SIMONE MANZI
VALCHIAVENNA rock
71 KLETTERGÄRTEN. Valchiavenna, Valle Spluga, Bergell und Engadin
EDIZIONI VERSANTE SUD | COLLANA LUOGHI VERTICALI | CLIMBING
Erstauflage. Oktober 2018 ISBN 978 88 85475 618 Copyright © 2018 VERSANTE SUD S.r.l. Milano via Longhi, 10, tel. +39 02 7490163 www.versantesud.it Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, der elektronischen Speicherung, der Vervielfältigung und der teilweisen oder gänzlichen Bearbeitung.
Umschlag
Matteo De Zaiacomo, Fizzichenu alta, 8b+, Il Caprone (© Paolo Sartori)
Texte
Simone Manzi
Übersetzung
Ursula Oberrauch
Skizzen
Chiara Benedetto
Landkarten
Tommaso Bacciocchi. © Mapbox, © Open Street Map
Symbole
Tommaso Bacciocchi
Layout
Stefano Vittori
Druck
Monotipia Cremonese e Associati Srl (Cremona)
Danksagung
Null Km
Von lokalen Autoren, die das Klettern in diesem Gebiet vorantreiben
Ein “hausgemachter” Kletterführer!
Von lokalen Autoren, die das Klettern in diesem Gebiet vorantreiben. Was heißt das? Gesünder und mehr Inhalt, weil gemacht von lokalen Kletterern. Genauso wie die Bio–Tomaten vom Bauern nebenan? Richtig! Unverfälscht und hausgemacht. Lokale Autoren können nur von Vorteil sein für jeden Kletterer: - Sie haben die neusten Informationen. - Sie konzentrieren sich nicht nur auf die bekanntesten Spots. - Sie investieren den Erlös in neue Klettergärten. für das Gebiet: - Sie veröffentlichen nur das, was auch veröffentlicht werden darf. - Sie unterstützen die einzelnen Ortschaften. - Sie stehen in enger Verbindung mit der lokalen Realität.
Andrea Mariani, Marco (Chino) Geronimi, Riccardo Lerda, Nicola Ciapponi, Guido Lisignoli, Giovanna Mazza, Tino Busi, Vittorio Scartazzini, Nicola Noè, Paolo Cogliati, Emanuele Capelli, Alessandro Capelli, Rossano Libera, Max Raviscioni, Matteo Deghi, Paolo Martocchi, Davide Del Gener, Monica Tonica, Pio Guanella, Mario Sertori, Paolo Paggi, Salvatore Zangari, Lucio Pintus, Daniele Mancini, Eros Cornia, Gianmagno Menardo, Giulio Crotti, Renata Rossi, Jimmy Palermo, Enzo Nogara, Tommaso Salvadori.
Hinweis Klettern ist ein potenziell gefährlicher Sport und geschieht immer auf eigene Gefahr. Alle Hinweise in diesem Führer beruhen auf Informationen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuell waren. Es wird empfohlen, sich vor der Begehung einer Route über den aktuellen Stand zu informieren.
Null Km
Von lokalen Autoren, die das Klettern in diesem Gebiet vorantreiben
2% der Einnahmen aus dem Verkauf dieses Führers wird in Material für Erschließungen und Sanierungen investiert
Simone Manzi
VALCHIAVENNA ROCK Valchiavenna, Valle Spluga, Bergell und Engadin 71 Klettergärten
EDIZIONI VERSANTE SUD
Einleitung
TECHNISCHE EINLEITUNG Die Regionen Valchiavenna und Engadin stellen mit den beiden Pässen Maloja und Splügen große Transitzonen dar. Für alle die aus Nordeuropa kommen, bilden das Valchiavenna und das nahe Valtellina das Eingangstor ins sonnige Italien, hier warten ein warmes Klima, gutes Essen und weit über die Grenzen hinaus berühmte Orte, reich an Kultur, Geschichte, Natur und zahllosen Möglichkeiten für uns Outdoor-Sportler. Wer aus dem Süden (Mailand, Lecco) kommt, nimmt die SS36 des Comer Sees und fährt über Colico ins Valchiavenna bis nach Chiavenna, wo man die Wahl zwischen dem Splügenpass und dem Maloja Pass hat, der wiederum weiter ins Engadin führt. Wer aus dem Norden kommt, fährt, falls der Splügenpass gesperrt sein sollte, am besten bis nach Como-Chiasso, über Italien nach Lecco und weiter auf der SS36. Alternativ kann man auch über den Julier Pass, St. Moritz, das Engadin und den Maloja Pass ins Valchiavenna. Wer über Innsbruck anreist, gelangt dagegen über das Inntal ins untere Engadin. Egal von wo man kommt, das Straßennetz ist relativ gut ausgebaut und der Verkehr flüssig, einzige Ausnahme ist die Gegend um Chiavenna, wo der lokale Verkehr oftmals die Straßen verstopft. ALLGEMEINES ZU DEN BESCHRIEBENEN WÄNDEN UND KLETTERGÄRTEN Das moderne Sportklettern ist im Valchiavenna und Engadin eher häppchenweise angekommen und es ist schwierig, einen Anfangspunkt zu definieren. Eigentlich unterschied sich die Art des Kletterns, die Locals wie Hans Peter Kasper oder Carlo Pedroni praktizierten, bereits vom klassischen Alpinismus jener Zeit, da sie auf der Suche nach Linien waren, die sie frei klettern konnten, egal ob im Tal oder in höheren Lagen. Hohe Wände gibt es hier genug, aber im Vergleich zu den Wänden im Hochgebirge, den imposanten Strukturen des nahen Val di Mello und den soliden Kalksteinwänden der Region um Lecco, erscheinen die hiesigen Wände vielleicht eher ein wenig zweitrangig. Im Zuge der Fortschritte in den anliegenden Gebieten begann man gegen Ender der 70er Jahre auch im Valchiavenna damit, Routen für das
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freie Klettern einzurichten, eine Ausprägung des Kletterns, die später mit dem Präfix „Sport“ ausgestattet werden würde. Nachdem das Bouldern auf den Blöcken von Cimaganda Einzug gehalten hatte, entstanden die ersten Routen am Sasso Bianco von Prata und danach in den Placche di Bette und Vho. In einer weiteren Phase rückten dann auch die vertikalen und überhängenden Wände von Cranna, Poiatengo, Mezzera, Uschione, im oberen Sektor von Vho, sowie die des Sasso del Drago ins Blickfeld der Kletterer. Die MultipitchRouten von Acquafraggia, den Placche di Ville, Perone und später auch dem beeindruckenden Felsschild des Castello im Valle Spluga folgten dagegen einer ganz eigenen Entwicklung, meist mit einer Ethik, bei der das Erschließen von unten im Mittelpunkt stand. Auf der anderen Seite der Grenze, in der Schweiz, trieben die Kletterer aus dem Engadin und dem Bergell die Weiterentwicklung des Kletterns ebenfalls voran, bis auf die historischen Klettergärten von Plaun da Lej und Spazzacaldera entstanden die meisten Routen jedoch erst in den letzten Jahren. Nach einer Zeit des Stillstands erlebte das gesamte Gebiet in den letzten 15 Jahren einen Boom und zahlreiche neue Klettergärten (man braucht dabei nur an die beachtliche Entwicklung von Uschione zu denken) und auch Multipitch-Routen in niedrigeren und mittleren Lagen wurden erschlossen. Dabei ist besonders die schöne Wand von Strem im Val Bodengo erwähnenswert, hier verläuft eine historische Route der Seilschaft Paolo Cogliati und Nicola Noè. Vor allem in den 2000ern kamen dann zahlreiche lange Routen mit sportlichem Charakter dazu. LOGITSIK Alle hier beschriebenen Gebiete sind, auch wegen des breiten Angebots für Wintersportler, sehr touristisch und es gibt daher keinerlei Probleme, die passende Unterkunft oder Einkaufsmöglichkeiten zu finden. Vom Campingplatz über Pensionen bis zur Residence ist hier alles dabei. Es lohnt sich auf jeden Fall, den Kletterurlaub einmal nicht in einem der berühmten Gebiete zu machen, sondern in diese Region zu kommen, denn
DIE BEWERTUNG DER ABSICHERUNG S1
Absicherung mit Bohrhaken wie im Klettergarten. Der Abstand ist nie größer als 3-4 Meter zwischen den Haken. Potentielle Sturzlänge beträgt höchstens ein paar Meter und Sturz ist ohne Folgen!
R1
Leicht abzusichern, mit guten und zahlreichen Zwischensicherungen! Sehr wenige zwingende Kletterpassagen. Potentielle Sturzlänge beträgt wenige Meter und Sturz ist ohne Folgen!
S2
Größerer Hakenabstand mit zwingenden Kletterpassagen. Potentielle Sturzlänge beträgt höchstens 10 Meter und Sturz hat keine Verletzungen zur Folge!
R2
Mittelmäßig abzusichern, mit guten, aber weniger Zwischensicherungen! Zwingende Kletterpassagen zwischen den Sicherungspunkten. Potentielle Sturzlänge beträgt höchstens ein paar Meter und Sturz ist ohne Folgen!
S3
Großer Hakenabstand mit meist zwingenden Kletterpassagen. Der Abstand kann auch größer als 5 Meter sein, daher lange Stürze aber ohne schwere Folgen!
R3
Schwer abzusichern, mit nicht immer guten und weit entfernten Zwischensicherungen! Lange zwingende Kletterpassagen. Potentielle Sturzlänge beträgt maximal 7-8 Meter und Sturz kann Verletzungen zur Folge haben!
S4
Sehr großer Hakenabstand über 7 Meter mit zwingenden Kletterpassagen. Sturz kann Verletzungen zur Folge haben!
R4
Schwer abzusichern, mit schlechten oder unzuverlässigen und weit entfernten Zwischensicherungen, die nur einen kurzen Sturz halten würden! Lange zwingende Kletterpassagen. Potentielle Sturzlänge beträgt bis zu 15 Meter mit der Möglichkeit, dass Zwischensicherungen herausbrechen und Sturz hat wahrscheinlich Verletzungen zur Folge!
S5
Sehr großer Hakenabstand über 10 Meter mit zwingenden Kletterpassagen. Sturz auf Terrassen, Bändern oder Boden hat sicherlich Verletzungen zur Folge!
R5
Schwer abzusichern, mit schlechten und unzuverlässigen und weit entfernten Zwischensicherungen, die nur einen kurzen Sturz halten würden! Lange zwingende Kletterpassagen. Lange Stürze sind wahrscheinlich und dass Zwischensicherungen herausbrechen. Sturz hat sicher Verletzungen zur Folge!
S6
Nur teilweise mit Bohrhaken abgesichert, weit ab von den Schlüsselstellen mit Abständen bis zu 20 Meter. Ein Sturz kann tödlich sein!
R6
Unmöglich abzusichern, außer für kurze Stellen und weit ab von den Schlüsselstellen. Ein Sturz kann tödlich sein!
ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN I
Kurze Route in Nähe der Straße mit bequemen Zustieg. Sonnige Lage, kurze Kletterzeit und einfacher Rückzug möglich.
V
Sehr lange Route im „Big-Wall“ Stil, der normalerweise ein Biwak in der Wand erfordert. Der Rückzug in alpinem Gelände kann äußerst schwierig sein.
II
Mehrseillängenroute an einer über 200 m hohen Wand. Leichter Zustieg, und einfacher Rückzug möglich.
VI
Eine „Big Wall“ Route, die einige Tage in der Wand erfordert, in hochalpinem Gelände; der Rückzug ist äußerst schwierig.
III
Mehrseillängenroute an einer über 300 m hohen Wand in alpinem Gelände. Lange Kletterei mit anstrengendem Zustieg und komplizierter Rückzug.
VII
Route kann mit einer „Big Wall“ aus dem Himalaja verglichen werden; große alpinistische Schwierigkeiten werden mit Hilfe einer Expedition bewältigt.
IV
Sehr lange Route an einer über 500 m langen Wand in strengem alpinem Gelände weit ab vom Talgrund. Kletterzeit beträgt einen ganzen Tag, komplizierter V Rückzug, nicht immer entlang der Aufstiegsroute.
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Einleitung
wer genauer hinschaut, wird hier noch zahlreiche, unberührte Schmuckstücke finden. BEWERTUNG DER MULTIPITCH-ROUTEN Um die Routen möglichst vollständig bewerten zu können, haben wir auf eine erweiterte Bewertungsskala zurückgegriffen, die zwischen dem allgemeinen Anspruch einer Route (Ambiente, Entfernung vom Tal, Länge, psychologische Anforderung) und der Vertrauenswürdigkeit und den Abständen der Sicherungen unterscheidet. Davon unabhängig wird die klettertechnische Schwierigkeit mit Hilfe der französischen Skala angegeben. Bei der Auswahl einer Route sind wir also mit drei Parametern und folglich drei Skalen, die Auskunft über die Beschaffenheit der Route geben, konfrontiert: klettertechnische Schwierigkeit, Bewertung der Absicherung und allgemeiner Anspruch. Um eine genaue Vorstellung der Route bekommen zu können, müssen stets alle drei Parameter angegeben werden, da keiner allein die für eine Wiederholung nötigen Informationen geben kann. TECHNISCHE SCHWIERIGKEIT Für alle Routen wurde die französische Skala angewendet und es werden stets sowohl maximaler als auch obligatorischer Grad angegeben. ABSICHERUNG Wir haben eine Skala verwendet die ausschließlich die Abstände und die Vertrauenswürdigkeit der Absicherungen berücksichtigt: „S“ gilt für eingebohrte Routen und „R“ für Routen, die nicht oder nur mit Normalhaken abgesichert sind. „RS“ steht für gemischte Routen. Diese Skala hat sechs Stufen, wobei R6 eine beinahe oder komplett nicht abzusichernde Seillänge beschreibt, ein Sturz kann hier tödlich enden. Natürlich handelt es sich hierbei um eine offene Skala. ALLGEMEINSER ANSPRUCH Diese Skala ersetzt die klassische französische Bewertung (TD, ED...) und gibt Informationen zum allgemeinen Anspruch einer Route, dem Ambiente, den Schwierigkeiten bei einem Rückzug und der Entfernung zur Talsohle. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um die gängige amerikanische Big Wall-Skala mit römischen Ziffern von I bis VII (offene Skala), die in Kombination mit dem Schwierigkeitsgrad der Route angegeben wird.
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Wie man anhand der Tabelle erkennen kann, ist dieser Parameter ganz und gar unabhängig vom klettertechnischen Schwierigkeitsgrad, der folglich stets als eigenständiger Wert angegeben werden muss. WETTER (auf Italienisch) Nivometeo Regione Lombardia 0039-167837077 allgemeine Rufnummer Nivometeo AINEVA 0039-0461230030 interaktiv oder www.novanet.it/vvol/meteo/ Centro Geofisico Prealpino 0039-0332285111 oder www.astrogeo.va.it/prevmete.htm Sud delle Alpi (Schweiz) 0041-91162 Wetter Schweiz www.sma.ch
WICHTIGE TELEFONNUMMERN UND WEB-ADRESSEN
Carabinieri 112
Touristeninformation www.valchiavenna.com consorzioturistico@valchiavenna.com — Chiavenna Piazza Caduti della Libertà +39 0343 37485 — Madesimo Via Alle Scuole +39 0343 53015 — Campodolcino Via D.R. Ballerini +39 0343 50611 — St.Moritz Via Maistra, 12 +41 81 837 33 33
Polizia 113
Pannenhilfe (Soccorso stradale) +39 0343 32260 +39 0343 32519 Bergrettung Italien (Soccorso Alpino Italia) 112 Bergrettung Schweiz (Soccorso Alpino Svizzera) 1515
Feuerwehr (Vigili del fuoco) 115 Notruf Erste Hilfe (Emergenza sanitaria e ambulanze) 118 Polizei (Polizia stradale) Valchiavenna +39 0343 41829 Ärzte-Notfallnummer (Guardia medica) Chiavenna +39 800 312 678 Krankenhaus (Ospedale) Chiavenna Via della Cereria, 4 +39 0343 67111 Taxiservice +39 338 8332068 (Chiavenna) +39 335 6300949 (Campodolcino) +39 342 9414560 (Piuro) Kontakt zum Autor: Simone Manzi +39 329 747 975 5 www.facebook.com/manzo92 manzisimone@hotmail.it
LITERATURHINWEISE A.Pavan, G.Lisignoli, M.Quintavalla, Valtellina Valchiavenna Engadina, Falesie e vie sportive G.Lisignoli, Valchiavenna Rock Climbing G.Lisignoli, sito web Camping Acquafraggia (www.campingacquafraggia.com) A.Gogna, A.Recalcati, Guida dei Monti d’Italia. Mesolcina Spluga, Monti dell’Alto Lario U.Ettlin, A.Matossi, Guida all’arrampicata sportiva, 85 nuove vie in Engadina (edizione 2011+aggiornamento 2017)
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VERZEICHNIS UND KARTE Technische Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Wandausrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Legende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 VALCHIAVENNA
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1 Cima delle dune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2 Sentinella di Val Codera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 3 Pizzo Annamaria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Pizzo Annamaria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Sasso Campedello - Torre Giorgione . . . . . . . . 47 4 Placca di S.Andrea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 5 Placche di Segname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Placche di San Pietro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Placche di Segname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 6 Placche del Pipeta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 7 Segname Climbing park . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Sektor Menhir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Sektor Grande placca . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Sektor “Il bene e il male” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Sektor Dugongo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 8 Placche del Martedì . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 9 Contrafforte di Pizzo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 10 Placche di Mese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Placche Di Mese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72 Pilastro Dimenticato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Pilastro dei Numeri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 La Torre Nera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82 Hubble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Ciao Stefi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 11 Placche di Bette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Rechter Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 12 Dalò . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Sasso del Tornante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Dado di Dalò . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Sench di Dalò . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Sektor “Nasino” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Klettergarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Sektor Gundam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 13 Poiatengo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 14 Uschione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Paretone di Uschione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Obere Sektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Le Fate Nere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Holympo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
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Il Tempio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Le terrazze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Il Tempio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Il Guru del bosco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 15 Tanno . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Il guardiano di cemento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 16 Valcondria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 17 Crazy Crack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 18 Sasso Bianco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Sasso del dormiglione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Sasso marrone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Zentraler Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 19 Lottano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 VAL PILOTERA
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20 Placchette della valle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 21 Il Castello . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 22 Lo Specchio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 23 Gemelli di Lavorerio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 VAL BODENGO
150
24 Placche di Gualdo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 25 Placche del Boggia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 26 Barzena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Placche di Barzena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Il Fantasma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Placche Verdi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 27 Placche bianche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 28 Placche nere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 29 Il Mott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 30 Garzelli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Caduta dei Giganti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Paradis di Om . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Il Veliero . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 31 La Culla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 32 Settimo Cielo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 33 La Cattedrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 34 Giardino dei faggi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 Placca striata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 35 Precipizio di Strem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Placche e parete dell’Aquila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 La Ragnatela . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Precipizio di Strem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Parete del Prete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
36 Scivolo di Corte Terza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 37 Bastionata di Corte Seconda . . . . . . . . . . . . . . 224 VALLE SPLUGA
226
38 Mescolana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 Falesia del Biscione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Falesia di Mescolana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 Placche di Mescolana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 39 Tetto di Pablo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 40 Il Castello . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .236 41 Parete della Birreria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 42 Palm Beach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 Sektor Paletta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Sektor moulinette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 Sektor Palm Beach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 43 Lirone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 44 Perone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 Placche di Cimaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 45 Il Portone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258 Il Portone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 Placche di Memo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .263 46 Vho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 Sasso Babau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Sektor Mimolus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Sektor Fiabe per Samantha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 Sektor Echipata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268 Sektor SuperLeo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 Sektor Viaggio in Marocco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 Sektor Galleria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 Sektor Placche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 47 Pizzo Casa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .274 BERGELL (VAL BREGAGLIA)
278
48 La ciclabile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 Paretina dell’amico Fritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Falesia dell’Infern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Pilastro di sinistra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 49 Cranna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 Unterer Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 Oberer Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 Falesia dell’Edera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 Sektor “Orinari” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 50 Il Caprone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Sektor Cagatorio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 Zentraler Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 51 Falesia di Savogno . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 52 Mezzera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 Sasso del Dolfa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
Sassi Apache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303 Hauptwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 Rechter Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 Sasso Edvige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 53 Acquafraggia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306 Sektor Cascata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308 Settori Falesia e Italia 90 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Sektor Falesia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Sektor Italia 90 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312 Sektor Boiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 54 Scilano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314 Sektor Il Balz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316 Unterer Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316 55 Sasso del Drago . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318 Sektor Drive In . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 Sektor La Fonte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 Sektor Placchetta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 Sektor Alto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 Sasso Inferiore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 Sektor Nessy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 56 Parete di San Soussì . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 57 Placche di Villa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332 Sektor 32 Dicembre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334 Sektor Via col vento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 Placche dei coscritti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338 58 Pos Motta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 59 Scudo di Sciucco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344 ENGADIN – VAL POSCHIAVO
348
60 Spluga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350 Rechter Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 Zentraler Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 Linker Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353 61 Plaun da Lej . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354 Hauptsektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Unterer Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357 Sektor Multipitch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358 62 Polveriera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360 63 Surlej . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364 64 Morteratsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368 Sektor Essiccato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369 Sektor Placche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371 Sektor Blocco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371 Sektor Cunetta alto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372 Sektor Cunetta basso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373 Sektor Kibe ’96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373 65 Grip Zupo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374 66 Tinnergarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376
9
Verzeichnis und Karte
67 Lagalb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378 Sektor Paraid Grischa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380 Sektor Crap Nair . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 Sektor Paraid Costschna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382 Sektor Ei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383 Sektor Sommerschnee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385 Sektor Sommervogel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386 Sektor Steinbockweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387 Sektor Lagalbriss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388 Sektor Bergsteigerschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389 68 Val Minor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 69 Cavaglia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392 Oberer Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 Unterer Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 70 Cantone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 71 Falesia di Miralago . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396 Sektor Paretone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397 Sektor Diamante Rosso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398 I PROTAGONISTI Andrea Mariani . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Andrea Savonitto (Il Gigante) . . . . . . . . . . . . . . . 20 Emanuele & Alessandro Capelli . . . . . . . . . . . . . . 21 Matteo Deghi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Marco “Chino” Geronimi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Nicola Noè . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Paolo Cogliati . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Guido Lisignoli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Pio Guanella . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Renata Rossi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Riccardo Lerda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 “Lotta Continua” von Nicola Noè und Paolo Cogliati . . . . . . . . . . 30
Maximiliano Piazza, Giò, 7c, Scilano (© Michele Crepaldi)
10
11
Sur
Innerferrera
Passo dello Spluga
2117 3279
Lai da Marmorera Marmorera
47
Pizzo Tambò
Montespluga
L. di Montespluga
di
Pizzo Ferrè
Bivio
Lei
3209
Piz Timun
3103
Avers
Lago
Isola Madesimo
2948 Pizzo Groppera
Campodolcino Casaccia
3163
46
Pizzo Stella
45
L. del Truzzo
41 42-44 40 38 39
Bregaglia
San Giacomo Filippo
51 50 53 52
49
Prosto
11 12
CHIAVENNA
13
1516
48
14
59 57 58
Stampa
Ponteggia
Lägh de l’Albigna
55 56
54
Prata 17-19 Camportaccio
10 22
31-34
29
26-28
25
Bodengo
Gh.io dell’Albigna
09
Gordona
20
23 35 36
21 24
07 08 06 05
30
Somaggia
Samolaco
37
Codera
04
03
Bagni di Masino
San Martino
02
Novate Mezzola 01
Val Masino
Lago di Mezzola
Ardenno
L
12
o ag
Dubino
m Co
o
GRAVEDONA
di
COLICO
Delebio
Talamona
MORBEGNO
Samedan
Livigno
Celerina
Sankt Moritz
Pontresina
L. di St. Moritz
Julierpass 2284
63
65
Silvaplana
66
Lago di Silvaplana
Lago
60 61 di Sils
3546
Piz Tschierva
Maloja
Malojapass 1815
Vadret da Tschierva
4049
Vadret Vadret da Sella da Roseg 3189
3900
Piz Palü
Ve d re
tta
di
69
F
ari
Vedretta di Scerscen Inferiore
a
Vadret da Fedoz
Vadret Pers
Pizzo Bernina Vedretta di Scerscen Superiore
Passo del Bernina Lago 2330 Bianco
ell
Piz Fedoz
Gh.io del Forno
68
64
Sils im Engadin / Segl
Vadret da Mor teratsch
62
67
Bacino di Alpe Gera
Chiareggio
L. Pirola
Poschiavo
Bacino di Campo Moro
70
L. Palù
L. di Poschiavo
Pizzo Scalino
Gh.io del Disgrazia
3323
Gh.io Ventina
71
Chiesa in Valmalenco Brusio
Preda Rossa
Spriana
Bianzone
Berbenno di Valtellina
Castione
SONDRIO
Chiuro
Teglio Tresenda
13
Wandausrichtung
OSTEN
NORDEN
WESTEN
SÜDEN
IL PORTONE PIZZO ANNAMARIA PLACCA DI S.ANDREA PLACCHE DEL MARTEDÌ PLACCHE DEL PIPETA PLACCHE DI MESE
PLACCHE DI SEGNAME SEGNAME CLIMBING PARK TETTO SPLUGA VAL MINOR
SCILANO VALCONDRIA
NORDWESTEN CICLABILE GARZELLI POIATENGO TANNO
NORDOSTEN GEMELLI DI LAVORERIO PLACCHETTE DELLA VALLE
CONTRAFFORTE DI PIZZO CRAZY CRACK FALESIA DI MIRALAGO LIRONE PARETE DELLA BIRRERIA
PARETE DI SAN SOUSSÌ PERONE PIZZO CASA USCHIONE VHO
ACQUAFRAGGIA BASTIONATA DI CORTE SECONDA CIMA DELLE DUNE CRANNA FALESIA DI SAVOGNO GIARDINO DEI FAGGI GRIP ZUPO IL CAPRONE IL CASTELLO IL MOTT LA CATTEDRALE LA CULLA LAGALB LOTTANO MORTERATSCH PALM BEACH PLACCHE BIANCHE PLACCHE DEL BOGGIA PLACCHE DI VILLA PLACCHE NERE PLAUN DA LEJ POS MOTTA PRECIPIZIO DI STREM SASSO BIANCO
SCIVOLO DI CORTE TERZA SCUDO DI SCIUCCO SETTIMO CIELO SPLUGA SURLEJ
Sektor Ragnatela, Precipizio di Strem
14
SÜDOSTEN BARZENA DALÒ IL CASTELLO LO SPECCHIO MEZZERA PLACCHE DI GUALDO POLVERIERA SASSO DEL DRAGO SÜDWESTEN CANTONE CAVAGLIA MESCOLANA PLACCHE DI BETTE SENTINELLA DI VAL CODERA TINNERGARTEN
15
5
Valchiavenna > 46°16’23”N 9°22’34”E
PLACCHE DI SEGNAME 300/500 m
Tolle Platten, kaum von der Vegetation unterbrochen und mit verschiedenen Routen, alles Reibungsklettereien mit zwei Seillängen oder mehr bis zu einer Länge von 300-500m. Am Wandfuß liegt der Sektor Placche di San Pietro, eingerichtet von Matteo Monti, Alberto Allevi, Emanuele und Alessandro Capelli, mit Routen bis zwei Seillängen. Am Ende der zwei SL angekommen, kann man über die unten beschriebenen Routen weiter bis zur Spitze der Struktur, wo der Namensgeber Torre del Segame emporragt.
Meereshöhe
Osten
Wandausrichtung
ÙÙÙÙ ÙÙÙ Schönheit
ÙÙÙÙ
ANFAHRT Ab Colico auf der SP2 in Richtung Chiavenna bis San Pietro (Samolaco) und an der Tankstelle nach links auf die Via Tonaia. An der nächsten Kreuzung mit der Via Overina nach rechts, dann an der Abzweigung links halten und der Straße (erst Asphalt, dann Schotter) folgen, an der Furt den Fluss überqueren und am Ende des Schotterwegs auf dem Platz parken (Achtung, nicht auf den privaten Wiesenabschnitten parken).
Absicherung
Gneis
Gesteinsart
ÙÙÙÙ ÙÙÙ Besucherandrang
ÙÙÙÙ Bequemlichkeit
ÙÙÙÙ ÙÙ Parkplätze
1/10 Min.
Tino Busi, Guardia e ladri, 7a/A0, Placche di Segname (© Riccardo Lerda)
Zustiegsdauer
Ja - Nein Anfänger
Ja - Nein Regensicher
Ja - Nein
Familienfreundlich
Ja - Nein
Mehrseillängenrouten
8 2 2 2
1
1
<5a 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a ?
52
ZUSTIEG Für die Route “Due Papi“ ab dem Auto in Richtung der gut erkennbaren Wand rechts von einem Haus. Für die Placche di San Pietro dagegen auf dem ebenen Pfad am Fluss Mera entlang, nach 2 Min. ist man am Einstieg der Routen. Man kann auch direkt zur Terrasse, auf der die oberen Routen (Placche di Segname) beginnen; dazu noch kurz weiter, über Stufen und wieder auf dem ebenen Pfad weiter für ca. 50m; auf Höhe eines Felsbands mit einer moosbewachsenen Platte und einem Schild nach links bergauf auf der Wegspur (5 Min.). Segname Climbing Park
Placche del Pipeta
Cà Pipeta
Torre del Segname
“Due Papi”
Avert Segname Fluss Boggia
Placche del Martedì Weg nach Gordona Via Ronscione San Pietro
Saumpfad Kraftwerk
San Pietro
Placche di Segname
Restaurant/Kartbahn “Boggia”
Wasserkraftwerk
Placche di San Pietro Gordona
53
5 Valchiavenna Placche di Segname
1. DUE PAPI G.Lisignoli, A.Mariani 2014 6b (6a+ obl.) /S2/I • 90m (3SL) Folgt einer alten Linie von Franco Giacomelli (von oben eingerichtet) mit einem geraderen Verlauf. Schöne Plattenkletterei mit bequemem Zustieg. Abstieg: über die Route abseilen.
6a
6b
PLACCHE DI SEGNAME “DUE PAPI” 6b
1 PLACCHE DI SAN PIETRO 2. OHNE NAMEN
SL1 6a SL2 6b
35m Etwas schräg nach links, dann gerade über schöne Platte 30m Gerade hoch über dem Stand, kleines Dach und Platte bis zum Ende 3. OHNE NAMEN 6a+ 35m Ähnelt der vorherigen Route, ein paar heiklere Passagen 4. PESTE NERA SL1 6b 30m Schwierigere Passage bei dem kleinen Dach auf halber SL SL2 6c 30m Schwierige Reibungsplatte, nach links an der Kante des Pfeilers 5. BLACK MAMBA SL1 6c 35m Start kurz unter der markanten Schuppe am rechten Rand der Wand, weiter an einem tollen Fingerriss SL2 6c 25m Nach links zur Verschneidung, kleines Band und gerade über die Platte mit Riss; sehr schön; nützlich ein Friend Nr. 1 BD für SL2 ABSTIEG Bei allen Routen kann man über die Route abseilen oder am Ausstieg nach rechts queren (Fixseil) bis zum Band der Placche di Segname; ab hier entweder über eine der Routen weiter rauf oder bequem zu Fuß zum Wandfuß absteigen. PLACCHE DI SEGNAME 6. ROSA DEI VENTI F. Giacomelli, R. Rossi 1990 6b+ (obl.) /S2/II • 280m (7SL) Tolle Kletterei, toller Fels. Die erste Route der Wand und bis zu ihrer Sanierung für lange Zeit ein
54
Geheimtipp. Sie verläuft über verschiedene Platten, die man über die Bänder dazwischen erreicht; sie erreicht jedoch nicht das Ende der Struktur. Die Route wurde mit Inox BH neu eingerichtet, erst von M. Bongianni und dann von G. Lisignoli,
der auch einige Varianten auf der zweiten und dritten Platte erschlossen hat. Man nimmt am besten Schere oder eine kleine Säge für die Dornen auf dem ersten Band mit! Material: 50m Seile Abstieg: Man kann über die Route abseilen, es empfiehlt sich jedoch der Abstieg über die kurze, bewaldete Rinne nach links (Blick zum Berg) bis zu einem Band nach rechts; oder besser noch, bis zu der Ebene oberhalb einer anderen Platte; hier den großen Baum mit Seilschlinge und Maillon rapide. Hier beginnt man mit dem Abseilen, weiter dann über die Abseilstellen von „Guardia e ladri“. 7. GUARDIA E LADRI M. Geronimi, A. Mariani 2008 7a/A0 (6c obl.) /S2/III • 500m (13SL) Lange Route in traumhaftem Fels. Sie ist schwieriger als die vorherige Route, sehr schön und anspruchsvoll, auch wenn man sich im letzten Abschnitt durch die Vegetation kämpfen muss, um die Platten der Route zu verbinden. Die Route führt bis ans Ende der
Struktur, wo sich der Felsturm erhebt. Material: 50m Seile, evtl. Friends bis 0,75 BD Abstieg: Man kann über die Route abseilen, was jedoch nicht besonders empfehlenswert ist. Besser folgt man am Felsturm dem Pfad, der sofort nach links bergab (Richtung Colico) in die Ortschaft San Pietro in Ronscione führt. Kurz bevor man den Schotterweg außerhalb des Waldes erreicht, bei einem Stahlpfosten (Schild) den Pfad verlassen und der schwachen Wegspur (rote Markierung) folgen. An einem ausgesetzten Punkt angekommen rechts halten, weiter der roten Markierung auf dem jetzt besser erkennbaren Pfad hinterher zurück zu den Wiesen und dem Schotterweg, der zum Parkplatz führt. 8. MISTERIO Erschließer unbekannt Neu eingebohrt von G.Lisignoli 2011 6b+ (6b obl.) • 35m Fantastische Reibungskletterei, schwierig und ausdauernd. Eine der schönsten Platten in der Gegend.
PLACCHE DI SEGNAME PLACCHE DI SAN PIETRO
6a+
6a
6c
6c
6a 6c 6b
2
3
4
5
55
10 Valchiavennaâ&#x20AC;&#x192; Placche di Mese
Tino Busi, Pollice Verde, 6b+, Pilastro Dimenticato, Placche di Mese (Š Riccardo Lerda)
78
PILASTRO DEI NUMERI (46°18’27”N 9°22’43”E) Die Struktur ähnelt der vorherigen, ist jedoch kleiner und beherbergt zwei Routen mit 4/5 Seillängen. Eine davon ist etwas einfacher, die andere schwierigerer. Am Wandfuß der „Placche di Mese“ geht man dazu noch ein kleines Stück nach links und nach einem Bach über eine steile Wegspur mit Fixseil bergauf. Dann dem Pfad mit den Steinmännchen folgen und bergauf bis zum Wandfuß (Schild) (5 Min.). 15. W IL 69! R. Lerda, M. Chino Geronimi 2012 6b (6a obl.) /S2/I • 120m (4SL) Beginnt links der Kante, dann über die Kante und weiter auf der Platte. Die 6b-Passage in der 2. SL ist gut gesichert und auch technisch kletterbar. Sehr schön die 3. und 4. SL. Die Route trocknet schnell ab. Man braucht 10 Expressschlingen, Halbseile oder ein 70m Einfachseil und evtl. Friend BD 0,5 für die letzte SL. Abstieg: Abseilen über die Route daneben. 16. W 73 G. Lisignoli, A. Mariani, G. Mazza 2012 6c 1pa (6b obl.) /S2/I • 120m (5SL) Verläuft parallel zur vorherigen Linie, ist jedoch schwierigerer und es gibt eine, noch nicht frei gekletterte Passage am Ausstieg der 5. SL (7b??). Die
Wand ist vertikal und die Felsqualität ausgezeichnet, außerdem ist die Route schneller im Schatten als „W il 69“. Man braucht 12 Expressschlingen, Halbseile oder ein 70m Einfachseil. Abstieg: Abseilen über die Route (mit 60m Seilen nur 2 Abseillängen ab S5 und S2). 17. VARIANTE S. Manzi, E. Cornia 2015 7a /S2 • 40m Schöne Einstiegsvariante von „W 73“. Sie verläuft über eine große, abgesetzte Schuppe, die etwas weiter oben und rechts der anderen Einstiegsstellen liegt. Nach einem Abschnitt über eine schöne, dunkle Platte geht es direkt zu S2 der Originallinie. Von unten eingebohrt mit Hilfe des Baums, der Grad bezieht sich auf die Schwierigkeit ohne Hilfe des Baums.
Seilschaft in der Route W il 69!, 6b, Pilastro dei Numeri, Placche di Mese (© Manzi Simone)
79
12 Valchiavenna Dalò
Matteo De Zaiacomo in dem fantastischen Riss von Vanessa, 8a, Sasso del tornante (© Andrea Ciscato)
98
DADO DI DALÒ (46°19’29”N 9°23’31”E) Die Struktur liegt ebenfalls auf der linken Seite einer Kehre der Straße, jedoch weiter oben und größtenteils von der Vegetation versteckt. Der Fels ist der gleiche, jedoch sehr viel sauberer als im vorherigen Sektor, mit tollen Einseillängen und zwei schönen, kurzen Multipitch-Routen. Abstieg: Abseilen über die Routen. ZUSTIEG Ab dem Parkplatz für den „Dado“ weiter auf dem Pfad, der ab dem Schild für den Klettersteig (via ferrata) mit den Hinweisen zu den Crotti di Bette leicht bergab führt. Der Pfad überquert den privaten Hof eines Hauses und fällt dann steil ab in Richtung Crotti di Bette. Nach ein paar Kehren, auf Höhe einer Linkskurve (Schild), nach rechts abbiegen und bergauf bis zum Wandfuß, der bereits sichtbar ist (3 Min.). 3. SPARTACO SL1 6a+ 30m Technische Platte mit Vorsprüngen SL2 7b 30m Supertechnische Wand, super Fels! 4. SILVESTER G. Lisignoli, G. Mazza 2010 6b (6a obl.) /S2/I • 80m (4SL) Spaßige Route, die bis auf die schöne Traverse in der 3. SL (gut abgesichert) auch recht einfach ist. Evtl. Friends von Nr. 1-3 für die ersten SL mitnehmen. Abstieg: drei 25m Seillängen über die Route abseilen. 4c
5. TAIBÒ 6c+ • 20m Sehr schön und technisch auf der vertikalen Platte.
7b 6b
6. RUBACUORI 6c • 20m Entlang der Kante des Pfeilers. 7. ONDA MELODIA 7a+ • 20m Superdelikate Passagen in traumhaftem Fels.
5c
6a+
6c+
7a+ 6c
DALÒ DADO DI DALÒ
5b
3 4
7 5
6
99
Valchiavenna Dalò
SENCH DI DALÒ Der Hauptsektor des Gebiets, mit Routen von 20m (Sektor Einseillängen, im Moment größtenteils mit Moos bedeckt) bis zu den 450m der „Gundam e Tatiana“, die bis zum Gipfel der Wand führt. SEKTOR “NASINO” (46°19’38”N 9°23’24”E) ZUSTIEG Auf dem Weg zum Klettersteig (via ferrata) mit der rot-weißen Markierung ab dem Schild steil bergauf über Holzstufen, dann ebener nach links. Dem Pfad in den Wald folgen bis ein Bereich mit vielen umgestürzten Bäumen in Sicht ist; kurz davor den Weg verlassen und ohne bestimmten Wegverlauf für ein paar Dutzend Meter im Wald in Richtung der inzwischen sichtbaren Wand ansteigen (10 Min.). Man kann den Sektor „Gundam“ auch von hier erreichen, dazu an der Wand entlang bis man den Pfad kreuzt, der zum eingerichteten Weg und den anderen Routen führt.
Sektor „Nasino”
100
Klettersteig
Klettersteig
10
8
9
101
35
Val Bodengo > 46°16’10”N 9°16’49”E
PRECIPIZIO DI STREM 1400 m
Mit Sicherheit der größte und wichtigste Sektor im Val Bodengo. Die beeindruckende Wand des Precipizio di Strem kann man bereits bei den Häusern von Bodengo etwas oberhalb von Corte Terza erkennen. Für die Erschließung der ersten Route „Lotta Continua“ brauchte die Seilschaft Paolo Cogliati - Nicola Noè im Juli 1994 ganze neun Tage. Mit dabei waren außerdem Luca Valli beim ersten, und Vittorio Tamagni beim zweiten der insgesamt drei Versuche. Sie stiegen an einer der am meisten überhängenden und schwierigsten Stellen der ganzen Wand ein, mit dem Vorhaben, sich auf eine Reise ins kalifornische Yosemite vorzubereiten. Das Ergebnis war eine Route, die weitaus schwieriger war als alles, was sie später in den USA klettern würden. Die fantastische Struktur des bunten Felsens, die südliche Ausrichtung und die windgeschützte Lage ließen die Zahl der Routen in den letzten zwei Jahrzehnten sprunghaft ansteigen, sowohl in der Hauptwand als auch in den anliegenden Wänden. Die Kletterei ist sehr abwechslungsreich, mal athletisch im Überhang, mal vertikal an Leisten und tollen, vom Wasser in den Felsen gewaschenen Löchern. Die Absicherung mit 8mm und 10mm Inox Bohrhaken ist in fast allen Routen ausgezeichnet.
Meereshöhe
Süden
Wandausrichtung
ÙÙÙÙ Schönheit
ÙÙÙÙ Absicherung
Gneis
Gesteinsart
ÙÙÙÙ ÙÙÙ Besucherandrang
ÙÙÙÙ ÙÙ Bequemlichkeit
ÙÙÙÙ ÙÙÙ
ANFAHRT Siehe Einleitung zum Val Bodengo. Ab Dunadiv weiter auf der Straße ins Val Bodengo, vorbei an Bodengo und auf dem Schotterweg bis an dessen Ende in Corte Terza.
Parkplätze
variabel Zustiegsdauer
Ja - Nein
Precipizio di Strem
Anfänger
La Ragnatela
Parete del prete
Ja - Nein
Parete dell’Aquila
Regensicher
Ja - Nein
Familienfreundlich
Ja - Nein
Placche dell’Aquila
Mehrseillängenrouten
19
8 5 1 1
3
5 1
1
<5a 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a ?
206
Scivolo di Corte Terza
Fixseile trockener Bach
Corte Terza
Andrea Mariani in der Verschneidung der SL8 der Il pilastro degli estremi, 7a, Precipizio di Strem (© Simone Manzi)
ZUSTIEG Für die Sektoren „Placche e Parete dell’Aquila“ über die Wiese hinter den Häusern von Corte Terza bergauf in Richtung der Steinmännchen am Waldeingang. Ab hier auf der Wegspur bergauf über die Rippe auf der orographisch linken Seite des Flusses (oft trocken), der von den Felswänden herabfließt. Fast ganz am Ende des Schwemmkegels angekom-
men (Schild), auf dem Pfad durch einen schönen Buchenwald rechts bergauf bis zum Fuß der gut erkennbaren Wand (20 Min. ab dem Auto). Für den Sektor „La Ragnatela“ gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann eine der Routen der „Placche dell’Aquila“ klettern und ab dem Grasband an deren Ende scharf links bis zu einer panoramareichen Terrasse. Hier auf kaum erkennbaren Wegspuren am
207
35 Val Bodengoâ&#x20AC;&#x192; Precipizio di Strem
Parete del prete
Scivolo di Corte Terza
208
Precipizio di Strem La Ragnatela
Parete dell’Aquila
Placche dell’Aquila
Wandfuß entlang bis zum Ausläufer, an dem „Cavallette Volanti“ kurz vor der Platte mit Fixseil beginnt. Die schnellere und zu empfehlende Möglichkeit ist dagegen der eingerichtete Weg, der direkt zum oben genannten Ausläufer führt. Dazu am Fuß der Platten der Wegspur bergauf nach links folgen bis ein Fixseil in Sicht ist, das ca. 20 m links der Rinne am Rand der Platten an einem Baum befestigt ist. Ab hier den Fixseilen und Wegspuren über die Rippe folgen, über einen grasigen Abschnitt auf der rechten Seite bergauf und dann nach links bis zu einem anderen Fixseil in der Nähe einer kleinen Birke. Am Ende des Seils über Wiesen und Felsen bergauf, erst rechts und dann auf der Kante ansteigen bis zum Sockel mit dem Einstieg von „Cavallette Volanti“. Ab hier die einfache Platte mit Hilfe der Fixseile überqueren bis zur Senke, über der die Wand des Sektors „La Ragnatela“ emporragt (45 Min./1 Std. ab dem Auto). Für die Routen des „Pecipizio di Strem“ muss man ab diesem Punkt über den waldigen Hang bergauf bis zum Wandfuß, dabei links halten bis man die oberen Wiesen erreicht hat. Dann am Fuß der Wand entlang (1:30/45 Std. bis zum Einstieg von „La Bella e la Bestia). Für die „Parete del Prete“ dagegen ab dem oft trocken liegenden Fluss (noch vor den ersten Platten) nicht nach rechts bergauf, sondern im Flussbett weiter bis an dessen Ende. Hier nach links (rote Markierung) und eben/bergauf einen grasigen Abschnitt überqueren. Danach steiler bergauf im Wald und an der Felsbarriere nach links und in der kleinen Rinne weiter bergauf. Es geht steil bergauf und an einer großen umgestürzten Tanne vorbei; die rote Markierung führt zu einer steilen Rinne, dieser bis unter das große Dach folgen, hier nach links, über den Felsblock und quer über die Platte bis in den Wald links. Jetzt gerade oder leicht nach links bergauf über eine Platte mit Bändern (stets nach links) und an der Kante entlang bis zu einer feuchten Rinne, die zu den Wiesen am Fuß der Wand führt (45 Min./1 Std. ab dem Auto). ABSTIEG Falls nicht anders beschrieben über die Routen abseilen (50m Abseillängen).
Die malerische Alm Corte Terza, dahinter der Precipizio di Strem
209
Chiavenna
VALLE SPLUGA
38 MESCOLANA 39 TETTO DI PABLO 40 IL CASTELLO 41 PARETE DELLA BIRRERIA 42 PALM BEACH 43 LIRONE 44 PERONE 45 IL PORTONE 46 VHO 47 PIZZO CASA
228 234 236 240 242 248 252 258 264 274
Beim Blick auf die Karte kann man ganz leicht erkennen, dass sich das Haupttal Valchiavenna an einem bestimmten Punkt in zwei kleinere Täler aufteilt: das schmälere und längere, das in Richtung Norden und Schweizer Grenze verläuft ist das Valle Spluga, auf deutsch auch St. Jakobstal. Das Tal ist am Eingang noch sehr schmal und wenig attraktiv, das ändert sich jedoch, sobald es bergauf in Richtung Madesimo und Splügenpass geht, der natürlichen Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Mit Ausnahme einer kurzen Route oberhalb der Ortschaft Montespluga, liegen sowohl die Klettergärten als auch die Multipitch-Routen in der Gegend zwischen San Giacomo Filippo und Campodolcino, zwischen 500 und 1000 Metern Höhe und mit meist östlicher und westlicher Ausrichtung. Es gibt aber auch reine Wintergebiete wie beispielsweise die Wand des Castello und der sonnige Klettergarten von Mescolana.
226
Passo dello Spluga
Gh.io di Suretta Sud
2117
47
3279
Pizzo Tambò Montespluga
L. Nero
L. di Montespluga
Gh.io da Niemet L. di Emet
Gh.io del Ferrè
3209
Piz Timun
3103
Pizzo Ferrè
SS36
3022
M. Mater
ISOLA L. d’Isola
MADESIMO
2865
M. Caurga
Pianazzo
2812
M. Bardan
2375
Motta di Sotto
M. Tignoso
2948
Pizzo Groppera CAMPODOLCINO
2805
L. di Prestone
Il Dente
Prestone
3013
Pizzo Quadro
46
3024
3163
Pizzo Stella
Vho
Pizzo Sevino
45 2967
Lirone
L. del Truzzo
Pizzo Pombi
2959
Cimaganda
Madonna del Gallivaggio
Spalla
44 43 42 41
1670 Motta Secca 2482
2723
Pizzo del Torto
40 San Rocco San Bernardo
39
38
Pizzo Alto
SS36
227
38
Valle Spluga > 46°21’07”N 9°22’09”E
MESCOLANA 800 m
Dieser Klettergarten setzt sich aus drei Sektoren zusammen, die voneinander getrennt auf verschiedenen Höhen liegen und die sich auch in Hinblick auf Kletterstil, Routenlänge und Felsbeschaffenheit stark unterscheiden. Der erste Sektor auf den man stößt, nennt sich „Biscione“; er zeichnet sich durch grauen, granitischen Fels aus, vertikal oder leicht überhängend mit schönen technischen Routen, die den Gleichgewichtssinn herausfordern. Die ersten Haken stammen aus dem Jahr 1993 von Simone Gorelli, gefolgt von vielen anderen Kletterern in den Jahren danach. Der Schatten der Bäume und die windgeschützte Lage machen das Klettern auch im Sommer möglich; ideal sind Frühjahr und Herbst. Wenn man weiter dem Weg folgt, erreicht man den Sektor „Mescolana“. Hier stößt man auf gelben, strukturierten Fels mit vertikalen Rissen und Untergriffen im Überhang. Eingerichtet wurde die Wand ab 2008 von Pio und Davide Guanella. Beste Jahreszeit sind Winter, Herbst und Frühjahr, wegen der günstigen Lage kann auch bei starkem Nordwind geklettert werden. Der letzte der drei Sektoren heißt „Placche di Mescolana“, hier klettert man, wie auf in vielen anderen Sektoren des Tals, auf Reibung. Die Felsqualität ist toll, auch wenn stellenweise (vor allem in der Mitte) die Vegetation störend sein kann.
Meereshöhe
Südwesten Wandausrichtung
ÙÙÙÙ ÙÙÙ Schönheit
ÙÙÙÙ ÙÙÙ Absicherung
Gneis
Gesteinsart
ÙÙÙÙ Besucherandrang
ÙÙÙÙ ÙÙ Bequemlichkeit
ÙÙÙÙ ÙÙ Parkplätze
variabel Zustiegsdauer
Ja - Nein
Placche di Mescolana
Anfänger
Ja - Nein
Mescolana
Regensicher
Falesia di Mescolana
Ja - Nein
Familienfreundlich
Ja - Nein
in Richtung Steinbruch-Tunnel
Mehrseillängenrouten
6 6
Falesia del Biscione
37
7
7
5 2
2
<5a 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a ?
228
Campodolcino Chiavenna 5 km
ANFAHRT Auf der SS36 in Richtung Madesimo, vorbei an der Ortschaft San Giacomo Filippo, den Häusern von Vignola und einem Haus an einem großen Felsblock am linken Straßenrand. Kurz danach an der Kehre durch den Tunnel und an der nächsten Kehre, kurz vor dem nächsten Tunnel, auf den Wiesen am linken Straßenrand parken. An der letzten Kehre zweit ein Schotterweg ab, der zu einem Steinbruch führt: nicht an dieser Ausfahrt parken! ZUSTIEG Bergab bis zum Schotterweg und gleich weiter auf dem Pfad mit der roten Markierung. Es geht steil im Wald bergauf bis zum Wandfuß des Sektors Biscione (10 Min.). Ab hier weiter über den Felsstreifen rechts, unter einem großen Felsblock mit einem alten Brunnen vorbei und, nach einem Abschnitt mit Steinen, ebener weiter nach links auf einem schönen Pfad. Bevor man ein altes Steinhaus erreicht, den Weg verlassen und nach rechts durch den Wald der roten Markierung hinterher bis zum Fuß des zweiten Sektors (20 Min. ab Auto). Für die Placche di Mescolana nach rechts am Wandfuß entlang und weiter bergauf nach links auf einer kaum erkennbaren Wegspur im Wald (30/35 Min. ab Auto).
MESCOLANA FALESIA DEL BISCIONE 6a+
6c+
7b
?
7b+
7a
6c
7c
7b
?
7a+ 7b+
6b
6c+
6b
6a 6a
6b
6a+
6b+
6a+
18
17 16
15 14
13
11 10
12
9 8
7
6 5
4
3
2
1
FALESIA DEL BISCIONE (46°21’03”N 9°22’11”E) 1. BOA 2. COBRA 3. VIPERA 4. PITONE 5. PANTERA NERA 6. GEO 7. GIO 8. MELLO’S DAY 9. FANTASMINO 10. ABRACADABRA 11. MAGOO
6b+ 6a+ 6a 6a 6a 6c+ 7b 6b 7b+ 7a+ ?
15m 15m 15m 15m 18m 20m 22m 18m 18m 18m 25m
Spaßig mit schwierigem Mantle auf das Dach Geneigte Platte Schöne Platte Kurz, macht Spaß Verschneidung mit umgedrehten Leisten Platte und kleiner Überhang, technisch Passagen im „Boulder“-Stil Riss, schwierige Passage am Anfang Vertikale Platte mit kleinen Griffen Wie die vorherige Offene Verschneidung
229
49 Bergell Cranna
SEKTOR “ORINARI” (46°20’00”N 9°25’23”E) ZUSTIEG Am Parkplatz die erste Straße mit Betonpflaster, die leicht bergauf nach rechts führt, einschlagen und am Ende rechts abbiegen. Gleich danach bergauf nach links und das große Waschhaus links hinter sich lassen. Auf dem schmalen Pfad bis zu einer Abzweigung, hier rechts bergauf bis zum Waldrand. Jetzt leicht nach links und auf einer schlecht erkennbaren Wegspur zwischen den Bäumen bis zu einigen Stufen aus Stein, die zum Wandfuß führen (2 Min.). Von hier aus gelangt man auch ganz schnell zum oberen Sektor und zum Sektor Falesia dell’Edera, dazu auf dem Pfad weiter nach links für ca. 50m. 44. ESTICAZZI 45. ORINARI 46. SCOIATTOLO 47. SAN BUCO 48. ICARO 49. LAMETTA BIC 50. PEPE 51. FIFON 52. F.M.
6c 6b+ 6a 6b 7a 6a 7a 7a+ 6b
53. LAMPA
7b
54. VIA LICA 55. LA TRAPPOLA
6b 6b
56. TERRA BIONDA 57. TALEBAN 58. DUMARONES
5c 5a 5a
15m Fingerkraft an Leisten, toller Grip 15m Wie die vorherige 15m Start in kleiner Verschneidung, dann Platte 10m Wand mit Leisten 10m Vorsprung mit kleinen Leisten 10m Schöner Riss; piazen 10m Schwierig in der Mitte 10m Schön an technischer Kante 10m Start gemeinsam, zwei Ausstiegsvarianten (6c) 10m Schwierige Passagen, Technik und Fingerkraft 10m Große Schuppe, dann Wand; speziell 20m Gleich nach dem Gendarme, Stand gemeinsam mit den folgenden Routen 20m Perfekt für Anfänger 20m Wie die vorherige 20m Am rechten Rand der Wand
CRANNA SEKTOR “ORINARI” 6b 6a 6c 6b+
7a
6b
7a+
7a
6b
6c 6b 6c
6a
5a 5c
5a
7b
44 45 46 47 48
290
49
50
57 55 56 51
52
53 54
58
Katiucia Piazza, Birdy, 7b, Cranna (© Paolo Sartori)
291
54
Bergell > 46°19’20”N 9°26’34”E
SCILANO 500 m
Nicht weit entfernt von den Wasserfällen Cascate dell’Acquafraggia, auf der anderen Talseite, liegt dieser, nach Norden ausgerichteter Klettergarten. Es ist in zwei Sektoren aufgeteilt und beherbergt Einseillängen in mittleren/hohen Schwierigkeitsgraden. Das schöne Ambiente, die Ausrichtung und die besondere Felsbeschaffenheit machen aus diesem Ort einen idealen Sommerspot. Außerdem kann man auch bei Regen klettern, nach sehr starken Niederschlägen bleibt die Wand jedoch oft nass. Hier waren verschiedene Erschließer am Werk, interessant dabei ist die Route „Nuova Alfredo“, eingerichtet und geklettert 1960 von Alfredo Lisignoli. Es ist vielleicht die erste Route im Valchiavenna, bei der Expansionshaken verwendet wurden. Ideale Jahreszeit: von April bis Oktober.
Meereshöhe
Norden
Wandausrichtung
ÙÙÙÙ ÙÙÙ Schönheit
ÙÙÙÙ Absicherung
Gneis
Gesteinsart ANFAHRT Ab Chiavenna auf der SS37 in Richtung Passo del Maloja bis nach Borgonuovo di Piuro. Auf der Geraden durch das Dorf und bei der ersten breiten Linkekurve, auf Höhe eines Parkplatzes rechts, nach rechts abbiegen und sofort nach links (Hinweis „Strada per Scilano“). Auf dieser Straße geradeaus, vorbei an Weiden, einigen alten Stallungen und einer Abzweigung mit Brunnen bis nach einigen hundert Metern die asphaltierte Straße endet. Hier auf dem kleinen Parkplatz nahe einiger Häuser beim Wald parken.
ÙÙÙÙ ÙÙ Besucherandrang
ÙÙÙÙ Bequemlichkeit
ÙÙÙÙ ÙÙÙ Parkplätze
5 Min.
Zustiegsdauer Il Balz
Ja - Nein
unterer Sektor settore basso
Anfänger
Ja - Nein Regensicher
Ja - Nein
Familienfreundlich
Ja - Nein
Mehrseillängenrouten Brunnen
Borgonuovo
13 2
3
4 1
<5a 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a ?
314
Chiavenna
2
P.so Maloja
315
SPORT HUB LECCO:
SPORT HUB CHIAVENNA:
SPORT HUB ALMENNO:
SPORT HUB MORI:
SPORT HUB PINZOLO:
CLEAN CLIMB ARCO:
Via Rivolta, 14 - Lecco 0341. 288642 lecco@sporthub.it SPORT HUB Lecco Via del Garda, 37 - Mori (TN) 0464. 910711 mori@sport-hub.it SPORT HUB Mori
Via Spluga, 92 - San Cassiano (SO) 0343. 21030 chiavenna@sport-hub.it SPORT HUB Chiavenna Piazza s. Giacomo, 1 - Pinzolo (TN) 0465. 804308 pinzolo@sport-hub.it SPORT HUB Pinzolo
Via Lemen, 15 - Almenno S. Salvatore (BG) 035. 642396 almenno@sport-hub.it SPORT HUB Almenno via Segantini 112 - Arco (TN) 0464. 533068 cleanclimb.shop@gmail.com CLEANCLIMB Shop