Standortporträt Hohberg

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Hohberg


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Politik • Standort Hohberg

Die Huber-Mühle ist nicht nur in der Dämmerung ein herausragendes Unternehmen

Himmlischer Standort Hohberg profitiert noch heute von der Gebietsreform: Aus drei Dörfern in Südbaden hat sich eine pulsierende Ortschaft entwickelt, in der sich Unternehmen und Menschen wohlfühlen. Dabei sind die jeweiligen Besonderheiten geblieben

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oland Straub könnte glatt als Wirtschaftsförderer Hohbergs durchgehen: Wird der Friseurmeister aus dem Ortsteil Hofweier gefragt, welche Standortvorteile für die Kommune sprechen, lächelt er. „Es sind viele“, sagt er dann. Vor allem sei es die Lage, die Nähe zu Offenburg. „Viele aus Hofweier oder auch Diersburg können bequem mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.“ Es sind gerade einmal zwei, drei Kilometer ins Gewerbegebiet von Elgersweier. Dort sitzen große und bekannte Arbeitgeber wie Hansgrohe, Printus, Sapa, J. Schneider Elek­trotechnik und Kist. Nach Zunsweier, einem ande-

Foto: Jigal Fichtner


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ren Stadtteil Offenburgs, ist es auch nur ein Katzensprung. Dort gründete Günter Waschke vor 35 Jahren sein KunststofftechnikUnternehmen. Mittlerweile führt Sohn Frank die Waschke Formenbau und Kunststofftechnik, die seit 1988 in Hohberg zu Hause ist. Von der Nähe profitiert der 42-Jährige: „Ich fahre manchmal mit dem Fahrrad. Es ist ja keine Entfernung.“ Zu den positiven Merkmalen Hohbergs zählt vor allem die Lage der Kommune, die 1973 aus den drei Dörfern Diersburg, Niederschopfheim und Hofweier entstand. Sie liegt einerseits an der Verkehrsachse Rheingraben, andererseits reicht sie bis in den Schwarzwald

hinein. Hohberg eignet sich gleichermaßen als Wirtschaftsstandort und Wohngemeinde. „Die Zusammenlegung durch die Gebietsreform hat in vielen Bereichen zu Synergieeffekten geführt“, stellt Bürgermeister Klaus Jehle fest. Ein weiteres Plus liegt im Unternehmensmix. In den Gewerbegebieten von Niederschopfheim und Hofweier hat sich, so Jehle, eine gesunde mittelständische Struktur entwickelt. Größter Arbeitgeber in der Gemeinde mit 80 Beschäftigten ist die Schneider Electric Motion. Verwaltung und Produktion des Spezialisten für Automatisierungskonzepte im Maschinenbau sitzen in Lahr, die Entwicklungsabteilung arbeitet in Niederschopfheim.

Ebenfalls zu den großen Arbeitgebern in der Kommune, aber vor allem zu den am weitesten sichtbaren Unternehmen gehört die Huber Mühle. Ihr markantes Silogebäude mit den Fahnen auf dem Dach zieht den Blick des Autofahrers auf der Bundesstraße 3 an. Geschäftsführer Rolf Huber: „Wir verarbeiten in unseren zwei Werken jährlich zirka 10 000 Tonnen an Getreideprodukten aller Art“; vor allem Weizen, Roggen, Hafer, Gerste aber auch Körnermais „sowohl in konventioneller integrierter als auch biologischer Qualität“. Bedient werden die Ernährungsindustrie, Groß- und Einzelhandel, Bäcker, Landwirte sowie Endverbraucher. Die Mühle dürfte der

Einwohner (gesamt) 7887 davon weiblich 4002 Einwohner Diersburg 1732 Einwohner Hofweier 3188 Einwohner Niederschopfheim 2967 Beschäftigung Arbeitsplätze 705 Produz. Gewerbe 235 Dienstleister 135 Handel/Verkehr 210 Baugewerbe 70 Land- und Forstwirtschaft 15 Einpendler 416 Auspendler 2538 Steuern/Gebühren Gewerbesteuer 330 v. H. Grundsteuer A 280 v. H. Grundsteuer B 300v. H. Abwasser 2,35 Euro

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Politik • Standort Hohberg

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älteste Betrieb im Ort sein. Huber: „Wir sind seit 1574 hier als Traditionsbetrieb verwurzelt und einer der letzten Überlebenden des Strukturwandels in der Mühlenbranche.“ 30 Mitarbeiter hat die Mühle. Die Verwurzelung ist verständlich, da lässt Huber wenig Spielraum: „Wir leben ja in der Toskana Deutschlands, haben alles was das Herz begehrt – Seen, Wälder, Weinberge, Getreide-, Mais- und Rapsfelder.“ Und Kunden: Ein Abnehmer sitzt Luftlinie wenige Meter entfernt: Prohoga – mit 75 Mitarbeitern die Nummer zwei in Hohberg. Der Fachgroßhändler für Gastronomie und Hotellerie beliefert von hier aus den gesamten Südwesten mit Lebensmitteln, Frischwaren.

Dokument: 70512222_09314.pdf;Seite: 1;Format:(133.16 x 107.34 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 29. May 2008 16:19:41

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www.hohberg.de www.hubermuehle.de schneider-electric-motion.com www.friseurteam-hofweier.de www.prohoga.de

Schon immer ein guter Standort

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ürgermeister Klaus Jehle, leitet die Geschicke der Gemeinde seit Oktober 1997. Zuvor leitete er beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen Baden-Württemberg die Stabstelle Controlling. Der 53-Jährige ist veranzeige_KDW.indd 1 29.02.2008 18:21:22 Uhr heiratet und hat zwei Kinder. Schon die Römer haben diesen Ort für gut befunden: Er lag verkehrsgünstig in der Rheinebene www.FR-MK.de und die Region ist fruchtbar. GelThemen: Den Wandel gestalten ~ Finanzpolitik im Spannungsfeld zwi ten die Argumente heute noch? schen Krise und Nachhaltigkeit ~ Megatrends ~ Corporate Foresight ➤ Klaus Jehle: Selbstverständim Mittelstand ~ Der Arbeitgeber als Marke ~ Reputationsmanage lich. Die Landschaftsformen sind ment ~ Demografie Exzellenz Baden-Württemberg ~ Führen mit Soz in ihrer Abwechslung außergeialer Kompetenz ~ Löwen und Leitwölfe ~ Referenten: Dr. Dieter Salo mon ~ Willi Stächele ~ Cornelia Daheim ~ Klaus Burmeister ~ Dr. Matt wöhnlich in der Region. Sie reihias Wehling ~ Bernhard Bauhofer ~ Wolfgang Wolf ~ Dr. Manuela Wal chen von der landwirtschaftlich ser ~ Dr. Matthias Nöllke ~ Podiumsgespräch: Veränderungsprozesse geprägten Rheinebene bis in die erfolgreich gestalten ~ Dieter Römer ~ Gräfin Bettina Bernadotte ~ Ro Schwarzwaldhöhen. Vor allem die bin Dutt ~ Peter F. Rieland ~ Beatrice Rodenstock ~ Dr. Thomas Schäu ble ~ Veranstalter: badenIT GmbH ~ Ernst & Young AG ~ Rudolf Haufe verkehrsgünstige Lage macht unVerlag GmbH & Co. KG ~ Kongresspartner: ANGELL Business Scho sere Gemeinde für Gewerbeanol Freiburg ~ BreisNet GmbH ~ FREYLER Industriebau GmbH ~ Gesell siedlung und Investoren inter­ schaft für Mittelstandsfactoring mbH ~ GO! Express & Logistics Freib essant. Dabei verbindet Hohberg urg GmbH ~ IBF-Institut für Betriebsführung AG ~ Kienbaum Execu Arbeitsfeld mit Wohnqualität und tive Consultants GmbH ~ Kompass GmbH ~ Mercedes-Benz Nieder lassung Freiburg ~ MLP Finanzdienstleistungen AG ~ resin GmbH & Erholungsmöglichkeiten ideal. Co. KG ~ Sauter-Cumulus GmbH ~ Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breis Der Wirtschaftsstandort Hohgau ~ Telemarkt GmbH & Co. KG ~ vitra GmbH ~ Aussteller: Veransta berg lebt vor allem von kleinen lter ~ Kongresspartner ~ BÜRGEL Inkasso Ringwald GmbH ~ Bundesv und mittleren Unternehmen. erband Deutscher Unternehmensberater BDU e. V. ~ Burghof Lörrach ~ CLASSCOMM GbR ~ Dr. Lauck GmbH ~ Lais-Architekten ~ medien Wie wichtig ist die Beteiligung forum freiburg ~ Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. ~ Wirt am interkommunalen Gewerbeschaftsförderung Region Freiburg ~ Wirtschaftsjunioren Freiburg ~ park hoch³ der WRO? Wirtschaftsrat Deutschland Sektion Freiburg-Emmendingen ~ Z _pun ➤ Jehle: Die Gemeinde hat in kt GmbH ~ Medienpartner: Badische Zeitung ~ econo ~ ProFirma ~ Organisation: Günter Monjau ~ RMC Unternehmensberatung GmbH den vergangenen Jahren viel für ~ Detlef Stachel ~ Stachel Mittelstandsberatung BDU die Entwicklung der eigenen Gewerbegebiete sowohl in Nieder30. September 2009 Konzerthaus Freiburg schopfheim als auch in Hofweier getan. Um in Zukunft für die An-

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Für größere Unternehmen hat die Gemeinde kaum Platz. Daher beteiligt sie sich am interkommunalen Gewerbepark hoch³. Nur so, sagt Jehle, sei es möglich, weiter wirtschaftlich handlungsfähig zu bleiben – ohne Eingriff in die Landschaft. Denn auch der Tourismus ist wichtig. „Wir leben da, wo andere Urlaub machen“, weiß Rolf Huber. Patrick Merck

siedlung größerer Unternehmen gerüstet zu sein und gleichzeitig die attraktive Kulturlandschaft für die naturnahe Erholung zu erhalten, war der einzige gangbare Weg, in der Raumschaft ein gemeinsames interkommunales Gewerbegebiet zu entwickeln. Mit dem Gewerbepark hoch³ vor den Toren des Oberzentrums wurde ein höchst attraktives Gewerbegebiet geschaffen. Die Beteiligung unserer Gemeinde an diesem Gewerbepark war eine wichtige zukunftsorientierte Entscheidung. Wo steht Hohberg angesichts der Krise? ➤ Jehle: Der gesunde Branchenmix mit Familienbetrieben und mittelständischen Unternehmen ist ein Garant, um auch Wirtschaftskrisen durchzustehen. Deshalb verzeichnen wir momentan auch keinen Rückgang des Gewerbesteueraufkommens. pme Foto: Jigal Fichtner


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Kundenwünsche zählen Bei der Waschke Formenbau und Kunststofftechnik sorgen kurze Wege

Unternehmen

für eine schnelle und kompetente Bearbeitung

Die Waschke Formenbau und Kunststofftechnik wurde 1974 von Günter Waschke in Zuns­ weier gegründet. 1988 zog das Unternehmen, das heute zehn Mitarbeiter beschäftigt und von Frank Waschke geführt wird, nach Hofweier. Von hier aus werden Kunden in ganz Europa beliefert. Stark vertreten ist Waschke vor allem in den Berei­ chen Maschinenbau, Elektro­ technik und Anlagenbau.

Foto: Jigal Fichtner

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er Weg vom Büro in die Produktion ist kurz. Das ist Geschäftsführer Frank Waschke wichtig. Denn hier, bei der Waschke Formenbau und Kunststofftechnik in Hohberg, wird großen Wert auf Flexibilität gelegt. „Unsere Kunden kommen vor allem aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie aus der Elektrotechnik“, erläutert Waschke. Und zwar europaweit. Geliefert wird unter anderem nach Skandinavien, Tschechien, Frankreich, Italien und Spanien. „Wir haben aber auch viele Kunden aus der Region“, sagt der Geschäftsführer. Waschke verarbeitet ausschließlich ThermoplastKunststoffe mit einem maximalen Schussgewicht von 950 Gramm in modernen Maschinen, die eine Schließkraft von 30 bis 320 Tonnen besitzen, und in Formen bis zu einer Größe von 1200 auf 800 Millimeter. Die entstehen in der eigenen Werkstatt, entweder nach Plänen des Auftraggebers oder durch eine gemeinsame Entwicklung beim Kunden. Gefertigt und just in time geliefert werden dabei nicht nur einzelne Bauteile,

Kontakt Frank Waschke setzt auf Flexibilität

sondern komplette Baugruppen, auch verchromt und mit eingespritzten Metallteilen. „Unsere Stärke sind Kleinserien, auch unter 1000 Stück. Auch Flexibilität, Teamgeist und eine hohe Motivation unserer zehn Mitarbeiter sorgen dafür, dass unsere Kunden zufrieden sind“, sagt Waschke.

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lebenswert, leistungsstark und interessant Diersburg Hofweier Niederschopfheim ●

Die Gemeinde Hohberg besteht aus den drei Ortsteilen Hofweier, Niederschopfheim und Diersburg. Unmittelbare Stadtnähe zum Oberzentrum Offenburg und doch mitten in der Natur, attraktiver Wohnort und gleichzeitig ein bevorzugter Wirtschaftsstandort, Gewerbegebiete und Wohngebiete durch einheitliche und übergreifende Umweltprogramme vernetzt, zurückgezogene Beschaulichkeit in lieblicher Idylle sowie beste Verkehrsanbindung für rege Geschäftstätigkeit – und das alles an ein und demselben Ort: Das ist der reizvolle Kontrast der Gegensätze an Hohberg, der immer mehr Menschen anzieht. Das ist die seltene Harmonie von scheinbar unvereinbaren Standortfaktoren, die immer mehr Investoren begeistern.

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Hohberg freut s

Gemeinde Hohberg, Freiburger Straße 30, 77749 Hohberg Fon 07808 88-0, Fax 07808 88-49, www.hohberg.de anzeige_gemeinde_hohberg.indd 1

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Waschke Formenbau und Kunststofftechnik Binzburgstraße 28 77749 Hohberg info@waschke.org www.waschke.org Telefon: 0 78 08/77 21 Telefax: 0 78 08/25 90


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