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S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R RÖ D E R M A R K U N D RO D GAU Mittwoch, 12. Juli 2017

Nr. 28 E

Auflage 30.570

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106-2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Stopp-Schild steht stabil Partnerschaft Rödermark/Hekimhan (Türkei) kommt vorerst nicht zustande Von Jens Köhler

Einkehr vor der Haustür In Rödermark wird für Biergarten-Angebote geworben >> Seite 2

Was ist los – wann und wo? Kunst und Kultur in der Region >> Seite 8

Verlosung für die Burgfestspiele 3 x 2 Tickets für Philipp Weber zu gewinnen >> Seite 9

BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:

RÖDERMARK – Aufbau eines autoritären Präsidialsystems, Aushöhlung demokratischer Prinzipien, Unterdrückung von Minderheiten: Es sind Schlagworte wie diese, die das politische System der Türkei im Fokus der internationalen Betrachtung halten. In der jüngsten Sitzung des Rödermärker Stadtparlaments prallten nun sogar die kleine Welt der Kommunalpolitik und die große TürkeiDebatte frontal aufeinander. Ergebnis der Aussprache: Vorerst wird Rödermark keine Städtepartnerschaft mit der Kommune Hekimhan in Ostanatolien besiegeln. Aus just jener Stadt stammen zahlreiche Familien, die als Migranten nach Deutschland gekommen sind. Sie wurden zwischen Bulau und Breidert ansässig, hielten und halten Kontakt zur alten Heimat, machten Kommunalpolitiker beider Seiten miteinander bekannt... Und so bekundete der Gemeinderat in Hekimhan Ende 2014 sein Interesse am Aufbau einer Städtepartnerschaft mit Rödermark. Seither befand und befindet sich das Thema in einer Art Prüf- und Warteschleife – doch nun forderte die FDPFraktion einen Schlussstrich. Tenor der Blau-Gelben: „Beenden wir diese Hängepartie endlich und signalisieren wir der kommunalen Verwaltungsspitze in Hekimhan unmissverständlich, dass eine Verschwisterung in Anbetracht der politischen Großwetterlage nicht in Frage kommt.“ Es sei schlichtweg unvorstellbar, mit Gebietskörperschaften eines Landes, das sich mehr und mehr zu einem „Unrechtsgebiet“ ent-

wickele, eine offizielle Partnerschaft einzugehen. Doch während die FDP diesen klaren Kurs verfechte, laviere sich Bürgermeister Roland Kern (AL/Grüne) mehr schlecht als recht durch die Materie. Ja, schlimmer noch: Er gefalle sich in der Attitüde, als „König von Rödermark“ die Freidemokraten „in die rechte Ecke zu stellen“, weil die es gewagt hätten, die unhaltbaren Zustände in der Türkei zu benennen und auf Konsequenzen – auch auf kommunaler Ebene – zu pochen. Mit diesem scharfen Angriff eröffnete Dr. Rüdiger Werner (FDP) die Aussprache. Kern konterte: Mit dem harschen Vorstoß hätten Werner und dessen Fraktionskollegen vielen Menschen, die auf der Achse Rödermark-Hekimhan engagiert seien, „sehr weh getan“. Er (Kern) sei nach wie vor ein Verfechter des Partnerschaftsgedankens. Es gehe um „Völkerverständigung von unten“ – eine Formulierung, die auch die Stadtverordnete Brigitte Beldermann (AL) gebrauchte. Trotz all der beklagenswerten Entwicklungen, die auf der nationalen Ebene für Missklang sorgten, könne der interkommunale Austausch über Ländergrenzen hinweg sehr fruchtbar und bereichernd sein, betonte der Bürgermeister. Seine Position: Namen von Staatspräsidenten wie der von Recep Tayyip Erdogan, auf den die FDP verweise, hätten in Antragspapieren in Stadt- und Gemeindeparlamenten „nichts zu suchen“. Ergo: Kern versuchte, die Diskussion aus dem politisch aufgeheizten Dunstkreis auf die humanitäre Ebene zu holen. Doch kaum hatte er dies getan, gab es aus den Reihen der SPD verbales Feuer.

Der aus Hekimhan stammende Sozialdemokrat Hidir Karademir erklärte: Die FDP zündele bewusst am rechtspopulistischen Rand. Mit Holzhammer-Rhetorik werde „auf AfD-Stimmen geschielt“. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Samuel Diekmann warf die Frage der Verhältnismäßigkeit auf. Gegen die bestehende Städtepartnerschaft mit Bodajk in Ungarn habe die FDP offenbar nichts einzuwenden. Die Tatsache, dass im Land der Magyaren unter Ministerpräsident Viktor Orbán ganz ähnliche, unheilvolle Entwicklungen wie derzeit in der Türkei zu beobachten seien, veranlasse Werner und Co. jedenfalls nicht

dazu, auch mit Blick auf Bodajk die Parole „Schlussstrich“ auszurufen. Dies zeige, mit welcher Doppelmoral gemessen und geurteilt werde, gab Diekmann zu bedenken. CDU-Fraktionschef Michael Gensert versuchte die große Politik weitgehend zu umschiffen. Er beschränkte sich auf Angaben zur gewaltigen Distanz zwischen Rödermark und Hekimhan (rund 2.600 Kilometer) und auf die Einschätzung, „dass eine breite Resonanz bei uns in der Bevölkerung für solch eine Verschwisterung fehlt“. Deshalb sei in der Union die Auffassung vorherrschend, dass die bestehenden Städtepartnerschaften mit Bodajk sowie mit Saalfelden im Salzburger Land und Tramin in Südtirol völlig ausreichend seien (Gensert: „Die sollten wir pflegen“) und dass es

momentan keiner vierten offiziellen Austauschbeziehung bedürfe. Bemerkenswert: Trotz der unterschiedlichen Bewertungen, die bei den Koalitionspartnern CDU und AL/Grüne deutlich wurden, gelang ihnen das Kunststück eines Spagats. Präsentiert wurde schlussendlich eine Formulierung, mit der sich alle Fraktionen – auch die Opposition (SPD, FDP, Freie Wähler) – einverstanden erklären konnten. Der zentrale Satz, der einstimmig verabschiedet wurde, liest sich wie folgt: „Aufgrund der politischen Gesamtsituation in der Türkei wird eine Entscheidung über das Partnerschaftsgesuch der Stadt Hekimhan weiter zurückgestellt.“ Nähere Angaben zur Frage, wann die Karten neu gemischt werden könnten, macht der Beschlusstext nicht. Die FDP, die sich mit ihrem kategorisch-scharfen „Nein“ nicht durchsetzen konnte, war am Ende der rund einstündigen Aussprache dennoch zufrieden. Man habe ein Zeichen gesetzt. Bis auf Weiteres stehe nun ein StoppSchild in der Landschaft. Ein stabil verankertes Schild, auf das man sich trotz aller Differenzen kollektiv verständigt habe. So klang die Quintessenz des FDP-Fraktionsvorsitzenden Tobias Kruger. Ein ganz maßgeblicher Aspekt konnte aus seiner Sicht von keinem Debattenredner ernsthaft in Zweifel gezogen werden. Partnerschaftsbesuche in einem Land, in dem man als Mitglied einer Reisegruppe Angst haben müsse, „aufgrund kritischer oder politisch nicht opportuner Äußerungen inhaftiert zu werden“ (und das vor dem Hintergrund einer gleichgeschalteten Justiz), seien ein Ding der Unmöglichkeit.

„Sommer-Sonntag“: Verweilen am Rodgau-Strand RODGAU (kö) – Das Wetter spielte mit, verdiente sich das Etikett „Sonne satt“ und passte somit bestens zum „Rodgauer Sommer-Sonntag“ des Jahres 2017. Die von örtlichen Gewerbevereinen und von der Stadtverwaltung bereits zum vierten Mal in Szene gesetzte Wochenend-Veranstaltung hatte rund um die Stichworte feiern, bummeln und einkaufen eine Menge zu bieten. Ein „Streetfood-Festival“ lockte in den Jügesheimer Ortskern, ein Familienfest wurde auf dem Puiseauxplatz in Nieder-Roden in Szene gesetzt, während die kleineren Stadtteile im Rodgauer Norden Aktionen mit Gewerbeschau-Charakter beisteuerten. So wurde das Credo, das Bürgermeister Jürgen Hoffmann im Vorfeld der Begegnungstage ausgerufen hatte, mit Leben erfüllt. Die Kommune werde sich einmal mehr als „Erlebnisraum“ präsentieren. Es solle „ein Beitrag zur gemeinsamen Stadt-Iden-

tität“ geleistet werden, schrieb Hoffmann zur Einstimmung in seinem Grußwort. Wer von Ort zu Ort zog, sei es auf dem Fahrrad, als Spaziergänger oder mit einem der Shuttle-Busse, die die Festzonen miteinander vernetzten, konnte sich sein ganz persönliches Rodgau-Puzzle zusammenstellen und nach Lust und Laune verweilen. Dabei stand – erwartungsgemäß – der zum Strand umfunktionierte Ludwig-Erhard-Platz in Dudenhofen (Foto) ganz hoch im Kurs. Der dortige Gewerbeverein hatte wieder den Kraftakt der SandAufschüttung gestemmt und ein Programm organisiert, das Urlaubsgefühle wecken sollte. Cocktail-Bar, Live-Musik, Sandburgen-Wettbewerb... Nicht wenige Besucher seufzten beim Nachhausegehen: „Schade, dass nur einmal pro Jahr diese Art von ‚Sommer-Sonntag‘ geboten Foto: Jordan wird.“

Es bleibt bei drei Städtepartnerschaften, die Rödermark mit den Kommunen Tramin, Saalfelden und Bodajk seit vielen Jahrzehnten pflegt. Ein viertes Verschwisterungsband mit Hekimhan in der Türkei kommt in absehbarer Zeit nicht hinzu: Das haben die Stadtverordneten in ihrer jüngsten SitFoto: Jordan zung beschlossen.

Holiday-Park lockt CDU Weiskirchen organisiert Ausflugsfahrt RODGAU (kö) – Der CDU-Ortsverband Weiskirchen offeriert am 12. August, dem letzten Samstag der diesjährigen Schulsommerferien, eine interessante Mitfahrgelegenheit: Mit dem Bus geht es zum Holiday-Park nach Haßloch in der Pfalz. Die Möglichkeit, sich einen ganzen Tag lang auf großen Fahrgeschäften zu vergnügen und das 400.000 Quadratmeter große Freizeitgelände zu erkunden,

schlägt (inklusive Busfahrt und Eintritt) mit gestaffelten Preisen im Spektrum zwischen 21 und 33 Euro zu Buche – je nach Alter. Um 8 Uhr wird auf dem Bürgerhaus-Parkplatz in Weiskirchen gestartet. Um 18.30 Uhr soll in Haßloch die Rückfahrt in Angriff genommen werden. Egon und Dida Falk, Telefon (06106) 15344, erteilen nähere Auskünfte und nehmen Anmeldungen entgegen.


2 | REGIONALES

Mittwoch, 12. Juli 2017

Einkehr vor der Haustür „Biergärten mit Herz“: Gastwirte und Stadt rühren die Werbetrommel

INFOBOX Anschrift: Dreieich-Zeitung Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau-Jügesheim Telefon: (0 61 06) 2 83 90-00 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 Verkaufsleitung: Heribert Cloes Tel.: (0 61 06) 2 83 90-30 heribert.cloes@dreieich-zeitung.de Innendienst: Rosemarie Winterstein-Mücke Tel.: (0 61 06) 2 83 90-21 r.winterstein-muecke@dreieich-zeitung.de Kleinanzeigen: Tel.: (0 61 06) 2 83 90-00 (Frau Lang) info@dreieich-zeitung.de Redaktion: Redaktionsleitung Jens Hühner (Dreieich, Kreis Offenbach) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-50 jens.huehner@dreieich-zeitung.de Jens Köhler (Dietzenbach, Heusenstamm, Rodgau, Rödermark) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-51 jens.koehler@dreieich-zeitung.de Harald Sapper (Langen, Egelsbach, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf, Sport) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-52 harald.sapper@dreieich-zeitung.de Thomas Mika (Obertshausen, Mühlheim, Kultur, Veranstaltungskalender) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-53 thomas.mika@dreieich-zeitung.de Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Vertriebsleitung: Norbert Johnigk Tel.: (0 61 06) 2 83 90-61 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 norbert.johnigk@dreieich-zeitung.de

IMPRESSUM Die Dreieich-Zeitung erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.) Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.) Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01 Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski Telefon (06131) 48 55 05 Fax: (06131) 48 55 33 www.dreieichzeitung.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim Anzeige

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RÖDERMARK (kö) – Wer zu einer Ausflugstour im lokalen Umfeld aufbricht, sei es mit dem Rad oder zu Fuß, kann jetzt, im Sommer 2017, eine neue Orientierungshilfe zur Hand nehmen: Eine Karte, die 14 potenzielle Anlaufstationen mit Gastronomie unter freiem Himmel auflistet, hat die kommunale Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Rödermärker Wirtsleuten erstellt. Die Broschüre mit dem Titel „Biergärten mit Herz“ wurde in einer Auflage von 20.000 Stück produziert. Sie wird an alle Haushalte im Stadtgebiet verteilt. Auch zwei Rodgauer und Dreieicher Stadtteile, die an Rödermark grenzen (Rollwald und Offenthal), zählen zum Verteilergebiet. Ziel der Aktion: Es soll Werbung für gute Bewirtung unterm Sonnenschirm gemacht werden, für naheliegendes Einkehrvergnügen, quasi vor der Haustür. Die Idee sei von einigen Gastronomen formuliert worden. Die Kommune habe die Anregung gerne aufgegriffen und Unterstützung gewährt, denn schließlich solle ein Image-Gewinn für alle zustande kommen: Für die beteiligten Hotels und Gaststätten, aber auch für Rödermark als Stadt, in der sich‘s gut leben lasse. Mit diesem Tenor skizziert Alfons Hügemann den Kerngedanken des Projekts. Der Koordinator, der im Büro der Wirtschaftsförderung die organisatorischen Fäden zieht (auch eine Facebook- und eine Internetseite wurden eigens für die Biergarten-Offensive einge-

„Lindenhof“-Chefin Steffi Gotta (links) freut sich, dass sie und 13 weitere Gaststätten-Betreiber die Broschüre „Biergärten mit Herz“ in Umlauf gebracht haben. Der Wegweiser, der gemeinsam mit der kommunalen Wirtschaftsförderung erstellt wurde, soll zu gastronomischen Entdeckungen zwischen Bulau und Rollwald animieren. Foto: Jordan richtet), war Gast einer Pressekonferenz, die auf die Kampagne aufmerksam machen sollte. „Cross-Marketing“ Vom Hotel „Odenwaldblick“ auf der Bulau bis zum Parkhotel, gelegen an der Gemarkungsgrenze Rödermark/Rodgau in Rollwald, reicht die räumliche Bandbreite. „Ich war überrascht, dass am Ende der Vorbereitungsgespräche ein gutes Dutzend Betriebe bereit waren, mitzumachen und im Verbund für ihre Angebote zu werben. Das zeigt, dass die Kommunikation untereinander funktioniert und dass wir das

Offensive für „saubere Mobilität“ In Rödermark: Strom tanken und E-Auto testen RÖDERMARK (kö) – In der kommenden Woche, am Donnerstag (20.), wird Bürgermeister Roland Kern (AL/Grüne) um 9 Uhr vor der Kulturhalle zu einer kleinen Einweihungszeremonie erwartet. Gemeinsam mit Vertretern des Energieversorgers Entega, der 100 öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge im Rahmen einer Südhessen-Offensive für „saubere Mobilität“ installieren lässt, wird Kern zur Tat schreiten. „Inbetriebnahme“ lautet das Motto des Tages. Sowohl an der Kulturhalle als auch am Festplatz in Urberach stehen fortan Ladesäulen zur Verfügung. Je zwei Elektrofahrzeuge können gleichzeitig mit Strom aufgetankt werden. „Die

Ladezeit hängst von der technischen Ausstattung des Wagens ab. Sie beträgt ein bis zwei Stunden“, weiß die Stadtverwaltung zu berichten. Die Eröffnung der Stromtankstellen ist gleichbedeutend mit dem Auftakt einer Elektromobilitätswoche: Vom 20. bis 28. Juli können alle Rödermärker, die mindestens 21 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Autoführerscheins sind, ein Elektroauto testen. Die Entega stellt derlei Fortbewegungsmittel kostenlos zur Verfügung. Für eine Probefahrt kann man sich bei der Klimaschutzmanagerin der Stadtverwaltung, Daniela Mogk, anmelden: Per Telefon, (06074) 911211, oder per E-Mail an klimaschutz@roedermark.de.

Ganze nicht als Konkurrenz-, sondern als Cross-MarketingPlattform betrachten“, erklärte Achim Hunzinger als Vertreter des Parkhotels. Steffi Gotta, Inhaberin des „Lindenhofs“ in Ober-Roden, blies ins gleiche Horn. Es gehe darum, den Bekanntheitsgrad der Anbieter in Sachen „FreiluftGastronomie vor Ort“ zu erhöhen. Zugleich werde deutlich, wie vielfältig das Angebot sei. Die Frage, ob Vereinsaktivitäten wie der Sommergarten-Klassiker der Turnerschaft oder die weißblaue Variante der Germania in Ober-Roden nicht ein ordentliches Stück vom GastronomieKuchen wegnähmen, wurde verneint. Hunzinger und Gotta waren sich einig: Als direkte Konkurrenz seien die zeitlich befristeten Saison-Bewirtungen der Klubs nicht zu betrachten. Ein Feierabend-Schoppen neben

dem Sportplatz und eine Einkehr mit Verzehr im Lokal: Das seien zwei verschiedene Kategorien – und jede habe ihre Berechtigung. Einen besonderen Anreiz, die „Biergärten mit Herz“ anzusteuern, soll eine Stempel-Aktion liefern. Wer Getränke und/oder Speisen für mindestens 10 Euro bestellt, kann sich dies auf einer Stempelkarte vermerken lassen. Sechs Felder mit Aufdruck müssen zusammenkommen. Dann heißt es: Abschicken zur Verlosung. Als Hauptpreis ist ein Gutschein für zwei Personen zu gewinnen. Der Sieger einer Ziehung, die im November dieses Jahres stattfinden wird, kann sich auf drei Übernachtungen im Seehotel Binz-Thermen auf der Insel Rügen freuen. Informationen im Internet: www.biergaerten-roedermark.de.

TERMINE: Donnerstag, 13. Juli: • das Repair-Café des Vereins „Starke Hilfe Rodgau“ fällt aus; der nächste Treff findet regulär wieder am 10. August statt Freitag, 14. Juli: • ab 18.30 Uhr im Sommergarten der Turnerschaft in Ober-Roden, WalterKolb-Straße: Stammtisch des Schuljahrgangs 1959-60 Sonntag, 16. Juli: • ab 11 Uhr auf dem Gelände des Clubs der Hundefreunde Waldacker, Eulerweg: Siedlerfest mit Frühschoppen und Musik • 9 Uhr, Treffpunkt auf dem Netto-Parkplatz an der Frankfurter Straße in Nieder-Roden: Start zur Wanderung der TG Nieder-Roden rund um Kronberg (es werden Fahrgemeinschaften gebildet) Montag, 17. Juli: • ab 15 Uhr in der Kelterscheune am Häfnerplatz, Urberach: Stammtisch des VdK-Ortsverbandes Urberach Freitag, 21. Juli: • ab 10 Uhr im Familienzentrum, Alter Weg 63F, Jügesheim: Info-Tag im Familienzentrum; Anmeldung unter Telefon (06106) 6893-1167 oder per E-Mail: familienzentrum@rodgau.de


REGIONALES | 3

Mittwoch, 12. Juli 2017

Gefahr: Demenzkranke am Steuer Info-Veranstaltung in Rodgau – „Wie sage ich es dem Betroffenen?“ RODGAU (kö) – Ein brisantes Thema: Viele Menschen, die an Demenz erkrankt sind, wollen weiterhin Auto fahren. Ihre Argumente: „Es sind doch nur kurze Strecken“ und „Ich kenn‘ doch den Weg“. Angehörige ohne Führerschein

lassen sich dann häufig von ihren erkrankten Partnern fahren, gerade in Gegenden ohne öffentlichen Nahverkehr. Doch auch wenn Menschen mit Demenz bestimmte Routen noch auswendig kennen... Sie schaffen es oft nicht mehr, in

unerwarteten Situationen schnell und richtig zu handeln. Mitunter verwechseln sie Gas und Bremse. Oder sie fahren beim Abbiegen gegen die Fahrtrichtung – auch dies ein Manöver, das schlimme Folgen

Gemeinschaftsgarten: Auftakt mit Salbei und Rosmarin RÖDERMARK (kö) – Salbei und Rosmarin pflanzten der Erste Stadtrat Jörg Rotter (rechts) und Bürgermeister Roland Kern in ein Hochbeet ein: Eine symbolische Handlung, denn damit wurde das Projekt „Gemeinschaftsgarten“ neben der Kita „Villa Kunterbunt“ auf der Anhöhe der SeewaldSiedlung offiziell eingeläutet. 23 kleine Parzellen in der Größenordnung zwischen 10 und 20 Quadratmetern standen für die Vergabe an interessierte Hobbygärtner zur Verfügung. Und siehe da: Die Flächen gingen weg wie warme Semmeln. Nutzer im Alter zwischen 7 und 70 Jahren aus 7 unterschiedlichen Herkunftsländern sind nach Angaben der Stadtverwaltung beteiligt. „Das ist passend, denn zu Beginn dieses Jahres wurde das SchillerHaus in das Bundesprogramm ‚Mehrgenerationen-Häuser‘ aufgenommen“, heißt es in den

örtlichen Rathäusern mit Blick auf die Begegnungsstätte, in der die organisatorischen Fäden für die kollektiven Pflanz-Aktivitäten zusammenlaufen. Eingebunden in den Mix aus Gemüse, Obst, Kräutern und Blumen werden auch die „Kunterbunt“-Kinder und deren Nachbarn aus der Kita Liebigstraße, frei nach dem Motto „pädagogisch Wertvolles, direkt vor der Haustür“. Gartengeräte und -utensilien für das Freizeitvergnügen unter grünen Vorzeichen werden noch benötigt. Wer etwas günstig abgeben oder spenden möchte, kann mit der im SchillerHaus tätigen Quartiersmanagerin Makbule Firat und deren Kollegin Christiane Rasmussen Kontakt aufnehmen. Das Damen-Duo, bei der Beetbepflanzung links neben Kern und Rotter zu sehen, ist unter den Rufnummern (06074) 3101210 und 3101214 zu erreiFoto: Stadt Rödermark chen.

haben kann. Dabei geht es nicht nur um die Gefährdung für den Erkrankten, sondern auch um andere Verkehrsteilnehmer, die urplötzlich zu Schaden kommen können. „Deshalb sollten sich Angehörige so früh wie möglich überlegen, wie sie es erreichen können, dass demenzkranke Familienangehörige nicht mehr selbst Auto fahren. Eine große Herausforderung, denn Autofahren ist viel mehr, als nur von A nach B zu kommen. Es ist ein Symbol für Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit“, heißt es in einem Ankündigungsschreiben, mit dem die Rodgauer Stadtverwaltung auf eine Info-Veranstaltung einstimmt, frei nach dem Motto „Wie sage ich es dem Betroffenen?“ In ihrem Vortrag am kommenden Mittwoch (19.) gibt Petra Schlitt, eine mit der Materie bestens vertraute Demenzberaterin, konkrete Tipps. Sie zeigt Möglichkeiten auf, wie man mit der schwierigen Situation umgehen kann. Schlitts Credo: Sie wolle dazu anregen, das Thema aktiv anzugehen – bevor etwas passiert. Ab 18 Uhr wird die Expertin im Stadtverordnetensaal des Rathauses in Jügesheim, Hintergasse 15, referieren und Fragen beantworten. Die Teilnahme als Zuhörer ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer dennoch vorab Fragen klären möchte, kann sich mit der städtischen Seniorenberatung, Telefon (06106) 693-1233, in Verbindung setzen. Ein Sonderservice für Mitglieder der Bürgerhilfe Rodgau: Sie können unter der Rufnummer (06106) 12012 einen Fahrdienst ordern.

Wenn die Glocke läutet: Zeit der Ferienspiele KREIS OFFENBACH (kö) – Die unterrichtsfreie Zeit im Sommer ist gleichbedeutend mit der Saison der Ferienspiele, die nun landauf, landab den Nachwuchs bei Laune halten sollen. Bewegung und kreatives Gestalten unter freiem Himmel, Aktionen mit Wettkampf-Charakter, Ausflüge... So, getreu der Devise „alle Jahre wieder“, liest sich die Angebotspalette auch im Verbreitungsgebiet der Dreieich-Zeitung. In Dietzenbach und Heusenstamm organisieren die Stadtverwaltungen das gerade laufende Programm. In Rödermark sind neben der Kommune diverse Kirchengemeinden und Vereine stark eingebunden, und in Rodgau (wo das Foto entstand) gibt es zur Eröffnung der Ferienspielzeit ein ganz

besonderes Ritual. Ein Youngster, in diesem Jahr fiel die Wahl auf Kilian aus Hainhausen, schwingt an der Seite von Bürgermeister Jürgen Hoffmann die Glocke und signalisiert: „Jetzt geht‘s los“. So war es auch beim Start der Freizeit-Kampagne 2017, die – etappenweise, verteilt auf die gesamte Schulferienzeit – unter der Überschrift „Rodgaus große Helden“ unterschiedliche Aktivitäten der Kategorie „Erkundung und Unterhaltung“ in verschiedenen Stadtteilen zu bieten hat. „Basiscamps“ werden in Weiskirchen, Jügesheim und Dudenhofen aufgeschlagen. Rund 260 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren sind in den Foto: Stadt Rodgau Reigen eingebunden.

Im Sommer: Mehr Badezeit Freizeitofferte für „Daheimgebliebene“ RÖDERMARK (kö) – „Im Schwimmbadbereich des Badehauses kann man sich in den Sommerferien länger vergnügen“, lässt die Rödermärker Stadverwaltung verlauten und animiert die „Daheimgebliebenen“ mit diesem Hinweis dazu, die Freizeiteinrichtung in der unterrichtsfreien Zeit eifrig anzusteuern, um dort dem Werbeslogan des Bades

(„Urlaub vor der Haustür“) zu frönen. Dienstags bis sonntags ist schon ab 9 Uhr geöffnet, also eine Stunde früher als regulär. Bis 21 Uhr können sich die Besucher in den Becken tummeln. Lediglich der Sonntag bildet eine Ausnahme: Dann schließt das Bad bereits um 19 Uhr. Donnerstags bleibt während

der Sommerwochen alles beim Alten: Von 7 bis 21 Uhr sind die Türen zur Schwimmhalle geöffnet. Außerdem bietet das Bad-Team wieder die beliebten „Fun & Actiontage“ für Kinder an. Dienstags kann sich der Nachwuchs von 10 bis 19 Uhr im gechlorten Nass austoben und mit großen Wasserspielgeräten hantieren.


4 | WIRTSCHAFT/REGIONALES

Mittwoch, 12. Juli 2017 Anzeige

Unplugged-Gigs am Lutherplatz

TV-Koch zu Gast bei Küchen Keie

13. Auflage der „Kleinen Stadtmusik“ in Langen LANGEN (hsa) – Mit dem Ziel, den abends eher verwaisten Lutherplatz zu beleben und die Atmosphäre zu verbessern,

wurde im Jahr 2005 die Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ aus der Taufe gehoben. Die Idee kam bestens an, und

Prominienter Besuch in der Kochschule in Heusenstamm deshalb wird das ansonsten so verkehrsumtoste Rondell im Herzen der Sterzbachstadt seither alljährlich im Sommer zur Konzertbühne. Auch an allen kommenden Samstagen werden wieder – mal vor dem Café Beans, mal vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ – anheimelnde Akkorde und Melodien an jenem Ort zu vernehmen sein, an dem ansonsten zumeist Hupen und quietschende Reifen die Szenerie akustisch bestimmen. Start am 15. Juli

MIT GEFÜHLVOLLEN SONGS wird der Bad Nauheimer Singer/Songwriter Yannik Di Mari am Samstag die 13. Auflage der Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ eröffnen. Foto: Stadthalle

Zum Auftakt der 13. Auflage gastiert am Samstag (15.) der Singer-Songwriter Yannik Di Mari ab 20.30 Uhr vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ und wird laut Ankündigung Songs präsentieren, in denen er „Erlebnisse aus der Vergangenheit mit Einflüssen der Gegenwart und Hoffnungen für die Zukunft vereint“. Sollte es wetterbedingt etwas ungemütlich sein, steigt das „stromlose“

Konzert im Eiscafé selbst. So oder so wird das Ganze kostenlos dargeboten. In der Woche drauf (22.) greift Mathew James White vor dem „Café Beans“ zur Gitarre, und wem Musik von Crowded House, Jack Johnson oder Elliot Smith gefällt, „wird sicher auch den Mann aus Neuseeland zu schätzen wissen“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Das fröhliche „Bäumchen-wechsel-dich-Spiel“ zwischen „Beans“ und „Toni“ (Eiscafé) hat auch an den darauffolgenden Samstagen Bestand, wobei folgende Musiker auftreten werden: Dominik Wrana und David Geis („Toni“, 29.), der Singer-Songwriter Harald Andres („Beans“, 5. August), die Band „The Earhart Light“ („Toni“, 12.) und die Formation „Malcanto“ („Beans“, 19. August). Den fulminanten Abschluss des gemütlich-entspannten sommerlichen Konzert-Reigens wird dann am 2. September wie gehabt die „Lange(n) Meile“ markieren.

Restaurierte Kulturgeschichte Dreieich-Museum präsentiert Drogerie-Werbung aus Großmutters Zeiten DREIEICH (jeh) – „Weißer als weiß. Eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte“ lautet der programmatische Titel jener Ausstellung, die am vergangenen Wochenende im Dreieich-Museum auf dem Gelände der Hayner Burg eröffnet wurde. Die Kulturstätte des Geschichts- und Heimatvereins Dreieichenhain hat in der Regie von Corinna Molitor

eine Dokumentation an den Hengstbach geholt, die einen unterhaltsamen Blick in die Reklamewelt der 1930er bis 1960er Jahre gewährt. Im Fokus steht Omas Welt der Sauberkeit und des Wohlbefindens. Körperpflege- und Hygieneartikel, Babykost, Gesundheitsbedarf, Haushaltswaren, Waschund Putzmittel, Chemikalien,

Produkte für den Garten und das Vieh sowie Fotografiezubehör: All dies gehörte in längst vergangenen Tagen zum Warenbestand einer gut sortierten Drogerie und wurde auch von Oswald Keutner in der Vor- und Nachkriegszeit in der niedersächsischen Stadt Springe verkauft und beworben. Der Drogist verstaute über Jahrzehnte alte Zei-

Es lebe das klare Rollenbild: Werbung aus vergangenen Tagen.

Foto: Jordan

Jennifer Knäble und Alexander Wahi zu Gast in Heusenstamm. tungen, Werbepappen und Plakate in einer alten Scheune, die 1985 abgerissen wurde. Dieser „Schatz“ konnte von Bernd Schönebaum zum Großteil gerettet werden. Dank ihm ermöglichen die restaurierten und in einer Wanderausstellung zusammengeführten Fundstücke die Wiederentdeckung eines faszinierenden Stücks Kulturgeschichte. Über 100 Werbetafeln – darunter viele bekannte, aber auch verschwundene Marken – laden „zu einer mitreißenden und unterhaltsamen Reise in eine vergangene analoge Reklamewelt ein“ ins Dreieich-Museum. In bunten Farben dokumentieren sie die Entwicklung der Konsumwerbung von der Vorkriegszeit über die Zeit der Mangelwirtschaft in den Nachkriegsjahren bis hin zum Wirtschaftswunder. Zudem thematisieren sie untergegangene Rollenbilder und gesellschaftliche Veränderungen. Die Öffnungszeiten im Überblick: Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Während der Burgfestspiele Dreieichenhain im Juli und August ist das Museum jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.

In der Dreieich-Zeitung inserieren ist günstiger als Sie denken!

HEUSENSTAMM (PR) – Da war wieder mächtig was los in der Kochschule von Geschäftsführer Thomas Lang bei Küchen Keie in Heusenstamm. Diesmal zu Gast: Alexander Wahi, TV-Kreativkoch der Prosieben Gruppe und Inhaber der einzigen indischen Kochschule in Deutschland. Gedreht wurde erneut für das beliebte Onlineportal MHK-Kueche.de. Die charmante TV-Moderatorin Jennifer Knäble (bekannt aus dem RTL Morgen Magazin) entlockte Alexander Wahi so manchen Trick und auch hin

und wieder sehr persönliche Informationen. Zu sehen ist der gemeinsame Auftritt im Kreis Offenbach auf der Internetseite www.mhk-kueche.de. Die perfekt ausgestattete Kochschule von Küchen Keie in Heusenstamm steht jedoch nicht nur Spitzenköchen zur Verfügung, betont Thomas Lang. Sie kann von jedem Interessenten für einen erschwinglichen Preis gemietet werden. Vor Ort stehen drei Kochinseln, sechs Backöfen, drei Weinkühler sowie eine Getränke- und Kaffee-Bar zur Verfügung. Sitz-

Foto: Küchen Keie

plätze für rund 30 Personen ermöglichen gesellige Partys, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern. Anfragen zur Verfügbarkeit sind direkt an Geschäftsführer Thomas Lang per Mail zu richten: tla@kuechenkeie.de. Ab September werden wieder Kochveranstaltungen mit Küchen-Fachmann Uli Kintscher abgehalten.

INFO & KONTAKT www.kuechenkeie.de/ standorte/heusenstamm/kochschule

Lesung im Klostergarten Roman Kempf stellt am Sonntag seinen Roman „Mönchspfeffer“ vor DIEBURG (mpt) – Der Franziskusgarten im ehemaligen Kapuzinerkloster Dieburg im Minnefeld öffnet am Sonntag (16.) ab 14 Uhr wieder seine Pforten. Die nach dem Sonnengesang des Hl. Franziskus gestaltete Gartenanlage bietet Gelegenheit zur Erkundung und zum Verweilen an ausgesuchten Plätzen. Ab 15 Uhr liest Roman Kempf aus seinem Kriminalroman „Mönchspfeffer“, der sich

im Kloster Seligenstadt zuträgt: Die Natur kennt kein Gut oder Böse. Allein die Zwecke des Menschen machen aus Pflanzen ein Heilmittel oder ein Gift. Diese Wahrheit erfährt Pater Abel, der Cellerar des Benediktinerklosters Amorbach, als er im Jahr 1787 den maroden Wirtschaftsbetrieb im Bruderkloster in Seligenstadt untersuchen soll. Mit den Heil- und Giftpflanzen behandelt

„Mönchspfeffer“ ein zentrales Thema klösterlicher Kultur. Der Eintritt ist frei, eine Spende willkommen. Auch das KlosterCafé ist an diesem Tag geöffnet, und zum Abschluss wird ab 17 Uhr zu einer Andacht (Vesper) in die Klosterkirche eingeladen. Die Tage der offenen Gartenpforte des Klostergartens Dieburg sind Bestandteil des Programms „GartenRheinMain“.



6 | REGIONALES

Mittwoch, 12. Juli 2017

Frankfurt-Ironman 2017: Drei Radkilometer als „Nachlass“ LANGEN (kö) – Alle Jahre wieder: Im Langener Waldsee begann am vergangenen Sonntag die wilde Hatz um die EuropameisterKrone der Ausdauer-Sportler. Teilnehmer und Medien-Vertreter rangelten im erfrischenden Nass gleichermaßen um gute Ausgangspositionen – die einen, was möglichst staufreie, zügige Fortbewegung im Wasser anbelangte, die anderen im Bemühen um interessante Perspektiven für Schnappschüsse und Filmbeiträge. Der Frankfurt-Ironman-Wettbewerb des Jahres 2017 hatte eine Besonderheit zu bieten: Neben den Auftakt- und Abschluss-Disziplinen Schwimmen und Marathonlauf, die über die klassischen Streckenlängen von 3,8 und 42,195 Kilometer führten, brachte der „Sand-

wich“-Mittelteil, das Radfahren, diesmal „nur“ 177 statt der gewohnten 180 Kilometer auf die Waagschale. Eine Baustelle in Friedberg zwang die Routenplaner, den Athleten ein Fünkchen „Nachlass“ zu gewähren. Freilich: Dies glich einer Lappalie in Anbetracht der schweißtreibenden Rahmenbedingungen bei sengender Sommersonne. Sieger bei den Herren wurde zum dritten Mal nach 2014 und 2016 der Deutsche Sebastian Kienle, der nach 7:41,42 Stunden die Ziellinie in der Mainmetropole überquerte. Die Damen-Konkurrenz entschied Sarah Crowley aus Australien mit einer Gesamtzeit von 8:47,58 Stunden zu ihren Gunsten. Abseits derjenigen, die an der Spitze des rund 3.000-köpfigen Teilnehmerfeldes unter

Foto: Schlierner/Fotolia

KiR-Ausflug: Die Hütte ruft... Wissen, wo der Bär steppt!

RÖDERMARK (kö) – Einen Bildungsausflug zur Völklinger Hütte im Saarland hat der Verein „Kunst in Rödermark“ (KiR) in seinem Terminkalender für das laufende Jahr vorgemerkt. Am Sonntag, 13. August, können sich Freunde des kreativen Me-

tiers an der Busfahrt Richtung Südwesten beteiligen. Um 8 Uhr wird auf dem Festplatz Urberach gestartet. Gegen 20 Uhr soll die Gruppe nach Rödermark zurückkehren. Auf dem imposanten Areal des ehemaligen Stahlwerks können

professionell-kommerziellen Vorzeichen unterwegs waren, tummelte sich einmal mehr die große Fraktion der ehrgeizigen Breitensportler auf den Rundstrecken im Herzen der Rhein-Main-Region. Ihnen beim Kampf gegen den inneren Schweinehund und beim Mobilisieren der letzten Reserven zuzuschauen: Das macht mitunter mehr Spaß als der Blick auf die eisenharten Berufsathleten. Unterm Strich steht für das Publikum am Streckenrand ein stets gleichklingendes Fazit, gespeist aus Anerkennung und Hochachtung vor den individuellen Leistungen, kombiniert mit einem mal mehr und mal weniger nachsichtigen Kopfschütteln – frei nach dem Motto: „Die spinnen, die Ironmänner und frauen.“ Foto: Stadt Langen

am besagten Tag die Exponate der 4. UrbanArt Biennale besichtigt werden. „Auf einer Fläche von 100.000 Quadratmetern präsentieren 100 Künstler aus 17 Ländern ihre Werke“, weiß die KiR-Vorsitzende Sylvia Baumer zu berichten.

Sie verspricht interessante Anund Einsichten für alle, die mitfahren. Verlangt werden 45 Euro für die Bustour, den Eintritt und eine Gruppenführung. Wer dabei sein möchte, kann mit Baumer, Telefon (06074) 68331, Kontakt aufnehmen.


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Afrika-Karibik-Feeling ab 7 Euro Ein Festival, zwei Bereiche / Exclusive Show: Gentleman und Ky-Mani Marley ASCHAFFENBURG (red) – Das „one race… human!“ AfrikaKaribik-Festival geht in die Jubiläums-Runde. Bereits zum 20. Mal wird der Festplatz von Donnerstag, 10., bis Sonntag, 13. August, zum „Melting Pot der Good Vibrations“. „Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. So viele Tickets haben wir im Vorfeld noch nie verkauft“, so Mike Jones, der Veranstalter. „Der Dank geht an alle Fans, die schon seit Jahren dabei sind, das Festival besuchen und uns dabei unterstützen, tolle Musik Acts und ein besonderes Flair in unsere Stadt zu bringen.“ In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung immer weiter entwickelt, dabei ihr eigentliches Motto „one race… human!“ aber nie vergessen – Es gibt nur eine Rasse… den Menschen. Gemeinsam feiert Aschaffenburg jedes Jahr diesen Leitsatz und heißt dabei Gäste aus ganz Deutschland und anderen Ländern der Welt bei sich willkommen. Festival-Bereich größer Für alle, die vor allem das Feeling und das afro-karibische Flair voll auskosten wollen, ist der Festival-Bereich genau das Richtige. In diesem Jahr wird dieser sogar noch größer und aufregender gestaltet: Auf rund

1.000 Quadratmetern finden sich drei Bühnen, eine große BeachArea inklusive Strand, eine Cocktail-Bar mit echten Freilandpalmen, ein Weltbasar mit dutzenden Händlern, eine exotische Speisemeile mit leckerem Essen aus aller Welt sowie eine KidsArea. Akrobatik und Feuertanz runden das Angebot ab. Auf der Beach-Stage, die in diesem Jahr noch größer ist, treten Top Acts wie die Ohrbooten, Miwata, Nosliw, EES, Georg auf Lieder, Lotte und viele weitere Künstler auf. Und das Beste: Dieser Bereich ist bereits zum Preis von 7 Euro zugänglich (diese Tickets gibt es nur an der Tages- und Abendkasse). Der freie Zutritt ist ebenso in jedem

VERLOSUNG Wir verlosen 5 x 2 Familienpackages für jeweils 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern. Wer gewinnen möchte, schickt bis Mittwoch, 19. Juli, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Afrika-Karibik-Festival“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 28390-12 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!

Tages- und 4-Tages-Ticket der „one race… human!“-Concerts enthalten. Mega Line Up Neben der kulturellen Vielfalt beim Afrika-Karibik-Festival holen die „one race… human!“Concerts jedes Jahr nationale und internationale Top-Stars nach Aschaffenburg, die ohne diesen Event wohl eher in den großen Metropolen Halt machen würden. Das Line Up der Konzerte ist zum Jubiläum wieder vielseitig und erstklassig: Rea Garvey, Felix Jaehn, Bonez MC & RAF Camora, Samy Deluxe, Kollegah und weitere Top-Acts bringen den passenden Sound auf den Festplatz. Einen besonderen Höhepunkt liefern am Samstag (12.8.) Gentleman und Bob Marleys Sohn Ky-Mani Marley. Karten für Gentleman sind aktuell besonders heiß begehrt. Mit dem Vorverkaufsstart seiner Unplugged-Tour ist er sofort auf Platz eins der Eventim-TicketCharts eingestiegen, die ersten Shows sind bereits ausverkauft. Die Show mit Ky-Mani Marley wird deutschlandweit die einzige ihrer Art in diesem Jahr sein, das

Beim Basar kann man sich mit den entsprechenden Utensilien eindecken.

Gentleman und Ky-Mani Marley treten am Samstag auf. Foto: Pascal Bünning

sollte sich wirklich niemand entgehen lassen! Als einer der wenigen deutschen Reggae-Künstler, dessen Musik auch im Genre-Mutterland Jamaika populär ist, hat Gentleman international seine größten Erfolge gefeiert. Gemeinsam mit Ky-Mani hat er letztes Jahr das Album „Conversations“ veröffentlicht, welches sich auch mehrere Wochen in den deutschen Charts platzieren konnte. Auch im VOX-Format „Sing meinen Song“ sorgte er deutschlandweit für Aufsehen. Das Veranstaltungsgelände beinhaltet in direkter Umgebung mehrere Zeltplätze sowie ausreichend Parkmöglichkeiten.

TICKETS 4-Tages-Ticket inkl. aller TopActs: 94,50 € Tagesticket Do. mit Bonez MC & RAF Camora, Kollegah...: 37,50 € Tagesticket Fr. mit Felix Jaehn, Samy Deluxe...: 37,50 € Tagesticket Sa. mit Gentleman & Ky-Mani Marley...: 37,50 € Tagesticket So. mit Rea Garvey...: 49 € Zeltplatzticket: 14,80 € Tagesticket Afrika-Karibik-Festivalbereich mit den Ohrbooten, Miwata, Nosliw, Georg auf Lieder, EES, Lotte... auf 3 Bühnen: ab 7 € nur an der Tageskasse (Preise jeweils inkl. VVK-Gebühren)

Foto: Björn Friedrich

Auch Akrobatik- und Feuershows werden im Festivalbereich geboten. Foto: Dominik Stapf

Zum Chillen lädt die Beach-Area nebst Strand ein.

Mit dem Theater auf Zeitreise NEU-ANSPACH (tmi) – Im Freilichtmuseum Hessenpark haben die Tage der Schauspielführungen begonnen. Noch bis Samstag können Besucher täglich mit dem Museumstheater auf Zeitreise gehen und dabei in die Lebenswelten vergangener Jahrhunderte eintauchen. Bei der Märchenführung am Donnerstag (13.) um 13 und 15 Uhr geht es tief in die Märchenwelt der Brüder Grimm. Zusammen mit ihrem Führer erzählen Besucher die alten Geschichten von Riesen, Zwergen, Prinzessinnen, Zicklein, Fröschen und anderen sagenhaften Wesen nach. Am Samstag (15.) um 13 und 15 Uhr wird „Dem Volk aufs Maul g‘schaut“. Dabei dreht sich alles um Sprichwörter und Redewendungen. Die Führungen sind im Museumseintritt (Erwachsene 8, Kinder ab 6 Jahren 2,50, Familien 16 Euro) inklusive. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Björn Friedrich


8 | VERANSTALTUNGSKALENDER

PATTI SMITH kommt am 29. Juli in den Mainzer Volkspark. Foto: Ferial

DO

13. JULI

Langen • Café Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Real Group a cappella, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Grüneburgpark, Die Dramatische Bühne: Diener zweier Herren, 20.45 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Stadthalle, Großer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, Mike Stern, Randy Brecker Band feat.: Lenny White & Teymur Phell, 25,20 Euro, 20 Uhr Mainz • Zitadelle, Mariza, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und Münchner Philharmoniker, Karten: 06723-602170, 20 Uhr

FR

14. JULI

Langen • Neue Stadthalle, Biergarten, Mandowar, Country-Folk-PolkaMetal, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Black or White, 20 Uhr Heusenstamm • Schloss, Bannturm, Guitar & groove, mit Patrick Steinbach und Günter Bozem, 10 Euro, 20 Uhr Rödermark • Jazzkeller, After hours, Jam Session, 20 Uhr • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr

Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Kamatosa, Nackt, Der Fall Böse, Samavayo, Heavy Lounge DJ Team, 13 Euro, 19 Uhr • Schanz, Andy Sommer, 20 Uhr Dieburg • Bücherinsel, Innenhof, Mobiles Kindertheater, 16 Uhr Seligenstadt • Einhardsbasilika, Kreuzgang, Bayerisches Kammerorchester, Bad Brückenau, 20.30 Uhr, 25 Euro, 20.30 Uhr Darmstadt • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Electric Coast, Rock, 21 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 14.30 Uhr • Günthersburgpark, Vay Vay – Die Acht Ohren und Tülay Yongaci, Deutsch-türkische Weltmusik, Spende, 18 Uhr; Uwaga!, acoustic crossover, Spende, 20 Uhr • Jahrhunderthalle, Club, Music Sneak – 3 Bands, 3 Stages, 1 Host, 18 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Das Bett, The Fleshtones, supports: Catl., The Recalls, 12 Euro, 20.30 Uhr • Gibson, Boujee, Flavio Rodriguez, DJ Venti, DJ Le Alen, 23 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Dinner, Diva, Donizetti, die musikalisch-kulinarische KlassikOpen-Air-Gala, 148 Euro, 19 Uhr Ingelheim • Burgkirche, Mnozil Brass, 20 Uhr Wiesbaden • Lutherkirche, Gaechinger Kantorei, Hans-Peter & Volker Stenzl Klavier: Tanz!Musik – Brahms, Mendelssohn Bartholdy, 30 - 50 Euro, 20 Uhr

SA

Mittwoch, 12. Juli 2017

über 20 Konzerten, 27 Euro, 18 Uhr • Vinocentral, Riesling Open IV mit Papa Legba’s Blues Lounge, 18 Uhr • Jagdhofkeller, NightWash Live Open Air, 25 Euro, 19 Uhr • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Merck-Sommerperlen: St. Paul & Broken Bones, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Blues in the Nightbourhood, Blues, 21 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom (Premiere), Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Günthersburgpark, Ivan Santos Quartett, World Pop, Spende, 18 Uhr, Yusuf Sahilli & Band, Indie Rock / Nu Folk / Global Pop, Spende, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr Büttelborn • Ev. Kirche, Simunye Quartett mit Mokoyaala Chor Heidelberg, 19 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Rüsselsheim • Waschbar, Delta Danny, BluesGitarristin, 20 Uhr Wiesbaden • Hildastift, Festsaal, Mit Herz gegeigt, mit Lust geschrammelt, Duo AR Lonz, 16 Uhr

Park mit den Original Blütenweg Jazzern, 11-13 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Grigory Sokolov, Klavier, Werke von Mozart, Karten: 06723-602170, 19 Uhr

SO

Neu-Isenburg • Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Valerie June, Blues, 23.90 Euro, 20.30 Uhr Frankfurt • Batschkapp, Midnight Oil – The Great Circle 2017, 19 Uhr – Ausverkauft • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Deutsch-amerikanisches Freundschaftskonzert, Eintritt frei, 19 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Kenny Wayne Shepherd Band, Bluesrock, 20 Uhr • Kulturclub schon schön, Plattenbau, Wave, Noise, Post-Punk, Eintritt frei, 21.30 Uhr

16. JULI

Dreieich • Werkstatt, Frühschoppen mit Berry Blue, Eintritt frei, 11 Uhr • Burg Hayn, Ulrike Neradt, 11 Uhr, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Marvin Scondo, The Jukes, Banjoory, Mellow Mark, Espana Circo Este, 11 Euro, 14.30 Uhr Darmstadt • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: Anne Haigis, Eintritt frei, 11 Uhr • Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Starlights, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: Swing Trio del Mar, 11 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Maryna Zubko & Tatiana Orlova, 15.30 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Frau Sonntags Woche, Comoedia Mundi ensemble, 16 Uhr • Günthersburgpark, Thomas Gsella: Das Allerbeste aus 50 Jahren, Spende, 16 Uhr; Takefour, Jazz / Pop / Blues / Bossa, Spende, 18 Uhr; Horst Hansen Trio, Heftiger Überjazz, Spende, 20 Uhr • Zoom, Death Angel, 20 Uhr Alzenau • Burg, 30 Jahre Die Wellküren, 18 Uhr Bensheim • Kronepark, Kunst und Musik im

MO

17. JULI

Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Joscha Bär, Songwriter, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Stoffel singt, drum lass dich nieder, mit dem Chor Bird’s Talk, Spende, 19 Uhr • Batschkapp, Tyler, the Creator, 19 Uhr – Abgesagt • Dreikönigskeller, 3kk outernational jam, 20 Uhr • Das Bett, Monophonics, 23 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Tim Riddle, Eintritt frei, 21 Uhr

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MI

18. JULI

19. JULI

Dreieich • Burg Hayn, Gilla Cremer – Freundschaft, 20 Uhr Neu-Isenburg • Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr

Dietzenbach • Zum Hügeleck, Le Paris Swing, feat. John Defferary, Spende, 19 Uhr Darmstadt • Vinocentral, Punto Jazz: Billy B. Basement, Eintritt frei, 18 - 21 Uhr • Ev. Pauluskirche, Internationaler Orgelsommer: An den Wassern von Babel saßen wir und weinten, Australian Chamber Choir, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Heiner Herchenröder, Eigenes und Nachgemachtes, Eintritt frei, 21 Uhr • Landesmuseum, Römerhof, Sommerkino: Rendezvous mit einem Kometen, Eintritt frei, 21.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Clara Valente Duo, Alternativo / MPD / Electronico / Pop, Spende, 18 Uhr; Darkside of Diamond, A Tribute to Pink Floyd, Spende, 20 Uhr • Commerzbank-Arena, Erasure, Robbie Williams, 82,70 - 130 Euro, 17.30 Uhr • Jahrhunderthalle, Brian Wilson presents Pet Sounds, 20 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Lee Ritenour, Dave Grusin & Band, Kinka Glyk, Jazz, 20 Uhr Wiesbaden • Englische Kirche – Church of St. Augustine of Canterbury, Musik am Mittag mit Erika LeRoux, Spende, 13 Uhr • Schlachthof, Kesselhaus, Sect / Racetraitor, Hardcore, 20 Uhr

DO

20. JULI

Langen • Café Beans, Unplugged Musik Project, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Philipp Weber N° 5: Ich liebe ihn, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Bernd Gieseking: Seemannsgarn, 15 Uhr; Bernd Gieseking: Neues aus dem Bernd-sein-Zimmer, 18 Uhr • Orange Peel, FITS After Work Comedy Hour, 8 Euro, 19.30 Uhr • Jazz im Palmengarten: Adam Pieronczyk Quartet, 12 Euro, 19.30 Uhr • Günthersburgpark, Hugo Race Fatalists, Blues / Roots Futurism, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Jazz Pistols – Energy Jazz Konzert, Vorband Future Jesus & The Electric Lucifer, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Feist, 30 - 45 Euro, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Sandra Beddegenoots (Gesang), Markus Fleischer (Gitarre), 21.30 Uhr

15. JULI

Langen • Eiscafé La Dolce Vita, Eine kleine Stadtmusik: Di Mari, 20.30 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Heusenstamm • Schloss, Duo Graceland, Streichquartett: A Tribute to Simon & Garfunkel, 21 Euro, 20 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Artifly Project, Tim Ahmed, Qunstwerk, Directors Cut, Illbilly Hitec, See Us There, 15 Euro, 17.30 Uhr Offenbach • Theater im t-raum, Schrecklich glücklich, Komödie, 20 Uhr Darmstadt • Jagdschloss, Barocknacht mit

LEE RITENOUR und Dave Grusin & Band treten am 19. Juli im Frankfurter Hof in Mainz auf. Foto: Dave Amparo

AUSSTELLUNGEN LANGEN: Farben erLEBEN, Gemälde v. Frauen mit u. nach Krebserkrankungen, bis 21.7. im Foyer u. im 1. Stock der Asklepios-Klinik, Röntgenstr. 10 DIETZENBACH: Leben in Bildern, Aquarelle der Malgruppe v. Jelena Hild, bis 16.7. im Museum für Heimatkunde und Geschichte, Darmstädter Str. 7 + 11, so. 15 - 18 u. mo. - fr. 10 - 12 Uhr (nach Voranmeldung) • Bildern u. Gipsplastiken v. Inge Hagner, bis 30.9. im Foyer des Kreishauses, Werner-Hilpert-Str. 1, mo. - fr. 7.30 - 17 Uhr. Eröffnung Mi., 19.7., 18.30 Uhr MÖRFELDEN-WALLDORF: Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr (Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) DARMSTADT: Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr • Bruno Müller-Linow (1909-1997), Landschaft, Stadt und Stilles Leben, Ölbilder und Aquarelle, Waldemar Grzimek (1918-1984), Figur und Bewegung, Bronzeskulpturen und Steingüsse, bis 22.7. in der Galerie Netuschil, Schleiermacherstr. 8, di. - fr. 14.30 - 19, sa. 10 - 14 Uhr (21.7., 19 Uhr, Finissage) FRANKFURT: Europäischer Naturfotograf, Ausstellung der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (ab Fr., 14.7.), bis 27.8. im Palmengarten, Siesmayerstr. 63, tägl. 9 - 18 Uhr • Ari Plikat, bis 23.7. im caricatura museum – Museum für Komische Kunst, Weckmarkt 17, di. u. do. - so. 11 - 18 Uhr, mi. 11 - 21 Uhr (Eintritt: 6 €) • Göttlich Golden Genial: Weltformel Goldener Schnitt?, bis 23.7. im Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, di. - fr. 9 - 18, sa., so. u. feiertags 11 - 19 Uhr • Freddy Langers Schlafbrillen-Porträts, bis 30.7. im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, di. u. do. - so. 10 - 18, mi. 10 - 20 Uhr • Lena Henke, bis 30.7. in der Schirn Kunsthalle, Römerberg, di. u. fr. - so. 10 - 19 Uhr, mi. u. do. 10 - 22 Uhr WORMS: Lars Zech – Moving Portraits, bis 20.8. im Kunstverein, Renzstr. 7-9, fr. - so. 15 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 14.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei) • Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015 bis 2017, Fotocollagen v. Rudolf Uhrig u. Günter Reichart, bis 29.8. im Wormser, Rathenaustr. 11, mo. - fr. 10 - 18, sa. 9 - 12 Uhr. Vernissage Mi., 21.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei)

DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Froschröschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4)

FESTSPIELE

MNOZIL BRASS sorgen am 14. Juli bei „Summer in the City“ an der Ingelheimer Burgkirche für Musikkabarett. Foto: Daniela Matejschick

DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wöchentlichen Übersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); Für Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher Schloßfestspiele: Was zählt ist die Familie, Komödie, 15.7., 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 €) HANAU: Brüder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (14.7. bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 €)


REGIONALES | 9

Mittwoch, 12. Juli 2017

Kooperation zweier Bankhäuser

Amtliche Bekanntmachung

Voba Dreieich & Eppertshausen: Fusion möglich

In Weckers Welt: Musik und Texte im Wechselspiel DREIEICH (kö) – Altmeister Konstantin Wecker präsentierte im Rahmen der diesjährigen Burgfestspiele in Dreieichenhain ein mit den Worten „Poesie und Musik“ überschriebenes Programm. Kurze Vorleseblöcke, in denen der Münchner Texte zur eigenen Vita und zum Wandel der Zeit zu Gehör

brachte, wechselten sich mit Gesang und einer stimmigen instrumentalen Ummantelung ab. Kongeniale Partner an der Seite Weckers, der kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, waren Jo Barnikel (Klavier) und Fany Kammerlander (Cello). Foto: Jordan

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN

Mundart, Männer, Marketing Burgfestspiele Dreieichenhain: Spektrum von Komödie bis Kabarett DREIEICH (jeh) – Nach dem rockigen Auftakt mit einem Michael Jackson-Double in der vergangenen Woche hat in Dreieichenhain der Festspielzug mächtig Fahrt aufgenommen. Von den beiden „spielfreien“ Tagen Montag und Dienstag abgesehen, geben sich Schauspieler, Musiker und andere Künstler täglich die imaginäre Klinke des Hayner Burggartens in die Hand. Und so geht es in den nächsten Tagen weiter: Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr Ein Mix aus Klassik, Jazz, Pop und Country: Diese musikalische Visitenkarte soll dem Publikum von THE REAL GROUP (a cappella, 13. Juli) überreicht werden. Die Vokalformation komponiert, arrangiert und singt seither beständig in einer eigenen Liga, an der sich viele A-cappella-Gruppen orientieren. Freitag, 14. Juli, 20 Uhr Zeitig ausverkauft waren die beiden BLACK OR WHITE-Veranstaltungen zum Auftakt. Allerdings lockt noch eine Zusatzvorstellung des Michael JacksonMusicals am 14. Juli. Samstag, 15, Juli, und Sonntag, 16. Juli, jeweils 20.30 Uhr In der Sparte „Schauspiel“ werden in diesem Sommer insgesamt vier Inszenierungen präsentiert. Los geht es mit einer weiteren Mundart-Bearbeitung eines Molière-Klassikers. 2017 zeigen Michael Quast und das Ensemble Barock am Main in der Burg Hayn gleich an zwei Tagen das Stück DER HERR VON WUTZEBACH in der von Rainer Dachselt erarbeiteten hessischen Variante mit Tanz und Musik. Sonntag, 16. Juli, 11 Uhr

Der Herr von Wutzebach ULRIKE NERADT kommt wieder in die Burg und unterhält „Mit Charme und scharfer Zunge“. „Was eine Frau nicht alles tut für einen Mann...“: Darüber und über andere Merkwürdigkeiten des Alltags macht sich die Sängerin, begleitet von Jürgen Streck am Klavier, allerlei Gedanken. Mittwoch, 19. Juli, 20 Uhr Die Schauspielerin Gilla Cremer setzt sich in einem einfühlsamen Bühnenstück mit dem Thema FREUNDSCHAFT auseinander. Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr Mit seinem neuesten Programm „PHILIPP WEBER N° 5 – Ich liebe ihn“ wird der am Hengstbach immer wieder gerne gesehene Querdenker aus Bayern den sommerlichen Kulturreigen am Hengstbach bereichern. Was gegen die allgegenwärtige Vernebelung der Sinne mittels Marketing getan werden kann? Freitag, 21. Juli, und Samstag, 22. Juli, jeweils 20.30 Uhr Gleich an zwei Abenden wird MAX MUTZKE feat. monoPunk

DREIEICH/EPPERTSHAUSEN (mpt) – „Stark für die Region – nah bei den Menschen“ – unter diesem Motto verstärkt die Volksbank Dreieich die Kooperation mit der Volksbank Eppertshausen. Seit Juli 2016 sind die beiden Volksbanken bereits Kooperationspartner, und die Partnerschaft könnte zum 1. Januar 2018 in eine Fusion münden. Entschieden wird dieser Schritt voraussichtlich auf den jeweiligen genossenschaftlichen Vertreterversammlungen im kommenden Jahr. Die Volksbank Dreieich will so zusätzliche Marktpotenziale erschließen und plant ein eigenständiges Beratungscenter am Standort Eppertshausen. „Eppertshausen soll eine strategische Säule im Regionalkonzept der Volksbank Dreieich werden“, betont Jens Prößer, Vorstandsmitglied der Volksbank Dreieich. Und er versichert, dass die Volksbank eG Eppertshausen ihre Filiale, die Arbeitsplätze und die örtliche Versorgung durch eine Verschmelzung mit der Volksbank Dreieich dauerhaft sichern werde. Für eine eigenständige Existenz sei die wirtschaftliche Basis nicht mehr gegeben, so Dirk Neiding, Vor-

standsmitglied der Volksbank eG Eppertshausen. Das Zusammengehen werde ein Gewinn für alle sein, zeigen sich die Vorstände beider Häuser überzeugt. Man wolle deshalb intensiv informieren und so um die Zustimmung der genossenschaftlichen Eigentümer werben. „Die erfolgreiche Kooperation seit dem 1. Juli 2016, die Nähe der Geschäftsgebiete und die passende Unternehmenskultur sprechen für das Zusammengehen“, sagt Stephan M. Schader, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreieich. „Durch die Fusion werden wir stark für die Region sein und nah bei den Menschen.“ Durch die Regionalstrategie der Volksbank Dreieich eG mit eigenständigen Beratungscentern werde zudem die Präsenz vor Ort gestärkt. „Persönliche Beratung in der Filiale für die Mitglieder und Kunden hat höchste Priorität“, betont Prößer. Darin sieht er einen zentralen Faktor der erfolgreichen unternehmerischen Entwicklung der Kreditgenossenschaft. „Unsere Regionaldirektoren werden in Dreieich, Dietzenbach, Langen und Neu-Isenburg wahrgenommen wie die Vorstände selbstständiger Häuser.“

Foto: Maik Reuß

in Dreieichenhain erwartet. Die Besucher dürfen sich auf zwei vollkommen unterschiedliche Konzerte freuen. Denn Mutzke hat tolle Gäste dabei. Zunächst musiziert er mit dem Streichquintett Mikis Takeover! Ensemble, dann sorgt am Tag darauf der mit dem Jazz-ECHO ausgezeichnete Trompeter Nils Wülker für ganz besondere Klangfärbungen.

INFOS & KARTEN Die Preise bewegen sich je nach Staffel zwischen 7 und 54 Euro. Ermäßigungen gibt es beim Kauf von mindestens zehn Tickets sowie für ausgewählte Personengruppen (Schüler, Studenten, Rentner und für Schwerbeschädigte ab 80 Prozent). Alle Termine sind einem in Umlauf gebrachten Flyer zu entnehmen. Sie werden zudem auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de präsentiert. Karten können unter der Rufnummer (06103) 600031 reserviert werden.

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3 x 2 Tickets für Philipp Weber DREIEICH (jeh) – Wie heißt es so schön: Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die er nicht mag. Und warum machen (fast) alle mit? Die Antwort ist einfach: Marketing, Marketing, Marketing. Philipp Weber hat längst erkannt, wie der Hase läuft. Über die Frage „Wer und was schützt uns davor?“ sinniert der Kabarettist in seinem aktuellen Solo-Programm, das bei den Burgfestspielen Dreieichenhain am Donnerstag (20. Juli) ab 20 Uhr auf dem Spielplan steht. Der kleine, große Satiriker vermittelt interessante Erkenntnisse und prakti-

sche Lebenshilfe, angelehnt an eine Empfehlung von Immanuel Kant: „Habe den Mut, dich deines Zwerchfells zu bedienen!“ Foto: Veranstalter

VERLOSUNG Wer zwei Karten gewinnen möchte, schickt bis Samstag, 15. Juli 2017, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Weber“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 2839012 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!



REGIONALES | 11

Mittwoch, 12. Juli 2017

Mathe kann auch Spaß machen Mühlheimerin siegt beim Wettbewerb der Realschüler MÜHLHEIM (tmi) – Sieben Mädchen und elf Jungs haben die Endrunde im Hessischen Mathematik-Wettbewerb für sich entschieden. Bei den Realschülern siegte Ana Kosavac von der Friedrich-Ebert-Schule in Mühlheim. Ilkay Göcmen von der Dietzenbacher HeinrichMann-Schule belegte bei den Hauptschülern Rang 5. 50.178 Pennäler aus 513 Schulen hatten sich dem Wettbewerb für die achten Klassen gestellt, der für drei Schulformen angepasste Schwierigkeitsgrade be-

reithielt. In Anerkennung dieser hervorragenden Leistungen überreichte Staatssekretär Dr. Manuel Lösel Urkunden und Geldpreise. Erwin Feldhaus, Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes Hessenmetall, der als Gastgeber und Förderer des Wettbewerbs fungierte, forderte die Jugendlichen auf, dieses besonders ausgeprägte, mathematische Können auch bei der Berufswahl zu berücksichtigen; gerade in der Metall- und Elektroindustrie böten sich hervorragende Karrierewege für Jungs und Mädchen aller Schulabschlüsse.

Vom Kultusministerium wünschte Feldhaus sich, dass die Ergebnisse der einzelnen Schulen wieder veröffentlicht werden. Welche Anforderungen und Chancen Auszubildende in einem Metall- und Elektrounternehmen erwarten, zeigten Ausbilderin Andrea Böhm-Egger und Auszubildender Philipp Möbus von der GKN Driveline Deutschland GmbH aus Offenbach. Staatssekretär Dr. Manuel Lösel lobte die Leistung der ausgezeichneten Teilnehmer: „Der Hessische Mathematik-Wettbewerb ist nicht nur einer unserer

So sehen Rechengenies aus: Philipp Gebhardt von der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt siegte bei den Hauptschülern, Ana Kosovac bei den Realschülern und Sönke Schneider vom Foto: Hessenmetall Gymnasium Oberursel bei den Gymnasiasten (von links).

ältesten, sondern einer der wichtigsten Wettbewerbe. Daher freue ich mich, auch in diesem Jahr wieder die Siegerinnen und Sieger ehren und zu ihren herausragenden Erfolgen gratulieren zu dürfen! Der Wettbewerb ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass Mathematik sehr wohl viel Spaß machen kann. Er fördert Talente des Faches und weckt in der Breite das Interesse für die wichtigen mathematischen Grundlagen. Allen Lehrkräften, die ihre Begeisterung für die Mathematik auf unsere Schülerinnen und Schüler übertragen, möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen!“, sagte der Staatssekretär. Feldhaus betonte wie wichtig Mathematik als Grundlage für viele andere Wissensgebiete ist; insbesondere für Naturwissenschaften, Informatik und Technik. Diese Wissens- und Forschungsgebiete seien aktuell besonders wichtig bei der Digitalisierung von Dienstleistungen und Produktionsschritten (Industrie 4.0). Deshalb suche die Branche junge Männer und Frauen mit Visionen und Durchhaltevermögen: „In den kommenden Jahren steht gerade die Metall- und Elektroindustrie vor großen Herausforderungen. Zum Beispiel werden kollaborative Roboter uns körperlich anstrengende oder gefährliche Arbeiten abnehmen, Elektrofahrzeuge werden mit einer ,Tankfüllung‘ so weit fahren wie Benzin getriebene, und Assis-

tenzsysteme Zuhause, im Sport oder beim Hobby liefern uns zusätzliche Services und Sicherheit. All diese Dinge gilt es zu entwickeln, zu programmieren, zu produzieren und regelmäßig zu warten – durch die Männer und Frauen in den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Deshalb suchen wir Ingenieure und Programmiererinnen aber auch Doktoranden und Facharbeiterinnen. Unsere Kunden erwarten hochwertige Produkte von ,Made in Germany‘, aber außerdem müssen sie schick aussehen und technisch der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.“

HINTERGRUND Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit 1968. Teilnehmer sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht, der von allen Beteiligten sehr interessiert verfolgt wird. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher; zwischen 2001 und 2012 war die Teilnahme für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend. Der Arbeitgeberverband Hessenmetall unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Vertreter Hessens größter Industriebranche, die anspruchsvolle Ausbildungsplätze anbietet, in denen gute Kenntnisse in Mathematik unverzichtbar sind.

Darwiche: Der mit dem Ball tanzt OFFENBACH (kö) – Das Tete-a-Tete mit dem Ball, das Kickers-Angreifer Ihab Darwiche (Foto) gerne in Trainingspausen und ins Aufwärmprogramm vor Spielen einstreut, unterstreicht jedes Mal eindrucksvoll: Der 24-Jährige beherrscht den Umgang mit dem Spielgerät wie kein Zweiter im Team des Fußball-Regionalligisten. Darwiche lässt den Ball wahlweise am Fuß oder am Kopf „kleben“, ist außerdem sprint- und dribbelstark, torgefährlich... Kurzum: Mit dem Wirbelwind sind die Hoffnungen auf eine gute Spielzeit 2017/2018 ganz maßgeblich verknüpft. Doch natürlich stehen in der Vorbereitungszeit mit etlichen Testspielen, die die Truppe von OFC-Trainer Oliver Reck derzeit absolviert, auch noch eine Reihe anderer Akteure im Fokus der Fans. Allen voran die neuen Stürmer Florian Treske, Niklas Hecht-Zirpel und Varol Akgöz, die quasi im Dreierpack verpflichtet wurden, um die Durchschlagskraft in vorderster Linie – ein Schwachpunkt der Vorsaison – maßgeblich zu erhöhen. Die Offenbacher starten am letzten Juli-Wochenende mit einer Auswärtspartie bei der 2. Mannschaft der TSG Hoffenheim in die neue Runde. Das erste Heimspiel der Punktehatz, die bis Mai 2018 andauern wird, folgt eine Woche später – Anfang August – gegen den TSV Steinbach. Zwei ambitionierte, spielstarke Gegner zum Auftakt: Nach diesen Hürden werden Darwiche und Co. gleich wissen, wie Foto: Hübner hoch die Trauben hängen.


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