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BA B E N H AU S E N · D I E B U R G · E P P E RTS H AU S E N · M Ü N S T E R · M E S S E L Mittwoch, 5. Juli 2017

Nr. 27 K

Auflage 23.980

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106-2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Ärger über neue Schilder Altheim will wieder an erster Stelle stehen – Kritik der CDU Kegeln für Jedermann 120 Teilnehmer bei Turnierpremiere in Münster >> Seite 2

Holzwürmer in der Langfeldsmühle Drei Künstler stellen in Hergershausen aus >> Seite 4

Aufmarsch der Ausdauer-Asse 16. Ironman startet am Sonntag am Langener Waldsee >> Seite 9

Von Melanie Pratsch MÜNSTER (mpt) – Es ist ein kleiner Sturm der Empörung, der in diesen Tagen durch Münsters Ortsteil Altheim tobt: Was von der Spitze der Gemeindeverwaltung mit großer Freude zur Kenntnis genommen wurde, mutet für die Altheimer alles andere als erfreulich an, denn bei der neuen Beschilderung der Gersprenzgemeinde hat der Ortsteil den Kürzeren gezogen: Münster (Hessen) steht auf den neuen Ortseingangsschildern nun an erster Stelle. Die CDU fordert daher, die alten Schilder wieder aufzuhängen. „Verwundert rieben sich viele Einwohner Altheim die Augen, als sie die im Zuge der Umbenennung von Münster bei Dieburg in Münster (Hessen) ausgetauschten Ortsschilder an den Ortseingängen wahrnahmen“, schildert CDU-Fraktionschef Thorsten Schrod die Stimmung im Ortsteil. Der Grund für die Irritation: Auf den Schildern steht nicht mehr wie bisher Altheim an erster Stelle, sondern Münster (Hessen). „Mitglieder der CDU-Fraktion werden seitdem immer wieder

von Altheimern gefragt, warum der Schilderaustausch erfolgte“, erklärt Schrod und fügt hinzu: „Eine Erklärung kann nicht gegeben werden, denn der Schildertausch wurde vom Bürgermeister veranlasst, ohne in den gemeindlichen Gremien zu berichten.“ Altheim wurde 1972 im Rahmen der kommunalen Gebietsreform nach Münster eingemeindet, was sich auch auf den Ortseingangsschildern bemerkbar machte. Durch einen Erlass des Hessischen Ministers für Wirtschaft und Technik im Jahre 1987 wurde es aber seinerzeit möglich, den Namen einst selbstständiger Gemeinden wieder an erster Stelle an den Ortseingangsschildern von Stadt- und Ortsteilen zu nennen. „Davon machte die Gemeinde Münster nach einem Beschluss in der Gemeindevertretung für Altheim Gebrauch“, so Schrod. „Warum nun Bürgermeister Frank diesen Beschluss ignoriert und das Rad zurückdrehen will, ist für die CDU nicht nachvollziehbar“, meint Schrod. Schließlich sehe das in Nachbarkommunen anders aus. Daher soll es seitens der CDU nicht nur bei der Aufforderung bleiben, die alten Schilder wieder aufzustellen, sondern es werde auch eine Erklärung erwartet, warum der Beschluss der Gemeindevertre-

BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:

Bisher stand Altheim am Ortseingang an erster Stelle, das Foto: Pratsch hat sich mit den neuen Schildern geändert.

Kartenverkauf ab 31. Juli MÜNSTER (mpt) – Die Senioren-Tagesfahrt der Gemeinde Münster führt die Teilnehmer in diesem Jahr an den Rhein. Das Niederwalddenkmal gehört genauso zum Angebot wie Rüdesheim und Eltville. Der Kartenverkauf findet ab 31. Juli statt. Wer an der Fahrt teilnehmen möchte, kann sich dann im Rathaus der Gemeinde an der Gemeindekasse melden.

tung missachtet worden sei. Schrod: „Vor eineinhalb Jahren war das schon einmal der Fall, nachdem in Altheim ein Ortseingangsschild entwendet worden war.“ Im Rahmen der gesamten Austausch-Aktion wurden sämtliche Ortseingangsschilder ausgetauscht – auch das im Ortsteil Breitefeld. „All das ist nicht nachvollziehbar, denn auf den alten Schildern stand ja auch nicht Münster bei Dieburg“, betont der CDU-Fraktionschef. Insgesamt stuft die CDU die Schilderaustauschaktion als Ergebnis einer „überzogenen, steuerfinanzierten Öffentlichkeitsarbeit und persönlichen Imagekampagne des Bürgermeisters“ ein. „Einen Auftrag der Gemeindevertretung zum Austausch der Ortseingangsschilder gab es nicht“, stellt Schrod klar und fügt hinzu: „Er geht alleine auf die Veranlassung des Bürgermeisters zurück.“ Die CDU-Fraktion will daher den Bürgermeister auffordern, die Ortseingangsschilder in Altheim und in Breitefeld wieder aufzustellen und will nicht zuletzt wissen, was der Schildertausch gekostet hat. Bürgermeister Gerald Frank hat indes nicht vor, an der neuen Beschilderung etwas zu ändern: „Mit den neuen Ortsschildern wollten wir ein einheitliches Erscheinungsbild schaffen, um jeglichen Missverständnissen vorzubeugen“, erklärte er auf Anfrage des Wochen-Journals und stellte klar, dass es Pläne, die Schilder noch einmal auszutauschen, im Rathaus nicht gebe. Frank: „Münster wird als Gemeinde mit Ortsteilen wahrgenommen, und Altheim ist einer dieser Ortsteile. Die Identifikation mit Altheim wird auf den neuen Schildern aus unserer Sicht weiterhin deutlich.“

Sie haben viel vor: Die Teilnehmer des weltwärts-Vorbereitungsseminars unter der Leitung Foto: Nima e.V. von welwärts-Koordinatorin Anna Zaaki (vorne rechts).

Neues Team in den Startlöchern Vorbereitungsseminar für ein Jahr in Ghana beim Verein Nima MÜNSTER (mpt) – Zwölf Monate Freiwilligendienst in Afrika – das muss gut vorbereitet werden. Das sieht auch der Verein Nima e.V. so und bereitet sein weltwärts-Freiwilligenteam innerhalb von zehn Tagen auf ihren Einsatz in Ghana vor. Bei einem ersten fünftägigen Vorbereitungstreffen unter der Leitung von weltwärts-Koordinatorin Anna Zaaki, weltwärts-Referentin Tanja Kritzler und der ehemaligen Freiwilligen Vivien Danz wurden die Freiwilligen in den neuen Vereinsräumen am Rathausplatz

Münster geschult. Die Themen des Seminars reichten von Vorträgen über Gruppen- und Kreativarbeiten bis hin TeambuildingMaßnahmen, außerdem wurden die Teilnehmer über Landeskunde in Ghana, über Nachhaltigkeitsziele der UN) bis zu den Tätigkeitsbeschreibungen informiert. Im Juli geht es dann mit dem zweiten fünftägigen Vorbereitungsmodul weiter, so dass die Freiwilligen am 1. September gut vorbereitet nach Ghana aufbrechen können. Wie immer kommen die sieben weltwärts-Frei-

willigen aus der gesamten Bundesrepublik. Im Gegenzug dazu fand auch in Ghana ein Seminar-Tag statt, an dem sich das aktuelle weltwärtsTeam mit seiner Rückkehr nach Deutschland beschäftigten, die Ende August ihre Rückreise nach Deutschland antreten werden. Der Verein „Nima“ sucht ab September einen weltwärts-Referenten auf Honorarbasis, gerne auch Studenten, Schüler oder Azubis. Online-Bewerbungen können bis 16. Juli an bewerbung@nimaev.de gesendet werden.

Wahlhelfer in Eppertshausen gesucht EPPERTSHAUSEN (mpt) – Zur Vorbereitung der Bundestageswahl am 24. September sucht das Wahlamt der Gemeinde Eppertshausen noch freiwillige Helferinnen und Helfer, die be-

reit sind, in den Wahlvorständen mitzuarbeiten. Hierbei handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit im Wahlvorstand am Wahltag, die sich laut Information der Gemeinde auf fünf bis

sechs Stunden beschränkt. Wer sich für die Aufgabe interessiert, kann sich im Wahlamt der Gemeinde oder bei Frau Weber unter der Telefonnummer (06071) 300922 melden.


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Mittwoch, 5. Juli 2017

IMPRESSUM Die Wochen Journal erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.) Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.) Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01

Besser informiert!

Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski Telefon (06131) 48 55 05 Fax: (06131) 48 55 33 www.dreieichzeitung.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.

Wirtschaftlich beteiligt i.S. d. § 5 HPresseG ist die VRM Gratismedien GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz; vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker (Sprecher, Wiesbaden), Dr. Jörn W. Röper (Mainz) und Bernd Koslowski (Mainz). Gesellschafterin der VRM Gratismedien GmbH: VRM GmbH & Co. KG (100 %), Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz. Geschäftsführerin: VRM Verwaltungs-GmbH, diese vertreten durch die Geschäftsführer Hans Georg Schnücker (Wiesbaden) und Dr. Jörn W. Röper (Mainz).

Viele Teilnehmer, viele Sieger: Sie alle räumten beim Kegelturnier für Jedermann der DJK ab.

Foto: DJK Münster

120 Teilnehmer beim Kegelturnier DJK Münster zeigt sich zufrieden mit der Resonanz – Einzelstarter und auch Mannschaften MÜNSTER (mpt) – Premiere in Münster: In der Woche von Fronleichnam fand das erste „Kegelturnier für Jedermann“ in der Gersprenzgemeinde statt – und mit knapp 120 Teilnehmern, die in 27 Mannschaften antraten, war es eine gelungene Veranstaltung für die Sportkegelabteilung der DJK Blau-Weiß Münster. Das Turnier hatte seit einem Vierteljahrhundert den Namen Ortsvereinsturnier getragen, und nun war es an der Zeit, die Teilnahmebedingung zu erneuern und es dem entsprechend umzubenennen. Zum einen starteten

diesmal zahlreiche Einzelstarter, und zum anderen sollte deutlich gemacht werden, das „Jedermann“ daran teilnehmen kann, der Spaß an diesem Sport hat oder das Kegeln gerne einmal ausprobieren möchte – ob in einer Mannschaft oder als Einzelspieler. Bei den Siegerehrungen auf den Profikegelbahnen gratulierte Abteilungsleiterin Beate Dollheimer dann schließlich folgenden Gewinnern des Turniers: Wie im vergangenen Jahr belegte bei den Damenmannschaften „Locker Leicht“ den ersten Platz

mit 657 Holz, womit ihnen der Wanderpokal ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Die „Kugelschieber“-Damen folgen auf dem zweiten Platz mit 629 Holz, und den dritten Platz konnten die Damen des Turnvereins 1898 mit 623 Holz erringen. Im Einzel hatte Brenda Pfeifer mit 185 Holz die Nase vorne vor der Zweitplatzierten Kerstin Löbig mit 178 Holz und mit nur zwei Holz Abstand Maria Dotter als Drittplatzierter. Bei den Herrenmannschaften dominierten jahrelang die Wanderer, doch dieses Mal fand der

Wanderpokal beim TV Münster ein neues Zuhause: Mit 735 Holz belegten diese den ersten Platz, gefolgt von den Wanderern mit 725 Holz, und eine Punktlandung auf 700 Holz gelang den drittplatzierten Herren vom MGV Münster. Im Einzel setzte sich Matthias Ballmann mit 227 Holz an die Tabellenspitze, gefolgt von Bernd Sander mit 216 Holz, und ein Holz weniger machte Rudolf Kreher den dritten Platz. Für alle Sieger gab es ein gutes Tröpfchen von der Weinhandlung Wolf und Gutscheine der DJK-Gaststätte.

Gitarre selbst gebaut

Wendo für Mädchen

INFOBOX

Dreitägiger Workshop im Dieburger Jugendcafé

Stadt bietet Selbstverteidigungskurs an

Anschrift: Dreieich-Zeitung Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau-Jügesheim Telefon: (0 61 06) 2 83 90-00 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10

DIEBURG (mpt) – Die städtische Jugendförderung bietet einen Elektro-Gitarrenbauworkshop im Jugendcafé an: Ab 23. September können die Teilnehmer an drei Samstagen jeweils von 15 bis 18 Uhr unter der Anleitung eines Hobbybastlers ihr individuell gestaltetes Musikinstrument zusammenbauen. Als Termine sind der 23. und 30. September

DIEBURG (mpt) – Wendo ist eine von Frauen entwickelte Selbstverteidigungstechnik. Dabei handelt es sich nicht um eine asiatische Kampfkunst, sondern um eine speziell auf Mädchen und Frauen zugeschnittene Form der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Die Stadt Dieburg bietet am Samstag (16. September) von 17 bis 19 Uhr und

Kleinanzeigen: Tel.: (0 61 06) 2 83 90-00 (Frau Lang) info@dreieich-zeitung.de Redaktion: Redaktionsleitung Jens Hühner (Dreieich, Kreis Offenbach) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-50 jens.huehner@dreieich-zeitung.de Melanie Pratsch (Dieburg, Babenhausen und Umgebung) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-57 melanie.pratsch@dreieich-zeitung.de

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am Sonntag (17. September) von 11 bis 17 Uhr einen Wendo-Kurs im Jugendcafé Dieburg an, der sich an Mädchen im Alter von zehn bis 14 Jahren richtet. Die Teilnahme kostet 25 Euro. Anmeldungen sind bis 15. August im Jugendcafé oder unter www.dieburg.de möglich. Ansprechpartnerin Latife Yanmaz Ezawa ist unter (06071) 208766 erreichbar.

Grube Messel auf der Kölner Messe UNESCO-Welterbe stellt erstmals Seniorenprogramm auf der Gruppenreisen-Messe vor MESSEL (mpt) – Die Grube Messel nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal als Mitaussteller an der Leitmesse für Gruppenreisen „RDA Group Travel Expo“ in Köln teil. Am Gemeinschaftsstand „Hessen – FrankfurtRheinMain – Wiesbaden“ stellt das WelterbeTeam aus Messel vom 4. bis 5. Juli unter anderem sein Seniorenprogramm für das Jahr 2018 vor. Denn neben dem Besucherzentrum „Zeit und Messel Welten“, das für das kommende Jahr als Ausflugsziel für jede Jahreszeit präsentiert wird, stehen weitere interessante Neuigkeiten auf dem

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sowie der 7. Oktober angesetzt. Die Teilnahme kostet 90 Euro, darin sind auch die Kosten für den kompletten Bausatz enthalten. Anmeldungen werden bis 31. August bei der Jugendförderung im Rathaus oder im Jugendcafé, Auf der Leer 16, Telefon (06071) 208-766 sowie per Mail an jugendfoerderung@dieburg.de entgegengenommen.

Programm. Erwartet werden die Gäste auf dem Kölner Messeplatz 1 in Halle 9, Standnummer A 44. Das ganzjährige Gesamtpaket der Grube Messel für Senioren, das auf der Messe präsentiert wird, umfasst einen 30-minütigen Spaziergang zum Rand der 48 Millionen Jahre alten Fossilienlagerstätte – inklusive Blick in die Grube Messel. Zu den Besonderheiten gehört außerdem ein Vortrag zum Thema UNESCO-Welterbe bei Kaffee und Kuchen. Im Anschluss haben die Gäste die Möglichkeit, ihren Ausflug mit einem Rundgang im Besucherzentrum zu erAnzeige

gänzen. Etliche Interessierte erfreuen sich an der zwischen 500.000 und 1,5 Millionen Jahre alten Geschichte wie auch an der virtuellen Expedition in das 433 Meter tiefe Bohrloch der Grube Messel. Neu ist, dass das Programm ab 2018 an jedem Wochentag buchbar ist. Die Gruppenpauschale ist zum Sonderpreis von 12,50 Euro pro Gruppe erhältlich – bis zu maximal 20 Besucher können daran teilnehmen. Erst kürzlich teilte das UNESCO Welterbe Grube Messel mit, dass von Januar bis April 2017 sieben Prozent mehr Gäste als im ver-

gleichbaren Vorjahreszeitraum bei den Führungen in der Fossilienlagerstätte begrüßt werden konnten. „Wir haben bereits Anmeldungen für Seniorengruppen bis Dezember dieses Jahres“, erklärt Dr. Marie Luise Frey, Geschäftsführerin der Grube Messel gGmbH. Informationen zu Angeboten sowie Hinweise zur Anfahrt finden sich im Internet unter www.grube-messel.de. Für das Seniorenprogramm wird um Reservierungen unter (06159) 717590 oder per Mail an service@welterbegrube-messel.de gebeten. Anzeige


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Mittwoch, 5. Juli 2017

Bewegung bei den Kita-Plätzen „Kita an der Gersprenz“ bringt zusätzlich 50 Ü3-Plätze für Münster MÜNSTER (mpt) – Im ehemaligen Jugendzentrum von Münster öffnet im neuen Kindergartenjahr die „Kita an der Gersprenz“ ihre Pforten. 50 Kinder über drei Jahren können dort betreut werden. Mit Anbauten an der „Kinderinsel“ und dem evangelischen Kindergarten in Altheim werden die Möglichkeiten der Kinderbetreuung in der Gemeinde damit aufgestockt. Jetzt, da die frisch renovierte Kita im Rüssel ihren Betrieb wieder aufgenommen hat, sind die Räume im ehemaligen Jugendzentrum frei geworden. Die Rüsselkinder waren dort vor knapp zwei Jahren übergangsweise untergekommen, nachdem ihr Kindergarten wegen eines Schimmel-Fundes evakuiert werden musste. Das frühere Jugendzentrum wurde damals umgestaltet, um den Kindern ein möglichst schönes Übergangs-Quartier zu schaffen. Genau das will die „Kita an der Gersprenz“ ab dem neuen Kindergartenjahr auch weiterhin sein: Am 1. September ziehen hier 50 Kinder über drei Jahren und ihre Erzieher ein. „Ich freue mich sehr, dass wir die

AWO als Träger für die neue Einrichtung gewonnen haben. Ein engagiertes Team wird dafür sorgen, dass sich die Kinder hier richtig wohlfühlen“, verspricht Bürgermeister Gerald Frank. Auch andernorts ist die Gemeinde in puncto Kinderbetreuung aktiv: Die vom ASB betriebene „Kinderinsel“ wird künftig Platz für weitere 50 Kinder über drei

Jahren schaffen, außerdem wird der evangelische Kindergarten in Altheim um einen Anbau für Kinder unter drei erweitert. Die Planungen sind abgeschlossen, der Bauantrag ist gestellt. Laut Information der Gemeinde übertrifft Münster im U3-Bereich – wenn der Kita-Entwicklungsplan bis 2020 vollständig umgesetzt sein wird – mit einem Ver-

In der neuen „Kita an der Gersprenz“ übergibt Bürgermeister Gerald Frank (Mitte) der neuen Leiterin Jaqueline Kaltenmorgen (links) im Beisein von AWO-Family-Geschäftsführer Markus Hennemann (rechts daneben) sowie Detlef Pröve und Alina Hoffmann von der Gemeinde Münster symbolisch Foto: Gemeinde Münster den Schlüssel.

TERMINE: Donnerstag, 6. Juli: • Altheim: ganztags, Ferienspiele I vom 3. bis 14. Juli, Freizeitzentrum Münster. Freitag, 7. Juli: • Altheim: ab 18 Uhr, Fischerfest, Vereinsgelände Angelsportverein 1955 Münster (auch Samstag ab 15 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr). • Darmstadt: 14 bis 16 Uhr, Familien-Ferienprogramm „Konstruieren, Bauen, Spielen – Wir bauen Hütten im Wald“ (ab 6 Jahren), Bioversum Jagdschloss Kranichstein. Anmeldung: (06151) 97111888 oder anfrage@jagdschloss-kranichstein.de. Samstag, 8. Juli: • Darmstadt: 20 Uhr, 30. Darmstädter Gartenkonzert, Philharmonie Merck. Die „Last Night“ in Bewegung Jagdschloss Kranichstein. Tickets: anfrage@jagdschloss-kranichstein.de. Sonntag, 9. Juli: • Darmstadt: 14 und 15.30 Uhr, Besucherlabor „Auf der Suche nach Biene, Schwebfliege und ‚Co.“, für Kinder von 6-10 Jahren, Bioversum Jagdschloss Kranichstein. Anmeldung: (06151) 97111888 oder anfrage@jagdschloss-kranichstein.de. • Darmstadt: 15 Uhr, Themenführung „Der Schlosspark Kranichstein – Umgang mit einem historischen Erbe“ Jagdschloss Kranichstein. Anmeldung: (06151) 97111888 o. anfrage@jagdschloss-kranichstein.de. Dienstag, 11. Juli: • Darmstadt: 14.30 bis 17.30 Uhr, „Wir bauen einen Fledermauskasten“, Forschertreff für Oma, Opa und Enkel (ab 6 Jahren), Bioversum Jagdschloss Kranichstein. Anmeldung: (06151) 97111888 oder anfrage@jagdschloss-kranichstein.de. Mittwoch, 12. Juli: • Altheim: 20.30 Uhr, „Cinema Plus“ mit dem Film „Unterwegs mit Jaqueline“, Kaisersaal Lichtspiele Münster. Donnerstag, 13. Juli: • Darmstadt: 14 bis 16 Uhr, Familien-Ferienprogramm „Wir stellen Schmuck aus Naturmaterialien her“, Bioversum Kranichstein. Anmeldung unter Telefon (06151) 97111888 oder anfrage@jagdschloss-kranichstein.de. Freitag, 14. Juli: • Dieburg: 16 Uhr, das Mobile Kindertheater Odenwald spielt „Hänsel und Gretel“, Bücherinsel Dieburg. • Darmstadt: 14 bis 16 Uhr Familien-Ferienprogramm „Wir bauen Hütten im Wald“ (ab 6 Jahren), Bioversum Jagdschloss Kranichstein. Anmeldung: (06151) 97111888 oder anfrage@jagdschloss-kranichstein.de.

sorgungsgrad von 43 Prozent dann die Vorgaben des Landkreises von 40 Prozent. Gesetzlich vorgegeben ist eine Mindestversorgung von 35 Prozent. „Im Ü3Bereich erreichen wir sogar eine Betreuungsquote von annähernd 100 Prozent“, betont Frank. Das Juz soll als „Kita an der Gersprenz“ allerdings eine Übergangslösung bilden: Auf dem Frankenbach-Gelände ist für die Zukunft ein Neubau geplant – dorthin wird der Kindergarten in einigen Jahren umziehen. Jaqueline Kaltenmorgen, die in Kürze ihren Dienst als Leiterin antreten wird, freut sich auf die bevorstehende Aufgabe. Die 26-Jährige hat in Darmstadt „Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit“ studiert und ist damit für die Herausforderung gerüstet. Eltern können ihre Kinder seit dem 1. Juli für einen Platz in der „Kita an der Gersprenz“ anmelden. Das Formular, um einen Kindergartenplatz vormerken zu lassen, gibt es online unter www.awo-family.de oder in der Außenstelle der Sozialabteilung des Rathauses im Bahnhofsgebäude in Münster (Bahnhofsplatz 5). Kontakt: kitaimjuz@awo-family.de, Telefon 06154 6099268.

Abenteuernacht In Harreshausen wird ein Nachtlager aufgebaut BABENHAUSEN (mpt) – In der Nacht vom 4. auf den 5. August haben 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren in den Sommerferien die Möglichkeit, den Ortsteil Harreshausen bei einer Übernachtung mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Los geht‘s am Freitag um 18 Uhr, wenn in der Mehrzweckhalle zunächst das „Nachtlager“ gemeinsam aufgebaut wird. Dafür stehen Feldbetten der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung. Anschließend wird das Abendessen gemeinsam vorbereitet, und den weiteren Verlauf dieser spannenden

Abenteuernacht dürfen die Teilnehmer dann mitbestimmen: eine Nachtwanderung, Lagerfeuer mit Gitarre und Stockbrot, Gesellschaftspiele oder eine Runde auf der Hüpfburg – vieles ist an diesem Abend möglich. Nach einem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen werden die Kinder gegen 11 Uhr wieder verabschiedet. Die Teilnahme kostet 15 Euro, Anmeldungen direkt bei der Kinder- und Jugendförderung in der BürgermeisterRühl-Straße 6 oder unter Telefon (06073) 712149 oder 687211 sowie per Mail an jufoe@babenhausen.de möglich.

Hundesteuer fällig Gemeinde Münster weist auf Zahlungstermin hin MÜNSTER (mpt) – Die Gemeinde Münster weist darauf hin, dass am 1. Juli die Hundesteuer für das Jahr 2017 fällig wird. Die Stadt bittet die Hundebesitzer, die Zahlung der Steuern so rechtzeitig zu veranlassen, dass unnötige Mahnungen und die damit verbundenen Kosten vermieden werden. Aufgrund der Erhöhung der Hundesteuer ab 1. Juli sind den Münsterer Hundebesitzern in den vergangenen Wochen neue Hundesteuerbescheide zuge-

stellt worden (das WochenJournal berichtete). Dabei betont die Verwaltung: Grundsätzlich behalte der zuletzt übersandte Steuerbescheid so lange seine Gültigkeit, bis ein neuer Steuerbescheid zugestellt wird, was in der Regel nur bei Änderungen der Fall sei. Sollten Fragen zur Hundesteuer bestehen, stehen die zuständigen Gemeindemitarbeiter bei der Gemeindekasse Münster unter Telefon (06071) 3002-134 oder -135 zu Verfügung.

Zum Tauchertag waren zahlreiche Mitglieder des TSC Münster ins Reinheimer Schwimmbad gekommen, um ihren Sport der Öffentlichkeit vorzustellen. Foto: TSC/Denis Röder

Schnuppern unter Wasser Viele interessierte Besucher beim Tauchertag des TSC Münster MÜNSTER (mpt) – „Das war wie Fliegen, schwerelos und frei“, zeigt sich die elfjährige Eliza nach ihrem ersten Tauchgang begeistert. Sie ist nur eine von zahlreichen Interessierten, die beim Tauchertag des TSC Münster am Sonntag die Gelegenheit nutzten, einmal in voller Montur unter Wasser zu gehen. Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) veranstalteten die Gersprenztaucher zum 6. Mal den bundesweiten Tauchertag: Unter dem Motto „Deutschland taucht was“ wurde das Sporttauchen mit seinen vielfältigen Erlebnismöglichkeiten für alle zugänglich, die noch nie tauchen waren, es aber schon immer einmal ausprobieren wollten. Der diesjährige Tauchertag begeisterte bei schönen Wetter rund 6.500 Teilnehmer in ganz Deutschland. Im Reinheimer Schwimmbad trafen sich zahlreiche Interessierte beim TSC Münster und nahmen an den Aktionen in

und an der Sprunggrube teil. Auch Andreas Klenk (42) hat mitgemacht: „Das Atmen unter Wasser war gewöhnungsbedürftig, aber das Tauchen war sehr interessant und aufregend neu. Ich wollte es schon immer mal ausprobieren und werde mir überlegen, einen Tauchkurs zu machen.“ Das kann er

beim TSC Münster, der regelmäßig Kurse anbietet und schon vielen den Zugang zum Tauchsport ermöglicht hat. Weitere Informationen sowie eine Rückschau und Bilder zum Tauchertag finden sich auf der vereinseigenen Website unter www.gersprenztaucher.de.

Hilfe gab‘s von den TSC-Mitgliedern. Foto: TSC/Anette Roßkopf

Einbrecher machen keine Ferien! Tipps der Polizei Südhessen: Vor dem Urlaub nicht nur Koffer packen DARMSTADT-DIEBURG (mpt) – Die letzte Schulwoche ist bald geschafft und der wohlverdiente Urlaub steht bei vielen Bewohnern des Landkreises bevor. Doch nicht nur Kofferpacken sollte zu den Vorbereitungen auf die schönste Zeit des Jahres gehören, warnt die Polizei Südhessen: Wenn Haus- und Wohnungsbesitzer auf Reisen sind, machen sich Einbrecher alljährlich diesen Umstand zunutze, um in unbeaufsichtigte Wohnungen und Häuser einzusteigen. Damit die Urlauber bei ihrer Rückkehr keine böse Überraschung erleben, sollten sie folgende Hinweise der Polizei beachten: Weisen Sie auf Ihrem Anrufbeantworter nicht auf eine

längere Abwesenheit hin. Schließen Sie Ihre Wohnungs- und Haustüren immer zweimal ab, auch wenn Sie nur kurzfristig abwesend sind und verstecken Sie Schlüssel niemals außerhalb der Wohnung. Lassen Sie keine Fenster oder Türen gekippt. Entfernen Sie mögliche Aufstiegshilfen wie etwa Leitern, Mülltonnen und ähnliches und Werkzeuge am und um das Haus. Aufmerksame Nachbarn Besonders gut helfen aufmerksame Nachbarn, Einbrüche zu verhindern: Bitten Sie eine Person Ihres Vertrauens, dass sie die Rollläden tagsüber öffnet und nachts schließt. Lassen Sie Ihr

Haus bewohnt wirken, indem Sie den Briefkasten regelmäßig leeren lassen. Der unregelmäßige Betrieb von Fernseher, Radio und Licht durch Bekannte lässt Ihr Domizil ebenfalls bewohnt erscheinen oder Sie benutzen dafür eine Zeitschaltuhr. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südhessen informiert und berät gerne und individuell: Unter der Telefonnummer (06151) 969-4030 kann ein Termein vereinbart werden. Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz finden sich auch im Internet unter www.polizei.hessen.de sowie unter www.k-einbruch.de oder www.polizei-beratung.de.


4 | REGIONALES Kanu-Tour auf der Nidda DIEBURG (mpt) – Der OWK Dieburg bietet am Sonntag (27. August) eine Tages-Kanutour auf der Nidda für die ganze Familie an. Los geht‘s mit dem Zug von Dieburg nach Frankfurt–Berkersheim, wo die Teilnehmer nach einem kurzen Fußweg den Einstieg erreichen. Nach einer kurzen Einweisung steigen alle in die Kanus, die Paddelzeit beträgt etwa drei Stunden und endet am alten Flugplatz Bonames. Am Ausstieg ist ein gemeinsames Picknick geplant. Da es nicht auszuschließen ist, das man kentert, sollte man wenigsten das Seepferdchen besitzen. Abfahrt ist um 9 Uhr am Bahnhof Dieburg, Rückkehr gegen 17.50 Uhr, die Teilnahme kostet 27 Euro für Erwachsene, Kinder bis 16 Jahren zahlen 22 Euro. Anmeldungen bei Christian Kusber, Telefon (06071) 828868 sowie per Mail an c.kusber@gmx.de.

Ferienspiele: Plätze frei

Holzwürmer in der Langfeldsmühle Transparente Innovation Drei Künstler stellen vom 6. bis 9. Juli ihre hölzernen Kunstwerke aus BABENHAUSEN (mpt) – Hölzerne Kunstwerke, aber auch Gebrauchsgegenstände sind Thema einer Ausstellung, die in dieser Woche in der Langfeldsmühle in Hergershausen eröffnet wird: Von Donnerstag (6.) bis Sonntag (9.) präsentieren die Holzkünstler Martin Fleischmann, Stefan Martin und Holger Rauscher ihre Holzkunst und Holzgebrauchsobjekte in der Hofreite vor den Toren Hergershausens. Zusammengekommen sind die drei Kreativen auf Initiative der Stadt: „Schön ist es, wenn man Menschen und Kunst zusammenbringen kann, das ist in diesem Fall sehr gelungen“, freut sich die Kunst- und Kulturbeauftragte im Rathaus, Sylvia Kloetzel. Im vergangenen Jahr kam der Kontakt zu Stefan Martin und in diesem Jahr zu Holger Rauscher zustande, Martin Fleischmann war als Künstler etwa durch die Zusammenarbeit bei den Kunst- und Kulturtagen bereits bekannt. Kloetzel kannte so die künstlerischen Tätigkeiten al-

PPERTSHAUSEN – Für einige Angebote der diesjährigen Ferienfreizeit, unter anderem die Fahrt zu Eintracht Frankfurt am 8. August, sind laut Auskunft der Gemeindeverwaltung noch Plätze frei. Anmeldungen werden im Rathauses entgegen genommen.

Nachrücker im Parlament EPPERTSHAUSEN (mpt) – Wie bereits berichtet, ist Rainer Eder, Vorsitzender der Gemeindevertretung der Gemeinde Eppertshausen, am 18. Juni verstorben. Als Nachrücker in die Gemeindevertretung ist jetzt Christoph Müller benannt worden.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Gartenbank von Stefan Martin. Foto: Stadt Babenhausen

ler drei Künstler, die sich aber untereinander gar nicht kannten. So lud sie kurzerhand zu einem Treffen ins Rathaus ein. „Es funktionierte auch menschlich sofort“, so Kloetzel. Die Idee zu einer gemeinsamen Ausstellung, in der Unterschiede und Gemeinsamkeiten sichtbar werden, wurde geboren. Ein geeignetes Ambiente mit der Langfeldsmühle war auch sofort gefunden – und nun sind alle gespannt, was die drei Künstler gemeinsam entwickelt haben. Martin Fleischmann kaufte 1986 ein Fachwerkhaus in Harreshausen und renovierte es bis 2012. Durch die Arbeit am Haus verliebte er sich in das Thema Holz und fertigte sowohl die Fenster des Hauses selbst als auch kleinere Kunstwerke. Seit 2016 stellt er regelmäßig in der Region aus, unter anderem auch in Babenhausen bei „durchgeblickt: Die Babenhäuser Kunstmeile“, in der K&S Seniorenresidenz und bei den Kunst und Kulturtagen. In der Flanagan Schule ist er seit September 2016 AG-Leiter „Holz & Design“, und zum Fachwerktag im Mai hielt er Vorträge und einen Workshop verbunden mit der Ausstellung in seinem Fachwerkhaus. Stefan Martin wohnt in Langen und beschäftigte sich als ausgebildeter Tischler schon früh mit dem Thema Kunst. Heute ist er als freischaffender Künstler tätig, um sich kreativ zu entfalten. Die

Beschaffenheit, Struktur und Maserung der Hölzer geben ihm die Inspiration, Kunst und Handwerk zu vereinen. Viele seiner Stücke entstehen durch upcycling ohne Baupläne und werden stets frei gestaltet. Fachwerkbalken und Althölzer werden in Handarbeit zu Tischen, Bänken und Skulpturen – jedes Stück ist ein Unikat. Holz ist für ihn mehr als ein Werkstoff, es inspiriert ihn und ist eine seiner Leidenschaften. Kombination mit Glas Holger Rauscher ist 48 Jahre alt, wuchs in Hösbach auf und wohnt seit 2014 in der Langfeldsmühle. Hier entdeckte er seine Leidenschaft für den Werkstoff Holz und versucht nun, seine Ideen auf unterschiedliche Art und Weise kreativ umzusetzen. Er kombiniert Holz mit anderen Materialien wie Epoxidharz, Glas oder Metall, um so zeitlose Kunst- und Gebrauchsgegenstände zu schaffen. In Sachen Ausstellungen ist er ein absoluter Neuling und sieht seiner ersten Vernissage etwas aufgeregt entgegen. Die Vernissage beginnt am Donnerstag um 19 Uhr, die Langfeldsmühle befindet sich nach dem Ortsausgang Hergershausen Richtung Eppertshausen. Parkplätze sind vor der Mühle vorhanden.

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www.langfeldsmuehle.de

Info-Abend zur Münsterer Gewerbeschau MÜNSTER (mpt) – Am 19. und 20. August findet im Gewerbegebiet „Auf der Beune“ die Gewerbeschau der Gemeinde Münster und des Gewerbevereins statt. Hier bietet sich den örtlichen Firmen und Vereinen die Möglich-

keit, sich einem großen Publikum zu präsentieren, ergänzt wird die Ausstellung durch ein vielseitiges Rahmenprogramm. Auf einem Informations-Abend sollen alle organisatorischen Belange und Regelungen noch ein-

mal ausführlich erläutert und Fragen rund um die Gewerbeschau beantwortet werden: Der Info-Abend findet am Donnerstag (13.) ab 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Mozartstraße 8, statt.

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40 Jahre Glas Lerchenmüller – Großes Jubiläumsfest in Dieburg DIEBURG (red) – Es sind genau 40 Jahre, die Glas Lerchenmüller in Dieburg für transparente Innovation steht. Bei einem Tag der offenen Tür feierte das Unternehmen am Wochenende sein Jubiläum: Vom Jazz-Frühschoppen über die Ausstellung „Alles über Glas“ bis hin zu Präsentationen eines Glasbläsers und Graveurs reichte das Angebot, außerdem konnten die Besucher einen Blick in die Produktion werfen, die hauseigene Ausstellung besichtigen oder sich zu den Ausbildungsberufen der Branche informieren. „Heute vor 40 Jahren habe ich auf dem Rathaus der Stadt Dieburg meinen Flachglasgroßhandel angemeldet und somit den Sprung ins kalte Wasser vollzogen“, erinnerte sich Geschäftsführer Peter Lerchenmüller, der – seit 1. Juli 2016 gemeinsam mit Leonardo Plate – die Geschäfte von Glas Lerchenmüller führt. „Gleich einen Großhandel anzumelden, war zugegebenermaßen ein bisschen kühn, denn das Büro war im Keller meines Wohnhauses – von eigenem Lager und eigenem Fuhrpark ganz zu schweigen.“ 1994 bezog Glas Lerchenmüller in der Lagerstraße 47 in Dieburg neue Geschäftsräume, die auf einem Gelände von 7.000 Quadratmetern entstanden. Davon nimmt allein die Lagerfläche 2.500 Quadratmeter ein, weitere 500 Quadratmeter dienen als Ausstellungsfläche. Im Laufe der Jahre hat sich der Dieburger Mittelständler im Rhein-Main Gebiet und darüber hinaus einen anerkannten Platz im Glasmarkt erarbeitet. Als kompetenter Fachbetrieb für individuelle Glasanwendungen kann das Unternehmen mit seinem modernen Maschinenpark und den

Peter Lerchenmüller (rechts) begrüßte beim Jubiläumsfest auch Landrat Klaus Peter Schellhaas. Foto: Glas Lerchenmüller Spezialfahrzeugen für den Transport großer Glasplatten auch individuelle und schwierige Aufträge umsetzen. Stammgeschäft ist auch heute noch der Großhandel, über den Fensterbauer, Metallbauer, Glaser und Schreiner versorgt werden. Dazu wird eine Vielzahl von Leistungen rund ums Glas angeboten, zu denen die Montage von Glaslösungen für den Interieurbereich genauso zählt wie Fassadenverglasungen von Großprojekten: So hat das Dieburger Unternehmen etwa das Justizzentrum Wiesbaden, die Innenverglasung der Deutschen Bank in Frankfurt oder die SAP-Arena in Mannheim ausgestattet. In der Region sind die beiden Kreishäuser, viele Schulen, aber auch die Römerhalle und das renovierte Schloss Fechenbach in Dieburg von Glas Lerchenmüller verglast worden. „Nie hätte ich vor 40 Jahren gedacht, was für eine Entwicklung dieses Unternehmen nimmt und dass ich heute mit mehr als 50 Mitarbeitern aktiv bin“, betonte Lerchenmüller. Dass dies Reali-

tät geworden sei, verdanke das Unternehmen vielen treuen Kunden, den Mitarbeitern – und nicht zuletzt dem Bekenntnis zur Ausbildung. „Im zurückliegenden Zeitraum haben wir mehr als 50 jungen Menschen eine Lehre ermöglicht. Natürlich kostet Ausbildung zuerst einmal Geld, aber ich weiß: Auf lange Sicht kommt es wieder zurück.“ Derzeit bildet Glas Lerchenmüller sowohl Großhandelskaufleute als auch – in Zusammenarbeit mit der Glasfachschule Hadamar – Glaserlehrlinge aus. Beim Jubiläumsfest waren die Besucher eingeladen, sich von den Innovationen des transparenten Baustoffes zu überzeugen: Von dimmbaren und entspiegelten Gläsern über Sonnen- und Wärmeschutzscheiben bis hin zu Steinglas reicht die Produktpalette, die an diesem Tag bewundert werden konnte. So, wie es Peter Lerchenmüller betonte: „Glas ist so vielfältig einsetzbar, dass es heute ungeahnte Möglichkeiten bietet und uns jeden Tag fordert.“



Bauliche Veränderungen Wann Eigentümer zustimmen müssen – und wann nicht (red) – Bauliche Veränderungen führen in Wohneigentümergemeinschaften häufig zum Streit. In der Regel müssen alle Eigentümer zustimmen – doch es gibt Ausnahmen. Was auf Wohnungseigentümer zukommen kann, erläutert Schwäbisch Hall-Rechtsexperte Stefan Bernhardt mit Blick auf zwei jüngst vor Gericht entschiedene Streitfälle.

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Ein Eigentümer wollte seine zwei nebeneinanderliegenden Eigentumswohnungen miteinander verbinden. Dazu musste er eine Mauer durchbrechen und eine Verbindungstür einbauen. Da die Mauer zwischen beiden Wohnungen zum Gemeinschaftseigentum gehört, mussten die anderen Wohnungseigentümer dieser Baumaßnahme zustimmen. Weil sie nachteilige Auswirkungen auf Statik und Brandschutz sowie mögliche Setzrisse befürchteten, stimmten sie dagegen. Zudem beriefen sie sich auf die Teilungserklärung: Die darin festgeschriebene Abgeschlossenheit der beiden Wohnungen würde durch die Tür aufgehoben. Der Eigentümer der beiden Wohnungen klagte und bekam vor dem Amtsgericht Karlsruhe Recht (Az. 9 C 299/14). Ein Gutachten stellte fest, dass mit den befürchteten Setzrissen nicht zu rechnen sei. Auch die Standsi-

Anwalt immer auch bedenken: „Sein vermeintliches oder tatsächliches Recht kann man unter Umständen vor Gericht erstreiten – gute Nachbarschaft mit Sicherheit nicht“, rät Bernhardt.

Ausreichende Raumhöhe

Um eine bauliche Maßnahme am Gemeinschaftseigentum durchzuführen, muss sich die Eigentümergemeinschaft in der Regel mehrheitlich darauf einigen – doch es gibt Ausnahmen Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall cherheit des Gebäudes und der Brandschutz würden durch die baulichen Maßnahmen nicht beeinträchtigt. Nur die Abgeschlossenheit der Wohnungen werde durch die Türöffnung tatsächlich aufgehoben – dies stelle für die übrigen Mitglieder der Eigentümergemeinschaft aber keinen Nachteil dar, so die Richter. Ganz anders lag ein Fall vor dem Amtsgericht München (Az. 483 C 2225/14 WEG). Die Eigentümer einer Erdgeschosswohnung wollten auf dem Rasen davor ein Gartenhäuschen errichten und stellten in der Eigentümerversammlung einen entsprechenden Antrag. Obwohl

dieser von den übrigen Eigentümern abgelehnt wurde, stellte das Ehepaar ein zwei Meter hohes Gerätehaus samt mobiler Holzterrasse in den Garten. Eigenmächtig Von dem Anblick fühlte sich ein Eigentümer im ersten Stock der Wohnanlage so gestört, dass er erfolgreich klagte. Mit ihrer eigenmächtigen baulichen Veränderung, so die Münchner Richter, habe das beklagte Ehepaar seine Pflichten als Wohnungseigentümer verletzt. Gartenhaus und Terrasse veränderten das Erscheinungsbild des

Gemeinschaftseigentums. Dafür bedürfe es aber eines Beschlusses der Eigentümerversammlung. Obwohl das Gartenstück ihre Sondernutzungsfläche sei, hätten die Eigentümer bei einer so erheblichen Veränderung kein entsprechendes Sondernutzungsrecht. „In jedem Fall muss sich eine Eigentümergemeinschaft untereinander mehrheitlich auf Maßnahmen einigen“, kommentiert Schwäbisch Hall-Rechtsexperte Stefan Bernhardt. Die so gefassten Beschlüsse mögen nicht immer jedem einzelnen Wohnungseigentümer gefallen, doch sollte man vor dem Gang zum

(red) – Wer den Keller zum Wohnen ausbaut, der braucht dazu die entsprechenden Genehmigungen. Im Gegensatz zu einem reinen Lagerraum muss ein bewohnbarer Keller ausreichende Raumhöhen haben, besser gedämmt sein, mehr Licht und vor allem die vorgeschriebenen Fluchtwege haben, erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Ein bewohnbarer Keller braucht oft auch Wasser- und Abwasseranschlüsse. Bauherren kommen dann in der Regel um die Installation einer Hebeanlage nicht herum. Die muss regelmäßig gewartet werden, damit sie zuverlässig funktioniert. Wer im Keller wohnen will oder muss, der muss also vieles bedenken und einbauen. Je simpler und robuster die technischen Lösungen sind, umso einfacher sind sie zu warten. Wer den Keller nur als Lager nutzen möchte, der sollte ihn entsprechend einfach halten und beispielsweise auf Fliesenböden oder Wandverkleidungen verzichten, rät der VPB. Je einfacher die Konstruktion, umso preiswerter ist sie und umso leichter zu pflegen.

Wohnküche mit digitaler Technik Fernsteuerung für intelligente Hausgeräte (red) – Die Möglichkeiten zu Connectivity und dem neuen, damit verbundenen digitalen Lifestyle setzen sich in bemerkenswertem Tempo fort. „Jetzt ist fast alles möglich“, so das Fazit von Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK). „Denn Smart Kitchen, die komplett vernetzte Küche ist Realität.“ Die Hausgeräteindustrie hat die letzten Monate genutzt, um ihr WLAN-fähiges Produktportfolio zu komplettieren. Neben vernetzbaren Waschmaschinen und Wäsche-

trocknern, Backöfen/Herden, Dampfgargeräten und Dampfbacköfen, Geschirrspülern und Kaffeevollautomaten können Endverbraucher unter Connectivity-fähigen Kochfeldern und Dunstabzugshauben ihre Auswahl treffen. Sie alle kombinieren Alltagskomfort und hohe Funktionalität mit digitaler Unterstützung. Denn durch die App-Steuerung der smarten Haushaltstechnik mittels Tablet, Smartphone oder PC ist man zeitlich wie örtlich wesentlich unabhängiger. Das Vernetzen und Fernsteu-

ern der intelligenten Hausgeräte geht ganz einfach. Voraussetzung hierfür sind ein WLANRouter, ein internetfähiges mobiles Endgerät, eine App zur Hausgerätevernetzung/-steuerung sowie WiFi-fähige Hausgeräte mit integriertem WLANChip, damit sie in das eigene drahtlose Heimnetzwerk eingebunden werden können. Dann nur noch den persönlichen Account beim Hersteller erstellen, die neuen Hausgeräte anmelden und schon sind sie online. Was sich aktuell im eigenen smarten Kühlschrank mit integrierten Kameras befindet, zeigt ein Blick aufs Tablet. Wann Geschirrspüler, Wäschetrockner und Waschmaschine fertig sind, zeigen auf Wunsch PushNachrichten auf dem mobilen Endgerät. Beim Backen und Braten gilt: das passende Gericht aus einer Rezeptdatenbank per App auswählen und

das Gargut in den sensorgesteuerten Backofen hineingeben. Die App sendet alle wichtigen Informationen – wie Heizart, Temperatur und Gardauer an den Backofen, so dass nur noch auf Start gedrückt werden muss. Und ein Lifestyle-Produkt erster Güte ist der vernetzbare Kaffeevollautomat. Wie es mit der Vernetzung weitergeht, dazu AMK-Chef Kirk Mangels: „Um seine neue Smart Kitchen sukzessive auch zum Smart Home ausbauen zu können, setzen einige große Anbieter auf sogenannte offene Ökosysteme (auch offene Plattformen genannt), da sie die Einbindung zusätzlicher Geräte aus anderen Produktsparten sowie fremder Hersteller und Marken ermöglichen – beispielsweise aus der Sicherheitstechnik, zur Fernsteuerung von Heizung, Licht, Jalousien, Garagentoren sowie aus der Unterhaltungselektronik.“

Von unterwegs kann der aktuelle Lebensmittelvorrat jederzeit gecheckt werden kann. Foto: AMKE


Komfortabel und schick Wohnen ohne Barrieren (red) – Möglichst selbstständig und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben – einer der wichtigsten Wünsche für das Alter. Besitzer barrierearmer Eigenheime profitieren gleich doppelt: Im Alter ist kein Umzug erforderlich und schon heute genießen sie den höheren Wohnkomfort. Deutschland wird älter: Im Jahr 2030 werden nach Prognosen des Statistischen Bundesamts mehr als 22 Millionen Deutsche über 65 Jahre alt sein, rund ein Drittel mehr als noch heute. Das Thema „Wohnen im Alter“ gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Schließlich möchte jeder möglichst lange selbstständig leben – und das am liebsten in der gewohnten Umgebung. Laut TNS Infratest wünschen sich mehr als 80 Prozent der Immobilienbesitzer in Deutschland, auch im Alter noch Zuhause zu wohnen, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Allerdings zeigen Berechnungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), dass derzeit lediglich zwei Prozent des gesamten Wohnungsbestandes in Deutschland altersgerecht gestaltet sind. Der Handlungsbedarf ist entsprechend hoch.

Barriere- oder schwellenfrei? (red) – Achten Sie beim Kauf oder Umbau einer Immobilie auf den Unterschied zwischen „barrierefrei“ und „schwellenfrei“. Barrierefreie Gebäude müssen die in der DIN-Norm 18040-2 festgelegten Mindeststandards erfüllen. Dazu zählen zum Beispiel ein stufenloser Zugang zum Haus und eine stufenlose Innengestaltung sowie ausreichend Bewegungsraum in den Räumen. Eine Immobilie gilt als „barrierefrei“, wenn sie für alle Menschen gleichermaßen ohne fremde Hilfe zugänglich ist. Der Begriff „schwellenfrei“ hingegen ist nicht genau definiert. In einer schwellenfreien Immobilie sind die Barrieren zwar reduziert, sie müssen aber nicht komplett entfallen. Dank einer großzügigen Raumgestaltung und vielen ebenerdigen Flächen wirkt sie häufig modern und steigert den Wohnkomfort für die Bewohner.

Online-Check für Modernisierer (red) – Auch bei Modernisierungen ist neben der guten Planung die passende Finanzierung der entscheidende Erfolgsbaustein. Ein Blick auf die Seite www.lbs.de/modernisieren kann hier helfen. Sie führt Interessierte Schritt für Schritt durch alle relevanten Fragestellungen der Finanzierung: Möchten Sie für zukünftige Maßnahmen vorsorgen oder sofort loslegen? Wie hoch werden die Kosten etwa sein? Welche Fördermöglichkeiten können in Anspruch genommen werden? Der Modernisierungsrechner der LBS berechnet ein erstes Budget – je nach Umfang der Arbeiten, Sparzeit und monatlicher Rate. Für individuelle Unterstützung sollten Modernisierer jedoch einen Experten kontaktieren, der die Ergebnisse bespricht.

Die Zukunft barrierearm gestalten. Das eigene Haus oder die eigene Wohnung können die Grundlage für ein langes selbstbestimmtes Leben sein. Wer bereits bei Bau, Kauf oder der Modernisierung des Eigenheims auf Barrierefreiheit achtet, profitiert gleich mehrfach: im Alter durch mietfreies Wohnen, ohne noch einmal umziehen zu müssen. Und schon heute durch einen höheren Wohnkomfort. „Ein stufenloser Zugang, breite

Türen und eine bodengleiche Dusche sind für ältere Menschen wichtig, damit sie in den eigenen vier Wänden unabhängig und mobil sind. Aber sie erleichtern auch jungen Familien mit Kindern den Alltag. Darüber hinaus ist ein offenes Raumkonzept hochmodern und sorgt schon heute für ein großzügiges, angenehmes Ambiente“, sagt Sven Schüler von der LBS. Die Kosten für den barrierear-

Grafik: LBS

men Umbau sind überschaubar. Sie liegen laut Pestel-Institut im Schnitt bei rund 15.000 Euro pro Wohnung. Zudem gibt es Finanzspritzenvom Staat, etwa durch die KfW-Bank oder Fördermittel der Bundesländer. „Wer heuteschon in sein Eigenheim investiert und die Immobilie fit für’s Alter macht, kann jetzt schon die Vorteile genießen und ist für die Zukunft gut gerüstet“, so Sven Schüler.

Weniger Barrieren, mehr Förderung Die Möglichkeiten auf einen Blick (red) – Ob bodengleiche Dusche, intelligentes Assistenzsystem oder breitere Wohnungstüren – Eigenheimbesitzer, die Barrieren reduzieren und ihr Zuhause altersgerecht umbauen, können für die Modernisierung Zuschüsse in Anspruch nehmen. KfW-Produkte Die KfW-Bank fördert mit dem Programm „Altersgerecht Umbauen“ Modernisierungsmaßnahmen, die den Wohnkomfort und die Sicherheit erhöhen sowie Barrieren reduzieren. Zu den förderberechtigten Maßnahmen zählen zum Beispiel die Reduzierung von Barrieren in Zugangsbereich und Wohnraum, der Umbau von Badezimmern, etwa durch den Einbau einer bodengleichen Dusche sowie die Installation von Treppenliften, Rampen und Assistenzsystemen. Gefördert werden die Umbauten mit zinsvergünstigten Darlehen bis maximal 50.000 Euro je Wohneinheit. Alternativ bietet die KfW einen Investitionszuschuss an. Dieser beträgt maximal 6.250 Euro je Wohneinheit. Das Förderprogramm kann von allen Privatpersonen, unabhängig von Alter und Familienstand, beansprucht und mit einem Bausparvertrag kombiniert werden. Regionale Programme Modernisierer können gegebenenfalls auch bei kommunalen Institutionen ihrer Region Fördermittel beantragen, wenn sie im Eigenheim Barrieren reduzieren. Die Form und Höhe der Zuschüsse variiert von Bundesland zu Bundesland. So bezuschusst etwa das Thüringer Landesverwaltungsamt einen Umbau mit bis zu 10.000 Euro, von der Hamburgische Investitions- und Förderbank gibt es so-

gar bis zu 15.000 Euro. Die Investitionsbank Berlin (IBB) unterstützt die barrierearme Wohnraumanpassung in Form eines zinsverbilligten Darlehens: Auf den Kredit der KfW-Bankengruppe gewährt sie pro Jahr zusätzlich eine weitere nominale Zinssubvention von bis zu 0,6 Prozent. Eine Übersicht über die Fördermittel in den einzelnen Bundesländern sowie über die jeweiligen Konditionen stellt das Bundeswirtschaftsministerium unter www.foerderdatenbank.de zur Verfügung. Wohn-Riester Mit Wohn-Riester unterstützt der Staat nicht nur beim Erwerb des Eigenheims. Wohn-Riester-Sparer können ihren riestergeförderten Bausparvertrag auch für den altersgerechten Umbau ihrer Immobilie einsetzen. Dazu müssen sie mindestens die Hälfte der Investitionssumme für Maßnahmen aufwenden, die den DINVorgaben für barrierefreies Bauen entsprechen und auch mit dem restlichen entnommenen Guthaben Barrieren in oder an der Immobilie reduzieren. Wer

sein Eigenheim schon länger als drei Jahre besitzt, muss außerdem mindestens 20.000 Euro investieren, ansonsten 6.000 Euro. Für Umbaukosten, die durch die Wohn-Riester-Förderung finanziert werden, dürfen keine anderen Förderprogramme genutzt werden.

Unterschiede bei Freimonaten (red) – Für den bereits ausgezahlten Kreditbetrag verlangt die Bank die normalen Vertragszinsen. Zusätzlich kassiert sie Bereitstellungszinsen auf den Kreditanteil, den der Kunde bei Teilzahlungen während der Bauzeit noch nicht abgerufen hat. Dieser Bereitstellungszins liegt bei fast allen Banken bei 3 Prozent und galt schon Anfang der 90er Jahre. Doch damals lagen die Zinsen für ein Baudarlehen bei fast 10 Prozent. Mehr zum Thema erschien in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift „Finanztest“ und ist unter www.test.de abrufbar.


8 | VERANSTALTUNGSKALENDER

Mittwoch, 5. Juli 2017

• Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Blackout Problems, Jennifer Rostock, 19 Uhr • Atelier Christiane Schauder, Convective Jazzquartett, 20 Uhr Rüsselsheim • Restaurant Wellenlänge, Am I Millionaire, Singer-Songwriter Max Grosche, 19.30 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, Kyle Gass Band, Rock, 20 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Operngala: Olga Peretyatko, Sopran und Lawrence Brownlee, Tenor, italiensiche und französische Opernschätze, 20 Uhr LEE AARON, kanadische Metal-Queen, präsentiert am 11. Juli im Bensheimer Rex ihre aktuelle CD. Foto: Picasa/Rex

DO

6. JULI

Langen • Café Beans, Fistful of Chili, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Konstantin Wecker Trio, 19.30 Uhr – Ausverkauft Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Oliver Lach: Schmankerl, 10 Euro, 19 Uhr Obertshausen • Festplatz, Toms Jet Set, 19 Uhr Offenbach • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 20 Uhr Darmstadt • Jagdhofkeller, Mariannes Chansonabend, Eintritt frei, 19 Uhr • Staatstheater, KH, 10. Kammerkonzert: Rising Stars, mit der Kronberg-Academy, Werke von Schubert, Beethoven, Zimmerman und von Dohnányi, 20 Uhr • Jazzinstitut, Gewölbekeller, Jazz-Session, 20 Uhr • Centralstation, Merck-Sommerperlen: Maxim, 20.30 Uhr Frankfurt • Batschkapp, Mastodon, Steak Number Eight, 19 Uhr • Jazz im Palmengarten: Thärichens Tentett, 12 Euro, 19.30 Uhr • Alte Oper, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Kafka light – Kafkas Träume: Lauter Theater, 20.30 Uhr • Das Bett, Ouzo Bazooka, The Iascope, 12 Euro, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Patricia Kaas, 19 Uhr • St. Stephan, Orgel-Soiree, Felix Mende, Eintritt frei, 19.30 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Julian Camargo (Drums), Ulf Kleiner (Piano/Rhodes), 21.30 Uhr

Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Abschlussprüfung Jazz / Popularmusik, 20 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, God Is An Astronaut, Space-Rock, PostRock, 19.30 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Next Generation – Lucas & Arthur Jussen, Klavier, Camerata Salzburg, Gregory Ahss, Leitung, 20 Uhr

FR

7. JULI

Langen • Neue Stadthalle, Biergarten, Playground Heroes, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Im Weißen Rössl à trois, 20 Uhr • Werkstatt, Best Before After, 7 Euro, 20 Uhr Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Monterey, 5 Euro, 20.15 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Obertshausen • Festplatz, Doctor Blond, 19 Uhr Offenbach • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 21 Uhr • Hafen 2, The Urban Voodoo Machine, 15 Euro, 22 Uhr Darmstadt • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Ensemble-Konzert, Workshop-Bands stellen sich vor, Eintritt frei, 20 Uhr • Staatstheater, GH, Kehrauskonzert, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Tearraparts, Soul & Funk, 22 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino: Die rote Zora, 14.30 Uhr • Zoom, Mount Kimbie, 20 Uhr • Alte Oper, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Kafka light – Kafkas Träume: Lauter Theater, 20.30 Uhr Heidelberg

SA

8. JULI

Dreieich • Burg Hayn, hr-Bigband & Juanjo Mosalini, 26 Euro, 20 Uhr Heusenstamm • Schloss, Sparkassen-Bühne, Tom Jet – Heusenstammer Rudel Sing Sang, Eintritt frei, 19 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Schanz, The Earhart Light, 20 Uhr Obertshausen • Festplatz, Viva and Friends, 19 Uhr Offenbach • Wilhelmsplatz, Eine Marktfrau babbelt, Führung, 5 Euro, 11 Uhr (Anm.: 069 895754) • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 18 Uhr • Theater im t-raum, Schrecklich glücklich, Komödie, 20 Uhr Darmstadt • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Gerd Dudeck – Gesprächs-Konzert, 14.30 Uhr • Oberfeld, Musik aus Lateinamerika, (bei Regen im Hofgut Oberfeld), 19 Uhr • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Abschlusskonzert, Jugendensemble, Orchester, Dozentenband, 10 Euro, 19.30 Uhr • Schlosspark Kranichstein, Die „Last Night“ – 30. Gartenkonzert der Deutschen Philharmonie Merck, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Downtouw Bluesgang, 22 Uhr Frankfurt • Kelterei Possmann, En Bembel voll Musik: Eine Nacht in Venedig, mit dem Mainhattan Pops Orchester, 19 - 25 Euro, 19.30 Uhr • Alte Oper, GS, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Feinstaub, Dead Bronco, Country Rock Punk, 10 Euro, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Musikalisches Feuerwerk, zur Schlossbeleuchtung, 20.30 Uhr Mainz • Landesmuseum, Bachfamilie, Manfredo Kraemer (Violine), Junge Sängerinnen und Sänger von Barock Vokal, Junge Streicher der Villa Musica, 19 Uhr Rüsselsheim • Stadttheater, Großes Haus, Italienische Nacht: Zu Gast bei Rossini, Großpolnische Philharmonie mit internationalen Solisten, 20 Uhr Seeheim-Jugenheim • Freilichtbühne, Paddy Goes To Holyhead, 16 Euro, 20.45 Uhr Wiesbaden • Hildastift, Festsaal, AkkordeonOrchester Dietmar Walther, 16 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Gabriela Montero, Klavier und City of Birmingham Symphony Orchestra, 19 Uhr

SO

• Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: RheinMainJazzOrchestra, Eintritt frei, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: Querbeat, 11 Uhr • Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Swing-Sound-Orchestra, 11 Uhr • Jazzinstitut, Platanenhain, Bessunger Jagdhof-Openair: Sachie Matsushita Trio, Eintritt frei, 18 Uhr • Jagdhofkeller, Terasse, Jazz Open Air: Sachie Matsushita Trio, Eintritt frei, 18 Uhr • Ev. Kirche, Kirchgarten, 6. Sommerserenade des Sinfonischen Blasorchester der TSG Wixhausen, Eintritt frei, 19 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino: Die rote Zora, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Sehnsucht Lied, 15.30 Uhr Bad Homburg • Kurpark, RMF: Tanz!Musik – Bettina Castaño & Ensemble: Flamenco puro, 19 Uhr Heidelberg • Theater, Orchestersaal, 5. Kammerkonzert, Werke von Lekeu, Schäfer und Boccherini, 11 Uhr • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Kronberg • Burg, Barocknacht - Fest der Alten Musik, 20 kurze Konzerte, 25 Euro, 16 Uhr; Johanniskirche, Abschlusskonzert, 10 Euro, 20 Uhr Lorsch • Theater Sapperlot, Locomondo, 25 Euro, 19 Uhr Mainz • Rheingoldhalle, Carl Orff: Carmina Burana, für Chor, zwei Klaviere und Schlagwerk ergänzt durch Jazzarrangements, 18 Uhr • Domplatz, Ben Becker: Ich, Judas – Einer unter euch wird mich verraten, 20 Uhr Reinheim • Weinhof, Nogger 2.0, 4Wishing Well, Eintritt frei, 16 Uhr St. Goarshausen • Loreley, ZZ Top, Status Quo, 67,05, 18.45 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Expedition Sound – MIKIs Takeover! Ensemble feat. Joy Denalane: Soulful Classical Music, 19 Uhr

MO

10. JULI

Obertshausen • Festplatz, Chic – Norbert Heil & Gast, 19 Uhr Darmstadt • Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Asaf Avidan, Pop, 33,90 Euro,, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Perschya Chehrazi, Songwriter, Country, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Gibson, Talib Kweli & Sound Rebels, 25 Euro, 20 Uhr • Die Fabrik, Tzigan – Gypsy Tango Trio: Gypsy meets Tango, 15 Euro, 20 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Wir gratulieren / Der Ring des Polykrates, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr

Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Rocco Dürlich Trio feat. Steffen Weber, Eintritt frei, 21 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Fusion / Funk, 20 Uhr

DI

11. JULI

Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Wolfgang Löll: Piano and more, 9 Euro, 20 Uhr Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Rodgau • Gasthaus Zur Kreuzung, Country Night mit Big T und Casey, Eintritt frei, 19.30 Uhr Offenbach • Metzlerscher Badetempel, Die Bilderwelt des Stummfilms Nosferatu, 19 Uhr Frankfurt • Batschkapp, The Magpie Salute, 19.30 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Bensheim • Rex, Lee Aaron & Band – Fire and Gasoline, Maxxwell, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Grundfunk, Live-Bigband, Hip Hop, Eintritt frei, 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – La Noche del Ritmo, 20 Uhr

MI

12. JULI

Dreieich • Burg Hayn, Jochen Malmsheimer & Uwe Rössler: Zwei Füße für eine Halleluja, 20 Uhr Mühlheim • St. Markus, Hofsommer: Peter Coy, Lothar Hübner, 19.30 Uhr Darmstadt • Pauluskirche, Int. Orgelsommer: Benjamin Saunders - Glass, Hyman, Andriessen..., 10 Euro, 20 Uhr • Oberfeld, Musik von Trollius Weiss, (bei Regen im Hofgut Oberfeld), 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Quiet Lane, Folk, 21 Uhr Frankfurt • Schlossterrasse Höchst, Eröffnung Shorts at Moonlight - KurzFilmFestival, 10 Euro, 19.30 Uhr (bis 30.7.) • Filmmuseum, Was tut sich im deutschen Film: Beuys, anschl. Gespräch mit Reg. Andres Veiel, 9 Euro, 20.15 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • St. Stephan, RMF: Singer Pur: „Süß ist das Licht“, 20 Uhr – Aus-

Foto: Philipp Rathmer

verkauft • Kulturclub schon schön, Meatbodies, Garage Rock, Psych, 12 Euro, 21 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – World Music Ensemble, 20 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Halle, Bad Religion, Punkrock, 19.30 Uhr; Kesselhaus, Full Of Hell / Phantom Winter / Bait, Grindcore, Sludge Metal, 20 Uhr

DO

13. JULI

Langen • Café Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Real Group a cappella, 20 Uhr Frankfurt • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr

• Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Stadthalle, Großer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr • Schloss, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Mariza, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und Münchner Philharmoniker, 20 Uhr

AUSSTELLUNGEN MÜHLHEIM: Federzeichnungen, Urkunden u. Gemälde v. Rudolf Pinhack, im GeschichtsEck, Jahn-/Ecke Lessingstr. Eröffnung Fr., 7.7., 15 UhrMÖRFELDEN-WALLDORF: Malen – ein gutes Gefühl, Bilder v. Sebastian Helfenbein, v. 24.7. bis Ende September in der Treppenhausgalerie des Kulturhauses Mörf., Bahnhofstr. 1, mo. 9 - 12 u. 15 - 18.30, di. 9 - 12, mi. 15 - 18.30, do. 14 - 18.30 Uhr. Eröffnung Do., 6.7., 18 Uhr (Eintritt frei) • Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr. Eröffnung Fr., 7.7., 19 Uhr mit Maniac Bullfrogs (Mi., 12.7., 19 Uhr, Lit. Abend m. Hans ter Wolbeek; Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) • Reflexionen vom Wahrnehmen und Erkennen, abstrakte Bilder v. Reiner Kemmler, bis 9.7. im Wasserturm, Frankfurter Str., sa. u. so. 15 - 18 Uhr FRANKFURT: Ersehnte Freiheit. Abstraktion in den 1950er Jahren, bis 9.7. im Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, di. - do. 12 - 19, fr. - so. 10 - 18 Uhr (Führungen: So., 15 Uhr; 3 €) • Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 7.7., 19 Uhr • Michael Dean, Teaxths and Angeruage, bis 3.9. im Portikus, Alte Brücke 2, Maininsel, di. - so. 11 - 18, mi. 11 - 20 Uhr ASCHAFFENBURG: Gesichter der Flucht, Fotos v. Stefan Gregor, bis 10.7. im Stadttheater, Theaterplatz (Eintritt frei) WIESBADEN: Marc Peschke: The Cubes, Fotoobjekte, im Agenturcafé Scholz & Volkmer, Schwalbacher Str. 72. Vernissage Do., 13.7., 18.30 Uhr

DAUERBRENNER

9. JULI

Dreieich • Burg Hayn, Italienische Opernnacht, 19 Uhr – Ausverkauft • Werkstatt, Drum Circle, Mitmachkonzert, 10 Euro, 15 Uhr Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Swingin‘ Into Summer, Eintritt frei, 11 Uhr Obertshausen • Festplatz, Big-T & The Sax Man, 17.30 Uhr Offenbach • Franz-Ref. Kirche, Le petit choer – Chormusik, 19 Uhr Darmstadt

NENA tritt am 3. August im Amphitheater Hanau auf.

DIE BOOMTOWN RATS spielen am 5. August im Amphitheater Hanau. Das Vorprogramm bestreiten die „Rodgau Monotones“. Foto: Shooter

FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Moulin Rouge (7.7.), Maria Stuart (6.7., 11.7.), Piraten der Karibik (8.7., 9.7.), Was ihr wollt (10.7., 12.7.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Piraten der Karibik (8.7., 9.7.), Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. - 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Immer wieder Tauben vergiften (7.7., 19.30 Uhr; 21,80 €), Froschröschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4) BAD HOMBURG: Äppelwoi-Theater: Blonde Erdbeere (7.7., 8.7., 20 Uhr; 22,50 €)


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Mittwoch, 5. Juli 2017

Hospizhelfer gesucht Neuer Qualifizierungskurs beginnt im August DARMSTADT-DIEBURG (mpt) – Im Landkreis Darmstadt-Dieburg leisten ehrenamtliche Hospizhelfer wertvolle Hilfe bei der Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und Angehörigen. Der Ökumenische Hospizverein Vorderer Odenwald steht den Bürgern dabei zuhause, in Pflegeeinrichtungen und im Krankenhaus zur Verfügung. Der Verein sucht jetzt wieder engagierte Bürger, die das Hospizteam, das aus 50 Ehrenamtlichen und drei Hauptamtlichen besteht, verstärken. Dazu wird ab August ein Qualifizierungskurs angeboten: Der Kurs ist zertifiziert und wird bundesweit anerkannt, dabei steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte und der Beziehung zu kranken, sterbenden und trauernden Menschen im Mittelpunkt. Dann folgt das Erlernen einer kompetenten Helferbeziehung: Welche Erwartungen

und Ängste bestehen? Wie wird die Selbst- und Fremdwahrnehmung sensibilisiert? Wo sind meine Grenzen? Welche medizinischen Hilfen gibt es? Erfahrene und praxisorientierte Referenten bereiten die Teilnehmer auf ihre Aufgabe vor. Die Themen werden aus medizinischer, pflegerischer, psychologischer, religiöser und juristischer Sicht besprochen. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen begrenzt, der Kurs kostet 80 Euro und beinhaltet Grund-, und Aufbaukurs sowie Praktika. Dabei wird nach Abschluss des Kurses mindestens ein Jahr ehrenamtliche Mitarbeit im Verein als Hospizhelfer vorausgesetzt. Weitere Fragen können bei einem Kennenlerngespräch besprochen werden, Termine können ab sofort in der Beratungsstelle, SaintPéray-Straße 9, Telefon (06078) 759047 oder per Mail an kontakt@hospizverein-vordererodenwald.de vereinbart werden.

Die Polizei berichtet Vorfahrt genommen DARMSTADT-DIEBURG – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag gegen 12 Uhr auf der B 45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt am „Semder Eck“: Wie die Polizei mitteilt, war eine 36-jährige Groß-Umstädterin mit ihrem Auto von Dieburg nach links in Richtung Richen abgebogen, übersah dabei aber den Wagen eines 61-jährigen Höchsters und seiner 58-jährigen Ehefrau. Durch die Kollision wurde das Auto der Verursacherin von der Fahrbahn geschleudert, der Pkw des Ehepaares kam im Kreuzungsbereich zum Stehen. Alle Insassen wurden leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. An den beteiligten Pkw

Wespenberatung des Kreises MESSEL (mpt) – Es ist ja bekanntlich ein Ammenmärchen, dass Hornissenstiche gefährlicher sind als Wespen- oder Bienenstiche. Im Gegenteil: Das Bienengift ist um den Faktor 1,7 bis15 wirksamer als das Gift der Hornisse. Hornissen sind zudem wesentlich friedfertiger als Wespen, und bei richtigem Verhalten können Stiche vermieden werden. Das gibt die Gemeindeverwaltung Messel jetzt bekannt und verweist auch auf die Wespenberatung des Kreises Darmstadt Dieburg, die persönliche Beratung anbietet, aber auch ganz praktische Tipps parat hat: Vermeiden Sie rasche Bewegungen, wenn eine Biene, Wespe oder Hornisse in der Nähe ist. Gehen Sie nicht barfuß über blühende Wiesen oder in die Nähe von überreifem Fallobst. Lassen Sie beim Essen im Freien (Picknick) keine Süßigkeiten oder Fleisch (auch Reste) herumliegen. Nehmen Sie in den Sommermonaten immer eine Notfallapotheke mit, wenn Sie eine Wespen- oder Bienenallergie haben. Über die Freiwillige Feuerwehr ausgebildete Hornissen- und Wespenberater, stehen Ratsuchenden jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Wer eine Beratung zum Thema wünscht, kann seine Telefonnummer bei der Gemeinde Messel unter (06071) 71570 hinterlassen und wird dann von einem der Berater zurückgerufen, der sich in dem Thema auskennt. Zur Nestumsiedlung oder -entfernung sollte man sich direkt an die Firma Kleinlogel GmbH in Darmstadt, erreichbar unter Telefon (06151) 44658, wenden.

entstand jeweils Totalschaden in Höhe von etwa 9.000 Euro. Die Kreuzung war während der Unfallaufnahme für etwa eine Stunde teilweise gesperrt.

Schmierereien MÜNSTER – Bislang unbekannte Täter haben in der Zeit von Freitagabend bis Samstagnachmittag in der Sandstraße und in der Friedhofstraße in Münster mit schwarzer Farbe rechtsextremistische Symbole an zwei Stromkästen geschmiert. Zeugen hatten die Schmierereien am Samstagnachmittag entdeckt. Der Schaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise zu den Verursachern haben, werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon (06151) 9690 zu melden.

Aufmarsch der Ausdauer-Asse Am 16. „Ironman“ nehmen wieder rund 3.000 Cracks teil / Start am Waldsee Von Harald Sapper LANGEN – Schwarze Schafe gibt‘s in jeder Sportart. Auch beim Triathlon. Und deshalb gilt für Veranstalter dieses aus Schwimmen, Radfahren und Laufen bestehenden Dreikampfs die Devise „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Was bei dem am Sonntag (9.) anstehenden „Ironman“-Wettbewerb mit Start im Langener Waldsee dazu führt, dass von Profisportlern und einer gewissen Anzahl von Altersklasse-Athleten nicht nur DopingProben genommen werden, sondern auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz kommt. Mit dieser fahnden die Verantwortlichen der „Mainova Ironman European Championship“, wie das zum 16. Mal im Rhein-MainGebiet über die Bühne gehende sportliche Mega-Spektakel offiziell heißt, nicht etwa nach überhitzten Athleten. Vielmehr wollen sie etwaigen Gewissenslumpen im Starterfeld, die ihre Leistung mit „Motordoping“ zu verbessern trachten, auf die Schliche kommen. „Die Wärmebildkamera kommt in der Wechselzone 2, also beim Umstieg von der Rad- auf die Laufstrecke, zum Einsatz und soll eventuell in den Rahmen montierte Elektromotoren aufspüren“, erläuterte Björn Steinmetz jüngst bei einer Pressekonferenz den Hintergrund dieser ungewöhnlichen Maßnahme. Nach Angaben des Geschäftsführers der „Ironman Germany GmbH“, die unter anderem den Wettbewerb rund um Frankfurt organisiert, seien derartige Betrugsversuche schon bei anderen Rennen vorgekommen – obwohl Triathleten seinen Angaben zufolge zum größten Teil faire Sportler sind. Das können die Starter beim bevorstehenden „Ironman“ unter Beweis stellen, indem sie die „I‘m True“-Kampagne des Veranstalters

aktiv unterstützen. „Mit Aufklebern auf Rad und Helm kann jeder signalisieren, dass er sich an die Gebote der Fairness hält“, hofft Steinmetz, dass dies auch rege praktiziert wird. Wie der Organisationsboss weiter mitteilte, wird auch die diesjährige Ausdauerschlacht, die bekanntlich aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einem Marathonlauf besteht, mit einem sogenannten „Rolling Start“ am Langener Waldsee eröffnet. Dabei werden die schnelleren Schwimmer anhand ihrer geschätzten Schwimmzeit weiter vorne und die eher gemächlicheren Athleten im hinteren Teil des Vorstartbereichs platziert. Alle fünf Sekunden werden dann je zwölf Athleten auf ihr „Ironman“-Abenteuer geschickt. „Dieses Prozedere hat sich im Vorjahr bewährt, denn dadurch wird der Start entzerrt, das ,Hauen und Stechen‘ unter den Athleten auf den ersten paar hundert Schwimmmetern auf ein Minimum reduziert und somit die Sicherheit erhöht“, so Steinmetz. Positiver Nebeneffekt: Auch auf der Radstrecke kommt es zu einer Entzerrung in dem rund 3.000 Ausdauer-Asse aus 65 Ländern umfassenden Starterfeld. Darunter befinden sich auch wieder knapp 100 Profis, sodass mit einem hochkarätigen Wettkampf zu rechnen ist. Favoriten auf den Sieg bei der 16. Auflage dieses „ganztägigen Überlebenstrainings zu Wasser und zu Land“ sind bei den Männern Sebastian Kienle, der nicht nur Titelverteidiger ist, sondern auch im Jahr 2014 den hiesigen „Ironman“ und die „Mutter aller Ausdauerschlachten“ auf Hawaii gewann, Andi Böcherer (im Vorjahr Zweiter in Frankfurt) und Patrick Lange, der 2016 sensationell Dritter auf Hawaii geworden war. Bei den Frauen erwartet „Ironman“-Boss Steinmetz unter anderem Sonja Tajsich und Anja Bera-

Der Kiessee kocht, wenn sich die rund 3.000 Teilnehmer an der „Ironman“-EuropameisterFoto: Jordan schaft ins Wasser stürzen und die erste Disziplin absolvieren. nek sowie die Britin Corinne Abraham (Frankfurt-Siegerin 2014) ganz vorne. Unter den Profis und den sogenannten „Age Groupern“ (also den nicht-professionellen, aber sehr wohl äußerst ambitionierten Altersklassen-Athleten) werden auch in diesem Jahr wieder 75 Qualifikationsplätze für die im Oktober auf Hawaii ausgetragene Ironman-Weltmeisterschaft vergeben. Die Europameisterschaft am kommenden Sonntag beginnt wie im Vorjahr aufgrund des „Rolling Start“ bereits um 6.30 Uhr, wenn die männlichen Profis auf den Weg geschickt werden. Zwei Minuten später folgen die Profi-Frauen und ab 6.40 Uhr der große Rest der „Eisenmänner und -frauen“. Laut Steinmetz wird es etwa 20 Minuten dauern, bis alle Athleten im Wasser sind. Wie im Vorjahr müssen die zwischen 18 und 70 Jahre alten Athleten beim „längsten Tag des Jahres“ zuerst eine kurze und dann – nach einem kleinen Landgang – eine lange Schleife schwimmen. Wer die 3,8 Kilometer lange

Auftaktdisziplin innerhalb von 2:20 Stunden hinter sich gebracht hat (ansonsten kommt’s zur Disqualifikation), muss anschließend das 180 Kilometer lange Radfahren durch Frankfurt, den Main-Kinzigund den Wetteraukreis absolvieren. Und zum Abschluss steht bekanntlich der 42,195 Kilometer lange Marathon beiderseits des Mains mit dem bei Athleten und

Zuschauern gleichermaßen Gänsehaut erzeugenden Zieleinlauf auf dem Römerberg auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin stehen für die Teilnehmer an diesem Spektakel der Superlative unter anderem 16.000 Power-Gels, 10.000 Bananen sowie 8.000 Riegel zur Verfügung, und etwa 4.500 freiwillige Helfer unterstützen die Sportler.

Zum See ohne Auto Stadtwerke setzen wieder Sonderbusse ein LANGEN (hsa) – Weil auch in diesem Jahr wohl wieder mehrere Tausend Zuschauer zum Waldsee pilgern werden, gleichzeitig aber Parkplätze ausgesprochen rar sind, sollten die Fans nach Möglichkeit mit dem Rad oder dem Bus zur Kiesgrube kommen. Die Sonderbusse der Stadtwerke fahren um 5.50 und 6.20 Uhr an der Ostseite des Langener Bahnhofs ab und stoppen an den Haltestellen Sandweg und Mörfelder

Landstraße. Auch auf dem Rückweg wird dieser Service offeriert – Abfahrten sind um 9.20, 9.50 und 10.20 Uhr. Fahrradfahrer wiederum gelangen in knapp zehn Minuten von den S-Bahn-Stationen „Langen-Flugsicherung“ oder „Dreieich-Buchschlag“ auf gut ausgebauten Waldwegen an den Schauplatz des Geschehens. Die Wege sind ausgeschildert, die Fahrradmitnahme in der S-Bahn ist kostenlos.


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Mittwoch, 5. Juli 2017

Dieses Dorf hat Zukunft

KURZ NOTIERT

Modautaler Ortsteil Neutsch hat gewonnen DARMSTADT-DIEBURG (mpt) – Der Modautaler Ortsteil Neutsch hat den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in diesem Jahr für sich entschieden. „Meine herzlichen Glückwünsche und mein Dank gehen an alle Neutscher. Gerade als ehemaliger Bürgermeister von Modautal freut es mich umso mehr, dass Neutsch den Regionalentscheid gewonnen und sich damit für Landesentscheid im Sommer 2018 qualifiziert hat“, erklärte der Landrat Klaus Peter Schellhaas. Elf Kommunen aus Südhessen haben sich in diesem Jahr am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligt. Damit folgten sie der Ausschreibung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, das mit dem Wettbewerb besonderes Engagement und außergewöhnliche Beiträge zur zukunftsfähigen Entwicklung der hessischen Dörfer fördert. Orte mit dörflichem Charakter werden dabei angesprochen, ihren Lebensraum eigenverantwortlich mitzugestalten und damit auf Dauer eine hohe Lebensqualität zu sichern. Die dörfliche Identität soll so gestärkt werden. Unter der Federführung des Fachgebiets Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises Darmstadt-Dieburg hat die Be-

wertungskommission in den vergangenen Wochen die teilnehmenden Dörfer der Region Süd besucht. Neben sieben Orten aus den Kreisen Bergstraße und Odenwald haben sich vier Dörfer aus dem Landkreis DarmstadtDieburg für die Teilnahme am Wettbewerb entschieden: Reinheim (Stadtteil Spachbrücken), Groß-Zimmern (Ortsteil KleinZimmern), Modautal (Ortsteil Neutsch) sowie Seeheim-Jugenheim (Ortsteil Malchen). Im Fokus des Wettbewerbs standen die Menschen in den Dörfern: Die Bewertungskommission hat zukunftsfähige Initiativen und aktives bürgerschaftliches Engagement bewertet. Jeder Ort hatte zwei Stunden Zeit, um der Kommission das zu zeigen, was die Lebensqualität im Dorf ausmacht. Einer der zentralen Punkte der Bewertung war dabei die nachhaltige, längerfristige Entwicklung des dörflichen Lebens. „Auch wenn es nur einen Sieger gibt, gewinnen konnten dabei alle Dörfer, denn die Stärkung der dörflichen Identität und der bürgerschaftlichen Mitwirkung sind ein lohnenswertes Ziel“, so der Landrat. Unterstützt wurden die Dörfer bei der Vorbereitung des Wettbewerbs von der Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises Darmstadt-Dieburg.

Gleisbauarbeiten

Yoga für Kinder

DIEBURG – Wegen anstehender Gleisbauarbeiten muss der Bahnübergang „Am Bauhof“ in Dieburg für den gesamten Verkehr in der Zeit von Freitag (7.), 12 Uhr, bis Dienstag (11.), 7 Uhr, gesperrt werden. Der gesamte Verkehr und auch die Fußgänger werden durch entsprechende Beschilderung umgeleitet, gibt die Stadtverwaltung in diesem Zusammenhang bekannt.

MÜNSTER – Es sind noch Plätze frei für den Kinderyoga-Kurs, der am Mittwoch (16. August) im Storchenschulhaus beginnt. Er richtet sich an Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren, die altersgerechte Yogaübungen gezeigt bekommen und so innere Ruhe, Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und Selbstbewusstsein finden sollen. Der Kurs geht über sieben Termine und dauert jeweils von 17 bis 18 Uhr. Anmeldungen unter Telefon (06071) 3002-330 oder 331.

Obstbäume pflanzen

Kindertheater in der Bücherinsel DIEBURG (mpt) – Das Mobile Kindertheater Odenwald gehört mittlerweile schon den Stammgästen in der Dieburger Bücherinsel. Deshalb gastiert das Team um Josef und Tina Stier auch in diesem Jahr am Dieburger Marktplatz und wird dort am Freitag (14.) das neue Stück „Hänsel und Gretel“ präsentieren. Beginn ist um 16 Uhr im Innenhof der Bücherinsel. Nach den letztjährigen Aufführungen von „Der Froschkönig“, „Rumpelstilzchen“ oder „Hans im Glück“ steht dieses Jahr „Hänsel und Gretel“ auf dem Plan. Wie ging das Märchen noch? Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald. Und dann war da die Hexe. Und irgendwas mit dem Finger. Genau, so war das! Noch schöner können das aber Tina und Josef Stier und die anderen Schauspieler erzählen. Eintrittskarten kosten 4 Euro für Kinder und 6 Euro für Erwachsene und sind in der Bücherinsel, Markt 7, erhältlich. Das Theaterstück dauert etwa 45 Minuten. Foto: Veranstalter

EPPERTSHAUSEN – Schon seit Jahren wird im Landkreis Darmstadt-Dieburg die Pflanzung von Obstbäumen gefördert. Im Rathaus-Foyer der Gemeinde Eppertshausen (Zimmer 07 EG) sind ab sofort wieder die Formulare für die Bestellung von Hochstamm-Obstbäumen ausgelegt. Die Bestellung muss bis 15. September über den NABU-Kreisverband Dieburg, Sandheckenweg 39 in 64823 Groß-Umstadt, erfolgen. Bei Fragen sind die Experten unter Telefon (06078) 911298 zu erreichen.

Zumba-Kurse MÜNSTER – In den Sommerferien findet jeweils nur ein Zumba-Fitness-Kurs beim DJK Münster statt: In den ersten drei Wochen jeweils mittwochs (5., 12. und 19. Juli) von 19 bis 20 Uhr in der Gersprenzhalle. In den letzten drei Wochen, Mittwoch (26. Juli) sowie Mittwoch (2. und 9. August) findet der Kurs in der DJK-Halle statt. Am Mittwoch, 16. August, entfallen beide Kurse.

Bücherei geöffnet

Info-Abend

MÜNSTER – Wie in allen Schulferien bleiben die Büchereien Münster und Altheim auch in diesen Sommerferien regulär geöffnet, nur an den Donnerstagen bleibt die Ausleihe in Münster geschlossen.

DARMSTADT – Werdende Eltern können sich am Mittwoch (12.) im Marienhospital über die Geburtshilfe informieren. Frauen- und Kinderärzte, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern der Ent-

bindungsstation bieten dabei einen Überblick über den Ablauf der Geburt und die weitere Versorgung von Mutter und Kind. Auch die Kreißsäle können besichtigt werden. Beginn ist um 18 Uhr im Marienhospital Darmstadt (4. OG, Raum 422), Martinspfad 72. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sommerpause MÜNSTER – Die DJK-Gaststätte macht Sommerpause und bleibt vom 5. Juli bis einschließlich 8. August geschlossen. Davon betroffen ist auch die Hobbykegelbahn. Ab Mittwoch (9. August) gibt es wieder frisch gezapftes Bier und mehr.

An den Comer See MÜNSTER – Die diesjährige Herbstfahrt des MGV Münster führt die Vereinsmitglieder vom 5. bis 8. Oktober an den Comer See. Die Region besticht durch mildes Klima, üppige Vegetation, prachtvolle Villen, schöne Gärten und idyllische Ruhe. Die Unterbringung der Sangesfreunde erfolgt im „Grand Hotel Britannia Excelsior“ direkt am See. Eingeladen sind neben allen Sängerinnen und Sängern der MGV-Chöre auch alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins. Nähere Informationen zur Fahrt gibt es bei Hubert Schadt unter Telefon (06071) 35298.


Mittwoch, 5. Juli 2017

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