No 1-2015 · 20. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com
magazin für ausbildung und studium
Special: Duales Studium
Das Beste aus beiden Welten Mit Abi in den Handel
In Führung gehen So überzeugst du jeden Personaler
© cydonna/photocase.com
Bewerbung
Banken und Versicherungen
Karriere im Anzug
Modefans aufgepasst!
Zeig uns dein Bewerbungsoutfit
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studieren weltweit
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- Tipps zu Studium & Praktikum im Ausland - Infos zu Stipendien & Förderungsmöglichkeiten - Erfahrungsberichte & Blogs von Studierenden in fernen Ländern
sei neugierig !
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Editorial Liebe Leserinnen und Leser,
Dual studieren
wie viele unterschiedliche Berufe es in der Banken- und Versicherungsbranche gibt, wissen wohl nur die wenigsten. Das wollen wir ändern: Mit dem Titelthema (ab Seite 22) könnt ihr euch einen Überblick verschaffen und feststellen, dass viele Jobs alles andere als langweilig sind. Der von Sascha Dreier zum Beispiel. Der Schadenregulierer urteilt jährlich über Schäden in Millionenhöhe und ist in seinem Beruf außerdem immer wieder als Seelsorger und Detektiv gefragt.
Traumjobs im Tourismus
© Florentine/pixelio.de
Im Big Apple, auf den Seychellen oder in den Schweizer Bergen arbeiten? Es könnte schlimmer kommen! Wer leben will, wo andere Urlaub machen, findet vielleicht in der Hotel- und Tourismusbranche sein Glück. Ab Seite 48 könnt ihr euch über Ausbildungen, Studiengänge und die hervorragenden Jobchancen informieren.
In unserem Special (ab Seite 40) erfahrt ihr, was ein duales Studium mit Burgerbraten und Fußballspielen zu tun hat. Ja, richtig gehört: McDonald´s bietet duale Studiengänge an und auch beim FC Bayern München gibt es derzeit einen dualen Studenten.
Bewerbung schreiben – so geht´s Ob für das Praktikum, die Ausbildung oder den Job nach dem Studium – von der Bewerbung hängt fast alles ab. Deswegen erklären wir euch ab Seite 58, worauf es bei Anschreiben und Lebenslauf ankommt. Außerdem haben wir mit Buchautorin und Bewerbungsexpertin Martina Mangelsdorf gesprochen und uns Tipps rund um das Vorstellungsgespräch geben lassen. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team.
Frankfurt ist das Herz der europäischen Finanzbranche.
Ruhepol
Macher Tüftler
pr ivat: Beruflich wie weit alle es nd bu e 3 Jahr los nutzen! en st ko DB-Züge
Kein Job wie jeder andere: Duales Studium bei der DB. Deutschlandweit suchen wir jeweils zum 1. Oktober Dual Studierende u. a. in den folgenden Fachrichtungen: Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen Jedes Jahr starten mit uns mehr als 400 (Fach-)Abiturienten (w/m) in ihre Ingenieur-, IT- und BWL-Studiengänge. Werden Sie Teil einer der größten Familien Deutschlands: deutschebahn.com/karriere. Für Menschen. Für Märkte. Für morgen.
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Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 3 12.11.14 10:10
Inhalt Abiturientenprogramme im Handel del Abiturientenprogramme im Han
Special: Duales Studium
08 Wettbewerb: Karriere im Handel Gewinne mit Einstieg und Peek & Cloppenburg Düsseldorf unter anderem einen Einkaufsgutschein.
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10 In Führung gehen Der Handel bietet Abiturienten verkürzte Berufsausbildungen mit Perspektive auf Führungspositionen.
Für Praktiker: Karriere im Handel
16 „Es kommt keine Langeweile auf“ Auszubildende aus der Handelsbranche berichten über ihre Jobs.
Titel: Karriere bei Banken
48 Die ganze Welt als Arbeitsplatz Die Job-Perspektiven in Hotels und Gastronomie sind gut − besonders nach enstprechendem Studium.
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und Versicherungen
Angehende Banker über ihre Jobs
26 „Nichts für Freizeitoptimierer“ Angehende Banker über ihre Ausbildungen und dualen Studiengänge
30
30 Ein Näschen für Betrüger Als Schadenregulierer einer Versicherung sind Einfühlungsvermögen und detektivisches Gespür nötig.
Beruf: Schadenregulierer
32 „Kommunikativ muss man sein“ Was muss man mitbringen für eine Karriere bei einer Versicherung?
36 Uni oder Fachhochschule? Hochschularten im Vergleich
56 Mythos Mappe Vor dem Studium in Kunst oder Design steht die Eignungsprüfung. Wir haben Tipps vom Fachmann. 58 So überzeugst du jeden Personaler Anschreiben, Lebenslauf, Vorstellungsgespräch: unsere Tipps für die Bewerbung.
Standards
44 Duales Studium bei Bayern München
4 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
50 Shake it, baby! Wie wird man Barkeeper? 54 Kreative Köpfe Grafik, Mode, Raum, Animation: Vier Designer stellen ihre Fachrichtung vor.
22 Vielfalt ist Trumpf Die Einstiegsmöglichkeiten bei Banken sind vielfältiger als du denkst.
34 Die Vermittlerin Informatikkauffrau Michaela hat mit Menschen und mit Technik zu tun.
44 Praktisch beim Meister Timon studiert Sportökonomie im dualen Studium. Die Praxisphasen absolviert er bei Bayern München. 46 Burger und BWL Wie bewirbt man sich eigentlich für einen Platz im dualen Studium? Wir erklären es am Beispiel McDonald’s.
14 Wer bietet was? Diese Arbeitgeber bieten Abiturientenprogramme.
40 Was du wissen solltest Ein duales Studium verbindet ein Studium mit Praxisphasen in Unternehmen. Wie funktioniert das?
03 Editorial 06 Hallo! Zukunft! 18 Neues aus Ausbildung & Studium 20 Events: Termine für Ausbildungsund Studieninteressierte 38 Neue Studiengänge 62 Impressum
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Ab Ausbildungsbeginn Sommer 2015 erhalten alle neuen Azubis im Markt (Kaufmann im Einzelhandel (m/w), Kaufmann im Einzelhandel Feinkost (m/w), Abiturientenprogramm (Handelsfachwirtausbildung), Fleischer (m/w), Fachverkäufer Fleischerei (m/w), Verkäufer (m/w)) bei REWE nach bestandener Probezeit ein Tablet für die Zeit der Ausbildung. Dieses darf er/sie bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung behalten.
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Einstieg ∙ 1/2014 ∙ 5
Wir fragen, ihr antwortet
Hallo! Zukunft! In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.
Davina, 18
der Traumjob
der nächste Schritt
Erkenntnis
Ingenieurwissenschaften in Richtung Energie-, Gebäudeund Umwelttechnik. Ich möchte, dass die Menschen umweltbewusster werden und sich Gedanken darüber machen, woher ihr Strom und ihr Wasser kommen.
Erst mal Fachabi machen, dann an FHs bewerben und hoffentlich angenommen werden.
Das Schulfach Bauphysik hat mich inspiriert, mich in Richtung Energiewesen umzuschauen.
Ich wollte zuerst was mit Mode machen, das hat leider nicht geklappt. Jetzt fange ich eine Ausbildung zum Drogisten bei dm an – und bin froh, das zu machen.
Erst mal Abi machen und hoffentlich vor der Ausbildung
Ich wollte früher unbedingt etwas mit Tieren machen, habe aber mit der Zeit festgestellt, dass ich eher viel mit Menschen zu tun haben möchte.
Ich interessiere mich für Medien und Marketing, so genau weiß ich das aber noch nicht.
Ich möchte jetzt erst mal ein Praktikum machen, um mich besser für einen der beiden Bereiche entscheiden zu können.
Durch ein Praktikum beim Architekten habe ich gemerkt, dass das gar nicht so meins ist.
Ich möchte Pilotin werden!
Ich mache gerade eine Ausbildung zur Segelfliegerin, in drei bis vier Jahren habe ich die volle Lizenz dafür.
Wie alle kleinen Kinder wollte ich Tierärztin werden, habe aber dann das Interesse verloren.
nochmal in den Urlaub fahren!
Lukas, 19
Julia, 18
Ellen, 16 6 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Fotos: Moritz Muschenich
Gewinne eins von 3 neuen ROLAND – Produkten!
Mach mit: Schick uns online ein Foto und ein paar Infos über dich. www.einstieg.com/hallozukunft
das sagen die Freunde Die sind begeistert und ermutigen mich, weil der Bereich Energietechnik Zukunft hat.
Die sagen, dass ich da super reinpasse.
Plan B
Einfach bis zum 15. Mai unter einstieg.com/gewinnspiel eintragen und gewinnen!
Der geht in eine völlig andere Richtung: Tourismus oder Eventmanagement fänd ich auch klasse.
CUBE – 10GX Gitarrenverstärker Der CUBE – 10GX mit ausdrucksstarkem Sound und eingebauten Effekten ist DER ideale Gitarrenverstärker zum Üben, Jammen und Homerecording. Die kostenlose App ermöglicht die Verwendung von unterschiedlichen COSM Verstärkertypen sowie das Nachladen von weiteren Verstärkermodellen.
Das wäre Einzelhandelskaufmann im Modebereich!
RC-1 Loop-Station
Die sagen, dass beide Bereiche was für mich sein könnten.
Die waren zunächst erstaunt, denken aber inzwischen schon, dass das passt: Ich rede nämlich nur noch vom Fliegen!
Die einfach zu bedienende, zuverlässige und qualitativ hochwertige Loop Station BOSS RC-1 bringt dir viel Spaß bei Aufnahme und Wiedergabe. Sie ist perfekt geeignet für längere Aufnahmezeiten und kann zum Beispiel mit Stereo-Instrumenten oder -Verstärkersystemen verbunden werden.
Medien oder Marketing ;-) Entweder
CUBE Lite MONITOR Monitorverstärker Der mit raumfüllendem Klang und eingebautem Subwoofer ausgestattete CUBE Lite Monitorverstärker ist dank iOSSchnittstelle und CUBE JAM-App super geeignet, um zu Hause Musik über iPhone, iPad und Co. zu genießen. Das attraktive Design sowie das 2.1-Kanal-SoundSystem runden das Produkt ab.
Auf jeden Fall etwas Technisches – als Plan C würde ich etwas mit Design machen.
Mehr Infos auf www.rolandmusik.de
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 7
Wettbewerb: Karriere im Handel
Modefans & Stylingprofis aufgepasst Jan, Handelsfachwirt Verkaufshaus Düsseldorf
Du hast ein Händchen für den perfekten Dresscode? Dann ist dieser Wettbewerb genau das Richtige für dich: Einstieg und die Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf suchen das beste Bewerbungsoutfit für eine Karriere im Handel. Wenn du modisch interessiert bist und Lust auf ein neues Styling hast, dann zeige uns doch, wie dein persönliches Bewerbungsoutfit für deinen Einstieg in den Handel aussieht. Egal ob sportlich-kreativ oder klassisch-elegant – wichtig ist, dass du dich in deinen Klamotten wohlfühlst und sie zu deinem Traumberuf passen. Wir sind gespannt, wie du dich beispielsweise als zukünftiger Handelsfachwirt, angehende Einzelhandelskauffrau oder als Gestalter für visuelles Marketing kleidest!
Schicke uns einfach bis zum 8. Mai 2015 ein Foto von dir in deinem liebsten Bewerbungsoutfit und verrate uns, für welchen Beruf du dich bewerben würdest. Unter den Einsendungen wählt unsere Jury die zehn besten aus. Ab dem 13. Mai heißt es dann fleißig abstimmen. Wer auf facebook.com/berufswahl die meisten Stimmen erhält, bekommt neben einem Warengutschein auch eine Stylingberatung geschenkt und darf sich einen Tag lang bei Peek & Cloppenburg hinter den Kulissen umschauen.
Mehr Infos zum Wettbewerb findest du unter: www.einstieg.com/wettbewerb-handel
Die Jury
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* gesponsert von P&C Düsseldorf
Anke Tillmann Redakteurin und Bewerbungsexpertin bei der Einstieg GmbH
Barbara Weschenbach Recruiting und Betreuung von dualen Studenten und Handelsfachwirten bei P&C
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Wir führen zwar nicht die Charts an, dafür ist unsere abwechslungsreiche Ausbildung ein absoluter Hit. Erstmal zu Penny
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Abiturientenprogramme im Handel
In Führung gehen Es muss nicht immer ein Studium sein: Im Handel bieten viele Unternehmen spezielle Ausbildungsprogramme für Abiturienten an, die nach der Schule direkt in die Praxis eintauchen und später trotzdem gerne Chef sein möchten.
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ls Kind träumte Badie Hedhili einst von einer Karriere als Profifußballer. Dafür hat es trotz hartem Training nicht gereicht. Die Leidenschaft für den Sport konnte der heute 23-Jährige aber dennoch zu seinem Beruf machen – in der Sportabteilung von GALERIA Kaufhof. Es war auch der Fußball, der ihn dorthin gebracht hat. „Mein Trainer war Abteilungsleiter in einer Filiale – da hab ich ihn gefragt, ob ich als Aushilfe in seiner Abteilung anfangen kann.“ Ein halbes Jahr jobbt Badie dort, bevor er sich dazu entscheidet, eine Ausbildung zu beginnen – obwohl er nach seinem Abi auch hätte studieren können. „Ich bin ein praktisch veranlagter Mensch, Studieren ist nicht so mein Ding. Aber ich wollte trotzdem etwas erreichen! Also war eine speziell auf Abiturienten abgestimmte Ausbildung, mit der man sich auch ohne Studium für Führungspositionen qualifiziert, genau das Richtige für mich.“
Auf einen Blick • Im Handel kannst du Führungspositionen einnehmen, ohne dafür studieren zu müssen. • Mehrstufige Abiturientenprogramme sind eine praxisorientierte Alternative zu einem Studium. • Die Programme beinhalten eine verkürzte kaufmännische Ausbildung und eine anschließende Fortbildung.
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Ausbildung plus Fortbildung Badies Programm bei GALERIA Kaufhof nennt sich „Führungslaufbahn für Abiturienten“. Die genaue Bezeichnung der Abiturientenprogramme im Handel variiert, eines aber haben sie alle gemeinsam: Sie sind interessant für alle, die zwar die (Fach-)Hochschulreife besitzen, denen ein klassisches Studium aber zu trocken und theoretisch ist. In der Regel starten die Ausbildungsprogramme zunächst mit einer auf 18 Monate verkürzten Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Im Anschluss folgt ein Fortbildungsprogramm, mit dem man gezielt auf Leitungsaufgaben vorbereitet wird – zum Beispiel zum Abteilungsleiter-Assistenten, Handelsfachwirt oder zum Handelsassistenten (siehe Kasten auf S. 12).
Kommunikation ist alles Wenn Badie morgens in seine Filiale in Aachen kommt, tüftelt er erst einmal den Kassen- und Pausenplan aus und brieft anschließend die acht Mitarbeiter aus seiner Abteilung. Erst vor einem halben Jahr hat er mit seiner Ausbildung angefangen, doch schon jetzt übernimmt er Verantwortung und muss seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen. „Kommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagt er. „Wie kann man auf den Mitarbeiter eingehen? Wie gibt man konstruktives Feedback?“ Antworten gibt es in Badies Ausbildung nicht wie üblich in der Berufsschule, der theoretische Unterricht findet stattdessen direkt in der Filiale statt. „Wir haben stetigen Kontakt zu unserer Trainerin, die unsere Entwicklung live miterlebt. Das Wissen, das sie uns vermittelt, können wir direkt in der Betriebspraxis anwenden.“ ▸▸▸
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Schulabschluss und dann? Lena, Vivian und Julius geben dir Insiderinformationen zum Thema Ausbildung und duales Studium bei Peek & Cloppenburg.
el im Einzelhand Lena, Kauffrau l rta pe up Verkaufshaus W
Julius, Handelsfachw irt Verkaufshaus Dortmund
Vivian, duale Studentin Verkaufshaus Essen
… über das Gruppengespräch:
… über den Praxistag:
… über den Ausbildungsstart:
„Ich war vorher total nervös, aber das ist ganz normal. Wenn du dich wie ich mit dem Unternehmen identifizieren kannst, gut vorbereitet bist und dann noch authentisch bleibst, brauchst du keine Angst vor dem Gruppengespräch zu haben. Zum Beispiel kannst du dir vorher die Erfahrungsberichte auf dem P&C Karriereblog karriereblog.peek-cloppenburg.de anschauen.“
„An meinem Praxistag war ich tierisch aufgeregt, weil ich zum ersten Mal die Menschen hinter den Kulissen kennenlernen und mich mit dualen Studenten austauschen konnte. Als Erstes durfte ich einen Warentisch neu gestalten und somit mein Können unter Beweis stellen. Als es in die Verkaufsgespräche ging, habe ich direkt gemerkt: Hier bist du richtig!“
„Bei einem Vortreffen lernte ich die anderen Azubis kennen. Wir hatten jede Menge Spaß und konnten alle offenen Fragen klären. Im August startete mein erster Arbeitstag mit einem Onboarding. In den letzten Monaten habe ich schon viel gelernt. Speziell der Praxisbezug macht die Ausbildung bei P&C unglaublich spannend.“
Die persönlichen Erfahrungsberichte findest du unter: www.peek-cloppenburg.de/karriere Außerdem wird dir Vivian im nächsten Einstieg Magazin von ihren Theoriephasen an der Hochschule berichten.
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sophen und o il h P , s y n n a N Für Nerds und und Denker r te h ic D r, e k ti a Pragm ich, für alle! ... für dich, für m
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h Foto: Moritz Muschenic
großen Spaß, denn dabei kann ich meine persönlichen Erfahrungen einbringen. So bleibt der Fußball noch immer Teil meines Lebens.“
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slaufbah ERIA Kaufhof eine Führung Badie (23) absolviert bei GAL für Abiturienten
Vom Frischling zur Führungskraft ▸▸▸ Er selbst habe in den letzten Monaten einen Sprung hingelegt, findet Badie. „Am Anfang der Ausbildung war ich noch ein Frischling und wusste gar nicht, wie man richtig mit den Kollegen umgeht“, lacht er rückblickend. „Es macht total Spaß, zu sehen, wie man in die Führungsaufgaben hineinwächst und sich Tag für Tag weiterentwickelt.“ Aktuell verbringt Badie noch viel Zeit im Verkauf, mit der Warenpräsentation und der Beratung von Kunden. Bei Letzterem schöpft er aus dem Vollen. „Die Kundengespräche machen mir
Die Sportabteilung sei mittlerweile sein zweites Zuhause, sagt Badie, und der Zusammenhalt in seiner Ausbildungsgruppe – zu der Nachwuchskräfte aus mehreren Filialen gehören – groß. Das erleichtert ihm den nächsten Schritt. Denn wenn er nach 18 Monaten seinen Abschluss als Einzelhandelskaufmann in der Tasche hat, steht erst mal ein Umzug an: Innerhalb der Führungslaufbahn bei GALERIA Kaufhof wechselt man mehrfach die Ausbildungsfiliale. „Man muss schon mobil und umzugsbereit sein“, stellt Badie fest, „aber ich sehe das als positive Erfahrung, denn so kommt man rum und erhält Einblicke in weitere Standorte.“ In der neuen Filiale beginnt dann bald seine Fortbildung zum Abteilungsleiter-Assistenten. Als rechte Hand des Abteilungsleiters verbringt er weniger Zeit „auf der Fläche“ und kümmert sich zunehmend um administrative Aufgaben, die Analyse von Markt und Umsätzen – und natürlich auch weiterhin um die Führung seiner Mitarbeiter. Wenn alles gut läuft, wird er nach zwei Jahren schließlich Abteilungsleiter. Und wo? „Ganz klar, in der Sportabteilung“ – wie einst sein Fußballtrainer. Patrick Agis-Garcin
Link-Tipps Weitere Informationen zur Führungslaufbahn für Abiturienten: www.galeria-kaufhof.de Alles zu Ausbildungen, Studiengängen und Berufsperspektiven im Handel: www.einstieg.com/handel
Fortbildungen Handelsfachwirt
Handelsassistent
Handelsfachwirte übernehmen Führungspositionen im Großund Einzelhandel. Sie arbeiten im Ein- und Verkauf, im Marketing, im Rechnungswesen oder in der Personalabteilung. Sie sind für die Umsetzung der Richtlinien, die die Geschäftsführung entwickelt, verantwortlich und führen Mitarbeiter in ihrer Abteilung. Handelsfachwirte finden Jobs unter anderem in Einzelhandelsfachgeschäften und -ketten, Filialgeschäften, Fachmärkten, Warenhäusern oder in Versandhandelsunternehmen.
Handelsassistenten übernehmen mittlere oder höhere Leitungsfunktionen in Unternehmen des Einzelhandels. Sie beobachten Marktentwicklungen und Nachfragetrends und stellen mit ihrem Wissen Warensortimente zusammen. Zusätzlich sind sie für deren Präsentation und Bewerbung verantwortlich und entwickeln Marktstrategien. Mit Kunden führen sie Verkaufs- und Beratungsgespräche, mit Lieferanten verhandeln sie über Einkaufskonditionen.
12 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
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Berufseinstieg bei REWE
Von Ausbildung bis Studium –
Du hast die Wahl!
Ob Ausbildung, duales Studium, Praktikum, Trainee-Programm oder Direkteinstieg – REWE bietet beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Und wer seine Abschlussprüfung besteht und mit guten Leistungen überzeugt, wird garantiert in ein unbefristetes Vollzeitverhältnis übernommen.
Lorena B. lernt Kauffrau im Einzelhandel und schätzt die Abwechslung in ihrer Ausbildung: „Jeder Tag ist anders, man weiß nie, was alles auf einen zukommt!“
Maryam H. ist als duale Studentin in Projekte eingebunden: „Das Schönste ist, dass ich früh die Chance bekomme, Dinge im Unternehmen mitzugestalten und zu optimieren.“
Kaufmann im Einzelhandel (m/w) Die Ausbildung ist vielseitig und abwechslungsreich. Innerhalb von drei Jahren lernst du nicht nur die betriebswirtschaftlichen Prozesse des Marktes kennen, sondern auch, wie man das Warenangebot genussvoll präsentiert und Kunden kompetent betreut.
Kaufmann im Einzelhandel, Fachrichtung Feinkost (m/w) Du lernst alles über Wurst, Käse und Feinkost und wirst so zum Ernährungsexperten. Dann bist du bestens gerüstet für die kompetente Beratung der Kunden. Zum Job gehören auch das Bestellen und Lagern von Waren, du sorgst für eine ansprechende Dekoration, lernst Abrechnen, führst Verkaufsstatistiken, machst Erfolgs- und Qualitätskontrollen.
Feinkost-Experte Sascha K. mag die Arbeit mit Lebensmitteln: „Im Dialog mit den Kunden erfahre ich schnell, was ankommt und was nicht.“
Duales Studium Das duale Studium bereitet dich durch den Wechsel von Theorie- und Praxisphasen optimal auf den Berufseinstieg vor. An der Dualen Hochschule lernst du fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, Personalmanagement und anderen relevanten Fächern. Schwerpunkt der Praxis-Semester ist der Einsatz in REWE-Supermärkten oder der REWE Logistik, um die Grundlagen des Einzelhandels kennenzulernen.
Neugierig geworden? Unter www.rewe.de/ausbildung findest du alle Ausbildungsmöglichkeiten bei REWE sowie unsere aktuelle Stellenbörse. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der Online-Probetest unter: https://rewe.persokomp.de/selfassessment/index.jsp
Abiturientenprogramm/ Handelsfachwirt (m/w)
Auch gut zu wissen ist:
Innerhalb von 40 Monaten gleich zwei Abschlüsse in der Tasche? Mit dem Abiturientenprogramm von REWE geht das. An die auf 18 Monate verkürzte Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann (m/w) schließt sich die 22-monatige Weiterbildung zum Handelsfachwirt an. Im Anschluss hast du dann die Chance, Marktmanager oder langfristig sogar selbstständiger REWE-Kaufmann zu werden.
Die Auszubildenden im REWE-Markt bekommen nach bestandener Probezeit ein Tablet geschenkt – mit REWE LernApps, die das Lernen dort ermöglichen, wo das Leben gerade spielt. Erfahre hier, wie auch du in der Ausbildung bei REWE ein Tablet erhältst: www.rewe.de/ausbildung
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 13
Überblick: Abiturientenprogramme im Handel
Wer bietet was? Karriereleiter für Praktiker: Diese Unternehmen bieten Abiturienten verkürzte Ausbildungen mit Perspektive auf Führungspositionen.
14 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 22 Monaten. www.rewe.de/ausbildung
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 24 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 12 Monaten. www.roland-schuhe.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 22 Monaten. www.ausbildung-bei-penny.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Qualifikation zum Abteilungsleiter-Assistenten in 9 Monaten. Entwicklung zum Abteilungsleiter Verkauf in weiteren 24 Monaten. www.galeria-kaufhof.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. Zusätzlich Fortbildung zum Ausbilder möglich. www.lidl.de/karriere
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.karstadt-karriere.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 22 Monaten inklusive Fortbildung im Bereich Berufs- und Arbeitspädagogik. www.karriere.aldi-sued.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel in 18 Monaten, inklusive Fortbildung zum Ausbilder. http://career.hm.com
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.arbeitgeber.kaufland.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten, inklusive Fortbildung zum Ausbilder. www.woolworth.de/karriere/ausbildung
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.edekaner.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.esprit.com
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsassistenten in 18 Monaten. Zusätzlich Fortbildung zum Ausbilder. www.real.de/unternehmen/jobs-karriere
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 24 Monaten. Anschließend Weiterbildung zum Handelsassistenten in 12 Monaten. www.de.toysrus.de/jobs
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.azubi-bei-coop.de
Ausbildung zum Drogisten in 24 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten, inklusive Fortbildung zum Ausbilder. www.dm.de/arbeiten-und-lernen
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. http://karriere.peek-cloppenburg.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 24 Monaten. Anschließend Weiterbildung zum Handelsassistenten oder Handelsfachwirt in 12 Monaten. www.douglas-karriere.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. http://unternehmen.peek-und-cloppenburg. de/karriere
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt oder Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel in 18 Monaten. www.tedi.com/job-karriere
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.kik-textilien.com/unternehmen/ karriere
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsassistenten in 18 Monaten. Zusätzlich Fortbildung zum Ausbilder. www.christ.de/karriere/schueler
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.takko-fashion.com/karriere
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel und zum Handelsfachwirt in 3 Jahren. Inklusive Fortbildung zum Ausbilder. www.ausbildung.ikea.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in 18 Monaten. Anschließend Ausbildung zum Handelsfachwirt in 18 Monaten. www.deichmann-karriere.de
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel und zum Handelsfachwirt in 3 Jahren. Inklusive Fortbildung zum Ausbilder. http://unternehmen.thalia.de/karriere/ ausbildung
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„Bei PENNY ist man nicht nur eine Nummer“ Eine Karriere im Handel? Zu Schulzeiten hatte Eugen Danilov das nicht im Sinn und machte nach der mittleren Reife zunächst eine Ausbildung zum Elektroniker. Heute leitet der 23-Jährige einen PENNY-Markt in Boxberg, Region Wiesloch. Herr Danilov, Sie sind mit 23 Jahren bereits Führungskraft und leiten einen eigenen Markt. Wie sind Sie so schnell aufgestiegen? Meine Ausbilderin hat viel Potenzial in mir gesehen und ich hatte gute Noten in der Schule. Recht schnell war daher klar, dass ich meine Ausbildungszeit auf zweieinhalb Jahre verkürzen kann. Passenderweise war zu dem Zeitpunkt meine jetzige Stelle frei und schon am Tag nach meiner Abschlussprüfung stand ich als Leiter im eigenen Markt.
Eugen Danilov (23
), Marktleiter bei
PENNY
Karriere bei PENNY
Der Weg nach oben!
Was waren die Höhepunkte Ihrer Ausbildungszeit? Meine Vorgesetzte hat mir immer viel zugetraut, ich durfte sie oft vertreten. Ich habe auch den Umbau unserer Filiale aktiv begleitet. Es hat einfach Spaß gemacht zu merken, dass man im Markt gebraucht wird.
Vom Azubi zum Bezirksleiter – und das binnen kürzester Zeit. Wie das geht? Mit deiner Leidenschaft zum Handel und unserem Anspruch, motivierten Persönlichkeiten langfristige Perspektiven zu bieten.
Was raten Sie Azubis, die es Ihnen gleichtun möchten? Am wichtigsten ist, dass man sich wirklich mit dem Unternehmen identifiziert. Man sollte neugierig sein, sich für Waren und Abläufe interessieren, engagiert sein – der Rest fügt sich dann fast von allein. Insgesamt bekommt jeder bei PENNY die Chance, sich zu beweisen – das sollte man einfach nutzen, ganz gleich in welcher Position.
Schon während der Ausbildungszeit wirst du in deinem Ausbildungsmarkt und in diversen Seminaren darauf vorbereitet, einen PENNY Markt eigenständig leiten zu können. Dabei erkennst du schnell: eigenständiges Handeln macht nicht nur viel Spaß, sondern spornt an, immer weiterzukommen. Wenn Engagement und Leistung stimmen und du Bereitschaft zu Mobilität mitbringst, werden wir dich nach deiner Ausbildung gerne fest übernehmen. Ab dann warten neben verantwortungsvollen Herausforderungen spezielle Weiterbildungsangebote auf dich, damit du perfekt vorbereitet bist, zunächst eine stellvertretende Marktleitung zu übernehmen und anschließend einen PENNY Markt eigenständig zu führen. Hast du als Marktleiter/in wertvolle Erfahrungen gesammelt, stehen dir neue Wege offen, z.B. die vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe als Bezirksleiter/in.
Haben Sie schon Pläne für Ihre weitere Zukunft? Ich kann mir gut vorstellen, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Dem Verkauf möchte ich aber weiterhin nah sein, zum Beispiel als Bezirksleiter – das ist ein Traum von mir. Auf jeden Fall möchte ich weiterhin bei PENNY bleiben. Warum gerade PENNY? Wegen des Miteinanders. Hier ist man nicht nur eine Nummer, sondern Mensch. Außerdem ist PENNY ein Unternehmen im Aufbruch und Umbruch. Da gibt es Gestaltungsmöglichkeiten, die es woanders nicht gibt.
Wohin deine Leistungsbereitschaft dich auch treibt, PENNY unterstützt dich tatkräftig bei jedem neuen Schritt auf deiner persönlichen Karriereleiter.
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 15
Abiturientenprogramme im Handel: Wir fragen, ihr antwortet
„Es kommt keine Langeweile auf“ Auf unseren Einstieg Messen haben wir Abiturienten aus der Handelsbranche getroffen.
Nina Kuhnke, Takko Fashion
Hate Morina, Lidl
Schon während der Abizeit hat Nina immer gejobbt. „Deswegen habe ich mich wohler damit gefühlt, nach der Schule direkt ins Berufsleben einzutauchen und in der Ausbildung einen direkten Bezug zu den gelernten Inhalten zu haben – dann weiß man direkt, wofür man das macht!“ An der Handelsbranche schätzt sie den Facettenreichtum: „Jeder Tag und jeder Kunde ist anders.“ Ein Modegeschäft betritt Nina heute mit ganz anderen Augen: „Ich achte immer darauf, wie man die Ware noch besser platzieren könnte!“
Der Übergang von der Schule ins Berufsleben war für Hate erst nicht leicht. „Voll durchzustarten und fünf Tage die Woche zu arbeiten, das ist am Anfang schon stressig.“ Aber daran gewöhnt man sich, und Stress kann schließlich auch positiv sein: „So zählt man wenigstens nicht die Minuten bis zum Feierabend!“ Der Typ, der gerne den ganzen Tag im Bürostuhl sitzt, ist sie ohnehin nicht. „Daher kommt es mir sehr entgegen, dass man im Einzelhandel immer in Bewegung ist und keine Langeweile aufkommt.“
Dilara Oguz, Toys“R“Us
Elisabeth Soulios, Peek & Cloppenburg
Schule aus, und dann? Anfangs war Dilara noch planlos, bei einer Berufsberatung fiel dann der Name Toys“R“Us. „Ich war sofort begeistert – ein Kindheitstraum!“ Zwei Drittel ihres Ausbildungsalltags ist Dilara im Kundenkontakt, schätzt sie. „Das macht mir total viel Spaß, denn ich bin ein Typ, der gerne und viel unter Menschen ist.“ Auch wenn so mancher Besucher schon eine Herausforderung darstellt: „Mit hartnäckigen Kunden klarzukommen und dabei stets freundlich zu bleiben, ist gar nicht so einfach.“
Als Kind wollte Elisabeth Schauspielerin werden. Jetzt ist es ihr Traum, später einmal Abteilungsleiterin bei P&C zu sein und vielleicht sogar die Geschäftsleitung eines Verkaufshauses zu übernehmen. Der Weg dorthin erfordert vollen Einsatz: „Die Arbeitstage sind straff durchgetaktet und gleichzeitig extrem abwechslungsreich – täglich steht man neuen Herausforderungen gegenüber. Diese in einem dynamischen Team bei flachen Hierarchien zu meistern, macht unglaublich viel Spaß!“
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Fotos: Moritz Muschenich
Abiturientenprogramme im Handel
So kann´s gehen Eine bundesweit einheitliche Regelung für die kombinierte Aus- und Fortbildung gibt es nicht. Je nach Unternehmen und Bundesland gibt es unterschiedliche Modelle. Hier ein beispielhafter Ablauf. ur um/z
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Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 17 23.03.15 13:05
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der Unternehmen in Deutschland geben an, in den nächsten fünf Jahren steigenden oder stark steigenden Bedarf an Informatikern zu haben. Wer
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fragt? 63% melden steigenden Bedarf an Ingenieuren, 40% an Naturwisssenschaftlern, 38% an zukunft blicken
Wirtschaftswissenschaftlern.
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FH Dresden jetzt auch in Berlin
Ab dem Wintersemester 2015/2016 ist die Fachhochschule (FH) Dresden auch in Berlin präsent. Im neuen Studienzentrum in Berlin-Mitte kann man dann zwischen den Bachelor-Studiengängen Sozialpädagogik & Management, Tourismus & Event Management, Pflege- & Gesundheitsmanagement sowie Business Administration wählen. www.fh-dresden.eu
Musikhochschule BIMM neu in Berlin Ebenfalls neu in Berlin: The British and Irish Modern Music Institute (BIMM). Angeboten werden seit Februar Ausbildungen in Bass, Gitarre, Schlagzeug, Gesang, Songwriting und Music Business. Das BIMM ist stark vernetzt mit zahlreichen Unternehmen der Musikindustrie. www.bimm-institute.de
Neue Nr. 1 unter den Ausbildungen Den Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement gibt es erst seit 2014 – und gleich im ersten Jahr übernahm er mit mehr als 29.000 neuen Auszubildenden die Spitzenposition im Ausbildungsmarkt. Der Beruf löste die drei Vorgängerberufe Bürokaufmann/ -frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation sowie Fachangestellte/-r für Bürokommunikation ab. Die bisherigen „Top Drei“-Ausbildungsberufe wurden jeweils um einen Platz verdrängt: Kaufmann/-frau im Einzelhandel mit rund 26.500 Neuabschlüssen, Verkäufer/-in mit rund 25.200 Neuabschlüssen und Kfz-Mechatroniker/-in mit knapp 20.200 Neuabschlüssen.
Top-Manager kommen aus Karlsruhe Das Karlsruher Institut für Informatik (KIT) stellt in Deutschland die meisten Top-Manager. Das ergab eine Auswertung durch Professor Michael Hartmann, Soziologe an der Technischen Universität Darmstadt. 24 KIT-Absolventen besetzen heute Vorstandsposten in den 100 größten deutschen Unternehmen. An der Universität Köln und der RWTH Aachen haben jeweils 17 heutige Vorstände studiert, an der Universität Mannheim und der LMU München jeweils 13.
18 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Fotos:
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Studieren und Geld verdienen! Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt Studieren, was Spaß macht und Zukunft hat: In den dualen Bachelor-Studiengängen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit gibt es noch freie Studienplätze. Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in einem Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de).
Studiengänge gibt es derzeit an deutschen Hochschulen. Darunter sind 7.685 Bachelor- und 7.689 Masterstudiengänge. Nur noch 360 Studiengänge führen zu den traditionellen Abschlüssen Diplom und Magister. Quelle: Hochschulrektorenkonferenz
Studium mit Biss
Neue Studienangebote an der praxisHochschule in Köln: Mit dem Sommersemester 2015 startet der BachelorStudiengang „Digitale Dentale Technologie“. Der Studiengang ist dual angelegt und baut auf einer abgeschlossenen Zahntechnikerlehre auf. Ebenfalls neu starten die Studienschwerpunkte „Zahnärztliches Praxismanagement und Abrechnung“ und „Apotheken- und Pharmamarkt“ innerhalb des Studiengangs „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (B.A.)“. www.praxishochschule.de
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Wozu bin ich fähig?
Die Hochschule Karlsruhe bietet unter dem Namen BEST (BErufs- und STudienorientierung) zweitägige Seminare an, in denen Teilnehmer dabei unterstützt werden, eine den persönlichen Fähigkeiten und Interessen entsprechende Studien- und Berufswahl zu treffen. Die Teilnahme ist kostenlos, erhoben wird lediglich ein Unkostenbeitrag in Höhe von ca. 10 Euro. Die nächsten Termine: 21. und 27. April sowie 23. und 28. Juli 2015. www.bw-best.de
Willkommen im Team
Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w)
Mehr Geld
Studierende mit Bafög-Förderung können sich auf mehr Geld freuen: Ab 2016 gibt es sieben Prozent mehr Bafög. Außerdem dürfen Bafög-Empfänger ab dem kommenden Jahr mehr Geld mit Nebenjobs verdienen. Bislang liegt die Obergrenze bei 400 Euro, künftig werden auch Minijobs mit einem Einkommen von 450 Euro erlaubt sein.
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Infotage und Events für Bewerber bieten die Möglichkeit, Hochschulen und Unternehmen hautnah kennenzulernen.
16. April
23. April
8.-10. Mai
Tag der Logistik
Karriere Dual München
Bundeswehr: Bw-Beachen
Bundesweit − Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Handel und Dienstleistung gewähren zum achten Mal allen Interessierten kostenfrei Einblick in ihre Betriebe. www.tag-der-logistik.de
München/ab 14 Uhr − Infomesse im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Arbeitsagentur München über duale Studienangebote im Raum München. Studieninteressierte können sich bei rund 25 Unternehmen informieren. www.karriere-dual-muenchen.de
Ingolstadt − Beim Jugendsportevent Bw-Beachen kannst du ein ganzes Wochenende mit Beachvolleyball oder Beachsoccer verbringen und dir gleichzeitig einen Eindruck von der Bundeswehr verschaffen und dich über die aktuellen Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Bitte online bis zum 28. April bewerben. Teilnahme, Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind kostenlos. Ein weiteres Bw-Beachen-Event findet vom 29.-31. Mai in Warendorf/Münster statt. www.bw-beachen.de
17. April
IB Hochschule: Infotag Stuttgart/15 Uhr − Informationen zu den Studiengängen Angewandte Therapiewissenschaft, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Health Care Education/Gesundheitspädagogik. www.ib-hochschule.de
18. April
Hochschule Kaiserslautern: Offener Campus Pirmasens/10 Uhr − Die Hochschule Kaiserslautern öffnet am Campus Pirmasens ihre Türen und gewährt Einblicke in alles, was zu Studium und Hochschulleben dazugehört. www.fh-kl.de
23. April
eufom Hochschule: Infoabend Köln/18 Uhr − Infoabend über die Hochschule und die Bachelor-Studiengänge European Business & Psychology und European Management. Die eufom Hochschule veranstaltet regelmäßig Infoabende an allen Studienstandorten. www.eufom.de
4. Mai
Hochschule für Kommunikation und Gestaltung: Infoabend Stuttgart/18 Uhr − Infoabend über Inhalte und Strukturen, Zielsetzungen und Chancen der Studiengänge. www.hfk-bw.de
9. Mai
23. Aktionstag Lehrstellen Leipzig/10 Uhr − Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stellen über hundert Berufe aus Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft, öffentlichem Dienst, dem Kommunikations- und Mediensektor sowie der Bundeswehr vor. Ort: ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig. www.leipzig.de
21. April
4. Mai
9. Mai
Hochschule Fresenius: Infoabend für BachelorStudiengänge
Munich Business School: Bachelor Info Session
Hochschule Mainz: Infotag
Düsseldorf/19 Uhr − Infoabend für Interessenten der Studiengänge Betriebswirtschaft, Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement, Wirtschaftspsychologie, Medien- und Kommunikationsmanagement und Angewandte Psychologie. Die HS Fresenius veranstaltet regelmäßig Infoabende an allen Studienstandorten. Bitte vorher anmelden per E-Mail an: inga.ukena@hs-fresenius.de www.hs-fresenius.de 20 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
München/18 Uhr − Überblick über die Bachelor-Studienangebote. Erfahre zudem alles zum Thema Bewerbung, Auslandssemester, Praktikum und Berufsperspektiven. www.munich-business-school.de
Mainz/9 Uhr − Infotag zum Studienangebot der Hochschule Mainz. www.hs-mainz.de
9. Mai
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg St. Augustin/9 Uhr − Infotag zum Studienangebot der Hochschule Bonn-RheinSieg. www.h-brs.de/studieninformationstage
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9. Mai
Peek & Cloppenburg: School meets Fashion Mannheim − Lerne alles über den Einstieg bei P&C und werde deine Fragen direkt bei Auszubildenden und dualen Studenten los. Bitte bis zum 26. April online bewerben. www.karriere.peek-cloppenburg.de/ smf
8.-10. Mai Bundeswehr: Bw-Beachen
29. + 30. Mai
Einstieg Frankfurt Frankfurt/9 Uhr − Rund 100 Hochschulen aus dem In- und Ausland, Verbände, Unternehmen und Sprachreiseanbieter, informieren über Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und Praktika. Besucher können im Vorfeld online Termine für Standgespräche mit Ausstellern vereinbaren. Vorträge und Talkrunden auf zwei Bühnen zu Ausbildung, Studium und Beruf runden das Angebot ab. www.einstieg.com/frankfurt
30. Mai
Euro Akademie Lippstadt: Tag der offenen Tür Lippstadt/10 Uhr − Infotag zum Studienangebot der Euro Akademie. www.euroakademie.de
10. Juni
18. Juli
hkDM: Bachelor-Info
DB Berufsinformationstag
Freiburg/19 Uhr − Infoveranstaltung zu den Bachelor-Studiengängen Bildende Kunst, Integrierte Gestaltung (Design), Populäre Musik und Informatik für audiovisuelle Medien an der Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik. www.hkdm.de
Nürnberg/10 Uhr − Azubis geben Auskunft über ihre Erfahrungen bei der Deutschen Bahn. Technikinteressierte Schülerinnen und Schüler können sich an Werkbänken ausprobieren. Infostände zu den verschiedenen Ausbildungsberufen bei der DB. Ort: DB Ausbildungswerkstatt. http://karriere.deutschebahn.com
2. Juli
Hochschule Weserbergland: Beratungsnachmittag Hameln/17.30 Uhr − Informationen zum dualen Studienangebot in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Gesundheitsmanagement. www.hsw-hameln.de
3. Juni
15. Juli
Deutsche Hochschule: Infoveranstaltung
Bewerbungsschluss Studienplätze
Dresden/16 Uhr − Infoveranstaltung zum Studienangebot der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Auch an anderen Standorten finden regelmäßig Infotermine statt. www.dhfpg.de/infoveranstaltungen
Bewerbungsschluss für „Neu-Abiturienten“ (Abi ab 16.1.2015) für die Bewerbung auf Plätze in zulassungsbeschränkten Studiengängen. www.hochschulstart.de
1. August
Ausbildungsstart In vielen Betrieben starten neue Auszubildende am 1. August in Ihre Ausbildung. Vor allem große Unternehmen suchen bis zu einem Jahr im Voraus Ihre künftigen Azubis. Wer sich bewerben möchte, sollte entsprechend früh dran sein.
Für Android und iOS erhältlich unter: www.einstieg.com/magazin/app/download
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 21
Titelthema: Karriere bei Bank & Versicherung
Vielfalt ist Trumpf Du hast Freude daran, Menschen zu beraten, weißt, dass der DAX kein Tier ist, und deine Mathe-Noten in der Schule waren ganz passabel? Dann solltest du vielleicht bei einer Bank oder einer Versicherung anfangen. Die Einstiegsmöglichkeiten sind vielfältiger, als du denkst, und mit Fleiß und Geschick wirst du irgendwann Filialleiter. Auf den folgenden Seiten stellen wir dir die Ausbildungsberufe genauer vor und fragen Azubis und Berufspraktiker nach ihren Erfahrungen. Investmentfondskauffrau
Du Bankkaufmann
22 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Filialleiter
Immobilienkaufmann
Kundenberaterin
© Jaroslav Kvitek/shutterstock.com
Kaufmann für Dialogmarketing
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 23
Einstiegsmöglichkeiten bei Banken und Versicherungen Bankkaufmann/-frau
Du
Duales Studium Bank bzw. Versicherung
Der Klassiker für alle, die ins Finanzbusiness wollen. Auf der Lis- Man kann natürlich nicht nur mit einer klassischen Berufsauste der beliebtesten Ausbildungsberufe rangiert er regelmäßig bildung, sondern genauso gut mit einem bank- bzw. versicheweit vorne. Wer hinter den Schalter will, muss analytisch den-Bankkaufmann rungsspezifischen Studium in die Branche einsteigen und sich ken und – natürlich – rechnen können. Gute Mathe-Noten in so von Beginn an für höhere Aufgaben im Unternehmen empder Schule sind also eine zentrale Vorausfehlen. Alle großen Bankinstitute und Versicherungen bieten setzung. Mindestens genauso wichmittlerweile in Kooperation mit Hochschulen duale Studientig ist aber Verkaufstalent. Denn gänge an, die die praktische und akademische Ausbildung Bankkaufleute sind im Prinzip miteinander verbinden. Meist sind diese Studiengänge in nichts anderes als Verkäufer, Blöcke eingeteilt: Auf eine Studienphase an der Hochdie ihren Kunden Girokonten schule folgt stets der Praxiseinsatz im Unternehmen und Sparbücher, Kredite und und so weiter. Am Ende hat man dann gleich zwei Darlehen, LebensversicherunAbschlüsse in der Tasche: den Gesellenbrief von der gen und Privatrentenverträge Kammer und den Bachelor. anbieten. Hierzu ist jede MenImmer mehr Banken bieten heute auch ein sogenanntes ge Know-how nötig. Den größTandem-Modell an. Dieses startet zunächst ganz normal ten Teil seiner Ausbildung vermit der Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach dem ersten bringt der Azubi deshalb in seiner Ausbildungsjahr kann sich der Azubi dann entscheiden, ob er Filiale, wo er den Umgang mit den teils zusätzlich ein Studium zum „staatlich geprüften Betriebswirt mit sehr komplexen Finanzprodukten und -dienstleistungen lernt. Schwerpunkt Finanzdienstleistungen“ aufnehmen möchte. Daneben braucht man Kommunikationstalent, denn bereits als Azubi muss man in der Bank offen auf Menschen zugehen können und Lust haben, diese zu beraten. Investmentfondskaufmann/-frau Ein Bankkaufmann kann es bis zum Filialleiter bringen. Hierzu sind jedoch meist weitere Qualifizierungen nötig, etwa die Fort- Im Bankwesen gibt es nicht nur den Bankkaufmann, sondern bildung zum Bankfachwirt und später die zum Bankbetriebswirt. auch andere, speziellere Ausbildungsberufe. Einer davon ist der Investmentfondskaufmann. Er wurde geschaffen, weil heute immer mehr Menschen ihr Geld in Aktien-, Immobilien- und Rentenfonds anlegen – in der Hoffnung, möglichst hohe RendiInvestmentfondskauffrau Kaufmann/-frau für Versicherungen ten zu erzielen. Bei der Bank betreut der Investmentfondskaufmann unter anderem die Anlagedepots von Kunden: Er bietet und Finanzen ihnen Wertpapiere an und wickelt für sie Käufe und Verkäufe Eine typische Einstiegsmöglichkeit in ein Versicherungsunterneh- ab. Um diese Aufgabe verantwortungsvoll wahrnehmen zu können, muss er sich bestens auf den men ist die Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Wert- und Kapitalmärkten dieFinanzen. Auch viele Banken und Sparkassen verkaufen heutzuser Welt auskennen und die tage Versicherungen und bilden deshalb in dem Beruf aus. dortigen Entwicklungen Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten Kungenau verfolgen. Verantden in Versicherungsfragen. Sie bearbeiten Kundenwortungsvolles Handeln anfragen, kalkulieren Versicherungsbeiträge, erstellen ist hier ein wichtiges Angebote und bereiten Verträge vor. Außerdem beStichwort, denn der Ruf arbeiten sie Schadensfälle, schreiben Rechnungen der Investmentbanker und kontrollieren, ob die Beitragszahlungen der Versihat in den letzten Jahcherten pünktlich eingehen. Die aktuelle Gesetzeslage ren durch die von ihnen und neueste Gerichtsurteile müssen sie dabei immer maßgeblich verursachte im Blick behalten. Während der Ausbildung stehen die Banken- und Finanzkrise vier Sparten Lebensversicherung, Schaden- und Unfallverstark gelitten. sicherung, Krankenversicherung sowie RechtsschutzversicheAußer bei Banken arbeiten Inrung im Fokus. Außerdem lernen die Azubis den Innen- und vestmentfondskaufleute auch in groAußendienst kennen. Der Kontakt zu Kunden gehört dabei zum Arbeitsalltag. Entsprechend kommunikativ und ausdrucksfähig ßer Zahl bei speziellen Fondsgesellschaften. Dort unterstützen sollten angehende Kaufleute für Versicherungen und Finanzen sie mit ihrem Know-how und ihren analytischen Fähigkeiten die sein. Auch gute Noten in Mathe und Deutsch sind wichtig. Für Fondsmanager bei der Auflage neuer Investmentfonds. Zu ihdie dreijährige Ausbildung wird meist mindestens das Fachabi- ren weiteren Tätigkeiten gehören die Fonds-Buchhaltung und das Controlling. tur gefordert.
hema: Karriere bei Bank & Versicherung
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Kaufmann/-frau für Dialogmarketing
Sozialversicherungsfachangestellte/-r Es gibt Individualversicherungen wie zum Beispiel die Diebstahl-, die Hausrat- oder die Reiserücktrittsversicherung, die man je nach Bedarf abschließen kann, um sich sicherer zu fühlen. Und es gibt die Sozialversicherungen, in denen jeder Deutsche pflichtversichert ist – ob man will oder nicht. Dazu zählen unter anderem die gesetzliche Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung. Dort arbeiten Sozialversicherungsfachangestellte. Die sogenannten „SoFas“ stehen den Versicherten mit Rat und Tat zur Seite, beantworten etwa Fragen zur Mitgliedschaft, informieren über Leistungsansprüche und beraten zu Zusatzversicherungen und Vorsorgemöglichkeiten. Und auch für Arbeitgeber sind sie Ansprechpartner, etwa wenn es um Beitragszahlungen und Meldungen zur Sozialversicherung geht. Der Kontakt zum Kunden ist auch in der Ausbildung zum „SoFa“ ein wichtiger Teil der Arbeit. Dabei sind die Themen so vielfältig wie die Lebensumstände der Versicherten. Es geht zum Beispiel um Härtefälle, Pflegebedürftigkeit, Haushaltshilfe oder Kinderkrankengeld. Auch die Auseinandersetzung mit Gesetzestexten gehört zum Berufsalltag: Die Azubis lernen viel über Versicherungs-, Beitrags- und Leistungsrecht und befassen sich mit dem Sozialgesetzbuch.
Auch Banken und Versicherungen müssen sich auf die veränderten Kommunikationsbedürfnisse ihrer Kunden einstellen. Immer weniger Menschen haben heute und Lust, für eine Kaufmann für Zeit Dialogmarketing Überweisung oder die Beantragung eines Kredits extra in die Bankfiliale zu gehen. Wofür gibt’s schließlich Telefon und Internet? Reagiert hat die Branche darauf mit dem Ausbildungsberuf des Kaufmanns bzw. der Kauffrau für Dialogmarketing. Ihr Arbeitsplatz ist das Call-Center, wo sie mit Headset vor dem PC-Bildschirm sitzen und Kunden telefonisch in allen Bank- oder Versicherungsangelegenheiten betreuen und beraten. Eine gute mündliche Ausdrucksweise und Freundlichkeit – auch im Umgang mit schwierigen Kunden – sind entsprechend wichtige Voraussetzungen für die Arbeit. Im Telefongespräch nehmen Kaufleute für Dialogmarketing das Anliegen des Kunden auf und übertragen es in eine spezielle Datenbank-Software, deren Handhabung sie während der dreijährigen Ausbildung erlernen. Über den telefonischen Kundenkontakt hinaus bearbeiten sie auch E-Mail-Anfragen und -Aufträge, weshalb Bewerber über eine fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik verfügen sollten. Anika Lautz, Daniel Schwitzer
Betrachten Sie die Bankenwelt aus einer anderen Perspektive Als eine der größten Zentralbanken weltweit hat die Deutsche Bundesbank eine besondere Stellung in der Bankenwelt. Wir gestalten gemeinsam mit unseren europäischen Partnern die Geldpolitik des Euro-Systems und engagieren uns für ein stabiles Finanzsystem und zuverlässige Zahlungssysteme. In der Bankenaufsicht achten wir u. a. darauf, dass Kreditinstitute die nationalen und internationalen Regelungen zur Risikovorsorge einhalten. Außerdem versorgen wir die Wirtschaft mit Bargeld. Sie wollen die Welt des Geldes verstehen und haben Interesse an den Hintergründen moderner Finanzsysteme? Wir bieten Ihnen einen einzigartigen Berufseinstieg mit dem dualen Studiengang zum
Bachelor of Science Zentralbankwesen / Central Banking Beamtenlaufbahn im gehobenen Bankdienst Sie möchten die Trends der Zukunft mitgestalten und die Informationstechnologie bestmöglich weiterentwickeln? Wenn Sie Interesse an den vielfältigen IT-Aufgaben wie Software-Engineering und dem Aufbau von IT-Infrastrukturen haben, bieten wir Ihnen den dualen Studiengang zum
Bachelor of Science Angewandte Informatik Sie können sich für beide Studiengänge (Start 1. Oktober 2016) von Juni bis Ende September 2015 bewerben. Nähere Informationen finden Sie unter www.bundesbank.de/karriere
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Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 25 04.03.15 14:27
Ausbildung oder duales Studium bei einer Bank
„Nichts für Freizeitoptimierer“ Auf unseren Einstieg Messen haben wir angehende Banker getroffen. Wir haben Sie gefragt, was man mitbringen muss für eine Ausbildung oder ein duales Studium in der Branche.
Timo Paas, dualer Student Commerzbank / FOM Hochschule Wollte als Kind Lehrer werden, hat sich im Laufe der Schulzeit aber immer mehr für Wirtschaft interessiert und macht im Sommer den „Bachelor of Arts in Banking and Finance“. Später möchte er gern als Firmenkundenberater arbeiten. Das Beste am dualen Studium: „Man bekommt bereits ein Gehalt, lernt die Praxis sofort kennen und die Chancen sind nicht schlecht, dass man nach dem Studium vom Unternehmen übernommen wird.“
Jasmin Höschler, Ausbildung zur Bankkauffrau, Sparkasse KölnBonn Schon ihre Oma hat bei der Sparkasse KölnBonn gearbeitet. Will nach der Ausbildung auf jeden Fall weiterhin Kundenkontakt haben, kann sich gut vorstellen, später mal selbst als Ausbilderin tätig zu sein. Was sollte man mitbringen, wenn man eine Bankausbildung machen möchte? „Zahlenverständnis und ein breitgefächertes Allgemeinwissen. Und man muss unbedingt kommunikativ sein.“
Fotos: Moritz Muschenich
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Jonathan Lessing, dualer Student WGZ Bank / FOM Hochschule Hat als Kind viel Zeit auf dem Bauernhof seiner Tante verbracht, sein erster Berufswunsch: Gärtner. Weil Banken in letzter Zeit nicht den allerbesten Ruf hatten, erntete er für seine Studienwahl auch ein paar blöde Sprüche im Freundeskreis. Zu Hause dagegen volle Unterstützung, da beide Eltern Banker sind. Macht anderen Mut: „Ich stand als Schüler mit Mathe auf Kriegsfuß und habe im Studium kein Problem mehr damit.“ Und warnt: „Für klassische Freizeitoptimierer ist ein duales Studium nicht das Richtige.“
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FOM Hochschule
Studium plus Ausbildung Studieren? Oder lieber als Azubi Praxiserfahrung sammeln? Clevere Abiturienten entscheiden sich für beides: Sie kombinieren ihre Ausbildung mit einem Studium an der FOM Hochschule.
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ie Vorlesungen finden parallel zu Ausbildung und Berufsschule in bundesweit 28 FOM Hochschulzentren statt. Je nach Zeitmodell zum Beispiel abends und am Wochenende oder an zwei Werktagen pro Woche tagsüber. Nach 3,5 Jahren haben die Absolventen sowohl einen Ausbildungs- als auch einen Bachelor-Abschluss in der Tasche und können mit Berufserfahrung und akademischem Know-how punkten.
Die Anmeldung erfolgt zum März oder September eines jeden Jahres. Einfach das Formular unter www.fom.de/anmeldung herunterladen, ausfüllen und an die FOM schicken. Wichtige Voraussetzung: Ein Ausbildungsplatz sollte bei der Einschreibung bereits vorhanden sein. Viele Unternehmen suchen auch gezielt Azubis, die Ausbildung und Studium kombinieren möchten.
Zur Auswahl stehen betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Bachelor-Studiengänge. Darunter Banking & Finance, Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie, Business Administration, Gesundheits- & Sozialmanagement, International Management, Steuerrecht, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht, Elektrotechnik & Informationstechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen.
Kontakt: FOM – Hochschulbereich Duales Studium Zentrale Studienberatung: 0800 1 95 95 95 studienberatung@fom.de www.fom.de/dual
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Dominik Merkel, Ausbildung zum Bankkaufmann, Deutsche Bank Ist nicht mit der Kanzlerin verwandt und wollte als Kind Sportreporter werden. Er hatte bislang noch keine Angst vor einem Banküberfall, war an seinem ersten Tag in der Filiale dennoch sehr nervös, weil alles so neu war. Das Schönste an der Ausbildung? „Der Kontakt zu den Kunden und den Kollegen.“ Karriereziel? „Dass ich übernommen werde, weiter denke ich noch nicht!“
Eileen Zuczek, duale Studentin TARGOBANK / FOM Hochschule Fand als Kind die Fliegerei so spannend, dass sie Pilotin oder Stewardess werden wollte. Dachte früher, dass es bei Banken spießig zugeht – findet sie heutzutage nicht mehr. Auch nicht, was die Kleidung betrifft: „Schick angezogen zu sein, ist ja auch nicht schlecht.“ Möchte später gern in der Personalabteilung arbeiten. Ihr Tipp fürs Studium: „Man sollte eine Theorie auch einfach mal hinnehmen und nicht immer alles hinterfragen.“
Florian Hemmersbach, dualer Student, Kreissparkasse Köln / Rheinische FH Köln Hat sich schon immer sehr für die Themen Wirtschaft und Finanzen interessiert und weiß sich auch in stressigeren Phasen zu motivieren: „Tagsüber in der Bank, abends und am Wochenende fürs Studium zu arbeiten, ist manchmal hart. Wenn man sich aber das Ziel vor Augen führt, zwei Abschlüsse auf einmal in der Tasche zu haben, fällt es einem nicht mehr so schwer.“
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Fotos: Moritz Muschenich
Titel: Banken
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Hast du das Zeug zum Banker 1. Du erhältst eine Rechnung über 750 Euro. Wenn du diese 5. Um innerhalb von einer Woche begleichst, kannst du einen Rabatt von 10 Prozent abziehen, wenn du sie innerhalb eines Monats begleichst, 3 Prozent. Wie viel musst du jeweils bezahlen?
welche Zahl handelt es sich, wenn der fünfte Teil dieser Zahl um 3 größer ist als ihr sechster Teil?
6. Bewerber A hat weniger Punkte erreicht als Bewerber B.
2. Wenn ein ganzes Brot, das 1 Kilogramm wiegt, 3,20 Euro ko-
stet, wie teuer ist es, wenn man nur einige Scheiben kauft, die zusammen 200 Gramm wiegen?
3. Die Fläche eines Rechtecks hat eine Größe von 49 Quadrat-
zentimetern, wobei die eine Seite 7 Zentimeter lang ist. Wie lang ist die andere Seite?
4. Welches Gebirge liegt dem Hunsrück am Rhein gegenüber?
a) Schwarzwald b) Taunus
c) Fichtelgebirge d) Spessart
Bewerber B hat mehr Punkte erreicht als Bewerber C. Bewerber C und Bewerber D haben die gleiche Punktzahl erreicht. Bewerber B hat mehr Punkte als Bewerber D. Bewerber D hat mehr Punkte erreicht als Bewerber A. Wer hat am besten abgeschnitten? a) Bewerber A c) Bewerber C b) Bewerber B d) Bewerber D
7. Eine Kathode ist … ?
a) eine aus China stammende Pflanze b) eine negativ geladene Elektrode c) der Schenkel eines rechtwinkligen Dreiecks d) ein Gesetz der römisch-katholischen Kirche
Weitere Eignungstests findest du auf www.einstellungstest-fragen.de.
Lösungen auf Seite 62
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1 Studium – 2 Abschlüsse
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b es um Themen wie Existenzgründung oder strategisches Management, um EU-Recht, Werbepsychologie oder Ethik in der Finanzwelt geht: An der eufom Deutschland können (Fach-)Abiturienten in sieben Großstädten ein Vollzeitstudium auf Deutsch und Englisch absolvieren und sich so auf Jobs in ganz Europa vorbereiten. Die eufom Deutschland ist eine School der privaten, staatlich anerkannten und systemakkreditierten FOM Hochschule und arbeitet eng mit der luxemburgischen eufom University zusammen. Gemeinsam haben sie die Studiengänge „European Management“ und „European Business & Psychology“ konzipiert, in denen Studierende auf praxisnahe Weise lernen, wie Wirtschaft in Europa funktioniert bzw. welche Einflüsse psychologische Faktoren auf das internationale Wirtschaftsgeschehen haben.
Wer wirtschaftliche Zusammenhänge europaweit begreift, hat beste Chancen für eine interessante berufliche Karriere. Das eufom Studium mit Doppel-Abschluss ist der passende Einstieg. Mehrtätige Studienaufenthalte in Luxemburg sowie ein Auslandssemester oder ein mehrmonatiges Berufspraktikum sind im Curriculum ebenso verankert wie der Ausbau der Fremdsprachenkenntnisse. Zudem unterstützt das eufom Career Center die Studierenden auf vielfältige Weise beim Einstieg in die Berufswelt. Beide Studiengänge sind akkreditiert und schließen mit einem doppelten Bachelor-Abschluss der FOM Hochschule und der eufom University ab. Kontakt: eufom Deutschland Berlin, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart Zentrale Studienberatung: 0800 – 1 97 97 97 studienberatung@eufom.de www.eufom.de
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 29
Beruf Schadenregulierer
„Man entwickelt ein Näschen für Betrüger“ Sascha Dreier arbeitet bei der Allianz Deutschland als Schadenregulierer. Im Gespräch mit uns erklärt er, warum in seinem Job nicht nur Einfühlungsvermögen, sondern manchmal auch detektivisches Gespür nötig ist. Herr Dreier, mit was für Fällen beschäftigen Sie sich in Ihrem Beruf? Überwiegend mit Gebäude- und Hausratsschäden. Darunter fallen alle Schäden, die durch Sturm, Feuer, Einbruch oder Leitungswasser entstehen. Ich bin im Außendienst tätig und für ein bestimmtes Regulierungsgebiet zuständig. Das bedeutet, wenn ein Schaden nicht vom Büro aus bearbeitet werden kann, fahre ich raus und schaue mir das Ganze aus der Nähe an.
Sascha Dreier ist gelernter Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Bei der Allianz Deutschland hat
Wann erfordert ein Schaden Ihre Anwe- er danach zunächst als senheit vor Ort? Schadenregulierer im Das hängt vom Ausmaß des Falls ab. Je Innendienst gearbeitet, höher der Schaden, desto genauer müs- später ein Abendstusen wir natürlich prüfen, ob wir dafür auf- dium zum Fachwirt kommen können. Ab einem fünfstelligen draufgesattelt. Im Betrag lässt sich das nicht mehr vom Büro Außendienst ist er seit aus regeln. Manche Schadenfälle sind 2011 tätig. auch sehr komplex, oder es bestehen Unklarheiten. Häufig ist es auch so, dass der Kunde, also der geschädigte Versicherungsnehmer, schlicht überfordert mit dieser Ausnahmesituation ist und deshalb unsere Unterstützung vor Ort braucht.
© don limpio/photocase.de
30 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Wie genau gehen Sie vor? In der Regel rufe ich den Kunden erst mal an, um Informationen einzuholen. Danach kann ich manchmal schon erste Maßnahmen ergreifen. Bei einem Wasserschaden macht es zum Beispiel Sinn, den vollgelaufenen Keller schon abpumpen zu lassen, bevor ich mir den Schaden persönlich angucke. Vor Ort ist es dann meine Aufgabe, die Ursache und den Hergang des Schadens zu klären. Außerdem prüfe ich die vertragliche Deckung, das heißt, ob der Kunde überhaupt für diese Art von
Schaden versichert ist. Falls ja, bewerte ich die Höhe des Schadens. Dafür brauche ich auch schon mal die Hilfe eines Sachverständigen. Am Ende berate ich den Kunden noch zu den unterschiedlichen Sanierungsalternativen. Und nach dem Ortstermin pflege ich den Regulierungsbericht in unser IT-System ein, damit alles dokumentiert ist. Sie haben oft mit Menschen zu tun, denen ein Unglück widerfahren ist. Ist da auch psychologischer Beistand gefragt? Ein kleiner Seelsorger steckt wohl in jedem Schadenregulierer. Nach einem Einbruch zum Beispiel fühlt sich der Kunde häufig sehr unsicher in seinen eigenen vier Wänden. Hinzu kommt der Verlust: In vielen Fällen wird Erbschmuck gestohlen, der für ihn einen hohen ideellen Wert hat. Da fließen auch schon mal Tränen. Für mich geht es dann darum, zuzuhören und Ängste zu nehmen, bevor ich mit meiner eigentlichen Arbeit beginne. Besonders hart ist es natürlich, dem Kun-
den in einer solchen Situation sagen zu müssen, dass man nicht für den Schaden aufkommt, weil die vertragliche Deckung fehlt. Auf den Teil meines Jobs könnte ich, ehrlich gesagt, gut verzichten. Aber letztlich muss Professionalität hier über Mitgefühl siegen. Geraten Sie manchmal auch an Versicherungsbetrüger? Natürlich kommt auch das ab und zu vor. Deshalb muss ich auch jeden einzelnen Fall akribisch prüfen, Zeugen befragen, Sachverständige hinzuziehen, den Schadenhergang rekonstruieren und so weiter. Mit der Zeit entwickelt man aber ein Näschen für Betrüger. Dann erkennt man zum Beispiel gefälschte Anschaffungsbelege, mit denen die Schadenshöhe manipuliert werden soll. Manchmal ist es aber auch kniffliger: Kürzlich etwa wurde ich zu einem Einbruch gerufen, da hatte jemand von außen das Fenster einer Bar eingeschlagen. Auf dem Fensterrahmen befand sich allerdings noch ganz feiner Glasstaub, der beim Einsteigen auf jeden
Fall hätte runterfallen müssen. Der Polizei ist das bei ihren Ermittlungen natürlich aufgefallen, und am Ende stand fest: Das war gar kein Einbruch, sondern bloß Vandalismus, den der Barbesitzer nun ausnutzen wollte. Man kann’s ja mal versuchen. Leider denken manche Kunden so. Aber sie schaden damit der großen Mehrheit der ehrlichen Kunden. Denn für die wird der Versicherungsschutz dadurch teurer. Deshalb setzen wir alles daran, den Betrügern auf die Schliche zu kommen. In diesem Fall hatte der Besitzer auch einen Fernseher als gestohlen gemeldet. Dummerweise ohne zu bedenken, dass aus dem Anschaffungsbeleg auch die genauen Maße hervorgingen. Wir haben dann nämlich nachgemessen und festgestellt, dass das Gerät gar nicht durch besagtes Fenster gepasst hätte. Interview: Daniel Schwitzer
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Deutsche Bundesbank
Auslandspraktikum inklusive Patricia Lange über ihr duales Studium bei der Bundesbank (Zentralbankwesen / Central Banking):
„Im dreijährigen dualen Studium bei der Bundesbank vermittelten die verschiedenen Theorie- und Praxisphasen umfangreiche Grundlagen für die Arbeit in einer Zentralbank. Mittels der Praxisaufenthalte in der Zentrale, in Hauptverwaltungen und in Filialen konnte man einen guten Einblick in die verschiedenen Aufgabenbereiche der Bundesbank erlangen. Es bestand zudem die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Ich nutzte die Chance, eine andere Zentralbank kennenzulernen und verbrachte sechs
Wochen in der Central Bank of Cyprus in Nicosia. Als gebürtige Berlinerin und aus familiären Gründen war der Wunsch sehr groß, nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wieder nach Berlin zurückzukehren. Da ich zudem die Arbeit in den Filialen der Bundesbank sehr interessant fand, bewarb ich mich um eine Stelle in der Berliner Filiale. Nun durchlaufe ich dort ein einjähriges Einarbeitungsprogramm, welches mir die Möglichkeit bietet, die Organisationsstruktur und die vielfältigen
Aufgaben der Filiale kennenzulernen. Neben den vielen Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten nach dem Studium sind es auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Work-Life-Balance, die für die Bundesbank sprechen.“
Link-Tipp Mehr Informationen zum dualen Studium bei der Deutschen Bundesbank findest du unter www.bundesbank.de/karriere. Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 31
Ausbildung oder Studium bei einer Versicherung
„Kommunikativ muss man sein“ Auf unseren Einstieg Messen haben wir gefragt, was man mitbringen muss für eine Ausbildung oder ein duales Studium in der Versicherungsbranche.
Julie Balkenohl, duale Studentin Central Krankenversicherung / FH Köln Am dualen Studium findet sie besonders gut, dass man innerhalb kurzer Zeit zwei Abschlüsse in der Tasche hat und bereits ein Gehalt bekommt. „Bei einer Krankenversicherung hat man natürlich auch mit menschlichen Schicksalen zu tun, das berührt einen schon. Umso schöner ist es, wenn man dann helfen kann.“
Valeria Keller, duale Studentin AachenMünchener / FH Köln Fand Zahlen und Mathe schon immer spannend, auch deswegen hat sie sich für die Versicherungsbranche entschieden. Arbeitet an zwei Tagen in der Woche im Betrieb, die übrigen drei verbringt sie an der FH Köln. „Die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis, aber auch die zwischen Kollegen und Kommilitonen, macht mir großen Spaß.“
32 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Fotos: Moritz Muschenich
Mario Sauer, Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten, Techniker Krankenkasse Wollte als Kind Fußballer werden, hat sich dann aber doch lieber auf die Schule konzentriert. Sein gutes Textverständnis kommt ihm in der Ausbildung zugute, denn Gesetzestexte gehören praktisch zur täglichen Lektüre. Was ihm am meisten Spaß macht? „Der Kontakt zu den Kunden – egal, ob persönlich oder am Telefon. Und natürlich die Arbeit im Team!“
Svenja Hintzen, duale Studentin Zurich Gruppe / FH Köln Wollte als Kind Polizistin werden, findet an der Versicherungsbranche die Vielfalt an interessanten Berufen toll. Ein „normales Studium“ wäre ihr wegen des fehlenden praktischen Teils zu langweilig gewesen. Was man für die Versicherungsbranche braucht? „Mathe, wirtschaftliches Interesse, aber vor allem muss man kommunikativ sein.“
Einstieg
ET: 13.04.2015
An der HFH dual studieren Betriebswirtschaft (B.A.)
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Health Care Studies (B.Sc.)
Für Auszubildende der Fachrichtungen: Ergotherapie, Logopädie, Pflege und Physiotherapie Fordern Sie jetzt kostenlos Ihre Studienführer an.
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Einstieg ∙25.02.15 1/201511:09 ∙ 33 04.03.15 14:26
Beruf Informatikkauffrau
Die Vermittlerin
Michaela Neumann kümmert sich bei der Berliner Stadtreinigung um die IT-Systeme.
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Millionen Tonnen. So viel Abfall fällt in Berlin jedes Jahr an – und muss von den Mitarbeitern der Berliner Stadtreinigung (BSR) entsorgt und verwertet werden. Michaela Neumann, 23, hat hier eine Ausbildung zur Informatikkauffrau absolviert: „Mein technisches Interesse entwickelte sich schon in der Kindheit, eine spezielle Leidenschaft für Computer hatte ich jedoch nicht“, sagt sie. „Ich habe zukunftsorientiert gedacht. Der Bereich IT ist breit gefächert und man kann sich in sehr viele Richtungen weiterentwickeln und spezialisieren.“ IT-Kaufleute in Unternehmen wie der BSR fungieren als Vermittler zwischen den Anwendern und den Programmierern, lösen Hard- und Softwareprobleme und schulen die Kollegen, wenn neue Programme eingeführt werden. Diese Aufgabe hat Michaela bereits während ihrer Ausbildung übernommen. „Damals wurde BSR-weit ein neues Betriebssystem eingeführt, außerdem stand die Aktualisierung der Microsoft-Office-Programme an. In diesem Rahmen habe ich als Auszubildende sogar Führungskräfte geschult.“
34 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Von Anfang an wurde sie in Arbeitsprozesse einbezogen und musste Verantwortung übernehmen. „In der Berufsschule lernt man die theoretischen Grundlagen“, erinnert sich Michaela, „durch die praktische Arbeit in den einzelnen Abteilungen konnte ich dieses Wissen anwenden und habe früh einen Einblick in die Arbeitsabläufe bei der BSR bekommen.“
Von Beginn an Praxisbezug Michaela Neumann hat sich nach dem Abitur bewusst für eine duale Ausbildung entschieden. „Ich wollte nicht gleich wieder nur theoretisch lernen“, sagt sie, „und eine Ausbildung hat viele Vorteile.“ Neben einem eigenen Einkommen gehört dazu ihrer Meinung nach, dass Azubis vom ersten Arbeitstag an praktische Erfahrungen sammeln und ihr theoretisch erlerntes Wissen im Unternehmen direkt anwenden können. „Ich konnte mich ausprobieren, das hat mir Sicherheit gegeben.“
© Berliner Stadtreinignung
Informatikkaufleute kennen sich bestens mit IT-Systemen aus und haben gleichzeitig die Menschen im Blick, die mit ihnen arbeiten müssen.
Auf einen Blick
Diese Sicherheit hilft ihr jetzt nach Ende der Ausbildung: Sie ist „die erste Ansprechpartnerin“, wenn bei den Kollegen mal wieder der Rechner streikt und arbeitet mit an der Optimierung der Prozesse und Systeme im Betrieb.
Informatikkaufmann/-frau Tätigkeit: Informatikkaufleute planen und organisieren den Einsatz von IT-Systemen in Unternehmen und Organisationen. Sie ermitteln den Bedarf, beschaffen entsprechende Systeme und schulen die Anwender.
Viele Weiterbildungsmöglichkeiten
Ausbildung: Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt.
Michaela fände es gut, wenn sich mehr Frauen für diesen Beruf interessieren würden. „Interesse für Technik sollte man schon mitbringen“, meint sie, „aber den Rest lernt man während der Ausbildung.“ Informatikkaufleute können im Anschluss an die Ausbildung eine Weiterbildung zum Betriebswirt machen, Softwareentwickler werden oder studieren. Michaela hat sich für Letzteres entschieden und studiert jetzt neben der Arbeit Wirtschaftsinformatik. Dort kann sie an die Inhalte aus der Ausbildung anknüpfen und auf diesen aufbauen.
Voraussetzungen: Eine bestimmte Vorbildung ist nicht vorgeschrieben. Gefragt sind vor allem (Fach-) Abiturienten.
Duale Ausbildung – die Vorteile liegen auf der Hand! Informatikkaufmann/-frau , das ist nur einer von rund 330 Berufen, die Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen einer dualen Ausbildung erlernen können. Nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) verdienten angehende Informatikkaufleute 2014 im Durchschnitt 864 Euro pro Monat. Weiterführende Informationen rund um das Thema duale Ausbildung gibt’s im Internet auf der Website der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“: www.praktisch-unschlagbar.de
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Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
© Stefan Klonk
Eine Lebensentscheidung:
Der gehobene Auswärtige Dienst Berufsbild
Studium
Der gehobene Auswärtige Dienst ist ein Beruf mit vielen Facetten. Karriereziel sind Positionen, die Ihnen sehr viel Verantwortung und Selbstständigkeit bieten und abverlangen. Charakteristisch für eine Tätigkeit im Auswärtigen Dienst ist die Rotation: Sie sind in allen unseren Auslandsvertretungen weltweit einsetzbar und wechseln alle 3-4 Jahre den Dienstort.
Das dreijährige Studium bereitet Sie auf Ihren späteren Beruf vor. Es beginnt Ende Juli 2015 und sieht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vor. Sie werden in das Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt und erhalten während des Studiums Anwärterbezüge. Sie sind zugleich Studierende/-r der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.
Wo gibt es mehr Infos? Unter www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das Online-Bewerbungsformular.
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 35
Technische Universität (TU)
Universität Unis bieten das gesamte Spektrum von Sprachen, Geistes- und Sozialwissenschaften über Medizin, Jura, Sport und Wirtschaft bis zu Natur- und Ingenieurwissenschaften an. Im Vergleich zur Fachhochschule sind viele Uni-Studiengänge eher wissenschaftlich ausgerichtet und bereiten nicht unbedingt auf ein spezifisches Berufsbild vor, sondern führen die Studenten lediglich grob in eine bestimmte berufliche Richtung.
Technische Universitäten (TU) gehören zu den "richtigen" Universitäten. Mit dem Zusatz im Namen machen sie lediglich darauf aufmerksam, dass ihr Angebot an naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern besonders groß ist. Einige TUs bieten sogar keine oder nur sehr wenige Fächer aus den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an.
Hochschularten im Vergleich
Uni oder Fachhochschule? Uni, Fachhochschule, Berufsakademie… Hochschulen tragen viele verschiedene Bezeichnungen. Wir erklären, was sich dahinter verbirgt Pädagogische Hochschule (PH) Wer Lehrer werden möchte, muss an die Uni – es sei denn, er wohnt in Baden-Württemberg, denn hier findet die Lehrerausbildung (abgesehen vom Gymnasiallehramt) an sogenannten Pädagogischen Hochschulen (PH) statt.
Fachhochschule (FH) Fachhochschulen (FH) sind die praxisorientierte Alternative zu Universitäten. Die Studieninhalte sind so angelegt, dass die Studierenden gezielt auf ihren späteren Beruf vorbereitet werden. Dazu passt, dass viele der Dozenten und Professoren aus der Praxis kommen und den Studierenden daher aus erster Hand Einblicke in Arbeitsabläufe von Unternehmen vermitteln können. Viele Fachhochschulen nennen sich übrigens inzwischen nur noch „Hochschule” oder „University of Applied Sciences”. 36 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Duale Hochschule / Berufsakademie Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) bietet an neun Standorten duale Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen an. Als Abschlüsse verleiht sie die akademischen Grade Bachelor und Master. In einigen anderen Bundesländern gibt es Berufsakademien (BA) in staatlicher oder privater Trägerschaft. Sie verleihen Diplom (BA) und Bachelor als „staatliche Abschlüsse”.
Verwaltungsfachhochschule Fachhochschulen für die öffentliche Verwaltung (FHöV) bereiten Studierende auf die Arbeit in Ministerien oder Behörden vor. Absolventen erwartet eine Karriere im gehobenen Dienst, der zweithöchsten Stufe in der Beamten-Hierarchie. Theoretische Phasen wechseln sich mit Praxisphasen in Behörden ab, und bereits während der Ausbildung sind die Studierenden Beamte auf Widerruf und werden auch entsprechend bezahlt.
Theologische Hochschule Hochschulen, die von den großen Kirchen finanziert und verwaltet werden, bilden keineswegs nur künftige Priester und Theologen aus, sondern bieten daneben auch nichttheologische Studiengänge an. Einige kleinere Hochschulen beschränken sich dabei auf die Bereiche Gesundheit, Pflege und Sozialwesen, bei anderen reicht das Spektrum von Archäologie bis Wirtschaftswissenschaften.
Ausbildung oder Studium? Beides – Studium mit Gehalt!
Bachelor of Arts • Sportökonomie • Fitnesstraining • Fitnessökonomie • Ernährungsberatung • Gesundheitsmanagement zusätzlich Master-Studiengänge
© Universität Siegen
Duales Bachelor-Studium: Studieren + Geld verdienen + Praxiserfahrung Das Studium verbindet eine vergütete Ausbildung (Festanstellung) in einem Betrieb und ein Hochschulstudium, bestehend aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren.
Regelmäßig werden kostenlose Informationsveranstaltungen an den regionalen Studienzentren angeboten. Termine und Informationen zur Anmeldung stehen im Internet zur Verfügung.
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International. Individual. Inspiring.
Private Hochschule
Wer von beiden wird international Karriere machen? Beide.
Private Hochschulen werden nicht von Staat oder Kirche, sondern einem privaten Träger verwaltet. Ihre Abschlüsse sind jedoch in aller Regel staatlich anerkannt. Die meisten Hochschulen in privater Trägerschaft in Deutschland sind Fachhochschulen. Es gibt jedoch auch einige private Universitäten und Kunsthochschulen. Im Gegensatz zu staatlichen und kirchlichen Hochschulen müssen Studierende an Privathochschulen fürs Studium bezahlen.
Kunsthochschule
Bachelor-Studiengänge B.A. International Management B.A. Communications & Marketing B.Sc. Finance & Management B.Sc. Online-Marketing & E-Commerce B.A. Tourism & Event Management B.A. Psychology & Management B.A. Global Brand & Fashion Management B.A. Business Administration (berufsbegleitend)
Wer Berufsmusiker, Schauspieler, Regisseur oder freischaffender Künstler werden möchte, den führt der Weg an eine Hochschule für bildende Künste. An Kunsthochschulen werden in erster Linie bildende Künste wie Malerei und Bildhauerei sowie Architektur vermittelt. Daneben gibt es Musikhochschulen, Schauspielschulen und Filmhochschulen.
www.ism.de
Campus Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg und Köln
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 37
Neue Studiengänge
Mehr neue Studiengänge: einstieg.com/wasstudieren © Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences
Mönchengladbach
Hamm
Magdeburg-Stendal
Handwerksmanagement
Wirtschaftspsychologie
Journalismus
Das Handwerk sucht dringend qualifizierten Nachwuchs. Mit dem neuen Studiengang „Handwerksmanagement - Betriebswirtschaftslehre” an der Hochschule Niederrhein sollen darum ab dem Wintersemester 2015/16 handwerklich geschickte Betriebswirte ausgebildet werden. Hierzu absolvieren Studierende eine Ausbildung zum Tischler oder Elektroniker und besuchen außerdem ein bis zwei Tage in der Woche die Hochschule. Nach fünf Jahren haben sie dann drei Abschlüsse in der Tasche: den Gesellenbrief, den Meisterbrief und den Bachelor-Abschluss. Mit diesem Fachwissen können Absolventen sich selbstständig machen oder leitende Positionen übernehmen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli. Bewerber müssen einen Ausbildungsplatz in einem handwerklichen Betrieb nachweisen. www.hs-niederrhein.de
38 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Wusstest du, dass die gleichen Produkte in verschiedenen Ländern nicht nur unterschiedlich viel kosten, sondern teilweise auch ganz anders verpackt sind? Ein Unternehmen muss heutzutage Präsentation und Marketing anpassen, um die Menschen verschiedener Kulturen mit ein und demselben Produkt anzusprechen. Wie man das am besten anstellt, lernen Studierende im Bachelor-Studiengang „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie”. An der Hochschule Hamm-Lippstadt vermitteln die Dozenten Wissen über Psychologie, Wirtschaft und unterschiedliche Kulturen. Während der ersten vier Semester geht es um Grundlagen in den Fächern Wirtschaftslehre, Statistik und Psychologie. Zusätzlich können Studierende eine zweite Fremdsprache lernen oder sich in interkultureller Kommunikation und Präsentationstechnik weiterbilden. Im fünften Semester ist Zeit für ein Praktikum oder ein Auslandssemester. Im sechsten und siebten findet eine Spezialisierung auf „International Marketing Sales” oder „International Human Resources and Organizational Development” statt. www.hshl.de
Fernsehen, Radio, Internet – die Medienlandschaft ist vielseitig und bietet dementsprechend auch ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche. Wer in alle einmal hineinschnuppern möchte, kann sich für den Studiengang „Journalismus” an der Hochschule Magdeburg-Stendal einschreiben. Schon während des sechssemestrigen Bachelor-Studiums erstellen die Studierenden Audio-, Video- und Textbeiträge und setzen eigene Projekte um. Der Studiengang wurde nach den Erfahrungen des Vorgängers „Journalismus und Medienmanagement” neu konzipiert, um aktuelle Entwicklungen wie Online-Journalismus und Social-Media in den Stundenplan zu integrieren. Außerdem kann seit dem Wintersemester 2014/15 im zweiten Semester eine Vertiefungsrichtung gewählt werden: Internationaler Journalismus, Medienmanagement, Wirtschaft oder Gesellschaft und Politik stehen zur Wahl. Je nachdem, ob du später gerne im Ausland arbeiten oder dich inhaltlich auf Wirtschaft oder Politik spezialisieren möchtest, kannst du also schon früh Schwerpunkte setzen. www.hs-magdeburg.de
Köln Social Media-TV Die Szene des Online-TVs wächst und wächst. Ab Oktober 2015 bietet die private Medienhochschule Macromedia deshalb den Studiengang „Social Media-TV“ an. Der siebensemestrige Studiengang wurde zusammen mit dem YouTube-Netzwerk Mediakraft konzipiert und steht ab dem Wintersemester2015/16 am Standort Köln auf dem Lehrplan. Die Inhalte sind breit gestreut. Einerseits gibt es konzeptionelle Fächer, in denen Studierende zum Beispiel lernen, Drehbücher für kurze Clips zu schreiben. Andererseits geht es auch um journalistisches Wissen: Was finden die Zuschauer interessant? Wie bereite ich Inhalte am besten auf? In technischen Seminaren geht es um die Produktion und Postproduktion von Filmen sowie die richtige Vermarktung der Inhalte. Interessierte können sich bis zum 15. August mit Abiturzeugnis und einer kreativen Arbeitsprobe bewerben, zum Beispiel einem Kurzfilm oder einer Fotoserie. www.macromedia-fachhochschule.de
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Köln
Schweiz
Maschinenbau
Hotel und Tourismus
Die Fachhochschule Köln bietet zum Wintersemester 2015/2016 erstmals den zulassungsfreien Bachelorstudiengang „Maschinenbau – Mobile Arbeitsmaschine“ an. Dabei geht es um die Entwicklung und den Bau von Bau- und Baustoff- sowie Landmaschinen. Studierende können zwischen zwei Studienrichtungen wählen. Zum einen die bereits etablierte Studienrichtung Landmaschinentechnik, die bislang zum Bachelorstudiengang Maschinenbau gehörte. Und zum anderen die neue Studienrichtung Bau- und Baustoffmaschinen, die vom Kölner Labor für Baumaschinen (KLB) geleitet wird. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. In den ersten drei Semestern werden die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen des Maschinenbaus vermittelt. Nach einem Praxissemester stehen Themen wie Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Land- sowie Forst-, Erdbau- und Kommunalmaschinen auf dem Programm. www.fh-koeln.de
Ihr Arbeitsplatz: Die Welt! Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammenarbeit, Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln? Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2015, mündlich: Februar/ März 2016) Anwärter/-innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein. Beginn des Studiums: Ende Juli 2016
Die bei César Ritz Colleges angebotenen Studienprogramme in Hotel- und Tourismus-Management basieren auf der Philosophie von César Ritz, dem Gründer der bekannten Ritz Hotels und Pionier im Bereich der Luxushotels. In seiner Tradition von Luxus, Exzellenz und Service setzte er die Standards für Hotels und Restaurants in aller Welt. Bachelor-Studenten können wählen, ob sie ihr Studium im französischsprachigen Le Bouveret oder im deutschsprachigen Luzern beginnen möchten. Das dritte Studienjahr findet im deutschsprachigen Brig statt. Auf ihrer Reise durch die Schweiz entdecken die Studenten verschiedene Aspekte der berühmten Schweizer Hotelkultur. Absolventen des Bachelor-Studienprogramms erhalten sowohl den Bachelor-Abschluss der César Ritz Colleges (Bachelor of International Business in Hotel & Tourism Management) als auch den BachelorAbschluss der Washington State University, USA (Bachelor of Arts in Hospitality Business Management). Zusätzlich zum Double Degree schliessen die Studenten ihr Studium mit einem Businessplan ab, welcher direkt umgesetzt werden kann. www.ritz.edu
Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen dualen Studium an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. Ihr Profil: ▸ Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife ▸ Bereitschaft, nach dem Studium ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln ▸ Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes ▸ Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen ▸ Gesundheitliche Eignung ▸ Zustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung nach § 9 des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund. Bewerbungsschluss: 21. Oktober 2015 Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das ab Juli 2015 freigeschaltete Online-Bewerbungsformular. Auswärtiges Amt Akademie Auswärtiger Dienst
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Special: Duales Studium
7 Dinge, die du über das duale Studium wissen solltest 1. Du lernst Theorie und Praxis kennen. Ein duales Studium ergänzt das Studium an einer Hochschule um ausgedehnte Praxisphasen in einem Unternehmen. Am Ende verfügst du also nicht nur über das theoretische Wissen aus Vorlesungen und Seminaren, sondern kennst auch den Arbeitsalltag in einem Beruf oder einer Branche.
2. Mal ist eine Berufsausbildung inklusive, mal nicht. Bei der Umsetzung des dualen Studienkonzepts gibt es verschiedene Modelle. Für Schulabgänger kommen vor allem die ausbildungsintegrierende und die praxisintegrierende Variante infrage: In einem ausbildungsintegrierenden dualen Studiengang durchläufst du neben dem Studium eine komplette Berufsausbildung. Während des Studiums besuchst du abwechselnd deinen Ausbildungsbetrieb, die Berufsschule und eine Hochschule. Am Ende hast du zwei Abschlüsse in der Tasche: den Bachelor von der Hochschule und den Gesellenbrief von der zuständigen Kammer. In einem praxisintegrierenden dualen Studiengang absolvierst du hingegen keine richtige Berufsausbildung. Du verbringst zwar längere Praxisphasen im Partnerunternehmen, machst am Ende aber lediglich deinen Bachelor-Abschluss.
3. Du verdienst dein eigenes Geld. Der Betrieb, in dem du deine Praxisphasen absolvierst, zahlt dir von Anfang an ein monatliches Ausbildungsgehalt. In der Regel wird dir der Lohn auch während der Studienphasen weitergezahlt. Manche Unternehmen finanzieren darüber hinaus sogar die kompletten Studienkosten ihrer dualen Studenten. Dein Einkommen ermöglicht es dir, früh auf eigenen Beinen zu stehen und dein Studium selbst zu finanzieren.
4. Wie oft du zwischen Hochschule und Betrieb pendelst, ist unterschiedlich. In den meisten dualen Studiengängen wechseln sich Theorieund Praxisphasen in Blöcken von jeweils mehreren Wochen oder Monaten ab. Du verbringst also beispielweise das Semester an der Hochschule und die Semesterferien im Unternehmen. In anderen Studiengängen findet der Wechsel wochen- oder sogar tageweise statt. So arbeitest du etwa von Montag bis Mittwoch im Unternehmen und besuchst am Donnerstag und Freitag die Hochschule. Eine seltenere dritte Variante ist die vorgelagerte Ausbildung: Hier startest du zunächst nur in die Berufsausbildung und steigst erst nach dem ersten Lehrjahr ins Studium ein. Die vierte und letzte Möglichkeit ist schließlich ein Fern- oder Online-Studium, bei dem du den größten Teil des Studiums zu Hause absolvierst.
Link-Tipps Weitere Infos und aktuelle duale Studiengänge: www.einstieg.com/dualesstudium Datenbank für duale Studiengänge mit mehr als 1.500 Einträgen: www.ausbildungplus.de
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6. Das duale Studium ist dein Einstieg ins Berufsleben. In den Praxisphasen kochst du nicht nur Kaffee, sondern wirst von Anfang an voll in den täglichen Arbeitsalltag eingebunden und übernimmst früh Verantwortung. Dein Betrieb investiert schließlich Geld in dich und hat ein Interesse daran, dass du schnell merkst, ob dir der Job, auf den du hinarbeitest, auch wirklich liegt. Und auch außerhalb deiner Arbeitszeiten musst du mehr Verantwortung übernehmen: Versicherungen, Steuern, Finanzvorsorge – das sind alles Dinge, mit denen du dich nun auseinandersetzen musst.
7. Wo du dich bewerben musst, hängt vom Studienmodell ab.
© fotolia.com/Robert Kneschke
5. Duale Studiengänge gibt es nur in bestimmten Fachrichtungen. Das duale Studienmodell funktioniert nur, wenn die Studienund Ausbildungsinhalte aufeinander abgestimmt werden können. Gängig ist zum Beispiel die Kombination aus einem BWLStudium und einer kaufmännischen Ausbildung. Allgemein überwiegen die kaufmännischen und technischen Fächer – in den Geisteswissenschaften gibt es hingegen kaum Angebote. Die meisten dualen Studiengänge gibt es im Ingenieurwesen, den Wirtschaftswissenschaften und der Informatik. Doch auch im Bereich Sozialwesen, Erziehung, Gesundheit und Pflege ist das duale Studium auf dem Vormarsch.
In ausbildungsintegrierenden Studiengängen geht die Bewerbung direkt ans Unternehmen. Wenn du den Platz kriegst und einen Ausbildungsvertrag unterschreibst, hast du damit automatisch auch einen Studienplatz an der Hochschule sicher. In praxisintegrierenden Studiengängen bewirbst du dich hingegen in der Regel erst bei der Hochschule. Wenn du das entsprechende Auswahlverfahren bestehst, stellst du dich anschließend bei einem der Unternehmen vor, mit denen die Hochschule kooperiert. Um sicherzugehen, dass du die richtige Reihenfolge wählst, solltest du immer auf der Homepage deiner Wunschhochschule nachschauen, wie die Bewerbung für ein duales Studium läuft. Ein Praxisbeispiel dafür, wie eine duale Studienbewerbung abläuft, findest du auf Seite 46.
Interview mit dualer Studentin
„Man entwickelt seine eigene Logistik“ Alexandra Klein (25) studiert Sozialmanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und absolviert ihre Praxisphasen bei der IG Metall. Warum sollte man sich für ein duales Studium entscheiden? Wir sind an der Hochschule nur in Ausnahmefällen mehr als 30 Leute in einem Kurs. Das sind angenehme Lernbedingungen, denn so kann man auch wirklich mit dem Dozenten in einen Dialog treten. Ein weiterer Reiz ist die Aussicht, nach dem Studium direkt einen Job zu bekommen. Die Unternehmen und sozialen Einrichtungen schätzen ihre dualen Studierenden sehr, denn nach dem Abschluss sind sie fertig ausgebildete Arbeitskräfte, die
den Betrieb schon in- und auswendig kennen. Ich persönlich weiß jetzt schon, dass ich nach meinem Abschluss übernommen werde. Gibt es auch Nachteile? An der Hochschule bewältigt man in anderthalb Jahren den Stoff, den andere in klassischen Studiengängen in drei Jahren durchnehmen. In die Tiefe zu gehen und die Dinge auch mal kritisch zu hinterfragen – dafür fehlt oft schlicht und einfach die Zeit.
Welche persönlichen Fähigkeiten sollte man mitbringen? Ein gutes Selbstmanagement. Der ständige Wechsel von zwei Lernorten bedeutet einen hohen organisatorischen Aufwand. Aber man entwickelt im Verlauf des Studiums seine eigene Logistik: Im ersten Semester habe ich mein Auto bei der Fahrt von der Hochschule zum Unternehmen noch bis oben hin mit Zeug vollgeladen. Mittlerweile reichen mir schon ein Koffer und ein paar Taschen. Man lernt also, was man wirklich braucht! Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 41
Duales Studium
Zahlen und Fakten Anzahl dualer Studiengänge
Modelle 1.505
608
776
39 % ausbildungsintegrierendes Modell (Doppelabschluss, Studium + komplette Berufsausbildung)
910
2004 2006 2008 2010 2012 2014
Anbieter
67 %
Fachhochschulen
26 %
Berufsakademien + Duale Hochschulen Universitäten Sonstige Hochschulen
Fachrichtungen
%
2%
¥€$ Sozialwesen, Erziehung, Gesundheit, Pflege: 11 Informatik: 12
Pro + große Praxisnähe + Berufserfahrung sammeln + wertvolle Kontakte knüpfen + zwei Abschlüsse auf einmal im ausbildungsintegrierendenden Modell + monatliches Gehalt, in der Regel auch in den Studienphasen + viele Betriebe übernehmen Studiengebühren + hervorragende Studienbedingungen + gute Job- und Übernahmechancen 42 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
5%
Quelle: Auswertung der BIBB-Datenbank „AusbildungPlus“ für das Jahr 2014
Wirtschaftswissenschaften: 32 % Ingenieurwesen: 39
Modell (ein Abschluss, Studium + längere Praxisphasen)
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Sonstige: 6
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Doppelbelastung durch Studium und Arbeit Stress durch ständigen Wechsel zwischen Praxis- und Theoriephasen keine Semesterferien Studium ist straff organisiert und bietet nur wenig Wahlfreiheit viel Lernen in wenig Zeit, daher verdichtete Theorie eingeschränktes Studentenleben frühe Bindung an ein Unternehmen und eine Branche viele Bewerber, anspruchsvolle Bewerbungsverfahren
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512
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49 % praxisintegrierendes
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messe für ausbildung & studium
Frankfurt Dortmund Karlsruhe Berlin München Hamburg Köln
29. + 30.05.2015 11. + 12.09.2015 09. + 10.10.2015 13. + 14.11.2015 20. + 21.11.2015 26. + 27.02.2016 04. + 05.03.2016
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der o m iu d u t -S h c s Wun ht? c u s e g g n u d il b s Traum-Au ! ig d n ü f u d t s ir w Hier Wir holen Hochschulen und Unternehmen, Studienberater und Personalentscheider, Sprachreise-Anbieter und Freiwilligendienste in deine Nähe. Und das ist längst noch nicht alles: NEU: Terminvereinbarung
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Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 43
Duales Studium beim FC Bayern München
Praktisch beim Meister Timon Pauls ist dualer Student an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Den praktischen Teil des Studiums absolviert er beim FC Bayern München. Timon Pauls, dualer Student bei Bayern München
B
ereits mit 14 Jahren wurde Timon Pauls Co-Trainer einer Jugendmannschaft bei einem kleinen Münchener Verein und absolvierte seine ersten Trainerfortbildungen. Später gab er Fördertrainings an einer Fußballschule und knüpfte dadurch erste Kontakte zum Spitzenfußball. „Die großen Talente, die vielleicht die Stars von Morgen sein werden, zu sichten und zu trainieren, das hatte es mir auf Anhieb angetan“, sagt der 22-Jährige. Da passte es natürlich sehr gut, dass er ein Freiwilliges Soziales Jahr beim FC Bayern München machen und dabei unter anderem Nachwuchsspieler wie David Alaba abseits des Spielfeldes mitbetreuen durfte. Anschließend blieb er dem deutschen Rekordmeister erhalten und arbeitete im organisatorischen Bereich. Auch wenn Fußball eigentlich sein Leben war und ist, begann er 2012 ein BWL-Studium. „Allerdings wurde mir die Doppelbelastung schnell zu viel. Vormittags saß ich in den Vorlesungen und abends habe ich dann im Verein das nachgearbeitet, wozu ich tagsüber nicht gekommen bin.“ Zu Beginn des zweiten Semesters entschied sich Timon dann dafür, sein Vollzeitstudium abzubrechen und nach Alternativen zu suchen.
Mix aus Trainings- und Wirtschaftswissenschaften Dabei wurde er auf den „Bachelor of Arts“ Sportökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) aufmerksam: „Ein guter Mix aus Trainings- und Wirtschaftswissenschaften, und dann auch noch im Sportbereich“, schwärmt Timon. „Genauso hatte ich mir mein Studium vorgestellt. Und gerade die Kombination aus einer Ausbildung und einem Fernstudium mit Präsenzunterricht hat mir sehr zugesagt.“ Also fragte er bei Bayern München an, ob er über den Rekordmeister das duale Studium absolvieren könne. „Dabei musste ich nur kurz Überzeugungsarbeit leisten und aufzeigen, wie gut ein solches Studium gerade zu einem wirtschaftlich agierenden Verein passt.“ Mittlerweile ist Timon Pauls als sportlicher Leiter im Grundlagenbereich (U7-U11) tätig und verantwortet hier unter ande44 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
BACHELOR (BSc) Architektur Betriebswirtschaftslehre Timon mit Jupp Heynckes nach dem Triple-Gewinn
MASTER (MSc) Architecture Entrepreneurship Finance Information Systems
rem Trainereinstellungen, Mitarbeitergespräche oder auch das Scouting. „Ganz aktuell liegt die komplette organisatorische Planung von insgesamt sieben Teams der U9 bis U15 bei mir. Das ist wirklich eine tolle Aufgabe.“
DOCTORATE (PhD) Architecture and Planning Business Economics
Wie in einer großen Familie Besonders gut hat Timon beim FC Bayern München gefallen, www.uni.li dass er früh in die Verantwortung gezogen wurde: „Dadurch identifiziert man sich viel mehr mit seiner Arbeit und spürt, dass sie geschätzt wird. Es ist wie eine große Familie, wo jeder jeden UniLichtenstein_89x132mm_E1-15_pp.indd 1 19.01.15 unterstützt. Eben: Mia san mia.“ Was die nächsten Jahre betrifft, EUROPAS MEISTVERNETZTE MUSIKHOCHSCHULE KOMMT NACH BERLIN - PLÄTZE BEGRENZT, NICHT VERPASSEN so will Timon sein Studium erfolgreich beenden und entsprechend gute Leistungen erzielen: „Es geht in die richtige Richtung und dabei soll es auch bleiben. Ich will so viel wie möglich mitnehmen, sowohl sportlich als auch betriebswirtschaftlich. Ich lerne ja auch, um mein Hobby langfristig zum Beruf zu machen. Und Sportökonomen sind auch beim FC Bayern gefragt.“
YOUR MUSIC CAREER STARTS HERE
Stefan Moskopp
EINE BRANDNEUE HOCHSCHULE FÜR BERLINS MUSIKSZENE BRANCHENFÜHRENDE LEHRER EINZIGARTIGE CONNECTIONS OPTIONALES JAHR IN LONDON BERLINS BESTE BACKLINE STUDIENGÄNGE FÜR: GITARRE
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Timon bei der Arbeit
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 45
17:59
Duales Studium bei McDonald´s
Burger und BWL Wer bei McDonald’s dual studiert, steigt nach der Ausbildung gleich als stellvertretender Restaurantmanager ein. Eine Filiale zu leiten, das bedeutet Verantwortung für bis zu 150 Mitarbeiter. Man ist quasi Chef eines mittelständischen Unternehmens und verwaltet Budgets in Millionenhöhe. Kein Wunder also, dass es das Studium in sich hat.
Je mehr Infos, desto besser Der Einstieg in das Bewerbungsverfahren läuft über ein OnlineFormular auf www.mcdonalds-ausbildung.de. Die Seite enthält eine Google-Maps-Ansicht, in der man mit seiner Postleitzahl nach freien Stellen für das duale Studium suchen kann. Hat man sich für eine Restaurant-Filiale entschieden, kann man seinen Lebenslauf, Zeugnisse und weitere Unterlagen hochladen. „Je mehr wir über den Bewerber erfahren, desto besser“, sagt Lisa Kroner, Recruiterin bei McDonald’s, und ermuntert dazu, mit Infos großzügig umzugehen.
46 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Praxis wird im Studium groß geschrieben. Duale Studenten wechseln deshalb von einer mehrmonatigen Blockphase an der Hochschule ins Restaurant und durchlaufen dort alle Stationen. Sie stehen an der Kasse, braten Burger und salzen Pommes. „Wer praktische Arbeit scheut, wird bei uns nicht glücklich“, so Kroner. Zusätzlich werden die Studenten aber auch an zukünftige Management-Aufgaben im Restaurant herangeführt.
„Wir brauchen Teamplayer“ An alle Online-Bewerber, die grundsätzlich für das Studium infrage kommen, verschickt die Personalabteilung einen Fragebogen. Frau Kroner erklärt, warum: „Wir wollen herausfinden, ob die Erwartungen, die der Bewerber an das Studium hat, zur Realität passen. Wir brauchen Teamplayer, die gerne mit anpacken. Ein paar Sachen klären wir lieber schon vor dem persönlichen Gespräch, denn wir wollen niemanden enttäuschen.“ Für die Beantwortung des Fragebogens hat der Bewerber eine Woche Zeit. Geeignete Kandidaten werden dann zu einem ersten Vorstellungsgespräch in die Verwaltung eingeladen. Nach positivem Ausgang, erfolgt ein Schnupper-Arbeitstag in einem McDonald’s Restaurant. Am Ende des Tages füllen sowohl der Restaurant Manager als auch der Bewerber einen Feedbackbogen aus. Hat sich der Bewerber wohlgefühlt und einen guten Eindruck beim Restaurant-Manager hinterlassen, geht es weiter zum Zweitgespräch. In dieser letzten Station des Bewerbungsverfahrens steht noch mal die Frage im Vordergrund: Hat der Bewerber die richtigen Erwartungen an das Studium? Anke Tillmann
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u lernen gibt es viel, zum Beispiel Warenkunde, Lagerung, Sicherheit, Personalmanagement und Buchführung. Die dualen Studenten bei McDonald’s arbeiten nicht nur in der vorlesungsfreien Zeit, sie besuchen neben dem Studium auch noch ManagementKurse. Für Freunde und Hobbys bleibt bei der Doppelbelastung wenig Zeit übrig. Damit die Studis den Spagat zwischen Praxis und Theorie gut meistern, steht ihnen während der gesamten Ausbildung ein Betreuer zur Verfügung. Dieser kümmert sich um alle Fragen und Probleme, die im Alltag auftauchen. Ist das Studium schließlich geschafft, ist der Stress schnell vergessen. Die Karriereaussichten, die die weltweit agierende Fast-Food-Kette ihrem Nachwuchs bietet, sind sehr gut: Vom Stellvertreter bis zum Restaurant-Manager ist der Weg nicht weit. Auch außerhalb des Restaurants warten zahlreiche Management-Aufgaben in unterschiedlichen Fachabteilungen auf ehrgeizige Talente.
Die besten Zutaten für deine Bewerbung
Kalender - so könnte es ablaufen:
Gute Chancen auf eine Einstellung haben vor allem engagierte Bewerber, die schon früh im Leben Verantwortung übernommen haben – zum Beispiel in einem Ehrenamt oder als Klassensprecher in der Schule. Darüber hinaus ist eine hohe Affinität zur Gastronomie wichtig. Und die Lust darauf, ein guter Dienstleister zu sein. McDonald’s sucht offene Persönlichkeiten, kontaktfreudige Menschen, die gerne auf andere zugehen. Für das Studium gibt es keinen NC. Aber gute Noten in Mathematik und Deutsch sind eine wichtige Voraussetzung für das BWL-Studium. Bewerben können sich Schüler mit Abi oder Fachabi. Fachabi-Kandidaten müssen sich noch einer fachlichen Eignungsprüfung stellen, bevor sie eine endgültige Zusage bekommen.
Bewerbung: bis Ende 2015 (spätestens bis Ende Mai 2016) Fragebogen: Januar 2016 Schnuppertag und Vorstellungsgespräch: Februar 2016 Fachliche Überprüfung / Zu- oder Absage: März 2016 Studienstart: 1.10.2016 Studiendauer: 6 Semester Das Studium der Betriebswirtschaftslehre schließt mit dem Bachelor of Arts ab. Studieren kann man deutschlandweit, unter anderem in Stuttgart, Mannheim, Berlin und Plauen. Um die Anmeldung an der Hochschule kümmert sich McDonald’s. Mehr Infos für deine Bewerbung findest du hier: www.mcdonalds-ausbildung.de
Link-Tipp Ein Musteranschreiben für das duale Studium findest du hier: www.einstieg.com/bewerbungsmuster Anzeige
praxisHochschule Köln
Neue Studienangebote Die staatlich anerkannte praxisHochschule, ein Unternehmen der Klett Gruppe, bietet seit 2014 duale Studiengänge im Gesundheits- und Sozialwesen an. Ab dem Sommersemester 2015 gibt es neue Studienangebote. Digitale Dentale Technologie (B.Sc.) Der Bachelorstudiengang Digitale Dentale Technologie* ist als Spezialisierung und Weiterentwicklung des klassischen Zahntechnikerberufs konzipiert. Er fokussiert sich auf den Einsatz von digitalen dentalen Planungs- und Fertigungsmethoden. Der Studiengang ist dual angelegt und baut auf einer abgeschlossenen Zahntechnikerlehre auf. Während des Studiums arbeitet der Student bei einem praxisPartner – in der Regel ein zahntechnisches Labor oder ein Fräszentrum.
liches Praxismanagement und Abrechnung“ zu studieren. Die Absolventen verfügen über fundierte Kenntnisse in allen betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Fragen dieser Institutionen. Sie entlasten beispielsweise ambulant tätige Ärzte und Zahnärzte in der Praxisorganisation und Verwaltung.
Weitere Studiengänge an der praxisHochschule: • Management von Gesundheitsnetzwerken (B.A.) • Dentalhygiene und Präventionsmanagement (B.Sc.)
Studienschwerpunkt „Zahnärztliches Praxismanagement und Abrechnung“
Kontakt: praxisHochschule, Zentrale Karriere- und Studienberatung Tel: 0800-723 87 81 | Fax: 0800 724 04 36 studienservice@praxishochschule.de www.praxishochschule.de
Ab dem Sommersemester 2015 besteht die Möglichkeit, den Studiengang Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (B.A.) wahlweise mit einem Schwerpunkt auf „Zahnärzt*im laufenden Akkreditierungsverfahren
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Die ganze Welt als Arbeitsplatz Wege ins Hotel- und Tourismusmanagement
Die Karrierechancen in der Hotel- und Tourismusbranche sind mehr als gut. Zum einen, weil der Nachwuchs fehlt und zum anderen, weil Schülern nach der Ausbildung oder dem Studium die ganze Welt offen steht.
DEHOGA / Cordula Giese
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as würden wir im Urlaub, am Wochenende und auch unter der Woche nur ohne sie machen: In Restaurants, Bars und Hotels können wir den oft so anstrengenden Alltag vergessen und uns fast jeden Wunsch erfüllen lassen. Das Konzept der Gastronomie-, Hotel- und Tourismusbranche funktioniert auch deswegen so gut, weil Köche, Kellner, Zimmermädchen, Rezeptionisten und viele weitere bis hin zu den Hoteldirektoren einen möglichst reibungslosen Ablauf und einen hervorragenden Service garantieren. Das wissen die Gäste zu schätzen und sorgen mit ihrem Besuch für Umsatz. Entsprechend gut sind auch die Jobaussichten. Dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) zufolge ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Gastgewerbe in den vergangenen zehn Jahren um fast 30 Prozent gestiegen. In der gesamten 48 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Wirtschaft waren es dagegen nur 14 Prozent. Doch obwohl die Berufe in der Branche vielfältig und die Jobchancen gut sind, fehlt es an geeignetem Nachwuchs. 2003 gab es noch mehr als 93.000 Auszubildende, 2013 waren es nur noch rund 63.000. Dass sich immer weniger Schüler für eine Ausbildung in der Hotellerie und Gastronomie entscheiden, ist eigentlich verwunderlich. Denn wer Spaß an seinem Job und Lust auf immer neue Herausforderungen hat, kann schnell Karriere machen. Innerhalb kurzer Zeit können Köche zu Küchenchefs und Hotelfachleute zu Hoteldirektoren werden. „Es gibt Leute, die mit 32 Jahren die Verantwortung für ein ganzes Unternehmen haben. Das ist in kaum einer anderen Branche möglich“, erklärt David Depenau, Vorstandsmitglied bei der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland und Geschäftsführer des Ferien- und Freizeitparks Weissenhäuser Strand. Und nicht nur das. Fachkräfte in der Hotel- und Tourismusbranche sind nie fest an einen bestimmten Ort gebunden. „Uns stehen alle Möglichkeiten offen, und das weltweit“, so Depenau. „Wir können morgen sagen ‚Ich bin dann mal weg‘ und in der Schweiz, Brasilien oder auf den Malediven arbeiten.“
Wenn du wissen willst, welche weiteren Berufe du nach der Ausbildung oder dem Studium ergreifen kannst, dann schau einfach auf www.einstieg.com/ So wie Friederike Tomp. Sie hat nach ihrer Ausbildung dienstleistung oder auf die zur Hotelkauffrau drei Jahre in Deutschland, Schottland nächste Seite. ▸ ▸ ▸ und der Schweiz gearbeitet. „Ich wollte meine praktischen Kenntnisse vertiefen und mein Englisch etwas aufpolieren“, berichtet die 33-Jährige. Weil sie sich noch mehr Fach- und Hintergrundwissen aneignen wollte, hat sie sich danach an der IUBH School of Business and Management in Bad Honnef eingeschrieben und „Internationales Hotel- und Tourismusmanagement“ studiert. In dem englischsprachigen Studiengang bekam sie vor allem betriebswirtschaftliche Grundlagen vermittelt. Es gab aber auch Unterricht im Restaurant-Management, Hotelimmobilien-Management und E-Commerce. „Im fünften und sechsten Semester konnte ich meine Kurse zum Teil selbst wählen und eigene Schwerpunkte setzen. Zur Auswahl standen zum Beispiel Marketing, Sales and Distribution und Human Resources Management“, so Tomp.
Rauf auf die Karriereleiter Die Entscheidung für ein Studium fällen immer mehr Fachkräfte in der Branche. Wer sich zum Gang an die Hochschule entschließt, findet in der Datenbank der Hochschulrektorenkonferenz auf www.hochschulkompass.de rund 40 private und staatliche Hochschulen, die deutschlandweit mehr als 50 Bachelor-Studiengänge mit dem Schwerpunkt Hotel, Gastronomie und Tourismus anbieten. Ob Hospitality Management, Tourismuswirtschaft, Business Administration oder International Management – Ziel der Studiengänge ist es, die Studenten auf leitende Funktionen in der Hotellerie und im Tourismus vorzubereiten. Absolventen können zum Beispiel Führungspositionen in Hotels übernehmen, aber auch bei Fluggesellschaften, am Flughafen, bei Reiseveranstaltern oder Online-Buchungsportalen arbeiten. Friederike Tomp ist heute stellvertretende Hoteldirektorin im Fleming´s Deluxe Hotel Frankfurt-City. Auch wenn das Studium zum direkten Berufseinstieg qualifiziert, ohne Ausbildung und Berufserfahrung hätte sie sich schwer getan. „In meinem Studium war ein halbes Jahr Praktikum vorgesehen. Aber in der kurzen Zeit sieht man noch nicht viel von einem Hotel“, erklärt die 33-Jährige. Das sieht auch David Depenau so: „Eine Ausbildung ist zwar keine Voraussetzung, aber sinnvoll. Hotellerie und Gastronomie sind einfach praxisnahe Branchen.“ Aus diesem Grund werden häufig auch duale Studiengänge an-
DEHOGA / Alois Müller
geboten. Sie haben den Vorteil, dass Theorie und Praxis direkt miteinander verbunden werden und Absolventen neben dem Bachelor-Abschluss entweder eine komplette Berufsausbildung oder jede Menge Praxiserfahrung in der Tasche haben.
Praktikum als Selbsttest Bevor sich Schüler allerdings für oder gegen eine Karriere in der Hotel- und Tourismusbranche entscheiden, sollten sie erst einmal herausfinden, ob ihnen der Job überhaupt Spaß macht. Am besten funktioniert das über Praktika. Denn das Arbeiten ist, wie in jedem anderen Beruf, mit Herausforderungen verbunden. Dazu gehören zum Beispiel die wechselnden Arbeitszeiten – in Hotels und Gaststätten wird nämlich vor allem abends, am Wochenende und feiertags gearbeitet. Aber auch bestimmte Eigenschaften sind gefordert. „Man sollte multikulturell interessiert, weltoffen und sprachenaffin, belastbar und spontan sein“, fasst Depenau zusammen. Schulnoten seien dagegen nicht ganz so entscheidend. „Wichtig ist, wie ein Mensch ankommt, ob er sich und andere begeistern und ob er gut mit dem Gast umgehen kann.“ Um eine Sache käme man allerdings nicht herum: „Englisch muss sitzen!“ Anika Lautz
Auf einen Blick Das solltest du mitbringen: • Freude am Umgang mit Menschen • eine offene und freundliche Art • Lust auf immer neue Herausforderungen • Neugier auf andere Länder und Kulturen • Spaß an Fremdsprachen • eine entspannte Einstellung zu den flexiblen Arbeitszeiten • Belastbarkeit und Spontaneität
Gewinnerin des Deutschen Hotelnachwuchs Preises 2014 Friederike Tomp ist vergangenes Jahr mit dem Deutschen Hotelnachwuchs Preis ausgezeichnet worden. Sie hatte sich als stellvertretende Hoteldirektorin beworben und die Jury im Finale überzeugt. Zur Belohnung durfte sie für einen Sommerkurs an der Cornell-University in die USA fliegen. www.hotelnachwuchspreis.de
Und das bekommst du: • eine große Auswahl an möglichen Berufsfeldern • gute Jobaussichten • hervorragende Karrierechancen • die Möglichkeit, auf der ganzen Welt zu arbeiten • Kontakte zu vielen Menschen aus verschiedenen Kulturen
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Barkeeper werden
Shake it, baby! Benji Stroheker kennt sich als Barkeeper mit Cocktails, Longdrinks und anderen Getränken bestens aus. Wir wollten mehr über den 29-Jährigen und seinen Job wissen.
Hallo Benji, du arbeitest unter anderem als Barkeeper. Ist das eigentlich ein „richtiger“ Beruf, den man erlernen kann? Barkeeper ist zwar ein anerkannter Job, aber kein Ausbildungsberuf. In der Regel macht man erst eine Ausbildung zum Restaurant- oder Hotelfachmann. Danach kann man sich entweder das Wissen durch die Arbeit in Bars aneignen oder an eine Barschule gehen, um anschließend die IHK-Prüfung zum staatlich geprüften Barmixer abzulegen. Welche Drinks magst und mixt du besonders gerne? Am besten gefallen mir klassische und einfache Drinks wie zum Beispiel Gin Tonic. Man hat nur zwei oder drei Zutaten und muss diese perfekt mischen. Wenn ich mir einen Cocktail mixen müsste, würde ich entweder einen Manhattan oder einen Negroni auswählen. Ich mag einfach nichts Süßes.
Abi machen und BWL studieren. Kurz vorm Abschluss bin ich allerdings von der Schule gegangen. Warum? Schon während der Schulzeit habe ich als Aushilfe in einem spanischen Restaurant gearbeitet und eine Stelle als Restaurantleiter angenommen. Danach habe ich eine Ausbildung zum Restaurantfachmann gemacht, weil ich den Beruf von der Pike auf lernen wollte. Nach mehreren Management-Jobs in Restaurants und der Hotellerie habe ich mich selbstständig gemacht.
Eindruck von dem Job machen können. Es ist nicht immer einfach, arbeiten zu müssen, wenn die Freunde gerade feiern. Außerdem muss man acht Stunden oder sogar länger stehen. Wichtig ist auch, dass man nicht auf den Mund gefallen ist. Ab und zu gibt es Gäste, die die unmöglichsten Dinge verlangen. Dann muss man mit der nötigen Distanz klarmachen, dass man zwar eine Bedienung, aber kein Diener ist. Und natürlich sind auch Grundkenntnisse in Deutsch, Mathe und vor allem Englisch wichtig.
Welche Tipps würdest du Schülern geben, die sich für eine Ausbildung als Restaurantfachmann und den Job des Barkeepers interessieren? Ich empfehle auf jeLinda Richter (30) den Fall ein PrakIch wollte schon als Kind Köchin tikum, damit werden. Nach meinem Abitur habe ich sie sich also eine Ausbildung mit Zusatzqualifikation zur einen Wolltest du schon immer werden, was Köchin in einem Abiturientenmodell gemacht. Jetzt du heute bist? bin ich stellvertretende Küchenchefin im Hotel Bareiss im Ich hatte immer schon Spaß am Umgang Schwarzwald und unter anderem für die Dienst- und Urlaubsmit Menschen. Eine Zeit lang habe ich planung zuständig. Außerdem mache ich Bestellungen, bin mich deswegen auch für Psychologie für die Mitarbeiter verantwortlich und prüfe zum Beispiel, ob interessiert. Aber mich mit Patienten einsie sich an die Rezepturen halten und alles sauber ist. Natürlich fach nur in ein Zimmer zu setzen, wäre koche ich auch, meistens Fleisch und Soßen auf dem Posten mir zu langweilig gewesen. Dann war ich des Sauciers. In meinem Job muss man schnell auf Herausauf einem Wirtschaftsgymnasium, wollte forderungen reagieren können, wenn zum Beispiel jemand krank wird, ein Gast besondere Wünsche hat oder kurzfristig Veranstaltungen gebucht werden. Das Gut zu wissen sorgt manchmal für einen hohen StressfakWenn du staatlich geprüfter Barmixer mit IHK-Abtor, macht aber gleichzeitig sehr viel schluss werden willst, brauchst du eine abgeschlossene Spaß. Berufsausbildung in der Gastronomie. Fotos: Moritz Muschenich 50 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Berufe in der Hotellerie
Tim Schreiner (32) Ich habe „Internationales Hotel- und Tourismusmanagement“ an den César Ritz Colleges Switzerland studiert. Das Studium hatte einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt. Aber auch Sales and Marketing, Personalwesen und die operativen Bereiche der Hotellerie wie Food-and-Beverage-Management und Rooms-Division-Management waren ein wichtiger Bestandteil. Aufgrund des internationalen Studiengangs kamen meine Kommilitonen aus der ganzen Welt in die Schweiz, und das Studium fand ausschließlich auf Englisch statt. Heute arbeite ich als Key-Account-Manager für einen führenden Hoteldienstleister.
Sarah Ludwig (22) Ich mache an der Hotelfachschule Südliche Weinstraße eine Ausbildung zur Assistentin für Hotelmanagement. Mir gefällt vor allem, dass Praxis und Theorie gut miteinander verbunden werden. Zur Ausbildung gehört zum Beispiel ein zehnmonatiges Praktikum. Fünf Monate verbringe ich gerade auf Sylt bei A-Rosa. Ich arbeite in der Personalabteilung und habe schon gemerkt, dass Teamarbeit in dem Job sehr wichtig ist. Wenn ich mit meiner Ausbildung fertig bin, möchte ich gerne für zwei Monate nach New York reisen – mich fasziniert die Stadt einfach.
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Swiss Education Group
Swiss Hospitality Excellence Als weltweit renommiertes Netzwerk führender Hotelfachschulen bietet die Swiss Education Group (SEG) ein breites Spektrum an Studienprogrammen für Businessund Hotelmanagement.
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ie fünf Schulen der SEG befinden sich an sieben TopStandorten in der französisch- und deutschsprachigen Schweiz. Sie bieten international anerkannte Studiengänge für eine erfolgreiche Karriere im Hospitality-Management: • César Ritz Colleges Switzerland – Hospitality, Tourismus und Unternehmensführung • Culinary Arts Academy Switzerland – Koch-, Konditorei- und Schokoladenkunst • Hotel Institute Montreux (HIM) – Hospitality und Business • School of Hotel Management (IHTTI) – Hospitality und Design • Swiss Hotel Management School (SHMS) – Hospitality, Events, Resort und Spa
Über 6.500 Studierende aus mehr als 120 Ländern besuchen jedes Jahr die Schulen. Der Erfolg und die kulturelle Vielfalt der Gruppe spiegeln sich auch in ihrem globalen Alumni-Netzwerk wider, das weltweit über 21.000 Absolventen umfasst. Partnerschaften mit führenden Unternehmen in der Hotellerie gewährleisten, dass die Lehrpläne den Anforderungen der Branche gerecht werden. Jedes Semester haben die Studierenden im Rahmen des International Recruitment Forums die Möglichkeit, sich mit Branchenvertretern auszutauschen und sich direkt auf verschiedene Stellen zu bewerben. Ihre internationale Hospitality-Karriere beginnt hier! Kontakt: SWISS EDUCATION GROUP, Melanie Huber Avenue des Alpes 27 | CH-1820 Montreux | Switzerland Tel: +41 41 399 0725 mhuber@swisseducation.com | www.swisseducation.com
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Globale Berufsmöglichkeiten mit einer Ausbildung im Hotelmanagement
Ein Diplom in Hotelmanagement von einer Schweizer Hochschule kann bei der Berufswahl viele Türen öffnen. Woher stammt dieses Ansehen und was lernen Hotelfachschüler eigentlich genau?
S
eit vor 150 Jahren britische Alpinisten die Schweizer Bergwelt entdeckten, gilt die Alpenrepublik als Geburtsort des modernen Tourismus. Um die Bedürfnisse der Reisenden nach Unterkünften und Erholung zu befriedigen, eröffneten Gasthöfe, Sanatorien und Thermalbäder ihre Tore und bald tummelte sich eine illustre Gästeschar aus europäischen Adelshäusern und einflussreichen Industriellen zum Skilauf oder zur Kur in den Schweizer Alpen.
Das Schweizer Bildungssystem macht Schule Die steigende Nachfrage der Hotels nach qualifizierten Arbeitskräften führte zur Gründung verschiedener Hotelfachschulen, die sich alle demselben Ziel verschrieben hatten: der ganzheitlichen Ausbildung von zukünftigen Hoteliers. Dabei erlernen Hotelfachschüler alle praktischen Abläufe in der Küche, im Service und an der Rezeption in schuleigenen Räumlichkeiten, sie belegen aber auch Buchhaltung, Personalwesen und weitere Theoriekurse. Die gewonnenen Kenntnisse werden dann während zwei semesterlangen Praktika in Hotels oder hotelnahen Unternehmen in die Praxis umgesetzt. Noch heute wird dieses Modell in den meisten Hotelfachschulen des Landes angewandt. 52 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
2014 wurden weltweit erstmals über eine Milliarde touristische Ankünfte gemessen, so viele wie nie zuvor. Gemäß der globalen Tourismusvereinigung WTTC wird die Reisebranche in den kommenden zehn Jahren 25 Millionen neue Jobs schaffen. Bereits jetzt zeigen sich Branchenführer besorgt, denn sie wissen nicht, wo sie die hierfür dringend benötigten Nachwuchskräfte finden sollen. Gerade Schwellenländer und neuere Tourismusmärkte in Asien, Lateinamerika und der Golfregion verzeichnen ein rasantes Wachstum, was Studienabgängern mit internationalen Ambitionen eine Vielzahl interessanter Karrieremöglichkeiten eröffnet.
Fokus auf Internationalität Internationalität ist ein wichtiges Stichwort und das Hauptkriterium für viele Personalmanager, wenn sie mit Anwärtern für ihre Hotels Bewerbungsgespräche führen: Die nächste Generation an Führungskräften muss sich an fremden Orten zurechtfinden und neuen Gepflogenheiten anpassen können, im Umgang mit verschiedenen Kulturen geübt sein und Sprachkenntnisse mitbringen. In der Schweizer Hotelfachschule Les Roches International School of Hotel Management sind gegenwärtig 1.680 Studierende aus 99 verschiedenen Nationen eingeschrieben.
Schulklasse beim praktischen Küchenunterricht in Les Roches
Hotelfachschülerin während ihres Praktikumseinsatzes im Landmark Hotel London
Glion Campus mit Sicht auf den Genfersee
Die Schule liegt in den Schweizer Alpen unfern des Ski- und Golfresorts Crans Montana und bereitet seit 1954 Jugendliche auf eine internationale Karriere im Hotelwesen vor. Dieser vielseitige Mix aus verschiedenen Nationen, Sprachen, Kulturen und Bräuchen ist eine optimale Vorbereitung auf die spätere Hotelindustrie, wo nicht nur Gäste, sondern oft auch die Belegschaft bunt zusammengesetzt ist.
Les Roches verfügt zudem über Tochtercampusse in Marbella, Spanien und Shanghai, China, und weitere Partnerinstitute in Amman, Jordanien und Chicago, USA. Dieses globale Netzwerk bietet Studierenden verschiedene Optionen zum Studienaustausch, um weitere internationale Erfahrungen zu sammeln. Dieser Fokus auf Internationalität zahlt sich aus: Im Jahr 2012 etwa sicherte sich die Schule einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde für die meisten Nationen innerhalb eines Pools, wofür das Schwimmbecken der Schule herhalten musste. Oder 2013, als Personalmanager von Luxushotels gemäß einer Umfrage des Forschungsinstituts TNS die Hotelfachschule Les Roches unter die drei besten Hotelfachschulen für eine internationale Karriere gewählt haben.
ger für die Wichtigkeit von Rentabilität und die tiefen Margen im Hotelgeschäft zu sensibilisieren. Des Weiteren bietet Glion ein erfolgreiches Bachelorprogramm in Event-, Sport-, und Unterhaltungsmanagement an, wobei Studierende bereits während ihrer Studienzeit verschiedene Anlässe komplett selbstständig durchführen. Der Studiengang ist analog zum Bachelor in Hotelmanagement aufgebaut und erfordert ebenfalls zwei Praktika. Bei der Suche nach Praktikumsstellen und später bei der Berufswahl werden Studierende aktiv unterstützt: Pro Semester werden über 50 Hotelfirmen und weitere Unternehmen der Luxusgüter- und Finanzindustrie eingeladen, um Studierenden ihre Tätigkeit und Firmenkultur vorzustellen und direkt an der Schule Praktikanten und Abgänger zu rekrutieren. Dank dieser Verbindungen zur Wirtschaft verfügen 85 Prozent der Studienabgänger zum Zeitpunkt ihres Abschlusses über eine Stelle oder mindestens ein Stellenangebot.
Glion Institute of Higher Education Gründung: 1962 3 Campusse: Montreux, Bulle (beide CH), London (GB) Anzahl Studierende: 1.987 Nationalitäten: 89 www.glion.edu
Hotelfirmen rekrutieren auf dem Campus
Les Roches International School of Hotel Management
Eine weitere Schweizer Hotelfachschule unter den besten drei im TNS Ranking ist das Glion Institute of Higher Education, in malerischer Lage am Genfersee in Montreux und mit fast 2.000 eingeschriebenen Studierenden. Auch hier werden während der ersten Semester des Bachelorprogramms die praktischen Grundlagen vermittelt. Der Fokus liegt aber verstärkt auf Finanz- und Managementkursen, um die zukünftigen Hotelmana-
Gründung: 1954 3 Campusse: Crans Montana (CH), Marbella (SP), Shanghai (CN) Anzahl Studierende: 1.680 Nationalitäten: 99 www.lesroches.edu
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 53
Designer werden
Kreative Köpfe Wer Designer werden will, muss sich erst einmal für eine Fachrichtung entscheiden. Aber was genau erwartet dich im Mode-, Raum- oder Kommunikationsdesign-Studium? Wir haben mit denen gesprochen, die es wissen müssen.
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ikationsdesig Grafik und Kommun
„Ich studiere Grafik und Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Bielefeld. Im ersten Semester habe ich Grundlagenkurse wie „Zeichnen“ belegt. Dort musste ich zum Beispiel zum Thema „eine eigene Welt erschaffen“ erst eine Idee entwickeln und dann umsetzen. Ich habe aber auch gelernt, wie ich meinen eigenen Standpunkt vertrete und was beim Texte schreiben und analysieren wichtig ist. Das Studium ist sehr auf die Arbeit am Computer ausgerichtet, denn im Beruf kommt es genau darauf an. Ich musste mich schnell in Programme wie Indesign und Photoshop einarbeiten. Das war nicht immer einfach. Viele meiner Kommilitonen hatten vorher in Werbeagenturen gearbeitet und kannten sich schon gut damit aus. Im Fach „Design Basics“, wo wir Plakate gestaltet haben, war das ein Vorteil. Außerdem sollten wir innerhalb von zwei Monaten ein Magazin nachbauJeremias Diekmann (21), en und dessen Layout mit RasStudent im zweiten Semester an der FH Bielefeld ter, Texten und Bildern verstehen lernen. Um solche Aufträge geht es später auch. Grafik- und Kommunikations-
designer gestalten gedruckte und digitale Produkte, vom Briefbogen bis zur Internetseite. Um an der FH Bielefeld als Designstudent angenommen zu werden, muss man übrigens nicht perfekt zeichnen können. Wichtig ist, dass man kreativ ist und immer neue Ideen hat. Dazu gehört auch, dass man sich auf dem Laufenden hält und weiß, was auf der Welt geschieht. Denn diese Dinge fließen häufig in die Arbeit mit ein. Um den Alltag als Grafik- und Kommunikationsdesigner kennenzulernen, muss man spätestens bis zum Ende des dritten Semesters ein dreimonatiges Praktikum machen.“
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sual Effects 3D Animation and Vi „Ich habe vor Kurzem meine Ausbildung als 3D Animation and Visual Effects-Artist an der Pixl Visn Media Arts Academy in Köln abgeschlossen. Jetzt arbeite ich in einem noch recht jungen Unternehmen, das 3D-Scans von Menschen macht und 3D-Objekte druckt. Ich bearbeite die Aufträge, kümmere mich um das Scannen und erstelle zweidimensionale Designs. Das ist das Gute an der Ausbildung – man ist so breit aufgestellt, dass man hinterher überall arbeiten kann, für Filme- und TV-Shows, in der Spiele-Entwicklung oder in der Werbung zum Beispiel. Die Ausbildung dauert 15 Monate, unterrichtet wird auf Englisch. Es ist zwar eine kreative Ausbildung, sie hat aber auch viele technische Seiten. Neben dem Zeichenunterricht hatte ich auch einen Kurs über Kunstgeschichte. So konnte ich lernen, wie Gebäude gebaut sind, um sie hinterher in 3D möglichst realistisch umzusetzen. Es gab aber auch viele Kurse, die mit der 54 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
3D Animation zu tun hatten. Im Fach Modelling habe ich gelernt, wie Objekte erstellt werden, im Kurs Texturing, wie ich den Modellen Farbe gebe, und im Fach Lighting, wie sie beleuchtet sein müssen. Alles was man braucht, bekommt man in der Ausbildung beigebracht. Wichtig ist, dass man teamfähig ist, weil es sehr viele gemeinsame Projekte gibt. Wer sich bewerben will, muss erst mal einen Workshop mitmachen. So wird schnell klar, ob die Ausbildung auch wirklich zu Meike Schneider (23), einem passt.“ hat eine Ausbildung an der Pixl Visn Media Arts Academy gemacht.
Modedesign
Bachelor
„Ich mache eine Ausbildung zur Modedesignerin an der ModeAnna Hirsch (23), schule Kehrer in Mannheim und Auszubildende im fünften stehe gerade kurz vor meinem AbSemester an der privaten schluss. In den ersten Semestern ging Modeschule Kehrer es vor allem um Grundlagen für unseren späteren Beruf. Die Schwerpunkte lagen in Modellentwurf und Schnitttechnik, parallel dazu haben wir das Nähen gelernt. Außerdem hatten wir Fächer wie Farbenund Gestaltungslehre, Aktzeichnen und Modellieren. Am meisten Spaß hat mir allerdings das Modezeichnen gemacht, weil es eine lockere und sehr kreative Art des Zeichnens ist. Man kann mit verschiedenen Farben arbeiten und Sachen entwerfen, die nicht immer umgesetzt werden müssen. Im Fach Kollektionsplanung habe ich aber auch gelernt, wie ein Kundenauftrag abläuft und wie ich ein eigenes Label gründe – vom Konzept über die Kollektion bis hin zum Marketing.
Weil wir im Klassenverband unterrichtet werden, bin ich immer mit denselben Schülern zusammen im Unterricht. Das ist schön, weil man nicht, wie an der Uni, auf sich alleine gestellt ist. Wer sich für die zweieinhalbjährige Ausbildung interessiert, sollte ein Gefühl für Proportionen und Farben mitbringen. Alles andere wird einem hier von Anfang an beigebracht. Eine Mappe oder das Bestehen einer Aufnahmeprüfung ist auch nicht notwendig. Man sollte aber zu einem der Informationstage gehen, sich die Schule anschauen und beraten lassen.“
rben Jetzt bewe erzum Wint 2015! semester tober Start: 1. Ok
Digital Film Design Animation / VFX Gamedesign Mediadesign Medien- und Kommunikationsmanagement Modedesign Modemanagement
Master Gamedesign Mediadesign Medien- und Kommunikationsmanagement
Ausbildung Mediengestalter Digital- & Printmedien (IHK)
Standorte Berlin, Düsseldorf, München Staatlich anerkannt Kontakt info@mediadesign.de mediadesign.de facebook.com/mediadesignhochschule
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Raumkonzept & Desig „Der Studiengang Raumkonzept & Design vereint Innenarchitektur, Szenografie und Produktdesign. Er beschäftigt sich mit dem Entwerfen von Innenräumen in der Öffentlichkeit – also zum Beispiel Verkaufs-, Ausstellungs- oder Büroräume. Es geht nicht nur darum, den Raum architektonisch zu planen, sondern ihm auch eine Bedeutung zuzuschreiben und ihn zu gestalten – wie beispielsweise im Bühnenbild oder bei Verkaufsräumen. Die Studenten beschäftigen sich unter anderem mit den Grundlagen des Gestaltens und Entwerfens, aber auch mit medialer Raumgestaltung und visueller Kommunikation. Außerdem lernen sie viel über Kunstgeschichte und Wahrnehmungstheorie: Sie erfahren, welche äußeren Umstände die Kunst beeinflussen und wie der Mensch Räume wahrnimmt. Neben einem zwölfwöchigen Praktikum können sie auch immer wieder Kooperationsprojekte mit Unternehmen umsetzen. So haben Studenten des Studiengangs zum Beispiel Räume für Ausstellungen in den Hamburger Deichtorhallen konzipiert und für einen Luxusbetten-Hersteller aus London ein serienreifes Kopfteil entworfen. Nach dem Studium können Absolventen in Innenarchitekturoder Architekturbüros, im Bühnenbild, für Filmproduktionen
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oder aber auch in Designateliers mit dem Schwerpunkt Produktdesign arbeiten. Wer sich für den Studiengang interessiert, braucht für die Aufnahmeprüfung kein Fachwissen mitzubringen. Bewerber sollten allerdings gerne beobachten und ein künstlerisches Interesse haben.“
13.01.15 15:45
Stephan Exsternbrink (40), Professor für Designprozesse an der Hochschule Fresenius im Fachbereich Design in Hamburg
Anmeldungen für das Schuljahr 2015/2016 noch möglich.
Raum für kreative Köpfe. Hausnummer 57 | Elbigenalp Tel. +43 (0)5634 6226 Fax: +43 (0)5634 20156 www.schnitzschule.at
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...deine Ausbildung zum/zur BILDHAUER/IN VERGOLDER/IN SCHRIFTDESIGNER/IN
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 55 05.03.2015 12:01:36
Künstlerische Eignungsprüfung
Mythos Mappe Wer ein Design-Studium aufnehmen will, muss in der Regel erst mal eine sogenannte künstlerische Eignungsprüfung durchlaufen. Eine eigens erstellte Mappe gehört fast immer dazu. Wir haben uns vom Designer Wolfgang Zeh Tipps geholt. geholt
Worum geht es den Profs bei der Mappen-Sichtung? Professoren müssen aus einer Vielzahl von Bewerbern die Handvoll herausfiltern, die am besten zur Hochschule passen. Denn so unterschiedlich die Bewerber, so unterschiedlich sind auch die Hochschulen. Wenn man abgelehnt wird, heißt das nicht automatisch, dass man nicht für ein Design-Studium geeignet ist. Vielleicht passt man einfach nicht zu dieser Hochschule. Deshalb sollte auch nichts in die Mappe kommen, nur weil man denkt, die Hochschule möchte es sehen. Damit läuft man Gefahr, später im Studium total unglücklich zu sein und sich dort auch nicht gut aufgehoben und gut ausgebildet zu fühlen.
Was geht außerdem gar nicht? Fantasy, Manga, Katzen und Turnschuhe gehören nur in die Mappe, wenn sie zum Thema gehören, den Bewerber widerspiegeln, überraschend anders und neu sind. Und das ist es eben selten. Eine Mappe ist wie ein Projekt im Studium. Man kann sie sogar schon als Teil des Studiums sehen. Es geht nicht nur darum, dass die Hochschule einen überprüft, sie bietet einem auch die Möglichkeit, etwas zu leisten. Vermeiden sollte man auf jeden Fall Arbeiten aus der Schule, Urlaubsbilder, Photoshop-Filter, von Fotos abzuzeichnen und „Auftragsarbeiten“ wie Flyer.
signer sein“ kein Beruf, sondern eine Berufung ist. Es handelt sich nicht um einen Nine-to-Five-Job, Designer ist man 24 Stunden am Tag. Insofern ist die richtige Einstellung wichtiger als spezielle Fähigkeiten, die man meist im Studium beigebracht bekommt.
Wie viel Zeit nimmt die Arbeit an der Mappe in Anspruch? Je nach Bewerber können das ein paar Wochen oder auch mehrere Jahre sein. Im Schnitt dauert es ein halbes oder ganzes Jahr, um sich die passende Hochschule zu suchen, eine Mappe zu erstellen, die künstlerische Eignungsprüfung zu absolvieren und angenommen zu werden. Es ist auch nicht ungewöhnlich, vorher ein- oder zweimal abgelehnt zu werden. Gerade, wenn man frisch die Schule hinter sich gebracht hat, benötigt man oft noch Zeit, um seine eigene Haltung zu finden. Wenn man dann aber konsequent weiterarbeitet, entwickelt man sich selbst und die Mappe weiter. Viele Bewerber machen auch erst einmal eine Ausbildung oder Praktika. Ein Studienstart im Fachbereich Design mit Mitte 20 ist nicht ungewöhnlich.
Welche Eigenschaften und Fähigkeiten muss ich mitbringen? Man sollte interessiert sein, experimentieren wollen und immer die Verbesserung suchen. Designer sind, je nach Fachrichtung, Ingenieure und Psychologen zugleich. Neben der Gestaltung und dem kreativen Arbeiten müssen sie sich zum Beispiel auch mit Geschichte und Wirtschaft beschäftigen, ökonomisch denken und handeln, Anatomie, Soziologie und Philosophie für sich nutzen. Als Designer arbeitet man mit und für andere Menschen. Aus diesem Grund sind Empathie und Kommunikation zwei der wichtigsten Werkzeuge. Weitere Fähigkeiten hängen sehr stark von der Fachrichtung ab. Generell kann man sagen, dass „De56 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Wolfgang Zeh gehört zum Team von precore.net, einer Plattform, die Designinteressierten und Designstudenten viele nutzwertige Informationen liefert – unter anderem auch zur Mappengestaltung: www. precore.net
Ratgeber zu gewinnen Wir verlosen ein Exemplar des Ratgebers „Butter & Fisch – Ein Begleiter für die Bewerbung zum Kommunikationsdesignstudium“. Willst du haben? Dann trag dich einfach bis zum 15. Mai unter www.einstieg.com/gewinnspiel ein.
Freie Kunst als Alternative zum Design-Studium
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Carsten Gliese (49) Ich habe Kunst an der Kunstakademie in Münster studiert und danach als freischaffender Künstler gearbeitet. Heute bin ich Professor für Fotografie und Medien an der Hochschule der bildenden Künste in Essen. Während in Design-Studiengängen Gestalter mit einem bestimmten Berufsziel im angewandten gestalterischen Bereich ausgebildet werden, bildet die HBK Essen zum freischaffenden Künstler aus. Der Designer arbeitet in der Regel im Auftrag von Kunden – Künstler sind ihr eigener Auftraggeber. Sie entscheiden selbst, wie und woran sie arbeiten und versuchen, ihre Werke auf dem Kunstmarkt zu verkaufen. Wer sich für ein Studium in den Fachrichtungen Bildhauerei und Plastik, Fotografie und Medien oder Malerei und Grafik interessiert, sollte nicht nur begabt und leidenschaftlich, sondern auch diszipliniert und gut organisiert sein. Denn diese Eigenschaften spielen im späteren Berufsalltag eine große Rolle.
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Hier geht es um die gestalterische Umsetzung von Unternehmensstrategien. Ob Grafik-Design, Fotografie oder digitale Medien – du wirst während des Studiums optimal auf die vielen Aufgabenbereiche eines Kommunikationsdesigners vorbereitet.
Unternehmens- und Marktkommunikation (B.A.) Neben klassischer Betriebswirtschaft, Marketing, Werbung, Public Relations, Event- und Messewesen beinhaltet dieser Studiengang auch Themen wie Cross-Media-Strategien, Dialogmarketing und Social Media.
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Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 57
Bewerbungsschreiben
Tipps für ein gelungenes Anschreiben Eine gute Bewerbung zu schreiben, ist aufwendig und kostet Zeit. Damit sich die Mühe lohnt, gilt es ein paar einfache Regeln zu beachten.
1. Über die Ausbildung informiert sein Du hast dich für eine bestimmte Ausbildung entschieden und solltest demnach wissen, was die genauen Inhalte und Besonderheiten sind. Lass den einen oder anderen Punkt ins Anschreiben einfließen, damit der Personaler merkt, dass du dich gründlich informiert hast. Gleichzeitig kannst du so direkt an Beispielen belegen, warum du dich für diese Ausbildung interessierst.
Laura Müller Goethestraße 10 | 10243 Berlin | laura.m ueller@
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Anschreiben
Berlin, 15. Januar 2015 Ihre Stellenanzeige bei der Agentur für Arbeit: Ausbildung zur Fotografin Unser Telefonat vom 10. Januar 2015 Sehr geehrter Herr Mayer, vielen Dank für das informative Gesprä ch am Montag, das meinen Wunsch bekräftigt hat, bei Ihnen eine Ausbildung zur Fotogr afin zu beginnen. Momentan konzen triere ich mich auf die Vorbereitung meines Abiturs, mit dem ich voraussichtlich im Mai dieses Jahres die Schule abschließen werde. Hiermit bewerbe ich mich für den Ausbildungsbeginn am 1. August 2015. Seit rund sechs Jahren beschäftige ich mich in meiner Freizeit mit der Fotogr afie. Schon früh hatte ich die Gelegenheit, einer befreu ndeten Fotografin bei Auftragsarbeiten zu assistieren, und habe dabei einen Blick für Motive entwickelt. In einem Jugend-Fotokurs habe ich gelernt, worauf man bei der Arbeit mit künstl ichem Licht besonders achten muss. Auch die technischen Eigenschaften einer Kamera sind mir nicht fremd, schließlich zählt Physik zu meinen Lieblingsfächern. Seit ca. fünf Jahren fotografiere ich mit einer Spiegelreflex kamera und kann inzwischen auch mit gängigen Bildbe arbeitungsprogrammen wie Photoshop sicher umgehen. Bei einem Praktikum im Fotografie-Fa chgeschäft Schneider konnte ich darübe r hinaus meine Kontaktsicherheit im Umgang mit Kunde n unter Beweis stellen. Durch einen längeren Auslandsaufenthalt, den ich selber organi siert habe, bin ich belastbar und flexibe l geworden. Da ich seit fünf Jahren im Verein Basket ball spiele, bin ich zudem Teamarbeit gewohnt.
Wie ich Ihrer Webseite entnommen habe, liegt Ihr Schwerpunkt im Bereic h der Porträtfotografie. Hieran reizen mich vor allem der Kundenkontakt und die Möglichkeit, jeden Einzelnen individuell in Szene zu setzen. Gerne würde ich mich mit großem Engagement in Ihr Team einbringen, um von Grund auf zu lernen , was schon so lange mein Hobby ist. Auf die Einladung zu einem Vorstellungsg espräch freue ich mich. Mit freundlichen Grüßen
Laura Müller
2. Jedes Anschreiben individuell verfassen Nach dem ersten fertigen Anschreiben ist die Versuchung groß, für alle weiteren einfach nur den Namen des Unternehmens auszutauschen. Wer dieser Versuchung nachgibt, hat schlechte Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Warum sollte ein Personalchef sich um dich kümmern, wenn du dich nicht mal mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast? Schau dir also den Internetauftritt an, recherchiere das Angebot und die Philosophie des Unternehmens und schreib individuell auf, was dich positiv beeindruckt.
3. Überzeugen statt Floskeln verwenden Wenn du deine Bewerbung mit „Hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als…“ oder ähnlich anfängst, hast du formal zwar nichts falsch gemacht, doch mit solchen Floskeln aktivierst du beim Personaler leicht den „Schnelllese“-Modus. Deine Bewerbungsabsicht gehört in die Betreff-Zeile, der Text selbst sollte so beginnen, wie man sich einem Fremden vorstellt: Erzähle kurz, wer du bist und wo du aktuell stehst. Dann sagst du, was dich am Unternehmen so begeistert, dass du dort arbeiten möchtest. Jetzt ist es Zeit, deinem Gegenüber klarzumachen, was du alles kannst und warum gerade du so gut zum Unternehmen und zur Ausbildung passt. 58 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Laura Müller Anlagen
In Lauras Anschreiben siehst du, wie man einen Personaler von sich überzeugen kann!
4. Eigenschaften mit Beispielen belegen Jedes Unternehmen wünscht sich zuverlässige, flexible und teamfähige Mitarbeiter. Behaupten kann das von sich jeder, doch ein Personaler ist kein Hellseher, der weiß, warum du diese Eigenschaften mitbringst. Deshalb musst du sie mit ganz konkreten Dingen belegen. Du bist zum Beispiel zuverlässig, weil du in deiner Freizeit als Babysitter jobbst. Ein Teamplayer bist du, wenn du am liebsten gemeinsam mit deiner Fußballmannschaft etwas auf die Beine stellst.
5. Rechtschreibung beherrschen Dein Bewerbungsschreiben ist der erste Eindruck, den ein Personalchef von dir bekommt. Rechtschreibfehler überzeugen ihn sicher nicht davon, dass du ein sorgfältiger Mensch bist. Lass dein Anschreiben also von mindestens zwei Personen gegenlesen, bis auch der letzte Fehler ausgemerzt ist.
Lebenslauf
M und w ehr Infos eiter e Mu finde ster st du un w ww.e
ter instie g.com bewe / rbun g
überzeugst du jeden Personaler Der Lebenslauf (auch: „curriculum vitae“ oder kurz „cv“) ist das Herzstück jeder Bewerbung. Er sollte logisch aufgebaut, übersichtlich und lückenlos sein. Wir zeigen dir, was du dabei beachten solltest.
Laura Müller Goethestraße 10 | 10243 Berlin | laura.m ueller@
t-online.de | Tel.: 0123/1234567
Lebenslauf Persönliche Daten Geburtsdatum Geburtsort
23. Mai 1997 Berlin
Eltern
Petra Müller (Lehrerin) Bernd Müller (Chemieingenieur)
Schulbildung seit 09/2007
Alexander-von-Humboldt Gymnasium, Berlin
Voraussichtlicher Abschluss: Abitur 2015 Aktueller Notendurchschnitt: 2,2 Lieblingsfächer: Kunst, Physik
Struktur gewinnt
09/2003 − 08/2007
Du musst davon ausgehen, dass ein Personaler sich schnell einen Überblick über deine Qualifikationen machen möchte. Je leichter du es ihm machst, desto besser: Gib deinem Lebenslauf Struktur, indem du ihn in einzelne Bereiche wie „Schulbildung“ oder „Praktische Erfahrungen“ unterteilt. Kennzeichne diese Kapitel durch eine Überschrift und führe darunter die relevanten Stationen wie Schulabschluss oder Praktika auf. Auch deinen Abschluss solltest du angeben, damit der Personaler schnell weiß, ob du die nötigen Zugangsvoraussetzungen mitbringst. Wenn du noch nicht fertig bist, kannst du schreiben „Voraussichtlicher Abschluss: Abitur 2015“. Wenn deine Note schon feststeht und gut ist, schreib sie am besten dazu!
Grundschule St. Johannes, Berlin
Praktische Erfahrungen 07/2014
zweiwöchiges Schulpraktikum im Fotogra fie-Fachgeschäft Schneider, Berlin
(Assistenz Passfotos)
06/2013
Teilnahme am dreiwöchigen Jugend
-Fotokurs der VHS Berlin
(Einführung Kameratechnik und Beleuch tung)
04/2012
Teilnahme am Foto-Wettbewerb für
(5. Platz)
die Berliner Zeitung
Besondere Kenntnisse PC-Kenntnisse Sprachen
MS-Office, Adobe Photoshop Englisch fließend, Grundkenntnisse in Franzö
sisch
Interessen Fotografie, Musik (Gitarre, Bühnenerfahru
ng), Basketball (früher im Verein)
Berlin, 15. Januar 2015
Laura Müller
Werde konkret Die Zeitangaben müssen präzise sein. Gib an, wann genau (Monat und Jahr) du was gemacht hast und ordne deine Angaben jeweils chronologisch. Noch wichtiger ist jedoch, was du gemacht hast: Damit sich der Personaler ein Bild von deinen Fähigkeiten machen kann, sollte bei der Angabe von Nebenjobs oder Praktika eine Beschreibung deiner Tätigkeiten nicht fehlen. Je genauer dein Text, desto mehr weiß der Leser des Lebenslaufs über dich und desto besser kann er beurteilen, ob du zur ausgeschriebenen Stelle passt. Auch wenn du deine PC-Kenntnisse beschreibst, ist es vorteilhaft, konkrete Programme zu benennen, mit denen du bereits gearbeitet hast.
Was mache ich mit meinem Foto? Dein Bewerbungsfoto kannst du entweder oben rechts im Lebenslauf platzieren oder es auf einem separaten Deckblatt unterbringen. Beide Varianten sind gleichermaßen erlaubt und üblich – also reine Geschmackssache. Das gilt jedoch nicht für die Art des Fotos: Hier sind professionelle Qualität und seriöses Auftreten gefragt, Selfies und Urlaubsschnappschüsse gehen gar nicht!
Laura Müller
Gut strukturiert und übersichtlich
– so sollte ein Lebenslauf aussehen
.
Muss ich meine Eltern angeben? Die Eltern im Lebenslauf aufzuführen ist heute kein „Muss“ mehr. Unser Tipp: Erwähne sie, wenn deine Mutter oder dein Vater einen Beruf haben, der dem, für den du dich gerade bewirbst, ein bisschen ähnlich ist. In unserem Beispiel siehst du, wie man den Faktor Eltern für sich einsetzen kann: Laura bewirbt sich als Fotografin, ihr Vater ist Chemieingenieur. Da sich auch Fotografen mit Chemie auskennen müssen, weist Laura im Lebenslauf auf ihren Vater hin.
Nichts vergessen? Jeder Lebenslauf muss am Ende mit Ort und Datum versehen werden. Achte immer darauf, dass das Datum mit dem im Anschreiben übereinstimmt! Formal vollständig ist ein Lebenslauf nur dann, wenn er eine Unterschrift trägt.
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 59
Vorstellungsgespräch
© photocase.com/cydonna
Du bist
Hauptdarsteller und Regisseur Wer mit seinen Bewerbungsunterlagen überzeugen kann, hat gute Chancen, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wie du dich darauf perfekt vorbereitest, verrät uns Autorin Martina Mangelsdorf.
Was sind die wichtigsten drei Fragen, auf die ich mich für ein Vorstellungsgespräch vorbereiten muss? Was kann ich? Was will ich? Warum sollten die ausgerechnet mich nehmen? Wenn du dir die Antworten auf diese Fragen gründlich überlegt hast, sie prägnant formulieren und überzeugend rüberbringen kannst, hast du schon viel gewonnen. Wie kann ich meinem Gegenüber zeigen, dass ich der beste Kandidat für den Ausbildungsplatz bin? Gerade zu Beginn der beruflichen Laufbahn sind Noten (leider) tatsächlich wichtig, weil nur wenige andere Erfahrungswerte zur Bewertung herangezogen werden können. Interesse zu zeigen und begründen zu können, warum du genau in diesem Bereich arbeiten möchtest, kann aber ebenso ausschlaggebend sein. Es klingt banal, doch häufig sind es genau diese „Kleinigkeiten“, die entscheiden, wenn die grundlegenden Qualifikationen der Bewerber vergleichbar sind.
Martina Mangelsdorf arbeitet seit mehr als 15 Jahren im Personalwesen und weiß, worauf es bei der Bewerbung ankommt.
Was antworte ich, wenn nach Stärken und Schwächen gefragt wird? Die Wahrheit. Es bringt absolut gar nichts, etwas zu beschönigen – früher oder später käme es doch heraus. Sich selbst zu kennen ist von unschätzbarem Wert, und es lohnt sich, dafür einige Zeit und Mühe im Vorfeld der Jobsuche zu investieren.
Soeben ist ihr neues Buch „Warum sollte ich für Sie arbeiten? Die besseren Rezepte fürs Jobinterview“ erschienen.
60 ∙ Einstieg ∙ 1/2015
Sie raten dazu, möglichst authentisch rüberzukommen. Wie gelingt mir das? Wenn du dich selber kennst und dich mit deinen Stärken und Schwächen akzeptieren kannst, kommst du auch viel authen-
tischer rüber. Sei selbstbewusst, denn du hast etwas zu bieten, aber steh auch zu deinen Schwächen und zeige, dass du offen bist, dazuzulernen. Wie kann ich die Interviewsituation am besten üben? Ein Trick ist, das Gehirn schon im Voraus auf Erfolg zu „programmieren“. Das gelingt am besten durch Visualisierung und Praxis. Stell dir dein Interview vor: Du siehst die Situation quasi wie einen Film vor deinem inneren Auge und bestimmst als Regisseur dessen Verlauf. Dieses innere Erleben ist für dein Unterbewusstsein genauso wichtig wie eine reale Erfahrung. Indem du einen positiven Interviewverlauf visualisierst, trainierst du dein Gehirn für den Ernstfall. Und wie übe ich die Praxis? Setz dich an einen Tisch und sprich deine Antworten auf potenzielle Interviewfragen laut aus. So trainierst du nebenbei deine Körpersprache und merkst, ob und wo du ins Stocken oder Schwafeln gerätst. Ideal ist natürlich, wenn du mit jemandem üben kannst, der dir ehrliches Feedback gibt. Alternativ kannst du dich aufnehmen und anschließend selbstkritisch überlegen, wie du einen noch besseren Eindruck machen kannst. Was sollte ich mein Gegenüber auf jeden Fall fragen? Grundsätzlich alles was du brauchst, um eine Entscheidung zu treffen. Überlege also, was dir in Bezug auf deine Arbeit wichtig ist und was du über deine Aufgaben, potenzielle Kollegen oder die Firmenkultur wissen musst, um zu entscheiden, ob du dich bei diesem Arbeitgeber wohlfühlen und deine Talente bestmöglich einsetzen kannst.
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Falls du noch nicht genau weißt, welche Berufe oder Studiengänge zu dir passen, kannst du vor oder auf der Messe den kostenfreien blicksta-Interessencheck mit Ausstellermatching absolvieren. Neben der Auswertung deiner beruflichen Interessen erhältst du auch eine Liste mit den dazu passenden Ausstellern der Einstieg Frankfurt. Möchtest du Berufe hautnah erfahren und typische Tätigkeiten eines Berufsbildes ausprobieren? Das geht an den Stationen des Erlebnisforums Beruf. Dort kannst du jeweils zehn Minuten lang deine Talente testen und erste praxisnahe Erfahrungen sammeln. Im Bewerbungsforum kannst du alle deine Fragen zum Thema Bewerbung loswerden. Experten prüfen dort deine mitgebrachte Bewerbungsmappe und geben dir Tipps zum Styling und zum sympathischen Auftritt für das Vorstellungsgespräch. Bei einem Profi-Fotografen kannst du zudem kostenlose Bewerbungsfotos machen lassen.
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Die Tageskarte kostet 5,- Euro. Am Messesamstag ist der Eintritt ab 14.30 Uhr frei. Wer kostenlos auf die Messe möchte, sollte sich seine Freikarte ca. sechs Wochen vor der Messe auf www.facebook.com/berufswahl sichern.
Einstieg ∙ 1/2015 ∙ 61
Ausblick
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in die nächste Ausgabe Das nächste Einstieg Magazin erscheint am 17. August 2015. Im Titelthema widmen wir uns der Karriere im Handel und zeigen, wie vielfältig die Branche ist. Neben dem Einzelhandelskaufmann gibt es nämlich noch viele weitere Ausbildungsberufe und Studiengänge, die euch auf eine erfolgreiche Laufbahn im Handel vorbereiten. Um Management-Studiengänge dreht sich unser Themenspecial: Wir erklären, worum es im Studium geht und sprechen mit angehenden Führungskräften, die wissen, worauf es ankommt. Und wenn ihr euch über eure Berufswahl noch gar nicht im Klaren seid, verraten wir euch außerdem, wie ihr herausfindet, welcher Beruf am besten zu euch passt. Weitere Themen der nächsten Ausgabe: • Duale Studiengänge IT und Ingenieurwesen • Karriere in der Logistik • Gesundheitsberufe und Medizinstudium
Du hast Fragen zu einem Artikel aus dem Einstieg Magazin? Oder möchtest Lob oder Kritik zur aktuellen Ausgabe loswerden? Wir freuen uns über dein Feedback und über Themenvorschläge für die kommende Ausgabe!
Impressum Verlag Einstieg GmbH Venloer Str. 241 | 50823 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com Herausgeber Christian Langkafel Chefredaktion (verantwortlich) Stefan Moskopp, s.moskopp@einstieg.com Redaktion Daniel Schwitzer, Patrick Agis-Garcin, Anika Lautz, Anke Tillmann, Annette Kamps Anzeigen Kontakt: 0221.39809-30, info@einstieg.com Chef vom Dienst René Glinkowski Design und Layout Judith Strücker, August Verburg
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So bekommst du das Einstieg Magazin Kostenlose Schulbestellung An deiner Schule gibt es das Einstieg Magazin noch nicht? Wir freuen uns, wenn du einen deiner Lehrer bittest, es zu abonnieren. Wir liefern dann jede Ausgabe kostenlos und in der gewünschten Stückzahl an deine Schule. www.einstieg.com/magazin-bestellung
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Druck Weiss-Druck GmbH & Co.KG Hans-Georg-Weiss-Str. 7 52156 Monschau
Auflage Druckauflage: 150.000 (IVW 4/2014) Verbreitete Auflage: 148.441 Stück (IVW 4/2014) Vertrieb Das Einstieg Magazin ist kostenlos an rund 3.000 zum Abitur führenden Schulen und Bildungseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet erhältlich. Einzelverkaufspreis € 3,50. Jahresabonnements bei 4 Ausgaben € 13,00 (inkl. Versandkosten und MwSt.) © für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Mediadaten www.einstieg.com/mediadaten
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Duales Bachelor-Studium bei Lidl Willkommen bei Lidl: Das Duale Bachelor-Studium qualifiziert Sie für unterschiedliche Managementaufgaben bei Lidl. 38 Regionalgesellschaften von Lidl Deutschland bieten Ihnen in Kooperation mit ausgewählten Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien ihre Partnerschaft an. Der erfolgreiche Abschluss bietet Ihnen erstklassige Berufsperspektiven in einer sicheren Branche. Studieren und verdienen: Schon ab dem ersten Monat verdienen Sie Ihr eigenes Geld: 1. Jahr 1.400 €, 2. Jahr 1.600 €, 3. Jahr 1.800 € (Stand: März 2015). Verantwortung übernehmen: Nach Ihrem Studium Handel / Konsumgüterhandel und der Einarbeitung zum Verkaufsleiter (w/m) sind Sie für 80 – 100 Mitarbeiter und 5 – 6 Filialen verantwortlich. Mit dem Studium Warenwirtschaft
und Logistik ist Ihr Ziel eine Position als Abteilungsleiter (w/m) und mit dem Studium Immobilienwirtschaft die Position des Facility- oder Portfoliomanagers. Voraussetzung: Die Voraussetzung für das Studium ist die Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.* Theorie und Praxis: Beim Studium Handel/Konsumgüterhandel verbringen Sie die Praxisphasen in unterschiedlichen Lidl Filialen, im Studium Warenwirtschaft und Logistik in einem Logistikzentrum und im Studium Immobilienwirtschaft ist Ihr Arbeitsplatz ein Immobilienbüro einer unserer Regionalgesellschaften. Die Studienphasen absolvieren Sie je nach Regionalgesellschaft und Studiengang an einer der folgenden Dualen Hochschulen / Berufsakademien: Mosbach, Heilbronn, Mannheim, Stuttgart, Lörrach, Gera, Hamburg, Berlin, Heidenheim, Ravensburg.
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