SPEZIAL Architektur 2014

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Ausgabe Nr. 05 / Mai 2014, P.b.b. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, ZNr. GZ 02Z030672 M, Euro 3.00

ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL So mutig baut der Süden

INTERIOR-DESIGN Sind wir nicht alle ein bisschen retro? TRAUMHAUS BAUMHAUS Vom Wohnen in den Wipfeln

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ARCHITEKTUR


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ARCHITEK-TOUR Südtirol: So nah und doch schon Urlaub. Hier trifft alpiner Charme auf mediterrane Leichtigkeit und die Rauheit der Berge auf italienische Eleganz. Diese Äquivalenz spiegelt sich auch in der Architektur wider, die ganz ohne Trachtenjäckchen dennoch traditionell daherkommt.

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ir, die wir in Tirol wohnen, sind ob der fast greifbaren Nähe zu Italien besonders gesegnet. Weil man nicht weit fahren muss, um mittendrin zu stehen im Urlaubsfeeling. Die Atmosphäre jenseits des Brenners wandelt sich rasch in südländische Unkompliziertheit und ist doch noch immer irgendwie heimelig. So ähnlich verhält es sich auch mit der dortigen Architektur, die wir uns für diese Ausgabe etwas näher angesehen haben. Südtirols Architektur emanzipiert sich, positioniert sich zwischen Tradition und Avantgarde und bewegt sich dabei stets auf der schmalen Grenze zwischen den Kulturen. Ganz besonders deutlich wird dieser Culture-Clash in der Stadt Bozen, wo sich unter anderem das Museion von unserem Cover als Nahtstelle zwischen Altstadt und „Neustadt“ positioniert und sich als ideelle Achse zwischen der Historie der Stadt und der unter Mussolini konzipierten Stadterweiterung sieht. Generell jedoch ist die ländliche Architektur weitaus mutiger als jene im urbanen Raum. Während sich die städtische Szenerie an teils unterkühlten Vorbildern aus Mailand, Rom oder Florenz orientiert und stark von Bürokratie und oft wenig wagemutigen Investoren abhängig ist, zeigt sich das Land mit weitaus mehr entwerferischem Elan. Die ländliche Architektur spielt mit der Topographie und den Materialien der Umgebung, ist fantasievoll, experimentierfreudig, manchmal auch etwas chaotisch, dabei aber immer im Einklang mit der Natur. Südtirols Architektur ist ohne Zweifel erwachsen geworden. Das lässt sich auch vom aktuellen Retro-Trend im Interiorbereich sagen, der sich zwar immer noch richtig verspielt präsentiert, aber dennoch zum ernsthaften Einrichtungsstil geworden ist. Warum? Weil er so herrlich vielfältig ist. Und Spaß macht. Retro lässt Raum für Abenteuer, kommt mal locker-luftig, mal unaufgeräumt elegant oder richtig schön kitschig daher. Ab Seite 100 finden Sie ein paar unserer Lieblingsstücke, die jedem Zuhause eine kleine (oder größere) Portion Verrücktheit verleihen. Verrückt finden wir indes auch einige der Baumhäuser ab Seite 112, denn das kleine Häuschen in der Krone ist schon längst wahren Prachtbauten gewichen. Weil die meisten von uns aber leider keinen geeigneten Baum in ihrem Garten stehen haben, gibt es das Wipfel-Wohngefühl vielfach auch zum Mieten. Im Urlaub. Wie die tollen Ferienhäuschen und Hotels ab Seite 122. Und für alle, die noch eine Inspiration für ihr eigenes Haus suchen, haben wir in den schönsten Architekturbüchern geblättert und ab Seite 84 ein paar Beispiele zusammengestellt – von gut und (relativ) günstig bis zur opulenten Angeberei ist hier alles dabei. Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf der architektonischen Tour durch diese Ausgabe. Wir hatten beim Gestalten sehr viel davon ...

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Architektur in Südtirol

Südtirols Architektur empanzipiert sich und positioniert sich immer mehr zwischen Tradition und Avantgarde. So mutig baut der Süden.

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Luxus made in Tyrol

Architekt Jürgen Kitzmüller und seine Version einer modernen, edlen Formensprache bei Luxuschalets.

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Neuer Raum für Innovation

HVW zeigt, wie aus einem Gespräch ein neues Innovationszentrum geboren wird.

Die wunderbare Welt der Inszenierung

Das Atelier3 gibt dem Restaurant Woods in Seefeld (s)ein Gesicht.

Architektur im Wettbewerb

Welchen Stellenwert haben Architekturwettbewerbe?

Das Vordach

Bewährt, aber nicht immer begehrt ...

IMPRESSUM Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: redaktion@econova.at, www.econova.at Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin // Assistenz: Ruth Loreck // Chefredaktion: Marina Kremser Autoren dieser Ausgabe: DI Caterina Molzer-Sauper, Marina Kremser // Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Bruno König, Martin Weissenbrunner, Tanja Ischia Grafik: Sophie Frenzel // Druck: Radin-Berger-Print GmbH // Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben) Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. // Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.

TITELSEITE Museion, Bozen // Architektur: KSV Krüger Schuberth Vandreike, Berlin // Foto: Othmar Seehauser

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062 Holzbau aus Leidenschaft

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ECO.DESIGN

Elegant wohnen mit Holzbau Höck.

100 Sind wir nicht alle ein bisschen retro?

070 Architektur & Handwerk

Gute Architektur ist nie ein Monolog, sondern immer ein Dialog – auch zwischen Architekt und Handwerker.

074 Holz – was sonst!

Retro macht Spaß und lässt Raum für Experimente.

ECO.LIFE

112 Traumhaus Baumhaus

Karl Schafferer ist neuer Vorstandsvorsitzender von proHolz Tirol.

Vom Wohnen in den Wipfeln.

084 Wohnen pur

122 Architektur zum Mieten

096 Der Weiterdenker

128 Architektur in Wort und Bild

Wohnen in seiner reinsten Form. Einfamilienhäuser vom Feinsten. Daniel Traxl, polydraft, im Porträt.

Feines fürs Wohnen auf Zeit: Idyllische Ferienhäuser und chice Hotels. Architekturbücher.

Die Entertainment-Highlights in Tirol! Martin Rütter „Der tut nix“ 02. Mai 2014 Olympiahalle

The Australian Pink Floyd Show 12. Mai 2014 Olympiahalle

WWE Live - Wrestle Mania Revenge 17. Mai 2014 Olympiahalle

André Rieu & das J. Strauss Orchester 24. Mai 2014 Olympiahalle

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Länderspiel Österreich - Island 30. Mai 2014 Tivoli Stadion AUT

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SO MUTIG BAUT DER SÜDEN

Südtirols Architektur emanzipiert sich und positioniert sich immer mehr zwischen Tradition und Avantgarde. Es ist eine Mischung aus alpiner Rauheit, mediterraner Leichtigkeit und moderner Eleganz, die das dortige zeitgenössische Bauen prägt. Die Auftraggeber sind mutiger geworden, die Architekten vielseitiger; heraus kommt eine alpine Architektur ohne Trachtenjäckchen und trotzdem mit viel Bezug zur ländlichen Umgebung. 12

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chon die erste Ausstellung der Architekturstiftung Südtirol und des Südtiroler Künstlerbundes im Jahr 2006 in Meran hat gezeigt, wie lebendig und innovativ die Architekturszene jenseits des Brenners in den vergangenen Jahren geworden ist. 2012 folgte eine Neuauflage, weil vor allem seine besondere geopolitische und kulturelle Dimension Südtirol weithin zu einer wahren „case history“ zeitgenössischer Baukunst macht, sich das Land auch in der Architektur immer weiter von traditionellen Mustern befreit und seinen eigenen Stil findet. Hier trifft der schroffe Berg auf südliche Milde. Das spiegelt sich auch in der manchmal etwas schizophren wirkenden Architektur wider. Lange fehlte in Südtirol der Mut, sich aus gewachsenen Traditionen zu lösen. Die Natur, die Umgebung gab den Rahmen vor, innerhalb dem man sich bewegt hat. Kühnheit war der Südtiroler Sache nicht. In den letzten gut 20 Jahren hat sich das Bild gewandelt, die Architektur ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht, wurde innovativer, charakterstärker, mancherorts vielleicht auch ein bisschen vorlaut. Geschadet hat’s nicht. Im Gegenteil. Dass diese Evolution indes nicht reibungslos verlief, erklärt der Südtiroler Architekt Zeno Abram im Vorwort des aktuellen Südtiroler Architekturführers: „Die Konflikte zwischen Dorfentwicklung, Landwirtschaft, Tourismus und Natur sind beträchtlich. Urlauber suchen unverfälschte Natur, der Bauer will seine Flächen möglichst produktiv verwerten, die alte Tiroler Baukultur weicht hybriden Formen. Bauten sind die sichtbaren Zeichen dieser einander wiederstrebenden Kräfte. Schließlich entsteht Architektur infolge von wirtschaftlichen Abläufen und gesellschaftlichen Anliegen. Um es ganz einfach zu sagen: Es ist die Wirtschaft, die Chancen für die Architektur bereitet. Natürlich spielt auch der Wohnungsbau eine Rolle, genauso wie Schulen, Kirchen und andere öffentliche Einrichtungen gebaut werden. Doch der Bedarf

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„DURCH DIE BEZIEHUNG ZUR LANDSCHAFT GEWINNT DIE ARCHITEKTUR AN EIGENART. DURCH DAS ANPASSEN, ANFÜGEN, MODELLIEREN IM GELÄNDE ENTSTEHEN SICHTACHSEN, KULISSEN UND FREIRÄUME VERSCHIEDENSTER ART.“ Architekt Zeno Abram, aus: Südtiroler Architekturführer

an Schulen war in den Jahren nach 1970 gedeckt, in den Achtzigerjahren war der soziale Wohnbau das zentrale Anliegen der öffentlichen Hand und ab 1990 waren wieder andere Aufgaben vorherrschend: Die Architektur reagiert auf diese sich ändernden Ansprüche der Gesellschaft.“

CULTURE-CLASH

Südtirols Baukultur ist geprägt von der wechselvollen Geschichte des Landes, wie es der Südtirol Tourismus erklärt. Der Adel hinterließ über die Jahrhunderte zahlreiche Burgen, Schlösser und Ansitze. Kirchenbauten und Klöster aus allen Stilepochen sind Zeugnisse einer Architektur Südtirols, die von der religiös geprägten Gesellschaft Tirols beeinflusst wurde. Mit dem Anschluss an Italien fließt der italienische Rationalismus mit seinen geometrischen Formen, seiner Funktionalität und Monumentalität mit ein. Heute bestimmen ein schonender Umgang mit der historischen Bausubstanz, der Einsatz heimischer Materialien und Respekt vor der Umgebung die Architektur des Landes. Garniert mit viel Kreativität, Innovation und dem Mut, Neues zu probieren und damit an manchen Stellen auch anzuecken. Südtirols Architektur ist erwachsen geworden. Architektonische Revolutionen sind in Südtirol übrigens eher im ländlichen Bereich passiert. Was Abram vorrangig mit den zwei Kulturen erklärt, an deren Schnittstelle Südtirol sitzt: „Die ita-

lienische Bevölkerung des Landes hat eine ausgeprägte Stadtkultur, der auch die Architektur Rechnung trägt: Ihre Bauten spiegeln meist die moderne Szenerie der urbanen Zentren. Für sie zählen die Vorbilder aus Mailand, Florenz, Rom. Die innovative Architektur siedelt sich mehr im ländlichen Bereich an. Während am Land die Privatinitiative stark ist und Planern den nötigen Freiraum bietet, sind die Städte oft in der Hand von Investoren. Diese haben meist starre Vorstellungen und gezielte Forderungen. Die öffentliche Verwaltung wiederum schickt Architekten durch eine Menge an Auswahlverfahren, Planungsstufen und über bürokratische Hürden. Der entwerferische Elan bleibt da leicht auf der Strecke. Abseits der Stadtzentren kann sich architektonische Kreativität entfalten. Hier findet die von den deutschsprachigen Südtirolern geprägte Architektur meist ihren Ort: Sie erscheint vielfach in malerischen Naturlandschaften und bewegtem, geneigtem Gelände. Das macht die Entwürfe schwieriger, aber lebendiger.“ Eine Auswahl an innovativer, kreativer und mutiger öffentlicher wie privater, ländlicher und urbaner Architektur finden Sie im Anschluss. Was Sie in Südtirol sonst noch sehen müssen, wenn Sie sich für Architektur interessieren, finden Sie im Südtiroler Architekturführer, Edition Raetia, 176 Seiten, EUR 17,90


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AUS DER AUSSTELLUNG „NEUE ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL 2006 – 2012“ IN MERAN:

1) Krafthaus Weger, St. Martin in Passeier. Architektur: Thomas Wiedmer, 2007 // Foto: Ursula Gasser 2) Landwirtschaftliches Betriebsgebäude am Egghof, Bozen. Architektur: Susanne Waiz, 2008 // Foto: René Riller 3) Bürogebäude ASA/Prodata, Kaltern. Architektur: Sapinski Salon Flora-Sommer, 2009 // Foto: Richard Becker 4) Kulturzentrum in Nivesstadel, Wolkenstein. Architektur: Rudolf Perathoner, 2010 // Foto: Günter R. Wett 5) Umbau Südtiroler Volksbank, Brixen. Architektur: Weber Winterle Architetti, 2008 // Foto: Oskar Da Riz 6) Franzensfeste. Architektur: Markus Scherer & Walter Dietl, 2009 // Foto: Alessandra Chemollo

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HOTEL PUPP, BRIXEN

Architektur: Bergmeisterwolf Architekten/Christian Schwienbacher, Brixen Die Brüder Christian und Martin Pupp haben sich mit dem modernen Altstadthotel einen Traum verwirklicht – das Investitionsvolumen von zweieinhalb Millionen Euro kann sich durchaus sehen lassen: Der coole, weiße Kasten, von den Architekten als Torsituation an der Schnittstelle zwischen Altstadt und den Stadtrandgebieten konstruiert, lässt von außen nicht erahnen, wie heimelig das Innere des Hauses ist. Massives Holz, Loden und Bisazza-Mosaike prägen die hellen Suiten, Kunstelemente von Esther Stocker machen das Hotel richtig besonders. Die Architektur indes spielt mit den Formen und lässt durch die drei gegeneinander verschoben angeordneten Geschoße eine Verschachtelung mit Vor- und Rücksprüngen entstehen, die zu unterschiedlichen Freibereichen in den Hotelzimmern führen und gleichzeitig für Intimität sorgen. Das Pupp wurde 2011 neu eröffnet und erhielt noch im selben Jahr den Südtiroler Architekturpreis.

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WOHNANLAGE DOLOMITENBLICK, SEXTEN

Architektur: Plasmastudio/Ulla Hell, Sexten Die internationale Architektengruppe Plasmastudio verfolgt in all ihren Entwürfen eine grundlegende Strategie und sieht das Gebäude stets als Erweiterung seiner Umgebung. So geschehen auch beim Haus Dolomitenblick. Gelegen an einem Berghang am Rande eines Wohngebietes mit Blick auf die Sextener Dolomiten entstanden sechs unabhängige Ferienwohnungen um einen gemeinsamen Innenbereich. Eine Art Einschnitt kennzeichnet den Haupteingang, teilt das Gebäude in zwei Hälften und ist gleichzeitig das dominierende Element der Anlage. Örtliches Lärchenholz bestimmt die inneren sowie die äußeren Wohnbereiche, Glasfenster gen Süden vom Boden bis zur Decke gewähren eine außerordentliche Aussicht. Der Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung der Kupferbalustraden, die so wirken, als ob sie aus der natürlichen Umgebung hervorgehen, wachsen, zu Balustraden werden, sich an das Gebäude anfügen, abdrehen und wieder zurückkommen, um mit der umliegenden Landschaft zu verschmelzen. // Fotos: Hertha Hurnau

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HAUS PLISCIA 13, ENNEBERG

Architektur: Pedevilla Architects, Bruneck Wenn Sie schon immer einmal wissen wollten, wie Architekten wohnen – hier ist die Lösung: Armin Pedevilla verweist mit seinem Haus Pliscia optisch auf die unmittelbare Umgebung, auch bei den verwendeten Materialien blieb man in der Nachbarschaft. Das gesamte Gebäude wurde in Sichtbeton (mit Dolomitengestein aus der Umgebung) gegossen, Zirben- und Lärchenholz stammen aus dem Gadertal und wurden in der richtigen Mondphase ein Jahr vor Baubeginn geschlagen. Generell ist die Kulturlandschaft des Gadertales im Herzen der Dolomiten geprägt von vielen Weilern, genannt „Viles“, die sich im Laufe der Jahrhunderte an dessen Hängen in oft unterschiedlichsten Formen entwickelt haben. Das Pedeviller’sche Gebäudeensemble entstand dabei in einem Weiler von Enneberg auf 1.200 Metern Höhe und nimmt Bezug auf die hiesige Bautradition, entsprechen doch die zwei versetzten Baukörper mit ihrer behutsamen Einfügung in den Hang dem so ortstypischen Paarhoftypus. 2013 wurde das Haus Pliscia mit dem 7. Architekturpreis in der Kategorie Wohnen ausgezeichnet und bekam auch den Publikumspreis zugesprochen. Das kleine Nebenhaus wird übrigens als Ferienhaus vermietet. Infos unter www.lapedevilla.it. // Fotos: Gustav Willeit

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N O M O S\Inserate\Eco Nova\Ludwig April 2011 Eco Nova.cdr Donnerstag, 21. April 2011 14:59:14


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FEUERWEHRHALLE VIERSCHACH & MÜHLBACH

Architektur: Plasmastudio/Ulla Hell, Sexten Feuerwehren scheinen in Südtirol nebst Kindergärten und Weinkellern besonders beliebte Architekturobjekte zu sein. So wächst etwa in Margreid eine Feuerwehrhalle quasi direkt aus dem Berg (Architektur: Bergmeisterwolf Architekten), die Feuerwehrschule Vilpian der autonomen Provinz Bozen macht Geschichte lebendig (Architektur: Kerschbaumer Pichler & Partner) und in Bozen ist die Berufsfeuerwehr in einem neungeschoßigen Büroturm mit weit ausladendem Vordach beheimatet (Architektur: Pardeller Putzer Scherer). Auch die Feuerwehr Vierschach lud für ihr neues Gebäude zu einem Architektenwettbewerb, aus dem das gezeigte Projekt zwar nicht als Sieger hervorging, aber immerhin den zweiten Platz erreichte. Trotzdem ist der Entwurf ob seiner kühnen Optik, die mit ihren Dachlandschaften und Zugangsrampen die flankierende Bergkette imitiert, unserer Meinung nach eine Erwähnung wert. Architektin Ulla Hell hat auf 600 Quadratmetern die Feuerwehr mit einem Outdoor-Eventbereich verknüpft, spielt mit der Topographie und schafft durch die ausgeklügelte Architektur einen geschützten Bereich unten und funktionale Elemente für die Öffentlichkeit umliegend. // Visualisierung: Plasmastudio

ZIVILSCHUTZZENTRUM INNICHEN

Architektur: AllesWirdGut, Wien Der Neubau des Zivilschutzzentrums am Ortsrand von Innichen im Hochpustertal reagiert auf die Lage an der östlichen Dorfeinfahrt sowie die kleinteilige Bebauung in der unmittelbaren Umgebung und bildet den Vorposten der dörflichen Bebauungsstruktur, die an den Rändern in der üblichen Zersiedelung ausläuft. Das Gebäude selbst macht sich die künstliche (Verkehrsinfrastruktur) und natürliche Topographie zu eigen: Parallel zur Hangneigung und zu den tangierenden Straßen fügt sich die Kubatur wie selbstverständlich in den unmittelbaren Kontext. Die für das Zivilschutzzentrum erforderliche Baumasse beträgt etwa das Zehnfache der benachbarten Gebäude; um diesen Kontrast zu entschärfen, wurde das Gebäude im Norden quasi in den Hang geschoben, die untere Ebene befindet sich auf bestehendem Parkplatzniveau, die obere ebenflächig mit der Gemeindestraße. // Fotos: Hertha Hurnaus

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SUPER G Inspiriert von der Dynamik des Skisports – hohe Sprünge, schnelle Geschwindigkeit – ist diese schwungvolle Leuchte außerordentlich vielseitig. Man kann sie beliebig oft und mit verschiedenen Radien zusammensetzen, sodass sie sich optimal an Raumproportionen anpasst. „Super G“ ist erhältlich als Anbau und Pendelleuchte mit 3000 Kelvin oder 4000 Kelvin. Das besondere an „Super G“ ist die Verfügbarkeit von verschiedenen Radien (120°, 90°, 72° und 51°), die sich nahtlos aneinander anfügen lassen und somit beinah unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten zulassen.

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PARAMOUNT RESIDENCE ALMA, SEXTEN

Architektur: Plasmastudio/Ulla Hell, Sexten Ein weiteres Beispiel für Architektenbehausungen ist dieser außergewöhnliche Zusatzraum, der quasi auf dem Dach der Residence Alma, einem Bau aus den 1960er-Jahren, zu liegen kam. Wo einst ein Satteldach das Gebäude abschloss, befindet sich seit 2012 eine gefaltete Dachkonstruktion aus Lärchenholzlamellen. Wie ein Flechtwerk breiten sich die Lamellen vom Dach gegen den Hang hinaus und formen ein zeltartiges Gebilde, das den Wohnraum für eine fünfköpfige Familie umgibt – jener von Ulla Hell. Mit dem Umbau bzw. der Erweiterung koppelte die Architektin die Lösung zweier Notwendigkeiten: Zum einen suchte die gebürtige Südtirolerin in Sexten ein neues Zuhause für ihre Familie (der steile Hang hinter dem Ferienhaus bot noch Platz), zum anderen gab der Anbau Gelegenheit, das massive Untergeschoß der Residence Alma um einen gemeinsamen internen Treppenhauskern sowie um das Architekturbüro von Plasmastudio zu erweitern. Von Erdgeschoß führt nun auch ein gedeckter Verbindungsweg zum benachbarten Hotel Strata, das 2007 ebenfalls vom Plasmastudio in ähnlicher Optik realisiert wurde. // Fotos: Hertha Hurnaus

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KINDERGARTEN TERENTEN

Architektur: feld72 architekten, Wien/Bozen Südtirol ist eine Grenzregion, die stets ein Raum von Überschneidungen, Gemeinsamkeiten und Unterschieden dreier Kulturen – der deutschen, italienischen und ladinischen – war und ist. So soll auch das neue Kindergartengebäude in Terenten, einem Bergdorf im Pustertal, ein Vermittler sein zwischen diesen Kulturwelten. Das Bauen in den Alpen war stets von der Suche nach dem Elementaren, Einfachen und dem klugen Umgang mit der Topographie geprägt. Auch das soll sich im neuen Kindergarten wiederfinden. Ziel war es, den Kindergarten aus dem Ort heraus zu entwickeln, dass er sich einfügt, ohne dabei an Eigenständigkeit zu verlieren. Auch die Materialwahl entwickelte sich aus dem Leitgedanken, das „Besondere im Gewöhnlichen zu bauen“. So werden Elemente aus dem Fundus der Tradition in einer zeitgemäßen Art und Weise interpretiert. Alle Außenmauern sind in weißem Sichtbeton mit Bretterschalung ausgeführt, die Dächer wurden mit handgespaltenen Lärchenschindeln eingedeckt. Innen setzt sich der Sichtbeton im Eingangsbereich fort, während das Galeriegeschoß gänzlich in Holz gehalten wird. // Fotos: Hertha Hurnaus

MUSIKPAVILLON WEISSENBACH

Architektur: Stifter + Bachmann, Pfalzen In Weißenbach im Ahrntal entstand im Jahr 2008 auf 1.350 Metern Seehöhe ein Musikpavillon für Veranstaltungen unter freiem Himmel. Um den relativ kleinen Vorplatz zum unmittelbar benachbarten Vereinsgebäude in seiner Größe nicht noch weiter zu reduzieren, wurde der monolithische Baukörper des Pavillons mit drei Seiten in den Geländehang gesetzt. Der große mit Lärchenholz ausgekleidete Einschnitt der Bühne erhält seine trapezförmige Grundrissform aus der Sitzordnung einer Blaskapelle und öffnet sich ähnlich einem Musikinstrument trichterförmig zum Zuschauerrum im Freien. Die geknickten Fassaden und die weit nach unten gezogenen Dachflächen geben den Blick zum Dorf und dem Bergpanorama frei. Zusätzlich wurde die Dachfläche begrünt, wodurch sie rückseitig quasi in der Bergwiese zu verschwinden scheint. // Fotos: Lukas Schaller

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KELLEREI TRAMIN

Architektur: Werner Tscholl, Morter Die Grundidee für das Projekt ist laut Architekt Werner Tscholl eine Rebe, die aus dem Boden des Anlieferungshofes herauswächst und dem Gebäude die neue Hülle gibt; es sozusagen umrankt, sodass ein skulpturales, sich dem Besucher öffnendes Ensemble entsteht, das aufgrund seiner Lage an der Dorfeinfahrt nicht nur für die Kellerei selbst, sondern auch für das Dorf Tramin zum Eingangszeichen wird. Das Projekt indes strebt eine Trennung zwischen Kellereibetrieb und Besucherströmen an – erreicht durch unterschiedliche Ebenen. Am tieferen Niveau liefern die Bauern ihre Ernten an, dort erfolgt der Zu- und Abtransport von Waren und neben den Mitarbeiter-Parkplätzen finden sich hier alle notwendigen Funktionen für den Kellereibetrieb. Die Arbeitswelt der Kellerei verschwindet damit praktisch aus dem Sichtfeld der Besucher, deren Zugang auf eine neue Ebene gehoben wurde. Als Empfangshalle wird das bestehende Kellereigebäude verwendet, das für die Tradition des Betriebes steht und so auch zum Herz der gesamten Neuanlage wird. Davon ausgehend kommen zu beiden Seiten die neuen Gebäudeteile hervor, die die Besucher wie zwei ausgestreckte Arme empfangen. Auch den beiden Flügeln sind verschiedene Funktionen zugeordnet: einerseits der Büro- und Verwaltungstrakt, gegenüberliegend der Repräsentationsbereich mit einem kleinen Museum, Sitzungs- und Präsentationsräumen sowie die neue Önothek mit Verkaufsraum.

TURM CHALET, TAUFERS

Architektur: Werner Tscholl, Morter Bauherr Walter Rizzi hat schon immer davon geträumt, in einer Burg zu wohnen. Also hat er sich kurzerhand eine gebaut. Unter der Feder von Architekt Werner Tscholl entstand hoch über dem Münstertal auf 1.730 Metern Höhe eine Burg des 20. Jahrhunderts. Als Vorbild diente „Rotund“, die in Taufers an der Grenze zur Schweiz liegende Burgruine mit ihrem runden Burgfried aus der ersten Jahrtausendwende, die Tscholl zu einem zwar traditionellen, aber schnörkellosen modernen Bau inspirierte. Das Haus liegt exponiert, wird von hinten geschützt und öffnet sich nach vorne über eine Glasfront, die einen atemberaubenden Ausblick zulässt. Im Inneren beherrscht die Reduktion das Erscheinungsbild, die Außenhülle ist Statement genug. Einlass ins Haus gewährt ganz standesgemäß eine moderne, funktionelle Zugbrücke.

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VORMUTTERTAGSMENÜ 10. MAI 2014. AB 18.00 UHR Marinierter Thunfisch mit Radieschen-Wasabimarinade und Kräutersalaten Spargelschaumsuppe mit Garnele am Zitronengras Hausgemachte Tomaten-Bärlauchravioli mit Parmesanschaum Steinbuttfilet auf Erbsen-Minzcreme und Ingwerkarotten Himbeersorbet

SEEBAD KALTERN

Architektur: the next ENTERprise architects, Wien Das gesamte Grundstücksareal des Seebades umfasst rund 12.000 Quadratmeter. Hier gilt es, gut zu planen, damit sich die Architektur nicht in der Weite verliert. Die Architekten von the next EXTERprise haben eine stimmige und dabei äußerst kreative Lösung gefunden. Sie haben das Seebad auf zwei Ebenen angeordnet – dem so genannten Sonnendeck und der darunter liegenden Aquariumsebene, die sie durch Sichtfenster auf witzige Weise miteinander verbunden haben. Der Zugang zum Seebad erfolgt über das Sonnendeck, das am höchsten Punkt des Grundstückes niveaugleich an das bestehende Gebäude anschließt und die umgebende Topographie wie eine künstliche Landschaft Richtung Seeufer fortsetzt. Das Deck dient dabei sowohl als Bade- als auch als öffentlicher Freibereich. // Fotos: Lukas Schaller

Zartrosa gebratener Kalbsrücken auf Frühlingsgemüse, flaumigem Kartoffel und Rosmaringlace Muttertags-Dessertvariation Preis € 69,Jede Mutter bekommt ein kleine Aufmerksamkeit von uns!

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HANDELSKAMMER BOZEN

Architektur: Architekturbüro Wolfgang Simmerle, Bozen So wagemutig die Architektur auf dem Südtiroler Land, so puristisch zeigt sie sich in den Städten. Doch auch dort gibt es immer wieder Highlights zu entdecken – wie die Handelskammer in Bozen, die 2007 fertiggestellt wurde. Das Gebäude wurde in eine Glashülle gepackt, die nicht nur eine optische Rolle spielt, sondern auch für gutes Klima im Inneren sorgt. Konstruiert wurde das Objekt laut Architekt als „dreidimensionale Stadt“, in der es Wege und Plätze gibt, die auch in der Vertikalen spürbar sind. Grundsystem ist ein zweigeschoßiger Riegel, der sich endlos dreidimensional in den Raum zieht. Ähnlich spektakulär präsentiert sich der Innenbereich, in dem das Glas mit dem natürlichen Werkstoff Holz und warmen Farben kombiniert wird, das der geometrischen Hülle ihre Strenge nimmt.

MUSEION BOZEN

Architektur: KSV Krüger Schuberth Vandreike, Berlin 1985 gegründet, war das „Museion“ – das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen – für Jahrzehnte in einem Provisorium untergebracht. 2001 ging schließlich das Deutsche Architekturbüro KSV als Sieger eines internationalen Wettbewerbes mit 285 Teilnehmern hervor. Realisiert wurde deren Entwurf bis 2008. Seitdem steht das Museum selbstbewusst genau dort, wo der Fluss Talfer das alte „deutsche“ und das in den 1930ern entstandene „italienische“ Bozen trennt. Das Museum mit silbern schimmernder Aluminiumfassade am Rande der Altstadt ist auch von den umliegenden Bergen aus deutlich zu sehen und stellt sich mit den nach innen geneigten Stirnseiten und der nach beiden Seiten offenen Empfangs- und Ausstellungshalle in die ideelle Achse zwischen dem historischen Stadtkern und der unter Mussolini konzipierten Stadterweiterung. Das Gebäude überwindet das Konzept der introvertierten Kunstbox und kommuniziert über die gläserne Fassade mit dem Außenraum. Bei Tag wird über bewegliche transluzente Lamellen das Tageslicht in die Ausstellungsbereiche gelenkt; mit Einbruch der Dunkelheit wird die Lamellenebene zur riesigen Projektionsfläche. Sensationell ist auch die Brücke, die sinnbildlich für die Verbindung zwischen Zeiten und Kulturen steht. // Fotos: Ludwig Thalheimer/Lupe, Othmar Seehauser

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SALEWA HEADQUARTER, BOZEN

Architektur: Cino Zucchi Architetti mit Park Associati, Mailand Das 2011 fertiggestellte Salewa Headquarter ist ein geografischer Bezugspunkt für die Landeshauptstadt Südtirols und ein Bauwerk zwischen Technologie und Umwelt. Von der Ausschreibung bis zur Einweihungsfeier sind insgesamt fünf Jahre vergangen; entstanden ist ein Gebäude mit unterschiedlicher Linienführung, ein urbaner Komplex mit unterschiedlich hohen Bürotürmen, die durch große Fensterfronten und eine innovative, elektrochlorierte Aluminiumhaut wieder vereinheitlicht wurden. Das neue Headquarter fügt sich nahtlos in die Landschaft mit den umliegenden Bergen ein und präsentiert sich bei unterschiedlicher Lichteinstrahlung und den verschiedenen klimatischen Gegebenheiten als schillender Meridian in Bozen. Die Struktur des Gebäudes erinnert dabei an die Form eines Bergkristalls, der gleichzeitig die Mission Umweltschutz von Salewa unterstreicht. // Fotos: Meraner-Hauser, Sinigaglia

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PERGOLA RESIDENCE, ALGUND

Architektur: Matteo Thun & Partners Wohnen am Weinberg. Der Südtiroler Stararchitekt Matteo Thun hat mit dem Designhotel Pergola Residence einen außergewöhnlichen Urlaubsort mitten in die Rebhänge gezaubert und zeigt damit eindrucksvoll, wie nachhaltige und landschaftskonforme Architektur von heute aussieht. Reduziert auf das Wesentliche und auffällig unauffällig thronen die insgesamt zwölf Suiten und zwei Villen in der Kulturlandschaft des Meraner Burggrafenamtes und verschmelzen durch die großflächigen Glasfenster mit der Umgebung. Materialien wie Südtiroler Lärche, Stein und Silberquarzit, Glas und weiche Naturstoffe bestimmen das Interieur und unterstreichen die naturnahe Architektur zusätzlich. Außen wie innen beherrschen klare Linien und Minimalismus das Design, das bei aller Modernität dennoch auch ein traditionelles Bild zeichnet. // Fotos: Robert Fleischanderl, Wolfgang Stahr

MAISER VEREINSHAUS KIMM, MERAN

Architektur: Höller & Klotzner Architekten, Meran Das Architektenduo Thomas Höller und Georg Klotzner steht für eine außergewöhnliche, wagemutige Architektur, die Alt und Neu in ganz besonderer Weise miteinander verschmelzen lässt. So geschehen etwa bei der Pfarrkirche Leifers südöstlich von Bozen, der bei Wahrung der städtebaulichen Ausstrahlung des Altbaus ein architektonisch eigenständiger, moderner Sakralraum zur Seite gestellt wurde. Auch die Sanierung des Maiser Vereinshauses gelang vorbildlich. Viele Meraner verbinden mit dem Raiffeisensaal im Alten Widum – wie das Maiser Vereinshaus gemeinhin genannt wird – viele Kindheits- und Jugenderinnerungen. Bis es ruhig wurde darum, weil die Einrichtung schlichtweg nicht mehr den Standards der Zeit entsprach. Höller & Klotzner haben in ihrem Konzept an das Bestandsgebäude einen modernen, goldfarbenen Zubau angedockt, der dem „KIMM“ (kultur in meran mais) zur Straße hin als markantes und einprägsames architektonisches Element Sichtbarkeit und Wiedererkennung verleiht und gleichzeitig eine neue Marke definiert. Das zentrale Prunkstück des KIMM bildet aber nach wie vor der denkmalgeschützte Raiffeisensaal, der nach aufwendigen Sanierungsarbeiten wieder in seinen Originalfarben erstrahlt. Insgesamt wurden in Umbau, Sanierung und Erweiterung 4,4 Mio. Euro investiert.

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Das Siegerprojekt von Franz-Architekten ordnet den Baukörper in Arbeits- und Atelierbereiche, die Depotflächen sind in einem äußeren Ring untergebracht

KUNSTZENTRUM Die von den Tiroler Landesmuseen verwalteten Sammlungen des Vereins Ferdinandeum und des Landes Tirol sind neben jenen des steiermärkischen Landesmuseums der größte regionale Sammlungsbestand Österreichs. Derzeit sind die sieben Sammlungen an insgesamt acht verschiedenen Standorten in elf Einzeldepots untergebracht. Mit dem neuen Sammlungs- und Forschungszentrum (SFZ) in Hall soll sich das ändern. Zum von der Tiroler Landesregierung ausgeschriebenen Architekturwettbewerb wurden insgesamt nicht weniger als 151 Projekte eingereicht. Als klarer Sieger ging dabei der flache quadratische Baukörper der Wiener Architekten Robert Diem und Erwin Stättner (Franz ZT GmbH) hervor, die dafür ein Preisgeld von 25.000 Euro erhielten. Das SFZ soll bis 2016 fertig gestellt sein.

ALM 2.0 Die einen lieben sie, die anderen hassen sie und dabei ist sie noch nicht einmal gebaut. Die Rede ist von der Umbrüggler Alm, deren Entwurf polarisiert wie kaum ein anderer in der letzten Zeit. Die Stadt Innsbruck lässt sich die „Alm der Zukunft“ auf jeden Fall 2,5 Millionen Euro kosten. Im Herbst sollen die Bagger auffahren. Das Bregenzer Architektenduo Philip Lutz und Elmar Ludescher ging mit seiner Alm-Neuinterpretation als Sieger eines Architektenwettbewerbs hervor, zu dem insgesamt sieben Entwürfe eingereicht wurden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Schlussendlich fiel die Wahl auf das etwas futuristisch anmutende Gebäude, von dem man auf den äußeren Blick meinen könnte, es hätte mit einer klassischen Alm nicht sonderlich viel gemein. Doch gerade Vorarlberger Architektur ist bekannt für ihre mutige und richtig schöne Kombination aus Tradition und Moderne, sodass auch hier die passende Atmosphäre geschaffen werden wird. Laut Architektenbeschreibung wird das schindelgedeckte Dach von einer mächtigen Kaminwand getragen, die den mit Holz ausgekleideten Gastraum in eine größere und kleine Stube gliedert. Der Charakter der Stuben ist geprägt durch die offenen Kaminfeuer, die Sinnlichkeit des Holzes und die sowohl von außen als auch von innen erlebbare Faltung des Daches. Aufgrund der Gebäudeausrichtung parallel zum Hang und der geringen Gebäudetiefe ist von jedem Punkt der Stuben beste Aussicht garantiert.

TIROL IN KÖLN Das Tiroler Traditionsunternehmen Haapo fertigt seit 2010 handwerklich hochwertige Funktions-Polstermöbel und war heuer auch zu Gast auf der Möbelmesse IMM Cologne. Mit dabei: Andres (Design: Gabriela Raible), eine Familie von geradlinigen freistehenden Bänken, inspiriert vom Archetyp der traditionellen Eckbank im ländlichen Wohnen. So stylisch kann traditionell sein. // www.haapo.at

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BETONBILDER Der Wunsch von Architekten und Bauherren nach individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für Außenfassaden ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Eine Möglichkeit für mehr Persönlichkeit bietet Fotobeton. FABRINO hat das über mehrere Jahre entwickelte Beton-Veredelungsverfahren, mit dem uneingeschränkt Bildmotive aller Art auf Beton gebracht werden können, optimiert, sodass sich das Bild von jeder Seite aus außergewöhnlich brillant zeigt. // http://fabrino.eu/DE/fotobeton.html

Stainerstraße, Innsbruck // Foto: B&R

ARCHITEKTURTAGE 2014 Tirol-Führung von einer anderen Seite: Im Rahmen der Architekturtage bietet das aut. architektur und tirol die Möglichkeit, unser Land zwei Tage lang gemeinsam mit unterschiedlichen lokalen Architekten und Experten auf Stadtspaziergängen und Dorfwanderungen ganz neu kennenzulernen. Die heurige Veranstaltung steht unter dem Motto „Alt Jetzt Neu“ und lädt dazu ein, die Baukultur in Tirol zu entdecken, sich Adaptierungen, Revitalisierungen und zeitgenössische Bauten anzusehen – begleitet von viel Hintergrund­ information. Die Veranstaltungen sind bei freiem Eintritt und großteils ohne Voranmeldung zu besuchen. Unbedingt ansehen! Weitere Infos: www.aut.cc

Sanierung und Aufstocken im Neuen-Heimat-Tirol-Areal im Innsbrucker Saggen: Das Siegerprojekt von Architekt Helmut Reitter in einer Visualisierung

GEVIERT-SANIERUNG Neben den insgesamt 360 Wohnungen der bwsg, die im Geviert Knoller-, Hörmannund Hunoldstraße entstehen, saniert auch die Neue Heimat Tirol kräftig. In der Viktor-Dankl-, Brunecker- und Hugo-Wolf-Straße werden 95 Wohneinheiten energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Zudem sollen sieben neue Liftanlagen das bestehende E+4-Gebäude sowie zusätzlich zwei Aufstockungsgeschoße mit ca. 30 neuen Wohnungen erschließen. Dazu wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben und acht Architekten eingeladen. Die Jury beschloss dabei einstimmig, das Projekt von Architekt DI Helmut Reitter zur Realisierung vorzuschlagen.

Franziskanerkloster Telfs; Revitalisierung: Architekturhalle Wulz-König // Foto: Günter R. Wett

Bauernhof, Zirl // Foto: Christof Hrdlovics

PROGRAMMÜBERSICHT Freitag, 16. Mai 2014 jeweils 14 Uhr: Spaziergang durch Telfs („Architektur im Dorf“), Zirl („Ein Dorfkern im Wandel)“ oder Innsbruck-Pradl („100 Jahre Wohnen in Innsbruck“) mit unterschiedlichen Architekten 15 Uhr: Innenstadtspaziergang in Innsbruck 15:30 Uhr: Stadtspaziergang durch Rattenberg Samstag, 17. Mai 2014 ab 9:30 Uhr: Brixental erfahren jeweils 10 Uhr: Stadtspaziergang durch Hall bzw. Streifzug durch Lienz; Führung Sonderpädagogisches Zentrum und NMS Hötting 10:30 Uhr: Quer durch Innsbruck („Alte Meister – neue Forellen“) ab 11 Uhr: Führung durch die Baustelle Dorfzentrum Fließ jeweils 14 Uhr: Stadtspaziergang „Brachen- und Leerstandstour“ durch Innsbruck und Bäckerei-Samstagscafé im Rapoldipark 19 Uhr: Abschlussfest der Architekturtage im Rapoldipark Für Kids: 10 bis 15 Uhr: Kinder-Stadtplanungswerkstatt Rapoldipark für Kids ab 6 Jahren 18 Uhr: Poldi im Park: Präsentation der Ergebnisse der Stadtplanungswerkstatt

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Library and Learning Center, Wirtschaftsuniversität Wien

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LEBE LIEBER UNGEWÖHNLICH Das österreichische Unternehmen Rieder Smart Elements (ein Teil der Rieder Gruppe) hat sich auf individuelle Lösungen aus Beton an der Fassade spezialisiert. Ein Produkt ist das so genannte fibreC, entstanden aus einer Reihe von Experimenten mit glasfaserverstärktem Beton. Durch seine exteme Dünnwandigkeit von nur 13 mm leistet fibreC seit mittlerweile über 10 Jahren einen wichtigen Beitrag zur neuen Formensprache moderner Gebäudehüllen. Die mit Glasfasern verstärkte Betonplatte ist das Ergebnis einer Vision von einer leichten und zugleich stabilen Fassadenplatte aus Beton, die Wetter und Umwelteinflüssen standhält und dabei nachhaltig und ästhetisch ist. Mit fibreC bekommt der eher spröde Werkstoff Beton eine völlig neue Wertigkeit. Zum Einsatz kamen die Glasfaserbeton-Elemente zum Beispiel im Library and Learning Center der WU Wien, entworfen von Zaha Hadid, in Innsbruck in der BTV-Filiale am Mitterweg. Für diese hat Architekt Rainer Köberl eine Fassade entworfen, die sich von der sehr heterogenen Bebauungsstruktur der Umgebung abhebt. Das ungleichseitig giebelige Haus hat als Eyecatcher eine halbtransparente Hülle, bestehend aus eben jenem fibreC-Glasfaserbeton und Glaselementen, die an ein Schachbrettmuster erinnern. Insgesamt wurden hier für die Fassade 350 Quadratmeter fibreC in der Farbe Elfenbein verwendet. // www.rieder.cc

// Foto: Land Tirol

SANIERUNGSOFFENSIVE Bislang verlief die Sanierungsoffensive 2013–2014 des Landes Tirol äußerst erfolgreich. So gingen im vergangenen Jahr um rund 40 Prozent mehr Ansuchen ein als noch im Jahr zuvor; mit rund 27 Millionen Euro Fördermitteln konnte zudem ein Bauvolumen von knapp 138 Millionen Euro ausgelöst werden. Ab sofort steigt auch der Bund mit ein. Zusätzlich zur laufenden Sanierungsoffensive des Landes können vom Bund weitere Zuschüsse zur thermischen Sanierung beantragt werden. Infos dazu gibt es unter www.lebensministerium.at (Umwelt – Erneuerbare Energie – Energieeffizienz)

SANIEREN & ERNEUERN Die Neue Heimat Tirol hat heuer ihre ganz eigene Sanierungsoffensive gestartet und will auch den Stadtteil Pradl-Ost neu gestalten. Konkret geht es um die etappenweise Erneuerung der vor 75 Jahren konzipierten Südtiroler Siedlung im Geviert zwischen Amthorstraße/Gumppstraße östlich der Schutzengelkirche. Nach Abschluss des Architekturwettbewerbes konnte nun das Siegerprojekt von Architekt Johann Obermoser präsentiert werden. Die Siedlung umfasst ingesamt über 800 Wohnungen, 620 davon sollen bis 2015 saniert werden. Gestartet wird entlang der Gumppstraße mit 120 Wohnungen. Generell sieht das Siegerprojekt im ersten Abschnitt eine Blockrandverbauung im Westen und eine kleinteilige Bebauung im Süden und Osten vor.

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ELEGANZ & LUXUS Wie jedes Jahr war Martin Wetscher vom gleichnamigen Einrichtungshaus in Fügen auch heuer wieder mit seinen Innenarchitekten auf dem „Salone del Mobile“ in Mailand unterwegs, um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen im Möbeldesign zu informieren. Sein Fazit: „Für mich ist die Messe keine Trendwende, sondern eher eine Referenz der führenden Hersteller vor den lukrativen Märkten in Asien und ihrem vordergründigen Luxusgeschmack.“ Entsprechend manieristisch gezeichnet zeigten sich die eleganten Präsentationen der führenden Hersteller. Und dennoch gab es Lichtblicke: Etwa dann, wenn echtes Handwerk im Spiel ist. „Das freut uns natürlich, dass mit der Orientierung hin zur Individualität und Einzigartigkeit der Trend zum hochwertigen Handwerk unmittelbar verbunden ist“, so Wetscher. Generell zeigten sich die Präsentationen elegant und fein abgestimmt in Creme-, Beige- und Brauntönen mit Glanzveredelungen in Messing, Gold oder Kupfer; raffiniert die Farbrhythmen im Raum und das Spiel mit dem neuen LED-Licht.

V. l.: Harald Schneider und Helmuth Müller (IKB), Erich Entstrasser und Bruno Wallnöfer (TIWAG), Energiereferent LH-Stv. Josef Geisler, Helmut Mainusch (Energie West) und Kurt Schmitzer (E-Werk Reutte) // Foto: Vandory

ENERGIEEFFIZIENZ Die TIWAG setzt mit speziellen Paketen jährlich bewusst Schwerpunkte zur Verbesserung der Energieeffizienz in Tirol und wendet hierfür auch beträchtliche Mittel auf. Schon in den vergangenen vier Jahren haben sich diese Pakete bewährt, daher wird es auch 2014 für TIWAG-Kunden wieder Anreize zum Energiesparen geben. Heuer konnte dafür erstmals auch die Konzerntochter TINETZ-Stromnetz Tirol AG mit ins Boot geholt werden.

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BM Mag. Siegfried Nagl und Martin Partoll // Foto: Stadt Graz/Fischer

STADT DER ZUKUNFT Das Projekt Wohnanlage Graz-Zentrum Reininghaus Süd wurde mit dem Umweltpreis 2013 in der Kategorie „Stadt der Zukunft“ der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technologie) ausgezeichnet. Der Preis prämiert nachhaltige Gebäude und Energiesysteme in Österreich, die Stadtentwicklung zur smart city unter dem Vorzeichen maximaler Ressourceneffizienz und minimaler Klimabeeinträchtigung ermöglichen. Das Erfreuliche: Geplant wurde die Grazer Anlage vom Tiroler Unternehmen Aktiv Klimahaus.

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LUXUS MADE IN TYROL Moderne, edle Formensprache in Kombination mit der Vorliebe für naturnahe Materialien ist charakteristisch für die Entwürfe von Architekt Jürgen Kitzmüller und seinem Planungsteam. In den beiden Büros in Absam und Lech am Arlberg entwickelt Kitzmüller Architektur Projekte mit viel Liebe zum Detail und verspricht einen hohen Grad an Einfühlungsvermögen gegenüber allen Kunden und Ansprüchen. Zwei kürzlich fertig gestellte Beispiele zum Thema „Luxus-Chalet“ zeugen von hoher Kreativität und Klasse. // Text: Caterina Molzer-Sauper, Fotos: Birgit Koell (Skyfall), Yves Garneau (Chalet 1579)

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er Schwerpunkt von Kitzmüller Architektur liegt im Bereich des Tourismus, sprich im hochwertigen Hotel- und Restaurantbau sowie in der Planung schöner Wellnessbereiche. Innenarchitektur und modernes Möbel- und Einrichtungsdesign mit edlen Materialien und ausgeklügelten Lichtkonzepten ergänzen das Repertoire. Ein hoher Wohlfühlfaktor zieht sich durch alle Projekte und macht jeden Aufenthalt dort unvergesslich.

CHALET „SKYFALL“, HOSPIZ ST. CHRISTOPH AM ARLBERG

Das bekannte Hospiz Hotel am Arlberg ist um ein exklusives Unterkunftsangebot reicher. Als Erweiterung zum bestehenden Hotel eröffnete das neue Landhaus mit seinen vier Luxussuiten Ende 2013 seine Pforten für anspruchsvolle Gäste. Das Haus schmiegt sich an einen sonnigen Hang, wobei Garage, Skikeller und Technikbereich ebenerdig zu erreichen sind. Darüber erheben sich die individuell ausgestatteten Suiten mit unterschiedlichen Größen von 125 bis zu 270 Quadratmetern. Die große Duplexeinheit zieht sich über das dritte und vierte Obergeschoß und verfügt über eine riesige Panoramaterrasse sowie einen direkten Pistenzugang (ski in – ski out). Alle Einheiten bieten großzügige Südterrassen und eigene Spa-Bereiche, wobei deren Bewohner überdies das komplette Hotelangebot des Hospiz nützen und genießen können. Die Fassadengestaltung ist der alpinen

Umgebung perfekt angepasst, was durch die Kombination von Naturstein, Naturputz und einer Altholzverschalung spürbar wird. Die Innenausstattung der Suiten ist zwar individuell unterschiedlich, allen gemein ist jedoch die Verwendung hochwertiger, ortsüblicher Materialien. Offene Kamine und eine aufwendige Lichtgestaltung unterstreichen das gemütliche Ambiente erheblich. Durch die gute Zusammenarbeit des erfahrenen Planers mit kompetenten heimischen Betrieben ist hier eine ansprechende Kombination von Tradition und Moderne gelungen. www.arlberghospiz.at

ne Leuchten als Eyecatcher ins Auge springen. Eine Finn-Bio-Kombisauna rundet das FirstClass-Full-Service in diesem Haus ab. Im eindrucksvollen Untergeschoß findet sich ein beschaulicher Weinkeller mit Bar für gesellige oder romantische Stunden. Vermietet und betrieben wird das Haus durch die Firma Bramble Ski. www.brambleski.com

CHALET 1579, LECH

1579 bezeichnet das Baujahr des altehrwürdigen Hofes in Lech, der von Architekt Kitzmüller kürzlich behutsam zum 5-Sterne-Chalet umgestaltet wurde. Bis auf einen kleinen, hangseitigen Wellnessbereich-Zubau im Erdgeschoß blieb das schöne Haus in seinem Stil erhalten. Der intime Ruheraum wurde in den Hang integriert, die dazugehörige Terrasse mit einem Outdoorpool aus heimischem Gestein (Muschelkalk) ausgestattet. Die begrenzende Mauer besteht ebenfalls aus Lecher Steinen, die Materialwahl lässt Zu- und Altbau also stilvoll miteinander verschmelzen. Die Raumadaptierung im 12-Betten-Chalet geschah mit alten Fichtenholzbrettern, einem gekonnten Mix aus traditioneller und moderner Einrichtung und ausgefeilter Lichttechnik. Indirektes Licht sorgt für angenehme Stimmung in den Räumen, während einzel-

Architekt Jürgen Kitzmüller

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NEUER RAUM FÜR INNOVATION Anfangs wollte der Traktorenhersteller Lindner in Kundl das Dach eines bestehenden Gebäudeteils erneuern. Aber in Gesprächen wurden Ideen für ein neues Innovationszentrum geboren. // Text: Barbara Wildauer, Fotos: HVW Lindner-Innovationszentrum in Kundl mit Photovoltaikfassade im Südwesten und der spannenden Ökosin-Fassade auf der Eingangsseite

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in Umbau ist immer auch Chance, die Funktionalität vorhandener Räume zu verbessern und neuen Wünschen Raum zu geben. In der Ideenfindung mit dem Architekturbüro HVW – Henrich Veternik Walter ZT GmbH in Kundl entstand ein multifunktionales Innovationszentrum, das attraktive Visitenkarte, angenehmer Kundenempfang,

5 PROZENT ZUWACHS JÄHRLICH

Traktorenausstellungs- und Übergabeplatz ist. Das Kundler Architekturbüro HVW betreut und kennt das Unternehmen Lindner schon von früheren Projekten. Die Aufgabenstellung für das neue Innovationszentrum war, einen Ort zu schaffen, an dem die aktuellen Produkte und die Innovationskraft des Unternehmens im Kontext seiner Geschichte präsentiert werden. Neben Ausstellung, Auslieferung,

2012/2013 erwirtschaftete Lindner einen Umsatz von rund 76 Millionen Euro – vor zehn Jahren waren es rund 42 Millionen Euro. Hermann Lindner: „Wir erreichen jährlich mehr als fünf Prozent Umsatzwachstum. Das ist auch die Vorgabe für die Zukunft. Besonders erfreulich entwickelt sich die Exportquote des Unternehmens, die aktuell bei 41 Prozent liegt und Richtung 50 Prozent geht.“ Grundlage für die Zuwächse sei unter anderem der Fokus auf Innovation, Forschung und Entwicklung, so Technologie-Geschäftsführer Stefan Lindner: „Unsere F&E-Quote beträgt mittlerweile 3,7 Prozent, vor zehn Jahren lag diese bei zwei Prozent des Umsatzes.“ Im Jahr 2013 fertigte Lindner 1.434 Neufahrzeuge, die Produktion erfolgt zur Gänze in Kundl. Das Unternehmen beschäftigt 220 Mitarbeiter – ein Drittel davon ist im Nebenerwerb in der Landwirtschaft tätig.

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Verkauf, Schulung und Museum sollten auch Messen, Veranstaltungen und Events möglich sein und der bestehenden Ausstellungshalle wollte man mehr Raum schenken. Architekt DI Edd Henrich und Projektleiterin DI Nina-Antonia Schubert setzten die Anforderungen in Ideen und architektonische Lösungen um. Die bestehende Hallenstruktur wurde teils abgebrochen, teils erweitert, einzelne Bauteile und Räume aus dem Bestand wurden in die neue Gebäudestruktur integriert. Die Tragstruktur des Gebäudes besteht aus Stahlbeton und Holz, große Glasflächen schaffen Transparenz und lassen einen Einblick ins Innere zu. Die drei Materialien Holz, Glas und Beton dominieren im Innenraum und in der äußeren Hülle. Die Fassade setzt durch schmale Betonlatten (Ökoskin), die im Farbverlauf verlegt wurden, architektonische Akzente. Eine Photovoltaikfassade im Südwesten repräsentiert den Nachhaltigkeitsgedanken des Gebäudes und der Marke Lindner. Das Gebäude rahmt den gestalteten Außenraum, der


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Blick auf Ausstellungsraum, Rundgang und Galerie

Blick von der Innovationsgalerie

Eröffnung der neuen Ausstellungsräume bei Fa. Lindner V. l.: Breitenbachs Bürgermeister Alois Margreiter, Geschäftsführer Ing. Stefan Lindner, Geschäftsführer KR Mag. Hermann Lindner, LH-Stv. Josef Geisler, Geschäftsführer Rudolf Lindner und Marketingleiter Mag. David Lindner

V. l.: Geschäftsführer Ing. Stefan Lindner, Architekt DI Edd Henrich und Geschäftsleitung Hochfilzer Ronald Hrnecek

weitere Ausstellungsflächen und einen Traktorenrundparcours bietet. Herzstück des Innovationszentrums ist ein scheinbar schwebender Gang, der verschiedene Ebenen verbindet und zur Innovationsgalerie führt. Unter Einsatz von verschiedenen modernen Medien wird unterhaltsam gezeigt, was alles in Lindner-Traktoren steckt. Die Zeitreise beginnt mit dem ersten Lindner-Traktor und gibt einen Einblick in die Entwicklung und aktuellen Produkte des erfolgreichen und innovativen Tiroler Familienunternehmens.

MULTIFUNKTIONALER WOHLFÜHLRAUM

Bei der Gestaltung des Raumes wurde eine Vielzahl an gewünschten, möglichen und auch zukünftigen Nutzungen berücksichtigt. Die geschaffene Raumakustik hat sich schon bei Veranstaltungen bewährt, dank des

Lichtkonzepts und integrierter Hängepunkte für Veranstaltungstechnik kann eine Bühne schnell aufgebaut und der Raum unterschiedlich bespielt werden. Auch die Einrichtung und die gesamte Innenarchitektur wurden von HVW gestaltet. Edd Henrich: „Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen ist generell von einer großen gegenseitigen Wertschätzung und Vertrauen getragen. Wir konnten bei dem Projekt die Firmenphilosophie sozusagen in der Gesamtbetreuung von der Architektur über die Bauleitung bis hin zur Innenarchitektur aus einem Guss umsetzen. Das ist nicht selbstverständlich. Beste Bestätigung ist für uns die Freude, die Auftraggeber und Kunden mit dem neuen Gebäude bei der Eröffnung zeigten.“ Feierlich eröffnet wurde das neue Zentrum als besonderer Programmpunkt der Frühjahrswerksausstellung 2014. „Unser Innovationszentrum ist ein multifunktionales

Verkaufs- und Kundencenter, bei dem wir besonderen Wert auf die nachhaltige Bauweise gelegt haben“, stellte Geschäftsführer Hermann Lindner das über 2.000 Quadratmeter große neue Innovations-Erlebniszentrum den Kunden und Besuchern vor, in das vier Millionen Euro investiert wurden.

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DIE WUNDERBARE WELT DER INSZENIERUNG „Schöne Dinge bleiben“, lautet der Slogan des Atelier3, das es mit dem Restaurant Woods in Seefeld einmal mehr geschafft hat, mit viel Feingefühl und über zehn Jahren Erfahrung die Räume perfekt zu inszenieren und ihnen ein ganz besonderes traditionell-modernes Flair zu geben. // Fotos: Birgit Koell

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as Team von Atelier3 rund um Joachim Riml bemüht sich seit mehr als zehn Jahren, die optimale Lösung für die Einrichtungswünsche seiner Kunden zu finden und

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kre­iert durchdachte Konzepte für die Hotellerie, Gastronomie und Privatkunden. „Wir lassen hochwertige Materialien, internationale Objektmöbel sowie Accessoires sprechen und schaffen so klare Räume mit Wohlfühl­

charakter“, erklärt Riml. Das innovative Team kombiniert dabei Fachwissen und Originalität auf einzigartige Weise und schafft damit stimmungsvolle Inszenierungen im Innenund Außenbereich.


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NATUR TRIFFT DESIGN

Aktuellstes Beispiel ist das Restaurant Woods in Seefeld, für dessen Gestaltung das Atelier3 verantwortlich zeichnet. Mit viel Kreativität, Gespür für den Werkstoff Holz, Liebe zum Detail und gleichzeitig dem Blick fürs große Ganze wurde hier ein Konzept realisiert, das den gemütlichen Charakter und die Tradition des Ortes aufnimmt und dabei doch höchst modern ist. Hier ist nichts dem Zufall überlassen: Gearbeitet wird mit naturnahen Materialien, die für ein wohliges Ambiente sorgen und die alpine Lage Seefelds widerspiegeln, hochwertigen Möbeln und Accessoires; keines davon zu viel, herrlich unaufdringlich und trotzdem präsent. Riml: „Wir wollten eine moderne, zeitlose Umgebung schaf-

fen, dabei aber nie den Gast aus den Augen verlieren, der sich hier schlussendlich wohlfühlen und gut aufgehoben fühlen soll. Wir bedanken uns bei Herrn De Wit für das Vertrauen und die Auftragserteilung, wünschen ihm Erfolg mit seinem Restaurant und viele zufriedene Gäste.“ So unterschiedlich die Anforderungsprofile der Kunden auch sein mögen, eines bleibt in der Umsetzung immer gleich: Qualität und Verlässlichkeit sowie ein geradliniges Design, in dem sich der Gast wie der Gastgeber wiederfinden und wo kein unnötiger Schnickschnack von der Funktion des Raumes ablenkt. Hauptdarsteller im Woods bleiben die Gäste, gutes Essen und Trinken – unterstrichen durch feinstes Design und umhüllt von entspannter Atmosphäre.

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Endlich wieder eine neue Steuer!?! Die Immobilienertragsteuer Die 10-jährige Spekulationsfrist wurde nunmehr abgeschafft. GF Mag. Hubert Vogelsberger

Der 1.4.2012 war für die Einkommensteuer ein geradezu historisches Datum: Über Jahrzehnte hatte man gelernt, dass der Verkauf eines Grundstückes aus dem Privatvermögen keine Ertragsteuer auslöst, sobald die 10-jährige Spekulationsfrist abgelaufen war. Diese Frist wurde nunmehr abgeschafft. Deshalb sind nun grundsätzlich sämtliche Gewinne aus der Veräußerung von Grundstücken steuerpflichtig. Betroffen ist nicht nur der private sondern auch der betriebliche Bereich, da der ewige Satz des § 4 Abs. 1 Einkommensteuergesetz – nach dem Grund und Boden des Anlagevermögens von der steuerlichen Erfassung ausgenommen wären - aufgehoben wurde. Damit sind Immobilien sowohl im Privat- als auch im Betriebsvermögen seit 01.04.2012 immer im Focus der Steuer... Die Grundzüge dieser neuen Regelung sehen zwar simpel aus, aber der Teufel steckt wie immer im Detail. Um somit nicht in unbekannte steuerliche Schwierigkeiten zu geraten, empfiehlt es sich definitiv einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Der einfache Fall lässt sich aber auch einfach darstellen: Bei Verkäufen ab dem 01.4.2012 ist hinsichtlich der Besteuerung folgendes zu unterscheiden: Haben Sie Ihre Immobilie nach dem 31.3.2002 entgeltlich angeschafft? Wenn ja, dann unterliegt Ihr Veräußerungsgewinn grundsätzlich einer einheitlichen Immobilienertragsteuer in Höhe von 25%. Der Veräußerungsgewinn ist dabei die Differenz zwischen dem Veräußerungserlös und den – unter Umständen adaptierten - Anschaffungskosten. Ab einer Behaltedauer von 10 Jahren (somit nach

Ablauf des 10. Jahres) kann eine Inflationsabgeltung in Höhe von 2% pro Jahr, maximal jedoch 50%, geltend gemacht werden. Bei dem höchstmöglichen Inflationsabschlag von 50% ergibt sich daher ein Steuersatz von 12,5% vom Veräußerungsgewinn. Haben Sie Ihre Immobilie vor dem 31.3.2002 entgeltlich angeschafft? Wenn ja, dann wird der Veräußerungserlös – also der tatsächlich erzielte Kaufpreis - grundsätzlich pauschal mit 3,5% besteuert. Geht es auch mit 0%? Ja! Hier die wichtigsten Befreiungen: Hauptwohnsitzbefreiung - Eigenheime und Eigentumswohnungen samt zugehörigen Grund und Boden bis maximal 1.000 m2 fallen nicht unter die Steuerpflicht, wenn sie dem Veräußerer für einen bestimmtem Zeitraum als Hauptwohnsitz gedient haben und der Hauptwohnsitz nunmehr aufgegeben wird. Herstellerbefreiung - Steuerfrei ist der Gewinn aus der Veräußerung eines selbst hergestellten Gebäudes. Liegt eine teilweise Nutzung zur Erzielung von Einkünften vor – beispielsweise eine teilweise Vermietung des Hauses oder der Eigentumswohnung - dann kann nur der nicht vermietete Teil von der Besteuerung ausgenommen werden. Für den vermieteten Teil kommt die Befreiung nicht in Frage. Kennt man erst das System und die Höhe der abzuführenden Steuer, braucht man sich vor ihr nicht mehr zu fürchten. Schrecken sollte einen jedoch die Vielzahl an Möglichkeiten, Fehler zu begehen und sich damit in trügerischer steuerlicher Sicherheit zu wiegen. Erfahrung hilft! Ein Steuerberater auch!!

Mag. Hubert Vogelsberger | Wolfgang Hoffmann | Mag. Peter Wacker VOGELSBERGER HOFFMANN PRODINGER & PARTNER STEUERBERATUNGS GMBH & CO KG TIVOLI office | Olympiastraße 17/ 5. Stock | Innsbruck Tel. +43 512 33 4 110 | Email: h.vogelsberger@prodinger.at | www.prodinger.at


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Mils geht in der Dorfgestaltung neue Wege und stellt Architekten und Bürger gemeinsam vor die Aufgabe, Ideen für die Neugestaltung ihres Dorfzentrums zu entwickeln.

ARCHITEKTUR IM WETTBEWERB Ein gesunder Wettbewerb ist in jeder Branche von Vorteil. In der Architektur hat er einen ganz besonderen Stellenwert und wird nach genau festgelegten „Spiel“regeln ausgefochten. Dem WARUM und dem WIE haben wir uns auf die Spur gemacht und sind dabei aktuellen Projekten und Wettbewerbserfahrenen begegnet. // Text: Caterina Molzer-Sauper

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in Architekturwettbewerb eröffnet die Möglichkeit der fairen Wahl aus einer Vielzahl von Projekten. Zu einer klar definierten Aufgabenstellung werden unterschiedlichste Lösungen ausgearbeitet und einer Jury, bestehend aus qualifizierten Architekten und Vertretern der örtlichen Gemeinde, vorgelegt. Diese entscheidet über die Reihung der Projekte. Dieses Vorgehen soll das Finden des besten Entwurfes, höchste Verfahrenssicherheit, ein hohes Maß an Rechtssicherheit und höchste Transparenz und Verständlichkeit der Entscheidungsprozesse gewährleisten.

WETTBEWERBSARTEN

Der Auftragswert und die Komplexität der Planungsaufgabe bestimmen die Art des Verfahrens: • Der offene Architekturwettbewerb: Der Auslober fordert öffentlich eine unbeschränkte Zahl von Wettbewerbsteilnehmern (EU-weit) zur Abgabe auf.

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• Der nicht offene Architekturwettbewerb: Der Auslober fordert öffentlich eine unbeschränkte Zahl von Interessenten zur Abgabe von Anträgen zur Teilnahme auf. Eine beschränkte Zahl von Teilnehmern wird schließlich zur Vorlage einer Wettbewerbsarbeit eingeladen. • Der geladene Architekturwettbewerb: Der Auslober lädt eine beschränkte Zahl von Teilnehmern zur Abgabe von Beiträgen ein. Private Auslober können die Form des Wettbewerbs frei wählen, während öffentliche einer gesetzlichen Regelung gemäß dem Bundesvergabegesetz unterliegen, das heißt ein geladener Wettbewerb darf nur bei einem Auftragswert von unter rund 200.000 Euro ausgetragen werden.

WISSENSWERTES

Das Wettbewerbsverfahren gliedert sich in drei unterschiedliche Phasen. Für die Wettbewerbsvorbereitung, -bearbeitung und -prüfung wird ein Zeitraum von etwa 16 bis 24 Wochen

benötigt. Die Kosten für die Durchführung richten sich nach Größe und Art des Wettbewerbes. Grundsätzlich müssen rund 1 bis 2,5 Prozent der Herstellungskosten des Bauwerkes dafür berechnet werden. Ein Wettbewerbsverfahren unterliegt einem festgelegten, umfangreichen Ablauf, der vom Beschluss zur Durchführung über die Betreuung und Information, die Erstellung der Ausschreibung, die Ausarbeitung, die Abgabe, die Prüfung bis zur Jurierung reicht. Eine Reihe von Gesetzen und Regelwerken flankieren das Wettbewerbswesen und definieren Art und Umfang der Wettbewerbsverfahren. Das Bundesvergabegesetz BVergG und die Wettbewerbsordnung Architektur sind hierbei neben speziellen Richtlinien besonders ausschlaggebend. Die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg fördert und unterstützt die Durchführung von Architekturwettbewerben jeder Art und bietet ein umfangreiches Leistungsangebot bezüglich Information und Umsetzung an.


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IM INTERVIEW

Wir sprachen mit den Vorsitzenden der Sektion Architektur, Architekt DI Hanno Vogl-Fernheim und Architekt DI Martin Schranz, über Aufgaben, Ziele und laufende Projekte. ECO.NOVA: Wie sehen Sie Ihre Aufgabe als Wettbewerbsdurchführer und worin liegen Ihre persönlichen Anliegen für zukünftige Projekte? MARTIN SCHRANZ: Uns liegt der offene Wettbewerb mit fairen Chancen für alle Planer sehr am Herzen. Ziel muss ein Wettbewerbsstandard sein, um Rechtssicherheit, Fairness und eine klare Aufgabenstellung für alle Seiten zu garantieren. Sobald öffentliche Gelder im Spiel sind, muss außerdem totale Transparenz gewährleistet sein. HANNO VOGL-FERNHEIM: Wir sehen uns als Dienstleister für Bauherren und Planer gleichermaßen. Für eine effektive Wettbewerbsvorbereitung stellen wir von Seiten der Kammer den Auslobern einen Konsulenten als Berater sowie einen unabhängigen Architekten für die Wettbewerbsvorbereitung zur Verfügung. Architektonische Qualität steht hierbei in jedem Fall an erster Stelle. Unzählige Entwürfe türmen sich in den Archiven vieler Architekten – wie steht es mit der Honorierung des immer größer werdenden Aufwandes rund um die Darstellung einer Idee? SCHRANZ: Das Problem des unbezahlten Aufwandes rund um die Teilnahme an Architekturwettbewerben ist zweifelsohne gegeben. Der erste Preis erhält im Regelfall den Auftrag und die Teilnehmer auf den Plätzen zwei bis sechs oder acht können mit einem Preisgeld rechnen. Mit dieser Tatsache müs-

sen alle Planer leben, schließlich ist eine Teilnahme freiwillig und jedes Mal wieder eine neue Chance, sich zu profilieren. VOGL-FERNHEIM: Die Qualität der Visualisierungen ist in der heutigen Zeit natürlich enorm. Nichtsdestotrotz kann eine Fachjury zwischen reiner Darstellungsqualität und planerischer Leistung unterscheiden. Das Modell steht nach wie vor hoch im Kurs. Eine großartige Idee wird in jedem Fall überzeugen, auch wenn sie nicht in Hochglanz-3D dargestellt wird. Gab es in den letzten Jahren gravierende Veränderungen im Wettbewerbsgeschehen? SCHRANZ: Die Entwicklung geht immer mehr in Richtung EU-weit offene Wettbewerbe. Die Konkurrenz aus dem Ausland wird größer. Wir versuchen aber auch verstärkt private Bauherren für einen fairen Wettbewerb zu animieren, um ihnen die Chance auf bestmögliche architektonische Qualität zu bieten. Immer mehr Gemeinden lassen sich beispielsweise im Zuge von Dorferneuerungsprojekten auf diese Vorgehensweise ein. Damit bleiben Aufträge im Land und beleben das direkte architektonische Umfeld. VOGL-FERNHEIM: Wettbewerbe bringen Rechtssicherheit für beide Seiten, diese Tatsache darf bei aller Kreativität nie vergessen werden. Was die Kammer für Tirol und Vorarlberg betrifft, ist vielleicht interessant zu wissen, dass es ein internes Punktesystem gibt. Das bedeutet, dass besonders erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmer von unserer Seite bei geladenen Wettbewerben dem Auslober auch mitunter vorgeschlagen werden. Newcomer erhalten fairerweise ein Punkteguthaben zum Start.

Architekt DI Hanno Vogl-Fernheim, Vorsitzender der Sektion Architektur

Architekt DI Martin Schranz

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UNO Montenegro, 1. Preis, Architekt DI Daniel Fügenschuh

AKTUELLE PROJEKTE

Wir haben zwei aktuell laufende Wettbewerbe unterschiedlicher Art unter die Lupe genommen: „Das Haus der Musik kommt. Die Finanzierung steht“, hieß es vor einiger Zeit in einer Presseaussendung des Landes. Am Standort des derzeitigen Stadtsaals soll das rund 50 Millionen Euro teure Projekt verwirklicht werden. Auf etwa 7.000 Quadratmetern werden unter anderem das Tiroler Symphonieorchester, die Kammerspiele, Teile des Landeskonservatoriums, der Innsbrucker Standort des Mozarteums und das Institut für Musikwissenschaften der Universität Platz finden. Eine gemeinsame Musikbibliothek aller Institutionen wird ebenfalls im Neubau untergebracht werden. Optimale Arbeitsbedingungen sowie adäquate Probe- und Unterrichtsräume für Musikschaffende sollten damit endlich geschaffen werden. In einem offenen, zweistufigen Realisierungswettbewerb wendet sich die Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG als Auslober an Architekten und Zivilingenieure für Hochbau, ihre Ideen bis zum 7. Mai 2014 einzureichen. Für die erste Wettbewerbsstufe sind baukünstlerische Vorentwurfskonzepte gefordert, ausgewählte Projekte werden anschließend zur Teilnahme an der 2. Wettbewerbsstufe eingeladen. Insgesamt hat das Land Tirol für den Architektenwettbewerb 120.000 Euro reserviert.

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„WETTBEWERBE ERLEICHTERN DIE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG DURCH DAS VERGLEICHEN VON KONKRETEN PROJEKTEN UND BIETEN INSBESONDERE BEI DER VERGABE VON ÖFFENTLICHEN AUFTRÄGEN RECHTSSICHERHEIT. ZEIT- UND KOSTENINTENSIVE KLAGEN KÖNNEN VERMIEDEN WERDEN."

Architekt DI Daniel Fügenschuh, Direktdelegierter zur Bundesarchitektenkammer

Im zweiten Projekt geht es um das Dorfzentrum Mils. In zentraler Lage möchte die Gemeinde ein Gebäude für betreutes Wohnen im Alter mit öffentlichen Räumlichkeiten errichten. Auch der umgebende Platz- und Straßenraum soll in die Gestaltungsfragen mit einbezogen werden. Für eine möglichst gute Einbindung in das Dorfleben hat man sich für ein besonderes Verfahren entschieden. Ein Architekturwettbewerb mit Bürgerbeteiligung soll maßgeschneiderte Konzepte liefern. Gemeinsam mit acht Architekt-

enteams können die Dorfbewohner über den Ortskern diskutieren und Ideen entwickeln. Das Vereinshaus wurde dafür im März dieses Jahres zum temporären Ideenbüro. „Über dieses intensive und direkte Arbeiten mit den Menschen vor Ort kommt zutage, was es in einem Dorfzentrum wirklich braucht“, meint „nonconform architektur“, der Begleiter dieser Ideenwerkstatt. Das Konzept Wettbewerb mit Bürgerbeteiligung war übrigens bereits in der Gemeinde Fließ erfolgreich.


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ZUKUNFT.WOHNEN IN PRADL WEST Die Entscheidung für die Sanierung und Weiterentwicklung des Gevierts Knoller-, Hörmann- und Hunoldstraße ist gefallen: Auf dem Areal sollen künftig rund 360 Wohnungen untergebracht sein. Erstmals bei einem Wohnprojekt in Tirol sind die Mieter in allen Phasen direkt am Entscheidungsprozess beteiligt. // Renderings: Arch. DI Stefan Schusterschitz

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er zweistufige Architekturwettbewerb für das Siedlungserneuerungs- und Weiterentwicklungsprojekt Zukunft.Wohnen in Innsbruck ist beendet. Der Sieger: der junge Innsbrucker Architekt Stefan Schusterschitz. Er konnte Bauträger wie Mietervertreter gleichermaßen von seiner Gesamtlösung zur Qualitätsverbesserung und Wohnraumerweiterung überzeugen. Sein Konzept sieht vor, etwa 200 Wohnungen neu zu bauen und 160 der bisher 246 bestehenden Wohnungen einer Generalsanierung zu unterziehen. Bei jenen Wohnungen, die den Neubaumaßnahmen weichen sollen, handelt es sich vor allem um solche, deren Bausubstanz so schlecht ist, dass eine Sanierung deutlich aufwändiger wäre als ein Neubau. Das Siegerprojekt sieht zwei L-förmig angeordnete Gebäude vor, die sich moderat den bestehenden Gebäuden annähern. Das Hochhaus in der Hunoldstraße wird mit einer neuen Fassade in das Gesamtensemble integriert. Die Infrastruktur wird um großzügige Allgemeinflächen, Kommunikations- und Gemeinschaftszonen sowie eine doppelgeschoßige Tiefgarage mit 300 Stellplätzen erweitert. Wilhelm Haberzettl, Vorstandsvorsitzender der BWS-Gruppe, in deren Eigentum die Wohnungen des Gevierts stehen: „Dieses Projekt garantiert einerseits eine sinnvolle, finanzierbare und nachhaltige Sanierung von Bestandsteilen und andererseits eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität der Mieter. Zudem schaffen wir aber auch zusätzlichen attraktiven und leistbaren Wohnraum. Ganz besonders freut es mich, dass sich die Vertreter der Mieter aktiv am Entscheidungsprozess beteiligt haben.“

UMFASSENDE NEUGESTALTUNG

Künftig soll das Geviert also 360 Wohnungen beherbergen und damit die Gesamtwohnfläche um knapp 50 Prozent steigen. Das Projekt sieht dabei eine Neugestaltung des gesamten Areals vor. Dazu soll es besondere Angebote für betreubares Wohnen oder Wohngruppenmodelle für die Generation 55+ geben. Mit einem umfassenden

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„ICH BIN MIT DEM ERGEBNIS DES ARCHITEKTENWETTBEWERBS ZUFRIEDEN. DAS PROJEKT BIETET VIELE CHANCEN ZUR VERBESSERUNG UNSERER AKTUELLEN WOHNSITUATION.“ Mietervertreter Josef Muigg

V. l. n. r.: Arch. DI Stefan Schusterschitz, BWSG-Vorstandsvorsitzender Wilhelm Haberzettl, Mietervertreter Josef Muigg, Dr. Raimund Gutman (wohnbund:consult), BWSG-Vorstand Mag. Andreas Hamerle

Grün- und Freiraumkonzept werden außerdem beruhigte Ruhezonen geschaffen, die die Wohnqualität deutlich verbessern sollen. Doch das Projekt hat nicht nur Fürsprecher. Neben viel Zustimmung zum Projekt gibt es unter den Bewohnern derzeit auch noch Skepsis und Vorbehalte, die nun im weiteren Projektverlauf im Dialog mit den Bewohnern ausgeräumt werden sollen. „Man-

che Mieter wohnen schon seit Jahrzehnten hier und da ist es natürlich klar, dass es erhöhten Gesprächsbedarf geben wird. Wir werden die Gespräche suchen und uns um zufriedenstellende Lösungen bemühen“, so Haberzettl. Im nächsten Schritt geht es nun um die konkrete Projektplanung. Bis Ende 2014 soll eine Grobkostenschätzung und ein Zeitplan vorliegen.


Ein wichtiger Faktor zur Verbesserung der Wohnqualität ist der nachträgliche Einbau von Liften. Besonders SeniorInnen, gehbehinderte Menschen sowie Familien mit kleinen Kindern profitieren dadurch. Vor kurzen wurde der 80. nachträgliche Lifteinbau der NEUEN HEIMAT TIROL in der Wohnanlage Egerdachstraße 28 in Innsbruck fertiggestellt.

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BEWÄHRT, ABER NICHT ÜBERALL BEGEHRT Das Thema Vordach polarisiert – für die einen ist ein sinnvolles Detail, das sich seit Jahrhunderten bewährt, für die anderen ein überholtes architektonisches Relikt, das längst an Bedeutung verloren hat. // Text & Foto: Caterina Molzer-Sauper

Vor allem im öffentlichen Bereich haben Architekten aus der Not eine Tugend und das Vordach zum gestalterischen Element gemacht, wie das neue Gebäude der Messe Innsbruck zeigt.

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ind Vordächer schön, notwendig, sinnvoll oder einfach nur Gewohnheit? Kann man auch ohne sie leben oder gibt es andere Möglichkeiten, Fassaden, Gegenstände und Bewohner vor Witterungseinflüssen zu schützen? Vordächer sind, ähnlich Satteldächern oder Fensterläden, aus praktischen Gründen entstanden und haben zweifelsohne ihre Berechtigung in der Architektur. Nichts schützt Fassaden, Fenster, Balkone, Terrassen, Menschen, Tiere und Dinge rund um das Haus besser und einfacher als ein Vordach. Der Begriff reicht vom einfachen „Dachl“ über der Eingangstür bis zu den Unterständen bei Bauernhäusern und Scheunen, für die beispielsweise einfach eine Seite des Hauptdaches verlängert wurde, um Heu und Holz zu lagern oder Tieren und Geräten Unterstand zu bieten. Mit dem Flachdach-Boom in der Architektur begannen die Diskussionen rund

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um dieses Detail. Plötzlich stand man vor der Frage: „Was, wenn nicht das Hauptdach selbst, kann das klassische Vordach ersetzen?“ Die Folge: Man verzichtet einfach ganz darauf. Sobald die schützende Auskragung die Harmonie des Entwurfes stört und sich diese nicht als Gestaltungselement anbietet, wird sie häufig einfach ignoriert. Die daraus entstehenden Nachteile veranlassen Hausbesitzer leider immer wieder zu optisch weniger ansprechenden, selbstgebastelten Nachrüstungsmaßnahmen.

VARIANTEN UND TRENDS

In den vergangenen Jahren lässt sich deutlich eine Neuinterpretation des Themas Vordach erkennen. Viele Architekten erkannten die Probleme und machten aus der Not eine Tugend. Im öffentlichen Bereich entstanden beeindruckende Vordachkonstruktionen in stattlichen Dimensionen. Bis an die

technischen Grenzen wird ausgereizt, was die modernen Konstruktionsmöglichkeiten und Materialien zulassen. Das Vordach kann damit also auch zum Eyecatcher und Hauptgestaltungselement werden. Im privaten Hausbau geht der Trend eher weg vom klassischen Vordach hin zur Auskragung der oberen Geschoße. Rückt das Erdgeschoß in ausgewählten Bereichen gegenüber dem Obergeschoß zurück, etwa bei Eingang und Terrasse, entstehen überdachte, geschützte Außenräume. Eine Art Vordach sind auch die überdachten Autoabstellplätze, sogenannte Carports. Sie ersetzen heute vielfach die Garage und das Gartenhäuschen, wirken leichter und sparen Baukosten. Das Vordach wird also in irgendeiner Form ganz gewiss überleben, die Vorteile von witterungs- und sichtgeschützten Außenbereichen sind und bleiben eben unumstritten.


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Die IKB betreut mittlerweile 560 Contracting-Anlagen: Unternehmen, Kommunen, Wohnbauträger (z. B.: Projekt Sillinsel, Foto oben) oder Hotelleriebetriebe (z. B.: Hotel for Friends in Mösern, Foto rechts / Jenny's Schloessl in Serfaus, Foto rechts unten) setzen auf das Know-how des Spezialisten.

ENERGIE NEU DEFINIERT Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Unternehmen und Institutionen wichtig und sinnvoll, Einsparungspotenzial zu heben und dieses nachhaltig zu nutzen. Vor allem im Bereich der Energiegewinnung liegen dabei viele Ressourcen brach. Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bietet mit „Contracting“ ein All-inclusive-Angebot aus einer Hand – von der Planung über die Errichtung bis zur Wartung und Servicierung der Anlage. Die Modelle der IKB ermöglichen eine liquiditätsschonende Investition und ein sorgenfreies Energieleben für die Hotellerie, Industrie- und Gewerbeunternehmen, Kommunen und Wohnungseigentumsgesellschaften. // Fotos: Sillinsel Errichter GmbH, Hotel for Friends, Jenny's Schloessl, IKB

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ie IKB bietet Contracting seit geraumer Zeit mit großem Erfolg an. Mittlerweile sind über 560 von der IKB betreute Anlagen in Betrieb. Konkret geht es darum, dem Kunden weit mehr zu bieten als die reine Bereitstellung von Energie. „Wir verstehen uns als Lösungsanbieter in allen Bereichen einer innovativen und effizienten Energieanwendung und stehen unseren Kunden mit unserem Know-how vor allem auch in Sachen Einsparungen und Weiterentwicklung zur Seite“, erklärt Roland Zankl, Vertriebsleiter des Geschäftsbereiches Contracting der IKB.

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Generell versteht man unter Contracting ein vertraglich vereinbartes Modell zur Umsetzung von Energiedienstleistungen. Abgeschlossen wird der Vertrag zwischen dem Eigentümer/Nutzer eines Gebäudes und einem externen Dienstleister, dem Contractor – in diesem Fall der IKB –, der die Anlage zur Verfügung stellt, wartet und serviciert. Zankl: „Im Rahmen eines Contracting-Vertrages kann die IKB auch die Investition zur Errichtung der Anlage übernehmen.“ Gemeinsam mit dem Kunden wird ausgewertet, welche Energieform in Frage kommt. Abgestimmt auf das Nutzerverhalten wird die

„IM FALLE EINER STÖRUNG DER ANLAGE KÖNNEN WIR REAGIEREN, NOCH BEVOR DER KUNDE ETWAS MERKT.“ Roland Zankl, Vertriebsleiter ProContracting der IKB


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Contracting bedeutet „vertragsschließend“: Ein Contractor übernimmt die Planung, Investition und/oder die Wartung der Anlage.

Anlage schließlich errichtet. Erstaunlich für Zankl ist, wie hoch der Anteil an Öl in Tirol noch ist. „Dabei gibt es keinen Energieträger, der sowohl in Sachen Klimabilanz als auch was die Kosten betrifft schlechter als Öl ist.“ Selbst mit dem Einsparpotenzial, das neue Ölkessel versprechen, übersteigen die Kosten des fossilen Energieträgers jene anderer Energieformen bei Weitem. Deshalb rät man bei der IKB auf alle Fälle zu Energieträgern wie Pellets, Gas, Grundwasser- oder Wärmepumpen. Zankl: „Natürlich ist der Arbeitsaufwand mit neuen Anlagen unterm Strich intensiver, allerdings auch überaus lohnend: Man spart Unmengen an Energie und Kosten ein. Die Investitionskosten einer Anlage werden in der Regel auf eine Laufzeit von zehn bis 15 Jahren aufgeteilt. Der Kunde muss also selbst kein Geld in die Hand nehmen, seine Liquidität wird also nicht verringert.“

Gibt es bereits eine bestehende Anlage, so kann man auch für diese das Contracting-Angebot nutzen und sie von der IKB servicieren lassen. Die Finanzierung ist eine Zusatzleistung. Wird die Anlage vom Contractor errichtet, gehört diese dem Käufer rechtlich, wenn die Vertragslaufzeit beendet ist. Auch dann kann die Servicedienstleistung natürlich weiter in Anspruch genommen werden. „In Deutschland ist Contracting schon lange Status quo und findet darüber hinaus sogar Niederschlag in der Gebäudebewertung:Contracting stellt eine absolute Aufwertung für jede Immobilie dar“, erklärt Zankl. Vor allem deshalb, weil die Anlage immer in einem absoluten Topzustand ist. Aktuell arbeitet die IKB gerade an einem neuen Produkt: dem „LED-Indoor-Contracting“. Im Zuge dessen wird die komplette

Umrüstung auf LED für den Kunden erledigt – ohne Mehrkosten, dafür mit sofortigen Einsparungen und einer Laufzeit von fünf Jahren. In der Weinkellerei Meraner wird das erste Projekt in den kommenden Wochen bereits umgesetzt. Damit sollen bis zu 70 Prozent an Stromkosten gespart werden.

WEITERE INFORMATIONEN Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Salurner Straße 11 6020 Innsbruck www.ikb.at Kostenlose Servicehotline: 0800 500 502

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HOLZBAU AUS LEIDENSCHAFT Holzbau Höck hat wieder einiges an schönen Neuigkeiten zu bieten. Wir haben uns eines von vielen gelungenen Beispielen herausgepickt und dürfen ein elegantes Einfamilienhaus aus Kramsach präsentieren. // Text: Caterina Molzer-Sauper

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öchste Kompetenz und Qualität in Sachen Holzbau von der Planung bis zur Schlüsselübergabe sind eine Selbstverständlichkeit im Hause Höck. Seit über 70 Jahren überzeugt der Familienbetrieb bei Kundl in dritter Generation als starker Begleiter für alle Holzbau-Begeisterten und diejenigen, die es noch werden wollen. Die Liebe zum Baustoff Holz ist hier im Haus sofort spür-, seh- und riechbar.

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Das Planungsteam rund um Architektin Karin Höck geht stets ganz individuell und persönlich auf sämtliche Kundenwünsche ein und beschäftigt sich schon im Vorfeld mit sämtlichen ausschlaggebenden Rahmenbedingungen, wie Grundstückssituation und Lichtverhältnisse. Auf dem letzten Stand der Technik zu sein und damit mit dem äußerst flexiblen, nachhaltigen Rohstoff Holz verschiedenste Lösungen anbieten zu können, ist für Familie Höck und

ihr kompetentes Team eine willkommene Herausforderung. Die Holzbauweise eignet sich neben der Errichtung neuer Objekte durch ihre Vorzüge, wie Schnelligkeit, Sauberkeit, Behaglichkeit und Nachhaltigkeit besonders auch für Um- und Zubauten. Der leichte Werkstoff Holz ist äußerst tragfähig, elastisch und widerstandsfähig und erweist sich immer wieder als optimal für besondere Konstruktionen. Perfekter Holzbau setzt eine ausgeklügelte Planung


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sowie hochwertiges Handwerk voraus und besticht dafür durch Wohlbefinden bis ins kleinste Detail. Mit natürlichen Materialien und Energien sorgsam umzugehen, sollte in Zeiten wie diesen jedem Bauherrn ein Anliegen sein. Familie Höck bietet in ihrem einladend gestalteten Bürotrakt auch Bauherrnabende zur umfassenden Information für Interessierte an – nützen Sie die Chance. Alles aus einer Hand in höchster Qualität, was will man mehr?

EIN HAUS IM GRÜNEN

Gleich anschließend an das Elternhaus darf ein junges Bauherrenpärchen in Kramsach ein Grundstück mit 700 Quadratmetern Größe in wunderschöner Lage sein Eigen nennen. Umschlossen von weitläufigen Wiesenflächen liegt der Bauplatz und es störte nur eines: der Wind. Die geschickte Planung von Architektin Karin Höck machte es jedoch möglich, die lästigen Windböen abzu-

schirmen. Dies gelang durch die Schaffung eines intimen Innenhofes, der sich durch die Situierung des Haupthauses, des anschließenden Carports sowie der Technik und Lagerräume ergibt. Da die Hauszufahrt über die umliegenden Felder verläuft und damit von den Hausbesitzern selbst von Schnee zu befreien ist, war es wichtig, diese möglichst benutzerfreundlich anzulegen. Auch sonst sind die Wege und Verbindungen zwischen den eco.nova

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Karin und Hannes Höck

Freiräumen und dem Haus samt Nebenräumen sehr geschickt durchdacht. Auf einen kostenintensiven Keller konnte man verzichten. Die beiden Wohngeschoße beherbergen einen großzügigen Wohn-, Ess- und Küchenbereich und die überdachte Terrasse im Erdgeschoß sowie eine Eltern-Suite mit eigenem Bad und Schrankraum, zwei Kinderzimmer mit Bad und ein Büro. Jedes der vier Zimmer hat einen Zugang zu den drei Loggien mit herrlichen Ausblicken in viele Richtungen. Vor- und Rücksprünge sind so angelegt, dass eine notwendige Beschattung hier und da rein durch die Gestaltung des Baukörpers gegeben ist. Ein großzügiges Panoramafenster begleitet die Bewohner entlang der Treppe ins obere Geschoß. Die beeindruckend schöne Landschaft wird durch diverse Ausblicke mit ins Haus geholt. Neben den verglasten Bereichen bleiben genügend Wandflächen, die Raum für Möblierung und gemütliche Rückzugsecken ermöglichen. Ein schöner Ofen trägt zum angenehmen Ambiente und Wohlbefinden bei.

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Die Holzriegelkonstruktion ist im Fassadenbereich gestalterisch so konzipiert, dass weiß verputzte Wandflächen mit einer liegenden Holzverschalung in den geschützten Loggiabereichen abwechseln. Fensterrahmen und Nebengebäude bilden in Anthrazit gehalten einen ansprechenden Kontrast dazu. Diese Farbkombination zieht sich auch in der Gestaltung der Innenräume harmonisch weiter. Das Einfamilienhaus wurde auf Wunsch der Bauherren fassadenfertig übergeben und nach Rücksprache und mit Hilfe der Firma Höck fertiggestellt.

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Planung: DI Karin Höck, Kundl Ausführung: Holzbau Höck, Kundl Planung: 2012 Bauzeit: 6 Monate Wohnnutzfläche: 180 qm Bauweise: Holzriegelkonstruktion Fenster: 3 fach-Verglasung, Holz-Alu Energie: Niedrigenergiestandard mit kontrollierter Wohnraumlüftung


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ie Sanierung oder Modernisierung eines Hauses ist meist anspruchsvoller als die Errichtung eines Neubaus. Auf der anderen Seite trägt sie wesentlich zum Werterhalt eines Hauses bei und hilft gleichzeitig, laufende Kosten zu senken. Im Rahmen der Komplettlösung von Immotherm zur Modernisierung und thermischen Sanierung wird eine ausführliche Bestandsaufnahme und Schwachstellenanalyse des Hauses durchgeführt. Erfahrene Planer und Architekten finden dann die optimale Lösung für die Sanierung inklusive möglicher

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ven Fensters – nicht umsonst überzeugt der Baustoff Fiberglas seit Jahrzehnten im Fahrzeug-, Schiffs-, Flugzeug- oder Brückenbau. „Neben vielen funktionellen Vorzügen besticht unser Termo-Top-Fenster auch durch neue Gestaltungsmöglichkeiten. Die Oberfläche kann mit jeder erdenklichen Farbe – auch mit Holzoptik – beschichtet werden“, betont Geschäftsführer Andreas Rieder. Am besten gleich bei einem unserer Vertriebspartner informieren!

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Tip-Top-Geschäftsführer Andreas Rieder

VOM FALTEN UND ROLLEN Sonnen- und seit einigen Jahren Insektenschutz wird zum immer wichtigeren Thema beim Hausbau. Was derzeit Trend ist und wie das Thema ganz unkompliziert funktioniert, erklärt Remo Ennemoser, Inhaber von ennemoser Sonnen- und Wetterschutzanlagen in Innsbruck.

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us ökonomischen Gründen sollte kein Haus ohne Sonnenschutz sein, ist Remo Ennemoser überzeugt. Mit der richtigen Steuerung ist Sonnenschutz auch Klimaschutz, weiters Energieeffizienz beim Kühlen, Heizen und Beleuchten, Einbruchschutz sowie Sichtschutz. Sensoren und Programmschaltuhren vereinfachen die Bedienung. Dabei ist es ein Thema, das Architekten gerne ganz ans Ende der Planung verschieben, da Bauherren zum Zeitpunkt der Planung oft gar nicht wissen, was sie wollen und brauchen. Ennemoser: „Wir setzen deshalb stark auf Beratung und versuchen, uns schon so früh wie möglich einzubringen, um den Sonnenschutz bereits in die Planung zu integrieren. Wer sich noch nicht sicher ist, welche Lösung er bevorzugt, dem liefern wir in der Rohbauphase ein Kastensystem, in dem sich unterschiedliche Systeme einbauen

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lassen. So braucht sich der Bauherr so früh noch keine Gedanken zu machen. Immer beliebter werden deshalb auch Funk-Steuerungssysteme, die eine Bedienung der Anlagen via Fernbedienung ermöglichen. So ist auch die Frage nach der Platzierung der Schalter kein Thema.

TRENDS

Bewegliche Raffstores lösen die klassischen Außenjalousien immer mehr ab, auch der bekannte Rollladen ist rückläufig, vor allem deshalb, weil er in Technik und Ausführung nicht mehr zur Architektur mit den großen Fenstern und dem Vollwärmeschutz passt. „Wir haben deshalb mit dem Faltpac 13 einen Faltrollladen entwickelt, der sich wie ein Raffstore in die Fassade einbauen und viel Sonnenlicht durchlässt, bei dem auch der Wind kein Problem ist und der trotzdem die Vorteile eines Rollladens – etwa den Einbruchsschutz – mitbringt. Das

Remo Ennemoser

Produkt wird auch bei uns in Innsbruck produziert.“ Immer mehr angefragt werden Sonnensegel, die jeden Außenbereich optisch aufwerten ... leider aber keine sehr kostengünstige Anschaffung sind. Vor allem dann nicht, wenn sie als bewegliches Segel montiert werden. Ein Argument FÜR die Anschaffung: Style schlägt hier ganz klar den Preis!

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ARCHITEKTUR UND HANDWERK IM EINKLANG „Gute Architektur ist einfach, nachvollziehbar und hat eine Seele. Den Körper um sie herum zu schaffen, ist eine konstruktive Aufgabe mit hohem ästhetischem und funktionalem Anspruch – Architektur bedeutet aber viel mehr: Sie ist Kommunikation, auch Diskussion. Ein Dialog, nie Monolog. Denn ein Architekt baut mit seinem Werk Beziehungen auf. Zum Ort. Zum Umfeld. Zur Aufgabe. Zu den Menschen, mit denen er und für die er baut. Und genau das macht Architektur über den rein ökonomischen und funktionalen Aspekt hinaus intensiv erlebund erfahrbar – eben nachhaltig“, so Architekt Reinhold Hammerer. // Text: Caterina Molzer-Sauper, Fotos: Bruno Klomfar

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rchitekt Reinhold Hammerers Leidenschaft und Überzeugung gilt dem Holzbau. Seit vielen Jahren arbeitet er mit seinem Team von seinen Büros in Innsbruck und Ludesch aus höchst erfolgreich an unterschiedlichsten Projekten. Wie individuell und flexibel Bauen mit Holz sein kann, zeigen die vielen Beispiele seines Wirkens. Allen gemein sind jedoch stets höchste Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie die intensive Zusammenarbeit mit einem speziell ausgewählten Pool an erfahrenen Handwerksbetrieben. Schon zu Beginn seiner Entwurfstätigkeit bezieht Hammerer Fachleute sämtlicher Gewerke in den kreativen Prozess mit ein, um sich genau auf deren Möglichkeiten einstellen zu können. So ergibt sich eine Zusammenarbeit auf gleicher Augenhöhe und höchstem Niveau, jeder Beteiligte trägt persönlich zum Gelingen des Endergebnisses bei. Teamwork und höchster Respekt vor der Handwerkskunst haben in der Zusammenarbeit oberste Priorität. Wir haben zwei aktuelle Beispiele aus dem großen Referenzangebot Hammerers ausgewählt, um die besonderen Ansprüche und Ziele des Planers anschaulich zu präsentieren.

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Mit einem herrlichen Ausblick über die Stahlstadt Linz fügt sich dieses zeitgemäße Holzhaus mit verwitterter Containerfassade harmonisch in die Umgebung ein. In einem intensiven Entwurfsprozess mit den

beiden Bauherren konnte der Architekt mit seiner Vorliebe für pure, nachhaltige Materialien schnell überzeugen und so ist hier ein Haus entstanden, das alle Sinne gleichermaßen anspricht. Der massive Holzbau in Verbindung mit den einheitlichen Wandverkleidungen und Möbeleinbauten verleiht dem Haus einen edlen und gleichzeitig heimeligen Charakter. Auch praktische Überlegungen aufgrund der beengten Bauplatzverhältnisse, die schnelle Montage, die einfache Bauphysik und die statische Belastbarkeit sprachen für das Bauen mit sogenannten Kreuzlagenholzelementen. Konstrukteur, Tischler und Schlosser haben hier in bundeslandübergreifender Zusammenarbeit gezeigt, was möglich ist. Eine Nominierung für den oberösterreichischen Holzbaupreis war neben der großen Zufriedenheit der Bauherren die Folge.

verhältnissen und Stellung der Elemente blitzt Tageslicht ins Haus und zaubert heimelige Stimmung in die hintersten Winkel. Die einfühlsame Kombination aus modernem, schlichtem Design in Holz und einer edlen Auswahl an Familienerbstücken in der Einrichtung macht den Innenraum einzigartig und sehr persönlich. Das Herzstück des Hauses bildet der große Esstisch, der zentral unter dem höchsten Punkt der Dachverschneidung platziert wurde und durch einen Luster zusätzlich betont wird. Handwerklich ausgeklügelte Details auf Schritt und Tritt machen auch an diesem Beispiel klar, wie wichtig eine funktionierende Symbiose zwischen Planung und Umsetzung ist.

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Ein Leben mit der Natur, im Einklang mit den Menschen und der Landschaft rundum, war bei diesem Projekt das gemeinsame Ziel von Architekt und Bauherren. Es galt, Arbeiten und Wohnen so miteinander zu verbinden, dass für die Familie in den oberen Geschoßen und die Besitzer der possierlichen Patienten im Erdgeschoß gleichermaßen Wohlbefinden vorherrscht. Das Massivholz-Wohnhaus im Passivhaus-Standard verbreitet romantisches Heustadl-Feeling – nicht zuletzt durch die Holzschiebeläden vor Fenstern, Türen und Veranda. Je nach Licht-

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HOLZ: WAS SONST! ProHolz Tirol: Neuigkeiten und Infos. // Text & Foto: Caterina Molzer-Sauper

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arl Schafferer, Holzbaumeister aus Navis, wurde im Dezember 2013 in der Generalversammlung von proHolz Tirol zum neuen Vorstandsvorsitzenden als Nachfolger von Hermann Wurm gewählt. Schafferer führt einen modernst ausgestatteten Holzbaubetrieb mit über 50 Mitarbeitern und pflegt seit Jahrzehnten Kontakte mit holzverarbeitenden Betrieben, Planern und Bauträgern. Im Gegensatz zu den proHolz-Organisationen in den anderen Bundesländern ist es ein Spezifikum Tirols, einen Holzbaumeister für diese Funktion zu wählen.

HOLZ-GESPRÄCH

Wir sprachen mit Karl Schafferer und Geschäftsführer DI Rüdiger Lex über gemeinsame Pläne und Ziele im Rahmen von proHolz: Besonderes Augenmerk wird auf die Information zum Baustoff Holz gelegt – dies reicht von der Bewusstseinsbildung rund um die hohe Wertigkeit des heimischen Waldes bis hin zur weiteren Ankurbelung des herrschenden Holzbau-Booms, auch bei großvolumigen Bauten. Die Reichweite dieser Informationen ist beachtlich. Von Schulaktionstagen über Projekte mit der Universität Innsbruck bis hin zu Bauherren und Planern sucht man das Gespräch und die Interaktion mit Interessierten und Gleichgesinnten. Es gilt die Sinne zu schärfen und auf die ge-

Karl Schafferer und Rüdiger Lex

samtwirtschaftliche Rolle des Werkstoffes Holz aufmerksam zu machen. „In der heutigen Zeit ist es wichtig, in alle Richtungen offen für neue, innovative Ideen zu sein. Jedes Material sollte seinen Vorteilen gemäß zum Einsatz kommen, dabei darf es auch Kompromisslösungen wie etwa die Hybridbauweise geben. Je größer und überzeugender die Erfahrungen im Holzbau sind, desto mehr können wir die Scheu vor innovativen Projekten reduzieren. Die Nachhaltigkeit von Holz ist dabei in jedem Fall unübertroffen und deshalb setze ich mich gerne und mit vollem Engagement für diesen natürlichen Werkstoff ein“, so Karl Schafferer. Rüdiger Lex liegen besonders das hohe Aus-

bildungsniveau und handwerkliche Können der heimischen Facharbeiter am Herzen. „Die Holzbranche bietet vom Forst bis zum Tischler- und Zimmermannshandwerk einer großen Anzahl an Menschen hochwertige Arbeitsplätze. Wir setzen uns daher für die Ausbildung, Nachwuchsarbeit und Imagepflege in diesem Bereich immer wieder gerne ein. Unsere interregionalen Projekte tragen hierbei bestens zur Horizonterweiterung bei.“ Die Holzexperten wünschen sich ein klares Bekenntnis zum Material Holz, etwa in Wettbewerbs-Ausschreibungsunterlagen, und ein Einbinden in Entwurfsprozesse von Beginn an, denn Holzbau verlangt Präzision und ein „bis zu Ende denken“.

HOLZBAUPREIS TIROL Nach der höchst erfolgreichen Durchführung des Tischlerpreises 2013 steht in Kürze der 5. Holzbaupreis in Tirol an. proHolz Tirol lädt gemeinsam mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg zur Einreichung hervorragender Projekte für die Auszeichnung Holzbaupreis Tirol 2015. Die offizielle Auslobung erfolgt ab Mitte Mai 2014 und ist dann auch auf www.proholz-tirol einzusehen. Die Ausschreibung wendet sich an alle Bauherren, Planer und Ingenieure. Eine hochkarätige Jury wird sich intensiv mit den eingereichten Projekten auseinandersetzen und die Auszeichnungen vergeben.

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Die Risiken, die Schwarzarbeit mit sich bringt, sind vielfältig – und werden allzu oft unterschätzt: So sollte man sich im Klaren sein, dass es für „Pfuscherleistungen“ de facto keine Gewährleistung gibt. Wenn Baumängel nachträglich behoben werden müssen, verteuert sich das Bauvorhaben oft um ein Vielfaches – und der Verursacher ist in vielen Fällen gar nicht mehr greifbar. Generell gilt: Statik und Bauphysik sind komplexe Materien, mit denen Hobbymaurer in der Regel überfordert sind. Ungeschulte Arbeitskräfte erhöhen die Fehlerquote und das Gefahrenpotential. Bei befugten Bauunternehmen kann man sich hingegen auf eine kompetente Ausführung sowie volle Gewährleistungs- und Schadenersatzrechte verlassen. Hinzu kommt, dass Schwarzarbeiter häufig minderwertiges Baumaterial verwenden, um ihre Verdienstspanne zu erhöhen. Dies kann schon nach wenigen Jahren zu irreparablen Schäden, aber auch zu Problemen bei der bauordnungsgemäßen Abnahme führen, weil dem Baumaterial meist die vorgeschriebenen CE- oder ÜA-Prüfzeichen fehlen. Sollte es auf der Baustelle zu einem Arbeitsunfall kommen, wird es besonders dramatisch: Für die Spitals- und Rehabilitationskosten eines verunglückten Pfuschers kann sich der Versicherungsträger nämlich auch beim Bauherrn schadlos halten. Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Form von Steuer- und Sozialbetrug, die für ehrliche Baufirmen existenzbedrohend sein kann. Die Landesinnung Bau Tirol plädiert daher für Bewusstseinsbildung bei den Bauherren und für strenge Kontrollen am Bau.

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HOLZBAU IN GROSSEN DIMENSIONEN Auch hier im Land wagt man sich vermehrt und erfolgreich an umfangreichere Wohnbauprojekte in Holz und die Anzahl an kompetenten Planern und Ausführenden steigt. // Text: Caterina Molzer-Sauper, Fotos: Holzbau Schafferer

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ie hervorragenden Eigenschaften des natürlichen „Hightechbaustoffes“ Holz gekoppelt mit einem hohen technischen Standard, fachspezifischer Expertise und logistischem Know-how in allen Ausführungsphasen ermöglichen heute längst die Umsetzung von gesamten Wohnanlagen. Holzbau Schafferer aus Navis hat als Generalunternehmen in Zusammenarbeit mit dem Architektenteam teamk2 und der WE Tirol eine geförderte Wohnanlage in Flaurling mit 24 Einheiten errichtet. „Natürliche Baustoffe gewährleisten Wohlbehagen und Wohlbefinden und schützen zudem die Umwelt für nachfolgende Generationen nachhaltig“, so Karl Schafferer. Die Wohnanlage „Wirtsgründe“ wurde als Passivhauswohnanlage in hochgedämmter Holzständerbauweise

mit Passivhauskomponenten ausgeführt. Auf Bewohnerwünsche bezüglich der Grundrissgestaltung wurde im Rahmen der Planung und der Realisierung reagiert. Die fortschrittliche A++ Energie-Gemeinde Flaurling legte bei der Planung und Ausführung Wert auf ein hochwertiges Objekt in Passivhausqualität und fand mit der Firma Schafferer einen erfahrenen Partner in Sachen Holzbau. Die vollständige Vorfertigung der Wandelemente im Werk erlaubt eine kurze, saubere, lärmarme Bauphase, das fertige Objekt verspricht seinen zukünftigen Bewohnern höchstes Wohlbefinden und eine gesunde Lebensqualität. Das MietKauf-Modell in Holz spricht vor allem sehr bewusst lebende Menschen an, für die Behaglichkeit in Verbindung mit Ökologie an vorderster Stelle steht.

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MIT IMMOBILIEN AUF WACHSTUMSKURS Der Immobilienmarkt ist ein wichtiger Stabilitätsfaktor der Wirtschaft. Auch die STRAUSS & PARTNER Development GmbH leistet ihren Beitrag dazu. Das Unternehmen ist Experte in der Entwicklung, Realisierung und Verwertung von Immobilienprojekten jeglicher Art.

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// Foto: Bernadette Grimmstein

oben: Fleet Kontor, Büro, Hamburg // unten: Alexander Parkside, Hotel, Berlin

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ie STRAUSS & PARTNER Development GmbH steht für Kompetenz in der Entwicklung, Finanzierung und Verwertung von Immobilien jeder Art. Als Tochterunternehmen der PORR-Gruppe bearbeitet STRAUSS & PARTNER Development den gesamten Kompetenzbereich Projektentwicklung innerhalb des Konzerns. Als Full-Service-Provider deckt STRAUSS & PARTNER Development GmbH die Projektentwicklung, Planung und Finanzierung ab, die bauliche Umsetzung übernimmt die PORR BAU GmbH als Generalunternehmer und die Betriebsführung sowie das Bestandsmanagement erfolgen über die PORREAL Immobilien Management GmbH – alles aus einer Hand! Durch die Bündelung des breiten Know-how kann STRAUSS & PARTNER Development ihren Kunden unternehmerische Sicherheit und höchste Umsetzungsqualität garantieren. STRAUSS & PARTNER Development entwickelt Immobilien kundenorientiert und bildet die Schnittstelle zwischen allen Projektbeteiligten. Das gilt selbstverständlich auch für die 2009 gegründete Niederlassung West, die mit einem bereits bewährten Team für den Raum Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg Projekte umsetzt. „Wir sind ein schlankes und flexibles Unternehmen, das die Zusammenarbeit mit seinen Kunden und Investoren vom Beginn eines Projektes als partnerschaftliche Kooperation versteht“, sagt Ing. MMag. Gerhard Schöffthaler, Leiter Projektentwicklung für Tirol und Vorarlberg in der Niederlassung Kematen. Das Portfolio von STRAUSS & PARTNER Development ist vielseitig. Von Büros und Gewerbeimmobilien über Hotels bis hin zu hochwertigen Wohnprojekten deckt der „expert in development“ alles ab.


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PROJEKTE Starke Partner, innovative Konzepte, herausragende Architektur ÖSTERREICH I WEST Hotel am Tivoli RAMADA: Leben, Arbeiten und Freizeit an einem Standort, die Erfolgsgeschichte des Stadtteils am Tivoli ist mehr als beeindruckend. Der Standort überzeugt durch die ausgezeichnete Erreichbarkeit über den Süd­ring als eine der bedeutendsten Durchgangsstraßen Innsbrucks, die optimale Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und seine zentrale Lage mit leichter Erreichbarkeit von Bahnhof, Flughafen und Autobahn. Direkt neben der Olympia World Innsbruck gelegen, ist es der perfekte Standort für das Hotel RAMADA am Tivoli. Das Hotel RAMADA Innsbruck Tivoli ist nur eines von vielen Hotelprojekten, die STRAUSS & PARTNER Development erfolgreich für seine Auftraggeber entwickelt. „Wir sind ein zuverlässiger Partner und bieten den Investoren und Nutzern maßgeschneiderte Projekte, die mit Sicherheit vermietet und verkauft werden“, sagt Ing. MMag. Gerhard Schöffthaler, Leiter Projektentwicklung für Tirol und Vorarlberg.

ÖSTERREICH I WIEN Breites Portfolio: Als Tochterunternehmen der PORR-Gruppe kann STRAUSS & PARTNER Development allen Anforderungen der Branche gerecht werden. Mit Hauptsitz in Wien realisiert der Spezialist Immobilien und Infrastrukturprojekte von der Idee bis zur Verwertung in ganz Europa. „Wir sind ein zuverlässiger und kompetenter Partner während der gesamten Entwicklungs- und Bauphase und bieten maßgeschneiderte Lö-

sungen aus einer Hand an“, betont DI Claus Stadler, Geschäftsführer, Strauss & Partner Development GmbH. Neben den Büro- und Hotelimmobilien realisiert STRAUSS & PARTNER auch Projekte im Bereich Gewerbe- und Wohnimmobilien, dabei liegt der Fokus auf innerstädtischen Projekten.

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Wohnen in Margareten: Ein Vorzeigeprojekt im Bereich der Wohnimmobilien ist mit Sicherheit „Wohnen in Margareten“. Das Projekt besticht durch die innerstädtische Lage. Mitten im Szeneviertel zwischen Einsiedlerplatz und Hundsturm und gleich in der Nähe von Schloss­quadrat und Naschmarkt entstanden 235 hochqualitative Vorsorgewohnungen. Ein Immobilieninvestment mit Potenzial. „Das knappe Flächenangebot innerhalb des Gürtels führte in der Vergangenheit zu einem starken Preisanstieg, wovon unsere Anleger profitieren“, freut sich DI Claus Stadler.

MARKT IN DEUTSCHLAND STRAUSS & PARTNER Development auf Wachstumskurs: Das Unternehmen hat neben Berlin auch weitere Standorte in Deutschland. Die erfolgreiche Expansion wird an zahlreichen fertiggestellten sowie sich in Fertigstellung befindlichen Projekten der letzten Jahre deutlich. Der Fokus der Immobilienprojekte liegt auf Büro- und Hotelimmobilien. Ein Vorzeigeprojekt ist HOTEL + OFFICE Campus Berlin, ein großes Investorenprojekt am Ufer der Spree in Berlin. Der Gebäudekomplex liegt zwischen dem Alexanderplatz und dem Ost­ hafen in Berlin.

Hotel & Office Campus, Berlin

// Foto: AnnaBlaU

Wohnen in Margareten, Wien

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WOHNEN PUR Jede Zeit hat ihren Stil – von der ausladenden Feudalität bis zum strengen Minimalismus haben wir in der Mode wie in der Architektur bereits sämtliche Abstufungen erlebt. Heute dominieren beim Wohnen wieder klare Formen und Strukturen, wenngleich diese nicht mehr so unterkühlt daherkommen wie noch vor einigen Jahren. Wir haben in aktuellen Architekturbüchern geblättert und daraus einige Beispiele entnommen, die zeigen, wie vielfältig und kreativ Bauen auch dann sein kann, wenn man auf Schnickschnack und Firlefanz fast gänzlich verzichtet. Wohnen in seiner reinsten Form.

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MINIMALISTISCH WOHNEN

Klare Linien, zurückhaltende Materialien, harmonische Proportionen und durchdachte Detailgestaltung sind Elemente des minimalistischen Bauens, für das sich Architekten und Bauherren immer wieder neu begeistern. Ein Beispiel dafür ist dieses Souterrainhaus mit Dachgarten in Schwaben von philipp architekten. Als vielschichtige Staffelung diverser Kuben zieht sich das Haus mit einer Wohnfläche von 180 Quadratmetern den Hang hoch: Auf Garage und Abstellraum folgt der Schlaftrakt, zuletzt der zweigeschossige Wohntrakt. Innen spielt die Architektur mit den Ebenen: Der Eingangsbereich liegt wenige Stufen unterhalb des Essplatzes, was den Wohnbereich darüber dafür stärker mit ihm verbindet. Im Badezimmer zeigt sich die nicht alltägliche Ausrichtung des Hauses: Die Ausführung des Schlafgeschoßes als Souterrain brachte den ungewöhnlichen Ausblick auf Geländehöhe mit sich. // Aus: PUR, Johannes Kottjé, DVA Verlag, 176 Seiten, EUR 51,40 Präsentiert werden zeiltlose Wohnhäuser in Form von 234 Abbildungen und 40 Grundrissen, vom kostengünstigen Einfamilienhaus bis zur großzügigen Villa.

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GUT UND GÜNSTIG

Lässt sich mit einem überschaubaren Budget das ganz persönliche Traumhaus bauen? Oder landet man zwangsläufig beim standardisierten Fertighaus, das nur wenige Möglichkeiten einer individuellen Ausführung bietet? Nein! Denn ein Architektenhaus muss nicht zwangsläufig teuer sein. Das Haus B-Hub in Lauterach, geplant von SoHo Architektur, wurde mit Gesamtbaukosten von 265.000 Euro (reine Baukosten: 210.000 Euro) realisiert. Entstanden sind auf 635 Quadratmetern Grundstück rund 130 Quadratmeter Wohnfläche sowie eine ca. 40 Quadratmeter große Garage. Während die große Wohnküche praktischerweise im Erdgeschoß liegt, befindet sich der Wohnbereich mit großem Fenster zum Hof darüber. Auch innen dominiert eine klare und minimalistisch gehaltene Architektur, die perfekt mit der sparsamen und gestalterisch hochwertigen Möblierung harmoniert. // Aus: Traumhaft schöne Einfamilienhäuser um 250.000 Euro, Andreas K. Vetter, Callwey Verlag, 176 Seiten, EUR 61,70, 33 individuell von Architekten geplante Einfamilienhäuser, die allen Bauherren Mut machen, die mit einem Budget von 250.000 auskommen müssen (oder wollen). 294 Fotos, 148 Pläne & Zeichnungen

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Unser Planungsteam nimmt Ihre Wünsche, Vorlieben und Wohnbedürfnisse auf und plant mit viel Liebe zum Detail und unter Berücksichtigung der objektiven Rahmenbedingungen ihr persönliches und individuelles Wohnobjekt. Ein Modell des Holzhauses veranschaulicht dreidimensional jedes geplante Bauvorhaben. Die Planungsphase wird zudem von unserem Technikteam begleitet, um sicherzustellen, dass alle Voraussetzungen für eine tatsächliche Umsetzung gegeben sind. Vom Niedrigenergie- bis zum Passivhaus: Selbstverständlich werden während der Planung Ihres Holzhauses mögliche Materialien und technische Innovationen ebenso besprochen, wie Förderungsmodelle und Energiekonzepte.

Wohnwünsche werden wahr hoeck.at


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DIE BESTEN EINFAMILIENHÄUSER

Das Einfamilienhaus ist ein wunderbares Experiment. Wie verschieden dieses interpretiert werden kann, zeigt der Wettbewerb „Häuser des Jahres“ vom Callwey Verlag mit dem Deutschen Architekturmuseum. Aktuell wurden aus 220 Einreichungen wieder 50 Objekte ausgewählt, der mit 10.000 Euro dotierte Preis ging auch dieses Mal wieder in die Schweiz (an das Architektenteam HHF Architekten aus Basel). Wir zeigen Ihnen hier ein Zwei-Zimmer-Appartement aus Mellau und damit eines der wenigen Projekte aus Österreich. Auf 300 Quadratmetern Grundfläche zauberte Architekt Sven Matt ein Holzhaus mit 90 Quadratmetern Wohnfläche in die Landschaft, so unauffällig, dass man das mit lasierten Fichtenlatten verkleidete Häuschen auf den ersten Blick kaum wahrnimmt. Innen trifft man hingegen auf das lichte Gegenbild aus Weißtanne. Der bis unters Dach reichende Wohnraum wirkt mit seiner AppartementMöblierung geräumig. Eingerichtet wurde sparsam, weil auf relativ wenig Fläche nicht zu viel herumstehen darf. Darum sind Fächer, Schränke, Garderobe und sogar eine Sitznische in die Wände eingebaut. Insgesamt fielen – bei einem sehr hohen Eigenleistungsanteil – 150.000 Euro Gesamtbaukosten an. // Aus: Häuser des Jahres, Hubertus Adam & Wolfgang Bachmann, Callwey Verlag, 272 Seiten, EUR 61,70

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WERKSTOFF AUS DER NATUR Kaum ein Werkstoff besteht den Härtetest der Zeit so wie Naturstein.

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aturstein leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung unseres Lebensraumes und trägt zum Wohlbefinden des Menschen bei. Die große Auswahlmöglichkeit an Farben, Strukturen und Abmessungen setzt neue Akzente bei der Gestaltung im Wohn­bereich und bei Außenanlagen. Die Oberflächenbeschaffenheit der Natursteine kann entsprechend dem gewünschten Einsatz z.B. spaltrau, gestockt, geflammt, gestrahlt, geschliffen, satiniert oder poliert sein. Neben dem Groß- und Einzelhandel ist KAMA-Natur­ stein als Meisterbetrieb für Steinmetz und Pflasterer ein Garant für hochwertige Fertigung und fachmännische Verlegung. Perfekte Umsetzung durch handwerkliches Geschick in Verbindung mit dem Einsatz modernster, CNC-gesteuerter Maschinen garantiert eine maßgeschneiderte Lösung Ihrer Wünsche. KAMA führt und verarbeitet Natursteine aus der ganzen Welt, die nach sorgfältiger Auswahl und Qualitätskontrolle direkt von den Gewinnungsstätten bezogen werden. Das umfassende und exklusive Lagersortiment von weit über 30.000 Quadratmetern Steine gewährleistet hohe Flexibilität und kurzfristige Lieferzeiten. Natursteine wie Marmor, Granit, Basalt, Schiefer, Sandstein, Porphyr, Gneis, Quarzit usw. können im hauseigenen Schauraum und der Gartenanlage in Kolsass besichtigt werden.

Quarzit Snow White für die Terrasse


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HÄUSER-AWARD 2014

Wohnqualität muss keine Platzfrage sein! Mit einer gut durchdachten Planung, geschickt organisierten Grundrissen und intelligenten Konzepten lässt sich viel Raum auf wenig Fläche schaffen, ohne deswegen Abstriche beim Komfort oder der Gestaltung machen zu müssen. Dass sich auch auf kleiner Fläche großartig bauen lässt, zeigt das Haus F. in Esslingen, das Architekt Thoms Sixt Finckh auf einem Grundstück von 456 Quadratmetern (Wohnfläche: 147 Quadratmeter) geplant hat. Auch kleine, schwierige Parzellen können für großzügiges Wohnen taugen. Glasfronten öffnen das Haus an den schmalen Traufseiten, transluzente Polycarbonatplatten holen über die Giebelwände zusätzliches Licht ins Innere. Im Norden (Bild) tritt das Haus nur zweigeschossig aus dem Gelände hervor. Eine Terrassenplattform gleich das Gefälle des Hanges aus. Innen bestimmt Beton das Bild, maßgefertigte Einbauten mit glatten weißen Oberflächen tragen zum puristischen Design des Interieurs bei. Gesamtkosten: 289.000 Euro mit Einbauten. Beim HÄUSER-Award 2014 wurde die „Lichtgestalt am Hang“ mit dem Zusatzpreis ausgezeichnet. // Aus: Kleine Häuser – Große Wohnarchitektur, Bettina Hintze, DVA Verlag, 152 Seiten, EUR 51,40; Fotos: HÄUSER/Mark Seelen. Das Buch zeigt die Besten der Besten mit raffinierten Grundrissen und platzsparenden Konzepten. Präsentiert werden 20 kleine Häuser für Singles, Paare und Familien mit 218 Fotos und 89 Grundrissen.

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Daniel Modersbacher Geschä�sbereichsleiter

Johannesfeldstraße 17 A-6111 Volders T +43 5224 57444-40 F +43 5224 57444-7240 M+43 664 88799915 daniel.modersbacher@swww.stein-fliesen-galerie

Die natürlichste Sache der Welt: Steine & Fliesen für Ihr Zuhause Bei individuellen Gestaltungsideen bleibt bei uns kein Stein auf dem anderen. Nutzen Sie unser großes Sortiment an Fliesen und Natursteinen und verleihen Sie Ihrem Eigenheim einen ganz persönlichen Charakter. Unterschiedlichste Variationen in Farbe, Form und Textur setzen Ihrer Kreativität dabei keinerlei Grenzen. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch. Stein & Fliesen-Galerie Von der Natur geschaffen – vom Menschen veredelt! Jetzt mit „Riesen-Fliesen“-Auswahl!

Terminvereinbarung Stein & Fliesen Galerie Daniel Modersbacher, Geschäftsbereichsleiter Johannesfeldstraße 17, A-6111 Volders T +43 5224 57444-40, F +43 5224 57444-7240 M +43 664 88799915, daniel.modersbacher@s-f-g.at

www.stein-fliesen-galerie.at

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experten.tipp eco.architektur Ewald Zobler, MBA, BA Landesdirektor der Wüstenrot-Gruppe

AM SCHÖNSTEN IST ES ZUHAUSE Bei der Realisierung der eigenen Wohnträume bedarf es einer Finanzierung, die Flexibilität, Sicherheit und Leistbarkeit gleichermaßen bietet. Das neue Mein ZuhauseDarlehen von Wüstenrot wird genau diesen Anforderungen gerecht und ist damit Vorreiter in Österreich. Es wird immer einen Ort geben, an dem wir so sein dürfen, wie wir wollen. Einen Ort, den wir nach unseren Vorstellungen gestalten dürfen. Dieser Ort hat einen Namen: Zuhause. Die Realisierung dieses Ortes ist meistens eine der größten Investitionen im Leben, ob es ein Haus im Grünen, eine Wohnung in der Stadt oder das renovierte Elternhaus ist. Viele Menschen haben Bedenken, so ein Vorhaben zu stemmen, und Angst davor, sich die Finanzierung durch eine Veränderung der Lebensumstände nicht mehr leisten zu können. Deshalb bedarf es bei der Umsetzung der eigenen Wohnträume einer Lösung, die Flexibilität, Sicherheit und Leistbarkeit gleichermaßen bietet.

WOHNFINANZIERUNG MIT KÖPFCHEN

INDIVIDUELLES PARKEN

Fahrzeug und Architektur, passt das zusammen? Und ob! Beide Objekte lassen sich wunderbar miteinander vereinen. Beide sind von Menschenhand erschaffen und werden mit großer Sympathie behandelt. Bestes Beispiel für das exzellente Doppelspiel ist dieses Haus im schweizerischen Kastanienbaum, geplant von den Luzerner Architekten Lussi + Halter Partner AG. Das Grundstück dazu liegt bestens und nur durch ein kleines Waldstück vom Westufer des Vierwaldstättersees entfernt. Die hochwertige Planung ist von einem gekonnten Spiel aus Oberflächen und Raumsituationen gekennzeichnet, auf der Dachterrasse befindet sich zudem ein Schwimmdeck. Eine der Wohnhaushälften verfügt über eine Rampe ins Obergeschoss. Die zwei Stellplätze pro Wohneinheit lassen sich mittels hölzener Rollläden zu einer geschlossenen Garage umwandeln. // Aus: Haus & Auto, Andreas K. Vetter, Callwey Verlag, 176 Seiten, EUR 61,70. Im Buch finden sich 42 atemberaubende Häuser, bei denen Architekten auf vorbildliche Weise Auto und Wohnhaus miteinander verbunden haben. 263 Fotos, 64 Pläne

Das neue Mein ZuhauseDarlehen von Wüstenrot macht alle Lebenspläne mit und passt sich bei Veränderungen an. Je nachdem, welchen Wohntraum man sich erfüllen will und abhängig von der persönlichen Lebensplanung findet der Wüstenrot-Finanzberater mit dieser innovativen Wohnfinanzierung eine auf das Leben des Kunden maßgeschneiderte Lösung. So können Rückzahlungen punktuell ausgesetzt oder das Darlehen auch schneller getilgt werden.

RUNDUMSCHUTZPAKET

Für eine zusätzliche Absicherung gibt es dennoch zahlreiche gute Gründe. So garantiert Ihnen die Haus & Heimversicherung von Wüstenrot, Schäden in den eigenen vier Wänden nicht aus der eigenen Tasche bezahlen zu müssen. Mit einer Privatrechtsschutzversicherung sind Sie für unangenehme rechtliche Streitfälle in Ihrem Alltag gerüstet. Eine Unfallvorsorge schützt Sie vor den wirtschaftlichen Folgen eines Unfalls. Und mit einer Risiko-Vorsorge sichern Sie Ihre Liebsten für den Fall der Fälle ab. Diese innovative Wohnfinanzierung plus attraktivem Rundumschutzpaket ist neu in Österreich und gibt es exklusiv nur bei Wüstenrot. Sie haben Interesse an einem unverbindlichen Beratungsgespräch zu Ihrer flexiblen Finanzierung? Wenden Sie sich an Ihren Wüstenrot-Finanzberater und vereinbaren Sie einen Termin. Berater und Kundenbüros in Ihrer Nähe finden Sie unter www.wuestenrot.at. Informationen unter www.wuestenrot.at/meinzuhausedarlehen

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© KELLER minimal windows®

TRANSPARENTES LEBENSGEFÜHL Moderne Architektur definiert sich zusehends in transparentem Design mit offenen Wohnkonzepten und maximalem Lichteinfall. Neue, fast rahmenlose Premiumverglasungen sind die ultimative Antwort auf den reduzierten, minimalistischen und zeitlosen Wohnstil von heute. // Text: Renate Linser-Sachers

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m Bereich der Premiumverglasungen gibt es eine Reihe von Produkten, die eine maximale Öffnung des Raumes nach außen möglich machen.

RAHMENLOSES DESIGN-SCHIEBEFENSTER

Eine ästhetisch hochwertige Lösung im Bereich der Fassadenarchitektur bietet KELLER minimal windows® mit seinem fast rahmenlosen, schlanken Design. Offene Raumkonzepte mit maximalem Lichteinfall können hervorragend mit dem exklusiven Design-Schiebefenster von KELLER realisiert werden. Die durchgängig isolierten Aluminium-Rahmenprofile lassen sich vollständig in Wand und Decke einbauen – der Bodenbereich ist frei von störenden Schwellen und daher barrierefrei.

FUNKTIONALITÄT SCHAFFT LEBENSQUALITÄT

Schiebefenster und Schiebetüren ermöglichen die komfortable manuelle Bewegung großer Glasflächen. Langlebigkeit und Funktionalität sind die entscheidenden Details in der Konstruktion, die auch den Unterschied ausmachen.

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PERFEKTE PERFORMANCE

• Die Schiebeflügel können bis zu einer Höhe von vier Metern und in einer Flügelfläche von bis zu 12 Quadratmetern realisiert werden. • Die filigrane Ansichtsbreite des Flügelprofils beträgt lediglich 26 mm und gewährleistet trotzdem hohe statische Stabilität. • Das maximale Flügelgewicht beträgt 1.000 kg und liegt damit deutlich über den Leistungsgrenzen anderer Anbieter.

MAXIMALE ÖFFNUNG ZUR NATUR

Glas-Faltwände bieten mit ihren großflächigen Öffnungen zahlreiche Möglichkeiten. Das Tageslicht kann durch diese großen Glasflächen bis in das Innere des Hauses eindringen und durchflutet jeden Raum mit Licht. Eine Glas-Faltwand von SOLARLUX von fünf Metern Breite lässt sich mühelos auf ein 50 Zentimeter breites Flügelpaket zusammenfalten. Die leichten Systeme aus Aluminium, Holz oder Holz/ Aluminium schaffen grenzenloses Raumgefühl mit höchsten Anforderungen an Wärmedämmung und Sicherheit. Die Hochwertigkeit dieser Premiumverglasung zeigt sich in der benutzerfreundlichen Handhabung der Faltelemente – sie lassen sich mühelos mit einer Hand bewegen.


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Willy Bogner Chalet – Bergdorf Priesteregg, Leogang – Photocredit: guenterstandl.de © KELLER minimal windows®

Geschäftsführer Mag. Heinz Thielmann

© KELLER minimal windows®

HÖCHSTER QUALITÄTSANSPRUCH UND LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG

Im neu gestalteten Schauraum von THIELMANN können Sie sich vor Ort von den Vorzügen beider Premiumverglasungen sowohl der SOLARLUX Faltwand als auch von KELLER minimal windows® überzeugen. Weiters zu sehen gibt es: Terrassendächer, Glashäuser, Balkonverglasungen, Hebe-Schiebeanlagen, Sonnenschutzsysteme usw. Abgerundet wird Ihr Besuch im Schauraum von einer professionellen und persönlichen Beratung. THIELMANN steht Ihnen bei Ihren persönlichen Fragen und Wünschen zur Verfügung. Damit wir uns entsprechend um Sie kümmern können, bitten wir um Terminvereinbarung unter: office@thielmann.at oder Tel. 0512/33 5 60.

WWW.THIELMANN.AT © SOLARLUX

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DER WEITERDENKER Daniel Traxl ist jung und verfügt dennoch über einige Jahre an Erfahrung auf seinem Gebiet. In seinem Unternehmen Polydraft trifft deshalb jugendliche Leichtigkeit auf exzellentes Know-how. Polydraft ist der ideale Partner, wenn es um CADund CAE-Dienstleistungen in den Bereichen Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik geht. Traxls Pläne und Darstellungen sind dabei so bildhaft, dass sich darauf selbst Laien zurechtfinden. Und das ist nur ein Pluspunkt von vielen des Unternehmens. // Text: Marina Kremser, Fotos: Tom Bause

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ugegeben, wir waren beim ersten Zusammentreffen mit Daniel Traxl etwas überrascht, weil man nicht damit rechnet, in einer so komplexen Branche wie jene der technischen Gebäudeausrüstung auf einen erst 26-jährigen Unternehmer zu treffen. „Für meine Kunden war mein Alter nie ein Problem“, sagt Traxl und wenn man mit ihm spricht, weiß man sofort, warum. Weil er Ahnung hat. Weil er extrem reflektiert ist, Weitblick und Visionen hat und trotzdem mit beiden Beinen am Boden steht, weil er weiß, was er kann, weiß, was er will und wo er in Zukunft hin will.

VIELSEITIGER KONSTRUKTEUR

Das Kunstwort Polydraft – eine Mischung aus poly (vielseitig) und draft (entwerfen) – trifft genau den Kern des Unternehmens. Daniel Traxl ist ausgebildeter technischer Zeichner und Konstrukteur für Installationsund Gebäudetechnik. Er hat sein Handwerk also von der Pike auf gelernt und somit das Rüstzeug dafür bekommen, das er als Planer braucht. Bevor er sich schlussendlich im August 2013 selbständig machte, konnte er bei namhaften Ingenieurbüros und ausführenden Unternehmen im Bereich Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik viel Erfahrung als Techniker und Projektleiter sammeln und blieb dabei auch gleich in guter Erinnerung. „Aufbauend auf meinen Kontakten von früher fiel mir der Einstieg in die Selbständigkeit relativ leicht. Dann habe ich begonnen, mich aktiv am Markt umzuschauen und meinen Platz darin zu finden. Mein Metier ist ganz klar die Gebäudetechnik. Mein Ziel ist es natürlich zu wachsen, aber ich will nicht zu groß werden, um flexibel zu bleiben und immer noch schnell reagieren zu können. Ich will meinen Kunden ein verlässlicher Partner sein. Das setzt voraus, dass man sich mit einem Team umgibt, dem man vertraut“, so Traxl.

3D FÜR MAXIMALE VORSTELLUNGSKRAFT

„Ich habe schon während meiner Ausbildung erkannt, dass es einen extremen Bedarf gibt,

„IM BERUFSLEBEN HAT MAN NIE AUSGELERNT. ES WIRD IMMER WIEDER NEUE HERAUSFORDERUNGEN GEBEN UND ICH SEHE KEINEN GRUND, WARUM MAN SICH DENEN NICHT STELLEN SOLLTE.“ Daniel Traxl, Polydraft

den Leuten komplexe Technik begreiflich zu machen. Unter einer technischen Zeichnung kann sich der Endkunde vielfach schlichtweg nichts vorstellen“, erklärt Traxl seine Intention, sich verstärkt mit der 3D-Technik auseinanderzusetzen: „Ich habe deshalb vor allem in aktuellste Software investiert, besuche regelmäßig Schulungen und Fachtagungen. Leider fehlt in Tirol derzeit noch etwas der Mut zu Neuem, aber ich arbeite daran, meinen Service bekannt zu machen.“ Außerhalb Tirols, vor allem in Südtirol, Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz, wird die 3D-Planung bereits besser angenommen. Trotzdem ist Traxl zuversichtlich, auch die Tiroler zu überzeugen. Vielen seien die Möglichkeiten, die die Technik mit CAD (computer-aided design) und CAE (computer-aided engineering) heute bietet, auch einfach nicht bekannt. Der Bedarf an kundengerechter Planung sei aber definitiv vorhanden. Ansprechen möchte er vor allem Kunden aus Industrie, Gewerbe und dem öffentlichen Bereich – egal, ob es sich um eine neue Anlage oder die Adaptierung einer bereits bestehenden dreht –, wobei es ihm in der Planung auch immer um energetische Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz geht. „Polydraft ist ein modernes, innovatives Büro. Ich möchte die Gebäudetechnik von morgen planen“, gibt Traxl die Marschrichtung vor. Was ihm zugute kommt: Es gibt hierzulande nur sehr wenige Planer, die sich auf diese Art des Arbeitens spezialisiert haben und Pläne in dieser hohen fachlichen wie verständlichen Qualität zu Papier bringen. „Bei uns gibt es keine Standardlösungen. Wir arbeiten stets individuell und überlegt bis ins Detail. Damit der Kunde genau jene Lösung bekommt, die

„MIR IST WICHTIG, EIN PROJEKT ZUM VEREINBARTEN ZEITPUNKT AUCH WIRKLICH FERTIG ZU BRINGEN. KOMME WAS WOLLE. ES IST NICHT DAS PROBLEM DES KUNDEN, WENN ES BEI MIR EINMAL NICHT RUND LÄUFT.“

zu ihm passt. Wir können mit unseren Partnern wie der RST Kältetechnik aus Vorarlberg dabei das gesamte Spektrum von der Konzeption über die Ausführung bis hin zu Service und Wartung bieten. Wir erfassen das Thema Energie in seiner Gesamtheit und kennen uns auf diesem Gebiet aus. So entsteht ein Mehrwert für den Kunden, für den wir auch gerne als Schnittstelle zu anderen Gewerken fungieren. So hat der Kunde nur einen zentralen Ansprechpartner.“ Derzeit übersiedelt Traxl mit Polydraft gerade von Ischgl ins Unternehmerzentrum Lantech, Mitte des Jahres wird er dort vollends angekommen sein. Wenn die Zeit gekommen ist, würde er auch gerne Lehrlinge ausbilden und sein Wissen weitergeben. Wir sind sicher, er wird den richtigen Zeitpunkt dafür finden.

POLYDRAFT

Technisches Zeichenbüro für Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik Daniel Traxl Dorfstraße 94, 6561 Ischgl Tel.: 0660/46 49 522 office@polydraft.at www.polydraft.at

Daniel Traxl, Polydraft

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KLARE AUSSICHTEN Fenster öffnen den Raum nach außen, schaffen eine Verbindung zur Natur und bieten dennoch Schutz und Geborgenheit. Seit über 80 Jahren hat sich das Traditionsunternehmen Spechtenhauser dem Fensterbau verschrieben und präsentiert sich heute als einziges Tiroler Unternehmen, das mit der gesamten Palette im Fensterbau aufwarten kann, in bewährter Qualität und Präzisionsarbeit. Glasbau, Möbeltischlerei und Möbelstudio ergänzen das vierblättrige Unternehmens-Kleeblatt. // Text: Doris Helweg

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enster sind nicht nur Fenster. Fenster sind längst zu einem gestalterischen Element in der Architektur geworden. Fenster schaffen die Verbindung von innen nach außen und lassen auch Einblicke zu. Fenster nehmen in der zeitgenössischen Architektur immer mehr Raum ein und müssen daher auch immer höhere Ansprüche in puncto Wärmedämmung und Sicherheit erfüllen. Die Anforderungen an ein Fenster sind also groß. Stetige Weiter- und Neuentwicklungen unerlässlich. Ob es sich nun um Holzfenster, Alu-Holzfenster, Kunststoffoder Alu-Kunststofffenster handelt, großflächige Hebeschiebetüren oder dezente Denkmalschutzfenster, im Hause Spechtenhauser wird jede Anforderung von bestens qualifizierten, langjährigen Mitarbeitern in Präzisionsarbeit erfüllt. Mit dem Neubau einer weiteren Produktionshalle und der Aufstockung des Verwaltungsgebäudes haben Firmenchefin Waltraud Wegscheider und ihr Sohn Martin

Wegscheider einen weiteren Meilenstein in der über 80-jährigen Unternehmensgeschichte gelegt. Denn Spechtenhauser ist das einzige Tiroler Fensterbauunternehmen, das alle Fenstervarianten in Holz, Alu-Holz, Kunststoff-Geneo-Faserverbundstoff oder Kunststoff-Alu aus eigener Produktion anbieten kann. Das vielseitige Traditionsunternehmen ist aber nicht nur deshalb ein beliebter Partner für öffentliche, wirtschaftliche wie private Bauvorhaben, sondern vereint auch Zuverlässigkeit mit Zeitgeist sowie modernste Technik mit dem Know-how motivierter Mitarbeiter unter einem Dach. Besonders gefragt ist das Unternehmen in den Bereichen Denkmalschutz und Schutzzonen, wo überaus strenge Kriterien gelten und der Spagat zwischen optimaler Wärmedämmung, optischer Originalität und technischer Präzisionsarbeit besonders schwierig ist. Nach der Fensterneugestaltung in der Rennerschule und beim Sennblock arbeiten die hochqualifizierten Mitarbeiter neben zahlreichen größeren wie kleineren privaten

Aufträgen derzeit am Widum in Telfs an einer besonders anspruchsvollen Fenstersanierung. „Wir punkten mit unserer Vielfalt“, ist Martin Wegscheider überzeugt und verweist dabei auch auf die breite Angebotspalette des Unternehmens. Denn obwohl der Bereich Fensterbau mit Abstand das größte Stück vom Kuchen einnimmt, entstehen auch in den Sparten Möbelbau und Glasbau viele großartige Projekte, wie zum Beispiel im Möbel- und Innenausbau der Stadtsaal in Schwaz, Teilbereiche des Lanserhofes, die BTV Tonhalle sowie unzählige Banken und im Bereich des Glasbaus innovative Objekte wie das kürzlich fertiggestellte Asfinag-Gebäude, der IVB-Neubau oder auch das Med-El-Gebäude. Aber auch zahlreiche Kanzleien, Arztpraxen sowie größere und kleinere Privatwohnungen tragen die hochwertige Handschrift des Innsbrucker Traditionsunternehmens, dessen Möbelstudio mit individuellen Einrichtungsgegenständen die vielfältige wie anspruchsvolle Angebotspalette des Unternehmens abrundet.

Mit der Inbetriebnahme einer weiteren hochmodernen Produktionshalle bietet Spechtenhauser als einziges Tiroler Fensterbauunternehmen hochwertige Holz-, Alu-Holz-, Kunststoff- und Alu-Kunststofffenster maßgefertigt aus eigener Produktion. Besonders gefragt sind Spechtenhauser-Fenster auch für Spezialanfertigungen wie bei denkmalgeschützten Gebäuden, Altbausanierungen und Schutzzonen. Stetige Weiterentwicklungen auf allen Ebenen bieten eine Fenstervielfalt, die sich sehen lassen kann.

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möbelstudio

möbelbau

fensterbau

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Wir sind vier. Vier Unternehmensbereiche für Ihre Bauvorhaben und Detailprojekte. Vier Kompetenzen, die sich ideal ergänzen für die Erfüllung Ihrer Wünsche in Perfektion. Fensterbau. Glasbau. Möbeltischlerei. Möbelstudio.

Fensterbau . Glasbau . Möbeltischlerei . Möbelstudio

6020 Innsbruck

Tel. 0512 - 2202 - 0 www.spechtenhauser.com eco.nova

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STAPELLIEGE / MÜLLER MÖBELWERKSTÄTTEN. Die Stapelliege von Rolf Heide schreibt seit 1966 Designgeschichte. Sie besteht aus vier Holzteilen, Rollrosten, Matratzen und Verbindungselementen, lässt sich leicht zerlegen und ist schön platzsparend. Eben weil man sie wunderbar leicht stapeln kann. Das verleiht ihr ihren ganz eigenen Charme und ist zudem richtig nützlich. Rund 450 Euro pro Stück. Erhältlich bei Kranebitter, Innsbruck.


SIND WIR NICHT ALLE EIN BISSCHEN RETRO? Betrachtet man es ganz pragmatisch, so umfasst „retro“ alles aus einer Zeit vom Ersten Weltkrieg bis Mitte der 1980er-Jahre. Aber wer will’s beim Wohnen schon so nüchtern sehen? Und so ist retro die Leichtigkeit der Swinging Sixties, chaotische Eleganz, nostalgischer Kitsch und noch so viel mehr.

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HARRY / LIGNE ROSET: Es gibt Harrys, die fahren den Wagen vor, und solche, auf denen man sitzen kann. Sofa Harry ist ein Sitzmöbel-Archetyp und modern zugleich, oben wuchtig, unten grazil und fein. Auch wenn der Entwurf von Eric Jourdan aus dem Jahr 2010 stammt, hat er das Retro-Thema perfekt getroffen. Ca. 2.500 Euro. Bei Kranebitter.

ARCHI / LIGNE ROSET: Der Originalentwurf zu diesem Sessel stammt von Pierre Paulin aus dem Jahr 1955. 2009 reeditiert ihn Ligne Roset unter dem Namen Archi, der nun zusätzlich an Komfort gewonnen hat. Erhalten blieb das zeitlose Design und die Vollkommenheit der Rundungen, in denen der Körper des Nutzers perfekt ruht. Ca. 2.000 Euro. Bei Kranebitter.

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etromöbel sind weder Antiquitäten (die sind mehr als 100 Jahre alt) noch dasselbe

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wie Vintage oder Secondhand. Der Stil ist so vielfältig, weil ihn jeder für sich anders interpretiert. Aber eines ist klar: Retro ist in. Weil:

Retro macht Spaß. Es lässt Raum für Experimente und ja, man darf auch ohne schlechtes Gewissen so richtig kitschig sein. Muss man aber nicht. Weil der Stil auch sehr fein daherkommen kann, erdig. Oder quietschbunt. Gemütlich. Mutig. Leicht und locker. Luxuriös. Auf jeden Fall aber entspannt. „Unter Retro-Stil versteht man allerdings weit mehr, als Möbel und Accessoires aus einem begrenzten Zeitraum zu kombinieren. Im Idealfall beschwört er den Geist einer ganzen Ära herauf oder lässt einen bestimmten Ort wiederauferstehen, etwa ein amerikanisches Diner oder ein skandinavisches Designerhaus. Der Retro-Stil löst starke Gefühle aus und kann nostalgisch, glamourös, exzentrisch, witzig oder elegant wirken. Die Retro-Bandbreite reicht von edel und wie aus einem Guss über humorvoll und eigenwillig oder schick und minimalistisch bis hin zu farbenfroh und raumgreifend“, erklärt Katherine Sorell im Buch „Einfach retro“. Die Interior-Expertin hat den Look darin in sieben Varianten aufgefächert: Nostalgie, Moderne de Luxe, skandinavisch-elegant, Fünziger-Jahre-Moderne, kunterbunter Kitsch, American Dream und Swinging Sixties. Sie zeigt Beispiele der unterschiedlichen Ausprägungen und stellt die bedeutendsten Designer und Designstücke der jeweiligen Zeit vor. Ein paar Bilder aus dem Buch finden Sie auf diesen Seiten, kombiniert mit Fundstücken aus dem Internet oder heimischen Einrichtungshäusern, die die Welle ebenso erkannt haben. Zwar sind diese Gegenstände oftmals Originale, kommen dem Stil aber richtig nahe. „Echter“ Retro-Chic dagegen braucht Geduld. Sorell: „Retro-Möbel kann man überall entdecken, ob beim Trödler oder im noblen Antiquitätenladen.“ Was man vor allem braucht, ist ein Plan: „Überlegen Sie gut, wonach Sie suchen. Wollen Sie nur einige dekorative Akzente setzen, können Sie einfach ein oder zwei schöne Stücke und dieses und jenes Accessoire wählen. Wenn Sie aber einen originalgetreuen, konsequenten Retro-Look anstreben, sollten Sie sich gründlich mit der entsprechenden Zeit, ihren Designern und Herstellern beschäftigen und Ihre Bezugsquellen mit Bedacht wählen.“ So viel Spaß Retro auch macht: Dem Trend sollte man mit dem nötigen Ernst begegnen, weil er doch sehr speziell ist. Sollten Sie sich also für die All-over-Variante entscheiden, müssen Sie mit letzter Konsequenz dahinterstehen und darauf vertrauen, sich an den Möbeln nicht mit der Zeit „sattzusehen“. Deshalb Vorsicht bei allzu wagemutigen Experimenten, die nur für den Moment Freude machen. Sie sollten auch alltagstauglich sein. Im besten Fall für lange Zeit.


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1: EIN HARMONISCHES GANZES: Die niedrigen, klaren, kantigen Möbel erinnern an die 1950er-Jahre, obwohl die Stücke von heute sind. Das altmodische Telefon ist ein witziger Akzent. // Foto: GAP Interiors/Mark Scott 2: KLUGER SCHACHZUG: Die gestufte Form des Waschbeckens und die Wasserhähne mit Kreuzgriffen sind typisch für die 1920er- und 1930er-Jahre. Mit etwas Glück stöbern Sie sogar alte Originalarmaturen auf. // Foto: GAP Interiors/Bruce Hemming 3: MODERN MIT KLASSIKERN: Möbel mit sichtbaren Räumen lassen den Raum größer wirken. // Foto: GAP Interiors/Rachel Whiting

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Einfach retro Katherine Sorrell, Gerstenberg Verlag 192 Seiten, EUR 25,70

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BIG BOW / INVICTA INTERIOR: Applaus, Applaus: Der Bogenleuchten-Designklassiker in Orange verbeugt sich um 169 Euro, kommt höhenverstellbar und mit einem massiven Fuß aus echtem Marmor daher. Erhältlich über www.invicta-interior.com.

RIBE & NARVIK / STUDIO COPENHAGEN: Das Studio Copenhagen ist generell bekannt für sein besonderes Design. Das zeigt sich auch im schreiend pinken, kantigen 2er-Sofa Ribe, das den klassischen Ohrensessel multipliziert, oder dem Sideboard Narvik in etwas sanfteren Pudertönen und nordischer Leichtigkeit. 949 bzw. 699 Euro. www.studiocopenhagen.de

BLOB / DOMITALIA: Ein Sessel aus recycelbarem Polypropylen und so simpel, dass er einfach ein Erfolg werden musste. „Blob“ gibt’s in vielen verschiedenen Farben, ist stapelbar und ein unkomplizierter Begleiter um ca. 160 Euro. Domitalia erhältlich bei Föger Wohnen, Telfs.

VICTOR / ROCHE BOBOIS: Mehr Seventies geht nicht. Das französische Designhaus Roche Bobois gibt es seit mehr als fünf Jahrzehnten, wobei es das Unternehmen immer wieder geschafft hat, die interessantesten Designer ihrer Zeit zu engagieren. Das Ergebnis ist unter anderem der Schrank Victor, den es in verschiedenen Formen gibt. In Österreich gibt’s leider nur zwei Stores in Wien. Für Tiroler näher liegt München, wo es ebenfalls zwei Shops gibt. Die Schränke kosten rund 3.500 Euro.

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EGG / KARE: Der Couchtisch Egg aus Aluminium kommt im sonnigen Gelb daher, was nicht nur zum Retrochic, sondern auch zum Namen passt. Er ist eine Reminiszenz an die Nierentisch-Ära und ein wunderbares Beispiel für Modern Vintage. Um 139 Euro über www.kare24.de.


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GINGER & FRED / POLTRONA FRAU: Der perfekte Paarlauf aus Tisch und Stuhl. Drehstuhl Ginger: 1.800 Euro / Schreibtisch Fred: 5.000 Euro. Poltrona Frau gesehen bei Wetscher.

LE BAMBOLE / B&B ITALIA: Designer Mario Bellini hat mit dem knautschigen Sitzmöbel eine zeitlose Designikone erschaffen. Was das 1970er-Jahre-Sofa so einzigartig macht, ist das scheinbare Fehlen eines tragenden Gestells und seine außergewöhnlich natürlich wirkende Form. Für so viel Finesse gab’s 1979 den „Compasso d’oro“, einen italienischen Industrie-Designpreis. Le Bambole ’07 ist als Sessel (Bambola), zwei- oder dreisitziges Sofa (Bibambola & Tribambola) erhältlich. Die Preise liegen zwischen rund 850 und 2.700 Euro. B&B Italia erhältlich bei Wetscher in Fügen.

EAMES / VITRA: Die Eames Plastic Chairs sind die zeitgemäße Version des legendären Fiberglass-Chair. Die organisch geformte Schale wirkt heute fast prototypisch für die Gattung der Stühle, deren Schale sich mit unterschiedlichen Untergestellen kombinieren lässt. Das Stuhldesign von Charles & Ray Eames stammt von 1950, heute ist es in verschiedenen Ausführungen (mit Standbeinen, ohne Armlehnen etc.) erhältlich. Eames gesehen bei Virsalis, Innsbruck.

Amraserstraße 54 A-6020 Innsbruck Tel: +43 50 611 100 Fax: +43 50 611 199 E-Mail: office@sedotron.com www.sedotron.com sowie unser Shop und Web-Shop: www.house-of-leds.com

TATOU F / FLOS: Für die Stehleuchte von Flos hat Designerin Patricia Urquiola eine traditionelle Schirmform gewählt, der sie eine innovative Struktur verpasst hat, die das Licht von innen nach außen filtert und so für eine warme Beleuchtung und schöne Licht-/Schattenspiele sorgt. Das „Gürteltier“ (franz.: tatou) ist um 850 Euro das Ihre. Flos gesehen bei Wetscher.

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ROLF BENZ BEI FÖGER WOHNEN Couchtisch Rolf Benz 55: Naturstein geledert, jetzt auch fürs Wohnzimmer // Sessel Rolf Benz 50: neuartige Bezugsverarbeitung durch Falten-Steppnaht und Koffernähte // Couch Rolf Benz 50: inspiriert von einem halben Jahrhundert; das Beste in den Bereichen Komfort, Funktion und Design. Preise auf Anfrage.

KERMÈS / LIGNE ROSET: Die elegante, offene Anrichte Kermès von Evangelos Vasileiou ist eine moderne Interpretation des Stils der 1950er- und 1970er-Jahre und thront auf hohen schmalen Füßen. Um rund 1.600 Euro bei Kranebitter.

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EINRICHTUNGSHAUS UND GALERIE: KUNST IM RAUM BEI KRANEBITTER Design und Kunst sind ein fabelhaftes Paar: Das findet auch Clemens Rhomberg von der gleichnamigen Galerie und dem angebundenen Einrichtungshaus Kranebitter, wo kunstvolle Möbel und kaufbare Ausstellungsstücke geboten werden.

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as Einrichtungshaus Kranebitter zeigt Klassiker der Möbelgeschichte ebenso wie moderne Entwürfe diverser namhafter Hersteller. Ganz aktuelle Eindrücke hat das Team auf der diesjährigen Mailänder Möbelmesse gesammelt: Möbel aus nachhaltiger Herstellung, nachwachsendes Material wie Massivholz – hochwertig verarbeitet

– und kombiniert mit edlen Stoffen in cremig-beigen und Brauntönen aber auch die gesamte Palette der Pastellfarben lassen sich als Trends ausmachen. Das Design ist vielfach minimalistisch und erinnert an die Entwürfe der 1950er-Jahre, aufgewertet mit zeitgenössischem Pfiff. Bei Leuchten und Accessoires sind Materialien wie Kupfer und Messing hoch im Kurs. Mit kompetenter Beratung

steht Ihnen das Kranebitter-Team beim Kauf diverser Gustostückerln gerne zur Verfügung. Die Galerie Rhomberg präsentiert von 12. Mai bis 21. Juni indes Farb- und Zeichenarbeiten von zwei der radikalsten Protagonisten des Wiener Aktionismus – Otto Mühl und Günter Brus. In der Ausstellung sind dabei Arbeiten aus den Schaffenszeiten von 1975 bis 1995 zu sehen.

KONTAKT & INFOS Galerie Rhomberg Einrichtungshaus Kranebitter Templstraße 2 6020 Innsbruck Tel.: 0512/58 80 80-0 www.kranebitter.at www.galerie-rhomberg.at sowie auf Facebook

PERFEKT GEPLANT 25 GUTE GRÜNDE FÜR SOFASURFER

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Gentry kommuniziert Tradition, Zugehörigkeit und Unterscheidung, mit Mut und feiner Ironie. Das Sofa drückt vor allem eine Art des Seins aus und schafft die Balance zwischen Disziplin und Feinheit. Bis 30. Juni 2014 ist das GentrySofa in allen Variationen und Tiefen in Stoff Waterborn um 25 Prozent vergünstigt!

Fenster auf, Luft rein und dazu Sommer pur in den eigenen vier Wänden. Die neuen Stoffe „Icey“, ein aufs Wesentliche reduzierter Druckstoff, und der glitzernde und funkelnde „Sparkle“ von Kinnasand im Einrichtungshaus Kranebitter bringen gute Laune. Für alle Fragen rund um den Stoff steht Ihnen Dipl.-Einrichtungsberaterin Angelika Gassner gerne zur Verfügung.

Im Einrichtungshaus Kranebitter wird alles angeboten, was das Wohnherz begehrt – und dazu auch individuell geplant. Ob für private Räumlichkeiten oder ein Großprojekt: Bedürfnisse und Wünsche werden berücksichtigt und gemeinsam mit dem Kunden auch immer wieder neue Ideen entwickelt. So werden zu den Möbeln die entsprechenden Vorhänge, Teppiche und Beleuchtungsmöglichkeiten ausgesucht – und gerne auch mit der passenden Kunst aus der angrenzenden Galerie verfeinert. Für alle Fälle steht die hauseigene Architektin Christine Spirk mit Rat und Tat zur Seite.

AB 8. MAI BEI EINRICHTUNG KRANEBITTER: AKTION TIEFSCHLAF Lattoflex sorgt durch seine patentierten Flügel für weniger Rückenschmerzen und bessere Schlafqualität. Erleben Sie den Unterschied! Beim Kauf eines Lattoflex-Systems haben Sie die Möglichkeit, einzelne Komponenten (Matratze und/oder Lattenrost) des Systems bis zu 30 Tage nach Erhalt auszutauschen bzw. bei Nichtgefallen sogar zurückzugeben.

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DAS gAnzHeitLicHe RAUMkonzept ALS AUSDRUck DeR peRSönLicHkeit. Lernen Sie die inspirierende Atmosphäre unseres Hauses kennen: Mo - Fr: 8:30 - 18:00 Uhr | Sa: 9:00 - 16:00 (sowie nach Vereinbarung)

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Gewerbepark Zillertal | 6263 Fügen/Tirol Tel. ++43-(0)5288/62215 | wohndesign@freudling.at

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800 m² Ausstellung – aktuelle Wohntrends auf 3 etagen

planung & innenarchitektur

1350 m² zur Umsetzung kreativer ideen in der eigenen Möbelwerkstätte


Lifestyle. LUXUS & TRENDS

Hotel Gartner, Dorf Tirol

SO NAH, SO SCHÖN Meran: Die nach der Landeshauptstadt Bozen zweitgrößte Stadt Südtirols begeistert uns immer wieder aufs Neue. Das mediterrane Flair der alten Kurstadt ist einzigartig in Südtirol. Von der Texelgruppe im Norden und Nordwesten wird der Talkessel vor Niederschlägen und kalten Winden gut geschützt. Das nach Süden geöffnete Tal sorgt für die Zufuhr ausgeglichener warmer Luft (auch im Spätherbst und im Frühjahr), wodurch das Wachstum mediterraner Pflanzen wie Palmen, Zypressen, Steineichen, Lorbeer, Myrten und Libanonzedern begünstigt wird. Doch nicht nur des Klimas wegen finden wir uns immer wieder gerne in Meran ein. Auch kulturell, gastronomisch und für modebewusste Gäste hat Meran viel zu bieten.

SCHLAFEN IN MERAN

Immer wieder gerne nächtigen wir im Hotel Gartner***S, das oberhalb von Meran in Dorf Tirol liegt und seine Gäste mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. In diesem Haus kommen Architekturliebhaber, Feinschmecker und Genießer auf ihre Kosten. Die Ho-

teliers Florian und Barbara Gartner führen ihr Haus stilsicher und mit ihrer ganz speziellen Note. Diese kann man nicht beschreiben, diese muss man erleben! Unser Tipp: Unweit vom Hotel bringt sie ein 1er-Sessellift direkt ins Zentrum von Meran. Romantischer kann man nicht transportiert werden! Mitten in der Stadt nächtigt man stilsicher im von Matteo Thun entworfenen Hotel Therme Meran – mit Anschluss an die Therme und Kurbehandlungen auf Anfrage.

GAUMENFREUDEN

Mit Leidenschaft und Einsatz bis zu später Stunde sind die Gastgeber des Restaurants Trautmannsdorf am Werk. Dort speist man auf hohem Niveau bis ein Uhr in der Früh! Andrea Fegnolio kocht in seinem „Sissi“ im kleinen Jugendstilgebäude in Merans Altstadt mit Beständigkeit und Fantasie.

FÜR SIE UND IHN

Für Modebegeisterte unser Tipp: be more yourself ! Stefan Walder und seine Frau kleiden hier Männer und Frauen ein.

Therme Meran // Foto: Tappeiner

be more yourself

ADRESSEN Hotel Gartner 39019 Dorf Tirol bei Meran Tel.: +39/0473/923414 info@hotelgartner.it, www.hotelgartner.it Hotel Therme Meran Thermenplatz 1,39012 Meran Tel.: +39/0473/259-000 info@hotelthermemeran.it www.hotelthermemeran.it Restaurant Trautmannsdorf St.-Valentin-Straße 17, 39012 Meran Tel.: +39/0473/232818, www.trauti.it

AUSSTELLUNGSTIPP

Restaurant Sissi Galileistraße 44, 39012 Meran Tel.: +39/0473/231062 sissi@andreafenoglio.com www.andreafenoglio.com

„Blümchensex“: Die heurige Sonderausstellung in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff klärt auf, wie es die Pflanzen„machen“ und welche Erwartungen wir Menschen an sie knüpfen. Noch bis 15. November 2014

be more yourself Sparkassenstraße 27, 39012 Meran Tel.: +39/0473/235575, www.be-more.it

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Lois Salcher

Sergio Sommavilla

MALEREI TRIFFT OBJEKT

Designhotel Aurelio

Hagen’s Dorfmetzger

LUXUS-WUNDERWELT Lech. Hotspot der Alpen. Vor knapp vier Jahren eröffnete das Aurelio – das erste Fünf-Sterne-Superior-Designhotel in Lech. Mit kompromisslosem Bekenntnis zu höchster Qualität, nur 19 Zimmern und Suiten, zwei Wellnessbereichen und einer Küche, die Kreationen zum Niederknien auf die Teller der Gäste zaubert, ist das Aurelio ein Tipp für alle, die luxuriöse Eleganz und bewusste Einfachheit schätzen. Unter der gekonnten Führung von Direktor Axel Pfefferkorn speisen auch Tagesgäste auf Weltklasseniveau. Für die Küche verantwortlich zeichnen Küchenchef Christian Rescher und Souschef Markus Niederwanger. Wir ließen uns verzaubern, begeistern und verführen – von einer wunderbar innovativen Küche mit einer unglaublichen Geschmacksfülle und Leichtigkeit. Diese Köche setzen neue Maßstäbe in Westösterreichs Gastronomie. Nach einer kleinen Pause eröffnet das Aurelio am 18.7. wieder seine Pforten. Tipp der Redaktion: Hier haben wir den besten Gin-Tonic unseres Lebens getrunken!

FLEISCHESLUST

Wem bei dem Begriff „dry-aged beef“ das Wasser im Mund zusammenläuft, der ist bei Hagen’s Dorfmetzger goldrichtig. Im hinteren Teil der Metzgerei werden diese gleich von Juniorchef Florian Hagen serviert – mit Salat, Kartoffeln und allem, was dazugehört. Aber Achtung: Ohne Reservierung besteht kaum eine Chance auf einen der begehrten Tische. Einziger Wermutstropfen: Bis 19 Uhr müssen die Tische geräumt werden ...

AURELIO

Tannberg 130, 6764 Lech, Tel.: 05583/2214 reservation@aureliolech.com, www.aureliolech.com

HAGEN’S DORFMETZGEREI IMBISS

Dorf 134 / beim Schlosskopflift, 6764 Lech Tel.: 05583/2303, office@hagens.at, www.hagens.at

Noch bis 24. Mai sind in der Galerie Nothburga in Innsbruck Arbeiten des Bildhauers Sergio Sommavilla und des Malers Lois Salcher zu sehen. Sommavilla ist vor allem mit seinen archaisch wirkenden Kopfskulpturen bekannt geworden. Er modelliert diese archetypischen Gesichter aus verschiedensten Materialien und vereinheitlicht sie durch ein homogenes stilistisches Aussehen – auf der Suche nach dem einen, stellvertretenden Kopf. Salchers Kunst indes streckt ihre Wurzeln bis in die romantische Landschaftsmalerei und hat bis heute ihren Bezug zu einer umittelbaren Anschauung der Natur nicht preisgegeben. Sein malerisches Können äußert sich nicht im Grandiosen oder Spektakulären, sondern im Gespür für die leisen Töne. Beiden Künstlern gemein ist ihr ausdrücklicher Hang zur Reduktion. // www.galerienothburga.at

BLACK BEAUTY B&O Play by Bang & Olufsen umhüllt den beliebten BeoPlay A9 mit einem Hauch schwarzer Magie: Ab sofort ist das drahtlose Musiksystem in einer neuen Ausführung erhältlich – in sattem Schwarz nämlich und mit dunkelbraunen Standfüßen aus Walnussholz. Statt wie bisher üblich in Weiß ist die Rückseite des schönen Dänen schwarz beschichtet, auch die äußere Umrandung ist in schwarz exoliertem Aluminium eingefasst. Diese kleine, aber wesentliche Veränderung gibt dam BeoPlay A9 einen dramatischen und dominanten Ausdruck. Die neue Ausführung verneigt sich auch vor jenen Zeiten, als Stereoanlagen und Lautsprecher schwarz glänzten und noch auffallen durften. Nicht geändert hat sich die Qualität des Sounds! Zu haben ab rund 2.000 Euro. // Bang & Olufsen gesehen bei IQ TEC, Innsbruck, www.iq-tec.at eco.nova

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TRAUMHAUS BAUMHAUS Was ursprünglich als abenteuerlicher Spielplatz für Kinder oder schützende Behausung für Naturvölker galt, wird immer mehr zum naturnahen Luxusdomizil – das Baumhaus. Ganz dem Trend „Zurück zur Natur“ entsprechend, entstehen weltweit beeindruckende Resorts in Baumkronen, die alles haben, was ein Hotel der obersten Kategorie eben so zu bieten hat. // Text: Caterina Molzer-Sauper, Fotos: Peter Lundstrom, Das Kranzbach 112

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Der Schwedische Spiegelkubus fĂźhrt die Schwerkraft ad absurdum und erweitert die MĂśglichkeiten des Realisierbaren.

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„WARUM SOLLTEN WIR KEIN HOTEL ERRICHTEN, DAS DEN MENSCHEN DIE MÖGLICHKEIT GIBT, DIE NATUR VON DEN BAUMWIPFELN AUS ZU ENTDECKEN UND GLEICHZEITIG EINZIGARTIGES DESIGN ZU GENIESSEN? MIT EINER HAND VOLL FÜHRENDER SKANDINAVISCHER ARCHITEKTEN HABEN WIR IN SECHS METERN HÖHE INDIVIDUELLE ‚TREEROOMS’ GESCHAFFEN. EIN WICHTIGER TEIL UNSERES KONZEPTES IST DIE BEWUSSTMACHUNG ÖKOLOGISCHER WERTE, WESWEGEN WIR MÖGLICHST WENIG IN DIE NATUR EINGREIFEN WOLLEN. DIE STILLE DES WALDES IN KOMBINATION MIT MODERNEM DESIGN LÄSST EIN GEFÜHL TIEFSTER LUXURIÖSER ENTSPANNUNG AUFKOMMEN.“ Auszug aus einer Info des „treehotel“ in Schweden

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arum will der Mensch plötzlich zurück auf den Baum, von dem er vor Urzeiten heruntergestiegen ist? Ein gemütliches Nest möglichst hoch oben scheint als Rückzugsort vor der Welt da unten für viele ein Traum. Immer mehr Planer und Hersteller sprießen weltweit aus dem Boden und machen aus der ursprünglich einfachen Behausung wahre Luxusherbergen für besondere Stunden und Tage. Lesen, Schlafen, Essen, Träumen mitten in der Natur mit jedem Komfort als Kontrast zur Reizüberflutung im Alltag ist die Devise.

WOHNEN IN DEN WIPFELN

Nach Rücksprache mit der Behörde gilt ein Baumhaus als Sonderbauteil, das zur gewerblichen Nutzung natürlich ein Bauverfahren benötigt. In der Bauordnung ist aber nicht geregelt, wie mit Baumhäusern generell zu verfahren ist. Das Wichtigste beim Baumhausbau ist laut Fachleuten, den Habitus, also die

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Art und den Charakter des Baumes, nicht zu stören, sondern im Idealfall sogar zu ergänzen. Ein Baumhaus sollte sich so in den Baum einfügen, als hätte der Baum es selber gebaut. Das bezieht sich natürlich nicht nur auf das Design und die Größe, sondern vor allem auch auf die zusätzlichen Belastungen durch Gewicht und Windangriffsfläche. Es geht eben nicht darum, neben einem Baum ein Stelzenhaus zu errichten, sondern mit dem Baum zu planen, um dann umso sicherer und schöner in ihm zu wohnen. Lebende Bäume sind unerreichte statische Wunder an Stabilität und Flexibilität. Sie können sich in kurzer Zeit veränderten Belastungen anpassen und durch entsprechendes Wachstum auf neue statische Anforderungen reagieren. Das bedeutet, dass auch viele Bäume stark genug sind, denen man es nicht ohne weiteres zutrauen würde. Aber wenn man die Wahl hat, sollte man sich für vollständig gesunde und möglichst ausgewachsene Bäume entscheiden. Konzeption,

Befestigungstechnik und Materialwahl sind also das A und O beim Baumhausbau. Für professionelle Objekte, die als Behausung genützt werden können, sind unbedingt die gestalterischen und konstruktiven Fähigkeiten von Architekten mit der Kompetenz von innovativen Handwerksbetrieben, Landschaftsarchitekten und Baumfachleuten notwendig

DAS ANGEBOT IM WALD WÄCHST UND GEDEIHT

Ob selber bauen oder für ein paar Nächte mieten, dem Wunsch nach einem eigenen Baumhaus oder nur ein paar besondere Tage hoch in den Baumkronen leben zu wollen sind kaum Grenzen gesetzt. Eine große Auswahl an Herstellern und Vermietern weltweit bietet eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten und Designs. Urlauben inmitten der Natur mit einem Full-Service-Angebot ist wohl für Verliebte gleichermaßen ansprechend wie für Familien mit aufgeweckten Kindern.


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Wer nicht gleich in eines der treehotels nach Schweden reisen möchte, der kann’s auch gern näher haben: „Das Kranzbach“ bei Garmisch-Partenkirchen verfügt rund 100 Meter vom Hotel entfernt über ein eigenes Baumhaus mit 50 Quadratmeter Wohnfläche und 30 Quadratmeter Terrasse für ganz besondere Ferientage.

In der Regel wird es dem Durchschnittsbürger an nötigem Kleingeld und an parkähnlichen Grundstücken mangeln, auf dem der luxuriöse Zweitwohnsitz mit Schlafplatz, Küche, Bad und Terrasse so richtig zur Geltung kommt – dennoch hier ein paar Hersteller und Baumhaus-Hotel-Anbieter aus dem In- und Ausland: • www.baumraum.de • www.almdorf.com • www.woodbacker.at • www.daskranzbach.de • www.caravanparksexten.it • www.treehotel.se

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WELT DER BAUMHÄUSER

Temple of the Blue Moon: Eine starke Sitka-Fichte trägt die Hauptlast dieses 26 Quadratmeter großen Baumhauses. Die nahezu acht Meter lange Brücke ist am Boden mit HV-Schrauben gesichert, wie man sie sonst nur für die Verankerung von Freileitungsmasten verwendet. // Foto: Pete Nelson

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Das Hexenhaus (Ibiza, Spanien): Errichtet wurde dieses kreative Baumhaus, für das in der Umgebung zusammengetragene Materialien verwendet wurden, in einer Aleppokiefer. // Foto: Pete Nelson

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Die wunderbare Welt der Baumhäuser Pete Nelson, Brandstätter Verlag 224 Seiten, EUR 35,00 Außergewöhnliche Baumhäuser aus der ganzen Welt, inkl. hilfreichen Hinweisen zum Bau.


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GARTEN-VEREDELUNG Beständig, widerstandsfähig gegen Pilze und Insekten und vor allem wetterfest – Teak ist das wohl unkomplizierteste Holz für den Außenbereich und dazu vielfältig und edel. Optisch wie haptisch ist Teak ein Erlebnis, egal ob am kleinen Balkon oder im weitläufigen Garten. The Teak House in Mils importiert das Holz für seine Möbel direkt aus Indonesien und garantiert auf diese Weise höchste Qualität und Sicherheit. Hergestellt werden sie in Handarbeit und werden so zu echten Unikaten.

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eit Anfang des Jahres befindet sich The Teak House am neuen Standort in Mils. Was sich nicht geändert hat, ist die Auswahl und hohe Qualität des Angebotes. Seit 1998 ist The Teak House Spezialist für hochwertige Outdoor-Teakmöbel. Das Sortiment umfasst Möbel inkl. dazupassender Auflagen und Schirme sowie Schnitz- und Steinkunst, Buddhas und Accessoires, darunter echte Liebhaberstücke aus massivem alten Gehölz. Auf Wunsch sind auch Maßanfertigungen möglich, für die ein Tischlermeister zur professionellen Beratung zur Seite steht. Das Holz für die Möbel kommt aus indonesischen Teakplantagen, die teilweise seit dem 19. Jahrhundert bestehen. Thomas Falbesoner importiert dieses direkt und ohne Zwischenhandel und bietet Qualität zu fairen Preisen.

Im The Teak House tauchen Sie ein in die wunderbare Welt des edlen Teaks. Neu im Sortiment sind ab sofort Terrassendielen aus Teakholz, die jeden Außenraum in den Adelsstand heben.

THE TEAK HOUSE Achtung: neue Adresse! Bundesstraße 3, 6068 Mils Tel.: 05223/42002 office@teakhouse.at www.teakhouse.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 10 bis 18 Uhr Sa. von 9 bis 17 Uhr

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HIDEAWAYS Es muss nicht immer ein Baumhaus sein: Schnittholz benötigt in der Regel einen Schutzanstrich, um es vor dem Verwittern zu schützen. In der Karibik nimmt man dafür gerne knallbunte Muster, wie diese Streifen in Eiscremefarben. // Foto: Ray Main/ Mainstreamimages/Las Banderas

Dieses Kugelhaus in den kanadischen Wäldern verfügt über eine einzigartige Aufhängung und ist über eine Wendeltreppe und anschließende Hängebrücke zugänglich. // Foto: FREE SPIRIT SPHERES inc.

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Das Dach ist mit dem Aluminium recycelter Getränkedosen verkleidet, an der überlappenden Holzverschalung kann das Regenwasser gut ablaufen. // Foto: Darren Chung/James Noble

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Hideaways. Baumhäuser, Jurten, Hütten & Co Vinny Lee, Knesebeck Verlag 208 Seiten, EUR 30,80 Unkonventionelle Behausungen, um dem Alltag zu entfliehen.


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AUSGEZEICHNETER MUSIKGENUSS Mit BeoSound Essence bringen die Dänen ein innovatives Musiksystem auf den Markt, das den Genuss cloudbasierter oder auf Festplatte gespeicherter Musik so einfach macht wie das Anschalten des Lichts. Dabei ist das Gerät gerade einmal ein kleines Aluminiumrad.

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omit hat uns die dänische Lifestyle-Marke Bang & Olufsen in den letzten Jahrzehnten nicht schon alles erfreut? Innovatives Design trifft auf erstklassigen Sound, schärfstes Bild oder satten Ton. Und dabei scheinen sich die Nordmänner immer wieder neu zu erfinden. Jetzt ist es also ein Aluminiumrad. BeoSound Essence erlaubt Musikfans unmittelbaren und direkten drahtlosen Zugriff auf Titel in exzellenter Qualität. Unabhängig davon, ob diese über cloudbasierte Musikdienste bzw. über Internetradio gestreamt werden oder auf einem Computer, NAS, Mobiltelefon oder Tablet-PC

IQ-TEC Mühlthaler & Partner OG Pradlerstraße 35, 6020 Innsbruck Tel. (05 12) 39 36 10 pradlerstrasse.innsbruck@beostores.com

gespeichert sind. Dabei besteht das innovative Musiksystem nur aus zwei Komponenten: Einem luxuriösen, einfach zu bedienenden Aluminiumrad und einer dezent verstaubaren Anschlussbox, die alles enthält, was man für die Musikwiedergabe braucht. Die BeoSound Essence kann sowohl mit bestehenden als auch mit den neuen Bang-&-Olufsen-WirelessLautsprechern verbunden werden. Auf diese Weise erlebt der Benutzer perfekten Klang und ein Höchstmaß an Komfort. Das Aluminiumrad lässt sich beliebig platzieren, die Musikwiedergabe indes wird durch eine einzige Berührung gestartet. Mit einer weiteren Berührung kann zwischen

den Titeln einer individuellen Wiedergabeliste oder unterschiedlichen Internetradiosendern gewechselt werden. Über das Rad lässt sich auch die Lautstärke regeln.

RED DOT AWARD

Für so viel Innovationskraft und Designfreude wurde BeoSound Essence mit dem begehrten „Red Dot Award“ ausgezeichnet, einem international angesehenen Designpreis und weltweit anerkanntes Qualitätssiegel. Eine Expertenjury zeichnet dabei jährlich herausragendes Design in den unterschiedlichsten Bereichen aus. Heuer gab es fast 5.000 Einreichungen aus mehr als 50 Ländern.

DER „LICHTSCHALTER“ FÜR IHRE MUSIK BeoSound Essence macht Musikgenuss so einfach wie das Anschalten des Lichts. Ausgezeichnet mit dem Red Dot Award.

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BAUMHÄUSER

Froschkönig, Münster: Die Besucher gelangen über drei zwischen Seerosen im Wasser liegende Natursteinplatten zum Aufgang in der Mitte der Wasseroberfläche. Die hochwertige Terrasse aus Tatajubaholzdielen ruht auf einer Edelstahlkonstruktion, über einige Stufen und einen schmalen Catwalk erreicht man den höher liegenden Kokon.

Nussraum, Düsseldorf: Der Baumhauskörper ruht auf schlanken, asymmetrisch stehenden Edelstahlstützen. Durch die wie zufällig gewählt erscheinende Anordnung erscheint das Bauwerk ein wenig wie ein großes Insekt auf dem Waldboden. Die Baumhausterrasse liegt einen Meter tiefer und ist mit Edelstahlseilen und Textilgurten am Wirtsbaum angebracht.

Zwischen Eiche und Erle, Bad Rothenfelde: Prägendes Element ist der halbrunde Baumhauskörper mit sehr großzügigen Glas- und Fensterfronten. Zwei Baumhausterrassen auf unterschiedlichen Ebenen mit betonter Längsausrichtung integrieren sich in den lebenden Organismus der Eiche und werden von deren Ästen durchdrungen. // Fotos: Andreas Wenning, Baumhäuser/Treehouses, DOM publishers

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Kufperkubus, Werder bei Berlin: Das Baumhaus besteht aus einer Terrasse auf vier Metern Höhe und der quadratischen Kabine auf fünf Metern Höhe. Während der Baumhauskörper eigenständig auf einem Stahltragwerk ruht, wird die große Terrasse durch Seilaufhängungen von einer Eiche getragen. Das Häuschen ist ein Kleinod mit integriertem Badezimmer und vollem Wohnkomfort.

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Baumhäuser. Neue Architektur in den Bäumen Andreas Wenning, DOM publishers 288 Seiten, EUR 58,00 30 realisierte Baumhausprojekte rund um die Welt.



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STADL AM TUNAUBERG, GABERSDORF/SÜDSTEIERMARK: FERIENHAUS FÜR ZWEI PERSONEN.

Architektur: Ernst Giselbrecht + Partner Architektur, Graz Etwa eine halbe Stunde von Graz entfernt hat Dietmar Silly inmitten von Weinbergen, Holunderhainen und Streuobstwiesen unter dem Namen „PURES LEBEN“ einzigartige Ferienhäuser gebaut bzw. revitalisiert. Eines davon ist der Stadl am Tunauberg mit offenen, großzügigen Innenräumen, ausgestattet mit schlichten, aber umso stylisheren Vollholzmöbeln und einem Wohlfühlbad mit viel Glas, Holz und Stein. Auf der Terrasse befindet sich zudem eine private Sauna. Wer hier wohnt, kann sich eigentlich nur ausruhen. // 190 Euro pro Person/Nacht. www.puresleben.at

ARCHITEKTUR ZUM MIETEN Feines fürs Wohnen auf Zeit: idyllische Ferienhäuser, chice Hotels, traditionell oder puristisch und immer mit viel Atmosphäre. Wir sind dann mal weg ...

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or sechs Jahren begann der Hannoveraner Architekt Jan Hammerer besondere Urlaubsdestinationen zu sammeln und stellte diese Schätze ins Internet. Und weil die dort vorgestellten Ferienhäuser schon spektakulär genug sind, hat die Website einen gänzlich unprätentiösen Namen bekommen: urlaubsarchitektur.de nämlich. „Wenn jemand in seinem ganz normalen Alltag in einer schönen Umgebung lebt, gibt es keinen Grund, wa-

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rum er die schönsten Wochen des Jahres in einer Konserve hausen sollte. Für diese anspruchsvolle Klientel bieten wir Ferienhäuser an, die durch ihre Bauweise, ihre Ausstattung und ihre Lage auf den ersten Blick bestechen – und dabei auch noch bezahlbar sind“, so Hamer. Und weil’s gar so schön ist, gibt’s eine Auswahl auch in Buchform. Drei Beispiele daraus zeigen wir Ihnen hier, im Anschluss finden Sie weitere schöne Orte für eine gehörige Portion Stil und Style im Urlaub.

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Urlaubsarchitektur Die schönsten Ferienhäuser zum Mieten Jan Hamer/Christiane Pfau Callwey Verlag, 192 Seiten, EUR 30,80


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ALMA VISTA, DOBROVO/SLOWENIEN: FERIENHAUS FÜR MAX. 8 PERSONEN

Architektur: Studio Ur.A.D, Nova Gorica Vom Pool direkt in den Weinberg schwimmen – auf diese Idee kommt hier auch, wer vorher nicht den wunderbaren Wein von Edi Simcic probiert hat. Die Villa Alma Vista liegt in der slowenischen Weinregion Goriska Brda, nicht weit von der Grenze ins Friaul. Das Gebäude setzt hier einen modernen Kontrastpunkt aus Glas, Holz und Beton. Ein großzügiger Wohnbereich mit offener Küche führt direkt auf die Holzterrasse mit Swimmingpool. In der ersten Etage befinden sich zwei Schlafzimmer und die Bäder. Der Blickt reicht über die Weinberge bis zur Adriaküste. // Ab 350 Euro pro Nacht inkl. Weinverkostung. www.almavista.si

PFISTERHAUS SONNENBURG, ST. LORENZEN/PUSTERTAL: FERIENHAUS FÜR MAX. 8 PERSONEN

Architektur: Gert Foren & Ursula Unterpertinger, Bruneck Man sieht schon von Weitem: Auf einem Hügel im Pustertal ruht wie in einem riesigen Nest die Sonnenburg. Sobald man den Fuß in den Burghof setzt, verblasst der Alltag, denn wer hier ankommt, erlebt eine Zeitreise. Mit Gert Forer und Ursula Unterpertinger konnten zwei Architekten gewonnen werden, die dabei die Brücken über die Epochen perfekt schlagen. // Ab 180 Euro inkl. Gourmet-Halbpension. www.pfisterhaus.com

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FORSTHOFALM, LEOGANG/SALZBURG

Architektur: Alfred Waltl und Nicole Waltl-Pfiffer/ W2 Manufaktur, Leogang Auf 1.050 Metern Höhe eröffnete Familie Widauer im Dezember 2008 ihre Forsthofalm als erstes Vollholzhotel im Salzburger Land. Mitten letzten Jahres wurde das Hotel um einen 1.200 Kubikmeter großen Holzbau erweitert. Auch für die Erweiterung hielt Widauer an der bisherigen ökologischen Bauweise mit mondgeschlagenem, heimischem Holz fest. Anstelle von Leim halten 210.000 Buchenholzdübel die Massivholzwände zusammen. Die Forsthofalm zählt nun insgesamt 52 Wohneinheiten, allesamt eingerichtet mit warmen, erdverbundenen Farben und heimischen Naturmaterialien wie Fichten-, Kiefern- und Zirbenholz, grünem Schiefer, Leinen, Jute, Lehm und Leder. Auch das Spa vergrößerte sich auf insgesamt 1.000 Quadratmeter. Das Highlight ist eine 300 Quadratmeter große Dachterrasse samt beheiztem Pool. // Ab 104 Euro pro Person inkl. Halbpension. www.forsthofalm.com

HEUSTODLSUITE IM TAXHOF, BRUCK AN DER GROSSGLOCKNERSTRASSE/SALZBURG

Architektur: Prof. Andreas Meck, München Seit 1687 lebt die Familie Unterberger in ununterbrochener Erbfolge auf dem Taxhof. Heute bietet er eine Reihe an individuellen Wohnwelten inmitten der Bergwelt der Hohen Tauern – jede besonders, einzigartig und ein pures Erlebnis. Neben Appartements gibt es verschiedene Suiten, untergebracht in urigen Holzhütten, hinter denen sich unaufdringliche, stilvolle Eleganz verbirgt. Die so genannte Heudstodlsuite etwa ist auf 60 Quadratmetern mit jeglichem Komfort ausgestattet – Wellnessbadezimmer und Sauna inklusive. Wie die Ferienwohnungen Schwalbennest & Spatzennest am Aufberg 1113 wurde die Suite vom Münchner Architekten Andreas Meck entworfen; klar, offen, natürlich und traditionell. // Ab 235 Euro pro Tag (mit Frühstück +12 Euro, Halbpension: +37 Euro). www.taxhof.at

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am besten frisch Nicht jeder Gourmet hat das Glück, einen Spargelanbau in seiner Nähe zu haben, doch die delikaten Stangen schmecken am allerbesten frisch. Grün oder weiß - Spargel verträgt keine lange Lagerzeit und so muss beim Einkauf ganz besonders auf die Qualität geachtet werden. In unserem Fachgeschäft im Herzen der Stadt erhalten Sie den frisch gestochenen Spargel täglich direkt vom Marchfeld. Geht es um Qualität und Frische, sind wir die Nummer 1. Überzeugen Sie sich und genießen Sie mit uns die schöne Spargelzeit!


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WEINBERG 12, FEHRING/STEIERMARK

Architektur: Eckehart Loidolt, Wien Lässt man Kids ein Haus zeichnen, es würde von außen wohl genau so aussehen wie das ländliche Anwesen Weinberg 12 in der gleichnamigen 500-Seelen-Ortschaft an der Raab: Steildach, massive Mauern, Fenster, Kamin. Der Typ Wohnhaus ist im kollektiven Gedächtnis abrufbar, findet auch Architekt Eckehart Loidolt. Deshalb hat er bei der Revitalisierung nichts an der elementaren Konstellation geändert. Was er geändert hat, war das Innere, das nun von der Stiege geprägt wird, die in den offenen Raum des Erdgeschoßes eingesetzt wurde und in ein lichtdurchflutetes Obergeschoß führt. // Ab 128 Euro pro Tag für zwei (Frühstückskorb: 25 Euro). www.weinberg12.at

LIDO PALACE, RIVA DEL GARDA/ITALIEN

Architektur: Prof. Alberto Cecchetto, Universität Venedig Das Lido Palace, direkt am Gardasee gelegen, blickt auf eine lange Tradition zurück und verbindet heute seine Geschichte mit modernem Design, das fließend in den Altbestand übergeht. Das historische Jugendstilgebäude mit seinen 42 Zimmern wurde von Alberto Cecchetto durch moderne Anbauten aus Glas, Stahl und Kupfer ergänzt und aufgewertet. Große Glasflächen sowie die zusätzliche, komplett aus Glas gestaltete Etage auf dem Dach lassen die Grenze zwischen Drinnen und Draußen verschwimmen und bieten tolle Ausblicke auf den Park und See. Im historischen Gebäude befinden sich die Bali Bar, drei Veranstaltungsräume und die Gästezimmer, im schiffsförmigen Anbau sind die beiden Restaurants im ersten Stock und das Spa im Untergeschoß zu finden. Wohlfühlen kann kaum schöner sein! // Doppelzimmer ab 340 Euro für zwei Personen inkl. Frühstück. www.lido-palace.it

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„Endlich eine Maschine, die jünger ist als ich.“

ACHT LANGE N NGEN. DERU DER FÖR g, 22. Mai ta Donnenrsg und Details unter: Anmeldu lersparkasse.at www.tiro

Sagen Sie uns, was Sie vorhaben – wir sagen Ihnen, ob es Förderungen dafür gibt.

Schön, dass die Tiroler Wirtschaft wächst. Deshalb unterstützen wir Selbstständige mit der passenden Finanzierung für innovative Ideen.

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ARCHITEKTUR IN WORT UND BILD Nützliches, Anschauliches, Informatives und Verträumtes in Buchform.

Mit diesem Buch entstand ein Standardwerk für Gestalter, Designer, Innenarchitekten, Hoteliers, Gastronomen und andere kreative Köpfe, die mehr über die Welt der Farben und deren Wirkung erfahren möchten. Ob Colour-Clash oder elegante Dezenz – Farbe ist immer auch ein Statement. Fundierte Info trifft in diesem Buch auf praktische Umsetzung.

FARBEN DER HOTELS

Callwey Verlag, Axel Venn/Janina Venn-Rosky/Corinna Kretschmar-Joehnk, 416 Seiten, 79 Euro

Ein Garten ist ein wahrer Luxus und doch wird er meist viel zu selten genutzt, viel Fläche liegt brach, oft auch deshalb, weil man nicht weiß, was man damit anfangen soll. Dieses Buch beinhaltet viele Beispiele für die unterschiedlichsten Grundrisse, jedes Budget und Bedürfnis, veranschaulicht anhand von übersichtlichen Plänen und unkomplizierten Erklärungen. In einem eigenen Kapitel werden dazu einzelne Struktur­elemente und Pflanzen beschrieben.

DAS ULTIMATIVE BUCH DER GARTENGESTALTUNG

Callwey Verlag, Tim Newbury, 256 Seiten, 29,95 Euro

Lebe lieber ungewöhnlich. Dieses Buch zeigt Beispiele von der mondänen Üppigkeit der Zeit um 1700 bis zur Geradlinigkeit der Gegenwart. Bildgewaltig werden 34 legendäre Inneneinrichtungen von großen Interieurkünstlern Europas und der USA präsentiert, die ihre Zeit geprägt haben. Vom Meisterwerk des bayrischen Rokokos bis zum Leben im Berliner Loft findet jede Zeit ihre Inszenierung.

DIE KUNST DER INNENEINRICHTUNG

DVA Verlag, Barbara Stoeltie, 352 Seiten, 79 Euro Fotos: René Stoeltie

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Von oben: Brillengalerie Bolay & Bolay, Ulm; Foto: Oliver Kern Fotografie // Edeka Horst, Grünberg // Refresca Tea, Barcelona, Foto: Philipp Heller // Tally Weijl Flagshipstore, Wien, Foto: Tally Weijl

Das Store Book 2014 ist das ultimative Jahr- und Projektbuch herausragender Läden, aktueller Retail- und Shopdesign-Trends sowie angesagter Events der Handelsbranche. Eine große Bandbreite an Geschäften wurde dafür bildlich einwandfrei in Szene gesetzt, dazu gibt’s Erklärungen zum architektonischen Hintergrund und im Anschluss eine Übersicht über passende Partner bei Shopinvestitionen. Toll!

STORE BOOK 2014 Callwey Verlag 248 Seiten 89 Euro


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ERFOLGREICHE WEGE ZUR KARRIERE Eine Reifeprüfung oder die Fachmatura ist eine bewährte Karrierebasis. Gerade neben einem Vollzeitjob ist eine Ausbildung eine große Herausforderung. Darum bietet das WIFI eine umfassende und persönliche Betreuung und eine zielgerichtete Vorbereitung auf Prüfungen.

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ehören auch Sie zu den zielorientierten Menschen mit konkreten Zukunftsplänen – etwa einer höheren Position innerhalb der Firma oder dem Beginn eines Studiums? Möchten Sie sich weiterbewegen, etwas Neues in Angriff nehmen und etwas erreichen, das Ihnen alle Möglichkeiten für später eröffnet? Dann holen Sie die Matura nach!

WIFI-BERUFSREIFEPRÜFUNG

Die Kurse am WIFI Tirol lassen sich individuell einteilen und bieten ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten. Abendkurse etwa sind ideal für Berufstätige, weil man dabei weiter wie gewohnt seinem Job

nachgehen kann. Wie die Fächer belegt werden, hängt allein von Ihrem individuellen Zeiteinsatz ab. Wenn es schnell gehen soll und Sie auch tagsüber Zeit haben, lässt sich die WIFI-Berufsreifeprüfung bereits innerhalb eines Jahres abschließen. Die Berufsreifeprüfung besteht aus den Pflichtfächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie einem Fachbereich entsprechend der beruflichen Vorbildung, wobei insgesamt neun Bereiche zur Auswahl stehen. Das breite Fachspektrum geht von Betriebswirtschaft, IT und Medientechnik über Gesundheit, Tourismus und Recht bis zu Maschinenbau, Bauwesen und Elektrotechnik. So ist für jeden Berufszweig die passende

„OB UNIVERSITÄT, FACHHOCHSCHULE ODER KARRIERE IM BETRIEB – WER WEITERKOMMEN WILL, BRAUCHT DIE MATURA! DAS ZEIGT DIE LETZTE ABSOLVENTENBEFRAGUNG. BEI FAST  % DER TIROLER BERUFSREIFEPRÜFUNGSABSOLVENTEN HAT SICH DIE BERUFLICHE TÄTIGKEIT VERBESSERT. ENTWEDER WURDE DIESE AUSGEBAUT ODER INTERESSANTER. “

Fachrichtung dabei. Aufnahmevoraussetzung ist eine Lehre oder der Abschluss einer mittleren Schule.

DIE NEUE FACHMATURA

Was Jugendlichen mit „Lehre und Matura“ geboten wird, finden Erwachsene in der neuen „WIFI-Fachmatura“ – einer Matura mit integrierter Berufsausbildung abseits von traditionellen Strukturen für Menschen ab 17 Jahren, die einen Beruf ohne Lehrzeit im herkömmlichen Sinn erlernen und nebenbei die Matura ablegen möchten. Wer noch keinen Berufsabschluss hat, dem bietet die Fachmatura eine tolle Chance auf einen erfolgreichen zweiten Anlauf. Zur Wahl stehen über 50 Berufsausbildungen aller Qualifizierungsniveaus, Voraussetzungen sind keine erforderlich. Zudem ist die WIFI-Fachmatura top-gefördert. Das WIFI bietet die Berufsmatura heuer in Innsbruck, Imst, Reutte und Kufstein an. Die nächsten Kurse starten im Herbst 2014.

INFOABENDE 2014

Berufsreifeprüfung: 26. Juni und 31. Juli Fachmatura: 23. Mai Die Informationsabende finden am WIFI Innsbruck jeweils von 18 bis 21 Uhr statt.

ANMELDUNG

Sandra Konrader Tel.: 05 90 90 5-7262 sandra.konrader@wktirol.at

Ing. Walter Cernin, Produktmanager Weiterbildung, WIFI der WK Tirol

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RS DAME

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Unser Kolumnist Klaus Schebesta erkundet mit seinem Helden Herrn Bodamer die Tücken des Alltags.

ICH BIN EIN REAKTIONÄR Herr Bodamer hielt sich für einen liberalen Menschen. Doch das hatte seine Grenzen und konnte sogar ins Gegenteil kippen, wenn es um Ästhetik ging. Dass das auch kein Ausweg war, wusste Herr Bodamer. Aber er konnte nicht anders.

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a war dieses Haus. Jeden Tag musste Herr Bodamer an diesem Haus vorbei. Es stand genau an der Stelle, wo jahrelang die Ruine einer Jugendstilvilla vor sich hin verfallen war. Jedes Mal hatte sich damals Herr Bodamer an der Ruine gestoßen. Sie sei der Ruin des Ortsbildes, hatte er Frau Bodamer geklagt, wenn er abends von der Arbeit heimgekommen war. Jetzt stand da dieses neue Haus. Und er wurde gewahr, dass es, wider Erwarten, eine Steigerungsstufe von Ruin gab. Das jetzige Ungetüm war für ihn der Bankrott von Ästhetik, der auf das gesamte Stadtviertel ausstrahlte. Allein das Wissen über die Existenz dieser fragwürdigen Bausubstanz reichte aus, negative Vibrationen zu verbreiten. Herr Bodamer spürte regelmäßig bereits zwei Straßenzüge, bevor er der Südostecke dieser Scheußlichkeit ansichtig wurde, ein dumpfes Gefühl im Magen. Seinen Nachbarn ging es ähnlich, wenngleich das Ausmaß des Leidensdruckes unterschiedlich ausgeprägt war. Ja, Herr Bodamer wusste es: Er gehörte durchaus zu den Sensibleren. Er erinnerte sich an einen Artikel im Lokalteil der Tageszeitung, in dem der zuständige Gemeinderat noch in der Planungsphase zu diesem Projekt befragt worden war. Soweit ihm erinnerlich ist, ließ sich die in viele Worte gekleidete Argumentation auf folgenden Kern konzentrieren: Das neue Haus verfügt vor allem über einen wesentlichen Vorzug: Es ist neu. Und zwar neu im Sinne von anders, im Sinne von diametralem Gegensatz zur übrigen Bausubstanz in diesem Stadtteil. Das aber vermochte Herrn Bodamer schon damals nicht zu überzeugen. Wenn der dia-

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metrale Gegensatz zu allem bisher Gebauten gut ist, dann heißt das automatisch, dass alle anderen Architekten und Baumeister der früheren Jahre versagt hatten. Das leuchtete ihm nicht ein. Es widersprach auch einem weiteren Gedanken, der sich in Herrn Bodamer damals gerade entfaltete: Er wehrte sich gegen Fortschritt um des bloßen Fortschritts willen, besonders in der Kunst. Eine Komposition ist nicht schon deswegen gut, weil sie Neuland beschreitet, sondern sie muss auch gewisse handwerkliche Mindestkriterien erfüllen und darf keinen Tinnitus auslösen. Gleiches gilt für Literatur. Bloß weil ein Text neu ist und unverständlich, ist er deswegen noch lange nicht gut. Es könnte durchaus Sinn machen, dass noch nie jemand zuvor Gleichartiges versucht hat – eben weil es unerträglich ist. Gleiches gilt für das Theater. Für den Film. Und für die Baukunst. Zumindest begann das Herr Bodamer seit der Planungsphase jenes Hauses so zu sehen. Jetzt stand der Bau also. Wesentlich größer übrigens als die ursprüngliche Villa und mit einigen Einliegerwohnungen, die sich trotz ihrer zum Teil unterirdischen Lage prächtig vermieten ließen. Die Wohnungsnot treibt die Mieterasseln in den Keller, Hauptsache sie haben eine Betondecke über dem Kopf, dachte Herr Bodamer, nicht ohne Mitleid. Herr Bodamer hatte über diese leicht erkennbare Tatsache hinaus neue Informationen, die die Sache nicht besser machten. Einer seiner Nachbarn kannte einen Nachbarn, der einen Nachbarn kannte, der mit dem Bauherrn bei einer Gartenparty über das Haus diskutiert hatte. Nach dem fünften Bier gestand der Bauherr, dass der Auftrag an den Architek-

ten niemals die hochwertige und künstlerisch wertvolle Gestaltung gewesen sei. Dies habe sich zwar den Nachbarn, den Medien und dem Bauamt gegenüber als praktische Argumentation erwiesen. Der eigentliche Auftrag sei einfach gewesen: möglichst viel Kubatur auf dem ohnehin sauteuren Grundstück unterzubringen. Jetzt fiel es Herrn Bodamer wie Schindeln von den Augen: Betriebswirtschaft also statt Kunst. Bilanz statt Eleganz. Rendite statt Elite. Masse statt Klasse. Anders gesagt: Profitmaximierung, edel in ein architektonisches Mäntelchen gehüllt. Und genau so sah es aus. Das Dumme an der Kunst, dachte sich Herr Bodamer, ist diese Sache mit der Subjektivität. Und er wünschte sich, dass es einen Paragraphen in etwa in der Art geben würde: „Personen, welche die Planung und Ausführung von Bausubstanz begünstigen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung posttraumatische ästhetische Beeinträchtigungen zufügt, werden mit Gefängnis bis zu drei Jahren bestraft. Eine Mitwirkung in Form von Anstiftung, Finanzierung oder Bewilligung ist ebenfalls strafbar und wird mit dem halben Strafmaß geahndet. Auch der Versuch ist strafbar.“ Ja, dachte sich Herr Bodamer, der sich im Grunde für einen liberalen Geist hielt, das wäre wohl ziemlich reaktionär oder zumindest geradezu orthodox konservativ. Und außerdem würde eine derartige Regelung niemals durchgehen. Aber schön wäre es schon, sinnierte Herr Bodamer. Aber was heißt schon schön? Und damit war er wieder am Anfang des Problems angelangt.


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