Einstieg Magazin 1-2017

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Ausgabe 1-2017 ∙ April – August www.einstieg.com

magazin für ausbildung und studium

Medizinstudium

Ausdauer gefragt Management studieren

Mehr als BWL Start in Studium und Ausbildung

Was du wissen musst Karrieremöglichkeiten im Handel

Interview mit Modedesigner Kevin Götzelmann

© stokkete/fotolia.com

Ausbildung, Abiturientenprogramm, Studium Dein Magazin auch kostenlos als App


Duales Studium Dein Einstieg in eine erfolgreiche Zukunft Wir sind ein sehr erfolgreiches internationales Handelsunternehmen. Denn wir verfolgen konsequente Ausbildungskonzepte und fördern individuelles Engagement. In mehr als 10 dualen Studiengängen – vom Vertrieb und der Logistik über die IT und Immobilien bis zur Produktion und unseren Zentralbereichen – bieten wir dir einen professionellen Einstieg: leistungsstark, dynamisch und fair. Unser Ziel ist, aus jeder Chance einen Erfolg zu machen. Wenn du das genauso siehst, stehen dir zahlreiche Möglichkeiten offen, um erfolgreich in deine berufliche Zukunft zu starten.

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Werde auch du Teil unseres Teams.


Liebe Schülerinnen und Schüler, eine spannende Zukunft wartet auf Sie. Sie haben viele Möglichkeiten, Ihre Talente zu entfalten – in einem der zahlreichen Ausbildungsberufe oder bei einem Studium, das Ihren Neigungen entspricht. Wem die Wahl schwerfällt, dem kann das Einstieg Magazin hilfreiche Hinweise geben. Interessieren Sie sich für Wirtschaft? Dann wird diese Ausgabe des Einstieg Magazins für Sie besonders interessant sein. Sie beschäftigt sich vor allem mit dem Thema „Karriere im Handel“. Es gibt unterschiedliche Wege, die Sie zu einem Beruf in diesem Bereich führen können: zum Beispiel ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, ein duales Studium oder eine kaufmännische Ausbildung. Wenn Sie Abitur oder Fachabitur haben, können Sie auch eine „Abiturientenausbildung“ absolvieren. Diese Sonderausbildung gibt es vor allem in kaufmännischen Berufen und im Einzelhandel. Sie ist ideal für Studienberechtigte, die praxisorientiert, aber mit hohem theoretischem Anspruch ausgebildet werden möchten. Außerdem bietet sie die Gelegenheit, schnell Verantwortung zu übernehmen und von Anfang an ein Ausbildungsentgelt zu erhalten. In

den einzelnen Bundesländern existieren unterschiedliche Modelle der „Abiturientenausbildung“. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Angebote, die Ihnen die Tür zu einer erfolgreichen Karriere im Handel öffnen. Das Einstieg Magazin stellt Ihnen einige davon vor. Nutzen Sie Ihre Chancen und gestalten Sie Ihre Zukunft. Dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

Prof. Dr. Johanna Wanka Bundesministerin für Bildung und Forschung

Ihr Arbeitsplatz: Die Welt! Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammenarbeit, Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort weltweit zu wechseln? Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren (schriftlich: Anfang November 2017, mündlich: Februar/März 2018) Anwärter/-innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein. Beginn des Studiums: Ende Juli 2018 Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen dualen Fachhochschulstudium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten (Berlin und Ausland).

© Bundesregierung/Steffen Kugler

Hallo! Das Titelthema dieser Ausgabe ist „Karriere im Handel“. Ab Seite 8 stellen wir euch vor, welche Job-Perspektiven Einzelhandel, Groß- und Außenhandel und ECommerce bieten. Nach der Schule wartet die große weite Welt auf dich. Oder erst einmal die große Uni. Auf Seite 24 sagen wir dir, welche Herausforderungen beim Start ins Studium auf dich zukommen und wie du sie meistern kannst. Wie studiert es sich eigentlich in Berlin? Wir verraten es dir ab Seite 27. Für alle, die finden, dass „Management“ irgendwie spannend klingt, aber nicht genau wissen, was sich konkret dahinter verbirgt, bringen wir ab Seite 32 Licht ins Dunkel. Wer Arzt werden will, hat einen langen Weg vor sich, gepflastert mit schweren Prüfungen. Eigentlich beginnt er schon zu Schulzeiten, denn nur mit einem Einser-Abi hat man wirklich gute Chancen, den Beruf irgendwann auszuüben. Mehr zum Medizinstudium und zum Beruf des Gesundheitsmanagers gibt es ab Seite 38. Beim Start ins Berufsleben lauern viele Fettnäpfchen. Damit der Auftakt als Azubi nicht schiefgeht, geben wir euch ab Seite 42 ein paar Tipps. Ab Seite 44 klärt Modedesigner Kevin Götzelmann im Interview übers Designstudium auf.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team

Ihr Profil: • hohes Maß an Sozialkompetenz • Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife • Bereitschaft, nach dem Studium ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln • Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes • Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen; Kenntnisse weiterer Fremdsprachen sind willkommen. • Gesundheitliche Eignung • Zustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung nach § 9 des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund. Bewerbungszeitraum: 05. Juli bis 05. Oktober 2017 Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das ab 05. Juli 2017 freigeschaltete Online-Bewerbungsformular. Auswärtiges Amt Akademie Auswärtiger Dienst e-mail: 1-ak-12@diplo.de

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Inhalt Titelthema: Karriere

im Handel

08

08 Gesucht: Verkaufsprofis mit Führungsqualitäten Ob Ausbildung, Abiturientenprogramm oder Studium – viele Wege führen in den Handel.

38 Medizinstudium So läuft es ab. 40 Gesundheitsmanagement Zwischen Menschen und Zahlen

12 Einzel-, Groß- und Außenhandel Wir erklären die Unterschiede.

42 Fettnäpfchen bitte umgehen! Tipps zum Ausbildungsstart Alles für den Kunden

14 Der Handel in Zahlen Zahlen und Daten rund um die Karriere im Einzelhandel

44 „Gute Ideen kommen meist unverhofft“ Interview mit Modedesigner Kevin Götzelmann

16 Kaufmann im E-Commerce Beruf mit Zukunft

46 Designer werden Ausbildung und Studium

18 Digitale Handelswelten Besondere Qualifikationen gefragt

27

20 Handel von A bis Z Die wichtigsten Fachbegriffe

Kreativ, lebendig, schnoddrig

22 Teste dich! Einstellungsfragen zur HandelsAusbildung

Standards 03 Editorial 06 Hallo! Zukunft! 26 Events: Termine für Ausbildungsund Studieninteressierte 30 Neue Studiengänge

24 Start ins Studium Das sind die ersten Schritte.

47 Impressum 27 Studieren in Berlin Hochschulen in der Hauptstadt 32 Manager werden Auch Soft Skills sind gefragt. 34 Viele Management-Richtungen Von Medien- bis Hotelmanagement

32

Raketenstart in die Karriere

44

„Gute Ideen kommen meist unverhofft“

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z

Dein Talent im Einsat

utschland. e D r fü ʼs h c a M r? h e Du siehst m ll! Bewirb dich beim Zo

talent-im-einsatz.de 1-2015 ∙ Einstieg ∙ 5


In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.

Der nächste Schritt Erkenntnis

Der Traumjob Einen Traumjob habe ich der möchte Traumjob nicht, gerne ich aber ein

Offiziersstudium

Erst mal mache ich

mein Abi, dann bewerbe ich mich.

Das Studium

bei der Bundeswehr wurde mir empfohlen. Außerdem wird es bezahlt, das finde ich gut.

bei der Bundeswehr machen.

Matti, 18

Bühnenbildnerin – Ästhetik in Kleidern ausleben

Nora, 20

Am liebsten würde ich eine Kombi aus

Interviews & Fotos: Jana Marie Kopp, Vera Pilkuhn

Architektur und Erneuerbare Energien studieren.

Zuerst bereite ich eine

Ich habe mich schon

Mappe für die Kunstakademie

immer für Design interessiert und bin im

München vor. Dann möchte ich Theaterwissenschaften studieren und dann Bühnenbildnerin werden.

Theaterwahlkurs der Schule. Dort spiele ich selber und arbeite an Kostümkonzepten.

Auf der Einstieg

Mein Opa ist Ingenieur. Nach seinen Erzählungen habe ich ein

Messe habe ich Infos gesammelt und mir einen Überblick verschafft.

Maximilian, 20

Ich interessiere mich sehr

Erst mal mache ich mein

Ich habe ein Praktikum im

für Hotel-

Fachabi und anschließend ein FSJ.

Hotel gemacht, das hat mir sehr gefallen.

oder Eventmanagement oder etwas Kreati-

ves wie Mediendesign.

Mareen, 18 6

Praktikum gemacht und habe dadurch wiederum Interesse an Architektur bekommen.


Mach mit:

Willkommen im Team

Schick uns ein Foto und ein paar Infos über dich. www.einstieg.com/ hallozukunft

Plan B

Das sagen Freunde und Verwandte

Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w) Ausbildungsstart Sommer 2017 Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbildung zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w). Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale.

Meine Eltern sind zufrie-

Als Plan B könnte ich mir

den, meine Freunde

ein ziviles Studium

unterstützen mich.

in Richtung KFZ vorstellen.

Ihr Profil: Für die kombinierte Aus- und Fortbildung benötigen Sie das Abitur oder die Fachhochschulreife. Sie arbeiten gerne im Team und haben Spaß an Mode. Ihre Vergütung: In den ersten 18 Monaten verdienen Sie 900,00 € brutto und ab dem 19. Monat, bis zum Ende der Fortbildung, zahlen wir Ihnen 1.500,00 € brutto. Ihre Bewerbung: Schicken Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Kennziffer EIN2017 an: ausbildung@kik.de oder: KiK Textilien und Non-Food GmbH | Abteilung Aus- und Fortbildung Siemensstr. 21 | 59199 Bönen

Der Chancengeber Meine Familie weiß, dass ich das schaffe.

Den

gibt es nicht. KiK_Textilien_Einstieg_Magazin_MN rz_89x132_pp.indd 1

Meine Eltern stehen

hinter mir.

Weitere Infos auf www.kik.de/karriere

08.03.17 16:03

Mein Plan B ist es, irgendwas im Bereich

Erneuerbare Energien zu machen.

Ausbildung oder Studium? Beides - Studium mit Gehalt!

Meine Eltern

und

Freunde reden mir gut zu.

Es gibt

viele interessante Angebote. Aber erst einmal konzentriere ich mich auf eine Sache.

Dein Bachelor-Studium Das Studium an der staatlich anerkannten privaten Hochschule verknüpft eine vergütete Ausbildung in einem Betrieb und ein Hochschulstudium mit kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Studieninteressenten finden passende Ausbildungsbetriebe unter www.aufstiegsjobs.de.

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Titelthema: Karriere im Handel

Alles für den Kunden Wenn du beruflich in kurzer Zeit die Karriereleiter erklimmen willst und Lust auf einen bunten Mix aus Kopfarbeit und Muskeleinsatz hast, dann sind die Unternehmen im Handel die perfekten Arbeitgeber für dich. Denn zahlreiche Firmen suchen zukünftige Verkaufsprofis mit Führungsqualitäten. Deine beruflichen Möglichkeiten sind genauso vielfältig wie die Wege dorthin. Egal, ob Ausbildung, Studium oder beides – wir erklären dir auf den folgenden Seiten, wie du den Einstieg in die Branche schaffst, was du über den Arbeitsalltag wissen musst und worauf du dich im Handel spezialisieren kannst.

Im Handel legst du mit der dualen Ausbildung den idealen Grundstein – du sammelst viel praktische Erfahrung und lernst, worauf es im Arbeitsalltag ankommt. Voraussetzung ist mindestens der Realschulabschluss, besser bringst du aber mindestens das Fachabitur mit. Vorteil der dualen Ausbildung: Du kannst in vergleichsweise kurzer Zeit Führungsaufgaben übernehmen. Beliebt sind vor allem kaufmännische Ausbildungen wie der Kaufmann im Einzelhandel und der Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Es gibt im Handel aber auch Ausbildungen mit anderem Schwerpunkt. Wer nicht so gerne verkaufen und mit Kunden kommunizieren will, kann sich zum Beispiel auch zum IT-System-Elek-troniker, Fachkraft für Lagerlogistik, Gestalter für visuelles Marketing oder Kaufmann für Marketingkommunikation ausbilden lassen. 8

Abiturientenprogramm: Speziell für (Fach-)Abiturienten bietet der Handel eine besondere Ausbildung an, die Theorie und Praxis miteinander vereint. In der Abiturientenausbildung schließt du in zwei bis vier Jahren eine berufliche Ausbildung ab und absolvierst zusätzlich eine Fortbildung zum geprüften Handelsfachwirt oder zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (ehemals Handelsassistent) an einer Berufsfachschule oder einer firmeneigenen Schule. Während deiner Weiterbildung darfst du in vielen Unternehmen bereits Führungsaufgaben übernehmen und zusätzlich die so genannte Ausbildereignungsprüfung ablegen, die dir erlaubt, Azubis auszubilden. Der Weg ist zwar anspruchsvoll, dafür hast du aber gleich zwei IHKAbschlüsse in der Tasche und kannst einen Job im mittleren Management besetzen.

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Ausbildung:


MEINE DIREKTE

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AUSBILDUNG, WO DAS LEBEN SPIELT.

Timm S., Abiturientenprogramm

Eine sichere berufliche Zukunft ist bei REWE kein Zufall. Die Gründe: Eine bewusste und gesunde Ernährung wird im Leben vieler Menschen immer wichtiger. Und jemand, der sich damit auskennt, wird deshalb immer gefragter. Der Lebensmittelhandel gehört damit zu den krisensichersten Branchen. Und bei REWE gehe ich sogar extra auf Nummer sicher: Denn bei guten Leistungen ist meine Übernahme nach der Ausbildung garantiert. Gute Gründe für deine Ausbildung bei REWE:

Sichere Branche Schnelle Karrierewege Viele Weiterbildungsprogramme Du suchst eine Ausbildung, die dich weiterbringt? Dann bist du ganz nah dran:

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Titelthema: Karriere im Handel Studium: Egal, ob direkt nach der Schule oder nach der Ausbildung – mit einem Studium kannst du dich bis in die Führungsetagen hocharbeiten. Unter den Vollzeitstudiengängen findest du fast ausschließlich betriebswirtschaftliche Fächer wie „Handelsmanagement“, „General Management“, „Betriebswirtschaft/Logistik und Handel“ oder „Wirtschaft“. Noch verbreiteter sind allerdings duale Studiengänge, die Ausbildung und Studium beziehungsweise Theorie

und Praxis miteinander verbinden. Hier reicht das Angebot von „BWL Handel“ über „Internationaler Handel“ bis hin zu „Foodmanagement“ und „Logistik und Warenwirtschaft“. Die dualen Studiengänge sind zwar anspruchsvoll und zeitaufwändig, sie haben aber für beide Seiten Vorteile: Die Unternehmen vermitteln ihrem Nachwuchs von Anfang an die internen Arbeitsabläufe und die Firmenphilosophie und die Studenten verdienen neben dem Studium Geld. Zudem haben sie nach dem Studium einen Arbeitsplatz sicher.

Wege in den Handel Normaler Weg

Abiturientenausbildung

Bachelor-Studium

(für Praktiker)

(für leistungsstarke Praktiker)

(für besonders Ambitionierte)

Ausbildung:

kombinierte Aus- und Fortbildung:

zum Beispiel:

Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder im Groß-/Außenhandel (IHK)

Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder im Groß-/Außenhandel (IHK) + Handelsfachwirt (IHK)

BWL-Studium mit handelsspezifischer Vertiefung

Dauer: 3 Jahre

Dauer: 3 Jahre mind. 1 Jahr Berufspraxis

Studiengang Handelsmanagement duales Studium Handel mit Praxisphasen in Unternehmen Dauer: 6 bis 7 Semester

Handelsfachwirt (IHK) Dauer: 3 bis 24 Monate

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später weitere Fortbildung zum Handelsbetriebswirt (IHK) oder berufsbegleitendes Studium möglich

danach Berufseinstieg oder Masterstudium möglich

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Fortbildung:



Einzelhandel vs. Groß- und Außenhandel

Auf die Menge kommt es an Im Handel gibt es viele Unternehmen, die Produkte in kleinen Mengen über die Ladentheke wandern lassen. Andere wiederum vertreiben sie in großer Stückzahl direkt ab Lager. Wir klären dich über den Unterschied zwischen Einzelhandel und Groß- und Außenhandel auf.

Die Mitarbeiter im Einzelhandel verkaufen Waren an Privat- bzw. Endkunden. Der Supermarkt um die Ecke gehört beispielsweise dazu, aber auch Bekleidungs-, Möbel-, Schmuck-, Kosmetik-, Spielzeug- und Elektronikgeschäfte. In der Regel gehen die Produkte nur in begrenzter Stückzahl über die Ladentheke. Wer im Einzelhandel arbeitet, muss gut und gerne mit Menschen umgehen können. Denn das Beraten der potenziellen Käufer ist eine der wesentlichen Aufgaben in der Branche. Es warten aber noch weitere Herausforderungen auf dich: Beratungsgespräche mit Kunden, Bestellung und Lagerung des Sortiments, Auffüllen der Warenbestände und die Umsetzung von Werbemaßnahmen im Verkaufsraum. Der Weg in den Einzelhandel führt häufig über eine klassische duale Ausbildung. Du kannst dich entweder für den beliebten Ausbildungsberuf Kaufmann im Einzelhandel oder für die klassische kaufmännische Alternative des Verkäufers entscheiden. Alternativ kannst du Bürokaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik, Fotomedienfachmann oder Gestalter für visuelles Marketing werden. Du willst nicht mit der Masse schwimmen, sondern dich spezialisieren? Kein Problem, denn es gibt zahlreiche unternehmen, die angehende Buchhändler, Floristen, Drogisten oder Musikfachhändler ausbilden.

www.zbb.de/bildung www.heldendeshandels.de

Groß- und Außenhandel Der Groß- und Außenhandel ist das Bindeglied zwischen Herstellern von Produkten und dem Einzelhandel. Er kauft beim Produzenten ein und verkauft die Ware an Wiederverkäufer bzw. gewerbliche Kunden – entweder innerhalb Deutschlands oder im Ausland. Als Mitarbeiter im Groß- und Außenhandel belieferst du zum Beispiel Supermärkte oder Modegeschäfte und arbeitest mit deutlich größeren Warenmengen als im Einzelhandel. Hier werden Produkte nicht einzeln, sondern palettenweise oder in Form ganzer LKW-Ladungen verkauft. Statt eines ansprechenden Verkaufsraums gibt es im Groß- und Außenhandel vor allem Lagerräume und Büros. Zudem findet der Kontakt zum Kunden in erster Linie telefonisch oder per E-Mail statt. Die Unternehmen im Groß- und Außenhandel sind so vielfältig wie die Produkte und Dienstleistungen, die sie verkaufen. Du kannst dich zum Beispiel auf Autoteile, Blumen, den Lebensmittelimport, Pharma oder Elektro spezialisieren. Angeboten werden mehr als 40 Ausbildungsberufe. Darunter auch klassisch kaufmännische wie der zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel, zum Verkäufer und zum Industriekaufmann. Gesucht werden aber auch IT-System-Elektroniker, Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung und Kaufleute für Marketingkommunikation.

www.gross-handeln.de

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Einzelhandel


WIR WERDEN NICHT NUR TÄGLICH BESSER.

WIR FÜHLEN UNS DABEI AUCH ERNST GENOMMEN. Immer was los, ständig etwas zu tun – das ist die Welt des Handels. Was für uns unbedingt dazugehört: gemeinsam anpacken, offen miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg gemeinsam erleben. WIR SUCHEN: ANPACKER. DURCHSTARTER. MÖGLICHMACHER. Du hast deinen Schulabschluss (bald) in der Tasche, willst zeigen, was in dir steckt, und möchtest dich fachlich sowie persönlich weiterentwickeln? Dann starte nicht irgendwo. Sondern in einem Umfeld, in dem es fair zugeht. In dem du Freiraum zum Ausprobieren bekommst und man dir wirklich etwas zutraut. Entdecke jede Menge Möglichkeiten, in deine berufliche Zukunft zu starten:

AUSBILDUNG ABITURIENTENPROGRAMM DUALES STUDIUM LIDL LOHNT SICH. Lidl ist eines der erfolgreichsten Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel – und hat als Arbeitgeber viel zu bieten. Wir legen Wert darauf, dass sich dein Einstieg bei uns lohnt! Du wirst bestens betreut, findest tolle Perspektiven, viel Abwechslung und Freiraum zu wachsen. Und auch deine Bezahlung kann sich sehen lassen. Wir freuen uns auf dich und deinen Start im Verkauf, in der Logistik oder in unserer Verwaltung!

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Der Einzelhandel in Zahlen

Gut zu wissen Wenn eine Branche Zukunft hat, dann der Einzelhandel. Gekauft wird schließlich immer. Aber welche Geschäfte gehören eigentlich dazu und wie genau sehen die beruflichen Möglichkeiten und Arbeitsbedingungen für zukünftige Mitarbeiter aus? Wir geben einen kurzen Überblick.

Wer verdient wie viel?

Apotheke Hier werden nicht nur Medikamente verkauft, sondern auch Verbandsmittel sowie Pflege- und Kosmetikprodukte. Auch spezielle Lebensmittel z.B. für Diabetiker stehen in den Regalen. Ausbildung: Pharmazeutisch-Kaufmännischer Angestellter Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 1.329**

In der Regel werden Mitarbeiter im Einzelhandel nach Tarif bezahlt. Hier eine Übersicht der wichtigsten Infos rund um das Thema Bezahlung*:

In der Ausbildung stehen dir je nach Bundesland im Einzelhandel laut Tarif folgende Gehälter zu:

Bäckerei

Neben Brötchen und Brot gehören auch Kuchen und Snacks zum Berufsalltag. Zudem werden auch Getränke und häufig ebenso Lebensmittel wie Milch, Zucker und Aufschnitt verkauft. Ausbildung: Bäckereifachverkäufer Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 4.908**

Buchhandel Hier dreht sich alles um Bücher und deren Merchandisingprodukte. Zudem können Kunden häufig auch AudioProdukte (Hörbücher, CDs), Postkarten, Schreibwaren und Geschenkartikel kaufen. Ausbildung: Buchhändler Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 420**

1. Jahr: 680 bis 765 Euro 2. Jahr:

765 bis 855 Euro

3. Jahr: 880 bis 970 Euro 4. Jahr: 1010 bis 1035 Euro

Mitarbeiter mit Verkaufstätigkeiten haben laut Handelsverband Deutschland im Jahr 2016 mehr als 2.400 Euro brutto verdient.

Drogerien In Drogerien steht ein bunter Mix aus Pflege- und Beautyprodukten, Kosmetikartikeln, Nahrungsmitteln, Haushaltswaren und Tierbedarf in den Regalen. Ausbildung: Drogist Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 1.320** 14


Karrierestationen im Einzelhandel* • selbstständiger Unternehmer • Geschäftsführer • Einkäufer; Werbeleiter; Personalleiter • Gebietsverkaufsleiter • Bezirksleiter • Abteilungsleiter • Filialleiter oder Marktmanager • Verkaufsstellenleiter • Substitut (auch stellvertretender Abteilungsleiter); Teamleiter • Erstverkäufer

Lebensmittelhandel Von Apfel bis Zitrone ist hier fast alles erhältlich. Je nach Spezialisierung können auch ausländische Produkte oder nur ganz bestimmte Lebensmittel in den Regalen stehen. Ausbildung: Kaufmann im Einzelhandel oder Verkäufer Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 30.474 und 24.027**

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst einer Vollzeitkraft liegt bei 2.667 Euro.

Mitarbeiter im Einzelhandel bekommen

13,25 Tarifgehälter

Fotofachhandel In diesem Geschäft dreht sich alles um Kameras, Beleuchtung und das nötige Zubehör. Außerdem ist häufig auch ein Fotostudio integriert, wo Kunden zum Beispiel Passbilder machen lassen können. Ausbildung: Fotomedienfachmann Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 51**

(inklusive einem tariflichen Urlaubsund Weihnachtsgeld).

Im Westen arbeiten sie

37,5 Wochenstunden, im Osten 38,5 Wochenstunden.

Wer außerhalb der regulären Arbeitszeiten arbeitet, bekommt mehr Geld. Die so genannten Zuschläge sind gestaffelt: Ab 18.30 Uhr gibt es zusätzlich 20 Prozent des Grundlohns, ab 20 Uhr sind es 50 Prozent und an verkaufsoffenen Sonntagen sind es sogar 100 Prozent.

Blumenfachhandel Dank der vielen Blumen sind alle Sinne gefordert. Neben der Blütenpracht geht es im Verkauf auch um Grußkarten und Dekorationsartikel. Ausbildung: Florist Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 1.119**

Modegeschäfte Je nach Spezialisierung geht es um Damen-, Herren- oder Kinderbekleidung. Es kann aber auch Unterwäsche oder ausschließlich festliche Kleidung in den Regalen liegen. Ausbildung: Kaufmann im Einzelhandel oder Verkäufer Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 29.897 und 23.438**

Musikfachhandel Hier dreht sich alles um Instrumente, Tonträger und Notenbücher. Auch Musikanlagen sind in der Regel Teil des Warenangebotes. Ausbildung: Musikfachhändler Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: 24**

Foto: ECE *Quelle: Handelsverband Deutschland (HDE) **BIBB „Datensystem Auszubildende“ (DAZUBI), Datenstand 2015

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Neue Ausbildung im Online-Handel

Ein Beruf mit Zukunft: Kaufmann im E-Commerce

Frau Weinert, warum wird die neue Ausbildung Kaufmann im E-Commerce geschaffen? Der HDE hat die Schaffung des neuen Ausbildungsberufs vorangetrieben, um dem steigendem Bedarf aller Vertriebskanäle des Handels (stationär, online, mobile) gerecht zu werden. Die derzeitigen Ausbildungsberufe bilden nur teilweise die Anforderungen des dynamischen und wachsenden Online-Handels ab. Durch den E-Commerce entstehen neue Tätigkeitsfelder, die ganz eigene Arbeitsweisen und Vorgänge erfordern. Bislang werden überwiegend Hochschulabgänger und Quereinsteiger eingesetzt, das funktioniert auch sehr gut. Für die Zukunft reicht das allerdings nicht. Die Händler wünschen sich einen Beruf, in dem der Nachwuchs systematischer und qualifizierter auf eine Karriere im Online-Handel vorbereitet wird. Worum genau wird es in der Ausbildung gehen? In der dreijährigen Ausbildung lernen die Auszubildenden zunächst einmal die kaufmännischen Grundlagen. Danach bekommen sie unter anderem Wissen

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über die unterschiedlichen Vertriebskanäle und die Sortimentsgestaltung vermittelt. Aber auch Online-Marketing und Social-Media-Kanäle spielen eine Rolle. Außerdem wird es um die Produktdarstellung gehen. Damit verbunden sind rechtliche Themen wie Markenschutz und Urheberrecht. Wenn zum Beispiel ein Foto eines Produkts online gestellt werden soll, muss klar sein, ob es verwendet werden darf oder nicht. Für wen ist diese Ausbildung das Richtige? Für Absolventen aller Schulformen. Allerdings sollten sie unbedingt eine Online-Affinität mitbringen, denn sie werden die meiste Zeit am Computer sitzen und sich mit dem Internet beschäftigen. Neben Englisch wird es auch viel um Mathe gehen. Und weil Kaufleute im ECommerce vor allem auf elektronischem Wege mit Kunden kommunizieren, ist Deutsch genauso wichtig. Wo können Kaufleute im E-Commerce später arbeiten? Überall dort, wo Waren und Dienstleistungen angeboten werden. In erster Li-

nie natürlich im Einzel- und Großhandel. Interesse an Auszubildenden und Absolventen haben aber auch die Tourismus-, Hotel- und Gastronomiebranche und einige Industrie-Unternehmen gezeigt. Und sogar Banken, Versicherungen und Zeitungsverlage kommen in Frage. In welchen Städten stehen die Chancen gut, ab Sommer 2018 an einen Ausbildungsplatz zu kommen? Das ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer vorherzusagen. Wahrscheinlich werden zu Beginn in Städten und Kreisen mit einer hohen Dichte an E-CommerceFirmen Ausbildungsplätze angeboten und in der Folge dort Berufsschulstandorte entstehen. Dazu gehören zum Beispiel Berlin, Hamburg, Hannover, Köln, Frankfurt, Karlsruhe, Stuttgart, München, Nürnberg und Leipzig. Momentan rechnen wir mit rund 1.000 Ausbildungsplätzen, die zum Ausbildungsstart angeboten werden. Wenn Interesse an einer Ausbildung im neuen Beruf besteht, kann sich übrigens auch eine direkte Anfrage und Initiativbewerbung bei Unternehmen lohnen.

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Ab August 2018 wird es einen neuen Ausbildungsberuf im Online-Handel geben: den Kaufmann im E-Commerce. Katharina Weinert, Leiterin der Abteilung Bildung und Berufsbildung beim Handelsverband Deutschland (HDE), hat uns erklärt, worum es dabei geht und für wen die Ausbildung das Richtige ist.


Vielfalt erfahren & sichere Perspektiven bekommen Du willst beides: Mode und Wirtschaft. Dynamik und Sicherheit. SpaĂ&#x; an der Arbeit und Verantwortung im Team. Bei P&C findest du Zukunftsperspektiven und genieĂ&#x;t die beste Ausbildung. Mehr Infos findest du im Netz: karriere.peek-cloppenburg.de karriereblog.peek-cloppenburg.de facebook.com/peekcloppenburgkarriere youtube.com/user/puckarriere

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Digitale Handelswelten

Was bringt die Zukunft? Praktisch ist es ja schon: Ein Fingertipp und der neue Pullover, Laptop oder Kühlschrank ist via Smartphone bestellt und steht zum Abholen in der Filiale bereit. Die Verknüpfung der Shoppingkanäle ist heute schon Alltag – in Zukunft wird das laut einer aktuellen Studie sogar noch zunehmen. Umso wichtiger, dass der Nachwuchs entsprechend gut ausgebildet wird.

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er Handel hat sich in den vergangenen Jahren aufgrund der Digitalisierung bereits stark gewandelt – und wird es wohl auch in Zukunft. Denn Handelsunternehmen müssen sich immer wieder auf die ständig fortschreitende Technik und die Ansprüche des digitalaffinen Nachwuchses einstellen. Aber wie genau wird der Handel der Zukunft aussehen? Antworten gibt die Studie „Trends im Handel 2025“, in der mehr als 1.000 Konsumenten zu ihrem Einkaufsverhalten und ihren Einkaufserwartungen befragt wurden. Die Ergebnisse sind nicht nur interessant für Unternehmen, sondern auch für diejenigen, die einen Beruf im Handel ergreifen wollen.

Vor Ort, online, mobil: die Shopping-Kanäle verschmelzen Omni-Channel-Konzepte sind der Studie zufolge auch in Zukunft stark nachgefragt – vor allem, wenn es um den Kauf von Möbeln und Einrichtungsgegenstän-

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08777722 den, Baumarktartikeln und Lebensmitteln oder Getränken geht. Beispiele für Omni-Channel-Services sind alle denkbaren Verknüpfungen von Online und Geschäft vor Ort: die Bestellung über das Internet und die Abholung vor Ort in der Filiale oder die Information über das Internet und der Kauf in der Filiale. Die Mitarbeiter im Handel müssen dementsprechend kanalübergreifend denken und handeln können.

Neue digitale Technologien In Zukunft werden auch verstärkt digitale und mobile Serviceangebote eine Rolle spielen. So möchten Kunden zum Beispiel die Warenbestände im Laden vorab online prüfen oder per Smartphone oder Smartwatch bezahlen können. Entwickelt werden sollen auch Apps mit Bestellfunktionen. Und auch rein virtuelle Shoppingwelten sind zukünftig vorstellbar. Fachkräfte, die all das technisch umsetzen können, sind im Handel gefragt. Es braucht Exper-

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ten, die neue digitale Technologien entwickeln und Kundendaten intelligent analysieren können, um individuelle Bedürfnisse zu ermitteln und Trends abzulesen.

Das Einkaufen im Geschäft wird zum Erlebnis Die Geschäfte vor Ort bleiben, verändern sich aber. Sie müssen die Erwartungen der Kunden erfüllen und ein Einkaufserlebnis schaffen. Der Studie zufolge ist das zum Beispiel durch virtuelle Umkleidekabinen, Spiegel mit integrierten Social-Media-Kanälen, interaktive Schaufenster und mit TabletPCs ausgestattete Verkäufer denkbar. Es ist anzunehmen, dass die Verkaufsfläche der Geschäfte größer wird, um deutlich mehr Auswahl und mehr Service anbieten zu können. Auch attraktive gastronomische Angebote passen in das zukünftige Konzept des Shoppingerlebnisses. Alternativ setzen Unternehmen auf sehr kleine Geschäfte, in denen vor allem Click&Collect-Schalter zu finden sind.

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Berufseinstieg bei Rewe

Markt der Möglichkeiten Ob Praktikum, Ausbildung oder duales Studium – REWE bietet beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Und wer seine Abschlussprüfung besteht und mit guten Leistungen überzeugt, wird garantiert in ein unbefristetes Vollzeitverhältnis übernommen.

Kaufmann im Einzelhandel (m/w) Die Ausbildung ist vielseitig und abwechslungsreich. Innerhalb von drei Jahren lernst du nicht nur die betriebswirtschaftlichen Prozesse des Marktes kennen, sondern auch, wie man das Warenangebot genussvoll präsentiert und Kunden kompetent betreut.

Kaufmann im Einzelhandel, Fachrichtung Feinkost (m/w) Du lernst alles über Wurst, Käse und Feinkost und wirst so zum Ernährungsexperten. Dann bist du bestens gerüstet für die kompetente Beratung der Kunden. Zum Job gehören auch das Bestellen und Lagern von Waren, du sorgst für eine ansprechende Dekoration, lernst Abrechnen, führst Verkaufsstatistiken, machst Erfolgs- und Qualitätskontrollen.

Alex macht das REWE Abiturientenprogramm und meint: „Nur Studium ist mir zu theoretisch. Ich brauche die Praxis, mag Teamarbeit und will schnell Karriere machen. Das alles bietet das Programm.“

Duales Studium Das duale Studium bereitet dich durch den Wechsel von Theorieund Praxisphasen optimal auf den Berufseinstieg vor. An der Dualen Hochschule lernst du fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, Personalmanagement und anderen relevanten Fächern. Schwerpunkt der Praxis-Semester ist der Einsatz in REWE-Supermärkten oder der REWE-Logistik, um die Grundlagen des Einzelhandels kennenzulernen.

Neugierig geworden? Natascha mag ihre Ausbildung als Kauffrau im Einzelhandel: „Am meisten Spaß macht mir der Kundenkontakt, die Abwechslung – und dass man z.B. bei der Warenpräsentation kreativ sein kann.“

Abiturientenprogramm/ Handelsfachwirt (m/w) Innerhalb von 40 Monaten gleich zwei Abschlüsse in der Tasche? Mit dem Abiturientenprogramm von REWE geht das. An die auf 18 Monate verkürzte Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann (m/w) schließt sich die 22-monatige Weiterbildung zum Handelsfachwirt an. Im Anschluss hast du dann die Chance, Marktmanager oder langfristig sogar selbstständiger REWE-Kaufmann zu werden.

Unter www.rewe.de/ausbildung findest du alle Ausbildungsmöglichkeiten bei REWE sowie unsere aktuelle Stellenbörse. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der Online-Probetest unter: https://rewe.persokomp.de/selfassessment/index.jsp

Lernen, wo‘s Spaß macht! Die Auszubildenden im REWE-Markt und im Lager bekommen nach bestandener Probezeit ein Tablet geschenkt – mit REWE-Lern-Apps, die das Lernen dort ermöglichen, wo das Leben gerade spielt. So funktioniert Ausbildung heute.

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Kleines Handels-Lexikon

Fachbegriffe einfach erklärt Cross-Selling, Kommissionierung, Point of Sale – wie in jeder Branche werfen auch die Mitarbeiter im Handel gerne mit Ausdrücken um sich, die kaum ein anderer versteht. Damit du beim Vorstellungsgespräch oder während deines Praktikums den Durchblick behältst, erklären wir dir die wichtigsten Fachbegriffe. A

Absatz Der Begriff bezeichnet die Menge an Waren, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurden.

B

Bedarfsermittlung Eine Strategie, um die Nachfrage für Waren und Dienstleistungen vorhersagen zu können. Dabei zählen der Umsatz in der Vergangenheit, aber auch die wahrscheinliche Nachfrage in der Zukunft.

C Cross-Selling Englischer Begriff für Querverkauf. Gemeint ist das zusätzliche Anbieten von Produkten, die der Kunde nicht aktiv nachfragt. D Discounter Eine ganz bestimmte Betriebsform, die vor allem im Lebensmittelhandel verbreitet ist. Hier werden bei Kunden beliebte Waren ohne aufwendige Präsentation und ohne Service oder Beratung zu geringen Preisen verkauft. E E-Commerce Die Kurzform von Electronic Commerce bezeichnet den Online-Handel von Waren und Dienstleistungen. F Flagshipstore Der Begriff bezeichnet ein Vorzeigegeschäft, das das Ansehen einer Marke stärken und neue Verkaufsideen austesten soll. Es ist in der Regel groß, modern, voller Technik und in bester Lage zu finden. I

Inventur Bestandsaufnahme aller Waren im Verkaufsraum und im Lager durch Zählen, Messen, Wiegen und Schätzen.

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K Kommissionierung Waren werden von einem Lagermitarbeiter anhand eines Auftrages zusammengestellt und für die Auslieferung bereitgestellt. L

U Upselling Der Verkauf eines besseren bzw. teureren Produktes als das vom Kunden gewünschte. V Versandhandel Der Begriff steht für Unternehmen, die ihre Ware aus der Distanz verkaufen über Anzeigen, Kataloge, Prospekte, das Internet oder Werbung über Radio und Fernsehen.

Logistik System zur Versorgung der Produzenten, Lieferanten und Kunden mit Waren innerhalb eines Unternehmens oder zwischen mehreren Unternehmen. Dazu zählen unter anderem Transport, Umschlag und Lagerung der Produkte. Das Ziel ist, viele Waren möglichst schnell und günstig von A nach B zu bringen.

W Wareneingangskontrolle Angelieferte Waren werden hinsichtlich Anzahl und Qualität überprüft.

M Multichannel-Retailing Der Verkauf einer Ware über mehrere Kanäle – im Laden, Online, über Kataloge und im Fernsehen zum Beispiel.

Z Zentrallager Mehrere Filialen eines Unternehmens haben ein gemeinsames Lager, aus dem sie beliefert werden.

N Non-Food Der Begriff bezeichnet alle Waren, die keine Lebensmittel sind. P

Point of Sale Gemeint ist damit der Ort, an dem die Waren verkauft werden. Im Geschäft ist das der Verkaufsraum.

R Regalmanagement Bezeichnung für eine Strategie, wie Regale am besten befüllt werden. S

Same-Day-Delivery Ein englischer Begriff für die Lieferung eines gerade bestellten Artikels am selben Tag.

T

Tara Gewicht der Produkt-Verpackung – zum Beispiel der leeren Milchtüte.


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Einstellungsfragen für eine Ausbildung im Handel

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1 Mit einer verkaufsfördernden Präsentation der Ware werden bestimmte Ziele verfolgt. Welche der unten aufgeführten Ziele gehören dazu? a) Promotions dienen dazu, sich von der Konkurrenz abzuheben. b) Promotions dienen dazu, Diebe abzuschrecken. c) Promotions dienen dazu, die Kompetenz im Sortiment zu vermitteln. d) Promotions dienen dazu, Werbegeschenke für die Mitarbeiter zu erzielen. e) Promotions dienen der kooperativen Zusammenarbeit von Industrie und Handel.

© rohappy/fotolia.com

Mathe, Deutsch, logisches Denken – für eine Karriere im Handel ist Köpfchen gefragt. Wer sich etwa für eine Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel bewerben möchte, sollte gut vorbereitet sein. Denn die eine oder andere Frage wird von Personalern gerne im Rahmen eines Einstellungstests gestellt. 3

2 Bei der Betriebsratswahl der Max Mayer Einzelhandelsgesellschaft sind von 100 Beschäftigten 75 Prozent wahlberechtigt. Wie viele Beschäftigte dürfen wählen?

Bruchrechnung – Welche Lösung ist die richtige?

a) b) c) d) e)

a)

60 Beschäftigte 70 Beschäftigte 75 Beschäftigte 85 Beschäftigte Keine Antwort ist richtig

a) Baustelle b) Reparatur c) Elektriker d) Werkzeug e) Keine Antwort ist richtig

d)

e) Keine Antwort ist richtig.

4 Finde den gemeinsamen Oberbegriff für diese beiden Begriffe: Schraubenzieher, Zange

c)

b)

5 Bitte wähle die richtige Schreibweise. a) Intelligenzqotienten b) Intelligenzquotienten c) Inteligenzquotienten d) Intelligenskotienten e) Keine Antwort ist richtig

5b) 4d)

Mitmachen und gewinnen möglich gekürzt werden: ziert. Anschließend muss dem Kehrwert multiplidividiert, indem man mit 3a) Brüche werden 2c) 1a), c), e)

Lösungen:

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das Ergebnis so weit wie

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Zukunftsbranche Handel

Nur ALDI kann ALDI ALDI startete 1913 mit einem Tante-Emma-Laden in Essen. Damals wie heute stehen wir für ein ausgewähltes Angebot aus qualitativ hochwertigen Produkten zum besten Preis – und das mittlerweile weltweit. Steige ein bei einem der führenden Einzelhändler und werde Teil unserer Erfolgsgeschichte! Das neue ALDI SÜD Filialkonzept Unsere Unternehmensgruppe entwickelt sich stetig weiter. Seit 2016 erhalten zum Beispiel die ALDI SÜD Filialen einen neuen Look. Vielleicht warst Du schon in einer umgebauten Filiale einkaufen? Kannst Du Dir vorstellen, was dahinter steckt, unsere rund 1.870 Filialen in Süd- und Westdeutschland auf die neusten Standards umzurüsten? Dahinter stecken Ideen, Prozesse und Maßnahmen, die von unseren mehr als 40.100 Mitarbeitern begleitet werden. Dabei konzentrieren wir uns immer auf das Wesentliche und setzen auf unsere Unternehmenswerte Einfachheit, Verantwortung und Kundenorientierung.

Einfach strukturiert – einfach überzeugend Bis Ende 2019 sollen alle Filialen umgerüstet sein. Damit die Kunden bei ALDI SÜD einen einfachen Einkauf erleben, tüfteln die Mitarbeiter im Hintergrund an den effizientesten Lösungen. Das macht das

Arbeiten herausfordernd und vielseitig, aber der Spaß darf dabei nicht zu kurz kommen. Mit der Modernisierung folgen wir den veränderten Wünschen unserer Kunden. Wir wollen, dass sie einen angenehmen Einkauf erleben und sich bei uns wohlfühlen. Das gilt natürlich auch für unsere Mitarbeiter. ALDI SÜD bietet ihnen erstklassige Aus- und Weiterbildungsprogramme, ein respektvolles, offenes und ehrliches Miteinander auf allen Ebenen sowie einen krisensicheren Arbeitsplatz in einer pulsierenden Branche.

Handel ist Wandel Arbeiten im Handel bedeutet, dass kein Tag wie der andere ist. Kundenansprüche und die Art des Einkaufens verändern sich rasant. Mit uns arbeitest Du in dieser dynamischen Branche immer am Puls der Zeit und kannst die Geschichte von ALDI SÜD mitgestalten. Egal ob Ausbildung, Abiturientenprogramm oder duales Bachelor-Studium – wir suchen engagierte Schüler und Abiturienten, die Teil der Zukunftsbranche Handel werden wollen. Wir haben Großes vor – und dafür brauchen wir Dich!

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Duales Bachelor-Studium: • Bachelor-Studium in der Regionalgesellschaft (Fachrichtung BWL/Handel) • Bachelor-Studium in der zentralen Dienstleistungsgesellschaft (Fachrichtung Business Administration) • Bachelor-Studium in der Kaffeerösterei (Fachrichtung Wirtschafsingenieurwesen) • Bachelor-Studium in der IT (Fachrichtung Wirtschaftsinformatik/Angewandte Informatik) Im Textverlauf beschränken wir uns auf männliche Bezeichnungen, um Ihnen den Lesefluss zu erleichtern. Wir betonen ausdrücklich, dass uns Bewerberinnen gleichermaßen willkommen sind.

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Eine neue Welt Das Abi ist geschafft, die Schule musst du nie wieder betreten. Die große, weite Welt wartet auf dich. Oder zumindest erst einmal die große Uni. Wenn du dich für ein Studium entscheidest, kommen viele neue Herausforderungen auf dich zu. Immatrikulation Das Studierendensekretariat suchst du meist schon vor Beginn des eigentlichen Studiums auf. Nachdem du dich erfolgreich auf einen Studiengang beworben hast, musst du dich nämlich dort einschreiben. Für diese Immatrikulation gelten bestimmte Fristen, die dir die Universität mit dem Zulassungsbescheid mitteilt.

Ausweis Nach der Einschreibung erhältst du deinen Studentenausweis. Dieser gibt Auskunft über deinen Studiengang, die aktuelle Fachsemesterzahl und deine Matrikelnummer. Letztere wird dich dein gesamtes Studium über begleiten. Du musst sie immer angeben, egal ob du deinem Dozenten eine E-Mail schickst oder eine Klausur schreibst. Zusätzlich dient der Studentenausweis in der Regel auch als Semesterticket. Du kannst damit die öffentlichen Nahverkehrsmittel im jeweiligen Verkehrsverbund und an manchen Hochschulen sogar im gesamten Bundesland ohne weitere Kosten nutzen.

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Campus Die Hochschule befindet sich in der Regel nicht in einem einzigen Gebäude. Je nachdem, an welcher Fakultät du studierst, musst du unter Umständen sogar in unterschiedliche Stadtteile. Deswegen ist wichtig, dass du dich mit dem Campus, also dem Gelände deiner Hochschule, vertraut machst und in Erfahrung bringst, wo genau deine Veranstaltungen stattfinden. So vermeidest du, dass du direkt zur ersten Vorlesung zu spät kommst. Auch das Studierendensekretariat ist eine wichtige Adresse, die du dir schnell merken solltest.

AStA Neben der Fachschaft ist auch der Allgemeine Studierendenausschuss eine wichtige Anlaufstelle. Er setzt sich für die Belange der Studentenschaft ein und vertritt diese nach außen. Die Mitglieder werden einmal jährlich vom Studierendenparlament gewählt, das du wiederum als Studierender deiner Hochschule aktiv mitwählen kannst. Der Asta vergibt

Hier findest du ein ausführliches von A bis Z zum Studentenleben: www.einstieg.com/ studium

beispielsweise Plätze in den Studentenwohnheimen, steht dir in Sachen Bafög zur Seite und bietet Rechts- und Sozialberatung an.

Fachschaft Die Fachschaft ist die Gesamtheit aller Studierenden eines Faches. Vertreten wird sie durch den Fachschaftsrat. Häufig wird der Begriff „Fachschaft“ als Synonym für den Fachschaftsrat verwendet. Wenn du also den Tipp erhältst, dich an die Fachschaft zu wenden, sind nicht alle Studierenden deines Faches, sondern lediglich die Ratsmitglieder gemeint. Bei diesem Fachschaftsrat handelt es sich im Prinzip um das universitäre Äquivalent zur Schülervertretung. Für Erstsemester kann die Fachschaft eine wichtige Anlaufstelle sein. Zum einen veranstaltet sie oft Orientierungstage mit Partys, Stadtrallyes oder Kneipentouren. Hier kannst du schnell neue Kontakte knüpfen. Zum anderen setzt sich der Rat aus erfahreneren Studierenden zusammen, die dir fast jede Frage beantworten können. Sie waren schließlich mal am selben Punkt wie du gerade.

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Die ersten Tage an der Uni


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Ein Campus voller Möglichkeiten

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Die Jacobs University ist eine der internationalsten Hochschulen Deutschlands – derzeit leben und lernen rund 1.200 Studierende aus 100 Nationen auf dem Campus. Als forschungsorientierte und staatlich anerkannte Universität bietet die Jacobs University Abschlüsse für ein breites Spektrum der Natur- und Sozialwissenschaften sowie des Ingenieurwesens und der Wirtschaftswissenschaften an. Alle Programme werden in Englisch unterrichtet und reihen sich in die Schwerpunkte in Lehre und Forschung ein: Diversity, Health und Mobility. Während des Studiums bekommt jeder Student einen Mentor zur Seite gestellt. Er hilft bei fachlichen Herausforderungen und berät zu ersten Karriereschritten. Die Jacobs University erzielt beständig erstklassige Ergebnisse im renommierten CHE-Ranking. Fächerübergreifendes Denken und interkulturelles Lernen sind zentrale Prinzipien der Ausbildung. Bereits im ersten Semester können Studierende an Projekten in Forschung und Unternehmen mitwirken.

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Die Jacobs University in Bremen

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Der Campus der Jacobs University in Bremen Alle Bachelor- und Pre-Degree-Studierenden wohnen in einem der vier Colleges auf dem Campus. In ihrer Freizeit können sie dort rudern, ins Fitnessstudio gehen, beim Yoga entspannen oder in einem afrikanischen Chor singen. Besonderes soziales Engagement wird jedes Jahr mit dem begehrten Mercator Award belohnt.

Kontakt: Jacobs University Bremen gGmbH Campus Ring 1 28759 Bremen Tel: +49 421 200-4200 
 admission@jacobs-university.de www.jacobs-university.de 25


April bis August

Infotage und Events für Bewerber bieten die Möglichkeit, Hochschulen und Unternehmen hautnah kennenzulernen.

08. April

11. Mai

19. - 23. Juni

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Studieninformationstag

Hochschule Weserbergland

Universität Erfurt: Schnuppertage

Sankt Augustin / 9 Uhr − Informationen zum Studienangebot der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften und Angewandte Naturwissenschaften am Standort Rheinbach. Neben Informationen zu den Studiengängen werden Schnuppervorlesungen, Labor- und Bibliotheksbesichtigungen angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.h-brs.de

Hameln / 17:30 Uhr − Welche Studiengänge kannst du an der Hochschule Weserbergland studieren? Erfüllst du bereits die Zulassungsvoraussetzungen? Und wie bewirbst du dich für einen Studiengang an der HSW? Für diese und ähnliche Fragen stehen dir Ansprechpartner ohne Voranmeldung gerne zur Verfügung. www.hsw-hameln.de

13. Mai 19. + 20. April

Hochschule Hof: Campus Tag Münchberg, Hof / 8 Uhr − Zum Campus Tag der Hochschule Hof gibt es die Möglichkeit, sich am 19. April den Campus in Münchberg mit seinen Design- und Textilstudiengängen näher anzusehen. Am 20. April werden auf dem Campus in Hof alle weiteren Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, Informatik und Wirtschaft vorgestellt. Alle Interessierten können so herausfinden, welcher Bachelorstudiengang der richtige für sie ist. www.hof-university.de

Universität Leipzig: Studieninformationstag Leipzig / 10 Uhr − Der jährlich stattfindende Studieninformationstag bietet außerhalb des Schulalltags die Gelegenheit, sich vor Ort über Studienmöglichkeiten sowie alle entscheidenden Fragen im Zusammenhang mit dem Studium zu informieren. In zahlreichen Vorträgen werden ausführliche Informationen zu Bewerbungsmodalitäten, Zulassungsvoraussetzungen, Inhalt und Aufbau verschiedener Studiengänge, Berufsaussichten und zu den Tätigkeitsfeldern der Absolventen gegeben. www.zv.uni-leipzig.de

20. Mai 21. + 22. April

Einstieg Frankfurt Frankfurt / 9 Uhr − Eine Halle voller Ausbildungs- und Studienangebote, Infos zu Auslandsaufenthalten, Praktika und zum Thema Bewerbung – das ist die Einstieg Frankfurt. Für all diejenigen, die sich noch nicht sicher sind, was sie nach der Schule machen wollen, ist die Studien- und Ausbildungsmesse der erste Anlaufpunkt, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren. www.einstieg.com/frankfurt

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Hochschule Rhein-Waal: Tag der offenen Tür Kleve / 11 Uhr − Die Hochschule präsentiert die Fakultäten, ihr Studienangebot und ihre Forschung. In Kurzvorträgen stellen Professorinnen und Professoren die aktuellen Studiengänge vor. Jeder kann in das Hochschulleben hineinschnuppern und entdecken, was die Hochschule darüber hinaus zu bieten hat. www.hochschule-rhein-waal.de

Erfurt / 9 Uhr − Die Schnuppertage an der Universität Erfurt bedeuten, „Studium hautnah“ zu erleben. Innerhalb einer Woche (an so vielen Tagen wie man möchte) kannst du ausgewählte Lehrveranstaltungen besuchen und so Campusluft schnuppern. Studieren auf Probe – ganz einfach. Nutze das Schnupperstudium und lerne den Campus und die Einrichtungen der Hochschule kennen und informiere dich vor Ort über das Studienangebot. www.uni-erfurt.de

24. Juni

Deutsche Sporthochschule Köln: Campustag Köln / 9 Uhr − Vor Ort kannst du dich kostenlos über das Studienangebot informieren. Vorstellungen der einzelnen Studiengänge, Campusführungen und Vorträge zu verschiedenen themenspezifischen Inhalten stehen neben Mit-Mach-Angeboten ebenso auf dem Programm wie erste Einblicke in die sportwissenschaftliche Forschung. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen dringend erforderlich! www.dshs-koeln.de

15. Juli

SRH Hochschule Heidelberg: Informationstag Heidelberg / 14 Uhr – Um bei der Orientierung zu helfen, veranstaltet die SRH Hochschule Heidelberg einen Informationstag. Dort können Studieninteressierte Schnuppervorlesungen besuchen und persönliche Gespräche mit den Dozenten führen. www.hochschule-heidelberg.de


Studieren in Berlin

Kreativ, R lebendig, schnoddrig

und 40.000 Menschen ziehen durchschnittlich pro Jahr nach Berlin. Kein Wunder, denn unsere Hauptstadt hat in jeder Hinsicht viel zu bieten: Geschichte, Kunst, Kultur, viele Freizeitaktivitäten und eine vielfältige Bildungslandschaft. Vor allem für Abiturienten lohnt sich die Überlegung, fürs Studium nach Berlin zu ziehen, denn in der Metropole an der Spree warten mehr als vierzig Hochschulen auf sie.

Mehr als 40 Hochschulen und 500 Studiengänge

Wer auf Superlative steht, der ist mit keiner anderen Uni-Stadt in Deutschland so gut bedient wie mit Berlin: Die deutsche Hauptstadt lockt mit mehr als vierzig Hochschulen und einem MegaAngebot an Freizeitaktivitäten.

Neben den vier Universitäten, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und sieben Fachhochschulen gibt es außerdem vier Kunsthochschulen, zwei konfessionelle und mehr als 30 private Hochschulen. Das Angebot der Studiengänge ist entsprechend groß. Unter den derzeit rund 500 grundständigen Studiengängen lassen sich auch außergewöhnliche Fächer wie Judaistik, Gartenbauliche Phytotechnologie und Pferdewissenschaft finden. Sorge, in einer so großen Stadt keinen Anschluss zu finden, muss übrigens niemand haben. Nirgendwo sonst kommen so viele unterschiedliche Menschen zusammen. Unter den rund 176.000 Studenten, die laut dem Amt für Statistik Berlin Brandenburg im Wintersemester 2015/16 eingeschrieben waren, findet jeder die passende Gesellschaft.

Viele große Unternehmen vor Ort

Linktipp: www.studieren-in-bb.de

Weil zahlreiche namhafte Unternehmen mit einem Hauptoder Nebensitz in Berlin vertreten sind, stehen die Chancen auf ein Praktikum während des Studiums gut. Vor allem private Hochschulen haben gute Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen, an die sie ihre Studenten vermitteln. Gleiches gilt für die Jobchancen nach dem Studienabschluss. In einer so großen Stadt werden viele qualifizierte Mitarbeiter mit Hochschulabschluss gebraucht. Vorteil für Studenten und Unternehmen in Berlin: die Nähe zu Ländern wie Polen, Tschechien, Schweden oder Dänemark. Wer nicht für ein Auslandssemester in einem der Länder verweilt, kann sich später eventuell beruflich dort niederlassen.

Günstige Lebenshaltungskosten Das Leben in Berlin ist im Vergleich zu anderen Städten noch relativ günstig. Dem Berliner Studentenwerk zufolge liegen die Lebenshaltungskosten für einen Studenten bei rund 900 Euro. Wer sich nicht eine eigene kleine aber recht teure Wohnung mieten will, kommt in einer günstigen WG oder einem der vielen Studentenwohnheime unter.

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Ein moderner Campus in Berlin Mitte Die Hochschule Fresenius hat vor zweieinhalb Jahren in bester Lage in Berlin ihr jüngstes Studienzentrum bezogen. Nahe des Gendarmenmarkts können die Studierenden auf fast 1.700 Quadratmetern lernen und ganz nebenbei das internationale Flair der Großstadt genießen.

„Erst war ich skeptisch, ob Berlin überhaupt das Richtige für mich ist. Jetzt bin ich sehr froh, dass ich mich für die Stadt und das Studium an der Hochschule Fresenius entschieden habe. Es ist ein junger Campus mit kleinen Lerngruppen. Dadurch ist der Kontakt zu den Dozenten sehr eng und der Unterricht sehr persönlich.“ Konstantin Kochen (21), Studierender im BachelorStudiengang Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

„Für meine Entscheidung, an der Hochschule Fresenius zu studieren, war die Praxisnähe der Dozenten ausschlaggebend. Gut finde ich auch, dass theoretische Inhalte anschaulich und in kleinen Gruppen vermittelt werden. Das fördert die Teamfähigkeit und verlangt viel Eigeninitiative.“ Katharina Arriens (26), Studierende im BachelorStudiengang Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)

Mehr Infos zum Studienangebot der Hochschule Fresenius gibt es auf: www.einstieg.com/ hochschule-fresenius

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„Ich wollte unbedingt auf Englisch studieren und habe mich unter anderem wegen der Auslandssemester in Shanghai oder Sydney und New York für das Studium an der Hochschule Fresenius entschieden. Mir gefallen außerdem die kleinen Kurse. So kommen wir schnell mit unserem Stoff durch.“ Nils Glauner (20) studiert International Business Management (B.A.)


Kontakt Hochschule Fresenius Marcus Bergs Jägerstraße 32 D-10117 Berlin Tel.: 030-7001579-57 E-Mail: berlin@hs-fresenius.de

„In Berlin ist alles möglich“ Marcus Bergs ist von Köln nach Berlin gezogen, um den neuen Standort der Hochschule Fresenius mit aufzubauen. Noch mehr als die modernen Räumlichkeiten und das stetig wachsende Studienangebot liegt dem Standortleiter allerdings das Wohl der Studierenden am Herzen.

Das neue Studienzentrum

Lounge

Bibliothek Das neue Studienzentrum der Hochschule Fresenius an der Jägerstraße 32 ist direkt am Gendarmenmarkt gelegen und bietet Studierenden optimale Bedingungen.

Herr Bergs, das Berliner Studienzentrum gibt es mittlerweile mehr als zwei Jahre. Wie wird es angenommen? Gut. Wir sind mit etwas mehr als zwanzig Studierenden gestartet, daraus sind mittlerweile fast 200 geworden. Besonders stark nachgefragt sind unsere internationalen Programme. Wir bekommen auch aus dem Ausland viele Anfragen. Berlin ist für internationale Studierende einfach die bekannteste Stadt in Deutschland. Warum ist der Standort Berlin einzigartig? Im Vergleich zu den großen Standorten Hamburg, Köln, München oder Idstein ist in Berlin ein kleineres Programm angedacht. Wir planen, maximal fünf- bis sechshundert Studierende aufzunehmen. Die Atmosphäre ist sehr familiär, so kennen wir die Studierenden alle mit Namen und es läuft vieles auf Zuruf. Und auch das Raumkonzept ist etwas anders. Es ist flexibler und freier gestaltet und vielleicht auch etwas kreativer als an anderen Standorten.

Was schätzen Sie an der Hauptstadt? In Berlin ist alles möglich. Die Stadt ist immer im Umbruch und bietet viele Möglichkeiten, um sich auszuprobieren. Es gibt unglaublich viel zu entdecken, wir haben eine reiche Kulturszene und es ist die internationalste Stadt in Deutschland – hier hört man an jeder Ecke jede Sprache. Wo halten sie sich im Studienzentrum am liebsten auf? Definitiv auf den beiden Dachterrassen mit 180-Grad-Blick über Berlin! Wir haben eine sehr aktive Studierendenschaft, die dort gerne Partys organisiert – im Winter mit Grill, heißen Waffeln und Glühwein. Aber vor allem im Sommer ist die Atmosphäre toll. Deswegen verlegen die Dozenten auch gerne mal ihre Seminare nach draußen. Was empfehlen Sie Interessierten, die noch nicht wissen, ob die Hochschule Fresenius oder der Standort Berlin das Richtige für sie ist? Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich alles an. Wer wissen will, ob das Studium oder die Hochschule zu ihm passt, der muss am besten die Vorlesungen besuchen. Das können Schüler und auch Berufstätige, die nebenbei studieren wollen, bei uns jederzeit und so lange sie möchten. Interessierte können einfach anrufen, um die Stundenpläne für verschiedene Studiengänge bitten und sich für einen bestimmten Zeitraum ankündigen. Ich zeige ihnen dann alles und stelle sie den Professoren vor. Danach können sie sich alleine in Ruhe umschauen.

Das Studienangebot Bachelorstudiengänge: • Betriebswirtschaftslehre (B.A.) • Immobilienwirtschaft (B.A.) • International Business Management (B.A.) • International Business Psychology (B.A.) • Psychologie (B.Sc.)

• Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement (B.A.) • Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) Masterstudiengänge: • Wirtschaftspsychologie (M.Sc.) 29


Bielefeld & Pulheim

Gütersloh

Darmstadt

Digital Business Management

Product-Service Engineering

Public Management

Selbstfahrende Fahrzeuge, denkende Maschinen, intelligente Lagersysteme oder eine webbasierte Verwaltung von Gebäuden via Smartphone – in den nächsten Jahren wird sich unsere Welt grundlegend verändern. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) startet im Oktober den Bachelorstudiengang Digital Business Management. Der Studiengang bereitet die Studierenden auf genau diese Herausforderungen der Zukunft vor, sie sollen später einmal zu den Machern der „digitalen Welt“ und zu den Vordenkern in Wirtschaft und Gesellschaft gehören. Es wird wissenschaftlich fundiert erläutert, wie sich Global Player wie Facebook, Google, Amazon und Apple als auch der Mittelstand in Deutschland weiterentwickelt, wie wir Musik hören oder Filme sehen können, welche Geschäftsmodelle bestehen bleiben und welche branchenspezifischen Veränderungen zu erwarten sind. Die Studierenden können digitale Technologien entwickeln und anwenden sowie die Unternehmenszukunft mit digitalen Geschäftsstrategien neu ausrichten. Unternehmen brauchen topausgebildete Fach- und Führungskräfte, die sich in der digitalen Welt zu Hause fühlen und diesen Wandel mitgestalten. www.fh-mittelstand.de

Die Bedeutung produktbegleitender Dienstleistungen hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Industrieunternehmen im Maschinenbausektor stehen daher immer mehr vor der Herausforderung, ihre Produkte durch Dienstleistungen zu ergänzen. Der gestiegene Anteil an elektro- und softwaretechnischen Komponenten in Maschinenbauprodukten, etwa im Nutzfahrzeug-, Landmaschinen- und Spezialmaschinenbau, ermöglicht es, neue produktbegleitende Dienstleistungen zu realisieren. Um den Anforderungen des veränderten Produktverständnisses und der Entwicklung intelligenter Produkte gerecht zu werden, ist der Studiengang Product-Service Engineering an der FH Bielefeld primär technisch orientiert. Die Studenten lernen Grundlagen des Maschinenbaus und der Mechatronik zum Verständnis der Produkte sowie Grundlagen der Betriebswirtschaft zum Verständnis der Anforderungen des Marktes. Die Studierenden sollen so in die Lage versetzt werden, als Projektmitarbeiter in der Entwicklung von Produkt-Service-Systemen mitzuwirken und Zusammenhänge im Projektablauf und der betriebswirtschaftlichen Bewertung zu erkennen. www.fh-bielefeld.de/guetersloh

Öffentliche Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen möchten sich weiter modernisieren. Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Public Management werden diesen Prozess künftig in leitenden Funktionen mitgestalten können. Im Sommersemester startet an der Hochschule Darmstadt der BachelorStudiengang Public Management. Er bereitet auf gehobene Führungstätigkeiten in unterschiedlichen Bereichen öffentlicher Verwaltungen und weiterer NonProfit-Organisationen vor. Studierende werde interdisziplinär ausgebildet, mit besonderem Fokus auf wirtschaftswissenschaftliche, aber auch juristische und gesellschaftswissenschaftliche Kenntnisse. Die Studierenden erhalten Führungskompetenzen in den Bereichen Finanzwirtschaft, Strategie, Steuerung und Kommunikation sowie in operativen Bereichen wie Marketing und Kundenbetreuung. Im Blickpunkt stehen Fragen des Haushalts- und Rechnungswesens, von Investition und Finanzierung, Organisation und Management, Personalmanagement und -führung, Informationsmanagement, der Volkswirtschaft unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenwirkens von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sowie einschlägiger Rechtsgebiete. www.fbw.h-da.de/studium

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findest du unter: einstieg.com/ wasstudieren

Das Gartenbaustudium an der Hochschule Geisenheim umfasst auch den ökologischen Anbau und Züchtung, Vermarktung und Vertrieb von Pflanzen.

Köln

Literarisches Schreiben Schriftsteller müssen keine Universität besuchen. Können es aber bald. Die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) startet zum Beginn des Wintersemesters 2017/18 ihren neuen Studienschwerpunkt „Literarisches Schreiben. Mit diesem Studienangebot können zum ersten Mal in NRW angehende wie auch mit ersten Veröffentlichungen hervor getretene Schriftstellerinnen und Schriftsteller ein künstlerisches Hochschulstudium aufnehmen. Besonderes Merkmal ist die enge Verknüpfung des Studiums in Köln mit ergänzenden Residenzphasen der Studierenden auf Burg Hülshoff bei Münster. Das Literaturstudium wird in den Diplomstudiengang „Mediale Künste“ der KHM integriert. Neben den spezifischen Literaturanteilen steht den Studierenden in einem viersemestrigen Diplomstudium (Diplom II) auch das ganze medienkünstlerische Spektrum der Hochschule offen. Im Studienkonzept ist zudem eine mehrmonatige Residenzphase am „Zukunftsort Literatur“ in einem eigens dafür hergerichteten Gebäude auf dem Gelände der Burg Hülshoff vorgesehen. www.khm.de

Geisenheim

Gartenbau Wer sich für ein Gartenbaustudium an der Hochschule Geisenheim entscheidet, den erwartet ein modernes und innovatives Studienprogramm. Hier heißt es: Raus aus dem Hörsaal und in Praktika, Übungen und Projekten praxisnah lernen. Auf dem Lehrplan stehen die naturwissenschaftlichen, ökonomischen und technischen Grundlagen des Fachs. Entsprechend der eigenen Neigungen und Talente vertiefen sich Studierende im Obstoder Gemüsebau, dem ökologischen Anbau oder Züchtung, Vermarktung und Vertrieb von Pflanzen. Im obligatorischen Praxissemester bereiten sich die Studierenden auf den Berufseinstieg vor – oft im Ausland. Das Studium erstreckt sich über sieben Semester und schließt mit dem Bachelor of Science ab. In Kooperation mit der TU Darmstadt bietet die Hochschule Geisenheim zudem eine in Deutschland einzigartige Qualifizierungsmöglichkeit zur Berufsschullehrerin/-Lehrer für Gartenbau. www.hs-geisenheim.de

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Eine Lebensentscheidung:

Der gehobene Auswärtige Dienst Der gehobene Auswärtige Dienst ist ein Beruf mit vielen Facetten. Karriereziele sind Positionen, die Ihnen sehr viel Verantwortung und Selbstständigkeit bieten und abverlangen. Charakteristisch für eine Tätigkeit im Auswärtigen Dienst ist die Rotation: Sie sind an allen unseren Auslandsvertretungen weltweit einsetzbar und wechseln alle 3-4 Jahre den Dienstort. Das dreijährige Studium bereitet Sie auf Ihren späteren Beruf vor. Es sieht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vor. Sie werden in das Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt und erhalten während des Studiums Anwärterbezüge. Sie sind zugleich Studierende/r der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. Wo gibt es mehr Infos? Unter www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen. 31

© Hessen schafft Wissen, Steffen Boettcher

Mehr Studiengänge


© Elnur/fotolia.com

Management studieren

Raketenstart in die Karriere Wer Management studieren will, sollte strategisch denken können und keine Angst vor Mathe haben. Außerdem sind wichtige Soft Skills gefragt. Beim Begriff Management denken die meisten sofort an wichtige Menschen in teuren Anzügen mit viel Kohle. Ein Klischee? Von wegen! Denn Manager verdienen tatsächlich nicht schlecht. Dafür tragen sie in ihrer leitenden Position nicht nur Anzüge, sondern vor allem viel Verantwortung. Doch nicht jeder, der etwas mit Management im Namen studiert, landet an der Spitze eines großen Konzerns. Auch im Mittelbau von Unternehmen sind Mitarbeiter mit Management-Qualitäten gefragt. Mittlerweile gibt es eine Reihe unterschiedlicher Studienangebote an privaten und öffentlichen Hochschulen (siehe Seite 34): Es gibt beispielsweise International Management, Medienmanagement, Sportmanagement, Event- und Hotelmanagement. An einigen Vorlesungen kommst du allerdings in keinem Management-Studium vorbei: Betriebswirtschaftslehre, Mathematik und Soft Skills stehen überall im Lehrplan.

BWL (Betriebswirtschaftslehre) BWL bildet die Grundlage eines Management-Studiums: Wie leite ich ein Unternehmen oder eine Abteilung? Was verraten mir die Bilanzen? Wie kann man einzelne Bereiche verbessern? Welche konkreten Maßnahmen können die Firma erfolgreicher machen? Wie kann ich Produkte bewerben und verkaufen? Welche Gesetze muss ich beachten?

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Was fange ich mit Statistiken an? Was bewegt Menschen zum Kauf? Und was nicht? Dabei verschieben sich die Schwerpunkte je nach Spezialisierung: Wer Eventmanagement studiert, lernt zum Beispiel, welche Brandschutzverordnungen und Sicherheitsbestimmungen es auf Messen gibt. Beim Marketing geht es darum, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten und auf die Bedürfnisse von Kunden zuzuschneiden.

Mathe Man wird im Management-Studium nicht zum Mathematiker ausgebildet, aber man lernt zum Beispiel, wie man Statistiken erstellt und auswertet. In der Mikro- und Makroökonomie wird zudem viel mit Kurven, Ableitungen und Grafiken gerechnet: Hier steht zum Beispiel im Vordergrund, für wie viel Geld man ein Produkt verkaufen kann. Außerdem steht Finanzbuchhaltung auf dem Programm: Hier erfährt man, wie man mit allerlei Zahlen einen Überblick über das Unternehmen behalten kann. Wie umfangreich Mathe vorkommt, hängt sehr vom Studiengang ab. Wenn man „Finance“ als Spezialisierung nimmt, geht es bei Bilanz- und Bankwesen noch weiter in die Tiefe. Bei „Intercultural Studies“ wird hingegen weniger Wert auf Statistik gelegt, sondern mehr auf interkulturelle Gesichtspunkte.


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Studieren an der ISM

Persönlich & Praxisnah Dein Weg zu einer erfolgreichen Karriere führt über ein Studium an der ISM. Erfahrene Praktiker bereiten dich in kleinen Lerngruppen auf Berufsfelder in der globalen Wirtschaft vor. Ob als zukünftiger Unternehmensberater oder angehender Wirtschaftsjurist – an der International School of Management (ISM) wirst du optimal auf den Arbeitsmarkt und die Anforderungen der Wirtschaft vorbereitet. Du studierst in kleinen Gruppen mit persönlichem Kontakt zu deinen Dozenten und Kommilitonen. Die theoretischen Inhalte aus der Vorlesung wendest du direkt in Workshops und Praxisprojekten an – meist in Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen. Während Deines Pflichtpraktikums entdeckst du verschiedene Managementberufe und baust dir so bereits im Studium ein wertvolles Netzwerk zu potenziellen Arbeitgebern auf.

© ISM

Neben fundierten betriebswirtschaftlichen Grundlagen wird dir gezielt Fachwissen vermittelt. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Spezialisierungen wie zum Beispiel Marketing, Wirtschaftsrecht oder Modemanagement. Darüber hinaus stehen bis zu zwei Fremdsprachen auf deinem Stundenplan sowie Präsentationstechniken, Rhetorikkurse und wichtige Soft Skills, die dich fit für eine internationale Karriere machen. Während deines fest integrierten Auslandssemesters an einer der über 175 Partnerhochschulen sammelst du wichtige interkulturelle Kompetenzen und festigst deine Sprachkenntnisse.

Kontakt: Auf www.ism.de findest du alle Infos rund um das Studium an der privaten Wirtschaftshochschule sowie Termine für Informationsveranstaltungen. Anzeige

Studium plus Ausbildung

Dual lohnt sich. Doppelt. Studium oder Ausbildung? Entweder oder ist out! An der FOM Hochschule kombinieren Studierende ihre Ausbildung mit einem dualen Studium. Das lohnt sich gleich doppelt. Marketing & Digitale Medien, Soziale Arbeit, Steuerrecht, Wirtschaftsinformatik oder doch lieber Maschinenbau? Im dualen Studium an der FOM haben Abiturienten und Fachhochschulabsolventen die Wahl aus verschiedenen praxisnahen Bachelor-Studiengängen. Die Vorlesungen finden in der Regel außerhalb der Arbeits- und Berufsschulzeiten statt: je nach Zeitmodell abends und am Wochenende, tagsüber an zwei Werktagen oder im Block-Studium. An einem von 28 modernen FOM Hochschulzentren in ganz Deutschland. Nach dreieinhalb Jahren haben die Absolventinnen und Absolventen einen Ausbildungs- und einen Bachelor-Abschluss und starten bestens gerüstet ins Berufsleben. Denn der Mix aus akademischem Wissen und berufspraktischer Erfahrung ist ein echter Wettbewerbsvorteil. Außerdem verdienen dual Studierende vom ersten Tag an eigenes Geld.

Das duale Studium an der FOM beginnt im März bzw. September eines jeden Jahres. Für die Einschreibung sollte ein Ausbildungsplatz bereits vorhanden sein. Tipp: Viele Unternehmen suchen gezielt Azubis, die Ausbildung und Studium kombinieren wollen. Wer den Hochschulalltag selbst erleben möchte, kann jederzeit einen Termin für eine Probevorlesung vereinbaren.

Weitere Informationen FOM – Hochschulbereich Duales Studium www.fom.de/dual Zentrale Studienberatung: 0800 1 95 95 95 studienberatung@fom.de

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Soft Skills Wer eine Führungsposition einnehmen möchte, der muss gut mit Menschen umgehen können. Einige bringen vielleicht ganz natürlich oder durch ihre Erziehung schon die richtigen Fähigkeiten mit, die anderen müssen sich dies aneignen:

Management-Studenten lernen, wie sie Teams führen und auf die Belange der Mitarbeiter eingehen können. Zudem erfahren sie, welche Besonderheiten auf dem internationalen Parkett zu beachten sind: Chinesen meinen zum Beispiel nicht immer Ja, wenn sie Ja sagen.

Viele Fachrichtungen

International Management Der Studiengang International Management richtet sich an angehende Führungskräfte, die später in einem Unternehmen mit internationaler Ausrichtung arbeiten möchten. Zu Beginn stehen vor allem die Grundlagen der Betriebswirtschaftsund Volkswirtschaftslehre auf dem Stundenplan. Außerdem geht es um Marketing, Finanzierung und Rechnungswesen. Später werden Fächer wie Internationales Wirtschaftsrecht, Internationale Finanzwirtschaft, Projektmanagement und Controlling unterrichtet. Die meisten Hochschulen legen großen Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung und vermitteln ihren Studenten mehrmonatige Unternehmenspraktika. An vielen Hochschulen ist außerdem ein Auslandssemester Pflicht. Zahlreiche Lehrveranstaltungen werden auf Englisch oder in einer anderen Fremdsprache abgehalten.

Medienmanagement Medienmanager sind beispielsweise in Verlagen, im Rundfunk, bei TV-Sendern und in der Filmwirtschaft tätig. Der Studiengang Medienmanagement verknüpft die Wirtschaftswissenschaft mit der Medienwelt. Daher hat man zum einen Vorlesungen in Fächern wie Marketing, Controlling, Buchführung, Rechnungswesen oder auch Handels- und Wettbewerbsrecht. Zum anderen bestehen die Vorlesungen aus medienwissenschaftlichen und medientechnischen Fächern wie Medien- und Designgeschichte oder Medienproduktionstechniken. Auch Unternehmenskommunikation wird an vielen Hochschulen gelehrt. Natürlich spielen zudem die digitalen Medien eine große Rolle, und die Frage, wie sich die Informationsgesellschaft in Zeiten des Internets weiterentwickeln wird.

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Eventmanagement Eventmanagement ist ein spezialisiertes und praxisorientiertes Studienfach, das die Betriebswirtschaft mit der Organisation von Events aller Art verbindet. Es bereitet vor auf die vielseitigen Aufgaben eines Eventmanagers, nämlich Groß­ ereignisse, Messen oder private Veranstaltungen zu planen und zu organisieren. Du lernst, was es mit Veranstaltungsrecht und Eventlogistik auf sich hat und beschäftigst dich während des Studiums zum Beispiel mit Veranstaltungsmarketing sowie Messe- und Ausstellungsmanagement. Zum Studium gehören auch Praxissemester und praktische Aufgaben. Denn nur wer ausreichend Berufserfahrung sammelt, kann später in Job den Überblick behalten und auf kleine und große Probleme flexibel reagieren. Absolventen können in leitende Positionen bis zum Geschäftsführer aufsteigen. Sie können sich aber auch mit einer eigenen Eventagentur und ausreichend Berufserfahrung selbstständig machen.

Hotelmanagement Die Hotel-Branche gehört zu den stabilsten und erfolgreichsten weltweit. Die Tendenz zu Hotelketten, Luxusund Großhotels hat zur Folge, dass qualifiziertes Management-Personal sehr gefragt ist. Mit einem Hotelmanagement-Studium erlangt man die erforderlichen Kompetenzen, um professionelle Hotels für gehobene Ansprüche zu managen (siehe auch Seite 36). So stehen beispielsweise Kurse zu Hotelmarketing, Restaurantmanagement, Reiserecht und Personalwesen an. Teil des Hotelmanagement-Studiums sind Praxisphasen, in denen die Studenten die verschiedenen Bereiche eines Hotels bestens kennenlernen – vom Empfang über die Küche und das Restaurant bis hin zum Zimmerservice. Auslandsaufenthalte und eine zweite Fremdsprache sind ebenso häufig Teil des Studiums. Es ist außerdem üblich, dass der Unterricht auf Englisch stattfindet.

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Wer etwas mit Management studieren möchte, hat eine große Auswahl. Wir stellen einige Fächer vor.


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Europäische Fachhochschule

Dual Management studieren Mit den Studiengängen der EUFH wirst Du optimal auf Deine Karriere vorbereitet und lernst genau das, was die Wirtschaft von Dir erwartet. Je nach Interesse kannst Du im Blockmodell zwischen den Studiengängen Handels-, Logistik, Industrie- und Chemiemanagement, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieur wählen. Oder Du studierst General Management im 2plus3-Modell mit den Spezialisierungen Marketing-, Medien- und Eventmanagement, International Management, Finance und Controlling oder Wirtschaftspsychologie und Personalmanagement. Durch die Praxis bei einem der über 600 Kooperationspartner der EUFH wirst Du ganz schnell ein Mitarbeiter, auf den Dein Chef nicht mehr verzichten will. Dual Management studieren – Dein Weg Richtung Karriere! Europäische Fachhochschule Kaiserstraße 6 50321 Brühl

Kontakt Studienberatung: studienberatung@eufh.de +49 (0) 800 5673 111 Anzeige

Vollzeitstudium

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International und praxisnah studieren Abi und dann? Das praxisnahe Studium an der eufom Business School. In kleinen Studiengruppen mit persönlicher Karriereberatung inklusive Auslandsaufenthalten und Unternehmensexkursionen. An der eufom Business School werden (Fach-)Abiturienten in den Bereichen Management und Wirtschaftspsychologie fit gemacht für die internationale Wirtschaftswelt. In Vorlesungen, Seminaren und Projekten vermitteln Dozenten aus Wissenschaft und Praxis den Studierenden wesentliche Managementgrundlagen anhand konkreter Beispiele aus dem Berufsleben und bereiten sie so auf verantwortliche Aufgaben im internationalen Umfeld vor. Dies geschieht in kleinen Gruppen und einer Atmosphäre, die von Wertschätzung und gegenseitiger Hilfestellung geprägt ist. Der konsequente Ausbau der eigenen Fremdsprachenkenntnisse bildet einen zentralen Bestandteil des eufom Studiums. Alle Studierenden haben die Chance, Auslandserfahrungen zu sammeln: im Rahmen eines Auslandssemesters, durch ein Praktikum im Ausland oder durch ein Auslandsprogramm der FOM Hochschule.

Bei Unternehmens-Exkursionen und in Praxisphasen lernen die Studierenden den Berufsalltag kennen. Getreu dem Motto „Karriere braucht Persönlichkeit“ unterstützt der Career Service jeden Einzelnen mit Workshops, Fachvorträgen und Bewerbungs-Trainings beim Berufseinstieg. Die eufom Business School gehört zur privaten, staatlich anerkannten, systemakkreditierten FOM Hochschule.

Kontakt: eufom Business School Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart Zentrale Studienberatung: 0800 1 97 97 97 studienberatung@eufom.de www.eufom.de 35


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International Recruitment Forum

Finden und gefunden werden

SEG-Campus in Caux Palace

Zwei Mal im Jahr veranstaltet die Swiss Education Group (SEG) eine eigene Karrieremesse für die Studenten ihrer Hotelschulen. Diese treffen hier auf ihre zukünftigen Arbeitgeber – von Unternehmen aus aller Welt.

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m Montreux Music and Convention Centre herrscht ein geschäftiges Treiben. Am Eingang des Veranstaltungszentrums am malerischen Genfer See ist der rote Teppich ausgerollt. Aus dem Restaurant dringen das Geräusch klirrender Gläser und der Duft kulinarischer Köstlichkeiten. Im Foyer tummeln sich lauter Menschen in schicken Anzügen und Kostümen, jung wie alt. Der Grund für all den Trubel: Dort, wo sonst das berühmte Montreux Jazz Festival stattfindet, steigt heute das „International Recruitment Forum“ (IRF), eine Karrieremesse speziell für die Studenten der Hotelmanagement-Schulen der Swiss Education Group (SEG). Mehr als 2.000 Studenten besu-

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chen an beiden Tagen das Forum. Sie haben die Chance, Personaler von rund 120 Unternehmen zu treffen und sich weltweit Jobs und Praktika zu sichern.

Global Player Hilton, Hyatt, Kempinski – es sind klangvolle Namen, die sich hier ein Stelldichein geben. Neben Hotelketten aus aller Welt sind aber auch Freizeitparks, Fluglinien oder Kreuzfahrtgesellschaften vor Ort, um Nachwuchs zu rekrutieren und Jobin-


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terviews durchzuführen. „Wir sind immer auf der Suche nach jungen Talenten“, sagt Fabrice Tessier, der Direktor für Schulbeziehungen und Partnerschaften der Accor Group. Und das nicht zwangsläufig fürs klassische Hotelmanagement: „Auch auf IRF MARCH, 2016 der Suche nach Eventmanagern oder Social-Media-Experten werden wir hier fündig.“ Das weiß auch Emanuel Donhauser, Chief Academic Officer IRF MARCH, 2016der SEG: „Außerhalb von Deutschland spricht man gar nicht mehr vom Hotel- und Gastgewerbe, sondern von der sogenannten ‚Hospitality‘“, also dem Management von zwischenmenschlichen Beziehungen. Wer bei uns studiert, lernt, mit dem Tellerwäscher genauso respektvoll umzugehen wie mit einem prominenten Gast.“ Ein generalistischer Ansatz, der sich später in vielfältigen Berufsperspektiven bezahlt macht.

INTERNATIONAL RECRUITMENT FORUM

INTERNATIONAL RECRUITMENT FORUM IRF AT A GLANCE IRF AT A GLANCE

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Wohnen wie Harry Potter companies recruiters Die Schweizer Hotellerie genießt weltweit einen exzellenten Ruf. Kein Wunder also, dass die Studenten wie auch die Dozenten der SEG-Schulen aus über 120 Nationen stammen. Im Unterricht wie auch auf dem Campus wird daher überall Englisch gesprochen. 12% Alle Studenten der SEG-Schulen leben und lernen stilecht in ehemaligen Hotels, darunter auch pompöse Paläste aus der Belle Époque wie der „Caux Palace“, der unter den Studenten auch „das Harry-Potter-Schloss“ genannt wird. Wo früher Könige und Prinzessinnen nächtigten, schlafen heute Studenten in Wohn16% heimzimmern, Balkon mit traumhaftem See- und Alpenblick inklusive. Daran, dass die Studenten richtig mit anpacken und regelmäßig um 6 Uhr in der Früh aufstehen müssen, ändert aber auch das luxuriöse Ambiente nichts. Denn im Hotelmanagement sind praktische Erfahrungen besonders wichtig. Auch deshalb sind zwei Pflichtpraktika von jeweils mindestens vier Monaten ein fester Bestandteil der SEGStudiengänge. Auch dafür werden den Studenten durch das CEO 4% International Recruitment Forum Optionen zuhauf geliefert.

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Vice Presidents HR 4% 25% Others HR Directors 18%

Directors + Assistants 13%www.swisseducation.com HR Managers 13% F&B/Room Managers 17%

Swiss Education Group (SEG)

Executive Chefs 2%

Mit jährlich rund 5.500 Studenten aus über 120 Ländern ist die SEG das größte englischsprachige BilOthers 25% dungsunternehmen für Hotelmanagement in der Schweiz. Zu den fünf Schulen für Hospitality Management gehören neben dem Hotel Institute Montreux die César Ritz Colleges (Standorte in Le Bouveret, Luzern, Brig), die Culinary Arts Academy (Le Bouveret, Luzern), die IHTTI School of Hotel Management (Neuchâtel) sowie die Swiss Hotel Management School (Caux, Leysin). An allen Schulen werden Studiengänge mit Bachelor-Abschluss und unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten, neben klassischem www.swisseducation.com Hotelmanagement beispielsweise Business, Events oder Tourismus. www.swisseducation.com

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Lernen, bis der Arzt kommt Medizin gehört zu den beliebtesten Fachrichtungen. Und das, obwohl das Studium anfangs sehr theoretisch ist und bis zum Schluss sehr lehrintensiv bleibt. Die Voraussetzungen Das Bewerbungsverfahren läuft zentral über die Stiftung für Hochschulzulassung. Da es mehr Bewerber als freie Studienplätze gibt, werden diese an die Bewerber mit den besten AbiturDurchschnittsnoten und an jene mit den längsten Wartezeiten vergeben. Wer im letzten Wintersemester im Rahmen der Abiturbestenquote einen Studienplatz erhalten wollte, brauchte in 14 Bundesländern einen Abiturschnitt von 1,0. In den anderen beiden Bundesländern erhielt man einen Platz mit einem Schnitt von 1,1 – sofern man zwei Wartesemester vorweisen konnte. Bewerber, die den erforderlichen Schnitt nicht vorweisen konnten, mussten mindestens 14 Semester bis zur Zusage warten. Bleibt noch das Auswahlverfahren der Hochschulen, wonach 60 Prozent der Studienplätze an Bewerber gehen, die eine Berufsaus­ bildung abgeschlossen, gute Leistungen im Test für medizinische Studiengänge erbracht oder ehrenamtlich gearbeitet haben. Doch auch, wer auf die Auswahl durch die Unis setzt, könnte am Ende

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über sein Abi stolpern. Denn selbst bei diesem Verfahren „muss die Abiturdurchschnittsnote einen maßgeblichen Einfluss behalten“, so die Stiftung für Hochschulzulassung.

Das Studium Das Studium ist in zwei Abschnitte unterteilt: die Vorklinik und die Klinik. Im vorklinischen Abschnitt werden die Grundlagen des menschlichen Körpers gelehrt. Entsprechend werden die angehenden Mediziner in naturwissenschaftlichen Fächern wie Anatomie, Biochemie, Physiologie und Psychologie unterrichtet. Das Studium ist zu Beginn also eher theoretisch und sehr lernintensiv. Nach vier Semestern endet die Vorklinik mit der ersten ärztlichen Prüfung, dem Physikum – einer Hürde, an der viele Studenten scheitern. Im klinischen Abschnitt erhöht sich der Praxisbezug, die Studenten lernen Krankheiten, deren Symptome und Heilmethoden kennen. Alles im Zusammenhang mit den einzelnen Fachgebieten: von der Allgemeinmedizin über die

Chirurgie, Neurologie und Orthopädie bis hin zur Rechtsmedizin. In der Klinik lernen die Medizinstudenten auch den praktischen Teil des Arztberufs kennen. Sie sind nun regelmäßig mit Patienten in Kontakt und stehen fast täglich am Krankenbett. So auch in der sogenannten Famulatur, einem viermonatigen Praktikum in einem Krankenhaus und einer Arztpraxis. Am Ende des klinischen Abschnitts, der insgesamt vier Jahre dauert, steht das „Praktische Jahr“ (PJ). In dieser Phase durchlaufen die Studenten drei jeweils viermonatige Studienabschnitte in der Inneren Medizin, der Chirurgie und einem Wahlfach. Dabei arbeiten sie eigenverantwortlich, aber unter stetiger Aufsicht eines Ausbildungsarztes im täglichen Betrieb eines Krankenhauses und stellen eigene Diagnosen oder arbeiten Vorschläge für die Therapie von Patienten aus. Im Anschluss an das PJ folgt schließlich die zweite ärztliche Prüfung, die den letzten Schritt auf dem Weg zur Approbation (Zulassung zur Berufsausübung) darstellt und wegen ihres hohen Schwierigkeitsgrades auch „Hammerexamen“ genannt wird.

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Medizin studieren


Nach dem Examen Bis man sich offiziell Arzt nennen und den Beruf ausüben darf, ist es also ein langer Weg: Die Regelstudienzeit für Humanmedizin beträgt sechs Jahre und drei Monate. Und auch danach ist die Zeit des Lernens noch nicht vorbei. Wer als selbstständiger Arzt arbeiten möchte, muss sich weitere vier bis sechs Jahre lang zum Facharzt weiterbilden und auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren. Vom Gynäkologen bis zum Nuklearmediziner stehen mehr als 30 verschiedene Facharztrichtungen zur Wahl. Während der Weiterbildung arbeiten die angehenden Fachärzte als Assistenzärzte. Wer sich darüber hinaus noch mit dem Titel Dr. med. schmücken will, muss eine sogenannte Dissertation, also eine wissenschaftliche Arbeit, verfassen und sie mündlich verteidigen. Die Besonderheit: Die Doktorarbeit kann man schon während des Studiums anfangen, muss sie aber erst nach Abschluss des Studiums einreichen. Den perfekten Zeitpunkt für die Doktorarbeit gibt es nicht. Allerdings empfiehlt es sich, erst nach der Vorklinik mit dem entsprechenden Grundwissen an den Start zu gehen. Das lernintensive Studium macht sich bezahlt. Berufseinsteiger verdienen durchschnittlich 4.350 Euro brutto im Monat. Allgemeinmediziner mit Berufserfahrung kommen schon auf 5.000 Euro. Fachärzte können mit durchschnittlich 6.250 Euro und Oberärzte an Kliniken mit etwa 9.250 Euro brutto pro Monat rechnen.

• Wer Arzt werden will, braucht ein sehr gutes Abi oder ein paar Semester Geduld. • Die Regelstudienzeit für Humanmedizin beträgt sechs Jahre und drei Monate. • Das Studium ist in zwei Abschnitte unterteilt: die Vorklinik und die Klinik. • Nach vier Semestern endet die Vorklinik mit der ersten ärztlichen Prüfung, dem Physikum – einer Hürde, an der viele Studenten scheitern. • Am Ende des klinischen Abschnitts, der insgesamt vier Jahre dauert, steht das „Praktische Jahr“ (PJ). • Im Anschluss an das PJ folgt schließlich die zweite ärztliche Prüfung, die wegen ihres hohen Schwierigkeitsgrads auch „Hammerexamen“ genannt wird. • Stiftung für Hochschulzulassung: www.hochschulstart.de

ICH WILL DABEI SEIN, WENN MEIN PROFESSOR MICH UND ALLE MEINE KOMMILITONEN PERSÖNLICH KENNT. MIT DIESEM WUNSCH SIND SIE BEI ASKLEPIOS GUT AUFGEHOBEN. Am Asklepios Campus Hamburg (ACH) studieren Sie praxisnah und in kleinen Jahrgängen bis zum Erwerb eines berufsbefähigenden Diploms, das zur Erlangung der Approbation berechtigt. Die Einteilung in kleine Gruppen sichert eine intensive Betreuung durch Ärzte und Professoren. Bei uns lernen Sie persönlich, wie Ihre Patienten nicht nur gesund werden, sondern es auch bleiben. Mehr erfahren unter gesundleben.asklepios.com

Gesund werden. Gesund leben.


Gesunde Prozesse schaffen Gesundheitsmanager sorgen dafür, dass die Arbeitsabläufe in Kliniken und Arztpraxen effizient und kostengünstig sind. Dafür müssen sie medizinische Kenntnisse und betriebswirtschaftliches Know-how mitbringen. Die Voraussetzungen Neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife qualifiziert auch eine mehrjährige berufliche Erfahrung im Gesundheitssektor oder eine branchenspezifische Ausbildung zum Studium. Das Gesundheitswesen wird im Zuge des demografischen Wandels immer wichtiger und eröffnet zukunftssichere Berufsmöglichkeiten, die den Studiengang immer beliebter machen. Aufgrund des großen Fachbereichs und der vielfältigen Spezialisierungen überwiegen aber immer noch die Angebote ohne NC, so dass du auch mit einem weniger guten Abi-Schnitt Gesundheitsmanagement studieren kannst.

schaftliches Know-how. Medizinisches Grundlagenwissen, Versorgung und Prävention stehen ebenso auf dem Stundenplan wie BWL, VWL, Controlling, Medizinrecht, Personalmanagement und Wirtschaftsenglisch. Im fünften Semester steht oft ein Praxissemester oder ein längeres Praktikum auf dem Programm, damit du erste praktische Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen kannst. Bis zum Bachelor-Abschluss vergehen in der Regel sechs bis acht Semester. Anschließend kannst du dich im Master, der vier Semester in Anspruch nimmt, spezialisieren und deine Qualitäten im Management weiter ausbauen.

Klassisch oder dual? Das Studium Während des Studiums erlangst du sowohl medizinisches als auch betriebswirt-

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Neben dem „klassischen“ Studium an der Uni oder FH kannst du auch dual studieren. Dabei absolvierst du neben deinem Studium auch eine Ausbildung.

Am Ende hast du dann nicht nur einen Hochschulabschluss, sondern auch eine Berufsausbildung und praktische Erfahrung vorzuweisen. Außerdem bekommst du schon ein Gehalt.

Nach dem Studium Die Berufsaussichten gestalten sich vielfältig und attraktiv. Gesundheitsmanager sind immer dann gefragt, wenn die Balance zwischen Qualität der medizinischen Versorgung und den Kosten gewährleistet sein soll. Zu den Aufgaben gehören die Finanzplanung, die Analyse von Daten und das Erstellen von Businessplänen, aber auch die Personalplanung und die Qualitätssicherung. Gesundheitsmanager übernehmen meist leitende Positionen im Gesundheitswesen wie beispielsweise in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, bei Krankenkassen, Versicherungen oder in der Pharmaindustrie.

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Gesundheitsmanagement studieren


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• Gesundheitsmanager halten die Balance zwischen der Qualität der medizinischen Versorgung und den Kosten, die dafür aufgewendet werden müssen. • Das Studium vermittelt sowohl medizinisches als auch betriebswirtschaftliches Wissen. • Gesundheitsmanagement kann „klassisch“ oder dual studiert werden. • Gesundheitsmanager übernehmen meist leitende Positionen in Krankenhäusern, RehaKliniken, bei Krankenkassen, Versicherungen oder in der Pharmaindustrie.

Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt

Studieren und Geld verdienen! Über 1.400 ausgeschriebene Stellen für das duale Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit: Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in Ausbildungsunternehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung jederzeit möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de). Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Tel.: +49 681 6855-150 | www.dhfpg.de Anzeige

Duales Bachelor-Studium

Zukunftsmarkt Gesundheitsmanagement Janine Zimmer (20) absolviert den dualen Studiengang „Bachelor of Arts“ Gesundheitsmanagement an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG. Das Studium besteht aus einem Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen sowie einer betrieblichen Ausbildung. Janines Ausbildungsbetrieb ist die Victor’s Unternehmensgruppe zu der heute – nach 40 Jahren – über 120 Seniorenresidenzen, 13 Victor’s Residenz-Hotels sowie ein Netzwerk unterschiedlicher Dienstleistungsofferten gehören. „Ich habe mich für ein duales Studium entschieden, da mir die Nähe zur Praxis wichtig war“, erklärt sie. Der Studiengang Gesundheitsmanagement bietet ihr tolle Zukunftsperspektiven im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung. Im Rahmen ihrer betrieblichen Ausbildung erhält Janine Einblicke in verschiedene Abteilungen und die unterschiedlichsten

Geschäftsbereiche, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Dienstleistungen im Gesundheitswesen liegt. Zurzeit wird sie in der Victor’s Global Academy in der Zentralverwaltung eingesetzt. „Dabei profitiere ich von allen Studieninhalten, sowohl im Gesundheits- als auch im betriebswirtschaftlichen Bereich.“ Daneben bleibt Janine genug Zeit für Freunde, Familie und ihr Geräteturnen.

Zur ganzen Erfolgsgeschichte: www.dhfpg.de/jzimmer

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Der erste Eindruck zählt Beim Start ins Berufsleben lauern viele Fettnäpfchen. Damit der Auftakt als Azubi nicht schiefgeht, geben wir euch ein paar Tipps. Stell dich beim Chef und den anderen Mitarbeitern am ersten Tag immer persönlich mit Vor- und Nachnamen vor. Ein kurzer Small Talk lockert die Situation auf. Denk dir vorher am besten ein paar Dinge aus, die du kurz über dich erzählen könntest.

Siezen oder duzen? Am Anfang steht das „Sie“. Wenn der Chef oder Kollegen dir das „Du“ anbieten, darfst du das natürlich auch annehmen. Kunden und Lieferanten sollten aber durchweg gesiezt werden.

Richtig verbunden Die Grundregeln beim Telefonieren: Sei höflich und zuvorkommend, lass deinen Gesprächspartner ausreden. Wenn du

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ans Telefon gehst, melde dich immer mit Vornamen, Nachnamen und dem Namen der Firma. Ganz wichtig: Notiere dir immer Namen, Telefonnummer und Anliegen des Anrufers. Und sprich ihn am besten mit seinem Namen an, das verbessert die Gesprächsatmosphäre.

Handy und Arbeit Vorsicht mit dem privaten Handy! Während der Arbeitszeit mal eben eine WhatsApp-Nachricht tippen oder Snapchat checken, ist tabu. Frage am Anfang einfach nach, wie privates Telefonieren und Surfen in deinem Ausbildungsunternehmen geregelt ist. Wichtige Gespräche kannst du auch in die Mittagspause verlegen. Übrigens: Du kannst abgemahnt werden, wenn du während der Arbeitszeit heimlich mit dem Smartphone bei Facebook und Co. herumsurfst.

Betreff: richtig mailen Mails im Berufsleben sollten nicht mit privaten Mails verwechselt werden, schließlich repräsentierst du deine Firma damit. Daher solltest du Mails immer in der Sie-Form schreiben, ebenso sind eine freundliche Anrede und Verabschiedung Standard. Verabschiede dich immer „Mit freundlichen Grüßen“ statt mit „CU“. Übrigens gehört dahinter kein Komma, auch wenn man dies ständig sieht. Mit freundlichen Grüßen Max Muster Einen passenden Betreff nicht vergessen. Smileys gehören übrigens nicht in berufliche Mails.

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Ausbildungsstart


Kleidung und Kollegen Als Bank-Azubi, aber auch in anderen Jobs mit viel Kundenkontakt solltest du lieber nicht zu lässig gekleidet sein. Achte auf saubere, gepflegte Klamotten. Und im Sommer gilt: Bauch- oder schulterfrei zur Arbeit kommen ist ebenso tabu wie mit Flipflops und Shorts. Am besten orientierst du dich einfach daran, wie die Kollegen im Büro angezogen sind.

Küche und Kantine Auch in der Kantine oder der Büroküche gelten Regeln. In der Teeküche solltest du dich am Anfang darüber erkundigen, ob es einen Spüldienst gibt und wer den Kaffee auffüllt – so vermeidest du, in Fettnäpfchen zu treten. Absolutes NoGo: Sich ungefragt am Kühlschrank zu bedienen.

Zu spät! Dein Bus fährt nicht, du stehst im Stau oder hast den Wecker nicht gehört. Unpünktlich zur Arbeit zu kommen, ist immer unangenehm. Ruf in jedem Fall schnell auf der Arbeit an und sag Bescheid. Du kannst auch anbieten, die Arbeitszeit nach Feierabend nachzuholen.

Hier findest mehr zum Thema Ausbildung: www.einstieg.com/ ausbildung

Gesucht wird:

Als Gärtner/-in, Augenoptiker/-in oder in 300 weiteren dualen Ausbildungsberufen kannst Du Farbe in den Alltag bringen. Auf den Geschmack gekommen? Berufliche Fortbildungen, etwa zum/zur Konditormeister/-in, warten auf Dich. Aus- und Weiterbildung www.praktisch-unschlagbar.de 43


Designer werden

Modedesigner Kevin Götzelmann bei den AMD Fashion Awards 2017

„Gute Ideen kommen meist unverhofft“ Kevin Götzelmann, Absolvent des Bachelorstudiengangs Modedesign an der AMD Akademie Mode & Design und Gewinner des AMD Fashion Awards 2017 in Düsseldorf, über das Design-Studium und Job-Perspektiven für Designer. Was zeichnet einen guten Designer aus? Ein guter Designer zeichnet sich durch eine Vielzahl an Kompetenzen aus, die wichtigste ist natürlich „die eigene Designhandschrift“. Sein fachliches Können, sein Stil, sein Gespür für Stoffe, Farben, Materialien und Trends. Er sollte immer das Ungewöhnliche und Neue anstreben und fortschrittlich denken. In meinem Modedesign-Studium war für mich daher die individuelle Förderung der künstlerischen und persönlichen Kompetenzen wichtig. So habe ich meinen Design-Stil durch kreatives Ausleben finden können. Wie sieht der Designprozess aus? Am Anfang der künstlerischen Ideenfindung stehen zunächst Research und

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Scribbles. Per Hand zeichne ich die ersten Entwürfe mit Bleistift, Copics und Guachefarben, anschließend werden diese technisch im Adobe Illustrator umgesetzt, um die Schnitterstellung zu erleichtern. Mit den fertigen Schnitten setze ich mich an die Nähmaschine. Im Studium lernt man das CAD-SoftwareSystem sowie verschiedene Fertigungstechniken an Nähmaschinen, um später in Praktika und im Beruf optimal vorbereitet zu sein. Welche Talente und Fähigkeiten sollte man besitzen, wenn man als Designer arbeiten möchte? Jeder Designer sollte neben hoher Kreativität auch eine Sensibilität für soziale, kulturelle und ökonomische Faktoren

haben. Nur mit einem Gesamtblick auf das ästhetische Design, gesellschaftliche Bewegungen und die Zielgruppe lassen sich marktrelevante Kollektionen entwerfen. Diese Eigenschaften und Perspektiven lernen wir im Studium in Fächern wie Modetheorie und Modegeschichte, Trend Research, Fertigungstechnik, Textiltechnologie und Marketing. Welche Einstiegs- und Aufstiegschancen gibt es für den Designer-Nachwuchs? Im Studium haben wir viele Projekte und Workshops mit internationalen Experten der Mode- und Kreativindustrie, auch Praktika im In- und Ausland gehören dazu. So lernen wir den Designprozess kennen, finden heraus, in welche


Richtung wir später gehen möchten. Ich konnte beispielsweise mein Netzwerk aufbauen und ein Praktikum bei Alexander McQueen in London machen, was mir einen wertvollen Einblick in den High Fashion Bereich gegeben hat. Mit unserem Know-how, unseren Erfahrungen und Entwürfen können wir ein Portfolio erstellen, quasi eine Bewerbungsmappe. Der übliche Einstieg ist ein Praktikum als Junior oder Assistent Designer. Positionen vom Designer, Senior Designer über Head of Design bis zum Fashion Director folgen. Manche Designer machen sich nach Abschluss des Studiums auch direkt selbständig und gründen ein eigenes Fashion Label. Welche neuen Berufsbilder gibt es in der Branche? Mode fasziniert und bietet eine Vielzahl an kreativen als auch betriebswirtschaftlichen Berufen im Managementbereich.

Wir entwickeln

MODE STUDIEREN AN DER AMD. BEWIRB DICH JETZT!

MODE DESIGN (B.A.) www.amd.me/designer-werden

Ein neuer, mittlerweile weit verbreiteter Job in der Modebranche ist der Social Influencer. Modeblogger verdienen teilweise sehr viel Geld, haben eigene Mitarbeiter, schaffen eine eigene Marke. Nicht nur junge Designer, auch bekannte Modeunternehmen, nutzen sie als Multiplikatoren, denn sie verkörpern, was aktuell „in“ ist. Viele Designer lassen sich von deren Street-Style inspirieren. Kann man eigentlich lernen, auf gute Ideen zu kommen? Gute Ideen können immer kommen, meist unverhofft – die besten muss man festhalten. Inspirationen für gute Ideen finde ich überall und habe immer ein Skizzenbuch bei mir, um diese zu notieren. Manchmal hilft auch ein einfaches Foto mit dem Smartphone. Durch meine praktische Erfahrung erkenne ich schnell, welche Ideen sich umzusetzen lohnen.

Die AMD Akademie Mode & Design bietet seit über 25 Jahren akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge sowie anerkannte Aus- und Weiterbildungen an und qualifiziert für die Bereiche Mode, Design, Kommunikation und Management. Über 1.700 Studierende werden an den vier Standorten Berlin, Hamburg, Düsseldorf und München ausgebildet. Die AMD begründet den Fachbereich Design der Hochschule Fresenius – gemeinsam bilden sie die größte private Präsenzhochschule Deutschlands.

www.amdnet.de


Designer werden

Welche Fachrichtungen gibt es?

Wie wird man Designer?

Kommunikationsdesigner

„Designer“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Man darf sich auch ohne entsprechende Ausbildung oder Studium so nennen und als Designer arbeiten. In aller Regel haben Designer aber ein Studium oder eine Ausbildung absolviert.

Studium: Unter rund 200 Studiengängen können design-interessierte Studienanfänger in Deutschland wählen. Die meisten davon sind an privaten oder staatlichen Fachhochschulen angesiedelt. Standard ist der Abschluss Bachelor of Arts, einige Hochschulen bieten Design als Diplom-Studium an. Die Bandbreite reicht vom allgemeinen Design-Studium bis zu hoch spezialisierten Studiengängen wie Virtual Design oder Transportation Design.

Ausbildung: Wer eine Ausbildung vorzieht, wird bei privaten Bildungsanbietern oder staatlichen Berufsfachschulen fündig. Die schulische Ausbildung dauert drei Jahre. Eine Ausbildungsvergütung gibt es nicht. Bei privaten Anbietern ist die Ausbildung kostenpflichtig. Design-Ausbildungen gibt es u.a. in den Fachrichtungen Foto, Medien, Grafik, Mode und Kommunikation.

Ausbildungsalternative: Weniger Kreativarbeit, mehr Praxis: Mediengestalter setzen die Ideen und Konzepte von Designern in der Praxis um. Die Ausbildung ist dual, findet also in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt. Die Ausbildung gibt es in den Fachrichtungen Bild und Ton sowie Linktipp: Digital www.designlinks.de – und Guter Einstieg ins Thema. Print. Infoportal mit vielen weiterführenden Links, u.a. auch zu Hochschulen mit DesignStudiengängen. 46

Kommunikationsdesigner sind vor allem im Printbereich tätig und entwerfen visuelle Kommunikationsmedien wie Flyer, Broschüren, Verpackungen oder Messestände. Sie können in Werbe- und PR-Agenturen, aber auch in Verlagen und bei Ausstellungs- und Kongressveranstaltern arbeiten. Neben der visuellen sind auch die verbale und audiovisuelle Kommunikation wichtige Aufgabenfelder. Kommunikationsdesigner sollen Inhalte verständlich vermitteln und durch die Gestaltung überzeugender und wirksamer machen. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst alle Phasen von der Idee bis hin zum fertigen Produkt.

Servicedesigner Servicedesigner betrachten Dienstleistungen als Produkte, die ähnlich wie Gegenstände entwickelt und gestaltet werden müssen. Bei der Gestaltung geht es, ähnlich wie bei Gegenständen auch, um Funktionalität und Form von Service. Servicedesigner arbeiten als Bindeglied und Vermittler zwischen verschiedenen Interessensgruppen und versuchen die beste Lösung für den entsprechenden Kunden und Service zu finden. Dafür entwickeln sie innovative und kundenorientierte Strategien, erarbeiten effizientere und funktionellere Abläufe und gestalten ein optimales Interface zum Kunden.

Webdesigner Webdesigner konzipieren und gestalten Webportale und sind für deren praktische Umsetzung verantwortlich. Im Gegensatz zum Webentwickler beschäftigt sich der Webdesigner aber weniger mit der Programmierung, sondern vor allem mit der grafischen Gestaltung und ist ein Profi in Bildbearbeitungs- und Grafikprogrammen. Trotzdem sind ihm Programmierungscodes nicht fremd. Neben der Arbeit am Computer ist eine weitere Hauptaufgabe der Kundenkontakt. Denn nur in Zusammenarbeit mit dem Kunden lässt sich ein Konzept erarbeiten, das der Webdesigner realisieren kann.

Mediendesigner Mediendesigner arbeiten meistens in Werbe-, Medien- und Multimedia-Agenturen, in Unternehmen oder sind selbstständig. Sie planen und entwerfen überwiegend Online-Medien wie Anzeigen, Logos, Internetseiten und Werbespots. Dabei kümmern sie sich sowohl um die Gestaltung, als auch um die technische Umsetzung. Mediendesigner arbeiten aber nicht nur am Computer, sondern stehen auch im engen Kontakt zu Auftraggebern. Außerdem müssen sie die neuesten Trends und Entwicklungen im Auge behalten.

Industriedesigner Industriedesigner sind die Schnittstelle zwischen Auftraggebern und Ingenieuren. Je nach Spezialisierung entwerfen sie Produkte für den persönlichen Gebrauch wie Kaffeemaschinen oder Spielzeug, sind im Transportation Design tätig und planen Busse und Bahnen oder sind in der Medizintechnik auf das Inventar von Krankenhäusern, OP-Sälen und Arztpraxen spezialisiert. Sie beschäftigen sich mit der Gestaltfindung, entscheiden über verwendete Materialien und visualisieren und modellieren das gewünschte Produkt.

Interfacedesigner Interfacedesigner beschäftigen sich mit der Gestaltung von Benutzeroberflächen zwischen Mensch und Maschine. Sie erforschen die Bedingungen, Ziele und Hindernisse der Interaktion und optimieren diese für den Menschen. Ziel ist es, die Anwenderschnittstelle so zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Usern optimal genutzt werden kann. Interfacedesigner sorgen also nicht nur für eine ansprechende grafische Gestaltung von Smartphones, Apps und Spielekonsolen, sondern vor allem für die Art und Weise, wie ein Produkt eine Aufgabe ausführt, was der Benutzer tun kann und wie das System daraufhin reagiert. Oberste Priorität hat das positive Anwendungserlebnis (User Experience) des Nutzers bei Interaktion.


So geht’s weiter:

Gap Year

Studieren im Ausland

Nach dem Abi ist vor der Ausbildung oder dem Studium. Aber was passiert dazwischen? Das „Gap Year“ ist der ideale Zeitpunkt, um den eigenen Horizont zu erweitern. Wir erklären dir, welche Möglichkeiten du hast. Unter anderem: Aupair, Work and Travel, Freiwilligendienste im In- und Ausland.

Für ein Semester oder sogar fürs ganze Studium ins Ausland gehen – warum nicht? Du verbesserst deine Fremdsprachenkenntnisse und lernst Menschen aus aller Welt kennen. Wir erklären, wie du den Sprung ins Ausland meisterst.

Medienberufe und Journalismus Die Medienbranche ist im ständigen Wandel. Wir zeigen, welche Medien-Jobs Zukunft haben – und welche es heute noch gar nicht gibt.

So bekommst du das

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Die nächste Ausgabe des Einstieg Magazins erscheint am 15. August 2017, unter anderem mit diesen Themen:

Karriere in MINT-Berufen Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bieten beste Karrierechancen. Wir stellen Studiengänge und Berufe vor und erklären, was du mitbringen solltest, um im MINTBereich durchzustarten.

Berufswahl Welcher Beruf passt zu mir? Wir erklären, wie du das herausfindest.

Außerdem: Duale Studiengänge im Handel, Soziale Berufe, Karriere im öffentlichen Sektor

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Redaktion Anika Lautz, Stefan Holzbrecher, Jana Marie Kopp, Larissa Bläser Design und Layout Agentur Jugendstil Druck Weiss-Druck GmbH & Co.KG Hans-Georg-Weiss-Str. 7 52156 Monschau

Auflage Druckauflage: 150.000 Verbreitete Auflage: 149.377 Stück (IVW 2/2016) Anzeigen Einstieg Kundenteam Tel. 0221.39809-30 anzeigen@einstieg.com www.einstieg.com/mediadaten

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Chefredaktion (verantwortlich) Stefan Moskopp

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