eco.nova SPEZIAL Lifestyle 2024

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LIFESTYLE

KALT ERWISCHT

DER WINTER AUF

PISTEN, LOIPEN UND HÄNGEN.

SCHÖNES ECK

EIN STREIFZUG DURCH DIE

GASSEN VON LANDECK.

BERNHARD KATHAN

DER IM ALLTAG DEM ALLTÄGLICHEN NACHSPÜRT.

ERFOLG IST KEIN ZUFALL TRAINING GANZHEITLICH

LEBE LIEBER ungewöhnlich

Man muss tun, was man nicht lassen kann.

100% Gewissheit, dass all unsere KosmetikerInnen unter höchsten Standards der Kosmetik & Visagistik ausgebildet sind

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eco.nova-Herausgeber Sandra Nardin (re.) und Christoph Loreck mit Chefredakteurin Marina Bernardi

DREAM. BELIEVE.

DO. REPEAT.

Das Durchschnittliche gibt der Welt Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.

Gerne würden wir an dieser Stelle endlich wieder einmal sagen: Hurra, alles super! Doch die Welt scheint anderes mit uns vorzuhaben. Dennoch oder gerade deshalb ist es wichtig, sich ganz bewusst auf die schönen und guten Dinge zu fokussieren. Denn die gibt es, und das zuhauf. Kollektives Jammern war noch nie die Lösung. Wer Veränderung will, muss auch selbst etwas dafür tun. Immer nur die anderen manchen lassen, funktioniert nicht –weder im Großen noch im Kleinen.

Was gegen Verstimmung hilft? Raus in die Natur. Und Sport. Am besten beides zusammen. Tirol bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten. Schnee ist die unglaublichste Form, die Wasser annehmen kann, und macht richtig Gänsehaut am Herzen. Wir haben quer durchs Land die schönsten Hotspots gesammelt – für Adrenalinabenteurer und gemütliche Genießer. Plätze, an denen die Pflicht ihre Dringlichkeit verliert und an denen man ganz bei sich sein kann. Und wir haben Orte gefunden, an denen man sich so richtig auspowern kann und wo die wahre Herausforderung nur man selbst ist. Sollte Ihnen einmal wirklich alles zu viel werden: Machen Sie Burpees. Nach der wohl meistgehassten Fitnessübung überhaupt scheint alles andere tatsächlich leichter. Thomas Hölzl hilft gerne weiter (Seite 30) Redakteur Marian Kröll hat sich außerdem lange und ausführlich mit dem in Innsbruck lebenden Künstler und Schriftsteller Bernhard Kathan unterhalten. Über Gott und die Welt quasi, wenngleich Gott dabei eher keine Rolle gespielt hat, die Welt dafür umso mehr. Das äußerst kluge Porträt lesen Sie ab Seite 120. Und Felix Kasseroler ist wieder Auto gefahren. Den neuen Cupra Formentor zum Beispiel. Was er von ihm hält, erfahren Sie ab Seite 136. Sein Name jedenfalls ist angelehnt an das Cap de Formentor, den nördlichsten Punkt der Insel Mallorca und einen der spektakulärsten Aussichtspunkte der gesamten Insel. Sollten Sie sich bereits Gedanken über Ihren nächsten Sommerurlaub machen: Dort ist’s echt schön! Hotels für den Winter finden Sie – nebst vielen anderen Dingen – in dieser Ausgabe.

„Gewöhne dich an nichts und alles wird ungewöhnlich bleiben.“
KARL HEINRICH WAGGERL

Unser Gefühl, dass man Menschen in drei Kategorien einteilen kann, erhärtet sich übrigens zusehends: Da sind diejenigen, die Schönes so gut wie nie sehen, auch wenn sie es direkt vor Augen haben. Diejenigen, die es nur sehen, wenn man sie darauf hinweist, und die seltenen Seelen, die es selbst dort entdecken, wo es verborgen ist und man es nicht erwartet. Wir wünschen Ihnen sehr, dass Sie zu Letzteren gehören.

Träumen Sie groß und glauben Sie dran! Ihre Redaktion der eco.nova

Seit 100 Jahren setzt man bei Wohndesign Freudling auf die Kombination von leidenschaftlichem Design und passioniertem Handwerk. So entstehen exklusive Interieur Designs, die über Generationen in allen Details faszinieren.

Penthouse Fließ

Komplette Innenarchitektur & Umsetzung

Wohndesign Freudling

FOTOS: TOM BAUSE, WOLFGANG JOCHER, ROMAN HUBER, CHRIS HASIBEDER, LENA SPONRING, MARIAN KRÖLL

8 SO MUSS WINTER!

Den Winter in Tirol verbringt man am besten draußen.

Freeriden: Kein festgelegter Weg, keine Grenzen.

Skifahren: Alles wartet auf den ersten Schwung.

Langlaufen: Die harmonische Verbindung aus Bewegung und Natur.

Schneeschuhwandern: Der Zauber der Gemütlichkeit.

Snowkiten: Mit dem Wind tanzen.

26 FITNESSÜBUNG

Trainiere, weil du deinen Körper liebst, nicht weil du ihn hasst.

BoxOut: Die Athletik des Boxens in ein Training transferiert.

CrossFit: Kraft, Ausdauer, Balance – CrossFit fordert den Körper in seiner Gesamtheit.

Oxy-Fit: Trainieren mit Sauerstoff.

LIFE & STYLE

36 GO WITH THE FLOW

Yogalehrer Marcel Clementi über Yoga und das Leben im Moment.

40 WINTERURLAUB

Die schönsten Hotels für eine winterliche Auszeit.

56 EIN ECHT SCHÖNES ECK

Ein Streifzug durch die Gassen von Landeck. Unsere Tipps.

64 ADVENT IN KUFSTEIN

Weihnachtszauber in der Festungsstadt. Die besten Adressen.

90 DER ZAUBER DER LANGSAMKEIT Jedes Stück aus der Goldschmiede Schneider-Rappel erzählt seine Geschichte.

KULINARIK & KULTUR

98 KÜCHEN - SCHATZTRUHEN

Kochbücher sind Wegweiser zu neuen Entdeckungen. Plus: Rezepttipps

104 ESSEN UND TRINKEN

Feine Weine und Essen als Gesamtkunstwerk.

120 SPUREN DES ALLTAGS

Wer ist Bernhard Kathan? Fragen, die mehr Fragen schaffen.

130 NACHHALTIGKEITS -THEATER

Das Tiroler Landestheater als energiereich genutzter SpielRaum.

AUTO & MOTOR

136 LEUCHTTURM

Kaum eine Marke hat sich in den letzten Jahren derart rasant etabliert wie CUPRA. Wir sind den Formentor Probe gefahren.

140 POWER MIT VIER RINGEN

In Sachen Optik und Fahrtechnik gibt’s im Audi Q6 e-tron kaum etwas zu mäkeln.

142 SUPERSPORT- KOMBI

Der BMW i5 M60 xDrive Touring ist ein Hochleistungs-Kombi, wie er im Buche steht – mit allem Drum und Dran. Und Elektromotor.

APERITIF 19 UHR, START MENÜ 19.30 UHR, INKL. FEUERWERK gruss aus der küche

beef tatar grülkaviar | avocado topinamburschaumsuppe jakobsmuschel risotto albatrüffel | spinat steinbutt sellerie | geräucherte beurre blanc sorbet kalbsfilet schwarzwurzel | kürbispüree rosmaringlace grander‘s winterwonderland petit fours

HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, 0512/290088, redaktion@econova.at, www.econova.at GESCHÄFTSLEITUNG: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin ASSISTENZ: Martin Weissenbrunner CHEFREDAKTION: Marina Bernardi AUTOREN DIESER AUSGABE: Marian Kröll, Felix Kasseroler, Alexandra Keller, Doris Helweg ANZEIGENVERKAUF: Ing. Christian Senn, Matteo Loreck LAYOUT: Tom Binder LEKTORAT: Mag. Christoph Slezak DRUCK: Radin-Berger-Print GmbH

COVER: JACKET: VALENTINO // BLOUSE: SLY010 // TIGHTS: WOLFORD // RING: SÉVIGNÉ

MODEL: Vanessa (MODELWERK) // STYLING & MAKE UP by Simone Breu // LENSED by Aleksandar Koncar FOTOGRAFIERT im Oskar Wurm Studio

UNTERNEHMENSGEGENSTAND: Die Herstellung, der Verlag und Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova GRUNDLEGENDE RICHTUNG: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. JAHRESABO: EUR 25,00 (14 Ausgaben) // Sind Beiträge in dieser Ausgabe in der Kopfzeile mit dem FIRMENNAMEN gekennzeichnet, handelt es sich um BEZAHLTE ANZEIGEN.

JEDER HANG

EIN ABENTEUER

Freeriden ist pure Freiheit. Kein festgelegter Weg, keine Grenzen –nur die Berge und unberührter Pulverschnee.

s ist, als würde man in eine andere Welt eintauchen, fernab von Lärm und Trubel. Der Schnee glitzert in der Sonne, die Luft ist klar und frisch, während man oben auf dem Gipfel steht, das Panorama unendlich weit. Das Herz schlägt schneller, die Vorfreude durchzieht den Körper, bevor man den ersten Schwung setzt. Jeder Hang, jedes Gelände ist anders, man passt sich an, lässt sich treiben und folgt seiner inneren Stimme. Kein Lift, keine Menschenmassen, nur das endlose Weiß, das unter einem liegt. Jeder Schwung ist neu und fühlt sich leicht an, fast wie Fliegen. Dennoch erfordert er maximale Aufmerksamkeit.

DIE KÖNIGSDISZIPLIN

Freeriden ist eine Symphonie aus Freiheit und Abenteuer, ein Tanz auf unberührtem Schnee. Es ist das Gefühl, in der Stille der Berge zu sein, wo nur das Geräusch der Kanten im Schnee und der eigene Atem die Ruhe durchbrechen. Der Moment, in dem man die Spitze des Gipfels erreicht und sich unter einem die unendliche Weite des unberührten Geländes öffnet, ist magisch –eine weiße Leinwand, die darauf wartet, dass man seine Spuren hinterlässt. Keine Worte, keine Gedanken – nur man selbst, die Berge und der Schnee. Dann setzt man an, löst sich vom Standpunkt, und der erste Schwung schneidet wie ein Pinselstrich durch die Schneedecke. Sofort ist sie da, diese Schwerelosigkeit, wenn man seinen Rhythmus findet und einen die Intuition durch das Gelände leitet.

Jeder Hang ist ein Abenteuer. Man fährt durch steile Couloirs, durch weite Hänge, vorbei an Felsen, durch kleine Wälder. Jede Bewegung ist eine Entscheidung, geführt vom Gefühl und der Beschaffenheit des Schnees. Die Herausforderung liegt darin, der Natur zuzuhören, sich von ihr tragen zu lassen – denn Freeriden ist mehr als nur Abfahrt. Es ist eine tiefere Verbindung zur Landschaft, eine Entdeckung des Ursprünglichen, des Ungezähmten.

Die Faszination für das Unbekannte ist stets präsent. Nie weiß man, was einen hinter dem nächsten Hügel erwartet – ein sanfter Hang, eine unentdeckte Linie, ein

FREERIDE -TIPP

Das Paznaun ist ein Paradies für Freerider und Powder-Liebhaber. Hier finden sich Gelände mit einem Gefälle von bis zu 60 Prozent und von Cliffs unterbrochenen Abfahrten. Vor allem Kappl mit seiner Quellspitze gilt im Tal als echtes Freeride-Eldorado. Weite Flanken ermöglichen besonders schnelle Turns, zahlreiche Verblockungen und Felssektionen sind ideal für aufsehenerregende Sprünge. Veranstaltungen wie die Open-Faces-Freeride-Bewerbe und die Freeride Junior World Championships haben ihren Teil dazu beigetragen, das Gebiet nicht nur unter Insidern bekannt zu machen. Beide sind neben den spektakulären Dutch Freeride Championships auch 2025 im Paznaun zu Gast und sorgen für sensationelle Stimmung bei Ridern und Zuschauern.

FREERIDE JUNIOR WORLD CHAMPIONSHIPS

12. bis 16. Jänner 2025 Open Faces Freeride Contest, 24. bis 26. Jänner 2025 www.freerideworldtour.com

DUTCH FREERIDE CHAMPIONSHIPS 15. bis 22. März 2025 www.nkfreeride.eu

kleiner Drop. Doch es ist diese Unvorhersehbarkeit, die den Reiz ausmacht. Es geht nicht nur um die Geschwindigkeit oder das Adrenalin, sondern um die Harmonie zwischen Körper, Geist und Natur. Es ist ein ständiger Fluss, ein Wechselspiel von Ruhe und Energie, von Konzentration und Loslassen.

Freeriden bedeutet aber auch, Verantwortung zu übernehmen. Der Respekt vor den Bergen, vor ihrer Unberechenbarkeit, muss ständiger Begleiter sein. Lawinengefahr, Wetterumschwünge, die Unbeständigkeit des Schnees – all das ist Teil des Erlebens. Und auch, sich dessen stets bewusst zu sein. Es gilt, die Sinne zu schärfen für alles, was die Natur bereithält. Es gilt, die Berge zu lesen, den Schnee zu verstehen und Entscheidungen mit Umsicht zu treffen. Genau in dieser Achtsamkeit liegt die wahre Freiheit.

Unten angekommen, ist es jede einzelne Linie, die eine Geschichte erzählt. Jeder Schwung, jede Abfahrt, jeder Moment in dieser weiten, stillen Welt der Berge bleibt für immer in einem verankert. So ist Freeriden nicht einfach nur ein Sport – Freeriden ist ein Lifestyle.

FREERIDEN HEISST, SICH AUF DAS UNVORHERSEHBARE EINZULASSEN, SICH DEN LAUNEN DER NATUR ZU STELLEN UND IHR GLEICHZEITIG

DEN WINTER ZUM LEBEN ERWECKEN

Sonnenstrahlen brechen über die Gipfel, tauchen die perfekt präparierten Pisten in goldenes Licht. Man schnallt die Ski an, die Luft ist kühl und klar, jeder Atemzug fühlt sich rein und lebendig an. Alles wartet auf den ersten Schwung.

Die erste Skiabfahrt bleibt in Erinnerung. Vielleicht, weil es als Kind so viel Spaß macht, den Berg zu bezwingen. Vielleicht, weil es nie mehr so leicht ist, zu lernen. Vielleicht, weil sich diese ersten Berührungen mit Skiern, Schnee und dem Fahrtwind in die schönste Ecke des Gedächtnisses brennen – wie der erste Schultag oder der erste Kuss. Für den perfekten Winterspaß braucht’s übrigens nicht zwingend hohe Lautstärken, Halligalli und Megaparty. Skifahren ist sich selbst genug: unbeschwert und anspruchsvoll, duldsam und impulsiv, es verzeiht viel und fordert viel.

Die Pisten sind jene Orte, an denen Kinder ihre ersten Versuche auf den Brettern meistern, Familien gemeinsam auf den Abfahrten zusammenwachsen und Freunde auf der Hütte anstoßen. Sie sind Orte, an denen sich das Gefühl von Freiheit und die Liebe zur Natur perfekt ergänzen. Skifahren ist ein Tanz, bei dem der Berg führt. Man ist nah am Himmel und doch fest am Boden.

DAHEIM AM BERG

Es ist dieser Moment knapp vor dem Losfahren – die Stille, die Spannung, das Kribbeln in der Magengegend. Dann setzt man sich in Bewegung, gleitet über den Schnee, leicht und widerstandslos. Die Skier greifen, führen durch das Weiß, während man sanft in die Kurven fährt. Die Kälte im Gesicht ist erfrischend, der Körper warm von der Anstrengung. Alles andere verschwindet – keine Gedanken, keine Sorgen, nur der Rhythmus von Schwung und Geschwindigkeit.

Skifahren ist nicht nur Erlebnis. Es ist auch eine sportliche Herausforderung – ein umfassendes Workout für Körper und Geist. Skifahren ist ein hervorragendes Herz-Kreislauf-Training, beansprucht zahlreiche Mus-

kelgruppen und stärkt die Stabilität und Kraft des Rumpfes. Das wiederum verbessert die allgemeine Körperhaltung. Skifahren fördert die Balance, Koordinationsfähigkeit und Flexibilität. Die frische Bergluft, die Schönheit

der Natur und die Freude am Gleiten tragen außerdem dazu bei, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Das Konzentrieren auf den Sport lenkt von Alltagsproblemen ab und fördert die geistige Klarheit. Adrenalinkick und Risikofreude treffen auf Freiheit und Abenteuer, die Schönheit der Natur auf Geselligkeit und Gemeinschaft. Ratio und Emotion. Intuition und Technik. Jeder Hang, jeder Tag eröffnet eine Vielfalt an Möglichkeiten – sanft oder anspruchsvoll. Jeder Schwung ist ein Ausdruck von Kontrolle und Freiheit. Anspannung, Entspannung. Das Rauschen des Windes als symphonische Begleitung. Man spürt die Kraft der Beine und die Leichtigkeit des Herzens. Je länger der Tag wird, desto mehr sorgen die rhythmischen Bewegungen der Skier für dieses einzigartige Flow-Gefühl, jenes von Balance und Vertrauen ins eigene Können, das einen kontinuierlich weiterbringt.

SKIFAHREN IN UND UM INNSBRUCK

Die Landeshauptstadt und ihre Umgebung haben eine Vielzahl an Skigebieten für praktisch alle Könner- und Mögerstufen zu bieten: von brutal steil bis gemütlich flach und alles dazwischen, für Anfänger und Akrobaten. Die Nordkette ist dabei das ultimative Skigebiet der Stadt. Wer sich dort mit Skiern oder Snowboard hinaufwagt, sollte die Bretter beherrschen und keine Scheu vor Tiefblicken haben. Namen wie „Osthang“, „Direttissima“ oder „Karrinne“ wurden zu Adelsprädikaten. Wer auf dem Hafelekar aus der Gondel steigt, die Skier schultert, zu Fuß durch die Felsen bis zum Einstieg in die Karrinne geht und sich schließlich mutig die steile, enge Abfahrt hinunterwagt, hat sich definitiv einen Orden verdient. Auf der anderen Seite der Stadt thront mit dem Patscherkofel der Hausberg der Innsbrucker. Und wie es sich für einen solchen gehört, heißt er alle herzlich willkommen.

IN DER UMGEBUNG:

• Die Muttereralm ist ein echtes Familien-Skigebiet und verfügt gleich über zwei Talstationen, eine in Mutters (flache, leichte Abfahrt) und eine in Götzens (deutlich steiler).

• Die Axamer Lizum ist das größte Skigebiet im Großraum Innsbruck. Hier sind die Vielfalt und geballte Skikompetenz zu Hause.

• Im Kühtai findet man Sport und Spaß auf 2.020 Metern Höhe. Auch abseits der Piste fühlt man sich hier wohl.

• Richtig gemütlich wird’s am Rangger Köpfl . Hier führt eine große, breite Piste von ganz oben bis ganz unten.

DIE SPUR HALTEN

Langlaufen ist mehr als Sport. Es ist eine Art, die kalte Jahreszeit aktiv und doch entspannt zu genießen – eine harmonische Verbindung aus Bewegung, Naturverbundenheit und gleitender Erholung.

In den 1970er-Jahren entstand im schweizerischen Luzern der Verein „LLL – Langläufer leben länger“. Es war, als die dortigen Langläufer Alois Kählin und Sepp Haas 1968 von den Olympischen Spielen in Grenoble mit Medaillen zurückkehrten und damit eine wahre Langlaufeuphorie bei den Eidgenossen hervorriefen. Und auch hierzulande lernten die Bretter schon recht früh laufen.

Normalerweise stehen die drei Ls ja für „lebe, liebe, lache“ und auch das passt ganz gut in diese Zeit. Dass aber auch die Schweizer mit ihrer Interpretation und den länger lebenden Langläufern gar nicht verkehrt liegen, belegen sogar Studien. Also fast. Zumindest haben Forscher der Universitäten Lund und Uppsala herausgefunden, dass Langlaufen das Risiko für Depressionen und die Gefahr von Demenz um rund 50 Prozent vermindert. Und weil Langlaufen generell gut für Körper und Geist ist, ist es auch der Gesundheit zuträglich, die wiederum die Grundlage für ein gelungenes, langes Leben bildet.

IM RHYTHMUS

Langlaufen ist eine der wohl schönsten Möglichkeiten, den Winter aktiv zu genießen und dabei die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben. Abseits des Trubels der Skipisten gleitet man auf schmalen Skiern durch glitzernde Wälder, über weite Felder und entlang eindrucksvoll gefrorener Gewässer. Der gleichmäßige Bewegungsrhythmus wirkt beruhigend und beinahe meditativ auf den Geist und stärkt gleichzeitig den Körper –eine ideale Kombination aus Ausdauertraining und Entspannung.

LANG LAUFEN

Die Region Seefeld ist ein echtes Langlaufparadies. Gut 245 Loipenkilometer für Klassisch und Skating und alle Leistungsstufen verbinden die fünf Orte Seefeld, Leutasch, Mösern, Reith und Scharnitz – von der gemütlichen Genussrunde durchs Leutascher Hochtal bis zum professionellen Spitzensport in der Seefeld Sports Arena. Eine der wohl eindrucksvollsten Langlaufrunden am Hochplateau startet am Gipfel des Leutascher Katzenkopfes. Hinauf kommt man bequem mit der Bergbahn, die man mit Langlaufausrüstung sogar kostenlos benutzen darf. Obwohl man zumindest körperlich keine Höhenmeter zurücklegt, befindet man sich dennoch auf einer sensationellen Höhenloipe, die gewissermaßen naturgegeben grandiose Aus- und Weitblicke bietet. Details zur Tour gibt’s hinter dem QR-Code

Egal ob in klassischer Technik auf perfekt gespurten Loipen oder im dynamischen Skating-Stil: Langlaufen stärkt das Herz-Kreislauf-System und trainiert nahezu alle Muskelgruppen. Der ständige Wechsel von An- und Entspannung verbessert die Kondition, schult die Koordination und Körperbeherrschung. Es ist, als würde man mit jedem Schritt die klare, frische Winterluft einatmen und sich den Alltagsstress von der Seele laufen.

Die Welt um einen herum verändert sich mit jedem Kilometer, doch sie bleibt beständig ruhig. Mal öffnet sich der Wald und gibt den Blick auf weite Felder frei, mal schlängeln sich tiefverschneite Wege durch Bäume, die wie sanfte Wächter der Stille wirken, indem sie den Umgebungslärm schlucken. Je länger die Tour dauert, desto mehr weicht die Anstrengung einer angenehmen Müdigkeit. Auf ins Langlaufabenteuer, folgen Sie der Spur.

DER ZAUBER DER GEMÜTLICHKEIT

Schneeschuhwandern ist eine der zauberhaftesten Arten, den Winter in seiner stillen Pracht zu erleben.

Wenn der erste Schnee die Umgebung mit einem weichen, glitzernden Tuch bedeckt, ist Schneeschuhwandern die wohl ehrlichste Verbindung zur Natur. Jeder Schritt durch den frischen Pulverschnee hinterlässt Spuren, die bald wieder vom leichten Schneefall bedeckt werden, als ob die Natur ein Geheimnis bewahren möchte.

Wo Skifahrer auf perfekt präparierten Pisten unterwegs sind und Winterwanderer die gut befestigten Wege nutzen, führt das Schneeschuhwandern hinaus in die unberührte Winterlandschaft – dorthin, wo nur wenige Schritte die unendliche Weite des Schnees durchdringen. Was einst lebensnotwendig war, um in verschneiten Gebieten jagen und reisen zu können, hat sich heute zu einem beliebt-sanften Wintersport entwickelt, der Abenteuer und Naturerlebnis eindrücklich miteinander verbindet. Dabei ist der grundlegende Gedanke unverändert: Mit Hilfe der Schneeschuhe gleitet man über den tiefen Schnee, ohne bei jedem Schritt einzusinken – fast, als würde man schweben.

WINTERMEDITATION

Abseits des Trubels von Pisten und belebten Wanderwegen taucht man ein in eine Stille, die nur vom sanften Knirschen des Schnees unter den Schuhen unterbrochen wird. Die Schneeschuhe tragen einen über weiche Hügel, durch verschneite Wälder und entlang

SANFTER WINTER

Die Silberregion Karwendel ist wie gemacht für den sanften Winter. 26 Schneeschuhtouren führen die durch die Region, vom 11. Jänner bis 1. Feber 2025 finden hier außerdem die Schneeschuhwanderwochen statt. Unter dem Motto „Mit Sicherheit Spaß im Schnee“ erwartet die Gäste ein besonderes Winterabenteuer mit einem abwechslungsreichen Programm: Geführte Schneeschuhwanderungen durch die verschneite Landschaft, Schneeschuh-Yoga für Entspannung in der Natur und eine spannende Schneeschuh-Olympiade, bei der Geschicklichkeit gefragt ist. Ein Highlight ist der alpine Sicherheitskurs, der den Teilnehmern wertvolle Kenntnisse für sichere Schneeschuhwanderungen im Gelände vermittelt. Jeder Teilnehmer erhält außerdem TUBBS Schneeschuhe inklusive Tragetasche und Stöcke als Geschenk. www.silberregion-karwendel.com

zugefrorener Bäche, die in der Wintersonne glitzern. Mit jedem Schritt wird die Luft klarer, die Gedanken leichter und der Atem tiefer. Egal, ob man allein unterwegs ist oder in Begleitung – Schneeschuhwandern schärft die Sinne für die kleinen Wunder der Natur. Selbst bekannte Gegenden verwandeln sich unter der weißen Schneedecke in eine magische Welt, in der jedes Detail neu entdeckt werden kann. Der Reiz liegt dabei nicht nur in der körperlichen Betätigung, sondern auch darin, ganz bewusst die Ruhe des Winters zu erleben. Die monotone Bewegung, der gleichmäßige Rhythmus und die Winterluft wirken beruhigend und trotz Anstrengung entspannend. Es ist eine willkommene Flucht aus dem hektischen Alltag, eine Möglichkeit, den Kopf freizubekommen und den Geist zu erfrischen. Selbst wenn die Temperaturen niedrig sind, spürt man die wohlige Wärme im Körper, die durch die stetige Bewegung entsteht.

DAS SCHÖNE AM SCHNEESCHUHWANDERN: Es braucht kaum technisches Wissen oder aufwendige Ausrüstung. Schon nach wenigen Minuten hat man den Rhythmus des Gehens verinnerlicht und kann sich ganz auf sich selbst und die Umgebung konzentrieren. Schneeschuhwandern braucht kein Höher, Schneller, Weiter. Es ist die Langsamkeit, die hier ihren Zauber entfaltet. Jeder Schritt durch den Schnee wird zu einer Meditation, das gleichmäßige Knirschen unter den Füßen begleitet von der Lautlosigkeit des Winters. Und wenn der Tag sich dem Ende zuneigt, während die tief stehende Sonne den Schnee in goldene und rosafarbene Töne taucht, fühlt man sich erfüllt – von der Schönheit und Gelassenheit des Winters und der einfachen Freude, mit der Natur im Einklang zu sein. Einkehren in eine gemütliche Hütte, der Duft von heißem Tee oder einer dampfenden Suppe steigt in die Nase. Die Geruhsamkeit, die draußen herrscht, scheint bis in den Raum hineinzureichen, und ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit breitet sich aus. Schneeschuhwandern ist Entschleunigung in einer Welt, die oft von Hektik bestimmt ist. Innehalten, durchatmen und die Wunder der Natur im Rhythmus des eigenen Schrittes genießen.

DER MIT DEM WIND TANZT

Beim Snowkiten wird aus Schnee und Wind eine ungewöhnliche Freundschaft.

SNOWKITEN LERNEN

s ist ein Spiel zwischen Kraft und Leichtigkeit, eine Verbindung aus Geschwindigkeit und Technik. Fast scheint es, als würde man der Schwerkraft ein Schnippchen schlagen.

Wenn einen der Wind über den Schnee trägt und einen sein Kite als zuverlässiger Begleiter durch die Landschaft leitet, bekommt man Gänsehaut am Herzen. Snowkiten fasziniert, und das aus guten Gründen.

Während man beim Kitesurfen zwischen Wasser und Himmel mäandert, führt einen die unsichtbare Hand des Windes beim Snowkiten über Schnee und Eis. Dafür wird ein spezieller Lenkdrachen (Kite) an einer Bar befestigt, die der Kiter in den Händen hält. Mit den Leinen, die daran montiert sind, steuert man den Drachen durch die Luft. Der Winddruck auf den Kite erzeugt eine Zugkraft, die den Kiter mit Skiern oder Snowboard über den Schnee gleiten lässt.

Snowkiten ist eine Variante des Kitesailings, die man im Winter auf verschneiten, freien Flächen betreiben kann. Man benötigt dafür einen geeigneten Zugdrachen und Skier oder ein Snowboard. Bei genügend Wind lässt man den Drachen steigen und sich von ihm über den Schnee ziehen. Alle Jahre wieder schlägt die Snowkite-Schule von Michael Vogel in Achenkirch ihr Winterquartier auf. Der Achensee ist ein ideales Gebiet für Anfänger in diesem Sport, der übrigens erstaunlich schnell zu erlernen ist. Wer zu Vogel und seinen Lehrern kommt, sollte Grundkenntnisse im Skifahren oder Snowboarden haben. Mitzubringen ist alles, was man auch beim Skilaufen benötigen würde, also Anorak, Skischuhe, Skier oder Snowboard und ein Helm. Was man zum Kiten braucht – Schirm, Gurtzeug etc. – stellt die Schule. Unterrichtet wird in Kleingruppen, angeboten werden zweistündige Schnupperund sechsstündige Grundkurse, zu denen man einzelne Stunden zur Verbesserung der Technik zubuchen kann. www.snowkite-achensee.com

Oder sanft in die Lüfte zieht. Die wichtigste Ausrüstung fürs Snowkiten besteht – man kanns erahnen – aus dem Kite, einem Trapez, Skiern oder einem Snowboard und wintertauglicher Kleidung. Das Trapez, ein Hüftoder Sitzgurt, ist mit dem Kite verbunden und sorgt dafür, dass der größte Teil der Zugkraft auf den Körper und nicht allein auf die Arme übertragen wird. Ein gutes Körpergefühl und ein Gespür für die Kraft des Windes sind definitiv von Vorteil, um das befriedigende Gefühl der Freiheit auf ganzer Linie auszukosten. Snowkiten lässt sich fast überall, wo es genug Wind und eine weite, offene Fläche gibt.

Im Gegensatz zum sommerlichen Kitesurfen ist Snowkiten tatsächlich leichter zu erlernen. Auch wenn es technisch kaum Unterschiede gibt, ist es gerade für Anfänger der perfekte Einstieg – Grundkenntnisse im Skifahren oder Snowboarden vorausgesetzt. Nach rund einer Stunde bewegt man sich bereits ziemlich behende übers winterliche Weiß. Jeder Schwung, jeder Zug des Kites ist dann wie eine leise Unterhaltung mit dem Wind, ein ständiges Ausbalancieren zwischen Kontrolle und Loslassen, während der Drache über einem tanzt. Es ist das Gefühl, den Elementen nah zu sein, sie zu verstehen und zu beherrschen – und doch auch zu wissen, dass man sich ihnen anvertrauen und sich auf sie einlassen muss, um das volle Abenteuer zu erleben. Hat man dieses Vertrauen, gibt es kaum Grenzen. Der Wind ist der Wegweiser, die Natur wird zum Spielplatz. Dann spürt man eine wunderbare Ruhe, die nur die Weite und der Wind schenken können.

Technologie, die dich bewegen wird.

Die Kia Elektro-Modelle.

Auto Meisinger GmbH

Innsbruckerstr. 57 - 59, 6176 Innsbruck-Völs

Tel.: 0512 - 3100 - 28 www.meisinger.at

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Autohaus Brunner

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Autohaus Krißmer

Hauptstr. 71, 6464 Tarrenz Tel.: 05412 - 64111 www.autohaus-krissmer.at

Auto Linser Haller Str. 119a, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 - 24 8 21 www.auto-linser.at

Auto Linser

St. Margarethen 152, 6220 Buch Tel.: 05244 - 62 4 34 www.auto-linser.at

CO2-Emissio.: Kia XCeed und Sportage PHEV 38-25 g/km, Gesamtverbrauch: 1,1-1,7 l/100km, Kia Niro EV und EV6: 0 g/km, 20,6-16,2 kWh/100km, Reichweite: bis zu 460km1)

Autohaus Larl

Gewerbestr. 12, 6274 Aschau

Tel: 05282 - 5746 www.larl.at

Symbolfoto. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Geräuschpegeldaten nach vorgeschriebenen Messverfahren gemäß der Verordnung (EU) Nr. 540/2014 und Regelung Nr. 51.03 UN/ECE [2018/798] ermittelt: Fahrgeräusch/Nahfeldpegel: XCeed PHEV: dB(A): 67.0 dB(A)/min-1: 77.0 / 3750, Sportage PHEV: dB(A): 67.0 dB(A)/min-1: 75.0 / 3750, Niro EV: dB(A): 67.0/ db(A)min-1: 0, EV6: dB(A): 66.0 dB(A)/min-1: 0. 1) 0 g/km setzt Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen voraus. Angeführte CO2-Emission und kWh/100km gemessen laut WLTP-Testzyklus. Bitte beachte, dass Ladeleistung von Faktoren wie z. B. Außentemperatur sowie Ladezustand und Temperatur der Batterie abhängt. Angegebene Zeiten beziehen sich auf Optimalbedingungen (Ladezustand 10-80%, HV Batterietemperatur 25-29°C) unter Ausschluss zusätzlicher Nebenverbraucher (z. B. Sitzheizung, Klimaanlage). Verbrauchswerte sind WLTP-Idealwerte, tats. Verbrauch hängt von Fahrprofil, Umgebungstemperatur und Fahrbahnbedingungen ab. Je nach Fahrbedingungen wechselt das Fahrzeug automatisch zwischen Hybrid- und Elektroantrieb. Es gibt Situationen, in denen der Benzinmotor automatisch aktiviert wird, auch wenn sich das Fahrzeug im EV-Modus befindet, z. B.: wenn der Ladestatus der Hybridbatterie unter ein bestimmtes Niveau sinkt, wenn der Beschleunigungsbedarf hoch ist und/oder wenn die Kabine klimatisiert wird. Wenn es die Fahrsituation zulässt, fährt das Auto hauptsächlich mit elektrischer Energie. Im Hybridmodus kommt sowohl der Verbrenner- als auch der Elektromotor zum Einsatz.

DIE NEUE WEISSHEIT

Die Skijacke in changierendem Perlweiß von Colmar vereint Glamour und Funktionalität. Dank der hochwertigen Daunenfüllung hält sie auch eisigen Temperaturen stand und sorgt für puren Winterspaß. Sie ist wasserabweisend, atmungsaktiv und mit Ärmelbündchen und Kapuze für Extraschutz gegen Wind und Wetter versehen. We like! 555 Euro. Einen Store finden Sie in der Innsbrucker RathausGalerie.

WILD AND FREE

Locker-flockig und sportlich durch den Winter.

WÄRMESPENDER

Der onyx-Beanie von LeBonnet besteht zu 75 Prozent aus Schafwolle, der Rest ist zertifizierte Angorawolle. Made in Scotland, gekauft im Resort in Innsbruck. Verschiedene Farben um je 65 Euro.

Die Marq Adventurer (Gen 2) von Garmin ist mit ihrer beeindruckenden Akkuleistung die optimale Luxus-ToolWatch für alle Outdoor-Lagen. Um 2.250 Euro gesehen bei Gebrüder Armbruster, Tiroler Schmuckkastl in Seefeld.

BESTENS GERÜSTET

Der Arctic Parka von Woolrich ist wasserund windbeständig und macht unabhängig vom Wetter alles mit – der Best Buddy für Winterwanderungen. Um 819,90 Euro gesehen im By Fink’s in Innsbruck.

GLAM UP

Die Pufferweste aus der Winterkollektion von Colmar Sport im Schimmerlook ist ein echter Hingucker. Ultraleicht und mollig warm bringt sie Strahlen in trübes Winterwetter und ist der ideale Begleiter für Layering-Looks. 315 Euro. www.colmar.com

AB AUF DIE PISTE

Die peaklite von evil eye ist die leichteste Goggle aller Zeiten. Mit nur 60 Gramm sitzt sie perfekt und ist bei Bedarf auch optisch verglasbar. Ab 189 Euro erhältlich in Tanja Schaffenraths Sehenswert in Wattens (wo auch gleich für die passende Sehstärke gesorgt wird).

SPORTLICHER LUXUS

Chopard erweitert seine sportliche MilleMiglia-Kollektion um ein neues Design für den Classic-Chronographen. Das 40,5 mm große Gehäuse ist in Lucent Steel gefertigt, einer exklusiven Legierung von Chopard mit einem Recyclinganteil von mindestens 80 Prozent. 10.100 Euro. Erhältlich bei Juwelier Leitner-Dallinger in Innsbruck.

POWER - PROTEIN

Der Mandel-Protein-Porridge von Joy Naturals ist reich an hochwertigem Protein und Kalzium, deckt den Tagesbedarf an Magnesium und ist ein echter Energiebooster. Super als Frühstück oder für zwischendurch. Um 45,80 Euro unter www.joy-naturals.at

ZEITLOS UND STYLISCH

Gegründet wurde KORUA von einer Gruppe befreundeter Snowboard-Nerds in ihren 30ern, die nichts anderes im Kopf hatten, als gemeinsam dem Schnee hinterherzureisen. Boards, die besonders in den heimischen Alpen „easy to ride“ sind und die sich außergewöhnlich gut tunen lassen. Im Kern jedes Bretts findet man den KORUA-spezifischen Sidecut, der einen wie noch nie auf Hardpack carven lässt, gepaart mit einem Shape, mit dem man mühelos über Powder floatet. KORUA-Shapes sind in Innsbruck exklusiv im XDOUBLE in der Leopoldstraße 32 am Wiltener Platzl erhältlich. Infos unter www.xdouble.com

DIE ZAHLEN IMMER IM KOPF

Die Pangratz Immobilien GmbH und die Sport Pangratz GmbH in St. Anton am Arlberg sind echte Familienunternehmen. Innovationskraft, klare Verteilung der Kompetenzen und akkurate Finanzpläne prägen das Handeln der Familie Pangratz.

Alois Schild – Künstler, Paul Pangratz, Andreas Kleinhansl – Hypo Tirol, Brigitte und Patrick Pangratz, Mag. Alexander Weiß –Vorstandsvorsitzender Hypo Tirol, Mag. Susanne Endl – Vorstandsmitglied Hypo Tirol, Pia Pangratz-Matt mit Patrick Matt

ECO.NOVA: St. Anton zählt neben Kitzbühel zu den ältesten Winterdestinationen Tirols. Welche Rolle spielte die Familie Pangratz in den Anfängen des Tourismus in St. Anton? PIA PANGRATZ - MATT: Die Geschichte des Unternehmens reicht fast hundert Jahre zurück. Mein Uropa Hermann Pangratz war Wagner und begann, Rodeln sowie Ski, die Pangratz-Ski, herzustellen. 1926 eröffnete er sein erstes Sportgeschäft hier im Ort. Damit legte er den Grundstein für unsere Sportgeschäfte. 1968 stellte er die Skiproduktion ein. Mein Vater hat vor einigen Jahren begonnen, alte Pangratz-Ski zu sammeln. Eine schöne und auch bewegende Erinnerung an die Anfänge.

PATRICK PANGRATZ: Meine Eltern, Anton und Irene Pangratz, führten das Sportartikelgeschäft zwischen den Jahren 1966 und 1996. Sie bauten dieses erfolgreich aus und übergaben es 1996 an mich und meine Frau Brigitte. Im selben Jahr traten wir der Einkaufsgemeinschaft Intersport bei. Heute betreiben wir zehn Sportgeschäfte am Arlberg.

Neben der Sport Pangratz GmbH führen Sie auch eine Immobiliengesellschaft. Wie kam es dazu? PIA PANGRATZ - MATT: Mit dem Kauf des Hauses „Pia“ und der Übernahme des Hauses meiner Großeltern in St. Anton gründeten meine Eltern die Pangratz Immobilien GmbH und schufen damit unser zweites Standbein. Derzeit umfasst sie unter anderem zwei Hotels in St. Anton und in Lech am Arlberg, darunter das „Anthony’s Life & Style“ Hotel im Zentrum von St. Anton. BRIGITTE

PANGRATZ: Mein Mann und ich sind seit sechsunddreißig Jahren verheiratet und hatten seither jedes Jahr eine Baustelle. Es war immer die Vision meines Mannes, auch in Lech Fuß zu fassen. Das ist mit dem Kauf des Hotels „Alpin Vital“ in Lech 2016 gelungen: Ursprünglich war eigentlich nur die Rede von mieten, mein Mann hat es dann kurzerhand gekauft.

Sie wären beim Mieten geblieben? BRIGITTE

PANGRATZ: Ja, wahrscheinlich! In Unternehmensbelangen war Patrick immer der Risikofreudigere, ich eher die Vorsichtige. Allerdings: Mein Mann hat auch immer die Zahlen parat! Er berechnet auf Jahre im Voraus, was, wann, wo zu investieren ist. Zahlen liegen ihm einfach. PAUL PANGRATZ: Ja, das ist phänomenal! Seine Kalkulationen und Berechnungen sind sehr detailliert und er unterstützt meine Schwester Pia und mich enorm. Wo immer wir Hilfe brauchen oder Fragen haben, unser Papa ist stets an unserer Seite und hat in allen Belangen einen Rat für uns – egal, ob wir diesen hören wollen oder nicht. Für diese tolle Teamarbeit innerhalb unserer Familie sind wir sehr dankbar. Das ist nicht selbstverständlich.

Womit wir beim Übergabethema wären, das in vielen Familien zu Konflikten führt. Bei Ihnen scheint das nicht der Fall zu sein. PIA PANGRATZ - MATT: Unsere Eltern haben mich und Paul schon sehr früh in ihre Entscheidungen eingebunden und einen Familienrat abgehalten. Dadurch, dass die Übergabe seitens unserer Großeltern problemlos vonstattenging, wollten das unsere Eltern auch so schaffen. Früh war klar, dass Paul die Sportgeschäfte übernehmen wird und ich in die Hotellerie/Gastronomie einsteige. Seit 2014 sind wir beide im Unternehmen tätig. Mittlerweile sind wir jeweils in der Geschäftsführung angekommen, arbeiten Seite an Seite mit unseren Eltern. Dieses Jahr erhalten wir je 25 Prozent der Firmenanteile, in ein paar Jahren dann die Mehrheit.

Wie in anderen Branchen ist im Tourismus alles schnelllebiger geworden, was einen erhöhten Investitionsbedarf nach sich zieht. Wie gehen Sie mit diesem Thema um? PAUL PANGRATZ: Man darf den Zeit-

punkt der Investitionen nicht verpassen. Die Sportgeschäfte erneuern wir alle zehn Jahre. In der Hotellerie ist es nicht anders. Es gilt, die Erwartungen unserer Gäste, die einen entspannten, sorgenfreien Urlaub genießen wollen, zu übertreffen.

Im Tourismus geht es schnell um hohe Investitionen. Dafür benötigt man einen verständigen und kompetenten Finanzpartner. Worauf legen Sie besonderen Wert? PATRICK PANGRATZ: Der persönliche Kontakt, die Beratungskompetenz und vor allem schnelle, unbürokratische Entscheidungen, wenn es nötig ist – das ist das Um und Auf. Die Hypo Tirol Bank hat uns bei sämtlichen Vorhaben unterstützt.

Gerade der Tourismus leidet unter einem starken Fachkräfteschwund. Wie treten Sie dieser Problematik entgegen?

BRIGITTE PANGRATZ: Unser Betrieb wäre nicht so erfolgreich ohne unsere treuen, langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele von ihnen sind schon sehr lange im Betrieb. Wir haben ein sehr familiäres Verhältnis. Für mich ist es sehr schön, zu sehen, wie unsere Kinder nun ihr eigenes Führungsteam aufbauen.

PIA PANGRATZ: Wir tun viel dafür, dass alle Mitarbeitenden sich bei uns wohlfühlen, sich mit unserem Betrieb und unseren Werten identifizieren. Es gibt zahlreiche Vergünstigungen und Anreize, im Unternehmen zu bleiben. Mittlerweile verfügen wir über vier topausgestattete Mitarbeiterhäuser.

PATRICK PANGRATZ: Mich und meine Frau erfüllt es mit größter Freude und Stolz, dass unsere Kinder so tatkräftig mitarbeiten. Sie haben viele Visionen und Pläne, unter anderem den Ganzjahrestourismus in St. Anton zu etablieren. PR

TRAINIERE,

WEIL DU DEINEN KÖRPER LIEBST.

NICHT, WEIL DU IHN HASST.

Regelmäßige Bewegung ist wichtig – nicht auf physischer Ebene, sondern auch für die Psyche. Sich zu bewegen heißt, sich in Einklang mit seinem Körper zu bringen und seinen Geist von Alltagslasten zu befreien. In Tirol schenkt uns die Natur eine Vielfalt an Optionen, doch auch indoor finden sich zahlreiche Möglichkeiten. Matthias Möller etwa hat mit seinem BoxOut in Innsbruck die Athletik des Boxens in ein Training für alle transferiert.

Boxen ist für viele ein archaischer Sport, rau, hart, aggressiv. Doch Boxen ist nicht nur Wettkampf und kein rüdes Aufeinander-Einschlagen. Boxen als Trainingsform ist athletisch, taktisch und – schaut man genauer hin – auch ästhetisch. Es braucht Schnelligkeit, Flexibilität, Koordination, das Lesen des Gegenübers, Ausdauer. „Die Schönheit des Boxens liegt in dessen Einfachheit“, beschreibt es Matthias Möller. Das erste Boxtraining öffnet die Augen dafür, was der Sport wirklich ist und wie viele Möglichkeiten er bietet.“

Im November 2023 hat Matthias Möller sein BoxOut in der Innsbrucker Rossau eröffnet. Im Vordergrund steht das gemeinsame Training: „Wir boxen miteinander und nicht gegeneinander“, sagt er. Im BoxOut ist es folglich nicht das vorrangige Ziel, im Ring gegeneinander zu kämpfen, sondern mit Hilfe von funktionellen Trainingsinhalten und Elementen aus dem Boxen ein eigenständiges Training zu kreieren, ohne einen Schlag einstecken zu müssen.

Matthias Möller kommt selbst aus dem Kampfsport. Als kleiner Bub waren es die fernöstlichen Kampfkünste, Boxen hat ihn aber schon damals fasziniert. Dass hinter Boxen mehr steckt, als sich nur „zusammenzuhauen“, hat Matthias indes schon früh erkannt. Mit 16 ging er zum ersten Mal mit einem Freund zu einem Boxtraining und hat den Sport schließlich einige Jahre auf Wettkampfniveau betrieben. Selbst als Studium und Beruf in den Vordergrund rückten, hat er den Kontakt nie ganz verloren. „Mein Traum war es immer, selbst ein Studio zu eröffnen und allen zu zeigen, was Boxen alles sein kann“, sagt er und wechselte auf die Trainerseite. „Mein Ziel war es, dass in der neuen Halle jeder von den zahlreichen Vorteilen dieser Trainingsform profitieren kann – Frauen und Männer, unterschiedliche Leistungslevels, jeder unterstützt sich und profitiert voneinander.“

Das hat er geschafft. In sein BoxOut kommen die unterschiedlichsten Menschen. Von 16 bis 70 wird hier gemeinsam trainiert, Boxen ist gelenkschonend, abwechslungsreich und für jedes Fitnesslevel geeignet. Im Moment ist der Anteil an Männern zwar wieder etwas höher, das ändert sich jedoch stetig: „Ich denke gerade über ein eigenes Training für Frauen nach, damit ihnen der Einstieg vielleicht etwas leichter fällt und sie unter sich in den Sport hineinschnuppern können.

Schlussendlich macht das Geschlecht beim Training aber keinen Unterschied und ich bin stolz darauf, dass sich weibliche Mitglieder

„Boxen saugt einen richtig rein. Man muss auf allen Ebenen vergessen, was vor der Tür passiert, und absolut präsent sein.“
MATTHIAS MÖLLER

gar kein eigenes Frauentraining wünschen, da sie sich auch so sehr wohl fühlen. Bei uns passt jeder auf jeden auf, es geht nicht um den Kampf, sondern um die persönliche Weiterentwicklung.“

CHARAKTERBILDUNG

Trainiert wird in der Regel in der Gruppe, zudem sind Einzeltrainings möglich, die auf die individuellen Ziele und persönlichen Schwerpunkte abgestimmt werden. Auch eigene Kinder- und Jugendtrainings stehen am Plan. Matthias hat nach dem Psychologiestudium lange in der offenen Jugendarbeit gearbeitet und es ist ihm ein großes Anliegen, auch für Kinder und Jugendliche ein passendes Programm anzubieten. In der Gruppe kann sich jeder nach seiner eigenen (Tages-) Verfassung seinen optimalen Trainingsgrad aussuchen. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen mit teils klassischen Gymnastikübungen (wir sollten auch als Erwachsene unbedingt mehr Hampelmänner machen!) folgt der technische Teil. „Boxen ist eine Ganzkör-

perbewegung, hat viel mit Koordination zu tun, ist fast tänzerisch und braucht volle Konzentration. Man muss sich die Bewegungen aus Schritt- und Schlagfolgen merken. Da gibt’s einiges zu verarbeiten“, sagt Matthias. Danach folgen unterschiedliche Übungen – vom Zirkeltraining über Sandsack- bis zu Partnerübungen, bei denen einer die Schläge anzeigt und der andere sie auf die geöffneten Hände ausführt. Oft kommt auch unterschiedliches Equipment wie Kettlebells, Kurzhanteln oder Widerstandsbänder zum Einsatz – etwa zur Rumpfstabilisation. Eine starke Mitte ist entscheidend für die Stabilität und Bewegungsfreude des Körpers und unterstützt die Körperhaltung. Und manchmal werden die Trainings ähnlich wie ein Boxkampf aufgebaut: Zwölf Runden zu je drei Minuten Power an verschiedenen Stationen und eine Minute Pause. Dabei lernt man seinen Körper – und sein eigenes Körpergefühl – ganz besonders gut kennen. Selbst wenn die ersten Runden noch recht easy funktionieren, wird es mit der Zeit immer schwieri-

ger. Hier ist Kräfteeinteilen angesagt. „Jedes Training läuft anders. Ich hab als Trainer in all den Jahren vermutlich noch kein Training zweimal komplett gleich gemacht.“

Das Boxtraining schließt den gesamten Körper mit ein: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, An- und Entspannung. Und den Geist. „Boxen saugt einen richtig rein. Man muss und wird während der Einheit auf allen Ebenen vergessen, welche Schwierigkeiten außerhalb des Studios warten, und absolut präsent sein, sonst funktioniert das nicht“. Genau das ist das Schöne: abschalten, bei sich und im Moment bleiben, sich vom Alltag lösen. Bei den Partnerübungen braucht es außerdem gegenseitige Rücksichtnahme, vor allem, wenn unterschiedliche Levels aufeinandertreffen. Man muss sich aufeinander einstellen, nachsichtig und geduldig sein. Boxen bildet nicht nur Muskeln, sondern auch den Charakter. Es gibt einen wöchentlichen Kursplan, für ein Probetraining kann man sich über die Website anmelden, für alles Weitere gibt es eine eigene App. Die Abendtermine finden mal früher, mal später statt, dienstags, donnerstags und samstags werden auch Vormittagskurse angeboten. „So ist für jeden was dabei und es gibt keine Ausreden“, sagt Matthias. Wie oft man wöchentlich ins

Studio kommt, ist jedem selbst überlassen. Bis man die Basics aus Schlag- und Verteidigungsbewegungen gelernt hat, macht es anfangs durchaus Sinn, öfter vorbeizuschauen. Laut Matthias sei es aber nicht zwingend notwendig und für jeden machbar. Manche kommen einmal die Woche als Ausgleich zum Alltag oder zu anderen Sportarten, für viele andere wird es zum neuen Hobby, in dem man sich weiterentwickeln und besser werden möchte. Allen gemeinsam ist, dass sie nach dem ersten BoxOut-Training eine komplett neue Art, sich zu bewegen, entdeckt haben, das Boxtraining mit anderen Augen sehen und diese Erfahrung nicht missen möchten. Neben dem BoxOut-Training für alle, bei denen es um die Steigerung der Fitness und des Wohlbefindens geht, finden im Studio auch Vereinstrainings statt, bei denen tatsächlich auf Wettkämpfe vorbereitet und auch

bei Landes- und Staatsmeisterschaften teilgenommen wird. An Samstagen treffen beide Gruppen aufeinander und wer möchte, kann die gelernten Techniken gemeinsam mit einem Wettkampfboxer ausprobieren. Auch dann geht es nicht darum, den anderen seine Überlegenheit zu demonstrieren, sondern ums Miteinander: „Anfangs sind oft Hemmungen da, zum Schlag auszuholen. Wenn man aber merkt, man hat sich selbst so weit unter Kontrolle, dass man jemanden sportlich berühren kann, ohne ihn zu verletzen, und man auch das Vertrauen ins Gegenüber hat, selbst nicht verletzt zu werden, auch wenn man sich nicht optimal verteidigt, wird das ein echt tolles Sparring. Alle Boxer sind geschult, sodass man den Sport in all seinen Ausprägungen und Erscheinungsformen gefahrlos erleben kann, selbst wenn es etwas intensiver wird.“ www.boxout.at

BOXEN BILDET NICHT NUR

MUSKELN, SONDERN AUCH DEN CHARAKTER.

Elegant, funktional und einfach praktisch.

Die mehrfach mit Designpreisen ausgezeichneten Tyrolit Life Produkte setzen ein Statement in jedem Haushalt. Mit den zwei Messerserien ICELINE und DARKLINE finden Sie die passende Klinge für jede Aufgabe in der Küche. Doch bei Tyrolit Life finden Sie nicht nur das perfekte Messer, sondern auch den passenden Messerschärfer und Messerblock. Denn selbst das beste Messer will regelmäßig geschärft und klingenschonend aufbewahrt werden. Auch diverse Alltagshelfer wie Pizzasteine, Schneidbretter oder Reinigungs- und Pflegeprodukte für Heim und Garten bieten wir unseren Kunden. Erhältlich in unserem Onlineshop tyrolitlife.com

ERFOLG IST KEIN GLÜCK

Es gibt heute eine Fülle an Möglichkeiten, sich gesund und fit zu halten. Viele Sportarten fokussieren und fördern dabei bestimmte Fähigkeiten wie Kraft oder Ausdauer. CrossFit denkt Training ganzheitlicher. Thomas Hölzl auch. Das hilft auch im Alltag.

„Sport darf kein Extra sein. Sport muss zum Alltag werden.“
THOMAS HÖLZL

CrossFit ist eine Trainingsmethode, die den Körper in seiner Gesamtheit fordert. Mit Elementen unter anderem aus Gewichtheben und Gymnastik stärkt es Kraft, Beweglichkeit und Balance ebenso wie die Ausdauer. Die Workouts lassen sich je nach Leistungslevel individuell anpassen, Fortschritte sind unmittelbar spür- und messbar.

Entwickelt wurde CrossFit im Jahr 1980 vom ehemaligen amerikanischen Highschool-Turner Greg Glassmann, der unter anderem auch angeheuert wurde, um die Polizei in Santa Cruz auszubilden. In Innsbruck ist es Thomas Hölzl, der seit 2012 in seiner Box im Stadlweg die Mitglieder stetig zu persönlichen Höchstleistungen an- und weitertreibt, um Körper und Geist fit zu machen – auch für den Alltag. „Wir bieten CrossFit in seiner ursprünglichsten Form“, sagt er. Die Spezialisierung, die man fast überall im Sport findet, tue langfristig nicht gut, findet Tom: „Langfristig wäre es optimal, mehr Kondition als ein Gewichtheber und mehr Kraft als ein Marathonläufer zu haben.“

IN THE BOX – OUT OF THE BOX

In der CrossFit-Box bewegt man sich definitiv out of the box. Kettlebells und Langhanteln liegen fein aufgereiht in ihren Halterungen und warten auf ihren Einsatz, Ringe und Seile hängen an der Decke, Matten liegen am Boden, dazu Cardio- und Rudergeräte und Laufbänder, die mit eigener Körperkraft funktionieren. Es gibt unförmige Sandsäcke, deren Tragen nach Koordination und Kon-

zentration verlangt – „schließlich trägt man im Alltag ja auch keine Hantelstangen durch die Gegend“–, und ein Skiergometer. Mitglieder dürfen auch das Eisbad kostenlos benutzen – für die mental toughness quasi. Im vier Grad kalten Wasser werden auch zwei Minuten lang, der Effekt indes ist enorm. Eisbäder unterstützen die Regeneration und fördern einen guten Schlaf. Die kalten Temperaturen helfen außerdem, Entzündungen und Muskelschwellungen zu reduzieren. In einem eigenen Raum werden Kindertrainings abgehalten, um schon die Kleinsten spielerisch an die Freude an der Bewegung heranzuführen. Am anderen Ende der Skala sind es die Masters und Legends – CrossFitter ab 65 bzw. 75 –, die in die Box kommen. „Der Verlust der Beweglichkeit und Koordination ist eines der Hauptprobleme im Alter. Das

Training ist die optimale Sturzprophylaxe –auch in jungen Jahren“, erklärt Tom. Oft wird gemeinsam Tischtennis gespielt. Denn auch das ist CrossFit: Gemeinschaft. Die Community motiviert und pusht sich gegenseitig, feiert Erfolge zusammen.

NIE OHNE TRAINER

Es ist jedoch nicht nur das Setting, das CrossFit einzigartig macht. Es ist auch das Training selbst, das ganz weit weg ist von 08/15 und stets von einem Trainer begleitet wird, der darauf achtet, dass die Übungen korrekt und sorgfältig ausgeführt werden, um tatsächlich auch jenen Effekt zu haben, den sie haben sollen. Auch beim Gruppentraining haben die Coaches jeden einzelnen Teilnehmer im Auge. Neben Headcoach Tom selbst, der ursprünglich aus dem professionellen Gewichtheben kommt und staatlich geprüfte Trainerausbildungen für alle Altersstufen absolviert hat, werden Mitglieder bei CrossFit Innsbruck von vier weiteren professionell ausgebildeten Trainer*innen begleitet, die über reichlich Erfahrung teils aus dem Profisport verfügen und damit für jeden Einzelnen das Training so abstimmen, dass man den größten Nutzen davon hat.

VERTRAUEN HABEN

Die Grundlage jedes gesunden Körpers bildet die Ernährung. Die ist auch Thomas Hölzl wichtig, deshalb gibt’s dazu eine entsprechende Beratung. Folglich geht es beim CrossFit um die so genannte General Physical Preparedness (GPP), also die Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit, um eine breite Basis an körperlichen Fähigkeiten zu schaffen. Die wiederum wird erreicht durch das Metabolic Conditioning, ein meist hochintensives Training – Intervall- oder Zirkel-

training in verschiedenen Interpretationen –, für das Übungen entweder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer oder mit einer festgelegten Anzahl an Wiederholungen durchgeführt werden, dazu kommen Turnübungen für die Balance und Flexibilität sowie Weight Lifting für die Kraft. Durch die persönliche Betreuung findet hier jeder sein optimales Trainingsniveau – und die passende Motivation.

„Das Training macht echt Sinn“, sagt Tom, der seinen Mitgliedern vor allem zu einem vernünftigen Körperbewusstsein und einem gesunden Alltag verhelfen will. Ein starker, stabiler und flexibler Körper sorgt für größere Bewegungsfreiheit und verbessert die Haltung. Gleichgewicht und Koordination helfen, (unbewusste) Fehlhaltungen zu korrigieren und damit das Risiko eines Sturzes zu senken oder im Fall des Falles das Verletzungsrisiko zu minimieren. Sport fördert die Reaktionsfähigkeit, einen guten Schlaf und stärkt die Knochen. Und das Selbstbewusstsein.

GEHIRN UND

KÖRPER PERFEKT VERNETZT

Das Training wirkt sich indes nicht nur auf den Körper, sondern auch auf das Gehirn und die geistige Gesundheit positiv aus. Es verbessert unter anderem die Lernfähigkeit und das Gedächtnis, reduziert Stress und steigert die persönliche Resilienz. Die ganzheitlichen CrossFit-Übungen aus Kraft und Koordination fordern dabei Körper und Gehirn gleichermaßen und optimieren deren Zusammenspiel. Kurzum: CrossFit ist super, auch wenn es zwischendurch durchaus anstrengend sein kann. „Erfolg ist kein Glück“, nennt es Headcoach Tom. „Man muss schon etwas dafür tun.“ Von nichts kommt nichts, heißt es. Dennoch soll das Training natürlich Spaß machen. Man wird gefordert, aber nicht permanent überfordert. „Es bringt nichts, wenn man mit zu hohen Intensitäten beginnt, schlampig wird und seinen Körper immer nur ans Maximum drillt. Gerade zu Beginn ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um die Übungen korrekt auszuführen. Dann kann man beginnen, die Intensitäten zu steigern. Basic, mechanic, technic, consistence. Deshalb ist es wichtig, einen Trainer an seiner Seite zu haben, der einen moderat aus der Komfortzone herausholt. Das Wichtigste ist, Vertrauen zu ihm zu haben – damit man lernt, auch seinem Körper zu vertrauen“, so Tom.

Um die Fortschritte zu messen, orientiert man sich bei CrossFit Innsbruck an den Stages of Wellness. Eingestiegen wird in der Regel in der Kategorie Kickstarter oder Newcomer. Dafür absolviert man unterschiedliche Übungen, deren Intensität sich im Laufe der halbjährlichen Checks steigern sollte. So arbeitet man sich auf der Schautafel im besten Fall stetig von links nach rechts weiter. Der Lohn ist neben einem gesunden Körper eine tiefe innere Zufriedenheit nach jedem Training und das gute Gefühl, zumindest für eine Stunde sämtliche Gedanken und jeglichen Ärger vor der Tür zu lassen. Auch das reinigt den Geist. www.crossfit-innsbruck.at

GIB STOFF

Sauerstoff spielt eine zentrale Rolle in unserem Zellstoffwechsel, speziell in der Zellatmung. Zweifelsohne ist Sauerstoff das Element des Lebens. In einem Fitnessstudio in Sautens wird damit auch trainiert.

TEXT: MARINA BERNARDI

die Atmung bereitgestellt wird, beginnen die Muskeln, Energie auch ohne Sauerstoff zu produzieren. Das führt zur Bildung von Milchsäure (Laktat) und folglich zu Ermüdung und Muskelkater.

erstoffpartialdruck erhöht, indem man einfach die Luft mit Sauerstoff anreichert. „Ich habe den Effekt selbst an mir ausprobiert und war erstaunt, wie gut das tatsächlich funktioniert“, sagt Huf.

amit der Körper seine vielfältigen Funktionen ausüben kann, braucht er Energie. Um diese zu gewinnen, braucht er wiederum Sauerstoff. Dieser wird mit Hilfe der Lungen über das Blut – konkret über das in den roten Blutkörperchen gebundene Hämoglobin, das durch seinen hohen Eisenanteil im Übrigen auch für die typische rote Farbe unseres Blutes verantwortlich ist – in die einzelnen Zellen geleitet, in denen die so genannten Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen, für die Energieproduktion zuständig sind. Außerdem wird damit sichergestellt, dass CO2 als Abfallprodukt des Stoffwechsels wieder abgegeben werden kann. Kurzum: Kein Leben ohne Sauerstoff, weil ohne Energie die lebenswichtigen Prozesse im Körper schlicht zum Stillstand kämen.

TRAINIEREN MIT SAUERSTOFF

Unsere Luft besteht zu rund einem Fünftel aus Sauerstoff. In der Regel ist in unserer Umgebung also genügend davon vorhanden. Ab und an gibt es jedoch Phasen, da braucht unser Körper mehr Sauerstoff – beim Sport zum Beispiel, vereinfacht gesagt, weil unsere Muskeln bei körperlicher Anstrengung mehr Energie verbrauchen. Das ist auch der Grund, warum wir bei Belastung schneller atmen (verstärkter Luftstrom in die Lungen) und das Herz schneller schlägt (um mehr sauerstoffreiches Blut zu den Muskeln zu transportieren). Ist der Bedarf an Sauerstoff höher als jene Menge, die über

Für gesunde Menschen ist ein Training in „normaler“ Umgebung im Allgemeinen kein Problem, manche Sportler setzen sich im Zuge eines Höhentrainings auch Umgebungen mit geringerem Sauerstoffgehalt aus. Bei Oxy-Fit in Sautens geht man den umgekehrten Weg. Hier herrscht eine Trainingsumgebung mit 75 Prozent MEHR Sauerstoff als in herkömmlichen Fitnessstudios. Das soll selbst bei kurzen und leichteren Einheiten den Kraftaufbau maximieren und generell für eine bessere Lebensqualität sorgen. Der Sauerstoffgehalt im Studio wirkt sich dabei positiv auf die Atmung während des Sports aus, was vor allem bei Asthma und Allergien, aber auch Sporteinsteigern und Untrainierten hilfreich ist, und fördert das allgemeine Wohlbefinden und Körpergefühl. Durch das Training mit Sauerstoff können zudem Symptome und Beschwerden von COPD-Erkrankungen, Mukoviszidose oder Heuschnupfen deutlich reduziert werden. „Man kann sich natürlich einfach eine Sauerstoffmaske aufsetzen, es geht aber auch benutzerfreundlicher“, befanden Geschäftsführer Alexander Hackl und Mitgründer Dr. Hans-Joachim Huf. Etwa dass man den Sau-

Mittels eines patentierten Systems samt eigens entwickeltem Luftzerlegungsapparat wird die Luft in ihre Hauptbestandteile Sauerstoff und Stickstoff aufgetrennt, komprimiert, in mehreren Filterstufen gereinigt und von allen allergischen Symptomen befreit. Die sauerstoffreiche Luft wird folglich ins Studio eingeleitet. „Die Raumkonditionen werden ständig überwacht und durch einen eigens patentierten Pflanzenfilter zusätzlich geregelt. Wir messen den CO2- und Sauerstoffgehalt, die Raum- und Luftfeuchte und Temperatur, damit das Training optimal ablaufen kann“, erklärt Hackl. Das Studio ist sieben Tage die Woche 24 Stunden geöffnet, der Zutritt erfolgt unkompliziert mittels Armband. Fürs Training stehen Geräte für Ausdauer und Kraft zur Verfügung, eine App sorgt für die persönliche Analyse. Laut Oxy-Fit ist ein Training zweimal die Woche zu je rund 40 Minuten ausreichend, um das persönliche Fitnesslevel zu halten. „Unser Ziel sollte nicht der Marathonlauf mit 80 sein, sondern unseren Körper so zu trainieren, dass wir im Alter noch selbständig aus dem Bett kommen“, so die Studiobesitzer. www.oxy-fit.net

GO W TH THE FLOW

Das Wort Yoga bedeutet Verbindung und meint damit auch die Vereinigung mit dem eigenen Selbst. Das klingt fast schon esoterisch und vielleicht etwas merkwürdig, ist aber alles andere als das.

Yoginī werden weibliche Yoga-Praktizierende genannt. Das Wort bedeutet auch „Zauberin“. Und das trifft im Kern, was Yoga ist und mit uns machen kann, wenn wir uns darauf einlassen. Yoga formt den Körper, reinigt die Gedanken und bereitet den Weg zu einem Ich, das wir so vielleicht noch gar nicht kennen. Das ist in der Tat zauberhaft. Und überhaupt nicht so esoterisch, wie es sich vielleicht anhört. Man muss nicht etwas werden, was man gar nicht ist. Man muss nicht Oms singen, asketisch leben, seine Wäsche mit Waschnüssen waschen und milde lächelnd quasi über dem Boden schweben. Das alles ist nicht Yoga. Zumindest kein praktikables. Trotzdem kann Yoga vieles verändern. Das war auch bei Marcel Clementi so. „Yoga beeinflusst, wie ich meinen Alltag gestalte, meine Ehe, die Art, wie ich auf meinen Körper achte“, sagt er. Der Tiroler ist (internationaler) Yogalehrer, unterrichtet auf Retreats, Events und in Ausbildungen, er ist YouTuber und hat ein Buch geschrieben. Sein „Good Vibes“-Podcast wurde im heurigen Frühjahr mit dem Ö3-Podcast-Award ausgezeichnet.

LEBENSEINSTELLUNG

Yoga ist zum Trend geworden. Man gilt heutzutage als guter Mensch, wenn man sich körperlich in Form hält, eine gute Haltung hat und etwas ausstrahlt. Mit diesem Gedanken jedoch beschränkt man Yoga auf die körperliche Ebene. Das Praktizieren von Yogaübungen, den Asanas, ist aber nur die Spitze des Eisberges, unter Wasser gibt es noch sehr viel mehr. Und manchmal ist der Sprung von der körperlichen auf die Seelenebene auch

GOOD VIBES YOGA

Marcel Clementi, Knaur Balance, 240 Seiten, EUR 25,–

In seinem Buch erzählt Marcel Clementi über sich und Yoga, führt an die unterschiedlichen Yogastile heran, beschreibt verschiedene Asanas anhand von Schritt-fürSchritt-Anleitungen, gibt wertvolle Coachingimpulse und Tipps, wie man entspannter wird im Umgang mit sich selbst und seiner Umwelt. QR-Codes führen zu Meditationen, die er selbst eingesprochen hat. „Good Vibes“ ist wie eine wohlige Umarmung für sich selbst und das Buch wie sein Podcast: echt, authentisch, ehrlich und mit einem charmanten Augenzwinkern.

TIPP: Hören Sie unbedingt in Marcel Clementis „Good Vibes“-Podcast hinein, den er auf seinem YouTubeKanal auch vervideolicht hat. Dort gibt’s außerdem ausgewählte Yogaeinheiten für alle Levels. Von 20. bis 22. Juni 2025 geht zudem das Good Vibes Festival in Seefeld in seine vierte Runde.

Infos zu Retreats, (Online-)Kursen, Events, der Yogalehrer-Ausbildung und ihm selbst finden Sie unter www.marcelclementiyoga.com

nur ein kleiner Hopser. Aber einer, der viel verändern kann.

Nach einer Yogapraxis – egal ob in der Gruppe oder allein zuhause – beginnt man sich frisch und wach zu fühlen, sowohl geistig als auch körperlich präsenter. Und ohne dass man es bewusst angewandt hätte, beginnt Yoga in den Alltag einzufließen. Die typische ruhige Yogaatmung hilft auch beim Laufen oder Schwimmen oder in Situationen, die einen früher aufregten oder nervös gemacht haben. Das minutenlange Verharren in Dehnungen, wie man es etwa im Yin-Yoga praktiziert, lehrt, dass man aushalten kann. Nicht nur Körperhaltungen, sondern auch Situationen. All das mag banal klingen, tatsächlich ist es aber mehr als faszinierend, zu beobachten, wie tiefgreifend das Ausüben von Bewegungsmustern sich auf die Gesamtheit des Seins auswirken kann.

ECO.NOVA: Wie bist du selbst zum Yoga gekommen? MARCEL CLEMENTI: Meine Eltern hatten ein Obst- und Gemüsegeschäft. Ich habe dort mitgearbeitet, aber irgendwann für mich erkannt, dass die Übernahme des Betriebs nicht meine Zukunft ist. Als dann mein bester Freund bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist, hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen und ich habe mich gefragt, was ich mit meinem Leben eigentlich anfangen möchte. Ich bin übers Yoga gestolpert und zu einer Stunde im Fitnessstudio gegangen. Das war allerdings nicht das richtige Setting für mich, sodass ich es wieder gelassen habe. Ich habe jedoch angefangen, zu meditieren. Schließlich bin ich auf Weltreise gegangen, hab ein

„Von klein auf wird uns beigebracht, immer auf etwas hinzuarbeiten. Man lebt quasi nur mehr für die Zukunft. Yoga hat mir gezeigt, wie man im Moment ankommt.“
MARCEL CLEMENTI

One-Way-Ticket nach Australien gekauft, war surfen. Und schon dort meinten einige, Yoga passe tatsächlich sehr gut zu mir. Ich hab das nicht verstanden. Dann war ich in Thailand zum Thai-Boxen und kam auf Umwegen wieder zum Yoga zurück. Und es hat angefangen, mir zu gefallen. Ich bin nach Indien geflogen, habe die Ausbildung absolviert und mich ins Yoga verliebt. Jetzt gehe ich ins achte Jahr meiner Selbständigkeit.

Kannst du aus der Nachbetrachtung sagen, was an deiner ersten Yogastunde für dich verkehrt war? Muss man sich ans Yoga herantasten? Es handelte sich damals um eine Vinyasa-Yoga-Einheit, also eine Form des körperlicheren Yogas. Ich hab nicht verstanden, was die Lehrerin von mir wollte und worum es geht. Beim Yoga gibt es zahlreiche Stile und es ist nicht einfach nur das Aneinanderreihen von Asanas. Wenn man als Neuling zum Yoga geht und in einer Einheit landet, die nicht zu einem passt –weil sie einen körperlich überfordert und man nicht die Entschleunigung findet, die man sucht, oder sie auf der anderen Seite vielleicht zu meditativ ist –, kann das kontraproduktiv sein. Das Spektrum ist breit und auch jeder Lehrer anders, deshalb ist es wichtig, nicht gleich nach der ersten Stunde aufzugeben.

Yoga hat sehr viele Ebenen. Wie viele davon haben tatsächlich eine körperliche Komponente? Wenn jemand Yoga unter einem sportlichen und körperlichen Aspekt betreiben will, ist das völlig o.k. Ich habe meine Ausbildung mit Ashtanga-Yoga begonnen, das mitunter sehr temporeich und fließend ist. Yoga hält auch bei Ausdauer- und Kraftsportlern immer mehr Einzug – Fußballer, Eishockeyspieler oder Kampfsportler zum Beispiel bedienen sich an Yogaelementen, um beweglicher und flexibler zu werden und die Konzentration zu stärken. Wenn man es einmal ausprobiert hat, kommt man drauf, dass Yoga in der Tat gar nicht so verkehrt ist. Der meditative und spirituelle Aspekt braucht mehr Zeit, um sich zu entwickeln. Darauf muss man sich einlassen können.

Was ist die größte Lektion, die dich Yoga gelehrt hat? Das bewusste Genießen des Moments. Von klein auf wird uns beigebracht, immer auf etwas hinzuarbeiten: auf gute Noten, einen Job, auf den Urlaub. Man lebt quasi nur mehr für die Zukunft. Yoga hat mir gezeigt, wie man im Moment ankommt, nicht ständig alles bewertet und plant, sondern beobachtet und spürt. Heutzutage sind wir ständig am Laufen, kommen aber nirgendwo an.

Yoga scheint immer noch sehr frauenlastig zu sein. Teilst du diese Beobachtung? Ja, aber es beginnt, sich etwas zu verändern. Seit drei Jahren halte ich auch Yoga-Retreats ausschließlich für Männer ab, die sehr gut angenommen werden. Ich arbeite auch mit Unternehmen und Hotels zusammen. Letztlich ist Yoga für jeden geeignet. Es geht um Körperbewusstsein und die viel zitierte Achtsamkeit. Der Begriff wird mittlerweile fast wahllos herumgeworfen, das hat aber auch zur Folge, dass sich immer mehr Menschen damit beschäftigen.

Beschäftigen sich die Menschen tatsächlich mit dem Thema oder machen Sie einfach mit, weil Themen wie Yoga und Achtsamkeit gerade in Mode zu sein scheinen? Es ist kein besonders gutes Argument, etwas zu beginnen, nur weil es gerade alle machen. Mein Ansatz ist generell, zum Selberdenken anzuregen. Wenn es um die eigene Gesundheit geht, ist die ursprüngliche Motivation aber vielleicht gar nicht so wichtig. Hauptsache, man macht’s, und im besten Fall bleibt man dabei. Ich glaube auch nicht, dass Yoga ein Trend ist. Yoga ist ein Lebensstil und jeder pickt sich davon heraus, was für ihn passt.

Seit 2022 bist du Host deines „Good Vibes“-Podcasts. Wie kam es dazu? Podcasts sind ein tolles Medium, um mehr zu erzählen, Inhalte zu transportieren und seine Ansichten zu teilen, die anderen im besten Fall helfen und sie motivieren. Gestartet als kleines Nebenprojekt, sind sie mittlerweile ein Teil meines Berufs geworden und eine meiner größten Leidenschaften.

War das Buch quasi die logische Konsequenz? Es war immer mein Traum, ein Buch zu schreiben, und ein absolutes Herzensprojekt. Dann kam zur richtigen Zeit das passende Angebot vom Verlag. 2024 war ein echter Boost für meine Karriere und ein schöner Übergang ins nächste Jahr, in dem wir unser Kind erwarten.

Welche Werte möchtest du deinen Kindern mitgeben? Das Allerwichtigste ist, authentisch zu sein und man selbst zu bleiben. Jeder Mensch ist anders und jeder darf sich so entfalten, wie er das möchte. Ehrlichkeit ist mir wichtig, zu dem zu stehen, was man sagt. Dazu gehört auch Herzlichkeit und ein liebevoller Umgang. Und Humor. Das alles versuche ich nach außen zu tragen, in allem was ich mache, und das möchte ich auch meinen Kindern weitergeben.

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SKI-IN, SKI-OUT UND SACHERTORTE

In wenigen Minuten vom Bett „am Brett“: Der Niederreiter in den Salzburger Bergen ist die Base für alle, die den Winterurlaub vor allem mit endlosen Skifreuden verbinden.

120 Pistenkilometer, acht Kilometer Freeride-Routen, unzählige gemütliche Skihütten – das ist die stolze Bilanz des Ski amadé Gebiets Hochkönig im Salzburger Land. „Am Gipfel der Gefühle“ lassen sich unvergessliche Wintertage „on und off piste“ verbringen. Vor allem wenn man dafür im *** Superior Hotel Niederreiter in Maria Alm eincheckt: Das familiengeführte Haus steht mitten im Winterparadies, nur wenige Schritte von der Talstation der Natrunbahn und damit dem Einstieg in vielfältige Winterabenteuer auf 1.163 Meter Höhe entfernt. Hier geben sich Wintersport-Enthusiasten vom Starter bis zum Profi, vom Junior bis zum Best Ager,

von der Familie bis zur Freundesgruppe die Türklinke in die Hand. Und lassen sich nicht nur von der Ski-Vielfalt der Region, sondern auch der Gastfreundschaft der Familie Niederreiter umspielen.

Denn was mit dem Bau eines Kaffeehauses in den 60ern begann, hat sich über die Jahre zu einem Fixpunkt im Winterurlaubsprogramm vieler internationaler Gäste entwickelt. In den gemütlichen Zimmern fühlt man sich einfach wohl, im dazugehörigen Gasthof wird die heimische Kulinarik zelebriert. Die Kaffeehauskultur ist mit der hauseigenen Konditorei trotzdem immer geblieben und ein Highlight, das Einheimische wie Gäste gerne besuchen.

NACH DEM SKIFAHREN

IST VOR DEM WELLNESSEN

Ein weiterer fixer Bestandteil des Winterurlaubs vieler skiaffiner Gäste: der Saunagang, die Schwimmrunde, die Massage „danach“. Die angestrengten Muskeln wollen schließlich wieder entspannt werden! Mit einem großzügigen Wellnessbereich schafft der Niederreiter Platz dafür: Ein großer Erlebnis-Whirlpool, Bio und Finnische Sauna, Dampfbad, zwei Ruheräume und ein umfangreiches Massage-Angebot stehen zu Diensten der Gäste. Und runden den sportlich-genüsslichen Aufenthalt in einem der wohl schönsten Wintersportorte ideal ab. www.niederreiter.com

– 17.11.24 CAVALLUNA

OLYMPIAHALLE

„CAVALLUNA – Grand Moments“: Eine Reise durch schillernde Showwelten. Die größte Pferdeshow Europas ist wieder unterwegs und verzaubert das Publikum mit einem atemberaubenden Programm, das die schönsten Schaubilder aus den letzten Jahren auf ganz neue Weise interpretiert und mit spektakulären neuen Szenen verwebt.

28.11. – 03.12.24 WOMEN´S EHF EURO 2024

OLYMPIAHALLE

Vom 28. Nov bis 3. Dez 2024 kommt die Handball-Elite der Damen in die Hauptstadt der Alpen. Die Europameisterschaft der Damen 2024 wird wie keine andere sein. Die drei austragenden Nationen - Österreich, Schweiz, Ungarn - freuen sich auf spannende Spiele. Insgesamt kämpfen 24 Teams zum ersten Mal in der Geschichte um den begehrten Sieg.

31.01.– 02.02.25 HOLIDAY ON

ICE

OLYMPIAHALLE Mit der neuen Produktion NO LIMITS knüpft HOLIDAY ON ICE nahtlos an die Erfolge vergangener Jahre an und feiert erneut ein spektakuläres Showerlebnis. Die weltbesten Eiskunstläufer:innen entfesseln auf und über der Bühne eine wahre Symphonie der Bewegung und ziehen das Publikum mit ihrer Präzision und Leichtigkeit in ihren Bann.

WINTERTRAUM IN DEN DOLOMITEN

Weiße Schneepracht, so weit das Auge reicht, strahlender Sonnenschein, der die Landschaft glitzern lässt. In der Luft liegt der Duft von Winter – kalt, aber irgendwie gemütlich. Hier, auf 1.375 Metern Höhe und Südtirols sonnigstem Hochplateau inmitten einer traumhaften Winterlandschaft, steht das Hotel Pfösl, das sich den Themen Nachhaltigkeit, Balance und ganzheitlicher Regeneration verschrieben hat.

Das Feuer knistert wohlig warm im hauseigenen Kamin, im Hintergrund laufen leise Weihnachtsklassiker. Im Hotel Pfösl hat man Zeit für sich, Zeit, abzuschalten und die Natur zu genießen. Schon die besondere Atmosphäre im familiengeführten Refugium macht es einem leicht, sich rundum wohlzufühlen. Die drei Eco-Lofts fügen sich unaufgeregt ins Hotelareal und bieten ein einzigartiges Wohnambiente. Wohngesunde und ökologische Materialien, Naturstoffe und exklusive Annehmlichkeiten wie eine private Terrasse mit finnischer Outdoorsauna und eigener Liegewiese bringen die Gäste wieder

in Balance. In den Zimmern im Stammhaus dominieren Holzarten aus der Region wie Zirbe oder Lärche, durch die Kombination mit Naturstoffen wie Loden und den hochwertigen Schramm-Schlafsystemen entsteht ein gänzlich erholsames Ambiente.

WAHRES WINTERPARADIES

Außerhalb des Hotels wartet eine traumhafte Winterlandschaft auf Entdeckungsfreudige. Ob bei einem sanften Winterspaziergang, einer alpinen Schneeschuhwanderung oder auf den Pisten des nahegelegenen Skigebiets Obereggen – das Pfösl bietet für Schneefans die besten Voraussetzungen. Das Hotel ist

außerdem Startpunkt einer 26 Kilometer langen Langlaufloipe. Im tief verschneiten Eggental erlebt jeder ein wahres Winterparadies.

Anschließend geht’s raus aus der Kälte und hinein in den kuschligen Bademantel und das großzügige naturaspa zum Aufwärmen. Nach einem aktiven Wintertag in der Natur gelingt es dort leicht, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Für dampfendes Wohlgefühl sorgen acht Saunen wie die Lavendel-, Almkräuter- und Latschenkiefersauna. Außerdem zählt der 25 Meter lange Outdoor-Infinitypool zu den Highlights in der weitläufigen Spa-Landschaft. Mit ange-

nehmem 35 Grad warmen Solewasser, das Muskeln und Gelenke entspannt, bildet das Becken das Herzstück des ganzheitlichen regeneration-360°-Konzepts im Pfösl. Die 2024 neu erbaute gleichnamige Gartenlandschaft steht ganz im Sinne des Ansatzes und bietet Gästen natürliche Rückzugsorte dank alpiner Pflanzen und Kräuter, sorgsam angelegter Wasserläufe und dem in einen Naturteich eingebetteten Panorama-Biopool mit naturbelassenem Wasser ganz ohne chemische Zusätze.

IN BALANCE

Im Fokus der Hotelphilosophie steht die mentale und körperliche Ausgeglichenheit. regeneration 360° beruht auf den vier Säulen gesunder Genuss, körperliche Bewegung, mentale Balance und die Freude am Schönen. Ziel ist es, Urlauber*innen Entspannung zu ermöglichen, die über den Aufenthalt hinaus anhält. Yoga, Meditationen, Stretching und Achtsamkeitsübungen ergänzen die sanfte Regeneration. Zurück im Alltag lassen sich diese dank wertvoller Impulse weiter fortführen.

Für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist eine gesunde Ernährung von zentraler Bedeutung. Die Pfösl-Naturküche legt deshalb großen Wert auf gesunde, saisonale und „echte“ Nahrungsmittel. Und das möglichst basenüberschüssig und pflanzenbasiert, also reich an basischen Mineral- und Nährstoffen. Auf die Teller kommen neben den Kräutern und Gemüsesorten, die in warmen Monaten direkt im Hotel angebaut werden, überwiegend Produkte von regionalen Südtiroler Manufakturen, Bauern und Produzent*innen –für einen möglichst kleinen CO2-Fußabdruck und die volle Portion Genuss.

Ein achtsamer Umgang mit Ressourcen und Menschen ist eine Herzensangelegenheit der Gastgeber Eva und Brigitte Zelger sowie Daniel Mahlknecht. So hat sich das Pfösl beispielsweise nicht nur dem Ziel der Klimaneutralität verschrieben, sondern ist sogar vom Global Sustainable Tourism Council (GSTC) zertifiziert, international die höchste Zertifizierung auf diesem Gebiet – für einen vorbildlichen nachhaltigen Tourismus. Und den spüren, riechen und schmecken Gäste hier im ganzen Haus.

HOTEL PFÖSL

Schwarzenbach 2

I-39050 Deutschnofen

Tel.: +39 (0)471 616537

info@pfoesl.it www.pfoesl.it

Im Fokus der Hotelphilosophie steht die mentale und körperliche Ausgeglichenheit, die weit über den Aufenthalt hinausreicht.

Dezenter Luxus

In Traumlage in St. Anton begrüßt die Hotelierfamilie Fahrner schon seit drei Generationen Gäste, die das Besondere suchen. Das Haus ist eine perfekte Mischung aus entspanntem Luxus, Ruhe und Genuss. Und das alles inmitten der magischen Bergwelt und der Wiege des Skisports. Hier verschmelzen Exklusivität und familiäre Wärme – und das spürt man.

Kostbar – das ist wohl eines der treffendsten Wörter, um das Arpuria in der Winterwelt des Arlbergs zu beschreiben. Kostbar – im Sinne eines Zuhauses, das versteht, was für viele Menschen heute echter Luxus ist: leise, sanft, zur Ruhe kommen. Arpuria denkt Luxus neu. Ein wohltuendes Erlebnis, mitten in dem weltbekannten Wintersportort und doch so herrlich versteckt.

Die Gastgeber treibt ein zentraler Gedanke an: Einen Ort zu pflegen, der exklusiv ist, aber nicht pompös. Der jede Annehmlichkeit bietet, aber nicht aufdringlich ist. Die Liebe steckt im Detail: in den edlen Materialien des Interieurs, in Zimmern, der hochwertigen Bettwäsche und kuscheligen Handtüchern und vielen vermeintlichen „Kleinigkeiten“. Ein Ambiente zum Wohlfühlen für anspruchsvolle Genießer. Mit dem Aria Spa ist dazu ein wahres Wellnessjuwel entstanden. Mit warmem In- und Outdorpool, Aroma-Dampfsauna, Panorama-Sauna, Herbal- oder Infrarot-Salzsauna entspannt man schnell, die exklusiven Treatments entführen aus dem Alltag. In den einzigartigen Restaurants begibt man sich darüber hinaus auf eine abwechslungsreiche kulinarische Reise. Im Pura Casual Fine Dining genießen Gäste kreative Gourmetküche in entspannter Atmosphäre.

Die Zenzis Stube verwöhnt mit traditionellen Fonduespezialitäten und ist ideal für gemütliche Abende. Im Q Dinner Club erleben Gourmets dazu asiatische Fusionsküche, die exotische Aromen mit modernen Einflüssen verbindet. Mit der neuen Halbpension Dine Around kann täglich nach Lust und Laune aus einem breiten kulinarischen Angebot gewählt werden.

JEDER TAG PERFEKT

360 Pistenkilometer, von einfach bis schwierig, von kinderfreundlich bis weltmeisterlich, jeden Tag perfekt präpariert, schneesicher zwischen 1.200 und 2.800 Metern Höhe: Herz, was willst du mehr? Der Winterfun reicht von Snow- und Funparks über Carving Areas, von Rennpisten über Rodelstrecken, von Schneeschuh-Wanderwegen über Tourenstrecken bis hin zu Langlaufloipen.

Das Haus perfektioniert das Urlaubserlebnis mit seinem kostenlosen Hotelshuttle ins Ortszentrum, Concierge-Service und beheiztem Skiraum sowie einem modernen Skidepot direkt an der Piste. Zurück im Spa erholt man sich nach den Schwüngen durch die weiße Pracht und spätestens, wenn man im Restaurant Platz genommen hat, dann spürt man es: Hier lässt es sich urlauben. www.arpuria.com

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OPTISCHE SCHARFMACHER

So stylisch Brillen auch sein können, so erleichternd kann es sein, ohne gläsernes Hilfsmittel auf der Nase durchs Leben zu gehen. Das neue Augenzentrum in der Privatklinik Kettenbrücke in Innsbruck ist nicht nur Anlaufstelle für jegliche Diagnostik und Therapie im Bereich Augengesundheit, sondern darüber hinaus ein hochkompetentes Zentrum für Augenlaser und Chirurgie.

Brillenträger wissen wohl, wovon wir sprechen, wenn das Ding im Winter anläuft oder beim Skifahren unter dem Helm drückt. Oder der stylische Sehbehelf verlegt wurde und man halbblind und unbeholfen durch die Gegend tappt, bis man endlich seine Brille wieder gefunden hat. Vom Lesen kleingedruckter Texte erst gar nicht zu reden. Kontaktlinsenträgern gehts da schon ein wenig besser, aber wehe, man vergisst das Kontaktlinsenmittel oder schläft mit den Linsen über Nacht ein. Diese Folgen können ziemlich unangenehm sein und auf Dauer natürlich auch kostspielig.

Immer mehr Betroffene sehnen sich danach, ohne Sehbehelfe wieder gut sehen zu können. Nach dem Aufwachen die Blätter am Baum vor dem Fenster zu erblicken oder einfach nur die Umgebung scharf zu erkennen ist eine Form der Lebensqualität, die man heutzutage durch minimalinvasive Eingriffe sehr gut wiederherstellen kann. Vor allem bei Kurzsichtigkeit gibt es mittlerweile verschiedene Operationsmethoden für eine bessere Sicht.

Seit 1988 erstmals ein Auge per Laser wieder scharf gemacht wurde, hat sich die refraktive Chirurgie, so das Fachwort, enorm weiterentwickelt. „Die Augenlasertechnologie macht ständige Fortschritte mit Verbesserungen in Präzision, Sicherheit und Komfort. Im Augenzentrum Kettenbrücke in Innsbruck nutzen wir die neuesten Technologien wie femtosekundenbasierte Laser und Wellenfront-Analysen am Auge, die individuellere und genauere Behandlungen ermöglichen. Diese Weiterentwicklungen führen zusehends zu noch besseren Behandlungsergebnissen, kürzeren Erholungszeiten und einer höheren Patientenzufriedenheit“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang J. Mayer. Seine Ex-

Das Augenzentrum Kettenbrücke bietet kompetente augenärztliche Leistungen auf höchstem Niveau – von der einfachen Kontrolle bis hin zur hochkomplexen Augenoperation.

pertise basiert auf der Tätigkeit als stellvertretender Direktor der renommierten Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität in München und einer spezialisierten Ausbildung an der Universität Frankfurt sowie mehreren Auslandsaufenthalten. Seit Mitte des Jahres hat er den Mittelpunkt

seines Wirkens auf das Augenzentrum in der Privatklinik Kettenbrücke gelegt und mit Dr. Andreas Dimmer und PD Dr. Claus Zehetner eine Großordination gegründet, die von der Kontrolluntersuchung bis zum chirurgischen Eingriff ein Komplettangebot für alle Fragen der Augengesundheit bie-

tet. Auf über 600 Quadratmetern und am neuesten Stand der Technik ausgestattet, umfasst die Praxis vier ärztliche Untersuchungszimmer, umfangreiche Diagnostik, therapeutische und refraktive Laser sowie eine Tagesklinik mit zwei Eingriffsräumen und einem Nachruhebereich. Hochkomplexe intraokulare Operationen werden in den benachbarten Operationssälen der Privatklinik durchgeführt.

Neben der häufig notwendigen Kataraktoperation – einer Behandlung des Grauen Stars – zählen auch Laseroperationen zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten zum Standardrepertoire des Augenzentrums. Die Behandlung von Makuladegeneration oder anderen Erkrankungen erfolgt ebenso in den tagesklinischen Eingriffsräumen. Etwas komplexer gestalten sich chirurgische Maßnahmen an der Netzhaut, Hornhauttransplantationen oder rekonstruktive intraokulare Eingriffe. Doch auch hier können die Patienten stationär bestmöglich betreut werden.

MODERNE SEHKORREKTUR

AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Als Referenzzentrum beispielsweise für die Firmen Zeiss und Schwind ist das Augenlaserzentrum mit den modernsten Lasertechnologien ausgestattet und bietet Behandlungen nach neuesten wissenschaftlichen Standards. „Unsere State-of-the-art Laser-Plattform umfasst den Femtosekunden-Laser VisuMax 800® und den Excimer-Laser Schwind Amaris RS 1050®, die

für höchste Präzision und Sicherheit stehen“, unterstreicht Mayer die hohe Kompetenz in der refraktiven Laserchirurgie. Erstklassige Technologie ist dabei nur ein Teil des Erfolgsrezepts. Als international anerkannter Spezialist, Experte und Pionier auf dem Gebiet der refraktiven Chirurgie bringt er höchste fachliche Kompetenz in das Augenzentrum Kettenbrücke, das überdies mit einem angenehmen Ambiente aufwartet.

Bislang einzigartig in Österreich ist das eingegliederte Myopiezentrum, in dem innovative Therapien und umfassende Beratung zum Thema Kurzsichtigkeit angeboten werden. Hier wird bereits im frühen Kindesalter Prophylaxe betrieben, um eine progressive Entwicklung der Kurzsichtigkeit zu verhindern. Max Aricochi ist ausgebildeter Optometrist mit Schwerpunkt auf visuelle Rehabilita-

„Die Augenlasertechnologie macht ständige Fortschritte mit Verbesserungen in Präzision, Sicherheit und Komfort. Diese Weiterentwicklungen führen zusehends zu noch besseren Behandlungsergebnissen.“

WOLFGANG J. MAYER

AUGENZENTRUM KETTENBRÜCKE

Dr. Andreas Dimmer, FEBO, bringt umfangreiche Erfahrung in der intraokularen Chirurgie ein und hat sich auf die Katarakt- und sekundäre Linsenchirurgie, Glaskörper- und Netzhautchirurgie sowie Traumaund Rekonstruktionschirurgie spezialisiert.

Prof. Dr. Wolfgang J. Mayer, FEBO, FWCRS, ist ein führender Experte in der intraokularen Chirurgie mit Schwerpunkten in der Kataraktchirurgie, refraktiven Laserund Linsenchirurgie, kurativen Hornhautchirurgie mit Durchführung von Hornhauttransplantationen sowie der Trauma- und Rekonstruktionschirurgie samt Vitrektomie.

Priv.-Doz. Dr. Claus Zehetner, FEBO, ist für seine präzise Diagnostik und erfolgreiche operative Eingriffe bekannt. Seine Spezialgebiete umfassen die Katarakt- und Netzhautchirurgie, Medical Retina sowie die plastische Chirurgie am Auge.

tion komplexer Hornhauterkrankungen und Versorgung von Kindern mit progressiver Kurzsichtigkeit. Als Autor des ersten deutschsprachigen Handbuchs für Myopie-Management gilt er als ausgewiesener Experte in diesem Bereich. Im Augenzentrum Kettenbrücke zeigt er sich für die optometrischen Dienstleistungen, das Kontaktlinsenzentrum und die Myopie-Prophylaxe unter anderem bei Kindern verantwortlich.

So setzt das Augenzentrum in der Privatklinik Kettenbrücke neue Maßstäbe in der Augenheilkunde, die weit über die Sehkraft hinausgehen und die Lebensqualität vieler Patient*innen nachhaltig verbessern. www.augenzentrum-kettenbruecke.com PR

WOHN-SINN

Kommen Sie, wohnen Sie!

SITZPLATZ

Gutes Design ist so wenig Design wie möglich, befand der großartige Dieter Rams. Die Möbelmacher der Manufaktur Artisan bringen’s auf den Punkt. Hochwertig, elegant, zurückhaltend, perfekt. Der Stuhl Mela passt an den Schreibtisch, macht sich aber auch am Esstisch wunderbar. Artisan erhältlich bei Wohndesign Freudling in Fügen.

CHEFSESSEL

Der Drehstuhl Diagon Executive von Burkhard Vogtherr für grisberger ist ein Statement. Ca. 2.600 Euro. Erhältlich bei mg interior.

MULTIFUNKTIONAL

Westside von Poliform ist ein modernes Sofasystem, das den Wohnbereich auf elegante Weise neu definiert und so vielseitig ist, dass es sich an jede Raumsituation anpasst. Probesitzen kann man im Einrichtungshaus Wetscher, das Ende September das größte PoliformStudio Österreichs in Fügen eröffnet hat.

POP - UP

mg interior ist noch bis Jahresende mit einem Pop-upStore am Innsbrucker Sparkassenplatz vertreten und damit von der Haller Straße aus ein Stück ins Zentrum gerückt. Am Sparkassenplatz 2 findet man aktuell auf rund 100 Quadratmetern einen Überblick über das umfangreiche Wohnrepertoire, der Schwerpunkt liegt auf den wunderbarvielseitigen Möbeln von USM, von denen man sich hier nun ganz unkompliziert selbst ein Bild machen kann. Die Schaufläche in der Stadt ist außerdem eine Einladung, sich die gesamte Vielfalt von mg interior an der Haller Straße anzuschauen – der Weg lohnt auf alle Fälle. Geöffnet ist von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstage sind in Planung.

OHLALA

Ist es eine Lampe? Ist es ein Kunstwerk, das Licht spendet? Oloha von fatboy ist beides. Die Metallschale mit ihrem magnetischen, wiederaufladbaren Licht gefällt am Tisch stehend ebenso gut wie am Haken an der Wand hängend. Übrigens auch draußen. Verschiedene Farben und Größen ab 65 Euro oder als Trio um 199 Euro. fatboy gesehen im Einrichtungshaus Kranebitter in Innsbruck.

SCHWERLOS

Die Stehleuchte Mito largo von Occhio ist eine feine Mischung aus Purismus und Extravaganz. Verschiedene Ausführungen ab rund 7.100 Euro. Erhältlich bei mg interior in Innsbruck.

DER KLASSIKER

Der Eames Lounge Chair von Vitra ist eine Fusion aus Kunst, Funktionalität und Moderne. Er hat Designgeschichte geschrieben und einen Standard für spätere Möbel gesetzt. Noch heute gilt er als Symbol für Status und Stil. Zu haben ist er unter anderem bei Wetscher in Fügen. Preis: eigentlich nebensächlich.

WINTER - GEMÜTLICHKEIT

Die Laterne von Ib Laursen verleiht jedem Raum die Extraportion Gemütlichkeit oder heißt vor der Tür stehend Gäste willkommen. Neben Kerzen finden darin auch andere Dekoelemente Platz. Leuchtet um 56,95 Euro im APFIs.

KNAUTSCHZONE

Das extratiefe Retrosofa Moyo von Rolf Benz ist eine Hommage an die ebenso großzügigen wie lässigen Liegewiesen der 1960erund 1970er-Jahre und in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Beraten lassen bei Wohndesign Freudling in Fügen.

SCHEIN - BAR

Das zauberhafte Windlicht von Philippi aus pulverbeschichtetem Eisen macht jeden Abend besonders. Um 39,95 Euro erhältlich im APFIs.

RIECHT GUT

Düfte beeinflussen unsere Stimmung, können beruhigen oder beleben. Die seiferei-Raumdüfte sind unaufdringlich und dennoch präsent und in den verschiedensten Varianten erhältlich. Gekauft um 39,95 Euro im APFIs (wo es sowieso immer herrlich duftet). Auch als Raumparfüm um 19,95 Euro erhältlich.

BÜHNE FREI FÜR DAS ABENTEUER

Am Theater wird die Bühne zur Welt. Jeder Vorhang verspricht ein neues Abenteuer.

Seit jeher steht das dänische Label Bang & Olufsen für atemberaubenden Klang und ein eindruckvolles Bilderlebnis. Jedes Detail für sich einzigartig, alles zusammen außergewöhnlich. Der Beovision Theatre sorgt für perfektes Kinofeeling. Ein gestochen scharfer 4K-Bildschirm trifft auf immersiven, Dolby-Atmos-kompatiblen Sound. Die Kabel elegant verdeckt und auch ausgeschaltet ein Blickfang. Nähert man sich dem Gerät, erwachen die minimalistischen Bedienele-

mente zum Leben. Navigiert wird über das gläserne Touch-Bedienfeld. Mit seinen sanften Kurven ruht der Bildschirm auf seinem Aluminiumsockel wie auf einem Bootskiel, die Soundbar aus dänischer Eiche und weichem Stoff schmiegt sich gekonnt an. Die verstellbaren Seitenflügel sorgen für eine perfekt abgestimmte Silhouette. Der Beovision Theatre ist ein Versprechen an Leistung, Klarheit und Intensität. Farbe, Material und Positionierung passen sich jedem Raum an.

HEIMKINO

NEU DEFINIERT

Der Sound ist episch, die Details glasklar. Räume verwandeln sich. Mit der Beovision Theatre ist das Kinoerlebnis mehr Erleben als Sehen.

IQ-TEC Mühlthaler GmbH & CoKG Bundesstraße 18A, 6063 Rum Tel. (05 12) 39 36 10 elektrotechnik@iq-tec.at www.iq-tec.at Öffnungszeiten: Mo., Di. & Fr. von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Mi., Do. & Sa. nach Vereinbarung.

DAS BILD IST VORN. DER KLANG ÜBERALL. Wenn man jedes kleinste Detail aus jedem Winkel hören kann, sieht man sich einen Film nicht einfach nur an. Man ist mittendrin im Geschehen. Beosound Theatre bricht alle Regeln und kreiert eine neue Vision von Klang – kräftig und fein, schlicht und wuchtig. Die Soundbar mit zwölf speziellen Treibern und vielseitigen Verbindungsmöglichkeiten macht das B&O-Erleben perfekt, passt aber auch an Fremd-TV-Geräte. PR Du willst mehr? Für weitere Infos

EIN SESSEL ALS VERSPRECHEN

BonBaron kommt im unverkennbaren fatboy-Stil daher. Ein Design mit einem Augenzwinkern, umgesetzt in einen bequemen, einladenden Sessel, in dem man sitzt, wie auf einer großen (rosa) Wolke. Die Farbe Pinky Promise ist neu. Hineinfallen lassen kann man sich um 749 Euro.

HEILE WELT

Mit Metis Soft von Wittmann macht man alles richtig. Es gibt kein Umfeld, dem diese weich gerundete Form nicht schmeicheln würde. Der Alleegasse-Fauteuil ist die optimale Ergänzung. Wittmann erhältlich bei Wetscher in Fügen.

TEETIME

Teelichter zaubern einfach immer eine schöne Stimmung – vor allem, wenn sie als Gruppe daherkommen und so chic, wie in diesem Fall von Affari of Sweden. Ab 9,95 Euro erhältlich im APFIs in Wattens.

MADAME ET MESSIEURS

Im Design von Madame von Calligaris, entworfen von Bernhardt & Vella, treffen weiche und klare geometrische Linien aufeinander. Seine Form macht ihn vielseitig einsetzbar – vom Schreibbis zum Schminktisch. Ab ca. 2.000 Euro im Einrichtungshaus Kranebitter in Innsbruck.

HOMEOFFICE

Die modularen Designklassiker von USM fühlen sich in der ganzen Wohnung wohl. Der stufenlos höhenverstellbare Schreibtisch Kitos M (ca. 3.000 Euro) ist super fürs Homeoffice, der Rollcontainer (ca. 1.600 Euro) matcht immer, ist er doch in den unterschiedlichsten Farben zu haben. Die Profis von mg interior planen gerne individuell, dort gibt’s auch die passenden USM-Office-Accessoires.

REGENERATIV

In Za:Za von Zanotta schläft man einfach fantastisch. Punkt. Verschiedene Varianten ab rund 6.000 Euro im Einrichtungshaus Kranebitter in Innsbruck.

Living Pools kommen gänzlich ohne Chlor aus und sind damit absolut geruchslos. Deshalb fühlen sie sich auch in Innenräumen wohl. Mit Features wie einer Unterwasserbeleuchtung, integrierter Treppe oder Whirlfunktion werden die Pools zu echten Wohlfühloasen. Wer mag, schützt seinen Living Pool mit einer Rollabdeckung, die bei Bedarf auch eine angenehme Wärme im Pool hält.

WOHLFÜHLWINTER

Auch wenn sich die Natur im Winter zur Ruhe setzt, gibt es für Garten Wammes reichlich zu tun. Johannes Wammes ist einer von rund 80 Lizenzpartnern von Biotop, die sich mit ihren natürlichen und chemiefreien Living Pools längst einen Namen gemacht haben –früher in der Regel ins Draußen integriert, funktionieren die Naturpools auch innen ganz wunderbar. Mit entsprechender Gegenstromanlage wird’s sogar sportlich.

Wenn es draußen kalt wird, wird ’ s drinnen richtig gemütlich. Natürlich kann man für eine kurze Auszeit in ein Wellnesshotel fahren, man kann sich seine Wohlfühlzone aber auch zuhause schaffen.

Die Living Pools von Biotop sind perfekt dafür, denn sie kommen durch ihre innovative Technologie ganz ohne Chlor und giftige Chemikalien aus und bieten das ganze Jahr hinweg die Wasserqualität eines kristallklaren Bergsees – und das, obwohl das Wasser dauerhaft im Becken bleiben kann. Eine spezielle Filtertechnik hält es dort stets klar und

lebendig. Jeder Pool ist ein Einzelstück und in der Ausführung dadurch maximal flexibel. So passt er sich jeder Umgebung an und kann durch verschiedene Optionen wie Beleuchtungen oder Gegenstromanlagen speziell gestaltet werden. Mittels Living-Pool-Converter-System können sogar bestehende Chlorpools ohne großen Aufwand auf biologischen Betrieb umgestellt werden.

Über die Jahre hinweg hat Garten Wammes bereits vielfältige und zahlreiche Projekte verwirklicht und in den unterschiedlichsten Gärten mit individuellen Living Pools Akzente gesetzt, die bis heute nachhaltig

funktionieren. Auch die ersten Indoor-LivingPools konnten schon erfolgreich umgesetzt werden und sorgen für Begeisterung bei den Nutzer*innen. Weil sie komplett geruchlos sind, können sie auf Wunsch auch problemlos in Wohnräume oder Wellnesslandschaften integriert werden. PR

GARTEN WAMMES

Johannes Wammes Schlierenzau 37, 6425 Haiming Tel.: 05266/87 173

info@gartenwammes.at www.gartenwammes.at

DESIGN MIT PLAN

Genuss und Wohnen stehen im Interiordesign dieser Salzburger Stadtvilla im Fokus. Einrichtungsprofi Aufschnaiter kreierte einen harmonischen Gesamtlook mit besonderen Details. Wohlfühlen mit Style.

„Jedes Detail wurde ganz bewusst gewählt und trägt zum harmonischen Gesamtbild des modernen Ambientes bei.“
LOTHAR HASLWANTER, INNENARCHITEKTUR

inrichten ist eine sehr persönliche Sache. Es geht um Wünsche, Vorlieben, Gewohnheiten und darum, sich in den eigenen vier Wänden wiederzufinden. Das gilt für einzelne Möbelstücke und dekorative Highlights genauso wie für das komplette Interior Design, wie bei dieser Salzburger Stadtvilla.

Hier durfte das Aufschnaiter-Team seiner großen Leidenschaft nachgehen – der ganzheitlichen Gestaltung eines individuellen Wohnkonzeptes mit höchsten Ansprüchen an Design, Planung und Handwerk. „Wir set-

zen die persönlichen Wünsche des Kunden in bester Art und Weise mit einem Höchstmaß an Kreativität um“, betont Stephanie Purtscher-Gardemann, die als Teil des Projektteams ihre Ideen einbrachte.

LICHT, LUFT, LEBEN!

Der offene Wohnbereich bildet das Zentrum der Villa. Zwischen Esstisch, Couch und Küche spielt sich das Miteinander, das Leben, ab. Passend zum großzügigen Raum und den stattlichen Panoramafenstern inszeniert Aufschnaiter eine cleane, puristische Designlinie, die mit hochwertigen, exakt platzierten Möbeln und Dekoelementen ganz bewusste Eyecatcher setzt. „Die Einrichtung ist perfekt aufeinander abgestimmt und spiegelt unser feines Gespür für Formen und Farben wider. Edles Grau in Kombination mit dunklem Holz und gezielten Farbakzenten“, so Lothar Haslwanter, Abteilung Innenarchitektur bei Aufschnaiter.

SESAM, ÖFFNE DICH ...

Ein handwerkliches Gourmetstück ist die Küche. Hier trifft Design auf Funktionalität und verborgene Talente. So offenbart sich im Handumdrehen ein versteckter Stauraum

„Im Mittelpunkt steht für uns, die persönlichen Wünsche des

Kunden in bester Art und Weise mit einem Höchstmaß an Kreativität umzusetzen.“

STEPHANIE PURTSCHER - GARDEMANN, INNENARCHITEKTUR

mit viel Platz für sämtliche Utensilien. Auch hinter den edlen Küchenfronten, im Inneren der Kästen und Laden, zeigt sich die hohe Planungs- und Lösungskompetenz von Aufschnaiter bis ins Detail. Präzise gearbeitete Holzvertäfelungen sind stilprägend für das gesamte Ambiente und tragen als markante Designelemente zum harmonischen Look der modernen Einrichtung bei.

EINE VILLA, EIN UNIKAT

Wie ein Kunstwerk wirkt die Treppe im Eingangsbereich. Eine Spezialanfertigung, die es so kein zweites Mal gibt. Und auch einige der Leuchten wurden eigens für dieses Projekt designt und angefertigt. Keine Frage: Das Gefühl, angekommen zu sein. Hier lebt es. PR

Get inspired: www.aufschnaiter.com

AUFSCHNAITER

INTERIOR GMBH & CO. KG

Almdorf 5, 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 05352/62409 info@aufschnaiter.com www.aufschnaiter.com

EIN ECHT SCHÖNES ECK

Landeck ist ein ganz besonderer Flecken Tirol – eine gut und stetig gewachsene urban entwickelte Struktur trifft hier auf einen unverfälschten Naturraum, der den Blick auf so manchen 3.000er freigibt. Auch die historische Römerstraße Via Claudia Augusta führt hier entlang.

Landeck blickt auf eine lange und durchaus spannende Geschichte zurück, die eng mit seiner strategisch günstigen Lage an bedeutenden Handels- und Verkehrswegen verknüpft ist. Seine Ursprünge gehen bis in Mittelalter zurück, 1251 scheint „Landecke“ zum ersten Mal in einer Lehensurkunde des Bischofs von Brixen auf. Mit dem Bau von Schloss Landeck, das weithin sichtbar hoch über der Stadt thront, um 1290 entwickelte sich die Region zunehmend zu einem Verwaltungsund Gerichtssitz. Auch die Via Claudia Augusta, eine alte Römerstraße, führt durch das Gebiet, und bereits die Römer nutzten die Region als wichtigen Verbindungspunkt zwischen Norditalien und Süddeutschland.

TIPPS

MUSEUM SCHLOSS

LANDECK

Das im 13. Jahrhundert errichtete Schloss Landeck lässt den Begriff „Heimatmuseum“ neu aufleben. Die Dauerausstellung „Bleiben oder Gehen“ lässt Besucher*innen tief in die bewegte Vergangenheit des Tiroler Oberlandes eintauchen. Die Ausstellung zeigt das Leben zwischen Berg und Tal in der Heimat und in der Ferne und bietet überraschende Erkenntnisse und intensive Begegnungen mit Menschen und Schicksalen. www.schlosslandeck.at

KULTURZENTRUM

ALTES KINO

Das Landecker Stadt-Kino wurde in den 1920er-Jahren errichtet und vor rund 25 Jahren in ein Veranstaltungszentrum umgewandelt. Die schrägen Böden, originalen Kinosessel und der tiefrote Filmvorhang durften bleiben und sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Von 2009 bis 2010 wurde das denkmalgeschützte Gebäude behutsam saniert und zum Zentrum für kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art. Konzert- und Kinoprogramm sowie weitere Infos unter www.alteskinolandeck.at

FRISCHEMARKT

Seit 2005 findet auf der Malserstraße direkt im Zentrum jeden Freitag von 9 bis 17 Uhr der Landecker Frischemarkt statt und mit ihm ein wahrhaft kulinarisches Einkaufserlebnis. Hier kauft man frische Lebensmittel und andere regionale Feinheiten und genießt sich an den Ständen bei Speis und Trank durch die Region. Impressionen unter www.frischemarkt-landeck.at

Noch heute ist der Talkessel Dreh- und Angelpunkt für das kulturelle, sportliche und wirtschaftliche Geschehen in der Region.

AUS DÖRFERN WIRD EINE KLEINSTADT

Die Geburtsstunde der Gemeinde Landeck indes ist der 26. April 1900. An diesem Tag erfolgte der einstimmige Beschluss im Tiroler Landtag zur Bildung einer neuen Ortsgemeinde. Damit wurde der Zusammenschluss der beiden Gemeinden Angedair und Perfuchs offiziell bestätigt, deren getrennt-gemeinsame Geschichte zuvor ziemlich verwirrend und auch rechtlich unklar verlaufen ist. Sei’s drum, 1904 jedenfalls wurde Landeck zum Markt und 1923 zur Stadt, auch wenn Landecks Gemeinderat zu dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit wahrlich anderes zu tun hatte, als sich mit den Vorbereitungen zur Stadterhebung zu beschäftigen. Dennoch wurde der Innsbrucker Maler Ludwig Sturm mit der Gestaltung eines neuen Wappens beauftragt – Landeck trägt es bis heute – und aus dem Markt eine Stadt. Letztes Jahr feierte die Stadt Landeck folglich ihr 100-jähriges Jubiläum. Heute ist Landeck Bezirksstadt, Schulstadt, eine Stadt mit Behörden und sozialen Einrichtungen sowie einem ausgeprägten Vereinsleben, Universitäts- und Wirtschaftsstandort. Landeck hat es geschafft, seine historische Bedeutung mit modernem Tourismus zu verbinden, und ist heute eine lebendige Region, die ihre Geschichte stolz bewahrt und dennoch offen für die Zukunft ist.

SHOPPING, KULINARIK, KULTUR

Landeck mag nicht so groß sein wie andere Städte, dennoch hat der Ort als regionales Zentrum im Talkessel einen unvergleichlichen Charme. Es ist eine wunderbare Mischung aus Urbanität – die öffentliche Anbindung vor allem mit der Bahn ist hervorragend – und hochalpiner Umgebung samt offener Blickachse bis zum Gletschergebiet sowie einer Innenstadt mit der zentralen Malserstraße, deren Angebot und Produktmix keine Wünsche offen lässt. Die Kompaktheit des Ortes ist perfekt für ausgiebige Bummel und Spaziergänge, ohne sich zu verlaufen. Unter dem Dach der Kaufmannschaft Landeck –Zams finden sich aktuell über 100 Betriebe, klein und familiär, traditionell, modern, innovativ und alles zusammen, in denen noch ausgiebig und gerne beraten wird. Die Umgebung lädt zu Ausflügen ein, die Kulturliebhaber und Sportfans gleichermaßen glücklich machen.

KINDERPUNSCH & KASTANIEN

27. NOVEMBER: Die Familienveranstaltung rund ums Alte Kino läutet den Advent in der Landecker Innenstadt ein – vorweihnachtliches Kasperltheater um 16 und 18 Uhr inklusive.

PERJENER ADVENTZAUBER

29. NOVEMBER BIS 2. DEZEMBER : Im heimeligen Ambiente des Klostergartens öffnet der Perjener Advent auch heuer wieder seine Pforten. Neben speziellen Schmankerln des bewährten Küchenteams findet sich ein vielfältiges Angebot an Handgemachtem, Geschenken und Kulinarischem, auch Kinder sind bestens beschäftigt. www.perjen-erleuchtet.com

LANDECKER ADVENTHUANGART

4./11./18. DEZEMBER : Jeden Advent-Mittwoch ab 17 Uhr laden die heimischen Gastronomen und zahlreiche regionale Aussteller rund um den Gastgarten des Hotel Schrofenstein direkt in der Malserstraße zu Handwerk, Schmankerln und feiner Stimmung.

HORIZONTE LANDECK

4. DEZEMBER : Vom Biedermeier zur Jahrhundertwende: Die beiden Ausnahmekünstler Karl-Heinz Schütz (Flöte) und Michael Schöch (Klavier) widmen sich in der Aula des Gymnasiums Landeck in einem Duo-Rezital der Früh- und Hochromantik. www.horizontelandeck.com

ADVENT IN ZAMS

7. & 8. DEZEMBER : Am zweiten Adventwochenende lädt Zams zur beschaulichen Auszeit.

VERANSTALTUNGSWINTER

Das ist winters los in Landeck.

ADVENT IM SCHLOSS

Die Adventzeit lässt sich auf Schloss Landeck ganz besonders idyllisch begehen. Von 14. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025 präsentieren verschiedene Künstler*innen ihre Objekte zum Thema „von Martini bis Dreikini“, am 14. Dezember lädt der Männergesangsverein Strengen zum Konzert in die Gotische Halle und tags darauf feiern Kinder ihren Nachmittag. Am 24. Dezember um 15 Uhr spielt die Oberländer Sängerrunde ihr traditionelles Weihnachtskonzert.

ÖFFNUNGSZEITEN: vom 13. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025 täglich von 13 bis 17 Uhr (1. Jänner 2025 geschlossen). www.schlosslandeck.at

MIT SINGEN HELFEN

13. DEZEMBER : Bei seiner Benefizaktion am Frischemarkt in Landeck sammelt der Chorverband Tirol im Zuge seines Adventsingens ab 16 Uhr für die Mobile Begleitung der Lebenshilfe Putz.

WEIHNACHTSKONZERT IN ZAMS

22. DEZEMBER : Die Musikkapelle Zams spielt Weihnachtliches und Besinnliches.

FREITAGNACHT –

KUNST & KÖSTLICHKEITEN

Kunst und Köstlichkeiten bekommen in der Zone82 ihre verdiente Bühne. Während Künstler*innen, Musiker*innen und Kabarettist*innen für Unterhaltung sorgen, schickt die Küche das aufs jeweilige Programm abgestimmte Menü. Hinter dem Format steckt mit Maria Thurnwalder (Künstlerund Eventagentur MARIVA und verantwortlich für die Kultur in der Gemeinde Mieming) und Tanja Thurner wahre Frauenpower. In Mr. John's Küche hat Küchenchefin Ruth Schmid das Zepter in der Hand. Zum Auftakt der neuen Saison war im Oktober das „Runway Quartett“ (Florian Bramböck, Craig Hansford, Robert Palmer und Dragan Trajkovski) zu Gast und gab Broadway-Klassiker, Musicalsongs und Lieder von Größen des Showbusiness zum Besten.

VORSCHAU

Am 27. Dezember bringt Gabriel Castañeda, Scherzengel und Stammgast des Hauses, seine Weihnachtsshow „Verflixt Navidad“ auf die Bühne.

Am 17. Jänner folgt mit dem Tyrol Music Project der erste Act 2025. www.freitagnacht.at

Die Malserstraße in Landeck bietet geballte Einkaufskompetenz – in der Adventzeit samt Festbeleuchtung.

EIN STREIFZUG DURCH DIE KLEINE, ABER FEINE STADT

LANDECK IN KÜRZE

SCHMUCKWELTEN

Bereits in dritter Generation schlägt das Herz der Familie Winkler für hochwertige Uhren und Schmuck. Bei Juwelier Winkler in der Maisengasse 6 finden Sie Stücke renommierter Marken sowie Unikate aus der hauseigenen Werkstatt. Gabriel Winkler ist ausgewiesener Diamantenexperte, im eigenen Trauring-Atelier bekommt man das Passende für den schönsten Tag im Leben. www.juwelier-winkler.at

SCHOKO - LADEN

Hansjörg Haag ist unter anderem der Chocolatier hinter den fabelhaften Tiroler-Edle-Schokoladen, gemeinsam mit Sohn Christoph zaubert er auch sonst noch allerhand Wunderbares aus der Backstube. Im Laden in der Maisengasse 19 kann man beherzt zugreifen, vor dem Geschäft gibt’s einen Automaten, aus dem man seine Schoki unabhängig von Öffnungszeiten beziehen kann. www.haag-schokoladen.at

HITS FOR KIDS

Zu Baby Harrer in der Malserstraße 61 kommt man auch von weiter her vorbei, um sich mit allem, was man fürs Baby braucht, einzudecken – vom Kinderwagen über Kinderzimmerausstattung und Spielwaren bis hin zu Mode für Kids von null bis zwölf findet man wirklich alles. Topberatung inklusive. www.baby-harrer.at

DURCH DIE BLUME

Bei Blumen Lisi in der Innstraße 27 ist die bunte Vielfalt zu Hause. Elisabeth Weißkopf ist eine Meisterin ihres Fachs und kreiert feinste Sträuße, Kränze und Gestecke für jeden Anlass – kreativ, vielseitig, geschmackvoll, elegant, harmonisch und alles zusammen. Auswahl und Qualität sind super, der Service perfekt. Dazu gibt’s stilvolle Deko. www.blumenlisi.at

FAHR RAD

Mario Bicocchi führt in seiner E-Bike-Garage in der Flirstraße 32 sämtliche E-Bike-Varianten vom Einsteiger-Hardtail bis zum Elite Fully. Vor allem der Service wird bei ihm großgeschrieben, sodass er sogar eine eigene Notfallhotline für die Region eingerichtet hat. www.marios-ebikegarage.at

KAFFEEKLATSCH

In der Café Konditorei Wiedmann in der Malserstraße 27 wird seit 1890 gebacken. Hier sitzt man gemütlich (auch im Gastgarten) und genießt sich durch eine herrliche Auswahl an Kuchen, Keksen und Spezialitäten. Die individuell gefertigten Motivtorten sind eine Wucht – optisch und geschmacklich sowieso. Der Service ist ausnehmend freundlich.

WAS FÜRS AUGE

TIPP

Sowohl in Landeck als auch in Zams finden Sie alles an Geschäften, Restaurants und Serviceleistungen, was das Herz begehrt – der Talkessel lässt nichts missen. In allen hier genannten Läden – und vielen weiteren mehr – können die Gutscheine der Leistungsgemeinschaft Landeck –Zams eingelöst werden.

Bei Optik Plangger am südlichen Anfang der Malserstraße dreht sich in mittlerweile fünfter Generation alles ums gute Sehen. Kompetente Beratung trifft auf ein umfangreiches Sortiment an (Sonnen-)Brillen, Kontaktlinsen und Ferngläsern, in der eigenen Werkstatt werden Anpassungen und Reparaturen erledigt. Kommen Sie, sehen Sie! www.optik-plangger.at

ANZIEHEND

Seit 2010 findet sich bei Hedwig in der Malserstraße 28 trendige Mode mit Stil und Style für alle Gelegenheiten. Der Fokus liegt auf skandinavischem Design mit seinen klaren Linien, hochwertigen Materialien und einer entspannten Portion Coolness. Der Laden befindet sich im Harrer-Haus, in dem man auch gleich die passenden Schuhe, Lederwaren und Reisegepäck kauft. www.hedwig-shop.at

AUTOLIEBE

Mit seinem Auto- und HiFi-Bedarf D&N in der Innstraße 17 steht Wolfgang Nicolussi seit mehr als 34 Jahren für Kompetenz und Tradition im Autozubehör- und Ersatzteilhandel in Landeck. Was immer man für sein Auto braucht: Hier bekommt man es samt persönlicher, fachkundiger und ausführlicher Beratung. Bei Bedarf leiht man sich eine Polster- und Teppichreinigungsmaschine. www.dun.at

BEAUTYTIPPS

PARADIES FÜR HAARE

Der Name des Salons von Markus und Andrea Paradisch in der Malserstraße 41 ist Programm. Stets am Puls der Zeit und topausgebildet ist hier ein Team am Werken, das für jeden den optimalen Look kreiert. Als ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb schaut man auch auf seine Mitarbeiter. www.paradies-haare.at

LANDECKER EINKAUFSNACHT

Alle drei Beautyexperten waren unter anderem maßgeblich an der Landecker Einkaufsnacht im heurigen August beteiligt. Die Malserstraße wurde dabei zum Zentrum modischer Highlights und neuester Trends. Nebst dem abwechslungsreichen musikalischen Rahmenprogramm war vor allem die exklusive Fashionshow ein echter Publikumsmagnet. Drei ausgewählte Models wurden dabei professionell gestylt und in Szene gesetzt. Die Outfits wurden von S’Oliver sowie Mode von Feucht zur Verfügung gestellt, fürs Make-up sorgte das Atelier Wille, die Posh Beauty Lounge für die auffälligen Nägel. Die aufwändigen Frisuren wurden vom „Paradies für Haare“ kreiert, Juwelier Winkler brachte mit Perlen, Uhren und Schmuck in Gold und Silber außerdem einen Hauch von Luxus dazu. Den wortwörtlich krönenden Abschluss bildete die Blumenpracht von Blumen Lisi.

SCHON SCHÖN

Verena Wille macht in ihrem Atelier in der Malserstraße 44 Bräute schön, kreiert Looks für Fotoshootings und Events und gibt Menschen ein neues Selbstbewusstsein im Umgang mit Make-up. Sie kümmert sich um Wimpern und Brauen und um eine professionelle Maniküre. www.atelierwille.at

BE YOU ( TIFUL )

In der Posh Beauty Lounge in der Malserstraße 12 dreht sich alles ums Thema Schönheit und darum, die Haut der Kund*innen optimal zu pflegen und das Hautbild zu verbessern. Dabei kommt auch apparative Kosmetik mit viel Know-how und Fingerspitzengefühl zum Einsatz. Auch Männer sind natürlich gerne willkommen. www.posh-beauty.at

IN ZAMS

DER ALLESKÖNNER

Im Einkaufszentrum Der Grissemann findet sich auf 16.000 Quadratmetern Verkaufsfläche quasi alles –regionale Lebensmittel und heimische Spezialitäten, Fleisch aus der eigenen Metzgerei, Fisch, feine Weine. Es gibt eine Spiel- und Kreativabteilung, Geschirr, Mode, Tierbedarf, Elektroartikel und einen Baumarkt. Fast selbstredend kann man hier auch essen. www.dergrissemann.at

AM BERG ZU HAUSE

Landeck ist umgeben von Bergen, dass es in der Nähe also auch einen Laden für Kletter- und Bergsport gibt, ist da nur logisch. OnSight Zams direkt an der Hauptstraße ist der Spezialist im Tiroler Oberland. Das Sortiment ist äußerst vielfältig, die Beratung auf eigener Erfahrung basierend kompetent. www.onsight-shop.at

GESCHENKE À LA CARTE: GUTSCHEINKARTEN VON MPREIS

Wer ein passendes Geschenk für jeden Anlass sucht, ist mit Gutscheinkarten immer gut beraten. Denn sie geben die Möglichkeit, selbst auszusuchen, was man gerne hätte. Sind es dann noch Gutscheine für den regionalen Supermarkt, liegt man garantiert richtig.

EBENSO UNIVERSELL

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Die pfiffigen Gutscheinkarten von MPREIS sind in sympathischen Designs für unterschiedliche Anlässe erhältlich. Dazu gibt es wahlweise verschiedene Kuverts oder eine Geschenkbox. Das Guthaben ist völlig frei wählbar, bis zu einer Höhe von maximal 500 Euro. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Gutscheinkarte über 50 Euro zum 50er oder mit einem Guthaben von 85 Euro zum Geburtstag am 8. 5.? Einmal aufgeladen sind die Wertkarten fünf Jahre lang in allen MPREIS-Märkten Österreichs

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gültig. Nach jedem Einkauf ist das Restguthaben auf dem Kassazettel ersichtlich, es lässt sich auch ganz einfach über einen QR-Code abfragen. Ist das Guthaben aufgebraucht, sind die Karten jederzeit wieder neu aufladbar.

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Als nachhaltiges Unternehmen hat sich MPREIS auch bei den Gutscheinkarten etwas einfallen lassen. Sie bestehen sowohl aus recyceltem als auch aus recyclingfähigem Kunststoff. Die Karten sind auf einem Träger aus Graspapier aufgebracht, das aus Grasfaser hergestellt wird und besonders ressourcenschonend ist. Alle Bestandteile werden lokal in Tirol produziert. Das durchdachte Konzept wurde mehrfach mit dem German Design Award „herausragende Designqualität“ ausgezeichnet. Durch die beliebige Wiederverwendbarkeit ist die Nachhaltigkeit zusätzlich gesichert. PR

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LEUCHTENDE VERLOCKUNG

Kufsteins Postkartenkulisse ist das ganze Jahr über bezaubernd. Im Advent aber noch ein klein wenig mehr.

s ist die einzigartige Mischung aus Kultur, Kulinarik und Natur, die das Kufsteinerland mit seinen Gemeinden Ebbs, Erl, Bad Häring, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Schwoich, Thiersee und der Stadt Kufstein so besonders macht. Erst vor Kurzem kürte das deutsche Online-Reisemagazin Travelbook Kufstein zur schönsten Kleinstadt Österreichs und das nicht ohne Grund. „In der Stadt selbst fügen sich enge Gassen und traditionelle Tiroler Häuser mit teils kunstvoll gestalteten Fassaden zu einer malerischen Kulisse zusammen“, heißt es. „Darüber hinaus besticht die kleine Stadt mit einer weitläufigen Naturlandschaft in ihrer direkten Umgebung, die zum Wandern und Durchatmen einlädt.“

Das bildschöne Kufstein mit seinem Wahrzeichen, der Festung, die imposant und stolz hoch über der Altstadt thront, ist immer einen Besuch wert. Ihr winterliches Kleid lässt die Stadt noch ein bisschen magischer wirken. Beim Spaziergang durch die verwinkelten Straßen begegnet man historischen Gebäuden, gemütlichen Cafés und kleinen Boutiquen, die zum Entdecken und Verweilen einladen und durchaus auch einen Tagesausflug lohnen. Tipps dazu haben wir auf den folgenden Seiten für Sie.

Der Weihnachtszauber hoch oben auf der Festung mit seinem regionalen Handwerk und einzigartigem Flair ist fantastisch (siehe Factbox), der Weihnachtsmarkt im Stadtpark indes lässt die Herzen der Jüngsten höherschlagen. An der Nostalgieeisenbahn und am Kinderkarussell muss man zwar ab und zu mit kleineren Wartezeiten rechnen, das Warten wird dafür mit strahlenden Kinderaugen belohnt. Zu Punsch und Glühwein aus Keramiktassen mit Kufstein-Design isst man traditionelle Zillertaler Krapfen und Kiachln.

Traditionell wird es übrigens auch außerhalb der Stadt – beim Hinterthierseer Perchtenlauf am 4. Dezember um 16 Uhr etwa. Oder am Christkindlmarkt in Thiersee, der am 15. Dezember von 14 bis 20 Uhr zu besinnlichen Stunden lädt.

RUND UM DEN JAHRESWECHSEL

Gerade erst wurde die Region mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Destina-

WEIHNACHTSZAUBER

AUF DER FESTUNG

KUFSTEIN

Der Weihnachtsmarkt hoch oben am Festungsberg gehört zu den wohl schönsten Weihnachtsmärkten im deutschsprachigen Raum. Das mittelalterliche Gemäuer zieht ganzjährig mehr als 200.000 Besucher*innen an. Dort, wo während des Jahres bei Konzerten getanzt, gelacht und gefeiert wird, erklingen an den Adventwochenenden weihnachtliche Bläserklänge. Ursprüngliches Handwerk und Geschenke entdeckt man beim Rundgang durch die alten Kasematten, dem massiven, gut erhaltenen und einst zu Verteidigungszwecken errichteten Festungsgewölbe, kulinarische Schmankerl gibts im Inneren der Josefsburg. Im Engerlpostamt gibt man seine Wünsche auf.

tionen ausgezeichnet. Nach Seefeld ist das Kufsteinerland somit die zweite Tiroler Destination, die diese bedeutende Nachhaltigkeitszertifizierung tragen darf. Dazu passt, dass sich die Stadt Kufstein und der Tourismusverband bereits vor Jahren ganz bewusst von wilder Feuerwerksknallerei verabschiedet haben und dennoch ordentlich zu feiern wissen.

Die Zeit um den Jahreswechsel wird in der Region außerdem mit einem attraktiven Kulturprogramm begangen. Klassik zum Beispiel. So bietet das Festspielhaus Erl feinsten Opern- und Konzertgenuss von Puccini und Bellini, auch das Silvester- und Neujahrskonzert sind echte Highlights. Wer noch keine Tickets hat, sollte sich beeilen (www.tiroler-festspiele.at). Um 0:25 Uhr wird das Jahr 2025 zudem mit einem Orgelkonzert auf der weltberühmten Kufsteiner Heldenorgel begrüßt.

Der Weihnachtszauber hoch oben auf der Festung mit seinem regionalen Handwerk und einzigartigem Flair ist fantastisch, der Weihnachtsmarkt im Stadtpark indes lässt die Herzen der Jüngsten höherschlagen.

WEIHNACHTSBUMMEL

So geht Adventzeit in Kufstein – und das ganze restliche Jahr.

STILSICHER

Mit ihren Einzelstücken hat sich Verena van Leur-Wallmann in ihrem Maßatelier in der Schillerstraße 1 schnell einen Namen gemacht. Und das weit über die Stadt- und Bezirksgrenzen hinaus. Hier finden Damen und Herren elegante Mode nach Maß, auch Hochzeitskleider werden einem gerne auf den Leib geschneidert. Termine lassen sich ganz unkompliziert online buchen. www.vanleur-wallmann.at

FAMILY BUSINESS

Beim Eder am Kufsteiner Franz-Josef-Platz gibts fast alles. Vor 102 Jahren gegründet, wird das Geschäft mittlerweile in dritter Generation geführt und ist heute das größte Fachgeschäft für Haushalts- und Glaswaren, Geschirr und Dekorationsartikel sowie für Werkzeuge, Maschinen, Gartengeräte und Griller im Bezirk. Fürs Stöbern durch das riesige Produktsortiment und die vielen Geschenkideen sollte man genügend Zeit einplanen. www.franz-eder.at

FUNKELNDE GESCHENKE

Goldschmiede und Juweliere sind die perfekten Anlaufstellen für Geschenke für besondere Anlässe. In Kufstein geht man dafür zum Uhren-Schmuck-Egger in der HansReisch-Straße. Ein echtes Schmuckstück ist auch das Atelier von Eva Gaderbaur am Arkadenplatz. Apropos funkeln: Das tut es auch im House of Christmas in den Kufstein Galerien.

NIX DRIN!

In diesem zauberhaften Geschenkeladen am Unteren Stadtplatz findet man immer etwas – hier ist nämlich ganz schön viel drin, nur keine Produkte mit chemischen Zusätzen. Der Natur-Shop ist seit September in Kufstein und schon nicht mehr wegzudenken. www.nix-drin.at

DIE ZIEHEN MANN AN

Auch Männer können in Kufstein wunderbar shoppen. Angesagt: Perfect man, Simpl Megastore, Felberbauer, Mode von Feucht. Kommen Sie, schauen Sie!

KUFSTEIN - KLASSIKER

Wer Kufstein sagt, muss auch Riedel sagen. An der Tiroler Glashütte kommt man nicht vorbei und deckt sich mit neuen Gläsern für die Festtage ein. Im Store in der Weißachstraße gibt’s auch eine riesige und stilvolle Auswahl von angesagtem Interior, für das man nicht extra nach München fahren muss. www.riedel.com

BÜCHERWELT

Das Buch-Café im Lippott-Haus ist der Lieblingsort für Bücherwürmer – und das in bester Lage am Unteren Stadtplatz. Kein Wunder, bei gutem Kaffee kann man hier so rich-

tig schön in Büchern versinken. Gemütliches ruhiges Café mit Top-Bücher-Beratung. www.buch-cafe.tirol

ESSEN UND TRINKEN

ESSEN IM GLÜCK!

Nebst Kufstein gibt es in Österreich nur in Wien noch einen Standort der lässigen Burgergrill-Bar „Hans im Glück“. Die Anziehungskraft ist dementsprechend groß, Kufsteins Jugend liebt den Laden. Weil der Treffpunkt gar so beliebt ist, ist eine Reservierung dringend empfohlen – das geht ganz flugs online. www.hansimglueck-burgergrill.de

GRANDE SAPORE, GRANDE AMORE!

In Kufsteins berühmtester Gasse, der Römerhofgasse, hat es Familie Pandullo mit ihrer authentischen kalabrischen „Mamma-Küche“ schnell zu Berühmtheit gebracht. Die Kochkunst in ihrem Ristorante „L’incontro“ begeistert Einheimische und Gäste. Völlig zu Recht! Grande amore. www.ristoincontro.at

GROSSSTADTFLAIR

Das Platzhirsch am Unteren Stadtplatz ist ein Kaffeehaus in bester Wiener Tradition – eigene Kaffeerösterei inklusive. Ein Kleinod für Genuss, wo man am liebsten den ganzen Tag verweilen möchte – vom Brunch über den Mittagstisch bis zum abendlichen Casual Dining jeden Freitag- und Samstagabend, bei dem die jungen gastronomischen Talente das Sagen haben. Toll! www.platzhirsch-kufstein.com

Ein Tag in Kufstein

Vierundzwanzig Stunden – so schön ist ein Citytrip ins Kufsteinerland.

Manchmal schadet auch ein Städtetrip in der eigenen Heimat nicht. Kufstein ist prädestiniert dafür, in der stimmungsvollen Adventzeit sowieso. Angereist kommt man am besten mit der Bahn: Am Bahnhof ausgestiegen, steht man quasi schon im Stadtzentrum. Ab dann ist fast alles fußläufig gut zu erreichen. Unsere Tipps für einen Tag in Kufstein.

STILSICHER

Das weltberühmte Spiel auf der Heldenorgel hüllt täglich zu Mittag die ganze Stadt in eine wunderbare Klangwolke. Also rechtzeitig da sein: So wird man nur in Kufstein empfangen.

ALTSTADTFLAIR

Erst die Stadt erkunden (ein paar Tipps finden Sie auf der vorigen Seite) und eine kleine Stärkung bei den Innenstadtgastronom*innen nehmen und weiter geht’s auf den historischen Stadtweg rund um den Festungsberg. Für historisch Interessierte bietet sich ein

RAUS IN DIE NATUR

Auch rund um die Stadt ist es echt schön – es lohnt also eine Übernachtung und den nächsten Tag außerhalb zu verbringen. Unsere Empfehlung ist die herrliche Seenrunde oder eine Wanderung zur Einsiedelei am Thierberg. Hier lebt einer der letzten Einsiedler Europas, außerdem hat man einen traumhaften Panoramablick auf die Stadt und ins Kufsteinerland. Wenn noch Zeit ist, bietet sich als Abschluss ein Besuch am Fohlenhof in Ebbs an. Das weltberühmte Haflingergestüt liegt nur 13 Autominuten vom Stadtzentrum Kufstein entfernt. 2025 findet hier die Haflinger-Weltausstellung statt.

Museumsbesuch auf der Festung Kufstein an. Der Weihnachtsmarkt ist quasi ein Muss.

KULINARISCH IN DEN ABEND

Kufstein und das Kufsteinerland haben auch kulinarisch viel zu bieten. Die traditionelle, haubengekrönte oder internationale Küche bietet reichlich Auswahl und Abwechslung. In unserer vergangenen Kulinarik-Ausgabe haben wir einige Empfehlungen für Sie – scannen Sie dafür einfach den QR-Code.

Um den Ausflug vollumfänglich und stressfrei zu genießen, bietet es sich an, in der Region zu übernachten und am nächsten Tag noch die Umgebung zu erkunden. Unterkünfte im Stadtzentrum oder in einer der umliegenden Gemeinden finden Sie unter www.kufstein.com

FIXZINSSATZ.

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HÜTER DER

SÜSSEN DÜFTE

Lebkuchen – schon das Wort klingt wie ein sanftes Geheimnis, das die Winterluft mit süßer Wärme erfüllt.

Florian Kitzbichler funktioniert die Brotbackstube des Niederndorfer Bichlbäcks nachmittags zur Lebzelterei um.

Es ist, als ob jeder Bissen eines Lebkuchens Geschichten in sich trägt: die Geschichten von kalten Winternächten, funkelnden Lichtern und wohligen Momenten. Der Duft von Zimt, Nelken und Anis breitet sich aus und verzaubert die Luft. Man schmeckt den Honig, die Mandeln, und es ist, als käme die Seele ein kleines bisschen zur Ruhe. Lebkuchen – das ist ein Stück Kindheit, ein Gruß aus der Adventszeit, ein Hauch von Geborgenheit. Lebzelter ist heute ein fast vergessenes Handwerk. Der Lebzelter ist Hüter der süßen Düfte und geheimnisvollen Rezepte, er stellt Lebkuchen und Honiggebäck her und beherrscht die Kunst, aus dem magischen Gold der Bienen und allerhand Gewürzen ein Fest für die Sinne zu bereiten. Seine geschickten Hände geben dem Teig Form und Leben.

Einer jener wenigen, die hierzulande den Beruf noch erlernt haben, ist Florian Kitzbichler. 1999 geboren ist er der jüngste Lebzelter Österreichs und vielleicht gar der letzte, der noch einen Gesellenbrief erhalten hat. Seine Wirkungsstätte ist der Bichlbäck in Niederndorf, dessen Backstube Kitzbichler am Nachmittag zur Lebzelterei verwandelt, in der er über 20 verschiedene Sorten an Lebkuchen und Butter-Spekulatius herstellt. Mit dabei sind auch spezielle Varianten mit Kürbiskernen oder Pfefferminzfüllung, herrlich ist das Pistazienmarzipan oder der Überzug aus feinster belgischer Schokolade.

HERZERWÄRMER

Erlernt hat Kitzbichler sein Handwerk im Salzkammergut. „Mich hat der Lebkuchen in seinen Bann gezogen und deshalb habe ich entschieden, eine eigene Lebzelterei im Tiroler Unterland zu eröffnen. Wie mein Lehrherr und Besitzer der Lebzelterei in St. Wolfgang immer gesagt hat: Das ehrsame und alte Lebzelterhandwerk wird immer ein Kulturgut in Österreich bleiben. Ich gebe ihm dabei recht“, schreibt er auf seiner Homepage. Vor rund vier Jahren hat sich Florian Kitzbichler selbstständig gemacht und das Geschäft lief von Beginn an derart gut, dass er sich auf die Lebzelterei spezialisieren konnte. Produziert wird das ganze Jahr über – mit viel Handarbeit und nach alten, hauseigenen Rezepten. Gearbeitet wird mit einem so genannten Lagerteig aus Honig, Weizen- und Roggenmehl, der bis zu drei Monate liegen darf, bevor er weiterverarbeitet wird. Und das ausschließlich von Hand. Auch zu warm darf es dafür nicht sein. Lebkuchen herzustellen, ist mehr als

„Mich hat der Lebkuchen in seinen Bann gezogen und deshalb habe ich entschieden, eine eigene Lebzelterei im Tiroler Unterland zu eröffnen.“

FLORIAN KITZBICHLER

einfach nur kneten und backen. Wie jedes Handwerk braucht es viel Wissen, Geduld und Feingefühl für das perfekte Stück.

In Florian Kitzbichlers Lebkuchen kommen wo immer möglich regionale Zutaten –das Mehl etwa aus der Wiesenhofer Mühle in St. Johann, auch die Marmeladen und der Blütenhonig, von dem er reichlich braucht, stammen aus Österreich. Die hohe Qualität ist vor allem auch deshalb wichtig, damit die lange Haltbarkeit, die dem Lebkuchen zu eigen ist, auch tatsächlich garantiert werden kann, ohne dass das schmackhafte Teilchen seine eigene Qualität einbüßt. Und so lange der Teig lagern darf, so heikel wird es beim Backen. Da geht’s teilweise um Sekunden.

Der Zeitpunkt, an dem der Lebkuchen aus dem Rohr genommen wird, muss exakt stimmen, damit er nicht hart wird. Nach wie vor ist es die Weihnachtszeit oder das Nikolaussackerl, in denen der Lebkuchen seinen großen Auftritt hat, Lebkuchen ist aber auch außerhalb davon ein perfekter Energielieferant, den etwa Sportler*innen zu schätzen wissen. Die eingearbeiteten Früchte, Nüsse und Gewürze machen den Lebkuchen zur echten Powernahrung. Im Vergleich zu anderen Süßigkeiten haben viele Sorten von Lebkuchen außerdem einen relativ geringen Fettanteil. Wer mag, gönnt sich ein Stück der süßen Knabberei auch als Belohnung!

WEIHNACHTSFEIER

Zu Weihnachten sind es vor allem die kleinen Freuden, die uns verbinden, und die leuchtenden Augen, die uns daran erinnern, wie wertvoll gemeinsamer Zauber ist.

DO IT YOURSELF

Es muss nicht immer ein klassischer Kranz sein: Adventschale aus Beton (zum Selberbefüllen) von House Doctor um 69,95 Euro mitgenommen aus dem APFIs.

STERNDERL SCHAUEN

Der Papierstern von House Doctor in gedecktem Altrosa ist elegant-festlich und lässt den Winter ins Haus. Mit Hintergrundbeleuchtung wird er besonders schön. Um 29,95 im APFIs.

WARME WEIHNACHTSFÜSSE

Die einen tragen Weihnachtspullis, die anderen die passenden Socken. Die Jacquard Crew Socks aus feiner Baumwolle halten warm, ohne dass sie einen zum Schwitzen bringen. Um 38 Euro gesehen im Resort in Innsbruck.

DEKORATIV

Die handgefertigten Weihnachtsdekos von rice machen sich mit ihren Glitzerperlen perfekt am Weihnachtsbaum, am Fenster oder als Teil der Tischdeko. Auto und Glücksklee gibt’s nebst vielen anderen schönen Dekodingen im Büro im Laden in Hall. Je 16 Euro.

„Die größten Ereignisse – das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“

FRIEDRICH NIETZSCHE

NATÜRLICH

Die gefalteten Papieranhänger von Broste Copenhagen sorgen für hyggelig-natürlich-nachhaltige Festlichkeit und verstehen sich auch mit anderen Dekoteilen ganz wunderbar. Verschiedene Sets ab 19,95 Euro haben wir im APFIs in Wattens gesehen. Wie sie sich am Baum machen, sehen Sie am Bild nebenan.

LANGLEBIG

Mit der Holzversion von Building Project aus Ampass gibt’s eine langlebige Alternative zum klassischen Christbaum, die praktischerweise nicht nadelt und noch dazu gut ausschaut (und duftet) – und das schon ohne Deko. Erhältlich von midi bis XXL stylisch in Schwarz, aus traditioneller Eiche, ausgleichender Zirbe oder witterungsbeständiger Lärche ist jeder Baum ein Unikat und lässt viel kreativen Gestaltungsspielraum. www.building-project.at

COUNTDOWN

Kerzen sollte man generell nicht unbeaufsichtigt lassen, bei denen hier muss man besonders gut aufpassen, wann man sie auspusten muss, damit man alle 24 Tage schafft. Kerzen ab 6,95 Euro erhältlich im adventlichen APFIs.

BITTE LÄCHELN

Für einen Adventkalender ist man nie zu alt – vor allem, wenn er so fröhlich daherkommt wie der von Frau Krause. Die Cartoonzeichnerin mit dem feinen Wortwitz haben Sie bereits in der heurigen Lifestyle-Ausgabe im Frühjahr kennengelernt, eine exklusive Auswahl ihrer Produkte gibt’s ab sofort im Concept Store von Petra Kaminisky in Hall. Adventkalender um 25,90 Euro, Yogakalender um 22,90 Euro.

FILIGRAN

Unterm Mistelzweig darf geküsst werden – das gilt auch für goldige Exemplare. Dekoornament (24,95 Euro) und luftiger Kerzen-Hängekranz (ab 26,95 Euro) von House Doctor gesehen im APFIs in Wattens.

LICHTERDORF

Räder Design weiß, wie man den Advent zelebriert. Eine Auswahl an zauberhaften Lichtspielereien gibt es im APFIs in Wattens. Dort nimmt man am besten auch gleich die passenden Kerzen mit. Und Weihnachtsgeschenke.

Tanja Schaffenrath

Unser Angebot auf einen Blick:

Kompetente, individuelle Beratung

Sehstärkenbestimmung

Kontaktlinsenanpassung

Topaktuelle Brillenmode

Eigene Werkstatt

Ä TÄNNSCHEN PLEASE

Weihnachtszauber geht auch ganz dezent. Die Aufhänger von House Doctor mögen wir besonders. Im 3erSet um 14,95 Euro zu haben im APFIs.

ROCKETMAN

Zu Silvester kann man natürlich Raketen in den Himmel schicken. Das Ganze geht aber auch nachhaltiger. „Racket“ von fatboy ist eine solarbetriebene Outdoorfackel, die Neujahrsfeeling in den Garten bringt und sich als Teil der „La-Surprise“Serie auch super als Geschenk eignet. 39 Euro.

MERRY PEACEMAS

Weihnachten sollte die friedlichste Zeit des Jahres sein – das darf man auch zeigen. Mit diesem Weihnachtskranz von rice zum Beispiel. Der kann allein für sich hängen, verträgt aber auch das ein oder andere Dekoelement. Um 46 Euro gesehen im Büro im Laden in Hall.

KLEINE WUNDER

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Freude machen. Der Muffin von wondercandle wird als Can-Cake direkt in der Dose gebacken und ist ebenso wie die Gute-Laune-Wunderkerzen im Reagenzglas das perfekte Mitbringsel für Weihnachtsund Silvesterfeiern. Es gibt auch Kuchen! Wir habens uns selbst aus dem APFIs mitgebracht.

DRIVING HOME FOR CHRISTMAS

Kugeln kann jeder. Wir hängen uns lieber Kreativeres an den Baum. Autos zum Beispiel. Verschiedene Varianten von House Doctor ab 12,95 Euro gekauft im APFIs.

OH TANNENBAUM

Nichts macht so sehr (Weihnachts-)Stimmung wie Kerzenschein: Tannenkerzen ab 8,95 Euro erhältlich im APFIs in Wattens.

FREUT EUCH NICHT

ZU

SPÄT

SOME LIKE IT FASHION!

Stil bedeutet, Mut zum eigenen Charakter zu haben.

ENTSPANNTE VIBES

Sonne an, Style auf. Das gilt auch im Winter. Die Brillen vom steirischen Label Andy Wolf gehen immer. Modell „Oak col. 3“ um 399 Euro gesehen bei der ebenso entspannten Tanja in ihrem Sehenswert in Wattens.

WINTER -WEIT

Von wegen graue

Maus: Hose „Anna“ von Cambio kommt mit weitem Bein und weicher Cord-Optik daher. Um 189,95 Euro erhältlich bei Petera in der Innsbrucker RathausGalerie.

SOCKENLIEBE

Die Socken vom niederländischen Label LeBonnet kommen in einer weichen Baumwollmischung daher und halten die Fußis stylisch warm. In verschiedenen Farben um je 20 Euro gesehen im Resort in Innsbruck.

FLAUSCH - RAUSCH

Die Weste von Betta Corradi fühlt sich genauso an, wie sie aussieht. Aus supersoftem Curly Fake Fur um 280 Euro gesehen bei Petera.

REINE FORMSACHE

Die neuen „Form A Chronoscope“-Modelle von Junghans kommen im dynamischen, kraftvollen Schwarz daher. Aufgebrochen wird die monochrome Optik durch farbige Akzente auf dem mattschwarzen Zifferblatt in Grau, Curry oder Orange. 42-mm-Edelstahlgehäuse, Lederband. 1.990 Euro. Junghans gesehen bei den Juwelieren Hampl und Witzmann in Innsbruck.

TRAGEMUT

Die neue Kollektion von O MY BAG Amsterdam ist da! Jedes Teil wird aus nachhaltigem Leder und unter fairen Bedingungen in Indien hergestellt. Eine schöne Auswahl finden Sie bei Petra Kaminsky in Hall. Das Exemplar im Bild kostet 329 Euro und ist auch in sanftem Cognac zu haben. Im Sortiment finden sich außerdem praktische Schmucketuis und Pouches.

WELLENBEWEGUNG

Der Drehring „Waves“ von Girello ist ausgleichend und faszinierend gleichermaßen. 750erRotgold mit je 42 weißen und cognacfarbenen Diamanten. Um 10.900 Euro erhältlich bei Juwelier Winkler in Landeck.

AUFHÄNGER

In vielen Ländern gilt es als schlechtes Omen, seine Handtasche auf den Boden zu stellen, weil man glaubt, Geld und Wohlstand könnten dadurch davonlaufen. Ganz pragmatisch könnte man sagen, man stellt sie nicht auf den Boden, damit sie nicht dreckig wird. Sei’s drum. Im APFIs gibt’s jedenfalls die Lösung: den Taschenhaken von Philippi nämlich. So kann man seine Tasche ganz unkompliziert an jeden Tisch oder Tresen hängen, bei Nichtgebrauch verschwindet der Haken im kleinen Ledertäschchen. 34,95 Euro.

MOLLIG WOLLIG

SELBST IST DIE FRAU

Der Pullover von Isabel Marant

Etoile fällt angenehm locker und ist dank der Kombi aus Wolle und Mohair superfein zu tragen. Um 450 Euro übergeschwuppt bei Petera in Innsbruck.

Seit Kurzem führt Petra Kaminsky in ihrem Concept Store in Hall auch ihr eigenes Label, das ihren Namen trägt. Die Modelle werden von ihr ausgewählt und in Italien gefertigt. Wir mögen die modische Sachlichkeit. Hose um 89 Euro, Blazer um 139 Euro, Bluse um 69 Euro. Im Laden gibt’s noch mehr.

ANPASSUNGSFÄHIG

Die Flex’it-Kette aus der EkaKollektion von Fope aus 750erRotgold hat einen zauberhaften Verschluss samt weißem Diamant bekommen. Um

5.385 erhältlich bei Juwelier Winkler in Landeck.

BITTE WENDEN

Die Jacke von Max Mara Weekend funktioniert auch Inside-Out. Um 505 Euro gibt’s also quasi zwei Jacken. Fein gefüttert gesehen bei Petera in Innsbruck.

DER EROBERER

Die Conquest von Longines ist die Kollektion des Wagemuts und des kreativen Geistes, die Heritage-Linie eine Hommage an die ersten Modelle, die vor über 70 Jahren auf den Markt kamen. Die Longines Conquest Central Power Reserve in 750er-Rotgold kommt als Limited Edition. Gesehen bei Juwelier Winkler in Landeck, Preis auf Anfrage.

KLEIDSAM

Bei Petra Kaminsky in Hall ist die neue Herbst-Winter-Kollektion von Inwear eingetroffen. Das geradlinige Kleid ist die perfekte Alternative zum kleinen Schwarzen für kühlere Tage. 139,95 Euro.

RING FREI!

Wer gerne in den Ring steigt, der ist im BoxOut von Matthias Möller in Innsbruck gut aufgehoben (siehe Seite 26), diese Ringe hier gehören allerdings an den Finger. In der neuen Kollektion von Qudo gibt es nun auch Ketten, Armbänder und Ohrringe, auf deren Anhänger man die bunten Ringtops aufschrauben kann. Ring bzw. Ringtops ab 20 Euro gesehen bei Petra Kaminsky.

FEINES AUS LEDER

Die Goldschmiede Schneider-Rappel (mehr dazu auf Seite 90) hat ihr wunderbares Atelier in Schwaz auch für andere Gewerke geöffnet und mit Maria Chelucci und ihrer Ledermanufaktur fabelhaften Handwerkszuwachs bekommen. Chelucci fertigt ebendort langlebige Geschenke aus Leder, Schuhe, Taschen und maßgeschneiderte Lederaccessoires, außerdem hält sie Workshops zur Verarbeitung des hochwertigen Materials ab. Die schönsten Synergien ergeben sich dort, wo Offenheit, Neugierde und Schaffenskraft aufeinandertreffen. Reinschauen auf Instagram unter @mariaechelucci. Terminvereinbarung unter 0676/401 63 61.

SITZT PERFEKT

Mit dem lässigen Lederblazer von Inwear ist man immer gut angezogen. Um 339,95 Euro hängen gesehen im Concept Store von Petra Kaminsky in Hall.

WIRTSCHAFTSKAMMER

ALT, ABER GOLD

Wir haben Georg Fischer, Gremialobmann für Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandel der Wirtschaftskammer Tirol, ein paar Fragen zum Thema Altgold gestellt.

ECO.NOVA: Kann ich meinen alten Schmuck beim Juwelier eintauschen oder verkaufen? GEORG FISCHER: Ja, die erste Anlaufstelle um alten Schmuck, Alt- oder Bruchgold zu tauschen oder zu verkaufen, sollte der Juwelier sein. Hier können sich Kund*innen darauf verlassen, von Expert*innen beraten zu werden. Der Juwelier ist Ihr seriöser Partner, der Sie auch in Zukunft als Kunde behalten will. Daher erhalten Sie auch ein gutes und faires Angebot.

Welche Tipps können Sie Menschen geben, die ihre alten Schätze eintauschen oder verkaufen möchten? Informieren Sie sich über Ihren alten Schmuck: Vielleicht haben Sie Schmuck, der aufgrund seines zeitlosen Designs immer noch aktuell ist wie Solitärringe oder Sie sind im Besitz eines ganz außergewöhnlichen Schmuckstückes, das es so nicht mehr gibt. Für den Verkauf wenden Sie sich an einen Juwelier Ihres Vertrauens oder ein anderes stationäres Fachgeschäft.

Wie stellen Sie sicher, dass der Ankaufprozess transparent und für den Kunden nachvollziehbar ist? Ich arbeite nur mit seriösen Goldankäufern zusammen, die ihre Ankaufspreise für Altgold auch im Internet veröffentlichen. Damit kann ich meinen Kunden die Preisentstehung nachvollziehbar aufzeigen.

Wie wird der Wert von Altgold bestimmt? Der Wert von Altgold wird anhand seines Goldgehalts und seines Gewichtes bestimmt. Darauf basierend erstellt der Juwelier sein Angebot für den Kunden.

Ist Ihnen aus Ihrer Erfahrung im Altgoldankauf eine Geschichte besonders in Erinnerung? Hier eine Geschichte, die mir ein Kollege erzählt hat: Vor kurzem waren zwei verliebte junge Menschen bei ihm, um sich Ringe für den Bund fürs Leben auszusuchen. Von ihren Großeltern, Eltern und Verwandten hatten die beiden alten Schmuck – einzelne Ohrringe, beschädigte Ketten und verbogene und gebrochene Schmuckstücke – dabei. Diese Stücke hat er ihnen für einen guten Preis eingetauscht. Das junge Paar war ganz begeistert, wie viel ihre „Schätze“ wert waren und wie wenig sie schließlich für ihre Eheringe bezahlen mussten. PR

ZEIT, DIE BLEIBT

AUDEMARS PIGUET

ROYAL OAK, 36 MM

Zustand: Sehr gut

Gehäuse aus Edelstahl und 18 kt

Gold mit außergewöhnlichem grauen „Petite-Tapisserie“-Ziffernblatt und gut erhaltenem Originalarmband. Aus dem Jahr 1987

BLANCPAIN

VILLERET, 40 MM

Zustand: Sehr gut

Blancpain ist eine der wohl ältesten Uhrenmanufakturen der Welt (1735). Besonders macht diese Uhr ihre sehr flache Bauweise (10,40 mm) sowie die zuverlässige, retrograde Sekundenanzeige

VACHERON CONSTANTIN LES

HISTORIQUES, 34,5 MM

Zustand: Sehr gut

Sehr seltenes Modell mit der Krone bei 12 Uhr. Dieses Exemplar ist ein echtes Sammlerstück und wird als Full-Set angeboten. Gehäusematerial: Gelbgold.

ROLEX SUBMARINER

NO DATE, 40 MM

Zustand: Sehr gut

Durch die Ziffernblattvariante „2-Liner“ ein ausgewähltes Sammlerstück. Gehäuse und Originalarmband aus Edelstahl. Angeboten im Full-Set mit tadellosen Gangwerten.

Diese Uhren und viele weitere Unikate renommierter Marken finden Sie bei EDLE ZEITMESSER in Innsbruck, Palais Trapp, Maria-Theresien-Straße 38.

www.edlezeitmesser.at

ROTSTICH

Für Mutige: Die Brillen von Etnia Barcelona sind immer ein Statement – die neue Chroma-Kollektion ist noch dazu eine wahre Farbexplosion. Um 299 Euro im Sehenswert von Tanja Schaffenrath in Wattens (die einem auch ganz ehrlich sagt, ob einem das Teil steht oder nicht).

EINZIGARTIG

SCHÖN

Der Diamantschmuck von Recarlo zelebriert den König der Edelsteine auf eine immer wieder spannende Art und Weise. Ringe aus 750er-Gelbgold und Diamanten. Oben: 0,71 ct um 9.650 Euro / links: 2,05 ct um 6.750 Euro / rechts: 0,51 ct um 5.100 Euro. Gesehen bei Juwelier Winkler, Landeck.

GUTES TUN UND CHIC DABEI

Das französische Label Hindbag wurde 2015 gegründet und arbeitet mit dem indischen Swami Sivananda Memorial Institute (SSMI) zusammen, das sich für die Emanzipation von Frauen in einem benachteiligten Stadtteil von Delhi einsetzt. Neben seinem sozialen Engagement verwendet Hindbag zu 100 Prozent umweltfreundliche Materialien mit GOTS-labilisierter Bio-Baumwolle und Jute sowie GRSzertifizierte recycelte Wolle. Die Velourstasche „Charlie“ (66 Euro) und die Teddy-Crossbag „Sasha“ (39 Euro) haben wir in Katrin Stillers Büro im Laden in Hall entdeckt.

FREUNDE

Das Collier von Amici vereint kunstvolle Handwerkskunst mit erlesenen Edelsteinen – funkelnde Brillanten, schwarze Saphire, türkise Edelsteine, himmelblaue und petrolfarbene Quarze, gefasst in edles Gold. 3.780 Euro.

WELTENBUMMLER

Die Chronomat Automatic GMT 40 ist Breitlings Verbeugung vor der Weltreise – nicht nur dank des Zifferblatts, das zwei Zeitzonen anzeigt, sondern auch dank ihrer legeren Ästhetik. 40-mm-Edelstahlgehäuse, Kautschukband. 7.550 Euro.

LITTLE DIAMONDS DO GREAT THINGS

Die Happy-Hearts-Kollektion kombiniert das Chopard-Herz perfekt mit den ikonischen tanzenden Diamanten des Hauses. Anhänger aus ethischem Weißgold und blauem Perlmutt mit Diamant, 3.470 Euro.

FUNKELMARIE

Die Breitling Super Chronomat Automatic 38 ist ein Hingucker – egal, ob man sie zum eleganten Anzug oder zu Jeans und T-Shirt trägt. 38-mm-Gehäuse aus Edelstahl und 18-karätigem Rotgold, übergroße Labordiamanten, 14.650 Euro.

MAXIMAL FLEXIBEL

Das Flex’it-Armband Vendome von Fope vereint Flexibilität und Eleganz in einem Schmuckstück. Dank seines innovativen Designs passt es sich perfekt an jedes Handgelenk an. 750er-Weißgold und 12 Brillanten, 4.730 Euro.

STYLISCH - ELEGANT

Die Chronomat 32 von Breitling ist eine sportlich-schicke Uhr für jeden Anlass. Die breite Palette an Metallgehäusen reicht von coolem Edelstahl über zweifarbige Allrounder bis hin zu luxuriösem 18-karätigen Rotgold. 32-mmEdelstahlvariante um 4.900 Euro.

VIELSEITIG

Die kleinen Creolen aus 18 Karat Roségold aus der Essentials-Reihe von Fope sind zeitlos und elegant und passen immer. Gerne auch ihm. 3.570 Euro.

Alles Stücke auf dieser Seite gesehen bei JUWELIER LEITNER-DALLINGER in Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 37. www.juwelier-leitner.com

10 %

EXTRA FÜR ECO.NOVALESER

20 % AUF ALLES * *AUSSER MONCLER

SCHMITT & LAIR SCHLIESST!

Nach vielen erfolgreichen Jahrzehnten und einer prägenden Präsenz in der Modewelt Innsbrucks schließt das renommierte und traditionsreiche Modehaus Schmitt & Lair Ende des Jahres seine Türen.

Als eine Institution im Herzen der Stadt und Anlaufstelle für stilbewusste Kunden, hat Schmitt & Lair in der Anichstraße über Generationen hinweg Mode, Eleganz und außergewöhnlichen Kundenservice geboten.

Oft als „Innsbrucks schönster Herrenausstatter“ bezeichnet, war Schmitt & Lair über viele Jahre hinweg mehr als nur ein Modegeschäft. Es war ein Ort des Austauschs, der Inspiration und der Wertschätzung für Qualität und Stil. Die Schließung markiert das Ende einer Ära, in der das Unternehmen Mode auf höchstem Niveau und mit persönlichem Flair zelebrierte.

WIR SAGEN DANKE!

Als Dankeschön bekommen alle Kunden ab sofort 20 Prozent Rabatt auf die komplette neue Herbst- und Winterkollektion (ausgenommen Moncler). Das ist DIE Chance, sich für die kalte Jahreszeit neu einzukleiden.

Darüber hinaus gewähren wir allen Leser*innen der eco.nova exklusiv einen ganz besonderen Vorteil: Mit dem Codewort „econova“ erhalten Sie zusätzlich 10 Prozent Rabatt auf Ihren gesamten Einkauf!

Die Schließung des Geschäfts erfolgt zum Ende des Jahres, doch die Erinnerungen und der Einfluss von Schmitt & Lair auf die Modewelt in Innsbruck werden sicherlich lange nachhallen. PR

STIL IST NIEMALS VERGÄNGLICH

Bei Casazza findet sich Mode für Individualisten, die keinen Stempel aufdrückt, sondern jeden sein lässt, wie er ist. Kleidung und Accessoires spannender Labels werden ergänzt durch Konfektionen, die exklusiv für Casazza in Österreich produziert werden. Klasse statt Masse – für den optimalen Look und Wohlfühloutfits für jeden Charakter.

„Man kann ruhig ein bisschen verrückt sein.

DER BESTE LOOK

Mode ist, was uns inspiriert, Stil, was uns ausmacht. Der individuelle Style ist wie ein Fingerabdruck, einzigartig und authentisch. Er entsteht aus Persönlichkeit, Mut und Experimentierfreude. Wir bei Casazza helfen Ihnen, Ihren eigenen Stil zu finden.

VINTAGE-VIBES

Die Brillentrends für 2025 sind geprägt von jede Menge Vintage-Vibes im gekonnten Match mit modernen Details. Es gibt für jeden Geschmack und Bedarf die passende Option. Miller United Optics zeigt die neuesten Modelle im Brillensegment.

BYE-BYE, GRAUER

ALLTAG – JETZT

WIRD’S BUNT

Nicht nur die Sonnenbrillen, auch die Fassungen zeigen sich 2025 einmal mehr im Retrolook. Klassische Designs, etwa von Ray-Ban, werden dabei neu interpretiert und kommen in bunten Farbtönen daher. Von Pastell über Grün bis hin zu Blau ist alles dabei.

BIG IS BEAUTIFUL

Markante, außergewöhnliche Fassungen und XL-Designs in den angesagten Pantone-Farben Airy Blue und Sudan Brown dürfen im Jahr 2025 ebenfalls kräftig mitmischen. Wie stilvoll das aussehen kann, zeigen etwa Labels wie Guess, Prada oder Tom Tailor.

READY TO TAKE OFF

Ein Sonnenbrillen-Klassiker, der scheinbar nie „out of fashion“ ist und sich in der kommenden Saison einmal mehr zu den angesagtesten It-Pieces zählen darf, ist die Pilotenbrille. Mit ihrem dezenten Metallrahmen und den runden Gläsern verleiht sie instant Coolness und passt zu so gut wie jedem Outfit.

UNDERSTATEMENT MIT KLASSE

Und auch bei den Fassungen sind runde Designs – am liebsten mit filigranen oder transparenten Fassungen –ein echter Eyecatcher im nächsten Jahr. Esprit, Fabiano und Tom Tailor machen vor, wie’s geht.

All diese Trends und viele weitere gibt es jetzt bei Miller United Optics. Das perfekte Accessoire für wirklich jeden Anlass.

MILLER UNITED OPTICS

JETZT KOSTENLOSEN SEHTERMIN VEREINBAREN!

Als Familienbetrieb legen wir nicht nur einen großen Wert auf hohe Qualität und eine fachkundige Beratung, sondern auch auf einen Toppreis. Als Mitbegründer und Partner von United Optics, einer Gemeinschaft führender Fachoptiker in Österreich, geben wir daher die günstigen Einkaufspreise direkt an unsere Kund*innen weiter.

Als Fach- und Stilexperten für Sehen und Hören vereinen wir unsere Leidenschaft für Qualitäts- und Präzisionsarbeit mit dem großen Wunsch, den Menschen durch unser Tun mehr Lebensqualität zu schenken. Wir empfehlen daher unseren Kund*innen, alle zwei Jahre einen Sehtest zu machen, denn nur die perfekte Brille entspricht Ihren aktuellen Sehanforderungen und steigert somit Ihre Lebensqualität. Bei uns erhalten Sie schnell und unkompliziert einen Termin. Unsere bestens ausgebildeten Optiker*innen und Augenoptikmeister*innen messen Ihre aktuelle Sehstärke mit neuesten Technologien und modernster Ausstattung. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin für Ihren kostenlosen Sehtest!

Meraner Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/59438, optik@miller.at www.miller.at

AUF DIESE BRILLENTRENDS WOLLEN WIR 2025 NICHT VERZICHTEN:

OAKLEY
Lea Schneider (sitzend) führt die Goldschmiede aktuell in fünfter Generation und hat in Susanne Misslinger die perfekte Partnerin gefunden.

DER LUXUS DER LANGSAMKEIT

Die 150-jährige Geschichte der Goldschmiede SchneiderRappel aus Schwaz ist so faszinierend wie lebendig. Jedes Stück aus der Werkstätte erzählt eine Geschichte – von den Menschen, die es fertigen, und jenen, die es tragen.

Der Prägestempel des Hauses Schneider-Rappel garantiert seit dessen Gründung im Jahr 1875 höchsten Anspruch an gestalterische Qualität, handwerkliche Verarbeitung und einen bewussten Umgang mit Ressourcen. Mit ihren so eindrucks- wie wertvollen Kreationen erarbeitete sich die Goldschmiede zu ihren Anfangszeiten vor allem im sakralen Bereich einen herausragenden Ruf, der letztlich bis ins Kaiserhaus reichte. Dieses beauftragte J. P. Rappel 1899 mit der Restaurierung des von Kaiser Maximilian errichteten Goldenen Dachls in Innsbruck. Mit einer eigens dafür entwickelten Methode wurden die 2.377 alten und 300 neuen Schindeln im Garten der Schwazer Werkstätte feuervergoldet.

Heute wird die Goldschmiede Schneider-Rappel in fünfter Generation von Lea Schneider geführt, die in Susanne Misslinger eine kongeniale Partnerin gefunden hat. Lea absolvierte Ausbildungen im Medien- und Eventbereich und erlernte das Goldschmiedehandwerk im eigenen Betrieb, Susanne studierte Schmuckdesign, beide waren im Ausland – bis sich ihre Wege in der Heimat zufällig wieder kreuzten. Gemeinsam nahmen sie das Abenteuer an, die Goldschmiede von Leas Vater Arno Schneider und dessen Zwillingsschwester Anke Höck zu übernehmen. Der Übergang war fließend und stets voller Achtung und Anerkennung des Könnens des anderen. Jeder durfte sein, wie er ist. Das war hier schon immer so. „Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche“, heißt es. So durfte jede Generation das Ihre tun und jede tat es auf

Nach einer Schaffensperiode in Innsbruck folgte 1875 die Eröffnung der „Werkstätte für Kunstgewerbliche Metallarbeiten und Spezialwerkstätte für Kirchengeräte“ in Schwaz. Mit eindrucksvollen Goldarbeiten, überwiegend im sakralen Bereich, erlangte die Werkstätte bald einen hervorragenden Ruf. Diesem folgten ungemein ehrende Aufträge.

In den Kunstwerken von Schneider-Rappel entfalten sich ganze Welten.

besondere Weise. Der Austausch untereinander und zwischen den Generationen war und ist auch für Lea und Susanne wichtig –weil er beflügelt und befruchtet und auch ein Stück weit Wegweiser ist für alles, was noch kommt.

Für die Umsetzung der unverwechselbaren Stücke zeichnet auch Gebhart Mayerhofer wesentlich verantwortlich. Seit 30 Jahren ist der Goldschmiedemeister bereits im Unternehmen. „Er ist der Beste überhaupt“, finden Lea und Susanne. „Er hat auch die gefinkeltsten Kreationen von Papa und Anke umgesetzt, dafür braucht es unglaubliches Feingefühl. Er brennt fürs Goldschmieden und ist technisch unfassbar gut. Es ist eine Freude, mit ihm zu arbeiten.“

GESCHICHTE

( N ) ERZÄHLER

Die Geschichten sind es, die sich wie ein roter Faden durch die Chronik von Schneider-Rappel ziehen. Sämtliche Schmuckstücke im Laden werden noch heute auf den originalen Werkbänken von damals hergestellt. Jedes einzelne Werkzeug wird damit selbst zum Schmuckstück. Wertvoll und schön, funktional und ästhetisch, jedes davon ebenfalls von Hand erschaffen. Nur für diesen einen – seinen – Zweck. Viel hat sich am Goldschmiede-Handwerk im Ver-

gleich zu früher nicht verändert, vielmehr wurde es um moderne technische Methoden erweitert. Gearbeitet wird nach wie vor sehr analog mit Hammer, Feile, Zange und Säge. Es wird auf Blechen gehämmert, aus Drähten geformt. Jedes Stück entsteht aus Sorgfalt und Liebe, Geduld und Hingabe, handwerklichem Geschick und Können. Und Zeit. „Es ist ein wunderbarer Beruf, sehr vielseitig und anspruchsvoll. Die Langsamkeit und Achtsamkeit, die das Handwerk einfordert, ein wahrer Luxus“, finden Lea und Susanne.

Die Goldschmiedekunst ist wie jedes Handwerk sehr ehrlich und verzeiht keine Fehler. Doch es ist dieser spielerische Flow-Moment, der alles rundum vergessen lässt und in den man förmlich hineinsinkt, der einen die Mühen, die das Handwerk mit sich bringt, nachsehen lässt. Rund die Hälfte der Schmuckstücke bei Schneider-Rappel sind Eigenkreationen, die Stück für Stück im Atelier entworfen und angefertigt werden –von der Idee über die Skizze bis hin zum fertigen Schmuckstück. Die andere Hälfte sind Maßanfertigungen, die durch persönlichen Austausch und das Teilen von Wünschen und Ideen für Kunden individuell gestaltet werden. Dann wird Schmuck zu einem greifbaren Stück Erinnerung, „wenn zwischen dem Träger und dem Schmuckstück eine

Geschichte weitergeschrieben wird, ist das etwas ganz Besonderes“.

Die Menschen, die zu Schneider-Rappel kommen, sind so bunt wie das Handwerk. Von jung bis alt, Männer, Frauen, alle: „Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche Person sich in welches Schmuckstück verliebt“, sagen die beiden. Schmuck wird schließlich erst richtig lebendig, wenn er getragen wird. Aus der Werkstatt kommt dabei eine Vielfalt an Schmuckstücken für jeden Tag, Feinheiten und Besonderheiten, minimalistisch und teils verspielt. Und dann entdeckt man dieses eine ganz besondere Lieblingsstück, das zum Talisman und steten Begleiter wird.

DIE FREIHEIT DES TUNS

Arno ist ein Freigeist und liebt das Experiment. Diese Freiheit des Tuns war immer die Essenz der Werkstatt und ist es auch in der nächsten Generation. So entsteht Schmuck, der mit Leichtigkeit und Freude zu tragen ist, und solcher, der in seiner Einzigartigkeit die Magie des Moments unterstreicht. Es geht darum, immer wieder Neues zu wagen – in der Gestaltung als auch beim Tragen und sich Schmücken. Tragbare Objekte, die eine Brücke zwischen Kunst und Schmuck bilden und Raum für die Begegnung mit dem Leben selbst schaffen. Ein voluminöses Schmuckstück fühlt sich anders an als ein zart-feingliedriges, sorgt aber auch für einen anderen Effekt. Ein Schmuckstück verändert unsere Haltung, es macht uns selbstbewusst und (be)stärkt. Sich zu schmücken, ist ein menschliches Bedürfnis. „Sich schmücken, heißt sich lieben“, beschrieb es eine Freundin von Lea. Am schönsten sei es, wenn Menschen ein neues Schmuckstück probieren und es sich so anfühlt, als wäre es schon das ihre und sie wären damit bereits in den Laden gekommen, so die Goldschmiedinnen. Jedes Stück erzählt seinen Weg – von der Idee im Kopf über die Arbeit an der Werkbank bis zum fertigen Schmuck.

Handgefertigte Schmuckstücke sind der Inbegriff der Beständigkeit, man hegt und pflegt sie, repariert sie, wenn sie kaputt sind, und arbeitet sie um, wenn sie nicht mehr zum Leben passen. Schmuck ist in mehrerlei Hinsicht wertvoll – einerseits durch die kostbaren verarbeiteten Materialien,

Arno Schneider und seine Zwillingsschwester Anke Höck haben die Werkstatt 1985 in vierter Generation übernommen. 2022 haben sie ihr Werk in die Hände von Lea Schneider und Susanne Misslinger gelegt.

Jedes Schmuckstück aus der Goldschmiede von Schneider-Rappel ist ein Unikat und so besonders wie die Menschen, die es erschaffen und tragen.

andererseits durch die gemeinsam erlebte Geschichte, die über die Jahre entsteht und mit Personen und Emotionen verbunden ist. „Wir lieben es, zu gestalten, zu entwerfen und zu sehen, wie selbst die komplexesten Designs zum Leben erwachen. Wenn der Zapfhahn im Kopf einmal offen ist, fließt die Kreativität nur so dahin.“ Dass Lea Mediendesign studiert hat, trägt unter anderem

Mit den Händen zu werken, heißt zu be-greifen.

dazu bei, dass sich die Goldschmiede auch mehr nach außen öffnet und man teilhaben kann an diesem Prozess. Weil das Handwerk etwas so Besonderes und selten Gewordenes ist und die Schönheit dessen, was meist im Verborgenen geschieht, so mit der Welt geteilt werden kann.

Alle Schmuckstücke von Schneider-Rappel sind in Form gebrachte Wertschätzung –gegenüber den Ressourcen, dem Handwerk und all den Menschen, die an einem solchen Stück arbeiten. Schmuck ist ein unglaublich emotionales Geschenk, das man jemand anderem – und gerne auch sich selbst – machen kann. www.schneider-rappel.at

GEH, FÜHLE!

Skin first.

Make-up second.

Smile always.

WEIHNACHTSLIPPEN

Der Lippenstift von GLO Skin Beauty ist angenehm (auf) zu tragen und hält superlange. Verschiedene Farben um je 32 Euro im Kosmetikinstitut Aurora.

SAUNAGANG

Glücklich ist, wer eine Sauna sein eigen nennt. Und ganz perfekt wird ein Saunagang mit dem richtigen Aufguss. Die ätherischen Öle von Unterweger Natur sind optimal dafür. „Abendstimmung“ duftet herrlich nach Orange, Zimt und Tanne. Es gibt auch noch viele andere Sorten. 100 ml um 9,40 Euro unter www.unterweger-natur.com

Sollten Sie übrigens mit dem Gedanken spielen, sich eine Sauna anzulegen: DEISL Sauna ist ein heißer Tipp! www.deisl.com

DIE MACHT DER FRAU

Das L’Eau de Parfume Intense von Chloé ist der duftende Inbegriff von Freiheit, Optimismus und Lebensfreude. Im Weihnachtsset bekommt es eine Bodylotion zur Seite. 50 ml + 50 ml um 122 Euro bei Tachezy.

BALSAM FÜR DIE HAUT

Steinöl ist ein echter Hautschmeichler. Es unterstützt die Regeneration der Haut und macht sie geschmeidiger und gesünder. Der Tiroler-Steinöl-Hautbalsam enthält einen sehr hohen Anteil an Tiroler Steinöl und ist damit außerordentlich wirksam. Natürliche Inhaltsstoffe wie Jojobaöl, Vitamin E und Bienenwachs ergeben eine harmonische Zusammensetzung mit besonders vielfältiger Wirksamkeit etwa im Bereich des Bewegungsapparates, der Gelenke oder auch zur Nachbehandlung von Narben. Im praktischen Airless-Spender um 15 Euro erhältlich unter www.steinoel.at

TO GO

Auch auf Reisen sollte man nicht auf seine Beautyroutinen verzichten. QMS Medicosmetics hat praktischerweise ein Set zusammengestellt. Das besteht aus einem Day sowie Night Serum und einem Active Fluid zu handgepäckstauglichen je 7 ml. Um 75 Euro erhältlich im Kosmetikinstitut Aurora in Innsbruck, wo man seinem Gesicht vor oder nach dem Urlaub auch gerne eine feine Behandlung gönnen kann.

RELAXZONE

In der kalten Jahreszeit wirkt nichts so sehr Wunder wie ein Bad. Die Schaumbäder von Unterweger Natur kommen mit feinsten ätherischen Ölen daher. Das Latschenkiefer-Schaumbad wirkt dabei kräftigend und erfrischend, fördert die Durchblutung und hilft bei Erkältungssymptomen – verbindet also alles, was man im Winter gut brauchen kann. 250 ml um 8,20 Euro unter www.unterweger-natur.com

ADVENTTIPP

Mit dem Adventkalender von Biogena stehen 24 Tage Selfcare am Programm. Die Produkte helfen, gesund und wohlgefühlt durch den Advent zu kommen und ganz entspannt am Weihnachtstag anzukommen. Drin sind Proben der besten Biogena-Produkte, Supplements, Snacks und Gutscheine – perfekt, um ins Sortiment hineinzuschnuppern oder Neues kennenzulernen. Erhältlich um 99,90 Euro unter www.biogena.com

HINGABE

Devotion von Dolce & Gabbana schickt uns auf eine olfaktorische Reise, die sinnlicher kaum sein könnte. Eau de Parfume Intense, 30 ml. Um 89 Euro gesehen bei Tachezy.

SCHÖNE NÄGEL

Nagellack kommt mittlerweile auch gern als Pulver daher. Eine schöne Farbauswahl haben wir im Haus der Schönheit beim Innsbrucker Einkaufszentrum DEZ gesehen. LART Supreme Color Powder um je 14,90 Euro.

ANTI - STRESS

Der Curcumin-Ashwagandha-ChagaKomplex von Joy Naturals sorgt für innere Ruhe und Balance und stärkt das Immunsystem. Einfach mit Mahlzeiten, Smoothies oder anderen Getränken gemischt, entfaltet es ganz unkompliziert seine ganze Kraft. jamu:Magic um 91,80 Euro unter www.joy-naturals.at

EXTRA - GLOW

Die leicht getönte Active-Glow-Tagescreme von QMS Medicosmetics sorgt für einen ebenmäßigen Teint und ist gleichzeitig ein Sonnenschutz, auf den man auch winters nicht vergessen sollte. Um 98 Euro erhältlich im Kosmetikinstitut Aurora in der Innsbrucker Müllerstraße.

ÖL FÜRS HAAR

Tiroler Steinöl ist eine echte Wunderwaffe für die Haut. Und fürs Haar. Das Vital Shampoo ist besonders mild, ein spezieller Kräuter-VitaminKomplex stärkt den Haarboden und macht das Haar leichter kämmbar, weich und geschmeidig. 200 ml um 7,50 Euro. www.steinoel.at

HAUTSCHMEICHLER

TIEFENWIRKUNG

Die Power Firm Mask vom QMS Medicosmetics ist Wellness pur für trockene Haut und perfekt, wenn man länger im Winterfreien war. Um 100 Euro erhältlich in Murat Coskuns Kosmetikinstitut Aurora in Innsbruck.

Die Lait Corporel L’Original von Biotherm pflegt die Haut geschmeidig weich, regeneriert, spendet Feuchtigkeit und schenkt Frische. Set aus Bodylotion (400 ml) und Handcreme (50 ml) um 29,99 Euro erhältlich bei Tachezy.

BEAUTY- STAR

Der innovative Kollagen-HyaluronPremium-Komplex im beauty:STAR von Joy Naturals sorgt für ein strahlendes Aussehen sowie kräftige Gelenke und Sehnen. Das Pulver fühlt sich als Add-on in Shakes ebenso wohl wie in Müslis oder im Kaffee. Um 54,90 Euro erhältlich unter www.joy-naturals.at

FREUDE VERSCHENKEN!

Million Gold for Her Intense Eau de Parfum, 50 ml Nur 99 Euro

JEAN PAUL GAULTIER

Gaultier Devine Le Parfum, 30 ml Nur 85 Euro

LANCÔME Tresor, Eau de Parfum 30 ml, Body Lotion 50 ml und Mascara 2 ml Geschenkset um 59 Euro

LANCÔME La vie est belle Eau de Parfum, 30 ml + 10 ml Geschenkset um 57,99 Euro

GUCCI Flora Gorgeous Orchi Eau de Parfum Geschenkset mit 50 ml + 10 ml Set um 129 Euro

Die Bestseller-Collection 2024 mit einigen der meistverkau ten Hautp legeprodukte und sensationellen Farbtönen für Augen und Lippen. Set nur 185 Euro (Inhalt im Wert von 521 Euro)

Schatztruhen der Küchenkunst

Kochen ist die Kunst, das Gewöhnliche in Außergewöhnliches zu verwandeln – ein Kochbuch-Wegweiser zu neuen Entdeckungen.

POLETTOS PASTA PASSIONE

CORNELIA POLETTO GRÄFE UND UNZER, 160 SEITEN, EUR 28,50

„Pasta macht einfach glücklich“, findet Cornelia Poletto. Wenn sie Freunde einlädt, gibt es deshalb kein Sterne-Menü, sondern ihre absolute Lieblingspasta: Spaghetti Vongole – sie schmeckt nach Sommerurlaub und Dolce Vita. In ihrem neuen Buch hat die sympathische Starköchin originale Nudelrezepte zusammengetragen und damit eine wunderbare Liebeserklärung an Italien abgegeben. Buon appetito!

RAMEN

JESSICA UND MATTHIAS BRUCKHOFF CALLWEY VERLAG, 208 SEITEN, EUR 46,30

Sagen Sie niemals Nudelsuppe zu ihr: Ramen haben innerhalb kürzester Zeit die ganze Welt erobert. Doch authentische Ramen zu finden, ist gar nicht so einfach. Deshalb macht man sie sich am besten selbst. Das Buch startet mit einer umfassenden Einführung in die Ramen-Welt, zeigt Dos und Don’ts und erklärt die Basics, damit man für den anschließenden Rezeptteil gewappnet ist. Und wer sich doch lieber bekochen lässt: Im Serviceteil gibt’s die besten Ramen-Adressen aus Deutschland und Österreich und anderswo. Im Buch lässt man sich dann einfach von den Bildern inspirieren.

Kochbücher sind mehr als nur Anleitungen – sie sind eine Einladung, neue Aromen zu erkunden und Erinnerungen durch Geschmack zu schaffen.

ITALIEN

Hinter dem QR-Code finden Sie das Rezept für die Pasta mit Radicchio vom Bild

FOOD. PEOPLE. STORIES.

HAYA MOLCHO, BRANDSTÄTTER VERLAG, 240 SEITEN, EUR 36,–

Haya Molcho, geboren in Tel Aviv, lernte auf ihren Reisen die Küchen der Welt kennen. Im März 2009 verwirklichte sie ihren Traum und eröffnete mit ihren Söhnen das NENI am Wiener Naschmarkt. Heute ist NENI eine europaweite Marke mit einer Kochschule sowie Restaurants in Berlin, Hamburg, München, Zürich, Köln, Amsterdam, Mallorca und Paris. In ihrem neuen Buch geht Molcho auf einen kulinarischen Roadtrip von Triest bis nach Sizilien, besuchte Produzent*innen und Köch*innen und hat die besten Rezepte in ein Buch gepackt.

SALLYS

LIEBLINGSREZEPTE –GANZ EASY BACKEN

SALIHA ÖZCAN, GRÄFE UND UNZER, 288 SEITEN, EUR 31,50

Back it easy: Mit vier Millionen Followern ist Saliha „Sally“ Özcan eine der erfolgreichsten Foodbloggerinnen im deutschsprachigen Raum. In „Lieblingrezepte“ finden sich genau die: ihre liebsten Backkreationen von fruchtig und nussig über schokoladig-süß bis herzhaft. Die Zutatenliste ist jeweils überschaubar, die Anleitung anschaulich und das Ergebnis macht trotzdem ordentlich was her.

VEGETARISCH

PAUL IVI Ć , DK VERLAG, 400 SEITEN, EUR 39,95

Der Tiroler Paul Ivić hat mit seinem TIAN in Wien ein sternegekröntes vegetarisches Genusswunderland geschaffen. In seinem neuen Buch zeigt er die gesamte Breite des Kochens ohne Fleisch, samt Warenkunde, ganz viel Profiwissen und 300 Rezepten von der Wurzel bis zum Blatt. Was wir an Ivićs Kochbüchern besonders mögen: Die Rezepte sind tatsächlich alltagstauglich und nachkochbar. Das ist bei Topköchen erfahrungsgemäß nicht immer so.

GREEN STREET

STEVAN PAUL, BRANDSTÄTTER VERLAG, 224 SEITEN, EUR 36,–

Nach seinem Bestseller „Auf die Hand“ (auch „Open Air“ mochten wir sehr!) widmet sich der Hamburger Stevan Paul nun der vegetarischen und veganen Streetfood-Küche. Und das funktioniert. Bunt und richtig großartig sogar. Für sein Buch hat Paul viele spannende und kulinarisch-kreative Menschen getroffen, ihre Geschichten erzählt und ihre Rezepte niedergeschrieben.

Casarecce mit Artischocken & Pancetta

Aus: Polettos Pasta Passione, Cornelia Poletto, GU Verlag

zutaten für 4 Personen

Saft von 1 Bio-Zitrone

8 Artischocken

2 junge Knoblauchzehen

2 Zweige Thymian

4 Stängel Petersilie

150 g Pancetta

80 g Parmesan

500 g Casarecce

100 ml Weißwein

2 EL kalte Butterwürfel

Meersalz, Pfeffer

SO

WIRDS GEMACHT:

1 Eine Schüssel mit Wasser und Zitronensaft füllen. Die äußeren Blätter der Artischocken abzupfen, bis die inneren, zarten Blätter zum Vorschein kommen. Das Grün vom Stiel schälen und die Spitzen der Blätter abschneiden. Die Artischocken je nach Größe halbieren oder vierteln und ins Zitronenwasser geben.

2 Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Thymian und Petersilie waschen und trocken schütteln. Petersilienblätter abzupfen und fein schneiden. Pancetta in dünne Streifen schneiden. Parmesan fein reiben.

3 Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Casarecce darin nach Packungsanweisung al dente garen. Inzwischen eine große Pfanne erhitzen und Pancetta darin bei mittlerer Temperatur goldbraun ausbraten. Die Artischocken abtropfen lassen, dazugeben und ca. 4 Minuten mitbraten. Den Knoblauch und die Thymianzweige dazugeben. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen.

4 Die Casarecce mit der Pastakralle direkt zu den Artischocken geben und mit den Butterwürfeln aufkochen lassen, bis die Sauce bindet. Die Thymianzweige entfernen, die Petersilie dazugeben, durchschwenken und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gegebenenfalls noch etwas Pastawasser dazugeben und sofort servieren. Geriebenen Parmesan dazu reichen.

Milde Tonkotsu-Ramen

Aus: Ramen, Jessica und Matthias Bruckhoff, Callwey Verlag

zutaten für 2 portionen

250 g Ramen-Nudeln

2 Gläser TADA TonkotsuKnochenbrühe*), alternativ Schweinebrühe mit Würzsoße nach Wahl

2 weich gekochte Eier

6 Scheiben Entrecote

1 Frühlingszwiebel, in Streifen geschnitten

4 Mini-Maiskolben

1 TL TADA Spice-up-Würzpaste, alternativ Würze (Tare) nach Wahl

1 EL Sesam, geröstet

SCHWEINEBRÜHE

1 kg Schweineknochen

2 Zwiebeln, grob gehackt

2 Karotten, grob gehackt

1 Selleriestange, grob gehackt

10 schwarze Pfefferkörner

2 EL Sojasoße, Salz

SO WIRDS GEMACHT:

1 Die Ramen-Nudeln in ausreichend kochendem Wasser 8 bis 10 Minuten garen, dabei gelegentlich umrühren, um sicherzustellen, dass sie gleichmäßig gekocht werden. Anschließend abgießen.

2 Während die Nudeln kochen, die Ramen-Brühe in einem separaten Topf erwärmen, ohne sie zum Kochen zu bringen. Sicherstellen, dass die Brühe warm ist, wenn die Nudeln fertig sind. Die Eier halbieren.

3 Die warme Brühe zusammen mit den gekochten Nudeln in eine große Ramen-Schüssel geben.

ANRICHTEN: Die Eierhälften in Scheiben schneiden und auf der Oberfläche der Ramen-Schüssel anrichten. Mit den dünnen Scheiben des Entrecote, den Frühlingszwiebeln und je 2 Maiskolben neben den Eiern toppen. Zum Abschluss die Spiceup-Würzpaste und den Sesam über das Topping streuen, um dem Gericht zusätzlichen Geschmack und eine würzige Note zu verleihen. Darauf achten, dass die Gewürze gleichmäßig verteilt sind, um ein ausgewogenes Geschmackserlebnis zu gewährleisten.

* ) TIPP: Gläser bestellbar unter www.tada-ramen.de, wo es viele tolle Sets für authentische Ramen gibt. Wer mag, bestellt dort auch gleich das Buch mit.

SCHWEINEBRÜHE:

1 Die Schweineknochen kalt abspülen und in einem großen Topf mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und 1 Stunde köcheln lassen. Den sich bildenden Schaum dabei regelmäßig abschöpfen.

2 Zwiebeln, Karotten, Selleriestange und Pfefferkörner hinzufügen. Die Hitze weiter reduzieren und die Brühe 6 bis 8 Stunden lang köcheln lassen. Dabei den Schaum immer wieder abschöpfen.

3 Die Brühe mit Salz und Sojasoße abschmecken und durch ein Sieb in einen anderen Topf gießen, um die festen Bestandteile zu entfernen.

Jedes Jahr, wenn die „Raue Liebe“ aus der Erde kommt, feiert die Familie Lang ein Fest mit vielen innigen und unvergesslichen Momenten. Das Ergebnis ist ein wunderbarer Wein: Gereift im Schoß von Mutter Erde verleihen Ruhe und Dunkelheit der „Rauen Liebe“ ihren einzigartigen Charakter.

LANG LEBE DIE LIEBE

Am Weingut Lang im burgenländischen Neckenmarkt dreht sich alles um die Liebe. Die Leidenschaft für den Wein kreiert wundersame Spielarten der Liebe, von fruchtig prickelnd bis hin zur harmonisch samtigen „großen Liebe“.

Wein ist Leidenschaft, Herzblut und das tiefe Verständnis für die Natur, gepaart mit gewachsenem Know-how in der Kellerarbeit. Vor allem ist Wein bei der Familie Lang jedoch eines: eine lebenslange Liebe, die im burgenländischen Neckenmarkt ihre ganz eigene Geschichte erzählt. Als Stefan und Andrea Lang ihr Weingut umbauten, fanden sie einen Brief –geschrieben an Stefans Großvater. Darin war zu lesen, dass er sich doch für die Frau entscheiden solle, die am Hof mitanpacken kann. Er sollte also einer Liebe der Vernunft, nicht einer des Herzens folgen. Eine

Familie Lang hat sich mit ihren Weinen voll und ganz der Liebe verschrieben.

wahre Liebe unerfüllt lassen und sich für die vernünftige, raue Liebe entscheiden. In Gedanken an diese alten vergangenen Zeiten kam den beiden eine weitere Erinnerung an Stefans Großvater Sepp. Zum Schutz vor gegnerischen Soldaten und Plündereien im Zweiten Weltkrieg vergrub er seine besten Fässer Wein tief in der Erde und holte diese erst wieder in einer Zeit des Friedens ans Tageslicht. Mit dem Ergebnis, dass das Vergraben seine besten Weine hervorgebracht hatte. „Diese beiden Spuren der Vergangenheit, also der Brief mit der bitteren Wahrheit einer unerfüllten Liebe sowie Großvater Sepps vergrabene

Weinfässer, ließen sich für uns nur durch die Kreation eines besonderen Weines und die Schaffung einer neuen Weinkategorie – durch die Lagerung in der Erde – in einem würdigen Andenken vereinigen“, erzählt das Winzerpaar, dessen großartige Cuvée „Raue Liebe“ zum Herzenswein wurde. Ganze dreieinhalb Jahre lang reift die Top-Cuvée aus Blaufränkisch, Zweigelt, St. Laurent, Merlot und Cabernet Sauvignon in Barriques im Gewölbekeller, bevor der Schatz des Rotweinguts Lang für ein weiteres Jahr in einen tiefen Schlaf unter die Erde geschickt wird. In etwa zwei Metern Tiefe erhält der edle Tropfen seinen Feinschliff von Mutter Natur. Dort ist er nicht nur vom winterlichen Frost, sondern auch vor jeglichen Keimen geschützt. Durch das spezielle Mikroklima in der Tiefe und den stetigen Austausch zwischen Wein und Erde erhält er seine Struktur und Eleganz. Wie ein wärmender Mantel umschließt der Boden die Weinfässer und sorgt so für gleichmäßiges Klima, tiefe Dunkelheit und Stille zum Reifen. „Hier kann der Wein genau die Ruhe und Kraft tanken, die er beim Genießen ausstrahlen soll. Diese spezielle Form der Reifung ist eine der ältesten und feinsten Methoden der Welt“, erklärt Stefan Lang.

VOLLMUNDIGER LIEBESREIGEN

Familie Lang hat sich mit ihren Weinen voll und ganz der Liebe verschrieben. Das beginnt bei der fruchtig-weißen „Prickelnden Liebe“, ein besonderer Tropfen, der mit feinen Perlen den Gaumen verzaubert und in Feierlaune bringt, geht über den Weinquickie „Schnelle Liebe“, der mit einem Dreh schnell zum Vergnügen kommt, bis hin zur „Großen Liebe – Mr. Lover, Lover“. Der vollmundige Merlot von Junior Stefan Andreas Lang präsentiert sich tiefgründig und sehr LANG, mit einem dichten, vollmundigen Körper, herrlicher Extraktsüße und charakter-

Andrea und Stefan Lang mit ihren Kindern Stefan Andreas, Theres und Anna, von denen jeder seine Aufgabe am Weingut gefunden hat.

Guter Wein braucht LANG –deshalb darf jeder Wein ins Holzfass, um noch mehr Eleganz, Harmonie und Samtigkeit zu bekommen.

LANG UND DIE LIEBE

PRICKELNDE LIEBE:

Ein besonderer Frizzante aus Sauvignon Blanc und gelbem Muskateller, der echte Freude versprüht.

SCHNELLE LIEBE:

Eine Cuvée aus Blaufränkisch und Merlot und als Halbflasche der Quickie unter den Weinen.

GROSSE LIEBE:

Ein tiefgründiger Merlot mit schwarzroten Farbakzenten, weich und komplex, dicht und vollmundig.

starken reifen Tanninen, die an Schokolade erinnern. Ist die große Liebe erst einmal in unser Leben getreten, will man sich nicht mehr mit weniger zufrieden geben. Das Finale bildet die geschichtsträchtige „Raue Liebe“, der innigste Wein.

LEIDENSCHAFT VERBINDET

Vor einiger Zeit hat Stefan Andreas Lang das Ruder am Weingut übernommen und sich zum echten Allrounder und Hauptverantwortlichen in der Weinbereitung und Vermarktung entwickelt. Wir durften seinen Merlot kosten und können Ihnen sagen: Er macht das großartig. Mutter Andrea ist die Seele des Vertriebs und kennt fast jeden Kunden und seine vinophilen Vorlieben persönlich und auch die beiden Mädels Theres und Anna sind immer zu Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird – sei es bei Verkostungen und Präsentationen oder in Sachen Social Media. Vater Stefan hat als „Overhead“ am Weingut den nötigen Gesamtblick, agiert stets kreativ mit Weit- und Überblick und tüftelt als Perfektionist immer an neuen Technologien und Ideen.

Es ist die Beständigkeit und gleichzeitige Weiterentwicklung, das unbändige Streben nach Qualität und tiefgründigen Weinen, die Nase und Gaumen mal sanft kitzeln und mal mit wuchtiger Opulenz treffen, was das Weingut Lang über Generationen erfolgreich macht. Jeder Wein ist ein Fest, jede Cuvée eine perfekte Klaviatur, die alle Stücke spielt. Alle Weine reifen im Holzfass, wo sie über mehrere Monate ihre einzigartige Eleganz, Harmonie und Samtigkeit bekommen. Denn guter Wein braucht LANG.

ROTWEINGUT LANG

Herrengasse 2, 7311 Neckenmarkt Tel.: 02610/42384 office@rotweinelang.at www.rotweinelang.at

GESAMTKUNSTWERK

Das oniriq ist ein Zusammenspiel aus gediegener, moderner, nordisch anmutender Wohlfühlatmosphäre und einem Essen, das schlicht nur eines ist: Weltklasse!

Im einzigen Vier-Hauben-Lokal Innsbrucks unter der Führung von Küchenchef Udo Herrmann und Sommelier Marlon Hallmann treffen sich jene, die das Besondere schätzen. Der Name ist Programm, bedeutet „onirique“ doch schlichtweg traumhaft.

IN BESTER GESELLSCHAFT

Die Produkte, die Herrmann in seinen Menüs (Fisch/Fleisch oder vegetarisch) verwendet, werden im Einklang mit den Jahreszeiten von regionalen Produzent*innen bezogen. Frische, reife Zutaten werden außerdem durch Fermentation, Einlegen oder Trocknen haltbar gemacht, um ganzjährig zum

RESTAURANT ONIRIQ

Bürgerstraße 13 6020 Innsbruck www.oniriq.at

Menü „volles Programm“ um 189 Euro, Menü „kleines Programm“ um 99 Euro (nur Mi. und Do.)

TIPP:

Geben Sie bei der Reservierung das Kennwort „eco.nova“ an und der Aperitif geht aufs Haus! (Gültig bis 31. März 2025)

Einsatz zu gelangen. So zieren Gläser bunt gefüllt mit Salzzitronen, Bärlauchknospen oder Holunderbeeren das ansonsten schlicht gehaltene Lokal. Gerne werden die Gerichte auch mit feinen Weinen oder hausgemachten alkoholfreien Begleitern komplettiert. Der Green-Herb-Shrub (ein Getränk auf Essigbasis), in dem Kräuter und Blüten aus dem lokaleigenen Garten Verwendung finden, ist nur ein Beispiel der Kreativität des gesamten oniriq-Teams.

Geöffnet ist der kulinarische Tempel von Mittwoch bis Samstag ab 18 Uhr. Für Privatoder Firmenevents mit bis zu 26 Personen kann das Restaurant auch exklusiv gebucht und individuell bespielt werden.

WEIL SCHENKEN MIT GOTTARDI FREUDE MACHT. PRAKTISCH, HOCHWERTIG & UNKOMPLIZIERT.

Sie sind noch auf der Suche nach dem perfekten Geschenk? Egal ob Rot. Weiß. Rosé. Still oder prickelnd. Vom grüngoldenen Olivenöl, über aromatische Essige bis hin zu alkoholfreien Weinen. Bei uns finden Sie garantiert für jeden Geschmack das Richtige. Mit unserem umfassenden Geschenkservice können Sie sich nach Ihrer Auswahl relaxed zurücklehnen.

Wer sich gerne persönlich beraten lässt, dem steht unser Team in der Vinothek, Heiliggeiststraße 10 in Innsbruck (Kundenparkplatz vor der Türe) mit Rat und Tat zur Seite. So einfach und bequem geht Weinkaufen!

„Wir stehen dieses Jahr als helfende Hände des Christkindls bereit! Unser Geschenkservice sorgt dafür, dass Ihre Liebsten edle Präsente erhalten – stressfrei und perfekt für die Weihnachtszeit.“ - Elisabeth Gottardi

Ihre Vorteile beim Schenken mit Gottardi:

eine große Auswahl an Weinen aus aller Welt handverlesene Geschenkpakete – einfacher geht’s nicht! verlässliche Zustellung an Ihren Wunschort personalisierte Etiketten ab 36 bestellten Flaschen Beilage von persönlichen Grußkarten (passend zum Anlass)

BARBERA D‘ASTI 2022 CHRISTMAS EDITION

Cascina Castlèt, Costigliole d‘Asti, Piemont

Der Barbera d‘Asti in der limitierten Weihnachtsedition bringt festliche Stimmung direkt auf den Tisch! Ein Klassiker verpackt im charmanten Weihnachtslook – das perfekte Geschenk oder Begleiter für genussvolle Momente.

Jetzt erhältlich, nur für kurze Zeit und solange der Vorrat reicht!

Ein herrlicher Duft, der an Blumen und frische rote Früchte erinnert. In der Nase saftige Noten von frischen Trauben, Kirschen und Zwetschken kombiniert mit Anklängen von roten Beeren und einer leichten Würze.

Unser Genusstipp: Der Barbera d‘Asti passt perfekt zu warmen Vorspeisen, Nudelgerichten, gegrilltem Fleisch und nicht allzu reifem Käse.

EXKLUSIV BEI GOTTARDI IN DER 0,75-L UND 1,5-L FLASCHE

ZUM FREUNDSCHAFTPREIS

€ 15,50

[je 0,75-l-Flasche]

€ 41,00 [je 1,5-l-Flasche]

Jetzt alle aktuellen Angebote entdecken!

NUR NATUR

Gesunde Ernährung kann auch unkompliziert sein. Joy Naturals steht für hochwertige, naturreine Protein-Porridges und Nahrungsergänzungsmittel, die sich der Kraft der Natur bedienen, um ganzheitliches Wohlbefinden zu fördern.

Gründerin und Nährstoffexpertin Alexandra Herlbauer mit ihrem Mitgründer, dem Biochemiker, Molekular- und Mikrobiologen Prof. Dr. Mag. Florian Überall. Sie teilen ihr gemeinsames Wissen, das sie in ihren Produkten umsetzen. Zusammen mit ihrem Team tun sie alles dafür, laufend den höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden.

Mit einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse gesundheitsbewusster Menschen erzeugt Joy Naturals Produkte, die durch unverfälschten Geschmack, höchste Bioverfügbarkeit und den Verzicht auf künstliche Zusätze überzeugen. Die Mission ist klar: Menschen dabei zu unterstützen, ein gesundes, ausgewogenes Leben zu führen. Die sorgfältig ausgewählten Rohstoffe und wissenschaftlich fundierte Rezepturen sind dabei

auf die individuellen Bedürfnisse moderner, aktiver Menschen abgestimmt. Die Produkte lassen sich mühelos in den Alltag integrieren und bieten eine natürliche Unterstützung für Vitalität und das allgemeine Wohlbefinden.

VIEL ZU BIETEN

Joy Naturals bietet eine breite Palette an naturreinen Pulvern und Nahrungsergänzungsmitteln, die auf Nachhaltigkeit und

ganzheitliche Gesundheit ausgerichtet sind. Das Angebot reicht von Vitalpilzextrakten, die auf über 250 Parameter getestet werden, bis hin zu innovativen Nahrungsergänzungsmitteln mit Markenrohstoffen wie CitruSyn ®, Cognitaven ® oder Cavacurmin® – stets mit dem Fokus auf höchste Qualität. Die Produkte werden ethisch einwandfrei produziert und sind auch für Veganer geeignet. www.joy-naturals.at PR

Zeit als größter Luxus. Belvita.

Himmlische Entspannung und vitaler Genuss. Ruhe finden in exklusiven Wellnessoasen. Tauchen Sie ein in die entschleunigende Welt der besten Wellnesshotels Südtirols. belvita.it

IN VINO VERITAS

Wo in alten Kellergewölben der Weinkellerei Meraner in Innsbruck seit 1944 Wein gelagert und abgefüllt wird, steckt eine Weinerfahrung dahinter, die bis ins Jahr 1267 zurückreicht.

Als 1944 der Südtiroler Winzer Peter Meraner die Weinkellerei Meraner in Innsbruck gründete, hatte er schon einige Jahrhunderte Weinerfahrung mit im Gepäck. Denn die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1267, wo Vorfahren der Familie in einem zwei Hektar großen Weingut im Südtiroler Eppan Wein gekeltert haben – vorrangig Gewürztraminer, so sagt man. 1956 übernahmen seine Söhne Peter und Edi Meraner den Betrieb, erwarben 1988 die Linherr GmbH und übersiedelten an den heutigen Standort am Rennweg 16. Nach dem Tod von Edi Meraner im Jahr 1995 übernahm Dietmar Meraner die Geschäftsleitung und startete noch im selben Jahr mit dem „Hamburger Fischmarkt“, das jetzige „Fischvergnügen am Inn“. 1997 schließlich erwarb Dietmar Meraner die kompletten Geschäftsanteile der Weinkellerei P. Meraner und der Linherr GmbH. Neben seinem erfolgreichen Weingroßhandel vertreibt der Weinexperte auch Bio-Glühwein oder Punsch in großen Mengen an diverse Weihnachtsmärkte.

WASSER UND WEIN

2005 startete Dietmar Meraner mit dem Projekt „wellwasser®“ ein weiteres Geschäftsfeld, das aus Leitungswasser keimfrei gefiltertes wellwasser® bereitet und ohne Plastik und ohne Transportwege einen großen Beitrag für unsere Umwelt leistet. Ob still oder perlend, mit oder ohne Zugabe von Früchten

Die Weinerfahrung im Hause Meraner reicht bis ins Jahr 1267 zurück, wo in Eppan in Südtirol Vorfahren der Familie Meraner in einem Weingut Gewürztraminer gekeltert haben. Heute führt Dietmar Meraner das Unternehmen.

oder Kräutern: Dank einer ausgeklügelten Filteranlage wird Leitungswasser zu hervorragendem wellwasser® aufbereitet und in ansprechenden Karaffen oder Flaschen serviert. Nicht zuletzt bedeutet die Nutzung der regionalen Ressource Wasser auch ei-

nen Schritt in Richtung Unabhängigkeit von Lieferketten. In jedem Fall übertrifft wellwasser® die strengen Vorgaben der österreichischen Trinkwasserverordnung und kann frisch gezapft als Lifestylegetränk serviert werden. PR

Das wellwasser-Konzept gewann heuer den begehrten European Health & Spa Award in der Kategorie „Technische Produkt Innovation“.

EIN KÖNIGREICH FÜR

EINE TRAUBE

Dieses Credo prägt das Weingut K+K Kirnbauer seit jeher und steht für die Leidenschaft und Hingabe zur Rotweinkultur und Cuvée-Kunst. Die Familientradition Kirnbauer vereint langjährige Erfahrung mit der zukunftsgerichteten Vision von Markus und Marlene Kirnbauer, die auf innovativer Nachhaltigkeit und kunstvollem Handwerk basiert.

Das Weingut K+K Kirnbauer hat sich mit höchster Rotwein- und Cuvée-Kompetenz sowie einem tiefen Verständnis für die einzigartige Rebsortenvielfalt des Burgenlands einen Namen gemacht. Markus und Marlene Kirnbauer stehen an der Spitze des Weinguts und versteht es meisterhaft, harmonische und charaktervolle Weine zu kreieren, die nationale wie internationale Anerkennung genießen. Die berühmte Rotwein-Cuvée „Das Phantom“, inzwischen biozertifiziert, steht dabei für die Essenz der österreichischen Rotweinkunst – gemeinsam mit den weiteren Cuvée-Kreationen des Hauses. Spectra ist die neueste Schöpfung und repräsentiert das innovative Weinhandwerk bei K+K Kirnbauer.

IN BALANCE

Markus Kirnbauers kompromissloses Qualitätsstreben und seine Begeisterung für Cuvées zeigen sich in der einzigartigen Art und Weise, wie er die besten Eigenschaften jeder Rebsorte zu ausdrucksstarken, ausbalan-

cierten Weinen kombiniert. Die Harmonien seiner Cuvées offenbaren die Tiefe und Vielfalt des Blaufränkischlandes. In den weitläufigen Weinbergen reifen Rebsorten wie Blaufränkisch, Merlot, Cabernet, Syrah und Zweigelt sowie Riesling, Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner und Chardonnay. Durch das burgenländische Klima mit 300 Sonnentagen im Jahr entwickeln sich die Trauben zu Weinen mit charaktervoller Textur und seidiger Cremigkeit.

Seit 2016 setzt das Weingut zudem auf nachhaltige Methoden und ist seit 2019 biologisch zertifiziert. Diese Entscheidung ist Ausdruck des Engagements, Weinkultur in Einklang mit der Natur zu gestalten und die Einzigartigkeit des Terroirs zu bewahren. Jeder Schluck spiegelt die Hingabe zu Qualität und Umweltschutz wider und lässt das Burgenland im Glas lebendig werden. Markus Kirnbauer vereint Tradition und Innovation. Seine Cuvées bereichern die Weinwelt mit Eleganz und Charakter – ein Genuss für Weinliebhaber weltweit, heute und in Zukunft.

CUVÉE- KOMPETENZ

K+K CUVÉE

Diese Cuvée vereint Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot, Cabernet und Syrah zu einem harmonischen, vollmundigen Wein mit jugendlichen Tanninen. Am Gaumen treffen die Würze des Blaufränkisch, die Fruchtsüße des Merlot und die Wärme des Zweigelt aufeinander und schaffen ein harmonisches, saftiges Trinkvergnügen.

SPECTRA

Diese charismatische Cuvée verführt mit komplexen Aromen von Kirsche, Brombeere, Cassis und einer feinen Lakritznote. Aus Blaufränkisch, Zweigelt und internationalen Sorten komponiert und im Barrique ausgebaut, bietet Spectra elegante Röstaromen, weiche Tannine und eine würzig-cremige Struktur, die in einem langen Abgang mit Nuancen von schwarzen Oliven und einem Hauch Salz mündet.

DAS PHANTOM

Diese ikonische, blaufränkisch-dominierte Rotwein-Cuvée verbindet Blaufränkisch mit Merlot, Cabernet und Syrah zu einem kraftvollen, harmonischen Wein. Aromatisch entfaltet sich eine beeindruckende Palette reifer Früchte und exquisiter Gewürznoten; Das Phantom ist biozertifiziert und steht für die Essenz der österreichischen Rotweinkunst, reich an Tiefe und Komplexität.

FOREVER

Diese limitierte Cuvée aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc ist ein kraftvoller Rotwein mit intensiven Aromen und kräftigen Tanninen. Nach 38 Monaten im neuen französischen Barrique begeistert Forever mit reifer Cassis-, Brombeer- und Johannisbeerfrucht, feiner Würze und einer außergewöhnlichen Balance – ein eleganter Wein mit faszinierender Länge im Abgang, der nur in den besten Jahren vinifiziert wird.

KÜCHENPARTY

Die entscheidenden Dinge passieren immer in der Küche. Die von Intuo machen alles mit. Die optimale Planung übernehmen die Experten von Wohndesign Freudling in Fügen.

KÜCHENGEFLÜSTER

… und am Ende ergibt alles einen Gin!

CHEERS!

GLASGESCHICHTEN

Im Büro im Laden von Katrin Stiller in Hall ist eine kleine Auflage von exklusiven Weingläsern eingezogen, die alle wichtigen Weisheiten auf den Punkt bringen. Die Größe ist ein Allrounder und nimmt einfach alles: Weiß, Rot, Rosé, Aperol. Salut! 20 Euro pro Glas.

Wenn man in Innsbruck auf der Suche nach guten Bars ist, ist man im Fuchs & Hase am Domplatz und im Dunlin in der Meraner Straße immer richtig. Von beiden gibt’s nun auch ein Schluckerl für daheim. Im Resort in Innsbruck haben wir einen hausgemachten Limoncello und einen Negroni gefunden, die sich ganz unkompliziert schlürfen lassen. Rein ins Glas, fertig. Negroni: 35 Euro, Limoncello: 15,90 Euro.

UNAUFFÄLLIG

Qualität spricht für sich und braucht nicht viel Aufhebens. Die Möbelmeister von Artisan

HELDENGESCHICHTEN

Die Champgnerbecher-Kollektion „Sip of Gold“ von SIEGER by FÜRSTENBERG sorgt mit ihrer hauchdünnen Wandstärke und 24-karätigem Gold seit ihrem Bestehen für Aufsehen. Wir mögen deren kreativ-unkonventionelle Designs jedenfalls sehr. Nun gibt’s die Becher in neuen Varianten. „Shining Star“ und „Blaze Beast“ lassen die Serie „The Sparkling 4 & Friends“ um weitere strahlend-stürmische Helden wachsen. 175 Euro pro Becher. SIEGER by FÜRSTENBERG gesehen bei Tyrolglass in Innsbruck.

Wer dir selbstgekochtes Essen gibt, schenkt dir sein Herz.
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ADVENTTIPP

Die originellen Teemischungen von TaTeeTaTa schmecken nicht nur ganz hervorragend und eignen sich wunderbar für eine wärmende Zeremonie an einem kalten Tag, sie sind ob ihrer Optik auch das perfekte Mitbringsel. Vom „Kleinen Wichtelgruß“ über „Happy Nikolausi“ bis zu „Hol die Socken raus“ ist alles dabei. Im TaTeeTaTa-Adventkalender finden sich 24 kleine Teeschätze, mit denen man sich durch den Advent kuscheln kann. Um 69,95 Euro erhältlich im APFIs in Wattens.

PASTA - KIT

Seit wir die Nudeln von Setaro aus der Nähe von Neapel probiert haben, kommt uns keine andere mehr in den Topf. Das Bomba!-Tomatenmark tut sein Übriges für eine perfekte Pasta. Beides eingepackt im Resort in Innsbruck. Pasta: 7,90 Euro, Tomatenmark: 4,90 Euro. Buon appetito!

NATÜRLICH KRAFTVOLL

Oxymel, auch bekannt als Sauerhonig, ist ein traditionelles Heilmittel aus Honig und Essig, stärkt das Immunsystem, fördert die Verdauung und hilft bei Erkältungssymptomen.

Gesehen im Shop der dengg krapfen & knödel manufaktur in Hall.

IN BALANCE

Natürlich muss beim Wein zuvorderst der Inhalt passen, das Glas ist allerdings nicht unwesentlich. Die Denk-Art-Serie von Zalto verbindet langjährige Tradition und auf die Spitze getriebene Handwerkskunst mit wohlproportionierter Ästhetik und unerreichter Funktionalität. Der 6erKarton kostet rund 290 Euro. Zalto erhältlich bei mg interior in Innsbruck.

ORIGINAL ÖSTERREICHISCH

Kürzlich sind wir über die Softdrinks von Öriginal gestolpert, eine neue Getränkemarke aus dem Burgenland. Die gibt’s in den drei Sorten Uhudler Tonic, Fichte und Zuckerwatte, die wir allesamt für sehr gelungen, weil nicht zu süß, halten. Auch der falstaff mag sie. Nebst den alkoholfreien Getränken sind auch ein Uhudler-Gin, Vodka und Rosé Wermut im Programm. Die Etiketten lohnen einen genaueren Blick! Softdrink-Probierpaket mit vier Flaschen je Sorte unter www.oeriginal.at derzeit um 19 Euro.

Was du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen.

SCHWUNGVOLL

Der Dexter-Barhocker von Draenert ist lässig-leger und echt bequem. Optisch eigentlich unauffällig setzt er dennoch Küchenakzente. Verschiedene Ausführungen ab ca. 1.259 Euro. Draenert erhältlich bei Wohndesign Freudling.

ZEITLOS

Mit seiner schlichten und weichen Linienführung erinnert der CH33 von Carl Hansen an die 1950erund 1960er-Jahre. Designer Hans J. Wegner hat ihn zu einem Klassiker gemacht. Verschiedene Varianten um rund 800 Euro. Carl Hansen erhältlich bei Wohndesign Freudling.

Dieses Weihnachtsgeschenk kommt sicher gut an

Der nachhaltige Zirbenbaum für Kunden, Mitarbeiter und Freunde!

Unser Mini aus Tiroler Zirbenholz kommt jetzt ganz groß raus – im neuen, praktischen Geschenkskarton. Nachhaltig und duftend, wandelbar und kreativ, nadelfrei und besonders

Der nachhaltige Tiroler Baum ist auch in anderen Größen und outdoor-tauglichen Hölzern erhältlich. Ein einzigartiger Blickfang am Eingang, in Ihrem Entrée oder Schauraum.

Staffelpreise ab 10 Stück, auf Wunsch individualisierbar.

Fragen, Wünsche und Bestellungen: Hansjörg Mayr | Building Project info@building-project.at | +43 664 131 15 25 www.building-project.at

#dakommtsher

Die freiwillige Herkunftskennzeichnung macht die Rechnung MIT den Tiroler Wirtinnen und Wirten.

ZUHAUSE FINDEN

Im Möbelstudio Spechtenhauser finden Sie Ideen und Inspirationen fürs ganz persönliche Wohngefühl.

Einrichten ist eine Frage des eigenen Stils und der persönlichen Bedürfnisse der Bewohner*innen und gleichzeitig geprägt von zeitgemäßen Trends. Das Möbelstudio Spechtenhauser in Innsbruck setzt deshalb seit Jahrzehnten erfolgreich auf die Kombination von hochwertigen Markenherstellern und der individuellen Fertigung in den eigenen Werkstätten. Die Planer*innen steigen dabei schon früh in den Gestaltungsprozess ein, optimieren Grundrisse und erstellen Material-, Farbund Lichtkonzepte. Das Ergebnis ist stets eine hochindividuelle, auf die Kund*innen abgestimmte Planung. „Wir spüren aktuell sehr stark das Verlangen nach hoher Qualität, nachhaltigen Lösungen und mehr Natür-

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Aktuell wird ein Großteil der 500 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche im Möbelstudio Spechtenhauser neu gestaltet. Im Frühjahr 2025 finden Sie hier neue, spannende und individuelle Wohlfühlwelten.

lichkeit“, so David Seiwald, Leiter des Studios. Der Showroom am Innsbrucker Fürstenweg zeigt eindrucksvoll die gestalterischen Qualitäten des Teams. Hier finden Sie von zeitlosen Küchen und raffinierten Badezimmerlösungen bis hin zu gemütlichen Sofas und harmonischer Lichtinszenierung alles, was das designaffine Herz begehrt. PR

SPECHTENHAUSER

Fensterbau, Möbeltischlerei, Glaserei & Fensterstudio: Scheuchenstuelgasse 4

Möbelstudio: Fürstenweg 82, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/22 02 info@spechtenhauser.com www.spechtenhauser.com

WER IST BERNHARD KATHAN?

Der eine oder andere hat den in Innsbruck lebenden Schriftsteller und Künstler möglicherweise schon einmal abends in einem Lokal angetroffen, oft über handschriftliche Notizen gebeugt. In Fraxern hat er für seinen alternden Vater ein Hidden Museum aufgebaut, das klarerweise schwer zu finden ist, und als Alltagsforscher intensiv dem Alltäglichen nachgespürt. Auch im Internet hinterlässt Kathan bewusst einen möglichst kleinen Fußabdruck, obwohl er noch immer viel Bedenkenswertes zu sagen wüsste.

TEXT & FOTOS: MARIAN KRÖLL

ernhard Kathan ist ein belesener Mensch. Jemand, der einen guten Teil seines beruflichen Lebens damit zugebracht hat, den Dingen auf den Grund zu gehen. In und außerhalb von Projekten will es der 1953 in Fraxern in Vorarlberg geborene und seit Jahrzehnten in Innsbruck lebende Autor und Künstler genauer wissen. Die Überlegungen und Beobachtungen, die er zu Papier bringt, sind präzise. Kein Aspekt ist a priori zu banal, um nicht näher betrachtet, auseinandergenommen und neu zusammengesetzt zu werden.

In Kathans Aufsatz „Eyeless in Gaza“, der in Lettre International als Covergeschichte veröffentlicht wurde, vermengen sich in einem, wie es dort heißt, „quicklebendigen, gedankenreichen Dialog“ Gelesenes, Erdachtes, Erlebtes und Fiktionales miteinander im Bewusstsein, dass der Nahostkonflikt ebenso schwer zu erklären wie zu vermeiden ist. „Was ließe sich nicht alles sagen über Nährböden, auf denen Haß gedeiht, über Wiederholungen, die sich nur in der Steigerung der Gewalt unterscheiden. Scheinen nicht alle an Mühlsteine gekettet zu sein, sich ständig im Kreis zu drehen, Blender wie Geblendete. Und erheben nicht alle ihre Klage?“, fragt Kathan, um sich am Ende eines höchst lesenswerten, geistreichen Texts die Antwort selbst zu geben: „Man sollte Antworten, denen keine wirklichen Fragen vorausgegangen sind, misstrauen.“

FRAGEN IM GEPÄCK

Mit Fragen im Gepäck habe ich den Autor an einem lauen Herbsttag in seiner Innsbrucker Wohnung aufgesucht, mit noch mehr Fragen bin ich wieder gegangen, unverrichteter Dinge gewissermaßen, aber nicht umsonst.

Das eigentliche Anliegen war es, ungefähr in Erfahrung zu bringen, wer denn dieser Bernhard Kathan ist. Viele Themen sind zur Sprache gekommen, manche davon detaillierter erörtert, andere bloß gestreift worden. Vielleicht zu viele. Dennoch hat das mäandernde Gespräch auch an Tiefgang nicht zu wünschen übrig gelassen. Bernhard Kathan äußert eine Aneinanderreihung von Alltagsbeobachtungen, Anekdoten und Analysen und erzählt von seinem Vater. Zunächst deshalb, weil Kathan seinen Lettre-Aufsatz unter anderem mit einer Grafikarbeit mit dem sperrigen Titel „Wie mein Vater, ein Bergbauer, der nicht schwimmen konnte, zur Kriegsmarine kam und was dann noch alles geschah“ illustriert hat. Was es damit auf sich hat, wird im Folgenden noch klar werden. So viel vorweg: „Meine Titel

„Man sollte Antworten, denen keine wirklichen Fragen vorausgegangen sind, misstrauen.“

sind immer motiviert. Sie müssen einen Hinweis darauf geben, was mich gerade beschäftigt.“

SOZIALSTRUKTUR MIT QUALITÄT

Gleich zu Beginn kommen wir auf die Baukultur, oder in weiten Strichen des Landes die Abwesenheit derselben, zu sprechen. In Vorarlberg ist man diesbezüglich wahrscheinlich weiter als in Restösterreich. Auf Mentalitätsunterschiede allein lässt sich das nicht reduzieren, meint Kathan auf eine diesbezügliche Frage. Unterschiede in der Mentalität müssten schließlich auch irgendwo herkommen. „In den Genen liegt es sicher nicht“, so Kathan, dem eine andere, soziale Ursache plausibel erscheint: „Eine jede Sozialstruktur bringt gewisse Qualitäten oder Defizite hervor.“ Die Sozialstruktur, um die das Gespräch immer wieder kreist und – durchaus auch überraschend – zurückkommt, ist die des Bergbauerndorfs.

SPUREN DES ALLTAGS

Bernhard Kathan hat nach seinem Studium ein Jahrzehnt lang intensiv Alltagsforschung betrieben. Die qualitativen Formen der Sozialforschung, die sich in den 1960er-Jahren entwickelt haben, haben ihn interessiert. Es ging ihm darum, Phänomene fassbar zu machen, die sich mit anderen Methoden kaum veranschaulichen lassen. Er hat allerdings vor langer Zeit damit aufgehört, weil ihm das Feld irgendwann zu beliebig geworden ist. „Irgendwann ist jeder Alltagsforscher geworden.“ Und wenn auf einmal jeder ein Alltagsforscher ist, ist es in Wahrheit niemand mehr. Wer Alltagsforschung ernsthaft betreiben möchte, brauche „ein theoretisches Gerüst, das auch dabei hilft, die eigenen blinden Flecken zumindest ein Stück weit zu reflektieren. Nur das herunterzubeten, was man selbst denkt, und mit passenden Fremdzitaten anzureichern, ist nicht Alltagsforschung.“ Die eigenen blinden Flecken hat der Alltagsforscher während seiner aktiven Zeit mittels regelmäßiger Supervision sichtbar zu machen versucht.

KRANKE MEDIZIN

Eine Dekade lang widmete sich Kathan intensiv der Arbeit an medizinischen Themen, überwiegend im Rahmen wissenschaftlicher Projekte. Daraus geht unter anderem das Buch „Das Elend der ärztlichen Kunst – Eine

andere Geschichte der Medizin“ hervor, von dem Wissenschaftsjournalist Klaus Taschwer schreibt: „Es mögen Gesundheitsratgeber auf den Bestsellerlisten ganz oben stehen: dem Buch von Kathan wäre zu wünschen, dass es zu einem vielgelesenen Ratgeber für Ärzte wird. Und uns, ihren Patienten.“ Diese andere Geschichte der Medizin ist eine kritische Beleuchtung der medizinischen Fortschrittsgeschichte, die ein ganzes Arsenal an Strategien und Techniken hervorgebracht hat, um der Bedrohung durch Elend, Schmerz und Tod Herr zu werden. Währenddessen ist ihr allerdings der Patient entglitten. „Das war in den Anfängen der Digitalisierung. Was sich damals, in den 1990er-Jahren bereits abgezeichnet hat, hat sich mittlerweile bestätigt“, sagt Kathan. Ausschlaggebend dafür sei neben der Digitalisierung die weitere Ökonomisierung des Gesundheitssystems. „Der Patient ist zum Kunden geworden.“ Zum winzigen Rädchen in einer gigantischen Maschine, die Menschen auf Distanz hält. Eine persönliche Beziehung, die über das absolut Oberflächliche hinausgeht, gibt es heute oftmals nicht einmal mehr zum eigenen Hausarzt. Diese Oberflächlichkeit ist heutzutage freilich nicht auf die Medizin beschränkt, sondern ein gesellschaftlicher Normalzustand geworden. „Das waren intensive Projekte, an denen man zwei, drei Jahre nicht unter einem 12-Stunden-Tag gearbeitet hat“, erinnert sich Kathan. Das geht nur, wenn man nicht aus pekuniären, sondern ideellen Motiven forscht. „Ich habe mein ganzes Leben nur Dinge gemacht, die mich interessiert haben.“

BAUER IM ALPENRAUM

Neben seiner Geisteskraft setzt Bernhard Kathan auch auf die Körperkraft. Die ist besonders in der Bewirtschaftung seines landwirtschaftlichen Grunds in Vorarlberg gefragt. „Ich muss dort mähen und Waldarbeit machen. Das stört mich alles nicht. Ich mag körperliche Arbeit und besonders der Wald interessiert mich.“ Kathan beschäftigt sich schon länger mit Fragen der Biodiversität, hat in der Heimat quasi ein Freiluftlabor zu bewirtschaften. Das schärft die Sinne für die Dinge, die dem oberflächlichen Blick verborgen bleiben. „Du siehst dann im Wald bei der Holzarbeit nicht mehr Holz, das zu schneiden ist, sondern über die Jahre einen Prozess, eine Entwicklung.“ Besonders die Hummeln haben es dem Publizisten angetan. „Mit der Diskussion über Bären und Wölfe kann ich herzlich wenig anfangen. Das ist der falsche Schwerpunkt. Biodiversität ist sehr komplex und muss von unten nach oben gedacht werden, weil es Nahrungsketten braucht. Wer sich damit auseinandersetzt, wird auch die Wechselwirkungen erkennen.“

Landwirtschaft ist ein Leib-und-Magen-Thema Bernhard Kathans. Nicht deshalb, weil die Welt der Klein-

ZUR PERSON

Bernhard Kathan (geb. 20. Juni 1953) ist Schriftsteller und Konzeptkünstler. Er hat an der Universität Innsbruck Erziehungswissenschaft und Psychologie studiert. Der aus Fraxern in Vorarlberg stammende Autor lebt und arbeitet überwiegend in Innsbruck, im Sommer auch in Vorarlberg. Sein geistreicher Essay „Eyeless in Gaza“ ist die Titelgeschichte der Frühjahrsausgabe der Kulturzeitschrift Lettre International.

„Ich habe mein ganzes Leben nur Dinge gemacht, die mich interessiert haben.“

bauern eine ideale gewesen wäre. „Mein Interesse an den kleinen Bauern im Alpenraum rührt daher, weil sie eine Lebensform entwickelt haben, die es ihnen erlaubt hat, mit sehr knappen Ressourcen zu überleben. Davor habe ich totalen Respekt. Das kann ich nur bewundern!“ Vom Alpenraum wagt er einen kurzen Abstecher ins historische Athen: „Die attische Demokratie hat sich nicht zuletzt ihrer bäuerlichen Bevölkerung verdankt. Das wissen die wenigsten.“ In den inneralpinen Bergbauerndörfern hat sich außerdem – ebenso wie im alten Athen – der Losentscheid als Instrument der konfliktfreien Entscheidungsfindung etabliert. Bernhard Kathan springt in seinen Ausführungen in der Geschichte hin und her, genauso wie zwischen Themen, er erzeugt Verbindungen, wo man vorderhand keine vermuten würde.

EIN VERSTECKTES MUSEUM

Daheim in Vorarlberg, auf seinem landwirtschaftlichen Grund, betreibt Bernhard Kathan auch sein sogenanntes Hidden Museum. Auch dessen Entstehung hat indirekt mit der bäuerlichen Lebensweise zu tun, und direkt mit Kathans Vater. „Mein Vater ist alt und blind geworden und hatte nichts zu tun. Deshalb habe ich mit dem Hidden Museum ein Beschäftigungsprojekt für ihn gemacht. Ich habe mit ihm ein kleines Gebäude aufgestellt und all das aufgearbeitet, was er als Bauer früher an Brettern und Glumpert zusammengetragen hat.“

Das kleine Gebäude hat Kathan eigenhändig errichtet. Es ist nicht so leicht zu finden, deshalb gibt der Autor auf der Website des Museums, zugleich seine einzige Internetpräsenz, Orientierungshinweise. „Bei Orientierungsschwierigkeiten fragen Sie nach dem Fußballplatz. Es ist sinnlos, nach einem versteckten Museum zu fragen“, heißt es dort übrigens. Die Baugrube ausgehoben und das Fundament gegründet hat Kathan ohne Zuhilfenahme schwerer Maschinen. Die schweren Dachziegel und einiges andere mehr wurden mit einem kleinen Schlepper angeliefert. „Es ist interessant. Man kann so bauen, es kostet Zeit und ist denkbar billig. Mit minimalem Aufwand könnte man das Gebäude sogar winterfest machen. Das wäre ganz angenehm.“ Die Schlussfolgerung, dass man – die notwendigen zeitlichen Ressourcen vorausgesetzt – also auch als völliger Laie ein derartiges Häuschen aufstellen könnte, will Kathan allerdings so nicht gelten lassen. „Da wären wir wieder bei den kleinen Bauern. Als kleiner Bauer lernst du viel. Auch meine Brüder sind alle handwerklich sehr gut.“

Dass auch Bernhard Kathan mit einer ruhigen Hand ausgestattet ist, sieht man an seinen Grafikarbeiten. „Ich habe von meinem Vater sicher mehr gelernt als an der ganzen Universität“, stellt der Autor klar. „Es war mir keine Mühe, eine ordentliche Stiege zu bauen, und ich habe nur einen halben Tag dafür gebraucht.“ Kathan hat in der Vergangenheit mit seinem Hidden Museum überwiegend auf Projektbasis gearbeitet, mit öffentlichem Fördergeld. Mittlerweile ist ihm das langwierige und mühsame Ausfüllen von Projektanträgen zuwider und auch so manch ein Museumsbesucher hat ihn – vor allem in ökologischen Fragen – zermürbt. „Leute, die ein Insektenhotel haben, halten sich schon für umweltbewusst. Ich will mir auch nicht von einem Tesla-Fahrer erklären lassen, wie grün er ist. Es gibt Leute, die labern

dich voll und du musst immer nett sein. Das geht mir auf die Nerven.“ Es gibt freilich auch Besucher*innen, die gute Erfahrungen einbringen und mit einem geringeren ökologischen Sendungsbewusstsein ausgestattet sind als die Insektenhoteliers und Tesla-Bewegten dieser Welt.

GALERIENGETUE

Der Autor und Kunstschaffende zeigt sich auch vom Kunstbetrieb abgestoßen. „Mich hat dieses Galeriengetue genervt.“ Vor allem die Standardfrage „Bei wem haben Sie denn studiert?“ kommt bei Bernhard Kathan, in der Kunst Autodidakt, nicht gut an. „Ich habe es auch nicht als Lebenszweck betrachten können, die Wände einer Zahnarztpraxis zu behübschen.“ Kathan wirkt bei dieser Feststellung weder verbittert noch resigniert. Es ist, wie es ist. Einen unverkennbaren Stil, der ihn auszeichnet, will Kathan in der Kunst nicht haben. Seine künstlerischen Projekte, auch die Grafiken, „sind immer Auseinandersetzungen mit konkreten Themen.“ So hilft ihm seine Kunst dabei, ein Thema inhaltlich voranzutreiben. „Das Thema ist das zentrale Anliegen, nicht die grafische oder optische Wirkung. Ginge es vor allem darum, müsste ich das ganz anders machen.“

DER VATER

Wie Bernhard Kathans Vater, der Bergbauer aus Fraxern, zur Kriegsmarine kam, obwohl er nicht schwimmen konnte, ist eine ganz außerordentliche Geschichte. „Der Vater war ein Heimwehrler“, holt Kathan aus, „letztlich noch ein kaisertreuer, aus welchen Gründen auch immer, ein Schuschnigg- und Dollfuß-Anhänger, warum auch immer. Er stand in den 30er-Jahren in Opposition zu den Illegalen, die in dem Dorf, aus dem ich stamme, reichlich vertreten waren. Er wurde einberufen. Normalerweise sind Bergbauern Gebirgsjäger geworden, mein Vater ist aber zur Kriegsmarine gekommen. Dabei hat er nicht einmal schwimmen können. Er ist nach der Besetzung Norwegens bis zum Kriegsende zwischen Hamburg und Norwegen auf einem kleinen Flakboot auf- und abgefahren. Es ist eine absolute Ausnahme, dass er das überlebt hat. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg war das Erste, was man zu ihm nach der Messe daheim gesagt hat: ‚Dir war es also auch nicht vergönnt, für den Führer den Heldentod zu sterben.‘ Sogar sein Erbe war schon aufgeteilt.“

Bernhard Kathan setzt sich seit Jahren intensiv mit der Totalitarismusforschung auseinander. Eine Arbeit, die er als „sehr unangenehm“ beschreibt, weil sie einen nicht selten unangenehm berühre. „Ein Vergnügen ist das nicht. Man muss sich aber dann doch beschäftigen“, sagt er. Bekanntermaßen ging gerade in Österreich die Aufarbeitung des Nationalsozialismus nicht mit großem

„Ich habe von meinem Vater sicher mehr gelernt als an der ganzen Universität.“

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Elan vonstatten, wie man nicht nur anhand der Affäre Waldheim besichtigen konnte. „Damit man davon sprechen und die Eltern fragen kann, muss man selber ein paar Sachen lernen. Man muss dazu auch über den eigenen Schatten springen können. Mit 20, im Jahr 1970, habe ich das noch nicht können und vieles noch gar nicht gewusst.“ Fraxern hätte in der Zeit des Nationalsozialismus zu einem Nazi-Musterdorf entwickelt werden sollen, einer Einwohnerschaft von ungefähr 300 Seelen standen 200 Zwangsarbeiter gegenüber. „Bis Anfang der 90er hat man das Wort noch gar nicht gekannt und stattdessen von Ostarbeitern gesprochen. Wissen ist die Voraussetzung, um gewisse Fragen überhaupt stellen zu können.“

Vor gut zehn Jahren befasste sich der Autor intensiv mit Zeitzeugenberichten aus dem Nationalsozialismus, darunter eben auch mit der Geschichte des eigenen Vaters. Das hilft Kathan dabei, die eigene Sprachlosigkeit zu überwinden. „Ich kann ihn ja nur über etwas befragen, von dem ich selbst eine Ahnung habe. Am Ende haben wir aber doch mehr geredet.“ Bis es eines Tages zu einem „dummen Zwischenfall“ gekommen ist, erinnert sich der Schriftsteller: „Mein Vater war schon ziemlich blind, und ich habe unsere Gespräche mit dem Tonband mitgeschnitten. Er hat aber immer betont: ‚Das darf niemand wissen.‘ Er hat mir vor allem über die Dorfgrauslichkeiten und Nazi-Strukturen im Dorf erzählt.

„Wir entwickeln uns heute in eine Richtung, wo das Verrückte normal wird.“

Irgendwann macht das Tonband einen Klacks, weil die Kassette zu Ende war. Ich war gerade nicht im Zimmer und höre drinnen plötzlich Lärm. Er hat das Tonband gefunden und es mit den Füßen zertrampelt. Dann hat er mir nichts mehr gesagt. Es war ein Vertrauensbruch.“

ZEITDIAGNOSTIK DURCH ZUHÖREN

Das Pauschalurteil einer kollektiven Geschichtsvergessenheit will Bernhard Kathan nicht verhängen: „Es ist ja alles sehr komplex. Man darf die Digitalisierung, den Wandel der Medien, der Diskussionskultur und der universitären Ausbildung nicht übersehen. Das muss man alles mitdenken. Ich bin mir aber sicher, dass das Kurzzeitgedächtnis immer kürzer wird. Wer erinnert sich denn noch an Ibiza, und das ist gerade einmal ein paar Jahre her.“

Es sei höchst bedenklich, wenn in Demokratien entscheidende Institutionen demontiert würden und sich eine „Bierzeltmentalität“ breit mache, in der die Leute nur aus einer Stimmung heraus wählen würden. „Es geht

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nicht mehr um Argumente, nur noch um Stimmung“, sagt Kathan. Diese Emotionalisierung verdankt sich gewiss auch dem Vormarsch der sozialen Medien. Der Störenfried, wie er seinerzeit im Vorwort zu Thomas Hobbes’ im Jahr 1642 erschienener Abhandlung „De Cive“ als „puer robustus“ erstmals beschrieben wurde, ist heute in seinen unterschiedlichen Ausformungen kein Minderheitenprogramm mehr. „Es gibt heute keinen Grund mehr, in die Normalität zurückzukehren. Jemand kann eine Grauslichkeit sagen und wird in seiner digitalen Echokammer Bestätigung finden. Es gibt keinen Grund mehr, sich zu entschuldigen, keinen Grund mehr zur Scham.“ Auch an dieser Stelle zieht Bernhard Kathan wieder eine Parallele zum Bergbauerntum. „Wenn jemand nach dem Sauschlachten bei der Schlachtpartie im Gasthaus besoffen war und gekotzt hat – was oft der Fall war – und begonnen hat, andere in seinem Suff zu beflegeln, dann hat er am nächsten Tag wieder mit den anderen zu tun gehabt. Er musste wieder in die Normalität zurückkommen. Das ist etwas ganz Wichtiges. Ein Dorf – auch wenn dort alle Bauern sind – ist kein Bierzelt, es ist die Realität. Es müssen alle miteinander ein Auskommen finden, miteinander arbeiten, trotz aller Feindseligkeiten, trotz aller Konkurrenz.“ Und trotz aller weltanschaulichen Unterschiede. Fraglich ist, ob sich diese innere Einstellung, das Bewusstsein der Zweckgemeinschaft, vom Kleinen ins Große, vom

„Das Thema ist das zentrale Anliegen, nicht die grafische oder optische Wirkung.“

Dorf auf den Staat übertragen lässt. „Wir entwickeln uns heute in eine Richtung, wo das Verrückte normal wird“, sagt Kathan. Das hängt mit der Ökonomisierung der Medienlandschaft und auch mit dem Verschwinden des öffentlichen Raums zusammen, der in viele kleine –zum Teil algorithmisch vermittelte – Teilöffentlichkeiten zersplittert. Es wird niemandem mehr zugemutet, sich mit dem großen Ganzen zu befassen, von der eigenen Position zu abstrahieren und Empathie zu zeigen. Bernhard Kathan versucht, sich aus dieser digitalen Sphäre herauszuhalten, ist so etwas wie ein Defluencer der schönen neuen digitalen Medienwelt. Cookies gibt es bei ihm höchstens zu Weihnachten. „Wer präsent sein möchte, muss das alles akzeptieren. Sonst ignoriert dich die Suchmaschine,“ meint er. Wer im Zeitalter der Digitalisierung nicht gefunden wird, existiert quasi nicht. Das nimmt der Schriftsteller in Kauf.

Zwischen 17und 19 Uhr ist Bernhard Kathans produktivste Zeit. Er verbringt sie gerne als Abwechslung zum Alltag im heimischen Büro in Lokalen, wo er handschriftliche Notizen und alltägliche Beobachtungen macht und mit ganz unterschiedlichen Menschen ins Gespräch kommt. Nach der Nationalratswahl hat er viele solcher Gespräche geführt. Aufmerksam zuhören zu können, hält Kathan merklich für eine Tugend, an der es im Politikbetrieb erheblich mangelt. Eines hat sich aus seinen Gesprächen klar herauskristallisiert, was sich noch nicht bis zu allen Parteistrategen herumgesprochen haben dürfte: „Die Menschen wollen nicht die ganze Zeit belehrt werden. Das ist ein Grund für den Erfolg von Kickl. Der hört zwar auch nicht zu, aber er tut so.“

WELTBESCHÄFTIGUNG

„Wie soll man Stellung beziehen, wenn man die eigene Position nicht kritisch hinterfragt?“, fragt Kathan. Nicht nur die Medizin und das Medien-, sondern auch das Bildungssystem sieht er einer fortschreitenden Ökonomisierung unterworfen. Es mangelt in der Folge an Allgemeinbildung. „Das heutige Bildungssystem hat’s aber mit den Applikationen. Alle sind ganz wild auf Apps. Mein Bruder hat sogar seine Bienenstöcke in einer App erfasst“, kann sich Kathan darüber nur wundern. Die Welt verändern kann Bernhard Kathan mit seinen grafischen und publizistischen Arbeiten nicht. „Mein Anspruch ist es, mich mit der Welt zu beschäftigen. Wenn man sich nicht mit ihr auseinandersetzt, wird man sie sowieso nicht verändern. Wenn mehr Menschen sich ernsthaft mit gewissen Fragen beschäftigen und sich austauschen würden, besteht zumindest eine größere Möglichkeit, dass sich das eine oder andere entwickelt. Nicht mehr, nicht weniger.“ www.hiddenmuseum.net

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GROSSES NACHHALTIGKEITSTHEATER

Mit über 450 Mitarbeiter*innen, einer riesigen Vielfalt an kreativem Know-how und nicht weniger viel energiereich genutztem Spiel-Raum ist das Tiroler Landestheater (TLT) so etwas wie ein strahlkräftiges Labor, wenn es darum geht, alle klimaschonenden Möglichkeiten auszuloten und zu nutzen.

INTERVIEW: ALEXANDRA KELLER

Als technischer Direktor steckt Alexander Egger mitten in einer spannenden Transformation. Im Interview befeuert er das unbedingt notwendige Verlassen der Komfortzonen und sagt: „Im Theater erleben wir, dass das auch Spaß machen kann.“

ECO.NOVA: Seit Dezember 2023 ist das Tiroler Landestheater Mitglied des Klimabündnisses. Wie sah die interne Vorarbeit für dieses Bekenntnis zur Nachhaltigkeit aus? Welche Entscheidungen mussten getroffen werden? ALEXANDER

EGGER: Der Prozess mit dem Klimabündnis war ursprünglich gar nicht geplant. Eine Kollegin und ich waren vorher über Monate im

„Wenn sich jeder die Welt so richtet, wie er es will, kommt man nicht weiter.“

Fachausschuss des Österreichischen Umweltzeichens für Sprech- und Musiktheater vertreten. Der ursprüngliche Vorschlag des Umweltministeriums war sehr gut, doch in dieser Kommission waren die Interessen sehr unterschiedlich, es wurde viel über Kann- und Soll-Kriterien diskutiert, die Punkte wurden hin und her verschoben. Ich bin kein großer Freund solcher Prozesse. Wenn sich jeder die Welt so richtet, wie er es will, kommt man nicht weiter. Wir haben dann bald erkannt, dass das für uns nicht zielführend ist, uns aus der Kommission verabschiedet und begonnen, uns mit dem Klimabündnis zu beschäftigen. Da fragte niemand, willst oder kannst du das umsetzen, sondern es wurde klar gesagt, das ist umzusetzen. Punkt.

Waren diese klaren Vorgaben schwer zu erfüllen? Bei den ersten Terminen mit dem Klimabündnis sind wir draufgekommen, dass wir in den letzten Jahren schon sehr viel in diese Richtung gemacht beziehungsweise umgesetzt hatten. Vorschläge dazu waren von Mitarbeiter*innen gekommen, von vielen Abteilungen, auch vom Einkauf. Beispielsweise wurde darauf hingewiesen, dass wir die Reinigungs- und Waschmittel auf umweltschonende und nachhaltige umstellen könnten und wir Firmen in Tirol haben, die uns sehr viel von dem bieten können, was wir brauchen. Wir hatten also längst begonnen, gewisse Bereiche zu verändern, ohne es groß zu betonen.

Waren Sie überrascht, dass das TLT damit schon so viel erreicht hatte? Ja, schon. Nachdem das Klimabündnis den Status erfasst hatte beziehungsweise klar war, wo wir in puncto Nachhaltigkeit stehen, hatten wir nur noch vier oder fünf wesentliche Punkte umzusetzen, um Mitglied des Klimabündnisses werden zu können. Das war schon motivierend. Eben auch, weil von den ersten Schritten kaum jemand etwas mitbekommen hatte. Als wir dann die Begehungen etwa mit einem Abfallberater der Umweltabteilung hatten, wollte der uns gleich zum Musterbetrieb erklären.

In dem Bereich ist es ganz okay, ein Streber zu sein, oder? Es ist okay – die Frage ist aber immer, mit welcher Motivation das passiert.

Was war beziehungsweise ist die Motivation? Für mich persönlich waren meine drei Söhne die Auslöser. Einer von ihnen ist

ZAHLEN UND FAKTEN:

200.000 kg

eingesparte CO2-Emissionen pro Jahr

23,1 %

Energieautarkie

1.040,99

kWh/kWp Jahresertrag der Photovoltaikanlage

90,1 %

Eigenverbrauchsanteil

515

Photovoltaikmodule mit einer Fläche von 968 m2 auf den Dächern des Tiroler Landestheaters und dem Haus der Musik

2.000 m2

Lagerfläche im Fundus

ca. 40.000 Kostüme

4

Bienenstöcke mit ca. 10.000 Bienen

ca. 190

lokale Partnerfirmen in Tirol

30

Teilnehmer*innen in der Fahrradwerkstatt und 16 am Nähworkshop

irgendwann 2021 gekommen und sagte, dass er zur Fridays-for-Future-Demonstration gehen wolle. Ich war nicht begeistert und als er fragte, warum, sagte ich ihm, erst müsse er selbst sein Verhalten ändern – mit Handy, Laptop, Computer oder Spielkonsolen. Als Eltern sind wir schon selber schuld daran, dass wir unsere Kinder überallhin fahren und sie nicht mit dem Fahrrad losschicken, aber sie sollten selbst ein Bewusstsein dafür entwickeln und ihr Verhalten ändern. Der Nachhaltigkeitsgedanke hat mich jedenfalls beschäftigt und war Auslöser für Schritte im Haus. Wobei ganz viele Anstöße und Anregungen von den Mitarbeiter*innen kamen.

Beim Einkauf sind auch große Unternehmen vielfach in die Amazon- oder Zalando-Fallen getappt. War das auch beim TLT, das ja eine Fülle an bizarrsten Dingen benötigt, so? Natürlich. Diese Versuchung ist auch für uns groß. Es ist kommod, Dinge am Laptop zu bestellen und einfach geliefert zu bekommen. Wir haben aber zirka 190 Partnerfirmen in Tirol und arbeiten sehr stark innerhalb dieses lokalen Netzwerks. Trotzdem ist es nicht immer einfach, dem Thema gerecht zu werden, und es gibt bei 450 Mitarbeiter*innen und vielen internationalen Gästen auch Situationen und Artikel, die nicht vor Ort bezogen werden können.

Jedes neue Stück bedeutet neue Bühnenbilder und neue Kostüme. Gelingt es in diesem Bereich, nachhaltig zu sein beziehungsweise zu arbeiten? Auch hier findet das Umdenken statt. Wir haben einen riesigen Fundus – allein der Kostümfundus umfasst rund 40.000 Kleidungsteile. Wir haben Möbel, Vorhänge und vieles mehr, das

„Ich halte nichts davon, mir irgendein Nachhaltigkeitszertifikat an die Tür zu heften. Es muss schon in die Umsetzung gehen.“

132 wir wiederverwenden können. Es sind viele Schritte, die es braucht. Es ist allerdings auch schwierig, brauchen wir doch oft Sachen, die wir nicht einfach am heimischen Markt bekommen. Wir versuchen, regional zu sein, wo es geht, und das fördern und pushen wir auch.

Wird es bei theaterspezifischen Lieferanten, die beispielsweise auf Bühnentechnik spezialisiert sind, schwieriger? Es gibt in Österreich tatsächlich nur eine Firma, die in dem Bereich tätig ist – die anderen sind in Deutschland, wobei auch dieser Radius meiner Ansicht nach legitim ist. Wir merken bei jeder Ausschreibung, dass Firmen aus dem ost- oder südeuropäischen Raum großes Interesse an diesem Markt haben.

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) steht mit dem Jahresabschluss für die Saison 25/26 auf dem Programm. Sie strahlt auch auf Zulieferer aus. Ist es eine gute Eigendynamik, die in der Berichterstattung steckt? Ja, ich glaube, da entwickelt sich enorm viel. Es kommt keiner mehr an dem Thema vorbei. Ich halte allerdings nichts davon, mir irgendein Zertifikat an die Tür zu heften. Es muss schon in die Umsetzung gehen. Die Zertifikate nützen nichts, wenn ich das nicht im Betrieb lebe. Hier sind wir natürlich von unseren Part-

Alexander Egger ist technischer Direktor der Tiroler Landestheaters.

workshops, bei denen die Leute ihre Fahrräder reparieren konnten. Im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit lässt sich manches schnell umsetzen, anderes braucht Zeit.

Haben Sie auch eine Nachhaltigkeitsbeauftragte oder einen Nachhaltigkeitsbeauftragten? Ja, wir haben mit Birgit Plank-Mucavele eine sehr engagierte Mitarbeiterin, die sich nun um all die Themen – auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung – kümmert. Die Sachen sind groß geworden und es ist Gott sei Dank so viel am Laufen, dass es eine eigene Beauftragte dafür braucht. Sie brennt dafür – das ist wichtig. Wir machen heuer schon einen Probelauf mit der Nachhaltigkeistberichterstattung. Die macht zwar manches sichtbar – das ist auch gut so –, doch sie spart kein Gramm CO2 ein.

nerbetrieben abhängig. Oft sind wir nur ein Beiwagen und müssen hoffen, dass die Betriebe einhalten, was sie in ihrer Berichterstattung festhalten, und sich beispielsweise nicht freikaufen, indem sie CO2-Zertifikate für eine Aufforstung irgendwo auf der Welt erwerben, was ich nicht kontrollieren kann.

Mit mehr als 450 Mitarbeiter*innen und der starken Strahlkraft, die in den rund 600 Vorstellungen steckt, kann das TLT in puncto Klimaschutz in all seinen Spielarten ein großer Multiplikator sein. Wie wird diese Kraft intern genutzt? Es gibt zahlreiche Projekte im Haus, die sich aus den Teams entwickelt haben. Das Foodsharing zum Beispiel, mit dem Lebensmittel gerettet werden. Da wurde ein Kühlschrank und ein Vorsorgeschrank aufgestellt, den die Mitarbeiter*innen selbstständig befüllen und in Anspruch nehmen. Dann das Kleidersharing, das nach ähnlichen Prinzipien funktioniert. Was das Teilen von Theatermaterialien betrifft, haben wir einen Mitarbeiter, der sehr gut mit der Off-Szene vernetzt ist und schaut, was sie von den Sachen verwenden könnten, für die wir keine Verwendung mehr haben. Oder der Schneiderworkshop, den die Kolleg*innen der Schneiderei organisieren und den Teilnehmer*innen beispielsweise zeigen, wie man Sachen flickt und das Leben von Lieblingsteilen verlängert. Dann hatten wir Fahrrad-

Können Sie schon sagen, wie viel CO2 mit den bisher gesetzten Maßnahmen eingespart wird? Das wird erst unser Fußabdruck am Ende des Tages zeigen. Das Thema fällt natürlich in jeder Sanierungsmaßnahme riesengroß hinein. Bei den Fassadensanierungen des Betriebsgebäudes und der Werkstätten war ursprünglich nicht der Plan, sie thermisch zu sanieren. Vögel hatten die Fassaden angepickt und es hatte Schäden gegeben – da haben wir gesagt, wenn schon sanieren, dann richtig. Wir haben die Raffstores installiert, die automatisch gesteuert werden, um entweder Wärme oder Kälte im Haus zu halten. Die Heiz- und Kühlleistungen wurden ganz allgemein optimiert. Das Licht wird in sehr vielen Bereichen und auf vielen Ebenen gesteuert. Wir haben extrem viel im LED-Bereich umgerüstet, in den letzten Jahren beispielsweise den Zuschauerraum. Damit haben wir innerhalb eines Jahres schon fast 400.000 kW an Einsparungen erzielt. Wir sind laufend dran, gewisse Bereiche zu optimieren, mit Bewegungsmeldern auszustatten usw. Ich kann jedoch noch nicht genau sagen, wie viel CO2 wir damit konkret einsparen.

Das Haus der Musik (HDM) ist ein Neubau, das Landestheater denkmalgeschützt. Erschwert dieser Schutz nachhaltige Umgestaltungen? Ja, das kann man wohl sagen. Wir haben vier Jahre gebraucht,

© EMANUEL KASER

bis wir die Photovoltaikanlage errichten durften. Selbst an oder bei nicht denkmalgeschützten Teilen des Gebäudes sind die Abstimmungen mit dem Denkmalamt, dem Ortsbildschutz etc. sehr arbeitsintensiv. In der Zwischenzeit haben wir die Photovoltaik montiert, es sind 125-Kilowatt-Peak-Anlagen. 93 Prozent des Stroms verbrauchen wir selber. Beim Haus der Musik wurde selbstverständlich schon beim Bau auf all diese Themen geachtet und entsprechende Maßnahmen umgesetzt – beispielsweise mit dem Wasser, das vom Inn abgezweigt wird, um im Sommer die Kälte und im Winter die Wärme auszuschöpfen.

Haben Sie sich im Zusammenhang mit all den nachhaltigen Maßnahmen Ziele gesetzt? Es gibt Ziele. Es ist allerdings schwer, sie mit Zahlen zu benennen, weil es Faktoren gibt wie die Sonnenstunden, auf die wir keinen Einfluss haben. Das Ziel ist für mich, das Bestmögliche aus allem herauszuholen und so verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen, wie man nur damit umgehen kann. Der Prozess wird nie aufhören und es kommt auch immer wieder dazu, dass wir

besinnlich. bezaubernd. historisch. In der Adventszeit verwandelt sich das Kufsteinerland in ein vorweihnachtliches Idyll. Live-Musik, Gaumenfreuden und ein vielfältiges Programm beleben diese besondere Zeit.

Insgesamt arbeiten im Tiroler Landestheater 450 Menschen – der Großteil davon hinter den Kulissen, wo sich eine nicht minder faszinierende Welt auftut wie auf der Bühne. www.kufstein.com/advent

© Nikolaus Faistauer Photography
„Das Ziel ist, das Bestmögliche aus allem herauszuholen und so verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen, wie man nur damit umgehen kann.“

warten müssen. Ich wollte beispielsweise eine Fassadenbegrünung, die wir jetzt ein bisschen zurückgeschoben haben, weil wir für die Verankerung noch eine Lösung finden müssen. Auch da kann ich keine Zahlen nennen, doch würde ich einfach gerne die thermischen Schwachstellen des Hauses sanieren. Mit der Fassadenbegrünung könnten wir eine Vorreiterrolle einnehmen und wären das erste öffentliche Gebäude in Innsbruck.

Gibt es Vorgaben von Land und Stadt? Ja. Alle Beteiligungsunternehmen von Stadt und Land haben beispielsweise die Vorgaben bekommen, die Partnerbetriebe möglichst regional auszuwählen und damit zu versuchen, die Wertschöpfung im Land zu lassen.

Wo spürt oder sieht das Publikum des Landestheaters diesen nachhaltigen Weg? Es gibt einen stark verankerten künstlerischen Schwerpunkt und Produktionen, die sich mit den Themen beschäftigen. Unsere Eintrittskarten sind seit heuer 120 Minuten vor und nach den Veranstaltungen auch als IVB-Fahrscheine gültig. Da sind unsere Entscheidungen ganz offensichtlich. Darüber hinaus gibt es Entwicklungen, die weniger unmittelbar spürbar sind, und das ist gut so. Wir haben zum

Nachhaltigkeit ist nicht immer gleich sicht-, aber oft (unbewusst) spürbar: Die gesamte Beleuchtung des Landestheaters wurde auf LED umgestellt. Das Publikum hat’s nicht gemerkt. Und das ist gut so.

vernetzt und tauschen Dinge recht unkompliziert aus. Jetzt gibt es die Idee, eine digitale Datenbank, eine Plattform, zu erstellen, auf die die Theater Zugriff haben. Im Kostümbereich geht es relativ einfach, hier sind wir dabei, unseren gesamten Fundus zu digitalisieren. Im Bühnenbau ist es schwieriger –wegen der unterschiedlichen Dimensionen und auch, weil alle Bundesländer andere Bauordnungen, Gesetze und Vorschriften haben.

Beispiel komplett auf LED umgestellt, ohne dass das Publikum etwas gemerkt hat. Licht ist im Theater ein besonders heikles Thema und wir sind stolz, dass wir die Qualität trotz Umstellung halten konnten. Es läuft also auch sehr vieles im Hintergrund. Gewisse Entscheidungen haben ja auch eine starke Symbolik. Eine begrünte Fassade hätte natürlich eine starke Strahlkraft nach außen.

Und innen? Es gibt beispielsweise Häuser, die sagen, ein Drittel aller Materialien muss aus dem Bestand verwendet werden, ein Drittel darf gekauft und ein Drittel aus dem Fundus genutzt werden. Das haben wir nicht so klar geregelt und trotzdem gibt es Produktionen, wie „König Arthur“, wo gezielt versucht wird, das Bühnenbild und alles rundherum rein aus dem Fundus zu besorgen. Ich habe einmal erhoben, dass wir über 10.000 Stühle im Fundus haben. Wobei wir schon auch neugierig sind, wie das im Publikum ankommt, wenn gewisse Teile des Bühnenbildes wiedererkannt werden. Freuen sie sich oder wird es anders gedeutet? Da sind wir gespannt.

Vernetzen sich in dem Zusammenhang auch die Theater untereinander? Ja, die Landestheater sind untereinander sehr gut

Haben Nähworkshops, Foodsharing oder die anderen hausinternen Projekte, die Sie erwähnt haben, den feinen Effekt, die Stimmung und den Zusammenhalt im Haus zu fördern? Ja, unbedingt. Diese Projekte oder Initiativen zeigen auch auf, wie viel Knowhow, Können und Expertise im Haus ist. Wenn du so viel Wissen und so viele Leute im Haus hast, musst du es nur noch zulassen. Es sind so viele kreative Köpfe im Haus – überall, auch in der Technik. Diese Dynamik ist super.

Welche größeren Projekte stehen an? Im Kulturviertel wird an einem Zusammenschluss im Zusammenhang mit der thermischen Nutzung des Wassers gearbeitet, einem Energiering. Mit dabei sind beispielsweise die Hofburg, das MCI, die SOWI, die Jesuiten und ein paar weitere Gebäude von Stadt und Land. Insgesamt sind wir 17 oder 18 Nutzer*innen mit denselben Interessen. Sämtliche Prozesse, die stattfinden, sind sehr spannend. Wir sind eines der ersten Häuser in diesem Kulturviertel, das die Kälteversorgung bekommen könnte, weil wir geografisch gut liegen, die Wasserleitungen vom Inn schon durchs Haus gehen und wir die Anschlüsse dazu haben. Beim Haus der Musik sehen wir bereits, wie cool es ist, mit diesen Brunnenwassern zu arbeiten, wo man im Sommer die Kälte und im Winter die Wärme rausziehen kann.

Ein Slogan des Hauses lautet „Komfortabel aus der Komfortzone“ – bringt das die Herausforderungen auf den Punkt? Oh ja. Es geht in vielen Bereichen darum, aus der Komfortzone herauszukommen und einen Wert darin zu sehen. Dann wird so viel möglich. Im Theater erleben wir, dass das auch Spaß machen kann.

UNSICHTBARE WELLEN

LEUCHTTURM

Kaum eine Marke hat sich in den letzten Jahren derart rasant etabliert wie CUPRA. Kürzlich kam das Update des Formentor, das nicht nur ein aufgefrischtes Design und modernste Antriebstechnologien verspricht, sondern auch weiterhin einen anständigen Preis. Das Kernkonzept der Marke bleibt uns also erhalten.

TEXT: FELIX KASSEROLER // FOTOS: TOM BAUSE

Hat man sich vor einigen Jahren noch gewundert, welches Auto der Vordermann denn gerade fährt, ist CUPRA aus dem heimischen Markt heute kaum noch wegzudenken. Das Credo der Marke: Sportlichkeit zu einem vernünftigen Preis. Das gilt sowohl für die zu Beginn noch auf Seat-Modellen basierenden Fahrzeugreihen Leon und Ateca als auch für die von CUPRA selbst entwickelten Modelle – wie den Formentor. 2020 als erstes eigenständiges Modell der Marke veröffentlicht, gibt es nun eine neue Generation. Wir durften den Neuen als Mildhybrid bereits testfahren.

Den Antrieb bildet dabei ein 110 kW (150) PS starker 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, unterstützt von einem 48-Volt-Mildhybridsystem. In Kombination mit dem sanft, aber rasant schaltenden 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ergibt sich so zumindest eine gefühlt sportliche Beschleunigung, wenngleich zwischen null und 100 km/h tatsächlich rund neun Sekunden vergehen. Die Höchstgeschwindigkeit des frontgetriebenen SUV-Coupé liegt bei 205 km/h.

MARKANTE DESIGNAKZENTE

In Sachen Außendesign ist merklich spürbar, dass CUPRA den Formentor durch optimierte Formgebung noch mehr von den

klassischen „Seat-Ableger-Modellen“ abheben wollte. Das beginnt bei der Etablierung einer markentypischen, dynamischen Front – im CUPRA-Jargon Sharknose genannt –, geht über dreieckige, in unserem Fall Matrix-LED-Scheinwerfer bis hin zur aufgefrischten Heckpartie mit durchgezogenem Leuchtenband. Highlights sind das beleuchtete Cupra-Logo am Heck sowie der dezente Formentor-Schriftzug in den LED-Rückleuchten, der nur bei genauem Hinsehen oder im Dunkeln zu erkennen ist. Generell trägt CUPRA anders als die Schwestermarken bei keinem Modell die Bezeichnung direkt am Heck. Stattdessen ist dort nur der CUPRA-Schriftzug zu sehen, während die Modellbezeichnungen – wie beim neuen Formentor – klein, aber fein in die Heckleuchten der neuen Generationen integriert sind. Ebenfalls modernisiert wurden die optionalen, schwarzen 19-Zöller mit kupferfarbenen Zierelementen, die einen schicken Kontrast zum Fjord-Blau des Fahrzeugs bilden. All diese Optimierungen schreien förmlich danach, den Formentor final als eigenständiges Modell anzuerkennen.

INTERIEUR - HIGHLIGHTS

Im Interieur hat CUPRA hingegen von großen Veränderungen abgesehen. So blieben sowohl das Multifunktionslederlenkrad als

auch das Armaturenbrett nahezu unverändert. Neu ist neben der optisch leicht angepassten Mittelkonsole mit induktiver Ladeschale für das Smartphone hingegen das Infotainmentsystem, sowohl das Betriebssystem als auch die Größe ist mit 12,9 Zoll leicht modernisiert. Im Übrigen hat nun auch CUPRA den oft kritisierten Touchslider unterhalb des Infotainmentsystems zum Verstellen der Lautstärke sowie der Klimaanlage endlich beleuchtet. Besonders Eindruck hinterlassen hat das optionale Sennheiser-Premium-Soundsystem mit insgesamt elf Lautsprechern und einem Subwoofer.

Platz genommen wird im allgemein sportlich gehaltenen Interieur auf optionalen, beheizbaren Dinamica-Sportschalensitzen in Schwarz mit blauen Einstanzungen, passend zu jenen in der Türseitenverkleidung. Für das entsprechend passende Flair sorgt nicht zuletzt die Ambientebeleuchtung Plus. Erfreulich sind auch die geräumigen Abmessungen des schick-sportlichen SUVCoupés. Das heißt im Klartext: knapp 4,5 Meter in der Länge, 1,84 Meter in der Breite ohne Außenspiegel sowie 1,5 Meter in der Höhe. Dementsprechend fällt auch das Kofferraumvolumen mit bis zu 450 bis 1.505 Litern in Anbetracht der Karosserieform – formell betrachtet handelt es beim Formentor

Cupra steht für Sportlichkeit zu einem vernünftigen

Preis – auch beim neuen Formentor.

um ein SUV-Coupé – recht passabel aus. Ein Update bekam indes auch der Fahrsicherheits- und Assistenzsystemkatalog. So gehört neben einer äußerst sensiblen Müdigkeits- und Ablenkungs- auch eine Verkehrszeichenerkennung zur Serienausstattung. Weitaus mehr bietet das gegen Aufpreis erhältiche INTELLIGENT-DRIVE-Paket XL: Dann gibt’s neben einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung auch einen Totwinkelassistenten, einen intelligenten Parkassistenten sowie einen Travel-Assist inklusive adaptiver Spurführung.

Letztendlich ausschlaggebend ist jedoch das Fahrgefühl. Dass es sich bei der getesteten Variante mit 150 PS und Mildhybridsystem leistungstechnisch um die Einsteigervariante handelt, blinzelt nur selten durch – das ein oder andere Überholmanöver dürfte jedoch gerne etwas rasanter vonstatten gehen. Nichtsdestotrotz wird der klassische Alltagsfahrer mit dieser Leistung gut auskommen. Wer es einem CUPRA entsprechend gerne etwas sportlich hat, sollte eher zu den leistungsoptimierten Varianten greifen. Insbesondere das Topmodell, der allradgetriebene VZ mit 2-Liter-Vierzylinder, müsste sich den angegebenen Leistungswerten von 245 kW (333 PS) sowie einem maximalen Drehmoment von 420 Newtonmeter zufolge als echtes Sport-SUVCoupé entpuppen.

CUPRA FORMENTOR 1,5 E -TSI

Antrieb: Front

Leistung: 110 kW/150 PS

Drehmoment: 250 Nm

Beschleunigung: 0–100 km/h: 9,0 sec

Spitze: 205 km/h

Verbrauch: 5,8 – 6,6 l/100 km

Spaßfaktor: 8 von 10

Preis Testwagen: 47.579,40 Euro

Ursula Muigg, Landesdirektorin ÖAMTC Tirol

DIE RASENDEN UND

DIE

GELASSENEN

Ein Blick auf unsere Straßen.

Liebe Verkehrsteilnehmerin, lieber Verkehrsteilnehmer, haben Sie sich heute früh schon aufregen müssen? Nein, nicht über den Kaffee, der zu heiß war, oder den Aufzug, der mal wieder nicht funktioniert hat, sondern auf der Straße. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des ÖAMTC zum Thema „Emotionen im Straßenverkehr“ zeigt, dass jede/r vierte Verkehrsteilnehmer*in in Österreich täglich aggressives Fahrverhalten erlebt. Da denkt man fast wehmütig an die Zeiten zurück, als man bei einem Hupkonzert nicht nach einem potenziellen Verkehrssünder, sondern nach einem schön geschmückten Brautauto Ausschau gehalten hat. Riskantes Überholen scheint eine neue Volkssportart zu sein – darüber ärgern sich 56 Prozent der Befragten. Das Befahren der Rettungsgasse, Drängeln und dichtes Auffahren ergänzen das Ärgernisquartett.

Aber halt: Ehe wir missbilligend den Kopf über die anderen Verkehrsteilnehmer*innen schütteln – werfen wir doch vorher einen Blick in den Spiegel. Lediglich ein Prozent der Befragten gibt zu, „rasant“ bis „fast rücksichtslos“ zu fahren. Wer gesteht schon gern die eigene Rücksichtslosigkeit ein? Seien wir ehrlich: Sind wir vielleicht selbst auch – zumindest manchmal – Teil der Dunkelziffer?

Und was tun wir, wenn sich in uns die Lava des Ärgers ihren Weg bahnt? Schimpfen, natürlich! 40 Prozent tun es und einige untermalen ihre Schimpftiraden, die ja nur sie selbst und ihre geplagten Mitfahrer*innen hören, mit akustischen Hupkonzerten und eindeutiger Gestik – wohl wissend, dass der Mittelfinger kein anerkanntes Verkehrszeichen ist.

Aber was hilft uns in solchen Situationen wirklich? Laut Umfrage ist Musik das Mittel der Wahl, um uns wieder abzukühlen. Auch regelmäßige Pausen und eine angenehme Temperatur im Fahrzeug können zu mehr Gelassenheit beitragen.

Wenn das nächste Mal also unser Blut kocht, lasst uns unseren Lieblingssong schmettern und daran denken: Der Weg ist das Ziel – und manchmal besteht die größte Kunst darin, dabei nicht aus der Haut zu fahren.

In diesem Sinne, halten Sie Abstand, genießen Sie musikalische Entspannung und denken Sie daran, dass ein Lächeln in den Rückspiegel manchmal das schönste Überholmanöver ist.

POWER-VOLL

Der i5 M60 xDrive Touring von BMW ist ein Hochleistungs-Kombi wie er im Buche steht – mit allem Drum und Dran. Und Elektromotor.

TEXT: FELIX KASSEROLER

Wohl kaum eine Karosserievariante hat sich in Mitteleuropa derart langfristig etabliert wie der Kombi. Kein Wunder, werden hier doch geräumigste Platzverhältnisse mit schickem Design kombiniert. Dass die auch mit enormer Sportlichkeit verbunden werden können, zeigte BMW bereits mit seiner Verbrennermodellen wie dem M3 oder M5 Touring eindrucksvoll. Nun gibt es das Konzept erstmals auch als Elektro-

fahrzeug. Wir dürfen vorstellen: der neue i5 M60 xDrive Touring.

SUPERSPORT - KOMBI

Erstmals seit der Einführung der BWM5er-Reihe als Touring im Jahr 1991 gibt es den beliebten Kombi nun in der sechsten Generation auch als Elektrovariante – und das neben dem i5 eDrive40 auch als absolute High-Performance-Variante M60 xDrive Touring mit stolzen 442 kW (601 PS) im My

Mode SPORT. Passend dazu generieren die beiden Elektromotoren ein Systemdrehmoment von bis zu 820 Newtonmetern. Auf die Räder übertragen, beschleunigt der i5 in beeindruckenden 3,9 Sekunden von null auf 100 km/h, obwohl der elegante Kombi ein Leergewicht von über 2,4 Tonnen (!) mitbringt. Schluss ist bei 230 km/h. Dementsprechend oft muss man auf die Ladeanzeige blicken. Hinzu kommt die unseres Erachtens für das Auto zu kleine Batteriekapazität von

81,2 kWh netto, woraus sich bei einem realen Durchschnittsverbrauch von 21 kWh auf 100 Kilometer eine relativ geringe maximale Reichweite von bis zu 506 Kilometern nach WLTP errechnet. Die Realität liegt bei etwa 420 Kilometern. Im Vergleich zu anderen Elektromodellen steht der i5 M60 damit immer noch einigermaßen solide da, doch ein Kombi sollte auch für Langstreckenfahrten konzipiert sein. Für mildernde Umstände sorgt die maximale Ladeleistung von bis zu 205 kW, sodass sich die Batterie in rund 30 Minuten wieder von zehn auf 80 Prozent aufladen lässt – im Durchschnitt lassen sich also pro zehn Minuten rund 140 Kilometer nachladen. Dafür gibt es Pluspunkte.

UNAUFFÄLLIG SPORTLICH

Selbst wenn die neue 5er-Generation deutlich als solche zu erkennen ist, wagt sie sich zugleich in neues, unbekanntes Terrain. Die Kombination von Eleganz und Sportlichkeit bleibt dabei weiterhin bestehen. So verleiht die lange Dachlinie mit ihrer ausgezogenen Fenstergrafik und dem sanft abfallenden Heck dem Fahrzeug die gewünschte Noblesse. Dynamik wird durch den langen Dachspoiler, die athletisch geformten Radhäuser und das optionale M-Carbon-Exterieurpaket erzeugt. Hinzu kommen adaptive LED-Scheinwerfer mit blauen Designelementen samt M-Leuchten Shadow-Line. Optisches Highlight an der Front ist die fast vollkommen geschlossene Niere mit der eindrucksvollen Konturbeleuchtung BMW-Iconic-Glow. Das Heck zeigt sich im Vergleich zum herkömmlichen i5 indes unverändert und lässt abgesehen vom Modellschriftzug daher kaum erahnen, welch enorme Power sich unter der Motorhaube verbirgt. Wie es sich für einen Kombi gehört, kommt der i5 M60 xDrive Touring außerdem mit einem ordentlich geräumigen Kofferraum. Insgesamt fasst das Ladeabteil ungeachtet der Antriebsvariante zwischen 570 und 1.700 Liter. Zum Vergleich: Die Vorgängergeneration lag bei 560 Litern.

HOCHTECHNOIDES INTERIEUR

Ungemein modern präsentiert sich der Innenraum. Ankerpunkte im Cockpit sind das volldigitale BMW-Curved-Display hinter dem unten abgeflachten M-Lederlenkrad sowie das 12,3 Zoll große Information-Display in Kombination mit dem 14,9-Zoll-Control-Display. Als Teil des optionalen BMW-Live-Cockpit-Professional erhält der i5 M60 darüber hinaus ein Head-up-Display samt Augmented-View-Funktion.

Das Fahrgefühl im i5 M60 xDrive ist schlicht unglaublich. Das gilt im Besonderen für die abartig schnelle Beschleunigung.

Platz genommen wird in unserem Fall auf neu konstruierten Sportsitzen mit Lederbezug, die Interieurausstattung ist aber auch vollständig vegan erhältlich. Im Übrigen weist der i5 in der ersten Sitzreihe insbesondere im Schulterbereich mehr Platz auf, auch der Fondbereich punktet durch ein deutliches Plus sowohl an den Beinen, den Schultern als auch im Ellbogenbereich. Dementsprechend lässt es sich also auch hinten in der Mitte als Erwachsener einigermaßen komfortabel Platz nehmen.

Selbstverständlich hat es sich BMW in der Fahrerkabine nicht nehmen lassen, auch einige – teilweise optionale – optische Highlights zu verbauen. Eine farbenfrohe Interaction-Bar mit dynamischer Lichtanimation für die Instrumententafel und die Türverkleidung zum Beispiel oder optionale Glasapplikationen für den iDrive-Drehregler. Für den passenden Sound sorgt das gegen Aufpreis erhältliche Bowers-&-Wilkins-Surround-Sound-System.

Das Fahrgefühl im i5 M60 xDrive ist schließlich schlichtweg unglaublich. Das gilt im Besonderen für die abartig schnelle Beschleunigung, die sich in der Realität noch einmal rasanter anfühlt als auf dem Datenblatt angegeben. In Kombination mit dem weichen bis mittelharten adaptiven M-Fahrwerk-Professional, das sich nahezu jeder Straßensituation mühelos anpasst, behält man so in jeder Lage stets die Kontrolle über

das Fahrzeug – auch bei schnelleren Ausfahrten. Doch auch in der Stadt lässt sich der knapp über fünf Meter lange Kombi dank Hinterachslenkung mit einem Wendekreis von etwas unter zwölf Metern einwandfrei rangieren. Einzig der Preis hemmt die Euphorie ein wenig. Während sich bereits der Startpreis im sechsstelligen Preissegment einordnet, liegt der Preis des Testfahrzeugs unterm Strich bei 123.024 Euro.

BMW I5 M60 XDRIVE TOURING

Antrieb: Allrad

Leistung: 442 kW/601 PS

Drehmoment: 820 Nm

Beschleunigung: 0–100 km/h: 3,9 sec

Spitze: 230 km/h

Reichweite (lt. WLTP): 506 km

Ladedauer: 30 Min. von 10 auf 80 %

Spaßfaktor: 9,5 von 10

Preis Testwagen: 123.024 Euro

POWER MIT VIER RINGEN

Der Mitte dieses Jahres erstmals ausgelieferte Audi Q6 e-tron ist eine der wohl wichtigsten Neuerscheinungen der Ingolstädter. Wie die Bezeichnung erahnen lässt, ordnet sich das Elektro-SUV dabei größentechnisch zwischen Q4 und Q8 ein. Wie der neue Porsche Macan basiert der Q6 e-tron dabei auf der Plattform PPE.

TEXT: FELIX KASSEROLER // FOTOS: TOM BAUSE

Top: In Sachen Optik und Fahrtechnik gibt’s im Audi Q6 e-tron kaum etwas zu mäkeln.

ir sind den Audi Q6 e-tron kürzlich Probe gefahren – passenderweise in der für Österreich erhältlichen Business-Variante. Das Fazit vorweg: Es sind gar nicht so sehr die geräumigen Platzverhältnisse, sondern vor allem die modernste Ladetechnologie gepaart mit einem innovativen Interieur, die dem Audi Q6 e-tron zu großer Beliebtheit gereichen dürften.

GESCHMACKVOLLES DESIGN

Die geschlossene Singleframe-Front und die schmalen Matrix-LED-Scheinwerfer (erhältlich im Tech-Plus-Paket), verleihen dem Q6 e-tron das typische Elektro-Audi-Design. Gleichzeitig hebt sich die Frontgestaltung deutlich von den Schwestermodellen ab. Insbesondere beim Q8 e-tron sind trotz Facelift gewisse Alterserscheinungen sichtbar, was den Q6 e-tron im Vergleich deutlich attraktiver macht. Die Profilansicht überzeugt in der getesteten Variante vor allem durch die optionalen 21-Zoll-Räder sowie die in Schwarz gehaltenen Außenspiegelgehäuse. Ein absolutes Muss ist die (leider optionale) Volllackierung, die das Gesamtbild schlicht perfektioniert.

Auch das Heck schmiegt sich eindrucksvoll ins moderne Design ein, wenngleich die Testvariante nicht über die optionalen digitalen OLED-Heckleuchten der zweiten Generation verfügt. Die machen die Leuchten fast schon zu einem Display. Ungeachtet dessen verfügt das Fahrzeug als cooles Feature über die digitalen Lichtsignaturen, wodurch nicht nur die Frontpartie, sondern auch die Heckleuchten einigermaßen individualisiert werden können. Abgerundet wird das Außendesign von S-line-Akzenten sowie einigen schwarzen Kontrastlackierungselementen.

HOCHMODERNES INTERIEUR

Im Innenraum liegt der Fokus auf dem gebogenen Panoramadisplay, bestehend aus einem 11,9 Zoll großen digitalen Cockpit mitsamt Audi virtual cockpit plus sowie dem

AUDI Q6 E-TRON QUATTRO BUSINESS

Antrieb: Allrad

Leistung: 285 kW/387 PS

Drehmoment: 855 Nm

Beschleunigung: 0–100 km/h: 5,9 sec

Spitze: 210 km/h

Reichweite (lt. WLTP): 600 km

Ladedauer: 21 Min. von 10 auf 80 %

Spaßfaktor: 9 von 10

Preis Testwagen: 83.596,80 Euro

14,5 Zoll großen Infotainment-Display. Optional als Teil des Tech-plus-Pakets erhältlich, verfügt der Q6 e-tron in unserem Fall über das zusätzliche MMI-Beifahrerdisplay. Das hat zum Vorteil, dass sich der Beifahrer nicht zum nunmehr deutlich fahrerorientierten Panoramadisplay strecken muss, sondern beispielsweise die Routennavigation oder Unterhaltungssysteme bequem von sich aus einstellen kann. Darüber hinaus finden sich neben dem oben und unten abgeflachten Multifunktions-Lederlenkrad eine optionale Phone Box sowie – dank S-line-Interieur –schwarze Sportsitze.

Das Gesamtkonzept im Innenraum geht also voll auf, auch ob der Tatsache, dass jede sichtbare Fläche entweder in Hochglanzschwarz oder wie in unserem Testwagen in einem angenehmen grauen Stoff gehalten ist – je nachdem, ob der Bereich eine Funktion hat und regelmäßig berührt wird oder

eben nicht. Von unschönem Hartplastik findet sich jedenfalls keine Spur. Auch die Platzverhältnisse sind mehr als o.k., obgleich der Q6 e-tron den gebotenen Respektabstand zumindest in der Länge zum etwas größeren Q8 e-tron einhält. Zum Vergleich: Der Q6 e-tron misst 4.771 mm, der Q8 e-tron 4.915 mm. Dennoch mangelt es weder in der ersten oder zweiten Sitzreihe noch im Ladeabteil übermäßig an Stauraum.

KRAFTVOLLER ANTRIEB

Angetrieben wird der Q6 e-tron im konkreten Fall vom elektrischen quattro-Allrad mit einer Systemleistung von 285 kW (387 PS). Damit liegt er einiges über größentechnisch vergleichbarer Konkurrenz. Trotz des stattlichen Leergewichts von etwas über 2,4 Tonnen galoppiert der Ingolstädter in gerade einmal 5,9 Sekunden von null auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Wer Reichweite generieren möchte, sollte der Höchstgeschwindigkeit allerdings fernbleiben. Rein rechnerisch verspricht die Batteriekapazität von 94,9 kWh netto bei einem Verbrauch von 18,75 kWh auf 100 Kilometer nach WLTP eine Reichweite von etwas über 600 Kilometern, obgleich die Realität leider auch bei sommerlichen Temperaturen deutlich anders ausschauen kann. So hatten wir ohne größere Beschleunigungsphasen oder übermäßigen Energieverbrauch im Innenraum selbst beim Erreichen von 500 Kilometern zu kämpfen. Erfreulich hingegen ist die rasante Ladedauer: Dank der maximalen Ladeleistung von 270 kW lädt der Q6 e-tron in gerade einmal 21 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Sowohl das S-Sportfahrwerk als auch der e-tron Sportsound (beide sind Teil des Tech-plus-Pakets) verleihen dem Q6 e-tron außerdem den Extratick Sportlichkeit und sorgen auch in rasanten Kurven für Stabilität und Agilität.

Einziges Manko: Die zahlreichen Optionen schlagen zwangsläufig auf den Preis. Auch wenn der Q6 e-tron quattro business bei 64.920 Euro beginnt, liegt der Kaufpreis des Testautos mit allen Extras jenseits der 80.000 Euro. Dennoch ist das fein säuberlich verarbeitete Ringe-SUV im Vergleich zum Mitbewerb preislich mehr als konkurrenzfähig.

Black Beauty: Die Volllackierung ist ein optionales Feature, lohnt optisch aber allemal.

KURZ & BÜNDIG

LIFE & STYLE IN KLEINEN DOSEN, HÄPPCHENWEISE GENUSS UND ANDERES FEINSINNIGES

DER TRAUM VOM NICHTS

Das 4-Sterne-Superior-Hotel Seefischer am Millstätter See startet mit einer visionären Zuspitzung für den Kärntner Tourismus: Gäste können im „Finest Hideaway“ ab sofort das „Nichts“ entdecken – als wahren Luxus unserer Zeit. Zugegeben, dieses Nichts kommt ganz schön schön daher: als Unplugged-Hike in ein verstecktes Steinhaus mitten im Wald zum Beispiel, als einsame Ruderbootfahrt durch den Nebel der Morgendämmerung am Millstätter See oder als Kaltbade-Session in der Naturquelle. Im Haus werden unter anderem Breathwork-Sessions angeboten und es gibt mehr als hundert Bücher zum Thema. „Im Seefischer finden die Gäste eine Vielzahl an Möglichkeiten, das Nichts als kostbarste Erfahrung für sich zu entdecken“, sagen die Gastgeber Elisabeth und Michael Berndl. Letztlich gehe es um das Fokussieren auf das, was immer schon da war: „Das Plätschern des Wassers, das Rauschen der Blätter im Wind, die absolute Stille der Nacht mit dem klaren Sternenhimmel und dem einzigartigen Bergpanorama – all das kann einen meditativen Zustand hervorrufen. Diese neue Achtsamkeit ermöglicht es, das Hier und Jetzt zu erleben. Das Nichts wird zur Essenz des Moments.“ Wo dieses Nichts definitiv nicht stattfindet, ist in der Küche: Die ist mit zwei Hauben dekoriert und ein echter Hochgenuss. Übernachtet wird in exklusivem Landhausstil in einem der 42 Zimmer und Suiten. www.seefischer.at

HERBSTVERKOSTUNG

Ende Oktober hat die Weinhandlung Gottardi in Innsbruck wieder ihre Tore geöffnet und die gemütliche Jahreszeit mit all ihren Farben und Aromen hereingelassen. Weinliebhaber*innen waren herzlich willkommen, den Herbst mit einer exklusiven Verkostung zu feiern – vom edlen Champagner über spritzig Weiß bin hin zu vollmundig Rot, von jungen Trends bis zu gereiften Klassikern. Neben dem Probieren standen Gespräche und der Austausch mit erfahrenen Winzern im Mittelpunkt. Im Fokus lag diesmal das Beste, was Italiens und Frankreichs Weingüter zu bieten haben – ergänzt durch ausgewählte Highlights aus Österreich, die für besondere Geschmackserlebnisse sorgten.

DIE PRIVATSTIFTUNG

Ein Unternehmer hat sein ganzes Leben lang gearbeitet und möchte sein Vermögen nun absichern. Welche Alternativen hat er?

Aufgrund des Privatstiftungsgesetzes besteht die Möglichkeit, eigennützige Stiftungen, insbesondere Familienstiftungen, zu errichten, in denen der Stifter in erster Linie sich selbst, seine Familie oder sonstige Personen begünstigt. Das gewidmete Vermögen wird vom Stifter losgelöst und auf die Privatstiftung übertragen. Die Privatstiftung hat keine Eigentümer, Teilhaber oder Mitglieder – sie ist eine eigentümerlose Vermögensmasse, die vom rechtlichen Schicksal des Stifters und seiner Rechtsnachfolger losgelöst ist. Dadurch, dass der Stifter der Stiftung Vermögen widmet, gibt der Stifter sein Eigentum an diesem Vermögen auf und hat keinen unmittelbaren Zugang mehr zu diesem Vermögen; der Widerruf der Stiftung durch den Stifter kann jedoch vorgesehen werden.

Der Wille des Stifters über die Vermögensverwendung und wer die Begünstigten sind wird in der Stiftungserklärung (Stiftungsurkunde und allfällige Stiftungszusatzurkunde) festgehalten. Der Stifter kann Art und Höhe der Zuwendungen an die Begünstigten festlegen, beispielsweise regelmäßige Zuwendungen oder Nutzungsrechte am Vermögen.

Die Bestimmungen der Stiftungserklärung werden vom Stiftungsvorstand vollzogen, welcher für die Erfüllung des Stiftungszweckes zu sorgen hat.

Der Stifter kann bestimmen, dass die Stiftung über sein Ableben hinaus besteht, und hat so die Möglichkeit festzulegen, wie sein Vermögen verwendet wird und wer Nutznießer daraus ist. Auch wenn die Stiftung selbst kein Unternehmen betreiben darf, können einer Stiftung doch Gesellschaftsanteile gewidmet werden, wodurch diese maßgeblich Einfluss auf ein Unternehmen ausüben kann. Mit einer solchen Widmung von Gesellschaftsanteilen kann der Fortbestand eines Unternehmens ermöglicht werden, wenn z.B. innerhalb der Familie kein Interesse daran besteht. PR

NOTARIATSKAMMER FÜR TIROL UND VORARLBERG

Maximilianstraße 3, 6020 Innsbruck ihr-notariat.at

Vinothek-Inhaberin und Jungwinzerin Elisabeth Gottardi mit Winzer Josef Fritz
Cornelia Tessari (Cantina Tessari, Venezien)
Gregor Ohnewein (Kellerei St. Michael, Eppan), Elisabeth Gottardi, Lukas Schmittner (Weingut Gottardi, Mazzon) und Josef Schmid junior (Weingut Josef Schmid, Stratzing)
Mag. Stefan Mosheimer, MBL ist Notarsubstitut im Notariat Kraxner in Innsbruck.

UNERWARTETES UND UNGESEHENES

Künstler Elmar Peintner hat sich in seiner langen Karriere mit unterschiedlichsten Techniken auseinandergesetzt. Vor allem die Beschäftigung mit verschiedenen Wirklichkeiten spielt in seinem Werk dabei eine wichtige Rolle. In seiner aktuellen Serie „Stripes“ rückt eine für Peintner neue Bildsprache in den Fokus. Die Öl- bzw. Eitempera-Bilder sind vielschichtig aufgebaut. Mithilfe von eingefärbten Walzen, in die Peintner seine Mikrobilder zeichnet, ritzt, schabt oder wischt und auf vorbearbeitete Leinwände aufbringt, entstehen mehrere Ebenen, die miteinander korrespondieren. In seiner neuen Werkgruppe erkennt man auch eine große Verbundenheit zu den Erzählungen von Franz Kafka. Undurchschaubare Beziehungen, Verwicklungen und unklare Strukturen werden wie im Film aneinandergereiht. Mittels grafischer Kürzel beschreibt Peintner das Leben als ein komplexes Gefüge zeitgleicher realer Geschehnisse. Elmar Peintner wurde 1954 in Zams geboren, lebt und arbeitet heute in Imst. Die Ausstellung mit dem klingenden Titel „Ein Käfig ging einen Vogel suchen“ ist noch bis 11. Jänner 2025 in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann in Imst zu sehen.

HÖRT, HÖRT!

Trotz mittlerweile zahlreicher Möglichkeiten, Musik zu streamen, scheint das Radio unkaputtbar. Am 1. Oktober 1924 startete die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) als erste österreichische Rundfunkgesellschaft in den Sendebetrieb. Das Museum im Zeughaus würdigt das Jubiläum mit einer Sonderausstellung zur Geschichte des Rundfunks in Tirol. Unter dem Titel „Unsichtbare Wellen. 100 Jahre Rundfunk“ rückt die Schau kulturhistorische Entwicklungen und technische Errungenschaften in den Fokus. Besucher*innen können dabei in die Vergangenheit lauschen und sich sogar selbst am Mikrofon versuchen. Und wenn Sie schon mal da sind: Schauen Sie sich unbedingt auch die neue Ausstellung „Schatz Tirol“ an, die die Geschichte unsers Landes ganz wunderbar aufbereitet. www.tiroler-landesmuseen.at

GENUSS FÜR ALLE SINNE

Aufgrund seiner hohen Dichte an preisgekrönten Restaurants und beeindruckenden Weinkellern voll exklusiver Raritäten kennt man Lech auch als „Weltgourmetdorf“. So zählt Lech Zürs bei rund 1.500 Einwohnern stattliche 54 Gault&Millau-Hauben. Kein Wunder also, dass das hochalpine Örtchen als Mekka für Gourmets gilt. Einmal im Jahr gipfelt diese unglaubliche Weinkompetenz in der Eventreihe „Arlberg Weinberg“. Vom 5. bis 15. Dezember dreht sich bei mehr als 20 Veranstaltungen wieder alles um großartige Weine und fantastisches Essen. Herzstück des Veranstaltung bildet das Symposium von 9. bis 11. Dezember: Drei Tage lang diskutieren Top-Speaker*innen – darunter Journalist*innen, legendäre Winzer*innen und Weinbauexpert*innen aus aller Welt – die wichtigsten Branchentrends und verkosten sorgfältig kuratierte österreichische sowie internationale Weine. Infos zum Programm und Tickets unter www.lechzuers.com (Kultur & Events) oder dem QR-Code.

STRIPES 915GB The Space behind, 2024, Mischtechnik auf Leinwand, 140 x 100 cm

BROT-KUNST

Brot ist ein wahrlich faszinierendes Lebensmittel, einfach und dennoch unglaublich vielfältig –von knusprigen Krusten bis zu ihrem weichem Inneren, jeder Geschmack findet seine Sorte. Brot vereint Tradition, Handwerk und Natur in jedem Laib. Jeder Biss erzählt eine Geschichte. Genau das macht es so besonders und wertvoll. Richtig gutes Brot zu backen, ist dabei eine wahre Kunst. Das Gourmetmagazin falstaff hat sich deshalb auf die Suche nach den besten Bäckereien in den Bundesländern gemacht und ließ seine Community abstimmen. Tirol-Sieger wurde die Hausbäckerei Waldhart in Telfs (www.hausbaeckerei-waldhart.at), in der seit der Gründung 1784 mittlerweile die achte Generation in der Backstube steht. Auf den Plätzen dahinter landeten die Bäckerei Adler in Achenkirch und die Brotbuben in Innsbruck.

RÜCKZUGSORT

Das Wort „Stammgast“ hat in der Hotellerie einen ganz besonderen Stellenwert. Schön ist’s wenn man auch selbst zu einem wird. Wie das Gradonna Mountain Resort aus Kals am Großglockner. Das ist seit 2019 Seriensieger als bestes Hotel in der Kategorie „Design- und Boutiquehotels“ des renommierten Reisemagazins Connoisseur Circle. Ausgezeichnet werden Häuser, die einen außergewöhnlichen Serviceund Angebotsstandard bieten. Ausschlaggebend für die Wahl des Gradonna waren seine Lage inmitten der Osttiroler Berglandschaft – es liegt direkt am Tor zum Nationalpark Hohe Tauern und gleichzeitig an den Pisten des Großglockner Resorts Kals-Matrei – sowie die architektonischen Besonderheiten und Materialien, wie heimisches Fichtenholz, Zirbenholz, Leinen und Loden. Kürzlich wurde das Resort außerdem nach ISO14001 zertifiziert, das als Standard für ressourcenschonendes Wirtschaften und umweltbewusste Betriebe gilt. Das brachte ihm 2024 zusätzlich eine Auszeichnung in der Sonderkategorie „Nachhaltigkeit“. www.gradonna.at

SCHÖN SCHLAFEN, GUT ESSEN

1980 ist Gault&Millau mit seinem Restaurantführer in Österreich gestartet, mittlerweile publizieren die Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe auch einen Hotel-, Wein- und Hüttenguide. Eben jener Hotelguide ist in seiner 2025er-Fassung nun zu haben, im Wiener Palais Coburg wurden im Zuge der Präsentation Mitte Oktober auch die besten Hotels Österreichs ausgezeichnet. Das Mountain Resort Feuerberg auf der Kärntner Gerlitzen wurde dabei zum „Hotel des Jahres“ gekürt. Das Feuerberg thront auf 1.766 Metern Seehöhe und bietet laut Testern eine unvergleichliche Kombination aus alpinem Charme und modernem Komfort. Eingebettet in die spektakuläre Berglandschaft begeistert das Resort mit regionaler Kulinarik, einem großzügigen Wellnessbereich und einem traumhaften Panoramablick über die Kärntner Seen. Als „Neueröffnung des Jahres“ zählt The Hoxton Vienna, das Belmonte Boutique Hotel in Sillian ist die „Entdeckung des Jahres“. Der Ambiente-Award ging an das Refugium Lunz, Roland Hamberger, General Manager des Rosewood Vienna, überzeugte als Gastgeber des Jahres. Gault&Millau Hotelguide Österreich 2025, 650 Hotels auf 464 Seiten, EUR 9,95

Anhand des Modells und der Pläne wurden die komplexen Bauaufgaben beim Umbau des Tiroler Landesarchivs erläutert.

HOLZARCHITEKTOUR

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche radelten zahlreiche Architektur- und Holzbauinteressierte durch Innsbruck, um an der HOLZarchitekTOUR teilzunehmen. Organisiert von proHolz Tirol gemeinsam mit der Kammer der Ziviltechniker Arch+Ing Tirol und Vorarlberg, führte die Tour zu ausgewählten urbanen Holzbauprojekten. Ziel der Veranstaltung war, die Vorteile und Zukunft des Holzbaus zu präsentieren und den Austausch mit Expert*innen zu ermöglichen. Eröffnet wurde die Tour von Janine Bex, Stadträtin in Innsbruck für Klimaneutrale Stadtplanung: „Holz ist nachhaltig und vielseitig. Wir möchten die Rahmenbedingungen weiter verbessern, um mehr innovative Holzbauprojekte in Innsbruck zu realisieren.“ Rund 40 Teilnehmer*innen waren dabei und radelten von der Kulturbackstube übers RAIQA-Quartier und das Tiroler Landesarchiv bis zum Studentenwohnheim GreenINN am Innsbrucker Hauptbahnhof.

QUALITÄT, DIE BLEIBT

Haris Mehinagic ist ein Meister in seinem Beruf – im wahrsten Sinne des Wortes.

Mit über 15 Jahren Erfahrung und einem Meistertitel weiß Haris Mehinagic genau, wie man mit Fliesen beeindruckt. Er und sein Team sind bei Projekten jeder Größenordnung vertreten und verschönern Bäder, Terrassen, Außenanlagen und sämtliche anderen Bereiche, in denen Fliesen oder Bepflasterungen zu finden sind. Unter anderem profitieren auch Hotels von dieser Expertise – von repräsentativen Eingangsbereichen bis hin zu Wellnessoasen, wo langlebige und pflegeleichte Fliesenlösungen gefragt sind.

Fliesenlegen besteht aus mehr als nur ein paar Handgriffen – es ist ein echtes Handwerk. Das wissen vor allem diejenigen, die täglich dafür sorgen, dass Böden, Wände oder Terrassen in neuem Glanz erstrahlen. Oft wird der Aufwand dahinter unterschätzt. Viele denken, Fliesen verlegt man mal eben so, doch die Realität sieht anders aus. Ein Meisterbetrieb wie Haris Fliesen bringt nicht nur Erfahrung und Geschick mit, sondern auch ein gutes Stück Planung und Fachwis-

NEUGIERIG GEWORDEN?

Dann besuchen Sie uns doch in unserem Schauraum und erleben Sie die Qualität unserer Arbeit hautnah. Lassen Sie sich inspirieren oder vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch – wir freuen uns darauf, Sie vor Ort begrüßen zu dürfen!

HARIS FLIESEN

Bergwerkstraße 39, 6130 Schwaz www.haris-fliesen.com

sen. Bevor die erste Fliese überhaupt gelegt werden kann, muss jede Fläche sorgfältig vorbereitet werden: Der Untergrund wird ausgemessen, geglättet und für die perfekte Fliese vorbereitet. Das Material? Wird individuell nach Kundenwünschen abgestimmt – passend zur späteren Nutzung und dem gewünschten Stil.

Dann kommt die Arbeit vor Ort: Fliesen zuschneiden, Kleber anmischen, Fugen setzen – das alles erfordert Präzision und Geduld. Ganz zu schweigen von den unvorhergesehenen Hürden auf der Baustelle: unebene Wände, unerwartete Hindernisse oder komplizierte Raumgeometrien.

Haris Mehinagic und sein Team nehmen jede Herausforderung mit Bravour an. Sie setzen auf hochwertige Materialien und arbeiten mit äußerster Genauigkeit, damit das Ergebnis nicht nur gut aussieht, sondern auch langlebig ist. Denn gute Arbeit braucht nicht nur das richtige Werkzeug, sondern auch die richtigen Hände. Und genau diese sind bei Haris Fliesen am Werk. PR

KULTURAUSTAUSCH

Die Galerie Nothburga am Innrain leistet einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in Innsbruck. Sie gibt vielen Menschen Impulse für ihr künstlerisches Schaffen und fordert und fördert den kulturellen Austausch – auch in Kooperation mit anderen Kunstvereinen. So waren im Mai neun Tiroler Künstler*innen unter dem Thema „dialog_9 Positionen“ beim Kunstverein Baden zu Gast, dessen Mitglieder im Gegenzug Mitte November nach Innsbruck kommen. Die Arbeiten der sechs Künstler*innen des Kunstvereins Baden – Minna Antova, Martina Funder, Julia Haugeneder, Klaus Hollauf, Cornelia König und Doris Libiseller – setzen sich in der Ausstellung in der Galerie Nothburga mit den Themen Pathos und Geste als zentrale Elemente der menschlichen Kommunikation und Kunst auseinander. Pathos ist ein Werkzeug, das in Literatur, Theater und Rhetorik eingesetzt wird, um Mitgefühl, Trauer oder Freude zu erzeugen, und bezieht sich auf die Fähigkeit, starke Gefühle zu wecken und das Publikum emotional zu berühren. Geste hingegen umfasst die körperlichen Ausdrucksformen, die unsere Worte begleiten und verstärken. Sie kann subtil oder übertrieben sein und spielt eine entscheidende Rolle dafür, wie Botschaften wahrgenommen werden. Zusammen formen Pathos und Geste eine kraftvolle Verbindung, die es ermöglicht, komplexe Emotionen und Ideen auf eine Weise zu vermitteln, die sowohl berührt als auch zum Nachdenken anregt. So auch in der Galerie Nothburga. Zu sehen ist die Mixed-Media-Ausstellung von 20. November bis 14. Dezember.

www.galerienothburga.at

NACHHALTIG NACHHALTIG

Das Engagement des Innsbrucker Hotel Café Central in Sachen Klimaschutz wurde kürzlich offiziell bestätigt. Neben der Mitgliedschaft im „Klimabündnis Tirol“ freut sich das Central als zweites Hotel Innsbrucks über die Aufnahme beim „Oesterreichischen Umweltzeichen Green Hotel“. Parallel dazu konnte sich das Central als allererstes Hotel in ganz Innsbruck die Zertifizierung mit dem „EU-Eco-Label“ sichern. Als Anlaufstelle für Gäste aus aller Welt übernimmt das Central somit aktiv Verantwortung für die Umwelt und trägt seinen Teil zum Klimaschutz bei. Damit man als Gast auch in Zukunft ganz bewusst und vor allem umweltbewusst im Central auf einen Kaffee gehen und übernachten kann. www.hotel-cafe-central.at

GLANZ UND GLORIE

Schon seit Jahrhunderten werden Ehrenzeichen und Auszeichnungen verliehen, um besondere Verdienste zu würdigen. Mit den Monarchien des 18. und 19. Jahrhunderts erreichte diese Tradition ihre Blüte, als häufig Tapferkeit und militärische Dienste mit einem Orden geehrt wurden. Am Beispiel der Sammlung der Tiroler Kaiserjäger und verschiedener Leihgaben stellt die Ausstellung „Glanz und Glorie?“ verschiedene Orden vor und spürt den Geschichten ihrer Träger (die rein männliche Form ist bewusst gewählt) nach. Die Betrachtungen werfen Fragen zum historischen und gegenwärtigen Umgang mit Orden und Ehrenzeichen auf, während Themenführungen und spezielle Vermittlungsangebote für Schulen den Blick weg von Ruhm und Ehre auf die Kehrseite der Medaillen lenken. Die Schau im Kaiserjägermuseum am Bergisel ist noch bis 17. April 2025 zu sehen.

© MARIA KIRCHNER
Minna Antova, „Business navigators“, Öl auf Leinwand
Klaus Hollauf, „ohne Titel“, Acryl auf Leinwand

MITNOND HELFEN

NORMAL GETS YOU NOWHERE!

Etwas durchgeknallt ist ganz nah an wundervoll.

FRAUEN DES JAHRES 2024

KRISTINA APPEL, CALLWEY VERLAG, 304 SEITEN, EUR 41,10

Ob Fach- oder Führungsposition, Geschäftsführerin, Wissenschaftlerin oder Mentorin: Das Jahrbuch von herCAREER – der Karriere- und Networking-Plattform für Frauen – stellt 31 bemerkenswerte Frauen vor, die sich durch mutige Ideen sowie ihre Expertise, Erfahrung und Leidenschaft in den unterschiedlichsten Branchen einen Namen gemacht haben. Das Buch zeigt ihre Lebensläufe und Erfolgsstrategien – um zu inspirieren, voneinander (fürs Leben und die Karriere) zu lernen und sich gegenseitig den Rücken zu stärken!

SCHATTEN ÜBER TRIORA

STEPHAN R. MEIER, GMEINER VERLAG, 336 SEITEN, EUR 17,50

In „Dynamit in der Villa Nobel“ ermittelte Stephan Meiers Commissario Tomas Gallo im April zum ersten Mal an der Riviera. Jetzt wird er zum zweiten Mal zu einem Leichenfund gerufen und findet sich zwischen Safranplantagen, Olivenhainen und Kräuterpfaden wieder. Wir mögen Krimis mit Lokalkolorit.

DUNKLES WASSER

CHARLOTTE LINK

BLANVALET VERLAG, 276 SEITEN, EUR 25,–

Charlotte Link ist eine akribische Meisterin der Düsternis. Die Charaktere stets komplex, die Erzählungen atmosphärisch dicht. In ihrem neuen Thriller schickt sie Kate Linville und Caleb Hale in deren fünfte Geschichte. Dunkle Geheimnisse inklusive. Das Buch funktioniert auch, ohne die Vorgänger gelesen zu haben – die lohnen aber nicht minder!

TIPP

Wenn die Äuglein beim Lesen Unterstützung brauchen, empfehlen wir Ihnen die Lesebrille von Looplabb – eine innovative Brillenmarke, die sich auf handgefertigte, gebrauchsfertige Lesebrillen und Sonnenbrillen in Optikerqualität spezialisiert hat. Gibt’s in verschiedenen Farben und Stärken um je 30 Euro im Büro im Laden in Hall.

DER VERLIEBTE

SCHWARZBRENNER UND WIE ER DIE WELT SAH

JONAS JONASSON C. BERTELSMANN VERLAG, 432 SEITEN, EUR 25,70

Der Schwede Jonas Jonasson ist quasi immer eine Bank. Mit seinen Büchern macht man nichts verkehrt, wenn man Freude an (Wort-) Witz und feiner Ironie hat. In diesem Buch erzählt er die Geschichte von Algot Olsson, dessen Schnaps wahre Wunder wirkt.

SACHLICH UND INFORMATIV

TIROL SUMMITS

GABRIEL SEITLINGER & IRENE WELEBIL, VERLAG ANTON PUSTET, 320 SEITEN, EUR 24,–

Bereits zum dritten Mal versammelt der Bergreisende Gabriel Seitlinger – diesmal gemeinsam mit seiner Brixentaler Coautorin Irene Welebil – Touren auf die höchsten Gipfel aller Gemeinden einer Region. Nachdem er bereits in Salzburg und Osttirol unterwegs war, erklimmt dieses Buch 78 Summits in Kitzbühel, Kufstein und Schwaz. Ein Muss für Gipfelsammler*innen.

DAS MIKROFON IM DORF

BENEDIKT KAPFERER

TYROLIA VERLAG, 288 SEITEN, EUR 29,–

Das Radio feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Das hat zum einen das Innsbrucker Zeughaus zu einer Sonderausstellung veranlasst und andererseits Benedikt Kapferer, ein Buch zu schreiben. Kapferer ist seit 2022 Journalist im ORF Landesstudio Tirol und gestaltet Beiträge für Radio, Fernsehen und Online. „Das Mikrofon im Dorf“ erzählt umfassend die Geschichte des Tiroler Radios zwischen Demokratien und Diktaturen, Stadt und Land, zwischen Tradition und Innovation.

EIN TADELLOSES GLÜCK

HEINRICH BRELOER

DVA, 464 SEITEN, EUR 26,–

Heinrich Breloer hat mit seinem TV-Mehrteiler „Die Manns“ das Bild von Thomas Mann geprägt wie niemand sonst. Marcel Reich-Ranicki bezeichnete die Filme als „Glanzstück“ und „Höhepunkt der deutschen Filmkunst“. Nun erzählt Breloer die ereignisreiche Vorgeschichte aus den Jahren vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Faktengestützt und mit großer erzählerischer Verve.

MARION HERTLE, DIOGENES VERLAG, 256 SEITEN, EUR 14,40

Geschichten über Spuk, Vampire, Erscheinungen und Flüche kommen auch in Zeiten von Netflix nicht aus der Mode – und jagen Freunden des literarischen Grusels Schauer über den Rücken. Vor dem Kamin oder notfalls auch am einsamen Strand. Marion Hertle hat ein paar von ihnen zusammengetragen.

TÄUSCHEND ECHT

CHARLES LEWINSKY, DIOGENES VERLAG, 352 SEITEN, EUR 26,80

Der Schweizer Charles Lewinsky hat eine unglaublich feine Art zu schreiben. Selbst schwere Themen kommen bei ihm mit einer Leichtfüßigkeit daher, die die Geschichten trotz ihrer oftmaligen Tragik angenehm zu lesen machen, ohne ihnen die Tiefe zu nehmen. In seinem neuen Roman geht’s um einen Werbetexter, der sich ganz gern der künstlichen Intelligenz bedient. Vielleicht etwas zu gern.

IHR LETZTER TANZ

SUSAN ABULHAWA

HEYNE VERLAG, 464 SEITEN, EUR 13,–

Das Buch erzählt die bewegende Geschichte der Palästinenserin Nahr, deren Selbstbewusstsein ihr Fluch und Segen zugleich ist. Susan Abulhawa wurde 1970 selbst als Kind palästinensischer Flüchtlinge geboren, wuchs in Kuwait, Jordanien und Jerusalem auf und nimmt mit in fremde Kulturen, Geschichten und Gefühlswelten – warmherzig und klug.

BUH!

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