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Inhalt

Inhaltsverzeichnis Heft 30 Grußwort

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Programm 2014

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Grußwort an Eltern mit Diabetes-Kindern

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Jahresprogramm Zuckermäuse & Zuckerteens

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Die Seiten der Zuckermäuse & Zuckerteens

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Portrait: Lukas bei der Feuerwehr

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Kochkurs bei der AOK

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Titelthema Diabetics4ever

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Wissenswertes über den Diabetiker-Warnhund

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Grillfest in Waldaschaff

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Ein Gedicht

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Ausflug in den Odenwald

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Sommerkurs in Bad Mergentheim

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Wissenswertes

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Die Seiten vom Schatzmeister Impressum

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Grußwort

Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg

Hallo liebe Vereinsmitglieder, liebe Leser, heute begrüße ich Sie ganz herzlich im Jahr 2014 und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein chancenreiches, erfolgreiches Jahr. Wie Sie ja bereits in früheren Ausgaben unseres Magazins ersehen konnten, hat unsere Kinder- und Jugendgruppe immer eine Rubrik für Ihre Aktivitäten gehabt. Diese Rubrik möchten wir nun erweitern, denn aus den Kindern sind heranwachsende Jugendliche mit viel Engagement geworden, die über Ihre Ideen berichten wollen und Ihre Erfahrungen an andere „Zuckerteens“ weitergeben möchten. Aus diesem Grund wird diese Ausgabe unserer Glucoline etwas anders gestaltet sein. Bitte tragen Sie am besten gleich alle Termine in Ihren Kalender ein und nutzen Sie unsere Angebote. Auch wenn 2014 kein Diabetestag stattfindet, so ist das Jahr doch angefüllt mit Vorbereitungs-Arbeiten. Viele der Aussteller vom letzten Mal haben sich bereits wieder für den 07.03.2015 angemeldet. 4 Glucoline


Grußwort

Hier freuen wir uns auf Ihre Anregungen zu neuen Vortragsthemen, Workshops und ausstellenden Firmen, die in irgendeiner Form unser Leben mit Diabetes weiter verbessern können. Rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns. Dafür schon jetzt besten Dank! Dieses Jahr bieten wir auch wieder ein Fahrsicherheitstraining an, das in Kooperation mit der Verkehrswacht Aschaffenburg durchgeführt wird. Bitte melden Sie sich hierzu rechtzeitig verbindlich an. Nähere Infos siehe in dieser Glucoline. Im Juli wollen wir Ihnen einen Erfahrungsaustausch auf eine andere Art vorstellen. Wir werden im Kegelzentrum Damm einen Abend die Kugel schieben. Es gibt tolle Sachpreise zu gewinnen und Gelegenheit, in geselliger Runde zu plaudern. Freuen Sie sich auf ein interessantes Jahr! Ich freue mich, Sie bald wieder zu treffen. Ihre

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Marion Wei dlich am 20.1.2014 + + + Eilmeldung+ + + zur 2 . Vorsitzen den gewäh lt! Glucoline 5


Jahresprogramm

Programm 2014 Treffen im Vereinslokal „Just Restaurant und Lounge Bar im Kegelzentrum“ (vormals Schwalbenmühle), Strietwaldstr. 1, 63741 Aschaffenburg, wenn nicht anders angegeben.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mittwoch, 05.02.2014 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr „Ganzheitliches Gedächtnistraining“ 10-wöchiger Kurs mit 10 Einheiten á 90 Minuten. Kostenbeitrag: 80,00 €/Person Ort: MK Wellness-AG, Mittlethalstraße 23, 63857 Waldaschaff Weitere Termine: 12.02./19.02./26.02./05.03./12.03./19.03./26.03./02.04./09.04.2014 Kursleitung: Petra-Monika Kunkel, Ganzheitliche Gedächtnistrainerin, Hösbach. Teilnahme auf 12 Personen begrenzt! Montag, 17.02.2014 19:30 Uhr „Brandschutz- Brandbekämpfung“ Referent: Harald Aulbach, Brandinspektor, Feuerwehr Aschaffenburg Montag, 17.03.2014 19:30 Uhr „Diabetes und Reisen“ Referentin: Sabrina Seibt, Praxis Dr. Sommer/Dr. Milnik, Aschaffenburg Freitag/Samstag, 21.03.2014 und 22.03.2014 ganztägig Selbsthilfetage in der City-Galerie Aschaffenburg Samstag, 05.04.2014 Fahrsicherheitstraining bei der Verkehrswacht Aschaffenburg. Beginn: 09:00 Uhr pünktlich, bis ca. 14:00 Uhr, Bitte rechtzeitig anmelden, da Teilnahme begrenzt! Teilnahmegebühr: für Mitglieder frei! 10,00 Euro für Gäste. Treffpunkt: Jugendverkehrsschule Aschaffenburg, Kleine Schönbuschallee 60, 63741 Aschaffenburg 6 Glucoline


Jahresprogramm

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Jahresprogramm Montag, 14.04.2014 19:30 Uhr „Bewegungsangebote des Reha-Club Aschaffenburg“ Referentin: Maria Fries, 2. Vorsitzende, Sportwissenschaftlerin, Aschaffenburg. Termin vorverlegt wegen Ostern! Samstag, 26.04.2014 Kochkurs: „Frisch und vital in den Frühling“ von 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr in der AOK-Küche, Goldbacher Straße 57, Aschaffenburg Kursleitung: Angelika Seubert, Ökotrophologin, Laufach Anmeldung erforderlich, Teilnahme begrenzt! Kosten für Mitglieder: 10,00 €, Gäste: 15,00 € Montag, 19.05.2014 19:30 Uhr „Erkrankungen am Bewegungsapparat“ Referent: Niklas Pawlik, Physiotherapeut, Bessenbach Sonntag, 25.05.2014 13:30 Uhr Wanderung von Hösbach nach Hösbach-Bahnhof ca. 2-2,5 Std. mit anschließender Einkehr Treffpunkt: Am Froschmaulbrunnen, 63768 Hösbach-Sand Montag, 16.06.2014 19:30 Uhr „Akupunktur – Was ist das?“ Referent: Dr. Alexander Dürr, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilkunde, Aschaffenburg Montag, 21.07.2013 19:30 Uhr Kegelabend mit tollen Sachpreisen im Kegelzentrum, Zeit zum Reden in geselliger Runde. Bitte saubere Ersatz-Schuhe mitbringen! Samstag, 26.07.2014 Sommerfest bei Familie Kreß in Waldaschaff ab 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen, danach Mediterrane Grillspezialitäten. Pauschale: 15,00 Euro/Person für Essen und Getränke 8 Glucoline


Jahresprogramm Montag, 15.09.2014 19:30 Uhr „Ihre Fragen an den Rechtsanwalt“ Referent: Rechtsanwalt Marcel Ohly, Fachanwalt für Medizinrecht, Aschaffenburg Montag, 20.10.2014 19:30 Uhr „Sogenannter Typ 3 Diabetes – Was ist das?“ Referent: Dr. Constantin Sommer, Diabetologe DDG, A‘burg Montag, 17.11.2014 19:30 Uhr „Orale Antidiabetika und Niere“ Referent: Dr.Gerhard Klausmann, Diabetologe DDG, A´burg Montag, 15.12.2014 19:30 Uhr Jahresabschlussfeier für Mitglieder und Angehörige! Besuchen Sie unsere Website www.dsh-ab.de um sich über Terminergänzungen und -änderungen zu informieren!

Vorschau auf 2015! Montag, 19.01.2015 19:30 Uhr Jahreshauptversammlung für Mitglieder Montag, 09.02.2015 19:30 Uhr. Termin vorverlegt wegen Rosenmontag! Kegelabend mit tollen Sachpreisen im Kegelzentrum, bitte saubere Ersatz-Schuhe mitbringen Helferbesprechung zum 15. Aschaffenburger Diabetestag, Ausgabe der Glucoline, Flyer und Plakate Samstag, 07.03.2015 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr 15. Aschaffenburger Diabetestag Ort: Stadthalle Aschaffenburg Glucoline 9


Die Seiten der Zuckermäuse & Zuckerteens

Liebe Eltern von DiabetesKindern, liebe Leser! Als unser Sohn vor fast 11 Jahren die Diagnose Diabetes bekam, war das, wie wahrscheinlich bei allen betroffenen Familien, erst einmal ein ziemlicher Schock und die Anfangszeit war alles andere als ein Zuckerschlecken. Diskussion hier - Blutzuckermessen da. Manche Tage waren ein echter Albtraum. Heute kann ich mich fast entspannt zurücklehnen. Aus einem kleinen, bockigen Widerständler ist mittlerweile ein Teenager geworden, der das Thema Diabetes zwar ernst nimmt, sich aber den Spaß am Leben davon nicht verderben lässt. Und genau darum sollte es immer gehen. Ich habe mehr als ein Mal unserem Sohn erlaubt, ein Eis zu essen, obwohl sein Blutzuckerwert das eigentlich nicht zu- gelassen hätte. Aber in diesen Momenten war es mir immer wichtiger, dass er zusammen mit seinen Freunden das Eis jetzt essen kann und eben nicht eine Stunde später – sein Diabetologe möge mir verzeihen! Und wenn ich mich mit anderen Eltern unterhalte, kommen wir oft zu dem Schluss, dass in solchen Momenten einfach mal „Diabetes-Pause“ sein muss. Das Ganze ist und wird immer eine Gratwanderung zwischen gutem Langzeitwert und „normalem“ Kind sein, wobei ich persönlich immer das „normale“ Kind vorziehen würde. Der gute Langzeitwert kommt nach meiner Erfahrung (fast) von alleine, wenn die Kinder ihr Diabetes nicht als natürlichen Feind sehen müssen, sondern als lebenslange Begleiterscheinung annehmen können. Ich wünsche allen Familien, dass ihre Kinder den Diabetes akzeptieren, sich aber dennoch den Spaß am Leben nicht nehmen lassen.

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Ihre Marion Weidlich


Jahresprogramm Zuckermäuse & Zuckerteens

Termine 2014 der „Zuckermäuse & Zuckerteens“ 11.01.2014 / ab 16:30 Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in „Just Restaurant und Lounge Bar im Kegelzentrum“ (vormals Schwalbenmühle) Strietwaldstraße 1, Aschaffenburg. 15.02.2014 / ab 16:30 Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in „Just Restaurant und Lounge Bar im Kegelzentrum“ (vormals Schwalbenmühle) Strietwaldstraße 1, Aschaffenburg. 15.03.2014 / Uhrzeit steht noch nicht fest (siehe Website unten): Besuch der Sana-Klinik in Offenbach 05.04.2014 / ab 16:00 Uhr: Hexenführung durch Aschaffenburg 03.05.2014 / ab 16:30 Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in „Just Restaurant und Lounge Bar im Kegelzentrum“ (vormals Schwalbenmühle) Strietwaldstraße 1, Aschaffenburg. 28.06.2014 / ab 15:00 Uhr: 4. Koppelfest in Hösbach 19.07.2014 / ab 16:00 Uhr: Biergarten Fasanerie Aschaffenburg – nur bei schönem Wetter August 2014 : Sommerpause 27.09.2014 ab 9:00 Uhr: Zugfahrt nach Miltenberg mit Wanderung zum Kloster Engelberg. 11.10.2014 / 10-15:30 Uhr: Kinder- und Jugendtag in Bad Mergentheim 15.11. 2014 / ab 16:30 Uhr: Bowling im Bowling 2000 A‘burg 13.12.2014: Nikolaustreffen (Uhrzeit siehe Website) Besuchen Sie unsere Website www.dsh-zuckermaeuse.de um sich über Terminergänzungen und -änderungen zu informieren!

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SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

Was Zuckermäuse und Zucker-Teens so alles unternehmen...

Fackelwanderung Am 26.01.2013 trafen sich die Zuckermäuse mit den Zuckerteens zur Fackelwanderung vor dem Aschaffenburger Schloss. Dick eingemummelt und mit Fackeln in der Hand liefen wir durch die Altstadt und erfuhren einiges über Achaffenburgs alte Bauwerke. Kurz vor Ende bewunderten wir noch den „Ascheberger Arsch“, der wahrscheinlich beim Bau der 12 Glucoline

Schlossmauer von einem Lustigen Zeitgenossen hinein gemeißelt wurde. Zum Abschluss kehrten wir noch in die Schlossweinstube ein, um unsere Körper wieder auf Normaltemperatur zu erwärmen.

Stammtisch Februar Am 23.02.2013 fand der erste Stammtisch 2013 in der Schwalbenmühle statt. Und Gott sei Dank stellen wir bei diesen Treffen immer wieder im Gespräch fest, wie


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens normal doch unsere „Süßen“ sind. Da wundert es auch niemanden, wenn ein angehender Teenager, der dem Treffen lieber fern bleibt, von zuhause aus seine Eltern anruft, sie sollen ihm doch bitte auf dem Heimweg einen Döner mitbringen. Teenager bleibt eben Teenager – egal ob mit oder ohne Diabetes.

wäre: Heraeus Quarzglas, Skoda, Sparkasse Aschaffenburg, Bärentreff, Küchen-Völker Hösbach, Stadt Aschaffenburg, Nestle-Waters, Mercedes Benz, Sodenthaler, Sappi Stockstadt, Umtec Alzenau, Eder Brauerei Großostheim, Werbung mit Service Rück-Schippach, Lufthansa, Rottländer Eisen- und Haushaltsartikel Hösbach, SV Viktoria 01 Aschaffenburg e.V., DSSmith Paper Aschaffenburg, Kuthal/ RMD Mainaschaff.

Stammtisch April

Diabetestag Stadthalle Am 09.03.2013 nahmen wir nun schon zum dritten Mal am Diabetestag Aschaffenburg teil. Neben informativen Fachvorträgen fand natürlich wieder unser Glücksrad regen Zulauf, wo es, Dank zahlreicher Sachspenden, viele große und kleine Preise zu gewinnen gab. Ganz herzlich möchten wir uns deshalb bei folgenden Firmen (Reihenfolge willkürlich) bedanken, ohne die das gar nicht möglich

Am 20.04.2013 trafen wir uns zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Stammtisch in der Schwalbenmühle. Besonders hat uns diesmal gefreut, dass unser Infostand am Diabetestag offensichtlich Früchte getragen und uns eine neue Familie beschert hat. Wie immer gab es angeregte Unterhaltungen, die sich zur Zeit auch oft um das Thema Pubertät drehen, die eigentlich auch ohne Diabetes schon anstrengend genug ist – und zwar für alle Beteiligten. Aber Dank des gegenseitigen Verständnisses und dem einen oder anderen Tipp, fühlt man sich nach dem Stammtisch irgendwie besser – zumindest bis zum nächsten „Hormonausbruch“. Glucoline 13


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

Koppelfest Nicht mehr wegzudenken aus der jährlichen Planung fand dieses Jahr schon zum vierten Mal unser allseits beliebtes Koppelfest statt. Das Datum 11.05.2013 war zwar etwas früh angesetzt und Petrus wollte uns auch fast einen Strich durch die Rechnung machen, aber wir hatten wieder mal einen ganz tollen Nachmittag. Während die Teenager bis zur Erschöpfung Rugby spielten und die kleineren Zuckermäuse eifrig Ketten und Karten bastelten, konnten wir Erwachsenen wie immer ganz entspannt den Tag genießen und Sigrids Pferde brauchten wahrscheinlich anschließend zwei Wochen kein Futter mehr, nachdem sie den ganzen Mittag fürsorglich von einigen Kindern gefüttert wurden.

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Europapark Am 22.06.2013 starteten wir relativ früh und zum Teil auch mit recht verknautschten Gesichtern Richtung Europapark. Schon auf der Hinfahrt war eine angenehm lustige Stimmung im Bus. Endlich im Europapark angekommen, gab es die letzten gutgemeinten Mutti-Diabetes-Management-Ratschläge für die Jungs und Mädels und dann waren sie bis zur ausgemachten Rückfahrzeit nicht mehr gesehen. Die kleinen Zuckermäuse kamen mit Mama und Papa im Schlepptau an diesem sonnigen Tag genauso auf ihre Kosten, wie die Großen. Um 18:00 Uhr hieß es


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

dann wieder einsteigen zur Rückfahrt nach Aschaffenburg. Dank der Sicherheit, die unsere Großen mittlerweile im Umgang mit ihrem Diabetes haben, konnten ihnen an diesem Tag selbst die Adrenalin hochpeitschenden Achterbahnen nichts anhaben. Somit war es für alle Beteiligten ein richtig schöner, entspannter Ausflug.

kurzerhand zum Kegelnachmittag um. Und so konnten sich die Erwachsenen wieder mal in aller Ruhe über ihre „Süßen“ austauschen, während die Jungs und Mädels die Kegelbahn auf ihre Kinder- und Teenagertauglichkeit hin testeten. Am 21.09.2013 war nach der Sommerpause gleich wieder ein Stammtisch in der Schwalbenmühle angesetzt. Auch diesmal kamen Neulinge und „alte Hasen“ schnell ins Gespräch und es konnten dabei gleich mal wertvolle Tipps weitergegeben werden. Beruhigend ist mit Sicherheit für Neulinge auch immer wieder die Tatsache, dass unsere „Teens“, die schon einige Jahre Diabetes-Karriere hinter sich

Stammtische Juli/Sep. Bevor im August die Sommerpause eintrat, trafen wir uns am 13.07.2013 noch mal zum Stammtisch in der Schwalbenmühle. Da an diesem Tag die Möglichkeit bestand, eine Kegelbahn zu mieten, funktionierten wir den Stammtisch Glucoline 15


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens haben, mittlerweile ganz normale Teenager sind, für die Diabetes zwar zum Tagesablauf gehört, sich aber davon nicht unterkriegen lassen.

Monte Mare Am 19.10.2013 machten die Zuckermäuse mit den Zuckerteens das Schwimmbad Monte Mare in Obertshausen unsicher. Interessant ist bei solchen Unternehmungen immer, dass es in allen Familien zu den gleichen Szenen kommt. Zuerst eine kurze und manchmal heftige Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Blutzuckermessens vor Schwimmaktivitäten, anschließend Blutzuckermessen - natürlich unter Protest und dann, nach zustimmendem Nicken von Mama oder Papa ab ins Wasser. Wie schön, dass es überall das gleiche ist.

Stammtisch Nov. Am 09.11.2013 fand der letzte Stammtisch 2013 für die Zuckermäuse und Zuckerteens statt. In gewohnt geselliger Runde wurde wie immer geredet, diskutiert und vor allem viel gelacht. Auch wenn Diabetes kein Zuckerschlecken ist, ist es immer wieder bewundernswert, wie souverän schon unsere Kleinsten mit Messgerät und Pen 16 Glucoline

hantieren. Ab und zu muss Mama zwar die Zahlen auf dem Messgerät erläutern. Aber beim Messen und Spritzen selbst könnte sich so mancher Erwachsene etwas von Fünfjährigen abschauen.

Indoorspielplatz Am 07.12.2013 lud der Nikolaus die Zuckermäuse und Zuckerteens in den Indoorspielplatz Hopp Inn in Großostheim ein. Kaum angekommen, wurde in die Antirutschsocken geschlupft und nach kurzem Blutzuckercheck ging es ab ins Gewühl. Zwischen Trampolin, Rutsche und Hüpfburg musste zwar hin und wieder Energie getankt werden, aber nach kurzer Verschnaufpause ging es immer wieder auf die „Piste“. Nach fast vier Stunden waren dann auch endlich die letzten ausgetobt und die Eltern konnten mit teilweise klatschnassgeschwitzten aber zufriedenen Kindern wieder nachhause fahren. Mal sehen, was der Nikolaus nächstes Jahr vorhat.


SHG Zuckerm채use & Zucker-Teens

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Portrait

Geht nicht gibt´s nicht!

Mit Diabetes bei der Feuerwehr Hallo! Mein Name ist Lukas. Ich bin 16 Jahre alt und habe seit fast 11 Jahren Diabetes. Anfangs war natürlich alles einfach nur doof. Allerdings hatte ich von Anfang an das Glück, dass ich weder in der Schule noch im Sportverein wegen des Diabetes „extra“ behandelt oder sogar ausgeschlossen wurde. Seit vier Jahren bin ich Mitglied bei der Feuerwehr Kleinostheim und wurde auch dort noch nie in irgendeiner Art und Weise anders behandelt als die anderen Jugendlichen. Meine Jugendleiter ließen sich von einer ebenfalls in der Feuerwehr aktiven Ärztin in Sachen Diabetes aufklären und hatten daher auch noch nie einen Anlass, mich nicht in bestimmte Übungen mit einzubeziehen. Mit am Interessantesten sind mittlerweile die Realeinsätze, an denen ich, seit ich 16 Jahre alt bin, teilnehmen darf. Anfangs stand meine Mutter noch mit einer Rolle Traubenzucker an der Haustüre, wenn ich, nachdem der Melder losging, aus dem Haus raste. Inzwischen konnte ich ihr versichern, dass ich auf alle Fälle Traubenzucker in meiner Einsatzkleidung habe. Das zeigt, dass Diabetes kein Hindernis für irgendetwas ist. 18 Glucoline


Wissenswertes

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Vereinsaktivitäten

Kochkurs in der AOK-Lehrküche Am 23.März 2013 hatten wir in der Lehrküche der AOK einen Kochkurs mit dem Diabetologen Herrn Dr. Lange und der Ernährungsberaterin Frau Schäfer. Hinterher durften wir das von uns „Produzierte“ auch verspeisen. Auch die Nachspeise schmeckte einfach toll. Hier sind unsere Teilnehmer:

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Vereinsaktivit채ten

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Titelthema

Diabetics4ever eine Facebookseite stellt sich vor Hallo liebe Leser, wir sind Diabetics4Ever. Außerhalb unserer Facebookseite heißen wir Florian&Karolin. Wir haben beide seit knapp 8 Jahren Diabetes und kommen aus der Nähe von Frankfurt. Wir sind seit 4 Jahren beste Freunde und haben uns durch die Diabetes-Selbsthilfegruppe „Zuckermäuse & Zuckerteens“ kennengelernt. Nach einem gemeinsamen Aufenthalt im Sommerkurs der Diabetesklinik Bad Mergentheim (in diesem Heft ab S.32) kam uns die Idee zu der Seite. Wir haben in BM zusammen mit anderen Jugendlichen festgestellt, dass wir alle so ziemlich die selben Probleme mit Diabetes in Schul-, Privat- und Arbeitsleben haben. Wir wollen anderen jungen Diabetikern durch Tipps und Hilfestellungen, die uns etwas gebracht haben, helfen. Gerne könnt ihr uns schreiben und uns berichten was euch in bestimmten Situationen mit dem Diabetes geholfen hat. Wenn ihr uns eure Erlaubnis gebt, können wir dies nartürlich auch auf der Seite veröffentlichen damit auch an- dere etwas davon haben. Neben Tipps bekommt ihr dort Infos über uns, unsere privaten Aktivitäten und Bilder zu sehen. Besucht uns doch einfach mal, wenn ihr mehr über uns wissen wollt: www.diabetics4ever.de Liebe Grüße Flo&Karo

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Titelthema

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Wissenswertes

Diabetikerwarnhund was man wissen sollte! Zuerst sollte man sich auf alle Fälle die Fragen stellen, ob man die ununterbrochene Hundenähe, zumindest in der 12-24 monatigen Ausbildungszeit dauerhaft ertragen kann und was passiert mit dem Tier, falls die Ausbildung nicht erfolgIn den Artikeln werden die Hunde reich ist. Denn grundsätzlich sollte oft als „Übertiere“ und letzte Mög- ein Tier nicht älter als zwei Jahre lichkeit für einen Diabetiker dar- sein und hat mit oder ohne Zertifigestellt, seine Unterzuckerungen kat noch viele Hundejahre vor sich. frühzeitig zu erkennen oder sei- Weiterhin darf man die doch recht ne starken Blutzuckerschwan- hohen Ausbildungskosten nicht kungen in den Griff zu bekommen. vernachlässigen, die sich laut PreisGlucoline hat sich daher einmal recherche zwischen 1500 € und schlau gemacht, was eigentlich 20000 € befinden und zum jetzigen dahinter steckt und auf was man Zeitpunkt nicht von der Krankenachten sollte, wenn man sich einen kasse bezuschusst werden. solchen Hund zulegt bzw. selber Hat man alle Aspekte für die Anschaffung eines zukünftigen mit ausbildet.

In letzter Zeit tauchen immer häufiger Artikel über Diabetikerwarnhunde und deren Ausbildung auf, die oft in Zusammenhang mit einem Spendenaufruf stehen.

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Wissenswertes Diabetiker-Warnhundes bedacht, gilt es nun eine solide Hundeschule zu finden, die über die Qualifikation verfügt, solche Hunde auszubilden. Derzeit sind in Deutschland leider noch keine Auflagen bekannt, die genau aussagen, wer DiabetikerWarnhunde ausbilden darf. Weder der Begriff noch die Ausbildung sind zurzeit rechtlich geschützt. Es reicht eine Gewerbeanmeldung und die Werbung mit einer solchen Warnhund-Ausbildung. Leider kommt es daher immer wieder vor, dass Hundeschulen die Ausbildung zwar anbieten, aber über keinerlei Kompetenz verfügen. Ein sicherer Hinweis, dass eine Hundeschule über die erforderlichen Qualifikationen verfügt, ist z.B. ein Zertifikat der Organisation Diabdogs®. Um ein entsprechendes Zertifikat zu erhalten, muss die Hundeschule nicht nur über Kenntnisse in normaler Hundeausbildung, sondern auch über medizinisches Diabetes-Fachwissen verfügen. Weiterhin wird eine seriöse Hundeschule Hund und Hundeführer einem gründlichen Eignungstest unterziehen, da ein Diabetiker-Warnhund von Haus aus einige Charaktermerkmale mitbringen muss. Er muss zum einen einen hervorragenden Geruchssinn und zum anderen Spaß am Schnüffeln

haben. Außerdem muss er ein sanftes Gemüt haben, da er, falls es zur Bewusstlosigkeit seines „Patienten“ kommt, Helfer nicht behindern oder sogar bedrohen darf. Auch mögliche Rücktrittsklauseln sollten für beide Seiten fair gehalten sein. Hat man eine geeignete Hundeschule und einen passenden Hund gefunden, steht der Ausbildung nichts mehr im Weg. Ein fertig ausgebildeter Hund kann nun unter anderem sein Herrchen durch antrainierte Zeichen auf dessen Unter- und Überzucker aufmerksam machen, ihm entsprechende Gegenstände, wie das Blutzuckermessgerät oder Traubenzucker bringen und bei Bewusstlosigkeit das Umfeld durch Bellen auf die Notsituation aufmerksam machen. Hunde die diese und noch einige weitere Kriterien erfüllen, bekommen von der Hundeschule ein Zertifikat und sind offizieller Assistenzhund bzw. Diabetiker-Warnhund. Zusammengefasst kann man eigentlich nur sagen, Augen auf bei der Wahl von Hundeschule und Hund. Und wenn alles optimal läuft, hat man mit einem solchen Tier einen Freund, Helfer und vielleicht Lebensretter für ein ganzes (Hunde-) Leben. M W

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Vereinsaktivitäten

Grillfest in Waldaschaff Am 27. Juli waren wir bei Familie Michaela und Rainer Kreß in Waldaschaff zum Grillfest eingeladen.

Zuerst durften wir Kaffee und selbstgebackenen Kuchen genießen. Später gab es dann Deftiges, von Rainer Kreß Gegrilltes, und die mitgebrachten verschiedenen Salate zu verspeisen.

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Vereinsaktivitäten

Es war wieder so schĂśn, da wollten Einige gar nicht heim. Vielen Dank an Michaela und Rainer! RG Glucoline 27


Ein Gedicht

Diabetes Nichts für Weicheier Morgens beim Aufsteh´n das erste Mal messen Der Wert ist zu niedrig - muss ich gleich schon ´was essen Nach Zähneputzen und Waschen setz‘ ich mich an den Tisch Zum Frühstück gibt‘s mit dem Pen einen Stich Hab´ die Jacke schon an, da fällt mir noch ein Basalinsulin muss auch noch in mich rein. Kurz vor acht in den Schule schon angekommen Wird das Messgerät noch mal zu Hand genommen Oh Backe! Der Wert ist ganz oben draus Kein Wunder - ´ne Englischprobe steht heute ins Haus Den Blutzucker nach bestem Gewissen korrigieren Sonst kann ich mich gar nicht konzentrieren Die Probe ist fertig - das Blatt ist weg Jetzt gleich noch mal einen Blutzuckercheck Oje unter 60, mir ist schon ganz fade Jetzt aber schnell meine Notfall-Limonade Die nächste Stunde hat längst schon begonnen Und ich bin immer noch halber benommen 28 Glucoline


Endlich ist Pause, jetzt kann ich was essen Aber Blutzucker und Spritzen nicht vergessen die Schüler sind schon alle im Flur Die Lehrkraft steht genervt an der Tür Sie wartet zwar, doch gibt zu versteh´n Auch sie möchte in ihre Pause geh´n Nach der Pause war eigentlich Sport angesetzt Doch heute hat uns der Lehrer versetzt Dafür schauen wir einen Film von Armen und Reichen Doch erst noch die Sport-BE mit Insulin ausgleichen Hoffentlich passiert nichts mehr außer der Reih´ Das Insulin ist fast leer und ich habe keins mehr dabei. Eine 6 erwartet mich anschließend in Mathe Obwohl ich während der Probe einen Unterzucker hatte Als ich die Lehrkraft drauf anspreche, sie wolle das doch klären Fängt sie sofort an, sich vehement zu wehren Ich solle mal nachdenken und ihre Lage seh´n An was sie alles denken muss, das könnte ich gar nicht versteh´n Später im Schulbus sitz ich hinter zwei Schönheiten, die sich über den Farbnamen ihrer Fingernägel streiten schnell Musik ins Ohr, das ist jetzt ein Muss Denn ich komme täglich wieder zu dem Schluss Gut das ich Diabetes habe Ihr wär´t dazu alle nicht in der Lage

MW

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Vereinsaktivit채ten

Ausflug in den Odenwald Am 20.07.2013 fuhren wir zu der Nudelfabrik Berres bei Walld체rn. In der Fabrik musste Schutzkleidung sein. Nach der Besichtigung durften wir im Hofladen einkaufen. Danach gingen wir zum Mittagessen.

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Vereinsaktivitäten

Frisch gestärkt fuhren wir dann zum Odenwälder Freilandmuseum in Walldürn Gottersdorf. Viele interessante Eindrücke durften wir mit nehmen… ….und ein Brautpaar bewundern Danach „mussten“ wir unsere trockenen Kehlen im Biergarten anfeuchten, bevor wir wieder Richtung Heimat fuhren. R G

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Jugendkurs im Diabetikerzentrum

Sommerkurs in Bad Mergentheim den Ferien auf große Reise in eine Klinik zu begeben, um dann langwierige Gespräche mit Psychologen und Ärzten zu führen. Aber was steht man nicht alles als beste Freunde durch... Nach den Aufnahmegesprächen und der Erstellung der „Krankenakte“ gemeinsam mit den recht sympathischen Ärzten, erhielten wir einen Zeitplan und einige weitere Informationen zu unserem Aufenthalt. „Wiiiiie jetzt, wirklich um 5:30 Uhr aufstehen?“ Allgemeine Entrüstung. Auf dem recht straffen Zeitplan standen Theorie-Einheiten, getrennt in Pumpenträger und „Normalos“, Sporteinheiten und Praxiseinheiten wie zum Beispiel KE-Schätzen in einem begentlich der absolute Alptraum für rühmten Schnellrestaurant. „Aber Teenager wie Flo und mich. „Wird echt, meinen die das ernst mit halb schon nicht so schlimm!“ Irgend- sechs aufstehen???“ Noch mehr wie stammte die Idee für diesen Entrüstung. 10tägigen Urlaub ja auch von uns, Nach dem Abreisen der Eltern waren wir nun auf uns gestellt und also Augen zu und durch. noch nicht so sicher, was wir von Anreise: Ich würde echt einmal gerne wis- allem halten sollten. Aber wir wäsen, wer auf die Idee kam, dass ren ja keine Teenager wenn man es manchen Jugendlichen Spaß sich nicht mit den anderen Mitleimachen könnte, sich um 6 Uhr in denden zusammenrottet. Man ver-

Im Sommer 2013 war es so weit: mein bester Freund Flo, Diabetiker seit 2005, und ich, nahmen an dem Jugendkurs des Diabetikerzentrums in Bad Mergentheim teil. Ein Jugendkurs, um mehr über die eigene Zukunft mit Diabetes zu erfahren. 10 Tage lang. Mit fremden Jugendlichen. Mit Teamern und Krankenhausessen. Guuuuut. Ei-

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Jugendkurs im Diabetikerzentrum stand sich auf Anhieb. Da waren die täglichen 12 Messungen auch nur noch halb so schlimm. „Nöö ey, schon wieder messen?“ „Ja man... Danach ne Runde Tischkicker?“ Mit meiner Mitbewohnerin verstand ich mich auch sofort super, wir quatschten bis spät in die Nacht, sodass sich schließlich die Privatpatienten im unteren Stockwerk regelmäßig beschwerten. Wir quatschten über alles, jedoch kaum

über unseren Diabetes. Dies wurde in den unzähligen Schulungen nachgeholt- Insulintheorie, Daten, Fakten, bis sie uns zu den Ohren herauskamen. Interessant war es jedoch auf alle Fälle. Man erfuhr viel über diese „Krankheit“, die nach langen Diskussionen aber nicht mehr als Krankheit definiert wurde. Im Aufenthaltsraum wurde regelrecht debattiert. „Nein, ich denke, Krankheit kann man es nur nennen, wenn man sich krank 34 Glucoline

fühlt.“ Und krank fühlte sich von uns niemand. Wir waren alle völlig unterschiedlich, hatten interessante Hobbies und lebten wie „gesunde“ Teenager auch. Und genau wie „normale“ Jugendliche konnten wir uns über das komplett fettfreie Essen auslassen, kein Fleisch, nur Soja. Ein absolutes „No-go“ und für die meisten auch Neuland. Im Endeffekt hat es uns ganz gut getan. Ich selbst gewöhnte mich so schnell an dieses Essen, dass mein Magen fast schon gegen das Eis der beliebten Schnellrestaurant-Kette rebellierte. Ein kleiner Schock. „Oh nein, Flo, werde ich je wieder Burger essen können??“ Am letzten Abend organisierten die Teamer und Ärzte ein gemeinsames Abschiedsessen. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und lernten selbst zu kochen, fettarm und gesund. Schlagwort an diesem Abend war eindeutig: Currywurst mit scha(r)f. Määh! Fazit: Die 10 Tage vergingen sehr schnell. Am Anfang fiel es manchen noch schwer, sich einzugewöhnen. Doch bereits am 7. Tag wollte man gar nicht an die Abreise denken. 10 Tage, in denen man viel gelernt und gelacht hatte. Gemeinsames Quälen beim Sport, Ablenken vom


Jugendkurs im Diabetikerzentrum frühen Aufstehen oder vom Handyentzug während der Nacht, zusammen überlegen, wie man weiterhin den Diabetes handhabt, wie es in Zukunft weitergehen soll und was man im Allgemeinen später vorhat, das schweißte zusammen. Alles in Allem war es wider Erwarten ein spannender Trip. Für Flo und mich war es vor Allem wichtig, andere Jugendliche zu treffen, die unsere Probleme teilten. Zu hohe Werte, nicht die richtige Einstellung, nächtliche Unterzuckerung oder einfach mangelnde psychische Akzeptanz des Diabetes.

Was wir aus Bad Mergentheim mitnahmen? Diabetes sollte nicht das Leben bestimmen, jedoch ist ein guter HbA1c- Wert und eine generell passende Insulineinstellung wichtig für ein geregeltes Leben in Familie und Beruf. Zu unseren Bad-Mergentheim-Bekanntschaften haben wir immer noch guten Kontakt und gleich 2 Wochen nach unserer Abreise und dem tränenreichen Abschied kam uns ein Kumpel aus Augsburg besuchen. Wir planen, uns auch im kommenden Jahr öfter KM zu treffen.

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Wissenswertes

Interessante Meldungen Kaffee soll vor Diabetes schützen

Pflanzenwirkstoffe, die einen ausgeprägten Effekt auf den menschlichen Stoffwechsel haben.« dpa Quelle: Main-Echo vom 07.12.2013

Brot zum Bier essen

BERLIN. Einige wissenschaftliche Studien legen die Vermutung nahe, dass Kaffee das Diabetes-Risiko vermindert, berichtet das Apothekenmagazin »Senioren Ratgeber«. Eine der Studien wurde am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke durchgeführt. Ergebnis: Wer täglich mehr als vier Tassen Kaffee ohne Milch und Zucker trinkt, kann sein Risiko, einen Typ-2-Diabetes - den häufigsten - zu entwickeln, im Vergleich zu »Ein-Tassen-Trinkern« um fast ein Viertel senken. »Wir wissen nicht genau, wie das funktioniert«, sagt Studienleiter Professor Andreas Pfeiffer. »Aber Kaffee enthält 36 Glucoline

Trinken Diabetiker bei einer Feier Alkohol, essen sie dazu am besten immer auch eine kleine kohlenhydratreiche Mahlzeit. Das rät Prof. Thomas Denne von der Organisation diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin. So können sie eine mögliche Unterzuckerung und in der Folge schwere Krampfanfälle verhindern. Außerdem sollten sie ihren Blutzuckerspiegel öfter messen und ihre Insulindosis gegebenenfalls anpassen. Kohlenhydratreich sind zum Beispiel Nudeln oder Hülsenfrüchte. (Quelle: Main-Echo, Aschaffenburg Fotos dieser Seite: www.pixabay.de)


Vereinsinformationen

Die Seiten vom Schatzmeister... Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft in unserem Selbsthilfeverein ist schriftlich zu beantragen. Alle Formulare sind hier in der Glucoline und auch als Download auf unserer Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“ zu finden. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme. Mitgliedsbeiträge: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren Einzelmitglieder ab 18 Jahren Paare und Familien

beitragsfrei 20,00 € 30,00 €

Empfänger von Arbeitslosengeld oder ähnlichem erhalten auf Antrag eine Beitragsermäßigung von 50%. Dazu bitte direkt an mich oder die 1. Vorsitzende wenden und einen amtlichen Nachweis vorlegen. Vertrauliche Bearbeitung ist selbstverständlich. Die Beiträge werden per Lastschrift eingezogen. Eine Mitgliedschaft ohne SEPA Lastschriftmandat ist aus verwaltungstechnischen Gründen nicht möglich. Das gilt auch für Mitglieder, die beitragsfrei sind. Bitte teilen Sie mir jede Veränderung Ihrer Bankverbindung mit, damit keine Fehlbuchungen entstehen. Die von der jeweiligen Bank erhobenen Gebühren für Rücklastschriften werden an das zahlungspflichtige Mitglied weiterbelastet. Glucoline 37


Vereinsinformationen Die Mitgliedschaft endet:

• durch Austritt, der dem Vorstand schriftlich spätestens 3 Monate vor Ende eines Kalenderjahres zu erklären ist; durch • Ausschluss (ein Mitglied kann durch Vorstandsbeschluss aus dem Verein ausgeschlossen werden) • durch Ableben. Weitere Details finden Sie in der Vereinssatzung. Die Satzung und den Mitgliedsantrag gibt es bei unseren Treffen oder auf der Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“. Übrigens - Noch ein Tipp für Sparfüchse: Mitglied sein lohnt sich! Wer alle unsere Angebote nutzt, spart pro Jahr mehr, als der Mitgliedsbeitrag kostet!

Umstellung auf SEPA Ab Februar 2014 wird das so genannte SEPA Verfahren den gesamten Zahlungsverkehr in Europa vollständig ersetzen. Uns betrifft hier vor allem das SEPA Lastschrift-Mandat. Sie haben sicher auf Ihren Kontoauszügen schon IBAN und BIC gelesen. Diese beiden Codes aus Buchstaben und Zahlen ersetzen die bisherigen Kontonummern und Bankleitzahlen und sind europaweit gültig. Unser Verein hat SEPA schon im Februar 2013 eingeführt. Beim Einzug der Mitgliedsbeiträge am 11.03.2013 wurde eine Vorabankündigung versandt, die Sie auf Ihrem Kontoauszug finden können. 38 Glucoline


Vereinsinformationen Darin sind enthalten:

• Ihre Mandats-Nummer (3 oder 4 Ziffern) • Unsere Gläubiger ID DE35ZZZ00000145130 • Datum der 1.Sepa-Lastschrift: 15.02.2014 • Ihr Mitgliedsbeitrag • Ihre IBAN und der BIC Ihrer Bank Bitte prüfen Sie, ob der Inhalt der beiden letzten Zeilen noch mit Ihrer aktuellen Bankverbindung übereinstimmen. Neu-Mitglieder erhielten diese Daten Ende Dezember 2013 von mir per Post zugesandt. Lediglich bei Änderungen der Bankverbindung bitte ich um Benachrichtigung. Die Mitgliedsbeiträge bleiben selbstverständlich unverändert. Für neu hinzukommende Vereinsmitglieder steht ab sofort ein neues Formular „Antrag auf Mitgliedschaft“ zur Verfügung, welches das SEPA Lastschriftmandat enthält. Sie finden es hier im Heft oder auf der Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“.

Spendenquittung Und hier noch ein Tipp für Steuerfüchse: Der Mitgliedsbeitrag wird bei der Einkommensteuererklärung wie eine Spende behandelt und mindert die Steuerlast. Dafür gibt es den „Vereinfachten Zuwendungsnachweis“ Sie reichen lediglich eine Kopie des Lastschriftbeleges und das auf der nächsten Seite abgedruckte Formular „Bestätigung über Geldzuwendungen/Mitgliedsbeitrag“ zusammen bei Ihrem Finanzamt ein. Das Formular ist auch als Download auf der Homepage zu finden. Herzliche Grüße Euer Schatzmeister Rainer Kreß rainer.kress@dsh-ab.de • Tel 06095 999215 Glucoline 39


Vereinsinformationen Best채tigung 체ber Geldzuwendungen/Mitgliedsbeitrag

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Vereinsinformationen Antrag auf Mitgliedschaft

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Vereinsinformationen Antrag auf Mitgliedschaft f端rFamilien weitere Personen: F端r Paare und Antrag aufauf Mitgliedschaft f端rf端r weitere Personen: Antrag Mitgliedschaft weitere Personen: Name: _______________

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Name: _______________ Vorname(n): _________________ Geburtsdatum: _________________ Geburtsdatum: Diabetes Typ I _________________ Diabetes Typ II I Insulinpumpe Typ II Insulinpumpe

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Impressum

Herausgeber: Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg

Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg Mittlethalstraße 23 63857 Waldaschaff Tel: 06095 - 999 215 eMail: michaela.kress@dsh-ab.de Internet: www.dsh-ab.de Redaktion: Marion und Lukas Weidlich, Karolin Müller und Florian Dörr, Richard Giegerich und Michaela Kreß. eMail: michaela.kress@dsh-ab.de Gestaltung: Robert Fietzek, eMail: rf@dsh-ab.de Haftung und Hinweise Artikeln, Empfehlungen und Tabellen liegen Quellen zugrunde, die die Redaktion für verlässlich hält. Eine Garantie für die Richtigkeit kann nicht übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der Verein keine Haftung. Gefördert durch:

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1. Unterstützung wird definiert als a) Blutzucker-Trendindikatoren b) Möglichkeit zur Protokollierung der Insulindosis c) Möglichkeit, Blutzucker und Blutketone in einem System zu messen. 2. „genau“ ist wie folgt definiert: Die Genauigkeits-Anforderungen der ISO-Norm 15197:2013 werden erfüllt. (Bei Glukose-Konzentrationen < 100 mg/dL (5,55 mmol/L) dürfen 95 % der Messergebnisse um bis zu ± 15 mg/dL (0,83 mmol/L) abweichen, bei Werten ≥ 100 mg/dL (5,55 mmol/L) ist eine Abweichung von maximal ± 15 % zulässig.)

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FreeStyle und damit verbundene Markennamen sind eingetragene Marken von Abbott Diabetes Care Inc. in verschiedenen Ländern.


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