Standortporträt Haiterbach

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Haiterbach


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Politik • Standort Haiterbach

Ewald Brezing (r.) und sein Sohn Patrick in ihrem Handwerksbetrieb in Haiterbach

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Foto: Jigal Fichtner


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Haiterbachs Handwerk Der Nordschwarzwald und sein Holz haben Haiterbachs Wirtschaftsstruktur über Jahrhunderte geprägt – doch in den vergangenen Jahrzehnten hat der Kunststoff das Holz überholt. Heute ist Haiterbach ein Standort mit florierenden Mittelständlern, die alle ihre Nische gefunden haben

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wald Brezing ist sowas wie die personifizierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Haiterbach im Nordschwarzwald. Er ist gelernter Schreiner, ist jahrelang diesem Handwerk in seiner kleinen Schreinerei im Norden der Stadt nachgegangen. Irgendwann, vor acht oder neun Jahren, hat er seine Passion zu einem zweiten Werkstoff entdeckt: dem Kunststoff. Damit hat er es sogar bis zum Film geschafft. Für den Blockbuster „(T)Raumschiff Surprise“ von Michael „Bully“ Herbig hat er die Rohfassung der Helme der Schurken angefertigt. Heute lassen es Brezing und sein Sohn Patrick Brezing etwas ruhiger angehen. Die Krise hat auch ein wenig auf den Auftragsbestand des Zwei-MannBetriebs durchgeschlagen. Also basteln die beiden in ihrer kleinen Fertigungshalle an neuen Ideen. Von Holz zu Kunststoff. Damit ist Ewald Brezing denselben Weg gegangen wie der Standort Haiterbach. Vor dem Zweiten Weltkrieg macht sich Haiterbach als „Schreinernest“ einen Namen, wie es Brezing schmunzelnd formuliert. Fast 50 Schreinereinen tummeln sich zu dieser Zeit in dem Dorf. Damals gründet auch Brezings Großvater gemeinsam mit seinen Brüdern eine Schreinerei. Von den einstmals 50 Schreinereien sind nur eine Handvoll übrig

geblieben. Sie haben sich auf spezielle Nischen konzentriert. Beispiele: Harr Holzbau entwickelt Messebau für Möbelfirmen, Roller baut Objektmöbel, Helber ist Zulieferer für die Möbelindustrie, zu der Gutenkunst als Küchenmöbelhersteller und die Möbelfabrik Klenk gehören. Das Faible für Holz ist immer noch da, doch die Kunst-

um ein Viertel ein, auf rund 100 Millionen Euro. Just in diese Zeit fällt auch der Generationenwechsel im Hause Meva: Florian Dingler ist in die Geschäftsführung des Unternehmens aufgerückt. Er ist einer der Söhne des Firmengründers und geschäftsführenden Gesellschafters Gerhard Dingler, der das Unternehmen vor 40 Jahren

Die Familie Hartl prägt die Kunststoffindustrie Haiterbachs stoffindustrie gibt nun in Haiterbach den Ton. Kein Wunder also, dass der größte Arbeitgeber im Ort mit Kunststoff zu tun. 1970 gegründet, hat sich der Schalungshersteller Meva zu einem kleinen Konzern entwickelt. Mehr als 400 Mitarbeiter konzipieren und produzieren Beschalungssysteme. Übrigens: Erst seit zehn Jahren sind MevaSchalungen zu 100 Prozent holzfrei. Die Haiterbacher waren einer der ersten Betriebe der Branche, die ihre Schalungen aus Vollkunststoff hergestellt haben. Mit Erfolg: Das Unternehmen betreibt 40 Standorte in 30 Ländern. Von den Auswirkungen der Weltwirtschaft bleibt aber auch Meva nicht verschont, der Umsatz bricht 2009

gegründet hat. Der Firmengründer selbst bereitet die Belegschaft indes auf ein „hartes 2010“ vor. Dingler: „Wir rechnen erst im zweiten Halbjahr mit spürbar positiven Veränderungen.“ Bereits zwei Jahre früher als Dingler gründen Werner Saathoff und Hermann Hartl den Kunststoffverarbeiter Durotherm. Die beiden schaffen mit Kunststoffmöbeln den Durchbruch, ziehen bereits drei Jahre nach Gründung, 1971, in ein größeres, rund 3000 Quadratmeter großes Gebäude im Industriegebiet Haiterbach um. Seitdem wird der Standort alle paar Jahre erweitert, zum bislang letzten Mal im Jahr 2006. Statt Möbeln entwickelt und produziert Durotherm inzwischen

Tiefziehteile für zahlreiche Branchen wie Fahrzeugbau, Medizintechnik oder Maschinenbau. Aus Haiterbach kommen sowohl Seitenverkleidungen für Fitnessgeräte als auch Heckpartien für Wohnmobile. Durotherm unterhält neben dem Standort in Haiterbach noch Produktionsstätten im tschechischen Krupka und im schweizerischen Haag, wo Durotherm den Formentechniker Crisco übernommen hat. Insgesamt arbeiten derzeit rund 180 Menschen für die Geschäftsführer Norbert Keck und den geschäftsführenden Gesellschafter Andreas Hartl, den Sohn des Firmengründers. Der andere Sohn des Firmengründers, Martin Hartl, besitzt inzwischen sein eigenes Unternehmen. 2003 gründet er den Kunststoffverarbeiter Triplex/Interplast, der inzwischen Teil der InfinexGruppe ist. Und genauso wie Bruder und Vater expandiert Martin Hartl mit seiner Gruppe immer weiter. Inzwischen gehören fünf Unternehmen zur Haiterbacher Gruppe. Jüngster Neuzugang ist der Kunststoffhersteller Kibo aus Kirchheimbonlanden bei Kaiserslautern, der seit vergangenem Jahr insolvent ist. Nach mehrmonatigen Verhandlungen hat Hartl nun den Kauf unter Dach und Fach gebracht. Besonderer Clou für den Standort Haiterbach: Die ge4/2010

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Gewerbe und Wohnstandort Haiterbach Nutzen Sie die Standortvorteile ...

Industriegebiet Lange Äcker

Günstige Gewerbeflächen 33 €/m² Individuelle Grundstückszuschnitte Glasfaseranschluss vorhanden

Angesiedelte Branchen • Kunststoffverarbeitung • Holzverarbeitung • Transport und Logistik • Maschinenbau • Verpackung

Attraktives Wohnumfeld

• Betreuungsangebote für Kinder von 0–15 Jahren • Werkrealschule • Mehrgenerationenhaus • Vielfältige Sport- und Kulturangebote • Neues Hallenbad

Kontakt: Stadtverwaltung Marktplatz 1 • 72221 Haiterbach Tel. 0 74 56 / 93 88-0 E-Mail: info@haiterbach.de www.haiterbach.de


Standort Haiterbach • Politik

samte Kibo-Produktion wird aus der Pfalz nach Haiterbach verlagert. Für Hartl ist der Kauf Teil der Infinex-Strategie. „Wir setzen alles daran, dass der Standort Haiterbach und unser Familienunternehmen langfristige Gewinner sind“, erkklärt der Chef. Doch Haiterbach ist mehr als Holz und Kunststoff. Durch die Nähe zur Autobahn A 81 ist der Standort auch bei Logistikern beliebt. Beispiel Schuon: Was 1951 als Ein-Mann-Betrieb mit einem gebrauchten 3,5-Tonner begann, hat sich zu einem internationalen Logistikunternehmen mit 165 Fahrzeugen und rund 200 Mitarbeitern entwickelt. Noch immer ist das Unternehmen in Familienhand. Geschäftsführer ist Theo Schuon, Sohn Alexander Schuon Assistent der Geschäftsführung. Ein weiterer Beweis für die starke Konzentration von Familienbetrieben – und nebenbei ein Beispiel für das vierte Standbein Haiterbachs, nämlich: Pappe – ist Mayer Kartonagen. Geschäftsführer Thomas Mayer führt das Unternehmen in zweiter Generation, Vater

Karl hatte das Unternehmen 1958 gegründet. Zum 50. Geburtstag schenkte sich das Unternehmen einen rund 1,5 Millionen Euro teuren Neubau. Am Standort Haiterbach arbeiten inzwischen 45 Mitarbeiter an Kartonagen aller Art. Schon fast dem Status eines Mittelständlers entwachsen ist Kolb Wellpappe, der für Unternehmen wie den Motorsägenbauer Stihl Kartonagen herstellt und in Haiterbach einen Produktionsstandort unterhält. Insgesamt arbeiten 850 Menschen für die bayrischen Schwaben aus Memmingen. Die Beispiele machen klar: Haiterbach ist inzwischen viel mehr als das Schreinernest von einst. Auch Ewald Brezing hat die Zeichen der Zeit längst erkannt. Robert Schwarz rschwarz@econo.de www.haiterbach.de www.brezing.de www.mayer-kartonagen.de www.meva.de www.schuon.de

Einwohner davon weiblich unter 18 Jahren Kaufkraftkennziffer

5647 2891 1153 94

Beschäftigung Arbeitsplätze Produz. Gewerbe Dienstleister Handel/Verkehr

1922 1160 234 510

Zähne-Andenken

81

Einpendler Auspendler Arbeitslosenquote

1285 1565 3,3 Prozent

Steuern Gewerbesteuer Grundsteuer A Grundsteuer B Steuerkraft/Einwohner Grundstückspreis/Gewerbe

330 335 320 1007 Euro 33 Euro/qm

EWALD BREZING

Technische Eingüsse

MÖBEL + MÖBELTEILE · SERIEN + EINZELFERTIGUNG KUNSTSTOFF GIESSTECHNIK SCHIEFERWEG 41 72221 HAITERBACH TEL. 0 74 56 - 9 41 20 Körperabformungen

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Reproduktionen

Foto: Durotherm

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Die Group – Extrusion in ihrer ganzen Vielfalt

Foto: Infinex

Die inhabergeführte Firmengruppe Infinex aus Haiterbach extrudiert seit vielen Jahren Kunststoff, speziell Platten und Folien. Zur Gruppe gehört die TRIPLEX Kunststoffe GmbH, der führende Hersteller von PP-Strukturkammerplatten für die Verpackungsindustrie in Europa. Seit Anfang 2010 dazu gekommen ist die KIBO Kunststoffe GmbH, Hersteller von PP-Hohlkammerplatten für den Bereich Werbeträger und Verpackungen. Weitere Firmen innerhalb der Infinex sind die Interplast Kunststoffe GmbH sowie die Interplast Kunststoffe s.r.o., weltweit agierende Hersteller von Noppenbahnen im Grundmauerschutz. Die selbstständige und hundertprozentige Familien-Gruppe ist unter der Infinex Holding GmbH vereint. Zur Holding gehört seit November 2009 auch die Tochter Infinex Kunststofftechnik GmbH. www.infinex-group.de

Innovationen aus Kunststoff – in Form gebracht Die DUROtherm-Gruppe ist seit über 40 Jahren spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von hochwertigen Vakuum-Formteilen aus Kunststoff sowie PUR- bzw. RRIM-Schaumteilen. Neben Formteilen für unterschiedlichste Einsatzbereiche und Branchen, umfasst das Lieferspektrum kundenspezifische oder standardisierte Verpackungen sowie kostensparende Faltbehälter-Systeme. Von der einfachen Einzelentwicklung bis hin zur komplexen Gesamtentwicklung auch mehrerer Systemkomponenten – vom kleinen Formteil bis zu riesigen Formgrößen – von der Kleinserie bis zur Großserie: DUROtherm ist der zuverlässige Partner für jede Aufgabenstellung in der Kunststoffverformung. Mit einer der größten Thermoforming-Anlagen Europas zählt DUROtherm zu den Marktführern ihrer Branche. www.durotherm.de 4/2010

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Politik • Standort Haiterbach

Andreas Hölzlberger ist 39 Jahre alt und seit Anfang 2009 Bürgermeister von Haiterbach. Nach seinem Realschulabschluss und einer kaufmännischen Ausbildung studierte er in Kehl und schloss als Diplom-Verwaltungswirt ab. Bis zu seinem Wahlsieg in Haiterbach hat er für das Landratsamt Calw gearbeitet, zuletzt als Leiter der Abteilung Straßenverkehr. Hölzlberger ist verheiratet und hat zwei Kinder.

„Wir marschieren vorneweg“ Andreas Hölzlberger ist seit mehr als einem Jahr Haiterbachs Bürgermeister. Er plant, die Stadt wie ein Unternehmen aufzustellen

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aiterbach ist bislang mit einem blauen Auge und ohne neue Schulden durch die Wirtschaftskrise gekommen, die besonders die Kommunen trifft. Warum, erklärt Bürgermeister Andreas Hölzlberger im Interview mit Econo-Redakteur Robert Schwarz. Herr Hölzlberger, fassen Sie den Standort Haiterbach bitte in drei kurzen Sätzen zusammen … ➤ Andreas Hölzlberger: Wir sind ein attraktiver Wohnort. Wir haben erfolgreiche Unternehmen. Und wir investieren massiv in Bildung und unsere Infrastruktur. Haiterbach steht in wirtschaftlicher Hinsicht für Kunststoff, Holz und Handwerk. Konzerne findet man nicht, Kleinstunternehmen und Mittelstand prägen den Standort. Chance oder Risiko?

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➤ Hölzlberger: Weder noch. Auf der einen Seite haben wir einen breiten Branchenmix mit vielen Mittelständlern, Haiterbach ist gesund aufgestellt – und das nicht nur im Kunststoffbereich: Wir sind beispielsweise in der Verpackungsindustrie gut vertreten, haben große Handwerksbetriebe, Innenausbaubetriebe und erfolgreiche Logistikunternehmen … … aber die Wirtschaftskrise hat doch auch in Haiterbachs Stadtsäckel Löcher gerissen? ➤ Hölzlberger: Das stimmt. Die Gewerbesteuereinnahmen sind aber nicht so sehr eingebrochen wie andernorts. Im Verhältnis zum Rekordjahr 2008 haben wir Einbußen von rund 30 Prozent. Absolut fehlen rund 900 000 Euro. Dazu kommen noch Einkommenssteuerverluste von rund 400 000 Euro.

Welche Konsequenzen hat das für den Stadthaushalt? Wo muss gespart werden? ➤ Hölzlberger: Wir führen derzeit ein stringentes Kostencontrolling ein, wie bei einem Unternehmen. Das hat aber nicht direkt mit der Krise und ihren Konsequenzen zu tun, sondern sollte für eine Stadt obligatorisch sein. Wir planen aber trotz Krise und Controlling keine harten Einschnitte oder gar Steuererhöhungen. Haiterbach tritt nur verhalten auf die Bremse. Unser Ziel ist dennoch eine schwarze Null im Verwaltungshaushalt. Haiterbach leistet sich dennoch so manches Projekt, das Städte und Gemeinden dieser Größe normalerweise nicht leisten können … ➤ Hölzlberger: In Infrastrukturprojekten wie zum Beispiel dem

neuen Schwimmbad oder dem Sportzentrum marschieren wir vorneweg, das ist richtig. Aber das ist kein Luxus: Solche Projekte sind wichtig, um den Standort attraktiv zu halten. Was tut die Stadt für den Wirtschaftsstandort? ➤ Hölzlberger: Haiterbach pflegt eine Politik der kurzen Wege. Zudem haben wir für Neuansiedlungen rund 15 Hektar frei verfügbare und parzellierbare Gewerbefläche direkt neben dem bestehenden Industriegebiet. Die Erschließung beginnt, sobald die ersten Flächen verkauft sind. Fläche wäre aber auch noch im bestehenden Gewerbegebiet vorhanden, oder? ➤ Hölzlberger: Ja, aber diese Fläche ist den ansässigen Unternehmen vorbehalten, wenn diese erweitern wollen. Foto: Jigal Fichtner


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Simon Haller ist bei Mayer Kartonagen für die Entwicklung der Verpackungen zuständig

Fotos: Jigal Fichtner

Unternehmen

Alles Pappe Verpackungen sind simple, braune Schachteln? Vergessen Sie es. Schauen Sie lieber mal bei Mayer Kartonagen in Haiterbach rein

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imon Haller ist der Herr der Wellen. Der technische an optimalen und individuellen Verpackungen. Die enge Zeichner ist bei Mayer Kartonagen in Haiterbach Zusammenarbeit der Entwicklungsabteilung mit dem gemeinsam mit dem Außendienst-Team für die Außendienst von Mayer Kartonagen stellt sicher, dass die Entwicklung von neuen Verpackungen zuständig – und Lösungen aus Haiterbach exakt auf die Bedürfnisse der zahlreichen Kunden zugeschnitten werden. jongliert deshalb Tag für Tag mit den verschiedenen Wellpappesorten: B-, C- und E-Wellen, die für sich gesehen Qualität hat Tradition bei Mayer – und vor allem nur schlichte, verschieden stabile Pappbögen mit unterZukunft: Seit 1958 entwickelt Mayer bereits Verpaschiedlicher Dicke im Regal sind. Kombiniert mit immer ckungen aus Wellpappe, das Unternehmen arbeitet neuen Ideen des Mayer-Teams ergeben die Wellen Versowohl für den Mittelstand als auch für Konzerne. Für packungen, die individuell und flexibel auf die Wünsche den Sohn des Firmengründers allerdings kein Grund, um sich auszuruhen. Seit 1999 führt er das Unternehder Kunden zugeschnitten sind – und damit Zeit und men und entwickelt es seitdem Schritt für Schritt weiGeld sparen. Schließlich hängen die Logistikkosten entter. Neben dem Ausbau des Standorts 2008 investiert scheidend von der Verpackung ab. „Wir übernehmen Thomas Mayer permanent in Maschinen, die technoneben der Entwicklung und Produktion von Verpackungen auch deren Logistik“, so Geschäftsführer Thomas logisch auf dem allerneusten Stand sind. Das QualitätsMayer. „Die Optimierung management-System ist von Unternehmensprozesnach DIN EN ISO 9001 sen beginnt schon bei der zertifiziert. Auch UmweltVerpackung.“ schutz wird groß geschrieben: Alle Produkte sind zu Um diese Prozesse stän100 Prozent recycelbar. Im dig weiter zu verbessern, hat Innovation bei Mayer MeBereich der Facheinsätze thode: „Das ist unser Angeht Mayer neue Wege. Seit Kurzem bietet der spruch“, sagt der Chef, „Wir bieten mehr als Standard. Wellpappenspezialist auch Sicher intelligent verpacken Gefache aus KunststoffHohlkammerplatten an. ist unser Leitsatz. Der Kunde soll nicht nur zufrieden sein, Schließlich sind Verpackuner soll begeistert sein.“ Täggen mehr als Pappe. Fragen lich arbeiten 45 Mitarbeiter Thomas Mayer, Geschäftsführer von Mayer Kartonagen Sie mal Simon Haller.

Karl und Lina Mayer gründen ihre Kartonagenfabrik 1958 in Haiterbach. 1999 übernimmt Sohn Thomas Mayer das Unternehmen. 2008 nimmt Mayer passend zum 50-jährigen Jubiläum einen 1,5 Millionen Euro teuren Anbau in Betrieb. Zudem investiert Mayer ständig in neue Maschinen, um die Produktion auf dem neusten technologischen Stand zu halten. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 45 Mitarbeiter in Haiterbach.

Dienstleistung Mayer liefert anspruchsvolle, individuelle und innovative Transport-Verpackungen aus Wellpappe. Bei Facheinsätzen greift Mayer auch auf Vollpappe und Hohlkammerplatten aus Kunststoff zurück. Die Produkte werden entsprechend den Kundenanforderungen und -wünschen im Haus entwickelt. Neben der Perfektion und Präzision in der Produktion setzt Mayer auf schnelle und flexible Lieferzeiten. Auf Wunsch übernimmt Mayer auch die Konfektionierung und Lagerung der Kartonagen.

Märkte Die Kunden von Mayer Kartonagen kommen vor allem aus der Automotivebranche und dem Maschinenbau. Doch auch mittelständische Betriebe aus anderen Branchen greifen auf die Kompetenz von Mayer zurück. Das Marktgebiet reicht vom Bodensee im Süden bis nach Heidelberg im Norden.

Kontakt Karl Mayer Kartonagenfabrik Schieferweg 23 72221 Haiterbach info@mayer-kartonagen.de www.mayer-kartonagen.de Telefon: 0 74 56/94 50-0 Telefax: 0 74 56/94 50-20 4/2010

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