Ausgabe 3-2016 ∙ November – April www.einstieg.com
magazin für ausbildung und studium
Gap Year
Erst Abi, dann Ausland! Handel
Abiturientenprogramme
© Maridav/shutterstock.com
Technik und IT
Viele duale Studiengänge Banker und Co.
Rund ums Geld
Special Ausbildung
Alles, was du wissen musst
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Mit mehr als 600 Niederlassungen und über 17.000 Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschen Augenoptik und größter Ausbildungsbetrieb der Branche. Aktuell suchen wir bundesweit engagierte
Auszubildende (m/w) in der Augenoptik und Hörgeräteakustik Es lohnt sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen: • Beste Karrierechancen beim Marktführer der deutschen Augenoptik • Umfassende Ausbildung in einem abwechslungsreichen Beruf • Höchsten Ausbildungsstandard beim besten Ausbilder der Branche. In den letzten fünf Jahren stellte Fielmann beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks alle Bundessieger. • Übertarifliche Ausbildungsvergütung • Prämien für überdurchschnittliche Leistungen Senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe des gewünschten Einsatzortes an die Fielmann AG, Bewerberservice Ausbildung, Weidestraße 118a, 22083 Hamburg oder per E-Mail an ausbildung@fielmann.com. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fielmann.com oder telefonisch zum Nulltarif unter 0800/222 33 44.
www.fielmann.com 2 ∙ Einstieg ∙ 1-2015
Liebe Schülerinnen und Schüler, Studium, Ausbildung oder doch lieber ein Auslandsaufenthalt? Die Vielfalt der Möglichkeiten gibt Ihnen allen die Chance, Ihre Begabungen zu entfalten. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual. Sich für einen Berufsweg zu entscheiden, ist nicht immer einfach. Deshalb gibt es das Einstieg Magazin, das Orientierung bietet und bei der Ausbildungsoder Studienfachwahl hilft. In dieser Ausgabe stehen Auslandsaufenthalte im Mittelpunkt. Ob Sie eine Sprachreise oder einen Au-pair-Aufenthalt absolvieren: Zeit in einem anderen Land zu verbringen, ist in jedem Fall bereichernd. Besonders nach dem Abitur bietet sich eine gute Gelegenheit, einen Blick über den Tellerrand des bekannten Lebensumfeldes zu werfen. Wer Fernweh hat und gleichzeitig Praxisluft schnuppern möchte, kann auch ein freiwilliges soziales Jahr oder einen Teil seiner dualen Ausbildung im Ausland verbringen. Eine duale Ausbildung bietet jungen Menschen interessante Perspektiven. Qualifizierte Fachkräfte sind in Deutschland gefragt, und die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz sind sehr gut. Wer Abitur hat, kann die Ausbildung sogar
um ein Jahr verkürzen. Mehr Informationen zu den Möglichkeiten der mehr als 330 dualen Ausbildungsberufe finden Sie im Onlineportal des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter www.praktisch-unschlagbar.de. Spannende und anspruchsvolle Berufe mit Zukunft warten auf Sie. Gehen Sie auf Entdeckungstour und ergreifen Sie die Chancen, die sich Ihnen bieten.
Prof. Dr. Johanna Wanka Bundesministerin für Bildung und Forschung
Ihr Arbeitsplatz: Die Welt! Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammenarbeit, Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln? Das Auswärtige Amt stellt nach einem Auswahlverfahren Anwärter/-innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein. Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen dualen Studium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.
Quelle: BMBF/Hans-Joachim Rickel
Hallo! Die Welt bereisen, fremde Länder erkunden, neue Leute kennenlernen – nach dem Abi steht dir die Welt offen. In unserer Titelstrecke ab Seite 8 haben wir für dich Infos und Erfahrungsberichte zum Auslandsjahr zusammengetragen. Ab Seite 18 stellen wir dir eine Branche vor, in der du auch ohne Studium schnell Karriere machen kannst: den Handel. Fast alle großen Einzelhändler haben spezielle Ausbildungsangebote für Abiturienten, mit denen du in drei Jahren nicht nur die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, sondern auch die Weiterbildung zum Handelsfachwirt oder zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel absolvierst – beste Übernahmechancen inklusive. Gute Job-Aussichten hast du auch als Ingenieur oder IT-Fachkraft. Erst recht, wenn du ein duales Studium abgeschlossen hast und dich mit Theorie und Praxis gleichermaßen auskennst. Ab Seite 26 stellen wir passende Studiengänge vor. Oder kommst du mit Zahlen oder Paragrafen besser zurecht als mit Nullen und Einsen? Dann könnte ein Job rund um Finanzen oder das Recht etwas für dich sein (ab Seite 40).
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team
Ihr Profil: ▸ Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife ▸ Hohes Maß an Sozialkompetenz ▸ Bereitschaft, nach dem Studium ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln ▸ Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes ▸ Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen; Kenntnisse weiterer Fremdsprachen sind willkommen. ▸ Gesundheitliche Eignung ▸ Zustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung nach § 9 des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund. Sie sind interessiert? Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das OnlineBewerbungsformular. Auswärtiges Amt Akademie Auswärtiger Dienst
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Inhalt Titelthema: Gap Year 08 Nix wie weg! Ob während Schule, Gap Year, Studium oder Ausbildung: Auslandserfahrung kann man immer sammeln.
Special: Ausbildung
08
32 Ausbildung Welche Formen gibt es? 34 Ausbildung von A bis Z 36 Nach der Lehre Berufseinstieg, Meister, Selbstständigkeit oder Studium?
10 Ab ins Ausland – so geht’s Noch keine 18? Wir erklären, welche Auslandsaufenthalte trotzdem möglich sind.
Nix wie weg
13
12 Work & Travel Im Ausland seinen Lebensunterhalt verdienen
40 Berufe rund ums Geld Bankkaufmann und Co. 43 Vorbereitung aufs Abi Vier Tipps, damit dir das Lernen leichter fällt.
13 Clown under Interview mit Andreas Schaible über seine Zeit in Australien
44 Berufe mit Recht Es geht auch ohne Jurastudium
14 Au-pair Charlotte war in Paris Clown under
16 Ausbildung ohne Grenzen Als Azubi im Ausland
Standards 03 Editorial
18 Abiturientenprogramme im Handel Praxisorientierte Alternative zum Studium 22 Groß- und Einzelhandel Wir erklären den Unterschied
06 Hallo! Zukunft! 25 Events: Termine für Ausbildungsund Studieninteressierte
26
30 Neue Studiengänge IT und Ingenieurwissenschaften
38 Neues aus Ausbildung und Studium
26 IT und Ingenieurwissenschaften Viele duale Studiengänge im Angebot
46 Impressum 28 „Noch Zeit für Hobbys“ Katharina Palsbröcker über ihr duales Studium
36 Nach der Lehre
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AUSBILDUNG, WO DAS LEBEN SPIELT.
Philipp D., Azubi zum Kaufmann im Einzelhandel im 2. Lehrjahr
Als Azubi bekomme ich von REWE zu Beginn meiner Ausbildung ein eigenes Tablet geschenkt* – mit REWE Lern-Apps, die mir das Lernen dort ermöglichen, wo das Leben gerade spielt. Sei es zu Hause auf der Couch, in der Bahn oder am See. Und wenn ich Fragen habe, sind meine Kollegen nur ein paar Klicks entfernt. So bin ich immer und überall vorbereitet – damit bei der Ausbildung keine Fragen offen bleiben. Und meine Erfolge teile ich mit Freunden, denn mein REWE Tablet nutze ich auch privat. Gute Gründe für deine Ausbildung bei REWE:
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Seit Ausbildungsbeginn im Sommer 2015 erhalten alle neuen Azubis im Markt (Kaufmann im Einzelhandel (m/w), Kaufmann im Einzelhandel Feinkost (m/w), Abiturientenprogramm (Handelsfachwirtausbildung), Fleischer (m/w), Fachverkäufer Fleischerei (m/w), Verkäufer (m/w)) bei REWE nach bestandener Probezeit ein Tablet für die Zeit der Ausbildung. Ab Sommer 2016 erhalten auch alle neuen Auszubildenden der Logistik im 1. Lehrjahr (Fachkraft für Lagerlogistik (m/w), Fachlagerist (m/w), Berufskraftfahrer (m/w), Speditionskaufmann (m/w), Kaufmann im Groß- und Außenhandel Logistik (m/w), Betriebselektroniker (m/w)) ein Tablet. Dieses dürfen sie bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung behalten.
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In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.
Der nächste Schritt Erkenntnis
Der Traumjob Als
der Traumjob Sozialpädagogin
Erstmal mein
Fachabi machen
beim Jugendamt zu arbeiten.
und ein Studium im sozialen Bereich anschließen.
Wirtschaft und Jura
Weiß ich noch nicht wirklich. Ich komme da
Ich habe bereits eine Ausbildung zur Kinder pflegerin gemacht und möchte
darauf aufbauen.
Lorena, 19
interessieren mich sehr. Einen Traumjob habe ich aber nicht.
schon rein.
Am liebsten möchte ich
in der Region bleiben, aus der ich komme.
Julius, 18
Mein Traumjob ist
Ärztin.
Erst möchte ich Auslandserfahrung sammeln und ein
Au-pair-Jahr
Interviews & Fotos: Jana Marie Kopp, Vera Pilkhuhn
in Kalifornien machen.
weiß ich, dass ich
die in Not sind.
Am liebsten würde ich
Pilot bei der Lufthansa werden oder bei der Deutschen Flugsicherung als Fluglotse arbeiten.
6
Praktikum in einer Arztpraxis Menschen helfen möchte,
Priscilla, 20
Felix, 18
Seit einem
Ich hoffe, ich schaffe es in die
Pilotenausbildung.
Seit Jahren ist meine Leidenschaft die Segelfliegerei. Ich bin Segelflugzeugpilot.
Mach mit:
Willkommen im Team
Schick uns ein Foto und ein paar Infos über dich. www.einstieg.com/ hallozukunft
Plan B
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Meine
Ich habe
Eltern unterstützen mich
keinen Plan B.
in allem.
Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Ihr Profil: Für die kombinierte Aus- und Fortbildung benötigen Sie das Abitur oder die Fachhochschulreife. Sie arbeiten gerne im Team und haben Spaß an Mode. Ihre Vergütung: In den ersten 18 Monaten verdienen Sie 900,00 € brutto und ab dem 19. Monat, bis zum Ende der Fortbildung, zahlen wir Ihnen 1.500,00 € brutto.
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Der Chancengeber Meine Freunde finden, dass meine Stärken im sozialwissenschaftlichen Bereich liegen. Meine Eltern sagen, ich soll studieren,
was ich will.
Meine Familie unterstützt mich, auch, wenn niemand bei uns Arzt ist. Meine Geschwister machen was ganz anderes.
Die unterstützen mich, ich fliege ja auch schon seit Jahren.
Weitere Infos auf www.kik.de/karriere
Habe ich nicht. Ich weiß, dass ich viele
Möglichkeiten habe. Ich könnte mir auch ein Schulpraktikum bei einem Bundestagsabge ordneten vorstellen.
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Wenn es mit einem Studium im Bereich Gesundheit oder soziale Arbeit nicht klappt, möchte ich eine
Ausbildung im medizinischen Bereich machen.
Es wollen so viele Pilot werden. Da ich nicht weiß, ob ich es schaffe, habe ich
mich schon
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Titelthema: Gap Year
© GaudiLab/shutterstock.com
Nicht einfach drauflos reisen Ein paar Dinge macht man besser, so lange man noch jung ist. Die Welt erkunden zum Beispiel. Du solltest dich rechtzeitig über die vielen Möglichkeiten erkundigen. Wir helfen dir dabei. Während der Schulzeit Bei zwölf und erst recht bei dreizehn Schuljahren kann ein bisschen Abwechslung nicht schaden. Warum also nicht schon während der Schulzeit die Chance ergreifen und ins Ausland gehen? Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind, kannst du schon in der Mittel- oder Oberstufe deinen Traum vom Auslandsaufenthalt wahr werden lassen. Eine kurze Reisevariante unabhängig vom Schuljahr bietet sich dir in den Sommerferien – du kannst zum Beispiel mehrere Wochen für ein Praktikum oder eine Sprachreise in ein anderes Land gehen. Deine Wahl hängt von deinen Wünschen aber auch vom Geldbeutel ab. Wenn du einigermaßen gute Noten hast und für längere Zeit ins Ausland willst, kannst du dich aber auch für einen Schüleraustausch entscheiden. Der Klassiker ist das so genannte High-School-Year in den USA. Alternativ kannst du für ein halbes oder ein ganzes Jahr in ein anderes Land gehen – nach China, Australien oder Costa Rica zum Beispiel. Weil du während der Schulzeit mit großer Wahrscheinlichkeit noch minderjährig bist, musst du ein paar Dinge beachten. Auf den folgenden Seiten verraten wir
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dir, was möglich ist und wie du sichergehen kannst, dass deine Leistungen im Ausland auch an deiner Schule in Deutschland anerkannt werden (S. 10 und 11).
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Nach der Schule Die beste Chance auf einen längeren Auslandsaufenthalt bietet sich, wenn du mit der Schule fertig bist. Denn zwischen (Fach-)Abitur und Studien- oder Ausbildungsstart hast du normalerweise erst einmal keine anderen Verpflichtungen. Gerade diejenigen, die dank G8 Zeit gespart haben, können ihre Bildungspläne ohne schlechtes Gewissen um ein Jahr nach hinten verschieben. Die Auswahl in Sachen Auslandsaufenthalt ist mit Schulabschluss in der Tasche riesig: Hast du Lust auf einen Internationalen Freiwilligendienst, bist du eher auf Work & Travel aus oder willst du doch lieber als Aupair arbeiten? Du hast die Qual der Wahl! Aber auch hier gilt: Überlege dir gut, womit du deine Zeit im Ausland verbringen willst. Und check deine finanziellen Möglichkeiten. Denn je nach Programm und Organisation können hohe Kosten anfallen. Weil du nach deinem Schulabschluss nicht unbedingt schon volljährig bist, solltest du dich über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes mit 16 oder 17 Jahren informieren. Wir geben dir auf den folgenden Seiten Tipps, was möglich ist und worauf du achten solltest (S. 10 und 11).
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Im Studium oder in der Ausbildung Auch wenn du dich schon für ein Studium eingeschrieben oder deinen Ausbildungsvertrag unterzeichnet hast, musst du deinen Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt nicht begraben. Darauf, dass Sprachkompetenzen und Auslandserfahrungen in der Arbeitswelt immer wichtiger werden, haben sich auch die Hochschulen und einige Ausbildungsunternehmen eingestellt. In zahlreichen Studiengängen wird ein Auslandssemester oder sogar ein ganzes Jahr an einer Partnerhochschule von vornherein angeboten. Ist ein Auslandsaufenthalt nicht vorgesehen, müssen sich Studenten selbst kümmern. Entweder sie beantragen ein Urlaubssemester oder sie wenden sich an ihre Hochschule und fragen, ob sie sich die Studienleistungen im Ausland für den Studiengang anrechnen lassen können. So flexibel wie Studenten sind Auszubildende in der Regel zwar nicht, aber auch für sie kommt das Reisen in ferne Länder infrage. Am besten achtest du schon bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes darauf, dass er international aufgestellt ist und ein Austausch-Programm wie zum Beispiel „Erasmus+“ anbietet. Ist das nicht der Fall, kannst du deinen Aufenthalt aber auch individuell organisieren – dazu musst du dich allerdings unbedingt vorab mit deinem Betrieb und deiner Berufsschule abstimmen.
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Minderjährig ins Ausland
Auch vor dem Abi geht was Wer seinen Traum von Auslandsaufenthalt verwirklichen will, kann das schon mit 16 oder 17 Jahren – wenn auch mit ein paar Einschränkungen. Wir zeigen, welche Möglichkeiten es gibt. ab Au-pair 17 Als Au-pair arbeitest du in einer Gastfamilie und kümmerst dich um leichte Hausarbeiten und die Kinderbetreuung (siehe auch den Erfahrungsbericht auf S. 14). Im Gegenzug kannst du dort kostenlos wohnen und essen und bekommst sogar ein kleines Taschengeld. Außerdem bist du über die Familie kranken- und unfallversichert. Nur die An- und Abreise musst du in der Regel selbst bezahlen. So kannst du möglichst sorgenfrei deine Zeit im fremden Land genießen, die Sprache und auch die Kultur kennenlernen. In den meisten Ländern sind ausschließlich Volljährige berechtigt, als Au-pair einzureisen und zu arbeiten. Doch auch mit 17 Jahren kann ein Au-pair-Aufenthalt klappen. Allerdings ist die Auswahl der Wunschländer nicht mehr ganz so groß. Außerhalb Europas bekommst du in der Regel nur ein Visum, wenn du volljährig bist. Innerhalb Europas hast du aber gute Chancen: 17-Jährige dürfen beispielsweise in Dänemark, Finnland, England und der Schweiz arbeiten – immer vorausgesetzt, dass eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern vorliegt. Übrigens: 10
Eine Vermittlungsagentur ist zwar nicht besonders günstig, hilft dir aber beim Ausfüllen der notwendigen Formulare und löst Probleme, die während deines Aufenthaltes entstehen können. Dank der „Gütegemeinschaft Au Pair e.V.“ gibt es mittlerweile sogar ein Gütezeichen, an dem du seriöse und zuverlässige Agenturen erkennst.
ab Internationaler Freiwilligendienst 16 Auch Freiwilligendienste sind mit einer Einverständniserklärung der Eltern für Minderjährige möglich. Als so genannter Volunteer wirst du für soziale oder ökologische Projekte eingesetzt. Das Angebot reicht von der Kinderbetreuung über den Tier- und Umweltschutz bis hin zu Gesundheitsaufklärung und Tourismus. Deine Arbeit ist ehrenamtlich – das bedeutet, dass du keinen Lohn bekommst. In der Regel dauert ein Freiwilligendienst zwischen einem Monat und einem Jahr. Während der Zeit wohnst du entweder in einem Wohnheim oder bei einer Gastfamilie. Vor deiner Projektarbeit findet
fast immer eine Orientierungsphase in dem Land statt. Hier kannst du gemeinsam mit anderen Volunteers viel über die Kultur und die Menschen des Landes lernen. Erst danach engagierst du dich in dem ausgewählten Projekt. Teilweise sind auch Sprachkurse während deines Aufenthalts vorgesehen. Während 16-Jährige oft an einem festen Standort und vorwiegend in afrikanischen Ländern eingesetzt werden, können 17-Jährige auch Rundreisen machen und Projekte in weiter entfernten Ländern unterstützen. Neben Afrika stehen häufig auch Asien und Südamerika zur Auswahl. Viele Projekte, die sich gezielt an 16-Jährige wenden, dauern häufig nur ein bis vier Wochen. Bei diesen kurzen sozialen Projekten solltest du Kosten und Nutzen immer ganz genau abwägen: Häufig werden diese Kurzaufenthalte von kommerziellen Dienstleistern angeboten, die recht teuer sind.
ab Praktikum 16 Mal eben in den Ferien ins Ausland – im Rahmen eines Praktikums durchaus machbar, auch für 16-Jährige. Mit Unterstützung verschiedener Vermittlungsorganisationen kannst du deinen ein- bis vierwöchigen Aufenthalt planen. Zu den klassischen Zielen gehören England, Irland, Spanien und Frankreich. Du kannst bei manchen Anbietern aber auch nach Asien, Afrika, Lateinamerika oder in die Südsee fliegen und im Kindergarten helfen, als Journalist, Handwerker oder Tierpfleger oder aber im Hotel oder Krankenhaus arbeiten. Die USA sind aufgrund der Visabestimmungen kein Zielland für unter 18-Jährige. Günstig ist so ein Auslandspraktikum nicht. Mit Kosten von mindestens 1.000 Euro solltest du rechnen. Dafür sind Flüge, Unterkunft und Verpflegung inklusive. Je nach Anbieter kann zusätzlich auch ein Sprachkurs gemacht werden. Es lohnt sich außerdem, einen Blick auf Angebote der Freiwilligenarbeit zu werfen, denn auch diese können teilweise als Praktikum absolviert werden. Wichtig: Du solltest dir immer ganz genau die Bedingungen der Angebote durchlesen, denn manchmal ist das Abitur Voraussetzung. Wenn du dir das Praktikum in der Schule anrechnen lassen willst, frag dort unbedingt nach, ob das jeweilige Programm akzeptiert wird.
ab Sprachkurs 8 Sprachkurse sind je nach Anbieter schon ab acht Jahren möglich. Dann allerdings nur mit fester Betreuung und in der Regel auch nur in den Ferien. Häufig wird zum Beispiel ein Internat- oder Camp-Aufenthalt mit Sprachkurs angeboten oder du kommst in einer Gastfamilie unter. Wer individueller und etwas unabhängiger reisen will, muss in der Regel mindestens 16 Jahre alt sein. Verbreitet sind die Sprachen, die auch in der Schule unterrichtet werden – also Englisch, Französisch und Spanisch. Die Angebote sind nicht nur auf europäische Länder begrenzt. Du kannst je nach Anbieter auch nach Mexiko, Australien oder Kanada reisen. Weil du für Flüge, Unterkunft und Ausgaben vor Ort aufkommen musst, kostet auch eine Sprachreise viel Geld. Damit du dafür eine entsprechende Qualität bekommst, solltest du dich bei der Suche nach passenden Angeboten am besten an deutsche Sprachreise-Veranstalter wenden. Diese sind zuverlässig und stehen
dir auch bei allen auftretenden Problemen zur Seite. Außerdem profitierst du so vom Schutz des deutschen Reiserechts. Anders sieht es bei sogenannten Sprachreise-Vermittlern aus. Diese übernehmen keine Haftung und auch rechtlich bist du nicht abgesichert. Am besten schaust du nach Anbietern, die Mitglied im Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter (FDSV) sind.
Schüleraustausch/ ab High-School-Year 16
milie und lernst den Schulalltag kennen. Fast immer ist ein mindestens einwöchiges Vorbereitungsseminar vorgesehen, das dich sowohl sprachlich als auch kulturell für deine Zeit im Wunschland rüsten soll. Wenn du ein High-School-Jahr planst, solltest du dich vorab gut informieren. Denn in manchen Ländern und an manchen Schulformen ist ein Mindestalter gefordert: In den USA beispielsweise darfst du an privaten Schulen nicht jünger als 15 Jahre sein. Und auch mit deiner Schule solltest du deine Pläne absprechen, schließlich willst du später wieder in deine alte Klasse zurückgehen können.
Ein (Halb-)Jahr in einem fremden Land an einer fremden Schule ist eine Herausforderung. Es ist aber auch mit jeder Menge Spaß verbunden. Beliebt sind bei Schülern vor allem die USA und Großbritannien. Auch in Australien, Neuseeland und China kannst du ein ganzes Schuljahr verbringen. Empfehlenswert ist so ein Aufenthalt bevor du Punkte für das Abitur sammelst. Du lebst währenddessen in einer Gastfa-
Mehr Infos zum Auslandsaufenthalt als Minderjähriger findest du auf: www.rausvonzuhaus.de/u18 www.guetegemeinschaft-aupair.de www.freiwilligenarbeit.de www.fdsv.de/sprachreisen.html www.dfh.org/de
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Work & Travel
Reisen ohne Kohle
Was ist Work & Travel? Jährlich beantragen etwa 20.000 junge Deutsche das spezielle „Working Holiday“-Visum und verbringen einen kombinierten Reise- und Arbeitsaufenthalt im Ausland. Sie lernen Land und Leute kennen, erleben jede Menge Abenteuer und frischen zwischendurch mit Gelegenheitsjobs die Urlaubskasse auf. Als Hostess die Restaurantgäste begrüßen, als Nanny die Kinder einer Familie betreuen oder auf einer Plantage Bananen pflücken, sortieren und verpacken – all dies sind typische Jobs für Work & Travel-Trips. Gerade um das „fruit picking“ kommt kaum jemand herum. Es gibt aber auch ausgefallenere Arbeiten (siehe auch Interview auf der folgenden Seite): Working Traveller haben schon Flugzeuge betankt, in Krokodilgehegen Dienst getan oder als Wahlkämpfer Parteien unterstützt, die sie selbst gar nicht wählen dürfen. Erfahrungsgemäß reichen die Job-Einkünfte allerdings nur selten aus, um den gesamten Auslandsaufenthalt zu finanzieren. Ein gewisses Start- und Notfallkapital sollte man daher schon mitbringen, um nicht plötzlich auf dem Trockenen zu sitzen. Tatsächlich ist ein gut gefülltes Bankkonto sogar eine der Bedingungen für das Visum: Wer nicht belegen kann, dass er genügend Reserven hat, geht leer aus.
© kroko021/fotolia.com
Dich hat das Fernweh gepackt, doch im Portmonee herrscht mal wieder Ebbe? Dann ist Work & Travel genau das Richtige für dich! Du finanzierst dir deine Reise einfach, indem du zwischendurch arbeitest – zum Beispiel als Erntehelfer, Kellner oder Kindermädchen. Wo bekomme ich Unterstützung? Agenturen wie Stepin oder Travelworks bieten den Reisenden einen Rundum-Service: Sie beantragen Visum und Steuernummer, buchen Flüge, reservieren für die ersten Nächte ein Bett im Youth-Hostel, helfen bei der Jobsuche und sind Ansprechpartner für jedes Problem. Obwohl viele diese Services schon nach den ersten paar Wochen im Ausland gar nicht mehr in Anspruch nehmen, schätzen die meisten das Gefühl, sich im Notfall an jemanden wenden zu können, der die eigene Sprache spricht und schnell und unbürokratisch hilft. Vorgeschrieben ist das Beauftragen einer Agentur jedoch nicht. Wer bereits Auslandserfahrung hat und die Landessprache beherrscht, kann seine Reise auch auf eigene Faust organisieren und damit Geld sparen.
Rechtlicher Hintergrund „Working Holiday“-Visa basieren auf bilateralen Abkommen: Zwei Staaten schließen einen Vertrag, der es ihren Bürgern ermöglicht, einen längeren Auslandsaufenthalt (meist ein Jahr) im jeweils anderen Land zu absolvieren und diesen über Jobs zu finanzieren.
Mögliche Ziele Länder in Nord- und Südamerika, Asien sowie Australien und Neuseeland
www.rausvonzuhaus.de www.stepin.de www.travelworks.de www.aifs.de www.working-holiday-visum.de 12
Voraussetzungen für das Visum • wird nur einmal im Leben vergeben • Altersgrenzen: In den meisten Ländern müssen Bewerber zwischen 18 und 30 Jahre alt sein (Kanada: bis 35). • vollständig ausgefüllter Visums-Antrag • Reisepass mit biometrischem Passfoto • Nachweis einer Krankenversicherung • Kopie des Rückflugtickets • Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel für den Aufenthalt (meist zwischen 2.000 und 3.000 Euro)
am neuen Ort an und legt sich für wenige Stunden ins Bett, um am nächsten Tag das Zelt wieder aufzubauen. Dazu natürlich die rauen Zirkusleute, die einem als Neuling natürlich die Arbeiten geben, die sonst keiner machen will. Das war schon sehr schwierig, doch ich wollte vor allem mir selbst beweisen, dass ich nicht beim ersten Gegenwind aufgebe.
Work & Travel Ausland
Ein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen: Andreas als Clown
Clown under Nach dem Abitur war Andreas Schaible sechs Monate lang mit einem australischen Wanderzirkus unterwegs. Er hat im Wohnwagen gelebt, arbeitete erst als Putzkraft und später als Clown. Und er hat ein Buch über diese Zeit geschrieben. Andreas, nach dem Abitur hast du dich einem australischen Wanderzirkus angeschlossen. Wie kam es dazu? Ich wollte schon als Kind immer im Zirkus arbeiten. Als dann klar war, dass ich nach Australien gehe, kam mir beim Einschlafen die Idee von der Anstellung im Zirkus. Ich hatte Zweifel, dass es tatsächlich klappt, denn ich hatte ja keinerlei Vorerfahrung im Zirkus. Ich habe dann einige Bewerbungen losgeschickt und mit reingeschrieben: „Ich habe große Lust auf Zirkus“ – damit hat es dann tatsächlich funktioniert. Wie haben Eltern und Freunde reagiert, als du Ihnen von deinem Vorhaben erzählt hast? Australien als Reiseziel fanden sie total spannend. Als ich dann allerdings von meinem Plan mit dem Zirkus erzählt habe, haben sie gelacht. Erst als ich dann tatsächlich in den Wohnwagen eingezogen bin, haben sie realisiert, dass es eine gute Chance ist, das Land arbeitend und reisend kennenzulernen. Work & Travel in seiner reinsten Form.
In deinem Buch „Clown Under – Mein Jahr Work and Travel in Australien“ schreibst du, dass du dich nach kurzer Zeit ausgenutzt fühltest und den Zirkus eigentlich schon verlassen wolltest. Was war los? Die Aufbauarbeiten des Zeltes waren unglaublich hart. Ich bin direkt von der deutschen Schulbank in den Zirkus, um bei der australischen Hitze Stahlstangen zu schleppen und in der prallen Sonne auf dem Zelt entlang zu robben. Zieht der Zirkus zur nächsten Station, sind 16 bis 17 Arbeitsstunden normal. Dann kommt man völlig erledigt mitten in der Nacht
Wie hat dich das Jahr in Australien verändert? Durch den Zirkus habe ich ein völlig anderes Leben kennengelernt. Ich war vor meiner Reise sehr sicherheitsorientiert und durfte bei den Artisten erleben, wie sie mit dem Risiko in jeder Show umgehen und unglaublich intensiv leben. Da ich damals mit den Folgen eines Schicksalsschlags zu kämpfen hatte, hat mich das unglaublich vorangebracht, was ich auch im Buch näher beschreibe. Zudem habe ich gelernt, wie viel mir meine Familie bedeutet und auch wie schön es ist, einen festen Ort sein Zuhause zu nennen. Was rätst du Jugendlichen, die über einen längeren Auslandsaufenthalt nach der Schulzeit nachdenken? Keine Frage: auf jeden Fall machen! Man lernt unglaublich viel über ein fremdes Land, über andere Menschen und Kulturen und vor allem über sich selbst, da man sich plötzlich in völlig neuen und teilweise skurrilen Situationen wiederfindet. Es sind Dinge, die man in keiner Schule dieser Welt beigebracht bekommt. Zudem hat es mich überrascht, dass man nach einem Auslandsaufenthalt das Leben zu Hause mit anderen Augen sieht und völlig neu einordnen kann. Man lernt also in fremden Ländern etwas über die Heimat.
Mitmachen und gewinnen! Wir verlosen drei Exemplare von Andreas Schaibles Buch „Clown under“. Trag dich einfach bis zum 15. Dezember ein unter: www.einstieg.com/gewinnspiel Andreas am Strand, mit Kamel
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Als Au-pair in Paris
Charlotte (rechts im Bild) über den Dächern von Paris
„Sich selber besser kennenlernen“ Charlotte aus Delbrück in Ostwestfalen hat ein Jahr als Au-pair in Paris gelebt. Hier erzählt sie von ihren persönlichen Erfahrungen und gibt Tipps, wie man sich am besten auf seinen Au-pairAufenthalt vorbereitet. Au-pair in Frankreich? Etwas Besseres hätte mir nicht passieren können… In der elften Klasse habe ich einen Schüleraustausch nach Frankreich gemacht und mich dort in das Land und die Sprache verliebt. Danach war schnell klar, dass ich nach dem Abi ein Jahr als Au-pair in Frankreich leben möchte. Durch die Erfahrung als Au-pair bin ich viel selbstständiger, offener und toleranter geworden. Worauf du als Au-pair achten musst… Bei der Suche nach einer Gastfamilie sollte man darauf achten, dass die Familie auch wirklich zu einem passt. Ich fand total hilfreich, mehrmals mit der Gastfamilie zu skypen und zu telefonieren. Seine Erwartungen und Wünsche sollte man schon während der ersten Gespräche offen ansprechen, viele Fragen stellen und selbst auch Fragen ehrlich beantworten. Wo finde ich Au-pair-Jobs? Mir war total wichtig, dass ich mir meine Gastfamilie selbst aussuchen kann. Ich meine, schließlich weiß ich ja auch am besten, was ich suche und wer zu mir passt. Daher habe ich auf AuPairWorld ge-
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sucht (www.aupairworld.com). Als Au-pair muss man dort nichts bezahlen, nur die Gastfamilien. Bei AuPairWorld gibt es außerdem eine große Auswahl an Familien. Wenn man also ein paar Gastfamilien kennenlernen möchte, ehe man sich entscheidet, ist AuPairWorld eine super Wahl. Welche Aufgaben hat ein Au-pair? Ich habe fast immer Frühstück, Mittagessen und Abendbrot für die Kinder gemacht. Am Morgen habe ich die Kinder zur Schule gebracht und nachmittags auch wieder abgeholt. In der Zwischenzeit hatte ich dann Zeit für mich, habe mich mit Au-pair-Freunden getroffen und bin zum Sprachkurs gegangen. Nachmittags habe ich die Kinder bei den Hausaufgaben unterstützt und sie zu ihren Hobbys gebracht. Wenn nachmittags mal keine Aktivitäten auf dem Plan standen, habe ich mit den Kindern gemalt, gespielt, gebastelt oder wir haben Ausflüge gemacht. Ich finde, als Au-pair hat man aber auch die Aufgabe, sich in die Familie zu integrieren und seinen Platz im neuen Zuhause zu finden, sonst kommt man nie richtig an.
Meine Erfahrungen… Natürlich ist nicht alles nur positiv. Gerade in der Anfangszeit war es schwierig, sich zurechtzufinden. Da tauchen dann einfach unweigerlich Fragen auf: Wann arbeite ich, wann nicht? Wann bleibe ich mit der Familie zusammen, wann nicht? Es ist dann wichtig, offen mit diesen Fragen umzugehen und sie vor allem zu stellen. Man findet ganz sicher eine Lösung, mit der beide Seiten leben können, und außerdem gibt es ja auch einen Au-pairVertrag, der schon vieles regelt – auch ein Tipp: Den sollte man auch auf jeden Fall abschließen! Fazit! Ich glaube, rückblickend ist die tollste Erfahrung meines Au-pair-Aufenthaltes, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, über den Tellerrand zu schauen. Man kann eine neue Kultur und sich selbst besser kennenlernen. Außerdem weiß ich jetzt endlich, was ich machen möchte: Ich werde Erziehungswissenschaften in Münster studieren.
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„Lass dich gut beraten!“ Einstieg sprach mit den Stepin-Geschäftsführerinnen Verena Hanneken und Michaela Schäfer: Stepin wird 20 – und kommt ins beste Alter. Ein Grund zum Feiern? VH: Aber klar! Und wir blicken als frischgebackene Twens nach vorne. Denn wir haben gerade erst an der Spitze von Stepin einen Generationswechsel vollzogen. Mit Michaela Schäfer und mir leiten nun zwei jüngere Frauen das Unternehmen. Aber uns alle hier verbindet die Leidenschaft für fremde Länder und Kulturen – und oft ein erster Auslandsaufenthalt in jungen Jahren, der unser Leben geprägt hat. Stepin bietet die ganze Palette an Möglichkeiten – von High School über Work & Travel bis hin zu Sprachreisen. Gibt es neue Trends? MS: Es wird vieles individueller, maßgeschneidert für den einzelnen Teilnehmer. Reiten, eine ausgefallene Sportart, ein Instrument spielen – alles kein Problem. Selbst die Schule im Ausland lässt sich vorab
bestimmen. Aber auch den Wünschen von Abenteuerlustigen, Backpackern und derer, die sich in der Ferne in sozialen oder ökologischen Projekten engagieren wollen, werden wir gerecht. Bei den Ländern sind Australien, Neuseeland, Kanada und die USA nach wie vor ganz weit vorn. Aber exotische Länder in Asien und Afrika werden immer beliebter. Ein riesiges Angebot. Wie finde ich denn das passende für mich? VH: Nun, durch gute Beratung. Alle Mitarbeiter bei uns haben jede Menge Auslandserfahrung. Und die geben wir gerne weiter an junge Leute, aber auch die Eltern, die ihre Kinder gut aufgeboben wissen wollen. Wir führen regelmäßig Informationsveranstaltungen zu unseren vielfältigen Auslandsprogrammen durch. Hier kommen auch ehemalige Teilnehmer zu Wort und berichten aus erster Hand.
Sie haben neben der Zentrale in Bonn nun auch ein eigenes Büro mitten in Hamburg eröffnet ... MS: ... weil Hamburg doch das Tor zur Welt ist. Das passt zu uns! Nein, wir gehen diesen Weg, um vor Ort persönlich zu beraten. By the way: Neben den beiden Büros haben wir über ganz Deutschland verteilt fast zwei Dutzend auslandserfahrene Jugendberater, die zu unseren beliebten Austauschprogrammen informieren. Ein Ansprechpartner für Schüler und Eltern ist also ganz in der Nähe. Denn das Wichtigste ist: Lass dich gut beraten!
Michaela Schäfer und Verena Hanneken
Besuche uns auf der
Einstieg!
High School Work & Travel Freiwilligenarbeit Au-pair Auslandspraktikum Sprachreisen Weltweit
Akutes Fernweh? Wir beraten dich!
Team Bonn (Hauptsitz) Tel.: (0228) 95695-20
www.stepin.de
Team Hamburg Tel.: (040) 3496292-0 myStepin
Win-win-Situation Studenten absolvieren häufig ein oder mehrere Semester im Ausland. Die meisten Azubis wissen gar nicht, dass auch für sie ein Auslandaufenthalt in Frage kommt. Dabei bringt dies Vorteile – für alle Beteiligten.
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leine und mittlere Betriebe, Ausbilder, Auszubildende und Fachkräfte stehen heutzutage vor ganz neuen Herausforderungen, die sich im Zuge einer zunehmenden Internationalisierung der Märkte ergeben haben. Um diese meistern zu können, braucht es internationale Erfahrung, interkulturelle Kompetenz und Fremdsprachenkenntnisse. Auslandspraktika in der beruflichen Bildung – am besten bereits während der Ausbildung – eignen sich hervorragend für den Erwerb dieser Kompetenzen. Für Auszubildende macht sich ein Auslandsaufenthalt gut im Lebenslauf und verbessert die Fremdsprachenkenntnisse. Allerdings profitieren von einer solchen „Lernphase im Ausland“ auch ihre Betriebe: So bringt der Auszubildende neben Fremdsprachenkenntnissen möglicherweise auch verbesserte Fachkenntnisse, neue Arbeitstechniken und erste internationale Kontakte mit in den heimischen Betrieb – vor allem aber hat er sich persönlich weiterentwickelt. Das Angebot eines Auslandsaufenthaltes steigert zudem die Attraktivität des Ausbildungsbetriebs und
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hilft dabei, motivierte Auszubildende zu gewinnen, stärkt die Mitarbeiterbindung und lässt sich gut als Instrument zur Personalentwicklung einsetzen.
„Berufsbildung ohne Grenzen“ Seit 2005 können Auszubildende aus allen Berufsbranchen im Rahmen ihrer beruflichen Ausbildung bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit im Ausland verbringen (gem. § 2 Abs. 3 BBiG). Um die Quote derer, die ein Auslandspraktikum in der Berufsbildung absolvieren, nachhaltig zu erhöhen, wurde im Jahr 2009 das Bundesprogramm „Berufsbildung ohne Grenzen“ ins Leben gerufen. Es bietet den Betrieben, Auszubildenden und jungen Fachkräften umfassende Informationen, Beratung und Unterstützung zu Auslandsaufenthalten in der Berufsbildung an. Mit dem Angebot einer bundesweiten Mobilitätsberatung an den Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern, ist es gelungen, seit Projektbeginn über 9.700
Auszubildenden und jungen Fachkräften einen „Blick über den Tellerrand“ zu ermöglichen. Neben der Entsendung von Auszubildenden unterstützen die Mobilitätsberater auch die Aufnahme von ausländischen Praktikanten in deutsche Betriebe. Längst stehen nicht mehr nur noch europäische Zielländer im Programm, es gibt immer mehr Möglichkeiten zur weltweiten Entsendung. Das Bundesprogramm wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Gemeinschaftsaktion mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) umgesetzt und richtet sich an Betriebe, Auszubildende sowie junge Fachkräfte und unterstützt diese bei Fragen rund um das Thema Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung.
Weitere Informationen, Kontakt zur bundesweiten Koordinierungsstelle oder den Beratern vor Ort gibt es unter www.mobilitaetscoach.de.
Fotograf: bild-text-ton, Augsburg
Auslandspraktikum für Azubis
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IHTTI School of Hotel Management
International Hospitality und Design Management Die Absolventen der IHTTI erwerben im Rahmen ihrer Ausbildung Fachkompetenz in allen Bereichen des traditionellen Hotelmanagements mit einem besonderen Fokus auf die Themen Design und Luxury Brand Management – eine einzigartige Kombination in Sachen Hospitality-Ausbildung!
Kontakt: SWISS EDUCATION GROUP Melanie Huber Avenue des Alpes 27 | CH-1820 Montreux | Switzerland T +41 41 399 0725 mhuber@swisseducation.com www.swisseducation.com
Lernen von internationalen Experten Starke Partnerschaften mit anerkannten Vertretern der Branche garantieren praxisnahe Studienprogramme. Die Hospitality- und Design-Programme werden unterstützt von renommierten Unternehmen wie Alessi, Hirsch Bedner Associates (HBA), LesConcierges und OMEGA.
Boutique-Hotelfachschule Die IHTTI befindet sich im Stadtzentrum von Neuchâtel, in der französischsprachigen Schweiz. Der in einem ehemaligen Hotel untergebrachte Campus bietet eine familiäre Atmosphäre, komfortable Unterkünfte und moderne Studieneinrichtungen. Kleine Klassen gewährleisten, dass allen Studierenden individuell Rechnung getragen wird. Anzeige
Von der Schweiz in die Welt – Starten Sie Ihre Internationale Karriere
Die Bénédict Education Group Schweiz ist eine der größten privaten Bildungseinrichtungen in der Schweiz und bildet jedes Jahr mehr als 15.000 Voll- und Teilzeit-Studenten aus. Am BHMS Luzern Campus haben etwa 850 Studenten pro Jahr die Möglichkeit, sich auf ihre zukünftigen Führungsaufgaben in der Hospitality-und Service-Industrie vorzubereiten. Die bezahlten Praktika sind ein wichtiger Bestandteil des Studiums an der BHMS. Die zu absolvierenden Praktika finden in von BHMS ausgewählten und geprüften Betrieben im In- und Ausland statt. Die dadurch gewonnene Berufserfahrung gibt Ihnen in Verbindung mit dem hoch angesehenen und international anerkannten Abschlussbestmögliche Chancen bei Ihrem späteren Karrierestart und macht Sie zu einer gesuchten Fachkraft.
Die BHMS, im Herzen von Luzern gelegen, gehört zur Bénédict Education Group Schweiz. Seit der Gründung 1928 ist es unsere Aufgabe, Hochschulbildung für junge Erwachsene anzubieten, damit Sie Ihren Wunsch nach Karriere und mehr Erfolg verwirklichen können. Studium: BA / MBA / MSc / Diploma Hotel & Hospitality Management Global Business Management Culinary Arts Hotelier / Restaurateur HF BHMS Business & Hotel Management School Baselstrasse 57,6003 Luzern, Switzerland Tel.: +41-(0)44-298 17 97, www.bhms.eu Ansprechpartner: Christian Bremicker, Student Advisor contact@bhms.ch
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Abiturientenprogramme
Karriere gefällig? Dann Handel! Es muss nicht immer ein Studium sein: Im Handel bieten viele Unternehmen spezielle Ausbildungsprogramme für Abiturienten an, die nach der Schule direkt in die Praxis eintauchen und später trotzdem gerne Chef sein möchten.
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ie genaue Bezeichnung der vielen Abiturientenprogramme im Handel variiert, eines aber haben sie alle gemeinsam: Sie sind interessant für alle, die zwar die (Fach-)Hochschulreife besitzen, denen ein klassisches Studium aber zu trocken und theoretisch ist. In der Regel starten die Ausbildungsprogramme zunächst mit einer auf 18 Monate verkürzten Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Im Anschluss folgt ein Fortbildungsprogramm, mit dem man gezielt auf Leitungsaufgaben vorbereitet wird – zum Beispiel zum Handelsfachwirt oder zum Handelsassistenten.
Handelsfachwirt Handelsfachwirte übernehmen Führungspositionen im Großund Einzelhandel. Sie arbeiten im Ein- und Verkauf, im Marketing, im Rechnungswesen oder der Personalabteilung. Sie sind für die Umsetzung der Richtlinien verantwortlich, die die Geschäftsführung entwickelt, und führen Mitarbeiter in ihrer Abteilung. Handelsfachwirte finden Jobs unter anderem in Einzelhandelsfachgeschäften und -ketten, Filialgeschäften, Fachmärkten, Warenhäusern oder in Versandhandelsunternehmen.
Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel
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Fachwirte für Vertrieb im Einzelhandel (ehemals Handelsassistenten) übernehmen mittlere oder höhere Leitungsfunktionen in Unternehmen des Einzelhandels. Sie beobachten Marktentwicklungen und Nachfragetrends und stellen mit ihrem Wissen Warensortimente zusammen. Zusätzlich sind sie für deren Präsentation und Bewerbung verantwortlich und entwickeln Marktstrategien. Mit Kunden führen sie Verkaufs- und Beratungsgespräche, mit Lieferanten verhandeln sie über Einkaufskonditionen.
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Berufseinstieg bei Rewe
Bist du reif für REWE? Ob Praktikum, Ausbildung oder duales Studium - REWE bietet beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Und wer seine Abschlussprüfung besteht und mit guten Leistungen überzeugt, wird garantiert in ein unbefristetes Vollzeitverhältnis übernommen.
Kaufmann im Einzelhandel (m/w) Die Ausbildung ist vielseitig und abwechslungsreich. Innerhalb von drei Jahren lernst du nicht nur die betriebswirtschaftlichen Prozesse des Marktes kennen, sondern auch, wie man das Warenangebot genussvoll präsentiert und Kunden kompetent betreut.
Kaufmann im Einzelhandel, Fachrichtung Feinkost (m/w) Du lernst alles über Wurst, Käse und Feinkost und wirst so zum Ernährungsexperten. Dann bist du bestens gerüstet für die kompetente Beratung der Kunden. Zum Job gehören auch das Bestellen und Lagern von Waren, du sorgst für eine ansprechende Dekoration, lernst Abrechnen, führst Verkaufsstatistiken, machst Erfolgs- und Qualitätskontrollen.
Maryam H. ist als duale Studentin in Projekte eingebunden: „Das Schönste ist, dass ich früh die Chance bekomme, Dinge im Unternehmen mitzugestalten und zu optimieren.“
Duales Studium Das duale Studium bereitet dich durch den Wechsel von Theorieund Praxisphasen optimal auf den Berufseinstieg vor. An der Dualen Hochschule lernst du fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, Personalmanagement und anderen relevanten Fächern. Schwerpunkt der Praxis-Semester ist der Einsatz in REWE-Supermärkten oder der REWE-Logistik, um die Grundlagen des Einzelhandels kennenzulernen.
Neugierig geworden? Philip K. macht das REWE Abiturientenprogramm und will Karriere machen: „Wer Einsatz zeigt, bekommt schnell Verantwortung übertragen.“
Abiturientenprogramm/ Handelsfachwirt (m/w) Innerhalb von 40 Monaten gleich zwei Abschlüsse in der Tasche? Mit dem Abiturientenprogramm von REWE geht das. An die auf 18 Monate verkürzte Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann (m/w) schließt sich die 22-monatige Weiterbildung zum Handelsfachwirt an. Im Anschluss hast du dann die Chance, Marktmanager oder langfristig sogar selbstständiger REWE-Kaufmann zu werden.
Unter www.rewe.de/ausbildung findest du alle Ausbildungsmöglichkeiten bei REWE sowie unsere aktuelle Stellenbörse. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der Online-Probetest unter: https://rewe.persokomp.de/selfassessment/index.jsp
Lernen, wo‘s Spaß macht! Die Auszubildenden im REWE-Markt und im Lager bekommen nach bestandener Probezeit ein Tablet geschenkt – mit REWE-Lern-Apps, die das Lernen dort ermöglichen, wo das Leben gerade spielt. So funktioniert Ausbildung heute.
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Ausbildung Während du bei der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in Betrieb und Berufsschule zu finden bist, besuchst du während der Weiterbildung zusätzlich ein sogenanntes „Bildungszentrum“. Dort wirst du zusammen mit anderen angehenden Fachwirten intensiv auf die Prüfung und auf das Arbeitsleben vorbereitet. Wer Handelsfachwirt oder Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel werden möchte, sollte neben dem Abitur oder Fachabitur gute Noten in Englisch, Mathe und Deutsch mitbringen. Da eine Doppelausbildung auch mit einer Doppelbelastung verbunden ist, brauchst du neben guten Noten auch jede Menge Ehrgeiz. Der Lernaufwand ist schließlich deutlich größer als bei einer klassischen Ausbildung. Beim Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel sind die Aus- und Fortbildungsinhalte stärker auf die Tätigkeiten im klassischen Verkauf zugeschnitten. Das bedeutet: Themen wie Kundenorientierung, Vertriebssteuerung, Personalmanagement sowie -führung stehen hier im Vordergrund. Die Aus- und Fortbildung zum Handelsfachwirt hingegen zielt eher auf die Tätigkeiten im Hintergrund eines Handelsunternehmens ab. So stehen hier Inhalte wie Einkauf, Volkswirtschaftslehre, Handelsmarketing sowie -logistik auf dem Lehrplan.
• Im Handel kannst du Führungspositionen einnehmen, ohne dafür studieren zu müssen. • Die mehrstufigen Abiturientenprogramme sind eine praxisorientierte Alternative zu einem Studium. • Die Programme beinhalten eine verkürzte kaufmännische Ausbildung und eine anschließende Fortbildung. • Fast alle großen Handelsunternehmen bieten spezielle Ausbildungsprogramme für Abiturienten.
So kann´s gehen Eine bundesweit einheitliche Regelung für die kombinierte Ausund Fortbildung gibt es nicht. Je nach Unternehmen und Bundesland gibt es unterschiedliche Modelle. Hier ein beispielhafter Ablauf.
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Lidl lohnt sich
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Lidl lohnt sich – Wer kennt diesen Werbeslogan nicht. Lidl bildet zurzeit rund 2.500 junge Menschen aus. Und jedes Jahr kommen über 1.000 neue Auszubildende hinzu. Warum lohnt sich auch die Ausbildung bei Lidl? Darüber haben wir mit Hakan, einem unserer Auszubildenden zum Kaufmann im Einzelhandel, gesprochen. Welche Möglichkeiten hast du bei Lidl nach dem Abschluss der Ausbildung? Zuerst möchte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen und stellvertretender Filialleiter werden. Danach habe ich die Möglichkeit, mich zum Filialleiter weiterzubilden. Mein Wunschziel wäre es, mich danach langfristig zum Verkaufsleiter zu entwickeln, der bis zu sechs Filialen leitet.
Hakan hat seine Karriereziele fest im Blick: Langfristig möchte er gern Verkaufsleiter werden.
Warum hast du dich für Lidl als Ausbildungsbetrieb entschieden? Mein ehemaliger Fußballtrainer hat bei Lidl gearbeitet. Er hat immer von der vielseitigen Arbeit gesprochen. Das hat mich gereizt. Zudem habe ich einen Ausbildungsbetrieb mit Aufstiegschancen gesucht. Auch deswegen hat er mir Lidl nahe gelegt.
Wie sieht deine tägliche Arbeit aus? Ich habe jeden Tag eine Vielzahl von Aufgaben zu erledigen, was die Arbeit sehr abwechslungsreich macht. Am Anfang war ich überrascht, wie viele Aufgaben sich doch hinter dem Beruf verbergen. Aber ich wurde gut eingearbeitet, sodass ich die Aufgaben heute sehr routiniert meistere.
Bereit für den Handel? Mach’s wie Hakan Auch du hast Lust, Verantwortung zu übernehmen und möchtest zeigen, was in dir steckt. Am liebsten in einem angenehmen Umfeld, in dem es fair zugeht und in dem du auch Freiraum zum Ausprobieren bekommst. Wenn du dann noch einen Schulabschluss mitbringst, zeitlich flexibel, freundlich und zuverlässig bist, kann es schon bald heißen: herzlich willkommen bei den Möglichmachern! Bewirb dich jetzt für eine unserer Ausbildungen, die je nach Region am 1.8. oder 1.9.2017 starten. Lerne die Welt von Lidl in der Filiale, im Lager oder in der Verwaltung kennen.
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Was ist deiner Meinung die wichtigste Eigenschaft, die man für eine Ausbildung bei Lidl mitbringen sollte? Jeden Tag kommt man mit unterschiedlichen Kundentypen in Kontakt. Da sind Einfühlungsvermögen, Rücksicht und Verständnis sehr wichtige Eigenschaften. Welchen Ratschlag kannst du Bewerbern geben, die sich für eine Ausbildung bei Lidl interessieren? Einfach bewerben. Lidl bietet einem so viele Möglichkeiten.
Internationale Unternehmensgruppe Lidl zählt zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland und ist als internationale Unternehmensgruppe mit eigenständigen Landesgesellschaften in ganz Europa aktiv. In Deutschland sorgen 39 rechtlich selbständige Regionalgesellschaften mit 3.200 Filialen und über 75.000 Mitarbeitern für die Zufriedenheit der Kunden.
Mehr Informationen über unsere Ausbildungsberufe, das Abiturientenprogramm und die Dualen Studiengänge findest du auf: jobs.lidl.de
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Handel ist nicht gleich Handel Egal ob Ausbildung, Abiturientenprogramm oder duales Studium – wenn du in die Handelsbranche einsteigen willst, solltest du dich zunächst einmal entscheiden: Willst du im Einzelhandel arbeiten oder lieber im Groß- und Außenhandel Fuß fassen? Wir erklären dir, worin genau der Unterschied besteht.
Einzelhandel Die Mitarbeiter im Einzelhandel verkaufen Waren an Privat- bzw. Endkunden. Der Supermarkt um die Ecke gehört beispielsweise dazu, aber auch Bekleidungs-, Möbel-, Schmuck-, Kosmetik-, Spielzeug- und Elektronikgeschäfte. Zur Arbeit im Einzelhandel gehören das Verkaufs- und Beratungsgespräch, aber auch die Bestellung und Lagerung des Sortiments, das Auffüllen der Warenbestände und die Umsetzung von Werbemaßnahmen im Verkaufsraum. Der beliebteste Ausbildungsberuf im Handel ist der Kaufmann im Einzelhandel. Eine klassische kaufmännische Alternative ist die Ausbildung zum Verkäufer. Je nach Unternehmen kannst du dich aber auch noch spezialisierter ausbilden lassen und eine Lehre als Buchhändler, Florist, Drogist oder Musikfachhändler beginnen. Weil du im Einzelhandel immer mit Kunden zu tun hast, solltest du Spaß am Umgang mit Menschen haben. Nur dann macht dir das Verkaufen und Beraten auch wirklich Spaß. Wenn du einen anderen Schwerpunkt setzen und nicht so gerne im Verkaufsraum arbeiten willst, kannst du aber auch Bürokaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik, Fotomedienfachmann oder Gestalter für visuelles Marketing werden. Wer studieren will, wird in erster Linie duale Studiengänge finden. Das Angebot reicht von „BWL Handel“ über „Internationaler Handel“ bis hin zu „Foodmanagement“ und „Logistik und Warenwirtschaft“.
Im Groß- und Außenhandel hast du vor allem mit gewerblichen Kunden zu tun. Du belieferst zum Beispiel Supermärkte oder Modegeschäfte und arbeitest mit deutlich größeren Warenmengen als im Einzelhandel. Außerdem stehst du hier nicht im Verkaufsraum, sondern arbeitest entweder im Büro oder im Lager. Kontakt zum Kunden hast du vor allem telefonisch oder per E-Mail, seltener stehst du ihm auch persönlich gegenüber. Die Unternehmen im Groß- und Außenhandel sind so vielfältig wie die Produkte und Dienstleistungen, die sie verkaufen. Du kannst dich zum Beispiel auf Autoteile, Blumen, den Lebensmittelimport, Pharma oder Elektro spezialisieren. Angeboten werden mehr als 40 Ausbildungsberufe. Darunter auch der Kaufmann im Groß- und Außenhandel, den du entweder mit der Fachrichtung Großhandel oder Außenhandel abschließen kannst. Alternativ gibt es die Ausbildung zum Verkäufer und Industriekaufmann. Wenn du statt einer klassisch kaufmännischen Lehre lieber einen anderen Schwerpunkt setzen willst, kannst du dich aber unter anderem auch zum IT-System-Elektroniker, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung oder Kaufmann für Marketingkommunikation ausbilden lassen. Du kannst natürlich ebenso mit einem Studium in den Groß- und Außenhandel einstiegen. Angeboten werden vor allem duale Studiengänge, mit denen du auch im Einzelhandel Fuß fassen kannst: „BWL Handel“, „Internationaler Handel“, „Foodmanagement“ und „Logistik und Warenwirtschaft“.
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Groß- und Außenhandel
Karriere-Stufen im Vertrieb
Bezirksleiter (m/w)
Marktleiter (m/w)
Vertretungskraft (m/w) Kaufmann (m/w) im Einzelhandel
Startklar für Abwechslung, Erfolg und Teamwork? Wenn du auf der Suche nach perfekten Startbedingungen für eine erfolgreiche Karriere bist, bist du bei PENNY genau richtig. Wir wollen junge Talente für unsere unkonventionellen Konzepte begeistern und sie gezielt fördern. Der Weg vom Azubi bis zur Führungskraft ist bei uns keine Ausnahme. Bleibt nur eine Frage: Welcher davon wird dein Job?
Eine Ausbildung bei PENNY: Deine Chance direkt durchzustarten! • zum Kaufmann (m/w) im Einzelhandel
• für das Abiturientenprogramm
• zum Kaufmann (m/w) für Büromanagement
• für das Duale Studium – Bachelor of Arts (BWL / Handel)
• zum Fachlagerist (m/w)/ zur Fachkraft (m/w) für Lagerlogistik
Kaufmann (m/w) im Einzelhandel
Unser Abiturientenprogramm
DER RICHTIGE JOB FÜR ALLE, DIE NAH DRAN SEIN WOLLEN Wenn du Abwechslung schätzt und täglich neue Herausforderungen suchst, entscheidest du dich für eine Ausbildung zum Kaufmann (m/w) im Einzelhan del bei PENNY: Hier findest du die Nähe zu Kunden und Kollegen, die perfekt zu deiner ausgeprägten Kommunikations und Teamfähigkeit passt. In drei Ausbildungsjahren lernst du die unterschiedlichsten Bereiche kennen, um später einen Markt selbstständig führen zu können: von der Bestellung der richtigen Ware in der korrekten Menge und zum passenden Zeitpunkt über die kundengerechte Platzierung bis hin zur Überwachung der betriebs wirtschaftlichen Leistung und zum Kundenkontakt inklusive der Ermittlung von Kundenwünschen und bedürfnissen. Finde heraus, wie vielfältig die Arbeit bei PENNY ist, wie praxisnah unsere Schulungen und Seminare sind und welche KarriereMöglichkeiten ein Discounter bietet. Mit Engagement, sympathischem Auftreten und Freude an Verantwortung hast du nach deiner Ausbildung schnell eine Führungsposition sicher.
MIT VORSPRUNG AUF DIE ZIELGERADE Eine „normale“ Ausbildung reicht dir nicht – du suchst jemanden, der dein Talent gezielt fördert und dir hilft, schneller Erfolge zu feiern? Dann findest du mit dem PENNY Abiturientenprogramm im Einzelhandel genau das, was du suchst: eine betriebliche Ausbildung, die auf die Übernahme einer Führungs position ausgerichtet ist. Innerhalb von nur 18 Monaten bilden wir dich zum Kaufmann (m/w) im Einzel handel aus. Firmeninterne Schulungen und Seminare bereiten dich dabei optimal auf die IHKPrüfung vor, ohne dass du eine Berufsschule besuchen musst. Nach den 18 Monaten und erfolgreicher IHKPrüfung geht deine Karriere bei uns direkt weiter: entsprechend deiner Wünsche und Fähigkeiten, mit persönlicher Weiterbildung und vielfältigen Perspektiven, individuell geför dert durch deinen Vorgesetzten. So bietet sich zum Beispiel mittelfristig die Möglichkeit, eine berufsbegleitende Ausbildung zum Handelsfachwirt (m/w) zu absolvieren und mit entsprechender Berufserfahrung später einen eigenen Bezirk zu führen. Und das alles ganz ohne Studium.
Das ist jetzt dein Job! ausbildung-bei-penny.de
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Peek & Cloppenburg, Düsseldorf
Hast du eine Vorstellung, wie ein Tag während der Praxisphase als Handelsfachwirt bei Peek & Cloppenburg aussehen kann? Patrick nimmt dich im letzten Teil unserer Serie mit in unser Verkaufshaus in Mönchengladbach – dort setzt er die im Bildungszentrum des Einzelhandels gelernten Inhalte in die Praxis um. 09:50 – 13:30 Uhr
Zahlen Mein Arbeitstag beginnt kurz bevor das Verkaufshaus um 10 Uhr öffnet. Wenn ich die Verkaufsfläche betrete, mache ich einen kurzen Rundgang und überprüfe mit meinem Abteilungsleiter die Zahlen. Wie steht die Abteilung im Vergleich zum Vorjahr und anderen Verkaufshäusern da?
13:30 – 14:15 Uhr
Ware Ich achte immer darauf, dass die Fläche ordentlich und aufgeräumt aussieht: Sind alle Größen und Farben vorhanden? Wird heute noch etwas Neues geliefert? Denn nur dann fühlt der Kunde sich bei uns wohl.
14:15 – 20:00 Uhr
Pause
Dekoration
Beratung
Feierabend
Mittagspause! Die freie Zeit verbringe ich meistens mit meinen Kollegen in der Kantine oder ich gehe an die frische Luft, um dort neue Energie zu tanken.
Nachdem ich am Nachmittag die Zahlen der Abteilung überprüft habe, fange ich an, entsprechend umzubauen, um so den Verkauf zu fördern. Ich kümmere mich um das Aussehen meiner Abteilung und dekoriere gemeinsam mit Kollegen die Präsentationsflächen um.
Unsere Kunden haben immer Priorität. Denn Feierabendzeit ist Shoppingzeit. Zusammen mit meinen Kollegen bin ich für unsere Kunden da. Mal ein nettes Wort, mal ein intensives Beratungsgespräch − so bleibt es abwechslungsreich.
Gegen 20 Uhr kommt das Team noch einmal zusammen. Wir besprechen gemeinsam den Tag und planen, was morgen ansteht. Gleich ist mein Arbeitstag vorbei. Dann warten entweder meine Freunde auf mich oder meine Couch.
Weitere Informationen über das Abiturientenprogramm zum Handelsfachwirt findest du unter: karriere.peek-cloppenburg.de oder karriereblog.peek-cloppenburg.de
Messe ium
für Ausbildung & Stud
18. + 19. November 2016 MOC München Halle 1+2 Fr. 9.00 – 16.00 Uhr Sa. 9.00 – 16.00 Uhr einstieg.com/muenchen Schirmherrschaft:
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Medienpartner:
In Kooperation mit:
Mit Unterstützung von:
und Unternehmen rund 220 Hochschulen programm umfangreiches Bühnen it kostenlosem Bewerbungsforum m Mappencheck rufe zum Anfassen Berufe Challenge: Be mit Ausstellern Termine vereinbaren vorab online möglich!
November bis April
Infotage und Events für Bewerber bieten die Möglichkeit, Hochschulen und Unternehmen hautnah kennenzulernen.
9. November
18. + 19. November 2016
10. + 11. Februar 2017
Hochschule Fresenius: Infoabend für alle Vollzeit Bachelor-Studiengänge
Einstieg München
Einstieg Köln
München / 9 Uhr − 16.000 Besucher informierten sich letztes Jahr auf der Bildungsmesse Einstieg München bei ca. 220 Ausstellern über Studien- und Ausbildungsangebote, Auslandsaufenthalte und Praktika. Auch dieses Jahr kannst du dich über Praktika, Ausbildung, Studium und Auslandsaufenthalte informieren. www.einstieg.com/muenchen
Köln / 9:00 Uhr − Praktikum? Berufsausbildung? Oder doch ein Studium? Und wenn ja, an der Uni oder Fachhochschule? Auf der Einstieg Köln kannst du dich über die Angebote von mehr als 300 Hochschulen und Unternehmen informieren. Und wenn du erstmal eine Pause brauchst, bekommst du auch jede Menge Infos zum Gap Year und anderen Alternativen. www.einstieg.com/koeln
Düsseldorf / 18 Uhr − Die Hochschule Fresenius veranstaltet einen Infoabend und erläutert die Besonderheiten und Vorteile sowie die Studiengänge der Hochschule und steht nach einem Rundgang auch für individuelle Fragen zur Verfügung. Anmeldungen bitte per Mail an nadine.dirnberger@hs-fresenius.de. www.hs-fresenius.de
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Einstieg Berlin
Macromedia Hochschule: Bachelor und Master-Info veranstaltung
Einstieg Hamburg
Berlin / 9 Uhr − Rund 220 Hochschulen aus dem In- und Ausland, Verbände, Unternehmen und Sprachreiseanbieter informieren über Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und Praktika. Vorträge und Talkrunden zu Ausbildung, Studium und Beruf runden das Angebot ab. www.einstieg.com/berlin
München / 18:30 Uhr − Professor/ innen der Hochschule Macromedia stellen ihre Lehrgebiete und Praxisprojekte zunächst im Überblick und anschließend in kleinen Gruppen detailliert für jede Fachrichtung vor. Die Studienberatung informiert und berät über Studieninhalte und berufliche Perspektiven. www.macromedia-fachhochschule.de
Hamburg / 9 Uhr − Die Studien- und Ausbildungsmesse Einstieg Hamburg ist das Forum für Studien- und Berufswahl. Hier kannst du dich kostenlos zu den Themen Bewerbung, Auslandsaufenthalt, Ausbildung und Studium beraten lassen und deinen Wunschstudium oder deine Wunschausbildung finden. www.einstieg.com/hamburg
11. + 12. November 2016
17. + 18. Februar 2017
12. November
6. Dezember
17. + 18. März 2017
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Studieninformationstag
EMBA stellt ihr Studienangebot vor
Berufe live Düsseldorf
Sankt Augustin / 9 Uhr − Einmal pro Semester findet am Campus Sankt Augustin der Studieninformationstag der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg statt. Hier präsentieren sich alle Bachelor studiengänge der Hochschule mit Informationsständen und Vorträgen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.h-brs.de
Düsseldorf / 17 Uhr − Die EMBA bietet eine branchenübergreifende Management-Ausbildung mit praxisnaher Querschnittskompetenz für Medien, Marketing und Digital Business. Beim Infoabend können sich Interessierte über die verschiedenen Studienangebote an der EMBA informieren und den Campus im Medienhafen besichtigen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung per E-Mail an duesseldorf@emba.de oder telefonisch unter 0211/30 20 6160 sinnvoll. www.emba-medienakademie.de
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Düsseldorf/9 Uhr – Auf der Berufe live Köln bekommst du Infos über Hochschulen und Unternehmen und zum Thema Auslandsstudium, Bewerbung und Praktika. Im Themenforum „Hotel & Gastronomie“ können Schüler sich bei zahlreichen Ausstellern sowie im Begleitprogramm über Karrierechancen zum Messeschwerpunkt informieren. www.einstieg.com/berufe-live-duesseldorf
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Duale Studiengänge: IT und Ingenieurwissenschaften
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Doppelt hält besser Das duale Studium verbindet ein Hochschulstudium mit intensiven Praxisphasen im Unternehmen. In den Bereichen Technik und IT ist das Angebot an dualen Studiengängen besonders groß. Theorie, Praxis und Gehalt Ein duales Studium bedeutet doppelte Belastung: Du besuchst wie alle Studenten Vorlesungen und Seminare zu den Themenbereichen deines Fachgebiets. Zusätzlich arbeitest du in Praxisphasen bereits in einem Unternehmen mit oder absolvierst dort sogar neben deinem Studium eine komplette Ausbildung. Als Absolvent hältst du dann sowohl das Bachelor- als auch das IHK-Abschlusszeugnis in Händen. Das klingt nach viel Arbeit? Stimmt, aber es lohnt sich. Du kannst dein erworbenes Wissen nämlich direkt in die Praxis umsetzen. Du vertiefst und festigst deine Kenntnisse. Das kommt auch bei Arbeitgebern gut an. Gerade
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in den Ingenieurwissenschaften ist diese Erfahrung wichtig. Es bringt niemandem etwas, wenn du nur theoretisch weißt, wie eine Maschine am effektivsten arbeitet, aber keine Erfahrungswerte hast, ob das in der Praxis auch umsetzbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass du bereits während des Studiums ein Gehalt erhältst.
Grenzgänger zwischen IT und Wirtschaft Ohne Smartphone gehen wir heute kaum noch aus dem Haus, und jeder Fünfjährige ist in der Lage, damit umzugehen. Aber wie funktionieren das Smartphone und seine Apps eigentlich?
Wenn du Whatsapp und Snapchat nicht nur benutzen, sondern auch die Technik kennen willst, die dahinter steckt, dann könnte Informationstechnologie (IT) das richtige Studium für dich sein, das du ebenfalls dual absolvieren kannst. Die wichtigste Voraussetzung ist die Fähigkeit, logisch und abstrakt denken zu können. Die Grundlage der Informatik ist nämlich die Mathematik. Deswegen gehört diese im IT-Studium auch in jeden Stundenplan. Weitere Fächer befassen sich mit den technischen Aspekten, etwa mit verschiedenen Programmiersprachen und der Computertechnik. Als Ergänzung zu den Theorieanteilen kannst du dich im Rahmen mancher Studiengänge zum Fachinformatiker ausbilden lassen.
Immer häufiger bewegen sich Studienfächer an der Schnittstelle zwischen zwei Disziplinen. Im Bereich IT ist die Wirtschaftsinformatik ein Beispiel dafür. Wirtschaftsinformatiker entwickeln Software, die Unternehmen hilft, ihre betrieblichen Abläufe zu verbessern und zu automatisieren. Dazu gehört neben einem technischen Verständnis und Programmierkenntnissen auch, dass du die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehst. Das Studium verbindet diese beiden Aspekte, indem du zum einen Fächer wie Rechnungswesen, BWL, VWL und Marketing belegst. Zum anderen beschäftigst du dich ausführlich mit dem Programmieren, Betriebssystemen und der IT-Sicherheit.
diengang an der Fachhochschule Bielefeld stehen Fächer wie Werkstoffkunde, Elektrotechnik, Informatik, Technisches Englisch, Technische Thermodynamik, und Steuerungs- und Automatisierungstechnik auf deinem Stundenplan. Eine Welt ohne Elektrizität ist heutzutage nicht mehr vorstellbar. Sie betrifft so gut wie jeden Lebensbereich. Ebenso vielfältig sind die Tätigkeitsfelder für Elektrotechniker. Deswegen kannst du das Fach an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg auch in zahlreichen Richtungen studieren, wie etwa Nachrichtentechnik, Energie- und Umwelttechnik oder Medizintechnik. Im Wechsel lernst du jeweils
drei Monate an der Hochschule und bei einem der sogenannten Dualen Partner den jeweiligen Fachbereich in Theorie und Praxis kennen. Ein Bauingenieur ist an der Planung und Umsetzung von Bauwerken beteiligt. An der Fachhochschule Aachen kannst du dual Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung Netzingenieur studieren. Du spezialisierst dich hier auf den Ausbau von Infrastrukturen in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung sowie Entwässerung. Begleitend zum Studium absolvierst du eine Berufsausbildung z.B. im Straßenbau oder als Bauzeichner.
Die beliebtesten Ingenieurstudiengänge Maschinenbauer berechnen, planen und entwickeln überall da, wo mechanische Teile konstruiert werden. Sei es beim winzigen Uhrwerk oder bei großen Passagierflugzeugen – das richtige Fachwissen ist gefragt. Im praxisintegrierenden Stu-
• Das duale Studium ist praxisintegrierend, wenn du Praxisphasen in einem Unternehmen absolvierst. • Das duale Studium ist ausbildungsintegrierend, wenn du neben dem Studium eine Ausbildung in einem Unternehmen absolvierst. • 40 Prozent aller dualen Studiengänge gehören den Ingenieurwissenschaften an.
Wie wirst du dualer Student? In der Regel, vor allem wenn das Studium ausbildungsintegrierend ist, bewirbst du dich bei einem Unternehmen auf ein duales Studium. Die Angebote dafür findest du in Form von Stellenausschreibungen. Unis, FHs und Berufsakademien haben meistens feste Kooperationspartner. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn du eine Stelle in einem Unternehmen ergattert hast, steht auch bereits fest, an welcher Hochschule du studieren wirst.
• Wer Informatik oder Ingenieurswissenschaften studieren möchte, sollte logisch denken können und technisches Verständnis aufweisen.
Für Studiengänge, die keine Ausbildung, sondern lediglich Praxisphasen integrieren, musst du dich unter Umständen direkt bei der Hochschule bewerben. Überstehst du das Auswahlverfahren, bewirbst du dich erst im Anschluss bei einem kooperierenden Unternehmen.
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IT und Ingenieurwissenschaften
Katharina Palsbröcker, Maike Probst und Kim Opp absolvieren ein duales Studium bei 3M.
„Man hat noch Zeit für Hobbys“
Erst wollte sie Prinzessin werden, dann Maskenbildnerin. Jetzt absolviert Katharina Palsbröcker den dualen Studiengang Verfahrenstechnik. Dass 85 Prozent ihrer Kommilitonen männlich sind, stört sie nicht. Katharina, was hat dich am Studienfach Verfahrenstechnik gereizt? An der Verfahrenstechnik hat mich besonders interessiert, dass es nicht nur reiner Maschinenbau ist, sondern auch die Chemie mit einfließt. Warum hast du dich für ein duales Studium entschieden? Aus verschiedenen Gründen: Zum einen finde ich es gut, die Theorie mit praktischen Erfahrungen zu untermauern. Zum anderen hatte ich bereits nach zwei Jahren eine Ausbildung zur Industriemechanikerin abgeschlossen. Das gibt mir persönlich eine gewisse Sicherheit. Darüber hinaus verdiene ich bereits während des Studiums mein eigenes Geld. So kann ich mich besser auf das Studium konzentrieren, da ich nicht nebenbei jobben muss. Und die Arbeit im Unternehmen ist immer auch eine willkommene Abwechslung im Studienalltag. Hilft es dir im Studium, dass du bereits während der Studienzeit die Ausbildung abgeschlossen hast?
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Ich war an zwei Tagen in der Uni und drei Tage in der Ausbildungswerkstatt, in den Semesterferien dann auch die ganze Woche. Viele Studienfächer konnte ich dank der Ausbildung besser verstehen und in der Ausbildung half das Studium über die fehlende Berufsschule hinweg. Wie stressig ist das Studium? Es ist etwas anspruchsvoller als die Schule. Es ist alles eine Frage der Organisation, des Willens, der Kollegen und der Strecke zur Uni. Man hat auf jeden Fall noch Zeit für Hobbys und Freunde und kann den wohlverdienten Urlaub dann mal so richtig genießen. Gibt es weitere Frauen, die bei 3M deine Fachrichtung studieren? Ja. Meine Kollegin Kim Opp ist seit 2014 dabei und inzwischen Werkstudentin im fünften Semester. Und Maike Probst hat im September mit dem dualen Studium begonnen. Wir haben uns bereits häufiger untereinander ausgetauscht. Dabei kann ich den Kolleginnen gute Tipps geben. Ich bin ja bereits im siebten Semester!
Was sagst du anderen Frauen, die sich für ein technisches Fach interessieren, aber Angst davor haben, in einem männerdominierten Studiengang unterwegs zu sein? Das Interesse ist entscheidend. Denn ein gemeinsames Interesse verbindet einen mit den Kommilitonen, auch wenn diese männlich sind. Wie soll es nach dem Studium weiter gehen, was ist dein Karriereziel? Erst mal werde ich noch einen Master machen. In der Zeit möchte ich auch weiterhin die unterschiedlichen Facetten von 3M kennen lernen und herausfinden, welche Abteilung mich begeistert. Mein Ziel ist es, einen gesicherten Job in einem guten Arbeitsumfeld zu haben. Was war der erste Berufswunsch, den du als Kind hattest? Prinzessin! Mein erster richtiger Berufswunsch war Maskenbildnerin und wenn ich fest im Job bin, möchte ich das nebenbei als Hobby studieren.
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Mit Erfolg studieren
Die THD macht‘s möglich. Du suchst nach einem Ort, an dem ausgezeichnete Lehre, individuelle Betreuung und topmoderne Laborausstattung zum Standard gehören? Dann bist du hier genau richtig! Im Drei-Ländereck Tschechien, Österreich und Deutschland gelegen, eingebettet zwischen dem Bayerischen Wald und der Donau, besuchen derzeit rund 6.000 Studierende die Technische Hochschule Deggendorf, die sich sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Studierenden großer Beliebtheit erfreut. Die praxisorientierte Lehre konzentriert sich auf die Bereiche Wirtschaft, Technik und Gesundheit. Zahlreiche interdisziplinäre Bachelor- und Masterprogramme werden hier angeboten, z.B. Medientechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Trainingswissenschaften oder Umweltingenieurwesen. Alle Studiengänge sind akkreditiert und erfüllen nationale wie internationale Qualitätsstandards. Die TH Deggendorf kooperiert weltweit mit 165 Partneruniversitäten. Viele Studierende absolvieren ein Studien- oder Praxis-Semester im Ausland. Unterstützung finden sie bei einem sehr aktiven International
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Office und einem hervorragend organisierten Career Service. Neben dem Hauptcampus in Deggendorf und dem European Campus in Pfarrkirchen sind acht Technologie-Zentren (z.B. Cham) entstanden, an denen in zukunftsorientierten Fachgebieten angewandte Forschung betrieben wird. Kontakt: THD – Technische Hochschule Deggendorf Edlmairstraße 6 und 8, 94469 Deggendorf Telefon: +49 (0)991 3615-0 info@th-deg.de I www.th-deg.de
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Im Bachelor-Studiengang Smart Technology an der FH Wedel lernt man, intelligente Systeme zu entwerfen und umzusetzen. Stichwort: „Internet der Dinge“.
Würzburg Wiesbaden
Wedel
Baukulturerbe
Smart Technology
Deutsch als Zweitsprache
Historische Gebäude gehören in Deutschland oft zum Stadtbild. Ob der Dom in Köln, das Brandenburger Tor in Berlin oder die Frauenkirche in Dresden – häufig sind sie sogar das Wahrzeichen einer Stadt. Die Hochschule RheinMain bietet seit dem Wintersemester 2016/17 erstmalig den Studiengang „Baukulturerbe – erhalten und gestalten“ an. Als Student lernst du, die Bereiche Architektur und Denkmalpflege interdisziplinär miteinander zu verknüpfen. Ein Teil des Studiums beschäftigt sich nämlich mit Themen der Baukunst und Stadtplanung. Du belegst Module, die sich mit der Tragwerkslehre, dem Raumklima sowie Grundlagen der Baukonstruktion, der Gebäudelehre und der Gestaltung befassen. Zusätzlich sind aber auch Baugeschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege Gegenstand des Studiums. Als Absolvent des sechssemestrigen Studiengangs „Baukulturerbe“ hast du so alle Voraussetzungen, um historische Gebäude zu pflegen und zu erhalten, aber auch in der Umgebung solcher kulturellen Erbstätten neue Bauwerke zu errichten. www.hs-rm.de
Zum Wintersemester 2016/2017 ist der Bachelor-Studiengang Smart Technology an der Fachhochschule Wedel gestartet. Studierende lernen in sieben Semestern, intelligente Systeme zu entwerfen und umzusetzen. Der Studiengang richtet sich an kreative, selbständig arbeitende Studierende, welche die Welt von morgen gestalten möchten. Eine hohe Affinität zu IT und Technik wird vorausgesetzt. Nicht nur in der Wirtschaft führt die vernetzte Produktion der Industrie 4.0 zu neuen Möglichkeiten und Beschäftigungsfeldern, auch unser Alltag wird durch die Digitalisierung umgekrempelt. Autos, die selbst fahren, oder intelligente Häuser werden keine Seltenheit mehr sein. Der klassische PC wird zunehmend durch smarte Geräte ersetzt, die nicht mehr als Computer in Erscheinung treten, was mit den Begriffen „Rechnerallgegenwart“ und „Internet der Dinge“ umschrieben wird. Es ist davon auszugehen, dass künftig zahlreiche Arbeitsplätze entstehen werden, bei denen neben grundlegenden Kenntnissen in IT und Technik auch Erfindungsgabe und Fantasie gefragt sind. www.fh-wedel.de
Immer häufiger lernen in Deutschland einheimische Kinder gemeinsam mit jungen Zuwanderern, die nur wenig oder gar kein Deutsch sprechen. Das führt zu einer enormen Herausforderung für die Lehrkräfte. An der Uni Würzburg kannst du dich jetzt mit dem „Zusatzstudium Deutsch als Zweitsprache (DaZ)“ auf diese Situation vorbereiten. Das neue Zusatzstudium soll angehenden Lehrern das nötige Wissen und Kompetenzen verleihen, mit unterschiedlichen Sprachniveaus in einer Klasse umzugehen. Das Ziel besteht darin, gemeinsames Lernen mit Muttersprachlern im Fach Deutsch zu ermöglichen. Die angebotenen Seminare behandeln den Wortschatz- und Bedeutungserwerb oder das Thema, wie sprachsensibler Unterricht aussehen muss. Auch die grammatische Progression gehört zum Lernstoff der Studierenden. Dabei geht es darum, wie sich die Schüler einer Fremdsprache die Grammatik Schritt für Schritt in Form und Gebrauch aneignen. Lehramtsstudenten des Fachs Germanistik können das „Zusatzstudium Deutsch als Zweitsprache“ seit dem Wintersemester 2016/17 belegen. www.uni-wuerzburg.de
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Wuppertal und Besançon
Angewandte Kultur- und Wirtschaftsstudien – deutsch-französisch Die moderne Welt wächst immer weiter zusammen. Nicht selten bilden sich Teams über Ländergrenzen hinweg. Doch in unterschiedlichen Ländern sprechen die Menschen nicht nur andere Sprachen, sondern pflegen auch andere Sitten und Gebräuche. Damit die internationale Zusammenarbeit gelingt, ist interkulturelle Kompetenz unabdingbar. Die Bergische Universität Wuppertal vermittelt diese Fähigkeit seit dem Wintersemester 2016/17 in dem Studiengang „Angewandte Kultur- und Wirtschaftsstudien – deutsch-französisch“. Er umfasst Inhalte aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichte, Romanistik und Wirtschaftswissenschaften. Neben inhaltlichen Kenntnissen über die deutsche und französische Kultur und ökonomischem Fachwissen erwirbst du das gesamte Studium über sprachliche Fähigkeiten. Vier der sechs Semester lernst du gemeinsam mit französischen Studenten, zum einen Teil in Wuppertal und zum Teil an der Partnerhochschule Université de Franche-Comté in Besançon. Das Besondere ist, dass du als Absolvent sowohl den deutschen Bachelor-Abschluss als auch das französische LicenceDiplom erhältst. www.uni-wuppertal.de
Mehr Studiengänge findest du unter: einstieg.com/ wasstudieren
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Eine Lebensentscheidung:
Der gehobene Auswärtige Dienst Ausbildung oder Studium? Beides - Studium mit Gehalt! Dein Bachelor-Studium Das Studium an der staatlich anerkannten privaten Hochschule verknüpft eine vergütete Ausbildung in einem Betrieb und ein Hochschulstudium mit kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Studieninteressenten finden passende Ausbildungsbetriebe unter www.aufstiegsjobs.de.
Duale Bachelor-Studiengänge • Fitnessökonomie • Sportökonomie • Gesundheitsmanagement • Fitnesstraining • Ernährungsberatung Kostenlose Infoveranstaltungen Infos: www.dhfpg.de Tel. +49 681 6855 150
Der gehobene Auswärtige Dienst ist ein Beruf mit vielen Facetten. Karriereziele sind Positionen, die Ihnen sehr viel Verantwortung und Selbstständigkeit bieten und abverlangen. Charakteristisch für eine Tätigkeit im Auswärtigen Dienst ist die Rotation: Sie sind an allen unseren Auslandsvertretungen weltweit einsetzbar und wechseln alle 3-4 Jahre den Dienstort. Das dreijährige Studium bereitet Sie auf Ihren späteren Beruf vor. Es sieht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vor. Sie werden in das Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt und erhalten während des Studiums Anwärterbezüge. Sie sind zugleich Studierende/-r der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. Wo gibt es mehr Infos? Unter www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen. 31
Special: Ausbildung
Schnell in die Praxis Wer nach der Schule möglichst bald Geld verdienen will und Lust auf praktisches Lernen hat, für den ist eine Ausbildung das Richtige. Wir erklären die unterschiedlichen Formen und geben weitere Infos rund um die Ausbildung. Duale Ausbildung Buchhaltung, Veranstaltungen organisieren, Haare schneiden, Kunden beraten – eine duale Ausbildung in einem Betrieb ist interessant und bringt viele neue Erfahrungen mit sich. In zwei bis dreieinhalb Jahren lernst du als Azubi alles, was du brauchst, um später als Bürokauffrau, Tischler oder was auch immer arbeiten zu können. Da du noch kein perfekter Mitarbeiter bist, verdienst du entsprechend weniger. Dafür genießt du aber „Welpenschutz“ und darfst dir auch mal den einen oder anderen Fehler erlauben. Zu jeder Berufsausbildung gehört
auch ein schulischer Teil mit Hausaufgaben und Prüfungen: die Berufsschule. Anders als vorher ist der Stoff, den du dort lernst, stark auf den Beruf zugeschnitten und lässt sich schnell in die Praxis umsetzen. Zu einem Drittel des Unterrichts werden allgemeinbildende Fächer wie Mathe oder Deutsch vermittelt. Meistens gehen Azubis an ein bis zwei Tagen in der Woche zur Berufsschule und arbeiten an den restlichen Tagen im Unternehmen. In manchen Berufen findet aber auch Blockunterricht über mehrere Wochen statt.
• Darum geht’s: praktische Ausbildung im Unternehmen + Theorie an der Berufsschule • So lange dauert es: zwei bis dreieinhalb Jahre • Passt zu dir, wenn du: Lust auf praktisches Arbeiten hast und Geld verdienen willst • Benötigter Schulabschluss: keiner, aber mit einem hohen Schulabschluss steigen deine Chancen • Das verdienst du währenddessen: je nach Ausbildungsberuf durchschnittlich zwischen 462 und 1.072Euro monatlich
Schulische Ausbildung Eine schulische Ausbildung findet meistens an einer so genannten Berufsfachschule (BFS) statt. Es gibt teil- und vollqualifizierende Berufsfachschulen. Erstere vermitteln nur eine berufliche Grundbildung. Vor allem leistungsschwächere Jugendliche, die nach der Schule keinen dualen Ausbildungsplatz finden, besuchen diese Lehrgänge. Die vollqualifizierenden Berufsfachschulen führen dagegen zur Berufsbefähigung. Unter den rund 130 schulischen Ausbildungen befinden sich vor allem kaufmännische, fremdsprachliche, handwerkliche, technische, künstlerische und sozialpflegerische. Voraussetzung für die Aufnahme an einer Berufsfachschule ist häufig die mittlere Reife und ein Alter zwischen 16 und 32
18 Jahren. Anders als die Azubis im dualen System erhalten Berufsfachschüler in der Regel kein Ausbildungsgehalt. Im Gegenteil: An vielen privaten Bildungshäusern fällt sogar monatlich ein nicht zu knappes Schulgeld an. Die Lehrgänge dauern je nach Beruf zwischen einem und dreieinhalb Jahren. Am Ende musst du eine staatliche Prüfung ablegen. Damit du auch praktische Erfahrungen sammeln kannst, sind entweder Praktika während der Ausbildung oder ein anschließendes Anerkennungsjahr vorgesehen. Vorteil für studierwillige Jugendliche mit mittlerem Bildungsabschluss: Die Berufsfachschule verleiht zusätzlich oft noch die Fachhochschulreife, denn sie vermittelt neben fachlichen auch allgemeinbildende Inhalte.
• Darum geht’s: viel theoretisches Lernen + Praktika oder anschließendes Anerkennungsjahr • So lange dauert es: ein Jahr bis dreieinhalb Jahre • Passt zu dir, wenn du: auf Theorie stehst und zwischen 16 und 18 Jahre alt bist • Benötigter Schulabschluss: mittlere Reife • Das verdienst du währenddessen: nichts, stattdessen musst du häufig Schulgeld zahlen
Mehr Infos rund um die Ausbildung findest du außerdem auf: www.einstieg.com/ausbildung
Abiturientenausbildung Einige deutsche Unternehmen bieten Ausbildungen mit Zusatzqualifikationen an, die sich speziell an (Fach-)Abiturienten richten. Diese sind äußerst anspruchsvoll, dafür haben die Azubis am Ende aber auch gleich zwei IHKAbschlüsse in der Tasche. Je nach Unternehmen und Bundesland kann die Abiturientenausbildung unterschiedlich strukturiert sein. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel zwei bis vier Jahre. Im Handel beispielsweise durchlaufen die Lehrlinge erst zwei Jahre lang die Berufsausbildung zum Einzelhandelskaufmann und schließen daran eine einjährige Weiterbildung zum geprüften Handelsfachwirt oder Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (früher Handelsas-
sistent) an. Während der Weiterbildung kannst du häufig auch schon in deinem Unternehmen arbeiten und Geld verdienen. Im Handwerk gibt es mit dem Betriebsassistenten eine ähnliche Ausbildung speziell für Abiturienten. Lediglich eine Abiturientenausbildung wird ohne integrierte Berufsausbildung angeboten: Die Deutsche Flugsicherung bildet Fluglotsen in einer eigenen Akademie aus. Praktische Erfahrungen sammeln sie in Kontrollzentralen oder FlughafenKontrolltürmen. Doch egal ob mit oder ohne Berufsausbildung – dank des hochqualifizierten Abschlusses winken Azubis mit Abitur hinterher verantwortungsvolle Positionen im Unternehmen und ein entsprechend hohes Gehalt.
• Darum geht’s: Ausbildung + Weiterbildung • So lange dauert es: zwei bis vier Jahre • Passt zu dir, wenn du: viel in kurzer Zeit lernen willst • Benötigter Schulabschluss: Fachabitur oder Abitur (je nach Schule und Berufsbild) • Das verdienst du währenddessen: erst Ausbildungsgehalt, dann in der Regel Einstiegsgehalt während der Weiterbildung
Gesucht wird:
Als Tourismuskaufmann/-frau, Geomatiker/-in oder in 300 weiteren dualen Ausbildungsberufen kommst Du schnell weiter. Für noch höhere Ziele sorgen berufl iche Fortbildungen – etwa zum/zur Dachdeckermeister/-in. Aus- und Weiterbildung www.praktisch-unschlagbar.de 33
Ausbildung von A bis Z
Gut zu wissen
Du willst mehr davon? Auf www.einstieg.com/ ausbildung findest du
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weitere Infos.
BAB, IHK und HWK – noch nie davon gehört? Wenn du dich für eine Ausbildung interessierst, werden dir diese Abkürzungen früher oder später begegnen. Damit du weißt, was es damit auf sich hat, erklären wir dir die wichtigsten Begriffe und Themen rund um die Ausbildung.
A
G
Ausbildungsordnung Für jeden staatlich anerkannten Ausbildungsberuf gibt es eine Ausbildungsordnung, in der alle zu vermittelnden Inhalte festgelegt sind. Diese Mindestanforderungen muss der Ausbildungsbetrieb gegenüber dem Lehrling erfüllen.
Gehalt Wie viel Geld ein Auszubildender bekommt, hängt vom Betrieb, Bundesland und Ausbildungsberuf ab. Richtwert ist in der Regel die gültige tarifliche Vereinbarung. Im Westen erhalten Azubis durchschnittlich 832 Euro pro Monat, im Osten rund 769 Euro.
B Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) Diese finanzielle Unterstützung wird gezahlt, wenn du eine Erstausbildung machst, die staatlich anerkannt ist. Voraussetzung: Der Ausbildungsbetrieb liegt nicht in der Nähe deines Elternwohnsitzes und du kommst nicht ohne eigene Wohnung nahe der Ausbildungsstätte aus. Berufsschule Die Berufsschulen arbeiten eng mit den Ausbildungsbetrieben zusammen. Hier erlernst du das theoretische Wissen, das du hinterher im Betrieb praktisch anwenden kannst – entweder an ein bis zwei Werktagen in der Woche oder im Rahmen eines mehrwöchigen Blockunterrichts. Neben fachbezogenen Kursen gibt es auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Mathe sowie praktische Trainingseinheiten. Die Berufsschule ist in den meisten Bundesländern bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres Pflicht.
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Gewerkschaft Gewerkschaften setzen sich für die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer ein. Sie verhandeln mit der Politik und machen mit Aktionen und Streiks auf ihre Forderungen aufmerksam. Auch du als Auszubildender kannst einer Gewerkschaft beitreten und dich so politisch engagieren.
H Handwerkskammer (HWK) In Deutschland gibt es 55 Handwerkskammern, in denen die Handwerksbetriebe einer Region organisiert sind. Ihre Aufgabe ist es, sich für die Interessen des Handwerks gegenüber Politik und Verwaltung einzusetzen. Zusätzlich betreuen die Handwerkskammern rund 122 Ausbildungsberufe.
I Industrie- und Handelskammer IHK In Deutschland gibt es rund 80 Industrie- und Handelskammern, die regional organisiert sind. Sie setzen sich für die Interessen ihrer zugehörigen Unternehmen gegenüber Kommunen, Ländern und regionalen staatlichen Stellen ein. Rund 270 Ausbildungsberufe werden von den IHKs betreut. Sie fördern, regeln und überwachen das Ausbildungsgeschehen und führen wichtige Prüfungen durch.
K Kündigung Der Betrieb darf einem Auszubildenden nur bei schwerwiegenden Gründen kündigen. Darunter fallen zum Beispiel Straftaten oder häufiges, unbegründetes Fehlen im Betrieb oder der Berufsschule. Eine fristlose Kündigung seitens des Lehrlings ist dann möglich, wenn der Betrieb etwa gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verstößt, ansonsten muss er eine vierwöchige Kündigungfrist einhalten.
L Lohnabrechnung In der Ausbildung bekommst du monatlich dein Gehalt überwiesen. Die Lohnabrechnung dient als Nachweis für deine Einnahmen und steuerlichen Abgaben und listet unter anderem deine Steuerklasse und verbliebene Urlaubstage auf.
P Prüfung In der Regel musst du als Azubi eine Zwischenprüfung und eine Abschlussprüfung ablegen. Diese bestehen aus einem schriftlichen, einem praktischen und/oder einem mündlichen Teil.
U Urlaub Wie viel Urlaub du bekommst, ist in deinem Ausbildungsvertrag geregelt. Das Gesetz schreibt vor, dass es bei unter 16-jährigen mindestens 30 Urlaubstage sind. Mit 17 Jahren hast du Anspruch auf mindestens 27 Tage, mit 18 auf mindestens 25 Tage. Bist du älter als 18 Jahre, stehen dir wenigstens 24 Tage zu.
V Vertrag Bevor du eine Ausbildung beginnst, schließt du mit deinem Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsvertrag ab. Dieser ist zeitlich auf die Dauer der Ausbildung befristet und listet unter anderem Beginn der Ausbildung, Dauer, Stundenanzahl, Umfang der Probezeit, Urlaubsanspruch und das monatliche Gehalt auf.
Z Zeugnis Hast du deine Abschlussprüfung bestanden, bekommst du drei Zeugnisse: Eines von der zuständigen Kammer, eines von deinem Ausbildungsbetrieb und eines von der Berufsschule.
Köln und Berlin
Büromanagement Wir haben zum 01. August 2017 in unserer Hauptgeschäftsstelle in Köln und Berlin jeweils einen Ausbildungsplatz als Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement zu besetzen. Wer sind wir? Der Deutsche Städtetag ist der größte kommunale Spitzenverband in Deutschland. In ihm haben sich rund 3400 Städte und Gemeinden mit mehr als 51 Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Seine Hauptgeschäftsstelle ist auf die Standorte Berlin, Köln und Brüssel verteilt. Sie fungiert gleichzeitig als Geschäftsstelle des Städtetages NordrheinWestfalen, des größten Mitgliedsverbandes des Deutschen Städtetages. Der Städtetag Nordrhein-Westfalen repräsentiert 39 Städte mit rund neun Millionen Einwohnern. Was machen wir? Wir vertreten die Interessen aller kreisfreien und der meisten kreisangehörigen Städte gegenüber der Europäischen Union, der Bundesregierung, der Landesregierung NRW und zahlreichen Organisationen. Wir beraten unsere Mitgliedsstädte und informieren sie über alle kommunal bedeutsamen Vorgänge und Entwicklungen. Zudem stellen wir den Erfahrungsaustausch zwischen unseren Mitgliedern her und fördern ihn in zahlreichen Gremien. Was lernen Sie in Ihrer Ausbildung? Sie erledigen allgemein in Ihrer dreijährigen Ausbildungszeit kaufmännisch-verwaltende Assistenz- und Sekretariatsaufgaben, lernen dabei die richtigen Arbeits- und Organisationsmittel einzusetzen sowie bürowirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Was bringt Sie zu uns? Wenn Sie über einen guten mittleren Bildungsabschluss verfügen, ausgeprägtes Interesse an der Arbeit eines kommunalen Spitzenverbandes haben, über Aufgeschlossenheit, Teamgeist, sowie überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft und Flexibilität verfügen und gleichzeitig noch Spaß an selbstständiger Arbeit haben, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Die Ausbildungsvergütung und die sonstigen Ausbildungsmodalitäten richten sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) in Verbindung mit dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Deutscher Städtetag, Personalabteilung Gereonstr. 18 – 32, 50670 Köln oder per Email an: bewerbungen@staedtetag.de 35
Die Zeit nach der Lehre
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Ausbildung – und dann? Wenn alles rund läuft, hast du die Ausbildung nach drei Jahren in der Tasche. Und was kommt danach? Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten es gibt. So viel steht jedenfalls fest: Von der Selbstständigkeit bis zum Studium ist alles möglich. 1. Direkter Berufseinstieg Nach der abgeschlossenen Ausbildung kannst du erst einmal Berufserfahrung sammeln. Ideal ist es, wenn dein Chef dich übernimmt. Denn in deinem Ausbildungsbetrieb kennst du die Kollegen und Arbeitsabläufe schon sehr gut. Zwar wirst du direkt nach der Ausbildung nicht reich, bekommst aber immerhin ein ordentliches Gehalt, das mit der Anzahl der Berufsjahre steigt. Während du von Monat zu Monat in deinem Job immer sicherer wirst, kannst du dir außerdem überlegen, wie es zukünftig für dich weitergehen soll. Willst du dich spezialisieren oder weiterbilden? Vielleicht bist du aber auch so zufrieden wie es gerade ist.
Dafür kannst du aber weiterhin arbeiten und jede Menge Berufserfahrung sammeln und Geld verdienen. Viele Arbeitgeber bezahlen ihren Gesellen die Meisterausbildung. Nachfragen lohnt sich, denn immerhin kostet das Ganze je nach Berufsbild zwischen 4.000 und 11.000 Euro. Mit dem Zertifikat in der Tasche kannst du als Angestellter eine höhere Position besetzten und mehr Gehalt einstreichen. Der Meister hat aber noch weitere Vorteile: Du darfst selbst ausbilden und innerhalb der Europäischen Union arbeiten, denn der Meisterbrief ist EUweit anerkannt.
3. Selbstständigkeit 2. Meisterprüfung In Handwerksberufen kannst du den so genannten Meister machen. Im Prinzip ist das sogar direkt im Anschluss an deine abgeschlossene Ausbildung möglich. Wenn du allerdings einen fachfremden Meister machen willst, brauchst du mindestens drei Jahre Berufserfahrung. Eine Meister-Ausbildung dauert Vollzeit ein bis zwei Jahre, in Teilzeit musst du sogar bis zu vier Jahre dafür investieren.
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Du willst dein eigener Chef sein? Kein Problem, wenn du einen Job ausübst, bei dem sich der Schritt in die Selbstständigkeit lohnt. Das hängt beispielsweise von den Kosten ab. Wer nur einen Computer und einen Schreibtisch statt große Maschinen, teure Programme, Materialien oder Lagerräume braucht, spart Geld. Mediengestalter beispielsweise haben es deutlich leichter als Bäckereifachverkäufer. Außerdem ist die berufliche Konkurrenz entscheidend – in Orten, wo es
bereits zehn Fliesenverleger gibt, hat es ein weiterer vermutlich schwer. In Handwerksberufen ist zudem der Meistertitel eine wichtige Voraussetzung für das eigene Geschäft. Und bevor du den Schritt in die Selbstständigkeit wagst, solltest du dir als Angestellter am besten ein gutes Netzwerk an Kunden und Partnerfirmen aufbauen.
4. Studium Für den Gang an die Uni oder FH braucht es nicht zwingend das (Fach-) Abitur. Auch mit einer abgeschlossenen Ausbildung und mindestens drei Jahren Berufserfahrung kannst du dich in der Regel für ein Studium einschreiben. Wichtig ist, dass das Studium eine fachliche Nähe zu deiner Ausbildung hat. Vorteil: Mit einem Studienabschluss in der Tasche kannst du dich auf eine gute bezahlte Führungsposition bewerben. Die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium ohne Abitur unterscheiden sich je nach Bundesland, Hochschule und Studienfach. Fast immer aber musst du vor Beginn ein Eignungsfeststellungsverfahren oder ein Probestudium von mindestens einem Jahr absolvieren.
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Mehr News findest du unter:
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Bafög: Neue Höchstsätze Mehr Geld für Bafög-Empfänger: Seit dem 1. August liegt der maximale Fördersatz für Studenten, die nicht mehr zuhause wohnen, bei 735 Euro (zuvor 670 Euro). Wer noch bei den Eltern wohnt, kann monatlich bis zu 537 Euro Unterstützung erhalten. Bisher lag die Höchstgrenze hier bei 495 Euro. Diese Bedarfssätze setzen sich aus Komponenten wie dem Grundbedarf, dem Bedarf für die Unterkunft und dem Krankenversicherungszuschlag zusammen.
Die Besten in Deutschland Das “QS World University Ranking” vergleicht jährlich Universitäten auf der ganzen Welt miteinander. Entscheidende Faktoren sind dabei das Verhältnis zwischen Studierenden und Lehrenden, der Anteil internationaler Studierender, das wissenschaftliche Ansehen, das Ansehen von Absolventen unter Arbeitgebern, die Anzahl von Zitationen und der Anteil internationaler Lehrender. Unter den deutschen Unis haben die Technical University of Munich (Platz 60), die Ludwig-Maximilians-Universität München (Platz 68) und die RuprechtKarls-Universität Heidelberg (Platz 72) am besten abgeschnitten. www.topuniversities.com/university-rankings
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Besetzung von Ausbildungsplätzen weiterhin schwierig Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag befragte von April bis Mai dieses Jahres 11.269 Unternehmen zur Ausbildungssituation. 31 Prozent der Betriebe gab an, nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen zu können. Aus dieser Gruppe erhielt sogar jedes vierte Unternehmen gar keine Bewerbungen. 71 Prozent der Unternehmen erhielten zwar Zuschriften, fanden darunter aber keine geeigneten Bewerber. Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen nimmt die Bereitschaft zu, Auszubildende zu übernehmen.
Portal für Studienabbrecher Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet mit einem neuen Online-Portal Hilfsangebote für alle, die an ihrem Studium zweifeln. Bei der Entscheidung, das Studium trotz Schwierigkeiten fortzuführen oder abzubrechen, spielen viele Faktoren eine Rolle. Für beide Optionen liefert die Seite Tipps in Form von Artikeln und Videos. Eine Landkarte zeigt Beratungsstellen in ganz Deutschland auf. www.studienabbruch-und-dann.de
Hamburgs erstes AzubiWohnheim Was für Studenten normal ist, gibt es in Hamburg jetzt auch für Auszubildende: ein Wohnheim. Die Wohnanlage „Azubiwerk“ wurde Anfang August eröffnet und bietet 156 jungen Menschen Raum. Die WG-Zimmer oder Einzelappartements kosten zwischen 350 und 410 Euro Miete. Neben möblierten Zimmern bietet der Komplex eine Dachterrasse mit Grill und Kräutergarten und einen Kinoraum. Bewerben können sich Auszubildende zwischen 16 und 27 Jahren.
Studentenwohnungen: Luxus-Appartements In immer mehr Uni-Städten vermieten private Anbieter Appartements in komfortablen Studentenwohnheimen. Hier zahlen die Bewohner teilweise das Dreifache von der Miete in einem staatlich geförderten Wohnheim. Trotzdem wirkt jeder zur Verfügung stehende Platz der Wohnungsnot entgegen. Dem Studentenwerk zufolge fehlt es bundesweit an 25.000 Unterkünften. Der Nachteil besteht darin, dass eine steigende Zahl von Luxusheimen zu einer generell steigenden Miete für Studentenwohnungen führen kann. Das ist in Großbritannien bereits der Fall.
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Vollzeitstudium
International und praxisnah studieren Abi und jetzt? Das praxisnahe Studium an der eufom. In kleinen Studiengruppen mit persönlicher Beratung inklusive Auslandsaufenthalten und Unternehmensexkursionen. An der eufom School werden (Fach-)Abiturienten in den Bereichen Management und Wirtschaftspsychologie fit für die internationale Wirtschaftswelt gemacht. In Vorlesungen, Seminaren, Projekten und Case Studies vermitteln praxiser fahrene Professoren und Lehrbeauftragte wesentliche Managementgrundlagen, die auf eine Berufstätigkeit im internationalen Umfeld vorbereiten. Bei Unternehmensexkursionen und in Praxisphasen lernen die Studierenden den Berufsalltag kennen. Getreu dem Motto „Karriere braucht Persönlichkeit“ unterstützt der Career Service jeden Studierenden mit individuellen Coachings, Fachvorträgen und Assessment Center Trainings beim Berufseinstieg. Dank individueller Kompetenzportfolios und regelmäßigem Feedback in kleinen
Studiengruppen wird die sichere Performance auf internationalem Parkett geschult. Der konsequente Ausbau der eigenen Fremdsprachenkenntnisse bildet dabei einen zentralen Bestandteil des Studiums. Die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts rundet das weltoffene Profil der eufom Studiengänge ab. Dozenten aus Wissenschaft und Praxis bereiten Studierende der eufom School systematisch und mit Hilfe konkreter Fallbeispiele auf internationale Führungsaufgaben vor. Dies geschieht in kleinen Gruppen und einer Atmosphäre, die von Wertschätzung, gegenseitiger Hilfestellung und großer Motivation geprägt ist. Im Rahmen ihres VollzeitStudiums erwerben eufom Studierende vielfältige Kompetenzen, die ihnen den Weg in die Berufswelt ebnen. Über die
eufom School Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart Zentrale Studienberatung: 0800 – 1 97 97 97 studienberatung@eufom.de www.eufom.de
reine Faktenvermittlung hinaus lernen sie, ihr akademisches Fachwissen gezielt mit interkulturellen Kompetenzen, sozialen Fähigkeiten und persönlichen Erfahrungen zu verknüpfen. Die eufom School bietet allen Studierenden die Möglichkeit, Auslandserfahrung zu sammeln. Ob im Rahmen des Auslandssemesters, durch eine Praktikumsstelle im oder durch ein FOM Auslandsprogramm. Vor allem die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit wird durch das Leben in anderen Ländern gefordert und gefördert. Die eufom ist eine School der privaten, staatlich anerkannten und systemakkreditierten FOM Hochschule. 39
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Finanzen
Kannst du gut mit Zahlen? Schwarzer Anzug, Gel-Frisur, aber jede Menge Kohle. Die Jobs im Finanzwesen sind mit vielen Klischees belegt. Doch was ist dran? Wir haben einige Berufe rund ums Geld unter die Lupe genommen. Bankkaufmann Als Bankkaufmann beschäftigst du dich mit dem Zahlungsverkehr, Vermögensanlagen und Kreditgeschäften. Der Kundenkontakt steht dabei an oberster Stelle. Du berätst, betreust, verkaufst, informierst, eröffnest Konten und erstellst Finanzkonzepte. All das lernst du während deiner Ausbildung. Schwerpunkte sind Kontoführung und Zahlungsverkehr, Kreditgeschäfte, Personalwesen und Berufsbildung sowie Marketing. Mit der Fachhochschulreife hast du die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz. In jedem Fall solltest du gute Noten in Deutsch und Mathe mitbringen. Bei manchen Bankinstituten dauert die Ausbildung mit Abi nur zwei statt zweieinhalb oder drei Jahre. Während deiner dualen Ausbildung bist du abwechselnd im Betrieb und an der Berufsschule. Mit einem Bruttogehalt von etwa 870 Euro im ersten Lehrjahr und einem Einstiegsgehalt von circa 2.400 Euro gehört der Beruf des Bankers zu den gut bezahlten Ausbildungsberufen.
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Investmentfondskaufmann Investmentfondskaufleute arbeiten vor allem in der Fondsbuchhaltung, im Fondscontrolling und im Depotgeschäft. Sie analysieren Kapitalmärkte und Wertpapiere im In- und Ausland. Als Investmentfondskaufmann triffst du Entscheidungen, die für die Auflegung eines Fonds und die Fondsverwaltung von Bedeutung sind. Mit deinen Analysen unterstützt du die Fondsmanager im Unternehmen. Du betreust Depots, bearbeitest Kundenverträge und berechnest Anteilspreise. Hat der Fondsmanager eine Entscheidung getroffen, bei deren Vorbereitung du mitgewirkt hast, bist du für die Fondsbuchhaltung verantwortlich. Des Weiteren wickelst du Handelsaufträge ab, pflegst und betreust die Vertriebskanäle und organisierst Marketingmaßnahmen. Du solltest Abitur haben und natürlich auch ein Faible für Zahlen mitbringen. Während der dreijährigen dualen Ausbildung verdienst du zwischen 870 und 1.050 Euro.
Messe
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Messe Berlin Halle 1.1 Fr. 9 – 16 Uhr Sa. 9 – 16 Uhr
Vortragsprogramm Online-Interessencheck Ausland, FSJ, Work & Travel Schirmherrschaft:
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Steuerfachangestellte Als Steuerfachangestellter solltest du gerne mit Gesetzestexten arbeiten und komplizierte Sachverhalte entwirren und verständlich erklären können. Ein Klischee ist, dass du nur der Sekretär des Steuerberaters bist, Kaffee kochst und Termine vereinbarst. Du unterstützt deinen Vorgesetzten vor allem in inhaltlichen Belangen. Dabei ist es deine Hauptaufgabe, Mandanten ihre Fragen rund um Steuern und wirtschaftliche Angelegenheiten zu beantworten, Steuerbescheide zu prüfen und Steuererklärungen zu erstellen. Das gilt allerdings nicht nur für Einzelpersonen. Auch Betriebe, Unternehmen und Firmen lassen dich ihre Finanzbuchführung und ihre Gehaltsabrechnungen machen. Eine gute Selbstorganisation ist für den Beruf genauso wichtig wie Kommunikationsstärke, denn Steuerfachangestellte haben viel Kontakt zu Kunden und zu den Sozial- und Krankenversicherungen. Für die dreijährige duale Ausbildung solltest du mindestens einen Realschulabschluss vorweisen können. Die Theorie lernst du in der Berufsschule, den praktischen Teil dann im Steuerbüro. Während dieser Zeit verdienst du zwischen 800 und 900 Euro. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 1.500 bis 1.900 Euro brutto. Durch Weiterbildungen und Berufserfahrung kannst du auch eine Karriere als Steuerfachwirt, staatlich geprüfter Betriebswirt und Steuerberater anstreben und dich selbstständig machen. Beim Finanzamt kannst du außerdem eine duale Ausbildung zum Finanzwirt absolvieren.
Controller Der Beruf des Controllers ist aus dem betrieblichen Rechnungswesen entstanden. Während sich das betriebliche Rechnungswesen bzw. die Buchführung mit abgeschlossenen Geschäftsvorgängen beschäftigt, ist das Controlling ein Instrument zur Planung und Steuerung von Unternehmen, Aufgaben oder einzelnen Projekten, also vor allem auf die Zukunft gerichtet. Controller unterstützen das Management bei der Zielsetzung für das Unternehmen, planen und steuern bestimmte Abläufe und überwachen dabei auch, ob die verfolgten Ziele eingehalten werden. Bei Abweichungen steuern sie gegen und berichten dem Management auch über die Zielerreichung und etwaige Gründe für deren Verfehlung. Der Controller ist damit auch eine Schnittstelle zwischen Management und den Bereichen, in denen die Managementvorgaben operativ umgesetzt werden. Controller müssen vor allem sehr gut mit Zahlen umgehen und analytisch denken können. Zugleich müssen sie ihre Ergebnisse klar und verständlich präsentieren und ihre Empfehlungen überzeugend vertreten. Es sind also auch kommunikative Fähigkeiten gefragt. Um Controller zu werden, solltest du im Idealfall ein Studium mit wirtschaftlichen Hintergrund absolvieren, zum Beispiel Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen mit Vertiefungsfach Controlling. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt als Controller bei 3.700 Euro monatlich.
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer prüfen die Jahresabschlüsse von Unternehmen und erstellen darüber einen Bericht. Als Wirtschaftsprüfer führst du auch verschiedene betriebswirtschaftliche Sonderprüfungen durch und berätst Mandanten in steuerlichen und wirtschaftlichen Fragen, zum Beispiel bei Unternehmensgründungen und Börsengängen. Du beurteilst die Bonität, also die Kredit- oder Zahlungswürdigkeit deiner Mandanten. Du kannst auch Dienstleistungen im Controlling oder der Buchführung anbieten. Im Gegensatz zum Controller, der regelmäßig laufende Prozesse überwacht, prüft der Wirtschaftsprüfer nachträglich bereits abgeschlossene Tatbestände. Der Beruf ist sehr vielseitig, verlangt dir im Vorfeld aber einiges ab. Voraussetzung für die Zulassung zum Wirtschaftsprüfungsexamen ist in der Regel der Abschluss eines Hochschulstudiums, eine drei- bis vierjährige Tätigkeit z.B. als Prüfungsassistent in einer Wirtschaftsprüfungskanzlei oder einer sonstigen Prüfungseinrichtung mit mindestens zweijähriger Prüfungstätigkeit. Zudem gibt es Studiengänge mit speziellen Schwerpunkten, die eine Verkürzung des Wirtschaftsprüfungsexamens ermöglichen. Die durchschnittlichen Einstiegsgehälter liegen zwischen 40.000 und 50.000 Euro – je nach Unternehmensgröße.
Für einen Beruf im Finanzbereich solltest du… • ein freundliches und sicheres Auftreten sowie ein gepflegtes Aussehen mitbringen
• Interesse an Finanz- und Wirtschaftsthemen haben • Flexibel und belastbar sein
• Spaß an Kommunikation und Menschkenntnis haben
• Gut in Mathe, logischem Denken und Rechtschreibung sein
• Überzeugungsfähigkeit besitzen • Teamfähig, engagiert und zuverlässig sein 42
• Einen guten Realschulabschluss, besser noch die Fachhochschulreife oder das Abitur besitzen
Mitmachen und gewinnen!
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4 Tipps für die Abi-Vorbereitung Kaum sind die Herbstferien vorbei, sprechen die Lehrer von nichts anderem mehr als der AbiVorbereitung. Deswegen haben wir zusammen mit dem STARK Verlag, dem Marktführer im Bereich Prüfungsvorbereitung, 4 Tipps für die Abi-Vorbereitung erstellt:
1. Timing: Der frühe Vogel kann mich mal Jeder hat eine andere Art zu lernen. Der eine ist nur zwischen 8 Uhr und 11 Uhr so richtig produktiv, beim anderen fangen die grauen Zellen erst ab 19 Uhr an, auf Hochtouren zu laufen. Finde heraus, welche Zeit für dich die beste ist, um ohne große Qualen das meiste im Kopf zu behalten. Stichwort effizientes Lernen. Und wenn du bisher unter Zeitdruck die besten Ergebnisse abgeliefert hast, setz dir selber Deadlines. Echte Deadlines, Schummeln gilt nicht.
2. Belohnung: Das Prinzip Esel + Karotte Lernen ist anstrengend. Motiviere dich mit kleinen Belohnungen. Du kennst bestimmt das Bild mit dem Esel und der Karotte vor dem Maul, oder? Ganz simpel: Selbst das störrischste Tier ist mit Belohnung in Gang zu bringen. Also: Belohne dich, wenn du ein Etappenziel erreicht hast. Die Kurvendiskussion in Mathe sitzt? Hervorragend. Eine weitere Folge deiner Netflix-Lieblingsserie ist jetzt erlaubt.
3. Traumhaft: Licht aus, Kopf an Apropos Schlaf: Wusstest du, dass dein Gehirn weiterlernt, während du schläfst? Im Hippocampus wird im Schlaf das Wissen aus dem Kurzzeit-Gedächtnis ins Langzeitgedächtnis geschoben. Je tiefer du schläfst und umso kürzer der Abstand zwischen der Lern-Session und dem Schlaf ist, desto besser. Lass also deine grauen Zellen für dich arbeiten und hau dich aufs Ohr! Aber: Natürlich wirst du am nächsten Morgen nicht fließend Französisch sprechen, nur weil du auf dem Wörterbuch geschlafen hast...
4. Etappensiege: Lernziele stecken Die Tour de France wird auch nicht an einem Tag gefahren. Was für Extremsportler gilt, gilt auch für die Berg- und Talfahrt zum Abitur. Mach dir einen Plan mit Lernzielen. Wo hast du den größten Lernbedarf? Mathe? Dann am besten sofort anpacken und loslernen. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Apps, die dir bei der AbiVorbereitung helfen. Und aus dem Lernen wird so beinahe ein Spiel. Beinahe.
Gewinne dein individuelles Vorbereitungspaket Wir verlosen 5 individuelle Abi-Vorbereitungspakete. Persönlich für euch zusammengestellt von den Abi-Spezialisten vom STARK Verlag mit den Büchern für eure Prüfungsfächer in eurem Bundesland. Alles was ihr dafür tun müsst: Schickt uns eine Mail an redaktion@einstieg.com und nennt uns eure Prüfungsfächer.
Der Stark Verlag unterstützt Schüler von der Vorschule bis zum Abitur sowie beim Start in Studium und Karriere mit passgenauen Büchern und Arbeitsheften – viele davon mit digitalen Zusätzen. Mehr als 2.500 Autoren und 200 Mitarbeiter sorgen dafür, dass jedes Jahr neue Bücher erscheinen, die den Lehrplänen der Länder entsprechen und sich an neuesten Entwicklungen im Bildungswesen orientieren.
www.stark-verlag.de 43
Es muss nicht immer Jura sein Wer beruflich gern mit Recht und Gesetz zu tun haben, aber nicht Jura studieren möchte, hat einige Möglichkeiten. Er kann beispielsweise Rechtspfleger oder Rechtsanwaltsfachangestellter werden.
Rechtsanwaltsfachangestellter Tätigkeit: Beim Rechtsanwaltsfachangestellten laufen in einer Anwaltskanzlei alle Fäden zusammen: Er überwacht Termine und Fristen und stellt sicher, dass kein wichtiger Vorgang in Vergessenheit gerät. Vom Führen des Schriftverkehrs bis hin zur Planung von Geschäftsreisen gehen verschiedenste Abläufe über seinen Schreibtisch. Selbst vor komplizierten Gesetzestexten schrecken Rechtsanwaltsfachangestellte nicht zurück. Doch sie wissen nicht nur mit Paragrafen und Aktenzeichen umzugehen: Der Job erfordert auch Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen, gute Umgangsformen und ein vertrauenswürdiges Auftreten. Denn Rechtsanwaltsfachangestellte dienen oft als erste Anlaufstelle für Mandanten, sie führen jede Menge Telefonate und heißen Besucher in den Geschäftsräumen willkommen. Das Verfassen von Schriftsätzen – eigenständig oder nach Diktat – gehört zu den täglichen Aufgaben eines Rechtsanwaltsfachangestellten. Angehende Azubis sollten daher sowohl Rechtschreibsicherheit als auch ein gutes Ausdrucksvermögen besitzen. PC-Kenntnisse werden ebenfalls gern gesehen. Abrechnungen und Gebührenkalkulationen erfordern außerdem Rechenfertigkeiten.
Ausbildung: Rechtsanwaltsfachangestellter ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung verläuft dual – im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule – und dauert drei Jahre. Auch wenn sich deine Kanzlei auf ein Rechtsgebiet spezialisiert hat, bekommst du während deiner schulischen Ausbildung einen groben Überblick über alle Rechtsgebiete. Aber auch Mathe und Deutsch stehen in der Berufsschule auf dem Stundenplan. Dort lernst du, offizielle Schriftstücke und Verträge zu schreiben oder berechnest Kosten und lernst Buchführung. Gesetzlich ist kein bestimmter Bildungsabschluss vorgeschrieben. In der Praxis stellen die Betriebe heute allerdings meist Bewerber mit einem mittleren Schulabschluss ein.
• Dauer: 3 Jahre • Gehalt: 1. Lehrjahr 320 - 650 Euro 2. Lehrjahr 430 - 750 Euro 3. Lehrjahr 520 - 850 Euro Einstiegsgehalt: 1.700 Euro brutto • Zukunftsaussichten: Weiterbildung zum Rechtsfachwirt (2.500 Euro brutto)
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Alles was Recht ist
Rechtspfleger Tätigkeit: Rechtspfleger nehmen neben Richtern Aufgaben der Rechtspflege wahr. Sie führen zum Beispiel Zwangsversteigerungen durch oder klären, ob es Erben für einen Nachlass gibt. Sie entscheiden über Räumungsschutzanträge von Mietern, die ihre Wohnung räumen müssen, aber wegen unzumutbarer Härte einen Aufschub erbeten haben, oder sie überwachen Insolvenzverfahren und prüfen die Arbeit der Treuhänderin oder des Treuhänders. Rechtspfleger werten Gutachten aus, setzen Termine an, berechnen Kosten, laden Beteiligte, betreuen Nachlassverfahren, unterweisen und kontrollieren bei Vormundschaften den Vormund und bei Betreuungen den Betreuer. In ihren Entscheidungen sind Rechtspfleger unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen. Sie können als befangen abgelehnt werden und ihre Beschlüsse können nur über den Rechtsmittelweg angefochten werden. Ihre Arbeit ist abwechslungsreich, verantwortungsvoll und weisungsfrei. Neben Staatsanwälten nehmen Rechtspfleger auch Aufgaben im Bereich der Strafvollstreckung wahr und sorgen für die Umsetzung von Strafurteilen, vorrangig von Geld- und Freiheitsstrafen.
Ausbildung Um Rechtspfleger zu werden, brauchst du die Fachhochschulreife oder das Abitur und musst ein rund dreijähriges Studium an einer staatlichen Fachhochschule mit berufspraktischen Ausbildungsabschnitten bei Gerichten und Staatsanwaltschaften absolvieren. Das Studium wird mit der Rechtspflegerprüfung abgeschlossen. Diese Prüfung ist beamtenrechtliche Voraussetzung einer entsprechenden Einstellung im Staatsdienst. Für die Verleihung des Hochschulgrads DiplomRechtspfleger (FH) wird darüber hinaus die Anfertigung einer wissenschaftlichen Diplomarbeit verlangt, teils wird dieser auch ohne Ablieferung einer solchen verliehen. Nach bestandener Prüfung besteht üblicherweise keine Übernahmegarantie in den Staatsdienst. Die Amtsbezeichnung lautet im Eingangsamt Justizinspektor. Im Weiteren wird die Laufbahngruppe des gehobenen Dienstes durchlaufen, darüber hinaus ist auch der Aufstieg in den höheren Dienst möglich.
• Einstiegsgehalt: 2.200 bis 2.300 Euro monatlich • Zukunftsaussichten: Jedes Jahr werden nur so viele Rechtspfleger eingestellt, wie in Rente gehen.
Studieren an der ISM
Persönlich & Praxisnah Dein Weg zu einer erfolgreichen Karriere führt über ein Studium an der ISM. Erfahrene Praktiker bereiten dich in kleinen Lerngruppen auf Berufsfelder in der globalen Wirtschaft vor. Ob als zukünftiger Unternehmensberater oder angehender Wirtschaftsjurist – an der International School of Management (ISM) wirst du optimal auf den Arbeitsmarkt und die Anforderungen der Wirtschaft vorbereitet. Du studierst in kleinen Gruppen mit persönlichem Kontakt zu deinen Dozenten und Kommilitonen. Die theoretischen Inhalte aus der Vorlesung wendest du direkt in Workshops und Praxisprojekten an – meist in Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen. Während Deines Pflichtpraktikums entdeckst du verschiedene Managementberufe und baust dir so bereits im Studium ein wertvolles Netzwerk zu potenziellen Arbeitgebern auf.
© ISM
Neben fundierten betriebswirtschaftlichen Grundlagen wird dir gezielt Fachwissen vermittelt. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Spezialisierungen wie zum Beispiel Marketing, Wirtschaftsrecht oder Modemanagement. Darüber hinaus stehen bis zu zwei Fremdsprachen auf deinem Stundenplan sowie Präsentationstechniken, Rhetorikkurse und wichtige Soft Skills, die dich fit für eine internationale Karriere machen. Während deines fest integrierten Auslandssemesters an einer der über 175 Partnerhochschulen sammelst du wichtige interkulturelle Kompetenzen und festigst deine Sprachkenntnisse.
Kontakt: Auf www.ism.de findest du alle Infos rund um das Studium an der privaten Wirtschaftshochschule sowie Termine für Informationsveranstaltungen. 45
So geht’s weiter:
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Die nächste Ausgabe des Einstieg Magazins erscheint am 3. April 2017, unter anderem mit diesen Themen:
Studium Du willst nach dem Abi studieren? Dann solltest du unseren Themenschwerpunkt Studium verpassen. Wie finde ich den richtigen Studiengang? Bekomme ich Bafög? Oder sogar ein Stipendium? Und was genau sind eigentlich ECTS-Punkte? Wir haben die Antworten.
Karriere im Handel In keiner anderen Branche kannst du so schnell Karriere machen wie im Handel. Wir stellen Ausbildungswege und Studiengänge vor
So bekommst du das
Gesundheitsberufe Die Gesundheitsbranche boomt und bietet beste Zukunftsperspekiven. Wir stellen Berufe und Ausbildungswege vor.
Erfolgreich bewerben Mit wenigen Sätzen den Leser von sich überzeugen – wie geht das? Wir haben Tipps für Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Co.
Management studieren Business Management, Marketing Management, Produktmanagement… Wir erklären, welche Management-Berufe es gibt – und welche Studiengänge dich darauf vorbereiten.
Einstieg Magazin
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Impressum Verlag Einstieg GmbH Venloer Str. 241 | 50823 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com
Redaktion Anke Tillmann, Stefan Holzbrecher, Jana Marie Kopp, Kathrin Legermann, Larissa Bläser
Auflage Druckauflage: 150.000 Verbreitete Auflage: 149.377 Stück (IVW 2/2016)
Design und Layout Agentur Jugendstil
Herausgeber Christian Langkafel
Druck Weiss-Druck GmbH & Co.KG Hans-Georg-Weiss-Str. 7 52156 Monschau
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46 ∙ Einstieg ∙ 2-2016
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