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S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 12. Juli 2017

Nr. 28 C

Auflage 17.650

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106-2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Mehr Stickstoffdioxid in der Luft Neues „Parkhaus“ für Letzte Bilanz der abgebauten Mess-Station: NO2 knapp am Grenzwert Was ist los – wann und wo? Kunst und Kultur in der Region >> Seite 8

Verlosung für die Burgfestspiele 3 x 2 Tickets für Philipp Weber gewinnen >> Seite 9

Großreinemachen im Hallenbad NEU-ISENBURG (air) – In vielen Städten ist das im Sommer keine Nachricht: Das Hallenbad ist geschlossen. In Neu-Isenburg schon, denn hier planschen, schwimmen und kraulen selbst an warmen Tagen viele Besucher im Hallenbad. Es ist fast den ganzen Sommer über in Betrieb. In diesem Jahr bewegten sich dort bereits 16.500 Menschen. Bis zum 11. August müssen allerdings alle draußen bleiben. Der Grund sind die jährlichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten im großen Stil. Im Freibad läuft der Betrieb selbstverständlich weiter. Das Bad ist täglich von 8 bis 20 Uhr für die Badegäste geöffnet. Auch die Sauna geht in die Revision und zwar von Montag, 31. Juli, bis einschließlich Donnerstag, 3. August. Wer mehr über Öffnungszeiten und Preise wissen möchte, kann dies auf der Homepage www.waldschwimmbad-neu-isenburg.de lesen.

An der Westseite gibt es jetzt acht weitere Boxen

NEU-ISENBURG (air) – Die Luft-Mess-Station an der Frankfurter Straße ist mittlerweile abgebaut, doch die Schadstoffe verschwinden nicht. Die Bilanz der Ergebnisse für 2016, als die modernste Technik in dem grauen Container an der Hauptverkehrsstraße noch gemessen hat, ergab, dass der Jahresmittelwert von Stickstoffdioxid (NO2) bei 38,2 µg/m3 lag und damit nah an den gesetzlichen Grenzwert von 40 µg/m3 herankam. Auf die Luftqualität haben nach Darstellung des Magistrates verschiedene Faktoren Einfluss. Das Ansteigen der NO2-Werte in der Frankfurter Straße in Neu-Isenburg „ist wahrscheinlich auf den zunehmenden Anteil von Dieselfahrzeugen zurückzuführen“, so die Stadt. Auch das Wetter spiele eine wichtige Rolle. Der milde Winter habe sicherlich dazu beigetragen, dass die Feinstaubwerte gesunken seien. Diese Einschätzung werde durch die Ergebnisse anderer Wetterstationen in Hessen untermauert. Positive Effekte zur Luftverbesserung haben nach Ansicht der Stadt strengere Abgasnormen bei den Kraftfahrzeugen bei Neuzulassungen und die energetische Sanierung von Gebäuden sowie der Einbau von emissionsärmeren Heizungsanlagen. Der Magistrat hält die Luftqualität in Neu-Isenburg mit Blick auf die jüngsten Messergebnisse

Fahrräder am Bahnhof

Die Hauptverkehrsstraßen in Neu-Isenburg sind vor allem in der Rush Hour voller Autos. Die Fahrzeuge sorgen für dicke Luft. Der Stickstoffdioxidwert (NO2) ist 2016 gestiegen. Foto: air 2016 für zufriedenstellend. An der Mess-Station habe es keinerlei Grenzwertüberschreitungen gegeben. Vor allem beim Feinstaub setze sich der positive Trend fort. Hingegen waren die Werte für Stickstoffdioxid (NO2) höher als im Vorjahr. Die Mess-Station stand zwischen 2008 und 2016 vor dem Haus 139 in der Frankfurter Straße, wo täglich etwa 17.000 Kraftfahrzeuge vorbeirollen. In acht Jahren wurden laut Magistrat 139 Luftmessungen durchgeführt. Beim Feinstaub mit einer Parti-

kelgröße kleiner als 10 µm (PM10) lag der Wert 2016 bei 17,9 µg/m³ (Grenzwert 40 µg/m³) und bei PM 2,5 (Feinstaub mit einer Partikelgröße kleiner als 2,5 µm) bei 11,8 (Grenzwert: 25 µg/m³). Beim Tagesmittel der Partikel PM 10 (50 µg/m³, 35 Überschreitungen pro Jahr erlaubt) gab es nach Auskunft der Stadt lediglich eine einzige Überschreitung und einen klaren Grund für die Luftverschmutzung: das Silvesterfeuerwerk. Neu-Isenburg hatte 2008 als ein-

zige Stadt im Kreis Offenbach auf eigene Rechnung eine LuftMess-Station installieren lassen. Der Betrieb kostete jährlich rund 40.000 Euro. Der Magistrat ließ die Anlage vor Monaten abbauen, da alle in der Bundesimmissionsschutz-Verordnung festgelegten Grenzwerte eingehalten worden seien. „Die Stadt will mit ihren zukunftsweisenden Klimakonzepten für saubere Luft sorgen und das eingesparte Geld sinnvoll in die künftigen Klimaschutzaufgaben stecken“, so Bürgermeister Herbert Hunkel.

NEU-ISENBURG (air) – Das Fahrradfahren ist in der Verkehrspolitik und in den Köpfen der Planer offensichtlich angekommen. Die Bedingungen auf der Straße und der Service verbessern sich. Drei Beispiele: Der Radweg von Neu-Isenburg nach Götzenhain ist nach jahrzehntelanger Diskussion im vergangenen Monat eröffnet worden, über einen Radschnellweg zwischen Darmstadt und Frankfurt wird diskutiert und jetzt gibt es am Bahnhof Neu-Isenburg acht weitere abschließbare FahrradBoxen. Zusammen mit den bisherigen Boxen stehen auf der Westseite des Bahnhofs jetzt insgesamt 18 Fahrrad-Boxen. „In jeder kann man das Zweirad diebstahlsicher, ohne Beschädigungen befürchten zu müssen und bequem parken“, so die Stadt. Die Boxen sind laut Magistrat mit einer Führungsschiene und einem Kleiderhaken ausgestattet. Das Fahrrad kann einfach in die Fahrradbox geschoben werden. Die Tür ist mit einem sicheren Schloss ausgestattet. Bei Bedarf können auch zwei Fahrräder in einer Box links und rechts der

Führungsschiene abgestellt werden. Das werde zwar etwas eng, sei aber durchaus möglich, so der Magistrat. Wer Interesse hat, eine Box zu mieten, kann sich vom 1. August an im Bürgeramt in der Schulgasse 1 melden (06102 241-100). Die Kosten betragen fünf Euro im Monat. Außerdem sind 60 Euro Kaution zu hinterlegen. Nach Auskunft von Bürgermeister Herbert Hunkel hat die Stadt Neu-Isenburg 2016 gemeinsam mit anderen Kommunen einen Fördermittelantrag für Bike&Ride-Anlagen gestellt. Das Land Hessen beteiligt sich mit 25.000 Euro an den Kosten der Isenburger Fahrrad-Boxen. Der Magistrat kündigt an, dass voraussichtlich im September auch an der Straßenbahnendhaltestelle auf der Südseite der Isenburger Schneise sieben weitere abschließbare Doppelstockboxen bereitstehen werden. In diesen Boxen können insgesamt 14 Fahrräder sicher untergebracht werden. Dies sei möglich geworden durch eine Kooperation mit der Stadt Frankfurt, auf deren Grundstück die Anlage errichtet werden soll.

Neues Heft informiert über Notinseln In dem Präventionsprojekt arbeiten bereits über 60 Partner mit NEU-ISENBURG (air) – Die dritte Ausgabe des sogenannten Notinsel-Hausaufgabenheftes für Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klassen liegt auf dem Tisch. Das Heft wird nach Auskunft der Stadt in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Hänsel und Gretel“ herausgeben. Durch die Unterstützung der über 60 Notinsel-Partner in Neu-Isenburg sei es möglich, dieses Heft mit der Übersicht der Notinseln herauszugeben, so der Magistrat. Das Projekt Notinsel wurde in Neu-Isenburg in Zusammen-

arbeit mit der Stiftung „Hänsel und Gretel“ im Januar 2011 mit 20 Stationen gestartet. Die teilnehmenden Notinseln, überwiegend Geschäfte in der City, sind mit einem Aufkleber mit den drei gezeichneten Kindern und dem blauen Schriftzug Notinsel zu erkennen. Diese Orte können den Kindern nach Darstellung der Stadt Orientierung und Halt geben, das heißt: Ihnen sagen, wo sie sind und dass sie an diesem Ort sicher sind. Die Notinseln sollen nicht nur den Kindern Sicherheit vermitteln, sondern auch potenzielle Täter abschrecken und Erwachsene dazu ermutigen, genau hinzuschauen.

Die Notinseln sind ein Präventionsprojekt. In den vergangenen Jahren seien von den beteiligten Notinseln öfter Kontakte mit Kindern gemeldet worden, schwere Fälle habe es jedoch nicht gegeben, so die Stadt. Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass viele Kinder die Notinseln besuchten und „sich den Ort mit dem Aufkleber an der Scheibe einfach mal anschauen“, sagt Christoph Rettig, der für das Projekt zuständig ist. Im neuen Hausaufgabenheft können die Kinder alle Inseln, die auf ihrem individuellen Schulweg liegen, notieren. Das Heft enthält neben viel Platz für die Hausauf-

gaben auch Informationen über das Notinselprojekt, wichtige Telefonnummern – und es beschreibt ferner die Angebote der Stadt für Kinder und Jugendliche. Eltern können die Notinseln, die sich auf den jeweiligen Schulund Freizeitwegen befinden, zusammen mit ihren Kindern ausfindig machen und in die Schulwegplanung einbeziehen. Für die Kindereinrichtungen in der Stadt sind demnächst wieder neue Poster mit allen teilnehmenden Notinseln sowie die aktuellen Broschüren erhältlich. Bestellungen sind vorab per E-Mail über Christoph.Rettig@stadt-neu-isenburg.de möglich.

Die neuen Fahrrad-Boxen auf der Westseite des Bahnhofes ermöglichen es, dass die Räder diebstahlsicher untergeFoto:air bracht werden und im Trockenen stehen.


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„Sonnenhaus“ an der Offenbacher Straße Firma Yukatel baut ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude mit der modernsten Energietechnik

INFOBOX Anschrift: Dreieich-Zeitung Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau-Jügesheim Telefon: (0 61 06) 2 83 90-00 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 Verkaufsleitung: Heribert Cloes Tel.: (0 61 06) 2 83 90-30 heribert.cloes@dreieich-zeitung.de Innendienst: Rosemarie Winterstein-Mücke Tel.: (0 61 06) 2 83 90-21 r.winterstein-muecke@dreieich-zeitung.de Kleinanzeigen: Tel.: (0 61 06) 2 83 90-00 (Frau Lang) info@dreieich-zeitung.de Redaktion: Redaktionsleitung Jens Hühner (Dreieich, Kreis Offenbach) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-50 jens.huehner@dreieich-zeitung.de Jens Köhler (Dietzenbach, Heusenstamm, Rodgau, Rödermark) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-51 jens.koehler@dreieich-zeitung.de

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Harald Sapper (Langen, Egelsbach, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf, Sport) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-52 harald.sapper@dreieich-zeitung.de Thomas Mika (Obertshausen, Mühlheim, Kultur, Veranstaltungskalender) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-53 thomas.mika@dreieich-zeitung.de Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Vertriebsleitung: Norbert Johnigk Tel.: (0 61 06) 2 83 90-61 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 norbert.johnigk@dreieich-zeitung.de

IMPRESSUM Die Dreieich-Zeitung erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann

NEU-ISENBURG (air) – Bei der Firmenansiedlung hat die Wirtschaftsförderung der Stadt schon einige Global Player mit Europaund Deutschland-Zentralen für Neu-Isenburg begeistern können. Demnächst kommt ein kleines Unternehmen von Offenbach an den Stadtrand von Neu-Isenburg, wo der Geschäftsinhaber des Unternehmens ein ganz besonders neues Wohn- und Bürohaus errichten wird. Derzeit 30 Mitarbeiter Die Firma Yukatel könnte für die Stadt im Hinblick auf die Gewerbesteuerzahlungen nicht uninteressant sein. Das stark wachsende Unternehmen von Geschäftsführer Yusuf Karatas generiert mit derzeit 30 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro. Das kombinierte Wohn- und Geschäftshaus, das Karatas auf die grüne Wiese in der Offenbacher Straße 172 zwischen der Fröbelschule und dem Dienstleistungsbetrieb (DLB) hinsetzen wird, nennt sich auf-

Meist ist der Mensch die Waldbrandgefahr Feuerwehr weist auf das richtige Verhalten hin NEU-ISENBURG (air) – Die Feuerwehr hat immer alle Hände voll zu tun, Flammen bekämpfen, Keller auspumpen, Katzen aus Bäumen holen und in diesen Tagen Waldbrände löschen. Durch die hohen Temperaturen und die Trockenheit ist die Waldbrandgefahr gestiegen, deshalb bittet die Freiwillige Feuerwehr Neu-Isenburg die Bürger, achtsam zu sein und sich im Wald und auf Wiesen richtig zu verhalten.

Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.)

Von Menschen ausgelöst

Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.)

Waldbrände kommen nicht wie ein Blitz vom Himmel, auch wenn die Natur beim Feuer manchmal die Finger im Spiel hat und der Wind die Brände oft anheizt. Laut Feuerwehr ist der überwiegende Teil von Waldbränden auf fahrlässiges Verhalten von Spaziergängern und Waldbesuchern zurückzuführen. Also heißt der oberste Grundsatz: Offenes Feuer ist verboten. Außerdem darf im Wald nicht geraucht werden. Wer mit dem Auto durch ein Waldstück fährt wie etwa auf der

Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01 Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski Telefon (06131) 48 55 05 Fax: (06131) 48 55 33 www.dreieichzeitung.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.

grund des besonderen Energieversorgungskonzeptes „Sonnenhaus“. Yukatel wurde 1995 vom heutigen Geschäftsführer Yusuf Karatas gegründet und versteht sich als ein innovatives und international ausgerichtetes Unternehmen. Zum Kerngeschäft der Firma gehört der Verkauf von Mobiltelefonen aller namhaften Hersteller. Ein weiteres Geschäftsfeld nennt sich M2M – das steht für die Kommunikation und das Internet der Dinge, wenn die Daten direkt von „Maschine zu Maschine“ fließen. Dazu gehört auch die Yukatel-Marke routecontrol, die sich mit der GPS-gestützten Fahrzeugortung und Telematik beschäftigt. Für den Bau des „Sonnenhauses“ musste die Stadt zunächst den Weg ebnen, denn das Areal an der Offenbacher Straße lag im Außenbereich. Um das Bauvorhaben „verträglich zwischen der Fröbelschule und dem DLB einzufügen“, so der Magistrat, wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan auf den Weg ge-

Landesstraße 3117 von Neu-Isenburg-City in Richtung Heusenstamm oder auf der B 44 nach Zeppelinheim dürfe auf keinen Fall brennende Zigarettenstummel aus dem Auto werfen, mahnt die Feuerwehr. Jeder kleine Funke sei in der Lage, einen Waldoder Flächenbrand auszulösen. Brennglaseffekt der Flasche Im Wald und auf Wiesen sind selbst weggeworfene Flaschen ein Problem. Durch starke Sonneneinstrahlung besteht die Gefahr des „Brennglaseffekts“, der ein Feuer auslösen könne. Parken auf trockenen Flächen Wichtig ist den Brandschützern auch, dass Autofahrer darauf achten, ihr Fahrzeug nicht auf einer trockenen Grasfläche oder einem anderen trockenen Bodenbewuchs zu parken. Der eingebaute Katalysator könne sehr heiß werden – Temperaturen bis zu 1800 Grad sind möglich. Dabei bestehe die Gefahr, dass der eigene Wagen schnell in Flammen aufgeht.

TERMINE: Montag, 17. Juli: • ab 17 Uhr in der Stadtbibliothek, Frankfurter Straße 152, Neu-Isenburg: Spieletag für Kinder Anmeldung unter (06102) 747400 Dienstag, 18. Juli: • ab 17 Uhr in der Hugenottenhalle, Frankfurter Straße 152, Neu-Isenburg: The Work – Ein Abend mit Byron Katie

bracht und von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Der Entwurf liegt noch bis zum 21. Juli im Rathaus öffentlich aus. Parkähnlicher Charakter Das neue dreigeschossige Wohnund Geschäftshaus mit aufgesetztem Staffelgeschoss hat jeweils 450 Quadratmeter Nutzfläche und liegt auf einem rund 3.400 Quadratmeter großen Grundstück, das einen natürlichen und parkähnlichen Charakter erhalten soll. Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) bezeichnet die Architektur des Gebäudes als spektakulär und das Energieversorgungskonzept als bemerkenswert. Vorgesehen ist nach Darstellung der Stadt, dass die Beheizung, Kühlung, Belüftung und die Versorgung mit Warmwasser zum überwiegenden Teil über regenerative Energiequellen läuft. Das Haus hat einen Energiewert von KfW 40, das heißt, es werden pro Quadratmeter und Jahr nur 40

Kilowatt Energie verbraucht. Damit werde bereits der Standard übertroffen, den die EU für alle Neubauten ab 2020 beschlossen habe, teilt der Magistrat mit. Als Wärmeerzeuger soll eine Sole-Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz kommen, die auch für Kühlzwecke mitgenutzt werden kann. Im Wesentlichen werden Erdwärmekörbe das großflächig verglaste Gebäude und die Betondecken kühlen. Aufs Dach kommen eine thermische Solaranlage und eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher im Keller. Durch eine besondere Anlagentechnik wird die Wärmepumpe laut Stadt durch die Solaranlage entlastet. Novum in Deutschland Neu-Isenburg zeigt sich damit erneut als Vorreiter. Nach Darstellung des Projektmanagers Alexander Kohlhepp ist diese ausgeklügelte und nachhaltige Energietechnik in der Verbindung eines Wohn- und Geschäftshauses in ganz Deutschland ein Novum.

LESER BRIEF

„Individuelle Trägheit“ NEU-ISENBURG – Zu unserer Berichterstattung über abgestellte Fahrzeuge ohne Nummernschilder im Stadtgebiet Neu-Isenburg erreichte uns folgender Leserbrief: „Zu dem Beitrag über 142 abgemeldete Autos, die unzulässigerweise im Stadtgebiet Neu-Isenburg abgestellt waren, möchte ich Folgendes ausführen: Ich selbst habe in letzter Zeit zwei Pkws gemeldet, die Am Forsthaus Gravenbruch vor Haus-Nr. 57 und in der Nachtigallenstraße in Höhe der Tennisanlage ohne Nummernschilder standen. Ich hatte den Eindruck, dass meine Anrufe bei der Polizei keine große Begeisterung erzeugten. Jedenfalls dauerte es lange, bis die Fahrzeuge endlich verschwunden waren. Am Forsthaus handelte es sich um einen weißen Skoda, der offensichtlich zwei jungen Männern gehörte, die einen Opel mit HP-Kennzeichen fuhren und sich an dem ziemlich neuen Skoda zu schaffen machten. Kürzlich bemerkte ich in Sichtweite meiner Wohnung einen Transporter ohne Kennzeichen. Ich habe einen weiteren Anruf unterlassen, vermutlich aus Enttäuschung über meine Erfahrungen. Möglicherweise geht es anderen Mitbürgern ebenso. Allerdings spielt die individuelle Trägheit dabei auch eine gewisse Rolle. In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, auf einen, in meinen Augen, anderen Missstand hinzuweisen: Die Karlstraße in Neu-Isenburg ist, auch infolge der Sperrung der Offenbacher Straße, eine zunehmend frequentierte Verbindung von und nach Gravenbruch. Die Einmündung in die Frankfurter Straße stellt dabei einen extrem neuralgischen Gefahrenpunkt dar. Auf der Frankfurter Straße befindet sich in nördlicher Richtung vor der Karlstraße ein Schild ,Bei ROT hier halten‘. Damit ist die etwas entfernte Ampel gemeint. Das Schild findet praktisch keine Beachtung, im Gegenteil, wer dort anhält, wird u.U. durch lautes Hupen zur Weiterfahrt aufgefordert. Ich habe verschiedentlich auf das Problem hingewiesen und auch kurzfristig Antworten erhalten. Mein Vorschlag, zusätzlich zu dem Schild (auf dem ROT in roter Farbe geschrieben werden sollte) einen breiten weißen Strich bis zur Strassenmitte anzubringen, wurde prinzipiell begrüßt. Passiert ist, aus welchen Gründen auch immer, leider nichts. Vielleicht trägt dieser Leserbrief zu einer baldigen Lösung bei, die nun wahrlich nicht viel Aufwand erfordert. Die Verkehrsteilnehmer, die die Karlstraße befahren, wären sicher dankbar. Ich hatte auch schon ein echtes Erfolgserlebnis. Als ich die geänderte Verkehrsführung am Gleisfeldkreisel (,Offenbacher Autobahnkreisel‘) bemerkte, habe ich spontan an Hessen Mobil eine Mail geschickt und zu der hervorragenden Lösung gratuliert. Gleichzeitig habe ich allerdings darauf hingewiesen, dass auf die Verkehrsführung schon etwas früher aufmerksam gemacht werden sollte, damit die Teilnehmer sich rechtzeitig einordnen können. Ich erhielt prompt eine Antwort, dass man weitere Piktrogramme anbringen würde, was auch schnell geschehen ist. Es lohnt sich also, als Bürger mit offenen Augen durch die Welt zu gehen (oder fahren).“ Martin G. Kniehase, Am Forsthaus Gravenbruch 35, Neu-Isenburg


LOKALES | 3

Mittwoch, 12. Juli 2017

In der Straße Am Trieb neben dem Neubaugebiet Birkengewann wird es oft eng. Eine Einbahnstraßenregelung könnte EntFoto: air lastung schaffen.

Umleitung durch das Wohngebiet Die Straße Am Trieb wird zeitlich versetzt an zwei Stellen gesperrt

Im ersten Bauabschnitt ist nach Angaben der Stadt eine Straßensperrung Am Trieb im Bereich

zwischen der Offenbacher Straße und Ernst-Reuter-Straße notwendig. Diese dauere bis zum 21. Juli. Die Umleitung erfolge in diesem Bereich über die AnnySchlemm-Straße, eine der neuen Straßen im Birkengewann. „Am Trieb“ voll gesperrt Im zweiten Bauabschnitt vom 31. Juli bis 4. August wird die Straße Am Trieb laut Magistrat zwischen den Häusern mit den Nummern 37 und 69 voll gesperrt werden. Dieses Mal verläuft die Umleitung über die Wil-

helm-Leichum-Straße im Neubaugebiet.

der Verkehrsführung beurteilen. Feuerwehr stellt Bedingungen

Einbahnstraße im Gespräch Die Stadt prüft derzeit, ob die Straße Am Trieb künftig eine Einbahnstraße werden soll, in der der Verkehr ausschließlich in Richtung Friedhofstraße rollen darf. Der Grund für diese Lösung sei unter anderem eine Verbesserung der Parkplatzsituation, die viele Anwohner kritisiert hatten. Bis nach den Sommerferien sollen Experten verschiedene Szenarien

Falls Am Trieb eine Einbahnstraße werden sollte, müssten die Bauarbeiten in der Offenbacher Straße beendet und diese für den Verkehr freigegeben sein, so die Bedingung der Feuerwehr. Die nächste Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Wohngebiet Birkengewann und Verlängerung der Regionaltangente West ist für Donnerstag, 5. Oktober, 18.30 Uhr, in der Hugenottenhalle geplant.

Infocafé informiert über „Blue Whale“ Machenschaften einer kriminellen Gruppierung bringt viel Hype und Mythen mit sich NEU-ISENBURG (air) – Das Internet treibt seltsame Blüten. Die Pädagogen des Infocafés in der Pfarrgasse 29 müssen sich in diesen Tagen mit dem Phänomen „Blue Whale“ beschäftigen und viele Kinder, Jugendliche und besorgte Eltern, die sich in der Einrichtung melden, aufklären. Es ist kein Spiel Das „Blue Whale Game“ ist nach Darstellung von Stephan Schölzel kein Spiel. Dahinter steckten die mutmaßlichen Machenschaften einer kriminellen Gruppierung, die junge Menschen über mehrere Aufgaben zum Selbstmord anstifteten. Die bisher belegten Fälle beschränken sich laut Schölzel alle auf den russi-

schen Raum, in Österreich oder Deutschland seien keine offiziellen Fälle bekannt. „Blue Whale“ verbreite sich als Kettenbrief über diverse Kanäle wie Facebook, VK (ein russischer Messangerdienst), Whatsapp oder ähnliche Dienste. Dabei liege das Risiko jedoch weniger bei der Wahl des Messanger Dienstes als im Freundeskreis und Umfeld. Meldung an Polizei ist wichtig Das Infocafé schließt sich der Empfehlung von www.jugendschutz.net an und rät dringend davon ab, solche Seiten zu besuchen oder gar bei solchen „Spielen“ mitzumachen – auch nicht zum Spaß. Stephan Schölzel und seine Kollegen raten, Gruppen

oder Nachrichten dieser Art in sozialen Netzwerken sofort zu melden, damit diese gelöscht werden können. Auch eine Meldung an die Polizei sei in diesen Fällen sehr wichtig, da dadurch die Macher erwischt werden könnten. Warnungen vor problematischen Aufforderungen sollten nach Angaben des Infocafés auch nicht gelikt oder gepostet werden, da dies die Verbreitung des Phänomens fördert. Besorgte Eltern könnten sich im Infocafé, der medienpädagogischen Jugendeinrichtung der Stadt oder auf der Homepage von mimikama – Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, unter http://www.mimikama.at/allgemein/echt-oder-fake-blue-whale-game/ informieren. Stephan Schölzel sagt, dass

das „Blue Whale Phänomen“ momentan von unglaublich viel Hype, Halbwahrheiten und Mythen umrungen sei. Wirkliche Fakten und Zahlen gebe es noch nicht. Für weitere Fragen steht das Team des Infocafés zur Verfügung: Telefon (06102) 209929 oder Email infocafe@stadt-neuisenburg.de. Mit den Kindern sprechen Das Infocafé sieht es als den besten Schutz an, mit den eigenen Kindern zu sprechen, sich austauschen und sich zeigen lassen, was im Netz passiert und eine Vertrauensebene aufbauen. Wenn das eigene Kind auf etwas stoße, das es verunsichere, werde es dann von selbst Rat bei den Eltern suchen.

Fahrradcodierung durch den ADFC

TSG: Karate-Nachwuchs absolviert Prüfungen NEU-ISENBURG (red) – Noch vor den Sommerferien absolvierten rund 30 Karatekas der TSG-Karateabteilung ihre Prüfung. Die intensive Vorbereitungszeit, die drei Monate dauerte, wurde mit einer weiteren Kyu-Graduierung (Gürtelfarbe) bestanden. Für das Kaderteam begann danach das Training für die Hessenmeisterschaft, die im September stattfindet. Dazu wird auch das Familien-

und Kinder-Karate-Camp Anfang August an der Ostsee genutzt. Nach den Sommerferien beginnen dann auch das Training und der Aufbau einer neuen Kinder-Anfängergruppe. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite der TSG 1885 Neu-Isenburg (www.karate.tsg1885.de) oder bei Christoph Rettig (Trainer/Abteilungsleiter) unter der Rufnummer (0170) 8312662. Foto: Christoph Rettig

NEU-ISENBURG (red) – Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) codiert am Samstag (15.) in Neu-Isenburg wieder Fahrräder. Mit der dauerhaften Signatur im Fahrradrahmen kann im Bedarfsfall der Eigentümer durch die Polizei schnell ermittelt werden. Außerdem ist es für Diebe schwer, solch ein gekennzeichnetes Rad ohne Nachweis in Deutschland zu verkaufen. Zwischen 10 und 14 Uhr ist der ADFC vor dem Fachgeschäft Fahrrad-Holzmann, Wilhelmstraße 33, im Einsatz. Die Kosten betragen 10 bis 15 Euro. Mitzubringen sind der Kaufbeleg und der Personalausweis. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des ADFC www.adfc-neu-isenburg.de.

Foto: javier brosch/Fotolia

NEU-ISENBURG (air) – Die Arbeiten im Baugebiet Birkengewann haben Folgen für die Anwohner und Nachbarstraßen. Die Straße Am Trieb muss nach Darstellung des Magistrates in der Zeit vom 10. Juli bis zum 4. August abschnittsweise voll gesperrt werden. Der Grund dafür ist die Verlegung neuer Hausanschlüsse auf den Grundstücken des Neubaugebietes.

Immer bestens informiert sein!


4 | WIRTSCHAFT/LOKALES

Mittwoch, 12. Juli 2017

Der Pate gibt Erfahrungen weiter Stadt bietet Beratung für Unternehmen an NEU-ISENBURG (air) – Wer ein Unternehmen führt oder darüber nachdenkt, sich selbständig zu machen, hat Tausend Aufgaben und muss auf vielen Gebieten kompetent sein. Doch wer ist schon ein Alleskönner und bei jedem Thema fit? Wo es Defizite gibt, Rat vonnöten ist oder Probleme auftauchen, hilft der Wirtschaftspate weiter. Für die nächste kostenlose Sprechstunde des Fachmannes am Dienstag, 1. August, sind noch Termine frei. Interessenten können sich telefonisch über die Wirtschaftsförderung der Stadt, Telefon (06102) 241-

725 anmelden. Die Sprechstunden finden zwischen 14 und 17 Uhr im Rathaus, Hugenottenallee 53, 4. Stock, Zimmer B 4.03 statt. Dort berät der erfahrene Unternehmensberater Jörg-Bodo Krüger. Er hat in Neu-Isenburg diese ehrenamtliche Aufgabe übernommen. Der Wirtschaftspate gibt auf dem Weg in die Selbständigkeit Ratschläge. Der Experte schöpft aus seiner jahrelangen Erfahrung als Fachund Führungskraft. Jörg-Bodo Krüger informiert zu allen Fragen, beispielsweise über Existenzgründung und Existenzsicherung. Auch die Organisation

der Unternehmensnachfolge bei klein- und mittelständischen Unternehmen gehört zu seinem Beratungsangebot. Gegebenenfalls wird auch der Kontakt zu anderen Wirtschaftspaten hergestellt, die die benötigte Expertise aufweisen. „Die Wirtschaftspaten“ bieten die Sprechstunde für Unternehmerinnen und Unternehmer jeden ersten Dienstag im Monat im Rathaus an. Alle Termine stehen auf der Homepage der Stadt unter www.neu-isenburg.de/ wirtschaft/wirtschaftsfoerderung/wirtschaftspaten/. Ein weiterer Termin ist der 5. September.

Neu-Isenburg vor der Linse NEU-ISENBURG (air) – Wie sehen Isenburger Ihre Stadt? Mit eigenen Augen und durch die Linse einer Kamera. Im August des vergangenen Jahres haben 17 Fotografen aus Neu-Isenburg ihre Bilder im Rathaus gezeigt. Das war nach Ansicht von Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) beeindruckend und ein voller Erfolg. Er bat die Gruppe, bei einer weiteren Ausstellung in diesem Jahr Fotos zum Thema „Neu-Isenburg – meine

Stadt“ zu zeigen. Alle haben zugesagt, so dass jetzt am 19. Juli um 18 Uhr im Rathaus die nächste Ausstellung offiziell eröffnet wird. Zu sehen sind die Werke von Gabi Appel, Kati Conrad, Ulli Ehret, Bernd Driegert, Katja Freitag, Gene Hagelstein, Alexander Jungmann (Stadtfotograf 2017), Ramona Mertens, Martina Philippi, Petra Riesinger (Stadtfotografin 2015), Tobias Sannig, Veronika Scherer, Thomas Siebert,

Elena Spiro, Dr. David Wagner, Frank Wolf und Kerstin Zimmermann. Nach Darstellung der Stadt ist eine verschiedenartige und sicher sehr spannende Präsentation der liebens- und lebenswerten Hugenottenstadt entstanden. Einen besonderen Dank richtet der Magistrat an Petra Riesinger, die die Ausstellung vorbereitet hat. Die Fotos werden bis zum 31. August im Rathaus zu sehen sein.

Kara Kreßner erhält Preis Schülerin der Brüder-Grimm-Schule erhält Preis für ihren Praktikumsbericht NEU-ISENBURG (air) – Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Kreis Offenbach schafft Jugendlichen Jahr für Jahr einen Anreiz, sich bei Schreiben und bei der Gestaltung ihrer Praktikumsberichte so richtig ins Zeug zu legen. Die Mühe lohnt sich, denn es gibt Preise für die besten Berichte. Den zweiten Platz hat jetzt eine Schü-

lerin der Brüder-Grimm-Schule an der Waldstraße belegt. Kara Kreßner, Schülerin im Realschulzweig der Brüder-GrimmSchule, wurde sozusagen Vizemeisterin in dem vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Kreis Offenbach West ausgelobten Wettbewerb. Die Realschülerin absolvierte ihr dreiwöchiges Betriebsprakti-

kum in der Hugenottenhalle beziehungsweise im Kulturbüro der Stadt. Dort wurde die Teenagerin von Gordana Petkovic betreut. Über die besten Berichte des mittlerweile siebten Wettbewerbes entschied eine Jury aus regionalen Repräsentanten von Schulen und Betrieben sowie aus dem Vorstand des Arbeitskreises.

Vorsicht falsche Rechnungen Gefälschte Rechnungen für Zählerarbeiten im Umlauf NEU-ISENBURG (air) – Rechnungen für Servicearbeiten an Stromzählern, die in diesen Tagen einige Bürger in den Briefkästen gefunden haben, kommen nicht von den Stadtwerken Neu-Isenburg. Das Energieunternehmen warnt vor Betrügern, die diese Rechnung verschicken und damit vermeintliche Servicekosten ergaunern wollen. Die Briefe kommen nach Darstellung der Stadtwerke von einer Firma namens Ararat Tech-

nic Company GmbH, die ihren Sitz in Bremen haben soll. Die gefakten Rechnungen weisen offensichtlich immer denselben Betrag aus, beinhalten eine Zahlungsaufforderung einschließlich SEPA-Überweisung/Zahlungsschein, mit dem genau 89,59 Euro gezahlt werden sollen. Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass diese Rechnungen falsch und daher nicht zu bezahlen sind, da diese Servicearbeiten durch besagte Firma nicht

ausgeführt werden. Sofern Kunden der Stadtwerke ein solches Schreiben erhalten haben oder noch bekommen, sollten diese die Rechnung zur Polizei bringen und auf keinen Fall den geforderten Betrag zahlen. Für Rückfragen stehen die Stadtwerke von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter der gebührenfreien Servicehotline (0800) 5500088 zur Verfügung. Betroffene können auch eine Mail an kundenservice@swni.de senden.

CDU-Quartett ist Kegel-Stadtmeister NEU-ISENBURG (air) – Im Stadtparlament liefern sie sich gewöhnlich Redeschlachten, um andere Fraktionen zu überzeugen, doch diesmal sah der Wettkampf ganz anders aus.

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TV-Koch zu Gast bei Küchen Keie Prominienter Besuch in der Kochschule in Heusenstamm

Vier Fraktionen kegeln Vier Fraktionen haben die Stadtmeisterschaft ausgekegelt. Den Wanderpokal holte sich nach spannenden Kämpfen das gemischte Quartett der CDU. Die Union lag immer leicht in Führung und ließ sich den Sieg nicht streitig machen. Auch der beste Kegler des Tages kam von der CDU: Thorsten Klees erreichte 234 Holz. Für die CDU kegelten: Uta Hemmann (218 Holz), Milan Gerovac (191 Holz) und Patrick Föhl (223 Holz). Am Ende hatte das Siegerteam 866 Holz geschafft. SPD auf dem zweiten Platz Auf dem zweiten Platz landete die SPD. Dem Team gehörten Markus Munari, 219 Holz, Bernd Schmidt, 218 Holz, Luis Miehe, 193 Holz und Joe Schmidt, 203 Holz, an (Summe 833 Holz). Die FDP trat mit Andreas Monath, 206 Holz, Susann Guber, 177 Holz, Falk Schubert, 179 Holz sowie Luka Sindewald, 185 Holz, an und holte sich mit insgesamt 747 Holz die Bronze-Medaille. Nur knapp auf dem Dritten Nur sechs Holz weniger und damit ein ganz knappes Ergebnis zum Dritten schafften die Grünen. Für sie kämpften auf der Kegelbahn Martin Bock, 225 Holz, Timm Junker, 213 Holz, Justus Wilfert, 135 Holz und Boris Wilfert, 168 Holz.

Jennifer Knäble und Alexander Wahi zu Gast in Heusenstamm. HEUSENSTAMM (PR) – Da war wieder mächtig was los in der Kochschule von Geschäftsführer Thomas Lang bei Küchen Keie in Heusenstamm. Diesmal zu Gast: Alexander Wahi, TV-Kreativkoch der Prosieben Gruppe und Inhaber der einzigen indischen Kochschule in Deutschland. Gedreht wurde erneut für das beliebte Onlineportal MHK-Kueche.de. Die charmante TV-Moderatorin Jennifer Knäble (bekannt aus dem RTL Morgen Magazin) entlockte Alexander Wahi so manchen Trick und auch hin

und wieder sehr persönliche Informationen. Zu sehen ist der gemeinsame Auftritt im Kreis Offenbach auf der Internetseite www.mhk-kueche.de. Die perfekt ausgestattete Kochschule von Küchen Keie in Heusenstamm steht jedoch nicht nur Spitzenköchen zur Verfügung, betont Thomas Lang. Sie kann von jedem Interessenten für einen erschwinglichen Preis gemietet werden. Vor Ort stehen drei Kochinseln, sechs Backöfen, drei Weinkühler sowie eine Getränke- und Kaffee-Bar zur Verfügung. Sitz-

Foto: Küchen Keie

plätze für rund 30 Personen ermöglichen gesellige Partys, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern. Anfragen zur Verfügbarkeit sind direkt an Geschäftsführer Thomas Lang per Mail zu richten: tla@kuechenkeie.de. Ab September werden wieder Kochveranstaltungen mit Küchen-Fachmann Uli Kintscher abgehalten.

INFO & KONTAKT www.kuechenkeie.de/ standorte/heusenstamm/kochschule

Isenburg zeigt Flagge der „Mayors for Peace“ Mahnung und Gedenken an Opfer der Atombombenabwürfe von 1945 NEU-ISENBURG (air) – Die Stadt setzt sich als Mitglied bei Mayors for Peace für eine atomwaffenfreie Welt ein und möchte über die Gefahren von Atomwaffen aufklären. Genau das ist auch das Ziel einer Ausstellung, die bis Mitte Juli im Foyer des Rathauses läuft. Welt ohne Atomwaffen Die Präsentation trägt den Titel „Die Würde des Lebens beschützen. Für eine Welt ohne Atomwaffen“. Organisiert wurde die Ausstellung von der Stadt Neu-Isenburg, der buddhistischen Gemeinde Soka Gakkai International (SGI), die ihren Sitz im benachbarten Walldorf hat und der Friedensorganisation ICAN. Erstmals wurden die Bilder und Texte vor fünf Jahren in Hiroshima auf dem Weltkongress der „Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs“ (IPPNW) gezeigt. Seitdem tourt die Ausstellung durch die ganze Welt und macht jetzt

auch in Neu-Isenburg Station. Flagge vor dem Rathaus Die Flagge der Mayors for Peace wurde vor dem Rathaus gehisst. Sie weht dort während der gesamten Ausstellungsdauer. Die Flagge sowie die InfoTafeln im Foyer sollen Mahnung und Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki, wo die USA 1945 Atombomben abgeworfen hatten, sein. Friedensgebet Zum Abschluss der Veranstaltung findet am 14. Juli um 13 Uhr vor dem Rathaus ein Friedensgebet unter Beteiligung verschiedener Religionsgemeinschaften statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Für weitere Fragen zu den Mayors for Peace steht die städtische Mitarbeiterin Claudia Lack als Ansprechpartnerin zur Verfügung (06102) 241456.

Der Wind sorgt ganz schön für Wirbel und bringt die Mayors for Peace-Flagge vor dem Rathaus durcheinander. Ordentlich Wirbel machen möchten auch die Friedenaktivisten. Sie werben für die Ausstellung im Rathaus, das Gebet am 14. Juli. Es geht darum, auf die Gefahren von Atomwaffen aufmerksam zu machen. Foto: air



REGIONALES | 6

Mittwoch, 12. Juli 2017

Beim Gastmahl gibt es 25 Plätze NEU-ISENBURG (air) – Ehrenamtliche Kräfte aus Initiativen, Vereinen, Kirchen, Religionsgemeinschaften oder Privatpersonen, die sich im besonderen Maße für die Integration sowie für ein gedeihliches Miteinander in Neu-Isenburg eingesetzt haben, sind zu einem Gastmahl für Frieden, Toleranz und Mitmenschlichkeit eingeladen. Der Tisch ist am Tag der Nationen, am 9. September, um 18.30 Uhr im Foyer der Hugenottenhalle gedeckt. Vorschläge für die Gästeliste nehme die Stadt gern entgegen, sagt Monja Rashid-Wardak vom Integrationsbüro. Jury trifft die Auswahl

Frankfurt-Ironman 2017: Drei Radkilometer als „Nachlass“ LANGEN (kö) – Alle Jahre wieder: Im Langener Waldsee begann am vergangenen Sonntag die wilde Hatz um die Europameister-Krone der Ausdauer-Sportler. Teilnehmer und Medien-Vertreter rangelten im erfrischenden Nass gleichermaßen um gute Ausgangspositionen – die einen, was möglichst staufreie, zügige Fortbewegung im Wasser anbelangte, die anderen im Bemühen um interessante Perspektiven für Schnappschüsse und Filmbeiträge. Der Frankfurt-Ironman-Wettbewerb des Jahres 2017 hatte eine Besonderheit zu bieten: Neben den Auftakt- und Abschluss-Disziplinen Schwimmen und Marathonlauf, die über die klassischen Streckenlängen von 3,8 und 42,195 Kilometer führten, brachte der „Sandwich“-Mittelteil, das Radfahren, diesmal „nur“ 177 statt der gewohnten 180 Kilometer auf die Waagschale. Eine Baustelle in Friedberg zwang die Routenplaner, den Athleten ein Fünkchen „Nachlass“ zu gewähren. Freilich: Dies glich einer Lappalie in Anbetracht der schweißtreibenden Rahmenbedingungen bei sengender Sommersonne. Sieger bei den Herren wurde zum drit-

ten Mal nach 2014 und 2016 der Deutsche Sebastian Kienle, der nach 7:41,42 Stunden die Ziellinie in der Mainmetropole überquerte. Die Damen-Konkurrenz entschied Sarah Crowley aus Australien mit einer Gesamtzeit von 8:47,58 Stunden zu ihren Gunsten. Abseits derjenigen, die an der Spitze des rund 3.000 köpfigen Teilnehmerfeldes unter professionell-kommerziellen Vorzeichen unterwegs waren, tummelte sich einmal mehr die große Fraktion der ehrgeizigen Breitensportler auf den Rundstrecken im Herzen der Rhein-Main-Region. Ihnen beim Kampf gegen den inneren Schweinehund und beim Mobilisieren der letzten Reserven zuzuschauen: Das macht mitunter mehr Spaß als der Blick auf die eisenharten Berufsathleten. Unterm Strich steht für das Publikum am Streckenrand ein stets gleichklingendes Fazit, gespeist aus Anerkennung und Hochachtung vor den individuellen Leistungen, kombiniert mit einem mal mehr und mal weniger nachsichtigen Kopfschütteln – frei nach dem Motto: „Die spinnen, die IronmänFoto: Stadt Langen ner und -frauen.“

25 Plätze werden beim „Gastmahl für Frieden, Toleranz und Mitmenschlichkeit“ für die sozial engagierten Menschen vergeben. Wer jemanden kenne, der eine besondere Auszeichnung verdient habe, solle sich im Rathaus melden und die Adresse mitteilen. Die Auswahl der Teilnehmer des Gastmahls trifft eine unabhängige Jury, der unter anderem Walter Norrenbrock, Ehrenbürger der Stadt, die Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner, Prof. Hans-Ludwig Grüschow, Vorsitzender der Bürgerstiftung Jugend und Beruf sowie Vertreter von Unternehmen angehören. Vorschläge einreichen Vorschläge mit kurzen Angaben über den Tätigkeitsbereich der ehrenamtlich Engagierten können an das Integrationsbüro der Stadt, integrationsbuero@stadtneu-isenburg.de oder telefonisch unter (06102) 241-763 gerichtet werden.

Begeisterung für Kunst und Kultur Stadt sucht Menschen, die ihre Begeisterung an andere weitergeben können NEU-ISENBURG (air) – Das Kulturbüro der Stadt möchte neue Brücken zu Kunst und Kultur in Neu-Isenburg bauen. Das Interesse an den vielfältigen Angeboten, die die verschiedenen Einrichtungen und Initiativen auf die Beine gestellt haben, soll geweckt und stärker werden. Aus diesem Grund werden sogenannte KulTour Coaches gesucht. Gefragt sind nach Darstellung des Kulturbüros Vermittler und Kulturbegeisterte, die diese Begeisterung an andere weitergeben können. Beste Voraussetzungen dafür seien ein guter Draht

zu jungen Leuten, Spaß und Interesse an Theater, Musik und Kunst sowie Lust auf Diskussionen. Vorkenntnisse seien nicht nötig, das Interesse solle gegenseitig und auf Augenhöhe entwickelt werden. Bei jedem Angebot würden die Veranstalter dabei sein und für Gespräche bereitstehen. Die Coaches werden von mindestens drei jungen Leuten im Alter von 16 bis 20 Jahren aus dem Bekanntenkreis begleitet. Die Gruppe zahlt pauschal 20 Euro, unabhängig von der Zahl der Teilnehmer und der Veran-

staltungen, die besucht werden. Interessierte sollen sich als KulTour Coach im Kulturbüro anmelden und angeben, welche Veranstaltungen Sie mit wie vielen Personen besuchen werden. Das Kulturbüro reserviert dann Plätze für Theater, Oper, Workshop und so weiter. Das Projekt soll zunächst als Versuch für die Saison 2017/2018 laufen. Über das ausführliche Programm, Daten und Ablauf will das Kulturbüro nach den Sommerferien informieren. Weitere Infos (06102) 747-415 Mail bettina.stuckard@stadt-neu-isenburg.de.

Regen im Spielpark Tannenwald NEU-ISENBURG (air) – Der vor 56 Jahren eröffnete Spielpark Tannenwald an der Friedensallee im Norden von Neu-Isenburg ist im Sommer eigentlich ein Ausflugsziel für die ganze Familie, doch seitdem die Hauptattraktion an heißen Tagen, das marode Wasserspielfeld, abgeschaltet wurde, ist nicht mehr so viel los im Wald. Damit die Besucher des Tannenwaldes an heißen Tagen nicht auf dem Trockenen sitzen, bietet die

Stadt Frankfurt, auf deren Gemarkung die Anlage liegt, eine Interims-Lösung an, bis das neue Wasserspielfeld nächstes Jahr in Betrieb geht. Bei sommerlichen Temperaturen sollen Regneranlagen für ein spritziges Vergnügen sorgen. Eingesetzt werden die Geräte nach Auskunft der Stadt Frankfurt voraussichtlich bis Mitte September. Wenn die Wetterprognose Tagestemperaturen von mindes-

tens 25 Grad Celsius erwarten lässt, soll die Beregnungsanlage jeden Tag laufen. Die Betriebszeit ist laut Grünflächenamt von 11 bis 18 Uhr. Bei schlechter Wetterprognose oder bei unerwartet auftretendem Gewitter werden die Anlagen aus Sicherheitsgründen nicht gestartet oder ausgeschaltet, auch wenn die Temperaturen bei 25 Grad Celsius oder darüber liegen. Mehr dazu unter (06102) 23545.

Kennenlernen beim Sommerfest NEU-ISENBURG (air) – Zur Integrationsarbeit mit Flüchtlingen gehört es auch, dass man gemeinsam feiert. Der Ortsbeirat Gravenbruch hat aus diesem Grund ein „Sommerfest ohne Grenzen“ vorbereitet. Die Party läuft am Samstag, 19. August, ab 15 Uhr in der Gemeinschaftsunterkunft Meisenstraße 13. Dort hat der Kreis Offenbach seit Dezember vergangenen Jahres

Geflüchtete untergebracht. Das Sommerfest soll dazu beitragen, dass sich alle besser kennenlernen. Menschen, die bereits länger in Gravenbruch leben, und solche, die erst seit Kurzem in diesem Stadtteil zuhause sind, können ins Gespräch kommen. Auf dem Programm des Sommerfestes stehen Sport, Spiel und Spaß. Außerdem werden den Besuchern Leckeres vom Grill und

Getränke serviert. Für das Buffet bittet der Ortsbeirat um Beiträge. Organisiert wird das Sommerfest von der Diakonie Dreieich-Rodgau, der Evangelischen und Katholischen Kirche Gravenbruch, dem Freundeskreis der Unterkunft, der Flüchtlingshilfe NeuIsenburg, der Initiative Mein Gravenbruch, dem Gesprächskreis für Frieden und Demokratie sowie von der SSG Gravenbruch.


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Afrika-Karibik-Feeling ab 7 Euro Ein Festival, zwei Bereiche / Exclusive Show: Gentleman und Ky-Mani Marley ASCHAFFENBURG (red) – Das „one race… human!“ AfrikaKaribik-Festival geht in die Jubiläums-Runde. Bereits zum 20. Mal wird der Festplatz von Donnerstag, 10., bis Sonntag, 13. August, zum „Melting Pot der Good Vibrations“. „Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. So viele Tickets haben wir im Vorfeld noch nie verkauft“, so Mike Jones, der Veranstalter. „Der Dank geht an alle Fans, die schon seit Jahren dabei sind, das Festival besuchen und uns dabei unterstützen, tolle Musik Acts und ein besonderes Flair in unsere Stadt zu bringen.“ In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung immer weiter entwickelt, dabei ihr eigentliches Motto „one race… human!“ aber nie vergessen – Es gibt nur eine Rasse… den Menschen. Gemeinsam feiert Aschaffenburg jedes Jahr diesen Leitsatz und heißt dabei Gäste aus ganz Deutschland und anderen Ländern der Welt bei sich willkommen. Festival-Bereich größer Für alle, die vor allem das Feeling und das afro-karibische Flair voll auskosten wollen, ist der Festival-Bereich genau das Richtige. In diesem Jahr wird dieser sogar noch größer und aufregender gestaltet: Auf rund

1.000 Quadratmetern finden sich drei Bühnen, eine große BeachArea inklusive Strand, eine Cocktail-Bar mit echten Freilandpalmen, ein Weltbasar mit dutzenden Händlern, eine exotische Speisemeile mit leckerem Essen aus aller Welt sowie eine KidsArea. Akrobatik und Feuertanz runden das Angebot ab. Auf der Beach-Stage, die in diesem Jahr noch größer ist, treten Top Acts wie die Ohrbooten, Miwata, Nosliw, EES, Georg auf Lieder, Lotte und viele weitere Künstler auf. Und das Beste: Dieser Bereich ist bereits zum Preis von 7 Euro zugänglich (diese Tickets gibt es nur an der Tages- und Abendkasse). Der freie Zutritt ist ebenso in jedem

VERLOSUNG Wir verlosen 5 x 2 Familienpackages für jeweils 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern. Wer gewinnen möchte, schickt bis Mittwoch, 19. Juli, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Afrika-Karibik-Festival“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 28390-12 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!

Tages- und 4-Tages-Ticket der „one race… human!“-Concerts enthalten. Mega Line Up Neben der kulturellen Vielfalt beim Afrika-Karibik-Festival holen die „one race… human!“Concerts jedes Jahr nationale und internationale Top-Stars nach Aschaffenburg, die ohne diesen Event wohl eher in den großen Metropolen Halt machen würden. Das Line Up der Konzerte ist zum Jubiläum wieder vielseitig und erstklassig: Rea Garvey, Felix Jaehn, Bonez MC & RAF Camora, Samy Deluxe, Kollegah und weitere Top-Acts bringen den passenden Sound auf den Festplatz. Einen besonderen Höhepunkt liefern am Samstag (12.8.) Gentleman und Bob Marleys Sohn Ky-Mani Marley. Karten für Gentleman sind aktuell besonders heiß begehrt. Mit dem Vorverkaufsstart seiner Unplugged-Tour ist er sofort auf Platz eins der Eventim-TicketCharts eingestiegen, die ersten Shows sind bereits ausverkauft. Die Show mit Ky-Mani Marley wird deutschlandweit die einzige ihrer Art in diesem Jahr sein, das

Beim Basar kann man sich mit den entsprechenden Utensilien eindecken.

Gentleman und Ky-Mani Marley treten am Samstag auf. Foto: Pascal Bünning

sollte sich wirklich niemand entgehen lassen! Als einer der wenigen deutschen Reggae-Künstler, dessen Musik auch im Genre-Mutterland Jamaika populär ist, hat Gentleman international seine größten Erfolge gefeiert. Gemeinsam mit Ky-Mani hat er letztes Jahr das Album „Conversations“ veröffentlicht, welches sich auch mehrere Wochen in den deutschen Charts platzieren konnte. Auch im VOX-Format „Sing meinen Song“ sorgte er deutschlandweit für Aufsehen. Das Veranstaltungsgelände beinhaltet in direkter Umgebung mehrere Zeltplätze sowie ausreichend Parkmöglichkeiten.

TICKETS 4-Tages-Ticket inkl. aller TopActs: 94,50 € Tagesticket Do. mit Bonez MC & RAF Camora, Kollegah...: 37,50 € Tagesticket Fr. mit Felix Jaehn, Samy Deluxe...: 37,50 € Tagesticket Sa. mit Gentleman & Ky-Mani Marley...: 37,50 € Tagesticket So. mit Rea Garvey...: 49 € Zeltplatzticket: 14,80 € Tagesticket Afrika-Karibik-Festivalbereich mit den Ohrbooten, Miwata, Nosliw, Georg auf Lieder, EES, Lotte... auf 3 Bühnen: ab 7 € nur an der Tageskasse (Preise jeweils inkl. VVK-Gebühren)

Foto: Björn Friedrich

Auch Akrobatik- und Feuershows werden im Festivalbereich geboten. Foto: Dominik Stapf

Zum Chillen lädt die Beach-Area nebst Strand ein.

Mit dem Theater auf Zeitreise NEU-ANSPACH (tmi) – Im Freilichtmuseum Hessenpark haben die Tage der Schauspielführungen begonnen. Noch bis Samstag können Besucher täglich mit dem Museumstheater auf Zeitreise gehen und dabei in die Lebenswelten vergangener Jahrhunderte eintauchen. Bei der Märchenführung am Donnerstag (13.) um 13 und 15 Uhr geht es tief in die Märchenwelt der Brüder Grimm. Zusammen mit ihrem Führer erzählen Besucher die alten Geschichten von Riesen, Zwergen, Prinzessinnen, Zicklein, Fröschen und anderen sagenhaften Wesen nach. Am Samstag (15.) um 13 und 15 Uhr wird „Dem Volk aufs Maul g‘schaut“. Dabei dreht sich alles um Sprichwörter und Redewendungen. Die Führungen sind im Museumseintritt (Erwachsene 8, Kinder ab 6 Jahren 2,50, Familien 16 Euro) inklusive. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Björn Friedrich


8 | VERANSTALTUNGSKALENDER

PATTI SMITH kommt am 29. Juli in den Mainzer Volkspark. Foto: Ferial

DO

13. JULI

Langen • Café Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Real Group a cappella, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Grüneburgpark, Die Dramatische Bühne: Diener zweier Herren, 20.45 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Stadthalle, Großer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, Mike Stern, Randy Brecker Band feat.: Lenny White & Teymur Phell, 25,20 Euro, 20 Uhr Mainz • Zitadelle, Mariza, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und Münchner Philharmoniker, Karten: 06723-602170, 20 Uhr

FR

14. JULI

Langen • Neue Stadthalle, Biergarten, Mandowar, Country-Folk-PolkaMetal, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich

• Burg Hayn, Black or White, 20 Uhr Heusenstamm • Schloss, Bannturm, Guitar & groove, mit Patrick Steinbach und Günter Bozem, 10 Euro, 20 Uhr Rödermark • Jazzkeller, After hours, Jam Session, 20 Uhr • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Kamatosa, Nackt, Der Fall Böse, Samavayo, Heavy Lounge DJ Team, 13 Euro, 19 Uhr • Schanz, Andy Sommer, 20 Uhr Dieburg • Bücherinsel, Innenhof, Mobiles Kindertheater, 16 Uhr Seligenstadt • Einhardsbasilika, Kreuzgang, Bayerisches Kammerorchester, Bad Brückenau, 20.30 Uhr, 25 Euro, 20.30 Uhr Darmstadt • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Electric Coast, Rock, 21 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 14.30 Uhr • Günthersburgpark, Vay Vay – Die Acht Ohren und Tülay Yongaci, Deutsch-türkische Weltmusik, Spende, 18 Uhr; Uwaga!, acoustic crossover, Spende, 20 Uhr • Jahrhunderthalle, Club, Music Sneak – 3 Bands, 3 Stages, 1 Host, 18 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Das Bett, The Fleshtones, supports: Catl., The Recalls, 12 Euro, 20.30 Uhr • Gibson, Boujee, Flavio Rodriguez, DJ Venti, DJ Le Alen, 23 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Dinner, Diva, Donizetti, die musikalisch-kulinarische Klassik-OpenAir-Gala, 148 Euro, 19 Uhr Ingelheim • Burgkirche, Mnozil Brass, 20 Uhr Wiesbaden • Lutherkirche, Gaechinger Kantorei, Hans-Peter & Volker Stenzl Klavier: Tanz!Musik – Brahms, Mendelssohn Bartholdy, 30 - 50 Euro, 20 Uhr

SA

Mittwoch, 12. Juli 2017

See Us There, 15 Euro, 17.30 Uhr Offenbach • Theater im t-raum, Schrecklich glücklich, Komödie, 20 Uhr Darmstadt • Jagdschloss, Barocknacht mit über 20 Konzerten, 27 Euro, 18 Uhr • Vinocentral, Riesling Open IV mit Papa Legba’s Blues Lounge, 18 Uhr • Jagdhofkeller, NightWash Live Open Air, 25 Euro, 19 Uhr • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Merck-Sommerperlen: St. Paul & Broken Bones, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Blues in the Nightbourhood, Blues, 21 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom (Premiere), Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Günthersburgpark, Ivan Santos Quartett, World Pop, Spende, 18 Uhr, Yusuf Sahilli & Band, Indie Rock / Nu Folk / Global Pop, Spende, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr Büttelborn • Ev. Kirche, Simunye Quartett mit Mokoyaala Chor Heidelberg, 19 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Rüsselsheim • Waschbar, Delta Danny, BluesGitarristin, 20 Uhr Wiesbaden • Hildastift, Festsaal, Mit Herz gegeigt, mit Lust geschrammelt, Duo AR Lonz, 16 Uhr

SO

16. JULI

Dreieich • Werkstatt, Frühschoppen mit Berry Blue, Eintritt frei, 11 Uhr • Burg Hayn, Ulrike Neradt, 11 Uhr, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Marvin Scondo, The Jukes, Banjoory, Mellow Mark, Espana Circo Este, 11 Euro, 14.30 Uhr Darmstadt • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: Anne Haigis, Eintritt frei, 11 Uhr • Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Starlights, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: Swing Trio del Mar, 11 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Maryna Zubko & Tatiana Orlova, 15.30 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Frau Sonntags Woche, Comoedia Mundi ensemble, 16 Uhr • Günthersburgpark, Thomas Gsella: Das Allerbeste aus 50 Jahren, Spende, 16 Uhr; Takefour, Jazz / Pop / Blues / Bossa, Spende, 18 Uhr; Horst Hansen Trio, Heftiger Überjazz, Spende, 20 Uhr • Zoom, Death Angel, 20 Uhr Alzenau

• Burg, 30 Jahre Die Wellküren, 18 Uhr Bensheim • Kronepark, Kunst und Musik im Park mit den Original Blütenweg Jazzern, 11-13 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Grigory Sokolov, Klavier, Werke von Mozart, Karten: 06723-602170, 19 Uhr

MO

17. JULI

Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Joscha Bär, Songwriter, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Stoffel singt, drum lass dich nieder, mit dem Chor Bird’s Talk, Spende, 19 Uhr • Batschkapp, Tyler, the Creator, 19 Uhr – Abgesagt • Dreikönigskeller, 3kk outernational jam, 20 Uhr • Das Bett, Monophonics, 23 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Tim Riddle, Eintritt frei, 21 Uhr

DI

18. JULI

Neu-Isenburg • Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Valerie June, Blues, 23.90 Euro, 20.30 Uhr Frankfurt • Batschkapp, Midnight Oil – The Great Circle 2017, 19 Uhr – Ausverkauft • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Deutsch-amerikanisches Freundschaftskonzert, Eintritt frei, 19 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Kenny Wayne Shepherd Band, Bluesrock, 20 Uhr • Kulturclub schon schön, Plattenbau, Wave, Noise, Post-Punk, Eintritt frei, 21.30 Uhr

MI

19. JULI

Dreieich • Burg Hayn, Gilla Cremer – Freundschaft, 20 Uhr Neu-Isenburg

• Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Dietzenbach • Zum Hügeleck, Le Paris Swing, feat. John Defferary, Spende, 19 Uhr Darmstadt • Vinocentral, Punto Jazz: Billy B. Basement, Eintritt frei, 18 - 21 Uhr • Ev. Pauluskirche, Internationaler Orgelsommer: An den Wassern von Babel saßen wir und weinten, Australian Chamber Choir, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Heiner Herchenröder, Eigenes und Nachgemachtes, Eintritt frei, 21 Uhr • Landesmuseum, Römerhof, Sommerkino: Rendezvous mit einem Kometen, Eintritt frei, 21.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Clara Valente Duo, Alternativo / MPD / Electronico / Pop, Spende, 18 Uhr; Darkside of Diamond, A Tribute to Pink Floyd, Spende, 20 Uhr • Commerzbank-Arena, Erasure, Robbie Williams, 82,70 - 130 Euro, 17.30 Uhr • Jahrhunderthalle, Brian Wilson presents Pet Sounds, 20 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Lee Ritenour, Dave Grusin & Band, Kinka Glyk, Jazz, 20 Uhr Wiesbaden • Englische Kirche – Church of St. Augustine of Canterbury, Musik am Mittag mit Erika LeRoux, Spende, 13 Uhr • Schlachthof, Kesselhaus, Sect / Racetraitor, Hardcore, 20 Uhr

DO

20. JULI

Langen • Café Beans, Unplugged Musik Project, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Philipp Weber N° 5: Ich liebe ihn, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Bernd Gieseking: Seemannsgarn, 15 Uhr; Bernd Gieseking: Neues aus dem Bernd-sein-Zimmer, 18 Uhr • Orange Peel, FITS After Work Comedy Hour, 8 Euro, 19.30 Uhr • Jazz im Palmengarten: Adam Pieronczyk Quartet, 12 Euro, 19.30 Uhr • Günthersburgpark, Hugo Race Fatalists, Blues / Roots Futurism, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Jazz Pistols – Energy Jazz Konzert, Vorband Future Jesus & The Electric Lucifer, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Feist, 30 - 45 Euro, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Sandra Beddegenoots (Gesang), Markus Fleischer (Gitarre), 21.30 Uhr

AUSSTELLUNGEN LANGEN: Farben erLEBEN, Gemälde v. Frauen mit u. nach Krebserkrankungen, bis 21.7. im Foyer u. im 1. Stock der Asklepios-Klinik, Röntgenstr. 10 DIETZENBACH: Leben in Bildern, Aquarelle der Malgruppe v. Jelena Hild, bis 16.7. im Museum für Heimatkunde und Geschichte, Darmstädter Str. 7 + 11, so. 15 - 18 u. mo. - fr. 10 - 12 Uhr (nach Voranmeldung) • Bildern u. Gipsplastiken v. Inge Hagner, bis 30.9. im Foyer des Kreishauses, Werner-Hilpert-Str. 1, mo. - fr. 7.30 - 17 Uhr. Eröffnung Mi., 19.7., 18.30 Uhr MÖRFELDEN-WALLDORF: Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr (Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) DARMSTADT: Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr • Bruno Müller-Linow (1909-1997), Landschaft, Stadt und Stilles Leben, Ölbilder und Aquarelle, Waldemar Grzimek (1918-1984), Figur und Bewegung, Bronzeskulpturen und Steingüsse, bis 22.7. in der Galerie Netuschil, Schleiermacherstr. 8, di. - fr. 14.30 - 19, sa. 10 - 14 Uhr (21.7., 19 Uhr, Finissage) FRANKFURT: Europäischer Naturfotograf, Ausstellung der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (ab Fr., 14.7.), bis 27.8. im Palmengarten, Siesmayerstr. 63, tägl. 9 - 18 Uhr • Ari Plikat, bis 23.7. im caricatura museum – Museum für Komische Kunst, Weckmarkt 17, di. u. do. - so. 11 - 18 Uhr, mi. 11 - 21 Uhr (Eintritt: 6 €) • Göttlich Golden Genial: Weltformel Goldener Schnitt?, bis 23.7. im Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, di. - fr. 9 - 18, sa., so. u. feiertags 11 - 19 Uhr • Freddy Langers Schlafbrillen-Porträts, bis 30.7. im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, di. u. do. - so. 10 - 18, mi. 10 - 20 Uhr • Lena Henke, bis 30.7. in der Schirn Kunsthalle, Römerberg, di. u. fr. - so. 10 - 19 Uhr, mi. u. do. 10 - 22 Uhr WORMS: Lars Zech – Moving Portraits, bis 20.8. im Kunstverein, Renzstr. 7-9, fr. - so. 15 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 14.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei) • Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015 bis 2017, Fotocollagen v. Rudolf Uhrig u. Günter Reichart, bis 29.8. im Wormser, Rathenaustr. 11, mo. - fr. 10 - 18, sa. 9 - 12 Uhr. Vernissage Mi., 21.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei)

DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Froschröschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4)

FESTSPIELE

15. JULI

Langen • Eiscafé La Dolce Vita, Eine kleine Stadtmusik: Di Mari, 20.30 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Heusenstamm • Schloss, Duo Graceland, Streichquartett: A Tribute to Simon & Garfunkel, 21 Euro, 20 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Artifly Project, Tim Ahmed, Qunstwerk, Directors Cut, Illbilly Hitec,

LEE RITENOUR und Dave Grusin & Band treten am 19. Juli im Frankfurter Hof in Mainz auf. Foto: Dave Amparo

MNOZIL BRASS sorgen am 14. Juli bei „Summer in the City“ an der Ingelheimer Burgkirche für Musikkabarett. Foto: Daniela Matejschick

DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wöchentlichen Übersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); Für Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher Schloßfestspiele: Was zählt ist die Familie, Komödie, 15.7., 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 €) HANAU: Brüder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (14.7. bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 €)


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Mittwoch, 12. Juli 2017

Kooperation zweier Bankhäuser

Amtliche Bekanntmachung

Voba Dreieich & Eppertshausen: Fusion möglich

In Weckers Welt: Musik und Texte im Wechselspiel DREIEICH (kö) – Altmeister Konstantin Wecker präsentierte im Rahmen der diesjährigen Burgfestspiele in Dreieichenhain ein mit den Worten „Poesie und Musik“ überschriebenes Programm. Kurze Vorleseblöcke, in denen der Münchner Texte zur eigenen Vita und zum Wandel der Zeit zu Gehör

brachte, wechselten sich mit Gesang und einer stimmigen instrumentalen Ummantelung ab. Kongeniale Partner an der Seite Weckers, der kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, waren Jo Barnikel (Klavier) und Fany Kammerlander (Cello). Foto: Jordan

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN

Mundart, Männer, Marketing Burgfestspiele Dreieichenhain: Spektrum von Komödie bis Kabarett DREIEICH (jeh) – Nach dem rockigen Auftakt mit einem Michael Jackson-Double in der vergangenen Woche hat in Dreieichenhain der Festspielzug mächtig Fahrt aufgenommen. Von den beiden „spielfreien“ Tagen Montag und Dienstag abgesehen, geben sich Schauspieler, Musiker und andere Künstler täglich die imaginäre Klinke des Hayner Burggartens in die Hand. Und so geht es in den nächsten Tagen weiter: Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr Ein Mix aus Klassik, Jazz, Pop und Country: Diese musikalische Visitenkarte soll dem Publikum von THE REAL GROUP (a cappella, 13. Juli) überreicht werden. Die Vokalformation komponiert, arrangiert und singt seither beständig in einer eigenen Liga, an der sich viele A-cappella-Gruppen orientieren. Freitag, 14. Juli, 20 Uhr Zeitig ausverkauft waren die beiden BLACK OR WHITE-Veranstaltungen zum Auftakt. Allerdings lockt noch eine Zusatzvorstellung des Michael JacksonMusicals am 14. Juli. Samstag, 15, Juli, und Sonntag, 16. Juli, jeweils 20.30 Uhr In der Sparte „Schauspiel“ werden in diesem Sommer insgesamt vier Inszenierungen präsentiert. Los geht es mit einer weiteren Mundart-Bearbeitung eines Molière-Klassikers. 2017 zeigen Michael Quast und das Ensemble Barock am Main in der Burg Hayn gleich an zwei Tagen das Stück DER HERR VON WUTZEBACH in der von Rainer Dachselt erarbeiteten hessischen Variante mit Tanz und Musik. Sonntag, 16. Juli, 11 Uhr

Der Herr von Wutzebach ULRIKE NERADT kommt wieder in die Burg und unterhält „Mit Charme und scharfer Zunge“. „Was eine Frau nicht alles tut für einen Mann...“: Darüber und über andere Merkwürdigkeiten des Alltags macht sich die Sängerin, begleitet von Jürgen Streck am Klavier, allerlei Gedanken. Mittwoch, 19. Juli, 20 Uhr Die Schauspielerin Gilla Cremer setzt sich in einem einfühlsamen Bühnenstück mit dem Thema FREUNDSCHAFT auseinander. Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr Mit seinem neuesten Programm „PHILIPP WEBER N° 5 – Ich liebe ihn“ wird der am Hengstbach immer wieder gerne gesehene Querdenker aus Bayern den sommerlichen Kulturreigen am Hengstbach bereichern. Was gegen die allgegenwärtige Vernebelung der Sinne mittels Marketing getan werden kann? Freitag, 21. Juli, und Samstag, 22. Juli, jeweils 20.30 Uhr Gleich an zwei Abenden wird MAX MUTZKE feat. monoPunk

DREIEICH/EPPERTSHAUSEN (mpt) – „Stark für die Region – nah bei den Menschen“ – unter diesem Motto verstärkt die Volksbank Dreieich die Kooperation mit der Volksbank Eppertshausen. Seit Juli 2016 sind die beiden Volksbanken bereits Kooperationspartner, und die Partnerschaft könnte zum 1. Januar 2018 in eine Fusion münden. Entschieden wird dieser Schritt voraussichtlich auf den jeweiligen genossenschaftlichen Vertreterversammlungen im kommenden Jahr. Die Volksbank Dreieich will so zusätzliche Marktpotenziale erschließen und plant ein eigenständiges Beratungscenter am Standort Eppertshausen. „Eppertshausen soll eine strategische Säule im Regionalkonzept der Volksbank Dreieich werden“, betont Jens Prößer, Vorstandsmitglied der Volksbank Dreieich. Und er versichert, dass die Volksbank eG Eppertshausen ihre Filiale, die Arbeitsplätze und die örtliche Versorgung durch eine Verschmelzung mit der Volksbank Dreieich dauerhaft sichern werde. Für eine eigenständige Existenz sei die wirtschaftliche Basis nicht mehr gegeben, so Dirk Neiding, Vor-

standsmitglied der Volksbank eG Eppertshausen. Das Zusammengehen werde ein Gewinn für alle sein, zeigen sich die Vorstände beider Häuser überzeugt. Man wolle deshalb intensiv informieren und so um die Zustimmung der genossenschaftlichen Eigentümer werben. „Die erfolgreiche Kooperation seit dem 1. Juli 2016, die Nähe der Geschäftsgebiete und die passende Unternehmenskultur sprechen für das Zusammengehen“, sagt Stephan M. Schader, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreieich. „Durch die Fusion werden wir stark für die Region sein und nah bei den Menschen.“ Durch die Regionalstrategie der Volksbank Dreieich eG mit eigenständigen Beratungscentern werde zudem die Präsenz vor Ort gestärkt. „Persönliche Beratung in der Filiale für die Mitglieder und Kunden hat höchste Priorität“, betont Prößer. Darin sieht er einen zentralen Faktor der erfolgreichen unternehmerischen Entwicklung der Kreditgenossenschaft. „Unsere Regionaldirektoren werden in Dreieich, Dietzenbach, Langen und Neu-Isenburg wahrgenommen wie die Vorstände selbstständiger Häuser.“

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Foto: Maik Reuß

in Dreieichenhain erwartet. Die Besucher dürfen sich auf zwei vollkommen unterschiedliche Konzerte freuen. Denn Mutzke hat tolle Gäste dabei. Zunächst musiziert er mit dem Streichquintett Mikis Takeover! Ensemble, dann sorgt am Tag darauf der mit dem Jazz-ECHO ausgezeichnete Trompeter Nils Wülker für ganz besondere Klangfärbungen.

INFOS & KARTEN Die Preise bewegen sich je nach Staffel zwischen 7 und 54 Euro. Ermäßigungen gibt es beim Kauf von mindestens zehn Tickets sowie für ausgewählte Personengruppen (Schüler, Studenten, Rentner und für Schwerbeschädigte ab 80 Prozent). Alle Termine sind einem in Umlauf gebrachten Flyer zu entnehmen. Sie werden zudem auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de präsentiert. Karten können unter der Rufnummer (06103) 600031 reserviert werden.

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3 x 2 Tickets für Philipp Weber DREIEICH (jeh) – Wie heißt es so schön: Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die er nicht mag. Und warum machen (fast) alle mit? Die Antwort ist einfach: Marketing, Marketing, Marketing. Philipp Weber hat längst erkannt, wie der Hase läuft. Über die Frage „Wer und was schützt uns davor?“ sinniert der Kabarettist in seinem aktuellen Solo-Programm, das bei den Burgfestspielen Dreieichenhain am Donnerstag (20. Juli) ab 20 Uhr auf dem Spielplan steht. Der kleine, große Satiriker vermittelt interessante Erkenntnisse und prakti-

sche Lebenshilfe, angelehnt an eine Empfehlung von Immanuel Kant: „Habe den Mut, dich deines Zwerchfells zu bedienen!“ Foto: Veranstalter

VERLOSUNG Wer zwei Karten gewinnen möchte, schickt bis Samstag, 15. Juli 2017, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Weber“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 2839012 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!



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Mittwoch, 12. Juli 2017

Mathe kann auch Spaß machen Mühlheimerin siegt beim Wettbewerb der Realschüler MÜHLHEIM (tmi) – Sieben Mädchen und elf Jungs haben die Endrunde im Hessischen Mathematik-Wettbewerb für sich entschieden. Bei den Realschülern siegte Ana Kosavac von der Friedrich-Ebert-Schule in Mühlheim. Ilkay Göcmen von der Dietzenbacher HeinrichMann-Schule belegte bei den Hauptschülern Rang 5. 50.178 Pennäler aus 513 Schulen hatten sich dem Wettbewerb für die achten Klassen gestellt, der für drei Schulformen angepasste Schwierigkeitsgrade bereithielt. In Anerkennung dieser hervorragenden Leistungen überreichte Staatssekretär Dr. Manuel Lösel Urkunden und Geldpreise. Erwin Feldhaus, Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes Hessenmetall, der als Gastgeber und Förderer des Wettbewerbs fungierte, forderte die Jugendlichen auf, dieses besonders ausgeprägte, mathematische Können auch bei der Berufswahl zu berücksichtigen; gerade in der Metall- und Elektroindustrie böten sich hervorragende Karrierewege für Jungs und Mädchen aller Schulabschlüsse. Vom Kultusministerium wünschte Feldhaus sich, dass die Ergebnisse der einzelnen Schulen wieder veröffentlicht werden. Welche Anforderungen und Chancen Auszubildende in einem Metall- und Elektrounternehmen erwarten, zeigten Ausbilderin Andrea Böhm-Egger und Auszubildender Philipp Möbus von der GKN Driveline Deutschland GmbH aus Offenbach. Staatssekretär Dr. Manuel Lösel lobte die Leistung der ausgezeichneten Teilnehmer: „Der Hessische Mathematik-Wettbewerb ist nicht nur einer unserer ältesten, sondern einer der

So sehen Rechengenies aus: Philipp Gebhardt von der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt siegte bei den Hauptschülern, Ana Kosovac bei den Realschülern und Sönke Schneider vom Foto: Hessenmetall Gymnasium Oberursel bei den Gymnasiasten (von links). wichtigsten Wettbewerbe. Daher freue ich mich, auch in diesem Jahr wieder die Siegerinnen und Sieger ehren und zu ihren herausragenden Erfolgen gratulieren zu dürfen! Der Wettbewerb ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass Mathematik sehr wohl viel Spaß machen kann. Er fördert Talente des Faches und weckt in der Breite das Interesse für die wichtigen mathematischen Grundlagen. Allen Lehrkräften, die ihre Begeisterung für die Mathematik auf unsere Schülerinnen und Schüler übertragen, möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen!“, sagte der Staatssekretär. Feldhaus betonte wie wichtig Mathematik als Grundlage für viele andere Wissensgebiete ist; insbesondere für Naturwissenschaften, Informatik und Technik. Diese Wissens- und Forschungsgebiete seien aktuell besonders wichtig bei der Digitalisierung von Dienstleistungen und Produktionsschritten (In-

dustrie 4.0). Deshalb suche die Branche junge Männer und Frauen mit Visionen und Durchhaltevermögen: „In den kommenden Jahren steht gerade die Metall- und Elektroindustrie vor großen Herausforderungen. Zum Beispiel werden kollaborative Roboter uns körperlich anstrengende oder gefährliche Arbeiten abnehmen, Elektrofahrzeuge werden mit einer ,Tankfüllung‘ so weit fahren wie Benzin getriebene, und Assistenzsysteme Zuhause, im Sport oder beim Hobby liefern uns zusätzliche Services und Sicherheit. All diese Dinge gilt es zu entwickeln, zu programmieren, zu produzieren und regelmäßig zu warten – durch die Männer und Frauen in den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Deshalb suchen wir Ingenieure und Programmiererinnen aber auch Doktoranden und Facharbeiterinnen. Unsere Kunden erwarten hochwertige Produkte von ,Made in Germa-

ny‘, aber außerdem müssen sie schick aussehen und technisch der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.“

HINTERGRUND Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit 1968. Teilnehmer sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht, der von allen Beteiligten sehr interessiert verfolgt wird. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher; zwischen 2001 und 2012 war die Teilnahme für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend. Der Arbeitgeberverband Hessenmetall unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Vertreter Hessens größter Industriebranche, die anspruchsvolle Ausbildungsplätze anbietet, in denen gute Kenntnisse in Mathematik unverzichtbar sind.


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Mittwoch, 12. Juli 2017


Zweite Chance für die Müllschleusen KBL: Alternative auf privatwirtschaftlicher Basis

Darwiche: Der mit dem Ball tanzt OFFENBACH (kö) – Das Tete-a-Tete mit dem Ball, das Kickers-Angreifer Ihab Darwiche (Foto) gerne in Trainingspausen und ins Aufwärmprogramm vor Spielen einstreut, unterstreicht jedes Mal eindrucksvoll: Der 24-Jährige beherrscht den Umgang mit dem Spielgerät wie kein Zweiter im Team des Fußball-Regionalligisten. Darwiche lässt den Ball wahlweise am Fuß oder am Kopf „kleben“, ist außerdem sprint- und dribbelstark, torgefährlich... Kurzum: Mit dem Wirbelwind sind die Hoffnungen auf eine gute Spielzeit 2017/2018 ganz maßgeblich verknüpft. Doch natürlich stehen in der Vorbereitungszeit mit etlichen Testspielen, die die Truppe von OFC-Trainer Oliver Reck derzeit absolviert, auch noch eine Reihe anderer Akteure im Fokus der Fans. Allen voran die neuen Stürmer Florian Treske, Niklas Hecht-Zirpel und Varol Akgöz, die quasi im Dreierpack verpflichtet wurden, um die Durchschlagskraft in vorderster Linie – ein Schwachpunkt der Vorsaison – maßgeblich zu erhöhen. Die Offenbacher starten am letzten Juli-Wochenende mit einer Auswärtspartie bei der 2. Mannschaft der TSG Hoffenheim in die neue Runde. Das erste Heimspiel der Punktehatz, die bis Mai 2018 andauern wird, folgt eine Woche später – Anfang August – gegen den TSV Steinbach. Zwei ambitionierte, spielstarke Gegner zum Auftakt: Nach diesen Hürden werden Darwiche und Co. gleich wissen, wie Foto: Hübner hoch die Trauben hängen.

LANGEN (hsa) – In der Sterzbachstadt gibt‘s 39 sogenannte Müllschleusen, verteilt auf 19 Wohnanlagen mit zusammen gut 1.000 Parteien. Sie gehören den Kommunalen Betrieben (KBL), die diese Container, deren Einwurfklappen sich nur mit einem Chip öffnen lassen, grundsätzlich abschaffen wollen. Allerdings hat die Betriebsleitung dem Stadtparlament nun eine Beschlussvorlage unterbreitet, die eine Alternative aufzeigt. Demnach können Müllschleusen auch in Zukunft eingesetzt werden, die aber nicht kostenlos von KBL gestellt, sondern auf privatwirtschaftlicher Basis gegen Entgelt gemietet werden. Die Eigentümer-Gemeinschaft oder die Hausverwaltung würden sie direkt bei einem privaten Anbieter bestellen und nach dessen Bedingungen nutzen. Das dafür infrage kommende Unternehmen, die Firma „Imvisio“ aus dem niedersächsischen Didderse, das bundesweit als Partner von Wohnanlagen tätig ist, verlangt für seine Dienste eine Jahrespauschale und kümmert sich dafür um die Aufstellung oder Umrüstung der Schleusen, die Wartung, die Mieterberatung, die Müllplatzbetreuung und die Abrechnung der Einwurfdaten. KBL-Betriebsleiter Manfred Pusdrowski weist jedoch im Vergleich zur heutigen Praxis auf Mehrkosten für die EigentümerGemeinschaft und die Mieter hin, eben weil das Unternehmen die Finanzierung über eine Jahrespauschale regele. Die KBL hingegen würden die Kosten in die allgemeinen Müllgebühren einkalkulieren. „Das neue System ist eine praktikable und faire Regelung“, sagte Pusdrowski. Er macht aber auch auf die stets vorhandene Gefahr

der illegalen Müllentsorgung aufmerksam. Um Gebühren zu sparen – so die Erfahrung – würden manche ihren Abfall einfach in einen Papierkorb stecken oder in einem Wertstoffcontainer abladen. „Sollten hier nicht akzeptable Zustände eintreten, werden sich die Kommunalen Betriebe beziehungsweise die Stadtverwaltung im Einzelfall die Untersagung des Einsatzes von Müllschleusen vorbehalten“, heißt es in der Vorlage. Am Grundgedanken der Müllschleusen haben indes auch die KBL nichts zu kritisieren. Denn wer in einer Großwohnanlage den Müll sorgsam trennt und damit zu einer Begrenzung der von der Liegenschaft insgesamt zu zahlenden Müllgebühren aktiv beiträgt, wird durch das System finanziell belohnt. Die Einwurfklappe am Abfallcontainer kann nur mit einer Chipkarte geöffnet werden, die bei jedem Vorgang die Müllmenge für die individuelle Abrechnung erfasst. Die KBL sahen sich zum Handeln veranlasst, weil sich nach rund zehn Jahren Betrieb die Reparaturen häufen. Immer öfter müssen Akkus, Steuergeräte, Scharniere und Stoßdämpfer ausgetauscht werden. Für neue Müllschleusen müssten die KBL 200.000 Euro investieren. Die Software und das Auslesegerät müssten ebenfalls ersetzt werden. „Es sind vor allem die Kosten, die uns dazu bewogen haben, die Einstellung des KBLMüllschleusenkonzepts vorzuschlagen“, sagt Pusdrowski. Weil das jedoch in den politischen Gremien strittig sei, hätten die Kommunalen Betriebe nun eine Alternative ins Spiel gebracht. Der Haupt- und Finanzausschuss und die Stadtverordnetenversammlung werden sich damit nach der Sommerpause befassen.

www.dreieich-zeitung.de


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