econo - Heft 8 - Ausgabe Juli 2013 - Regionalteil Südbaden

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Ucon: Chaostage in Hausach

Schwarzwaldklinik: Die Legende lebt

Regional.

Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg

Ausgabe Südbaden/Ortenau

E 66900  |  9. Jahrgang  |  Ausgabe 8, 26. Juli 2013


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Intern

Popularität ist nicht alles Von dem Erfolg der 80er-Jahre und den Chaostagen bei Ucon Von Dirk Werner

Inklusion? Bei Unternehmen ab 20 Mitarbeitern müssen fünf Prozent der Belegschaft Schwerbehinderte sein, so will es das Gesetz. Doch die allermeisten Unternehmen schaffen es nicht, die Vorgabe zu erfüllen. Die Quote liegt seit Jahren bei vier Prozent, die Gründe dafür sind vielfältig. Und führen zu einem Paradoxon: Die Einnahmen des Staates aus den Ausgleichszahlungen der Unternehmen liegen höher als die Ausgaben für die Menschen mit Handicap. Unterdessen hat sich die Zahl der Arbeitsplätze in Werkstätten in den vergangenen fünf Jahren auf 300 000 verdoppelt. Econo-Redakteur Philipp Peters hat sich die Zahlen einmal näher an- und sich bei inklusiv arbeitenden Unternehmen wie dem Hofgut Himmelreich in Kirchzarten umgeschaut. Seinen Bericht lesen Sie ab Seite 4 Offene Fragen. Die Nachrichten sind eigentlich gut für die Region: Der Containerhersteller Ucon schließt sein Werk in Hessen und verlagert die Produktion nach Hausach. Doch kaum ist das publik, schmeißt der Vorstand im Kinzigtal die Brocken hin. Mehr über die Chaostage bei Ucon lesen Sie auf Seite 10 Klassiker. Kennen Sie noch „Die Schwarzwaldklinik“? Die legendäre Fernsehserie? Übrigens bis heute die meistgesehene TV-Sendung ohne Sport. Und der Erfolg wirkt noch immer nach. Noch heute verirren sich Bustouristen in das Tal, um ein Foto von dem Gebäude zu machen. In der Realität heißt die „Schwarzwaldklinik“ Carlsbau – und lediglich die Fassade im Vorspann hatte tatsächlich etwas mit der Serie zu tun. Und für das Gebäude an sich war die Popularität der Serie mehr Fluch denn Segen. Seit Jahren dümpelt der Bau vor sich hin. Nun will eine Freiburger Klinik ins Glottertal ziehen und pünktlich zum 100-jährigen Bestehen des Gebäudes neues Leben einkehren lassen. Mehr über das Projekt erfahren Sie ab Seite 12

Viel Vergnügen bei der Lektüre.

Inhalt Unternehmen andicap: Von der UmH setzung der Inklusion

Titel Econo: Jigal Fichtner

4

Foto: Michael Bode

Namen & Nachrichten

8

eschläge Koch: B Die Gründe für den Neubau

10

con: Wie aus U einer guten Nachricht Chaos wird

Politik

12

chwarzwaldklinik: S Die Legende lebt nun wieder

Menschen

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Index/Impressum

· 26. J uli 2013 econo


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Unternehmen • Inklusion

Jobsuche mit Handicap

Die Beschäftigung von Schwerbehinderten lahmt. Die Vorgaben des Gesetzgebers werden seit Jahren verfehlt

econo 8 / 2 0 1 3 · 2 6 . J u l i 2013

Illustration: Jigal Fichtner


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D

ie Zahl ist alarmierend: 15 Prozent Arbeitslosigkeit. Deutschlandweit. Schwerbehinderte Menschen stehen bei der Jobsuche immer noch vor unüberwindbaren Hindernissen. Ihre Fähigkeiten werden oft unterschätzt. Stattdessen gehört Stigmatisierung immer noch zum Alltag. Dabei gibt es durchaus Anreize für Unternehmen, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Staatliche Zuschüsse auf der einen, die wichtige Quote auf der anderen Seite. Denn das Gesetz schreibt Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten eine Schwerbehinderten-Quote von fünf Prozent vor. Die Realität sieht anders aus. Seit Jahren stagniert die Quote bei vier Prozent. Nur die öffentliche Hand erreicht den Wert und hebt so den Landesschnitt (siehe Grafik). Für alle anderen wird es teuer: Auf jeden zu wenig besetzten Arbeitsplatz mit schwerbehinderten Menschen wird eine Ausgleichsabgabe fällig. Diese kann pro Stelle und Monat bis zu 290 Euro betragen. Mehr als 60 Millionen Euro nimmt allein das

Land Baden-Württemberg dadurch Jahr für Jahr ein. Von den 323 Millionen Euro, die die Agentur für Arbeit für Reha- und Inklusionsmaßnahmen ausgibt, werden aber weniger als fünf Prozent für die Inklusion von Schwerbehinderten ausgegeben. „Dieses Geld müsste dringend zurück in den ersten Arbeitsmarkt, wo es gebraucht wird“ sagt Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für behinderte Menschen. Nun scheint es aber nicht am Staat zu liegen, dass das Geld nicht in den richtigen Kanälen landet. Es wird zu selten nachgefragt. „Wenn wir Mittel beantragt haben, gab es noch nie Probleme“, bestätigt Jochen Lauber. Er leitet das Hofgut Himmelreich, einen Integrationsbetrieb in Kirchzarten. Zum Hofgut gehören ein Restaurant, ein Hotel, eine Bildungsakademie für behinderte Menschen und ein Bahnhof. Allein im Gastro­ betrieb beschäftigt das Unternehmen ein gutes Dutzend schwerbehinderter Menschen. Eine Quote von fast 50 Prozent. „Bei uns ist es wichtig, dass die

Mitarbeiter auch an den Gästen dran sind“, sagt Lauber. „Wir wollen sie nicht im Hintergrund verstecken.“ Ein ähnliches Konzept fährt das neu eröffnete Green City Hotel im Freiburger Stadtteil Vauban. Viele der Mitarbeiter dort wurden in der Himmelreich-Akademie ausgebildet. „An der Akademie haben wir in den vergangenen sechs Jahren 40

Mehr Jobs in Werkstätten – Stillstand in der freien Wirtschaft Menschen ausgebildet“, sagt Lauber. „95 Prozent schaffen es in den ersten Arbeitsmarkt.“ In der Gastro-Branche funktioniert das Konzept. Im HotelVerbund Embrace haben sich 40 integrative Hotels vereint. Vor fünf Jahren war es nur ein Dutzend. Viele Schwerbehinderte landen aber immer noch in den Werkstätten. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der Mitarbeiter in den Werkstätten auf 300 000 ver­ doppelt. Philipp Peters

Schwerbehinderte Arbeitnehmer

Einnahmen vs. Ausgaben

Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitern müssen zu fünf Prozent Schwerbehinderte beschäftigen. Doch nur die öffentliche Hand erfüllt diese Pflicht

Für jeden fehlenden Schwerbehinderten im Betrieb wird eine Ausgleichsabgabe von bis zu 290 Euro im Monat fällig. Das Land nimmt so viel Geld ein Einnahmen durch Ausgleichsabgaben für zu wenig schwerbehinderte Arbeitnehmer

5,8 %

4,6 %

5 % 4,4 %

4,1 %

Ausgaben für die Unterstützung arbeitsloser schwerbehinderter Menschen

Quelle: Agentur für Arbeit

… öffentlich

… privat

davon …

Länder

Bund

62,44 Mio. €

16 Mio. €

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Namen & Nachrichten • Breisgau-Hochschwarzwald/Emmendingen

kurz notiert

Emis baut neu Die brandenburgische Firma Emis Electrics investiert 1,5 Millionen Euro in einen Neubau in Waldkirch. Emis war vor acht Jahren nach Südbaden gekommen, bislang aber nur zur Miete untergebracht. Emis arbeitet eng mit dem Waldkircher AchterbahnenBauer Mack Rides zusammen. Das Unternehmen beschäftigt knapp 30 Mitarbeiter.

Der Keller ist leer Der Badische Winzerkeller Breisach hat die älteren Jahrgänge so gut wie ausverkauft. Nun bleibt nur noch die 2012er-Lese. Dennoch rechnet das Unternehmen mit stabilem Umsatz. 2013 hat der Winzerkeller 49,3 Millionen Euro erlöst, drei Prozent weniger als im Vorjahr. Vor allem im Einzel- und Fachhandel ging der Absatz zurück. Im Direktvertrieb nahm der Absatz hingegen zu.

Werk zu verkaufen Der britische Konzern Rexam will sich von seiner PharmaSparte trennen und sich auf die Herstellung von Getränkedosen konzentrieren. Damit steht auch das RexamWerk in Neuenburg zum Verkauf. Dort arbeiten etwa 450 Menschen. Rexam erlöst einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro. Aktuell baut Rexam für 135 Millionen Euro eine Dosenfabrik in der Schweiz.

Hopp zieht um Das Elektronik-Unternehmen Hopp hat das Freiburger Gewerbegebiet Haid verlassen und ist in den Eco-Park nach March gezogen. Das Unternehmen Be-Coal aus Ettlingen hat rund fünf Millionen Euro in den Umbau der alten Hallen investiert.

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Das UniversitätsHerzzentrum behandelt 22 000 Patienten im Jahr

Spitzensport Zehn lange Jahre hat es gedauert, bis die Uniklinik Freiburg und das Herzzentrum Bad Krozingen eins wurden – nun gibt’s Resultate Gut ein Jahr nach seiner Gründung zieht das UniversitätsHerzzentrum (UHZ) eine erste positive Bilanz. Die Qualität der fusionierten Klinik soll weiter steigen, so das Versprechen. Im April 2012 hatten sich die kardiologische Abteilung der Uniklinik Freiburg und das Herzzentrum Bad Krozingen zusammengetan. Nun rechnen sie erstmals ab. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2012, von April bis Juni, meldet das UHZ einen Umsatz von 113 Millionen Euro. Unterm Strich steht ein Gewinn von 455 000 Euro. Ein respektables Ergebnis sei das, so der kaufmännische Geschäftsführer Bernd Sahner. Im ersten Halbjahr 2013 ist die Zahl der Fälle um drei Prozent auf 11 042 gestiegen. Insgesamt

rechnet das UHZ mit 22 000 Patienten pro Jahr. Der CaseMix, der die schwere der Behandlungen misst, steigt sogar um fünf Prozent. Sahner geht davon aus, dass am Ende des ersten vollen Geschäftsjahres ein Umsatz von etwa 164 Millionen Euro bei einem Gewinn von knapp unter einer Million steht. „Das UHZ hat sich regional und überregional als Ort der universitären Hochleistungsmedizin etabliert“, sagt Rüdiger Siewert. Der ärztliche Direktor der Uniklinik ist auch für die ärztliche Leitung des UHZ verantwortlich. Ein Symbol dieser Hoch­ leistungsmedizin ist der neue Hybrid-Operationssaal, der jetzt in Betrieb geht. 5,2 Millionen Euro wurden hier investiert.

Siewert zeigt sich zufrieden mit den ersten Ergebnissen der Fusion. Auch wenn sich die ganzen Effekte erst auf Dauer zeigen würden. „Bei einer Fusion hofft man immer, dass eins plus eins nicht bloß zwei ergibt, sondern zwei plus.“ Nun soll die Forschung weiter ausgebaut werden. Zum Jahreswechsel soll ein neuer Lehrstuhl für experimentelle Kardiologie besetzt werden. Mit einem „international renommierten Grundlagenforscher“, so Siewerts Vorgabe, die auch UniRektor Hans-Jochen Schiewer unterstützt. Der Lehrstuhl soll zunächst in einem Gebäude am Freiburger Flugplatz einziehen. Ein Neubau sei jedoch bereits in Planung. Philipp Peters ppeters@econo.de Foto: UHZ


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Neue Halle selbst gebaut Der Metall- und Stahlbauer Bel­ le hat rund 2,3 Millionen Euro in eine neue Produktionshalle investiert. Trotz der aufreibenden Arbeiten hat das Unternehmen seinen Umsatz gesteigert. 2012 steigt der Umsatz des Wyhler Unternehmens um sechs Prozent auf sieben Millionen Euro. Diese Zahl nannte Vorstandschef Benedikt Belle auf der Hauptversammlung. Die Erweiterung der Produktion war wegen der steilen Auf-

tragslage notwendig geworden. Das Gros der Arbeiten habe man in Eigenleistung erbracht. „Da die neue Halle in der logistischen Schnittstelle des Versandes steht, war die Bauphase eine Herausforderung“, so Belle. Belle ist in den Bereichen Stahlbau, Blechbearbeitung und Balkonanlagen aktiv. Nun plane man, das Geschäft über die deutschen Grenzen hinaus anzukurbeln. Erste Projekte habe es bereits gegeben. pop

Der Hydraulik-Spezialist AHP Merkle wird am Stammsitz Gottenheim erweitern. Bereits in gut einem Jahr soll die neue Halle für Versand, Entwicklung und Schulung stehen. Gerade mal drei Jahre ist es her, dass AHP Merkle für acht Millionen Euro auf der grünen Wiese baute und seine langjährige Heimat auf der March verlassen hatte. Nun investiert das Unternehmen schon wieder, dieses Mal 3,5 Millionen Euro.

Geplant wird der 1500 Qua­ dratmeter große Neubau vom Gutacher Architekten Klaus Wehrle, der schon vor drei Jahren für Merkle gebaut hatte. AHP-Geschäftsführer Chris­ ten Merkle ist von diesem Schritt überzeugt. „Wir müssen erweitern, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden“, sagt er. 2012 machte AHP Merkle mit 140 Mitarbeitern einen Umsatz von 21,3 Millionen Euro. pop

Stellen Sie sich vor, Sie hätten

PSA-Krise trifft Johnson Der Autozulieferer Johnson Controls baut am Standort Neuenburg Stellen ab. Hier fertigt das Unternehmen Autositze für die französische PSA-Gruppe. Doch die steckt in der Krise. Das wirkt ans andere Rheinufer. Drei Jahre ist es her, dass Johnson Controls sich in der Badischen Zeitung noch als Jobmotor auszeichnen ließ. Mehr als 700 Menschen gab der US-amerikanische Zulieferer in seiner Spitzenzeit Arbeit. Heute besteht die Stamm­ belegschaft nur noch aus etwa

460 Mitarbeitern. Auch die Zahl der Leiharbeiter wird drastisch zurückgefahren. Im Juni wurden 30 Leihstellen gestrichen, im Juli weitere 50. Die IG Me­ tall macht sich sogar Sorgen um den Fortbestand des Standortes. Johnson beteuert, die Stamm­ belegschaft zu halten. Auslöser der Krise ist die Flaute bei der PSA-Gruppe, die zuletzt einen Verlust von fünf Milliarden Euro einfuhr. Ein Werk nahe Paris wurde geschlossen, 11 000 Stellen stehen auf der Streichliste. pop

fördern können.

U

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8/2013

· 26. J uli 2013 econo

Dokument: anz_stifterverband.pdf;Seite: 1;Format:(90.00 x 126.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 21. May 2010 15:43:54

AHP Merkle erweitert


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Namen & Nachrichten • Freiburg

kurz notiert

Neu eröffnet Möbel Braun hat rund vier Millionen Euro in den Umbau des Hauses in Freiburg inves­ tiert. Die Umbauarbeiten ha­ ben etwa zwei Monate ge­ dauert, Anfang Juli war Neu­ eröffnung. Möbel Braun hat in Freiburg eine Verkaufsflä­ che von etwa 25 000 Qua­ dratmetern. Insgesamt be­ treibt die Firmengruppe zehn Häuser, davon zwei in Frei­ burg. Weitere Standorte sind unter anderem Freudenstadt, Bad Dürrheim und Konstanz.

ADAC in den Turm Der Umzug des Automobil­ clubs ADAC in den Turm am Predigertor steht unmittelbar bevor. Noch laufen die Bau­ arbeiten, Anfang September ist dann der Einzug in das Hochhaus am Predigertor vorgesehen. Der ADAC hat fünf Millionen Euro in den Turm investiert.

Gut für Genossen Die Baugenossenschaft Familienheim Freiburg beendet das Jahr 2012 mit einem Ge­ winn von 2,4 Millionen Euro. Knapp zehn Prozent davon schüttet sie als Dividende an ihre Mitglieder aus. 2012 hat die Familienheim ihr Vermö­ gen um fünf Millionen Euro auf 136,5 Millionen vermehrt. Im Wesentlichen sind das die Gebäude und Wohnungen. Die Familienheim vermietet rund 2650 Wohnungen in und um Freiburg.

Die Schlüsselrolle Beschläge Koch verlässt die Haid und zieht nach Hochdorf. Die Nachfolge ist bei dem Fachhändler ebenfalls bereits gesichert Pünktlich zum 50. Geburtstag geht Beschläge Koch den nächsten Schritt. Der Fachgroßhändler zieht vom Freiburger Gewerbegebiet Haid nach Hochdorf. 5,5 Millionen Euro wird der Umzug ins ehemalige Logistikgebäude von Schneidersöhne kosten. Im Herbst soll es dann so weit sein. „Für uns ist das eine absolut maßgeschneiderte Lösung“, sagt Hans-Peter Koch, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Das Wachstum des Fachhändlers auf zuletzt 16 Millionen Euro Jahresumsatz und 75 Beschäftigte wurde vom alten Standort an der Waltershofener Straße jäh gebremst. Zu eng war es hier geworden.

In Hochdorf finde man nun Platz für einen repräsentativen Verkaufsraum und nutze das Hochregallager mit 3000 Palettenstellplätzen. „Für unsere 14 000 Kunden aus 50 Branchen ist das ein entscheidender Vorteil“, versichert Koch. Die Logistik spiele für den Unternehmenserfolg eine Schlüsselrolle, glaubt Koch. Seine Mitbewerber sind teilweise große Konzerne. Da ist es für den Fachhändler für Baubeschläge, Werkzeuge und Sicherheits­systeme essenziell, die schlankeren Strukturen eines Mittelständlers im Wettbewerb zu nutzen. Lieferung ohne Zeitverzug ist für Beschläge Koch selbstverständlich.

Das Unternehmen beackert dabei ein Gebiet von Baden-­ Baden bis an den Hochrhein und den Schwarzwald hinauf. Neben dem Stammhaus in Freiburg gibt es noch eine weitere Niederlassung in Laufenburg im Landkreis Waldshut. Hans-Peter Koch ist bereits seit 33 Jahren in dem Unternehmen tätig, das 1963 in Freiburg gegründet wurde. Seit 1991 ist er alleiniger Inhaber. Mit seinem Sohn Daniel Koch, 30, steht schon die nächste Generation bereit. Auch vorm Hintergrund der gesicherten Nachfolge war der Schritt nach Hochdorf entschieden worden. Philipp Peters ppeters@econo.de

Beschläge Koch plant den Umzug ins Schneider-­ Gebäude nach Hochdorf

Freiburger Jobmotor Nirgends in Baden-Württem­ berg sind seit 2000 so viele neue Jobs entstanden wie in Freiburg, nämlich 19 200. Nur in der prozentualen Betrach­ tung liegen der Bodensee­ kreis und der Landkreis Bibe­ rach noch vor Freiburg.

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Foto: Beschläge Koch


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Initial schließt Freiburg – 63 Jobs weg

Zu nah

Der Textildienstleister Initial verlagert seinen Freiburger Betrieb nach Trossingen und investiert dort vier Millionen Euro. Von der IG Metall hagelt es schwere Kritik an dem Vorgang. Bereits zum 1. Juli wurde der Freiburger Betrieb geschlossen.

Der Freiburger Projektentwickler Peter Unmüssig hat mit seinem Hotel-Projekt am Siegesdenkmal mehr Ärger, als ihm lieb ist. Das Millionenprojekt drohte zu scheitern, weil der Abstand zum Nachbargebäude zu gering ausfiel. Unmüssig reagiert unkonventionell: Er hat das Nachbargebäude gekauft. Damit ist der Konflikt zwar bereinigt. Zeit und Geld hat Unmüssig dadurch jedoch verloren. Die Stadt sieht sich frei von Schuld. Diese Frage sei zu detailliert gewesen, um sie bei einer Bauvoranfrage zu klären, heißt es aus dem Rathaus. Unmüssig hat bereits gültige Verträge, etwa mit der Hotelkette Motel One, die in direkter Nähe zur Innenstadt ein Billighotel eröffnen will. Anfang 2014 sollen die Abrissarbeiten beginnen. pop

63 Arbeitsplätze sind davon betroffen. Initial sei dabei „ äußerst rücksichtslos“ vorgegangen und habe seine Beschäftigten mutwillig an der Nase herumgeführt, kritisiert Thomas Wamsler von der IG Metall in Freiburg. So habe der Konzern etwa ein An-

gebot auf Weiterbeschäftigung wieder zurückgezogen. In Trossingen investiert Initial vier Millionen Euro und geht von 50 neuen Jobs aus. Initial hat zuletzt bei 81 Millionen Euro Umsatz knapp 18 Millionen Euro Gewinn erlöst. pop

Stadtbahnlinie wird deutlich teurer Die geplante Stadtbahnlinie über den Freiburger Rotteckring wird deutlich teurer als geplant. Die Stadt und der Verkehrsbetrieb VAG rechnen mit einer Steigerung um 43 Prozent von 38,5 auf 55 Millionen Euro. Gründe für die Kostenexplosion seien gestiegene Baupreise,

teurere Sicherungen der Baustelle, höhere Kosten für die Beseitigung von altem Asphalt und Mehrausgaben für Lärmschutz. Der von Stadt und VAG zu übernehmende Kostenanteil werde voraussichtlich um 2,8 auf 13,7 Millionen Euro steigen. Und es könnte noch teurer werden: Für

Kostensteigerungen und even­ tuelle Förderabzüge sei ein zusätzlicher Risikozuschlag von fünf bis sechs Millionen Euro angesetzt. Werden diese tatsächlich fällig, steigt der Eigenanteil von Stadt und VAG auf etwa 21 Millionen Euro, verteilt auf die Jahre 2014 bis 2018. red

hen c s n e yM Made b g! n u r e d hin mit Be Eine Initiative der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Baden-Württemberg e.V. & der Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eG


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Namen & Nachrichten • Ortenau

kurz notiert

Verkalkuliert Die Teilprivatisierung der JVA Offenburg wird rückgängig gemacht. Statt Kosten zu sparen, wurde das Projekt eine halbe Million Euro teurer. Das hat der Landesrechnungshof ermittelt. Vor allem die Personalkosten sind aus dem Ruder gelaufen. Nun soll das Gefängnis wieder ganz vom Staat betrieben werden.

See soll Park werden Die Stadt Offenburg will den Badesee Gifiz zu einem Seepark ausbauen. „Diese Entwicklung gilt es jetzt zu strukturieren“, sagt der Planer Jochen Bresch. Der Blick auf den See soll offener werden, der Zugang erleichtert. Zudem sollen die Anlagen rund um den See ausgebaut werden. Was das kostet, ist jedoch noch nicht klar.

Chaostage Der Containerhersteller Ucon verlagert seine gesamte Produktion von Hessen ins Kinzigtal. Doch warum kündigt der Vorstand? Gernot Lempert macht nicht mit. Der Vorstand des Containerherstellers Ucon hat seinen Job hingeschmissen. Wenige Tage nachdem der Konzern mitteilte, die Produktion von Hessen nach Hausach zu verlagern, warf Lempert hin. Zu den Gründen schweigt er. In Hausach fühlt man sich unsicher.

Lempert war unter anderem für das Werk im Kinzigtal zuständig. Dort sind rund 190 Menschen beschäftigt. Mit der Schließung des Werkes im hessischen Haiger könnte sich diese Zahl jetzt noch erhöhen. Denn im hessischen Haiger sind 130 Mitarbeiter von der Schließung des Standortes be-

troffen. Ende Juni hatten Zeitungen noch berichtet, dass der Standort in der Ortenau nicht gefährdet sei. Dann war auf einmal von Gesprächen mit Banken die Rede und in Hausach wurde wieder gezittert. Jetzt erklärt die

Burda hat Investoren Die alte Burda-Druckerei in Offenburg ist noch nicht abgerissen, da stehen schon die Pläne für das knapp drei Hektar große Gelände am Rande der Altstadt fest. Neben einem Ärztehaus, Wohnungen und Büros soll hier auch ein Bauinformationszentrum entstehen. Burda hatte zuvor verkündet, das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude samt Turm künftig selbst weiter zu nutzen.

C&A statt KK Für das ehemalige Kaufhaus Krauss in Lahr gibt es eine neue Lösung. Zwei Investoren haben die Immobilie in der Lahrer Innenstadt gekauft. Die Schweizer Firmengruppe Gerstner und der ehemalige Metro-Manager Stefan Feuerstein wollen hier rund zwölf Millionen Euro in den Umbau des Hauses investieren. Neue Mieter gibt es auch schon: die Textilkonzerne C&A und New Yorker.

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„Das rentablere Werk“: Ucon-Chef Jens Gozian setzt nur noch auf Hausach

Erweiterung Leitwerk schluckt Connect Der Handelsriese Markant hat mit dem Bau eines Rechenzentrums begonnen. Zudem plane man die Erweiterung der Verwaltung. Ab 2014 sollen 300 Server im 1350 Quadratmeter großen Rechenzentrum laufen. Die Investition geht in die Millionen. Die Verwaltung werde um 2700 Quadratmeter erweitert. Einen Termin für die zweite Bauphase nennt Geschäftsführer Peter Bartsch noch nicht. Markant beschäftigt in Offenburg 520 Mitarbeiter. pop

Das badische IT-Systemhaus Leitwerk übernimmt den Freiburger Wettbewerber Connect. Die 80 Mitarbeiter der Firmengruppe sollen übernommen werden. Die Zahl der Mitarbeiter von Leitwerk steigt damit auf 270 an. „Für uns ist die Übernahme ein wichtiger Schritt zu noch mehr Kundennähe“, sagt LeitwerkVorstandschef Rico Siefermann. Vor allem die Leitwerk-Standorte in Karlsruhe und Freiburg sollen personell von der Übernahme

profitieren. Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in Appenweier. Zudem steige durch die Übernahme auch das Kompetenzspektrum. Siefermann sieht in der Übernahme eine Investition in die Zukunft. Leitwerk hat es sich auf die Fahnen geschrieben, als ein führender Anbieter zwischen Mannheim und Lörrach wahrgenommen zu werden. Durch die Übernahme steigt der Umsatz der Firmengruppe auf mehr als 40 Millionen Euro an. pop Foto: Jigal Fichtner


Ucon-Geschäftsleitung, dass es nichts zu verkünden gäbe. Heißt das: Noch nicht? Konzernchef Jens Gozian hat mittlerweile öffentlich Abbitte geleistet. Bei den hessischen Mitarbeitern hat er sich entschuldigt, weil diese zu spät und via Zeitung von den Schließungsplänen erfuhren. Geschlossen werden soll der Standort Ende 2015. Ucon stellt Container und Behälter für Pharma-, chemische und Lebensmittelindustrie her. Seit 1999 gehört Ucon zur spanischen Teka Group.

Diese hatte bereits Anfang des Jahres ein Werk in Haiger geschlossen. 184 Mitarbeiter verloren seinerzeit ihren Job. Ucon hat zuletzt einen Umsatz von 55 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies sind Zahlen für das Jahr 2011. Neuere Kennzahlen nennt der Konzern noch nicht. Zwei Drittel des Umsatzes werden schon heute in Hausach erwirtschaftet. Dies sei der rentablere Standort, auf den man sich konzentrieren müsse, so Gozian. Philipp Peters ppeters@econo.de

Social Business bietet innovatives Weiterbildungsprogramm an.

Das Capability Programm stellt Führungskräfte vor die Herausforderung ein Lernzentrum für eine Gemeinde in Kambodscha zu konzipieren und vor Ort umzusetzen. Die besondere Challenge: Als Social Business soll es sich innerhalb eines Jahres selbst tragen. Professionelle Business Experten/-innen und Coaches begleiten diesen Prozess und schulen die Teilnehmer/innen in den Feldern Strategic Planning, Projekt-management und Leadership.

Social Business Projekt Projekt Coaching Modul 1 / 26-28 Oktober 2012 Skill building + Konzeptdesign

Projekt Coaching Modul 2 / 10-11 Januar 2013 Planung + Projektmanagement

Implementation in Kambodscha / 2-11 Februar 2013 Projekt Launch + Implementierung

ProjeKt Coaching Modul 3 / 21-22 März 2013 Evaluation + Transfer

Projektergebnis

Ein nachhaltiges Lernzentrum in Kambodscha

Masterplan

Absatzflaute

Das E-Werk Mittelbaden investiert zehn Millionen Euro in seinen Standort Lahr. Die Erweiterung des Baus an der Gaswerkstraße kostete bereits 7,3 Millionen. Im nächsten Sommer sollen 50 Mitarbeiter einziehen. Anschließend wird dann ein altes Büro- und Werkstattgebäude abgebrochen. Die Maßnahmen sind Teil des Masterplans, den der Stromerzeuger und -versorger vor drei Jahren beschlossen hatte, so Projektleiter Konrad Dilger. pop

Der Kehler Caravan-Hersteller Bürstner merkt die Flaute auf den internationalen Märkten. Der Umsatz des Unternehmens werde um 15 bis 18 Prozent auf 280 Millionen Euro sinken, so Geschäftsführer Klaus-Peter Bolz. Das Geschäftsjahr endet im August. 60 Prozent der etwa 7000 Fahrzeuge verkauft Bürstner ins Ausland. Nun sollen Stellen abgebaut werden, allerdings ohne Kündigungen. Bürstner beschäftigt in Kehl 645 Menschen. pop

Lernfelder Wie plane und manage ich ein Projekt in ungewohnten Kontexten? Wie kommuniziere ich in virtuellen Teams mit Stakeholdern aus verschiedenen kulturellen Hintergründen? Wie leite ich diverse Teams and manage Gruppendynamiken? Wie reflektiere ich meine eigene Performance?

Individuelle „Take-aways“ Gesteigerte Fähigkeit einen Businessplan und eine Umsetzungsstrategie in neuen Geschäftsfeldern zu formulieren. Verbesserte Kompetenz komplexe Multi-Stakeholder-Projekte zu leiten. Gesteigerte Fähigkeit in diversen Teams zu arbeiten Verbesserte Fähigkeiten die Perspektiven zu wechseln und die eigene Arbeit zu reflektieren.

Haben wir ihr Interesse geweckt? Mehr Informationen auf www.bookbridge.org/join


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Politik • Hintergrund

Acht Jahre steht der Carlsbau leer. Besser bekannt als: die Schwarzwaldklinik. Nun tut sich was. Eine Freiburger Klinik will das Gebäude wiederbeleben

Der Mythos lebt J

etzt kommt Leben in die Bude. Eines der berühmtesten Gebäude im Schwarzwald wird bald aus seinem Dornröschenschlaf erwachen – die Schwarwaldklinik. Offiziell heißt das telegene Gebäude in der Gemeinde Glottertal Carlsbau. Nun hat die Carlsruhe nicht 100 Jahre gedauert, wie bei der Märchenprinzessin, sondern nur acht. Aber die letzte Renovierung ist schon 20 Jahre her. Das ist beinahe eine halbe Ewigkeit. „Die Bauarbeiter stehen bereit“, sagt Melcher Franck, Geschäftsführer der Kur & Reha GmbH aus Freiburg.

econo 8 / 2 0 1 3 · 2 6 . J u l i 2013

Im Mai hat die Thure-vonUexküll-Klinik aus Freiburg eine Bauvoranfrage bei der Gemeinde Glottertal gestellt. Die Freiburger Spezialklinik

zu finden. Bei Redaktionsschluss stand dies kurz bevor. Die Kur & Reha GmbH ist auch Träger der Uexküll-­ Klinik. Franck selbst kennt

Pünktlich zum 100-Jährigen soll die Schwarzwaldklinik wieder eröffnen für psychosomatische Erkrankungen steht kurz davor, die Klinik von der Deutschen Rentenversicherung zu kaufen. „Wir sind uns einig“, sagt Franck. Nun geht es nur noch darum, einen Termin für die Vertragsunterschrift

das Gebäude bestens. Mitte der 1990er-Jahre war er Betriebsleiter einer im Carlsbau untergebrachten MutterKind-Klinik. Auch als Student hatte Franck in dem schmucken Bau im Glottertal gearbeitet – als Praktikant.

Wenn alles optimal läuft, soll der Carlsbau vielleicht in seinem Jubiläumsjahr auferstehen. Nächstes Jahr wird das Gebäude 100 Jahre alt. Viele Gesundheitseinrichtungen wurden seither hier untergebracht. „Die Eröffnung ist für Mitte 2014 geplant“, so Franck. Zum Mythos wurde das Haus Mitte der 1980er-Jahre, als es als Kulisse der ZDFFernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“ diente. Die weiße Fassade des Carlsbaus schmückte den Vorspann der TV-Serie, die bis heute die erfolgreichste und quotenstärkste TV-Sendung ohne

Foto: Jigal Fichtner


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Da steht sie – die Schwarzwaldklinik. Der Carlsbau in Glottertal wird jetzt saniert

Sport ist. Zwar wurde außer dem Vorspann keine einzige Szene im Glottertal gedreht, doch die Wirkung der TVSerie war so stark, dass sich sogar Chirurgen um einen Job in der Schwarzwaldklinik bewarben. Obschon es dort in Wahrheit nie einen Operationssaal gegeben hat. Auch Touristenbusse im Glottertal halten immer noch zum Fototermin vor dem berühmten Haus. Jetzt sollen hier 25 stationäre Plätze mit Betten und 25 Tagesplätze entstehen, so die Pläne der Freiburger Kur & Reha GmbH, die eine Tochterfirma des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ist.

Im Rathaus ist man gespannt. „Für uns ist das ein wichtiger Bauantrag, denn die Gemeinde hat starkes Interesse, dass dort wieder Le-

Den Betrieb wieder aufzunehmen wird Geld kosten. Rund vier Millionen Euro werde die Kur & Reha GmbH in die Sanierung des Hauses

„Ich bin fasziniert, wie groß das Interesse ist“, sagt der Geschäftsführer ben stattfindet“, sagt Konrad Hilzinger, Hauptamtsleiter in Glottertal. Einen ersten Antrag hat der Gemeinderat bereits genehmigt. Dass dem Bauvorhaben noch Steine in den Weg gelegt werden, gilt als unwahrscheinlich.

investierten, sagt Franck. Hinzu kommt der Kaufpreis, zu dem der Geschäftsführer sich nicht äußert. Der Carlsbau ist nicht das einzige Gebäude, das Teil des Geschäfts zwischen der Deutschen Rentenversicherung

und der Kur & Bäder GmbH ist. Die Freiburger kaufen auch die Rehaklinik Kandertal, die sie bisher schon betrieben haben, und die Rehaklinik Birkenbuck, deren Betreiber bislang die Rentenversicherung war. Zudem wollen sie eine enge Allianz mit der Rehaklinik Glotterbad schmieden, deren Betreiber die Deutsche Rentenversicherung ist – und bleibt. Melcher Franck ist viel gefragt in diesen Tagen. „Ich bin fasziniert, wie groß das Interesse ist“, sagt er. Sogar das Fernsehen war schon wieder in Glottertal. Wie in alten Zeiten. Philipp Peters

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Index und Impressum

in diesem heft Bartsch, Peter Belle, Benedikt Bolz, Klaus-Peter Bresch, Jochen

10 7 11 10

Hilzinger, Konrad Hüppe, Hubert

12 4

11

Koch, Daniel Koch, Hans-Peter Krauss, Kaufhaus

8 8 10

Dilger, Konrad Feuerstein, Stefan Franck, Melcher

10 12

Lauber, Jochen Lempert, Gernot

4 10

Gozian, Jens

10

Merkle, Chris­ten

7

Sahner, Bernd

Schiewer, Hans-Jochen Siefermann, Rico Siewert, Rüdiger

6 6 10 6

Unmüssig, Peter

9

Wamsler, Thomas

9

in diesem heft ADAC 8 Agentur für Arbeit AHP Merkle

4 7

Badische Zeitung

7

Badische Winzerkeller Breisach 6 Be-Coal 6 Belle 7 Beschläge Koch 8 Burda 10 Bürstner 11

Familienheim Freiburg

8

Gerstner 10 Green City Hotel

4

Herzzentrum

Bad Krozingen 6 Hofgut Himmelreich 4 Hopp 6

IG Metall

7, 9 Initial 9

C&A 10

Johnson Controls JVA Offenburg

7 10

Embrace 4

Klaus Wehrle Kur & Reha GmbH

7 12

Connect 10 Emis Electrics E-Werk Mittelbaden

6 11

Landesrechnungshof 10

Teka Group 10 Thure-von-Uexküll-Klinik 12

Mack Rides 6 Markant 10 Metro 10 Möbel Braun 8 Motel One 9

Ucon 10 Uniklinik Freiburg 6 Universitäts-Herzzentrum 6

Leitwerk 10

New Yorker

VAG 9

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PSA 7 Rehaklinik Birkenbuck 12 Rehaklinik Glotterbad 12 Rehaklinik Kandertal 12 Rexam 6 Schneidersöhne 8

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