Einstieg Magazin 1-2019

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Rubrik Ausgabe 1-2019 | April — September

Magazin für Ausbildung, Studium & Gap Year

Bock auf Karriere?

Dann Handel! Special

Studieren – so geht’s Medizinstudium

Viel Stoff Designer werden

Viele Fachrichtungen Ausbildung

Alles, was du wissen musst

Mach mit beim großen Anzeigenquiz! einstieg.com

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Rubrik

U D T S M M I N T K A KUNDENKONT AM LIEBSTEN PERSÖNLICH? Dann ist eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel Feinkost (m/w/d) die richtige Wahl. Denn mit deinem Fachwissen und deiner Persönlichkeit kannst du unsere Kunden begeistern und bei uns ECHT WAS ERREICHEN – in einem tollen Team, in dem viele Mitarbeiter schon lange bei uns arbeiten.

Zeig uns, was in dir steckt! Bewirb dich:

REWE.DE/ausbildung

ECHT WAS ERREICHEN. 2

Jamila Denice B., Auszubildende zur Kauffrau im Einzelhandel Feinkost bei REWE


Fotos: Alexander Bracken / www.unsplash.com

Liebe Leserinnen und Leser, das Titelthema dieser Ausgabe ist „Karriere im Handel“. Ab Seite 8 stellen wir euch vor, welche Job-Perspektiven Einzelhandel, Groß- und Außenhandel und E-Commerce bieten. Im Magazin-Special dreht sich diesmal alles ums Studium: Ist ein Studium überhaupt etwas für mich? Wenn ja, welcher Studiengang ist der richtige und wie bekomme ich überhaupt einen Studienplatz? Diese und weitere Fragen beantworten wir ab Seite 22. Für alle, die finden, dass „Management“ irgendwie spannend klingt, aber nicht genau wissen, was sich konkret dahinter verbirgt, bringen wir ab Seite 14 Licht ins Dunkel. Schon mal darüber nachgedacht, in der Bankenbranche Karriere zu machen? Wenn nicht, solltest du dies unbedingt mal tun – vorausgesetzt du hast Bock auf Mathe und interessierst dich für Wirtschafts- und Finanzthemen (S. 18). Ab Seite 34 klären wir übers Designstudium auf. Wer Arzt werden will, hat einen langen Weg vor sich, gepflastert mit schweren Prüfungen. Eigentlich beginnt er schon zu Schulzeiten, denn nur mit einem Einser-Abi hat man wirklich gute Chancen, den Beruf irgendwann auszuüben. Mehr zum Medizinstudium gibt es ab Seite 36. Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten behandeln Menschen mit Handicaps. Dafür müssen sie vor allem ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. Belohnt wird die Ausbildung oder ein entsprechendes Studium mit guten Job-Aussichten (Seite 40). Auch Erzieher müssen einfühlsam sein. Da pädagogische Maßnahmen bei den Betroffenen nicht immer auf Verständnis stoßen, müssen sie aber auch durchsetzungsstark sein. Ob das Berufsbild zu euch passt, könnt ihr ab Seite 42 überprüfen. Und last but not least ist unser großes Anzeigenquiz zurück: geht auf Seite 45, findet die richtige Lösung und gewinnt einen Amazon-Gutschein im Wert von 50 Euro.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team

Der besseren Lesbarkeit wegen verwenden wir in diesem Magazin zuweilen verallgemeinernd das generische Maskulinum. In diesen Fällen sind selbstverständlich alle Geschlechter angesprochen und mitgemeint.

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Inhalt Titelthema: Karriere im Handel

28 Studieren von A bis Z Lexikon für Erstsemester

08 Der Einstieg in die Branche Anpacker-Qualitäten gefragt

30 Nach dem Studium Diese Jobs warten auf dich.

10 Handelsfachwirt, Foodmanager, Kaufmann im E-Commerce Welcher Job passt zu dir? 12 Digitale Handelswelten Das bringt die Zukunft

8 Anpacker-Qualitäten gefragt

34 Designer werden Vom Foto- bis zum Schmuckdesigner 36 Medizinstudium Fakten, Fakten, Fakten 38 „Der Lernstoff erschlägt einen schon ganz schön “ Interview mit Medizinstudent Josua

13 Handel von A bis Z Die wichtigsten Fachbegriffe

40 Therapie und Gesundheitsberufe Gute Jobaussichten 14 Irgendwas mit Management Wir erklären, was im Management-Studium auf dich zukommt – und welche Perspektiven es bietet. 18 Ausbildung zum Bankkaufmann Kannst du gut mit Menschen und Zahlen?

24 Bewerben fürs Studium

20 Ausbildung Alles, was du wissen musst!

42 Erzieher Einfühlsam und durchsetzungsstark 45 Das große Anzeigenquiz Mitmachen und Amazon-Gutschein gewinnen!

Standards 03 Editorial

Special: Studium

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06 Hallo! Zukunft!

22 Große Auswahl Wie finde ich den richtigen Studiengang?

Bachelor, Master und Co.

32 Neue Studiengänge

24 Bewerben fürs Studium Worauf du achten musst.

47 Ausblick / Impressum

26 Bachelor, Master und Co. Diese Studienabschlüsse gibt es.

40 Menschen helfen

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44 Events: Termine für Ausbildungsund Studieninteressierte


explore19

Dein Event fĂźr Studium & Gap Year Heidelberg, GĂźterbahnhof / halle 02

18. Mai

Eintritt frei!

Dresden, Alter Schlachthof

14. September explore-event.de @explore_event

Kooperationspartner


Hallo Zukunft In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.

Der Traumjob

Ich möchte etwas mit Musikder machen, z.B. im Traumjob Orchester, Chor oder als Songwriterin.

Der nächste Schritt Erkenntnis

Ich habe mich auf der Messe Einstieg über die Auf-

nahmebedingungen von Hochschulen

Meine Eltern sind sehr musikalisch, darum wollte ich selbst auch immer Musik machen.

informiert. Dazu habe ich in der Schule und in der Freizeit viel mit Musik zu tun.

Marie-Sophie, 18

Als Pilot ist man viel unterwegs und ständig woanders, das würde mir gefallen.

Erst mache ich mein Abi, dann schaue ich weiter.

Ich reise sehr gerne und

liebe das Fliegen. Ich bin selbst sogar schon ein Ultraleicht-Flugzeug geflogen.

Joshua, 18

Anna, 18

Ich suche einen Job, der Spaß macht und abwechslungsreich ist. Sport macht mir Spaß, aber ich interessiere mich auch für den Job als Lehrer an einer Grund- oder Berufsschule.

Zuerst mache ich mein Abi und informiere mich über verschiedene Universitäten und Lehramts-Studiengänge.

Ich gebe Nachhilfe und kann Sachverhalte gut erklären, daher glaube ich, dass ich eine gute Lehrerin sein könnte.

Ich könnte mir vorstellen, als Psychologin zu arbeiten.

Dafür muss man auf jeden Fall studieren. Ich habe mir auch schon ein

Ich war ein Jahr in den USA und hatte dort das Fach Psychologie in der Schule. Das hat mich total begeistert.

paar Städte ausgesucht, die passende Unis haben.

Eva, 19 6


Plan B

Meine Familie unterstützt mich sehr und glaubt fest daran, dass ich es schaffe – obwohl ich selber Zweifel daran habe.

Blechblasinstrumentenbau wäre eine Option. Ich habe einmal eine Werkstatt besucht und war begeistert.

Meine Familie sagt: Mach, was du möchtest!

Mich interessieren Immobilien, weil es dafür einen großen Markt gibt. Ein BWL-Studium reizt mich auch, weil man danach viele Optionen hat.

Ich erhalte viel

Ich bin mir schon mit meinem Plan A nicht sicher, daher muss ich mir ande-

Unterstützung, auch dadurch, dass ich drei

Lehrer in der Familie habe. Mein Va-

re Optionen noch ansehen.

ter wäre selbst gerne Lehrer geworden, daher findet er meinen Plan gut.

Meine Familie und Freunde finden, dass Psychologie super zu mir passt.

Interviews & Fotos: Tim Meuser

Das sagen Freunde und Verwandte

Ausbildung oder Studium? Beides - Studium mit Gehalt! Dein Bachelor-Studium Das Studium an der staatlich anerkannten privaten Hochschule verknüpft eine vergütete Ausbildung in einem Betrieb und ein Hochschulstudium mit kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Studieninteressenten finden passende Ausbildungsbetriebe unter www.aufstiegsjobs.de.

Duale Bachelor-Studiengänge • Fitnessökonomie • Sportökonomie • Gesundheitsmanagement • Fitnesstraining • Ernährungsberatung Kostenfreie Infoveranstaltungen Infos: dhfpg.de Tel. +49 681 6855 150

Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w)

Lernen Sie KiK durch ein Praktikum kennen!

Ausbildungsstart Sommer 2019 Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss zum Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbildung zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w).

Wenn das alles nicht klappt, mache ich eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und studiere anschließend.

Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Ihr Profil: Für die kombinierte Aus- und Fortbildung benötigen Sie das Abitur oder die Fachhochschulreife. Sie arbeiten gerne im Team und haben Spaß an Mode. Ihre Vergütung: In den ersten 18 Monaten verdienen Sie 1000,00 € brutto und ab dem 19. Monat, bis zum Ende der Fortbildung, zahlen wir Ihnen 1.600,00 € brutto. Ihre Bewerbung: Werden Sie Teil unseren Teams und bewerben Sie sich mit Angabe der Kennziffer EIN2018 über unser Bewerberportal! www.kik.de/karriere

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Titel: Karriere im Handel

AnpackerQualitäten gefragt

Was genau bedeutet „Handel“ eigentlich? Überall dort, wo Waren und Dienstleistungen gegen Geld getauscht werden, findet ein Handel statt. Es geht also kurz gesagt ums Kaufen und Verkaufen. Weil nicht überall gleich gehandelt wird, unterscheidet man zwischen Einzelhandel und Groß- und Außenhandel. Zum Einzelhandel gehören all die Geschäfte, die Waren in kleinen Mengen direkt an den Endkunden verkaufen. Dazu zählen unter anderem Supermärkte, Bekleidungsgeschäfte, Elektronikfachmärkte, Möbelhäuser, Baumärkte, Drogerien, Apotheken, Musikfachhändler, Fotofachgeschäfte, Blumenhändler und der Bäcker um die Ecke. Der Großund Außenhandel ist dagegen das Bindeglied zwischen Herstellern von Produkten und dem Einzelhandel. Er kauft beim Produzenten ein und verkauft die Ware an Wiederverkäufer bzw. gewerbliche Kunden – entweder innerhalb Deutschlands oder im Ausland. Hier werden Produkte nicht einzeln, sondern palettenweise oder in Form ganzer LKW-Ladungen verkauft. Das können zum Beispiel Autoteile, Blumen, Lebensmittel, pharmazeutische Produkte oder Elektronikteile sein. 8

Praktiker sind gegenüber Theoretikern im Vorteil Der Handel setzt traditionell auf Nachwuchs mit Anpacker-Qualitäten. Denn nur wer tatkräftig mitarbeitet, kennt die alltäglichen Herausforderungen zwischen Kunden und Regalen und kann die richtigen Entscheidungen treffen. Deswegen sind in der Branche auch vorwiegend Einstiegsmöglichkeiten mit viel Praxisbezug verbreitet. Außerdem verspricht eine einfache Berufsausbildung vor allem in der Lebensmittel-Branche tolle Aufstiegsmöglichkeiten – bis hin zum Abteilungsoder Filialleiter. Studieren ist trotzdem keine schlechte Idee, denn der Handel der Zukunft findet online statt. Und da ist spezialisiertes Know-how gefragt. Sollten reine Theoretiker, wie zum Beispiel Absolventen eines Vollzeitstudiums, das Alltagsgeschäft tatsächlich nur auf dem Papier kennen, können sie mit Hilfe einer Trainee-Stelle die notwendigen Erfahrungen sammeln. Hier lernen sie innerhalb von 18 bis 24 Monaten alles, was sie wissen müssen.

Welche Wege in den Handel gibt es? Die Möglichkeiten für den Einstieg in die Branche sind so vielfältig wie die Unternehmen. Zu den Klassikern gehören die zwei- bis dreijährigen dualen Ausbildungsberufe, in denen du deine Zeit abwechselnd im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule verbringst. Beliebt sind zum Beispiel die Ausbildungen zum Kaufmann im Einzelhandel, Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Verkäufer, Automobilkaufmann und Gestalter für visuelles Marketing. Eine anspruchsvolle Alternative ist die Abiturientenausbildung, in der du eine duale Berufsausbildung abschließt und zudem eine Zusatzqualifikation erwirbst. Das kann zum Beispiel die Prüfung zum Handelsfachwirt, Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel oder Außenhandelsassistenten sein. Die Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und vier Jahren. Eine dritte Möglichkeit ist das duale Studium, in dem du Ausbildung und Studium bzw. Theorie und Praxis miteinander verbinden kannst. Hier reicht das Angebot von „BWL Handel“ über „Internationaler Handel“ bis hin zu „Foodmanagement“. Die dualen Studiengänge sind zwar anspruchsvoll und zeitaufwändig, dafür lernst du von Anfang an die internen Arbeitsabläufe im Unternehmen kennen, bekommst bereits ein Gehalt und hast in der Regel einen Arbeitsplatz sicher. Und natürlich kannst du auch mit einem Vollzeitstudium in den Handel starten. Hier hast du in erster Linie die Wahl zwischen betriebswirtschaftlichen Studiengängen wie „Handelsmanagement“, „Betriebswirtschaft/ Logistik und Handel“ oder „Wirtschaft“.

© Syda Productions/stock.adobe.com

Der Handel ist hierzulande einer der größten und wichtigsten Wirtschaftszweige. Wir erklären dir, welche Geschäfte der Handel umfasst, wie du den beruflichen Einstieg in die Branche schaffst und welche Voraussetzungen du mitbringen solltest.


Ausbildung und Studium bei REWE

Echt was erreichen! Du hast die Wahl: Ob Praktikum, Ausbildung, duales Studium, Trainee-Programm oder Direkteinstieg – komm in die abwechslungsreiche Welt des Handels.

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EWE bietet beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten im Supermarkt, in der Logistik oder in der Zentrale. Und wer seine Abschlussprüfung besteht und mit guten Leistungen überzeugt, wird garantiert in ein unbefristetes Vollzeitverhältnis übernommen. Hast du Lust, mit einem der nachfolgenden Wege mit uns Karriere zu machen?

Duales Studium Das duale Studium bereitet dich durch den Wechsel von Theorieund Praxisphasen optimal auf den Berufseinstieg vor. An der Dualen Hochschule lernst du fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, Personalmanagement und anderen relevanten Fächern. Schwerpunkt der Praxis-Semester ist der Einsatz in REWE-Supermärkten oder der REWE-Logistik, um die Grundlagen des Einzelhandels kennenzulernen.

Luisa, du absolvierst ein duales Studium zum Bachelor of Arts Fachrichtung Handel. Wieso hast du dich für eine Karriere bei REWE entschieden? „Ich bin kommunikativ und tausche mich gern mit anderen aus. Deshalb wollte ich einen Beruf ergreifen, bei dem man in Kontakt mit Menschen steht. Und was eignet sich da besser als die Ausbildung im Einzelhandel? Hier arbeite ich nun im Team und habe jeden Tag mit Kunden zu tun. Ich habe mir zudem Gedanken über meine Zukunft gemacht und weiß, dass ich später eine Familie gründen will. REWE steht den Mitarbeitern in jeder Lebenslage zur Seite und unterstützt sie dabei, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Das hat mich überzeugt.“

Kaufmann im Lebensmitteleinzelhandel (m/w/d) Abwechslung pur hast du mit der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei REWE. Du bist dafür verantwortlich, den Kunden jederzeit das aktuelle Warenangebot in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen und es genussvoll zu präsentieren. Dabei lernst du innerhalb von drei Jahren die Abläufe des Marktes kennen. Dazu gehören Aufgaben wie das Führen und Auswerten von Verkaufsstatistiken, die Durchführung von Erfolgskontrollen und das Erstellen von Abrechnungen.

Karoline, du machst eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel. Was ist für dich das Besondere an der Ausbildung? „Das Besondere für mich an der Ausbildung ist die Vielseitigkeit, man lernt jeden Tag neue Aufgaben kennen. Zudem werde ich bei REWE sehr gefördert. Mein Chef gibt mir neue Aufgaben, die ich selbstständig und eigenverantwortlich ausführen darf, und die Zentrale bietet mir durch Fachseminare das gewisse Know-how für den Job.“ Ein eigenes Tablet zum Lernen und für die Freizeit – wenn das kein Pluspunkt ist Die Auszubildenden im REWE-Markt und in der Logistik bekommen nach bestandener Probezeit ein Tablet geschenkt. Damit macht REWE das Lernen einfacher. In Kombination mit den REWE-Seminaren bist du perfekt für die Prüfungen vorbereitet und deinem Abschluss steht nichts mehr im Wege.

Mehr Infos gibt es auch unter Im Video gibt Luisa Einblicke in ihr duales Studium:

rewe.de/ausbildung

https://youtu.be/eivmSNIT-HE

facebook.com/rewekarriere

instagram.com/rewekarriere

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Titel: Karriere im Handel

Welcher Job passt zu dir? Viele Schüler wissen gar nicht, wie vielfältig die Berufe im Handel sind. Ob Organisationstalent, Führungspersönlichkeit oder Kommunikationsgenie – hier findet jeder seinen Traumjob. Wir haben für dich ein paar Berufe unter die Lupe genommen. Verkäufer

Foodmanager

Handelsfachwirt

Der Job: Im Einzelhandel übernehmen Verkäufer die Verantwortung für alle Waren. Sie nehmen die Waren an, sortieren und räumen sie ein und versehen sie mit Preisen, um sie im Anschluss wieder zu verkaufen. Sie sorgen für eine fachgerechte Beratung und einen guten Service. Höflichkeit ist dabei das A und O. Verkäufer sind also auch Kundenberater und müssen das Sortiment sowie den Aufbau des Geschäfts in und auswendig kennen. Damit die Kunden die Auswahl wiederfinden, die sie erwarten, achten Verkäufer darauf, dass das Warensortiment stets aufgefüllt und gut sortiert ist, prüfen Lagerbestände und veranlassen gegebenenfalls Nachbestellungen.

Der Job: Foodmanager sind Experten für Lebensmittel. Sie bringen betriebswirtschaftliches Wissen mit und kennen sich bestens mit der Produktion, der Verarbeitung, dem Marketing und dem Handel von Lebensmitteln aus. In ihrem Arbeitsalltag müssen sie viel planen und organisieren. Sie sind aber auch für die Lagerhaltung in Lagerräumen und Kühlhäusern verantwortlich. Aufgrund ihrer Qualifikation übernehmen sie im Betrieb viele Führungsaufgaben: Sie schulen Mitarbeiter, kümmern sich um deren Aus- und Weiterbildung und übernehmen die Personalplanung. Und natürlich sind sie Herr der Zahlen. Sie werten den Erfolg neu eingekaufter Produkte aus, vergleichen Lebensmittelpreise und verhandeln mit Lieferanten.

Der Job: Als Handelsfachwirt bist du überall dort im Einsatz, wo Geschäftsprozesse gesteuert und überwacht werden müssen – im Vertrieb, im Verkauf, im Marketing, im Einkauf, in der Logistik und im Personalmanagement. Du hast immer und überall die Zahlen im Blick und weißt, welche Kosten für welche Leistungen anfallen. Du planst Werbe- und Vertriebskonzepte, verhandelst mit Lieferanten und bist du für Lagerung, Transport und Entsorgung von Waren zuständig. Als Führungskraft verantwortest du außerdem Personal.

Die Ausbildung: Der Tätigkeit als Verkäufer geht in der Regel eine zweijährige duale Ausbildung voraus. Du lernst den Betrieb und das Sortiment kennen, erwirbst Grundlagen in Beratung, Verkauf, Marketing und Rechnungswesen und wirst in den Servicebereich der Kasse eingearbeitet. Zudem kannst du deine Kenntnisse in Warenannahme und Lagerung, Marketingmaßnahmen, Kasse oder Beratung und Verkauf vertiefen. Benötigter Schulabschluss: Mindestens Hauptschulabschluss

Die Ausbildung: Wer Foodmanager werden will, muss sich für ein entsprechendes (duales) Studium an einer Hochschule einschreiben. Die Bezeichnungen der Studiengänge sind unterschiedlich, sie reichen von BWL – Food-Management über Culinary Arts und Food Management bis hin zu Vegan Food Management. Die Studieninhalte umfassen vor allem betriebswirtschaftliche Kurse, in denen es um Rechnungswesen, Marketing, Bilanzierung, Steuerlehre und Mitarbeiterführung geht. Benötigter Schulabschluss: Mindestens Fachabitur

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Die Ausbildung: Eine Voraussetzung, um als Handelsfachwirt arbeiten zu können, ist die sogenannte Abiturientenausbildung, bei der du eine kaufmännische Ausbildung absolvierst (zum Beispiel zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel) und anschließend die Prüfung zum Handelsfachwirt ablegst. Du lernst alles, was du über Unternehmensführung, Personalmanagement, Logistik, Vertriebssteuerung und Mitarbeiterführung wissen musst. Im Laufe deiner Ausbildung kannst du dich auf einen der folgenden Bereiche spezialisieren: Vertriebssteuerung, Handelslogistik, Außenhandel oder Einkauf. Benötigter Schulabschluss: Mindestens Fachabitur


Kaufmann im E-Commerce Der Job: In diesem Beruf gehört die richtige Auswahl von Vertriebskanälen wie einem Onlineshop zu deinen Aufgaben. Du setzt den Online-Handel richtig ein, kontrollierst und steuerst ihn kaufmännisch. Zu diesem Zweck gestaltest und verwaltest du das Waren- beziehungsweise Dienstleistungssortiment. Außerdem bist du für das passende Online-Marketing und den Kontakt zu Kunden zuständig – wenn du erfolgreich bist, kümmerst du dich um das Abschließen und Abwickeln von Kaufverträgen. Und: Du behältst selbstverständlich immer die rechtlichen Vorgaben für den Online-Handel im Blick. Die Ausbildung: Eine Voraussetzung, um als Kaufmann im E-Commerce arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Du lernst, wie du dafür sorgen kannst, dass dein Unternehmen erfolgreichen Internet-Handel betreibt, wie du ein ansprechendes und lukratives Waren- beziehungsweise Dienstleistungssortiment gestaltest, wie du Verträge abschließt und was du bei der Abwicklung beachten musst. Benötigter Schulabschluss: Mindestens mittlerer Schulabschluss

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Titel: Karriere im Handel

© orelphoto/stock.adobe.com

Was bringt die Zukunft?

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Praktisch ist es ja schon: Einmal mit dem Finger tippen und der neue Pullover, Laptop oder Kühlschrank ist via Smartphone bestellt und steht zum Abholen in der Filiale bereit. Die Verknüpfung der Shoppingkanäle ist heute schon Alltag – in Zukunft wird dies sogar noch mehr. Umso wichtiger, dass der Nachwuchs entsprechend gut ausgebildet wird.

er Handel hat sich in den vergangenen Jahren aufgrund der Digitalisierung bereits stark gewandelt – und wird es wohl auch in Zukunft. Denn Handelsunternehmen müssen sich immer wieder auf die ständig fortschreitende Technik und die Ansprüche des digitalaffinen Nachwuchses einstellen. Aber wie genau wird der Handel der Zukunft aussehen? Antworten gibt die Studie „Trends im Handel 2025“, in der mehr als 1.000 Konsumenten zu ihrem Einkaufsverhalten und ihren Einkaufserwartungen befragt wurden. Die Ergebnisse sind nicht nur interessant für Unternehmen, sondern auch für diejenigen, die einen Beruf im Handel ergreifen wollen.

Vor Ort, online, mobil: die Shopping-Kanäle verschmelzen Omni-Channel-Konzepte sind der Studie zufolge auch in Zukunft stark nachgefragt – vor allem, wenn es um den Kauf von Möbeln und Einrichtungsgegenständen, Baumarktartikeln und Lebensmitteln oder Getränken geht. Beispiele für Omni-Channel-Services sind alle denkbaren

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Verknüpfungen von Online und Geschäft vor Ort: die Bestellung über das Internet und die Abholung vor Ort in der Filiale oder die Information über das Internet und der Kauf in der Filiale. Die Mitarbeiter im Handel müssen dementsprechend kanalübergreifend denken und handeln können.

Neue digitale Technologien In Zukunft werden auch verstärkt digitale und mobile Serviceangebote eine Rolle spielen. So möchten Kunden zum Beispiel die Warenbestände im Laden vorab online prüfen oder per Smartphone oder Smartwatch bezahlen können. Entwickelt werden sollen auch Apps mit Bestellfunktionen. Und auch rein virtuelle Shoppingwelten sind zukünftig vorstellbar. Fachkräfte, die all das technisch umsetzen können, sind im Handel gefragt. Es braucht Experten, die neue digitale Technologien entwickeln und Kunden-

daten intelligent analysieren können, um individuelle Bedürfnisse zu ermitteln und Trends abzulesen.

Das Einkaufen im Geschäft wird zum Erlebnis Die Geschäfte vor Ort bleiben, verändern sich aber. Sie müssen die Erwartungen der Kunden erfüllen und ein Einkaufserlebnis schaffen. Der Studie zufolge ist das zum Beispiel durch virtuelle Umkleidekabinen, Spiegel mit integrierten Social-Media-Kanälen, interaktive Schaufenster und mit Tablet-PCs ausgestattete Verkäufer denkbar. Es ist anzunehmen, dass die Verkaufsfläche der Geschäfte größer wird, um deutlich mehr Auswahl und mehr Service anbieten zu können. Auch attraktive gastronomische Angebote passen in das zukünftige Konzept des Shoppingerlebnisses. Alternativ setzen Unternehmen auf sehr kleine Geschäfte, in denen vor allem Click&Collect-Schalter zu finden sind.


Kleines Handels-Lexikon

Cross-Selling, Kommissionierung, Point of Sale – wie in jeder Branche werfen auch die Mitarbeiter im Handel gerne mit Ausdrücken um sich, die kaum ein anderer versteht. Damit du beim Vorstellungsgespräch oder während deines Praktikums den Durchblick behältst, erklären wir dir die wichtigsten Fachbegriffe. Absatz Der Begriff bezeichnet die Menge an Waren, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurden.

Inventur Bestandsaufnahme aller Waren im Verkaufsraum und im Lager durch Zählen, Messen, Wiegen und Schätzen.

Bedarfsermittlung Eine Strategie, um die Nachfrage für Waren und Dienstleistungen vorhersagen zu können. Dabei zählen der Umsatz in der Vergangenheit, aber auch die wahrscheinliche Nachfrage in der Zukunft.

Kommissionierung Waren werden von einem Lagermitarbeiter anhand eines Auftrages zusammengestellt und für die Auslieferung bereitgestellt.

Cross-Selling Englischer Begriff für Querverkauf. Gemeint ist das zusätzliche Anbieten von Produkten, die der Kunde nicht aktiv nachfragt. Discounter Eine ganz bestimmte Betriebsform, die vor allem im Lebensmittelhandel verbreitet ist. Hier werden bei Kunden beliebte Waren ohne aufwendige Präsentation und ohne Service oder Beratung zu geringen Preisen verkauft. E-Commerce Die Kurzform von Electronic Commerce bezeichnet den Online-Handel von Waren und Dienstleistungen. Flagshipstore Der Begriff bezeichnet ein Vorzeigegeschäft, das das Ansehen einer Marke stärken und neue Verkaufsideen austesten soll. Es ist in der Regel groß, modern, voller Technik und in bester Lage zu finden.

Logistik System zur Versorgung der Produzenten, Lieferanten und Kunden mit Waren innerhalb eines Unternehmens oder zwischen mehreren Unternehmen. Dazu zählen unter anderem Transport, Umschlag und Lagerung der Produkte. Das Ziel ist, viele Waren möglichst schnell und günstig von A nach B zu bringen. Multichannel-Retailing Der Verkauf einer Ware über mehrere Kanäle – im Laden, Online, über Kataloge und im Fernsehen zum Beispiel. Non-Food Der Begriff bezeichnet alle Waren, die keine Lebensmittel sind. Point of Sale Gemeint ist damit der Ort, an dem die Waren verkauft werden. Im Geschäft ist das der Verkaufsraum.

Regalmanagement Bezeichnung für eine Strategie, wie Regale am besten befüllt werden. Same-Day-Delivery Ein englischer Begriff für die Lieferung eines gerade bestellten Artikels am selben Tag.

© WavebreakMediaMicro/stock.adobe.com

Fachbegriffe einfach erklärt

Tara Gewicht der Produkt-Verpackung – zum Beispiel der leeren Milchtüte. Upselling Der Verkauf eines besseren bzw. teureren Produktes als das vom Kunden gewünschte. Versandhandel Der Begriff steht für Unternehmen, die ihre Ware aus der Distanz verkaufen über Anzeigen, Kataloge, Prospekte, das Internet oder Werbung über Radio und Fernsehen. Wareneingangskontrolle Angelieferte Waren werden hinsichtlich Anzahl und Qualität überprüft. Zentrallager Mehrere Filialen eines Unternehmens haben ein gemeinsames Lager, aus dem sie beliefert werden.

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Management studieren

Lernen, wie man ein Team führt © bernardbodo/stock.adobe.com

Wer Management studieren will, sollte strategisch denken können und keine Angst vor Mathe haben. Außerdem sind wichtige Soft Skills gefragt.

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eim Begriff Management denken die meisten sofort an wichtige Menschen in teuren Anzügen mit viel Kohle. Ein Klischee? Von wegen! Denn Manager verdienen tatsächlich nicht schlecht. Dafür tragen sie in ihrer leitenden Position nicht nur Anzüge, sondern vor allem viel Verantwortung. Doch nicht jeder, der etwas mit Management im Namen studiert, landet an der Spitze eines großen Konzerns. Auch im Mittelbau von Unternehmen sind Mitarbeiter mit Management-Qualitäten gefragt. Mittlerweile gibt es eine Reihe unterschiedlicher Studienangebote an privaten und öffentlichen Hochschulen: Es gibt beispielsweise International Management, Medienmanagement, Sportmanagement, Event- und Hotelmanagement. An einigen Vorlesungen kommst du allerdings in keinem Management-Studium vorbei: Betriebswirtschaftslehre, Mathematik und Soft Skills stehen überall im Lehrplan.

Betriebswirtschaftslehre (BWL) BWL bildet die Grundlage eines Management-Studiums: Wie leite ich ein Unternehmen oder eine Abteilung? Was verraten mir die Bilanzen? Wie kann man einzelne Bereiche verbessern? Welche konkreten Maßnahmen können die Firma erfolgreicher machen? Wie kann ich Produkte bewerben und verkaufen? Welche Gesetze muss ich beachten? Was fange ich mit Statistiken an? Was bewegt Menschen zum Kauf? Und was nicht? Dabei verschieben sich die Schwerpunkte je nach Spezialisierung: Wer Eventmanagement studiert, lernt zum Beispiel, welche Brandschutzverordnungen und Sicherheitsbestimmungen es auf Messen gibt. Beim Marketing geht es darum, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten und auf die Bedürfnisse von Kunden zuzuschneiden. 14

Mathe Man wird im Management-Studium nicht zum Mathematiker ausgebildet, aber man lernt zum Beispiel, wie man Statistiken erstellt und auswertet. In der Mikro- und Makroökonomie wird zudem viel mit Kurven, Ableitungen und Grafiken gerechnet: Hier steht zum Beispiel im Vordergrund, für wie viel Geld man ein Produkt verkaufen kann. Außerdem steht Finanzbuchhaltung auf dem Programm: Hier erfährt man, wie man mit allerlei Zahlen einen Überblick über das Unternehmen behalten kann. Wie umfangreich Mathe vorkommt, hängt sehr vom Studiengang ab. Wenn man „Finance“ als Spezialisierung nimmt, geht es bei Bilanz- und Bankwesen noch weiter in die Tiefe. Bei „Intercultural Studies“ wird hingegen weniger Wert auf Statistik gelegt, sondern mehr auf interkulturelle Gesichtspunkte.

Soft Skills Wer eine Führungsposition einnehmen möchte, der muss gut mit Menschen umgehen können. Einige bringen vielleichtganz natürlich oder durch ihre Erziehung schon die richtigen Fähigkeiten mit, die anderen müssen sich dies aneignen: Management-Studenten lernen, wie sie Teams führen und auf die Belange der Mitarbeiter eingehen können. Zudem erfahren sie, welche Besonderheiten auf dem internationalen Parkett zu beachten sind: Chinesen meinen zum Beispiel nicht immer Ja, wenn sie Ja sagen.


© ISM

Fit für den Handel

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Studieren an der ISM

Bereit, durchzustarten? Mit einem Mix aus branchenspezifischem Know-how, Praxis und Auslandserfahrung macht dich die ISM fit für eine internationale Karriere im Handel. „Gerade im Zeitalter der Digitalisierung verändern sich Kundenbedürfnisse und Produkte, was meine Arbeit im Handel so spannend macht“, erzählt ISM-Absolventin Laura Wolke, die heute beim angesagten Label EDITED von About You arbeitet. „Mithilfe der Dozenten aus der Praxis habe ich bereits im Bachelor-Studium an der ISM tiefe Einblicke sammeln können.“ An der International School of Management (ISM) hast du die Möglichkeit, zwischen vielen Studiengängen zu wählen, die dir verschiedenste Wege in die Handelsbranche ermöglichen – von Modemanagement über Finance bis hin zu Marketing. Unsere erfahrenen Dozenten bringen dir die richtigen Kniffe bei, um Theorie mit praktischen Inhalten aus der Wirtschaft zu verknüpfen. In kleinen Gruppen bearbeitest du echte Fälle, entwickelst Konzepte und präsentierst sie vor namhaften Unternehmen.

© ISM

Unsere Zusammenarbeit mit großen Marken hilft dir, schon während deines Studiums wichtige Kontakte für deinen Karrierestart zu finden. Praktika, integrierte Auslandssemester und viel Internationalität im Studium bereiten dich gezielt auf Jobs in der globalen Wirtschaft vor – mit einem Studium an der ISM stehen dir alle Türen offen.

Kontakt: Auf ism.de findest du alle Infos rund um das Studium an der ISM sowie Termine für Informationsveranstaltungen.

© ISM

Aus mir wird was

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FOM – Das Duale Studium

Mit einem Studium an der FOM Hochschule und einer Ausbildung im Unternehmen legen junge Menschen den Grundstein für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Ob Business Administration, Pflegemanagement, Soziale Arbeit, Maschinenbau, International Management oder Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie – an der FOM Hochschule können Auszubildende aus insgesamt 22 praxisnahen BachelorStudiengängen wählen. Die Vorlesungen finden in der Regel außerhalb der Arbeits- und Berufsschulzeiten statt: je nach Zeitmodell abends und am Wochenende, tagsüber an zwei Werktagen oder im Block-Studium. Nach dreieinhalb Jahren erlangen die Studierenden zusätzlich zu ihrer Ausbildung einen staatlich anerkannten Bachelor-Abschluss und starten gut gerüstet ins Berufsleben. Der Mix aus akademischem Wissen und berufspraktischer Erfahrung erweist sich als echter Wettbewerbsvorteil. Außerdem verdienen dual Studierende vom ersten Tag an eigenes Geld. Das Duale Studium an der FOM beginnt im März bzw. September.

Die FOM unterstützt Auszubildende, Praktikanten oder Volontäre bei der Suche nach Unternehmen und der passenden Stelle. Mit Bewerbertrainings, einer Stellenbörse und der persönlichen Beratung vor Ort an einem der bundesweit 29 Hochschulzentren wird nichts dem Zufall überlassen. In einer Firmenliste finden Interessierte eine Liste der Unternehmen, die das Studienkonzept des Dualen Studiums an der FOM schätzen.

FOM Hochschule – Das Duale Studium 22 Studiengänge an bundesweit 29 Hochschulzentren Zentrale Studienberatung: 0800-1 95 95 95 studienberatung@fom.de www.fom.de und www.ausmirwirdwas.de

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Management studieren

Viele Fachrichtungen Wer etwas mit Management studieren möchte, hat eine große Auswahl. Wir stellen einige Fächer vor. International Management Der Studiengang International Management richtet sich an angehende Führungskräfte, die später in einem Unternehmen mit internationaler Ausrichtung arbeiten möchten. Zu Beginn stehen vor allem die Grundlagen der Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre auf dem Stundenplan. Außerdem geht es um Marketing, Finanzierung und Rechnungswesen. Später werden Fächer wie Internationales Wirtschaftsrecht, Internationale Finanzwirtschaft, Projektmanagement und Controlling unterrichtet. Die meisten Hochschulen legen großen Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung und vermitteln ihren Studenten mehrmonatige Unternehmenspraktika. An vielen Hochschulen ist außerdem ein Auslandssemester Pflicht. Zahlreiche Lehrveranstaltungen werden auf Englisch oder in einer anderen Fremdsprache abgehalten

Hotelmanagement Die Hotel-Branche gehört zu den stabilsten und erfolgreichsten weltweit. Die Tendenz zu Hotelketten, Luxus- und Großhotels hat zur Folge, dass qualifiziertes Management-Personal sehr gefragt ist. Mit einem Hotelmanagement-Studium erlangt man die erforderlichen Kompetenzen, um Hotels für gehobene Ansprüche zu managen. So stehen beispielsweise Kurse zu Hotelmarketing, Restaurantmanagement, Reiserecht und Personalwesen an. Teil des Hotelmanagement-Studiums sind Praxisphasen, in denen die Studenten die verschiedenen Bereiche eines Hotels bestens kennenlernen – vom Empfang über die Küche und das Restaurant bis hin zum Zimmerservice. Auslandsaufenthalte und eine zweite Fremdsprache sind ebenso häufig Teil des Studiums. Es ist außerdem üblich, dass der Unterricht auf Englisch stattfindet.

Eventmanagement

Eventmanagement ist ein spezialisiertes und praxisorientiertes Studienfach, das die Betriebswirtschaft mit der Organisation von Events aller Art verbindet. Es bereitet auf die vielseitigen Aufgaben eines Eventmanagers vor, nämlich Großereignisse, Messen oder private Veranstaltungen zu planen und zu organisieren. Du lernst, Medienmanagement was es mit Veranstaltungsrecht und Eventlogistik auf sich hat und beschäftigst dich während des Studiums zum Beispiel mit VeranMedienmanager sind beispielsweise in Verlagen, im Rundfunk, bei staltungsmarketing sowie Messe- und Ausstellungsmanagement. TV-Sendern und in der Filmwirtschaft tätig. Der Studiengang MeZum Studium gehören auch Praxissemester und praktische Aufgadienmanagement verknüpft die Wirtschaftswissenschaft mit der ben. Denn nur wer ausreichend Berufserfahrung sammelt, kann Medienwelt. Daher hat man zum einen Vorlesungen in Fächern wie später in Job den Überblick behalten und auf kleine und große Marketing, Controlling, Buchführung, Rechnungswesen oder auch Probleme flexibel reagieren. Absolventen können in leitende PoHandels- und Wettbewerbsrecht. Zum anderen bestehen die Vorsitionen bis zum Geschäftsführer aufsteigen. Sie können sich aber lesungen aus medienwissenschaftlichen und medientechnischen auch mit einer eigeFächern wie Medien- und Designgeschichnen Eventagentur und te oder Medienproduktionstechniken. ausreichend BerufserAuch Unternehmenskommunikation wird Und nach dem Studium? fahrung selbstständig an vielen Hochschulen gelehrt. Natürlich machen. spielen zudem die digitalen Medien eine Rund die Hälfte aller Management-Studenten im Bachelor große Rolle, und die Frage, wie sich die hängen noch ein Master-Studium hintendran. Die anderen Informationsgesellschaft in Zeiten des Interwagen nach dem Studium den Direkt-Einstieg in den Job: Als nets weiterentwickeln wird. Junior Controller haben sie einen genauen Blick auf die Zahlen des Unternehmens und erstellen Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse, als Junior Produktmanager bewerten sie Marktchancen für Produkte und als Assistenz der Geschäftsführung unterstützen sie die Entscheider eines Unternehmens. Die meisten Jobs finden sich im Controlling, Marketing, Vertrieb, Einkauf, Logistik, Tourismus und Handel. Einige gründen auch ihr eigenes Unternehmen – der Anteil der Absolventen ist hier zwar klein, wächst aber in den letzten Jahren beständig. Das Einstiegsgehalt variiert sehr stark je nach Branche und Position: Manager im sozialen Bereich verdienen oft deutlich weniger als in der Banken- oder Pharma-Branche.

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Zukunft, ich komme! Mit einem Studium an der eufom Business School eignen sich junge Menschen aktuelles Wirtschaftswissen an und bilden ihre persönlichen Kompetenzen aus. Praxisnah und international. Endspurt in der Schule, das Abitur steht kurz bevor. Und Eltern, Großeltern und große Geschwister überbieten sich mit Tipps für Studium und Karriere. Wer sich für ein Vollzeit-Studium mit internationaler Ausrichtung entscheidet, ist an der eufom Business School der FOM Hochschule mit den Bachelor-Studiengängen Business Psychology, International Business Management und Marketing & Digital Media genau richtig. Studieren an der eufom heißt: kleine Studiengruppen, feste Zeiten für Ausland und Praktika, Firmenexkursionen, Anleitung durch einen Academic Coach, Vermittlung von nachhaltig-verantwortungsvollem Denken, offene Feedback-Kultur und individuelle Förderung abseits des Lehrplans. Wer an der eufom studiert, wird optimal aufs Berufsleben vorbereitet – mit Blick auf die eigenen Talente, Stärken und Fähigkeiten.

Die eufom Business School gehört zur FOM Hochschule, die mit mehr als 50.000 Studierenden Deutschlands größte private Hochschule ist. Wer an der eufom erfolgreich ist, erhält den staatlich und international anerkannten Bachelor-Abschluss der FOM Hochschule, die seit mehr als 20 Jahren berufs- und ausbildungsbegleitende Studiengänge durchführt.

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Ausbildung zum Bankkaufmann

Mit Menschen und Zahlen Überweisungen, Kredite und Kapitalanlagen – als Bankkaufmann berätst du deine Kunden über die verschiedenen Angebote eines Kreditinstituts und sorgst dafür, dass sie ihr Geld optimal anlegen. Wie läuft die Ausbildung zum Bankkaufmann ab?

Was macht ein Bankkaufmann überhaupt? Als Bankkaufmann bist du für verschiedene Geschäftsbereiche in Kreditinstituten zuständig. In erster Linie berätst du Kunden über Finanzprodukte wie Kapitalanlagen, Kredite oder Versicherungen und wickelst nationalen und internationalen Zahlungsverkehr ab. Dabei trittst du immer freundlich auf und weist auf mögliche Folgen hin. Um deine Kunden möglichst kompetent beraten zu können, beobachtest du die aktuellen Entwicklungen auf den Wirtschafts- und Finanzmärkten. So findest du für jeden Kundenwunsch das optimale Produkt und verstehst es, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Innerhalb des Unternehmens führst du außerdem Kontrollen im Rechnungswesen durch und stellst sicher, dass alle gesetzlichen Vorschriften und betrieblichen Richtlinien eingehalten werden. Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie in Büroräumen und an Kundenschaltern, jedoch gegebenenfalls auch bei Privat- oder Firmenkunden vor Ort.

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Die duale Berufsausbildung zum Bankkaufmann findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt und dauert drei Jahre. Bei guten Leistungen kann sie auf zwei Jahre verkürzt werden. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie informierst du Kunden über Zinsgutschriften und deren steuerlichen Auswirkungen? Wie bereitest du statistische Daten auf und wertest sie aus? Welche Voraussetzungen gelten für Kreditaufnahmen? Wie bearbeitest du Geschäftsvorgänge im internationalen Zahlungsverkehr? In der Berufsschule hast du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem im Auswerten von Unternehmensleistungen oder Anbieten von Geldund Vermögensanlagen. Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, in der die Themen „Kontoführung und nationaler Zahlungsverkehr“, „Anlage auf Konten“ sowie „Wirtschafts- und Sozialkunde“ abgefragt werden.

Passt das zu mir? Wenn du Interesse an kaufmännischen, beratenden und verwaltenden Tätigkeiten hast, wird dir die Ausbildung zum Bankkaufmann sicherlich gefallen. Zur Analyse von Bilanzen oder von Geldanlagen ist es hilfreich, wenn du über Vorkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre verfügst. Außerdem solltest du ein mathematisches Grundverständnis besitzen, das du bei der Zins- und Prozentrechnung im Arbeitsalltag einsetzt. Beim täglichen Kundenkontakt werden deine Kommunikationsfähigkeit und dein Sprachgefühl gefordert sein. Einerseits musst du auf die Wünsche des Kunden eingehen und sie mit deinem freundlich-gewinnenden Wesen überzeugen, gleichzeitig aber auch Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick beweisen. Es ist zudem wichtig, dass du mit den Kundeninformationen vertraulich umgehst. Wenn du sorgfältig, selbstständig und flexibel arbeiten kannst, bist du in der Ausbildung zum Bankkaufmann gut aufgehoben.


Zeit, dass sich was dreht. Um Dich. Bewirb Dich jetzt um eine Ausbildung bei den Volksbanken Raiffeisenbanken! Wir fรถrdern Deine Talente und Ideen: vor Ort in Deiner Bank und bei next, unserem deutschlandweiten Azubi-Netzwerk. vr.de/next Katharina Brandt next-Botschafterin und Auszubildende

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Ausbildung

Alles, was du wissen musst Ob mit Realschulabschluss, Fachabitur oder Abitur – eine Ausbildung ist immer eine gute Wahl. Aber wie genau läuft sie ab? Wie viel Geld landet währenddessen auf dem Konto? Und wann muss man sich bewerben? Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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Was ist eine duale Ausbildung?

Was ist eine schulische Ausbildung?

Mehr als 320 Berufe kannst du mit einer dualen Ausbildung erlernen. Dual bedeutet, dass du abwechselnd in deinem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule bist. Meistens gehen Azubis an ein bis zwei Tagen in der Woche zur Berufsschule, und arbeiten an den restlichen Tagen im Unternehmen. In manchen Berufen findet aber auch Blockunterricht über mehrere Wochen statt. In der Regel dauert eine duale Ausbildung zwei bis dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit lernst du alles, was du brauchst, um später als Bürokauffrau, Tischler oder was auch immer arbeiten zu können. Deine Ausbildungszeit ist klar strukturiert: Du hast feste Einsatzgebiete, Stundenpläne und Prüfungstermine.

Manche Berufe kannst du ausschließlich in schulischer Form erlernen. Es gibt derzeit rund 130 schulische Ausbildungen, darunter kaufmännische, fremdsprachliche, handwerkliche, technische, künstlerische und sozialpflegerische. Sie finden meist an so genannten Berufsfachschulen (BFS) statt, dauern je nach Beruf zwischen einem und dreieinhalb Jahren und enden mit einer staatlichen Prüfung. Fast immer sind Praktika Bestandteil der Ausbildung. Oder im Anschluss muss ein Anerkennungsjahr geleistet werden. Als Sahnehäubchen verleihen die BFS zusätzlich oft noch die Fachhochschulreife, denn sie vermitteln neben fachlichen auch allgemeinbildende Inhalte. Für Jugendliche mit mittlerem

Schulabschluss stellt sie deshalb die ideale Zwischenstation dar, um später noch studieren zu können. Voraussetzung für die Aufnahme an einer Berufsfachschule ist häufig die Mittlere Reife und ein Mindestalter zwischen 16 und 18 Jahren.

Wie viel Geld bekomme ich während der Ausbildung? Während einer dualen Ausbildung bekommst du ein Ausbildungsgehalt, das sich mit jedem Ausbildungsjahr erhöht. Wie hoch genau der Betrag ist, den du bekommst, hängt von deinem Ausbildungsberuf, dem Bundesland und deinem Ausbildungsbetrieb ab. Im ersten Ausbildungsjahr kann dein Gehalt zwischen 310 Euro und 1.017 Euro liegen.


Rubrik Bei finanziellen Problemen können Azubis unter bestimmten Voraussetzungen eine Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Anders als die Azubis im dualen System erhalten Berufsfachschüler meist kein Ausbildungsgehalt. Im Gegenteil, an vielen privaten Bildungshäusern fällt sogar monatlich ein Schulgeld an. Auch hier gibt es Möglichkeiten der Förderung: Jeder Auszubildende an einer Fachschule oder Berufsfachschule hat die Möglichkeit, Bafög zu beantragen.

Wann muss ich mich für einen Ausbildungsplatz bewerben? Die Bewerbungsphasen und -fristen hängen stark von Unternehmensart und -größe ab. So suchen zum Beispiel der Öffentliche Dienst aber auch große Unternehmen sowie Banken und Versicherungen in der Regel mehr als ein Jahr vor Ausbildungsbeginn nach geeigneten Kandidaten. In kleinen Unternehmen kannst du dir dagegen in der Regel etwas mehr Zeit lassen: eine Bewerbung ist meistens bis April desselben Jahres möglich. Bedenke aber, dass beliebte Ausbildungsplätze vor allem in größeren Städten schnell besetzt sind. Du solltest also nicht allzu lange mit deiner Bewerbung warten. Bei Ausbildungen, die nicht ganz so beliebt sind, könntest du rein theoretisch sogar bis kurz vor Ausbildungsbeginn fündig werden.

Gibt es Ausbildungen speziell für Abiturienten? Viele Ausbildungen eignen sich sehr gut für Abiturienten, weil sie später die Chance zur Weiterqualifizierung bieten. Ein ausgebildeter Fachinformatiker mit Karrieredrang beispielsweise kann sich nach ein paar Berufsjahren zum staatlich geprüften Betriebswirt der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik fortbilden. Eine Bankkauffrau, die gerne Führungsaufgaben übernehmen möchte, sattelt an der Bankakademie ein Management-Studium drauf. Einige deutsche Unternehmen bieten auch so genannte Abiturientenausbildungen mit einem besonders hohen theoretischen Anspruch an. Im Handel ist das zum Beispiel der Handelsassistent, im Handwerk der Betriebsassistent. Auch das duale Studium, Kombination aus Ausbildung und Studium, ist verbreitet.

Kann ich während der Ausbildung ins Ausland gehen? Seit 2014 gibt es mit Erasmus+ ein Förderprogramm der Europäischen Union, das Azubis erlaubt, ein Praktikum im Ausland zu machen. Wer sich für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Förderprogramms entscheidet, kann bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit im Ausland verbringen. Das sind je nach Dauer der Ausbildung zwischen zwei Wochen und zwölf Monaten. Erster Ansprechpartner für reisewillige Azubis ist entweder der Ausbildungsbetrieb, die Berufskammer oder die Berufs(fach)schule.

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Special: Studium

Studieren für Anfänger Der Plan nach deinem Abi steht: Studieren. Aber was genau ist bis dahin zu tun? Wir geben dir in unserem großen Studium-Spezial einen Überblick über all das, was du rund ums Hochschulleben wissen solltest.

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er ans Studieren denkt, verbindet damit fast nur positive Dinge: großes Ansehen, jede Menge Freizeitspaß und hinterher ein gutes Gehalt. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich fast 80 Prozent der Abiturienten nach der Schule für ein Studium entscheiden. Allerdings haben sich nur die wenigsten damit schon einmal ausgiebiger beschäftigt. Für viele sind die Themen Studienalltag und Hochschulleben noch absolutes Neuland. Entsprechend zahlreich sind die Fragen: Wie finde ich den passenden Studiengang? Wie läuft das mit der Bewerbung an den Hochschulen? Welche Studienabschlüsse gibt es überhaupt? Und was mache ich hinterher damit? Wir helfen dir, die passenden Antworten zu finden.

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Bei einem Praktikum, einer Ausbildung oder einem richtigen Job ist der Weg zum Ziel klar vorgegeben: Du musst eine Bewerbung einreichen. Aber wie ist das mit einem Studium an einer der vielen Hochschulen? Es kommt auf den Studiengang, die Hochschule und den Standort an! Für manche Fächer darfst du dich einfach einschreiben, für andere musst du ein Zulassungsverfahren durchlaufen. Wir erklären dir auf Seite 24, welche Bewerbungsverfahren es gibt, auf welche Kriterien es dabei ankommt und geben Tipps, wie du deine Chance auf deinen Wunschstudienplatz erhöhen kannst.

Bachelor und Staatsexamen, Fakultät und Tutorium, Immatrikulation und Bafög – wem all diese Begriffe nicht sagen, der sollte sich vorab schlau machen. Denn sowohl die unterschiedlichen Hochschulabschlüsse als auch die Fachbegriffe im Studienalltag gehören unbedingt zum Allgemeinwissen eines Studenten. Wir helfen dir, eventuelle Wissenslücken zu schließen! Auf Seite 26 erklären wir das zweistufige Bachelor-Master-System und weitere mögliche Studienabschlüsse. Auf Seite 28 findest du unser kleines Lexikon für Erstis, das dich im Vorfeld auf das Campusleben vorbereitet und dir im Zweifelsfall auch während deiner ersten Studientage beim Eingewöhnen hilft.


Bevor du jedoch dein Studium beginnen kannst, musst du wichtige Entscheidungen treffen. Die Zahl der Optionen ist dabei gigantisch groß: Es gibt fast 10.000 grundständige Studiengänge, aus denen du dir den aussuchen kannst, der dir am besten gefällt. Zum Einstieg in unser Studien-Special geben wir dir an dieser Stelle Tipps, wie du den richtigen Studiengang für dich findest:

Typ 1: Noch gar keine Ahnung? Beschäftige dich zuerst mit deinen eigenen Stärken und Vorlieben: Welche Fächer gefallen dir in der Schule besonders? Welche Hobbys hast du? Welche Themen interessieren dich in Zeitschriften, im Fernsehen, in Sozialen Netzwerken? Nutze Berufswahltests wie unseren Interessencheck. Er verrät dir, wo deine Stärken liegen und welche Studiengänge zu dir passen: www.einstieg.com/interessencheck

Typ 2: Die grobe Richtung steht fest?

Statistisch gesehen ist ein Studium die größte Garantie dafür, dass du eine Arbeit findest: Es dauert zwar manchmal etwas länger, aber dafür haben durchschnittlich nur 2,5 Prozent der Akademiker keinen Job. Vorteil des Studiums: Du bist in der Regel nicht auf ein bestimmtes Berufsbild festgelegt. Das Studium gibt dir ein breites Wissen an die Hand, mit dem du dich im Lauf der Zeit spezialisieren kannst. Oder anders gesagt: Studieren ist für diejenigen optimal, die noch nicht genau wissen, was sie werden wollen. Mit den meisten Studiengängen hast du nach dem Abschluss eine große Bandbreite an Optionen, in welche Arbeitsfelder, Branchen oder Länder dieser Erde dein beruflicher Weg führen kann. Wir haben für dich vier beliebte Studienfächer unter die Lupe genommen und die verschiedenen Möglichen aufgelistet. Auf der Seite 30 erfährst du, worum es im BWL-, Germanistik-, Maschinenbau- oder Jura-Studium genau geht und welche Jobs danach auf dich warten.

Vielleicht weißt du ja schon, in welche Richtung du beruflich gehen willst, hast aber keine Ahnung, mit welchem Studiengang du dein Ziel erreichen kannst? Wenn du wissen willst, was genau dich in einem bestimmten Berufsfeld erwartet, kannst du dich zunächst auf unserer Seite Berufe nach Themen umschauen. Hier erfährst du, was in einem technischen, sozialen, künstlerischen oder kaufmännischen Beruf auf dich zukommt und welche passenden Studiengänge es gibt: www.einstieg.com/berufe-nach-themen

Typ 3: Wunsch-Studiengang im Blick? Du hast schon einen konkreten Studiengang im Auge? Dann informiere dich gut über die Inhalte, die dich in Vorlesungen und dem späteren Beruf erwarten. Das kannst du prima von Zuhause aus über das Internet machen. Noch besser funktionieren persönliche Erfahrungen. Geh an eine oder mehrere Hochschulen in deiner Nähe und besuche Vorlesungen oder Seminare. In der Regel bieten diese auch eine fächerübergreifende und fachspezifische Studienberatung an. www.einstieg.com/studiengaenge-a-bis-z

Typ 4: Du kannst dich nicht entscheiden? Wenn du zwei große Interessen hast, die sich nicht gerade in einem Studiengang miteinander verbinden lassen, kann eventuell ein Studienvorbereitungsjahr helfen. Hier kannst du ein bis zwei Semester lang das Studieren ausprobieren und in verschiedene Studiengänge reinschnuppern. Wer denkt, er verschwende damit nur seine Zeit, irrt. Entscheidest du dich für ein anschließendes Studium an derselben Hochschule, kannst du dir in der Regel die Zeit anrechnen lassen.

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Special: Studium

Bewerben fürs Studium

Ob und wie du dich fürs Studium bewerben musst, hängt unter anderem vom Studienfach, der Bewerberzahl und der Hochschule ab. Wir erklären dir, was zu beachten ist und wie du zu deinem Wunsch-Studienplatz kommst.

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Zulassungsfreie Studiengänge

Örtliche zulassungsbeschränkte Studiengänge

Es gibt jede Menge Studiengänge, in denen es mehr Plätze als Bewerber gibt. In solche zulassungsfreien Studiengänge kannst du dich einfach einschreiben, ganz ohne Bewerbung. Alles, was du brauchst, ist dein Abi-Zeugnis oder eine andere Hochschulzugangsberechtigung, einen gültigen Personalausweis und den Nachweis, dass du krankenversichert bist. Dein Studienplatz ist dir also sicher – vorausgesetzt du hältst die Fristen ein: Zum Sommersemester kannst du dich an den meisten Hochschulen bis zum 31. März immatrikulieren, zum Wintersemester hast du bis zum 30. September Zeit. Diese Fristen gelten für sogenannte Erstimmatrikulierte und sind nur ein Richtwert – die genauen Daten solltest du auf jeden Fall auf der Homepage deiner Wunschuni in Erfahrung bringen.

In besonders beliebten Städten und Fächern kommst du in der Regel um eine Bewerbung fürs Studium nicht herum. Wenn du beispielsweise an der Uni Köln BWL studieren willst, sollte dein Abi-Schnitt eine 1 vor dem Komma haben, um den Numerus clausus (NC) zu knacken. Denn dieser Studiengang gehört zu den Fächern mit örtlicher Zulassungsbeschränkung. Hierbei legen die Hochschulen fest, welche Anforderungen die Bewerber erfüllen müssen, um einen Studienplatz zu bekommen. Entscheidendes Kriterium ist fast immer die Abi-Durchschnittsnote. Nur wenige Hochschulen – in der Regel kleinere oder private Hochschulen – führen Auswahlverfahren durch oder verlangen ein Motivationsschreiben. In diesem solltest du darstellen, warum du dich für ein bestimmtes Fach interessierst, warum du ausgerechnet an der betreffenden Hochschule studieren möchtest und warum du für dieses Studium besonders geeignet bist.


Bundesweit zulassungsbeschränkte Fächer Ganz ähnlich geht es bei der Bewerbung fürs Studium über die Servicestelle Hochschulstart zu, die für die bundesweit zulassungsbeschränkten Fächer Medizin, Pharmazie sowie Tier- und Zahnmedizin zuständig ist. Dabei werden 20 Prozent der Studienplätze nach Note und 20 Prozent nach Wartezeit vergeben. Bei 60 Prozent der Plätze bestimmen die Hochschulen selbst, was ihnen neben der Note noch wichtig ist – das können Testergebnisse, Schulnoten in einzelnen besonders relevanten Fächern, aber auch praktische Erfahrungen sein. Bei der zentralen Bewerbung über hochschulstart. de stellst du einen Antrag für nur ein Fach und gibst an, an welchen Hochschulen du am liebsten studieren möchtest. Mit der Ortspräferenz kannst du deine Chancen auf einen Platz im Traumstudium erhöhen, wenn du eine nicht ganz so überlaufene Uni an erster Stelle wählst. Auch hier musst du Bewerbungsfristen einhalten: Für das Wintersemester gilt der 31. Mai für “Alt-Abiturienten“ und der 15. Juli für diejenigen, die ihr Abi nach dem 16. Januar des Bewerbungsjahres gemacht haben. Wer erst im Sommersemester anfangen möchte, kann sich bis zum 15. Januar Zeit mit seiner Bewerbung fürs Studium lassen.

Wenn dein Wunschstudiengang auch zum Sommersemester beginnt, hast du bessere Chancen auf einen Studienplatz. Traditionell bewerben sich die meisten Studierwilligen zum Wintersemester – im Frühjahr hast du also weniger Konkurrenz zu befürchten.

UNI-TAG 25. Mai 2019 Schauen, Fragen, Testen.

Du kannst dich an mehreren Unis für das gleiche Fach bewerben und auch an einer Hochschule für mehrere Studiengänge: Wer sich also nicht zwischen Informatik und Wirtschaftsinformatik entscheiden kann, bewirbt sich erst mal für beides! Die Bewerbungsfristen für Studiengänge mit örtlicher Zulassungsbeschränkung enden meist am 15. Januar bzw. 15. Juli.

Weitere Informationen: https://tu-dresden.de/unitag

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Special: Studium

Bachelor, Master und Co. Es gibt fünf verschiedene Studienabschlüsse in Deutschland, die an den Hochschulen verbreitet sind: Bachelor, Master, Diplom, Magister und Staatsexamen. Wir erklären dir die Unterschiede.

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Bachelor:

Master:

Diplom:

erster berufsqualifizierender Abschluss

der nächsthöhere Abschluss

selten in technisch-naturwissenschaftlichen Fächern zu finden

Mit Ausnahme von Medizin- und einigen Jura- sowie Lehramtsstudiengängen beginnt fast jedes Studium in Deutschland mit einem Bachelorstudiengang. Hier bekommst du ein breites Fachwissen vermittelt. Je nach Hochschule und Studiengang dauert das Studium zwischen sechs und acht Semestern. Häufig wird der Bachelor als “erster berufsqualifizierender Abschluss“ bezeichnet, denn wer möchte, kann mit ihm direkt ins Berufsleben starten. Einen Unterschied zwischen den Bachelorstudiengängen an Universitäten und denen an Fachhochschulen gibt es – rein formal – nicht. Allerdings richten die meisten Fachhochschulen ihre Studiengänge inhaltlich eher praxisorientiert aus, während viele Universitäten auf einen theoretisch-wissenschaftlichen Schwerpunkt Wert legen.

Der nächsthöhere Abschluss ist der Master. Wer eine Laufbahn in der Wissenschaft anstrebt oder die Karrierechancen verbessern möchte, kommt um ein Masterstudium nicht herum. Hier kannst du dein breites Wissen aus dem Bachelorstudium vertiefen oder dich auf ein ganz bestimmtes Fachgebiet spezialisieren. Wer etwa im Bachelor das Fach „Biologie“ gewählt hatte, kann sich im Master-Studium für „Molekulare Biosysteme“ oder „Naturschutz und Landschaftsökologie“ entscheiden. Den Master kannst du entweder sofort oder auch noch Jahre nach dem Bachelor in Angriff nehmen, zum Beispiel berufsbegleitend im Abend- oder Fernstudium. In der Regel dauern Masterstudiengänge zwei bis vier Semester.

Bevor in den 2000er Jahren das 2-stufige System Bachelor und Master eingeführt wurden, war das Diplom der am häufigsten vergebene Abschluss in Deutschland. Heute gibt es nur noch wenige Diplomstudiengänge. Da die Bezeichnung Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) weltweit einen sehr guten Ruf genießt, vergeben einige Hochschulen vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern nach wie vor das Diplom. Auch an Kunst- und Design-Hochschulen ist dieser Studienabschluss noch ab und an zu finden. Wer sein Diplom an einer Fachhochschule erwirbt, muss den Zusatz „FH“ mit angeben. Darüber hinaus werden Diplome auch an Berufsakademien und anderen Bildungseinrichtungen vergeben – in diesem Fall ist das Diplom aber kein akademischer Grad und häufig nicht staatlich anerkannt.


Magister:

Staatsexamen:

Für Theologen, Künstler und Geisteswissenschaftler

Standard bei Jura, Medizin und Lehramt

Der Magister war neben dem Diplom lange der zweite weit verbreitete Studienabschluss, in dem die Studenten zwei Hauptfächer oder ein Hauptfach und zwei Nebenfächer miteinander kombiniert haben. Heute gibt es nur noch wenige Magisterstudiengänge in Deutschland. Zu finden ist er als grundständiger Studiengang zum Teil noch in theologischen (magister theologiae), kunst- und geisteswissenschaftlichen Studiengängen (magister artium). Oft werden Magister-Studiengänge als weiterführende Varianten angeboten. Einschreiben dürfen sich in diesem Fall Studenten, die bereits einen Diplom-Studiengang oder ein Staatsexamen in der Tasche haben. Wer etwa Diplom-Wirtschaftsjurist ist oder die erste juristische Staatsprüfung abgeschlossen hat, kann den Magisterstudiengang „Recht der nationalen Wirtschaft“ belegen (magister legum).

Wer Anwalt, Richter oder Staatsanwalt werden möchte, kommt am klassischen Jura-Studium mit Staatsexamen nicht vorbei. Am Ende des Hochschulstudiums steht das erste Staatsexamen an, nach bestandener Prüfung folgt das zweijährige Referendariat. Dieses wird abgeschlossen mit zweiten Staatsexamen. Und auch in der Medizin halten Staat und Hochschulen an diesem Abschluss fest: Wer Arzt werden möchte, muss nach dem Studium zunächst das erste und nach dem anschließenden praktischen Jahr (PJ) das zweite Staatsexamen bestehen. Und auch für angehende Lehrer gilt: Egal, ob nach dem ersten Staatsexamen oder dem Master of Education, nach dem Referendariat (12 bis 24 Monate) folgt das zweite Staatsexamen bzw. die zweite Staatsprüfung.

Anzahl der Studiengänge nach Abschluss*: Bachelor:

8.900 Master:

9.300 Diplom:

180

Magister:

70

Staatsexamen:

1.200

* Quelle: www.hochschulkompass.de, Stand Februar 2019

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Special: Studium

Lexikon für Erstsemester Du hast dich schon mit dem Thema studieren und deiner Lieblings-Uni beschäftigt, weißt aber nicht, was hinter all den kryptischen Abkürzungen, Fremdwörtern und Fachbegriffen steckt? Keine Panik, unser Erstsemester A bis Z hilft dir auf die Sprünge.

AStA Abkürzung für „Allgemeiner Studierendenausschuss“. Wird einmal im Jahr vom Studierendenparlament gewählt und setzt sich für die Belange der Studentenschaft ein. Der AStA ist ein selbstverwaltetes Organ und bietet Rat und Tat in unterschiedlichen Belangen, z.B. in Sachen Bafög oder der Suche nach einem WG- oder Wohnheim-Zimmer.

ECTS Kurzform für „European Credit Transfer and Accumulation System“. Sorgt für international einheitlich vergleich- und umrechenbare Studienleistungen. Für jede erbrachte Leistung wird eine bestimmte Anzahl von Punkten, so genannte „Credit Points“, vergeben. Ist eine bestimmte Gesamtpunktzahl erreicht, darf man seinen Abschluss machen.

Bafög Abkürzung für „Bundesausbildungsförderungsgesetz“. Gemeint ist damit die finanzielle Förderung, zu der viele Studierende berechtigt sind. In der Regel besteht die Bafög-Leistung jeweils zur Hälfte aus einem staatlichen Zuschuss und einem zinslosen Darlehen, das zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden muss.

Fakultät Unter einer Fakultät versteht man eine Organisationseinheit, in der mehrere artverwandte Studienfächer aus einem Wissensgebiet zusammengefasst und organisiert werden. Jede Fakultät hat in der Regel eine eigene Infrastruktur, etwa eine eigene Fachbibliothek und Cafeteria.

Cafeteria Die Cafeteria, umgangssprachlich auch „Cafete“ genannt, ist praktisch der Mini-Supermarkt der Uni. Anders als im Mensa-Restaurant werden hier meist nur Getränke und kleine Speisen, Snacks und Süßkram verkauft. Dozent Das universitäre Gegenstück zum Lehrer. Ist verantwortlich für die Wissensvermittlung und verfügt mit etwas Glück auch über die nötigen pädagogischen Kompetenzen, um dieses Ziel zu erreichen.

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Hörsaal Arena-ähnliches Rund, in dem größere Vorlesungen abgehalten werden. Je nach Größe muss man bei beliebteren Vorlesungen oder Pflichtveranstaltungen trotzdem mit einem Platz auf der Treppe vorlieb nehmen. Immatrikulation Die Einschreibung in die Liste der Studierenden vor dem Studienantritt. Das Gegenstück zur Exmatrikulation und der letzte Schritt zum Erhalt von Studierendenausweis und Matrikelnummer.

Kommilitone Die Bezeichnung für Mitstudenten. Leitet sich vom lateinischen ab, bedeutet so viel wie „Mitstreiter“, „Waffenbruder“ oder auch „Kriegsgefährte“. Leistungsnachweis Wer einen Abschluss will, muss Leistungsnachweise (im Uni-Jargon auch schlicht „Schein“ genannt) sammeln. Die gibt es für Klausuren, Referate und Hausarbeiten. Matrikelnummer: Wer nach der Immatrikulation seinen Studierendenausweis erhält, findet darauf auch seine Matrikelnummer. Diese mehrstellige, individuelle Zahlenkombination dient der Identifikation. Orchideenfach Bezeichnet ein ausgefallenes, ausgesprochen unpopuläres Studienfach, von dessen bloßer Existenz man meist nichts wusste: Oder kennst du jemanden, der Sorabistik, Onomastik, Keltologie oder Kristallographie studiert? Rechenzentrum Aufgrund seiner Hightech-Ausstattung und dank seiner zahlreichen Internet-Zugänge beliebte Pilgerstätte für Studierende jeglicher Couleur – und sei es nur zum Abgreifen einer kostenlosen Email-Adresse oder zum schnellen Abgrasen des digitalen Posteingangs.


Semesterticket Unscheinbarer Papierfetzen, der zur Mobilität berechtigt. Die freie Fahrt im jeweiligen Verkehrsverbund ist eigentlich überall obligatorisch. Oft darf man mit dem Semesterticket zu bestimmten Uhrzeiten und am Wochenende sogar noch eine weitere Person mitnehmen. Tutorium Tutorien sind begleitende Übungen zu einer Vorlesung oder einem Seminar. Meist in kleinen Gruppen finden sich hier Studierende ein, um gemeinsam den behandelten Stoff aufzuarbeiten und offen gebliebene Fragen zu beantworten. Vorlesungsverzeichnis Nachschlagwerk, das bei der Erstellung des eigenen Stundenplans helfen soll. Weil viele Dozenten ihre Veranstaltungen viel zu spät planen, sind die Angaben (Raum, Startdatum, Dozent, etc.) oft fehlerhaft, nicht mehr aktuell oder schlicht unvollständig. Wohnheim Die Alternative zur WG. Wohnheim-Zimmer sind zwar (bis auf den HighSpeed-Internetzugang) oft eher spartanisch ausgestattet, aber meistens sehr preisgünstig und uni-nah. Und leider auch so beliebt, dass man sich oft in eine lange Warteliste eintragen muss.

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Special: Studium

Diese Jobs warten auf dich Du weißt schon, welches Fach du studieren willst, hast aber keinen Plan was genau du später beruflich damit machen kannst? Wir zeigen dir, welche Jobperspektiven du mit BWL, Jura, Germanistik und Maschinenbau hast.*

Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Germanistik

BWL ist Jahr für Jahr der beliebteste Studiengang in Deutschland. Dementsprechend hoch ist die Zahl der Bewerber auf dem Arbeitsmarkt. Zum Glück ist auch die Nachfrage nach Betriebswirten riesig. Im Studium Betriebswirtschaftslehre wirst du dich zunächst mit Grundlagen auseinandersetzen. Du lernst zum Beispiel viel über betriebliches Rechnungswesen, Mathematik und Statistik. Dazu kommen Fächer wie Management, Marketing und zum Beispiel Steuerlehre sowie Abstecher in Nachbarfächer wie Psychologie, Rechts- und Sozialwissenschaften. An den meisten Hochschulen kannst du im Laufe des Studiums mindestens einen Schwerpunkt belegen. Angeboten werden zum Beispiel Personalwesen, Logistik, Versicherungswesen, Rechnungs- und Steuerwesen, Tourismus und Internationale Betriebswirtschaft. Am gefragtesten sind zurzeit Absolventen mit dem Schwerpunkt Verkehr und Logistik, aber auch in der Finanzdienstleistung, im Rechnungswesen und in der Steuerberatung stehen die Chancen derzeit gut. Arbeitgeber legen bei Bewerbern neben guten Noten vor allem Wert auf praktische und Auslandserfahrung.

Germanisten kennen sich mit gesprochener und geschriebener Sprache aus. Im Studium geht es fast ausschließlich darum, Texte anhand bestimmter Methoden und Systeme kulturell und literarisch einzuordnen. Du erforschst die Eigenschaften der deutschen Sprache, analysierst literarische Texte vom 8. Jahrhundert bis zur Gegenwart und lernst, wie Kommunikation funktioniert. Außerdem beschäftigst du dich immer wieder mit anderen Kulturen und eignest dir für die zielgerichtete Sprachvermittlung mediale Kompetenzen an. Das Grundstudium vermittelt Inhalte aus den drei klassischen Teilgebieten der Germanistik: Linguistik, Mediävistik und Literaturwissenschaft. Etwa die Hälfte aller Germanistik-Studenten will später das Fach Deutsch unterrichten und schlägt eine Laufbahn als Lehrer ein. Das ist mit einem Zwei-Fach-Bachelor möglich, dem ein entsprechender Lehramts-Master folgt. Alle anderen bereitet das Studium auf keinen bestimmten Beruf vor. In der Regel bestimmt man mit seiner Wahl der Kurse und entsprechenden Hausarbeitsthemen selbst, in welche Richtung es geht. Wer sich spezialisieren will, für den ist die Kombination mit einem weiteren Studienfach sinnvoll. Viele Unis bieten mit einem Zwei-Fach-Bachelor die Möglichkeit, Germanistik mit Anglistik, Erziehungswissenschaft oder Wirtschaftswissenschaft zu kombinieren.

Mögliche Jobs: International Marketing Manager – verantwortlich für Produkte, Dienstleistungen und Marketingstrategien auf internationaler Ebene Controller – hat Zahlen und Ziele des Unternehmens im Blick Unternehmensberater – unterstützt das Management bei wichtigen Entscheidungen (Finanzen, neue Geschäftsfelder, Personalprobleme) Supply Chain Manager – optimiert Prozesse in der Logistik Verkaufsleiter – führt ein Vertriebsteam und verantwortet Umsatz und Ertrag des Unternehmens Personalreferent – kümmert sich um alle anfallenden Personalthemen (Budget, Neueinstellung, Zeugnisse, Weiterbildung)

Mögliche Jobs: Deutschlehrer – macht Unterricht zu korrekter Rechtschreibung und Grammatik, korrigiert Klausuren Content Manager – plant, gestaltet und betreut Online-Inhalte Redakteur – wählt Themen aus, schreibt und redigiert Texte Pressereferent – macht die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens Lektor – betreut Autoren , liest und redigiert Manuskripte, kauft Rechte von Verlagen Kulturmanager – plant, organisiert und leitet kulturelle Projekte oder Einrichtungen

* Eventuell ist eine zusätzliche Prüfung/Ausbildung nach dem Studienabschluss erforderlich oder einige Jahre Berufserfahrung

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Jura/Rechtswissenschaften

Maschinenbau

Menschenrechte, Kaufverträge, Betrug und Raub – das sind Themen, die dich im Studium der Rechtswissenschaften umtreiben. Anhand von konkreten Fällen lernst du, das deutsche Recht anzuwenden. Es heißt, Jura fängt da an, wo der Gesetzestext aufhört. Das bedeutet, die Arbeit des Juristen ist immer auch Auslegungssache. Denn die Gesetzesvorschrift wird unter Berücksichtigung von Gerichtsentscheidungen, Kommentaren, Lehrbüchern, Aufsätzen und Doktorarbeiten interpretiert. Es gibt also viel zu lesen. Im Grundstudium beschäftigen dich die Rechtsgeschichte, die Rechtssoziologie und -philosophie sowie die Methodenlehre. Außerdem besuchst du im Grund- und Hauptstudium Vorlesungen, Übungen und Seminare in Handelsrecht, Arbeitsrecht, Erbrecht, Familienrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht. Die Regelstudienzeit liegt bei neun Semestern. In der Regel schließt du dein Studium mit dem ersten Staatsexamen ab. Es folgen ein zweijähriger Referendardienst und das zweite Staatsexamen. Wenn du das zweite Staatsexamen bestanden hast, bist du Volljurist und kannst als Richter, Staatsanwalt oder Rechtsanwalt arbeiten. Darüber hinaus werden Studiengänge (Bachelor und Master) angeboten, die auf keinen klassischen juristischen Beruf sondern auf eine beratende Tätigkeit in großen Unternehmen vorbereiten.

Egal, ob kleiner Brillenbügel oder ausgewachsener Schaufelradbagger – überall, wo mechanische Teile konstruiert werden, hat der Maschinenbauingenieur seine Finger im Spiel. Er fertigt Konstruktionszeichnungen von Prototypen an, entwirft mechanische Komponenten am Zeichenbrett oder am Rechner und plant den Produktionsprozess. Anschließend überwacht und steuert er die Fertigung. In den ersten Semestern stehen erst mal mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen auf dem Lehrplan. Und auch Informatik ist unverzichtbar, da sich Maschinenbau-Studenten schon früh an der Konstruktion mit CAD-Software und der Berechnung und Simulation mathematischer Modelle üben. Darüber hinaus kommen sie im Grundstudium auch schon mit ingenieurwissenschaftlichen Fächern wie Mechanik, Werkstoffkunde oder Thermodynamik in Berührung, auf denen alle späteren Spezialisierungen aufbauen. So richtig ans Eingemachte geht es spätestens im Hauptstudium mit der Vertiefung in Studienrichtungen wie Anlagenbau, Fertigungstechnik, Umwelttechnik oder Kraftfahrzeugtechnik. Die meisten Absolventen arbeiten als Entwickler und Konstrukteure in Betrieben des Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbaus, im Vertrieb, in der Unternehmensberatung oder als selbstständige Sachverständige.

Mögliche Jobs: Richter – unabhängige Person, die nach Recht und Gesetz gerichtliche Entscheidungen trifft Staatsanwalt – prüft mögliche Straftaten und leitet die Ermittlungen Notar – erstellt Urkunden und Verträge, beglaubigt Unterschriften und Abschriften Rechtsanwalt – berät Mandanten, vertritt und verteidigt sie vor Gericht Wirtschaftsjurist – arbeitet in der Rechtsabteilung eines Unternehmens und kümmert sich um Verträge, Datenschutz oder Personalangelegenheiten Mediator – Vermittler bei Rechtsstreitigkeiten Wirtschaftsprüfer – prüft Jahresabschlüsse von Wirtschaftsunternehmen, berät in steuerlichen Angelegenheiten

Mögliche Jobs: Projektingenieur – leitet und koordiniert eine Arbeitsgruppe oder Projekte, erarbeitet Konzepte für Anlagen, beschreibt Prozesse, überwacht Kosten Prüfer/Sachverständiger – prüft Fertigungsverfahren, Maschinen und Werkstoffe auf Eignung und Zuverlässigkeit Technischer Vertriebsmitarbeiter – berät Kunden zum technischen Produktsortiment, entwickelt kundenorientierte Lösungen Fahrzeugingenieur – entwickelt, gestaltet, konstruiert und produziert Fahrzeuge aller Art Anwendungsberater – Betreuung und Weiterentwicklung von Systemen oder Anlagen, Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen, Fehleranalyse und -behebung

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Neue Studiengänge

An der Beuth Hochschule für Technik Berlin lernst du, wie man Brände bekämpft bzw. dafür sorgt, dass sie erst gar nicht entstehen.

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Beuth Hochschule für Technik Berlin

Hochschule Bremen

Brandschutz und Sicherheitstechnik

Internationaler Studiengang Pflege

Technische Universität München

Der neue Studiengang „Brandschutz und Sicherheitstechnik“ an der Beuth Hochschule für Technik Berlin dauert sieben Semester. Er gliedert sich in eine dreisemestrige Grundlagenphase, in der du vor allem naturwissenschaftlich-technisch ausgebildet wirst: Es warten Kurse in Physik, Chemie, Technische Mechanik, Elektrotechnik, Kommunikationstechnik, Hydraulik und Pneumatik auf dich. Ab dem vierten Semester beginnt die Vertiefungsphase in einem der beiden Studienschwerpunkte Brandschutz und Sicherheitstechnik. Den Schwerpunkt legst du schon zum Zeitpunkt deiner Bewerbung fest. Im siebten Semester bist du im Rahmen einer zwölfwöchigen Praxisphase entweder in der Industrie oder aber in Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Einsatz. Voraussetzung für die Aufnahme des zulassungsbeschränkten Studiums ab dem Wintersemester 2019/2020 im Schwerpunkt Sicherheitstechnik ist lediglich die Fachhochschulreife. Im Studienschwerpunkt Brandschutz musst du zudem einen Vertrag als Brandoberinspektor-Anwärter der Berliner Feuerwehr nachweisen. Bewerbungen sind zwischen dem 15. April und dem 15. Juli möglich. www.beuth-hochschule.de/b-bst

Ab dem Wintersemester 2019/2020 startet an der Hochschule Bremen der achtsemestrige „Internationale Studiengang Pflege“. Du bekommst in der Zeit alle theoretischen Kompetenzen für die selbstständige und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen vermittelt. Außerdem warten 13 Praxiseinsätze in Kliniken, ambulanten Pflegediensten und Beratungsstellen auf dich. Zusätzlich ist im fünften Semester ein Aufenthalt an einer ausländischen Hochschule vorgesehen. Am Ende des Studiums hast du gleich zwei Abschlüsse in der Tasche: den Bachelor of Science und die Berufszulassung als Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann. Arbeiten kannst du damit weltweit zum Beispiel in der Gesundheitsversorgung, in Einrichtungen, die Patienten und pflegende Angehörige beraten und in der Mitarbeiterqualifizierung. Für die Zulassung zum Studium brauchst du das Abitur oder die Fachhochschulreife plus Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des Europäischen Sprach-Referenzrahmens, denn einige Veranstaltungen werden in Englisch angeboten. Bewerbungen sind vom 01. Juni bis zum 15. Juli möglich. www.hs-bremen.de

Die Technische Universität München (TUM) bietet seit dem Wintersemester 2018/19 den Studiengang „Bioökonomie“ am Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit an. Während des Studiums beschäftigst du dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welche biologischen, chemisch-stofflichen und technischen Methoden gibt es? Wie laufen lokale und globale Kreislaufprozesse ab? Und wie lassen sich biogene Ressourcen effizient und nachhaltig nutzen? Das Studium dauert sechs Semester. In den ersten beiden Semestern bekommst du vor allem Grundlagen in Mathe, Naturwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre vermittelt. Im dritten und vierten Semester kannst du diese in Kurse wie „Technische Thermodynamik“, „Energietechnik und Energiesysteme“ und „Grüne Chemie“ vertiefen. Ab dem fünften Semester kannst du anhand von Wahlmodulen selber Schwerpunkte setzen. Zur Auswahl stehen die Bereiche Energie, Chemie, Biologie und BWL/VWL. Das Studium ist nicht zulassungsbeschränkt. Die Bewerbung ist nur zum Wintersemester möglich, die Bewerbungsphase läuft ab dem 15. Mai und geht bis zum 15. Juli. www.cs.tum.de

Bioökonomie


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Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt

Studieren und Geld verdienen!

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

Hebammenkunde In Kooperation mit dem Krankenhausverbund Barmherzige Brüder und dem Lehrstuhl für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Regensburg startet an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg ab dem Wintersemester 2019/2020 der Studiengang Hebammenkunde. Innerhalb von sieben Semestern lernst du alles, was du rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett wissen musst. Weil Praxiserfahrung in dem Job unerlässlich ist, absolvierst du im Lauf des Studiums 3.000 berufspraktische Stunden in geburtshilflichen Abteilungen der regionalen Kliniken, in Geburtshäusern oder Hebammenpraxen. Diese Praxisphasen wechseln sich regelmäßig mit theoretische Studienphasen ab. Nach Abschluss des Studiums hast du nicht nur den Bachelor, sondern auch eine Berufszulassung als Hebamme in der Tasche. Ein Vorpraktikum ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Bewerbungen sind vom 1. Mai bis zum 15. Juli möglich. www.oth-regensburg.de

Über 2.000 ausgeschriebene Stellen für das duale Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit: Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitsunternehmen, Sportartikelhersteller, Kliniken, Sportverbände etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung jederzeit möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de). Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) Tel.: +49 681 6855-150 | www.dhfpg.de

Was mit …

zukunft … studieren ?

Hochschulinformationstag Hochschule Merseburg Samstag, 13. April 2019 www.hs-merseburg.de/hit 33


Berufswelt Design

Wenn du kreativ bist und dich für das Thema Design interessierst, gibt es gute Neuigkeiten: Wir stellen dir hier die vielen unterschiedlichen Bereiche vor, in denen Design wichtig ist: Produktdesign: Du gestaltest Produkte, die industriell gefertigt werden. Dazu entwickelst du ein Muster, das anschließend in einer seriellen Massenproduktion hergestellt wird.

Game Design: Du gestaltest die Grafik eines Videospiels und kümmerst dich um die theoretische Konzeption der Spielwelt, der Story und der Figuren.

Fotodesign: Die Digitalfotografie ist deine Welt. Du entwirfst Gestaltungskonzepte, planst professionelle Fotoshootings und führst diese durch, um die Bilder anschließend zu bearbeiten.

Mode Design: Du entwirfst und gestaltest Mode, von einer ersten Skizze bis zum fertigen Produkt. Du arbeitest meistens für Modehersteller, mit etwas Glück kannst du auch eine eigene Modelinie entwerfen.

Schmuckdesign: Du stellst schöne Schmuckstücke her, die deinen Kunden gefallen. Dabei entwirfst du entweder individuelle Einzelstücke oder Muster für die Serienproduktion von Ringen, Ketten, Ohrringen oder anderem Schmuck.

Grafik-/ Kommunikationsdesign: Du gestaltest Werbemittel, z.B. Plakate, Anzeigen oder Prospekte. Dazu arbeitest du eng mit deinem Auftraggeber oder Kollegen zusammen, damit das finale Produkt die perfekte Wirkung auf deine Zielgruppe hat.

Interior Design: Webdesign: Du erstellst Websites im Internet. Dabei kümmerst du dich unter anderem um die Gestaltung, ihren Aufbau und die Nutzerführung.

Du gestaltest Innenräume nach den praktischen und ästhetischen Wünschen deiner Kunden. Dabei wählst du beispielsweise Möbel, Lichtquellen und Dekorationsobjekte aus.

Diese Eigenschaften sind allgemein im Arbeitsbereich Design wichtig: • Kommunikation mit Kunden und die Zusammenarbeit mit anderen kreativen Köpfen ist meistens Teil der Arbeit als Designer. • Du solltest gute Menschenkenntnisse haben und erkennen können, wie bestimmte visuelle Elemente auf andere Menschen wirken (gute Menschenkenntnis). 34

• Die meisten Designer zeichnen ihre Entwürfe zuerst auf Papier oder am Computer, bevor sie diese umsetzen. Apropos Computer: Ohne digitale Grafik-, Bildbearbeitungs- oder Design-Programme kommst du heutzutage in wenigen Design-Berufen aus. • Du benötigst ein Auge für Details und ein Gespür für Farben, Formen und Materialien.

• Die meisten dieser Berufe kannst du an einer privaten oder staatlichen Hochschule studieren. Für manche Richtungen (z.B. Mode-, Foto-, oder Grafikdesign) gibt es auch schulische Ausbildungen.


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© HfG Karlsruhe, Foto: Evi Künstle

© HMKW, Werner Siess

HfG Karlsruhe

Studium mit Medienfokus

Zukunft studieren

Praxisnah studieren

Das Studium an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe bietet einen einzigartigen Freiraum für engagiertes Lernen, Forschen und experimentelles Entwickeln. Um mit einer komplexen Wirklichkeit umgehen zu lernen, wird das Studium fachübergreifend organisiert und verzahnt die Studiengänge Kommunikationsdesign, Produktdesign, Medienkunst, Ausstellungsdesign und Szenografie, Kunstwissenschaft und Medienphilosophie. Angesichts der Veränderungen durch neue Technologien sind eigenständige Köpfe gefragter denn je. Die HfG Karlsruhe sieht die Gestaltung von Zukunft als zentrale gesellschaftliche Aufgabe und steht im Austausch mit einer der besten und weltweit innovativsten Ausstellungsmaschinen – dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien.

In den Metropolen Berlin, Köln und Frankfurt a. M. bietet die HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft ein praxisnahes Studienangebot mit Medienfokus, das an den Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet ist. Spannende Fächerkombinationen in den Bachelor-Studiengängen sowie Spezialisierungen zu hochaktuellen Themen durch die Master-Studiengänge ermöglichen den Absolventinnen und Absolventen der HMKW beste Berufseinstiegsperspektiven. Dazu tragen auch die kleinen Studiengruppen, die familiäre Lernatmosphäre, das professionelle Medien-Equipment, die Projektkooperationen sowie die Praxiserfahrung der Lehrenden bei, die selbst in Wirtschaft und Medien aktiv sind. Informieren und bewerben Sie sich unter www.hmkw.de

Auf www.hfg-karlsruhe.de sind alle Infos rund um das Studium an der HfG Karlsruhe zu finden.

Staatlich anerkannte, praxisnahe Berufsausbildung:

• Grafikdesign Print/Web • Grafikdesign 3D/Animation • Grafikdesign Brand Design • Fotodesign • Modedesign • Produktdesign (GTA)

HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft www.hmkw.de, studienberatung@hmkw.de

BAFÖG GEFÖRDERT

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Medizinstudium

Fakten, Fakten, Fakten Was ist überhaupt ein Medizinstudium? Es ist die wissenschaftliche und praktische Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten. Mit Ende des Studiums erhalten sie in Deutschland ihre Approbation, also die Zulassung, in diesem Beruf arbeiten zu dürfen. Medizin gehört zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland: 2014/15 bewarben sich über 43.000 Bewerber auf einen Studienplatz.

Was lernst du dabei? Du lernst in diesem Studium alle wichtigen Informationen, die du als Arzt benötigst, um eine umfassende Gesundheitsversorgung von Menschen zu gewährleisten.

Wie bekommst du einen Studienplatz? Mit sehr guten Abitur-Noten (1,0 oder 1,1). Es gibt einige Wege, um trotz eines schlechteren Schnitts einen Studienplatz zu erhalten – diese stellen wir dir auf der nächsten Seite vor.

Wo kannst du Medizin studieren? In Deutschland gibt es mehr als 35 Hochschulen (verteilt auf alle 16 Bundesländer), an denen du dieses Studium absolvieren kannst. Es gibt Hochschulen, an denen das Studium nur im Wintersemester beginnt, manche Standorte bieten jedoch auch einen Start zum Sommersemester an.

Wie lange dauert das? Die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester und 3 Monate.

Nach dem Studium: Arzt = Doktor? Nein, mit einem abgeschlossenen Studium darf man sich nicht automatisch Doktor nennen. Dazu musst du während oder nach dem Studium eine schriftliche Doktorarbeit (Dissertation) schreiben und diese mündlich verteidigen. 36

Wie ist das Studium aufgebaut? 1.-4. Semester: • Vorklinischer Teil: Wie ist der menschliche Körper aufgebaut und wie funktioniert er? Außerdem u.a. insgesamt 90 Tage Krankenpflegepraktikum • Erster Abschnitt der ärztlichen Prüfung (früher: Physikum) 5.-12. Semester: • Klinischer Teil: Welche Krankheiten gibt es und wie werden sie geheilt? Außerdem insgesamt 4 Monate Praktika, u.a. in Krankenhäusern oder Arztpraxen • Zweiter Abschnitt der ärztlichen Prüfung (schriftlich) • Praktisches Jahr (PJ, praktische Ausbildung, 48 Wochen) • Zweiter Abschnitt der ärztlichen Prüfung (mündlich-praktisch) • Approbation (staatliche Zulassung zur Berufsausübung als Arzt)


(Um-)Wege ins Medizinstudium Ist der Notendurchschnitt deines Abiturzeugnisses nicht so gut, dass du direkt im ersten Versuch einen Studienplatz bekommst? Du weißt aber, dass du dieses Fach trotzdem unbedingt studieren möchtest? Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten es in diesem Fall für dich gibt. Wichtiger Hinweis: Ende 2018 hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, die Vergabe der Studienplätze in Medizin neu zu regeln. Aktuell gilt eine Übergangszeit von zwei Jahren, bis alle Änderungen final umgesetzt sind. Es werden sich also noch einige Dinge ändern – prüfe also, ob die hier genannten Ratschläge auch dann noch richtig sind, wenn sie für dich relevant werden.

Ein anderer Studiengang:

Studium bei der Bundeswehr:

Es gibt an der Uni Fächer, die dem Medizinstudium thematisch nahekommen, aber einen anderen Schwerpunkt setzen. Meistens geht es in diesen Fächern eher um Forschung als um den Kontakt zu Patienten. Es bieten sich beispielsweise an: Chemie, Pharmazie, Biologie, Medizintechnik oder Physiotherapie. Mit dem Abschluss in einem dieser Fächer kannst du ebenfalls im medizinischen Bereich eine Stelle finden. Wenn du mehr über diese Fächer wissen möchtest, kannst du dich bei uns informieren: www.einstieg.com/studium .

Die Bundeswehr hat ebenfalls ein anspruchsvolles Auswahlverfahren, nach dem sie ihre Medizin-Studienplätze vergeben, aber die Abiturnote ist hier nicht das ausschlaggebende Kriterium. Bei dieser Option verpflichtest du dich zu 17 Jahren im Dienst und erhältst eine Offiziersausbildung zusätzlich zum Studium. Wenn du dich für diesen Weg entscheidest, wirst du an Auslandseinsätzen teilnehmen und kannst dir zum Teil nicht aussuchen, an welchem Standort du eingesetzt wirst. Aber dafür hast du hier eine absolute Jobsicherheit nach dem Abschluss.

Zusätzliche Kriterien:

Studium im Ausland:

Jede Hochschule misst ihre Bewerber an anderen Maßstäben, über die du dich informieren solltest. Einige rechnen beispielsweise soziales Engagement oder gute Schulnoten in bestimmten Fächern (meist Naturwissenschaften) positiv auf deinen Abischnitt an .

Ein Medizin-Abschluss aus der gesamten EU wird auch in Deutschland anerkannt. Bei der Bewerbung sind oft andere Kriterien als die Schulnoten entscheidend: Es gibt schwierige Aufnahmeprüfungen, vorausgesetzte Fremdsprachen oder gute Noten in bestimmten Fächern (z.B. Naturwissenschaften).

Wartesemester: Geduld kann ein Weg sein, um an deinen Traum-Studienplatz zu kommen. Wenn du dich über die Wartezeit bewirbst, ist die Abiturnote nicht mehr wichtig. Es kann aber mehr als fünf Jahre dauern, bis du mit deinem Traumstudium beginnen kannst. Einzige Bedingung: In dieser Zeit darfst du in Deutschland nicht studieren. Während du darauf wartest, kannst du die Zeit sinnvoll nutzen und beispielsweise eine Berufsausbildung zum Krankenpfleger o.ä. absolvieren. An manchen Hochschulen wird eine solche Ausbildung sogar angerechnet. Wichtiger Hinweis: Wartesemester sind ab Ende 2020 KEIN Kriterium mehr, darum reicht Warten alleine nicht mehr aus. An vielen Unis werden Ausbildungen trotzdem angerechnet, sie sind also weiterhin eine Möglichkeit, um an einen Studienplatz zu kommen.

TMS: Diese Abkürzung steht für „Test für medizinische Studiengänge“, der oft auch einfach „Medizinertest“ genannt wird. Hierfür ist ein relativ guter Abischnitt (bis ca. 2,1) Voraussetzung.

HAM-Nat: Dies ist ein spezieller Studienfähigkeitstest, der in Magdeburg, Hamburg und Berlin angeboten wird. Darin geht es um grundlegende Kenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie und Biologie. Um daran teilnehmen zu können, benötigst du einen guten Notendurchschnitt, aber keine 1,0 im Abi. 37


Interview

Es dauert sehr lange, bis man sich einigermaßen kompetent fühlt. Josua Horn ist Medizinstudent an der Universität Hamburg und lernt gerade für sein zweites Staatsexamen. Im Interview erzählt er, warum er sich für das Studium entschieden hat und sagt, was man unbedingt bedenken sollte, wenn man Arzt werden möchte.

Josua, warum möchtest du Arzt werden? Weil es kein Bürojob ist und man im Berufsalltag viel mit Menschen zu tun hat. Und meine Eltern haben mich sicherlich sehr geprägt, sie sind beide begeisterte Ärzte. Wie hast du deinen Studienplatz in Hamburg erhalten? Ich habe mich direkt nach meinem Abitur über die zentrale Bewerbungsseite im Internet für einen Studienplatz beworben. Mein Abiturschnitt war leider nicht so gut, sodass ich nicht direkt einen Platz bekommen habe. Zuerst war ich am Boden zerstört, dann habe ich versucht, einen Studienplatz in den Niederlanden zu bekommen. Ein Jahr später hätte ich dort fast mein Studium begonnen, doch dann kam die Zusage aus Hamburg, wo ich mich dann eingeschrieben habe. Diesen Platz habe ich aber nur dadurch bekommen, dass es in Hamburg einen speziellen Test gibt, mit dem ich mich qualifizieren konnte

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Kennst du viele Studierende, die erst einen kleinen Umweg nehmen mussten, um an ihren Studienplatz zu kommen? Ja, in meinem Freundeskreis an der Uni gibt es einige, die durch ihren Abitur-Notendurchschnitt nicht direkt nach dem Schulabschluss mit dem Studium loslegen konnten. Sie haben sich oft durch Wartesemester oder einen speziellen Auswahltest für das Studium qualifiziert. Es gibt einfach zu viele Bewerber auf zu wenige Stellen, dadurch wird nie jeder Medizin studieren können, der sich dafür interessiert. Was hat dich am Studium überrascht? Die schiere Masse an Infos, die man in kurzer Zeit auswendig lernen muss, erschlägt einen schon ganz schön. Wie in vielen anderen Studiengängen auch muss man sich erstmal daran gewöhnen, dass die Ansprüche im Studium noch einmal viel höher sind als in der Schule.

Wie stressig ist ein Medizinstudium? Das ist sehr phasenabhängig. Gerade zum Ende der Vorlesungszeit wird es in jedem Semester sehr stressig, da wir uns auf viele Prüfungen vorbereiten müssen, die direkt zu Beginn der Semesterferien anstehen. In dieser Zeit steht man unter großem Druck, da es viel Inhalt gibt, der auswendig gelernt werden muss. Dafür sind die Semesterferien selbst entspannter, denn hier haben wir wirklich frei. Es gibt zwar Pflichtpraktika, aber die kann man sich selbst so einteilen, wie es zum eigenen Rhythmus passt. Manche meiner Kommilitonen machen sogar einen Teil ihrer Praktika vor dem Studium und haben dann in den Ferien oft dreieinhalb Monate am Stück frei. Gibt es Nachteile am Medizinstudium? Welche Momente sind dir negativ in Erinnerung geblieben? Ein Nachteil ist sicherlich die Dauer der Ausbildung. Man hat unglaublich lange nicht das Gefühl, dass man vorankommt oder dass ein Ende des Ler-


nens näher rückt. Es dauert sehr lange, bis man sich einigermaßen kompetent fühlt. Nach dem Studium fängt man im Krankenhaus an und ist dort wieder der Jüngste, der neu anfängt und Wissen aufholen muss. Die ganzen Kenntnisse über Krankheiten oder Verletzungen können einen natürlich auch runterziehen, wenn Familienmitglieder oder Freunde erkranken und man genau über die Chancen auf Genesung Bescheid weiß. Als unangenehmsten Moment meines Studiums würde ich die Prüfungen im Präparationssaal benennen. Man arbeitet unter großem Stress in einem kalten und stinkenden Saal, da herrschte eine ganz fiese Atmosphäre. Alle waren froh, als dieser Teil vorbei war. Welche Aspekte des Studiums findest du gut? Was waren die Highlights? Es ist ein langes Studium, hat aber dafür einen sehr hohen Praxisbezug. Man ist am Ende gut auf den Arbeitsalltag als Arzt vorbereitet. Es ist auch ein tolles Gefühl, wenn ich anderen Menschen helfen kann und von Patienten Dank dafür erhalte, dass sie sich bei mir

wohlgefühlt haben. Im Studium hat mir das Thema Physiologie besonders gut gefallen, weil es in diesem Fach vor allem darum geht, logische Zusammenhänge zwischen einzelnen Aspekten zu erkennen. Ein richtiges Highlight waren die OPs, die ich während meiner Praktika erlebt habe. Wenn fünf oder sechs hochkonzentrierte Leute auf engem Raum perfekt zusammenarbeiten, ist das schon fast magisch. Während deines Studiums warst du ein Jahr in Peru, hast dort studiert und in verschiedenen Krankenhäusern gearbeitet. Ist es leicht, einen Teil seines Medizinstudiums im Ausland zu absolvieren? Ja, das ist sehr einfach. Medizinstudierende können alle Praktika und Teile ihres praktischen Jahres im Ausland absolvieren, und es gibt viele Angebote an den Hochschulen, die dies ermöglichen. Ich habe tolle Erfahrungen in Peru gemacht und es hat mir persönlich viel gebracht. Durch die oftmals schlechte Versorgung ist das Gesundheitssystem dort oft sehr grausam. Für mein Studium war es trotzdem interessant, da man

mit Krankheiten und Verletzungen konfrontiert wird, die einem in Deutschland nicht begegnen. Würdest du angehenden Abiturienten empfehlen, sich für ein Medizinstudium zu entscheiden? Viel wichtiger finde ich die Frage, ob der Arbeitsalltag als Ärztin oder Arzt zu einem passt. Ich kann das Studium empfehlen, würde allerdings noch einen Tipp dazu geben: Das Studium an sich ist vor allem Fleißarbeit, und man bekommt den Abschluss, wenn man viele Informationen in kurzer Zeit auswendig lernen kann. Aber für den Beruf eines Arztes oder einer Ärztin sollten sich alle Interessierten überlegen, ob sie beispielsweise mit viel Stress und langen Nachtschichten kein Problem haben. Daher würde ich ihnen ans Herz legen: Macht ein Praktikum im Krankenhaus und redet mit Ärzten. So könnt ihr am besten sehen, ob ein Medizinstudium die richtige Wahl für euch ist. Vielen Dank für das Interview!

Ausbildung als Alternative Wenn du keinen Studienplatz bekommen hast oder gar nicht erst studieren willst, gibt es auch spannende Ausbildungsberufe im Pflege- oder Medizin-Bereich. Wir stellen dir hier einmal einige davon vor:

Josua währen seiner Zeit in Peru

• Pharmakant • Pharmareferent • Therapeut (Ergo, Physio, Logopädie, siehe dazu auch nächste Seite) • Gesundheits- und Krankenpfleger • Notfallsanitäter • Medizininformatiker • Arzthelfer • Altenpflege • Gesundheitspflege • Hebamme • Krankenpflege • Pharmazie • Rettungsdienst 39


Jobs im Therapie- und Gesundheitswesen

Menschen helfen Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten behandeln Menschen mit Handicaps. Dafür müssen sie vor allem ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. Belohnt wird die Ausbildung oder ein entsprechendes Studium mit guten Job-Aussichten.

E

s gibt Menschen, die gelähmt sind, Menschen, die stottern, und Menschen, die nicht alleine einkaufen können. Doch für alle diese Menschen gibt es Spezialisten, die Hilfe anbieten: Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten bauen mit verschiedenen Methoden und Techniken diese Handicaps ab oder bringen Patienten bei, wie sie besser damit umgehen können. Es sind Jobs direkt am Menschen für Menschen. Deswegen ziehen diese Berufe gerade junge Leute an, die vor allem eines wollen: helfen. Doch die angehenden Therapeuten haben auch selbst etwas davon, denn der Arbeitsmarkt für alle diese Berufe ist sehr gut.

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Worum geht’s?

Und wie wird man das?

Physiotherapeuten wissen genau, wie der menschliche Bewegungsapparat funktioniert und helfen zum Beispiel dabei, Muskeln wieder aufzubauen, oder wenden verschiedene Massage-Techniken an. Auch bringen sie Patienten bei, wie sie mit der Lähmung eines Körperteils zurecht kommen. Dabei müssen sie viel auswendig lernen – schließlich müssen sie wissen, wie die verschiedenen Sehnen, Bänder und Gelenke heißen – und sportlich sein, denn bei den Übungen sollte man schon mit seinen Patienten mithalten können. In der Logopädie dreht sich alles um die Sprache: Hier arbeitet man viel mit Kindern, aber auch mit Erwachsenen, die Sprachfehler haben, oder mit Menschen, die nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen können. Je nach Patient und Diagnose erstellen Logopäden Therapiepläne, die mehrere Monate oder gar Jahre umfassen können. Sie bringen Patienten zum Beispiel mit Atem- und Entspannungsübungen bei, wie diese ihr Stottern in den Griff bekommen können. Denn das Handicap ist alles andere als belanglos: Viele Stotterer leiden unter ihrem Sprachfehler. Ergotherapeuten wiederum haben mit sehr unterschiedlichen Menschen und Handicaps zu tun: Die einen bringen Zappephillips bei, ruhiger zu sein, andere helfen Suchtpatienten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Viele arbeiten auch mit Schlaganfall-Patienten, die neu lernen müssen, wie man isst, schreibt oder einkaufen geht. Die Übungen der Ergotherapeuten bestehen oft aus gestalterischen Tätigkeiten: Es wird viel gebastelt und gemalt. Etwas Geschick im Umgang mit Schere, Pinsel und Papier ist daher nicht schlecht.

Generell sollte man für jeden dieser Berufe ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt: Physiotherapeut, Ergotherapeut und Logopäde sind klassische Ausbildungsberufe. Drei Jahre lang lernt man den Job an einer Berufsfachschule und macht währenddessen Praktika in Kliniken und Praxen. Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung, in der Regel fallen auch Gebühren an. Wie hoch diese sind, ist nicht nur von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Generell sollte man sich vorher gut informieren – gerade das Schüler-Bafög kann sehr bei der Finanzierung helfen. Zudem bieten auch immer mehr Universitäten und Hochschulen entsprechende Studiengänge an: Hier wird noch mehr Wert auf die theoretischen Grundlagen in Medizin und Pädagogik sowie in den entsprechenden Fachbereichen gelegt. Man lernt so mehr über die Hintergründe der therapeutischen Arbeit.


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• Physiotherapeuten helfen Patienten dabei, Muskeln und Bewegungsabläufe zu trainieren. • Logopäden unterstützen Kinder und Erwachsene beim Überwinden von Sprachfehlern. • Ergotherapeuten beraten und behandeln Menschen, die nach Krankheit oder Unfall beeinträchtig sind. • Als Therapeut arbeitest du direkt mit den Patienten, darum ist Einfühlungsvermögen wichtig. • Die Ausbildung erfolgt an Berufsfachschulen. Seit einigenJahren entstehen verstärkt auch Studienan gebote.

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Berufsbild Erzieher

Einfühlsam und durchsetzungsstark Pädagogische Maßnahmen können für die Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr wichtig sein. Als Erzieherin oder Erzieher bist du für ihre Betreuung und Förderung zuständig und unterstützt sie bei Problemen und förderst ihre Kreativität. Was macht ein Erzieher überhaupt? Als Erzieher bist du für die Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen verantwortlich. Du analysierst ihr Verhalten und Befinden, um auf pädagogischen Grundlagen langfristige Erziehungspläne und Maßnahmen vorzubereiten. Dadurch nimmst du positiven Einfluss auf ihr Sozialverhalten und ihre individuelle körperliche und geistige Entwicklung. Du berätst und unterstützt bei privaten Problemen oder schulischen Aufgaben, regst zum Spielen an und förderst 42

kreative Betätigungen. Außerdem bist du für die Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen, die Zubereitung von Speisen und die Anleitung zu Körperpflege und Hygiene zuständig. Die individuellen Maßnahmen besprichst du im Team oder mit Vorgesetzten. Außerdem informierst und berätst du Eltern und Erziehungsberechtigte. Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie in Klassenzimmern, Gymnastik-, Spiel-, Ess-, Schlaf-, Besprechungsund Aufenthaltsräumen, im Freien und in Büros. Eine Beschäftigung findest du in Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen, Kindergärten, Kinderkrippen,

Horten, Familienberatungs- und Suchtberatungsstellen, Tagesstätten oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in Erholungs- und Ferienheimen.

Wie läuft die Ausbildung zum Erzieher ab? Um als Erzieher arbeiten zu können, musst du eine zwei- bis sechsjährige schulische Ausbildung absolvieren. Die Ausbildung findet an einer Berufsfachschule (BFS) statt. Dort wirst du in allgemeinbildenden Fächern wie Wirtschafts- und Sozialkun-


de oder Deutsch unterrichtet. Außerdem beschäftigst du dich im theoretischen und praktischen Unterricht zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welche Bedingungen, Normen und Regeln sind ausschlaggebend für das Verhalten von Kindern oder Jugendlichen? Wie gestaltest du pädagogische Beziehungen zu Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Was musst du bei Gruppenaktivitäten und Gruppenarbeit beachten? Welche finanziellen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen gelten für verschiedene Institutionen? Wie funktioniert die Kooperation mit anderen Einrichtungen oder Institutionen? Ein wichtiger Teil deiner Ausbildung sind Praktika, in denen du theoretische Inhalte umsetzt und anwendest. Am Ende deiner Ausbildung führt ein bestellter Prüfungsausschuss eine Abschlussprüfung durch. Du wirst schriftlich beispielsweise in den Fächern Sozialkunde, Ökologie/Gesundheit und Deutsch geprüft. Du schreibst zudem mindestens zwei Aufsichtsarbeiten

aus dem berufsspezifischen Bereich. In einem praktischen Teil wird unter anderem dein Können und Wissen in erzieherischen Aufgaben getestet. Gegebenenfalls findet auch eine mündliche Prüfung statt, beispielsweise um die Endnote genau zu bestimmen. Anders als die Azubis im dualen System erhältst du als Berufsfachschüler meist kein Ausbildungsgehalt. An öffentlichen Schulen ist die Ausbildung an sich kostenfrei, du musst allerdings teilweise Aufnahmeund Prüfungsgebühren zahlen. Wenn deine Ausbildung an einer privaten Schule stattfindet, werden meistens Lehrgangsgebühren erhoben. Weitere Kosten können durch die Anschaffung von Lernmitteln, Berufskleidung oder die Fahrten zur Ausbildungsstätte entstehen.

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?

Die Berufsschule entscheidet, welche Bewerber zur Ausbildung zugelassen werden. Normalerweise wird ein mittlerer Abschluss vorausgesetzt. Die abwechslungsreiche Arbeit als Erzieher erfordert körperliche und psychische Belastbarkeit sowie eine gute Gesundheit. Besonders wichtig ist deine Kommunikationsfähigkeit: Du solltest einerseits Einfühlungsvermögen und ein freundlich-gewinnendes Wesen besitzen, andererseits aber auch über Durchsetzungsvermögen verfügen und mit Konflikten angemessen umgehen können. Für die Vermittlung erster Lese- und Schreibkenntnisse sowie die Sprach- und Sprecherziehung ist es wichtig, dass du über gute Deutschkenntnisse verfügst. Du leitest Kinder zum Malen, Basteln oder Musizieren an, deshalb sind Grundkenntnisse in Kunst und Musik von Vorteil. Wenn du über eine selbstständige, sorgfältige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise verfügst, wirst du in diesem Beruf gut zurechtkommen.

Berufsakademie D E I N W E G I N D E N S OZ I A L E N B E R U F

STAATL. ANERKANNTE AUSBILDUNGEN IN BERLIN-MITTE: Berufsausbildung als Sozialassistent/-in (2 Jahre) Studium zum/-r Erzieher/-in (Vollzeit/Teilzeit, 3 Jahre) Fachhochschulreife Schwerpunkt Sozialpädagogik (1 oder 2 Jahre)

Start AUGUST 2019 & FEBRUAR 2020

BEST-SABEL BERUFSAKADEMIE Staatlich anerkannte Fachschule für Sozialpädagogik Berufsfachschule für Sozialassistenz und Fachoberschulen Littenstraße 109 • 10179 Berlin Tel: 030 428 491 91 beratung@best-sabel.de BEST-SABEL.DE 43


Events 28. März

15.-17. April

17. -19. Juni

Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Mappenberatung Grafikdesign Frankfurt am Main / 12 Uhr – Für alle Grafikdesign-Interessierten, die nicht genau wissen, was in eine kreative Bewerbungsmappe gehört, bietet die HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft eine kostenlose Mappenberatung an. Hol dir Tipps und Anregungen für die einzureichenden Arbeiten oder ein direktes Feedback zu deinen bisherigen Werken. Eine Anmeldung per E-Mail ist gewünscht. www.hmkw.de

HTWG Hochschule Konstanz Schnupperstudium Konstanz / 8 Uhr – Du weißt noch nicht, welches Studienfach zu dir passt? Dann probier doch einfach verschiedene Studiengänge aus! An der HTWG Hochschule Konstanz kannst du drei Tage lang während eines Schnupperstudiums Vorlesungen, Labore, Workshops und Seminare besuchen. Anmeldungen sind über das Online-Formular der Hochschule möglich. www.htwg-konstanz.de/schnupperstudium

Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd Schnupperstudium Schwäbisch Gmünd – Wenn du Studiengänge rund um Gestaltung, Kommunikation und Produktdesign kennenlernen willst, ist das Schnupperstudium Design Campus das richtige für dich. Bei der Arbeit an ersten eigenen Projekten lernst du den Umgang mit Schrift und Farbe kennen und erfährst ganz nebenbei, wie der Studienalltag an der Hochschule aussieht. Das Schnupperstudium kostet 60 Euro, die Anmeldung ist ausschließlich per E-Mail möglich. www.hfg-gmuend.de/designcampus.html

6. April Technische Hochschule Köln Studieninformationstag Köln / 9 Uhr – Wie wird Zuckerwatte hergestellt? Was ist eine Stereolupe? Und in welchem Studiengang geht es um E-Motoren? Finde es am Studieninfotag der Technischen Hochschule Köln heraus: Besuche Schnuppervorlesungen, sprich mit Lehrenden oder Studenten und erfahre mehr über Bewerbung, Zulassung und Einschreibung. www.th-koeln.de

11. April Agentur für Arbeit Sprachberufe – heute und morgen München / 15:30 Uhr – In dieser Veranstaltung geht es um Menschen, die in ihrem Beruf mit Sprache(n) arbeiten wie etwa Journalisten, Übersetzer, Logopäden, Lehrer oder Schauspieler. Acht Referenten berichten aus ihrem Arbeitsalltag – spannend für all diejenigen, die sich für einen Job rund um Sprachen interessieren. Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich. http://faszination-beruf.de

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18. Mai Explore19 Heidelberg Heidelberg / 10 Uhr – Tauche ein in alle Themen, die wichtig sind, wenn du ins Studium oder ins Gap Year starten willst: Studierende berichten über ihre Hochschulen und Studiengänge, Gap-Year-Rückkehrer teilen ihre Erfahrungen mit dir und Experten beraten dich zu Themen wie Studienfinanzierung, Versicherungen und Wohnungssuche. www.explore-heidelberg.de

24. + 25. Mai Einstieg Frankfurt Frankfurt am Main / 9 Uhr – Wenn du dich nicht zwischen Studium, Ausbildung und Gap Year entscheiden kannst, komm zur Berufswahlmesse Einstieg Frankfurt. Hier stellen 140 Aussteller unter anderem Ausbildungsplätze, duale Studiengänge und Auslandsaufenthalte vor. www.einstieg.com/frankfurt

18. Juli Deutsche Bahn Facility Management Lehrpfad Berlin / 12 Uhr – Vom Anlagenmechaniker bis zum Mechatroniker – lerne die verschiedenen Ausbildungsberufe der DB Services GmbH kennen und wirf einen Blick in die Technikräume des Berliner Hauptbahnhofs. Wer teilnehmen will, muss sich spätestens zwei Wochen vorher online anmelden. https://karriere.deutschebahn.com

6. + 7. September Einstieg Dortmund Dortmund / 9 Uhr – Auf der größten Messe für Ausbildung und Studium im Ruhrgebiet bekommst du einen Überblick über deine Möglichkeiten nach dem Schulabschluss. Komm an den Messeständen mit Studienberatern und Studenten, Personalchefs und Azubis ins Gespräch oder check deine Möglichkeiten ins Ausland zu gehen. www.einstieg.com/dortmund


Mach mit beim großen EINSTIEG Anzeigenquiz und gewinne einen Amazon-Gutschein im Wert von 50-Euro! Und so geht’s: Zu jeder Frage, gibt es eine korrekte Antwort! Trage die richtigen Buchstaben dieser Antworten in die Kästchen ein und du erhältst den gesuchten Satz. Maile diesen bis zum 31. Mai an quiz@einstieg.com, unter den richtigen Einsendungen werden 5 Sieger ausgelost, die jeweils einen Amazon-Gutschein im Wert von 50 Euro erhalten.

Dieser Moment während der wenn du dich und auf viele verzweifelte Gesichter , aber schreiben. 1.) Womit kannst du die Kunden von REWE (Seite 2) begeistern? K) mit deinem Fachwissen und deiner Persönlichkeit B) mit deinem Fachwissen und deiner Frisur 2.) Wo findet die nächste explore19 (S. 5) statt? L) in Heidelberg C) in Erfurt 3.) Was verknüpft die DHfPG (S. 7)? U) Schule und Ausbildung A) Ausbildung und Studium 4.) Wann ist Ausbildungsbeginn bei KiK (S. 7)? U) Sommer 2019 H) Winter 2019 5.) Wie heißt die duale Studentin von Rewe (S. 9)? M) Luise S) Luisa 6.) Wofür macht dich die ISM (S. 15) fit? T) für den Wandel U) für den Handel 7.) Wie viele Bachelor-Studiengänge bietet die FOM (S. 15) an? R) 22 S) 18 8.) Was eignet man sich als Student an der eufom (S. 17) an? L) historische Kenntnisse U) aktuelles Wirtschaftswissen

9.) Wann findet die nächste Einstieg Frankfurt statt (S. 17)? M) 24. & 25. Mai K) 24. & 25. Juli 10.) Worum kümmert sich Liebherr (S. 21)? F) um deinen Garten G) um deine Ausbildung 11.) Wie heißt das Azubi-Netzwerk der Volksbanken Raiffeisenbanken (S. 19)? I) Flex U) next 12.) Wie viele Standorte hat die ISM (S. 25)? A) vier C) sechs 13.) Der Uni-Tag an der TU Dresden (S. 25) ist am K) 25. Mai 2019 N) 3. Juli 2019 14.) mainova (S. 27) ist Hessens S) größter Energiedienstleister C) erfolgreichster Finanzdienstleister 15.) Wann ist Tag der offenen Tür an der Uni Maastricht (S. 29)? T) 13. April 2019 U) 8. Mai 2019 16.) Wann ist Studienbeginn an der DHfPG (S. 33)? R) im September? H) jederzeit? 17.) Der Hochschulinformationstag an der Hochschule Merseburg (S. 33) ist am O) 8. Mai 2019 L) 13. April 2019

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18.) Was sieht die HfG Karlsruhe (S. 35) als zentrale gesellschaftliche Aufgabe? F) die Gestaltung der Zukunft G) die Aufarbeitung der Vergangenheit 19.) In welchen Metropolen findet man die HMKW (S. 35)? F) Berlin, Köln, Frankfurt am Main H) Hamburg, München, Düsseldorf 20.) Was kannst du unter anderem an der Best-Sabel Designschule studieren (S. 35)? S) Fotodesign I) Photoshop 21.) Was kannst du an der IB Hochschule (S. 39) studieren? T) Gesundheit und Soziales S) Politik und Wirtschaft 22.) maxQ ist eine Marke des (S. 41)? A) bfw – Unternehmen für Bildung P) DFB (Deutscher Fußball Bund) 23.) Wohin führt der Weg an der Best-Sabel Berufsakademie (S. 41)? L) in einen sozialen Beruf N) in die Selbständigkeit 24.) Bei Energy (S. 47) gibt es immer L) die besten neuen Hits. J) die größten Hits der 90er. 25.) Was bietet dir Peek & Cloppenburg (S. 48, Magazinrückseite)? E) Mode und neueste Trends M) Geografie und Geschichte

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Ausblick So geht’s weiter: Die nächste Ausgabe des Einstieg Magazins erscheint am 23. September, unter anderem mit diesen Themen: Duales Studium Beim dualen Studium kombinierst du das Studium an einer Hochschule mit viel Praxiserfahrung im Unternehmen. Häufig ist sogar eine richtige Berufsausbildung integriert. Die Kombination aus Theorie und Praxis ist sehr anspruchsvoll. Dafür sind die Absolventen auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. Wir stellen die verschiedenen Modelle vor und erklären, wie man sich um einen dualen Studienplatz bewirbt. Berufliche Ausbildung Welche Ausbildungsberufe bieten die besten Karrierechancen? Was unterscheidet die duale Ausbildung von der schulischen Ausbildung? Welche Ausbildungswege sind für Abiturienten besonders interessant? Und wie finde ich überhaupt einen Ausbildungsplatz? Wir klären auf.

Karriere in MINT-Berufen Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bieten beste Karrierechancen. Wir stellen Studiengänge und Berufe vor und erklären, was du mitbringen solltest, um im MINT-Bereich durchzustarten. Gap Year Nach dem Abi ist vor der Ausbildung oder dem Studium. Aber was passiert dazwischen? Das „Gap Year“ ist der ideale Zeitpunkt, um den eigenen Horizont zu erweitern. Wir erklären dir, welche Möglichkeiten du hast. Unter anderem: Au-pair, Work and Travel, Freiwilligendienste im In- und Ausland. Abiturientenprogramme im Handel In kaum einer anderen Branche kannst du so schnell Karriere machen wie im Handel. Wir stellen spezielle Abiturientenprogramme vor.

So bekommst du das Einstieg Magazin Kostenlose Schulbestellung An deiner Schule gibt es das Einstieg Magazin noch nicht? Wir freuen uns, wenn du einen deiner Lehrer bittest, es zu abonnieren. Wir liefern dann jede Ausgabe kostenlos und in der gewünschten Stückzahl an deine Schule. www.einstieg.com/magazin-bestellung E-Paper Auch am Notebook oder PC kannst du das Magazin kostenlos lesen. Das E-Paper findest du auf: www.einstieg.com/magazin

Abo Natürlich kannst du das Magazin auch selbst abonnieren. Für 9 Euro senden wir dir 2 Ausgaben per Post nach Hause. www.einstieg.com/abo App Du möchtest das Einstieg Magazin auf deinem Smartphone oder deinem Tablet lesen? Das geht mit unserer kostenlosen App für Android und iOS. www.einstieg.com/magazin-app

Impressum Verlag Einstieg GmbH Köhlstr. 10 | 50827 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com Herausgeber Christian Langkafel Chefredaktion (verantwortlich) Stefan Moskopp

Redaktion Anika Lautz, Tim Meuser, Anke Tillmann, Stefan Holzbrecher Design und Layout Agentur Jugendstil Druck Weiss-Druck GmbH & Co.KG Hans-Georg-Weiss-Str. 7 52156 Monschau

Auflage Druckauflage: 150.000 Anzeigen Einstieg Kundenteam Tel. +49.221.39809-30 anzeigen@einstieg.com www.einstieg.com/mediadaten

© für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags. Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

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Vielfalt erfahren sichere Perspektiven bekommen Dein Kopf sagt: Ich brauche eine sichere Ausbildung mit guten Aussichten. Dein Herz sagt: Ich will Mode und neueste Trends. Bei P&C bekommst du beides! Als traditionsreiches Familienunternehmen im modernen Fashion-Umfeld bieten wir eine Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten:

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