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S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R M Ö R F E L D E N - WA L L D O R F Mittwoch, 5. Juli 2017

Nr. 27 H

Auflage 12.930

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106-2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Aufmarsch der Ausdauer-Asse 16. Ironman startet am Sonntag am Langener Waldsee >> Seite 2

Kita-Kids überzeugen mit dem „Kürbis-Rap“ Spannende Produktion bei den Profis von hr3 >> Seite 3

LOTI POHL (links), Sänger der „Crackers“, und Gitarrist Holger Münker (daneben) veredelten als Gastmusiker den Auftritt von „Orange Box“, die das vom Waldschwimmbad ins Bürgerhaus verlegte Konzert gekonnt eröffnete. Fotos: Jordan

STIMMGEWALTIG sind Peter Osterwold (links) und Kerstin Pfau nach wie vor, und gemeinsam mit Gitarrist Ali Neander, „Sax-Machine“ Matthias Dörsam und den übrigen Bandmitgliedern ließen sie es am Samstag vor gut 500 Besuchern ordentlich krachen.

„Altersgeilzeit“ statt Open-Air-Flair

„Rodgau Monotones“ und „Orange Box“ lassen es im Bürgerhaus Mörfelden mächtig krachen Von Harald Sapper

Schweißtreibende Arbeit für Hirschkäfer SDW-Aktivisten legen „Geburtszimmer“ für kleine Krabbler an >> Seite 4

Lehrstellenliste des Jobtreffs MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Für junge Leute, die nach den Sommerferien ins Arbeitsleben starten wollen, aber bis jetzt noch keinen geeigneten Ausbildungsbetrieb gefunden haben, hat Marija Krizan vom Jobtreff der städtischen Jugendförderung eine „Last Minute Lehrstellenliste“ erstellt. In dieser sind alle Betriebe aus Mörfelden-Walldorf aufgeführt, die noch freie Lehrstellen kurzfristig zu besetzen haben. Die „Last Minute Lehrstellenliste“ wird in den Stadtbüros, in beiden Jugendzentren der Stadt sowie im Sozial- und Wohnungsamt im Alten Rathaus ausgehängt. Bei Interesse und Nachfragen steht Marija Krizan persönlich im Jugendzentrum Walldorf sowie unter Telefon (06105) 404294 oder per E-Mail (marija.krizan@moerfeldenwalldorf.de) zur Verfügung.

MÖRFELDEN-WALLDORF – Versierte Musiker lieben Improvisationen, da sie dabei ihre Kreativität unter Beweis stellen können. Veranstalter indes hassen kaum etwas mehr als ungewollte Entwicklungen. Dass sie aber auch mit derlei Herausforderungen prima umgehen können, stellten die Verantwortlichen des städtischen Sport- und Kulturamtes am vorigen Samstag eindrucksvoll unter Beweis. Denn weil das Wetter popuplärwissenschaftlich ausgedrückt „beschissen“ war, verlegten sie das fürs Waldschwimmbad geplante Open-Air-Konzert mit den „Rodgau Monotones“ und den Lokalmatadoren von „Orange Box“ kurzerhand ins Bürgerhaus. Das war zwar ein weiser Schachzug, denn bei Dauerregen und vergleichsweise kühlen Temperaturen wäre die musikalische Sause unter freiem Himmel ziemlich ins Wasser gefallen, aber gleichzeitig ein absoluter Kraftakt. „Wir mussten schließlich den Umzug einer kompletten Veranstaltung inklusive Technik und Catering von A nach B in nur sechs Stunden managen“, stöhnte Ralf Baitinger, als letztendlich alles in Mörfeldens „Gud Stubb“ an Ort und Stelle war. „Wir gehen auf dem

Zahnfleisch.“ Davon merkte man dem Leiter des Sport- und Kulturamtes indes wenige Minuten später nichts mehr an, als er in seiner „Zweitfunktion“ als Sänger von „Orange Box“ auf der Bühne stand. Er und seine Kollegen, zu den als Gastmusiker Gitarrist Holger Münker gestoßen war, versuchten, mit sommerlichen Songs das fehlende Open-AirFlair wettzumachen. Dies gelang, denn dank Wohlfühl-Mucke wie „Stir it up“ (Bob Marley), „Surfin’ USA“ (Beach Boys) oder „I won’t let the sun go down on me“ (Nik Kershaw) sprang der Funke von der Band sehr schnell auf die knapp 500 Besucher über. Was sicherlich auch daran lag, dass der Sound prima ausgesteuert war und „Orange Box“ eine sehr abwechslungsreiche Setlist durch die Verstärker jagte: Da fand sich „We Are Familiy“ von Sister Sledge neben dem alten Westernhagen-Kracher „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ wieder, und Achim Reichels „Aloha Heja He“ buhlte mit „Everybody needs somebody to love“ von den „Blues Brothers“ und „Walking on Sunshine“ von Katrina & The Waves um die Gunst der Gäste. Höhepunkt des Vorprogramms war aber das Auftauchen von Überraschungsgast Loti Pohl auf der Bühne, mit dem die Band aus „MöWa“ drei „Crackers“-Fetzer – „Hätt ich einen Hammer“, „Ich kann doch

nicht schwimmen“ und natürlich „Klassenfahrt zum Titisee“ – zum Besten gab. Während die Wiesbadener Protagonisten der einstigen musikalischen „Hessen-Power“ längst nicht mehr existieren, sind die „Rodgau Monotones“ noch so agil und vital wie eh und je. Das machten sie am Samstag vom ersten Akkord an deutlich. Der gehörte zu „E bissi was geht immer“, einem Stück vom aktuellen Album „Genial“, mit dem sie ihre Vorliebe für gesungene hessische Lebensweisheiten einmal mehr kultivierten. Wie dieser Opener gingen auch die meisten anderen Songs dieses Konzerts – unabhängig davon, ob sie neueren Datums waren wie etwa das als „Speed-Metal-Ballade“ angekündigte „Vollgas“, oder es sich um Klassiker à la „Fraach mich net“ handelte – ab wie Schmidts Katze. Was man in Bezug auf den Bewegungsradius der „Bestagers Of Rock“ indes nicht behaupten konnte. Denn mit Ausnahme des quirligen Band-„Nesthäkchens“ Kerstin Pfau, die fast ohne Unterlass rumhopste, waren die sechs reifen Herren eher stationär auf der Bühne verortet. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, handelt es sich bei den „Rodgaus“ ja (zum Glück) nicht um eine in die Jahre gekommene Hupfdohlen-Combo, sondern um ebenso unermüdliche wie qualifizierte AkkordeArbeiter, denen man den Spaß

an ihrem Tun auch im 40. Jahr des Bestehens dieser Band – der runde Geburtstag wird im März 2018 in der Offenbacher Stadthalle zelebriert – anmerkt und abnimmt. So wie ihnen geht‘s auch dem Publikum, das sich überhaupt nicht daran stört, dass es die Kult-Songs seiner Jugend unterm Hallendach statt unterm Sternenzelt zu hören bekommt. Und so geht im Bürgerhaus eine ausgelassene Ü40-Party („Marke Altersgeilzeit“) über die Bühne – wenn man denn die Altersstruktur des Publikums wohlwollend betrachtet. Für Abwechslung im schweißtreibenden „Immer auf die 12“Konzept des Septetts um Sänger Peter Osterwold und Gitarrist Ali Neander sorgen zwei akustische Einlagen – mit „100 Fässer grüne Soße“ reagieren die resoluten „Rock-Rochen“ beispielsweise souverän auf den kurzfristigen Ausfall eines Lautsprechers und bei „Ein frauenfeindliches AC/DC-Stück“ darf nur Bassist Joky Becker „fremdgehen“ und auf der E-Gitarre ein Riff runterschrubben – sowie zwei ruhige Stücke („Genial“ und „Normale Härte“). Der absolute Hammer ist jedoch die famose Verballhornung des unsäglichen KlassikPop-Mischmaschs „Night Of The Proms“ zur „Night Of The Prolls“, für die Hessen-Fähnchen im Auditorium verteilt werden und John Miles „Music was my first love“ in „Susi war die Höchststraf’“ veredelt wird.

Danach haut die Kult-Combo noch einen Klassiker nach dem anderen raus, darunter natürlich die inoffizielle Hymne des Landstriches zwischen Bad Karlshafen und Neckarsteinach („Die Hesse komme!“), die längst zu diesem Bundesland wie Ebbelwoi, Handkäs und Grie Soß gehört. Und bei der letzten Zugabe machen die „Rodgau Monotones“ deutlich, dass für sie Improvisationen ein Kinderspiel darstellen – es wird nämlich „Highway To Hell“ von AC/DC mit „Wir wollen niemals auseinander gehen“ (Heidi Brühl) gekreuzt. Fazit: Ganz egal, ob die „Rodgaus“ unter freiem Himmel oder in einer Halle auftreten – die sieben Musiker gehen immer noch ab wie ein Zäpfchen, haben nichts von ihrem Elan eingebüßt und können völlig zurecht von sich behaupten: „Das macht uns keiner nach!“

Patricia Becker ist Gaumeisterin MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Bei den vor Kurzem in Collenberg über die Bühne gegangenen Gaumeisterschaften in den 3-D-Bogenklassen schnitten zwei Aktive der TGS Walldorf prima ab: Patricia Becker holte in der Langbogen-Damenklasse mit 186 Ringen den Titel und dürfte sich damit für die Hessenmeisterschaft qualifiziert haben, während der Walldorfer Compound-Schütze Wojtek Kukla mit 387 Ringen in der Altersklasse Rang 2 belegte.


2 | REGIONALES

Mittwoch, 5. Juli 2017

Aufmarsch der Ausdauer-Asse Am 16. „Ironman“ nehmen wieder rund 3.000 Cracks teil / Start am Waldsee Von Harald Sapper

IMPRESSUM Die Dreieich-Zeitung erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.) Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.) Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01 Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski Telefon (06131) 48 55 05 Fax: (06131) 48 55 33 www.dreieichzeitung.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.

Wirtschaftlich beteiligt i.S. d. § 5 HPresseG ist die VRM Gratismedien GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz; vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker (Sprecher, Wiesbaden), Dr. Jörn W. Röper (Mainz) und Bernd Koslowski (Mainz). Gesellschafterin der VRM Gratismedien GmbH: VRM GmbH & Co. KG (100 %), Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz. Geschäftsführerin: VRM Verwaltungs-GmbH, diese vertreten durch die Geschäftsführer Hans Georg Schnücker (Wiesbaden) und Dr. Jörn W. Röper (Mainz). Anzeige

LANGEN – Schwarze Schafe gibt‘s in jeder Sportart. Auch beim Triathlon. Und deshalb gilt für Veranstalter dieses aus Schwimmen, Radfahren und Laufen bestehenden Dreikampfs die Devise „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Was bei dem am Sonntag (9.) anstehenden „Ironman“-Wettbewerb mit Start im Langener Waldsee dazu führt, dass von Profisportlern und einer gewissen Anzahl von AltersklasseAthleten nicht nur DopingProben genommen werden, sondern auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz kommt. Mit dieser fahnden die Verantwortlichen der „Mainova Ironman European Championship“, wie das zum 16. Mal im RheinMain-Gebiet über die Bühne gehende sportliche Mega-Spektakel offiziell heißt, nicht etwa nach überhitzten Athleten. Vielmehr wollen sie etwaigen Gewissenslumpen im Starterfeld, die ihre Leistung mit „Motordoping“ zu verbessern trachten, auf die Schliche kommen. „Die Wärmebildkamera kommt in der Wechselzone 2, also beim Umstieg von der Rad- auf die Laufstrecke, zum Einsatz und soll eventuell in den Rahmen montierte Elektromotoren aufspüren“, erläuterte Björn Steinmetz jüngst bei einer Pressekonferenz den Hintergrund dieser ungewöhnlichen Maßnahme. Nach Angaben des Geschäftsführers der „Ironman Germany GmbH“, die unter anderem den Wettbewerb rund um Frankfurt organisiert, seien derartige Betrugsversuche schon bei anderen Rennen vorgekommen – obwohl Triathleten seinen Angaben zufolge zum größten Teil faire Sportler sind. Das können die Starter beim bevorstehenden „Ironman“ unter Beweis stellen, indem sie die „I‘m True“-Kampagne des Veranstalters aktiv unterstützen. „Mit Aufklebern auf Rad und Helm kann jeder signalisieren, dass er sich an die Ge-

Titelverteidiger Darunter befinden sich auch wieder knapp 100 Profis, sodass mit einem hochkarätigen Wettkampf zu rechnen ist. Favoriten auf den Sieg bei der 16. Auflage dieses „ganztägigen Überlebenstrainings zu Wasser und zu Land“ sind bei den Männern Sebastian Kienle, der nicht nur Titelverteidiger ist, sondern auch im Jahr 2014 den hiesigen „Ironman“ und die „Mutter aller Ausdauerschlachten“ auf Hawaii gewann, Andi Böcherer (im Vorjahr Zweiter in Frankfurt) und Patrick Lange, der 2016 sensationell Dritter auf Hawaii geworden war. Bei den Frauen erwartet „Ironman“-

Boss Steinmetz unter anderem Sonja Tajsich und Anja Beranek sowie die Britin Corinne Abraham (Frankfurt-Siegerin 2014) ganz vorne. Unter den Profis und den sogenannten „Age Groupern“ (also den nicht-professionellen, aber sehr wohl äußerst ambitionierten Altersklassen-Athleten) werden auch in diesem Jahr wieder 75 Qualifikationsplätze für die im Oktober auf Hawaii ausgetragene Ironman-Weltmeisterschaft vergeben. Die Europameisterschaft am kommenden Sonntag beginnt wie im Vorjahr aufgrund des „Rolling Start“ bereits um 6.30 Uhr, wenn die männlichen Profis auf den Weg geschickt werden. Zwei Minuten später folgen die Profi-Frauen und ab 6.40 Uhr der große Rest der „Eisenmänner und -frauen“. Laut Steinmetz wird es etwa 20 Minuten dauern, bis alle Athleten im Wasser sind. Wie im Vorjahr müssen die zwischen 18 und 70 Jahre alten Athleten beim „längsten Tag des Jahres“ zuerst eine kurze und dann – nach einem kleinen Landgang – eine lange Schleife schwim-

men. Wer die 3,8 Kilometer lange Auftaktdisziplin innerhalb von 2:20 Stunden hinter sich gebracht hat (ansonsten kommt’s zur Disqualifikation), muss anschließend das 180 Kilometer lange Radfahren durch Frankfurt, den MainKinzig- und den Wetteraukreis absolvieren. Und zum Abschluss steht bekanntlich der 42,195 Kilometer lange Marathon beiderseits des Mains mit dem bei Athleten und Zuschauern gleichermaßen Gänsehaut erzeugenden Zieleinlauf auf dem Römerberg auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin stehen für die Teilnehmer an diesem Spektakel der Superlative unter anderem 16.000 Power-Gels, 10.000 Bananen sowie 8.000 Riegel zur Verfügung, und etwa 4.500 freiwillige Helfer unterstützen die Sportler. Kurz und gut: Der „Ironman“, bei dem jeder „Finisher“ seine ganz persönliche Heldengeschichte schreibt, ist eine ebenso einzigartige wie faszinierende sportliche Großveranstaltung. Und es bleibt zu hoffen, dass die Zahl der schwarzen Schafe möglichst gering ist.

Zum See ohne Auto Stadtwerke setzen wieder Sonderbusse ein LANGEN (hsa) – Weil auch in diesem Jahr wohl wieder mehrere Tausend Zuschauer zum Waldsee pilgern und die einzigartige Gänsehaut-Atmosphäre beim „Ironman“ genießen werden, gleichzeitig aber Parkplätze ausgesprochen rar sind, sollten die Fans nach Möglichkeit mit dem Rad oder dem Bus zur Kiesgrube kommen. Die Sonderbusse der Stadtwerke fahren um 5.50 und 6.20 Uhr an der Ostseite des Langener Bahnhofs ab und stoppen an den Haltestellen

Sandweg und Mörfelder Landstraße. Auch auf dem Rückweg wird dieser Service offeriert – Abfahrten sind um 9.20, 9.50 und 10.20 Uhr. Fahrradfahrer wiederum gelangen in knapp zehn Minuten von den S-Bahn-Stationen „LangenFlugsicherung“ oder „DreieichBuchschlag“ auf gut ausgebauten Waldwegen an den Schauplatz des Geschehens. Die Wege sind ausgeschildert, die Fahrradmitnahme in der S-Bahn ist kostenlos.

SHL-Fahrt ins Staatstheater LANGEN (hsa) – Die Theatergruppe der örtlichen Seniorenhilfe besucht am Samstag (23. September) das Staatstheater Darmstadt, wo sich um 19.30 Uhr der Vorhang für Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ hebt. Der Bus fährt um 17.45 Uhr am Langener Bahnhof ab, und noch sind Karten in unterschiedlichen Preiskategorien erhältlich. Anmeldungen sind unter Telefon (06103) 22504 möglich.

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bote der Fairness hält“, hofft Steinmetz, dass dies auch rege praktiziert wird. Wie der Organisationsboss weiter mitteilte, wird auch die diesjährige Ausdauerschlacht, die bekanntlich aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einem Marathonlauf besteht, mit einem sogenannten „Rolling Start“ am Langener Waldsee eröffnet. Dabei werden die schnelleren Schwimmer anhand ihrer geschätzten Schwimmzeit weiter vorne und die eher gemächlicheren Athleten im hinteren Teil des Vorstartbereichs platziert. Alle fünf Sekunden werden dann je zwölf Athleten auf ihr „Ironman“Abenteuer geschickt. „Dieses Prozedere hat sich im Vorjahr bewährt, denn dadurch wird der Start entzerrt, das ,Hauen und Stechen‘ unter den Athleten auf den ersten paar hundert Schwimmmetern auf ein Minimum reduziert und somit die Sicherheit erhöht“, so Steinmetz. Positiver Nebeneffekt: Auch auf der Radstrecke kommt es zu einer Entzerrung in dem rund 3.000 Ausdauer-Asse aus 65 Ländern umfassenden Starterfeld.

DER KIESSEE KOCHT, wenn sich die rund 3.000 Teilnehmer an der „Ironman“-Europameisterschaft ins Wasser stürzen und die erste Disziplin absolvieren. Foto: Jordan


LOKALES | 3

Mittwoch, 5. Juli 2017

„Verzögerung führt zu Verdrossenheit“

Faible fürs Wasser prägt die Karriere

CDU mahnt Gerätehäuser-Entscheidung an

Sabine Freter: Betriebsleiterin der Stadtwerke

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Die Gerätehäuser der Feuerwehren in beiden Stadtteilen entsprechen schon seit Jahren nicht mehr dem aktuellen Sicherheitsstandard. So verfügen sie beispielsweise nicht über eine Absauganlage für die Fahrzeuge, die Laufwege zu Letzteren sind unsicher und zu allem Überfluss auch die Umkleideräume für die ehrenamtlichen Brandschützer aus Mörfelden und Walldorf viel zu klein. Mit anderen Worten: Es besteht erheblicher Sanierungsbedarf. Doch obwohl dies den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung schon seit geraumer Zeit bekannt ist, hat sich bislang am unbefriedigenden Status quo für die Floriansjünger nichts geändert. Und genau das hat nun die örtliche CDU auf den Plan gerufen. „Wir betrachten die zunehmenden Verzögerungen bei der Grundsatzentscheidung zur Sanierung der Gerätehäuser mit wachsender Sorge“, moniert der CDU-Fraktionsvorsitzende Jan Körner in einer Pressemitteilung, dass der eingangs skizzierte kritische Zustand der beiden Domizile durch Nichtstun manifestiert werde. Das wiederum sorge für Verdruss bei den engagierten Einsatzkräften. Ein laut Körner zunächst für das erste Quartal 2017 angekündigter Workshop zur Klärung des weiteren Vorgehens sei erst aufs zweite Quartal verschoben worden – aber dieses nun auch ohne jegliche Initiative verstrichen. In diesem Zusammenhang rügt der Christdemokrat zudem, dass die Brandschutzkommission in diesem Jahr noch nicht ein einziges Mal getagt habe. All dies hält Körner für fatal, „weil die Verzögerungen und auch die damit ausbleibende Entscheidung über eine mögliche Zusammenlegung der Gerätehäuser zu Unsicherheit und Verdrossenheit innerhalb der Wehren führt“. Stichwort Fusionierung der beiden Wachen: Der vom Stadtparlament Ende vorigen Jahres mehr-

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Auf Sabine Freter kommen spannende Monate zu. Denn die Frau, die seit dem 1. März als Betriebsleiterin der örtlichen Stadtwerke fungiert, muss unter anderem das 30 Millionen teure Projekt „Sanierung der Kläranlage“ in verantwortlicher Position managen. Das aber bereitet der Chefin von 27 Mitarbeitern kein großes Kopfzerbrechen. Schließlich wusste die 48-Jährige schon sehr früh, wohin ihre berufliche Reise gehen sollte.

heitlich auf den Weg gebrachte Prüfauftrag, mit dem untersucht werden soll, ob eine solche (möglicherweise an einem neuen Standort) sinnvoll und machbar ist, war bereits von Stadtbrandinspektor Jörg Bormann, der in Personalunion auch Walldorfer Wehrführer ist, und seinem Mörfelder Pendant Peter Schulmeyer vehement abgelehnt worden. Und deren Argumente hat sich nun auch Jan Körner, der übrigens der städtischen Brandschutzkommission angehört, zu eigen gemacht. „Durch eine Zusammenlegung wird der städtische Brandschutz weder den gesetzlichen Rettungsfristen noch den die Einsatzabteilungen tragenden ehrenamtlichen Vereinsstrukturen gerecht.“ Die CDU-Fraktion befürchte, dass mit einer Fusion ein Ausbluten der Einsatzabteilungen einhergehen könnte. „Ein Wegfall der ehrenamtlichen Struktur der Feuerwehr wäre ein haushaltspolitisches Fiasko, weil die Stadt dann auf hauptamtliche Feuerwehrleute setzen müsste, um ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen zu können“, warnt Körner. Vor diesem Hintergrund appelliert der CDU-Fraktionsboss an die Entscheidungsträger in „MöWa“, endlich in die Pötte zu kommen. Denn: „Mit weiteren zeitlichen Verzögerungen sind deutliche Kostensteigerungen verbunden.“ Letztere wären dann allerdings „ein hausgemachtes Thema von Bürgermeister Heinz-Peter Becker und dürfen nicht als Argument dafür herangezogen werden, eine Zusammenlegung der Gerätehäuser herbeizureden“. Aus all diesen Gründen verlangen die örtlichen Christdemokraten eine zeitnahe Grundsatzentscheidung. Doch selbst wenn diese in den nächsten Monaten getroffen würde, vergingen nach Darstellung Körners „mindestens noch einmal vier bis fünf Jahre“, ehe die Feuerwehrleute eine neue oder sanierte Unterkunft nutzen könnten.

Grillfest und Touren TGS-Wanderer zu Fuß und mit dem Rad auf Tour MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Das traditionelle Grillfest der Wander-Abteilung der TGS Walldorf geht am Freitag (7.) ab 19 Uhr auf dem Vereinsareal an der Okrifteler Straße über die Bühne. Der Weiteren steht am Sonntag (9.) eine etwa 14 Kilometer lange Wanderung im Nahetal auf dem Programm, die von Langenlonsheim über den „Prämienwanderweg“ und wieder zurück führt. Zum Abschluss ist eine Einkehr in eine Straußwirtschaft, unterwegs Rucksack-Verpflegung vorgesehen. Treffpunkt

ist um 10 Uhr am Festplatz, weitere Infos gibt‘s unter der Rufnummer (06105) 42071. Schließlich werden die „Mittwochswanderer“ am 12. Juli mal wieder ihren eigentlichen Fortbewegungsmitteln untreu und fahren stattdessen mit den Rädern zur Domäne Mechtildhausen, wo biologisch angebautes Obst, Gemüse und Fleisch verkauft werden. Der rund 55 Kilometer lange Trip startet um 11 Uhr am Festplatz, zusätzliche Auskünfte gibt‘s unter Telefon (06105) 74524.

LOKALPOLITIKER ALS HOBBYGÄRTNER: Der Magistrat von Mörfelden-Walldorf verfügt seit Kurzem in dem vom städtischen Integrationsbüro initiierten Begegnungsgarten, der sich zwischen dem Walldorfer Friedhof und dem Jugendzentrum an der Okriftler Straße befindet, über ein eigenes Beet . Bepflanzt wurde dieses mit Gewächsen, die an die Partnerstädte erinnern sollen: Ein Lavendelstrauch steht symbolisch für das französische Vitrolles, ein Rebstock erinnert an das italienische Torre Pelice, und für Wageningen (Niederlande) werden im nächsten Frühjahr Tulpenknollen gesetzt. Außerdem wurden Tomaten und verschiedene Blumen gepflanzt. „Ich freue mich, dass wir hier parteiübergreifend etwas gemeinsam zum Wachsen und Blühen bringen“, schmunzelte Erster Stadtrat Burkhard Ziegler (Freie Wähler, Zweiter von links) nach dem Abschluss der Planzaktion. An dieser waren auch (weiter von links) Georg Germann (SPD), Sophie Schmauß (Freie Wähler), Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD), Kurt Best (SPD), Stadtrat Steffen Seinsche (FDP), Manuel da Silva Campos (SPD), Gerd Schulmeyer (DKP/LL), Ilona Wenz (SPD) und Nick Schwarz (CDU) sowie die kleine Ronja beteiligt. hsa/Foto: Stadt Mörfelden-Walldorf

Kita-Kids überzeugen mit dem „Kürbis-Rap“ bei hr3 MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Tolles Erlebnis für zehn Mädchen und Jungen aus der Kita 10 in Mörfelden-Walldorf: Im Zuge der „hr3-Kürbiswette“ waren sie vor Kurzem im Studio des Frankfurter Senders zu Gast und sangen gemeinsam mit ihren Erzieherinnen sowie Tobi Kämmerer und Tanja Rösner, den Moderatoren der hr3-Morningshow, ganz professionell einen „Kürbis-Rap“ ein. Dabei agierten die zwischen vier und fünf Jahre alten Nachwuchsrapper – obwohl auch ein Fernsehteam der „hessenschau“ dabei war – laut Kämmerer „wie alte Hasen. Da war ganz viel Spaß und Können dabei!“ Mit der spannenden Produktion im Hörfunkstudio, bei der die Tonaufnahme des von den Erzieherinnen Sherin Finke und Inge Röder getexteten Sprechgesangs nach nur drei Proben im Kasten war, haben die Kids aus der Doppelstadt ihre Teilnahme an der „hr3-Kürbiswette“ veredelt. An selbiger beteiligen sich nach Darstellung des Senders rund 4.000 Kitas und Kindergärten aus ganz Hessen.

Jede dieser Einrichtungen erhielt eigene Samen und eine Anleitung zur „Kürbis-Aufzucht“. Und wer am Ende der Aktion (am 31. Oktober) den größten Kürbis der Sorte „Atlantic Giant“ – die essbaren Exemplare des größten aller Kürbisse erreichen einen Durchmesser von einem Meter oder mehr und können mehrere Hundert Kilogramm schwer werden – gezüchtet hat, bekommt Besuch von den beiden hr3-Moderatoren, einem DJ und einem Koch. Alle zusammen feiern dann eine Party mit leckerer Kürbis-Suppe. Außerdem werden unter allen teilnehmenden Kitas und Kindergärten Gutscheine für insgesamt 100 Frühstücks-Pakete im Wert von je 200 Euro verlost. Das Foto zeigt neben den Nachwuchs-Rappern (von links) hr3-Moderator Tobi Kämmerer, die Erzieherinnen Inge Röder, Lisa Heiser und Sherin Finke sowie hr3-Moderatorin Tanja Rösner. Weitere Infos zur „hr3-Kürbiswette“ sind im Internet (www.hr3.de) erhältlich, der Beitrag der „hessenschau“ über den „Kürbis-Rap“ ist in deren Mediathek abrufbar. Foto: hr/Hartmut Hoefer

Basisfertigkeiten „Wasser ist mein Element“, erzählt sie lachend. Und so kam nur ein Beruf in Frage, der etwas mit dem Quell allen Lebens zu tun hat. Ihre Ausbildung als Ver- und Entsorgerin in der Fachrichtung Abwasser absolvierte sie bei der Stadt Stuttgart. „Ich wollte erst einmal etwas Handfestes machen und einen Beruf von der Pieke auf erlernen“, lautet die Begründung Freters für ihre Entscheidung, auf einer Kläranlage zu arbeiten. In der Grundausbildung lernte sie die handwerklichen Basisfertigkeiten von Berufen wie Schlosser, Elektriker, Maurer und Maler kennen. „Wir waren damals nur zwei Frauen und lernten dort, uns durchzusetzen, wurden aber auch von den Männern hofiert“, erinnert sie sich schmunzelnd an diese Zeit. Nach Ende ihrer Ausbildung war Sabine Freter klar, dass sie einmal in einer Chefetage arbeiten möchte. Aus diesem Grund entschied sie sich für ein Bauingenieur-Studium in Darmstadt. Wieder hatte die Fachrichtung mit Wasser zu tun: Siedlungswasserwirtschaft und Wasserbau. Auch hier gehörte sie zu den wenigen Frauen, die dieses Fach studierten. Später absolvierte Freter das zweite Staatexamen im gehobenen bautechnischen Verwaltungsdienst, er-

lernte die kaufmännische Seite und arbeitete schließlich für diverse Kommunen in einer Leitungsposition. Im Jahr 2005 zog es die neue Stadtwerke-Chefin in die Welt hinaus. „Ich war in London zweieinhalb Jahre als freiberufliche Kanalsanierungsberaterin tätig“, so Freter, die sich dann aber entschied, wieder nach Deutschland zurückzukehren. „Ich wollte wieder Kläranlagenluft schnuppern“, beschreibt sie es bildlich. Und so wurde sie Betriebsleiterin der Stadtwerke Lich und blieb dort zehn Jahre, bis sie eine Anzeige der Stadt Mörfelden-Walldorf las. „Ich war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und die Möglichkeit, die Sanierung einer Kläranlage mitzugestalten und vorausschauend zu planen, reizte mich sehr. Hier kann man der Zukunft und den nachfolgenden Generationen gerecht werden. Also habe ich mich beworben“. Für die Stadt erwies sich dies als eine gute Entscheidung. „Mit Frau Freter haben wir eine kompetente und erfahrene Leitung gefunden, die die Verantwortung für die Sanierung der Kläranlage engagiert übernimmt. Ich bin sicher, dass sie neuen Wind und frische Ideen in den Betrieb bringen wird“, sagt Erster Stadtrat Burkhard Ziegler. Autarke Wasserversorgung Von der autarken Wasserversorgung der Stadt ist die neue Chefin begeistert. „Das ist etwas ganz besonders. So etwas haben nicht viele Städte. Die meisten müssen zusätzlich Wasser einkaufen, aber hier speisen wir alles über die eigenen Brunnen.“ Das Team der Stadtwerke hat seine neue Frontfrau offen und herzlich aufgenommen. „Ich wurde sofort akzeptiert, und wir kochen sogar zweimal die Woche gemeinsam zu Mittag“, freut sie sich.

Open-Air-Galerie Veranstalter suchen (junge) Künstler MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Die fünfte Auflage der Open-Air-Galerie wirft so langsam ihre Schatten voraus. Denn die Organisatoren der am ersten September-Wochenende (2./3.) jeweils von 14 bis 18 Uhr am Bürgerhaus Mörfelden, Westendstraße 60, über die Bühne gehenden Ausstellung, die in den vergangenen Jahren stets auf ein lebhaftes Interesse gestoßen war, sind auf der Suche nach – gerne auch jüngeren – Künstlern aus der Doppelstadt, die sich an der Präsentation unter freiem Himmel beteiligen

möchten. „Gesucht werden Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Zeichnungen, und zwar gegenständlich oder abstrakt. Auch Malaktionen vor Ort sind willkommen“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Altersbeschränkungen gebe es nicht, wohl aber eine Anmeldefrist, die am Donnerstag (20. Juli) endet. Die entsprechenden Unterlagen liegen in den beiden Rathäusern sowie den Stadtbüchereien aus und sind zu richten an das Sport- und Kulturamt der Stadt, zu Händen Simone Strupp.


4 | WIRTSCHAFT/LOKALES

Mittwoch, 5. Juli 2017

DKP/LL lehnt Straßenbeiträge ab

Aufs richtige Pferd gesetzt

„Die Bürger sind schon genug belastet“ MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Seit der letztjährigen Kommunalwahl haben sich die Kräfteverhältnisse in der Doppelstadt verschoben. Statt mit den Grünen ist die SPD seither in einer Koalition mit den Freien Wählern (FW) und der FDP verbandelt – und in dieser Zeit ist nach Meinung der Fraktion von DKP/Linke Liste auf vielen Feldern der Unterschied zwischen den Wahlversprechen der Koalitionäre und deren tatsächlicher Politik offenkundig geworden. Neue Belastungen Das Dreierbündnis habe laut Gerd Schulmeyer eine „neue sympathische Politik“ in Mörfelden-Walldorf angekündigt, und gerade die Freien Wähler hätten nach dem aus ihrer Sicht so erfolgreich verlaufenen Urnengang (die erst kurz zuvor aus der Taufe gehobenen FW wurden aus dem Stand zweitstärkste Fraktion) laut des DKP/LL-Fraktionsvorsitzenden „noch vollmundig hinterhergeschickt“, dass Steuererhöhungen das falsche Signal wären und „die jährliche Kita-Gebührenerhöhung“ ein Ende haben müsse. Doch dann habe sich nicht nur der FW-Vorsitzende Burkhard Ziegler zum Ersten Stadtrat wählen lassen, obwohl er zuvor noch angekündigt hatte, diesen Posten streichen zu wollen. Vielmehr habe es auch in der jetzigen Legislaturperiode Schulmeyer zufolge „keine Stadtverordnetenversammlung gegeben, in der nicht – oft gleich mehrere – neue Belastungen für die Einwohner Mörfelden-Walldorfs beschlossen wurden“. Die Eintrittspreise für Schwimmbad und

Badesee sowie andere städtische Einrichtungen seien ebenso angehoben worden wie die KitaBeiträge sowie die Friedhofsgebühren, und auch die Grundsteuer B sei saftig erhöht worden. Gleichzeitig seien Vereinszuschüsse erneut gekürzt worden. Doch damit ist das Ende der „finanziellen Fahnenstange“ in Bezug auf die Belastungen der Bürger von Mörfelden-Walldorf offenbar noch nicht erreicht. Denn noch in diesem Jahr soll eine Straßenbeitragssatzung kommen. Was wiederum die DKP/LL auf die Palme bringt. „Wieder soll den Bürgern tief in die Taschen gegriffen werden“, kritisiert Schulmeyer, dass Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD) und Erster Stadtrat Ziegler „schon jetzt ihre Hände in Unschuld waschen“ getreu der Maxime „Der Regierungspräsident verlangt es, uns bleibt keine Wahl“. Doch für den Frontmann der örtlichen Kommunisten handelt es sich hierbei um „vorauseilenden Gehorsam“. Eine „neue sympathische Politik“ hätten sich die Bürger dieser Stadt sicher anders vorgestellt, mutmaßt Schulmeyer. Weil er und seine Mitstreiter nicht davon ausgehen, dass es noch zu einem „Umdenken“ in den Reihen der Rathaus-Mehrheit kommen wird, fordern sie die Verwaltungsspitze auf, endlich die Katze aus dem Sack zu lassen und die Einwohner bei einer Bürgerversammlung umfassend über die mit den Straßenbeiträgen verbundenen Mehrbelastungen zu informieren. Für die DKP/LL stehe auf jeden Fall jetzt schon fest: „Wir sagen Nein zu Straßenbeiträgen!“

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Autohaus Göbel als Partner des Reitsports

Schweißtreibende Arbeit für die „Hirschkäferwiege“ MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Hirschkäfer haben’s nicht leicht. Zwar sehen zumindest die Männchen sehr imposant aus, doch bis die krabbelnden Herren der Schöpfung ihre Artgenossinnen mit den geweihartig vergrößerten Oberkiefern beeindrucken und bezirzen können, müssen sie erst eine fünf- bis achtjährige Entwicklungsphase im Waldboden hinter sich bringen – und haben dann nur drei bis acht Wochen Zeit, um sich fortzupflanzen. Um dem in Deutschland streng geschützten größten europäischen Käfer wenigstens den Start in sein anfängliches Leben unter der Erde zu erleichtern, haben vor Kurzem rund 20 Aktivisten auf Initiative des Kreisverbands Groß-Gerau der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) an dessen Vereinsheim „Rudolfsruh“ ine Art Geburtszimmer angelegt. Dazu war zunächst mit einem Bagger eine rund 85 Zentimeter tiefe und zwei mal vier Meter große Grube ausgehoben worden, die im

Anschluss von den knapp 20 Beteiligten – darunter Vorstands- und „normale“ Mitglieder der SDW und ihrer Jugendgruppe „Waldfüchse“ sowie engagierte Bürger aus Mörfelden-Walldorf und Büttelborn – mit Eichenstämmen und Holzhackschnitzeln wieder aufgefüllt wurde. In dem im Erdboden langsam verrottenden Holz sollen die Weibchen der wissenschaftlich „Lucanus cervus“ betitelten Krabbler künftig ihre Eier ablegen und sich die cremefarbenen Larven im langwierigen Entwicklungsprozess zum ausgewachsenen Insekt wandeln. Das hoffen zumindest die SDW-Vorsitzende Friederike Heislitz und ihre freiwilligen Mitstreiter, die ihren Angaben zufolge bei der zweistündigen schweißtreibenden Arbeit „viel Spaß und Freude hatten“, denn Hirschkäfer stehen auf der Roten Liste und gelten als „stark gefährdet“. Die Fotos zeigen die Arbeiten (oben) und die fertige „Kinderstube“ nach ihrer Vollendung. Foto: SDW

NEU-ISENBURG (red) – Auch in diesem Jahr engagierte sich die Heinrich Göbel GmbH für den Reitsport: Die hochwertigen Turnierveranstaltungen des Reit- und Fahrvereins (RuFV) Neu-Isenburg wurden mit feinen Preisen und einem großen Scheck gesponsert. Für Freunde des Reitsports gab es Anfang Juni zwei sportliche Highlights: Ein internationales Fahrturnier mit Prüfungen für Ein- und Zweispänner auf höchstem Niveau, und am folgenden Wochenende ein Dressurturnier mit Dressuren bis Klasse S. Gastgeber beider Veranstaltungen war der RuFV. Die Turniere haben gezeigt: Das Glück der Erde liegt für viele Menschen auf dem Rücken der Pferde – und Autohaus Göbel (www.mbgoebel.de) hat dieses Glück noch verstärkt. Als Ehrenpreise wurden zwei exklusive Hotelgutscheine (zwei Übernachtungen für zwei Personen) gespendet. Zudem wurde ein Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht, um die Ausrichtung der Turniere zu unter-

stützen. „Das ist wunderbar“, freut sich Bettina Dieth, die sich ehrenamtlich um die Organisation kümmert, denn ohne solche Hilfe wären die Turniere nicht im erwünschten Rahmen realisierbar. „Ich teile die Leidenschaft für den Reitsport“, so Geschäftsführer Stefan Göbel. Auch deshalb, weil seine Tochter passionierte Reiterin ist. Dabei weiß er das Großzügige mit dem Geschäftlichen zu verbinden. So wurden neben einem Info-Zelt auch Fahrzeuge von Mitsubishi ausgestellt – bärenstarke SUVs, die mit ihren zugkräftigen Allradsystemen und hohen Anhängelasten die im Reitsport benötigten Ausstattungen und Pferdestärken mitbringen. Das Engagement wird durch die „Mitsubishi Reitsportförderung“ abgerundet. „Damit können wir Kunden bis zu 20 Prozent Preisvorteil anbieten.“ Umsatteln lohnt sich also. Das Autohaus Göbel ist mit zahlreichen Sponsorenmaßnahmen aktiv und hat erneut sein Herz für eine großartige Sache gezeigt.

Ausstellungseröffnung in der Treppenhaus-Galerie MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Unter dem Motto „Malen – ein gutes Gefühl“ steht eine Ausstellung, die am Donnerstag (6. Juli) um 18 Uhr mit einer Vernissage in der „Treppenhaus-Galerie“ der im Kulturhaus, Bahnhofstraße 1, untergebrachten Stadtbücherei Mörfelden eröffnet wird. Gezeigt werden Bilder von Sebastian Helfenbein, der seit Januar 2006 im

Wohnverbund Mörfelden der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie lebt und Mitglied der Künstlergruppe „Ein ägyptischer Vogel“ ist. Über die künstlerische Vorgehensweise des gehandicapten Malers heißt es: „Die Pinselstriche werden manchmal gezielt, manchmal spontan und aus dem Bauchgefühl heraus geführt, manchmal sieht er hin

und manchmal nicht. Es ist ein Spiel aus Bewusstem und Unbewusstem, Gewolltem und Passiertem, Gezieltem und Ungezieltem“. Die Exponate können nach der Vernissage (wegen der Sommerpause der Bibliothek) erst wieder ab Montag (24.) und dann bis Ende September während der regulären Öffnungszeiten unter die Lupe genommen werden, der Eintritt ist frei.

Diese Schecks machen alle glücklich: Bettina Dieth (RuFV) sowie Christoph Kupper (Marketing) und Ayhan Öz (Verkauf) Foto: Autohaus Göbel vom Autohaus Göbel.


LOKALES | 5

Mittwoch, 5. Juli 2017

Impulse gegen das „Ladensterben“ nötig

„Flaggentag“ für eine Welt ohne Atomwaffen

DKP/LL schreibt „Offenen Brief“ an Becker

„MöWa“ beteiligt sich an weltweiter Aktion

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – In den vergangenen Monaten haben in Mörfelden laut der DKP/LL unter anderem zwei Gaststätten, eine Metzgerei und ein türkischer Lebensmittelmarkt geschlossen. Aber auch in Walldorf gibt es nach Darstellung des Fraktionsvorsitzenden Gerd Schulmeyer „immer weniger Einzelhandels- und andere Geschäfte“. Vor dem Hintergrund dieses bedenklich stimmenden „Ladensterbens“ hat Schulmeyer jüngst einen „Offenen Brief“ an Bürgermeister Heinz-Peter Becker geschrieben, in dem er „mehr Impulse der Stadtverwaltung zur Sicherung der Versorgung der Einwohner in den Stadtkernen und Wohngebieten“ anmahnt. Schulmeyer sieht sich dabei auf einer Linie mit den Verantwortlichen der Gewerbegemeinschaft, die vor Kurzem gefordert hätten, dass vor Ort etwas passieren müsse. Aber auch für die Akteure der Kommunalpolitik sei „die Belebung der Stadtkerne seit Jahren ein erklärtes Anliegen“. Und das aus gutem Grund. „Ladenlokale in zentraler Lage mit guten (öffentlichen) Parkmöglichkeiten, die aber auch fußläufig gut erreichbar sein sollten, sind gerade für ältere Menschen von besonderer Bedeutung“, betont der DKP/LL-Fraktionsboss in dem Schreiben. Dass der kürzlich geschlossene

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) vor dem Rathaus wollen auch die Verantwortlichen der Stadt MörfeldenWalldorf am Samstag (8.) ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen setzen. Das Datum ist mit Bedacht gewählt, denn am Tag zuvor gehen in New York die Verhandlungen von rund 130 Nichtnuklearstaaten über ein Atomwaffenverbot zu Ende. „Ein Verbotsvertrag würde Nuklearwaffen ächten und wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt. Die Atomwaffenstaaten blieben diesen Verhandlungen fern, ebenso Deutschland als NATO-Mitglied“, ist einer Pressemitteilung aus dem Rathaus zu entnehmen.

Die besten Angebote der Stadt!

Foto: akf/Fotolia

Lebensmittelladen in der Bahnhofstraße mittlerweile wieder eröffnet wurde, sei daher sehr erfreulich. Ob die Stadt dabei geholfen hat, wisse er nicht, doch habe es in der Vergangenheit immer dann, wenn man die Stadtverwaltung zum Handeln aufgefordert habe, geheißen, dass sie bei Objekten in Privatbesitz nichts machen könne. Andererseits betone die Verwaltungsspitze immer wieder, wie wichtig die Stelle für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing sei – „insbesondere dann, wenn wir ihre Notwendigkeit in Frage stellen“, so Schulmeyer. Aus vielen Gesprächen (unter anderem bei der DKP/LL-Aktion „Wünsch‘ Dir was“) und Rückmeldungen wisse seine Fraktion, dass es zum Beispiel in der Mörfelder Bevölkerung den Wunsch nach einem Drogeriemarkt gebe. „Wir sehen die Stadtverwaltung in der Pflicht, darauf hinzuwirken, dass in beiden Stadtteilen Leerstand vermieden und für neue Angebote geworben wird“, erklärt der Frontmann der hiesigen Linken. „Bisher gibt es nach unserer Kenntnis nicht einmal einen aktuellen Gesamtüberblick über ,Leerstände’ und Perspektiven der Versorgung in den Stadtkernen. Stattdessen werden die Großmärkte in den Stadtrandlagen vergrößert“, halten Schulmeyer und Co. diese Entwicklung für grundverkehrt.

Stillstand

Millimeterarbeit für die Feuerwehr MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Sehr knifflig ging‘s mitunter bei der Aktion „Freie Fahrt für Feuerwehr“ zu, die von den Walldorfer Brandschützern vor Kurzem zusammen mit dem städtischen Ordnungsamt durchgeführt worden war. Dabei fuhren der DrehleiterWagen der Feuerwehr, ein Mannschaftswagen und ein Dienstfahrzeug des Ordnungsamtes zwischen 16.30 und 19.30 Uhr durch den gesamten nördlichen Stadtteil der Doppelkommune, um Autofahrer darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, richtig zu parken. „Gerade, wenn ein Rettungswagen gebraucht wird, muss der Weg frei sein. Denn jede Sekunde zählt“, betont Stadtrat Steffen Seinsche (FDP). Bei der Aktion wurden nach Angaben des Bürger- und Ordnungsdezernenten insgesamt sechs Strafzettel verteilt. „Es gab vier sehr kritische Stellen. Dort war es für die Feuerwehr Millimeterarbeit, und es wäre im Notfall richtig brenzlig geworden“, erklärt Tatjana Lang, die Abteilungsleiterin des Ordnungsamtes. Doch die meisten Fahrzeuglenker hätten – zumindest an diesem Tag – ordentlich geparkt. Nach den Sommerferien soll die Aktion Seinsche zufolge in Mörfelden wiederholt werden. Foto: Stadt Mörfelden-Walldorf

In dieser wird „MöWa“-Verwaltungsboss Heinz-Peter Becker folgendermaßen zitiert: „Wir Bürgermeister für den Frieden sind zunehmend besorgt über den Stillstand der Abrüstungsbemühungen wichtiger Nationalstaaten. Gerade jetzt braucht es viele Stimmen, die sich für die Ächtung der Atomwaffen einsetzen. Die Nichtnuklearstaaten haben mit ihren Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot ein weiteres internationales Forum geschaffen, um den Druck zur nuklearen Abrüstung zu erhöhen. Deutschland nahm nicht an den Gesprächen teil. Die Mayors for Peace appellieren daher an die Bundesregierung, zukünftig alle Bemühungen zur atomaren Abrüstung ernsthaft und konst-

ruktiv zu begleiten.“ In diesem Jahr werden laut besagter Pressemitteilung allein in Deutschland rund 240 Städte am „Flaggentag“ teilnehmen. Dieser erinnert an ein (nicht bindendes) Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag vom 8. Juli 1996, dem zu entnehmen war, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des „humanitären Kriegsvölkerrechts“ unvereinbar sind. Und deshalb wurden die Staaten der Weltgemeinschaft an ihre völkerrechtliche Verpflichtung gemahnt, ernsthafte Verhandlungen zur Beseitigung von Kernwaffen aufzunehmen. Weitere Infos gibt‘s im Internet (www.mayorsforpeace.de).

14-jähriger Junge belästigt Mädchen MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Ein 14-Jähriger wurde am vergangenen Freitag gegen 23.45 Uhr während des im Waldschwimmbad über die Bühne gegangenen „School‘s Out For Summer“-Festivals von Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes dabei beobachtet, wie er zwei 16 und 17 Jahre alte Mädchen unsittlich berührte. Blutentnahme Die verständigte Polizisten nahmen den Jugendlichen fest und ordneten eine Blutentnahme an, da sie den Verdacht hegten, dass der junge Mann unter Drogenoder Alkoholeinfluss stand. Den Teenager, der nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut eines Betreuers übergeben wurde, erwartet nun ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung. Anzeige


Komfortabel, schick und ohne Barrieren „Wohnen im Alter“ gewinnt immer mehr an Bedeutung (red) – Möglichst selbstständig und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben – einer der wichtigsten Wünsche für das Alter. Besitzer barrierearmer Eigenheime profitieren gleich doppelt: Im Alter ist kein Umzug erforderlich und schon heute genießen sie den höheren Wohnkomfort. Deutschland wird älter: Im Jahr 2030 werden nach Prognosen des Statistischen Bundesamts mehr als 22 Millionen Deutsche über 65 Jahre alt sein, rund ein Drittel mehr als noch heute. Das Thema „Wohnen im Alter“ gewinnt daher immer mehr an Be-

deutung. Schließlich möchte jeder möglichst lange selbstständig leben – und das am liebsten in der gewohnten Umgebung. Laut TNS Infratest wünschen sich mehr als 80 Prozent der Immobilienbesitzer in Deutschland, auch im Alter noch Zuhause zu wohnen, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Allerdings zeigen Berechnungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), dass derzeit lediglich zwei Prozent des gesamten Wohnungsbestandes in Deutschland altersgerecht gestaltet sind. Der Handlungsbedarf ist entsprechend hoch. Das eigene Haus oder die eigene Wohnung können die Grundlage für ein langes selbstbestimmtes Leben sein. Wer bereits bei Bau, Kauf oder der Modernisierung des Eigen-

Online-Check für Modernisierer (red) – Auch bei Modernisierungen ist neben der guten Planung die passende Finanzierung der entscheidende Erfolgsbaustein. Ein Blick auf die Seite www.lbs.de/modernisieren kann hier helfen. Sie führt Interessierte Schritt für Schritt durch alle relevanten Fragestellungen der Finanzierung: Möchten Sie für zukünftige Maßnahmen vorsorgen oder sofort loslegen? Wie hoch werden die Kosten etwa sein? Welche Fördermöglichkeiten können in Anspruch genommen werden? Der Modernisierungsrechner der LBS berechnet ein erstes Budget – je nach Umfang der Arbeiten, Sparzeit und monatlicher Rate. Für individuelle Unterstützung sollten Modernisierer jedoch einen Experten kontaktieren, der die Ergebnisse des Online-Rechners bespricht und auf Wunsch eine passgenaue Finanzierung zusammenstellt.

heims auf Barrierefreiheit achtet, profitiert gleich mehrfach: im Alter durch mietfreies Wohnen, ohne noch einmal umziehen zu müssen. Und schon heute durch einen höheren Wohnkomfort. „Ein stufenloser Zugang, breite Türen und eine bodengleiche Dusche sind für ältere Menschen wichtig, damit sie in den eigenen vier Wänden unabhängig und mobil sind. Aber sie erleichtern auch jungen Familien mit Kindern den Alltag. Darüber hinaus ist ein offenes Raumkonzept hochmodern und sorgt schon heute für

ein großzügiges, angenehmes Ambiente“, sagt Sven Schüler von der LBS. Die Kosten für den barrierearmen Umbau sind überschaubar. Sie liegen laut Pestel-Institut im Schnitt bei rund 15.000 Euro pro Wohnung. Zudem gibt es Finanzspritzenvom Staat, etwa durch die KfW-Bank oder Fördermittel der Bundesländer. „Wer heute schon in sein Eigenheim investiert und die Immobilie fit für’s Alter macht, kann jetzt schon die Vorteile genießen und ist für die Zukunft gut gerüstet“, so Sven Schüler.

Barriere- oder schwellenfrei? (red) – Achten Sie beim Kauf oder Umbau einer Immobilie auf den Unterschied zwischen „barrierefrei“ und „schwellenfrei“. Barrierefreie Gebäude müssen die in der DIN-Norm 18040-2 festgelegten Mindeststandards erfüllen. Dazu zählen zum Beispiel ein stufenloser Zugang zum Haus und eine stufenlose Innengestaltung sowie ausreichend Bewegungsraum in den Räumen. Eine Immobilie gilt als „barrierefrei“, wenn sie

für alle Menschen gleichermaßen ohne fremde Hilfe zugänglich ist. Der Begriff „schwellenfrei“ hingegen ist nicht genau definiert. In einer schwellenfreien Immobilie sind die Barrieren zwar reduziert, sie müssen aber nicht komplett entfallen. Dank einer großzügigen Raumgestaltung und vielen ebenerdigen Flächen wirkt sie häufig modern und steigert den Wohnkomfort für die Bewohner.

Sonnenschutz rund ums Haus Mit Markisen großflächig für Schatten sorgen (lps/Jk) – Kaum ist der Sommer da, gibt es für viele kein Halten mehr und der Lebensmittelpunkt wird praktisch in den Garten verlegt – klar, dass dort dann auch Kaffee und Kuchen genossen oder der Tag mit einem Buch auf dem Liegestuhl verbracht wird. Allerdings möchte man sich dabei natürlich nicht ständig der prallen Sonne aussetzen. Schattig und kühl Eine Markise ist da genau das richtige Mittel, um für schattige – und entsprechend kühle – Plätzchen zu sorgen. Dabei unterscheidet man zwischen offenen Markisen, bei denen das Tuch auch im geschlossenen Zustand der Witterung ausgesetzt ist, Hülsenmarkisen, die das Tuch bis auf einen Spalt umschließen, und Kassettenmarkisen, bei welchen das Markisentuch vollständig verdeckt und somit vor Regen, Hagel und Co. optimal geschützt wird. Egal für welche Art der Markise man sich letzten Endes entscheidet, wichtig ist die fachmännische Montage – grundsätzlich ist es dabei egal, ob man den

Sonnenschutz an der Hauswand oder einem Dachvorsprung befestigt. Profis können zudem mit besonderen baulichen Situationen umgehen und eine spezielle Lösung entwickeln. Mit Fernbedienung In der Regel können moderne Markisen durch eine Fernbedienung per Knopfdruck aus- und wieder eingefahren werden, manche Systeme sind zudem mit Sensoren ausgestattet, die dies selbst regulieren können, sodass sie sich automatisch „zurückziehen“, wenn der Wind zu stark wird, etwa, weil ein Sturm aufzieht. Unzählige Muster Zu guter Letzt dürfte das Design für viele Eigenheimbesitzer ein entscheidender Faktor sein – hier hat man heutzutage die Qual der Wahl zwischen unzähligen Mustern und Farben, sodass sich für jeden Geschmack etwas finden lassen sollte. Weitere Informationen erhält man im Fachhandel vor Ort.

Markisen sorgen für schattige Plätzchen.

Foto: Weinor

Die Zukunft barrierearm gestalten.

Grafik: LBS

Weniger Barrieren, mehr Förderung Die Möglichkeiten auf einen Blick (red) – Ob bodengleiche Dusche, intelligentes Assistenzsystem oder breitere Wohnungstüren – Eigenheimbesitzer, die Barrieren reduzieren und ihr Zuhause altersgerecht umbauen, können für die Modernisierung Zuschüsse in Anspruch nehmen. Die KfW-Bank fördert mit dem Programm „Altersgerecht Umbauen“ Modernisierungsmaßnahmen, die den Wohnkomfort und die Sicherheit erhöhen sowie Barrieren reduzieren. Zu den förderberechtigten Maßnahmen zählen zum Beispiel die Reduzierung von Barrieren in Zugangsbereich und Wohnraum, der Umbau von Badezimmern, etwa durch den Einbau einer bodengleichen Dusche sowie die Installation von Treppenliften, Rampen und Assistenzsystemen. Gefördert werden die Umbauten mit zinsvergünstigten Darlehen bis maximal 50.000 Euro je Wohneinheit. Alternativ bietet die KfW einen Investitionszuschuss an. Dieser beträgt maximal 6.250

Euro je Wohneinheit. Das Förderprogramm kann von allen Privatpersonen, unabhängig von Alter und Familienstand, beansprucht und mit einem Bausparvertrag kombiniert werden. Modernisierer können gegebenenfalls auch bei kommunalen Institutionen ihrer Region Fördermittel beantragen, wenn sie im Eigenheim Barrieren reduzieren. Die Form und Höhe der Zuschüsse variiert von Bundesland zu Bundesland. So bezuschusst etwa das Thüringer Landesverwaltungsamt einen Umbau mit bis zu 10.000 Euro, von der Hamburgische Investitions- und Förderbank gibt es sogar bis zu 15.000 Euro. Die Investitionsbank Berlin (IBB) unterstützt die barrierearme Wohnraumanpassung in Form eines zinsverbilligten Darlehens: Auf den Kredit der KfW-Bankengruppe gewährt sie pro Jahr zusätzlich eine weitere nominale Zinssubvention von bis zu 0,6 Prozent. Eine Übersicht über die Fördermittel in den einzelnen

Bundesländern sowie über die jeweiligen Konditionen stellt das Bundeswirtschaftsministerium unter www.foerderdatenbank.de zur Verfügung. Mit Wohn-Riester unterstützt der Staat nicht nur beim Erwerb des Eigenheims. Wohn-Riester-Sparer können ihren riestergeförderten Bausparvertrag auch für den altersgerechten Umbau ihrer Immobilie einsetzen. Dazu müssen sie mindestens die Hälfte der Investitionssumme für Maßnahmen aufwenden, die den DINVorgaben für barrierefreies Bauen entsprechen und auch mit dem restlichen entnommenen Guthaben Barrieren in oder an der Immobilie reduzieren. Wer sein Eigenheim schon länger als drei Jahre besitzt, muss außerdem mindestens 20.000 Euro investieren, ansonsten 6.000 Euro. Für Umbaukosten, die durch die Wohn-Riester-Förderung finanziert werden, dürfen keine anderen Förderprogramme genutzt werden.


VERANSTALTUNGSKALENDER | 8

Mittwoch, 5. Juli 2017 • Zitadelle, Blackout Problems, Jennifer Rostock, 19 Uhr • Atelier Christiane Schauder, Convective Jazzquartett, 20 Uhr Rüsselsheim • Restaurant Wellenlänge, Am I Millionaire, Singer-Songwriter Max Grosche, 19.30 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, Kyle Gass Band, Rock, 20 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Operngala: Olga Peretyatko, Sopran und Lawrence Brownlee, Tenor, italiensiche und französische Opernschätze, 20 Uhr

SA

LEE AARON, kanadische Metal-Queen, präsentiert am 11. Juli im Bensheimer Rex ihre aktuelle CD. Foto: Picasa/Rex

DO

6. JULI

Langen • Café Beans, Fistful of Chili, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Konstantin Wecker Trio, 19.30 Uhr – Ausverkauft Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Oliver Lach: Schmankerl, 10 Euro, 19 Uhr Obertshausen • Festplatz, Toms Jet Set, 19 Uhr Offenbach • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 20 Uhr Darmstadt • Jagdhofkeller, Mariannes Chansonabend, Eintritt frei, 19 Uhr • Staatstheater, KH, 10. Kammerkonzert: Rising Stars, mit der Kronberg-Academy, Werke von Schubert, Beethoven, Zimmerman und von Dohnányi, 20 Uhr • Jazzinstitut, Gewölbekeller, Jazz-Session, 20 Uhr • Centralstation, Merck-Sommerperlen: Maxim, 20.30 Uhr Frankfurt • Batschkapp, Mastodon, Steak Number Eight, 19 Uhr • Jazz im Palmengarten: Thärichens Tentett, 12 Euro, 19.30 Uhr • Alte Oper, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Kafka light – Kafkas Träume: Lauter Theater, 20.30 Uhr • Das Bett, Ouzo Bazooka, The Iascope, 12 Euro, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Patricia Kaas, 19 Uhr • St. Stephan, Orgel-Soiree, Felix Mende, Eintritt frei, 19.30 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Julian Camargo (Drums), Ulf Kleiner (Piano/Rhodes), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Abschlussprüfung Jazz / Popular-

musik, 20 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, God Is An Astronaut, Space-Rock, PostRock, 19.30 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Next Generation – Lucas & Arthur Jussen, Klavier, Camerata Salzburg, Gregory Ahss, Leitung, 20 Uhr

FR

7. JULI

Langen • Neue Stadthalle, Biergarten, Playground Heroes, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Im Weißen Rössl à trois, 20 Uhr • Werkstatt, Best Before After, 7 Euro, 20 Uhr Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Monterey, 5 Euro, 20.15 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Obertshausen • Festplatz, Doctor Blond, 19 Uhr Offenbach • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 21 Uhr • Hafen 2, The Urban Voodoo Machine, 15 Euro, 22 Uhr Darmstadt • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Ensemble-Konzert, Workshop-Bands stellen sich vor, Eintritt frei, 20 Uhr • Staatstheater, GH, Kehrauskonzert, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Tearraparts, Soul & Funk, 22 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino: Die rote Zora, 14.30 Uhr • Zoom, Mount Kimbie, 20 Uhr • Alte Oper, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Kafka light – Kafkas Träume: Lauter Theater, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz

Rüsselsheim • Stadttheater, Großes Haus, Italienische Nacht: Zu Gast bei Rossini, Großpolnische Philharmonie mit internationalen Solisten, 20 Uhr Seeheim-Jugenheim • Freilichtbühne, Paddy Goes To Holyhead, 16 Euro, 20.45 Uhr Wiesbaden • Hildastift, Festsaal, AkkordeonOrchester Dietmar Walther, 16 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Gabriela Montero, Klavier und City of Birmingham Symphony Orchestra, 19 Uhr

8. JULI SO

Dreieich • Burg Hayn, hr-Bigband & Juanjo Mosalini, 26 Euro, 20 Uhr Heusenstamm • Schloss, Sparkassen-Bühne, Tom Jet – Heusenstammer Rudel Sing Sang, Eintritt frei, 19 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Schanz, The Earhart Light, 20 Uhr Obertshausen • Festplatz, Viva and Friends, 19 Uhr Offenbach • Wilhelmsplatz, Eine Marktfrau babbelt, Führung, 5 Euro, 11 Uhr (Anm.: 069 895754) • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 18 Uhr • Theater im t-raum, Schrecklich glücklich, Komödie, 20 Uhr Darmstadt • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Gerd Dudeck – Gesprächs-Konzert, 14.30 Uhr • Oberfeld, Musik aus Lateinamerika, (bei Regen im Hofgut Oberfeld), 19 Uhr • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Abschlusskonzert, Jugendensemble, Orchester, Dozentenband, 10 Euro, 19.30 Uhr • Schlosspark Kranichstein, Die „Last Night“ – 30. Gartenkonzert der Deutschen Philharmonie Merck, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Downtouw Bluesgang, 22 Uhr Frankfurt • Kelterei Possmann, En Bembel voll Musik: Eine Nacht in Venedig, mit dem Mainhattan Pops Orchester, 19 - 25 Euro, 19.30 Uhr • Alte Oper, GS, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Feinstaub, Dead Bronco, Country Rock Punk, 10 Euro, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Musikalisches Feuerwerk, zur Schlossbeleuchtung, 20.30 Uhr Mainz • Landesmuseum, Bachfamilie, Manfredo Kraemer (Violine), Junge Sängerinnen und Sänger von Barock Vokal, Junge Streicher der Villa Musica, 19 Uhr

9. JULI MO

Dreieich • Burg Hayn, Italienische Opernnacht, 19 Uhr – Ausverkauft • Werkstatt, Drum Circle, Mitmachkonzert, 10 Euro, 15 Uhr Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Swingin‘ Into Summer, Eintritt frei, 11 Uhr Obertshausen • Festplatz, Big-T & The Sax Man, 17.30 Uhr Offenbach • Franz-Ref. Kirche, Le petit choer – Chormusik, 19 Uhr Darmstadt • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: RheinMainJazzOrchestra, Eintritt frei, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: Querbeat, 11 Uhr • Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Swing-Sound-Orchestra, 11 Uhr • Jazzinstitut, Platanenhain, Bessunger Jagdhof-Openair: Sachie Matsushita Trio, Eintritt frei, 18 Uhr • Jagdhofkeller, Terasse, Jazz Open Air: Sachie Matsushita Trio, Eintritt frei, 18 Uhr • Ev. Kirche, Kirchgarten, 6. Sommerserenade des Sinfonischen Blasorchester der TSG Wixhausen, Eintritt frei, 19 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino: Die rote Zora, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Sehnsucht Lied, 15.30 Uhr Bad Homburg • Kurpark, RMF: Tanz!Musik – Bettina Castaño & Ensemble: Flamenco puro, 19 Uhr Heidelberg • Theater, Orchestersaal, 5. Kammerkonzert, Werke von Lekeu, Schäfer und Boccherini, 11 Uhr • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Kronberg • Burg, Barocknacht - Fest der Alten Musik, 20 kurze Konzerte, 25 Euro, 16 Uhr; Johanniskirche, Abschlusskonzert, 10 Euro, 20 Uhr Lorsch • Theater Sapperlot, Locomondo, 25 Euro, 19 Uhr Mainz • Rheingoldhalle, Carl Orff: Carmina Burana, für Chor, zwei Kla-

DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Moulin Rouge (7.7.), Maria Stuart (6.7., 11.7.), Piraten der Karibik (8.7., 9.7.), Was ihr wollt (10.7., 12.7.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Piraten der Karibik (8.7., 9.7.), Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. - 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Immer wieder Tauben vergiften (7.7., 19.30 Uhr; 21,80 €), Froschröschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4) BAD HOMBURG: Äppelwoi-Theater: Blonde Erdbeere (7.7., 8.7., 20 Uhr; 22,50 €)

viere und Schlagwerk ergänzt durch Jazzarrangements, 18 Uhr • Domplatz, Ben Becker: Ich, Judas – Einer unter euch wird mich verraten, 20 Uhr Reinheim • Weinhof, Nogger 2.0, 4Wishing Well, Eintritt frei, 16 Uhr St. Goarshausen • Loreley, ZZ Top, Status Quo, 67,05, 18.45 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Expedition Sound – MIKIs Takeover! Ensemble feat. Joy Denalane: Soulful Classical Music, 19 Uhr

Obertshausen • Festplatz, Chic – Norbert Heil & Gast, 19 Uhr Darmstadt • Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Asaf Avidan, Pop, 33,90 Euro,, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Perschya Chehrazi, Songwriter, Country, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Gibson, Talib Kweli & Sound Rebels, 25 Euro, 20 Uhr • Die Fabrik, Tzigan – Gypsy Tango Trio: Gypsy meets Tango, 15 Euro, 20 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Wir gratulieren / Der Ring des Polykrates, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Rocco Dürlich Trio feat. Steffen Weber, Eintritt frei, 21 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Fusion / Funk, 20 Uhr

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11. JULI

Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Wolfgang Löll: Piano and more, 9 Euro, 20 Uhr Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Rodgau • Gasthaus Zur Kreuzung, Country Night mit Big T und Casey, Eintritt frei, 19.30 Uhr Offenbach • Metzlerscher Badetempel, Die Bilderwelt des Stummfilms Nosferatu, 19 Uhr Frankfurt • Batschkapp, The Magpie Salute, 19.30 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Bensheim • Rex, Lee Aaron & Band – Fire and Gasoline, Maxxwell, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Grundfunk, Live-Bigband, Hip Hop, Eintritt frei, 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – La Noche del Ritmo, 20 Uhr

MI

DIE BOOMTOWN RATS spielen am 5. August im Amphitheater Hanau. Das Vorprogramm bestreiten die „Rodgau Monotones“. Foto: Shooter

10. JULI

12. JULI

Dreieich • Burg Hayn, Jochen Malmsheimer & Uwe Rössler: Zwei Füße für eine Halleluja, 20 Uhr Mühlheim • St. Markus, Hofsommer: Peter Coy, Lothar Hübner, 19.30 Uhr Darmstadt • Pauluskirche, Int. Orgelsommer: Benjamin Saunders - Glass, Hyman, Andriessen..., 10 Euro, 20 Uhr • Oberfeld, Musik von Trollius Weiss, (bei Regen im Hofgut Oberfeld), 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Quiet Lane, Folk, 21 Uhr Frankfurt • Schlossterrasse Höchst, Eröffnung Shorts at Moonlight - KurzFilmFestival, 10 Euro, 19.30 Uhr (bis 30.7.) • Filmmuseum, Was tut sich im deutschen Film: Beuys, anschl. Gespräch mit Reg. Andres Veiel, 9 Euro, 20.15 Uhr

NENA tritt am 3. August im Amphitheater Hanau auf. Foto: Philipp Rathmer

• Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • St. Stephan, RMF: Singer Pur: „Süß ist das Licht“, 20 Uhr – Ausverkauft • Kulturclub schon schön, Meatbodies, Garage Rock, Psych, 12 Euro, 21 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – World Music Ensemble, 20 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Halle, Bad Religion, Punkrock, 19.30 Uhr; Kesselhaus, Full Of Hell / Phantom Winter / Bait, Grindcore, Sludge Metal, 20 Uhr

DO

13. JULI

Langen • Café Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Real Group a

cappella, 20 Uhr Frankfurt • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Stadthalle, Großer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr • Schloss, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Mariza, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und Münchner Philharmoniker, 20 Uhr

AUSSTELLUNGEN MÜHLHEIM: Federzeichnungen, Urkunden u. Gemälde v. Rudolf Pinhack, im GeschichtsEck, Jahn-/Ecke Lessingstr. Eröffnung Fr., 7.7., 15 UhrMÖRFELDEN-WALLDORF: Malen – ein gutes Gefühl, Bilder v. Sebastian Helfenbein, v. 24.7. bis Ende September in der Treppenhausgalerie des Kulturhauses Mörf., Bahnhofstr. 1, mo. 9 - 12 u. 15 - 18.30, di. 9 - 12, mi. 15 - 18.30, do. 14 - 18.30 Uhr. Eröffnung Do., 6.7., 18 Uhr (Eintritt frei) • Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr. Eröffnung Fr., 7.7., 19 Uhr mit Maniac Bullfrogs (Mi., 12.7., 19 Uhr, Lit. Abend m. Hans ter Wolbeek; Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) • Reflexionen vom Wahrnehmen und Erkennen, abstrakte Bilder v. Reiner Kemmler, bis 9.7. im Wasserturm, Frankfurter Str., sa. u. so. 15 - 18 Uhr FRANKFURT: Ersehnte Freiheit. Abstraktion in den 1950er Jahren, bis 9.7. im Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, di. - do. 12 - 19, fr. - so. 10 - 18 Uhr (Führungen: So., 15 Uhr; 3 €) • Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 7.7., 19 Uhr • Michael Dean, Teaxths and Angeruage, bis 3.9. im Portikus, Alte Brücke 2, Maininsel, di. - so. 11 - 18, mi. 11 - 20 Uhr ASCHAFFENBURG: Gesichter der Flucht, Fotos v. Stefan Gregor, bis 10.7. im Stadttheater, Theaterplatz (Eintritt frei) WIESBADEN: Marc Peschke: The Cubes, Fotoobjekte, im Agenturcafé Scholz & Volkmer, Schwalbacher Str. 72. Vernissage Do., 13.7., 18.30 Uhr

FESTSPIELE DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wöchentlichen Übersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); Für Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher Schloßfestspiele: Was zählt ist die Familie, Komödie, 15.7., 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 €) HANAU: Brüder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (14.7. bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 €)


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Fotografie-Spuren und Freundschafts-Zeichen Altes Schmiedehandwerk hautnah Open-Air-Kino im Städel-Garten zum Nulltarif FRANKFURT (tmi) – Das populäre Sommerkino im Städel-Garten geht in die nächste Runde: Vom 12. bis 15. Juli bietet das grüne Dach des Erweiterungsbaus die atmosphärische Freiluft-Kulisse für ein besonderes Filmprogramm. Passend zur parallel laufenden Sonderausstellung „Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse“ (noch bis 13. August) werden an den ersten drei Abenden Filme rund um das Thema Fotografie

gezeigt. Bei freiem Eintritt werden nach Anbruch der Dunkelheit der Fotografie-Klassiker „Blow-Up“ (1966) von Michelangelo Antonioni, Wim Winders „Palermo Shooting“ (2008) sowie Christopher Nolans „Memento“ (2000) zu sehen sein. Zur Einstimmung auf die große Herbstausstellung „Matisse – Bonnard. ‚Es lebe die Malerei!‘“ stehen die Filme am Samstag (15.) ganz im Zeichen der Freundschaft. Bereits um 15 Uhr findet die

Thementag „Feuer und Flammme“ im Hessenpark Vorführung für junge Besucher im Metzler-Saal statt: Gezeigt wird dort der Film „Pünktchen und Anton“ (1998). Welcher Film am Samstagabend läuft, kann das Publikum selbst entscheiden: Zur Auswahl stehen Adam Elliots „Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?“ (2009), Jean Beckers „Das Labyrinth der

Wörter“ (2010) und „Ziemlich beste Freunde“ (2011) von Olivier Nakache und Eric Toledano. Abgestimmt werden kann bis einschließlich 9. Juli per Stimmzettel vor Ort im Museum oder auf der Facebook-Seite des Städel. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Beginn bei Einbruch der Dunkelheit. Der Eintritt ist frei.

Wanderungen, wo der Rotwein wächst Churfranken: Info-Flyer mit digitalen Finessen UNTERFRANKEN (red) – Mit der neuen Wanderbroschüre „Fränkischer Rotwein-Wanderweg“ hat der Tourismusverband Churfranken nicht nur eine seiner gefragtesten Info-Schriften neu aufgelegt, sondern ihr auch ein moderneres und serviceorientierteres Erscheinungsbild gegeben. Unter dem Motto „Leben Sie langsam“ lädt die 32-seitige Broschüre zum Durchstreifen der Weinberge an den westlichen Spessarthängen oberhalb des Mains ein. Wanderfreunden und WeinLiebhabern werden sechs ebenso gemütliche wie erlebnisreiche Etappen auf dem Fränkischen Rotwein-Wanderweg präsentiert, wobei es zu jeder detaillierte Infos über Anreise und Streckenverlauf, Zeitaufwand, den jeweiligen Schwierigkeitsgrad sowie Se-

henswürdigkeiten gibt. Darüber hinaus beinhaltet der Flyer Hinweise zu Gastro-, Winzer- und Beherbergungsbetrieben. Parallel zur Papierform ist die Info-Broschüre komplett digital verfügbar. Das bedeutet: Auf allen Geräten kann der Flyer über den Fränkischen Rotwein-Wanderweg sogar als digitale interaktive (Wander)Karte geöffnet werden – auch unterwegs. „Somit ist noch mehr Planungssicherheit und erlebte Wanderfreude garantiert. Denn auch für Wanderfreunde gilt: Man sieht nur, was man weiß. An allem anderen, läuft man achtlos vorbei“, ist einer Ankündigung zu entnehmen. Die neue Broschüre „Fränkischer Rotwein-Wanderweg“ gibt´s im Internet (www.churfranken.de) und kann über diese Adresse auch in gedruckter Form bestellt werden.

NEU-ANSPACH (tmi) – Beim Thementag „Feuer und Flamme“ im Hessenpark sind am Samstag (9.) von 11 bis 17 Uhr die Schmiede aus Weinbach und das Hammerwerk aus Battenberg in Betrieb. In der Hofanlage zum Haus aus Langen-Bergheim findet derweil ein Wettbewerb des Ersten Deutschen Hufbeschlagschmiede-Verbands statt, bei dem rund zehn Hufschmiede gleichzeitig Hammer

und Eisen schwingen. In der Hofanlage zum Haus Bamberger aus Friedensdorf dürfen Kin-

der mithilfe von Feuerstein und Schlageisen die Funken fliegen lassen.


REGIONALES | 11

Mittwoch, 5. Juli 2017

Ausstellung zeigt „Frauenpower“

Biergarten mutiert zur Konzertbühne

Vier Künstlerinnen in der Kommunalen Galerie

Achte „Sommerspiele“ wieder mit „Kultur-Soli“

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Unter dem Motto „Kunst von uns – Frauenpower“ steht eine Ausstellung, die am Freitag (7.) um 19 Uhr in den renovierten Räumen der Kommunale Galerie (Stadthalle Walldorf), Waldstraße 100, eröffnet wird. Gezeigt werden Werke von vier Künstlerinnen, die sich in der Galerie aktiv engagieren. Mit von der Partie ist Ingeborg Beller, die sich laut einer Pressemitteilung „von ihren inneren und äußeren Impulsen inspirieren lässt und deren Bilder meist in einem offenen Malprozess entstehen“. Über die Bilder Irene Kaus heißt es, sie würden von den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft erzählen. Im Übrigen ist die Künstlerin davon überzeugt, dass Betrachter, die sich längere Zeit in eines ihrer Werke vertiefen, „Harmonie, Energie, Ruhe, Freude und Glück empfinden“. Dritte im Bunde der Ausstellenden ist Edeltraud Klement, eine freischaffende Kreativkraft, die im Bereich „Plastisches Gestal-

ten mit Ton“ arbeitet. „Ihre Objekte nehmen Bezug auf Körper und Natur, ihre Formsprache ist mal klar und streng, dann wieder spielerisch mit vielen Impulsen“, ist der Ankündigung zu entnehmen. Last but not least steuert Ingrid Vollrath expressive oder abstrakte Landschaftsgemälde bei, die „aufs Wesentliche konzentriert und reduziert sind“. Inspirieren lässt sie sich durch Fotografien, die sie bei Reisen durch Landschaften im hohen Norden anfertigt. Die Vernissage am Freitag wird von der Band „Maniac Bullfrogs“ musikalisch umrahmt, zur „Halbzeit“ der Ausstellung am Mittwoch (12.) wird Hans ter Wolbeek, der Vorsitzender des Fördervereins der Kommunalen Galerie, ab 19 Uhr einen literarischen Abend gestalten. Die Schau kann bis Samstag (22.) jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr unter die Lupe genommen werden. Am letzten Tag steht ab 18.30 Uhr noch eine Finissage auf dem Programm.

Codierung von Fahrrädern

Konversation in Englisch

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Der ADFC-Ortsverband bietet am Sonntag (9.) ab 11 Uhr anlässlich des Abschlussfestes des „Stadtradelns“ auf dem Vereinsgelände von Rot-Weiß Walldorf, An den Sportplätzen 27, eine Fahrrad-Codierung an, bei der Interessierte ihre Drahtesel mit einem Sicherheitscode versehen und den fahrbaren Untersatz damit eindeutig identifizierbar machen lassen können. Wer sein Rad auf diese Weise sicherer machen will, muss den Kaufbeleg und seinen Personalausweis mitbringen. Die Kosten betragen 13 Euro, ADFC-Mitglieder sind mit 8 Euro dabei. Wer indes an diesem Tag ADFC-Mitglied wird, bekommt die Codierung für ein Fahrrad zum Nulltarif.

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Die evangelische Kirchengemeinde im Stadtteil Walldorf beherbergt unter ihrem Dach eine „Let’s talk!“ betitelte englischsprachige Konversationsgruppe, die sich an jedem ersten und dritten Dienstag eines Monats trifft. Die nächste Zusammenkunft der von Courtney Depue, einem gebürtigen USAmerikaner, geleiteten Gruppe geht folglich am 18. Juli ab 19 Uhr im Gemeindezentrum, Ludwigstraße 64, über die Bühne. Weitere Infos gibt‘s unter der Rufnummer (06105) 9779743.

LANGEN (hsa) – Feinschmecker musikalischer Leckerbissen dürften auch in diesem Jahr wieder bei den „Langener Sommerspielen“ auf ihre Kosten kommen. Die achte Auflage dieser kleinen Konzertreihe, die nach Angaben von Organisator Chris Staubach „einen schönen Mix aus lokalen und überregionalen Künstlern sowie ein Potpourri aus ganz unterschiedlichen musikalischen Bereichen“ bietet, geht wie im Vorjahr im Biergarten hinter der Stadthalle über die Bühne, umfasst sieben hochkarätige LiveKonzerte unterm Sternenhimmel und wird am Freitag (7.) von der Dreieicher Band „The Playground Heroes” eröffnet. Das Quartett präferiert und präsentiert härtere Songs wie etwa von The Sweet, Led Zeppelin, T. Rex, Slade, Alice Cooper, CCR, Deep Purple, Queen und The Who und lässt damit laut Staubach „die große Zeit des 70erund 80er- Rocks wieder aufleben. Eine Woche später, also am 14. Juli, steht ein Pflichttermin für all jene Musikfreunde auf dem Programm, die ein Faible für akustische Vital-Versionen bekannter Headbanger-Perlen haben: „Mandowar“ ist dann nämlich „in the house“ – oder besser gesagt im „Biergarten“. Das Trio aus Wetzlar ist zum wiederholten Mal in Langen zu Gast und konnte bisher stets mit seinen ungerwöhnlichen Coverversionen der unterschiedlichsten Rock- und Metalklassiker begeistern. „Ein großer Wurf“ ist den Organisatoren laut Chris Staubach mit dem Auftritt von Troy Anderson und seiner „Wonderful World Band“ am 21. Juli gelungen, denn der von den Bahamas stammende Sänger, Trompeter und Entertainer Troy „Satchmo“ Anderson ist heute schon ein legendärer Jazzmusiker und gilt in

Nächtlicher Lärm an der Bahnlinie MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Weil nach einer umfangreichen Gleisbaumaßnahme Nacharbeiten erforderlich sind, die laut einer Pressemitteilung der DB Netz AG „nur nachts zusammenhängend ausgeführt werden können“, ist von Samstag (8. Juli), 20 Uhr, bis Montag (10.), 6 Uhr im Bereich des Streckenabschnitts zwischen Walldorf und Zeppelinheim, mit „erhöhter Lärmverbreitung“ zu rechnen.

Grünsammelstelle ist geschlossen MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Wegen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen ist die in der Nähe der Bertha-von-SuttnerSchule und der Baumschule Dietrich gelegene städtische Grünsammelstelle in der kommenden Woche (10. bis 14.) geschlossen. Am Samstag (15.) kann sie wieder von 9 bis 15 Uhr genutzt werden, weitere Infos sind unter Telefon (06105) 938333 erhältlich.

den USA als der einzig wahre Nachfolger von Louis Armstrong. Weiter geht’s am 28. Juli mit dem aus Sängerin Elena Keller und Gitarrist Roland Olschok bestehenden Langener Duo „Intact“, das sich – samt Rhythmusgruppe – querbeet durch Pop-, Rock- und Soulklassiker der Musikgeschichte covern wird. Ordentlich zur Sache dürfte es auch eine Woche später (4. August) gehen, denn dann entert das Quintett „Eight Inches“ die Bühne, das dem Vernehmen nach unter anderem Songs von Queen, den Foo Fighters, Kings Of Leon oder auch Papa Roach „durch den Fleischwolf dreht und sie in ungewöhnlichen Variationen präsentiert“. Noch ein wichtiger Hinweis Staubachs für Lokalpatrioten: „Mit den Zwillingen Ellen und Carla Janiel als Säüngerinnen bekommt der Auftritt natürlich noch eine besondere Würze.“ Als eine „Naturgewalt“ bezeichnet der „Sommerspiele“-Organisator im Übrigen die Rockröhre Inka, die als Frontfrau der am 11. August auftretenden Band „Nuwanda“ fungiert. Von der wiederum heißt es, ihre aus den Bereichen Rock ’n‘ Roll, Country, Blues und Pop stammenden Songs würden „mit einer wilden und kraftvollen Attitüde vorgetragen“. Und zum Abschluss heizt dann am 18. August die Langener Rock-Pop-Coverband Unlocked dem Publikum im Biergarten mit zahlreichen Hits der vergangenen 50 Jahre kräftig ein. Alle Konzerte beginnen um 21 Uhr im Biergarten der Stadthalle, sollte es wegen schlechten Wetters dort zu ungemütlich sein, gehen die Auftritte im Saal des „Kulturtempels“ über die Bühne. Platzreservierungen im Biergarten sind nicht möglich.

Verabschiedung von Mirjam Jekel

Der neue Einkaufsführer liegt aus MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Unter dem Motto: „Alles, was man braucht. Mehr, als man denkt“ steht die 10. Ausgabe des Einkaufsführers für die Doppelstadt, die ab sofort in beiden Ortsteilen ausliegt. „In Mörfelden-Walldorf gibt es ein sehr großes und vielfältiges Angebot an Geschäften, Restaurants, Cafés und Dienstleistungen, das sich zu entdecken lohnt. Der neue Einkaufsführer gibt einen Überblick über unsere Einkaufswelt und zeigt, was man wo finden kann. Wir hoffen, dass viele Bürger das hiesige Angebot nutzen werden und in unserer Stadt einkaufen, sich beraten lassen oder essen gehen“, erklärt Erster Stadtrat Burkhard Ziegler. Seinen Angaben zufolge nutzen über 50 Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte, aber auch Gastronomie und Hotels die Gelegenheit, sich auf den 36 Seiten mit Wort und Bild vorzustellen. Auf einer Sonderseite sind all jene Geschäfte aufgelistet, die fair gehandelte Produkte in ihr Sortiment aufgenommen haben. Ferner gibt’s einen Stadtplan, in dem die teilnehmenden Geschäfte zur einfachen Orientierung besonders gekennzeichnet sind. Auch Läden, die an der an der Geschenk-Gutschein-Aktion teilnehmen, sind besonders gekennzeichnet. Erstmals werden auch diejenigen Gewerbetreibenden genannt, die einen Lieferservice anbieten. Der Einkaufsführer wird seit zehn Jahren von der Gewerbegemeinschaft Mörfelden-Walldorf mit Unterstützung der Stadt veröffentlicht. „Wir freuen uns über die hohe Akzeptanz des Einkaufsführers bei Unternehmern und Bürgern gleichermaßen. Viele Geschäfte präsentieren sich seit Jahren in diesem Medium, und jährlich stoßen weitere hinzu, die ihr Angebot und ihren Service darstellen möchten“, betont Andreas Guthke, der Vorsitzende der Gewerbegemeinschaft. Zu finden sind die Einkaufsführer, die in einer Auflage von 7.500 Exemplaren gedruckt wurde, in örtlichen Geschäften, Restaurants, Cafés, Apotheken, den verschiedenen Bankfilialen sowie den Stadtbüros. Foto: Stadt Mörfelden-Walldorf

MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Nach ihrem erfolgreich bestandenen Examen wird Vikarin Mirjam Jekel die evangelische Kirchengemeinde Walldorf verlassen. Zwei Jahre lang war die angehende Pfarrerin im nördlichen Stadtteil tätig, hat unter anderem Predigten gehalten, Beerdigungen durchgeführt sowie Konfirmanden unterrichtet und sich in dieser Zeit laut ihres Lehrpfarrers Jochen Mühl „viel Sympathie und Respekt erworben“. Kein Wunder also, dass Jekel am Sonntag (9.) mit einem Empfang verabschiedet wird. Dieser wird im Anschluss an den um 10 Uhr in der evangelischen Kirche, Ludwigstraße 64, beginnenden Gottesdienst, bei dem die junge Theologin ihre vorerst letzte Predigt in Walldorf halten wird, im Gemeindesaal über die Bühne gehen. Dort besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, sich bei Getränken und einem kleinen Imbiss sich von der Vikarin zu verabschieden. Nach dem zweijährigen Gemeindedienst wird Mirjam Jekel für ein halbes Jahr bei der Evangelischen Stadtakademie in Frankfurt mitarbeiten und danach promovieren.

Die Minions im „Lichtblick“ MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Sehr übersichtlich kommt das Programm im Walldorfer „Lichtblick“-Kino, Mörfelder Straße 20, in den nächsten Tagen daher: Denn von Donnerstag (6.) bis Mittwoch (12.) wird jeweils ab 20 sowie am Donnerstag, am Wochenende, Dienstag und Mittwoch zusätzlich ab 17 Uhr „Ich – Einfach unverbesserlich 3 gezeigt. In der zweiten Fortsetzung des Animationsabenteuers kehren Gru und seine Minions aus dem Ruhestand zurück und lernen Grus erfolgreichen Zwillingsbruder kennen.


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Mittwoch, 5. Juli 2017


Mittwoch, 5. Juli 2017

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