econo - Ausgabe 2 - Dezember 2012 - Regionalteil Schwarzwald-Baar-Heuberg

Page 1

Menath: Schieflage mit Ansage Junghans: R端ckkehr des Langweilers Kein Traum: Firmen bauen f端r Kinder

HOHNER-CHEF CLAYMAN EDWARDS

Der

Schweigsame

Ausgabe Schwarzwald-Baar-Heuberg

Regional.

Wirtschaftsmagazin f端r Baden-W端rttemberg


Wirkungsvolle Kommunikation macht stark.

Wie kommt Ihr Vertrieb stärker zum Zug? Was macht bei Ihren Kunden den besten Eindruck? Wirkungsvolle Kommunikation, die zu Ihrem Unternehmen und seinen Leistungen passt, Sie vom Wettbewerb differenziert und für Ihre Zielgruppe relevant ist. Also, wenn Ihre Kommunikation Ihre Marktposition richtig stark machen soll, dann bitten Sie doch mal die Experten von KMS zum Gespräch. KMS – Die Agentur für wirkungsvolle Kommunikation

KMS GmbH & Co. KG . 78588 Denkingen . www.kms-wirkt.de . klassisch . strategisch . interaktiv . bewegt


Intern

Arroganz bringt nichts Von Hohners Schweigen und nötiger Familienfreundlichkeit Von Dirk Werner

Misstöne. Alle Jahre wieder legt der Musikinstrumentehersteller Hohner die Bilanz vor. Doch was andere Unternehmen zum Anlass für strahlende Auftritte nehmen, gerät bei den Trossingern zur lästigen Pflichtübung. Man sagt, was man sagen muss. Der Rest ist Schweigen. Punkt. Diese Zurückhaltung übt man bei Hohner nicht nur gegenüber der Presse, auch die Aktionäre müssen hinter Details und Hintergründen herhecheln. Immerhin gab es vergangenes Jahr eine Dividende – erstmals seit Jahrzehnten. Und in diesem Jahr wurde sie gleich wieder gekürzt. Dabei müsste diese Zurückhaltung gar nicht sein. Hohner geht es gut, ach was, prächtig. Man macht Gewinn. Kann Einbrüche am Heimatmarkt dank Amerika und Asien ausgleichen. Und das Eigenkapital liegt inzwischen bei mehr als 50 Prozent! Doch was hat man mit all dem Geld vor? Econo hat nachgebohrt. Die Antworten von Chef Clay Edwards lesen Sie ab Seite 4 Vorbild. Der Spatenstich hatte was. Schließlich nimmt nicht jeden Tag ein Unternehmer fünf Millionen Euro in die Hand, um damit eine Kindertagesstätte zu bauen. Familie Waldmann macht genau das, mit sichtlicher Freude und Verve. Überhaupt kann man das Konzept, die Architektur wie generell das Vorgehen inklusive Mitarbeiterbefragung als vorbildlich überschreiben. Das steht durchaus im krassen Gegensatz zu öffentlichen Einrichtungen. Flexibilität bei Tagesschluss von Kindergarten und Schule? Fehlanzeige. Eltern, die nicht pünktlich sind, bekommen einen Rüffel. Oder das Dauerärgernis Ferien. Welche Schule, welcher Hort denkt dabei an arbeitende Eltern? Genau, die kann man mit der Lupe suchen. Diese Arroganz sollte man bei allen Debatten um „Familienfreundlichkeit“ nicht länger außen vor lassen. Mehr über das Waldmann-Projekt finden Sie auf Seite 10 Neue Heimat. Erster sein, wer möchte das nicht? Da ticken wir Journalisten auch nicht anders. Auch wenn es manchmal „nur“ bei eher ungewöhnlichen Dingen klappt. Das Interview mit dem regionalen Wirtschaftsförderer Heinz-Rudi Link gehört dazu: Econo hat als Erstes ein Gespräch mit ihm in den neuen Räumlichkeiten geführt! Denn die Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist umgezogen – Glückwunsch dazu an dieser Stelle. Links Zwischenbilanz zur Fachkräfteallianz mit Spanien lesen Sie ab Seite 12

Viel Vergnügen bei der Lektüre.

Inhalt Titel Econo: Michael Kienzler

Namen & Nachrichten

4

ilanz mit Musik: Von B Hohners Zahlen und ratlosen Aktionären

6

reffpunkt Wirtschaft: T In Rottweil treffen sich die Unternehmen

Foto: Michael Bode

Politik

8

us mit Ansage: A Die Schieflage von Menath Transporte hat sich abgezeichnet

10

Menschen

ie Glühwürmchen: D Waldmann investiert fünf Millionen in einen Hort. Andere Firmen ziehen mit

2/2012

12

I m Interview: Wirtschaftsförderer HeinzRudi Link

13

arketing-Club: M Die Auferstehung von Junghans

· 21. D ezember 2012 econo


4

Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

Ohne Töne

kurz notiert

EGT räumt auf Die Triberger EGT-Gruppe hat die Strukturen verschlankt: Die bisher in der Region aktive EGT Elektroservice wurde mit der bundesweit tätigen EGT Gebäudetechnik zusammengelegt. Karl-Heinz König ist Vorsitzender der Geschäftsführung der neuen EGT Gebäudetechnik.

Beim Musikinstrumentenhersteller Hohner hat Schweigen Tradition. Da hält sich auch der neue Vorstand Clayman Edwards dran. Zum Leidwesen der Aktionäre

Haas schafft Platz Die Trossinger Haas Schleifmaschinen baut am Stammsitz eine 5000 Quadratmeter große Produktionshalle. Bereits im Sommer soll der vom Baudienstleister Goldbeck vorangetriebene Neubau produktionsbereit sein. Fünf Millionen Euro werden investiert. Nach Angaben von Geschäftsführer Dirk Wember wird zugleich Platz für 50 neue Mitarbeiter geschaffen.

Luftinstrumente wie diese Akkordeons sind mit 47 Prozent Umsatzanteil das Hauptgeschäft von Hohner

Headsets, Kopfhörer. Es ist eine Neuerung, mit der die Aktionäre der Hohner-Gruppe bei der Hauptversammlung in Trossin­ gen kaum gerechnet haben. Aber der neue starke Mann im Vor­ stand heißt Clayman Bruce Edwards, ist Amerikaner und Englisch ist seine Muttersprache. Da müssen die Aktionäre eben per Simultanübersetzung seinen Ausführungen folgen. Man kann es als Sinnbild für die Gesamtlage des traditionsrei­ chen Musikinstrumenteherstel­ lers sehen. Denn der Stamm­ markt Europa schwächelt (Um­ satzrückgang: 4,5 Prozent), Wachstumsimpulse kommen aus Asien (Umsatzplus: 274 Prozent) und Amerika (Umsatzplus: 27 Prozent). Und Edwards’ einsil­ bige Antworten auf eine EconoAnfrage kann man so interpretie­ ren: Hohner wird immer globaler, Europa ist nicht mehr der Fokus. Ob das den Stammsitz gefährdet? Das ist unklar.

HSG-Imit verlängert Die Stadt Villingen-Schwenningen und die HahnSchickard-Gesellschaft haben den Mietvertrag für das HSG-Imit in VS um 20 Jahre verlängert. Das Mikroinstitut gilt als wichtiger Partner des Mittelstands bei Forschung und Entwicklung. Das Institut beschäftigt 130 Mitarbeiter und hat einen Haushalt von rund elf Millionen Euro.

Ausdauer belohnt Die Anteilseigner

Umsatz 67,15 Mio. (63,93 Mio.) Jahresüberschuss 2,71 Mio. (1,48 Mio.) Eigenkapital 26,02 Mio. (23,28 Mio.) Passiva 19,44 Mio. (15,35 Mio.) Operativer Cash-Flow 12 000 (3,29 Mio.) Mitarbeiter 339 (334) Finanzkennzahlen in Euro (Vorjahreswerte)

econo 2 / 2 0 1 2 · 2 1 . D ezem ber 2012

Neben dem Großaktionär HS Investment Group von den Virgin Islands nehmen sich die weiteren Aktionäre bescheiden aus HS Investment Group Gotthold Meyer GmbH Erbengemeinschaft Weispfenning Streubesitz

8,95 % 4,86% 11,17 %

75,02 %

Quelle: Matth. Hohner AG

Matth. Hohner

Quelle: Matth. Hohner AG

Der Motorradhersteller Hollister’s in Zimmern-Horgen ist von der Regionalen Wirtschaftsförderung zum Unternehmens des Monats ernannt worden. „Sie sind der Beweis dafür, dass sich Ausdauer und Risikobereitschaft lohnen“, so Gotthard Reiner, Präsident der Handwerkskammer Konstanz, bei der Preisübergabe zu Hollister’sChef Volker Sichler.

Fotos: Michael Kienzler, Jigal Fichtner/Archiv


5 Dieses Schweigen ist seit Jahrzehnten Geschäftspolitik bei Hohner. Edwards’ Vorgänger Man­ fred Stöhr (siehe Econo 4/2011) wollte das ändern – und wurde ad hoc Mitte 2012 entlassen. Hohner und Stöhr treffen sich derzeit vor Gericht. Die Aktionäre fordern dazu Infos, Edwards sagt nichts. Ohnehin sind die wenigen „normalen“ Anteilseigner nicht gut zu sprechen auf Hohner. Bei der Hauptversammlung mussten sie eine Kürzung der Dividende um zwei Cent auf 11 Cent pro Aktie hinnehmen. An der HS Invest­ ment Group (Aktien-Anteil: 75,02 Prozent) kommt keiner vorbei. Dabei mussten die Aktionäre ohnehin 25 Jahre auf eine Ausschüttung warten, stritten dafür vor Gericht. Denn wirtschaftlich steht Hohner bestens da. Der Umsatz stieg vom Geschäftsjahr 2010/2011 mit 63,9 Millionen Euro auf 67,1 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Jahresüber-

schuss verdoppelte sich beinahe von 1,4 Millionen Euro auf 2,7 Millionen. Die Aktionäre erhalten davon 330 000 Euro. Das Gros des Gewinns fließt indes ins Eigenkapital. Das hat inzwischen eine Quote von 51,3 Prozent oder 26 Millionen Euro erreicht. Wofür Edwards das Kapital anhäuft? Zukäufe? Investitionen? Antwort Fehlanzeige. „Eine hohe Eigenkapitalquote erhöht die Kreditwürdigkeit der Gruppe“, orakelt der Hohner-Chef. Aha. Ähnlich schmallippig gibt er sich beim operativen Cashflow: Der ist abgestürzt von 3,29 Millionen Euro auf 12 000 Euro. Das hängt mit dem Aufbau von Beständen zusammen. Details? Edwards sagt nur: „Mit dem erhöhten Bestand wurde 2011/2012 ein Wachs­tum von 26,5 Prozent erzielt.“ Punkt. Eine Strategie lässt sich dahinter für Außenstehende nicht erkennen. Auch für die Aktionäre ist das schwer. Egal ob mit oder ohne Headsets. Dirk Werner

Der Schweigsame: Clayman Bruce Edwards ist der neue Hohner-Chef und hält sich mit Äußerungen zurück

2/2012

· 21. D ezember 2012 econo


6

Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

kurz notiert

Hess legt zu Der Leuchtenhersteller Hess aus VS-Villingen wächst: Die Erlöse kletterten in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 26 Prozent auf 21,5 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern verdiente die seit Kurzem an der Börse gehandelte AG 1,6 Millionen Euro. Eine Prognose für das Gesamtjahr wagt der Vorstandsvorsitzende Christoph Hess dennoch nicht.

Dreher punktet Er sei „zufrieden“ meinte Klaudijo Dreher, Geschäftsführer des Sulzer Anlagen- und Maschinenbauers AutomaticSysteme Dreher, am Ende der Messe Euroblech: Man habe mehrere Aufträge abschließen können, einer im Wert eines einstelligen Millionenbetrags mit einem deutschen Automobilkonzern.

Ausbau kommt Im Schritttempo geht es nun wohl doch voran: Der erste Teilausbau der Gäubahn zwischen Stuttgart und Zürich könnte 2015 begonnen werden. Die Finanzierung über 14,5 Millionen Euro ist nach Einschätzung des Interessenverbandes Gäubahn gesichert. Andererseits sieht der Verbandsvorsitzende Guido Wolf die Ausdünnung des Fahrplans auf der Strecke durch die Bahn kritisch.

Zufriedene Kunden Die Schramberger Glatthaar Fertigkeller hat es in einer Kundenbefragung zum Spitzenreiter bei den deutschen Fertigkeller-Herstellern geschafft. Das 1980 von Joachim Glatthaar gegründete Unternehmen ist mit 300 Mitarbeitern laut Eigenmarketing Marktführer in Europa.

Auf ins Kloster! Die Rottweiler Business School Alb-Schwarzwald hat den „Treffpunkt Wirtschaft“ organisiert. Er soll mehr als eine Messe sein Die Stimmung in einem Kloster kann beflügelnd wirken: „Wir haben mit unseren Studierenden dort ein Seminar gehalten, dabei mussten sie auf Englisch ihr Unternehmen vorstellen“, erinnern sich Ute und Berthold Villing, Leiter der Business School AlsSchwarzwald in Rottweil. Später im Verlauf des seeligen Abends ward dann die Idee zum „Treffpunkt Wirtschaft“ geboren. Die Idee dahinter ist schlicht wie wirkungsvoll: Studenten stellen im Rahmen einer Art Tischmesse ihre Unternehmen der Öffentlichkeit vor. Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen und Kultur runden den „Treffpunkt“ ab. Mehrere Monate hat die Projektgruppe der Business School die Schau vorbereitet. Am 26. Januar kehrt die Idee nun im übertragenen Sinne ins

econo 2 / 2 0 1 2 · 2 1 . D ezem ber 2012

Kloster zurück: Im Kapuziner in Rottweil werden rund 50 aktive und ehemalige Studenten die Vielfalt der Unternehmen präsentieren. Ute Villing: „Da das Spektrum unserer Studierenden von jungen Kaufleuten über Führungskräfte bis hin zu selbstständigen Unternehmern reicht, ist das eine attraktive Mischung.“

Oder anders ausgedrückt: Von Konzernen wie Mahle und Bizerba über Mittelständler wie Kohler Medizintechnik, Binder oder die Dreher-Gruppe bis hin zu Handwerksbetrieben wie Albrecht und Roth Paletten ist einiges geboten. Zudem wurde ein aufwendiges Rahmenprogramm mit Vorträgen und

• Der „Treffpunkt Wirtschaft“ beginnt am 26. Januar um 10 Uhr. Nach Rundgang und Begrüßung spricht Johann Löhn, Präsident der Steinbeis-Hochschule Berlin über die Herausforderung durch den Strukturwandel.  • „Was Ökonomen in der Eurokrise nicht bedacht haben“,

verrät der Ethnologe Werner Mezger ab 13.30 Uhr.  • Hans-Jörg Bley, Vice President Marketing bei Interstuhl zeigt ab 15 Uhr anhand eines Beispiels auf, wie strategisches Marketing praktisch geht.  • Über die Messe erscheint ein Tagungsband mit Fachartikeln und Porträts. Foto: Jigal Fichtner/Archiv


7 An ze ig e

Finanzierungen nach Maß. Managen Sie Ihre Finanzen mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als Partner des Mittelstands vor Ort bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung für jedes Anliegen: von Investitionsfinanzierung mit Sparkassen-Leasing über Risikomanagement bis hin zur

Nachfolgeregelung. Testen Sie uns jetzt! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf : www.ksk-rottweil.de Wenn‘s um Geld geht – Kreissparkasse. Rudolf Bertsche Stv. Direktor Unternehmenskunden bei der Kreissparkasse Rottweil Tel.: 0741 242-4202

Sparkassen-Finanzgruppe

Ute und Berthold Villing leiten die Business School AlbSchwarzwald in Rottweil

Anregungen organisiert (lesen Sie hierzu auch den Kasten). Doch beim „Treffpunkt“ geht es nicht nur ums Netzwerken und Schauen. Es gibt auch Informationen satt: „Wir haben unter den Studierenden zahlreiche Experten beispielsweise für Nachfolge oder Finanzierungen, die man während der Messe ansprechen kann“, so Berthold Villingen. (Mehr darüber im Internet unter: www.treffpunktwirtschaft.de.) Zugleich stellt die Business School im Kapuziner erstmals das Business Impuls Team vor, eine Art studentische Unternehmensberatung, die Aufträge bearbeitet. Das große Plus des Teams: „Da unsere Studenten viel praktische Erfahrung haben, ist die Herangehensweise an die Aufgaben entsprechend“, so Villing. wer

Wir finanzieren den Mittelstand. Nutzen Sie das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden.

2/2012

· 21. D ezember 2012 econo


8

Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

KURZ NOTIERT

Großauftrag für BDT Die Rottweiler BDT hat nach eigenen Angaben mit dem Druckerhersteller HP einen Großauftrag im Volumen von 50 Millionen Dollar abgeschlossen. Laut BDT-Geschäftsführer Rolf Ritter hat der Vertrag eine Laufzeit von vier Jahren. HP verbaut künftig die BDT-Papierzuführungen in seinen Digitaldruckmaschinen.

Kaupp übernimmt Die Schramberger KauppGruppe übernimmt zum Jahreswechsel die Malerwerkstätte Hirling in Radolfzell im Zuge einer Nachfolgeregelung von Inhaber Theopont Hirling. Alle 13 Mitarbeiter wechseln ebenfalls in die Gruppe. Die beschäftigt nun an den Standorten Schramberg, Donaueschingen, Waldkirch und Radolfzell mehr als 130 Mitarbeiter.

Gefragte Fläche Der Gewerbepark Take-off bei Neuhausen ob Eck entwickelt sich besser als geplant. Vor allem der unerwartet starke Verkauf von Grundstücken trug laut Geschäftsführer Herbert Baur zum Überschuss von 531 500 Euro bei: Statt 24 000 Quadratmeter wurden 43 000 verkauft.

Vorteil durch Bildung Die Hommel+Keller-Gruppe aus Aldingen hat den erstmals von der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg vergebenen Weiterbildungspreis im Bereich „Industrie“ erhalten. IHK-Präsident Dieter Teufel begründete die Verleihung mit dem „unverkennbaren Profil im Bereich der Mitarbeiterweiterbildung“. Dies bringe einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Auf einer Wiesenfläche beim Menath-Areal stehen ausgemusterte Auflieger

In Schieflage Menath Transporte ist insolvent. Großkunde Heidelberg Zement soll seinen Auftrag gekündigt haben Es hat sich schon länger abgezeichnet. Und wer den Autobahnzubringer beim Deißlinger Gewerbegebiet Mittelhard fuhr, der konnte es deutlich erkennen: Auf einer Wiesenfläche wuchs die Zahl der abgestellten Silo-Auflieger der Menath Transporte. Darauf von Econo angesprochen, sprach Firmenchef Jochen Menath Ende November noch von „Kapazitätsabbau“. Wenig später ging’s zum Amtsgericht Rottweil: Insolvenzantrag. Die Schieflage bei Menath hat in der Branche für Aufmerksamkeit gesorgt. Schließlich gehört das von den Brüdern Jochen und Heiko Menath geführte Familienunternehmen zu den Großen:

econo 2 / 2 0 1 2 · 2 1 . D ezem ber 2012

320 Fahrzeuge und 422 Mitarbeiter transportierten europaweit Schüttgut und Baustoffe. Nach Informationen von Econo hat die Auflösung des Vertrages mit dem Werk Schelklingen von Heidelberg Zement zur Schieflage geführt. Über die Gründe kann nur spekuliert werden: Nach Aussagen von Fahrern war Heidelberg unter anderem mit der Pünktlichkeit nicht zufrieden. Eine Stellungnahme von Menath oder Insolvenzverwalter Thorsten Schleich gab es bis zum Redaktionsschluss nicht. Die Brüder Menath kennen die Branche aus dem Effeff. Anfang der 1990er-Jahre haben sie die Geschicke übernommen – und in kurzer Zeit aus

den drei Lastwagen eine Flotte mit in Spitzenzeiten bis zu 500 Fahrzeugen aufgebaut. Dabei griffen Menaths auf branchenübliche Praktiken wie kleinere Fahrerkabinen zurück, um die Zuladung erhöhen zu können. So konnten günstigere Preise geboten werden. Kenner sprechen teilweise von Dumpingangeboten. Insolvenzverwalter Schleich zeigte sich in einer ersten Einschätzung zuversichtlich, was die Fortführung angeht. Zumal andere Bereiche wie der Containertransport bis zuletzt Zuwächse hatten. Und manch Mitarbeiter hat Hoffnung, dass es in einer verkleinerten Menath Transporte wieder familiärer zugeht. Dirk Werner

Foto: Jigal Fichtner


9

Aus zehn wird elf Die Schramberger MaurerGruppe übernimmt zum Jahreswechsel Kurt Kaupp. Die Maurer Metalltechnik wird mit Kaupp zur Maurer & Kaupp zusammengeführt. Die 35 Mitarbeiter werden übernommen. Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft überneh-

mem Clemens Maurer und der bisherige Betriebsleiter Manfred Burgbacher. Die alten geschäftsführenden Gesellschafter Jürgen und Armin Kaupp sollen laut Maurer beratend zur Verfügung stehen – ansonsten wenden sie sich aber den üblichen „neuen Aufgaben“ zu.

Heiße Luft Laut Maurer soll die Fusion die Marktstellung „weiter ausbauen“: Das Unternehmen ist im Bereich Metalldächer, -Fassaden und Dachabdichtungen tätig. Die Maurer-Gruppe hat bislang zehn Töchter mit einem Umsatz von 36 Millionen Euro und rund 300 Mitarbeiter wer

Dritter Mann für IMS Gear Kaum war Clemens Rosenstiel mit einem fulminanten Abschied in der Donauhalle in Donauschingen offiziell in den Ruhestand geschickt worden, präsentiert der Kleingetriebespezialist IMS Gear einen neuen „dritten Mann“ für die Geschäfts-

führung: Dieter Lebzelter kommt vom Autozulieferer Kautex Textron aus Bonn an die Donauquelle und ergänzt das Duo Bernd Schilling und Wolfgang Weber. Lebzelter wechselt in einen dynamischen Betrieb: Die Zahl

der Mitarbeiter hat mit 2020 weltweit neue Rekordwerte erreicht. Und der Umsatz erzielt mit erwarteten 250 Millionen für 2013 ebenfalls Höchststände. Dabei rettet die USA die Werte: Deren Dynamik gleicht die „europäische Delle“ aus. red/wer

46 Jahre hat es gedauert – jetzt ist der Traum von Hermann Papst in Erfüllung gegangen: Der Erfinder aus St. Georgen hat im April 1966 ein mit Wasserdampf betriebenes Luftschiff zum Patent angemeldet. Gebaut hat er es indes nie. Das ist jetzt der Esslinger Festo in Kooperation mit dem Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin gelungen. Der Senkrechtstarter kommt nach einer Mitteilung der Patentverwertungsgesellschaft Papst ­Licensing an die Leistungsfähigkeit eines Heliumballons heran. Durch Wasserdampf als Traggas ist er indes deutlich günstiger zu befüllen. Laut Papst-Enkel und Licensing-Geschäftsführer Constantin Papst eröffnen sich damit nun neue Perspektiven für die Luftfahrt. wer

Sparkassen-Finanzgruppe

Wenn es das gäbe, könnten Sie es bei uns leasen.

Tel. 07721 291-0 www.spk-swb.de

� Sparkasse Schwarzwald-Baar . . . da bin ich mir sicher

Autos und Computer zu leasen ist heute ganz normal. Wenn Ihr Leasingwunsch allerdings mal etwas ungewöhnlicher ausfällt: Wir beraten Sie bei jedem Ihrer Investitionspläne. Lernen Sie unser Angebot bei einem persönlichen Gespräch mit unseren Leasingberatern kennen. Wenn´s um Geld geht – Sparkasse Schwarzwald-Baar.

2/2012

· 21. D ezember 2012 econo


10

Politik • Kinderbetreuung

Waldmann investiert fünf Millionen in eine Kindertagesstätte. Auch andere wappnen sich – um für Mitarbeiter attraktiv zu sein

M

it forschen Schritten läuft Gerhard Waldmann über die Baustelle. Der Geschäftsführer des gleichnamigen Leuchtenherstellers aus VSSchwenningen schaut sichtlich erfreut hier auf eine gebogene Schalung, dort auf Grabungsarbeiten für ein Fundament. Bis Mitte 2013 soll an der Stelle die aus Beton und Holz gearbeitete Kindertagesstätte „Glühwürmchen“ entstehen. Fünf Millionen Euro investiert Familie Waldmann – privat. Der Grund für die Investition ist rasch erzählt: „Die Einrichtung ist ein wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Wir setzen damit ein Zeichen als

econo 2 / 2 0 1 2 · 2 1 . D ezem ber 2012

Arbeitgeber“, so Waldmann. Es soll ein Zeichen sein, wie es potenzielle Eltern und Mitarbeitern gerne sehen. So die Hoffnung. Denn bei Betreuungsangeboten besteht in der Region Nachholbedarf. Trotz gesetzlicher Vorgaben. Dabei hapert schon bei kleinen Dingen, wie beispielsweise adäquaten Betreuungsangeboten in Grundschulen. Nur 55 Prozent bieten laut Grundschulcheck der IHK SchwarzwaldBaar-Heuberg derartiges. Und auch der Kindergartencheck der Kammer offenbart Schwachstellen. So nehmen nicht einmal alle Einrichtungen ortsfremde Kinder auf. Von familienfreundlichen Öffnungszeiten oder Lösun-

gen für das in Schulen und Kindergärten gleichermaßen bei Eltern hoch angesiedelten Aufregerthema Ferien ganz abgesehen! Die IHK-Beauftragte Renate Zährl sagt diplomatisch: „Es ändert sich manches. Aber viel mehr ist dringend notwendig.“ Doch wie viel mehr? Denn das ist das Grundproblem, auch der gesetzlichen Garantie: Die spricht zwar von 32 Prozent der Kleinkinder, für die es ab August 2013 Betreuung geben soll. Nur: Wer kann schon sagen, wie viele Eltern am Ende tatsächlich darauf zurückgreifen? Und wie viele darüber hinaus verlässliche Grundschulen und Ganztagsbetreuung für ältere Kinder benötigen?

Waldmann hat nachgefragt. „In den kommenden Jahren haben unsere Mitarbeiter einen Bedarf von 45 Plätzen“, fasst der Geschäftsführer das Ergebnis zusammen. Der „Glühwürmchen“-Hort wird aber für 65 Kinder vom Kleinstkind bis zum Jugendlichen mit unterschiedlichsten Angeboten ausgelegt. Waldmann: „Die zusätzlichen Plätze bieten wir den umliegenden Firmen an.“ Und da scheint der Bedarf groß, liegen Waldmann doch, ohne es an die große Glocke zu hängen, zahlreiche Bewerbungen auf dem Tisch. Auch andere Unternehmen in der Region verlassen sich nicht allein auf die Kommunen in Sachen Betreuung.

Fotos: Waldmann


So soll der Hort „Glühwürmchen“ nach den Plänen der Kehrbaumarchitekten werden

Kunststoff beschriften?

Machen wir.

Mit Laserbeschriftung alle Oberflächen rundum im Griff.

JöWe Laserbearbeitung GmbH · Brambach 18 · 78713 Schramberg-Sulgen Tel.: 0 74 22 / 99 165 0 · Fax: 0 74 22 / 99 165 29 · www.joewe.de

Schneller informiert Die aktuellsten Nachrichten von Econo täglich unter www.econo.de

anzeige_KDW.indd 1

Die Deilinger Volz-Gruppe gilt hier als Vorreiter. Werma hat sich in RietheimWeilheim Betreuungsplätze in städtischen Einrichtungen gesichert. Und in der Stadt Tuttlingen unterstützen auch Aesculap und Karl Stolz die prämierte Mehrgenerationen-Einrichtung „Haus der Familie“. Damit ist aber klar: Wenn sich etwas bewegen soll, müssen die Unternehmen

Geld in die Hand nehmen. So wie Waldmann. Die Familie unterstützt den Hort nämlich über den Invest hinaus: „Wir übernehmen den jährlichen Abmangel.“ Denn die Kosten sollen für die Eltern trotz deutlich besseren Angebots nur leicht über den städtischen Sätzen liegen. Der Unternehmer rechnet aber den Imagegewinn dagegen. Dirk Werner

01.03.2008 10:31:13 Uhr

SToPP

hunger

Pate werden – leben retten

www.worldvision.de Zukunft für Kinder!

2 / 2012

· 21. D ezember 2012 econo

Dokument: Joewe_Datamatrix.pdf;Seite: 1;Format:(91.00 x 90.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 05. Jun 2009 08:41:42

11


12

Menschen • Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg

„Das Ziel wird erreicht“ Wirtschaftsförderer Heinz-Rudi Link im Econo-Interview über den Erfolg der Spanien-Offensive. Und neue Pläne

W

elche Zwischen­ bilanz ziehen Sie über die „Fachkräfte­ allianz Gewinnerregion“ mit Spanien, Herr Link? ➤ Heinz-Rudi Link: Ich bin zufrieden. Stand 11. Dezember wurden 15 Verträge unterzeichnet und zwei vielversprechende Praktika laufen aktuell noch. Erreichen Sie damit die eige­ nen Zielmarken? ➤ Link: Unseren Zielmarke waren 20 unterzeichnete Verträge. Meines Erachtens werden wir diese Marke bis Mitte kommenden Jahres auch erreichen. Erreichen Sie die Zielmarke auch bei den Kosten oder legt

ben mit der Agentur für Arbeit die sechs Berufsgruppen identifiziert, für die die meisten Fachkräfte nachgefragt werden. Die Handwerksausbildung ist in Spanien nicht dual, sondern stark schulisch ausgelegt. Was qualifiziert die Kräfte für hie­ sige Unternehmen? ➤ Link: Einerseits bringen die spanischen Fachkräfte ein sehr breites Wissen mit einer unheimlichen Tiefe mit. Andererseits suchen wir gezielt nach Handwerkern mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung. Welche Kosten kommen auf die Unternehmen zu? ➤ Link: Vor Anreise wird mit

dem Bewerber ein Arbeitsvertrag geschlossen, der auch Zeit für einen Sprachkurs einschließt. Dabei wird die übliche Vergütung für Facharbeiter gezahlt. Damit kommen nun eine Rei­ he von Spaniern in die Region. Was muss denn getan werden, damit die auch hier bleiben? ➤ Link: Das ist entscheidend. Wir erstellen aktuell ein Konzept für einen „Club der Kulturen“, an dem Kommunen und Firmen beteiligt sind. In dessen Fokus steht die Integrationsunterstützung. Er soll auch ein multikultureller Treffpunkt für neue Bewohner mit Hilfestellungen und Freizeitangeboten sein. wer

Nach Hochschulabsolventen sind jetzt spanische Handwerker im Fokus

Heinz-Rudi Link, 60, ist seit 2002 Geschäftsführer der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Er hat die Organisation maßgeblich aufgebaut. Zuvor war Link in verantwortlicher Position bei einem Medizintechnikunternehmen. Sein Vertrag bei der Wifög wurde 2011 um fünf Jahre verlängert.

die Wirtschaftsförderung aus eigenen Mitteln drauf? ➤ Link: Nach jetzigem Stand der Dingen werden wir bei 18 Verträgen die schwarze Null erreichen, da die Unternehmen eine geringe Prämie bezahlen. Die schwarze Null erreichen wir auch dank unserer Projektpartner Wirtschaftsministerium und Südwestmetall sowie dem großen personellen Einsatz der Agentur für Arbeit hier vor Ort. Nun haben Sie ein weiteres bundesweites Pilotprojekt mit spanischen Fachkräften gestar­ tet, warum? ➤ Link: Die Initiative ging nach dem Erfolg der Initiative mit spanischen Hochschulabsolventen direkt vom Handwerk aus. Wie groß ist das Interesse der Betriebe in Zahlen? ➤ Link: 16 Unternehmen haben sich gemeldet, die 27 Stellen zu besetzen haben. Quer durch alle Branchen? ➤ Link: Nein, der Aufwand wäre zu groß gewesen. Wir ha-

econo 2 / 2 0 1 2 · 2 1 . D ezem ber 2012

Foto: Jigal Fichtner


Marketing-Cub Schwarzwald-Baar • Menschen

13

Matthias Stotz leitet die Uhrenfabrik Junghans – schon seit dem Zusammenbruch

Tickende Langweiler Die Uhrenfabrik Junghans ist ein Stück Industriegeschichte. Darin liegt für Chef Matthias Stotz das größte Potenzial

S

olche Schlagzeilen über das eigene Unternehmen verstecken Geschäftsführer lieber: „Endlich insolvent!“ Matthias Stotz indes baut den Ausriss aus einem Branchendienst mit Genuss in seinen Vortrag vor den Mitgliedern des MarketingClubs Schwarzwald-Baar ein: „Er zeigt, welche Hoffnungen der Fachhandel noch immer mit Junghans verbunden hat.“ Junghans in Schramberg. Das war einmal die größte Uhrenfabrik der Welt, mit in Spitzenzeiten 4000 Mitarbeitern. Firmengründer Erhard Junghans hat vor 150 Jahren Industriegeschichte geschrieben – nicht nur in Sachen Industriespionage für die Herstellung von Uhren, sondern auch in anderen Branchen. Schließlich gingen Maybach, Foto: Gruppe Drei

Daimler oder auch Zeppelin bei Familie Junghans ein und aus. Junghans steht aber auch für einen beispiellosen Niedergang, eingeleitet spätestens im Jahr 2000 mit der Übernahme durch Egana-Goldpfeil. Das waghalsige Konstrukt unterschiedlichster Marken war stets damit beschäftigt, die eigenen Finanzströme zu lenken. Eine Marke pflegen? Keine Zeit. Stotz: „Es gab jedes Jahr ein neues Marketing.“ 2008 dann das Aus. Junghans ist pleite. Stotz ist damals schon an Bord. Und als er die Schlagzeilen sieht, erkennt er das Potenzial. Mit der Schramberger Unternehmerfamilie Steim, bekannt von Kern-Liebers, bekommt Junghans zudem Eigentümer, die der Marke Raum zum Leben geben.

„Für uns war das die eigentliche Herausforderung. Wir wussten zwar, für welche technische Qualität wir stehen. Aber zuvor war Marketing Sache des Konzerns, jetzt mussten wir uns selbst darum kümmern“, erzählt Stotz. Eine weitere Schwierigkeit: Die Marke hat eine Bekanntheit von 80 Prozent in der Bevölkerung. Sie steht 2008 aber auch für billig. Mit billig gewinnt man keinen Blumentopf mehr. Stotz reißt mit der Agentur Die Crew das Ruder rum. Kreiert wird eine Kampagne, die zurückhaltend die Wertigkeit in den Mittelpunkt stellt. Stotz: „Die ersten Reaktionen im Handel waren: Das ist langweilig.“ Doch bei den Kunden kommt es an! Auch weil die mediale Aufmerksamkeit nach der Insolvenz riesig ist. Im Jahr vier nach dem Neustart erfüllt Junghans alle Erwartungen. 50 000 Uhren werden in Schramberg von den 115 Mitarbeitern entworfen und gebaut. 2 / 2012

Das Unternehmen hat sich im gehobenen Preissegment etabliert. Und Stotz sammelt weiter Schlagzeilen: positive, vor allem über Auszeichnungen. wer

Prosit Neujahr! Unter dem Titel „Pole Position“ treffen sich die Mitglieder des Marketing-Clubs am 14. Januar zum Neujahrsempfang.

Wo n.n. Wann 14. Januar 2013 Mehr Informationen unter 0 77 20/50 23 27 www.mc-sb.de

· 21. D ezember 2012 econo


Index und Impressum

in diesem heft

Baur, Herbert

Bley, Hans-Jörg Burgbacher, Manfred

8 6 9

Dreher, Klaudijo

6

Edwards, Clayman Bruce 4 Glatthaar, Joachim

6

Hess, Christoph

6 8

Hirling, Theopont

Junghans, Erhard Kaupp, Armin

König, Karl-Heinz

Lebzelter, Dieter Link, Heinz-Rudi Löhn, Johann

13 9 4 9 12 6

Maurer, Clemens ­ enath, Heiko M Menath, Jochen Mezger, Werner

9 8 8 6

Festo

9

Gewerbepark Take-off Glatthaar Fertigkeller Goldbeck

8 6 4

Haas Schleifmaschinen

4

Papst, Constantin

9 9

Teufel, Dieter

8

Reiner, Gotthard

Villing, Berthold Villing, Ute

6 6

Ritter, Rolf Rosenstiel, Clemens

4 8 9

Schilling, Bernd Schleich, Thorsten Sichler, Volker Stöhr, Manfred Stotz, Matthias

9 8 4 4 13

Papst, Hermann

Waldmann, Gerhard Weber, Wolfgang Wember, Dirk Wolf, Guido

10 9 4 6

Zährl, Renate

10

in diesem heft

Aesculap

Leckageortung 24-h-Notdienst Dachwartung Dachrinnenreinigung

10 Albrecht 6 Automatic-Systeme Dreher 6

Bahn

BDT Binder Bizerba Business School Alb-Schwarzwald

hält Ihr Dach länger.

6

Die Crew

13 9 6

Egana-Goldpfeil

13 4 4 4

Donauhalle Dreher-Gruppe

Mit Service

6 8 6 6

EGT EGT Elektroservice EGT Gebäudetechnik

Hahn-SchickardGesellschaft Handwerkskammer Konstanz Heidelberg Zement Hess Hohner-Gruppe Hollister’s Hommel+Keller HP HSG-Imit HS Investment Group

4 4 8 6 4 4 8 8 4 4

IHK Schwarzwald-BaarHeuberg 8, 10 IMS Gear 9 Institut für Luft- und Raumfahrt 9 Interessenverband Gäubahn 6 Interstuhl 6

Maurer Maurer & Kaupp Menath Transporte

9 9 8

Papst ­Licensing

9

Roth Paletten

6

Junghans

Berlin Südwestmetall

13

Karl Stolz 10 Kaupp-Gruppe 8 Kautex Textron 9 Kern-Liebers 13 Kohler Medizintechnik 6 Kurt Kaupp 9 Mahle Malerwerkstätte Hirling

Steinbeis-Hochschule TU Berlin

www.langetech.de

markkkom.de

Tel.: 0 74 23 / 86 87-0 Fax: 0 74 23 / 86 87-88 E-Mail: info@langetech.de

9

Volz-Gruppe

10

Waldmann

10 10

Werma

6 8

Impressum

Karl-Heinz Lange GmbH & Co. KG Am Römerhof 19 D-78727 Oberndorf

6 12

Econo Regional Schwarzwald-Baar-Heuberg ist Bestandteil von Econo Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg und erscheint in der Econo Verlags-GmbH: Geschäftsführung: Dirk Werner, Christian Hügerich, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Registergericht Freiburg i.Br. HRB 709051, Ust-IdNr. DE815390285 www.econo.de · verlag@econo.de, Tel. 07 81/95 50-61 · Fax 07 81/95 50-63 Chefredaktion: Dirk Werner (V.i.S.d.P), 0 77 20/40 31, dwerner@econo.de Redaktion: Andreas Dörnfelder (ad), René Kius (rek), Robert Schwarz (rs), Dirk Werner (wer) Online-Redaktion: Andreas Dörnfelder (ad) Assistenz: Nadine Sommermann Schlussredaktion: Andreas Frasch, Christina Ganter, Wolfgang Grundel, Alexandra Herp, Sibylle Wenzel Leiter der Bildredaktion: Jigal Fichtner Fotografie: Jigal Fichtner, Michael Bode, Michael Kienzler Anzeigenleitung: Christian Hügerich (Verantwortlich für Anzeigen), 07 81/95 50-65, chuegerich@econo.de Verlagsbüro Mitte: Postfach 50 28, 78057 Villingen-Schwenningen, Dirk Werner · 0 77 20/40 31 · dwerner@econo.de, Margita Miller · 07 41/17 57 56 16 · mmiller@econo.de Vertrieb und Leserservice Tel.: 08 00/7 80 78 03 Leserservice-Mail: abo@econo.de, Bezugspreis: 60,00 Euro im Jahresabonnement Technische Produktion, Kresse & Discher Medienverlag GmbH: Chef vom Dienst: Fabian Lotto Design & Produktion: Josef Appenzeller, Sarah Frei, Dennis Vogel, Stephanie Klein, Madlén Pohl Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg, www.druckerei-vetters.de


CAD-KONSTRUKTION

TECHNISCHE LÖSUNGSKONZEPTE

PROTOTYPENBAU

Raabe Grimm Kollegen

SONDERMASCHINEN / VORRICHTUNGEN

MANCHMAL WERDEN WIR GEFRAGT, WOHER UNSERE LÖSUNGSANSÄTZE KOMMEN... Ihre Fertigung hält nicht, was Sie sich davon versprechen? Effektivere Lösungen in der Produktion und Automation wären zwar denkbar, schwanken aber zwischen «geht nicht» und «zu teuer»? Dann sprechen Sie jetzt mit den Mensch-Maschine-Spezialisten vom Hochrhein. Wir leben und liefern Technik total, wir konstruieren und realisieren ungewöhnliche Sonderlösungen. Von typisch pragmatisch bis völlig prototypisch. Machen Sie Ihr technisches Problem zu unserem. Überzeugen Sie sich selbst, nehmen Sie jetzt das Heft in die Hand. Und rufen Sie heute noch an.

EWS GmbH | Gewerbepark Hochrhein | T. +49 7751 89 82 82-0 | www.ews-online.de


Foto: Jigal Fichtner

Anzeige

Unternehmen Im Jahr 2001 gründet Kilian Sieferle das Unternehmen Baden Syscomp. Knapp zwei Jahre später zieht das Unternehmen in den Technologiepark Offenburg und siedelt schließlich im Juni 2008 in das firmeneigene Gebäude im Industriepark West über. Zu diesem Zeitpunkt hat Sieferle bereits drei Mitarbeiter.

Kilian Sieferle, Chef von Baden Syscomp: „‚Kann ich nicht, mach ich nicht‘ – das gibt es nicht“

Die Problemlöser Baden Syscomp bietet als erfahrener Dienstleister plattformübergreifende Lösungen für jegliche Form der Kommunikation in Unternehmen

S

chnell noch ein paar Klicks am Rechner, ein kurgratoren und Problemlöser für unsere Kunden“, sagt zes Telefonat mit einem Kunden, dann hat Kilian Sieferle, der ein kleines Team von IT-Experten um sich Sieferle Zeit für das Gespräch. Kommunikation geschart hat. Genau das ist der Vorteil: Persönlicher Kontakt zum Kunden ist für Baden Syscomp wichtig. ist ohnehin das Steckenpferd des IT-Dienstleisters Der Kunde ist hier mehr als nur eine Kundennummer. Baden Syscomp, dessen Geschäftsführer Sieferle ist. „Wir bieten unseren Kunden alles, was mit Kommuni- „Wir nehmen ihn mit seinen Bedürfnissen und Problemen ernst und finden gemeinsam individuelle Lösunkation zu tun hat“, berichtet der IT-Fachmann. Von der Telefonie über Mail-Applikationen und Groupware, gen“, sagt Sieferle. Die Wege zu den Kunden sind kurz, also Software, die Mitarbeitern von Unternehmen die und wenn es notwendig ist, steht ein Baden-SyscompExperte rund um die Uhr zur Verfügung. Zusammenarbeit deutlich erleichtert, bis hin zu FTPServern für den unkomplizierten Datenaustausch – Baden Syscomp bietet die Administration und Bedas Portfolio von Baden Syscomp ist umfangreich. treuung sowie sämtliche technischen Lösungen für die Was die Offenburger aber besonders auszeichnet, ist Unternehmens-IT an. Außerdem ist das Unternehmen eine Expertise, die unabhängig von der jeweilig verzertifizierter Apple-Reseller, sodass man alle Applewendeten Plattform ist: Windows, Mac OS, Linux Produkte auch über Baden Syscomp beziehen kann. oder Unix – Baden SysDarüber hinaus hat das comp ist immer der richUnternehmen schlanke Ausgezeichnet tige Ansprechpartner. und damit kostengünstiBaden Syscomp setzt auf die Das ist auch so gewollt: ge Software-Produkte im mehrfach preisgekrönte soft„Gerade das Verzahnen Angebot. „Meist brauwarebasierte Telefonanlage verschiedener Systeme chen die Kunden für Starface, die Mitarbeitern von und Software machen ihre Anforderungen keiUnternehmen komfortable wir sehr gerne“, sagt Siene überdimensionierte Telefonie und Fax-Dienste ferle. Baden Syscomp Standard-Software“, sagt bietet und gleichzeitig einsorgt dafür, dass Macs IT-Fachmann Sieferle. fach zu bedienen ist. Ein weiund PCs in UnternehSpätestens jetzt merkt terer Vorteil: Egal, welches men reibungslos miteinman: Baden Syscomp ist Betriebssystem, Endgerät oder CRM-System man ander arbeiten. „Wir eben ein echter Dienstverwendet, Starface lässt sich einfach einbinden. verstehen uns als Inteleister.

Dienstleistungen Baden Syscomp ist Spezialist für IT-Dienstleistungen im Medienbereich. Dazu gehören Hardund Software, PDF-Workflow, Color-Management oder Proofing. Dienstleistungen wie Netzwerkbetreuung oder WorkflowOptimierung machen rund zwei Drittel des Geschäfts aus. Ob Mac OS, Windows oder Linux – Baden Syscomp betreut alle Rechnerplattformen. Seit Januar 2009 ist das Unternehmen zudem Starface-Partner.

Märkte Zu den rund 200 Kunden von Baden Syscomp gehören Druckereien, Werbeagenturen, Verlage und Reproanstalten aus ganz Baden. Außerdem betreut der IT-Dienstleister die Handelsgesellschaft Markant und die Stadt Offenburg. Insgesamt kümmert sich das innovative Systemhaus um etwa 130 Server und mehr als 1000 Arbeitsplätze.

Kontakt Baden Syscomp Hanns-Martin-Schleyer-Straße 21 77656 Offenburg info@baden-syscomp.de www.baden-syscomp.de Telefon: 07 81/28 99 35 40 Telefax: 07 81/28 99 35 39 An weiteren Informationen interessiert? Einfach den QR-Code scannen!


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.