Ausgbe 1-2016 · April – August www.einstieg.com
magazin für ausbildung und studium
Hotelbranche
Die Profi-Gastgeber
Bewerbung
Nur keine Floskeln! Designer werden
Du willst Karriere?
Dann Handel!
Foto: Anke Tillmann
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23.03.16 16:03
Liebe Schülerinnen und Schüler,
Hallo! Das Titelthema dieser Ausgabe ist „Karriere im Handel“. Ab Seite 8 stellen wir euch vor, welche Job-Perspektiven Einzelhandel, Groß- und Außenhandel und E-Commerce bieten. Für alle, die finden, dass „Management“ irgendwie spannend klingt, aber nicht genau wissen, was sich konkret dahinter verbirgt, bringen wir ab Seite 24 Licht ins Dunkel. Ab Seite 28 nehmen wir Karrierewege in die Hotel- und Tourismusbranche ins Visier, und ab Seite 36 geht es um Berufe rund um die Gesundheit: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden helfen Menschen, nach Krankheit oder Unfall wieder zurück ins alte Leben zu finden. Auf Seite 38 klärt ein Design-Professor im Interview übers Designstudium auf. Egal, für welchen Beruf ihr euch entscheidet – vor dem Studium oder der Ausbildung steht fast immer die Bewerbung. Ab Seite 42 erklären wir euch, wie ihr mit euren Bewerbungsunterlagen überzeugt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team
für viele von Ihnen rückt der Abschluss näher und die Vorfreude auf einen neuen Lebensabschnitt wächst. Zugleich auch die Spannung, ob die passende Ausbildung oder das passende Studium gefunden werden kann. Einige haben schon konkrete Vorstellungen, andere sind noch nicht festgelegt. In jedem Fall lohnt es sich, die Möglichkeiten der beruflichen Zukunft auszuloten. Das Einstieg-Magazin unterstützt junge Menschen mit vielfältigen Informationen bei ihrer Berufswahl. Es stellt verschiedene Studienfächer und Branchen vor und lässt Studierende und Auszubildende zu Wort kommen, die aus ihrem Alltag berichten. Diese Ausgabe zeigt zum Beispiel, wie spannend eine Karriere im Handel ist und welche Chancen sich aus dem Management-Studium ergeben. Außerdem bietet das Heft hilfreiche Tipps für die Bewerbung. Deutschland ist ein wettbewerbsfähiger und chancenreicher Standort. Es ist wichtig, dass junge Menschen einen guten Start in ein erfolgreiches Berufsleben finden. Dafür geben die Einstieg-Angebote eine sehr gute Orientierungshilfe und ich freue mich, meine Schirmherrschaft über die Bildungsmessen und das Magazin
auch in diesem Jahr fortzuführen. Über Neuigkeiten und deutschlandweite Aktionen zur Berufswahl informiert zudem das Portal www.praktisch-unschlagbar.de des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Gerade Schülerinnen und Schüler, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, möchte ich ermutigen, die vielseitigen Angebote intensiv zu nutzen. Informieren Sie sich und ergreifen Sie Ihre Chancen!
Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
© Bundesregierung / Steffen Kugler
Einstieg
ET: 11.04.2016
Ausbildungsbegleitend studieren an der HFH in Ihrer Nähe. Nutzen Sie die Vorteile eines Fernstudiums und informieren Sie sich über unsere staatlich anerkannten Studiengänge im Bereich
Duales Studium Betriebswirtschaft dual (B.A.) Fachrichtungen: Büro-, Handels- und Industriemanagement Health Care Studies (B.Sc.) für Auszubildende der Fachrichtungen: Ergotherapie, Logopädie, Pflege und Physiotherapie Fordern Sie jetzt kostenlos Infomaterial an.
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Einstieg 24.02.16 ∙ 1/2016 ∙3 16:26 23.03.16 16:01
Inhalt Titelthema: Karriere im Handel
36 Beruf: Menschen helfen Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten müssen empathisch sein und den Körper kennen.
08 Gesucht: Praktiker mit Köpfchen Karriere für Anpacker: Im Handel kannst du schon mit Mitte 20 eine Filiale leiten.
08
12 Der Handel in Zahlen Zahlen und Daten rund um die Karriere im Handel
Darf's noch ein bisschen mehr sein?
16 E-Commerce verändert den Handel Das Internet hat unser Einkaufsverhalten verändert − und die Arbeit im Handel.
18 Zeig uns dein Bewerbungsoutfit Gewinne mit Einstieg und Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf unter anderem einen Einkaufsgutschein.
38 "Der Computer hat keine Ideen" Ein Design-Professor erklärt, worauf es im Studium und im Job als Designer ankommt.
Special: Erfolgreich bewerben
42 Was gehört in die Bewerbung? Von Lebenslauf bis Zeugnis − wir erklären, woran du denken musst.
44 Floskel adé So formulierst du ein Bewerbungsschreiben richtig.
28 Profi-Gastgeber!
24 Ich studier' Chef! Wir erklären, was im ManagementStudium auf dich zukommt − und welche Perspektiven es bietet.
28 Die Profi-Gastgeber Während es sich die Gäste eines Hotels gut gehen lassen, wird hinter den Kulissen hart gearbeitet. Wir erklären, welche Jobperspektiven die Hotelbranche bietet.
Standards
03 Editorial 06 Hallo! Zukunft! 20 Events: Termine für Ausbildungsund Studieninteressierte 22 Neue Studiengänge
24 Von Beruf Chef
Impressum Verlag Einstieg GmbH Venloer Str. 241 | 50823 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com Herausgeber Christian Langkafel Chefredaktion (verantwortlich) Stefan Moskopp
4 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
Redaktion Anke Tillmann, Stefan Holzbrecher, Kathrin Legermann, Larissa Bläser Autoren Anika Lautz, Steffen Daniel Meyer Design und Layout Agentur Jugendstil Druck Weiss-Druck GmbH & Co.KG Hans-Georg-Weiss-Str. 7 52156 Monschau
Auflage Druckauflage: 150.000 Verbreitete Auflage: 143.900 Stück (IVW 2/2015) Anzeigen Einstieg Kundenteam Tel. 0221.39809-30 anzeigen@einstieg.com www.einstieg.com/mediadaten
© für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags. Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.
GX6
ich weiss, wo
die ware
hinkommt und
herkommt
aUsBilDuNg, Wo DaS lEbEn SpIelT.
Emma G., Azubi zur Kauffrau im Einzelhandel im 3. Lehrjahr
Die Menschen ernähren sich immer bewusster. Bio-Produkte, Lebensmittel aus der Region oder fair gehandelte Produkte sind immer gefragter. In meiner Ausbildung lerne ich deshalb alles, was man für eine bewusste Ernährung und über den schonenden Umgang mit Lebensmitteln wissen muss. Kurz gesagt: Bei REWE lerne ich mehr als nur zu verkaufen – nämlich nachhaltig zu handeln. Und dank der Übernahmegarantie bei guten Leistungen sind meine Karrierechancen nach der Ausbildung auch nachhaltig. Gute Gründe für deine Ausbildung bei REWE:
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Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 5
Wir fragen, ihr antwortet
Hallo! Zukunft! In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.
der Traumjob Ein Beruf im
Marketing.
der nächste Schritt
Erkenntnis
Zurzeit mache ich ein Praktikum in einer Werbeagentur und danach möchte ich studieren.
Auch nach vielen Jahren im Beruf
Mich an der Uni zu bewerben.
Auch in meiner beschäftige ich mich mit Werbung und ihrer Gestaltung.
Ich werde mich bei verschiedenen Firmen bewerben.
Mode und Naturwissenschaften haben mich schon immer
neue Herausforderungen.
möchte ich noch
Leo, 18
Medienpsychologin oder Mediengestalterin.
Freizeit
Lissa, 18 Ich möchte bei einem
Modeunternehmen
interessiert
. Ich studiere Bio, habe aber gemerkt, dass der berufliche Alltag dort nicht mein Fall ist.
ein duales Studium oder eine Ausbildung zum Handelsfachwirt machen.
Niklas, 22 Ich möchte zur
Polizei.
Ich mache im Moment mein Fachabi und möchte mich parallel schon bewerben.
Ich habe ein FSJ im Kindergarten gemacht und auch die
Ausbildung angefangen, aber
schnell gemerkt, dass es nicht das Richtige ist.
Susanne, 20 6 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
Fotos: Kathrin Legermann, Larissa Bläser, Dustin Hasberg
Foto: Stefan Klonk
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das sagen die Freunde
Eltern
Richtung Journalismus oder Kommunikationswissenschaften.
Ich höre immer wieder, dass
Als oder ein Freiwilliges Soziales Jahr machen.
zu mir passt
Der gehobene Auswärtige Dienst Der gehobene Auswärtige Dienst ist ein Beruf mit vielen Facetten. Karriereziele sind Positionen, die Ihnen sehr viel Verantwortung und Selbstständigkeit bieten und abverlangen. Charakteristisch für eine Tätigkeit im Auswärtigen Dienst ist die Rotation: Sie sind an allen unseren Auslandsvertretungen weltweit einsetzbar und wechseln alle 3-4 Jahre den Dienstort. Das dreijährige Studium bereitet Sie auf Ihren späteren Beruf vor. Es beginnt Ende Juli 2017 und sieht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vor. Sie werden in das Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt und erhalten während des Studiums Anwärterbezüge. Sie sind zugleich Studierende/-r der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.
Plan B
Meine überlassen mir die Entscheidung und finden die Idee gut.
und das meine Eltern unterstützen mich.
Eine Lebensentscheidung:
Wo gibt es mehr Infos? Unter www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen.
Au-pair arbeiten
Willkommen im Team
Meine Freunde finden das super und meine Eltern möchten, dass ich
glücklich bin.
Aufgrund meines Studiums ist die Modebranche mein Plan B.
:-)
Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w)
Selbst wenn ich was machen würde, was nicht zu mir passt, würden mich
stützen.
alle unter-
Ausbildungsstart Sommer 2016
Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbildung zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w). Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale.
Journalismus oder ein sozialer Beruf wie Rettungssanitäterin.
Ihr Profil: Für die kombinierte Aus- und Fortbildung benötigen Sie das Abitur oder die Fachhochschulreife. Sie arbeiten gerne im Team und haben Spaß an Mode. Ihre Vergütung: Im ersten Jahr 900,00€ brutto, in den darauf folgenden 6 Monaten 1.000,00€ brutto, während der 18-monatigen Fortbildung 1.300,00€ brutto.
Der Chancengeber
Ihre Bewerbung: Schicken Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Kennziffer EIN 2016 an: ausbildung@kik.de oder: KiK Textilien und Non-Food GmbH Abteilung Aus- und Fortbildung Siemensstr. 21 59199 Bönen
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Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 7
Titelthema: Karriere im Handel
Praktiker mit Köpfchen gesucht Du willst in möglichst kurzer Zeit viel Verantwortung übernehmen und nicht nur mit Köpfchen, sondern auch mit deinen Händen arbeiten? Dann denk doch über eine Ausbildung im Handel nach. Kaum eine andere Branche bietet ihrem Nachwuchs so gute Karrierechancen. Im Lebensmittel-Handel beispielsweise kannst du schnell zur Führungskraft aufsteigen und schon mit Mitte Zwanzig eine Abteilung oder Filiale leiten. Wer will, kann sich aber auch an einer Hochschule für die Arbeit rund ums Kaufen und Verkaufen ausbilden lassen. Speziell im Online-Handel steigt die Nachfrage nach studierten Spezialisten.
J
e nach Schulabschluss und Berufswunsch gibt es unterschiedliche Wege in den Handel. Der Klassiker ist eine dreijährige kaufmännische Berufsausbildung, für die du mindestens den Realschulabschluss, besser aber noch das Fachabitur mitbringen solltest. Viele, vor allem große Handelsunternehmen bieten speziell für Schüler mit Abitur eine Abiturientenausbildung 8 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
an. Hier kannst du in drei Jahren eine berufliche Ausbildung und eine Fortbildung zum geprüften Handelsfachwirt oder Handelsassistenten abschließen. Der Weg ist zwar anspruchsvoll, dafür hast du aber gleich zwei IHK-Abschlüsse in der Tasche und kannst einen Job im mittleren Management besetzen. Wenn du statt zur Berufsschule lieber an eine Hochschule gehen willst, hast du
die Wahl: Du kannst zum Beispiel ein BWL-Studium mit handelsspezifischer Vertiefung oder besonderer Schwerpunktsetzung auf Textilhandel, E-Commerce oder Luxusgüter wählen. Es gibt an einigen Unis und Fachhochschulen aber auch das Fach Handelsmanagement, in dem von Beginn an handelsspezifische Inhalte vermittelt werden. Weil viele Unternehmen ihrem Nach-
Im Handel kannst du nach vergleichweise kurzer Ausbildung Führungspositionen übernehmen.
Fast alle großen Handelsunternehmen bieten spezielle Ausbildungsprogramme für Abiturienten.
Mit einem dualen Studium im Handel sind die Karrierechancen sogar noch größer.
Wege in den Handel Normaler Weg
Abiturientenausbildung
Bachelor-Studium
(für Praktiker)
(für leistungsstarke Praktiker)
(für besonders Ambitionierte)
Ausbildung:
kombinierte Aus- und Fortbildung:
zum Beispiel:
Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder im Groß-/Außenhandel (IHK)
Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder im Groß-/Außenhandel (IHK) + Handelsfachwirt (IHK)
BWL-Studium mit handelsspezifischer Vertiefung
Dauer: 3 Jahre
Dauer: 3 Jahre mind. 1 Jahr Berufspraxis
Studiengang Handelsmanagement duales Studium Handel mit Praxisphasen in Unternehmen Dauer: 6 bis 7 Semester
Fortbildung: Handelsfachwirt (IHK) Dauer: 3 bis 24 Monate
wuchs am liebsten von Anfang an die internen Arbeitsabläufe und die Firmenphilosophie vermitteln möchten, bieten sie in Kooperation mit ausgewählten Hochschulen so genannte duale Studiengänge an. Hier werden Theorie und Praxis miteinander verknüpft. Das bedeutet, dass du eine Ausbildung im Unternehmen und gleichzeitig ein Studium absolvierst. Viel Freizeit bleibt dir nicht,
später weitere Fortbildung zum Handelsbetriebswirt (IHK) oder berufsbegleitendes Studium möglich
dafür wird dieser Weg aber oft mit einer anschließenden Übernahme im Unternehmen belohnt. Übrigens: Im Handel ist längst nicht mehr rein betriebswirtschaftliches Wissen gefragt. Weil immer mehr Kunden online einkaufen und Unternehmen ihre Waren über ganz unterschiedliche Verkaufskanäle anbieten, sind zum Beispiel auch Fachkräfte mit IT-Expertise gefragt.
danach Berufseinstieg oder Masterstudium möglich
Doch egal, ob Ausbildung oder (duales) Studium – wenn du in die Handelsbranche einsteigen willst, solltest du dich zunächst einmal entscheiden: Willst du im Einzelhandel arbeiten oder lieber im Groß- und Außenhandel Fuß fassen? Wir erklären dir, worin genau der Unterschied besteht und welche Möglichkeiten dir offen stehen.
Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 9
© Robert Kneschke/fotolia.com
Auf einen Blick
Handelsfachwirt Einzelhandel Die Mitarbeiter im Einzelhandel verkaufen Waren an Privatbzw. Endkunden. Der Supermarkt um die Ecke gehört beispielsweise dazu, aber auch Bekleidungs-, Möbel-, Schmuck-, Kosmetik-, Spielzeug- und Elektronikgeschäfte. Zur Arbeit im Einzelhandel gehören das Verkaufs- und Beratungsgespräch, aber auch die Bestellung und Lagerung des Sortiments, das Auffüllen der Warenbestände und die Umsetzung von Werbemaßnahmen im Verkaufsraum. Der beliebteste Ausbildungsberuf im Handel – und übrigens auch im Allgemeinen – ist der Kaufmann im Einzelhandel. Eine klassische kaufmännische Alternative ist die Ausbildung zum Verkäufer. Je nach Unternehmen kannst du dich aber auch noch spezialisierter ausbilden lassen und eine Lehre als Buchhändler, Florist, Drogist oder Musikfachhändler beginnen. Weil du im Einzelhandel immer mit Kunden zu tun hast, solltest du Spaß am Umgang mit Menschen haben. Nur dann macht dir das Verkaufen und Beraten auch wirklich Spaß. Wenn du einen anderen Schwerpunkt setzen und nicht so gerne im Verkaufsraum arbeiten willst, kannst du aber auch Bürokaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik, Fotomedienfachmann oder Gestalter für visuelles Marketing werden. Wer studieren will, wird in erster Linie duale Studiengänge finden. Das Angebot reicht von „BWL Handel“ über „Internationaler Handel“ bis hin zu „Foodmanagement“ und „Logistik und Warenwirtschaft“.
Handelsfachwirte übernehmen Führungspositionen im Groß- und Einzelhandel. Sie arbeiten im Ein- und Verkauf, im Marketing, im Rechnungswesen oder der Personalabteilung. Sie sind für die Umsetzung der Richtlinien, die die Geschäftsführung entwickelt, verantwortlich und führen Mitarbeiter in ihrer Abteilung. Handelsfachwirte finden Jobs unter anderem in Einzelhandelsfachgeschäften und –ketten, Filialgeschäften, Fachmärkten, Warenhäusern oder in Versandhandelsunternehmen.
Handelsassistent Handelsassistenten übernehmen mittlere oder höhere Leitungsfunktionen in Unternehmen des Einzelhandels. Sie beobachten Marktentwicklungen und Nachfragetrends und stellen mit ihrem Wissen Warensortimente zusammen. Zusätzlich sind sie für deren Präsentation und Bewerbung verantwortlich und entwickeln Marktstrategien. Mit Kunden führen sie Verkaufs- und Beratungsgespräche, mit Lieferanten verhandeln sie über Einkaufskonditionen.
Groß- und Außenhandel Im Groß- und Außenhandel hast du vor allem mit gewerblichen Kunden zu tun. Du belieferst zum Beispiel Supermärkte oder Modegeschäfte und arbeitest mit deutlich größeren Warenmengen als im Einzelhandel. Außerdem stehst du hier nicht im Verkaufsraum, sondern arbeitest entweder im Büro oder im Lager. Kontakt zum Kunden hast du vor allem telefonisch oder per E-Mail, seltener stehst du ihm auch persönlich gegenüber. Die Unternehmen im Groß- und Außenhandel sind so vielfältig wie die Produkte und Dienstleistungen, die sie verkaufen. Du kannst dich zum Beispiel auf Autoteile, Blumen, den Lebensmittelimport, Pharma oder Elektro spezialisieren. Angeboten werden mehr als 40 Ausbildungsberufe. Darunter auch der Kaufmann im Groß- und Außenhandel, den du entweder mit der Fachrichtung Großhandel oder Außenhandel abschließen kannst. Alternativ gibt es die Ausbildung zum Verkäufer und Industriekaufmann. Wenn du statt einer klassisch kaufmännischen Lehre lieber einen anderen Schwerpunkt setzen willst, kannst du dich aber unter anderem auch zum IT-System-Elektroniker, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung oder Kaufmann für Marketingkommunikation ausbilden lassen. Du kannst natürlich ebenso mit einem Studium in den Groß- und Außenhandel einstiegen. Angeboten werden vor allem duale Studiengänge, mit denen du auch im Einzelhandel Fuß fassen kannst: „BWL Handel“, „Internationaler Handel“,
10 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
Linktipps: www.zbb.de/bildung - Die Zentralstelle für Berufsbildung des Handels stellt u.a. die Ausbildungsberufe im Handel vor.
www.heldendeshandels.de – Tipps und Infos für alle, die sich für eine Karriere im Handel interessieren. Mit Videos, Bewerbungstipps und Berufsporträts.
www.gross-handeln.de – Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. stellt Berufe und Einstiegsmöglichkeiten im Groß- und Außenhandel vor.
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Berufseinstieg bei REWE
Von Ausbildung bis Studium –
Du hast die Wahl!
Ob Ausbildung, duales Studium, Praktikum, Trainee-Programm oder Direkteinstieg – REWE bietet beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Und wer seine Abschlussprüfung besteht und mit guten Leistungen überzeugt, wird garantiert in ein unbefristetes Vollzeitverhältnis übernommen.
Philip K. macht das REWE Abiturientenprogramm und will Karriere machen: „Wer Einsatz zeigt, bekommt schnell Verantwortung übertragen.“
Maryam H. ist als duale Studentin in Projekte eingebunden: „Das Schönste ist, dass ich früh die Chance bekomme, Dinge im Unternehmen mitzugestalten und zu optimieren.“
Kaufmann im Einzelhandel (m/w) Die Ausbildung ist vielseitig und abwechslungsreich. Innerhalb von drei Jahren lernst du nicht nur die betriebswirtschaftlichen Prozesse des Marktes kennen, sondern auch, wie man das Warenangebot genussvoll präsentiert und Kunden kompetent betreut.
Kaufmann im Einzelhandel, Fachrichtung Feinkost (m/w) Du lernst alles über Wurst, Käse und Feinkost und wirst so zum Ernährungsexperten. Dann bist du bestens gerüstet für die kompetente Beratung der Kunden. Zum Job gehören auch das Bestellen und Lagern von Waren, du sorgst für eine ansprechende Dekoration, lernst Abrechnen, führst Verkaufsstatistiken, machst Erfolgs- und Qualitätskontrollen.
Feinkost-Expertin Michelle M. und ihre Kollegin mögen die Arbeit mit Lebensmitteln: „Im Dialog mit den Kunden erfahren wir schnell, was ankommt und was nicht.“
Duales Studium Das duale Studium bereitet dich durch den Wechsel von Theorieund Praxisphasen optimal auf den Berufseinstieg vor. An der Dualen Hochschule lernst du fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, Personalmanagement und anderen relevanten Fächern. Schwerpunkt der Praxis-Semester ist der Einsatz in REWE-Supermärkten oder der REWE Logistik, um die Grundlagen des Einzelhandels kennenzulernen.
Neugierig geworden? Unter www.rewe.de/ausbildung findest du alle Ausbildungsmöglichkeiten bei REWE sowie unsere aktuelle Stellenbörse. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der Online-Probetest unter: https://rewe.persokomp.de/selfassessment/index.jsp
Abiturientenprogramm/ Handelsfachwirt (m/w)
Auch gut zu wissen ist:
Innerhalb von 40 Monaten gleich zwei Abschlüsse in der Tasche? Mit dem Abiturientenprogramm von REWE geht das. An die auf 18 Monate verkürzte Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann (m/w) schließt sich die 22-monatige Weiterbildung zum Handelsfachwirt an. Im Anschluss hast du dann die Chance, Marktmanager oder langfristig sogar selbstständiger REWE-Kaufmann zu werden.
Die Auszubildenden im REWE-Markt und im Lager bekommen nach bestandener Probezeit ein Tablet geschenkt – mit REWE Lern-Apps, die das Lernen dort ermöglichen, wo das Leben gerade spielt. Erfahre hier, wie auch du in der Ausbildung bei REWE ein Tablet erhältst: www.rewe.de/ausbildung
Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 11
Der Handel in Zahlen Beschäftige im Einzelhandel: 3 Millionen
davon Männer: 0,75 Millionen
Die größten Einzelhändler in Deutschland
Die größten Onlinehändler in Deutschland
(Umsatz in Milliarden Euro, 2015)
(Umsatz in Milliarden Euro, 2015)
Edeka Gruppe
Rewe Gruppe
53,28
Schwarz Gruppe
27,80
Metro Gruppe
amazon.de
34,54
Aldi Gruppe (Nord & Süd)
39,61
26,13
6,57
otto.de
1,99
zalando.de
notebooksbilliger.de
0,56
0,87
cyberport.de
0,47
Umsätze im Einzelhandel und im E-Commerce im Vergleich (in Milliarden Euro)
Einzelhandel E-Commerce
23,9
31,3
26,3
2010
2011
2012
Neue Ausbildungsverträge in Berufen im Handel (2015)
458,3
450,9
445,4
437,9
427,2
34,7
2013
37,1
2014
Durchschnittliche monatliche Ausbildungsvergütung (2015) West Ost
Kaufmann/-frau im Einzelhandel Verkäufer/-in
Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk
7.443
Automobilkaufmann/-frau
26.175
4.614
24.609
Kaufmann/-frau im Einzelhandel
827 € 740 €
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel
Verkäufer/-in 772 € 691 € Automobilkaufmann/-frau
Drogist/-in
1.410
Drogist/-in
Florist/-in
1.200
Florist/-in
Buchhändler/-in 450
12 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
863 € 806 €
796 € 602 € 827 € 746 € 587 €
422 €
Buchhändler/-in
850 € 625 €
Quellen: HDE / BIBB / EHI / Statista
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davon Frauen: 2,25 Millionen
Messe dium
für Ausbildung & Stu
03. + 04. Juni 2016 Messe Hannover Halle 19 Fr 9.00 – 14.00 Uhr Sa 9.00 – 16.00 Uhr einstieg.com/hannover Schirmherrschaft:
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Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 13
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Alles, was du über die Ausbildungsmöglichkeiten bei PENNY wissen musst
Ich bin Azubi bei PENNY – und Model! Seit Januar 2016 suchen echte PENNY Azubis ihre neuen Kollegen – auf Plakaten, Anzeigen und Broschüren. Aber wie schafft man es eigentlich, das Gesicht von PENNY zu werden? Wir stellen Euch heute zwei der insgesamt zwölf PENNYModels vor und sie berichten über die Ausbildung, das Fotoshooting und das ständige „Hey, das sind doch Sie auf dem Plakat!“. Ihr seid zwei der zwölf Azubis, die für PENNY werben. Um das Gesicht eines Unternehmens zu sein, muss man sich dort gut aufgehoben fühlen. Erzählt doch mal ein wenig von Euch und Eurer Ausbildung. Murat: Ich bin gerade im zweiten Ausbildungsjahr als Kaufmann im Einzelhandel und ich mag PENNY besonders gern wegen der familiären Atmosphäre im Markt. Ich finde meine Ausbildung 14 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
sehr abwechslungsreich und die guten Aufstiegsmöglichkeiten inspirieren mich täglich, mein Bestes zu geben. Mein Ziel ist es, erstmal Marktleiter zu werden und dann mal sehen. Aber aktuell konzentriere ich mich auf einen guten Abschluss, denn ich will meine Ausbilderin stolz machen. Ich mag, dass man die Azubis bei PENNY so unterstützt und fördert. Kristina: Eigentlich ist meine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel seit Januar 2016 bereits zu Ende, weil ich verkürzt habe. Ich arbeite nun in Vollzeit bei PENNY und war sehr zufrieden mit meiner Ausbildung. Ich habe sehr viel gelernt, sei es im Markt oder bei den Seminaren. Ich genieße jetzt die „lernfreie“ Zeit, aber nur bis zum Herbst, denn da starte ich privat meine Weiterbildung zur Handelsfachwirtin. Also ja, ich fühle mich hier bei PENNY auf jeden Fall gut aufgehoben.
Kristina, wie bist Du dann dazu gekommen, neben Deiner Ausbildung noch als Fotomodel für PENNY zu posieren? Kristina: Im Spätsommer letzten Jahres rief mich meine Personalentwicklerin an und fragte mich, ob ich mich nicht als Model für die neue Personalmarketingkampagne bewerben möchte. Ich dachte „Klar, wieso nicht!?“ und schickte meine Bewerbung und Fotos in unsere Zentrale nach Köln. Wie ging es dann weiter? Kristina: Es ging echt alles ziemlich flott, kurze Zeit später fand ein Casting statt, bei welchem Probeaufnahmen gemacht wurden. Dort lernte ich dann auch Murat kennen und wir machten bereits die ersten Fotos als Duo. Anscheinend haben die Aufnahmen überzeugt, denn kurze Zeit später erhielt ich die Einladung
Fotoshooting mit Kristina (24) aus Niederbayern und Murat (22) aus Hessen
zum eigentlichen Shooting. Ich fuhr also wieder nach Köln und dort warteten Fotografen, Stylisten und natürlich auch Murat. Das war vielleicht aufregend, ich hätte nie gedacht, dass es so aufwändig ist, professionelle Fotos zu schießen. Und wie war das bei Dir, Murat? Murat: Bei mir war es ähnlich. Auch mir wurde die Bewerbung als Model von unserer Personalentwicklerin ans Herz gelegt und dann ging alles seinen Weg. Besonders cool fand ich, dass es zwischen Kristina und mir auf Anhieb gepasst hat und wir, obwohl wir uns vorher nicht kannten, sofort miteinander harmoniert haben. Das Ergebnis ist echt toll geworden. Was gefällt Euch beiden denn an der neuen Kampagne besonders gut? Kristina: Ich finde es besonders toll, dass echte PENNY Azubis das Unternehmen repräsentieren dürfen. Das ist viel persönlicher als irgendwelche eingekauften Models. Die Sprüche unter den Fotos finde ich auch witzig. Und natürlich bin ich auch sehr stolz, dass ich ein Teil dieser Kampagne bin. Murat: Kann ich nur bestätigen, durch uns echte Azubis ist die Kampagne viel authentischer. Außerdem ist sie viel moderner, was auch unseren Kunden super gefällt.
Die Plakate hängen ja seit Januar in allen PENNY Märkten aus. Werdet ihr eigentlich oft von den Kunden angesprochen?
wenig im Markt. Außerdem habe ich seit kurzem eine neue Haarfarbe, vielleicht liegt es auch daran.
Murat: Ja, sehr oft sogar. Die Kunden erkennen mich und sprechen mich dann auch direkt an. Gerade die jüngeren Kunden fragen mich was zu meiner Ausbildung oder wie sie sich am besten bei uns bewerben können. Ich denke, dass die Hemmschwelle, mich einfach mal anzusprechen, gesunken ist, seit ich auf den Plakaten zu sehen bin. Mir gefällt das.
Und was sind nun Eure Pläne – Karriere bei PENNY oder doch lieber als Model?
Kristina: Ehrlich gesagt passierte das bei mir bisher noch nicht so oft, aber ich war durch meine Abschlussprüfung auch
Murat: Bei mir ist die Karriere bei PENNY auch auf jeden Fall Plan A, denn die Arbeit im Markt ist genau mein Ding.
Kristina: Das ist für mich ganz klar: Karriere bei PENNY! Ich liebe meinen Beruf und möchte mich darin weiterbilden und aufsteigen. Mein Tag als Model war jedoch eine ziemlich coole Erfahrung, aber auch anstrengender als erwartet.
Bei PENNY gibt es viele verschiedene Ausbildungswege:
· Kaufmann (m/w) im Einzelhandel · Abiturientenprogramm · Kaufmann (m/w) für Büromanagement · Fachkraft (m/w) für Lagerlogistik / Fachlagerist (m/w) · Duales Studium BWL-Handel · Traineeprogramm Egal, für welchen Beruf ihr Euch entscheidet: Wichtig ist, dass ihr Euch fragt, was Euch besonders viel Spaß macht und wie Eure Karriere aussehen soll. Alle Infos rund um die Ausbildungswege bei PENNY erhaltet ihr auf www.ausbildung-bei-penny.de.
Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 15
© BEVH
„E-Commerce ist sehr schnelllebig“
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Der digitale Handel
Das Internet und die Computertechnik haben unser Einkaufsverhalten verändert. Wir haben nachgefragt, inwiefern E-Commerce die Arbeit im Handel beeinflusst.
Herr Groß-Albenhausen, was genau bedeutet E-Commerce? E-Commerce ist sehr schnelllebig und so entspricht die Definition lediglich einer Momentaufnahme. Früher ließ sich dieser Begriff relativ einfach als der Vertrieb von Waren über das Internet definieren. Heute spielt die Verknüpfung der Vertriebskanäle eine wesentliche Rolle. E-Commerce ist der Handel über den Vertriebskanal Online, kann zugleich aber auch die Kombination aus der Information übers Internet und dem Kauf vor Ort sein. Wenn ein Kunde in einem stationären Geschäft mit seinem Smartphone bezahlt, kann man ebenfalls von E-Commerce sprechen. Welche Rolle spielt der Onlinehandel heutzutage? Der Anteil der Einkäufe variiert je nach Sortiment von weniger als ein Prozent bis über 20 Prozent. Die stärksten Kategorien sind Mode und Elektronik, am wenigsten sind derzeit noch frische Lebensmittel gefragt. Doch auch hier erleben wir einen Aufwärtstrend. Das heißt nicht, dass E-Commerce damit durchschnittlich nur für gut jeden zehnten Einkauf steht. Tatsächlich orientieren sich die Verbraucher heute meistens an Infor16 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
mationen, die Händler digital bereitstellen – im eigenen Shop, auf Marktplätzen oder über Produkt- bzw. Preisvergleiche. Auch die Beschaffungsprozesse im Großhandel laufen heute elektronisch ab. Diese sind sogar deutlich komplexer als das häufig mit E-Commerce verbundene Onlineshopping. Wie hat E-Commerce die Arbeit im Handel bislang verändert? Die Kunden heutzutage sind so genannte „Savy costumers“. Sie gehen selten zu einem Händler vor Ort, um sich zu informieren. Stattdessen kommen sie mit klaren Produktvorstellungen und häufig auch nur zu dem Händler, bei dem sie davon ausgehen können, dass das Produkt vorhanden ist. Heißt also: Die Verkäufer müssen ihr Angebot viel stärker als bisher an der Nachfrage ausrichten. Und sie müssen so einkaufen, dass sie bei möglichst vielen konkreten Produktnachfragen als Händler in Frage kommen. Außerdem spielen digitale Kundenbegegnungen eine große Rolle. Die Fotografie ersetzt die Warenprüfung im Laden und auch das Verkaufsgespräch muss in digitale Schritte übersetzt werden, etwa die Beratung zur passenden Farbe und Form oder zum Einsatzzweck
Martin Groß-Albenhausen ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (bevh).
des Produktes. Dass auch das direkte Gespräch weiterhin eine Rolle im E-Commerce spielt, zeigen neue Geschäftsmodelle wie „Curated Shopping“ – die Online-Stilberatung. Was bedeutet das für die Ausbildung des Nachwuchses? Der Handel braucht Fachkräfte, die sich mit digitaler Informationsaufbereitung auskennen. Dabei geht es nicht nur um Informatik, denn die Tools sind heute vergleichsweise einfach geworden. Man muss vielmehr die Logik des E-Commerce verstehen, zum Beispiel die Prozesse beim Online-Payment oder bei der Retourenbearbeitung. Die jetzt anstehende Überarbeitung des Ausbildungsberufs zum Kaufmann im Einzelhandel berücksichtigt E-Commerce nur mit etwa 60 von 880 Ausbildungsstunden. Das genügt keinesfalls. Und weil E-Commerce nicht nur Bestandteil des stationären Geschäftsmodells ist, brauchen wir einen Ausbildungsberuf für „ECommerce-Kaufleute“. Diese können dann auch im Großhandel oder bei Markenherstellern arbeiten, im Tourismus oder im Finanzsektor.
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Duales Studium bei Kaufland
„Es gibt keine bessere Studienform“ Theoretisches Wissen sofort in die Praxis umzusetzen sowie die Themen Informatik und Wirtschaft miteinander zu verbinden – das hat Tobias am Dualen Studium bei Kaufland gereizt. Und die Antwort auf die Frage: Warum sind die Regale eigentlich immer voll?
Tobias, du hast vor Kurzem dein Duales Studium bei Kaufland abgeschlossen. Was hat dich an der Handelsbranche gereizt? Am Handel gefällt mir, dass es eine sehr dynamische Branche ist. Da ist immer viel los, schließlich geht ja jeder Mensch einkaufen. Und trotzdem sind die Regale immer gefüllt, das hat mich schon als Kind fasziniert. Deswegen hat es mir auch sehr gefallen, dass man als dualer Student bei Kaufland die ersten vier Praxiswochen in einer Filiale verbringt und das Kerngeschäft des Unternehmens kennenlernt. Wie kamst du auf Wirtschaftsinformatik? Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zum Vermessungstechniker gemacht. Dabei habe ich gemerkt, dass mich der IT-Anteil der Ausbildung mehr interessiert als die Vermessungskomponente. Da ich aber nicht nur mit Computern und Technik zu tun haben wollte, war Wirtschaftsinformatik die ideale Fachrichtung für mich.
Und warum ein Duales Studium? Wegen des praktischen Bezugs gibt es meiner Meinung nach keine bessere Studienform als das Duale Studium. Alles Theoretische, was ich an der Hochschule lerne, kann ich im Unternehmen sofort in die Praxis umsetzen. Wissen, das man nicht anwendet, verliert man oft auch schnell wieder. Das kann einem im Dualen Studium nicht passieren. Wie groß war der Stressfaktor? Da darf man sich nichts vormachen, ein Duales Studium ist schon sehr anstrengend. Gerade in den Klausurphasen ist der Druck enorm hoch, viel Freizeit bleibt da nicht. Dafür hat man bei Kaufland aber glücklicherweise 30 Urlaubstage im Jahr. Welche Fähigkeiten braucht man für deinen Studiengang? Man muss logisch denken und analytisch vorgehen können. Und man muss die Fähigkeit besitzen, sich in ein Thema richtig reinzubeißen. Außerdem sollte Mathe
in der Schule auf jeden Fall zu den Lieblingsfächern gehört haben. Wie sind die Themen Wirtschaft und Informatik verteilt? Das Studium ist praktisch gedrittelt: ein Drittel BWL, ein Drittel Informationstechnik und das letzte Drittel ist die Wirtschaftsinformatik selbst. Zunächst werden einem die Informatik-Grundlagen vermittelt: wie ein Computer funktioniert, welche Programmiersprachen es gibt. Im Bereich BWL bekommt man auch erstmal das Basis-Wissen beigebracht, also alles, was in einem Unternehmen abläuft. Später lernt man, wie umfangreiche und komplexe Softwareentwicklungsprojekte realisiert werden. Nach dem Studium bist du übernommen worden, woran arbeitest du zurzeit? Meine Bachelor-Arbeit bestand kurz gesagt darin, ein kamerabasiertes Inventursystem zu entwickeln. Und jetzt sind wir gerade dabei, dieses System in einigen unserer Logistik-Verteilzentren einzuführen. Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 17
Wettbewerb: Karriere im Handel
Zeig uns dein Bewerbungsoutfit Wie kleidest du dich als angehende Kauffrau im Einzelhandel, zukünftiger Handelsfachwirt oder Gestalter für visuelles Marketing? Zeige uns, dass du das richtige Händchen bei der Zusammenstellung deines Bewerbungsoutfits hast: Schicke uns bis zum 6. Mai ein Foto von dir in deinem Lieblingsoutfit und verrate
uns, für welchen Beruf du dich bewerben würdest. Unter allen Teilnehmern wählt unsere Jury die zehn besten aus. Vom 11. bis zum 18. Mai wird dann abgestimmt: Wer auf facebook.com/berufswahl die meisten Stimmen erhält, kann sich über Schnuppertag, Stylingberatung und Einkaufsgutschein freuen.
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Die Jury Anke Tillmann Redakteurin und Bewerbungsexpertin bei der Einstieg GmbH
Julia Schley Manager Employer Branding, HR People & Talent Management bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf
So funktioniert's: 1. Schicke uns bis zum 6. Mai ein Foto mit deinem persönlichen Bewerbungsoutfit: facebook.com/berufswahl | gewinnspiel@einstieg.com 2. Danach wählt unsere Jury die zehn besten Einsendungen aus. 3. Vom 11. bis zum 18. Mai werden die Gewinner per Facebook-Voting ermittelt: facebook.com/berufswahl 4. Die Sieger werden im August in der Ausgabe 2-2016 des Einstieg Magazins veröffentlicht. 18 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
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Schulabschluss und dann? Unser angehender Handelsfachwirt Patrick informiert euch über seinen Start bei Peek & Cloppenburg.
MEIN WEG IN DEN HANDEL…
© Tatiana Popova/shutterstock.com
Peek & Cloppenburg, Düsseldorf
Ihr Arbeitsplatz: Die Welt!
„Nachdem ich mein Abitur bestanden hatte, wusste ich nicht ganz genau, was ich machen sollte. Durch den Besuch verschiedener Messen bin ich auf die Initiative Joblinge gestoßen. Hierbei engagieren sich Unternehmen wie P&C gemeinsam mit Staat und Privatpersonen darin, junge Menschen auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und nachhaltig zu integrieren. Während der Zeit bei Joblinge wurde ich in Workshops auf eine Ausbildung vorbereitet und hatte die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums im Weltstadthaus Essen P&C kennenzulernen. Die gesammelten positiven Erfahrungen bestärkten mich in meinem Entschluss, eine Ausbildung als Handelsfachwirt anzustreben. Dann ging alles sehr schnell und ich wurde zum Gruppengespräch eingeladen.“
Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammenarbeit, Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln? Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2016, mündlich: Februar/März 2017) Anwärter/-innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein. Beginn des Studiums: Ende Juli 2017 Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen dualen Studium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.
MEIN GRUPPENGESPRÄCH… „Am Anfang des Gruppengesprächs war ich sehr aufgeregt und nervös. Doch durch das Praktikum vor dem Bewerbungsprozess war ich gut informiert und die Gespräche mit anderen Azubis haben mir das Lampenfieber genommen, so das ich letztlich durch meine offene Art überzeugen konnte.“
MEIN PRAXISTAG… „An meinem Praxistag war ich ganz entspannt, da ich mich im Verkaufshaus direkt wohl gefühlt habe. Ich lernte die anderen Mitarbeiter kennen und tauschte mich mit den Auszubildenden aus. Zu Beginn habe ich die Aufgabe bekommen, eine Verkaufsfläche neu zu gestalten und konnte so meiner Kreativität freien Lauf lassen. Durch die Balance zwischen Kreativität und Kundenberatung wusste ich: Das ist genau meins. Zudem erhalte ich mit diesem speziellen Abiturientenprogramm drei Abschlüsse in drei Jahren und werde bei P&C weiterentwickelt. “
MEIN AUSBILDUNGSSTART… „An meinem ersten Arbeitstag bin ich mit einem sehr guten Gefühl ins Verkaufshaus gekommen. Mein Geschäftsleiter zeigte mit alles und stellte mich den Kolleginnen und Kollegen vor. Dabei klärte er zudem alle offenen Fragen mit mir. Bis heute ist das gute Gefühl geblieben und die Arbeit bereitet mir sehr viel Freude - denn jeder Tag ist anders. Mehr zum Abiturientenprogramm Handelsfachwirt erzähle ich euch in den kommenden Einstieg Magazinen.“
Ihr Profil: ▸ Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife ▸ Bereitschaft, nach dem Studium ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln ▸ Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes ▸ Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen ▸ Gesundheitliche Eignung ▸ Zustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung nach § 9 des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund. Bewerbungsschluss: 19. Oktober 2016
Im nächsten Einstieg Magazin wird euch Patrick von seinen Theoriephasen im Bildungszentrum des Einzelhandels in Springe berichten. Du möchtest mehr Insiderwissen zu P&C und über die Initiative Joblinge? Dann schau auf unserem Karriereblog unter karriereblog.peek-cloppenburg.de oder unserer Karriereseite karriere.peek-cloppenburg.de vorbei.
Die gemeinnützige Initiative JOBLINGE wurde 2007 von der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG konzipiert und ins Leben gerufen. Heute ist JOBLINGE bundesweit aktiv.
Sie sind interessiert? Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das ab Juli 2016 freigeschaltete Online-Bewerbungsformular. Auswärtiges Amt Akademie Auswärtiger Dienst
Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 19 42bx268h auswaertiges amt_2016_einstieg.indd 14.10.2015 1 10:02:38 Auswaertiges Amt Anzeige_42x268_pp.indd 1 23.03.16 15:38
Events
April bis Juli
Infotage und Events für Bewerber bieten die Möglichkeit, Hochschulen und Unternehmen hautnah kennenzulernen.
16. April
22. + 23. April
29. + 30. April
Fachhochschule Stralsund: Tag der offenen Tür
Einstieg Frankfurt
Berufe live Düsseldorf
Frankfurt / 9 Uhr − Rund 100 Hochschulen aus dem In- und Ausland, Verbände, Unternehmen und Sprachreiseanbieter informieren über Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und Praktika. Vorträge und Talkrunden zu Ausbildung, Studium und Beruf runden das Angebot ab. www.einstieg.com/hannover
Düsseldorf / 9 Uhr − Auf der Berufe live Düsseldorf kannst du dich über die Angebote von mehr als 100 Unternehmen und Hochschulen informieren, und auch zu Themen wie Gap Year, Bewerbung oder Auslandsstudium bekommst du jede Menge Infos. Ein Schwerpunkt der Messe liegt in diesem Jahr auf Berufen in Hotel und Gastronomie. www.einstieg.com/berufe-liveduesseldorf
Stralsund / 10 Uhr − Die FH Stralsund stellt ihre Studienangebote in den Bereichen Informatik, Maschinenbau und Wirtschaft vor und ermöglicht Einblick in Labore und andere Einrichtungen. www.fh-stralsund.de
16. April
BIMM Berlin: Open Day Berlin − Die Musikhochschule BIMM Berlin lädt zum Open Day mit Campusführungen, Info-Gesprächen zum Studienangebot und Live-Sessions der BIMM Bands. Weitere Termine: 14. Mai, 11. Juni und 9. Juli. Bitte vorher online anmelden. www.bimm-institute.de/open-days/ berlin/
21. April
Tag der Logistik bundesweit − Am Tag der Logistik gewähren Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik-Dienstleistung der Öffentlichkeit Einblicke in die Vielfalt logistischer Aufgaben und Berufe. www.tag-der-logistik.de
28. April
Girls‘Day & Boys‘Day bundesweit − Am Girls’Day – MädchenZukunftstag und Boys’Day – JungenZukunftstag stellen Unternehmen und Institutionen Jugendlichen spannnende Berufe vor. Dabei geht es darum, Berufe in den Fokus zu rücken, die das jeweilige Geschlecht sonst eher nicht so auf dem Schirm hat bei der eigenen Berufswahl. Wer sagt schließlich, dass Jungs keine Modedesigner werden können, und Mädchen keine KfZ-Mechatroniker? www.boys-day.de | www.girls-day.de
21. Mai
International School of Management: Studieninformationstag Bachelor Dortmund / 9:30 Uhr − Die ISM informiert über ihr Bachelor-Studienangebot und zeigt Interessierten die Räumlichkeiten. Studierende berichten von Praktika und Auslandssemestern. Die ISM führt regelmäßig Informationstage an allen Standorten durch. www.ism.de
STEP INTO THE COCKPIT 29. + 30. April
Ausbildung zum/zur Verkehrsflugzeugführer/in auch in Kombination mit einem Studium
Kooperationen
Besuche uns zu einem Infotag! Termine auf unserer Webseite.
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Einstieg Hannover Hannover / 9 Uhr − Uni? Fachhochschule? Oder doch eine Berufsausbildung? Auf der Einstieg Hannover kannst du dich über die Angebote von mehr als 100 Hochschulen und Unternehmen informieren, und auch zu Themen wie Gap Year, Bewerbung oder Auslandsstudium bekommst du jede Menge Infos. www.einstieg.com/hannover
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4. Juni
Hochschule Karlsruhe: Campustag Die Hochschule Karlsruhe − Technik und Wirtschaft ermöglicht den Blick hinter die Kulissen. Studierende, Dozenten und Professoren stellen Forschungsarbeiten vor, laden zu Laborführungen ein und berichten über die Möglichkeiten während und nach dem Studium. Mitarbeiter der Service-Einrichtungen beantworten alle Fragen rund ums Studium. www.hs-karlsruhe.de/campustag
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9. Juni
EBS Business School: „Entdecke BWL“
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Ostrich-Winkel / 16 Uhr − Die EBS informiert über das BWL Bachelor-Studium und viele Details zu Aufnahmeverfahren und Studienfinanzierung. Bei einem gemeinsamen Barbecue im Schlossinnenhof können Teilnehmer Fragen und Details mit EBS Mitarbeitern, Studenten und Mitgliedern der Fakultät besprechen. www.ebs.edu
2. Juli
P&C Erlebnis Tag Essen − Die Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf lädt zum Erlebnis Tag am Seaside Beach Baldeney in Essen. Entdecke im Team neue Berufe in einem der größten Modeunternehmen Europas. P&C übernimmt deine Anreisekosten. Bitte online bis zum 19. Juni bewerben. karriere.peek-cloppenburg.de/messen-events
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Neue Studiengänge
Der Bachelor-Studiengang „Musik vermitteln“ an der Musikhochschule Lübeck bereitet auf die Arbeit als Musiklehrer vor. Neu ist der Schwerpunkt „Elementare Musikpädagogik“, bei dem die musikalische Arbeit mit Menschen im Vordergrund steht, die kein Instrument beherrschen und keine Noten lesen können.
Heiligenhaus
Köln, Bielefeld, Bamberg
Lübeck
Mechatronik und Produktentwicklung
Vegan Food Management
Elementare Musikpädagogik
Jede Branche hat ihre ganz eigenen Ansprüche an technische Geräte und deren Weiterentwicklung. Im Lager erleichtert der Roboter, der eigenständig die richtige Ware im Regal findet, die tägliche Arbeit, am Bahnhof der Fahrkartenautomat, der die kürzeste Verbindung selbst errechnet. Mechatroniker entwickeln, bauen und warten mechanische, elektronische und elektrische Komponenten für diese Maschinen auf der Grundlage ihrer Kenntnisse in den drei Ingenieurwissenschaften Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. Für Projekte ist jedoch nicht nur die technisch einwandfreie und innovative Ausarbeitung, sondern auch die termin- und kostengerechte Planung von großer Bedeutung. Der Studiengang „Mechatronik und Produktentwicklung“ der Hochschule Bochum (Campus Verlbert / Heiligenhaus) legt deswegen den Schwerpunkt auf die Entwicklung und Konstruktion von Produkten und vermittelt dabei neben dem technischen Fachwissen auch Kenntnisse im Projektmanagement. Auf dem Stundenplan stehen Module wie „BWL für Ingenieure und Informatiker“ und „Produktmanagement“. Das Studium ist auf sieben Semester ausgelegt. www.hochschule-bochum.de 22 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
Der Trend zur vegetarischen oder gar veganen Ernährung schreitet immer weiter fort – auch in der Wirtschaft. Vegane Cafés, Supermärkte, Lebensmittel und Kleidung sind leichter zu finden als je zuvor. Für alle, die sich für alternative Ernährungsformen interessieren, bietet die Fachhochschule des Mittelstandes ab dem Wintersemester 2016 /17 den Studiengang „Vegan Food Management“ an. Inhaltlich geht es hier nicht etwa um die besten Rezepte ohne Milch, Eier, Fleisch und Fisch. Die Studenten beschäftigen sich beispielsweise mit den psychologischen Hintergründen des Veganismus, mit Ernährungslehre und den wirtschaftlichen Aspekten der Lebensmittelindustrie. BWL, Marketing und Produktmanagement gehören ebenso zum Lehrplan wie Tierethik und Klimaschutz. Absolventen können später zum Beispiel im Qualitätsmanagement, in der Lebensmittelindustrie, im Marketing- und Projektmanagement veganer Produkte oder im Einzelhandel tätig sein. Der Studiengang ist als Vollzeitstudium auf sechs oder berufsbegleitend (nur in Bielefeld) auf acht Semester ausgelegt. Es fallen monatliche Studiengebühren von 625 Euro (Köln, Bielefeld) bzw. von 525 Euro (Bamberg) an. www.fh-mittelstand.de
Als Musiker Geld zu verdienen, ist nicht immer einfach. Eine Möglichkeit besteht darin, seine Leidenschaft in einer pädagogischen Tätigkeit, etwa in Musikschulen, weiterzugeben. Studenten der Musikhochschule Lübeck können im Rahmen des Bachelor-Studiengangs „Musik vermitteln“ seit dem Wintersemester 2015/16 das Profil „Elementare Musikpädagogik“ wählen. Diese Studienrichtung soll den Weg in die musikalische Bildung öffnen. Neben Musikwissenschaft und - theorie stehen didaktische Methoden sowie der Unterricht in Gesang und mehreren Instrumenten auf dem Lehrplan. Wissenschaft, Pädagogik und Kunst sind eng miteinander verknüpft. Vor dem Studium müssen Bewerber zunächst eine Eignungsprüfung ablegen. Dazu gehört unter anderem das Vorspielen auf mindestens zwei Instrumenten. Zudem ist die Hochschulreife Voraussetzung für die acht-semestrige Ausbildung. www.mh-luebeck.de
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WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN UND BETRIEBSFÜHRUNG
Von der Idee zum Großunternehmen – Konzerne wie Amazon und Facebook legten in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung hin und erzielen heute Umsätze in Milliardenhöhe. Wer träumt nicht davon, Gründer einer solchen Firma zu sein? Die Hochschule für angewandtes Management in Berlin und Erding bietet einen neuen BWL-Studiengang an, der die Neugründung von Unternehmen fokussiert. Er vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse in den ersten Semestern und legt darauf aufbauend den besonderen Schwerpunkt auf die Entstehung von Innovation und das Management von Gründungen. Ab dem vierten Semester spezialisieren sich die Studenten in anwendungsorientierten Modulen wie „Businessplan“, „Online Marketing für Start-ups“ oder „Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer“. Der Studiengang „Gründungsmanagement“ wird erstmalig seit dem Wintersemester 2015/16 in Berlin und Erding angeboten und dauert sieben Semester. Das Studium ist als Fernstudium mit Präsenzphasen ausgelegt. www.fham.de
ÖKONOMIE UND SOZIALWISSENSCHAFTEN (PPE) TOURISMUS-, SPORT- UND EVENTMANAGEMENT INFORMATIK UND INFORMATIK-INGENIEURWESEN AGRARWISSENSCHAFTEN UND UMWELTMANAGEMENT INDUSTRIE- UND MASCHINENINGENIEURWESEN KOMMUNIKATIONSUND KULTURWISSENSCHAFTEN SOZIALARBEIT SOZIALPÄDAGOGIK DESIGN UND KÜNSTE - Studienzweig Design - Studienzweig Kunst
INFO: +39 0471 012100 study@unibz.it www.unibz.it
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In der modernen Medizin lassen sich hochentwickelte technische Geräte nicht mehr wegdenken. Sie helfen Ärzten bei chirurgischen Eingriffen, bei der Diagnose, Behandlung und Überwachung von Patienten und dienen im Ernstfall der Lebenserhaltung. Die Entwicklung von zuverlässiger und leicht zu bedienender Software für solche Apparate ist Inhalt des neuen Studiengangs „Medizintechnische Informatik“ an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen. Studenten sollen fundierte Kenntnisse im Bereich der Informatik, der Elektrotechnik und der Medizintechnik erhalten. Absolventen können auf der Grundlage dieses umfangreichen und kombinierten Fachwissens beispielsweise als Ingenieure in der Entwicklung oder der Wartung von Software tätig sein. Der Studiengang startet erstmals im Wintersemester 2016 / 17 und geht über sieben Semester. Er schließt mit dem Bachelor of Engineering ab. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. www.fh-swf.de
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Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt
Studieren und Geld verdienen! Über 1.200 ausgeschriebene Stellen für das duale Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit: Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung jederzeit möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de).
Mehr Studiengänge findest du unter: www.einstieg.com/ wasstudieren
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Tel.: +49 681 6855-150 | www.dhfpg.de
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Management studieren
Wer Management studieren will, sollte strategisch denken können und keine Angst vor Mathe haben. Bei der Studienwahl ist zudem die richtige Spezialisierung wichtig. Und Vorsicht: Nicht jeder Manager steigt mit einem Top-Gehalt ein.
M
anagement − das hört sich nach Chefs in Maßanzügen und massig Kohle an. Doch nicht jeder, der etwas mit Management im Namen studiert, landet an der Spitze eines großen Konzerns. Auch im Mittelbau von Unternehmen sind
Mitarbeiter mit Management-Qualitäten gefragt. Mittlerweile gibt es eine Reihe unterschiedlicher Studienangebote an privaten und öffentlichen Hochschulen: Es gibt International Managament, Tourismus-, Event-, und Hotelmanagement sowie exotische Angebote wie Pferde-
management. An einigen Vorlesungen kommst du allerdings in keinem Management-Studium vorbei: Betriebswirtschaftslehre, Mathematik und Soft Skills stehen überall im Lehrplan. Steffen Daniel Meyer
Checkliste: Bin ich ein Typ fürs Management-Studium? Mit Mathe komme ich klar! Projekte planen und umsetzen ist kein Problem für mich oder macht mir sogar Spaß. Ich habe gerne mit Menschen zu tun und kann gut kommunizieren. Ich kann vor Leuten sprechen, ohne den Wunsch zu haben, im Boden zu versinken. Ich übernehme gerne Verantwortung und führe Leute an. Ich interessiere mich für andere Kulturen. Serien gucke ich lieber auf Englisch als auf Deutsch. Ich habe kein Problem damit, „Meeting“ anstatt „Besprechung” zu sagen.
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Wenn ihr bei allen acht Punkten ein Häkchen gemacht habt, ist Management definitiv etwas für euch. Habt ihr ein oder zwei Kästchen leer gelassen, müsst ihr schon sehr genau auf die richtige Spezialisierung achten. Wer noch weniger Übereinstimmungen findet, sollte sich womöglich nach einem anderen Studiengang umschauen. ▸ weiter auf S. 26
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Doppelter Bachelor-Abschluss
Europäisch studieren Die eufom European School Deutschland bietet (Fach-)Abiturienten in bundesweit sieben Städten ein europäisch ausgerichtetes Studium mit zwei international anerkannten Bachelor-Abschlüssen. Strategisches Management, EU-Recht, Werbepsychologie oder Ethik in der Finanzwelt: An der eufom können (Fach-) Abiturienten in den siebensemestrigen Studiengängen European Management und European Business & Psychology ein Vollzeitstudium auf Deutsch und Englisch absolvieren. Beide Studiengänge schließen mit dem „Combined Degree“, einem doppelten Bachelor-Abschluss der FOM Hochschule und der eufom University, ab.
eufom Deutschland Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart Zentrale Studienberatung: 0800 – 1 97 97 97 studienberatung@eufom.de
Die eufom ist eine School der privaten, staatlich anerkannten, systemakkreditierten FOM Hochschule und arbeitet eng mit der luxemburgischen eufom University zusammen. Die eufom Deutschland kombiniert die europäische Expertise der Luxemburger eufom University mit der praxisnahen Lehre der FOM Hochschule. In klassischen Vorlesungen, vertiefenden Tutorien und Übungen im Team erwerben die Studierenden umfassende Fach- und Schlüsselkompetenzen. Aufenthalte in Luxemburg, Auslandssemester und Praxisphasen sind im Curriculum ebenso verankert wie der konsequente Ausbau der Fremdsprachenkenntnisse. Zudem unterstützt das eufom Career Center die Studierenden beim Berufseinstieg: sei es durch Vorträge erfahrener Praktiker oder durch individuelle Coachings und Assessment Center Trainings.
Gestalter von morgen werden – an der Karlshochschule International University Für Dich gehören Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zusammen? Dann bist Du bei uns genau richtig! Denn an der Karlshochschule International University denken, lehren und leben wir diese Bereiche immer im Zusammenhang. Unsere Bachelorstudiengänge im Bereich Management: International Business; Interkulturelles Management und Kommunikation; Internationales Marketingmanagement; Internationales Tourismusmanagement; Internationales Eventmanagement; Internationales Medienmanagement; Kunst- und Kulturmanagement; International Sustainability Management
Dein Studium bei uns ist geprägt durch einen interkulturellen Ansatz, einen klaren Fokus auf deine individuelle Persönlichkeitsentwicklung und jede Menge Praxiserfahrung. Du bist auf der Suche nach eng verzahnten Inhalten deines künftigen Studiums mit Fremdsprachen, einem Auslandssemester, inspirierenden Professoren und spannenden Praxisprojekten?
Unsere Bachelorstudiengänge im Bereich Wirtschaft und
Dann erlebe uns live auf einer Bildungsmesse in deiner Nähe oder komm doch gleich zum Infotag zu uns in die Karlshochschule – alle Termine findest du hier www.infotage.karlshochschule.de
Gesellschaft: International Relations; Politics, Philosophy and Economics
Kontakt: Karlshochschule International University Karlstraße 36 – 38, 76133 Karlsruhe info@karlshochschule.de I www.karlshochschule.de Telefon: +49 721 48095 0 I Fax: +49 721 48095 101
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Das lernst du im Management-Studium
BWL (Betriebswirtschaftslehre) BWL bildet die Grundlage eines Management-Studiums: Wie leite ich ein Unternehmen oder eine Abteilung? Was verraten mir die Bilanzen? Wie kann man einzelne Bereiche verbessern? Welche konkreten Maßnahmen können die Firma erfolgreicher machen? Wie kann ich Produkte bewerben und verkaufen? Welche Gesetze muss ich beachten? Was fange ich mit Statistiken an? Was bewegt Menschen zum Kauf? Und was nicht? Dabei verschieben sich die Schwerpunkte je nach Spezialisierung: „Wer Eventmanagement studiert, lernt zum Beispiel, welche Brandschutzverordnungen und Sicherheitsbestimmungen es auf Messen gibt”, sagt Simone Gebel von der International School of Management. „Beim Marketing geht es darum, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten und auf die Bedürfnisse von Kunden zuzuschneiden.“
Mathe Man wird im Studium nicht zum Mathematiker ausgebildet, aber man lernt zum Beispiel, wie man Statistiken erstellt und auswertet. In der Mikro- und Makroökonomie wird zudem viel mit Kurven, Ableitungen und Grafiken gerechnet: Hier steht zum Beispiel im Vordergrund, für wie viel Geld man ein Produkt verkaufen kann. Außerdem steht Finanzbuchhaltung auf dem Programm: Hier lernt man, wie man mit allerlei Zahlen einen Überblick über das Unternehmen behalten kann. Wie umfangreich Mathe vorkommt, hängt sehr vom Studiengang ab. „Wenn man Finance als Spezialisierung nimmt, geht es bei Bilanz- und Bankwesen noch weiter in die Tiefe”, sagt Fritz Tänzer von der Cologne Business School. „Bei Intercultural Studies wird hingegen weniger wert auf Statistik gelegt, sondern mehr auf interkulturelle Gesichtspunkte.“
Soft Skills Wer eine Führungsposition einnehmen möchte, der muss gut mit Menschen umgehen können. Einige bringen vielleicht ganz natürlich oder durch ihre Erziehung schon die richtigen Eigenschaften mit, andere können das aber lernen: Management-Studenten lernen, wie sie Teams führen und auf die Belange der Mitarbeiter eingehen können. Zudem erfahren sie, welche Besonderheiten auf dem internationalen Parkett zu beachten sind: Chinesen meinen zum Beispiel nicht immer Ja, wenn sie Ja sagen. „Außerdem bieten wir im Studium Generale Kurse wie Creative Writing oder Architektur und Kunst an, die den Blick über den betriebswirtschaftlichen Tellerrand erlauben“, ergänzt Wolfgang Staus von der WHU - Otto Beisheim School of Management.
Rund die Hälfte aller ManagementStudenten im Bachelor hängen noch ein Master-Studium hintendran. Die anderen wagen nach dem Studium den Direkt-Einstieg in den Job: Als Junior Controller haben sie einen genauen Blick auf die Zahlen des Unternehmens und erstellen Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse, als Junior Produktmanager bewerten sie Marktchancen für Produkte und als Assistenz der Geschäftsführung unterstützen sie die Entscheider eines Unternehmens. Die meisten Jobs finden sich im Controlling, Marketing, Vertrieb, Einkauf, Logistik, Tourismus und Handel. Einige gründen
auch ihr eigenes Unternehmen - der Anteil der Absolventen ist hier zwar klein, wächst aber in den letzten Jahren beständig. Das Einstiegsgehalt variiert sehr stark je nach Branche und Position: Manager im sozialen Bereich verdienen oft deutlich weniger als in der Bankenoder Pharma-Branche. Der StepstoneGehaltsreport beziffert das Einstiegsgehalt von BWL-Studenten auf rund 41.200 Euro im Jahr, also etwa 3.400 Euro im Monat. Nach internen Umfragen privater Business Schools kommen Absolventen dort auf über 50.000 Euro im Jahr.
Und nach dem Studium?
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Studium an der ISM
Persönlich & praxisnah Du bist auf der Suche nach einem Management-Studium, bei dem neben Leistung auch Persönlichkeit zählt? Dann starte Dein Studium an der ISM.
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Von Wirtschaftspsychologie bis Modemanagement – An der International School of Management (ISM) studierst Du in kleinen Gruppen und wirst von Profis aus der Wirtschaft unterrichtet. In zahlreichen Projekten und Workshops werden Dir die theoretischen Inhalte aus der Vorlesung praxisnah erklärt – meist in Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen. So baust Du schon während Deines Studiums ein wertvolles Netzwerk auf, das Dir den Einstieg ins Berufsleben später erleichtert.
Dozenten zusammen und werden in allen Fragen rund ums Studium bestens unterstützt.“ Dazu gehört auch das fest integrierte Auslandssemester, bei dem Marie-Louis aus über 170 Partnerhochschulen wählen konnte. Zudem hat sie durch Pflichtpraktika im In- und Ausland bereits Einblicke in verschiedene Management-Berufe erlangt. „Erst durch mein Praktikum bei einer Wirtschaftsprüfung habe ich festgestellt, dass ich nach meinem Studium gerne in der Steuerberatung tätig sein möchte.“
Persönliche Atmosphäre Ein Konzept, das auch Marie-Louis Georgi überzeugte. Mittlerweile studiert sie International Management im sechsten Semester. „Durch die persönliche Atmosphäre fühle ich mich an der ISM sehr wohl“, erzählt sie. „Wir arbeiten eng mit den
Kontakt: Auf www.ism.de findest Du alle Infos rund um das Studium an der privaten Wirtschaftshochschule sowie Termine für Informationsveranstaltungen.
Studium & Ausbildung für (Fach-)Abiturienten
Dualer Bachelor 3 Vorteile für deine Karriere – mit dem dualen Bachelor der ADG Business School: Ausbildung & wertvolle Praxiserfahrung + Studieren an Deutschlands größter Privatuni + Geld verdienen ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin Als Institut der Steinbeis-Hochschule Berlin bietet die ADG Business School branchenspezifische duale und berufsbegleitende Studiengänge auf universitärem Niveau.
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Standorte Montabaur, Alsfeld, Hannover, Berlin, Stuttgart oder München
Duales BWL-Studium für (Fach-)Abiturienten Eine Ausbildung machen oder erst studieren? Im dualen Bachelor verbindest du beides. Parallel zum universitären Betriebswirtschaftsstudium sammelst du wertvolle Praxiserfahrung und verdienst sofort Geld. Nach dem betriebswirtschaftlichen Grundstudium spezialisierst du dich auf eine von zehn branchenspezifischen Vertiefungen. Durch die geringe Anzahl an Präsenztagen (48 Tage im gesamten Studium) und die flexiblen Lernzeiten bist du nahezu Vollzeit im Unternehmen einsetzbar. Die im Studium erworbenen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse qualifizieren dich für anspruchsvolle Aufgaben. Nach maximal 4 Jahren hast du Ausbildung und Studium in der Tasche und kannst sofort voll durchstarten!
Beginn 01.05. oder 01.11. (Sommer-/Wintersemester)
INTERESSE? Nutze unsere Studienberatung oder besuche unsere Infoveranstaltungen: www.adg-business-school.de/infoveranstaltungen ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin Schloss Montabaur 56410 Montabaur Beratung: T. 02602 14 471 www.adg-business-school.de
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Karriere in der Hotelbranche
Die Profi-Gastgeber Fachkräfte in der Hotelbranche leben und arbeiten dort, wo andere die Seele baumeln lassen. Mit einem Studium locken nicht nur fremde Länder, sondern auch Aufgaben im höheren Management.
U
rlaub ist definitiv die schönste Zeit im Jahr. Wenn dann auch noch Reisepläne geschmiedet werden, ist die Vorfreude umso größer. Dass wir uns so auf die freie Zeit außerhalb unserer eigenen vier Wände freuen, liegt unter anderem an dem Service, der uns in Hotels erwartet. Schließlich wird hier für Essen, Sauberkeit und Unterhaltung gesorgt. Damit all das am Urlaubsort auch wirklich gut funktioniert, braucht es eine hervorragende Organisation und vor allem: gutes Personal. Neben Köchen, Reinigungskräften und Restaurantmitarbeitern sind auch Fachkräfte gefragt, die alle Fäden in der Hand halten. Hotelmanager beispielsweise sind solche Experten. Sie sorgen für reibungslose Abläufe, planen Personaleinsätze und passen die Angebote den aktuellen Wünschen der Gäste an. Voraussetzung für einen Job in der Branche: Spaß am Umgang mit Menschen, Fremdsprachenkenntnisse und Serviceorientierung.
Ausbildung als klassischer Einstieg In der Regel führen alle Wege in die Hotellerie über eine solide Ausbildung. Die praktische Erfahrung, die Lehrlinge in der Zeit sammeln, ist unersetzlich. Selbst wer sich in naher Zukunft als Hoteldirektor sieht, muss das Einmaleins der Gästebewirtung kennen. Denn wer kann schon wichtige Entscheidungen treffen, wenn er nie nah am Menschen gearbeitet hat und nicht weiß, wie er spontan mit unvorhergesehenen Problemen 28 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
umgeht? Zu den klassischen Einstiegsmöglichkeiten zählt die Ausbildung zum Restaurant- oder Hotelfachmann. Während erstgenannte ausschließlich im gastronomischen Bereich des Hotels arbeiten, sind Hotelfachleute auch für alle anderen Abteilungen wie beispielsweise Rezeption, Zimmerservice, Verkauf und Reservierung zuständig.
In kurzer Zeit zur Führungskraft Die Chancen, eine Ausbildungsstelle zu bekommen, stehen sehr gut. Die Branche wächst und Nachwuchskräfte werden händeringend gesucht. Laut dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband ist für jeden zweiten Hotelier die Personalgewinnung die größte Herausforderung. Dass es an Fachkräften mangelt, belegen auch die Ausbildungszahlen. Gab es 2010 noch etwa 86.800 Lehrlinge, waren es 2015 nur noch rund 56.200. Für viele Schüler kommt das Arbeitsfeld Hotel offensichtlich nicht mehr in Frage, dabei sind die Entwicklungsmöglichkeiten groß. Schon mit Anfang 30 können sich gelernte Hotelfachleute bis zum Hoteldirektor hocharbeiten. Solch ein Sprung bis in die Führungsetage ist in kaum einer anderen Branche in so kurzer Zeit möglich. Und noch einen großen Vorteil hat die Arbeit in dem Gewerbe: Hotel-Experten steht die ganze Welt offen. Wer Fernweh verspürt, kann sein Fachwissen überall einsetzen und nach Feierabend die Vorzüge exotischer Länder genießen.
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Mit einem Studium zum Traumjob Auch wenn die Jobchancen in der Hotellerie derzeit gut stehen – auf dem Weg zum Traumjob kann ein Studium durchaus von Vorteil sein. Denn je nach Position und Unternehmen ist neben Berufserfahrung auch theoretisches Fachwissen gefragt. In Hotel-Studiengängen werden beispielsweise wirtschaftswissenschaftliche und unternehmerische Inhalte vermittelt. Aber auch Marketing und Marktforschung stehen auf dem Stundenplan. Wer noch keine Ausbildung in der Tasche hat, kann sich für einen dualen Studiengang bewerben. Hier werden Ausbildung und Studium miteinander kombiniert. Natürlich können Schüler auch ganz ohne Ausbildung an eine Hochschule gehen. Wer seine Zukunft nicht gerade in einem Hotel verbringen will, braucht nicht zwingend langjährige Praxiserfahrung und findet auch in anderen Branchen passende Jobs.
Ausbildungsberufe in der Hotelund Tourismusbranche: Reiseverkehrskaufleute organisieren und vermitteln Reisen. Im Reisebüro beraten und informieren sie ihre Kunden über Reiseziele und -verbindungen. Für Reiseveranstalter stellen sie Pauschalurlaube und andere Komplettangebote zusammen. Hotelfachleute sorgen für die Zufriedenheit des Gastes. Sie richten Zimmer her, bedienen im Restaurant, arbeiten als Concierges oder im Zimmerservice, nehmen an der Rezeption Buchungen entgegen oder kümmern sich in der Verwaltung um die Buchhaltung. Restaurantfachleute beraten die Gäste bei der Auswahl von Speisen und Getränken, servieren und kassieren, bereiten aber auch größere Veranstaltungen vor. Köche bereiten alle möglichen Gerichte zu – von der Vorspeise bis zum Dessert. Zudem organisieren sie die Abläufe in der Küche, stellen Menüs zusammen, kaufen Zutaten ein und lagern diese fachgerecht.
Auf einen Blick • In der Hotellerie werden dringend Nachwuchskräfte gebraucht, die Ausbildungs- und Jobchancen sind also hervorragend. Innerhalb weniger Jahre kannst du es bis zur Führungskraft schaffen und zum Beispiel Hoteldirektor werden. • Weil Praxiserfahrung vor allem in der Hotellerie groß geschrieben wird, ist eine Ausbildung als Restaurantoder Hotelfachmann der ideale Einstieg. • Mit einem Studium im Hotelmanagement kannst du dein Fachwissen erweitern und deine Jobchancen erhöhen. • Das solltest du an Eigenschaften mitbringen: Spaß am Umgang mit Menschen, Fremdsprachenkenntnisse und Serviceorientierung. • Pluspunkt der Branche: Du kannst auf der ganzen Welt arbeiten und viele fremde Kulturen und Länder kennen lernen.
Linktipp: www.dehoga-bundesverband. de/ausbildung-karriere – Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband informiert über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Studiengänge mit Schwerpunkt Hotellerie und Tourismus: Tourismusmanagement: Vermittelt wird vor allem wirtschaftswissenschaftliches Wissen, dazu gehören unter anderem Rechnungswesen, Controlling und Wirtschaftsrecht. Außerdem warten Fächer wie touristische Unternehmensführung, Tourismusmarketing oder Marktforschung auf dich. Du lernst, wie du Angebote kalkulierst, Qualitätskontrollen überwachst und neue Reiseziele erschließt. Und natürlich gibt es auch Sprachkurse. Manchmal steht eine neue Fremdsprache auf dem Studienplan, in der Regel Kurse in Wirtschaftsenglisch. Hotelmanagement: Auch hier geht es vorwiegend um betriebwirtschaftliche Kurse wie Rechnungswesen und Controlling. Es gibt aber auch Seminare wie Hotelmarketing, Kitchen Management oder Rooms Division Management, die speziell auf die Anforderungen der Hotelbranche zugeschnitten sind. Cruise Tourism Management (Hochschule Bremerhaven): In der Studienzeit geht es unter anderem um Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Tourismus und Kreuzfahrt und Hotelmanagement. Spezielle Kurse wie „Developing and Marketing Cruise Products“, „Foundations of Cruise Management“ und „Passenger Shipping“ bereiten auf den Schwerpunkt Kreuzfahrt vor. Nachhaltiger Tourismus (Hochschule Rhein-Waal): Auf dem Studienplan stehen Kurse zum klassischen Tourismusmanagement, unter anderem Preis- und Kapazitätsmanagement, Unternehmensführung, Qualitätsmanagement, Wirtschaftslehre und Controlling. Zusätzlich lernst du etwas über Geografie und Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit im Tourismus, Verhaltensökonomie und Tourismuspolitik.
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Von der Schweiz in die Welt – Starten Sie Ihre Internationale Karriere Die BHMS, im Herzen von Luzern gelegen, gehört zur Bénédict Education Group Schweiz. Seit der Gründung 1928 ist es unsere Aufgabe, Hochschulbildung für junge Erwachsene anzubieten, damit Sie Ihren Wunsch nach Karriere und mehr Erfolg verwirklichen können. Die Bénédict Education Group Schweiz ist eine der größten privaten Bildungseinrichtungen in der Schweiz und bildet jedes Jahr mehr als 15.000 Voll- und Teilzeit-Studenten aus. Am BHMS Luzern Campus haben etwa 850 Studenten pro Jahr die Möglichkeit, sich auf ihre zukünftigen Führungsaufgaben in der Hospitality-und Service-Industrie vorzubereiten. Die bezahlten Praktika sind ein wichtiger Bestandteil des Studiums an der BHMS. Die zu absolvierenden Praktika finden in von BHMS ausgewählten und geprüften Betrieben im In- und Ausland statt. Die dadurch gewonnene Berufserfahrung gibt Ihnen in Verbindung mit dem hoch angesehenen und international anerkannten Abschlussbestmögliche Chancen bei Ihrem späteren Karrierestart und macht Sie zu einer gesuchten Fachkraft.
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Globale Gastfreundschaft Zwei Mal im Jahr veranstaltet die Swiss Education Group (SEG) eine eigene Karrieremesse für die Studenten ihrer Hotelschulen. Diese treffen hier auf ihre zukünftigen Chefs – von Unternehmen aus aller Welt.
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m Montreux Music and Convention Centre herrscht ein geschäftiges Treiben. Am Eingang des Veranstaltungszentrums am malerischen Genfer See ist der rote Teppich ausgerollt. Aus dem Restaurant dringen das Geräusch klirrender Gläser und der Duft kulinarischer Köstlichkeiten. Im Foyer tummeln sich lauter Menschen in schicken Anzügen und Kostümen, jung wie alt. Der Grund für all den Trubel: Dort, wo sonst das berühmte Montreux Jazz Festival stattfindet, steigt heute das „International Recruitment Forum“, eine Karrieremesse speziell für die Studenten der Hotelmanagement-Schulen der Swiss Education Group (SEG). Sie haben heute die Chance, Personaler von rund 120 Unternehmen zu treffen und sich weltweit Jobs und Praktika zu sichern. Hilton, Hyatt, Kempinski – es sind klangvolle Namen, die sich hier ein Stelldichein geben. Neben Hotelketten aus aller Welt sind aber auch Freizeitparks,
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Fluglinien oder Kreuzfahrtgesellschaften vor Ort, um Nachwuchs zu rekrutieren und Jobinterviews durchzuführen.
Netzwerken für die Zukunft Mehr als 2.000 Studenten besuchen an beiden Tagen das Forum. Auch Chris (24) und Ben (22) aus Deutschland sind dabei. „Man hat hier die einmalige Gelegenheit, persönliche Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen“, sagt Chris. „Schon zu Beginn des Studiums erhält man durch das Recruitment Forum die Möglichkeit, Bewerbungsgespräche zu führen und dabei wertvolle Erfahrungen zu sammeln.“ Genau wie sein Kommilitone Ben macht er am Hotel Institute Montreux seinen „Bachelor of Business Administration in
Hospitality Management“. Beide haben sich allerdings unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt: Während Ben sich für eine Spezialisierung im Finanzbereich entschieden hat, konzentriert sich Chris auf den Marketingbereich. Beide haben an zahlreichen Masterclasses teilgenommen, die neben dem Studium am Abend angeboten werden. ,,Es ist wichtig, immer auf dem neuesten Wissenstand zu sein, denn was heute modern ist, wird morgen Standard sein‘‘, so Chris. Dass er später einmal in einem Hotel arbeiten möchte, wusste er schon als Kind. „Bei Urlauben mit meiner Familie habe ich immer die Mitarbeiter ausgefragt und versucht, einen Blick hinter die Kulissen zu erhaschen. Ich wollte wissen, wie ein Hotel funktioniert und wie es zum Beispiel in einer Hotelküche aussieht.“ Mittlerweile weiß er das ziemlich gut.
Studenten treffen Personaler
Ben (l.), Chris (r.) und jede Menge nahmhafter Unternehmen
Ein Campus der schönsten Sorte: der Caux Palace
Leben wie die Könige Alle Studenten der SEG-Schulen leben und lernen stilecht in ehemaligen Hotels, darunter auch pompöse Paläste aus der Belle Époque wie der „Caux Palace“, der unter den Studenten auch ‚das Harry-Potter-Schloss‘ genannt wird. Wo früher Könige und Prinzessinnen nächtigten, schlafen heute Studenten in Wohnheimzimmern, Balkon mit traumhaftem See- und Alpenblick inklusive. Dass die Studenten richtig mit anpacken und regelmäßig um 6 Uhr in der Früh aufstehen müssen, ändert aber auch das luxuriöse Ambiente nicht. Daran aber führt kein Weg vorbei, denn im Hotelmanagement sind praktische Erfahrungen besonders wichtig, findet Ben. „Die Arbeit an der Rezeption, in der Küche oder im Zimmerservice – das solltest du alles schon einmal selber gemacht haben, um später Mitarbeiter führen zu können.“ Auch deshalb sind zwei Pflichtpraktika von jeweils mindestens vier Monaten ein fester Bestandteil der SEG-Studiengänge. Optionen dafür werden den Studenten durch das International Recruitment Forum zuhauf geliefert.
Gast.“ Ein generalistischer Ansatz, der sich später in vielfältigen Berufsperspektiven bezahlt macht. „Ich studiere etwas, was mir alle Türen öffnet“, ist sich Chris sicher, „und das global – ich kann überall auf der Welt einen Arbeitsplatz finden.“ Die meisten Studenten nutzen diese Chance. Auch Chris und Ben sind für ihre Praktika ins Ausland gegangen, nach London und Rotterdam. „Die Aussicht auf die Arbeit in verschiedenen Ländern und den Austausch mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen hat mich von Anfang an gereizt“, sagt Ben. Um auf Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen und Kulturen zu treffen, muss er aber nicht mal die eigene Schule verlassen. Die Schweizer Hotelfachschulen genießen weltweit einen exzellenten Ruf. Kein Wunder also, dass die Studenten wie auch die Dozenten der SEG-Schulen aus über 120 Nationen stammen. Im Unterricht wie auch auf dem Campus wird daher überall Englisch gesprochen. Das gilt auch für die beiden Deutschen, sogar untereinander, und sogar, wenn sonst niemand anderes dabei ist. „Wir wollen ja niemanden ausgrenzen!“ Hier wird Hospitality eben gelebt.
Für Ben und Chris ist es nicht die erste Messe. In der Vergangenheit haben sie sich hier selbst Praktikumsstellen gesichert, heute helfen sie den Arbeitgebern am Stand aus. Einer von ihnen ist Fabrice Tessier. „Wir sind immer auf der Suche nach jungen Talenten“, sagt der Direktor für Schulbeziehungen und Partnerschaften der Accor Group. Und das nicht zwangsläufig fürs klassische Hotelmanagement: „Auch auf der Suche nach Eventmanagern oder Social-Media-Experten werden wir hier fündig.“
Swiss Education Group (SEG) Mit jährlich rund 6.500 Studenten aus über 120 Ländern ist die SEG das größte englischsprachige Bildungsunternehmen für Hotelmanagement in der Schweiz. Zu den fünf Schulen für Hospitality Management gehören neben dem Hotel Institute Montreux die César Ritz Colleges (Standorte in Le Bouveret, Luzern, Brig), die Culinary Arts Academy (Le Bouveret, Luzern), die IHTTI School of Hotel Management (Neuchâtel) sowie die Swiss Hotel Management School (Caux, Leysin). An allen Schulen werden Studiengänge mit Bachelor-Abschluss und unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten, neben klassischem Hotelmanagement beispielsweise Business, Events und Tourismus.
Manager der zwischenmenschlichen Beziehungen Das weiß auch Emanuel Donhauser, Chief Academic Officer der SEG: „Außerhalb von Deutschland spricht man gar nicht mehr vom Hotel- und Gastgewerbe, sondern von der sogenannten ‚Hospitality‘, also dem Management von zwischenmenschlichen Beziehungen. Wer bei uns studiert, lernt, mit dem Tellerwäscher genauso respektvoll umzugehen wie mit einem prominenten
Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 33
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n seinen zwei Studienstandorten in der Schweiz und an einem neuen Campus in London bildet das Glion Institute of Higher Education seit über 50 Jahren Studierende aus aller Welt nach dem bewährten Schweizer Modell aus, welches praktische Kurse mit Wirtschaftslehre und angewandten Fallstudien kombiniert. Dank dieser effektiven Lehrmethoden genießen Schweizer Hotelschulen und deren Absolventen international einen ausgezeichneten Ruf.
Praktische Fähigkeiten auf dem Campus erlernen
Mit Schweizer Diplom zur globalen Karriere Das Glion Institute of Higher Education wurde bei den Hospitality Awards 2015 zur besten Hotelschule der Welt gewählt und bildet seit 1962 zukünftige Führungskräfte für die globale Hotelbranche aus.
Schulklasse beim praktischen Küchenunterricht in Les Roches
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Am Anfang jedes Hospitality-Studiengangs stehen Kurse in Hotelmanagement, welche alle Aspekte eines Restaurant- und Hotelbetriebs durch praktische und theoretische Lerneinheiten vermitteln. Dabei erlernen die Studierenden die operationellen Grundlagen eines Hotellerieunternehmens und verschiedener Abteilungen wie Rezeption, Gastronomie und Gästeservice. Durch die praktischen Hotelmanagement-Kurse erlangen die Studierenden nicht nur wichtige Fachkenntnisse in den Bereichen Kostenkontrolle, Ertragsmanagement und Marketing, sondern entwickeln auch, insbesondere durch die Arbeit im Team, unverzichtbare soziale Kompetenzen. Außerdem werden sie in Kommunikation und Organisation geschult und lernen, Prioritäten zu setzten und Entscheidungen zu treffen.
Berufserfahrungen während Praktikumseinsätzen Einen weiteren wichtigen Bestandteil des Hospitality-Studiums bilden Praktika, durch welche die Studierenden zu jungen Fachleuten reifen. Für den Abschluss eines Glion Bachelorprogrammes sind zwei semesterlange Praktika in einem internationalen Hospitality-Betrieb Pflicht. Diese vermitteln Selbständigkeit, Selbstvertrauen und Professionalität, da die Studierenden ihre Komfortzone und ihr gewohntes Umfeld verlassen, erste Bran-
Glion Campus mit Sicht auf den Genfersee
chenerfahrungen sammeln und sich in der Geschäftswelt zurechtfinden müssen, um in einem multikulturellen Arbeitsumfeld zu bestehen.
Glion-Studierende bei der Teamarbeit
Glion Institute of Higher Education
Studierende an Schweizer Hotelschulen haben Zugang zu Praktikumsplätzen einer Vielzahl verschiedener Organisationen in der Hotellerie, Gastronomie und Eventbranche;
vermehrt
bieten
sich
auch Möglichkeiten, Praktika bei Luxusmarken, Finanzinstituten, Beratungsfirmen und multinationalen Konzernen zu absolvieren.
Praktikumseinsätze
dienen
auch dazu, erste professionelle Kontakte zu knüpfen, die bei der späteren Karriereplanung behilflich sein können
Wirtschaftskenntnisse für internationale Unternehmen Ein Hotel zu führen heißt, alle operativen
tality Management an, welches von der NEASC (New England Asssociation of Schools and Colleges) akkrediert ist und mit Spezialisierungen in Luxury Brand Management, Nachhaltige Entwicklung im Tourismus, Personalwesen, Immobilien- und Ertragsmanagement, Vertrieb und Marketing sowie Event Management angeboten wird. Durch diese Spezialisierungen erlangen die Studierenden vertieftes Wissen auf allen Geschäftsfeldern, was sie in ihrer späteren Karriere vielseitig einsetzbar macht.
Ausgezeichnete Karrieremöglichkeiten
Tätigkeiten zu beaufsichtigen: Logistik, Personal, Produktivität, Buchhaltung und Rentabilität bis hin zu Marketing und Kommunikation. Am Beispiel der Hotellerie- und Hospitality-Branche vermitteln Managementkurse in Glion Studierenden die Fähigkeit, Wirtschaftstheorien anhand verschiedener Geschäftsmodelle anzuwenden. Das Glion Institute of Higher Education bietet an seinen Standorten in der Schweiz und in London ein dreieinhalbjähriges Bachelorprogramm in Hospi-
Zum Zeitpunkt ihres Abschlusses haben 86 Prozent der Glion-Studienabgänger bereits einen unterzeichneten Arbeitsvertrag oder mehrere Stellenangebote in der Tasche. Die weltweite Hospitality-Branche verzeichnet wiederholt überdurchschnittliche Wachstumsraten und bietet jungen Fachleuten mit den richtigen Qualifikationen attraktive Karrieremöglichkeiten. Laut der globalen Tourismusvereinigung WTTC wird die Reisebranche in den kommenden zehn Jahren 25 Millionen neue
Gründung: 1962 3 Campusse: Montreux, Bulle (beide CH), London (GB) Anzahl Studierende: 2.211 Nationalitäten: 87 www.glion.edu studieren@glion.edu
Jobs schaffen. Gerade Schwellenländer und neuere Tourismusmärkte in Asien, Lateinamerika und der Golfregion verzeichnen ein rasantes Wachstum, was Studienabgängern mit internationalen Ambitionen eine Vielzahl interessanter Karrieremöglichkeiten eröffnet. Absolventen finden aber nicht nur Anstellungen in der klassischen Hotellerie, sondern vermehrt auch interessante Positionen in der Luxusgüterindustrie, bei internationalen Privatbanken und Finanzinstituten oder in anderen globalen Industrien mit Bedarf an Fachkräften mit Service-, Wirtschafts- und Vertriebskenntnissen. Ganz allgemein öffnet ein Hospitality Management-Diplom viele Türen. Die Absolventen haben Berufsmöglichkeiten auf der ganzen Welt und besitzen die Fähigkeiten, Betriebe zu führen und Außergewöhnliches zu leisten. Darin liegt der wahre Vorteil eines Hoteldiploms: es vermittelt Selbstvertrauen, Professionalität und Berufskenntnisse, um über seine Zukunft frei zu bestimmen. Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 35
© Picture Factory / Fotolia
Gesundheits- und Therapieberufe
Menschen helfen mit Job-Garantie
Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten behandeln Menschen mit Handicaps. Dafür müssen sie vor allem ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. Belohnt wird die Ausbildung mit guten Job-Aussichten.
E
s gibt Menschen, die gelähmt sind, Menschen, die stottern, und Menschen, die nicht alleine einkaufen können. Doch für alle diese Menschen gibt es Spezialisten, die Hilfe anbieten: Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten bauen mit verschiedenen Methoden und Techniken diese Handicaps ab oder bringen Patienten bei, wie sie besser damit umgehen können. Es sind Jobs direkt am Menschen für Menschen. Deswegen ziehen diese Berufe gerade junge Leute an, die vor allem eines wollen: helfen. Doch die angehenden Therapeuten haben auch selbst etwas davon: „Der Arbeitsmarkt für alle diese Berufe ist hervorragend”, sagt Karin Vogel vom Berater-Team des privaten Ausbildungsinstituts Die Schule. Auch eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit erklärt, dass es zwar in einigen Bundesländern mehr freie Stellen als in anderen gebe, aber „grund36 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
sätzlich sind die Job-Aussichten gut”. Also Menschen helfen plus Job-Garantie.
Worum geht’s? Physiotherapeuten wissen genau, wie der menschliche Bewegungsapparat funktioniert und helfen zum Beispiel dabei, Muskeln wieder aufzubauen, oder wenden verschiedene Massage-Techniken an. Auch bringen sie Patienten bei, wie sie mit der Lähmung eines Körperteils zurecht kommen. Dabei müssen sie viel auswendig lernen – schließlich müssen sie wissen, wie die verschiedenen Sehnen, Bänder und Gelenke heißen – und sportlich sein, denn bei den Übungen sollte man schon mit seinen Patienten mithalten können. In der Logopädie dreht sich alles um die Sprache: Hier arbeitet man viel mit Kindern, aber auch mit Erwachsenen, die Sprachfehler haben, oder mit Menschen, die nach einem Schlaganfall
nicht mehr sprechen können. Je nach Patient und Diagnose erstellen Logopäden Therapiepläne, die mehrere Monate oder gar Jahre umfassen können. Sie bringen Patienten zum Beispiel mit Atem- und Entspannungsübungen bei, wie diese ihr Stottern in den Griff bekommen können. Denn das Handicap ist alles andere als belanglos: Viele Stotterer leiden unter ihrem Sprachfehler. Ergotherapeuten wiederum haben mit sehr unterschiedlichen Menschen und Handicaps zu tun: Die einen bringen Zappelphillips bei, ruhiger zu sein, andere helfen Suchtpatienten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Viele arbeiten auch mit Schlaganfall-Patienten, die neu lernen müssen, wie man isst, schreibt oder einkaufen geht. Die Übungen der Ergotherapeuten bestehen oft aus gestalterischen Tätigkeiten: Es wird viel gebastelt und gemalt. Etwas Geschick im Umgang mit Schere, Pinsel und Papier ist daher nicht schlecht.
Auf einen Blick • Physiotherapeuten helfen Patienten dabei, Muskeln und Bewegungsabläufe zu trainieren. • Logopäden unterstützen Kinder und Erwachsene beim Überwinden von Sprachfehlern. • Ergotherapeuten beraten und behandeln Menschen, die nach Krankheit oder Unfall beeinträchtig sind. • Als Therapeut arbeitest du direkt mit den Patienten, darum ist Einfühlungsvermögen wichtig. • Die Ausbildung erfolgt an Berufsfachschulen. Seit einigen Jahren entstehen verstärkt auch Studienangbote.
AUSBILDUNG - www.die-schule.de Ergotherapie Logopädie Physiotherapie Pflegeberufe Sozialberufe (Erzieher u.a.) STUDIUM - www.hs-fresenius.de Angewandte Psychologie (B.Sc.) Ergotherapie (B.Sc.) Logopädie (B.Sc.) Osteopathie (B.Sc.) Physician Assistance (B.Sc.) Physiotherapie (B.Sc.) Soziale Arbeit (B.A.) Gesundheit- und Krankenpflege (B.Sc.)
Ist das was für mich? Generell sollte man für jeden dieser Berufe ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. „Aber es ist nicht so wichtig, in welchen Fächern man in der Schule besonders gut war”, sagt Karin Vogel von Die Schule. „Das Menschliche steht im Vordergrund.”
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Und wie wird man das?
In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt: Physiotherapeut, Ergotherapeut und Logopäde sind www.die-schule.de | www.hs-fresenius.de klassische Ausbildungsberufe. Drei Jahre lang lernt man den Job an einer Berufsfachschule und macht währenddessen Praktika in Kliniken und Praxen. Während der schulischen AusDie Schule fÅr Berufe mit Zukunft_anz_ds_hsf_89x132_03_2016_pp.indd 1 23.03.16 bildung erhält man keine Vergütung, in der Regel fallen auch Gebühren an. Wie hoch diese sind, ist nicht nur von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich: „In Thüringen zahlt man weniger, weil das Land die Ausbildung mitfinanziert”, sagt etwa Karin Vogel. Generell sollte man sich vorher gut informieren – gerade das Schüler-Bafög kann sehr bei der Finanzierung helfen. Zudem bieten auch immer mehr Universitäten und Hochschulen entsprechende Studiengänge an: Hier wird noch mehr Wert auf die theoretischen Grundlagen in Medizin und Pädagogik sowie in den entsprechenden Fachbereichen gelegt. Man lernt so mehr über die Hintergründe der therapeutischen Arbeit.
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Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 37
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Designer werden
„Der Computer hat keine
Ideen“
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Prof. Uwe Stoklossa ist Head of School of Creative Arts am Hamburger Campus der Hochschule Macromedia und lehrt dort Mediendesign.
Herr Stoklossa, was zeichnet einen guten Designer aus? Neugier! Er geht mit offenen Augen durch die Welt und hat Lust, sich in immer neue Aufgaben hineinzudenken und gute Lösungen für konkrete Probleme zu finden. Diese Eigenschaften sollte ein angehender Designer mitbringen – das Handwerkszeug für die tägliche Arbeit erlernt er dann im Studium. Ist eine gute Note im Kunst-LK hilfreich? Eine Eins in Kunst ist kein Indiz dafür, ob einem Design als Beruf liegt. Ein Designer muss nicht besonders gut malen oder zeichnen können, Illustratoren mal ausgenommen. Bei der Visualisierung einer Idee reichen Skizzen oder Strichmännchen oft aus. Es gibt außerdem einen grundlegenden Unterschied zwischen Künstlern und Designern: Ein Künstler ist in seiner Arbeit vollkommen frei. Ein Designer dagegen ist Dienstleister. Sein Job ist es, mit visuellen und kommunikativen Mitteln eine Aufgabe erfolgreich zu lösen. Daran wird er gemessen.
Können Sie uns ein Beispiel nennen? Ganz simpel: Ein Designer soll Tür-Beschilderungen für die Damen- und Herrentoiletten eines Restaurants entwerfen. Das Ergebnis kann eine wunderbar kreative Illustration sein, aber wenn die Gäste nicht wissen, hinter welcher Tür welche Toilette zu finden ist, dann ist der Designer gescheitert. Was ist das wichtigste Arbeitsgerät eines Designers? Der Computer? Der Kopf! Der Computer hat keine Ideen. Und die relevanten Arbeitgeber suchen keine Leute, die Computer bedienen, sondern welche, die Ideen entwickeln. Kann man das lernen? Ja – und das muss man auch. Es bringt ja nichts, unter der Dusche auf den Geistesblitz zu warten. Das gelingt vielleicht dreimal im Jahr, aber im Job brauche ich mindestens drei gute Ideen am Tag. Darum nehmen Designmethoden, Kreation und Praxisprojekte bei uns viel Raum im Studium ein.
Sollte man sich im Studium frühzeitig spezialisieren? Die kurze Regelstudienzeit von sieben Semestern im Bachelor-Studium reicht gerade aus, um die Grundlagen angemessen zu lernen – und die sollte man beherrschen, bevor man sich spezialisiert. Den meisten Studierenden empfehle ich, nach dem Bachelor ein oder zwei Jahre Berufserfahrung zu sammeln und sich dann einen Masterstudiengang zu suchen, dessen Schwerpunkt zu den eigenen Interessen passt. Es gibt aber Ausnahmen: Hat ein Bewerber in seiner Mappe zum Beispiel ausschließlich fotografische Arbeiten gesammelt, kann es schon sein, dass ich ihn frage, ob nicht ein reines Fotografiestudium die bessere Wahl wäre. Und wie geht es nach dem Studium weiter? Früher arbeiteten Designer fast ausschließlich als Freiberufler oder in Werbeagenturen. Heute arbeiten sie überall. Die Unternehmen haben erkannt, dass Designer nicht nur am Ende einer Produktentwicklung ihren Beitrag leisten können, sondern im gesamten Prozess. Der Arbeitsmarkt ist darum heute vielfältiger als noch vor zehn oder 15 Jahren. ▸ weiter auf S. 40
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Wenn sich eine Frau in die Herrentoilette verirrt, hat möglicherweise der Designer versagt. Prof. Uwe Stoklossa von der Hochschule Macromedia über das Designstudium und Job-Perspektiven für Designer.
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Wie wird man Designer? „Designer“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Man darf sich auch ohne entsprechende Ausbildung oder Studium so nennen und als Designer arbeiten. In aller Regel haben Designer aber ein Studium oder eine Ausbildung absolviert. Studium: Unter rund 200 Studiengängen können design-interessierte Studienanfänger in Deutschland wählen. Die meisten davon sind an privaten oder staatlichen Fachhochschulen angesiedelt. Standard ist der Abschluss Bachelor of Arts, einige Hochschulen bieten Design als Diplom-Studium an. Die Bandbreite reicht vom allgemeinen Design-Studium bis zu hoch spezialisierten Studiengängen wie Virtual Design oder Transportation Design.
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Linktipp: www.designlinks.de – Guter Einstieg ins Thema. Infoportal mit vielen weiterführenden Links, u.a. auch zu Hochschulen mit Design-Studiengängen.
Welche Fachrichtungen gibt es?
STUDIERE AN DER NEW DESIGN UNIVERSITY ■ G R A F I K- & I N F O R M AT I O N S D E S I G N
Mediendesigner
■ INNENARCHITEKTUR & 3 D G E S T A LT U N G
Mediendesigner arbeiten meistens in Werbe-, Medien- und Multimedia-Agenturen, in Unternehmen oder sind selbstständig. Sie planen und entwerfen überwiegend Online-Medien wie Anzeigen, Logos, Internetseiten und Werbespots. Dabei kümmern sie sich sowohl um die Gestaltung, als auch um die technische Umsetzung. Mediendesigner arbeiten aber nicht nur am Computer, sondern stehen auch im engen Kontakt zu Auftraggebern. Außerdem müssen sie die neuesten Trends und Entwicklungen im Auge behalten.
■ DESIGN, HANDWERK & M A T E R I E L L E K U LT U R ■ EVENT ENGINEERING ■ MANAGEMENT BY DESIGN°
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Kommunikationsdesigner
AUFNAHMETERMIN: 4. JUNI
Kommunikationsdesigner sind vor allem im Printbereich tätig und entwerfen visuelle Kommunikationsmedien wie Flyer, Broschüren, Verpackungen oder Messestände. Sie können in Werbe- und PR-Agenturen, aber auch in Verlagen und bei Ausstellungs- und Kongressveranstaltern arbeiten. Neben der visuellen sind auch die verbale und audiovisuelle Kommunikation wichtige Aufgabenfelder. Kommunikationsdesigner sollen Inhalte verständlich vermitteln und durch die Gestaltung überzeugender und wirksamer machen. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst alle Phasen von der Idee bis hin zum fertigen Produkt.
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in Planung
Industriedesigner Industriedesigner sind die Schnittstelle zwischen Auftraggebern und Ingenieuren. Je nach Spezialisierung entwerfen sie Produkte für den persönlichen Gebrauch wie Kaffeemaschinen oder Spielzeug, sind im Transportation Design tätig und planen Busse und Bahnen oder sind in der Medizintechnik auf das Inventar von Krankenhäusern, OP-Sälen und Arztpraxen spezialisiert. Sie beschäftigen sich mit der Gestaltfindung, entscheiden über verwendete Materialien und visualisieren und modellieren das gewünschte Produkt.
Anzeigen Ausbildung: Wer eine Ausbildung vorzieht, wird bei privaten Bildungsanbietern oder staatlichen Berufsfachschulen fündig. Die schulische Ausbildung dauert drei Jahre. Eine Ausbildungsvergütung gibt es nicht. Bei privaten Anbietern ist die Ausbildung kostenpflichtig. Design-Ausbildungen gibt es u.a. in den Fachrichtungen Foto, Medien, Grafik, Mode und Kommunikation. Ausbildungsalternative: Weniger Kreativarbeit, mehr Praxis: Mediengestalter setzen die Ideen und Konzepte von Designern in der Praxis um. Die Ausbildung ist dual, findet also in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt. Die Ausbildung gibt es in den Fachrichtungen Bild und Ton sowie Digital und Print.
Brand Design B.A.
Erlebniswelten inszenieren! Die Brand Academy sucht Visionäre, Erfinder und Geschichtenerzähler! Denn erfolgreiche Markenkommunikation erfordert mehr als das bloße Gestalten für Print, Film oder digitale Medien. An der Brand Academy lernen Sie Erlebniswelten zu schaffen. Der Bachelor-Studiengang Brand Design B.A. bietet Ihnen •
Interfacedesigner
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Interfacedesigner beschäftigen sich mit der Gestaltung von Benutzeroberflächen zwischen Mensch und Maschine. Sie erforschen die Bedingungen, Ziele und Hindernisse der Interaktion und optimieren diese für den Menschen. Ziel ist es, die Anwenderschnittstelle so zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Usern optimal genutzt werden kann. Interfacedesigner sorgen also nicht nur für eine ansprechende grafische Gestaltung von Smartphones, Apps und Spielekonsolen, sondern vor allem für die Art und Weise, wie ein Produkt eine Aufgabe ausführt, was der Benutzer tun kann und wie das System daraufhin reagiert. Oberste Priorität hat das positive Anwendungserlebnis (User Experience) des Nutzers bei Interaktion.
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Markenwissen, Konzeptions- und Designkenntnisse, technisches Know-how für digitale Medien, Praxisprojekte mit renommierten Agenturen, kleine Seminargruppen und Unterstützung jedes Einzelnen, beste Voraussetzungen für die Karriere in der Kreativwirtschaft.
Jetzt zum Teststudium anmelden: brand-acad.de Brand Academy – Hochschule für Design und Kommunikation, Rainvilleterrasse 4, 22765 Hamburg, bachelor@brand-acad.de
Servicedesigner Servicedesigner betrachten Dienstleistungen als Produkte, die ähnlich wie Gegenstände entwickelt und gestaltet werden müssen. Bei der Gestaltung geht es, ähnlich wie bei Gegenständen auch, um Funktionalität und Form von Service. Servicedesigner arbeiten als Bindeglied und Vermittler zwischen verschiedenen Interessensgruppen und versuchen die beste Lösung für den entsprechenden Kunden und Service zu finden. Dafür entwickeln sie innovative und kundenorientierte Strategien, erarbeiten effizientere und funktionellere Abläufe und gestalten ein optimales Interface zum Kunden.
© Oliver Jung
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
Einmal viel von allem, bitte! Eine familiäre Studienatmosphäre, intensive Grundlagen, internationale Vernetzung und beste Chancen beim Berufsstart – das macht ein Studium an der HfG Schwäbisch Gmünd aus. Die staatliche Hochschule verzichtet auf künstlerische Voraussetzungen und setzt auf wissenschaftliche Erkenntnisse und rationale Begründbarkeit von Gestaltungsentscheidungen. Die hervorragenden internationalen Netzwerke bieten Studierenden vielfältige Möglichkeiten. Eine Seminarwoche holt Lehrende weltweit an die Hochschule. Das sehr gute Renommee der HfG erklärt die überdurchschnittlichen Chancen der Absolventinnen und Absolventen.
Webdesigner Webdesigner konzipieren und gestalten Webportale und sind für deren praktische Umsetzung verantwortlich. Im Gegensatz zum Webentwickler beschäftigt sich der Webdesigner aber weniger mit der Programmierung, sondern vor allem mit der grafischen Gestaltung und ist ein Profi in Bildbearbeitungsund Grafikprogrammen. Trotzdem sind ihm Programmierungscodes nicht fremd. Neben der Arbeit am Computer ist eine weitere Hauptaufgabe der Kundenkontakt. Denn nur in Zusammenarbeit mit dem Kunden lässt sich ein Konzept erarbeiten, das der Webdesigner realisieren kann.
Bachelor of Arts: Kommunikationsgestaltung / Produktgestaltung / Interaktionsgestaltung / Internet der Dinge HfG Schwäbisch Gmünd, Rektor-Klaus-Straße 100, 73525 Schwäbisch Gmünd, www.hfg-gmuend.de Schnupperstudium Design-Campus 1. bis 5. August 2016
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© Staudt-Berlin / photocase.com
Erfolgreich bewerben
Bewerbung – was gehört da eigentlich zu? Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Foto und Zeugnisse sind Pflicht. Wer möchte, kann ein Deckblatt oder ein Motivationsschreiben hinzufügen. Deckblatt Ein Deckblatt ist kein Muss – wenn du darauf verzichtest, rückt das Bewerbungsanschreiben an den Anfang deiner Bewerbung. Ein Deckblatt ist aber eine gute Möglichkeit, deiner Bewerbung eine persönliche Note zu verleihen, denn du bist ziemlich frei in der Gestaltung. Auf das Deckblatt in einer Bewerbung gehören der Begriff „Bewerbung“, ein Hinweis auf die Stelle, auf die du dich bewirbst und dein Name und deine Adresse. Außerdem eignet sich das Deckblatt gut, um hier das Bewerbungsfoto zu platzieren. Einige Bewerber nutzen das Deckblatt einer Bewerbung außerdem für einen Leitspruch oder ein Motto. Dies ist allerdings Geschmacksache und kommt nicht bei allen Personalern gut an.
Bewerbungsschreiben Im Bewerbungsschreiben stellst du dich dem Personaler vor. Dabei gilt es, die eigenen Talente zu präsentieren und den Leser davon zu überzeugen, dass du zur ausgeschriebenen Stelle passt. Wie das geht, verraten wir dir auf Seite 42.
Lebenslauf Im Lebenslauf fasst du deine schulischen und beruflichen Stationen sowie Angaben 42 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
zu einigen deiner Fähigkeiten kurz und übersichtlich zusammen. Auch Auslandsaufenthalte, Ehrenämter oder Kurse, die du besucht hast, sollten hier nicht fehlen. Am Ende sollte der Lebenslauf in der Bewerbung eine bis zwei Seiten lang sein.
oder „Warum ich?“ lenken die Aufmerksamkeit des Lesers auf dein persönliches Profil. Ein solches Motivationsschreiben in der Bewerbung verrät ihm mehr über dich, als er allein aus deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf entnehmen kann.
Zeugnisse
Bewerbungsfoto
In eine Bewerbung gehören folgende Zeugnisse: die letzten zwei Schulzeugnisse, Praktikumsbestätigungen und sonstige Leistungsnachweise. Die Zeugnisse werden in der Bewerbung chronologisch geordnet, und zwar von neu nach alt. Auch Bescheinigungen über einen längeren Auslandsaufenthalt oder die Teilnahme an einem Computerkurs finden hier ihren Platz, da sie Auskunft über deine außerschulische Lernbereitschaft geben. Die Nachweise belegen deine Daten aus dem Lebenslauf und sollten mit diesen unbedingt übereinstimmen!
Ein nettes Lächeln allein garantiert noch keine Einladung zum Gespräch. Ein schlechtes Bewerbungsfoto hingegen kann verhindern, dass man dich näher kennen lernen möchte. Mit anderen Worten: Am Foto in der Bewerbung sollte man nicht sparen. Ein guter Fotograf wird sich so lange Zeit für dich nehmen, bis eine Aufnahme entstanden ist, die dir zusagt. Die Kleidung, die du zum Fototermin trägst, sollte dem Job entsprechend gewählt sein. Das Bild für eine Werbeagentur kann legerer ausfallen als das für eine Versicherung. Tipp: Versuche nicht, dich zu verstellen, sondern gib dich möglichst natürlich. Alles andere wirkt auf den Betrachter oft verkrampft. Das Bewerbungsfoto platzierst du auf dem Deckblatt oder, wenn du auf das Deckblatt verzichtest, am Beginn des Lebenslaufs.
Motivationsschreiben Wenn du magst, kannst du deiner Bewerbung ein kurzes Motivationsschreiben, die so genannte Dritte Seite, hinzufügen. Stelle in diesem Motivationsschreiben deine Stärken oder Ziele heraus. Überschriften wie „Meine Motivation“, „Warum ich mich bewerbe“, „Zu meiner Person“
Inhalt der Bewerbung
Deckblatt (optional)
Anschreiben
Lebenslauf
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+
Zeugnisse
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Füge alle Dokumente in 1 PDF zusammen. Das geht mit einer kostenloser Software, z.B. „PDF Creator 24“. Die Datei sollte nicht größer als 5 MB sein, damit deine E-Mail nicht im Spamfilter des Empfängers hängen bleibt.
@ JA
Die E-Mail an den Empfänger hältst du kurz. Im Betreff nennst du die Stelle, auf die du dich bewirbst. Also nicht „Bewerbung“, sondern „Bewerbung um den Ausbildungsplatz zum/zur Fotograf/in“. In der E-Mail selbst reichen zwei Sätze aus. Du verweist lediglich auf deine Bewerbung im Anhang.
NEIN
Gute Vorbereitung: Nur wer seine eigenen Stärken und Schwächen kennt, kann sich optimal präsentieren.
Massenbewerbungen: Jede Bewerbung muss individuell auf das Unternehmen und die angebotene Stelle zugeschnitten sein.
Kurz und knackig: Egal, ob im Anschreiben oder im Lebenslauf – man muss genau überlegen, was für die jeweilige Stelle wichtig ist und was man sich sparen kann.
Unprofessionelle Fotos: Der erste Eindruck zählt, darum bitte kein unscharfes Selfie nehmen, sondern zum Profi gehen.
Struktur: Der Personaler an sich hat wenig Zeit. Je schneller er sich einen Überblick über Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse machen kann, desto besser.
Floskeln: Jeder Bewerber bezeichnet sich als teamfähig, kommunikativ oder motiviert. Glaubwürdig klingt das erst, wenn du deine Eigenschaften durch Beispiele belegen kannst.
Details: Fähigkeiten solltest du möglichst konkret angeben. Wenn du z.B. Mediengestalter werden möchtest, solltest du nicht allgemein von „Computerkenntnissen“ sprechen, wenn du Programme wie Photoshop oder Illustrator beherrschst.
Rechtschreibfehler: Ein Flüchtigkeitsfehler ist verzeihbar, aber alles andere geht gar nicht. Lass deine Bewerbung unbedingt von mehreren Leuten Korrektur lesen.
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Bewerbung: Das Anschreiben
Floskel adé! Das Anschreiben in deiner Bewerbungsmappe ist die erste Arbeitsprobe, die das Unternehmen von dir zu sehen bekommt. Wenn du möchtest, dass dein Profil gut rüberkommt, verabschiede dich am besten von floskelhaften Standardformulierungen. Das ist gar nicht so schwer.
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Los geht es mit der Kopfzeile! Achte darauf, dass deine Daten vollständig sind. Füge auf jeden Fall eine Telefonnummer und eine aktuelle Mailadresse hinzu. Wenn du deine Daten über die ganze Seitenbreite, in Form einer Kopfzeile anbringst, sparst du im Dokument nach unten hin eine Menge Platz. Die Kopfzeile solltest du dann im Lebenslauf in der gleichen Formatierung wiederholen. Übrigens muss deine Mailadresse eine seriöse sein, d.h. bitte ein lauramueller@web.de und kein lovelylaura@web.de.
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Weiter geht es mit der Anschrift des Unternehmens. Hier musst du dich exakt an das halten, was in der Stellenausschreibung steht. Egal, wie lang die Angaben sind. Ist in der Anzeige die Abteilung mit aufgeführt, womöglich noch kombiniert mit einer langen Buchstaben- und Zahlenreihe, wie es bei sehr großen Unternehmen und Behörden vorkommen kann, muss das alles mit rein. Richte deine Bewerbung an die Person, die in der Stellenanzeige angegeben ist. Eine persönliche Anrede ist schöner als ein anonymes „Sehr geehrte Damen und Herren“.
konkret auf jede Qualifikation ein und stelle einen Bezug zu deiner Praxiserfahrung her. Du kannst auch Wissen oder Erfahrungen aus der Schule einbringen. Ist in der Anzeige Abstraktionsvermögen oder analytisches Denken gefragt, könntest du etwas in dieser Art formulieren: „Im Sommer konnte ich in unserer Projektwoche an der Schule unter Beweis stellen, dass ich gut abstrahieren kann. Die Aufgabe war, mathematische Gleichungen grafisch darzustellen.“ Geht es um Serviceorientiertheit oder Erfahrung im Umgang mit Kunden, könntest du schreiben: „In meinem Schulpraktikum bei der Bank habe ich gelernt, wie man mit Kunden umgeht. Nach kurzer Zeit konnte ich kleinere Beratungsgespräche bereits selbstständig führen.“
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Im vorletzten Abschnitt solltest du Bezug auf deinen Wunscharbeitgeber nehmen. Warum möchtest du hier arbeiten bzw. eine Ausbildung machen? Ist das Unternehmen besonders renommiert für seine Ausbildung? Bietet es viele Entwicklungsmöglichkeiten, vielleicht sogar im Ausland? Kennst du jemanden, der dort gelernt hat? Was auch immer dir besonders gut gefällt, sag es! Deine Bewerbung sollte rüberbringen, dass du nicht irgendwo eine Ausbildung machen möchtest, sondern genau dort.
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Im Betreff bringst du unter, welche Ausbildung du anstrebst, und wie du von der Stellenausschreibung erfahren hast. Gib hierzu den Namen der Zeitung oder des Webportals an sowie das Veröffentlichungsdatum. Jetzt wird es ernst. Wir kommen zum ersten Abschnitt, also zur Einleitung deiner Bewerbung. Meist finden sich hier nur drei, vier Zeilen Text. Aber die müssen es in sich haben! Denn sonst liest der Personaler dein Anschreiben womöglich gar nicht weiter. Finger weg von Floskeln wie „Hiermit möchte ich mich bewerben“ oder „Ich habe Ihre interessante Stellenanzeige gelesen“. Transportiere stattdessen direkt ein paar wichtige Infos: Was kannst du, was machst du gerade und warum bewirbst du dich bei der Firma, die ausgeschrieben hat? Die Kernaussage deiner Bewerbung sollte bereits in der Einleitung klar werden. Denkst du, dass du genau der Richtige für die Stelle bist? Super! Dann beschreibe, warum!
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Kommen wir zum Hauptteil deines Anschreibens. In diesem Abschnitt geht es darum, deine bisherigen Erfahrungen mit den Anforderungen im Stellenprofil zu verbinden. Filtere drei bis vier geforderte Qualifikationen aus der Anzeige heraus, die du besonders gut zu erfüllen glaubst. Dann gehe 44 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
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Der letzte Abschnitt nimmt Bezug auf eine eventuell geforderte Gehaltsvorstellung oder den nächstmöglichen Eintrittstermin. Bei einer Ausbildung sind diese Angaben ja von vorneherein klar. Du kannst hier auch noch mal deine Kernkompetenz hervorheben, z.B. „Wenn Sie einen engagierten Azubi mit guten Mathenoten brauchen können, freue ich mich sehr über die Einladung zum Vorstellungsgespräch“. Gehe ruhig selbstbewusst an das Thema Vorstellungsgespräch heran. Formulierungen wie „Ich würde mich freuen, wenn Sie mich einladen würden“ wirken zu unsicher. Du weißt, was du kannst! Das darf man beim Lesen merken. Dein Anschreiben endet schließlich mit einer Grußformel und deiner Unterschrift sowie dem Hinweis darauf, dass dem Anschreiben Anlagen beigefügt sind.
Richtig so! 1
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Der Personaler freut sich, wenn…
Linktipp: www.einstieg.com/bewerbung – Hier findest du Infos und Muster zu Anschreiben, Lebenslauf und alles andere, was zur Bewerbung gehört.
• du in kurzen Sätzen deutlich sagst, was du willst und was du kannst, • du zeigst, dass du dich ernsthaft für das Unternehmen interessierst, • du keine Fehler in Rechtschreibung und Grammatik gemacht hast.
Einstieg ∙ 1/2016 ∙ 45
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BIMM Berlin
startet den brandneuen virtuellen Tag der offenen Tür
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ie neue Berliner Musikhochschule BIMM Berlin hat im Oktober mit einem Paukenschlag eröffnet und die ersten Studenten aufgenommen, die hier ihre Musikkarriere beginnen. Nun bietet die Hochschule künftigen Studenten auch einen virtuellen Rundgang, bei dem sie mehr über BIMM erfahren können, ohne dafür nach Berlin fahren zu müssen.
Dein Start in ein Leben voller Musik BIMM Berlin stattet seine Studenten in den Studiengängen Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, Songwriting, Music Production oder Music Business mit dem Wissen und den Fähigkeiten aus, die sie für eine nachhaltige Karriere in der Musikindustrie wirklich brauchen. Zur Information veranstalten wir mehrmals pro Jahr Tage der offenen Tür. Uns haben jedoch viele Nachrichten potentieller Studenten erreicht, die gern einen Tag der offenen Tür besuchen würden, aber aus verschiedenen Gründen gerade dann nicht nach Berlin kommen können.
Jetzt neu: Der virtuelle Tag der offenen Tür von BIMM Berlin Das neue Online-Angebot besteht aus Videos, in denen der College Manager und einige Tutoren von BIMM Berlin über das Leben an der Hochschule sprechen. Dabei gibt es die folgenden Kategorien: Die Berliner Szene, Tutoren und Gastdozenten, Ausstattung und Partner, Kurse und Lehre, Deine Arbeitsmöglichkeiten. Entdecke außerdem die BIMM-Studiengänge und erfahre mehr über die Tutoren und Kurse sowie die bereitstehende technische Ausrüstung. Weiterhin gibt es Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen und ein Video über das studentische Leben in Berlin.
Erfahre gleich mehr über BIMM Den virtuellen Tag der offenen Tür von BIMM BERLIN findest du unter: www.bimm-institute.de/berlin/virtual-open-day Mehr Infos: Tel.: +44 20 3701 3966 E-Mail: berlin@bimm-institute.de Web: www.bimm-institute.de 46 ∙ Einstieg ∙ 1/2016
Was ist BIMM Berlin? BIMM Berlin gehört zur BIMM Group, einer Gruppe von Bildungseinrichtungen für zeitgenössische Musik mit Hochschulen in den sechs europäischen Städten, in denen sich einfach alles um Musik dreht: London, Dublin, Manchester, Bristol, Brighton – und jetzt auch Berlin! Alle unsere Kurse sind von der renommierten University of West London akkreditiert worden; der Unterricht wird von einem Netzwerk hoch angesehener Tutoren gehalten, die zu den erfolgreichsten Künstlern im Musikgeschäft zählen, beispielsweise Budgie von Siouxsie and the Banshees (Leiter Schlagzeug), Knox Chandler von den Psychedelic Furs (Leiter Gitarre) oder Jane Arnison von Evvol (Tutor Songwriting).
Die besten Connections Unsere Hochschule schafft Verbindungen. Die Studenten bekommen exklusiven Zugang zu wertvollen Veranstaltungen wie Masterklassen mit international angesehenen Künstlern, Semesterabschlusskonzerten, Artist-and-Repertoire-Panels, Festival-Arbeit und businessnahen Praktika sowie der Möglichkeit, am BIMM-Album mitzuwirken. In der Vergangenheit haben wir als Gäste zum Beispiel Hozier, Thurston Moore (Sonic Youth), We Are Scientists, Ian Matthews (Kasabian) und Mitglieder von Jamiroquai begrüßt.
Das coolste Austauschprogramm im ganzen Musikbusiness Ein echtes Bonbon: BIMM Berlin bietet allen Studenten die Gelegenheit, ihr zweites Studienjahr an der BIMM London zu verbringen – also mitten im Herzen der globalen Musikindustrie – bevor sie dann für ihr Abschlussjahr nach Berlin zurückkehren.
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 45
Duales Bachelor-Studium bei Lidl Willkommen bei Lidl: Das Duale Bachelor-Studium qualifiziert Sie für unterschiedliche Managementaufgaben bei Lidl. 39 Regionalgesellschaften von Lidl Deutschland bieten Ihnen in Kooperation mit ausgewählten Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien ihre Partnerschaft an. Der erfolgreiche Abschluss bietet Ihnen erstklassige Berufsperspektiven in einer sicheren Branche. Studieren und verdienen: Schon ab dem ersten Monat verdienen Sie Ihr eigenes Geld: 1. Jahr 1.400 €, 2. Jahr 1.600 €, 3. Jahr 1.800 € (Stand: März 2016). Verantwortung übernehmen: Nach Ihrem Studium Handel /Konsumgüterhandel und der Einarbeitung zum Verkaufsleiter (w/m) sind Sie für 80 – 100 Mitarbeiter und 5 – 6 Filialen verantwortlich. Mit dem Studium Warenwirtschaft und Logistik ist Ihr Ziel eine Position als Abteilungsleiter (w/m) oder Gruppenleiter (w/m) und
mit dem Studium Immobilienwirtschaft die Position des Facility- oder Portfoliomanagers (w/m). Voraussetzung: Die Voraussetzung für das Studium ist die Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.* Theorie und Praxis: Beim Studium Handel/Konsumgüterhandel verbringen Sie die Praxisphasen in unterschiedlichen Lidl-Filialen, im Studium Warenwirtschaft und Logistik in einem Logistikzentrum und im Studium Immobilienwirtschaft ist Ihr Arbeitsplatz im Immobilienbereich einer unserer Regionalgesellschaften. Die Studienphasen absolvieren Sie je nach Regionalgesellschaft und Studiengang an einer der folgenden Dualen Hochschulen / Berufsakademien: Mosbach, Heilbronn, Mannheim, Stuttgart, Lörrach, Gera, Hamburg, Berlin, Heidenheim, Ravensburg.
Für den Studienbeginn 1.10.2016 bieten wir Ihnen Studienplätze in den Fachrichtungen: • Handel / Konsumgüterhandel, Bachelor of Arts • Warenwirtschaft und Logistik, Bachelor of Arts • Immobilienwirtschaft, Bachelor of Arts Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de/ studium * Bitte die zum Teil gesonderten Zugangsvoraussetzungen der Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien beachten.
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