S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R M Ö R F E L D E N - WA L L D O R F Mittwoch, 12. Juli 2017
Nr. 28 H
Auflage 12.930
Gesamtauflage 218.420
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Carsharing mit zwei Elektroautos Doppelstadt bei einem Modellprojekt dabei Viereinhalb Mal um den Erdball „Stadtradeln“ endet mit tollem Ergebnis >> Seite 2
Was ist los – wann und wo? Kunst und Kultur in der Region >> Seite 8
Verlosung für die Burgfestspiele 3 x 2 Tickets für Philipp Weber gewinnen >> Seite 9
MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – In der Doppelstadt wird seit Kurzem ein Modellprojekt auf seine Alltagstauglichkeit getestet: Carsharing mit Elektroautos. Mörfelden-Walldorf ist dabei neben Friedrichsdorf die einzige hessische Kommune, in der das infrage kommende System auf Herz und Nieren geprüft wird. Deshalb hat das Land Hessen dieses Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von 335.000 Euro unterstützt. „Wir wollen Projekte fördern, die der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen“, betonte Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson, als er den entsprechenden Bescheid an Bürgermeister HeinzPeter Becker übergab. Eine Schlüsselrolle nimmt bei diesem Projekt die Firma „mobileeee“ ein, denn sie hat der Stadt zwei E-Mobile der Marke Renault Zoe verliehen. Diese Gefährte, die übrigens an den Schnellladesäulen mit Strom aus erneuerbaren Quellen gespeist werden, sind an den beiden Rathäusern in „MöWa“ stationiert, werden tagsüber als Dienstfahrzeuge eingesetzt und in den Abend/Nachtstunden sowie an Wochenenden den Bürgern zur Verfügung gestellt. „Diese Kombination soll die Auslastung steigern“, betont Carolin Wächter, die im Rathaus unter anderem für den Bereich „Mobilitätsentwicklung“ zuständig ist. Die beiden E-Mobile können – sofern sie nicht von Verwaltungsmitarbeitern benötigt werden – von der Bevölkerung über eine Internet-Buchungsplattform ausgeliehen werden. Voraussetzung dafür ist ein Smartphone mit einer App und eine BluetoothVerbindung. „Nach einer Regist-
rierung, für die eine einmalige Anmeldegebühr erhoben wird, können die Nutzer zwischen vier Tarifen wählen, die sich in Bezug auf die Nutzungshäufigkeit unterscheiden“, erläutert Wächter. „Mit diesem Projekt wollen wir einen weiteren Baustein unseres Klimaschutz-Teilkonzeptes ,Verkehr‘ aus dem Jahr 2012 umsetzen und Erfahrungen im Bereich der E-Mobilität und im Carsharing sammeln“, hebt Bürgermeister Becker hervor. Die Testphase werde zeigen, ob dieses Modellprojekt in Mörfelden-Walldorf funktioniere, welche Ersparnisse bei Dienstwagen durch temporäre Carsharing-Nutzungen entstehen und ob E-Autos eine gute und vernünftige Alternative für Familien als Zweit- oder Drittauto sein können. „Mein Ziel ist es auf jeden Fall, den Anteil an Elektrofahrzeugen in der städtischen Dienstwagenflotte Schritt für Schritt zu erhöhen“, sagte der Verwaltungsboss. Staatssekretär Samson wiederum zeigte sich zuversichtlich, dass sich dieses Modell als „aussichtsreicher Ansatz, Carsharing auch in Regionen abseits der Großstädte zu etablieren“, erweisen werde: „Die Stadtverwaltung kann
GAR NICHT AUF DEM SCHLAUCH standen Wirtschaftssekretär Mathias Samson, Uwe Hild, Wirtschaftsförderer der Stadt Friedrichsdorf, Michael Lindhof, Geschäftsführer der das Modellprojekt durchführenden Firma „mobileeee GmbH“ und MörFoto: Wirtschaftsministerium felden-Walldorfs Bürgermeister Heinz-Peter Becker (von links) als selbiges gestartet wurde.
zukünftig eigene Fahrzeuge einsparen, ohne Einbußen in der Mobilität der Mitarbeiter zu haben, und die Firma ,mobileeee‘ hat werktags einen regelmäßigen Mieter und Nutzer ihrer Fahrzeuge.“ Sharing-Angebote entsprächen nach Ansicht Samsons „den veränderten Mobilitätsgewohnheiten, und E-Autos eignen sich dafür besonders, weil sie ab einer
Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern ihre Kostenvorteile ausspielen können.“ Das Pilotprojekt ist auf 20 Monate angelegt, die Hochschule Darmstadt wird die dabei gesammelten Erfahrungen wissenschaftlich auswerten. Samson äußerte die Hoffnung, dass sich andere hessische Städte von dem Vorhaben anregen lassen.
Walldorfer Weinfest MÖRFELDEN-WALLDORF (jeh) – „Fröhlich eingeschenkt“, hieß es am vergangenen Wochenende beim diesjährigen Weinfest des SV Rot-Weiß Walldorf. Die dreitägige Veranstaltung des Traditionsvereins erwies sich als Publikumsmagnet und lock-
te wieder viele Freunde der Geselligkeit und des Rebensaftes an. Zugleich flankierte das Fest, bei dem von Freitag bis Sonntag auch die musikalische Unterhaltung nicht zu kurz kam, die Abschlussveranstaltung der Aktion „Stadtradeln“. Foto: Jordan
Verzögerung möglich Neue Öffnungszeiten an der Grünsammelstelle MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Für die in der Nähe der Bertha-von-SuttnerSchule und der Baumschule Dietrich gelegene städtische Grünsammelstelle gelten ab Montag (17.) folgende neue Öffnungszeiten: montags bis freitags von 8 bis 12 und von 13.45 bis 17 sowie samstag von 9.30 bis 17 Uhr. Zudem weisen die Verantwortlichen darauf
hin, dass ab diesem Zeitpunkt auch Kontrollen der angelieferten Grünabfälle durchgeführt werden. „Wir bitten um Verständnis, dass es dadurch zu Verzögerungen kommen kann“, ist einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung zu entnehmen. Weitere Infos sind unter Telefon (06105) 938-333 erhältlich.
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Mittwoch, 12. Juli 2017
Papon-Straße noch immer dicht
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MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Nach einem Wasserrohrbruch ist die Pfarrer-Papon-Straße seit Anfang Juli in einem Teilstück zwischen der Mörfelder und der Gaydoulstraße voll gesperrt. Zudem sind die Zufahrtsmöglichkeiten zu den betroffenen Grundstücken zum Teil eingeschränkt. „Bedingt durch die Urlaubszeit wird die Behebung der Schäden an der Wasserversorgungsleitung und der Straßenoberfläche einige Zeit dauern“, rechnen die Verantwortlichen im Rathaus laut einer Pressemitteilung mit einer Aufhebung der Vollsperrung erst in einigen Tagen. Weitere Infos erteilen die Stadtwerke, Telefon (06105) 938876.
Stadt sucht Wahlhelfer MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Für die am 24. September anstehende Bundestagswahl sucht die Stadt noch Wahlhelfer. Wer Interesse an dieser wichtigen Tätigkeit hat, kann sich unter Telefon (06105) 938-834 oder -282 beziehungsweise per E-Mail (wahlamt@moerfeldenwalldorf.de) melden.
Stadtradeln: Viereinhalb Mal um den Erdball MÖRFELDEN-WALLDORF (kö) – Die siebte Auflage der Aktion „Stadtradeln“ ist Geschichte – und das Ergebnis der dreiwöchigen Drahtesel-Offensive kann sich mehr als sehen lassen. In der Addition aller Strecken, die von den Teilnehmern zurückgelegt wurden, schlagen exakt 179.883 Kilometer zu Buche. „Gemeinsam haben die Beteiligten aus MörfeldenWalldorf rund 4,5 Mal den Äquator umrundet. Eine tolle Leistung, die 871 aktive Radler in 48 Teams zusammen geschafft haben. Rund 25.500 Kilogramm Kohlendioxid wärend angefallen, wenn diese Kilometer statt mit dem Rad mit dem Auto
zurückgelegt worden wären“, bilanzierte Bürgermeister Heinz-Peter Becker. Am vergangenen Sonntag wurde während des Weinfestes der Abschluss zelebriert, natürlich mit jeder Menge Bilanzzahlen und der obligatorischen Ehrung für all jene Alltags- und Freizeitradler, die imAktionszeitraum mit besonderem Kilometerfresser-Eifer auf sich aufmerksam gemacht hatten. Das Foto zeigt die Erstplatzierten der Kategorie „fahrradaktivstes Team“: Karsten Krämer, Christian Müller und Thorsten Lobenstein hatten wie schon in den Vorjahren als Mannschaft MWRC 13 die Nase vorn. Foto: Jordan
Kritik an fehlender öffentlicher Debatte
„Bufdis“ gesucht in der Jugendförderung
Grüne sauer über LEP-Stellungnahme der Stadt
Stadt offeriert wieder eine offene Stelle
MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Der Landesentwicklungsplan (LEP) ist ein wichtiges Papier der hessischen Landesregierung, das übergeordnete Ziele festlegt, die in die Regionalplanung einfließen und für Kommunen verbindlich sowie für deren Bauleitplanung relevant sind. Das muss man wissen, um zu verstehen, warum die örtlichen Grünen zurzeit ziemlich sauer auf den Magistrat der Doppelstadt sind. Denn während es in vielen anderen Kommunen öffentliche Debatten über den aktuellen Entwurf des LEP gegeben hatte, wurde die Stellungnahme Mörfelden-Walldorfs von der „Stadtregierung“ allein „im stillen Kämmerlein“ beschlossen, kritisiert Andrea Winkler. „Das Parlament wird lediglich informiert und kann nachträglich in seiner nächsten Sitzung im September zustimmen“, empört sich die Fraktionsvorsitzende der Öko-Partei. Diese Vorgehensweise des Magistrats sei in Anbetracht der Bedeutung des LEP für städtische Belange wie Fluglärm, Verkehr, Bebauung oder Klimaschutz nicht nachvollziehba und vor allem deshalb so unverständlich, weil der Entwurf der Stadtverwaltung seit mehreren Monaten vorgelegen habe. Somit wäre laut Winkler sogar eine Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung möglich gewesen, da die Stellungnahme bis zum 10. Juli zu erfolgen hatte.
Außer mit der Handhabung der Angelegenheit sind die Grünen aber auch mit dem Inhalt der Stellungnahme aus dem Rathaus unzufrieden. „Es fehlen klare, zukunftsfähige Aussagen zur Raumverträglichkeit des Flughafens, zum allgemeinen Flächenverbrauch, zum Mindestdichtewert zukünftiger Bebauung, zur S-Bahn-Anbindung von Terminal 3, zur Lärmobergrenze, zur Luftqualität oder zur Schadstoff- und Feinstaubbelastung“, listet die Fraktionsvorsitzende die ihrer Ansicht nach bestehenden Mängel auf. Stattdessen bedaure die Verwaltung die Siedlungsbeschränkungen durch Fluglärm, die bestehenden Grünzüge und Naturschutzgebiete oder beklage die vorgeschriebenen Kaltluftschneisen, die die weitere Bebauung der Stadt so schwierig machen würden. „Auch die neue Koalition muss erkennen, dass Bauland irgendwann endlich ist“, so Winkler. Im Namen ihrer Parteifreunde fordern sie die hessische Landesregierung auf, ihrer Schutzverpflichtung gegenüber den Bürgern rund um den Flughafen nachzukommen und im LEP ein Reduktionsziel von 0,4 Dezibel für Fluglärm festzuschreiben. „Die NORAH-Studie hat gezeigt, wie fahrlässig es wäre, über eine Neuberechnung der Siedlungsbeschränkung zukünftig mehr Wohngebiete schädlichem Fluglärm auszusetzen“, betont die Grüne abschließend.
MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Wer jüngst die Schule verlassen hat, erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln will und gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten würde, könnte in den beiden Jugendzentren der Stadt den Bundesfreiwilligendienst (BFD) ableisten. Denn dort sind zum 1. September die entsprechenden Stellen zu vergeben.
Schadstoffmobil macht Station
Konversation in Englisch
MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Wer Sonderabfälle entsorgen will, die nicht im Hausmüll landen dürfen, kann dies mal wieder im Schadstoffmobil erledigen. Selbiges macht am Mittwoch (19.) von 12.30 bis 15 Uhr bei der Feuerwehr Mörfelden, Gärtnerweg 10, und von 15.30 bis 18 Uhr am Bauhof Walldorf, An den Sportplätzen 11-13, Station. Nicht angenommen werden Dispersionsfarben, die man aushärten oder eindicken lassen sollte und dann über die Restmülltonne entsorgen kann.
MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Die evangelische Kirchengemeinde im Stadtteil Walldorf beherbergt unter ihrem Dach eine „Let’s talk!“ betitelte englischsprachige Konversationsgruppe, die sich an jedem ersten und dritten Dienstag eines Monats trifft. Die nächste Zusammenkunft der von Courtney Depue, einem gebürtigen USAmerikaner, geleiteten Gruppe geht folglich am 18. Juli ab 19 Uhr im Gemeindezentrum, Ludwigstraße 64, über die Bühne. Weitere Infos gibt‘s unter der Rufnummer (06105) 9779743.
Spiel- und Kreativangebote Ein Jahr lang können die „Bufdis“ gemeinsam mit den hauptamtlichen Sozialpädagogen Veranstaltungen vorbereiten und durchführen, Spiel- und Kreativangebote schaffen oder den Umgang mit (Medien-)Technik erlernen und weiterentwickeln. „Je nach Kenntnisstand und Interesse können auch kleinere, eigenständige pädagogische Projekte unter Anleitung realisiert werden“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Zu den Aufgaben im pädagogischen Bereich gehören oft auch hauswirtschaftliche und hand-
werkliche Tätigkeiten. Die Unterstützung der Arbeit in den Einrichtungen umfasst zudem organisatorische Dinge wie Einkäufe, Botengänge oder kleine Reparaturen. Führerschein nötig Für die Beschäftigung als BFD in einem der Jugendzentren ist ein Mindestalter von 18 Jahren und der Besitz des Führerscheins der Klasse B Voraussetzung. Grundsätzlich sollte Offenheit, Teamfähigkeit und Interesse an der pädagogischen Arbeit mit jungen und jugendlichen Menschen vorhanden sein, insbesondere bedarf es ein gewisses Maß an zeitlicher Flexibilität. Eigene Ideen für freizeitpädagogische Aktivitäten und Projekte sind ausdrücklich erwünscht und können unter fachlicher Anleitung umgesetzt werden. Interessierte erhalten im JuKuZ Mörfelden, Telefon (06105) 279853, E-Mail (info@jukuz-moerfelden.de) beziehungsweise im Juz Walldorf, Telefon (06105) 404294, E-Mail (info@juzwalldorf.de) weitere Informationen.
Gottesdienst an der Hüttenkirche Gespräche beim Picknick am 16. Juli MÖRFELDEN-WALLDORF (red) – Der Förderkreis Hüttenkirche lädt am Sonntag (16.) ab 10.30 Uhr zu einem Gottesdienst in der Hüttenkirche, Vitrollesring, gegenüber der Ampelanlage zur Wageninger Straße ein. Reformation Die Zusammenkunft ist dem Thema „Protestantismus“ gewidmet, „einerseits zum Gedenken an den Kirchen-Reformator Martin Luther vor 500 Jahren mit einer Predigt von Pfarrer Thomas Stelzer aus Walldorf, andererseits denken wir an die Proteste gegen den Flughafenausbau vor 36 Jahren mit Erinnerungen des Soziologen Dirk Treber aus Mörfelden“. Die Hüttenkirche war in den 1980er Jahren des vergan-
genen Jahrhunderts ein Symbol des friedlichen Widerstandes. „Sie stand für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Unter ihrem Dach fanden sich Menschen unterschiedlicher Glaubensweisungen und Weltanschauungen zusammen. Seiher versammelt sich dort eine kleine, beständige und verlässliche Gemeinde, die ihre Weltverantwortung politisch und geistlich zugleich wahrnimmt“, heißt es in der Einladung. Das Gespräch miteinander, eine Tradition der Gottesdienste an der Hüttenkirche, wird auch im Rahmen eines Picknicks ab 11.30 Uhr gepflegt. Die musikalische Gestaltung findet durch den Organisten Friedrich Haller und den Liedermacher Siggi Liersch statt.
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Bezahlbares Wohnen in 1A Lage Baugenossen in der Sterzbachstadt wollen auf dem Steinberg Maßstäbe setzen LANGEN (hsa) – Bezahlbarer Wohnraum ist im Rhein-MainGebiet und somit auch in der Sterzbachstadt ein zunehmend rarer werdendes Gut. Investoren, die neue Immobilien hochziehen oder bestehende sanieren, haben bei ihren Projekten fast nur noch zahlungskräftige Zeitgenossen im Fokus. Normalverdiener sehen hingegen weitgehend in die Röhre, weil sie die aufgerufenen horrenden Miet- oder Kaufpreise nicht stemmen können. Doch zum Glück gibt’s die Baugenossenschaft Langen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, qualitativ hochwertiges Wohnen zu vernünftigen Preisen zu ermöglichen. Und das in bester Lage – auf dem Steinberg. Dort, genauer gesagt auf dem im Besitz der Baugenossenschaft befindlichen, knapp 7.000 Quadratmeter großen Areal zwischen Kurt-Schumacher- und KonradAdenauer-Straße, Am Neuen Wald und Schleifweg, sollen vier Neubauten in Massivbauweise hochgezogen werden. Die Pläne dafür stammen vom Frankfurter Architekturbüro Scheffler + Partner, das sich in einem Wettbewerb gegen fünf Konkurrenten aufgrund des einstimmigen Votums einer Jury durchgesetzt hat. „Das war eine Premiere für unser Unternehmen, und die ist so gut gelaufen, dass wir es wieder ma-
chen würden“, betonte Wolf-Bodo
hat der Gewinner am besten er-
BEZAHLBARER WOHNRAUM IN PRIMA LAGE – mit diesem Pfund will die Baugenossenschaft Langen bei ihrem neuen Bauprojekt wuchern. Auf dem L-förmigen Grünstreifen zwischen Kurt-Schumacher-Straße, Am Neuen Wald, Am Schleifweg und Konrad-Adenauer-Straße sollen 86 Wohneinheiten entstehen, die auch von Menschen mit schmalen Geldbörsen finanziert werden können. Foto: Bernd M. Nieschalk
Friers jüngst bei der Vorstellung des Siegerentwurfs. Der zeichnet sich nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden der Baugenossenschaft durch eine „klare, moderne“ Architektur aus, die sich in Höhe und Gebäudetiefe am Bestand (auf dem Gelände befinden sich bereits zwei Häuser mit insgesamt 57 Wohnungen) orientiert. Außerdem habe man den am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros klare Vorgaben in Bezug auf Raumgröße, Licht und Barrierefreiheit erteilt. „All dies
füllt und einen richtig ästhetischen Entwurf vorgelegt“, so Friers. Beim neuen Projekt, das unter der Bezeichnung „Steinberg leben. Unser Zuhause.“ firmiert und durchaus als Ergänzung zum visà-vis von der Stadt geplanten Projekt „Am Speierling“ gesehen werden kann, sollen auf rund 6.350 Quadratmetern Wohnfläche 86 Wohneinheiten entstehen. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 50 und ungefähr 100 Quadratmeter groß sein, über einen Balkon oder eine
An der Ecke Schleifweg/Adenauer-Straße sind ferner zwei Gewerbeeinheiten vorgesehen. Dort könnte ein Bäcker, ein Einkaufskiosk, ein Integrationscafé oder eine Mini-Gastronomie Grafik: Scheffler angesiedelt werden.
Terrasse sowie Tageslichtbäder verfügen. An der Ecke Schleifweg/Adenauer-Straße sind ferner zwei Gewerbeeinheiten vorgesehen. „Da könnte ein Bäcker, ein Einkaufskiosk, ein Integrationscafé oder eine Mini-Gastronomie angesiedelt werden“, erläuterte Friers. Ganz den Projektnamen interpretierend, variieren laut Professor Ernst Ulrich Scheffler private, halb-private und öffentliche Räume. „Die Wohnungen im Erdgeschoss haben kleine Höfe im Eingangsbereich und ein kleines Gärtchen, ein ,grünes Zimmer’ zum Hof hin“, erläuterte der Inhaber des Siegerbüros seine Überlegungen. „Der Innenhof ist als halbprivater Bereich gestaltet, sodass ein Quartier mit hohem Identifikationswert entsteht.“ Dazu soll nach Angaben des Architekten auch ein Quartiersplatz mit Spiel-, Sitz- und Abstellflächen, Überdachungen und Fahrradparkmöglichkeiten beitragen. Klingt alles ganz verlockend, aber auch ziemlich exklusiv. Doch Pustekuchen. „Die Mieten sollen deutlich unter dem liegen, was sonst in Langen für Neubauten fällig wird. 14 Euro pro Quadratmeter sind einfach zu viel“, wird daher die Nettokaltmiete Friers zufolge „unter zehn Euro liegen“. Denn, so die klare Ansage des Chefs der Baugenossen: „Wir wollen kein weiteres Luxusobjekt in Langen schaffen, sondern qualitativ hochwertiges Wohnen zu bezahlbaren Preisen, sodass eine Durchmischung verschiedener Bewohnergruppen gewährleistet ist.“ Klar ist im Übrigen schon jetzt, dass mit den neuen Bewohnern auch jede Menge Autos auf den Steinberg kommen werden und somit der Parkdruck steigen wird. Diesem Problem will die Baugenossenschaft nach Angaben ihres Vorstandsmitglieds Stephan Langner dadurch Herr werden, dass die bereits bestehende Tiefgarage auf insgesamt 135 Stellplätze erweitert wird und zudem 32 weitere überirdische Parkplätze angelegt werden. Der erste Spatenstich für das mit einem Investitionsvolumen 12,5 Millionen Euro größte Bauvorhaben in der 70-jährigen Geschichte der „Wohnraumkönner“, wie sich das Unternehmen selbst bezeichnet, soll im Frühjahr 2018 erfolgen. Die ersten Bewohner könnten dann aller Voraussicht nach Ende 2019 in die Häuser von „Steinberg leben. Unser Zuhause.“ einziehen. Anzeige
Frankfurt-Ironman 2017: Drei Radkilometer als „Nachlass“ LANGEN (kö) – Alle Jahre wieder: Im Langener Waldsee begann am vergangenen Sonntag die wilde Hatz um die Europameister-Krone der Ausdauer-Sportler. Teilnehmer und Medien-Vertreter rangelten im erfrischenden Nass gleichermaßen um gute Ausgangspositionen – die einen, was möglichst staufreie, zügige Fortbewegung im Wasser anbelangte, die anderen im Bemühen um interessante Perspektiven für Schnappschüsse und Filmbeiträge. Der Frankfurt-Ironman-Wettbewerb des Jahres 2017 hatte eine Besonderheit zu bieten: Neben den Auftakt- und Abschluss-Disziplinen Schwimmen und Marathonlauf, die über die klassischen Streckenlängen von 3,8 und 42,195 Kilometer führten, brachte der „Sandwich“-Mittelteil, das Radfahren, diesmal „nur“ 177 statt der gewohnten 180 Kilometer auf die Waagschale. Eine Baustelle in Friedberg zwang die Routenplaner, den Athleten ein Fünkchen „Nachlass“ zu gewähren. Freilich: Dies glich einer Lappalie in Anbetracht der schweißtreibenden Rahmenbedingungen bei sengender Sommersonne. Sieger bei den Herren wurde zum drit-
ten Mal nach 2014 und 2016 der Deutsche Sebastian Kienle, der nach 7:41,42 Stunden die Ziellinie in der Mainmetropole überquerte. Die Damen-Konkurrenz entschied Sarah Crowley aus Australien mit einer Gesamtzeit von 8:47,58 Stunden zu ihren Gunsten. Abseits derjenigen, die an der Spitze des rund 3.000 köpfigen Teilnehmerfeldes unter professionell-kommerziellen Vorzeichen unterwegs waren, tummelte sich einmal mehr die große Fraktion der ehrgeizigen Breitensportler auf den Rundstrecken im Herzen der Rhein-Main-Region. Ihnen beim Kampf gegen den inneren Schweinehund und beim Mobilisieren der letzten Reserven zuzuschauen: Das macht mitunter mehr Spaß als der Blick auf die eisenharten Berufsathleten. Unterm Strich steht für das Publikum am Streckenrand ein stets gleichklingendes Fazit, gespeist aus Anerkennung und Hochachtung vor den individuellen Leistungen, kombiniert mit einem mal mehr und mal weniger nachsichtigen Kopfschütteln – frei nach dem Motto: „Die spinnen, die IronmänFoto: Stadt Langen ner und -frauen.“
Restaurierte Kulturgeschichte Dreieich-Museum präsentiert Drogerie-Werbung aus Großmutters Zeiten DREIEICH (jeh) – „Weißer als weiß. Eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte“ lautet der programmatische Titel jener Ausstellung, die am vergangenen Wochenende im Dreieich-Museum auf dem Gelände der Hayner Burg eröffnet wurde. Die Kulturstätte des Geschichts- und Heimatvereins Dreieichenhain hat in der Regie von Corinna Molitor eine Dokumentation gestaltet, die einen unterhaltsamen Blick in die Reklamewelt der 1930er bis 1960er Jahre gewährt. Im Fokus steht Omas Welt der Sauberkeit und des Wohlbefindens. Körperpflege- und Hygieneartikel, Babykost, Gesundheitsbedarf, Haushaltswaren, Wasch- und Putzmittel, Chemikalien, Produkte
für den Garten und das Vieh sowie Fotografiezubehör: All dies gehörte in längst vergangenen Tagen zum Warenbestand einer gut sortierten Drogerie und wurde auch von Oswald Keutner in der Vorund Nachkriegszeit in der niedersächsischen Stadt Springe verkauft und beworben. Der Drogist verstaute über Jahrzehnte alte Zeitungen, Werbepappen und Plakate in einer alten Scheune, die 1985 abgerissen wurde. Dieser „Schatz“ konnte von Bernd Schönebaum zum Großteil gerettet werden. Dank ihm ermöglichen die restaurierten und in einer Wanderausstellung zusammengeführten Fundstücke die Wiederentdeckung eines faszinierenden Stücks Kulturgeschichte.
Über 100 Werbetafeln – darunter viele bekannte, aber auch verschwundene Marken – laden „zu einer mitreißenden und unterhaltsamen Reise in eine vergangene analoge Reklamewelt ein“. In bunten Farben dokumentieren sie die Entwicklung der Konsumwerbung von der Vorkriegszeit über die Zeit der Mangelwirtschaft in den Nachkriegsjahren bis hin zum Wirtschaftswunder. Zudem thematisieren sie untergegangene Rollenbilder und gesellschaftliche Veränderungen. Die Öffnungszeiten sind Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Während der Burgfestspiele Dreieichenhain im Juli und August ist das Museum jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
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Mittwoch, 12. Juli 2017
CDU-Quartett ist Kegel-Stadtmeister NEU-ISENBURG (air) – Im Stadtparlament liefern sie sich gewöhnlich Redeschlachten, um andere Fraktionen zu überzeugen, doch diesmal sah der Wettkampf ganz anders aus.
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TV-Koch zu Gast bei Küchen Keie Prominienter Besuch in der Kochschule in Heusenstamm
Vier Fraktionen kegeln Vier Fraktionen haben die Stadtmeisterschaft ausgekegelt. Den Wanderpokal holte sich nach spannenden Kämpfen das gemischte Quartett der CDU. Die Union lag immer leicht in Führung und ließ sich den Sieg nicht streitig machen. Auch der beste Kegler des Tages kam von der CDU: Thorsten Klees erreichte 234 Holz. Für die CDU kegelten: Uta Hemmann (218 Holz), Milan Gerovac (191 Holz) und Patrick Föhl (223 Holz). Am Ende hatte das Siegerteam 866 Holz geschafft. SPD auf dem zweiten Platz Auf dem zweiten Platz landete die SPD. Dem Team gehörten Markus Munari, 219 Holz, Bernd Schmidt, 218 Holz, Luis Miehe, 193 Holz und Joe Schmidt, 203 Holz, an (Summe 833 Holz). Die FDP trat mit Andreas Monath, 206 Holz, Susann Guber, 177 Holz, Falk Schubert, 179 Holz sowie Luka Sindewald, 185 Holz, an und holte sich mit insgesamt 747 Holz die Bronze-Medaille. Nur knapp auf dem Dritten Nur sechs Holz weniger und damit ein ganz knappes Ergebnis zum Dritten schafften die Grünen. Für sie kämpften auf der Kegelbahn Martin Bock, 225 Holz, Timm Junker, 213 Holz, Justus Wilfert, 135 Holz und Boris Wilfert, 168 Holz.
Jennifer Knäble und Alexander Wahi zu Gast in Heusenstamm. HEUSENSTAMM (PR) – Da war wieder mächtig was los in der Kochschule von Geschäftsführer Thomas Lang bei Küchen Keie in Heusenstamm. Diesmal zu Gast: Alexander Wahi, TV-Kreativkoch der Prosieben Gruppe und Inhaber der einzigen indischen Kochschule in Deutschland. Gedreht wurde erneut für das beliebte Onlineportal MHK-Kueche.de. Die charmante TV-Moderatorin Jennifer Knäble (bekannt aus dem RTL Morgen Magazin) entlockte Alexander Wahi so manchen Trick und auch hin
Erfrischende Unterhaltung! Foto: Lukas Gojda/Fotolia
und wieder sehr persönliche Informationen. Zu sehen ist der gemeinsame Auftritt im Kreis Offenbach auf der Internetseite www.mhk-kueche.de. Die perfekt ausgestattete Kochschule von Küchen Keie in Heusenstamm steht jedoch nicht nur Spitzenköchen zur Verfügung, betont Thomas Lang. Sie kann von jedem Interessenten für einen erschwinglichen Preis gemietet werden. Vor Ort stehen drei Kochinseln, sechs Backöfen, drei Weinkühler sowie eine Getränke- und Kaffee-Bar zur Verfügung. Sitz-
Foto: Küchen Keie
plätze für rund 30 Personen ermöglichen gesellige Partys, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern. Anfragen zur Verfügbarkeit sind direkt an Geschäftsführer Thomas Lang per Mail zu richten: tla@kuechenkeie.de. Ab September werden wieder Kochveranstaltungen mit Küchen-Fachmann Uli Kintscher abgehalten.
INFO & KONTAKT www.kuechenkeie.de/ standorte/heusenstamm/kochschule
6 | LOKALES
Mittwoch, 12. Juli 2017
Mängel schnell publik machen „Bürgermelder“ als neuer Kommunikationskanal
www.dreieich-zeitung.de
LANGEN (hsa) – Was sich in vielen anderen Kommunen schon seit Jahren bewährt hat, kommt nun auch in der Sterzbachstadt zum Einsatz: ein Mängelmelder. Weil diese Bezeichnung den Verantwortlichen im Rathaus aber wohl zu negativ klingt, haben sie das Instrument, um das es geht, kurzerhand „Bürgermelder“ genannt. Doch die Intention bleibt die gleiche: Wer beispielsweise eine defekte Straßenlaterne, ein Schlagloch oder illegale Ablagerungen in der Gemarkung entdeckt, kann die betreffenden Ärgernisse auf dem „kurzen Dienstweg“ publik machen. „Am einfachsten geht das mit einem Smartphone, denn damit können auch Fotos und die genaue Standortposition per GPS oder Adresseingabe in den Bürgermelder eingestellt werden“, erläutert Manfred Pusdrowski. „Dadurch wissen wir gleich, um was es geht und wo wir genau hinmüssen“, betont der Stadtwerke-Direktor, der in diesem Zusammenhang die Verwendung der „Stella-App“ seines Unternehmens empfiehlt, die zum kostenlosen Download auf Google Play und im App Store bereitsteht. Man kann den „Bürgermelder“ aber auch über die städtische Homepage (www.langen.de) ansteuern. Wer auf diesen Wegen einen wie auch immer gearteten Mangel meldet und dabei seine EMail-Adresse hinterlässt, erhält laut Pusdrowski eine Bestätigung seiner Anregung und erfährt später, wie die Sache bearbeitet wurde. Zwar sei es das Ziel, die angemahnten Sachverhalte „so schnell wie möglich
zu beheben“, doch bittet der Stadtwerke-Boss um Verständnis, dass die eingehenden Meldungen nicht außerhalb der üblichen Dienstzeiten bearbeitet werden. Das gilt natürlich auch für alle Meldungen, die auf herkömmlichem Weg (per Telefon) den zuständigen Stellen bekannt gemacht werden. Wer indes die neue Kommunikationsplattform nutzt, kann für sein Anliegen aus vier Kategorien auswählen: „Schäden an Straßen oder Wegen“, „Schä-
den an öffentlichen Einrichtungen“, „Müll und Verunreinigungen“ sowie „Straßenbeleuchtung“. Bürgermeister Frieder Gebhardt ist denn auch überzeugt davon, dass es der Bürgermelder leichter mache, kleinere und größere Widrigkeiten an die zuständigen Stellen weiterzugeben – unabhängig vom Tag und der Uhrzeit. „Da muss man sich nicht durchtelefonieren oder nach einer Adresse suchen.“ Innerhalb einer dreimonatigen
Pilotphase wollen Stadtwerke und Stadt den neuen Kommunikationskanal testen und Erfahrungen sammeln. Anhand der gewonnen Erkenntnisse werde sich dann zeigen, ob es bei dem Angebot noch Änderungsbedarf gebe, so Pusdrowski. Fest stehe allerdings jetzt schon: Es besteht kein Rechtsanspruch darauf, dass die Stadtwerke, die Kommunalen Betriebe oder die Stadt alle Wünsche der Bürger erfüllen müssen.
„MANDOWAR“ setzen am Freitag (14.) ab 21 Uhr im Biergarten der Stadthalle die „Langener Sommerspiele“ fort. Wie gehabt wird „die wohl aberwitzigste Coverband diesseits des Mississippi“ Rock- und Metal-Klassiker wie etwa „Whole Lotta Rosie“ von AC/DC, „Kashmir“ (Led Zeppelin) oder „Enter Sandman“ (Metallica) in abgefahrenen „Country-Folk-Polka“Versionen und in einer ungewöhnlichen Instrumentierung (Mandoline, Gitarre und UkuleleBass) intonieren. Sollte es wegen schlechten Wetters „open air“ etwas zu ungemütlich sein, steigt das Konzert im Saal der Stadthalle, der Eintritt ist jedoch so oder so frei. Tischreservierungen sind nur auf der Terrasse des Restaurants „Himmel und Erde“, Telefon 06103 hsa/Foto: Stephan Klement 706898, möglich.
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Afrika-Karibik-Feeling ab 7 Euro Ein Festival, zwei Bereiche / Exclusive Show: Gentleman und Ky-Mani Marley ASCHAFFENBURG (red) – Das „one race… human!“ AfrikaKaribik-Festival geht in die Jubiläums-Runde. Bereits zum 20. Mal wird der Festplatz von Donnerstag, 10., bis Sonntag, 13. August, zum „Melting Pot der Good Vibrations“. „Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. So viele Tickets haben wir im Vorfeld noch nie verkauft“, so Mike Jones, der Veranstalter. „Der Dank geht an alle Fans, die schon seit Jahren dabei sind, das Festival besuchen und uns dabei unterstützen, tolle Musik Acts und ein besonderes Flair in unsere Stadt zu bringen.“ In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung immer weiter entwickelt, dabei ihr eigentliches Motto „one race… human!“ aber nie vergessen – Es gibt nur eine Rasse… den Menschen. Gemeinsam feiert Aschaffenburg jedes Jahr diesen Leitsatz und heißt dabei Gäste aus ganz Deutschland und anderen Ländern der Welt bei sich willkommen. Festival-Bereich größer Für alle, die vor allem das Feeling und das afro-karibische Flair voll auskosten wollen, ist der Festival-Bereich genau das Richtige. In diesem Jahr wird dieser sogar noch größer und aufregender gestaltet: Auf rund
1.000 Quadratmetern finden sich drei Bühnen, eine große BeachArea inklusive Strand, eine Cocktail-Bar mit echten Freilandpalmen, ein Weltbasar mit dutzenden Händlern, eine exotische Speisemeile mit leckerem Essen aus aller Welt sowie eine KidsArea. Akrobatik und Feuertanz runden das Angebot ab. Auf der Beach-Stage, die in diesem Jahr noch größer ist, treten Top Acts wie die Ohrbooten, Miwata, Nosliw, EES, Georg auf Lieder, Lotte und viele weitere Künstler auf. Und das Beste: Dieser Bereich ist bereits zum Preis von 7 Euro zugänglich (diese Tickets gibt es nur an der Tages- und Abendkasse). Der freie Zutritt ist ebenso in jedem
VERLOSUNG Wir verlosen 5 x 2 Familienpackages für jeweils 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern. Wer gewinnen möchte, schickt bis Mittwoch, 19. Juli, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Afrika-Karibik-Festival“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 28390-12 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!
Tages- und 4-Tages-Ticket der „one race… human!“-Concerts enthalten. Mega Line Up Neben der kulturellen Vielfalt beim Afrika-Karibik-Festival holen die „one race… human!“Concerts jedes Jahr nationale und internationale Top-Stars nach Aschaffenburg, die ohne diesen Event wohl eher in den großen Metropolen Halt machen würden. Das Line Up der Konzerte ist zum Jubiläum wieder vielseitig und erstklassig: Rea Garvey, Felix Jaehn, Bonez MC & RAF Camora, Samy Deluxe, Kollegah und weitere Top-Acts bringen den passenden Sound auf den Festplatz. Einen besonderen Höhepunkt liefern am Samstag (12.8.) Gentleman und Bob Marleys Sohn Ky-Mani Marley. Karten für Gentleman sind aktuell besonders heiß begehrt. Mit dem Vorverkaufsstart seiner Unplugged-Tour ist er sofort auf Platz eins der Eventim-TicketCharts eingestiegen, die ersten Shows sind bereits ausverkauft. Die Show mit Ky-Mani Marley wird deutschlandweit die einzige ihrer Art in diesem Jahr sein, das
Beim Basar kann man sich mit den entsprechenden Utensilien eindecken.
Gentleman und Ky-Mani Marley treten am Samstag auf. Foto: Pascal Bünning
sollte sich wirklich niemand entgehen lassen! Als einer der wenigen deutschen Reggae-Künstler, dessen Musik auch im Genre-Mutterland Jamaika populär ist, hat Gentleman international seine größten Erfolge gefeiert. Gemeinsam mit Ky-Mani hat er letztes Jahr das Album „Conversations“ veröffentlicht, welches sich auch mehrere Wochen in den deutschen Charts platzieren konnte. Auch im VOX-Format „Sing meinen Song“ sorgte er deutschlandweit für Aufsehen. Das Veranstaltungsgelände beinhaltet in direkter Umgebung mehrere Zeltplätze sowie ausreichend Parkmöglichkeiten.
TICKETS 4-Tages-Ticket inkl. aller TopActs: 94,50 € Tagesticket Do. mit Bonez MC & RAF Camora, Kollegah...: 37,50 € Tagesticket Fr. mit Felix Jaehn, Samy Deluxe...: 37,50 € Tagesticket Sa. mit Gentleman & Ky-Mani Marley...: 37,50 € Tagesticket So. mit Rea Garvey...: 49 € Zeltplatzticket: 14,80 € Tagesticket Afrika-Karibik-Festivalbereich mit den Ohrbooten, Miwata, Nosliw, Georg auf Lieder, EES, Lotte... auf 3 Bühnen: ab 7 € nur an der Tageskasse (Preise jeweils inkl. VVK-Gebühren)
Foto: Björn Friedrich
Auch Akrobatik- und Feuershows werden im Festivalbereich geboten. Foto: Dominik Stapf
Zum Chillen lädt die Beach-Area nebst Strand ein.
Mit dem Theater auf Zeitreise NEU-ANSPACH (tmi) – Im Freilichtmuseum Hessenpark haben die Tage der Schauspielführungen begonnen. Noch bis Samstag können Besucher täglich mit dem Museumstheater auf Zeitreise gehen und dabei in die Lebenswelten vergangener Jahrhunderte eintauchen. Bei der Märchenführung am Donnerstag (13.) um 13 und 15 Uhr geht es tief in die Märchenwelt der Brüder Grimm. Zusammen mit ihrem Führer erzählen Besucher die alten Geschichten von Riesen, Zwergen, Prinzessinnen, Zicklein, Fröschen und anderen sagenhaften Wesen nach. Am Samstag (15.) um 13 und 15 Uhr wird „Dem Volk aufs Maul g‘schaut“. Dabei dreht sich alles um Sprichwörter und Redewendungen. Die Führungen sind im Museumseintritt (Erwachsene 8, Kinder ab 6 Jahren 2,50, Familien 16 Euro) inklusive. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Björn Friedrich
VERANSTALTUNGSKALENDER | 8
Mittwoch, 12. Juli 2017 Ingelheim • Burgkirche, Mnozil Brass, 20 Uhr Wiesbaden • Lutherkirche, Gaechinger Kantorei, Hans-Peter & Volker Stenzl Klavier: Tanz!Musik – Brahms, Mendelssohn Bartholdy, 30 - 50 Euro, 20 Uhr
SA
PATTI SMITH kommt am 29. Juli in den Mainzer Volkspark. Foto: Ferial
DO
13. JULI
Langen • Café Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Real Group a cappella, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Grüneburgpark, Die Dramatische Bühne: Diener zweier Herren, 20.45 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Stadthalle, Großer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, Mike Stern, Randy Brecker Band feat.: Lenny White & Teymur Phell, 25,20 Euro, 20 Uhr Mainz • Zitadelle, Mariza, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und Münchner Philharmoniker, Karten: 06723-602170, 20 Uhr
FR
14. JULI
Langen • Neue Stadthalle, Biergarten, Mandowar, Country-Folk-PolkaMetal, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Black or White, 20
Uhr Heusenstamm • Schloss, Bannturm, Guitar & groove, mit Patrick Steinbach und Günter Bozem, 10 Euro, 20 Uhr Rödermark • Jazzkeller, After hours, Jam Session, 20 Uhr • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Kamatosa, Nackt, Der Fall Böse, Samavayo, Heavy Lounge DJ Team, 13 Euro, 19 Uhr • Schanz, Andy Sommer, 20 Uhr Dieburg • Bücherinsel, Innenhof, Mobiles Kindertheater, 16 Uhr Seligenstadt • Einhardsbasilika, Kreuzgang, Bayerisches Kammerorchester, Bad Brückenau, 20.30 Uhr, 25 Euro, 20.30 Uhr Darmstadt • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Electric Coast, Rock, 21 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 14.30 Uhr • Günthersburgpark, Vay Vay – Die Acht Ohren und Tülay Yongaci, Deutsch-türkische Weltmusik, Spende, 18 Uhr; Uwaga!, acoustic crossover, Spende, 20 Uhr • Jahrhunderthalle, Club, Music Sneak – 3 Bands, 3 Stages, 1 Host, 18 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Das Bett, The Fleshtones, supports: Catl., The Recalls, 12 Euro, 20.30 Uhr • Gibson, Boujee, Flavio Rodriguez, DJ Venti, DJ Le Alen, 23 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Dinner, Diva, Donizetti, die musikalisch-kulinarische KlassikOpen-Air-Gala, 148 Euro, 19 Uhr
15. JULI
Langen • Eiscafé La Dolce Vita, Eine kleine Stadtmusik: Di Mari, 20.30 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Heusenstamm • Schloss, Duo Graceland, Streichquartett: A Tribute to Simon & Garfunkel, 21 Euro, 20 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Artifly Project, Tim Ahmed, Qunstwerk, Directors Cut, Illbilly Hitec, See Us There, 15 Euro, 17.30 Uhr Offenbach • Theater im t-raum, Schrecklich glücklich, Komödie, 20 Uhr Darmstadt • Jagdschloss, Barocknacht mit über 20 Konzerten, 27 Euro, 18 Uhr • Vinocentral, Riesling Open IV mit Papa Legba’s Blues Lounge, 18 Uhr • Jagdhofkeller, NightWash Live Open Air, 25 Euro, 19 Uhr • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Merck-Sommerperlen: St. Paul & Broken Bones, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Blues in the Nightbourhood, Blues, 21 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom (Premiere), Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Günthersburgpark, Ivan Santos Quartett, World Pop, Spende, 18 Uhr, Yusuf Sahilli & Band, Indie Rock / Nu Folk / Global Pop, Spende, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr Büttelborn • Ev. Kirche, Simunye Quartett mit Mokoyaala Chor Heidelberg, 19 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Rüsselsheim • Waschbar, Delta Danny, BluesGitarristin, 20 Uhr Wiesbaden • Hildastift, Festsaal, Mit Herz gegeigt, mit Lust geschrammelt, Duo AR Lonz, 16 Uhr
SO
16. JULI
Dreieich • Werkstatt, Frühschoppen mit Berry Blue, Eintritt frei, 11 Uhr • Burg Hayn, Ulrike Neradt, 11 Uhr, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr
Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Marvin Scondo, The Jukes, Banjoory, Mellow Mark, Espana Circo Este, 11 Euro, 14.30 Uhr Darmstadt • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: Anne Haigis, Eintritt frei, 11 Uhr • Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Starlights, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: Swing Trio del Mar, 11 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Maryna Zubko & Tatiana Orlova, 15.30 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Frau Sonntags Woche, Comoedia Mundi ensemble, 16 Uhr • Günthersburgpark, Thomas Gsella: Das Allerbeste aus 50 Jahren, Spende, 16 Uhr; Takefour, Jazz / Pop / Blues / Bossa, Spende, 18 Uhr; Horst Hansen Trio, Heftiger Überjazz, Spende, 20 Uhr • Zoom, Death Angel, 20 Uhr Alzenau • Burg, 30 Jahre Die Wellküren, 18 Uhr Bensheim • Kronepark, Kunst und Musik im Park mit den Original Blütenweg Jazzern, 11-13 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Grigory Sokolov, Klavier, Werke von Mozart, Karten: 06723-602170, 19 Uhr
MO
17. JULI
Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Joscha Bär, Songwriter, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Stoffel singt, drum lass dich nieder, mit dem Chor Bird’s Talk, Spende, 19 Uhr • Batschkapp, Tyler, the Creator, 19 Uhr – Abgesagt • Dreikönigskeller, 3kk outernational jam, 20 Uhr • Das Bett, Monophonics, 23 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Tim Riddle, Eintritt frei, 21 Uhr
DI
18. JULI
Neu-Isenburg • Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Darmstadt
• Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Valerie June, Blues, 23.90 Euro, 20.30 Uhr Frankfurt • Batschkapp, Midnight Oil – The Great Circle 2017, 19 Uhr – Ausverkauft • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Deutsch-amerikanisches Freundschaftskonzert, Eintritt frei, 19 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Kenny Wayne Shepherd Band, Bluesrock, 20 Uhr • Kulturclub schon schön, Plattenbau, Wave, Noise, Post-Punk, Eintritt frei, 21.30 Uhr
MI
19. JULI
Dreieich • Burg Hayn, Gilla Cremer – Freundschaft, 20 Uhr Neu-Isenburg • Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Dietzenbach • Zum Hügeleck, Le Paris Swing, feat. John Defferary, Spende, 19 Uhr Darmstadt • Vinocentral, Punto Jazz: Billy B. Basement, Eintritt frei, 18 - 21 Uhr • Ev. Pauluskirche, Internationaler Orgelsommer: An den Wassern von Babel saßen wir und weinten, Australian Chamber Choir, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Heiner Herchenröder, Eigenes und Nachgemachtes, Eintritt frei, 21 Uhr • Landesmuseum, Römerhof, Sommerkino: Rendezvous mit einem Kometen, Eintritt frei, 21.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Clara Valente Duo, Alternativo / MPD / Electronico / Pop, Spende, 18 Uhr; Darkside of Diamond, A Tribute to Pink Floyd, Spende, 20 Uhr • Commerzbank-Arena, Erasure, Robbie Williams, 82,70 - 130 Euro, 17.30 Uhr • Jahrhunderthalle, Brian Wilson presents Pet Sounds, 20 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Lee Ritenour, Dave Grusin & Band, Kinka Glyk, Jazz, 20 Uhr Wiesbaden • Englische Kirche – Church of St. Augustine of Canterbury, Musik am Mittag mit Erika LeRoux, Spende, 13 Uhr • Schlachthof, Kesselhaus, Sect / Racetraitor, Hardcore, 20 Uhr
DO
20. JULI
Langen • Café Beans, Unplugged Musik Project, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Philipp Weber N° 5: Ich liebe ihn, 20 Uhr Darmstadt
DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Froschröschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4)
LEE RITENOUR und Dave Grusin & Band treten am 19. Juli Foto: Dave Amparo im Frankfurter Hof in Mainz auf. • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Bernd Gieseking: Seemannsgarn, 15 Uhr; Bernd Gieseking: Neues aus dem Bernd-sein-Zimmer, 18 Uhr • Orange Peel, FITS After Work Comedy Hour, 8 Euro, 19.30 Uhr • Jazz im Palmengarten: Adam Pieronczyk Quartet, 12 Euro, 19.30 Uhr • Günthersburgpark, Hugo Race Fatalists, Blues / Roots Futurism, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Jazz Pistols – Energy Jazz Kon-
zert, Vorband Future Jesus & The Electric Lucifer, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Feist, 30 - 45 Euro, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Sandra Beddegenoots (Gesang), Markus Fleischer (Gitarre), 21.30 Uhr
AUSSTELLUNGEN LANGEN: Farben erLEBEN, Gemälde v. Frauen mit u. nach Krebserkrankungen, bis 21.7. im Foyer u. im 1. Stock der Asklepios-Klinik, Röntgenstr. 10 DIETZENBACH: Leben in Bildern, Aquarelle der Malgruppe v. Jelena Hild, bis 16.7. im Museum für Heimatkunde und Geschichte, Darmstädter Str. 7 + 11, so. 15 - 18 u. mo. - fr. 10 - 12 Uhr (nach Voranmeldung) • Bildern u. Gipsplastiken v. Inge Hagner, bis 30.9. im Foyer des Kreishauses, Werner-Hilpert-Str. 1, mo. - fr. 7.30 - 17 Uhr. Eröffnung Mi., 19.7., 18.30 Uhr MÖRFELDEN-WALLDORF: Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr (Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) DARMSTADT: Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr • Bruno Müller-Linow (1909-1997), Landschaft, Stadt und Stilles Leben, Ölbilder und Aquarelle, Waldemar Grzimek (1918-1984), Figur und Bewegung, Bronzeskulpturen und Steingüsse, bis 22.7. in der Galerie Netuschil, Schleiermacherstr. 8, di. - fr. 14.30 - 19, sa. 10 - 14 Uhr (21.7., 19 Uhr, Finissage) FRANKFURT: Europäischer Naturfotograf, Ausstellung der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (ab Fr., 14.7.), bis 27.8. im Palmengarten, Siesmayerstr. 63, tägl. 9 - 18 Uhr • Ari Plikat, bis 23.7. im caricatura museum – Museum für Komische Kunst, Weckmarkt 17, di. u. do. - so. 11 - 18 Uhr, mi. 11 - 21 Uhr (Eintritt: 6 €) • Göttlich Golden Genial: Weltformel Goldener Schnitt?, bis 23.7. im Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, di. - fr. 9 - 18, sa., so. u. feiertags 11 - 19 Uhr • Freddy Langers Schlafbrillen-Porträts, bis 30.7. im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, di. u. do. - so. 10 - 18, mi. 10 - 20 Uhr • Lena Henke, bis 30.7. in der Schirn Kunsthalle, Römerberg, di. u. fr. - so. 10 - 19 Uhr, mi. u. do. 10 - 22 Uhr WORMS: Lars Zech – Moving Portraits, bis 20.8. im Kunstverein, Renzstr. 7-9, fr. - so. 15 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 14.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei) • Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015 bis 2017, Fotocollagen v. Rudolf Uhrig u. Günter Reichart, bis 29.8. im Wormser, Rathenaustr. 11, mo. - fr. 10 - 18, sa. 9 - 12 Uhr. Vernissage Mi., 21.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei)
FESTSPIELE
MNOZIL BRASS sorgen am 14. Juli bei „Summer in the City“ an der Ingelheimer Burgkirche für Musikkabarett. Foto: Daniela Matejschick
DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wöchentlichen Übersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); Für Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher Schloßfestspiele: Was zählt ist die Familie, Komödie, 15.7., 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 €) HANAU: Brüder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (14.7. bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 €)
9 | REGIONALES
Mittwoch, 12. Juli 2017
Kooperation zweier Bankhäuser Voba Dreieich & Eppertshausen: Fusion möglich
In Weckers Welt: Musik und Texte im Wechselspiel DREIEICH (kö) – Altmeister Konstantin Wecker präsentierte im Rahmen der diesjährigen Burgfestspiele in Dreieichenhain ein mit den Worten „Poesie und Musik“ überschriebenes Programm. Kurze Vorleseblöcke, in denen der Münchner Texte zur eigenen Vita und zum Wandel der Zeit zu Gehör
brachte, wechselten sich mit Gesang und einer stimmigen instrumentalen Ummantelung ab. Kongeniale Partner an der Seite Weckers, der kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, waren Jo Barnikel (Klavier) und Fany Kammerlander (Cello). Foto: Jordan
BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN
Mundart, Männer, Marketing Burgfestspiele Dreieichenhain: Spektrum von Komödie bis Kabarett DREIEICH (jeh) – Nach dem rockigen Auftakt mit einem Michael Jackson-Double in der vergangenen Woche hat in Dreieichenhain der Festspielzug mächtig Fahrt aufgenommen. Von den beiden „spielfreien“ Tagen Montag und Dienstag abgesehen, geben sich Schauspieler, Musiker und andere Künstler täglich die imaginäre Klinke des Hayner Burggartens in die Hand. Und so geht es in den nächsten Tagen weiter: Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr Ein Mix aus Klassik, Jazz, Pop und Country: Diese musikalische Visitenkarte soll dem Publikum von THE REAL GROUP (a cappella, 13. Juli) überreicht werden. Die Vokalformation komponiert, arrangiert und singt seither beständig in einer eigenen Liga, an der sich viele A-cappella-Gruppen orientieren. Freitag, 14. Juli, 20 Uhr Zeitig ausverkauft waren die beiden BLACK OR WHITE-Veranstaltungen zum Auftakt. Allerdings lockt noch eine Zusatzvorstellung des Michael JacksonMusicals am 14. Juli. Samstag, 15, Juli, und Sonntag, 16. Juli, jeweils 20.30 Uhr In der Sparte „Schauspiel“ werden in diesem Sommer insgesamt vier Inszenierungen präsentiert. Los geht es mit einer weiteren Mundart-Bearbeitung eines Molière-Klassikers. 2017 zeigen Michael Quast und das Ensemble Barock am Main in der Burg Hayn gleich an zwei Tagen das Stück DER HERR VON WUTZEBACH in der von Rainer Dachselt erarbeiteten hessischen Variante mit Tanz und Musik. Sonntag, 16. Juli, 11 Uhr
Der Herr von Wutzebach ULRIKE NERADT kommt wieder in die Burg und unterhält „Mit Charme und scharfer Zunge“. „Was eine Frau nicht alles tut für einen Mann...“: Darüber und über andere Merkwürdigkeiten des Alltags macht sich die Sängerin, begleitet von Jürgen Streck am Klavier, allerlei Gedanken. Mittwoch, 19. Juli, 20 Uhr Die Schauspielerin Gilla Cremer setzt sich in einem einfühlsamen Bühnenstück mit dem Thema FREUNDSCHAFT auseinander. Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr Mit seinem neuesten Programm „PHILIPP WEBER N° 5 – Ich liebe ihn“ wird der am Hengstbach immer wieder gerne gesehene Querdenker aus Bayern den sommerlichen Kulturreigen am Hengstbach bereichern. Was gegen die allgegenwärtige Vernebelung der Sinne mittels Marketing getan werden kann? Freitag, 21. Juli, und Samstag, 22. Juli, jeweils 20.30 Uhr Gleich an zwei Abenden wird MAX MUTZKE feat. monoPunk
DREIEICH/EPPERTSHAUSEN (mpt) – „Stark für die Region – nah bei den Menschen“ – unter diesem Motto verstärkt die Volksbank Dreieich die Kooperation mit der Volksbank Eppertshausen. Seit Juli 2016 sind die beiden Volksbanken bereits Kooperationspartner, und die Partnerschaft könnte zum 1. Januar 2018 in eine Fusion münden. Entschieden wird dieser Schritt voraussichtlich auf den jeweiligen genossenschaftlichen Vertreterversammlungen im kommenden Jahr. Die Volksbank Dreieich will so zusätzliche Marktpotenziale erschließen und plant ein eigenständiges Beratungscenter am Standort Eppertshausen. „Eppertshausen soll eine strategische Säule im Regionalkonzept der Volksbank Dreieich werden“, betont Jens Prößer, Vorstandsmitglied der Volksbank Dreieich. Und er versichert, dass die Volksbank eG Eppertshausen ihre Filiale, die Arbeitsplätze und die örtliche Versorgung durch eine Verschmelzung mit der Volksbank Dreieich dauerhaft sichern werde. Für eine eigenständige Existenz sei die wirtschaftliche Basis nicht mehr gegeben, so Dirk Neiding, Vor-
standsmitglied der Volksbank eG Eppertshausen. Das Zusammengehen werde ein Gewinn für alle sein, zeigen sich die Vorstände beider Häuser überzeugt. Man wolle deshalb intensiv informieren und so um die Zustimmung der genossenschaftlichen Eigentümer werben. „Die erfolgreiche Kooperation seit dem 1. Juli 2016, die Nähe der Geschäftsgebiete und die passende Unternehmenskultur sprechen für das Zusammengehen“, sagt Stephan M. Schader, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreieich. „Durch die Fusion werden wir stark für die Region sein und nah bei den Menschen.“ Durch die Regionalstrategie der Volksbank Dreieich eG mit eigenständigen Beratungscentern werde zudem die Präsenz vor Ort gestärkt. „Persönliche Beratung in der Filiale für die Mitglieder und Kunden hat höchste Priorität“, betont Prößer. Darin sieht er einen zentralen Faktor der erfolgreichen unternehmerischen Entwicklung der Kreditgenossenschaft. „Unsere Regionaldirektoren werden in Dreieich, Dietzenbach, Langen und Neu-Isenburg wahrgenommen wie die Vorstände selbstständiger Häuser.“
Foto: Maik Reuß
in Dreieichenhain erwartet. Die Besucher dürfen sich auf zwei vollkommen unterschiedliche Konzerte freuen. Denn Mutzke hat tolle Gäste dabei. Zunächst musiziert er mit dem Streichquintett Mikis Takeover! Ensemble, dann sorgt am Tag darauf der mit dem Jazz-ECHO ausgezeichnete Trompeter Nils Wülker für ganz besondere Klangfärbungen.
INFOS & KARTEN Die Preise bewegen sich je nach Staffel zwischen 7 und 54 Euro. Ermäßigungen gibt es beim Kauf von mindestens zehn Tickets sowie für ausgewählte Personengruppen (Schüler, Studenten, Rentner und für Schwerbeschädigte ab 80 Prozent). Alle Termine sind einem in Umlauf gebrachten Flyer zu entnehmen. Sie werden zudem auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de präsentiert. Karten können unter der Rufnummer (06103) 600031 reserviert werden.
3 x 2 Tickets für Philipp Weber DREIEICH (jeh) – Wie heißt es so schön: Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die er nicht mag. Und warum machen (fast) alle mit? Die Antwort ist einfach: Marketing, Marketing, Marketing. Philipp Weber hat längst erkannt, wie der Hase läuft. Über die Frage „Wer und was schützt uns davor?“ sinniert der Kabarettist in seinem aktuellen Solo-Programm, das bei den Burgfestspielen Dreieichenhain am Donnerstag (20. Juli) ab 20 Uhr auf dem Spielplan steht. Der kleine, große Satiriker vermittelt interessante Erkenntnisse und prakti-
sche Lebenshilfe, angelehnt an eine Empfehlung von Immanuel Kant: „Habe den Mut, dich deines Zwerchfells zu bedienen!“ Foto: Veranstalter
VERLOSUNG Wer zwei Karten gewinnen möchte, schickt bis Samstag, 15. Juli 2017, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Weber“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 2839012 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!
MIT GEFÜHLVOLLEN SONGS wird der Bad Nauheimer Singer/Songwriter Yannik Di Mari am Samstag die 13. Auflage der Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ eröffnen. Foto: Stadthalle
Unplugged-Gigs am Lutherplatz 13. Auflage der „Kleinen Stadtmusik“ LANGEN (hsa) – Mit dem Ziel, den abends eher verwaisten Lutherplatz zu beleben und die Atmosphäre zu verbessern, wurde im Jahr 2005 die Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ aus der Taufe gehoben. Die Idee kam bestens an, und deshalb wird das ansonsten so verkehrsumtoste Rondell im Herzen der Sterzbachstadt seither alljährlich im Sommer zur Konzertbühne. Auch an allen kommenden Samstagen werden wieder – mal vor dem Café Beans, mal vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ – anheimelnde Akkorde und Melodien an jenem Ort zu vernehmen sein, an dem ansonsten zumeist Hupen und quietschende Reifen die Szenerie akustisch bestimmen. Zum Auftakt der 13. Auflage gastiert am Samstag (15.) der Singer-Songwriter Yannik Di Mari ab 20.30 Uhr vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ und wird laut Ankündigung Songs präsentieren, in denen er „Erlebnisse aus der Vergangenheit mit Einflüssen der Gegenwart und Hoffnungen für die Zukunft vereint“.
Sollte es wetterbedingt etwas ungemütlich sein, steigt das „stromlose“ Konzert im Eiscafé selbst. So oder so wird das Ganze kostenlos dargeboten. In der Woche drauf (22.) greift Mathew James White vor dem „Café Beans“ zur Gitarre, und wem Musik von Crowded House, Jack Johnson oder Elliot Smith gefällt, „wird sicher auch den Mann aus Neuseeland zu schätzen wissen“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Das fröhliche „Bäumchen-wechseldich-Spiel“ zwischen „Beans“ und „Toni“ (Eiscafé) hat auch an den darauffolgenden Samstagen Bestand, wobei folgende Musiker auftreten werden: Dominik Wrana und David Geis („Toni“, 29.), der Singer-Songwriter Harald Andres („Beans“, 5. August), die Band „The Earhart Light“ („Toni“, 12.) und die Formation „Malcanto“ („Beans“, 19. August). Den fulminanten Abschluss des gemütlich-entspannten sommerlichen Konzert-Reigens wird dann am 2. September wie gehabt die „Lange(n) Meile“ markieren.
Gastmahl geplant NEU-ISENBURG (air) – Ehrenamtliche Kräfte aus Initiativen, Vereinen, Kirchen, Religionsgemeinschaften oder Privatpersonen, die sich im besonderen Maße für die Integration sowie für ein gedeihliches Miteinander in Neu-Isenburg eingesetzt haben, sind zu einem Gastmahl für Frieden, Toleranz und Mitmenschlichkeit eingeladen. Der Tisch ist am Tag der Nationen, am 9. September, um 18.30 Uhr im Foyer der Hugenottenhalle gedeckt. Vorschläge für die Gästeliste nehme die Stadt gern entgegen, sagt Monja Rashid-Wardak vom Integrationsbüro.
25 Plätze werden beim „Gastmahl für Frieden, Toleranz und Mitmenschlichkeit“ für die sozial engagierten Menschen vergeben. Wer jemanden kenne, der eine besondere Auszeichnung verdient habe, solle sich im Rathaus melden und die Adresse mitteilen. Die Auswahl der Teilnehmer des Gastmahls trifft eine unabhängige Jury. Vorschläge mit kurzen Angaben über den Tätigkeitsbereich der ehrenamtlich Engagierten können an das Integrationsbüro der Stadt, integrationsbuero@stadt-neu-isenburg.de oder telefonisch unter (06102) 241763 gerichtet werden.
Zweite Chance für die Müllschleusen KBL: Alternative auf privatwirtschaftlicher Basis
Darwiche: Der mit dem Ball tanzt OFFENBACH (kö) – Das Tete-a-Tete mit dem Ball, das Kickers-Angreifer Ihab Darwiche (Foto) gerne in Trainingspausen und ins Aufwärmprogramm vor Spielen einstreut, unterstreicht jedes Mal eindrucksvoll: Der 24-Jährige beherrscht den Umgang mit dem Spielgerät wie kein Zweiter im Team des Fußball-Regionalligisten. Darwiche lässt den Ball wahlweise am Fuß oder am Kopf „kleben“, ist außerdem sprint- und dribbelstark, torgefährlich... Kurzum: Mit dem Wirbelwind sind die Hoffnungen auf eine gute Spielzeit 2017/2018 ganz maßgeblich verknüpft. Doch natürlich stehen in der Vorbereitungszeit mit etlichen Testspielen, die die Truppe von OFC-Trainer Oliver Reck derzeit absolviert, auch noch eine Reihe anderer Akteure im Fokus der Fans. Allen voran die neuen Stürmer Florian Treske, Niklas Hecht-Zirpel und Varol Akgöz, die quasi im Dreierpack verpflichtet wurden, um die Durchschlagskraft in vorderster Linie – ein Schwachpunkt der Vorsaison – maßgeblich zu erhöhen. Die Offenbacher starten am letzten Juli-Wochenende mit einer Auswärtspartie bei der 2. Mannschaft der TSG Hoffenheim in die neue Runde. Das erste Heimspiel der Punktehatz, die bis Mai 2018 andauern wird, folgt eine Woche später – Anfang August – gegen den TSV Steinbach. Zwei ambitionierte, spielstarke Gegner zum Auftakt: Nach diesen Hürden werden Darwiche und Co. gleich wissen, wie Foto: Hübner hoch die Trauben hängen.
LANGEN (hsa) – In der Sterzbachstadt gibt‘s 39 sogenannte Müllschleusen, verteilt auf 19 Wohnanlagen mit zusammen gut 1.000 Parteien. Sie gehören den Kommunalen Betrieben (KBL), die diese Container, deren Einwurfklappen sich nur mit einem Chip öffnen lassen, grundsätzlich abschaffen wollen. Allerdings hat die Betriebsleitung dem Stadtparlament nun eine Beschlussvorlage unterbreitet, die eine Alternative aufzeigt. Demnach können Müllschleusen auch in Zukunft eingesetzt werden, die aber nicht kostenlos von KBL gestellt, sondern auf privatwirtschaftlicher Basis gegen Entgelt gemietet werden. Die Eigentümer-Gemeinschaft oder die Hausverwaltung würden sie direkt bei einem privaten Anbieter bestellen und nach dessen Bedingungen nutzen. Das dafür infrage kommende Unternehmen, die Firma „Imvisio“ aus dem niedersächsischen Didderse, das bundesweit als Partner von Wohnanlagen tätig ist, verlangt für seine Dienste eine Jahrespauschale und kümmert sich dafür um die Aufstellung oder Umrüstung der Schleusen, die Wartung, die Mieterberatung, die Müllplatzbetreuung und die Abrechnung der Einwurfdaten. KBL-Betriebsleiter Manfred Pusdrowski weist jedoch im Vergleich zur heutigen Praxis auf Mehrkosten für die EigentümerGemeinschaft und die Mieter hin, eben weil das Unternehmen die Finanzierung über eine Jahrespauschale regele. Die KBL hingegen würden die Kosten in die allgemeinen Müllgebühren einkalkulieren. „Das neue System ist eine praktikable und faire Regelung“, sagte Pusdrowski. Er macht aber auch auf die stets vorhandene Gefahr
der illegalen Müllentsorgung aufmerksam. Um Gebühren zu sparen – so die Erfahrung – würden manche ihren Abfall einfach in einen Papierkorb stecken oder in einem Wertstoffcontainer abladen. „Sollten hier nicht akzeptable Zustände eintreten, werden sich die Kommunalen Betriebe beziehungsweise die Stadtverwaltung im Einzelfall die Untersagung des Einsatzes von Müllschleusen vorbehalten“, heißt es in der Vorlage. Am Grundgedanken der Müllschleusen haben indes auch die KBL nichts zu kritisieren. Denn wer in einer Großwohnanlage den Müll sorgsam trennt und damit zu einer Begrenzung der von der Liegenschaft insgesamt zu zahlenden Müllgebühren aktiv beiträgt, wird durch das System finanziell belohnt. Die Einwurfklappe am Abfallcontainer kann nur mit einer Chipkarte geöffnet werden, die bei jedem Vorgang die Müllmenge für die individuelle Abrechnung erfasst. Die KBL sahen sich zum Handeln veranlasst, weil sich nach rund zehn Jahren Betrieb die Reparaturen häufen. Immer öfter müssen Akkus, Steuergeräte, Scharniere und Stoßdämpfer ausgetauscht werden. Für neue Müllschleusen müssten die KBL 200.000 Euro investieren. Die Software und das Auslesegerät müssten ebenfalls ersetzt werden. „Es sind vor allem die Kosten, die uns dazu bewogen haben, die Einstellung des KBLMüllschleusenkonzepts vorzuschlagen“, sagt Pusdrowski. Weil das jedoch in den politischen Gremien strittig sei, hätten die Kommunalen Betriebe nun eine Alternative ins Spiel gebracht. Der Haupt- und Finanzausschuss und die Stadtverordnetenversammlung werden sich damit nach der Sommerpause befassen.
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Mittwoch, 12. Juli 2017
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