Einstieg Magazin 3-2015

No 3-2015 · 20. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com

magazin für ausbildung und studium

Duales Studium im Handel

Karriereturbo Medien

Früh mitmischen 10 Tipps

Fürs Abi lernen

Karriere in MINT-Berufen

Unterstützt von:

Foto: Anke Tillmann

Du musst kein Nerd sein

Dein Magazin jetzt kostenlo s als App

Special Sprachreise, Au-pair und Co.

Ab ins Ausland

G N DU

L I B S U A S R FÜ

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M U I TUD

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Schule beendet, aber was dann? Ausbildung, Studium oder Auslandsaufenthalt?

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Liebe Schülerinnen und Schüler, in dieser Ausgabe stehen MINT-Berufe im Mittelpunkt – also Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Das freut mich sehr, denn ich habe selbst mit MINT Karriere gemacht: Ich habe Mathematik studiert, an einer technischen Hochschule geforscht und später als Professorin Ingenieurmathematik gelehrt. MINT-Berufe lohnen sich für alle – langfristig und unabhängig vom Geschlecht.

Die vorliegende Ausgabe des Einstieg Magazins stellt die MINT-Berufe in den Mittelpunkt und verdeutlicht, dass das deutsche Studien- und Ausbildungsangebot im MINT-Bereich ein breites Spektrum von interessanten Arbeitsfeldern aufweist und attraktive Karrieremöglichkeiten bietet.

Unter anderem berichtet Maurice Bergmann von seiner dualen Ausbildung zum Chemielaboranten. Das Porträt ist in Zusammenarbeit mit der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“ entstanden, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit dem Bundes-

ministerium für Wirtschaft und Energie durchführt. Ich freue mich sehr, dass die dreimal jährlich erscheinenden Einstieg Magazine für viele Jugendliche eine gute Hilfestellung bei der Berufs- und Studienorientierung sind.

Deshalb möchte ich Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, ermutigen, die Ihnen angebotenen Beratungsmöglichkeiten zu nutzen und sich umfangreich zu informieren. Sie werden schnell erkennen, dass sich Ihnen vielfältige Chancen bieten, die Zukunft durch naturwissenschaftlich-technisches Wissen und neue Ideen mitzugestalten.

Wer von beiden wird international Karriere machen?

Beide.

Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung © Bundesregierung / Steffen Kugler

Noch mehr gefällig?

Neben unserem Titelthema MINT ab Seite 8 haben wir viele weitere spannende Infos für euch. Wie wäre es zum Beispiel mit einem dualen Studiengang im Handel?

Wer glaubt, die Branche sei nur etwas für BWL-Fans, wird ab Seite 18 eines Besseren belehrt. Wir erklären euch, welche Vorteile die Kombination aus Ausbildung und Studium hat und warum die Karrierechancen so hervorragend sind.

Auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht bei vielen definitiv die Medienbranche. Wie ihr den Einstieg schafft, erfahrt ihr auf Seite 30. Wir haben außerdem mit Jona gesprochen, der Medien- und Kulturwissenschaften studiert und ehrenamtlich beim Hochschulradio Kölncampus arbeitet.

Für alle, die von exotischen Reisen und fernen Ländern träumen, ist unser Special „Gap Year im Ausland” das Richtige. Egal, ob Auslandsaufenthalt während der Schulzeit oder danach – wir zeigen ab Seite 32, welche Möglichkeiten ihr habt und wann sich welche Reise anbietet. Außerdem erklären wir, worauf ihr als Minderjährige achten müsst.

Also dann – nichts wie weg!

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team

Bachelor-Studiengänge B.A. International Management B.A. Marketing & Communications Management B.Sc. Finance & Management B.A. Psychology & Management B.A. Tourism & Event Management B.A. Global Brand & Fashion Management LL.B Business Law Berufsbegleitende Studiengänge B.A. Business Administration

Campus Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg und Köln

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 3

Inhalt rufen

Titelthema: Karriere in MINT-Be

Special: Ab ins Ausland

32 Nix wie weg!

Ob während Schule, Gap Year, Studium oder Ausbildung: Auslandserfahrung kann man immer sammeln.

08 MINT studieren

Ein MINT-Studium bringt viel Arbeit mit sich, aber auch erstklassige Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.

42

10 Ganz in seinem Element

Ein Chemielaborant über seinen Job 11 "Vielfältige Aufgaben"

Duale MINT-Studenten berichten über ihr Studium.

Für den perfekten Urlaub

36 Helfen in Afrika Valerie hat sich ein Jahr lang in Äthiopien und Malawi als freiwillige Helferin engagiert.

12 Mensch und Maschine

Maschinenbau zählt zu den beliebtesten Studienfächern – nicht zuletzt wegen der guten Jobperspektiven.

14 Mitmachen beim Umstieg Beim Umstieg auf erneuerbare Energien werden Fachkräfte gebraucht.

15 Mit Mathe zum Youtube-Star

TheSimpleClub über ihren Erfolg mit Nachhilfe-Videos

34 Ab ins Ausland - so geht's

Noch keine 18? Wir erklären, welche Auslandsaufenthalte trotzdem möglich sind.

38 Checkliste Auslandsaufenthalt

Fünf Dinge, die du rechtzeitig erledigen solltest

08 MINT - mehr als eine Geschmacksrichtung

42 Die Urlaubsoptimierer

Tourismusmanager entwickeln touristische Konzepte und Geschäftsmodelle.

44 So klappt es mit dem Abitur

Zehn Tipps, mit denen dir das Lernen leichtfallen wird.

16 Zwischen IT und BWL

Wirtschaftsinformatiker müssen nicht nur programmieren, sondern auch wirtschaftliche Prozesse verstehen.

Standards

18 Karriere im Sauseschritt

Duales Studium im Handel 30 Medien machen

Wo lernt man eigentlich, wie Radio, Zeitung und Fernsehen gemacht werden?

18 So läuft´s im Handel

03 Editorial 06 Hallo! Zukunft!

26 Neues aus Ausbildung & Studium 28 Neue Studiengänge 46 Events: Termine für Ausbildungsund Studieninteressierte

Impressum Verlag Einstieg GmbH Venloer Str. 241 | 50823 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com

Redaktion Daniel Schwitzer, Patrick Agis-Garcin, Anika Lautz, Anke Tillmann, Nadja Lissok, Dustin Hasberg

Auflage Druckauflage: 150.000 Verbreitete Auflage: 143.900 Stück (IVW 2/2015)

Design und Layout Judith Strücker, August Verburg

Herausgeber Christian Langkafel

Druck Weiss-Druck GmbH & Co.KG Hans-Georg-Weiss-Str. 7 52156 Monschau

Anzeigen Einstieg Kundenteam Tel. 0221.39809-30 anzeigen@einstieg.com www.einstieg.com/mediadaten

Chefredaktion (verantwortlich) Stefan Moskopp

4 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

© für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags.

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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Wir machen den Weg frei.

Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK, WGZ BANK,

Einstieg ∙ 2/2014 ∙5 Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG HYP, DZ PRIVATBANK, easyCredit, MünchenerHyp, R+V Versicherung, Union Investment, VR Leasing Gruppe, WL BANK.

Wir fragen, ihr antwortet

Hallo! Zukunft!

In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.

der Traumjob

der nächste Schritt

Einen konkreten Traumjob habe ich nicht, aber ich möchte auf jeden Fall Mathematik studieren. Das abstrakte und

vor Ort anschauen, da ich noch

Erkenntnis

Ich will mir noch ein paar

Um Mathe zu studieren, muss

Universitäten

man

analytische Denken macht mir einfach Spaß!

nicht genau weiß, wo ich studieren will.

ner Schnuppervorlesung an der Uni ging es eher um allgemeine Strukturen als um Zahlen.

In meinem Traumberuf will ich

Am liebsten würde ich erstmal

, deshalb ist ein Job im Tourismus mein Ziel.

ein halbes Jahr nach

Ich habe im Reisebüro gearbeitet und bin so auf mein Berufsziel gekommen.

Ich möchte auf jeden Fall etwas

Erst einmal ein

nicht nur gut rechnen können. In mei-

Anna, 18

ganz viel reisen

Neu-

seeland gehen, um meine Englisch-Kenntnisse zu verbessern.

als Aushilfe

Sophie, 18

mit

gutes

Ich möchte später keinen Bürojob machen, sondern

Sport studieren.

Abitur schaffen.

Modebranche

Ich informiere mich jetzt erst einmal über

Praktikum gemacht. Das

die verschiedenen Studiengänge und ein duales Studium.

war sehr hilfreich und hat mich bestätigt, später zu studieren.

mit Menschen arbeiten.

lieber draußen

Sebastian, 17 ist Die mein Ziel, zum Beispiel ein Job im Marketing.

Melina, 19 6 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

Fotos: Anke Tillmann

Ich habe schon ein

Uni-

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 7

© Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

Titelthema: MINT studieren

Hart, aber vielversprechend Ein Studium in den Fachgebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik bringt viel Arbeit mit sich, aber auch spannende Laborpraxis und erstklassige Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.

D

u hast Spaß an Physik und Chemie und liebäugelst mit einem Studium in dieser Richtung? Eine sehr gute Wahl, denn ein sogenanntes MINT-Studium bietet beste Berufsaussichten: Naturwissenschaftler, Informatiker und Techniker werden in nahezu allen Industriezweigen benötigt. Unter dem Begriff MINT fasst man allgemein die Studiengänge in den Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen.

MINT-Fächer weisen andererseits auch hohe Abbrecherquoten auf. Ein Problem ist, dass viele Studienanfänger die Unterschiede zum mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an der Schule unterschätzen. „Der Umfang des Lernstoffes ist ganz anders als in der Schule. Es kann vorkommen, dass man für eine Prüfung fast so viel lernen muss, wie fürs Abi“, sagt Hanna, die im sechsten Semester Biologie an der Uni Köln studiert. Das trifft mehr oder weniger auf alle MINT-Fächer zu, denn besonders am Anfang brauchst du erst einmal eine umfangreiche 8 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

Grundlage, um dann im Labor selbst forschen und experimentieren zu können.

Praxis im Labor Die Arbeit im Labor macht im Bio-, Physik- und Chemie-Studium circa die Hälfte deiner Stunden aus. Hier kannst du dir „live“ anschauen, was du vorher in den Vorlesungen theoretisch gelernt hast. Die Übungen findet Hanna grundsätzlich super. „Im Modul Zoologie haben wir beispielsweise Würmer und Krebse seziert. Für andere Fächer mussten wir Fingerabdrücke untersuchen oder den Vitamin-C-Gehalt einer Orange bestimmen.“ Anders als Biologen beschäftigen sich Physiker im Labor mit den Gesetzen der unbelebten Natur wie der Fliehkraft oder der Erdanziehungskraft. Das klingt zunächst sehr abstrakt und weit weg von unserem Alltag. Ist es aber gar nicht: Teilchenphysiker

haben zum Beispiel die wahrscheinlich größte technische Errungenschaft der letzten 50 Jahre erfunden, die Mikroprozessoren.

Nur durch sie sind Computer und Smartphones heute so leistungsfähig.

Da fast kein Bereich des Lebens mehr ohne Computer auskommt, benötigen wir auch ständig Informatiker, die neue Programme und Anwendungen erstellen, denn die Informatik ist die „Lehre der Informationsverarbeitung“.

Grundsätzlich gilt für alle MINT-Studiengänge: • Alles hängt irgendwie zusammen. Wenn du Biologie studierst, wirst du auch immer wieder über die Grundlagen der Physik und Chemie stolpern. Genauso wie du im Informatik- oder Technik-Studium erst einmal jede Menge Mathe pauken musst. Liegt dir eine Naturwissenschaft gar nicht, wirst du vermutlich im Studium trotzdem nicht um sie herumkommen.

Ohne Mathe geht es nicht

• Du musst nicht zwingend Bio-, Physik- oder Mathe-LK gehabt haben, um dich an der Uni für das Fach einzuschreiben.

Viele Hochschulen bieten Vorkurse an, damit sich alle Studienanfänger noch vor Beginn der regulären Vorlesung auf denselben Stand bringen können. Trotzdem ist es natürlich ein gutes Zeichen, wenn dich das Fach schon in der Schule begeistert hat.

Mathematik ist die Grundlage für alle Natur- und Ingenieurwissenschaften und wird dir in jedem MINT-Studium, besonders in den ersten Semestern, das eine oder andere Mal Kopfschmerzen bereiten. Im Prinzip wandeln Mathematiker alle möglichen Alltagsprobleme in die Sprache der Mathematik um und versuchen, sie so zu lösen. Anders als in der Schule funktioniert das aber nicht mit Zahlen, sondern mit Variablen, Funktionen und Konstanten. „An der Uni rechnen wir kaum“, erzählt Max (21). Er studiert im fünften Semester Mathematik an der RWTH Aachen. „Wir beschäftigen uns mit der Theorie dahinter: Wann darf ich eine Funktion differenzieren? Welche allgemeine Eigenschaft muss erfüllt sein?“ Deshalb sollte ein zukünftiger Mathe-Student seiner Meinung nach Spaß an abstrakten Dingen haben und gerne Probleme lösen. Außerdem ist eine hohe Frustrationstoleranz von Vorteil. Da es auf viele mathematische Probleme noch keine Antwort gibt, wirst du auch einmal stundenlang über einer Gleichung brüten, ohne sie lösen zu können.

• In der Forschung arbeiten Ingenieure und Naturwissenschaftler verschiedener Fachrichtungen und Nationalitäten häufig zusammen, schließlich sind Forschungsergebnisse und technische Erfindungen auf der ganzen Welt nutzbar.

Du solltest dich deshalb schon mit dem Gedanken anfreunden, mit englischer Literatur zu arbeiten. Außerdem solltest du teamfähig sein.

Auch in vordergründig technischen Studiengängen wie Elektrotechnik oder Maschinenbau steigst du am Anfang mit höherer Mathematik ein. Anders als im Fach „Technik“ in der Schule wird in der Uni wenig mit den Händen gebaut, sondern erst einmal Grundlagenwissen gepaukt und theoretisch konstruiert.

Es lohnt sich Aber keine Sorge: Die Mühen im Studium lohnen sich, denn die Berufsaussichten für MINT-Absolventen sind sehr gut. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft bekommen Berufseinsteiger in den Naturwissenschaften, in der Informatik, Mathematik oder im Maschinenbau ein deutlich höheres Einkommen als andere Akademiker. Deine Optionen nach dem Studium sind zudem vielfältig. Ein möglicher Arbeitsbereich ist die Forschung an der Hochschule oder in privaten Forschungsinstituten. Du kannst aber auch in Unternehmen beraten, Produkte entwickeln, Produktionen überwachen und mit anderen Ingenieuren und Naturwissenschaftlern zusammenarbeiten. Laut Statistischem Bundesamt waren übrigens 2014 von den knapp 200.000 MINT-Studienanfängern immerhin 60.000 weiblich.

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 9

Chemielaborant

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Ganz in seinem Element Dass er später etwas mit Chemie machen würde, stand für Maurice Bergmann schon in der Schule fest. Nicht aber, ob er eine Ausbildung oder doch lieber ein Studium absolvieren sollte. Sein Hang zur Praxis gab schließlich den Ausschlag.

O

bwohl Maurice schon in der Schule festgestellt hatte, dass ihn die Welt der Reagenzgläser und Reaktionen fasziniert, war sein Weg in die duale Ausbildung bei der Chemische Fabrik Budenheim KG nicht klar vorgezeichnet. Sein Vater brachte ihm zwar früh praktische Dinge bei: das Schrauben an Autos und Reparaturen im Haus zum Beispiel. Nach dem Wechsel von der Realschule auf das Gymnasium war für Maurice aber auch ein Studium denkbar. „Es gab schon Leute, die mich gefragt haben, warum ich mir denn die ganze Arbeit mit dem Abi gemacht habe, wenn ich dann doch nicht studiere“, berichtet der 21-Jährige. Sein ChemieLeistungskurs bekräftigte Maurice in dem Wunsch, in der Chemiebranche zu arbeiten. „Aber“, so sagt er, „ich bin eben ein Typ, der gerne praktisch arbeitet.“ Vor der Ausbildung hat er nicht nur sein Abi, sondern auch zwei Praktika bei einem großen Autobauer gemacht. Unter anderem testete er dort wie schmierfähig die Motorenöle waren.

Maurice

Auf Phosphate spezialisiert Solche Qualitätskontrollen gehören nun auch zu seinen zentralen Aufgaben als Azubi im zweiten Lehrjahr. „Wir sind auf Phosphate spezialisiert“, erklärt Maurice. Natriumphosphate werden unter anderem in Backpulver verwendet, Eisenphosphate in Lithium-Ionen-Akkus, aus denen viele Digitalkameras ihre Energie ziehen. Auch für die Calciumphosphate gibt es einen eigenen Arbeitsplatz, wo Maurice ebenso Schutzkittel und -brille trägt wie im analytischen Labor. Er ist angekommen in der praktischen Chemie. „Zu viel Papierkram, nur Theorie büffeln – das liegt mir einfach nicht“, sagt Maurice. Ein-, zweimal hat er sich während der Ausbildung trotzdem bei dem Gedanken ertappt, ob er mit seinem Abitur vielleicht besser Chemie studiert hätte. Bereut hat er seine Entscheidung für die Ausbildung aber nie, zumal 10 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

er als Azubi Forschung mit Marktbezug unmittelbar miterlebt. „Da geht‘s zum Beispiel darum, wie hoch ein Kuchenteig steigt, wenn eine bestimmte Phosphatmischung zugegeben wird.“ Wenn Maurice jetzt – etwas mehr als ein halbes Jahr vor seiner Zwischenprüfung – Bilanz zieht, kann er sagen: „Die Ausbildung macht wirklich Spaß. Es gefällt mir, mit Kollegen zu arbeiten, die selbst ihre Lehre hier in der Firma gemacht haben.“ Maurice hofft, nach seiner Abschlussprüfung im Sommer 2017 übernommen zu werden. Die Chancen dafür stehen gut.

Duale Ausbildung – die Vorteile liegen auf der Hand!

Chemielaborant/-in – das ist nur einer von rund 330 Berufen, die Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen einer dualen Ausbildung erlernen können. Über Ausbildungsmöglichkeiten in der Chemiebranche und den Ausbildungsberuf Chemielaborant/-in informiert die Ausbildungskampagne „Elementare Vielfalt“ (ElVi), www.elementare-vielfalt.de. Über die Webseite http://berufenet.arbeitsagentur.de/ berufe der Bundesagentur für Arbeit finden Interessierte ebenfalls Informationen zum Ausbildungsberuf. Allgemeine Informationen rund um das Thema duale Ausbildung liefert die Website: www.praktisch-unschlagbar.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Duale MINT-Studiengänge

„Vielfältige Aufgaben“ Zwei duale MINT-Studenten über ihr Studium.

David Kästel, BASF + Hochschule Kaiserslautern Duales Studium Elektrotechnik Für die hohe Ingenieurskunst hat sich David schon als Kind begeistert. „Wenn in der 'Sendung mit der Maus' Prozessabläufe in einer Fabrik vorgestellt wurden, fand ich das immer total faszinierend“, erinnert er sich. Nach der Schule lag die Entscheidung für ein duales Elektrotechnik-Studium dann nahe. Bei BASF, wo er seine Praxisphasen absolviert, schätzt er insbesondere die Vielfalt der Aufgaben, mit denen er im Werk konfrontiert wird. Deshalb möchte er auch nach dem Studium dort bleiben. „Wer gute Leistungen erzielt, erhält ein Übernahmeangebot“, weiß er. Dann drücken wir ihm mal die Daumen für seinen Bachelor-Abschluss.

Fotos: Moritz Muschenich

Lars Frauenrath, TravelTainment GmbH + FH Aachen Duales Studium Scientific Programming – MATSE MATSE – das steht für mathematisch-technische Softwareentwicklung, erklärt Lars. Und was für Software entwickelt er? „Meine Firma ist der IT-Dienstleister hinter vielen Such- und Buchungssystemen in der Reisebranche.“ Wer im Internet oder übers Reisebüro seinen Urlaub bucht, spult dabei also Lars Programmcode ab. Dass er in den Praxisphasen an echten Projekten mitarbeiten kann, findet Lars super. „Ich bin Teil des Teams und arbeite gemeinsam mit den Kollegen an der Umsetzung der Lösungen.“

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 11

Maschinenbau studieren © ANDREAS STIHL AG & Co. KG

Mensch Maschine Ohne die Entwicklungen von Maschinenbauingenieuren wäre unser Alltag nicht vorstellbar. An den Hochschulen gehört Maschinenbau zu den beliebtesten Studienfächern – nicht zuletzt wegen der guten Jobperspektiven.

V

om Uhrwerk bis zum Jumbo-Jet – überall, wo mechanische Teile konstruiert werden, hat der Maschinenbauingenieur seine Finger im Spiel. Wobei er gar nicht selbst Hand anlegt – handwerkliche Tätigkeiten wie das Schrauben, Bohren, Drehen oder Fräsen laufen heutzutage in der Industrieproduktion zumeist vollständig automatisiert ab.

Der Maschinenbauer sorgt dafür, dass dies auch funktioniert.

Er ist nicht nur Konstrukteur, sondern zugleich auch Rechner, Planer und Entwickler. Bevor auch nur ein Bauteil produziert wird, fertigt er Konstruktionszeichnungen von Prototypen an, entwirft mechanische Komponenten am Zeichenbrett oder am Computer und plant den Produktionsprozess. Anschließend überwacht und steuert er die Fertigung. Der stetige technische Fortschritt wirkt sich auch auf seine Arbeit aus: Maschinenbauer haben nicht mehr nur mit Motoren oder Getrieben zu tun, sondern können auch mit optischen Technologien, der Robotik oder der Mikrosystemtechnik umgehen.

Das Studium Maschinenbau ist neben der Elektrotechnik, dem Bauingenieurwesen und der Verfahrenstechnik eine der größten Disziplinen der Ingenieurwissenschaften. Fast 120.000 Studenten sind bundesweit in dem Fach eingeschrieben – somit gibt es an deutschen Hochschulen mehr „Maschis“ als Juristen oder Mediziner.

Maschinenbauingenieure können nicht alles konstruieren, sondern suchen sich früher oder später ihr Fachgebiet, auf dem sie sich richtig gut auskennen. Wie früh oder spät dies geschieht, bestimmt man schon mit der Wahl des Studiengangs: Klassische Maschinenbau-Studiengänge sind zunächst breit angelegt und ermöglichen eine Spezialisierung im Verlauf des Studiums, ande12 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

re sind von Anfang an auf ein bestimmtes Teilgebiet oder eine Branche spezialisiert – etwa Fahrzeugtechnik, Energietechnik oder Mechatronik.

Hier wie da stehen in den ersten Semestern zunächst die mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen auf dem Lehrplan.

Ohne Mathe, Physik und Chemie wären Ingenieure im Berufsalltag aufgeschmissen, wenn es um die Beschreibung und Lösung von Problemen sowie um das Verständnis allgemeiner Zusammenhänge geht. Auch Informatik ist unverzichtbar, da die Studenten sich schon früh in der Konstruktion mit CAD-Software und der Berechnung und Simulation mathematischer Modelle üben. Darüber hinaus kommen sie im Grundstudium schon mit ingenieurwissenschaftlichen Fächern wie Mechanik, Werkstoffkunde oder Thermodynamik in Berührung, auf denen alle späteren Spezialisierungen aufbauen.

Ans Eingemachte geht es spätestens im Hauptstudium mit der Vertiefung in Studienrichtungen wie Anlagenbau, Fertigungsoder Umwelttechnik. Neben den Vorlesungen im gewählten Spezialgebiet absolvieren die Studenten in den späteren Semestern in der Regel auch ein Pflichtpraktikum in der Industrie.

Das solltest du mitbringen Mathe, Physik und Chemie waren in der Schule der blanke Horror für dich, und mit Computern hast du auch nicht viel am Hut? Dann bist du mit einem Maschinenbau-Studium schlecht beraten, denn ohne Spaß an Naturwissenschaften und Technik läufst du Gefahr, schon in den ersten Semestern frustriert das Handtuch zu werfen.

Darüber hinaus solltest du über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen verfügen und mit dem Zeichenstift umgehen können.

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…und nach dem Abschluss?

© T. Schwerdt

Der Maschinen- und Anlagenbau ist ein wichtiger Motor für die deutsche Wirtschaft und bundesweit der größte industrielle Arbeitgeber. Auf Berufseinsteiger warten neben guten Jobperspektiven auch attraktive Gehälter: Maschinenbau-Ingenieure mit UniAbschluss verdienen gewöhnlich schon im ersten Jahr zwischen 45.000 und 50.000 Euro.

Da der Maschinenbau eine Schlüsseltechnologie für alle Branchen ist, in denen irgendeine Art von Fertigungsprozess stattfindet, sind die Tätigkeitsfelder für Absolventen vielfältig. Die meisten arbeiten als Entwickler und Konstrukteure in Betrieben des Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbaus, im Vertrieb, der Unternehmensberatung oder als selbstständige Sachverständige. Doch auch eine Laufbahn in der Forschung und Lehre an Hochschulen steht ihnen grundsätzlich offen.

Näher dran.

An Praxis und Forschung Internationalität und Forschungsstärke zeichnen die Hochschule Karlsruhe aus. Absolventen profitieren beim Berufseinstieg von den guten Wirtschaftskontakten und dem hervorragenden Ruf der Hochschule.

Link-Tipps Berufsbeschreibung inklusive Eignungstest und StudiengangDatenbank: www.think-ing.de Berufsporträts, Studienfach-Checks und Experten-Interviews zum Ingenieurwesen: www.einstieg.com/ingenieurwesen

Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft ist mit ca.

8.500 Studierenden eine der größten und forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Studieninteressierte können aus einem Spektrum von technisch-ingenieurwissenschaftlichen, Informatik- und Wirtschaftsstudiengängen bis hin zu Mediendisziplinen wählen.

Zu allen Bachelorstudiengängen bietet die Hochschule entsprechende Masterstudiengänge an, die eine wissenschaftliche Vertiefung ermöglichen. Auch eine Fortführung des Studiums in Richtung Promotion und damit in der Forschung ist möglich.

Die praxisbezogenen Anteile des Studiums sind für viele Bewerber entscheidend bei ihrer Wahl. Als Teil des Curriculums findet die Praxisorientierung über Laborübungen, studentische Projekte, konkrete Aufgabenstellungen aus der Industrie, das integrierte Praktische Studiensemester und die Abschlussarbeit statt. Wesentliches Merkmal sind zudem kleine Semestergruppen und ein dichtes Netzwerk mit Unternehmen, das einen schnellen Karrierestart ermöglicht. Auch die Austauschprogramme mit Hochschulen weltweit sowie Doppelabschlussprogramme führen zu einer ausgeprägten internationalen Ausrichtung des Studiums.

© neptune/fotolia.com

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Moltkestraße 30, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 925-1088 studienberatung@hs-karlsruhe.de I www.hs-karlsruhe.de www.facebook.com/HsKA.Schueler I twitter.com/hskanews www.youtube.com/user/HsKAvideo

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 13

Arbeiten für die Energiewende

© Wissenschaftsladen Bonn

Mitmachen beim Umstieg

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eutschland ist mitten im Umstieg: Weg von Strom aus Kohle, Gas und Atomkraft, hin zur nachhaltigen Energiegewinnung. Ziel der sogenannten Energiewende ist es, den Energiebedarf zu decken, ohne die Umwelt zu verschmutzen und Rohstoffe zu verbrauchen, die nur in begrenzten Mengen vorhanden sind. Das Ganze ist eine riesige technologische Herausforderung – und darum sind jede Menge Spezialisten gefragt. Die Bandbreite an möglichen Berufen ist groß. Von der Forschung über das Ingenieurwesen bis hin zum Handwerk ist alles vertreten. Was die Berufe eint, ist die Vielfalt der täglichen Aufgaben. Ein Großteil der Jobs findet sich in mittelständischen Unternehmen mit jungen Teams und flachen Hierarchien.

Gesucht: MINT–Interessierte mit Kommunikationstalent Bei vielen Ausbildungsberufen wurde in den letzten Jahren bereits auf die neuen Anforderungen reagiert, indem EnergieThemen in die Ausbildungsordnungen aufgenommen wurden.

Und auch zahlreiche Hochschulen haben sich auf den Fachkräftebedarf rund um Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eingestellt. Mehr als 400 Studiengänge bereiten inzwischen auf Berufe in den Erneuerbaren Energien vor.

Hinzu kommen die klassischen MINT-Studiengänge. Knapp 70 Prozent der Energiewende-Berufe liegen im MINT-Bereich, also in den Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Trotzdem kommt der kommunikative Part nicht zu kurz: „Ein gutes, gesundes Selbstbewusstsein ist deutlich von Vorteil. Man kommuniziert sehr viel mit den unterschiedlichen Planungsbeteiligten“, verrät Petra, die als 14 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

Wind, Wasser, Sonne, Biomasse: Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Damit das auch so bleibt, sucht die Branche nach Fachkräften, die etwas bewegen wollen.

Energieberaterin bei OSJ Ingenieure arbeitet. Sie berät Bauherren bei der Planung ihrer Projekte und erstellt Energieausweise für Gebäude. Die Umsetzung ihrer Vorgaben überwacht sie bei Besuchen auf den von ihr betreuten Baustellen. Langeweile kommt da nicht auf.

Für Cristano, der am Solarinstitut Jülich der Fachhochschule Aachen die Speicherung von Solarenergie erforscht, hat die Forschung rund um Erneuerbare Energien einen ganz besonderen Reiz: „Man ist am Hebel, die zukünftigen Entscheidungen oder Technologien mit zu beeinflussen und mit zu erarbeiten.“ Genau diese Möglichkeit, die Zukunft aktiv mitgestalten zu können, ist für viele Jobeinsteiger der Grund, sich für einen Beruf in der Energiewende zu entscheiden.

Link-Tipp www.studygreenenergy.org bietet eine Übersicht über Studiengänge im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Auf www.energiewende-schaffen.de geben Videos, Fotos & Porträts Einblicke in Berufe und Unternehmen der Energiewende. Azubis und Berufseinsteiger erzählen von ihrem Beruf und ihren täglichen Arbeiten. Im Blog berichtet das Team aus der Berufswelt Energiewende, von den Videodrehs und von Events, gibt Tipps für wichtige Veranstaltungen und fasst aktuelle wichtige Entwicklungen der Branchen zusammen. Das Projekt ist gemeinnützig und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Robert-Bosch-Stiftung gefördert. www.energiewende-schaffen.de

TheSimpleClub im Interview

Mit Mathe zum Youtube-Star?

Alexander Giesecke und Nicolai Schork haben sich mit kostenlosen Nachhilfe-Videos zu Mathematik, Physik, Chemie und Biologie einen Namen in der YouTube-Community gemacht. besteht in der Zielgruppenorientierung.

In unseren Videos reduzieren wir komplexe Sachverhalte auf anschauliche und schnell verständliche Inhalte. Gleichzeitig präsentieren wir uns den Zuschauern so, wie sie es sich wünschen: als Freunde, nicht als Lehrer.

orientiert, die wir selbst in der Schule hatten. Dann haben wir angefangen, Lehrpläne der deutschen Bundesländer durchzuarbeiten. Inzwischen liefern auch unsere Zuschauer Vorschläge für neue Videos. www.youtube.com/TheSimpleClub

Was ist die Idee hinter dem Kanal, was hat euch dazu motiviert?

Unsere Mission ist es, Schüler und Studierende zu unterstützen und zu motivieren. Sei es in der Schule, Uni oder in allen anderen Bereichen ihres Lebens.

Was macht ihr besser als die Lehrer in der Schule?

Wir glauben nicht, dass man TheSim- Wie kommt ihr auf die Ideen für eure pleClub mit Lehrern vergleichen kann. Beiträge?

Als ET: wir09.11.2015 TheSimpleClub gestartet hatten, AberFormat: der Grund, wir besser als 13.10., Titel: EINSTIEG, 210 x 147warum mm, Beschnitt: 5 mm, DU: die meisten Online-Lernangebote sind, haben wir uns zuerst an den Themen

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Schließlich war es vor 10 Jahren auch noch unvorstellbar, Freunde dank Smartphone immer bei sich zu haben.

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 15

© Mediakraft

2013 ging TheSimpleMaths online, euer erster Youtube-Kanal für MatheNachhilfe. Wie habt ihr das neben der Schule geschafft?

Damals haben wir zu zweit nur ein Video in der Woche hochgeladen. In der Schule hat man im Vergleich zum Studium deutlich mehr Zeit, deshalb haben wir uns ein mehrköpfiges Team aufgebaut, mit dem wir es schaffen, neben dem Studium 13 Videos die Woche zu produzieren.

Wirtschaftsinformatik studieren

© Mimi Potter/fotolia.com

An der Schnittstelle von IT & Business Wirtschaftsinformatiker müssen nicht nur programmieren können, sondern auch betriebswirtschaftliche Prozesse verstehen.

W

as unterscheidet die Wirtschaftsinformatik von der allgemeinen Informatik? Diese Frage stellt sich wohl manch einer, der nach der Schule ein ITStudium anstrebt. Vielleicht könnte man sie so beantworten: Der Informatiker entwickelt Anwendungen, die vor allem im technischen Umfeld zum Einsatz kommen; er ist zum Beispiel dafür verantwortlich, dass die Roboter in der Fertigungsstraße bei BMW die Teile so zusammensetzen, dass am Ende ein funktionierendes Auto entsteht. Der Wirtschaftsinformatiker hingegen schreibt Programme, mit denen sich betriebliche Abläufe automatisieren lassen. Er sitzt nicht im Werk, sondern in der Unternehmenszentrale von BMW und beschäftigt sich dort mit der Verbesserung der Informations- und Kommunikationssysteme. So sorgt er etwa dafür, dass die Logistiker den Wareneinkauf passgenauer steuern oder die Buchhalter ihre Bilanzen einfacher erstellen können.

Mal mehr, mal weniger Wirtschaft im Studium Wirtschaftsinformatiker sind also im Gegensatz zu allgemeinen Informatikern keine reinen IT-Spezialisten. Sie müssen darüber hinaus betriebswirtschaftliche Zusammenhänge verstehen. Das bedeutet, dass im Studium auch BWL eine Rolle spielt – je nach Uni oder FH mit unterschiedlicher Gewichtung. An der Hochschule für Technik und Informatik in Karlsruhe zum Beispiel beträgt der Wirtschafts-Anteil im Studium circa ein Viertel. Die Studierenden hören unter anderem Vorlesungen in Rechnungswesen, BWL, VWL, Geldwirtschaft und Marketing. Hinzu kommen etwa zehn Prozent Mathematik. Der Rest ist Computerwissenschaft. Das Bachelorstudium in Karlsruhe dauert insgesamt dreieinhalb Jahre und ist – wie üblich an einer Fachhochschule – sehr praxisorientiert angelegt. Im sechsten Semester etwa absolvieren die Studierenden in Gruppenarbeit ein Anwendungsprojekt. Die angehenden Wirtschaftsinformatiker arbeiten sich in das Thema ein, überlegen sich Lösungsvorschläge für das jeweilige Problem und stellen diese am Ende des Semesters in einer großen Abschlusspräsentation vor.

16 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

Von wegen Nerds Wer Wirtschaftsinformatiker werden will, sollte vor allem logisch und strukturiert denken können. Ein guter Indikator dafür ist zum Beispiel die Mathe-Note im Abiturzeugnis. Darüber hinaus achten Arbeitgeber bei der Auswahl ihrer Bewerber auf Kommunikationsstärke: Das gängige Klischee vom Nerd, der alleine vor seinem Rechner hockt und Code-Reihen in die Tastatur hackt, ist längst überholt. Stattdessen sind Wirtschaftsinformatiker ausgeprägte Team-Player. Um die computergestützten Prozesse eines Unternehmens optimieren zu können, müssen sie sich immer wieder intensiv mit den Nutzern austauschen, um deren Beurteilung und Anforderungen an die Software aufzunehmen. Als schüchterner Einzelkämpfer ist man da fehl am Platz.

Nach ihrem Studium haben Wirtschaftsinformatiker in der Regel die Wahl zwischen mehreren Tätigkeitsfeldern: Als Angestellte in Unternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung untersuchen sie gängige Arbeitsabläufe und überlegen, wie man diese mithilfe von IT-Systemen effektiver und wirtschaftlicher gestalten könnte. Der Bedarf an gut ausgebildetem Nachwuchs ist groß und nicht auf eine bestimmte Branche beschränkt, da heute nahezu jede Firma ihre geschäftlichen Prozesse mit Computern abwickelt. Darüber hinaus finden Wirtschaftsinformatiker Jobs bei Herstellern von Betriebs-Software, zum Beispiel SAP, Oracle oder Sage. Dort arbeiten sie entweder als Entwickler, als Berater, im Vertrieb oder im Support. Ein drittes Tätigkeitsfeld sind unabhängige IT-Beratungsunternehmen, die es mit ständig wechselnden Kunden zu tun haben. Flexibilität ist hier folglich Trumpf.

Auf einen Blick Wirtschaftsinformatiker • müssen logisch denken können • können programmieren • kennen sich mit betrieblichen Abläufen aus • sind keine Nerds • haben gute Job-Chancen

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Duales Studium im Handel

Karriere im Sauseschritt Die Handelsbranche ist vielfältig und bietet gute Karrierechancen – vor allem, wenn man ein duales Studium absolviert.

V

on Außenwirtschaft über Handelsmanagement bis Unternehmertum, duale Studiengänge mit der Spezialisierung auf den Handel gibt es jede Menge. Um da nicht den Überblick zu verlieren, sollte man sich frühzeitig informieren, an welchen Hochschulen und vor allem bei welchen Unternehmen ein duales Studium möglich ist. Schließlich entscheiden häufig die Praxisphasen darüber, in welchem Bereich man später ein Fachmann sein wird – und da macht es natürlich einen Unterschied, ob man sein Handwerk im Groß- oder Einzelhandel, im Baumarkt oder bei einer Modekette gelernt hat.

Theorie und Praxis Beim dualen Studium werden die Studierenden zweigleisig ausgebildet: einerseits an einer Berufsakademie oder Hochschule und andererseits in einem Unternehmen. Es handelt es sich also um eine Kooperation zwischen Hochschule, Unternehmen und Student, die allen Beteiligten Vorteile bringt: Der Student bezieht neben der finanziellen Unterstützung reichlich praktische Erfahrung, kann wichtige Kontakte im Unternehmen knüpfen und sich im besten Fall sogar eine Festanstellung für die Zeit nach dem dualen Studium erarbeiten.

Umgekehrt erhält das Unternehmen die Chance, geeignete Studenten längerfristig – für die gesamte Zeit des Studiums und darüber hinaus – an sich zu binden. Zum Teil wird schon 18 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

im Ausbildungsvertrag zwischen Unternehmen und Student eine Vereinbarung getroffen, wonach dieser nach dem Studium verpflichtet ist, eine gewisse Zeit im Unternehmen zu arbeiten.

Verschiedene Formen Man kann sich zwischen zwei Formen des dualen Studiums entscheiden: Die praxisintegrierenden Studiengänge beinhalten einen hohen Praxisanteil, ohne dies mit einem Berufsabschluss zu verbinden. Bei den sogenannten ausbildungsintegrierenden Studiengängen erlernen die Studenten parallel zum Studium einen Beruf im Unternehmen. Der Student ist also gleichzeitig Azubi und erhält für seinen doppelten Einsatz am Ende auch einen doppelten Abschluss.

Im Fall Handel ist das meist der Bachelor of Arts mit dem Schwerpunkt BWL, den man nach sechs Semestern in der Tasche hat, und eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung gibt es noch dazu. Doch nicht nur BWL gibt es im Handel. Die Studiengänge, die Handelsunternehmen anbieten, reichen von Food Management über Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zu Tourismusmanagement.

Die Auswahl an Studiengängen, die keine komplette Ausbildung beinhalten, ist jedoch wesentlich größer und spezialisierter. Die Vor- und Nachteile sind übrigens bei beiden Mo-

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dellen ähnlich: Man hat zwar viel Stress, verdient dafür aber auch schon Geld. Zudem kann man nicht nur mit einem akademischen Abschluss, sondern auch mit echter Berufserfahrung trumpfen. Auch müssen sich die wenigsten dualen Studenten Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen, ein Großteil von ihnen wird nach Studienende übernommen.

Die Verteilung von Theorie und Praxis ist nicht einheitlich geregelt: Bei einigen dualen Studiengängen verbringen die Studenten ihre gesamten Semesterferien im Betrieb, bei anderen sind sie zwei Tage in der Woche im Unternehmen und die restlichen drei an der Uni. Weit verbreitet ist der Wechsel von jeweils dreimonatigen Theorie- und Praxisphasen. Häufig sind aber auch die Praxisphasen in den ersten Semestern und die Theoriephasen gegen Ende des Studiums länger.

Wie bewerbe ich mich für ein duales Studium?

kannst du gezielt nach Fachbereichen und Hochschulen, aber auch nach Praxispartnern suchen. Für einen ausbildungsintegrierenden Studiengang schickst du deine Bewerbung fürs duale Studium ans Unternehmen. Duale Studenten werden dabei genauso unter die Lupe genommen wie ihre AzubiKollegen, schließlich müssen sie zum Unternehmen passen, sich ins Team einfügen können – und Leistung bringen. Da duale Studienplätze sehr begehrt sind, folgt häufig ein Einstellungstest (online oder persönlich), bevor du es eine Runde weiter geschafft hast. Machst du keine komplette Ausbildung „nebenher“, läuft die Bewerbung für ein duales Studium oft anders: Du bewirbst dich bei der Hochschule, musst dort ein Auswahlverfahren bestehen und stellst dich anschließend bei einem der Unternehmen vor, mit denen die Hochschule kooperiert. Um sicherzugehen, was auf dein Wunschstudium zutrifft, solltest du auf jeden Fall auf der Homepage der Uni und des Unternehmens nachschauen, wer dein erster Ansprechpartner ist.

Am besten recherchierst du in speziellen Studiengangsdatenbanken wie ausbildungplus.de oder duales-studium.de. Dort

Wege in den Handel Ausbildung

Ausbildung: Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder im Groß-/Außenhandel (IHK) Dauer: 3 Jahre

Abiturientenausbildung kombinierte Aus- und Fortbildung: Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder im Groß-/Außenhandel (IHK) + Handelsfachwirt (IHK)

Bachelor-Studium

zum Beispiel: • BWL-Studium mit handelsspezifischer Vertiefung • Studiengang Handelsmanagement • duales Studium Handel mit Praxisphasen in Unternehmen

Dauer: 3 Jahre Dauer: 6 bis 7 Semester mind. 1 Jahr Berufspraxis

Fortbildung: Handelsfachwirt (IHK) Dauer: 3 bis 24 Monate

20 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

Später weitere Fortbildung zum Handelsbetriebswirt (IHK) oder berufsbegleitendes Studium möglich

Danach Berufseinstieg oder MasterStudium möglich

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Ab wann kann ich mich für einen Ausbildungsplatz bewerben?

Eine Bewerbung ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich. Offene Ausbildungsstellen findest du in unserer Stellenbörse im Netz.

Alles, was du über die Ausbildungsmöglichkeiten bei PENNY wissen musst Welche Ausbildungsangebote bietet PENNY an? Und: Wo kann ich mich über diese informieren?

Neben der Ausbildung zum/-r Kaufmann/-frau im Einzelhandel bieten wir die Ausbildung zum/-r Kaufmann/frau für Büromanagement, zur Fachkraft für Lagerlogistik und zum/-r Fachlagerist/in an. Weitere Infos findest du auch auf: www.ausbildung-bei-penny.de Bietet PENNY Ausbildungsangebote speziell für Abiturienten an?

Besonders spannend für Abiturienten ist unser Abiturientenprogramm im Einzelhandel. Im Rahmen einer 18-monatigen Ausbildung bilden wir dich in verkürzter Zeit zur Kauffrau/zum Kaufmann im Einzelhandel aus. Firmeninterne Schulungen und Seminare bereiten dich auf die IHKPrüfung vor – und das ganz ohne Berufsschulbesuch.

Unsere betriebliche Ausbildung ist auf die Übernahme einer Führungsposition

bei PENNY ausgerichtet. Hierzu machen wir dich fit in allem, was du zur eigenständigen Führung eines Marktes benötigst.

Wie sieht es mit einem dualen Studium aus – gibt es da auch Angebote?

PENNY bietet dir ein duales Studium Bachelor of Arts im Bereich BWL/Handel an: Den theoretischen Part erlernst du während der drei Jahre Studienzeit an einer dualen Hochschule oder Berufsakademie. Dort erhältst du wertvolles Wissen, das du in der Praxiszeit innerhalb unseres Unternehmens umsetzen und erweitern kannst. Mit dem Studium stehen dir alle Möglichkeiten offen, dich fachlich zu etablieren und Führungsaufgaben zu übernehmen. Unser Interesse an jungen Talenten mit Know-how und Führungsqualitäten ist sehr groß und wir besetzen gerne entscheidende Positionen mit Persönlichkeiten, die wir von Anfang an auf ihrem Weg gefördert und begleitet haben.

Welche Talente und Interessen sollte ich als Bewerber mitbringen?

• Allgemeine Hochschulreife (für das duale Studium und Abiturientenpro- gramm), Real- oder Hauptschulabschluss • Interesse am Handel und seinen Kunden • Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge • Spaß am Umgang mit Menschen • Teamfähigkeit und Flexibilität Wo findet die Ausbildung statt?

Wir bieten Ausbildungsplätze bundesweit an, so dass du bestimmt auch in deiner Nähe eine spannende Stelle findest.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bietet mir PENNY? Schon während der Ausbildungszeit wirst du in Seminaren darauf vorbereitet, später einmal eine Führungsfunktion zu übernehmen, z. B. als Marktleiter/-in.

Wohin deine Leistungsbereitschaft dich nach der Ausbildung auch treibt, PENNY unterstützt dich tatkräftig bei jedem neuen Schritt auf deiner persönlichen Karriereleiter mit individuellen Weiterbildungsangeboten.

Wie stehen die Chancen auf eine Übernahme nach der Ausbildung?

Bei guten Leistungen und Flexibilität wollen wir dich nach der Ausbildung bzw. dem Studium gerne in Vollzeit übernehmen.

Wie läuft der Bewerbungsprozess bei PENNY ab?

Bewerben kannst du dich über unsere Stellenbörse auf www.ausbildungbei-penny.de. Das Auswahlverfahren umfasst einen Online-Einstellungstest und ein persönliches Bewerbungsgespräch.

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 21

Duale Studiengänge im Handel

„Jeder Tag ist anders“ Auf unseren Einstieg Messen haben wir duale Studenten aus der Handelsbranche getroffen.

Timur Tuglu, McDonald’s + DHBW Mannheim Duales Studium BWL-Handel Vor seinem dualen Studium hat Timur als Aushilfe bei McDonald’s gearbeitet. Eine gute Vorarbeit, denn die Basis im ersten Ausbildungsjahr ist die Arbeit im Restaurant – von der Küche über die Kasse bis zum DriveIn-Schalter. „Man muss wissen, wie man einen Cheeseburger brät! Wenn man das beherrscht, lernt man das betriebswirtschaftliche Geschäft dahinter kennen.“ Und hat vielleicht – so wie Timur – die Aussicht, bald eine eigene Filiale zu leiten.

Annkatrin Schmitz, dm + DHBW Karlsruhe Duales Studium BWL-Handel Gleich sechs Praktika hat Annkatrin während ihrer Schulzeit absolviert. Gelandet ist sie am Ende nicht im Architektenbüro oder im Fluglotsen-Tower, sondern im Handel. Warum ein duales Studium? „Ich bin früh von zuhause ausgezogen und wollte deswegen schnell mein eigenes Geld verdienen.“ Ihren Arbeitgeber hat sie vor drei Jahren auf der Einstieg Köln kennengelernt und sich daraufhin gleich beworben – mit Erfolg.

Jonas Windbergs, Lidl + DHBW Mosbach Duales Studium Warenwirtschaft & Logistik An seinem dualen Studium gefällt Jonas besonders der direkte Praxisbezug. „Im Betrieb denke ich oft: Wow, das habe ich doch erst vor ein paar Wochen an der Hochschule behandelt!“ Doch auf alles kann man sich nicht vorbereiten. „Jeder Tag ist anders. Man muss sich ständig auf neue Situationen einstellen und mit Herausforderungen umgehen können.“

Fotos: Moritz Muschenich

22 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

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Ab Ausbildungsbeginn Sommer 2015 erhalten alle neuen Azubis im Markt (Kaufmann im Einzelhandel (m/w), Kaufmann im Einzelhandel Feinkost (m/w), Abiturientenprogramm (Handelsfachwirtausbildung), Fleischer (m/w), Fachverkäufer Fleischerei (m/w), Verkäufer (m/w)) bei REWE nach bestandener Probezeit ein Tablet für die Zeit der Ausbildung. Dieses darf er/sie bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung behalten.

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 23

Schnuppertag bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf

„Mein Highlight war die Stylingberatung“ Sophie (18) durfte als Siegerin unseres Fotowettbewerbs „Karriere im Handel“ einen Tag lang als Gestalterin für visuelles Marketing hinter die Kulissen eines Verkaufshauses von Peek & Cloppenburg schauen. „An meinem Schnuppertag war ich im P & C-Weltstadthaus am Berliner Tauentzien. Dort habe ich mit Mitarbeitern der Dekoration den Tag verbracht, die mir alle Fragen zu ihrem Beruf beantworten konnten. Als Erstes wurde mir das ganze Verkaufshaus gezeigt. Anschließend haben wir einiges umdekoriert und ich durfte meine Ideen einbringen. Mein Highlight war die persönliche Stylingberatung am Ende des Tages.

Mir gefällt an dem Job als Gestalterin für visuelles Marketing, dass man kreativ und vielfältig sein muss, aber teilweise auch

handwerklich an die Sache rangeht. Besonders reizvoll finde ich, dass man später auch als Stylistin arbeiten kann. Aber ob ich genau den Beruf machen möchte, weiß ich noch nicht. Deswegen bin ich erstmal nach Australien gegangen.

Ich arbeite für ein halbes Jahr als Au-pair, danach möchte ich herumreisen und das Land erkunden. Bisher gefällt es mir sehr gut. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der noch keinen Plan hat, was er nach dem Abitur machen soll.“

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Das Duale Studium bei Peek & Cloppenburg

Hast du eine Vorstellung, wie ein Tag während der Praxisphase beim Dualen Studium aussehen kann?

Vivian nimmt dich im letzten Teil unserer Serie mit in unser Verkaufshaus in Essen – dort setzt sie die an der FOM gelernte Theorie in die Praxis um.

09:50 - 13:30 Uhr

13:30 - 14:15 Uhr

14:15 - 20:00 Uhr

Zahlen

Ware

Pause

Dekoration

Beratung

Feierabend

Mein Arbeitstag beginnt kurz bevor das Verkaufshaus in Essen um 10 Uhr öffnet. Zunächst verschaffe ich mir einen Überblick und checke mit meinem Abteilungsleiter die Zahlen. Haben wir gestern unsere Ziele erreicht? Wie steht die Abteilung im Vergleich zum Vorjahr und anderen Verkaufshäusern da?

Unsere Kunden haben immer Priorität.

Darüber hinaus habe ich auch weitere Aufgaben: Sind alle Größen und Farben da? Wird heute noch etwas Neues geliefert? Ich achte immer darauf, dass die Fläche ordentlich und aufgeräumt aussieht. Denn nur dann fühlt der Kunde sich bei uns wohl.

Mittagspause! Jetzt gibt es erst einmal mein mitgebrachtes Essen in der Kantine oder ich gehe raus in die Stadt und genieße meine Pause an der frischen Luft – häufig zusammen mit meinen Kollegen.

Nachdem ich am Nachmittag die Zahlen der Abteilung überprüft habe, fange ich an, entsprechend umzubauen, um so den Verkauf zu fördern. Ich kümmere mich um das Aussehen meiner Abteilung und dekoriere gemeinsam mit Kollegen die Präsentationsflächen um.

Nach und nach kommen immer mehr Kunden ins Verkaufshaus. Denn Feierabendzeit ist Shoppingzeit. Zusammen mit meinen Kollegen bin ich für unsere Kunden da.

Mal ein nettes Wort, mal ein intensives Beratungsgespräch − so bleibt es abwechslungsreich.

Gegen 20 Uhr kommt das Team noch einmal zusammen. Wir besprechen gemeinsam den Tag und planen, was morgen ansteht.

Gleich ist mein Arbeitstag vorbei.

Danach treffe ich mich mit Freunden oder der Schreibtisch ruft, wenn die nächste Theoriephase kurz bevorsteht.

Weitere Informationen zum Dualen Bachelor Studium findest du unter: www.peek-cloppenburg.de/karriere oder karriereblog.peek-cloppenburg.de 24 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 25

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News

93%

der Jugendlichen in Deutschland finden, dass Spaß am Job

ein wichtiges Kriterium für die Auswahl des späteren Berufs ist.

62% geben an, dass ihnen nette Kollegen und ein gutes Arbeitsklima wichtig sind. Für 46% sind die Verdienst-

Foto: Stefan Klonk

möglichkeiten nach der Ausbildung ein relevantes Kriterium.

Quelle: BRAVO Ausbildungsstudie 2015 in Kooperation mit blicksta

WHU ist top in Deutschland Die WHU – Otto Beisheim School of Management

Eine Lebensentscheidung:

Der gehobene Auswärtige Dienst Berufsbild Der gehobene Auswärtige Dienst ist ein Beruf mit vielen Facetten. Karriereziel sind Positionen, die Ihnen sehr viel Verantwortung und Selbstständigkeit bieten und abverlangen. Charakteristisch für eine Tätigkeit im Auswärtigen Dienst ist die Rotation: Sie sind in allen unseren Auslandsvertretungen weltweit einsetzbar und wechseln alle 3 bis 4 Jahre den Dienstort.

Studium Das dreijährige Studium bereitet Sie auf Ihren späteren Beruf vor. Es beginnt Ende Juli 2017 und sieht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vor. Sie werden in das Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt und erhalten während des Studiums Anwärterbezüge. Sie sind zugleich Studierende/-r der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.

Wo gibt es mehr Infos?

Unter www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das Online-Bewerbungsformular.

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belegt im aktuellen Financial Times Masters in Management Ranking als beste deutsche Hochschule den achten Platz. Den ersten Platz aller teilnehmenden Hochschulen belegt die Universität St. Gallen in der Schweiz. Aus Deutschland konnten sich neben der WHU die EBS Business School (Rang 11), die Mannheim Business School (Rang 14) und die HHL Leipzig Graduate School of Management (Rang 17) über gute Platzierungen freuen. www.rankings.ft.com

EUFH neu in Aachen Die Europäische Fachhochschule (EUFH) wächst: Seit Oktober ist die Hochschule neben den Standorten Köln, Brühl und Neuss auch in Aachen vertreten. Ab April wird es hier neben einem Vollzeitstudium auch die Möglichkeit geben, berufsbegleitend zu studieren. www.eufh.de

Auszeichnung für „Studimat“ der Universität Erfurt Der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft hat das Online-Angebot „Studimat“ der Universität Erfurt als „Hochschulperle digital“ ausgezeichnet. Der „Studimat“ hilft Studieninteressierten, ihr Wunschstudium an der Uni Erfurt zusammenzustellen. Zusätzlich bietet es Informationen zu Studieninhalten, Ausschlussfristen, Ansprechpartnern, zum Bewerbungsverfahren sowie Erfahrungsberichte von Studierenden und Absolventen. Den Studimat gibt es online unter: www.was-studieren.info

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Die Akademie U5 bildet erfolgreich seit über 40 Jahren Kommunikationsdesigner mit werblichem Schwerpunkt aus. Die Werbewirtschaft hält das größte Auftragsvolumen für Kommunikationsdesigner bereit.

Studienanfänger aus dem Ausland begrüßten deutsche Hochschulen im Jahr 2014 – Rekord. Die meisten von ihnen (30.900 Personen) schrieben sich für die Fächergruppen Rechts-,

• Berufsspezifische Vollausbildung auf Hochschulniveau in nur 3 konzentrierten Jahren • Voraussetzung: Abitur oder Mittlere Reife, künstlerisches Talent, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit und Ehrgeiz • Wir unterrichten ausschließlich praxisrelevante Fachbereiche mit Profis als Dozenten mit aktuellem Fachwissen.

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Abiturienten entscheiden sich für Dienstleistungsberufe Fast die Hälfte (46%) der Auszubildenden mit (Fach-) Abitur wählte 2013 einen von nur 10 Ausbildungsberufen – obwohl es in Deutschland 328 verschiedene duale Ausbildungsberufe gibt. Die Top-10-Berufe der Studienberechtigten sind alle im Dienstleistungsbereich angesiedelt. Die Liste wird angeführt vom Industriekaufmann. Es folgen Bankkaufmann, Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Fachinformatiker, Bürokaufmann, Kaufmann im Einzelhandel, Steuerfachangestellter, Kaufmann für Bürokommunikation, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen sowie Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Ein Ausbildungsberuf aus dem Produktionsbereich findet sich unter den Top-10-Berufen nicht.

Akademie an der Einsteinstraße U5 Einsteinstraße 42, 81675 München Tel.: 089 475056 | www.akademie-u5.de

Mehr Bafög in 2014

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Bafög-Empfänger konnten sich im Jahr 2014 über eine etwas höhere Förderung freuen als im Vorjahr. Bafög-geförderte Schüler erhielten durchschnittlich monatlich 418 Euro und damit acht Euro mehr als 2013. Geförderte Studierende erhielten im Monatsdurchschnitt 448 Euro (+2 Euro). Den maximalen Förderbetrag erhielten ca. 46% der Geförderten. Mit der Bafög-Förderung unterstützt der Staat Schüler und Studierende unter bestimmten Voraussetzungen bei der Finanzierung ihres Lebensunterhalts.

Studieren und Geld verdienen!

Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt Über 1.000 ausgeschriebene Stellen für das duale BachelorStudium im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit: Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung jederzeit möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de).

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Tel.: +49 681 6855-150 | www.dhfpg.de

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Neue Studiengänge Gießen Eventmanagement und -technik

Ihr Arbeitsplatz: Die Welt!

Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammenarbeit, Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln?

Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2016, mündlich: Februar/März 2017) Anwärter/-innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein.

Beginn des Studiums: Ende Juli 2017 Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen dualen Studium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.

Ihr Profil: ▸ Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife ▸ Bereitschaft, nach dem Studium ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln ▸ Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes ▸ Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen ▸ Gesundheitliche Eignung ▸ Zustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung nach § 9 des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund.

Bewerbungsschluss: 19. Oktober 2016 Sie sind interessiert?

Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das ab Juli 2016 freigeschaltete Online-Bewerbungsformular.

Auswärtiges Amt Akademie Auswärtiger Dienst

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Wie werden große Events und Veranstaltungen geplant, bei denen hunderte oder sogar tausende Besucher erwartet werden? Der Bachelor-Studiengang „Eventmanagement und -technik“, der immer zum Wintersemester von der Technischen Hochschule Mittelhessen angeboten wird, setzt sich genau mit dieser Frage auseinander. Bereits früh wirst du mit deinen Kommilitonen in Teams an Projekten arbeiten und so praktisch an den Beruf herangeführt.

Außerdem erwarten dich innerhalb deines Studiums mehrere Praxisphasen sowie ein Praktikumssemester. Neben betriebswirtschaftlichen Kursen belegst

Würzburg

Heidelberg

Geovisualisierung

Crossmedia Design

Alleine in Deutschland gibt es zahlreiche Städte, die sich beinahe täglich verändern. Während manche Altbauten abgerissen werden müssen, entstehen an anderer Stelle neue Gebäude. Solche architektonischen Umstrukturierungen müssen festgehalten werden – unter anderem auf einer Stadtkarte. Wie genau die Vermessung funktioniert und wie Stadtpläne in 3D-Programmen aufbereitet werden, lernst du im BachelorStudiengang „Geovisualisierung“ an der FHWS in Würzburg. Innerhalb von sieben Semestern wird dir Wissenswertes über Routenplanung und Navigation beigebracht. Fächer, die im Laufe des Studiums eine Rolle spielen, sind unter anderem Erdkunde, Mathematik und Informatik. Nach dem Studium kannst du beispielsweise in Planungsbüros oder im Bauwesen arbeiten und dort neue Einrichtungen planen oder bereits vorhandene grafisch festhalten. www.fhws.de

Mehr Studiengänge findest du unter: www.einstieg.com/wasstudieren

Du bist kreativ und willst „irgendwas mit Medien“ studieren? Außerdem möchtest du Texte, Grafiken und Flyer entwerfen und gestalten? Dann könnte der BachelorStudiengang „Crossmedia Design“ gut zu dir passen, der zum Wintersemester 2015/16 erstmals von der Hochschule Heidelberg angeboten wird. Kreativität spielt dabei eine große Rolle. Du wirst dazu ermuntert, über den Tellerrand zu schauen und Video sowie Audio in deine kreativen Konzepte mit einfließen zu lassen. Neben der kreativen wird auch deine analytische Denkweise geschult. Wie muss beispielsweise ein Flyer aussehen, damit Leute das abgebildete Produkt gerne kaufen? Nach dem Studium bist du in der Lage, einen kreativen Schaffensprozess von der Idee bis zum finalen Produkt zu planen. Abgerundet wird das Studium durch Grundlagen im Journalismus sowie Unternehmenskommunikation. Es erwarten dich Vorlesungen zu „Social Media“, „Trendforschung“ und „Fotografie & Filmtechnik“. Für den Studiengang musst du eine Bewerbungsmappe mit kreativen Arbeitsproben einreichen. Beachte außerdem, dass monatliche Studiengebühren in Höhe von 620 Euro auf dich zukommen. www.hochschule-heidelberg.de

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du in dem siebensemestrigen Studiengang Vorlesungen, die dein technisches Verständnis schulen und dir beispielsweise hilfreiche Tipps zu der Beleuchtungstechnik auf Events mit auf den Weg geben. Vorerfahrung in Form eines Praktikums ist für den Studiengang nicht erforderlich, aber erwünscht. Beachte darüber hinaus, dass der Studiengang zulassungsbeschränkt ist und zu Beginn deines Studiums ein Einstufungstest stattfindet, der unter anderem deine Englischkenntnisse abfragt. www.thm.de © Jens Hauspurg

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Fachhochschule Erfurt

DHBW Karlsruhe

Wo Studieren praktisch ist

Mechatronik „Mechatronik“ ist ein Kunstwort für die Verschmelzung der Studiengänge Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik. Die modernen TechnikEntwicklungen zeichnen sich durch die Zusammenführung von mechanischen und elektrischen Komponenten aus.

Regelungen und Steuerungen solcher Systeme werden dabei oft mithilfe von Computertechnologien „programmiert“.

Damit wird die Informationstechnologie zunehmend das dritte Standbein eines Mechatronikers. Die Gesamtsicht auf ein System rückt dabei heute und in der Zukunft in den Mittelpunkt. Der Studiengang Mechatronik der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe bietet ideale Bedingungen, technisch gekoppelte Systeme fachübergreifend zu analysieren. Die moderne Mechatronik hat den Anspruch, mit einer ganzheitlichen Sichtweise auf technische Systeme synergetische Effekte zu erzielen. Ingenieure der Mechatronik stehen vor vielfältigen Aufgaben in den Bereichen Entwicklung, Projektierung, flexible Fertigung, Qualitätssicherung und Vertrieb. www.dhbw-karlsruhe.de

Vielfältige Studienangebote, interdisziplinäre Projekte und das Bearbeiten von realen Problemstellungen in kleinen Gruppen – das bedeutet Studieren an der Fachhochschule in Erfurt.

D

ie Fachhochschule in Erfurt ist eine familiäre Hochschule mit etwa 4.500 Studierenden und eine von zwei staatlichen Hochschulen in der Thüringer Landeshauptstadt. In 13 Fachrichtungen bietet sie in den Bereichen Mensch, Raum, Natur und Technik 33 Bachelor- und Masterstudiengänge.

Familiäre Atmosphäre Am Hauptcampus oder an einem der drei Außenstandorte wird den Studierenden alles geboten, was es zum erfolgreichen Abschließen des Studiums braucht – zum Beispiel modernste Lernund Forschungsstätten wie Labore und Versuchsflächen, Bibliothek und Sprachenzentrum. Kennzeichen des effektiven und gut strukturierten Studienablaufs sind eine fachübergreifende und projektorientierte Zusammenarbeit zwischen allen Be-

reichen sowie ein intensiver, persönlicher Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden.

Praxisnah Zahlreiche Kontakte zu Unternehmen und Einrichtungen ermöglichen ein praxisnahes Studium. Außerdem bietet die Hochschule zahlreiche Angebote zum Erwerb berufsrelevanter Kompetenzen – Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Existenzgründung oder Rhetorik – sowie ein vielfältiges Sprachangebot von Chinesisch bis Spanisch. All dies gewährleistet nach dem Studienabschluss einen schnellen Start in die berufliche Praxis.

Kontakt: Fachhochschule Erfurt Altonaer Straße 25, 99085 Erfurt Telefon: 0361 6700-834 beratung@fh-erfurt.de www.fh-erfurt.de Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 29

Medien und Journalismus

Früh übt sich

Kölncampus: Sarah und Alex on air

© james bin/fotolia.com

© Kölncampus

Die Schüler und Studenten von heute sind die Medienmacher von morgen. Aber wo lernt man, wie Radio, Zeitung und Fernsehen gemacht werden?

F

ür den Beruf Journalist gibt es nicht „die eine“ Ausbildung, sondern viele Wege, die in die Redaktionen von Zeitungen oder Hörfunk führen. Meistens werden ein Studium und möglichst viel praktische Erfahrung vorausgesetzt, wenn du dich als Redakteur bewirbst. Jona zum Beispiel studiert Medien- und Kulturwissenschaften an der Uni Köln und arbeitet nebenbei ehrenamtlich beim Hochschulradio Kölncampus, um die Medienpraxis kennenzulernen.

„Jeder kann schon früh Verantwortung übernehmen!“ „Das Tolle an Kölncampus ist: Du kannst das machen, was du am besten kannst und über Themen berichten, die dich interessieren“, erklärt uns Jona. Das bestätigt uns auch Caro als Projektleiterin: „Jeder, der aktiv und engagiert ist, kann schon früh Verantwortung beim Sender übernehmen.“Ob on air oder off air ist dabei ganz deinen Talenten überlassen.

Wie alle bei Kölncampus haben auch Jona und Caro zuerst die journalistische Grundausbildung durchlaufen. Jona erinnert sich noch gut an seinen Start bei Kölncampus: „In den ersten Wochen der Ausbildung habe ich in unserer Morgensendung Frührausch die Mensa-Tipps vorgelesen. Die sind nur ganz 30 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

kurz, trotzdem bekommt man schon ein bisschen Erfahrung on air. Anschließend musste jeder Auszubildende eigene kleine Beiträge produzieren.“ Nach der Ausbildung stehen dir dann alle Türen offen: Du kannst je nach Interesse Moderator oder verantwortlicher Redakteur einer Musik-, Kultur- oder Politik-Sendung werden. Auch off air gibt es viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Online-Redaktion, die Technik-Redaktion oder die Fortbildungs-Redaktion. Das nötige Know-how für die Arbeit bekommst du in den internen Workshops von erfahrenen Redakteuren vermittelt. Kölncampus ist eines von circa 70 Hochschulradios in Deutschland. Sie alle werden ehrenamtlich von engagierten Studenten betrieben und suchen ständig Nachwuchs.

Spezialisten sind gefragt Eine andere Möglichkeit, neben dem Studium Medienluft zu schnuppern, bietet die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft (KJS). Die Ausbildung dauert insgesamt vier Jahre und läuft ab dem zweiten Jahr parallel zu einem Studium an der Uni Köln ab. Bei der KJS kannst du dich als Schüler, anders als bei anderen Journalistenschulen, direkt nach dem Abitur bewerben. Ulric Papendick leitet die Schule und erklärt

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das Konzept: „Um in großen Verlagshäusern Fuß zu fassen, ist es hilfreich, wenn man sich thematische Schwerpunkte setzt.

Unser Fokus liegt auf den Themen Wirtschaft und Politik.

Fachjournalisten, die verständlich erklären, was auf dem Aktienmarkt oder dem Arbeitsmarkt passiert, sind sehr gefragt.“ Das theoretische Wissen bekommen die Studenten in den Fächern BWL, VWL oder Sozialwissenschaften an der Universität vermittelt. Das praktische Handwerk eines Journalisten lernen sie dann an der Journalistenschule. Dabei widmet sich der Unterricht an der KJS neben klassischen Fertigkeiten wie Recherchieren, Interviewen und Texten auch den neuen Medien. Papendick begründet dies mit dem Wandel in der Medienbranche. „Es wird viel mehr auf Online-Journalismus gesetzt. Deshalb lernen unsere Schüler auch, wie man Videos produziert oder wie ein Audio-Beitrag entsteht.“ Die Chancen an der Journalistenschule genommen zu werden, stehen für Schüler gar nicht schlecht. Auf die jährlichen 20 Plätze kommen circa 100 Bewerber, davon werden 50 zum Auswahlverfahren in den Kölner Mediapark eingeladen. Laut Papendick sind Vorerfahrungen keine zwingende Voraussetzung, vielmehr erwartet die Auswahljury eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise, Allgemeinbildung und Spaß am Schreiben.

Nadja Lissok

© Bayerische Akademie für Fernsehen e.V.

Studium an der BAF

Träume brauchen Ausbildung So viel Theorie wie nötig – so viel Praxis wie möglich. Kein Ausbilder lebt dieses Motto so sehr wie die Bayerische Akademie für Fernsehen in München. Die Medienschule, die sich auf Fernsehen, neue Medien und eine praxisnahe zehnmonatige Ausbildung zum Fernsehjournalisten (m/w), Kameramann (m/w), Cutter/Video Editor, Visual Effects (VFX) Artist und TVProducer spezialisiert hat, ist seit mehr als 20 Jahren „einfach näher dran“: Näher an der Berufswirklichkeit, näher an den Sendern, näher an der technischen Entwicklung – und näher an den Arbeitsplätzen von morgen. Profitieren Sie vom hervorragenden Ruf und dem professionellen Netzwerk der Akademie: Innerhalb eines Jahres sind 90 Prozent der BAFAbsolventen im Job! Mehr Infos: Unter www.fernsehakademie.de finden Sie ausführliche Informationen zu allen Studiengängen.

Link-Tipps: www.koelncampus.com www.koelnerjournalistenschule.de

Campus TV Passend zum Hochschulradio haben sich an vielen deutschen Hochschulen auch schon studentische Fernsehsender gegründet. Recherche, Dreh und Schnitt liegen natürlich in den Händen der Studenten. Ihre Sendungen werden meistens über das Internet ausgestrahlt. Doch einzelne Projekte schaffen es auch ins Regionalfernsehen, wie zum Beispiel die Sendung „Campus TV“ der Uni Bayreuth, die regelmäßig bei TV Oberfranken läuft. www.campus-tv.com

Mediadesign Hochschule

Studieren, wo Trends entstehen Die Mediadesign Hochschule ist eine der führenden Hochschulen für Medien und Design in Deutschland. An den Standorten Berlin, Düsseldorf und München wird in attraktiver Lage in allen relevanten Kreativbereichen der Nachwuchs von morgen ausgebildet. Die rund 1.500 Studierenden in den Bachelor- bzw.

Master-Studiengängen Medien- und Kommunikationsmanagement, Mediadesign, Gamedesign, Digital Film Design, Modedesign und Modemanagement profitieren von einem einzigartigen Karrierenetzwerk, das seit vielen Jahren die Absolventen und Absolventinnen erfolgreich beim Jobeinstieg unterstützt.

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Durch den hohen Anteil fest angestellter Professoren und Professorinnen erhalten die Studierenden eine individuelle Betreuung. www.mediadesign.de Medien- und IT-Berufe 2016 Ausbildung Weiterbildung Studium Berufsprofile

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Standorte der Mediadesign Hochschule ▸ Lindenstraße 20 – 25 | 10969 Berlin ▸ Werdener Straße 4 | 40227 Düsseldorf ▸ Claudius-Keller-Straße 7 | 81669 München

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 31

Berufswahl

Zukunft

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Wie werde ich Informatiker?

Special: Ab ins Ausland

Nix wie weg!

Die Aufgabe: eine eigene Smartphone-App programmieren, mit der man sich

Eindruck

Foto:Anke Tillmann

Ein paar Dinge sollte man tun, so lange man jung ist.

Die Welt erkunden zum Beispiel. Aber wann und wie?

Machbar ist ein Auslandsaufenthalt eigentlich immer, du musst dich nur rechtzeitig über die Möglichkeiten informieren. Wir helfen dir dabei!

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32 ∙ Einstieg ∙ 2/2015 1/2015

Während der Schulzeit

Im Studium oder in der Ausbildung

Bei zwölf und erst recht bei dreizehn Schuljahren kann ein bisschen Abwechslung nicht schaden. Warum also nicht schon während der Schulzeit die Chance ergreifen und ins Ausland gehen? Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind, kannst du schon in der Mittel- oder Oberstufe deinen Traum vom Auslandsaufenthalt wahr werden lassen. Eine kurze Reisevariante unabhängig vom Schuljahr bietet sich dir in den Sommerferien – du kannst zum Beispiel mehrere Wochen für ein Praktikum oder eine Sprachreise in ein anderes Land gehen. Deine Wahl hängt von deinen Wünschen aber auch vom Geldbeutel ab. Wenn du einigermaßen gute Noten hast und für längere Zeit ins Ausland willst, kannst du dich aber auch für einen Schüleraustausch entscheiden. Der Klassiker ist das sogenannte High-School-Year in den USA. Alternativ kannst du für ein halbes oder ein ganzes Jahr in ein anderes Land gehen – nach China, Australien oder Costa Rica zum Beispiel. Weil du während der Schulzeit mit großer Wahrscheinlichkeit noch minderjährig bist, musst du ein paar Dinge beachten. Auf den folgenden Seiten verraten wir dir, was möglich ist und wie du sichergehen kannst, dass deine Leistungen im Ausland auch an deiner Schule in Deutschland anerkannt werden (S. 34 und 35).

Auch wenn du dich schon für ein Studium eingeschrieben oder deinen Ausbildungsvertrag unterzeichnet hast, musst du deinen Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt nicht begraben.

Darauf, dass Sprachkompetenzen und Auslandserfahrungen in der Arbeitswelt immer wichtiger werden, haben sich auch die Hochschulen und einige Ausbildungsunternehmen eingestellt.

In zahlreichen Studiengängen wird ein Auslandssemester oder sogar ein ganzes Jahr an einer Partnerhochschule von vorneherein angeboten. Ist ein Auslandsaufenthalt nicht vorgesehen, müssen sich Studenten selbst kümmern. Entweder sie beantragen ein Urlaubssemester oder sie wenden sich an ihre Hochschule und fragen, ob sie sich die Studienleistungen im Ausland für den Studiengang anrechnen lassen können. So flexibel wie Studenten sind Auszubildende in der Regel zwar nicht, aber auch für sie kommt das Reisen in ferne Länder infrage. Am besten achtest du schon bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes darauf, dass er international aufgestellt ist und ein AustauschProgramm wie zum Beispiel „Erasmus+“ anbietet. Ist das nicht der Fall, kannst du deinen Aufenthalt aber auch individuell organisieren – dazu musst du dich allerdings unbedingt vorab mit deinem Betrieb und deiner Berufsschule abstimmen.

www.einstieg.com/ausland www.ausgetauscht.de www.dfh.org/de www.fdsv.de/sprachreisen.html

www.einstieg.com/ausland https://eu.daad.de www.go-ibs.de www.mobilitaetscoach.de www.na-bibb.de

Nach der Schule Die beste Chance auf einen längeren Auslandsaufenthalt bietet sich, wenn du mit der Schule fertig bist. Denn zwischen (Fach-)Abitur und Studien- oder Ausbildungsstart hast du normalerweise erst einmal keine anderen Verpflichtungen. Gerade diejenigen, die dank G8 Zeit gespart haben, können ihre Bildungspläne ohne schlechtes Gewissen um ein Jahr nach hinten verschieben. Die Auswahl in Sachen Auslandsaufenthalt ist mit Schulabschluss in der Tasche riesig: Hast du Lust auf einen Internationalen Freiwilligendienst (siehe auch S. 36), bist du eher auf Work & Travel aus oder willst du doch lieber als Au-pair arbeiten? Du hast die Qual der Wahl! Aber auch hier gilt: Überlege dir gut, womit du deine Zeit im Ausland verbringen willst. Und check deine finanziellen Möglichkeiten. Denn je nach Programm und Organisation können hohe Kosten anfallen. Weil du nach deinem Schulabschluss nicht unbedingt schon volljährig bist, solltest du dich über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes mit 16 oder 17 Jahren informieren.

Wir geben dir auf den folgenden Seiten Tipps, was möglich ist und worauf du achten solltest (S. 34 und 35).

FREIE UNIVERSITÄT BOZEN Dreisprachig | International | Optimal betreut Bachelorstudiengänge: AGRARWISSENSCHAFTEN UND UMWELTMANAGEMENT INDUSTRIE- UND MASCHINENINGENIEURWESEN INFORMATIK UND INFORMATIK-INGENIEURWESEN DESIGN ÖKONOMIE UND SOZIALWISSENSCHAFTEN (PPE) TOURISMUS-, SPORTUND EVENTMANAGEMENT WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN UND BETRIEBSFÜHRUNG KOMMUNIKATIONSUND KULTURWISSENSCHAFTEN SOZIALARBEIT SOZIALPÄDAGOGIK

www.einstieg.com/ausland www.guetegemeinschaft-aupair.de www.freiwilligenarbeit.de

INFO: Studienberatung +39 0471 012100 study@unibz.it www.unibz.it

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 33

Berufswahl Mit 17 ins Ausland

Zukunft Mit 17 ins Ausland

Minderjährig in die weite Welt arte zu Apples großer Entwicklerkonferenz an der Lostromm

Weil sich die Schulzeit in den meisten Bundesländern auf zwölf Jahre verkürzt hat, sind auch die Schulabgänger jünger geworden. Wer seinen Traum von Auslandsaufenthalt verwirklichen will, kann das schon mit 16 oder 17 Jahren – wenn auch mit ein paar Einschränkungen. Wir zeigen, welche Möglichkeiten es gibt.

ab

Au-pair

17

Als Au-pair arbeitest du in einer Gastfamilie und kümmerst dich um leichte Hausarbeiten und die Kinderbetreuung. Im Gegenzug kannst du dort kostenlos wohnen und essen und bekommst sogar ein kleines Taschengeld. Außerdem bist du über die Familie kranken- und unfallversichert. Nur die An- und Abreise musst du in der Regel selbst bezahlen. So kannst du möglichst sorgenfrei deine Zeit im fremden Land genießen, die Sprache und auch die Kultur kennenlernen. In den meisten Ländern sind ausschließlich Volljährige berechtigt, als Au-pair einzureisen und zu arbeiten. Doch auch mit 17 Jahren kann ein Au-pair-Aufenthalt klappen. Allerdings ist die Auswahl der Wunschländer nicht mehr ganz so groß. Außerhalb Europas bekommst du in der Regel nur ein Visum, wenn du volljährig bist. Innerhalb Europas hast du aber gute Chancen: 17-Jährige dürfen beispielsweise in Dänemark, Finnland, England und der Schweiz arbeiten – immer vorausgesetzt, dass eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern vorliegt. Übrigens: Eine Vermittlungsagentur ist zwar nicht besonders günstig, hilft dir aber beim Ausfüllen der notwendigen Formulare und löst Probleme, die während deines Aufenthaltes entstehen können. Dank der „Gütegemeinschaft Au Pair e.V.“ gibt es mittlerweile sogar ein RAL Gütezeichen, an dem du seriöse und zuverlässige Agenturen erkennst.

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Internationaler Freiwilligendienst

16

Auch Freiwilligendienste sind mit einer Einverständniserklärung der Eltern für Minderjährige möglich. Als sogenannter Volunteer wirst du für soziale oder ökologische Projekte eingesetzt. Das Angebot reicht von der Kinderbetreuung über den Tier- und Umweltschutz bis hin zu Gesundheitsaufklärung und Tourismus. Deine Arbeit ist ehrenamtlich – das bedeutet, dass du keinen Lohn bekommst. In der Regel dauert ein Freiwilligendienst zwischen einem Monat und einem Jahr. Während der Zeit wohnst du ent34 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

weder in einem Wohnheim oder bei einer Gastfamilie. Vor deiner Projektarbeit findet fast immer eine Orientierungsphase in dem Land statt. Hier kannst du gemeinsam mit anderen Volunteers viel über die Kultur und die Menschen des Landes lernen. Erst danach engagierst du dich in dem ausgewählten Projekt. Teilweise sind auch Sprachkurse während deines Aufenthalts vorgesehen. Während 16-Jährige oft an einem festen Standort und vorwiegend in afrikanischen Ländern eingesetzt werden, können 17-Jährige auch Rundreisen machen und Projekte in weiter entfernten Ländern unterstützen. Neben Afrika stehen häufig auch Asien und Südamerika zur Auswahl. Viele Projekte, die sich gezielt an 16-Jährige wenden, dauern häufig nur ein bis vier Wochen. Bei diesen kurzen sozialen Projekten solltest du Kosten und Nutzen immer ganz genau abwägen: Häufig werden diese Kurzaufenthalte von kommerziellen Dienstleistern angeboten, die recht teuer sind. Außerdem ist der Zeitraum deines Aufenthaltes so kurz, dass du vor Ort nicht wirklich viel bewegen kannst.

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Praktikum

16

Mal eben in den Ferien ins Ausland – im Rahmen eines Praktikums durchaus machbar, auch für 16-Jährige. Mit Unterstützung verschiedener Vermittlungsorganisationen kannst du deinen ein- bis vierwöchigen Aufenthalt planen. Zu den klassischen Zielen gehören England, Irland, Spanien und Frankreich. Du kannst bei manchen Anbietern aber auch nach Asien, Afrika, Lateinamerika oder in die Südsee fliegen und im Kindergarten helfen, als Journalist, Handwerker oder Tierpfleger oder aber im Hotel oder Krankenhaus arbeiten. Die USA sind aufgrund der Visabestimmungen kein Zielland für unter 18-Jährige. Günstig ist so ein Auslandspraktikum nicht. Mit Kosten von mindestens 1.000 Euro solltest du rechnen.

Dafür sind Flüge, Unterkunft und Verpflegung inklusive. Je nach Anbieter kann zusätzlich auch ein Sprachkurs gemacht werden. Es Foto: Anke Tillmann

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lohnt sich außerdem, einen Blick auf Angebote der Freiwilligenarbeit zu werfen, denn auch diese können teilweise als Praktikum absolviert werden. Wichtig: Du solltest dir immer ganz genau die Bedingungen der Angebote durchlesen, denn manchmal ist das Abitur Voraussetzung. Wenn du dir das Praktikum in der Schule anrechnen lassen willst, frag dort unbedingt nach, ob das jeweilige Programm akzeptiert wird.

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Sprachkurs

8

Sprachkurse sind je nach Anbieter schon ab acht Jahren möglich.

Dann allerdings nur mit fester Betreuung und in der Regel auch nur in den Ferien. Häufig wird zum Beispiel ein Internat- oder Camp-Aufenthalt mit Sprachkurs angeboten oder du kommst in einer Gastfamilie unter. Wer individueller und etwas unabhängiger reisen will, muss in der Regel mindestens 16 Jahre alt sein.

Verbreitet sind die Sprachen, die auch in der Schule unterrichtet werden – also Englisch, Französisch und Spanisch. Die Angebote sind nicht nur auf europäische Länder begrenzt. Du kannst je nach Anbieter auch nach Mexiko, Australien oder Kanada reisen.

Weil du für Flüge, Unterkunft und Ausgaben vor Ort aufkommen musst, kostet auch eine Sprachreise viel Geld. Damit du dafür eine entsprechende Qualität bekommst, solltest du dich bei der Suche nach passenden Angeboten am besten an deutsche SprachreiseVeranstalter wenden. Diese sind zuverlässig und stehen dir auch bei allen auftretenden Problemen zur Seite. Außerdem profitierst du so vom Schutz des deutschen Reiserechts. Anders sieht es bei sogenannten Sprachreise-Vermittlern aus. Diese übernehmen keine Haftung und auch rechtlich bist du nicht abgesichert. Am besten schaust du nach Anbietern, die Mitglied im Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter (FDSV) sind.

Hotel Institute Montreux

Einzigartige Kombination

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as Hotel Institute Montreux (HIM) bietet Business-Programme, die das renommierte Schweizer Hotel- und Gastgewerbe mit zeitgenössischem amerikanischem Management-Know-how verbinden. Der Business-Fokus der Programme, die in Zusammenarbeit mit der Northwood University, einer der führenden Management-Universitäten der Vereinigten Staaten, angeboten werden, öffnet Türen zu einer Vielzahl von Karriereoptionen.

ab

Schüleraustausch/High-School-Year

14

Spezialisiertes Business-Know-how Die Studenten spezialisieren sich auf Finanzen, Marketing, Human Resources oder Luxury Business Management. Diese Spezialisierungen werden in Zusammenarbeit mit der Banque Privée Edmond de Rothschild, dem Montreux Jazz Festival, Four Seasons Hotels and Resorts sowie Hublot entwickelt und angeboten. Dadurch steht ihnen nach dem Abschluss eine noch breitere Palette an beruflichen Möglichkeiten in der Hotellerie und in der Business-Welt offen.

Ein (Halb-)Jahr in einem fremden Land an einer fremden Schule ist eine Herausforderung. Es ist aber auch mit jeder Menge Spaß verbunden. Beliebt sind bei Schülern vor allem die USA und Großbritannien. Auch in Australien, Neuseeland und China kannst du ein ganzes Schuljahr verbringen. Empfehlenswert ist so ein Aufenthalt bevor du Punkte für das Abitur sammelst. Du lebst währenddessen in einer Gastfamilie und lernst den Schulalltag kennen. Fast immer ist ein mindestens einwöchiges Vorbereitungsseminar vorgesehen, das dich sowohl sprachlich als auch kulturell für deine Zeit im Wunschland rüsten soll. Wenn du ein High-School-Jahr planst, solltest du dich vorab gut informieren. Denn in manchen Ländern und an manchen Schulformen ist ein Mindestalter gefordert: In den USA beispielsweise darfst du an privaten Schulen nicht jünger als 15 Jahre sein. Und auch mit deiner Schule solltest du deine Pläne absprechen, schließlich willst du später wieder in deine alte Klasse zurückgehen können.

Schweizer Hotel- und Gastgewerbe und amerikanisches Management-Know-how Diese einzigartige Kombination aus Schweizer Hotel- und Gastgewerbe, amerikanischem Management-Know-how und den Spezialisierungen bereitet unsere Absolventen auf TopManagement-Positionen in der Hotellerie und in der BusinessWelt vor.

Mehr Infos zum Auslandsaufenthalt als Minderjähriger findest du auf: www.rausvonzuhaus.de/u18 www.guetegemeinschaft-aupair.de www.freiwilligenarbeit.de www.fdsv.de/sprachreisen.html www.dfh.org/de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.hotelinstitutemontreux.com/de

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 35

Freiwilligendienst Berufswahl in Äthiopien und Malawi

Zukunft Mit

© jock+scott/photocase.com

weltwärts nach Afrika

arte zu Apples großer Entwicklerkonferenz an der Lostromm

Valerie Hannich hat sich nach ihrem dualen Studium „BWL- Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ für einen Freiwilligendienst entschieden. Uns hat die 24-Jährige verraten, wie sie sich für das weltwärts-Programm beworben und was sie erlebt hat.

Valerie, du bist vor einem Jahr mit „weltwärts“ nach Afrika gereist. Wie bist du an die Stelle gekommen?

Ich habe mich Ende Juli 2014 für einen Freiwilligendienst ab November 2014 beworben. Eigentlich ist das viel zu spät, die übliche Bewerbungsphase läuft bei vielen Organisationen ein Jahr vor der Ausreise.

Auf der weltwärts-Homepage findet man allerdings auch kurzfristiger noch einige vakante Stellen. Bei meiner Suche bin ich schnell auf die artefact gGmbH aufmerksam geworden. Das ist ein Umweltbildungswerk in Glücksburg, das seit 2008 Freiwilligen-Entsendungen nach Ostafrika organisiert.

Die Bewerbungsverfahren sind von Organisation zu Organisation unterschiedlich.

Meistens steht eine Art Auswahlwochenende mit allen Bewerbern an. Die Teilnahme an einem solchen Wochenende kann bei einigen Organisationen auch schon Voraussetzung dafür sein, sich überhaupt bewerben zu können. In meinem Fall war die Bewerbung per E-Mail möglich. Ich musste einen Motivationsfragebogen ausfüllen und diesen mit anderen Unterlagen abschicken. Weil ich mich so spät bewor36 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

ben hatte, gab es bei mir nur ein persönliches Gespräch. Danach musste ich der Organisation Bescheid geben, ob ich am Programm teilnehmen möchte. Erst dann hat artefact entschieden, dass sie mich aufnehmen wollen.

Wann stand fest, wohin es für dich geht?

Mit der Zusage stand auch fest, dass ich nach Äthiopien gehe. Denn artefact hatte nur noch für bestimmte Einsatzstellen Freiwillige gesucht und mein Profil passte zum dortigen Projekt. Andere Freiwillige haben Ihre Einsatzstelle beim ersten Vorbereitungsseminar mitgeteilt bekommen.

Stichwort Vorbereitungsseminar – Wie wurdest du auf den Einsatz vorbereitet?

Während des weltwärts-Programms müssen insgesamt 20 Seminartage absolviert werden. Wie diese aufgeteilt werden, bleibt der Entsendeorganisation überlassen. Bei artefact gab es zwei Vorbereitungsseminare, zweieinhalb und einen Monat vor Abreise jeweils vier bis sechs Tage.

Dabei ging es unter anderem um Informationen über die Einsatzländer, Kulturunterschiede, Rassismus, Visum, Tro-

penkrankheiten und Erfahrungsberichte zurückgekehrter Freiwilliger.

In Äthiopien angekommen, gab es noch eine Einführungswoche mit Sprachkurs und kleinem Kultur-Programm. Die Gestaltung der Einführungswoche hängt stark davon ab, mit wie vielen anderen Freiwilligen man in das Land reist und wie sie dort verteilt werden. Neben den Vorbereitungsseminaren gibt es außerdem noch Zwischenseminare und RückkehrerSeminare.

Wo warst du überall und was genau hast du dort gemacht?

Ich bin zuerst in einer Umweltschutzorganisation in der Hauptstadt Äthiopiens, Addis Ababa, eingesetzt worden. Dort habe ich die Projektmanager unterstützt und zum Beispiel Projektanträge und Abschlussberichte Korrektur gelesen sowie an der Ausarbeitung eines Handbuchs zum korrekten Einsatz von Pestiziden mitgewirkt. Nach einigen Monaten habe ich auch ein eigenes kleines Projekt zum Thema Kompost entwickelt.

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Mehr Infos zum weltwärts-Programm Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst „weltwärts“ fördert junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die für eine Partnerorganisation sechs bis zwölf Monate in ein sogenanntes Entwicklungs- oder Schwellenland reisen und dort einen Freiwilligendienst leisten. Rund 75 Prozent der Kosten werden durch öffentliche Mittel finanziert.

Hotelmanagement:

Globale Ausbildung für eine grenzenlose Karriere

www.weltwaerts.de

Mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten bietet die Reise- und Tourismusbranche für international ausgebildete Hotelfachleute spannende Karrieremöglichkeiten auf der ganzen Welt.

Tourismus: Eine Branche im Wachstum

Valerie hat während ihres weltwärts-Freiwilligendienstes in Malawi auch gelernt, wie man Wasser am besten über lange Strecken transportiert.

Laut UNWTO, der Tourismusorganisation der Vereinten Nationen, reisten 2014 über eine Milliarde Menschen in ein anderes Land, so viele wie nie zuvor. Egal ob es sich dabei um Geschäftsreisende oder Urlauber handelt, sie alle nehmen Reisedienstleistungen wie Transport, Beherbergung und Verpflegung in Anspruch.

Weil sich die Visabestimmungen kurz vor meiner Einreise nach Äthiopien geändert haben, musste ich schon nach sechs statt nach zwölf Monaten ausreisen. Zum Glück hat meine Entsendeorganisation ein Projekt in Malawi gefunden, für das ich die restlichen Monate meines Freiwilligendienstes arbeiteten konnte. Ich habe in einem Permakultur-Projekt gearbeitet. Das ist ein Anbaukonzept zur Schaffung nachhaltiger menschlicher Lebensräume. Nach einer vierwöchigen Mitarbeit in einem Demonstrationsgarten bin ich zu einem Projektstandort in den Süden Malawis gezogen, um dort bei der Schulung von Dorfbewohnern und Bauern zu helfen.

Die zwei letzten Aspekte fallen unter die Domäne der Hospitality oder Hotellerie und Gastronomie. Und hier besteht Bedarf an neuen Talenten, denn bis 2025 werden weltweit 80 Millionen neue Jobs geschaffen. Dabei legen Rekrutierer der Luxushotellerie besonderen Wert darauf, dass Bewerber über internationale Erfahrung verfügen und sich geschickt zwischen Sprach- und Kulturkreisen bewegen.

Was war die größte Herausforderung?

Das Arbeiten in einem äthiopischen Büro. Aus Deutschland war ich Gleitzeit und ein hohes Maß an eigenständigem Arbeiten gewohnt. In Äthiopien gab es dagegen feste Arbeitszeiten und ein stark hierarchisches System. Es hat mich viel Geduld gekostet, bis ich mich an diese Umstellung gewöhnt hatte.

Internationale Erfahrung während des Studiums Mit ihrem Netzwerk an Universitätsstandorten hat die Les Roches International School of Hotel Management, eine weltweit führende Hotelfachschule, einen entscheidenden Vorteil: Studierende haben die Möglichkeit, frei zwischen dem Campus in der Schweiz und den Schwesterschulen in Spanien, China, Jordanien und den USA zu transferieren und schon während des Studiums internationale Erfahrungen zu sammeln.

Was hast du durch deinen Freiwilligendienst gelernt?

Der weltwärts-Freiwilligendienst wird auch Lerndienst genannt und ich kann sagen, ich habe eine Menge gelernt. Zum einen, wie ich mit neuen, unbekannten Situationen umgehe und weit entfernt von Freunden und Familie Probleme alleine löse. Zum anderen, Meinungen und Herangehensweisen anderer zu akzeptieren. Ein weltwärts-Dienst ist keine Entwicklungshilfe, bei der es darum geht, Menschen in anderen Ländern seine Meinung aufzudrängen und ihnen damit zu „helfen“. Es geht mehr um einen beidseitigen kulturellen Austausch. Und: Ich bin viel gelassener geworden. Probleme und Unsicherheiten können mich nicht mehr so leicht aus der Fassung bringen, denn irgendwie wird schon alles gut gehen.

Zudem bietet Les Roches seit 2014 einen Bachelorabschluss in Global Hospitality Management an, wobei sich eine ganze Klasse nahtlos zwischen den verschiedenen Standorten bewegt und gezielt auch kulturelle Unterschiede und lokale Gepflogenheiten kennenlernt.

Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.lesroches.edu

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 37

Checkliste Auslandsaufenthalt

5 Dinge, die du rechtzeitig erledigen solltest Egal, ob während oder nach der Schulzeit – wer sich für einen Auslandsaufenthalt entscheidet, sollte vor dem Abflug unbedingt ein paar Dinge erledigen. Erst recht, wenn es länger weggeht oder eine Reise außerhalb der EU ansteht!

1. Deine Wohnung Je nach Reisezeit lohnt es sich, einen Untervermieter zu suchen oder sogar die Wohnung zu kündigen. Ansonsten gilt: Dreh alle Sicherungen raus und stell das Wasser ab. Kündige Gas, Wasser, Strom sowie Telefonanschluss und melde deinen Wohnsitz ab.

Wenn du willst, dass Briefe und Pakete an deinem neuen Wohnort oder bei einer Vertrauensperson landen, musst du bei der Post einen Nachsendeantrag stellen. Apropos Vertrauensperson: Gib einem Freund oder Verwandten einen Zweitschlüssel für die Wohnung, damit er ab und zu nach dem Rechten sehen kann und sich um das Grünzeug kümmert.

2. Wichtige Dokumente Hast du einen gültigen Reisepass? Und benötigst du ein Visum für dein Reiseziel? Mit all diesen Fragen solltest du dich frühzeitig beschäftigen, denn die Beantragung solcher Dokumente kostet Zeit.

Wenn du außerhalb der EU reist und mit dem Auto unterwegs bist, brauchst du außerdem einen Internationalen Führerschein. Und wenn du in Hostels und Jugendherbergen übernachten möchtest, wird dir ein Internationaler Jugendherbergsausweis gute Dienste leisten. Alle anderen Unterlagen und Dokumente solltest du sicherheitshalber einscannen und fotokopieren oder am besten online speichern. Wer sich vorher wichtige Telefonnummern notiert – etwa vom Notruf des Ziellandes, von der deutschen Botschaft und der Geldkartensperre – kann ruhiger schlafen.

3. Die Reiseapotheke Je nach Reiseziel musst du dich gegen bestimmte Krankheiten und Erreger impfen lassen. Versorge dich vorab mit Medikamenten, die für dich wichtig sind oder sein könnten. Allergiker und Diabetiker sollten sich ärztliche Rezepte besorgen und für ihre Medikamente, die sie immer bei sich tragen müssen, eine englischsprachige Bescheinigung des Arztes organisieren. Informiere dich außerdem über deine Blutgruppe.

38 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

4. Geld und Versicherungen Kümmere dich frühzeitig um eine Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung fürs Ausland. Bei längeren Aufenthalten lohnt es sich auch, ein Konto im Ausland zu eröffnen. So oder so: Genug Bargeld in der passenden Landeswährung solltest du auf jeden Fall mitnehmen.

5. Das Gepäck Mach dir vorab eine Liste der Dinge, die du mitnehmen möchtest und schau sie dir immer wieder an – oft fallen dir noch Kleinigkeiten auf, die du am Abend zuvor vergessen hast. Denke auch an nationale Eigenheiten: In den USA brauchst du zum Beispiel mindestens ein Triband-Handy, in vielen Ländern Adapter für Steckdosen.

Hinter deinem Horizont geht’s weiter.

Geh raus: Die Welt liegt vor dir! Ein Praktikum im Ausland zeigt dir neue Möglichkeiten, bereichert deinen Lebenslauf und schenkt dir Erfahrungen, die du nie vergisst. Wo, wie und warum erklärt dir go-out.de.

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EF-Sprachreisen

Fernweh? Starte jetzt dein Gap Year!

Starte dein persönliches Auslandsabenteuer mit EF und erlebe unvergessliche Momente an den Hotspots dieser Welt! Ob in den Schul-/Semesterferien oder nach dem Abschluss – du verbesserst deine Sprachkenntnisse, schließt neue Freundschaften und verschönerst deinen Lebenslauf.

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Marc (20) Neben den ganzen mehr oder weniger bekannten Attraktionen, die man im kalifornischen San Diego erleben kann, gibt es viele Geheimtipps, die man unbedingt beachten sollte. Jeder, der die Sonne liebt, wird sich in die Stadt an der Grenze zu Mexiko verlieben. EF San Diego zeichnet sich neben der hervorragenden Möglichkeit, Englisch zu lernen, besonders dadurch aus, dass Todd, der Aktivitäten-Koordinator, jede Woche verschiedene Events für die Studenten bereithält und diese dann auch mit voller Leidenschaft mit dem einzigen auf der Welt verfügbaren EF-Shuttlebus ausführt. Toll war auch der Zusammenhalt der Teilnehmer. Denn im Allgemeinen sind wir alle gleich. Wir waren Fremde, die zusammen kamen, um eine Sprache zu lernen und ein neues Land zu entdecken.

Darius (18)

Angefangen hat alles mit meiner Wahl Eastbournes als Reiseziel: Die englische Kleinstadt mit etwa 100.000 Einwohnern befindet sich direkt an der Küste am Ärmelkanal und ist Teil der Grafschaft East Sussex. Meine Gastfamilie wohnte im nahegelegenen Bexhill-on-Sea, dessen Strand mit Parkanlagen geschmückt und wesentlich heimischer ist. Wegen der geringen Einwohneranzahl und der rundum ländlicheren Umgebung hat die Gegend um Eastbourne den typisch britischen Kleinstädter-Style: Man findet vorzugsweise Backsteinhäuser und die Straßen werden von unzähligen kleinen Geschäften geziert.

Nach einer Woche bin ich von der Gastfamilie in die Residence gewechselt, eine Art Hotel in Eastbourne, das gerade erst erbaut worden ist. Obwohl ich nur eine Woche die Gastfreundschaft Lynn (19) der Familie genießen konnte, habe ich trotzdem einiges über die britische Kultur gelernt, was ich sonst vermutlich nicht geWer mit EF ein Studienjahr im Ausland verlernt hätte – zum Beispiel die Essgewohnheiten oder einige Rebringt, lernt die ganze Welt kennen. Man reist dewendungen. Aber auch die Residence hat ihre Vorteile. Ob nicht nur in die Vereinigten Staaten, man reist isen: Gemeinsam auf Re man will oder nicht: Man findet ziemlich schnell eine Gruppe, vielmehr nach Japan, Südkorea, Venezuela Lynn und Marc mit der man sich für die nächste Zeit verbunden fühlt und unund viele weitere Länder. Es macht unglaublich Spaß, Menschen aus den verschiedensten Ländern kennen- terhält – unabhängig vom Alter oder der Herkunft. Es ist toll, sich zulernen und gemeinsam San Diego zu entdecken. Mich hat sehr mit Menschen verschiedenster Länder austauschen zu können. beeindruckt, dass sich regelmäßig nach unserem Wohlbefinden erkundigt wurde. So ist es zum Beispiel nicht unüblich, dass man von der Schuldirektorin selbst zum Frühstück eingeladen wird, um sich über bereits Erlebtes oder zukünftige Pläne auszutauMehr Infos zum Gap Year: schen. Ein Aufenthalt mit EF in San Diego bedeutet, seinen Howww.ef.com/einstieg rizont zu erweitern, sich selbst kennenzulernen, an Herausforderungen zu wachsen und vor allem Freunde auf der ganzen Welt zu finden.

40 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

XJTLU

MANDARIN SPRACHKURSE Chinesisch - das ultimative Alleinstellungsmerkmal für deine Karriere.

Lerne in kleinen Klassen deinem Level entsprechend.

BRITISCHE UNI IN CHINA Xi'an Jiaotong-Liverpool University (XJTLU) ist eine junge, innovative und wirklich einzigartige Institution.

Sie wurde gemeinsam von zwei renommierten Universitäten gegründet, der Xi'an Jiaotong University in China und der University of Liverpool in Großbritannien.

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Die zukunftsweisende, internationale Universität befindet sich in der 2500 Jahre alten UNESCO Weltkulturerbestadt Suzhou, an Chinas Ostküste 20 Minuten entfert von Shanghai.

Alle Studenten erhalten einen Abschluss der University of Liverpool.

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Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 41

Tourismusmanagement

© cydonna/photocase.com

Die UrlaubsOptimierer Für uns sollen die Ferien die schönste Zeit des Jahres werden. Für das Hotel, in dem wir unterkommen, muss vor allem die Rendite stimmen. Reiseprofis überlegen sich, wie man beides miteinander vereint.

Vor dem Start: Worum geht es im Studium Tourismusmanagement?

Tourismusmanager entwickeln touristische Konzepte und Geschäftsmodelle. Bestehende Produkte versuchen sie zu verbessern. Dafür analysieren sie den Markt und greifen auf betriebswirtschaftliches Wissen zurück. Angehende Tourismusexperten sollten eine große Portion Servicementalität mitbringen. Denn letztlich geht es später im Job um den Verkauf von Produkten: Reisen, Kuren oder Freizeitattraktionen. Abhängig von der Wahl der Hochschule und des konkreten Studiengangs können die Schwerpunkte im Lehrplan unterschiedlich sein. Ein paar Inhalte haben jedoch fast alle Studiengänge gemeinsam: Betriebs- und Volkswirtschaft, Geografie und Kulturwissenschaften, Fremdsprachen, Marketing, Tourismusmanagement, Tourismuspolitik und -ökonomie, Personalmanagement sowie Controlling. Übrigens kann man Tourismus an einigen Hochschulen auch dual studieren!

Entscheidung am Gate: Ist das Studium wirklich das richtige für mich?

Ein Studium, das sich mit dem Thema Urlaub beschäftigt, verführt leicht dazu, falsche Erwartungen zu entwickeln. Überprüfe deine Motivation: Geht es dir darum, neue Märkte zu erschließen, gute Tourismuskonzepte zu entwickeln und den Erfolg des Unternehmens voranzutreiben? Hast du ein gutes Verhältnis zu Zahlen?

Dann kannst du abheben! Geht es dir aber eigentlich darum, wenig im Büro zu sitzen und viel zu verreisen, wirst du wahrscheinlich als Reiseführer oder Reisejournalist glücklicher.

Der Zielflughafen: Wo kann ich mit meinem Studium landen?

Nach dem Studium bist du gut gerüstet für die Arbeit bei Reiseveranstaltern, in Hotels oder bei Fluggesellschaften. Weitere Einsatzorte sind Messen, Freizeitparks, Kureinrichtungen sowie Unternehmensberatungen, die im touristischen Umfeld tätig sind.

Es könnte zum Beispiel deine Aufgabe sein, dir zu überlegen, wie man eine Wintersportregion auch im Sommer für Touristen nutzen kann. Oder du arbeitest für die Tourismuszentrale einer Stadt und entwickelst Konzepte für die Besucherwerbung. Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig, und der Markt wächst stetig.

Am Gepäckband: Wie voll ist der Geldkoffer?

Wo auch immer du landest – wie viel du verdienen wirst, lässt sich nur schwer vorhersagen. Denn dein Gehalt hängt von vielen Faktoren ab. Große Unternehmen zahlen meist bessere Gehälter als kleine, außerdem spielt dein Abschluss in der Gehaltsverhandlung eine große Rolle. Im Schnitt liegt das Einstiegsgehalt eines Tourismusmanagers zwischen 28.000 und 33.000 Euro.

Beispiele für Tourismus-Studiengänge Tourismusmanagement, Gesundheitstourismus, Seetourismus, Tourismusmarketing, Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Tourismus, Hospitality-Management, Tourismus und Freizeitwirtschaft, Verkehrswissenschaften mit Schwerpunkt Tourismus.

42 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

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BIMM Berlin

− die brandneue

Musikhochschule in der Hauptstadt

D

ie BIMM Berlin liegt im angesagten Kreativ-Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Dort erwerben unsere Studenten genau die Fähigkeiten, auf die es im echten Business ankommt, und erfahren alles, was sie für eine lange, erfolgreiche und beständige Musik-Karriere brauchen.

Die BIMM Berlin gehört zur BIMM Group, einem Zusammenschluss moderner Musikhochschulen in den Städten Europas, in denen wirklich die Musik spielt: London, Dublin, Manchester, Brighton, Bristol und nun auch in Berlin!

Von den Besten lernen Unsere Studenten wählen aus einer Reihe professioneller, praxisnaher und zeitgemäßer Studiengänge für Gitarre, Bass-Gitarre, Schlagzeug, Gesang, Songwriting, Musikproduktion und Musik-Business. Alle unsere Kurse sind von der renommierten University of West London akkreditiert worden. Der Unterricht wird von einem Netzwerk hoch angesehener Tutoren gehalten, die zu den erfolgreichsten Menschen im Musikgeschäft zählen.

Das sind Musiker wie Budgie von Siouxsie and the Banshees (Leiter Schlagzeug), Knox Chandler von den Psychedelic Furs (Leiter Gitarre) und Jane Arnison von Evvol (Tutor Songwriting).

Die besten Connections Unsere Hochschule schafft Verbindungen. Die Studenten bekommen direkten Zugang zu wertvollen Gemeinschaftserlebnissen wie Masterclasses mit international angesehenen Künstlern, Abschlusskonzerten, Artist-and-Repertoire-Panels, der Möglichkeit, am BIMM-Album mitzuwirken, Festival-Arbeit und lebensnahen Praktika. In der Vergangenheit haben wir bereits mit dem BIMM-Schirmherren und Commander des British Empire Roger Daltrey (The Who), Chuck D (Public Enemy), Graham Coxon (Blur) und vielen anderen zusammengearbeitet.

Equipment und -Software von führenden Marken im Musikbusiness. Die BIMM liegt mitten in einem musikalischen Quartier mit Aufnahmestudios, Proberäumen, Verleihstationen für Musik-Equipment, einem Radiosender und einer Ticket-Agentur. So sind die Studenten unmittelbar an die kreative und musikalische Community vor Ort angeschlossen.

Der coolste internationale Musik-Austausch Eine der aufregendsten Möglichkeiten, die die BIMM Berlin eröffnet, ist die Initiative für internationalen Austausch, mit der alle Studenten im zweiten Studienjahr an der BIMM London – mitten im Herzen der globalen Musikindustrie – studieren, bevor sie zurück in Berlin ihren Abschluss machen. Die Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern wird ausdrücklich gefördert. Gerade die weltweite Anbindung an das MusikBusiness sorgt dafür, dass ein Abschluss von der BIMM Berlin zu den wertvollsten und angesehensten auf dem Markt gehört.

Dein direkter Draht zur BIMM Besuche einen Tag der offenen Tür der BIMM Berlin am Samstag, 14. November 2015, 12. Dezember 2015, 9. Januar 2016, 13. Februar 2016 oder 12. März 2016, um deinen Anschluss an ein Leben der Musik zu finden. Erlebe hautnah, was es heißt, Student an der BIMM zu sein.

Hochmoderne Unterrichtsstätten

Mehr Infos: Tel.: +44 20 3701 3966 E-Mail: berlin@bimm-institute.de Web: www.bimm-institute.de

Alle Studenten der BIMM besuchen die englischsprachigen Kurse in einem Gebäude, das wir uns mit unserem Partner Noisy Musicworld teilen. Wir arbeiten mit erstklassigem Profi

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 43

So klappt es mit dem Abitur So langsam wird es ernst: Im April und im Mai stehen die Abi-Prüfungen an. Wir haben 10 Tipps, mit denen dir das Lernen leichtfallen wird.

1. Lernplan

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Ein personalisierter Lernplan bietet dir viele Vorteile. Nach dem Anfertigen wirst du wesentlich aktiver und motivierter sein.

Lernziele helfen dir nicht nur dabei, den Überblick zu behalten, was noch getan werden muss, sondern du kannst auch auf vergangene Erfolge zurückblicken. Setze dir Meilensteine und feiere deine Erfolge!

Ein weiterer Vorteil von Lernplänen ist, dass man sie mit Lehrern oder Mitschülern teilen kann. Sie können dir dann sagen, was ihrer Meinung nach wichtig ist und was eventuell noch hinzugefügt werden sollte.

2. Beispielaufgaben Beispielaufgaben, Beispielaufgaben, Beispielaufgaben. Und zwar so viele wie möglich. Durch das Lösen von Übungsaufgaben lernst du nicht nur dazu, sondern machst dich auch mit den verschiedenen Aufgabentypen vertraut. Wenn sie erst einmal zur Routine geworden sind, wirst du in der Abiturprüfung wesentlich weniger nervös sein.

3. Passende Lernumgebung Muss es immer eine ruhige Lernumgebung sein? Nein! Einige Leute lernen am besten in aller Ruhe an ihrem Schreibtisch und wiederum andere bevorzugen ein Café mit entsprechender Geräuschkulisse. Du musst für dich selbst herausfinden, wo du dich am wohlsten fühlst und konzentriert arbeiten kannst.

4. Lernstoff zusammenfassen Dies ist eine altbewährte Lerntechnik. Dabei ist weniger das Ergebnis (eine fertige Zuzsammenfassung) entscheidend, sondern vor allem der Prozess. Indem du bestimmte Themengebiete versuchst kurz und bündig aufzuschreiben, befasst du dich zwangsweise mit den Themen. Jeder kann eine Problemstellung in 1.000 Worten beschreiben, aber es erfordert Verständnis, sie in wenigen Worten zusammenfassen zu können.

44 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

5. Lerngruppen Lerngruppen bieten dir viele Vorteile. Durch die Gruppe können beispielsweise deine Lerndisziplin und deine Motivation gesteigert werden. Gesagtes lässt sich besser behalten, sodass Diskussionen nicht nur beim Verstehen, sondern auch beim Behalten des Lernstoffs helfen. Wenn einer von euch mal nicht weiter weiß, wird der Rest der Gruppe wahrscheinlich helfen können. Zu guter Letzt können dir Lerngruppen ein Gefühl der Selbstsicherheit geben. Sobald du merkst, dass du den Stoff drauf hast, wirst du dich selbstbewusster fühlen und weniger aufgeregt während der eigentlichen Prüfung sein.

6. Genug Zeit einplanen Du solltest auf keinen Fall auf den letzten Drücker lernen. Es mag vielleicht bei anderen Klausuren in der Oberstufe geklappt haben, wenn man einen Tag vorher anfängt zu lernen, aber bei der Abiturvorbereitung sollte man das tunlichst vermeiden. Je früher du dir dieses Lernverhalten angewöhnst, desto besser. Spätestens im Studium wirst du merken, wie wichtig es ist.

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© Jens Hauspurg

7. Selbstvertrauen Du hast es bereits so weit gebracht. Die meiste Arbeit ist erledigt und die Abiturprüfung ist nur noch der letzte Schritt.

Glaube an dich und deine Fähigkeiten.

Selbstvertrauen ist eine Einstellung, die dich auf jeden Fall weiterbringen wird.

Ständige Zweifel sind hingegen kontraproduktiv.

SAE Institute

© Lev Dolgatsjov/fotolia.com

8. Ausgleich Gönn dir regelmäßige Pausen! Es bringt nichts, stundenlang ohne Unterbrechungen zu lernen. Du solltest in Intervallen von 60 bis maximal 90 Minuten lernen und anschließend deine Bücher kurz zuklappen. Außerdem empfiehlt es sich, die Länge der Pausen nach jeder Lerneinheit zu erhöhen. Erst 10 Minuten, dann 20 Minuten…

9. Ernährung & Sport Was? Ernährung und Sport als Teil der Abiturvorbereitung? Während des Lernens benötigt dein Gehirn viel Energie, optimalerweise aus gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln. Gegen ein paar Chips zwischendurch ist nichts einzuwenden, aber man sollte es nicht übertreiben.

Außerdem ist Bewegung wichtig für den Körper und den Kopf!

Sport bringt ein wenig Abwechslung in deinen Lernalltag und hilft dir dabei, dich besser zu fühlen.

Creative Media Education Starte jetzt deine Karriere in der Medienbranche mit einem fundierten und praxisorientierten Bachelorstudium.

D

as SAE Institute, das älteste und weltweit größte private Ausbildungsinstitut im Medienbereich, bietet Bachelor- und Masterstudiengänge in Creative Media an und setzt in den Studiengängen Audio Production, Music Business, Digital Film Production, Game Art Animation, Games Programming, Web Development und Media Production and Publishing internationale Standards für die Ausbildung.

Das Studienkonzept zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug, Lernen in einer kreativen Atmosphäre in modernen Studios und an hochwertigen Arbeitsplätzen sowie neuestes Equipment aus. Aufgrund des praxisorientierten Konzepts und der Dozenten aus der Industrie können Absolventen direkt ins Arbeitsleben einsteigen.

10. Der Abend davor Am Abend vor der Abiturprüfung sollte man nicht viel lernen und ihn etwas ruhiger angehen lassen. Idealerweise sollte man sich so kurz vorher kein neues Wissen aneignen, sondern das bereits Gelernte vor dem Schlafengehen nur kurz wiederholen. Dass du dir ausreichend Schlaf gönnen solltest, brauchen wir wohl kaum zu erwähnen.

Der Fast Track Degree ermöglicht es, den Bachelor of Arts/ Science* Abschluss schon nach zwei Jahren zu erhalten. Darauf aufbauend ist ein Masterstudiengang möglich, den das SAE Institute mit der staatlichen Middlesex University, London sowie der Folkwang Universität der Künste in Essen anbietet.

Das SAE Netzwerk besteht aus 54 Instituten in 26 Ländern. In Deutschland gibt es Standorte in Berlin, Bochum, Hamburg, Frankfurt, München, Köln, Stuttgart und Leipzig.

Lernmaterial gesucht?

*validated by Middlesex University, London

Dieser Text erscheint mit freundlicher Genehmigung von GoConqr & ExamTime. Noch mehr Tipps und über 2 Millionen kostenlose Lernressourcen findest du online unter: www.examtime.com/de/abitur

Studienbeginn: April und September 2016 Es finden regelmäßig Tage der offenen Tür sowie kostenlose Workshops statt. www.sae.edu

Das reicht nicht? Schau doch auch noch bei den hilfreichen Lerntools und Beispielaufgaben vorbei!

Einstieg ∙ 3/2015 ∙ 45

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Infotage und Events für Bewerber bieten die Möglichkeit, Hochschulen und Unternehmen hautnah kennenzulernen.

10. November

20. + 21. November

9. Dezember

Mediadesign Hochschule MD.H: Infoveranstaltungen

Einstieg München

Deutsche Hochschule: Online-Infoveranstaltung

Düsseldorf/16 Uhr − Die Mediadesign Hochschule MD.H informiert über die Bachelor-Studiengänge Medien- und Kommunikationsmanagement sowie Modemanagement. www.mediadesign.de

13. + 14. November

Einstieg Berlin Berlin/9 Uhr − Rund 220 Hochschulen aus dem In- und Ausland, Verbände, Unternehmen und Sprachreiseanbieter informieren über Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und Praktika. Besucher können im Vorfeld online Termine für Standgespräche mit Ausstellern vereinbaren. Vorträge und Talkrunden auf zwei Bühnen zu Ausbildung, Studium und Beruf runden das Angebot ab. www.einstieg.com/berlin

18. November

Hochschule Karlsruhe: Campustag 2015 Karlsruhe/9 Uhr − Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft lädt zum Campustag. Neben der Vorstellung des Studienangebots bietet dieser die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Hochschullebens zu werfen.

Studierende, Dozenten und Professoren stellen gemeinsame Forschungsarbeiten vor, laden zu Laborführungen ein und berichten über die Möglichkeiten während des Studiums und danach.

Mitarbeiter der Service-Einrichtungen beantworten alle Fragen rund ums Studium. www.hs-karlsruhe.de/campustag

46 ∙ Einstieg ∙ 3/2015

München/9 Uhr − Uni? Fachhochschule? Oder doch eine Berufsausbildung?

Auf der Einstieg München kannst du dich über die Angebote von mehr als 230 Hochschulen und Unternehmen informieren, und auch zu Themen wie Gap Year, Bewerbung oder Auslandsstudium bekommst du jede Menge Infos.

Ein Schwerpunkt der Messe liegt in diesem Jahr auf dem Thema „Karriere im Handel“. www.einstieg.com/muenchen

2. Dezember

Fachhochschule der Diakonie: Infotag Bielefeld/17h − Die Fachhochschule der Diakonie stellt ihr Studienangebot vor. Darunter u.a. die Studiengänge Management im Sozial- und Gesundheitswesen, Heilerziehungspflege und Psychische Gesundheit. http://events.fh-diakonie.de

5. Dezember

Munich Business School: Bachelor Info Day München/10 Uhr − Der Bachelor Info Day bietet Schülern und Eltern die Möglichkeit, den Studiengang International Business kennenzulernen und Schnupper-Vorlesungen zu besuchen.

Anmeldung per E-Mail erforderlich. www.munich-business-school.de

2016 bruar g e F . ur 27 26. + tieg Hamb g r u b Eins e Ham r s s e M Uh 9 - 16 6 z 201 . Mär ln 5 0 + ö 04. ieg K Einst se s e m Koeln Uhr 9 - 16

Online/14:30 Uhr − Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement informiert regelmäßig online über ihr Studienangebot. Im LiveChat beantworten Studienberater die Fragen der Teilnehmer. Weitere Termine sind auf der Webseite zu finden. www.dhfpg.de

16. Dezember

Hochschule Fresenius: Beratungsabend Bachelorstudiengänge Hamburg/16 Uhr − Business School, Media School und Psychology School der Hochschule Fresenius am Standort Hamburg stellen ihr Bachelor-Studienangebot vor. Studienberater und Studierende beantworten Fragen und helfen bei der Entscheidungsfindung. Die HS Fresenius veranstaltet regelmäßig Infoveranstaltungen an allen Studienstandorten. www.hs-fresenius.de

20. Februar

DB Berufsinformationstag Nürnberg/10 Uhr − Azubis geben Auskunft über Ihre Erfahrungen bei der Deutschen Bahn. Technikinteressierte Schülerinnen und Schüler können sich an Werkbänken ausprobieren. Außerdem gibt es Infostände zu den verschiedenen Ausbildungsberufen bei der DB. Ort: Hauptbahnhof Nürnberg. http://karriere.deutschebahn.com

Mit mehr als 600 Niederlassungen und über 16.000 Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschen Augenoptik und größter Ausbildungsbetrieb der Branche. Aktuell suchen wir bundesweit engagierte

Auszubildende (m/w) in der Augenoptik und Hörgeräteakustik Es lohnt sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen: • Beste Karrierechancen beim Marktführer der deutschen Augenoptik • Umfassende Ausbildung in einem abwechslungsreichen Beruf • Höchsten Ausbildungsstandard beim besten Ausbilder der Branche. Fielmann stellt seit Jahren 70 bis 90 Prozent der Landessieger bei den Gesellenprüfungen • Übertarifliche Ausbildungsvergütung • Prämien für überdurchschnittliche Leistungen Senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe des gewünschten Einsatzortes an die Fielmann AG, Weidestraße 118a, 22083 Hamburg oder per E-Mail an ausbildung@fielmann.com. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fielmann.com oder telefonisch zum Nulltarif unter 0800/222 33 44.

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 47

Duales Bachelor-Studium bei Lidl Willkommen bei Lidl: Das Duale Bachelor-Studium qualifiziert Sie für unterschiedliche Managementaufgaben bei Lidl. 39 Regionalgesellschaften von Lidl Deutschland bieten Ihnen in Kooperation mit ausgewählten Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien ihre Partnerschaft an.

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und Logistik ist Ihr Ziel eine Position als Abteilungsleiter (w/m) oder Gruppenleiter (w/m) und mit dem Studium Immobilienwirtschaft die Position des Facility- oder Portfoliomanagers.

Voraussetzung: Die Voraussetzung für das Studium ist die Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.* Theorie und Praxis: Beim Studium Handel/Konsumgüterhandel verbringen Sie die Praxisphasen in unterschiedlichen Lidl-Filialen, im Studium Warenwirtschaft und Logistik in einem Logistikzentrum und im Studium Immobilienwirtschaft ist Ihr Arbeitsplatz im Immobilienbereich einer unserer Regionalgesellschaften. Die Studienphasen absolvieren Sie je nach Regionalgesellschaft und Studiengang an einer der folgenden Dualen Hochschulen / Berufsakademien: Mosbach, Heilbronn, Mannheim, Stuttgart, Lörrach, Gera, Hamburg, Berlin, Heidenheim, Ravensburg.

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