Mikronährstoffe für ein intaktes Immunsystem
Wer kein Fieber hat und am Meer Urlaub macht, sollte nicht allzu leicht gekleidet Spaziergänge am Wasser unternehmen. Die Luft am Meer macht die Bronchien frei und verschafft Erleichterung bei einer verstopften Nase. Auch ein Salzwasserspray oder eine Inhalation von entzündungshemmender, beruhigender Kamille vermindert die Symptome auf natürliche Weise. Alternativ kann eine feiner Solenebel helfen. Das A und O ist eine optimierte Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser und Kräutertee. So werden die krankmachenden Bazillen sukzessiv ausgespült. Viel Schlaf in einem wohltemperierten Zimmer dient außerdem der vorangehenden Genesung. Ein grippaler Infekt ist nicht nur in der Herbst-/ Winterzeit ein lästiges Übel, das den Betroffenen mindesten sieben Tage ans Sofa fesselt. Die Abwehrkräfte müssen mit einer Extraportion Vitamine, intensiver Seelenpflege und ganzheitlicher Erholung neu aufgebaut werden. Während der Regeneration stabilisiert sich das Immunsystem und der Erkrankte bekommt neuen Schwung. Eine Erkältung kommt nicht automatisch von der Kälte, aber Unterkühlung wirkt sich negativ auf die Durchblutung aus und Erreger können ungehindert in den Organismus eindringen.
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Ausgabe 13 – Juli 2023
Bei Hitze verbreiten sich die Viren und Bakterien aber ebenfalls gerne, dazu wird der Kreislauf strapaziert, der Mensch fühlt sich schlapp. Halsschmerzen tun aufgrund der Entzündung noch mehr weh. Die schweißtreibenden Temperaturen treiben das fiebrige Frösteln an, und Auskurieren fällt im warmen Zimmer doppelt schwer.
WIE VERMEIDE ICH EINE SOMMERGRIPPE?
Vitamin C und D sind solide Immunsystem-Protektoren. Flavonoide verfügen sogar über ein noch stärkeres Abwehrpotenzial. Viele Antioxidantien sind in roten Weintrauben, Aronia, Hagebutten, Zitrusfrüchten und Grüntee enthalten. Sie haben über zirka 20-mal so viel antioxidative Kraft wie Vitamin C. Eine fein aufeinander abgestimmte Supplementierung mit Mikronährstoffen ist sinnvoll. Vitamin C plus Lysin, Prolin, Grüntee-Extrakt und N-Acetylcystein sind zusammen effektiver als eine reine Vitamin-C-Zufuhr.
Auch das Bindegebe sollte in die Prophylaxe einbezogen werden. Ein straffes Bindegewebe und ein ausreichender Kollagen-Status stoppen das Eindringen von Aggressoren. Aminosäuren, die die Festigkeit und Elastizität des Bindegewebes unterstützen, liefern Weizenkeime und Käse. Auch Nüsse sind Energiequellen, die die körpereigene Abwehr fördern. Zu ihren Ingredienzien zählen gesunde Fette, Vitamin E und L-Carnitin. Omega-3-Fettsäuren wie sie vorrangig in Fisch zu finden sind, halten den Organismus ebenfalls fit. Die wichtigsten Mikronährstoffe für ein intaktes Immunsystem sind Vitamin C, Vitamin D, Vitamin-B-Komplex, fettlösliches Vitamin E, Zink und Selen.
Bei einem Vitamin-D-Defizit steigt die Anfälligkeit für virale oder bakterielle Erkrankungen. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Vitamin A. Vitamin A hält die Funktionen der Schleimhaut aufrecht und die Barrikade gegen Keime. Ein Vitamin-A-Defizit erhöht das Risiko für Atemwegsinfektionen drastisch. Auch eine Magen-Darm-Grippe kommt bei einem Vitamin-A-Mangel häufiger vor.
PRÄVENTION MIT GRÜNTEE
Grüntee ist ein starkes Antioxidans, das Entzündungen verringert. Er ist eine pflanzliche Vorbeugung, bekämpft aber ebenso bereits eingedrungene Erreger effektiv. Die enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) besänftigen einen gereizten Verdauungstrakt. Seine Hauptbestandteile sind Catechine, Vitamin A, Vitamin C, Magnesium, Vitamin B, Vitamin B12, Kalzium, Kalium und Phosphate. Er hat heilsame Eigenschaften und unterstützt die Autophagie des Körpers. Von den sechs Catechinen im Grüntee ist Epigallochatechin-3-Gallat (EGCG) das wichtigste. Der Radikalfänger EGCG ist bis zu 100-mal aktiver als Vitamin C und E. Die Catechine (Polyphenole) im Grüntee neutralisieren oxidative Stressoren, sie sind ein natürlicher Zellschutz und reduzieren Inflammationen.
In einer Studie der Dr. Rath Forschungsinstitutes wurde festgestellt, dass die Kombination von EGCG im Grüntee-Extrakt mit Vitamin C, Lysin, Prolin und weiteren Mikronährstoffen den größten Effekt hat. Grund dafür ist die synergistische Wirkungsweise. Die Versorgung mit essenziellen Vitalstoffen ist elementar für eine funktionierende Abwehr. Selbstverständlich darf es auch nicht an Bewegung fehlen.
Tägliche Aufenthalte an der frischen Luft und Sonne nach Maß stellen die Basis einer gesundheitsfördernden Lebensführung dar. Allzu intensive Sonnenbäder erweisen sich schnell als kontraproduktiv und vermiesen den Urlaub. Eine Sommergrippe wird dann flugs zum Spielverderber. Regelmäßiges Saunieren hingegen kann den Körper abhärten und die Resilienz gegen Infekte erhöhen. Auch Kneippsche Wechselbäder steigern die Vitalität und bringen den ganzen Organismus in Fluss.
VITAMIN-C-KUR MIT SANDDORN Sanddorn hat zehnmal so viel Vitamin C wie Zitronen. Wer sich eine geballte Ladung Vitamin C gönnen will, nimmt dreimal tägliche eine Portion Sanddorn-Saft zu sich. Das leicht säuerliche Elixier schmeckt im Sommer besonders gut, da es auch erfrischt. In der Frucht steckt außerdem Vitamin B12, Vitamin E und Karotin – allesamt erstklassige Lieferanten für ein widerstandsfähiges Immunsystem. Ein bis zwei Esslöffel zu den Mahlzeiten sind die ideale Dosierung, damit das Powerpaket seine volle unterstützende Wirkung entfaltet. Wer den Sanddorn-Geschmack nicht mag: Auch Johannisbeersaft und Acerola-Extrakt enthalten Bio-Flavonoide, die das Immunsystem stimulieren.
QUELLEN:
Dr. Rath Health Foundation (2017). GrünteeExtrakt – gesundheitsfördernde Eigenschaften eines wichtigen Pflanzennährstoffs. Abgerufen 21.06.2023, von www.dr-rath-foundation.org
Dr. Rath Health Foundation (2017). Neue Erkenntnisse der Mikronährstoff-Forschung im Kampf gegen den Grippe-Virus. Abgerufen 21.06.2023, von www.dr-rath-foundation.org
Ausgabe 13 – Juli 2023 #1217/01-010623/DE/
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