Einstieg Magazin 2_2013

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No 2-2013 · 18. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com

magazin für ausbildung und studium

Kimon Krischbin, 16 Jahre alt Berufswunsch: Sportjournalist

Special: Duales Studium

So klappt’s mit der Bewerbung Jurastudium

Alles, was Recht ist Polizist werden

Fit für den Streifendienst Traumberuf Arzt

Was tun, wenn der NC zu hoch ist?

g Einstie 13 t 20 Gesich cht gesu nd u ooting Fotosh u reise z h c a r p S en gewinn

Foto: Anke Tillmann


Schülerumfrage 2013 Liebe Schülerin, lieber Schüler, deine Erfahrung ist uns wichtig ! Drei starke Partner unterstützen dich beim Eintritt in das Berufsleben. Um unser Angebot weiter zu verbessern, bitten wir um deine Hilfe : Unser Ziel ist es, Jugendlichen eine optimale Berufsorientierung zu bieten. Dafür benötigen wir die Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland. Sag uns deine Meinung ! — und gewinne 1. Preis eine Sprachreise von

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2. Preis iPod Nano 3. Preis iTunes-Gutschein über € 75.– Vielen Dank für deine Unterstützung !

Datenschutz Alle Angaben werden nur zu wissenschaftlichen Zwecken erfasst. Jegliche Daten werden von uns vertraulich behandelt. Die Daten werden nur für diese Befragung verwendet und an niemand anderen weitergegeben. Zudem werden deine Angaben im Fragebogen bei der Auswertung anonymisiert, so dass niemand die Aussagen auf dich als Person zurückführen kann.

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Hier geht’s zur Umfrage :


Editorial Liebe Leserinnen und Leser, ob durch die undurchsichtige Vergabe von Spenderorganen oder das Einsetzen von gesundheitsgefährdenden Implantaten – das Image von Ärzten hat in den vergangenen Jahren ganz schön gelitten. Trotzdem gehört Medizin in Deutschland nach wie vor zu den beliebtesten Studienfächern. Auch für diejenigen, die keinen Einser-Schnitt vorweisen können, ist unser Titelthema Medizin und Gesundheit (ab Seite 11) hilfreich: Schließlich gibt es genug Alternativen, auch ohne Medizinstudium in die Branche einzusteigen. Kaufmännische Ausbildungen liegen vorn Wer nicht studieren möchte, wird Kaufmann. Zu diesem Schluss könnte man kommen, wenn man die beliebtesten Ausbildungen unter die Lupe nimmt. Wir zeigen in unserer Infografik auf Seite 22, welche Berufe es neben dem Einzelhandels- oder Industriekaufmann noch in die Top10 geschafft haben. Recht haben leicht gemacht Juristen müssen büffeln ohne Ende, zahlen teures Geld für Nachhilfe, um überhaupt durch ihre Prüfungen zu kommen, und finden anschließend keinen Job, wenn es nicht gerade für die Bestnote gereicht hat. So viel zu den Vorurteilen. Die Fakten zum professionellen „recht haben” findet ihr auf Seite 26. Dual studieren Akademische Ausbildung + Praxiserfahrung + Gehalt: Ein duales Studium bietet jede Menge Vorteile. Es bringt aber auch ganz schön viel Stress mit sich, wie uns die dualen Studenten berichten, die wir für unser Special interviewt haben. Wie ihr euch bewerbt und vieles mehr erfahrt ihr ab Seite 36.

Geomatik Du willst auf unser Cover? Geomaticls/ Master (MSc) Internationa

Sein Onkel ist sein Vorbild. Nach dem Abi möchte Kimon Sportjournalismus studieren. Wenn das nicht klappt, darf es alternativ auch ein Beruf rund um Grafik oder Film werden. Bei Einstieg hat Kimon auf jeden Fall schon Karriere gemacht: Er hat es vom Praktikanten zum Covermodel geschafft!

Foto: Anke Tillmann

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Dann bewirb dich bis zum 10. Mai – die User von Einstieg.com stimmen anschließend online ab, wer das Einstieg Gesicht 2013 wird. Dem Sieger winkt außerdem eine Sprachreise nach Malta, weitere Infos findet ihr auf Seite 34.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team

ruhe.de/gmc-m www.hs-karls

Näher dran.

Einstieg ∙ 2/2013 ∙ 3


Inhalt alles hier drin 24 Studium News 26 Jurastudium „Wer jetzt beginnt, hat gute Jobchancen“

06 Wir fragen, ihr antwortet 08 News 10 Studentenjob: Lichtdouble Spot an! Titelthema: Medizin und Gesundheit

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12 Modellstudiengänge Näher am Patienten

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14 Hoher NC Auf Umwegen zum Medizin- Studienplatz

28 Bachelor Plus Studium + Auslandsaufenthalt 32 Neue Studiengänge Special: Duales Studium 36 Pro und Kontra Das bringt dir ein duales Studium

16 Heilerziehungspflege Beruf mit Verantwortung

40 Dual bewerben Der Fahrplan zum Studienplatz

17 Pflegeberufe im Überblick

42 Duales Informatikstudium Die Gadgets von morgen entwickeln

Ausbildung und Studium Service/Orientierung 18 Ausbildung bei der Polizei Fit für den Streifendienst

44 Service Learning Gutes tun und Punkte sammeln

20 Ausbildung News 46 Ausblick, Impressum 22 Infografik: Ausbildungsberufe

32 Sprich uns an! Du hast Fragen zu einem Artikel aus dem Einstieg Magazin? Du möchtest Lob oder Kritik zur aktuellen Ausgabe loswerden? Wir freuen uns über dein Feedback! redaktion@einstieg.com www.facebook.com/berufswahl www.twitter.com/berufswahl 4 ∙ Einstieg ∙ 2/2013


r e d n i n o h c s „Wer will , n e b e g s a G Ausbildung e ß a r t S r e d f u um danach a zu stehen?! !“ r e s s e b ’s h c a m Ich Das kannst du auch – mit einer Ausbildung bei REWE. Denn hier lernst du was fürs Leben und wenn du willst, ein Leben lang. Klar, dass du dafür auch mal früh aufstehen musst, aber wer will schon seine Karriere verschlafen?! Mit vielen spannenden Perspektiven hast du hier großen Freiraum für deine Pläne. Und dass der Lebensmitteleinzelhandel zu den krisensichersten Branchen gehört, macht die Sache noch besser. Bei REWE ist deine Zukunft kein Fragezeichen, sondern ein Ausrufezeichen!

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Wir fragen, ihr antwortet

„Zivilrecht ist öde“ Auf unseren Einstieg Messen informieren sich jedes Jahr zehntausende Schülerinnen und Schüler über ihre Möglichkeiten nach dem Abitur. Wir haben einige von ihnen nach ihren Zukunftswünschen gefragt.

Jana (19) fürchtet sich davor, alleine nach China zu reisen. „Wenn ich International Management studiere, gehört der Auslandsaufenthalt in Asien dazu. Das ist zwar ein bisschen beängstigend, aber irgendwie auch eine super Herausforderung. Und es ist aufregend, die Sprache zu lernen.“ 6 ∙ Einstieg ∙ 2/2013

Kirsten (19) findet Jura langweilig. „Ich habe einen Herbstcampus besucht und fand das Strafrecht noch ganz interessant. Aber Zivilrecht ist öde, das halte ich keine paar Semester aus! Eben bin ich durch Zufall an einen Stand zum Thema Meereswissenschaften geraten. Vielleicht ist das was für mich. Das klang sogar noch interessanter als mein bisheriges Wunschfach Psychologie.“


Cornelia (18) hat Sorge, nicht den richtigen Beruf zu finden.„Ich habe noch keine Vorstellung davon, was ich mal werden möchte. Versicherung oder Modedesign – gerade ist noch alles drin. Mein Vorbild ist Kofi Annan. Überhaupt finde ich Politik interessant. Aber es ist heutzutage schwer, sich mit einer Partei zu identifizieren. Die sind alle so zerrissen und haben keine klare Meinung mehr.“

Tatyana (19) will hoch hinaus. „Karriere bedeutet für mich, dass man immer weiter kommt und dass man den Lebensstandard halten kann, den man sich wünscht. Mein Papa ist ein Vorbild für mich. Er hat es vom Hauptschulabschluss zum erfolgreichen Pharmareferenten geschafft. Ich hoffe, dass ich auch bald weiß, was ich machen will. Auf jeden Fall was mit BWL, am liebsten ein duales Studium.“

Blerim (19) würde gerne mal einen Tag mit seinem Lehrer tauschen. „Dann hätte ich die Autorität und könnte sagen, was gemacht wird! Nach der Schule will ich Industriekaufmann werden. Ich habe schon ein Praktikum in dem Bereich gemacht. Ins Ausland zu gehen, könnte ich mir auch vorstellen. Das Ziel wäre irgendwo auf dem Balkan – da kommen meine Eltern her.“

Kristina (19) arbeitet gerne im Team und will dual studieren. „Durch Bekannte bin ich an ein Praktikum bei der Volksbank gekommen. Der Umgang mit Kunden hat mir Spaß gemacht. Freundlichkeit und Kommunikationsfähigkeit sind meine Stärken. Das merke ich auch in meinem Nebenjob – ich arbeite in einer Bäckerei. Am liebsten möchte ich in Karlsruhe bleiben.“

Fotos: Anke Tillmann, Annette Kamps, Patrick Agis-Garcin

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News

Welche Hochschulabsolventen erfolgreich sind und warum

Buchverlosung: Warum sollte ich Rechtsanwalt werden?

Welche Faktoren bestimmen den beruflichen Erfolg von Hochschulabsolventen? Mit dieser Frage hat sich die Zeitschrift „Beiträge zur Hochschulforschung“ auseinandergesetzt und zum Beispiel herausgefunden: Akademiker-Kinder besetzen nicht mehr Führungspositionen als andere – und das, obwohl deutlich weniger Kinder aus Arbeiterfamilien studieren. Viel wichtiger als der Bildungsstand der Eltern sei ein angesehenes Studienfach, das zügig und mit guten Noten abgeschlossen wird. Allerdings sorgt ein Doktortitel zumindest in der Privatwirtschaft für mehr Zufriedenheit und finanzielle Vorteile. Promovierte Studenten verdienen durchschnittlich acht Prozent mehr als ihre Kommilitonen. Und auch Jobs, die durch persönliche Kontakte zustande gekommen sind, haben ihre Vorteile: Wer über Vitamin B ins Unternehmen kommt, arbeitet länger dort als der vorher unbekannte Kollege. Übrigens: Kinder sind nicht unbedingt ein Karrierehemmnis – zumindest nicht für Männer: Studierte Väter sind sogar mit einer höheren Wahrscheinlichkeit beruflich erfolgreich als Kinderlose – vor allem, wenn sich die Partnerin hauptsächlich um den Nachwuchs kümmert.

Anwälte müssen sich mit ganz unterschiedlichen Meinungen über ihr Berufsbild auseinandersetzen. Für die einen ist es ein ehrwürdiger und bodenständiger Job, andere wiederum halten Juristen für käufliche Einzelgänger. Aber wie ist es denn nun wirklich? Georg M. Oswald hat sich in seinem Buch mit den Vorteilen seines Berufes auseinandergesetzt und nennt „55 Gründe, Rechtsanwalt zu werden“. So erfahren Juristen zum Beispiel von Geheimnissen, die kein anderer kennt. Sie haben einen höheren Rentenanspruch, können es bis zum Bundesgerichtshof bringen und tragen nicht nur Krawatten, sondern auch noch jede Menge Verantwortung. Geschmückt mit der einen oder anderen persönlichen Geschichte, ist das Buch vor allem für diejenigen gedacht, die ein Jurastudium beginnen wollen oder vielleicht sogar schon mittendrin stecken und sich fragen: „Wozu das Ganze?“ Wer sich bis zum 15. Mai unter www.einstieg. com/gewinnspiel einträgt, kann eines von drei Exemplaren gewinnen!

Erleben, was uns ausmacht.

„Ich will in meiner Ausbildung anpacken dürfen – von Anfang an.“ Manuel E., Auszubildender

Wenn du es willst. DekaBank.

Wir sind der zentrale Asset Manager der SparkassenFinanzgruppe, des weltweit größten Finanzverbunds. Als Schulabgänger erwarten Sie bei uns eine erstklassige Ausbildung und eine Fülle ausgezeichneter beruflicher Perspektiven.

8 ∙ Einstieg ∙ 1/2013

Sie haben die Wahl zwischen folgenden Ausbildungsund Studienmöglichkeiten: ‡ Investmentfondskaufmann /-frau ‡ Kaufmann /-frau für Büromanagement ‡ Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik (Frankfurt School of Finance & Management)

Der beste Zeitpunkt ist immer jetzt. Gleich informieren und für 2014 bewerben. www.dekabank.de/ausbildung


Jetzt noch mehr Orientierung auf den Einstieg Messen

Erst ins Labor, dann an die Uni

Du weiß noch nicht, was du nach der Schule machen willst? Oder bist dir noch nicht sicher, welche Uni oder welches Unternehmen zu dir passt? Dann komm zu den Einstieg Messen in Frankfurt (26. + 27. April) oder Karlsruhe (03. + 04. Mai)! Um dich in Zukunft noch besser beraten zu können, haben wir am Messeeingang einen neuen Orientierungsbereich eingerichtet. Hier bekommst du alle Infos, die du für den Messebesuch brauchst. Am Stand des Orientierungstests kannst du zum Beispiel einige Fragen zu deinen Fähigkeiten und Interessen beantworten. Als Ergebnis erhältst du passende Berufsfelder und eine Liste der Aussteller, die auf der Messe entsprechende Studiengänge und Ausbildungen präsentieren. Oder du schaust am Einstieg-Stand vorbei und ergreifst die Gelegenheit zu einem kostenlosen Beratungsgespräch. Und an der Bühne im Orientierungsbereich warten nicht nur viele interessante Vorträge und Talkrunden rund um die Studien- und Berufswahl auf dich – du kannst auch selbst aktiv werden und an spannenden Workshops teilnehmen.

Schulabgänger können sich zum zweiten Mal für ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr an der Medizinischen Hochschule Hannover bewerben. Hier können sie erste technische Erfahrungen im Labor sammeln, Einblicke in wissenschaftliche Arbeitsmethoden erhalten und austesten, ob die Wissenschaft eine berufliche Option für sie ist. Jeder Teilnehmer bekommt ein Taschengeld, Verpflegungsgeld und einen Unterkunftszuschuss von bis zu 400 Euro pro Monat. Das FWJ beginnt im September, Bewerbungsschluss ist am 1. Juli.

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Näher dran.

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Duales Studium Wirtschaftsinformatik bei der DekaBank

Anspruchsvoll und abwechslungsreich BWL oder IT? Erst Ausbildung und dann studieren? Oder nur eines davon? Nicht immer muss man sich entscheiden. Die DekaBank, der zentrale Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet in Kooperation mit der Frankfurt School of Finance & Management dafür eine Lösung: das duale Studium zum Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik. Den theoretischen Teil des Studiengangs absolvieren die Studenten an der Frankfurt School. Dort erarbeiten sie sich umfangreiches Know-how im Bereich Informationstechnologie, verbunden mit breit gefächerten betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Das erworbene Wissen wird in der DekaBank, die

als Ausbildungsbetrieb fungiert, mit einer abwechslungsreichen praktischen Berufsausbildung verknüpft. Die ganzheitliche und anspruchsvolle Ausbildung als Kombination aus IT und Finanzwirtschaft bietet dabei einen tiefen Einblick in die IT-Welt eines Finanzdienstleistungsunternehmens. Während eines Auslandssemesters und eines Praktikums bei einem ausländischen Unternehmen sammeln die Studenten zusätzliche Erfahrungen. Nach vier Semestern legen die Studenten vor der Industrieund Handelskammer Frankfurt am Main die Prüfung zum/zur „Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung“ ab. Nach dem Abschluss als Bachelor of Science (B.Sc.) arbeiten Wirtschaftsinformatiker als Spezialisten an der Entwicklung von IT-Lösungen in vielfältigen Aufgabenfeldern.

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Ungewöhnliche Studentenjobs

Im Scheinwerferlicht Friederike aus Köln fühlt sich in ihrem Studentenjob regelmäßig wie ein richtiger Star. Zumindest fast.

S

cheinwerfer leuchten auf. Die Rotlichter der Kameras gehen an. Der Regisseur gibt das Zeichen. Alle Augen sind auf Andrea Sawatzki gerichtet, als sie und ihr Ehemann auf dem Schwebebalken inmitten unzähliger Kameras durchs Fernsehstudio balancieren. Die Aufgabe ist, sich in der Mitte des Balkens zu treffen und den Platz zu tauschen ohne dabei herunterzufallen. In Wirklichkeit aber balanciert nicht Andrea Sawatzki auf dem Balken, sondern Friederike. Die 25-jährige Studentin aus Köln vertritt die prominente Schauspielerin in den Proben einer TV-Show, in der Prominente Geld für einen guten Zweck erspielen. In ihrem Studentenjob ist sie nämlich Lichtdouble. Friederike ist froh, dass sie sich auf diese Weise ein bisschen was zu ihrem Studium dazuverdienen kann. „Mir macht die Arbeit großen Spaß“, erzählt sie begeistert. „Ich kann hier viele lustige Spiele spielen und bekomme sogar Geld dafür.“ Obwohl noch keine Zuschauer bei den Proben dabei sind, ist sie immer ein

bisschen aufgeregt. „Mich gucken ja alle an: Regisseur, Kameraleute, Beleuchter. Das sind ganz schön viele Augenpaare, vor denen man sich nicht unbedingt blamieren will.“ Während Friederike und ihre Kollegen die Spiele proben, schauen die anderen genau hin: Kriegt die Kamera ein gutes Bild? Muss der Scheinwerfer nochmal neu ausgerichtet werden? Versteht ein Außenstehender die Spielregeln sofort? „Ich teste in meinem Job alles Mögliche. Dabei bin ich genauso überrascht wie die richtigen Kandidaten später in der Show“, sagt Friederike. „Höhe, Ekel, Geschick – es kann alles sein. Das macht es ja so spannend!“ In der Mitte des Schwebebalkens muss Friederike mit ihrem Kollegen Sebastian, der den Ehemann von Andrea Sawatzki doubelt, jetzt die Plätze tauschen. Ohne Körperkontakt geht da gar nichts. „Man muss schon aufgeschlossen sein, um diesen Job zu machen. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen und Aufgaben", erzählt Friederike gelassen. „Außerdem muss

Jetzt Europa studieren Neue Studienplätze: Ab September 2013 können (Fach-)Abiturienten in fünf deutschen Städten Europa studieren. Besser gesagt: europäische Wirtschaft. Die private, staatlich anerkannte luxemburgische eufom University bietet dazu in Hamburg, Essen, Köln, Stuttgart und München je zwei neue Bachelor-Programme an: „European Management“ und „European Business & Psychology“. Das Vollzeitstudium in deutscher und englischer Sprache vermittelt modernes Management-Know-how bzw. psychologisches Wissen für die Wirtschaftspraxis. Europäische Studieninhalte, internationale Dozenten und ein Auslandssemester bzw. ein berufsorientiertes Praktikum stehen im Mittelpunkt. Neben der Sprachkompetenz erwerben Studierende interkulturelle Fähigkeiten und ein Verständnis der europäischen Wirtschafts- und Rechtssysteme.

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Friederike im rechten Licht man es mögen, sich zu präsentieren.“ Wenn die Proben vorüber sind, spricht Friederike noch mit den Redakteuren. Sie wollen wissen, ob etwas verändert werden muss. „Es ist schön zu wissen, dass mein Job wichtig ist“, findet sie. „Wenn ich zum Beispiel denke, dass ein Spiel zu einfach ist, überlegen die Redakteure, wie sie es ein bisschen schwieriger gestalten können.“ Neben den Lichtdoubles arbeiten eine ganze Menge Menschen an solch einer Fernsehaufzeichnung. Mehr, als Friederike je gedacht hätte. „Ich bekomme hier einen tollen Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen“, schwärmt sie. „Wann hat man solch eine Gelegenheit schon?“ Noch studiert Friederike Bekleidungsmanagement. Was sie später mal machen möchte? „Ich will zum Fernsehen“, lacht sie und steigt noch mal auf den Schwebebalken. Die Probe ist noch nicht vorbei... Doris Wöhncke

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Die eufom ist eine Schwester-Universität der FOM Hochschule, die seit 20 Jahren in Deutschland aktiv ist. Mit 21.000 Studierenden ist die FOM eine der größten privaten Hochschulen Deutschlands. www.eufom.lu


dheit

Titelthema: Medizin und Gesun

t m m o k t z r A r e d Bis Du trägst gerne Weiß? Hast eine unleserliche Handschrift? Und bist gut im Auswendiglernen von lateinischen Fachbegriffen? Dann solltest du vielleicht ein Medizinstudium in Betracht ziehen. Doch im Ernst: Arzt gilt heute unter Abiturienten nach wie vor als absoluter Traumberuf. Blöd nur, dass der NC an den meisten Unis so hoch liegt. In unserem Titelthema präsentieren wir dir deshalb Möglichkeiten, wie du dem begehrten Studienplatz auch ohne Einser-Abi näherkommst. Außerdem stellen wir den Unterschied zwischen Regel- und Modellstudiengängen vor und erklären die Pflege-Branche.

Einstieg ∙ 2/2013 ∙ 11


Modellstudiengänge

Regelstudiengang mit Teddyklinik: Der Mainzer Medizinstudent Martin Schmidt behandelt kranke Kuscheltiere, um Kindern die Angst vorm Arzt zu nehmen.

© www.michaelkrugphotography.com

B

lut abnehmen, Patientengespräche führen und im OP assistieren – für viele Schüler ist wohl genau diese Vorstellung der Grund, warum sie nach dem Abitur Medizin studieren wollen. Doch die Realität sieht zumindest im klassischen Medizinstudium nicht ganz so aufregend aus. Denn bevor es ans Krankenbett geht, müssen sich angehende Ärzte mehrere Semester lang durch die graue Theorie ackern. „Viele Studenten sind enttäuscht, wenn sie nicht sofort am Patienten, sondern erst mal nur am Schreibtisch oder in der Bibliothek arbeiten“, erklärt Martin Schmidt, 29, von der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd). Auch Schmidt musste sich zu Beginn seines Studiums umstellen: Als gelernter Rettungsassistent hatte er zuvor zwei Jahre lang Notärzte bei ihren Einsätzen begleitet. Dann bekam er den Studienplatz in Mainz – und büffelte erst mal vier Semester lang nur naturwissenschaftliche, begriffliche und physiologische Grundlagen. Im Grundstudium, der so genannten Vorklinik, sollen die Studenten verstehen, wie der menschliche Körper aufgebaut ist und wie er funktioniert. Erst danach, im klinischen Teil, kommen sie in direkten Kontakt mit Patienten.

Im Modellstudiengang wird fächerübergreifend gelehrt Es sei denn, sie sind in einem speziellen Modellstudiengang eingeschrieben. So wie Pascal Nohl-Deryk an der Ruhr-Universität Bochum. „Ich bin froh, dass ich hier gelandet bin“, sagt der 23-Jährige. Modellstudiengänge wie den von Pascal gibt es inzwischen an neun deutschen Universitäten. Die Hochschulen erproben damit eine neue Art des Medizinstudiums. Zwar unterscheiden sich die Modellstudiengänge in ihrem Aufbau und in Sachen Lehrmethoden von Uni zu Uni. Die Idee dahinter ist aber immer dieselbe: Anstatt Theorie und Praxis streng getrennt zu vermitteln, sollen die Studenten von Anfang an auch 12 ∙ Einstieg ∙ 2/2013

Zwischen Campus und Krankenbett Wer Arzt werden will, muss erst einmal viel Theorie pauken, bevor er praktische Erfahrungen sammeln kann. Für Medizinstudenten in Modellstudiengängen gilt das allerdings nicht. Sie dürfen von Anfang an nah am Patienten arbeiten. praktische Fertigkeiten und diagnostisches Denken lernen. In Bochum beispielsweise sind die einzelnen Studienblöcke in den ersten vier Semestern nach Organen und Organsystemen unterteilt. Ist es im Regelstudium üblich, die Lunge in ihrem Aufbau und ihrer Arbeitsweise getrennt von möglichen Erkrankungen und Behandlungswegen zu betrachten, beziehen die Modellstudenten immer direkt alle Faktoren mit ein. Wer sich gerne mit Informationen berieseln lässt, wird sich an der RuhrUni allerdings nicht wohl fühlen. Hier gestalten die Studenten den Unterricht aktiv mit. Egal ob es gerade um die Atmung, den Bewegungsapparat oder das Herz-Kreislauf-System geht – beim so genannten problemorientierten Lernen nähern sie sich in kleinen Gruppen einem medizinischen Thema und erarbeiten selbstständig Lösungen. „Zu Beginn der Woche betrachten wir ausgewählte Fälle und fragen uns, was wir alles nicht wissen. Dann definieren wir gemeinsam Lernziele. Ein Tutor sorgt dafür, dass wichtige Themen nicht unter den Tisch fallen“, erklärt Pascal. Bei regelmäßigen Klinikbesuchen vertiefen die Studenten das Wissen praxisnah durch Übungen, lernen dort zum Beispiel, wie man Blut abnimmt oder Patienten reanimiert. Zusätzlich vermitteln Pflichtseminare den angemessenen Umgang mit Patienten und beschäftigen sich mit Themen wie medizinischer Ethik und Gesundheitsökonomie. Martin Schmidt, Bundeskoordinator für die medizinische Ausbildung bei der bvmd, findet es gut, dass die Unis jetzt flexibler in der Gestaltung des Studiums sind: „Sie bereiten die Studenten durch moderne Unterrichtsformen besser auf die Praxis vor und geben ihnen oft von Anfang an die Möglichkeit, mit Patienten in Kontakt zu kommen.“ Außerdem könne jede Hochschule nun ihre eigenen Prüfungsformen festlegen. Anstatt Wissen nur mündlich und schriftlich abzufragen, überprüften viele Unis inzwischen auch, wie gut die praktischen Fähigkeiten der Studenten seien und wie sicher sie in unterschiedlichen Situationen handelten.


Allerdings bringen die reformierten Studiengänge auch Schwierigkeiten mit sich: Wegen ihrer verschiedenartig gestalteten Curricula sind die Modellstudiengänge untereinander bislang kaum vergleichbar. Das bedeutet, dass ein Wechsel von einer Universität zu einer anderen nicht problemlos möglich ist. Oftmals können bereits gemachte Scheine nicht angerechnet werden – Uni-Wechsler verlieren also Zeit. Auch ein Auslandsaufenthalt ist in den meisten Fällen nur schwer unterzubringen.

Woher weiß ich, welches Medizinstudium zu mir passt?

Ist die Entscheidung für einen Modellstudiengang gefallen, bleibt nur noch die Frage, welche Uni am besten zu einem passt. Pascal Nohl-Deryk empfiehlt, sich gründlich mit den Stärken und Schwächen der jeweiligen Studiengänge zu beschäftigen. „Die Internetseiten verraten schon viel über den Aufbau des Studiengangs. Am besten wirft man einen gründlichen Blick in das Curriculum. Viele Unis bieten auch Beratungen an, die bei der Entscheidung helfen können.“ Allerdings sollte die Reihenfolge der sechs Hochschulen, die Bewerber bei hochschulstart.de angeben müssen, gut durchdacht sein. „Das System ist sehr komplex und man sollte sich schon vorab gut darüber informieren. Manche Unis lehnen einen ab, wenn sie nicht auf einem der ersten drei Plätze stehen.“ Anika Lautz

Weil noch unklar ist, welche Studienstruktur sich in Zukunft durchsetzen wird, sind angehende Medizinstudenten oft unentschlossen: Ist nun der Regel- oder doch der Modellstudiengang der richtige für mich? Martin Schmidt rät: „Man sollte danach entscheiden, wie man am besten lernt. Denn am Ende des Studiums müssen sowieso alle dasselbe können. Wer Frontalunterricht mag, ist im Regelstudiengang gut aufgehoben. Im Modellstudiengang dagegen sollte man keine Berührungsängste haben, ansonsten fällt einem der praktische Unterricht ab der ersten Woche schwer.“

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Diese Unis bieten Modellstudiengänge an: • RTWH Aachen • Ruhr-Universität Bochum • Charité Berlin • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (seit Wintersemester 2012/13) • Medizinische Hochschule Hannover • Universität Heidelberg • Universität zu Köln • Universität Oldenburg (seit Wintersemester 2012/13) • Privatuniversität Witten /Herdecke

Berufe mit Zukunft und Sinn? Eine Hochschule beschreitet mit praxisnahen dualen Bachelorstudiengängen neue Wege

Der Wandel im Gesundheits- und Sozialwesen verlangt neue Berufsbilder, und die praxisHochschule für Gesundheit und Soziales folgt diesem Ruf mit ihren neuen Studiengängen. So ist der Bachelor Dentalhygiene (B.Sc.) der erste Studiengang seiner Art in Deutschland und bildet zahnmedizinische Prophylaxe-Spezialisten aus, die sich für die Verbesserung der Zahnund Mundgesundheit ihrer Patienten einsetzen. Der Bachelor Dentalhygiene ist als zweithöchste Ausbildungsstufe direkt hinter dem Zahnarzt einzuordnen. Die Absolventen des Bachelor Management von Gesundheitsund Sozialeinrichtungen (B.A.) werden auf Managementpositionen in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vorbereitet. Sie können in Gemeinschaftspraxen, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), Krankenhäusern, Krankenkassen, Sozialverbänden oder Sozialeinrichtungen leitende Aufgaben übernehmen.

Ein Bachelor Management von Gesundheitsnetzwerken (B.A.) vermittelt nach seinem Studium zwischen Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens oder initiiert Kooperationen fachärztlicher Disziplinen. Auch die Begleitung chronisch kranker Patienten gehört zu seinen Aufgaben. Die drei dualen Studiengänge kombinieren akademisches Studium und berufliche Praxis, da sie als berufsbegleitendes und als ausbildungsintegrierendes Vollzeitstudium angeboten werden. Die Präsenzphasen finden in Kleingruppen an der praxisHochschule im Herzen Kölns statt. Details zur praxisHochschule, den Studiengängen, zum Bewerbungsverfahren und zu Finanzierungsmöglichkeiten gibt es unter www.praxishochschule.de oder www.facebook.com/ praxisHochschule.

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Was tun, wenn der NC nicht reicht?

Mit Plan B ins © Artur Gabrysiak/fotolia.com

Medizinstudium Medizinstudienplätze sind heiß begehrt und ziemlich rar. Deswegen erhalten die meisten Bewerber eine Absage. Wir stellen Möglichkeiten vor, wie es mit dem Traumberuf Arzt trotzdem noch klappen kann.

D

a stand sie, die 2 vor dem Komma. Was für viele ein guter Abischnitt ist, bedeutete für Marie den Abschied von einem Traum. Zumindest vorerst. Denn die heute 22-Jährige hatte sich fest vorgenommen, Ärztin zu werden. Doch wer in Deutschland einen Studienplatz in Medizin ergattern will, muss entweder in der Schule ein echter Überflieger gewesen sein oder aber Sitzfleisch haben. Der aktuelle Numerus clausus liegt je nach Bundesland zwischen 1,0 und 1,4. Die durchschnittliche Wartezeit für diejenigen, die das nicht schaffen, beträgt 13 Semester. Aufgeben kam für Marie trotzdem nicht infrage, als sie die Absage der Stiftung Hochschulstart aus dem Briefkasten fischte. Irgendein Weg wird sich schon auftun, dachte sie.

Studienplatz dank Medizinertest An vielen Universitäten kann man seine Chancen auf einen Studienplatz in Medizin durch ein gutes Ergebnis beim so genannten Medizinertest (TMS) verbessern. Allerdings sollte man sich schon vorher mit dem Aufbau des TMS und der Art der Aufgaben vertraut machen. Der Testentwickler, die Firma ITB Consulting, hat zu diesem Zweck ein Online-Vorbereitungsportal eingerichtet. Mehr Infos unter www.medizinertest-vorbereitung.de und www.facebook.com/Medizinertest. Das Einstieg Magazin und ITB Consulting verlosen gemeinsam zwei Zugänge zum TMS-Vorbereitungsportal im Wert von je 73,90 Euro. Bis Ende Mai mitmachen unter www.einstieg.com/gewinnspiel! 14 ∙ Einstieg ∙ 2/2013

Medizinnahe Ausbildung Entschieden hat sie sich dann erst mal für eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Nicht nur, weil ihr das Wartesemester einbringt, sechs an der Zahl. Maries Plan B verschafft ihr darüber hinaus ganz konkrete Vorteile für ihre Zukunft als Ärztin: „Zum einen lerne ich in der Krankenpflegeschule schon vieles, was später auch im Studium eine Rolle spielt, etwa Anatomie oder Krankheitslehre. Zum anderen sammele ich Erfahrungen im Umgang mit den Patienten.“ Ein weiterer Pluspunkt: Viele Hochschulen ziehen bei der Auswahl ihrer Medizinstudierenden neben Abiturnote und Wartezeit auch noch zusätzliche Kriterien heran, zum Beispiel berufliche Vorerfahrung. Hat ein Bewerber bereits eine medizinnahe Ausbildung absolviert, kann das letztlich den Unterschied ausmachen. Ebenso wie ein gutes Ergebnis im so genannten Medizinertest (siehe Kasten). Diesen will Marie*, sobald sie ihr Pflegeexamen in der Tasche hat, auch noch ablegen.

Im Ausland studieren Eine andere Möglichkeit für Möchtegern-Mediziner, deren Abischnitt in Deutschland nicht ausreicht, ist der Weg über die Grenze. In Österreich etwa vergeben die Hochschulen 20 Prozent ihrer Medizin-Studienplätze an Bewerber aus dem EUAusland. Einen NC gibt es nicht. Allerdings muss jeder, der sich an einer staatlichen Hochschule bewirbt, den Standard-Aufnahmetest „MedAT“ ablegen. Neben studienrelevantem Wissen werden darin auch kognitive Fähigkeiten und Textverständnis überprüft. Ähnlich verhält es sich in Polen, wie Julia Markowski berichtet. Sie packte 2006 ihre Koffer und begann ein Me-


dizinstudium in Danzig. „Statt dem Abischnitt zählen hier die Ergebnisse aus einem Zulassungstest“, erklärt die 26-Jährige. Wie an vielen Universitäten in Mittel- und Osteuropa kann man in Danzig Medizin auf Englisch studieren. Einige Hochschulen, zum Beispiel die Semmelweis Universität in Budapest, bieten sogar deutschsprachige Programme an. Die Zulassungskriterien variieren, zudem fallen vielerorts hohe Studiengebühren an. „Dafür sind die Lebenshaltungskosten deutlich geringer als in Deutschland“, erzählt Julia, die übrigens ein „Auslandssemester“ in Düsseldorf verbracht hat. „In Deutschland gibt es mehr Vorlesungen, in Polen ist das Studium dagegen recht verschult, und man lernt in kleinen Gruppen“, fasst sie ihre Erfahrungen aus beiden Ländern zusammen.

* Marie heißt eigentlich anders. Hier will sie jedoch anonym bleiben, um ihre Chancen auf eine Übernahme als Pflegerin in ihrem Krankenhaus nach der Ausbildung nicht zu gefährden, für den Fall, dass es mit dem Studienplatz noch etwas dauert.

Sanitätsoffizier werden An einigen Hochschulen in Deutschland steht ein gewisses Kontingent an Medizinstudienplätzen für Sanitätsoffizieranwärter der Bundeswehr bereit. Sie verpflichten sich, mindestens 17 Jahre zu dienen, und durchlaufen neben dem Studium auch eine militärische Ausbildung zum Offizier. Wer sich bewirbt, muss sich einem mehrstufigen Auswahlverfahren stellen, in dem die charakterliche, körperliche und geistige Eignung überprüft wird. „Es zählt der ganze Eindruck des Bewerbers“ erklärt Oberleutnant Marcel Loser, Leiter der Bundeswehr-Karriereberatung Köln, „allein am Abischnitt lassen sich die Chancen auf einen Studienplatz nicht festmachen.“ Nach dem Medizinstudium arbeitet man als Stabsarzt beispielsweise in Bundeswehrkrankenhäusern. Auch Auslandseinsätze gehören dazu.

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Arztassistent werden Relativ neu in Deutschland ist der Studiengang Arztassistent. Seit 2010 kann man etwa an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg (DHBW) ein Studium zum „Physician Assistant“ absolvieren. Dieses richtet sich an Personen mit bereits abgeschlossener Pflegeausbildung und vermittelt neben einer akademischen Vertiefung von medizinischen Grundlagenfächern wie Anatomie oder Physiologie auch administrative und basisärztliche Fähigkeiten. „Physician Assistants unterstützen das ärztliche Team mit ihren speziellen Kompetenzen und Fähigkeiten“, erklärt Studiengangsleiter Prof. Marcus Hoffmann von der DHBW. „Sie übernehmen zum Beispiel gemeinsam mit dem Facharzt das Stationsmanagement, können kleinere Eingriffe wie das Versorgen einer Platzwunde durchführen und assistieren bei Operationen.“ Um das Studium beginnen zu können, muss ein Ausbildungsvertrag mit einer Partnerklinik vorliegen, in der die praktische Ausbildung größtenteils stattfindet. Auch die Mathias Hochschule Rheine bietet ein Studium zum Arztassistenten an. Eins steht also fest: Auch mit einem Zweier-Abitur muss man seinen Traum, irgendwann als Arzt zu arbeiten, nicht direkt begraben. Auf einen baldigen Studienplatz hofft nun auch Marie, die sich am Ende der Pflegeausbildung in ihrem Berufswunsch bestätigt fühlt. Selbst die Fachrichtung, in die sie später gehen will, kennt sie schon: „Die Neurotraumatologie fasziniert mich am meisten“, schwärmt sie.

Therapieren studieren! Ausbildung und Studium in nur 7 Semestern Parallel zum Abschluss eines staatlich geprüften Logopäden, Ergotherapeuten oder Physiotherapeuten können an einem Studienabschluss interessierte Schüler an der Europäischen Fachhochschule in Rostock in nur 7 Semestern den akademischen Grad Bachelor of Science erlangen. Nach weiteren 4 Semestern ist der Master of Science in der jeweiligen Fachrichtung möglich. Patientenorientierte Forschung und Primäre Prävention bilden die Schwerpunkte des Studiums, das stark an der zukünftigen Entwicklung des Gesundheitswesens ausgerichtet ist. Diese Schwerpunkte werden die neuen wissenschaftlichen Disziplinen prägen. Bewerbungen um die begehrten Studienplätze für das kommende Wintersemester sind ab sofort möglich! Europäische Fachhochschule (EUFH) Studienzentrum Rostock Tel.: 0381-8087222 www.eufh-med.de

Sophia Wiese-Wagner

Einstieg ∙ 2/2013 ∙ 15


Beruf Heilerziehungspflegerin

Fördern und fordern Etwas mit Menschen machen und nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen – das wollte Stefanie Luksherm nach der Schule. In der Heilerziehungspflege hat sie einen abwechslungsreichen Beruf mit Verantwortung gefunden.

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wei Handvoll getrockneter Bohnen fliegen durch die Luft. Sie prasseln kaum auf den Boden, da folgt ihnen schon der nächste Schwall. Stefanie Luksherm greift flink in eine große Kiste und zieht ein quietschendes Mädchen heraus. „Mathilda muss mal kurz Pause machen“, sagt sie und verkneift sich ein Lachen, weil die Kleine schmollt. Stefanie ist Heilerziehungspflegerin im „Dinkel-Chamäleon“, einer integrativen Kindertagesstätte der Lebenshilfe Nordhorn für Kinder mit und ohne Behinderung. Für die 26-Jährige stand schon früh fest, dass sie nach der Schule im gesundheitlich-sozialen Bereich arbeiten wollte. „Den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, das ist nichts für mich“, sagt sie. Lieber wollte sie praktisch mit Menschen zu tun haben. Als Heilerziehungspflegerin ist Stefanie eine pädagogisch arbeitende Pflegerin. Sie unterstützt, fördert und betreut Menschen mit Behinderung, um ihnen ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen. In der Kindertagesstätte trägt sie die Verantwortung für die Kleinsten, da ist immer etwas los.

Vielseitigkeit von Anfang an Die schulische Ausbildung zum Heilerziehungspfleger dauert drei Jahre und beinhaltet die Hauptfächer Pädagogik, Medizin und Psychologie. Auf dem Lehrplan steht dabei nicht nur graue Theorie, auch bezahlte Praktika gehören von Anfang an dazu. Stefanie hat während ihrer Ausbildung unter anderem in einem Wohnheim für fremd- und autoaggressive Menschen gearbeitet. Anfangs hatte sie noch gehörigen Respekt vor deren für sie ungewohnten Reaktionen. Doch durch den engen Kontakt mit den Bewohnern und den intensiven Austausch mit Kollegen überwand sie schnell ihre Scheu. „Wer in der Pflege arbeiten will, muss offen sein und auf Menschen zugehen können“, sagt sie.

Verantwortungsvolle Starthilfe: Heilerziehungspflegerin Stefanie fördert die Jüngsten.

sie infrage kommen. Vielleicht sattelt sie später auch noch ein Pflege-Studium drauf – so könnte sie irgendwann einmal die Leitung einer Abteilung oder Einrichtung übernehmen. Aber bisher macht ihr die Arbeit mit den Kleinsten am meisten Spaß.

„Man bekommt so viel zurück!“ Wenn, wie heute, viele Kinder krank zu Hause bleiben, kann sie einzelne noch individueller betreuen. In der großen Kiste vor ihr sitzen Collin und Mathilda und pflügen mit Armen und Beinen durch getrocknete Bohnen. Die Früchte sensibilisieren den Tastsinn und helfen, die Wahrnehmung für den eigenen Körper und seine Bewegungen zu stärken. Die beiden schürfen eifrig nach Knöpfen, die darin versteckt sind, und feiern mit Stefanie, die sie anleitet und beobachtet, jeden Fund. Welche Fortschritte ein Kind wann macht, dokumentiert die Heilerziehungspflegerin in der jeweiligen Akte. Die Aufzeichnungen helfen ihr vor allem bei Gesprächen mit den Eltern. Ihnen zu erklären, dass ihr Kind später stark beeinträchtigt sein könnte, weil es sich trotz der Förderung nur sehr verzögert entwickelt, ist nicht einfach. Für die Arbeit mit Kranken oder Behinderten muss man psychisch und physisch belastbar sein. Stefanie hat ihre Entscheidung für die Heilerziehungspflege aber noch keinen Tag bereut, denn jeder Fortschritt ist etwas Besonderes und erfüllt nicht nur die Kinder mit Stolz und Freude. Sie liebt die Verantwortung, die sie trägt. Das Vertrauen der Kinder und Eltern bestärkt sie zusätzlich. „Man muss schon mit Herzblut bei der Sache sein“, sagt sie, „aber dann geht einem vieles einfach in Fleisch und Blut über“. Anna Wessel

Mit dem breiten Wissen und den praktischen Erfahrungen, die sie in ihrer Ausbildung gesammelt hat, ist Stefanie heute nicht auf einen bestimmten Pflegebereich festgelegt. Auch in der Erwachsenenförderung gibt es viele interessante Stellen, die für 16 ∙ Einstieg ∙ 2/2013


Ausbildung in Pflegeberufen

Medizinisch und sozial aktiv Die Pflegebranche wächst, und ihr fehlt der Nachwuchs. Die Jobs erscheinen unattraktiv, dabei ermöglichen sie eigenverantwortliches Handeln und bieten viele Aufstiegschancen. Alleinunterhalter der Patienten oder Sekretäre der Ärzte – das sind Pfleger ganz bestimmt nicht. Sie helfen Patienten nicht einfach nur beim Essen, Ankleiden und der Körperhygiene, sondern planen, organisieren und führen eigenständig medizinische Maßnahmen durch. Die kompetenten Helfer werden händeringend gesucht, da die Branche vom Fachkräftemangel besonders betroffen ist. Zur Wahl stehen verschiedene Ausbildungsberufe: Altenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Fachkräfte für Pflegeassistenz zählen zum medizinischen Fachpersonal. Ihre Arbeitsorte sind Krankenhäuser, Pflegeund Wohnheime. Da viele Ausbildungen EUkompatibel sind, können Teile auch im Ausland absolviert werden (über das Förderprogramm „Leonardo da Vinci“). Die Bundesregierung plant außerdem, die Ausbildung in der Alten-

und Krankenpflege zusammenzulegen, damit Pflegekräfte ihre Einsatzbereiche einfacher wechseln können. Haus- und Familienpfleger, Heilerziehungspfleger und Sozialhelfer/ -assistenten arbeiten stärker pädagogisch und sozial ausgerichtet. Sie versorgen pflegebedürftige Personen in Einrichtungen und Privathaushalten, über ambulante soziale (diakonische) Dienste, Familienberatungsstellen und Sozialämter. Für Pflegekräfte gibt es außerdem neue Arbeitsbereiche, zum Beispiel Pflegemanagement, -pädagogik und -beratung. So findet man inzwischen mehr als 100 Studiengänge für die Branche, darunter viele duale und berufsbegleitende Angebote sowie Fernstudiengänge. Das macht den Job nahezu krisensicher und eröffnet viele Aufstiegschancen.

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Einstieg ∙ 2/2013 ∙ 17


Ausbildung bei der Polizei

Freund

und

Helfer

Foto: Polizei BW

werden

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eden Morgen um 7.25 Uhr startet für Hanna Barsch der Unterricht. Bis zum späten Nachmittag beschäftigt sie sich nun mit Recht, Taktik, Psychologie, Schießtraining, Abwehr- und Zugriffstechniken. „Ich stehe gerne für Gerechtigkeit ein und stelle mich schützend vor Schwächere. Außerdem mag ich den Umgang mit Menschen“, begründet die angehende Polizistin ihre Berufswahl. Nach dem Abi hat sich die heute 24-Jährige für die Ausbildung bei der Polizei entschieden. Wer sich wie Hanna für den mittleren Polizeidienst* interessiert, muss entweder einen Realschulabschluss mitbringen oder aber nach dem Hauptschulabschluss eine Berufsausbildung absolviert haben. Natürlich sind auch (Fach-)Abiturienten bei der Polizei willkommen. Alle Bewerber müssen ein Auswahlverfahren durchlaufen, in dem sie neben ihrem Allgemeinwissen, ihren geistigen und sprachlichen Fähigkeiten auch ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen müssen – Liegestütze und Langstreckenlauf inklusive. In den meisten Bundesländern haben die angehenden Polizisten zweieinhalb Jahre Ausbildung vor sich. Bremen, Hessen und Niedersachsen bilden jedoch nicht mehr für den mittleren Dienst aus. In Rheinland-Pfalz können Bewerber mit Realschulabschluss stattdessen eine zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüften Assistenten für Polizeidienst und Verwaltung durchlaufen und gleichzeitig die Fachhochschulreife erwerben.

Recht und Sicherheit Im ersten Jahr der Ausbildung im mittleren Dienst lernen die Neulinge alles über Kriminalistik, Sicherheitslehre, Verkehrsund Strafrecht. Auch Deutsch, Englisch und Sport stehen auf dem Unterrichtsplan. Neben diesen eher theoretischen Inhal18 ∙ 2/2013 ∙ Einstieg

Straftäter verfolgen, Verkehrsunfälle aufnehmen und Grenzen überwachen – all das gehört zu den Aufgaben von Polizisten. Doch was sollte man mitbringen, um hauptberuflich Ordnungshüter zu werden? ten will aber auch der Umgang mit der Dienstwaffe gelernt sein. Regelmäßige Praktika im Schutz- und Streifendienst der Polizeidienststellen ergänzen die Ausbildung in der Polizeischule. Das kann ganz schön anstrengend sein, weiß Polizei-Azubi Michel Meisel zu berichten, der es in seinem Praktikum direkt mit einem Großbrand zu tun bekam: „In dem ganzen Chaos mussten wir erst einmal prüfen, ob Menschen gefährdet waren, und anschließend die Schaulustigen fernhalten.“ Um Extremsituationen wie diese souverän meistern zu können, lernen die angehenden Polizeimeister nicht nur, wie man Verkehrsunfälle professionell aufnimmt, sondern auch, wie man mit flüchtenden Straftätern oder psychisch Kranken umgeht. Auch Hanna hat in ihren ersten Tagen auf Streife manch brenzlige Situation erlebt, unter anderem einen Suizid. Doch das Positive überwiegt, ihre Berufsentscheidung hat sie nicht bereut: „Es gibt keinen Tag, an dem zweimal das Gleiche passiert. Außerdem lernt man jeden Tag neue Menschen kennen und kann manchen von ihnen sogar helfen!“ Nicole Traut

*Neben dem mittleren gibt es noch den gehobenen und höheren Polizeidienst. Wer beispielsweise Polizeikommissar werden möchte, muss dafür ein Studium an der Polizeihochschule absolvieren. Die Ausbildung ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Neben der Ausbildung bei der Landespolizei kann man sich auch beim Bund für den mittleren Polizeivollzugsdienst bewerben. Polizeimeister der Bundespolizei arbeiten später im Objektschutz, bei der Grenzüberwachung oder in der Luftsicherheit auf Flughäfen. Infos und Links findest du unter www.einstieg.com/polizei


Foto: Polizei BW

Martin Huber

„Teamfähigkeit ist wichtig“ Martin Huber ist Polizeikommissar und Fachlehrer an der Polizeischule Bruchsal. In seinem Berufsleben hat er viele Facetten der Polizeiarbeit kennen gelernt, ob im Streifendienst oder in einer Einsatzhundertschaft.

Herr Huber, was schätzen Sie an Ihrer Arbeit mit dem Nachwuchs? Ich mag die Arbeit mit jungen motivierten Menschen. Es ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die Polizeischüler auf ihrem Weg zu begleiten. Ich freue mich jeden Tag, meinen Schülern die Ausbildungsinhalte zu vermitteln.

nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Kündigungsgrund ist dann häufig das fehlende Wissen, dass der Polizeiberuf auch schwere und belastende Zeiten haben kann. Dazu gehört zum Beispiel die Erfahrung von Gewalt gegen einen selbst oder die Konfrontation mit Opfern von Gewalttaten oder nach Unfällen.

Wissen die Schüler bereits viel über den Polizeiberuf, wenn sie ihre Ausbildung beginnen? In der Regel sind die jungen Menschen gut über den Beruf informiert. Oft haben sie schon konkrete Vorstellungen über eine spätere Tätigkeit. Es gibt natürlich auch Schüler, bei denen die Vorstellung

Welche Eigenschaften sollten Bewerber mitbringen, um gute Polizisten zu werden? Sie sollten offen und neugierig sein. Zudem ist Teamfähigkeit sehr wichtig. Da bei der Polizeiarbeit der Mensch im Mittelpunkt steht, sollten Bewerber keine Vorurteile gegenüber bestimmten Men-

schengruppen haben, sondern neutral und menschlich handeln können.

Verlosung Wer sich optimal auf den Aufnahmetest der Polizei vorbereiten möchte, kann einen von drei Ratgebern „Testtraining Polizei und Feuerwehr“ gewinnen. Hinterlasst einfach bis zum 15. Mai eure Kontaktdatenunter www.einstieg.com/gewinnspiel.

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Julia K., Handelsassistentin, Gunzenhausen „An meinem ersten Tag bei KiK wurde ich einfach ins kalte Wasser geworfen, aber das hat mir nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Man lernt einfach viel mehr, wenn man schnell Verantwortung trägt und auch mal spontan sein muss. Das habe ich in der Zeit, die ich schon dabei bin, schnell festgestellt.“

Mehr Lohn für Azubis Auszubildende haben im Jahr 2012 gut verdient: Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Löhne um 4,3 Prozent. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat die durchschnittlichen Azubi-Gehälter aus 184 Berufen in West- und 149 Berufen in Ostdeutschland ermittelt. Mit folgendem Ergebnis: Im Westen verdienten Auszubildende durchschnittlich 737 Euro, in den neuen Bundesländern 674 Euro brutto. Damit lag die durchschnittliche Ausbildungsvergütung bei 730 Euro brutto pro Monat. Besonders viel verdienten übrigens angehende Mechatroniker (West: 909 €, Ost: 885 €), Medientechnologen Druck (905 €) und Kaufleute für Versicherungen und Finanzen (896 €). Mit deutlich weniger mussten sich hingegen angehende Maler und Lackierer (528 €), Bäcker (500 €) und Friseure (West: 454 €, Ost: 269 €) begnügen.

Berufsausbildungen sind angesehen Die berufliche Ausbildung ist in Deutschland hoch angesehen. Das ist das Ergebnis einer Online-Befragung, die das Bundesinstitut für Berufsbildung unter mehr als 1.200 Fachleuten durchgeführt hat. Befragt wurden Experten unter anderem aus Betrieben, Schulen, überbetrieblichen Berufsbildungszentren, Kammern, Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Forschungseinrichtungen. Dabei kam heraus, dass knapp 70 Prozent das Image der beruflichen Ausbildung für überwiegend 17:33 positiv halten; weitere 23 Prozent schätzen es sogar als sehr positiv ein. Trotzdem beginnen junge Leute heute lieber ein Studium. Der Mehrheit der Befragten zufolge müsse Schulabgängern deshalb das Ansehen der Lehrberufe deutlicher vermittelt werden. Nur so könnten auch in Zukunft leistungsstarke Jugendliche für ausbildende Betriebe gewonnen werden.

Pflanzenschutz und Pflanzenzucht

Der Chancengeber Wir suchen Azubis!

Geprüfter Handelsassistent – Einzelhandel / geprüfter Handelsfachwirt (m / w) Ausbildungsstart August 2013 Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbildung zum geprüften Handelsassistent – Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w). Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Nach dieser umfangreichen Aus- und Fortbildung haben Sie viele Möglichkeiten bei KiK Karriere zu machen. Ihr Profil: Sie haben das Abitur oder die Fachhochschulreife bzw. den schulischen Teil der Fachhochschulreife mit einem einjährig gelenkten Praktikum, sind engagiert, motiviert und zeigen Team- und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Außerdem haben Sie Freude am Umgang mit Menschen sowie Mode und Verkauf. Ihre Vergütung: Im ersten Jahr 800,00 € brutto, in den darauf folgenden 6 Monaten 900,00 € brutto, während der 18-monatigen Fortbildung 1.300,00 € brutto. Innerhalb der Ausbildung haben Sie bei einem Umzug für unser Unternehmen Anspruch auf 100,00 € brutto Mietzulage. Ihre Bewerbung: Wenn Sie zum Erfolg unserer Filialen beitragen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Senden Sie diese bitte mit Zeugniskopien und Lebenslauf unter der Kennziffer EIN2013 an folgende Adresse: KiK Textilien und Non-Food GmbH · Abteilung Aus- und Fortbildung · Siemensstr. 21 · 59199 Bönen Weitere Infos und die Möglichkeit der Online-Bewerbung unter: www.kik-textilien.com

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Pflanzentechnologen entwickeln und begleiten neue Pflanzen auf ihrem Weg bis zur Markteinführung. Noch nie von diesem Beruf gehört? Kein Wunder, bislang hießen die Fachkräfte mit grünem Daumen Landwirtschaftlich-technische Laboranten. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat die dreijährige Berufsausbildung gemeinsam mit Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis auf den neuesten Stand gebracht. Berücksichtigt wurden dabei unter anderem die technischen Fortschritte im Bereich der Pflanzenzucht, Pflanzenvermehrung und des integrierten Pflanzenschutzes. Im Anschluss an die Ausbildung können sich Pflanzentechnologen unter anderem zum Gärtnermeister, Landwirtschaftsmeister oder Agrarbetriebswirt weiterbilden oder ein Studium im Agrar- und Umweltbereich anschließen.


500 Lehrstellen auf einen Blick Wie werde ich eigentlich Veranstaltungstechniker? Welche medizinischen Ausbildungsberufe gibt es? Und wie lange muss ich zur Schule gehen, wenn ich Hebamme werden will? Antworten auf diese und andere Fragen gibt das kostenlose Lexikon „Beruf aktuell“ der Bundesagentur für Arbeit. Von A wie Altenpflegehelfer bis Z wie Zweiradmechaniker können sich Schüler ein Bild von betrieblichen und schulischen Ausbildungsberufen machen. Das Nachschlagewerk informiert Ausbildungsplatzsuchende über 500 Berufsmöglichkeiten und beschreibt neben den Anforderungen auch die typischen Tätigkeiten und die jeweilige Ausbildungsdauer. Ergänzt werden die Informationen durch einen Überblick über finanzielle Fördermöglichkeiten während der Ausbildung. Die neue Ausgabe erscheint im April und ist in allen Berufsinformationszentren (BIZ) der Arbeitsagenturen erhältlich.

Hoher Schulabschluss bringt Vorteile

Bewerber mit niedrigem Schulabschluss haben einen Nachteil bei der Ausbildungsplatzsuche. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt in seiner Veröffentlichung „Berufsbildung auf einen Blick“. Ihnen stünden weniger Ausbildungsberufe offen, weil ihre Kompetenzen häufig nicht den Anfor-

derungen entsprächen. Deswegen müssten sie oft einen Beruf ergreifen, der sie weniger interessiert. Entsprechend hoch sei auch die Zahl der Ausbildungsabbrecher. Bei Jugendlichen mit Hauptschulabschluss bzw. ganz ohne Schulabschluss lagen die Abbrecherquoten im Jahr 2011 mit 35 Prozent und 39 Prozent deutlich über dem Durchschnitt von 24 Prozent.

Neuer Namen für „alte“ Berufe

Insgesamt elf Metall-Berufe werden ab dem 1. August 2013 unter einem gemeinsamen Namen laufen. Das hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie beschlossen. So werden die bislang separaten zweijährigen Ausbildungen zum Drahtwarenmacher, Drahtzieher, Fräser, Schleifer, Geräte- und Maschinenzusammensetzer, Metallschleifer, Revolverdreher und Teilezurichter in Zukunft unter der Bezeichnung „Fachkraft für Metalltechnik“ zusammengefasst. Azubis können im Rahmen der Ausbildung entweder die Fachrichtung Montagetechnik, Konstruktionstechnik, Umform- und Drahttechnik oder Zerspanungstechnik wählen. Zur Erweiterung der Berufsgruppe Metall wurde außerdem der neue dreijährige Beruf des Stanzund Umformmechanikers entwickelt. Die Ausbildung der Federmacher und Kabeljungwerker wird künftig im Ausbildungsberuf Anlagen- und Maschinenführer durchgeführt.

Weichensteller (m/w) Als Division der Schweizerischen Bundesbahnen betreibt SBB Infrastruktur das am stärksten befahrene Schienennetz Europas. Sorgen Sie als Zuglotse (m/w) gemeinsam mit uns dafür, dass täglich mehr als 900.000 Menschen und 220.000 t Güter zuverlässig ans Ziel kommen. Wir bieten Ihnen dafür die passende Ausbildung. Jetzt bewerben: www.sbb.ch/zuglotse

Einstieg ∙ 2/2013 ∙ 21


Für jeden etwas Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2011 (ausgewählte Berufe)

Bankkaufmann 13.662

Kaufmann im Einzelhandel 33.192

Verkäufer 27.543 Bürokaufmann 20.646

Medizinischer Fachangestellter 14.532

Kaufmann im Groß- und Außenhandel 15.906

Industriekaufmann 20.253

Quelle: Statistisches Bundesamt, Berufliche Bildung 2011 * Der Lesbarkeit halber verwenden wir, sofern beide Geschlechter gemeint sind, nur die männliche Form.

22 ∙ Einstieg ∙ 2/2013


Elektroniker 11.346

Zahnmed. Fachangestellter 10.815

Hotelfachmann 10.587

Anlagenmechaniker Heizung/Klima/ Sanitär 10.089 Fachinformatiker 9.840 Tischler 8.172

Kaufmann für Bürokommunikation 12.261

Top10 Abiturienten* Von Personen mit Hochschulreife und Fachhochschulreife neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2011 1. Industriekaufmann 2. Bankkaufmann 3. Kaufmann im Groß- und Außenhandel 4. Bürokaufmann 5. Fachinformatiker 6. Kaufmann im Einzelhandel 7. Sport- und Fitnesskaufmann 8. Steuerfachangestellter 9. Kaufmann für Versicherungen & Finanzen 10. Kaufmann für Spedition & Logistikdienstleistungen

Steuerfachangestellter 6.402

12.972 9.903 7.638 5.850 5.703 4.572 3.993 3.915 3.876 3.255

Fachlagerist 6.081 Kaufmann für Versich. + Finanzen 5.859 Gärtner 5.259

Top10 Männer

Rechtsanwaltsfachangestellter 3.972

Von Männern neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2011 1. Kraftfahrzeugmechatroniker 2. Kaufmann im Einzelhandel 3. Industriemechaniker 4. Elektroniker 5. Verkäufer 6. Anlagenmechaniker Sanitär Heizung Klima 7. Fachkraft für Lagerlogistik 8. Koch 9. Fachinformatiker 10. Industriekaufmann

19.665 14.604 13.428 11.181 10.899 9.990 9.603 9.378 9.198 8.163

Bäcker 3.828 Mediengestalter Digital und Print 3.828 Fahrzeuglackierer 2.706 Augenoptiker 2.346 Fachmann für Systemgastronomie 2.322 Veranstaltungskaufmann 1.944 IT-System-Elektroniker 1.908 Chemielaborant 1.776 Anlagenmechaniker 1.131 Fotograf 723

Top10 Frauen Von Frauen neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2011 1. Kauffrau im Einzelhandel 2. Verkäuferin 3. Bürokauffrau 4. Medizinische Fachangestellte 5. Industriekauffrau 6. Friseurin 7. Zahnmed. Fachangestellte 8. Kauffrau für Bürokommunikation 9. Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk 10. Bankkauffrau

18.588 16.644 14.988 14.334 12.093 11.028 10.731 9.564 9.300 7.128

• Zweiradmechaniker 687 • Buchhändler 654 • Gerüstbauer 441 • Maßschneider 432 • Brauer und Mälzer 300 • Gleisbauer 282 • Bestattungsfachkraft 144 • Binnenschiffer 132 • Fischwirt 99 • Polsterer 93 • Drahtzieher 45 • Maskenbildner 39 • Speiseeishersteller 33 • Schädlingsbekämpfer 27 • Kabeljungwerker 21 • Seiler 21 • Revierjäger 18 • Leichtflugzeugbauer 15 • Holzblasinstrumentenmacher 12 • Bürsten- und Pinselmacher 9 • Vergolder 9 • Diamantschleifer 6 • Flechtwerkgestalter 3

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Studium News

Lust auf Luftfahrt?

Büchergeld wird aufgestockt

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Für alle, die durch einen der großen Stipendiengeber unterstützt werden, gibt es jetzt eine gute Nachricht: Die Bundesregierung erhöht das Büchergeld ab dem Wintersemester 2013/14 von 150 auf 300 Euro monatlich und setzt damit eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um. Die Stipendiaten freut‘s, schließlich muss nicht nur die Miete bezahlt und der Kühlschrank gefüllt, sondern auch noch für jedes Semester teure Literatur gekauft werden. Mit dem Büchergeld können übrigens nicht nur Bücher, sondern zum Beispiel auch Computer und Software finanziert werden.

Starthilfe gibt‘s hier: www.karriere.dfs.de

Bauen und studieren

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Weil der Himmel uns braucht!

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Studieren und Geld verdienen! Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt Studieren, was Spaß macht und Zukunft hat: In den dualen Bachelor-Studiengängen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit gibt es noch freie Studienplätze. Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in einem Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Apotheken, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist für alle Interessenten mit einer Hochschulzugangsberechtigung möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenlose Online-Jobbörse zur Verfügung. Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Telefon: +49 681 6855-150 www.dhfpg.de 24 ∙ 2/2013 ∙ Einstieg

Das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW bietet eine neue Internetseite rund um die dualen Studiengänge im Bauingenieurwesen in Nordrhein-Westfalen. Dort gibt es Infos zum Studienmodell und zu den möglichen Ausbildungsberufen. Außerdem bietet die Seite die Möglichkeit, sich direkt beim BFW für das duale Studium zum Bauingenieur zu bewerben. Es gibt aber auch einen Link zur Lehrstellenbörse des BFW sowie aktuelle Termine, Ausbildungs- und Studienplatzangebote. www.dualstudieren.de

Auslandsstudium = Berufserfolg?

Wer während des Studiums eine Zeit im Ausland verbracht hat, ist später häufiger im Ausland beschäftigt und in internationale Zusammenhänge eingebunden. Das ergab eine Absolventenbefragung des Hochschul-Informations-Systems (HIS). So arbeiten auslandsmobile Studenten fünf Jahre nach ihrem Abschluss dreimal so oft im Ausland wie Studenten, die während ihres Studiums in der Heimat blieben. Von denjenigen mit Auslandssemester arbeitet fast die Hälfte auch in dem Land, das sie zuvor besucht hat. Noch höher ist die Zahl derjenigen, die im Rahmen des Studiums ein Praktikum im Ausland absolviert haben: 85 Prozent sind später in diesem Land beschäftigt.

Studienerfolg ist Einstellungssache

Je höher die Intelligenz, desto besser der Studienabschluss? Auch wenn diese Vermutung naheliegt, ganz so einfach ist es nicht. Denn tatsächlich hat jeder Einzelne mehr Einfluss auf den Verlauf seines Studiums, als er glaubt. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass der akademische Erfolg auch von persönlicher Stärke und einer positiven Einstellung beeinflusst wird. Psychologen zufolge sind Hoffnung, Selbstkontrolle und Neugierde bereits die halbe Miete für einen erfolgreichen Hochschulabschluss. Und auch das allgemeine Wohlbefinden wirkt sich auf die Studienleistung aus. Also: Zwischendurch einfach mal eine gemütliche Kaffeepause mit Freunden einlegen, dann klappt es auch mit dem Studium.


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Da kann sich was draus entwickeln

final int BLACK_WHITE_THRESHOLD = 45; final int FORWARD = 1; int STOP = 3; Mehr Wohnheime für Studentenfinal Praktische Bachelor fi nal int FREEWHEEL = 4; Ausbildung Studium notwendig fi nal int POWER = 80; Mit einer durchschnittlichen Warmmiete von 214 Euro im Monat

ist das Studentenwohnheim für Studenten die preisgünstigste Alternative zum Elternhaus. Derzeit gibt es in Deutschland ca. public static void main (String[] aAr 228.500 öffentlich geförderte Wohnheimplätze, 183.000 davon ception{ stellen die 58 Studentenwerke. Weil der Andrang in den HörsäLightSensor light = new Code len ungebrochen ist und der Bedarf an günstigen Wohnformen LightSensor(SensorPort.S3); Kunde steigt, sieht das Deutsche Studentenwerk dringenden Nachholbedarf. Damit die Wohnheimkapazitäten wachsen können, light.setFloodlight(true); brauche es eine stärkere staatliche Förderung. Zwar seien rund Mathe LCD.drawString(„Light %: „, 10.000 Wohnheimplätze derzeit in Bau oder in Planung; um die Teamwork Kreativität Nachfrage zu decken, müssten allerdings mindestens 25.000 while (!Button.LEFT.isPressed()){ zusätzliche Plätze geschaffen werden.

Weniger Abiturienten in 2012

Kommunikation LCD.drawInt(light

Vergangenes Jahr haben 498.400 Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben – das sind laut Statistischem Bundesamt 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Der größte Teil der Absolventen (71,1 Prozent) erreichte die Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife. 28,9 Prozent erlangten die Fachhochschulreife. Wegen der doppelten Abiturjahrgänge stieg zwar die Zahl der Studienberechtigten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg und Bremen um bis zu 30 Prozent. Bayern und Niedersachsen dagegen verzeichneten bis zu 30 Prozent Rückgang – die doppelten Abiturjahrgänge hatten dort bereits 2011 die Schule verlassen. In den Ländern ohne doppelte Entlassungsjahrgänge waren Sachsen-Anhalt mit 2,6 Prozent und Sachsen mit 2,3 Prozent weniger Studienberechtigen am stärksten von den Rückgängen betroffen.

Ausbildung zum/r Mathematisch-technischen Softwareentwickler/in (MATSE) mit Studium »Scientific Programming« an der FH Aachen

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Neugier lohnt sich! Bewirb Dich für 2013!

Studieren geht an die Nerven

Jede fünfte Pille, die ein Hochschüler verschrieben bekommt, dient der Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems – Tendenz steigend. Auch der Anteil junger Menschen, die medikamentös behandelt werden, nimmt immer weiter zu. Zu diesem Ergebnis kam eine Auswertung der Techniker Krankenkasse unter Studenten zwischen 20 und 35 Jahren. Innerhalb der letzten vier Jahre wurde jedem fünften Studenten und Berufsanfänger mindestens einmal pro Jahr eine psychische Diagnose gestellt. Mit zunehmendem Alter sind Studenten sogar deutlich häufiger betroffen als Berufstätige. Besonders stark stiegen innerhalb der letzten vier Jahre die Verordnungsraten von Antidepressiva – um mehr als 40 Prozent.

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Einstieg ∙ 2/2013 ∙ 25


Jura

Traumberuf Anwalt?! Jurist wollen viele Abiturienten werden. Doch nicht alle wissen, was sie an der Uni und im Berufsleben erwartet. Sebastian Herrmann, Studienkoordinator für die Rechtswissenschaften an der Universität Münster, hat uns verraten, worauf es ankommt. Herr Herrmann, für wen ist das Fach Jura überhaupt geeignet? Im Prinzip für jeden, der gerne mit Texten arbeitet, erfolgreich Streit schlichtet, geschickt argumentieren kann und ein Interesse an gesamtgesellschaftlichen Fragen hat. Problematisch ist dagegen der Wunsch, immer für Gerechtigkeit sorgen zu wollen – was gerecht und ungerecht ist, können Juristen nicht endgültig festlegen. Ein guter Anhaltspunkt sind die Abiturnote und einzelne Schulnoten. Wer in Mathe ordentliche Ergebnisse erzielt, kann logisch und strukturell denken. Und genau das muss man als Jurist. Auch das Fach Deutsch ist wichtig, denn in den Rechtswissenschaften geht es darum, sich gezielt und gut ausdrücken zu können. Wie stehen die Chancen auf einen Studienplatz? Das hängt von der Uni und dem Semester ab. Je mehr Bewerber es an einer Hochschule gibt, desto höher ist der geforderte Abiturschnitt. Im Wintersemester lag der in Münster bei 1,8. Im Sommersemester war er mit 2,2 etwas niedriger. Allerdings werden die doppelten Abiturjahrgänge den Numerus clausus wohl noch einmal anheben. Ein Jurastudium nimmt bekanntlich viel Zeit in Anspruch. Wie genau läuft es ab? Das Grundstudium dauert vier Semester. Das Hauptstudium ist in zwei Semestern gut zu bewältigen. Hier müssen sich die Studenten für einen von acht Schwerpunkten entscheiden. Wirtschaft und Unternehmen, Kriminalwissenschaften und Steuerrecht beispielsweise sind sehr beliebt. Danach geht es zwei Semester lang um die Examensvorbereitung. In den so genannten Repetitorien werden die Inhalte des Studiums noch einmal wiederholt. Danach folgen das zweijährige Referendariat und das Zweite Staatsexamen. Nach etwa sieben bis acht Jahren hat man das Jurastudium abgeschlossen. Geht es dabei tatsächlich nur ums Auswendiglernen? Nein. Wer das Gefühl hat, nur auswendig zu lernen, macht etwas falsch. Als Jurist hat man unter anderem die Aufgabe, Gesetze auf Fälle anzuwenden und diese mit einer gewissen Methodik zu lösen. Dazu braucht man viel Hintergrundwissen und Routine, aber auch Intuition. Welche Jobs kann man mit welchem Examen ausüben? Mit dem Ersten Staatsexamen hat man einen berufsqualifizierenden Abschluss in der Tasche. Er ist gleichwertig mit einem Bachelor- und Masterabschluss, aber beruflich gibt es nur we26 ∙ 2/2013 ∙ Einstieg

nige Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel als Sachbearbeiter bei einer Versicherung arbeiten oder in die Politik gehen. Allerdings ist es nicht ratsam, sich das Erste Staatsexamen als alleiniges Ziel zu setzen. Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ist groß und Volljuristen haben oft bessere Chancen. Außerdem hat man nur mit dem Zweiten Staatsexamen die Möglichkeit, Anwalt, Richter oder Staatsanwalt zu werden. Jobs gibt es auch in der freien Wirtschaft oder in der öffentlichen Verwaltung. Apropos Bachelor und Master – für wen sind diese Studiengänge geeignet? Es sind keine klassischen Jurastudiengänge. Zwar werden juristische Inhalte vermittelt, aber Rechtsanwalt kann man damit nicht werden. Als Alternativen für diejenigen, die sich früh spezialisieren und zum Beispiel als Wirtschaftsjurist arbeiten wollen, sind sie gut geeignet. Allerdings ist man beruflich stark eingeschränkt. Ich empfehle immer, den Weg über das Staatsexamen zu gehen. Wie stehen die Jobchancen für Juristen momentan? Nicht besonders gut. Wer aber gerade mit einem Studium begonnen hat, hat bessere Aussichten. In fünf bis zehn Jahren gehen die Anwälte und Richter der geburtenstarken Jahrgänge aus den 1950er Jahren in den Ruhestand. Diese Stellen kann der Nachwuchs besetzen. Grundsätzlich gilt: Je besser das Examen, desto besser sind die Berufsaussichten. Wer mit der Note „vollbefriedigend“ abschließt, hat sehr gute Jobchancen. Was raten Sie Schülern, die über ein Jurastudium nachdenken? Viele studieren das Fach aus Verlegenheit und wissen nicht, was auf sie zukommt. Entsprechend hoch ist das Risiko, das Studium abzubrechen. Abiturienten sollten sich am besten selbst ein Bild machen und juristische Vorlesungen besuchen. Die Studienberater des Fachbereichs helfen, einen Schnuppertag zu organisieren. Sollte eine Uni so etwas nicht anbieten, muss man Initiative zeigen und gezielt danach fragen. Auch über Fachbücher bekommen Schüler einen guten Eindruck von dem, was sie im Studium erwartet. Interview: Anika Lautz


Bachelor of Laws

Alternative Studiengänge für angehende Juristen Wer keinen klassischen Rechtsberuf ausüben will, kann Jura auch auf Bachelor studieren. Hier werden rechtliche Kenntnisse mit anderen Disziplinen wie etwa BWL, Medien- oder Sozialwissenschaften verknüpft.

Wirtschaftsrecht Wirtschaftsjuristen werden überall gebraucht. Egal, ob es um Abschlüsse von Kaufverträgen, Neueinstellungen oder Verhandlungen mit dem Betriebsrat geht – fast alle betriebswirtschaftlichen Entscheidungen müssen rechtlich einwandfrei sein. In der Regel können sich Studenten im Laufe des Studiums auf bestimmte Fachbereiche wie Personal-, Vertrags- oder Steuerrecht spezialisieren. Wer danach direkt ins Berufsleben einsteigen will, kann sich bei Verbänden, Unternehmens- und Steuerberatungen, Versicherungen oder Banken bewerben. Informations- und Medienrecht Software-Vertriebe, Verlage und Filmproduktionsfirmen sind auf Spezialisten angewiesen, die sich beispielsweise mit dem Recht des geistigen Eigentums, mit Lizenzverträgen und Fragen zum Datenschutz auskennen. Der Bachelor-Studiengang Informationsrecht bereitet auf diese und andere Aufgaben in der IT- und Medienbranche vor. Neben juristischen Grundlagen werden auch informationstechnische und wirtschaftliche Kenntnisse vermittelt.

Ich will mehr als nur ein Studium

Sozialrecht Verschuldete Familien, Migranten, Arbeitslose, pflegebedürftige oder erkrankte Menschen brauchen oft rechtlichen Beistand. Sozialjuristen sind hier die ersten Ansprechpartner. Sie kennen sich mit juristischen Methoden und Grundlagen im Sozialrecht, Zivilrecht und Öffentlichen Recht aus. Außerdem verfügen sie über vielfältige soziale Kompetenzen und haben gelernt, mit Menschen in schwierigen Lebenslagen umzugehen. Potenzielle Arbeitgeber sind Gewerkschaften, Sozialverbände, Sozialhilfeträger, Rehabilitationseinrichtungen oder der öffentliche Dienst.

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Bachelor Plus

Ab ins Ausland dank Extrajahr

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W

enn Michael Fox, 24, über sein Auslandsjahr in den USA spricht, merkt man ihm sofort an, dass er gerne an diese Zeit zurückdenkt. „Ich wollte schon immer wissen, ob sich das Leben an einer amerikanischen Uni wirklich so abspielt, wie ich es mir vorgestellt habe.“ Im fünften Semester ist er während seines Architektur-Studiums an der Technischen Universität München für ein Jahr nach Atlanta geflogen. Die Erfahrungen, die er dort gesammelt hat, will er nicht mehr missen. „Das Campus-Leben war ganz anders als bei uns. Die Klassen waren kleiner, die Förderung besser und die persönliche Bindung zwischen Professor und Studenten enger. Dafür war der Unterricht nicht so anspruchsvoll.“

Mit Bachelor Plus Zeit gewinnen Dass er sich seinen Wunsch erfüllen und ein Jahr in den USA verbringen konnte, war nur möglich, weil er als Stipendiat am so genannten Bachelor-Plus-Programm teilnimmt. Diese Förderung hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ins Leben gerufen und hilft damit Hochschulen, vierjährige Bachelor-Studiengänge einzurichten und ein Auslandsjahr in den Studienplan zu integrieren. „Bisher ging das immer auf Kosten der Studienzeit. Innerhalb von nur drei Jahren ist so ein Auslandsaufenthalt einfach schwer unterzubringen“, erklärt Birgit Siebe-Herbig, die beim DAAD das Referat Internationalisierung von Studium und Lehre leitet. Denn in den Semesterferien sitzen einem fast immer Hausarbeiten, Prüfungen und das leidige Thema Geldverdienen im Nacken. Und wer ein Urlaubssemester beantragt, kann sich die erbrachten Studienleistungen nicht anrechnen lassen. Mit dem Bachelor-Plus-Programm dagegen können Studenten ihre interkulturellen Kompetenzen ausbau28 ∙ Einstieg ∙ 2/2013

Mit dem Bachelor steigen Studenten früh ins Berufsleben ein. Zeit für einen Auslandsaufenthalt bleibt allerdings so gut wie keine. Wer will, kann sich gezielt für einen vierjährigen Bachelor-Plus-Studiengang bewerben und als Stipendiat wichtige Zusatzqualifikationen für die Zukunft sammeln.

en, ohne Zeit zu verlieren, und erhalten einen Nachweis über ihre im Ausland erworbenen Qualifikationen.

Spanien, China oder Finnland? Wie genau die Teilnehmer ihren Aufenthalt in der Ferne gestalten, ist ihnen selbst überlassen. Entweder verbringen sie zwei Semester an einer Partneruni, oder sie entscheiden sich für die Kombination aus Studien- und Praxissemester. Bei der Wahl des Ziellandes haben die Studenten klare Präferenzen. „Beliebt sind vor allem Spanien, Großbritannien und Finnland“, berichtet Birgit Siebe-Herbig vom DAAD. Viele wollen aber auch nach China oder wie Michael Fox in die USA reisen. Wohin es letztlich geht, hängt von den Partnerunis der eigenen Hochschule ab. Denn nur durch deren enge Absprachen können sich die Studenten sicher sein, dass ihre dort erbrachten Leistungen auch angerechnet werden. Über die Finanzen brauchen sich die Stipendiaten während des Auslandsjahres keine Gedanken machen. „Sie erhalten ein monatliches Teilstipendium in Höhe von 300 Euro, eine Reisekostenpauschale und eine monatliche Versicherungspauschale“, erklärt Siebe-Herbig. Fallen zusätzlich Studiengebühren an, könne maximal die Hälfte der Kosten übernommen werden. In vielen Branchen sind Auslandserfahrungen ein wichtiges Kriterium bei der Bewerberauswahl, entsprechend groß ist das Interesse am Bachelor-Plus-Programm – vor allem in den Rechts-, Wirtschafts-, Sozial-, Sprach-, Kultur- und Ingenieurwissenschaften. Die Auswahl der Stipendiaten übernehmen die Unis in Eigenregie. Weil pro Studiengang durchschnittlich nur fünf bis sechs Studenten im Jahr gefördert werden können, müssen die Bewerber ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Ein wichti-


ges Kriterium sind überdurchschnittlich gute Noten. Außerdem verlangen viele Hochschulen ein zusätzliches Motivationsschreiben. In der Regel müssen auch ausreichende Sprachkenntnisse und in Einzelfällen sogar Auslandserfahrungen nachgewiesen werden. Stimmt der Papierkram, steht für viele Studenten noch ein abschließendes Bewerbungsgespräch an.

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Hat man das Stipendium sicher in der Tasche, heißt es Vorbereitungen treffen. Damit das Leben und Lernen im Ausland möglichst viel Spaß macht, bereiten die Hochschulen ihre Stipendiaten gut darauf vor. Sprachkurse und interkulturelle Workshops helfen, sich auf die anstehenden Herausforderungen einzustellen. Denn wer etwa in den asiatischen oder arabischen Raum reisen will, sollte die Bräuche des Landes kennen. Selbstverständlich werden die Studenten auch während des Auslandssemesters nicht allein gelassen. So stehen an den Partner-Unis in der Regel persönliche Ansprechpartner zu Verfügung. „Vor allem in der Anfangsphase war mein Buddy eine echte Hilfe“, sagt Michael. „Er war bei Fragen oder Problemen für mich da und hat mir verraten, wo ich andere Austauschstudenten treffen kann.“ Nach seiner Rückkehr hat sich Michael für amerikanische Studenten an seiner Hochschule als freiwilliger Helfer zur Verfügung gestellt.

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Kontakte knüpfen, Chancen nutzen Doch für wen ist so ein Bachelor-Plus-Studium überhaupt sinnvoll? In bestimmten Fächern gehört die Auslandserfahrung einfach zwingend dazu. Koreanistik-Studenten beispielsweise sollten mindestens einmal in Südkorea gewesen sein. Und wer sich mit Kulturwissenschaften beschäftigt, darf andere Kulturen nicht nur theoretisch kennen. „Gerade für diejenigen, die direkt nach dem Bachelor ins Berufsleben einsteigen wollen, ist das Förderprogramm ideal. Durch ihre Erfahrungen im Ausland können sie zusätzliche Qualifikationen und eventuell sogar Arbeitserfahrung nachweisen“, erklärt Birgit Siebe-Herbig vom DAAD.

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Aber auch, wer einen Masterstudiengang anschließt, kann davon profitieren. „So ein Auslandsjahr ist eine echte Chance, Kontakte zu knüpfen“, sagt Michael. Er will die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, auf jeden Fall nutzen. „Freunde, die in den USA arbeiten, haben mir bereits einen Praktikumsplatz angeboten. Und einer meiner amerikanischen Professoren hat auf vielen Kontinenten gute Verbindungen. Wenn ich will, kann ich im Master mit seiner Hilfe noch mal ganz woanders studieren.“ Und wer weiß, vielleicht zieht Michael auf diesem Weg ja einen echten Traumjob im Ausland an Land.

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Advertorial | Swiss Education Group: César Ritz Colleges und die Culinary Arts Academy Switzerland

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m September 2012 haben die César Ritz Colleges Switzerland das dritte College in der Schweiz eröffnet: In unmittelbarer Nähe des Seeufers und der mondänen Uferpromenade gelegen, ist der Campus in Luzern ein wahres Schmuckstück. Das Leitmotiv der César Ritz Colleges lautet „Excellence, Service, Care, Innovation und Leadership“. Alle Programme vermitteln eine erstklassige „hospitality business education“ – wobei die persönliche Entwicklung der Studenten einen besonderen Stellenwert genießt. Bereits vor 120 Jahren hatte Hotelier und Namenspatron César Ritz seine Philosophie eines erfolgreichen Managers auf die perfekte Beherrschung des Handwerks ausgerichtet. Dazu gehört neben der akademischen Qualität vor allem das Wahrnehmen kultureller Aspekte und Respekt beim Umgang mit anderen. Im Vordergrund steht außerdem die persönliche Betreuung der Studenten. Alle Programme sind mit den neuesten Technologien ausgestattet, um sie den heute an einen erfolgreichen Manager gestellten Anforderungen anzupassen. Dazu gehört zum Beispiel, dass jeder Student bei Studienbeginn mit einem iPad ausgestattet wird. Das gemeinsame Leben auf dem Campus bereitet die César Ritz-Studenten bestens auf eine erfolgreiche internationale Karriere vor. Ebenso entscheidend dafür ist das weltweite Netzwerk mit führenden Hotels sowie den César Ritz-Alumni. Erfolgreiche Absolventen sind heute auf allen Kontinenten zu finden – und das nicht nur im Hotelbereich, sondern auch in vielen anderen Wirtschaftszweigen.

Culinary Arts Academy Switzerland (CAA)

tivität der Speisen auszeichnet, die er auf die Teller seiner Gäste zaubert. In kleinen Gruppen von maximal zwölf Studenten wird ganz bewusst die Liebe zum Handwerk vermittelt, die Freude an Zutaten, Gewürzen und Gerüchen. Um ein erfolgreicher Chef zu werden, genügt es heute nicht mehr, das technische Handwerk bis zur Perfektion zu beherrschen, die Leidenschaft für den Beruf muss Teil der Persönlichkeit werden: Man muss alles im Griff haben und korrekt planen – sowie leiten, führen und zuhören können. Selbstverständlich sind auch die Studenten der Culinary Arts Academy Switzerland in den Career Service der Swiss Education Group eingebettet: Durch Besuche von Hotels und Messen sowie Vorträgen werden sie regelmäßig über die Entwicklungen der Branche informiert. Darüber hinaus werden Vorstellungsgespräche in Hotels und Restaurants vermittelt, auf welche die Studenten durch interne Interviews perfekt vorbereitet werden. Auch durch ihre Praktika sind sie bestens auf die Anforderungen eingestimmt, die im Beruf auf sie zukommen werden. Zudem nehmen sie – wie alle anderen Studenten der SEG – zweimal im Jahr am „International Recruitment Forum“ in Montreaux teil, um in Präsentationen und persönlichen Interviews ihre Karrierechancen auszuloten. In der Swiss Education Group sind 2013 insgesamt 5.300 Studenten aus über 50 Ländern eingeschrieben, seit 2011 gehören auch die 600 Studenten der drei César Ritz Colleges dazu. Für welchen Studiengang sich die SEG-Studenten auch immer entscheiden, im reichhaltigen Studienangebot finden alle das ihren Begabungen und Wünschen entsprechende Programm.

Seit 2013 führt auch das Studium „Culinary Arts“ zum Bachelor Degree. Die Studenten verbringen das erste Jahr am Campus in Luzern und wechseln dann an den Bouveret Campus. Auch in diesem Programm gilt der Slogan „It is all about passion“, eine Love-Story, die sich durch die Liebe eines Chefs zur Krea-

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Mehr neue Studiengänge: www.einstieg.com/wasstudieren

Köln Düsseldorf Wirtschaft & Medien Retail Design

Hannover Sportjournalismus

Ob Medienproduktionsfirmen, Verlage oder Werbeagenturen – Hochschulabsolventen mit betriebswirtschaftlichem Wissen sind auch in der Medienbranche gefragt. Deshalb bietet die Cologne Business School ab August 2013 den Bachelor-Studiengang „International Media Management“ an. Hier lernen die Studierenden neben wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen auch Medieninhalte in den Schwerpunktbereichen „Strategische Online-Forschung und -Management“, „Online Media-Marketing und -Kommunikation“ sowie „Cross-MediaProduktion und -Management“ kennen. Während das erste der insgesamt sechs Semester wahlweise auf Deutsch studiert werden kann, um den Studieneinstieg zu erleichtern, finden die übrigen Semester komplett in englischer Sprache statt. Das fünfte Semester widmet sich der Praxis. Die Studiengebühren liegen bei 745 Euro im Monat, hinzu kommt eine einmalige Einschreibegebühr von 450 Euro. www.cbs-edu.de

Man muss nicht unbedingt Leistungssportler sein, um Sport zum Beruf zu machen. An der Fachhochschule des Mittelstandes kann man ab Juli 2013 am Standort Hannover den BachelorStudiengang Sportjournalismus & Sportmarketing studieren. Er vermittelt neben Kompetenzen in der Vermarktung von Sportangeboten, der Sportpublizistik oder dem Medien- und Presserecht unter anderem auch allgemeine Wirtschaftskompetenzen wie Betriebswirtschaftslehre oder Unternehmensführung. Das auf drei Jahre angelegte Studium enthält zudem eine sechsmonatige Praxisphase in einem Unternehmen im In- oder Ausland. Die Studiengebühren liegen bei 575 Euro im Monat. Zusätzlich fallen jeweils einmalig Gebühren für Bewerbung, Auswahlverfahren und die Abschlussprüfung an. Das Studium kann jeweils im Juli oder Oktober aufgenommen werden. www.fh-mittelstand.de

32 ∙ 2/2013 ∙ Einstieg

Den akademischen Nachwuchs für den Einzelhandel in Design-, Kommunikations- und Führungskompetenz ausbilden – das hat sich die Fachhochschule Düsseldorf auf die Fahnen geschrieben. Ab dem Wintersemester 2013/14 bietet sie den interdisziplinären Bachelor-Studiengang Retail Design an. Zu den Pflichtmodulen zählen unter anderem Grundlagen in Retail Design, Produktkommunikation, Wirtschaft sowie Marke und Marketing. Außerdem werden Store-Konzepte oder Messepräsentationen entwickelt. Zudem ist ein obligatorisches Praxissemester ins Curriculum integriert und ein Auslandsaufenthalt möglich. Wer sich bewerben möchte, muss zunächst eine künstlerischgestalterische Eignungsprüfung bestehen. Auch ein 13-wöchiges Vorpraktikum im grafischen oder fotografischen Bereich oder im Visual Merchandising ist Voraussetzung. Einschreibungen sind nur zum Wintersemester möglich. www.design.fh-duesseldorf.de


Neue Studiengänge Saarbrücken

Geodäsie & Navigation

Grundschullehramt

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Dass ein Grundschullehrer-Studium im Saarland nicht möglich ist, war einmal. Denn die Universität des Saarlandes hat den Studiengang „Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5-9)“ eingeführt. Die ausgebildeten Lehrer können nach ihrem Studium an einer Grundschule und an der neuen Form der Gemeinschaftsgrundschule mit Schülern von der ersten bis zur zehnten Klasse unterrichten. Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Didaktik der Primarstufe in den Fächern Deutsch, Mathe und Sachkunde. Außerdem können die Studenten zwei weitere Wahlpflichtbereiche wählen. Der Ausbildungsteil für die Sekundarstufe I ist eine verkürzte Variante des Lehramtsstudiums und wird für die Klassen 5 bis 9 angeboten. Der Studienbeginn ist immer zum Wintersemester möglich. Pro Jahr stehen 60 Studienplätze zur Verfügung. www.uni-saarland.de

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Ihr Arbeitsplatz: Die Welt! Sie haben Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit und könnten sich vorstellen, in der Zentrale des Auswärtigen Amts in Berlin und an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden? Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren Anwärterinnen und Anwärter für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein. Beginn der Ausbildung: Ende Juli 2014

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Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen Studium an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.

Kindertagesstätten, Jugendzentren oder Vereine – mehr als 500.000 soziale Einrichtungen gibt es in Deutschland. Die meisten verfolgen keine wirtschaftlichen Gewinnziele. Ein gutes Management benötigen sie trotzdem, um effektiv arbeiten zu können. Ab dem Sommersemester 2013 bietet die Hochschule Wismar den Bachelor-Fernstudiengang „Management von Non-Profit-Organisationen“ an, in dem die Studenten zu Führungskräften für gemeinnützige Organisationen ausgebildet werden. Die Regelstudienzeit beträgt wahlweise sechs oder acht Semester, je nachdem, ob man sich voll aufs Studium konzentrieren kann oder nebenher bereits einen Beruf ausübt. Die Studieninhalte werden ausschließlich über eine multimediale Lern-Plattform vermittelt. Nur die Abschlussprüfungen am Ende jedes Moduls werden vor Ort absolviert. Absolventen können Führungspositionen und Verantwortung im mittleren und gehobenen Management übernehmen. Die Studiengebühren liegen pro Semester zwischen 855 und 957 Euro. www.wings.hs-wismar.de

Religion, Alter, sexuelle Orientierung, Geschlecht, physische Fähigkeiten und vieles mehr sorgen für Vielfalt in unserer heutigen Gesellschaft. Das birgt jede Menge positiver Potenziale, aber auch Herausforderungen. Der BachelorStudiengang „Gender and Diversity“ an der Hochschule Rhein-Waal lehrt, wie Probleme reduziert und Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden können. Die Studenten beschäftigen sich mit der Analyse von Geschlechterverhältnissen und lernen wissenschaftliche Ansätze im sozialen und wirtschaftspolitischen Kontext kennen. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Das sechste ist wahlweise für ein Praxis- oder Auslandssemester vorgesehen. Die Absolventen haben beruflich gute Aussichten. Unter anderem warten auf sie Aufgaben im Personalwesen, bei Menschenrechtsorganisationen oder in den Medien. Bewerbungen sind nur zum Wintersemester möglich. www.hochschule-rhein-waal.de

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• Der Workshop bietet dir spannende Einblicke in verschiedene Entwicklungs- und Designphasen in der Mode. • Du entwirfst ein Kleidungsstück und setzt es komplett an der Nähmaschine um. • Mit dir und den neu entwickelten Modellen gibt es ein Fotoshooting im Studio der MD.H. • Das Camp dauert zwei Wochen und beginnt am 29. Juli 2013 am Studienstandort Düsseldorf (Sommerferien). Alternative Starttermine: 15. Juli 2013 Berlin, 26. August 2013 München

Geh mit deiner Kamera auf Streifzug und fotografiere spannende Street-Fashion-Looks. Maile uns dein Lieblingsoutfit sowie den bevorzugten Camp-Standort zu und bewirb dich damit für einen Platz im Modecamp an der MD.H. Die E-Mail geht an die Studienberatung der Mediadesign Hochschule in Düsseldorf: s.an@mediadesign-fh.de Ansprechpartnerin: Soo-Seun An, Tel. 0211 / 179393-21

Die Bewerbungsfrist endet am 14. Juni 2013 180213_BF_AZ182x132_Einstieg_V2_Layout 1 21.02.13 10:57 Seite 1 Weiter Infos über die MD.H findest du unter www.mediadesign.de

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Duales Studium: Vor- und Nachteile

Zweigleisig in die Zukunft Wer dual studiert, übernimmt eine Doppelrolle als Theoretiker und Berufspraktiker. Doch neben vielen Vorzügen bringt das Modell auch Einschränkungen mit sich. Wir haben Vor- und Nachteile gesammelt und einander gegenübergestellt. Große Praxisnähe Vorteile: Du studierst zum einen an einer Hochschule oder Berufsakademie und arbeitest zum anderen als Vollzeitkraft in einem Unternehmen – und das im regelmäßigen Wechsel. Geläufig sind entweder jeweils dreimonatige Theorie- und Praxisblöcke oder das Wochenmodell, bei dem man drei Tage arbeitet und zwei Tage studiert. So verbringst du in etwa gleich viel Zeit an beiden Orten und hast die Gelegenheit, das theoretische Wissen, das du an der Hochschule erlernst, gleich in der täglichen Arbeit anzuwenden. Bei der Umsetzung gibt es zwei verschiedene Ansätze: Im praxisintegrierten Studienmodell bist du zwar in ausgedehnten Praxisphasen im Partnerbetrieb, erwirbst aber „nur“ den ganz normalen Bachelor-Abschluss. In ausbildungsintegrierten Studiengängen machst du zusätzlich noch den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Beide Modelle haben einen Vorteil gemeinsam: Als dualer Student sammelst du während deines Studiums ausgiebig Berufserfahrung und kannst dich besser auf das spätere Arbeitsleben vorbereiten. Während deiner Zeit im Betrieb wirst du von Anfang an als Vollzeitkraft in den täglichen Arbeitsalltag eingebunden und übernimmst Verantwortung. So merkst du schon früh – und nicht erst nach dem Abschluss –, ob der Job, auf den du hinarbeitest, dir auch wirklich liegt.

Nachteile: Ein duales Studium ist kein Zuckerschlecken, sondern äußerst arbeitsintensiv und deutlich stressiger als ein klassisches Studium – das solltest du dir vorher bewusst machen. Der ständige Wechsel zwischen Praxisphasen und Vorlesungszeiten macht vielen Studenten zu schaffen, noch dazu überschneidet sich beides zwangsläufig: Zahlreiche Prüfungen, Klausuren und Hausarbeiten musst du parallel zu deinem Vollzeitjob im Betrieb schreiben und vorbereiten. Das bedeutet für dich viel zusätzliche Arbeit in den Abendstunden oder an den Wochenenden und erfordert viel Eigenständigkeit und Selbstdisziplin. Nicht jeder kommt mit dem Druck zurecht, den die Doppelbelastung aus Studium und Arbeit mit sich bringt. Auf Semesterferien musst du im dualen Studium verzichten. Während andere Studenten die vorlesungsfreie Zeit genießen, arbeitest du im Unternehmen. Die fünf bis sechs Wochen Urlaub, die dir zustehen, kannst du dir nur in Abstimmung mit deinem Arbeitgeber nehmen, und das auch nur in den Praxisphasen – in den Theoriephasen herrscht Anwesenheitspflicht an der Hochschule. Wenn du dich in deiner knapp bemessenen Freizeit noch mit Freunden treffen und deinen Hobbys nachgehen willst, musst du dir deine Zeit einteilen und dich selbst gut organisieren können.

Studium oder Ausbildung?

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Gute Zukunftsperspektiven

Vorteile: Nach dem Studium hast du beste Jobchancen, denn Absolventen von dualen Studiengängen sind bei Arbeitgebern gefragt – wegen ihrer großen Berufserfahrung und weil sie Stressresistenz und ein gutes Selbstmanagement bewiesen haben. Vielleicht musst du dir aber auch gar nicht erst einen Job suchen, sondern kannst direkt in deinem Ausbildungsbetrieb einsteigen – die Übernahmechancen stehen in der Regel gut. Kein Wunder, hast du dich in den letzten Jahren doch als wertvolle und qualifizierte Arbeitskraft präsentiert, die das Unternehmen und seine Strukturen und Abläufe gut kennt und nicht mehr aufwändig eingearbeitet werden muss. Doch selbst wenn dir kein Job angeboten wird, hast du dir im besten Fall schon früh ein berufliches Netzwerk aufgebaut und Kontakte geknüpft, die dir bei der Jobsuche noch sehr nützlich sein können.

Nachteile: Das duale Studium ist nicht nur bei Arbeitgebern beliebt, sondern auch bei Leuten wie dir – die Konkurrenz um duale Studienplätze ist enorm, und wie so oft übersteigt die Nachfrage das Angebot. Die Unternehmen können es sich daher erlauben, nur die allerbesten Bewerber einzustellen. Als Folge sind die Zugangshürden meist hoch, und du musst dich erst in langwierigen mehrstufigen Bewerbungsverfahren gegen deine Mitbewerber durchsetzen.

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Näher dran. 38 ∙ Einstieg ∙ 2/2013

Vorteile: Du verdienst von Anfang an dein eigenes Geld. Der Betrieb, in dem du während der Praxisphasen arbeitest, zahlt dir ein monatliches Gehalt, das meist sogar ein wenig höher ausfällt als das der regulären Azubis. In der Regel wird der Lohn durchgehend während des gesamten Studiums gezahlt, also auch während der Studienphasen. Dein Einkommen ermöglicht es dir, früh auf eigenen Beinen zu stehen und dein Studium selbst zu finanzieren. In vielen Fällen übernimmt die letztere Aufgabe allerdings auch schon dein Betrieb, der ganz oder teilweise für etwaige Studiengebühren aufkommt.

Nachteile: Mit einem dualen Studium bindest du dich für die nächsten Jahre an ein bestimmtes Unternehmen. Du solltest dir also gründlich überlegen, bei welchem Praxisträger und in welcher Branche du dich bewirbst. Ein Studienabbruch ist zwar möglich, kann für dich aber Konsequenzen haben. Dein Praxisbetrieb investiert Zeit und Geld in deine Ausbildung und sieht es daher natürlich nur ungern, wenn du frühzeitig das Handtuch wirfst. Daher musst du dich in diesem Fall auf eine Rückzahlung der Studien- und Semestergebühren einstellen, für die dein Betrieb aufgekommen ist. Die genauen Details werden in deinem Ausbildungsvertrag festgehalten.


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Dual studieren an der: Bergischen Universität Wuppertal Fachhochschule Aachen Fachhochschule Köln Hochschule Bochum

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Vorteile: Viel in wenig Zeit – so lautet das inoffizielle Motto im dualen Studium. Duale Studiengänge dauern in der Regel sechs oder sieben Semester und damit genauso lange oder lediglich ein Semester länger als reguläre Studiengänge. Anders als reguläre Studenten sammelst du in diesem Zeitraum aber bereits mehrjährige Berufserfahrung, die über bloße Praktika hinausgeht. Gerade beim ausbildungsintegrierenden Studienmodell ist der Zeitvorteil enorm: Statt jeweils drei Jahre auf eine Berufsausbildung und ein BachelorStudium zu verwenden, kannst du innerhalb von drei Jahren beide Abschlüsse erwerben.

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praxisnah. zielgerichtet. leistungsorientiert.

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Nachteile: Ein duales Studium ist straff organisiert und bietet 89 x 132 Bauindustrie NRW duales Studium_Druck.indd 1 06.03.2013 nur wenig Freiheiten und Gestaltungsspielraum. Da in der Hälfte der sonst üblichen Zeit genauso viel Stoff bewältigt werden muss, legen die Hochschulen den größten Teil des Stundenplans fest und bieten dir kaum individuelle Wahlmöglichkeiten. Durch die vergleichsweise kurze Studiendauer werden die theoretischen Inhalte stark verdichtet. Das kann dazu führen, dass Themen oberflächlicher abgehandelt werden als es sonst an Universitäten und Fachhochschulen üblich ist, denn für tiefgehende Diskussionen und Auseinandersetzungen bleibt schlichtweg keine Zeit. Wer eine wissenschaftliche Laufbahn anstrebt, ist mit einem klassischen Hochschulstudium somit besser beraten. Auch das gemeinsame Studentenleben an der Hochschule ist 20 Hochschulen ... 330 duale Studienangebote ... 900 Unternehmen durch die knappe Vorlesungszeit und den ständigen Ortswechsel zwischen Hochschule und Betrieb stark eingeschränkt – zuTop kombiniert: akademisches Studium an einer staatlichen Hochschule mit viel Praxis oder einer Berufsausbildung im Unternehmen. mal der Betrieb, in dem deine Kommilitonen arbeiten, in einer So startet eine tolle Karriere. ganz anderen Stadt liegen kann.

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Dual ist’s doppelt gut Weitere Informationen gibt es

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Dual bewerben

Nächster Halt: Zusage Am Beispiel der Deutschen Bahn zeigen wir euch, wie der Bewerbungszyklus für ein praxisintegriertes Studium aussehen kann.

August.* 1 Jahr vor Studienbeginn. Anfang

rnehmen Bewerbung im Unte über ein Online-Formular auf

Bei der Bahn läuft die Bewerbung Anschreiben, den Lebenslauf der Webseite. Man lädt dort ein h. Für die Studienfächer der sowie das letzte Schulzeugnis hoc sollte der Notendurchschnitt betriebswirtschaftlichen Richtung in Mathe, Deutsch und Engbei 2,4 liegen (mindestens eine Drei ängen darf es eine 2,8 sein, lisch). Bei den technischen Studieng gut. Schulpraktika sind nicht vorausgesetzt, die Physiknote ist chreibung an der Hochschule zwingend erforderlich. Um die Eins Bahn. kümmert sich später die Deutsche m Unternehmen so! Oft muss Achtung: Das ist nicht bei jede oder FH selber herstellen und der Bewerber den Kontakt zur Uni n. Erkundigt euch also vorein Motivationsschreiben aufsetze hmens nach den Einschreiher auf der Webseite des Unterne Tipp für euer Anschreiben: bungs-Modalitäten. Und noch ein hen, weil mich die Mischung „Ich möchte ein duales Studium mac reicht nicht als Begründung für aus Theorie und Praxis fasziniert“ Floskel beginnen inzwischen eure Bewerbung. Denn mit dieser t stattdessen konkret auf die fast alle Bewerber ihren Text. Geh hreibung ein. Welche FähigAnforderungen in der Stellenaussc ihr diese schon unter Beweis keiten sind gefordert? Wo konntet r an der Schule)? stellen (z.B. in einem Nebenjob ode Download-Tipp! le Studium findet ihr hier: Ein Musteranschreiben für das dua uster www.einstieg.com/bewerbungsm

* Die Bewerbungsfristen sind in jedem Unternehmen anders.

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Anfang September

Telefoninterview

Das ca. 30-minütige Gespräch dient dem ersten Kennenlernen. Behandelt werden u.a. diese Themen: Warum hat sich der Bewerber für die Deutsche Bahn entschieden? Warum für ein duales Studium? Warum für diese Fachrichtung? Ein kleiner Teil des Gesprächs findet auf Englisch statt! Am Ende des Telefonats kann der Bewerber noch seine Fragen zum Studium und zur Praxiszeit loswerden. Sorgt dafür, dass ihr während des Gesprächs ungestört seid. Legt Zettel und Stift für Notizen bereit. Es werden Fragen zu eurem Lebenslauf kommen – lest ihn euch vorher noch mal in Ruhe durch. Übrigens wirkt man am Telefon sympathischer, wenn man lächelt.


Anfang Oktober

Mitte Oktober

Assessment-Center Hier

Vorstellungsgespräch

handelt es sich um eine ganztägige Veranstaltung mit 12 Bewerbern. Die Kandidaten solle n in Gruppenübungen ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Wer es schafft, in der ungewohnten Umgebung authentisch zu bleiben, hat halb gewonnen. Fünf bis sieben Recruite r begleiten das Geschehen. Eine Selbstpräsentation der Bewerbe r sowie ausführliche Infos zur Ausbildung seitens der Deutsch en Bahn runden den Tag ab. Am Abend gibt es für jeden Bewerber ein Vieraugengespräch mit direktem Feedback. Man lernt also etwas über sich, unabhängig davon, wie es nach dem AC weitergeht.

Inzwischen kennen sich der Bewerber und die Personalabteilung schon relativ gut. In diesem letzten, persönlichen Gespräch lernt der Bewerber auch die Leiter der Fachabteilungen kennen, mit denen er während seiner Praxiszeit in Berührung kommen wird. Darüber hinaus erhält er die Gelegenheit, die Arbeitsumgebung anzusehen und zukünftige Kollegen zu treffen. Tipp: Notiert euch vor einem Jobinterview immer die Fragen, die ihr stellen wollt. In der Aufregung vergisst man schnell ein paar Sachen. Außerdem ist es ratsam, sich ausführlich mit der Wegbeschreibung zu beschäftigen, damit ihr nicht abgehetzt oder sogar zu spät zum Termin erscheint.

In anderen Unternehmen sieht die Personalabteilung anstelle des Assessment-Centers (ode r zusätzlich!) vielleicht einen Einstellungstest vor. Dieser findet häufig online statt. Getestet werden z.B. mathematische Ken ntnisse, Allgemeinbildung, räumliches Vorstellungsvermöge n und Rechtschreibung. Die Fragen muss man unter Zeitdruc k beantworten – so wird nebenbei überprüft, wie konzentratio nsfähig und belastbar der Testteilnehmer ist.

Circa 2 Tage nach dem Vorstellungsgespräch

Zusage / Absage

Duales Studium:

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In dreieinhalb Jahren fit fürs Management Nach der Schule praktische Erfahrung in einer Lehre sammeln? Oder doch lieber studieren? Wer das eine tun will, ohne das andere zu lassen, spart mit dem dualen Weg an der FOM Hochschule viel Zeit. Die private Hochschule ist bundesweit an 30 Studienorten vertreten. Mit ihrer School of Dual Studies richtet sie sich speziell an Auszubildende, die neben der Lehre ein staatlich anerkanntes Bachelor-Studium absolvieren möchten. Gelehrt werden praxisorientierte Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaft und Ingenieurwesen. Zwei Studienmodelle stehen zur Auswahl: Beim ausbildungsbegleitenden Modell finden die Vorlesungen parallel zu betrieblicher Arbeit und Berufsschule abends und am Wochenende

statt. In sieben Semestern erwerben die Studierenden ein IHKZertifikat und einen Bachelor-Abschluss. Das ausbildungsintegrierende Modell funktioniert tagsüber: An drei Tagen wird im Unternehmen gearbeitet, an zwei Tagen studiert. Statt klassischem IHK-Abschluss qualifizieren sich die Studierenden in sieben Semestern zum „Internationalen Wirtschaftsassistenten“ und erwerben ebenfalls den Bachelor-Titel.

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Duales Informatik-Studium

Die Netzwerker Handys sind längst nicht mehr nur die praktische Alternative zum Dosentelefon, sondern hochentwickelte Mini-Computer, die für jede Lebenslage die passende App bereit halten. Möglich machen das Informatiker – so wie Tanja und Semir, die das Fach dual studieren.

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Zeichen? Das ist Schnee von gestern. Wenn Tanja Taji Nachrichten mit ihrem Handy verschickt, kennt sie keine Grenzen mehr. Stattdessen lädt sie lieber gleich zum Gruppen-Chat ein, sendet Fotos und Musik über das Funknetz oder aktiviert beim Telefonieren per Knopfdruck einen Video-Chat. Die 20-Jährige absolviert ein duales Studium der Kommunikations- und Medieninformatik und verbringt ihre Praxisphasen bei der Deutsche Telekom AG in Bonn. Dort arbeitet sie zurzeit am Projekt „Joyn“. „Das ist sozusagen der Nachfolger der SMS“, sagt Tanja. Mobilfunkanbieter aus aller Welt haben sich auf Joyn als neuen multimedialen Datendienst-Standard geeinigt. Tanja und ihr Team arbeiten nun an der Umsetzung für das Telekom-Netz. „Ich programmiere Chatbots. Das sind Dialogsysteme, die auf die Eingabe des Nutzers reagieren. Ein berühmtes Beispiel dafür ist Siri.“ Wenn Joyn-Nutzer sich künftig über das Wetter oder die Ergebnisse vom letzten Bundesliga-Spieltag informieren möchten, sorgt Tanjas Programmcode dafür, dass die Antwort gefunden und auf dem Display angezeigt wird.

Das Smartphone als Kreditkarte Auch Tanjas Kommilitone Semir Durgutovic beschäftigt sich mit einer Technologie, die bislang nur wenige zu Gesicht bekommen haben. Hinter dem Projektnamen „MyWallet“ verbirgt sich ein bargeldloses Bezahlsystem für Smartphones. „Das Handy wird dabei zur mobilen Geldbörse und ersetzt Kleingeld, 42 ∙ Einstieg ∙ 2/2013

Kreditkarte und Bonuskarte“, sagt der 24-Jährige. Per FunkTechnik soll man künftig schnell und einfach mit dem Handy im Supermarkt bezahlen oder Zugtickets kaufen können. Noch ist es allerdings nicht so weit, denn das Produkt befindet sich noch in der Entwicklung und somit auch in den Händen von Semirs Abteilung „Service Integration and Optimization“. „Wir beschäftigen uns mit jedem Produkt, das die Telekom anbietet oder zukünftig anbieten möchte – und zwar aus Kundensicht.“ In so genannten Black-Box-Tests prüft Semir Applikationen oder Webseiten auf ihre Bedienbarkeit sowie etwaige Fehler. Zurzeit testet er die App zur virtuellen Brieftasche MyWallet und simuliert so tagtäglich den Kaufrausch.

Schreibtisch statt Hörsaal Anders als andere duale Studenten verbringen Tanja und Semir den überwiegenden Teil ihres Studiums im Betrieb. Nur sieben Wochen pro Jahr sitzen die beiden in den Hörsälen der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig, den übrigen Stoff eignen sie sich im Selbststudium und über eine webbasierte Lernplattform an. Das erfordert ein großes Maß an Disziplin: „Gerade, wenn man direkt von der Schule kommt, ist das erst mal eine Umstellung. Anstelle eines Lehrers, der einem alles beibringt, muss man eigenständig aktiv werden“, sagt Semir. Tage, an denen die dualen Studenten nach dem vermeintlichen Feierabend noch stundenlang für die Uni büffeln, sind so keine Seltenheit. Doch der Einsatz lohnt sich, findet Tanja, schließlich kann sie das erlernte Handwerkszeug ohne große Umwege in


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Genau  mein Ding Bauingenieurwesen – dual studieren

Tanja und Semir entwickeln neue Technologien und Services für Smartphones.

der Praxis einsetzen. „Deswegen habe ich mich auch fürs duale Studium entschieden. Ein klassisches Informatik-Studium wäre mir zu trocken gewesen.“ Mit der Kommunikations- und Medieninformatik hat sie eine Ausprägung des Fachs gewählt, die von Anfang an einen Bezug zum späteren Anwendungsfeld herstellt. Mit den mitunter sehr theoretischen und abstrakten Prozessen, die vielen Informatik-Studenten zu schaffen machen, müssen sich Tanja und ihre Kommilitonen dennoch auseinandersetzen. „Aber nicht in dem Maße, wie das bei klassischen InformatikStudenten der Fall ist, weil wir viel näher an der Praxis sind“, so Semir. Kein Weg vorbei führt auch für Tanja und Semir hingegen an den naturwissenschaftlichen Grundlagen, mit Mathe und Physik sollte man als angehender Informatiker also keinesfalls auf Kriegsfuß stehen. Genauso wichtig ist für Semir ein gutes Zeitmanagement. „Man ist während der Praxisphasen zugleich Student, Vollzeitkraft und Bruder, Schwester, Freund oder Freundin. Daher muss man seinen Tagesablauf organisieren können. Wer das nicht beherrscht, ist schnell überfordert, denn der Druck ist immens.“

Auf der Zielgeraden Monatelang haben Tanja und Semir an ihren Praxisprojekten gearbeitet, nun stehen beide Services kurz vor der Veröffentlichung. Wie sich das anfühlt? „Erst einmal seltsam, denn manchmal denke ich, ich wäre selbst ein Teil der Applikation, weil ich sie bis ins kleinste Detail in- und auswendig kenne“, grinst Semir. „Aber ich bin auf jeden Fall stolz, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe.“

Du möchtest Bauingenieur werden, und das nicht nur theoretisch? Dann ist ein ausbildungsintegriertes duales Studium genau das Richtige für dich: Du studierst an der FH Aachen, der FH Köln, der Hochschule Bochum oder der Bergischen Universität Wuppertal und absolvierst gleichzeitig eine Ausbildung. So hast du nach acht bzw. neun Semestern zwei vollwertige Abschlüsse. Bereits vom ersten Semester an profitierst du von den SynergieEffekten: Alles, was du im Studium lernst, kannst du direkt in der Berufspraxis anwenden – und umgekehrt. Und auch das Gehalt kann sich sehen lassen: Während andere Studenten sich mit mehreren Nebenjobs über Wasser halten müssen, verdienst du schon während der Ausbildung bis zu 1.259 Euro! Das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW hilft dir gerne bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und unterstützt dich bei der Bewerbung an der Hochschule deiner Wahl. Mehr Infos gibt es unter www.dualstudieren.de.

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Studieren und Praxis im Gesamtpaket Wie geht’s weiter nach dem (Fach-)Abitur? Sie sind motiviert und haben ein klares Ziel vor Augen, ein reguläres Studium ist Ihnen aber zu theoretisch? Das duale Studium an einer bayerischen Hochschule für angewandte Wissenschaften ermöglicht Ihnen, Ihr Studium mit integrierten Praxisphasen in einem Unternehmen oder sogar mit einer Berufsausbildung zu verbinden. hochschule dual bündelt über 330 duale Studienangebote an 20 Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Und das mit Erfolg: Im Wintersemester 2012/13 waren schon knapp 5.100 dual Studierende eingeschrieben. Weitere Informationen gibt’s unter www.hochschule-dual.de.

Patrick Agis-Garcin

Annelie H., dual Studierende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: „Das duale Studium ermöglicht es mir, zwei anerkannte Abschlüsse in nur vier Jahren zu machen und zugleich Einblick in mein späteres Berufsleben zu bekommen. Dadurch habe ich auf dem Arbeitsmarkt einen großen Vorteil: Ich bringe die Praxiserfahrung mit, die ein normal Studierender erst sammeln muss.“

Link-Tipp Weitere Infos rund um Informatik-Berufe findest du unter www.einstieg.com/informatik

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Service Learning

Lernen für den guten Zweck © kreativloft GmbH/fotolia.com

Gutes tun und dafür Punkte erhalten: Beim Service Learning wenden Studenten in gemeinnützigen Projekten ihr Fachwissen an und sammeln dabei nicht nur Praxiserfahrungen, sondern auch Credit Points.

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igentlich hatte Marie Rupprecht genug um die Ohren, als sie im Herbst 2012 an der Uni Mannheim ankam. Eine Woche bevor ihr Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften begann, war sie auf Wohnungssuche, musste sich auf dem Campus zurecht finden und ihren Stundenplan zusammenstellen. Schaffe ich noch ein freiwilliges Seminar zusätzlich? Das fragte sie sich zunächst, als sie von Service Learning erfuhr. Doch dann war die 20-Jährige schnell überzeugt: „Mir gefiel die Idee, im Rahmen des Studiums nicht nur theoretische Veranstaltungen zu besuchen, sondern auch eine praktische und dazu noch ehrenamtliche Arbeit machen zu können.“ Sie entschied sich für ein Seminar im Bereich Marketingkommunikation, das ihre Uni in Kooperation mit der Gemeindediakonie Mannheim anbietet. Ein Semester lang konzipierten Marie Rupprecht und die anderen Teilnehmer Marketingkampagnen für die soziale Einrichtung, um deren Angebote für ein Freiwilliges Soziales Jahr bekannter zu machen. Unterstützt wurden die Studenten dabei von einer externen Dozentin, die eine Marketingagentur betreibt. In einer Einführungsveranstaltung erarbeiteten sie zunächst die Grundlagen des Marketings anhand entsprechender Arbeitsmaterialien. Anschließend setzten sich Marie und ihre Kommilitonen einmal pro Woche mit den Mitarbeitern der Gemeindediakonie zusammen. Die Aufgabenverteilung übernahmen die Studenten, jeder von ihnen war für einen anderen Bereich verantwortlich: „In unserer 'Kreativabteilung' haben wir unter anderem Flyer und Postkarten entworfen, von denen wir anschließend auch einige Exemplare gedruckt haben“, erzählt Marie. Außerdem planten sie einen Messeauftritt, frischten den Internetauftritt 44 ∙ Einstieg ∙ 2/2013

der Gemeindediakonie auf und erstellten eine Facebook-Seite. Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen – das ist das Ziel von Service Learning. Ein Gewinn für beide Seiten: Die Studenten sammeln Erfahrungen außerhalb der Uni und die gemeinnützigen Einrichtungen profitieren vom Know-how der Studenten und ihrer fachkundigen Unterstützung, die für viele andernfalls nicht finanzierbar wäre. Das Lernkonzept stammt ursprünglich aus den USA, wo sich mehr als die Hälfte aller Studenten in ehrenamtlichen Projekten engagieren. Auch an deutschen Hochschulen wird Service Learning immer bekannter. Das Angebot reicht von kulturellen über soziale bis hin zu ökologischen Projekten und richtet sich sowohl an Bachelor- als auch an Master-Studenten. Für die Teilnahme an einem Service-Learning-Projekt veranschlagen die meisten Hochschulen zwischen 60 und 90 Stunden pro Semester. Die Studenten programmieren zum Beispiel Navigationssysteme für Sehbehinderte, geben Sprachunterricht für Kinder aus Migrantenfamilien oder entwickeln PR-Konzepte für Kultureinrichtungen. An vielen Unis bekommen sie anschließend Credit Points für ihr Engagement. „Das allein ist jedoch nicht der Anreiz, dabei zu sein, der Zeitaufwand ist schließlich vergleichsweise hoch“, sagt Marie Rupprecht. Sie freut sich, Gutes tun und dabei ihr Fachwissen jenseits des Hörsaals anwenden zu können.

Praxiserfahrung sammeln Viele Studenten beklagen sich, dass ihr Studium zu theoretisch sei. Nicht jeder hat die Zeit, in den Semesterferien Praktika zu absolvieren. Hier bieten Service-Learning-Seminare eine gute Alternative, während des Semesters Praxiserfahrungen zu sam-


meln, die die Studenten sich auch noch anrechnen lassen können. Wolfgang Stark, Professor für Organisationspsychologie und Organisationsentwicklung an der Universität Duisburg-Essen, stellt einen weiterern Vorteil gegenüber klassischen Vorlesungen und Seminaren heraus: „Studien zeigen, dass sich der Lernerfolg massiv erhöht, wenn das Gelernte direkt angewendet wird, weil es dadurch plastischer und greifbarer wird“. Und ganz nebenbei erwerben die Studenten Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein, die auch im Arbeitsleben sehr gefragt sind.

Service Learning soll bekannter werden Noch bieten nur wenige Hochschulen in Deutschland Service-Learning-Seminare an,

das soll sich jedoch ändern: Das Hochschulnetzwerk „Bildung durch Verantwortung“ setzt sich dafür ein, Service Learning populärer zu machen. „Unser Anliegen ist es, an den Hochschulen mehr Sensibilität für gesellschaftliche Verantwortung zu schaffen. Schließlich sind es vor allem die Akademiker, die nach ihrer Ausbildung in der Arbeitswelt Führungsrollen übernehmen“, sagt Mitbegründer Wolfgang Stark. Ein wichtiger Punkt beim Service Learning sei die Interdisziplinarität. „Man beschäftigt sich nicht nur mit der eigenen Fachdisziplin, sondern schaut auch über den Tellerrand.“ Ziel seiner Initiative ist es deshalb, die Hochschulen davon zu überzeugen, Service Learning wie in den USA fest in ihre Lehrpläne zu integrieren. Ihr Seminar bot Marie Rupprecht und ihren Kommilitonen nicht nur Einblicke in die Welt des Marketings und der Öffent-

Marie lichkeitsarbeit – nebenbei trainierten die Teilnehmer auch Soft Skills wie Kommunikations- und Kritikfähigkeit. Am Ende stellten sie ihre Konzepte dem Vorstand der Gemeindediakonie vor. „Das Feedback war sehr positiv, so dass wir nun ganz gespannt darauf warten, welche unserer Ideen umgesetzt werden.“ Für sie steht in jedem Fall fest: Das war nicht ihr letztes Service-Learning-Projekt. Mascha Dinter

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Praxisnah, international, persönlich

– das Studium an der BiTS In Berlin, Iserlohn und Hamburg lernen BiTS-Studierende in international ausgerichteten und praxisnahen Bachelor-Studiengängen. Professoren aus der Praxis, integrierte Praktika, Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft, Gastvorträge, ein Auslandssemester und die Arbeit in studentischen Initiativen sind Pluspunkte des Studiums. „Unsere Professoren pflegen gute Kontakte zu vielen Unternehmen. So erfahren wir rechtzeitig, was in der Wirtschaft heutzutage gefordert wird, und können unsere Studiengänge entsprechend ausrichten“, so Rektor Prof. Dr. Busch. BWL, Wirtschaftspsychologie, Umweltmanagement, Sport- & Event-Management, Kommunikations- und Medienmanagement und vieles mehr. Weitere Infos findest Du unter: www.bits-hochschule.de

Das nächste Einstieg Magazin erscheint am 12. August 2013. Wir stellen euch Ausbildungen und (duale) Studiengänge im Handel vor, eine Branche, die vielfältigere Chancen bietet, als man auf den ersten Blick vielleicht denkt. Für alle, die sich noch nicht sicher sind, in welche Richtung es nach der Schule gehen soll, bieten wir in unserem Themen-Special zur Berufswahl jede Menge Orientierung. Weitere Themen der kommenden Ausgabe: • BWL • Medien und • duale Studiengänge in der Finanzbranche

Du hast Fragen zu einem Artikel aus dem Einstieg Magazin? Oder du möchtest Lob oder Kritik zur aktuellen Ausgabe loswerden? Wir freuen uns über dein Feedback und über Themenvorschläge für die kommende Ausgabe! redaktion@einstieg.com www.facebook.com/berufswahl www.twitter.com/berufswahl

Verlag Einstieg GmbH Venloer Str. 241 | 50823 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com Herausgeber Christian Langkafel Chefredaktion (verantwortlich) Annette Kamps a.kamps@einstieg.com

Titelfoto Fotografin: Anke Tillmann; Model: Kimon Krischbin Druck Weiss-Druck GmbH & Co. KG Hans-Georg-Weiss-Strasse 7 52156 Monschau

Autoren Doris Wöhncke, Mascha Dinter

Vertrieb Das Einstieg Magazin ist kostenlos an rund 3.000 zum Abitur führenden Schulen und Bildungseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet erhältlich. Einzelverkaufspreis € 3,50. Jahresabonnements bei 4 Ausgaben € 13,00 (inkl. Versandkosten und MwSt.) © für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages.

Chef vom Dienst René Glinkowski

Druckauflage: 150.000 Stück (IVW 4/2011) Verbreitete Auflage: 148.541 Stück (IVW 4/2011)

Redaktion Stefan Holzbrecher, Daniel Schwitzer, Patrick AgisGarcin, Anke Tillmann, Nicole Traut, Sophia WieseWagner, Anna Wessel, Anika Lautz

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Design und Layout Judith Strücker (Art Direction)


Messe Frankfurt 26. + 27. April 2013 9.00 – 16.00 Uhr Messe Karlsruhe 3. + 4. Mai 2013 9.00 – 16.00 Uhr www.einstieg.com

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