No 2-2015 · 20. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com
Foto: Anke Tillmann
magazin für ausbildung und studium
Berufswahl
Wer bin ich? Was kann ich? Medizin und Gesundheit
Heilen als Beruf Logistik
Waren auf Weltreise schicken Karriere im Handel
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Liebe Schülerinnen und Schüler,
Hallo! Auf unserer Messe Einstieg Köln im Februar haben wir mehr als 30 Schülerinnen und Schüler für unsere Rubrik „Hallo! Zukunft!“ (Seiten 6 und 7) befragt und fotografiert. Einige davon fanden wir so sympathisch und fotogen, dass wir sie kurz darauf zu einem zweiten Fotoshooting eingeladen haben, um Bilder für Cover und Innenteile der nächsten Ausgaben des Einstieg Magazins zu schießen. Herausgekommen ist unter anderem das Cover dieses Hefts mit Bünyamin Özmen aus Bergisch Gladbach. Bünyamin findet Wirtschaft und Finanzen spannend und überlegt, nach dem Abi BWL zu studieren. Eine der Schirmherrinnen der Einstieg Messen ist übrigens Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Wir freuen uns sehr, dass sie mit dieser Ausgabe zusätzlich auch die Schirmherrschaft über das Einstieg Magazin übernommen hat. Ihr Grußwort findet ihr rechts.
ob eine duale oder schulische Ausbildung oder ein Studium an einer Hochschule – das Studien- und Ausbildungsangebot in Deutschland hält für junge Menschen viele Möglichkeiten bereit. Sich für eine Option zu entscheiden, fällt da nicht immer leicht. Wie kann ich meine Stärken am besten entfalten? Welcher Beruf passt zu mir? Um Fragen wie diese zu klären und Sicherheit bei der Studienoder Berufswahl zu erlangen, helfen Ihnen gut aufbereitete Informationen, wie sie das Einstieg Magazin bietet. Eine Ausbildung als Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder ein Managementstudium? Das aktuelle Heft stellt vor allem Karrierewege im Handel, aber auch Studienmöglichkeiten im Bereich Management vor. Hinweise zum Berufswahlprozess gibt es aus erster Hand: Die angehende Augenoptikerin Stephanie Winterhalder berichtet von ihrer Berufswahlentscheidung und ihrem Azubialltag. Entstanden ist das Porträt in Zusammenarbeit mit der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“, die gemeinsam vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie durchgeführt wird. Die Einstieg GmbH leistet wichtige Hilfestellungen bei der Berufsorientierung. Für das Jahr 2015 habe ich als Schirmherrin der Einstieg-Bildungsmessen gerne auch die Schirmherrschaft über das Einstieg Magazin übernommen. Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, möchte ich dazu ermutigen, die vielen Informations- und Beratungsangebote intensiv zu nutzen. Informieren Sie sich und ergreifen Sie Ihre Chance!
Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
© Bundesregierung / Steffen Kugler
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team
Ruhepol
Macher Tüftler
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Kein Job wie jeder andere: Duales Studium bei der DB. Deutschlandweit suchen wir jeweils zum 1. Oktober Dual Studierende u. a. in den folgenden Fachrichtungen: Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen Jedes Jahr starten mit uns mehr als 400 (Fach-)Abiturienten (w/m) in ihre Ingenieur-, IT- und BWL-Studiengänge. Werden Sie Teil einer der größten Familien Deutschlands: deutschebahn.com/karriere. Für Menschen. Für Märkte. Für morgen.
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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 3 09.07.15 12.11.14 14:24 10:10
Inhalt 26 Super-Nurse statt Doktor light Gesundheitsberufe werden anspruchsvoller und die Zahl der entsprechenden Studienangebote steigt.
Titelthema: Karriere im Handel
08 Mitdenken und anpacken Der Handel sucht junge Leute, die kommunikationsstark sind, anpacken können und gute Ideen haben.
26
10 Duales Studium im E-Commerce Der Online-Handel wächst und wächst. Das bietet Chancen für Einsteiger.
Alles für die Gesundheit
11 Handel: Worauf kommt es an? Wir haben zwei Expertinnen befragt.
32 Die Warenverteiler Logistik-Unternehmen suchen gut ausgebildete Mitarbeiter. 36 Doppelt und dreifach Duales Studium in IT und Ingenieurwissenschaften
12 „Nicht der direkte Weg zum Ziel“ Auszubildende aus der Handelsbranche berichten über ihre Jobs. 14 Stilsicher aufs Treppchen Sophie, Eileen und Christian sind die Gewinner unseres Wettbewerbs zur Karriere im Handel.
30 So wirst du Arzt Bis zur Zulassung als Arzt ist es ein weiter Weg. Wir erklären, wie das Medizinstudium aufgebaut ist.
40 Ziehe auf Zukunft So findest du deinen Traumberuf
32
16 Wer bietet was? Duale Studiengänge im Handel
Wie Waren ins Rollen kommen
43 Wahrheit und Dichtung Über Studienfächer kursieren viele Klischees. Welche sind wahr?
19 Beruf mit Weitsicht Eine Augenoptikerin über ihren Job 20 Management studieren Was genau ist eigentlich Management? Und welche Studiengänge gibt es?
42 Probieren vor dem Studieren Mit der Initiative "One Week Student" schon vor dem Studium das echte Studentenleben kennenlernen
Standards
12 So läuft´s im Handel
03 Editorial 06 Hallo! Zukunft! 35 Neues aus Ausbildung & Studium 44 Events: Termine für Ausbildungsund Studieninteressierte 46 Neue Studiengänge
Impressum Verlag Einstieg GmbH Venloer Str. 241 | 50823 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com
Redaktion Daniel Schwitzer, Patrick Agis-Garcin, Anika Lautz, Anke Tillmann, Nadja Lissok, Dustin Hasberg
Auflage Druckauflage: 150.000 Verbreitete Auflage: 143.900 Stück (IVW 2/2015)
Design und Layout Judith Strücker, August Verburg
Herausgeber Christian Langkafel
Druck Weiss-Druck GmbH & Co.KG Hans-Georg-Weiss-Str. 7 52156 Monschau
Anzeigen Einstieg Kundenteam Tel. 0221.39809-30 anzeigen@einstieg.com www.einstieg.com/mediadaten
Chefredaktion (verantwortlich) Stefan Moskopp
4 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
© für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Timm-Marvin
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S., im Abiturie
Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 5
Wir fragen, ihr antwortet
Hallo! Zukunft! In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.
der Traumjob Ich will studieren und schwanke noch zwischen
Jura und International Business. Und ich möchte gern etwas von der Welt sehen.
der nächste Schritt
Erkenntnis
Erstmal ein gutes Abitur schaffen und dann die passende Universität auswählen.
Momentan arbeite ich in der
zu Hause ausziehen!
auf keinen Fall
Ich möchte Zeichenunterricht nehmen, damit ich dann eventuell an die Kunsthochschule kann.
Bei einem Praktikum im Gamedesign habe ich gemerkt, dass ich später ungern den ganzen Tag am Computer sitzen will.
Ich überlege, ein duales Studium zu machen und schaue gerade nach Ausbildungsstellen.
Modedesign interessiert mich schon sehr lange, aber man muss wirklich außergewöhnlich sein, um später Erfolg zu haben.
Auf jeden Fall studieren: Maschinenbau oder Mechatronik.
Ich hatte schon früh Einblicke in den Bereich Maschinenbau, von daher gab es bisher noch
Und von
Gastronomie, das will ich später aber machen!
Niklas, 18 Ich würde gerne etwas mit
etwas Kreatives machen. Ich Kunst oder
zeichne schon seit ich klein bin.
Olivia, 16 Mein Traumjob ist
Modedesignerin.
Carolin, 20 Ich würde gerne Richtung
Maschinenbau gehen. Mein Vater ist in diesem Bereich selbstständig und ich hätte Lust, die Firma zu übernehmen.
Kay, 18 6 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Fotos: Moritz Muschenich
keine bösen Überraschungen.
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das sagen die Freunde Ich glaube, meine Freunde trauen mir zu, dass ich alles erreichen kann, was ich mir vorgenommen habe.
Ich habe viele Freunde, die auch zeichnen und malen und gern in den gleichen Bereich wollen.
Ramkhamhaeng Unversity (IIS-RU)
Multicultural IIS-RU offers wide range fields of study in social science and humanities at both undergraduate and postgraduate levels. The teaching staff consists of skillful and experience professors from leading Universities from European countries. Through this procedure of study, the student will gain acknowledgement from different countries, and culture by engaging with professors and classmates. All together make it a unique international program for a very affordable tuition fee. So, at IIS-RU you will study in a multicultural atmosphere with students from over 50 countries all over the world. Whatever courses you will take, you will have at least a few foreign students around you. In some courses there are even 50% foreign students from different countries.
Plan B
Marketing
Richtung zu gehen, könnte ich mir auch gut vorstellen.
Kontakt: Ramkhamhaeng University RU Printing Press Building 7th floor, Huamark Bangkapi, Bangkok 10240 www.iis.ru.ac.th
Ansonsten wäre vielleicht etwas
das Richtige
Soziales für mich.
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Meine Freunde sagen, das
passt zu mir.
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Wenn es mit Design nicht klappt, würde ich Modemanagement studieren.
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Die meisten sagen mir, dass ich das durchziehen soll, und meine Familie unterstützt mich auch sehr.
OPTIONALES JAHR IN LONDON
Mein Plan B wäre ein kaufmännischer Beruf in der Wirtschaft.
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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 7
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3 Mio Menschen sind im Einzelhandel tätig.
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Im Handel gibt es
e junge Leut Einbildet der urchzelhandel d aus. schnittlich
mehr als
30 Berufe.
5.000
schen junge Men machen ein nproAbituriente gramm im Handel.
Titelthema: Karriere im Handel
Nachwuchs mit Köpfchen und Engagement gesucht Mit einer Ausbildung im Handel können junge Talente schnell Karriere machen und bis zum Filialleiter aufsteigen. Alternativ bietet ein Studium ideale Einstiegschancen. Die Karrierechancen Kaum eine andere Branche bietet jungen, engagierten Menschen so gute Chancen, schnell Karriere zu machen. Eine Führungsposition mit Anfang Zwanzig ist zumindest im Einzelhandel keine Seltenheit. Vom einfachen Azubi zum Abteilungs-, Filial- oder Marktleiter aufsteigen – das geht nirgendwo so einfach wie im Handel, denn die Hierarchien sind hier flacher als in anderen Branchen. Gefragt sind Praktiker, die richtig anpacken können. Wer kreativ ist und immer wieder gute Ideen einbringt, kann das Unternehmen sogar mitgestalten. Und auch ins Ausland kann der Weg mit ein paar Jahren Berufserfahrung führen: Viele Unternehmen sind heute europa- oder sogar weltweit tätig und betreiben ein grenzüberschreitendes Filialnetz.
8 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Die Ausbildung Der Klassiker ist immer noch die dreijährige betriebliche Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel oder zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Abiturienten können diese im Rahmen der sogenannten Abiturientenausbildung verkürzen und direkt im Anschluss die sehr anspruchsvolle Fortbildung zum geprüften Handelsfachwirt oder zum geprüften Handelsassistenten anschließen. Das dauert insgesamt drei Jahre, am Ende hat man aber gleich zwei IHKAbschlüsse in der Tasche und ist bestens gerüstet für Positionen im mittleren Management. Die Abiturientenausbildung wird von vielen großen Handelsunternehmen angeboten, unter anderem von Lebensmittelketten wie Rewe, Lidl und Kaufland, Möbelmärkten wie Ikea oder Modehäusern wie Peek & Cloppenburg.
Das Studium Es gibt unzählige Studiengänge, die auf einen Job im Handel vorbereiten. Wer später so richtig hoch hinaus will, zieht den Hörsaal der berufspraktischen Ausbildung vor. Möglich ist zum Beispiel ein klassisches BWL-Studium mit handelsspezifischer Vertiefung oder besonderer Schwerpunktsetzung (zum Beispiel auf Textilhandel, E-Commerce oder Luxusgüter). Oder man entscheidet sich für das Fach Handelsmanagement, in dem von Beginn an handelsspezifische Inhalte vermittelt werden. Besonders anspruchsvoll sind duale Studiengänge, die von fast allen großen Handelsunternehmen in Kooperation mit Hochschulen angeboten werden und so die Theorie mit der Praxis verzahnen (siehe auch die Seiten 10 und 11). Ein Großteil der Absolventen wird anschließend von den Firmen übernommen.
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Willkommen im Team
Der Einstieg Egal, ob man sich für eine duale Ausbildung, eine Abiturientenausbildung oder ein Studium entscheidet – die Wünsche der Unternehmen an ihren Nachwuchs sind die gleichen: Gesucht werden junge Leute, die kommunikationsstark sind, anpacken können und gute Ideen haben. Schließlich ändern sich die Bedürfnisse des Kunden ständig, und darauf müssen sich die Händler einstellen. Beispiel Multi-Channel-Handel: Während in vielen Innenstädten Geschäfte mangels Umsatz schließen, nimmt die Kaufbereitschaft der Menschen im Internet oder über mobile Endgeräte wie Handys weiter zu. Deshalb werden in den nächsten Jahren neue Online-Shops wie Pilze aus dem Boden schießen. Weil es hierfür spezielles Wissen braucht, sind künftig insbesondere Handels-Absolventen gefragt, die sich mit IT und E-Commerce auskennen.
Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w) Ausbildungsstart Sommer 2016
Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbildung zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w). Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Ihr Profil: Für die kombinierte Aus- und Fortbildung benötigen Sie das Abitur oder die Fachhochschulreife. Sie arbeiten gerne im Team und haben Spaß an Mode. Ihre Vergütung: Im ersten Jahr 900,00€ brutto, in den darauf folgenden 6 Monaten 1.000,00€ brutto, während der 18-monatigen Fortbildung 1.300,00€ brutto.
Der Chancengeber
Ihre Bewerbung: Schicken Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Kennziffer EIN 2016 an: ausbildung@kik.de oder: KiK Textilien und Non-Food GmbH Abteilung Aus- und Fortbildung Siemensstr. 21 59199 Bönen
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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 9
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Duales Studium im E-Commerce
Des Handels neue Seite Der Online-Handel wächst, so auch in der längst nicht mehr papiergebundenen Buchbranche. Gesucht werden Nachwuchskräfte, die sich in der digitalen Welt auskennen und betriebswirtschaftliches Know-how mitbringen – aber auch mit anpacken können.
E
s gibt nichts, das man nicht online kaufen könnte. Kleidung, Schuhe, Schmuck, Uhren, Elektronik, sogar handgemachte Geschenke, Möbel oder frische Lebensmittel – was auch immer das Herz begehrt, ist nur wenige Mausklicks oder Fingerberührungen am Smartphone oder Tablet von einer Lieferung bis an die eigene Haustür entfernt. Auch im Buchhandel hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten. In Neuerscheinungen schmökern und durch die Bibliothek der Lieblingsautoren blättern lässt es sich schließlich auch bequem vom heimischen Sofa aus. Das findet Linda Brockmeier auch. Die 22-Jährige ist leidenschaftliche Leserin und besorgt sich ihren neuen Lesestoff nur noch online. Wie passend, dass sie ein duales Studium bei Thalia absolviert – in der Münsteraner Zentrale des Buchhandelsunternehmens hat man sich auf das Online-Geschäft spezialisiert. Unter anderem werden von hier aus die Online-Shops von Thalia.de, Buch.de und bol.de betrieben. „Das Thema E-Commerce finde ich unheimlich spannend, da der Online-Handel schon jetzt stark wächst und auch noch großes Potenzial am Markt birgt“, sagt Linda, und die Zahlen geben ihr Recht: Der
Umsatzanteil des Online-Handels im Non-Food-Bereich liegt schon heute bei annähernd 20 Prozent, und Experten gehen davon aus, dass er innerhalb der nächsten fünf Jahre auf rund 30 Prozent wachsen wird. Die Nachfrage nach Spezialisten für den Online-Handel dürfte bald also größer sein denn je. Noch gibt es allerdings nur wenige Studiengänge in Deutschland, die sich explizit mit dem Online-Handel beschäftigen. Auch bei Linda ist das nicht anders, sie studiert allgemeine Betriebswirtschaft. Die Eigenheiten des Online-Handels in der Buchbranche lernt sie in den Praxisphasen ihres dualen Studiums kennen. Alle drei Monate wechselt sie die Abteilung und erhält so Einblicke in sämtliche Einsatzfelder ihres Unternehmens. Egal, ob Rechnungswesen, Einkauf, Logistik, Kundencenter oder Marketing – Linda hat überall schon Erfahrungen sammeln können. Wenn sie gerade nicht im Betrieb mit anpackt, sitzt sie in Vorlesungen und Seminaren – eine SechsTage-Woche ist für die duale Studentin die Regel. „Dafür muss man schon Disziplin aufbringen und sich wirklich reinhängen“, meint Linda. „Nach der Arbeit im Betrieb zu Hause noch weiter zu lernen, ist nicht immer leicht.“
Auf einen Blick • Der Anteil des Online-Handels am Gesamtumsatz in der Branche nimmt stetig zu, vor allem im Non-Food-Bereich. • 84 Prozent der 25 größten Einzelhandels-Unternehmen betreiben einen Online-Shop. • 79 Prozent der Buchhändler bieten E-Books und/oder E-Reader an. • Noch gibt es nur wenige speziell auf den Online-Handel ausgerichtete Studienangebote. • Eine gängige Alternative ist ein duales Studium, das ein BWL-Studium mit einer kaufmännischen Ausbildung kombiniert. 10 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Doch der Aufwand dürfte sich für Linda und Co. lohnen: In dreieinhalb Jahren erreichen die dualen Studenten gleich drei Abschlüsse auf einmal. Die Berufsausbildung zur Bürokauffrau hat Linda schon verkürzt nach drei Semestern abgeschlossen. Im nächsten Jahr folgt der Bachelor in BWL und obendrein ein kaufmännischer Weiterbildungsabschluss als Diplom-Betriebswirtin. „Neben den drei Abschlüssen ist der große Vorteil des dualen Studiums für mich aber, dass man eine konkrete Vorstellung davon bekommt, wie die Arbeit in einem Unternehmen abläuft“, sagt Linda. „Ich habe nicht nur theoretische Grundlagen im Kopf, sondern bin mittendrin im Job und übernehme früh Verantwortung.“ Zum Beispiel durch die eigenständige Leitung eines Projekts: In ihrer Praxisphase hat Linda schon die Einführung eines neuen Reporting-Systems für den OnlineProduktkatalog gestemmt, mit dem das Verhalten der Nutzer ausgewertet werden kann.
Auf die Zukunft des Buchhandels angesprochen, ist sich Linda sicher, dass sich E-Books und digitale Hörbücher zumindest als Ergänzung zum gedruckten Buch weiter durchsetzen werden, je ausgereifLinda Brockmeier, ter die entsprechende Technik der Ab- duale Studentin bei spielgeräte wird. Persönlich möchte sie Thalia auf handfestes Papier, Druckerschwärze und Eselsohren aber nicht verzichten: „Ich besitze noch keinen E-Reader und lese am liebsten physische Bücher. Und ich denke, dass es auch weiterhin einen Markt dafür geben wird.“ Link-Tipps Berufsporträts und Experten-Interviews zum Handel: www.einstieg.com/handel Duale Studiengänge und Ausbildungsberufe bei Thalia: www.thalia.de/karriere
Beim Personaler nachgefragt
„Man sollte Trubel mögen” Thekla Behrens,
Katharina Olbrich, Training und Education Managerin bei Pandora
Personalreferentin bei Alnatura Was sind für Sie die besten Argumente für eine Karriere im Handel? Kein Tag ist wie der andere, es kommen immer wieder neue Kunden, Fragen, Produkte und Trends auf. Und man hat die Möglichkeit, schnell Führungsverantwortung zu übernehmen.
Was sind für Sie die besten Argumente für eine Karriere im Handel? Definitiv die Aufstiegschancen. Man muss nicht Einzelhandelskaufmann bleiben, sondern kann zum Beispiel Storemanager oder Ausbilder werden.
Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen? Jeder Mitarbeiter kann seine Persönlichkeit einbringen und unsere Arbeitsgemeinschaft mitgestalten.
Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen? Wir sind ein offenes, junges und kreatives Unternehmen. Uns gibt es erst seit 2004 in Deutschland, seitdem haben wir viel geleistet – auch dank der vielen guten Ideen unserer Mitarbeiter.
Welche Fähigkeiten braucht man unbedingt für eine Karriere im Handel? Flexibilität, Ausdauer, Offenheit und ein gutes Selbstbewusstsein.
Welche Fähigkeiten braucht man unbedingt für eine Karriere im Handel? Man sollte Trubel mögen und eher ein Entertainer als kontaktscheu sein.
Worauf kommt es bei einer guten Bewerbung an? Auf ein gutes Anschreiben, das die Persönlichkeit widerspiegelt.
Worauf kommt es bei einer guten Bewerbung an? Auf die Persönlichkeit. Deswegen machen wir auch Einstellungsworkshops, um die Bewerber kennenzulernen.
Wie haben Sie selbst den Einstieg in die Handelsbranche geschafft? Ich habe BWL studiert und einen Master im Personalwesen gemacht. Weil ich meine Abschlussarbeit zusammen mit einem Unternehmen schreiben wollte, habe ich mich bei Alnatura beworben.
Wie haben Sie selbst den Einstieg in die Handelsbranche geschafft? Ich habe erst eine Ausbildung als Gestalterin für visuelles Marketing gemacht und bin dann als Visual Merchandiser zu Pandora gewechselt. Heute kümmere ich mich um die Aus- und Weiterbildung.
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 11
Ausbildungen im Handel: Wir fragen, ihr antwortet
„Nicht der direkte Weg zum Ziel“ Auf unseren Einstieg Messen haben wir Azubis aus der Handelsbranche getroffen.
Anna-Lena Schienbein, Fressnapf Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau In ihrer Ausbildung wechselt Anna-Lena alle drei Monate die Abteilung. „Das finde ich echt gut, denn so kann ich später besser beurteilen, welches Aufgabenfeld mich am meisten anspricht.“ Als stolze Hundebesitzerin hat sie den passenden Arbeitgeber für sich gefunden – und ist dort in bester Gesellschaft. „Manche Kollegen bringen ihre Hunde sogar mit ins Büro!“
Maren Blum, Kaufland Abiturientenprogramm „Mir war es wichtig, direkt in die Berufspraxis einzutauchen und mein eigenes Geld zu verdienen“, sagt Maren. Wenn die Kunden vor Feiertagen scharenweise in die Filiale strömen, kann ihr Job auch schon mal anstrengend werden. Dafür hat Maren aber beste Aufstiegschancen. „Ich weiß jetzt schon, dass ich im Unternehmen bleiben kann und bald Abteilungsleiterin werde!“
Christoph Pietsch, Rewe Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann Bevor er im Handel landete, absolvierte Christoph eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker. „Nicht immer führt der direkte Weg zum Ziel“, sagt er schmunzelnd. Zu seiner jetzigen Ausbildung kam er durch die Messe Einstieg Köln. „Nach einem Gespräch mit der Personalchefin am Rewe-Stand habe ich mich gleich am nächsten Tag beworben und eine Einladung zum Assessment-Center bekommen.“
12 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Fotos: Moritz Muschenich
Einstellungsfragen für eine Ausbildung im Handel
Teste dich!
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Für eine Karriere im Handel braucht es Köpfchen. Wenn du dich also zum Beispiel für eine Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel bewerben möchtest, solltest du dich gut vorbereiten. Denn die eine oder andere Frage wird von Personalern gerne im Rahmen eines Einstellungstests gestellt. Mit einer verkaufsfördernden Präsentation der Ware werden bestimmte Ziele verfolgt. Welche der unten aufgeführten Ziele gehören dazu? a) Promotions dienen dazu, sich von der Konkurrenz abzuheben. b) Promotions dienen dazu, Diebe abzuschrecken. c) Promotions dienen dazu, die Kompetenz im Sortiment zu vermitteln. d) Promotions dienen dazu, Werbegeschenke für die Mitarbeiter zu erzielen. e) Promotions dienen der kooperativen Zusammenarbeit von Industrie und Handel.
2.
Der Test hat dich noch nicht ins Schwitzen gebracht? Dann beantworte noch mehr Einstellungsfragen auf: www.ausbildungspark.com/einstellungstest
Bei der Betriebsratswahl der Max Mayer Einzelhandelsgesellschaft sind von 100 Beschäftigten 75 Prozent wahlberechtigt. Wie viele Beschäftigte dürfen wählen?
4.
a) Baustelle b) Reparatur c) Elektriker d) Werkzeug e) Keine Antwort ist richtig
a) 60 Beschäftigte b) 70 Beschäftigte c) 75 Beschäftigte d) 85 Beschäftigte e) Keine Antwort ist richtig
5.
Bruchrechnung – Welche Lösung ist die richtige?
a)
b)
c)
Bitte wähle die richtige Schreibweise. a) Intelligenzqotienten b) Intelligenzquotienten c) Inteligenzquotienten d) Intelligenskotienten e) Keine Antwort ist richtig
d)
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3a) Brüche werden dividiert, indem man mit dem Kehrwert multipliziert. Anschließend muss das Ergebnis so weit wie möglich gekürzt werden: Lösungen: 1a), c), e) 2c)
5b) 4d)
3.
Finde den gemeinsamen Oberbegriff für diese beiden Begriffe: Schraubenzieher, Zange
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 13
Wettbewerb: Karriere im Handel
Stilsicher aufs Treppchen Wie würdest du dich kleiden, wenn es um ein Bewerbungsgespräch für deinen Traumjob im Handel geht? Genau das wollten wir im letzten Einstieg Magazin von euch wissen und durften zahlreiche Fotos mit kreativen Bewerbungsoutfits
sichten. Nachdem unsere Jury, bestehend aus der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf und Einstieg, die zehn besten Stylings ausgewählt hatte, ging es bei unserem Facebook-Voting heiß her. Eins ist auf jeden Fall klar: So vielfältig
wie die Berufswünsche, so unterschiedlich waren die Outfits. Dass ein Styling für eine Karriere im Handel nicht klassisch-schlicht sein muss, haben unsere Gewinner des Wettbewerbs, Sophie, Eileen und Christian, bewiesen.
1. Platz Sophie
Berufswunsch: Gestalterin für visuelles Marketing
„Ich habe vor, mich als Gestalterin für visuelles Marketing zu bewerben − mich reizt die Verantwortung, Produkte so zu präsentieren, dass es die Kunden anspricht. Beim Bewerbungsgespräch möchte ich nicht mit dem typischen schwarzen Blazer auftreten, sondern etwas anhaben, das in Erinnerung bleibt. Deshalb habe ich ein Outfit gewählt, in dem ich mich wohlfühle und das trotzdem klassisch und elegant aussieht.“
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2. Platz Eileen
Berufswunsch: International Marketingmanagement
„Mein Traum ist, ‘International Marketingmanagement’ zu studieren und danach als erfolgreiche Marketingchefin einer Firma durchzustarten. Es reizt mich einfach, Dinge so zu organisieren, dass sie gut laufen. Zu meinem Bewerbungsoutfit gehört eine schwarze Jeanshose, die ich mit einer weißen Bluse kombiniere. Dazu ziehe ich an kälteren Tagen einen Trenchcoat an. Als Accessoire trage ich eine längere silberne Kette und einige silberne Armbänder.“
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Berufswunsch: Mode-, Trend-, und Markenmanagement
„Nach dem Studium möchte ich mich um einen Job im Mode-, Trend-, und Markenmanagement bewerben. Entsprechend habe ich auch mein Bewerbungsoutfit gewählt. Die Hose hat ein sehr dezentes, aber modisches Muster und einen hohen Anteil an Elastan. Die Sonnenbrille dient als Accessoire − auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch ist sie bei sonnigem Wetter außerdem auch noch ziemlich praktisch.“
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Das Duale Studium bei Peek & Cloppenburg
Du willst wissen, wie ein Tag während der Theoriephase beim Dualen Studium aussieht? Vivian nimmt dich mit an die FOM in Essen – dort werden die Dualen Studenten in einer eigenen P&C Klasse unterrichtet.
Wer nicht aus einem naheliegenden P&C Haus kommt, wird in einem Bildungshotel untergebracht.
Da in jeder Theoriephase Klausuren geschrieben werden, sollte man sich darauf einstellen, dass nach 17 Uhr keine Uniparty stattfindet, sondern tatsächlich die Lernunterlagen warten.
Ein Tag mit P&C an der FOM 06:45 Uhr: Mein Wecker klingelt und es heißt aufstehen 07:30 Uhr: Eine Tasse Kaffee und ein Müsli zur Stärkung 08:00 Uhr: Auf geht‘s mit der Bahn zur FOM. 08:30 Uhr: Start der Vorlesung Bilanzen und Steuern 13:00 Uhr: Mittagspause mit allen in der Cafeteria 13:30 Uhr: Die nächste Vorlesung Beschaffung beginnt. 17:00 Uhr: Ab nach Hause und erst mal ausruhen 18:00 Uhr: Mein Schreibtisch ruft. 19:30 Uhr: Kochen mit Freunden und den Tag ausklingen lassen.
Da unsere Semester meist nur 6 Wochen anstatt 6 Monate andauern, ist der Stoff natürlich auch in einer kürzeren Zeit zu erlernen. Deshalb ist in der Vorlesung wirklich pure Konzentration gefragt.
Im nächsten Einstieg Magazin wird dir Vivian von ihren Praxisphasen im Verkaufshaus in Essen berichten. Weitere Informationen zum Dualen Bachelor Studium findest du unter: www.peek-cloppenburg.de/ karriere oder karriereblog. peek-cloppenburg.de
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Sind Sie nächstes Jahr dabei? Das sollten Sie mitbringen: • Engagement und Aufgeschlossenheit • Eigeninitiative und zugleich Teamfähigkeit • Eine abgeschlossene Schulausbildung (mind. Fachoberschulreife) • Kontaktfreudigkeit und Spaß am Umgang mit Menschen • Freundlichkeit und gute Umgangsformen • Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen
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Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich doch einfach online unter www.sparkasse-dortmund.de/ausbildung Sie möchten nach der Ausbildung studieren oder sich intern weiterbilden? Dann sind Sie bei uns genau richtig – mit unserem Studentenförderprogramm bzw. interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten über unsere Sparkassen akademie begleiten wir Sie auf Ihrem Karriereweg. Haben Sie noch Fragen? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf: Andreas Berkenbusch Tel.: 0231 18317301
Susanne Finkernagel Tel.: 0231 18317316
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 15
Überblick: Duales Studium im Handel
Wer bietet was? Wenn du dich für ein duales Studium im Handel interessierst, solltest du dich rechtzeitig bei deinem Wunsch-Unternehmen informieren, ob die Kombination aus Theorie und Praxis dort auch angeboten wird. Wir listen Unternehmen auf, die ein duales Studium im Handel anbieten:
16 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Das duale Bachelor-Studium mit der Fachrichtung Handel dauert drei Jahre. Damit du das Gelernte immer wieder theoretisch vertiefen bzw. praktisch anwenden kannst, wechselst du alle drei Monate zwischen deinem OBI Markt und der Hochschule. www.obi.com/de/company/de/Jobs_und_ Karriere
Innerhalb von drei Jahren erwirbst du eine Doppelqualifikation aus IHK-Abschluss zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und dem Bachelor of Arts in der Fachrichtung Handel. Die Ausbildung findet im ServiceCenter des Unternehmens in Hagen und an der FOM in Unna statt. www.christ.de/karriere/schueler-dualesstudium
In den dreijährigen dualen Studiengängen „BWL mit Schwerpunkt Handel“ und „BWL mit Schwerpunkt Food Management“ studierst du drei Monate an der Hochschule und wechselst dann für drei Monate in die Praxis. Im Studium „Betriebswirtschaftslehre – Wirtschaft neu denken“ dagegen liegen die Praxisphasen in der vorlesungsfreien Zeit. www.alnatura.de/ueber-uns/mitarbeit-undausbildung
Du durchläufst eine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Das duale Studium „Business Administration“ oder „International Management“ absolvierst du nach Feierabend an der FOM deiner Wahl. www.fressnapf.com/karriere
Im dualen Bachelor-Studium „Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Handel“ in Berlin oder Mannheim bekommst du in 36 Monaten alles beigebracht, was du für eine Position mit Führungsverantwortung wissen musst. Anschließend kannst du dich neun Monate lang für eine Abteilungsleiterposition qualifizieren. galeria-kaufhof.de/karriere
Das Unternehmen bietet unter anderem die beiden dualen Studiengänge „BWL mit Fachrichtung Handel“ an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und „Handelsmanagement“ an der EUFH in Brühl bei Köln an. Die Praxisphasen finden im Flughafenumfeld und in der Unternehmenszentrale in Hamburg statt. www.gebr-heinemann.de/karriere
Im dualen Studium „Wirtschaft und Management“ mit dem Schwerpunkt Handel ist eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel innerhalb von 18 Monaten integriert. Das Studium findet an der FOM und in der KiK Europazentrale in Bönen (Kreis Unna bei Dortmund) statt. www.kik-textilien.com/unternehmen/karriere
Im dualen Bachelor-Studiengang „Handelsmanagement“ machst du in den ersten zwei Jahren eine kaufmännische Ausbildung in einem der drei Fruchtkontore. Anschließend wirst du dort bis zum Studienabschluss weiter ausgebildet. Die Theorie bekommst du an der EUFH in Brühl vermittelt. www.edeka-karriere.de
Das duale Studium „BWL – KonsumgüterHandel, Filiale“ dauert sechs Semester. Während dieser Zeit wechselst du circa alle drei Monate zwischen deiner Filiale und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn, wo alle Studenten des Unternehmens in einer eigenen Klasse unterrichtet werden. www.kaufland.de/arbeitgeber
Im dreijährigen dualen Studiengang „Business Administration“ kannst du dich während des theoretischen Unterrichts an der HSBA unter anderem auf den Schwerpunkt „Handelsmanagement“ oder „International Business Administration/Trade“ konzentrieren. Die Praxisphasen im Unternehmen nehmen etwa 60 Prozent der Studienzeit ein. www.hermesworld.com/de/karriere
Der duale Studiengang „Handelsmanagement“ vereint eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel mit dem Studium an der Europäischen Fachhochschule in Brühl. Die Praxis findet in der Konzernzentrale in Köln statt. www.rewe-group.com/karriere
Das duale Bachelor-Studium dauert sieben Semester. Die Theoriephasen finden alle zwei bis drei Monate für zwei bis sechs Wochen in einer P&C-eigenen Klasse an der Hochschule für Oekonomie & Management in Essen statt. In den praktischen Phasen lernst du das Kerngeschäft von P&C kennen – den Verkauf. www.peek-cloppenburg.de/karriere
Unter den dualen Bachelor-Studiengängen befinden sich unter anderem „BWL Handel“, „International Business Management“ und „Handelsmanagement“. Die Theorie an einer Partnerhochschule wechselt regelmäßig mit Praxisblöcken in den Bereichen Verkauf, Einkauf, Logistik und Verwaltung im Unternehmen. www.karriere.aldi-sued.de
Im dualen Studium „BWL“ lernst du dreieinhalb Jahre an der Nordakademie und arbeitest während der Praxisphasen im Unternehmen. Je nach Studienschwerpunkt wirst du in unterschiedlichen Abteilungen eingesetzt und kannst bei Projekten im In- und Ausland viel Praxiserfahrung sammeln. www.bonprix.de/company/jobs-karriere/ schueler
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Duales Studium bei REWE
„Kein Tag ist wie der andere“ Ausbildung oder Studium? Es geht auch beides – verbunden mit der Möglichkeit, auf der Karriereleiter richtig nach oben zu kommen. Bei unserem dualen Studium Warenwirtschaft und Logistik bist du abwechselnd im Hörsaal und an den Unternehmensstandorten – und kannst nach nur drei Jahren Abteilungsleiter sein.
en und zu lernen – das
„Nur in Hörsälen zu sitz
eich Warenwirtschaft und duales Studium im Ber
wäre nichts für mich.“
Maryam hat sich für ein schieden. Logistik bei REWE ent
Touren planen, logistische Prozesse optimieren, Kennzahlen ermitteln und im Studium das Wissen vertiefen – das hat auch Praxis-Fan Maryam überzeugt. Hier erzählt sie, was dich im dualen Studium bei REWE erwartet!
Wie läuft das duale Studium bei REWE ab? Das Ziel nach drei Jahren dualen Studiums mit der Fachrichtung Warenwirtschaft und Logistik ist es, alle Bereiche der Logistik bei REWE kennengelernt zu haben – und durch zusätzliche Einsätze im Markt und in der Zentrale die Zusammenhänge zu verstehen. Angefangen habe ich in der Warenbereitstellung, der Kommissionierung. In der kommenden Praxisphase folgt dann der Wareneingang. Außerdem bekomme ich Projekte zugeteilt, die ich eigenverantwortlich durchführe. Das macht am meisten Spaß, da man viel Engagement hineinsteckt und am Ende stolz ist, wenn die Ergebnisse gut ankommen. Was ist für dich das Besondere an deiner Ausbildung? Ich war schon immer gut darin, zu organisieren, Prozesse und Abläufe zu verstehen und zu verbessern. Deshalb habe ich mich für die Logistik entschieden. Das Besondere am dualen Studium ist die Ab-
wechslung. Durch den Wechsel zwischen Hochschule und Unternehmen und die oft projektabhängige Arbeit wird mir nie langweilig – kein Tag ist wie der andere. Abgesehen davon werde ich bei REWE permanent durch Seminare gefördert. Eine Ausbildung bei REWE ist gleichzeitig auch Zukunftssicherung: Wenn ich mich gut anstelle, werde ich übernommen. Wohin möchtest du dich beruflich entwickeln? Als ich mich für ein duales Studium entschieden habe, hatte ich natürlich im Hinterkopf, mich in Richtung Führungsposition zu entwickeln. Das ist auch heute noch mein Ziel. Nach drei Jahren Studium werde ich als Teamleiterin eingesetzt. Irgendwann Lager- oder Betriebsleiter zu werden, das wäre mein Traum. Welche Voraussetzungen sind deiner Meinung nach wichtig für die Ausbildung?
Bei einem dualen Studium muss man Prioritäten setzten können. Der Mythos, dass duale Studenten keine Freizeit haben, stimmt nicht – aber es ist schon anders als ein normales Studium. Du solltest flexibel sein und ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein mitbringen. Ansonsten solltest du Spaß an praktischer Erfahrung haben. Das war auch ein Hauptgrund für meine Entscheidung, zu REWE zu gehen. Nur in Hörsälen zu sitzen und zu lernen – das wäre nichts für mich.
Neugierig geworden? Unter www.rewe.de/ausbildung findest du alle Ausbildungsmöglichkeiten bei REWE sowie unsere aktuelle Stellenbörse. Und noch ein Tipp: Ein mehrwöchiges Praktikum im REWE-Supermarkt ist der beste Weg zu testen, ob einem die Arbeit im Einzelhandel Spaß macht. Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 17
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Duales Studium bei Kaufland
Toller Rundumblick! Einfach nur BWL studieren? Das war Larissa nicht genug. Als duale Studentin bei Kaufland bekommt sie täglich die Chance, ihr Theoriewissen direkt in die Praxis umzusetzen und sich gleichzeitig ein Netzwerk für den Start ins Berufsleben aufzubauen.
Larissa, du studierst gerade im 4. Semester den dualen Studiengang BWL – Konsumgüter-Handel (Zentrale). Warum hast du dich für diesen Karriereweg entschieden? Ich habe mein Abi auf einem Wirtschaftsgymnasium absolviert und mich mit Fächern wie BWL schon immer wohlgefühlt. Als ich dann vor der Wahl stand, BWL als Voll- oder duales Studium zu studieren, ist mir die Entscheidung leicht gefallen: Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis ist ein unschlagbares Argument. Hier bekommt man die Chance, schon sehr früh zu verstehen, wie ein Unternehmen funktioniert. Zum Glück war direkt meine erste Bewerbung bei Kaufland erfolgreich. Dein Tipp: Wie meistert man diese Bewerbungsphase mit Erfolg? Bei mir gab es drei Bewerbungsrunden: ein Telefoninterview sowie zwei Vorstellungsgespräche. Dabei hilft es, von Anfang an ganz natürlich zu sein und sich nicht zu verstellen – auch wenn man sehr nervös ist. Außerdem freuen sich die Ausbilder, wenn man Persönlichkeit und Facetten von sich zeigt, die über die schriftliche Bewerbung hinausgehen. 18 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Welche Fähigkeiten sollte man deiner Meinung nach noch mitbringen, um im Studium erfolgreich zu sein? Teamfähigkeit, denn in den Praxisphasen kommt man oft in neue Bereiche und arbeitet dort mit anderen Kollegen zusammen. In den Theoriephasen sind gutes Zeitmanagement und organisiertes Arbeiten wichtig: Denn oft stehen bis zu sieben Prüfungen an, die man alle bestehen will. Das klingt ja ganz schön stressig. Das „lockere“ Studentenleben erlebt man hier tatsächlich nicht. In den Praxisphasen arbeiten wir in 38,5-Stunden-Wochen und auch in der Theorie muss man sich nach den Vorlesungen in der Regel abends noch für den nächsten Tag vorbereiten oder Projektarbeiten weiterführen. Aber natürlich bleibt uns auch Freizeit. Erzähl uns doch einmal ein bisschen von deiner Hochschule. Wir dualen Studenten im Fach BWL – Konsumgüter-Handel (Zentrale) besuchen im Dreimonatsrhythmus die DHBW in Heilbronn. Typische Fächer sind hier BWL, VWL und Marketing. Was mir besonders gefällt: Unsere Dozenten kommen fast alle
aus der Praxis und haben selbst in verschiedenen Unternehmen gearbeitet. So bekommen wir ständig neue, spannende Einblicke. Diese bekommst du ja zusätzlich auch in den Praxisphasen. Wie laufen diese ab? Stimmt, ich durchlaufe bei Kaufland viele Abteilungen – z. B. den Einkauf und die Logistik. Hier arbeiten wir in Projekten mit und erleben das normale Alltagsgeschäft. Toll ist, dass wir vor dem Bereichswechsel mit unserem Ausbilder über unsere Abteilungswünsche sprechen können. Was ist für dich bei so viel Abwechslung bis jetzt dein Studien-Highlight gewesen? Die vielen Eindrücke: Man lernt nicht nur, wie die Abteilungen zusammenhängen, sondern kann durch gute Leistung und Engagement immer wieder seine Visitenkarte hinterlassen. Das ist eine tolle Möglichkeit für uns Berufsstarter. Denn die Chancen auf die Übernahme nach einem erfolgreichen Bachelor sind bei Kaufland sehr hoch.
Augenoptiker
© Optik Nosch
© Robert Kneschke/fotolia.com
Beruf mit Weitsicht
ie Stephan Verkaufstalent, Style-Expertin und präzise Handwerkerin – als angehende Augenoptikerin ist Stephanie Winterhalder alles in einem. Von der Ausbildung überzeugt hat sie ein Praktikum.
A
nfangs hatte ich eigentlich andere Pläne, gesteht Stephanie mit Blick auf ihre Berufswahl. „Für mich war immer klar: Ich studiere. Ich hatte mich sogar schon für einen Studiengang entschieden: BWL mit Schwerpunkt Kultur-, Freizeit- und Sportmanagement.“ Diese Ausrichtung bietet allerdings nur eine einzige Hochschule an, sodass die Abiturientin nicht sicher war, ob sie tatsächlich einen Platz erhalten würde. Da sie nach dem Abitur wegen eines längeren Auslandsaufenthaltes bereits ein Jahr pausiert hatte, wollte sie den Berufseinstieg im Zweifel nicht noch weiter in die Zukunft schieben und orientierte sich auch anderweitig. „Mein Vater ist Augenoptiker und betreibt sein eigenes Fachgeschäft, dadurch war mir der Beruf nicht fremd“, erzählt sie. „Außerdem hatten zwei Freundinnen schon eine Ausbildung als Augenoptikerin begonnen. Die beiden waren so begeistert davon, dass ich mich entschieden habe, ein Praktikum zu machen.“ Bei der Suche nach einer Stelle ergriff Stephanie selbst die Initiative: „Ich habe einfach direkt bei meinem Wunschbetrieb angerufen und mich nach den Möglichkeiten erkundigt.“ Das beeindruckte den Inhaber – ein Treffen später hatte sie die Zusage in der Tasche. Nach dem Praktikum war auch Stephanie sehr angetan von dem Beruf und die Studienpläne waren vom Tisch. „Um sich zu orientieren, ist ein Praktikum unschlagbar, denn dadurch sieht man, ob ein Beruf auch wirklich zu einem passt“, sagt sie überzeugt.
in die Fassungen ein. Im Verkauf berät sie die Kundinnen und Kunden bei Fassungen und Gläsern – ein nicht immer ganz einfacher Job. „Man muss erst einmal ein Gespür dafür entwickeln, welchem Typ welche Brille steht“, meint sie. „Mit der Zeit stellt sich das aber ein.“ Die 22-Jährige ist zwar erst im zweiten Lehrjahr, hat aber schon konkrete Zukunftspläne. „Nach der Ausbildung will ich die Weiterbildung zur Augenoptikermeisterin machen. Später kann ich dann irgendwann, wenn ich möchte, das Geschäft meines Vaters übernehmen.“ Ob als Selbstständige mit eigenem Geschäft oder Angestellte in einem Betrieb, eines ist sicher: Dank Smartphone und Co., die langfristig das Sehvermögen beeinträchtigen können, wird es für Stephanie bestimmt auch künftig genug zu tun geben. Ein echter Beruf mit Weitsicht also.
Duale Ausbildung – die Vorteile liegen auf der Hand! Augenoptiker/-in – das ist nur einer von rund 330 Berufen, die Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen einer dualen Ausbildung erlernen können. Weiterführende Informationen rund um das Thema duale Ausbildung gibt‘s im Internet auf der Website der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“ unter: www.praktisch-unschlagbar.de
Besonders gut gefällt der Auszubildenden die Abwechslung zwischen handwerklicher Arbeit und den Aufgaben im Handel: „Mal bin ich hinten in der Werkstatt, mal vorne im Verkauf.“ Ihre Aufgaben sind vielfältig: Morgens packt sie die fragile Post aus und sortiert die Gläser zu den Aufträgen. Anschließend zentriert und schleift sie die Gläser und setzt sie
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 19
© Mr.Nico/photocase.com
Führungskraft werden
Irgendwas mit Management International Management, Eventmanagement, Medienmanagement, Hotelmanagement – wer etwas mit Management studieren möchte, hat eine große Auswahl.
W
er den Begriff Management hört, denkt sofort an wichtige Menschen mit dicken Geldbörsen in teuren Anzügen. Ein Klischee? Von wegen! Denn Manager verdienen tatsächlich nicht schlecht. Dafür tragen sie in ihrer leitenden Position nicht nur Anzüge, sondern vor allem viel Verantwortung. Sie kümmern sich unter anderem um die strategische Planung im Unternehmen und haben bei ihren Entscheidungen immer die Zahlen und Umsätze im Blick. Auch die Personalführung fällt in der Regel in ihre Verantwortung. Weil sie gesamtunternehmerisch denken müssen, brauchen sie ein breit gefächertes Wissen – neben Betriebswirtschaft spielen zum Beispiel auch Psychologie, Wirtschaftsrecht und Marketing im Beruf eine Rolle. Und auch menschlich müssen Manager fähig sein, so sind etwa Kommunikationstalent und Einfühlungsvermögen wichtig. Je nach Branche sind weitere Fachkenntnisse gefordert. Deswegen ist das klassische BWL-Studium längst nicht mehr der einzige Weg zum Ziel. Mittlerweile gibt es viele Studiengänge, in denen sich zukünftige Manager von Anfang an spezialisieren können. Wir stellen einige Management-Fächer vor und erklären, mit welchen Veranstaltungen Studienanfänger über kurz oder lang rechnen müssen:
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International Management Der Studiengang International Management richtet sich an angehende Führungskräfte, die später in einem Unternehmen mit internationaler Ausrichtung arbeiten möchten. Zu Beginn stehen vor allem die Grundlagen der Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre auf dem Stundenplan. Außerdem geht es um Marketing, Finanzierung und Rechnungswesen. Später werden Fächer wie internationales Wirtschaftsrecht, internationale Finanzwirtschaft, Projektmanagement und Controlling unterrichtet. Die meisten Hochschulen legen großen Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung und vermitteln ihren Studenten mehrmonatige Unternehmenspraktika. An vielen Hochschulen ist außerdem ein Auslandssemester Pflicht. Zahlreiche Lehrveranstaltungen werden auf Englisch oder in einer anderen Fremdsprache abgehalten.
Medienmanagement Medienmanager sind beispielsweise in Verlagen, im Rundfunk, bei TV-Sendern und in der Filmwirtschaft tätig. Der Studiengang Medienmanagement verknüpft die Wirtschaftswissenschaft mit der Medienwelt. Daher hat man zum einen Vorlesungen in Fächern wie Marketing, Controlling, Buchführung, Rechnungswesen oder auch Handels- und Wettbewerbsrecht. Zum anderen bestehen die Vorlesungen aus medienwissenschaftlichen und medientechnischen Fächern wie Medien- und Designgeschichte oder Medienproduktionstechniken. Auch Unternehmenskommunikation wird an vielen Hochschulen gelehrt. Natürlich spielen zudem die digitalen Medien eine große Rolle, und die Frage, wie sich die Informationsgesellschaft in Zeiten des Internets weiterentwickeln wird. ▸ ▸ ▸
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IHTTI School of Hotel Management
International Hospitality und Design Management
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Lernen von internationalen Experten
© Stefan Klonk
ie Absolventen der IHTTI erwerben im Rahmen ihrer Ausbildung Fachkompetenz in allen Bereichen des traditionellen Hotelmanagements mit einem besonderen Fokus auf die Themen Design und Luxury Brand Management – eine einzigartige Kombination in Sachen Hospitality-Ausbildung!
Starke Partnerschaften mit anerkannten Vertretern der Branche garantieren praxisnahe Studienprogramme. Die Hospitality- und Design-Programme werden unterstützt von renommierten Unternehmen wie Alessi, Hirsch Bedner Associates (HBA), LesConcierges und OMEGA.
Boutique-Hotelfachschule Die IHTTI befindet sich im Stadtzentrum von Neuchâtel, in der französischsprachigen Schweiz. Der in einem ehemaligen Hotel untergebrachte Campus bietet eine familiäre Atmosphäre, komfortable Unterkünfte und moderne Studieneinrichtungen. Kleine Klassen gewährleisten, dass allen Studierenden individuell Rechnung getragen wird.
Kontakt: SWISS EDUCATION GROUP Melanie Huber Avenue des Alpes 27 | CH-1820 Montreux | Switzerland T +41 41 399 0725 mhuber@swisseducation.com www.swisseducation.com
„Das Management ist die schöpferischste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen.“ Robert McNamara (ehemaliger amerikanischer Manager und Politiker)
▸ ▸ ▸ Eventmanagement Eventmanagement ist ein spezialisiertes und praxisorientiertes Studienfach, das die Betriebswirtschaft mit der Organisation von Events aller Art verbindet. Es bereitet vor auf die vielseitigen Aufgaben eines Eventmanagers, nämlich Großereignisse, Messen oder private Veranstaltungen zu planen und zu organisieren. Du lernst, was es mit Veranstaltungsrecht und Eventlogistik auf sich hat und beschäftigst dich während des Studiums zum Beispiel mit Veranstaltungsmarketing sowie Messe- und Ausstellungsmanagement. Zum Studium gehören auch Praxissemester und praktische Aufgaben. Denn nur wer ausreichend Berufserfahrung sammelt, kann später in Job den Überblick behalten und auf kleine und große Probleme flexibel reagieren. Absolventen können in leitende Positionen bis zum Geschäftsführer aufsteigen. Sie können sich aber auch mit einer eigenen Eventagentur und ausreichend Berufserfahrung selbstständig machen.
22 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Hotelmanagement Die Hotel-Branche gehört zu den stabilsten und erfolgreichsten weltweit. Die Tendenz zu Hotelketten, Luxus- und Großhotels hat zur Folge, dass qualifiziertes Management-Personal sehr gefragt ist. Mit einem Hotelmanagement-Studium erlangt man die erforderlichen Kompetenzen, um professionelle Hotels für gehobene Ansprüche zu managen. So stehen beispielsweise Kurse zu Hotelmarketing, Restaurantmanagement, Reiserecht und Personalwesen an. Teil des Hotelmanagement-Studiums sind Praxisphasen, in denen die Studenten die verschiedenen Bereiche eines Hotels bestens kennenlernen – vom Empfang über die Küche und das Restaurant bis hin zum Zimmerservice. Auslandsaufenthalte und eine zweite Fremdsprache sind ebenso häufig Teil des Studiums. Es ist außerdem üblich, dass der Unterricht auf Englisch stattfindet.
„Ein Manager muss für Ziele sorgen, organisieren, entscheiden, kontrollieren, Menschen entwickeln und fördern.“ Fredmund Malik (Wirtschaftswissenschaftler und Autor zahlreicher Bücher zum Thema Management)
Facility-Management Lange Zeit als bessere Hausmeister verschrien, gelten FacilityManager heute mehr und mehr als Experten für die effiziente Nutzung und Bewirtschaftung von komplexen Gebäuden und Anlagen. Wenn Facility-Manager nicht direkt in den Immobilienabteilungen der Unternehmen angestellt sind, arbeiten sie als Kundenberater in Ingenieur- und Planungsbüros, bei Herstellern von Gebäudetechnik, in Immobilienverwaltungen oder in Bauaufsichts- und Umweltämtern. Das Facility-ManagementStudium ist sehr vielseitig, es vermittelt technische, kaufmännische und organisatorische Kenntnisse. Die Studieninhalte reichen vom Rechnungswesen über Bautechnik bis zum Entsorgungsmanagement. Da die Kosten-Nutzen-Frage bei der Werterhaltung von Gebäuden immer im Vordergrund steht, ist der Studiengang sehr betriebswirtschaftlich ausgerichtet.
Sportmanagement Der Studiengang qualifiziert für vielfältige Aufgaben im Bereich der Führung, Planung, Organisation und Vermarktung von Sport. Er richtet sich an Menschen, die eine hohe Sportaffinität aufweisen und sich für die Kommunikation im Sport und an den Schnittstellen von Sport, Wirtschaft und Medien interessieren. Auf dem Stundenplan stehen häufig Fächer wie zum Beispiel Sportrecht, Sportmarketing, Sportökonomie, Vereinsmanagement und Sponsoring. Für die Aufnahme des Studiums ist nicht immer das Bestehen einer Sporteignungsprüfung erforderlich. Vor allem an privaten Hochschulen erfolgt die Zulassung nicht über einen körperlichen (Fitness-)Test, sondern über ein Auswahlverfahren, bestehend aus einer Bewerbung und einem persönlichen Gespräch bzw. einem Assessment-Center. Sportmanager können zum Beispiel in Vereinen und Verbänden, Fitnessstudios, Sportmedienunternehmen oder auch bei Sportartikelherstellern arbeiten.
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Karlshochschule International University Die Karlshochschule bildet junge Menschen in Bachelor- und Masterstudiengängen zu verantwortungsbewussten Gestaltern für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik aus. Bachelorstudiengänge im Bereich Management: International Business; Interkulturelles Management und Kommunikation; Internationales Marketingmanagement; Internationales Tourismusmanagement; Internationales Eventmanagement; Internationales Medienmanagement; Kunst- und Kulturmanagement; Internationales Energiemanagement Bachelorstudiengänge mit gesellschaftspolitischem Profil: International Relations; Politics, Philosophy and Economics; Citizenship and Civic Engagement; Globalization, Governance and Law Kontakt: Karlshochschule International University Karlstraße 36-38, 76133 Karlsruhe info@karlshochschule.de | www.karlshochschule.de Telefon: 0721 1303 500
Das Studium an der Karlshochschule zeichnet sich durch seinen interkulturellen Ansatz, die Praxisnähe und die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung aus. Gewährleistet wird dies u.a. durch ein integriertes Auslandssemester, ein umfassendes Fremdsprachenangebot sowie Praxisprojekte und -semester. Zudem bereitet sie durch ihre englischsprachigen Lehr-Lern-Formen spätestens ab dem dritten Semester auf eine persönliche und berufliche Karriere in der Welt vor. Die Karlshochschule ist unbefristet staatlich anerkannt, systemakkreditiert, ihre Studiengänge sind mit dem Premiumsiegel akkreditiert und sie belegt einen Spitzenplatz im aktuellen CHERanking für die besten Hochschulen.
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 23
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eufom Deutschland
Europas Wirtschaft im Blick Wer sich dafür interessiert, wie die Wirtschaft in Europa funktioniert und welche Rolle psychologische Faktoren dabei spielen, ist an der eufom Deutschland genau richtig. So wie Marie-Sophie Rash und Kevin Peters.
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er Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Psychologie hat Marie-Sophie Rash schon immer interessiert. Die 23-Jährige studiert im fünften Semester „European Business & Psychology“ an der eufom in Köln. „Wenn man an Unternehmen denkt, hat man sofort deren Produkte vor Augen, aber kein Bild von den Menschen, die dahinter stehen. Der Faktor Mensch ist es aber, der Unternehmen zum Erfolg oder auch zum Scheitern führt, das finde ich sehr spannend.“ Da passte es gut, dass sie zusammen mit ihren Kommilitonen auch schon mal eine Strategie erarbeiten musste, wie man immaterielle Wirtschaftsgüter in einem Unternehmen messbar machen kann. „Es gibt noch kein System, mit dem man das Wissen von Mitarbeitern in Zahlen ausdrücken kann“, sagt Sophie. „Doch nur anhand konkreter Zahlen kann man den Wert eines Unternehmens bestimmen.“
Gute Jobchancen Die eufom European School for Economics & Management wurde 2013 gegründet. Sie gehört zur privaten staatlich anerkannten FOM Hochschule. Gemeinsam mit der luxemburgi24 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
schen eufom University bietet sie die Studiengänge „European Management“ und „European Business & Psychology“ an. Durch den europäischen Fokus und durch die Vorlesungen auf Deutsch und Englisch werden die Absolventen in sieben Semestern auf eine Tätigkeit in europäischen Institutionen oder international agierenden Unternehmen in den Bereichen Personal, Marketing, Rechnungswesen und Finanzen vorbereitet. Die in dem Bachelor-Studiengang „European Business & Psychology“ gelehrten psychologischen Inhalte orientieren sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e. V. (DGP). Weiteres Plus: Der Studiengang integriert im sechsten Semester ein zwölfwöchiges Vollzeit-Praktikum im In- oder Ausland. An der eufom Deutschland gibt es klassische Vorlesungen im Wechsel mit Tutorien und Übungen im Team. Gelehrt werden unter anderem strategisches Management, EU-Recht und Werbepsychologie. Aber auch das Fach Business Ethics, in dem es um ethische Aspekte in der Finanzwelt geht, steht auf dem Stundenplan. „Interkulturelles Zusammenarbeiten auf dem europäischen Arbeitsmarkt bietet zukünftigen Fach- und Führungskräften im
Kevin möchte später gern in einer Unternehmensberatung arbeiten.
Marie-Sophie würde gern im Personalmanagement tätig sein.
Marie-Sophie und Kevin „eingerahmt” von Kommilitonen
EU-Wirtschaftsraum ein breites Spektrum an Job-Chancen, stellt sie aber auch vor die Herausforderung, die Mentalität von Kollegen und Kooperationspartnern gut einschätzen zu können“, betont Prof. Dr. Matthias Gehrke, Studienleiter der eufom European School for Economics & Management in Frankfurt. Für ihre Zukunft wünscht sich Marie-Sophie einen Job im Personalmanagement oder in der Personalentwicklung. „Im psychologischen Bereich könnte ich die gelernten Inhalte schon jetzt konkret anwenden. Was wir an der eufom lernen, ist einfach extrem praxisorientiert.“
bedeutende EU-Institutionen ihren Sitz haben, wie zum Beispiel der Europäische Gerichtshof und der EU-Rechnungshof. In den Blockphasen in Luxemburg kommen alle Studierenden, die im gleichen Semester sind, aus ganz Deutschland zusammen. „Das hat jedes Mal großen Spaß gemacht, ein Thema gemeinsam kompakt zu behandeln“, sagt Marie-Sophie. „Und natürlich die Kommilitonen wiederzusehen.“ Nach einem Vollzeitstudium in Frankfurt, Blockveranstaltungen in Luxemburg sowie Berufspraktika in Europa erlangen die Studierenden schließlich einen sogenannten Combined Degree: den Bachelor-Hochschulabschluss von der FOM und den Bachelor-Universitätsabschluss der eufom University.
Kevin Peters möchte später bei einer Unternehmensberatung arbeiten. Auch er studiert „European Business & Psychology“ an der eufom Deutschland und ist davon überzeugt, dort das passende Know-how zu bekommen. „Der Mix aus BWL und Psychologie ist ideal für die Unternehmensberatung. Zudem ist das Studium in kleinen Gruppen anders als an einer staatlichen Hochschule“, schwärmt Kevin. „Wir helfen uns gegenseitig, merken, wenn jemand fehlt und schreiben für ihn mit. Dadurch sind echte Freundschaften entstanden, die ich nicht mehr missen möchte.“ Die kleinen Studiengruppen waren auch für Sophie-Marie Rash ein wichtiges Argument für die eufom Deutschland: „Ich finde es einfach toll, meine Kommilitonen persönlich zu kennen.“
eufom European School for Economics & Management Studienangebot: European Management (B.A.), European Business & Psychology (B.Sc.)* Standorte: Berlin, Essen, Hamburg, Köln, Frankfurt a.M., München, Stuttgart Gesamtkosten: 19.520 Euro; beinhaltet Immatrikulationsgebühr, Studiengebühr und Prüfungsgebühr. Tipps zur Finanzierung und Stipendien findest du auf der Website.
Zwei Bachelorabschlüsse
www.eufom.de Das Studienkonzept hat noch einen großen Vorteil: Die Studenten belegen zusätzlich Blockseminare in Luxemburg, wo viele
*Combined Degree der eufom University im Studiengang Business Administration (B.A.)
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 25
Akademisierung der Therapie- und Pflegeberufe
Super-Nurse statt Doktor light Logopäde, Krankenpfleger oder Physiotherapeut waren früher klassische Ausbildungsberufe. Heute kann man sie auch studieren – weil ihre Aufgaben immer anspruchsvoller werden.
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er Medizin studieren will, braucht entweder ein TopAbi oder einen langen Atem (siehe Seite 30). Wer beides nicht hat, sollte sich vielleicht nach einer Alternative umsehen – Vorhang auf für die Therapie- und Pflegeberufe. Zu ihnen gehören, streng genommen, sechs Berufe: in der Therapie die Logopädie, die Physio- und die Ergotherapie sowie in der Pflege die Gesundheits- und Krankenpflege, die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie die Altenpflege. Allen gemeinsam ist, dass man ganz nah am Patienten arbeitet und ihm hilft, wieder gesund zu werden bzw. seine Gesundheit zu erhalten. Interessant waren die Therapie- und vor allem die Pflegeberufe in der Vergangenheit besonders für Jugendliche mit Real- oder Hauptschulabschluss. Klassischerweise lernte man sie in einer dreijährigen stark praxisorientierten Ausbildung an einer Berufsfachschule. Doch die Zeiten ändern sich: Seit einigen Jahren gibt es Logopädie, Pflege & Co. auch als Bachelor-Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen.
Die Berufe im Gesundheitswesen werden anspruchsvoller Warum das so ist? Christian Grüneberg fallen gleich mehrere Gründe ein. Er ist Professor für Physiotherapie und Dekan des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften an der neuen Hochschule für Gesundheit in Bochum, die sich auf Studiengänge im Gesundheitswesen spezialisiert hat. „Unsere Gesellschaft wird immer älter. Dadurch steigt nicht nur die Zahl der Patienten, ihre Erkrankungen werden auch immer komplexer und erfordern neue Diagnose- und Behandlungsformen.“ Diese könnten besser von Akademikern erarbeitet werden. Kurz gesagt: Das Tätigkeitsfeld der Gesundheitsfachberufe ist mit den Jahren anspruchsvoller geworden. Deshalb hat der Wissenschaftsrat empfohlen, das Ausbildungsniveau anzuheben und Modell-Studiengänge einzurichten. Rund 60 Bachelor-Programme gibt es inzwischen in der Therapie, circa 50 in der Pflege. Tendenz steigend. Franziska Weber hat gerade ihren Bachelor-Abschluss in Physiotherapie gemacht. Zum Studium ermutigte sie die Mutter, die selbst Physiotherapeutin ist. Nun fühlt sich die 24-Jährige gut gerüstet fürs Berufsleben. „Die Praxis wird auch im Studium großgeschrieben“, 26 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
erklärt sie. „Zusätzlich habe ich in den sieben Semestern aber auch einen ausführlichen Einblick in die therapeutische Forschung bekommen und gelernt, wie man wissenschaftlich arbeitet.“ Diese Erfahrung hilft ihr nun bei einem Projekt, an dem sie als wissenschaftliche Hilfskraft mitarbeitet: Gemeinsam mit einer Firma entwickelt sie eine Tablet-App für Physiotherapeuten, die bei der Untersuchung spezifische Bewegungstests vorschlägt, damit der Therapeut ein objektives Bild des Patienten bekommt und anschließend geeignete Therapiemaßnahmen ergreifen kann. Außerdem soll die App die schriftliche Dokumentation der Behandlung erleichtern. Den fachlichen Input dafür liefert Franziska zusammen mit einer Kollegin. Ohne Studium würde ihr dafür die nötige Kompetenz fehlen, ist sie überzeugt.
10 bis 20 Prozent Akademiker sind das Ziel Das Beispiel Franziska Weber zeigt, warum ein Studium sinnvoll sein kann. Weit vorangeschritten ist die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe bislang allerdings nicht. Laut Schätzungen besitzen gerade mal drei bis fünf Prozent aller Beschäftigten in der Logopädie, Physio- und Ergotherapie einen Hochschulabschluss. In der Pflege ist es sogar nur ein Prozent. Franz Wagner, Vizepräsident des Deutschen Pflegerates, rechnet aber mittel- bis langfristig mit 10 bis 20 Prozent Akademikern. Eine Konkurrenz für die Ärzte sieht er in dem „gepimpten“ Pflegepersonal nicht. „Wir wollen ja keinen ‚Doktor light‘ ausbilden, sondern die ‚Super-Nurse‘.“ Beide Berufsgruppen hätten ganz unterschiedliche Konzepte. „Die einen diagnostizieren Krankheiten und bestimmen, wie sie behandelt werden, während die anderen eher den Menschen im Blick haben und dafür sorgen, dass der möglichst gut mit seiner Krankheit zurechtkommt.“
Ausbildung Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Pflegeberufe Sozialberufe (Erzieher u.a.)
Laborberufe (PTA, BTA, MTLA)
Lara (21) absolviert an den Döpfer-Schulen in Köln eine Ausbildung zur Physiotherapeutin.
Studium
„Von wegen, Physiotherapeuten tun nichts anderes als massieren. Das ist nur ein Klischee. Unser Schulleiter sagt immer, wir sind Bewegungsspezialisten. Das heißt, wir behandeln Menschen, deren Beweglichkeit eingeschränkt ist oder die Schmerzen bei Bewegungen haben. Wenn sich zum Beispiel jemand bei einem Sturz den Arm bricht und mehrere Wochen lang einen Gips tragen muss, dann funktioniert der Arm anschließend nicht direkt wieder wie vorher. Der Patient kann ihn vielleicht nicht voll strecken oder beugen, auch die Muskeln haben sich zurückgebildet. Als Physiotherapeutin stelle ich dann mit speziellen Übungen die Beweglichkeit wieder her und baue die Muskeln wieder auf.“
(B.Sc.)
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Fazit: Wer sich für die Berufsfelder Pflege oder Therapie interessiert und Abitur hat, sollte heute auf jeden Fall ein Studium in Betracht ziehen. Dafür muss man nicht einmal zwingend an eine Hochschule gehen. Viele Berufsfachschulen, die die klassische Ausbildung anbieten, kooperieren inzwischen mit FHs und bieten ein integriertes Modell an, das am Ende zu zwei Abschlüssen führt: dem Staatsexamen und dem Bachelor. Zieht man hingegen ein „vollwertiges“ Studium vor, so rät Pflege-Funktionär Wagner, sich die Profile der verschiedenen Studiengänge genau anzugucken, um den passenden zu finden. „Die sind teils ganz unterschiedlich.“ Daniel Schwitzer
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08.07.15 11:49
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 27
Nina (38) lässt sich an der IB Medizinischen Akademie in Köln zur Logopädin ausbilden. „Logopäden haben verschiedene Aufgaben: Sie arbeiten zum Beispiel mit Kindern, die Ausspracheschwierigkeiten oder einen zu kleinen Wortschatz haben. Ein großer Bereich ist auch die Stimmarbeit mit Menschen, die beruflich viel reden müssen und deshalb häufig heiser sind oder Stimmbandknötchen bekommen. Die dritte Patientengruppe sind neurologische Patienten, die nach einem Schlaganfall das Sprechen wieder neu erlernen müssen. In dem Beruf sollte man viel Einfühlungsvermögen haben, weil man immer wieder auf neue Menschen trifft. Gleichzeitig muss man sich aber auch abgrenzen können, damit man die Probleme der Menschen abends nicht mit nach Hause nimmt. Und: Man sollte natürlich selbst eine klare, gesunde Stimme haben.“
Daniel (27) ist Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger auf der Intensivstatiion der Kinderklinik an der Uniklinik Köln. „Mein Beruf ist nicht immer leicht, denn manche Kinder, die zu uns kommen, sind so krank, dass sie es nicht schaffen. Als Pfleger lernt man aber, mit solchen Situationen umzugehen, auch wenn das jetzt doof klingt. Mindestens 50 Prozent meiner Arbeitszeit verbringe ich übrigens damit, mich um die Eltern der kleinen Patienten zu kümmern, denn auch die sind ja in einer heftigen Krisensituation und müssen häufig sehr schwerwiegende Entscheidungen treffen. In der Ausbildung zum Gesundheit- und Kinderkrankenpfleger bekommt man extrem viel Input, und auch danach dauert es noch ziemlich lange, bis man sich sicher fühlt in dem, was man tut. Wie groß die Verantwortung ist, habe ich zum ersten Mal gespürt, als ich Nachtdienst hatte und plötzlich der einzige Pfleger auf der Station war.“
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28 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
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Ricardo (26) arbeitet als Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Intensivstation des Herzzentrums der Uniklinik Köln. „Wir pflegen hier viele Patienten, die schwere Herzerkrankungen wie zum Beispiel einen Herzinfarkt hatten. Zu meinen Aufgaben gehört, sie zu waschen, ihnen Essen anzureichen und ihre Verbände zu wechseln. Ich verabreiche selbstständig Medikamente nach Anordnung, deshalb muss ich genau wissen, wie sie wirken. Mein Handlungsspielraum ist relativ groß. Mit dem Ärzte-Team arbeiten wir Pflegekräfte Hand in Hand. Sie fragen mich auch nach meiner Meinung, diese Wertschätzung ist mir wichtig. Was mir gut gefällt, ist der enge Kontakt zu den Patienten und Angehörigen. Ein Patient lag mal 407 Tage bei uns auf der Intensiv. Der kommt auch heute noch einmal im Jahr vorbei und feiert mit uns seinen zweiten Geburtstag. Das ist der Tag, an dem er bei uns sein neues Herz bekommen hat.“ Fotos: Moritz Muschenich
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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 29
Medizinstudium
Lassen Sie mich durch, ich will Arzt werden! Arzt gilt nach wie vor als Traumberuf, doch bis zur Approbation ist es ein langer Weg. Wir erklären, wie das Medizinstudium abläuft und wie man an einen Studienplatz kommt.
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er Arzt werden will, sollte sich in der Schule ganz besonders reinhängen, denn der Numerus Clausus für das Medizinstudium lag zuletzt je nach Bundesland zwischen 1,1 und 1,3. Und die durchschnittliche Wartezeit für diejenigen ohne Top-Abi betrug 13 Semester. Bleibt noch das Auswahlverfahren der Hochschulen, wonach 60 Prozent der Studienplätze an Bewerber gehen, die eine Berufsausbildung abgeschlossen, gute Leistungen im Test für medizinische Studiengänge erbracht oder ehrenamtlich gearbeitet haben. Doch auch, wer auf die Auswahl durch die Unis setzt, könnte am Ende über sein Abi stolpern. Denn selbst bei diesem Verfahren „muss die Abiturdurchschnittsnote einen maßgeblichen Einfluss behalten“, so die Stiftung für Hochschulzulassung.
Wer einen Studienplatz ergattert hat, sieht zwei Studienabschnitten entgegen: der Vorklinik und der Klinik. Im ersten, vorklinischen Abschnitt werden die Grundlagen des menschlichen Körpers gelehrt. Entsprechend werden die angehenden Mediziner in naturwissenschaftlichen Fächern wie Anatomie, Biochemie, Physiologie und Psychologie unterrichtet. Nach vier Semestern endet die Vorklinik mit der ersten ärztlichen Prüfung – einer Hürde, an der viele Studenten scheitern.
Erst spät in die Praxis Im klinischen Abschnitt erhöht sich der Praxisbezug, die Studenten lernen Krankheiten, deren Symptome und Heilmethoden kennen. Anzeige
Studieren und Geld verdienen! Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt Studieren, was Spaß macht und Zukunft hat: In den dualen Bachelor-Studiengängen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit gibt es noch freie Studienplätze. Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in einem Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de). Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Telefon: +49 681 6855-150, www.dhfpg.de 30 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
nicht vorbei. Wer als selbstständiger Arzt arbeiten möchte, muss sich weitere vier bis sechs Jahre lang zum Facharzt weiterbilden und auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren. Vom Hausarzt über den Gynäkologen bis hin zum Nuklearmediziner stehen mehr als 30 verschiedene Facharztrichtungen zur Wahl. Während der Weiterbildung arbeiten die angehenden Fachärzte als Assistenzärzte.
Alles im Zusammenhang mit den einzelnen Fachgebieten: von der Allgemeinmedizin über die Chirurgie, Neurologie und Orthopädie bis hin zur Rechtsmedizin. In der Klinik lernen die Medizinstudenten auch den praktischen Teil des Arztberufs kennen. Sie sind nun regelmäßig mit Patienten in Kontakt und stehen fast täglich am Krankenbett. So auch in der sogenannten Famulatur, einem viermonatigen Praktikum in einem Krankenhaus und einer Arztpraxis. Am Ende des klinischen Abschnitts, der insgesamt vier Jahre dauert, steht das „Praktische Jahr“ (PJ). In dieser Phase durchlaufen die Studenten drei jeweils viermonatige Studienabschnitte in der Inneren Medizin, der Chirurgie und einem Wahlfach. Dabei arbeiten sie eigenverantwortlich, aber unter stetiger Aufsicht eines Ausbildungsarztes im täglichen Betrieb eines Krankenhauses und stellen eigene Diagnosen oder arbeiten Vorschläge für die Therapie von Patienten aus. Im Anschluss an das PJ folgt schließlich die zweite ärztliche Prüfung, die den letzten Schritt auf dem Weg zur Approbation darstellt und wegen ihres hohen Schwierigkeitsgrades auch „Hammerexamen“ genannt wird. Bis man sich offiziell Arzt nennen und den Beruf ausüben darf, ist es also ein langer Weg: Die Regelstudienzeit für Humanmedizin beträgt sechs Jahre und drei Monate. Und auch danach ist die Zeit des Lernens noch
Modellstudiengänge als Alternative Schon länger gilt das Medizinstudium in Deutschland als reformbedürftig. Besonders die fehlende Praxisnähe wird kritisiert. Deshalb bieten einige Hochschulen spezielle Modellstudiengänge an, in denen das theoretische Wissen sofort in praktischen Übungen umgesetzt wird. Wegen der unterschiedlich gestalteten Curricula sind die Modellstudiengänge allerdings bislang untereinander kaum vergleichbar. Daher ist der Wechsel von einer Universität zu anderen nicht problemlos möglich, bereits erbrachte Studienleistungen werden oft nicht anerkannt. Welche Studienstruktur sich in Zukunft durchsetzen wird, ist noch offen.
Top-Medizinstudiengänge ) te
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Platz 2: Universität Münster
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Platz 3: Universität Jena
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Platz 4: Universität Lübeck
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Platz 5: Universität Tübingen
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Platz 6: Universität Ulm
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Platz 7: Universität Göttingen
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Platz 8: Universität Greifswald
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Platz 9: Universität Würzburg
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Platz 10: TU Dresden
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Stand: 23.06.2015
Platz 1: RWTH Aachen
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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 31
Wege in die Logistik
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Die Zukunft der Logistik sieht rosig aus, entsprechend nachgefragt sind gut ausgebildete Mitarbeiter. Wir haben mit Kristin, Sebastian und Kai gesprochen, die sich für den Einstieg in die Logistikbranche entschieden haben.
1. Ausbildung Ich habe die Fachoberschule besucht und mein Jahrespraktikum bei Continental absolviert. Dort war ich erst in der Verwaltung tätig und bin dann ins Lager gewechselt. Das hat mir so viel Spaß gemacht und mein Chef war so zufrieden mit meiner Arbeit, dass ich direkt nach der elften Klasse einen Ausbildungsvertrag unterschreiben konnte. Jetzt bin ich am Ende meines ersten Lehrjahres. Als angehende Fachkraft für Lagerlogistik lerne ich alles von der Warenannahme
nach einem Versandauftrag zusammenstelle. Außerdem kümmere ich mich um das Verpacken und Versenden der Ware. Wie in fast allen Betrieben darf ich den Gabelstaplerführerschein machen, das erleichtert die Arbeit.
Damit ich die Arbeitsabläufe kennenlerne, arbeite ich immer mehrere Wochen in einer Abteilung. Neben der Warenannahme gibt es zum Beispiel die Rampe, auf der die LKW entladen werden. Aber auch Abforderung und Logistik, also der firmeninterne und externe VerKristin Schultz (18) sand, sind jeweils Macht in Hannover eine Ausbildung als „Fachkraft für Lagerlogistik“ eine eigene Abteibei der Continental Reifen Deutschland GmbH lung. Natürlich helfe ich auch im Büro aus und schreibe zum bis zum Warenausgang. Ich kontrolliere Beispiel Lageraufträge für die Kollegen. Kristin Schultz (18) die Güter und prüfe, ob sie mit dem Lie- Den Wechsel von Büro- und Lagerarbeit Macht in Hannover eine Ausbildung als „Fachkraft für ferschein übereinstimmen. Ich bin aber mag ich besonders. Ein reiner SchreibtischLagerlogistik“ bei der Continental Reifen Deutschland auch für die Kommissionierung verant- job wäre nichts für mich, ich muss mich zwiGmbH wortlich. Das bedeutet, dass ich Waren schendurch einfach bewegen. 32 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Sebastian Monat (26) Studiert „Logistik und Supply Chain Management“ an der bbw Hochschule in Berlin
2. Studium Mein Einstieg in das Studium war eher ungewöhnlich. Erst war ich sechs Jahre lang bei der Bundeswehr, habe dort einen IHK-Abschluss als Bürokaufmann gemacht und mich danach um die Logistik gekümmert. Dann habe ich mich für das Studium „Logistik und Supply Chain Management“ an der bbw Hochschule entschieden. Mittlerweile bin ich im sechsten Semester und stehe kurz vor meinem Abschluss. Wer sich für den Studiengang interessiert, sollte unbedingt Interesse an Technik und Zahlen mitbringen. Denn beides spielt im Ingenieurwesen eine sehr große Rolle. Das merkt man auch während des Studiums sehr schnell. In den ersten beiden Semestern geht es vor allem um ingenieurwissenschaftliche Grundlagen. Dazu gehören auch viele technische Fächer. Im Kurs „Konstruktion/CAD“ zum Beispiel mussten wir ein Produkt an der Maschine planen und umsetzen. Und im Seminar „Fertigungs- und Montagetechnik“ haben wir uns mit Produktionsverfahren wie Tiefziehen und Drehfräsen be-
schäftigt. Neben Physik und Mathe wird aber auch ganz klassisch Betriebswirtschaft unterrichtet.
Im dritten und vierten Semester geht es dann um die Spezialisierung „Logistik und Supply Chain Management“. Dabei stehen die kompletten logistischen Prozesse vom Rohmaterial über die Fertigungsstufen bis zum Endkunden im Vordergrund. Man betrachtet also den Lebensweg eines Produkts vom Anfang bis zum Ende. Was passiert mit dem Produkt, bevor es in mein Unternehmen kommt? Wo geht es danach hin? Weil ich während meiner Studienzeit ein Jahr lang Werkstudent bei einem deutschen Automobilhersteller war, konnte ich viel aus der Theorie in die Praxis umsetzen. Überhaupt habe ich dort viel gelernt – zum Beispiel, dass ein Kleintransporter aus bis zu 3.000 Teilen besteht, die oft erst einmal um die halbe Welt gehen, bevor sie im Auto verarbeitet werden.
In den letzten beiden Semestern, im sogenannten Anwendungsstudium, beschäftigt man sich unter anderem mit BusinessStrategien, Projekt- und Qualitätsmanagement. Diese Kurse sollen auf Positionen in der Führungsebene vorbereiten. Das Gute an meinem Studium ist, dass die Professoren aus der Praxis kommen und den Studenten immer gleich anschauliche Beispiele aus ihrer Berufserfahrung mitgeben. Wir durften auch verschiedene Werke besichtigen, unter anderem das von BMW in Spandau. Nach meinem Abschluss würde ich am liebsten in der Automobil- oder Pharmaindustrie arbeiten und mich um den strategischen und technischen Projekteinkauf kümmern. Eine Alternative wäre der Job des Disponenten, der dafür sorgt, dass die Bauteile für die Produktion rechtzeitig ans Band kommen. Und natürlich ist auch das Masterstudium eine Option. ▸ ▸ ▸
Zweimal die Woche habe ich Berufsschule. Neben klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Politik gibt es auch fachbezogenen Unterricht. Hier beschäftigen wir uns zum Beispiel mit den verschiedenen Arten der Kommissionierung, Ladungssicherung und Lagertechnik. Wir machen auch Tourenpläne und lernen dabei viel über Deutschland und die angrenzenden Regionen. Wer Fachkraft für Lagerlogistik werden will, sollte zwei Dinge wissen: Der Beruf ist körperlich anstrengend, weil man trotz vieler Hilfsmittel immer wieder Waren von Hand ins Regal heben muss. Und auch Schichtarbeit gehört dazu. Nach der Ausbildung möchte ich die zwölfte Klasse nachholen, damit ich mich an einer Fachhochschule für einen Logistikstudiengang bewerben kann. Vielleicht mache ich auch noch den Meister, mein Unternehmen würde mir jedenfalls die Möglichkeit dazu geben.
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Studieren für die berufliche Praxis
Bachelor und Master mit Zukunft Die bbw Hochschule ist die größte private, staatlich anerkannte Hochschule in Berlin und Brandenburg. Das Studienprogramm umfasst wirtschaftswissenschaftliche, wirtschaftsingenieurwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Bachelor- und MasterStudiengänge, wie zum Beispiel Wirtschaftswissenschaften mit den Spezialisierungen Tourismus- und Event-, Mode-, Gesundheits-, Immobilien-, Medien- oder Handelsmanagement. Oder auch Maschinenbau, Elektrotechnik, Logistik, Wirtschaftskommunikation und Wirtschaftsinformatik. Die Studienprogramme werden in Vollzeit, dual und berufsbegleitend angeboten. Als Hochschule der Wirtschaft für die Wirtschaft ist die bbw Hochschule das ideale Verbindungsstück zwischen Bildung und Beruf: praxisnah, wissenschaftsbasiert und zukunftsorientiert. bbw Hochschule Die Hochschule der Wirtschaft Leibnizstr. 11-13, 10625 Berlin info@bbw-hochschule.de | www.bbw-hochschule.de
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 33
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3. Duales Studium
Ich bin im zweiten Semester und stecke gerade mitten in der Klausurphase. In meinem Studium wechseln sich Theorie- und Praxisphasen alle drei Monate ab. Weil ich neben dem Unterricht an der Hochschule eine Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen absolviere, bin ich in der Theoriephase drei Tage pro Woche an der Uni und zwei Tage in der Berufsschule. Als Logistikmanager versucht man, aus einzelnen Prozessen eine fließende Prozess- oder Transportkette zu erschaffen. Diese einzelnen Prozesse können ein einfacher Transport von Waren, Geldern oder Informationen sein, aber auch der Umschlag von Waren oder deren Lage-
Im Job und auch im Studium spielt Betriebswirtschaft eine große Rolle. Deswegen geht es im Studiengang „Logistikmanagement“ um viele betriebswirtschaftliche Fragen. Wir haben im ersten Semester zum Beispiel gelernt, was Wirtschaften überhaupt heißt, wie ein Unternehmen aufgebaut ist und welche Ziele es verfolgt. Aber auch die Grundlagen des Logistikmanagements waren schon Thema, speziell die Transport- und Verkehrslogistik. Neben den Vorlesungen zur Wirtschaftsinformatik waren vor allem die zum Wirtschaftsrecht ganz neu für mich. Vor dem Studium habe ich mich jedenfalls noch nie mit dem Handelsgesetzbuch beschäftigt. Was ich besonders mag, sind die Kurse, in denen uns Soft Skills beigebracht werden. Hier erfahren wir, wie wir am besten lernen und uns oder ein Thema bestmöglich präsentieren. Es wird uns aber auch erklärt, worauf es zum Beispiel beim Projektmanagement ankommt. Auf welche
Kai Kleeßen (20) Studiert den dualen Studiengang „Logistikmanagement“ an der EUFH in Brühl
rung. Interessant ist, dass zwischen diesen Prozessen Lücken entstehen, die geschlossen werden müssen. Das ist eine große Herausforderung.
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Wahlvertiefung ich mich ab dem vierten Semester festlege, steht noch nicht fest. Zur Auswahl stehen „Human Resources Management“, „Marketing“, „Internationales Management“, „Quantitative Methoden“ und „Fachübergreifende Managementkompetenz“. Meine Praxisphasen verbringe ich bei den Abfallwirtschaftsbetrieben in Köln. Das ist zwar kein klassisches Logistikunternehmen, aber ich lerne dort viel über die verschiedenen Arbeitsprozesse. Ich durfte zum Beispiel schon Einsatzpläne schreiben und festlegen, welcher Fahrer auf welchem Fahrzeug eingesetzt wird. Alle sechs bis acht Wochen wechsle ich die Abteilung. Bislang durfte ich die Arbeit im Containerservice kennenlernen. Die Arbeitsatmosphäre ist locker und alle Kollegen sind total nett. Nach dem Studium werde ich erst einmal eine Zeit lang bei den AWB arbeiten. In Absprache mit meinem Unternehmen würde ich aber gerne noch den Master dranhängen. Anika Lautz
Eine Lebensentscheidung:
Der gehobene Auswärtige Dienst Berufsbild
Studium
Der gehobene Auswärtige Dienst ist ein Beruf mit vielen Facetten. Karriereziel sind Positionen, die Ihnen sehr viel Verantwortung und Selbstständigkeit bieten und abverlangen. Charakteristisch für eine Tätigkeit im Auswärtigen Dienst ist die Rotation: Sie sind in allen unseren Auslandsvertretungen weltweit einsetzbar und wechseln alle 3-4 Jahre den Dienstort.
Das dreijährige Studium bereitet Sie auf Ihren späteren Beruf vor. Es beginnt Ende Juli 2015 und sieht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vor. Sie werden in das Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt und erhalten während des Studiums Anwärterbezüge. Sie sind zugleich Studierende/-r der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.
Foto: Stefan Klonk
Wo gibt es mehr Infos? Unter www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das Online-Bewerbungsformular. 34 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
News
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aller Auszubildenden werden nach erfolgreichem Abschluss von ihrem Arbeitgeber übernommen. Besonders hoch ist die Übernahmequote mit 83% im öffentlichen Dienst. In der Landwirtschaft bekommt dagegen nur rund jeder dritte fertige Azubi einen Job
Autobauer immer attraktiver In diesem Jahr stehen erstmals gleich fünf Automobilhersteller an der Spitze der unter HochschulAbsolventen beliebtesten Arbeitgeber: BMW, Audi, Porsche, Volkswagen und Daimler/Mercedes Benz. Das ist das Ergebnis des Graduate Barometers, für das das trendence Institut rund 40.000 Studierende befragt hat.
bei seinem Ausbildungsbetrieb. Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung
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Studierende im Alter von unter 18 Jahren gab es im Wintersemester 2013/14 an deutschen Hochschulen. 347 von ihnen belegten ein Studienfach aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften. An zweiter Stelle folgte die Informatik mit 234 eingeschriebenen Studierenden. Quelle: Deutsches Statistisches Bundesamt
Bildungspreis für HFH Die Hamburger Fern-Hochschule freut sich über das
Viele Stipendien Die Universität Heidelberg stellte mit 628 Studierenden
Comenius-EduMedia Siegel für ihre interaktive Statistik-App. Die App enthält mehrere Lernobjekte, die mit Lehrinhalten der Hochschule verknüpft sind, etwa mit dem Modul Wirtschaftsstatistik. Künftig soll die kostenlose App unter anderem auch im Mathematikunterricht in Schulen zum Einsatz kommen. www.hamburger-fh.de
im Wintersemester 2013/14 die meisten Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes, gefolgt von der Universität München (426) und der Universität Freiburg (404). Unter den Technischen Hochschulen war mit 321 Studierenden die RWTH Aachen am häufigsten vertreten, gefolgt von der TU München (297) und dem Karlsruher Institut für Technologie (222). Unter den Fachhochschulen war mit 30 Studierenden die Hochschule Reutlingen besonders häufig vertreten, und unter den privaten Hochschulen stellte die Bucerius Law School die meisten Stipendiaten (73). Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in Deutschland. www.studienstiftung.de
Der Bachelor-Studiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr“, den die Universität Magdeburg und die Hochschule Magdeburg-Stendal gemeinsam anbieten, wurde mit dem Gütesiegel „Safety made in Germany“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird von der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes e.V. vergeben. Im Studiengang werden die notwendigen Kenntnisse vermittelt, um Katastrophen vermeiden und bekämpfen zu können. www.uni-magdeburg.de | www.hs-magdeburg.de
Uni Siegen bleibt Weltmeister Der Weltmeister der Field Roboter 2015 heißt Zephyr und wurde an der Universität Siegen konstruiert. Zum ersten Mal ist es einem Team gelungen, den Weltmeistertitel zu verteidigen. Beim „Field Robot Event“ müssen die fahrenden Roboter verschiedene landwirtschaftliche Aufgaben auf einem Feld absolvieren, zum Beispiel zwischen Pflanzenreihen navigieren oder Hindernisse erkennen und diese umfahren. www.uni-siegen.de
Einstieg Messe in Hannover Hannover, wir kommen! Am 3. und 4. Juni 2016 findet in der Hannover Messe erstmals die Studien- und Ausbildungsmesse Einstieg Hannover statt. Die Einstieg Messen sind Deutschlands Forum für Studium und Ausbildung. Neben Hannover finden sie nächstes Jahr auch in Berlin, Hamburg, München, Köln, Dortmund, Frankfurt a.M. und Karlsruhe statt. www.einstieg.com/messen
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Sicher in Magdeburg
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 35
Duale Studiengänge: IT und Ingenieurwissenschaften
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Doppelt und dreifach
Theorie und Praxis plus Gehalt – ein duales Studium lohnt sich. Ganz besonders in der IT und in den Ingenieurwissenschaften.
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as wären wir ohne Smartphone? Das Handy weckt uns morgens und begleitet uns gemeinsam mit WhatsApp, Runtastic und Spotify durch den Tag. Die Technik macht unser Leben leichter, denn jeden Tag entwickeln IT-Spezialisten nützliche Anwendungen und Softwares. Deshalb ist die Wirtschaft ständig auf der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs. Der Einstieg in die Welt der IT (Informationstechnik) kann zum Beispiel über ein duales Informatik-Studium erfolgen, bei dem studierst, aber auch schon arbeitest und Geld verdienst.
Was lernt man im Informatik-Studium? Aller Anfang der Informatik ist die Mathematik. Jede Software und jedes Betriebssystem hat mit Zahlen zu tun, deshalb ist Ma-
the auch ein Muss auf dem Uni-Stundenplan. Weitere Module, die du im Informatik-StudiFlorian um belegst, sind theoretische und technische Informatik, Programmiersprachen und Computertechnik. Das hört sich an, als wäre das Studium nur etwas für Technik-Nerds. Ist es aber nicht (nur): Viel wichtiger als Programmiererfahrung ist die Fähigkeit, logisch und abstrakt denken zu können. Wenn du dich gut in technische Probleme reindenken kannst, bist du auch ohne Vorkenntnisse für ein Informatik-Studium geeignet. Der Abschluss qualifiziert dich grundsätzlich für einen Job in vielen verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Wenn du schon vorher weißt, wofür dein Herz computertechnisch schlägt, gibt es auch viele Bachelor-Studiengänge, die sich von Anfang an auf einen Anwendungsbereich spezialisieren. Florian studiert beispielsweise im achten Semester Bioprozessinformatik an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf bei
Auf einen Blick • Wer Informatik oder Ingenieurwesen studieren möchte, sollte logisch denken können. • Bei einem dualen Studium kannst du den Vorlesungsstoff gleich in die Praxis umsetzen und bekommst ein Gehalt. • Mit einem dualen Studiengang in der Informatik oder im Ingenieurwesen hast du beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. • Die Ingenieurwissenschaften haben die meisten dualen Studiengänge zu bieten. • Bei praxisintegrierenden Studiengängen bewirbt man sich direkt bei der Hochschule. 36 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
München. Der duale Studiengang kombiniert Informatik mit Biochemie und ist praxisintegrierend. Das bedeutet, dass Florian in der vorlesungsfreien Zeit beim IT-Dienstleister Roche Diagnostics arbeitet. Anders als in anderen dualen Studiengängen kann er später zwar keine fertige Ausbildung vorweisen, dafür hat er aber während der Studienzeit schon jede Menge Praxiserfahrung gesammelt. „Roche Diagnostics hat sich am Anfang des Studiums in der Uni als Arbeitgeber vorgestellt. Ich habe mich einfach beworben. Eigentlich war es gar nicht geplant, dass ich ein duales Studium mache“, gibt Florian zu. Doch er ist nach wie vor mit seiner Entscheidung zufrieden. „Die praktische Arbeit hat mir im Studium oft geholfen, weil ich den Vorlesungsstoff schnell in der Realität ausprobieren konnte.“
Gute Übernahmechancen Einen ganz anderen Anwendungsbereich als Florian haben Studierende des Bachelor-Studiengangs „Angewandte Informatik – Digitale Medien und Spieleentwicklung“ an der Hochschule Anhalt. Hier wird das technische Arbeiten mit Mediengestaltung verknüpft. Auf dem Studienplan stehen neben Ma-
the und Informatik zum Beispiel Sounddesign, digitale Spiele und Medienwissenschaften. „Im Studium spielt auch Konzeption eine Rolle“, erläutert der Studienfachberater Prof. Dr. Alexander Carôt. „Die Studierenden entwickeln Geschichten und Figuren für Medienproduktionen und Spiele.“ Im Fach Medienproduktion drehen die Studenten zum Beispiel im Team Kurzfilme. Die Partnerunternehmen sind meistens Medienbetriebe, die ein großes Interesse daran haben, die dualen Studenten zu übernehmen. Bei einigen Kooperationspartnern der Hochschule liegt die Übernahmequote bei 100 Prozent. Die beiden Studiengänge haben eine Gemeinsamkeit: Sie liegen an der Schnittstelle von Informatik und einer anderen Wissenschaft. Das hat den Vorteil, dass du später im Job auch gut mit Nicht-Informatikern zusammenarbeitet kannst. Du und der Biologe oder der Grafikdesigner, ihr sprecht „dieselbe Sprache“. Wenn du noch nicht weißt, in welcher Branche du gerne arbeiten möchtest, empfiehlt sich aber eher ein allgemeines Informatik-Studium. Dann stehen dir alle Türen offen. ▸ ▸ ▸
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Sei visionär – mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium bei der Telekom. Bei uns kannst Du Deine eigenen Ideen und Projekte umsetzen. Denn wir suchen Menschen, die weiterdenken. Schließlich war es vor 10 Jahren auch noch unvorstellbar, Freunde dank Smartphone immer bei sich zu haben. Mach den ersten Schritt in Richtung Zukunft und bewirb Dich jetzt unter www.telekom.com/schueler
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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 37 16.07.15 13:29
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Wie komme ich an einen dualen Studienplatz? ▸ ▸ ▸ Die Ingenieurwissenschaften zählen zu den Fachrichtungen mit den meisten dualen Studienangeboten. Rund ein Drittel aller dualen Studiengänge ist ingenieurwissenschaftlich ausgerichtet. Zählt man einzelne Fachrichtungen wie Maschinenbau, Verfahrens- und Elektrotechnik sowie Bauingenieur- und Wirtschaftsingenieurwesen zusammen, kommt man bundesweit auf mehr als 400 verschiedene duale Studienangebote. Dass ein duales Studium gerade im technisch-ingenieurwissenschaftlichen Bereich gängig ist, sollte nicht verwundern: In kaum einer anderen Branche ergibt die Verknüpfung von Theorie und Praxis so viel Sinn. Ein Maschinenbauer sollte eine Maschine schließlich schon einmal selbst bedient haben, bevor er sie konstruiert. Daher wird das duale Maschinenbau-Studium beispielsweise mit der betrieblichen Ausbildung zum Industriemechaniker kombiniert.
Prof. Dr. t Alexander Carô
Duale Studiengänge im Ingenieurwesen werden in erster Linie an Fachhochschulen und Berufsakademien angeboten, an Universitäten nimmt das Angebot bisher nur langsam zu. Unis, FHs und Berufsakademien haben meistens feste Kooperationspartner, mit denen sie gemeinsam duale Studiengänge anbieten. Alle Anbieter informieren auf ihren Webseiten über ihre dualen Studienangebote. Die größte Datenbank für duale Studiengänge bietet das Bundesinstitut für Berufsbildung mit www.ausbildungplus.de. Alle dualen Ingenieurstudiengänge auf einen Blick zeigt darüber hinaus die Landkarte der Initiative „Think.Ing“ in der Studiengangsuche auf www.think-ing. de. Wer sich für einen Studiengang interessiert, muss zunächst herausfinden, wer sein erster Ansprechpartner ist. Bei praxisintegrierenden Studiengängen bewirbt man sich direkt bei der Hochschule, die anschließend den Kontakt zu einem der kooperierenden Unternehmen vermittelt. Nadja Lissok
Duales Studium Bachelor of Engineering (B.Eng.) Montageingenieur (m/w) mit integrierter Ausbildung zum Industriemechaniker (m/w) Outotec entwickelt und liefert Technologielösungen für den nachhaltigen Gebrauch von Bodenschätzen. Als weltweit führender Technologieanbieter für die Bergbau- und metallverarbeitende Industrie hat Outotec in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche bahnbrechende Technologien kommerzialisiert. Das Unternehmen bietet darüber hinaus innovative Lösungen für die chemische Industrie, die Wasseraufbereitung und die Nutzung alternativer Energiequellen. Outotec Oyj ist an der NASDAQ OMX in Helsinki gelistet. Wir suchen Montageingenieure für den Einsatz auf internationalen Baustellen Ausbildungsangebot! Mit dem dualen Studium bei Outotec mit Sitz in Oberursel machen Sie Ihren Bachelor of Engineering (B. Eng) Montageingenieur an der Dresen International University (DIU) und absolvieren parallel die Ausbildung zum Industriemechaniker (m/w) sowie die Weiterbildung zum internationalen Schweißfachingenieur (m/w)! Start ist jeweils im August! Unser Angebot: • Ausbildungsdauer 4 ½ Jahre: nach 1 ½ Jahren die Abschlussprüfung der IHK zum Industriemechaniker (m/w), parallel das Studium zum B. Eng. Montageingenieur und Weiterbildung zum internationalen Schweißfachingenieur (m/w) • Theorie und Praxis optimal abgestimmt (z.B. verlängern sich Ihre Praxisphasen kurz vor dem Abschluss) • Praktika (u.a. auch auf Baustellen im Ausland), Exkursionen und Fachvorträge von Experten aus beteiligten Firmen • Übernahme der Studiengebühren, attraktive Ausbildungsvergütung sowie garantierte Übernahme nach erfolgreichem Abschluss To suceed, you will need: • (Fach-)Hochschulreife mit guten Noten in naturwissenschaftlichen Fächern • Freude an Auslandseinsätzen auf unterschiedlichen Baustellen • Aufgeschlossene, durchsetzungsstarke und selbstständige Persönlichkeit Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung: http://www.outotec.com/en/Careers/Jobs-at-Outotec/
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und haben daher ein außergewöhnliches
Jetzt Gesprächstermin sichern!
Messe Einstieg Dortmund 2015
Berufe hautnah erleben
Unter einstieg.com/dortmund kannst du Termine bei den Ausstellern deiner Wahl reservieren.
Hast du schon mal einen mobilen Roboter programmiert? Oder fehlt dir noch das perfekte Bewerbungsfoto für deine Unterlagen? Lust, einen YouTube-Star zu treffen? Dann bist du auf der Ausbildungs- und Studienmesse Einstieg Dortmund genau richtig!
A
m 11. und 12. September kannst du in den Dortmunder Westfalenhallen rund 130 Hochschulen und Unternehmen treffen. Studienberater und Arbeitgeber stehen dir in Halle 3 Rede und Antwort zu Ausbildung, Studium, Beruf und dem Auslandsaufenthalt. Zu den Highlights in diesem Jahr gehören das Erlebnisforum Beruf, das IT & MINT-Forum und das Bewerbungsforum mit Fotostation. Nicht zu vergessen: der Bühnen-Talk und die Autogrammstunde mit den YouTubern von TheSimpleClub.
Optimiere deine Bewerbung!
Einstieg Dortmund 11. + 12. September Westfalenhallen 9 -16 Uhr einstieg.com/dortmund
Im Bewerbungsforum beraten Experten zu allen Fragen rund um die Bewerbung. Was gehört in den Lebenslauf? Wie formuliert man ein Anschreiben? Mitgebrachte Bewerbungsmappen werden geprüft und die Besucher erhalten Tipps, was sie besser machen können. Dazu gibt es ein umfangreiches Vortragsprogramm, ein kostenloses Bewerbungsfoto und ein professionelles Styling.
Einblick in fremde Berufswelten Im Erlebnisforum Beruf können die Besucher Berufe hautnah erleben. In diesem Jahr ist unter anderem die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dortmund vor Ort und gewährt einen praktischen Einblick in den Beruf des Elektrotechnikers. Am Stand können die Besucher einen fernsteuerbaren Lego®-Roboter so programmieren, dass er über eine aufgebaute Marslandschaft fährt. Interessierte können sich für den Besuch des Erlebnisforums per E-Mail anmelden: erlebnisforum@einstieg.com.
© David van Stephold, Lukas Lach
Im Talk mit TheSimpleClub Alexander Giesecke und Nicolai Schork haben sich mit kostenlosen Nachhilfe-Videos zu Mathematik, Physik, Chemie und Biologie einen Namen in der YouTube-Community gemacht. Aktuell zählen die Gründer von TheSimpleClub insgesamt über 400.000 Abonnenten, 21 Millionen Aufrufe und einen Zuwachs von rund 1.000 Abonnenten pro Tag. Dieses Jahr wurde TheSimpleClub offiziell für den International Digital Emmy Award nominiert. Mit viel Engagement gründeten die beiden Studenten während dem Abi TheSimpleClub und beschäftigen heute sechs Mitarbeiter. Auf der Einstieg Dortmund talken die erfolgreichen Unternehmer am 12. September 2015 ab 12.30 Uhr über ihren Weg zum Erfolg – im Anschluss gibt es eine kurze Autogrammstunde am Einstieg-Stand.
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 39
Ratgeber Berufswahl präsentiert von: www.karriere-bei-lidl.de
Berufswahl
Ziehe auf
Zukunft! Keine Ahnung, was du werden willst? Hunderte Ausbildungsberufe und tausende Studiengänge machen die Entscheidung nicht leichter. Deinem Traumjob kommst du am besten spielerisch näher – Schritt für Schritt, Zug um Zug.
Beschäftige dich erst einmal mit dir selbst: Was sind deine Lieblingsfächer in der Schule? Und wie verbringst du gerne einen freien Tag? Wichtig ist dabei, dass du nicht nur darauf achtest, was du gut kannst – sondern vor allem darauf, was du am liebsten machst. Denn was man gerne macht, macht man in der Regel auch gut. Bei der Bestimmung deiner Stärken und Fähigkeiten können dir auch Online-Berufswahltests wie der Interessencheck helfen: www.einstieg.com/interessencheck
Start
Ein professioneller Berater kann dir dabei helfen, genau den passenden Studiengang oder die richtige Ausbildung zu finden. Solch eine Beratung gibt es direkt an der Uni, bei der Arbeitsagentur oder bei einem privaten Beratungsunternehmen wie Einstieg. www.einstieg.com/beratung
Mit einem Praktikum oder einem Nebenjob schlägst du die Brücke von der Schule ins Berufsleben. Wenn du für ein paar Wochen Einblicke in den Alltag eines Bankkaufmanns oder einer Verkäuferin gewinnst, kannst du anschließend mit größerer Sicherheit sagen, ob deine Vorstellungen mit der Realität übereinstimmen und ob der Job auch wirklich etwas für dich ist. www.einstieg.com/praktika
Selbsteinschätzung
Unterhalte dich mit Menschen, die bereits studieren oder schon eine Ausbildung gemacht haben – das klärt schon viele offene Fragen! Überlege dir vorher in Ruhe, was du wissen möchtest und vergleiche nachher kritisch die Antworten. 40 ∙ Einstieg ∙ 2/2015 1/2015
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Studien- und Berufsberatung
Praktikum Nebenjob
Gespräche mit Freunden und Bekannten
Berufsorientierungsmessen bieten dir die Möglichkeit, auf Vertreter von Hochschulen, Unternehmen, Sprachreiseveranstaltern und öffentlichen Institutionen zu treffen. Bei ihnen kannst du dich aus erster Hand über Ausbildungsmöglichkeiten, Studiengänge, Karrierechancen und Auslandsaufenthalte informieren. www.einstieg.com/messen
Messebesuch
Ein Schnupperstudium oder der Besuch einer Hochschule am Tag der offenen Tür helfen dir dabei, den Uni-Alltag und einzelne Studiengänge besser kennenzulernen. Hierbei solltest du versuchen, mit möglichst vielen verschiedenen Studierenden zu sprechen und alles in Erfahrung zu bringen, was du noch wissen möchtest. www.einstieg.com/schnupperstudium
Hast du alle wesentlichen Informationen eingeholt, bist du in der Lage, eine Entscheidung zu treffen. Achtung: Sich allein daran zu orientieren, was auf dem Arbeitsmarkt derzeit am gefragtesten ist, ist oft der falsche Weg. Die Gegebenheiten des Marktes ändern sich so schnell, dass du dir nie sicher sein kannst, ob die Nachfrage nach Arbeitskräften in der jeweiligen Branche nach Abschluss deines Studiums oder deiner Ausbildung wirklich noch so groß ist wie erhofft. Grundsätzlich solltest du dich bei deiner Berufswahl daher an dem orientieren, was du besonders gerne machst. Ein Tipp für eine bessere Entscheidung: Spiel die Wahl vorher in Gedanken durch und stell dir konkret vor, wie es im jeweiligen Job später sein wird. Ist dein Grundgefühl positiv, bist du auf dem richtigen Weg.
Kopf hoch: Auch mit einer „falschen“ Berufsentscheidung ist nicht alles verloren! Berufsorientierung ist keine Einbahnstraße, sondern eine Entdeckungsreise. Gerade, wenn du schon am Anfang einer Ausbildung merkst, dass sie nicht die richtige ist, fällt es in der Regel leicht, eine Alternative zu finden und deine Berufsorientierung neu auszurichten.
Schnupperstudium Tag der offenen Tür
Entscheide dich!
Neustart?
Ziel Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 41
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One Week Student
Probieren vor dem Studieren © Universität Passau
Ein Schnupperstudium über die Initiative „One Week Student“ ermöglicht es dir, das echte Studentenleben kennenzulernen – in einem Fach deiner Wahl und unter kompetenter Anleitung.
P
lötzlich zieht ein Sturm auf. Krachend donnert es aus den Boxen, die der Professor im Hörsaal 3B aufgestellt hat. Für einen Moment hört Alisa auf, sich Notizen zu machen und schaut verblüfft drein. Die 19-Jährige ist heute an der Uni Düsseldorf, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, was es heißt, Psychologie zu studieren. Gestellt ist hier heute nichts, Alisa besucht eine Vorlesung mitten im Semester. Und zwar eine, in der es um den Hörverlust geht, den das menschliche Ohr erleidet, wenn Tonfrequenzen von Geräuschquellen überdeckt werden – zum Beispiel Gewittern. „Eigentlich hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, als ich im Lehrplan ‚Allgemeine Psychologie‘ gelesen habe“, grinst Alisa später. „Das war schon sehr speziell.“ Doch genau wegen solcher Erkenntnisse ist sie schließlich hier. Im Herbst möchte Alisa anfangen zu studieren. Nur was? Noch hat sie sich nicht entschieden, besonders spannend findet sie zurzeit aber eben Psychologie. „Die Prozesse, die hinter dem Verhalten und der Wahrnehmung von Menschen stehen, haben mich schon immer fasziniert“, sagt sie. Bei einer Infoveranstaltung der Uni Düsseldorf wird sie auf die Möglichkeit aufmerksam, über die Initiative „One Week Student“ eine Schnupperwoche zu absolvieren. Drei Tage lang schaut sie sich nun gemeinsam mit ihrer Mentorin Denise verschiedene Vorlesungen an. „Vier von fünf Leuten kommen mit falschen Vorstellungen zu den Probewochen“, sagt Denise. Die 24-Jährige, die Psychologie im vierten Semester studiert, führt interessierte Leute wie Alisa regelmäßig durch die Uni. „Viele denken, dass sie sich an der Uni mit Freuds Theorien oder der-
Denise & Alisa
gleichen beschäftigen, aber die Realität sieht komplett anders aus.“ Sehr naturwissenschaftlich und biologisch geprägt zum Beispiel, das hat die Vorlesung vorhin deutlich gemacht. Denise sagt, sie hätte sich damals auch die Möglichkeit gewünscht, ein Probestudium zu absolvieren. Es sei nämlich schwierig, an die wirklich wichtigen Infos zu kommen. „Ich finde es wichtig, gerade den Alltag im Studium kennenzulernen, denn den wird man ja über Jahre hinweg erleben.“
„Gerade der Alltag ist wichtig“ In den Pausen zwischen den Vorlesungen lässt Alisa keine Chance ungenutzt, um ihre Mentorin zu löchern. Gemeinsam besuchen die beiden die Uni-Bibliothek und speisen mit Denises Kommilitonen in der Mensa. Ob Alisa tatsächlich Psychologie studieren wird, ist noch ungewiss. Bevor sie eine Entscheidung trifft, möchte sie ein Praktikum absolvieren. „Drei Tage lang einen Einblick in den Studienalltag zu bekommen, hat mich aber auf jeden Fall einen Schritt weiter gebracht!“
Link-Tipps Probewochen über „One Week Student“ www.oneweekstudent.de Mehr Infos über Schüler-Uni, Schnupperstudium und Co. www.einstieg.com/schueleruni
Auf einen Blick • Die gemeinnützige Initiative „One Week Student“ bringt Studenten und Studieninteressierte zusammen. • Über das Vermittlungsportal findest du Mentoren, die dich an ihrem Studentenleben teilhaben lassen. • Gemeinsam besucht ihr Vorlesungen und schaut euch den Campus, die Stadt und Freizeitangebote an. • Mehr als 1.500 Studienbegleiter für über 430 Studiengänge in ganz Deutschland warten auf dich. • Eine Probewoche ist kostenlos und dauert drei bis fünf Tage. 42 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Ratgeber Berufswahl präsentiert von: www.karriere-bei-lidl.de
Irrtümer bei der Studienwahl
Wahrheit und Dichtung
Geschichtsstudenten leben in der Vergangenheit. Sportstudenten trainieren den lieben langen Tag in der Turnhalle. Oder? Ob Studieninhalte, Anforderungen oder spätere Berufsmöglichkeiten − falsche Vorstellungen gibt es selbst bei bekannteren Fächern. Jura
Informatik
Dichtung: Ein Jurastudium ist trocken wie die Sahara, und angehende Juristen sind reine Paragrafenreiter, die dicke Gesetzestexte auswendig lernen müssen.
Dichtung: Ist nur was für absolute Nerds, die C++, Java und Co. im Schlaf beherrschen. Im Studium geht es vor allem um Programmierung. Und Gott sei Dank nicht um Sprachen!
Wahrheit: Jura ist ein sehr lernintensives Fach, auswendig lernen muss man aber prinzipiell nichts – es ist sogar erlaubt, die Gesetzbücher in Klausuren mitzunehmen und relevante Paragrafen darin nachzuschlagen. Schließlich ist die schwierigste Aufgabe für Juristen nicht etwa, Gesetze zu kennen, sondern diese richtig auszulegen. Trotz Paragrafenstrudel ist das Jurastudium nicht total theorielastig, immerhin üben Jura-Studenten an realen, alltäglichen Fällen und simulieren in sogenannten Moot Courts bereits lange vor dem Examen Gerichtsverhandlungen.
Wahrheit: Programmierung ist nur ein Bestandteil des Studiums. Daneben spielen zum Beispiel auch Bildverarbeitung, Datenbanksysteme oder künstliche Intelligenz eine Rolle. Ein ausgeprägtes Vorwissen in Sachen Programmierung ist weniger wichtig als gute Mathe-Kenntnisse, denn linearer Algebra, Stochastik und Co. begegnet man im Studium häufig. Auch vor Sprachen sollte man sich als Informatik-Student nicht scheuen: Manche Veranstaltungen finden komplett auf Englisch statt. Selbst die Sprachwissenschaft ist ein Thema, schließlich werden Programmiersprachen nach Prinzipien konstruiert, die der grammatikalischen Struktur natürlicher Sprachen ähneln.
Psychologie Dichtung: Wer Psychologie studiert, hat viel mit Menschen zu tun und hilft ihnen bei der Problembewältigung. PsychologieStudenten lernen, Therapiesitzungen durchzuführen, und eröffnen gleich nach dem Studium ihre eigene Praxis. Wahrheit: Tatsächlich besteht das Studium aus viel trockener naturwissenschaftlicher Theorie. Es geht nämlich nicht nur um Seelenkunde, sondern auch um Statistik. Die Methodenlehre nimmt im Studium viel Raum ein, denn Psychologen müssen wissen, wie sie Studien planen, durchführen und analysieren können. Und wer verstehen möchte, wie das menschliche Gehirn funktioniert, sollte auch mit Biologie nicht auf Kriegsfuß stehen. Achtung: Nicht alle Psychologen sind Psychotherapeuten! Nur etwa die Hälfte der Absolventen arbeitet in der Therapie, außerdem ist dafür nach dem Studium eine Zusatzausbildung nötig.
Medizin Dichtung: Mediziner kann nur werden, wer das Latinum in der Tasche hat – und den Ehrgeiz, seinen Doktor zu machen. Im Studium wird es nicht langweilig, denn man hat ständig intensiven Kontakt mit Patienten. Wahrheit: Im ersten, vorklinischen Abschnitt des klassischen Medizinstudiums haben die Studenten zwei Jahre lang so gut wie gar keinen Umgang mit Patienten – hier gilt es erst mal, sich die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Medizin anzueignen. Das Latinum ist hingegen gar keine Voraussetzung für angehende Mediziner, und man kann auch als Arzt arbeiten, ohne vorher seine Doktorarbeit zu schreiben. Patrick Agis-Garcin
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Events
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August bis Nov
Infotage und Events für Bewerber bieten die Möglichkeit, Hochschulen und Unternehmen hautnah kennenzulernen.
18. August
10. + 11. September
19. September
eufom Hochschule: Infoabend
AID Berlin: Probestudium
Frankfurt a.M./18 Uhr − Infoabend über die Hochschule und die BachelorStudiengänge European Business & Psychology und European Management. Die eufom Hochschule veranstaltet regelmäßig Infoabende an allen Studienstandorten. www.eufom.de
Berlin − Die Akademie für Illustration und Design Berlin lädt Interessierte zum Probestudium ein. Du besuchst einen Profidesigner in seinem Atelier, Studierende der Akademie geben dir Einblick in ihre Projekte und im persönlichen Mappengespräch erhältst du eine Einschätzung zu mitgebrachten gestalterischen Arbeiten sowie Antwort auf deine Fragen zum Designstudium. Bitte vorher per E-Mail oder telefonisch anmelden. www.aid-berlin/probestudium.html
Chempark Krefeld-Uerdingen: Tag der Ausbildung
5. September
SRH Hochschule: Infotag Heidelberg/14 Uhr − Die SRH Hochschule Heidelberg informiert über das Studienangebot der Fakultäten Informatik, Wirtschaft, Sozial- und Rechtswissenschaften, angewandte Psychologie, Therapiewissenschaften und der School of Engineering and Architecture. www.hochschule-heidelberg.de
5. September
Tag der Technik Siegen/11 Uhr − Mit dem Tag der Technik möchte die Region Siegen Jugendliche für Technik und Technikberufe begeistern. Geplant sind eine TechnikErlebniswelt und Kreativ-Werkstätten. www.tag-der-technik-siegen.de
9. September
Hochschule Macromedia: Bachelor-Infotag Köln/17:30 Uhr − Lehrende der Hochschule Macromedia stellen ihre Lehrgebiete und Praxisprojekte vor. Die Studienberatung informiert über Studieninhalte und berufliche Perspektiven. Bitte vorab online anmelden. www.macromedia-fachhochschule.de
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Krefeld/10 Uhr − Die im Chempark ansässigen Unternehmen aus der chemischen und chemienahen Industrie informieren über ihre Ausbildungsangebote. Am Chempark-Standort Leverkusen findet am 26. September ein Tag der Ausbildung statt, am Standort Dormagen am 24. Oktober. www.chempark.de/de/ausbildung.html
9. + 10. Oktober
Einstieg Karlsruhe 11. + 12. September
Einstieg Dortmund Dortmund/9 Uhr − Rund 130 Hochschulen aus dem In- und Ausland, Verbände, Unternehmen und Sprachreiseanbieter informieren über Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und Praktika. Besucher können im Vorfeld online Termine für Standgespräche mit Ausstellern vereinbaren. Vorträge und Talkrunden auf zwei Bühnen zu Ausbildung, Studium und Beruf runden das Angebot ab. www.einstieg.com/dortmund
Karlsruhe/9 Uhr − Uni? Fachhochschule? Oder doch eine Berufsausbildung? Auf der Einstieg Karlsruhe kannst du dich über die Angebote von mehr als 100 Hochschulen und Unternehmen informieren, und auch zu Themen wie Gap Year, Bewerbung oder Auslandsstudium bekommst du jede Menge Tipps und Hinweise. Ein Schwerpunkt der Messe liegt in diesem Jahr auf dem Thema „Berufe in der Technologie“. www.einstieg.com/karlsruhe
11. – 13. Oktober 16. September
FH Köln: Online-Studienberatung Online/17 Uhr − Die Zentrale Studienberatung der Fachhochschule Köln beantwortet am 16. September ab 17 Uhr Fragen zum Studienangebot per Online-Chat. www.fh-koeln.de
SEG Open Houses Schweiz − Die SEG Swiss Education Group betreibt renommierte Hotelfachschulen in der Schweiz und lädt Interessierte ein, diese im Rahmen von mehrtägigen Open Houses kennenzulernen: César Ritz Colleges Switzerland, Culinary Arts Academy Switzerland, Hotel Institute Montreux, IHTTI School of Hotel Management, Swiss Hotel Management School. Die Teilnahme inklusive Unterkunft und Verpflegung ist kostenlos. Eine Online-Anmeldung ist erforderlich. www.swisseducation.com
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Ihr Arbeitsplatz: Die Welt!
14. – 16. Oktober
7. November
Cologne Business School: Management Academy
International School of Management: Studieninformationstag
Köln − Die Cologne Business School bietet Interessierten drei Tage lang die Möglichkeit, Studiengänge, Hochschule und Campusleben kennenzulernen. Teilnehmer durchlaufen außerdem ein Bewerbertraining und eine Assessment Day Simulation. Bitte vorab online anmelden. www.cbs.de
20. Oktober
Dortmund/10.30 Uhr − Die International School of Management (ISM) lädt zum Infotag. Interessierte können sich über das Studienangebot informieren und die Hochschule kennenlernen. Studenten berichten von Auslandssemestern und Praktika. Die ISM führt auch an anderen Standorten Infoveranstaltungen durch. Bitte vorab online anmelden. www.ism.de
FOM Hochschule: Infoabend Hannover/18 Uhr − Infoabend über das Studienangebot der FOM Hochschule. Die Hochschule veranstaltet regelmäßig Infoabende an allen Studienstandorten. www.fom.de/info-veranstaltungen
22. Oktober
Deutsche Hochschule: Infoveranstaltung
11. November
Talent day Medien + IT Hamburg/8 Uhr − Am Talent day laden Hamburger Medien- und IT-Unternehmen interessierte Schülerinnen und Schüler zu sich ein und informieren über Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten. www.talent-day-hamburg.de
Chemnitz/15 Uhr − Infoveranstaltung zum Studienangebot der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Auch an anderen Standorten finden regelmäßig Infotermine statt. www.dhfpg.de/infoveranstaltungen
Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammenarbeit, Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln? Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2015, mündlich: Februar/ März 2016) Anwärter/-innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein. Beginn des Studiums: Ende Juli 2016 Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen dualen Studium an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. Ihr Profil: ▸ Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife ▸ Bereitschaft, nach dem Studium ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln ▸ Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes ▸ Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen ▸ Gesundheitliche Eignung ▸ Zustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung nach § 9 des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund. Bewerbungsschluss: 14. Oktober 2015 Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das ab Juli 2015 freigeschaltete Online-Bewerbungsformular.
11. + 12. September
Auswärtiges Amt Akademie Auswärtiger Dienst
Einstieg Dortmund
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Neue Studiengänge Landshut Gebärdensprachdolmetschen Als Gebärdensprachdolmetscher vermittelst du in ganz verschiedenen Lebensbereichen zwischen Gehörlosen oder Schwerhörigen und Hörenden. Im neuen Studiengang „Gebärdensprachdolmetschen“ möchte die Hochschule Landshut genau solche Vermittler ausbilden. Der Bedarf in Deutschland ist hoch: Auf rund 200.000 Gehörlose kommen derzeit nur circa 500 Dolmetscher. Als Gebärdensprachdolmetscher begleitest du Gehörlose beispielsweise vor Gericht oder bei Behördengängen. Ein Einsatzbereich speziell für Hochschulabsolventen kann auch die Aus- und Weiterbildung sein. Die Herausforderung: Du sollst als Dolmetscher wirklich nur übersetzen und dich nicht am Gespräch beteiligen. Für den Studiengang Gebärdensprachdolmetschen solltest du eine rasche Auffassungsgabe, psychische Stabilität und Interesse an dem Leben der Gehörlosen mitbringen. Studienfächer sind unter anderem Sprachkompetenz, Kulturkompetenz und natürlich Dolmetschen und Gebärdensprache. www.haw-landshut.de
© fotolia.com/Monika Wisniewska
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Hamburg, Berlin, München...
Pulheim und Hannover
DHBW Karlsruhe
Music Business
Architekturmanagement
Elektrotechnik
Du interessierst dich für Musik und dafür, diese zu vermarkten und zu verkaufen? Ab September 2015 bietet das SAE Institute an allen neun Standorten in Deutschland mit „Music Business“ einen neuen Bachelor-Studiengang an. In Vorlesungen sowie in praxisorientierten Projekten lernst du, mit Musik- und Medienrecht umzugehen und erhältst darüber hinaus Einblicke in die Medienwirtschaft. Die Planung und Organisation von Konzerten und Touren gehört ebenfalls zum Lehrplan. Nach vier Semestern Regelstudienzeit erlangst du den international anerkannten Bachelor-Abschluss. Nach dem Studium sind Jobs im Musikvertrieb oder bei Plattenlabels realistische Einstiegsmöglichkeiten in die Branche. Zugangsvoraussetzung für den Studiengang Music Business ist die allgemeine Hochschulreife oder alternativ die mittlere Reife, wobei du mit letzterer noch einen Eignungstest bestehen musst. www.sae.edu
Mehr Studiengänge findest du unter: www.einstieg.com/wasstudieren 46 ∙ Einstieg ∙ 2/2015
Egal wie schlecht es der Wirtschaft geht, Immobilien funktionieren als Geldanlage fast immer. Ob Wohnung, Haus oder gleich ein ganzes Firmengebäude – neben Architekten, die Gebäude entwerfen, planen und umbauen sind bei Eigenheimbesitzern auch immer wieder Immobilienmanager gefragt. Sie kümmern sich zum Beispiel um An- und Verkäufe von Immobilien, Vermietung und Verpachtung und die Instandhaltung der technischen Anlagen. Wenn auch du dich für die Arbeit mit Immobilien interessierst, kannst du ab dem Wintersemester 2015/16 an der Fachhochschule des Mittelstands den Studiengang „Architektur- und Immobilienmanagement“ wählen. Das dreijährige Studium ist zwar keine Alternative zum klassischen Architekturstudium, du bekommst aber dennoch viel technischkonstruktives Wissen vermittelt. Nach dem Abschluss an der FHM kannst du zum Beispiel in Architekturbüros, Maklerunternehmen, Wohnungsbaugesellschaften oder bei Banken und Versicherungen mit Immobilienbestand arbeiten. www.fh-mittelstand.de
Der Studiengang Elektrotechnik ist einer der klassischen Studiengänge der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe. Quer durch alle Branchen gewinnen Elektrotechnik und Elektronik immer mehr an Bedeutung. In der Entwicklung von Hard- und Software, in der Fertigung, im Vertrieb oder im Kundenservice sind DHBW-Absolventen des Studiengangs fit für innovative Unternehmen. Die Karrierechancen sind dabei sehr gut. Im Grundstudium Elektrotechnik liegen die Schwerpunkte in den Ingenieurwissenschaften bzw. den naturwissenschaftlichen Grundkenntnissen (Mathematik, Physik) in der Elektronik, Digitaltechnik, Mikrocomputertechnik und Informatik. Danach folgen Vertiefungen, wahlweise in den Studienrichtungen Automation oder Nachrichtentechnik. Gegenstand der Automation ist die Steuerung und Regelung von Fertigungsprozessen. Die Nachrichtentechnik behandelt die Übertragung, Vermittlung und Verarbeitung von Nachrichten. Aufgrund der großen Bedeutung der digitalen Nachrichtentechnik spielt der Einsatz von Computern eine dominierende Rolle. Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) www.dhbw-karlsruhe.de
messe für ausbildung & studium
Dortmund Karlsruhe Berlin München Hamburg Köln Frankfurt Hannover
11. + 12.09.2015 09. + 10.10.2015 13. + 14.11.2015 20. + 21.11.2015 26. + 27.02.2016 04. + 05.03.2016 22. + 23.04.2016 03. + 04.06.2016
om/messen
www.einstieg.c
der o m iu d u t -S h c s Wun ht? c u s e g g n u d il b s Traum-Au ! ig d n ü f u d t s ir w Hier Wir holen Hochschulen und Unternehmen, Studienberater und Personalentscheider, Sprachreise-Anbieter und Freiwilligendienste in deine Nähe. Und das ist längst noch nicht alles: NEU: Terminvereinbarung
Bewerbungsforum
Keine Lust zu warten? Dann vereinbare vorab Termine mit passenden Ausstellern. Damit du den Überblick behältst, schicken wir dir deine persönliche Terminübersicht zu.
Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsfoto – wir wissen, worauf es ankommt. Lass deine Bewerbung von Profis checken und hol dir Tipps von erfahrenen Personalern.
Interessencheck
Ausbildungsmarkt
Finde heraus, welche Interessen du hast. Im Anschluss bekommst du die passenden Aussteller mit auf den Weg.
Wer nach dualen Studiengängen, Ausbildungs- oder Praktikumsplätzen suchen will, findet sie hier.
Speed-Coaching
Erlebnisforum Beruf
Wenn dir so gar keine Berufe einfallen, die zu deinen Interessen passen, helfen dir unsere Berufsberater auf die Sprünge.
Do it yourself! Lege selbst Hand an und versuch dich als Maurer, Informatiker, Krankenpfleger oder Ingenieur.
Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 47
TEAMPLAYER GESUCHT. Unsere Einstiegschancen für Schulabgänger.
» KAUFMÄNNISCHE AUSBILDUNG » DUALES BACHELOR-STUDIUM Haben Sie Teamgeist, Engagement und den Schulabschluss in der Tasche? Dann können Sie bei uns punkten. Als Auszubildende/-r oder Bachelor-Student/-in spielen Sie bei uns in einem starken Team, bauen Ihre individuellen Fähigkeiten aus und erleben, dass zusammen einfach mehr geht. Nähere Informationen zu unseren Programmen und Anforderungsprofilen finden Sie auf unserer Internetseite unter
www.karriere.dzbank.de