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RG BU EN FF A H SC A V. E. FE IL H ST LB SE 25 JAHRE DIABETES-


SHG

Diabetestag 2015 DIE ZUCKERMÄUSE & DIE ZUCKER-TEENS

Stadthalle Aschaffenburg - Kleiner Saal

Selbsthilfegruppe für Kinder und Jugendliche mit Diabetes

9:15 Uhr Eröffnung: 1. Vorsitzende Michaela Kreß 9:20 Uhr Grußworte: Oberbürgermeister Klaus Herzog 09:45 Uhr „Bewegung - aus Sicht des Diabetologen“ Dr. med. Gerhard Klausmann, Diabetolo(DDG), Aschaffenburg Wer sind die Zuckermäuse?

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Wir sind Kinder und Jugendliche mit Diabetes.

10:30 Uhr „Bewegung - aus Sicht des Dipl. Sportlehrers“ Eberhard Wasam machen die Zuckermäuse? Gienger, Weltmeister Reck 1974, Fallschirmspringer, Dipl. Sport• Wir treffen uns ca. alle acht Wochen und lernen andere lehrer, MdB im Sportausschuss

Kinder kennen, die auch Diabetes haben. • Wir geben unseren Eltern die Möglichkeit, sich mit 11:15 Uhr Podiumsdiskussion anderen Eltern über Diabetes-Probleme auszutauschen. „Wie bringen wir mehr Bewegung in unsere Gesellschaft?“ • Wir laden(angefragt), bei Bedarf Referenten/Ärzte ausgewählten Vertreter der Krankenkassen niedergelassenezuÄrzte, Themen ein.Martin Schwarzkopf, Main-Echo Patienten, Politik. Moderation: Aschaffenburg • Wir organisieren gemeinsame Unternehmungen.

Wie nimmt man Kontakt zu uns auf? 12:30 bis 13:30 Uhr MITTAGSPAUSE

• Per Mail: thorsten-nicolekoch@t-online.de • Per Telefon: 06024 6393944 oder 0160 906 42 637 13:30 Uhr Show mit Magier Harry Keaton • Homepage: www.dsh-zuckermaeuse.de

„Das magische Klassenzimmer“ Was würde die Zuckermäuse freuen? 14:00 Uhr „Bewegung - aus Sichtnächsten des • Wenn ihr beim Treffen einfach mal vorbei Kardiologen“ Dr. med Wolfgang Kock, Kardiologe, Mainaschaff schaut. 14:45 Uhr „Bewegung - aus Sicht des Haus- und Allgemeinarztes“ Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg mit ZusatzDr. med. Alexander Milnik, Facharzt für Allgemeinmedizin Rauengrundstr. 52 • 97843 Neuhütten bezeichnung Diabetologie, Aschaffenburg Telefon: 06020/9785556 • eMail : info@dsh-ab.de


Inhalt

Inhaltsverzeichnis Heft 33

Grußwort

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Der neue 2.Vorstand stellt sich vor

6

Programm 2016

10

Rückblick auf den Diabetestag 2015

12

Kommentar zum 15. Diabetestag

16

Diabetes und Reha - ein Bericht

18

Die Seiten der Zuckermäuse & Zuckerteens

20

Jahresprogramm Zuckermäuse & Zuckerteens

22

Was Zuckermäuse & Zuckerteens so unternehmen

24

Übersicht von Vorträgen des letzten Jahres

30

Deutsche Diabetes-Studie

32

Vereinsaktivitäten

36

Die Seiten vom Schatzmeister

38

Impressum

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Grußwort

DIABETES SELBSTHILFE E.V. ASCHAFFENBURG Hallo liebe Vereinsmitglieder, liebe Leser, heute möchte ich mich bei Ihnen auf diesem Wege nochmals für Ihr Vertrauen und die Wiederwahl bedanken. Unser 2. Vorsitzender Herr Peter Philipp wird sich in dieser Glucoline auch kurz vorstellen für die, die ihn noch nicht persönlich kennen. Lassen Sie sich überraschen, welche neuen Ideen er Ihnen präsentieren wird. Sie finden auch einige Artikel von ihm in dieser neuen Glucoline. Auch wenn 2016 kein Diabetestag stattfindet, so ist das Jahr doch angefüllt mit Vorbereitungs-Arbeiten. Viele der Aussteller vom letzten Mal haben sich bereits wieder für den 18.03.2017 vormerken lassen. Hier freuen wir uns auf Ihre Anregungen zu neuen Vortragsthemen, Workshops und ausstellenden Firmen, die in irgendeiner Form unser Leben mit Diabetes weiter verbessern können. Rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns. Dafür schon jetzt besten Dank! Dieses Jahr begehen wir unser 25-jähriges Vereinsjubiläum, zu dem ich Sie schon heute herzlich einlade. Wir feiern am 01.10.2016 dieses Jubiläum mit einem kleinen Festakt in der Stadthalle Aschaffenburg. Wir konnten als Festredner Herrn Prof. Dr. med. Thomas Haak aus Bad Mergentheim gewinnen. Geplant ist die Feierlichkeit in der Zeit zwischen ca. 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Näheres erfahren Sie noch bei unseren Treffen.

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Grußwort

Im Juni wollen wir Ihnen wieder einen Erfahrungsaustausch auf eine andere Art vorstellen. Wir werden im Kegelzentrum Damm einen Abend die Kugel schieben. Es gibt wieder tolle Sachpreise zu gewinnen und Gelegenheit, in geselliger Runde zu plaudern. Bitte tragen Sie am besten gleich alle Termine in Ihren Kalender ein und nutzen Sie die Begegnungen und Gespräche mit Gleichgesinnten. Ich freue mich, Sie bald wieder zu treffen. Ihre

Hinweis zu unserer alten Webadresse:

Unsere alte Adressse www.leben-mit-diabetes.net wird im Laufe des Jahres 2016 abgeschaltet. Gültig bleibt nach wie vor www.dsh-ab.de

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Vereinsnachrichten

Der neue 2. Vorstand stellt sich vor. Ich bin der Neue im Vorstand: Peter Philipp, 51 Jahre alt, wohnhaft in Aschaffenburg, Sparkassenbetriebswirt und seit 04/2013 „offiziell“ Diabetiker. Bedanken möchte ich mich für Ihr Vertrauen, dass Sie in mich durch Ihre Wahl gesetzt haben. Und das, obwohl Sie mich vorher nicht sehr oft bei den Vereinstreffen antreffen konnten. Die Gründe werden Sie unter anderem weiter unten im Artikel finden. Durch eine Fernsehsendung bin ich auf Diabetes gekommen, nachdem ich vorher erfolglos zusammen mit meinem Hausarzt nach den Ursachen für einige Symptome gesucht habe. Nach der Diagnose war erst einmal etwas „Panik“ da. Über verschiedene Wege habe ich diese in den Griff bekommen. Zum einen über die DMP-Schulung (Disease Management Programm), die ich bei meinem Diabetologen bekam (bieten einige Krankenkassen an). Mit dem Blutzuckermessgerät habe ich selbst durch intensive Messungen das „dazugehörige Körpergefühl“ zu den Werten bekommen. Lernen musste ich, dass ich ohne Medikamente und Insulin nahe an die Unterzuckerung kommen kann. Zweite Anlaufstelle 6 Glucoline

war die Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg, über die ich im Verzeichnis der Selbsthilfegruppen im Main-Echo gelesen hatte. Der 1. Vorstand, Frau Michaela Kreß, war wohl über meine Herangehensweise (eine wirklich lange Liste mit vorbereiteten Fragen) sehr verwundert. Ich habe sie über 4 Stunden zu verschiedensten Dinge im Zusammenhang mit Diabetes „gelöchert“. Zum Abschluss kam damals schon die Frage, ob ich mir vorstellen könnte, in den Vorstand des Vereins einzutreten. Aber ich wollte erst einmal meine eigenen dringenden Probleme in den Griff bekommen. Über InternetRecherchen bin ich an das Buch von Hans Lauber „Messen! Essen! Laufen! Fit wie ein Diabetiker“ gekommen. Damit wurde mir klar,


Vereinsnachrichten dass ich meine Form von Diabetes, die Insulin-Resistenz der Zellen (Blutzucker will nicht in die Zellen), durch Ernährung und Sport in den Griff bekommen kann, und zwar ohne die vom Diabetologen geplanten Metformin-Tabletten. Es dauerte einige Zeit bis ich den Arzt davon überzeugt hatte. Auch über das Internet hatte ich von der „Deutschen Diabetes Studie“ der Uniklinik Düsseldorf erfahren. Hierzu können Sie in einem separaten Bericht lesen. Dort wurde ich in meinem Weg bestärkt. Einige Begleiterscheinungen des Diabetes wurden im letzten Jahr trotz sehr guter Einstellung so heftig, dass ich gezielt eine Reha-Maßnahme angestrebt habe. Gegen den ablehnenden Bescheid der Deutschen Rentenversicherung musste ich mit Widerspruch und ärztlichem Attest sowie guter Argumentation vorgehen. Über Weihnachten 2015 und Neujahr war ich dann in Bad Kissingen in der Saaleklinik und habe dort einige zusätzliche Dinge erfahren und gelernt, die mir deutlich im Alltag weiterhelfen. Den Erfahrungsbericht finden Sie ebenfalls in diesem Heft. Den Selbsthilfeaspekt nebst starker Eigenverantwortung (auch den Ärzten gegenüber) möchte ich gerne in unseren Verein tragen. Einmal ist da das Thema „Lebensstil-

änderung“, von dem die meisten von Ihnen nichts wissen wollen. Ich möchte meine positiven Erfahrungen bei den Themen „Ernährung“ (ich bin Genießer und lebe das jetzt „anders“, aber nicht weniger genussvoll, aus) und „Sport“ einbringen. Seit ca. 8 Jahren mache ich letzteres gezielt. Bisher gibt es einmal im Jahr einen Kochkurs des Vereins mit Dr. Lange. Ihr Interesse vorausgesetzt, möchte ich Koch- und Backkurse anbieten. Mit wenig Geld Bio- und Vollwertgerichte kochen, die besser wie das „Herkömmliche“ schmecken. Vollkornmehl nutzen und damit schmackhafte Backwaren herstellen, die dann im Körper wie „Buchenholz“ brennen und kein „Strohfeuer“ abfackeln. Zum anderen möchte ich Sie vom Sport begeistern. Ich höre vor meinem inneren Ohr die „Ausreden“ von Ihnen „Ich bin alleine, niemand macht mit“, „macht keinen Spaß“, „langweilig“ und so weiter. Mein Ziel ist es eine Aufstellung aller Sportaktivitäten der Vereinsmitglieder zu machen, bei denen andere mit dazu kommen können. Zusammen in der „Gruppe“ macht es mehr Spaß. Mit unserem 1. Vorstand, Frau Michaela Kreß, war ich schon beim Schwimmen im städtischen Hallenbad. „Rückentraining“ und „Fatburning“ sind Glucoline 7


Vereinsnachrichten

zwei Kurse über die VHS Aschaffenburg, bei denen jeder, freie Plätze vorausgesetzt, teilnehmen kann (natürlich auch bei den vielen vielen anderen Kursen). Mein Trainer, Uli Pudenz, ist selbst Diabetiker und steckt mit seiner fröhlichen Art an. Der Gruppenzusammenhalt ist so, dass ich meine, etwas zu verpassen, wenn ich einmal nicht dabei sein kann. Über einen anderen Verein möchte ich wieder beim gleichen Trainer eine Gymnastikstunde mittwochs mitmachen. Für den Muskelaufbau soll’s wie in der Reha in die „Muckibude“ gehen. Dienstags soll es, sobald es wärmer ist, auf den Haibacher TrimmDich-Pfad an der Schule gehen. Über eine ganz andere Gruppe machen wir am Wochenende in der Region Wanderungen. „Wer Sport macht lebt länger. Aber die längere Lebenszeit ist die, die man mit Sport verbringt. Also muss Sport Spaß machen“ ist die Aussage die ich aus der Rehaklink in Bad Kissingen mitgenommen habe. Fragen 8 Glucoline

Sie auf jeden Fall Ihren Arzt/ Diabetologen, welcher Sport in welcher Intensität für Sie gut ist. Überlegen Sie, bei welchen Sportarten sie wirklich Spaß haben. Konstituierende Vorstandssitzung, Antragstellung für Mittel vom „Runden Tisch der Krankenkassen“, mit Michaela Kreß 6 ½ Stunden eine Satzung nach Empfehlungen der Bayerischen Staatsregierung zu erarbeiten, die Ihnen zur Abstimmung für den 21.3.2016 vorliegt und vieles andere sind Tätigkeiten, die ich für Sie, liebe Vereinsmitglieder, erledigen durfte. Auch ein Treffen der Selbsthilfegruppen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg stand schon auf dem Programm. Ein „regionaler Aschaffenburger Diabetes-Wiki“ auf unserer Homepage soll unseren Selbsthilfegedanken stärken. „„Wiki“…..was ist das für ein neumodisches Zeugs?“ werden Sie fragen. Antwort: Es ist die einfachste Form einer Datenbank, um Informationen zu einem Wissensgebiet zu sammeln, zu strukturieren und im Internet zu veröffentlichen. Darüber möchten wir Ideen, Adressen etc. sammeln, die uns Diabetikern das Leben erleichtern. Einkaufsquellen z.B. für leckeres Vollkornbrot, Hilfen bei Polyneuropathie, Aufstellung der Sportmöglichkeiten, bei denen Vereinsmitglieder mitmachen etc.


Vereinsnachrichten sind unter anderem Themen, die darin aufgeführt werden sollen. Momentan erarbeiten wir die Realisierungsmöglichkeiten. Und dazu brauchen wir die Unterstützung eines jeden Vereinsmitglieds. Teilen Sie uns (email: peter.philipp@ dsh-ab.de, persönlich oder per Brief) mit, was Ihre Tipps sind, den Diabetes in den Griff zu bekommen. Filtern Sie nichts. Das machen wir in einem zweiten Schritt, wenn wir versuchen eine Struktur in die Daten zu bekommen. Das Ganze wird viel Zeit und Kraft kosten. Bitte haben Sie Verständnis, wenn die Kollegen im Vorstand,

aber auch ich, nicht immer die Zeit und Kraft haben, alles gleich und sofort zu machen. Diabetesbedingt erschöpfe ich doppelt so schnell wie ein Gesunder. Helfen Sie mit, die Arbeiten im Verein auf viele Schultern zu verteilen. Auch wenn Sie nur sporadisch mithelfen können…..Info an den Vorstand. Gemeinsam haben wir so viel Wissen und Erfahrung, dass wir unsere Krankheit besser in den Griff bekommen können. Es ist das „WIR“ das zählt. Gerade in den heutigen aufregenden Zeiten. Gemeinsam können wir viel bewegen. Packen wir es an.

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Jahresprogramm 2016

Monatliche Treffen und Veranstaltungen Treffen im Vereinslokal „Kegelzentrum Damm“, Strietwaldstr. 1, 63741 Aschaffenburg, wenn nicht anders angegeben.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Montag, 18.01.2016 19:30 Uhr Jahreshauptversammlung für Mitglieder mit Neuwahlen des Vorstands! Montag, 15.02.2016 19:30 Uhr „Aschaffenburger Trinkwasser - ein Lebensmittel“ Referentin: Irmgard Markert, Leiterin Wasserwerk Aschaffenburg Samstag 19.03.2016 10:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr Kochen in der AOK-Küche in Aschaffenburg „Ostermenü“ Kursleitung: Dr. Martin Lange, Diabetologe DDG, Aschaffenburg Kosten für Mitglieder: 10,00 Euro pro Person Kosten für Gäste: 15,00 Euro pro Person Anmeldung bei unseren Treffen! Montag 21.03.2016 19:30 Uhr außerordentliche Generalversammlung für Mitglieder zum Thema Satzungsänderung, anschließend: 20:00 Uhr „Gesunde Füße, was kann ich dafür tun?“ Referentin: Frau Glaab, Podologin, Hösbach Selbsthilfetage Citygalerie Aschaffenburg Freitag, Samstag, 08./09.04.2016 – ganztägig Montag, 18.04.2016 19:30 Uhr „Herz-Lungen Wiederbelebung“ Referent: Harald Aulbach, Feuerwehr Aschaffenburg 10 Glucoline


Jahresprogramm 2016 Montag, 23.05.2016 19:30 Uhr „Behinderung - was gibt es Neues?“ Referent: Siegmar Buhler, Behindertenbeauftragter des Landkreises Aschaffenburg Montag, 20.06.2016 19:30 Uhr Kegelabend mit tollen Sachpreisen und Reden in geselliger Runde! Bitte saubere Ersatz-Schuhe mitbringen! Montag, 18.07.2016 19:30 Uhr Thema wird noch bekannt gegeben! Montag, 19.09.2016 19:30 Uhr Thema wird noch bekannt gegeben! Samstag, 01.10.2016 – 25-jähriges Vereinsjubiläum mit Festredner Prof. Dr. med. Thomas Haak, Bad Mergentheim Ort: Stadthalle Aschaffenburg, kleiner Saal nähere Infos bei unseren Treffen ! Montag, 17.10.2016 19:30 Uhr Thema wird noch bekannt gegeben! Referent: Praxis Dr. Sommer/Milnik, Aschaffenburg Montag, 21.11.2016 19:30 Uhr Thema wird noch bekannt gegeben! Vorschau auf 2017 Am 18.03.2017 findet wieder unser Diabetestag in der Stadthalle Aschaffenburg statt. Alle Infos dazu in der nächsten GLUCOLINE.‘ Besuchen Sie unsere Website www.dsh-ab.de um sich über Terminergänzungen und -änderungen zu informieren! Glucoline 11


Rückblick Diabetestag 2015

Bewegung wirkt magisch auf Diabetes

Diabetes-Tag 2015: 2100 Besucher informieren sich bei 45 Ausstellern, in 25 Vorträgen und in Workshops mit Fachleuten! Von unserer Mitarbeiterin CORNELIA MÜLLER ASCHAFFENBURG. Und hoch die Arme, die Füße nach rechts und links: Schließlich sollte auf dem 15. Diabetes-Tag nicht nur in der Theorie über das diesjährige Leitthema Bewegung gesprochen werden. Zwischen den 25 Vorträgen und Workshops in der Stadthalle forderten Physiotherapeutin Eva Helfrich und ihre Kollegin Snezana Galijas deshalb die Besucher immer wieder zu kleinen Fitnessübungen auf. Alte Gewohnheiten und Denkmuster über Bord werfen, das sollten die 2100 Gäste auf der von dem Verein Diabetes-Selbsthilfe Aschaffenburg alle zwei Jahre organisierten Veranstaltung. Das sagte auch Magier Harry Keaton, der immer wieder durch die Säle und das Foyer wuselte und mit seinen Zaubertricks verblüffte. Magisch würden sich körperliche und geistige Bewegung auf Diabetes auswirken, so formulierte es Michaela Kreß, die Vorsitzende des Selbsthilfevereins mit seinen 200 Mitgliedern. Ein Helferteam aus 30 12 Glucoline

Frauen und Männern, gut erkennbar an den gelben Polohemden, hat die umfangreiche Vorbereitung der Veranstaltung gestemmt, allen voran das Ehepaar Kreß.

Breites Angebot, viel Neues 45 Aussteller zeigten ihr Angebot rund um die Stoffwechselkrankheit. Hersteller präsentierten die neuen Diagnose- und Messgeräte, Teststreifen und Hilfsmittel, packten den Besuchern Proben und Werbegeschenke in die Tüten. Zum Thema gesunde Ernährung verteilten Krankenkassen, Lebensmittelmärkte und Naturkostanbieter Obst, Gemüse und Brotaufstriche. Fußpfleger, Orthopädiehäuser, Sozialdienste und weitere Selbsthilfevereine aus der Region stellten ihre Angebote vor. So wie Christine Waigand von der DemenzBeratungsstelle Untermain: »Diabetes ist auch ein Risikofaktor bei Demenz, die Patienten müssen gut eingestellt sein«, erläuterte sie den Besuchern immer wieder den Zusammenhang beider Erkrankungen.


Rückblick Diabetestag 2015

Selbsthilfe für Kinder Etwa 30 Kinder und Jugendliche sind derzeit Mitglied bei den Zuckermäusen und Zuckerteens, einer Untergruppe der Diabetes-Selbsthilfe. Ihr Stand um Vorsitzende Marion Weidlich war Anlaufstelle für Eltern und den betroffenen Nachwuchs. An sie sowie Lehrer und Erzieher hatte auch der Aschaffenburger Diabetologe Constantin Sommer seinen Workshop gerichtet. Ärzte und Psychologen aus Bad Mergentheim, Erftstadt und Waldbüttelbrunn behandelten in Vorträgen ebenfalls die Erkrankung bei jungen Menschen. Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Studenten der Hans-Weinberger-Akademie und zahlreiche weitere Diabetes-Exper-

ten zeigten Hilfsangebote und Therapien. Dass sich vor allem Bewegung positiv aufs Wohlbefinden (nicht nur) der Diabetiker auswirkt, stellten gleich drei Fachärzte klar: Diabetologe Gerhard Klausmann, Kardiologe Wolfgang Kock sowie der Allgemeinmediziner Alexander Milnik. »Das schwierigste am Sporttreiben ist das Umziehen von Zivil- in Sportkleidung«, scherzte CDU-Bundestagsabgeordneter Eberhard Gienger, Weltmeister am Reck und Diplom-Sportlehrer.

Talk-Runde und Übungen Gemeinsam mit den Ärzten Klausmann und Sommer, dem Extremsportler und Diabetiker Steffen Schmelzle sowie Oliver Haferbeck, Deutschlandchef von Röche Diagnostik, beschäftigte sich Gienger auch in einer Talkrunde mit dem Thema. Moderiert von Main-EchoChefredakteur Martin Schwarzkopf tauschten sich die Teilnehmer darüber aus, wie sie mehr Bewegung in die Gesellschaft bringen können. Ein paar Türen weiter wurde das bereits eifrig umgesetzt: bei Übungen in Nordic Walking, Life-kinetik, progressiver Muskelentspannung oder Lach-Yoga. Mehr Bilder und Videos vom Diabetes-Tag: www.main-netz.de Glucoline 13


Eberhard Gienger und Margit

Eberhard Gienger in Aktion am Reck

Bilder von unserem Diabetestag in der Stadthalle Aschaffenburg

Ruhe vor dem Sturm, kurz vor Einlass der Besucher

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Zuckermäuse Marion und Sigrid bei der Zuckermaus-Tombola Unsere Besucher konnten auch aktiv werden, zum Beispiel bei „Feldenkrais“ oder „Lach-Yoga“ Kursen

Feldenkrais

Lachyoga Kurs im Seminarraum 1

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Kommentar zum 15. Diabetestag

Die richtige Botschaft von Martin Schwarzkopf Gleich zwei Gründe sind ausschlaggebend, dass der Diabetestag eine Bereicherung für die Stadt Aschaffenburg und die Region Untermain ist: Zum einen zeigt die DiabetesSelbsthilfegruppe mit ihrer Leiterin Michaela Kreß alle zwei Jahre, wie leistungsfähig ehrenamtlich Engagierte sein und was für eine hochkarätige Informationsveranstaltung sie auf die Beine stellen können. Zum anderen werden dort die richtigen Botschaften vermittelt, in diesem Jahr: Wer sich regelmäßig bewegt, lebt besser und gesünder. So banal das erst einmal klingen mag, so wichtig ist es, immer wieder daran zu erinnern. Wissenschaftliche Daten belegen, dass sich 85 Prozent der Deutschen zu wenig bewegen. Das ist mehr als ein individuelles Problem. Wenn wir weiter so träge und bequem bleiben, werden wir schon bald die daraus resultierenden Krankheitskosten nicht mehr bezahlen können - das ist die gesellschaftliche Dimension des Bewegungsmangels. Leidenschaftliche Sportler wie der ehemalige Turnweltmeister und CDU-Bundestagsabgeordnete Eberhard Gienger vermittelten 16 Glucoline

DIABETES SELBSTHILFE E.V. ASCHAFFENBURG

15. Aschaffenburger Diabetestag

Samstag 7. März 2015 9:00 bis 16:30 Uhr Stadthalle Aschaffenburg Ausstellung und Fachvorträge Schwerpunktthema Bewegung Lassen Sie sich

verzaubern!

Magier Harry Keaton in Aktion

Eberhard Gienger Mit freundlicher Unterstützung durch Roche Diagnostics Deutschland GmbH

www.dsh-ab.de V.i.S.d.P.: Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg Mittlethalstraße 23 • 63857 Waldaschaff

beim Diabetestag die Begeisterung für und den Spaß am Sport. Gienger erinnerte aber auch an die politische Dimension des Themas, als er eine tägliche Stunde Sportunterricht in allen Schulen forderte - und mehr Bewegungsangebote in den Kindertagesstätten. Gienger verpasste damit all denjenigen eine schallende Ohrfeige, die am Schulsport-Angebot immer mal wieder herumstreichen wollen. Eines steht nämlich nicht nur für Gienger fest: Wer mehr Bewegung in unserer Gesellschaft will, kann bei Kindern und Jugendlichen gar nicht früh genug anfangen - und die brauchen noch mehr Vorbilder und Angebote.


Gesundheit in besten Händen

Patienteninformation

Curaplan – Fünf gute Gründe Mehr Sicherheit durch umfassende und optimale Betreuung.

Koordinierte Behandlung

Asthma bronchiale

Hausärzte, Fachärzte, Kliniken und AOK arbeiten eng zusammen.

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Geprüfte Qualität durch wissenschaftliche Studien und Patientenbefragungen. Diese haben ergeben, dass Teilnehmer an AOK-Curaplan mit der Behandlung deutlich zufriedener sind.

COPD

Diabetes mellitus Typ 1 + 2

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.aok.de/bayern/ curaplan oder rufen Sie uns an unter der kostenfreien Nummer 0800 0 336 704. Koronare Herzkrankheit

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Diabetes und Reha

Diabetes und Reha – ein Erfahrungsbericht Ein Bericht unseres 2. Vostandes Peter Philipp der Deutschen Rentenversicherung versehen worden. Ein Wider• „Flackern“ der Stromversorgung spruch mit ausführlichen Begründungen wurde geschrieben und zum Hirn mit einem aussagefähigen Attest • Gleichgewichtsstörungen des Diabetologen unterlegt. Der 2. • Erschöpfungszustände, da der Diabetes zusätzlich „Energie“ Versuch war von Erfolg gekrönt. zieht In der Zeit vom 15.12.2015 mit • Sport wird zunehmend immer 19.01.2016 war ich auf Reha in der eingeschränkter Saaleklinik in Bad Kissingen. Da• Polyneuropathie in den Füssen bei war mir egal, dass Weihnachten und an anderen Stellen nimmt zu • Gewichtsabnahme funktioniert und Neujahr „dazwischen“ waren. nicht Zunächst bin ich mir „wie ein bun• Stress ter Hund“ vorgekommen, weil ich • Nächtliches Aufwachen um 4 Uhr, weil die Leber Glukagon unter 190 Rehabilitanden der einzige mit Diabetes war, der keine ausschüttet • Langsames Ansteigen der Lang- Medikamente oder Insulin nimmt. zeitblutzuckerwerte trotz „Du hast ja gar nichts“ musste ich Disziplin mir oft anhören. Aber die Über• Ansteigen von negativen Nieren- raschung: Mein Stationsarzt fand werten genau meine Vorgehensweise • Schmerzen an verschiedenen toll und hat mich darin bestärkt. Stellen Körper Schwerpunkte sind, wie nicht an• und anderes ders zu erwarten: ist es Zeit sich um Abhilfe zu be• energiereduzierte Ernährung (bei mühen. Über Hausarzt und Diabetologe wurde die Beantragung mir weniger BE’s als Kalorien) einer Reha-Maßnahme von mir • Sport (auf den jeweiligen Typen initiert. Leider war mein 1. Ver- zugeschnitten) Wenn Diabetes Folgeerscheinungen mit sich bringt, wie

such mit einem negativen Bescheid aber auch: 18 Glucoline


Diabetes und Reha • Vorträge und Seminare (Diabetes, Psychosomatik, Sozi- ales, Übergewicht, Bluthoch- druck, Psychologie) • Selbsterfahrung bei Ausdauer- training und Krafttraining • Selbsthilfegruppe • Psychologisches Einzelgespräch • Lehrküche • Vier-Zellen-Bad für Polyneuro- pathie • Druckstrahlmassage • Progressive Muskelentspannung • Beratung am Büffet Viel Wert wird auf die Eigenverantwortung des Einzelnen gelegt. Zu Viele meinen, Ihr Problem einfach beim Arzt abgeben zu können. „Mach mal“. „Mach mal selbst“ ist die Devise. Sport wurde insbesondere in Eigenverantwortung angestoßen (Freies Schwimmen, Nordic Walking, Spaziergänge, Krafttraining, Ergometer). Die mir zugedachten Essensmengen waren nicht zu schaffen. Dabei waren es sowohl die Kohlehydrate in Form von Kartoffel, Nudeln, Reis als auch die deutlich erhöhten Mengen an Salat und Gemüse. Auf energiedichte Lebensmittel wurde bewusst verzichtet, insbesondere Fette. Fleisch gab es nur in Portionen von 100 bis 150 g. Ausnahme

war Weihnachten. Es gab Berge von Plätzchen und Gebäck, nicht ohne einen Zettel mit den BE’s und Kilokalorien in die Hand gedrückt zu bekommen. Irgendwann habe ich jedes Plätzchen in ErgometerMinuten umgerechnet …..und sie verloren mein Interesse. Fazit: Für Patienten mit Eigeninitiative (Maßnahmen einfordern) sehr empfehlenswert. Fester Standpunkt gegenüber den Ärzten ist angebracht (Medikamente). Eine Herausforderung ist die Umsetzung des Begonnenen im Alltag, insbesondere die Koordinierung der Termine von Sport, Reha-Maßnahmen und Ärzten. Mich hat der Reha-Aufenthalt in meiner Vorgehensweise bestärkt und viel entscheidendes Feintuning gebracht. Die Beschwerden wurden deutlich gelindert. Die „Anleitungen“ bringen mich wirklich weiter. Gerne bringe ich meine Erfahrungswerte in unseren Verein ein.

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Die Seiten der Zuckermäuse & Zuckerteens

Die Zuckermaus bekommt eine neue „Mama“. Zum Jahreswechsel 2015/2016 gebe ich meine Gruppenleitung an Nicole Koch ab, werde aber im Hintergrund die Gruppe und ihre neue „Mama“ weiterhin unterstützen. Als ich vor einigen Jahren quasi über Nacht die Gruppenleitung übernommen habe, fühlte ich mich zuerst doch etwas überfordert. Aber dank der Unterstützung von ganz vielen Bescheidwissern, die mir mit vielen Tipps zur Seite standen, konnte sich im Laufe der Zeit eine Gruppe bilden, durch die auch schon einige Freundschaften zwischen Kindern und Eltern entstanden sind. Es war mir immer ein Anliegen, gerade neuen Familien zu zeigen, dass der Spaß nicht mit einer Diabetes-Diagnose vorbei ist und dass man nicht zulassen darf, dass der Diabetes zum Mittelpunkt der Familie wird. Und viele, die das erste Mal nach ihrer Diagnose bei den Zuckermäusen hineingeschnuppert haben, waren erstaunt, wie routiniert und souverän so manche Kleinen ihr Diabetes managen. Doch wie der Lauf der Dinge so ist. Mein „Süßer“ ist mittlerweile groß und ich hatte die Möglichkeit, mehr Stunden zu arbeiten. Und da ich nicht wollte, dass die Zuckermäuse aufgrund meines Zeitmangels darunter leiden, habe ich gegen Mitte des Jahres in der Gruppe nachgefragt, wer sich vorstelle kann, diese zu übernehmen. Es hat zwar ein bisschen gedauert, aber letztendlich waren Nicole Koch und ihr Mann Thorsten bereit, was ich ihnen hoch anrechne. Da die ganze Arbeit jedoch zukünftig nicht nur an Nicole hängen bleiben soll, haben wir uns entschlossen, ein Organisationsteam zu bilden, das sich zwei bis dreimal im Jahr trifft und dabei die Gruppentreffen bespricht und arbeitstechnisch aufteilt. An diesem Organisationsteam darf sich gerne JEDER beteiligen, der die Gruppe mit Ideen und Aktivitäten unterstützen möchte. Ich hoffe, dass es in dieser Konstellation die Zuckermäuse noch ganz lange geben wird und sich noch viele Familien ihre Portion „Blick nach vorne“ bei den Treffen mitnehmen können. Ich danke allen, die mich in meinem Amt als „Zuckermaus-Mama“ unterstützt haben. 20 Glucoline

Eure Marion


Die Seiten der Zuckermäuse & Zuckerteens

Hallo Ihr lieben Zuckermäuse und Zuckerteens! Wie Ihr schon erfahren habt, wird Marion die Fäden der Gruppe abgeben, um kürzer treten zu können. Nach langen Diskussionen mit meinem Mann entschloss ich mich dazu, diese Fäden zu übernehmen. Jetzt möchte ich mich mal vorstellen. Ich heiße Nicole Koch, bin 37 Jahre alt und selbst seit 29 Jahren Typ 1 - Diabetikerin und Pumpenträgerin. Nach einigen Schicksalsschlägen bekamen mein Mann Thorsten (45 Jahre) und ich endlich Nachwuchs. Alles war gut - bis zu dem Zeitpunkt, an dem unser Sohn Mourice (6 Jahre) selbst an Diabetes erkrankte. Da wurde meine heile Welt auf den Kopf gestellt - was nun? Ich kenne mich zwar aus, aber ich brauchte jemanden zum Reden und der mich mal auffängt, selbst wenn es nur ein paar Worte sind, weil niemand aus der Familie meine Sorgen verstand. Aber zum Glück erinnerte ich mich daran, dass es eine Selbsthilfegruppe gibt. Am Diabetestag bin ich zielstrebig auf ein Mitglied zugegangen und schließlich in die Gruppe eingetreten. Für mich war es wichtig, dass ich mich austauschen konnte und neue Informationen bekam; mein Sohn konnte sehen, dass auch andere Kinder das gleiche Schicksal haben wie wir beide - und dass man trotzdem auch Spaß im Leben haben kann. Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Einblick in unser Leben geben. Dass nicht immer alles glatt läuft, wissen wir alle. Daher hoffe ich für die Zukunft, die Fäden der Zuckermäuse und Zuckerteens im Sinne der Gruppe zu leiten. Wir haben ein Organisationsteam, das sich zwei Mal im Jahr trifft und mir so ein bisschen unter die Arme greift. Jeder, der mag, ist herzlich eingeladen, unser Team zu unterstützen. Vielen Dank für Euer Vertrauen!

Nicole Koch Glucoline 21


Jahresprogramm Zuckermäuse & Zuckerteens

Termine 2016 der „Zuckermäuse & Zuckerteens“ 09.01.2016, ab 14:00Uhr: Treffen des Orga-Teams (alle sind dazu herzlich eingeladen!!!). Ab 16:00 Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern mit einem Vortrag zu dem Mess-System „FreeStyle Libre“ der Firma Abbott in der Schwalbenmühle, Strietwaldstraße 1 63741 Aschaffenburg 20.02.2016, ab 15:00Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in den Bistroräumen der Baptisten Gemeinde Aschaffenburg e.V. Mainaschaffer Straße 107, 63741 Aschaffenburg (Nähe Mediamarkt, Mainaschaff) - mit DVD-Mittag 12.03.2016, ab 16:00Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in der Schwalbenmühle, Strietwaldstraße 1, 63741 Aschaffenburg 09.04.2016 ganztägig: Besuch des Bergwerks in Sommerkahl 07.05.2016 Uhrzeit steht noch nicht fest: Minigolf 11.06 oder 18.06.2016, ganztägig: Fahrt in den Freizeitpark Tripstrill. Der Termin wir rechtzeitig auf der Website bekannt gegeben. 09.07.2016 ab 10:00 Uhr: Wanderung August 2016: Sommerpause 17.09.2016 ab 14:00Uhr : Treffen des Orga-Teams (alle sind dazu herzlich eingeladen!!!). Ab 16:00 Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in der Schwalbenmühle, Strietwaldstraße 1, 63741 Aschaffenburg Oktober 2016 ganztägig: Kinder- und Jugendtag in Bad Mergentheim 12.11.2016 ab 15:00 Uhr: Schwimmbadbesuch Monte Mare in Obertshausen 10.12.2016 ab 13:00 Uhr: Nikolaustreffen – Indoospielplatz Hopp Inn in Großostheim Besuchen Sie unsere Website www.dsh-zuckermaeuse.de um sich über Terminergänzungen und -änderungen zu informieren! 22 Glucoline


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SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

Was war 2015 bei den Zuckermäusen und Zucker-Teens alles los? Stammtisch

Vitamar Kleinostheim

Am 24.01. begannen wir das Jahr wieder mit einem gemütlichen Stammtisch. Diesmal in „unseren neuen Räumen“ – im Bistro der Baptistengemeinde Aschaffenburg. In dem schönen großen Raum, der wie für uns gemacht ist, konnten die Kinder wieder malen, basteln und spielen, während die „Mäusemamas und –Papas“ sich entspannt bei Kaffee und selbst gebackenen Leckereien austauschten.

Am 07.Februar 2015 hieß es dann, ab ins kühle Nass! Im Vitamar Kleinostheim war an diesem Tag die mobile Rutsche aufgebaut, die für Groß und Klein immer wieder ein riesen Spaß ist. Erst noch ein kurzer Blutzuckercheck und dann ab ins Wasser. Natürlich müssen nach solchen Anstrengungen die Kohlehydrat-Speicher anschließend mit Pommes und Eis aufgefüllt werden.

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SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

Diabetestag in der Stadthalle Der 07.03.2015 stand ganz im Zeichen des 15. Aschaffenburger Diabetestages. Wie schon in der Vergangenheit waren die Zuckermäuse auch mit ihrem Infostand und dem Glücksrad vertreten. Neben zahlreichen Fachvorträgen und anderen Infoständen wurden die Besucher dieses Jahr von dem Zauberer Harry Keaton magisch unterhalten. Als besonderes Highlight gaben die zwei ehemaligen Olympioniken Eberhard Gienger und Bernd Messen und Essen! Danke noch Effing am Reck eine unterhaltsame mal an Birgit und Harald für den Showeinlage. Es war, wie immer, super Ausflugs-Tipp! für jeden etwas dabei.

Wanderung Wie immer stand, entgegen jeder schlechten Wetterprognose, unser Treffen unter einem guten Stern bzw. Sonnenschein. Daher konnten wir am 18.04.2015 bei herrlichem Wetter unsere Wanderung zur Almhütte in Kleinwallstadt antreten. In der Erwartung eines leckeren Mittagessens waren unsere Mäuse beim hinweg kaum zu bremsen. Aber beim Rumhüpfen im Wald ist halt ab und zu KohlehydratNachschub angesagt. Da hilft kein Maulen und Murren. Da helfen nur

Holidaypark

Zwischen Achterbahn und Zuckerwatte hieß das Motto, unter dem wir am 02.05.2015 Richtung Holidaypark gefahren sind. Und auch da hatte Petrus wieder ein wachsames Auge auf seine Regenwolken. Die gemeldeten Regenschauer blieben auch diesmal wieder aus. So konnten wir einen ganz tollen Tag zwischen sämtlichen Diabetes-Supergaus verbringen. Adrenalin in der Achterbahn, Zuckerflash durch Süßigkeiten und Kampf gegen Unterzucker, weil gerade gar keine Zeit zum Essen ist. Und (in Glucoline 25


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens den Augen der „Mäuse“) die überempfindlichen, wachsamen Mamas und Papas, die zwischendurch immer wieder um eine Blutzuckermessung „kämpfen“ müssen. Alles in allem hatte aber jeder seinen Spaß dabei.

Koppelfest Und wieder mal meinte der Wettergott es am Koppelfest gut mit uns. So konnten wir am 27.06.2015, wie schon in den vergangenen Jahren, einen gemütlichen Mittag auf Sigrids Koppel in Hösbach verbringen. Auch kulinarisch war wieder mit leckeren Kuchen und Salaten einiges geboten. Da macht es einfach immer wieder Spaß, sich mit der „Zuckermausfamilie“ zu treffen.

Das Treffen am 18.07.2015, das im Klettergarten Heigenbrücken angesetzt war, musste leider wegen abartiger Hitze und anschließend gemeldeten Unwettern ausfallen.

Frankfurter Zoo Eine Führung im Zoo Frankfurt stand am 19.09.2015 auf dem Plan. Gemeinsam fuhren wir mit dem Zug dorthin, um uns im Zoo von zwei sehr netten Damen etwas über die Zootiere erzählen zu lassen. Wer weiß zum Beispiel schon, dass Affen mit die gefährlichsten Tiere sind, da man ihre Stimmungen, nicht wie bei anderen Tieren, an ihrer Gestik festmachen kann oder dass Zwergotter immer gemein-

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SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

Monte Mare

schaftlich zur Toilette gehen. Solches und noch viel mehr erfuhren wir bei spannenden 90 Minuten Führung durch den Zoo. Anschließend durfte jeder noch ein wenig eigene Zeit bei seinen Lieblingstieren verbringen, bis es wieder hieß: „Abmarsch zum Bahnhof!“

Am 17.10.2015 trafen wir uns im Schwimmbad Monte Mare in Obertshausen. Hier kam wieder jede Wasserratte auf ihre Kosten. Rutschen, Tauchen oder einfach nur im Wasser herumtollen. Für jeden war etwas dabei. Und die Muttis hatten dabei immer ein wachsames Auge auf die Blutzuckerwerte. Aber routiniert wie die ganzen Mutter-Kind-Teams schon seit Jahren sind, wurde immer mal der Kohlehydrathaushalt aufgefüllt und dann ging es wieder ab ins kühle Nass.

Stammtisch im Herbst Am 14.11.2015 trafen sich die Zuckermäuse mal wieder zu einem Stammtisch. Da sich ja immer wieder neue Gesichter unter die alten Mäuse mischen und man so langsam den Überblick mit den Namen

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SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens verliert, spielte unsere gute Seele Natalie ein Namen-KennenlernSpiel mit uns, bei dem die grauen Gehirnzellen ganz schön ins Schwitzen kamen. Anschließend bastelte sie noch Bienenwachskerzen mit den Kindern, was allen viel Spaß machte. Nun durften die Kinder endlich den versprochenen Film anschauen. Natürlich mit (abgewogenen!!!) Knabbersachen. Sonst macht „Kino“ schließlich keinen Spaß!

Nikolausfeier Zum Jahresabschluss lud der Nikolaus die Zuckermäuse am 12.12.2015 mal wieder in den In-

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doospielplatz HoppInn ein. Ab 14 Uhr machten die Mäuse den Saal unsicher. Tobten, hüpften, sprangen und kletterten, bis auch das letzte T-Shirt nassgeschwitzt war. Zwischendurch musste der eine oder andere niedrige Blutzuckerwert wieder auf Vordermann gebracht werden. Aber dadurch hat sich natürlich niemand den Spaß nehmen lassen. Bei gefühlten 120 Dezibel Lautstärke versuchten sich zwischenzeitlich die Eltern ein wenig zu unterhalten, was jedoch nicht immer ganz funktionierte. Aber die Hauptsache war ja schließlich, dass die KINDER ihren Spaß hatten!!!


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Vereinsaktivitäten

Vorträge 2015 Bei unseren Treffen im Vereinslokal gab es im vergangenen Jahr wieder sehr viele interessante Vorträge. Hier ist ein Überblick über die Referenten und ihre Themen. Am 9. Februar erklärte uns Heilpraktikerin Frau Brigitte Weber (rechts im Bild) die Aktivierung des Stoffwechsels auf natürliche Art.

Frau Angela Bodmann von der Firma MSP bodmann GmbH stellte uns am 20. April mit dem Gluco Smart Swing ein innovatives Messgerät im Bereich 10-900 mg/dl vor.

„Für alles ist ein Kraut gewachsen“, war das Thema am 18. Mai, von Kräuterführerin Heidrun Gärtner aus Weibersbrunn.

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Vereinsaktivitäten Frau Brigitte Jäth, von der Firma Abbott GmbH & Co. KG stellte uns am 15. Juni das neue Flash-Glucose Messsystem „Freestyle Libre“ vor.

Dr. Alexander Milnik, Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Diabetologie, brachte am 21. November das Thema: Laborwerte - einmal verständlich erklärt.

Herr Dr Oliver Haferbeck, Deutschlandchef von Roche-Diagnostics, brachte uns am 19. Oktober das Thema Connectivität und ISO Norm, die Blutzuckermesssysteme betreffend, näher. Rita Genlser hielt am 16. November 2015 einen Vortrag über Hormone und ihre Auswirkungen. Glucoline 31


Deutsche Diabetes-Studie

Ein Service des Deutschen Diabetes-Zentrums DDZ Düsseldorf. Die Deutsche Diabetes-Studie (DDS) zu neu festgestelltem Diabetes im Erwachsenenalter. Hintergrund: In Deutschland sind derzeit mindestens acht Prozent der Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren an einem Diabetes mellitus erkrankt. Zudem ist von einer Dunkelziffer von weiteren drei Millionen auszugehen. Die Diabetesassoziierten Folgeerkrankungen tragen zu einer erheblichen Verminderung der Lebensqualität und zu einer deutlichen Erhöhung der Sterblichkeit bei. Mögliche Folgeschäden sind Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche mit Dialysepflichtigkeit, Erblindung und das diabetische Fußsyndrom mit even32 Glucoline

tuellen Amputationen. Das Risiko Folgeerkrankungen zu erleiden ist besonders hoch für Patienten, bei denen es bereits in jungen Jahren zu einem Diabetes kommt. Zielsetzung: Das Auftreten dieser Folgeerkrankungen ist abhängig von der Blutzuckereinstellung und von Begleiterkrankungen (Bluthochdruck, erhöhte Blutfette), wird aber auch von der Stoffwechselregulation, der Ernährung, der körperlichen Bewegung, einer Aktivierung des Immunsystems und durch bestimmte vererbte Merkmale (Gene) beeinflusst. Die genaue Bedeutung der einzelnen Faktoren für die Vorhersage und das Entstehen von Folgeerkrankungen ist bisher allerdings weitgehend unbekannt. Ziel der Studie ist es, die Diabetes-Erkrankung besser zu verstehen, um


Deutsche Diabetes-Studie bessere Behandlungsformen entwickeln und Risiken für Komplikationen vorhersagen zu können. Studiendesign und Untersuchungsprogramm: Für unsere Studie benötigen wir eine große Zahl von Patienten mit neu entdecktem Diabetes mellitus. Denn der Erfolg der wissenschaftlichen Studie hängt von der Mitarbeit möglichst vieler Patienten ab. Die Deutsche Diabetes-Studie wurde unter dem Namen „German Diabetes Center (GDC)-Studie“ begonnen und stellt Ihre Fortsetzung dar. Im Rahmen der Studie möchten wir Sie zu umfassenden Spezialuntersuchungen ins Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) einladen, mit denen Ihr aktueller Gesundheitszustand, die Restproduktion von Insulin und die Insulinwirkung im Körper genau erfasst werden kann. Außerdem wird an zwei Tagen eine körperliche Untersuchung einschließlich EKG, Bestimmung des Körperfettanteils und Blutdruckmessung, Messung der körperlichen Fitness und des Energieumsatzes, spezielle Untersuchungen der Gefäße, der Augen, der Nerven und der Niere ambulant durchgeführt. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro pro Tag. Außerdem kön-

nen Sie an einem dritten Untersuchungstag teilnehmen, an dem z.B. mittels Magnetresonanztomographie (MRT) die Stoffwechselvorgänge in Leber und Muskel noch detaillierter untersucht und Gewebeproben aus Muskel und Fettgewebe entnommen werden. Für diese zusätzlichen Untersuchungen erhalten Sie bis zu 300,€ Aufwandsentschädigung. Die Untersuchungen werden anschließend nach fünf und zehn Jahren wiederholt, um Anzeichen von Folgeerkrankungen erkennen zu können. Jährlich wird ein Telefoninterview durchgeführt, um die aktuelle Behandlung zu erfassen. Die Befunde der Untersuchungen werden Ihnen und Ihrem Hausarzt selbstverständlich zur Verfügung gestellt. Es erfolgt keine Behandlung im Rahmen der Studie, diese verbleibt vollständig in den Händen Ihres Hausarztes. Es werden Ihnen keine neuen Medikamente verabreicht, da es sich um eine reine Beobachtungsstudie handelt. Einschlusskriterien: • Patienten mit neu diagnosti- ziertem Typ 1 oder Typ 2 Diabe- tes (weniger als 12 Monate nach Diagnosestellung) • Alter 18 - 69 Jahre Glucoline 33


Deutsche Diabetes-Studie und geräumigen Zimmer liegt ganz • Diabetes mellitus aufgrund ande- in der Nähe des Studienzentrums. Neben den oben vom Studienzen rer Begleiterkrankungen trum veröffentlichten Daten haben • Schwangerschaft mir während der Untersuchungen • Immunsuppressive Therapie • Schwere konsumierende Erkran- eine Ärztin über ca. 1 Stunde mit Fragen und eine Ökotrophologin kungen (Krebs) (Ernährungsfachfrau) über ca. 1 • Psychische Erkrankung mit Einschränkung der Kooperations- ½ Stunden zu meinen besonderen Fragen geduldig und präzise Rede fähigkeit. und Antwort gestanden. Aber auch Studienleitung & Kontakt: während kleinerer Untersuchungen Prof. Dr. med. Karsten Müssig, Dr. med. wurden von den handelnden PerBettina Nowotny, M.Sc., Petra Heidkamp, sonen alle Fragen beantwortet. Prof. Dr. Michael Roden Im Vorfeld und auch vor Ort sind Klinisches Studienzentrum, Deutsches Fragebögen auszufüllen. Deren Diabetes-Zentrum, Leibniz-Zentrum für ehrliche und genaue Beantwortung Diabetes-Forschung an der Heinrichhilft eventuelle Veränderungen am Heine-Universität Düsseldorf, Auf‘m eigenen Lebensstil besser umsetHennekamp 65, 40225 Düsseldorf,E-Mail: studienzentrum@ddz.uni-duesseldorf.de zen zu können. Mir wurde z.B. der Tel.: 0211-33 82 209 Fax: 0211-33 82 592 Tipp gegeben, deutlich mehr Obst zu essen, auch wenn dadurch die Blutzuckerwerte höher sind. Peter Philipp, 2. Vorstand der Diabetes Selbsthilfe In regelmäßigen Abständen ruft e.V. Aschaffenburg: das Studienzentrum bei mir an und An der Studie habe ich bereits Mit- stellt nach einem vorgegebenen te 2013 teilgenommen und bin auch Verfahren Fragen. Alle 5 Jahre soll noch immer in der Studie. Zug- wieder eine Präsenzphase für Unfahrkarte, Straßenbahnkosten, Ho- tersuchungen im Studienzentrum telunterbringung und Essen in der stattfinden. Kantine (mit Ausnahme Abendes- Die Gewebeprobe vom Bauch und sen) wurden vom Deutschen Dia- die vom Oberschenkel war unter betes-Zentrum übernommen. Das Betäubung recht gut auszuhalten. Hotel mit gepflegtem ordentlichem Die Wunden bedürfen einiges an Ausschlusskriterien:

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Deutsche Diabetes-Studie nachfolgender Pflege. Die Verbandsmaterialien dazu wurden mir mitgegeben. Die Probe dient dazu „falsche“ Hormoninformationen des Körpers zu untersuchen. Die Untersuchung im MRT konnte ich wegen „Platzangst“ und meinem Leibesumfang nicht mitmachen. Meine behandelnden Ärzte (Hausarzt und Diabetologe) haben ausführliche Berichte von den Untersuchungen erhalten. Von der aktuell durchgeführten Reha in Bad Kissingen habe ich die Saaleklinik einen Bericht an das Studienzentrum schicken lassen. In der Uni Düsseldorf wird umfangreich mit erheblichem Kostenaufwand an der Krankheit Diabetes geforscht. Es werden umfangreiche Datenbanken vorgehalten. Es können auf der Website Fragen zum Diabetes gestellt werden, die schnell und präzise beantwortet werden. Fazit zur Deutschen Diabetes Studie: Gerade in der Anfangszeit mit Diabetes kommt leicht „Panik“ auf. Die Untersuchungen geben genau Aufschluss über den Stand der Erkrankung. Auf Nachfrage bekam ich alle Fragen beantwortet. Auf Besonderheiten beim eigenen

Diabetes-Verlauf wurde speziell eingegangen. Insbesondere das Angebot der Ökotrophologin sollte eingefordert werden. Bitte bereiten Sie Ihre Fragen schon zu Hause vor, weil das Untersuchungpensum sehr groß ist, sodass leicht Zeitnot entstehen kann. Ich wurde unabhängig vom „Zwang des Geldverdienens“ beraten und besonders in meiner Vorgehensweise „Ernährung und Sport“ unterstützt. Alles in allem haben mich die drei Tage im Studienzentrum extrem beruhigt und in meiner Vorgehensweise „Eigenbehandlung durch Diät“ bestärkt. Für Diabetiker die die oben genannten Kriterien des Studienzentrums erfüllen: Sehr empfehlenswert. Ich bedanke mich beim Deutschen Diabetes-Zentrum an der Universität Düsseldorf für die Erlaubnis, die Studienausschreibung hier veröffentlichen zu dürfen.

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Vereinsaktivitäten

Jahreshauptversammlung

Bei der Jahreshauptversammlung am 19.Januar 2015 wurde wieder über die Aktivitäten im Verein im Jahr 2014 berichtet. Die Kassenprüfer stellten fest, dass die Kasse wieder vorbildlich geführt wurde, und der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Weihnachtsfeier Bei unserer Weihnachtsoder Jahresabschlussfeier am 21.12.2015 saßen wir in einer etwas kleineren gemütlichen Runde bei einem guten Essen beisammen, führten interessante Gespräche und bekamen gut gefüllte Weihnachtstüten mit einem neuen Taschenkalender und einem praktischen Mäppchen für Diabetikerzubehör überreicht. Pech für diejenigen, die nicht da waren. 36 Glucoline


Vereinsaktivitäten

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Vereinsinformationen

Die Seiten vom Schatzmeister... Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft in unserem Selbsthilfeverein ist schriftlich zu beantragen. Alle Formulare sind hier in der Glucoline und auch als Download auf unserer Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“ zu finden. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme. Mitgliedsbeiträge: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

beitragsfrei

Einzelmitglieder ab 18 Jahren

20,00 €

Paare und Familien

30,00 €

Empfänger von Arbeitslosengeld oder ähnlichem erhalten auf Antrag eine Beitragsermäßigung von 50%. Dazu bitte direkt an mich oder die 1. Vorsitzende wenden und einen amtlichen Nachweis vorlegen. Vertrauliche Bearbeitung ist selbstverständlich. Die Beiträge werden per Lastschrift eingezogen. Eine Mitgliedschaft ohne SEPA Lastschriftmandat ist aus verwaltungstechnischen Gründen nicht möglich. Das gilt auch für Mitglieder, die beitragsfrei sind. Bitte teilen Sie mir jede Veränderung Ihrer Bankverbindung mit, damit keine Fehlbuchungen entstehen. Die von der jeweiligen Bank erhobenen Gebühren für Rücklastschriften werden an das zahlungspflichtige Mitglied weiterbelastet.

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Vereinsinformationen

Die Mitgliedschaft endet:

• durch Austritt, der dem Vorstand schriftlich spätestens 3 Monate vor Ende eines Kalenderjahres zu erklären ist; durch Ausschluss (ein Mitglied kann durch Vorstandsbeschluss aus dem Verein ausgeschlossen werden) durch Ableben.

• •

Weitere Details finden Sie in der Vereinssatzung. Die Satzung und den Mitgliedsantrag gibt es bei unseren Treffen oder auf der Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“. Übrigens - Noch ein Tipp für Sparfüchse: Mitglied sein lohnt sich! Wer alle unsere Angebote nutzt, spart pro Jahr mehr, als der Mitgliedsbeitrag kostet!

Spendenquittung Und hier noch ein Tipp für Steuerfüchse: Der Mitgliedsbeitrag wird bei der Einkommensteuererklärung wie eine Spende behandelt und mindert die Steuerlast. Dafür gibt es den „Vereinfachten Zuwendungsnachweis“ Sie reichen lediglich eine Kopie des Lastschriftbeleges und das auf der nächsten Seite abgedruckte Formular „Bestätigung über Geldzuwendungen/Mitgliedsbeitrag“ zusammen bei Ihrem Finanzamt ein. Das Formular ist auch als Download auf der Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“ zu finden.

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Vereinsinformationen Best채tigung 체ber Geldzuwendungen/Mitgliedsbeitrag

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Vereinsinformationen Antrag auf Mitgliedschaft

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Vereinsinformationen Antrag auf Mitgliedschaft f端rFamilien weitere Personen: F端r Paare und Antrag aufauf Mitgliedschaft f端rf端r weitere Personen: Antrag Mitgliedschaft weitere Personen: Name: _______________

Vorname(n): _________________

Name: _______________ Vorname(n): _________________ Geburtsdatum: _________________ Geburtsdatum: Diabetes Typ I _________________ Diabetes Typ II I Insulinpumpe Typ II Insulinpumpe

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Impressum

Herausgeber:

DIABETES SELBSTHILFE E.V. ASCHAFFENBURG Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg Rauengrundstr. 52 97843 Neuhütten Telefon: 06020/9785556 eMail: michaela.kress@dsh-ab.de Internet: www.dsh-ab.de Redaktion: Marion Weidlich, Richard Giegerich, Peter Philipp und Michaela Kreß. eMail: michaela.kress@dsh-ab.de Gestaltung: Robert Fietzek, eMail: rf@dsh-ab.de Haftung und Hinweise Artikeln, Empfehlungen und Tabellen liegen Quellen zugrunde, die die Redaktion für verlässlich hält. Eine Garantie für die Richtigkeit kann nicht übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der Verein keine Haftung. Gefördert durch:

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Jugendlichen bis 17 Jahren obliegt der Verantwortung einer volljährigen Person. | 2 Das Setzen eines Sensors erfordert ein Einführen des Sensorfilaments unter die Haut. Der Sensor kann bis zu 14 Tage lang getragen werden. | 3 Eine zusätzliche Prüfung der Glukosewerte mittels eines Blutzucker-Messgeräts ist erforderlich bei sich schnell ändernden Glukosespiegeln, weil die Glukosewerte in der Gewebeflüssigkeit die Blutzuckerwerte eventuell nicht genau widerspiegeln, oder wenn das System eine Hypoglykämie oder eine anstehende Hypoglykämie anzeigt, oder wenn die Symptome nicht mit den Messwerten des Systems übereinstimmen. | 4 In einer von Abbott Diabetes Care durchgeführten Umfrage bei Erwachsenen stimmten 76,7% der befragten Patienten (n = 30) zu, dass FreeStyle Libre die Unannehmlichkeiten der Glukosemessung verringert. Daten liegen bei Abbott Diabetes Care vor.

44 Das Glucoline FreeStyle Libre Lesegerät ist sowohl in mg/dl als auch mmol/l erhältlich. FreeStyle und damit verbundene Markennamen sind eingetragene Marken von Abbott Diabetes Care Inc. in verschiedenen Ländern. | Printed in Germany / Copyright ABBOTT / Abbott Diabetes Care / ADC 2016-0019 / Januar 2016 / sense & image


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