Lebens(t)raum www.baumesse.de
Das Magazin für ein schönes Zuhause
Darmstadt/Messplatz 04.04.-06.04.2014 Täglich 10.00 – 18.00 Uhr
HandwerkerFachbetriebe aus dem Odenwald Immer eine gute Wahl
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Neue Gemütlichkeit Richtungsweisendes in vielen Facetten
S. 7
Große regionale Unterschiede Eigenheime für die meisten Menschen bezahlbar S. 14
Ausgabe 3 A März 2014
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Hier steht die Rubrik
Einrichten
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Happy Birthday: CONSETA wird 50 Neue Wohnformen im Kommen Mais und Bambus als Basis Wandgestaltung in 3-D Einfluss aufs Wohlbefinden Effizienz und Atmosphäre Trend zur „neuen Gemütlichkeit“
Bauen / Energiesparen
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Öfen heizen immer umweltgerechter Grüner Bauboom Erfolgreich Heizkosten sparen Effizienz alter Anlagen hinterfragen
Garten / Terrasse / Balkon
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Clevere Technik vor Ort entdecken Puristisch mit dimmbarem Licht
Immobilien / Finanzierung
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Riestern fürs Eigenheim Privatkauf ohne Schutz Eigenheime für die meisten bezahlbar Wie viel kann ich mir leisten?
aus der Region – für die Region 2 Zeitungen – 8 Lokalausgaben – Auflage über 188.000 Exemplare Anzeigenhotline: Telefon 06106 - 28390-00 • Fax 06106 - 28390-10 www.dreieich-zeitung.de
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Happy Birthday: CONSETA wird 50 (PR). Der Sofaklassiker CONSETA wurde zum Symbol für den Pioniergeist des Herstellers und die Weitsicht seines Schöpfers. Doch als die Weltneuheit 1964 zum ersten Mal auf der Kölner Möbelmesse präsentiert wurde, erzielte sie ganze zwei Aufträge. Hatte der Westfale Friedrich Wilhelm Möller etwas falsch gemacht? Wohl kaum, nur war er mit der Idee eines ganzheitlichen Polstermöbelsystems, dessen Elemente sich vielfach kombinieren lassen, seiner Zeit weit voraus. Das „Chamäleon“ unter den Sofas, Sinnbild für seine Wandelbarkeit, beruht auf dem Baukastenprinzip. Consedere (lat. zusammensitzen oder setzen) ist eine Regieanweisung zum Nutzen und Gestalten gleichermaßen. Einzelne Elemente wie Hocker, Sessel oder Eckteile lassen sich zu Zwei-, Drei- oder Mehrsitzern verbinden. Immer entsteht ein ganzes System, ästhetisch und funktional. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte COR dieses Prinzip zum Bestseller. Im 50. Lebensjahr überrascht der Designklassiker mit neuen Attributen wie flachen Armlehnen und Zwi-
schenelementen (Tischen oder Ablagen), die an den Erstentwurf erinnern. Das Baukastenprinzip besteht unverändert, erhält jedoch mit einem als Solooder Eckhocker einsetzbaren niedrigen Element und einem komfortablen Schlafsofa weitere Spielsteine. Für Sofakonfigurationen, die leicht und fast schwebend wirken, dienen zierliche Metallkufen, die verchromt oder lackiert ausgeführt werden. Der Mann, der schnelle Pferde schneller machte Zum Möbeldesign kam Friedrich-Wilhelm Möller (1931 1996) über das Tischlerhandwerk und Studium der Innenarchitektur. Doch erst als Handelsvertreter bei COR beschloss er, neue Möbel zu entwickeln. Dabei reizte ihn „das additive Element, das sich durch hohe Variabilität den sich ständig ändernden Ansprüchen der Menschen anpasst“. Dieser Markt wollte erschlossen werden, bedingte die radikal schlichte Gestaltung seines Entwurfes im ausgehenden Nieren-
tischzeitalter doch neue Sichtweisen. Das Wagnis wurde belohnt; nicht zuletzt, weil Möller, stets den Skizzenblock unter dem Arm, unermüdlich an der Weiterentwicklung seines Möbels arbeitete, das nie modisch war. Es stand von Anfang an über der Zeit. 1994 schrieb der Designer an den damaligen Geschäftsführer Helmut Lübke, das Möbel sei mehr als ein Entwurf, „eine Uridee zum Sitzen auf Sofas, an der 30 Jahre immer wieder weiter gedacht, entfernt, genähert wurde.“ COR entwickelt das Prinzip CONSETA kontinuierlich weiter. Der Anspruch seines Schöpfers „schnelle Pferde schneller machen“ gilt bis heute, so zu sehen an dem aktuellen Modell „Ur-CONSETA“ von 2014. Mit einer Ausstellung auf Jubiläumstournee „Conseta. Neu seit 1964“ – unter diesem Motto reist der Klassiker seit Ende Januar als Wanderausstellung zunächst durch Deutschland, um mit Liebha-
bern und Neugierigen auf Tuchfühlung zu gehen. Elf Modellszenarien veranschaulichen die Idee. Zusammengesetzt aus festen Prinzipien und unbändiger Fantasie. Allein die Textilpalette umfasst 430 Stoffe, bei den Lederbezügen kann unter über 100 Ausführungen gewählt werden, ein großes Spektrum an Sitzhöhen, -tiefen und -breiten will entdeckt werden.
Rund 800.000 Einzelelemente wurden bisher produziert. Viel wichtiger aber sind seine Schönheit und Langlebigkeit. Oft gelangt das Möbel zurück ins Werk, um neu bezogen oder aufgepolstert zu werden. Die komfortable Vielfalt des Designklassikers ist auch im Dreieicher Einrichtungshaus Dietrich (www.dietrich-moebel.de) zu sehen. (Foto: cor)
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Mais und Bambus als Basis Deluxe-Teppichböden von JOKA
Neue Wohnformen im Kommen Ausgewogene Mischung aus Gemeinschaft und Individualität (bh). Im angestammten Umfeld und in bester Gesellschaft: Gemeinschaftliche Wohnformen sind für immer mehr Ältere eine attraktive Option. Immobilie als Alterssitz 88 Prozent der Hausbesitzer über 50 wollen ihre Immobilie zum Alterssitz machen. Doch allein zu wohnen, ist für die wenigsten erstrebenswert. Zwar erwarten Statistiker, dass 2030
ungefähr die Hälfte der über 60Jährigen in einem Einpersonenhaushalt wohnen wird. Möglicherweise wird diese Aussicht jedoch durch einen neuen Trend korrigiert: Fast jeder Zweite über 50 kann sich laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums vorstellen, später in eine gemeinschaftliche Wohnform zu ziehen. „Die Älteren sind aktiv und haben Lust, Neues auszuprobieren. Wohngemeinschaften und Mehrgene-
rationenhäuser bieten ihnen viele soziale und wirtschaftliche Vorteile“, bestätigt Iris LaduchReichelt von der BHW Bausparkasse, „allein durch die gemeinsame Beauftragung von Serviceund Pflegeleistungen oder Baumaßnahmen spart der Einzelne viele Kosten.“
(PR). Natürlich nachwachsende Rohstoffe bilden die Basis für die neuen Deluxe-Teppichböden, mit denen JOKA (Kassel) seine Kompetenz im PremiumSegment unterstreicht. Farblich dominieren feinsinnige, neutrale Töne wie Creme, Natur, Stein, Schilf. Gewürzfarben wie Curry, Senf und Zimt sowie Kupfer und Messing erweitern das Farbenspektrum in die warme Richtung. Die TeppichbodenFasern aus Bambus (unser Bild zeigt den Teppichboden Bamboo, den es in der Kollektion Vision in vier natürlichen Farbnuancen gibt) verursachen durch effiziente Verfahrenstechniken weniger Emissionen und Abfall bei der Produktion. Der runde Querschnitt verleiht ihnen einen weichen Griff, eleganten Seidenlook und angenehmen Gehkomfort. Zudem wirken Bambus-Fasern feuchtigkeits-, klima- und wärmeregulierend und verfügen als besonderen und einzigartigen
Unabhängigkeit Was zählt, ist die ausgewogene Mischung von Gemeinschaft und Individualität. So bewahren sich die Mitbewohner mehr Unabhängigkeit bis ins hohe Alter. (Foto: bh)
Liebe Leserinnen, liebe Leser, was bedeutet Küche für Sie? Funktionaler Arbeitsplatz? Stimmt, das war gestern. Heute verschmilzt die Küche immer mehr mit dem Wohnraum. Sie wird zum kommunikativen Herz in Haus und Wohnung – zum neuen Statussymbol. Wir träumen nicht mehr von unserer Küche – wir verwirklichen uns unsere Küchenträume. Das Küchenmagazin möchte Ihnen hierfür vielfältige Inspirationen geben. Mit Themen, die Ihnen auf dem Weg zur eigenen Traumküche helfen. Welcher „Küchen-Typ“ sind Sie? Lieben Sie es zeitlos-chic oder puristisch? Oder ist der Landhaus-Look Ihr Stil? Wir setzen uns mit den aktuellen Trends auseinander und vermitteln Anregungen. Lernen Sie die Möglichkeiten kennen, die moderne Küchenplanungen bieten und entdecken Sie, dass der Paradigmenwechsel der Küche nicht nur Form und Technik betrifft, sondern auch Farben. So setzt beispielsweise edles Schwarz, die „Lieblingsfarbe“ der Modeschöpfer, Akzente und führt in Kombination mit anderen Farben und Materialien wie etwa Holz zu begeisternden Symbiosen.
Immer eine Idee besser! Malermeister
FARBENHAUS • BAUDEKORATION
Fahrgasse 25 • 63303 Dreieichenhain • Tel. 0 61 03 - 8 46 60 info@malerstroh.de •www.malerstroh.de
Regional, saisonal, frisch – das ist das Motto der meisten Gourmetköche. Auch Ihres? Dann machen Sie mit dem Küchenmagazin einen Ausflug vor die Haustür und entdecken
Sie das Süße, Würzige, Nussige oder Scharfe in Gärten, Wiesen und am Wegesrand. Folgen Sie uns auch in eine der (nicht nur kulinarisch) charmantesten Regionen Italiens, die Emilia Romagna, die Touristen wieder für sich entdecken. Und lassen Sie sich von Sternekoch Mario Gamba verraten, wie er kocht und was sein Küchentraum für ihn bedeutet. Anregungen und Ideen für Ihren Küchentraum gefunden? Oder darf es noch etwas mehr sein? In unserem musterhaus küchen Fachgeschäft werden Ihre Träume wahr. Schauen Sie doch einfach mal vorbei. Entdecken Sie neue Lust auf Küche. Herzlichst Ihr
Dipl. Ing. Matthias Senke, Geschäftsführer Holen Sie sich bei uns Ihr kostenloses Küchenmagazin.
Produktvorteil über eine immanente antibakterielle Komponente. Maisstärke als Fasermaterial für Teppichboden punktet ebenfalls durch eine energiesparende und emissionsreduzierende Produktion, seidigen Glanz, außergewöhnlich softe Haptik und eine hohe Fleckbeständigkeit. Flecken lassen sich einfach mit warmem Wasser entfernen. Bei den Konstruktionen der Deluxe-Teppichböden spiegeln sich aktuelle Trends wider. Unverändert ist ein voluminöser, dichter textiler Charakter gefragt, aber der Flor wird tendenziell kürzer und körniger. Neben den klassischen langflorigen Shags treten zunehmend Semi Shags, halbhohe Saxonys und Kräuselveloure in den Vordergrund. Im Kommen sind strukturierte, offene Oberflächen. Weitere Infos gibt es beim JOKA-Fachberater Stroh, Fahrgasse 25, Dreieich (www.malerstroh.de).
(Foto: comfortex)
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Wandgestaltung in 3-D Relieffliesen setzen ganz neue Akzente (bh). Wer an Fliesen denkt, hat womöglich gleich Omas altmodisches Bad vor Augen. Moderne Keramik hat optisch und strukturell einiges mehr zu bieten: Relieffliesen können mit leuchtenden Farben und Mustern auch dort Akzente setzen, wo bisher eher eine Tabuzone für Kacheln war: in den Wohnräumen. „Hersteller bieten ihren Kunden auf Wunsch auch teilweise handgefertigte Serien an“, sagt Wohnexpertin Iris Laduch-Reichelt von der BHW Bausparkasse. „Solche individuellen Gestaltungen haben allerdings ihren Preis.“
Alles andere als Standard Auch bei der Verlegung unterscheiden sich Relieffliesen von der Standardfliese in Badezimmern: Sie werden - ähnlich wie Dachziegel - überlappend angeordnet, Fugen gibt es keine. Wände mit Relieffliesen sind durch den dreidimensionalen Effekt echte Hingucker, die Oberfläche wirkt lebendig. Farblich geben Natur- und Erdtöne sowie Anthrazit und Grau den Ton an. Die kunstvollen Ka-
cheln haben noch einen Vorteil: Sie sind hitzebeständig und darum gut für die Dekoration von Kaminen geeignet.
(Foto: bhw)
Einfluss aufs Wohlbefinden (gm). Zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens spielt auch die Gestaltung des privaten Wohnumfeldes eine immer größere Rolle. „Schicke und hochwertige Möbel erfreuen den Betrachter und Nutzer dauerhaft und tragen zu einer höheren Lebensqualität bei“, empfiehlt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Eine gute Orientierung bietet das „Goldene M“, das als Aufkleber oder Anhänger sowie in der Produktinformation an qualitätsgeprüften Möbeln zu finden ist. „Möbelstücke, die sich ähneln, können trotzdem von sehr unterschiedlicher Qualität sein“, weiß Jochen Winning. Es komme darauf an, welche Materia-
lien verwendet wurden und wie aufwändig die Verarbeitung ist. Oft steckt der Unterschied im Inneren des Möbels: So entscheidet der Aufbau der Polsterung mit darüber, ob ein Sitzmöbel schnell verschleißt oder dauerhaft komfortabel bleibt. „Diese unsichtbaren Faktoren machen zum Teil den Preisunterschied bei Möbeln aus. Da-
her hilft eine Qualitätsprüfung dem Kunden, den Wert eines Möbelstücks richtig einzuschätzen“, sagt Winning. Das „Goldene M“ erhält ein Möbelstück übrigens nur dann, wenn es ein genau festgelegtes Prüfverfahren in einem unabhängigen Institut bestanden hat. Im Möbelprüflabor testen Techniker und Chemiker die
Möbel auf Stabilität, Langlebigkeit, Sicherheit und Gesundheitsverträglichkeit. So wird das Sitzpolster eines Sessels oder Sofas unter lebensnahen Bedingungen geprüft, indem es im Prüflabor 30.000 Mal mit einem Gewicht, das einem schweren Menschen entspricht, belastet wird. Weitere Infos gibt es unter www.dgm-moebel.de.
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Effizienz und Atmosphäre Leuchten und Lichtkonzepte (im). Licht prägt unseren Alltag – sei es die Sommersonne oder die künstliche Beleuchtung in den Wintermonaten, in denen wir die meiste Zeit des Tages in Gebäuden verbringen. Licht steuert unsere innere Uhr, fördert die Konzentration oder wirkt ermüdend und beeinflusst das persönliche Wohlbefinden. Umso wichtiger erscheint gerade in der dunklen Jahreszeit die Wahl der richtigen Beleuchtung. Zuhause, am Arbeitsplatz oder im Hotelzimmer und Restaurant können künstliche Lichtquellen mit ihren Formen und Farben nicht nur den Raum, sondern auch unsere eigene Stimmung aufhellen. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Beim Inszenieren von Einrichtungen lässt sich Licht heute viel-
fältig einsetzen. Neuere Technologien wie FlächenLED und OLED bieten zahlreiche neue Funktionen und Möglichkeiten. Mit intelligenter Technik und digital gesteuerter Beleuchtung lassen sich Räume in verschiedene Atmosphären tauchen. Einzelne Bereiche können optisch vergrößert, effektvoll hervorgehoben oder unaufdringlich abgedimmt werden. Wände, Decken und Möbel werden selbst zu Leuchtobjekten, wobei sich Lichtintensität und -farbe stufenlos verändern lassen. Flexibel im Einsatz und in der Gestaltung ist die Beleuchtung heute ein maßgebliches Gestaltungselement für Einrichtungsgegenstände und das (innen-)architektonische Gesamtbild. Design rückt in den Vordergrund Dabei muss die Qualit ä t ak-
Die Leuchten der LED-Kollektion von Georg Bechter Licht sind als Einbauelemente konzipiert, die flächenbündig mit Gipskartonplatten verspachtelt werden. Das Ergebnis sind fließende Übergänge zwischen Raum und Licht. (Foto: Georg Bechter Licht) „Industria“ (großes Foto) ist die neue Leuchtenkollektion des niederländischen Herstellers Masterlight. Die Modelle sind mit Rost, gealtertem Kupfer oder verwittertem Zink erhältlich. (Foto: Masterlight/part of Eurolight BV)
tueller Lichtlösungen diversen Anforderungen gerecht werden: Neben Funktionalität ist die Variabilität bei der Montage und im Betrieb gefragt. Kriterien wie das Design rücken ebenso in den Vordergrund wie die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit – einer der Hauptgründe für den Einsatz von
LED. Viele LED-Leuchten erfüllen indes auch hohe Sicherheitsanforderungen und sind frei von schädlicher infraroter und ultravioletter Strahlung. Neuere Produkte bieten außerdem ein gleichmäßiges, weiches Lichtambiente ohne störende Lichtpunkte. Damit eignen sie sich insbesondere für den Einsatz im Objektbereich, etwa bei der Präsentation von Waren und Lebensmitteln, aber auch in Büros, Hotels oder Restaurants. Kreative Freiräume dank neuer Technologien
Für das Design von Wand, Steh- und Deckenleuchten bedeuten die neuen Technologien größere kreative Freiräume. Formgebung, Größe oder Farbanpassung lassen sich individualisie-
ren und auf spezifische Nutzungsansprüche abstimmen – Leuchten nach Maß sind heute ebenso möglich wie völlig neue Lampenformen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Technisierung und Digitalisierung sind aber auch andere, mitunter gegenläufige
Der mit Swarovski-Kristallen bestückte Lüster „Naturally Grown Elegance“ von JP Handke ist von natürlichen Wachstumsmustern knospenbesetzter Zweige inspiriert. (Foto: JP Handke Manufaktur für exklusive Leuchten) Tendenzen zu beobachten. Tradierte Formen des Leuchtendesigns wie der Stoff- oder Metall-Lampenschirm erleben eine Renaissance und werden neu interpretiert. Ehemals für Fabrik- und Werkhallen entworfene Industrie-
leuchten schmücken mit ihren archaisch wirkenden Formen moderne Lofts, Büros und Restaurants. Oftmals bestückt mit modernster LED-Technik verbinden sie nostalgischen Charme mit zukunftsweisender Lichttechnik.
Die Tischleuchte „Glance“ von Oligo interpretiert den klassischen Lampenschirm mit aktuellen Materialien, Farben und Technologien. Die Silhouette des Lampenschirms wird in einem Aluminiumkopf mit modernster LED-Technik und sieben verschiedenen Farben aufgegriffen. (Foto: Oligo Lichttechnik GmbH)
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Trend zur „neuen Gemütlichkeit“ Designermarken interpretieren Richtungsweisendes in vielen Facetten (im). Noch nie war Gemütlichkeit so weltoffen, schön und schnörkellos modern wie heute. Auf der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne interpretierten Designermarken des Segments „Pure“ den Megatrend in vielen Facetten: kuschelige Accessoires verwandeln Riesenbetten in Liegewiesen, warme Farben und weiche Textilien sorgen für eine sinnliche Atmosphäre bei geradlinigen Interieurs, und Holz dominiert weiterhin den wohnlichen Materialtrend. Sofas und Sessel zeigen sich insgesamt weit weniger kantig als in den letzten Jahren. Leichtfüßig, ja sogar grazil variieren sie mit geschwungenen Formen und abgerundeten Silhouetten traditionelle Typologien aus den 50er- und 60erJahren. Auch in der Größe beweisen sie Understatement, genauso wie ihre Begleiter: Kleine Schränkchen und diverse Beistelltische gesellen sich zu Gruppen unterschiedlich gestalteter Polster, Poufs und Hocker. Sicherlich: Design und Wohnlichkeit, das war nie ein echter Widerspruch. Gleichwohl waren die von Designern und Designmarken repräsentierten Gestaltungsideale oft von einer puristisch-formalen Strenge geprägt und wirkten daher in den Augen vieler Konsumenten schnell unterkühlt. Doch der Trend zur neuen Gemütlichkeit scheint hier eine Umorientierung einzuläuten, wie auch die imm cologne gezeigt hat: Auch in mit Designermöbeln eingerichteten Wohnungen und Lofts lebt es sich demnach wieder ausgesprochen gemütlich.
mehr nur einzelne Hersteller sind, die mit viel Holz und traditionellen Formen dem Bedürfnis der Kunden nach natürlich-wohliger Wohnatmosphäre entgegenkommen. Auch die auf der Messe wieder stark vertretenen Re-Editionen klassischer Designmöbel schließen an klassische Einrichtungstraditionen an und bedienen eine neue Sammelkultur. Vor allem aber zeigen auch die großen Premium-Marken sowie die progressiven jungen Labels zunehmend Möbel mit weicheren, freundlich wirkenden Formen und Farben. Im gesamten Designsegment „Pure“ fanden sich Beispiele, wie die neue Gemütlichkeit modern zu interpretieren ist.
Möbeldesign wird weicher und emotionaler
Louise Campells „Das Haus Interiors on Stage"
Dabei ist diese Charakterisierung heute kein Euphemismus mehr für „altmodisch“. Im Gegenteil: Gemütlich ist cool. Die angesagtesten Labels bieten Möbel und Ambiente zum Kuscheln an, scheuen sich nicht vor dekorativen Mustern oder traditionellen Formen - häufig aus den 50er- und 60er-Jahren und holen fast vergessene Designerklassiker und Möbeltypen wie das Pappmöbel wieder aus dem Keller, um sie in neuem Glanz oder in neuem Street ArtLook erstrahlen zu lassen. Das Möbeldesign wird insgesamt weicher und emotionaler. Neu ist auch, dass es eben nicht
Gemütlichkeit war auch eines der Hauptthemen der diesjährigen Inszenierung von „Das Haus - Interiors on Stage“, das seit 2012 eines der hochkarätigsten Design-Events der Messe darstellt und in der Halle „Pure Village“ beheimatet ist. Dabei war sich die dänische Designerin Louise Campbell, die 2014 als Guest of Honour für die Gestaltung verantwortlich war, zunächst gar nicht über diese Wirkung ihres Entwurfs bewusst. Doch genau das war es, was den meisten Besuchern von „Das Haus“ als nachhaltigster Eindruck im Gedächtnis blieb: die warme, leichte Atmosphäre
Design-Bereich Pure. Zur imm cologne 2014 präsentierte sich dieser Bereich aufgereiht zu einer besucherfreundlich zu erschließenden Achse und durch neue Designthemen ergänzt. (Foto: imm) in dem 240-QuadratmeterHaus, das mit seiner gelungenen Mischung aus Ornament und Geradlinigkeit, aus maskuliner und femininer Ästhetik und einem 16 Meter langen „Soft Space“ - einem aus dicken, mit luxuriösen Textilien bezogenen und mit Decken und Kissen überhäuften, von Matratzen gebildeten Sitz- und Liegemöbel - ein Highlight der Messe darstellte. Louise Campbells Statement für die Wohnung als Ort der Ruhe und des Ausgleichs zwischen den widersprüchlichen Bedürfnissen der Geschlechter und den Anforderungen des Alltags wurde zu einem Paradebeispiel für zeitgemäßes Wohnen mit emotionalem Design. „Louise Campbell hat in ‚Das Haus‘ die Gemütlichkeit quasi neu erfunden“, findet der niederländische Designer Dick Spierenburg, der das Event-Format als Creative Director der imm cologne initi-
ierte. Zu dieser neuen Gemütlichkeit gehört für Louise Campbell jedoch auch, aktiv sein zu können, sei es handwerklich oder künstlerisch, beim Nähen oder Kochen. Heimkino hingegen gehört ihrer Überzeugung nach nicht in die Wohnung. In ihrem Low-Tech-Haus soll man sich seines Körpers und seiner Hände bedienen; technische Hilfsmittel wie Smart Phones sind nur als Gäste gern gesehen, denn „sie dominieren nicht den Raum, sie sind nicht fest eingebaut. Bequemlichkeit ist im Haus eingebaut“, so Louise Campbell über ihr „Haus“, von dem sie sich gar nicht gerne trennen wollte.
gabe von „Das Haus“ das erste, das nach der Messe nicht zerstört werden musste. Noch während der Messe zeichnete sich eine Weiterverwendung der Konstruktion unter Weiterentwicklung der Einrichtungsidee ab. Die temporäre Installation wird nun im Sommer 2014 unter ehrenamtlicher Mithilfe aller Projektbeteiligten wieder aufgebaut – als Teil eines Jugend-Camps auf einem Bauernhof. Im kleinen Dorf Welzin in Mecklenburg-Vorpommern hat der Berliner Verein „Actiontouren - leben.lernen.“ ein altes Gutshaus gepachtet und in Teilen instandgesetzt. Es soll zu einem Selbstversorgerhaus ausgebaut werden. Auf dem Fundament und in den Resten der alten, abrissreifen Scheune des Gutshauses soll „Das Haus“ gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen wieder aufgebaut und zu einem inspirierenden Ort für gemeinsames Leben und Wohnen auf Zeit werden. Nach Einbau von Dach, Türen und Fenstern soll „Das Haus Welzin“ eine neue Funktion für die Menschen der Region erhalten – als ein offenes Gebäude für Kunst und Kultur, ein lebendiges Atelier mit Ausstellungsund Arbeitsfläche.
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Nachnutzung als Teil eines Jugend- und Kulturprojekts Tatsächlich ist die 2014er-Aus-
reparieren
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Bauen / Energiesparen
Öfen heizen immer umweltgerechter Moderne Verbrennungstechniken (hki). Die Feinstaub-Emissionen häuslicher Feuerstätten für feste Brennstoffe – dazu zählen Kamin- und Kachelöfen ebenso wie Heizkamineinsätze mit geschlossenem Feuerraum – nehmen dank moderner Verbrennungstechniken weiter ab. Fabrikneue Öfen erzeugen heute bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Geräte, die vor 1975 gebaut worden sind. Darauf macht der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) aufmerksam. Gleichmäßige Verbrennung Moderne Geräte sind so konstruiert, dass das Holz gleichmäßig verbrennt, wodurch die Emissionen stark zurückgehen. Damit dies der Umwelt im vol-
len Umfang zugute kommt, muss beim Betrieb des Kaminofens unbedingt die Bedienungsanleitung des Herstellers beachtet werden. Um die Umwelt zu entlasten, müssen bis Ende 2014 die ersten älteren Öfen stillgelegt werden, die nicht die Anforderungen der 1.BImSchV erfüllen. Damit das heimische Kaminfeuer weiter lodern kann, sollten diese Öfen durch moderne, emissionsarme Feuerstätten ersetzt werden. Es gelten nachstehende Fristen: • Typprüfung bis zum 31. Dezember 1974 oder früher: Austausch, Nachrüstung oder Stilllegung bis Ende 2014 • Typprüfung von 1975 bis einschließlich 1984: Austausch, Nachrüstung oder Stilllegung bis Ende 2017 • Typprüfung von 1985 bis ein-
schließlich 1994: Austausch, Nachrüstung oder Stilllegung bis Ende 2020 • Typprüfung von 1995 bis zum 21. März 2010: Austausch, Nachrüstung oder Stilllegung bis Ende 2024. Online-Datenbank Damit die Besitzer einer modernen Feuerstätte erkennen können, ob ihr Gerät die vorgegebenen Bestimmungen einhält, hat der HKI eine Datenbank mit über 5.000 Geräten aufgebaut. Einsehbar ist die Liste auf dem Verbraucher-Portal www.ratgeber-ofen.de. Wer vorrausschauend handelt, der tauscht bereits jetzt auch die Altgeräte aus, die bis Ende 2017 stillgelegt werden müssen und handelt somit im Sinne der Umwelt.
Fortschritte in der Verbrennungstechnik machen Heizen mit modernen Feuerstätten emissionsarm. (Foto: hki)
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Bauen / Energiesparen
Immer eine gute Wahl Handwerker-Fachbetriebe aus dem Odenwald empfehlen sich
Alles fürs Zuhause: Wohnträume werden wahr Gardinen, Bodenbeläge, Tapeten, Polsterarbeiten und Sonnenschutzanlagen: Rund um das Einrichten bietet der Meisterbetrieb Slawik – Der Raumausstatter – eine Fülle von Dienstleistungen und Angeboten, die Wohnträume wahr werden lassen. Das 1961 gegründete Familienunternehmen
wird in zweiter Generation von Anette und Bernd Slawik geführt. Das Team um den fachkundigen Innungsmeister bietet von der Parkettverlegung bis zur Neupolsterung antiker Möbel ein vielfältiges Spektrum. Immer im Fokus: der Wunsch des Kunden. In den Firmenräumen, Ger-
hart-Hauptmann-Straße 11, kann eine Ausstellung besucht werden, die vielfältige Einrichtungstipps liefert. Informationen zu dieser Präsentation und zu dem gesamten Leistungspaket des Meisterbetriebes Slawik – Der Raumausstatter – finden sich im Internet auf der Seite www. slawik-erbach.de.
Bernd Slawik
Rund ums Dach: Kompetenz und moderne Technik Mit einem großen Leistungsspektrum steht der Odenwälder Meisterbetrieb Emig und Strauß privaten und gewerblichen Immobilienbesitzern bei anfallenden Arbeiten „rund um das Dach“ zur Verfügung. In der gesamten Rhein-Main-NeckarRegion kümmern sich Heinz Strauß und sein
Seit fast 50 Jahren
Meisterverlegebetrieb LOCKER Inh. E. Locker
• Fliesenverlegearbeiten • Natursteinarbeiten • Abbrucharbeiten Amselweg 7 64711 Erbach-Erlenbach Tel./Fax: 06062 / 91 26 48 Mobil: 0170 / 44 77 088
fachkundiges Team um alte und neue Dächer, um nötige Reparaturmaßnahmen sowie um Schieferund Spenglerarbeiten. Spezialisiert ist das Dachdeckerunternehmen aus Beerfelden-Hetzbach auf die Sanierung von Altdächern. Dabei wird ebenso wie bei Neubauten ein besonderes Augenmerk auf
den soliden Unterbau und einen zeitgemäßen Wärmeschutz gelegt. Flexible Gerüste und ein moderner Fuhrpark mit Autokran und mobilen Liften ermöglichen ein rasches Arbeiten am Objekt und tragen somit zur Zufriedenheit der Kunden bei – nicht nur im Odenwald.
Heinz Strauß
Fliesen und Natursteine: hochwertig und meisterlich Gutes aus Meisterhand: Schon seit rund 50 Jahren empfiehlt sich das Familienunternehmen Locker aus Erbach-Erlenbach als kompetenter Partner, wenn es um den Handel und den Einsatz von hochwertigen Fliesen geht. Die freundlichen und kompetenten Fachleute aus dem Odenwald bieten
für private und gewerbliche Immobilien die optimale Lösung – sei es im Bad oder auf der Terrasse, im Hausflur oder im Garten. Ganz nach den Wünschen des Eigentümers kommen bei der Neugestaltung von Wohn- und anderen Flächen die unterschiedlichsten Materialien bis hin zu
Granit- und Marmorplatten zum Einsatz – stets findet sich die richtige Lösung. Nicht zuletzt bietet das Locker-Team auch kleinere Maurer- und Weißbinderarbeiten an. Insgesamt also eine breite Servicepalette, bei der sich Erfahrung und Können des Betriebes zeigen.
Alfred Locker
Der Spezialist für Bäder und sanitäre Anlagen Seit über 30 Jahren kümmert sich die Firma Sanitär & Heizung Winter mit Sitz in Bad König-Zell um Kundenwünsche. Heiko Winter und seine Mitarbeiter sind Spezialisten in allen Belangen rund um sanitäre Anlagen. Dies zeigen sie auch in neuen Ausstellungsräumen direkt an der B 45 ge-
genüber dem Möbelhaus Kempf (Parkplätze vor der Tür). Auf über 100 Quadratmetern werden Bäder und sanitäre Objekte – auch für gehobene Ansprüche – in Funktion präsentiert, darunter ein Dusch-WC sowie Design-Heizkörper und seniorengerechte Anlagen. Die Besucher können sich
in Ruhe umsehen, inspirieren und beraten lassen. „Herzlich willkommen“, so lautet die Einladung im Hause Winter. Die Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 12 und 13.30 bis 17.30 Uhr, Freitag von 7.30 bis 16.30 Uhr, Samstag von 10 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung.
Heiko Winter
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Bauen / Energiesparen
BERATUNG•PLANUNG UND AUSFÜHRUNG SÄMTLICHER BEDACHUNGSARBEITEN ■ Isolierungen ■ Reparatur-Schnelldienst ■ Flachdächer ■ Eigener Gerüstbau ■ Zimmerarbeiten ■ Verlegung von Dachboden-Dämmung
Philipp-Reis-Str. 20 63303 Dreieich Telefon 0 61 03 / 3 43 90 Telefax 0 61 03 / 3 47 19 E-Mail: service@dwgg.de
Erfolgreich Heizkosten sparen Nach der Dämmung die Heizung anpassen (mh). Um Energieverluste zu reduzieren, werden in Deutschland jedes Jahr etwa ein Prozent der Wohngebäude gedämmt. Das sind etwa 180.000 Häuser. Die fachgerechte Dämmung von Fassade, Dach und Kellerdecke spart zwischen 30 und 40 Prozent Heizenergie oder jährlich 540 Euro Heizkosten. Um das Maximum aus solchen Maßnahmen zu holen, ist im Anschluss an die Wärmedämmung eine Anpassung der Heizungsanlage erforderlich. Darauf weist die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ hin. „Hauseigentümer sollten beim Energiesparen nicht auf halbem Weg stehen bleiben: Nach einer Dämmung reduziert sich der Energiebedarf des Gebäudes. Die Heizung passt dann sozusagen nicht mehr zum Haus“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. „Wird die Heizungsanlage
dann nicht durch einen hydraulischen Abgleich an die veränderten Bedingungen angepasst, verbraucht sie mehr Energie als eigentlich erforderlich“, so Loitz. Informationen über den hydraulischen Abgleich der Heizung finden Verbraucher im Internet auf www.meine-heizung.de. Der Online-Ratgeber „WärmeCheck“ zeigt, wie viel Heizkosten im Einzelfall gespart werden können. Der hydraulische Abgleich kostet für ein Einfamilienhaus – je n a c h Zu-
stand der Heizanlage und Größe des Gebäudes – im Schnitt zwischen 600 und 1.000 Euro. Dabei werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage – vom
Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen – auf den Gebäudebedarf abgestimmt und richtig eingestellt. So kann der geringere Heizenergiebedarf des Hauses nach einer Sanierung berücksichtigt werden. In der Praxis reduzieren sich dadurch die Leistung der Heizungspumpe und die Vorlauftemperatur des Heizwassers. Beides senkt den Energieverbrauch merklich. Wer aus Kostengründen schrittweise modernisiert, sollte mit der Anpassung der Heizung bis nach der letzten Modernisierung warten. „Sonst müsste man nach jeder Baumaßnahme einen neuen hydraulischen Abgleich machen, da sich der Wärmebedarf jedes Mal verändert“, sagt Dr. Kati Jagnow, die die Kampagne als wissenschaftliche Partnerin begleitet. Die Ingenieurin rät stattdessen: „Hauseigentümer sollten den hydraulischen Abgleich vornehmen lassen, wenn sie wissen, dass in den nächsten Jahren keine weitere Modernisierung ansteht.“
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Bauen / Energiesparen
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Effizienz alter Anlagen hinterfragen Modernisierungs-Chancen erkennen (ze). Alte Heizungen kommen Hauseigentümer oft teuer zu stehen – und zwar nicht erst dann, wenn die Anlage ihren Dienst quittiert: Im Vergleich zur modernen Erdgas-Brennwerttechnik verbrauchen ältere Heizsysteme in der Regel bis zu 30 Prozent mehr Energie und belasten die Haushaltskasse regelmäßig mit unnötig hohen Kosten, informiert „Zukunft Erdgas“. Wann sich ein Kesselaustausch lohnt, können Eigenheimbesitzer auf www.moderne-heizung.de mit wenig Aufwand selbst herausfinden. In der Heizperiode wird die Heizung stark beansprucht. Ein auf lange Sicht störungsfreier Betrieb ist für manchen Hauseigentümer immer noch das A und O. Doch selbst wenn ältere Anlagen noch einwandfrei funktionieren, verbrauchen sie häufig unnötig viel Energie. Der Stempel des Schornsteinfegers ist da kein Garant für energieeffizientes Heizen. Er bescheinigt nur, dass bei der alten Anlage aus technischer Sicht alles in
Ordnung ist, so wie das TÜVSiegel einem Oldtimer bestätigt, dass er zwar noch fahrtauglich ist, den hohen Kraftstoffverbrauch dabei jedoch nicht berücksichtigt. Damit die Heizkosten nicht in die Höhe schnellen, ist es wichtig, neben der Funktionstüchtigkeit auch die Effizienz der Anlage im Auge zu behalten. 15 Jahre alte Heizungen können nicht mithalten Ein Indiz für ein ineffizientes Heizsystem ist das Alter der Anlage. Heizungen, die 15 Jahre oder älter sind, können in der Regel gegenüber moderner Heiztechnik mit Brennwert nicht mithalten. Die Technologien haben sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und können heute deutliche Effizienzsteigerungen gegenüber älteren Heizungen vorweisen. Zudem läuft die Frist für Öl- und Gas-Konstanttemperaturkessel, die vor 1985 eingebaut wurden, aus. Diese müs-
sen nach der ab 1. Mai geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) bis 2015 ausgetauscht werden. Effizient ist die Brennwerttechnik vor allem deshalb, weil diese nahezu verlustfrei die gesamte im eingesetzten Erdgas enthaltene Energie zur Wärmeerzeugung verwendet. Dadurch sinkt der Verbrauch, was sich positiv auf die Energiekosten auswirken kann. Brennwerttechnik trägt demzufolge dazu bei, wertvolle Ressourcen zu schonen. In Verbindung mit einer Solarthermie-Anlage lassen sich weitere Energie- und folglich Kosteneinsparungen erzielen. Eine Heizungsmodernisierung mit Erdgas-Brennwerttechnik stellt daher in aller Regel eine sinnvolle Maßnahme dar, die mit relativ geringem Aufwand und einem überschaubaren Investitionsvolumen auch ermöglicht, CO2 einzusparen. Eine Heizungsmodernisierung ist häufig einfacher als gedacht. Empfehlenswert ist es, vorab die
Meinung eines kompetenten Fachmanns einzuholen. Detaillierte Informationen rund um die Heizungsmodernisierung erhalten Interessierte unter www.moderne-heizung.de. Mit wenigen Klicks erfahren sie hier, wie viel Energie sie mit einer neuen Heizung einsparen und welche Fördermittel zur
Verfügung stehen. Erforderlich sind dazu lediglich die Eckdaten zum Gebäude und zur bestehenden Anlage. Über eine Datenbank mit bundesweit mehr als 6.000 registrierten SHK Betrieben lässt sich zudem ein Fachhandwerker in der Nähe finden. (Foto: ze)
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Lebens(t)raum
Garten / Terrasse / Balkon
Clevere Technik vor Ort entdecken Rollladen- und Sonnenschutztag 2014 (rs). Bundesweit laden Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in ihre Werkstätten und Ausstellungen ein – nunmehr bereits zum 9. Mal. Seit dem 20. März stellen die Betriebe bei ihrer Frühlingsaktion aktuelle Branchentrends rund um Rollläden, Markisen, Jalousien, Türen, Tore, Fenster und Co. vor, oft in Verbindung mit einem attraktiven Rahmenprogramm für Groß und Klein. Gerade wer sein Haus modernisieren und Sonnenschutzprodukte nachrüsten möchte, hat so beim Fachbetrieb auch dieses Mal Gelegenheit, sich umfas-
send und in aller Ruhe zu informieren. Da der Komfort motorisierter Sonnenschutzprodukte nach wie vor oft unterschätzt wird, steht „Clevere Technik“ im Mittelpunkt der diesjährigen Frühlingsaktion. Die Fachleute werden sich viel Zeit nehmen, um technisch optimale Lösungen vorzustellen und in ausführlichen Gesprächen individuell passende Lösungsvorschläge für das Eigenheim zu entwickeln. Was viele nicht wissen: Die Multitalente des R+S-Handwerks schützen im Winter vor Wärmeverlusten und machen
im Sommer eine energieintensive Klimatisierung oft überflüssig. Zudem dienen sie als Sicht- und Lärmschutz, lassen sich per Funkbefehl, auf Knopfdruck, individuell programmiert oder durch Sensoren in Bewegung setzen. Einbruchhemmende und gesteuerte Rollläden machen Häuser sicherer. Ausführliche Beratungsgespräche Höhepunkt der Frühlingsaktion ist auch in diesem Jahr der Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) – mit der Neuerung, dass Innungen und Betriebe in diesem Jahr selbst bestimmen konnten, wann sie ihren Aktionstag veranstalten wollen. In vielen Fachbetrieben wird der R+S-Tag bundesweit am 5. April stattfinden. Aber auch zu anderen Terminen stehen die Fachleute für energetische Optimierung, Sonnenschutz, Komfort und Sicherheit zu ausführlichen Beratungsgesprächen zur Verfügung. Detaillierte Informationen zu den Aktionstagen gibt es bei den Innungen, bei den RS-Fachbetrieben selbst und natürlich auch online auf www.rollladen-sonnenschutz. de. Hier finden Kunden dann noch mehr Informationen über die teilnehmenden Betriebe. BVRSHauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz ist sich sicher, dass die neue Aktionsseite noch größere Resonanz finden wird, denn die Aktionsseite wird nach dem R+S-Tag nochmals aktualisiert und bietet dann ganzjährig viele spannende Informationen zur Branche, zu ihren Produkten und den RS-Fachbetrieben.
Puristisch mit dimmbarem Licht weinor Livona mit schwebender Optik (we). weinor Livona heißt die Markise für das moderne Stadthaus. Neu ist eine unter der Markise angebrachte Lichtleiste kombiniert mit zwei seitlichen LED-Kopfplatten. „Mit dieser Neuerung gehören wir zu den ersten auf dem deutschen Markt“, so weinor-Geschäftsführer Thilo Weiermann. „Das dimmbare LED-Licht erzeugt eine warme und behagliche Atmosphäre.“ Mit der Livona launcht weinor gleichzeitig eine Markise, bei der Textil im Vordergrund steht. Dies wird möglich durch eine neue Platzierung des Tragrohrs. „Das Stahltragrohr befindet sich nicht mehr offen unter der Markise, sondern ist nahezu unsichtbar hinter der Tuchwelle verborgen. Ein optischer Gewinn für unsere designorientierten Kunden“,
erklärt Weiermann. Die Kombination aus zwei Konsolen und einem verdeckten Tragrohr sorgt für eine schwebende Optik und sichert, durch Kopfplatten sauber abgedeckt, die Festigkeit des Tragrohrs an der Hauswand. (Foto: wei)
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Lebens(t)raum
Immobilien / Finanzierung
Riestern fürs Eigenheim
Privatkauf ohne Schutz
Neuregelungen kommen Erwerbern entgegen
Übergabemodalitäten, Gewährleistung...
(lb). Immer mehr Deutsche wünschen sich eine eigene Immobilie. Und immer mehr nutzen das Wohn-Riestern, um sich ihren Wunsch zu erfüllen. Gut für Bauherren und Käufer: Der Gesetzgeber hat die Eigenheimrente jetzt vereinfacht. Leichter Weg zur Rente aus Stein Dass so viele Deutsche bauen oder eine Immobilie kaufen wollen, wirkt sich auch auf die private Altersvorsorge aus: Heute kombinieren zwei Drittel der neuen Riester- Sparer ihre private Altersvorsorge mit einem Bausparvertrag oder einem Baudarlehen. Sie können ihr Guthaben aus Einzahlungen und Fördermitteln als Eigenkapital beim Immobilienkauf oder für die Tilgung eines Darlehens verwenden. Am 1. Juli 2013 hat der Gesetz-
geber das Wohn-Riester-Konzept weiter verbessert. Wer die eigenen vier Wände erwirbt, kann bereits in der Ansparphase jederzeit Kapital von seinem Riesterkonto entnehmen. Einzige Voraussetzung ist, dass sich der entnommene Betrag auf mindestens 3.000 Euro beläuft. Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse: „Die neue Freiheit können Erwerber zum Beispiel für Sondertilgungen nutzen.“ Vorteil für Immobilienkäufer Neu ist auch, dass Modernisierer ihr Guthaben für altersgerechte Umbauten einsetzen dürfen. Mehr Flexibilität genießen auch
Immobilienverkäufer: Sie haben nun fünf statt vier Jahre Zeit, ihr auf dem Riesterkonto angespartes Kapital für einen Neuerwerb einzusetzen. „Die Neuregelungen kommen den Bedürfnissen von Sparern und Erwerbern entgegen“, sagt Neuborn. Der Experte nennt ein Rechenbeispiel: Zahlt ein Ehepaar 350 Euro monatlich in einen Riester-Vertrag von BHW ein, sammelt es innerhalb von zehn Jahren auf seinem Förderkonto eine Bausparsumme von 180.000 Euro an - eine gute Basis für die Erfüllung gemeinsamer Immobilienpläne. Informationen zur Riester-Förderung finden Interessenten unter www.bhw.de.
(pb). Verbraucherschutz wird in Deutschland groß geschrieben. Auch beim Bauen dürfen Käufer schlüsselfertiger Immobilien zum Beispiel inzwischen darauf vertrauen, dass ihnen der Notar die Vertragsunterlagen 14 Tage vor der Protokollierung übergibt, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Damit haben die Käufer genug Zeit, das Vertragsangebot von ihren Experten prüfen zu lassen. Keinerlei Verbraucherschutz dieser Art genießen Käufer, die ein Haus oder eine Wohnung von einem anderen Privatmann kaufen. Denn: Unter Privatleuten greift
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kein Verbraucherschutz! Fristen müssen nicht eingehalten werden, der Inhalt des Vertrags kann frei ausgehandelt werden, so der VPB.. Wer sich also mit dem Gedanken trägt, ein Haus von privat zu kaufen, der muss sich im Vorfeld selbst um alles kümmern, angefangen von der Wahl des Notars, die hierzulande üblicherweise der Käufer trifft, bis hin zur Festlegung der Zahlungs- und Übergabemodalitäten oder eventuellen Gewährleistungsansprüchen – diese werden übrigens unter Privatleuten häufig weitgehend ausgeschlossen.
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Lebens(t)raum
Immobilien / Finanzierung
Eigenheime für die meisten bezahlbar Mindesteinkommen reicht von 9.800 bis 500 Euro (lb). Das Jahr 2013 hat in Deutschland insgesamt weitere Fortschritte bei der Bezahlbarkeit eigener vier Wände für breite Schichten der Bevölkerung gebracht. Zugleich sind regionale Unterschiede stärker geworden. Wie das Berliner Forschungsinstitut empirica im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS) errechnet hat, benötigt man in München und im Landkreis Miesbach mehr als das doppelte Durchschnittseinkommen, um dort die Hürde ins Wohneigentum zu nehmen. In den meisten Regionen reichen dagegen mittlere Einkommen zur Finanzierung eines gebrauchten Eigenheims völlig aus. In manchen ostdeutschen Landkreisen ist sogar weniger als ein Viertel des Durchschnittseinkommens nötig. Wie LBS Research mitteilt, hat empirica aktuelle EinkommensDaten des Statistischen Bundes-
amtes mit Informationen aus seiner Preis-Datenbank für gebrauchte Einfamilienhäuser aus den ersten drei Quartalen des Jahres 2013 verknüpft und das Mindesteinkommen, das zum Erwerb einer Immobilie in einer Stadt bzw. im Landkreis benötigt wird, mit dem jeweiligen regionalen Durchschnittseinkommen verglichen. Dabei ist der Wohneigentumserwerb in der Region für die Berliner Forscher dann machbar, wenn – bei einem Eigenkapital in Höhe lediglich eines Jahresnettoeinkommens – die Finanzierungsbelastung von insgesamt 6 Prozent pro Jahr (für Zins und Tilgung) 35 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigt. Immer eine Frage des Einzelfalls Den LBS-Experten ist dabei bewusst, dass Gebrauchterwerber häufig zusätzlich Modernisierungsaufwand bewältigen müs-
sen. Auf der anderen Seite bleibt bei den standardisierten Modellrechnungen von empirica unberücksichtigt, dass gerade in vielen teureren Wohnregionen meist auch preisgünstigere Eigentumswohnungen als Alternative zur Verfügung stehen. Letztlich, so LBS Research, ist die Frage der Bezahlbarkeit immer eine Frage des Einzelfalls, nicht nur was das Einkommen und das vorhandene Eigenkapital angeht, sondern vor allem auch die Verfügbarkeit von geeigneten Objekten. Doch regionale Marktinformationen wie die hier vorliegenden seien für eine Orientierung sicherlich hilfreich. Wegen der erheblichen Immobilienpreisunterschiede in Deutschland liegen die von empirica errechneten monatlichen Mindesteinkommen für Eigenheimerwerber in einer großen Spanne von fast 9.800 Euro im Landkreis Starnberg oder knapp 8.800 Euro in München und Miesbach bis zu lediglich 500
Euro im Kyffhäuserkreis. Im Voralpenland ist die Finanzierungslast also bis zu fast 20mal so hoch wie in Teilen der neuen Länder. Die Auswertung zeigt aber nach Auskunft der LBS-Experten zugleich, dass die Unterschiede bei den Schwellen zum Wohneigentum für Kaufinteressenten in den verschiedenen Regionen Deutschlands nicht so groß sind, weil auch die typischen Einkommen von einer Region zur anderen deutlich abweichen. Deshalb ist auch in Starnberg nicht einmal der größte Zuschlag auf das lokale Durchschnittseinkommen gefordert. Denn hier werden mit 5.650 Euro auch die höchsten Durchschnittseinkommen in Deutschland erzielt. An zweiter Stelle bei den Einkommen folgt der Hochtaunus-Kreis, wo aber die ortsüblichen Immobilien weit weniger kosten und deshalb schon Durchschnittseinkommen für die Finanzierung ausreichen. Bezogen auf die regiona-
len Einkommen liegt alles in allem die Finanzierungsbelastung für gebrauchte Eigenheime in der bayerischen Metropole München am höchsten, gefolgt vom Landkreis Miesbach, Freiburg sowie den Voralpenkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen sowie Frankfurt. Auf Platz 10 findet sich mit Dresden auch eine ostdeutsche Metropole unter den relativ teuersten Regionen. Mittlerweile wird nach Auskunft der LBS-Experten unter den über 300 Landkreisen nur noch in 18 mehr als das Durchschnittseinkommen verlangt, wenn es um die Finanzierung ortsüblicher Objekte geht. Neben dem Voralpenraum betrifft dies nur noch den Bodenseekreis und Lindau sowie den Main-Taunus-Kreis. In den allermeisten Kreisen aber liegt die Schwelle mehr oder weniger deutlich darunter. Unter den – unter Berücksichtigung der Einkommen – zehn günstigsten Kaufregionen sind nicht
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Lebens(t)raum nur neue Länder vertreten, sondern auch Nordbayern und Nordhessen. Wie LBS Research ergänzend hervorhebt, sind die eigenen vier Wände inzwischen aber auch in zwei von drei kreisfreien Städten sogar fĂźr Durchschnittsverdiener finanzierbar. Zu den noch relativ „teuren“ Städten gehĂśren dagegen neben einer Reihe sĂźd- und sĂźdwestdeutscher GroĂ&#x;städte, der „Rheinschiene“ in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin auĂ&#x;er Dresden auch einige ostdeutsche Städte wie Potsdam, Rostock, Leipzig oder Erfurt, Jena und Weimar. Im Vergleich zur Analyse aus dem Jahre 2011 haben sich nach den empirica-Zahlen die Bedingungen fĂźr Wohneigentumsinteressenten noch einmal verbessert. Denn die Objektpreise sind zwar – wenn auch regional differenziert – gestiegen, aber in der Regel auch die Einkommen. Und vor allem sind die Finanzierungskonditionen historisch niedrig und bleiben damit ein Ăźberzeugendes Kaufargument fĂźr Interessenten. (Grafik: lbs)
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Immobilien / Finanzierung
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Wie viel kann ich mir leisten? Immobilienkauf und Lebensplanung (vz). Niedrige Zinsen und steigende Immobilienpreise lassen viele Ăźber die „Investition in Steine“ nicht nur nachdenken, sondern oft Ăźbereilt handeln. Doch die Entscheidung Ăźber den Wechsel vom Mieter zum EigentĂźmer sollte nicht allein vom Zinsniveau abhängen. Entscheidend ist immer die Frage nach der finanziellen Belastbarkeit. Fehler bei der Finanzierungsplanung belasten langfristig das Budget und kĂśnnen im schlimmsten Fall zum Verlust des Hauses mit hohen finanziellen EinbuĂ&#x;en fĂźhren, weiĂ&#x; die Verbraucherzentrale Hessen. „Viele geraten durch die niedrigen Zinsen ins reinste Immobilienfieber und glauben, beim jetzigen Zinsniveau kĂśnne jeder ein Haus oder eine Wohnung mit Leichtigkeit finanzieren“, so Gudrun RĂśmhild, Baufinanzierungsexpertin der Verbraucherzentrale Hessen. Entscheidend fĂźr den Erwerb einer Immobilie ist, ob der Kauf zur persĂśnlichen Lebenspla-
nung passt. Wie viel Kredit man sich auch dauerhaft leisten kann, hängt von vielen Faktoren ab: berufliche Situation, Familienstand, KinderwĂźnsche, Alter, HĂśhe des Eigenkapitals, HĂśhe des Kaufpreises, HĂśhe der Kaufnebenkosten, Absicherung fĂźr Krankheit, Berufsunfähigkeit und Todesfall. „Ohne eine individuelle Finanzierungsstrategie nĂźtzen deshalb auch die gĂźnstigsten Zinsen nicht viel“, so RĂśmhild weiter.
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