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h e r b s t 2 0 1 7 AUFLAGE 15 000

DAS FOOD- + LIFES T Y L E M A G A Z I N FÜR ECHTE MÄNNER A L Z E Y- W O R M S , K I B O G R Ü N S TA D T, M A I N Z SÜDLICHER RIED / B E R G S T R A S S E

EMIL

o l n e t s o k n– P a c k´s e i

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ab Seite 31

TOM HEINZLE

DER SANFTE RIESE AUS ÖSTERREICH Seite 21

PUMP ME UP! FITNESS-REZEPTE Seite 27

MANN ODER MAUS ..?! TRANSFORMATION IM BARBERSHOP..

MEHR ALS BURGER BIER+B Ä RTE


ES GIBT

FLEISCH

...

BABY!

EMILTORIAL

Und das in dieser Ausgabe von Emil nicht zu wenig! Wem es nicht passt, muss es ja nicht lesen oder essen! Der TitelEmil ist kein anderer als Tom Heinzle! Fleisch-Guru und auch ein Herzensmensch, der seine Passion zum gutem Food auslebt und mit seinen Kreationen die Menschen umhaut! Garantierte Geschmacksorgasmen! Emil durfte dabei sein, bei einem seiner außergewöhnlichen Grill-Workshops.

Emil trifft Grill-Guru und Buchautor Tom Heinzle in Österreich

Anfang Dezember wird es bunt auf dem Küchentisch! DAS Edita- und Emil-Kochbuch Für Ladies & Men ... In ausgesuchten Verteilstellen und im Handel! Save the date!

edita-verlag.de 35_emil

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Susanne Sack Fotografie

Liebling, hör mal die Grillen ..

Es ging ab ins schöne Österreich! Danke Tom, für deine Gastfreundschaft und diesen Einblick sowie Deine Leidenschaft für gutes Food! Fleischig geht es weiter im Meating. Diesmal mit frischem Wind! Volker Kratz supported die Metzgerfront in dieser Ausgabe. Über die Gefahr von Legionellen (nein das ist nix zu essen!) klärt Christian Berg, der Firma Ernst Berg, auf. Ist ein Thema, was uns alle angeht, den unser Wasser aus der Leitung nutzen wir jeden Tag, auf verschiedenste Art und Weise. Also mal reingeschaut bei „Emil renoviert“! Proteinreiche Rezepte gibt´s bei „Pump me up“. Ein Muss für alle SportEnthusiasten und die, die es noch werden wollen. Dass Männer gern mal wieder zum Rasierer greifen können hat Torsten Keller in unserer-Barber-Shop Story gezeigt. Mutig und interessant, was er von diesem Tag zu berichten hat. Viele Themen und Abwechslung auf dem Tisch.

Ich riech nix!

Eure Silvi

Regional. Persönlich. Fair.

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HERBSTDUFT LIEGT IN DER LUFT

MEATING

ESST NICHT SOVIEL FLEISCH!

Peter´s

K R U S T E N B R AT E N MIT BIERSAUCE für 4 Personen

1,5 kg

Schweinebraten mit Schwarte Salz, Pfeffer, Paprika, etwas Kümmel 2 große rote Zwiebeln 2 mittelgroße Karotten 1/4 Stück Knollensellerie 1/2 Stange Lauch 600 ml Dunkelbier 1 Liter Fleischbrühe Die Schwarte mit einem sehr scharfen Messer in Rechtecke einschneiden oder vom Metzger einschneiden lassen. Sowas machen wir in der Regel gern für unsere Kunden. Den Braten mit ordentlich Salz, Paprika, Pfeffer und dem Kümmel einreiben. Das Fleisch mit der Schwarte nach oben in den Bräter geben, scharf anbraten von beiden Seiten. Dann mit ca. der Hälfte der Fleischbrühe begießen und ca. eine gute Stunde auf mittlerer Schiene im Ofen bei Umluft 175 Grad braten lassen. Peter Hebauer

VO N VO L KER KR ATZ-M ETZGER EI KR ATZ, OST H OFE N

ACH, SAGT EIN FLEISCHERMEISTER ?! MIT EIGENER METZGEREI ? AHA, ABER SONST GEHT`S NOCH ? JA, KEINE ANGST. JEDENFALLS BIS ZUM DRUCKTERMIN. WARUM ICH ZU DIESER AUSSAGE STEHE LESEN SIE WEITER UNTEN. Ja, ich betreibe mit meiner Frau eine Landmetzgerei in der vierten Generation. Wir haben 15 Angestellte, bieten die klassischen Produkte die ein Fleischerfachgeschäft so hat. Dazu Mittagstisch und Partyservice. Sechs mal die Woche, mindestens. Dazu noch viele Lieferungen zu Wiederverkäufern wie Gastronomie und Supermärkten. Es ist viel zu tun. Wieso sollten sie dann weniger Fleisch essen? Wir leben doch von (viel) verkaufen. Nun ja, mir wäre es auch lieber, unsere Schnitzel und Würstchen würden an Bäumen wachsen, wir pflücken, Sie essen. Aber so ist es nun mal nicht! Es sind Lebensmittel tierischen Ursprungs. Punkt! War vor nicht allzu geraumer Zeit der Sonntagsbraten noch etwas besonderes so verkommen doch Fleisch- und Wurstwaren vielerorts zum Ramschartikel. Schweinefilet für 6,99 € das Kilo. Irgendwas aus Irgendwo?! Egal, BILLIG, GEKAUFT! Ein ganzes Schwein, schlachtfertig gemästet bringt dem Bauer ganze 6 €. Für ein ganzes Tier. Geht eigentlich nicht, muss aber irgendwie. Also Massentierhaltung. Ganz viele Tiere auf ganz wenigen Quadratmetern.

Und dafür vielleicht ein bis zwei mal im Monat kein XXL Schnitzel aus Sankt Sonstwo. Unser Ladenfleisch ist von der bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Ja, nicht besonders regional - stimmt, aber eben anders. www.besh.de, da stehts.

Wenn sie es nicht glauben, wir vereinbaren gerne einen Termin vor Ort. In diesem Sinne. Bis demnächst. Wir würden uns freuen. Volker Kratz

FLEISCH-X-PERTEN AUS DER REGION Die Freiluftveranstaltungen gehen langsam aber sicher zu Ende. Es wird wieder früher dunkel und es wird Zeit für ein gutes Stück Fleisch auf dem heimischen Herd. Ich persönlich bin nach dem Backfischfest froh, wenn es wieder was geschmortes oder einen Braten aus dem Ofen gibt. Ich grille zwar sehr sehr gerne, aber jetzt ist es Zeit für Rouladen oder einen schönen Schmorbraten oder Gulasch und was spricht gegen eine schöne Kalbshaxe aus dem Ofen. Das Wichtigste ist für mich, dass ich all das was bei mir am Stand über die Theke geht, ich persönlich zugeschnitten und auch selbst gemacht habe. Das gilt für Fleischwaren und meine Wurstwaren ebenso. Das Schweinefleisch, welches ich selbst schlachte, liegt mir besonders am Herzen. Einen schönen Krustenbraten mit Knödel im OktoberfestStyle, einfach herrlich. Oder einen Schweinenacken aus dem Ofen mit Kartoffeln und einer schönen Sauce, was gibt es besseres für einen Sonntag mit der Familie, dazu ein schönes Gläschen Wein oder ein Oktoberfestbier. Das ist auch was für einen Abend mit Freunden. Deswegen auf zum Markt nach Worms und ran an die besten Stücke. Ich habe für Euch hier ein schönes Rezept, was ihr unbedingt ausprobieren müsst. Es grüßt herzlich Euer Marktmetzger Peter

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Das Wurzelgemüse in grobe Stücke schneiden und zum Braten hinzu geben, noch mal mit der restlichen Brühe übergießen und weitere 1,5 Stunden in den Ofen schieben. Den Braten immer wieder mal mit dem Sud begießen. Etwa zwanzig Minuten vor Ende den Ofen auf 220 Grad Oberhitze hochstellen und das Bier über den Braten schütten. Dann fertig garen. Das Gemüse kann man als Grundlage für die Sauce nehmen und durch einen Sieb passieren. Hier etwas Tomatenmark mit zum andicken und für das Fruchtige in die Sauce geben. Dazu Knödel, Spätzle oder einfach gute Kartoffeln.

Auch er hat hungrige Mäuler zu stopfen. Nun zu meiner Überschrift.

WIR MACHEN DA NICHT MIT! Die Rabattschlacht kannst du als Familienbetrieb nicht gewinnen. Parkplätze vor dem Geschäft? Fast keine. Offen bis 22 Uhr ? Schaffen wir nicht. Aber dem Bauern mehr Geld zu geben und den Tieren eine artgerechte Haltung. Keine Gentechnik im Futter, Stroh unter den Pfoten. Schaffen wir. Mit Ihnen. Ein paar Cent mehr, kein Wucher, bezahlbar.

NEU IN KIRCHHEIMBOLANDEN Petersstr. 41 – 67547 Worms /Küchen-Galeria

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E MIL TRIFFT...

ICH UND DU

UND WAGYUUUUUUU! VON SILVIA VATTER

WIEDER EINE FLEISCHLASTIGE EMIL-STORY. JA , JA UND JA! Denn Foodlover wie Christoph Grabowski oder aktuell TOM HEINZLE sind Menschen, die mit Respekt und Verstand mit Fleisch umgehen und mit ihrer Art begeistern und überzeugen! Masse hat hier keine Chance, für mich sind sie die Fleisch-Botschafter im Kampf gegen den Billig-Wahn!

E MI L TRIFFT... ZU BESUCH BEIM SANFTEN RIESEN

TO M H EIN ZLE

Tom steht auf bestes Fleisch und will auch wissen wo es herkommt.

Diesmal ging es ins schöne Österreich, nach Alberschwende! Hach, traumhafte Berge, verzauberte Täler. Landluft, knuffige Holzhäuschen, gut gelaunte Menschen, kleine Milchbauern und Käsereien, hier ist die Welt noch in Ordnung. Es ging nicht direkt zu Tom nach Hause, wir durften ihm über die Schulter schauen bei einem seiner außergewöhnlichen Grill-Events. RINDEREI- Ein Grillseminar mit acht Gängen Wagyu-Angus Fleisch, direkt beim Erzeuger. Makaber, dass die Rinder zuschauen, wenn man ihre Kumpels auf den Grill wirft?! Nein, alles andere. Nach über 400 Kilometern geht es superhoch in den Bregenzerwald Wald. 900 m in die Höhe. Wenn uns auf diesen engen, kurvigen Wegen ein anderes Auto entgegenkommt, gibts ein Problem. Nach sieben Kilometern kurviger Fahrt: Ein Ausblick, der uns den Atem raubt. Bei strahlenden Sonnenschein schauen wir auf eine Holzhütte hinab, links und rechts Wälder, wie gemalt, nebenan chillen die Rinder im Stall und auf der Wiese. Im Hintergrund der Bodensee. Inmitten, dieser Idylle stehen zwei Green-EggsGrills, ein Weber und eine Gas-Wok-Station-RRRrrrrrr. So sehen Männerträume aus! Tom und seine Frau Claudia begrüßen uns sehr herzlich, es gibt erstmal ein kühles Pale Ale. JA, SO sehen Männertäume aus!

Heinz und Anita Metzler, die Züchter der Wagyu-Angus Rinder, sind mit dabei und stehen Rede und Antwort. Ich muss schmunzeln, als ich an Heinz runterschaue und seine Holzschuhe sehe, die mit Rinderfell überzogen sind... Sehr cool! Den Hof vom Vater übernommen und umgeswitcht auf WagyuAngus und Jersey-Rinder. Sie stehen hinter dem was Sie tun und haben so richtig viel Ahnung. Der Umgang mit dem Vieh ist sehr respektvoll. Gang für Gang wird die Stimmung lockerer und wir schweben im siebten Meatheaven! Wenig Schnickschnack und nur die besten Zutaten - das sind die Basics, auf die Tom Wert legt. Mehr braucht es nicht um glücklich zu sein! Tom schwört auf Wildkräuter und hat auch hier ein umfangreiches Fachwissen.

Noch zwei Stunden, bis das Event startet, keine Anspannung, alle super gelaunt und es wird Hand in Hand gearbeitet. Da können sich viele Küchen-Choleriker ´ne fette Scheibe abschneiden. Heute gibt es Leckeres vom Grill für 24 Teilnehmer. Tom ist ein Geschmacks-Virtuose. Er ist bekannt und hat auch schon Tim Mälzer in die Knie gezwungen, bei der Vox-Serie „Kitchen-Impossible“. Er kreiert außergewöhnliche Geschmacks-Explosionen und ist der Meister im Food-Paaring der etwas anderen Art. Wer würde schon eine Forelle mit

Blutwurst füllen oder zu Blutwurst und Apfelmus eine Jacobsmuscheln reichen? Tom würde es nicht nur- er kann es auch! Die Gäste werden herzlich begrüßt und jeder packt mit an beim Essen machen. Nach dem Motto-“Viele Hände, schnelles Ende“ haben alle schnell ihr Food auf dem Teller. Kochen ist Kommunikation, das hat mir meine Oma schon beigebracht und so hat man noch mehr Bezug zum Food, wenn man ganz vorne mit dabei ist, schnibbelt, anrichtet und währenddessen auch noch was erklärt bekommt, was man da eigentlich so isst.

Tom sagte uns seine drei magischen Worte - GRILL IST AN .

Traumhaftes Ambiente beim Grill-Workshop

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E MI L TRIFFT... Seit 15 Jahren flasht er die Menschen mit seinem Essen und seiner lockeren, kumpelhaften Art. Er ist aber kein gelernter Koch, auch wenn die Gerichte nahe an die Sterneküche gehen. Als Maschinenbauschlosser bestritt er früher seinen Unterhalt. Die Liebe zum guten Lebensmittel hatte er schon immer. Toms Mutter war Köchin und Hauswirtschafterin und hat nur gute Zutaten verarbeitet. Er ist ein Genussmensch durch und durch und wenn er an Billig-Lebensmittel denkt, stellen sich bei ihm die Nackenhaare. Doch wie wird man von Maschinenbauschlosser zum Grillgott? Gekocht hat er schon immer gern und

Wild-Grillen sind Titel, die er sich durch seine Art Essen zuzubereiten und Geschmäcker zu kombinieren verdient hat. Vollgas also! Seinen Hauptjob schmiss er erst hin, als es sich alles weiterentwickelte. Ein Gewürzhersteller kam auf ihn zu, er brauche Bilder für seine Produkte, Food-Bilder, sprach Tom an, da sein Essen auch was für´s Auge ist. Der Fotograf meinte zu ihm „Hey, warum machst du eigentlich nicht ein Kochbuch?!“ Tom grübelte und dachte sich, auch hier müsste es ein Buch geben, was anders ist als die 08/15 Kochbücher. „Winter Grillen“- sein erstes Buch und Bestseller in ganz Deutschland schlug richtig ein und begeisterte. Das Außergewöhnli-

Tom ist ehrlich und transparent. Keine tausend Pünktchen und hier und da Schäumchen. Klar isst das Auge mit, aber auf eine andere Art und Weise. Herkunft der Lebensmittel und Food-Paaring stehen bei ihm ganz oben. Er arbeitet nur mit den besten Lieferanten. Fleisch bezieht er z.B. von Heiko Brath, Dirk Ludwig, die bekannt sind bei richtigen Foodies. Auch Gemüse, ab auf den Markt und keine Discounter-Kacke! Immer ein gutes Tröpfchen zum Essen, wie an diesem Tag eine Auswahl der fein abgestimmten Weine vom Weingut domaine la louviere. Thore Könnecke präsentierte die Weine mit Charme und Witz. Abgefahrene Etiketten und geiles Zeug aus den Pyrenäen. Nach dem Essen muss es auch ein Verdauerli sein. Fester Sponsor von Tom ist seit vielen Jahren Appenzeller Alpenbitter. Hier

E MI L TRIFFT... Viele Hände - schnelles Ende. Jeder packte mit an.

es Toms Berufung ist. So ein Event ist nicht mit Grillen verbunden. Die Vor-und Nachbearbeitung. Aufbau-Abbau, Hänger laden, alles wieder verstauen, da gehen ein paar Stunden drauf. Trotzdem, alle strahlen und haben Spaß. Seinen Traum zu leben und Menschen glücklich zu machen mit seinem Essen, ist alles für ihn. „Ich vermisse meinen alten Job nicht“, grinst er, „Ich stehe 250 Mal im Jahr beruflich sowie privat am Grill, was kann man da vermissen?!“ 2018/2019 wird er wieder ein Buch rausbringen. Neue Rezepte und neue Themen wie bei seinen Pop-up Kitchen-Events bringen Abwechslung auf die Teller. Die Rinderei war ein Auftakt zu einer Serie von Genuss-Events. Fischerei, Wilderei, Schweinerei folgen. Auch Musik spielt eine große Rolle bei den Veranstaltungen. Musik und Essen gehören zusammen. Das hängt immer von der Stimmung ab. Soul, Reggae, AC/DC, Rap, auch mal traditionell oder Metallica. Das, was gerade passt. Wir bedanken uns für diesen phänomenalen Einblick und die multiplen Geschmacksorgasmen an diesem Tag und deine ehrliche und herzliche Art. Roast´n´Roll!

NOCH ´NE FRAGE EMIL: WINTERGRILLER ODER SOMMERFAN? TOM: Ich grille IMMER! Beides hat seine schönen Seiten. Im Sommer scheint die Sonne, du kommst schon mal ins Schwitzen, sitzt lang draußen. Im Winter ist das Grillen an sich länger, man riecht die trockene, kalte Luft und ist gut eingepackt. Hat beides was für sich.

Seit Jahren ein echtes dream-team: tom und seine frau claudia.

gegessen auch, dann hat es angefangen mit einem Kochkurs und es folgten weitere verschiedene Kurse. Er war angefixt. Auch Seminare in der Sterneküche hat Tom besucht. Bei einem Grillkurs hat es dann richtig geschnackelt. Das Spiel mit den Röstaromen fand er spannend. Nur dachte er sich, grillen muss mehr sein als nur ein Stück Fleisch auf den Grill zu werfen. Die Idee war geboren und durch seinen hohen Anspruch an sich selbst weiterentwickelt. Zum Grillen gehört auch die Auswahl an schönem Geschirr, passende Beilagen und Weinbegleitung und das Ambiente. Es folgte eine Ausbildung zum Grill-Trainer. Jap, sowas gibt es, liebe Emils! Mehrfacher Vizeweltmeister im Grillen und österreichischer Staatsmeister im

che kam an. Es folgte das „Wild Grillen“, dieses wurde 2014 in der Kategorie BBQ zum besten Buch Deutschlands ausgezeichnet. Bei den World Cook Book Awards erreichte es sogar den dritten Platz in der Kategorie Grill & BBQ-Best of the World. Respekt, wenn man seine Leidenschaft so umsetzt! Aber, aber liebe Vegetarier nicht gleich wieder maulen: „Ähhh, immer die Fleischfresser!“ Ihr wurdet von Tom bedacht. „Vegetarisch Grillen“- zaubert Abwechslung auf den Grill und es muss ja auch nicht immer Fleisch sein. Tom grillt, soviel es geht. Desserts landen ebenso auf dem Grill wie ein gutes Stück Fleisch. Wir hatten an diesem Abend eine Offenbarung: Eine Mascarpone-Vanillecreme mit gegrillen Feigen, Zimt und einem herzhaftem Käse-Topping. Es war einer der Geschmacksorgasmen, von denen man sich gerne mehr wünscht! Multiple sozusagen. Die Küche von

WAS WÄRE FÜR DICH DEIN TRAUM/HÖHEPUNKT IN PUNKTO KOCHEN/GRILLEN? Einmal im Hangar 7 ein Grill-Menü machen! DER SCHLIMMSTE FOOD-TREND 2017 FÜR DICH? Ganz klar: VEGAN! Das ist eine Küche, die ich ablehne. Vegetarisch finde ich super. Esst lieber gutes Gemüse (und damit meint er auch GUTES Gemüse) statt schlechtes Fleisch.

Hier war es ein Besuch in einem Pub in Irland. Der Nachbartisch hatte einmal Lachs und auf dem anderen Teller lag Black Pudding. Die Gerüche die sich verbunden haben, haben mich inspiriert. HAST DU AUCH SCHON NEUE KREATIONEN WEGGEWORFEN? Einmal hatte ich Chili-Schoten mit Hackfleisch gefüllt und Speck umwickelt gegrillt ... die waren ungenießbar. So scharf, dass sie kein normaler Mensch hätte essen können. Nein, ich überlege vorher und außer diesen superscharfen Chili-Schoten war alles immer genießbar. WIE SIEHT EIN FREIER TAG BEI DIR AUS? (grübelt, da er schon lange nicht mehr wirklich frei hatte) Ich schlafe aus, frühstücken und dann ein Besuch beim Bauern und Wochmarkt. Inspiration holen, Nachdenken. Mittags im Liegestuhl liegen und aufs Wasser schauen und was Gutes essen. WAS GEHT SO GAR NICHT AUF DEINEM TELLER? DEIN PERSÖNLICHES HATER-FOOD? Exotische Sachen wie Krokodil, Schlange usw. Warum? Auch Hirn und Zunge esse ich nicht! Man muss nicht immer alles essen und ich habe auch einen gewissen Respekt vor dem Tier. Nur weil es gerade Trend ist, muss ich nicht auf den Zug mitaufspringen. Respekt bedeutet auch, dass man auf was verzichtet. Von zehn Leuten, die Hirn essen, ekeln sich fünf und machen es nur, weil es die anderen machen und es IN ist. Brauch´ ich nicht. DEINE ABSOLUTE LEIBSPEISE? Tafelspitz mit grüner Veltiner

BEKOCHST, BEGRILLST DU AUCH MAL DEINE MUTTER? ODER KOCHT IHR AUCH MAL ZUSAMMEN? Meine Mutter kommt bei meiner Art zu kochen nicht mehr mit, sie hält mich nicht mehr aus, in der Küche (grinst Tom). Sie ist nur noch bei mir zu Gast und wird dann auch gut begrillt.

HAST DU IDOLE? Mich fasziniert die Nordic Kitchen von Magnus Nilsson. Neue Rezeptideen von Noma Kopenhagen (bestes Restaurant der Welt!). Beeindruckt hat mich auch aktuell Jamie Oliver. Ich hatte die Möglichkeit ihn persönlich in München kennenzulernen und er kann nicht nur kochen, sondern ist auch ein Herzensmensch durch und durch. Er ist auf dem Teppich geblieben und liebt das, was er tut.

WIE KOMMST DU AUF SO ABGEFAHRENE SACHEN WIE DIE MIT BLUTWURST GEFÜLLTE FORELLE? Ich denke viel nach, kann kombinieren auf eine andere Art.

WIE WÜRDEST DU DICH IN EIN PAAR WORTEN BESCHREIBEN? Sanfter Riese, stur, hoher Anspruch an mich selbst und meine Arbeit. Ich bin von Sternzeichen Krebs. Offen und sehr direkt.

war Geschäftsführer Stefan Maegli auch vor Ort und erzählte uns, was es auf sich hat mit der geheimen Rezeptur und warum es seit über 100 Jahren so gerne getrunken wird. Früher in den 50ern sogar als „Medizin“ getrunken ist es heute aus der Schweiz und Österreich nicht mehr wegzudenken. Kann man echt gut trinken. Pur mit seinen 29 Prozent recht sanft und als Starter mit Ginger Beer gemischt, eisgekühlt, megalecker! Eine gute Getränkebegleitung ist superwichtig. Zuhause kocht er mehr, früher war es seine Frau Claudia, die den Kochlöffel öfter schwang. „Das Frühstück mit der Familie ist mir sehr wichtig. Ich schaue, dass wir jeden Tag mit den Jungs am Tisch sitzen!“, so Tom. Seine Söhne sind 13 und 16 Jahre. Frau Claudia hilft neben ihrem Vollzeit-Job bei Events, wie auch an diesem, mit. Die zierliche Blondine strahlt das, was Tom lebt, genauso aus wie er. Sie arbeitet mit ihm Hand in Hand und es ist schön zu sehen, wie die zwei sich immer wieder angrinsen und zusammen funktionieren. Man spürt keinen Stress und es fällt auch kein böses Wort, wie man es schon ab und an in der GastroSzene sieht. So muss das sein. Wir sind bis zum Schluss beim Auf- und Abbau mit dabei und alle haben gute Laune und man spürt einfach, dass

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barber-

shop

Mission Barbershop Michael und Torsten hatten viel Spass.

The Way to Transformation BEHIND THE SCENES

Das Auge macht das Bild nicht die Kamera Michael Zellmer

_ * 1980 in Worms am Rhein, aufgewachsen in Osthofen _ Studium Kommunikationsdesign von 2005 - 2010 in Wiesbaden _ Seit 2010 freiberuflich tätig im Bereich der Portrait-/People-/ Reportage-Fotografie _ aktueller Wohnort ist Köln

„Als Kind wollte ich Tierfotograf werden. Immerhin habe ich mit Anfang 20 meinen Zivildienst im Tiergarten Worms geleistet und ab und zu mal ein paar Aufnahmen in den Gehegen gemacht. Der Funke ist aber damals noch nicht richtig übergesprungen, in dieser Zeit habe ich meine Kreativität eher über das Zeichnen ausgedrückt. Erst in meinem Design-Studium habe ich die Fotografie als große Leidenschaft entdeckt und anstatt Tieren immer mehr Menschen fotografiert. Nachdem ich 2010 mein Design-Diplom gemacht habe, habe ich mich direkt selbst- ständig gemacht. Klar war das Anfangs sehr holprig, aber ich konnte mir nichts anderes vorstellen und habe eifrig weiter fotografiert. Wenn es keine Aufträge gab, hab ich freie Arbeiten gemacht um mich damit bewerben zu können. Mittlerweile fotografiere ich überregional für Unternehmen, Marken und Magazine. Die Nähe zu meiner Heimat ist mir aber nach wie vor wichtig und ich komme immer wieder gerne ins schöne Rheinhessen - zum Fotografieren oder einfach um meine Familie und Freunde zu besuchen.“ www.michaelzellmer.de www.facebook.com/ Michael.Zellmer.Fotogra e www.instagram.com/ michael_zellmer/

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Das Thema Bart wird bei den Männern seit zwei Jahren richtig groß geschrieben. Hat man keinen, fühlt man sich nicht Mann´s genug? Alle Frauen wollen Männer mit Bärten! Quatsch, macht das auf was ihr Lust habt. Ob mit oder ohne, MANN muss sich wohlfühlen. EMIL berichtet über die krasse Veränderung von Torsten, der es gewagt hat, sein zweitliebstes Stück abzugeben. Begleitet hat dies Fotograf und Bart-Träger Michael Zellmer. Emotionen und Neugier. Wie wird mein Umfeld reagieren, fühl ich mich danach nackt? So eine Art von Beschneidung ist schon ein großer Schritt. Von Torsten Keller Es war der 29.04.2017, als ich mich von meinem Vollbart in Würde im Barbershop Cologne in Köln komplett verabschiedete und dies für die Nachwelt von meinem alten Freund Michael Zellmer, der glücklicherweise ein toller Fotograf ist, dokumentieren ließ. Aber dem Ganzen ging eine längere Vorgeschichte voraus. Ich trug schon seitdem mir ein Bart, mehr oder weniger, gewachsen ist, Bart. In den verschiedensten Varianten. Zu Beginn ein Ziegenbärtchen, dann mal mit wucherndem Schläfenflusseln. Es gab auch mal

eine Zeit, da habe ich mir den Bart blond gefärbt *schande über mein Haupt*. Nach der Geburt unserer ersten Tochter, vor nun mehr fast 5 Jahren, habe ich mir dann zum ersten Mal einen Vollbart wuchern lassen. Ich sage bewusst wuchern, da ich zu dieser Zeit noch nichts von Bartpflege gehört, geschweige denn angewendet hatte. Dementsprechend sah es dann nach einigen Monaten auch aus.. Aber dafür war ich sooo männlich*raaarrr*. 2014 habe ich mich dann wegen eines Bewerbungsprozesses dazu bewegen lassen mich von meinem Vollbart zu trennen und seriös mit kurzem, gepflegten Bart in meinen neuen Job zu starten. Nach der Geburt unserer zweiten Tochter im Oktober 2015 habe ich dann wieder das Projekt Vollbart gestartet. Diesmal mit Bartpflege und dem gelegentlichen Besuch in verschiedenen Barber-Läden. In den Social-Medias bin ich dann in diverse Bart-Gruppen (Beards & Boobs) eingetreten und fand es zu Beginn echt cool. Ich war sogar auf einem auf Facebook heraus organisiertem Barttreffen, was echt cool war und ich einige tolle Menschen so im wahren Leben kennenlernen durfte. Doch langsam nervten mich in den SocialMedia-Gruppen das „Nur ein Mann mit Bart ist ein Mann“ – Geschreibse und so

entstand in mir sukzessiv der Wunsch nach eine „radikalen“ Veränderung. Die Idee war geboren, dass ich mich komplett von meinem Vollbart verabschieden wollte. Doch bevor der Bart ganz abkommen sollte, wollte ich noch ein paar BartFrisuren ausprobieren. Welcher Bart-Style erzeugt welche Wirkung? Wir wirke ich zum Beispiel mit einem Oberlippen-Bart - oder mit einem Backen-Bart? Wirke ich dann wie ein Naturbursche, Mafiosi, Rocker oder Bubi? Wie werde ich in unserer Gesellschaft mit den unterschiedlichen Stilen wahrgenommen und akzeptiert? Zu der Zeit hatte ich nach langer Zeit mal wieder Kontakt mit Michel. Also fragte ich ihn, ob er Lust hätte eine Fotostory von meiner Transformation zu machen. Michael fand die Idee spannend und so machte ich mich auf die Suche nach einem coolen Barbershop. Beim Barbershop Cologne fand ich eine stilvolle Location für unser Projekt. Es war soweit. Im stylischen Barbershop in Köln ging es mir heute an den Kragen, bzw. an meinen Bart. Fio, der Barber, war gut gelaunt und ich fühlte mich direkt gut aufgehoben. Das Set war schnell aufgebaut und meine Nerven kamen etwas runter. Erstmal ankommen und durchschnaufen. Fio begann mit den Vorbereitungen und es war schon etwas seltsam, als ich das Messer an meinem Bart, meiner Haut spürte. Wenn man sich nicht mehr rasiert und Bart aus Überzeugung trägt, kann das echt ein komisches Unwohlsein hervorrufen. Ich schluckte kurz. War das die richtige Entscheidung? Jetzt gab es ja kein zurück mehr. Wenn man so ein Fass aufmacht und extra nach Köln fährt um sich „das Fell“ stutzen zu lassen, muss man es auch durchziehen. Ich versuchte mich fallen zu lassen, was mir auch gut gelang, denn alle waren gut drauf und, hey, schließlich wachsen Haare ja wieder! Nach einigen Minuten war meine erste Bartfrisur der „Friendly Mutton Chops“ fertig. Es fühlte sich jetzt schon nackt und sehr ungewohnt an. Michael machte einige Fotos. Sah schon ganz anders aus. Erstmal verdauen, aber da blieb mir nicht viel Zeit. Kann und will ja auch kein Drama draus machen. Nein, es ist etwas befremdlich, aber nicht negativ. Endlich sehe ich meine Oberlippe mal wieder richtig. Weiter ging es zum Bartstyle „Handlebar“. Da der nächste Kunde schon auf Fio wartete, zahlten wir und verabschiedenden uns von den Jungs und machten den nächsten Shoot. Ich gewöhnt mich

MAKE A N EW EMIL- KOMMT Z E IT KOM M T BART? ! so langsam an den neuen Look, das „Nacktsein“ kam ja aber noch. Wie wird mein Umfeld reagieren, gerade auch Frau und Kinder, die mich ja immer so sehen. Nun fehlte noch der letzte Schritt zum „Federation Standard“. Diesen Schritt wollte ich selbst machen. Also rasierte ich mir den Schnauzer ganz ab und war somit komplett glatt rasiert, nach etlichen Jahren mal wieder. Ich betrachtete mich im Spiegel. Komisches Gefühl. Fühl ich mich weniger männlich? Nee, ich bin auch kein Hippster und trug meinen Bart, weil ich Bock drauf hatte. Dennoch, er war ja ein Teil von mir. Begleitete mich ja schließlich durch den Alltag und gehörte zu mir, meinem Style. Ich sehe anders aus, bin aber noch der Selbe. Schon etwas Nacktheit als Gefühl. Ab ist ab! Wir machten das letzte Transformation-Bild! Kann sich doch sehen lassen, oder?! Gespannt auf die Reaktionen zuhause fuhr ich am nächsten Tag wieder heim. Schon komisch am ersten Morgen der Blick in den Spiegel. Ich kann mir nicht mehr über den Bart streichen. Das macht man ja mit Bart. Man hat so

Angewohnheiten. Die Kids können auch nicht mehr dran rumspielen. Spannung an der Haustür. Wie wird die Familie reagieren? Nach kurzer Irritation, da sie mich noch nie ohne Bart gesehen hatten, akzeptierten sie mich auch schnell wieder. Gerade bei den Kids hat es schon ne Weile gedauert. Meine Frau hat ja sozusagen ´nen neuen Typen an ihrer Seite, ohne dass ich ihr böse sein kann. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken. Der Trip in den Barbershop war schon sehr emotional, hat aber viel Spaß gemacht und ich kann jedem EMIL raten, wagt auch mal ne Veränderung. Bart heißt nicht immer gleich männlich! Das Denken ist eher oldschool und schließlich rennen wir Männer auch nicht mit ner Keule durch die Gegend und erlegen Dinosaurier mit der bloßen Hand, die wir dann abends zu euch in die Höhlen bringen. MANN ist immer soviel Mann, wie man sich auch fühlt. Mit oder ohne Bart!

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NA T URAL BO RN

pixelio.de/J.B.Meister

GRILL LLERS

DIE MESSERLÜTZENKIRCHEN SIND MACHT GEWETZT .. SIE ALLE SCHARF

EMIL´S CHEESEBURGER-PIZZA

E S E C HGEE R BUR Fotolia-Brent Hofacker

FÜR DIE EMILS, DIE JUNK-FOOD LIEBEN, ABER DENEN QUALITÄT AUCH WICHTIG IST, GIBT´S HIER ZWEI FAST-FOOD LIEBLINGE IN EINEM. ABER IHR WISST JA: IMMER NUR GUTE ZUTATEN, DANN KANN ES NUR GUT WERDEN!

A Z Z PI

FÜR DIE SAUCE 1 Dose Kirschtomaten (die haben mehr Aroma!) 3 EL Tomatenmark 1/4 L Weißwein 2 EL Honig 1 Zehe Knoblauch 1 Zwiebel 1 TL Pfeffer etwas Chilipulver Olivenöl, Salz

FÜR DEN BELAG (reicht für eine große Pizza ca. 26 cm)

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Rinderhack Ochsenherztomate kleine Essiggurken rote Zwiebel Olivenöl Salz, Pfeffer geriebener Cheddar

Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und in Olivenöl glasig anschwitzen. Den Honig hinzugeben und leicht karamellisieren lassen. Immer wieder rühren! Jetzt das Tomatenmark in den Topf geben und mit anrösten. Nach und nach den Wein immer in kleinen Mengen hineingießen und gut köcheln lassen. Wenn die Sauce eingedickt ist, die Dose Kirschtomaten hinzugeben. Einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Hier gilt: Lange köcheln lassen, gibt vollen Geschmack, liebe Emils! Kann man auch auf Vorrat einwecken!

SO CERDO NEGRO

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Promenadenstraße 16 64625 Bensheim mallorca@cerdonegro.de www.cerdonegro.de

EMIL war dabei, beim Messerschleifkurs im Ladengeschäft der Firma Lützenkirchen in Worms. Anja und Günter Hofmeister bieten seit fünf Jahren Messerschleifkurse für kleines Geld an. „Das ist ein Service, den wir gerne machen“, so Anja Hofmeister. Klar, was bringt uns ein hochwertiges Messer, wenn es stumpf ist. Das ist so, wie wenn man beim Friseur ist und der nicht zeigt, wie man die neue Frise stylt. Für zwanzig Euro bekommt man Fachwissen von Günther Hofmeister, der auch Spezialist für die hochwertigen KAI-Messer ist. Dietmar Gohl der Firma Wüsthof supportet

Pizzateig herstellen. Hier hat sicher jeder sein Lieblingsrezept, das sparen wir uns hier. In der Zwischenzeit das Rinderhack in etwas Olivenöl gut anbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen. Den fertigen Pizzateig mit der Tomatensauce bestreichen. Cheddar-Käse darüber streuen. Dann das Rinderhack auf der Pizza verteilen. Die OchsenherzTomaten in Scheiben schneiden, leicht salzen und ab dafür. Diese Tomaten eignen sich ebenso hervorragend zum Grillen, da sie wenig Wasser haben und somit schön fleischig bleiben (und das ist es doch was Emils wollen! Schön fleischig!). Die EssigGürkchen in Scheiben schneiden und ebenfalls verteilen. Zwiebel in Ringe schneiden und auch auf die das gute Teil geben. Zum Schluss nur nochmal einen Hauch vom Cheddar über den Belag geben, NICHT ZUVIEL, sonst wird das zum Fett-Fladen und das will ja keiner!

Geschäftsinhaber Günter Hofmeister nimmt sich für jeden einzelnen Teilnehmer Zeit ihn seit Jahren. Jetzt können viele sagen, ja so ein Messer schleifen ist keine Kunst, braucht man da wirklich einen Kurs? Yes, liebe Emils. Man kann superviel falsch machen und auf die richtige Technik kommt es an. So wie immer im Leben. Auch was man beim Schleifstein oder Keramikschleifstab beachten muss. Haltung des Messers, Winkel und Bewegung, da kann viel schief gehen. Lützenkirchen sind einer der wenigen, die ihr Fachwissen hier gerne weitergeben. Die Kurse dauern in der Regel ca. zwei Stunden und es geht keiner raus, bevor nicht alles sitzt. Das heißt, es wird auf jeden eingegangen und die Stimmung ist immer locker. Maximal 17 Teilnehmer und als Starter gibt es einen Secco zum Einstieg. Man könnte hier jetzt ausführlich erklären, auf was man alles achten muss, aber die Profis können das besser live und direkt zeigen. Im Jahr sind regelmäßige Termine und das Sortiment ist auch außerhalb des Kurses interessant. Alles, was das Foodie-Herz begehrt. Von Grill-Zubehör bis Backuntensilien. Die Messerauswahl lässt EMILS und auch Editas Herzen höher schlagen. KAI, Wüsthof, Güde, Laquiole, um nur mal einige zu nennen. Die Gewürzauswahl ist beachtlich. Ein Riesen-Sortiment von Ingo-Holland-Gewürzen, Salze aus aller Welt- auf jeden Fall vorbeischauen, wenn man mal in der Hafergasse in Worms ist.

Jetzt in den Ofen oder natürlich auf den Grill oder Smoker, wie ihr es mögt!

Man kann auch etwas Bacon anbraten und den dann auch darauf verteilen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und denkt dran: Weniger ist mehr, dafür geile Zutaten!

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IN JEDER KÜCHE BRAUCHT MAN EIN SCHARFES MESSER. DAS IST DAS BASIC ZUM KOCHEN UND SCHNIBBELN.

Lützenkirchen, Hafergasse 7, 67547 Worms www.messergeschaeft.de

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Hafergasse 7 | 67547 Worms | Tel. 06241-25164 | E-Mail: ghofmeister@web.de | www.luetzenkichen1896.de

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BÖDEN UND POLSTER

LUFTERFRISCHER DIY

Wir alle kennen das im Herbst. Nasses Laub, Schmuddelwetter und der Alltags-Schmutz der sich im Auto so ansammelt. Gerade wenn man viel Zeit im Auto verbringt, kann das geliebte Blech schnell aussehen wie eine Müllhalde. Wir haben mal ein paar Tricks für Euch zusammengestellt, die das Innenleben und auch den Lack wieder zum glänzen bringen. Ohne viel Aufwand und mit wenig Chemie!

Duftbäume riechen oft viel zu streng und chemisch. Der Markt überwirft sich mit Produkten, die die Luft im Auto angenhemer machen. Eine natürliche und günstige Alternative sind ätherische Öle.

Autositze und auch die Böden können mit einer einfachen Mischung und einem Dampfreiniger schnell wie neu aussehen. SPÜLBÜRSTE SPRÜHFLASCHE MINERALWASSER SPÜLMITTEL NORMALEN HAUSHALTSESSIG DAMPFREINIGER In der Sprühflasche mischt man Essig, Wasser und das Spülmittel zu gleichen Teilen. Nicht zu doll schütteln, aber gut vermengen. Die Stellen, die gereinigt werden sollen damit einsprühen und mit der Spülbürste gut einarbeiten. Fünf Minuten warten, dann mit dem Dampfreiniger dran. Kostet nix und bringt richtig viel.

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HOLZ-WÄSCHEKLAMMER ÄTHERISCHES ÖL NACH WUNSCH (LAVENDEL, ZITRONE, ORANGE, ETC.) Hier einfach ein paar Tropfen Öl auf die Hebel einer Holz-Wäscheklammer und diese in die Lüftungsschlitze gesteckt. Ist natürlich und kostet so gut wie nix.

NICHT OHNE MEINE HANDTASCHE Damit die Tasche Eurer Editas nicht auf dem Boden rumkullert, reichen schon einfach Karabinerhaken. Die befestigt Ihr an der Halterung des Kopfteils. Die Tasche lässt sich an den Henkeln einfach einklipsen und hängt dann Richtung Rückbank. So können die Ladies die Tasche locker aufhängen und sie ist aus den Füßen. Auch prima um den Regenschirm zu deponieren.

STRAHLENDE LICHTER Zahnpasta bringt nicht nur unsere Zähne zum Leuchten. Milchige, dreckige Scheinwerfer strahlen damit ebenso. Einfach mit einem Schwämmchen etwas von der Zahnpasta auf die Schweinwerfer geben und mit kreisenden Bewegungen einreiben. Nicht zu wenig auf den Schwamm geben. Fünf Minuten einwirken und dann abwaschen.

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E E M IL S F Ü R F IT T

h. rn zu Fis c m it K rä u te Pa p ri k a , ig ft s, e n d o n r C h a m p ig O b st o d e it it IN M m E . , T sa tt u n d ig ss O lt s ä O b sü , macht e KTE PR se h r vi e lf rt E t ie F is rv R e E tt se S und P le U DA S E IN E A h n e B ro t E in O m e u a c a m o le TET AUF e r n ic h t o e r e in e r G H W d M . Jeder C . o n E h A e n L c g L o D te a n A a N To m re in a u c h rn a ti ve n w tc h e n a n . S P O RT U W IE M IT d e S n N lt e E A A b T o M ie t d IS T k MACH d e r B rö sc h m e c h mal an HRUNG, e i Ko h le n e iß b ro t o g a rgt so ll te si c G e ra d e b NE ERNÄ lz e it . K li n rw e il e E iw m a n M u se h a t. Is t ASSEN. st a k a n n , h e GEWOGE a a M tl P M it IN m ro t p R te U m n ie N n in b m . e e r ie N ra w e s d E G , k e B c n s, 0 IM L E mache h l, d a ss g u te B ä F ü r E m il nd ca. 2 u c h se lb st Pe rf e k t si h d a s G e fü n o d e r Z u c im A ll ta g . a . c d h n u n n c a a te e t fa b m a ra A in h n e yd h Kan man ic h t a ro tt e st m a n a m hwer und is t a u c h n m a l a u s K re n H a u sh a lt srb re n in g b a r. Is h a rt u n d n ic h t so sc st a sc h o n ue a d e r Fe tt ve er unabd P b te it a t. e m n is in e d . t e ll n k rt o le r tu t e s g e fö rd e e h t e s ru h ti g e s B ro cht man g h M u c k is w c u , ri rc ra te S p a rs c h ä u b d ra r a in d E ie yd . H h d n n ir ? e le rt w m h ie h o n m b e K u bekommt n re ro st w e n ig c h in i p Z u c c h in i, ta tt le c k e P la tz w e g sk e lw a c h S r d u ! u n n M u ss r e u n e h M d re e ie d a e in u n d n ic h t R in d über Möh nung und g e rä te , d A b e n d is t Fis c h u n d ln e ri n n e rn l g e g a rt , n d ie se n m , e a a d t te m u k u iß t e n P e h d rf , n e ie n iw a p Z e V ie l E auch. c h Wa h Hühnch d ie a n B nd auch Sauce na „Pa st a “, m ls o li e b e r se , To fu si si n d d ie a n b u n te u rz in d e r N u d e ln a zu u n se re t E ie rn , K ä K m . la it ve n a ti m e S a h d e te rn n g h e u c lt y. n ri d A e e se o ft ü G ie ü -B . d m H il h e d c fl e is a u f d ie u n d si n zu vi e l G mmen Em N u d e ln . ner t, ö rp e r. D a n o c h B is s e in e n st ra g e li e b te n r to ll e D in fü r d e n K e r Vo rs ic h h a b e n si e n g e n fü r b u A tz r. e e m ss a l e in p a a u a im t m u rr r h g o c ie n V r u H e a te n h ll e n c b e st o gehe , d ie si Fe tt e , so -R e ze p te e r A vo c a d g e su n d e auch r d a n u zw n . d e n n N ü ss e o d k e si sc h m e c e n w e rd zu vi e l. E s n g e g e ss nd. n geht h ie r n ic h t g e su n d si n g e n D o se g Fe tt . Z u vi e l d a vo ri e g in r u n e g aber nu in rh lt e n im m e ng. nn S ie e n th a c h e R ic h tu a g e rq u a rk . D e n k a ls fa ie d M . zu n a ls o in e n it a rn g re if t m sl u n g sr e ic h zu b e re Im m e r g e ech se h r a b w h c man au

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H2O EMIL MACHT DEN TRINKWASSER-CHECK

IM TALK MIT CHRISTIAN BERG AUS WORMS – VON DER ERNST BERG GMBH

LEGIONELLEN SIND KEIME, DIE SICH IN UNSEREM TRINKWASSER BEFINDEN KÖNNEN. DIESE KÖNNEN RICHTIG KRANK MACHEN. NACH SCHÄTZUNGEN INFIZIEREN SICH JEDES JAHR 30.000 MENSCHEN, IN DEUTSCHLAND, MIT DEN BAKTERIEN. DIESE KEIME WERDEN ÜBER WASSERLEITUNGEN ÜBERTRAGEN. AUCH IN DER DUSCHE LAUERT DIE UNSICHTBARE GEFAHR. ÜBER DEN WASSERDAMPF GELANGEN SIE IN UNSERE LUNGEN. CHRISTIAN BERG, PROKURIST DES WORMSER TRADITIONSUNTERNEHMENS ERNST BERG GMBH, HAT UNS MAL EINIGE WICHTIGE FACTS ZUSAMMENGESTELLT. Das Trinkwasser wird in Deutschland als Lebensmittel gehandelt und dadurch unterliegt es erhöhten Anforderungen bezüglich der Hygiene. In der aktuellen Trinkwasserverordnung in der geltenden Fassung vom 1. November 2011 (TrinkwV) werden die Anforderungen an das Trink-

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wasser festgelegt, d.h. welche Inhaltsstoffe bzw. Krankheitserreger darin enthalten sein dürfen, wie z.B. bei Legionellen. Legionellen sind stabförmige Bakterien, in geringer Anzahl im Grundwasser und somit auch im von den Wasserwerken gelieferten Trinkwasser befinden können. Vor allem im erwärmten Wasser findet eine verstärkte Vermehrung statt, die erst ab etwa 60°C unterbunden werden kann. Sie sind u.a. Auslöser der Legionärskrankheit, eine starke Form einer Lungenentzündung. Die TrinkwV beinhaltet eine Neuregelung zur Legionellen-Untersuchungen in Trinkwassererwärmungsanlagen in der Haus-Installation. Von der derzeit jährlichen Untersuchungspflicht betroffen sind Unternehmer oder sonstige Inhaber einer TrinkwasserInstallation, - in der Trinkwasser im Rahmen einer öffentlichen oder gewerblichen Tätigkeit abgegeben wird, z.B. Vermieter, und - die eine Großanlage zur Trinkwassererwärmung enthält und - die Duschen oder andere Einrichtungen enthalten, in denen es zu einer

Vernebelung des Trinkwassers kommt. Eine Großanlage bedeutet, dass der Trinkwasserspeicher mehr als 400L Inhalt oder der Inhalt der Leitung bis zur letzten Entnahmestelle mehr als 3L Inhalt haben muss. Eine Ausnahme bilden Ein- und Zweifamilienhäuser, die in der TrinkwV von der Überprüfungspflicht ausgenommen sind. Hier können jedoch auch Legionellen auftreten, d.h. hier liegt es in der Eigenverantwortung des Hausbesitzers, ob er freiwillig eine Überprüfung durchführen lässt. Bei der Überprüfung auf Legionellen werden Wasserproben am Ausgang des WarmwasserSpeichers und am Rücklauf der Zirkulationsleitung entnommen. Des Weiteren muss eine Probe an der am weitesten entfernten Stelle jeder Zirkulationsleitung entnommen werden. Diese Proben werden durch ein Trinkwasserlabor auf Legionellenbefall untersucht. Unser Unternehmen ist zertifiziert, die Beprobungsstellen fachgerecht zu installieren und gleichzeitig die Wasserprobe bei Ihnen vor Ort zu entnehmen sowie untersuchen im Labor zu lassen. Gerne beraten wir Sie hierbei und erstellen Ihnen ein entsprechendes Angebot. Noch Fragen? Dann am Besten bei Ernst Berg anrufen. Hier stehen Fachleute Rede und Antwort!

REIZT WEIZEN DEN DARM? ALTE BROTBACKTECHNIKEN GEBEN HOFFNUNG VON ANDREAS BLÜM

Geht es Ihnen genauso wie mir? Immer mehr Menschen um mich herum haben einen Reizdarm. Und es scheinen immer mehr zu werden. Um eines vorweg klarzustellen. Ich weiß, dass diese Menschen wirklich leiden und es werden wirklich mehr! Woran kann das liegen?

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Viele Betroffene suchen mich auf, um sich beraten zu lassen. Sie fragen nach Backwaren, die bekömmlicher sind. Oft verlangen sie Backwaren aus Urgetreiden, wie Dinkel, Emmer, Einkorn usw. Noch besser glutenfrei. Aber ist Gluten und der Weizen wirklich schuld an Darmproblemen? Ich zweifelte schon lange an diesem Zusammenhang, konnte mir aber nicht erklären, warum die Betroffenen Weizen oft nicht vertragen. Dinkel und andere Urgetreide wurde oft als besser bekömmlich eingestuft. Nun gibt mir eine neue Studie der Universität Hohenheim eine plausible Erklärung. Als mögliche Auslöser der Reizdarm-Beschwerden gelten sogenannte FODMAPs, kurzkettige Zucker, die im Korn gespeichert werden. Diese kurzkettigen Zucker werden nicht von der Dünndarmwand aufgenommen und wandern weiter zum Dickdarm. Dort angekommen sind sie die perfekte Nahrung für Bakterien, die dort die Blähungen und Bauchschmerzen verursachen, die die Reizdarm-Patienten belasten. Die Hohenheimer Forscher haben verschiedene Getreidesorten – Emmer, Einkorn, Dinkel und modernen Brot-Weizen - auf ihren Gehalt an FODMAPs untersucht. Die Ergebnisse haben sie erstaunt. Denn was die FODMAPs angeht, unterscheiden sich die

verschiedenen Getreidesorten nur wenig – nicht genug, um zu erklären, warum Reizdarm-Patienten das eine Brot vertragen, das andere nicht. Die Ruhezeit des Teiges ist entscheidend! Je länger der Teig vor dem Backen ruht, desto weniger FODMAPs enthält er – und desto besser bekommt er dem Reizdarm. Urgetreide werden vorwiegend im traditionellen Bäckerhandwerk verwendet, wo dem Brotbacken deutlich mehr Zeit eingeräumt wird als in Großbäckereien. Letztere haben meistens vor allem Weizen- und Roggengebäck im Angebot. Der Teig geht bei Industriebäckern oftmals nur etwa eine Stunde. Nach dieser Zeit fanden die Hohenheimer Forscher die höchsten FODMAP-Gehalte im Brot. Nach viereinhalb Stunden Gehzeit enthält dagegen selbst ein Weizenbrot nur noch rund ein Zehntel der ursprünglichen FODMAP-Menge und ist damit auch für die Reizdarm-Ernährung geeignet. Solch lange Gehzeiten finden sich in der Regel nur bei traditionellen Bäckereibetrieben. Die Wissenschaftler schließen aus ihren

Ergebnissen: Die Brotzubereitung hat in der Reizdarm-Ernährung einen größeren Einfluss auf die Verträglichkeit als die Getreidesorte. So gilt auch für das Brot: Gut Ding braucht Weile. Reizdarm-Betroffene sollten deshalb gezielt Bäckereien auswählen, die dem Teig die Zeit lassen, die er benötigt. Zeit bringt mehr Geschmack und weniger Beschwerden. Fragen Sie den Bäcker ihres Vertrauens, wie lange er die Teige ruhen lässt. Wir lassen jedem Teig seine Zeit. Meistens sogar 24 Stunden. Probieren Sie aus, ob diese Backwaren Ihnen keine oder weniger Beschwerden verursachen. Denn ein Leben ohne Brot ist langweilig. Ein saftiges Bauernbrot mit Natursauerteig oder ein knuspriges Baguette kann man nicht ersetzen.

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