Standortporträt Weil am Rhein

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Weil am Rhein


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Politik • Standort Weil am Rhein

Das alte Kesselhaus ist Symbol und jetzt auch Namensgeber des Areals in Weil-Friedlingen

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Foto: Jigal Fichtner


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Das neue alte Schmuckstück Auch in Weil am Rhein hat die Textilindustrie Geschichte. Ein Stück weit verabschiedet die Stadt sich nun davon. Der Wandel ist vollzogen

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irgendwo in Deutschland ist so Südwesten wie in Weil am Rhein. Nirgendwo in Weil am Rhein ist so Südwesten wie in Friedlingen. Dort steht das südwestlichste Gebäude Deutschlands, das Glashaus, ein alter Industriebau, in dem heute edle Loftwohnungen untergebracht sind. Der Stadtteil Friedlingen ist ein wesentlicher Teil von Weils industrieller Geschichte. Doch die Zeit, da diese von Textilunternehmen bestimmt wurde, ist seit 30 Jahren Geschichte. Zeit also, auch den alten Namen abzulegen und eine neue Epoche zu beginnen. Deshalb wird aus dem Schwarzenbach-Areal nun das Kesselhaus. Friedlingen öffnet sich. Vor Kurzem haben die Stadt Weil am Rhein sowie Basel und das französische Hüningen erklärt, dass sie einen trinationalen Stadtteil planen. Auf deutscher Seite auch in Friedlingen. Basel will Teile seiner Industrie nach Frankreich verlagern und so mehr Raum für hochwertige Wohnungen haben. Doch auch auf der deutschen Rheinseite werden positive Effekte erwartet. Das Rheinufer soll zugänglicher werden, Friedlingen rückt vom Rand Deutschlands ins Zentrum einer pulsierenden Großstadt. Die Verlängerung der Tramlinie 8 von Basel über Friedlingen bis ins Zentrum von Weil am Rhein wird den

Stadtteil zu einem der gefragtesten Wohnorte am Rheinknie werden lassen, hofft der Weiler Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Durch die Verlängerung der Tramlinie wird ab diesem Monat auch die Zollstelle in Friedlingen erneuert. Die Bauarbeiten, die mit der Errichtung von Provisorien beginnen, sollen im August 2013 abgeschlossen sein. Dabei war nicht immer klar, dass die Geschichte für Friedlingen so gut ausgehen würde. Viele Industriebrachen haben den Wandel nicht geschafft. In Weil am Rhein aber hätte es besser nicht klappen können. 1880 wird Weil am Rhein zum Standort für die Textilindustrie. Sägezahndächer, Wassertürme und Kaminschlote prägen das Bild in Friedlingen. Der Stadtteil selbst ist sogar noch 200 Jahre älter, als der Markgraf Friedrich V. nach dem Dreißigjährigen Krieg aus dem Basler Exil zurückkehrt und hier sein Wasserschloss Ötlikon renovieren lässt. Aus Dankbarkeit für den gerade geschlossenen Frieden nennt er es Friedlingen. Im 19. Jahrhundert kommt dann die Textilindustrie an den Standort. Die Färbereien Schetty und Schusterinsel sowie die Seidenstoffweberei Schwarzenbach prägen das Leben zwischen Schiene und Strom. Bis der in-

dustrielle Wandel auch sie einholt. Der Niedergang Schwarzenbachs beginnt bereits in den 1970er-Jahren. Zu Beginn des Jahrzehnts wird die Weberei stillgelegt, später auch Zwirnerei und Texturierung. Am 31. März 1982 schließlich gehen in dem Betrieb die Lichter aus. Das einst mehr als 1000 Mann starke Unternehmen beschäftigt zu diesem Zeitpunkt nur noch 77 Menschen. Sie pro-

100 Jahre lang haben drei Textilfirmen das Leben in Friedlingen geprägt duzierten Maschenwaren für Damenoberbekleidung. Sechs Jahre später kauft die Stadt das Areal. Sie will hier ein harmonisches Miteinander von Arbeit, Wohnen und Kultur entstehen lassen, legt Geld für die Sanierung der Industriebrache zur Seite und macht sich an die Arbeit. Die alten Industriehallen werden nach und nach saniert, in einem Turmgebäude entstehen kurz darauf erste Büros. Mitte der 1990er-Jahre ist dann auch der kulturelle Schwerpunkt gesetzt. Im Mai 1995 eröffnen 18 Künstlerateliers, heute sind es sogar 24. Rund ums Kesselhaus sitzen Maler, Bildhauer und 6/2012

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Politik • Standort Weil am Rhein

andere moderne Gestalter. Dazu eine einmalige Unternehmung: die Kreativgenossenschaft The Seed. Unterm Strich ist das Unternehmen ein Full-ServiceAgentur. Dabei ist es jedoch nicht starr organisiert, sondern als offenes Netzwerk angelegt, mit schier unbegrenzten Zugangsmöglichkeiten. Die Mitarbeiter von The Seed konzipieren und realisieren digitale Markenwelten, programmieren

Friedlingen ist zu einem Beleg des modernen Umbaus geworden Apps und Websites oder entwickeln Kampagnen. Ganz vergessen ist die Textilindustrie auch heute nicht in Friedlingen. TFL ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Lederfärbstoffe. Das Unternehmen ist 1996 durch ein Spin-off des Lederchemiegeschäfts von Röhm/ Stockhausen und der Basler Ciba entstanden. Fünf Jahre später übernahm der Investor Permira

Einwohner davon weiblich Ausländer Kinder unter 6 Jahren 18 Jahre und jünger 65 Jahre und älter 75 Jahre und älter Geburtenüberschuss Zugezogene Wanderungsgewinn

29 918 15 426 4474 1598 5365 6075 4474 5 2075 63

das Unternehmen, heute sind auch Odewald und die West LB an dem Unternehmen beteiligt. Die Geschäftsführer Peter Amann und Eugen Katzenstein steuern vom Kesselhaus aus ein weltweites Netz mit 19 Niederlassungen in 14 Ländern. Etwa in China, Indien, Brasilien und Italien. Daneben gibt es im Kesselhaus eine bunte Mischung. Ein Hersteller von DVD-Brennern, ein Metallverarbeiter, ein Treppenhersteller und eine Tanzschule. Nur eins gibt es hier nicht mehr: Platz. 2003 ging das Areal von der Weiler Entwicklungsgesellschaft auf die WWT über, die Weil am Rhein Wirtschaft und Tourismus. Drei Jahre später war das Areal erstmals komplett ausgebucht. „Dabei ist es geblieben“, sagt Weils Wirtschaftsförderer Peter Krause. Auf der Fläche eines Fußballplatzes sind hier heute 14 Unternehmen mit 142 Arbeitsplätzen angesiedelt. Hinzu kommen zwei Dutzend Künstlerateliers, BandProberäume, Gastronomie, ein Theater und das Museum zur Weiler Textilgeschichte.

Beschäftigung Arbeitsplätze Produz. Gewerbe Handel, Verkehr, Gastro sonstige Dienstleister

9801 3527 3616 2616

Einpendler Auspendler Arbeitslose davon unter 25

6417 4261 813 78

Schaut man auf ganz Friedlingen, so sind das prägende Wirtschaftselement der Hafen und die Logistik. 189 Firmen sind aktuell in dem Stadtteil angesiedelt, so die Erhebung der WWT. Knapp 50 davon beschäftigen zehn oder mehr Mitarbeiter. Insgesamt bringt Friedlingen es so aktuell auf 2890 Arbeitsplätze, von denen etwa 760 zum Hafen oder den Bereichen Logistik und Spedition gehören. Die Dreilandbrücke über den Rhein ist mit einer Länge von 229 Metern die längste Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt. Friedlingen und das Kesselhaus haben den Wandel geschafft. Wirtschaftsförderer Krause und OB Dietz sehen in dem Areal den Beleg für die lebendige Idee von einer Stadt. Durch die Öffnung nach Westen soll es in Zukunft sogar noch besser werden. Philipp Peters

www.kulturzentrumkesselhaus.de

Finanzen/Steuern Hebesätze Grundsteuer A/B Gewerbesteuer Einnahmen Gewerbesteuer Einkommensteuer

7,21 Mio. Euro 10,08 Mio. Euro

Schulden pro Kopf

38,83 Mio. Euro 1299 Euro

360 350

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61 Fotos: Jigal Fichtner, Mediaville (2)

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„Wir wollen faszinieren“, sagt MEDIAVILLE-Gründer Andreas Dietrich

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Stadt der Sinne Ein Erlebnis sein. Spürbar werden. Einfach gut aussehen. All das macht die Weiler Medien- und Ausstellungsdesign-Agentur MEDIAVILLE möglich

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ndreas Dietrich mag es anspruchsvoll. Der sagt Dietrich. Wichtig dabei ist ihm jedoch, dass man Gründer der Medien- und Ausstellungsdesignimmer den Raum findet, sich zu entfalten. Agentur MEDIAVILLE aus Weil am Rhein sucht Wer nach einer Lösung von der Stange sucht, ist bei die Herausforderung. Das liegt unter anderem daran, MEDIAVILLE ebenso an der richtigen Adresse, wie dass er hohe Ansprüche an seine eigene Arbeit hat. wenn es um maßgeschneiderte Produkte geht. „Wir „Wir wollen Erlebnisse schaffen, bildlich begeistern, ja, bekommen oft einfache Aufträge, die komplexe Lösuneinfach faszinieren“, sagt Dietrich. So blühen er und gen erfordern, welche wir für unsere Kunden entwickeln – quasi wie ein Generalunternehmer, der schlüssein Team von zehn Mitarbeitern auf, wenn sie vor selfertig baut.“ Am Ende des Projektes hat der Kunde einer richtigen Herausforderung stehen. Die Funkdann ein neues Tool, welches er für alle Kanäle und tionsweise von Pflanzenschutzmitteln visuell übertraverschiedene Zielgruppen – in der Imagewerbung wie gen? Da entstehen bei MEDIAVILLE lebendige Bilderwelten. „Wir wollen alle fünf Sinne ansprechen“, sagt im Vertrieb, auf Fachkongressen wie auf PublikumsDietrich. MEDIAVILLE übersetzt komplexe Themen messen – und in den neuen Medien einsetzen kann. in klare Bilder, räumliche Erlebnisse und liefert dabei Andreas Dietrich hat früh verstanden, dass immer alles aus einer Hand. neue Wege und Techniken gefragt sind, um auf der Neben dem großen Engagement im kreativen BeHöhe der Zeit zu bleiben. MEDIAVILLE hat als einer der Vorreiter mit analogen audiovisuellen Medienproreich ist im Projektmanagement eine der Stärken der vielseitigen Agentur zu finden. Diese Stärke wird in der duktionen begonnen und spielt heute bei der digitalen Zusammenarbeit vor allem von großen Konzernen geMedien- und Ausstellungsgestaltung ganz vorne mit. schätzt. Die im Großraum Basel besonders starken Branchen wie Pharma, Healthcare und Chemie bilden daher die Basis des Kundenstamms von MEDIAVILLE. „Dies bedeutet aber nicht, dass wir ausschließlich mit Großkunden zusammenarbeiten können. Wir können und wollen auch den Mittelstand bedienen“, Entwurfsskizzen für eine Publikumskampagne

MEDIAVILLE formt jede Idee, jede Botschaft in die korrekte Gestalt. So werden Animationen oder Filme erstellt, Messestände oder Displays entworfen und gebaut und auch technische Sonderlösungen realisiert. „Wir sind sehr breit aufgestellt und garantieren so hohe Qualität“, sagt Dietrich, der in seinem Team unter anderem Architekten, Grafiker und eine Kunsthistorikerin beschäftigt. Dieses kombinierte Wissen macht MEDIAVILLE zu einem zuverlässigen Partner für das ganze Spektrum von Produktion, Präsentation und Inszenierung.

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Standort Weil am Rhein • Politik

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„Alle gewinnen“ Im Econo-Interview erklärt Weil am Rheins OB Wolfgang Dietz, wie er für Friedlingen ein neues Image schaffen will

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riedlingen erneuert sich und Weil wächst über die Grenze. Darüber sprach Econo-Redakteur Philipp Peters mit Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Herr Dietz, der Stadtteil Friedlingen bekommt eine Schönheitskur – warum? ➤ Wolfgang Dietz: Der Strukturwandel von Friedlingen geht auf die 1970er-Jahre zurück. Wir hatten damals noch drei Textilunternehmen, die nach und nach aus dem Markt gegangen sind. In der Zeit meines Amtsvorgängers hat man diese Industriebrachen mit Wohnbebauung und dem Einkaufszentrum belegen können. Aber die Strukturschwäche des Stadtteils ist immer noch da. Dagegen tun wir etwas, zum Beispiel mit der Verlängerung der Straßenbahnlinie, die quer durch Friedlingen ins Zentrum von Weil führt. Braucht der Stadtteil denn ein neues Image? ➤ Dietz: Man kann einem Stadtteil kein Image verordnen. Aber man kann etwas dafür tun, dass sich dieses Image einstellt. Das tun wir. Mit seiner neuen Infrastruktur wird Friedlingen für Leute, die in Basel arbeiten, eine der besten Wohnlagen in Weil am Rhein. Weil am Rhein, Basel und das französische Hüningen planen einen trinationalen Stadtteil – mit Flächen in Friedlingen. Wie weit ist dieses Projekt? ➤ Dietz: Wir sind im Stadium der Anfangsüberlegungen. Der politische Wille ist artikuliert. Wir wollen uns der Entwicklung dieser drei Bereiche in Rheinnähe annehmen. Das hat für jeden andere Qualitäten und Konsequenzen. Foto: Jigal Fichtner

Wolfgang Dietz, 56, ist seit zwölf Jahren Oberbürgermeister von Weil am Rhein. Nach seinem Jurastudium in Freiburg startet Dietz bald eine politische Karriere, mit Stationen in Waiblingen, Brüssel und Washington. Wolfgang Dietz ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Der Masterplan sollte ursprünglich bis zum Jahresende vorliegen. Ist das realistisch? ➤ Dietz: Ich gehe davon aus, dass das ein Datum ist, an das sich nicht nur die Politik hält, sondern auch die Beauftragten. Wann werden Sie die Bürger in dieses Projekt einbeziehen? ➤ Dietz: Zunächst brauchen wir eine Grundlage abseits von Eigeninteressen. Die kommen naturgemäß ins Spiel, wenn man Bürger und Betroffene ins Boot holt. Ein Stadtplaner macht das sachlicher. Das erste Konzept liest sich so, als würde vor allem Basel profi-

tieren, weil es großflächige Industrie nach Hüningen aussiedelt und stattdessen teure Wohnungen schaffen kann. Was versprechen Sie sich für Weil? ➤ Dietz: Es wird für alle Beteiligten eine gegenseitige Gewinnsituation. Nur deshalb haben wir der Sache ja zugestimmt. Natürlich profitiert Basel, wenn es gelingt, auf der eigenen Fläche eine höherwertige Nutzung zu erzeugen. Wir würden etwa durch eine neue Rheinquerung auch im Individualverkehr entlastet. Wird Friedlingen als Stadtteil denn wachsen?

➤ Dietz: Wir haben wenig neue Flächen. Aber wir werden umstrukturieren müssen. Das bringt eine höhere Wertschöpfung für einzelne Grundstücke. Heißt das, dass das Hafen-Areal kleiner wird? ➤ Dietz: Es wird möglicherweise konzentrierter, ja. Hätten Sie denn überhaupt Flächen, um die Firmen innerhalb Weils umzusiedeln? ➤ Dietz: Das kommt auf die Größe an. Wir denken da aber nicht so kleinkariert, dass wir nur die eigene Gemarkung im Blick hätten, sondern immer die Region. 6/2012

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