Standort Lahr

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Politik • Standort Lahr

Vom Auto aus übersieht man, wie grün Lahr ist. Das Bild zeigt eine Oase kurz vor Kuhbach

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Fotos: Michael Bode, istockphoto


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Zwei Dinge prägen das Bild von Lahr: seine großen Unternehmen und der Schwarzwald. Denn der fängt mitten in der Stadt an

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ahr wird unrecht getan. Viele Menschen nehmen die zweitgrößte Stadt der Ortenau vor allem als Industriestadt wahr. Als Heimat solcher Unternehmen wie Grohe, Schaeffler oder der Logistiker rund um den Flugplatz, der ebenfalls oft in den Schlagzeilen ist. Das ist alles richtig. Aber es ist nicht alles. Lahr kann mehr. Lahr hat bunte Blumen, hat viel Grün, hat Witz und Verstand. Mitten in der Stadt fängt der Schwarzwald so richtig an. Und jetzt erwartet Lahr einen wahren Schub für seine nachhaltige Entwicklung. Denn in sieben Jahren wird hier die Landesgartenschau sein. Ein Ereignis, dass schon jetzt seine Schatten voraus wirft. Es ist ein Donnerstag im Mai. Und über dem Lahrer Ortsteil Mietersheim hängen Wolken. Gerade als die Prominenz anrollt, öffnen sie sich. Aus einem dunklen Auto steigt ein Mann, etwas untersetzt zwar, aber mit entschlossenem Auftreten. Allen, die nach ihm kommen, wird man sagen: „Der Minister ist schon da.“ Alexander Bonde ist vielleicht kein Politiker, wie man ihn sich vorstellt. Aber der neue Landwirtschaftsminister ist ein Profi. Er ist als Bundestagsabgeordneter der Grünen lang genug dabei, um zu

wissen, in welcher Reihenfolge man Würdenträger begrüßt, wie man ausschaut, wenn man zuhört und welche Fragen man stellt. Doch heute Abend in Lahr muss er sich gar nicht anstrengen. Es ist sein erster offizieller Termin nach der Vereidigung. Und er ist nach Lahr gekommen. Nicht nach Offenburg, der großen Schwester im Norden. Nicht in die Green City Freiburg. Nicht in die Landeshauptstadt Stuttgart, auf einen Empfang für die neue Regierung oder als Randerscheinung einer Stuttgart-21-Demonstration. Nein, Bonde ist an seine alte Basis nach Lahr gekommen, ins Bürgerhaus zu Mietersheim. Hier und jetzt soll verkündet werden, wer die Landesgartenschau 2018 gestalten darf. Doch dazu kommt es nicht. Die Jury hat sich vertagt. 18 Stunden Beratungen haben nicht gereicht. Die 15-köpfige Jury unter Vorsitz der Landschaftsarchitektin Gabriele G. Kiefer mochte sich nicht entscheiden, welcher Entwurf letztlich umgesetzt werden soll. Weiter im Rennen sind das Kölner Planungsbüro Club L94 sowie Hoch C aus Berlin. „Beide Entwürfe sind gleichwertig und sehr gut“, lobt Kiefer. Bonde steht daneben und hält den Kopf leicht schräg. Er schaut auf einen der

siegreichen Entwürfe. Sogar die Straßen sind grün gefärbt. Alexander Bonde lächelt. Wolfgang G. Müller strahlt. Auch fünf Tage später noch, als man in seinem Büro im Rathaus zusammensitzt. Müller ist Oberbürgermeister von Lahr. Er macht den Job seit 14 Jahren. Wenn Bonde ein Polit-Profi ist, was ist dann

2018 kommt die Landesgartenschau. Das beschäftigt die Lahrer schon heute Müller? Er hat schon Otto Graf Lambsdorff zugearbeitet, als dieser Bundeswirtschaftsminister war. Ein Vierteljahrhundert ist das her. Heute sitzt Müller am Besprechungstisch seines Büros. Er ist weit davon entfernt, ein alter Hase sein zu wollen. Man könnte ja in den Verdacht geraten, bald eine lahme Ente zu werden. Nein, Wolfgang G. Müller ist wieder jung. Denn seine Stadt verändert sich. Sich und ihre Wirkung auf die Außenwelt. Das Tempo ist, wie sollte es in der Stadtplanung anders sein, gemächlich. Aber das ficht Müller nicht an. Im Gegenteil: Sorgfalt und Umsicht sind heute Tugenden, wenn es 7/2011

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um die Gestaltung des öffentlichen Raumes geht. Menschen wollen nicht nur gehört, sie wollen beteiligt werden. Sie wollen mitreden. Müller und seine Mitarbeiter im Rathaus haben das Verstanden. Ihre Botschaft lautet: Wer jetzt noch nicht weiß, was Lahr ist, dem wird es bald bewiesen. Müller ist lang genug dabei, um zu wissen, dass in Lahr nicht immer die Sonne scheint. Aber Müller weiß auch, dass sie irgendwann immer wieder aufgeht. „Lahr macht Spaß“, sagt Müller. Es ist keine Phrase, es ist der Slogan des ersten Lahrer Humorfestivals, dass Ende Juli über die Bühne gehen wird. Vier Tage Programm. Kleinkunst,

Clowns und Straßentheater. Dazu ein Förderpreis, der „Geroldsecker Guller“, allemannisch für Hahn. Doch zurück auf Anfang. Wenn Offenburg in der Ortenau die Rolle der Medienmetropole einnimmt, dann ist Lahr die Industriestadt. Das hat sich auch nicht geändert, nur weil am Flugplatz die Logistik boomt und der Armaturenhersteller Grohe nicht mehr der größte Arbeitgeber der Stadt ist. Grohe ist in Lahr geschrumpft. Ein schmerzhafter Prozess war das, der einige Jahre gedauert hat und der noch längst nicht kompensiert ist. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer sind seit Jahren rückläufig, auf der anderen Seite steigen

aber die Personalkosten an. Als der Gemeinderat vor ein paar Monaten beschloss, die Steuer zu erhöhen, hagelte es wütende Proteste. Der scheidende IHK-Präsident

Mit Sorgfalt und Umsicht wird die Zukunft der Stadt in die Hände genommen Karlhubert Dischinger zeigte sogar mit dem Finger auf Lahr. Das, so seine Botschaft, könne nicht Schule machen. Damit meinte er: Die Stadt dürfe nicht Steuern erhöhen, um ihre horrenden Personalkosten zu finanzieren.

Die größten Arbeitgeber Lahrs Wirtschaft wird immer noch von der Industrie geprägt Name

Branche

Mitarbeiter

1 Schaeffler

Maschinenbau

1400

2 Klinikum Lahr

Healthcare

1250

3 Grohe

Armaturen

700

4 Schneider Electric Motion

Antriebstechnik

600

5 Stadt Lahr

Öffentliche Verwaltung

570

6 Volksbank Lahr

Kreditinstitut

500

7 Zehnder

Heizkörper

490

8 Mediclin Herzzentrum Lahr

Healthcare

410

9 Nestler Wellpappe

Verpackungsmittel

410

Bau

400

10 Vogel-Bau 11 Deutsche Post World Net

Logistik

380

12 Caritas

Soziale Einrichtung

350

13 E-Werk Mittelbaden

Stromversorgung

300

14 Kieninger

Werkzeugbau

255

15 Kaufmann

Druckerei

250

Einwohner davon weiblich Ausländer unter 18 Jahre 65 Jahre und älter

43 721 22 391 4677 8355 8572

Beschäftigung Arbeitsplätze Produz. Gewerbe Dienstleister Handel/Verkehr

19 132 7894 7206 3967

Einpendler Auspendler Arbeitslose davon weiblich unter 25 Jahre über 55 Jahre

11 566 7295 1946 942 153 412

Steuern Gewerbesteuer Grundsteuer A/B Gewerbesteuer Steuerkraft/Einw. Schulden/Einw. Kaufkraft/Einw. davon ungebunden Freie Gewerbeflächen Zweckverbandsgelände Lahr-West Langenwinkel-Süd Hexenmatt

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390 390 11,047 Mio. Euro 948 Euro 580 Euro 20 824 Euro 13 009 Euro 208 Hektar 45 bis 70 Euro 4,6 Hektar 43 Euro 10,4 Hektar 43 Euro 0,4 Hektar >60 Euro


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Landesgartenschau: Von Anfang an dürfen die Bürger in Lahr mitreden Im Rathaus sieht man das natürlich ein wenig differenzierter. Zum einen, weil es Jahrzehnte her ist, dass Lahr die Gewerbesteuer zuvor erhöht hatte. Zum anderen, weil die Stadt bei den Personalkosten kaum eine Wahl hat. Sie ist tariflich gebunden. Viele Unternehmen sind es nicht. Rationalisiert wurde, aber Bürger wie Unternehmen erwarten Leistungen, die finanziert werden müssen. Wer also genau hinschaut, sieht schnell: Die Attacke der Kammer ist kaum mehr als ein Pfeifen im Wald. Lahr hat sich we-

nig zuschulden kommen lassen. Verschwenderisch zu sein, kann man ihr nicht vorwerfen. Andererseits zahle etwa Grohe in Lahr keine Gewerbesteuer mehr. Dazu kommt das Ende der Badischen Tabakmanufaktur (BTM), wo jahrelang die Zigarettenmarke Rothändle produziert wurde, die

der Oberbürgermeister heute noch treu raucht. Für das BTM-Areal im Herzen der Stadt gibt es mittlerweile neue Pläne. Der Investor Eckehard Ficht hat einen Teil der Gebäude vom Reemtsma-Konzern gekauft und will hier Wohnungen bauen. Müller atmet durch. Eine Baustelle weniger.

Denn der Oberbürgermeister ist voller Vorfreude auf die grüne Zukunft der Stadt. Die anstehende Landesgartenschau beschäftigt nicht nur die Rathausspitze schon seit Jahren. Auch die Bürger dürfen vom ersten Tag an mitreden. Zwar wird zur Schau im Lahrer Westen kaum ein Stein auf dem Fotos: Hoch C, Club L94

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Zwei Pläne sind noch im Rennen: links der Entwurf des Berliner Büros Hoch C, rechts der Vorschlag des Club L94 aus Köln

anderen gelassen. Eine Protestwelle, eine Art Lahr 21, wird es jedoch kaum geben. Die Bürger sind dabei, unterstützen das Vorhaben mit ihren Ideen und haben sogar einen Freundeskreis. Im Gegenzug hat Müller ihnen versprochen, für das Pflichtprogramm der Schau keine neue Schulden zu machen.

Dabei hat die Stadt durchaus Ambitionen. So wird der Westen der Stadt die grüne Lunge Lahrs. Zwischen den Stadteilen Mietersheim im Süden, Langenwinkel im Westen, dem Ortsteil Dinglingen im Norden und der Kernstadt im Osten wird die Schau ihr Zuhause finden. Auffälligstes Merkmal: der

große Badesee. Besser kann man Lebensqualität nicht bauen. JuryChefin Kiefer warnt vor falscher Bescheidenheit. Der See, sagt sie, müssen eine gewisse Größe haben. Mindestens die Fläche von zwei Fußballplätzen bei einer Tiefe von 16 Metern. Nur dann könne er sich selbst versorgen. Als sie das

erzählt, nicken der grüne Minister Bonde und SPD-Politiker Müller synchron. Selbst versorgen – das gefällt beiden. Philipp Peters

www.lahr.de

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Ein Roter denkt grün Die Landesgartenschau kommt erst in sieben

Wolfgang G. Müller, 59, ist seit 1997 Oberbürgermeister von Lahr. Der gebürtige Bruchsaler promovierte in Sozialwissenschaft und arbeitete in der Regierung Kohl im Wirtschaftsministerium. Nach einer Tätigkeit für die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen kommt Müller nach Lahr. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

Jahren nach Lahr. Doch Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, SPD, ist schon mittendrin

D

ie Landesgartenschau ist nicht das Ziel. Sie ist eine Etappe auf dem Weg zur grünen Stadt. Lahrs OB Wolfgang G. Müller hat dieses Ziel seit Jahren. Econo-Redakteur Philipp Peters hat mit dem SPD-Politiker über Lahrs Zukunft gesprochen. Herr Müller, haben Sie bereits mit Rupert Kubon telefoniert? ➤ Wolfgang G. Müller: Wir haben nicht nur telefoniert, ich habe ihn persönlich besucht. Lahr hat am 15. Dezember 2009 den Zuschlag bekommen und drei Wochen später, als Villingen-Schwenningen noch in der Vorbereitung seiner Landesgartenschau war, hat Herr Kubon uns durch den Schnee auf das Landesgartenschaugelände geführt und wir haben einen ersten Eindruck bekommen. Hat der OB von VillingenSchwenningen ihnen verraten, wie man es schafft, dass die Kosten im Rahmen bleiben? ➤ Müller: Er hat mir viele gute Ratschläge gegeben. Vor allem zur

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Einbeziehung der Bürger, zu einer transparenten Planung von Anfang an und auch was die Kosten angeht. Und sicherlich auch den Tipp, dass man Widerstände so früh wie möglich durch Kommunikation zu reduzieren versucht. Sie haben angekündigt, die 16 Millionen Euro, die Sie für die Schau brauchen, ohne Kredite zu stemmen. Aber garantieren kann man das nie. Das zeigt das Beispiel Kehl. ➤ Müller: Natürlich nicht. Die Aussage bezieht sich auf den Pflichtteil der Landesgartenschau. Wir gehen von Zuschüssen in Höhe von sieben Millionen aus, den Rest tun wir dazu. Da ist auch eine Brücke dabei – wie in Kehl. Aber unser Bau ist nicht so ambitioniert. Das wollen wir ohne neue Schulden schaffen. Wenn Projekte hinzukommen, etwa ein Bürgerhaus, eine Multifunktionshalle oder ein römisches Streifenhaus, entscheidet der Gemeinderat darüber, auch wie man das finanziert.

Sie haben angekündigt, bei der Gestaltung die Bürger zu beteiligen. Wie machen Sie das? ➤ Müller: Wir tun das von der ersten Minute an. Nach der Vergabe haben wir in Lahr eine Ausstellung „30 Jahre Landesgartenschau“ gemacht und Ideen der Bürger gesammelt. Dabei haben wir bereits 172 Vorschläge bekommen. Im April hatten wir eine Bürgerversammlung zu dem Thema. Da kamen weitere 102 Vorschläge dazu. Es gibt aus der Bürgerschaft schon eine Eigengründung – den Freundeskreis Landesgartenschau. Wenn wir jetzt den landschaftsplanerischen Entwurf den Bürgern in die Hände geben, erwarte ich einen weiteren Schub guter Ideen. Wie wird sich Lahr abgesehen von der Schau verändern? ➤ Müller: Lahr wird im Westen noch mehr an Gewicht gewinnen. Dort ist das bevölkerungsreichste Gebiet der Stadt, aber auch das städtische Industriegebiet und das Zweckverbandsgelände. Wir werFoto: Michael Bode


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den durch die Landesgartenschau sowohl in der baulichen als auch in der sozialen Infrastruktur zulegen. Auch in Südbaden werden wir an Gewicht gewinnen. Lahr ist unbestritten die Nummer zwei in der Ortenau. Diese Position wollen wir weiter stärken. Sie sind bis 2013 gewählt. Sie haben gesagt, wenn die Gesundheit mitmacht, treten Sie erneut an. Bleibt es dabei? ➤ Müller: Ja, es ist mein Wunsch, die Landesgartenschau als Oberbürgermeister zu erleben. Wir sprechen über Mitbestimmung und darüber, dass Lahr sich als grüne Stadt positioniert. Klingt ganz so, als seien Sie ganz auf dem Kurs der neuen Landesregierung angekommen? ➤ Müller: Vielleicht haben die was von uns abgeschaut? (lacht) Tatsache ist, dass wir schon seit Jahren an dem Attribut „grüne Stadt“ arbeiten. Wir machen jetzt im 14. Jahr die Chrysanthema, heuer mit dem Anspruch, CO2-

neutral zu sein. Wir sind neben Lörrach die einzige Stadt in Südbaden, die den European Energy Award erhalten hat. Viele öffentliche Gebäude wurden für ihre ökologische Bauweise prämiert. Fakt ist: Es gibt eine grüne Linie. Da stehe nicht nur ich dahinter, sondern auch der Gemeinderat. Wie geht denn der Anspruch, grüne Stadt zu sein, mit dem Wunsch nach einem Flughafen in einer Kleinstadt zusammen? ➤ Müller: Wir wollen die Stadt ökologisch und ökonomisch entwickeln. Dazu gehört der Flughafen. Und wenn er nicht mit einem Wettbewerbsverbot belegt wäre, würde der Flughafen funktionieren. Darauf arbeiten wir weiter hin. Wir produzieren keinen zusätzlichen Flugverkehr, wenn man es – sozusagen von einer höheren Warte – betrachtet. Die Nutzung vorhandener Infrastruktur statt des Baus neuer Landebahnen, macht auch Sinn, wenn man durch die grüne Brille schaut.

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