Standortporträt Empfingen

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Empfingen


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Politik • Standort Empfingen

Auf Öl gebaut Empfingen war Jahrhunderte eine Stadt im Irgendwo. Dann kam die Autobahn 81 und mit ihr die Abfahrt. Für die Gemeinde war es der Ausweg: Der Ölmüller Pius Brändle war der Erste, der sich im Gewerbegebiet Autobahnkreuz ansiedelte. Das Gebiet sichert heute den Wohlstand

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chwungvoll geht Pius Bränd­ le durch sein Unternehmen. Im Detail erläutert er die Produktion, die Abfüllanlagen, die Mühle, die Lagerbestände. Ja sogar die Rückläufer in einer Ecke. Es besteht kein Zweifel, er ist stolz auf das, was er in den vergange­ nen 20 Jahren erreicht hat: Aus dem kleinen Familien­unternehmen, das neben dem Mühlen­betrieb mit Waren handelte, ist eine der füh­ renden Ölmühlen geworden. Die Marke Brändle hat bei den Kun­ den und im Handel Gewicht. Das 150 Jahre alte Traditions­ unternehmen ist aber auch Sinn­ bild für die Gemeinde Empfingen. Das Schicksal der beiden ist eng

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miteinander verwoben. Und das beider wiederum mit dem Bau der Autobahn Mitte der 1970er-Jahre. Ohne diesen Strang wären Bränd­

nicht. „Alle wichtigen Verkehrs­ wege führten weit am Ort vorbei“, erläutert Bürgermeister Albert Schindler. Doch ohne Verkehrsan­

Biopell, Ceratizit und Kipp Elektro investieren in den Standort le und Empfingen heute bedeu­ tungslos. Das darf man so sagen. Denn Empfingen wird zwar im Jahr 772 erstmals erwähnt. Und der Weiler hat auf der Hochfläche zwischen Schwarzwald und Alb auch eine schöne Lage mit herrli­ cher Aussicht. Mehr aber auch

bindung gibt es kein Fortkommen. Das ist früher nicht anders als heu­ te. Und so erlebt Empfingen im Laufe der Jahrhunderte wirre Be­ sitzerwechsel. Die Einwohner ge­ hen zum Arbeiten woanders hin, vor allem ihre handwerklichen Fähigkeiten sind gefragt. Nur da­

heim gibt es nicht eben viel zu tun. So ergeht es auch Familie Brändle, die am Ortsrand eine Mühle be­ treibt. Die nährt so eben. So vergeht die Zeit. Bis die Pla­ nungen für die Autobahn voran­ getrieben werden. Bürgermeister Schindler hat damals die nötige Flurbereinigung verantwortet: „Es war die Initialzündung.“ Lebhaft erzählt er über diese Zeit. Denn die Autobahn durch­ schneidet nicht nur die Gemar­ kung. Empfingen bekommt auch eine eigene Abfahrt. Die entsteht zwar, weil die Landesverteidigung es wünscht. Doch die Empfinger nutzen die Chance, ein Gewerbe­ gebiet auszuweisen. 30 Hektar Foto: Jigal Fichtner


Die gute Tat: „Mein schönstes Erlebnis“

Spendenaktion des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Nicht im Handel erhältlich. Kalender „Kleine Galerie 2010“ jetzt reservieren beim BSK e.V. Altkrautheimer Straße 20 74238 Krautheim Tel.: 0180 5000 314 (14 ct/min) E-Mail: info@bsk-ev.org Internet: www.bsk-ev.org Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.

Gut. Für Empfingen. groß und mit dem passenden Na­ men: Autobahnkreuz. Die Auswirkungen kann man mit dem Auffinden einer Ölquelle am Ort vergleichen: Empfingen hat sich komplett gewandelt. Pius Brändle ist damals der Ers­ te. „In dem Gebiet hatten wir endlich die Möglichkeit, uns zu erweitern“, erläutert er. Davon hat er regen Gebrauch gemacht. In­ zwischen verfügt die Ölmühle über 6000 Quadratmeter Produk­ tions- und Lagerfläche, zudem 3000 Palettenstellplätze. 500 000 Liter Speiseöle lagern in 32 Tanks, 45 Mitarbeiter mischen die Sorten, die europaweit im Handel zu fin­ den sind. Brändle: „Unser Vita

Rapsöl ist das meistverkaufte deut­ sche Marken-Rapsöl.“ Doch Brändle ist beileibe nicht der Einzige im Autobahnkreuz. Das Stapler Center Pieckert nutzt ebenfalls die Nähe zur A81: Das Familienunternehmen mit 50 Mit­ arbeitern bietet vom Hubwagen bis zum Großstapler alles, die Kun­ den sitzen in ganz Süddeutschland. Für Geschäftsführer Karsten Pie­ ckert ist die rasche Anbindung der Servicemitarbeiter ein unschlagba­ rer Standortvorteil. Nur den berühmten Steinwurf entfernt baut die Empfinger Kipp Elektro neue Geschäftsräume. Und davon wiederum in Sichtwei­ te soll im August der Neubau

s Kreissparkasse Freudenstadt 4/2010

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Dokument: gut.für empfingen_90_126_4c neu.pdf;Seite: 1;Format:(90.00 x 126.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 15. Mar 2010 15:13:01

Kalender von Kindern mit Behinderung

Dokument: Bundesverband_1_8_2sp.PDF;Seite: 1;Format:(90.09 x 60.08 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 25. Mar 2010 18:51:46

Dokument: xWerk.pdf;Seite: 1;Format:(90.00 x 61.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 22. Mar 2010 10:39:50

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Politik • Standort Empfingen

der Investoren Wolfgang Hahn und Michael Seidel fertig sein: Die Geschäftsführer des Ge­ sundheitszentrums Medico eröff­ nen ein 900 Quadratmeter großes Zentrum unter anderem für Phy­ siotherapie. Die Produktion aufgenommen hat dagegen der prägnante Erwei­ terungsbau des Hartmetallbearbei­ ters Ceratizit: Zehn Millionen Euro investierte die Gruppe in den Standort. Rund 400 Mitarbeiter sind für Ceratizit an den zusam­ mengehörigen Standorten Horb und Empfingen tätig. Und in der Wirtschaftskrise hat sich der Stand­ ort dank der Investition behauptet. Das kann auch der Pelletprodu­ zent Biopell von sich sagen. 60 000 Tonnen der kleinen Holzpressteile produziert das Empfinger Werk pro Jahr, davon profitieren rund 12 500 Haushalte. Und aktuell in­ vestiert der Biobrennstoffhersteller 1,4 Millionen Euro in zwei Lager­ silos mit zusammen 12 500 Ton­ nen Kapazität. Für Biopell-­ Geschäftsführer Matthias Schind­

ler ist die Anbindung an die Autobahn unabdingbar: „Wir brau­ chen schnelle Wege.“ Schließlich sitzen Anlieferer und Kunden im Umkreis von rund 70 Kilometern. All die kleinen Erfolge zusam­ men machen das heutige Empfin­ gen aus, bei 3900 Einwohnern

Das heutige Empfingen hat 3900 Einwohner und 1300 Arbeitsplätze. Und null Schulden gibt es 1300 Arbeitsplätze. Sogar für die Brachfläche des ehemaligen Gasthauses Krone in der Ortsmitte wurde ein Investor gefunden. Der Bauträger Wohnkomfort Huber entwickelt auf dem Gelände meh­ rere Häuser und Ladengeschäfte. Aus dem einstigen Dorf am Ran­ de ist so eine selbstbewusste Ge­ meinde entstanden. Keine Schul­ den, Rücklagen in Millionenhöhe. Und mit dem ehemaligen Kaser­ nen-Areal verfügt Empfingen über zusätzliche Gewerbeflächen.

wissen, was hält CERATIZIT ist der Partner für anspruchsvollste Hartstofflösungen. Wirtschaftlichkeit – Langlebigkeit – Schnelligkeit! Es ist genau diese Kombination, die unseren Geschäftspartnern direkte Wettbewerbsvorteile verschafft.

Es ist ein Merkmal unserer Unternehmensphilosophie, nach Perfektion zu streben, zielgerichtet – nachhaltig – leidenschaftlich! Intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, welche die Anforderungen und Arbeitsprozesse der Kunden genauestens berücksichtigen, sorgen schon heute für die Lösungen von übermorgen. Wir wissen was hält. CERATIZIT Deutschland GmbH, D-72186 Empfingen

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Neue Flächen hat sich auch Pius Brändle gesichert. Im kommenden Jahr wird er die Ölmühle wieder erweitern. Und er bereitet seinen Rückzug aus dem Geschäftsleben vor, die nächste Generation steht bereit. Bürgermeister Albert Schindler hingegen denkt trotz

www.ceratizit.com

40 Jahren im Rathaus nicht an ei­ nen Rückzug. In diesem Jahr wird er wieder zur Wahl antreten: „Amts­müde bin ich längst noch nicht!“ Dirk Werner

www.empfingen.de www.biopell.de www.braendle.de www.ceratizit.de www.staplercenter-pieckert.de

Dokument: ceratizit.pdf;Seite: 1;Format:(90.00 x 126.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 26. Mar 2010 14:28:44

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Einwohner 3917 davon weiblich 1975 davon Ausländer 260 davon unter 18 Jahren 1211 Gemeindefläche 1829 ha Ortsteile Wiesenstetten, Dommelsberg Beschäftigung Arbeitsplätze Produz. Gewerbe Handel/Verkehr Einpendler Auspendler

1325 407 768 937 1197

Steuern Gewerbesteuer Grundsteuer A Grundsteuer B

330 390 280

Verkehr Autobahn Bundesstraße

A81, eigene Abfahrt B463

Freie Gewerbeflächen Autobahnkreuz (GE) Alte Kaserne (GE) Preis/Quadratmeter

7,5 ha 6,0 ha 45 Euro


Zukunftsplan Empfingen 2025 Auch in der Gemeinde Empfingen sind die Auswirkungen der demografischen Entwicklung spürbar. Die Herausforderung ist, ein attraktives Gemeindebild zu behalten und gleichzeitig bei der Ansiedlung neuer Industrie- und Gewerbebetriebe wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Gemeinde Empfingen hat deshalb gemeinsam mit der STEG Stadtentwicklung GmbH, Stuttgart, ein Gemeindeentwicklungskonzept initiiert. Mit dem „Zukunftsplan Empfingen 2025“ ist so – unter intensiver Einbeziehung der Bürgerschaft – ein Masterplan entstanden, der künftig als Entscheidungsgrundlage für alle Entwicklungsfragen der Gemeinde dient. Empfingen positioniert sich so aktiv als attraktiver Wirtschaftsstandort sowie als Gemeinde mit hoher Lebensqualität.

Gemeinde Empfingen · Mühlheimer Str. 2 · 72186 Empfingen 4/2010 · 1. Apr i l 2 0 1 0 econo Telefon +49 (0) 74 85 / 99 88 - 0 · gemeinde@empfingen.de


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Politik • Standort Empfingen

„Wir nutzen unser Pfund“ Für Bürgermeister Albert Schindler ist die Autobahn 81 unersetzbar: Sie sichert der Gemeinde Empfingen den Wohlstand. Übermütig wird er trotz Rücklagen in Millionenhöhe aber nicht

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mtsmüde ist Empfingens Bürgermeister Albert Schindler auch nach 38 Jahren im Rathaus beleibe nicht. Im Interview erläutert er den pragmatischen Kurs der Gemeinde: „Wir geben nie mehr aus, als wir einnehmen.“ Was wäre Empfingen ohne die Autobahn? ➤ Albert Schindler: Empfingen wäre ein großes Dorf ohne Perspektive für die Zukunft. Die Gemeinde ist auf das Gewerbe an der A81 angewiesen? ➤ Schindler: Historisch gesehen sind alle wichtigen Verkehrsadern wie Fluss und Eisenbahn – und damit die Entwicklung – immer an uns vorbeigegangen. Erst 1978 ist Empfingen mit der Eröffnung der Autobahn aus dem Verkehrsschatten herausgekommen. Und jetzt nutzen wir unsere Pfunde und

wuchern: Direkt an der Autobahnausfahrt haben wir 50 Hektar Gewerbeland. Hier in der Region sind die Anschlussstellen der A81 nah beieinander. Dennoch ist der Erfolg von Empfingen besonders. ➤ Schindler: Näher an Stuttgart sind die Preise mindestens doppelt so teuer wie bei uns. In Richtung Bodensee wird die Topografie schwieriger, unser Gebiet ist hingegen beinahe topfeben. Der Rest des Erfolgs ist vielleicht die Kunst, an der richtigen Stelle zu werben. Trotz der Vorteile sind die Flächen keine Selbstläufer? ➤ Schindler: Ein Selbstläufer kann es nicht sein. Denn zunächst muss ich den kommunalpolitischen Willen haben, das Risiko eines Gewerbegebietes einzugehen. Dazu gehört auch das finanzielle Risiko, man muss Grundstü-

cke kaufen, man muss die Erschließung vorantreiben. Denn hat ein Unternehmen sich zur Ansiedlung entschieden, muss es schnell gehen. Ansonsten geht er eben zur nächsten Gemeinde. Wir in Empfingen sind bereit, die Risiken einzugehen, um den Unternehmen Perspektiven zu eröffnen. Die Gemeinde ist aber auch in einer sehr komfortablen Lage: Die Rücklagen belaufen sich auf 6,2 Millionen Euro. ➤ Schindler: Das stimmt. Und wir sind seit 1999 schuldenfrei. Spart die Gemeinde für einen Prestigebau? ➤ Schindler: Nein. Wir brauchen keine Prestigebauten, das Geld investieren wir in den Erhalt der Infrastruktur. Der letzte große Bau ist unsere Mehrzweckhalle. Diese „Jahrhunderthalle“ ist am 30. Juli 2000 eröffnet worden.

Die hat damals zwölf Millionen D-Mark gekostet. Woher stammt das Geld, hat die Gemeinde Aktien-Pakete verkauft? ➤ Schindler: Nein, wir besitzen keine Aktien. Die Erlöse stammen aus dem Grundstücksverkauf der Gewerbegebiete und aus Überschüssen des Verwaltungshaushalts in guten Jahren. Zudem arbeiten wir in Empfingen wirtschaftlich. Rücklagen könnten aber Begehrlichkeiten wecken, für ein großes Schwimmbad vielleicht? ➤ Schindler: (lacht) Wir haben zwei, einen Naturbadesee und ein Lehrschwimmbecken. Nein, als kleine Gemeinde müssen wir aufpassen, dass wir uns bei den laufenden Betriebskosten nicht übernehmen. Auch bei uns „kocht man nur mit Wasser“! Wie groß ist nach 38 Jahren im Rathaus ihr Anteil am Erfolg? ➤ Schindler: Bescheiden. Ich kann nur der Vordenker sein, der große Rest geht nur im Team mit Gemeinderat, Bürgern und Mitarbeiterschaft. wer

Albert Schindler, 60, ist seit 38 Jahren in der Verwaltung Empfingens beschäftigt, 23 davon als Bürgermeister. In 2010 kandidiert er erneut. Seine „Zähigkeit“ führt der gebürtige Empfinger auf das Hobby Ausdauersport zurück. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkel.

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Foto: Jigal Fichtner


89 Fotos: Jigal Fichtner, Brändle

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Die Ölmühle Brändle arbeitet auf 6000 Quadratmetern Fläche, die Erweiterung ist geplant

VON

VITA–ÖL NATUR AUS WERTVOLL

Unternehmen Die Ölmühle Brändle besteht seit mehr als 150 Jahren in Empfingen und ist eine der ältesten Ölmühlen in Deutschland. Inzwischen ist der Familienbetrieb mit 45 Mitarbeitern zum modernen Dienstleister geworden: Täglich werden auf den 6000 Quadratmetern Produktions- und Lagerfläche rund 18 Tonnen Saat gepresst und Zehntausende Flaschen und Gebinde abgefüllt. Die Kunden finden sich in ganz Europa.

Dienstleistung

Aus Tradition gut Die Ölmühle Brändle besteht seit mehr als 150 Jahren. Die hochwertigen Speiseöle werden in ganz Europa geschätzt

D

er warme Geruch von frischem Öl empfängt Deshalb lagern stets 2000 Paletten abgefüllte Ware im den Besucher beim Betreten der Ölmühle Lager, um jederzeit liefern zu können. Zudem investiert das Unternehmen regelmäßig. Aktuell kam eine Brändle. „Wir gehören zu den letzten echten Ölmühlen in Deutschland“, so Inhaber Pius Brändle. neue Logistikhalle mit 1800 Quadratmetern Fläche Die Botschaft ist klar: Der Fokus auf hochwertige, hinzu, insgesamt produziert und kommissioniert kaltgepresste Öle unterschiedlichster Sorten macht Brändle auf 6000 Quadratmetern. Eine nochmalige den Erfolg des Familienunternehmens aus. Zu den Erweiterung ist für 2011 geplant. Die Ölmühle läuft bei Brändle im Dauerbetrieb. 18 Kunden zählen der gesamte Lebensmittelhandel, C&CTonnen Saat werden pro Tag gemahlen, in 32 Tanks Betriebe, Bäckereien, Metzgereien sowie die weiterlagern rund 500 000 Liter Öl. Die Raps- und Sonnenverarbeitende Industrie. Pius Brändle: „Im hart umblumenöle stellt Brändle selbst her, die restlichen Öle kämpften Lebensmittelmarkt erreichen wir beispielsbezieht man weltweit von spezialisierten Ölmühlen. weise mit unseren hochwertigen ‚vita Speiseölen‘ sehr In sechs Abfüll- und Verpackungsanlagen werden Flagute, über dem Branchenschnitt liegende Umsätze.“ schen und Kannengebinde gefüllt. Pius Brändle: „So Im vergangenen Jahr legte Brändle beim Umsatz noch einmal um sieben Prozent können wir sehr flexibel zu. Die Marktchancen beauf die Kundenwünsche zeichnet der Inhaber als reagieren.“ Neben den ei„weiterhin sehr gut“. genen Marken von Brändle Doch der Erfolg ist bei füllt das zertifizierte Unterdem Traditionsunternehnehmen auch für Handelsketten deren Eigenmarken men mit mehr als 150 Jahren Erfahrung kein Selbstab. So sieht Pius Brändle die Zukunft positiv: „Wir läufer. „Die starke Konzensind optimal aufgestellt.“ tration im Lebensmittelhandel erfordert von Und die fünfte Generation uns größte Anstrengungen des Familienbetriebs arbeiim Bezug auf Qualität, tet im Unternehmen mit, Preis und Lieferfähigkeit“, die Weichen für die Übererläutert Pius Brändle. Die Geschäftsführung der Ölmühle Brändle gabe sind gestellt.

Brändle stellt Raps- und Sonnenblumenöle in der eigenen Ölmühle her, weitere Öle werden von spezialisierten Ölmühlen weltweit bezogen. „Wir haben uns auf hochwertige Speiseöle spezialisiert“, so Inhaber Pius Brändle. Die Abfüllung erfolgt ebenfalls mit eigenen Anlagen in Empfingen. Die Marke „Vita-Rapsöl“ ist das meistverkaufte deutsche Marken-Rapsöl.

Kunden Brändle beliefert mit dem eigenen Fuhrpark und Speditionen den Groß- und Einzelhandel. Großen Anteil hat der Lebensmittelhandel. Zudem füllt Brändle für Discounter und weitere Firmen deren Eigenmarken ab. Auch die weiterverarbeitende Industrie wie Feinkosthersteller, Bäckereien oder Kosmetikfirmen werden beliefert. Brändle bietet einen Fabrikverkauf sowie einen Onlineshop.

Kontakt P. Brändle GmbH Ölmühle – Speiseölgroßhandel Robert-Bosch-Straße 10 72186 Empfingen info@braendle.de www.braendle.de Telefon: 0 74 85/97 79-0 Telefax: 0 74 85/97 79-29 4/2010

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