Einstieg Magazin 2_2014

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No 2-2014 · 19. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com

magazin für ausbildung und studium

José, 19 Jahre alt Wunsch-Studium: BWL

Duales Studium

Praktisch studieren Marketing

Emotionen verkaufen Modedesign

Trikots für den Weltmeister Medizin & Gesundheit

Wege ins Studium

Foto: Anke Tillmann

Einstieg Gesicht 20 14 gesucht Fotoshoot ing und Sprach reise zu gewinn en


studieren weltweit

www.go-out.de

- Tipps zu Studium & Praktikum im Ausland - Infos zu Stipendien & Förderungsmöglichkeiten - Erfahrungsberichte & Blogs von Studierenden in fernen Ländern

sei neugierig !

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- Gewinnspiele & Filme


Editorial

Foto: Anke Tillmann

Liebe Leserinnen und Leser,

Unser Covermodel ist Spanier und heißt José. In kurzer Zeit hat er fließend Deutsch gelernt und steckt gerade mitten im Abi. Danach möchte er BWL studieren und später vielleicht als Eventmanager arbeiten.

wer Arzt werden will, hat einen langen Weg vor sich, gepflastert mit schweren Prüfungen. Eigentlich beginnt er schon zu Schulzeiten, denn nur mit einem Einser-Abi hat man wirklich gute Chancen, den Beruf irgendwann auszuüben. Mehr dazu gibt es ab Seite 8. Und natürlich geht es beim Titelthema Medizin und Gesundheit auch um andere spannende Tätigkeiten. Apropos Spannung: Nur noch ein paar Tage und dann geht sie los, die Fußball-WM in Brasilien. Da konnte es sich die Einstieg-Redaktion natürlich nicht verkneifen, die wichtigen Themen Ausbildung, Studium und Beruf an manchen Stellen mit der wichtigsten Nebensache der Welt zu verknüpfen. Duales Studium Wer dual studiert, bekommt bereits ein Gehalt, hat viel Stress und darf manchmal sogar schon ein Projekt selbst managen. So wie Florentin und Moritz, die bei Bertelsmann die Schülerplattform blicksta mitentwickelt haben. Mehr über die beiden erfahrt ihr in unserem Special zum dualen Studium ab Seite 32. Was ist eigentlich Marketing? „Irgendwas mit Marketing“, antworten viele Schüler auf die Frage nach ihrem Berufswunsch. Dabei wissen einige von ihnen gar nicht so genau, was Marketing eigentlich ist. Wir erklären es euch ab Seite 38 am Beispiel eines besonderen Ereignisses – genau: der Fußball-WM in Brasilien.

Du willst auf unser Cover? Dann bewirb dich bis zum 22. Juni – die User von Einstieg.com stimmen anschließend online ab, wer das Einstieg Gesicht 2014 wird. Dem Sieger winkt außerdem eine Sprachreise nach Torbay im Südwesten Englands. Weitere Infos findet ihr auf Seite 27.

Das Kleidungsstück des Sommers Klamotten entwerfen, die dann von Promis getragen werden. Jürgen Rank tut dies regelmäßig, denn er ist der Designer der WM-Trikots unserer Nationalelf. Und das bedeutet gleichzeitig, dass er das – zumindest in Deutschland – wichtigste Kleidungsstück des Sommers kreiert hat. Über seine Inspiration spricht er im Interview auf Seite 26. Wo findet eigentlich die Fußball-WM statt? Richtig, in Brasilien. Wir wollten wissen, was das Gastgeberland eigentlich in Sachen Studium zu bieten hat und haben uns bei Niklas, Anna und Runhild erkundigt. Was die drei „im Land der Gegensätze“ so erlebt haben, erfahrt ihr ab Seite 42.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team.

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 3


Inhalt alles hier drin 06 Wir fragen, ihr antwortet

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36 Duales Studium hautnah Vom Studenten zum Projektmanager

Titelthema: Medizin und Gesundheit 08 Medizinstudium Wie komm ich rein, was mach ich da?

Berufswelten 38 Sportmarketing Werben rund um die WM

12 Pflegeberufe Nachwuchs gesucht

40 Berufswelt Eventmanager Der Festival-Macher

14 Beruf Athletik-Trainer Fitness für die Nationalmannschaft Ausland 42 Studieren auf Brasilianisch Nicht nur zur WM attraktiv

Ausbildung und Studium 16 Ausbildung News

Service / Orientierung

18 Handels-Wettbewerb Gutscheine zu gewinnen

8

20 Wir bilden aus! Unternehmen stellen sich vor

44 Einstieg Frankfurt So viel Beratung war nie 46 Ausblick, Impressum

22 Ausbildungsinitiative VerA Unterstützung für Azubis

14

23 Mitmachen und gewinnen 24 Modedesign „Ob man kreativ ist, weiß man einfach“ 28 Neue Studiengänge 30 Studium News

Ein Artikel hat dir nicht gefallen? Du willst andere Themen? Lob und Kritik bitte an:

Special: Dual studieren 32 FAQs zum dualen Studium Alles, was du wissen musst

redaktion@einstieg.com www.facebook.com/berufswahl www.twitter.com/berufswahl

34 Infografik

38 4 ∙ Einstieg ∙ 2/2014


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Philipp G., ehemaliger Azubi, jetzt stellvertretender Marktmanager

Einstieg ∙ 1/2014 ∙ 5


Wir fragen, ihr antwortet

„Gandhi ist mein Vorbild“ Auf unseren Einstieg Messen informieren sich jedes Jahr zehntausende Schülerinnen und Schüler über ihre Möglichkeiten nach dem Abitur. Wir haben einige von ihnen nach ihren Zukunftswünschen gefragt.

Charlotte, 16, spielt Fußball und möchte Journalistin werden: „Ich möchte gerne Journalistin werden und am liebsten beim Fernsehen als Moderatorin arbeiten. Aber nur, wenn ich meine Texte selber schreiben darf. In meiner Freizeit spiele ich Fußball im Verein. Mein Lieblingsspieler ist Marco Reus. Ich hoffe sehr, dass Deutschland Weltmeister wird, befürchte aber, dass am Ende wieder die Spanier triumphieren."

6 ∙ Einstieg ∙ 2/2014


Sophie, 18, unterrichtet Teakwondo: „Ich bin nicht so die Bombe in Englisch, deswegen möchte ich nach dem Abi für ein paar Monate nach Australien gehen. Anschließend würde ich gern Sport studieren. In meiner Freizeit unterrichte ich Kinder in Teakwondo und spiele Volleyball. Vorbilder? Habe ich keine, ich möchte lieber meinen eigenen Weg gehen.“

Sami, 19, hat ein großes Vorbild: „Ich finde es schlimm, dass die Schere zwischen arm und reich weltweit immer weiter auseinandergeht. Deswegen möchte ich Wirtschaftspsychologie studieren und später einen Job haben, bei dem ich mich für eine gerechtere Güterverteilung einsetzen kann. Mein großes Vorbild ist Mahatma Gandhi.“

Philip, 20, ist Spaß im Beruf wichtiger als Kohle: „Ich möchte ab dem kommenden Wintersemester Geowissenschaften mit dem Schwerpunkt Georessourcenmanagement in Aachen studieren. Welchen Beruf ich damit später mal ausüben kann, interessiert mich im Moment gar nicht so. Ich habe einfach Lust auf das Fach. Überhaupt ist es mir wichtiger, später im Beruf Spaß zu haben, als viel Geld zu verdienen.“

Pia, 17, würde gerne Ärztin werden: „Ärztin ist mein absoluter Traumberuf. Aufgrund des hohen NCs in Medizin wird es aber wahrscheinlich ein Traum bleiben. Seit ich ein Praktikum bei einem Anwalt absolviert habe, finde ich auch Jura sehr reizvoll. Nach dem Abi möchte ich gerne für drei Monate ins englischsprachige Ausland, am liebsten nach Australien.“

Interviews: Stefan Moskopp; Fotos: Nicole Traut, Patrick Agis-Garcin

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 7


© rico287/fotolia.com

Titel: Medizin und Gesundheit

Karriere im Kittel Viele Schüler träumen davon, Arzt zu werden. So viele, dass die Hürden verdammt hoch sind. Wir erklären, wie man an einen Studienplatz kommt und wie das Medizinstudium abläuft.

W

er Arzt werden will, sollte sich in der Schule ganz besonders reinhängen, denn der Numerus Clausus für das Medizinstudium lag zuletzt je nach Bundesland zwischen 1,1 und 1,3. Und die durchschnittliche Wartezeit für diejenigen ohne Top-Abi lag bei 13 Semestern. Bleibt noch das Auswahlverfahren der Hochschulen, wonach 60 Prozent der Studienplätze an Bewerber geht, die eine Berufsausbildung abgeschlossen, gute Leistungen im Test für medizinische Studiengänge erbracht oder ehrenamtlich gearbeitet haben. Doch auch, wer auf die Auswahl durch die Unis setzt, könnte am Ende über sein Abi stolpern. Denn nach dem Hochschulrahmengesetz muss selbst bei diesem Verfahren „die Abiturdurchschnittsnote einen maßgeblichen Einfluss behalten“. Wer einen Studienplatz ergattert hat, sieht zwei Studienabschnitten entgegen: der Vorklinik und der Klinik. Im ersten, vorklinischen Abschnitt werden die Grundlagen des menschlichen Körpers gelehrt. Entsprechend werden die angehenden Mediziner in naturwissenschaftlichen Fächern wie Anatomie, Biochemie, Physiologie und Psychologie unterrichtet. Nach vier Semestern endet die Vorklinik mit der ersten ärztlichen Prüfung (ehemals Physikum genannt).

Erst spät in die Praxis Im klinischen Abschnitt erhöht sich der Praxisbezug, die Studenten lernen Krankheiten, deren Symptome und Heilmethoden kennen. Alles im Zusammenhang mit den einzelnen Fachgebieten: von der Allgemeinmedizin über die Chirurgie, Neurologie und Orthopädie bis hin zur Rechtsmedizin. In der Klinik lernen die Medizinstudenten auch den praktischen Teil des Arztberufes kennen. Sie sind nun regelmäßig mit Patienten in Kontakt und stehen fast täglich am Krankenbett. So auch in der sogenannten Famulatur, einem viermonatigen Praktikum in einem Krankenhaus und einer Arztpraxis. Am Ende des klinischen Abschnitts, der insgesamt vier Jahre dauert, steht das „Praktische Jahr“ (PJ). In dieser Phase durchlaufen die Studen8 ∙ Einstieg ∙ 2/2014


Titelthema: Karriere in der Bank

ten drei jeweils viermonatige Studienabschnitte in der inneren Medizin, der Chirurgie und einem Wahlfach. Dabei arbeiten sie eigenverantwortlich, aber unter stetiger Aufsicht eines Ausbildungsarztes im täglichen Betrieb eines Krankenhauses und stellen eigene Diagnosen oder arbeiten Vorschläge für die Therapie von Patienten aus.

Modellstudiengänge In Anschluss an das PJ folgt schließlich die zweite ärztliche Prüfung, die den letzten Schritt auf dem Weg zur Approbation darstellt und wegen ihres hohen Schwierigkeitsgrades auch „Hammerexamen“ genannt wird. Bis man sich offiziell Arzt nennen und den Beruf ausüben darf, ist es also ein weiter Weg: Die Regelstudienzeit für Humanmedizin beträgt sechs Jahre und drei Monate. Und auch danach ist die Zeit des Lernens noch nicht vorbei: Wer als selbstständiger Arzt arbeiten möchte, muss sich weitere vier bis sechs Jahre lang zum Facharzt weiterbilden und auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren. Vom Hausarzt über den Gynäkologen bis hin zum Nuklearmediziner stehen mehr als 30 verschiedene Facharztrichtungen zur Wahl. Während der Weiterbildung arbeiten die angehenden Fachärzte als Assistenzärzte.

Schon länger gilt das Medizinstudium in Deutschland als reformbedürftig. Besonders die fehlende Praxisnähe wird kritisiert. Deshalb bieten einige Hochschulen spezielle Modellstudiengänge an, in denen das theoretische Wissen sofort in praktischen Übungen umgesetzt wird. Wegen der unterschiedlich gestalteten Curricula sind die Modellstudiengänge allerdings bislang untereinander kaum vergleichbar. Daher ist ein Wechsel von einer Universität zur anderen nicht problemlos möglich, bereits gemachte Scheine werden oft nicht anerkannt. Welche Studienstruktur sich in Zukunft durchsetzen wird, ist derzeit noch offen. Stefan Moskopp Diese Unis bieten Modellstudiengänge an: • RTWH Aachen • Ruhr-Universität Bochum • Charité Berlin • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf • Medizinische Hochschule Hannover • Universität Heidelberg • Universität zu Köln • Universität Oldenburg • Privatuniversität Witten /Herdecke

Advertorial

praxisHochschule Köln Voraussichtlich zum Sommersemester startet die praxisHochschule i.Gr. – ein Unternehmen der Klett Gruppe – mit innovativen dualen Bachelor-Studiengängen, die in unserem Gesundheits- und Sozialwesen dringend benötigt werden: • Dentalhygiene und Präventionsmanagement (B.Sc.) • Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (B.A.) • Management von Gesundheitsnetzwerken (B.A.) Dual Studieren Die drei dualen Studiengänge kombinieren akademisches Studium und berufliche Praxis, da sie als berufsbegleitende bzw. ausbildungsintegrierende Variante angeboten werden. Die Präsenzphasen finden in Kleingruppen an der praxisHochschule in Köln statt. Akkreditierung der Studiengänge der praxisHochschule Alle drei Studiengänge sind bereits erfolgreich akkreditiert und starten nach der staatlichen Anerkennung.

Ein Unternehmen der Klett Gruppe Die praxisHochschule Köln ist Teil der Stuttgarter Klett Gruppe. Mit ihren 58 Unternehmen an 37 Standorten in 14 Ländern ist die Klett Gruppe ein führendes Bildungsunternehmen in Europa. Die 2.845 Mitarbeiter in den Unternehmen der Gruppe erwirtschafteten im Jahr 2012 einen Umsatz von rund 447 Millionen Euro. Informationen zu allen Studiengängen, Zulassungsvoraussetzungen und Finanzierungsmöglichkeiten gibt es unter: www.praxishochschule.de praxisHochschule i.Gr. Zentrale Karriere- und Studienberatung Brückenstr. 28, D-69120 Heidelberg Tel.: 0800-723 87 81 Mail: studienservice@praxishochschule.de www.praxishochschule.de

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 9


Advertorial

Universität von Varna

NC zu hoch?

Medizinstudium im Ausland! Wer den Wunschstudienplatz in Medizin hierzulande nicht bekommt, kann immer noch ins Ausland gehen. In den letzten Jahren haben sich einige Agenturen auf die Vermittlung von Studienplätzen im Ausland spezialisiert. So hat der Marktführer, die Firma StudiMed aus Köln, in den letzten zwei Jahren fast 200 Studenten im Ausland untergebracht.

S

chon seit Jahrzehnten gehen junge Menschen nach Ungarn, hauptsächlich an die Semmelweis-Universität, und zahlen dafür knapp 14.000 Euro jährlich. Doch auch dort wird nicht mehr jeder Student angenommen. „Es gibt keinen offiziellen NC an den ungarischen Universitäten, aber wer keine Eins vor dem Komma hat, kann sich die Bewerbungsgebühr eigentlich sparen“, sagt Hendrik Loll, Geschäftsführer von StudiMed. „Die Universität verkauft Abiturienten mit schlechten Abi-Noten für etwa 7.000 Euro ein Vorbereitungsjahr, das im darauffolgenden Jahr die Chancen steigern soll.“ Neben Budapest gibt es noch drei weitere medizinische Ausbildungseinrichtungen in Ungarn: in Szeged, Pecs und Debrecen. In Budapest, Szeged und Pecs wird das Medizinstudium sogar in deutscher Sprache angeboten.

Unterstützung auch vor Ort „Nicht jeder kann an jeder Universität einen Studienplatz bekommen, aber bisher konnten wir für jeden angehenden Zahn-, Human-, oder Tiermediziner eine passende Universität finden“, so Loll zu den Chancen, an einer ausländischen Universität unterzukommen. Studienstandorte sind beispielsweise Varna in 10 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

Bulgarien, bekannt durch den Goldstrand, Vilnius in Litauen, oder Bratislava, nicht mal eine Stunde von Wien entfernt. Die Studiengebühren betragen 8.000 bis 9.000 Euro jährlich für ein Studium der Humanmedizin. Auf Aufnahmetests bereitet StudiMed so vor, dass ihn in aller Regel jeder besteht, „unabhängig von naturwissenschaftlichen Vorkenntnissen“, wie Loll betont. Dass die ersten Schritte nicht so einfach sind, kann Anne bestätigen, die 2013 von StudiMed einen Studienplatz vermittelt bekam: „Wegen der sprachlichen Barriere war der Alltag anfangs gar nicht so einfach, aber StudiMed hat sich gut um mich gekümmert.“ StudiMed hilft in der Regel bei der Wohnungssuche, beim Abschluss von Bank- oder Handyverträgen und bei allen Notfällen vor Ort. „Wir haben Mitarbeiter an unseren Studienstandorten, die auch mal mit zum Arzt kommen, oder die Studenten an anderen Stellen entlasten. Kostenfrei, und zwar das komplette Studium über. Außerdem helfen wir beim Quereinstieg an eine deutsche Uni“, so Loll. Ganz umsonst sind die Dienste der Agenturen nicht. StudiMed berechnet mit Erhalt des Studienplatzes eine Vermittlungsprovision in Höhe einer Jahres-Studiengebühr. Dafür kostet die anfängliche Beratung nichts und auch die Betreuung ist inklusive – bei anderen Dienstleistern werden hierfür teils 300 Euro pro Stunde fällig.


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Ausbildung in Pflegeberufen

Organisationstalente mit Herz

gefragt Die Pflegebranche sucht dringend Nachwuchs. Neben vielfältigen Ausbildungsberufen gibt es auch immer mehr Studiengänge rund um die Arbeit mit Menschen, die Hilfe brauchen.

D

ank der immer besseren medizinischen Versorgung leben die Menschen in Deutschland heute länger als alle Generationen vor ihnen. Deshalb nimmt auch der Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal zu: Allein zwischen 1999 und 2011 ist die Anzahl der Angestellten in Altenpflegeheimen um fast 50 Prozent gestiegen. Die Branche bietet also eine aussichtsreiche Zukunft und viele verschiedene Ausbildungsberufe:

Gesundheits- und Krankenpfleger

© Robert Kneschke/fotolia.com

arbeiten in erster Linie mit kranken Menschen. Sie betreuen und versorgen sie und führen gemeinsam mit den Ärzten medizinische Maßnahmen durch. Die dreijährige Ausbildung absolvieren die meisten Azubis in Krankenhäusern oder Facharztpraxen. Wie in allen Pflegeberufen ist Einfühlungsvermögen eine unerlässliche Voraussetzung. Der Krankenpfleger sollte gut zuhören und beobachten können, denn Ärzte haben meist viele Patienten und für den einzelnen oft nur wenig Zeit. Deshalb ist es umso wichtiger, dass das Pflegepersonal die Ängste und Nöte der Menschen auffängt und mit den Angehörigen spricht. Neben der Betreuung der Patienten fallen viele organisatorische und verwaltende Aufgaben auf der Station an. Die gleichen Aufgaben warten auch auf Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, nur dass sie sich ausschließlich den kleinen Kranken widmen. Sie versorgen Säuglinge, Kinder und Jugendliche und arbeiten überwiegend auf den Säuglings- und Kinderstationen in Krankenhäusern, in Praxen von Kinderärzten oder in speziellen Kinderkliniken.

Durch den demografischen Wandel sind gerade in der Altenpflege viele neue Jobs entstanden.

Einen besonderen Beschäftigungsanstieg gab es in den vergangenen Jahren bei den Altenpflegern. Ihre Aufgabe ist es, älteren Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags zu helfen. Sie unterstützen sie bei der Körperpflege, beim Essen oder Anziehen und verabreichen gegebenenfalls Medikamente.


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Altenpfleger arbeiten in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Altenund Pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten. Über die medizinische Pflege hinaus sind Altenpfleger oft Vertraute und im Idealfall sorgen sie auch für eine angenehme Freizeitgestaltung der Senioren.

Studieren und Geld verdienen! Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt

Stärker pädagogisch arbeiten die Heilerziehungspfleger. Sie versorgen körperlich oder geistig behinderte Menschen. Ihre Arbeitsplätze sind Wohn- und Pflegeheime, RehaKliniken oder ambulante soziale Dienste. Sie brauchen ein besonderes Gespür, Menschen zu fördern und zu selbstständigem Verhalten zu motivieren. Mit Stimmungsschwankungen, Wutausbrüchen oder unangemessenem Verhalten müssen sie souverän umgehen können.

Studieren, was Spaß macht und Zukunft hat: In den dualen Bachelor-Studiengängen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit gibt es noch freie Studienplätze. Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in einem Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de).

Im Gegensatz zu den Pflegern arbeiten Hebammen größtenteils ohne die Weisung von Ärzten. Einige sind in Krankenhäusern fest angestellt, die meisten arbeiten jedoch freiberuflich! Sie führen Geburten selbstständig durch und betreuen Mutter und Kind außerdem vor und nach der Geburt. In Vorbereitungskursen lernen die werdenden Mütter von der Hebamme alles über Geburt und Schwangerschaft. Nach der Entbindung versorgt die Hebamme das Neugeborene, macht Hausbesuche und berät auch später noch bei Problemen. Der Beruf der Hebamme wird zum größten Teil von Frauen ausgeübt: Zurzeit gibt es nur einen männlichen Entbindungshelfer in Deutschland.

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Telefon: +49 681 6855-150, www.dhfpg.de

Schon am Start ?

Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Pflegeberufe Sozialberufe (Erzieher u.a.)

Laborberufe (PTA, BTA, MTLA)

Nadja Lissok

Studium

(B.Sc.)

Ergotherapie Physiotherapie Logopädie Osteopathie Psychologie

Auch in deiner Nähe !

www.die-schule.de

Ausbildung

www.hs-fresenius.de

Für Pflegekräfte wurden in den letzten Jahren zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen, so gibt es mittlerweile mehr als 100 Studiengänge, die man in Vollzeit, dual oder berufsbegleitend studieren kann. Es bieten sich zum Beispiel Gesundheitsökonomie oder Pflegemanagement an, wenn man später gerne in die Organisation oder Verwaltung gehen möchte. Heilpädagogik oder Soziale Arbeit sind Alternativen für Pflegekräfte, die lieber therapeutisch mit den Patienten arbeiten wollen. Auf jeden Fall bringt ein Studium auch in der Pflege eine Zusatzqualifikation und neue Aufstiegschancen.

Jetzt bewerben! Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 13


Beruf Athletik-Trainer

„Man muss auch mal mit der Tür ins Haus fallen“ Fitness und Gesundheit sind für Sportler die wichtigste Berufsgrundlage. Deshalb werden sie in den Vereinen von Gesundheits-Profis betreut. Yann-Benjamin Kugel ist Athletik-Trainer beim 1. FC Köln und der deutschen Nationalmannschaft und verrät, worauf es in dem Job ankommt.

Benjamin, du bist Athletik-Trainer – nicht nur beim 1. FC Köln, sondern auch bei der deutschen Nationalmannschaft. Warst du selbst in deiner Kindheit leidenschaftlicher Kicker? Leidenschaftlich ja, aber nicht im Verein und nicht besonders gut. Ich war Handballer und habe noch diverse andere Sportarten gemacht – immer mit Bezug zum Leistungssport. In diesem Bereich zu arbeiten war und ist mein Traum-Job. Also wolltest du auch früher schon die Trainer-Richtung einschlagen? Wenn ich ehrlich bin, wollte ich früher Sportmediziner werden. Für Medizin war aber mein Abi nicht gut genug. Dann habe ich ein bisschen Zeit verstreichen lassen, in der Hoffnung, dass es über die Wartezeit klappt. Schließlich habe ich mich für die Sporthochschule in Köln entschieden – eine echt gute Entscheidung.

14 ∙ Einstieg ∙ 2/2014 4/2013

Mit 30 Jahren einer der Trainer für die Nationalmannschaft zu werden, das nenne ich eine steile Karriere! Hast du ein Erfolgsgeheimnis dafür? Ich bin nicht sehr verbissen und glaube, dass mich das hierher gebracht hat. Ich habe nicht unbedingt irgendwas machen müssen, sondern versucht, Chancen zu ergreifen und alles zu geben. Ich hatte keinen Lebensplan, in dem stand „dann möchte ich bei der Nationalmannschaft arbeiten“. An der SpoHo hatte ich den Schwerpunkt „Training und Leistung“, weil mich der Bereich gereizt hat. Also ist der Schlüssel, ein entspannter Typ zu sein? Man muss den Menschen mit einer gewissen Gelassenheit begegnen und kommunikativ sein – vielleicht auch frech sein und mal mit der Tür ins Haus fallen. Also auch Leute ansprechen, die man sich sonst nicht traut anzusprechen, um zu zeigen, was man kann. Dann muss man natürlich Qualität abliefern. Außer-


Wie sieht ein typischer Tag für dich als Athletik-Trainer aus? Wir trainieren in der Regel ein- bis zweimal am Tag. Ich fange morgens um halb neun an: Erst habe ich ein paar Spieler im Kraftraum und mache trainingsvorbereitende Übungen oder individuelles Training. Danach geht es ins Trainerbüro, wo wir kurz die geplante Trainingseinheit besprechen. Dann gehe ich raus, mache die Mannschaft gegen zehn Uhr warm und schaue mir das Training an. Dabei versuche ich herauszufinden, was welcher Spieler noch braucht oder informiere den Trainer über die Verfassung der Spieler. Hinterher gibt es von mir oft noch regenerative Maßnahmen. Dann habe ich eine Mittagspause, bevor es nachmittags weitergeht. Das klingt nach viel Bewegung und Frischluft! Ja, aber ich arbeite in Köln auch konzeptionell im Jugendbereich und erledige Schreibkram. Ansonsten sind am Wochenende noch Spiele, dann gibt es einen freien Tag und es geht wieder von vorne los. Der Rhythmus ist natürlich knackig, wenn noch die Nationalmannschaft dazu kommt. Aber das Team ist toll und es macht unglaublich viel Spaß. Wie ist es, mit Menschen zu arbeiten, die immer im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen? Man sollte sich selbst treu bleiben und sich vom Drumherum nicht blenden lassen. Das ist gerade im Profifußball nicht immer einfach, besonders wenn man als junger Kerl anfängt. Zum Glück

sind die meisten Fußballprofis nett und bodenständig. Lassen sich denn Stars immer sagen, was sie zu tun haben? Man muss einfach versuchen, eine klare Ansprache zu haben und sich den Respekt der Jungs zu erarbeiten. Dann wird man ein guter Trainer mit Durchsetzungsvermögen. Es macht für mich auch keinen Unterschied, ob ich meinen Job hier mache oder bei der D-Jugend vom TV Hoffnungsthal. Ich muss meinen Job gut machen, für den 1. FC Köln genauso wie für die Nationalelf. Was würdest du jemandem raten, der Sportwissenschaft studieren und deine Richtung einschlagen möchte? Ich will nicht sagen, dass das damals einfach war, aber es ist schwieriger geworden, im Profisport Fuß zu fassen. Es gibt mittlerweile viele qualifizierte Leute, aber inklusive der dritten Liga vielleicht 50 Arbeitsplätze in Deutschland. Wäre ich heute noch mal in der Situation von damals würde ich erst mal versuchen, kleine Brötchen zu backen.

Was ist dein liebster Verein, oder wechselt der Herzschlag mit dem Job? Nein, es war und ist schon immer der FC! Hast du das auch den Bremern gesagt, als du dort warst? Natürlich nicht direkt, aber ich glaube, man weiß das. Als Kölner bin ich einfach dem FC verbunden. Ich verfolge jetzt natürlich trotzdem Werder und Red Bull in Salzburg. Aber nicht so leidenschaftlich wie den FC. Und wer gewinnt die WM 2014? Ich glaube, Deutschland ist schon in einer sehr guten Position. Aber es ist eben ganz anders als in einer Liga, wo man sich schon mal einen Ausrutscher erlauben darf. Das geht bei einem Turnier nicht. Ich halte mich also bedeckt und sage, dass wir alles geben werden – und sehe auch unsere Chancen.

Interview und Foto: Anna Wessel

Wie sähe das genau aus? Ich würde versuchen, mir meine Sporen zum Beispiel bei einem RegionalligaVerein zu verdienen. Das macht man dann eben erst mal für kleines Geld. Man muss sich dort beweisen und dann schauen, wie man in den Profibereich kommen kann. Es ist also ganz gut, wenn man sich ein bisschen breiter aufstellt und auch mit Alternativen beschäftigt, beispielsweise in einem RehaZentrum zu arbeiten. Ich will niemanden entmutigen – ganz im Gegenteil! Aber man muss das Ganze auch realistisch sehen.

© fotos4u/fotolia.com

dem muss man den Sport mitverfolgen: Ich habe zwar nicht Fußball gespielt, aber ich wusste, wer die entscheidenden Personen sind. Als ich zum Beispiel Klaus Allofs im Urlaub getroffen habe, habe ich ihn einfach angesprochen, gesagt, was ich mache und gefragt, ob er sich vorstellen kann, mich bei Werder Bremen einzustellen!

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 15


Ausbildung News Julia K., Handelsassistentin, Gunzenhausen „An meinem ersten Tag bei KiK wurde ich einfach ins kalte Wasser geworfen, aber das hat mir nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Man lernt einfach viel mehr, wenn man schnell Verantwortung trägt und auch mal spontan sein muss. Das habe ich in der Zeit, die ich schon dabei bin, schnell festgestellt.“

Gehälter für Azubis sind gestiegen

Der Chancengeber Wir suchen Azubis!

Geprüfter Handelsassistent – Einzelhandel / geprüfter Handelsfachwirt (m / w) Ausbildungsstart August 2014 Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbildung zum geprüften Handelsassistent – Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w). Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Nach dieser umfangreichen Aus- und Fortbildung haben Sie viele Möglichkeiten bei KiK Karriere zu machen. Ihr Profil: Sie haben das Abitur oder die Fachhochschulreife bzw. den schulischen Teil der Fachhochschulreife mit einem einjährig gelenkten Praktikum, sind engagiert, motiviert und zeigen Team- und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Außerdem haben Sie Freude am Umgang mit Menschen sowie Mode und Verkauf. Ihre Vergütung: Im ersten Jahr 800,00 € brutto, in den darauf folgenden 6 Monaten 900,00 € brutto, während der 18-monatigen Fortbildung 1.300,00 € brutto. Innerhalb der Ausbildung haben Sie bei einem Umzug für unser Unternehmen Anspruch auf 100,00 € brutto Mietzulage. Ihre Bewerbung: Wenn Sie zum Erfolg unserer Filialen beitragen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Senden Sie diese bitte mit Zeugniskopien und Lebenslauf unter der Kennziffer EIN 2014 an folgende Adresse: KiK Textilien und Non-Food GmbH · Abteilung Aus- und Fortbildung · Siemensstr. 21 · 59199 Bönen (Kreis Unna) Weitere Infos und die Möglichkeit der Online-Bewerbung unter: www.kik-textilien.com

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Ausbildung oder Studium? Beides! Studium mit Gehalt!

2013 stieg das durchschnittliche Ausbildungsgehalt laut Bundesinstitut für Berufsbildung im Vergleich zum Vorjahr um ca. vier Prozent auf 761 Euro brutto. Ein Auszubildender in Westdeutschland verdiente durchschnittlich 767 Euro im Monat, in Ostdeutschland 708 Euro. Doch nicht nur zwischen West und Ost waren die Gehälter unterschiedlich hoch, auch zwischen den Ausbildungsberufen gab es Unterschiede. Die höchste tarifliche Vergütung erhielten 2013 Mechatroniker (West: 938 Euro, Ost: 921 Euro), Kaufleute für Versicherung und Finanzen (935 Euro) und Medientechnologen (905 Euro). Niedrige Löhne erhielten Azubis in den Berufen Maler und Lackierer (558 Euro) und Bäcker (550 Euro). Am wenigsten verdiente ein Friseur in der Ausbildung, er bekam monatlich nur 469 Euro in West- und 269 Euro in Ostdeutschland.

Ausbildung in der Logistik Das Online-Portal "Hallo, Zukunft!" informiert umfassend über die rund 20 verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in der Logistik. Hierzulande arbeiten etwa 2,8 Millionen Menschen in der Logistikbranche. Entsprechend groß ist auch die Auswahl der Ausbildungsmöglichkeiten: Ob Industriekaufmann, Fachlagerist oder Berufskraftfahrer im Personenverkehr – Unternehmen suchen nach geeignetem Nachwuchs. Du weißt nicht, was hinter einer Ausbildung zur Fachkraft für Hafenlogistik oder einer Lehre zum Binnenschiffer steckt? "Hallo, Zukunft!" verrät es dir. 13:50 Du erfährst nicht nur, welche unterschiedlichen Berufe es in der Branche gibt, sondern auch, welche Eigenschaften du für den jeweiligen Job mitbringen solltest und welche Aufgaben auf dich warten. Außerdem kannst du im Portal den Ausbildungsverlauf und deine Rechte und Pflichten als Azubi nachlesen.

Ausbildung im Einzelhandel ist besonders gefragt

Bachelor of Arts • Sportökonomie • Fitnesstraining • Fitnessökonomie • Ernährungsberatung • Gesundheitsmanagement zusätzlich: Masterstudiengänge möglich

Duales Bachelor-Studium: Studieren + Geld verdienen + Praxiserfahrung sammeln Das Studium verbindet eine vergütete Ausbildung (Festanstellung) in einem Betrieb und ein Hochschulstudium, bestehend aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren.

Es finden regelmäßig kostenlose Infoveranstaltungen an den regionalen Studienzentren statt. Termine und Anmeldung sind im Internet zu finden. Jetzt kostenlos Infomaterial anfordern!

•Studienbeginn jederzeit •Staatlich anerkannte Hochschule •Regionale Studienzentren •Berufserfahrung während des Studiums

16 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

Tel. +49 681 6855-150 • www.dhfpg.de

Ausbildungen im Einzelhandel stehen nach wie vor hoch im Kurs: Als Kaufmann (27.000) und Verkäufer (26.000) begannen 2013 die meisten Jugendlichen ihre Ausbildung. Auf Platz drei des Rankings des Bundesinstituts für Berufsbildung steht erstmals die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker mit 19.300 Ausbildungsverträgen. Die Statistik erfasst auch einige Unterschiede zwischen Männern und Frauen. So steht bei Frauen beispielsweise die Bürokauffrau auf Platz drei – hinter den beiden genannten Ausbildungen im Einzelhandel. Auf Platz vier und fünf folgen die medizinischen bzw. zahnmedizinischen Fachangestellten. Bei Männern belegt der Kfz-Mechatroniker den ersten Platz der beliebtesten Ausbildungsberufe. Danach folgen der Industriemechaniker und der Kaufmann im Einzelhandel. Begehrt sind auch die Ausbildungen zum Elektroniker und Fachinformatiker.


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Da kann sich was draus entwickeln

final int BLACK_WHITE_THRESHOLD = 45; Pflegeausbildungen reformieren final int FORWARD = 1; Karl-Josef Laumann, Patientenbeauftragter und Pflege-Bevollfinal int STOP = 3; Praktische Bachelor mächtigter der Bundesregierung, möchte die verschiedenen fi nal int FREEWHEEL = 4; Ausbildung Studium Ausbildungen in der Pflege reformieren. Da der Bedarf an final int POWER = 80; Pflegepersonal in den nächsten Jahren immer weiter steigen

wird, sei es nötig, die verschiedenen Ausbildungen attraktiver zu gestalten. Er schlägt vor, die Pflegeausbildungen nicht public static void main (String[] aAr mehr in Kinder-, Kranken- und Altenpflege aufzuteilen, sondern ception{ eine gemeinsame Ausbildung einzurichten. Absolventen wären LightSensor light = new Code dann flexibler und könnten zum Beispiel sowohl im Pflegeheim Kunde als auch im Krankenhaus arbeiten. Zudem fordert LightSensor(SensorPort.S3); Laumann eine bessere Bezahlung für Pflegekräfte und einen leichteren light.setFloodlight(true); Zugang zum Medizinstudium, wenn der Bewerber schon eine Mathe LCD.drawString(„Light %: „, Ausbildung im Pflegebereich gemacht hat.

Naschprofi werden Schokolade lieben wir alle, aber wer kümmert sich um die Herstellung der süßen Verführung? Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat dazu einen neuen Ausbildungsberuf ins Leben gerufen: den Süßwarentechnologen. Sein Spezialgebiet ist die Herstellung von Süßigkeiten und Knabbereien. Ab dem 1. August 2014 kann man den Beruf in einer dualen Ausbildung erlernen, die die bisherige Ausbildung zur "Fachkraft für Süßwarentechnik" ersetzt. Neben der Herstellung von süßen Lebensmitteln kümmert sich der Süßwarentechnologe um die Qualitätssicherung und die Einhaltung der Hygienemaßnahmen, die in der Lebensmittelverarbeitung sehr bedeutend sind. Außerdem lernt der Auszubildende in drei Jahren, wie die speziellen Roh- und Zusatzstoffe gelagert werden müssen und wie Süßwaren nach der Herstellung korrekt verpackt werden. Dazu muss er sich vorab für ein Einsatzgebiet entscheiden: Schokoladenwaren und Konfekt, Bonbons und Zuckerwaren, Backwaren, Knabberartikel oder Speiseeis stehen zur Auswahl. Bundesweit werden jährlich rund 100 Ausbildungsplätze in der Süßwarenindustrie angeboten.

Teamwork Kreativität while (!Button.LEFT.isPressed()){ Kommunikation LCD.drawInt(light Ausbildung zum/r Mathematisch-technischen Softwareentwickler/in (MATSE) mit Studium »Scientific Programming« an der FH Aachen

www.matse-ausbildung.de

Energie hat Zukunft.

Lukas vs. Ahmet Bewerber mit ausländischen Namen werden in Deutschland diskriminiert. Der Sachverständigenrat der deutschen Stiftung für Integration und Migration hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die das belegt. Für die Studie verschickten Forscher zwei fiktive Bewerbungen an fast 1.800 Unternehmen, die Lehrstellen zum Bürokaufmann oder KFZ-Mechatroniker ausgeschrieben hatten. Die fiktiven Bewerber hatten beide die deutsche Staatsangehörigkeit, waren 16 Jahre alt und besuchten die zehnte Klasse der Realschule. Beide hatten den gleichen sehr guten Notendurchschnitt. Einziger Unterschied: Einer hieß Lukas, der andere Ahmet. Trotz gleicher Voraussetzungen erhielt Lukas deutlich mehr Antworten auf seine Bewerbung als Ahmet. Muss ein Kandidat mit türkischem Namen durchschnittlich sieben Bewerbungen schreiben, um eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu bekommen, sind es bei einem Bewerber mit deutschem Namen nur fünf. Dieses Ergebnis könnte ein Grund dafür sein, dass jedes Jahr tausende Schulabgänger trotz guter Qualifikation keinen Ausbildungsplatz bekommen.

Ihre Ausbildung oder Ihr Studium bei der EnBW auch. Wie Sie Ihre Ausbildung oder Ihr Studium mit Hochspannung gestalten, erfahren Sie unter: www.enbw.com/ausbildung

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 17


Wettbewerb für Handels-Talente

Willst du hinter die Shopping-Kulissen? Träumst du von einer Karriere als Gestalter für visuelles Marketing, Kaufmann im Einzelhandel, E-CommerceExperte, Einkäufer, Verkäufer oder Handelsfachwirt?

Dann formuliere in einem Satz, warum du deine Karriere im Handel starten möchtest. Die überzeugendsten Statements werden im Titelthema „Handel“ des Einstieg Magazins 3-2014 veröffentlicht und mit einem Einkaufs-Gutschein belohnt. Einsendeschluss ist der 20. Juni 2014. Der Einzelhandel ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Aktuell arbeiten etwa drei Millionen Mitarbeiter in der Branche: im Verkauf, in der Logistik oder in der Verwaltung. „Gute Leistungen in der Ausbildung werden mit hervorragenden Karrierechancen belohnt“, sagt Wilfried Malcher, Geschäftsführer Bildung und Berufsbildung beim Handelsverband Deutschland (HDE). „Der HDE unterstützt den Wettbewerb, weil er jungen Menschen eine gute Gelegenheit bietet, sich im Rahmen ihrer Berufswahl genauer mit den Chancen und Anforderungen im Handel zu beschäftigen.“ Alles Weitere gibt es online unter www.einstieg.com/handelstalente.

18 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

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Advertorial

Lagerlogistik bei REWE

Vielseitige Ausbildung Tourenplanung, Optimierung logistischer Prozesse, Kennzahlen ermitteln – eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei REWE ist vielseitig. Durch den Einsatz in verschiedenen Bereichen der Lagerzentralen lernst du alle Abläufe kennen und fängst früh an, Verantwortung zu übernehmen. Neben den praktischen Ausbildungsinhalten vermitteln wir dir in internen Seminaren alles, was man über diesen Beruf wissen muss. Auf diese Weise eignest du dir das notwendige Knowhow an und kannst beispielsweise einen Gabelstaplerschein erwerben. Körperliche Fitness, Grundkenntnisse der EDV und Interesse am Umgang mit komplexen Computerprogrammen sowie Teamfähigkeit und Eigeninitiative sollten Bewerber für die 3-jährige Ausbildung mitbringen. Und die lohnt sich: Bei guten Leistungen in allen Ausbildungsberufen bietet REWE eine Übernahmegarantie in Vollzeit! Computerprogramme und EDV-Kenntnisse gehören zur Ausbildung dazu.

Anna-Lena M. ist Auszubildende im REWE-Lager in Lehrte: Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag für dich aus? Einen „typischen Tag“ gibt es eigentlich nicht. Die Aufgaben wechseln, je nachdem in welcher Abteilung ich bin und welche Arbeit dort anfällt. Da ich in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werde, variieren auch die Aufgaben. Dadurch ist der Alltag sehr abwechslungsreich und man bekommt einen Einblick in viele verschiedene Bereiche, von denen man sich vorher noch kein Bild machen konnte.

„Eigenverantwortung und Abwechslung machen den Reiz aus.“

Neugierig geworden? Alle Informationen rund um die Ausbildungsmöglichkeiten bei REWE findest du unter www.rewe.de/machsbesser. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der Online-Probetest unter http://rewe.persokomp.de/selfassessment/index.jsp.

Was ist für dich das Besondere an der Ausbildung? Die Verantwortung und Selbstständigkeit von Anfang an! Ich vertrete schon eigenverantwortlich die Kolleginnen im Bürobereich des Wareneingangs und der Bestandspflege für die Bereiche Frische, Obst & Gemüse und Fleisch. Wir Auszubildenden durften ein Projekt – den Umbau von zwei Frischelagern – komplett selbstständig umsetzen. Mir gefällt besonders, dass uns so anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgaben zugetraut werden. Wie geht es für dich nach der Ausbildung weiter? Nach der Ausbildung würde ich gern im Unternehmen bleiben und meinen Weg hier fortsetzen. Mein berufliches Ziel ist es, noch mehr Verantwortung zu übernehmen und selbst in eine leitende Position aufzusteigen.

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 19


Unternehmen stellen sich vor

Marktführer unter der Lupe Ob Nähgarn, Räder oder Elektronik – die hier vorgestellten Unternehmen sind in ihrer Branche führend und haben jede Menge spannende Ausbildungen zu bieten. WALA Heilmittel GmbH

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Großes Aufgabenspektrum

Produktmanager werden

Die WALA Heilmittel GmbH erzeugt Gesundheitspräparate aus natürlichen Substanzen, die aus kontrolliert-biologischem Anbau stammen und unter fairen Bedingungen gewonnen werden. Alexandra Köppl macht eine Ausbildung zur Pharmakantin bei WALA.

Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG zählt zu den führenden Anbietern elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik und beschäftigt weltweit mehr als 5.800 Mitarbeiter. Sebastian Heemeier ist dualer Student bei WAGO.

Was ist das Besondere an Ihrer Ausbildung? Das große Aufgabenspektrum: Man wird sowohl in der Theorie, zum Beispiel im Arzneimittelrecht, als auch in praktischen Dingen, wie der Arzneimittelherstellung, -prüfung, -verpackung oder -kontrolle, ausgebildet.

Was sind die Schwerpunkte in Ihrem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen? Das Studium vereint Technik und Betriebswirtschaft. Anfangs lernt man die Grundlagen, danach gibt es am Campus Minden vielfältige Wahlmöglichkeiten. Im Bereich Technik hat man zum Beispiel die Fächer Elektrotechnik und Maschinenbau und kann eigene Schwerpunkte setzen.

Was sind die Schwerpunkte an der Berufsschule? Der Hauptfokus liegt auf Chemie, Verfahrenstechnik und Arzneimittellehre. Es fließen aber auch Lerninhalte aus anderen Disziplinen ein – zum Beispiel pharmazeutisches Englisch, Arbeits- und Pharmarecht, aber auch Physik. Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen? Auf jeden Fall Interesse an Naturwissenschaften, vor allem an Chemie! Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass man später keinen reinen Bürojob macht, sondern auch körperlich arbeiten wird. Wichtig sind auch Sorgfalt und eine strukturierte Arbeitsweise. www.wala.de

Welche Neigungen und Fähigkeiten sollte man mitbringen? Interesse an den MINT-Bereichen und ein gewisses Verständnis für Unternehmensprozesse sind wichtig. Dazu sollte man gut technische und betriebswirtschaftliche Belange in Einklang bringen können, da man häufig als Schnittstelle zwischen verschiedenen Abteilungen fungiert. In welchen Unternehmensbereichen können Sie später arbeiten? Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig. Ich werde nach meinem Abschluss bei WAGO im Produktmanagement übernommen und freue mich schon auf die neue Herausforderung! www.wago.de

Spheros Europa GmbH

TENTE-ROLLEN GmbH

Anspruchsvolle Ausbildung

Fördern und fordern

Als globaler Technologieführer ist die Spheros Gruppe mit Standheizungen, Klimasystemen und Dachluken Partner für die internationale Bus-Industrie. Weltweit beschäftigt Spheros rund 720 Mitarbeiter, eine davon ist Industriekauffrau Anja Burmeister, die jetzt im Bereich Personal arbeitet.

TENTE entwickelt und produziert Räder und Rollen für den Einsatz an Krankenbetten, Apparaten und Transportgeräten. Die Kölner Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter – eine von ihnen ist Manja Fiori.

„Der Ausbildungsberuf der Industriekauffrau ist einer der anspruchsvollsten und wird deshalb häufig von Azubis mit Hochschulreife besetzt. Dennoch eignet sich diese Ausbildung für alle Schulabgänger, die ein grundsätzliches Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen, eine gute Allgemeinbildung und stabile Kenntnisse in den Hauptfächern wie Mathe, Deutsch und Englisch haben. Die duale Ausbildungsform vermittelt die theoretischen Kenntnisse in der Berufsschule und bietet die Möglichkeit, das dort Erlernte in der Praxis im Unternehmen zu erproben, umzusetzen und zu hinterfragen. Nach Abschluss der Ausbildung stehen dem Azubi viele Türen offen. In allen Bereichen, die kaufmännische Tätigkeiten umfassen, können zukünftige Arbeitsplätze gefunden werden. Durch die wechselnden Einsätze im Unternehmen zeichnen sich meist früh Präferenzen ab. Mit der Ausbildung sind alle Grundsteine für eine erfolgreiche Weiterqualifikation, zum Beispiel durch ein wirtschaftliches Studium, gelegt.“ www.spheros.de

„Ich absolviere mein duales Studium in Phasen zu je drei Monaten an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und bei der TENTE-ROLLEN GmbH. Durch die Abstimmung der Ausbildungs- und Studieninhalte kann ich Theorie und Praxis optimal miteinander verbinden und sogar Auslandserfahrungen sammeln. So ist nach Abschuss meiner IHK-Ausbildung ein zweimonatiger Aufenthalt bei unserer spanischen Schwestergesellschaft vorgesehen. In den Praxisphasen kann ich die an der FH vermittelten Inhalte anwenden und praktische Probleme lösen. Die Schwerpunkte im Studium sind eher wirtschaftlich-analytischer Natur. Um ein duales Studium zu absolvieren, sollte man leistungsbereit, flexibel und offen für Neues sein. Insgesamt ist das duale Studium eine gute, abwechslungsreiche Ausbildungsmöglichkeit für zielstrebige junge Leute, die nicht nur gefördert, sondern auch gefordert werden wollen.“ www.tente.com

20 ∙ 2/2014 ∙ Einstieg


Gütermann GmbH

Weidmüller

International gefragt

Technik und Wirtschaft

Gütermann ist weltweit führender Hersteller von Nähfäden. Mit ca. 1.000 Mitarbeitern weltweit an vier Produktionsstandorten sowie zahlreichen Niederlassungen braucht Gütermann Nachwuchskräfte, die sicher im Umgang mit Fremdsprachen sind, so wie Stefanie Ziser. Was ist das Besondere an Ihrem dualen Studiengang? Mein Studium „International Business“ verbindet BWL mit internationalen Fragestellungen. Man erlangt Wissen über verschiedene Kulturen und lernt mindestens zwei Fremdsprachen. Gerade in einem international tätigen Unternehmen ist diese interkulturelle Kompetenz wichtig. Mein absolutes Highlight ist das Auslandspraktikum in Mexiko!

Der weltweit führende Elektrotechnikspezialist Weidmüller entwickelt Produkte, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten für die globalen Märkte. Die duale Studentin Ricarda Pech ist eine von rund 4.400 Mitarbeitern.

In welchen Bereichen können Sie nach Abschluss der Ausbildung arbeiten? Grundsätzlich in jeder kaufmännischen Abteilung. Der Vertrieb hat mir bislang besonders gut gefallen. Und gerade für Absolventen des Studiengangs International Business ist ein späterer Einsatz im internationalen Umfeld, wie im Vertrieb, wünschenswert. Aber ich werde ja noch andere Abteilungen kennenlernen und kann mich daher noch nicht festlegen, in welche Richtung ich gehen möchte. www.guetermann.com

Drehen, Fräsen und Pneumatik – für die künftige Wirtschaftsingenieurin Ricarda Pech sind das ganz normale „Fächer“, denn die Praxisphasen verbrachte die Dual-Studentin bei Weidmüller zunächst in der Ausbildungswerkstatt. Weiter ging es mit verschiedenen Abteilungseinsätzen im Projektmanagement, Vertrieb oder Controlling. Genauso vielseitig war das Studium: In den ersten vier Semestern werden Grundlagenfächer wie Mathematik, Mechanik, Werkstoffkunde oder BWL gepaukt. In den zwei Folgesemestern und im Masterstudium hatte Ricarda dann die Qual der Wahl – und entschied sich für Supply Chain Management. Für sie ist Technikbegeisterung ein Must-have im dualen Studium: „Außerdem muss man leistungsbereit sein. Es ist nicht ohne, Studium und Ausbildung unter einen Hut zu bekommen!“ Aber der Einsatz lohnt sich: Anschließend hat man einen Studien- sowie einen Ausbildungsabschluss plus Berufserfahrung in der Tasche und kann mit technischem und wirtschaftlichem Know-how aufwarten. www.weidmueller.de

WHW Hillebrand

VITA Zahnfabrik

Für Chemie-Fans

Erst Ausbildung, dann Studium

Mit mehr als 500 Mitarbeitern gehört die WHW-Gruppe zu den größten Beschichtungsunternehmen im kathodischen Korrosionsschutz in Europa. Wir sprachen mit Jonathan Meier, der zurzeit das zweite Ausbildungsjahr als Oberflächenbeschichter absolviert.

Die VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG ist ein international führender Hersteller von Medizinprodukten. Maria Schmidt hat nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau bei VITA das duale Studium BWL – Industrie an der DHBW Lörrach begonnen.

Was macht man als Oberflächenbeschichter? Es handelt sich um einen technischen Beruf, in dem die Fachbereiche Chemie, Elektrotechnik und Werkstoffkunde zusammenfließen. Ziel der Oberflächenbeschichtung bei WHW ist der Korrosionsschutz für die Automobilindustrie.

Was lernt man in der Ausbildung zur Industriekauffrau? Man erhält einen Einblick in alle Bereiche eines Industrieunternehmens, unter anderem in Produktion, Lager, Einkauf, Finanzbuchhaltung, Controlling, Vertrieb, Produktmanagement und Personal. So kann man sehen, was einem am meisten liegt.

Für wen eignet sich die Ausbildung? Der Beruf ist etwas für alle, die sich für elektrochemische Prozesse, Chemie und Werkstoffkunde interessieren. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind sehr gut, außerdem kann man sich später zum Techniker oder Meister weiterbilden.

Und was sind Schwerpunkte in Ihrem jetzigen Studium? Im Grundstudium gibt es Vorlesungen aus den verschiedensten Bereichen wie Marketing, Materialwirtschaft, Controlling, Personal- und Dienstleistungsmanagement. Ab dem fünften Semester wählt man dann zwei Vertiefungsrichtungen. Meine Wahl fiel auf Personalmanagement und Marketing.

Was sind die Schwerpunkte Ihrer Ausbildung? In der Berufsschule lernen wir neben Deutsch, Englisch und Chemie Fächer wie Beschichtungstechnik oder Anlagenfertigungstechnik. Während der Praxisphasen im Betrieb durchläuft man verschiedene Abteilungen, wie beispielsweise Qualitätsmanagement, Labor und Instandhaltung. www.whw.de

In welchen Bereichen können Sie nach Abschluss des Studiums arbeiten? Generell bietet mir das breite Spektrum des Studiengangs die Möglichkeit, in nahezu allen Unternehmensbereichen tätig zu werden. Meine Stärken sehe ich jedoch im Bereich Personal. www.vita-zahnfabrik.com

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 21


Initiative zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen

Zukunft trifft Erfahrung In deiner Ausbildung läuft alles schief? Nicht verzagen, alte Hasen fragen: Die pensionierten Fachkräfte der Initiative VerA helfen jungen Azubis mit ihrer ganzen Lebens- und Berufserfahrung aus der Klemme. Immer wieder der gleiche Ärger! Der Chef spinnt, die Kollegen nerven, die Prüfungen überfordern dich. So hattest du dir deine Ausbildung nicht vorgestellt. Am liebsten würdest du alles hinschmeißen. So wie dir geht es vielen Azubis in Deutschland: Jeder Fünfte wirft tatsächlich das Handtuch, oft schon im ersten Lehrjahr. Deshalb wurde Ende 2008 die bundesweite Initiative zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen – kurz VerA – ins Leben gerufen. VerA stellt jedem, der Sorgen und Probleme in der Ausbildung hat, einen persönlichen Ausbildungsbegleiter als Gesprächspartner und Vertrauensperson zur Seite. Die „Senior Experten“ sind erfahrene Fachkräfte im Ruhestand, die ihr Wissen ehrenamtlich weitergeben und sich regelmäßig mit ihren Schützlingen treffen.

Niranjan Jayasekaran ist froh, dass es das kostenlose Angebot gibt. Seit der 21-Jährige vor einigen Monaten seine Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print begonnen hat, wird er von VerA begleitet. Die Startbedingungen für seine berufliche Laufbahn waren denkbar ungünstig: Erst vor fünf Jahren kam er nach Deutschland, als Flüchtling des Bürgerkriegs in seiner Heimat Sri Lanka, in dem er als Kind seinen linken Arm verlor. „Seit ich denken kann, muss ich mit der Behinderung zurechtkommen. In Deutschland kam aber noch die neue Sprache hinzu“, sagt er.

Generationenübergreifendes Gespann Bei einem Sprachkurs wird Niranjan auf die Initiative VerA aufmerksam und meldet sich gleich für eine Ausbildungsbegleitung an. In einem ersten Telefongespräch lernt er seinen künftigen Ausbildungsbegleiter kennen: Hans-Jürgen Arndt (76) ist gelernter Buchdrucker und war vor seinem Ruhestand genau wie Niranjan im grafischen Gewerbe tätig. Kurz darauf kommt es zu einem persönlichen Treffen. „Ich war sehr aufgeregt und wusste nicht so recht, was ich erwarten sollte“, gibt Niranjan zu. Doch die Chemie zwischen Azubi und Senior stimmte von Anfang an. „Herr Arndt hat mir viele gute Ratschläge gegeben, er ist schließlich vom Fach“, sagt Niranjan. Seitdem trifft sich das ungleiche Paar regelmäßig,

mindestens ein Mal im Monat. In den Gesprächen geht es überwiegend um den Ausbildungsalltag. „Aber ich gebe meinen großväterlichen Rat gerne auch in anderen Lebensbereichen weiter“, sagt Hans-Jürgen Arndt und grinst. Auch wenn ein Azubi trotz aller Bemühungen seine Ausbildung abbricht, wird er von VerA nicht allein gelassen. Dann hilft der Ausbildungsbegleiter bei der Suche nach einem neuen Ausbildungsplatz oder Beruf. Bei Niranjan ist das allerdings kaum zu befürchten. Seine Probezeit hat er längst hinter sich, im Sommer läuft seine Ausbildungsbegleitung aus. „Ich freue mich, dass ich Starthilfe leisten konnte und dass Niranjan nun auf eigenen Beinen weiterläuft“, sagt Hans-Jürgen Arndt stolz. „Und ich hoffe, er macht bald eine Druckerei in Sri Lanka auf!“ Patrick Agis-Garcin

Link-Tipp: http://vera.ses-bonn.de 22 ∙ 2/2014 Einstieg∙ ∙Einstieg 1/2014


Losbude

Mitmachen und gewinnen Fit in den Sommer Der Fitness-Sommer 2014 wird heiß und das nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen. Mit farbenfrohen Styles und lässigen Schnitten ist die neue PUMA Kollektion wie gemacht für dynamische Workouts. Und das mit neuester Technologie: Feuchtigkeit wird nach außen transportiert und dank eingearbeiteter Tapes hilft die PUMA powerCELL Technologie, maximale Leistung während des Trainings abzurufen oder die Muskulatur auf schnellstem Wege zu regenerieren. Zum optimalen Start in den Frühling verlosen wir ein Fitness-Outfit bestehend aus Gym ACTV Power 3/4 Tight, Gym AllEyesOnMe Tank und dem Gym Sports Duffle Bag im Wert von 155 Euro. PUMA Markenbotschafterin Fernanda Brandao trägt den PUMA ACTV Style.

Hier steht Lachen auf dem Stundenplan Er war die Überraschung des deutschen Kinos 2013: Mehr als 7 Millionen Zuschauer haben „Fack ju Göhte“ gesehen. Die Story um den Kleinganoven Zeki Müller (Elyas M'Barek), der als Aushilfslehrer an einer Schule nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei der hübschen Referendarin Lisi (Karoline Herfurth) landen kann, klingt hanebüchen. Ist sie auch. Doch Regisseur Bora Dagtekin ist ein wirklich witziger Film gelungen. Wer’s nicht glaubt, überzeugt sich am besten selbst davon und gewinnt eine von fünf DVDs. Ab sofort auf DVD, Blu-ray und als Video on Demand!

Filmpakete zu gewinnen Er gewann den Oscar als bester Spielfilm 2014 und brachte Zuschauer sowohl zum Weinen als auch in Rage – über die Brutalität und Ungerechtigkeit, die dem Afroamerikaner Solomon Northup widerfahren. Als freier Mann wird er gekidnappt und von einem gewalttätigen Master zum anderen gereicht. „12 years a Slave“ beruht auf einer wahren Geschichte und zeigt eins der dunkelsten Kapitel in der Geschichte Nordamerikas. Pünktlich zum DVD-Start verlosen wir zwei Pakete mit je einer DVD und dem Buch zum Film.

Netzwerken leicht gemacht! Ob zur Jobsuche oder einfach, um Kontakte zu knüpfen – soziale Netzwerke wie XING oder LinkedIn werden immer wichtiger. Der Stark-Verlag hat sich diese Business-Netzwerke vorgenommen und gibt hilfreiche Tipps für das erste Arbeiten mit google+, XING und LinkedIn. Du lernst, was bei der Profilerstellung besonders wichtig ist, wie du Gruppen und Foren nutzt und garantiert die richtigen Ansprechpartner findest. Damit auch du effektiv Netzwerken lernst, verlosen wir jeweils drei Exemplare von „XING für Einsteiger“ und „Karrierebeschleunigung mit LinkedIn“.

Kannst du haben! Du willst gewinnen? Juni unter www.einstieg.com/gewinnspiele ein. Trag dich einfach bis

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Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 23


Modedesign

Mit der Vogue auf dem Nachttisch Zeig mir deine Sneakers, deine Slimfit-Jeans und die langen Träger deines Jutebeutels – und ich sag dir, wer du bist. Mode nutzen wir, um uns auszudrücken, um uns schön zu fühlen, um hervorzustechen. Doch wer sind eigentlich die Leute, die sich die Modetrends der nächsten Saison ausdenken? Rica Rosa ist auf dem besten Wege, eine von ihnen zu werden. Die junge Modedesignerin hat gerade ihr eigenes Label gegründet.

V

on klein auf die Vogue auf dem Nachttisch, auf Fashion Shows den neuesten Trends auf der Spur und natürlich glamourös und extravagant gekleidet – so stellt man sich das Leben in der Modewelt gerne vor. „Ich hab’ tatsächlich früher gern schon die Elle und die Vogue gelesen“, erzählt Rica Rosa. „Allerdings bin ich keine völlig verrückte Mode-Nudel.“ Im Modedesign hat die 28-jährige Berlinerin vor allem einen Job gefunden, den sie mit Leidenschaft ausübt. Nach der Schule hat Rica in Berlin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft am Lehrstuhl für Gestaltung Modedesign studiert und mit dem Master abgeschlossen. Schon neben dem Studium hat sie gemeinsam mit einer Freundin das Label AdrianaRica gegründet, das für tragbare und weltoffene Kleidung und Taschen steht. Die Freundinnen sind für die Entwürfe zuständig, nähen lassen sie Schneiderinnen. Kaufen kann man die Sachen schon in zwei Shops in Hamburg und Berlin und online. „Natürlich kann man nicht sofort davon leben“, sagt Rica. Erst einmal fallen eine ganze Menge Investitionen an – in Models, Fotoshootings, Marketing und vor allem in Stoffe und Materialien. Bis das alles wieder reinkommt, kann es schon eine Weile dauern. „Ohne Investor zu arbeiten, bedeutet anfangs viel Mühe, aber auch das große Glück, alles selbst entscheiden zu können und für die Zukunft spannende Projekte anzugehen.“

24 ∙ 2/2014 ∙ Einstieg

Natürlich bieten sich einem als Modedesigner auch Alternativen zur Selbständigkeit. Die wenigsten Designer stehen mit ihrem eigenen Label im Rampenlicht. Hinter den Kulissen gibt es viele spannende Jobs, zum Beispiel als Einkäufer für große Online-Shops oder Modelabels. Manche Designer arbeiten als Stylisten für Fotoshoots oder als Kostümbildner beim Theater oder Film – auch Tatort-Darsteller tragen genau komponierte Outfits. Große Firmen und Labels brauchen Produktmanager und Marketing-Fachleute, die ihre Mode von Anfang an begleiten und richtig im Markt positionieren.

„Ob man kreativ ist, das weiß man einfach“ Aber wie findet man heraus, ob Modedesign etwas für einen ist? „Ganz ehrlich“, meint Rica dazu, „ob man kreativ ist, das weiß man einfach.“ Bei ihr war es vor allem die Fotografie und das Malen, wodurch sie schon früh gemerkt hat, dass sie ein gestalterisches Talent hat. Man muss also noch nicht perfekt nähen können, wenn man in die Modewelt geht. Das kann man zur Not auch später noch lernen. Was man aber unter Beweis stellen muss, wenn man Modedesign studieren will, ist die eigene Kreativität. Die meisten Hochschulen verlangen eine Mappe, einige Hochschulen versuchen mit Eignungsprüfungen herauszufinden, wie viel Talent der Bewerber hat.

Auf die Mappengestaltung kann man sich in Kursen vorbereiten. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, und nicht jeder ist am Ende der Schulzeit schon so weit, einen Riesenstapel durchdachter eigener Werke vorweisen zu können. Einen guten Überblick über solche vorbereitenden Angebote bietet die Seite www.precore.net, die von ehemaligen Design-Studenten betrieben wird. Da es im Regelfall viel mehr Bewerber als Studienplätze gibt, sieben die Hochschulen recht großzügig aus. Was auch dazu führt, dass Talent nicht immer sofort erkannt wird. Also keine Scheu vor Mappen und Eignungsprüfungen, Kritik und Feedback von Professoren kann einem auch weiterhelfen und gute Anregungen bringen. Judith Lövenich

Mode von AdrianaRica


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Modecamp „Fashion-Debut“ an der MD.H zu gewinnen

Wochen Mode pur! Du bist in der Klasse 10 bis 13 und überlegst, etwas Kreatives zu studieren? Du interessierst dich für Mode? Dann bewirb dich jetzt auf einen Platz im Modecamp an der MD.H!

Das erwartet dich:

Was du tun musst:

• Du gewinnst spannende Einblicke in verschiedene Entwicklungs- und Designphasen. • Du entwirfst ein Kleidungsstück und setzt es komplett an der Nähmaschine um. • Mit dir und den neu entwickelten Modellen gibt es ein Fotoshooting im Studio der MD.H.

Geh mit deiner Kamera auf Streifzug und fotografiere spannende Street-Fashion-Looks. Maile uns dein Lieblings-Outfit sowie den bevorzugten Camp-Standort zu und bewirb dich damit bis zum 15. Juni um einen Platz im Modecamp. Die E-Mail geht an SooSeun An von der Studienberatung der Mediadesign Hochschule in Düsseldorf: s.an@mediadesign-fh.de.

Das Camp dauert zwei Wochen und beginnt am 07.07.2014 am Studienstandort Düsseldorf. Alternative Starttermine sind der 04.08.2014 in Berlin oder der 01.09.2014 in München.

Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni 2014 Weitere Infos über die MD.H findest du unter: www.mediadesign.de

Zukunft blicken. Die Plattform für deinen beruflichen Weg. Für alle Schulformen – jetzt auf blicksta.de

In Kooperation mit∙ 1/2014 ∙ 25 Einstieg


Trikotdesigner

© Adidas

„An die eigene Kreativität glauben“ Jürgen Rank Designer bei Adidas, hat das wichtigste Kleidungsstück für den diesjährigen Sommer entworfen: Das Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft Wie passen die Hosen, wie sitzen die Trikots? Bei der WM 2010 haben wir zum Beispiel weite und enge Spielertrikots angeboten, so dass sich jeder Spieler seinen Favoriten heraussuchen konnte. Wir haben natürlich von den Stammspielern der Nationalmannschaft die Maße vorliegen, damit die Trikots auch perfekt passen.

Das Trikot der Nationalmannschaft – ist das ein Highlight Ihres Jobs oder ein ganz normaler Auftrag? Da kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass es nicht wie jedes andere Produkt ist. Ich bin eben nicht nur Designer, sondern auch Fußball-Fan und das schon viel länger. Da ist Herzblut dabei, da sind Emotionen dabei, aber natürlich auch die Verantwortung und der Druck, etwas zu designen, das möglichst vielen gefällt. Verbunden mit der Herausforderung, etwas Neues zu kreieren. Das macht Spaß, das ist mein absoluter Traum. Denken Sie beim Zeichnen an die einzelnen Nationalspieler? Ein kleiner Philipp Lahm etwa, ein großer Per Mertesacker, da ist es doch sicher schwer, ein Design zu finden, das zu allen passt? Unser Sportmarketing-Team ist ja sehr nah an den Spielern dran. Natürlich hören wir uns ihr Feedback an:

26 ∙ 2/2014 ∙ Einstieg

Wie viel Zeit nimmt das Trikot in Anspruch, ein paar Monate, ein ganzes Jahr? Sogar viel mehr als ein Jahr. Für das neue Deutschlandtrikot haben wir im Februar 2012 mit der Marktforschung angefangen. Wir sind raus nach Berlin, Hamburg, Bremen und haben uns dort mit Jugendlichen zusammengesetzt und herausgefunden, wofür die deutsche Mannschaft bei ihnen steht. Herausgekommen sind: Spielfreude, das Multikulturelle und Integration. Themen, die nicht nur im Fußball relevant sind, sondern bei denen die Nationalmannschaft die ganze Gesellschaft repräsentiert.

Können Sie einem Modelaien erläutern, wo jetzt beim fertigen Trikot solche Dinge wie Spielfreude und Integration wiederzufinden sind? Die Energie beispielsweise, die die junge Generation hat, steckt im „V“ auf der Brust. Das ist ein Signalzeichen, es steht für Victory und sagt aus: Hier kommen wir, an uns muss erst mal jemand vorbei, wenn er den WM-Titel holen will. Dann sind wir weg von der normalen deutschen Flagge, hin zu einer frischeren Version mit neuen Rottönen, die noch mehr Energie ausdrücken. Die Linien auf der Brust stehen für die kulturelle Vielfalt innerhalb der Mannschaft. Wegen der Spielfreude und der Leichtigkeit haben wir zum ersten Mal weiße Hosen genommen, schwarze Hosen wirken schwerer. Was raten Sie Jugendlichen? Wenn Leute Laufstegmode machen wollen, sind sie bei uns nicht ganz richtig. Wir müssen schon den einen oder anderen Kompromiss wegen der Funktionalität und Spielbarkeit machen. Was wichtig ist: An die eigene Kreativität glauben und mit Engagement und Einfallsreichtum dabei sein! Das gilt auch für die Zusammenstellung meines Teams: Ich stelle Menschen nicht danach ein, was sie für Abschlüsse haben, sondern danach, was sie können. Wenn ein Fliesenleger kommt und zeigt mir Fußballkonzepte, die mich überzeugen, stell ich ihn ein. Interview: Judith Lövenich


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Hier werdet ihr Euch wohlfühlen

Auf Erfolgskurs mit LAL

Intensivkurs Die Intensivkurse beinhalten den Standardkurs am Vormittag und zusätzliche Lektionen Gruppenunterricht an einzelnen oder mehreren Tagen der Woche am Nachmittag. Oft sind die zusätzlichen Lektionen in kleineren Gruppen, um jeden Einzelnen besonders gut zu fördern. Das bietet Euch die Möglichkeit, mit zusätzlichen Übungen die Fremdsprache noch besser zu festigen und in kürzerer Zeit mehr zu erreichen.

Abiturkurs Ihr wollt Euch fit machen für das Abitur? In unseren Schulzentren in Torbay, Malta und Antibes bieten wir Euch einen speziellen Kurs an, der eine gezielte und fundierte Vorbereitung auf das schriftliche und mündliche Abitur gewährleistet. Die eingesetzten Lehrer sind mit den Abituraufgaben besonders vertraut und werden Euch in Textanalyse, sprachlicher Genauigkeit, Essays und Zusammenfassungen, komplexem Satzbau, Interpunktion sowie mündlichem Ausdruck perfektionieren.

Einzelunterricht Der Booster für Euren Lernfortschritt! Zur besonderen Vor- oder Nachbereitung auf den Fremdsprachenunterricht zu Hause kann zusätzlich zum Standardkurs Einzelunterricht von individueller Dauer und Intensität gebucht werden. Hierbei kann sich der Lehrer ganz auf Euch konzentrieren und auf Eure Wünsche eingehen. Die Themen für den Unterricht werden mit Euch abgesprochen und können uns auch schon vorab mitgeteilt werden.

English in Practice Ziel des Kurses ist es, sich mit Selbstbewusstsein in einem englischsprachigen Umfeld zurechtzufinden. Somit ist der Schwerpunkt des Unterrichts die Förderung der Kommunikation. Der erste Teil des Unterrichts findet im Klassenzimmer statt. Es werden allgemeine Sprachkenntnisse geübt. Danach geht es nach draußen, wo die gelernten Themen unter Aufsicht und unter Anleitung des Lehrers gleich in die Praxis umgesetzt werden. Hierbei gilt es, in Paaren oder kleinen Gruppen spezielle Aufgaben zu erfüllen und typische Alltagssituationen durchzuspielen. Jeder Tag ist eine abgeschlossene Lerneinheit. Die täglichen Lernerfolge und Erfahrungen werden abschließend in der Gruppe diskutiert und erläutert.

26.07.2013

14:33:42

Den besten Einblick in die Kultur eines anderen Landes garantiert Euch die Unterbringung in einer unserer Privatunterkünfte vor Ort. Dazu zählen nicht nur Familien mit Kindern, sondern auch kinderlose Paare oder alleinstehende Personen. In jedem Fall steht Euch dort ein komplett eingerichtetes Zimmer zur Verfügung.

Alles Weitere zum Wettbewerb findest du unter: www.einstieg-lal-shooting.de

Bessere Noten? Wir sagen Euch wie:

Die Auswahl der Unterkünfte Die Privatunterkünfte wählen unsere Mitarbeiter vor Ort anhand festgelegter Qualitätsstandards aus. Eure Gastgeber sind uns persönlich bekannt und werden regelmäßig überprüft. Unsere Mitarbeiter verfügen über das notwendige Fingerspitzengefühl, um die am besten geeignete Unterkunft für Euch zu finden.

1) Mit LAL macht das Lernen einfach Spaß! Junge Menschen sind neugierig und nehmen gerne neues Wissen auf. Vorausgesetzt, es wird auch spannend und abwechslungsreich verpackt. Genau das ist unser Anspruch. Das Feedback unserer Schüler bestätigt, dass ihnen nach der Sprachreise das freie Sprechen viel leichter gefallen und die Motivation zum Sprachenlernen gestiegen ist.

Solltet Ihr spezielle Wünsche zur Unterkunft oder Verpflegung haben, werden wir dies, soweit möglich, bei der Auswahl berücksichtigen. Bitte beachtet, dass die Gepflogenheiten von Land zu Land und von Gastgeber zu Gastgeber variieren und sich Lebensstil und Essgewohnheiten unterscheiden können. Gebt zum Beispiel eventuelle Allergien, spezielle Essgewohnheiten, etc. gleich bei der Buchung an. Weitere Informationen zu Privatunterkünften findet Ihr in der Rubrik „Wichtiges und Wissenswertes“ auf Seite 223.

2) Unsere Lehrer ... verstehen jede Menge Spaß und überhaupt kein Deutsch! Also ruhig auch mal mit „Händen und Füßen“ reden, damit sie Euch verstehen. Das beschleunigt den Lernerfolg. Einsprachigkeit ist das Fundament unseres Lehrkonzepts. Alle Lehrer unserer Sprachschulen sind für das Unterrichten der Landessprache als Fremdsprache besonders ausgebildet. 3) Kleine Klassen An unseren Schulen wird in kleinen Klassen mit maximal 12 – 15 Teilnehmern unterrichtet. So kommt jeder zu Wort und die Kommunikation wird ideal gefördert. 4) Homogene Gruppen Die Klassen werden nicht nur auf Grund Eurer Angaben bei Buchung zusammengestellt, sondern vor Ort findet für alle noch einmal ein Einstufungstest statt. So wird sichergestellt, dass jeder in der für ihn richtigen Leistungsgruppe unterrichtet wird. Außerdem wird darauf geachtet, dass möglichst wenige Schüler einer Landessprache in einem Kurs sind.

College, Campus und Residenzen An vielen Kursorten bieten wir anstelle oder zusätzlich zur Privatunterkunft die Unterbringung in einer Schulresidenz, auf einem Universitäts-Campus oder in einem College an. Dort seid Ihr gemeinsam mit Mitschülern aus aller Welt untergebracht und habt so die Möglichkeit, gleich in der Freizeit die neue Sprache anzuwenden und neue Freunde kennen zu lernen. Die genaue Ausstattung der Unterkünfte könnt Ihr der Beschreibung auf den jeweiligen Schulseiten entnehmen.

Häufig gestellte Fragen Wie komme ich jeden Tag zu meiner Sprachschule und zurück? Viele Unterkünfte liegen in Gehdistanz zur Schule. Bei den Colleges lebt Ihr direkt auf dem Schulgelände und bei vielen Residenzen ist bereits ein Transfer zur Schule eingeschlossen. Andernfalls besteht immer eine gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule. Muss ich ein Einzelzimmer nehmen, wenn ich allein reise? Für Alleinreisende gibt es auch geteilte Doppel- oder Mehrbettzimmer. In diesem Fall sucht die Schule eine passende Mitbewohnerin oder einen passenden Mitbewohner aus, mit der bzw. dem Ihr das Zimmer teilt.

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Standardkurs Unser Standardkurs besteht in der Regel aus vier Lektionen Unterricht pro Tag. Es werden gezielt lebendige und interessante Übungen zur Förderung von Grammatik, Hörverständnis, Kommunikation, schriftlichem Ausdruck sowie Vokabeltraining durchgeführt. So wird der Unterricht spannend gestaltet und macht Euch für die gestiegenen Anforderungen im Fremdsprachenunterricht der Schulen fit.

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Reutlingen Int. Management

Darmstadt Köln Onlinekommunikation Business Psychology

Du bist auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Sprachkombination und möchtest gerne einen Teil des Studiums im Ausland verbringen? Die ESB Business School der Hochschule Reutlingen startet gemeinsam mit der University of International Business and Economics in Peking den ersten deutsch-chinesischen Studiengang "International Management". Ab dem Wintersemester 2014/15 kannst du dich für den achtsemestrigen Studiengang einschreiben. Die ersten zwei Jahre verbringst du an der Hochschule in Reutlingen und besuchst betriebswirtschaftliche Vorlesungen, parallel lernst du Chinesisch. Nach zwei Jahren solltest du ein gewisses Sprachniveau erreicht haben, denn dann geht es für die restliche Zeit an die Hochschule in Peking. Dort besuchst du Veranstaltungen auf Chinesisch und machst nach Möglichkeit ein Praktikum. Du schließt das Studium mit einem Doppel-Bachelor ab. Von Vorteil ist es, wenn du bei der Bewerbung schon ein bisschen Chinesisch beherrschst, das ist aber kein Muss. www.esb-business-school.de

Das Internet ist dein täglicher Begleiter? Du bist aktiver Facebook-Nutzer, bloggst und twitterst gerne? Wenn du außerdem noch gerne mit anderen Menschen kommunizierst, könnte der Studiengang "Onlinekommunikation" an der Hochschule Darmstadt der Richtige für dich sein. Er vereint die Fachrichtungen Online-Marketing, -Journalismus und -PR. Entsprechend vielfältig ist auch das Kursangebot. In Vorlesungen, Seminaren und Übungen werden dir Grundlagen der Fächer Informatik, Informations- und Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Ökonomie und Mediendidaktik vermittelt. Du lernst, wie du Informationen findest und bewertest und wie du eigene Inhalte zielgruppengerecht planen und erstellen kannst. Auch die beruflichen Möglichkeiten nach dem Studium sind vielfältig: Du kannst im Marketing und Produktmanagement von Unternehmen arbeiten – beispielsweise in der internen und externen Unternehmenskommunikation, in Internet-, PR- und Marketingagenturen oder aber in der Onlinekommunikation von Nonprofit-Organisationen und öffentlichen Unternehmen. www.h-da.de

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Der Studiengang "Business Psychology" der Cologne Business School (CBS) bildet Wirtschaftspsychologen für die Arbeit in internationalen Unternehmen aus. Die Experten versuchen, wirtschaftliche Ziele mit psychologischen Strategien zu erreichen. Dazu untersuchen sie beispielsweise, wie man das Kaufverhalten von Kunden beeinflussen kann. Später arbeiten Wirtschaftspsychologen im Marketing oder in der Kommunikationsabteilung eines Unternehmens. Sie werden aber auch in der Personalabteilung gebraucht, wo sie Mitarbeiter auswählen und coachen. Alternativ können sie in der Markt- und Meinungsforschung, in Werbeagenturen oder Medienunternehmen arbeiten. Den sechssemestrigen Studiengang kannst du entweder auf Englisch oder auf Deutsch absolvieren. In den ersten vier Semestern besteht dein Stundenplan in gleichen Teilen aus betriebswirtschaftlichen Kursen, Psychologie und Modulen, in denen du Sprachkenntnisse und Soft Skills wie "Wissenschaftliches Arbeiten" oder "Zeitmanagement" erwerben kannst. Das fünfte Semester ist für ein Auslandssemester oder ein Praktikum im In- oder Ausland reserviert. www.cbs.de


Neue Studiengänge Bochum

International Business Management auf Türkisch Da es gerade im Ruhrgebiet einen hohen Bevölkerungsanteil mit türkischen Wurzeln gibt, strömen immer mehr junge Deutsch-Türken an die Universitäten. Wenn auch du einen türkischen Hintergrund hast und gern in die Wirtschaft möchtest, ist "International Business Mangement" auf Türkisch bestimmt das Richtige für dich. Die Inhalte des Studiums sind betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Wirtschaftsmathematik und Unternehmensrechnung, die mit interkulturellen Kompetenzen verbunden werden. Im fünften und sechsten Semester ist ein Auslandsstudium vorgesehen. Du kannst zum Beispiel an einer Uni in Istanbul, Kütahya oder Trabzon studieren und deine Fach- und Sprachkenntnisse vertiefen. Der achtsemestrige Studiengang "International Business and Mangement" startet immer zum Wintersemester. Wichtig ist, dass du bei der Bewerbung mindestens Türkischkenntnisse auf B2-Niveau nachweisen kannst. www.hochschule-bochum.de

Wiesbaden Logistik dual

Dortmund Soziale Arbeit

Du hast eine Ausbildung im Bereich Spedition und Logistik ins Auge gefasst? Dann überleg dir doch, ob du zusätzlich noch ein duales Studium machen möchtest. Ab dem 1. August bietet das Wiesbadener Studienzentrum der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) für Logistiknachwuchskräfte in der Rhein-Main-Region ein duales Studium an. Das Ausbildungsprogramm kombiniert die kaufmännische Ausbildung mit einem BachelorStudium in Betriebswirtschaft. Am Ende hast du einen Doppelabschluss. Deine Ausbildung dauert zweieinhalb, das Studium vier Jahre. Neben Mathe, Statistik und BWL stehen auch technische Fächer auf dem Studienplan der Hochschule. Als Logistiker planst du Warentransporte, koordinierst und steuerst sie. In der modernen Industrie ist die Fertigung in viele kleine Schritte aufgeteilt, die häufig an verschiedenen Standorten stattfinden. Deshalb sind zum Beispiel das perfekte Timing und die richtige Menge im Einkauf und Verkauf sehr wichtig. www.hamburger-fh.de

Überall, wo Menschen leben, braucht es auch Beratungs- und Unterstützungsangebote. Schließlich steckt jeder einmal in einer schwierigen Lebenslage. So zum Beispiel Flüchtlinge, die ihr Heimatland aufgrund von Diskriminierung und Armut verlassen mussten. Sprachprobleme, fehlende Krankenversorgung und Behördengänge stellen sie vor große Hürden. Damit Migranten zukünftig nicht alleine gelassen werden, bildet die FH Dortmund in Kooperation mit der Stadt Dortmund ab dem Wintersemester 2014/15 Fachkräfte im dualen Studiengang "Soziale Arbeit, Schwerpunkt Armut und (Flüchtlings-)Migration" aus. Das Studium dauert vier Jahre. Neben methodischen Ansätzen wie Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit, Diagnose und Beratung werden dir auch die verschiedenen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit erklärt. Während der gesamten Zeit bist du bei einem freien oder öffentlichen Träger aus dem Bereich der Sozialen Arbeit angestellt und verdienst ein festes Gehalt. Mögliche Arbeitgeber sind zum Beispiel Jugend- oder Sozialämter, aber auch Integrationsagenturen, Wohlfahrtsverbände oder Kirchen. www.fh-dortmund.de

Ihr Arbeitsplatz: Die Welt! Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, innere Verwaltung, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammenarbeit, Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln? Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2014, mündlich: Februar/ März 2015) Anwärter/-innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein. Beginn der Ausbildung: Ende Juli 2015 Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen Fachhochschulstudium an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. Ihr Profil: ▸ Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife ▸ Bereitschaft, nach der Ausbildung ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln ▸ Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes ▸ Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen ▸ Gesundheitliche Eignung ▸ Zustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Bewerbungsschluss: 19. Oktober 2014 Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen. Eine Bewerbung ist nur über das dort eingerichtete Online-Bewerbungsformular möglich. Auswärtiges Amt Akademie Auswärtiger Dienst E-Mail: 1-ak-12@diplo.de

∙ 2/2014 29 42bx268h auswaertigesEinstieg amt_2014.indd 113.09.2013 ∙ 09:38:38


Studium News

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Vollzeit oder berufsbegleitend studieren Die Hochschule Fresenius bietet mit ihren Schools eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis: Bei uns lernen Sie von hochschulerfahrenen Praktikern und praxiserprobten Hochschullehrern! Business School · Media School · Psychology School INTEBUS - International Business School · Business Academy Fresenius

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So viel Bafög war nie

Im Jahr 2012 haben 630.000 Schüler und Studenten Bafög bekommen – so viele wie seit 30 Jahren nicht mehr. Das sind 45.000 (rund acht Prozent) mehr als noch 2010. Den größten Anteil machen mit 440.000 Bafög-Empfängern die Studenten aus. Einen Anstieg gab es aber nicht nur bei der Zahl der Bafög-Empfänger, sondern auch bei den Förderbeträgen: Studenten erhielten monatlich 448 Euro und damit zwölf Euro mehr als noch zwei Jahre zuvor. Schüler konnten sich über 401 Euro und damit sogar über 44 Euro mehr freuen. Vom Bafög haben neben den Empfängern in Deutschland auch diejenigen profitiert, die internationale Erfahrungen sammeln und weit weg von zu Hause zur Schule oder Uni gehen. 54.000 junge Menschen bezogen Bafög im Ausland – das ist ein Plus von 24 Prozent. Und auch die Zahl der in Deutschland geförderten Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg gegenüber 2010 nochmals deutlich – um elf Prozent auf fast 67.000.

Stipendien – mehr als nur Geld

Wie finde ich ein Stipendium? Wie bewerbe ich mich richtig? Was erwartet mich als Stipendiat? Diesen Fragen kannst du in der Broschüre "Gefördertes Lernen – das große Dossier" auf den Grund gehen. Das kostenlose Dossier liefert einen Überblick über die zwölf staatlichen Förderungswerke und zahlreiche private Stipendienprogramme in Deutschland. Darüber hinaus erfährst du viele interessante Fakten rund um die Stipendienförderung 24.02.14 15:17 und Bewerbung. Wusstest du zum Beispiel, dass es Stiftungen 07.03.14 10:28 gibt, die gezielt Kinder aus Migrantenfamilien oder junge Eltern fördern? 2011 gab allein der Bund 168 Millionen für die Begabtenförderung aus. Lohnenswert ist ein Stipendium nicht nur in finanzieller Hinsicht. Über das Geld hinaus beinhaltet es häufig noch kostenlose Angebote wie Workshops oder Sommercamps. Außerdem hast du schon früh die Möglichkeit Kontakte, für den Berufseinstieg zu knüpfen, und als Stipendiat einer angesehenen Stiftung färbt auch etwas von ihrem guten Ruf auf dich ab. www.fernstudium-direkt.de/stipendien

Erasmus macht mobil

Im Hochschuljahr 2012/13 nahmen so viele Menschen am Erasmus-Programm teil wie noch nie: Rund 35.000 Studenten aus Deutschland gingen mit dem Austauschprogramm für eine Weile ins europäische Ausland. Das waren laut dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) circa 2.000 mehr als noch im Vorjahr. Außerdem haben rund 4.000 deutsche Hochschulangestellte mit Unterstützung von Erasmus im Ausland unterrichtet oder sich weitergebildet. Von der Erasmus-Förderung profitieren grundsätzlich nicht nur die deutschen Studenten im Ausland sondern auch die heimischen Hochschulen. Mehr als 30.000 EU-Bürger kamen im letzten Jahr an deutsche Unis, um dort zu studieren oder zu lehren. Von diesem fachlichen und kulturellen Austausch profitieren auch die Studenten, die nicht selbst ins Ausland gehen. Die beliebtesten Länder für ein Auslandssemester oder -praktikum bei deutschen Studenten waren im letzten Jahr Spanien, Frankreich und Großbritannien.


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Nur 40 Prozent schaffen es in der Regelstudienzeit

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Nur knapp 40 Prozent der Master-Studenten brachten 2012 ihr Studium in der Regelstudienzeit zu Ende. Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes haben 138.700 Studenten ihren Abschluss in der vorgeschriebenen Semesteranzahl gemacht. Zählt man zur Regelstudienzeit noch zwei Folgesemester, kommt man immerhin auf 77 Prozent der Studenten, die ihren Masterabschluss in dieser Zeit machten. So viel länger brauchten die meisten für ihr Studium also nicht. Wenn man sich die Studienfächer genauer anschaut, haben nahezu alle Verwaltungswissenschaftler (90 Prozent) ihren Abschluss in der Regelstudienzeit geschafft. Auch die Sozialpädagogen lagen mit 53 Prozent – ähnlich wie die Humanmediziner – mit 60 Prozent über dem Durchschnitt.

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Gewinne

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Die Zahl der Studienanfänger ohne Hochschulreife wächst und wächst: Im Studienjahr 2012 schrieben sich 12.400 Erstsemester ein, die kein Abitur hatten. Sie machten somit laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes 2,5 Prozent aller Studienanfänger in Deutschland aus. Immer mehr Arbeitnehmer machen von der Möglichkeit Gebrauch, mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und ausreichender Berufserfahrung auch ohne Abi studieren zu können. Von den 5.800 Erstsemestern, die kein FH-, sondern ein Uni-Studium begannen, hat sich rund die Hälfte an der Fernuniversität Hagen eingeschrieben. Dieser vergleichsweise hohe Anteil an einer Fernuni liegt vermutlich daran, dass viele weiter ihrem Beruf nachgehen und deshalb ein Studium mit flexiblen Zeiten und wenig Präsenzveranstaltungen bevorzugen. Was die Auswahl des Studienfachs angeht, entschied sich fast die Hälfte für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Knapp ein Viertel der Studenten wählte ein MINT-Fach.

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ZWEI GEWINNT.

Mehr duale Angebote aus mehr Fachbereichen

mit über 150 dualen Studiengängen und 1000 Unternehmen

Es gibt in Deutschland mehr duale Studiengänge als je zuvor. Im Jahr 2013 ist das Angebot im Vergleich zum Vorjahr um ca. elf Prozent gestiegen. In der Datenbank "AusbildungPlus" finden sich im Moment mehr als 1.000 Hochschulangebote für ein duales Studium. Die Universitäten verdoppelten im vergangenen Jahr ihr duales Angebot nahezu von 30 auf 57 Studiengänge. Das ist bemerkenswert, da das Konzept aus praktischen und theoretischen Phasen bislang nur vergleichsweise selten an Unis angeboten wird. Überwiegend sind duale Studiengänge in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften zu finden. Ein wachsender Fachbereich ist das Sozialwesen: Hier mehrte sich das Angebot im letzten Jahr um fast ein Drittel auf 41 Studiengänge, zum Beispiel kann man "Kinder- und Jugendarbeit" oder "Sozialwirtschaft" dual studieren. Eine Erklärung für diese Entwicklung ist der wachsende Bedarf an Fachkräften im Gesundheitswesen.

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Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 31


Special Duales Studium

Alles, was du

wissen musst Nicht nur im Hörsaal büffeln, sondern auch anpacken und den echten Berufsalltag erleben – das duale Studium macht das möglich. Wir klären alle wichtigen Fragen rund um den Mix aus Studium und Ausbildung.

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as ist so dual am dualen Studium? Als dualer Student lernst du nicht nur an einer Hochschule, sondern arbeitest darüber hinaus auch in einem Betrieb mit – und das in regelmäßigem Wechsel. So kannst du das theoretische Wissen aus den Seminaren und Vorlesungen gleich in der täglichen Berufspraxis anwenden.

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lingt spannend, aber wie muss ich mir das genau vorstellen? An beiden Orten verbringst du in etwa gleich viel Zeit. Bei der Umsetzung gibt es zwei verschiedene Ansätze: Im sogenannten praxisintegrierten Studienmodell wechseln sich jeweils dreimonatige Theorie- und Praxisblöcke ab. Am Ende des Studiums erhältst du einen Bachelor-Abschluss. Beim ausbildungsintegrierten Modell pendelst du hingegen häufiger zwischen Hochschule und Betrieb, auf drei Tage Arbeit folgen in der Regel zwei Tage Studium. Du absolvierst dabei eine vollständige Berufsausbildung und erhältst neben dem Bachelor noch einen zweiten Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf.

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arum sollte ich mir den doppelten Stress dann überhaupt antun? Weil du dich besser auf das spätere Arbeitsleben vorbereitest und schon früh merkst, ob dir der Job, auf den du hinarbeitest, auch wirklich liegt. Nach dem Studium bist du zudem bei Arbeitgebern gefragt – weil du schon viel Berufserfahrung mitbringst und bewiesen hast, dass du mit Stress zurechtkommst und dich gut organisieren kannst. Vielleicht musst du dir aber auch gar nicht erst einen Job suchen, sondern kannst direkt in deinem Ausbildungsbetrieb einsteigen – die Übernahmechancen stehen in der Regel gut.

Ausbildung

Studium

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uh, das klingt aber ganz schön anstrengend, oder? In der Tat, ein duales Studium ist äußerst arbeitsintensiv und deutlich stressiger als ein klassisches Studium. Der Stundenplan ist stets voll und das Lerntempo hoch, schließlich bewältigst du in der Hälfte der sonst üblichen Zeit genauso viel Stoff. Um Prüfungen, Klausuren und Hausarbeiten kümmerst du dich parallel zu deinem Vollzeitjob im Betrieb. Das geht auf Kosten deiner Freizeit: Nacht- und Wochenendschichten sind keine Seltenheit, und auf Semesterferien musst du zwangsläufig verzichten.

32 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

U

nd was kostet der Spaß? Nichts, ganz im Gegenteil: Der Betrieb, in dem du deine Praxisphasen absolvierst, zahlt dir von Anfang an ein Ausbildungsgehalt, oft auch während der Studienphasen. Manche Unternehmen finanzieren darüber hinaus sogar die Studiengebühren und Semesterbeiträge ihrer dualen Studenten.

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as hört sich echt gut an, aber wo und in welchen Fächern wird das duale Studium denn angeboten? Duale Studiengänge sind vor allem an Fachhochschulen und Berufsakademien verbreitet. An Universitäten wächst das Angebot zwar langsam, ist aber noch immer vergleichsweise selten. Die meisten dualen Studiengänge gibt es in den Wirtschaftswissenschaften. Gängig ist zum Beispiel die Kombination aus einem BWL-Studium und einer kaufmännischen Ausbildung. Auch in der Informatik sowie im technischen Bereich, insbesondere in den Ingenieurwissenschaften, gibt es zahlreiche duale Studienangebote.


Advertorial

Studieren und Praxis im Gesamtpaket

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kay, ich bin überzeugt! Wo muss ich mich bewerben? Bei praxisintegrierten Studiengängen bewirbst du dich direkt bei der Hochschule, die anschließend den Kontakt zu einem ihrer Partnerbetriebe vermittelt. In ausbildungsintegrierten Studiengängen ist hingegen zunächst ein Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen nötig, daher geht die Bewerbung hier an den Betrieb. Erhältst du danach einen Vertrag, hast du damit automatisch auch einen Studienplatz an der Hochschule sicher.

Wie geht’s weiter nach dem (Fach-)Abitur? Sie sind auf alle Fälle motiviert und haben ein klares Ziel vor Augen. Ein reguläres Studium ist Ihnen aber zu theoretisch? Das duale Studium an einer bayerischen Hochschule für angewandte Wissenschaften ermöglicht Ihnen, Ihr Studium mit integrierten Praxisphasen in einem Unternehmen oder sogar mit einer Berufsausbildung zu verbinden. hochschule dual bündelt über 150 duale Studiengänge an 20 Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Und das mit Erfolg: Im Wintersemester 2013/2014 sind schon fast 6.000 dual Studierende eingeschrieben. Weitere Informationen gibt’s unter www.hochschule-dual.de.

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ibt es noch etwas, das ich wissen müsste? Auf unserer Webseite Einstieg.com bieten wir dir weitere umfangreiche Infos rund ums duale Studium und stellen aktuelle duale Studienangebote vor: www.einstieg.com/dualesstu-dium. Die größte Datenbank für duale Studiengänge bietet das Bundesinstitut für Berufsbildung unter www.ausbildungplus.de. Hier sind über 1.000 duale Studiengänge gelistet, in den meisten Fällen sogar mit den Namen aller Ausbildungsbetriebe, die mit der Hochschule kooperieren.

Annelie H., dual Studierende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: „Das duale Studium ermöglicht mir zum einen zwei anerkannte Berufsabschlüsse in nur vier Jahren zu machen und zum anderen einen tiefen Einblick in mein späteres Berufsleben. Dadurch habe ich auf dem Arbeitsmarkt einen großen Vorteil, denn als Neueinsteiger bringe ich schon Erfahrung in der Praxis mit, die ein Studierender erst sammeln muss.“ 89x132Allianz14_Layoutnormal 1 22.01.14 14:57 Seite 1

Interview mit dualem Studenten Jan Nicklich

„Ehrgeizig sein”

Neugier lohnt sich!

Jan Nicklich absolviert den dualen Studiengang BWL-Industrie bei der ProMinent GmbH mit Sitz in Heidelberg. Das Unternehmen mit weltweit rund 2.300 Mitarbeitern stellt Komponenten und Systeme auf dem Gebiet des Dosierens von Flüssigkeiten her und ist im Bereich Wasseraufbereitung tätig.

Bewirb Dich für 2013! 2014!

Hanna, Bachelor, Allianz Deutschland AG Bewege was was-–Ausbildung Ausbildungund undStudium Studium Bewege

Warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden? In erster Linie, weil man die an der Hochschule erworbenen theoretischen Kenntnisse im Betrieb sofort in die Praxis umsetzen kann. Dass man als dualer Student bereits ein Gehalt bekommt, ist natürlich auch nicht gerade ein Nachteil.

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Was muss man für ein duales Studium mitbringen? Ein duales Studium fordert viel Zeit und Engagement, man muss also motiviert und ehrgeizig sein. Außerdem sollte man offen im Umgang mit anderen Menschen sein, denn im Unternehmen durchläuft man mehrere Abteilungen und lernt entsprechend viele Kollegen kennen.

Wir bieten mehr als nur Versicherung: Vielfalt, Entwicklung, Stärke, Stärke, Gemeinschaft. Geimeinschaft. Unsere Mitarbeiter Mitarbeiter wählen wir dabei nur aufgrund ihrer Qualifikation und Eignung Qualifikationen und Eignung aus -–unabhängig unabhängigz.z.B. B.von vonGeschlecht, Geschlecht, Herkunft oder einer Behinderung.

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Dual zum Erfolg Das Duale Studium, die Alternative zum klassischen Studienweg

Pro

Keine Semesterferien stattdessen 25-30 Urlaubstage

Abschluss

Hohe Arbeitsbelastung

in 3-5 Jahren

Studieren und Arbeiten gleichzeitig

Finanzieller Vorteil Das Unternehmen zahlt ein Gehalt

€ €

Contra

Studiengebühren werden teilweise oder ganz übernommen

Bessere Aufstiegschancen

Lange Anfahrtswege Unternehmen und Studienort nicht immer in der gleichen Stadt

Wenige Studienplätze Deutlich mehr Bewerber als duale Studienplätze

im Unternehmen

Gute Übernahmechance nach Abschluss

Die vier Typen des Dualen Studiums

Berufsbegleitend

Berufsintegrierend

Praxisintegrierend

Ausbildungsintegrierend

Vollzeitjob mit Freistellung für Blockseminare und Prüfungen.

Für Berufstätige, die einen akademischen Abschluss anstreben. Studium parallel zum Teilzeitjob.

Längere Praxisphasen während des Studiums, aber kein Berufsabschluss.

Neben Studienabschluss auch Ausbildungsabschluss. Ausbildung dauert dann nur zwei Jahre. de

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Studium oder Ausbildung?

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Machen Sie beides! Zeit ist Geld, sagt ein Sprichwort. Wer nach der Schule studieren und gleichzeitig wertvolle Berufserfahrung sammeln möchte, spart mit dem dualen Studium an der FOM School of Dual Studies viel Zeit. Bundesweit an 29 Studienorten vertreten, richtet sich die FOM School of Dual Studies – eine School der privaten, staatlich anerkannten FOM Hochschule – speziell an Auszubildende, die neben der Lehre ein Bachelor-Studium absolvieren wollen. Sie können in verschiedenen Zeitmodellen diverse praxisorientierte Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaft und Ingenieurwesen belegen. Dual Studierende haben den Vorteil, dass sie von Beginn an auch in betriebliche Abläufe integriert sind und nach rund dreieinhalb Jahren zwei Abschlüsse vorweisen können: den Bachelor- und den Ausbildungsabschluss. Damit qualifizieren sie sich sehr früh, meist schon mit Mitte 20, für erste Füh-

rungspositionen. „Neben dem fachlichen Wissen weisen die Absolventen eines dualen Studiums auch die für erfolgreiches Führen so wichtigen sozialen Kompetenzen auf. Sie haben im Unternehmen ja von der Pike auf gelernt und selbst erfahren, was eine gute Führung ausmacht“, so Dr. Frank P. Schulte, wissenschaftlicher Leiter der FOM School of Dual Studies. Laut Bundesinstitut für Berufsbildung empfinden 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland die Kombination von Theorie und Praxis bei dualen Studiengängen als besonders wertvoll. Auch der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt das Engagement der FOM Hochschule für die Weiterentwicklung des dualen Studiums: 2013 wurde die FOM als einzige private Hochschule in das „Qualitätsnetzwerk Duales Studium“ berufen. www.fom.de

Betrachten Sie die Bankenwelt aus einer anderen Perspektive Als eine der größten Zentralbanken weltweit hat die Deutsche Bundesbank eine besondere Stellung in der Bankenwelt. Wir gestalten gemeinsam mit unseren europäischen Partnern die Geldpolitik des Euro-Systems und engagieren uns für ein stabiles Finanzsystem und zuverlässige Zahlungssysteme. In der Bankenaufsicht achten wir u. a. darauf, dass Kreditinstitute die nationalen und internationalen Regelungen zur Risikovorsorge einhalten. Außerdem versorgen wir die Wirtschaft mit Bargeld. Sie wollen die Welt des Geldes verstehen und haben Interesse an den Hintergründen moderner Finanzsysteme? Wir bieten Ihnen einen einzigartigen Berufseinstieg mit dem dualen Studiengang zum

Bachelor of Science Zentralbankwesen / Central Banking Beamtenlaufbahn im gehobenen Bankdienst Sie möchten die Trends der Zukunft mitgestalten und die Informationstechnologie bestmöglich weiterentwickeln? Wenn Sie Interesse an den vielfältigen IT-Aufgaben wie Software-Engineering und dem Aufbau von IT-Infrastrukturen haben, bieten wir Ihnen den dualen Studiengang zum

Bachelor of Science Angewandte Informatik Sie können sich für beide Studiengänge (Start 1. Oktober 2015) von Juni bis Ende September 2014 bewerben. Nähere Informationen finden Sie unter www.bundesbank.de/karriere

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Duales Studium bei Bertelsmann

Früh Verantwortung übernehmen Theorie und Praxis eng verzahnen? Typisch duales Studium. Doch was Florentin und Moritz bisher bei Bertelsmann erlebt haben, übertraf ihre kühnsten Erwartungen.

Moritz Ettl, 22

Florentin Schmoeckel, 24

Von ihren Kollegen werden Florentin und Moritz auch „Floritz“ gerufen. Ein Zeichen dafür, wie oft die Projektmanager gemeinsam auftreten.

N

ur hier sind sie selten ein Team: Mit Feuereifer kämpfen Moritz (22) und Florentin (24) am Kicker-Tisch um den Sieg. Was ihnen dieser Ort bedeutet? „Viel“, sagt Moritz. „Wir können hier an langen Tagen mal kurz abschalten und haben jede Menge Spaß dabei.“ In den vergangenen zwei Jahren ist es oft spät geworden. Doch die beiden bereuen ihre Entscheidung für das duale Studium keinen Tag, denn sie konnten blicksta mitentwickeln – und darauf sind sie stolz. Seit Anfang April ist die neue Schülerplattform online. „Wir helfen Schülern aller Schulformen, sich auf eine sehr einfache und individuelle Art beruflich zu orientieren“, erklärt Moritz. „Mit einem Angebot, das es auf dem deutschen Markt so noch nicht gibt.“ Vom Kicker im Flur bis zu ihrem Schreibtisch sind es nur rund 20 Meter. Ihr Arbeitsplatz steht in einem modernen Großraumbüro mit unverkleideter Waschbetondecke. Florentin lässt sich in seinen blauen Sitzsack plumpsen. „Es ist verrückt. Zu Beginn wollten wir einen neuen Schülerplaner machen. Alles war schon fertig – bis auf den Druck. Doch dann hatten wir gemeinsam mit unseren Chefs die Idee, etwas viel Größeres im Bereich Berufsorientierung aufzubauen.“

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Bei ihrem Arbeitgeber, der zum Bertelsmann-Konzern gehörenden Medienfabrik in Gütersloh, arbeiten die beiden für das Geschäftsfeld embrace, das sich Talent-Relationship-Management auf die Fahnen geschrieben hat: Rund 100 Experten arbeiten daran, dass Unternehmen die passenden Bewerber finden – und andersherum. Für Studenten hatte embrace bereits das Karrierenetzwerk careerloft entwickelt. Nun richtete sich der Fokus auf Schüler und ihre Schwierigkeiten, sich im Dschungel der unendlichen beruflichen Möglichkeiten zurechtzufinden.

„Viel unterwegs“ Moritz und Florentin wissen, wo den Jugendlichen der Schuh drückt. Vor wenigen Jahren standen sie selbst vor der Frage, was sie nach der Schule machen sollten. „Wir haben mit der ganzen Klasse einen Berufswahltest gemacht“, erinnert sich Moritz. Am Ende stand bei ihm der Vorschlag Landschaftsgärtner. „Sicher ein guter Beruf, aber echt nichts für mich“, meint der gebürtige Frankfurter. Eine Freundin erzählte ihm vom dualen Studium. „Ich habe dann bei Wikipedia nach den 100 größten Unternehmen gesucht und bin so auf Bertelsmann gestoßen.“


Florentin, der in Bielefeld aufgewachsen ist, räkelt sich. „Mein Einstieg in die Berufswelt war ziemlich holprig. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und verschiedene Sachen ausprobiert. Musikstudium, Polizeidienst, Bundeswehr. Irgendwann hat mir jemand vom dualen Studium erzählt und ich habe gedacht, das klingt ganz cool.“ Dass die beiden schließlich bei Bertelsmann gelandet sind, verdanken sie ihrer Bewerbung und dem überzeugenden Auftritt im persönlichen Auswahlverfahren. Beim größten Medienkonzern Europas bewerben sich allein in der Gütersloher Zentrale pro Jahrgang ca. 500 junge Menschen auf 40 duale Studienplätze in zwei Studiengängen.

Von der Finanzplanung bis zum Vertrieb In den ersten beiden Jahren wechseln die Studenten alle drei Monate die Abteilung und lernen so im Rahmen der Ausbildung zum Industriekaufmann, die parallel stattfindet, unterschiedliche Themen kennen. In den letzten 18 Monaten bleiben sie in einem Bereich und können dort erste Verantwortung übernehmen. Über die gesamte Zeit finden die Vorlesungen an zwei Tagen in der Woche statt, anfangs montags und samstags, später montags und freitags. Die Medienfabrik gehörte zu den Drei-Monats-Stationen von Florentin und Moritz. Vom blickstaProjekt fasziniert, entschieden sich beide, auch ihren 18-Monats-Block in der Kommunikationsagentur zu absolvieren. Ihr Studium schließen sie mit dem Bachelor of Arts in International Management ab. „Erstmal essen gehen“, sagt Moritz. Die Firmenkantine ist im Nachbargebäude. Regelmäßig sieht man sie nicht dort. „Wir sind viel unterwegs“, sagt Florentin. Allein, zu zweit oder mit ihrem Chef erläutern sie Unternehmen und Hochschulen, dass sie über blicksta Schüler ansprechen können, die sich mit ihnen vernetzen und bei ihnen bewerben können. Das kommt gut an.

15 namhafte deutsche Unternehmen und zwei Hochschulen zählen zu den Gründungspartnern, zudem der Zentralverband des Deutschen Handwerks. Mittelfristig sollen noch viel mehr Unternehmen und Hochschulen dazukommen. Neben dem Vertrieb stehen das Marketing, Social-MediaStrategien, Finanzplanung, Personalsteuerung und vieles mehr auf der To-do-Liste. „Diese Verantwortung ist ein ungeheurer Anreiz“, meint Moritz. Sie erfordert eine enge Abstimmung zwischen den Projektmanagern, die sich im Studium kennengelernt haben und heute eng befreundet sind. Zwei unterschiedliche Typen: „Wir sind wie Motor und Getriebe“, sagt Florentin. „Moritz ist der Antreiber, der alle mitzieht, während ich dafür sorge, dass die einzelnen Bereiche möglichst gut zusammenarbeiten und wir die Kraft des Motors auch nutzen können.“ Auf dem Weg zurück ins Büro machen sie noch einen kleinen Schwenk – in Richtung Kicker.

Moritz (r.) hat einige Teamkollegen zu einer kurzen Besprechung gerufen.

Was ist blicksta? blicksta (www.blicksta.de) ist eine neue Online-Plattform, die Schüler ab 15 Jahren und von allen Schulformen individuell auf dem Weg in ihre berufliche Zukunft begleitet. An der Entwicklung von blicksta haben Schüler mitgearbeitet. blicksta bietet dir:

Auch hier mit Feuereifer dabei: Florentin (2.v.l.) und Moritz (3.v.l.) an ihrem geliebten Kicker.

• Einblicke in spannende Unternehmen und Hochschulen (durch Partnerseiten, Erfahrungsberichte, direkten Kontakt zu Events und die Vernetzung) • Durchblick im Dschungel der Möglichkeiten (durch professionelle Orientierungstests, passende Angebote auf Basis der Testergebnisse, einen umfassenden Ratgeber und Goodies, die dir den Schritt in die Ausbildung oder das Studium vereinfachen)

Florentin (li.) und Moritz arbeiten als Projektmanager im Geschäftsbereich embrace der Medienfabrik Gütersloh, die zu Bertelsmann gehört.

• Ausblick auf passende Ausbildungs- und Studienplätze (durch Stellenangebote und Bewerbungshilfen)

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 37


Berufswelt Marketing

Raus aus der

Defensive Rund um Großereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft rotieren die Marketingabteilungen vieler Unternehmen noch ein bisschen mehr als sonst. Um Fußbälle, Trikots oder Autos erfolgreich zu positionieren, sollte man sich nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Emotionen auskennen.

Marketing-Expertin Melanie Weigel mit WM-Maskottchen Fuleco

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ie schafft es ein koreanischer Automobilhersteller, innerhalb weniger Wochen seinen Bekanntheitsgrad in Deutschland um 50 Prozent zu steigern? Ganz einfach: Er nutzt eine der beliebtesten Sportarten für sein Marketing. Hyundai ist seit 1999 offizieller Partner der FIFA. 2006 – bei der Fußball-WM in Deutschland – waren die Erfolge dieses Engagements erstmals deutlich spürbar. „Wir stellen während des Turniers Fahrzeuge zur Verfügung und dürfen dafür im direkten Umfeld der WM Werbung machen, zum Beispiel auf den Banden im Stadion“, erklärt Melanie Weigel, bei Hyundai für Sponsoring und Kooperationen zuständig. Die Nutzung der WM-Logos oder Maskottchen ist offiziell nur den Sponsoren erlaubt und diesen Wettbewerbsvorteil gilt es auszunutzen: So hat Hyundai in diesem Jahr sogar Sondermodelle mit dem Namen FIFA World Cup™ Edition auf den Markt gebracht. „Um die eigene Marke bekannter zu machen und ein positives Image aufzubauen, ist es wichtig, sich in einem emotionalen Umfeld zu präsentieren“, sagt Weigel. 38 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

Und was ist schon emotionaler als Fußball? Doch was macht ein Marketing-Profi eigentlich, wenn nicht gerade ein Großereignis wie die WM oder die Einführung eines neuen Produkts ansteht? In ihrer täglichen Arbeit kümmert sich Melanie Weigel um Sponsoring- oder Kooperationsanfragen und steht dabei im engen Austausch mit der Presse- und Werbeabteilung. Außerdem kümmert sie sich um Rechnungen, die Budgetplanung und -kontrolle und erstellt Reportings für das Management. Mit Zahlen sollte man also umgehen können, wenn man sich fürs Marketing interessiert. Auch im Studium führt an Fächern wie Controlling oder Rechnungswesen kein Weg vorbei. Diese betriebswirtschaftlichen Kenntnisse machen jedoch nur einen Teil des Faches aus: Im Marketing geht es darum, Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu vermarkten. Unter anderem entwickelt man dazu PR- und Kommunikationsstrategien, denkt sich Kampagnen aus und entscheidet, welche Kanäle für welche Zielgruppe genutzt werden sollten.


Zunächst gilt es, sich zu entscheiden, ob man eher breit aufgestellt sein möchte oder sich von Anfang an aufs Marketing spezialisiert. So kann man wie Melanie Weigel BWL studieren und einen Marketingschwerpunkt wählen oder sich direkt für ein Marketing-Studium einschreiben. Diesen Weg ist Dennis Stiens gegangen: Der 30-Jährige hatte zwar schon nach seinem Marketing-Bachelor an der Fachhochschule Gelsenkirchen gute Jobangebote, wollte sich aber mit dem Master Dienstleistungsmanagement weiter spezialisieren – mit Erfolg. Seit Anfang des Jahres ist er für das Online-Marketing und Social Media beim Netzbetreiber „Deutsche Glasfaser“ zuständig. „Neben der Optimierung unserer Websites gehört die Erstellung von Kommunikationskonzepten zu meinem Arbeitsalltag. Aktuell entwickeln wir beispielsweise Strategien, wie wir unsere Zielgruppen mittels Content Marketing am besten erreichen.“ Bei dieser zurzeit sehr beliebten Art des Marketings rückt die Marke in den Hintergrund, statt platter Werbung werden dem Kunden Informationen, Unterhaltung oder Beratung geboten.

Karrierestart EBS • Jura (Erste juristische Prüfung) mit Zusatzqualifikation Master in Business (MA) und individueller Examensvorbereitung • Bachelor (BSc) in General Management mit der Option International Business Studies oder Aviation Studies Egal, was Sie bei uns studieren, profitieren Sie von • unserem umfangreichen Netzwerk aus Unternehmen und Kanzleien • Ihrem integrierten Auslandsaufenthalt an renommierten Partneruniversitäten • kleinen Gruppen, gemütlicher Campus-Atmosphäre und studentischem EBS Spirit.

Online-, Dienstleistungs-, Handels-, Direkt- oder Guerilla-Marketing – so unterschiedlich die Ausrichtungen, so verschieden sind später auch die Jobs. Wie in den meisten Fächern gilt auch im Marketing: Wer während des Studiums Praktika in unterschiedlichen Branchen und Abteilungen macht, kann besser entscheiden, was ihm am meisten Spaß macht. Noch mehr Praxisluft kann man natürlich schnuppern, wenn man dual studiert – auch das ist mittlerweile möglich: Neben der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bieten unter anderem die Accadis Hochschule und die Internationale Berufsakademie duale Studiengänge mit Marketing-Schwerpunkt an.

BWL-Studium Bewerbungsschluss: 22. Juni 2014 www.ebs.edu/bewerbung-bwl

Jura-Studium Bewerbungsschluss: 22. Juni 2014 www.ebs.edu/bewerbung-jura

EBS Universität für Wirtschaft und Recht • Wiesbaden/Rheingau

Vom Assistenten zum Manager Durch den nach wie vor steigenden Online- und Social-MediaMarkt werden momentan viele Stellen ausgeschrieben. Da die Branche stark konjunkturabhängig ist, sollte man jedoch keine längerfristigen Prognosen über die Jobaussichten für Marketingfachleute wagen. Auch ist die Konkurrenz entsprechend groß, weil Marketing ein sehr beliebtes Studienfach ist. Nach Angabe der Jobbörse Absolventa können Hochschulabsolventen zu Beginn ihrer Marketing-Karriere im Schnitt mit rund 36.000 Euro im Jahr rechnen. Wie viel man tatsächlich rausschlagen kann, hängt natürlich davon ab, welchen Abschluss man hat, ob man in einem Konzern oder einer kleinen Agentur anfängt und ob es sich um eine Assistenz- oder schon direkt um eine Manager-Position handelt.

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Doch unabhängig davon, wie viel man verdient, bietet das Marketing ein faszinierendes Arbeitsfeld, auf das nahezu jede Branche angewiesen ist. Einfach spannend, wie Dennis Stiens findet: „Mit bunten Bildern und einem flotten Spruch begeistert man heute keinen mehr. Marketing ist ein Bereich, in dem man sich immer wieder neu erfinden muss und der ständig neue Herausforderungen mit sich bringt!“

Betriebswirtschaft dual (Bachelor of Arts) Weitere Informationen in den bundesweiten HFH-Studienzentren oder über die Infoline 040 / 350 94 360 (mo.-do. 8-18 Uhr, fr. 8-17 Uhr)

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Annette Kamps

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An der HFH dual studieren

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 39


Berufswelt Eventmanagement

Die Problemlöser Ob Firmenfeier, Hochzeit oder eines der größten Elektromusik-Festivals Europas – wenn es um die Planung besonderer Anlässe geht, sind Eventmanager genau die richtigen Ansprechpartner. Sie wissen, worauf es ankommt und finden für jedes Problem die passende Lösung.

Nature One, eines der größten ElektromusikFestivals Europas

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ie heißt es doch so schön? Man soll die Feste feiern, wie sie fallen! Also nichts wie ran an die Wochenendplanung. Dafür, dass wir auf Konzerten, bei Fußballspielen und Kulturevents unseren Spaß haben, sorgen sogenannte Eventmanager. Die Profis kümmern sich um alles, was mit der Planung einer Veranstaltung zusammenhängt. So wie Oliver Vordemvenne. Er ist stellvertretender Geschäftsführer der Veranstaltungsagentur I-Motion und stellt mit seinen Mitarbeitern unter anderem die Nature One, eines der größten Elektromusik-Festivals Europas, auf die Beine. Neben dem Marketing und dem Booking ist er auch für die Organisation der allgemeinen Abläufe zuständig. Fast achtzig Prozent seiner Arbeitszeit sitzt der 39-Jährige im Büro und kümmert sich um die Vor- und Nachbereitung. Dafür braucht es definitiv mehr 40 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

als nur Organisationstalent. In seinem Job stehen vor allem kaufmännische Tätigkeiten an. „Es müssen Verträge mit mehr als 200 Partnerfirmen geschlossen, Behörden wegen Genehmigungen angeschrieben, etliche Auflagen eingehalten und eine komplette Infrastruktur mit Zäunen, Wasser, Strom und Bühnen, Licht- und Tontechnik geplant werden“, erklärt Vordemvenne. Und das ist längst noch nicht alles. Immer wieder muss er sich auch mit ungewöhnlichen Themen wie etwa der Fruchtfolge von Nutzpflanzen auseinandersetzen. „Wir pachten für 45.000 Camper mehr als 100 Hektar Wiesen und Felder von Landwirten an. Wenn beispielsweise die Sommergerste am 1. August noch nicht geerntet werden konnte, wird es mit dem Campen schwierig.“


Solche Situationen gehören für einen Eventmanager zum Alltag. Taucht ein Problem auf, muss er eine Lösung finden. Während der Vorbereitungen bleibt in der Regel auch genug Zeit dafür. Anders sieht es aus, wenn die Veranstaltung bereits in vollem Gange ist. Dann wird es stressig. „In so einem Fall muss man mit kühlem Kopf schnell die richtigen Entscheidungen treffen“, erzählt Vordemvenne. Er weiß, wovon er spricht. Schließlich passiert bei einem so großen Festival wie der Nature One immer irgendetwas Unvorhergesehenes. Vor ein paar Jahren beispielsweise hatte eine überhitzte Trafo-Station auf einem Teil des Geländes zum Stromausfall geführt. „Wir haben das Gerät mit großen Ventilatoren, die eigentlich als Deko dienten, heruntergekühlt und zusätzlich zur Entlastung Notstromaggregate eingesetzt. Nach einer halben Stunde lief dann wieder alles.“

Mit kühlem Kopf die richtigen Entscheidungen treffen

Henning Knop hat sich stattdessen für einen betriebswirtschaftlichen Bachelor-Studiengang an der Fachhochschule Westküste in Heide entschieden und belegt seit dem dritten Semester die Fachrichtung Leisure, Culture und Event Management. Dabei geht es um betriebswirtschaftliche Dinge, aber auch ums Marketing. „Wir sprechen viel über Freizeit- und Kultureinrichtungen und analysieren deren Stärken und Schwächen. Wir arbeiten aber auch an realen Projekten mit“, erklärt der 27-Jährige. Erst vor kurzem hat er gemeinsam mit fünf Kommilitonen Berufsorientierungstage für Schüler der elften Klassen in den umliegenden Gymnasien organisiert. Die Studenten haben sich um alles gekümmert, was für die Durchführung wichtig ist. „Wir haben Einladungen geschrieben, To-do-Listen erstellt, den gesamten Tagesablauf geplant und uns um die Kommunikation mit den Schulen gekümmert“, berichtet Henning.

Viele Wege führen ins Eventmanagement

Um so spontan und besonnen auf Probleme reagieren zu können, sind eine präzise VorbeDas funktioniert allerdings nur, wenn reitung und jede Menge Berufserfahrung notman offen auf Menschen zugehen kann. wendig. Oliver Vordemvenne hat bereits in „Wer schon ein Problem damit hat, zum der Schule seine ersten Schritte gewagt und Telefonhörer zu greifen und jemanden ein Punk-Konzert in der Aula veranstaltet. „Ich anzurufen, hat es schwer oder muss lerwar total blauäugig und hatte gar keine Ahnen, sich zu überwinden“, erklärt er. „Aunung. Aber das Konzert war ein voller Erfolg“, ßerdem sollte man ein wenig rechnen berichtet Vordemvenne. Allerdings musste er können, auch wenn es im Job nicht um dafür tief in die eigene Tasche greifen, denn komplizierte Mathematik geht.“ Neben nicht jeder hatte für seinen Eintritt und die dem Umgang mit Menschen und Zahlen, Biere bezahlt. „Aber so habe ich eben ist auch ein gutes Netzwerk nötig. Dank schnell gelernt, worauf es ankommt.“ seiner Praktika und Nebenjobs hat er beOliver Vordemvenne ist gelernter reits einige Kontakte geknüpft. „Vitamin Betriebswirt und weiß, worauf es B ist ganz wichtig in der Branche. Am Wer Eventmanager werden will, kann im Eventmanagement ankommt. besten notiert man sich immer alle Konsein Ziel auf unterschiedlichen Wegen takte, die irgendwann mal wichtig sein erreichen. Beste Voraussetzungen hat man mit der Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann. Aber können“, empfiehlt Henning. Wenn er sich seinen späteren Job auch jede andere kaufmännische Ausbildung ist hilfreich. Viele aussuchen könnte, würde er am liebsten wie Oliver Vordemprivate Hochschulen bieten spezielle Eventmanagement-Studi- venne in der Musikbranche arbeiten. Aber bis dahin, das weiß engänge an. Diese sind entweder dual ausgerichtet oder mit Henning, ist es noch ein weiter Weg. längeren Praxisphasen in Unternehmen verbunden. Anika Lautz

Wir verlosen Festival-Tickets: Vom 1. bis zum 3. August findet auf der Raketenbasis Pydna in Kastellaun das Elektromusik-Festival Nature One statt. Du willst dabei sein und bist mindestens 16 Jahre alt? Dann mach bei unserer Verlosung mit und gewinne zwei FestivalTickets im Wert von 75,90 Euro. Trag dich einfach bis zum 30. Juni unter www.einstieg.com/gewinnspiele ein.

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 41


Studieren in Brasilien

Sonne, Strände, Leistungspunkte Wer während des Studiums ins Ausland will, denkt erst einmal an Spanien, England oder die USA. Nur wenige entscheiden sich für Brasilien, dabei hat das WM-Gastgeberland jede Menge zu bieten. Ein Auslandsstudium macht vor allem dann Spaß, wenn es warm ist und die Sonne scheint. So wie in Brasilien. Mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad und vielen wunderschönen Stränden sprechen einige Argumente für das Land. Doch nicht umsonst wird Brasilien das Land der Gegensätze genannt. So schön die Landschaft auch ist, gerade in den Städten muss man die eine oder andere Herausforderung meistern. „Kompliziert ist vor allem der Straßenverkehr“, berichtet Niklas Schwulst, der ein Jahr lang die Uni Hamburg gegen die Uni in Porto Alegre eingetauscht hat. „Wer mit dem Bus fahren will, muss sich durchfragen. Die Bushaltestellen haben keinen Namen und es gibt keine Fahrpläne.“ Doch nicht nur im Straßenverkehr unterscheidet sich das Leben in Brasilien von dem in Deutschland. Auch auf die brasilianische Art zu studieren musste Niklas sich erst einmal einstellen.

und schließen alle mit einer Prüfung ab. Dazu kommt noch die wöchentliche Lektüre“, erklärt Niklas. „Außerdem werden Hausarbeiten während des Semesters geschrieben, nicht wie bei uns in den Semesterferien.“

Im Land des Fußballs studiert man anders

Damit sich ausländische Studenten wie Niklas besser zurechtfinden, bekommen sie einen erfahrenen Studenten, einen so genannten Buddy, zur Seite gestellt. Außerdem steht das International Office als Ansprechpartner zur Verfügung und hilft zum Beispiel bei Formalitäten, der Kurswahl oder Wohnungssuche. Für fachliche Fragen sind die Lehrenden zuständig. Deren Verhältnis zu den Studenten ist viel enger, als Niklas es aus Deutschland kennt. „Das liegt vor allem daran, dass es kleinere Kurse gibt“, berichtet er. „Ich konnte jederzeit bei den Professoren im Büro vorbeischauen, um etwas zu fragen.“ Überhaupt schätzt der 23-Jährige das Zwischenmenschliche an den Brasilianern. „Man lernt schnell Leute kennen und wird sehr herzlich empfangen. Allerdings bekommt man auch schnell Zusagen, die nicht so ernst gemeint sind.“

So standen etwa im ersten Semester lediglich vier, im zweiten sogar nur drei Kurse auf dem Stundenplan. Was zunächst nach einem entspannten Studienalltag klingt, war alles andere als einfach. „Die Kurse sind dreieinhalbstündig

Die Liebe zu Land und Leuten hat Niklas eher durch Zufall entdeckt. Nach seinem Abi ist er für „weltwärts”, den Freiwilligendienst des Bundesentwicklungsministeriums, nach Brasilien gegangen. In

42 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

Porto Alegre hat er ein Jahr lang in einem Jugendzentrum gearbeitet, bei einer Gastfamilie gewohnt und auf diesem Weg auch Portugiesisch gelernt.

BWL auf Brasilianisch Bei Anna Olbrzymek war es ähnlich. Mit 18 stand erst ihr Fachabi, dann ein Freiwilliges Soziales Jahr in Brasilien auf dem Plan. In Vitória hat sie im Rahmen eines Sozialprojekts mit Kindern aus der Favela gearbeitet. „Danach habe ich einen Studiengang gesucht, in dem ich Kontakt zu Lateinamerika halten kann“, sagt sie. Gelandet ist sie schließlich an der FH Münster. In dem internationalen Studiengang Deutsch-Lateinamerikanische Betriebswirtschaft ging es erst vier Semester lang um betriebswirtschaftliche Grundlagen. Außerdem konnte Anna ihr Portugiesisch verbessern. Ab dem fünften Semester hat die 22-Jährige dann für eineinhalb Jahre an der privaten FAE Business School in Curitiba studiert.

Praxis zählt mehr als gute Noten Auch für Anna war der Studienalltag eine Umstellung, denn an ihrer Hochschule gibt es kein Vollzeitstudium. Stattdessen absolvieren die Studenten parallel ein


Während seiner Zeit in Brasilien hat Niklas Schwulst viele neue Freunde gefunden, so auch Janete.

Praktikum. Entsprechend gewöhnungsbedürftig sind die Vorlesungszeiten. „Die Kurse finden morgens zwischen acht Uhr und halb zwölf oder abends von sieben bis halb elf statt“, erzählt Anna. So handhaben es viele Unis in Brasilien. Schlafende Studenten sind aus diesem Grund in den Vorlesungen auch keine Seltenheit. „Was mich erst entsetzt hat, hat die Professoren überhaupt nicht gestört. In Brasilien zählt Praxiserfahrung einfach mehr als ausgezeichnete Noten.“ Deswegen hat auch Anna fünf Monate lang Firmenluft geschnuppert und ein Praktikum bei einem belgischen Chemiekonzern gemacht. Das zu bekommen war gar nicht so einfach. „In Brasilien ist es nicht üblich, nur für ein paar Wochen oder Monate in ein Unternehmen zu gehen. Stattdessen vergeben die Firmen Praktika für ein oder zwei Jahre und suchen auf diesem Weg spätere Angestellte.“

Wer für ein kürzeres Praktikum nach Brasilien fliegen und nicht gleich ein Jahr an der Uni aussetzen will, sollte sich aber nicht von seinem Wunsch abbringen lassen. Runhild Wieneke beispielsweise hat sich bei Volkswagen in Brasilien beworben. „Ich wollte das Wissen aus meinem BWL-Bachelorstudium praktisch anwenden und meine Sprachkenntnisse verbessern“, sagt die 26-Jährige. Kurze Zeit später kam die Zusage. Drei Monate lang hat die Studentin aus Göttingen die Konzernrevision in São Bernardo do Campo bei São Paulo bei der Analyse und Verbesserung der internen Qualitätsstandards und Prozesse unterstützt. Begeistert hat sie vor allem die Gast-

freundschaft und Herzlichkeit der Brasilianer. „Oft haben mich meine Kollegen spontan zu Wochenendausflügen zu ihren Familien eingeladen“, berichtet Runhild. „So habe ich spannende und schöne Orte wie Rio de Janeiro oder Campos do Jordão kennengelernt.“ Auslandseinsätze wären für sie auch später im Beruf eine reizvolle Sache. Auf Dauer möchte sie allerdings nach Niedersachsen zurückkehren. „Ich bin und bleibe einfach ein norddeutsches Kind.“ Anika Lautz

Mitmachen und Gewinnen Der ZDF-Korrespondent Andreas Wunn lebt seit mehr als drei Jahren in Rio de Janeiro. In seinem Buch „Brasilien für Insider“ erklärt er, wie Land und Leute wirklich sind. Es geht um Politik, Fußball, den öffentlichen Nahverkehr und 997 weitere Wahrheiten. Wir verlosen ein Exemplar des Reiseberichts. Trag dich einfach bis zum 30. Juni unter www.einstieg.com/gewinnspiele ein.

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Berufswahlhilfe für Schüler aus Hessen

Noch mehr Beratung! Sechs Wochen vor den hessischen Sommerferien findet die Studien- und Ausbildungsmesse „Einstieg Frankfurt“ statt. Am 13. und 14. Juni dreht sich in der Messe Frankfurt alles um die berufliche Zukunft: Studienberater, Azubis und Personaler von mehr als 100 Unternehmen und Hochschulen beraten zu Ausbildung, Studium und Auslandsaufenthalt. Wer als Aussteller vor Ort ist und worüber ihr Euch informieren könnt, erfahrt ihr online unter einstieg.com/frankfurt und hier im Überblick:

Ausbildungsmarkt

Hier gibt es freie Ausbildungsstellen: Auf der Suche nach Nachwuchs sind zum Beispiel die Deutsche Bank, das Auswärtige Amt, Siemens, die AOK Hessen und ING-DiBa.

Neu!

Neu!

Bewerbungsforum

Im Bewerbungsforum könnt ihr erstmals eure Bewerbungsmappe checken lassen, und wer noch kein Bewerbungsfoto hat, kann sich vom Profi-Fotografen ablichten lassen.

Forum „Duales Studium Hessen“

Experten-Tipps zum dualen Studium gibt es unter anderem im neuen Forum „Duales Studium Hessen“ von der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule Rhein Main und Darmstadt.

Hochschulen

Nicht nur die FH Frankfurt am Main, die Berufsakademie RheinMain, sondern auch die Radboud University Nijmegen und The University of the South Pacific sind vor Ort.

Jennifer Knäble

TV-Journalistin Jennifer Knäble berichtet am 14. Juni über ihre Arbeit für n-tv und RTL und leitet ab 12.30 Uhr den Workshop „Teste dein Moderationstalent vor der Kamera!“.

Tourismus

Beratung zur Karriere in Hotellerie und Tourismus gibt es im „Dienstleister-Forum", bei DER Touristik und der Ecole Hôtelière de Lausanne.

Vorträge

Auf zwei Bühnen finden rund 40 Vorträge zu Ausbildung, Studium und Beruf statt.

Stand U 12 Treffen Sie uns in Frankfurt am Main! Sprechen Sie am 13./14. Juni 2014 auf der Einstieg Frankfurt, Messhalle 1.2/Stand U 12, mit uns über Ihre berufliche Zukunft: Ob Ausbildung oder duales Studium, wir haben den richtigen Einstieg für Ihren Start ins Berufsleben! Weitere Infos: deutsche-bank.de/ausbildung

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13. + 14. Juni 2014 Messe Frankfurt 9.00 – 16.00 Uhr einstieg.com/frankfurt

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Ausblick © son_i/photocase.com

in die nächste Ausgabe Das nächste Einstieg Magazin erscheint erst nach der WM – am 25. August 2014. Im Titelthema widmen wir uns dem Handel und stellen euch spannende Karriereperspektiven vor – vom Einzelhandelskaufmann bis zur E-Commerce-Profi. Rund um die Berufsorientierung geht es in unserem Themenspecial: Bin ich eher der Typ für ein Studium oder eine Ausbildung? Wo liegen meine Talente? Wir beantworten all deine Fragen. Weitere Themen der nächsten Ausgabe: • BWL • Medien • duale Studiengänge in der Finanzbranche

Du hast Fragen zu einem Artikel aus dem Einstieg Magazin? Oder möchtest Lob oder Kritik zur aktuellen Ausgabe loswerden? Wir freuen uns über dein Feedback und über Themenvorschläge für die kommende Ausgabe! redaktion@einstieg.com www.facebook.com/berufswahl www.twitter.com/berufswahl

Impressum Verlag Einstieg GmbH Venloer Str. 241 | 50823 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com

Design und Layout Judith Strücker (Art Direction), August Verburg

Herausgeber Christian Langkafel

Druck Weiss-Druck GmbH & Co. KG Hans-Georg-Weiss-Strasse 7 52156 Monschau

Chefredaktion (verantwortlich) Stefan Moskopp, s.moskopp@einstieg.com

Titelfoto Fotografin: Anke Tillmann Model: José Sevillano

Anzeigenleitung (verantwortlich) Sabine vom Scheidt, anzeigen@einstieg.com

Vertrieb Das Einstieg Magazin ist kostenlos an rund 3.000 zum Abitur führenden Schulen und Bildungseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet erhältlich. Einzelverkaufspreis € 3,50. Jahresabonnements bei 4 Ausgaben € 13,00 (inkl. Versandkosten und MwSt.) © für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages.

Chef vom Dienst René Glinkowski

Druckauflage: 150.000 Stück (IVW 1/2014) Verbreitete Auflage: 148.592 Stück (IVW 1/2014)

Redaktion Annette Kamps, Daniel Schwitzer, Patrick Agis-Garcin, Nicole Traut, Anna Wessel, Anika Lautz, Judith Lövenich

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Heute Schüler, morgen Student Finde jetzt schon heraus, welches Studium zu dir passt! Der neue ZEIT Studienführer 2014/15 mit dem aktuellen CHE-Hochschulranking beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Einstieg ins Studentenleben. Das Magazin hilft bei der Entscheidung für das richtige Fach, erklärt, wie man sich erfolgreich bewirbt, und gibt Tipps zur Studienfinanzierung. Mit Extraheft zum Thema »Gap-Year«

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