eco.nova Architektur 2011

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Die Erkenntnis seines Lebens ... März 1971: Auf Drängen der Bundesländer wurde der Baubeschluss für das Kernkraftwerk Zwentendorf von der Bundesregierung unter Kanzler Bruno Kreisky gefällt. November 1978: Nach der Errichtung des Kernkraftwerks lehnte die Bevölkerung in einer Volksabstimmung mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,47 % die Inbetriebnahme ab. Dezember 1978: Atomsperrgesetz, nach welchem in Österreich auch in Zukunft keine Kernkraftwerke ohne Volksabstimmung gebaut werden dürfen. (1999 „Bundesverfassungsgesetz für ein atomfreies Österreich“) März 1985: Beschluss der „stillen Liquidierung“ des Kernkraftwerks Zwentendorf. August 2005: Die EVN AG kauft das Kraftwerk. Juni 2009: Die EVN installiert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach von Zwentendorf, welche Strom in das EVN-Netz einspeist. (Gesamtleistung von 214 kWp [Kilowatt Peak = Spitzenleistung], nutzbare Leistung 190 kW) Oktober 2010: Gemeinsam mit der Technischen Universität Wien wird das Photovoltaik-Forschungszentrum Zwentendorf gegründet. Heute dient der Siedewasserreaktor als Ersatzteilspender für die drei baugleichen deutschen Kraftwerke Isar, Brunsbüttel oder Philippsburg und wird zu Ausbildungszwecken genutzt. Zwentendorf wurde etwa zur gleichen Zeit gebaut wie das Kernkraftwerk Fukushima, die Kraftwerke sind annähernd baugleich. 1988 Rede von Bruno Kreisky: „Mit jedem Tag, der vergeht, werden die Kraftwerke älter, gebrauchsunfähiger und gefährlicher. Und wir wissen heute, wie lebensgefährlich die Kernenergie ist. Nach Tschernobyl, nach dem, was wir sonst erleben in der Welt. Ich glaube also, dass es gar nichts anderes gibt, als dass wir die Menschen vor dieser zusätzlichen Sorge im Leben bewahren müssen. Warum haben wir ein ganzes Leben lang gekämpft auf dem Gebiet der Sozialpolitik, um weniger Angst vor dem Sterben, um weniger Angst vor der Krankheit, um weniger Angst vor der Armut, wenn wir am Schluss machtlos sind, wenn‘s um diese neue Angst geht. Und deshalb bin ich der Meinung, wir brauchen diese neue Angst nicht haben, man muss den Mut haben, gegen die Atomenergie mit ihren ungeheuren, gefährlichen Konsequenzen zu warnen, und es gibt nicht anderes, als einfach darauf zu verzichten. Wir brauchen sie auch nicht. Wir haben genug Energie. Und die Erkenntnis meines Lebens ist die, dass man gegen die Atomenergie sein muss.“ Wir brauchen Atomenergie nicht – wir haben genug Energie. Vor allem, wenn wir endlich damit beginnen, mit den vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoller und bewusster umzugehen. Reflexionen dazu bilden das Gerüst unserer diesjährigen Architektur-Ausgabe: Nachhaltigkeit, Funktionalität und Ästhetik können sich in der Architektur sehr wohl ergänzen. Wie, das zeigen zahlreiche Objekte der Tiroler Architekturszene vor: vom Passivhaus bis zur effizienten Lichtplanung, vom sinnvollen Einsatz von Werkstoffen wie Holz bis zur Nutzung von Solarenergie. In Europa werden derzeit fast unglaubliche 30 % des Energiebedarfs nur für Beleuchtung verwendet. eco.nova geht den Fragen nach, wie wir hiervon sogar bis zu 90 % einsparen könnten, welchen Einfluss Licht überhaupt auf unser Leben hat und warum wir eigentlich wieder – manche immer noch – Höhlenmenschen sind. Der Kreativität aber sei Dank, es gibt Wege, die uns doch aus unseren Höhlen herausführen könnten: Durch die Aufwertung des öffentlichen Raumes mit ungewöhnlichen Strategien, wie etwa den Begegnungszonen Shared Space, oder durch innovative Umgestaltungen von Dorfzentren dank wohlüberlegter Architektur. Diesen wohltuenden Einfluss von Architektur als stimulierende Rahmengebung machen sich auch Lebensmittelmärkte oder Weinbauern zunutze. Mehr zu diesen architektonischen Leckerbissen lesen Sie in dieser Ausgabe.

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Außergewöhnlichen Objekten liegen einfache Ideen zugrunde: Wohnen auf Zeit im Fincube, Beton zum Durchschauen oder das Büro als Mikrokosmos – diese Themen motivieren zum Staunen und Nachdenken und zum Weiterlesen. Die Zeit ist reif – reif für Bewusstmachung, für eine endlich ergebnisorientierte Energiediskussion, reif für einen verantwortungsvollen Energiekonsum jedes Einzelnen, reif für alternative Ideen, aber auch reif für Nachhaltigkeit und Außergewöhnliches. Hoffentlich eine Erkenntnis in unser aller Leben ...

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architektur 010 die besten stücke aus holz

Der Holzbaupreis 2011 ist vergeben. Wir zeigen die besten Stücke, Architektur der Nachhaltigkeit und außergewöhnliche Projekte.

020 super marktarchitektur

Wohin zieht es Kunden? Kauft das Auge mit oder sind architektonische Leckerbissen reine Imagepflege der Supermärkte?

026 junge architekten, die große wettbewerbe gewinnen

Conrad Messner, Markus Prackwieser und Othmar Zobl beweisen, dass Ausnahmen die Regel bestätigen und auch junge Architekten Großprojekte realisieren können.

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030 begegnungszonen

Shared Space bezeichnet eine Philosophie, nach der verkehrsreicher öffentlicher Straßenraum lebenswerter werden soll. Charakteristisch dafür: Das Fehlen jeglicher Verkehrszeichen.

034 kein brett vorm kopf

Das Architektenduo Dietmar Ewerz und Martin Gamper zeigt, dass Bretter vorm Kopf ganz schön charmant sein können – im Holzbau.

040 wie kommt das dorf zum zentrum?

Die architektonische Entwicklung des Dorfes ist nicht überall positiv. Wir haben Beispiele gefunden, wie man Dorfzentren belebt und sie wieder in den Mittelpunkt rückt.


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048 eine bank baut

Kaum eine Bank ist so eng mit der Architektur verwoben wie die BTV. So leistet sie sich auch selbst einen ansprechenden Auftritt, wie die jüngsten Projekte zeigen.

054 so sehen sieger aus

Zeitgenössisch. Puristisch. Praktisch. Der Staatspreis Architektur zeichnet Projekte aus, die gelungenes Design mit Alltagstauglichkeit verbinden. Auch Tiroler waren unter den Preisträgern.

058 das wohnufo ist gelandet

Am Ritten in Südtirol wurde eine Vision von Wohnen auf Zeit auf begnadete Weise Wirklichkeit.

064 architektur für kids

Sandoz zeigt mit seinem neuen Betriebskindergarten, dass gute Architektur vor Kindern nicht Halt macht.

068 spröde schönheit beton

Ein altbewährter Baustoff entwickelt sich hin zum Designobjekt. Was Sichtbeton kann.

076 urban flagship

Das Projekt headline der PEMA-Gruppe bereichert als neues Glanzstück die Landeshauptstadt. Plus: Markus Schafferer im Interview.

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080 es werde licht

Was ist Licht und wie beeinflusst es unser Leben? eco.nova zeigt Licht als einen Baustein der Architektur und gelungene Projekte, die den Wohnraum natürlich zum Leuchten bringen.

094 typo-fantasien

Wie eine Schrift Designakzente in der Architektur setzt.

102 crashkurs für kreative

Wie Sie mehr aus Ihren Ideen machen.

106 der fassadenkletterer

Ein Berg- und Skiführer, dessen Leidenschaft fürs Klettern ihn

zu einer Geschäftsidee inspirierte. Andreas Geisler wartet architektonische Monumente.

lifestyle 140 home | office

Wie der Arbeitsbereich mit dem Wohnraum verschmilzt und in Büros private Rückzugsorte geschaffen werden.

142 die zeit ist reif

Architektur und Wein. Viele Winzer leisten sich neben aufwendiger Kellertechnik eine ebensolche Architektur.

Impressum Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: redaktion@econova.at, www.econova.at Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin • Assistenz: Marina Kremser, Ruth Loreck • Chefredaktion: Mag. Ulrike Delacher Autoren dieser Ausgabe: Marina Kremser, Mag. Ulrike Delacher, DI Catherina MolzerSauper, Doris Penna, Mag. Barbara Wildauer, Bruno König Anzeigen: Ing. Christian Senn, Bruno König, Christoph Loreck, Sandra Nardin Fotoredaktion: Florian Schneider, Druck: a-print, Klagenfurt Jahresabo: EUR 19,00 (17 Ausgaben) Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.

Titelseite: Projekt: Totenkapelle Flaurling Architektur: teamk2 [architects] Ausführung: Holzbau Schafferer Fotos: Günter R. Wett Gestaltung: stadthaus38


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Design Studio Aston Martin, Gaydon, Workshire, England Auszeichnung in der Kategorie Export


Architektur der Nachhaltigkeit sowie außergewöhnliche Projekte, an denen sich andere gerne ein Beispiel nehmen sollen, wurden mit dem Holzbaupreis 2011 ausgezeichnet. Alle Bauten wurden zwischen 2007 und 2010 realisiert.

Der Holzbau verbindet Architekt, Ingenieurkonsulent und Ausführenden wie kein anderes Bauhandwerk. Alte Handwerkskunst, die Verbindung mit neuen innovativen Materialien und auch Techniken sowie ein Werkstoff , der sich trocken und geduldig bearbeiten lässt und (fast) alles mitmacht, spornt alle Partner zu Höchstleistungen an. Die Besten wurden von pro:holz Tirol mit dem Holzbaupreis 2011 ausgezeichnet.

Bauen mit Holz: ökologisch und innovativ „Die Einreichungen zum Holzbaupreis Tirol 2011 lassen die Forst- und Holzwirtschaft in eine positive Zukunft blicken“, war sich die Jury einig. Die große Anzahl an Projekten belegt einen eindeutigen Trend hin zum ökologischen Bauen mit dem heimischen Rohmaterial Holz und zeigt, wie sehr sich der Einsatz von Holz im Bauwesen bereits etabliert hat. Im Bereich des Wohnbaus ist die große Akzeptanz von Holz schon seit längerem ersichtlich. Bei Einfamilienhäusern hat Holz inzwischen einen Anteil von über 30 Prozent, wie eine Studie des Instituts für Holzforschung der Universität

für Bodenkultur Wien über die Entwicklung des Holzbauanteils in Tirol von 1998 bis 2008 belegt. 2 /3 dieser Gebäude werden von regionalen Zimmermeisterbetrieben erbaut. Gerade die Qualität der Ausbildung und das umfangreiche Wissen rund um die Holzbe- und -verarbeitung in unseren Industrie- und Handwerksbetrieben macht Holzbaukunst aus Tirol weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und begehrt. Die mit dem Holzbaupreis 2011 neu eingeführte Kategorie Export trägt dieser Entwicklung Rechnung. Die ebenfalls neu eingeführte Kategorie Ingenieurholzbau fokussiert die Leistungen der Tragwerksplaner.

Text: Barbara Wildauer Fotos: Holzbau Saurer, Stephan Simonek, Messner/ Stöhr, Simon Rainer, Franz Lanschützer, Gerhard Mitterberger, Wolfgang C. Retter, Bart Lootsma, Clemens Hochreiter, Simon Vettori, Binderholz, Richard Woschitz, Walter Vögele

Die Jury: Arch. Gerhard Mitterberger, Graz (Vorsitz) Ing. Mag. Siegfried Köck, GF Fachgruppe Holzindustrie, Wirtschaftskammer Tirol Dir. DI Mag. Dr. Nikolaus Lienbacher, Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg DI Dr. Richard Woschitz, RWT plus ZT GmbH, Wien

Der Rohstoff Holz wächst vor der Tür 41 Prozent der Tiroler Landesfläche sind mit Wald bedeckt, das entspricht 463.400 Hektar. 17.000 Waldbesitzer in Tirol verfügen über 110 Mio. m3 Holz in den Tiroler Wäldern. In Tirol wachsen jede Minute über 3 m3 Holz zu. Wertvoller Rohstoff – gut verteilt: Der Tiroler Wald gehört zu einem großen Teil Kleinwaldbesitzern. Ohne Bundesforste gliedert sich der Besitz des 240.000 Hektar großen Tiroler Ertragswaldes folgendermaßen auf: 13 Prozent besitzen einen Wald in der Größe unter einem Hektar 32 Prozent ein bis 10 ha 16 Prozent 10 bis 50 Hektar. Das sind schon fast 2/3 des Waldbesitzes. 8 Prozent der Waldbesitzer verfügen über 50 bis 100 Hektar, 10 Prozent über 100 bis 200 Hektar und 21 Prozent haben mehr als 200 Hektar Wald. 66 Prozent Tirols sind Schutzwald In Tirol bedrohen 2.400 Wildbäche und 1.700 Lawinen Siedlungen und Straßen. Pro Hektar Schutzwald stehen bis zu 500 Bäume. Ein Hektar technische Verbauung kostet bis zu 300.000 Euro. Ein Hektar Schutzwald bietet bis zu 100.000 Euro an Schutzleistung pro Jahr. Wald und Natur Hauptbaumart in Tirol ist die Fichte. In Tirol sind 3.200 Hektar Wald als Naturwaldreservate streng geschützt. An den Waldrändern Tirols wurden in den letzten Jahren über 100.000 seltene Bäume und Sträucher gepflanzt. 44 Prozent des Tiroler Waldes gelten als natürlich oder naturnah – ein Spitzenwert! 1 m2 Boden kann bis zu 350 Liter Wasser speichern. 1 ha Wald kann mehr als 40 Tonnen Staub filtern.

Nachhaltiges Wirtschaften: Der Begriff Nachhaltigkeit kommt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und wurde vor ca. 150 Jahren eingeführt und besagte, dass nicht mehr genommen werden darf, als nachwächst. Rüdiger Lex, pro:holz Tirol: „Das heißt von der anderen Seite betrachtet, dass nur das als nachhaltig bezeichnet werden darf, was nachwächst – und das ist bei den Baustoffen Holz.“

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architektur

Die besten Stücke aus Holz


Die Gewinner des Holzbaupreises 2011 Tirol Anfang Feber 2011 wurde der Holzbaupreis 2011 verliehen. 38 Nominierungen, davon 10 Auszeichnungen und 13 Anerkennungen in 10 Kategorien gingen aus den 129 Einreichungen hervor.

Kategorie Mehrfamilienwohnbau Auszeichnung

Kleinwohnanlage Ebbs der Tirolia Spedition Ebbs Architektur: Architekturhalle Wulz/König Telfs Ausführung: Schafferer Holzbau Navis „Die Anforderung des Bauherrn, für seine MitarbeiterInnen ein ‚Zuhause‘ zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen können, ist hier mit dem Baustoff Holz exzellent erfüllt worden.“

Kategorie Wohnbau 2 Anerkennungen

1. Doppelwohnhaus Sistrans (Bild) maaars architecture, Innsbruck; A+W Architektur + Wohnen, Mils; Holzbau Sprenger, Scharnitz 2. Doppelwohnhaus Messner/Stöhr, Tanja Messner, Rum Schafferer Holzbau Navis

Kategorie landwirtschaftliches Bauwerk Auszeichnung

Agrarzentrum West BST 3, Imst Architektur: Raimund Rainer, Innsbruck Ausführung: ZSZ Ingenieure Innsbruck; Johann Huter & Söhne, Innsbruck „Das Verwaltungsgebäude erreicht Passivhausstandard und weist eine hohe Ausführungsqualität auf.“

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architektur Kategorie Gewerbliches Bauwerk Auszeichnung

Werkstättengebäude binderholz, Fügen Architektur: tatanka IdeenvertriebsgesmbH Mils Ausführung: merz kley partner, Dornbirn, und Sohm HolzBautechnik, Alberschwende

Kategorie Öffentliches Bauwerk 2 Auszeichnungen

1. Kultur- und Veranstaltungszentrum KiWi, Absam, Gemeinde Absam (Bild ganz oben) Architektur: Martin Scharfetter und Robert Rier, Innsbruck Ausführung: ZSZ Ingenieure, Innsbruck; HOCH-TIEF-BAU, Imst; Innenausbau Sponring Tischlerei, Hall i. T. „Der neue Veranstaltungssaal ist komplett in Holz gehalten und in Rahmenbauweise konstruiert.“

Fotos: Photografie Watzek, Holzbau Höck, Christian Hohlrieder

„Vorbildlich ist die pure Verwendung von Brettsperrholz.“

Ihr Ansprechpartner, wenn‘s ums Bauen mit Holz geht!

Holzbau Team Tirol | Meinhardstraße 1 | A-6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)664-570 60 50 | www.htt15.at

2. Pflegezentrum Gurgltal, Imst, Gemeindeverband Wohn- und Pflegeheim Imst und Umgebung, Imst Architektur: Arge Moser Kleon Moser Architekten Innsbruck Ausführung: Alfred Brunnsteiner, Natters; Schafferer Holzbau, Navis „Ein Niedrigstenergiehaus in konsequenter Massivholzbauweise.“

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Kategorie Ingenieurholzbau Auszeichnung

Agrarzentrum West BST 1 und 2, Imst Architektur: Walter Vögele, Imsterberg Ausführung: Christian Stöffler – fs1, Innsbruck; AT-Thurner Bau, Imst; Adi Leitner, Oetz; Maurer & Wallnöfer, Ötztal-Bahnhof „Einfachheit und Klarheit der hölzernen Dachkonstruktion zeichnen dieses Objekt aus.“

Kategorie Innenraumgestaltung 3 Anerkennungen

1. Hotel Hinteregger, Matrei in Osttirol (Bild ganz oben) Architekten: Madritsch/Pfurtscheller, Innsbruck Ausführung: Tischlerei Steiner/mar-Design, Matrei i. O.; Tischlerei Strasser, Abfaltersbach 2. Institut für Architekturtheorie, Universität Innsbruck (Bild darunter) Architektur: Martin Mutschlechner, Innsbruck Ausführung: Thurner Zimmereiunternehmen, Hall i. T. 3. Rogllivtec, Innsbruck Architektur: Lifestyle Foundation, Kufstein Ausführung: Tischlerei Decker, Itter

Kategorie Revitalisierung Auszeichnung

Haus mit Kapelle, Gärberbach, Claudia Hackhofer, Innsbruck Architektur: Martin Mutschlechner, Innsbruck Ausführung: Holzbau Höck, Kundl

„Ausgezeichnet ist hier das Erhalten der alten Holzkonstruktionen, die vom Zimmerer geprüft und gezielt wiederverwendet wurden.“

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Kategorie Kunst Auszeichnung

Holz in der Stadt, Innsbruck, aut. Architektur und tirol, Institut für experimentelle Architektur, Studio 3, Universität Innsbruck Planung und Ausführung: columbosnext, Innsbruck; Simon Vettori, Benjamin Ennemoser; Alexander Topf, Clemens Hochreiter, Harrytasch Ahmadian Neco, Innsbruck Ausführung: Christian Aste, Innsbruck „Temporäre Kleinarchitekturen, gebaut mit Fichtenlatten 5 x 5 cm – ein beliebter Aufenthaltsort für die Innsbrucker Bevölkerung.“

Kategorie Export Auszeichnungen

Wiederauf bau L’Aquila, Italien, Protezione Civile Rom Generalplanung: Wood Beton, Rom Ausführung: Wood Beton Rom, Italien; binderholz, Fügen; Schafferer Holzbau, Navis „Entscheidende Erfolgskriterien waren die rasche Bauweise mit Brettsperrholzelementen, eine hohe Energieeffi zienz und Erdbebensicherheit.“

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Design Studio Aston Martin, Gaydon, Warwickshire, England Architektur: Weedon Partnership Architects, Edgbaston, Birmingham, England Ausführung: Holz Engineering, Höfen; Holzbau Saurer, Höfen „Nachhaltige Prinzipien und ein enger Zeitplan waren die ausschlaggebenden Gründe, dieses Gebäude in Holz auszuführen.“


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3 1–2 Wohn-und Geschäftshaus Erlerstraße 17–19, Innsbruck: Die Häuser Erlerstraße 17–19 und Meraner Straße 7 gegenüber dem neuen Kaufhaus Tyrol werden im Zuge einer Fassadensanierung um zwei Dachgeschoße erweitert. Dadurch entstehen im Erdgeschoß und ersten Stock sechs neue Geschäftslokale. Die Geschoße zwei bis vier werden auch weiterhin für Wohn- und Bürozwecke genützt. In den neu errichteten Stockwerken fünf und sechs wurde Platz für hochwertige Penthousewohnungen geschaffen. 3 Haus B., Rans: Zweifamilienhaus mit Einliegerwohnung 4 Wohnanlage Arzlerstraße, Innsbruck: Errichtung von modernen Terrassenwohnungen mit herrlichem Ausblick. Jeder Wohnung ist ein großzügiger Freibereich in Form von Terrassen und Gärten vorgelagert. Die Materialauswahl ist schlicht und zurückhaltend. 1. Preis – einstufiger geladener anonymer Realisierungswettbewerb zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten für die „Wohnanlage Arzlerstraße“, Innsbruck Dieter Mathoi Architekten mit Axel Birnbaum und Stefan Schusterschitz 5 Apotheke Paracelsus, Mils mit Arzt-und Therapiepraxen

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Wir sind ein innovatives, kreatives Team und stellen eine profunde, aber auch kritische Analyse der Auftraggeber-Bedürfnisse, wie das Wahrnehmen und Transformieren persönlicher Wünsche und Vorstellungen, an den Beginn jeder Planung.

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Das nachstehende Leistungsprofil wird durch unsere Leistungskapazität jederzeit gewährleistet.

Ziviltechniker GmbH Meraner Straße 1 A-6020 Innsbruck

Leistungen: • Universell ausgerichtete Planungstätigkeit • Vermeidung eines Spezialistentums • Städtebauliche Masterplanung, Machbarkeitsstudien • Bauplanung bis ins Detail bei Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebauten Industrie- und Schulbauten • Generalplaner mit bewährten Fachplanern

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MPREIS-Filialen in Telfs bzw. im Kaufhaus Tyrol (Bild rechts)

Super Marktarchitektur Ob nun hochwertig, biologisch wertvoll, günstig oder einfach nur gut – Lebensmittel nach seinem persönlichen Geschmack bekommt der kritische Konsument heutzutage eigentlich in jedem gut sortierten Markt. Wohin zieht es uns Einkäufer aber letztlich, kaufen und essen das Auge und unser Wohlbefinden mit, oder sind architektonische Leckerbissen einfach modern und reine Imagepflege für das Unternehmen? eco.nova hat nachgeforscht und sich mit Planern und Unternehmensvertretern unterhalten.

Text: Caterina Molzer-Sauper Fotos: Thomas Jantscher, Lukas Schaller, ILF

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Im Laufe der Achtzigerjahre begannen in unserer Region hier und dort, auf der grünen Wiese, im Dorf oder der Stadt plötzlich bemerkenswerte Blickfänge in Sachen Supermarktbau zu sprießen. „Nette Idee“, dachte man sich damals, „ein moderner, schicker Lebensmittelmarkt als Kontrast zu den gewohnten Kauf hallen. Das wird sich wohl leider auf die Dauer nicht bezahlt machen und eine Einzelaktion bleiben!“ Doch siehe da, kaum war der Schritt von der einfachen, unspektakulären Errichtung einer Kauf halle in Richtung „Archi-

tektur“ gemacht, war die Bauoff ensive auch schon nicht mehr aufzuhalten. Heute entsteht kaum mehr ein Markt, der sich nicht durch eine angenehme Kaufatmosphäre für die Kunden und/oder eine aufregende Fassade präsentiert. Tirol und seine nähere Umgebung waren und sind Vorreiter auf diesem Gebiet und langsam breitet sich die Kultur des architektonisch wertvollen Supermarktbaues in alle Richtungen aus. Exkursionen von Interessierten aus aller Welt sind inzwischen keine Seltenheit mehr!


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Wie alles begann Das bekannte Familienunternehmen MPREIS begann in den 80ern auf Vorschlag eines befreundeten Architekten in Tirol mit der Umsetzung eines funktionellen und optisch ansprechenden Marktes und hat aufgrund ausschließlich positiver Reaktionen diese Linie aus Überzeugung bis heute nicht mehr verlassen, sondern weiter gepflegt und perfektioniert. Inzwischen dürfen eine Vielzahl namhafter Architekten und immer wieder auch begnadete Newcomer für MPREIS planen und sich dieser interessanten Aufgabe widmen. Auch andere Lebensmittelketten folgten dem erfolgreichen Beispiel und so entstand tatsächlich eine Art Supermarktkultur in unserem Land bis über die Grenzen hinaus.

Worum geht‘s MPREIS heute? Mag. Ingrid Heinz, Unternehmenssprecherin von MPREIS, verriet uns in einem interessanten Gespräch,

worum es dem Familienunternehmen bei der Gestaltung von neuen Märkten geht und worauf besonders Wert gelegt wird. Jeder Markt wird immer seinen absolut eigenen Charakter haben, da sich der Regionalitätsbezug, die Anpassung an die Umgebung und die Eigenart des Planers im Objekt widerspiegeln sollten. Das innere und äußere Erscheinungsbild sind jedesmal einzigartig, was den Märkten jedoch gemeinsam sein sollte, ist die Idee vom „Ort der Begegnung“ und „Raum zum Wohlfühlen“. „Eine gewisse Affinität zum früheren Greißler als Treff punkt im Ort kann, verstärkt z.B. auch durch die Einbeziehung eines Cafès (baguette), erreicht werden und so wird ein Geschäft auch hin und wieder zum Stammtisch!“, so Heinz. Ansprechende Architektur, Tageslicht, geschultes Personal, gute Produkte und ein idealer Standpunkt müssen Hand in Hand funktionieren, um eine Aufwertung in allen Bereichen zu erzielen.

Zum Beispiel Ludwig. Für perfekte Proportionen gibt es NOMOS-Klassiker nun in neuen Dimensionen. In „Serie 33“ ist alles etwas kleiner, und weil Handgelenke unterschiedlich sind, sind einige Uhren auch gewachsen; haben ein Fernsehdatum, ein automatisches Kaliber. Jetzt ganz neu bei Ihrem NOMOS-Händler: Ludwig Automatik.

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Interspar-Filialen in Klagenfurt (oben) und Villach

Nur wenn alle Bedürfnisse befriedigt sind, kann man sich über öffentliche Anerkennung und Zufriedenheit der Kunden freuen. Besonders bemüht man sich auch um eine alternative Energieversorgung durch Erdwärme, Luft-Wärmepumpen, Betonkernaktivierung, Photovoltaik oder begrünte Flachdächer.

Die ILF und SPAR Auch ein weiteres Tiroler Unternehmen mit Firmensitz in Rum beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit der Planung und Durchführung komplexer Geschäftszentren für Interspar, die ILF – beratende Ingenieure ZT GmbH. ILF-Architekturleiter DI Philipp Berchtold und DI Wolfgang Klabacher gaben uns einen kleinen Einblick in ihre Arbeit mit einem erfolgreichen Riesen in der Lebensmittelbranche. Supermarktarchitektur entwickelt sich immer mehr zu einer spannenden und qualitativ äußerst wertvollen Bereicherung in der Welt des Bauens. Eben wurde in Klagenfurt der modernste Interspar Österreichs eröffnet – erfolgreich geplant und umgesetzt durch das kompetente Team der Architekturabteilung der ILF, welches, gestärkt durch ein sehr erfahrenes Unternehmen, auch Aufgaben wie Statik, Haustechnik, Elektroplanung, Bauaufsicht usw. übernehmen

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kann. Aufgaben von solcher Dimension und Präsenz zählen unter vielen Planern längst zu den attraktivsten und spannendsten Aufgaben! „Der gesamte Spar-Vorstand bürgt für die Qualität der Planung und bringt sich dementsprechend intensiv ein. Die Qualität des Entwurfes allein entscheidet über die Vergabe des Auftrages, wir Planer müssen uns in unserer Kreativität nur an einige bewährte Abläufe und Eyecatcher im Verkaufsraum halten und haben viel Spielraum in der Gestaltung. Beim Umbau eines bestehenden Marktes sollte der Verkauf möglichst ohne Schließung erfolgen, was natürlich auch logistisch eine große Herausforderung darstellt“, so die engagierten Planer Berchtold und Klabauer. Die Interspar-Chronik besagt, dass es seit der Jahrtausendwende verschiedene Schwerpunkte bei Interspar gab. Der wichtigste davon war ganz klar die Etablierung eines österreichweit völlig neuen Ladenkonzeptes: Weg von dem klassischen Warenhaus hin zu einem Einkaufserlebnis für alle Sinne – die Idee des Hypermarktes war geboren. Für das erfahrene Architektenteam der ILF ist Supermarktarchitektur inzwischen eine attraktive, spannende Aufgabe und in ihrer Komplexität kaum zu überbieten. Freuen wir uns also über weitere Erfolgsmeldungen in Sachen Architektur aus Tirol!

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Neu bei Fiegl+Spielberger: Gesamtlösungen für Photovoltaik Das größte Elektrounternehmen Westösterreichs erweitert sein Produkt- und Dienstleistungs-Portfolio um Lösungen zur nachthaltigen Energiegewinnung aus der Kraft der Sonne. Photovoltaik – die Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht – wird als Baustein unserer Stromversorgung immer wichtiger. Fiegl+Spielberger bietet ab sofort mit einer eigenen Abteilung Photovoltaik-Komplettlösungen an, die dem Kunden eine komfortable und nachhaltig profitable Stromproduktion sichern.

Photovoltaik-Lösungen aus einer Hand Die Vorteile liegen auf der Hand: Von Beratung über Planung bis zu Montage, Inbetriebnahme und Wartung deckt Fiegl+Spielberger alle Schritte zur hauseigenen Sonnenstromgewinnung ab. Kunden profitieren von einem zentralen Ansprechpartner ohne Schnittstellenproblematik. Fiegl+Spielberger unterstützt auch bei Förderansuchen und steht nach der Inbetriebnahme langfristig und mit einer 24-Stunden-Hotline für den technischen Support zur Verfügung.

Planvolle Umsetzung, hohe Wirkung Das Herz jeder Photovoltaikanlage liegt im stimmigen Zusammenspiel ihrer elektrotechnischen Komponen-

ten. Hier baut Fiegl+Spielberger auf seiner elektrotechnischen Generalkompetenz auf und setzt auf eine individuelle, auf den Standort angepasste Planung, in die Kriterien wie Montageart, Ausrichtung und Verschattung einfließen. Das Ergebnis sind Anlagen, die halten, was sie versprechen, und sich in puncto Leistung langfristig bezahlt machen – denn je besser die Planung, desto höher die Wirkung.

Foto: Fotolia

Herstellerunabhängige Ausrichtung Durch die herstellerunabhängige Ausrichtung ist Fiegl+Spielberger zusätzlich dazu in der Lage, flexibel auf Entwicklungen zu reagieren und die jeweils besten Komponenten für Ihre Anlagen auszuwählen. „Wir sind überzeugt, dass wir die technisch beste Dienstleistung anbieten und ausführen. Wir können, was wir tun, und sind ehrlich in der Ausführung, Preisgestaltung und Nachbetreuung. Damit verkaufen wir nicht einfach nur Photovoltaikanlagen, sondern auch das besonders gute Gefühl, auf autarke, umweltfreundliche und langfristig optimale Weise Strom zu erzeugen.“

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„Generalplanung bedeutet Service aus einer Hand – von der Zieldefinition bis zur Schlüsselübergabe. Als Generalplaner schauen wir darauf, dass die unterschiedlichen Fachdisziplinen und Projektfunktionen ganzheitlich und intelligent miteinander verbunden werden.“ Othmar Zobl, din a4

Fotos: Günter R. Wett, Günther Kresser Visualisierungen: din a4

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Ausnahmen bestätigen die Regel Junge Architekten, die große Wettbewerbe gewinnen? Tiroler Architekten, die in ganz Österreich Großprojekte realisieren und dabei unter anderem Europas größte Passivhauswohnanlage errichten? Außergewöhnlich – aber Conrad Messner, Markus Prackwieser und Othmar Zobl beweisen eindrucksvoll, dass Ausnahmen die Regel bestätigen.

Mit ihrer Architekturwerkstatt din a4 haben die drei TU-Absolventen bereits 1993 als Mittzwanziger ihren ersten Architekturwettbewerb gewonnen. Überregionale Beachtung erfuhren Messner, Prackwieser und Zobl ein paar Jahre später, als sie das neue Congress Centrum Alpbach teilweise unter die Erde verlegten und damit nicht nur ästhetisch neue Wege beschritten: Mit der Errichtung eines ökologisch nachhaltigen Gebäudes in noch dazu wegweisender Formensprache waren sie 1997 ihrer Zeit weit voraus. 14 Jahre und viele gewonnene Wettbewerbe später haben sich Messner, Prackwieser und Zobl ihre Offenheit für Neues erhalten. Gepaart mit den erworbenen Erfahrungen und Kompetenzen ergibt das eine ausgezeichnete Basis für ehrgeizige und bahnbrechende Bauvorhaben, wie die jüngsten Großprojekte von din a4 zeigen.

Energiesparend bauen – auch in großem Stil Auf dem Innsbrucker Lodenareal wurde letztes Jahr die derzeit größte zertifizierte Passivhauswohnanlage Europas ihren Bewohnern übergeben. Für din a4 war dies der Einstieg in den Passivhausbau im großen Stil: „Die Herausforderung, in dieser Dimension für die Neue Heimat Tirol ökologisch nachhaltig zu bauen, war sehr groß“, erinnert sich Architekt Conrad Messner. „Im sozialen Wohnbau wurden Passivhausstandards zwar bereits angewendet, Stand der Technik waren damals jedoch wesentlich kleinere Wohneinheiten. Man kann das Lodenareal deshalb mit gutem Gewissen als wegweisendes Pilotprojekt im geförderten Wohnbau bezeichnen.“ Das sah auch die Jury des „Architekturpreises Passivhaus“ so, als sie din a4 gemeinsam mit teamk2 architects im Jahr 2010 einen Anerkennungspreis für das Lodenareal verlieh.


architektur Oben: Das zweigeschossige und mit Tageslicht durchflutete Foyer bildet das Zentrum der neuen Uni für Chemie, Pharmazie und Theoretische Medizin und fördert die Kommunikation zwischen Forschenden, Lehrenden und Studenten Links: Mit der Gestaltung der MPREIS-Märkte in Oberhofen (großes Bild und unten links) und Langkampfen (unten rechts) konnte sich din a4 auch erfolgreich in die Riege der MPREISArchitekten einreihen

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„Intelligent bauen heißt, dass Gebäude nicht nur optisch ansprechend sein müssen, sondern dass das Konzept stimmt und es einen Mehrwert in der Nutzung gibt.“ Markus Prackwieser, din a4

Passivhauswohnanlage „O3“ – hoch hinaus mit Mischbauweise Beton-Holz Die bei der Bebauung des Lodenareals gemachten Erfahrungen im Passivhausbau lassen Messner, Prackwieser und Zobl nun auch in die Passivhauswohnanlage O3 einfließen. Auf dem Areal der ehemaligen Eugenkaserne in Innsbruck werden zurzeit knapp 450 Wohnungen im Passivhausstandard für die Olympischen Jugendwinterspiele 2012 errichtet. Für 182 davon zeichnet din a4 verantwortlich. Technisch noch ausgereifter, wie Architekt Markus Prackwieser betont: „Mit jedem Projekt wächst die Kenntnis, aber auch der Anspruch an uns selbst. Das Besondere an den von din a4 geplanten 6 Gebäudewürfeln ist, dass es sich dabei um einen Stahlbetonbau mit einer Fassadenhülle aus gedämmten Holz-Sandwich-Elementen handelt. Im Mehrgeschosswohnbau (Gebäudeklasse 5) ist dies nur durch eine sogenannte Kapselbauweise möglich: Holz wird dabei mit speziellen Feuerschutzplatten ummantelt.“ Durch vorgefertigte Bauteile aus dem nachhaltigen Rohstoff Holz konnte auch bei diesem Projekt eine verkürzte Bauzeit und somit eine Kosteneinsparung erreicht werden.

Generalplaner eines 75-Mio.-Euro-Projekts Der Neubau der Innsbrucker Universitätsgebäude für Chemie, Pharmazie und Theoretische Medizin ist ein weiterer Meilenstein des Innsbrucker Architekturbüros. Aus einem Wettbewerb mit knapp 80 Teilnehmern als Sieger hervorgegangen, konnte sich din a4 hier als Generalplaner eines 75-Mio.-Euro-Projektes beweisen. Und sorgte wieder für Überraschungen: Anstatt zwei getrennte Gebäude für die beiden Universitäten zu errichten, werden in dem fünfgeschoßigen Baukörper die Forschungs-, Labor- und Büroflächen von Medizinern, Chemikern und Pharmazeuten gemeinsam genutzt. „Im Mittelpunkt unserer Überlegungen sind für uns die

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Menschen gestanden, die hier forschen, lehren und lernen“, erklärt Conrad Messner. „Für sie wollten wir ein kommunikatives Umfeld schaffen.“ Das zweigeschossige, mit Tageslicht durchflutete Foyer bildet das Zentrum und ermöglicht die vertikalen Erschließungen der einzelnen Geschoße. Um das Foyer gruppieren sich vom Erdgeschoß bis ins erste Obergeschoß alle gemeinsam genutzten Räume.

Architektonische Bereicherung für die Landeshauptstadt

Ein besonderes Charakteristikum der neuen Uni ist die Fassade aus weiß gehaltenen Aluminiumpaneelen und großen Glaselementen. „Je nach Blickwinkel und Sonneneinfall erscheint die Außenhülle des Gebäudes weiß bis goldfarben. Die Gläser, in denen sich auch das imposante Panorama der umliegenden Bergwelt widerspiegelt, verschmelzen so mit der Fassade zu einer einzigartigen Einheit“, gibt Othmar Zobl zu verstehen.

Fortsetzung folgt Auch bei ihrem jüngsten „Masterprojekt“ als Generalplaner, dem Justizzentrum Korneuburg (gemeinsam mit Dieter Mathoi Architekten), betreten Messner, Prackwieser und Zobl wieder einmal architektonisches Neuland: Die Nutzungsanforderungen eines Gerichts und einer Justizanstalt mit moderner, funktioneller Architektur im Passivhausbau zu verbinden, ist Pionierarbeit und stellt einen Meilenstein im Bereich öffentliche Bauten dar. Und was kommt danach? Mit Sicherheit wieder etwas Neues und Unerwartetes, denn intelligentes Bauen hat bei din a4 viele Gesichter. Wir dürfen also gespannt sein!

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www.din-a4.at


architektur

„Wir wollen jedes Mal aufs Neue beweisen, dass Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit keine leeren Versprechungen beim Planen und Bauen sind.“ Conrad Messner, din a4

Linke Seite: Das Congress Centrum Alpbach – ein Meisterwerk an Design, Ambiente, Funktionalität und hochwertiger Konferenztechnologie. Für seine Nachhaltigkeit wurde es 2010 als erstes Kongresshaus Österreichs mit der internationalen Green-GlobeZertifizierung ausgezeichnet

Diese Seite: Oben: Auf dem Innsbrucker Lodenareal wurde im letzten Jahr die derzeit größte zertifizierte Passivhauswohnanlage Europas ihren Bewohnern übergeben Mitte: Auf dem Areal der ehemaligen Eugenkaserne in Innsbruck entsteht die Passivhauswohnanlage „O3“ Unten: Gemeinsam mit Dieter Mathoi Architekten lassen din a4 das Justizzentrum Korneuburg entstehen

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Begegnungszonen

Shared Space („gemeinsam genutzter Raum“) bezeichnet eine Planungsphilosophie, nach der vom Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Charakteristisch ist dabei das Fehlen von Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen und die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer, während unter anderem die Vorfahrtsregel weiterhin Gültigkeit besitzt. Das Planungsmodell wurde federführend vom Niederländer Hans Monderman in den 1990er Jahren entwickelt und findet heute weltweit Anwendung.

Text: Caterina Molzer-Sauper

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Zurück zu den Anfängen Bis ins 17. Jahrhundert war der gemeinsam genutzte Straßenraum eine Selbstverständlichkeit und wurde erst langsam durch wachsendes Verkehrsaufkommen, Industrialisierung und Wirtschaftswachstum

in seiner bestehenden Art und Weise verändert. Es entstanden eigene Gehwege zur Sicherheit der Fußgänger und die Verkehrsregulierung durch diverse Ge- und Verbote nahm ihren Anfang. So geschah es, dass der Verkehrsraum teilweise überreguliert wur-


architektur

de und das natürliche, rücksichtsvolle Nebeneinander aller Straßenraumbenützer völlig unterbunden. Die erste dreifarbige Ampel der Welt wurde aus einer extremen Notsituation heraus, entstanden durch eine unkontrollierbare Verkehrsbelastung, 1920 in Detroit errichtet und bedeutete sozusagen das Ende des ursprünglichen Mischungsprinzips! Zu Beginn der 80er Jahre erkannte man plötzlich, dass durch die unübersehbare Anzahl von Verkehrsanlagen und die extreme Trennung der verschiedenen Verkehrsformen (motorisierter Verkehr, Straßenbahn, Radfahrer, Fußgänger, ...) die Anzahl der Verkehrsunfälle nicht ab, sondern weiter zunahm und auch der öffentliche Raum als „Begegnungszone“ für den Menschen immer weniger attraktiv wurde. Die Straße sollte wieder zur Steigerung der Lebensqualität beitragen und die Idee vom „Rückbau“ nahm seinen Lauf.

Wertvolle Grundgedanken Der Grundgedanke des Shared Space sieht vor, den öffentlichen Raum für den Menschen aufzuwerten. Statt einer dominanten Stellung des motorisierten Verkehrs soll der gesamte Verkehr mit dem sozialen Leben und der Kultur und Geschichte des Raumes im Gleichgewicht stehen. Lediglich durch orientierende Maßnahmen und räumliche Suggestionen soll ein „gegenseitiges Rücksichtnehmen“ die Menschen mehr ansprechen als reine Verbote. Der neu entstandene Platz ohne Bordsteine und Abgrenzungen bietet Platz für Cafés, lädt zum Flanieren ein und ist eine attraktive Kaufumgebung für den Einzelhandel. Die Straße wird dadurch zum Treff punkt, es bestehen echte Chancen, den Raum kulturell neu zu gestalten. Es wird davon ausgegangen, dass sich jemand, der verweilt, im Allgemeinen sozialer verhält als jemand, der nur auf Durchreise ist.

Umsetzung und Anforderungen Studie zur Umgestaltung der Kramergasse in Imst zum Shared Space Planung: Büro Köll ZT-KG, Reith bei Seefeld Fotomontage: Architekturbüro Walch, Reutte

Ein Eingriff in alte Gewohnheiten bedarf erfahrungsgemäß immer einiger Überzeugungsarbeit, das gilt wohl auch besonders in diesem heiklen Fall. Die sanfte Neuordnung der Verkehrsordnung muss ganz

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In allen Fällen kann beobachtet werden, dass reduzierte Geschwindigkeit Unfallrückgänge, Lärmreduzierung, verminderte Schadstoffemissionen und mehr Lebensqualität durch die attraktive Umgestaltung des Straßenlandes bewirkt.

Kommt einem Shared Space nahe: die Innsbrucker Maria-Theresien-Straße

Architektin Ursula Faix

behutsam und überzeugend an die Betreffenden herangetragen werden, sonst ist ein Scheitern an Vorurteilen und Ängsten nahezu vorprogrammiert. Ein erstes Umdenken muss natürlich bei den einzelnen Interessengruppen und in der Politik seinen Anfang nehmen und eine Beschäftigung der Verantwortlichen mit Studien und bereits umgesetzten Projekten wäre sehr wünschenswert! „Begegnungszonen“ entstehen heutzutage meist aus immer häufiger auftretenden Problemen beim Miteinander im öffentlichen Raum und daher ist dieses Thema ein hochinteressantes für das Leben auf der Straße!

Beispiele und Erfahrungen

Bereits umgestzte Shared-Space-Projekte: Gemeinde Feldkirchen bei Graz, 2009 Stadt Graz, 2009

Stadt Vöcklabruck, 2009

Marktgemeinde Gnas, 2009 Gemeinde Velden am Wörthersee, 2010

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Die ursprüngliche Idee des „Shared Space“ kommt aus Holland und hat sich mittlerweile weltweit immer wieder durchsetzen können. Wie auch in so manchen anderen Dingen hat sich unser Nachbarland, die Schweiz, besonders mutig an die Idee herangewagt und somit eine Vorreiterrolle übernommen. Aber auch Deutschland, Schweden, Dänemark, die Niederlande und England können bereits einige erfolgreiche Projekte vorweisen. Langsam, aber sicher setzt sich die Idee auch bei uns in Österreich immer mehr durch und so werden wir alle uns wohl mit diesem fortschrittlichen Thema in Zukunft interessiert beschäftigen müssen.

Auch in Tirol gibt es mittlerweile Menschen, die sich mit Erfahrung und Neugier mit dem Thema „Begegnungszonen“ im eigenen Land auseinandersetzen und Interessantes zu berichten haben. „Mit sogenannten Initiativprojekten z.B. in Form von Collagen wagen wir uns vorsichtig an die Zuständigen heran, um die jeweilige Problematik anzusprechen und Lösungsvorschläge zu präsentieren“, verrät Architektin DI Ursula Faix von der „bad architect group“ in Innsbruck. Nach jahrelanger Erfahrung in Wien (U-Bahn-Bau), Rom und am Städtebauinstitut der hiesigen Architekturfakultät setzt sich die junge Expertin nun ganz für das Thema „Shared Space“ in unmittelbarer Umgebung ein und kann schon einige positiv verwirklichte Projekte nennen. Die Gründe, einen Straßenraum oder öffentlichen Platz auf Shared Space umzurüsten, sind vielfältig. Einerseits können unattraktive, verkehrsreiche Einkaufsstraßen entrümpelt und wieder zu einem Ort des angenehmen Miteinanders werden, andererseits werden z.B. durch Umfahrungen zum Tode geweihte Ortskerne wieder zum Leben erweckt, was auch bei uns in Tirol ein brennendes Thema ist! Einerseits wünscht sich die Bevölkerung natürlich eine verkehrsberuhigte Situation im Zentrum ihrer Gemeinde, andererseits soll der Ort natürlich auf blühen und nicht einschlafen und uninteressant werden. Ein gutes Beispiel für ein solches Problem ist die Tiroler Gemeinde Nassereith, in der 1995 die lang ersehnte Umfahrungsstraße eröff net wurde, dabei aber nicht an die negativen Folgen für das Ortszentrum gedacht wurde. „Mittels einer adäquaten Umgestaltung des öffentlichen Raumes könnte bestimmt eine Aufwertung und Wiederbelebung des Ortes erzielt werden“, so Faix. Ein beispielhaftes Vorgehen in Sachen Verkehrsraumgestaltung und dessen Folgen bietet die Südtiroler Gemeinde Wolkenstein. Noch bevor übereilt eine Umfahrungsstraße gebaut wird, werden momentan ganz konkrete Studien unter der Zusammenarbeit der ILF (beratende Ingenieure ZT GmbH), der EUT (Energie und Umwelt) GmbH Brixen, des Ingenieurbüros KÖLL und der bad architects group erstellt und gemeinsam mit der Gemeindevertretung diskutiert und analysiert! Ein Verkehrs- und Mobilitätsplan umfasst eine Stärken-Schwächen-Analyse, anschließend werden Szenarien entwickelt, bewertet und Maßnahmen erarbeitet. Auch in der Landeshauptstadt Innsbruck wurde bei der Umgestaltung der Maria-Theresien-Straße zur Fußgängerzone in Richtung „Begegnungszone“ gedacht und die Lösung weiterer problematischer Verkehrssituationen im Zentrum Innsbrucks wäre für Experten und uns mündige Verkehrsteilnehmer allemal wünschenswert ...

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architektur

promotion

Die Erfindung des Fernsehens Vor 80 Jahren präsentierte Loewe bei der Funkausstellung in Berlin eine Weltsensation: die weltweit erste Übertragung mit vollelektronischem Fernsehen. Damit war die Basis für den Siegeszug des Fernsehens gelegt. Seither hat der Traditionshersteller aus Deutschland mit einer Vielzahl an bahnbrechenden Weiterentwicklungen Fernsehen immer wieder neu erfunden.

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Hauptaugenmerk wird bei allen Entwicklungen auf sinnvolle Innovationen gelegt. Beispielsweise werden alle Bestandteile eines Home-Entertainment-Systems mit nur einer Fernbedienung komfortabel gesteuert. Neben der perfekten Verknüpfung der einzelnen Elemente ist auch die sinnvolle und individuelle Integration von intelligenten Haussteuerungssystemen namhafter Hersteller wie Gira, AMX oder Crestron ebenso möglich wie die Gestaltung von ausgereiften Multiroom-Systemen.

Pünktlich zum 80-jährigen Jubiläum der Erfindung des Fernsehens stellt Loewe mit dem ersten 3-D-Home Entertainment-System die nächste sinnvolle Innovation vor. Der Einsatz modernster 3-D-Technologie sowie das exakte Zusammenspiel aller Loewe-Komponenten sorgen für natürliche und besonders präzise Übergänge. Maximaler Sehkomfort und spektakuläre 3-D-KinoErlebnisse – auch beim 2-D-Programm, das auf Wunsch in 3-D umgerechnet wird – sind so garantiert.

Umschalten von Raum zu Raum

Sorgsame Planung und Unterstützung bei der Auswahl der richtigen Produkte und Systeme sind die Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung von HomeEntertainment-Systemen. Daher bietet die Loewe Galerie umfangreiche Unterstützung und die Möglichkeit der Beratung im eigenen Klangstudio der Loewe Galerie oder auch beim Endkunden vor Ort. Dabei kann auch die Einbindung in eine intelligente Haussteuerung berücksichtigt und die Abstimmung zu Elektro- und Sat-Installationen durchgeführt werden.

Mit DR+ Streaming bietet Loewe eine neue Technologie, mit der sich alle Aufzeichnungen von der LoeweDR+-Festplatte über das Netzwerk auf ein anderes Loewe-TV-Gerät übertragen lassen. Somit können die auf verschiedenen TV-Geräten im Haushalt gespeicherten Aufnahmen von jedem TV-Gerät einfach genutzt werden und sogar mit „Follow me“ von einem Raum zum nächsten „mitgenommen“ werden.

Am Puls der digitalen Welt Das Loewe MediaPortal lädt zur Entdeckungsreisen in die Multimedia-Welt! Neben einer Vielzahl von WebRadio/Video-Streams, Mediatheken, Online-News, oder Hörbüchern steht Ihr individueller Bedarf an erster Stelle. Egal ob aus dem Internet, Heim-Netzwerk oder via USB-Anschluss. Um komfortabel im Internet surfen zu können, kann einfach eine USB-Tastatur an das Fernsehgerät angeschlossen werden.

„Im Fokus unseres Tuns steht die ganzheitliche Sicht der Anforderungen an individuelle HomeEntertainmentLösungen. Loewe bietet aufgrund der flexiblen Möglichkeiten der Verknüpfung und Einbindung in moderne HomeAutomation-Systeme und der langjährigen Erfahrung mit der Nutzung multimedialer Dienste*) alle Voraussetzungen, die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen.“ Christoph Rogl, Rogllivtec-Geschäftsführer und Inhaber der Loewe Galerie Innsbruck *) Anm.: Loewe hat bereits 1997 den ersten Fernseher mit Internet-Zugang vorgestellt

Planung und Beratung

3-D-Festwochen Die Loewe Galerie Innsbruck feiert das Jubiläum der Erfindung des Fernsehens im Rahmen der 3-D-Festwochen. Dazu gibt es ein ganz besonderes Angebot: Die ersten 50 Käufer, die sich während der 3-D-Festwochen für ein Home-Entertainment-System von Loewe entscheiden, erhalten die externe Festplatte Loewe MovieVision DR+ im Wert von Euro 300 kostenlos.

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architektur

Kein Brett vorm Kopf

Wohnbau kann herrlich vielfältig sein, selbst wenn der Werkstoff stets ein und derselbe ist. Dietmar Ewerz und Martin Gamper setzen gemeinsam als teamk2 [architects] ihre Leidenschaft für Wohnbau um und bauen dabei gerne auf und mit Holz. Nicht nur der viel zitierten Nachhaltigkeit zuliebe, sondern weil Holz seinen eigenen, unwiderstehlichen Charme versprüht. Und so kommt es, dass Architekten wie Bewohner oft und ganz freiwillig auch mal ein Brett vorm Kopf haben. Nicht aber, wenn es um die Planung des neuen Zuhauses geht ...

„Jeder Mensch und jeder Ort hat seine individuelle Geschichte und Bedeutung. Mit unserer Erfahrung aus über 100 Projekten legen wir besonderen Wert auf wirtschaftliche und umweltgerechte Lösungen, funktionale Angemessenheit, technologische Innovationen, hochwertige Gestalterqualität bis ins Detail und besonders Kosten- und Terminsicherheit“, fasst das teamk2-Architektenduo Ewerz/Gamper seinen Zugang zur (Wohn-)Architektur zusammen. Mit ih-

ren Projekten im privaten wie öffentlichen Bereich geben die beiden der Architektur jenen Stellenwert und Raum, den sie verdient, ohne sie dabei über den Charakter des Ortes oder die Anforderungen der Nutzer zu stellen. Die architektonische Hülle soll ihren Bewohnern Schutz und Wärme geben, einen ästhetischen Rückzugsort schaffen, sich dabei nicht selbst in den Vordergrund drängen und trotzdem Akzente setzen. teamk2 [architects] spannen mit ihren Projekten einen

Text: Marina Kremser Fotos: Schneider, Allinger, Einkemmer, Wett, Vandory, Amort, Raiffeisen/Forcher

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Bogen von der Ästhetik zur Behaglichkeit und sehen den Menschen als Taktgeber der architektonischen Gesamtkomposition. Das Team hat sich dabei als Spezialist für energieeffizientes Bauen in Holz- und Massivbauweise etabliert und stellt diese Kompetenz durch zahlreiche Auszeichnungen (z. B. Umweltpreis der Stadt Innsbruck 2009) und Anerkennungspreise (z. B. Holzbaupreis Tirol 2011) unter Beweis. Dass Wohnbau dabei nicht gleich Wohnbau ist, wissen Gamper und Ewerz aus weitreichender Erfahrung und nehmen sich daher bewusst Zeit für jedes einzelne Vorhaben. „In der Planung eines Wohnbereichs sehen wir eine enorme Verantwortung, gestaltet man doch einen wichtigen Teil des Lebens von Menschen mit. Deshalb ist es uns auch wichtig, dass eine ent-

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sprechende Auseinandersetzung mit der gestellten Bauaufgabe stattfinden kann. Dennoch gibt es einen großen Unterschied, ob ein Einfamilienhaus oder eine Wohnanlage für noch unbekannte zukünftige Bewohner geplant wird. Während wir bei Ersteren perfekt auf die Bedürfnisse der Bauherren reagieren können, ist ein Austausch mit künftigen Bewohnern bei der Entwicklung von Geschoßwohnbauten und anderen Bauträgerobjekten selten möglich. Es muss eine viel größere Allgemeintauglichkeit angeboten werden.“ Und so ist es gerade hier wichtig, das Brett vom Kopf zu nehmen und seinen Blick weiträumig schweifen zu lassen. Eine Disziplin, die teamk2 [architects] zweifelsfrei beherrscht.

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Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Wünsche und Vorstellungen unserer Bauherren zu deren vollständigen Zufriedenheit umzusetzen. Bei unseren Planungen wird auf durchdachte Raumkonzepte mit einfacher Formensprache, klare Linien und behutsam aufeinander abgestimmte und sorgfältig ausgewählte Materialien großer Wert gelegt. Die persönliche Betreuung unserer Kunden über den gesamten Projekt verlauf sowie eine laufende Kostenkontrolle ist ein wesentlicher Grundsatz unserer Arbeit. Auch in unserer Funktion als Bauträger achten wir seit jeher streng auf qualitätsvolle Architektur und sind be strebt, exklusive und hochwertige Immobilien für Sie zu errichten. Bis zur schlüsselfertigen Übergabe werden Sie persönlich von Architekt Hannes Travisan betreut. Als besonderen Service bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich von Beginn an in die Planung einzubringen und die Grundrisse auf Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Kontaktieren Sie uns noch heute bezüglich unseres neuen Projektes in Innsbruck – Hungerburg!

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Architektur im Dorfmittelpunkt –

„Wie kommt das Dorf zum Zentrum?“

„Wenn heute die alpinen Regionen verbaut und versaut sind, dann liegt der Grund nicht in den zentralen Verwaltungen von Bern, München, Turin, Mailand oder Wien, sondern in den kleinen Entscheidungen in den Gemeindestuben. Brüssel kommt viel zu spät, wir haben unsere Bergtäler schon in gediegener Heimarbeit zubetoniert ...“

Fotos: d. grohmann, Birgit Koell (birgitkoell.at), Günter R. Wett, Julia Rosenberger

... sprach Architekturkritiker Friedrich Achleitner während eines Vortrags 1994 im damaligen Architekturforum Tirol. Fährt man heute, fast 20 Jahre später, wachen Auges durch Tirol, scheint sein Kommentar in manchen Regionen nichts an Relevanz verloren zu haben. Aber es gibt erquickliche Gegenströmungen, die im Rahmen des aut-Veranstaltungsprogramms vorgestellt werden. aut. architektur und tirol hat die Entwicklung des europäischen Dorfes und dessen Bedeutung im globalen Kontext von Urbanisierungstendenzen hinterfragt. Ziel ist eine breite inhaltliche Diskussion über das Phänomen „Dorf“ und seine Zukunftsfähigkeit. Wie kommt das Dorf zum Zentrum? Wie kommt das Zentrum zum Dorf – oder besser ins Dorf? Und wie kommt das Dorf ins Zentrum? Einzelne Gemeinden beginnen, sich zunehmend ihrer öffentlichen Verantwortung für eine soziale und baukulturelle Entwicklung bewusst zu

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werden. Zahlreiche Dorfzentren wurden neu organisiert – in der Absicht, den Kern zu beleben, attraktiv für Bewohner und Besucher zu sein, aber auch gleichzeitig Nutzfläche für Kommunikation und Funktion. Die Verantwortlichen haben unterschiedliche Strategien und Lösungsansätze entwickelt, die den Lebensraum „Dorf“ zukunftsfähig machen sollen. Angesichts der Abwanderung in Ballungszentren ein wichtiger Ansatz, um dieser Tendenz entgegenzuwirken. eco.nova hat bei zwei der vorgestellten kreativen Neugestalter von Dorfzentren nachgefragt.

Die Erweiterung der U-Form: Dorfzentrum Kappl

Mitten im Zentrum der Gemeinde Kappl im Tiroler Paznauntal befanden sich ursprünglich eine Hauptschule und das alte Gemeindeamt. 2004 wurde au-


architektur Das Gemeindezentrum (Ausführung 2007–2010) mit dem dazugehörigen Veranstaltungssaal und die daneben liegende Kirche bilden den neuen Mittelpunkt Kappls. Architektonische Verantwortung übernahmen Eva Brenner und Wolfgang Kritzinger, brenner + kritzinger architekten: „Die besondere Herausforderung beim Dorfzentrum Kappl war die Lage: Wir sind sozusagen mit der Kirche im Dorf geblieben und hatten keine Alternative. Unser Konzept hat durch seine Form und die Idee der Platzschaffung überzeugt.“

ßerhalb von Kappl mit der Hauptschule Paznaun ein zentraler Schulneubau für alle vier Talgemeinden fertig gestellt. Damit war der Platz frei für ein neues Kappler Gemeindezentrum. Aus dem Wettbewerb ging das Architektenduo brenner + kritzinger als Sieger hervor. Ihre Idee war es, die beengte Situation zu verbessern und zwischen Kirche und angrenzendem Hang einen attraktiven Dorfplatz zu schaffen. „Die besondere Herausforderung beim Dorfzentrum Kappl war die Lage: Die Kirche und der Platz machen wirklich das Ortszentrum aus, wir sind sozusagen mit der Kirche im Dorf geblieben und hatten keine Alternative. Allerdings hatten wir es auf der Rückseite mit einer Hanglage bis zu 40 Grad Neigung zu tun sowie mit der direkt vorbeilaufenden Hauptstraße auf der Vorderseite“, erklärt Architekt Wolfgang Kritzinger. „Unser Konzept hat durch seine Form und die Idee der Platzschaffung überzeugt: Wir haben eine u-förmige Anordnung der Bauteile vorgeschlagen, den mittleren Baukörper haben wir etwas nach hinten gerückt, um auf diese Weise einen Vorplatz zu schaffen.“ Die Platzfläche selbst ist leicht gegenüber dem Straßenniveau angehoben und damit klar als verkehrsfreie Zone ausgewiesen. Große Schiebeelemente schaffen die Möglichkeit, das Foyer zum Platz hin zu öffnen und bei Freiluftveranstaltungen miteinzubeziehen. Außerdem ist der Mittelteil weiß verputzt und tritt damit optisch in den Hintergrund. „Eine weitere Herausforderung war auch die Unterbringung von verschiedenen Einrichtungen, die zur Belebung eines Dorfplatzes beitragen, ‚kommunikativer Treffpunkte‘ sozusagen, wie das Gemeindeamt, der Musikproberaum, der

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Architekt Manfred Gsottbauer kreierte in Tux eine neue Dorfmitte abseits von Alpenchic und Lederhosenstil

Kindergarten, ein Mehrzwecksaal, ein Cafè, Geschäfte usw.“, so Kritzinger. Der östliche Baukörper beherbergt eine Arztpraxis, eine Wohnung und das Büro der Agrargemeinschaft. Lager- und Nebenräume befinden sich in dem unter allen Bauteilen durchgehenden Untergeschoß, wo auch eine öffentliche Tiefgarage Platz für 50 PKW schafft. Durch die Verwendung lokaler Materialien fügt sich das neue Gebäude in den Bestand ein, zum nordseitigen Hang hin schaffen wiederum begrünte Flachdächer einen fließenden Übergang. Während der Bauphase sei das Projekt sehr wohl auf Ablehnung und Kritik gestoßen, erklären die Architekten. „Es fehlte den Leuten das Satteldach und man befürchtete einen negativen Einfluss auf das Ortsbild und damit auf die Nächtigungszahlen.“ Während dieser Zeit aber habe der Bürgermeister als Gemeinde-Bauherr ihnen immer den Rücken gestärkt. „Nun ist das Dorfzentrum seit 2010 in Betrieb – und wird von allen genutzt, und die Ressentiments haben sich gelegt. Dorfbewohner und Touristen haben das neue Zentrum gut angenommen.“

Tux Center – Veranstaltungen unter der Haube

Der im hinteren Zillertal liegende Ort Tux-Lanersbach ist ein charakteristisches, vom Tourismus geprägtes

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Dorf, in dem nach wie vor der „Lederhosenstil“ dominiert. Das neue, dezidiert zeitgenössisch gestaltete Veranstaltungszentrum – ein Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde und Tourismusverband – hebt sich deutlich von diesem Umfeld ab. Hier befinden sich die Infostelle des Tourismusverbandes mit Post-Servicestelle und Büroarbeitsplätzen, eine Café-Bar, der Einsatzstützpunkt der Bergrettung sowie Proberäume für die Musikkapelle und den Theaterverein. Kernstück ist ein großer, für ca. 350 Besucher ausgelegter Veranstaltungssaal mit Galerie und vorgelagertem Foyer. „Die Aufgabe bestand darin, viele Funktionen und die damit verbunden Lokalitäten in ein Haus zu packen – deshalb haben wir uns dazu entschlossen, alles „unter eine Haube“ zu bringen. Diese „Haube“ entwickelt ihre skulpturale Form einerseits aus dem Verlauf des angrenzenden Wildbaches, andererseits aus der Topografie des Grundstückes und stellt sich – je nach Standpunkt – mit ihren Knicken und Ausnehmungen immer wieder anders dar“, erklärt Architekt Manfred Gsottbauer. Ausgeführt ist diese Haube mit Schindeln aus Faserzement, in einem Schwarzbraun, das sich farblich vom wettergegerbten Holz der traditionellen Häuser der Umgebung ableitet. „Dazwischen leuchtet es – je nach Standpunkt – immer wieder hell hervor. Der Sockel ist hell gehalten und der Zwischenraum zum Dach ist großzügig verglast, sodass


architektur

die Haube zum Schweben kommt“, erläutert Manfred Gsottbauer. Die Gebäudehülle selbst wurde in Niedrigenergiebauweise ausgeführt, im Sinne der Nachhaltigkeit eine Hackschnitzelheizanlage installiert. Das von den umliegenden Berghängen gut einsehbare Dach wurde extensiv begrünt. „Eine besondere Herausforderung für uns war es, auf die pseudotraditionellen Tourismusbauten mit einer zeitgemäßen Architektursprache zu antworten“, so der Architekt. „Im Veranstaltungssaal haben wir für die Vertäfelung Zirbe gewählt, die sich bis zum Info-Counter des TVB durchzieht – eine Anlehnung mit Augenzwinkern an den tradierten Stil des Dorfes. Denn wo, wenn nicht hier in Tux, soll man sonst Zirbe einsetzen?“ Während der Umsetzung habe es naturgemäß auch kritische Stimmen gegeben, speziell zur Form- und Farbgebung, verständlicherweise, hat doch das Objekt komplett mit den dort gängigen Architekturklischees gebrochen. Aber mittlerweile ist die Kritik verhallt. Im Gegenteil, das „Tux-Center“, wie es nun auf gut Tirolerisch heißt, findet großen Anklang und es werden unterschiedlichste Konzerte, Theatervorstellungen, Kabaretts und dergleichen dort aufgeführt. Sogar eine Kulturinitiative wurde geboren, die das Tux-Center für ihre Veranstaltungen nutzt.

natürlich nachhaltig zeitgemäß

Dorf ins Zentrum, Dorf im Zentrum, Dorfzentrum

Das aut stellt die Frage: „Können die Bewohner den gebauten öffentlichen Raum als neuen Mittelpunkt des gemeinschaftlichen Lebens nutzen und zum ideellen Zentrum machen?“ Ja, meinen die Architekten, nach den Reaktionen der Bewohner auf ihre Objekte gefragt: während der Bauphase zwar skeptisch betrachtet, dann aber durchwegs akzeptiert – und heute stark genutzt. Den ausgewählten Objekten ist die zentrale Idee des Zusammentreffens, des Sozialen und der Kommunikation gemein. Die Intentionen der Bauherren und die zugrunde liegenden Ideen der Architekten scheinen unter einem Credo zu stehen: Treffen wir einander!

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Infos brenner + kritzinger architekten Eva Brenner geb. 1961; Studium an der TU Innsbruck Wolfgang Kritzinger geb. 1957; Studium an der TU Innsbruck seit 1997 gemeinsames Büro in Innsbruck; bauten u. a. 2003 Wohn- und Bürohaus Fürstenweg, Innsbruck; 2006 Wohn- und. Geschäftshaus „Canisianum“, Innsbruck Manfred Gsottbauer geb. 1953; Studium an der TU Innsbruck seit 1995 Büro in Innsbruck; baute u. a. 2007 Seniorenwohnheim, Zirl; 2008 Musikprobelokal und Schützenheim Natters

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architektur Projekt: Doppelwohnhaus Sistrans – modulares Haus mit kreuzverleimtem Holz. Das Doppelhaus ist das erste Haus dieser Serie. Kreuzlagenholz wurde dabei konsequent eingesetzt: als Konstruktionsmaterial, im Innenausbau, für die Treppe und die Möblierung. Weder Estrichleger, Trockenbauer noch Maler wurden benötigt. Bei der Innenraumgestaltung wurde bis auf einige Akzente in Schwarz gänzlich auf Farben verzichtet, denn das Holz verändert seinen Charakter in der Reflexion der Sonne. Dank der großen Glasflächen kommen mit der Natur die Jahreszeiten und damit Farben ins Haus. Energiesystem: Passivhaus | Planungsbeginn: Mai 2007 | Fertigstellung: Oktober 2008

Gute Architektur verführt zum Wohlfühlen

Den Großteil unserer Lebenszeit verbringen wir in Gebäuden. So genügt es nicht, lediglich starre Hüllen zu kreieren. Architektur soll Emotionen erzeugen. Holz trägt das Seine dazu bei, aus einem Haus einen Ort der Geborgenheit und des Rückzugs zu schaffen. Seine warmen, wohligen Eigenschaften macht sich auch das Innsbrucker Architektentrio maaars zunutze, das sein Hauptaugenmerk auf die Erstellung nachhaltiger, ökologischer Gebäudekonzepte in Holzbauweise legt.

bar von ihren Mitbewerbern unterscheiden und in der Lage sind, neben ihrem funktionalen und wirtschaftlichen Nutzen einen emotionalen, ästhetischen und kulturellen Mehrwert anzubieten, der sicht- und erlebbar ist“, sind die Architekten von maaars überzeugt und setzen neben dem eigenen Know-how und ihrer Kreativität auf die Kooperation mit namhaften Partnern wie Holzbau Aktiv, Schafferer Holzbau oder Das Massivholzhaus. Ihre Erfahrungen und Kompetenz im Bereich des (Massiv-)Holzbaus werden durch etliche Auszeichnungen unterstrichen, die Mitgliedschaft bei der IG Passivhaus betont das Streben nach nachhaltiger, ökologischer Bauweise.

Reinhold Hammerer, Andreas Hausbacher und Stefan Knabl entwerfen unter dem gemeinsamen Namen maaars architecture hochwertige Wohn- und Geschäftsobjekte, Projekte aus dem Bereich Gesundheit, Tourismus und Gastronomie bis hin zu öffentlichen Bauvorhaben, sie revitalisieren alte Bausubstanzen, wandeln Ställe in kostbaren Wohnraum um und arbeiten dabei vorwiegend mit Holz – auch wenn man es vielen Gebäuden auf den ersten Blick nicht ansieht. Ihre Projekte sind vielfältig (siehe nächste Seite), die Ausführung individuell. Kein Haus gleicht dem anderen, auch wenn sie alle die unvergleichliche maaars-Handschrift tragen – funktionell, geradlinig, ästhetisch. „Im Wettbewerb der Lebensräume werden diejenigen erfolgreich sein, die sich deutlich erkenn-

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„Das Gebäude strahlt eine Spannung zwischen Leichtigkeit und Schwere, zwischen offen und geschlossen aus und erzeugt einen freundlichen Gegenpol.“ Arch. Rainer Köberl

Oben: Die BTV-Filiale am Mitterweg ist gerade im Entstehen und integriert die Filialen Innrain und Fürstenweg. Eröffnung: Herbst 2011. Architekt: Rainer Köberl Unten: Im Neubau Erlerstraße 4 entstehen Geschäftsflächen und Büroeinheiten. Eröffnung: Dezember 2011. Architekt: Heinz Tesar

„Das ehemals ‚tote Eck‘ soll städtebaulich lebendig werden – dort, gleich gegenüber der bereits von mir geplanten BTV, entsteht ein schönes Haus für Innsbruck.“ Arch. Heinz Tesar


architektur Die neue BTV-Filiale in Hall wurde im Frühjahr eröffnet. Architekten: Martin Scharfetter und Robert Rier

„Die Präsenz des Bauwerkes zur Stadt entwickelt sich nicht durch ein Aufnehmen des unmittelbaren Straßenverlaufes, sondern durch eine eigenständige Haltung und selbstbewusste Zurücknahme.“ Arch. Martin Scharfetter Arch. Robert Rier

Eine Bank baut

Wenn eine Bank der Architektur so eng verbunden ist wie die BTV, ist es naheliegend, dass sie sich auch selbst ein anspruchsvolles Erscheinungsbild aus renommierter Architektenhand leistet – jüngst geschehen in Hall und bald auch am Innsbrucker Mitterweg.

Nicht erst seit dem Stadtforum (Eröff nung 2006) setzt die BTV in der heimischen Bankenwelt architektonische Maßstäbe. Hier aber ganz besonders, weil man neben einem optisch anspruchsvollen Gebäude gleich auch einen neuen Stadtteil kreiert hat. Verantwortlich dafür zeichnete Architekt Heinz Tesar. Ebendieser setzt die architektonische Innenstadtbelebung im Auftrag der Bank nun auch in der Erlerstraße fort, wo bei Hausnummer 4 ein fünfgeschoßiger, lebendiger Neubau entsteht. Die quadratischen Fenster und ein Relief aus Vorsprüngen und Vertiefungen sind in ihrer Optik an die gegenüberliegende BTV-Zentrale angelehnt und sorgen für Dynamik auf der Fassade. Auch eine zusätzliche Tiefgarage ist in Planung, die an die BTV-Tiefgarage angebunden wird. Die BTV wird dieses Gebäude aber nicht selbst bewohnen,

sondern die Geschäftsflächen und Büroeinheiten vermieten. Im Gegensatz zu den zwei neuen Filialen in Hall (bereits eröffnet) und am Innsbrucker Mitterweg (Eröff nung für Herbst 2011 geplant). Während in Hall unter der Federführung des Architektenduos Scharfetter-Rier eine dreigeschoßige „gewerbliche Villa“ mit Garten entstand, außen wie innen elegant, klassisch-modern, hochwertig und mit klarer Formensprache, setzt Architekt Rainer Köberl in Innsbruck beim Exterieur auf den Aha-Effekt. So wird der Bau, der ab dem heurigen Herbst die Filialen Innrain und Fürstenweg integriert, keine herkömmliche kubische Form haben, sondern ein pyramidenartiges Gebäude werden, das durch seine Form und Fassade mit dem Betrachter spielt und das Auge vor neue Herausforderungen stellt.

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Text: Marina Kremser Fotos: Lukas Schaller, BTV, Florian Schneider, Clemens Ascher, Jürgen Zankovitsch Visualisierungen: Rainer Köberl, Heinz Tesar

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V. l.: Praktisch und schön: Wandverkleidungen aus Holz Perfekte Maßarbeit bis ins kleinste Detail Die neue BTV-Filiale in Hall: Satinnuss-Furnierhölzer schaffen edles Ambiente Fotos: Spechtenhauser, BTV/ Clemens Ascher

Hochwertige Ansprüche im Objektbau

Moderne Architektur, hohe Funktionalität und Wertbeständigkeit sind Attribute, die sich besonders im gewerblichen und öffentlichen Objektbau auch in der Innenausstattung der Räumlichkeiten widerspiegeln. Der Architekt plant ein gelungenes Zusammenspiel von äußerem und innerem Erscheinungsbild, hat Vorstellungen davon, wie das vom Bauherrn gewünschte Ambiente erzeugt werden kann. Danach sind allerdings die handwerklichen Profis am Werk. In hochmodern ausgestatteten Produktionshallen realisiert das in Innsbruck ansässige Traditionsunternehmen Spechtenhauser selbst außergewöhnlichste Ausstattungswünsche der planenden Architekten für Fenster, Möbel und Glas. In der hauseigenen Tischlerei werden Sonderanfertigungen von kompletten Innenausstattungen – inklusive handwerklich höchst anspruchsvoller Einzelelemente – von bestens ausgebildeten Mitarbeitern genau nach Maß gefertigt. Hochwertiges Ausgangsmaterial wird mit höchster Präzision zum gewünschten Ausstattungselement veredelt. Jedes noch so kleine Detail ist dabei echte Tiroler Qualitätsarbeit. Auf der Baustelle selbst stehen erfahrene Montageteams für den fachgerechten Einbau der einzelnen Elemente bereit.

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Robert Klingler ist einer der Projektleiter aus der Möbeltischlerei und erinnert sich an ein paar besonders herausfordernde Großprojekte jüngerer Zeit: „Im 2010 neu eröffneten Europahaus Mayrhofen und beim Projekt Naturparkhaus Karwendel war die absolut große Vielseitigkeit unserer Möbeltischlerei gefragt. Von der Komplettausstattung modernster Tagungsräume bis hin zu Büros und Ausstellungsflächen mit flexibel nutzbaren Schaukästen, beweglichen Einbauelementen und Wandverkleidungen konnten wir unser großes Knowhow in die Projekte mit einbringen.“ Neben erstklassiger Ausführung der Arbeiten, auf höchstem technischen und handwerklichen Niveau, zählt bei allen Aufträgen natürlich auch absolute Terminverlässlichkeit.

Bei der neu eröffneten BTV-Filiale in Hall kam gemäß den Entwürfen des Architektenduos Scharfetter/ Rier besonders der Raumstrukturierung und speziellen Einbaudetails, wie z.B. bündig in Sichtbeton sitzende Wandverkleidungen, große Bedeutung zu. Stilistisch beachtenswerte Effekte sind auf den Einsatz von zwei verschiedenen Satinnuss-Furnierhölzern zurückzuführen. „Bei den Türen wurde entsprechend den Vorgaben grobfladriges Furnierholz, bei allen anderen Elementen, wie z.B. der Wandtäfelung, fein-schlichtes Furnier verarbeitet“, erklärt Klingler das außergewöhnliche Ambiente des neu geschaffenen Kundenbereichs. Ergänzend wurde auch die komplette Innenausstattung des Back-Office-Bereichs von Spechtenhauser gefertigt und montiert. Ob funktionell und praktisch oder elitär designt, die Möbeltischlerei Spechtenhauser ist für jeden Einrichtungsbedarf perfekter Ansprechpartner. Unter den Referenzprojekten sind unter anderem Büro- und Geschäftseinrichtungen, Privatbereiche, Gesundheitszentren, Hotels, Krankenhäuser, Schulen, Banken, Veranstaltungsräume, Freizeiteinrichtungen und vieles mehr zu finden. Bei Bedarf steht Spechtenhauser seinen Kunden darüber hinaus mit seinem hochwertigen Fensterprogramm aus der eigenen Fensterproduktion sowie mit umfangreichem Know-how aus dem Bereich Glasbau zur Verfügung. Und im exquisiten Spechtenhauser-Möbelstudio wird eine reichhaltige Auswahl an exquisiten Einrichtungsideen präsentiert. Vom Objektbau bis zum individuell gefertigten Einzelstück, Spechtenhauser bürgt in allen Tätigkeitsfeldern für höchste Qualität aus heimischer Produktion.

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Architektur – Immobilienökonomie Architekt Erich Schroffner

Um eine optimale Umsetzung zu erreichen, ist uns eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bauherren von größter Wichtigkeit. Die ökologische und soziokulturelle Betrachtungsweise steht am Beginn jeder Planung mit dem Ziel der nachhaltigen Projektentwicklung.

Arch. Erich Schroffner Sparkassenplatz 2/5 6020 Innsbruck Tel.: +43/676/3008828

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Baumeister Ambros Porcham und Architekt Erich Schroffner verbindet die Umsetzung unterschiedlicher Projekte. Der eine kaufmännisch-sachlich, der andere kreativ und federführend in der Gestaltung, kreieren die beiden über den Dächern des Sparkassenplatzes die vielfältigsten Projekte.


architektur Durch die verschiedenen Herangehensweisen an Projekte spannen Ambros Porcham und Erich Schroff ner einen breiten Leistungsbogen von der architektonischen Konzeptionierung und Außenraumgestaltung*) bis zur immobilienökonomischen Betrachtung. Perfekt für den Investor/Bauherren: Beide bündeln ihre Kompetenzen neuerdings im fünften Stock des Innsbrucker Sparkassenplatzes 2, wo kürzlich die neuen, offen gestalteten Räumlichkeiten bezogen wurden. Diese örtliche Gemeinsamkeit macht eine effiziente Abwicklung möglich und Zeit- und Kostenpläne können durch laufende Absprache gepaart mit perfekter Infrastruktur/ Software korrekt eingehalten werden. Der Investor/ Bauherr profitiert daher durch eine interdisziplinäre Entwicklung und die konsequente und durchgängige 3-dimensionale Gebäudesimulation. Projektentwicklung

Projekt- und Kostenmanagement während der Entwicklungsphase

Jeglicher Datenaustausch findet über einen Webserver statt, auf den der Kunde stets Zugriff hat, die Implementierung der „conjectCM**)“-Software erlaubt ein individuell auf jeden Kunden zugeschnittenes Kostenmanagement mit lückenloser Dokumentation. Sämtliche Projektdaten, die während der Projektentwicklung und allen Kostenstufen nach ON 1801 relevant sind, liegen jederzeit aktuell vor und schaffen somit eine unverzichtbare Transparenz über die Errichtungskosten eines oder mehrerer Projekte. Durch die umfangreichen Auswertungsmöglichkeiten von conjectCM entfällt nicht nur das umständliche Zusammentragen von Kostendaten, sondern auch der Abgleich redundanter Informationen.

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Baumeister Ambros Porcham

*) Dr. Astrid Schroffner-Steiner unterstützt die Außenraumgestaltung mit ihrer Kunst (www.kunstraumgarten.at) **) Software für Immobilien Lebenszyklus Management (ILM) www.conject.com

Projektentwicklung, Kostenmanagement

Die Immobilienökonomie befasst sich mit allen Phasen des Lebenszyklus von Immobilien: von der Projektentwicklung über die Erstellung bis hin zur Nutzungsphase. Besondere Bedeutung kommt den funktionalen Managementaspekten Immobilieninvestition und -finanzierung, Immobilienanalyse und -bewertung sowie dem Asset Management zu.

Projektmanagement, Kostenkontrolle

Projektentwicklung

BM Ing. Ambros Porcham Sparkassenplatz 2/5 6020 Innsbruck Tel.: +43/664/1288241 www.madeco.at

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Fotos: paul ott photorafiert

Swarovski Optik – Staatspreis Architektur 2010 Jury: Die Transformation der Firma Swarovski überzeugt durch ihren gelassenen Umgang mit dem Bestand und den präzise und unprätentiös realisierten Ergänzungen. Architektur als Teil eines umfassenden „Change-Management“-Programms erachtet die Jury als Vorzeigeprojekt für zahlreiche Unternehmen, die Produktion, Forschung und Verwaltung an einem Standort vereinen. Bauherr: Swarovski Optik KG, Absam Architektur: tatanka gmbh, Wolfgang Pöschl, Joseph Bleser, Thomas Thum, Mils

So sehen Sieger aus Zeitgenössisch. Puristisch. Praktisch. Gelungenes Design schließt Alltagstauglichkeit keinesfalls aus, das beweisen die Tiroler Preisträger des Staatspreises Architektur 2010 auf beeindruckende Weise.

Text: Doris Penna

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Dass Westösterreich großen Wert auf Architektur legt, hat auch der österreichische Staatspreis Architektur 2010 wieder einmal klar und deutlich bewiesen. Gleich drei Tiroler Architekten und Bauherren durften sich beim österreichischen Staatspreis Architektur 2010 freuen und wurden von Wirtschaftsminister Mitterlehner für ihre innovativen und gelungenen Konzepte ausgezeichnet. Preisträger des vom Wirtschaftsministerium alle zwei Jahre verliehenen Preises in der Kategorie Mittel- bzw. Großbetriebe ist kein Geringerer

als die Swarovski Optik KG für den umfangreichen Umbau der optischen Werke in Absam. In der Kategorie Klein- bzw. Kleinstbetriebe gewann die Sohm Holzbautechnik GmbH aus Alberschwende in Vorarlberg. Und gleich zwei von insgesamt fünf Nominierungen gingen nach Tirol: Lagerhalle Gradischegg in Innsbruck und Schmiede Steidl in Innervillgraten in Osttirol. Auszeichnungen, die die große Bereitschaft zu zeitgenössischer Architektur wie auch das hochwertige architektonische Angebot in Tirol unterstreichen.


architektur

Architektur des Alltags auf höchstem Niveau: Transformation Swarovski Optik KG „Gerade der gestalterische Umgang mit Betriebsanlagen, die über Jahrzehnte gewachsen sind, erfordert besonderes Fingerspitzengefühl. Die Transformation der Swarovski-Optik-Werke ist ein herausragendes Beispiel für die hohe Qualität, die man durch inkrementelle Veränderung am Bestand erreichen kann. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren sehr stark in den Prozess eingebunden und konnten ihre Anliegen einbringen – was spätere Umplanungen reduziert und zur Identifi kation beiträgt“, erläutern die Architekten der tatanka ideenvertriebsgmbh, Wolfgang Pöschl, Joseph Bleser und Thomas Thum, die wesentlichen

Elemente und finden auch lobende Worte für ihren Auftraggeber Swarovski Optik „Das Ziel sollte nicht nur die Schaff ung von besseren Räumen sein, sondern eine Transformation und Neudefinition der Betriebskultur, der Beziehungen und Zusammenarbeit von Menschen, um ein hochkomplexes Produkt herzustellen und zukunftsfähig zu machen. Die weibliche Handschrift von Mag. Carina Schiestl-Swarovski zeigt sich vor allem auch darin, wie das Projekt begonnen wurde, nämlich mit dem unproduktiven Teil: der neuen Kantine im Grünen und mit dem Betriebskindergarten.“ Die fast ausschließliche Verwendung naturnaher, unbehandelter Materialien im Innen- und Außenbereich, im Konstruktiven wie im Ausbaubereich

PROJECT ROWA MOSER HEADQUARTER INNSBRUCK

Lagerhalle Gradischegg – Nominierung Staatspreis Architektur 2010 Jury: Der Lagerhalle Gradischegg gelingt es, mit einfachen Mitteln in einem gemischt genutzten Gebiet sowohl betriebliche Funktionen auszubauen als auch einen Mehrwert für die AnrainerInnen zu schaffen. Bauherr: Franz Gradischegg Nachf. GmbH & Co KG, Innsbruck Architektur: sapinksi salon Arch. Andreas Flora, Arch. Gilbert Sommer, Innsbruck

Rhombergstraße 11b | 6067 Absam | Austria Fon +43 (0)5223 43644 | Mail kitzmueller-architektur.at

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Schmiede Steidl – Nominierung Staatspreis Architektur 2010 Jury: Die Betriebserweiterung der Schmiede Steidl besticht als selbstbewusstes, zeitgenössisches Statement im alpinen Raum. Es gelingt ihr, sowohl architektonisch zu überzeugen als auch den alteingesessenen Betrieb im Ortszentrum zu erhalten. Bauherr: Alfons Steidl, Schmiede Steidl, Innervillgraten Architektur: Architekturwerkstatt Jungmann, Peter Jungmann mit Markus Tschapeller, Lienz

unterstreicht die Philosophie der Produkte wie auch des Firmenleitfadens. Sämtliche Dächer und einige Fassaden wurden begrünt und sind teilweise auch für Besucher als Terrassen nutzbar. Als preiswürdig erachtet die Jury das mit Erfolg umgesetzte Konzept, Architektur als Teil eines umfassenden „Change-Management“-Programms zu betrachten. Ein Vorbildprojekt für zahlreiche Unternehmen, die Produktion, Forschung und Verwaltung an einem Standort vereinen. Eine Architektur des Alltags auf höchstem Niveau.

Blickfang ohne Energieaufwand: Lagerhalle Gradischegg Lagerhalle in stylischem Outfit. Im Sommer im grünen Kleid. Im Winter von Stahlstehern ummantelt. So präsentiert sich die neue Lagerhalle angrenzend an das alteingesessene Großhandelsunternehmen Gradischegg in der Innsbrucker Kaufmannstraße. Die Architekten Andreas Flora und Gilbert Sommer aus Innsbruck schufen hier ein architektonisches Werk, das sich ideal in das städtische Mischgebiet einfügt. Die Fassade des Lagers besteht aus transluzenten Polycarbonatplatten, jeweils 50 cm breit und 12 m hoch, montiert an horizontal umlaufenden Stahlprofi len. Senkrecht verzinkte Stahlsteher ummanteln das Gebäude und dienen gleichzeitig als Rankgerüst für Glyzinien, die das Gebäude im Sommer mit einem Pflanzenkleid umgeben. Für die Anrainer entstand so

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ein durchaus ansehnlicher grüner Kubus, der zudem für ein optimales Raumklima im Inneren der Halle sorgt. „Der Energieaufwand für die um ein Drittel erhöhte Kapazität ist nicht höher als vor dem Zubau“, freut sich Seniorchef Hansjörg Jäger.

Zeitgenössisches Statement im alpinen Raum: Schmiede Steidl Ein Talende in Osttirol. Wettergegerbte Holzarchitektur. Eine alte Schmiede im gemauerten Erdgeschoss. Daneben ein Wildbach. Zwischen Wildbach und Schmiede schufen die Architekten Peter Jungmann und Markus Tschapeller aus Lienz ein schwarzes Raumgebilde, das mit seinen dem Nordlicht entgegenstemmenden, schräggestellten Lichtkuben fast wie ein räumlicher Negativabdruck des tosenden Wildbaches wirkt. „Unser schwarzer Kubus ist die Erweiterung des bestehenden Betriebes, die sich eigenständig behaupten soll und es auch tut. In seiner ausgeprägten – eben Bezug nehmend auf das Daneben – Form, schmiegt sich der Bau lang streckend an der Ufermauer entlang und greift tief ins Erdreich ein. Nach Süden hin, vorne aufsteigend in seiner Form zeigt sich eine große Öff nung wie ein Bildschirm, mit Einsicht und Aussicht“, so Architekt Peter Jungmann. „Preise, erzielt über gute Jurys, sind immer eine Freude und Bestätigung der eigenen Arbeit“, freut sich der Osttiroler Architekt über die Auszeichnung zum Staatspreis Architektur.

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Wohnen im Multimedia-Zeitalter Ein Kabel, eine Anschlussdose, ein System für Antenne, EDV-Netzwerk, Telefon und Multimedia. BKS HomeNet ist einzigartig – eine Verkabelungstechnologie, die speziell für den Wohnungs- bzw. Hausbau aber auch für Schulen, Klinken oder Wohnheime entwickelt wurde. Ein Kabel, eine Anschlussdose – bis zu vier Anwendungen parallel in höchster Qualität nutzbar: Antennensignale bis 2,4 GHZ, EDV-Netzwerktechnologie höher CAT 7, Telefonund fast alle produktunabhängigen Multimediaanwendungen. HomeNet ist keine starre Struktur, sondern maximal flexibel was zukünftige Nutzungswünsche betriff t. Jedes Zimmer ist multifunktional – heute Kinderzimmer, morgen Büro.

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Das „Wohnufo“ ist gelandet

Am Ritten in Südtirol haben der renommierte deutsche Designer Werner Aisslinger und der Südtiroler Unternehmer Josef Innerhofer ihre Vision vom „Wohnen auf Zeit“ Realität werden lassen.

Text: Doris Penna Fotos: Steffen Jänicke, Hannes Meraner, Florian Berger

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Ein wenig futuristisch mutet er an, der erste FiNCUBE am Ritten in Südtirol. Spektakulär unspektakulär eingebettet in die Landschaft. Eine minimalistische Villa für den Zeitgeist von heute. Denn wer denkt heute schon an die Ewigkeit? Das Hier und Jetzt zählt. Ein Wohnkonzept, das den Nerv der Zeit trifft. „Es ist noch ein wenig eine Vision. Wir wollen eine Marktlücke schließen für eine bestimmte Zeit, eine bestimmte Gesellschaftsschicht und einen bestimmten Zweck“, erläutert Josef Innerhofer die Strategie. Denn der FiNCUBE ist nicht für die Ewigkeit gedacht, sondern soll seinen Nutzer für die nächsten 25 bis 35 Jahre begleiten. Als Wohnraum, als Lebensraum, als Arbeitsraum oder als Urlaubsdomizil. Den Nutzungsmöglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt man findet ein Stückchen Grund und Boden, auf dem man den sty-

lischen Kubus platzieren kann. Aufgebaut in wenigen Tagen, besticht der FiNCUBE mit puristischem Design, einem 360°-Rundumblick und individuell nutzbarer Fläche der Extraklasse, ohne jedoch auf Komfort und Luxus verzichten zu müssen. „Wir haben bewusst ein Premiumprodukt geschaffen“, so Josef Innerhofer.

Was zum Kuckuck ist ein FiNCUBE? Diese Frage haben wir uns auch gestellt und sind neugierig geworden. Der FiNCUBE ist die Antwort des deutschen Designers und des Südtiroler Hoteliers zum Thema „Wohnen auf Zeit“ für den ländlichen Raum. Das Bauwerk FiNCUBE ist architektonisch anspruchsvoll, qualitativ hochwertig, örtlich flexibel und kann innerhalb weniger Tage auf- und auch wieder abgebaut werden. Die Basis des FiNCUBE besteht aus einer


Holzskelettkonstruktion mit vier statischen Stützpunkten, einer Gebäudehülle mit dreifachverglasten, raumhohen Panoramafenstern sowie einem Installationskern. Die hochwertige Holzlamellenverkleidung aus europäischem Lärchenholz besticht nicht nur visuell, sondern dient zugleich als Sicht- und Sonnenschutz. Mit einer Fläche von gerade mal einem halben Quadratmeter pro Stütze fällt die Bodenversiegelung minimal aus. Energetisch erfüllt der Kubus alle Kriterien einer gebräuchlichen Niedrigenergiebauweise. Auch die Gebäudetechnik entspricht dem neuesten Stand und wird über ein Bussystem zentral gesteuert. Es bedarf lediglich eines kleinen Grundstückes mit Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss und der Errichtung eines FiNCUBE steht nichts mehr im Wege. Durch die Anbringung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kann das Wohnufo auch völlig autark funktionieren. Alternativ kann das Dach jedoch auch je nach Gefallen begrünt werden. Vom deutschen Designer entworfen, von Südtiroler Traditionshandwerkern realisiert bürgt der FiNCUBE auch mit der Auswahl hochwertigster Materialien für beste Qualität. In Zeiten, wo Berufe und Wohnsitze immer öfter gewechselt werden und man doch nicht auf die Vorzüge der eigenen vier Wände verzichten möchte, triff t der FiNCUBE den Nerv der Zeit.

Ganz schön raffiniertes Raumwunder Die Nutzfläche der Prototypen ist mit 47 m² bzw. 64 m² relativ klein. Doch wer glaubt, hier käme ein Gefühl der Enge auf, der wird eines anderen belehrt. Eine beeindruckende Raumorganisation mit einer schneckenförmigen Raumfolge trennt die einzelnen Wohnbereiche perfekt voneinander ab. Das bis ins kleinste Detail optimierte Interieur ermöglicht eine effiziente Nutzung der vorhandenen Fläche und des Raumvolumens. Die 360°-Glasfronten, die innovative Beleuchtungstechnik und die natürlichen Materialien Holz und Glas erzeugen eine einzigartige Atmosphäre, ein überwältigendes Raumgefühl, das sich entsprechend dem Lichteinfall im Tagesverlauf immer wieder verändert. Wohlriechendes Zirbelholz, welches in verschiedenen Elementen im Wohnraum eingearbeitet ist, verleiht dem Innenraum eine ganz besondere Duftnote. Und selbst die Textilien folgen einem bestimmten Farbkonzept und sind auf die verschiedenen Raumfunktionen abgestimmt.

Die Idee des „Wohnens auf Zeit“ Seine Vision des mobilen Wohnens verwirklichte der international renommierte Designer Werner Aisslinger bereits vor Jahren im urbanen Raum mit dem sogenannten Loftcube. Als Antwort auf die Grund-

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Die Basis des FiNCUBE besteht aus einer Holzskelettkonstruktion mit vier statischen Stützpunkten, einer Gebäudehülle mit dreifachverglasten, raumhohen Panoramafenstern sowie einem Installationskern. Die hochwertige Lamellenverkleidung aus Lärchenholz ist nicht nur architektonisches Markenzeichen, sondern dient vor allem auch als Sicht- und Sonnenschutz.


„Die gesellschaftlichen Anforderungen von Flexibilität und Mobilität erfordern neue temporäre Wohnkonzepte, die nach flexiblen, zeitlich befristeten Nutzungsrechten von Baugrundstücken verlangen.“ Josef Innerhofer

Raumwunder FiNCUBE: Auf 47 m2 sind im Prototypen Wohnküche, Schlaf- und Badezimmer schneckenförmig angeordnet. Modulare Wandpaneele ermöglichen eine individuelle Gestaltung der einzelnen Bereiche abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse. Der Innenausbau des knappen Wohnraumes besticht mit klarem Design und optimaler (Mehrfach-)Nutzung der Einrichtungsgegenstände, wie z.B. dem Küchentresen, der wahlweise als Esstisch, Herd oder Arbeitsplatte dient.

stücks- und Flächenknappheit in Großstädten erfand er ein temporäres Wohnkonzept auf den Dächern bestehender innerstädtischer Gebäude. Eine Idee, die die Skyline von Großstädten verändern soll. Als dann vor ungefähr sechs Jahren der Südtiroler Unternehmer Josef Innerhofer auf den umtriebigen deutschen Designer traf, erkannte Innerhofer das Potenzial, das in Aisslingers kleinem weißen „Plastikwürfel“ steckte. Es entstand die Idee, das Konzept des sogenannten Loftcube auf den ländlichen Raum zu übertragen. Der Eingriff in die Natur müsse minimal sein, die Nutzungsdauer des Geländes befristet und das Gebäude nach Gebrauch vollständig recycelbar. Weniger technoid als der Loftcube und energietechnisch nachhaltig entstand somit aus der ursprünglichen Vision des Designers eine authentische, nachhaltige Wohneinheit, landschaftskonform für den ländlichen Raum, nicht ortsgebunden, exklusiv im Design und auf die Ansprüche mobiler Menschen maßgeschneidert – der FiNCUBE.

Temporär und nicht ortsgebunden Was den FiNCUBE nun so besonders, so anders als alle anderen Immobilien macht, ist wohl die Tatsache,

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dass das Bauwerk nicht ortsgebunden ist. Innerhalb weniger Tage aufgebaut kann er nach seiner zeitlich begrenzten Nutzungsdauer ohne aufwendige Abrissarbeiten abgebaut und andernorts wieder aufgebaut werden. Das Grundstück kann zu seiner ursprünglichen Form wieder rückgeführt werden. „Nach seiner vollständigen Nutzungsdauer ist der Fincube in drei Tagen abgebaut, das Holz kann verheizt werden und die grüne Wiese ist wieder so, wie sie war“, führt Josef Innerhofer aus. „So ist es auch möglich, Gebiete zu nutzen, die aus Gründen des Landschaftsschutzes nicht verbaut werden sollten, jedoch mit dem FiNCUBE ohne Erdbewegungen und umweltverträglich für eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Zweck genutzt werden können.“

Vision mit bürokratischen Hürden „Es ist noch eine Vision“, lässt uns Innerhofer weiter wissen. „Eine Vision, die durchaus gesellschaftsreif ist, der jedoch großteils noch der gesetzliche Rahmen fehlt.“ Theoretisch könnte der FiNCUBE an jedem festen Ort der Erde aufgestellt werden, jedoch wird dafür eine ortsübliche Baukonzession bzw. -bewilli-



gung benötigt. Und diese Baugesetzgebung ist, allen Vereinheitlichungsversuchen zum Trotz, von Land zu Land, von Region zu Region, ja sogar von Ort zu Ort verschieden. „Die gesellschaftlichen Anforderungen von Flexibilität und Mobilität erfordern neue temporäre Wohnkonzepte, die nach flexiblen, zeitlich befristeten Nutzungsrechten von Baugrundstücken verlangen“, formuliert Josef Innerhofer sein Anliegen. „Durch temporäre Wohnkonzepte wie zum Beispiel dem FiNCUBE können Flächen oder Grundstücke für eine bestimmte Zeit genutzt werden. Nach Ablauf der Frist wird das Grundstück ohne aufwändige Abrissarbeiten renaturiert.“ Als besonders interessant könnte sich dieser Aspekt für den touristischen Bereich erweisen.

Die minimalistische Villa als Feriendomizil

Der Vorschlag der schwedischen Architekten Jagnefalt Milton wurde beim norwegischen Master-Plan-Wettbewerb für die Stadt Andalsnes ausgezeichnet. Wandelbare Kuben rollen als Hotels oder Konzerthalle auf Schienen zwischen Stadt und Meer hin und her.

Rollende „Wanderkuben“ in Norwegen Auch eine Stadtgestaltung kann andere Wege gehen: Anstatt neuer Gebäude und Plätze verwandeln die Preisträger die Stadt der Zukunft in eine mobile, stets wandelbare Bühne: 23 minimalistische Holzkuben in unterschiedlichen Größen und Typologien – rollende Hotels, Freibäder und Konzerthallen – reisen auf Schienen zwischen der Stadt und dem Meer hin und her. Die Mobilität und Flexibilität dieser „Wanderkuben“ stellt für die norwegische Stadt Andalsnes eine beeindruckende Möglichkeit dar, unterschiedlichste urbane Bedürfnisse wie z.B. Konzerte, Festivals und saisonale Märkte schnell und variabel umsetzen zu können.

Ob als schickes Ferienhäuschen am geliebten Zweitwohnsitz oder als Suite in der Ferienanlage, für Urlaubszwecke ist der FiNCUBE geradezu prädestiniert. In den Ökowohnwürfeln finden Gäste Luxus, Freiheit und Ungezwungenheit abseits klassischer Hotelstrukturen, sei es als Erweiterung einer bestehenden Hotelanlage mit FiNCUBE-Suiten oder gar als eigenes FiNCUBE-Village. „Seien wir doch ehrlich, viele ältere Hotels verschandeln mit ihrer schwerfälligen Architektur unsere Landschaft und sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit dem FiNCUBE stellt sich dieses Problem nicht“, ist Josef Innerhofer überzeugt. „Auch als Eventraum eignet sich der FiNCUBE hervorragend, derzeit dient er zum Beispiel gerade auf der Bundesgartenschau in Koblenz als Event- und Empfangsbüro.“

Faszination FiNCUBE Die Einsatzbereiche der FiNCUBEs sind im wahrsten Sinne des Wortes vielfältig, die Bauweise ist dank der Holzskelettkonstruktion und der geringen Bodenversiegelung auf jeden Fall nachhaltig. Hunderte Anfragen bestätigen auch das rege Interesse an dem neuartigen Konzept einer „Architektur auf Zeit“. Bleibt es also abzuwarten, inwieweit die Gesetzgeber auf diesen zeitgemäßen Trend aufspringen und einen gesetzlichen Rahmen für derartige zeitlich limitierte Baukonzepte schaffen werden. Das neuartige Wohngefühl hat natürlich auch seinen Preis, nämlich 150.000 Euro ohne Inneneinrichtung und ohne Transport- und Erschließungskosten. Und nicht zu vergessen: das geeignete Stück Bauland, auf dem das Wohn-, Arbeits- und Freizeitufo landen kann, außerirdisches Lebensgefühl eingeschlossen. „Mit dem Kauf eines FiNCUBE gibt man unweigerlich ein Statement ab. Man kauft ein Stück Lebensgefühl.“

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Das niederländische +31 Architektenteam schuf eine luxuriöse Wasservilla in zukunftsweisendem Design, ohne den Charme eines Hausbootes zu beeinträchtigen Fotos: +31ARCHITECTS, www.plus31architects.com

Hausboot mal anders: Eine Wasservilla auf dem Fluss Amstel besticht mit zeitgemäßem Design und Individualität. Das Leben am Wasser wird in Holland immer populärer und damit auch der Wunsch, dieses zeitgemäß und individuell zu gestalten. Hautnah das Wasser erleben und trotzdem nicht auf den Luxus eines Zuhauses nach modernsten Designmaßstäben zu verzichten, dieser Spagat ist den niederländischen +31 Architekten auf geniale Weise gelungen. Nicht umsonst wurde die gelungene Wasservilla kürzlich für das beste Projekt in Amsterdam 2010 (Gouden A.A.P.) nominiert. Die weiche, runde Außenhülle folgt der Anordnung der Innenräume in einer Split-Level-Bauweise, die Absenkung des Schlaf bereiches ermöglicht eine sonnige Terrasse auf dem Dach. Der neue, urbane Lebensraum auf dem Wasser wurde neu definiert.

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Wer einen Energieträger sucht, der auch allen künftigen hohen Anforderungen entspricht, liegt mit Erdgas richtig: Dank technischer Fortschritte werden immer neue Einsatzgebiete und Gerätelösungen entwickelt. Das macht Erdgas zusätzlich wirtschaftlich und umweltfreundlich. Für Erdgas als Energieträger spricht neben Umweltfreundlichkeit, günstigen Kosten und Komfort auch seine unkomplizierte Handhabung. Gasgeräte sind einfach zu bedienen, sparen durch ihre kompakte Bauweise Platz und können dank ihrer sauberen und geräuscharmen Betriebsweise nicht nur im Keller, sondern auch im Wohnbereich aufgestellt werden. Erdgas gelangt über unterirdische Leitungen direkt ins Haus. Es muss weder bestellt noch gelagert werden. Auch die Umwelt profitiert davon: Bei der Verbrennung von Erdgas entstehen weder Feinstaub noch Rußpartikel und die CO2-Emissionen sind vergleichsweise gering.

Brennwerttechnik spart Geld und Energie Für jeden Einsatzbereich gibt es moderne platz- und energiesparende Gasgeräte. Eine besonders einfache, wirtschaftliche und preiswerte Lösung sind Erdgas-

brennwertgeräte: Durch Wärmegewinnung aus den Abgasen ermöglichen sie eine maximale Nutzung der eingesetzten Energie und erreichen damit höchste Wirkungsgrade. Die Energiekosten können bis zu 40 % gegenüber Altanlagen gesenkt werden. Erdgasbrennwertgeräte eignen sich sehr gut zur Kombination mit Solaranlagen.

Am neuesten Stand der Technik Wer in erster Linie beim Heizen und Kühlen sparen will, ist mit einer Erdgaswärmepumpe gut beraten: Sie nutzt die Energie aus dem Grundwasser, dem Erdreich oder der Luft. Dabei wird der Umgebung Wärme entzogen, die an ein Heizsystem abgegeben wird. Die Gaswärmepumpe besticht zudem mit Vielseitigkeit und lässt sich nicht nur zum Heizen, sondern auch zum Klimatisieren und Entfeuchten von Nassräumen, wie z.B. Schwimmbädern, optimal einsetzen.

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architektur

Erdgas sorgt für maximalen Wohnkomfort promotion


Betriebskindergar ten:

Kinderpavillon im Zentrum Der Wunsch nach einem eigenen Betriebs-Kindergarten für 3–6-Jährige und einer Kinderkrippe für Kids von 0 bis 3 Jahren hat Sandoz in Kundl veranlasst, ein Objekt sehr zentral im Zentrum der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Der Altbestand war für die Kinderbetreuung aber nur sehr bedingt geeignet. Das Architekturbüro Henrich Veternik Walter ZT GmbH in Kundl wurde von Sandoz mit der Durchführung des Projektes beauftragt und sehr schnell war klar, dass ein Neubau den Anforderungen am besten gerecht wird und noch dazu mit gleichem Investitionsvolumen umgesetzt werden kann.

„Der Platz für den neuen Kindergarten liegt sehr offen und zentral in der Gemeinde Kundl. Gemeinsam mit dem Bauherren haben wir uns für einen an einen Pavillon anmutenden Baukörper entschieden mit Grünfläche, die den Kindern als Spielfläche und ganzjährig nutzbarer Außenbereich zur Verfügung steht“, erklärt Arch. Andreas Walter, Architekturbüro Henrich Veternik Walter.

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Mitten drin und doch geschützt Die Architektur des Altbestandes wurde durch den Neubau ganz bewusst durchbrochen: Der Kindergarten bildet als spielerischer und klarer Baukörper den Mittelpunkt eines neuen Platzes. Die Kinder bringen Leben und Bewegung ins Zentrum und der Platz verbindet sich mit dem benachbarten Widum zu einem ganz neuen Erlebnisraum in Kundl.


architektur

> Der Tagesablauf bestimmt die Räume Der Pavillon hat ein buntes funktionales Innenleben, das die Kinder mit Leben füllen. Sichtbeton lässt Raum für Kreativität. Holz und bunte Farben sorgen für heimelige Geborgenheit. Die zwei Gruppenräume sind auf die Anforderungen von Kindern zugeschnitten – mit Spielecke, Essecke, Kücheneinheiten und kindgerechten Sanitärräumen sowie einem Bewegungsraum, der mit Stapelbetten ganz schnell und einfach zum Ruheraum wird. Arch. Andreas Walter: „Im Rahmen des Projektes wurde von uns auch die gesamte Ausstattung gestaltet. Wir haben dazu bereits seit mehreren Jahren

einen Spezialisten im Bereich Einrichtung im Team, der einige Innenraumgestaltungen für Cafés, Eingangsbereiche in Unternehmen oder Artzpraxen von der funktionalen Konzeptionierung bis zum Design der Möbel umgesetzt hat.“

Text: Barbara Wildauer Fotos: Sandoz, HVW

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HVW Architektur + Baumanagement Henrich Veternik Walter ZT GmbH Dr.-Franz-Stumpf-Str. 23, 6250 Kundl Tel. +43/5338/8069 office@hvw.at, www.hvw.at

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Reduziert auf das Wesentliche

Die Kernfrage der Entstehung jedes Hauses ist eine nur scheinbar einfache: „Was ist das Wesentliche an meinem Haus?“ An dieser Frage arbeiten dann Bauherr oder Baufrau und Architekt und Planer gemeinsam. Beim Haus Walter in Kufstein waren Bauherr und Architekt eine Person.

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Die Eckdaten des Möglichen reduzierten das Wesentliche beim Haus Walter auf 150 m 2 Wohnfläche auf 470 m2 Grund. Ein klarer Baukörper im Massivbau, ausgeführt als Passivhaus mit großzügiger Verglasung auf der Westseite, ist es geworden. Der Terrassen- und der Balkonbereich wurden außen mit Holz verkleidet.

Ausgeklügelte Details schaffen Raum Innen setzte der Architekt aufgrund des vorgegebenen Raumes wo immer es möglich war auf platzsparende, effiziente Lösungen, die den Raum bestmöglich nützen und trotzdem noch eine gewisse Großzügigkeit vermitteln. Vor allem in Treppe und Gängen, die kleinstmöglich dimensioniert wurden, stecken viele auf den ersten Blick gar nicht wahrnehmbare Detaillösungen.

Das grüne Wohnzimmer II Trotz Passivhaus setzte der Bauherr auf großzügige Verglasung im Wohnbereich, um den Gartenraum

bestmöglich zu integrieren. Die große Glasfront an der Westseite des Hauses wird durch ein Vordach ausreichend beschattet. Terrasse und Garten erweitern in der warmen Jahreszeit den Wohnraum.

Text: Barbara Wildauer Fotos: HVW

Qualität, die lange Freude macht In Tirol zu bauen erfordert aufgrund der hohen Grundstückskosten fast immer eine ausgeklügelte Balance von Qualität und doch Kosteneffizienz an den richtigen Stellen. Arch. Walter: „Wir haben uns bei allen dauerhaften Werten wie der technischen Ausstattung, Küche und Badausstattung einhellig für Qualität entschieden.“

Wohnraumlüftung – die Entscheidung für ein tolles Raumklima

Arch. Andreas Walter: „Die Wahl fiel letztendlich auf ein Passivhaus mit Wohnraumlüftung und wir waren von Beginn an begeistert davon. Wir brauchen eine minimale Heizung und haben das ganze Jahr ein optimales Wohlfühlklima im Haus.“ Am Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die das ganze Jahr über den Strom produziert, der auch vor Ort verbraucht wird. Arch. Walter: „Es ist spannend zu beobachten, wie das kleine Kraftwerk durch die gewonnene Leistung zum Energiesparen beiträgt.“

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„Der Druck, den ich mir selber auferlegt habe, war so zu planen, dass das Haus nicht schon von vornherein Kompromisse schließen muss. Was einfacher klingt, als es ist, wenn die Familie aus vier Personen besteht, die alle ihre Ansprüche haben.“


Der neu gestaltete Landhaushausplatz in Innsbruck bekommt durch den kühlen Beton eine ganz eigene, durchaus reizvolle Atmosphäre

Spröde Schönheit BETON: Ein altbewährter Baustoff entwickelt sich.

Text: Caterina Molzer-Sauper Fotos: Günter R. Wett, LAAC, Thomas Mayer, Robert Fessler, Luccon

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Der ideale Baustoff ist kostengünstig, flexibel einsetzbar, nachhaltig und optisch ansprechend. Lange Zeit war Holz bei Umfragen eindeutig und zu Recht der Spitzenreiter, welcher am besten allen diesen Anforderungen entsprechen konnte und natürlich auch immer noch kann. Moderne Architektur kennt aber keine

Grenzen und will immer mehr – organisch geschwungene Formen, extreme statische Experimente und ein einheitlich-flächiges Erscheinungsbild führten in den letzten Jahren fast zwangsläufig zur Weiterentwicklung und Aufwertung des Werkstoffes Beton. Nicht zuletzt spielt die Betonkernaktivierung neuerdings auch in der Passivhaus-Bauweise eine ganz entscheidende Rolle, was diesem Baustoff also auch Nachhaltigkeit beschert. Trotz aller Vorteile kann Beton nach wie vor noch nicht Herz und Auge eines jeden Betrachters erwärmen. Es ist also dringend an der Zeit, mit den alten Vorurteilen aufzuräumen und über die neuesten Entwicklungen und Einsatzmöglichkeiten zu informieren.

Was ist und was kann Sichtbeton? Sichtbeton ist Beton, der nicht verputzt oder verkleidet wird und dessen Ansichtsfläche ein ganz bestimmtes Aussehen und eine gestalterische Funktion erfüllen soll. Durch den Einsatz eines besonders feinen Zements bzw. ausgewählter Zuschlagstoffe können die unterschiedlichsten, spannendsten Ergebnisse erzielt werden. Eingefärbte Zemente, verschiedenste Steine oder fluoreszierendes Glas erlauben eine ungeheure Oberflächenvielfalt und lassen praktisch keine Wünsche offen. Die Tendenz geht deshalb auch hin zum Einsatz von Sichtbeton in der Innenraumgestaltung: Bäder, Küchen, Böden und Terrassen lassen sich so ganz individuell gestalten und versprühen einen einzigartig reizvollen Charme. Eine besondere Errungenschaft im Bereich der innovativen Betonherstellung ist dem Vorarlberger Unternehmen Luccon gelungen: Luccon-Lichtbeton wird aus Feinbeton und transluzentem Gewebe in einem


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Durch Beton sehen: Das Vorarlberger Unternehmen Luccon kreierte jüngst einen lichtdurchlässigen Beton mit einem Kern aus Wärmedämmmaterial, der Schattenwürfe und sogar Farben durch den Beton erkennen lässt. Der Wärmedämmkern wird durch die Durchlässigkeit nicht beeinträchtigt. Im Bild: Luccon-Geschäftsführer Jürgen Frei demonstriert den Effekt

Bei einem architektonischen Rundgang durch die Landeshauptstadt kann man sich selbst ein umfassendes Bild vom Einsatz von Sichtbeton machen – z. B. die Bergisel-Sprungschanze, die Stationen der Hungerburgbahn (Bild), der neue Landhausplatz, das neue Bergiselmuseum oder das Bischof-Paulus-Heim

Sichtbeton setzt auch im Wohnbereich Akzente

Das Staatstheater Darmstadt erstrahlt in unschuldig weißem Beton

Spezialverfahren in vorgefertigten Formen hergestellt. Infolge des relativ geringen Gewebeanteils entspricht die Festigkeit und Beständigkeit von Lichtbeton der hochfester Betone. Die annähernd verlustfreie Lichtleitung durch die optischen Fasern ermöglicht es, Licht, Schattenwürfe oder sogar Farben durch den Beton zu sehen – selbst bei großen Wanddicken. Das jüngste Resultat heißt LUCCOtherm – eine Kombination von lichtdurchlässigem Beton mit einem Kern aus Wärmedämmmaterial. Damit steht nun ein Baustoff zur Verfügung, der ganz ohne die bisher nötige Aufbringung zusätzlicher Isolierschichten auskommt, selbsttragend ist und somit im konstruktiven Bau einsetzbar ist. Die Lichtdurchlässigkeit wird durch den Wärmedämmkern nicht beeinträchtigt.

Das optimale Ergebnis „Für ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis sind zu ca. 20 % das Material und zu etwa 80 % das Können des Ausführenden maßgebend“, berichtet Michael Frolik, Verantwortlicher bei creativbeton der Firma Fröschl. „Erst wenn Architekt und Bauherr genau wissen und festlegen, was sie erreichen wollen, und der Fachmann mit viel Liebe und Stolz zum Material arbeitet, wird das Ergebnis ein überzeugendes sein.“ Das heißt also, Beton ist ein Produkt, das echte, qualitativ hochwertige Handarbeit erfordert bzw. voraussetzt und wofür es gut ausgebildete Könner braucht! Die entsprechende Nachbearbeitung der Betonoberflächen durch Fräsen, Schleifen, Polieren oder Säuern ergibt dann die unterschiedlichsten, einzigartigsten Ergebnisse. Durch die Verwendung von weißem Zement erhält man eine strahlend weiße Betonoberfläche, was sowohl für Fassaden als auch für Fußböden eine attraktive Alternative zu anderen Verkleidungen

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Die Hyogo Chapel von Arch. Tadao Ando, dem bekanntesten Vertreter der Betonarchitektur

darstellt. Gute Qualität ist auch in diesem Fall nicht schnell und billig, sondern es muss mit höchster Sorgfalt und besten Rohstoffen gearbeitet werden, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Natürlich gibt es beim Beton-Fachbetrieb unzählige Muster für den Kunden und es werden auf Wunsch auch individuelle Muster angefertigt.

Die „inneren Werte“ Wie schon anfangs kurz erwähnt, kann Beton als Werkstoff nicht nur optisch und technisch überzeugen, sondern hat auch in Bezug auf den, heutzutage so wesentlichen, Faktor Nachhaltigkeit einiges zu bieten! So ist laut Frolik etwa die Wertschöpfung im Bereich der Rohstoffe (Steine, Zement) im Land selbst und auch EU-weit sehr hoch, da nur ein sehr geringer Anteil an Zuschlagstoffen aus dem entfernten Ausland hertransportiert und zugekauft werden muss. Die Schwere des Baustoffes wirkt sich positiv auf die Verbreitung des Luftschalls aus und die sogenannte „Betonkernaktivierung“ bedeutet, dass die Gebäudemasse als Trägermaterial eines mit Wasser gefüllten Leitungssystems Strahlungswärme abgibt und Heizkörper ersetzen kann. In Verbindung mit Erdwärme oder Solarenergie ergibt sich hier eine äußerst energieeffiziente Symbiose! Auch bei der Instandhaltung von Sichtbetonflächen, besonders im öffentlichen Bereich, kann z.B. mithilfe von Nanopartikeln im Tank der Kehrgeräte eine einfache, günstige Reinigung gewährleistet werden. Am Beispiel der Gestaltung des neuen Landhausplatzes in Innsbruck kommen die unterschiedlichsten Betonoberflächen und deren Behandlung sehr gut zur Geltung und die Qualität und Einsatzfähigkeit des Werkstoffes ist im öffentlichen Raum deutlich zu spüren.

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Collection Asymmetrical ( 2010 )

Mit der Weltneuheit CRYSTAL CONCRETE eröffnen sich bisher ungeahnte Möglichkeiten der kreativen Gestaltung von Innen- und Außenbereichen. Die harmonische Verbindung von Beton und Kristall bildet die Grundlage für hochwertige Dekor-und Designelemente. Dank individueller Produktion kreieren Designer und Architekten einzigartige Anwendungen für ihre Kunden. Erleben Sie erstaunliche Momente.

Foto: Günther Egger

Mehr Informationen zur Produktion von CRYSTAL CONCRETE sowie ausgewählte Design-Inspirationen finden Sie unter pfc.langbau.at



Landhausplatz neu – Innsbruck

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„Die Knappheit der Entwicklungsflächen erlaubt es uns kaum, nach außen zu expandieren, Innsbruck muss sich nach innen verdichten.“ Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid

Innsbruck ist einzigartig

Nicht nur die umliegende Bergwelt macht Innsbruck so einzigartig, sondern auch die damit verbundene Knappheit der Entwicklungsflächen. Umso spannender gestaltet sich die Fortschreibung des ÖROKO für die Verantwortlichen der Stadt. Mit dem örtlichen Raumordnungskonzept sollen längerfristige funktionelle und auch räumliche Entwicklungsziele für Innsbruck festgelegt werden. Eine Herausforderung für Stadtplaner wie für Architekten.

Text: Doris Penna Fotos: Florian Schneider, Stadt Innsbruck

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„Innsbruck muss sich nach innen entwickeln“, erläutert Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid, Leiterin des Amtes für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration. „Die Knappheit der Entwicklungsflächen erlaubt es uns kaum, nach außen zu expandieren, Innsbruck muss sich nach innen verdichten. Und trotzdem muss ein Mehrwert an Wohnqualität für die Menschen geschaffen werden.“ Ein Spagat, der sicherlich für alle Beteiligten wie Stadtplaner, aber auch Architekten eine große Herausforderung darstellt. Das Ergebnis sind immer öfter Mehrfachnutzungen in mehrgeschossigen Bauwerken, wie sich am gelungenen Beispiel des neuen WEST zeigt: Dem Innsbrucker Architektenteam Reitter, Eck & Reiter ist es hier gelungen, das 5. Innsbrucker Gymnasium und ein Einkaufszentrum auf optimale Weise unter einen Hut zu bringen.

Hohe Wohnqualität Auch der nach Jahren der Stagnation wieder wachsenden Bevölkerung muss Rechnung getragen werden. „Selbst bei gleichbleibender Bevölkerung entsteht ein jährlicher Bedarf an 500 bis 700 neuen Wohnungen allein in Innsbruck, hervorgerufen vor allem durch sich ändernde Lebenssituationen, wie z.B. mehr Single-Haushalte, Scheidungen, berufl ich bedingte Zweitwohnsitze, ältere Menschen. Mit der gesellschaftlichen Entwicklung entstehen auch vielfältigere Anforderungen an die Stadtplanung. So benötigen immer mehr Kinderbetreuungseinrichtungen und neue Unterrichtsformen immer mehr Flächen, Beruf und Familie verlangen nach Nachmittagsbetreuungen an Schulen, immer mehr ältere Menschen haben andere Ansprüche an Wohnqualität. All dies braucht Platz. Und dieser Platz ist in Innsbruck rar


architektur

„Für das Gesamtgebiet der Technik im Westen liegt bereits ein Masterplan vor.“ DI Anne Weidner

im.interview gesät. Darum muss umso behutsamer mit dem wertvollen Gut „Bauland“ umgegangen werden. „Zudem müssen wir ja auch an die Zukunft denken, Freiräume für spätere Entwicklungen in 20, 30 oder 50 Jahren lassen“, erläutert Schmeissner-Schmid.

Als Wirtschaftsstandort attraktiv Neben all diesen Aspekten des Wohnstandortes Innsbruck muss die Stadt natürlich auch wirtschaftlich wettbewerbsfähig und der Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben. Große zusammenhängende Gewerbeflächen sind daher zu sichern, künftige wirtschaftliche Entwicklungen zu ermöglichen. Das ist aufgrund der Knappheit der Siedlungsflächen und des Nutzungsdruckes auf das Bauland nicht einfach. Die nächste große Herausforderung stellt also auch eine sinnvolle Durchmischung von Wohnen und wirtschaftlichen Nutzungen dar. „Eine ‚Stadt der kurzen Wege‘ ist geprägt von durchmischter Nutzung, wobei sich Büround Dienstleistungsbetriebe leichter integrieren lassen als Handelsbetriebe. Ein Nebeneinander von Handwerks- oder Industriebetrieben und Wohnen ist da sehr viel problematischer. Ein sehr gelungenes Beispiel einer durchmischten Nutzung ist der Bürgergarten, wo sich trotz einer Vielzahl an großflächigen Versicherungsanstalten und Bürobetrieben auch hochwertige Wohnungen befinden“, so Schmeissner-Schmid.

Junger, dynamischer Bildungsstandort Mit fast einem Viertel nehmen die Studenten einen wesentlichen Anteil an der Innsbrucker Bevölkerung ein. Als Universitätsstadt und Hochschulstandort muss sich Innsbruck auch auf diesem Sektor zeitgemäß und den Ansprüchen entsprechend entwickeln. „Für das Gesamtgebiet der Technik im Westen von Innsbruck liegt bereits ein Masterplan vor und auch im Bereich der Universität Innsbruck ist mit dem ‚Campus Innrain‘ eine Öff nung hin zum Innufer angedacht. Mit dem Bau der SOWI Innsbruck ist es durchaus gelungen, den gesamten Stadtteil zu beleben. Der Neubau des MCI mit einer abgesenkten Lösung für den Busparkplatz auf dem Gebiet hin bis zur Karl-Kapferer-Straße ist ein weiteres in Planung befindliches Projekt“, berichten Dipl.-Arch. Erika SchmeissnerSchmid und DI Anne Weidner, Referentin für die Stadtentwicklung.

Integration als Teil der Stadtplanung Nicht nur eine einzigartige, sondern eine Vorreiterrolle übernimmt Innsbruck in Bezug auf die Integrationspolitik. Diese ist nämlich im Amt für Stadtplanung angesiedelt und widmet sich der Integration der verschiedenen Lebensstile und der Durchmischung verschiedener Bevölkerungsgruppen, um die Bildung von sozial vielfältigen Stadtteilen oder Wohnvierteln zu unterstützen. Das Thema „Zusammen leben und zusammen wohnen“ betriff t natürlich auch Menschen mit Migrationshintergrund und bedarf immer mehr der Begleitung von Seiten der Politik. Nicht zuletzt weil das erkannt wurde, ist Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer Vorsitzende im Fachausschuss des Österreichischen Städtebundes.

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Wir haben Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer zu kurz- und längerfristigen, vor allem für die Stadtentwicklung relevanten Projekten befragt: eco.nova: Als oberste Instanz der Stadtplanung und mit jahrzehntelanger Erfahrung in diesem Bereich sind Sie für einige wichtige Weichenstellungen für die Stadt verantwortlich. Welche Projekte erachten Sie aus Sicht der Stadtplanung für die nähere Zukunft als besonders wichtig? Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer: Die Fertigstellung des gesamten Freizeit- und Naherholungsgebietes im Bereich der Silleinmündung. Hier geschieht eine vollkommene Umgestaltung eines bisher benachteiligten Bereiches mit hohem Freizeitwert in Anbindung an das verdichtete Siedlungsgebiet des neu gestalteten Lodenareals, des im Entstehen befindlichen 3. Olympischen Dorfes und des ehemaligen Areals der Universitätsbuchdruckerei. Ein weiteres Beispiel, das noch in Entwicklung steckt, ist die Innverlegung mit neuen Freizeitangeboten sowie die südliche Maria-Theresien-Straße, welche eine vollkommen neue Sichtachse eröffnen wird. Auch die Einhausung der Autobahn im Bereich Amras wird attraktive städtische Freiflächennutzungen am Dach für die Bevölkerung schaffen. Welche für den Zeitraum der nächsten 10 bis 20 Jahre? Große stadtbildende Projekte werden sicher im Bereich der Markthalle entstehen sowie am ehemaligen Fennerareal. Das Haus der Musik mit der Sanierung oder dem Neubau der Kammerspiele steht ebenso am Programm. Und nicht zu vergessen das große finanzielle wie auch teilweise verkehrsbelastende Anstrengungsprojekt der Straßenbahnerweiterung. Nun ist erstmals die Schienenführung über die Universitätsbrücke sichtbar! Diese öffentliche Anbindung wird den Stadtteil Hötting West wesentlich bereichern bis hin zur Neugestaltung des gesamten Areals der Technik mit dem Haus der Physik. Attraktive Wohnbebauungen entlang dieser gesamten Trasse werden uns sicher noch länger als die nächsten 10 Jahre lang begleiten. Innsbruck kann schon mit einigen architektonischen Highlights aufwarten, auf welche außergewöhnlichen Projekte können wir uns in Zukunft freuen? Mit Sicherheit die beiden Hotelprojekte „Hotel am Tivoli“ und das YOO-Designhotel im Projekt „headline“ in der Brunecker Straße. Diese architektonischen Meisterwerke werden auch international Blicke auf sich ziehen. Welche Stadtteile werden sich in nächster Zeit noch weiter entwickeln? Neben den schon angesprochenen Stadtteilen Höttinger Au und Silleinmündung wird vor allem auch im Zuge des Markenbildungsprozesses für Innsbruck der Stadtteil Sankt Nikolaus als alpin-urbane Verbindung der Stadt mit der Nordkette im Mittelpunkt stehen. Auch die Reichenau im Gebiet der Campagnereiter wird uns künftig beschäftigen.

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Urban flagship

Der hohe Qualitätsanspruch der PEMA-Gruppe spiegelt sich auch im architektonischen Glanzstück „headline“ wider. Außergewöhnlich und anspruchsvoll in Design und Ausführung. Geprägt von Nachhaltigkeit und Regionalität in seiner Funktion. Ein Projekt, das schon jetzt international für Aufsehen sorgt.

Text: Doris Penna Visualisierungen: henke schreieck architekten Fotos: Birgit Pichler

Breite Diskussionen im Vorfeld gab es zwar, aber das Ergebnis des Architektenwettbewerbes wurde von den Innsbrucker Gemeinderatsmitgliedern einstimmig beschlossen! Das ist bei solchen Projekten selten. Noch seltener kann ein Projekt bereits zwei Jahre vor Fertigstellung mehr als 60 % Vorverwertung verbuchen. Indizien, die ganz eindeutig für die hochwertige Qualität des Projektes „headline“ sprechen. Ein Bauvorhaben, bei dem einfach alles stimmt und alles stimmig ist. Ein neuer Meilenstein für die Stadt Innsbruck. Ein Projekt, das bereits jetzt das Zeug hat, zu einem Vorzeigeobjekt im Bereich Gebäudepositionierung und modernem Lifestyle zu werden.

Ein neues Glanzstück bereichert Innsbruck 49 Meter hoch wird der Turm des Gebäudes. Ein Ausblick mit Rundumblick, der seinesgleichen sucht. Ein Restaurant mit Bar und Dachterrasse für besondere Augenblicke oder auch einfach für zwischendurch. Dem Architektenduo Henke-Schreieck ist hier ein architektonisches Meisterstück gelungen, und das nicht nur im Design, sondern auch in der Funktionalität. Flexibilität wird hier absolut großgeschrieben,

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beherbergt der insgesamt 21.000 m² große Komplex neben einem YOO-Designhotel auch großzügige Büroflächen und eine exklusive Shoppinggalerie. Im Mittelpunkt steht jedoch der Mensch, der diesen Räumen Leben einhaucht, sie mit Energie, Inspiration und Emotion füllt. Ein optimaler Rahmen für hunderte von Arbeitsplätzen und verwöhnte Gäste, für Shoppingfreudige wie für Genießer. Ein Mehrwert für die Stadt Innsbruck mit all ihren Facetten.

Ein außergewöhnliches Objekt am perfekten Standort

„Die Lage ist einfach ideal“, schwärmt Mag. Markus Schafferer, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der a-Gruppe. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und zur künftigen Regionalbahn, an einer der meistfrequentierten Kreuzungen in Innsbruck mit 50.000 Augenkontakten pro Tag und nur einen Katzensprung von der neu gestalteten Maria-TheresienStraße entfernt, flankiert das Projekt „headline“ die Innenstadt und erweitert diese bis zum innerstädtischen Einkaufszentrum Sillpark. „Wir stellen vieles auf den Kopf, brechen aber nicht mit Altbewährtem“,


architektur Ein atemberaubender Rundumblick und eine angenehme, zeitgemäße Gastronomie zählen zu den Highlights des außergewöhnlichen Projektes

beschreibt Markus Schafferer die Philosophie des Projektes. Ein Gebäude in bestechender optischer Qualität mit modernsten Technologien für selbstbewusste urbane Nomaden. Ein individuelles Refugium für Menschen, die Außergewöhnliches leisten und erwarten. „Es ist heute nicht mehr genug, qualitativ hochwertig zu bauen, die geeignete Lage zu finden und diese zu bewerben. Die moderne Welt und damit auch das soziale Leben trachten nach einer ständigen Aktualisierung, nach den noch nicht ausgeschöpften Möglichkeiten. Das erfordert eine gedankliche Weiterentwicklung der Positionierung eines innerstädtischen Gebäudes“, ist auch Markus Schafferer überzeugt. Der Stadt wie auch den Mietern werden so völlig neue Perspektiven geboten, scheinbare Gegensätze vereinen sich mit erfrischender Leichtigkeit, die Mehrfachnutzung eines Gebäudes auf knappem Grund und Boden in Innsbruck ist mehr als gewährleistet. Aus einem tristen, zuletzt ungenutzten Gebiet entsteht ein neuer Stadtteil, ein neuer Stern am architektonischen Himmel von Innsbruck, der das Areal vom Bahnhof bis zur Museumstraße in völlig neuem Glanz erstrahlen lässt.

YOO-Designhotel

Das „Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“ der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) legte Markus Schafferer kürzlich schwarz auf weiß ab. Das Ziel nachhaltiger Immobilien ist es, umweltschonende, ressourcensparende sowie auch wirtschaftliche und soziale Lebensräume zu schaffen. Diese wirken sich nicht nur positiv auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Nutzer aus, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung von Emissionszielen. „Neben der Energieeffizienz hat die Nachhaltigkeit eines Gebäudes noch mehrere Aspekte“, erläutert Schafferer, „das gesamte Zusammenleben, wirtschaftlich und sozial, spielt eine ebenso große Rolle wie das Einfügen des Gebäudekomplexes in das gesamte Stadtbild.“ Konkret sehen die Maßnahmen folgendermaßen aus: Für die energetische Nachhaltigkeit sorgen Wärmepumpen und eine Baukernaktivierung. Die funktionale Nachhaltigkeit wird durch Doppelböden in den gesamten Mietflächen, eine Vollsprinklerung des gesamten Gebäudes sowie eine umlaufende Schallschutzverglasung gewährleistet. Die städtebauliche Nachhaltigkeit garantiert die optimale Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel.

Große Nachfrage Auf Grund der Einzigartigkeit des Projektes ist die Nachfrage natürlich enorm. Schon jetzt sind mehr als 60 % der zu mietenden Flächen vergeben. Als regionales Medium wird die Moser Holding sich gleich auf drei Etagen mit rund 400 Mitarbeitern im „headline“ einnisten. Weitere Großflächenmieter sind in Verhandlung. Wer also Interesse an einem Büro im schon jetzt aufsehenerregenden „headline“-Gebäude hat, muss sich definitiv beeilen.

Kein Geringerer als der internationale Stardesigner Philippe Starck zeichnet für die Gestaltung der Hotelräumlichkeiten, die sich vom 5. bis zum 12. Obergeschoss des Turmes erstrecken werden, verantwortlich. YOO-Hotels, eine Marke von John Hitchcox und Philippe Starck, finden sich von Melbourne bis Miami, von Dubai bis Thailand und nun erstmals in Österreich auch in Innsbruck. Ein Hauch vom Glamour der großen Welt, Luxus und Markendesign wird die in etwa 75 Zimmer umgeben. Die Innsbrucker Hoteliersfamilie Ultsch wird das extravagante Haus führen und damit auch neue Gästeschichten nach Innsbruck locken.

Zertifizierte Nachhaltigkeit

Fakten und Daten: Mietfläche gesamt: über 20.000 m2 auf 12 oberirdischen Geschoßen Fläche YOO-Designhotel inkl. Restaurant: ca. 5.200 m2 in den Geschoßen 5–12 Mietfläche für Shops: ca. 2.000 m2 Mietfläche Office: ca. 13.000 m2 Stellplätze Tiefgarage: 216

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Mit Werten Werte schaffen

Mit welcher Ausstattung der Räumlichkeiten dürfen Mieter rechnen und wie sieht die Preisgestaltung aus? An dieser Stelle muss ich wirklich dem Architektenteam Henke & Schreieck ein großes Lob aussprechen. Das Gebäude hat einen starken Charakter und doch ist alles möglich, die Räumlichkeiten sind sehr fl exibel gestaltbar. Die Mietpreise sind absolut marktkonform und im Preis-LeistungsVerhältnis sehr attraktiv. Die Preisgestaltung ist natürlich abhängig von der Flächenaufteilung und der Ausstattung. Wofür steht die Marke PEMA? PEMA steht in erster Linie für Qualität. Von der Projektentwicklung bis zur Bauausführung. Werte wie Nachhaltigkeit und Regionalität stehen für uns im Vordergrund. Während unsere geschäftliche Tätigkeit keine regionalen Grenzen kennt, bekennen wir uns klar zum Standort und achten darauf, die Wertschöpfung im Land zu halten. Wir sind hier zu Hause, wir fühlen uns hier wohl und möchten daher auch unseren Beitrag dazu leisten.

Nach den spektaktulären Abríssarbeiten am ehemaligen Postareal schreiten nun die Arbeiten voran. In die Tiefe geht es vorest für die Schaffung von drei Untergeschossen mit 216 Garagenabstellplätzen. Demnächst wird fleißig betoniert, damit der 49 Meter hohe „headline“-Turm zügig in die Höhe wachsen kann. Die Übergabe an die Mieter ist für Frühjahr 2012 geplant, die Eröffnung im Herbst 2012.

Mag. Markus Schafferer, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der PEMA-Gruppe, hat in seinem jungen Leben schon sehr viel erreicht. Vom hochpreisigen Kunsthandel, den er während seines Studiums der Rechtswissenschaften führte, zum hochwertigen Immobiliengeschäft der PEMA-Gruppe, die er 2005 gegründet hat, pflastern seinen Weg zahlreiche Erfolge. Wir haben den erfolgreichen Unternehmer zum Projekt „headline“ und zu PEMA befragt. eco.nova: Das Projekt „headline“ ist schon jetzt aufsehenerregend und für die Stadt Innsbruck von großer Bedeutung. Welche Rolle nimmt die PEMA in diesem Projekt ein und wie sehen die Eigentumsverhältnisse aus? Markus Schafferer: Die PEMA-Gruppe und die Südtiroler Volksbank sind Eigentümer der Liegenschaft und des Projektes „headline“, wobei die PEMA-Gruppe über 75 % der Anteile hält. Das Investitionsvolumen beträgt in etwa 52 Millionen Euro. Die PEMA ist also nicht nur Projektentwickler, sondern auch Eigentümer und Investor. Sie haben kürzlich ein „Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“ für das Projekt „headline“ abgegeben. Ist Ihnen persönlich Umweltschutz wichtig? In Anbetracht der Tatsache, dass die Herstellung einer Immobilie aufgerechnet auf die Gesamtlebensdauer von 60 bis 80 Jahren lediglich 20 bis 30 % beträgt und die restlichen 70 bis 80 % der Kosten während des gesamten Lebenszyklus anfallen, macht eine nachhaltige Bauweise neben der Energieeffizienz und dem Beitrag zum Umweltschutz durchaus Sinn. Aber Nachhaltigkeit hat ja mehrere Aspekte, z.B. wie sich ein Gebäude in das Gesamtgefüge einer Stadt einfügt und sich auch das wirtschaftliche und soziale Zusammenleben gestaltet. Mir persönlich liegt Umweltschutz sehr am Herzen. Ich reise sehr viel und daher weiß ich umso mehr unser kostbares Gut Umwelt zu schätzen.

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Wie weit reichen Ihre geschäftlichen Grenzen? Derzeit sind wir mit einem Projektvolumen von 225 Mio. Euro in Italien, Deutschland und Oberösterreich tätig und im Wiener Raum am Akquirieren. Sie waren während Ihres Studiums der Rechtswissenschaften bereits im Kunsthandel tätig. Wie kamen Sie dann auf die Idee, ins Immobiliengeschäft einzusteigen? Während meines Studiums habe ich mit viel Engagement mit hochpreisigen Kunstwerken gehandelt. Aus den hier gewonnenen Kontakten mit Unternehmern und Industriellen haben sich gute Bekanntschaften und Freundschaften entwickelt und wir investierten in Immobilien. Dabei haben wir so gut gearbeitet, dass daraus die PEMA gewachsen ist. Sind bereits weitere Projekte in Innsbruck in Planung? Ich kann bislang nur so viel verraten: Wir haben bereits zwei Liegenschaften angekauft und werden in den nächsten Jahren sicher ein wichtiger Partner der Stadt Innsbruck sein. Zwei Großprojekte werden wir auf jeden Fall realisieren. Worauf sind Sie in Ihrem noch sehr jungen Leben am meisten stolz? Die PEMA-Gruppe aufgebaut zu haben, aus normalen Verhältnissen kommend. Mit einem Bilanzgewinn 2010 von 8,4 Mio. Euro und einem EGT von 9,1 Mio. Euro können wir auf ein sehr gutes Ergebnis stolz sein. Und mit einem super achtköpfigen, sehr professionellen Team mit jahrzehntelanger Erfahrung ist die PEMA hervorragend aufgestellt. Was sind Ihre Ziele für die Zukunft? Den eingeschlagenen Weg vernünftig weiterzugehen und respektvoll damit umzugehen. Ich sehe es als eine große Chance, ja sogar als Glück, Sachen nachhaltig bewegen zu dürfen.

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Mag. Markus Schafferer

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„Das Projekt ‚headline‘ ist ein Beispiel für das Selbstverständnis des Anspruches, den wir an uns selbst und an unsere Projekte stellen.“


Fiat Lux Nur nicht im Dunkel schmählich erschlaffen! Im Lichtgefunkel leben und schaffen. Nur im Verstecke nicht müd’ versiechen, kränkeln und kriechen — nur das nicht! Richte und recke auf dich zum Licht! (R. M. Rilke)

Wir tun durchaus gut daran, Rilkes Rat zu befolgen: Licht ist ein Lebenselixier. Unsere innere Uhr richtet sich nach ihm, unser Seelenleben wird durch Licht beeinflusst – wie auch unser Tagesrhythmus und sogar unsere Hormone durch Licht gesteuert sind. Wir fühlen uns wohl, wo es hell ist, unsicher, wo Dunkelheit herrscht. Unsere Umwelt ist eine „Sehwelt“ - wir orientieren uns vor allem mit unseren Augen. Mehr als 80 % aller Sinneseindrücke nehmen wir durch das Auge auf, allein ein Viertel unseres Energiehaushalts wenden wir für den Sehprozess auf. Es ist das Medium Licht, das diese visuelle Wahrnehmung und Orientierung überhaupt erst möglich macht. Darum: Richte und recke dich auf zum Licht!

Was ist Licht? Das Geheimnis um das Phänomen Licht hat die Physik schon lange gelüftet: Licht ist der kleine sichtbare Teil von elektromagnetischer Strahlung. Das elektromagnetische Spektrum geht aber weit über das für uns sichtbare Licht (zw. 380 und 750 nm) hinaus, es

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umfasst Radio- und Mikrowellen, Infrarotstrahlung, UV-Licht sowie Röntgen- und Gammastrahlung. Genau genommen sind elektromagnetische Wellen Schwingungen des elektromagnetischen Feldes, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Isaac Newton entdeckte, dass weißes Sonnenlicht fünf Farben enthält: Violett, Blau, Grün, Gelb und Rot. Sein Versuch war ebenso einfach wie genial: Richtet man ein enges Lichtbündel auf ein Glasprisma und projiziert die austretenden Strahlen auf eine weiße Fläche, so wird das farbige Lichtspektrum sichtbar. Es entspricht den Farben des Regenbogens. Dabei hat jede Spektralfarbe eine ganz bestimmte Wellenlänge, die Farbeindrücke dazwischen sind fl ießend – von Blauviolett bis Orange.

Wir sind Höhlenmenschen Seit der Erfi ndung von Kunstlicht verbringt ein Großteil der Menschheit auch am Tag immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen. Laut aktueller Studien sind wir nur noch ca. 4 % unserer Zeit im Freien –


architektur In Modellen werden im Bartenbach LichtLabor verschiedene Lichtsituationen simuliert

und davon ca. 2 % im Auto! Der menschliche Organismus hat sich im Laufe der Evolution an den regelmäßigen Tag-Nacht-Zyklus und die sich daraus ergebenden Lichtbedingungen angepasst. Dieser so genannte „zirkadiane Rhythmus“ (tageszeitlicher Rhythmus von biologischen Funktionen) steuert unsere Aktivität am Tage und die notwendige Erholung und Regeneration in der Nacht. Mit einer Helligkeit von 10.000 lx (bedeckter Himmel) bis 100.000 lx (heller Sonnenschein) begünstigt das natürliche Licht unsere gesunde körperliche und geistige Verfassung sowie eine gesteigerte Leistungsfähigkeit. Mit 500 lx Beleuchtungsstärke reicht Kunstlicht bei weitem nicht an das Tageslicht heran, auch die spektrale Zusammensetzung und der dynamische Lichtwechsel sind Qualitätsmerkmale des Tageslichts, an welche Kunstlicht kaum heranreicht. Damit erhält der menschliche Organismus nur einen kleinen Anteil der Lichtmenge, die seinen zirkadianen Rhythmus auf natürliche Weise steuern würde, unsere innere Uhr kann daher nicht in gleichem Maße aktiviert werden. Es treten neue Krankheitsbilder auf, die auf einen Mangel an Tageslicht zurückzuführen sind.

Licht für Glück und Schlaf Seit über 30 Jahren beschäftigt sich auch die Bartenbach LichtLabor GmbH in Aldrans mit dem faszinierenden Phänomen Licht – von der Physik über die Lichttechnik, von der Entwicklung von Lichtlösungen bis zur Wahrnehmungspsychologie und zum Einfluss von Licht auf den menschlichen Organismus. Das Tiroler Unternehmen hat sich

damit internationales Renommee erworben. „Eine unserer aktuellen Studien bezieht sich auf den Zusammenhang zwischen der Raumszenerie und der Herzratenvariabilität: Wir haben ein und denselben Raum mit verschiedenem Licht und verschiedenen Raummaterialien ausgestattet und die Auswirkungen auf den Herzrhythmus der sich darin befi ndlichen Menschen untersucht. Dabei hat sich tatsächlich herausgestellt: Bestimmte MaterialLicht-Kombinationen beeinflussen den Herzrhythmus sowie die Leistung positiv. Aber hier stehen wir mit Untersuchungen noch ganz am Anfang“, erklärt Andreas Danler von der Geschäftsleitung Bartenbach Lichtlabor.

Her mit dem Melatonin Eine andere Studie beschäftigt sich mit dem Einfluss des Lichtspektrums auf die Produktion der lebenswichtigen Hormone Serotonin (das „Glückshormon“ mit antriebsteigernder Wirkung) und Melatonin („Schlafhormon“, steuert Schlaf-WachRhythmus): Hohe Tageslicht-Helligkeiten steuern die Serotoninproduktion und aktivieren tagsüber unseren Organismus. „Wenn wir also unter tageslichtähnlichen Lichtfarben mit hohem Blauanteil noch bis spätabends arbeiten und diesem Licht ausgesetzt sind, wird weniger Melatonin ausgeschüttet. Einschlafen wird zum Problem. Filtern wir diesen Blauanteil raus, ergibt sich ein warmtoniges Licht mit hohem Rotanteil, das die Melatoninausschüttung aktiviert“, so der Lichtexperte. „Auch dazu haben wir einen Versuch gemacht: Wir haben einen

Text: Ulrike Delacher Fotos: Florian Schneider, Bartenbach LichtLabor, Vitalarchitektur HansPeter Meyer, Schlögl & Süß, Patrick Saringer, Birgit Pichler, Prolicht

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Andreas Danler, Bartenbach LichtLabor

Raum in zwei identische Hälften geteilt, mit einem Unterschied: In einem Raum haben wir kaltweißes Kunstlicht eingesetzt, im anderen ‚Melatoninlicht‘ mit hohem Rotanteil – in beiden Räumen herrschte die gleiche Helligkeit. Nun haben wir die Testpersonen Nachtarbeit am Bildschirm verrichten lassen.“ Die Vermutung liegt nahe, dass Personen mit der aktivierten Melatoninausschüttung müde wurden. Das überraschende Ergebnis: „Tatsächlich aber hat die visuelle Leistungsfähigkeit zwischen den beiden Gruppen keinerlei Unterschiede aufgewiesen!“ Das Experiment spricht für den Einsatz von gesundheitsförderlichem Licht unter Berücksichtigung des Lichtspektrums in den frühen Abend- und Nachtstunden, damit die innere Uhr und somit der Hormonhaushalt nicht gestört werden. Denn eine langfristige, durch tageslichtweißes Licht bedingte Hemmung des wichtigen Erholungshormons Melatonin, beispielsweise durch Nachtschichtarbeit, beeinflusst unsere Gesundheit. Einschlafschwierigkeiten, Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsstö-

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Lichtrohr aus hochreflektierendem Spezialaluminium und Oberlichtöffnungen mit Lichtrohren

rungen, depressive Verstimmungen und sogar erhöhtes Krebsrisiko können die Folge sein.

Heilung durch Licht Ein ähnliches, lichtbedingtes Phänomen sind die sog. saisonalen Depressionen. Grund dafür sind die kürzeren Tage und längere Dunkelphasen im Winter, besonders in Ländern des Nordens. Durch den Lichtmangel wird das antriebssteigernde Hormon Serotonin verringert ausgeschüttet. Gleichzeitig bleibt der Melatoninspiegel tagsüber erhöht. Hier hilft Doktor Licht: Als Behandlung werden spezielle Lichttherapien mit hohen Helligkeiten am frühen Morgen empfohlen. Das Bartenbach Lichtlabor hat im Rahmen von Forschungsprojekten sog. Lichtkabinen für Betroffene entwickelt: Über einen Zeitraum von einer halben bis zwei Stunden wurden Probanden mit tageslichtweißem Licht bestrahlt. Dies beeinflusst die natürliche Produktion von Serotonin. „Die Bestrahlung wirkt so stimmungsaufhellend und antriebssteigernd und lässt die kurzen Wintertage vergessen“, so Andreas Danler.


architektur Wahrnehmungspsychologie: Der Tiefgarage verliert durch Tageslichtrohre den unterirdischen Eindruck, an der Wand im Gesichtsfeld spürt der Betrachter das Tageslicht – und plötzlich ist es kein unterirdischer Raum mehr. Spezielle Lichttherapien wirken (saisonalen) Depressionen entgegen

Viel und gratis: Tageslicht Tageslicht ist in großen Mengen und kostenlos vorhanden, eine natürliche Lichtquelle, die im Gegensatz zum Energieaufwand für künstliches Licht einfach zu „betreiben“ ist. Tageslicht prägt entscheidend das qualitative Erleben eines Raumes und trägt zur Attraktivitäts- und Wertsteigerung eines Gebäudes bei. Spezielle Tageslichtsysteme lenken Tageslicht gezielt in einen Raum und können gleichmäßige Helligkeiten schaffen. Jedes dieser Systeme besitzt unterschiedliche Komponenten, die mindestens eine der folgenden Funktionen erfüllen: Sonnenschutz, Lichtlenkung und Blendungsbegrenzung. Konstanten. Eine gute Tageslichtplanung berücksichtigt Einflussfaktoren wie geographische Lage eines Projekts (Sonnenscheinwahrscheinlichkeit und -dauer, Sonnenstand), die örtliche Lage (Verschattung, Verbauungen) und nicht zuletzt die Nutzung und Art des Gebäudes sowie die Ausgestaltung der Räume. Durch die gezielte Nutzung von Tageslicht lassen sich gleichzeitig auch

die Kosten für Klimatisierung, Lüftung und Einschaltzeiten des Kunstlichtes reduzieren.

Fang das Licht! Als eine lichttechnische Marktneuheit hat das Bartenbach LichtLabor spezielle Lichtrohre aus einem hochreflektierenden Spezialaluminium realisiert und Anfang des Jahres auch in einem ersten Projekt in Deutschland umgesetzt. In der Mitte dieser Lichtrohre lenkt ein sog. „Fresnelkreuz“ mit stufenförmig angeordneten, parabolisch geformten Flächen Lichtstrahlen in eine Richtung. Im Vergleich zu herkömmlichen Lichtrohren ermöglicht diese Technik nur geringe Wirkungsverluste im Helligkeitstransport und sorgt für eine gezielte Lichtbündelung. Blendungen hingegen werden vermieden. Ein weiteres Tageslichtsystem – ebenfalls von Bartenbach LichtLabor entwickelt – bedient sich sog. Tageslichtlamellen für seitliche Tagesbelichtung ohne Blendung: Parabolisch geformte Lamellen aus reflektierendem Hochglanzaluminium mit einem Reflexionsgrad von 95 % lenken das Sonnenlicht ge-

Begriffe: nm – Wellenlänge in Nanometer: ein Millardstel Meter lm – Lumen: Lichtstrom; die von einer Lampe in alle Richtungen abgestrahlte Leistung im sichtbaren Bereich. Eine Glühlampe hat z.B. 1.400 lm. lx – Lux: Beleuchtungsstärke. Wie viel Lichtstrom fällt auf eine bestimmte Fläche? Zum Arbeiten am Schreibtisch sind mindestens 500 lx nötig K – Das Kelvin (Einheitenzeichen: K) ist die internationale Basiseinheit der thermodynamischen Temperatur und zugleich gesetzliche Einheit; es wird auch zur Angabe von Temperaturdifferenzen verwendet.

Innovative Lichtsysteme sind die Zukunft. Sparsam, langlebig und umweltfreundlich, sind LED-Systeme die richtige Alternative. SEDOTRON Handels GmbH Amraserstraße 54 A-6020 Innsbruck Tel: 050 611 100 Fax: 050 611 199 E-Mail: office@sedotron.com www.sedotron.com

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„Fallingwaters“ in Pennsylvania wurde quasi direkt in einen Wasserfall gebaut und treibt das Thema „Raum in der Natur“ auf die Spitze

Schlögl. eco.nova hat sich in Tirol umgesehen und ist auf das Innsbrucker Architekturbüro Schlögl & Süß gestoßen, deren Projekte auf besondere Weise Zeugnis geben von der Beschäftigung mit Licht.

Ein Raum in der Natur

Für das Architektenduo Hanno Schlögl (re.) und Daniel Süß ist Licht ein wesentlicher Faktor der Architektur

zielt in den Raum. Die Vorteile: Das System erlaubt das Arbeiten unter natürlichen Lichtbedingungen ohne visuelle Leistungseinschränkungen und spart durch den geringeren Energieverbrauch laufende Betriebskosten ein.

Licht – ein Baustein der Architektur

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Fallingwaters – „organische“ Architektur „Ein gutes Bauwerk ist nicht jenes, das die Landschaft verletzt, sondern jenes, das die Landschaft schöner macht als sie war vor Errichtung des Bauwerks“, so Wrights Credo. Berühmtestes Beispiel für ein „organisches Gebäude“ integriert in die Natur ist sein „Fallingwaters“ (1937) in Pennsylvania: Hier passte Wright seine Formensprache an die Bedürfnisse eines inmitten der Natur gelegenen privaten Wohnhauses an. „Fallingwaters“ befi ndet sich über einem Wasserfall, die Feuerstelle im Wohnraum besteht aus Felsen, die auf dem Grundstück gefunden wurden; einige Felsblöcke wurden an Ort und Stelle belassen, so dass sie leicht aus dem Fußboden herausragen. Obwohl der Wasserfall im Gebäude zu hören ist, kann man ihn nur sehen, wenn man nach außen tritt.

Der Architekt Le Corbusier (1887–1965) drückte es so aus: „Architektur ist das kluge, korrekte und herrliche Spiel vereinter Körper im Licht.“ Generell hängt der Umgang mit Licht in der Architektur wesentlich von den natürlichen Gegebenheiten und der Sonnensituation in der jeweiligen geographischen Lage ab: Vergleicht man die Bauweise der nördlichen mit jener der südlichen Hemisphären, sind dort die Fenster kleiner und die Häuser Schutz vor Hitze und Sonne. Die Architektur des hohen Nordens hingegen orientiert sich stärker am Bedürfnis nach dem dort raren Licht, muss aber auch der kühlen Temperatur einen großen Stellenwert einräumen. „Licht einatmen wollen“, nennt es Architekt Hanno

„Der Mensch war und ist immer bestrebt, das Optimum der Natur künstlich nachzubilden. So ist es auch eine Tendenz in der Architektur, Raum zu schaffen, in welchem man sich ‚in der Natur‘ fühlt. Auch am Beispiel der Sonne mit ihrer Nachahmung – dem Kunstlicht: Der energetische Einfluss der Sonne bezieht sich aber nicht nur auf die menschliche Psyche. Licht und Thermik sind seit jeher aneinandergekoppelt und bedürfen der Berücksichtigung beim Bauen – besonders angesichts der Energieprobleme und Ressourcenknappheit“, erklärt Hanno Schlögl und zitiert einen der ganz großen, was das architektonische Prinzip der Integration in die Natur betriff t: den Amerikaner Frank Lloyd Wright, Vater der organischen Architektur.


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„Das Haus aufbrechen für die Natur“ – in der Praxis umgesetzt von Schlögl & Süß

„Das Haus aufbrechen für die Natur“

Umweltsünder Sparlampe

... führt Schlögl diesen Gedankengang fort, „das hat allerdings immer mit der Offenheit des einzelnen Individuums zu tun.“ War früher das Haus ein Schutz vor der Natur, hole man sich heute die Natur wieder zurück in den Lebensraum. Die Natur sei heute nicht mehr Feind, sondern Teil der Architektur, „es besteht der Wunsch, mit dem Haus Teil der Natur zu werden. Und hier spielen Licht und Sicht eine wesentliche Rolle“, so der Innsbrucker Architekt. Für Schlögl ist gerade das Spiel mit der Intuition interessant. Architektonisch lässt sich dies umsetzen mit „dem Wechsel von geschlossener und offener Wand, von leerer und voller Form, aber auch die künstliche oder künstlerische Kontrolle von Licht: Ist ein Raum zum Beispiel schlecht belichtet, kann er durch den Einsatz von Oberleuchten oder Fensterschlitzen, also durch gut einfallendes Licht, deutlich an Tiefe gewinnen – in der Fotografie nennt man diesen Effekt auch Tiefenschärfe. Das macht die Volumetrie des Raumes spürbar und steigert die Atmosphäre, Licht gibt dem Raum eine andere Bedeutung.“

Die Anschaff ungskosten für Glühlampen sind vergleichsweise gering. Stimmt. Allerdings gibt sie 95 % der aufgenommenen Energie nicht als Licht, sondern als Wärme ab. Stromfresser also. Man hat errechnet, dass allein Deutschland sofort auf zwei Atomkraftwerke verzichten könnte, würden statt der Glühlampen sparsamere Leuchten verwendet. Also beschloss man ein Verbot von Glühlampen für die gesamte Europäische Union. Seit 2009 sind deshalb die 100-Watt-Glühbirnen aus dem Handel verschwunden, seit 2010 gibt es keine Glühbirnen mit 40 Watt mehr. Standards für Energieeffi zienz und Wattzahl werden weiter so verschärft, dass die Glühbirne bis 2012 überhaupt nicht mehr am Markt zu fi nden sein soll. Vorläufig werden nun Energiesparlampen die Vorgaben erfüllen können. Aber es gibt Schönheitsfehler – wie LED-Experte Florin Strete von Sedotron Lichtsysteme erklärt: „Das Hauptargument ist der geringe Energieverbrauch – etwa 60 % weniger Energie als herkömmliche Birnen. Trotzdem sind 40 % immer noch viel zu viel für die Stromrechnung.“ Noch schwerwiegender klingt das Argument, dass die Energiesparlampen zum Sondermüll gehören, der nur nach aufwändiger Sortierung verwertbar ist. Die Gefahr dabei: das hochgiftige Quecksilber. Nicht nur bei der Entsorgung, sondern auch im Alltag, wenn eine Lampe zerbricht. „Bringen Sie so ein Produkt wirklich im Kinderzimmer an?“, fragt Florin Strete.

1879 – Geburtsjahr der elektrischen Beleuchtung

Seit der Entwicklung der Dynamo-Maschinen von Werner Siemens 1866 wird Elektrizität wirtschaftlich erzeugt. Das eigentliche Zeitalter der elektrischen Beleuchtung selbst aber begann 1879 – mit der Erfi ndung der Glühlampe durch Thomas Alvar Edison. Heute ist ein Leben ohne künstliche Beleuchtung nicht mehr vorstellbar. Die Entwicklung der Lampen und Leuchten hat in den letzten Jahrzehnten an Dynamik gewonnen – mittlerweile sind wir im LED-Zeitalter, der Light-Emitting-Diode, angelangt.

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LED – Vorteile des neuen Lichts Florin Strete selbst verkauft in seinem Geschäft nur LED-Leuchten: LED ist absolut ungefährlich, versichert er, und kommt ohne schädliche Inhaltsstoffe aus. Mit –85 % bezeichnet der Sedotron-Geschäfts-


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Das im Sommer 2009 eröffnete moderne Business- und Weekend-Hotel STAY.inn in Schwaz ist in erster Linie ein Stadthotel für Kultur- und Geschäftsreisende sowie Kurzurlauber. Im Rahmen dieses Projektes wurden 62 Zimmer auf 3 Geschoßen, Sauna, Fitnessraum, Frühstücksbereich und die gesamte Wärme- und Warmwasseraufbereitung mit ProContracting der IKB realisiert – eine Gesamtnutzfläche von 3.300 m2.

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ProContracting bietet maßgeschneiderte Energielösungen – bequem und ohne Kapitalbindung Mit ProContracting übernimmt die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) Planung, Finanzierung, Errichtung und Betriebsführung von Heizungsanlagen. Bauherren und Unternehmer in ganz Tirol haben einen entscheidenden Vorteil, wenn sie bei der Heizungs- oder Kälteanlagenplanung den Energielösungen der IKB vertrauen: Sie können die Investitionskosten und das Betriebsrisiko der Anlage auf die IKB übertragen. Denn mit ProContracting übernimmt die IKB alle notwendigen Arbeiten zur Installation einer Heizungs- oder Kälteanlage und betreibt diese dann im Auftrag des Kunden auf eigenes Risiko. Das Angebot von ProContracting reicht von der Beratung bei der Auswahl von Technologie und Energieträger über Planung und Projektierung bis hin zur regelmäßigen Wartung der Heizung und Finanzierung. Der Kunde bezahlt dafür keine Anschaff ungskosten, sondern nur einen fi xen monatlichen Grundpreis und die Kosten für die verbrauchte Energie. Im Gegenzug dafür erhält er eine garantiert zuverlässige Wärmeversorgung. Die Errichtung übernehmen regionale Installateure.

Die Beliebtheit von ProContracting steigt Wohnungseigentumsgemeinschaften, regionale Wirtschafts- und Industriebetriebe, Gastronomen und Kommunen machen immer öfter von ProContracting Gebrauch. So auch Martin Winderl, Geschäftsführer vom Comfort Art Hotel STAY.inn in Schwaz, der in Sachen Energieversorgung auf die IKB gesetzt hat. Für ihn waren vor allem die über die Laufzeit kalkulierbaren Kosten sowie die Übertragung der Verantwortung bei der Planung, Errichtung und im laufenden Betrieb (24-Stunden-Bereitschaftsdienst) auf ProContracting ausschlaggebend für die Beauftragung. Martin Winderl über seine positiven Erfahrungen mit der Projektplanung und -abwicklung: „Mit ProContracting sparen wir nicht nur bares Geld und viel Nerven, sondern auch viel Zeit. So können wir uns unserem eigentlichen Anliegen widmen – der perfekten Betreuung unserer Gäste.“

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Licht hat Vorrang Seit 1980 findet Richard Cazzonelli, CARI-Licht, in der Innsbrucker Gaswerkstraße individuelle Lösungen für individuelle Beleuchtungsprobleme. Wenn er berät, hat das Licht selbst Vorrang – nicht die zu beleuchtende Vase, die Eckbank oder gewünschte Lampe, denn diese Optik nehme mit der Zeit ab – das Licht und die damit ausgelöste Atmosphäre aber bleiben. eco. nova hat mit dem erfahrenen Lichtplaner Cazzonelli einen Rundgang durchs Haus gemacht und sich praktisch beraten lassen: Welche Beleuchtung für welchen Raum? Wir teilen das Haus in unterschiedliche „Verkehrszonen“ ein – unter Berücksichtigung von kurzzeitigen Aufenthalten (z.B. Gänge, WC) bis zum langen Verweilen, von hoher Frequenz bis zu Einzelpersonen. Davon hängt auch die Beleuchtungsart ab: Der Eingangsbereich beispielsweise ist eine Visitenkarte für die Hausbewohner, hier entsteht der erste Eindruck des Besuchers, besonders, was auch die Beleuchtung anbelangt. Der anschließende Wohnbereich soll noch eine Steigerung erfahren. Im Gang oder im Treppenhaus beleuchten wir eher den Boden als die Decke, weil wir uns sicher fühlen und sehen möchten, wohin wir treten. Hier rate ich also eher zu Bodenflutern, die von der Wand auf den Boden leuchten. Die Küche ist für mich eine Art „Werkstätte“, wir hantieren dort mit scharfen Gegenständen und brauchen dazu schattenfreies Licht. Das heißt, Spots sind hier nicht geeignet. Sind der Wohnraum und die Küche integriert in einen Raum, muss der Lichtplaner darauf achten, dass das Licht der Küche den Wohnraum nicht belastet. Der „Essplatz“ hat in einem Familienhaushalt eine zentrale Funktion: Dort versammeln sich alle Familienmitglieder und kommen zusammen zum Essen. Hier kann man eine Pendelleuchte anbringen, die etwa den Tisch erhellt und betont, allerdings sollte man hier besonders auf blendfreies Licht achten, um den Wohlfühlcharakter beizubehalten. Im Wohnraum selbst raten wir zu mehreren unterschiedlichen Lichtquellen – für unterschiedliche Tätigkeiten wie etwa Lesen, Fernsehen, sich Unterhalten usw. Lauter kann es im Kinderzimmer zugehen, auch was das Licht anbelangt: Arbeitslicht für den Schreibtisch, helle Strahlen eventuell auch mit Farbspielen. Im Schlafzimmer ist eine intime Beleuchtung, eventuell in Form von indirektem Licht angebracht. Und im Außenbereich? Die Terrasse braucht nicht ausgesprochen viel Licht und auch nicht unbedingt von oben, denn das erinnert an Tageslicht, welches wir am Abend als besonders extrem empfinden. Im Garten kommt es auf dessen Gestaltung an: Bodeneinbauten, wie es Erdstrahler sind, wirken speziell, wenn die Blätterunterseite eines Strauches oder eines Baumes beleuchtet werden: Sie reflektieren Licht nämlich besonders gut. Die Beleuchtung im Garten hat übrigens noch eine andere Funktion: Am Abend hört der Wohnraum aufgrund der Dunkelheit beim Fenster auf. Beleuchtet man aber den Garten, wird der Wohnbereich in der Wahrnehmung deutlich durch das Licht im Garten erweitert.

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Florian Strete, Trilux, verkauft dank ausgeklügelter LED-Technik einen Meter Licht

führer sein Produkt als „haushohen Sieger“ bei der Energieeffi zienz (wie viel Licht/Watt). Die Lebensdauer einer LED beträgt mit 50.000 Stunden das Zehnfache einer herkömmlichen Glühlampe – „und wir geben sogar noch 2 Jahre Garantie auf unsere Produkte.“ Die höheren Anschaff ungskosten sind damit schnell amortisiert. Eine LED ist unempfi ndlich gegenüber Erschütterungen, bietet ab der 1. Sekunde volle Lichtentfaltung und ist in allen Farben verfügbar – ab 7000 Kelvin (thermodynamische Temperatur) Tageslicht bis 2800 K warm weiß. „In Europa werden über 30 % des Energiebedarfs für Beleuchtung verwendet – da wird die Bedeutung von LED für die Energieeffi zienz besonders deutlich“, erklärt Florin Strete. „Mit LED können wir 90 % der Energie einsparen.“ Wer es nicht glaubt, rechnet selber nach: Auf der Sedotron-Webseite ist ein „Strompreisrechner“ eingerichtet, auf welchem LED mit herkömmlichen Leuchtmitteln verglichen und auch gleich die Ersparnis ausgerechnet wird.

Es werde Licht ... Auch Stefan Schartner, Trilux Leuchten GmbH Innsbruck, sieht den Trend hin zu LED, deshalb führt Trilux ab Mai 2011 in jeder Leuchten-Bauserie nun auch LEDs mit. Stefan Schartner erläutert die Vorteile besonders für den Einsatz im Geschäftsund Arbeitsumfeld: „LED „mag“ es kühl und sondert weder UV-Licht noch Infrarotstrahlen ab, es ist daher gut einsetzbar im Lebensmittelbereich – ohne die Lebensmittel zu erwärmen und in allen Lichtfarben, bei Kosmetikausstellern, im Museum für wertvolle Bilder, aber auch im Textilbereich, weil die Stoffe geschützt bleiben.“ Trilux selbst hat sich auch im Bereich der Lichtmanagementsysteme spezialisiert: Richtiges Licht-


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im.interview

Licht – das fünfte Element der Architektur Die Firma PROLICHT in Neu-Götzens steht für qualitätsvolle, zeitlose architektonische Lichtgestaltung. Unter der Geschäftsleitung von Walter Norz beleuchtet Prolicht weltweit sowohl Einfamilienhäuser, Bürogebäude und Shops als auch Museen und Sonderbauten. Mit innovativen Lichtkonzepten am neuesten Stand der Technik wird Atmosphäre geschaffen. Walter Norz betrachtet somit das Licht als fünftes Element der Architektur. eco.nova: Was ist der derzeitige Trend in der Beleuchtung von privater Wohnfläche? Walter Norz: So vielfältig der Mensch, so vielfältig sind die Ansprüche an die Gestaltung der eigenen vier Wände. Licht als ein wesentlicher Bestandteil der Architektur vermag es, den Raum hell erleuchten zu lassen, differenzierte Zonen und atmosphärische Privatheit zu schaffen. Wir von Prolicht setzen mit Architekten, Lichtplanern und Bauherrn nicht Trends und Modeerscheinungen um, sondern entwickeln nutzerspezifische und zeitlose Lichtkonzepte, welche die Architektur stimmungsvoll erhellen. Wohin entwickeln sich Beleuchtung und Design? 15 % der Energiekosten werden heute im öffentlichen und privaten Bereich für künstliche Beleuchtung aufgewendet. Mit neuen Technologien, nachhaltigen Materialien und energieorientiertem Leuchtendesign beschreitet die Leuchtenindustrie einen energiebewussten Weg in die Zukunft. Prolicht ist verantwortlich für die richtige Leuchtmittelwahl, wir raten zu einer umfassenden nutzerorientierten Lichtplanung – und zwar bereits im frühen Planungsprozess. Wenn Sie eine Lampe entwerfen, was sind die wichtigsten Komponenten, die Sie berücksichtigen? Unser Hauptaugenmerk liegt auf individuellem, hochklassigem Design, Schnelligkeit in der Fertigung und der prompten Auslieferung an unsere Kunden. Individuelle Wünsche können in kürzesten Zeitspannen angefertigt werden, die Pulverbeschichtung erfolgt hausintern und das zuvor schwierige Thema der Farbenvielfalt hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Wir führen 20 PROLICHTStandard-Farben. Unser neues Produktionssystem ermöglicht es uns, innerhalb von fünf Tagen Produktionszeit jedem Kundenwunsch maßgerecht nachzukommen. Jährlich erarbeiten wir etwa 100 bis 150 kundenspezifische Leuchtendesigns sowie 20 bis 30 Neuprodukte.

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Stefan Schartner von Trilux Leuchten sieht den Trend zu LED

management heißt intelligenter Einsatz von Licht. Licht wird nur dort genutzt, wo es gerade gebraucht wird. Elektronische Steuerelemente schalten bzw. dimmen automatisch eine Beleuchtungsanlage. Dabei werden zwei Wirkungsprinzipien unterschieden: Anwesenheitserfassung und Tageslichtregelung. „Ein sensibler Sensor erkennt anwesende Personen und schaltet das Licht ein. Nach längerer Abwesenheit – etwa 15 Minuten – wird das Licht automatisch wieder ausgeschaltet. Es gibt also nur dann künstliches Licht, wenn man es braucht“, so Schartner. Bei der sog. Tageslichtregelung misst ein Lichtsensor die Helligkeit im Raum. Je nach Tageslichtanteil wird nur so viel künstliches Licht erzeugt, wie für ein defi niertes Beleuchtungsniveau benötigt wird. „Diese Lichtsteuerungen reduzieren aufgrund ihrer bis zu 55 % Energieeinsparungen Kosten und den CO2-Ausstoß.“

Das ökologische Gewissen Für größere Firmen oder Anschaff ungen rentiere sich der Umstieg auf LED allemal, „im kleinen, privaten Bereich allerdings bezweifle ich die Amortisierung der Kosten, wenn man erst umstellen muss – nur bei einem Neubau-Gesamtkonzept sehe ich fi nanzielle Vorteile im Privatbereich“, rechnet der Lichtexperte Schartner vor. Allerdings müsse hier der Einzelne aufgrund seiner persönlichen ökologischen Einstellung zur Umwelt entscheiden. Ganz klar spricht sich Fachmann Schartner allerdings für die Umstellung der Beleuchtung im öffentlichen Raum aus: „Die heutige Straßenbeleuchtung kommt großteils von Naturdampfleuchten, hier ist die Relation von Leistung und Lichtausbeute äußerst unrentabel. Rechnen Sie sich aus: Bei 70 Watt liegt der Wirkungsgrad bei 60 %, zu viel Energie also wird dafür investiert, um etwas mehr als die Hälfte an Wirkung zu erzielen.“ Er sieht gerade hier großes Potential zur Kostensenkung bei den Gemeinden. „Die wenigsten allerdings wissen, dass es Fördergelder seitens Bund und Land gibt, welche die Gemeinden und Kommunen in der Anschaff ung neuer bzw. in der Umstellung der Außenbeleuchtung unterstützen. Die österreichische Energiestrategie 2020 hat das Ziel vorgegeben, den jährlichen Austausch von konventionellen Beleuchtungssystemen auf energieeffi ziente Systeme von 3–5 % pro Jahr auf 6–10 % zu verdoppeln. Dazu gibt es bis Ende 2012 eine Bundesumweltförderung von 30 % der umweltrelevanten Investitionskosten.“ Passend schließen wir mit einer Abwandlung von Rilkes „Zum Licht“: „Zaudern und säumen? Nur das nicht! Richtet und recket auf euch zum Licht!“

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Quellen: www.lichtundgesundheit.de, www.licht.de, www.bartenbach.com, www.sedotron.com, www.trilux.at, www.schloegl-suess.at , http://portal.wko.at/ Suchbegriff: Förderaktionen für Umstieg auf LED



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Text: Doris Penna Fotos: Typejockeys

Fantasien, die vom Himmel fallen

Riesenlollis, Monster oder Berge? Sympathisch verspielte Motive schmücken die Wohnanlage Philippine Welser in Innsbruck. Sogar eine eigene Schrift – die Welser – begleitet Anwohner wie Besucher von der Tiefgarage bis zum teilweise überdachten Spielplatz. „Die Farben und Formen nehmen Bezug auf die vorab defi nierte Fassadengestaltung der Architekten. Damit sich unser Design, unsere Gestaltungswelt harmonisch in das Gesamtkonzept der Architektur integriert, haben wir klare geometrische Formen entwickelt, die scheinbar vom Himmel fallen. Sie sammeln sich am Boden und formieren sich zur Landschaft. Sie sollen die Fantasie der Bewohner

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anregen, man kann und soll immer wieder Neues entdecken – sind es Riesenlollis, Monster oder Berge? Die BewohnerInnen sollen sich an den sympathisch verspielten Motiven erfreuen, sich wohl und gut aufgehoben fühlen“, beschreibt Anna Fahrmaier, Mitbegründerin der Typejockeys in Wien, das Gestaltungskonzept für die Wohnanlage Philippine Welser in Innsbruck.


BENEWIRKT

BEI DER ARBEITERKAMMER TIROL.

Büro als Lebensraum, gegliedert in unterschiedliche Zonen und Bereiche. Räumlich flexibel und mit offenen Strukturen – anregend, vielfältig und facettenreich. Gemeinsam mit Kunden und Partnern gestaltet Bene Bürolandschaften, die den Mitarbeitern ein ideales Arbeitsumfeld bieten. So wird Büro zum Managementinstrument und zum Erfolgsfaktor von Unternehmen. Das überzeugte auch die AK Tirol und ihre Mitarbeiter. www.bene.com


Für die verschiedenen Beschriftungen der Wohnanlage entwarfen die Typejoeckeys sogar eine eigene Schrift: Die „Welser“ stellt ein klares Gegengewicht zu der verspielten Formensprache dar

Erstmals in der Geschichte der Profi l Wohnbau wurde ein Bauvorhaben im Rahmen eines Architekturwettbewerbes entwickelt und auch zur Umsetzung gebracht. Und das mit gutem Recht. „Die zahlreichen Akzente in Form, Farbe und Raum schaffen trotz der Größe der Anlage eine angenehm individuelle Atmosphäre. Die fantasievolle Gestaltung ergänzt perfekt die hochwertige Außenanlage samt Beleuchtung“, zeigen sich Paul Hofer und Josef Fahrmaier, Geschäftsführer der Profi l Wohnbau GmbH in Innsbruck, erfreut und haben auch schon ein weiteres Projekt in Zusammenarbeit mit den Typejockeys in Innsbruck in Arbeit: „Beim Projekt Mitterweg-Tiergartenstraße mit 70 Wohneinheiten liegen bereits die ersten Entwürfe vor“, bestätigt Josef Fahrmaier, „und auch hier werden die Leitsysteme, Schilder und Beschriftungen wieder besonders kreativ sein.“ Umgesetzt wurde die außergewöhnliche Fassadengestaltung samt Leitsystem von der Pixel Beschriftungen GmbH.

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Welser – die Schrift Neben einer fantasievollen Gestaltungswelt haben die Typejockeys auch gleich noch eine eigene Schrift kreiert: die „Welser“. „Bei diesem Projekt hatten wir recht schnell eine Idee vom Charakter der Schrift. Sie sollte strikt und bestimmt sein, einen Gegenpol zu der lieblichen Wohnwelt setzen und vor allem auch der Orientierung und Beschilderung dienen. Um diesen Eigenschaften und unseren Vorstellungen zu entsprechen, wollten wir den Zeichensatz auch selbst zeichnen. Und nachdem der Auftraggeber, die Profi l Wohnbau, von der Idee einer eigenen Schrift recht angetan war, stand uns nichts mehr im Wege“, schildert Anna Fahrmaier den Entstehungsprozess. Rausgekommen ist die „Welser“, in verschiedenen Größen auf Fassaden, als Etagenbeschriftung, auf Postkästen oder Klingelschildern. „Der Stencil-Schnitt bietet die Möglichkeit, auch in der Tiefgarage und bei allen Betonbespritzungen, also bis ins letzte Detail, Einheitlichkeit zu wahren“, so Anna Fahrmaier. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich das nächste Wohnprojekt der kreativen Köpfe gestalten wird.

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„Unser bisheriger Standort in Kufstein passte nicht mehr so recht und da kam das neue Gewerbegebiet in meiner Heimatgemeinde Thiersee auf halbem Weg zwischen Thiersee und Kufstein als neue Möglichkeit gerade richtig. Und zwar auch symbolisch: Wir sind am neuen Standort nur 100 Meter von der bayrischen Grenze weg und Bayern ist uns als Markt genauso vertraut wie Tirol und Österreich.“ Harald Anker zum neuen Firmenstandort von Anker-Bauconsulting GmbH in Th iersee

Zwischen Tirol und Bayern vor Anker gegangen Dipl.-Ing. Harald Anker ist mit seinem Team von Anker Bauconsulting GmbH in Thiersee im wahrsten Sinn des Wortes vor „Anker“ gegangen ist. Der Spezialist für Gewerbebauten in Tirol und Bayern hat im neugeschaffenen Gewerbegebiet der Gemeinde Thiersee einen idealen Standort gefunden.

Spezialist für Tirol und Bayern Anker Bauconsulting ist auf die Errichtung von Gewerbebauten spezialisiert. Harald Anker: „Wir beschäftigen uns seit der Gründung des Unternehmens 1998 mit nichts anderem als Gewerbebauten. Als besonderes Service können wir in Tirol und Bayern unser umfassendes Wissen beim Bau und vor allem auch allen rechtlichen und gewerberechtlichen Anforderungen bieten. Das schätzen unsere Kunden sehr – darunter mittlerweile auch schon etliche Stammkunden.“

Generalunternehmen für alle Fälle Anker ist in allen Bereichen von gewerblichen Bauten tätig – meistens beauftragt als Generalunternehmen inkl. aller Genehmigungen und Erfüllung aller rechtlichen Auflagen. Harald Anker: „Wir sind seit neun Jahren bei der bayrischen Ingenieurkammer zugelas-

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sen und haben uns in verschiedenen Projekten auch für den bayrischen Markt umfassendes finanz- und bautechnisches Wissen erarbeitet. Bei der Errichtung von Gewerbebauten gibt es zwischen Österreich und Bayern durchaus erhebliche Unterschiede an Voraussetzungen und rechtlichen Anforderungen. Es braucht hier erfahrene Partner, die die Anforderungen kennen und entsprechend umsetzen können.“

Markt für Spezialisten Nur zwei Prozent des gesamten Hochbaus in Österreich und Bayern sind gewerbliche Bauten. Anker Bauconsulting hat sich ganz auf diesen Markt spezialisiert. Das größte Projekt derzeit ist ein Neubau für Meditrade in Kiefersfelden. Produktions- und Bürogebäude für eine Verzinkerei in Bayern wurden gerade fertiggestellt.

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Projekt Büro- und Produktionsgebäude einer Verzinkerei in Bayern

In Kiefersfelden betreut Anker Bauconsulting derzeit ein großes Projekt der Fa. Meditrade. Hier entstehen insgesamt 8.000 m2 Hallen und Büros.

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architektur

Aktuelle Projekte der Anker Bauconsulting GmbH


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Die PORR-Projekte des Westens Westens, vv. ll.:: IQ – Internationales Quartier in Salzburg Salzburg, 5-Ste 5-Sterne-Hotel erne r -Ho H tel Royal Spa Kitzbühel Kitzbühel, Un U Unternehmerzentrum ntter te ernehmerzentrum Aldrans-Lans-Sistrans e Aldrans-Lans-Sistrans, Niederlassung der Multistorage-Kette, Hotel Ramada in Innsbruck

Gebündelte Kompetenz. Maßgeschneiderte Lösungen. Die Porr Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH gehört seit vielen Jahren zu Österreichs führenden Unternehmen im Bereich der Projektentwicklung. Als Teil der PORR-Gruppe ist ihr das Know-how des gesamten Konzerns zugänglich. Somit kann das Unternehmen seinen Kunden unternehmerische Sicherheit und höchste Umsetzungsqualität garantieren. Das gilt selbstverständlich auch für die Niederlassung West, die mit einem bereits bewährten Team für den Raum Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg Projekte umsetzt. Als großes internationales Bauunternehmen gestaltet die PORR und damit auch die PORR Solutions im Inund Ausland jene Umwelt, in der wir und unsere Kinder in Zukunft leben werden. In jedem unserer Arbeitsfelder – vom Wohnbau bis zur Infrastruktur – setzen wir daher auf Know-how, Kompetenz, Engagement und Präzision. Ob Planung, Entwicklung oder Ausführung – seit mehr als 140 Jahren bekennt sich die PORR zu Qualität sowie nachhaltiger Ertrags- und Wertentwicklung.

Breites Spektrum – lösungsorientiert Die Geschäftsfelder der PORR Solutions gliedern sich in die Bereiche Immobilien, Infrastruktur und öffentliche Immobilien und damit verbundene Public-Private-Partnership-Lösungen. Folgende Sparten werden dabei abgedeckt: Im Bereich Hochbau sind das öffentliche Bauten und Sonderimmobilien wie Thermen, Krankenhäuser, Reha-, Kur- und Geriatriezentren, Justizanstalten und Schulen, welche oft als PPP-Projekte durchgeführt werden. Weitere Sparten sind Büro-, Geschäfts-, Gewerbe-, Logistik-, Hotel- und Wohnimmobilien. Im Bereich der

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Infrastruktur ist das Unternehmen mit Verkehrs-, Umwelt- und Energieprojekten am Markt vertreten.

Gebündeltes Know-how, ein Ansprechpartner

Das Projekt steht bei der PORR Solutions im Mittelpunkt, ganzheitliche Lösungen, innovative Konzepte, unternehmerische Sicherheit, Termintreue und höchste Umsetzungsqualität haben oberste Priorität. PORR Solutions bietet ihren Kunden Kompetenz, Kreativität und effizientes Service rund um den gesamten Lebenszyklus eines Projektes. Von der Akquisition und Projektentwicklung über die gesamte Planung und das Projektmanagement bis hin zur Verwertung und dem Facility Management. Durch das weitreichende Dienstleistungsangebot garantiert die PORR Solutions eine professionelle Umsetzung in allen Bereichen aus einer Hand. Nachhaltigkeit ist ein Grundbaustein, auf den die PORR Solutions bei der Projektentwicklung im Speziellen achtet. Dieser setzt sich aus einem kreativen Nutzungskonzept und dessen Vermarktung, innovativer


architektur Technik bei der Realisierung, hoher Werthaltigkeit und höchstmöglicher Flexibilität in Kombination mit Nutzerfreundlichkeit zusammen. V. l.: Dipl.-Ing. (FH) Stefan Leipelt, Brigitte Kasinger-Goldmann, Ing. MMag. Gerhard Schöffthaler, Geschäftsführer Dir. Friedrich Gruber und Dipl.-Ing. Karl Paschek

Verstärktes Engagement im Westen Österreichs

Im Mittelpunkt der Aktivitäten der PORR Solutions stehen die Kernmärkte in Österreich und Deutschland sowie die dynamischen Märkte in Südosteuropa. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Wien. Mit der Niederlassung West ist das Unternehmen in Oberösterreich, Salzburg und Tirol sowie Vorarlberg vertreten: Zur Bündelung der Kompetenzen und Verkürzung der Wege arbeitet das Projektentwicklungsteam um Niederlassungsleiter Karl Paschek und Gerhard Schöffthaler direkt vor Ort. Neben der Niederlassung Süd unterhält die PORR Solutions auch internationale Büros in Berlin, Hamburg, München, Budapest, Zagreb, Bukarest, Sarajevo und Belgrad. Die Märkte in der Schweiz, der Slowakei und Slowenien werden – angesichts der kurzen Distanzen – direkt aus Wien betreut. Durch Spezialisten vor Ort und ein hocheffizientes Netzwerk über ganz Europa hat die PORR Solutions profunde Marktkenntnisse und starke Partner.

Aufregende Projekte Das Team der Niederlassung West zählt bereits viele eindrucksvolle Projekte zu seinen Referenzen. Ende 2008 wurde das IQ – Internationales Quartier fertig gestellt. Das Bürohaus wurde im Rahmen des Projektes Science City im Norden von Salzburg errichtet. Unter dem Motto „Veränderung ist das einzig Kontinuierliche“ wurde bei der Entwicklung des IQ – Internationales Quartier darauf geachtet, dass den Unternehmen Platz zur Gestaltung und Entwicklung bei größtmöglicher Flexibilität geboten wird, wobei das sowohl das Umfeld als auch die innere Gestaltung betrifft. Dabei setzte das Team der PORR Solutions auf Qualität, Funktionalität, hohen Erkennungswert und nicht zuletzt auch auf Innovation. Ein ebenso anspruchsvolles wie architektonisch

formvollendetes Projekt ist das im November 2009 fertig gestellte 5-Sterne-Hotel Royal Spa Kitzbühel. Dem Hotelgast steht neben zahlreichen sportlichen Aktivitäten und den luxuriösen Zimmern ein wunderschöner SPA-Bereich zur Verfügung. Ein weiteres architektonisches Highlight ist das Unternehmerzentrum Aldrans-Lans-Sistrans. Hier wird Arbeiten und Freizeit an einem Ort kombiniert. Die Natur, der herrliche Panoramablick und der kurze Weg zum Innsbrucker Stadtzentrum sind hier maßgeblich. Die erste Niederlassung der Multistorage-Kette wurde erfolgreich im September 2008 eröffnet. Auf einer rund 2.500 Quadratmeter großen Gesamtfläche können hier Privatpersonen und Unternehmen Lagerflächen zwischen 2 und 200 Quadratmetern anmieten. 360 Lagerabteile bieten höchsten Lagerkomfort. Ein herausragendes Projekt der PORR Solutions ist auch das derzeit in Ausführung befindliche Hotel Ramada Innsbruck Tivoli. Die herausragende Architektur vom Büro Henke & Schreieck – Wien gepaart mit modernster Technik, idealer Lage und einem international erfahrenen Hotelbetreiber macht das Hotel zu einer Landmark innerhalb der Stadt. Die Eröffnung des Hotels wird am 1. Dezember 2011 erfolgen, rechtzeitig zur erstmals in Innsbruck ausgetragenen Jugendolympiade Anfang 2012.

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Ihre Ansprechpartner auf einen Blick: Niederlassung West, Projektentwicklung Oberösterreich und Salzburg Dipl.-Ing. Karl Paschek, Niederlassungsleiter Scherenbrandtnerhofstr. 5 5021 Salzburg Tel.: 050 626 2783 karl.paschek@porr.at Projektentwicklung Tirol und Vorarlberg Ing. MMag. Gerhard Schöffthaler Leitung Projektentwicklung Porr-Straße 1 6175 Kematen in Tirol Tel.: 050 626 3120 gerhard.schoeffthaler@porr.at Weitere Informationen unter: www.porr-solutions.com

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Crashkurs für Kreative mit Unternehmergeist Vom 13. bis 15. Mai finden in Innsbruck „we11 – workshops for entrepreneurs“ statt. Unter dem Motto „Gute Idee! Wie mach ich mehr daraus?“ ist das Ziel der WorkshopReihe für potenzielle und schon bestehende kreative UnternehmerInnen, das eigene Profil zu schärfen, Fachkenntnisse zu erlangen, Netzwerke aufzubauen und zukünftig durch unternehmerisches Denken wirtschaftlich erfolgreicher zu gestalten.

Angesprochen sind vor allem UnternehmerInnen aus dem Bereich Multimedia, Design und Architektur. Die TeilnehmerInnen erwarten zwei prall gefüllte

Wochenende. Highlight des zweiten Blockseminars sind erfahrene und erfolgreiche UnternehmerInnen, die viele Tipps und Impulse aus der Praxis einbringen.

Themen, Termine und Personen Fr. bis So. / 13.–15. Mai 2011 : Business-Basiswissen: Von der Idee zum Geschäftskonzept. Businessplan, Marketing & PR, Steuern & Bürokratie, Rechtliches Know-how, Zahlen & Finanzen im Griff Sa. bis So. / 20.–21. Mai 2011: Praxiswissen: UnternehmerInnen berichten über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Architektur: Marie-Therese Harnoncourt – the next ENTERprise – architects | Armin Kathan – Holzbox | Andreas Karg – Rhomberg Bau (u.a. LifeCycle Tower) | Max Rieder, Moderation Design: Erwin K. Bauer – Designstudio „bauer – konzept & gestaltung“ | Alex Terzariol – MM Design aus Italien | Christoph Katzler – Designbüro For Use | Doris Rothauer, Moderation Multimedia: Markus Zabel – My Sherpas > erste Crowdfundingplattform Europas | Iris Pittl – 123people | Thomas Haselwanter & das Team – Nasubia | Martin Sirlinger, Moderation Veranstaltet werden die we11-Workshops vom departure, impulse/aws im Rahmen von evolve. In Kooperation mit Land Tirol, Land Salzburg | Organisation: Cast Gründungszentrum, Innsbruck Ort: Salzlager/Burg Hasegg i. T. | Infos: www.we-workshops.at Begrenzte Teilnehmerplätze. Anmeldung bis spätestens 9. Mai 2011 unter kiefer@cast-tyrol.com

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Im Rahmen der we11workshops gibt es erstmalig einen öffentlichen Impulsvortrag. Wie man sich als Gestörter Respekt verdient Geben die Kreativunternehmer zu schnell klein bei? Flüchten sie sich zu schnell ins kreative Nirwana, statt den sachlichen Zusammenhang zwischen schöpferischem Denken und kaufmännischem Erfolg zu erkennen? Freitag, 13.5.2011, 19 Uhr, S Salzlager (Kleine Halle im OG) Saline 18 in Hall Anmeldung unter kiefer@cast-tyrol.com

architektur

Wolf Lotter, brand eins, zu Gast in Innsbruck bei we11

Arch. Ursula Faix, bad architects group, Innsbruck, war bei we09 dabei „Ich bin seit 2006 selbstständige Architektin in Innsbruck und meine Motivation für die Teilnahme war, mehr unternehmerisches Know-how im bran-chenspezifi schen Umfeld zu bekommen. Mitnehmen konnte ich fundiertes Wissen zu Marketing, Umsatzgenerierung und Markenschutz. Der zeitliche Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt – auch im Sinne des Networkings. Man lernt andere TeilnehmerInnen kennen und kann neue Kontakte knüpfen. Man lernt die ReferentInnen persönlich kennen und weiß, an wen man sich im Falle von Spezialfragen wenden kann. Sehr genützt hat mir auch das ‚Basiswissen Unternehmen‘, weil dieses Thema im Laufe einer üblichen ArchitektInnenausbildung nur im Rahmen des ZT-Kurses angesprochen wird, und es war gut für mich, nach einigen Jahren ein praxisorientiertes ‚Update‘ zu bekommen.“

Der Idealismus ist die Achillesferse der Architekten

Zu Gast bei WE11 ist heuer Marie-Therese Harnoncourt, eine außergewöhnliche Architektin und Unternehmerin. eco.nova: Sie sind Österreicherin und haben in Wien Architektur studiert – wie kommt man von Wien zu Steven Holl Architects in New York? Marie-Therese Harnoncourt: Ich habe sein Projekt für ein Kino in Venedig bei der Architekturbiennale in Venedig gesehen, und es hat mich sehr beeindruckt. Über dem Wasser schwebende Kinosäle, wie schwebende Steine. Ich habe mich dann weiter über seine Arbeiten informiert, und es gab von der Princeton Architectural Press unter anderem eine Ausgabe von PAMPHLET ARCHITECTURE mit dem Titel „edge of a city“ von Steven Holl (1991), die sich mit Peripherie beschäftigte, no where land am Rande der Stadt. Ein Thema, das ich auch in meiner Diplomarbeit bearbeitete, es ging dabei um die Leerräume unter der Südosttangente im Bereich Erdberg. Nach dem Diplom fuhr ich mit meiner Mappe nach N.Y., um mich zu bewerben. Das Büro war 1993 nicht groß und wichtige Projekte wie das MAKUHARI BAY NEW TOWN, ein Housing-Projekt in Chiba/ Japan und das KIASMA MUSEUM OF CONTEMPORARY ART in Helsinki/Finnland waren in Arbeit. Durch das Stipendienprogramm „Tische“ vom BKA war ich nicht von einer Bezahlung durch das Büro abhängig. In den USA arbeiten Praktikanten ohne Bezahlung, das wird als Teil der Ausbildung gesehen und von den Universitäten angerechnet, zumindest war es damals so. Der Recommendation Letter von Wolf D. Prix, bei dem ich an der damaligen Hochschule (heute Universität) für Angewandte Kunst diplomiert habe, war ebenfalls eine große Hilfe, und so bekam ich eine Zusage und letzten Endes sogar noch ein zusätzliches Taschengeld. Können Sie StudentInnen einen Tipp geben? Bei Bewerbungen finde ich es wichtig, das Gefühl zu haben, der Bewerber ist über unser Büro informiert und

will genau bei uns arbeiten/lernen/… Bei der Vorauswahl der Bewerbungen sind das Portfolio, die Qualität der Präsentation und der Projekte, der Ausbildungshintergrund und – falls jemand schon Praxiserfahrung hat – in welchen Büros jemand schon Erfahrungen sammeln konnte, entscheidend. Wir fragen auch nach, wenn ein uns bekanntes Büro als Referenz angegeben ist. Beim Bewerbungsgespräch spielen die „Chemie“ und die Authentizität eine Rolle und wie man sich die Person im bestehenden Team vorstellen kann. Die Sozialkompetenz im Team ist in unserem Metier, wo oft sehr intensiv und unter Zeitdruck zusammengearbeitet wird, sehr wichtig.

Marie-Therese Harnoncourt / the next ENTERprise – architects

Sie gehen Wege abseits des Mainstreams. Was treibt Sie dabei an und woher bekommen Sie Ihre Aufträge? Die Leidenschaft für die Architektur mit ihren Möglichkeiten, zu verändern, zu verbessern und zu erneuern, ist wohl ein innerer Motor, der viel aushält. Der Idealismus ist die Achillesferse der Architekten, wenn es um das Realisieren und Umsetzen von Projekten geht. Auch bei Projekten, deren Innovationsgehalt für den Auftraggeber einen Mehrwert beinhaltet, ist das Projekt in der Abwicklung ein Geschäftsfall, der, vor allem wenn man für die öffentliche Hand baut, standardisierten Regelwerken verpflichtet ist. Da geht es zum Beispiel um die Zusammenarbeit mit Firmen während des Planungsprozesses, die dann, nach den gültigen Vergabebestimmungen, nicht zum Anbotsverfahren geladen werden dürfen, beziehungsweise keinen direkten Auftrag bekommen können. Es ist auch oft nicht möglich, das Planungsteam, mit dem man den Wettbewerb gewonnen hat, beizubehalten. Das sind alles Mechanismen, die es erschweren, innovative Gebäude zu entwickeln. Doch wenn alle – auch der

Text: Barbara Wildauer Fotos: bad architects group, Sophie Grell

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Bauherr – wollen, ist viel möglich.Die Projekte, die wir für einen öffentlichen Auftraggeber gemacht haben, sind meist aus Wettbewerben hervorgegangen. Bei der Auswahl von Wettbewerben ist neben der Themenstellung, Verortung und Dimension des Projektes die Jury für uns ein wichtiges Auswahlkriterium. Heute machen wir fast ausschließlich bei geladenen Wettbewerben oder Bewerbungsverfahren mit. Unsere ersten Direktaufträge (u.a. Haus Zirl, Dachausbau Graz) erhielten wir über Familie und Bekannte, in weiterer Folge über Mundpropaganda oder über Publikationen. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit, der auch über Mundpropaganda und Publikationen in Fachzeitschriften entstanden ist, sind Installationen, Zuladungen zu Ausstellungen sowie Lehr- und Vortragstätigkeit. Was macht in der Architektur „Neues“ aus? Marcel Duchamp hat auch ein Urinal als „Fountain“ betitelt und signiert und so zum Kunstwerk erhoben, also neu kontextualisiert. In der Architektur gibt es heute unendlich viel „Neues“ zu verarbeiten: neue Möglichkeiten im Entwurf und in der Fertigung durch computergestützte Methoden, die Software entwickelt sich fl ießend, neue Materialien, der sich verändernde Umgang mit Ressourcen, die sich verändernde Gesellschaft mit neuen Bedürfnissen an Wohnraum, Arbeitsraum, Stadtraum usw., um nur einiges aufzuzählen. In unserer Arbeit ist zum

Re.: Glastrennwand im Büro Mi.: Fassadengläser, einseitig beschichtet, Blick nach außen Li.: Bürotrennwand, Isolierglas, geknittert

Beispiel die Wechselwirkung zwischen Nutzer und Raum ein wichtiges Thema. „Was vermag der Körper?“ in Bezug auf sich ändernde Nutzerbedürfnisse, in Bezug auf Identität, in Bezug auf soziale Komponenten, in Bezug auf Raumstrukturen, in Bezug auf atmosphärische Aspekte, … In meinem Studio an der ESA, École Spéciale d‘Architecture in Paris, wo ich unterrichte, bearbeiten wir z.B. die Frage, wie weit Architektur die von der Politik sehr polemisch geführte Ausländerthematik, die Angst vor dem Fremden, durch programmatische und ästhetische Eingriffe verändern kann. Die Möglichkeiten, Raum neu zu denken und ihn in einen sozialen Kontext zu setzen, sind unendlich, und das fasziniert uns auch so an der Architektur. Das Umfeld und die Geschichte eines Ortes haben für uns eine große Bedeutung in der inhaltlichen Entwicklung eines Projektes. Was ist Ihre größte unternehmerische Stärke? Das Arbeiten im „non standard“ in der Architektur erfordert für alle Projektbeteiligten höchst konzentrierte Zusammenarbeit mit hoher Qualität, Begeisterung an der Sache und Durchhaltevermögen, Motivation der Mitarbeiter, Motivation des gesamten Planerteams, Kommunikation von Inhalten in unterschiedlichsten Umfeldern, denn als Architekt muss man dasselbe Projekt vor dem Bauherrn, der vor Behörde etc. ganz unterschiedlich kommunizieren.

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Glasvisionen

Seit über 180 Jahren entwickelt und produziert die Sefar AG aus Heiden in der Schweiz Präzisionsgewebe für technisch besonders herausfordernde Anwendungsgebiete und setzt dafür auch Glas gekonnt in Szene. Sefar punktet mit den unterschiedlichsten Materialien, wenn es darum geht, besonders anspruchsvolle Aufgabenstellungen zu bewältigen. Eines davon ist Verbundglas, das in Verbindung mit den Präzisionsgeweben „Sefar Architecture Vision“ maximale Freiheit im Design zulässt. Das einzigartige Gewebe verleiht dem Glas eine außergewöhnlich textile Struktur, wodurch sich der Werkstoff flexibel einsetzen, knittern und biegen lässt. Dank der einseitigen Transparenz der Gewebe und mit der passenden Beleuchtung lassen sich Räume mit spannenden Farben- und Formenspielen in immer wieder neue At-

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mosphären tauchen. Als Trennwand eingesetzt ist auf der metallbeschichteten Seite perfekter Sichtschutz gegeben, während die gegenüberliegende Seite nahezu uneingeschränkte Durchsicht bietet. So ist das Prinzip der offenen Raumgestaltung wunderbar umgesetzt, ohne Privatsphäre missen zu lassen. Neben glatten Oberflächen sind auch dreidimensionale Anwendungen möglich, für die das Gewebe in einem speziellen Verfahren per Hand zum echten Unikat geknittert wird und an Spannung gewinnt. Digitaldrucke bringen zusätzliche Effekte und erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten ins schier Unendliche. www.sefar.com

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architektur

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Das kompetente Team von Immobilienmanagement Jenewein – am Puls der Immobilie Foto: Heli Grunser

Am Puls der Immobilie zum besten Wohle unserer Kunden

Mit seinem kompetenten und leistungsstarken Team sowie jahrelanger Erfahrung in allen Bereichen rund um die Immobilie ist Immobilienmanagement Jenewein Ihr Ansprechpartner für Ihr Immobilienanliegen. Qualität, nicht Quantität, ist dabei das Motto von Firmeninhaber Peter Jenewein. Diese Qualität definiert sich durch ausgewählte Objekte, von klassischen Immobilien bis hin zu Luxusobjekten der Oberklasse. Derzeit ist das Unternehmen exklusiv mit dem Verkauf von mehreren eleganten und hochpreisigen Villen so-

wie Appartementhäusern und Hotels beauftragt. Dazu gehört natürlich auch eine hochwertige Präsentation und Bewerbung der Objekte. Professionelle Besichtigungen sowie hervorragend ausgebildete Mitarbeiter geben den Kunden das sichere Gefühl, mit ihren Immobilienwünschen in den besten Händen zu sein.

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Alle näheren Informationen zu den Objekten, dem Unternehmen und dem Team erfahren Sie unter www.immobilien-jenewein.at

Immobilienmanagement Jenewein – wir managen Ihre Immobilienwünsche


Der Fassadenkletterer

Ein Berg- und Skiführer, den die Leidenschaft fürs Klettern zu einer neuen Geschäftsidee inspirierte. Die Idee nahm ihren Anfang am architektonischen Monument Innsbrucks: der Bergiselschanze.

Text: Julia Sparber Fotos: offground solutions

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Eines Abends bei einem Bier: „Ein Freund hat mir erzählt, dass der Bau der Innsbrucker Bergiselschanze eingestellt werden muss, weil Verankerungen für ein Gerüst nicht angebracht werden können. Die Aufzugsschächte waren mehr als 60 m hoch und die Auslastung herkömmlicher Kräne war begrenzt“, erzählt Andreas Geisler über den Beginn seiner Fassadenkletterei. Er begutachtete am nächsten Tag die Situation vor Ort und befand: „Das kann ich auch, das mach ich dir schon!“ Ein paar Wochen lang erkletterte er das Bergisel-Monument, um Gerüste zu befestigen und zu montieren und die Bauarbeiter zu sichern. Anschließend fragte ihn der Baumeister, wie die Fassadenreinigung auf der Schanze denn langfristig zu sichern sei. Das war für Andreas Geisler Impuls genug – seither ist er immer dort zur Stelle, wo sonst kaum jemand hinkommt: In extremen Höhen hängt er am Seil und klettert in tiefe Schächte, wo Kräne

und Gerüste nicht ausreichen oder immens teuer wären. Er reinigt Fenster oder malt Fassaden, hängt Transparente auf und zeigt auch anderen, wie Sicherheitssysteme richtig zu installieren sind. Kurzum spezielle, seilunterstützte Arbeiten sind seine Kompetenz, die aus einer Leidenschaft entstand: „Ich habe entdeckt, dass mein jahrelang erworbenes Know-how aus dem Alpinismus auch anderswo gut einsetzbar ist.“ Der Kletterer, den seine Liebe zu den Bergen und zum Eis auch nach Nepal, nach Afrika und mehrmals in die Dolomiten führte, gründete eine „kleine Garagenfi rma“. Heute bietet er kreative, sichere Lösungen für exponiertes Arbeiten als „offground solutions“ im In- und Ausland an und betreut mit rund 10 Mitarbeitern eine Vielzahl von Objekten. Andreas Geisler erzählt von architektonisch wertvollen Gebäuden, mit überhängenden Fassaden und


architektur

„Das Klettern gibt ein Gefühl der Unantastbarkeit und einen tollen Flow. Aber nur wenn man vernünftig plant, hochkonzentriert ist und man auch nein sagen kann.“ Andreas Geisler ist ein begeisterter Kletterer, der die spezielle Art dieses Sports – das Industrieklettern – zum Beruf gemacht hat.

riesigen Glasdächern. Von verglasten Hinterhöfen oder zugebauten Aufzügen, bei denen oftmals einfach vergessen wird, Verankerungssysteme anzubringen, um auch regelmäßige Wartungen durchführen zu können. Moderne Architektur, die vielfach aus Sichtbeton, Glas und Beton besteht, ist nur so lange schön anzusehen, solange sie sauber ist. Regelmäßige Reinigung und Wartung lassen die Gebäude gepflegt aussehen und gewährleisten ihre Haltbarkeit. So entwickelte sich seine Sport- zur Industriekletterei, die differenziert zu betrachten ist: Schweres Gerät, vor allem der Transport der Wasserbehälter zum Reinigen, sei der größte Unterschied zu den „Spider Men“, die sich wegen des „Fun-Faktors“ in steilen Höhen bewegen.

Schönster Arbeitsplatz der Welt Für Spaß, aber auch angstvolle Blicke sorgen Andreas Geisler und seine Mitarbeiter allemal. Wenn sie von außen, 50 Meter über Grund, in das Schanzencafé reinlächeln und den Gästen in die Kaffeetassen schauen. Das sorgt für Staunen, obwohl „wir zumeist unbemerkt arbeiten und natürlich Diskretion für uns selbstverständlich ist“. Die Faszination eines auf Seiltechnik spezialisierten Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigers liege am „schönsten Arbeitsplatz der Welt“. Einer seiner spektakulärsten Arbeitsplätze war auf den 150 m hohen Twintowers im arabischen Emirat Katar. Vor allem aber sind es höchst anspruchsvolle Arbeitsplätze, weil ein Kletterer stets hochkonzentriert sein muss. Ein falscher Tritt wäre schon unverzeihlich. Andreas Geisler ist sich der Gefahren bewusst und legt großen Wert auf die sichere Detailplanung, bevor er sich ins Seil hängt. Die Kompetenz rund um fachgerechte Sicherungssysteme erweitert das Portfolio von „offground solutions“: Andreas Geisler ist immer öfter auch als Bauplanungsberater und Trainer im Einsatz, um moderner Architektur die sichere Praxistauglichkeit zu verliehen. Wenn aber bei Aufträgen die Rahmenbedingungen schlicht zu gefährlich sind, wenn beispielsweise während eines Baustellenbetriebes gearbeitet werden muss oder zu große Hitze das Seil zu schmelzen droht, winkt er ab: „Fliegen können wir leider nicht. Es steht kein Geld der Welt dafür, ein großes Risiko einzugehen!“ Architekten werden sich aber weiterhin kreativ austoben können, weil es die engagierten Fassadenkletterer gibt, die eben „offground“ zur Stelle sind!

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www.offground.at

High access work: Durchführung von effizienten Wartungs- und Reinigungsarbeiten an exponierten Objekten.

Safety systems: Entwicklung und Montage von sicheren, beständigen Seilsystemen sowie Beratung für Planungsbüros und Architekten, um die Wartung von Gebäuden dauerhaft zu gewährleisten. Training center: Schulung zur exakten Sicherung, zur richtigen Reaktion im Notfall und wie externe Gefahrenquellen ausgeschaltet werden können.

Industrieklettern: Im Alpinismus gilt es, Routen oder Gipfel möglichst leicht und schnell zu erreichen. Im Industrieklettern gilt es Lösungen für den Auftraggeber zu finden und an Örtlichkeiten vorzudringen, die mit herkömmlichen Gerüsten und Kränen nicht zu erreichen sind. Im Industrieklettern sind wesentlich höhere, überdimensionierte Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, zumeist wird schweres Gerät mitgeführt und die Zeit ist kein wesentlicher Faktor.

Thermische Sanierung – jetzt! Für heuer ist die Heizsaison vorbei, doch die nächste kommt bestimmt. Und auch dann werden sich wieder viele Tiroler Hausbesitzer über die hohen Heizkosten ärgern. Daher empfiehlt die Bauinnung der Tiroler Wirtschaftskammer, schon jetzt in thermische Sanierungsmaßnahmen zu investieren. Dazu zählt die Dämmung der Außenwände und Geschoßdecken, der Austausch von alten Fenstern und Außentüren, aber auch die Erneuerung des Heizungssystems (etwa in Form von Solarthermie, Wärmepumpen oder Pelletsheizungen). Mit einer umfassenden thermischen Modernisierung können Sie Ihre Heizkosten drastisch reduzieren, Raumklima und Wohnqualität entscheidend verbessern und den Wert Ihres Hauses auch für kommende Generationen erhalten. Thermische Sanierung ist jedoch eine komplexe Herausforderung, die nur von ausgewiesenen Experten geplant und ausgeführt werden sollte. Die Tiroler Baumeister bieten hier qualifizierte Beratung und umfassende Betreuung: Sie planen und koordinieren den gesamten Sanierungsablauf, verantworten die fachgerechte Ausführung sämtlicher Maßnahmen und bewerten diese im Energieausweis, der seit 2009 bei Verkauf oder Vermietung eines Hauses oder einer Wohnung vorzulegen ist. Auch über die vielfältigen Fördermöglichkeiten von Landes- und Bundesseite weiß der Baumeister in Ihrer Nähe Bescheid. Lassen Sie sich einfach unverbindlich beraten!

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Foto: Rowa Moser

Ort der Begegnung Mit der neuen Firmenzentrale in der Bernhard-Höfel-Straße in Innsbruck haben wir unseren langgehegten Traum realisiert und eine Kommunikationsplattform geschaffen, die unser breites Produkt- und Serviceangebot für alle zugänglich macht. Die Synergien zwischen Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern werden im neuen Firmensitz sinnvoll verknüpft und lassen das ROWA-Moser Hauptgebäude zu einem Ort fruchtbarer Begegnungen und Gespräche werden. Auf 4.000 m2 Geschäftsfläche und über 2.000 m2 Schaufläche erleben Sie alles, was ROWA-Moser

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BTV Stadtforum: 152 Fensterrahmen, Hochleistungsfeinbeton Architekt: Heinz Tesar

Hypo Tirol Zentrale: großformatige, rautenförmige Fensterplatten Architekten: Hanno Schlögl & Daniel Süß

Leidenschaft für Beton

Passion for concrete In Optik und Haptik eher kühl, versprüht Beton einen äußerst subtilen Charme. Und dennoch ist er als Werkstoff für stylische, zeitgemäße Architektur nicht mehr wegzudenken, setzt er doch für sich alleine gestalterische Akzente, ist aber auch der perfekte Partner für warme, natürliche Materialien, mit denen er ein harmonisches Gesamtbild zeichnet. Die Ing. Hans Lang GmbH aus Terfens hat Beton bis zur Vollendung veredelt.

Text: Marina Kremser Fotos: Günther Egger/ www.sollundhaben.co.at

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Um erfolgreich zu sein, braucht ein Unternehmen Herz und Seele. Vor allem aber braucht es Leidenschaft. Ein gutes Produkt alleine reicht heute nicht mehr, es will auch verkauft werden. Und dies funktioniert nur mit uneingeschränktem Dafürhalten für das eigene Tun. Wir trafen Hannes Kronthaler, Geschäftsführer der Ing. Hans Lang GmbH, zum Gespräch und mit ihm auf einen Menschen, der mit vollster Überzeugung hinter dem Produkt „Beton“ steht. So kommt es nicht von ungefähr, dass es das Unternehmen im Laufe der jahrzehntelangen Firmengeschichte zum Marktführer im Fertigteilbau in Westösterreich gebracht hat. Hatte Sichtbeton früher

manchmal den Anschein, als wäre das Gebäude noch nicht ganz fertig, so ist der unprätentiöse Baustoff heute fi xer Bestandteil zeitgenössischer Architektur, wie z. B. die Innsbrucker Lang-Projekte Bürgergarten, by Fink‘s woman, das BTV Stadtforum, die Hypo Zentrale oder auch Dinkhauser Kartonagen in Hall zeigen. Beton ist so individuell wie jedes einzelne Projekt und so vielfältig, dass kein Gebäude dem anderen gleicht. Mit der neuen Linie „Passion for concrete“ hat Lang nicht nur seiner Leidenschaft für Beton wörtlich Ausdruck verliehen, sondern auch dem eigenen Premiumsegment einen Namen gegeben.


architektur Die Haute Couture des Betons: Crystal Concrete verbindet kühlen Beton auf einzigartige Weise mit funkelnden Kristallen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn jede Platte ist ein Einzelstück und wird individuell nach Vorgabe des (Innen-)Architekten hergestellt. Crystal Concrete kann im Interieur- wie Exterieurbereich eingesetzt werden, als Dekor- oder ganzes Wandelement, in allen erdenklichen Formen und Farben, vom grafischen Designelement bis hin zum funkelnden Firmenlogo im Empfangsbereich oder glitzernden Bildpunkt in der Hotellobby. Mittels LED-Technik können die eingesetzten Kristalle von hinten beliebig beleuchtet werden und machen so u. a. Wellness- oder Thermalbereiche zu behaglichen Wohlfühlzonen.

Russen mögen Schmetterlinge eco.nova: „Passion for concrete“ bezeichnet das Premiumsegment der Ing. Hans Lang GmbH. Was können wir uns darunter vorstellen? Hannes Kronthaler: Die Linie vereint neben den bereits bewährten Bereichen Fassade und Artwork – also Kunst am Bau – unser neuestes Produkt Crystal Concrete. Im Zuge dieser Lancierung haben wir auch unserem Premiumsegment einen gemeinsamen Namen gegeben, welcher unser Firmenmotto auf den Punkt bringt. Leidenschaft für Beton. Mit Crystal Concrete wagen wir uns als Baufirma erstmals auch in den Interieurbereich vor. Waren früher Architekten unsere Ansprechpartner, haben wir es nun auch mit Designern zu tun. Was hat den Ausschlag für Crystal Concrete gegeben? Die Kooperation mit Swarovski, mit denen wir exklusiv zusammenarbeiten, entstand eher zufällig, nahm aber immer konkretere Formen an und nach zwei Jahren Entwicklungszeit standen wir vor der fertigen Symbiose aus Beton und Kristall. Künftig wollen wir diesen Bereich vermehrt forcieren, Interesse auch international renommierter Architekten gibt es bereits. Crystal Concrete ist einzigartig und stellte uns auch technisch vor große Herausforderungen. Die Kristalle werden bereits während des Fertigungsprozesses in den Beton integriert und sind dadurch bündig mit der Betonoberfläche. Das Schwierige daran war, eine Methode zu finden, mit der die Kristalle beim Guss ih-

ren Glanz nicht verlieren. Möglich ist dies u. a. durch die SSC-Technik (Self-Compacting Concrete, also selbstverdichtenden Beton), dank derer man fast jede Idee im Betonbereich realisieren kann und für die wir Spezialisten sind. Wo kann Crystal Concrete eingesetzt werden? Kurz und knapp: Praktisch überall. Innen wie außen, als ganzes Dekoelement oder kleiner Akzent. Wir sind in Form und Farbe maximal flexibel und fertigen individuell nach Einzelentwürfen der Architekten. Welche Kundenschicht möchte man mit Crystal Concrete ansprechen? Wir haben Crystal Concrete bei der Möbelmesse in Mailand vorgestellt und Kontakte zu renommierten Hotels und internationalen Designern geknüpft. Mögliche Kunden sind natürlich auch exklusive Boutiquen, Präsentationsräume, Empfangsräume, Wellnessbereiche und alle Orte, an welchen Architektur eine Rolle spielt – also fast überall. Crystal Concrete ist unser Schlüssel zur Internationalität. Lang war bisher großteils in Tirol und Umgebung tätig, mit Crystal Concrete stoßen wir eine neue Tür auf. Vor allem die Russen waren sehr angetan von unserem Produkt – auch Private. Und wir haben festgestellt, dass sie Schmetterlinge mögen. Deshalb haben wir ein entsprechendes Design in unsere Passion-forConcrete-Produktlinie aufgenommen. Wir freuen uns schon auf die internationale Herausforderung.

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Ing. Hans Lang GmbH Alte Landstraße 44 6123 Terfens Tel.: 05242/6905-112 office@langbau.at www.langbau.at

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gutes design braucht nicht viele worte

SPORTALM Wien, Brandstätte 8–10, 1010 Wien Gestaltung des aufwändigen Portals sowie des Interieurs

Individualität statt Serienproduktion Innenausbau Sponring ist Experte für Maßanfertigungen und spezialisiert auf Produkte, die in der Serienfertigung nicht abgedeckt werden können. Somit eröffnet sich eine schier unendliche Produktvielfalt, deren Spektrum von Einzelstücken bis zur Gesamteinrichtung reicht – im privaten wie gewerblichen Bereich. Durch ständige Innovationen bleiben wir am Puls der Zeit!



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Qualität seit Generationen – Planen & Bauen aus einer Hand

ZandersBau geht neue Wege. Als Generalunternehmer und Bauträger plant, baut und saniert das Unternehmen tirolweit alles – vom kuscheligen Tiroler Knusperhäuschen bis zum architektonisch modernen Ufo. Hier ist der Kunde wieder König. Persönliche Beratung und Kundenzufriedenheit stehen an erster Stelle. Die Zanders GmbH ist ein kleines Tiroler Familienunternehmen – nun in 3. Generation tätig –, für das der persönliche Kontakt zu den Kunden sehr wichtig ist. Daher kümmert sich Mag. Christian Zanders persönlich um die Zufriedenheit seiner Kunden. Ein guter Service ist in Zeiten von Großunternehmen leider selten geworden. Umso schöner ist es, wenn man in ein Unternehmen kommt, wo man herzlich beraten und betreut wird. Auf Wunsch auch in den eigenen vier Wänden.

Alles aus einer Hand Unter diesem Motto plant und baut die Zanders GmbH individuelle, exklusive Einfamilien- sowie Doppelhäuser. Ein ausgewähltes Team an Architekten und Bauleitern gewährleistet einen reibungslosen Ablauf des Projektes vom ersten Federstrich bis zur Schlüsselübergabe. Gebaut wird tirolweit. Seit letztem Jahr widmet sich die Firma auch dem Sanieren von Häusern und Wohnungen.

Familienbetrieb

Foto oben, v. l.: Bianca, Christian und Lilly Zanders Fotos unten, v. l.: Chalet Seefeld Modell Lumen Doppelhaus Leutasch

Zanders GmbH Emmat 370 n 6105 Leutasch Tel.: 05214/20293 info@ZandersBau.at

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Der gebürtige Kölner Christian Zanders bringt für seinen Job die so wichtigen deutschen Tugenden mit: Perfektionismus und Verlässlichkeit. „Im Büro scherzen wir manchmal über die Genauigkeit meines Mannes. Aber für ein exzellentes Zeitmanagement und eine perfekte Qualitätskontrolle sind diese Eigenschaften unumgänglich“, so Bianca Zanders. In kaum einer Branche wird so viel gepfuscht wie am Bau. Jedem, der sein Eigentum renovieren muss oder vom eigenen Haus träumt, graut vor der Vorstellung der Bauarbeiten. Mit der Zanders

GmbH als Generalunternehmenr muss sich der Kunde mit dieser dreckigen und lästigen Arbeit nicht auseinandersetzen. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, dass sich der Kunde entspannen kann. „Wir informieren unsere Kunden laufend mit neuen Fotos und Filmen über den Fortschritt der Arbeiten“, erklärt Christian Zanders.

Was macht Zanders anders? Geplant wird immer nach der Budgetvorgabe des Kunden. Das funktioniert so, dass der Kunde zuerst seine Wünsche definiert und sein Budget bekannt gibt. Dann wird eine Entwurfsplanung erstellt, die genau dem Budget entspricht. So wird verhindert, dass zuerst das wunderschöne Haus geplant wird und nach der Kostenschätzung der Traum wieder platzt. Diese Budgetsicherung kann nur ein Unternehmen einhalten, das die Planung sowie die Durchführung des Baus innehat. So sind am Ende alle zufrieden: die Bank, das Bauunternehmen und vor allem der Kunde.

Eröffnung „Tirol-Musterhaus“ im Juni Fühlen Sie sich angesprochen? Gerne lädt Sie Familie Zanders zur feierlichen Eröffnung des ersten TirolMusterhauses ein. Bei kulinarischen Köstlichkeiten, Livemusik und Kunst nimmt sich Familie Zanders gerne Zeit für eine Führung durch die Räumlichkeiten sowie für ein persönliches Kennenlernen. Anmeldungen für die Gästeliste bitte per E-Mail an info@zandersbau.at mit dem Betreff „eco.nova“.

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Architektur des gesicherten Eigenheims Bauen und Sanieren lohnt sich, besonders im Sinne von Energieeffizienz und Klimaschutz. Aber auch dank dem staatlichen „Sanierungsscheck“. Wüstenrot begleitet Sie in allen Belangen des Eigenheims, vom Bausparen über die Finanzierung bis hin zur Haus & Heim Versicherung. Denn wo immer Sie sich Ihren Wohntraum erfüllen wollen, ein Wüstenrot-Berater ist immer in Ihrer Nähe.


architektur

„Sehr wichtig ist es, bei jedem Zubau, Umbau oder Renovierung darauf zu achten, dass auch die Eigenheim- oder Haushaltsversicherung dementsprechend adaptiert wird.“ Ewald Zobler, BA, MBA Wüstenrot-Landesdirektor

Wüstenrot, der Erfinder des Bausparens in Österreich, hat sich schon lange auch in anderen Geschäftsbereichen wie Darlehen, Finanzierungen sowie im Versicherungswesen einen Namen gemacht. „Die Rundumbetreuung unserer Kunden ist uns ein wesentliches Anliegen“, so Ewald Zobler, Leiter der Landesdirektion Tirol, was sich auch in der Zusammenlegung der beiden Geschäftsfelder Bausparen/Finanzieren mit dem Versicherungsgeschäft in der neuen Landesdirektion im Tivoli office ost widerspiegelt. Der Erfolg gibt dem Unterfangen Recht, Zobler darf sich über 71.000 zufriedene Kunden in Tirol und ein österreichweites Spitzenergebnis im Jahr 2010 freuen.

Sanieren mit Wüstenrot is ned deppat Die Zeit ist reif. Die Förderungsoffensive der Bundesregierung für thermische Sanierung geht in die zweite Runde und somit auch der „Sanierungsscheck“ mit dem Sanierer bis zu 6.500 Euro der Sanierungskosten vom Staat zurückerstattet bekommen, 5.000 Euro für umfassende thermische Sanierungen und 1.500 Euro bei der Umstellung des Wärmeerzeugungssystems. Wie das alles funktioniert? Ganz einfach: Sie vereinbaren einen Termin mit einem Wüstenrot-Experten in Ihrer Nähe oder kontaktieren die Sanier-mein-Haus-Hotline unter 070/90 555 und informieren sich über die erforderliche Erstellung des Energieausweises, über die Einholung von Kostenvoranschlägen, die Einreichung des Förderansuchens bis hin zur günstigen Finanzierung oder die Vermittlung von Bauarbeiten. Einen Überblick über förderbare Maßnahmen im Zuge einer thermischen Sanierung bzw. bei der Umstellung eines Wärmeerzeugungssytems finden Interessierte auch im Internet unter www.wuestenrot.at/sanierungsscheck. Förderbare Maßnahmen im Zuge einer thermischen Sanierung sind die Dämmung der Außenwände, die Dämmung der obersten Geschoßdecke bzw. des Daches sowie die Dämmung der untersten Geschoßdecke bzw. des Kellerbodens. Förderbare Maßnahmen bei der Umstellung des Wärmeerzeugungssystems sind die Einbindung thermischer Solaranlagen in bestehende Heizsysteme sowie der Einbau von Wärmepumpen.

Das schnelle Darlehen ohne Grundbuch Wer sich nun für Sanierungsmaßnahmen entschieden hat, jedoch die notwendigen finanziellen Mittel gerade nicht zur Gänze verfügbar hat, ist mit dem WüstenrotEnergiespardarlehen oder dem Darlehen ohne Grund-

buch bestens beraten. Schnell und unkompliziert erfolgt diese Finanzierungsform ohne Eintragung ins Grundbuch und spart damit auch Gebühren. Ohne Wartezeit und mit unbürokratischer Abwicklung können so Darlehen in Höhe von 5.000 bis 25.000 Euro pro Person bei einer frei wählbaren Laufzeit zwischen 10 und 15 Jahren gewählt werden. Bis 30.6.2011 erhalten neu beantragte Energiespardarlehen ab 15.000 Euro sogar zusätzlich 450 Euro Energieausweisförderung.

Der Haus & Heim XXL-Schutz Mit der Wüstenrot Haus & Heim Versicherung erhält Ihr Heim den Versicherungsschutz, den es auch braucht. Unterversicherung oder nicht versicherte Gefahren lauern bei einer Wüstenrot-Haushalts- oder -Eigenheimversicherung nicht auf. Im Gegenteil, stimmt die Angabe der Nutzfläche, verzichtet Wüstenrot auf den Einwand der Unterversicherung und beschädigte Gegenstände werden immer zum aktuellen Wiederbeschaffungswert erstattet. Während die Eigenheimversicherung das Gebäude und alle Nebengebäude auf Ihrem Grundstück versichert, schützt die Haushaltsversicherung das Inventar, also den Wohnungsinhalt. Ein umfassender Katastrophenschutz durch außergewöhnliche Naturgewalten, wie z.B. Überschwemmung, Lawine, Mure, Erdbeben oder Niederschlagswasser, und eine Prämiengarantie von 3 Jahren lassen den Hausherrn beruhigt schlafen. Besondere Deckungserweiterungen können dank dem XXL-Schutz sowohl bei der Eigenheim- wie auch bei der Haushaltsversicherung eingeschlossen werden. So können zum Beispiel bei der Haushaltsversicherung wahlweise Schäden bei grober Fahrlässigkeit bis zu 50 % des Gesamtschadens inkludiert werden oder Einbruchdiebstahl von im Kfz befindlichen Gegenständen bis zu 400 Euro, Austritt von Plansch-/Reinigungswasser durch Fugen oder der einfache Diebstahl von Kinderwägen oder Krankenfahrstühlen in Gebäuden innerhalb Österreichs. Die Pauschalversicherungssumme der Privathaftpflicht kann von 1 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro aufgestockt werden. Die Eigenheimversicherung kann frei stehende Nebengebäude bis 25 % der Höchsthaftungssumme mitversichern, optische Beeinträchtigungen bis 2.500 Euro pro Jahr mit einschließen oder auch den Austausch von durch Bruch schadhaft gewordenen Rohrstücken beinhalten.

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Text: Doris Penna

Die neue WüstenrotLandesdirektion im TIVOLI office ost in Innsbruck Olympiastraße 39 6020 Innsbruck Tel.: 057070-452 Fax: 057070-453 ld7@wuestenrot.at www.wuestenrot.at Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag jeweils von 8–12:30 und von 14– 6:30 Uhr Freitag 8–15 Uhr Nähere Infos zum Sanierungsscheck: www.wuestenrot.at/ sanierungsscheck

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Ganz schön komplett Andreas Garzaner führt in bereits dritter Generation die Tischlerei Garzaner in Absam. Der Komplettanbieter für Möbel, Türen und Fenster arbeitet seit rund sechs Jahren mit dem führenden Fenster- und Türenhersteller Josko zusammen. Josko überzeugt durch zeitgemäßes Design, innovative Technik, bestes Material und optimale Wärmedämmung. Darüber hinaus sind die Produkte perfekt aufeinander abgestimmt und stimmig kombinierbar. Josko setzt auch immer wieder neue Standards in Sachen Funktionalität und Qualität und ist deshalb unangefochtener Trendsetter am heimischen Fenster- und Türenmarkt.


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Exklusiv und unschlagbar Auszug Produkthighlights VERO Exklusiv

• erweiterte Vorhaftung • unbegrenzte Nachhaftung • Generalplanertätigkeit • Mitversicherung Subunternehmer • Bau- und Planungskoordinator • Energieberatung • Umweltsanierungskostenversicherung • Variable Laufzeit VERO-3-fach-Baukonzept

• ein Versicherer für das gesamte Projekt • Schadenabwicklung in einer Hand • ausreichende Deckung aller am Bau befindlichen Professionisten • keine Abgrenzungsthematiken in Bezug auf die Schuldensfrage • unvermeidbare Schäden und Verstaubungen • Schäden durch Hebungen und Senkungen

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Lösungen nach Maß bietet die individualisierte Berufshaftpflichtversicherung der VERO Versicherungsmakler GmbH für Ziviltechniker, Architekten, Ingenieurkonsulenten und planende Berufe. Nicht nur im Falle des Falles ist das Leistungsspektrum des VERO-Spezialproduktes unschlagbar. „Das passiert mir nicht“, denken sich Bauherren, planende wie ausführende Unternehmen sehr oft. Und in so manchen Fällen liegen sie damit vielleicht sogar richtig. Doch oft kommt es zu Schadensfällen, verschuldet oder nicht, und das große Rätselraten beginnt. Wo könnte die Ursache liegen? Wer hat Schuld daran? Wer bezahlt den Schaden? Zur Klärung der Verschuldensfrage werden Gutachter zu Rate gezogen. Doch kommt auch hier wieder die Frage auf: Wer bezahlt den Sachverständigen? Das VERO-Exklusiv-Haftpfl ichtspezialprodukt für Ziviltechniker, Architekten, Ingenieurkonsulenten und planende Berufe ist in Österreich einzigartig und in seinem Leistungsspektrum unschlagbar. Der Deckungsumfang enthält zahlreiche Bausteine, die bei anderen Anbietern entweder ausgeschlossen oder nicht versicherbar sind. So werden zum Beispiel die Kosten für Rechtsanwälte, Sachverständige und Gutachter nicht auf die Versicherungssumme angerechnet und in der

Abwehrfunktion der Haftpfl ichtversicherung wird auf einen Selbstbehalt verzichtet. Auch die Umwelthaftung und öff entlich-rechtliche Ansprüche sind im Rahmen der Versicherungssumme gedeckt. „Wir sind sehr stolz darauf, dass dieses Spezialprodukt von Innsbruck aus den österreichischen Markt erobert hat“, freut sich Mag. (FH) Ursula Hintringer, Geschäftsführerin der VERO Versicherungsmakler GmbH. „Unser Produkt bietet wirkliche Highlights, die weit über den normalen Deckungsrahmen hinausgehen“, bestätigt auch Versicherungsexperte Chris toph Zoller, der sich auf diese Berufsgruppen spezialisiert hat. „Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass bei unserem Konzept auch Firmenbeteiligungen an Bauträgern etc. mitversichert werden können.“

Das VERO-Baukonzept Auch auf diesem Sektor ist VERO wieder einen Schritt weiter. Werden klassisch Bauwesen und Bauherrenhaftpfl ichtversicherung angeboten, bietet


„Unser VERO-Exklusiv-Produkt bietet wirkliche Highlights, die weit über den normalen Deckungsrahmen hinausgehen.“ Christoph Zoller, VERO-Versicherungsexperte

das VERO-3-fach-Baukonzept zusätzlich einen Deckungsschirm für alle am Bau beteiligten Professionisten. Die großen Vorteile: Ein Versicherer für das gesamte Projekt und keine Abgrenzungsschwierigkeiten oder Zuordnungsprobleme hinsichtlich der Verschuldensfrage. Zudem deckt das 3-fach-Baukonzept auch unvermeidbare Schäden und Verstaubungen wie auch Schäden durch Hebungen und Senkungen ab. Die umfangreichen Deckungsinhalte machen auch dieses VERO-Produkt konkurrenzlos.

Text: Doris Penna Fotos: Florian Schneider

Einfach VERO Es hat sich einiges getan im Westen in den letzten Jahren. Es begann mit dem Zusammenschluss der VERO West GmbH mit der renommierten Elmar Jenni Versicherungsberatungs GmbH. Um am Markt jedoch noch geschlossener aufzutreten, hat sich die Gruppe entschieden, einheitlich am österreichischen Markt zu fi rmieren, und sie heißt jetzt schlicht und einfach: VERO Versicherungsmakler GmbH. An den Mitarbeitern oder der Dienstleistung hat sich nichts geändert, im Gegenteil, ein Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der Museumstraße 1 wurde nötig und bietet den Kunden noch mehr Komfort und zentrale Erreichbarkeit.

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Kurze Vertragslaufzeiten Lange Laufzeiten sind bei VERO kein Th ema. Während am österreichischen Versicherungsmarkt nach wie vor Laufzeiten von 10 Jahren üblich sind, bietet VERO Verträge von 1 bis 5 Jahren. „Die lange Bindungsfrist ist ein österreichisches Phänomen, im Ausland wird das schon lange nicht mehr so gehandhabt“, bestätigt Zoller.

Gelebte Wirtschaftskompetenz „Als Partner der Wirtschaft ist es uns ein großes Anliegen, unseren Kunden Lösungen nach Maß und nicht von der Stange anzubieten“, erläutert Hintringer die Firmenphilosophie. Als unabhängiger Makler kann VERO als objektiver Berater agieren, ausschließlich im Interesse und zum Vorteil der Kunden. Die durchsetzungsfähige Marktpositi-

„Als Partner der Wirtschaft ist es uns ein großes Anliegen, unseren Kunden Lösungen nach Maß und nicht von der Stange anzubieten.“

Mag. (FH) Ursula Hintringer, Geschäftsführerin VERO Versicherungsmakler GmbH

Veranstaltungstipp: RATING, BESICHERUNG & SICHERHEIT In einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Bauwirtschaft, dem Versicherungs- & Bankenbereich sowie einem spezialisierten Bauberatungsunternehmen sollen die wesentlichen Entwicklungen in den kommenden Jahren skizziert werden, um die erfolgsrelevanten Fragen rund um Rating, Besicherung & Sicherheit beantworten zu können. Ort: Wirtschaftskammer Tirol, Landesinnung Bau, Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck Datum: 10.05.2011 | Uhrzeit: 18:00

VERO Versicherungsmakler GmbH Museumstraße 1 6020 Innsbruck Tel. : 0512/572707 Fax: DW -21 innsbruck@vero.at www.vero.at

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architektur

on verdankt VERO dem Zusammenschluss renommierter österreichischer Versicherungsmaklerunternehmen und macht VERO zugleich zum größten ausschließlich Versicherungsmaklerunternehmen Österreichs unter inländischer Eigentümerschaft. „Das bringt dem Kunden viele Vorteile, wie zum Beispiel die Erzielung optimaler Konditionen für individuelle Versicherungserfordernisse oder auch die reibungslose Abwicklung im Schadensfall“, so Hintringer. „120 erfahrene und motivierte Mitarbeiter überzeugen vor allem auch mit menschlicher Kompetenz, persönlicher Erfahrung und individueller Kommunikation und bürgen für optimale Beratung und Betreuung unserer Kunden.“


Vergaberecht

Der öffentliche Auftraggeber und seine ausgegliederten Gesellschaften – Flucht ins Privatrecht? Den Vergabevorschriften des Bundesvergabegesetzes (im klassischen Bereich) unterliegenden ausschließlich österreichische „öffentliche Auftraggeber“. Öffentliche Auftraggeber sind „der Staat, die Gebietskörperschaften, die Einrichtungen des öffentlichen Rechts und die Verbände, die aus einer oder mehreren dieser Körperschaften oder Einrichtungen des öffentlichen Rechts bestehen“. Lassen sich die Begriffe „Staat“, „Gebietskörperschaften“ und „Verbände“ ohne allzu große Schwierigkeiten verstehen, ist der Begriff der „Einrichtung des öffentlichen Rechts“ nicht ohne weiteres zu erfassen. Nach den einschlägigen europäischen Richtlinien und der dazu entwickelten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs gilt jede „Einrichtung des öffentlichen Rechts“ als „öffentlicher Auftraggeber“, wenn sie zu dem besonderen Zweck gegründet wurde, im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nicht gewerblicher Art zu erfüllen, Rechtspersönlichkeit besitzt und überwiegend vom Staat, von den Gebietskörperschaften oder von anderen Einrichtungen des öffentlichen Rechts finanziert wird oder hinsichtlich ihrer Leitung deren Aufsicht unterliegt oder deren Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsorgane mehrheitlich aus Mitgliedern bestehen, die vom Staat, von den Gebietskörperschaften oder von anderen Einrichtungen des öffentlichen Rechts ernannt worden sind.

Weitere Informationen: Advokatur Dr. Herbert Schöpf LL.M., Rechtsanwalt-GmbH, Arkadenhof, Maria-Theresien-Straße 34, 6020 Innsbruck, advokatur@dr-schoepf.at

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Der Begriff der „Einrichtung des öffentlichen Rechts“ ist funktionell und weit auszulegen. Deshalb können auch Private diesem vergaberechtlichen Begriff unterfallen, wenn sie staatliche Aufgaben wahrnehmen. Der Staat kann sich daher dem Vergaberecht nicht durch die Verwendung einer privaten Rechtsform entziehen („keine Flucht ins Privatrecht“). Es müssen jedoch die vorgenannten Voraussetzungen kumulativ vorliegen, um eine Einrichtung als öffentliche Auftraggeber zu klassifizieren. „Im Allgemeininteresse liegende Aufgaben“ entsprechen den in Österreich bekannten Begriffen „öffentliches Interesse“ bzw. „Gemeinwohl“. Der gemeinwohlbezogene Tätigkeitsbereich muss jedoch nicht überwiegen. Selbst

wenn die Erfüllung von im Allgemeininteresse liegenden Aufgaben tatsächlich nur einen relativ geringen Teil der Tätigkeiten des Auftraggebers ausmacht, genügt dies, um ihn als „öffentlichen Auftraggeber“ zu qualifizieren, solange er weiterhin diese Aufgaben wahrnimmt, die er als besondere Pflichten zu erfüllen hat. Das Abgrenzungskriterium „Tätigkeiten nicht gewerblicher Art“ erfordert eine Untersuchung der Wettbewerbssituation im relevanten Markt. Der Europäische Gerichtshof hat im Hinblick auf die Frage der Wettbewerbssituation klargestellt, dass einer Einrichtung nicht bereits deshalb zwingend ihre Eigenschaft als öffentlicher Auftraggeber abgesprochen werden kann, weil sie in einem Markt tätig ist, auf dem sie in Konkurrenz zu anderen – vor allem privaten Anbietern – steht. Der Gerichtshof stellt bei Prüfung dieser Frage vielmehr auf das Vorliegen eines „entwickelten Wettbewerbes“ ab. Als letzte Voraussetzung muss eine „Einrichtung des öffentlichen Rechts“ vom Staat finanziert oder kontrolliert werden, damit wiederum die enge Verbindung zum Staat unterstrichen wird. Eine überwiegende Finanzierung ist bei einer Gewährung von mehr als 50 % der Finanzmittel anzusehen. Zu beachten ist allerdings, dass Mittel, denen eine Gegenleistung gegenübersteht, nicht mitzählen. Eine Aufsicht über die Leitung der „Einrichtung des öffentlichen Rechts“ übt eine Stelle aus, wenn sie beständig und umfassend eine Einflussmöglichkeit auf die Geschäftstätigkeit hat. So wurde eine Liftbetriebsgesellschaft als öffentliche Auftraggeberin qualifiziert, weil sie aufgrund der von der Gemeinde abgegebenen Zusicherungen (Betriebsgarantie sowie Zusage, „die Gesellschaft schuldenfrei zu führen und diese Verpflichtung durch geeignete Sicherungsmittel abzusichern“) das wirtschaftliche Risiko ihrer Tätigkeit nicht selbst getragen habe und deshalb der Tätigkeit die Gewerblichkeit fehle. Auch Tourismusverbände wurden ebenso wie freiwillige Feuerwehren oder ein internationales Studentenhaus als öffentliche Auftraggeber behandelt.

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architektur Die Wohnbau-Experten Andrea Kolb, Dietmar Obojes & Bettina Harm (v.l.) Fotos: Fotolia.de, Volksbank

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Neue Energie

Spätestens im Jahr 2012 müssen sich alle planenden und ausführenden Gewerke der Baubranche mit den neuen Energietechnologien auseinandersetzen – um Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen, vor allem aber wegen den rechtlichen Vorschriften, den neuen Wohnbauförderungskriterien und der EU-Gebäuderichtlinie. Letztere sieht ab 2020 EU-weit „Nearly Zero Energy“ für alle Bauwerke vor. Erwerben Sie jetzt das nötige Know-how am WIFI Innsbruck. Bereits 2012 gelten strengere Kriterien für die Wohnbauförderung. 2020 führt EU-weit kein Weg mehr am NZEB (Nearyl Zero Energy Building) vorbei. Die Marschrichtung ist klar: 20 % weniger Energieverbrauch, 20 % weniger CO2-Emissionen und 20 % mehr erneuerbare Energien. Spätestens dann muss die Außenhülle eines Gebäudes perfekt mit der Haustechnik abgestimmt sein, was gravierende Veränderungen für Bauherren und Techniker mit sich bringt. Aus diesem Grund bietet das WIFI entsprechende Ausbildungen, mit denen Installateure das nötige Rüstzeug für die neuen Herausforderungen in die Hand bekommen. Lehrgangsleiter MBA Dipl.Ing. (FH) Rainer Krißmer, selbst Unternehmer, ist überzeugt: „Es genügt nicht mehr, einen Energieausweis oder eine Energiekennzahl zu erstellen, damit dem Gesetz Genüge getan ist. Es gilt vielmehr die gewonnenen Informationen zu nützen, um Energiesparpotenziale zu erkennen und umzusetzen.“ Genau hier setzen die Umweltschutz- und UmwelttechnikAusbildungen des WIFI an. Allen voran die Ausbildungen zum zertifizierten Komfortlüftungsinstallateur bzw. zertifizierten Wärmepumpeninstallateur, die Ihnen die Spezialisierung auf die Installation und Wartung von hochspezifischen Systemen wie jenen der Energietechnologie ermöglichen. Die berufl ichen Aussichten für Installateure mit einem „Energie-Zertifikat“ sind hervorragend. Laut einer

aktuellen Studie werden 17 % der Hausbesitzer in den nächsten 12 Monaten sanieren, wobei das Finanzierungsvolumen bei ca. 2,8 Mrd. Euro liegt. 87 % der Hausbesitzer würden einen Neubau nur mit bester Wärmedämmung, Dreifachverglasung, umweltfreundlicher Heizung und Warmwasserbereitung umsetzen, 64 % aller zukünftigen Häuslbauer wollen ein Passivhaus, wenigstens aber ein Niedrigenergiehaus. Der Bedarf an bestens qualifizierten Spezialisten im Installationsbereich ist hoch! Lassen Sie sich so rasch wie möglich zertifizieren, denn ohne entsprechendes Know-how werden Aufträge wohl rar werden. Ab dem Wintersemester 2011/12 bietet das WIFI zusätzlich eine Ausbildung zum zertifizierten ÖkoEnergietechniker, um auch für ausführende Monteure einen einheitlichen und hochwertigen Branchenstandard zu gewährleisten. Mit dieser Zertifizierung – in den drei Modulen Biomasse, Wärmepumpe und Solar & Photovoltaik – haben Sie einen international gültigen Nachweis über Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten und Ihre Kunden die Garantie, mit einem Spezialisten zu arbeiten, der technisch einwandfreie und gut funktionierende Anlagen errichtet. Weiters stehen im Herbst auch Schulungen für Professionisten „in der Praxis“ zu den Themen „Komfortlüftung“ (23.9.), „Hydraulik“ (14.10.) und „Passiv- und Niedrigenergiehausbau“ (28.10.) auf dem Programm.

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Ausbildung zum Wärmepumpeninstallateur bzw. -planer mit Zertifizierung Infoabend: 25.08.11 Ausbildung: 21. – 30.09.11 Ausbildung zum Komfortlüftungstechniker mit Zertifizierung Infoabend: 25.08.11 Grundlagenmodul: 19.09.11 Aufbaumodul: 20. – 23.09.11 Ausbildung zum Photovoltaiktechniker und -planer mit Zertifizierung Infoabend: 24.10.11 Ausbildung: 16. – 25.11.11 Öko-Energietechniker Infoabend: 02.12.11 Das erste der drei Module startet am 16.01.12 (ganztägige Blockveranstaltungen).

Weitere Infos Gabriele Hable Tel.: 05 90 90 5-7271 gabriele.hable@wktirol.at www.wifi.at

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AMS Tirol bietet Service für Unternehmen Unsere Leistungen – Ihr Unternehmenserfolg Foto: AMS/Petra Spiola

Oberster Auftrag des AMS Tirol ist es, Unternehmen und Arbeitsuchende zusammenzuführen. „Als größter Personalvermittler und führendes Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt unterstützen wir Sie aktiv bei der Suche nach geeignetem Personal, um Ihre offenen Stellen rasch und treffsicher zu besetzen“, lädt Dr. Karin Klocker vom AMS Tirol die Unternehmen ein, das Serviceangebot des AMS zu nutzen. „Wir verstehen uns als moderner Dienstleister, das Service für unsere KundInnen steht für uns im Mittelpunkt.“

Das Service für Unternehmen bietet Ihnen:

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AMS – Ihr Partner im Internet. Homepage: www.ams.at/geschaeftsstellen

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Unterstützung bei der Suche nach geeignetem Personal. Wir vermitteln rasch – treffsicher – zuverlässig – kostenlos. • Sie suchen Personal? Kontaktieren Sie uns telefonisch, schriftlich, persönlich oder via Internet. Wir erarbeiten gemeinsam ein Anforderungsprofi l und die geeignete Besetzungsstrategie. Wir suchen für Sie das passende Personal – österreichweit oder europaweit mit EURES. • Wir empfehlen Ihnen geeignete BewerberInnen. Wir vermitteln Ihnen Arbeitskräfte, die Ihrem Anforderungsprofi l entsprechen. Auf Ihren Wunsch begrenzen wir die Anzahl der geeigneten BewerberInnen. Gerne veröffentlichen wir Ihr Stellenangebot auch online. Können wir Ihren

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Auftrag nicht sofort erledigen, besprechen wir mit Ihnen alternative Suchstrategien. Sie haben Ihr gewünschtes Personal. Wenn Sie sich entschieden haben, freuen wir uns über eine kurze Erfolgsmeldung. Förderungen Ob Ausbildung von Lehrlingen, spezifische Förderungen für Frauen und WiedereinsteigerInnen oder Einstellung von Älteren: Wir informieren und beraten Sie kostenlos und unbürokratisch zu allen Fragen rund um Förderungen. Beratung und Information • über das regionale und österreichweite Arbeitskräfteangebot, • über Personalsuche mit EURES in allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums, • über gesetzliche Bestimmungen (wie etwa Ausländerbeschäftigungsgesetz, Arbeitslosenversicherungsgesetz, Gleichbehandlungsgesetze), • zu Fragen rund um das Thema Personalentwicklung.

„Fragen zu unserem Dienstleistungsangebot lassen sich am besten im persönlichen Gespräch klären“, lädt Dr. Karin Klocker zur Zusammenarbeit ein. „Nehmen Sie Kontakt mit dem Service für Unternehmen in Ihrer Nähe auf oder besuchen Sie uns unter www.ams.at/geschaeftsstellen. Unsere MitarbeiterInnen vom AMS Tirol beraten Sie gerne.“

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BFI Tirol mit breiter Facharbeiter-Ausbildung

Die Wirtschaft in Tirol wächst wieder und damit steigt der Bedarf an fachlich gut ausgebildeten Arbeitern.

Studien zeigen die aktuellen Probleme auf: Der rasche Wandel der Technologie, die abnehmende Zahl an Lehrlingen und das Überaltern der Bevölkerung zeigen eine Verschärfung der Situation im Bereich Facharbeiter. Der Bedarf an qualifiziertem Personal wird daher deutlich zunehmen – besonders im Bereich der technischen Berufe. Da gleichzeitig die berufl iche Erstausbildung und die Spezialisierung von Facharbeitern kritisiert werden, gewinnt die Aus- und Weiterbildung im zweiten Bildungsweg zunehmend an Bedeutung. Im technischen Bereich bietet das BFI Tirol z. B. eine Vielzahl an Lehrabschlüssen im zweiten Bildungsweg an, wie etwa für Maschinenbautechniker, Metallbearbeitungstechniker, Elektroinstallationstechniker, Mechatroniker, Maurer, Berufskraftfahrer und Reinigungsfachkräfte. In den top-ausgestatteten Ausbil-

dungszentren Wattens und Kufstein finden die Kursteilnehmer dafür die ideale Infrastruktur. Weiters besteht auch die Möglichkeit, eine Höherqualifizierung zu erreichen, wie etwa durch den Besuch der Werkmeisterschulen. Bei diesen können die Absolventen Positionen als mittlere Führungskräfte in allen Bereichen der Wirtschaft erlangen. Neben den bewährten Werkmeisterschulen Maschinenbau, Mechatronik, Informationstechnologie, Industrielle Elektronik und Elektrotechnik führt das BFI Tirol ab Herbst 2011 die neue Werkmeisterschule für Installations- und Gebäudetechnik ein. Das breite Spektrum des BFI Tirol an zusätzlichen Kursen und Veranstaltungen dient sowohl der Spezialisierung in den verschiedensten Themenbereichen als auch der Information über den neuesten Stand der Technik. Informieren Sie sich jetzt.

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Die Entertainment-Highlights in Tirol! AUT Footb. League Raiders - Dragons 1. Mai 2011 Tivoli Stadion

Afro Meeting 3. - 4. Juni 2011 Olympiahalle

Taekwodo Austrian Open 4. - 5. Juni 2011 TWK-Arena

Handball WM Qualifikation AUT-D 8. Juni 2011 Olympiahalle

BFI Tirol Ing.-Etzel-Straße 7 6010 Innsbruck Tel.: 0512/59 6 60 Fax: 0512/59 6 60-27 info@bfi-tirol.at www.bfi-tirol.at

sports. business. entertainment.

30 Seconds to Mars 12. Juni 2011 Olympiahalle

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Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH Olympiastraße 10 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)512 33838 Fax: +43 (0)512 33838-200 Email: office@olympiaworld.at

www.olympiaworld.at

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Futuristisch: +ARTESIO aus der Feder von Architekt und Designer Hadi Teharani

Tatort Küche

Es gibt Küchen, die sind so abgehoben, dass sie schon wieder Stil haben. Wie das aktuellste Stück aus dem Hause Poggenpohl zeigt. Ihr Name: +ARTESIO.

Text: Marina Kremser Fotos: Poggenpohl

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Schon seit längerem rückt die Küche in den Mittelpunkt der Wohnung. Sie wird zum Lebens-, Kommunikations- und Aufenthaltsraum. Die Küche ist ein Ort, der die Qualität des Lebens in den eigenen vier Wänden eindringlich mitbestimmt. Deshalb ist gerade in diesem Bereich eine qualifi zierte, individuelle Planung maßgeblich. Das Team von möbel schrammel in den Innsbrucker Viaduktbögen hat erkannt: „Standardlösungen sind in der Küche gar keine Lösungen“, und arbeitet deshalb seit vielen Jahren erfolgreich mit dem Premiumküchenhersteller Poggenpohl zusammen, dessen Lösungen

so fl exibel und vielseitig wie praktisch sind. Und bei dem vor allem die Qualität stimmt – und die Optik. Seit nunmehr fast 120 Jahren setzt Poggenpohl immer wieder Meilensteine im Design und holt dafür in schöner Regelmäßigkeit international renommierte Designer und Architekten ins Boot. Wie jüngst Hadi Teharani, seineszeichens Architekt und Designer, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen und bekannt für seine klaren Linien, die er auf außergewöhnliche Weise zusammenfügt und damit überraschende – und nicht mehr ganz so stoisch puristische – Gesamtkonzepte kreiert. Nun


PLUSMODO

Design: Jorge Pensi

„Offen und geschlossen: PLUSMODO ist ein kraftvoller, poetischer Dialog zwischen Präsentieren und Verbergen.“ Poggenpohl und Jorge Pensi. Eine der renommiertesten Küchenmarken der Welt und ein vielfach ausgezeichneter internationaler Designer zeigen die Faszination einer formalen Idee. Eine ästhetische Allianz, die beweist, dass gutes Design niemals anonym sein kann

WISSEN, WAS ZÄHLT.

Lebensnah: Die PLUSMODO von Poggenpohl ist ein weltweiter Erfolg

also hat der Hamburger Stararchitekt für den deutschen Luxusküchenhersteller die Feder gezückt und +ARTESIO kreiert. Dieses fast schon futuristisch anmutende Küchenkonzept geht weit über die branchentypischen Einbauküchen hinaus und bietet viel mehr als eine ganzheitliche Lösung, bei der Möbeldesign, Wand, Boden und Decke architektonisch miteinander verschmelzen. So entsteht ein Raumkonzept, bei dem die Themen Haus, Architektur, Wohnen und Küche ineinander fl ießen. Geprägt wird das mit typischer Teherani-Handschrift gezeichnete Design von einem Funktionsbogen, der schon in einigen Bauwerken der BRT Architekten (dem Unternehmen Teharanis) wie einem Kölner Krankenhaus zum Einsatz kam, und in dieser Küche nebst der Optik auch für die Kabelführung verantwortlich ist. Was Sie für diese Küche allerdings brauchen, ist viel – und damit meinen wir wirklich viel – Platz, damit sie ihre volle Wirkung entfaltet. Wer mit seinen Beinen also am (Küchen-)Boden bleiben möchte, dem empfehlen wir die bewährte PLUSMODO, vor einigen Jahren vom spanischen Designer Jorge Pensi entworfen und nun auch in erdiger Terra-Optik zu haben. Designorientierte Kunden aus aller Welt lieben das gelungene Spiel aus off enen und geschlossenen Bereichen. Als eines der Erkennungsmale gilt die massive und dennoch nahezu schwebend wirkende Arbeitsplatte, die der Küche zahlreiche Designpreise bescherte. Dem aktuellen Trend zu Naturtönen folgend, ist die PLUSMODO ab sofort auch mit Fronten in Terra, Alabaster und Sand zu haben. PLUSMODO können Sie übrigens live bei möbel schrammel besichtigen und sich von den zahlreichen Features und feinen Kleinheiten überzeugen, die diese Küche so liebenswert machen. Und sich auch gleich Ihr eigenes Küchenkleinod planen lassen ...

KOCHEN • WOHNEN • WOHLFÜHLEN

. Private Kundenparkplätze im Hof. Zufahrt über Weinhartstrasse.


Spektakul채re Auswahl an Bilderrahmen aller Stilrichtungen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Einrichten für die Sinne Seit nunmehr 10 Jahren berät der Raumdesigner Walter Würfl in allen Einrichtungsfragen: Privat, Hotellerie, Büro, Objekt. Und in seinem Studio in Imst zeigt er dazu Ideen, die Form angenommen haben. Internationales, richtungsweisendes Möbeldesign, Böden, Textilien, Leuchten, Objekte. Für Räume, die durch individuelle Planung und Einrichtung zu individuellen Lebensräumen werden.

Räume haben ein Innenleben. Ein Leben, das unseren Alltag entscheidend formt. Ein Leben, das man nur dann individuell ausrichten kann, wenn man die Einrichtung entschieden nach persönlichen Bedürfnissen, Funktion und neuen Anschauungen auswählt. Für Kompromisse und Provisorien darf dabei nach Ansicht des Imster Einrichtungsberaters Walter Würfl kein Platz sein. Ganz besonders beim Kauf von Dingen, mit denen man auf lange Zeit sein Zuhause teilt, wie Böden, Sofas, Tischen oder Vorhängen, sollte man sich deshalb vor allem eines nehmen: Zeit! Zeit, um aus der schier unendlichen Vielfalt genau jene Objekte, Materialien, Formen und Farben zu wählen, die am besten zu unseren Ansprüchen und zu unserer Persönlichkeit passen. Und während all dieser Zeit sollte man mit Beratern und Handwerkern zusammenarbeiten, die nicht nur über das erforderliche Wissen und Können verfügen, sondern sich auch die Zeit nehmen, um gemeinsam mit uns das ganz Besondere zu schaffen: Ein lebendiges Zuhause voll Harmonie und Behaglichkeit, voll Phantasie und Kreativität! Walter Würfl ist kein Verkäufer. Er ist Analytiker, will jede Gestaltungsaufgabe ganzheitlich erfassen und gemeinsam mit dem Kunden die optimale Lösung finden. Im Wissen, dass sich die Qualität des Wohnens nicht bloß auf Besitz und Bewunderung beschränkt, sondern es im Laufe eines langen Zusammenseins auch entscheidend auf die ungetrübte Freude im täglichen Gebrauch ankommt, präsentiert er Raumkonzepte, die sich konsequent an den individuellen Bedürfnissen seiner Kunden, an nachhaltigen Werten und Beständigkeit orientieren. Und er weiß, dass seine Kunden nicht nur anspruchsvolles Design und höchste Qualität suchen, sondern Gesamtlösungen in allen Einrichtungsfragen, die auch kompetentes Handwerk einschließen. Deshalb arbeitet er im Sinne einer ganzheitlichen Problemlösung für seine Kunden – egal, ob es sich dabei um kleinere Aufgaben im privaten Ausstattungsbereich handelt oder um einen großen Objektbau – mit ausgewählten Tischlern, Malern, Polstern und anderen spezialisierten Professionalisten zusammen, die auch höchste handwerkliche Anforderungen erfüllen.

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Die wunderbare Welt des Teaks

Teak ist eines der edelsten und beständigsten Hölzer für den Außenbereich. Weitgehend astfrei und resistent gegen Pilze und Insekten ist es ebenso schön wie langlebig und wetterfest und damit völlig unkompliziert das ganze Jahr über im Freien benutzbar. Im „The Teakhouse“ in Rum bei Innsbruck tauchen Sie ein in die wunderbare Welt des edlen Teakholzes und deren ganze Vielfalt – egal, ob Sie einen kleinen Balkon veredeln oder Ihrem weitläufigen Garten das gewisse Etwas geben möchten. Auf Wunsch können auch ganze Parkanlagen damit aufgewertet werden. Die Stücke sind weitgehend von Hand gefertigt und jedes für sich ein Unikat, was die Möbel noch individueller und begehrenswerter macht.

Infos zu THE TEAKHOUSE

The Teakhouse steht in direktem Kontakt zu seinen indonesischen Herstellern und garantiert damit höchste Qualität und Sicherheit. Alle Möbel sind aus Teakholz des Qualitätsgrades A/B und durch echte Handarbeit einzigartige Unikate. Das Sortiment umfasst neben Stühlen, Bänken, (Beistell-)Tischen, Liegen und Hockern auch Accessoires wie Polsterauflagen, Sonnenschirme und Kunsthandwerk aus Bali. Maßanfertigungen sind auf Wunsch möglich – ein Tischlermeister steht zur professionellen Beratung zur Verfügung. Das gesamte Sortiment ist lagernd – darunter auch echte Liebhaberstücke aus massivem, altem Gehölz. Im Großraum Tirol werden die Möbel auch gerne zugestellt! Teakhouse-Chef Thomas Falbesoner berät Sie persönlich!

www.teakhouse.at


Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Th ielmann

interior

promotion

Wind und Wetter ein Schnippchen schlagen Der Traum jedes Freiluftfanatikers lässt sich mit wenigen Worten auf den Punkt bringen. Er will seine Terrasse von den ersten Frühlingsstrahlen bis möglichst spät in den Herbst hinein genießen. Und das unabhängig von Wetterkapriolen. Flexible Lösungen aus dem Hause Th ielmann machen das möglich. Die Terrassenüberdachung kann bis zum fl exiblen, fi ligranen und von allen Seiten geschützten Glashaus nachgerüstet werden. Zeitlos das Design, schlank die Konstruktion aus Aluminium bzw. Holz/Aluminium, individuell in Form und Farbe. Das Besondere daran – die Glasfl ächen können bei schönem Wetter mit wenigen Handgriffen rundum geöff net und damit ebenso fl exibel auf unterschiedliche Außenbedingungen reagiert werden. Um etwa eine Windböe auszusperren, wird eine einzelne Seite schnell geschlossen, bei ungemüt-

lichem Regenwetter oder kühleren Temperaturen entsteht ruck, zuck eine allseitige Verglasung und damit ein behaglicher, geschützter Raum. Ein optimales System, um sich dauerhaft einen Lieblingsplatz im Freien zu schaffen. Transparent, elegant und ohne Sichtbarrieren, die rahmenlosen Scheiben wenn nicht benötigt dank spezieller Schiebe-Drehtechnik als schmales Paket dezent „parkend“. Ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Offenheit mit angenehmem Raumklima auch ohne Sonneneinstrahlung. Und die Th ese „Wer im Glashaus sitzt ...“ revolutionär widerlegend ...

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Grenzstraße 2 6020 Innsbruck Tel.: 0512/33 560 office@thielmann.at www.thielmann.at

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Luxus & Trends

Der französische Visionär Franck Dubarry gründete 1997 die Uhrenmarke TechnoMarine und stößt mit den trendigsportlichen Uhren in die Lücke zwischen teuren, prestigeträchtigen Zeitmessern und preiswerten Modemarken. Als ehemaliger Werber mit eigener Agentur weiß er, wie Produkte an den Mann zu bringen sind, und so hat er es in relativ kurzer Zeit geschafft, die noch junge Marke in ihrem Segment fest zu etablieren. Das Design der Uhren verweist ob der Leidenschaft des Gründers zum Tauchen und Segeln auf das Meer. Wasserdichte bis 200 Meter ist Standard. Der Reiz der Uhren liegt in der Fusion verschiedener Materialien wie Keramik und Silikon – manchmal

Auf zu neuen Ufern

auch ergänzt durch funkelnde Diamanten. Knallige Farben sorgen für Spaß am Handgelenk und für einen gewagten Kontrast zu den Schwarz-Weiß-Modellen. Die kühnen Konzepte von TechnoMarine verbinden Sportlichkeit und Originalität abseits von traditionellem Uhrendesign und sprechen in ihrer Vielfalt an Formen und Farben ein ebenso breites Publikum an, für das Individualität wichtig ist, die dafür aber keinen Kleinwagen investieren möchten. TechnoMarine gesehen bei Juwelier Hampl, Innsbruck-Altstadt, Herzog-Friedrich-Straße 40 www.juliushampl.at


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Rechercheergebnis

Küchentipp

Die neuen aromatischen Gewürze von Sonnentor sorgen für kulinarische Höhenflüge. Mit dabei: Lieschen‘s Lammgewürz (was Sie damit machen können, sehen Sie unten), Sven‘s Fischgewürz, Franzl‘s Wildgewürz und Tante Mizzi‘s Bratengewürz. Zubereitung Lammgewürz, Knoblauch und Öl zu einer Marinade mischen. Fleisch pfeffern und über Nacht in die Marinade einlegen.

Lammfilet mit Fenchel und Orangensoße Zutaten für 4 Personen

4 Lammfilets / 2 EL Butter / Salz & Pfeffer 4 Fenchelknollen / 2 EL Butter / 1 EL Rohrzucker Marinade: 1 TL Sonnentor Lieschen‘s Lammgewürz / 2 zerdrückte Knoblauchzehen / 5 TL Olivenöl Sauce: 125 ml frischer Orangensaft / 6 EL Honig / 3 Stk. Sternanis / 1 Zimtstange

Die Soße aus Orangensaft, Honig und Gewürzen anrühren, erhitzen und mind. 40 Min. bei kleiner Hitze zu einem Sirup einkochen lassen. Lammfilet aus der Marinade geben; salzen und in Butter beidseitig kurz anbraten. Mit der Gewürz-HonigSoße bestreichen und noch einmal kurz unter den Grill geben.

1. Bar „Ett“, Bruneck, 2008 2. Bar „Zum lustigen Krokodil“, Kaltern, 2006 3. Kellerräume der Kellerei St. Michael, Eppan, 2006 4. Wohnung Reifer, Girlan, 2008

lifestyle

„PLOUM hat eine großzügige Form, in welcher der ganze Körper auf einer kuscheligen und weichen Fläche Platz nimmt. Die Verwendung eines Stretchstoffes für den Bezug steht symbolisch für einen zeitgenössischen Lebensstil, bei dem Flexibilität in der Nutzung und Komfort uns wesentlich erscheinen“, so das Designerduo Ronan und Erwan Bouroullec, die das organische Sofa für ligne roset entworfen haben. PLOUM ist das Ergebnis einer Recherche über Komfort und sorgt für maximale Entspannung. Die 3er- bzw. 2er-Sofas sind weltweit ab Herbst zu haben, aber bereits jetzt bei Kranebitter in der Innsbrucker Templstraße zu bewundern. www.kranebitter.at

Architekt: Walter Angonese | Künstler: Manfred Alois Mayr Fotograf: Günter Richard Wett

Amol eppas ondorsch Die aktuelle Ausstellung im aut. architektur und tirol in Innsbruck widmet sich der sehr speziellen Zusammenarbeit zwischen dem Architekten Walter Angonese und dem Künstler Manfred Alois Mayr. So außergewöhnlich die Kooperation – so „anders“ ist auch der Titel. „Amol eppas ondorsch“ ist eine in Südtirol häufig verwendete Antwort auf die Frage, wie etwas Neues denn gefalle. Ein Titel, der paradigmisch für die Arbeitsweise und Haltung von Angonese und Mayr im kulturellen, gesellschaftspolitischen wie mentalen Umfeld von Südtirol steht – beides Grenzgänger in vielerlei Hinsicht. Seit 2001 realisieren die beiden gemeinsame Projekte, in denen oft nicht mehr nachvollziehbar ist, wo Architektur beginnt und Kunst aufhört und vice versa. Herrlich anders und immer mit einem gekonnten Tüpfelchen auf dem i. Die Ausstellung ist noch bis 18. Juni im Innsbrucker aut zu sehen. Infos unter www.aut.cc

Für die Beilage Fenchelknollen waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne mit Butter, Rohrzucker, Salz und Pfeffer anbraten und dünsten, bis das Gemüse weich ist. Auf einem Teller das Fenchelgemüse anrichten und das gegrillte Fleisch darauf arrangieren. Mit Biodinkelreis oder Baguette servieren. Weitere Rezepte unter www.sonnentor.at

Mit der Kollektion „Tribute to the Mont Blanc“ ehrt die Edelmarke Montblanc den höchsten Berg Europas und eigenen Namensgeber. Die Uhren und Füller der Serie sind ganz in Weiß gehalten und an die imposanten Gletscher des Bergmassivs angelehnt.

Meisterstück Solitaire Füller weißer Lack, platiniert, 840 Euro passende Lederetuis: ab 70 Euro

Ganz in Weiß

Neue Optik für Swarovski Seit 10 Jahren ist Swarovski mit seiner unübersehbaren Shoparchitektur in mehr als 1.900 (Partner-)Boutiquen in allen Modemetropolen der Welt präsent. Nun ist es Zeit für ein neues Gesicht. „Crystal-Forest“ ist dabei nicht nur ein modisches Konzept, sondern ein Statement in Bezug auf Kreation, Innovation und Perfektion. Kürzlich wurde auch die Boutique in der Salzburger Getreidegasse einem Relaunch unterzogen und das Swarovski-Universum in einen neuen Rahmen gepackt. www.swarovski.com

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Mit der Möbelkollektion PARCS by Bene können Zonen und Bereiche des Büros ganzheitlich gestaltet und eingerichtet werden. Es entsteht ein „Raum im Raum“, Rückzugsgebiet, Erholungsraum, Ort zum Austausch – zufällig oder geplant –, Platz zum Luftholen und zur Inspiration. Die Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig und erlauben eine individuelle Zusammenstellung ganz nach den persönlichen Vorstellungen und Bedürfnissen. Abgeschlossene Kojen und Sitzgruppen, Sessel und neuerdings die „Phone Booth“ für Telefonate – akustisch und visuell abgeschirmt – setzen die Idee vom Leben im Büro konsequent und stylish um.

Home | Office

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie viel Zeit Ihres Lebens Sie mit Arbeit verbringen? Ich habe es nicht nachgerechnet, aber es ist viel. Und haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass für viele das Arbeiten ein notwendiges Übel zur Finanzierung der vermeintlich schönen Dinge ist. Schade eigentlich, denn Arbeit soll und kann auch Spaß machen. Vor allem deshalb, weil die Arbeitswelt im Wandel begriffen ist. Das traditionelle Büro verschwindet immer mehr und macht Platz für individuelle Konzepte, die sich flexibel an unsere Gewohnheiten anpassen.

Text: Marina Kremser Fotos: Hersteller

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Vitra fragt auf seiner Homepage nicht umsonst: „Was ist mit dem Büro passiert?“ Um auch gleich die richtige Antwort zu geben: „Der traditionelle Arbeitsplatz mit strengen Hierarchien kann mit der Entwicklung des globalen Business-Netzwerks nicht Schritt halten. Er ist zu langsam, zu schwerfällig, zu unflexibel.“ Deshalb gehen viele Möbelhersteller neue Wege und

transferieren ins Büro, was zu Hause schon gang und gäbe ist: Systemmöbel. So wie sie sich daheim an unsere Bedürfnisse anpassen lassen, so schaffen sie im Büroalltag Arbeitsplätze und Rückzugsräume, einen privaten Mikrokosmos und Orte zum Austausch. Bene etwa setzt die Idee vom Leben im Büro mit der Kollektion „Parcs“ perfekt um, Vitra trägt z. B. mit


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lifestyle

p ze ls , a Kon ti ra estV on n‘N “ v Net‘ r lte s he de ks Teil r o „W

„Four Works“ von Four Design ist ein multifunktionaler Arbeitsplatz mit Ablagen, Staufächern, Abstellfläche für ein Getränk und Stromanschluss. Sogar eine Lampe ist dabei. Dank der Rollen ist das Ding beliebig verschieb- und mehrere Workstations zum persönlichen Austausch aufeinander zurollbar. Das Mikrobüro ist ein kleiner vollständiger Arbeitsbereich, der daheim ebenso zum Einsatz kommen kann wie auf Flughäfen oder im Zimmer eines Businesshotels. „Globus“ von Artifort, dessen rollender Untergrund beim Öffnen blockiert, wird auseinandergeklappt zu Sitz und (höhenverstellbarem) Tisch. Perfekt für alle, die zu Hause keinen Platz für ein „richtiges“ Büro haben und doch von daheim aus abgetrennt vom Wohnraum arbeiten möchten. Die Kugelskulptur schafft aber auch in Büros kleine Rückzugsorte und fühlt sich ebenso im öffentlichen Raum, etwa in der Lobby von Hotels, wohl.

„Net‘n‘Nest“ zur neuen, offenen Identität eines Unternehmens bei. Die anpassungsfähige Einrichtung macht das Büro zum Treff punkt für Teamwork (netting) und gleichzeitig zum Ort des Rückzugs für konzentrierte Arbeit (nesting). Und nicht nur die Bürokonzepte werden beweglicher und aktiver. Auch die Arbeit an sich hält sich nicht mehr an feste Normen. So wird praktisch jeder Ort zum Arbeitsbereich – Laptop & Co sei Dank. Wer sich in den eigenen vier Wänden kleine Rückzugsbereiche fürs Geschäftliche schaffen will, braucht heutzutage kein eigenes Zimmer mehr dafür. Viele Designer haben aus der (Platz-)Not eine Tugend gemacht und teilweise richtig stylische Nischenbüros kreiert, die ein Maximum an Funktionalität bieten und dabei ein Minimum an Platz brauchen. Oft lassen sich die Dinger nach dem „Gebrauch“ auch einfach in eine Ecke schieben ...

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Manche Menschen erfinden Dinge, die sind so verrückt, dass sie schon wieder Charme haben. Wie der Büroblock „Kruikantoor“ von Designer Tim Winke aus leichtem EPSSchaum, der neben Stauraum to go auch zwei Stühle, einen Tisch, eine Leuchte und einen Stromanschluss in sich vereint. Dieses Konstrukt definiert den Begriff „mobiles Büro“ völlig neu, lässt es sich doch überall hinschieben, wo man es gerne hätte. Einfach auseinanderbauen und arbeiten. Mit dem Zusammenstecken kann man dann gleich die Kids beschäftigen ... Das Wort Kruikantoor setzt sich übrigens aus den niederländischen Bezeichnungen für Schubkarre und Büro zusammen. Damit wäre eigentlich alles erklärt.

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Weingut Erwin Sabathi, Leutschach (diese Seite)

Das südsteirische Traditionsweingut Sabathi hat aus der Platznot eine Tugend gemacht und einen neuen Weinkeller gegenüber dem Stammhaus in den Hang gebaut. Der aus Fertigbetonteilen errichtete kubische Baukörper ist weitgehend in das straßenseitige Hangstück integriert und unter Ausnützung der steilen Hanglage fast vollständig in der Erde versenkt. Lediglich der sich nach Süden öffnende Verkaufsraum bleibt sichtbar. Viel Holz und Glas dominieren das Erscheinungsbild, Beton sorgt akzentuiert für Gegensätze. Im Verkaufsraum bildet der weiße Barkörper einen starken Kontrast in dem sonst in dunklem Holz – angelehnt an die Außenfassade – gehaltenen Interieur. Eine verborgene Treppe führt in den Degustationsraum im Obergeschoß, von wo aus sich ein herrlicher Blick über das Grün des Weingutes eröff net. Erwin Sabathi wurde 2005 mit dem Viktor-GerambDankzeichen für Gutes Bauen in der Steiermark ausgezeichnet. Architekt: Igor Skacel, Graz | Bauzeit: 2003–2004 | www.sabathi.com

Weingut Regele, Ehrenhausen (rechte Seite)

Kaum ein anderes Weingut in der Südsteiermark blickt auf eine so lange Weinbautradition zurück wie dieses Haus, deshalb galt es auch im Zuge des Umbaus Bestehendes zu bewahren, es aber neu zu interpretieren. Und so wurde kurzerhand eine mit Weingartenmotiven bedruckte Plane über die bereits 1965 von Christoph Achammer geplante Halle gezogen und im Keller eine neue, puristische Architektur mit viel Glas und Holz umgesetzt. Die Modernität des Verkostungsraumes harmonierte dabei perfekt mit den traditionellen Elementen. Touché, denn solch ein Spagat gelingt selten. „Neben edlen Weinen galt unser Interesse seit jeher auch dem Ausgefallenen, dem Besonderen.“ Die Regeles meinen damit Sekte und Edelbrände, wir finden, es passt auch auf die Architektur. Architekten: g2plus_architekten, Wien | Bauzeit: 2004–2005 | www.regele.com

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Die Zeit ist reif

Obwohl der Weinbau in Österreich auf eine lange Tradition zurückblickt, fallen immer mehr Weingüter durch eines auf: ihre moderne Architektur. Österreichs Anteil an der weltweiten Weinproduktion beträgt gerade mal ein Prozent, doch die Dichte an zeitgenössischen Weinbauten ist im Vergleich zum Rest der Welt verdammt hoch. Vor allem dank spezieller EU-Förderungen um das Jahr 2000 konnten unsere heimischen Weinbauern vermehrt investieren – und steckten das Geld vielfach in ein architektonisch ansprechendes Umfeld für ihre nicht minder ansprechenden Weine.

Österreich war wahrlich nicht immer gut Freund mit den Rebsäften, erschütterte 1985 doch ein herber Weinskandal das Land und ließ Absätze und Exporte drastisch einbrechen ... nur um das Land später wie Phoenix aus der Asche aufsteigen zu lassen. So hatte der Skandal nämlich auch sein Gutes, denn bei vielen Weinbauern fand ein Umdenkprozess in Sachen Qualität statt, der den österreichischen Wein zu dem gemacht hat, was er heute ist: weltweit anerkannt. Ein ebensolches Umdenken gab‘s auch in Sachen Architektur. Weinbau geschieht nicht mehr im Verborgenen. Moderne Prachtbauten laden ein, sich das Weingut aus der Nähe anzuschauen, sich durch die Kellereien führen zu lassen, nach der Verkostung im zeitlos-modernen Ambiente in einem der Gästezimmer zu übernachten oder auch den Urlaub hier zu verbringen. Weintourismus wurde zum geflügelten Begriff, ganze Weinwelten (z. B. Loisium in Langenlois, www.loisium.at) entstanden. Wein wird zum Erlebnis und die Architektur bildet den entsprechenden Rahmen. Auff ällig in die Landschaft gestellt oder sanft in die Hügellandschaft eingepasst, völlig neu definiert oder in Bestehendes integriert, kühle Reduktion oder die Natur ins Innere geholt – die neue Architektur ist so individuell wie der Wein und die Menschen, die sie umgibt. Mit einer Mischung aus Präsentieren und Verbergen gibt sie Einblicke in das Schaffen des Winzers und Ausblicke in das weitläufige Anbaugebiet. Natur und Technik im Einklang. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen solche Weingüter, die uns lukullisch wie optisch überzeugen.

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Text: Marina Kremser


Fotos: Archiv BILDRAUM 2004

Weingut Manincor, Kaltern/Südtirol

Baulich nicht ganz in Österreich, aber fast. Und mit Innsbrucker Beteiligung durch Architekt Rainer Köberl entstanden. Die Rede ist vom Weingut Manincor in Südtirols traditionellem Weinbauzentrum, auf dem zwar schon immer Wein angebaut, aber bis zur Ära Michael Graf Goëss-Enzenberg nicht eingekellert wurde. Erst durch den Grafen wurde aus dem historischen Weinhof ein eigenständiges Weingut mit einer baulichen Extravaganz, die nach außen zwar kaum in Erscheinung tritt, aber im Inneren ihre volle Persönlichkeit entfaltet. Roher Beton, rostiger Stahl und massives Holz – verarbeitet in drei Geschoßen, die tief ins Hügelinnere dringen. Architekten: Walter Angonese, Kaltern, und Rainer Köberl, Innsbruck | Bauende: 2004 www.manincor.com

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Fotos: Robert Herbst


Pfneisl United Vineyards, Deutschkreutz (oben)

Die Brüder Pfneisl werden seit Jahren untrennbar mit der Sorte Shiraz in Verbindung gebracht – und mit einer außergewöhnlichen Architektur. Die burgenländische Designerwinery der Shiraz-Brothers trägt wie kaum ein anderes Weingut die CI der Firma signalträchtig nach außen. Ein schwarzer Kubus auf weißem Grund thront mitten in der grünen Landschaft und lässt sich bei Bedarf auch mit dem Hubschrauber anvisieren. Auch der Innenraum ist sparsam in der Gestaltung und gerade deshalb aufsehenerregend. Er gibt den Weinen die gebührende Bühne und lässt viel Raum für Applaus. Architekt: Dietmar Gasser, Pinkafeld | Bauzeit: 2006 | www.wine-pentagon.com

Weingut Weninger, Balf/Ungarn (unten)

Eigentlich kennt man den Winzer Franz Reinhard Weninger aus dem burgenländischen Horitschon, deswegen hat er auch den Weg auf diese Seiten gefunden – und wegen seines Mutes, die Fühler auch über die Landesgrenze zu strecken und in Ungarn für außergewöhnliche architektonische Highlights zu sorgen. So entstand im beschaulichen Dörfchen Balf am südlichen Ende des Neusiedler Sees ein futuristisches Gebäude, dessen Basis zwei große Räume bilden, die auch künftig Raum für Veränderungen lassen sollen. Die kühlen Grundmaterialien werden durch natürliches Holz unterstützt und machen aus dem Gebäude einen spannenden Mix aus kühler Distanz und wohliger Wärme. Architekten: propeller z, Wien | Bauzeit: 2005–2006 | www.weninger.com

In „Architektur & Wein“ stellt Architekt und Sommelier Andreas Gottlieb Hempel viele weitere Weingüter – insgesamt sind es 42 Betriebe aus Österreich, der Schweiz, Südtirol und Deutschland – vor, die nicht nur durch Spitzenweine, sondern auch ihre Architektur überzeugen. Denn einen guten Tropfen genießt man am besten im stilvollen Ambiente, das zugleich auch das Aushängeschild des dargebotenen Weines ist. Informative Texte, Pläne und zahlreiche Fotos stellen vorbildliche Weingüter und -keller, Vinotheken, Bars und Restaurants in Wort und Bild vor und präsentieren die dazugehörigen Spitzenweine. Architektur & Wein A. G. Hempel Callwey Verlag 160 Seiten, EUR 65,90

Weingut Loimer, Langenlois (linke Seite, unten)

Der Niederösterreicher Fred Loimer errichtete eine neue Kellerei, die funktioniert wie ein Presshaus aus dem 18. Jahrhundert, sich in ihrer Formensprache jedoch klar an der Gegenwart orientiert. Eine reduzierte Blackbox aus Sichtbeton lässt den Weinen den Vortritt und macht sie zum erklärten Mittelpunkt. Zwei der drei Stockwerke liegen unter der Erde, sodass – wie in alten Zeiten – die Temperatur das ganze Jahr ohne großen Energieaufwand konstant gehalten werden kann. Ein nicht unwichtiger Aspekt der Winzerarbeit. Das Erdreich, das über der Kubatur liegt, ist wieder mit Reben bepflanzt. So klobig das Äußere wirkt, so hell und freundlich ist das loftartige Innere, dessen vollständig öffenbare Glasfassade viel Licht hereinlässt. Architekt: Andreas Burghardt, Wien | Bauzeit: 2000 | www.loimer.at

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lifestyle

BUCHTIPP


Architektonische Buchtipps Architektur & Interieur

Gartendesign

Elegant und zeitlos wohnen W. Pauwels, Callwey, 320 Seiten, EUR 71,50 Bildband, der anhand von Objekten renommierter Architekten zeigt, was in Sachen „stilvolles Wohnen“ State of the Art ist. Inspirationen zum Nachmachen mit einem Hauch von Luxus – aber nie übertrieben.

In der warmen Jahreszeit wird der Garten zur Verlängerung des Wohnzimmers. Diese Bücher sorgen für Inspirationen ...

Best of Austria, Architekturzentrum Wien Residenz Verlag, 256 Seiten, EUR 48,– Wegen des großen Erfolges des ersten Bandes wurde Ende 2010 das „Best of“ der österreichischen Architektur und Baukultur zum 2. Mal aufgelegt. Houses A. Brenner, Callwey, 256 Seiten, EUR 58,– Der vielfach publizierte Stuttgarter Architekt Alexander Brenner zeigt eine Zusammenstellung seiner realisierten Häuser und Villen, denen trotz ihrer Individualität und Eigenständigkeit eines gemein ist: Ästhetik, Funktionalität und eine klare Formensprache. Inkl. Plänen und atemberaubender Fotos. City Life S. Wesemann, U. Timm, DVA, 208 Seiten, EUR 41,20 Elegante Altbauwohnung, schickes Loft oder das ausgebaute Dachgeschoß mit Romantikflair: eine inspirierende Reise durch europäische Metropolen, lebendige Kleinstädte und ganz private Refugien. Inszenierte Welten I. Griese u. a., Coll. Rolf Heyne, 384 Seiten, EUR 70,– Von außen unscheinbar zeigt das Buch im Inneren das außergewöhnliche Leben des es Peter Schmidt in Wort und Bild. Der um mtriebige Gestalter zeichnet u. a. für umtriebige da as Markenbild von Wolfgang Joop und das Jill Sander, das Bundeswehrlogo und die A Apollinaris-Flasche verantwortlich. Ein au ufregender Streifzug durch ein ebenso aufregender au ufregendes Leben. aufregendes Li ieblingsDeko LieblingsDeko S. Pell, Callwey, 192 Seiten, EUR 22,70 Li ieblingsstücke einfach selber machen. Lieblingsstücke D Dieses Buch zeigt, wie man dem eigenen Z uhause eine eigene Note gibt, ohne dafür Zuhause D Designerpreise zu bezahlen. Hier geht es ni icht um Perfektion, sondern Individualität. nicht Li iebevoll gestaltete Schritt-für-Schritt-AnLiebevoll lei itungen ermutigen zum Ausprobieren. leitungen B äder – das Wichtigste Bäder T.. Conran, DVA, 112 Seiten, EUR 18,50 D Titel ist Programm und so bietet das Der Bu uch praktische Tipps für Bäder jeder Größe Buch un nd für alle, die ihren Wohlfühlbereich völlig und ne eu gestalten oder Bestehendes modernineu sie eren möchten. Praxisnah, umsetzbar und sieren wi irklich nützlich! wirklich

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1000-mal Design für den Garten I. und G. Rudge, 368 Seiten, EUR 41,20 Raffinierte Designerstücke inkl. Maß- und Materialangaben sowie Websites zum Nachshoppen. Erschienen im DVA Verlag. Design mit Pflanzen Peter Janke, 176 Seiten, EUR 41,10 Pflanzenkonzepte für moderne Gärten mit Kompositionen für Jahrzehnte. Moderne Gartengestaltung Ulrich Timm, 208 Seiten, EUR 41,10 Führende Trends und Alltime-Klassiker. Neues Design für kleine Gärten Ulrich Timm, 208 Seiten, EUR 51,30 Gartenarchitektur mit großer Klasse für kleine Gärten. Kleine Gärten – das große Ideenbuch Peter Janke, 160 Seiten, EUR 41,10 Brillante Konzeptideen für wenig Platz. Pools – Faszination Wasser Michael Breckwoldt, 192 Seiten, EUR 51,30 Zeigt, was technisch möglich und optisch erstrebenswert ist. Achtung: hoher Neidfaktor! Modere Gartenarchitektur – minimalistisch • formal • puristisch Peter Berg, 176 Seiten, EUR 79,90 Formale Gärten haben sich zum Megatrend entwickelt. Hier wird gezeigt, wie auch Sie mitmachen können. Wasser im Garten – das große Ideenbuch Jörg Baumhauer, 129 Seiten, EUR 49,90 Ideenfeuerwerk rund um (Schwimm-)Teiche, Pools, Bachläufe und Wasserspiele. Design mit Holz, Stein und Metall A Andrea Christmann, 160 Seiten, EUR 41,10 Von der Terrasse bis zur Pergola, von Mauern bis Sonnensegel – Inspirationen aus den schönsten Gärten Westeuropas. Exklusives Gartendesign – Spektakuläre Privatgärten Ulrich Timm, 224 Seiten, EUR 51,30 Gärten, die sich kaum noch mit üblichen Maßstäben messen lassen. Eher zum Staunen denn zum Nachmachen. Garten und Terrasse Jürgen Becker, 256 Seiten, EUR 41,10 Ein Buch voller Ideen und praktischer Tipps – von klassisch bis modern. Alle Bücher sind im Becker Joest Volk Verlag erschienen und beinhalten neben wirklich praktischen Tipps auch spektakuläre Bilder!


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Erlebniscoaching auf Südtirolerisch

Geführte Aktivprogramme und ganzheitliche Fitnessübungen kombiniert mit der berühmten „Südtiroler Lebensart“. Bei den Fit-&-Vital-Frühlingstagen werden neue Wege aufgezeigt, um die Gesundheit nachhaltig zu verbessern und die neu gewonnene Ruhe mit in den Alltag zu nehmen.

Das 4-SterneKastanienhotel Taubers Unterwirt überrascht mit Wellness fürs Herz und aktivem Frühlingserwachen im mediterranen Südtirol.

„Kastanienhotel“ Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt Familie Tauber Josef-Telser-Str. 2 I-39040 Feldthurns Tel. 0039/0472 855 225 info@unterwirt.com www.unterwirt.com http://blog.unterwirt.com

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„Alles ein wenig entspannter nehmen und das Körperbewusstsein verbessern. Mit dieser Vorgabe haben wir gemeinsam mit dem Gesundheits- und Fitnesscoach Stefan Braito die Fit-&-Vital-Frühlingstage entwickelt“, erzählt Hotelier Helmut Tauber vom Kastanienhotel Taubers Unterwirt. Das außergewöhnliche 4-Sterne-Kastanienhotel hat sich als Hot Spot der Südtiroler Hotellerie etabliert. Das Thema „Castanea – Kastanie“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Gesamtkonzept. Exklusive Suiten aus wohlriechendem Kastanienholz, Küchenzaubereien aus geheimen Kastanienrezepturen bis hin zur Castanea Beauty- und Wellnesslandschaft. Im Beautybereich verwöhnen Kosmetikerinnen mit Massagen, Bädern und Kosmetikbehandlungen mit der hauseigenen, weltweit einzigartigen Kastanienkosmetik.

Erlebniscoaching und „Bergmönch-Wanderungen“

Direkt vor dem Hotel startet der idyllische Kastanien-Wanderweg mit unzähligen Aktivmöglichkeiten. „Hier wandern wir auf dem Lehrpfad der Volksgesundheit“, macht Coach Stefan Braito Lust auf „Outdoor-Aktivitäten“. Ergänzt durch medita-

tive Übungen, Atemschule und ein ganzheitliches Fitnessprogramm erlangen die Gäste ein neues Körperbewusstsein. „Wir geben den Gästen die neu gewonnene Ruhe und Gelassenheit mit in den Alltag“, so der Coach. Sportler können sich auf gesunde Weise bei geführten Mountainbiketouren, Kletterkursen oder „Bergmönch-Wanderungen“ auspowern. Der Bergmönch ist ein speziell entwickeltes RucksackBike das talwärts zum Downhill-Roller mit hohem Fun-Faktor mutiert. Und wieder im Tal angelangt erhöht so mancher seinen Pulsschlag erneut bei einer ausgiebigen Shoppingtour durch die italienischen Boutiquen im nahen Brixen. Natürlich mit einer gemütlichen Einkehr auf eine feine Südtiroler Marende (Nachmittagsjause).

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Die Fit-&-Vital-Frühlingstage sind mit 5 Tagen bereits ab 553 Euro pro Person buchbar. Inkludiert sind ¾-Verwöhnpension, 1 persönliches Erlebniscoaching, 3 geführte Wanderungen oder 2 Genussmountainbiketouren, Benutzung der Wasser- und Saunawelt, ein Kastanienpeeling und eine Packung sowie eine Vitalpina-Beinmassage.


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Die Gastgeber Barbara und Florian Gartner

Mediterrane Leichtigkeit

Südtirol ist für uns das ideale Domizil für Kurztrips (die natürlich auch gern länger dauern dürfen ...) – nicht weit entfernt und trotzdem weit weg. Denn auch wenn man dort unsere Sprache spricht und einen Teil unseres Namens trägt, das Klima, das Essen ... alles steht unter mediterranem Einfluss und sorgt für eine Atmosphäre, die uns von der ersten Minute an das Gefühl von Urlaub vermittelt.

Genau dieses Gefühl verspüren Sie im Hotel Gartner in Dorf Tirol bei Meran. Inmitten eines herrlichen Parks gelegen, schaffen natürliche Materialien wie Holz und Leder eine modern-elegante Wohlfühlatmosphäre, während viel Glas in allen Bereichen des Hotels den Blick auf die umliegende Landschaft freigibt. Der neue großzügige Speisesaal, in dem Sie von Chefkoch Andreas Alber aus seiner Showküche nach allen Regeln der Kochkunst verführt werden, präsentiert sich ebenso

einladend wie die Lounge mit offenem Kamin oder der stylishe Spa-Bereich inkl. Pool, der die Relaxzone im Inneren mit der großzügigen Liegewiese draußen verbindet. Die individuell gestalteten Zimmer passen sich der reduzierten Optik des Hotels an, Holzterrassen, Wintergärten und Loggien holen die Natur ins Innere. Die Preise beginnen bei fairen 89 Euro p. P. inkl. Genießerpension, die u. a. ein bis zu 6-gängiges ErlebnisGourmetmenü am Abend enthält.

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Hotel Gartner Refugium & Spa Hauptstraße 65 I-39019 Dorf Tirol Tel.: +39/0743/92 34 14 info@hotelgartner.it www.hotelgartner.it

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Hundert Prozent Familie

Das 4-Sterne-Hotel Gut Wenghof – family resort im Bundesland Salzburg setzt auf Familienurlaub und hat für seine Gäste das Konzept der „Life-Family-Work“-Balance entwickelt. Unter dem Motto „Erholung mit der Familie“ überzeugt Gut Wenghof mit einem umfangreichen All-inclusivePaket. Die Kids erleben jede Menge Spaß und Action im professionell betreuten Baadingoo-Kinderclub. Vom Kinder-Kochkurs bis hin zur mystischen Fackelwanderung wird für die Kids von 3 bis 12 Jahren ein actionreiches Programm geboten. Einen internationalen Namen hat sich das Hotel auch wegen seines familiengerechten kulinarischen Angebots erworben. Der Ort Werfenweng in den Salzburger Alpen ist ein Eldorado für Erholungsuchende. Im Sommer ist Werfenweng die ideale Umgebung zum Almwandern, Nordic Walken, Mountainbiken, Baden und Reiten. Im Winter bietet die „Ski- & Board-Arena“ ein familienfreundliches Schigebiet mit 25 Kilometer präparierten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden und jeder Menge

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gemütlicher Hütten für den Einkehrschwung. Die Gemeinde Werfenweng setzt dabei auf Entschleunigung und Naturerlebnis. „SAMO“ steht in diesem Zusammenhang nicht für eine fernöstliche Kampfsportart, sondern ist das Kürzel für „Sanfte Mobilität“ und bedeutet schlicht und einfach Urlaub vom Auto und trotzdem mobil sein. „Wenn Sie für mindestens vier Tage den Autoschlüssel beim Tourismusverband abgeben, erhalten Sie im Gegenzug für Ihre Umweltfreundlichkeit ein Paket an Gratisleistungen. Dazu gehört der Verleih von Sportausrüstung und natürlich der ganz persönliche Privatchauffeur. Sie können dieses Shuttle nutzen, so oft Sie wollen, und werden innerhalb des Ortsgebietes Werfenweng – nach Anruf – chauffiert, wohin Sie möchten“, garantiert der Bürgermeister persönlich.

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Infos: www.hotel-werfenweng.at


W W W. G I E S S W E I N . C O M

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im Gespräch

Rock for Style Auch die Styleexperten von Ready for Nature begrüßten die warme Jahreszeit – mit einer sportlich-stylischen Modeschau nämlich, die gleichzeitig das neue Outfit des RFN-Stores in Brixlegg einweihte. Die komplett neu gestaltete Fassade begeistert ebenso wie die hochkarätige Fashionshow. Und Inhaber Daniel Swarovski tut auch noch Gutes damit, denn die ausgetauschten Banner wurden nicht weggeworfen, sondern an den Psychosozialen Pflegedienst übergeben. Dieser verarbeitete die hunderten Quadratmeter Baumwollstoff zu Taschen, die zugunsten der Organisation verkauft werden.

Li.: Designer Martin Bergmann, Hausherr Martin Wetscher und Harald Aichinger, Dedon Mi.: Verkaufsleiter Hugo Hausberger und Architekt Ernst Heiss mit Gattin Re.: Angelika Troppmair, Künstler Alois Schild und Elfi Schallhart

Weitere Infos zum Label: www.readyfornature.com

Wetscher begrüßt die ersten Sonnenstrahlen Die Wetscher Wohngalerien luden zum großen Gartenfest und eröffneten mit zahlreichen Gästen die neue Gartenmöbelausstellung in Fügen. Unter den Besuchern waren u. a. Martin Bergmann vom Designertrio EOOS sowie Harald Aichinger, Österreich-Chef der Spitzenmarke Dedon, ZIMAGeschäftsführer Alexander Wolf mit Familie und ORF-Lebensträume-Moderator Robert Reumann.

Alexander „Reformhaus“ Martin mit Hausherr Rainer Bachbauer und Weinberg-Geschäftsführerin Monika Froschmayr

Schloss feiert Hans Pum, ÖSV, Andreas Resch, Audi, Roland Haller, Audi-Serviceberater, und Ernst Vettori, ÖSV

Teamgeist Der ÖSV und Audi sind auch heuer wieder ein gutes Team. Hans Pum und Ernst Vettori übernahmen vor Kurzem ihre neuen Dienstfahrzeuge von Audi-Chef Andreas Resch und sind dank permanentem Allradantrieb ab sofort jederzeit sicher unterwegs.

Flughafendirektor Reinhold Walch, Susanne und Christoph Neuhauser, Idealtours, und Landeshauptmann Günther Platter

Visionen weiterführen Kürzlich erhielt das Tiroler Paradeunternehmen Idealtours im Rahmen einer kleinen Feier das Tiroler Landeswappen verliehen – eine große Anerkennung und Ehre für 35 Jahre konsequente Arbeit.

Traditionell und ganz ohne Scherz, dafür mit umso mehr Spaß feiert Schloss-Marketing alljährlich am 1. April sein Agenturfest. Passend zum Agentursitz auf Schloss Büchsenhausen stellten Rainer Bachbauer und sein Team die heurige Fete unter das Motto „Büchsenparty“ – inkl. Büchsenzielwerfen. Mit dabei u. a. : Cyta-GF Erich Pechlaner, WK-Tirol-Direktorin Evelyn Geiger, Dietmar Hernegger oder KSV-Boss Walter Hintringer.

Vintage-Benefiz-Gartenparty

Gastgeberin Maja Schwitzer mit Johann und Isolde Penz, Hotel The Penz Innsbruck

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Künstlerin Patricia Karg mit Schwester Astrid Seelos

Club-Alpha-Präsidentin Brigitta Zollner, Maja Schwitzer und Agenturlady Charlotte Sengthaler

Alphadame Maja Schwitzer hat ihr Haus und ihren Kleiderschrank geöffnet und lud zu „Maja‘s-VintageBenefiz-Gartenparty“, bei der Schnäppchenjägerinnen in den Schubladen der Tiroler Societylady stöbern und gleichzeitig Gutes tun konnten. Denn der Erlös aus dem Verkauf der Designerteile kommt Waisenkindern in Japan zugute. Unterstützt wurde der Nachmittag vom Club Alpha sowie Oliver Schulz, der für kostenlose Verpflegung sorgte.


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Willkommen im Paradies

Charmante Damen und edler Komfort verwandeln ein paar Stunden in unvergessliche Augenblicke. Genießer und Verspielte werden gleichermaßen fündig.

Unvergleichliche Frauen. Unvergessliche Nächte. Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt unserer bezaubernden Damen. Das La Villa lässt Träume in Erfüllung gehen. Unsere Erotikfeen internationaler Herkunft freuen sich auf Ihren Besuch und begleiten Sie gerne stilvoll durch die Nacht.

LaVilla Telfs - Bease-Buam-Weg 5 - 6410 Telfs, Tirol - T: ++43 (0)5262 / 66616

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Der Eintritt in eine lustvolle Traumwelt.

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Radeln für den guten Zweck Auch heuer wurde im Innsbrucker Happy Fitness wieder für den guten Zweck in die Spinning-Pedale getreten. Beim 24-Stunden-Spinning-Marathon, initiiert vom HappyFitness-Duo Gerhard Stadler und Stephanie Holzer, konnte wieder die schöne Summe von 4.200 Euro für die Kinderkrebshilfe gesammelt werden.

Li.: Meteorologe Karl Gabl, BFI Tirol-Geschäftsführerin Dagmar Wresnik und Kletterer Heinz Zak Re.: TIROLER-Versicherungs-Vorstand Franz Mair mit Gattin und Walter Peer, PEMA-Gruppe

Packender Vortrag am BFI Tirol Heinz Zak stellte kürzlich am BFI Tirol seine ganz persönlichen Erfolgsstrategien für extreme Ziele vor. Der anerkannte Extremkletterer und Slackliner gab in seinem Vortrag spannende Einblicke über Wege und Ressourcen, die ihm helfen, außergewöhnliche Ziele zu erreichen. U. a. ließen sich Rechtsanwalt Franz Pegger, ART-Direktorin Johanna Penz nebst Lebensgefährten Peter „Immobilien“ Jenewein oder Christoph Platzgummer motivieren.

Porr-Solutions-Geschäftsführer Friedrich Gruber, Gerhard Schöffthaler, Leitung Projektentwicklung, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Porr-Aufsichtsrat Klaus Ortner, Michael Wurzinger, Porr Solutions, und Herbert Gigler, Porr GmbH

Planungsteam, v. l.: Bauleiter Florian Wieser, Architekt Andreas Schennach, Bauleiter Christof Hilber und Architekt Robert Krapinger

V. r.: RA Dr. Herbert Matzunski mit Waltraud Voss und Hansjörg Wetscher

V. r.: Notar Dr. Bernhard Fritz, Katharina Wagensonner und Architekt Karl Fahrner

V. r.: Dr. Hannes Neurauter, Walter Hintringer und Dr. Klaus Jennewein

v. r.: RA Mag. Christian Mair, RA Dr. Gerald Hauska und RA Dr. Harald Burmann Fotos: Irene Ascher

33 – 3 – 1 Die Rechtsanwaltskanzlei Hauska & Matzunski feierte kürzlich ihren Schnapszahl-Geburtstag und lud zum großen Fest in die Innsbrucker Salurner Straße. Unter dem Motto 33 Jahre – 3 Partner (Dr. Gerald Hauska, Dr. Herbert Matzunski und Mag. Christian Mair) – 1 Fest trafen sich zahlreiche Gäste zum Smalltalk, Netzwerken und Spaß haben.

Florian Wieser, Andreas Schennach, Davor Pekic, Gerhard Schöffthaler, Christof Hilber und Statiker Wolfgang Schauer

Der Baum steht Mitte April lud die Porr Solutions zur Firstfeier für das Hotel Ramada am Tivoli. Zahlreiche Gäste feierten die Dachgleiche im gerade fertig gestellten Rohbau, der nach der Fertigstellung im heurigen Dezember auf 12 Geschoßen 159 Zimmer beherbergen und eine neue Landmark in Innsbrucks Architekturlandschaft setzen wird. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer freut sich: „Der letzte Baustein eines neuen 70.000 Quadratmeter großen Stadtteils, der in den letzten fünf Jahren am Tivoli-Gelände entstanden ist, hat nun konkrete Formen angenommen. Das Hotel Ramada ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Tourismusund Wirtschaftsstandortes Innsbruck.“

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Martin Wetscher (re.) mit den Pudelskern-Designern Horst Philipp und Nina Mair

Martin Wetscher im Gespräch mit Patrice Bert, Geschäftsführer von ligne roset

Renato Minotti

Wetscher in Mailand Die Scouts von Wetscher haben sich auf der wichtigsten internationalen Möbelmesse – der Salone Internazionale del Mobile – in Mailand umgesehen und sind mit einem klaren Trend zurückgekommen: Rückzug in die Natur und totale Eleganz.


Die neue BMW 5er Limousine

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