DAS OFFIZIELLE GÄSTEMAGAZIN FÜR DIE REGION INNSBRUCK. THE OFFICIAL GUEST MAGAZINE FOR THE REGION INNSBRUCK.
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DAS OFFIZIELLE GÄSTEMAGAZIN FÜR DIE REGION INNSBRUCK. THE OFFICIAL GUEST MAGAZINE FOR THE REGION INNSBRUCK.
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DIE NEUESTEN TRENDS FÜR KALTE TAGE. ENTDECKE STYLISCHE LOOKS FÜR JEDE SAISON.
FASHION, FOOD UND LIFESTYLE –IN DEN RATHAUSGALERIEN.
THE LATEST TRENDS FOR COLD DAYS. DISCOVER STYLISH LOOKS FOR EVERY SEASON.
FASHION, FOOD AND LIFESTYLEIN THE RATHAUSGALERIEN.
Wenn die Temperaturen sinken, der Schnee die Berge rund um die Tiroler Landeshauptstadt in weißes Gewand kleidet und die Christkindlmärkte eröffnen – dann beginnt für mich die wohl schönste Zeit des Jahres: der Winter. Geht es Ihnen auch so? Dann finden Sie in der Region Innsbruck – und in diesem Heft – allerhand Vorschläge, die kalten Tage zu erleben.
So etwa bei der Bergweihnacht Innsbruck mit ihren sieben Christkindlmärkten, die teils seit mehreren Jahrzehnten die Stadt mit Köstlichkeiten und Handwerksprodukten in Weihnachtsstimmung bringen. Besonders die kleinen Gäste erfreuen sich an der Märchenund Riesengasse in der Altstadt, wo heuer wieder neue zauberhafte Figuren ihren Auftritt haben. Eine riesengroße Überraschung gibt es in der Riesengasse. Beim diesjährigen Bergsilvester erwecken internationale Künstler sowie Innsbrucker Kinder die Häuserfassaden zum Leben. Ein Spiel aus Licht- und Schattenwelten rund um die mythischen Raunächte mit Feierlichkeiten für die ganze Familie erwartet uns Anfang des neuen Jahres im Waltherpark.
Nach dem Jahreswechsel geht der Winter erst richtig los! Skifahren, Skitouren, Langlaufen, Rodeln, Winterwandern – es gibt schier unendlich viele Gründe, draußen zu sein. Trotz all der sportlichen Aktivitäten kommen aber Brauchtum und Kultur nicht zu kurz: Am Sonntag, dem 2. Februar 2025, wird es bunt und laut, wenn das Telfer Schleicherlaufen zelebriert wird, der legendäre Fasnachtsumzug, der nur alle fünf Jahre stattfindet. Außerdem lässt das Winter Dance Festival Ende Jänner bis Anfang März die Herzen aller Tanzfans höherschlagen.
Herzliche Wintergrüße
BARBARA PLATTNER
Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus
Once the temperatures drop, the mountains around the Tyrolean capital are covered in a white blanket of snow while the Christmas markets open. That’s when winter, the most beautiful time of the year, begins for me. Do you feel the same way? If so, you will find all sorts of suggestions in this magazine for ways to experience the colder days in the Innsbruck region.
Take the Bergweihnacht Innsbruck, for example, with its seven Christmas markets, some of which have been bringing festive cheer to the city for several decades with their delicacies and handicrafts. Younger guests enjoy the fairytale giants’ alley in the old town, where new magical figures are making an appearance again this year. There is a major highlight in the Riesengasse. This year’s Bergsilvester (New Year’s Eve) will see international artists and Innsbruck children bring the facades of the houses to life. A play of light and shadow worlds centred around the mythical Rauhnächte (the period between Christmas Eve and Epiphany) with festivities for the whole family awaits us in Waltherpark at the start of the New Year. Winter really gets going after the turn of the year! Skiing, ski touring, cross-country skiing, tobogganing, winter hiking - there are endless opportunities to get out and about. But, despite all the sporting activities, traditions and culture are not neglected: the Telfer Schleicherlaufen, the legendary carnival procession that only takes place every five years, will be lively and loud on Sunday, 02 February 2025. The Winter Dance Festival from the end of January to the beginning of March will also whet the appetite of all dance enthusiasts.
Warm winter greetings,
BARBARA PLATTNER Managing Director Innsbruck Tourismus
WELCOME – DAS OFFIZIELLE GÄSTEMAGAZIN VOM TOURISMUSVERBAND INNSBRUCK UND SEINE FERIENDÖRFER
Erscheinungsweise: 2x jährlich || Auflage pro Magazin: 40.000 Stück
Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG
Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck || Redaktion: Uwe Schwinghammer, Doris Helweg, Martin Weissenbrunner, Marina Bernardi || Layout: Tom Binder ||
Anzeigen: Christoph Loreck, Matteo Loreck, Mag. Sandra Nardin, Ing. Christian Senn || Bildnachweis: Wenn nicht anders gekennzeichnet TVB Innsbruck und seine Feriendörfer || Druck: Radin-Berger-Print GmbH || Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 290088, E-Mail: welcome@econova.at, www.welcome-innsbruck.at
WELCOME – THE OFFICIAL GUEST MAGAZINE
OF THE INNSBRUCK AND ITS HOLIDAY VILLAGES TOURIST BOARD
Publication frequency: twice yearly || circulation per magazine: 40,000 copies
Media owner, publisher and editor: eco.nova corporate publishing KG Management: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck || Editorial team: Uwe Schwinghammer, Doris Helweg, Martin Weissenbrunner, Marina Bernardi || Layout: Tom Binder || Ads: Christoph Loreck, Matteo Loreck, Mag. Sandra Nardin, Ing. Christian Senn ||
Photo credits: if not otherwise stated TVB Innsbruck and its Holiday Villages || Print: Radin-Berger-Print GmbH || Editorial and Advertising Office: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 290088, E-Mail: welcome@econova.at, www.welcome-innsbruck.at
COVERFOTO: TVB INNSBRUCK, DANIJEL JOVANOVIC PHOTOGRAPHY
KULINARIK
Auf über 500 m 2 und in 60 Minuten ermöglicht die digitale Erlebniswelt eine spektakuläre Reise auf die höchsten Gipfel, in die Vergangenheit und Zukunft, in das Herz und in die Seele Tirols. Eine Show, 1.000 Erinnerungen
Öffnungszeiten:
MO - FR 9.00 - 19.00 Uhr
SA 9.00 - 18.00 Uhr
SO 10.00 - 17.00 Uhr
www.experiencetirol.com
Ein Winterurlaub in der Region Innsbruck bietet eine schier unerschöpfliche Auswahl an Aktivitäten – für Jung und Alt, Kind und Hund, Sport- und Kulturinteressierte. // A winter holiday in the Innsbruck region offers an almost inexhaustible choice of activities - for young and old, children and dogs, sports and culture enthusiasts.
Eines wird einem bei einem Urlaub in der Tourismusregion Innsbruck sicher nicht: langweilig. Von den Kids bis zu den Großeltern findet hier jeder die Gelegenheit, seiner liebsten Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Oder neue zu entdecken. Vom alpinen Skilauf bis zur Rodelpartie, von der gemütlichen Winterwanderung bis zur wohligen Auszeit im Spa, vom Shopping-Nachmittag bis zum rutschigen Vergnügen auf dem Eislaufplatz // A holiday in the Innsbruck tourist region will never be boring. Everyone, from kids to grandparents, will discover an opportunity to pursue their favourite leisure activity. Or to experiment with new ones. From alpine skiing to tobogganing, from a leisurely winter hike to a cosy break in the spa, from an afternoon of shopping to some slippery fun on the ice rink
Wer an Innsbruck denkt, denkt im Winter an Skifahren. Doch die Stadt kann weit mehr.
ALPIN-URBAN
Wer an Innsbruck denkt, dem kommt in erster Linie vermutlich das Alpin-Skifahren in den Sinn. Und das nicht zu Unrecht. So finden sich in der Region mit dem Patscherkofel, der Muttereralm, dem Rangger Köpfl, der Axamer Lizum und dem Kühtai besonders familienfreundliche Skigebiete, deren Angebot sich für die Kleinsten ebenso eignet wie für ausgezeichnete Skifahrerinnen und Skifahrer. Die Seegrube hoch über der Tiroler Landeshauptstadt ist dazu kultiger Hotspot der jungen Freerider-Szene.
Alpine skiing is probably the first thing that comes to mind when you think of Innsbruck. And rightly so. With the Patscherkofel, Muttereralm, Rangger Köpfl, Axamer Lizum and Kühtai, the region is home to particularly family-friendly ski areas that are just as suitable for the little ones as they are for excellent skiers. The Seegrube high above the Tyrolean capital is also a cult hotspot for the young freerider scene.
INNSBRUCK CARD
Mit der Innsbruck Card spart man bares Geld. Sie beinhaltet unter anderem freien Eintritt zu 22 Museen und Sehenswürdigkeiten, je eine Berg- und Talfahrt bei ausgewählten Bergbahnen in der Region sowie freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Sightseer Hop-on-Hop-off-Bus. Gültig für 24, 48 oder 72 Stunden bietet die Kaufkarte die Freiheit, die Highlights von Innsbruck zu entdecken. Infos unter
WWW.INNNSBRUCK.INFO oder scannen Sie einfach den QR-CODE . // You can save money with the Innsbruck Card. Among other things, it includes free admission to 22 museums and sights, one ascent and one descent on selected cable cars in the region as well as free travel on public transport and the Sightseer hop-on hop-off bus. Valid for 24, 48 or 72 hours, the ticket gives you the freedom to discover the highlights of Innsbruck. For more information, visit WWW.INNNSBRUCK.INFO or simply scan the QR CODE
über 3.OOO m.
Wer lieber etwas sanfter unterwegs ist, findet im Naturerlebnisraum Mieminger Plateau eine herrliche Landschaft samt zahlreichen perfekt gespurten Loipen. Ausdauernde können dort auch eine der längsten Rodelbahnen Tirols am Simmering in Angriff nehmen. Auf die Kleinsten warten ein Zauberteppich und ein Erlebnisspielplatz am daneben gelegenen Grünberg. In der Alm gleich nebenan gibt’s die nötige Stärkung. Auch das absolut schneesichere, einsame Hochtal Lüsens-Praxmar lädt dazu ein, seine Langlaufbahnen zu ziehen. Dort befindet sich außerdem der perfekte Ausgangspunkt für zahlreiche Skitouren: auf die Lampsenspitze zum Beispiel oder den Zischgeles. Beim Start gibt es praktischerweise einen automatischen LVS-Check. Generell ist das gesamte Sellraintal als ideales Skitourengebiet bekannt – Kondition und Erfahrung sind von Vorteil.
The Mieminger Plateau nature experience area offers a wonderful landscape with numerous perfectly groomed crosscountry ski trails for those who prefer a gentler approach. Those with stamina can also tackle one of the longest toboggan runs in the Tyrol at Simmering. A magic carpet and an adventure playground on the neighbouring Grünberg await the little ones. Refreshments are available in the mountain hut right next door. The high and secluded Lüsens-Praxmar valley, where snow is absolutely guaranteed, is ideal for cross-country skiing as well. It is also the perfect starting point for numerous ski tours: to the Lampsenspitze, for example, or the Zischgeles. Conveniently, there is an automatic avalanche transceiver check at the start. The whole of the Sellrain valley is generally known as a great ski touring area - fitness and experience are an advantage.
• Nur 30 km von Innsbruck
• Vom Auto direkt auf die 48 km Pisten
• Schneesicher von Dezember bis April
• Snowpark – KidsPark – Rodelbahn –Wunderteppiche
TOBOGGANING brings out the magical side of the cold season and is a wonderful fun way to experience the winter landscape. Those who want to make it easier for themselves on the way up can also use the lifts and cable cars around Innsbruck - for example to the Muttereralm or the Rangger Köpfl. There are also plenty of CHILDREN’S PLAYGROUNDS in the region for fun and games, especially in the capital - in the Hofgarten, for example, in Rapoldi or Waltherpark, on Adolf-PichlerPlatz or in Mariahilf. Most of them are ideally located for combining an outing with a shopping trip, a snack or coffee or simply relaxing in the winter sun. Ice princesses and princes in Innsbruck can dance their pirouettes on the outdoor area at the OLYMPIC ICE RINK . They can also do so at the ice rink in Telfs. Speaking of ice: after the general refurbishment, the OLYMPIC BOBSLEIGH AND TOBOGGAN RUN in Igls is once again in top condition. So why not take a seat in the guest bobsleigh and whizz down the legendary run?
Beim RODELN entfaltet die kalte Jahreszeit ihre magische Atmosphäre und die wunderbare Möglichkeit, die winterliche Natur zu erleben und gleichzeitig eine Unmenge Spaß zu haben. Wer es sich beim Hinaufgehen leichter machen möchte, für den gibt es um Innsbruck auch Lift- und Seilbahnunterstützung – etwa auf die Muttereralm oder das Rangger Köpfl. Für Spiel und Spaß sorgen auch die zahlreichen KINDERSPIELPLÄTZE in der Region, von denen es besonders in der Landeshauptstadt jede Menge gibt – im Hofgarten beispielsweise, im Rapoldi- oder Waltherpark, am Adolf-Pichler-Platz oder in Mariahilf. Die meisten liegen ideal, um den Ausflug mit einer Shoppingtour, einem kleinen Imbiss oder Kaffee zu verbinden oder einfach entspannt in der Wintersonne zu sitzen. Eisprinzessinnen und -prinzen haben in Innsbruck zudem die Gelegenheit, ihre Pirouetten auf der Außenfläche der OLYMPIAEISHALLE zu tanzen. Gerne auch in der Eishalle in Telfs. Apropos Eis: Nach der Generalsanierung zeigt sich die OLYMPIA-BOB- UND RODELBAHN in Igls wieder in bestem Zustand: Warum nicht einmal im Gästebob Platz nehmen und durch den berühmtberüchtigten Kreisel düsen?
KINDER UNTER 10 FAHRENJAHREN FREI *
Im Dezember 2024 eröffnet die Schlick 2000 ein neues, barrierefreies Restaurant, das Platz für bis zu 200 Gäste bietet. In stilvollem Ambiente verbindet sich traditionelles Tiroler Flair mit modernem Design. Genießen Sie sowohl den Komfort eines Bedienungsbereichs als auch die Flexibilität der Selbstbedienung. Zudem lädt eine weitläufige Sonnenterrasse zum Verweilen und Entspannen ein – perfekt, um die beeindruckende Bergkulisse auf 2.136 m zu genießen.
Eine besonders genüssliche Art, den Winter zu genießen, sind Winterwanderungen oder -spaziergänge. Dazu bieten sich die sonnigen Promenaden am Inn ebenso an wie eine Wanderung von Igls zum Lanser See oder in Richtung Patsch mit wunderbarem Fernblick auf die verschneite Serles, den Habicht und den Stubaier Gletscher. Wer höher hinaus will, dem empfiehlt sich zum Beispiel eine Wanderung von der Seilbahn-Bergstation auf den Gipfel des Patscherkofels mit Einkehr in der frisch renovierten Gipfelstube. Diese Tour kann man sowohl mit Wander- als auch Schneeschuhen unternehmen, mit der Innsbruck Card gerne auch mit Guide. Als ganz besonderes Wanderparadies indes präsentiert sich das Mieminger Plateau, das seinen Beinamen „Sonnenplateau“ völlig zu Recht trägt. Nicht nur den Zwei-, sondern auch den Vierbeinern gefallen die ausgedehnten Wanderungen im Schnee. Viele weitere Ideen für einen Generationen-Winterurlaub in der Region Innsbruck gibt’s online unter www.innsbruck.info – ans untere Ende zu „Familien“ scrollen oder einfach den QR-CODE scannen.
Winter hikes or walks are a particularly enjoyable way to experience winter. The sunny promenades along the Inn are just as ideal for this as a hike from Igls to the Lanser See or in the direction of Patsch with wonderful distant views of the snow-covered Serles, the Habicht and the Stubai glacier. If you want to go higher, we recommend, for example, a hike from the cable car mountain station to the summit of the Patscherkofel with a stop at the newly renovated summit restaurant. This tour can be undertaken either in hiking boots or on snowshoes, and with the Innsbruck Card you can also hire a guide. The Mieminger Plateau is a very special hiking paradise, which is justifiably known as the ‘sunny plateau’. The extensive hikes in the snow can be enjoyed by twolegged companions as well as four-legged ones. Many more ideas for a winter holiday for all generations in the Innsbruck region can be found online at www.innsbruck.info - scroll to the bottom to ‘Families’ or simply scan the QR CODE
Silvester am KOFEL
31.12.2024
Winter Mountain-Yoga
Jeden Freitag, 14.30 Uhr und jeden
Sonntag, 10.30 Uhr ab 17.01.2025
Life Radio Skischule am KOFEL
19.01.2025
Winter Young Action Day Patscherkofel
25.01.2025
Snow Rugby am KOFEL
25.01.2025
Kinderfasching am KOFEL
04.03.2025
KOFELday 09.03.2025
patscherkofelbahn.at
Willkommen in der zauberhaften Winterwelt der Muttereralm! Nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt, erwartet Sie hier ein wahres Winterparadies für die ganze Familie. Die Muttereralm ist bekannt für ihre abwechslungsreichen Aktivitäten und unvergesslichen Erlebnisse, die sowohl Naturliebhaber als auch Abenteurer begeistern.
Die Muttereralm bietet ideale Bedingungen für Skifahrer und Snowboarder. Egal, ob Sie gerade erst die ersten Schwünge auf den Brettern machen oder ein erfahrener Pistenprofi sind – auf den sanften Hängen und gut präparierten Abfahrten findet jeder seinen Platz. Besonders beliebt bei Familien und Kindern sind die breiten Pisten, die viel Raum für sichere und spaßige Abfahrten bieten.
ADRENALIN IM SNOWPARK
Für Freestyle-Fans ist der Snowpark auf der Muttereralm der ideale Ort, um sich auszutoben. Mit Monster Energy als offiziellem Partner bietet der Park alles, was das Freestyler-Herz höherschlagen lässt: zahlreiche Obstacles, Sprünge und Rails auf einer 2 km langen Strecke, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Rider begeistern. Egal, ob Sie Ihre ersten Tricks üben oder Ihr Können auf ein neues Level bringen möchten – der Snowpark garantiert Action und Adrenalin pur. Die perfekt geshapten Features und die neu „DIY Section“, in der Fahrer mit Tools ihre eigenen Obstacles gestalten können, machen die Muttereralm zu einem beliebten Treffpunkt für Freestyler aus der Region und darüber hinaus. Abgerundet wird das Ganze durch eine atemberaubende Aussicht auf das Inntal im oberen Bereich des Parks.
MEHR ALS SKIFAHREN: RODELN UND WINTERWANDERN Neben dem klassischen Wintersport gibt es auf der Muttereralm zahlreiche weitere Aktivitäten, die einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Eine der beliebtesten Alternativen ist das Rodeln. Die Rodelbahn der Muttereralm ist über 5 Kilometer lang und eignet sich hervorragend für Familien. Hier können sowohl Kinder als auch ältere Menschen die aufregende Abfahrt genießen. Leihen Sie sich einfach einen Schlitten und lassen Sie sich von der spektakulären Winterlandschaft begleiten – ein winterlicher Spaß für Groß und Klein!
Wenn Sie die Ruhe der verschneiten Berge genießen möchten, bieten sich die Winterwanderwege an. Atmen Sie die klare Bergluft ein und lassen Sie sich von der beeindruckenden Winterlandschaft verzaubern. Die
gut ausgeschilderten Wege führen Sie durch tief verschneite Wälder und bieten herrliche Ausblicke auf das Inntal und die umliegenden Berge.
KULINARISCHE GENÜSSE IM ERLEBNIS-RESTAURANT
Nach einem aktiven Tag in der winterlichen Natur dürfen Sie sich auf kulinarische Highlights freuen. Das Erlebnis-Restaurant Muttereralm lädt Sie ein, in gemütlicher Atmosphäre regionale Spezialitäten und herzhafte Gerichte zu genießen. Ob Kaiserschmarrn, Tiroler Gröstl oder eine kräftige Suppe – hier findet jeder etwas, um sich zu stärken und den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Für den Skitourengeherabend, der je nach Schneelage jeden Mittwoch stattfindet, bleibt das Erlebnis-Restaurant Muttereralm bis 22:00 Uhr geöffnet.
EIN WINTERERLEBNIS GANZ NAH AN INNSBRUCK
Die Muttereralm ist durch ihre Nähe zu Innsbruck besonders gut erreichbar. Nur wenige Minuten mit dem Auto oder dem öffentlichen Skibus trennen Sie von Ihrem Winterabenteuer. Ob Sie sich für einen Tagesausflug entscheiden oder Ihren gesamten Winterurlaub hier verbringen möchten – die Muttereralm bietet Ihnen alles, was Sie für einen unvergesslichen Aufenthalt brauchen.
Kommen Sie vorbei und erleben Sie den Winter von seiner schönsten Seite auf der Muttereralm! Egal, ob Sie die Pisten unsicher machen, durch den Schnee wandern, Freestyle-Tricks im Snowpark üben oder einfach nur die traumhafte Aussicht genießen – die Muttereralm garantiert ein Wintererlebnis, das Sie so schnell nicht vergessen werden.
EVENTS FÜR DIE GANZE FAMILIE
18.12.2024: Student Ski Opening
08.02.2025: Familien-Skitag mit Maps & Marie
15.03.2025: Waterslide Contest
Nach der Ski- beginnt auf der Innsbrucker Nordkette die Figl-Saison. Mit diesen exotischen Sportgeräten durch den tiefen, matschigen Schnee zu gleiten, ist auf der Seegrube Kult, der Spaßfaktor maximal. // The Figl season begins on Innsbruck‘s Nordkette after the ski season. Gliding through the deep, slushy snow on these unusual pieces of sports equipment is a cult event on the Seegrube and the fun factor is at its peak.
Plötzlich schreit jemand „Ketteee!“. Mehrere Personen fassen sich an den Händen und gleiten den Hang im Frühjahrsschnee nach unten. Ab und zu verliert man ein Glied, weil es ungewollt einen Salto schlägt. Aber das gehört dazu, zum Figln.
HÄ?
Figl steht für Firngleiter, der dazugehörige Sport nennt sich Figln. Figl sehen aus wie extrem kurze, etwas breitere Ski, auf denen die Bindung ganz hinten montiert wird. Manche sind aus leichtem Alu, andere echte „Rennfigl“ oder einfach abgeschnittene Skier. Erfunden hat das Spaßgerät der Tiroler Emo Henrich in den 1950er-Jahren. Nach einem kurzen Boom – damals gab es sogar Vereine und internationale Meisterschaften – geriet das Figln wieder in Vergessenheit. Außer auf der Innsbrucker Nordkette. Dort ist es seit Generationen Kult. Wenn der Schnee im Frühjahr so richtig matschig und sulzig wird und das eigentliche Skilaufen keinen rechten Spaß mehr macht, beginnt auf der Seegrube oberhalb von Innsbruck die Figl-Saison. Einheimische und Eingeweihte warten dann schon ungeduldig auf den Termin, an dem der Skibetrieb beendet und die Bahn im wahrsten Sinn des Wortes für die Figlerinnen und Figler freigemacht wird. Dann gibt‘s sogar einen eige-
Viel braucht es nicht, Firn oder Sulzschnee aber unbedingt, denn beim Figln gewinnt nicht der mit den schönsten Schwüngen.
nen Lifttarif. Anfänger, die keine eigenen Figl besitzen, können welche ausleihen. Können muss man’s nicht, Figln ist gewissermaßen selbsterklärend. Man stellt sich entweder mit Skischuhen – die geben den besseren Halt – oder Bergschuhen auf die Brettchen und los geht‘s. Viel braucht es nicht, Firn oder Sulzschnee aber unbedingt, denn beim Figln gewinnt nicht der mit den schönsten Schwüngen. Optimalerweise geht es in der Falllinie die Hänge hinunter. Den matschigen Schnee schiebt man dabei vor sich her, sodass man nicht allzu schnell wird. Im Laufe der Zeit bilden sich ausgeprägte Rinnen, aus denen bei großen Schneemengen oft nur noch der Oberkörper zu sehen ist. Der Fahrstil ist etwas nach hinten geneigt, gerät man zu sehr in Vorlage, schlägt man bei den extrem kurzen Sportgeräten rasch einen Purzelbaum. Mit dem Allerwertesten zu bremsen, gehört hingegen dazu und ist bei dem weichen Schnee auch kein Problem. Beim Figln geht es nicht um Meter und Sekunden oder die perfekte Haltungsnote, sondern um den Spaß, und davon garantiert das Figln jede Menge.
CHILLIGER AUSKLANG
FIGLN AUF DER NORDKETTE
Die Figl-Saison auf der Nordkette beginnt in der Regel am 1. April. Figl können direkt im Büro der Skischule an der Station Seegrube bei der Ski- und Snowboardschule Innsbruck ausgeliehen werden. WWW.NORDKETTE.COM
Was wäre ein Figl-Tag auf der „Gruabn“, wie die Seegrube von Einheimischen genannt wird, ohne chilliges Abhängen im Liegestuhl auf der Terrasse? Mit Freunden bei einem Getränk und feinem Sound die Sonne zu genießen, gehört ebenso dazu wie die Menschenkette, die tiefen Abfahrtsrinnen und die eine oder andere ungewollte Akrobatikeinlage. So lässt sich ein Tag auf der Nordkette wirklich bis zur letzten Talfahrt der Bahn auskosten.
Doch Obacht: Figln macht süchtig. Wer einmal damit begonnen hat, will es immer wieder. Gut möglich also, dass man sich am nächsten Tag wieder in der Seilbahn zur Seegrube findet. „Ketteeee!“ W
TICKETS.NORDKETTE.COM
Top of Innsbruck – 2.334 m
Das einzigartige Erlebnis! Lassen Sie die faszinierende Bergwelt des größten Naturparks Österreichs auf sich wirken!
Innsbrucks höchste Sonnenterrasse
Relaxen über der Stadt – Auf der 1.905 Meter hohen Seegrube der Sonne entgegen.
Alpenzoo und Gipfelerlebnis
Top of Innsbruck PLUS: Die Fahrt zum Hafelekar und der Eintritt in Europas höchstgelegenem Zoo in einem Ticket.
Parken
Stressfrei in der Citygarage parken (8 – 18 Uhr). Stark ermäßigte Tarife für Gäste der Nordkettenbahnen.
The Figl season on the Nordkette usually starts on 01 April. Figl can be rented from the Ski and Snowboard School Innsbruck at the ski school office at the Seegrube station.
WWW.NORDKETTE.COM
Suddenly someone shouts ‘Ketteee!’ (‘Chain’). Several people join hands and slide down the slope in the spring snow. Every now and then you lose a member because they unintentionally somersault. But that’s part of the Figln.
Figl stands for firn gliding and the sport that goes with it is called Figln. Figl look like extremely short, slightly wider skis on which the bindings are mounted at the very back. Some are made of lightweight aluminium, while others are real ‘racing Figl’ or simply cut-off skis. This fun device was invented by Tyrolean Emo Henrich in the 1950s. After a brief boom - there were even clubs and international championships back then - the Figln was forgotten again. Apart from on the Innsbruck Nordkette. It has been a cult sport here for generations.
their own Figl can hire one. You don’t have to be able to do it, Figln is self-explanatory. You either stand on the boards with ski boots - which provide better grip - or mountain boots and off you go. You don’t need much, but you do need firn or corn snow, because point is not making the best turns. Ideally, you should ski down the slopes in the fall line. You push the slushy snow in front of you so that you don’t go too fast. Distinct gullies form over time, which often only reveal your upper body when there is a lot of snow. The riding style is tilted slightly backwards. Get too far ahead and you will quickly somersault on the extremely short sports equipment. Braking with your backside, on the other hand, is part of the game and is no problem in the soft snow. Figeln is not about metres and seconds or the perfect posture, but about having fun. And Figln guarantees plenty of that.
You don’t need much, but you do need firn or corn snow, because point is not making the best turns.
The Figl season begins on the Seegrube above Innsbruck when the snow becomes really mushy and slushy in spring and the actual skiing is no longer much fun. Locals and insiders wait impatiently for the date when the ski season ends, and the slopes are literally free for the Figlers. There is even a special lift tariff. Beginners who don’t have
What would a Figl day on the ‘Gruabn’, as the Seegrube is known by locals, be without chilling out in a deckchair on the terrace? Enjoying the sun with friends over a drink and some good music is just as much a part of it as the human chain, the deep downhill chutes and the odd unintentional acrobatic interlude. A day on the Nordkette can be savoured right up to the last descent of the cable car.
But beware: Figln is addictive. Once you’ve started, you’ll want to do it again and again. So it’s quite possible that you’ll find yourself back in the cable car to Seegrube the next day. ‘Ketteeee!’ W
Skitouren im Einklang mit der Natur
Skitouren gelten als Urform des modernen Skifahrens. Noch bevor Lifte gebaut wurden, hat man sich in Tirol gerne Felle auf die Skibretter gespannt und Gipfel erklommen. Die Abfahrt durch die schneebedeckte Natur war damals ein verdientes Highlight und ist es auch heute noch. Doch Tourengehen im freien Gelände verlangt nicht nur ein gewisses Know-how, sondern auch Rücksichtnahme auf Wild und Wald sowie Respekt vor dem Eigentum, erklärt Tirols Landeshauptmann-Stellvertreter und Forstreferent Josef Geisler.
Die Schneelandschaften sind Lebensräume für Tiere wie Rehe oder Birkhühner. Zusätzlich ist der Wald ein natürlicher Schutzschild gegen Naturgefahren wie Lawinen. Durch die enormen Sturmschäden und die Verbreitung des Borkenkäfers wurde der Tiroler Wald in den vergangenen Jahren in Mitleidenschaft gezogen. „Aufforsten allein genügt nicht. Wir müssen auch dafür sorgen, dass der Jungwald wachsen und möglichst bald seine Schutzfunktion wieder erfüllen kann“, erklärt Geisler. All das ist nur durch ein rücksichtsvolles Miteinander möglich. Ausgewiesene Skiund Snowboardtouren, die dem Gleichgewicht der Natur nicht schaden, findet man etwa unter WWW.BERGWALD-MITEINANDER.AT
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Die Axamer Lizum – das größte Skigebiet im Großraum Innsbruck –startet am 22. November in die Saison.
Ab dem 22. November 2024 startet die Axamer Lizum in die neue Wintersaison – und das mit spannenden Neuerungen. Als Testsieger in der Kategorie „Geheimtipp weltweit bis 40 km Pisten“ bietet das Skigebiet vor den Toren Innsbrucks in dieser Saison noch mehr Highlights für Wintersportler.
Die größte Neuigkeit: Nach mehreren Jahren Stillstand wird der Birgitzköpfl-Lift wieder in Betrieb genommen. Dadurch können Skifahrer und Snowboarder künftig auch das weitläufige Naturschnee- und Variantengelände auf der Ostseite des Skigebiets genießen. Das Birgitzköpflhaus öffnet ebenfalls wieder seine Türen und lädt mit Tiroler Schmankerln und einem atemberaubenden Ausblick auf die Kalkkögel zum Verweilen ein. Für Pistenliebhaber gibt es ebenfalls viel zu entdecken: Ab dem Winter 2024/25 können ambitionierte Skifahrer und Snowboarder auf der neuen schwarzen Abfahrt Nr. 14 ab dem höchsten Punkt der Axamer Lizum, dem Hoadl, ihr Können unter Beweis stellen. Familien und Genussskifahrer finden auf der Pleisen-Seite mit der
blauen Piste Nr. 17 perfekte Bedingungen. Dank der Beschneiungsanlage ist diese Piste nun den ganzen Winter über befahrbar.
Für Freeskier und Snowboarder wird der Golden Roofpark weiter ausgebaut. Mit vier neuen Obstacles, darunter ein Rainbowrail und eine Double-Kinked-Box, bietet der Park noch mehr Möglichkeiten für kreative Lines und Action. Das Snowpark-Opening „The Sesh“ am 21. Dezember wird dabei ein besonderes Highlight.
Auch in Sachen Events hat die Axamer Lizum einiges zu bieten: Vom Podcast-Festival über die höchste Ö3 Silent Disco bis hin zu den legendären Ski-Test-Days ist für Unterhaltung gesorgt. Der Saisonabschluss wird mit dem berühmten Ugly Skiing Day gefeiert.
Mit der „My Axamer Lizum“-App, die bereits 7.900 Nutzer begeistert, profitieren Gäste von exklusiven Vorteilsangeboten und Vergünstigungen. Die Axamer Lizum bietet in dieser Saison mehr Pisten, mehr Nachhaltigkeit, mehr Action und mehr Genuss – und das alles in einem der schönsten Skigebiete Tirols. WWW.AXAMER-LIZUM.AT
Bist du wild genug? Geöffnet von 22.11.2421.04.25bis
Weithin sichtbares Zeichen des Standortes am Inn gegenüber der bezaubernden Häuserzeile von Mariahilf ist der große Kristallstern.
Der Christkindlmarkt am Marktplatz hat sich mit seinem Ringelspiel oder dem Kasperltheater gänzlich auf Familien spezialisiert. Heuer feiert der Familienmarkt sein 30-jähriges Bestehen.
Ursprünglich war der Christkindlmarkt, der heute am Marktplatz daheim ist, auf dem Innsbrucker Landhausplatz angesiedelt. Organisiert wurde er vom Verein Innsbruck Creativ unter der Leitung von Christian Mark, der damit eine weniger traditionelle Ergänzung zum Markt in der Altstadt schaffen wollte. Das Angebot für Kinder war dabei von Anbeginn an groß: Es gab ein buntes Ringelspiel, Entenfischen, Kasperltheater, einen Clown, Feuerschlucker, Zauberer und Märchenerzähler. Das hat anfangs nicht jedem gefallen und so mancher bezeichnete den Markt als „Rummelplatz“. Die Besucherinnen und Besucher – vor allem die kleinsten – berührte die Kritik wenig und der zweite Innsbrucker Christkindlmarkt wurde rasch zum Erfolg. Eine 18 Meter lange Bimmelbahn fuhr zwischen dem „traditionellen“ und dem „progressiven“ Markt hin und her.
Im Jahr 1997 folgte ein spektakulärer Höhepunkt, und das im wahrsten Wortsinn: Der heilige Nikolaus kam ab diesem Jahr tatsächlich vom Himmel herabgeschwebt – im Bergekorb eines Hubschraubers nämlich. Pilotiert wurde dieser von Gilbert Habringer, einem Pionier der Tiroler Notarztfliegerei. Die Attraktion war derart groß, dass der Nikolaus in manchen Jahren sogar an zwei Tagen kommen musste.
Im Jahr 2007 übersiedelte der Innsbrucker FamilienChristkindlmarkt mit all seinen Attraktionen an seinen heutigen Standplatz.
Vor 20 Jahren kamen schließlich auch die Traditionalisten zu ihrem Recht. Weil ihnen das moderne Ringelspiel immer ein Dorn im Auge war, wurde es durch ein nostalgisches ersetzt. Das Karussell im „venezianischen Stil“ wurde im Jahr 1883 gebaut und ist damit eines der ältesten funktionstüchtigen Karusselle in ganz Europa. Bis etwa 1955 wurde es tatsächlich noch mit Pferden angetrieben, bis sie von elektrischen PS abgelöst wurden. Die handgeschnitzten und -bemalten Pferde, Elefanten, Schlitten, Kutschen und einige der originalen Vorhänge mit kleinen Glasröhrchen indes sind geblieben und wurden immer wieder liebevoll restauriert. Bis heute ist es der Kinder liebstes Spielgerät.
Im Jahr 2007 übersiedelte der Innsbrucker Familien-Christkindlmarkt mit all seinen Attraktionen schließlich an seinen heutigen Standplatz. Nur die legendären Hubschrauberflüge des heiligen Nikolaus finden seither nicht mehr statt. Dafür kam bald eine neue, echte Landmark dazu: Der Swarovski-Baum samt prägnantem Stern mit sagenhaften 21,5 Metern Höhe, 13,5 Tonnen Gewicht und mit exakt 112.445 Kristallen funkelt seither über dem Marktplatz und vor der einmaligen Kulisse der bunten Häuser von Mariahilf und der schroffen Nordkette. W
WEIHNACHTEN IM SZENEVIERTEL
AUSSICHT UND STIMMUNG
Mit einem Glühwein oder Punsch in der Hand kann man von der Aussichtsplattform auf der Hungerburg hoch über Innsbruck die leuchtende Stadt und die Berge im Abendlicht betrachten und sich durch die Stände des kleinen Markts stöbern. Den erreicht man bequem mit der Standseilbahn ab den Haltestellen Congress Innsbruck oder Löwenhaus.
Der Weihnachtszauber am Wiltener Platzl (mehr zu Innsbrucks hippstem Stadtteil auf Seite 60) bietet originales und originelles Handwerk, feine Kulinarik und ein ausgesuchtes Kulturprogramm. Umgeben von kleinen historischen Gebäuden, verbreitet der Markt ein besinnliches Flair.
KLEIN UND BODENSTÄNDIG
Der kleinste und mit seinen Tiroler Almhütten wohl urigste Markt befindet sich in St. Nikolaus. Auf dem Hans-BrennerPlatz, benannt nach dem beliebten Volksschauspieler, ist es besonders gemütlich. Vor allem Einheimische versammeln sich hier gerne ums Feuer, das dort immer flackert. In einem der Häuschen treten Musikantinnen und Musikanten mit weihnachtlichen Stücken auf.
Seit vielen Jahren wird Kundinnen und Kunden in rund 100 Geschäften in Innsbruck mit einer „Gelben Karte“ für ihre Einkäufe gedankt. Sie kann zur Bezahlung in der Tiefgarage genutzt oder gegen ein IVB-Ticket getauscht werden.
Wer freut sich nicht über ein kleines Dankeschön, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung? Wir alle und selbstverständlich auch die Kundinnen und Kunden der Innsbrucker Innenstadt. Darum geben rund 100 Betriebe der Stadt die „Gelbe Karte“ aus. Sie ermöglicht es, eine halbe Stunde in einer Tiefgarage im Zentrum gratis zu parken oder kann im Kundencenter der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) in der Stainerstraße 2 gegen einen Einzelfahrschein für die IVB eingelöst werden. Das Zeichen für die gelbe Innenstadtkarte ist oft schon an der Eingangstür eines Geschäfts oder an der Kassa sichtbar; sonst einfach nachfragen. Das kostet nichts und bringt unter Umständen viel. Ermöglicht wird die Aktion vom Innsbrucker Zentrumsverein gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern, den Garagenbetreibern und den IVB. Dem Kassenautomaten in den Parkgaragen wird damit sozusagen die „Gelbe Karte“ gezeigt.
TEILNEHMENDE GARAGEN:
Sparkasse-Hörtnagl-Tiefgarage, Wilhelm Greil Straße 10 Parkgarage Bürgergarten, Ing.-Etzel-Straße 9
Landhausgarage, Eduard-Wallnöfer-Platz3 Parkgarage Markthalle, Herzog-Siegmund-Ufer 5
Meinhardgarage, Meinhardstraße 5
Altstadtgarage, Innrain 4
Innenstadt Garage, Kaiserjägerstraße 1
Kaufhaus Tyrol Garage, Wilhelm-Greil-Straße 10 Parkgarage Veldidenapark, Tschamlerstraße 4
Congressgarage, Rennweg 3
Hentschelhofgarage, Innrain 25
Rathausgarage, Anichstraße 4
Tourist Center Garage, Salurner Straße 15 BTV Zentralgarage, Wilhelm-Greil-Straße 10
Charakteristisch für den Markt in der Maria-Theresien-Straße, Innsbrucks Prachtstraße, sind die kunstvollen Lichterbäume und -kugeln. Die rund 30 modernen Stände bieten eine Auswahl an internationalen Geschenkideen. Der Markt hat auch nach Weihnachten noch bis zum 6. Jänner geöffnet.
AUF HISTORISCHEM BODEN
Hoch über Innsbruck lädt die Kaiserweihnacht auf historischem Boden rund um das Tirol Panorama zum Flanieren ein. Unter den Augen der imposanten AndreasHofer-Statue kann man an sechs Wochenenden (jeweils Freitag bis Sonntag) in ein festliches Winterwunderland eintauchen. Der atemberaubende Blick auf das Stift Wilten, die Stadt Innsbruck und die majestätische Nordkette macht den Weihnachtsmarkt einzigartig.
BURG HASEGG münze hall
Geburtsstätte des Talers und des Dollars
Erste Walzenprägemaschine der Welt
Atemberaubende Aussicht vom Münzerturm Stadtarchäologie und Turmfalken
Eigenhändige Münzprägung
Audioguides in 7 Sprachen (optional) Kinderprogramm
Der Christkindlmarkt in der Altstadt rund um das Goldene Dachl feiert heuer sein 51. Jahr. Traditionelles dominiert – vom Kunsthandwerk bis zum Glühwein. Dazu verbreiten die Turmbläser jeden Nachmittag um 17.30 Uhr eine ganz besondere Stimmung. Für die Kleinen besiedeln Märchen- und Fabelwesen die Gassen (siehe Seite 40), an der Ecke Seiler-/Kiebachgasse gibt es überdies einen Theaterwagen, auf dem Märchen aufgeführt werden.
Die sieben Innsbrucker Christkindlmärkte lassen sich unkompliziert bei einem „Walk to explore“ erforschen. Die Tour beginnt am Congress Innsbruck mit einer Fahrt mit der Standseilbahn auf die Hungerburg. Nach einem Bummel über den kleinen Markt hoch über Innsbruck geht es mit der Bahn zurück zur Haltestelle Löwenhaus. Von hier wandert man ein kleines Stück am winterlichen Innufer entlang bis zum Emile-Béthouart-Steg. Über die beeindruckende Eisenbrücke gelangt man nach St. Nikolaus und taucht dort in den wohl putzigsten der Innsbrucker Weihnachtsmärkte ein. Wie die insgesamt rund sieben Kilometer von dort weitergehen, finden Sie inklusive GPS-Daten unter WWW.INNSBRUCK.INFO (Sehen und Erleben / Sightseeing / Highlights / Walks to explore) oder unter dem QR-CODE
Seit 20 Jahren bringen sie Kinderaugen zum Glänzen und sorgen manchmal auch für ein bisschen Schaudern: die Giganten in der Innsbrucker Riesengasse. Dabei sind Haymon, Gnadenwald, Glungezer und die Frau Hitt durchaus friedliche Gesellinnen und Gesellen – zumindest zur Weihnachtszeit. // The giants in Innsbruck‘s Riesengasse have been making children‘s eyes sparkle and sometimes frightening them a little for 20 years. Yet Haymon, Gnadenwald, Glungezer and Frau Hitt are peaceful companions - at least at Christmas time.
Geschaffen hat die überlebensgroßen Figuren Michaela Kammeringer Karbon, die sich noch gut an die Anfänge der im wahrsten Sinne riesigen Angelegenheit erinnert. Sie war damals selbstständige Dekorateurin und hatte für einen Kunden eine große Figur eines Wals gebaut. Das hatte wohl Klaus Plank vom Gasthaus Weißes Rössl in der Innsbrucker Altstadt gesehen und kam auf sie zu, ob sie nicht für den Christkindlmarkt Figuren von Riesen machen könne. Nachdem ein Gremium von Altstadtkaufleuten und die Marktleitung mit dem Vorschlag ebenfalls einverstanden waren, ging die Künstlerin ans Werk: „Es war damals sehr knapp mit der Zeit, denn es war schon Sommer und bis November mussten die Riesen fertig sein.“ Also galt es, die Geschichte hinter den Figuren zu recherchieren. Die fand sich in einem alten Sagenbuch ihrer Mutter. Weil die allerdings recht brutal waren, schrieb wiederum ihr Mann Christian Kammeringer die Geschichten kindgerecht um. Dann mussten die Riesen gebaut werden. Vier Figuren, die über vier Meter groß waren und auf der Straße im Freien standen bzw. an der Fassade hingen, waren ein anderes Kaliber als ein Indoor-Wal aus Pappmaché. Doch es klappte und am Ende standen sie da, die Riesen und die Riesin. Michaela Kammeringer Karbon: „Ich hab mir gedacht, die werden jetzt ein paar Jahre aufgestellt, aber doch nie 20.“
KOPFLOSE RIESEN
Im Laufe der Zeit erlebten und überlebten die hohen Herrschaften allerlei Missgeschicke. Anfangs bestanden auch die Schuhe aus PU-Schaum, als über einen davon der Müllwagen drüberfuhr, waren sie freilich platt. Auch die Finger brachen gerne ab, einmal stahlen Unbekannte gar einen ganzen Arm. Die Kleidung und manche Accessoires mussten quasi selbstredend mehrfach getauscht werden – was besonders von den Kleinen stets kritisch beobachtet wurde, erzählt Michaela Kammeringer Karbon: „Einmal hat die „Ich bin zu meinem Mann heimgekommen und hab‘ gesagt: Schatz, wir bauen einen neuen Riesen.“
MICHAELA
KAMMERINGER
KARBON
Frau Hitt eine andere Krone bekommen. Das wurde zum Gespräch unter den Kindern, warum die jetzt neu ist.“ Und in die Zeitung schafften es die Riesen zuweilen auch ganz unverhofft: „Einmal wollten wir es uns leichter machen und haben an einem Tag die Riesen aufgestellt und die Köpfe noch weggelassen. Das hat eine Zeitung entdeckt und am nächsten Tag waren die kopflosen Figuren im Blatt. Seither machen wir immer einen Riesen nach dem anderen komplett fertig.“ Beim Aufstellen erlebte die Künstlerin in den letzten 20 Jahren sämtliche Wetterlagen. Ihr Mann Christian Kammeringer, der bei der Arbeit eine „tragende Rolle“ hat: „Wir hatten Föhn und 20 Grad, Regen, Schnee. Am schlimmsten war der Eisregen, da kannst du nichts mehr angreifen.“ Doch die Geschäfte der Riesengasse sind sogleich zur Stelle: Die Bäckerei Kröll spendet Süßes, vom benachbarten Bistro Dengg gibt’s heißen Kaffee zur Stärkung.
Ihren Namen hat die Riesengasse übrigens nicht von irgendwelchen Giganten, die einst hier hausten, tatsächlich stammt er von einer Kaufmannsfamilie namens Ries (oder Riß). Außer zur Weihnachtszeit, da bekommt der Gassenname eine ganz andere Bedeutung.
HALLO SERLES
Inzwischen ist Michaela Kammeringer Karbon als Psycho- und Kunsttherapeutin tätig und dachte heuer eigentlich daran, die Riesen in andere Hände zu geben. Doch es kam anders: „Stattdessen bin ich zu meinem Mann heimgekommen und hab gesagt: Schatz, wir bauen einen neuen Riesen.“ König Serles ist der Fünfte im Bunde. Unter der Kleidung, die inzwischen aus hochwertigen Materialien wie Tiroler Walk oder Jute gefertigt wird, bestehen die Figuren aus einem Gerüst aus Stahl, mit Armen, Beinen und einem Rumpf aus Styropor. Die Schuhe sind aus massiven Holzklötzen, das Müllauto kann ihnen so nichts mehr anhaben. Die Köpfe sind ebenfalls aus Styropor, PU-Schaum und Gips. Sie werden von Michaela Kammeringer Karbon liebevoll modelliert, bemalt und mit Haaren aus Naturstoffen versehen: „Sie bekommen
„Beim Aufstellen der Riesen haben wir über die Jahre sämtliche Wetterlagen erlebt.“
CHRISTIAN KAMMERINGER
ein sympathisches Gesicht zu dem großen Körper, damit sich die Kinder nicht fürchten.“
Dennoch, für Michaela Kammeringer Karbon ist nach König Serles und der heurigen Saison endgültig die Zeit für einen Abschied gekommen. Sie möchte die Riesen nun wirklich in neue, ebenso verantwortungsvolle Hände übergeben. Erhalten bleiben werden sie uns sicher noch viele Jahre, denn inzwischen gehören die Figuren bereits für ganze Generationen zum Christkindlmarkt und zur Vorweihnachtszeit. Ohne sie würde eindeutig etwas fehlen. W
Incidentally, Riesengasse does not take its name from any of the giants who once lived here; it actually comes from a merchant family called Ries (or Riß). Apart from Christmas time, when the name of the alley takes on a completely different meaning.
The larger-than-life figures were created by Michaela Kammeringer Karbon, who can still remember the beginnings of this literally gigantic affair. At the time, she was a self-employed decorator and had built a large figure of a whale for a client. Klaus Plank from the Weißes Rössl inn in Innsbruck’s Old Town must have seen this and approached her to see if she could make giant figures for the Christmas market. A committee of Old Town merchants and the market management also agreed to the proposal, so the artist set to work: “Time was very tight back then, because it was already summer and the giants had to be ready by November.” So she had to research the story behind the figures. She found it in an old book of legends written by her mother. Her husband Christian Kammeringer rewrote the stories in a
“I came home to my husband and said: ‘Honey, we’re building a new giant.’”
MICHAELA KAMMERINGER KARBON
child-friendly way because they were originally quite violent. Then the giants had to be built. Four figures that were over four metres tall and stood outside on the street or hung on the façade were a different calibre than an indoor whale made of papier-mâché. Yet it all worked out and in the end there they were, the giants and the giantess. Michaela Kammeringer Karbon: “I thought to myself, they’ll be up for a few years now, but I never imagined 20.”
Since then, the dignitaries have experienced and survived all kinds of mishaps. Initially, the shoes were also made of PU foam, but they were flattened when a rubbish lorry drove over one of them. Fingers also tended to break off, and once unknown persons even stole an entire arm. It goes without saying that the clothes and some accessories had to be swapped several times - which was constantly viewed critically, especially by the little ones, says Michaela Kammeringer Karbon: “Once Frau Hitt was given a different crown. That turned into a discussion among the children as to why it was new.” And the giants sometimes made it into the newspaper quite unexpectedly: “We wanted to make things easier for ourselves and put the giants up one day and left the heads off. A newspaper discovered this and the next day the headless figures were in the paper. Since then, we’ve always completed one giant after the other.”
The artist has experienced all kinds of weather over the last 20 years while setting up her work. Her husband Christian Kammeringer, who plays a ‘supporting role’ in the work, says: “We’ve had foehn and 20 degrees, rain, snow. The worst was the freezing rain, when you can’t grip anything.” But the shops in Riesengasse are immediately on hand: the Kröll bakery donates a sweet treat and the neighbouring Bistro Dengg serves hot coffee for refreshments.
Michaela Kammeringer Karbon now works as a psychotherapist and art therapist and was thinking of putting the giants in other hands this year. But things turned out differently: “Instead, I came home to my husband and said: ‘Honey, we’re building a new giant.’” King Serles is the fifth of the bunch. The figures are made of a steel frame with arms, legs and a polystyrene torso underneath the clothing, which is now made of high-quality materials such as Tyrolean wool or jute. The shoes are made of solid wooden blocks, so the rubbish lorry can no longer do any damage. The heads are also made of polystyrene, PU foam and plaster. They are lovingly modelled, painted and given hair made from natural materials by Michaela Kammeringer Karbon: “They are given a sympathetic face to go with the large body so that the children are not frightened.”
Nevertheless, after King Serles and this year’s season, the time has finally come for Michaela Kammeringer Karbon to say goodbye. She really wants to hand the giants over to new, equally responsible hands. They will certainly remain with us for many years to come, as the figures have been part of the Christmas market and pre-Christmas season for generations. Something would certainly be missing without them. W
Das Programm für den Innsbrucker Bergsilvester zeigt sich als bunter Strauß an Attraktionen: dreidimensionales Fassadenmapping, Lichtinstallationen zu den Raunächten und ein Feuerwerk auf der Nordkette. // The programme for the Innsbruck Bergsilvester is a diverse bouquet of attractions: threedimensional façade mapping, light installations for the Raunächte and fireworks on the Nordkette.
Die Häuser in Mariahilf am nördlichen Ufer des Inns sind mit ihren bunten Fassaden eines der beliebtesten Fotomotive Innsbrucks (am besten von der gegenüberliegenden Flussseite oder der Innbrücke aus fotografieren). Über den Jahreswechsel bekommen sie zusätzlich einen ganz besonderen Anstrich. Dann werden sie mit millimetergenauen, dreidimensionalen Bildern – einem sogenannten Fassadenmapping – bespielt. Vor zwei Jahren gingen die Bilder erstmals viral und auch dieses Mal werden vom 29. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025 im Rahmen des Bergsilvesters wieder innovative 3-D-Lichtprojektionen internationaler Künstlerinnen und Künstler an vier prominenten Häuserfassaden in Innsbruck zu sehen sein, darunter auch an der Hofburg und am Dom. Vom 1. bis 6. Jänner 2025 gewährt der Waltherpark zudem Einblicke in die archaische Tradition der Raunächte: Diese werden Besucherinnen und Besuchern unter anderem mit Hilfe atmosphärischer Lichtinszenierungen auf Bäumen und Holzportalen an diversen Stationen nähergebracht. Das gesamte Silvesterprogramm finden Sie unter WWW.INNSBRUCK.INFO (Events / Highlights) oder dem QR-CODE // The houses in Mariahilf on the northern bank of the Inn with their colourful facades are one of the most popular photo motifs in Innsbruck (best photographed from the opposite side of the river or from the bridge over the Inn). They are given a very special makeover at the turn of the year. They will then be covered with millimetre-precise, three-dimensional images - known as façade mapping. The images went viral for the first time two years ago and innovative 3D light projections by international artists will once again be on display on four prominent building façades in Innsbruck, including the Hofburg and the cathedral, from 29 December 2024 to 06 January 2025 as part of Bergsilvester. Waltherpark will also be offering insights into the ancient tradition of the Rauhnächte (the period from Christmas Eve to Epiphany) from 01 to 06 January 2025: visitors will be able to learn more about this with the help of atmospheric light displays on trees and wooden portals at various stations. You can find the entire New Year’s Eve programme at WWW.INNSBRUCK.INFO (Events / Highlights) or by using the QR CODE
Eintauchen in die Faszination Tirol. Eine Stunde voll magischer Momente. Für jung und älter. Für Einheimische und Gäste. EXPERIENCE TIROL – die immersive Show –begeisterte mit neuesten Technologien, atemberaubenden Filmaufnahmen und einer mitreißenden Geschichte bereits über 25.000 Besucher*innen.
AUCH IDEAL ALS GESCHENK!
Eines ist klar, wer Tirol mag, muss EXPERIENCE TIROL besucht haben. Noch nie war es möglich, Land und Leute so intensiv und in so kurzer Zeit besser kennenzulernen. Und das bei angenehmen 22 Grad. Egal ob im Winter oder Sommer. Fünf liebevoll gestaltete Räume warten auf die Besucher. Jeder mit magischen Installationen und einem eigenen Thema, wie Geschichte, Brauchtum, Kunst, Natur und Sport. Alle Räume sind mit einer emotionalen Rahmenhandlung verbunden, die bei so manchem Gast bereits für feuchte Augen gesorgt hat. Eine Show, die ihresgleichen sucht.
BEGEISTERTE GÄSTE
Eine völlig neue Art des Erlebens. Experience Tirol ist eine gelungene Mischung aus Museum, Theater und Kino.
„So etwas haben wir noch nie erlebt. Nicht einmal in den USA und Asien haben wir sowas gesehen.“ „Dass unsere Kinder eine Stunde lang nicht aufs Handy schauen, kommt so gut wie nie vor. Bei euch war das der Fall.“ „Im letzten Raum kamen mir die Tränen. Ich wurde daran erinnert an welch schönem Ort wir leben dürfen.“ Diese Aussagen zählen zu den schönsten Feedbacks, die persönlich oder via Online-Rezensionen überbracht wurden.
IDEALE ERGÄNZUNG ZUM CHRISTKINDLMARKT
Wenn draußen die Temperaturen sinken, die Weihnachtsbeleuchtung die Stadt erhellt und wir Zeit auf dem Christkindlmarkt verbringen, sind kuschelige Orte heiß begehrt. Und eines ist sicher: In der EXPERIENCE TIROL wird einem warm ums Herz. Gemeinsam mit seinen Liebsten reist man im Virtual-Reality-Raum zu Ötzi, Kaiser Maximilian oder Andreas Hofer. Im Raum der Erinnerung erlebt man die Tiroler Fasnacht, Bergfeuer und Weihnachten. Im Kunstraum lernt man Tiroler Künstlerinnen und Künstler kennen. Und das Immersive Theatre (Raum 5) mit seinen spektakulären 360-Grad-Projektionen schickt einen mitten im Winter an den See, auf sommerliche Berghänge oder bis hinauf auf die steilsten Gipfel.
FÜR DIE GANZE FAMILIE
Was gibt es also Schöneres, als an einem verregneten oder verschneiten Tag bei EXPERIENCE TIROL vorbeizuschauen, sich auf eine packende Geschichte einzulassen und eine spektakuläre Reise auf die höchsten Gipfel, in die Vergangenheit und Zukunft, in das Herz und in die Seele Tirols anzutreten? Eine Show, 1.000 Erinnerungen. Eine völlig neue Art des Erlebens. W
EXPERIENCE TIROL
Im 2. Obergeschoss des Kaufhaus Tyrol
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mo.–Fr. 09:00–19:00 Uhr (letzter Einlass um 18:00 Uhr)
Sa. 09:00–18:00 Uhr (letzter Einlass um 17:00 Uhr)
So. 10:00–17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:00 Uhr) Feiertage geschlossen! WWW.EXPERIENCETIROL.COM
TIROL SHOPS INNSBRUCK:
Maria-Theresien-Str. 55
Mo.–Fr. von 08.00 bis 18.00 Uhr
Sa. von 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr
Burggraben 3
Mo.–Fr. von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr
Sa. von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr
Die Berge in ihren verschiedenen Formen und Facetten prägen Land und Leute in Tirol gleichermaßen. Auch die neue Tirol-Kollektion wurde vom alpinen Lebensstil inspiriert. Dezente Berglinien durchziehen die Shirts, Jacken und Hoodies und bilden das verbindende Element der neuen Winterkollektion. So sind sie auch auf den neuen Sweatjacken zu finden. Ob als wärmende Schicht für Ski- und Rodeltouren oder als stylische Begleiter für die Übergangszeit – mit den tailliert geschnittenen Jacken macht man garantiert nichts falsch. Und kombiniert mit unseren abgestimmten Hybridjacken machen sie den Look an kälteren Wintertagen perfekt. Ebenfalls gut für niedrige Temperaturen geeignet sind unsere Jacken aus Walk. Dank dem wärmenden Strickeinsatz mit Reißverschluss für die Herren sowie den großen Kapuzen für die Damen trotzen sie auch niedrigen Temperaturen, ohne dabei an Eleganz zu verlieren. Das macht sie zu perfekten Begleitern für Christkindlmärkte und Weihnachtsfeiern. WWW.TIROLSHOP.COM
The mountains, in their various shapes and facets, are a defining influence on both the land and people of Tyrol. The new Tirol collection is inspired by the alpine lifestyle. Subtle mountain contours run through the shirts, jackets, and hoodies, creating the unifying theme of the new winter collection. These lines also appear on the new sweat jackets. Whether worn as a warm layer for skiing and sledding trips or as a stylish companion for the transitional seasons, these tailored jackets are always a good choice. Paired with our matching hybrid jackets, they complete the perfect look for colder winter days. Also well-suited to low temperatures are our jackets made from boiled wool. Thanks to the warming knitted inserts with zippers for men and the oversized hoods for women, they withstand low temperatures without sacrificing elegance. This makes them perfect companions for Christmas markets and holiday gatherings
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Die junge Tätowiererin Anabel Gschösser hat sich das einzigartige Innsbruck-Gefühl von Stadt, Bergen, Sport und Freiheit zum bevorzugten Motiv gemacht. Sie sticht ihren Kundinnen und Kunden lebenslange Innsbruck-Andenken unter die Haut. // The young tattoo artist Anabel Gschösser has made the unique Innsbruck feeling of city, mountains, sport and freedom her favourite motif. She engraves lifelong Innsbruck souvenirs under her customers‘ skin.
Man kann seine Liebe zu Tirol und dessen Landeshauptstadt auf verschiedene Arten ausdrücken: Indem man eine Innsbruck-Fahne aus dem Fenster hängt zum Beispiel, jede Woche mindestens ein Mal Kaspressknödel auf den Speiseplan setzt oder sich ein Zirbenbett kauft. Oder man lässt sich die Verbundenheit auf immer und ewig unter die Haut stechen. Mit einem Innsbruck-Tattoo von Anabel Gschösser. Anabel Gschösser hat in dem Atelier, das sie sich mit einer Kollegin teilt, stilecht die richtige Aussicht auf die Maria-Theresien-Straße, die Annasäule und die Nordkette. Kein Wunder, dass das inspirierend wirkt. Die 27-Jährige wusste „offen gestanden“ nach der Matura nicht so recht, was sie weiter machen sollte. Also begann sie zu zeichnen und kam auf die Idee, ihre Bilder den Menschen auch unter die Haut zu stechen. Sie absolvierte eine Tätowierausbildung und musste als praktische Abschlussprüfung ein großes Tattoo entwerfen und stechen. Keine einfache Sache, wie sich Anabel Gschösser erinnert: „Das ist schon sehr aufregend und ein riesiger Schritt, von der Kunsthaut auf die menschliche Haut zu wechseln.“ Darum war ihr erstes Modell auch die eigene Mutter. Sie ließ sich von der Tochter den alltäglichen Blick auf die Axamer Lizum, ein Innsbrucker Berg- und Skigebiet, stechen.
FINE LINE
„Sport,
Freiheit, Berge. Genau das ist es, was Innsbruck ausmacht.“
ANABEL GSCHÖSSER
Innsbruck-Stil entwickelt: „Ich habe mir gedacht, ich muss ein Motiv entwerfen, das Innsbruck betrifft, weil ich viele Studierende als Kunden habe.“ Also zeichnete sie einen Radfahrer mit Skiern auf dem Rucksack und traf damit genau das Lebensgefühl der Stadt: „Sport, Freiheit, Berge. Genau das ist es, was Innsbruck ausmacht. Ich bin selbst Innsbruckerin und verstehe das voll“, erklärt sie.
Die ersten Skizzen hat sie auf dem iPad entworfen, dann ist das Motiv „schnell unter die Haut gegangen“. Inzwischen ist das Spektrum deutlich größer geworden: Es gibt Menschen, die am Skilift sitzen, eine Snowboarderin bei einem coolen Sprung, Skitourengeher, flotte Wedler im Tiefschnee, auch eine Briefmarkenform mit der Innsbrucker Postleitzahl 6020. Auf Wunsch werden die Motive natürlich an die Person angepasst: Die Haare länger oder kürzer, ein anderes
Zusätzlich absolvierte Anabel Gschösser die Ausbildung zur Physiotherapeutin und ein Architekturstudium. Ihre große Leidenschaft ist jedoch das Tätowieren geblieben. Die Striche, die sie den Menschen unter die Haut zeichnet, sind extrem fein. „Als ich begonnen habe, ist das in den großen Städten gerade aufgekommen, bei uns aber anfänglich noch etwas belächelt worden“, erzählt die Tattookünstlerin. Das hat sich inzwischen geändert und Anabel Gschösser hat daraus ihren ganz speziellen
BELLAFINELINE
Anabel Gschösser, Maria-Theresien-Straße 27/ Top 46
Termine nur nach Voranmeldung
Only by prior appointment
WWW.BELLAFINELINE.COM
Geschlecht .... doch immer ist nach dem fünften Stich Schluss, sagt sie: „Jedes Motiv steche ich fünf Mal, dann gibt es das nicht mehr zur Auswahl.“ Es besteht also nicht die Gefahr, dass dasselbe Motiv auf zig Oberarmen landet. Insgesamt, so schätzt sie, haben inzwischen rund 50 Personen ein Tattoo mit Innsbruck-Bezug. Andere Motive gibt’s selbstverständlich auch.
“Sport, freedom, mountains. That‘s exactly what Innsbruck is all about.”
In Zukunft will Anabel Gschösser auch ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin nutzen und Kurse anbieten, die auf die Körperhaltung der angehenden Tätowiererinnen und Tätowierer bei der Ausübung ihrer Kunst abzielen. Der Beruf sei schon ziemlich anstrengend, darum tätowiert sie selbst auch nur wenige Kundinnen und Kunden pro Tag. Die Voranmeldung öffnet sie alle paar Wochen, die Termine sind meist innerhalb weniger Stunden vergeben: „Ich bin immer sofort wieder ausgebucht und komme mit den Anfragen eigentlich nicht nach.“ Und so wächst die Schar derer, die sich ihre Innsbruck-Liebe unter die Haut stechen lassen, ständig weiter an. W
ANABEL GSCHÖSSER
tremely fine. The tattoo artist explains: “When I started out, tattooing was just emerging in the big cities but was a little ridiculed here at first.” That has since changed and Anabel Gschösser has developed her very special Innsbruck style: “I thought I needed to design a motif that relates to Innsbruck because I have a lot of students as customers.” So she drew a cyclist with skis on his rucksack and hit the nail on the head with the city’s attitude to life: “Sport, freedom, mountains. That’s exactly what Innsbruck is all about. I’m from Innsbruck myself and I completely understand that,” she explains.
You can express your love for Tyrol and its capital city in various ways: by hanging an Innsbruck flag out of your window, for example, or adding cheese dumplings to your diet at least once a week or buying a stone pine bed. Or you can have your connection to the city engraved under your skin forever and ever. With an Innsbruck tattoo by Anabel Gschösser.
The studio that Anabel Gschösser shares with a colleague offers a perfect view of Maria-Theresien-Straße, the Annasäule and the Nordkette mountain range. No wonder it’s inspiring. The 27-year-old ‘frankly’ didn’t really know what to do after her A-levels. So she started drawing and came up with the idea of putting her pictures under people’s skin. She completed a tattooing course and had to design and engrave a large tattoo as a practical final exam. As Anabel Gschösser remembers, this was no easy task: ‘It’s very exciting and a huge step to switch from artificial skin to human skin.’ That’s why her first model was her own mother. She had her daughter engrave an everyday view of the Axamer Lizum, a mountain and ski resort near Innsbruck.
She created her first sketches on an iPad, then the motif ‘quickly got under her skin’. The range has now grown considerably: there are people sitting on a ski lift, a snowboarder doing a cool jump, ski tourers, skiers in deep snow, even a stamp shape with the Innsbruck postcode 6020. Of course, the motifs can be adapted to the person if required: longer or shorter hair, a different gender .... but after the fifth engraving, it’s always over, she says: “I engrave each motif five times, then that’s it.” So there is no danger of the same motif ending up on umpteen upper arms. In total, she estimates that around 50 people now have an Innsbruck-related tattoo. Other designs are of course available.
Anabel Gschösser also wants to utilise her training as a physiotherapist in the future and offer courses that focus on the posture of budding tattoo artists when practising their art. The profession is quite strenuous, which is why she only tattoos a few customers a day. She opens the pre-registration centre every few weeks and the appointments are usually booked within a few hours: “I’m always fully booked straight away and can’t keep up with the requests.” And so the number of people who have their Innsbruck love engraved under their skin continues to grow. W
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‘ONE OF THE BEST SKI JUMPS IN CENTRAL EUROPE’
Vor 100 Jahren wurde am Bergisel die erste fixe Sprungschanze errichtet. Seither erlebte sie sowohl architektonisch als auch sportlich eine abwechslungsreiche Geschichte. // The first permanent ski jump was built on Bergisel 100 years ago. It has experienced a varied history since then, both architecturally and in sporting terms.
Die Sprungschanze wurde für die Olympischen Spiele 1964 und 1976 jeweils modernisiert.
Am 23. Jänner 1927 fand mit den Tiroler Skimeisterschaften erstmals ein großer Bewerb auf der neu errichteten Sprungschanze am Innsbrucker Bergisel statt. Sigi Buchmaier aus Bad Hofgastein stellte dabei den ersten Schanzenrekord mit einer Weite von 47 Metern auf. Vielleicht haben ihn die 5.000 Zuschauer auch damals schon mit einem begeisterten „Ziiiieeehhh!“ angefeuert, die Presse jedenfalls war verzückt von der neuen Anlage. Die war zwar schon zwei Jahre zuvor fertiggestellt worden, konnte allerdings wegen Schneemangels nicht in Betrieb gehen. Schnee, der mit Lastwägen angeliefert wird, oder gar eine künstliche Beschneiung, die heute über schneearme Zeiten retten, gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Also musste man bis zum 23. Jänner 1927 warten, ehe bei herrlichstem Winterwetter das erste Skispringen über den Schanzentisch gehen konnte. Tags darauf berichtete der Tiroler Anzeiger euphorisch: „Der gestrige Tag verdient in der Geschichte des Wintersportes in Tirol rot angestrichen zu werden. Seit gestern besitzt nun auch die Landeshauptstadt eine eigene, modern angelegte Sprungschanze.“ Nach der Aufzählung der technischen Daten folgte eine Analyse des Bauwerks: „Die Anlage erwies sich als vorzüglich. Nach Durchführung der noch ins Auge gefassten Verbesserungen dürfte die Schanze als eine der besten von Mitteleuropa angesprochen werden.“
Mit
erlebte die Bergiselschanze ihre bisherigen Höhepunkte.
den Olympischen Spielen 1964 und 1976
der Schanze lag nun bei 80 Metern. Vor den Olympischen Spielen 1964 wurde die Bergiselschanze modernisiert und vor allem der Zuschauerbereich mit Platz für nunmehr 55.000 Menschen massiv ausgebaut. Der K-Punkt wurde durch die Anpassungen auf 90,5 Meter erhöht. Für die zweiten Innsbrucker Olympischen Winterspiele im Jahr 1976 wurde die Schanze neuerlich überarbeitet und erhielt mit 106 Metern einen neuen K-Punkt.
SPRUNG VOM SCHLANGENKOPF
Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Vierschanzentournee 2002 sollte schließlich eine völlig neue Schanze errichtet werden. Internationale
Gar ein solch Wunderding dürfte die erste Innsbrucker Sprungschanze wohl doch nicht gewesen sein, denn nur wenige Jahre später wurde sie 1933 für die FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften komplett umgebaut. Die Sprünge gingen danach bereits wesentlich weiter. Das damalige WM-Springen gewann letztlich der Schweizer Marcel Reymond mit drei konstanten Sprüngen, den neuen Schanzenrekord indes stellte der Norweger Sigmund Ruud mit 75 Metern auf. Dessen Bruder Birger sprang sogar auf 82 Meter, stürzte jedoch.
Nach der Großveranstaltung lag die Anlage mehr oder weniger brach. Die Kriegsjahre kamen und sie wurde desolat. Im Jahr 1941 stürzte gar der Sprungturm ein und die Schanze wurde völlig abgerissen, um 1947/48 nach Plänen von 1930 wieder aufgebaut zu werden. Der sogenannte kritische Punkt oder auch Konstruktionspunkt (K-Punkt)
BESICHTIGUNGEN
Die Bergiselschanze kann im Sommer wie Winter besichtigt werden. Das Panoramarestaurant „Bergisel SKY“ direkt im Sprungturm ist im Sommer täglich geöffnet, in den Wintermonaten ist am Dienstag Ruhetag. Das Frühstück ist eine echte Empfehlung. Am beeindruckendsten ist die Schanze freilich, wenn dort auch Betrieb herrscht – vor allem bei der Vierschanzentournee, deren InnsbruckBewerb traditionell immer auf den 3. (Training und Qualifikation) und 4. Jänner (Wettkampf) fällt.
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Architektur war zu dieser Zeit in Innsbruck hoch in Mode und man veranstaltete einen Wettbewerb, den die irakisch-britische Architektin Zaha Hadid gewann. Nach ihren Plänen wurde die neue Schanze errichtet. Der ikonische und weithin sichtbare Sprungturm mit Panoramarestaurant hat seither das Profil eines Schlangenkopfes. Neben der Optik gab es auch technisch zahlreiche Verbesserungen. So bekamen die Springerinnen und Springer etwa ihren lang ersehnten Lift sowie eine Flutlichtanlage. Der K-Punkt liegt nun bei 120 Metern, der aktuelle offizielle Rekord wird vom Österreicher Michael Hayböck mit 138 Metern gehalten, auch wenn es inzwischen bereits weitere Sprünge gab.
The 1964 and 1976 Olympic Games were the high points of the Bergisel ski jump to date.
T1933 fanden auf der Bergiselschanze die FIS-Wettkämpfe, die Weltmeisterschaften der damaligen Zeit, statt
The Bergisel ski jump can be visited in summer and winter. The panorama restaurant ‘Bergisel SKY’ located directly in the ski jump tower is open every day in summer and is closed on Tuesdays in the winter months. Breakfast here is a genuine recommendation. Of course, the ski jump is most impressive when it is busy – especially during the Four Hills Tournament, which traditionally takes place in Innsbruck on 03 (training and qualification) and 04 (competition) January.
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he first major competition on the newly built ski jump on Innsbruck’s Bergisel was held on 23 January 1927 with the Tyrolean Ski Championships. Sigi Buchmaier from Bad Hofgastein set the first hill record with a distance of 47 metres. Perhaps the 5,000 spectators cheered him on back then with an enthusiastic ‘Ziiiieeehhh!’, but the press was certainly ecstatic about the new facility. It had been completed two years earlier but could not go into operation due to a lack of snow. At that time, snow was not delivered by lorry and there was no artificial snowmaking, which today helps during times of little snow. So everyone had to wait until 23 January 1927 before the first ski jumping competition could take place in glorious winter weather. The next day, the Tiroler Anzeiger newspaper reported euphorically: “Yesterday deserves to be marked in red in the history of winter sports in the Tyrol. As of yesterday, the provincial capital now also has its own modern ski jump.” The list of technical data was followed by an analysis of the structure: “The facility proved to be excellent. When the improvements that are still being considered have been implemented, the ski jump will probably be considered one of the best in Central Europe.”
The first Innsbruck ski jump probably wasn’t such a miracle after all, as it was completely rebuilt just a few years later in 1933 for the FIS Nordic World Ski Championships. The skiers jumped much further after that. Marcel Reymond from Switzerland ultimately won the World Championships competition with three consistent jumps, while the new hill record was set by Sigmund Ruud from Norway with 75 metres. His brother Birger even jumped 82 metres but fell.
After this major event, the facility fell into disuse. The war years came, and the facility became desolate. The ski jump tower even collapsed in 1941 and the ski jump was demolished, only to be rebuilt in 1947/48 based on plans from 1930. The so-called critical point or construction point (K-point) of the ski jump was now 80 metres. The Bergisel ski jump was modernised before the 1964 Olympic Games and the spectator area was expanded massively to accommodate 55,000 people. The K-point was increased to 90.5 metres as part of the modifications. The ski jump was redesigned again for the second Innsbruck Winter Olympics in 1976 and was given a new K-point of 106 metres.
A completely new ski jump was finally to be built to mark the 50th anniversary of the Four Hills Tournament in 2002. International architecture was very fashionable in Innsbruck at the time and a competition was organised, which was won by the Iraqi-British architect Zaha Hadid. The new ski jump was built according to her plans. The iconic ski jump tower with panoramic restaurant, which can be seen from afar, has had the profile of a snake’s head ever since. In addition to the visual appearance, there were also numerous technical improvements. For example, the jumpers got their long-awaited lift and a floodlight system. The K-point is now 120 metres, while the current official record is held by Austrian Michael Hayböck with 138 metres, even though there have been longer jumps in the meantime. W
Wussten Sie, dass die Achenseeschifffahrt das ganze Jahr über fährt?
Die verschneite Landschaft rund um den Achensee bietet ihren Betrachtern ein einzigartiges und atemberaubendes Panorama. In der Winterzeit verwandelt sich die Region in ein wahres Winterwunderland. Unser Ziel ist es, Ihnen diese beeindruckende Berglandschaft in einem gemütlichen, einladenden Ambiente näherzubringen. Während Ihrer Panoramarundfahrt laden wir Sie ein, in unseren warmen, komfortablen Räumlichkeiten Platz zu nehmen. Hier können Sie eine gute Tasse frisch gebrühten Kaffee oder herzhafte Speisen genießen, während Sie die malerische Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel und den glitzernden See bewundern.
Bei der Achenseeschifffahrt legen wir großen Wert auf hohe Standards in puncto Freundlichkeit und Genuss. Wir möchten sicherstellen, dass Sie die traumhafte Winterlandschaft am Achensee während Ihrer Schifffahrt in vollen Zügen erleben können. Unsere Rundfahrten bieten auch bei weniger erfreulichem Wetter ein ideales Ausflugsziel. Ob Sonnenschein oder Schneefall – an Bord gibt es für alle Altersgruppen viel zu entdecken.
In der Bordküche des Linienschiffs MS Stadt Innsbruck zaubern unsere talentierten Köche köstliche Schmankerl, die mit viel Liebe hausge-
macht werden. Diese delikaten Speisen sind nicht nur Teil unseres kulinarischen Angebots an Bord, sondern werden auch für den beliebten Adventmarkt in Pertisau sowie die festliche Seeweihnacht zubereitet. Lassen Sie sich von unseren saisonalen Spezialitäten verwöhnen, die den Zauber der Winterzeit auf einzigartige Weise einfangen.
Wir laden Sie ein, uns auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Saison 2024/25 zu begleiten, die gespickt ist mit spannenden Events und neuen Höhepunkten. Freuen Sie sich auf besondere Anlässe, die das winterliche Erlebnis am Achensee unvergesslich schön machen.
Wir heißen Sie herzlich willkommen an Bord und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die winterliche Pracht des Achensees zu erleben! Infos zum Fahrplan und allen Veranstaltungsterminen sowie Reservierungen unter +43 5243 5253, info@achenseeschifffahrt.at oder WWW.ACHENSEESCHIFFFAHRT.AT
Wer an Safari denkt, denkt vermutlich an Afrika und die Beobachtung der „Big Five“. Doch wie wäre es mit einer Safari der etwas anderen Art? Fünf einzigartige Dinge sehen, entdecken, erleben – das kann man diesen Winter auch in der Region Innsbruck. When you think of a safari, you probably think of Africa and sighting the “Big Five”. But what about a safari with a difference? This winter, the Innsbruck region will offer five unique things to see, discover and experience.
1. ABENDSKILAUF:
Wem die Tage nicht lang genug sind, der hat in der Region Innsbruck die Möglichkeit, das Vergnügen auf der Piste bis (weit) nach Sonnenuntergang zu verlängern. Gleich mehrere Skigebiete bieten Abendoder Nachtskilauf an. Bei Flutlicht, über dem Lichtermeer der Stadt, unter den Sternen des Firmaments, macht Skifahren besonders Laune.
2. RODELN:
Eine Rodelpartie ist immer ein wunderbarer Winterspaß: Auf dem Weg nach oben genießt man die Ruhe und Schönheit der Landschaft, auf dem Weg nach unten Geschwindigkeit und Action. Überzeugen kann man sich davon am Rangger Köpfl auf der über acht Kilometer langen Rodelbahn.
3. SCHLOSSPARK-SPAZIERGANG:
Im Winter präsentiert sich der weitläufige Park des Schlosses Ambras in einem romantischen Licht. Beim Lustwandeln durch das Gelände passiert man unter anderem kleine Schluchten und Brücken und begegnet mit etwas Glück sogar den Pfauen des Schlosses mit ihren schillernd-bunten Federkleidern.
4. CHRISTKINDLMÄRKTE:
In und um die Tiroler Landeshauptstadt werden die Tage vor Heiligabend feierlich zelebriert. In Telfs lockt heuer erstmals ein Weihnachtsmarkt im viktorianischen Stil. Passend dazu wird die Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“ von Charles Dickens als Musical aufgeführt.
Prächtig geschmückte Hüte, Tänze und wilde Gestalten – das und mehr gibt es beim Telfer Schleicherlaufen zu sehen. Seit 1890 findet der Fasnachtsumzug alle fünf Jahre statt. Am 2. Februar 2025 ist es wieder so weit: Dann schreiten, tanzen und schleichen die rund 500 Aktiven durch Telfs.
Hier finden Sie noch mehr Tipps, um Innsbruck im Winter zu erleben
www.innsbruck.info/draussen-winter.html
Perfectly groomed pistes, a variety of downhill runs and a magnificent mountain backdrop – in conditions like these, you’d love to spend every free minute of your winter holiday skiing. And, if the days aren’t long enough for you, the Innsbruck region lets you extend the fun on the slopes until (well) after sunset.
Tobogganing always means wonderful winter fun, whether you are alone, with family or with friends. The leisurely ascent lets you appreciate the tranquillity and beauty of the surrounding snow-covered landscape – then, on the way down, enjoy the speed and the thrills. Experience it for yourself up on the Rangger Köpfl: at over eight kilometres in length, the toboggan run down the mountainside is one of the region’s longest.
Ambras Castle towers majestically over the city of Innsbruck, and its large park is worth a visit at any time of year. In winter, however, when the snow covers this imposing Renaissance building and its surroundings, it appears in a very special and romantic light.
Every year, during the Advent season, the city is transformed into a fascinating winter wonderland – not least thanks to the many Christmas markets, whose festive lighting, charming melodies, seductive scents and abundant treats appeal to all the senses. The markets, each with a different theme and programme, can be found all over the city.
Magnificently decorated hats topped with elaborate designs, colourful costumes, all kinds of dances, lots of music and wild characters – this and more besides can be seen and heard at the Telfs Schleicherlaufen [“sneaky dash”], offering an unmissable spectacle for onlookers from both near and far. On Sunday, 2 February 2025, the event will come round again
More reasons to enjoy Innsbruck in winter can be found online at: www.innsbruck.info/en/destinations/ winter-holiday.html
Der Blick schweift über Wilten, rund um dessen schmucken Kern sich eine kreative und dynamische Geschäftsund Gastroszene entwickelt hat.
Wilten war schon da, lange bevor es Innsbruck überhaupt gab. Und boomt momentan gewaltig. Das Porträt eines dynamischen Stadtteils. // Wilten was there long before Innsbruck even existed. And it is currently booming. A portrait of a dynamic neighbourhood.
Beim Teutates! Schon die Römer wussten, wo es sich im Talkessel der heutigen Tiroler Landeshauptstadt am besten lebte: in Veldidena nämlich. Zugegeben lag das damals weniger an der Schönheit der Gegend als an ihrer Lage nahe der Römerstraße, außerdem waren große Teile des Talbodens wegen des ausufernden Inns Sumpfgebiet. Sei’s drum: Das Römerlager Veldidena gab dem nunmehr hippen Stadtteil jedenfalls seinen Namen.
„Am Wiltener Platzl finden sich fast durchgängig inhabergeführte Geschäfte. Wir sind einfach bunt.“
ADI RAUSCHER
Schon vor dem Jahr 1.000 nach Christus wurde dort vom sagenhaften Riesen Haymon (den man während der Weihnachtszeit übrigens auch in der Riesengasse trifft, siehe Seite 40) ein Kloster mit riesigen Ländereien gegründet, die es nach und nach abtrat, damit Innsbruck im Laufe der Jahrhunderte wachsen und gedeihen konnte. Wer heute an der Maximilianstraße vor der Triumphpforte steht, der bemerkt rechts neben der Fußgängerampel einen alten Stein in der Fassade des dortigen Hotels. Das ist der frühere Grenzstein zwischen dem „Burgfrieden Innsbruck“ und dem „Hofmarktgericht Wilten“. Bis 1904 war es selbstständige Gemeinde, ehe es ein Teil der Tiroler Landeshauptstadt wurde.
VOM PARK- ZUM DORFPLATZ
Das Herz des Stadtteils schlägt heute am Wiltener Platzl. Jahrzehntelang als Parkplatz genutzt, hatten Barbara Wachter und Adi Rauscher anderes damit im Sinn und sich gemeinsam mit Teilen der Wiltener Kaufmannschaft organisiert. Als die damalige Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach ankündigte, den Platz neu bespielen zu wollen, brachten sie sich in einen Bürgerbeteiligunsprozess ein. Als sich die Umsetzung zu verzögern begann, veranstalteten sie zwischenzeitlich selbst kleine Oster- und Nikolausmärkte. Mit Erfolg. Barbara Wachter: „Wir sind dann weiter bei der Bürgermeisterin lästig geblieben.“ Vor 15 Jahren war es schließlich so weit, dass aus dem Parkplatz ein schmuckes Plätzchen wurde. Gleichzeitig geschah etwas, womit man nicht gerechnet hatte:
Viele Hausbesitzer begannen, ihre Fassaden zu renovieren. Das zog Gastronomie und eine neue Art von Läden an. Adi Rauscher: „Das Pflänzchen, das wir gesetzt haben, hat eine ganz eigene Dynamik gewonnen.“ Heute, so Wachter und Rauscher, steht die Gegend um das Wiltener Platzl für Buntheit, ein individuelles Kauferlebnis, persönliche Beratung und auch ein bisschen Schrägheit. Adi Rauscher: „Was bei uns besonders toll ist: Hier finden sich fast durchgängig inhabergeführte Geschäfte, es stehen keine anonymen Konzerne dahinter.“
Barbara Wachter verkauft viele schöne Dinge, „die man nicht braucht, aber gerne hätte“.
DYNAMIK TRIFFT TRADITION
Wo Dynamik, da auch Wechsel. Zuweilen erscheint die Fluktuation an Gastronomie und Geschäften recht hoch, das sei jedoch durchaus gewollt, sagt Barbara Wachter und Adi Rauscher ergänzt. „Wilten ist eine Spielwiese, auf der auch etwas ausprobiert werden darf. Viele Leute sind wirtschaftlich durchaus erfolgreich, sagen aber nach ein paar Jahren: Ich ziehe weiter und mache etwas komplett anderes.“
Für ihn selbst trifft das nicht zu: Er ist die bereits dritte Generation in einem Familienbetrieb, der ursprünglich auf Sport- und Trachtenmode spezialisiert war. Als Adi Rauscher ins Geschäft einstieg, brachte er seine Leidenschaft fürs Snowboarden mit und eröffnete einen zweiten Laden: das X DOUBLE . Dort wurde und wird Boarder- und Skatermode verkauft und allerhand andere Coolness. Das Angebot beschreibt Adi Rauscher als „Rosinenpicken“. Man wolle auch von bekannten Marken nur das Beste und Interessanteste: „Inzwischen haben wir uns so positioniert, dass wir von Firmen sogar die Limited Editions bekommen, die manche größere Geschäfte nicht kriegen.“ Auch das ursprüngliche Geschäft der Familie Rauscher hat sich im Lauf der Zeit verändert. Die Sportmode überließ man den großen Ketten und konzentrierte sich auf die Tracht. Adi Rauscher: „Es war meine Idee, ein Konzept zu entwickeln, das sehr authentisch ist.“ Das Ergebnis war Heu & Stroh, wie der Laden für Trachtenmode nun heißt. Galt das Image der Tracht einst als verstaubt, so hat sich das deutlich geändert. Trachten würden in der Regel regional, naturnah und nachhaltig hergestellt, die Vertriebswege seien kurz, sagt Rauscher: „Doch erst heute verstehen die Produzenten das auch zu kommunizieren. Das gefällt uns in der Familie.“ Dazu hat man eine eigene Reihe kreiert, erzählt der Unternehmer, der inzwischen Trachten- fast spannender als Jugendmode findet: „Unsere Oma Hedwig war Miederschneiderin. Wir haben eine eigene Marke mit ihrem Namen geschaffen: H. Rauscher.“
Barbara Wachter ist eine waschechte Wiltenerin und erinnert sich, schon als Kind leidenschaftlich „Kaufmannsladen“ gespielt zu haben. Den Wunsch nach dem eigenen Geschäft erfüllte sie sich viele Jahre später, nämlich 1995: Sie eröffnete das „WACHTER‘S – WOHNEN UND SCHENKEN“, einen Laden, den man heute als „Conceptstore“ bezeich-
„In meinem Laden ist nichts, was man braucht, aber alles, was man gerne hätte.“
BARBARA WACHTER
nen würde. Die Voraussetzungen wären eigentlich nicht gut gewesen, erzählt sie: „Die Lage war schlecht, das Geschäft zu klein und dennoch ist es vom ersten Tag an gelaufen. Ich habe mit dem Geschäft einfach einen Nerv getroffen.“ Vor sieben Jahren zog sie in ein größeres Ladenlokal direkt am Wiltener Platzl um. Darin verkauft sie vom Ohrring bis zum Esstisch alles, was das Leben schön macht: „In meinem Laden ist nichts, was man braucht, aber alles, was man gerne hätte.“ Überwiegend kommt ihr Sortiment aus Dänemark, das bekannt ist für Geradlinigkeit und sanfte Farben. Es sind stets Dinge, die ihr auch selbst gefallen: „Weil sonst kann und will ich das nicht verkaufen.“ Das Wachter‘s ist mittlerweile mehr als „nur“ ein Geschäft, erzählt sie: „Weil ich so lange da bin, kennen mich alle. Ich habe inzwischen fast so eine Funktion wie ein Dorfgasthaus: Bei mir lassen die Nachbarn Pakete deponieren, wenn sie nicht da sind. Ich erfahre Neuigkeiten immer zuerst. Bei mir kann man sich ausweinen.“
Fast selbstredend gibts am Wiltener Platzl auch jede Menge Gastronomie: Das LE MURGE zum Beispiel, eine authentische, von Italienern aus Apulien geführte Trattoria. Oder die OLIVE , die als erstes veganes Restaurant Innsbrucks eine Vorreiterrolle einnahm. Ein besonderer Betrieb ist das LEOPOLD , wo Jugendliche ausgebildet werden, die keinen Lehrplatz gefunden haben. Im YOUR PLACEL findet sich dazu feines Indoor-Streetfood. Die Placel-Betreiber Anne Hanschick und Anton Freisinger haben außerdem ein zweites Lokal abseits des Platzls eröffnet und in der Templstraße die HEUBLUME gepflanzt. Die hat sich inzwischen vor allem durch das ausgiebige und originelle Frühstücksangebot einen Namen gemacht. Qualität ist für Anton Freisinger dabei am wichtigsten, sagt er: „Bevor die Qualität nachlässt, räume ich lieber ein paar Tische weg.“ Mittags gibt es Flammfladen, eine Freisinger’sche Variante der Flammkuchen, oder pikante Brioche. Aus dem Stadtteil würde das Paar nicht mehr wegwollen: „Wilten ist perfekt für uns. Jeder steht selbst im Laden und macht und tut.
Es ist wie ein kleines Dorf.“ Auch STEFAN WOLF schwärmt von Wilten. Der gebürtige Außerferner hat sein OPTIKERGESCHÄFT in der Leopoldstraße unweit des Platzls. Nach Lehre, Auslandsaufenthalt und Meisterprüfung eröffnete er sein erstens Brillengeschäft in Wilten-West. Es sei ein harter Start gewesen. Später ging er eine Kooperation mit einem anderen Optiker ein, hörte 2010 aber ganz auf. Wolf: „Meine Frau hat mich motiviert, 2011 noch einmal neu zu beginnen.“ Dieses Mal in einem kleinen Laden in der Leopoldstraße. 2015 übersiedelte er in ein benachbartes, größeres Lokal. Bei Stefan Wolf gibt es alles aus einer Hand, von der Augenvermessung über die Anfertigung der Gläser bis zur Anpassung der fertigen Brille: „Das hat eine ganz besonDere Qualität, nicht nur einen teil abzuliefern, sondern ein ganzes Produkt.“ Die Brillengestelle stammen aus rund zehn verschiedenen Manufakturen, einige der Speziellsten von seinen Brüdern, die unter dem Namen rolf Spectacles unter anderem Brillen aus Holz und Bohnen sowie extrem verbiegbare Gestelle aus dem 3D-Drucker herstellen. Wilten sei für sein Angebot und seine Arbeitsweise das ideale Umfeld, sagt er: „Da gibt es viele Individualisten, die einen Anspruch auf gute Beratung haben. Und das in einem entschleunigten Umfeld.“ Er selbst vereinbart mit seinen Kundinnen und Kunden meist Termine mit ausreichend Zeit, etwas, das diese sehr schätzten.
„Wilten ist perfekt für uns. Jeder steht selbst im Laden und macht und tut. Es ist wie ein kleines Dorf.“
ANTON FREISINGER
In der Nachbarschaft von Stefan Wolf befindet sich das HERR PAUL , das ebenso wie das Leopold ein Ausbildungsbetrieb für Auszubildende der Bildungseinrichtung ibis. acam ist. Junge Menschen lernen hier Verkauf und Kundenbedienung in einem realen und liebevoll eingerichteten Geschäft. Trainerinnen und Trainer gestalten den Laden mit den Jugendlichen gemeinsam. Betreuerin Theresa: „Es ist zwar ein Übungsshop, doch wir haben echte Lieferanten, echte Kundinnen und Kunden. Das macht es für die Jugendlichen spannend.“ Sehr viele Teile der Ware kommen aus dem Naturbereich, sind aus Keramik, Holz oder Bio-Baumwolle. Auch Sirup gibt es und einige Stücke, die die Auszubildenden selbst produziert haben: Individuelle Glückwunschkarten zum Beispiel. Sechs bis acht Jugendliche beginnen pro Jahr ihre Ausbildung zwar im Herr Paul, beenden die Lehre aber in einem anderen Betrieb, erklärt Theresa: „Sie starten bei uns, der Laden soll jedoch ein Sprungbrett nach außen sein.“ Auch dafür sei Wilten der ideale Platz. W
By Toutatis! The Romans already knew where it was best to live in the valley of today’s Tyrolean capital: in Veldidena. This was more about its location close to the Roman road than the beauty of the area and large parts of the valley floor were also marshland thanks to the overflowing Inn river. Be that as it may, the Roman camp of Veldidena gave the now trendy district its name.
“Wilten is perfect for us. Everyone stands in the shop themselves and does and does. It’s like a little village.”
The legendary giant Haymon (who you can also meet in Riesengasse during the Christmas season, see page 40) founded a monastery with huge tracts of land there before the year 1,000 AD, which he gradually ceded so that Innsbruck could grow and prosper over the centuries. Anyone standing in front of the Triumphpforte on Maximilianstraße today will notice an old stone in the façade of the hotel there to the right of the pedestrian traffic lights. This is the former boundary
ANTON FREISINGER
stone between the ‘Burgfrieden Innsbruck’ and the ‘Hofmarktgericht Wilten’. It was an independent municipality until 1904, when it became part of the Tyrolean capital.
The heart of the neighbourhood beats at Wiltener Platzl today. Used as a car park for decades, Barbara Wachter and Adi Rauscher had other things in mind and got organised together with parts of the Wilten merchants’ community. When the mayor of Innsbruck at the time, Hilde Zach, announced that she wanted to redevelop the square, they got involved in a public participation process. When implementation was delayed, they started organising small Easter and St Nicholas markets themselves. With success. Barbara Wachter: “We kept pestering the mayor.” Fifteen years ago, the car park was finally transformed into a pretty little square. Something happened at the same time that had not been expected: many house owners began to renovate their façades. This attracted restaurants and a new type of shop. Adi Rauscher: “The little seedling that we planted has taken on a dynamic of its own.” Today, according to Wachter and Rauscher, the area around Wiltener Platzl stands for diversity, an individual shopping experience, personal advice and a bit of quirkiness. Adi Rauscher: “What’s particularly great about us is that almost all of the shops here are owner-managed, there are no anonymous corporations behind them.”
Dynamism means change. Sometimes the fluctuation of restaurants and shops seems quite high, but that is entirely intentional, says Barbara Wachter and Adi Rauscher adds. “Wilten is a playground where people are allowed to try things out. Many people are quite successful
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commercially but say after a few years: I want to move on and do something completely different.” This does not apply to him: he is already the third generation in a family business that originally specialised in sports and traditional costume fashion. When Adi Rauscher joined the business, he brought his passion for snowboarding with him and opened a second shop: the X DOUBLE . The store sells boarder and skater fashion and other cool items. Adi Rauscher describes the range as ‘cherry-picking’. They only want the best and most interesting items from well-known brands: “We’ve now positioned ourselves in such a way that we even get limited editions from companies that some larger shops don’t get.” The Rauscher family’s original business has also changed over time. They left sports fashion to the big chains and focused on traditional costume. Adi Rauscher: “It was my idea to develop a concept that was very authentic.” The result was Heu & Stroh, as the shop for traditional costume fashion is now called. The image of traditional dress was once considered outdated, but this has changed considerably. Traditional costumes are generally produced regionally, close to nature and sustainably, and the distribution channels are short, says Rauscher. ”But it’s only today that producers understand
“Wiltener Platzl is almost entirely owner-managed. We are simply diverse.”
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how to communicate this. We like that in the family.” The company has created its own range for this purpose, explains the entrepreneur, who now finds traditional dress almost more exciting than youth fashion: “Our grandmother Hedwig was a bodice seamstress. We have created our own brand with her name: H. Rauscher.”
Barbara Wachter is a genuine Wilten native and remembers passionately playing ‘shop’ as a child. She fulfilled her dream of having her own outlet many years later. She opened ‘WACHTER’S - WOHNEN UND SCHENKEN’ in 1995, a shop that today would be described as a ‘concept store’. The conditions were not that good, she explains: “The location was bad, the shop was too small and yet it was a success from day one. I simply hit a nerve with the shop.” Seven years ago, she moved to a larger shop directly on Wiltener Platzl. There, she sells everything that helps make life beautiful, from earrings to dining tables: “There’s nothing in my shop that you really need, but it has everything you might want.” Most of her range comes from Denmark, which is known for its straightforwardness and soft colours. They are always things that she likes herself: “I can’t and don’t want to sell them.” Wachter’s is now more than ‘just’ a shop, she explains: “Because I’ve been there for so long, everyone knows me. I’ve become almost like a village inn: neighbours leave parcels with me when they’re not there. I’m always the first to hear the news. You can have a good cry at my place.”
It almost goes without saying that Wiltener Platzl also has plenty of restaurants: LE MURGE , for example, an authentic trattoria run by Italians from Apulia. Or the OLIVE , which played a pioneering role as Innsbruck’s first vegan restaurant. The LEOPOLD is a special establishment where young people who have not found an apprenticeship
Das Casino Innsbruck erfreut sich dank seines umfangreichen Spielangebotes eines regen Zustroms und bietet mit attraktiven Packages das richtige Ambiente für einen besonderen Abend. // Casino Innsbruck enjoys a lively flow of visitors thanks to its wide range of games and offers the perfect ambience for that special evening with its attractive packages.
In die faszinierende Welt des Casinos einzutauchen, ist und bleibt etwas ganz Besonderes. Das gediegene Ambiente, das leise Surren der Kugel beim Roulette und die steigende Spannung, wenn es heißt: „Rien ne va plus – nichts geht mehr“. Oder die blinkenden Lichter der Spielautomaten – es liegt das gewisse Etwas in der Luft bei den Casinos Austria in Innsbruck und Seefeld.
Auch wenn man heute nicht mehr in nobler Abendgarderobe erscheinen muss, so gestaltet sich ein Besuch im Casino doch immer als ein besonderes Highlight – also genau das Richtige für einen gelungenen Urlaubsabend zu zweit oder in der Gruppe. Die Spielvielfalt in den Casinos Innsbruck und Seefeld reicht von Spielautomaten der neuesten Generation über den Klassiker Roulette, Black Jack, einem breiten Poker-Angebot und Macau Baccarat. Seit Neuem und einzigartig in ganz Österreich zählt das Casino Seefeld außerdem den Würfelklassiker Blaze Craps zu seinem umfangreichen Angebot. Wer den Casino-Besuch mit außergewöhnlicher Kulinarik verbinden möchte, findet mit „Dinner & Casino“ um 79 Euro ein Package, das ein exklusives viergängiges Dinner in einem von fünf gehobenen Restaurants in Innsbruck, ein prickelndes Glas Sekt an der Casino-Bar sowie Begrüßungsjetons im Wert von 10 Euro beinhaltet. Zusätzlich gibt es beim Glücksspielklassiker Roulette die Chance, 1000 Euro zu gewinnen! Wem ein zweigängiges Menü im Casino-Restaurant lieber ist, genießt mit dem Package „Genuss & Casino“ einen rundum perfekten Casino-Abend um 49 Euro. Ob zum romantischen Candlelight-Dinner oder zu einem geselligen Abend mit Freunden, unter den zahlreichen Casino-Angeboten ist für jeden was dabei. WWW.CASINOS.AT
The fascinating world of the casino remains something very special. The dignified ambience, the quiet whirring of the ball at the roulette table and the rising tension when it's time to say: "Rien ne va plus – no more bets". Or the flashing lights of the slot machines – there is certainly something you can feel in the air at Casinos Austria in Innsbruck and Seefeld.
Even if you are no longer obliged to wear elegant evening dress, a visit to the casino is always a special highlight – just the thing for a successful holiday evening for a couple or a group. The variety of games on offer at the Innsbruck and Seefeld casinos ranges from the latest generation of slot machines to the classic roulette, blackjack, a wide range of poker games and Macau baccarat. The Seefeld casino has also recently added the classic dice game Blaze Craps to its extensive range of games, making it unique in Austria. Those wishing to combine a visit to the casino with outstanding culinary delights will find a "Dinner & Casino" package that includes an exclusive four-course dinner in one of five upmarket restaurants in Innsbruck as well as a sparkling glass of sparkling wine at the casino bar and welcome chips worth 10 Euros. There is also the chance to win 1000 Euros playing the classic game of roulette! Those who prefer a two-course menu in the casino restaurant can enjoy an all-round perfect casino evening for 49 Euros with the "Genuss & Casino" package. Whether it's a romantic candlelight dinner or a convivial evening with friends, there is something for everyone among the numerous casino special offers. WWW.CASINOS.AT
are trained. YOUR PLACEL also offers fine indoor street food. Placel operators Anne Hanschick and Anton Freisinger have also opened a second restaurant off the Platzl and planted the HEUBLUME in Tempelstraße. This has now made a name for itself thanks to its extensive and original breakfast menu. Quality is the most important thing for Anton Freisinger, he says: “I’d rather clear a few tables before the quality drops.” At lunchtime, they serve Flammfladen, a Freisinger version of tarte flambée, or savoury brioche. The couple wouldn’t want to leave the neighbourhood: “Wilten is perfect for us. Everyone is in the shop themselves, making and doing. It’s like a small village.”
“There’s nothing in my shop that you really need, but it has everything you might want.”
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STEFAN WOLF also raves about Wilten. Born in the Außerfern region, he has his OPTICIAN’S SHOP in Leopoldstraße not far from the square. He opened his first eyewear shop in Wilten-West after an apprenticeship, a stay abroad and a master craftsman’s examination. It was a tough start. He later entered a co-operation with another optician but stopped completely in 2010. Wolf: “My wife motivated me to start again in 2011.” This time in a small shop in Leopoldstraße. He relocated to neighbouring, larger premises in 2015. Here, Stefan Wolf offers everything in one place, from measuring eyes to making lenses and fitting the finished glasses: “There is a very special quality to delivering not just a part, but an entire product.” The frames come from around ten different manufacturers, some of the most specialised from his brothers, who produce glasses made from wood and beans as well as extremely bendable frames from the 3D printer under the name rolf Spectacles. Wilten is the ideal environment for his range and his way of working, he says: “There are a lot of individualists there who want good advice. And in a relaxed environment.” He usually arranges appointments with his customers with sufficient time, something that they greatly appreciate.
Just next door to Stefan Wolf is HERR PAUL , which, like the Leopold, is a training centre for trainees from the ibis.acam educational institution. Here, young people learn sales and customer service in a real and caringly furnished shop. Trainers design the shop together with the young people. Counsellor Theresa: ‘It may be a training shop, but we have real
suppliers and real customers. That makes it exciting for the young people.’ A lot of the goods come from the natural sector and are made from ceramics, wood or organic cotton. There is also syrup and some items that the trainees have produced themselves: Customised greetings cards, for example. Six to eight young people a year start their training at Mr Paul, but finish their apprenticeship in another company, explains Theresa: “They start with us, but the shop is intended to be a springboard to the outside world.” Wilten is also the ideal place for this. W
Der Inn-Taler, der lokale Geschenk- und Einkaufsgutschein Innsbrucks, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bei Einheimischen und Gästen ebenso wie bei den teilnehmenden Betrieben.
Für viele Jahrhunderte galt der Taler als verlässliches Zahlungsmittel, ehe er langsam aus den Geldbörsen verschwand. In Innsbruck erlebte er im Jahr 2020 seine Wiedergeburt als lokaler Geschenk- und Einkaufsgutschein – in Form des digitalen Inn-Talers. Aktuell werden die Inn-Taler-App und -Gutscheinkarte in über 100 Betrieben im Zentrum von Innsbruck sowie in den Stadtteilen Pradl und Wilten angenommen. Die Zahl der Partnerunternehmen nimmt laufend zu. So lässt sich damit ein Kinobesuch genauso bezahlen wie das Mittagessen, ein Medikament in der Apotheke oder die neueste Damen- und Herrenmode. Heike Kiesling, Geschäftsführerin des Innsbruck Marketing, freut sich über die wachsende Vielfalt: „Je mehr Akzeptanzbetriebe an Bord des Inn-Talers sind, desto spannender wird der Mix für die Menschen, die gern in Tirols Landeshauptstadt einkaufen, genießen und flanieren.“ Das Guthaben gibt es entweder auf einer haptischen Gutscheinkarte oder per App auf dem Smartphone. So ist das Einkaufen mit dem Inn-Taler genauso einfach und praktisch wie mit einer Bankomat- oder Kreditkarte – mit dem Unterschied, dass das InnTaler-Geld garantiert im Innsbrucker Wirtschaftskreislauf bleibt.
SO FUNKTIONIERT’S
Das Einlösen mit dem Inn-Taler funktioniert einfach: Wer eine Inn-Taler-Geschenkkarte hat, kann mit dieser Gutscheinkarte bezahlen. Noch einfacher ist es, sich das Inn-Taler-Guthaben auf das Smartphone zu laden und so garantiert immer Inn-Taler dabeizuhaben. Die Inn-Taler-App
HIER IST DER INN-TALER IM ZENTRUM VON INNSBRUCK ERHÄLTLICH:
Innsbruck Info, Burggraben 3
Hypo Tirol Bank, Meraner Straße 8 (Bozner Platz)
BTV Stadtforum, Gilmstraße 1
IKB-Zentrale, Salurner Straße 3
Bloder Lifestyle, Herzog-Friedrich-Straße 3
Weitere Infos unter
kann kostenlos im AppStore und GooglePlay-Store heruntergeladen werden – einmal den QR-Code auf der Rückseite der Gutscheinkarte in die Inn-Taler-App übertragen und danach einfach die App öffnen und über die App Inn-Taler einlösen. W
Freude bereiten - lokale Betriebe Unterstützen
• Lokal einkaufen, essen, trinken und genießen in Innsbruck
• Als praktische Gutscheinkarte oder digital am Smartphone
• Einlösbar bei rund 100 Akzeptanzpartnern
• Innsbruck als lebendiges Stadtzentrum erhalten
Tipp:
Guthaben von der haptischen Karte in die Inn-Taler App laden. So hat man das Guthaben am Smartphone immer mit dabei.
Inn-Taler Verkaufsstellen:
• Innsbruck Info, Burggraben 3
• Hypo Tirol Zentrale, Meraner Straße 8/Boznerplatz
• BTV Stadtforum, Gilmstraße 1
• Zentrale der IKB, Salurner Straße 11
• Bloder Lifestyle, Herzog-Friedrich-Straße 3
Ostern ist für viele Menschen nicht nur ein religiöses Fest, sondern markiert den Aufbruch ins Frühjahr. Der Innsbrucker Ostermarkt passt perfekt dazu. Ganz entspannt lässt es sich hier an den Ständen entlang flanieren – feine Geschenkideen stechen einem dabei ebenso ins Auge wie so manche kulinarische Versuchung. // Easter is not just a religious festival for many people, it also marks the start of spring. The Innsbruck Easter market suits this celebration perfectly. It‘s a relaxing place to stroll along the stalls - fine ideas for gifts are just as eye-catching as the many culinary temptations. einfach abgerissen werden. So reiht sich Stand an Stand, ergänzt wird der Ostermarkt um zahlreiche Musik- und Brauchtumsvorführungen. Am Karfreitag etwa, wenn die Glocken „nach Rom geflogen sind“ – also schweigen –, kommen Kinder mit den Ratschen und machen gehörigen Lärm, sodass man auch ohne Glockengeläut weiß, was die Stunde geschlagen hat. W
er Ostermarkt präsentiert sich im Frühjahr quasi als kleiner Bruder des Christkindlmarktes – was sich unter anderem darin zeigt, dass viele Verkäuferinnen und Verkäufer gerne zu beiden Märkten ins Herz von Innsbruck kommen. Wie Lilly Fankhauser mit ihren MIDNIGHT CREATIONS , handgefertigten Keramikwaren: „Ich fertige meine Sachen hauptsächlich händisch auf der Töpferscheibe. Auch die Keramik wird von Hand mit dem Pinsel glasiert.“
Heidi Kleiner mit ihrer SCHILDBÜRGEREI hat ebenso winters wie im Frühjahr treue Fans: „Ich mache handgemalte Schilder aus Holz für alle Berufe und Hobbys oder auch Türschilder. Da ist für alle etwas dabei.“ Außerdem gibt es bei ihr Nostalgie-Reklametafeln aus Blech von ehemals bekannten Auto-, Traktor- oder Waschmittelmarken.
Für Kinder schöpft Maximilian Lauer mit seinem WAFFELRAUSCH aus dem Vollen. Bei ihm gibt‘s Waffeln mit Staubzucker, Sahne, Smarties, Schokosauce oder Kinderriegeln. Eine echte Versuchung. Nicht nur für die Kleinen übrigens.
Auch Stephan Aulitzky, WILTENER KERZENMANUFAKTUR UND IMKEREIPRODUKTE , ist überzeugter Handarbeiter und mag es mitunter gerne süß: Seine Begeisterung für Bienen und alles, was dazugehört – Honig, Wachs und Kerzen zum Beispiel –, ist ansteckend und er gibt sie auch gerne weiter: „Ich habe insgesamt über 40 Bienenvölker. Es ist die schönste Arbeit, die ich je gemacht habe.“
Um ein echtes Naturprodukt handelt es sich auch beim LATSCHENKIEFER-SIRUP . Man kann sich kaum vorstellen, dass aus den Zapfen dieser recht kargen Stauden ein so schmackhafter Sirup werden kann, doch wer ihn einmal gekostet hat, ist überzeugt. Egal ob als Verdünnungssaft mit Wasser oder Soda, als Mixgetränk mit Prosecco, Gin oder als Radler. Geerntet werden die Latschen in enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Karwendel, denn normalerweise dürfen sie nicht so
OSTERMARKT
11. BIS 21. APRIL 2025
Ca. 30 Stände mit dekorativen und köstlichen Produkten im Herzen von Innsbruck rund ums Osterfest.
WWW.OSTERFRUEHLING.AT
The Easter market acts as the springtime little brother of the Christmas market - as shown by the fact that many sellers like to come to both markets in the heart of Innsbruck.
Like Lilly Fankhauser with her MIDNIGHT CREATIONS , handmade ceramic goods: “I mainly make my things by hand on the potter’s wheel. The ceramics are also glazed by hand with a brush.”
Heidi Kleiner and her SCHILDBÜRGEREI have loyal fans in both winter and spring: “I make hand-painted wooden signs for all kinds of professions and hobbies, as well as door signs. There’s something for everyone.” She also sells nostalgic tin advertising signs for well-known car, tractor and detergent brands.
Maximilian Lauer draws on the full range of flavours for children with his WAFFELRAUSCH . He serves waffles with icing sugar, cream, Smarties, chocolate sauce or children’s bars. A real temptation, which is not just reserved for little ones.
Stephan Aulitzky, WILTENER KERZENMANUFAKTUR UND IMKEREIPRODUKTE , is also a committed handyman and sometimes likes it sweet. His enthusiasm for bees and everything that
EASTER MARKET
Around 30 stalls with decorative and delicious products in the heart of Innsbruck to celebrate Easter. 11 to 21 April 2025 WWW.OSTERFRUEHLING.AT
“A real temptation, which is not just reserved for little ones.”
goes with them - honey, wax and candles, for example - is infectious and he is happy to pass it on: “I have over 40 bee colonies in total. It’s the best job I’ve ever done.”
MOUNTAIN PINE SYRUP is also a genuine natural product. It is hard to imagine that such a tasty syrup can be made from the cones of these rather sparse shrubs, but anyone who has tasted it once will be convinced. Whether as a juice diluted with water or soda, as a mixed drink with prosecco or gin, or as a shandy. The mountain pines are gathered in close co-operation with the Karwendel Nature Park, as they are not normally allowed to be harvested so easily.
The Easter market is rounded off by numerous musical and traditional performances. On Good Friday, for example, when the bells have ‘flown to Rome’ (i.e. are silent) children turn up with rattles and make a lot of noise so that you know what time it is even without the bells ringing. W
Eine halbe Stunde gratis in einer der Innenstadt Tiefgaragen parken oder gegen ein Einzelticket bei der IVB im Kund*innencenter in der Stainerstraße 2 umtauschen, das ist der besondere Benefit für Kund*innen und Shopping-Fans.
Wer auf grüne Mobilität setzt, löst die Karte gleich im IVB Kund*innen Center ein oder parkt pro Karte in vielen Garagen eine halbe Stunde gratis.
Möglich ist dies mit der Gelben Innenstadtkarte die viele Mitgliedsbetriebe des Innsbrucker Zentrumsvereins ihren Kunden schenken.
01 Sparkasse Hörtnagl Tiefgarage Wilhelm Greil Straße 10
02 Parkgarage Bürgergarten Ing. Etzel Straße 9
03 Landhausgarage Eduard Wallnöfer Platz 3
04 Parkgarage Markthalle Herzog Siegmund Ufer 5
05 Meinhardgarage Meinhardstraße 5
06 Altstadt Garage Innrain 4
07 Innenstadt Garage Kaiserjägerstraße 1
08 Kaufhaus Tyrol Garage Wilhelm Greil Straße 10
09 Parkgarage Veldidenapark Tschamlerstraße 4
10 Congressgarage Rennweg 3
11 Hentschelhofgarage Innrain 25
12 Rathaus Garage Anichstraße 4
13 Tourist Center Garage Salurnerstraße 15
14 BTV Zentral Garage Wilhelm Greil Straße 10 IVB KundInnencenter Stainerstraße 2
Einst war das Innsbrucker Zeughaus die Waffenkammer von Kaiser Maximilian I. Heute ist es ein Wissenstresor für den „Schatz Tirol“. So heißt die neu gestaltete Dauerausstellung, die Tirol in all seinen bunten, schillernden und manchmal durchaus düsteren Facetten beleuchtet. // The Innsbruck Zeughaus was once the armoury of Emperor Maximilian I. Today it is a vault of knowledge for the ‘Schatz Tirol’. This is the name of the newly designed permanent exhibition, which showcases the Tyrol in all its colourful, dazzling and sometimes quite sombre aspects.
Ein kurzer Film begrüßt die Besucher am Beginn der Ausstellung: Warum sind Menschen überhaupt nach Tirol gekommen? Wer hat ein Denkmal verdient? Ist Tirol ein Bauernland und ist Tirol eine Marke? In den folgenden Abschnitten werden diese Fragen schließlich zu beantworten versucht. Gleichzeitig wird gekonnt ein zeitlicher Bogen von der Frühzeit bis in die Gegenwart des Landes gespannt. So wird etwa die Frage, wer eigentlich nach Tirol kam, mit beeindruckenden Exponaten aus der Ur- und Frühgeschichte des Landes gestaltet. Fest steht für Claudia Sporer-Heis, Leiterin des Zeughauses: „Das Gebirge war nie eine Barriere, Tirol war immer ein Durchzugsland.“ Diese Tatsache zieht sich durch alle Jahrhunderte und wird heute mit Millionen von Pkw und Lkw, die jährlich über die Alpenpässe des Landes fahren, eindringlich bewusst. Ein Schwerpunkt ist daher auch dem Thema Transit und Verkehr gewidmet. Grundsätzlich, erklärt Sporer-Heis, sei es eine kulturgeschichtliche Ausstellung, „doch sie schlägt ganz viele Brücken in die Gegenwart und Zukunft“. Gleichzeitig lasse sich oft besser erklären, was im Heute passiere, wenn man einen Blick in die Vergangenheit wirft.
DIE GESCHICHTE TIROLS
„Es ist keine Geschichte von oben, sondern eine von Menschen, die in Tirol gelebt haben.“
CLAUDIA SPORER-HEIS
ausgeblendet. Einerseits etwa das harte Leben der bäuerlichen Bevölkerung, das später gerne romantisiert wurde, andererseits die Weltkriege und politischen Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis hin zum „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland. In diesem Bereich der Ausstellung ist auch eine Besonderheit zu bemerken: Fahnen, Uniformen und Propagandamaterial sind durch die Vitrinengestaltung nur teilweise sichtbar. „Das ist eine sogenannte Brechung der Objekte. Damit will man Distanz schaffen“, erklärt Claudia Sporer-Heis.
Bei der Neugestaltung, es war die erste seit 1999, habe man besonderen Wert darauf gelegt, keine Geschichte der Herrschenden – also Landesfürsten, Kaiser, Könige und Politiker – zu zeigen, sagt die Leiterin des Hauses: „Es ist keine Geschichte von oben, sondern eine von Menschen, die in Tirol gelebt haben.“ Darum findet man in fast jedem Bereich der Ausstellung Biografien und interaktive Stationen. Womit sich ein Besuch des Zeughauses besonders für Familien und Bildungseinrichtungen lohnt.
Die Fragestellungen dürfen kritisch sein und werden kreativ gelöst. Etwa im Abschnitt, wer in diesem Land ein Denkmal verdient. Und warum bekam etwa Margarete Maultasch, die Tirol 1363 in den Besitz der Habsburger brachte, nie eines? „Wer ein Denkmal bekam und wer nicht, war sehr oft eine politische Frage“, sagt Claudia Sporer-Heis. Und genauso oft wurde die Enthüllung eines solchen politisch genutzt, wie Sporer-Heis bei einer überraschenden Entdeckung während der Recherchen für die Ausstellung eindringlich vor Augen geführt wurde. Der geniale Landvermesser Peter Anich, der die erste brauchbare Karte von Tirol anfertigte, erhielt lediglich eine Bronzetafel in der nach ihm benannten Anichstraße. Auf den Fotos der Einweihung aus dem Jahr 1937 sind dabei prominente Politiker des sogenannten österreichischen Ständestaates zu sehen, die Schulkinder waren in Uniformen, ähnlich der Hitlerjugend, mit Fahnen und Wimpeln aufmarschiert. Auch die dunklen Facetten des Landes Tirol werden in der Ausstellung nicht
TIROLER LANDESMUSEEN – ZEUGHAUS
Zeughausgasse 1
ÖFFNUNGSZEITEN: Di. – So. 09:00 – 17:00 Uhr Neben der permanenten Ausstellung gibt es im Zeughaus immer wieder spannende Sonderausstellungen. „Unsichtbare Wellen – 100 Jahre Rundfunk“ ist noch bis 31. August 2025 zu sehen.
WWW.TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
GEHEIMNISVOLLE BAUGESCHICHTE
Ein letzter, etwas versteckt über eine Wendeltreppe erreichbarer Raum widmet sich schließlich der faszinierenden Geschichte des Zeughauses selbst und bringt Überraschendes zutage. So etwa, dass das Gebäude kaum 100 Jahre nach seiner Errichtung fast vollständig neu gebaut werden musste. Sporer-Heis: „Warum, ist ein Rätsel. Wir haben keinerlei Aufzeichnungen gefunden, keine Rechnungen von damals, nichts.“ Allerdings spricht die historische Bauforschung eine deutliche Sprache. Ebenso überraschend ist, dass bei Ausgrabungen festgestellt wurde, dass der ursprüngliche Boden deutlich tiefer lag. Das erkläre auch, so
„Das Gebirge war nie eine Barriere, Tirol war immer ein Durchzugsland.“
CLAUDIA SPORER-HEIS
Sporer-Heis, warum die Bögen im Innenhof heute in ihren Proportionen falsch wirkten. Alle seine Geheimnisse der letzten 500 Jahre wird das Zeughaus wohl nie offenbaren, gerade das macht es zu einem so spannenden Ort. W
ATIROLER LANDESMUSEEN – ZEUGHAUS
Zeughausgasse 1
OPENING HOURS: Tuesday to Sunday from 09.00 to 17.00
The Zeughaus hosts exciting special exhibitions in addition to the permanent exhibition. ‘Unsichtbare Wellen - 100 Jahre Rundfunk’ (‘Invisible Waves - 100 Years of Broadcasting’) can be visited until 31 August 2025.
WWW.TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
short film welcomes visitors at the beginning of the exhibition: Why did people come to the Tyrol in the first place? Who deserves a memorial? Is the Tyrol a farming region and is the Tyrol a brand? The subsequent parts of the exhibition attempt to answer these questions. At the same time, a chronological arc is skilfully drawn from the early days to the present day. For example, the question of who came to the Tyrol is illustrated with impressive exhibits from the prehistory and early history of the province. Claudia Sporer-Heis, Director of the Zeughaus, is certain: “The mountains were never a barrier, the Tyrol was always a land of transit.” This fact has been a constant throughout the centuries and is now vividly demonstrated by the millions of cars and lorries that cross the country’s Alpine passes every year. One focus is therefore also dedicated to the topic of transit and traffic. Sporer-Heis explains that it is basically a cultural-historical exhibition, “but it builds many bridges to the present and future”. It is also often easier to explain what is happening today if you look at the past.
The museum’s director says that during the redesign, which was the first since 1999, particular emphasis was placed on avoiding the presentation of a history of rulers - i.e. sovereigns, emperors, kings and politicians: “It is not a history from above, but one of people who have lived in the Tyrol.” This is why there are biographies and interactive stations in almost every area of the exhibition. This makes a visit to the Zeughaus particularly worthwhile for families and educational institutions. The questions can be critical and are solved creatively. For example, in the section on who deserves a monument in this province. And why did Margarete Maultasch, for example, who brought the Tyrol into the possession of the Habsburgs in 1363, never get one?
“The mountains were never a barrier; the Tyrol was always a land of transit.”
CLAUDIA SPORER-HEIS
“Who got a monument and who didn’t was very often a political question,” says Claudia Sporer-Heis. And just as often, the unveiling of such a monument was used politically, as Sporer-Heis was vividly reminded during a surprising discovery while researching for the exhibition. Surveyor Peter Anich, who produced the first usable map of the Tyrol, only received a bronze plaque in Anichstraße, which is named after him. The photos of the inauguration from 1937 show prominent politicians of the Austrian ‘corporative state’ of the time, while the schoolchildren marched in uniforms similar to the Hitler Youth with flags and pennants. The darker aspects of the Tyrol are also not ignored in the exhibition. On the one hand, for example, the hard life of the farming population, which was later romanticised, and on the other, the world wars and political developments in the first half of the 20th century up to the ‘Anschluss’ of Austria to Nazi Germany. There is also a special feature in this section of the exhibition: flags, uniforms and propaganda material are only partially visible due to the display case design. “This is a so-called refraction of the objects. The aim is to create distance,” explains Claudia Sporer-Heis.
MYSTERIOUS ARCHITECTURAL HISTORY
A final room, a little hidden and accessible via a spiral staircase, is dedicated to the fascinating history of the Zeughaus itself and reveals some surprising facts. For example, the fact that the building had to be almost completely rebuilt barely 100 years after its construction. Sporer-Heis: “Why is a mystery. We haven’t found any records, no invoices from back then, nothing.” However, historical building research speaks for itself. Equally surprising is the fact that excavations revealed that the original floor was significantly deeper. According to Sporer-Heis, this also explains why the proportions of the arches in the inner courtyard seem wrong today. The armoury will probably never reveal all its secrets of the last 500 years, which is precisely what makes it such an exciting place. W
Im Herzen Innsbrucks thront die Hofburg als Zeugnis des österreichischen baukulturellen Erbes und kaiserlicher Machtgeschichte. Von der Burghauptmannschaft Österreich verwaltet, erzählt sie von den einflussreichen Herrschern Maximilian I., Maria Theresia und Sisi, die das Bauwerk nachhaltig prägten.
Kaiser Maximilian I. war eine der prägenden Persönlichkeiten des Hauses Habsburg. Durch strategische Heiratsallianzen gelang ihm der Aufstieg seiner Familie zur führenden europäischen Dynastie. Die Hofburg Innsbruck diente ihm als Machtzentrum und Mittelpunkt des höfischen Lebens.
FÜR DIE EWIGKEIT
Bereits sein Vorgänger in Tirol, Erzherzog Sigmund der Münzreiche, ließ auf dem Areal der heutigen Hofburg eine mittelalterliche Burg errichten. Unter Maximilian begann eine Phase des ambitionierten Ausbaus der Residenz: Nach seinen Plänen entstanden der Wappenturm, das Paradeis und der prunkvolle Goldene Saal. Ein weiterer Ausbau erfolgte mit dem Harnaschhaus, das heute das von Maria Theresia gegründete Damenstift beherbergt.
BAROCKE HANDSCHRIFT
Zwischen 1750 und 1770 ließ Maria Theresia das Bauwerk umfassend im Barockstil erneuern. Im 19. Jahrhundert wurden die Innenräume noch-
mals für Kaiserin Elisabeth aufwendig renoviert. Die letzte umfassende Sanierung, die von 2006 bis 2010 stattfand, umfasste eine Fläche von 3.126 m² und verlieh der Hofburg neuen Glanz.
Heute unterhält die Burghauptmannschaft Österreich in der Hofburg ihre lokalen Büros und einen musealen Betrieb, welcher die Apartments von Sisi sowie eine Ausstellung über Maximilian I. zeigt.
MAXIMILIAN ZUM GREIFEN NAH
Ursprünglich als Jubiläumsausstellung 2019 konzipiert, wurde diese Ausstellung zur Dauerausstellung und beleuchtet Maximilian und sein Wirken in Tirol. Alle zwei Jahre wird diese multimedial inszenierte, mit dramaturgischen Elementen und beeindruckenden Digitalisaten ausgestattete Ausstellung durch Sonderausstellungen ergänzt, die Maximilians Vermächtnis und seine Zeit lebendig machen. Die Ausstellung von 2023, „Maximilian I. – Glanzstücke der Innsbrucker Hofplattnerei“, zeigte seltene Schätze, wie den britischen Hörerhelm, aus der Werkstatt des kunstgewandten Innsbrucker Rüstungsschmieds Konrad Seusenhofer. Eine neue Sonderausstellung erwartet Sie ab Herbst 2025 auf über 320 m2
Lágrimas Negras feierte letztes Jahr seine umjubelte Premiere und wurde für das Winter Dance Festival 2025 neu inszeniert.
Erst in seiner zweiten Saison und schon ist das Innsbrucker Winter Dance Festival nicht mehr aus dem Kulturkalender wegzudenken. Das Programm, das Enrique Gasa Valga mit seiner Limonada Dance Company auf die Beine gestellt hat, ist so reichhaltig wie spannend: Mehr als einen Monat lang werden begnadete Tänzerinnen und Tänzer sämtliche Spielarten von Emotion(en) auf die Bühne bringen. // The Innsbruck Winter Dance Festival has already become an integral part of the cultural calendar, even though it‘s only in its second season. The programme that Enrique Gasa Valga has put together with his Limonada Dance Company is as comprehensive as it is exciting: for more than a month, gifted dancers will bring all kinds of emotions to the stage.
Dorian Gray ist jung, reich und schön. Als er ein Gemälde von sich malen lässt, wünscht er sich inständig, er möge ewig jung bleiben und das Bildnis an seiner Stelle altern. Der junge Dandy gibt sich einem ausschweifenden Leben hin, bricht Frauen das Herz, treibt sie gar in den Selbstmord und bemerkt langsam, dass sein Wunsch wahr geworden zu sein scheint. Tatsächlich altert sein Bildnis, bekommt verhärmte, harte Züge, während er stets jung und schön bleibt … Die Geschichte des Dorian Gray aus der Feder von Oscar Wilde hat es Enrique Gasa Valga angetan. Also hat er ein Tanzstück daraus gemacht, in dessen Uraufführung er das Streben nach Vergnügen und Selbstsucht inszeniert, das letztlich zum Untergang Dorian Grays führt. Auf spannende und zugleich bedrückende Weise veranschaulicht Gasa Valga den Jugend- und Schönheitskult sowie dessen dunkle Konsequenzen, die aus heutiger Sicht relevanter denn je erscheinen. In der Hauptrolle ist der aus Australien stammende Locke Venturato zu sehen. Er ist seit Oktober 2024 fixes Mitglied von Gasa Valgas Limonada Dance Company und wird schon jetzt als Ausnahmetalent gefeiert.
HERZENSANGELEGENHEIT
„Der Erfolg des letztjährigen Festivals bekräftigt uns darin, 2025 noch facettenreicher zu gestalten.“
ENRIQUE GASA VALGA
Eröffnet wird das zweite Winter Dance Festival indes mit der spektakulären Produktion Lágrimas Negras (Schwarze Tränen), mit der Ballettmeister Enrique Gasa Valga es geschafft hat, das Publikum im Rahmen des Innsbruck Winter Dance Festivals 2024 gleich mit der ersten Aufführung rundum zu begeistern. 2025 wird das Stück mit zum Teil neuer Besetzung wiederaufgeführt. Die tragische Geschichte von Bebo Valdés, der nach seiner Flucht 1961 nie mehr in seine Heimat Kuba zurückkehren
konnte, spiegelt das Schicksal vieler kubanischer Familien wider. Sein spätes musikalisches Comeback mit Diego Cigala und Sohn Chucho Valdés ging in die Musikgeschichte ein. Lágrimas Negras wurde bei seiner Premiere mit Standing Ovations gefeiert. Als internationalen Act konnte Gasa Valga den renommierten Starchoreografen Ilya Jivoy mit seinem Stück Carmina Burana gewinnen. Inspiriert von Carl Orffs Meisterwerk, entführt Ilya Jivoy mit seinem Ballett in eine Welt, in der frenetische Rhythmen, überwältigende Emotionen und die universellen Themen von Liebe, Schicksal und menschlicher Natur auf hypnotische Weise auf der Bühne miteinander verwoben werden. Jivoy, geboren 1989 in St. Petersburg, absolvierte seine Ausbildung an der Vaganova Ballet Academy und war Mitglied in der weltberühmten Mariinsky Ballet Company. 2022 hat er Russland verlassen und ist seither preisgekrönter freischaffender Tänzer und Choreograph. „Diese drei Produktionen liegen mir alle sehr am Herzen. Ich bin ein großer Fan von Ilya Jivoy und freue mich wirklich sehr, ihn für das Festival in Innsbruck gewonnen zu haben. Mit der Inszenierung von Dorian Gray kann ich mich außerdem einer Geschichte widmen, die mich schon seit längerer Zeit beschäftigt und deren inhaltliche Umsetzung auf choreografischer Ebene mich sehr reizt. Mit Lágrimas Negras verbinde ich so viele Emotionen und Erinnerungen an letztes Jahr. Es ist wunderschön, dieses Stück nun mit einigen Neubesetzungen wiederaufführen zu können“, so Gasa Valga. Als besonderes Highlight kann an den zwei Abenden, an denen Carmina Burana gezeigt
wird, das Stück Boléro angesehen werden: Enrique Gasa Valgas choreografische Inszenierung dieser Composition in Crescendo zollt der Dynamik dieser Komposition von Maurice Ravel auf berührende Art und Weise Tribut. Die Steigerung des Klangs bis zum Äußersten soll das Wunder von Leben zelebrieren. Enrique Gasa Valga, der mit seiner 2023 in Innsbruck gegründeten Limonada Dance Company inzwischen auch in Deutschland und seiner Heimat Barcelona umjubelte Gastauftritte absolvierte, ist mit dem Winter Dance Festival bereits jetzt ein Highlight im reichen Innsbrucker Kulturkalender gelungen.
“The success of last year‘s festival encourages us to make 2025 even more diverse.”
ENRIQUE GASA VALGA
Dorian Gray is young, rich and good-looking. He has a painting commissioned of himself and desperately wishes that he may remain forever young, and that the portrait may age in his place. The young dandy indulges in a life of debauchery, breaking women’s hearts, even driv-
INNSBRUCK WINTER DANCE FESTIVAL
30. JÄNNER BIS 2. MÄRZ 2025
• 4 Tanzstücke: Dorian Gray, Carmina Burana, Lágrimas Negras und Boléro
• 9 Side-Events
• 21 Veranstaltungstage
• 45 internationale Tänzerinnen und Tänzer
• Aufführungsorte: Congress Innsbruck, Treibhaus Innsbruck, Hoadl-Haus in der Axamer Lizum u. v. m. WWW.INNSBRUCK.DANCE
Für Carmina Burana konnte Starchoreograf Ilya Jivoy gewonnen werden.
ing them to suicide, and slowly realises that his wish seems to have come true. His portrait does really age, acquiring haggard, hard features, while he always remains young and handsome...
The story of Dorian Gray by Oscar Wilde appealed to Enrique Gasa Valga. He turned it into a dance piece in which he stages the pursuit of pleasure and selfishness that ultimately leads to Dorian Gray’s downfall. Gasa Valga illustrates the cult of youth and beauty in an exciting and at the same time depressing way. Its dark consequences seem more relevant than ever from today’s perspective. Australian-born Locke Venturato can be seen in the leading role. He has been a permanent member of Gasa Valga’s Limonada Dance Company since October 2024 and is already being celebrated as an exceptional talent.
The second Winter Dance Festival will open with the spectacular production Lágrimas Negras (Black Tears). Ballet master Enrique Gasa Valga managed to wow the audience with the very first performance at the Innsbruck Winter Dance Festival 2024. The piece will be performed again in 2025 with a partly new cast. The tragic story of Bebo Valdés, who was never able to return to his homeland of Cuba after fleeing in 1961, mirrors the fate of many Cuban families. His late musical comeback with Diego Cigala and son Chucho Valdés went down in music history. Lágrimas Negras was celebrated with standing ovations at its premiere.
Gasa Valga has been able to secure the renowned star choreographer Ilya Jivoy as an international act with his piece Carmina Burana. Inspired by Carl Orff’s masterpiece, Ilya Jivoy’s ballet transports us
into a world in which frenetic rhythms, overwhelming emotions and the universal themes of love, fate and human nature are hypnotically interwoven on stage. Jivoy, born in 1989 in St. Petersburg, completed his training at the Vaganova Ballet Academy and was a member of the world-famous Mariinsky Ballet Company. He left Russia in 2022 and has been an award-winning freelance dancer and choreographer ever since. “These three productions are all very close to my heart. I’m a big fan of Ilya Jivoy and I’m really pleased to have secured him for the festival in Innsbruck. With the production of Dorian Gray, I can also devote myself to a story that has been on my mind for a long time and whose choreographic realisation is very appealing to me. I associate so many emotions and memories of last year with Lágrimas Negras. It’s wonderful to be able to perform this piece again now with some new cast members,” says Gasa Valga.
30 JANUARY TO 02 MARCH 2025
• Four dance pieces: Dorian Gray, Carmina Burana, Lágrimas Negras and Boléro
• Nine side events
• 21 event days
• 45 international dancers
• Performance venues: Congress Innsbruck, Treibhaus Innsbruck, Hoadl-Haus in the Axamer Lizum etc. WWW.INNSBRUCK.DANCE
The piece Boléro can be seen as a special highlight on the two evenings on which Carmina Burana is performed: Enrique Gasa Valga’s choreography builds on Maurice Ravel’s dynamic composition in a really touching way. The aim is to celebrate the miracle of life by intensifying the sound to its fullest. Enrique Gasa Valga, whose Limonada Dance Company was founded in Innsbruck in 2023, has also given acclaimed guest performances in Germany and his native Barcelona. He has already made his mark on Innsbruck’s busy cultural calendar with the Winter Dance Festival. W
Wenn in Tirol seltsame Wesen und bunte Figuren durchs Land streifen, dann ist die fünfte Jahreszeit im Alpenland angebrochen. Die Tiroler Fasnacht wartet mit einer Vielfalt an Brauchtümern und spektakulären Umzügen auf, die vielfach zum UNESCO-Kulturerbe ernannt wurden. 2025 steht mit dem Telfer Schleicherlaufen ein ungebrochen vitales Brauchtum am Programm. // If you spot strange creatures and colourful figures roaming the countryside in the Tyrol, you’ll know that the ‘fifth season’ has begun in the Alpine region. The Tyrolean Carnival (‘Fasnacht’) offers a variety of customs and spectacular parades, many of which have been recognised as part of the UNESCO cultural heritage. The Telfer Schleicherlaufen parade in 2025 is an unbroken and dynamic tradition on the programme.
Wenn das Fasnachtsvirus in Telfs umgeht, dann ist eine ganze Gemeinde im Ausnahmezustand. Und das im rundum positiven Sinn. Was am 6. Jänner mit dem traditionellen Ausgraben des so genannten „Naz“ – einer mehr als hundert Jahre alten Puppe, die zum Symbol der Telfer Fasnacht geworden ist – beginnt, gipfelt nach vielen Wochen intensiver Vorbereitung in einem spektakulären Umzug. Der findet nur alle fünf Jahre statt und wurde von der UNESCO sogar in den Stand des Kulturerbes erhoben. 2025 ist es wieder so weit. In den grauen Morgenstunden läutet am sonntäglichen 2. Februar die Anbetung der Sonne das bunte Fasnachtstreiben ein. Gutes Wetter und Sonnenschein möge den spektakulären Umzug begleiten, der sich ab elf Uhr durch die Gassen von Telfs bewegen wird. Gestärkt mit selbstgebackenen Brezen und so manchem Schnapserl vollführen insgesamt 14 Gruppen ihre aufwändigen Darbietungen.
Die zentralen Figuren der Telfer Fasnacht bilden die Schleicher, die zum Klang schwerer Schellen einen mystisch anmutenden Kreistanz vollführen.
Ehe sich der Umzug in Bewegung setzt, herrscht im Ort bereits reges Treiben. So ziehen um neun Uhr morgens die in Baumbart gehüllten „Wilden“ durch Telfs, bevor um zehn Uhr die Bären der Bärengruppe im sogenannten Meaderloch eingefangen werden. Die Infektionsgefahr mit dem Fasnachtsvirus ist in der Tat groß und die tausenden schaulustigen Zuschauer lassen sich auch gerne damit infizieren. Mit ausgelassener Stimmung und bester Laune werden am Beginn des Zuges die altüberlieferten und nachfolgend die komödiantisch-karnevalistischen Darbietungen mit großer Faszination beäugt und bestaunt.
Die zentralen Figuren der Telfer Fasnacht bilden die Schleicher, die zum Klang schwerer Schellen einen mystisch anmutenden Kreistanz vollführen. Anders als die Schemengestalten anderer Tiroler Fasnachten tragen die Telfer Schleicher Hüte, die mit verschiedenen Motiven individuell gestaltet und mindestens einen Meter hoch sind. Ihre Gesichter
verbergen sie hinter Masken mit jünglinghaftem Aussehen. Ebenfalls einzigartig sind die Telfer „Wilden“ mit ihren Holzmasken und Gewändern aus Baumbart. Bei den Schleichern und Wilden dürfte es sich um die ältesten Figuren der Fasnacht handeln. Tatsächlich liegt der Ursprung all dieser Bräuche aber im Dunkeln. „Die weit verbreiteten Theorien, die in den Fasnachtsbräuchen Überbleibsel vorchristlicher Rituale und das symbolische Austreiben des Winters sowie Fruchtbarkeitsrituale sehen, werden in der Fachwelt mit Skepsis gesehen“, erklärt Historiker Dr. Stefan Dietrich. Unbestritten ist, dass Masken, Tanz, Schauspiel und ein Identitätswechsel durch Verkleidung sowie das intensive Gruppenerlebnis seit jeher eine große Faszination auf die Menschen ausüben und lange Tradition haben. Den Unterschied zwischen Fasnacht und Fasching möchte Dietrich dennoch herausstreichen: „Zwei wesentliche Unterscheidungsmerkmale der Fasnacht gegenüber dem Fasching sind, dass die Fasnacht einem gewissen Drehbuch alter Rituale folgt und Mitwirkende und Zuschauer getrennt voneinander sind.“
DAS BUNTE TREIBEN Fanfarentöne sorgen schließlich für Gänsehaut. Mit ihnen starten um elf Uhr die sogenannten „Herolde“ den Umzug, gefolgt von den „Musibanda“ und den „Jahreszeiten“, die in aller Stille, aber beeindruckender Weise den Frühling, Sommer, Herbst und Winter darstellen. Lauter geht’s mit den „Wilden“ weiter, die den lärmenden, schreienden und Tschinellen schlagenden „Panzenaff“ begleiten. Rituell anmutend und mit lautem Schellenschlag tanzen die insgesamt 80 „Schleicher“ ihre Schrittfolgen, bevor
In Vorfreude auf die Telfer Fasnacht vereint: Schleicher, Wilde, Bären und Laninger zählen zu den altüberlieferten Gruppen des Fasnachtstreibens und geben am 2. Februar 2025 beim großen Umzug ihre Darbietungen zum Besten.
die „Bären und Exoten“ in ihrer Menagerie ein buntes Treiben mit lebensgroß nachgeformten Elefanten, Kamelen und Schildkröten zum Besten geben. Die nachfolgenden „Laninger“ parodieren die früheren Karrner und führen in ihrem historischen Laningerkarren auch den traditionsreichen „Naz“ mit. Mit den Voglern starten schließlich die komödiantischen Gruppen namens Galtmahd, Beasn Buam, Bachouf‘n, Kurpfuscher und Soafnsieder, die auf ihren Wagen das Dorfgeschehen der letzten fünf Jahre parodieren oder mit Sprüchen und Spielszenen aktuelle Umstände aufs Korn nehmen.
„Masken, Tanz, Schauspiel und ein Identitätswechsel durch Verkleidung üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschen aus.“
STEFAN DIETRICH
Bei der Viehtaufe und weiteren Zusammenkünften bereiten sich die über 500 am Umzug Beteiligten auf den großen Tag vor. Der Startschuss für die Telfer Fasnacht fällt, wenn der „Naz“ ausgegraben wird, beendet ist die Telfer Fasnacht am Sonntag allerdings noch nicht. Traditionell gehört der Montag nach dem Umzug den Einheimischen, die beim Wagen-Abfahren im Ortszentrum ohne Rücksicht auf altüberlieferte Traditionen und Regeln ausgiebig feiern. Mit dem Eingraben des „Naz“ am Faschingsdienstag endet die fünfte Jahreszeit, die mit Enthusiasmus und Herzblut einer gesamten Gemeinde zelebriert wird.. W
TELFER SCHLEICHERLAUFEN
SONNTAG, 2. FEBER 2025
• 07:00 Uhr: Die „Sonne“ wird durch den Ort getragen und angebetet
• 08:45 Uhr: „Figatter“-Zug der Wilden vom Obermarkt in das Unterdorf
• 09:00 Uhr: Auffahren der „Schleicher“
• 10:00 Uhr: Der „Bär „wird beim Meaderloch eingefangen
• 10:30 Uhr: Die „Wilden“ werden von der „Musibanda“ zum Sammelplatz vom Untermarkt zum Obermarkt geleitet
• 11:00 Uhr: Aufführungsbeginn des Schleicherlaufens 2025 am 1. Spielplatz
• ca. 15:00 Uhr: Ausstellung der Schleicherhüte im großen Rathaussaal WWW.SCHLEICHERLAUFEN.AT
The whole community is in an uproar after the carnival virus spreads in Telfs. And it’s a completely positive situation. The celebrations kick off on 06 January with the traditional exhumation of the so-called ‘Naz’, the 100-year-old doll that has become the symbol of the Telfs carnival. After many weeks of intensive preparation, it all culminates in a spectacular parade. It only takes place every five years and has even been recognised as part of UNESCO’s cultural heritage. It’s that time again in 2025. The sun worship on Sunday 02 February at sunrise marks the start of the colourful carnival celebrations. Good weather and sunshine hopefully accompany the spectacular parade, which will make its way through the streets of Telfs from 11.00. A total of 14 groups will perform their elaborate displays, fortified with homemade pretzels and plenty of schnaps.
The town is already a hive of activity before the procession sets off. So at 09.00, the ‘Wilden’ (‘Savages’) clad in tree beards parade through Telfs, before the ‘Bears’ of the bear group are caught in the so-called Meaderloch at 10.00. It’s true that there’s a high risk of catching the carnival virus, and the thousands of onlookers are happy to be exposed to it. The traditional and comedic carnival performances are watched with great interest at the start of the procession.
The central figures of the Telfer Fasnacht are the Schleicher, who perform a mysterious circular dance to the sound of heavy bells. Unlike the Schleicher figures of other Tyrolean carnivals, the Telfer Schleicher wear hats that are individually designed with different motifs and are at least one metre high. They hide their faces behind masks with a youthful appearance. The Telfer ‘Wilden’ are also unique with their wooden masks and robes made of tree fungus. The ‘Schleicher’ and ‘Wilden’ are probably the oldest carnival figures. However, the origin of all these customs is shrouded in mystery. “The common theories that see the carnival customs as the remnants of pre-Christian rituals and the symbolic driving out of winter as well as fertility rituals are viewed with scepticism by experts,” explains historian Dr Stefan Dietrich. It is clear that masks,
Schon einmal durch ein Ohr in 3D gesurft oder überdimensionale Haar-Sinneszellen gefühlt? Was hat eine spektakuläre Virtual-Reality-Achterbahnfahrt mit dem Hörsinn zu tun? Im interaktiven Science Center AUDIOVERSUM in Innsbruck wird Hören zum faszinierenden Abenteuer. Die in Europa einzigartige akustische Erlebniswelt wird mit wechselnden Sonderausstellungen stets erweitert. Neben der Hauptausstellung „Abenteuer Hören“ begeistern derzeit zwei Sonderausstellungen: „Schau mal wer da spricht“, in der sich alles um die Stimme und das Sprechen dreht, und „TATORT: AUDIOVERSUM“. Die Tatort-Ausstellung bietet die besondere Gelegenheit, das spannende Feld der kriminalistischen und forensischen Ermittlungsarbeit kennenzulernen. Spuren sichern, Fasern analysieren, DNA vergleichen oder ein Phantombild erstellen – im AUDIOVERSUM ermitteln Besucher*innen aktuell selbst in einem Kriminalfall. Neugierig geworden?
Have you ever surfed through an ear in 3D or touched oversized hair cells? What does a spectacular virtual reality rollercoaster ride have to do with the sense of hearing? In the interactive Science Center AUDIOVERSUM in Innsbruck, hearing becomes a fascinating
adventure. This in Europe unique acoustic world of experience, is constantly being expanded with changing special exhibitions. In addition to the main exhibition ‘Adventure Hearing’, there are currently two special exhibitions ‘Look who's talking’, which is all about the voice and speech, and ‘TATORT: AUDIOVERSUM’. The crime scene exhibition offers a special opportunity to get to know the exciting field of criminal and forensic investigation work. Securing evidence, analysing fibres, comparing DNA or creating a sketch – in the AUDIOVERSUM, visitors can now investigate a criminal case themselves. Curious?
AUDIOVERSUM SCIENCE CENTER
Wilhelm-Greil-Straße 23, 6020 Innsbruck, Tel. +43 (0)5 77 88 99 office@audioversum.at, WWW.AUDIOVERSUM.AT
ÖFFNUNGSZEITEN // OPENING HOURS: Di. bis So. von 10 bis 18 Uhr, Mo. Ruhetag, Feiertage geöffnet Tues. to Sun. from 10 a.m. to 6 p.m., closed on Mondays
SUNDAY, 02 FEBRUARY 2025
• 07.00: The ‘Sun’ is carried through the village and worshipped
• 08.45: ‘Figatter’ procession of the Wilden from the Obermarkt to the Unterdorf
• 09.00: The ‘Schleicher’ parade sets off
• 10.00: The ‘Bear’ is caught at the Meaderloch
• 10.30: The ‘Wilden’ are led by the ‘Musibanda’ from the Untermarkt to the Obermarkt to the assembly point
• 11.00: Start of the Schleicherlauf 2025 performance
• approx. 15.00: Exhibition of the Schleicher headwear in the main Town Hall room
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“Masks, dancing, acting and a shift in identity by dressing up have always exerted a great fascination on people.”
STEFAN DIETRICH
dance, drama and a change of identity through disguise as well as the intense group experience have always exerted a great fascination on people and have a long tradition. Nevertheless, Dietrich would like to emphasise the difference between Fasnacht and Fasching (Shrove Tuesday): “Two essential distinguishing features of Fasnacht compared to Fasching are that Fasnacht follows a specific script of old rituals and that participants and spectators are separated from each other.”
The sound of fanfares eventually gives you goosebumps. The so-called ‘Heralds’ kick off the procession at eleven o’clock, followed by the ‘Musibanda’ and the ‘Jahreszeiten’ (‘Seasons’), who quietly but impressively depict spring, summer, autumn and winter. Things get louder with the ‘Wilden’, who accompany the noisy, shouting and tinkling ‘Panzenaff’ clown. The 80 ‘Schleicher’ dance their step sequences in a ritualistic manner and with loud bells, before the ‘Bären und Exoten’ (‘Bears and Exotics’) present a colourful menagerie with life-size replicas of elephants, camels and turtles.
The following ‘Laninger’ parody travelling folk. They also carry the traditional ‘Naz’ in their historic Laninger cart. Finally, the comedy troupes known as ‘Galtmahd’, ‘Beasn Buam’, ‘Bachouf’n’, ‘Kurpfuscher’ and ‘Soafnsieder’ start with the ‘Vogler’, satirising the village events of the last five years on their floats or making fun of current circumstances with slogans and scenarios.
More than 500 participants in the parade prepare for the big day at the blessing of the cattle and other gatherings. The starting signal for the Telfer Fasnacht is given when the ‘Naz’ is dug up, but the Telfer Fasnacht is not yet over on Sunday. Traditionally, the Monday after the parade belongs to the locals, who celebrate extensively in the town centre when the floats are taken away regardless of old traditions and rules. The burying of the ‘Naz’ on Shrove Tuesday marks the end of the fifth season, which is celebrated with enthusiasm and passion by the entire community. W
Tirol ist ein Land voller Traditionen und liebevoll gep egtem Brauchtum, von heimatverbundenen Menschen mit Liebe und Visionen. Aus der Tradition des Schmuckhandwerks heraus wurde die hauseigene Brillantschmuck Kollektion kreiert.
Man muss nicht überall seinen Senf dazugeben. Kann man aber. Dieser Meinung sind jedenfalls Thomas und Damaris Weber. Kein Wunder, betreiben sie in Telfs doch eine Senfmanufaktur. // You don‘t always have to spice up your life. But you can. Thomas and Damaris Weber certainly think so. No wonder, as they run a mustard factory in Telfs.
Die Geschichte der Senfmanufaktur begann in einer Küche in Niederbayern. Thomas Weber, gelernter Koch aus Sachsen, kreierte dort 2005 einen eigenen Senf als Weihnachtsgeschenk für Bekannte und Verwandte. Der war so gut, dass die Leute nach mehr Senf riefen. Also machte sich Thomas Weber ans Experimentieren und vertiefte sich mehr und mehr ins Thema des Scharfmachens. Das Geschäft kam derart in Schwung, dass er seinen Hauptberuf als Koch an den Nagel hängte und seine Zeit komplett der Senfherstellung widmete. 2010 lernte Thomas Weber auf der Festung Kufstein – quasi aus heiterem Himmel und völlig ungeplant – die Tirolerin Damaris kennen. Und lieben. Nach einigen Jahren des Pendelns erfolgte die Übersiedelung nach Telfs, denn so Weber: „Es ist leichter, eine Senfmanufaktur nach Tirol zu bringen als eine Tirolerin nach Niederbayern.“ 2018 eröffneten die beiden in einer ehemaligen Supermarktfiliale im Ortsteil St. Georgen in Telfs eine moderne Produktionsstätte mit angeschlossenem Laden. Und in ebendiesem Produktionsraum befindet sich das Herzstück der Manufaktur: die Senfmühle, die nach Plänen aus dem 19. Jahrhundert gebaut wurde und die Senfkörner nach dem Kaltmahlverfahren bearbeitet. Nur
„Es ist leichter, eine Senfmanufaktur nach Tirol zu bringen, als eine Tirolerin nach Niederbayern.“
THOMAS WEBER
so bleiben die Inhaltsstoffe nämlich auch, wo sie sein sollen: im Senf. Die unterschiedlichen Körner für die Produktion in ausreichender Menge lokal zu bekommen, ist in Tirol witterungsbedingt schwierig, das Saat-Rohmaterial kommt daher aus Deutschland. Nicht jedoch die diversen anderen Zutaten, sagt Damaris: „Was hier in der Gegend wächst, nehmen wir natürlich auch von hier: Knoblauch, Honig, Kräuter, Früchte …“ Garantiert ist jedenfalls, dass alles bio ist.
DIE MISCHUNG MACHT’S
WEBER BIO-SENFMANUFAKTUR
Josef-Gapp-Str. 10, 6410 Telfs
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag von 14:00 bis 18:00 Uhr und Mittwoch von 10:00 bis 18:00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter +43 660 54 54 085
WWW.WEBER-SENF.AT
Grundsätzlich besteht Senf aus den Senfsaaten, von denen es dreierlei Sorten gibt: zwei gelbe für den Geschmack, eine braune für die Schärfe. Dazu kommt Säure – oft ein junger Wein oder Most, im Fall von Thomas Webers Rezepturen ist es Apfelessig. Weiters unterschiedliche Gewürze: „Die Gewürze sollen den Geschmack unterstützen und keinesfalls übertönen. Außerdem sind die meisten Gewürze auch ein Heilmittel“, sagt Thomas. Es folgen Wasser und je nach produzierter Sorte weitere Zutaten, erklärt Damaris: „Je nachdem, welche wir gerade produzieren, kommt zum Beispiel noch Mark hinein oder Bier. Man kann generell ganz viele Flüssigkeiten verwenden.“ Derzeit stellt das Paar regelmäßig 16 Sorten her, insgesamt waren es bisher bereits rund 50 verschiedene. Dabei kann sich die Mischung durchaus ändern, sagt Thomas Weber, denn sie orientiert sich am gelieferten Rohmaterial: „Immer, wenn wir im Herbst die neue Senfsaat-Ernte bekommen, muss die Rezeptur ein bisschen angepasst werden.“
HINEINGEKOSTET
Wer sich für den Herstellungsprozess interessiert, bekommt ab einer Teilnehmerzahl von zehn Personen bei den Webers gerne eine Führung.
Die dauert je nach Interesse ein bis zwei Stunden, mal länger, mal kürzer. Danach gibt es selbstverständlich die Möglichkeit zur Verkostung – und des Einkaufs. Erhältlich ist Weber-Senf in der Region unter anderem im s’Fachl in der Innsbrucker Altstadt und im Einkaufszentrum DEZ, im Zuge der Initiative Qualität Tirol bei der Supermarkt-Kette Spar, in ausgewählten Bauern- und hochwertigen Feinkostläden. Weil der Einmann- und Zweifraubetrieb so klein ist, ist er auch sehr flexibel. Darum bietet die Manufaktur unter anderem auch Sorten mit dem eigenen, privaten Label an, erklärt Damaris Weber: „Wenn zum Beispiel die Zutaten eines bestimmten Bauern drinnen sind, kann der auch gerne sein eigenes Label haben.“ Oder es werden Serien für Firmen als Weihnachts- oder Werbegeschenk gefertigt. Dass Thomas Weber den Weg vom Koch zum selbstständigen Senfproduzenten genommen hat, bereut er übrigens keine Sekunde: „Mich ärgert höchstens, dass ich das nicht schon früher gemacht habe.“
The story of the mustard manufacturer starts in a kitchen in Lower Bavaria. Thomas Weber, a trained chef from Saxony, created his own mustard there in 2005 as a Christmas present for friends and relatives. It was so good that people asked for more. So Thomas Weber started experimenting and became more and more engrossed in the topic of spicing things up. The business took
off to such an extent that he gave up his main job as a chef and devoted all his time to making mustard.
Thomas Weber met Damaris from the Tyrol at Kufstein fortress in 2010out of the blue and completely unplanned. And he fell in love. They moved to Telfs after a few years of commuting, as Weber explains: “It’s easier to bring a mustard manufacturer to the Tyrol than a Tyrolean woman to Low-
www.innsbruckwest.at Das Einkaufszentrum in der Höttinger Au
sowie weitere Shops und Gastronomiebetriebe
er Bavaria.” The pair opened a modern production facility with an adjoining shop in a former supermarket branch in the St. Georgen district of Telfs in 2018. The centrepiece of the manufacturing is located in this production room: the mustard mill, which was built according to plans from the 19th century and processes the mustard seeds using the cold grinding method. This is the only way to keep the ingredients where they should be: in the mustard. It is difficult to source enough of the different seeds for production locally in the Tyrol due to the weather, so the raw seed material comes from Germany. But not the various other ingredients, says Damaris: “We naturally use whatever grows here in the area: Garlic, honey, herbs, fruit...” In any case, everything is guaranteed to be organic.
“We naturally use whatever grows here in the area: Garlic, honey, herbs, fruit...”
DAMARIS WEBER
support the flavour and not overpower it. Most spices are also medicinal,” says Thomas. This is followed by water and, depending on the variety produced, other ingredients, explains Damaris: “It depends on what we’re producing at the time whether we add pulp or beer, for example. You can generally use lots of liquids.” The couple currently produce 16 flavours on a regular basis, with a total of around 50 different ones to date. The mixture can certainly change, says Thomas Weber, as it is based on the raw material supplied: “Whenever we get the new mustard seed harvest in autumn, the recipe has to be adjusted a little.”
Basically, mustard consists of mustard seeds, of which there are three types: two yellow for the flavour, one brown for the spiciness. Acid is added - often a young wine or must. Thomas Weber uses apple cider vinegar in his recipes. There are also different spices: “The spices should
WEBER BIO-SENFMANUFAKTUR
Josef-Gapp-Str. 10, 6410 Telfs
OPENING HOURS: Tuesday from 14.00 to 18.00 and Wednesday from 10.00 to 18.00, as well as by telephone appointment on +43 660 54 54 085
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Anyone interested in the production process can book a guided tour with the Webers if there are ten or more participants. This lasts one to two hours, depending on the amount of interest. Naturally, there is an opportunity for tasting - and purchasing afterwards. Weber mustard is available in the region at s’Fachl in Innsbruck’s old town and in the DEZ shopping centre, as part of the Qualität Tirol initiative at the Spar supermarket chain, and from selected farm shops and high-quality delicatessens. The one-man, two-woman business is also very flexible because it is so small. This is why the company also offers varieties with its own private label, explains Damaris Weber: “If, for example, the ingredients are from a particular farmer, they can also have their own label.” Or series are produced for companies as Christmas or promotional gifts. Incidentally, Thomas Weber doesn’t regret for a second that he took the path from chef to self-employed mustard producer: “The only thing that annoys me is that I didn’t do it earlier." W
Der Treffpunkt von und mit besonderen Menschen
Die Markthalle ist ein Ort des Dialogs und der authentischen Begegnung. Es treffen Genussliebhaber*innen auf wahre Institutionen und Persönlichkeiten aus der Marktfamilie.
„Das Markt geh’n“ ist für viele unserer Bauern, Produzenten und Händler ein Teil ihrer Berufung. Von jeher wurde es zelebriert, in der Markthalle ihre Produkte zu präsentieren, mit Herz und Leidenschaft. Dieses Gebaren wurde über Generationen weitergegeben und die Geschichten unserer alteingesessenen Marktfamilien sind außergewöhnlich. Auf einer Verkaufsfläche von 1800 m² bieten über 40 Unternehmer*innen eine vielfältige Auswahl an Produkten und Genussgütern an. Regionale Spezialitäten, internationale Raritäten, feine Handelsware und eine herzhafte Gastronomie begeistern jeden Gast. Unsere nordseitig ausgerichtete Sonnenterrasse ist die längste der Stadt. Direkt am Innufer, mit Blick auf die Mariahilfzeile und Nordkette, ist sie ein Must-be für jede*n Innsbruck-Besucher*in. 110 Jahre währt die Geschichte des Hauses, ein wahrlich identitätsstiftender Ort im Herzen von Innsbruck. Die Unternehmer*innen der Markthalle freuen Sich auf Ihren Besuch!
TIPP: DIE MARKTHALLE AUTHENTISCH ERLEBEN! Vereinbaren
Sie einen Termin mit der Marktleitung und begeben Sie sich mit ihr auf eine individuelle Einkaufsreise. Mehr Infos finden Sie auf unserer Homepage.
MARKTHALLE INNSBRUCK Herzog-Siegmund-Ufer 1–3, 6020 Innsbruck WWW.MARKTHALLE-INNSBRUCK.AT
ÖFFNUNGSZEITEN:
Bauernmarkt: Mo.–Sa. 07:00–12:00 Uhr
Handel: Mo.–Fr. 07:00–18:00 Uhr und Sa. 07:00–13:00 Uhr
Gastronomie: Mo.–Sa. bis 22:00 Uhr, warme Küche bis 21:00 Uhr
Wo Sie in der Stadt gut essen und wo auch die Redaktion gerne einkehrt. // Where to find good food in the city and where the editorial team likes to eat out.
HEIMISCHES // LOCAL CUISINE
HERRENGASSE 8, WWW.FISCHERHAEUSL.COM
Wer’s urig mag, der ist im Fischerhäusl im Gässchen zwischen Dom und Congress perfekt aufgehoben. Das Essen ist im besten Sinne bodenständig, die Portionen reichlich. Hier sitzt man – gegebenenfalls auch an der Bar – gerne länger. Im Winter trinkt man Glühwein. // The Fischerhäusl in the alleyway between the cathedral and the Congress Centre is a perfect spot for those who like traditional cuisine. The food is down-to-earth (in the best sense of the word) and the portions are generous. People like to sit here for longer - even at the bar if necessary. And they serve mulled wine in winter.
KIEBACHGASSE 8, WWW.ROESSL.AT
Im Weissen Rössl der Familie Plank in der Altstadt isst man dem Ambiente entsprechend traditionell und dennoch mit feiner Moderne, mittags werden zusätzliche Tagesgerichte angeboten. Zum
HAUBENKÜCHE
Insgesamt gibt es in Innsbruck elf Lokale, die von den Testern von Gault&Millau mit mindestens einer Haube bedacht wurden. Das Oniriq in der Bürgerstraße 13 ist dabei das einzige VierHauben-Lokal der Landeshauptstadt. Für die Küche zeichnet der gänzlich unaufgeregte Udo Hermann verantwortlich, der wo immer möglich heimische Zutaten verwendet und die zu einem kreativ-mutigen Siebengängemenü verarbeitet, das gerne auch vegetarisch sein darf. Hermann wurde kürzlich vom Gastrofachmagazin Rolling Pin auf Platz 32 der 100 Best Chefs von Österreich gewählt, unter den Tirolern liegt er auf Platz 2.
WWW.ONIRIQ.AT
„Die
Entdeckung einer neuen Speise fördert das Glück der Menschheit mehr als die Entdeckung eines neuen Sterns.“
JEAN ANTHELME BRILLAT-SAVARIN
Nachmittagskaffee oder Aperitif trifft man sich in der Bar, die auch einige kulinarische Klassiker serviert. // The Plank family’s Weisses Rössl in the old town offers traditional yet modern dining in keeping with the ambience, with additional daily specials on offer at lunchtime. The bar, which also serves some culinary classics, is the place to meet for afternoon coffee or an aperitif.
GASTHAUS GOLDENES DACHL
HERZOG-FRIEDRICH-STR. 15, GOLDENESDACHL.COM
Meist landet man in einem Restaurant direkt an der Top-Sehenswürdigkeit einer Stadt, das auch noch deren Namen trägt, in einem Touristenlokal. Im Goldenen Dachl in Innsbruck können Sie getrost zukehren. Die Küche ist frisch und regional. // In most cases, if you plan on eating at a location next to a city’s top sightseeing attraction, which is also named after it, you’ll end up in a tourist trap. In Innsbruck’s ‘Goldenes Dachl’ (Golden Roof), you can stop off with confidence. The cuisine is both fresh and regional.
SEILERGASSE 5, WWW.DIEWILDERIN.AT
In der Wilderin lebt man das Nose-to-Tail-Prinzip nach bestem Wissen und Gewissen. Hier kennt man quasi jedes verarbeitete Tier persönlich, dazu gibt’s auch Fleischloses. Seit einiger Zeit steht am Eingang ein Automat, aus dem man ausgewählte Gerichte mitnehmen kann. // The Wilderin follows the nose-to-tail principle to the best of its knowledge and belief. They are personally familiar with almost every animal used here, and meatless dishes are also available. A vending machine at the entrance for selected dishes has been available for some time now.
MARKTHALLE, WWW.MARKTHALLE-INNSBRUCK.AT
Die Markthalle in Innsbruck ist zwar weniger imposant als anderswo, einen Besuch lohnt sie dennoch. Mit Food X Trend ist dort vor einiger Zeit ein junges, trendiges Team samt ebensolcher Karte eingezogen, das Traditionell-Bodenständiges mit Internationalem verbindet. Der Service ist ausnehmend freundlich. // The Markthalle in Innsbruck may be less impressive than elsewhere, but it is still worth a visit. Food X Trend, a young, trendy team with an equally fashionable menu that combines traditional, down-to-earth flavours with international cuisine, moved in some time ago. The service is exceptionally friendly.
MARIA-THERESIEN-STRASSE 31, DASSCHINDLER.COM
Seit Jahren gehört das Schindler direkt neben dem Kaufhaus Tyrol zu den Topadressen der Stadt. Die Qualität ist mittags und abends beständig hoch, die Gault&Millau-Haube verdient. Nach dem Essen wechselt man an die reich bestückte Bar oder wandert einen Stock tiefer in die Bar Centrale. // The Schindler, right next to the Kaufhaus Tyrol department store, has been one of the city’s top addresses for years. The quality is consistently high at lunchtime and in the evening, and the Gault&Millau toque is well deserved. After a meal, head to the well-stocked bar or go downstairs to the Bar Centrale.
HEILIGGEISTSTRASSE 7–9, WWW.PIPPILOTTA.TIROL
Etwas versteckt in der Nachbarschaft des Casinos liegt die zauberhafte Pippilotta, in der man nicht nur durchaus gut isst, sondern wo auch Inklusion gelebt wird. Das Motto „Kunterbunt essen“ trifft’s auf vielfältige Weise, das Frühstück ist eine Empfehlung. // The charming Pippilotta is somewhat hidden away in the area around the casino. It is not just a great place to eat, but also a place where inclusion is a way of life. The motto ‘colourful food’ is apt in many ways, and the breakfast is highly recommended.
LEOPOLDSTRASSE 36, WWW.RESTAURANT-OLIVE.AT
Viele rein vegane Lokale gibt’s in Innsbruck nicht, die Olive am Wiltener Platzl ist eines und ein echt kreatives. Tierisches vermissen hier auch Fleischesser nicht, die Teller sind bunt, die Stimmung gemütlich. Reservieren ist hilfreich. Was Wilten sonst noch zu bieten hat, lesen Sie ab Seite 60. // There aren’t many purely vegan restaurants in Innsbruck, but the Olive on Wiltener Platzl is a genuinely creative one. Even meat eaters won’t feel the need for animal products here, the plates are colourful, and the atmosphere is cosy. Booking is helpful. Find out what else Wilten has to offer from page 60.
FRANZS BIER + BAR + BEISL
HERZOG-FRIEDRICH-STRASSE 11, WWW.FRANZS.AT
Das Franzs in den Lauben unterm Goldenen Dachl ist ein Gast-Haus im eigentlichsten aller Wortsinne. Hier isst man in lässiger Umgebung qualitätsvolle Wirtshausküche und wählt Flüssiges von der reich bestückten (Bier-)Karte. Hier geht’s entspannt und locker zu. // Franzs in the arcades under the Golden Roof is a pub in the truest sense of the word. Here you can enjoy quality pub food in casual surroundings and choose from the well-stocked (beer) menu. The atmosphere here is relaxed and informal.
Der perfekte Ort für Action, Spaß und Genuss!
Das B1 Innsbruck ist die ultimative Freizeit-Loca tion für Freund:innen, Familien oder Kolleg:innen. Von Gokart-Rennen und Lasertag-Duellen bis hin zu Bowling, 3D-Minigolf, Escape Rooms und dem Visual Museum – hier ist für jede:n etwas dabei! Nach einem actionreichen Tag könnt ihr in unserer Lounge-Bar bei kulinarischen Genüssen entspannen. Ob Teambuilding, Geburtstage oder ein Abend mit Freund:innen – im B1 Innsbruck gibt es Abenteuer und Entspannung für Jung und Alt, alles an einem Ort – Valiergasse 15, 6020 Innsbruck.
Erlebt rasante GokartRennen, aufregende Lasertag-Duelle oder stellt euer Geschick beim Bowling und 3D-Minigolf unter Beweis. Anschließend könnt ihr in unserer Lounge-Bar entspannen und Ob für kleine Gruppen oder große Firmenfeiern – wir bieten euch maßgeschneiderte Event-Pakete, die perfekt auf euer Budget abgestimmt sind.
VIADUKTBÖGEN 87/84, WWW.DASSCHNITZERL.AT
Die Bögen in Innsbruck haben sich kulinarisch in letzter Zeit beachtlich gemausert. Die Jungs vom Das Schnitzerl sind einer der jüngsten Neuzugänge, neben dem Namensgeber gibt’s auch Burger. Damit ist man gerüstet für eine lange Nacht in der Bogenmeile. // The Innsbruck arches have blossomed considerably when it comes to food in recent times. The guys from Das Schnitzerl are one of the latest additions, and as well as the namesake dish, they also serve burgers. So you’re all set for a long night in the Bogenmeile.
FÜRSTENWEG 7, WWW.DASBLUM.COM
Es liegt etwas abseits vom Schuss, ein Abstecher in den Fürstenweg lohnt aber. Im Blum wird fleischlos gekocht, gewählt wird aus der originellen Karte oder das bereits zusammengestellte Menü. Die Gerichte sind perfekt zum Teilen, sodass man sich durch einen Großteil des Angebots kosten kann. // It is a little off the beaten track, but a detour
Genuss ist eine Frage der Perspektive. Der Weise genießt das Leben, der Narr jagt dem Genuss hinterher.
DIE INNSBRUCK APP
IN DEN APP-STORES FÜR IPHONE UND ANDROID! Die App gibt es mittlerweile schon einige Jahre. Mit dem Update kommen aber ein paar richtig coole neue Features hinzu, die es bisher nicht gab. Inhaltlich bietet sie ähnliche Funktionen wie ein Reiseführer. Von Restaurantempfehlungen im Umkreis sortierbar bis hin zu wichtigen Kontakten und Hot Spots in der Stadt ist alles in Menüs gegliedert. Neu sind die nun integrierten Touren, z. B. für „24 Stunden in Innsbruck“ oder Wanderwege und Skitouren.
WWW.INNSBRUCK.INFO
to Fürstenweg is worthwhile. Blum serves meat-free dishes, which can be chosen from the original menu or from the set menu. The dishes are perfect for sharing, so you can savour a large part of the menu.
MARIA-THERESIEN-STRASSE 49, ZUMWOHLTIROL.AT Auch wenn der Name anderes vermuten ließe, so sind hier vor allem Burger und sonstiges US-Food daheim. Fast Food von seiner schönsten Seite quasi. Die Getränkekarte macht ebenso Spaß. In der Fallmerayerstraße gibt’s einen zweiten Standort. // The name might suggest otherwise, but burgers and other US food are the main ingredients here. Fast food at its best, so to speak. The drinks menu is just as much fun. There is a second location in Fallmerayerstraße.
Römerstraße 1
Römerstraße 1
A-6082 Innsbruck-Patsch
A-6082 Innsbruck-Patsch
Tel. +43 512 377 304
Tel. +43 512 377 304
info@gruenwalderhof.at www.gruenwalderhof.at
info@gruenwalderhof.at www.gruenwalderhof.at
ITALIEN, ASIEN & MEHR // ITALIAN, ASIAN & MORE
MIZU ASIA FUSION KITCHEN
ERLERSTRASSE 17/19, WWW.MIZU-INNSBRUCK.AT
Die Location hat schon einiges mitgemacht, wir hoffen, dass das Mizu nun gekommen ist, um zu bleiben. Das Interior ist stylisch, die Karte umfangreich, die Qualität einwandfrei. Wir sind vor allem mittags gerne hier. Der Service ist flott und freundlich. // The location has already been through quite a lot, so we hope that Mizu has now come to stay. The interior is stylish, the menu extensive and the quality impeccable. We especially like coming here at lunchtime. The service is fast and friendly.
BONSAI
BURGGRABEN 17, WWW.BONSAISUSHIBAR.AT
Sushi gehört mittlerweile auch in Innsbruck zum guten Ton. Im Bonsai
SO GUT SCHMECKT NACHHALTIGKEIT
am Franziskanerplatz bekommt man richtig frisches und kann den Meistern beim Machen zuschauen. Die Atmosphäre ist leger. // Sushi is now a firm favourite in Innsbruck. Bonsai on Franziskanerplatz serves the freshest sushi and you can watch the masters at work. The atmosphere is casual.
WOOSABI
HERZOG-OTTO-STRASSE 8, WWW.WOOSABI.AT Zwischen Bambusfächern und Palmblättern sind hier good food und good vibes zu Hause. Hier kommt man vor allem wegen der Bao Buns her, es gibt auch wunderbare Bowls. Und den ganzen Tag warme Küche. Wird der Abend länger, kehrt man nebenan in der Bar Moustache oder gegenüber im Copa/Cabana ein. // Good food and good vibes are at home here between bamboo fans and palm leaves. You come here mainly for the bao buns, but there are also wonderful bowls. And hot food all day long. If the evening gets longer, head next door to Bar Moustache or across the road to Copa/Cabana.
UNA PIZZA
UNIVERSITÄTSSTRASSE 3, WWW.UNAPIZZA.AT
Wenn es Innsbruck an einem nicht mangelt, dann sind es Pizzerien. Una Pizza, in der Nachbarschaft des Haus der Musik, können wir vollumfänglich empfehlen. Schon die Klassiker sind spitze, die Specials gern auch kreativ. Uns trifft man hier öfter zum Mittagstisch. // If there’s one thing Innsbruck doesn’t lack, it’s pizzerias. We can thoroughly recommend Una Pizza near the Haus der Musik. The classics are great and the specials are also creative. We often meet here for lunch.
WWW.HOTEL-CAFE-CENTRAL.AT
Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit – was sich nicht zuletzt im köstlichen Fairtrade-zertifizierten Kaffee von Kaffee Nosko widerspiegelt – rücken im Café Central auch regionale Unternehmen verstärkt ins Blickfeld, mit denen man ohnehin schon seit Jahren eine wertschätzende Partnerschaft pflegt. Die Zusammenarbeit mit umweltbewussten Lieferanten vor Ort bringt viele weitere kulinarische Genüsse mit sich, die sich aus frischen Bioprodukten und regionalen saisonalen Köstlichkeiten zusammensetzen. Ob man dabei ein vegetarisches Gericht oder gar etwas Veganes genießen möchte, bleibt jedem Gast selbst überlassen. Selbstredend stehen auch weiterhin Central-Klassiker wie Tafelspitz und Gulasch auf der Speisekarte.
“The discovery of a new food does more for the happiness of mankind than the discovery of a new star.”
JEAN ANTHELME BRILLAT-SAVARIN
OLYMPIAHALLE
Semino Rossi feiert bei seinem 20-jährigen Jubiläumskonzert „Magische Momente“ in der Olympiahalle Innsbruck die Liebe und das Leben. Stargäste wie Beatrice Egli, Ramon Roselly und Roberto Blanco sind dabei. Zudem tritt ein deutscher Schlager-Superstar auf und verleiht dem Heimspiel in Tirol besonderen Glanz. 08.11.2024
OLYMPIAHALLE
Als Schlagerstar hat diese junge Frau volkstümliche Klischees komplett auf den Kopf gestellt. Melissa Naschenweng trägt Lederhosen und rockt mit der Harmonika – und das in glitzerndem Pink! Eine visuelle und musikalische Revolution, die mehrfach mit Gold und Platin und zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet wurde. 14.11.2024
16.–17.11.2024
OLYMPIAHALLE
Die größte Pferdeshow Europas ist wieder unterwegs und verzaubert das Publikum mit einem atemberaubenden Programm, das die schönsten Schaubilder aus den letzten Jahren auf ganz neue Weise interpretiert und mit spektakulären neuen Szenen verwebt. Ein Feuerwerk der Emotionen, das Groß und Klein fasziniert, berührt und zum Staunen bringt.
Antwerp, Athens, Billund, Birmingham, Bristol, Brussels, Copenhagen, Dublin, Edinburgh, Eindhoven, Gothenburg, Hamburg, Helsinki, Madrid, Manchester, Newcastle, Oslo, Reykjavik, Riga, Rotterdam, Stockholm, Warsaw
Amsterdam, Frankfurt, London, Vienna
transavia.com, lufthansa.com/airdolomiti.com, easyjet.com/ jet2.com, austrian.com
MEOW PIZZERIA VERDE
FÜRSTENWEG 7, WWW.MEOWINNSBRUCK.COM
Vegane Pizza geht nicht? Geht doch! Direkt unter dem Blum hat Marco Daniele Rizzo sein Meow aufgesperrt. Der Teig darf 48 Stunden vor sich hin reifen, das gibt ihm eine besondere Fluffigkeit. Toll sind die Varianten mit gelber Tomatensoße. Mozzarella, Ricotta und Parmesan sind selbst gemacht. // Can’t have vegan pizza? You can! Marco Daniele Rizzo has opened his Meow directly under the Blum. The dough is allowed to mature for 48 hours, which gives it a special fluffiness. The variations with yellow tomato sauce are great. The mozzarella, ricotta and parmesan are homemade.
INNRAIN 30A, WWW.D-WERK.AT
Die Macher vom D••Werk direkt neben dem Finanzamt haben den Döner mit frischen, regionalen Zutaten neu interpretiert. Der Style ist gelungen – vom Lokal und dem Essen. Es gibt auch eine tolle Auswahl an veganen Varianten. // The makers of D••Werk, right next to the tax office, have reinterpreted the kebab with fresh, regional ingredients. The style succeeds - both in the restaurant and with the food. There is also a great selection of vegan options.
BURGGRABEN 29, WWW.ILCONVENTO.AT
Wenn der Abend etwas feiner werden darf, dann ist man im Convento am Franziskanerplatz nie verkehrt. Hier kommt italienische Kost auf hohem Niveau aus der Küche. Die Architektur erzählt ein Stück Stadtgeschichte. Mittags gibt’s einen Businesslunch. // If you fancy something a little more refined in the evening, then Convento on Franziskanerplatz is the place to go. Italian cuisine of the highest calibre comes out of the kitchen here. The architecture tells a piece of the city’s history. A business lunch is available at lunchtime.
SPARKASSENPLATZ 5, LATRATTORIAINNSBRUCK.COM
Am Sparkassenplatz fühlt man sich kulinarisch ein klein bisschen wie in Italien. In der La Cantina wird authentische italienische Kaffeekultur gelebt, auf der anderen Seite des Platzes serviert die La Trattoria mittags und abends Pizza, Pasta und Co. Obwohl das Lokal recht groß ist,
Pleasure is a question of perspective. The wise man savours life, the fool chases pleasure.
ist die Atmosphäre angenehm, der Service auf Zack. // You feel a little bit like you’re in Italy when it comes to the food served at Sparkassenplatz. La Cantina offers authentic Italian coffee culture, while La Trattoria on the other side of the square serves pizza, pasta etc. for lunch and dinner. Although the restaurant is quite large, the atmosphere is pleasant and the service is on point.
BOZNER PLATZ 4, WWW.PANINOTHEK.AT
Die Pizzerei am Bozner Platz ist schon seit Jahren entspannter Treffpunkt für Liebhaber des italienischen Dolce Vita. Im Schwesterlokal steht hauptsächlich gehobenes Italienisches auf der Karte, unser Favorit ist das Bistecca alla Fiorentina, das es hier täglich und ohne Vorbestellung gibt. Bei einer Flasche Wein oder einem gepflegten Drink sitzt man hier auch gerne länger. // The Pizzerei am Bozner Platz has been a relaxed meeting place for lovers of the Italian dolce vita for years. The sister restaurant mainly serves upscale Italian dishes, our favourite being the Bistecca alla Fiorentina, available daily and without pre-ordering. People like to sit here for longer with a bottle of wine or a stylish drink.
KAFFEE UND SO // COFFEE AND OTHER THINGS
KAFFEEGESELLSCHAFT
LEOPOLDSTR. 19, INSTAGRAM: @KAFFEEGESELLSCHAFT Wenn der Kaffee gerne etwas ausgefallener sein darf, dann ist die Kaffeegesellschaft definitiv die richtige Adresse. Lassen Sie sich überraschen! Die Einrichtung ist gemütlich, der Service zuvorkommend. Alternativ gibt’s laktosefrei Milch, Hafer- und Sojamilch. // If you like your coffee to be a little more unusual, then the Kaffeegesellschaft is the right address. Let yourself be surprised! The interior is cosy and the service courteous. Lactose-free milk, oat milk and soya milk are also available.
DISCOVER THE TASTE OF TYROL TRADITION SINCE 1909
LEOPOLDSTRASSE 9, INSTAGRAM: @KARAFFUCOFFEE
Dass sich vor dem karaffu oft lange Schlangen bilden, kommt nicht von ungefähr. Erstens ist das Lokal recht klein, zweitens passt die Qualität. Der Kaffee ist hervorragend, die Kuchen sind eine Wucht. Vor allem die Pistazienvarianten. Anstellen lohnt sich, es geht in der Regel flott voran. // It’s no coincidence that there are often long queues outside karaffu. Firstly, the restaurant is quite small, and secondly, the quality is just right. The coffee is excellent, and the cakes are a hit. Especially the pistachio varieties. It’s worth queuing, as the line generally moves quickly.
INNSTRASSE 2, WWW.HAEPINEST.AT
Der Stadtteil St. Nikolaus wird oft etwas stiefmütterlich behandelt, dabei hat auch der durchaus seinen Charme. Allein schon das haepinest lohnt den Spaziergang. Zum herrlichen Kaffee bestellt man sich am besten ein Stück Kuchen oder man kommt zum Frühstück. // The St. Nikolaus district is often somewhat neglected, but it also has its charm. The haepinest alone is worth the walk. It’s best to order a slice of cake with your delicious coffee or come for breakfast.
CAFÉ MOMO
MUSEUMSTRASSE 4, WWW.CAFE-MOMO.AT
Die Wagner’sche Buchhandlung für sich ist schon einen Blick wert, im ersten Stock gibt’s im sympathischen Café Momo außerdem den ganzen Tag Kaffee und Kuchen (darf man auch ohne Buch genießen). Hier frühstückt man zudem ausgezeichnet, mittags kann man eine Kleinigkeit essen. // The ‘Wagner’sche Buchhandlung’ bookshop is worth a visit, and the friendly Café Momo on the first floor also serves coffee and cake all day long (you can also enjoy it without a book). The breakfast here is excellent, and you can also grab a bite to eat at lunchtime.
ZUM TRINKEN // TO DRINK
BIERFABRIK INNSBRUCK
VIADUKTBOGEN 24–25, WWW.BIERFABRIK.AT
Mitten in Innsbruck wird von einem bunten Haufen motivierter Menschen Bier gebraut – und tatsächlich ziemlich großartiges. Der Laden ist lässig, das Bier gibt’s ausschließlich in den Bögen. Und die Bierfab-
rik ist womöglich die weltweit erste Brauerei mit einer Fußgängerampel zwischen Sudhaus und Gärkeller. // A motley bunch of motivated people brew beer in the middle of Innsbruck - and it’s pretty great. The shop is casual, the beer is only available in the arches. And the beer factory is possibly the world’s first brewery with a pedestrian crossing between the brewhouse and fermenting cellar.
FUCHS & HASE
DOMPLATZ 3, WWW.FUCHSUNDHASE.BAR
Der Domplatz ist eigentlich wirklich schön, wird aber leider immer noch etwas vernachlässigt. Im Fuchs & Hase sollte man dennoch vorbeischauen, wenn man Freude an kreativen Cocktails und außergewöhnlichen Drinks hat. Auf der Karte finden sich auch ein paar kulinarische Zubisse. Das Gewölbe ist einzigartig. TIPP: Die Jungs haben kürzlich ihren eigenen Fuchs&Hase-Limoncello kreiert, den es im Resort in der Erlerstraße zu kaufen gibt. // Domplatz is beautiful, but unfortunately still somewhat neglected. You should still stop by the Fuchs & Hase if you enjoy creative cocktails and unusual drinks. There are also a few culinary specialities on the menu. The vault is unique.
MERANER STRASSE 6, WWW.DUNLIN-BAR.AT
Das Dunlin gehört mit zum Besten, was Innsbruck in Sachen Bars zu bieten hat. In zwanglosem Flair werden hier sensationelle Cocktails gemixt, die Auswahl an Rum und Whisky ist beachtlich. Ab und an sind auch Gast-Bartender zu Besuch. // Dunlin is one of the best bars Innsbruck has to offer. Sensational cocktails are mixed here in a relaxed atmosphere, and the selection of rum and whisky is remarkable. Guest bartenders also visit from time to time.
ADOLF-PICHLER-PLATZ 2, WWW.LIQUIDDIARY.COM
An der Ecke Adolf-Pichler-Platz/Stainerstraße gegenüber dem Eingang der RathausGalerien hat Damir Busic ein wahres Cocktailparadies geschaffen. Umgeben von Opulenz bekommt man handwerklich perfekt zubereitete Drinks, die Barkeeper beraten außerordentlich gut. // Damir Busic has created a true cocktail paradise on the corner of Adolf-Pichler-Platz/Stainerstraße opposite the entrance to the RathausGalerien. You can enjoy perfectly crafted drinks in an opulent setting, and the bartenders are exceptionally good at giving advice. W
Mit 27 Shops und Gastronomiebetrieben bietet das EKZ west die größte Einkaufsmöglichkeit im Westen von Innsbruck.
Mit einmal parken können Sie hier alle Dinge des täglichen Bedarfs erledigen: Nämlich den Einkauf im Supermarkt oder in der Drogerie, Postwege, einen Apothekenbesuch, einen Haarschnitt oder ein gemütliches Essen in einem der schönen Gastronomiebetriebe. Einmal täglich können Sie 1,5 Stunden gratis parken. Zudem gibt es im ersten Untergeschoss eine E-Tankstelle mit minutengenauer Abrechnung und der Möglichkeit, mit Karte zu bezahlen.
DWWW.INNSBRUCKWEST.AT
POWDER DEPARTMENT STUBAIER GLETSCHER
Verlockende Tiefschneehänge und unberührte Abfahrten laden zum Freeriden ein. Das Powder Department bietet eine LVS-Trainingsstation, Freeride-Runs in einer eigenen Off-Piste Map und als GPS-Tracks erfasst, Freeride-Checkpoints am Eisgrat und am Gamsgarten und den Verleih der Sicherheitsausrüstung in den Intersport-Shops. Die Schneesicherheit und Variantenvielfalt machen den Stubaier Gletscher zu einem Top-Freeride-Gebiet in Österreich.
WWW.STUBAIER-GLETSCHER.COM AUSFLUGS.TIPP
Wie ein verstecktes Juwel liegt Kühtai auf 2.020 Metern. Hier finden Sie bestens präparierte 49 Pistenkilometer, die direkt an Ihre Hoteltüre führen. Von der Unterkunft direkt auf die Piste wird hier im höchstgelegenen Wintersportort Österreichs auf ein neues Level gehoben.
ie weiße Schneepracht begeistert, perfekt präparierte Pisten lassen Sportlerherzen höherschlagen, und ein glitzernd weißes Bergpanorama sorgt für Hochgefühle. Kühtai ist ein wahres Winterparadies. Sichere, breite Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden, mit Blick auf eine traumhafte Bergkulisse, immer im Einklang mit der Natur und vor allem schneesicher von Anfang Dezember bis Ende April. Einstieg ins Skigebiet Kühtai direkt von den Hotels und kostenlosen Parkplätzen aus, ein Ort der kurzen Wege. Sichere, bequeme Sessellifte oder die 8er-Gondel-KaiserBahn. Oder der KühTeppich, mit 204 Meter der längste überdachte Wunderteppich Österreichs, ideal auch für Kinder ab 3 Jahren. Für die gemütliche Stärkung zwischendurch und danach sorgen über 20 Skihütten, Bars und Restaurants.
Weitere Highlights: Mit dem Kühtai-Hochoetz Skipass gleich 2 Skigebiete genießen: 90 Pistenkilometer und 27 Liftanlagen, ein Snowpark mit FreeStyle-Area und SnowCross-Strecke, der KidsPark für Kinder und Funparkneulinge, Langlaufloipen (Klassisch & Skating), die spektakuläre,
beleuchtete, 2,5 km lange Rodelbahn mit eigener Aufstiegsspur oder auch sicheres Schneeschuh- und Winterwandern. Infos und Buchung: WWW.KUEHTAI.INFO
Der Patscherkofel, nur zehn Fahrminuten von Innsbruck entfernt, trumpft mit der Patscherkofelbahn, mit familienfreundlichen und anspruchsvollen Abfahrten sowie mit einem 15.000 m² großen Kofele’s Kinderland auf.
Innsbrucks Hausberg ist der ideale Ort für Wintersport aller Art. Die familienfreundlichen Pisten und die legendäre Olympiaabfahrt bieten Skifahrern und Snowboardern einfaches bis anspruchsvolles Gelände sowie traumhafte Ausblicke über Innsbruck. Im 15.000 m² großen Kofele’s Kinderland lernen die Kleinsten das Skifahren. Auch der Snowpark ist seit Jahren ein Hotspot für Gäste aus aller Welt. Für Skitourengeher, Schneeschuh- und Winterwanderer gibt es beschilderte Routen bis zum Gipfel auf 2.248 m sowie eine Umkleidemöglichkeit bei der Bergstation der Patscherkofelbahn und in der Gipfelstube. Jeden Donnerstag Skitourenabend bis 22.00 Uhr. Abendskilauf jeden Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18.30 Uhr auf der Heiligwasserwiese. Für eine Stärkung oder eine Pause in der Sonne finden sich urige Hütten und Almen sowie die Restaurants „Die Gipfelstube“ am Gipfel, „Das Kofel“ in der Bergstation und „Das Hausberg“ bei der Talstation. Im Intersport Patscherkofel können Sie Wintersportgeräte kaufen oder auch leihen. Drei Skischulen bieten Kurse an. Für ihr Seminarerlebnis mit Ausblick stehen ihnen 2 Seminarräume zur Verfügung.
PATSCHERKOFELBAHN BETRIEBS GMBH
6080 Igls, Römerstraße 81, Tel. +43 512 37 72 34
E-Mail: info@patscherkofelbahn.at
WWW.PATSCHERKOFELBAHN.AT
Vielklassshopping im größten innerstädtischen Einkaufszentrum in Innsbruck.
Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt finden Sie im SILLPARK alles, was das Shoppingherz begehrt. Von Topgastronomie bis hin zu den hippsten und beliebtesten Marken bietet das Shoppingcenter alles für ein außergewöhnliches Shoppingerlebnis. Dank dem einzigen PEEK & CLOPPENBURG Tirols sowie dem einzigen PRIMARK Westösterreichs oder dem größten ONLY-Store Österreichs ist die Fashionkompetenz des Centers unschlagbar. Egal ob Sie auf der Suche nach Must-haves, Basics oder einem Outfit für besondere Anlässe sind – im SILLPARK finden Sie es bestimmt. Abgerundet wird das sagenhafte Sortiment mit dem modernsten INTERSPAR-Hypermarkt Tirols sowie zahlreichen weiteren Kundenlieblingen wie SNIPES, H&M, Hervis und vielen mehr.
Die modernste Tiefgarage mit 1,5 Stunden Gratisparken sowie zahlreiche Serviceleistungen wie eine eigene Bibliothek, eine Gratis-Schachlounge und die Kinderspieleinrichtung Mini Lollipop machen den Shoppingausflug zusätzlich zu einem Highlight für die ganze Familie.
WWW.SILLPARK.AT
ENTSPANNUNG UND ERHOLSAMER SCHLAF OHNE AUF MODERNE TECHNIK VERZICHTEN ZU MÜSSEN
Kostenloses WLAN, smarte Zimmereinrichtungen, Bluetooth-Verbindungen – in einem guten Hotel erwarten wir uns modernste Technik, die zu größtmöglichem Komfort beiträgt. Doch technische Annehmlichkeiten haben eine Kehrseite: elektromagnetische Strahlung. Gerade dort, wo man Entspannung und Regeneration sucht, kann die ständige Strahlenbelastung durch digitale Geräte und Netzwerke die Erholung erheblich beeinträchtigen.
DIE UNSICHTBARE GEFAHR AUCH IM HOTELZIMMER
Viele Menschen leiden im Hotel unter Schlaf- und Konzentrationsstörungen, die durch die Dauerbelastung von elektromagnetischer Strahlung (Elektrosmog), beispielsweise durch WLAN oder Mobilfunk, ausgelöst werden können. Die Einführung der 5G-Technologie hat die Strahlenbelastung weiter erhöht. Gerade im Hotel, wo die Erholung an oberster Stelle steht, kann
die Strahlung die dringend benötigte Regeneration des Körpers beeinträchtigen, was dazu führt, dass man sich nach dem Aufenthalt möglicherweise weniger erholt fühlt.
Das Unternehmen memon bionic instruments aus Rosenheim hat mit dem memonizerCOMBI eine innovative Lösung speziell für Räume entwickelt – ob im Hotel, im Büro oder auch zu Hause. Der memonizerCOMBI neutralisiert die schädliche Wirkung von Elektrosmog in Innenräumen und schafft so ein natürliches Umfeld, in dem man sich optimal erholen kann. So müssen Sie nicht auf den Komfort durch moderne Technik verzichten und können dennoch Körper und Geist entspannen. Die memon Technologie wird bereits erfolgreich in zahlreichen führenden Hotels eingesetzt, z. B. im renommierten Stock-Resort oder auch im Gasthaus Dresch in Kufstein.
„memon ist für mich als Premium-Hotel selbstverständlich.“
Josef Stock, Stock-Resort
Für Ihren erholsamen Aufenthalt in einem Hotel ohne memon empfiehlt sich das memonizerREISE-SET
Der memonizerCOMBI, die Lösung für zu Hause und den Arbeitsplatz.
SPRINGER KOMMT!
Anfang Jänner gastiert traditionellerweise die Vierschanzentournee am Innsbrucker Bergisel. 2025 tut sie das zum bereits 73. Mal. Am 3. Jänner finden das Training und die Qualifikation statt, tags darauf gehen der Probedurchgang sowie die zwei Wettkampfsprünge über den Schanzentisch. Mindestens einmal muss man es erlebt haben, im Hexenkessel des Sprungstadions über den Dächern von Innsbruck zu stehen.
The Four Hills Tournament traditionally makes a guest appearance at the Bergisel in Innsbruck at the beginning of January. The 2025 event will be the 73rd time. Training and qualification take place on 03 January, with the practice round and the two competition jumps taking place the following day. You really should experience what it’s like to stand in the cauldron of the ski jump stadium above the rooftops of Innsbruck at least once.
WWW.VIERSCHANZENTOURNEEINNSBRUCK.COM
Den gesamten Veranstaltungskalender für Innsbruck finden Sie unter dem QR-Code.
Das ist unser Oyster-Band mit seinen einzigartigen und außergewöhnlich robusten dreireihigen Gliedelementen. Es ist das Symbol grundlegender Werte und Allianzen, die sich in unserem gesamten Schaffen wiederfinden. In Form und Funktion, Stabilität und Flexibilität, Komfort und Eleganz. In den späten 1930er-Jahren entwickelt, ist es der Inbegriff der ursprünglichen Vision von Hans Wilsdorf, der die Armbanduhr als ein Werkzeug sah,
das den komplexen Anforderungen einer zunehmend modernen Welt gerecht werden konnte. Rolex entwickelte nicht einfach nur Uhrenkaliber, die die vorherrschenden Standards der Uhrmacherei übertrafen, sondern setzte neue Standards für das Armband und verlieh ihm eine eigenständige Identität und Sprache. So passt sich das Oyster-Band nicht einfach an die Bewegung an. Es bereichert jede Bewegung durch seinen eigenen Stil.
#Perpetual