econo - Heft 11 - Ausgabe Oktober 2013 Regionalteil Südbaden

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E 66900 | 9. Jahrgang | Ausgabe 11, 31. Oktober 2013 | Deutschland 6,50 € | Schweiz 10,00 SFR

Ausgabe Ortenau/Südbaden

Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg Wirsol AG: Unterm Schirmchen Freudenstadt: Erfolg hinterm Wald Personal: Neue Koordinaten – Ü50 und GenY

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IM PORTRÄT: DIE KARL-STORZ-CHEFIN

Sybill

Storz


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„Almstüble“: Hotel-Anbau mit Style Hüttinger: Flaute bei der Trumpf-Tochter Christen Merkle: Der echte FamilienUnternehmer

IM INTERVIEW: FREIBURGS UNI-REKTOR:

Hans-Jochen

Schiewer

Ausgabe Südbaden/Ortenau

Regional.

Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg


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Regionalteil • Interview

„Konkurrenz ist neu“ Seit fünf Jahren leitet Hans-Jochen Schiewer die Universität Freiburg. Mit Econo sprach er über Unternehmertum, Zukunft – und Geld

D

en Elite-Titel hat Freiburg in seiner Amtszeit verloren. Doch Uni-Rektor HansJochen Schiewer spricht von einer verheilten Wunde und sagt im Gespräch mit Econo-Mitarbeiter Philipp Peters: Die Uni ist heute stärker als vor einem Jahr. Herr Schiewer, reden wir über Unternehmertum. In den USA sagt man: „Inventing a job is better than finding a job“. Gilt das auch an der Uni Freiburg? ➤ Hans-Jochen Schiewer: Auf jeden Fall ist das eine entscheidende Zukunftsperspektive. Wir ha-

„Der Wissenschaftsstandort Deutschland braucht eine aktive Rekrutierung“ ben die Vision, dass wir im Jahr 2025 eine der attraktivsten Universitäten Deutschland sind, was Gründungskultur und Innovation angeht. Und wir sind auf einem guten Weg. Schon heute sind wir unter den Top 3 bei der Patentstärke und wir waren beim ExistWettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums erfolgreich. Dadurch erhalten wir 1,6 Millionen Euro, um diese Gründungskultur in der Lehre zu verankern. So lernen unsere Studenten, dass „inventing a job“ eine echte Alternative ist. Wie viele Ausgründungen gibt es denn? ➤ Schiewer: In den vergangenen 15 Jahren waren es mehr als 160,

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von denen knapp 130 noch am Markt sind. Wenn die wirtschaftliche Lage gut ist, machen die Studenten sich aber eher auf die Suche nach einem Job in der freien Wirtschaft, als selbst unternehmerisch tätig zu werden. ➤ Schiewer: Das hängt auch von den unterschiedlichen Fächerkulturen ab. In unserer im Jahr 1995 gegründeten Technischen Fakultät haben wir sicher eine besonders starke Gründungstätigkeit zu verzeichnen. Aber auch bei den Wirtschaftswissenschaften und im Steuerrecht entstehen neue Angebote aus der Universität heraus. Entscheidend für uns ist, dass wir frühzeitig darstellen, wie attraktiv das Entrepreneurship sein kann. Die Ausgründer von heute sind die Förderer von morgen. Drittmittel werden für die Uni immer wichtiger. ➤ Schiewer: Richtig. Aber die meisten Drittmittel werden nach wie vor aus den öffentlichen Töpfen rekrutiert. Gleichwohl haben wir auch einen beachtlichen Teil an industrieller Förderung. Sie haben eben die Stärkung des Gründergeistes als Aufgabe für die Zukunft bezeichnet. Wie wird sich die Uni in den nächsten 20 Jahren noch verändern? ➤ Schiewer: Die Universität ist seit zehn Jahren in einem unglaublichen Veränderungsprozess. Neu für die deutschen Unis ist der starke Konkurrenzgedanke. Wir sind im Wettbewerb auf nationaler

Ebene, besonders aber auf internationaler. Wir müssen durch aktive Rekrutierung den Wissenschaftsstandort Deutschland mit den besten Köpfen versorgen. Eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft kann nur durch innovative Forschung entstehen. Das geht nicht allein durch industrielle Fertigung. Die Universitäten bilden die ganze Kette dieses Prozesses ab – von der Grundlagenforschung bis zum erfolgreichen Transfer in die Anwendung. Am Standort Freiburg arbeiten wir deshalb eng mit der FraunhoferGesellschaft, den Max-PlanckFoto: Michael Bode


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Zur Person Hans-Jochen Schiewer, 58, ist seit fünf Jahren Rektor der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg. Der Berliner hat in seiner Heimatstadt Germanistik studiert und dort auch seine wissenschaftliche Karriere begonnen. Seine Doktorarbeit schrieb er über „Die Schwarz-

wälder Predigten“. Er arbeitete als Wissenschaftler in Oxford, war Professor in der Schweiz und Göttingen ehe er 2003 den Ruf nach Freiburg annahm und Professor für ältere deutsche Literatur und Sprache wurde. Schiewer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

der 92 Millionen Euro, die wir auch in der zweiten Runde des Exzellenz­ wettbewerbs gewonnen haben, schneller geheilt ist. Im Übrigen meine ich: Wenn man solche Ver­ letzungen aktiv überwindet, kann man hinterher besser dastehen als vorher. Das haben wir geschafft. Unsere internationale Reputation ist heute besser als vor einem Jahr. Stand heute soll die Exzellenz­ initiative im Jahr 2017 auslau­ fen. Was bedeutet das für die Universität? ➤ Schiewer: Der Wissenschafts­ rat hat bestätigt, dass die dritte

zent. Dieser Anteil muss jedes Jahr neu eingeworben werden. Wir können damit nicht langfristig pla­ nen. Da arbeiten wir mit vielen Unbekannten. Eine gesunde Pla­ nung würde ein gesichertes Bud­ get von 75 Prozent bedeuten. Aber das sieht das System in Deutschland aktuell nicht mehr vor. Die Grundfinanzierung der Universitäten ist 1998 eingefroren worden. Ein Beispiel: Wir bekom­ men vom Land jedes Jahr 12,5 Millionen Euro für Energiekosten. Wir haben aber inzwischen Ausga­ ben von 18,5 Millionen. Das heißt,

„Die Universitäten sind am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angekommen“

Instituten und mit anderen Part­ nern wie WVIB, IHK oder Arbeits­ agentur zusammen. Ist die Universität näher an die Wirtschaft gerückt ist? ➤ Schiewer: Selbstverständlich. Unsere Forschung muss auch den Verwertungsaspekt berücksichti­ gen. Deshalb die vielen Patente, deshalb die vielen Ausgründungen. Ist das Zukunftskonzept schon abgeschlossen? ➤ Schiewer: Wir haben einen klaren Plan für die nächsten fünf Jahre. Wir müssen Potenziale ak­ tivieren, Synergien nutzen, Dis­ kurse prägen. So werden wir eine

der forschungsstärksten Universi­ täten Europas. In Deutschland sind wir bereits unter den ersten vier. Wir arbeiten aber auch daran, ein vorbildlicher Arbeitgeber zu sein, weil wir die besten Fachkräf­ te brauchen – vom Hausmeister bis zur Professorin. Im Juni 2012 verlor die Uni Frei­ burg das Prädikat „Exzellenz­ universität“. Sie sagten damals: „Es tut richtig weh.“ Ist die Wun­ de verheilt? ➤ Schiewer: In großen Wettbe­ werben zu verlieren, tut immer weh. Es ist jetzt eine Narbe, keine Wunde mehr, die zudem aufgrund

Förderlinie, die Zukunftslinie, sich nur bedingt bewährt hat und nicht weitergeführt werden wird. Aber – und das ist die gute Nachricht – die anderen Formate, wie Exzel­ lenzcluster und Graduiertenschu­ len, in denen wir besonders erfolg­ reich waren, werden fortgesetzt. Wie viel bekommt die Uni denn heute noch aus dieser Initiative? ➤ Schiewer: Wir haben in den ersten fünf Jahren etwas über 100 Millionen Euro erhalten, jetzt be­ kommen wir immer noch mehr als 90 Millionen. Aber dieses Budget ist nicht langfristig gesichert, oder? ➤ Schiewer: Das ist ein kardina­ les Problem. Wir haben heute ei­ nen Drittmittelanteil von 36 Pro­

wir müssen sechs Millionen Euro aus anderen Bereichen decken, um den Betrieb sicherzustellen. Wir tun viel, um unsere Kosten zu optimieren, aber wir stoßen natür­ lich an unsere Grenzen. Ihr Wunsch an die künftige Bun­ desforschungsministerin? ➤ Schiewer: International kon­ kurrenzfähige Universitäten kann man langfristig nicht aus den Lan­ deshaushalten finanzieren. Die Universitäten sind am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angekommen. Man muss analysieren, welche Universitäten international kon­ kurrenzfähig sind. Der Bund muss sich engagieren und Ressourcen zur Verfügung stellen. Aber nicht mit der Gießkanne!

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Regionalteil • Emmendingen/Ortenau

KURZ NOTIERT

Porsche wächst Das Porsche-Zentrum Offenburg verdoppelt seine Fläche auf rund 600 Quadratmeter. „Wenn die Familie wächst, braucht man ein größeres Zuhause“, sagt Filialchef Frank Hurst. Im Frühjahr kommt der neue Macan auf den Markt. Dann soll auch der Neubau nach Plänen des Gelsenkirchener Architekten Klaus Dienberg fertig sein.

Techtorys Rekord Der Automatisierungs-Spezialist Techtory hat erstmals wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz des Unternehmens um 16 Prozent auf 10,8 Millionen Euro gestiegen. Damit erreicht Techtory erstmals einen besseren Wert als vor der Wirtschaftskrise von 2009. 2008 lag der Umsatz bei 9,8 Millionen Euro und sank im Folgejahr unter sechs Millionen Euro. Techtory beschäftigt aktuell etwa 100 Mitarbeiter.

ANS ist insolvent Die Offenburger ANS Telecom ist insolvent. Schrumpfende Aufträge und Zahlungsausfälle haben das 1994 gegründete Unternehmen in die Krise gestürzt, so der vorläufige Insolvenzverwalter Stefano Buck von Schultze & Braun. 17 Mitarbeiter an zwei Standorten bangen nun um ihren Job.

50 Jahre in Endingen Der Büromöbelhersteller Girsberger hat den 50. Geburtstag seines Werkes in Endingen am Kaiserstuhl gefeiert. Seit 1992 ist das Unternehmen im heutigen Gebäude zu Hause, das gerade um eine neue Zufahrt erweitert wurde. Hier beschäftigt das Unternehmen rund 120 Menschen. Die Girsberger Gruppe hat ihren Hauptsitz in der Schweiz und erwirtschaftet mit ihren 300 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 57 Millionen Euro.

Gabriele Schindler und Mirko Slager investieren einen siebenstelligen Betrag

Stüble mit Style Gabriele Schindler und Mirko Slager bauen ein Hotel an ihren Schwarzwald-Gasthof – pünktlich zum 25. Geburtstag Das Almstüble in Oberkirch erfindet sich neu, bleibt dabei aber seinen Wurzeln treu. Der familiengeführte Gasthof investiert jetzt einen siebenstelligen Betrag in den Bau eines Hotels. Genaue Angaben zur Investition macht das Inhaber-Paar Gabriele Schindler und Mirko Slager nicht. Bereits zum kommenden Sommer soll der Hotelbetrieb beginnen. Das Almstüble im Oberkircher Ortsteil Ödsbach ist noch ein recht junges Haus. Nicht mal 25 Jahre ist es her, dass Mirko Slagers Eltern, der Koch Franz Slager und die Konditorin Maria Slager, das landwirtschaftliche Anwesen zu einem Gasthaus machten. 2002 wurde der Festsaal gebaut. Nächstes Jahr feiert das Haus seinen 25. Geburtstag und will sich mit der Hoteleröffnung dann selbst beschenken. Nach den Plänen des Architekturbüros Müller-Huber aus Oberkirch entsteht ein rund 1000 Qua-

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dratmeter großer Anbau mit 15 Zimmern, der dem modernen Zeitgeist entsprechen und zeitgleich die heimische Baukultur würdigen soll. „Wir legen großen Wert darauf, dass das Almstüble und unser neues Hotel zueinander und auch zu uns passen“, sagt Mirko Slager. „Die regionale Ausrichtung unserer Küche übertragen wir auf die neuen Bereiche.“ Vom Speisenangebot über die Architektur und Innenraumgestaltung bis hin zu den Außenanlagen widme man sich der Heimat, dem Schwarzwald. Neben dem neuen Hotel wird es auch einen neuen Tagungsraum und eine Wintergarten-Lounge geben. Die bestehende Gartenterrasse wird modernisiert, die Parkanlage soll umgestaltet und erweitert werden. Die Bauarbeiten für das neue Hotel haben bereits begonnen. Mirko Slager hatte den Gasthof vor elf Jahren von seinen Eltern übernommen. Der gelernte Koch

hat seine Ausbildung im Grand Hotel in Garmisch-Partenkirchen absolviert. Weitere Stationen führten ihn ins Freiburger Colombi Hotel und auf das Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth II. Gabriele Schindler hat in Passau Kulturwirtschaft studiert und war anschließend im Bereich Marketing unter anderem für das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof und den Ortenaukreis tätig. „Für uns sind der traditionelle, ursprüngliche und der moderne, poppige oder auch stylische Schwarzwald kein Widerspruch, sie bilden eine Symbiose“, sagt sie. Dies solle dann auch im Neubau zum Ausdruck gebracht werden. Mit der Eröffnung des Hotels soll der Name Almstüble dann Geschichte werden. Die Marke, unter der sich das Haus präsentiert, wird neu erfunden, bleibt jetzt aber noch geheim. Die neue Website des Gasthause geht bereits im Frühjahr online. Philipp Peters Fotos: Jigal Fichtner, E-Werk Mittelbaden


71 KURZ NOTIERT

Verluste

Aufgalopp in Ettenheim

Koehler legt zu

Der Verpacker Segezha hat ein Problem. 30 Millionen Probleme, um genau zu sein. Diese jährliche Stückzahl fehlt dem Werk in Achern, damit es rentabel arbeiten kann. Seit Jahren schreibt der Standort rote Zahlen. 92 Millionen Papiersäcke hat Segezha 2012 in Achern produziert. „Sofern die Produktionsmenge unter 120 Millionen liegt, sind wir nicht in der Lage, unsere Fixkosten zu decken“, schreibt das Unternehmen. Das wurde in den vergangenen Jahren nie geschafft. Glaubt man den Aussagen des Jahresberichts, müssen die 125 Mitarbeiter in Achern sich aber keine Sorgen machen. Segezha ist der zweitgrößte Papiersack-Hersteller weltweit. Das Acherner Werk soll nun mit Aufträgen aus der Gruppe gefüttert werden und sich so der Gewinnzone nähern. Für 2014 ist das vorgesehen. 2012 hat Segezha in Achern bei einem Umsatz von 26,5 Millionen Euro einen Verlust von 2,9 Millionen Euro erwirtschaftet. 2011 stand bei 30,7 Millionen Euro Umsatz ein Verlust von 2,0 Millionen Euro. pop

Der Pferdesport-Händler Krämer kommt mit einem großen Geschäft nach Ettenheim. Rund 3,5 Millionen Euro investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben in den Neubau eines Mega Stores im Gewerbegebiet Dyn A5, direkt an der Autobahn. Die Kunden von Krämer würden überwiegend mit dem Pferdeanhänger anreisen und seien somit auf eine gute Verkehrsanbindung angewiesen, betont Unterneh-

Der Papierkonzern August Koehler aus Oberkirch ist im ersten Halbjahr gewachsen. Das verriet Finanzchef Frank Lendowski jetzt in einer internen Publikation. Laut Mitarbeiterzeitschrift ist der Umsatz um 2,7 Prozent auf etwa 374 Millionen Euro gewachsen. Der Absatz des Konzerns sei um 1,2 Prozent auf 250 000 Tonnen gestiegen. „Wir sind gut ausgelastet“, sagt Lendowski.

menschef Frank Schmeckenbecher jetzt bei einem Pressegespräch in Ettenheim. Das Geschäft soll im Frühjahr 2015 eröffnen und wird in etwa so groß wie zwei Fußballfelder, 11 000 Quadratmeter. Krämer betreibt bereits 20 Geschäfte in Deutschland und Österreich und beschäftigt etwa 600 Menschen. Die Firmenzentrale befindet sich in Hockenheim. In Ettenheim sollen so etwa 20 Arbeitsplätze entstehen. pop

Iveco macht dicht

Oetiker investiert mehr Der Autozulieferer Oetiker kündigt Investitionen für seinen deutschen Hauptsitz in Endingen an. Rund 4,4 Millionen Euro sollen hier in neue Anlagen und Maschinen investiert werden. Damit gibt Oetiker doppelt so viel Geld wie im Vorjahr für das Werk aus. Der Umsatz des Spezialisten für Klemmen ist um sechs Prozent auf 43,2 Millionen Euro zurückgegangen. Vor allem im Auslandsge-

schäft erfuhr Oetiker einen Dämpfer. Hier ist der Absatz um ein Viertel geschrumpft. Oetiker macht knapp die Hälfte seines Umsatzes im Ausland. Mit seinen 250 Mitarbeitern ist Oetiker einer der wichtigsten Arbeitgeber in der KaiserstuhlGemeinde. Weltweit beschäftigen die Schweizer 1100 Menschen und erlösen einen Umsatz von knapp 200 Millionen Euro. pop

Der Autobauer Iveco hat sein Werk in Weisweil nun geschlossen. Zuletzt waren hier noch 154 Menschen beschäftigt. Der Nutzfahrzeug-Konzern hatte hier Feuerwehr-Fahrzeuge hergestellt. Die Produktion wird nun am deutschen Standort Ulm konzentriert. Die Hälfte der entlassenen Mitarbeiter hat laut IG Metall noch keinen neuen Job gefunden.

Lahrer Masterplan Das E-Werk Mittelbaden hat Richtfest für seinen Neubau in Lahr gefeiert. Der dreiteilige Baukomplex an der Gaswerkstraße kostet sieben Millionen Euro.

Bereits Anfang des kommenden Jahres sollen hier rund 50 Mitarbeiter einziehen, die bislang in der Dreyspringstraße zu Hause sind. Das 80 Jahre alte Gebäude wird

So soll der Neubau des E-Werks Mittelbaden in Lahr aussehen

zunehmende marode und lässt sich nicht wirtschaftlich sanieren. Also hat das E-Werk im Rahmen seines drei Jahre alten Masterplans auch den Neubau in Lahr beschlossen. Nach Plänen des Architekturbüros Schaible aus Lahr entsteht im hinteren Teil des Grundstück ein dreigeschossiges Bürogebäude. Davor werden noch je eine Halle für Werkstatt und die Zählermesstechnik gebaut. Das Energiekonzept für den ressourcenschonenden Neubau stammt von der Ingenieurgesellschaft Solares Bauen aus Freiburg. „Mit dem Neubau schaffen wir ideale Bedingungen für die Zukunft unseres Unternehmens“, sagt der Vorstandschef Ulrich Kleine. pop 11/2013

Späth kommt früh Der Lüftungsspezialist Markus Späth baut als erstes Unternehmen im neuen Endinger Industriegebiet Holderacker.„Wir sind von hier“, sagt Firmenchef Markus Späth. Auf dem 11 000 Quadratmeter großen Grundstück baut Späth eine 2400 Quadratmeter große Lager- und Logistikhalle sowie eine 400 Quadratmeter große Lagerhalle.

Paschal in Medina Der Schalungsspezialist Paschal hat einen spektakulären Auftrag geholt. Das Unternehmen aus Steinach baut an einer Kläranlage für eine Million Menschen mit – in einer verbotenen Stadt. Das 60-Millionen-Euro-Projekt entsteht in Medina, der zweitwichtigsten Stadt in der islamischen Welt. Normalerweise haben nur Muslime Zutritt zu der Stadt in Saudi-Arabien, in der rund 1,7 Millionen Menschen wohnen. Paschal erlöst mit 350 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 35 Millionen Euro.

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Regionalteil • Region Freiburg

KURZ NOTIERT

Eklat im Rat In Hartheim ist das Verhältnis zwischen Bürgermeisterin Kathrin Schönberger und dem Gemeinderat zerrüttet. Anfang Oktober kam es zum Eklat, als die Mehrzahl der Gemeinderäte aus Protest gegen die Bürgermeisterin die Sitzung verließ.

UWC-Rohbau steht Richtfest für das United World College in Freiburg. Die Rohbauten des 40-Millionen-EuroProjekts im Stadtteil Waldsee sind abgeschlossen. Der Baukomplex aus zwölf Gebäuden soll in einem Jahr fertig sein.

Thais investieren Eine namentlich nicht genannte Investorengruppe aus Thailand steckt frisches Geld ins Grandhotel Römerbad in Badenweiler. Nun soll das Hotel ausgebaut und der Gesundheitstourismus gestärkt werden, erklärt Sven von der Heyden von der Von der Heyden Group, der das Hotel gehört.

Herder verlagert Der traditionsreiche Herder Verlag zieht seine SachbuchSparte vom Stammsitz Freiburg ab. Künftig wird dieser Geschäftsbereich in München zu Hause sein, wo Herder bereits seine Kinderbücher verlegt. Dadurch verliert Freiburg 25 Arbeitsplätze, 150 bleiben.

Zweites B & B-Hotel Die Hotelkette B & B hat ihr zweites Haus in Freiburg eröffnet. Im Gewerbegebiet Haid wurden 4,5 Millionen Euro in ein Zwei-Sterne-Hotel mit 102 Zimmern investiert.

Siko in Fernost Der Buchenbacher Messtechniker Siko expandiert. Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen öffnet eine neue Niederlassung in Singapur. Dort sehe man Wachstumschancen.

Die Konten leeren sich Die Trumpf-Tochter Hüttinger erlebt eine Flaute: Der Umsatz sinkt im abgelaufenen Geschäftsjahr um fast 20 Prozent Der Freiburger Elektronikhersteller Trumpf-Hüttinger hat ein schwaches Jahr hinter sich. Bei der Tochterfirma des schwäbischen Trumpf-Konzerns ist der Umsatz im Geschäftsjahr 2012/13 von 130 auf 109 Millionen Euro zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von 17 Prozent. Kein Grund nervös zu werden, sagt der Trumpf-Entwicklungsvorstand Peter Leibinger: „Wir verdienen bei Hüttinger kein Geld, machen aber auch keinen Verlust.“ Doch während der Mutterkonzern seinen Umsatz im Ende Juni endenden Geschäftsjahr leicht auf 2,34 Milliarden Euro steigern konnte, schmerzt in der HüttingerBilanz die zögerliche Haltung bei Großinvestitionen, an denen die Freiburger so hängen. Leibinger mahnt zur Gelassenheit: „Wir sind da nicht besonders nervös“, sagt er. Der Markt werde Fahrt aufnehmen, man wisse nur nicht wann.

Hüttinger beschäftigt rund 700 Menschen. Die meisten am Stammsitz in Freiburg. Ein Stellenabbau sei aber zunächst nicht geplant, versichert Trumpf-Personalvorstand Gerhard Rübling. Stattdessen habe man den Anteil an Leiharbeitern zurückgefahren – von sonst 20 auf unter fünf Prozent. Zudem würden die in den vergangenen Jahren aufgefüllten Arbeitszeitkonten nun geleert. Hüttinger stellt Generatoren her, die unter anderem zur Herstellung von Halbleitern oder Solarzellen gebraucht werden. Neben dem Stammsitz im Breisgau ist das Unternehmen noch mit eigenen Standorten in Polen, Japan, China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Taiwan, Südkorea und den USA vertreten. Gegründet wurde das Unternehmen 1922. Seit 1990 gehört es zur Trumpf-Gruppe. Geschäftsführer von Hüttinger ist Dieter Pauschinger. Er hatte im

Rückzieher

Hoffen auf einen Investor

Ekkehart Meroth dankt ab. Nach einer knappen, aber nicht entscheidenden Niederlage im ersten Wahlgang wirft der Bürgermeister von Bad Krozingen das Handtuch. Herausforderin Sabine Pfefferle erhielt in der ersten Runde 47 Prozent der Stimmen, Meroth 43. Für den zweiten Wahlgang zog Meroth seine Kandidatur zurück, weil ihm der Wahlkampf zu persönlich wurde. Nun will Gottenheims Bürgermeister Volker Kieber kandidieren. pop

Mit ihren Tablet-Computern der Marke iOnik ist die Freiburger Firma Chips & More zur Nummer drei auf dem deutschen Markt geworden. Aber zu einem hohen Preis. Chips & More ist insolvent und hofft auf einen Investor. Die Aussichten stünden gut, sagt der Freiburger Insolvenzverwalter Thomas Kaiser. Mehrere Investoren seien auf das Unternehmen zugekommen. „Das zeigt den guten Ruf in der Branche“, so Kaiser. Ziel sei es, das bestehende

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Standhaft: Der Schwabe Dieter Pauschinger führt TrumpfHüttinger seit zehn Jahren

Oktober 2003, vor genau zehn Jahren also, die Führung des Unternehmens übernommen. Mitte des Jahres hatte Hüttinger seine eigenständige Firmierung ein wenig der Trumpf-Gruppe angepasst und heißt nun eben Trumpf-

Unternehmen und die Sortimentsbreite zu erhalten. Neben den Tablets entwickelt Chips & More auch eigene Speichermedien. Das Unternehmen hat sich so zu einem stillen Riesen entwickelt. Das 1998 gegründete Unternehmen aus Freiburg-Opfingen erlöste zuletzt einen Jahresumsatz von 120 Millionen Euro. „Die hohen Investments, unter anderem bei der Entwicklung, haben eine Kapitallücke geschaffen“, so Geschäftsführer Jörg Gröpper.pop Foto: Michael Bode


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Auma baut

Hüttinger. Unter dem Dach der Freiburger werden die ElektronikAktivitäten der Trumpf-Gruppe gebündelt. Der Laserkonzern aus dem schwäbischen Ditzingen beschäftigt weltweit fast 10 000 Menschen. Philipp Peters

Spatenstich in Müllheim: Der Antriebstechniker Auma hat mit der Erweiterung seines Stammsitzes begonnen. Rund 20 Millionen Euro wird der international agierende Konzern mit einem Jahresumsatz von fast einer halben Milliarde Euro in Südbaden investieren. Ein wichtiges Bekenntnis für den Stammsitz, so Firmenchef Matthias Dinse. Für Auma ist es die größte Einzelinvestition in der fast 50jährigen Geschichte. Zum runden Geburtstag im nächsten Jahr soll der Neubau fertig sein. Die Entscheidung für den Neubau liegt bereits fünf Jahre zurück. Auma baut wieder mit dem Architekturbüro Wurm + Wurm. Die Bühler sind seit dem Jahr 2000 für alle Bauprojekte der Auma verantwortlich. Mit 700 Mitarbeitern ist Auma der wichtigste Arbeitgeber von Müllheim. Jetzt entsteht ein Bau mit 11 500 Quadratmetern Fläche und Platz für 220 Mitarbeiter. Deutschlandweit beschäftigt Auma 1400 Menschen, weltweit sind es sogar 2500. Auma wurde 1964 in Ostfildern gegründet. Acht Jahre später zog das Unternehmen ins südbadische Müllheim um. Auma baut Stellantriebe und Steuerungen für Industriearmaturen. Das Akronym Auma steht für „Armaturen- und Maschinen-Antriebe“. 2012 machte die Auma einen Umsatz von 430 Millionen Euro. pop

Aufgelöst

Siegreich

Die Winzergenossenschaft Staufen löst sich auf. Der WG waren immer mehr Mitglieder weggelaufen. „Wir bedauern diese Entscheidung, respektieren sie aber“, sagt Ansgar Horsthemke vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband, der als Liquidator fungiert. Gebäude, Grundstücke und Vorräte werden an das Weingut Landmann aus Freiburg verkauft. Landmann übernimmt auch die verbliebenen 15 Mitarbeiter. pop

Der Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Gewinn von sechs Millionen Euro erwirtschaftet. Das gab SC-Präsident Fritz Keller auf der Mitgliederversammlung bekannt. Die Transfererlöse des Sommers sind darin noch enthalten. Durch die gute Platzierung in der Bundesliga, wo der SC den fünften Platz holte, stiegen diesmal die Einnahmen aus der TV-Vermarktung auf mehr als 25 Millionen Euro an. pop

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Regionalteil • Im Porträt

Christen Merkle ist seit 25 Jahren beim Hydraulikspezialist AHP Merkle

Der Gegenüber Als Christen Merkle in die Firma seines Vaters eintritt, wird er dringend gebraucht. 25 Jahre später hat das Vater-Sohn-Gespann den Kahn wieder flottgemacht

D

er Anfang hätte erfreulicher sein können. Als Christen Merkle 1988 in die Firma seiner Eltern eintrat, befand sich das Schiff in stürmischer See. „Ich war sehr jung. Aber es war eine schwierige Zeit, in der ich meinen Eltern tatkräftig zur Seite stehen musste“, erinnert sich Christen Merkle heute. Jetzt – ein Vierteljahrhundert später – hat der 45-Jährige diesen Entschluss nicht bereut. Der Kahn ist längst wieder flott. Das Schiff „AHP Merkle“ auf allen sieben Weltmeeren zu Hause. Gerhard Merkle – der geniale Tüftler. Ihm hat vielleicht einfach ein Gegenüber gefehlt wie sein Sohn Christen – der Kaufmann mit dem Blick durch die Kundenbrille. So unterschiedlich Vater und Sohn in ihren Anlagen, ihren Talenten und Neigungen sein mögen, so sehr finden sie sich auf

einem Nenner, wenn es dann um firmeninterne Werte geht. „Für uns zählen Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, hohe Qualität, Innovation und Weltoffenheit, aber auch persönliches hartes Arbeiten dazu“,

vien, Südeuropa, Übersee. Heute ist AHP Merkle in 20 Ländern vertreten. Ein Ende ist nicht in Sicht. Doch die wichtigsten Innovationen passieren noch immer in der

Geschäftsführer und Vater von sechs Kindern – ein echter Familien-Unternehmer sagt Christen Merkle. Er hat das Unternehmen nach den Wünschen der Kunden ausgerichtet. Bereits 1983 eröffnet Gerhard Merkle eine Auslandsvertretung in der Schweiz. Doch nach dem Eintritt seines Sohnes, der zunächst das Rechnungswesen verantwortet, nimmt die Internationalisierung noch stärkere Züge an. Es folgen Vertretungen in Skandina-

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Heimat. Seit 2010 ist AHP Merkle in Gottenheim zu Hause. Hier entsteht jedes neue Produkt. Hier nimmt jede Idee Gestalt an. Und dem Neubau aus dem Jahr 2010 folgt nun schon die nächste größere Investition in die Zukunft des Unternehmens. In das 1500 Quadratmeter große Gebäude, das im kommenden Jahr fertig sein soll, werden vor

allem die eigene Produktentwicklung sowie die Ausbildung und Schulung einziehen. AHP Merkle beschäftigt schon heute unter den knapp 150 Mitarbeitern mehr als 20 Auszubildende. Christen Merkle hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Nach seinem Eintritt bei AHP Merkle studiert er berufsbegleitend noch an der Universität St. Gallen. Seit 1998 leitet Christen Merkle das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater. Um die Zukunft ist ihm nicht bange. „Wir tun alles dafür, dass es AHP Merkle noch lange gibt.“ Und in der nächsten Generation sieht Christen Merkle durchaus Potenzial. Denn er selbst ist ein echter Familien-Unternehmer – er ist seit mehr als 20 Jahren verheiratet und Vater von sechs Kindern. Philipp Peters Foto: Thomas Moeller


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Die richtige Einstellung für den Mittelstand IHRE BIL A NZ L ÄSS T SICH REGELN. IHRE ZUFRIEDENHEIT AUCH. Typisch Bansbach eben. Denn unsere Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung ist auf einem Level mit Ihren Anforderungen und eröffnet Ihnen das ganze Spektrum an Leistungen und Werten. Bauen Sie auf die perfekte Kombination aus internationaler Netzwerk-Kompetenz und persönlicher Beratung, aus langjähriger Erfahrung in nachhaltiger Mandatsbetreuung und dynamischer Flexibilität in Sondersituationen, aus kühler Analyse und leidenschaftlichem Engagement für Ihre Sache. Und was dürfen wir für Sie regeln? Wenden Sie sich einfach an Ihren direkten Ansprechpartner Hanns-Georg Schell: 0761 151800. S T U T TG A R T · B A D E N - B A D E N · B A L I N G E N · D R E S D E N · F R E I B U R G · J E N A · L E I P Z I G

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