Einstieg Magazin | Regionalausgabe Berlin 2021

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Ausgabe Berlin 2021

Ausbildung oder Studium?

Große Vielfalt Ideen fürs Gap Year

Die Zwischenzeit sinnvoll nutzen Berufe rund um Klimaschutz

Die Welt retten

Einstieg Berlin | 8. & 9. Februar

Messe für Ausbildung, Studium & Gap Year

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Magazin für Ausbildung, Studium & Gap Year

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Hallenplan → Seite 52 Ausstellerliste → Seite 54

Liebe Leserin,

Was ist eine triale Ausbildung? Und was ein duales Studium? Wie viel Geld kriegen Azubis? Welche Prüfungen erwarten sie? Mit welchem Schulabschluss ist der Weg an die Uni möglich? Und wie werden Studienplätze verteilt? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die Ausbildung und das Studium findest du ab der Seite 6. Wenn du mehr über die perfekte Bewerbung wissen möchtest, dann check unsere Tipps ab Seite 12. Ein gutes Anschreiben und einen vorzeigbaren Lebenslauf zu schreiben ist nämlich gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst. Wir verraten dir, worauf du dabei achten solltest. Oder bist du noch gar nicht so weit und willst erst einmal herausfinden, wie du überhaupt den für dich richtigen Beruf finden kannst? Ab Seite 18 zeigen wir dir, wie du am besten und möglichst stressfrei von zuhause aus mehr über dich und deine beruflichen Möglichkeiten herausfindest. Solltest du Fernweh und Lust auf Auslandsreisen haben, findest du auf den Seiten 30 und 31 genug Ideen, wie du (sobald es wieder möglich ist) dein Gap Year gestalten kannst. Oder doch lieber die heimischen Gefilde entdecken? Dann haben wir genau das Richtige für alle, die in Berlin wohnen oder gerne dorthin ziehen wollen: Ab Seite 44 verraten wir, welche Highlights die größte Stadt Deutschlands insbesondere für Studentinnen und Studenten zu bieten hat.

Alles Gute für die Zukunft wünscht dir das Einstieg-Team!

Einstieg Berlin

wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, dass wir dank Corona so lange auf viele Dinge verzichten müssen: auf Reisen, Partys und Restaurantbesuche zum Beispiel. Aber auch auf die vielen Möglichkeiten der beruflichen Orientierung, denn es finden nur wenige Berufswahlmessen vor Ort statt, Praktika sind schwierig und auch die Tage der offenen Tür gibt es in der alten Form nicht mehr. Wir möchten dich deshalb über deine Möglichkeiten nach dem Schulabschluss informieren und geben dir in diesem Magazin Tipps, wie du trotz der Umstände die passende Ausbildung oder den perfekten Studiengang findest.

MesseGuide

lieber Leser,

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Inhalt 6 Ausbildung oder Studium? Diese Wege stehen dir offen

34 Berufswunsch Regierungsmitglied So machst du Karriere in der Politik

10 Rechte und Pflichten in der Ausbildung Was erlaubt ist und was nicht

36 Der öffentliche Dienst Spannende Jobs beim Staat

12 Die perfekte Bewerbung Alles zu Anschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch

30 Finde raus, wer du bist!

18 Einstieg Interessencheck Erfahre mehr über dich und finde passende Berufe

24 Gesundheit studieren Pflege, Fitness und Prävention

40 Ein Startup gründen Finanzielle Hilfen für Berliner Studis mit Geschäftssinn 42 Die Arbeitswelt der Zukunft Diese Berufe werden immer wichtiger

20 Kein Stress! Tipps zur Berufswahl 22 Berufe in der Pflege Hauptsache Menschen helfen

38 MINTmacherinnen Mädels, ran an die typischen Männerberufe!

44 Berlin ist Lifestyle pur! Leben und Studieren in der Hauptstadt

32 Willst du die Welt retten?

26 Ausbildung im Handel Mit Abi schnell an die Spitze 28 Infos per Mausklick Unsere Weblinks helfen dir weiter 30 Ziele für die Zwischenzeit Reisen oder Freiwilligendienst leisten? 32 Nachhaltige Berufe Arbeiten für den Klimaschutz

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Impressum Verlag Einstieg GmbH Köhlstr. 10 | 50827 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com Design und Layout Agentur Jugendstil

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Chefredaktion Anika Lautz Redaktion Ralf Deckert Druck purpur GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 67 | 50668 Köln

Anzeigen Einstieg Kundenteam Tel. +49.221.39809-30 anzeigen@einstieg.com recruiting.einstieg.com/magazin-2021 © für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags.


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Wo geht’s hier bitte lang? Und vor allem: Wie?

Wie du den passenden Einstieg ins Berufsleben findest Ausbildung, Studium, irgendwas dazwischen oder gar ein Jahr im Ausland? Nach der Schule stehen dir viele Möglichkeiten zur Verfügung. Das ist toll. Aber auch nicht immer ganz so einfach, denn du musst Entscheidungen treffen und Verantwortung für Dinge übernehmen, um die sich früher andere für dich gekümmert haben. Aber keine Sorge, wir von Einstieg sind da und zeigen dir, wo es langgehen kann für dich.

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eien wir mal ehrlich: Die Schule war im Grunde ein Klacks. Du wusstest genau, wann du wo zu sein hast, was in der Klausur drankommt und bis wann du dafür gelernt haben musstest. Zwischendurch gab es Zeugnisse, und es war dann auch ganz schnell klar, in welchem Fach du dich auf den Hosenboden setzen musstest, um noch die Kurve zu kriegen. Nun aber, nach dem Schulabschluss, sieht die Welt auf einmal ganz anders und vor allem richtig unübersichtlich aus: Die Frage „Was soll ich denn bloß werden?“ wird plötzlich drängend und kann die ganze Familie belasten. Auf einmal musst du selbstständig Informationen suchen und eine Entscheidung treffen, die das ganze restliche Leben beeinflusst. Ist eine Ausbildung das Richtige? Oder ein Studium? Oder irgendwas dazwischen? Wir bringen Übersicht ins Durcheinander und zeigen dir, welche

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Wege es gibt. Denn eins ist klar: Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist einer der ganz großen Schritte im Leben. Für jeden von uns. Das sagen nicht nur Bildungsexpert:innen, sondern das weiß auch jeder, der diesen Übergang schon gemeistert hat. Besonders wichtig ist dabei zu wissen, welche Wege ins Berufsleben überhaupt für die eigenen Voraussetzungen zur Verfügung stehen.

dererseits in einer Firma deinen Job ganz praktisch lernst. Berufsschule und Ausbildungsbetrieb sollen eine ideale Verbindung von Theorie und Praxis gewährleisten, wobei Letzteres in der Ausbildung an erster Stelle steht und 60 bis 80 Prozent der Ausbildungszeit beansprucht. Die Zahl der anerkannten Ausbildungsberufe liegt laut dem Portal www.bibb.de bei über 320 in Deutschland, und in der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre. Es gibt aber Ausnahmen: Manche Berufe lernt man schneller, andere brauchen etwas länger. Die Bandbreite reicht sprichwörtlich von „A“ (Augenoptiker:in) bis „Z“ (Zahnmedizinische:r Fachangestellte:r). Wer sich für eine Ausbildung entscheidet, hat ab dem ersten Tag sein eigenes Geld in der Tasche. Im ersten Lehrjahr mindestens 550 Euro im Monat, denn das ist die Mindestausbildungsvergütung, die seit 2020 ähnlich wie der Mindestlohn in Deutschland per Gesetz eingeführt worden ist. Bis 2023 wird sie dann schrittweise weiter angehoben. Und in vielen Berufen ist heute schon deutlich mehr drin für Einsteiger:innen: So verdienen angehende Fachkräfte für Lagerlogistik und Industriemechaniker:innen im Schnitt im ersten Lehrjahr bereits mehr als 900 Euro, als Schweißer:in kannst du mit knapp 800 Euro im ersten Lehrjahr rechnen. Kammern und Verbände, die Berufsvertretungen der Beschäftigten im Handwerk, Handel und in der Industrie, betonen immer wieder und völlig richtig: Nach oben hin muss es in Berufen wie Schneider:in, Friseur:in oder Uhrmacher:in beim Gehalt keine Grenzen geben, denn wer Mut und Geschäftssinn mitbringt, kann sich nach der Ausbildung an das Abenteuer Selbstständigkeit heranwagen und im besten Fall selbst bestimmen, wo es beruflich langgehen wird!

Zugangsvoraussetzung für eine duale Ausbildung ist in Die duale Ausbildung: Der Königsweg vielen Berufen mindestens in die Berufswelt in Handwerk, Handel ein Hauptschulabschluss, bei manchen Berufen aber und Industrie. auch ein Realschulabschluss. Und auch mit dem Abi in der Tasche kann die duale Ausbildung genau Wenn etwas „dual“ ist, dann besteht es der richtige Schritt sein, wie die Expertinaus zwei Teilen. Bei der dualen Ausbildung nen und Experten immer wieder betonen. bedeutet das, dass du als BerufseinsteiDenn nicht jeder, der die Studienreife ger:in einerseits in die Schule gehst, an-


Zumal ein höherer Schulabschluss häufig die Folge hat, dass die Ausbildungszeit kürzer wird. Eins aber ist am Ende unausweichlich: Zu einer erfolgreichen dualen Ausbildung gehört am Schluss auch eine erfolgreiche Abschlussprüfung. Beziehungsweise zwei Prüfungen, denn schon zur Mitte der Ausbildungszeit musst du zur Zwischenprüfung antreten und zeigen, was du bis dahin gelernt hast. Übrigens: Politiker:innen bezeichnen die duale Ausbildung in Deutschland gern als Erfolgsgeschichte, um die andere Länder uns beneiden. Da ist auch eine Menge dran, denn das System unserer Ausbildungsberufe, das den Aufstieg vom Lehrling über den Gesellen bis hin zum Meister vorsieht, geht bis ins Mittelalter zurück und verfügt tatsächlich über eine Menge Geschichte! Damals bestimmten die sogenannten Zünfte mit ihren Zunftordnungen, wie ein Beruf auszuüben sei und welche Zugangsvoraussetzungen er hatte. Heute sind die Kammern an die Stelle der Zünfte gerückt.

Fotos: Ospan Ali / www.unsplash.com

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erworben hat, findet nachher zwangsweise auch an der Uni sein Glück. Wer beispielsweise immer schon lieber handwerklich als am Schreibtisch tätig war, der ist vielleicht trotz Abitur mit einer Lehre in der Tischlerei besser bedient als mit einem technischen Studium.

Triale Ausbildung: Ausbildung plus… wenn der Beruf ein wenig mehr bieten soll Die duale Ausbildung in Deutschland ist ein Klassiker, der VW Golf quasi, seit Jahrzehnten ein Erfolgsmodell. Nun aber kommt zunehmend die triale Ausbildung in den Fokus. Wie ein E-Mobil, das gerade auf der Überholspur durchstartet. Und das aus gutem Grund: Wer dreigleisig fährt, erweitert nämlich das Spektrum seiner Chancen ganz gewaltig! Denn bei der trialen Ausbildung, die sich vorwiegend an Schulabgänger:innen mit Abi oder Fachabi richtet, werden gleich noch ein Bachelor-Studienabschluss und der Meisterbrief am Ende der Lehrzeit oben drauf gesetzt. >> 7


>> Viereinhalb Jahre dauert das, gut zweieinhalb Jahre weniger als bisher auf getrennten Bildungswegen. Für diesen Vorsprung musst du auch am Wochenende büffeln, unter der Woche neben der Arbeit ELearning-Sessions einplanen, und du bekommst während der Phase auf der Meisterschule auch kein Gehalt. Dafür muss der Betrieb dich für diese Zeit freistellen. Und du kannst am Ende von dir sagen, dass du ganz schön was zu leisten bereit bist im Job! Der Vorteil für die Wirtschaft und auch für die Nachwuchskräfte ist natürlich offensichtlich: Wer einen Meisterbrief und einen Bachelor vorweisen kann, wird von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern schon früh im Berufsleben für Führungsaufgaben berücksichtigt. Gerade in größeren Handwerksbetrieben sind solche Fachkräfte extrem gefragt. Der Nachteil: Noch ist das Spektrum der Ausbildungsberufe, die man dreigleisig lernen und studieren kann, recht übersichtlich. 19 Berufsfelder machten Anfang 2021 mit, darunter Augenoptiker:innen, Bäcker:innen und Zahntechniker:innen. Und man kann leider auch nicht überall in Deutschland trial lernen und studieren. Köln, Düsseldorf und Hannover waren Vorreiterstädte, aber ab Herbst 2021 ist immerhin auch in Bamberg in Bayern ein trialer Weg in die Arbeitswelt möglich. Es wird sich also erst noch zeigen, ob sich die Hoffnungen der Wirtschaft in dieses neue Konzept erfüllen werden. Zudem ist der Begriff der trialen Ausbildung und des trialen Studiums noch nicht wirklich scharf umrissen: Im Handwerk gibt es auch triale Ausbildungen, in denen beispielsweise Berufsschule und Ausbildungsbetrieb durch überbetriebliche Fachlehrgänge ergänzt werden, wie man es beispielsweise im Maurerhandwerk kennt. Außerdem gibt es vereinzelt sogenannte Kombistudiengänge, bei denen man die Ausbildung (ohne Meisterabschluss) und einen Studienabschluss kombinieren kann. Nur: Da ist man dann nicht gleich Juniorchef oder -chefin am Ende der Lehre!

Studieren geht über Grenzen hinaus, in jeder Hinsicht Du hast deine Hochschulreife in der Tasche? Glückwunsch! Denn nun stehen dir viele Wege offen auf dem Weg in die Arbeitswelt. Doch es warten auch Herausforderungen auf dich: Ein Studium verlangt nicht nur Einsatz, es benötigt auch viel Selbstständigkeit und Organisation. Und auch die Wahl des passenden Studiengangs kann bei der riesigen Auswahl an Fächern ganz schön anstrengend sein…

Wer mag das nicht, sich etwas vorlesen lassen? Klingt gemütlich, oder? Ist es aber nur bedingt, denn hier geht es ums Thema Studium. Da gehören Vorlesungen zwar zum Alltagsgeschäft. Aber vor allem ist hier die eigene Initiative gefragt. Wer Expertin bzw. Experte werden will, der geht an eine Hochschule und studiert. Eins gleich vorweg: Der Bereich der Unis und Hochschulen ist mit rund 2.000 Bildungseinrichtungen und rund drei Millionen Studierenden sehr breit gefächert in Deutschland. Und alt ist er übrigens auch. Die Uni in Heidelberg reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück! Schon damals war es Aufgabe einer Uni, einerseits Wissenschaft und Forschung voranzutreiben und andererseits Studierenden etwas beizubringen, also zu lehren. Universitäten kannst du besuchen, wenn du das Abitur hast. Oder einen vergleich-

Linktipps: www.einstieg.com/ausbildung www.einstieg.com/studium 8

baren Schulabschluss, beispielsweise aus dem Ausland. Oder aber du gehst an eine Berufsakademie, wo du im „dualen Studium“ ähnlich wie in einer Ausbildung einen Beruf erlernst und gleichzeitig studierst, anstatt wie ein Azubi zur Berufsschule zu gehen. Dieser Weg ist vor allem etwas für Leute, die studieren und trotzdem nah an der Praxis ihres künftigen Berufs und bereits mit einem Arbeitsvertrag in der Tasche lernen wollen. Außerdem gibt es noch eine Reihe von (Fach-)Hochschulen für bestimmte Themen- und Berufsgruppen in Deutschland: Angehende Lehrkräfte gehen (meistens) an die Pädagogische Hochschule, und es gibt Kunsthochschulen, theologische Hochschulen und Hochschulen für angehende Verwaltungsfachleute.


Du siehst: Es ist ein Dschungel, in dem man sich erst einmal orientieren muss. Die Zahl der Studiengänge hierzulande lag zuletzt bei über 20.000! Die allermeisten davon sind Bachelor- und Masterstudiengänge, die seit zehn Jahren so etwas wie der Bildungsstandard an den Hochschulen sind und den Vorteil haben, dass sie in ganz Europa anerkannt werden. Ein Bachelor-Studium dauert drei bis vier Jahre und ist eher auf den Arbeitsmarkt hin ausgerichtet. Der anschließende Master-Studiengang ist in der Regel mehr auf die Forschung konzentriert. Mit der Einführung dieser Studiengänge wurden frühere Abschlüsse wie das Diplom oder der Magister in den Hintergrund gedrängt. Um ein Master-Studium zu absolvieren, musst du in der Regel einen Bachelor-Abschluss, wenn auch nicht zwingend an der gleichen Hochschulform, erreicht haben.

gibt es aber eine besonders strenge Voraussetzung: den sogenannten Numerus Clausus (NC). Das bedeutet, dass auch der Notenschnitt im Abschlusszeugnis stimmen muss. Besonders streng ist die Vergabe der Studienplätze beispielsweise, wenn man Mediziner:in werden will: Da gibt es eine zentrale Vergabestelle, bei der du dich bewerben musst, die Stiftung für Hochschulzulassung. Für einen Teil der Studiengänge reicht hingegen aber auch ein Fachabitur. Oder eine ausreichende Berufserfahrung, beispielsweise in einem Handwerk. Deswegen macht es auch total viel Sinn, sich bereits in der Schule zu überlegen, in welche Richtung es später gehen soll, denn hier hat man noch gute Chancen gegenzusteuern, damit das Abschlusszeugnis auch zum Lieblingsstudiengang passt.

Übrigens: Es muss nicht In Deutschland ist die Zahl der In bestimmten Fächern wie immer die Uni sein! StudienanfänMedizin, Lehramt (in manchen ger:innen in den Bundesländern) oder Rechtsvergangenen 20 Jahren sehr stark in die wissenschaft endet das Studium nicht Höhe geschnellt. Nach der Jahrtausendmit dem Bachelor. Da musst du am Ende wende hat sich etwa jede:r dritte Schulstattdessen ein Staatsexamen ablegen. abgänger:in für ein Studium entschieden. Auch an den kirchlichen Hochschulen und Heute liegt diese Quote bei knapp 60 Kunstakademien heißen die Abschlüsse Prozent pro Jahrgang. Gleichzeitig bricht oft anders. Viel wichtiger ist aber für Einim Schnitt einer von vier Studierenden das steiger:innen, wie man in so ein Studium Studium ohne Abschluss ab. Das hat häufig reinkommt, nicht als was man nachher damit zu tun, dass Schülerinnen und Schürauskommt. Die Allgemeine Hochschulreiler eine falsche Vorstellung vom Studenfe hat man in Deutschland, wie erwähnt, tenleben haben oder sich für das falsche mit dem Abitur. Damit kommt man fast Fach entscheiden und dann frustriert ausüberall rein. Für manche Studiengänge

oder umsteigen. Das hohe Maß an selbstständigem Arbeiten (vor allem an der Uni) ist nicht für jede:n der richtige Weg zum Erfolg. Weniger häufig brechen Studierende an Fachhochschulen ihr Studium ab. Vor allem, weil dort mehr Struktur vorgegeben wird. Aber auch bei Fächern mit strengen Zugangsvoraussetzungen wird seltener auf halbem Weg das Handtuch geworfen. Vermutlich wirken da die harten Aufnahmekriterien schon wie eine Art Filter. Vertreter des Handwerks und der Industrieund Handelskammern weisen nicht zuletzt mit Blick auf die Abbrecher-Zahlen an den Hochschulen deshalb immer wieder darauf hin, dass auch die Karrieremöglichkeiten in Berufen ohne Studium klasse sein können, vor allem für diejenigen, die sich weiterbilden und im Beruf später einmal selbstständig machen. Bedenkenswert ist das allemal. Denn auch wenn berühmte Leute wie der Microsoft-Gründer Bill Gates (Jura), TV-Moderator Stefan Raab (ebenfalls Jura), der „Löwe“ Carsten Maschmeyer (Medizin) oder Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Psychologie und Informatik) allesamt ohne Abschluss Karriere gemacht haben: Viele Studierende empfinden einen Studienabbruch als eine Niederlage, die dem Selbstwertgefühl schadet, Selbstzweifel nährt und über die man nur ungern reden will. Uni um jeden Preis? Das muss nicht sein!

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Kaffee kochen, Bier holen, Klappe halten?

Auch in der Ausbildung hast du Rechte. Und Pflichten. Nicht nur zuhause, auch im Arbeitsleben gibt es Regeln, an die sich alle halten müssen. Was erlaubt ist und was nicht, steht zum Beispiel im Ausbildungsvertrag. Die dort festgesetzten Rechte und Pflichten gelten für Azubis, aber auch für die Ausbilder:innen. Das gibt Sicherheit für beide Seiten.

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er bzw. die eine oder andere von uns kennt die Sprüche der Großeltern über die Lehrjahre, die angeblich keine Herrenjahre sind. Über die Zeit, wo Opa als Lehrjunge einfach nur „Stift“ genannt wurde. Und der für den Polier auf dem Bau das Bier holen oder für den Boss im Büro Kaffee kochen musste. Ansonsten galt: Klappe halten, sonst konnte man gleich nach Hause gehen. Heute ist die Welt eine andere als vor 50 oder 60 Jahren. Die Rechte von Auszubildenden sind vertraglich klar geregelt. Die Pflichten aber auch.

Keine Ausbildung ohne Vertrag Wenn ein Ausbildungsvertrag unterschrieben wird, dann gehen zwei Seiten eine Verpflichtung ein: Der ausbildende Betrieb auf der einen Seite und die Einsteiger:innen in die Berufswelt auf der anderen. Kein Wunder also, dass so ein Vertrag schriftlich festgelegt sein muss. Kein Wunder auch, dass bei nicht volljährigen Azubis eine erziehungsberechtigte Person mit unterschreiben muss. Im Vertrag muss geregelt sein, welche Inhalte in welchem zeitlichen Ablauf vermittelt werden. Außerdem wird dort festgehalten, 10

wo der Ausbildungsbetrieb sitzt und in welcher Berufsschule der Unterricht stattfindet. Und auch die Arbeitszeit, die Ausbildungsvergütung, der Urlaubsanspruch sowie die Probezeit sind in dem Vertrag geregelt und ob es weitere Vereinbarungen gibt. Und für den Fall, dass man so gar nicht miteinander auskommt, sind hier auch die einzuhaltenden Kündigungsfristen festgelegt. Ganz wichtig dabei: Auch eine Kündigung in der Probezeit, die von beiden Seiten von heute auf morgen und ohne Begründung ausgesprochen werden kann, muss schriftlich erfolgen! Es gibt aber auch Dinge, die im Ausbildungsvertrag verboten sind. Betriebe dürfen dort nichts festschreiben, was über die Zeit der Ausbildung hinausgeht. Es ist also rechtlich nicht zulässig, eine:n Auszubildende:n schon im Ausbildungsvertrag an die eigene Firma zu binden. Auch wenn es verständlich ist, dass Firmen gute Leute nicht nur ausbilden, sondern danach auch behalten wollen. Azubis müssen ihrer Firma auch kein Geld dafür bezahlen, dass man ihnen etwas beibringt. Und die Betriebe können sich nicht selbst schon im Ausbildungsvertrag von Schadensersatzansprüchen befreien oder Vertragsstrafen androhen, wenn der oder die Auszubildende nicht so spurt wie die Chefin oder der Chef sich das vorstellt.

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Des einen Recht ist des anderen Pflicht Der Betrieb steht mit dem Vertrag in der Pflicht, dem bzw. der Auszubildenden etwas beizubringen. Die Pflicht des Betriebs ist also das Recht dem bzw. der Auszubildenden. Außerdem muss der Betrieb sie oder ihn für den Theorieunterricht in der Berufsschule freistellen. Auch darauf hast du als Azubi ein Recht. Expert:innen wie Manuela Conte vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) raten Menschen im Berufseinstieg übrigens, sich schon zu Beginn ihrer Ausbildung ausführlich mit ihren künftigen Rechten und Pflichten zu befassen.

Wenn es mal knirscht Ein Leben ohne Konflikte gibt es nicht. Auch in der Ausbildung kann es knirschen. Zum Beispiel, wenn die oder der Vorgesetzte mit der Leistung der Auszubildenden unzufrieden ist. In der Probezeit, die maximal vier Monate dauern darf, kann man sich wie erwähnt recht leicht voneinander trennen. Danach ist die Verbindung zwischen Chef:in und Nachwuchs enger. Nach der Probezeit gehen einem Rauswurf in der Regel zwei Abmahnungen voraus. Vorher hat es dann aber schon unter der Oberfläche gebrodelt. Grundsätzlich ist erstmal die Ausbilderin oder der Ausbilder in der Verantwortung, den Konflikt zu thematisieren und eine Lösung auf den Weg zu bringen. Und das sogar dann, wenn der bzw. die Auszubildende den Konflikt zu verantworten hat. Letztlich sollte es immer möglich sein, dass beide Seiten ihr Gesicht wahren. Das Schwierige dabei: Viele Probleme kündigen sich ganz leise an. Es gibt Missverständnisse, man geht sich aus dem Weg im Betrieb. Der Ton kühlt sich ab oder verstummt ganz. Es kommt zu Beschwerden. Psychologinnen und Psychologen teilen Konflikte in Phasen ein: In der

letzten Phase läuft alles aus dem Ruder, man schreit sich an, die Arbeit wird unmöglich. Doch dazu sollte es gar nicht erst kommen. Besser ist es, wenn man früh erkennt, dass etwas schief läuft. Hier hilft es natürlich, wenn Ausbilder:in und Auszubildende:r sich schon recht gut kennen und es ein Vertrauensverhältnis gibt. Dann kann ein klärendes Gespräch Fehler bewusst machen und bei der Lösungssuche helfen.

Und wenn die Probleme nicht verschwinden? Was aber, wenn es weiterhin Probleme gibt? Wenn zum Beispiel der berufliche Nachwuchs die Pflichten nicht ernst nimmt, unpünktlich ist, sich danebenbenimmt und undiszipliniert ist? Was, wenn auch klare Worte nicht helfen? Dann erst sollte die bereits erwähnte Abmahnung ins Spiel kommen und dem bzw. der Auszubildenden klar sagen: Hier ist eine Grenze erreicht. Ohne eine Veränderung im positiven Sinn gehen wir bald getrennte Wege. Damit es nicht so weit kommt, bieten hier auch die Kammern Unterstützung an. In den sogenannten Ausbildungsberatungen werden übrigens nicht nur die Auszubildenden in die Pflicht genommen. Auch Firmen können viel tun und Regeln und Anweisungen klar formulieren, um Missverständnisse auszuräumen. Gut zu wissen: Eigentlich sollen Ausbilder:innen regelmäßig von sich aus das Gespräch mit dem bzw. der Auszubildenden suchen, um den aktuellen Stand der Ausbildung und mögliche Konfliktpotenziale zu besprechen. Es spricht aber auch nichts dagegen, wenn du selbst auf den Chef oder die Chefin zugehst und um ein klärendes Gespräch bittest. Im Gegenteil. So etwas zeigt Engagement und Identifikation mit dem Betrieb und der Ausbildung. Langweilige Routine an manchen Tagen gehört übrigens zu fast jedem Beruf, nicht aber Kaffee kochen, Bier holen und Klappe halten. Das war früher mal.

Foto: Ronan Furuta / www.unsplash.com

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Für Fragen und Unklarheiten hat der DGB sogar unter dem Titel „Dr. Azubi“ ein kostenloses Beratungstool im Netz eingerichtet. Umgekehrt gehen aber auch die Berufseinsteiger:innen Verpflichtungen ein. Der Betrieb hat ein Recht darauf, dass die Dinge, die du aufgetragen bekommst, auch ordentlich umgesetzt werden. Und dass die Berufsschule mit Elan verfolgt wird. Was Auszubildende nicht leisten müssen, sind Überstunden. Denn um den Beruf zu erlernen, sollte eigentlich die reguläre Arbeitszeit ausreichen. Trotzdem kann es mal sein, dass Überstunden anstehen, weil der Laden gerade brummt wie verrückt. Und da will man sich ja in der Regel auch nicht drücken. Die Überstunden müssen dann aber mit einem entsprechenden Zuschlag bezahlt werden oder als Freizeit „abzufeiern“ sein. Und die Überstunden dürfen bei Azubis unter 18 Jahren auch nicht mit den strengen Gesetzen des Jugendarbeitsschutzes in Konflikt stehen.

Linktipps: https://jugend.dgb.de/ dr-azubi www.einstieg.com/ ausbildungsbetrieb-wechseln 11


Bewerbung: Das Anschreiben

5 Tipps für ein

gelungenes Anschreiben Eine gute Bewerbung zu schreiben ist aufwendig und kostet Zeit. Damit sich die Mühe lohnt, gilt es ein paar einfache Regeln zu beachten.

1.Über die Ausbildung informiert sein Du hast dich für eine bestimmte Ausbildung entschieden und solltest demnach wissen, was die genauen Inhalte und Besonderheiten sind. Lass den einen oder anderen Punkt ins Anschreiben einfließen, damit der Personaler oder die Personalerin merkt, dass du dich gründlich informiert hast. Gleichzeitig kannst du so direkt an Beispielen belegen, warum du dich für diese Ausbildung interessierst.

2.Jedes Anschreiben individuell verfassen Nach dem ersten fertigen Anschreiben ist die Versuchung groß, für alle weiteren einfach nur den Namen des Unternehmens auszutauschen. Wer dieser Versuchung nachgibt, hat schlechte Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Warum sollte eine Personalchefin oder ein Personalchef sich um dich kümmern, wenn du dich nicht mal mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast? Schau dir also den Internetauftritt an, recherchiere das Angebot und die Philosophie des Unternehmens und schreib individuell auf, was dich positiv beeindruckt.

3.Überzeugen statt Floskeln verwenden Wenn du deine Bewerbung mit „Hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als…“ oder ähnlich anfängst, hast du formal zwar nichts falsch gemacht, doch mit solchen Floskeln aktivierst du beim Personaler bzw. bei der Personalerin leicht den „Schnelllese“-Modus. Deine Bewerbungsabsicht gehört in die Betreff-Zeile, der Text selbst sollte so beginnen, wie man sich einer Fremden oder einem Fremden vorstellt: Erzähle kurz, wer du bist und wo du aktuell stehst. Dann sagst du, was dich am Unternehmen so begeistert, dass du dort arbeiten möchtest. Jetzt ist es Zeit, deinem Gegenüber klarzumachen, was du alles kannst und warum gerade du so gut zum Unternehmen und zur Ausbildung passt.

4.Eigenschaften mit Beispielen belegen Jedes Unternehmen wünscht sich zuverlässige, flexible und teamfähige Mitarbeitende. Behaupten kann das von sich jeder, doch 12

@t-online.de | Laura Müller | laura.mueller | 10243 Berlin Goethestraße 10

jektiv Foto Studio Ob Klaus Mayer 3 Dürener Str. 12 50931 Köln

567 Tel.: 0123/1234

Berlin, 15. Juni

t vom 10. Juni

Unser Telefona

2021

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rr Mayer, Sehr geehrter He ses Jahres die lich im Mai die ich voraussicht n am gin dem t sbe mi ng rs, ldu den Ausbi g meines Abitu erbe ich mich für die Vorbereitun rde. Hiermit bew we en ieß chl Schule abs . 1. August 2021 be ich gelernt, end-Fotokurs ha t. In einem Jug technimuss. Auch die Motive entwickel ten für ach ck s Bli der en on ein Licht bes und habe dabei mit künstlichem t bei Ar der worauf man bei umgehen. otoshop sicher rammen wie Ph earbeitungsprog db Bil en gig h mit gän inzwischen auc geren Aus. Durch einen län ter Beweis stellen g mit Kunden un gan Um im eit it gewohnt. Kontaktsicherh zudem Teamarbe ll spiele, bin ich Verein Basketba im ren Jah rträtfotof fün ich seit Bereich der Po Schwerpunkt im en habe, liegt Ihr mm no ent ite m bse ement in Ihr Tea Wie ich Ihrer We t großem Engag rde ich mich mi mein Hobby ist. zen. Gerne wü ge set zu lan so ne on Sze sch individuell in zu lernen, was von Grund auf einbringen, um freue ich mich. spr ellungsge äch zu einem Vorst g un lad Ein die Auf n Mit freundliche

Grüßen

Laura Müller Laura Müller Anlagen

In Lauras Anschreiben siehst du, wie man einen Personaler von sich überzeugen kann!

eine Personalerin oder ein Personaler ist kein:e Hellseher:in, der bzw. die weiß, warum du diese Eigenschaften mitbringst. Deshalb musst du sie mit ganz konkreten Dingen belegen. Du bist zum Beispiel zuverlässig, weil du in deiner Freizeit als Babysitter:in jobbst. Ein Teamplayer bist du, wenn du am liebsten gemeinsam mit deiner Fußballmannschaft etwas auf die Beine stellst.

5.Rechtschreibung beherrschen Dein Bewerbungsschreiben ist der erste Eindruck, den ein Personalchef oder eine Personalchefin von dir bekommt. Rechtschreibfehler überzeugenihn bzw. sie sicher nicht davon, dass du ein sorgfältiger Mensch bist. Lass dein Anschreiben also von mindestens zwei Personen gegenlesen, bis auch der letzte Fehler beseitigt ist.


Rubrik

Exzellente Bank ein Beruf mit Perspektive

Jan Stumpf und Annika Zoe Heeren

Ihre berufliche Zukunft bei der apoBank, der führenden Bank im Gesundheitswesen. Als führende Bank im Gesundheitswesen liegt uns am Herzen, dass sich unsere über 450.000 Kundinnen und Kunden in jeder Lebensphase auf uns verlassen können. Dasselbe gilt für unsere Auszubildenden und dual Studierenden. Das merken Sie daran, dass Ihnen Ihre Ausbilderinnen und Ausbilder den Rücken stärken und dass Sie wertvolle Bekanntschaften schließen. Kommen Sie ins Team und gestalten Sie gemeinsam mit uns die Zukunft der apoBank! Übrigens: Auch wenn Sie bereits eine Ausbildung oder ein Studium begonnen haben, steht einem Einstieg in die Ausbildung oder das duale Studium bei uns nichts im Wege. Mehr Informationen unter www.apobank.de/karriere Wir bieten Ihnen für Ihre berufliche Perspektive folgende Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an:

Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann Ausbildung zur Fachinformatikerin oder zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung Duales Studium zum Bachelor of Arts in Business Administration Duales Studium zum Bachelor of Arts in BWL – Finanzdienstleistungen Duales Studium zum Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik Duales Studium zum Bachelor of Science in Informatik

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Bewerbung: Der Lebenslauf

So überzeugst du jeden Personaler Der Lebenslauf (auch: „curriculum vitae“ oder kurz „cv“) ist das Herzstück jeder Bewerbung. Er sollte logisch aufgebaut, übersichtlich und lückenlos sein. Wir zeigen dir, was du dabei beachten solltest. Struktur gewinnt Du musst davon ausgehen, dass ein Personaler oder eine Personalerin sich schnell einen Überblick über deine Qualifikationen machen möchte. Je leichter du es ihm bzw. ihr machst, desto besser: Gib deinem Lebenslauf Struktur, indem du ihn in einzelne Bereiche wie „Schulbildung“ oder „Praktische Erfahrungen“ unterteilst. Kennzeichne diese Kapitel durch eine Überschrift und führe darunter die relevanten Stationen wie Schulabschluss oder Praktika auf. Auch deinen Abschluss solltest du angeben, damit der Personaler oder die Personalerin schnell weiß, ob du die nötigen Zugangsvoraussetzungen mitbringst. Wenn du noch nicht fertig bist, kannst du schreiben „Voraussichtlicher Abschluss: Abitur 2022“. Wenn deine Note schon feststeht und gut ist, schreib sie am besten dazu!

Muss ich meine Eltern angeben? Die Eltern im Lebenslauf aufzuführen ist heute kein „Muss“ mehr. Unser Tipp: Erwähne sie, wenn deine Mutter oder dein Vater einen Beruf hat, der dem, für den du dich gerade bewirbst, ein bisschen ähnlich ist. In unserem Beispiel siehst du, wie man den Faktor Eltern für sich einsetzen kann: Laura bewirbt sich als Fotografin, ihr Vater ist Chemieingenieur. Da sich auch Fotografen mit Chemie auskennen müssen, weist Laura im Lebenslauf auf ihren Vater hin.

Nichts vergessen? Jeder Lebenslauf muss am Ende mit Ort und Datum versehen werden. Achte immer darauf, dass das Datum mit dem im Anschreiben übereinstimmt! Formal vollständig ist ein Lebenslauf nur dann, wenn er eine Unterschrift trägt.

Gut strukturiert und übersichtlich – so sollte ein Lebenslauf aussehen. Laura Müller Goethestraße 10 | 102

43 Berlin | laura.m ueller@t-online .de

Werde konkret Die Zeitangaben müssen präzise sein. Gib an, wann genau (Monat und Jahr) du was gemacht hast und ordne deine Angaben jeweils chronologisch. Noch wichtiger ist jedoch, was du gemacht hast: Damit sich der Personaler oder die Personalerin ein Bild von deinen Fähigkeiten machen kann, sollte bei der Angabe von Nebenjobs oder Praktika eine Beschreibung deiner Tätigkeiten nicht fehlen. Je genauer dein Text, desto mehr weiß der Lesende des Lebenslaufs über dich und desto besser kann er beurteilen, ob du zur ausgeschriebenen Stelle passt. Auch wenn du deine PC-Kenntnisse beschreibst, ist es vorteilhaft, konkrete Programme zu benennen, mit denen du bereits gearbeitet hast.

Dein Bewerbungsfoto kannst du entweder oben rechts im Lebenslauf platzieren oder es auf einem separaten Deckblatt unterbringen. Beide Varianten sind gleichermaßen erlaubt und üblich – also reine Geschmackssache. Das gilt jedoch nicht für die Art des Fotos: Hier sind professionelle Qualität und seriöses Auftreten gefragt, Selfies und Urlaubsschnappschüsse gehen gar nicht! 14

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Lebenslauf Persönliche Da ten Geburtsdatum Geburtsort

23. Mai 2003 Berlin

Eltern

Petra Müller (Le hrerin) Bernd Müller (Ch emieingenieur)

Schulbildung seit 09/2012

Alexander-von -Hu

mboldt Gymn

asium, Berlin

Abschluss: Abi tur 2021 Notendurchsc hnitt: 2,2 Lieblingsfächer : Kunst, Physik

09/2008− 08/201

2

Grundschule St.

Johannes, Berlin

Praktische Erfah

rungen

07/2019

zweiwöchiges Schulp

raktium im Fot ografie–Fachge schäft Sch

(Assistenz Passfot os)

06/2018

Was mache ich mit meinem Foto?

| Tel.: 0123/1234

Teilnahme am

neider, Berlin

dreiwöchigen

Jugend-Fotokur s der VHS Berlin

(Einführung Kam eratechnik und Beleuchtung)

04/2017

Teilnahme am

(5. Platz)

Foto-Wettbewe rb für

die Berliner Ze

itung

Besondere Ken

ntnisse

PC-Kenntnisse Sprachen

MS-Office, Adob e Photoshop Englisch fließe nd, Grundkenntn isse in Franzö

sisch

Interessen Fotografie, Mu

sik (Gitarre, Bü

Berlin, 15. Juni

Laura Müller Laura Müller

2021

hnenerfahrun

g), Basketball (frü

her im Verein)


Rubrik

KOMM, MACH MIT

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Bewerbungsgespräch und Knigge-Regeln

Mit Stil zum Ziel:

Das richtige Bewerbungsoutfit zählt! Wenn du eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen hast, sind viele Hürden schon gemeistert. Allerdings stellt sich dann die Frage nach der passenden Kleidung. Gemusterter Anzug? Nein! Schlichte Armbanduhr? Ja! Wir geben Tipps rund um das ideale Bewerbungsoutfit.

E

s hat – endlich! – geklappt: Du hast den ersten richtig guten Job in Aussicht oder ein lang ersehntes Bewerbungsgespräch an Land gezogen und stehst morgens vorm Kleiderschrank. Plötzlich tun sich zig Fragen auf. Fliege oder Krawatte? Und warum eigentlich nicht das coole Lederarmband dazu? Oder dieses knallig gelbe Hemd? Die anderen Leute im Büro sollen doch sehen, dass man jemand ist, oder? Lieber nicht, raten die Fachleute. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, solltest du besser nicht versuchen, aus der Menge herauszustechen, sondern es verstehen, ordentlich und brav mit dem Strom zu schwimmen. Und das heißt als Mann zum Beispiel: Bunte Sachen vermeiden und vor allem am Abend auf einen dunklen Anzug – vorzugsweise einen dunkelblauen – setzen. Die Taucheruhr mit dem Gummiarmband hat im Büro auch nichts zu suchen, es sei denn, man möchte sie in einem Aquarium auf dem Flur versenken oder man heißt Stephen A. Schwarzman: Der US-Milliardär trägt nämlich angeblich gern billige „Swatch“-Uhren. Aber ihm wird da vermutlich auch keiner mehr reinreden wollen. Besser ist für

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Nichtmilliardäre eine bürotaugliche Analoguhr mit Leder- oder Stahlarmband. Es muss keine „Rolex“ sein. Bloß aber bitte nichts, was irgendwie schrill daherkommt!

Der Köder muss dem Fisch schmecken Stilberater:innen wissen: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Das heiß, man muss sich vor dem großen Tag und dem hoffentlich erfolgreichen Gespräch einige Fragen stellen: Bei welchem Unternehmen und für welche Position bewerbe ich mich da eigentlich? Was erwartet mein zukünftiger Arbeitgeber von mir und meiner Erscheinung? Habe ich im Job Kontakt zu Kundinnen und Kunden, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern? Vielleicht gibt es dazu ja auf der Homepage der Wunschfirma schon Hinweise zum Dresscode. Oder du fragst vorab in der Personalabteilung nach und kannst dich ganz nebenbei nochmal sympathisch in Erinnerung bringen.

Linktipp: www.einstieg.com/ bewerbung

Freilich muss nicht nur die Bewerberin oder der Bewerber auf Zack sein: In einer Arbeitswelt, in welcher der Markt sich „gedreht“ hat und die Bewerber sich oft aussuchen können, wo sie künftig ihr Geld verdienen, müssen sich auch die Firmen zunehmend ins Zeug legen, wenn sie bestehen wollen. So hat eine Umfrage gezeigt, dass mehr als die Hälfte aller Bewerber:innen total genervt ist, wenn sie von einer Firma keine Antwort auf ihre Bewerbung erhalten. Eigentlich können sich die Firmen solche Schnitzer nicht leisten, schnell spricht sich beispielsweise im Netz herum, wenn ein Arbeitgeber Bewerber:innen nicht respektvoll behandelt. In knapp der Hälfte der Fälle soll es schon passiert sein, dass eine Absage ohne Gründe mitgeteilt wurde. Auch das kommt nicht gut an. Manche Jobportale haben schon auf diese Entwicklung reagiert und fragen im Zweifelsfall selbst bei einem Unternehmen nach, was aus der Bewerbung einer Kandidatin oder eines Kandidaten geworden ist.

Fliege dürfen nur Promis tragen Die eingangs genannte Fliege ist übrigens ebenfalls ein „No-Go“, es sei denn, man ist prominent. Nebenbei sei erwähnt: Auch in der Freizeit gibt es solche stilistischen Ausnahmeregelungen. Schwarze Jeans trägt man einem Buch über Herrenmode zufolge nur, wenn man Joey Ramone ist. Weiße Jeans dagegen gehen nur für George Michael. Da beide Musiker aber mittlerweile tot sind, dürfte es theoretisch auch keine schwarzen und weißen Jeans mehr geben. Doch kommen wir zurück zur Business-Mode. Neben der Kleidung zählen auch die Accessoires zu den Dingen, die man im Auge haben sollte. Eine aufwendige Maniküre geht bei der Dame im Büro ebenso wenig wie das Armbändchen beim Herrn. Stattdessen lautet die Regel: Die Krawatte endet an der Gürtelschließe, ein Hemd mit Button-Down-Kragen eignet sich nicht, und die Socken sollten sitzen und zum Schuh passen. Die Grundregel ist einfach: lieber gar keinen Schmuck tragen, als auch nur ein Teil zu viel!

Ein Lächeln kleidet jeden! Natürlich solltest du dich auch nicht verkleiden, denn nur wenn du dich wohlfühlst wirkst du auch authentisch, strahlst Sicherheit aus und kannst dich auf das konzentrieren, was wichtig ist: Die Vorstellung der eigenen Person und die Präsentation der eigenen Fähigkeiten und Neigungen, mit denen du dich für den fraglichen Job oder Ausbildungsplatz qualifizierst. Aber klar ist auch, dass dein Gegenüber dich im Vorstellungsgespräch auf jeden Fall auch nach dem Erscheinungsbild beurteilen wird, und der erste Eindruck stellt die Weichen für den Verlauf dieses Gesprächs. Zum Erscheinungsbild gehören übrigens nicht nur die Klamotten, in denen man der Personalerin oder dem Personaler gegenübertritt. Auch die Körpersprache ist bei der Kandidatenbegutachtung entscheidend. Gar nicht gehen zum Beispiel verschränkte Arme, Kaugummi, zu spät kommen und ein piepsendes Handy. Beim Thema Körperhaltung hilft es, wie eigentlich bei allem rund ums Thema Bewerbungsgespräch, einen Mittelweg aus lässig und angespannt zu gehen. Entspannt passt, aber zu salopp geht auch wieder nicht, weil es signalisiert, dass einem der Job egal ist. Gleichgültigkeit strahlt auch aus, wer sich den Namen seiner Gesprächspartnerin oder seines Gesprächspartners nicht oder falsch gemerkt hat oder bei offensichtlichen Unklarheiten nicht nachhakt. Was wir sagen und wie wir reden, zählt auch: Jeden einfach so duzen darf man nur, wenn man ein Werbeschild bei IKEA ist. Man findet Arbeitsfelder auch nicht „total krass“ oder „voll bescheuert“. Umgekehrt sollte man auch nicht zu geschwollen daherreden. Personaler:innen merken sofort, wenn sie es mit einem Aufschneider zu tun haben. Und „last but not least“: Ein offener Blick, ein Lächeln und ein fester Händedruck runden eine gute Erscheinung ab und sind der optimale Beginn eines erfolgreichen Vorstellungsgesprächs. Und weil man das alles nicht jeden Tag in so einer geballten Form leisten muss, sollte man es daheim vorab ruhig im Freundeskreis, mit Partnern oder Eltern üben!

Foto: Yogendra Singh / www.unsplash.com

Schrille Outfits, bauchfreie Tops, Muskelshirts, fettige Haare und ungewaschene Hände sind jedenfalls tabu. Das gilt auch für Oberhemd und Anzug: Muster gehen nicht. Je größer und bunter, desto weniger. Und auch Tattoos, riesige Ohrringe, Piercings und so weiter gehen gar nicht. Die haben in der Geschäftswelt nichts zu suchen, zumindest wenn man sie so am Körper trägt, dass jeder sie sehen kann. Ganz wichtig: Gepflegte Schuhe, am besten in schwarz oder allenfalls in einem dunkel gehaltenen Braunton. Keine allzu hohen Hacken bei den Damen. Flip-Flops sind tabu. Und bitte immer eine gedeckte Strumpfhose zum Kleid tragen.

Aber auch die Firmen müssen punkten

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Und? Was willst du mal werden?

Der kostenlose Interessencheck hilft dir auf die Sprünge! Wenn du herausfinden willst, welche Berufe es gibt und welche davon am besten zu dir passen, dann nutz doch erstmal den Interessencheck. Hier erfährst du in rund 15 Minuten eine ganze Menge über dich und deine beruflichen Möglichkeiten.

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lso, wir fassen mal zusammen: Dein Opa war Schreiner. Dein Papa auch. Da solltest doch sicher auch du vielleicht…??? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Natürlich sind die Berufe deiner Eltern (neben dem Lehrerberuf, den du Tag für Tag „live“ erlebst, und vielleicht noch einem Beruf, den du im Schulpraktikum mal ausprobiert hast) die einzigen, über die du am Ende der Schulzeit überhaupt ein bisschen was weißt. Aber das alleine sollte nicht der Grund dafür sein, den gleichen Beruf zu ergreifen wie Mama oder Papa. Selbst, wenn die das sogar ganz gut fänden, weil auch sie sich da am besten auskennen. Wichtig ist letztlich, dass dein zukünftiger Beruf in erster Linie zu dir passt. Dann erst zu Mama und Papa. Aber wie findet man eigentlich heraus, was wirklich zu einem passt? Wenn man doch gar nicht weiß, was es überhaupt alles gibt? Mit Menschen aus dem Freundeskreis reden? Klar, das geht. Aber die wissen oft auch nicht wirklich viel mehr als du selbst. Zum Glück gibt es heute noch viele weitere Möglichkeiten!

Erfahre mehr über dich mit dem Einstieg Berufswahltest Vor allem, wenn du noch so gar keinen Plan und kaum eine Vorstellung über 18

deine berufliche Zukunft hast, ist unser kostenloser Berufswahltest ein sehr guter Ausgangspunkt für dich. Hier erfährst du in rund 15 Minuten eine ganze Menge über deine (vielleicht noch verborgenen) Interessen und Talente. Der Test checkt auf intuitive Weise deine grundsätzlichen Neigungen zu sechs verschiedenen Interessengebieten ab. Der Clou dabei: Gleich im Anschluss an den Test werden dir direkt passende Ausbildungsplätze und Studiengänge vorgeschlagen. www.einstieg.com/interessencheck Wichtig ist, dass du bei dem Test spontan und ehrlich zu dir selbst bist. Wäge bei den Antworten nicht erst groß ab, was zum Beispiel deine Freunde oder die Eltern in dieser Situation und an deiner Stelle sagen würden. Klar, deine Freunde und Freundinnen sind wichtige, einflussreiche Menschen für dich. Vielleicht sogar die wichtigsten. Die Eltern ebenso. Nur: Hier geht es ja ausschließlich um deine Zukunft! Wenn alle deine Kumpels Kfz-Mechatroniker werden wollen, du aber lieber Bühnenmaler :in am Theater wirst, dann ist das vielleicht erstmal schwer einzugestehen. Eventuell fürchtest du den Spott deiner Kumpel:innen, wenn du etwas ganz anderes machst als sie. Aber solltest du es deshalb bleiben lassen? Wohl kaum. Zumal du ja auch gar nicht wissen kannst, ob sie auch wirklich alle zum Kfz-Mecha-

troniker oder zur Kfz-Mechatronikerin geeignet sind. Vielleicht sind sie ja in der gleichen Verlegenheit wie du. Deshalb gilt: Sei spontan und ehrlich bei dem Test, wenn es darum geht, deine Einschätzung zu 60 unterschiedlichen Tätigkeiten abzugeben. Und bleibe konzentriert dabei, denn um 60 Entscheidungen in so kurzer Zeit zu treffen, musst du hellwach sein. Deshalb ist es besser, wenn du das Handy ausschaltest, solange du an dem Test sitzt. Und wenn du dich auch sonst nicht ablenken lässt und bei der Sache bleibst. Die Fragen in dem Test decken ein sehr weites Feld ab: Interessiert es dich, Fragen und Problemen wissenschaftlich auf den Grund zu gehen? Oder denkst du, du würdest gern mal deine eigene Firma gründen? Schreibst du gern? Arbeitest du am liebsten auf dem Bau? Oder bist du gut darin, anderer Leute Streits zu schlichten? Die Antworten auf diese Fragen gibst du mithilfe eines einfachen Schiebebalkens ein. Und am Ende erhältst du deine bevorzugten Themenbereiche klar angezeigt und erläutert. Das ist dann schon aufschlussreich: Du erreichst 20 Prozent im technischen Bereich, dafür aber knapp 60 im Feld der künstlerisch-kreativen Arbeit? Dann ist vielleicht ein Ingenieurstudium


am Ende doch nicht ganz das Richtige für dich, auch wenn deine Eltern voll dahinterstehen würden…

in Form von unterhaltsamen Quiz-Runden die Möglichkeit, tiefer in das Thema Berufswahl einzusteigen. Du fragst dich, ob du zum Kaufmann oder zur Kauffrau geboren bist? Oder doch eher zur Pilotin oder zum Piloten? Finde es heraus mit unserem Test, bei dem du dein mathematisches und kaufmännisches Wissen checken kannst. Oder du klickst dich durch die Fragen in unserem kleinen Medizin-Quiz. Medienprofi, Polizist:in oder gar Influencer:in? Finde es ganz einfach heraus. Du bist im kreativen oder doch eher im handwerklichen Bereich unterwegs? Schau nach! Oder du arbeitest lieber mit Kindern, Kranken oder Computern? Hier kannst du auf jeden Fall feststellen, ob du von einem Thema schon etwas Ahnung hast, ob es grundsätzlich zu dir passt oder ob du vielleicht lieber die Finger davon lässt. Hilfreich sind aber auch die Listen „Berufe A—Z“ und „Studiengänge A—Z“ auf www.einstieg.com: Hier findest du wirklich so gut wie alles aufgelistet, was die Berufswelt zu bieten hat vom Studiengang der Aquatik und Fischerei bis hin zur Ausbildung als Zweiradmechatroniker:in.

Alles wird ausgiebig vorgestellt. Du kannst dir Notizen machen, diese dann mit deinen Testergebnissen abgleichen und so für dich klarer werden in deiner Entscheidungsfindung.

Ein Wort noch über (oder besser an) die Eltern… Eltern sind in den seltensten Fällen Berufsberater:innen. Meistens sind sie Handwerker:in, Lehrer:in, Bankkaufleute, Hausfrau oder Hausmann, Verkäufer:in oder sonst irgendwas. Natürlich haben sie vor dem Hintergrund ihrer eigenen Tätigkeiten Ideen und Vorstellungen über die Zukunft ihrer Kinder. Und sie sind ja auch verpflichtet, ihrem Nachwuchs eine Ausbildung zu ermöglichen. Aber manchmal erhöhen sie den Entscheidungsdruck unnötig. Zum Beispiel mit ihren eigenen Vorstellungen, wenn es doch eigentlich hilfreicher wäre, die Ideen des Nachwuchses ernst zu nehmen. Was Eltern dagegen tun können, ist ihren Kindern eine unterstützende Begleitung anzubieten. Zum Beispiel beim Gang zur Berufsberatung der Arbeitsagentur, beim Besuch einer Einstieg-Messe oder beim Sammeln von ersten Praxiserfahrungen in der Arbeitswelt. Kinder zur Aktivität anzuhalten ist eine gute Sache, ihnen einen bestimmten Weg als vorgegeben darzustellen ist dagegen oft genug nicht hilfreich.

Und: Wenn du den Test durchgeführt hast, bist du tatsächlich nur noch einen Klick weit entfernt von unseren Matches für dich. Das sind Ausbildungs- und Studienangebote, die ganz genau zu deinem Testergebnis passen. Übrigens basiert unser Test auf einem wissenschaftlich erprobten Verfahren.

Ein paar Ideen hab ich ja schon… Der Einstieg Berufswahltest ist vor allem dann gut für dich, wenn du eine allererste Selbsteinschätzung vornehmen willst. Wenn du aber schon ein paar konkretere Vorstellungen hast („Ich will unbedingt mit Menschen arbeiten!“), dann bieten dir unsere 12 (!) weiterführenden Testreihen

Linktipps: www.einstieg.com/interessencheck www.einstieg.com/berufe-quiz www.einstieg.com/berufe-a-bis-z www.einstieg.com/studiengaenge-a-bis-z

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Eine Entwicklungsaufgabe

Die Berufswahl kann Stress machen – muss aber nicht! Den richtigen Beruf für sich selbst zu finden, ist leider nicht so einfach wie die Wahl des passenden Outfits für den Tag. Im Gegenteil: Fast jede Schulabgängerin und jeder Schulabgänger kennt den Stress, der mit dieser Entscheidung einhergeht. Der Druck wird spätestens dann spürbar, wenn von außen immer öfter die scheinbar harmlose Frage auftaucht: „Und? Was wirst du denn nach der Schule so machen?“

Wissenschaftler:innen sprechen beim Thema Berufswahl von einer „Entwicklungsaufgabe“, der wir uns zu stellen haben und von der im weiteren Leben viel abhängt. Erschwert wird die Lösung dieser Aufgabe durch die schier endlosen Möglichkeiten, die sich Schulabgänger:innen heute bieten. Und auch durch die Einflüsse von außen: Die Eltern haben oft ihre ganz eigenen Ideen für die Zukunft des Nachwuchses, aber auch Freundinnen und Freunde reden mit, ganz zu schweigen von den Einflüssen durch Social Media und Medien überhaupt. Und dann hat man ja noch eigene Vorstellungen. All diese Einflüsse treffen schließlich auf den Berufsmarkt und seine Angebote. Es kommt also ganz schön viel zusammen, was sortiert werden will! Was kann man nun gegen den Druck bei der Berufswahl unternehmen? Die Psychologin Nicola Schindler vom Institut für Angewandte Psychologie in Zürich hat herausgefunden, dass soziale Unterstützung eine große Rolle spielt: Mit dem Freundeskreis oder der Familie darüber sprechen, wie es einem gerade mit dem Thema geht beispielsweise. Aber ganz wichtig ist es auch, sich konkrete Informationen zu infrage kommenden Berufen zu holen – je detaillierter, umso besser. Wer Berührungsängste mit fremden Erwach20

senen aus dem Berufsleben hat, der fragt einfach Freundinnen und Freunde oder jemanden aus der Familie, ob er oder sie hilft, fürs erste Bewerbungsgespräch oder auch nur fürs Telefonat mit einem Personaler oder einer Personalerin, einer Studienberaterin oder einem Studienberater zu üben. Auf jeden Fall tut die soziale Unterstützung richtig gut, und man geht Herausforderungen mutiger und optimistischer an.

Zeig das ruhig deinen Eltern! Wer gerne Unterstützung aus der Familie hätte, sich dort aber nicht verstanden fühlt, der kann diese Zeilen gerne seinen Eltern zum Lesen geben: Wie gelingt Unterstützung bei der Berufswahl? Die Autorin Svenja Hofert schildert in ihrem Buch „Am besten wirst du Arzt“ Szenarien, die eher nicht klappen. „Moderne Familiendramen“ nennt sie die Abläufe, bei denen der Tochter gesagt wird, dass sie doch besser „etwas mit BWL studieren soll“, weil das immer gebraucht wird, während der Sohn den Tipp „mit Jura liegt man nie falsch“ mit auf den Weg bekommt. Klar, dass solche pauschalen Sätze keine echte Hilfe darstellen. Im Idealfall unterstützen Eltern, ohne zu bevormunden und ihre eigene Erfahrung als einzigen Maßstab für die Zukunftsgestaltung ihrer Kinder anzulegen. Besser sei es,

wenn Eltern zum Beispiel in Rollenspielen Gespräche mit künftigen Arbeitgebern üben helfen, Bewerbungsunterlagen checken und bei der Suche nach Beratungsangeboten hilfreich sind. Mindestens drei Berufe sollten übrigens vor der endgültigen Entscheidung genau unter die Lupe genommen werden, sagen Berufsberater:innen.

Nicht jeder Deckel passt auf jeden Topf Nicht jede:r kann und muss Kernphysiker:in werden. Die Welt braucht auch „Fachverkäuferinnen und -verkäufer im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Fleischerei“ – auch wenn das ein Beruf mit einem nicht gerade attraktiven Namen ist. Aber: Man sollte sich vor allem auch über Berufe informieren, die auf den ersten Blick irgendwie „bäh“ klingen. Denn dahinter verbirgt sich so mancher Traumberuf. So oder so gilt: Bevor es an die Berufswahl selbst geht, stehen drei Fragen auf dem Plan, die man sich sehr ehrlich selbst beantworten sollte: Welche Talente habe ich? Was interessiert mich wirklich? Wo liegen meine Stärken? Denn darin sind Berater:innen und Fachleute sich einig: Wer sich selbst nicht diesbezüglich hinterfragt, der schwebt in Gefahr, am Ende in einem Beruf zu landen, der nicht zu einem passt.

Foto: Nathan Dumlao / www.unsplash.com

Warum macht Berufswahl uns so nervös?


KEINE LUST AUF ENTWEDERODER?

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Sei doch mal hilfreich!

Berufe in der Pflege

sind etwas für alle, die anderen Menschen gern zur Seite stehen Sie sind sehr gefragt, und zuletzt haben sie sogar eine Menge Applaus bekommen: Menschen, die in der Pflege arbeiten, sind in unserer Gesellschaft angesehener denn je. Wir geben dir einen Überblick über Berufe, in denen du Menschen helfen kannst.

P

flegekräfte werden nach wie vor händeringend gesucht. Das hat viel damit zu tun, dass wir alle im Schnitt immer älter werden. Immer mehr Menschen sind deshalb darauf angewiesen, dass jemand sich um sie kümmert. Aber nicht nur alte Menschen benötigen Hilfe. Auch solche, die nach Unfällen oder durch Krankheiten Fähigkeiten neu oder wieder erlernen müssen, bekommen im Reha-Bereich Hilfe von Pflegern und Pflegerinnen sowie Therapeuten und Therapeutinnen.

Die Alleskönner Seit Anfang 2020 gibt es innerhalb der Pflegeberufe eine große Veränderung: Der neu geschaffene Beruf der Pflegefachkraft vereinigt unter einem Dach alles, was früher die drei Berufe Gesundheits- und Krankenpfleger:in, Altenpfleger:in sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:in umfasst hat. Für dich als Berufseinstieger:in bedeutet das, dass du dich im Verlauf deiner Ausbildung auf ein Fachgebiet spezialisieren wirst und später einfacher als früher dein Einsatzgebiet wechseln kannst. Oder anders gesagt: Du kannst dich zum Beispiel auf die Altenpflege spezialisieren und dann später, mit entsprechenden Weiterbildungen, auch in der Kinderkrankenpflege oder im Krankenhaus arbeiten. Die Ausbildung dauert drei Jahre, wobei du in den ersten beiden Jahren die Grundlagen lernst und dich dann im dritten Jahr auf ein Fachgebiet festlegst. Am Ende darfst du dich „Staatlich geprüfte Pflegefachkraft“ nennen. Übrigens: Für die Ausbildung wird ein Realschulabschluss vorausgesetzt. Wenn du einen Hauptschulabschluss hast, kannst du erst einmal die ein- bis zweijährige Ausbildung als Altenpflegehelfer:in oder als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in absolvieren. Danach kannst du dann die Pflegefachkraft „draufsatteln“. So oder so: Du solltest es lieben, Menschen zu helfen, keine Scheu vor körperlicher Nähe haben und in jeder Hinsicht psychisch und physisch belastbar sein. Fürsorglichkeit, Organisationstalent und Kontaktfreude gehören unbedingt dazu, ebenso eine große Portion Verantwortungsgefühl und die Bereitschaft zum Schichtdienst im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung. Falls das alles auf dich zutrifft, stehen dir auch viele Aufstiegsmöglichkeiten offen, beispielsweise ein Studium im Pflegemanagement! 22

Hilfe und Pflege für Menschen mit Behinderung Menschen mit Behinderung haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse, was ihre Versorgung, Pflege und Betreuung angeht. Und somit ist auch dein Arbeitsalltag sehr, sehr vielfältig, wenn du dich für die (in der Regel drei Jahre lange) Ausbildung zum bzw. zur Heilerziehungspfleger:in oder die kürzere Ausbildung zum bzw. zur Assistent:in in der Heilerziehungspflege entscheidest. Mal arbeitest du hinterher in einem Heim oder einer Werkstatt für Behinderte, dann wieder ist auch eine Eins-zu-eins-Betreuung möglich, oder aber du bist in einer Schule oder einer Rehaklinik tätig. Und genau so groß sind hinterher auch die Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel in der Psychiatrie oder in Form eines Studiums der Heilpädagogik. Eins ist dabei aber immer klar: Langweilig wird dir sicher nicht!


Du willst mehr Auswahl? Haben wir!

Zwei therapeutische Berufe, die aber ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen, sind in der Ergo- und der Physiotherapie zu finden. In beiden Jobs arbeitest du eng mit Menschen zusammen, die deine Hilfe brauchen. Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen nannte man früher Arbeitsoder Beschäftigungstherapeuten bzw. Beschäftigungstherapeutinnen. Sie helfen Menschen, die nach einer Krankheit oder einem Unfall wieder den Weg zurück ins Leben finden wollen. In diesem Beruf arbeitest du zum Beispiel therapeutisch mit deinen Schützlingen, indem du mit ihnen spielst, töpferst oder malst. Denn handwerkliche Tätigkeiten helfen dabei, das Gedächtnis und den Bewegungsapparat wieder auf Vordermann zu bringen.

In den bisher genannten Berufen der Branche ist der Personal- und Fachkräftebedarf erfahrungsgemäß am größten. Das heißt aber nicht, dass du nicht auch in anderen Berufen rund ums Thema Pflege erfolgreich ins Berufsleben starten könntest! Als Anästhetische:r Assistent:in zum Beispiel, ein Beruf mit viel Verantwortung, bei dem du vor allem in Kliniken im Einsatz bist, wenn es darum geht, Patienten und Patientinnen gut auf eine Narkose vorzubereiten und nachher wieder aus dem Tiefschlaf zu holen. Oder als Fachkraft für Pflegeassistenz beziehungsweise in der Haus- und Familienpflege oder als Sozialassistent:in, wo du beispielsweise in der Betreuung entweder dauerhaft oder nur vorübergehend dafür sorgst, dass der Haushalt deiner Schützlinge top in Ordnung ist. Auch der Beruf der Hebamme beziehungsweise des Entbindungspflegers gehört zum Feld der Pflege- und Therapieberufe. Hier bist du entweder im Kreissaal bei einer Geburt oder in der Phase danach bei der Begleitung junger Familien im Einsatz. Auch in der Vorbereitung auf eine Geburt bist du bereits gefragt. Der Beruf ist übrigens sehr beliebt und befindet sich derzeit in einer großen Umbruchphase weg von der Ausbildung und hin zum Studium, das spätestens ab Ende 2027 der vorgeschriebene Weg in diesen verantwortungsvollen Beruf sein wird. Wenn du deine Stärken eher in Richtung Bürotätigkeiten siehst, dann ist vielleicht aber auch eine Ausbildung als Kaufmann oder Kauffrau im Gesundheitswesen der richtige Weg für dich.

Als Physiotherapeut:in hast du andere Arbeitsschwerpunkte: Hier geht es mehr um Muskeln, Sehnen und Gelenke, bei deren Heilung du hilfst. Der Beruf verlangt dir eine Menge ab, auch körperlich. Ein mittlerer Bildungsabschluss, Sportlichkeit, ein gutes Körpergefühl, Interesse an medizinischen Zusammenhängen und viel Freude und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen ist auch hier unbedingt nötig. Nach der Ausbildung stehen dir viele Wege offen: Du kannst beispielsweise in einer Klinik oder Reha-Einrichtung arbeiten. Oder du machst dich mit einer eigenen Praxis selbstständig. Dafür brauchst du dann auch Organisationstalent und betriebswirtschaftliche Kenntnisse.

Und wie läuft das mit der Ausbildung in den Pflege- und Therapieberufen? Du willst einen Beruf in der Pflege lernen, weißt aber nicht, wo und wie? Ganz generell gilt bei Berufen in der Pflege: Das lässt sich nicht verallgemeinern. Nicht in allen Berufen sind die Ausbildungen bundesweit gleich geregelt. Viel hängt also davon ab, wo du wohnst und wo du eine Ausbildung anstrebst. Die Pflegeschulen, die du besuchen kannst und deren Unterricht durch Praxisphasen ergänzt wird, kosten bei den Therapieberufen zudem häufig Schulgeld. Und nicht immer bekommst du während der Ausbildung schon eine Vergütung gezahlt. Aber auch nach der Schule und im Beruf geht es oft uneinheitlich weiter, da nicht jeder Arbeitgeber auch nach Tarif geregelte Löhne bezahlt. Das kann alles zusammen genommen schon recht frustrierend sein. Wenn du dir diesen Frust ersparen willst, informierst du dich am besten schon vorab, ob du zum Beispiel bei einem öffentlichen Träger deine Ausbildung machen und dort eventuell finanziell nachher besser dastehen willst.

Foto: Toa Heftiba / www.unsplash.com

Kreativität und Fitness sind gefragt

Linktipps: www.einstieg.com/ berufe-rund-um-pflege-gesundheit-und-medizin www.einstieg.com/ studium-gesundheit-und-pflege

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Karriere machen mit einem Pflege- oder Gesundheitsstudium

Das Gesundheitswesen bietet weit mehr als die generalistische Pflegeausbildung Aus drei Berufen einen machen? Klar, das geht. Im Gesundheitswesen beweist die generalistische Ausbildung seit dem vergangenen Jahr, dass man mit einer Ausbildung gleich drei Berufe erlernen kann. Was aber ist zu tun, wenn einem das nicht reicht? Wenn man mehr will in Sachen Karriere im Gesundheitswesen? Ein Pflegestudium, wie es im Grunde ebenfalls erst seit 2020 in Deutschland möglich ist, kann da genau die richtige Antwort sein. Oder aber du orientierst dich in angesagten Bereichen wie Fitness und Prävention. In Berlin lohnt das allemal, denn hier ist die Bandbreite groß!

Pflege- und Gesundheitsberufe studieren – passt das zu mir? Klar passt das, wenn du beispielsweise gern mit Menschen arbeitest, hilfsbereit, mitfühlend, engagiert und verlässlich bist als Mensch und ein Interesse daran hast, mehr aus deinen Interessen und der Lebensqualität anderer Menschen zu machen. Denn im Pflegestudium und in den verschiedenen anderen Studiengängen der Gesundheitsbranche geht es um mehr! Weil du hier auch eine Menge lernen musst in Fächern wie beispielsweise Medizin, Psychologie, Soziologie, Ethik und sogar BWL. Und weil du am Ende beispielsweise neben dem Pflege-Bachelor auch die staatliche Zulassung zur Pflegefachkraft in der Tasche haben wirst. Ein Weg, mit dem die Arbeit in der Pflege attraktiver werden soll und mit dem sich die Politik in Deutschland auch erhofft, mehr Abiturientinnen und Abiturienten in die Pflegebranche zu lotsen. Im Ausland ist es übrigens längst gängig, Pflegeberufe im Studium zu erlernen. Deutschland zieht nun nach. Und will auch die positive Welle nutzen, von der die Pflegeberufe seit der Corona-Krise in der öffentlichen Wahrnehmung getragen werden. Endlich, möchte man sagen angesichts der Aufwertung, die dieser wichtige Berufszweig nun bekommt. 24

Was macht man denn da genau? Eine Menge! Und das nicht nur im pflegerischen Bereich. Nimm zum Beispiel die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), die eines ihrer elf Studienzentren bundesweit in Berlin betreibt. Die DHfPG ist eine staatlich anerkannte private Hochschule, an der du in einer Kombi aus Präsenzund Fernstudium Bachelor- und Master-Studiengänge in ganz unterschiedlichen Fächern wie Fitness-Ökonomie, Prävention oder Gesundheitsmanagement studieren kannst. All diese Themen werden sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer weiter entwickeln in Deutschland. Denn ein gesundheitsorientierter Lebensstil wird für viele Menschen immer wichtiger. In den Jobs brauchst du Leistungsbereitschaft, Kommunikations- und Teamfähigkeit, Einsatzfreude und Belastbarkeit. Im Gegenzug lernst du, wie man in der Gesundheitsbranche als Führungskraft den Laden schmeißt. Ein echter Booster für deine Karrierepläne! Eine weitere renommierte Adresse fürs Pflegestudium in Berlin ist die Alexianer Akademie für Gesundheitsberufe mit ihrem dualen Studienangebot und einem Angebot für ein berufsbegleitendes Pflegestudium.


Beste Chancen und ein hochkarätiges Umfeld bietet dir aber auch ein Pflegestudium an der Charité. Berlins weltbekanntes Universitätsklinikum ist seit dem Herbst 2020 mit einem Pflegestudiengang am Start, der dich in sieben Semestern zur Pflegefachkraft und zu einem Bachelor-of-Science-Abschluss führt. Gesundheitswissenschaften geht hier aber auch, ein Studiengang, der Inhalte und Methoden aus bio-, natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen miteinander verbindet und so mit einem multidisziplinären Charakter hochspannend konzipiert ist. Hier geht es für dich nicht um die Behandlung von Gesundheitsproblemen einzelner Personen. Du hast vielmehr die Gesundheit in der Bevölkerung oder in ausgewählten Bevölkerungsgruppen im Blick, zum Beispiel wenn es um Hygienemaßnahmen im Pandemiefall geht. Der dritte, dual ausgerichtete und obendrein auch noch nagelneue Bachelorstudiengang an der Charité richtet sich an angehende Hebammen und Geburtshelfer. Hier geht es einerseits um alles, was man als Hebamme oder Geburtshelfer wissen muss. Aber eben auch um mehr, zum Beispiel Rechtsfragen und Ethik. Wenn dir das alles noch nicht reicht: Auch Masterstudiengänge bietet die Charité an, zum Beispiel in Epidemiologie, Public Health und Molekularmedizin.

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Duale Bachelor-Studiengänge ● Sport-/Gesundheitsinformatik ● Fitnesstraining ● Fitnessökonomie ● Ernährungsberatung ● Sportökonomie ● anschließend Master-Studium ● Gesundheitsmanagement möglich Jetzt individuell beraten lassen: +49 681 6855 599 oder service-center@dhfpg.de Deutsche Hochschule

Und das ist noch nicht alles… Wie dir die Beispiele gezeigt haben, ist ein Studium in der Gesundheitsbranche nicht so leicht zu umreißen, so unterschiedlich sind die Angebote und Fächer, für die du dich entscheiden kannst. Von Wellness bis Palliativ-Care ist alles dabei. Und es gibt noch diverse andere Angebote an den Hochschulen in Berlin, die dich interessieren könnten: Der duale Bachelor of Nursing an der Evangelischen Hochschule zum Beispiel bereitet dich dreieinhalb Jahre lang auf Pflege und Beratungsaufgaben vor. Du kannst hier von sehr praxiserfahrenen Dozentinnen und Dozenten profitieren, die selbst klinisch tätig sind. Pflege studieren kannst du aber auch an der Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin, wo du mit deinem Bachelor-Abschluss gleich noch die Zusatzqualifikation in Pflegeberatung erwirbst und im „Modern Skills Lab“ deine Trockenübungen für den Praxiseinsatz in einem sicheren Umfeld erlernen kannst. Sehr spezialisierte Studienangebote findest du an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften mit ihren Schwerpunkten in Intensiv- und Anästhesiepflege, Psychiatrische Pflege und Pflegemanagement, die du auch in Teilzeit oder berufsbegleitend absolvieren kannst. Soziale Gerontologie mit dem Schwerpunkt Alter und schwere Krankheiten ist an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen ein weiterer möglicher Weg für dich. Weitere Hochschulen mit Pflegestudiengängen sind die Medical School Berlin, die IUBH Internationale Hochschule, die FOM Hochschule für Ökonomie und Management, die Brandenburgische TU und die Apollon Hochschule für Gesundheitswirtschaft. Du siehst: Die Karrierewege in der Pflege sind vielfältig. Entscheiden musst am Ende aber du!

dhfpg.de

für Prävention und Gesundheitsmanagement

University of Applied Sciences

O B R? J E R U DI H C Z L WE ASST P

www.bigKARRIERE.de

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Lass uns handelseinig werden!

Eine Ausbildung im Handel eröffnet viele Chancen

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as Jahr 2020 war für den Einzelhandel in Deutschland kein gutes Jahr: Die Corona-Krise und die geschlossenen Geschäfte sorgten gerade bei den kleinen Läden für mächtige finanzielle Einbußen. Trotzdem ist der Handel nach wie vor super interessant für die eigene Karriere: Eine Ausbildung als Kauffrau oder Kaufmann im Einzelhandel oder als Verkäufer oder Verkäuferin gehört nicht nur zu den „Top 5“ der beliebtesten Berufsausbildungen in Deutschland. Sie sind vielmehr nur die Spitze des Eisbergs an Möglichkeiten. Schließlich bietet der Handel hierzulande mehr als 60 zwei- und dreijährige Ausbildungsberufe, Abiturientenprogramme oder duale Studiengänge an! Ziemlich neu ist seit 2018 der bzw. die E-Commerce-Spezialist:in. Aber auch neben der digitalen Welt bietet der Handel eine Menge. Und trotzdem konnten zu Beginn des Ausbildungsjahres 2020 bundesweit fast 30.000 Ausbildungsplätze für Verkaufs-Profis und Kaufleute nicht besetzt werden. Für junge Leute am Beginn ihrer Karriere heißt das: Ran an die Buletten, die Hemden, die Schuhe und die Bücher, denn im Handel geht immer was!

Mit einer Ausbildung im Handel beginnt deine Karriere Sechsstellige Ausbildungszahlen im Jahr zeigen es schon: im Handel kann die Karriere beginnen! Eine gute, fundierte duale Ausbildung gehört dazu. Die „Karriere mit Lehre“ ist hier noch eine echte Realität! Und die Bandbreite der Möglichkeiten ist enorm, ganz egal, wie deine Interes26

senslage ist. Bist du eher der ästhetische Typ? Dann ist vielleicht eine Ausbildung als Gestalter:in für visuelles Marketing, bei der es nachher um die Gestaltung von Verkaufsräumen geht, genau passend für dich. Fachleute für Büromanagement arbeiten dagegen eher hinter den Kulissen in Bereichen wie Controlling und Personalwirtschaft. Egal, ob du Fachinformatiker:in, Tankwartin oder Tankwart, Drogist:in oder Florist:in werden willst, im Handel findest du deinen Platz. Willst du eher anpacken? Wie wäre es dann, wenn du Monteur:in im Möbel- oder Fahrradhandel werden würdest? Du siehst, auch wenn rund drei Viertel aller Auszubildenden im Handel entweder Verkäufer:innen oder Kaufleute werden – es gibt noch viele weitere Berufe, die für dich infrage kommen könnten!

Mit dem Abi schneller an die Spitze Für junge Leute mit Abitur bietet der Handel abseits vom Studium ebenfalls ein großes Spektrum an Chancen. Einerseits kannst du zum Beispiel sogenannte „integrierte Bildungsgänge“ neben deinem Beruf absolvieren und als Handelsfachwirt:in deine Eintrittskarte in die Führungsriege deines Unternehmens erwerben. Oder du gehst nach dem Abi direkt ins duale Studium an einer Berufsakademie, kurz BA genannt, beziehungsweise an einer dualen Hochschule. Die BA ist praxisorientiert und ein echter Booster für die Karriere im Handel.

Die Karriereleiter hat viele Stufen Wer eine Ausbildung im Handel absolviert hat, kann es mit Fleiß und Engagement weit nach oben und ganz nach vorn schaffen, auch wenn der Anfang als sogenannte/r „Erstverkäufer:in“ vielleicht erstmal noch nicht erahnen lässt, wo die Reise hingehen kann: Im Prinzip ist von der Teamleitung über die Filialleitung und Geschäftsführung bis hin zur Selbstständigkeit alles drin für dich! Teamarbeit gehört dabei ebenso dazu wie die Bereitschaft zur Weiterbildung, denn „Handel ist Wandel“. Und nie hat dieser Spruch mehr gepasst als heute. Im Gegenzug darfst du dich über Vorteile beim Einkauf als Mitarbeiter:in, tarifliche Altersvorsorge, Weihnachts- und Urlaubsgeld freuen. Und bei größeren Unternehmen auch über flexible Arbeitszeiten!

Am Puls der Zeit: Kaufleute und Fachwirte bzw. Fachwirtinnen im E-Commerce E-Commerce boomt. Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise 2020, die der Digitalisierung auch im Handel einen mächtigen Schub verschafft hat. Schon als 2018 erstmals angehende Kaufleute im E-Commerce in Deutschland ihre Ausbildung begannen, überstieg die Nachfrage mit 1.400 Bewerbungen alle Erwartungen. Kein Wunder, dass der Handel reagiert hat und kurz darauf


die Fortbildung zum bzw. zur Fachwirt:in im E-Commerce aufgelegt hat, bei der Fachleute im Handel zu Profis in Sachen Steuerung, Entwicklung, Marketing, Mitarbeiterführung und Qualitätssicherung des E-Commerce in ihren Unternehmen weitergebildet werden. Mindestens fünf Jahre Berufserfahrung muss man allerdings mitbringen, wenn man diese Richtung einschlagen will. Die Ausbildung im E-Commerce richtet sich dagegen an Berufseinsteiger:innen mit der Hand an der Maus, die zudem gute Noten in Mathe, Deutsch und Englisch mitbringen sollten und nachher in praktisch jedem Unternehmen, das online verkauft, gern gesehene Fachleute sind!

Was es da alles gibt… Wer Handel hört, der denkt vielleicht erst einmal an Schuhladen, Supermarkt und Baumarkt. Aber das sind natürlich nur einige der unglaublich vielen verschiedenen Formen, in denen der Handel stationär, also mit einem Ladengeschäft in der Stadt oder auf dem Dorf, unterwegs ist: Wenn du ein:e Spezialist:in zum Beispiel für Musikinstrumente bist, dann ist eine Anstellung im Musikfachgeschäft vielleicht genau dein Traumjob. Oder du suchst die Nähe zu deinem Quartier und strebst eine Stelle in einem lokalen, kleinen Convenience-Store an. Oder der Discounter mit seinem sortimentsreichen Geschäft ist dein Ding. Oder die Boutique mit den noblen Klamotten. Oder, oder, oder….

…und was du alles mitbringen musst!

Linktipp:

Foto: Marcus Philip Gonzales / www.unsplash.com

Ohne einen Schulabschluss geht im Handel allerdings so gut wie nichts: Die Zahl der Azubis, die ganz ohne Schulabschluss genommen werden, liegt im unteren einstelligen Prozentbereich. Etwa die Hälfte der Bewerber:innen hat dagegen einen Realschulabschluss. Und natürlich werden von dir bestimmte Soft Skills erwartet, vor allem im Umgang mit der Kundschaft sowie Kolleginnen und Kollegen. Wer nicht halbwegs kontaktfreudig und offen im Umgang mit anderen Leuten ist, der ist im Handel nicht so gut aufgehoben. Das gilt auch für diejenigen, die keinen Wert auf ihr Äußeres legen, unpünktlich und unzuverlässig sind. Wir erinnern uns: Teamfähigkeit ist eine super Sache. Leistungsbereitschaft natürlich ebenfalls. Und im Fall des Falles zählt auch die Bereitschaft, für eine neue Stelle einen Ortswechsel vorzunehmen. Vor allem aber gilt heute wie einst das alte Sprichwort: „Wer kein freundliches Gesicht hat, darf keinen Laden aufmachen“. Wer auch immer das gesagt haben mag, er lag goldrichtig damit!

www.einstieg.com/berufe-im-handel 27


Infos per Mausklick

Unsere Weblinks helfen dir weiter!

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u lebst in einer glücklichen Zeit: Die besten Infos zu allen möglichen Themen im Leben sind heute meist nur einen Klick oder zwei Klicks weit entfernt. Vielleicht gerade deswegen kann das Angebot auch schnell unübersichtlich werden, denn Infoangebote, beispielsweise zur Berufswahl, gibt es wie Sand am Meer. Aber welche davon taugen auch was? Und welche brauchst du in welcher Phase deiner Berufsorientierung? Keine Sorge, wir nehmen dir einen Teil der Mühe ab, denn wir haben das Netz für dich durchforstet und sind dabei auf viele verlässliche Infoangebote gestoßen. Hier wollen wir dir einige davon vorstellen.

Unsere Messen kannst du auch online erleben! Ganz oben auf der Liste stehen natürlich wir selbst: Auf www.einstieg.com findest du ein wirklich riesiges Angebot. Da sind zum Beispiel unsere bundesweiten Messen und alles Wissenswerte dazu. Du findest hier aber auch noch viele weitere Informationen zu Berufs- und Studienwahl, Bewerbung, arbeitgebenden Unternehmen und Ausbildenden sowie zu vielen, vielen weiteren Themen. Apropos Messen: Zwei andere Partnermessen möchten wir dir auch noch empfehlen. Im Raum Freiburg etwa ist www.marktplatzarbeit.de seit über 16 Jahren eine verlässliche Adresse für alle Themen rund um den Berufseinstieg. Und auf www.horizon-messe.de findest du alles zu den HORIZON Abiturientenmessen. 28

Infos ohne Ende online Eine sehr große Auswahl an Berufsbildern, die du mit einer dualen Ausbildung oder einem dualen Studium erlernen kannst, findest du natürlich auch auf der Webseite www.einstieg.com. Dort gibt es auch viele weitere Tipps rund um die Themen Bewerbung, Gehalt und so weiter. Besonders verlässlich, gut strukturiert und ausführlich sind auch die Angebote der Arbeitsagenturen, Kammern, Verbänden und weiterer Institutionen. Die Seite www.berufenet.arbeitsagentur.de gibt dir eine A-bis-Z-Übersicht über Berufsfelder, Tätigkeiten und Studienmöglichkeiten. Die Seite www.planet-beruf.de wird ebenfalls von der Arbeitsagentur angeboten und enthält einen regelrechten Fahrplan für den Weg zur Ausbildung. Oder du schaust dir die Berufsporträts in der Fernsehserie „Ich mach‘s!“ des Bayerischen Rundfunks an, die du auf Youtube ansehen oder in der Mediathek des www.br.de als Podcasts anhören kannst. Echt anschaulich! Du bist ein Mädchen auf der Suche nach einem sogenannten „Jungsberuf“ oder umgekehrt? Dann schau nach beim www.girls-day.de oder www.boys-day.de, hier findest du tolle Inspirationen von Leuten, die es

geschafft haben, Klischees hinter sich zu lassen und Infos, die dir helfen, deine Potenziale zu entdecken und zu stärken! Und: Das Bundesinstitut für Berufsbildung www.bibb.de bietet Infos über Berufe und übergeordnete Themen des Arbeitsmarkts und der Arbeitsmarktpolitik, die sich zwar oftmals eher an Profis als an Einsteiger:innen richten. Aber sie sind trotzdem spannend!

Hier findest du Studienund Ausbildungsplätze Wenn du schon weißt, was du werden willst und konkret auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bist, kannst du dagegen auf den Seiten der Industrie- und Handelskammern unter www.ihk-lehrstellenboerse.de und bei den Handwerkskammern auf der Seite www.handwerkskammer.de nachschlagen. Du suchst eine Übersicht über Studiengänge? Die Seite www.hochschulkompass.de ist auf dem Stand der Dinge. Und natürlich findest du auch auf www.einstieg.com eine große Auswahl an freien Ausbildungs- und Studienplätzen.


Du weißt noch nicht richtig, was du mal werden willst? Ke in Problem, bei uns hast du die Möglichkeit in ein em Schülerpraktikum erste Einblicke in die sp annende Welt der EDEKA zu bekommen. werdeteildesteam s.de

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Ziele für die Zwischenzeit

Ein Jahr Freiwilligendienst zeigt dir, wer du bist! Nach der Schulzeit direkt in die Ausbildung oder ins Studium starten? Du kannst die Zeit auch anders sinnvoll nutzen. Im Gap Year kannst du dich zum Beispiel in einem Freiwilligendienst engagieren oder dich für einen „Work & Travel“-Aufenthalt im Ausland entscheiden.

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lle reden davon, aber was steckt eigentlich dahinter, wenn von einem „Gap Year“ die Rede ist? Gap heißt auf Deutsch Lücke. Ein Jahr lang also „Lücke“? Klingt komisch. Aber gut, so ein richtig schönes Wort für unser Thema findet sich im Deutschen eben nicht, denn Begriffe wie Lückenjahr, Auszeitjahr oder Überbrückungsjahr klingen allesamt irgendwie eher nach Zahnarzt oder Reha-Aufenthalt. Nicht aber nach dem Jahr, das für viele zwischen Schule und Beruf immer wichtiger wird: Ein Jahr der Selbstfindung, das sinnvoll genutzt werden will. Vielleicht im Ausland. Oder daheim vor der Haustür bei einem Freiwilligendienst.

Freiwilligendienst leisten. Freiwillige in der Altenpflege helfen älteren Menschen beispielsweise beim Essen und Trinken oder bei der Körperpflege. Bei der Einarbeitung gibt es Unterstützung vom Profi, und viele Träger bieten on top Seminare an, die sich mit dem Dienst selbst, aber auch mit gesellschaftlichen Themen befassen. Wenn alles gut geht, lernst du am Ende des Jahres mehr über die eigenen Stärken und Schwächen und mögliche Ziele im Leben. Und mehr über den Wunschberuf. Übrigens: Wer nach dem Freiwilligendienst studieren will, sollte sich am besten vorher schon einen Studienplatz suchen. Der bleibt dann während der Dienstzeit reserviert.

Herausfinden, was wichtig ist

So bunt wie das Leben – Freiwilligendienste

Nicht für jeden ist der Einstieg ins Berufsleben gleich nach der Schule der richtige Schritt. Vielleicht, weil man nicht so recht weiß, wie es weitergehen soll. Vielleicht aber auch, weil man gern erst einmal etwas für die Gesellschaft tun will. Freiwilligendienste sind dann oft der richtige Weg. Denn hier erfährst du nicht nur etwas über die Welt, sondern findest im besten Fall auch heraus, was du dir wirklich für den eigenen Beruf wünschst. Viele Lebensbereiche funktionieren nur, weil sich Leute ehrenamtlich dafür engagieren. Freiwillige Feuerwehren, Sport- oder Umwelt- und Naturschutzvereine sind gute Beispiele. Wenn du also die Zeit bis zum Ausbildungs- oder Studienbeginn sinnvoll überbrücken möchtest, dann kannst du in solchen Einrichtungen einen 30

Und die Auswahl ist richtig groß. Die möglichen Dienste sind sehr breit gefächert: Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) können in der Kinder- und Jugendarbeit, der Gesundheits- und Altenpflege, in einem Sportverein, einer kulturellen Einrichtung oder Schule, bei Umwelt- und Naturschutz-Verbänden und in der Landschafts- und Denkmalpflege geleistet werden. Die Kandidaten bzw. Kandidatinnen müssen hier aber jünger als 27 Jahre sein und die Schulpflicht (9/10 Jahre, je nach Bundesland) erfüllt haben. Das FSJ oder FÖJ dauert in der Regel 12 Monate, kann aber in Ausnahmefällen auch kürzer oder länger gehen. Wer mehr von der Welt sehen will, kann auch einen Freiwil-

ligendienst im Ausland anstreben: Träger wie „weltwärts“ oder der „Internationale Jugendfreiwilligendienst“ beraten gern zu den Angeboten! Auch Dienste im Inund Ausland sind kombinierbar. Eine gute


Ansprechpartnerin für den ganz großen Durchblick ist hier zum Beispiel die örtliche Arbeitsagentur.

„Bufdis“ werden immer gebraucht, Soldatinnen und Soldaten auch

Raus gehen, die Welt sehen

Ältere Bewerber:innen können auch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) leisten, denn hier gilt die 27-Jahres-Grenze nicht. „Bufdis“ werden immer gebraucht, die Rolle kann man sogar mehrmals im Leben

Wer noch mehr sehen will von der Welt, kann sich vielleicht für das Thema „Work & Travel“ erwärmen. Die Grundidee dabei lautet, dass du fremde Länder bereist und deren Kulturen kennenlernst. Und weil solche Reisen richtig ins Geld gehen können, verdienst du dir deinen Lebensunterhalt einfach selbst und unterwegs. Dazu solltest du volljährig und im Besitz eines „Working-Holiday“ Visums sein. So ein Visum regelt deine Arbeitser-

laubnis in vielen Ländern, die dafür extra wechselseitige Verträge miteinander abgeschlossen haben. Im Grunde steht einem hier die ganze Welt von Australien über Argentinien bis nach Südkorea offen. Jedenfalls bis man 30 ist, denn das ist in der Regel die obere Altersgrenze für so ein Abenteuer. Einen Reisepass, eine Krankenversicherung, einen Einkommensnachweis und ein vorab gebuchtes Rückflugticket brauchst du auch. Länder wie Kanada, Australien oder Neuseeland wollen außerdem einen Nachweis von dir darüber, dass du Geld auf der Bank hast, um im Notfall aus eigener Kraft über die Runden zu kommen. Und weil das alles so kompliziert scheint, gibt es Agenturen, die sich auf die Vermittlung von „Work & Travel“-Angeboten spezialisiert haben. Du kannst aber auch gleich alles selbst organisieren, was natürlich den Lerneffekt ungemein steigert. Gearbeitet wird im Land der Träume dann oftmals in der Landwirtschaft. Das stärkt dann nicht nur die Persönlichkeit, weil Reisen ja den Geist bilden. Es spart auch die Muckibude.

Foto: Andi Rieger / www.unsplash.com

übernehmen! Auch der Freiwillige Wehrdienst (FWD) bei der Bundeswehr ist für junge Leute eine Option, die es früher so nicht gab. Wer zum Bund will, muss die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, die Schulpflicht erfüllt haben und mindestens 17 Jahre alt sein. Jugendliche Bewerber:innen benötigen zudem das Einverständnis der Eltern, um sich für bis zu zwei Jahre zu verpflichten. Für den Dienst an der Waffe wird übrigens der sogenannte Wehrsold gezahlt. Bei anderen Freiwilligendiensten wie dem FSJ, FÖJ oder BFD erhält man einen Freiwilligenausweis, mit dem es bestimmte Vergünstigungen gibt. Zudem gibt es für diese Freiwilligendienste ein Taschengeld. Beim BFD beträgt es derzeit (Stand 2021) beispielsweise höchstens 426 Euro. Gegebenenfalls kommen weitere Geld- oder Sachleistungen für Unterkunft, Verpflegung oder die notwendige Arbeitsbekleidung hinzu. Die fälligen Beiträge für die Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung werden ebenfalls übernommen. Zudem haben die Eltern (entsprechend junger Bewerber:innen!) weiterhin Anspruch auf Kindergeld.

Grenzenlose Möglichkeiten Die Möglichkeiten sind mit Freiwilligendiensten und Arbeitsreisen natürlich längst nicht erschöpft. Wenn es darum geht, ein Jahr lang nach dem Abi und vor dem Studium durchzuatmen, kann auch ein klassischer Au-Pair-Job im Ausland eine gute Idee sein. Oder eine Sprachreise. Oder ein Praktikum mit Blick auf das künftige Studium. Manche Hochschulen bieten auch ein zweisemestriges Vorbereitungsjahr für die Daheimgebliebenen an, bei dem man das Unileben ausprobieren und kennenlernen kann. Vieles hängt von den eigenen Neigungen ab. Und letztlich auch vom Geldbeutel, denn gerade ein langer Auslandsaufenthalt kann eine Menge Geld verschlingen.

Linktipp: www.einstieg.com/ gap-year 31


Die mit dem Greta-Effekt

Immer mehr Berufe drehen sich ums Thema Nachhaltigkeit Schule schwänzen für den Klimawandel ist eine Sache. Eine Ausbildung in einem Beruf, der die Welt nachhaltiger macht, ist eine andere. Und wenn du dir nicht nur einen nachhaltigen Lebensstil zu eigen machen, sondern auch einen Beitrag für mehr Klimaschutz leisten und nicht nur fürs Geld und den geregelten Feierabend arbeiten willst, dann ist vielleicht einer der hier vorgestellten Berufe genau richtig für dich!

Ausbildungsberufe mit Umweltsiegel

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Gärtner:innen, so sagt man, sind glückliche und zufriedene Menschen. Und natürlich hat ihre Arbeit eine Menge mit Umweltthemen im weitesten Sinn zu tun: Eine Ausbildung als Garten- und Landschaftsbauer:in ermöglicht es dir, bei der Planung und Umsetzung von Gärten oder Parks auch deine Vorstellungen von Ökologie einzubringen. Egal, ob als Selbstständige:r, als Angestellte:r in einer Gärtnerei oder bei der Stadtverwaltung – du hast eine Arbeit, bei der du auch mal an die Luft kommst und definitiv nicht einrostest, denn Ideen und Kreativität gehen hier Hand in Hand mit körperlichem Einsatz. Und zunehmend ist auch in diesen Berufen viel Wissen um Pflanzen gefordert, die mit dem sich verändernden Klima zurechtkommen. Das ist garantiert nicht langweilig und nah dran an der Natur und ihren Kreisläufen. Von Mathe und Chemie solltest du hier übrigens auch eine Ahnung haben. Und meist wird mindestens ein Hauptschulabschluss als Voraussetzung gefordert! Mit diesem Schulabschluss könntest du dich übrigens auch in der Landwirtschaft ausbilden lassen. Dein Ziel ist der eigene Bio-Bauernhof? Dann wäre die Ausbildung als Fachkraft Agrarservice oder als Landwirt:in sicher erste Wahl für dich!

Beruf erlernt hast, zum Beispiel als Elektroniker:in im Bereich Energie- und Gebäudetechnik. Denn dabei sammelst du viel Wissen über umweltfreundliche Energiegewinnung, das du für diese Spezialisierung brauchst. Arbeiten könntest du dann zum Beispiel bei einem Energieversorger. Die Kombi ist aber auch eine ideale Grundlage, um deinen eigenen Betrieb aufzuziehen und in der Zukunftsbranche Bau und Umwelt dein Glück zu finden. Aber auch als Kfz-Mechatroniker:in kannst du dich auf Umweltthemen spezialisieren und mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik bei den Autofahrer:innen der Zukunft sicherstellen, dass sie genug Strom in der Batterie haben. Noch spezieller wird es, wenn du dich zum umweltschutztechnischen Assistenten bzw. zur umweltschutztechnischen Assistentin oder zum bzw. zur Biologielaborant:in ausbilden lässt, um nachher im Labor Umweltgefahren zu suchen, zu finden und zu beseitigen. Naturwissenschaftliche Genauigkeit bei der Arbeit ist hier das A und O.

Wenn du eher technisch interessiert bist, könntest du zum Beispiel als Fachkraft für Windenergietechnik deine Erfüllung finden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass du bereits einen

Du siehst: Die Auswahl ist enorm, denn letztlich kann man mit allen möglichen Ausbildungen bei einem „grünen“ Arbeitgeber unterkommen. Ganz gleich, ob als Bankkaufleute oder im


Linktipps: www.einstieg.com/ berufe-rund-um-erneuerbare-energien www.einstieg.com/ berufe-rund-um-umweltschutz www.einstieg.com/ studium-umwelt-und-nachhaltigkeit

wartet hier auf dich. Du bewegst dich im Spannungsfeld zwischen Politik und Baustelle und hilfst dabei mit, zukunftsfähige Raumkonzepte zu entwerfen: Du planst beispielsweise Stadtteile, bei denen die Autos nicht mehr die Hauptrolle spielen. Hier sind viele Talente von dir gefordert: Überzeugungskraft, Kreativität, aber auch eine Ahnung von Wirtschaftsthemen und Psychologie, denn letztlich geht es ja darum, wie und wo und zu welchem Preis die Menschen leben sollen. Stadtplanung und Architektur zu studieren ist ein wunderbarer und kreativer Weg, sich für eine nachhaltigere Welt einzusetzen.

Einzelhandel, überall gibt es Unternehmen, die auf dich und dein Engagement warten! Und falls du dir noch nicht richtig sicher bist in Sachen Berufswahl, kannst du dir auch im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) erste vertiefte Eindrücke verschaffen. Und dabei sogar noch etwas Gutes tun! Der große Vorteil ist, dass du mit so einem FÖJ bei einem Umweltverband eng mit den Profis zusammenarbeitest und dir einerseits Fachwissen und Unterstützung holen und andererseits gleich auch mögliche Kontakte für deine eigene Zukunft in der Arbeitswelt knüpfen kannst. Der Nachteil: Im FÖJ verdienst du lediglich ein monatliches Taschengeld, darfst nicht älter als 27 Jahre sein und musst dich für mindestens sechs, besser noch für 12 oder bis zu 24 Monate festlegen.

Fortbildung oder Studium? Geht beides auch in Öko! Falls du auf der Suche nach einem Studium mit Öko-Faktor bist, könnte auch der Beruf der Stadtplanerin oder des Stadtplaners etwas für dich sein: Eine extrem abwechslungsreiche Arbeit

Foto: Jonathan Kemper / www.unsplash.com

Wenn dir das aber zu viel Stadt und zu wenig Land und Fluss ist, dann könntest du mit einem Studium der Forstwissenschaften gut bedient sein. Forstwissenschaftler:innen leben und arbeiten im Wald und am Puls der Zeit, denn zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört es, unsere Wälder so umzugestalten, dass sie den Herausforderungen des Klimawandels standhalten können und dass sie auch unseren Enkelinnen und Enkeln noch als Erholungsort zur Verfügung stehen können. Ähnlich wie bei den dualen Ausbildungen gibt es aber auch viele Studiengänge, die erst einmal nicht nach Ökologie klingen, aber am Ende unheimlich viel damit zu tun haben: Als Biologe oder Biologin zum Beispiel kannst du dich darauf spezialisieren, unbekannte Tierarten zu erforschen und dadurch das Bewusstsein der Menschen für den Wert der Natur um uns herum zu stärken. Grenzen gibt es da keine! Weiterbildungen mit Umweltcharakter sind aber auch möglich für dich, wenn du dich heute für eine Ausbildung als Metallbauer:in entscheidest und in einigen Jahren die Fortbildung zum bzw. zur Umweltschutztechniker:in darauf aufbaust. Oder wäre der bzw. die Fachwirt:in für Umweltschutz die richtige Wahl für dich? Auch hier brauchst du eine Ausbildung und Berufserfahrung, zum Beispiel in einem kaufmännischen Job. Mit der Fortbildung kannst du dann zum Beispiel Fachgebiete wie die Abfallwirtschaft zu deinem beruflichen Tätigkeitsfeld machen.

Und welche Arbeitgeber passen zu mir? Firmen, die beispielsweise in der Energiewirtschaft oder im Bankenwesen tätig sind, haben oftmals nicht den besten Ruf in Sachen Nachhaltigkeit und Ökobilanz. Aber der Eindruck kann gewaltig täuschen. Es gibt zum Beispiel auch „grüne“ Banken, die Geld nachhaltig und ökologisch korrekt und nicht in der Waffenindustrie anlegen. Oder es gibt Energieversorger, die komplett auf Öko-Strom und Sonne, Wind und Wasser setzen. Finden kannst du solche Firmen leicht, indem du dir die Nachhaltigkeitsberichte der Betriebe im Internet suchst und sie studierst. Mit diesem Wissen gewappnet hast du übrigens im Vorstellungsgespräch gleich ein Ass im Ärmel, wenn du die Wahl deines Wunscharbeitgebers damit begründen kannst, dass der sich zum Beispiel sehr klare Ziele bei der CO2-Einsparung gesetzt hat.

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Berufswunsch Regierungsmitglied

Wer in die Politik will braucht ein dickes Fell

zugehen können. Redegewandt sein. Und Sitzfleisch für ewige Sitzungen haben. Im Schnitt wird man dabei übrigens nicht wirklich reich. Als Abgeordneter ist ein Jurist zum Beispiel nicht so gut gestellt, wie wenn er sich als freiberuflicher Notar niederlassen würde. Lohnend wird es vor allem dann, wenn man zum Minister ernannt wird und über 20.000 Euro im Monat einstreichen kann.

Viele Juristen, kaum Handwerker

Politiker tragen viel Verantwortung Manche sind in einer Partei auf Erfolgskurs. Andere bringen es vielleicht gerade mal bis zum Gemeinderat oder zur Ortsvorsteherin. Allen gleich ist eins: Sie müssen als politisch engagierte Menschen in unserer Zeit ein echt dickes Fell haben, denn es gibt eine Menge Leute, die keine große Ahnung vom Leben und der vielen Arbeit in der Politik haben. Eine Meinung haben aber alle, und so werden Politikerinnen und Politiker immer häufiger Ziel von Anfeindungen und Beleidigungen. Gleichzeitig tragen sie ein hohes Maß an Verantwortung: Sie müssen auf der Gemeindeebene entscheiden, ob ein Spielplatz saniert und wie viel Geld dafür ausgegeben wird. Oder sie entscheiden auf Landesebene, wie viel Geld für die Schulen in einem Bundesland bereitgestellt werden kann. Auf Bundesebene sind die Entscheidungen noch weitreichender und beinhalten unangenehme Themen wie den Einsatz von Soldatinnen und Soldaten in fernen Ländern. 34

Du siehst: Das macht man nicht mal alles so nebenher. Bundestagsabgeordnete pendeln zudem ständig zwischen Berlin und ihrem Wahlkreis hin und her. Das bedeutet viel Zeit im Flieger oder in der Bahn und wenig Zeit daheim bei der Familie. Bundeskanzlerin Angela Merkel soll angeblich mit vier Stunden Schlaf pro Nacht klargekommen sein, so viel Arbeit hatte sie. Statt gemütlichen Fernsehabenden daheim musste sie oft nächtelang in irgendwelchen Sitzungen ausharren und politische Kompromisse aushandeln, bevor sie sich in ihrer Dienstwohnung aufs Ohr legen konnte, nur um am nächsten Vormittag zum Auslandsbesuch irgendwohin zu fliegen. Um in der Politik Erfolg zu haben, musst du andere Menschen begeistern und auf sie zugehen können. Du musst eine gewisse Ausstrahlung haben, loyal zu deiner Partei sein und gut argumentieren und diskutieren können. Deine Anhänger sollen ja für dich stimmen und deine politischen Ideen im Parlament vertreten helfen. Dazu musst du gut mit Leuten umgehen und auf sie

Es gibt übrigens Berufe, die man unter Berufspolitikern häufiger vorfindet. Der 2009 verstorbene FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff frotzelte diesbezüglich einmal, der Bundestag sei „mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer.“ Das klingt zwar witzig, entspricht aber nicht der Wahrheit: Viele Abgeordnete haben Jura oder Wirtschaft studiert, Handwerker und Kaufleute findet man in der Politik dagegen weniger: Im letzten Bundestag waren sogar nur acht Landwirte als Abgeordnete vertreten. Rechtswissenschaften hatten dagegen fast 150 studiert. Und natürlich muss nicht jedes Parteimitglied auch gleich Abgeordneter oder Minister werden: Viele arbeiten auch im Umfeld von Abgeordneten – in deren Wahlkreisbüros zum Beispiel – und kümmern sich darum, dass die gewählten Politiker keine Termine verpassen und nicht mit der falschen Rede in der Tasche irgendwo auf der Bühne stehen und sich blamieren. Denn auch das gehört zur Karriere in der Politik: Man steht im Fokus der Öffentlichkeit. Und man kann da auch schnell wieder weg vom Fenster sein, wenn es mal schlecht läuft.

Foto: Christian Lue / www.unsplash.com

Okay, du hast dich für ein Studium in Berlin entschieden. Die Bundeshauptstadt fasziniert dich. Ein politisch interessierter Mensch bist du noch dazu. Was also, so fragst du dich, muss ich studieren, wenn ich in der Politik ganz nach oben will? In diesem Fall solltest du dich vor allem schon früh einer Partei zuwenden, denn eine Karriere in der Politik ist kein Beruf, den man lernen oder studieren kann. Dazu muss man eine Laufbahn in einer Partei anstreben, als Kandidat oder Kandidatin aufgestellt und dann vom Volk gewählt werden. Und zwar am besten immer wieder!


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An der öffentlichen Hand gehst du sicher!

Eine Ausbildung in der Verwaltung bietet viele Vorteile! Im öffentlichen Dienst gibt es viele spannende Einsatzbereiche: bei der Polizei oder im Justizvollzug beispielsweise. Zudem profitieren Verbeamtete und auch Angestellte von einem sehr sicheren und gut bezahlten Arbeitsverhältnis. Klingt gut? Wir verraten dir, ob ein Job beim Staat etwas für dich ist.

Nehmen wir doch einfach mal Freiburg als Beispiel: Die sympathische Großstadt im Südwesten hat rund 223.000 Einwohner:innen und einen Bundesliga-Verein. Sie ist bekannt für ihre hohe Lebensqualität. Und sie verfügt über eine Stadtverwaltung mit rund 4.000 Beschäftigten. Das ist eine Zahl, bei der man erst einmal ins Staunen kommt: Was haben denn so viele Leute in einem Rathaus zu tun? Ganz einfach: Diese Menschen arbeiten in allen möglichen Berufsfeldern und das auch noch über die ganze Stadt verteilt. „Bei uns gibt es über 250 Berufsfelder“, heißt es selbstbewusst auf der Internetseite der Stadtverwaltung Freiburg, wo man praktisch immer auf der Suche nach Nachwuchskräften ist. „So weit, so gut“, wirst du vielleicht nun sagen. Aber was soll ich denn in Freiburg? Ich wohne doch ganz woanders!“ Die gute Nachricht: Auch in deiner Stadt gibt es eine Stadtverwaltung. Und auch dort werden immer Leute gesucht!

Verwaltungen sind ein Spiegel des Lebens Du fragst dich, warum man bei einer Stadtverwaltung so viele verschiedene Sachen lernen oder machen kann? Städte, aber auch Landkreise oder Regierungsbezirke haben unheimlich viele verschiedene Aufgaben zu erledigen und sind wirklich für alles Mögliche zuständig. Die Aufgabenfelder reichen von der Stadtgärtnerei über die Verwaltung der Eventlocations bis hin zu Stadtplanung und Wohnraumbeschaffung, Schulen und Kitas und zur Friedhofsverwaltung. Noch klarer wird das, wenn du dir anschaust, wie viele Abteilungen so eine Stadtverwaltung hat. Bleiben wir beim Beispiel Freiburg: Dort gibt es einen Oberbürgermeister, OB genannt, der für die Arbeitsbereiche Digitalisierung, Personalverwaltung im Rathaus und die Öffentlichkeitsarbeit des Rathauses zuständig ist. Zusätzlich gibt es vier weitere Bürgermeister:innen, die alle für bestimmte Ämter und Behörden verantwortlich sind. Es gibt einen Bürgermeister für Kultur und Soziales, einen für Bauprojekte, eine Bürgermeisterin für Schulen und Umwelt sowie einen Bürgermeister für Finanzen und Feuerwehr. Und das ist noch 36

nicht alles, denn wir zählen hier nur einige Beispiele auf. Aus denen wird aber klar: So eine Verwaltung ist wie ein Spiegel des städtischen Lebens mit all seinen Facetten. Und genau so vielseitig sind eben auch die beruflichen Chancen, die du in einer Stadtverwaltung vorfindest. Es gibt Pressevertretende, Kunsthistoriker:innen im Museum, Gärtner:innen auf dem Friedhof, Tierpfleger:innen im städtischen Tierpark, Köchinnen und Köche in der Rathauskantine, Bühnenmaler:innen beim Theater, Erzieher:innen in der Kita und so-


gar einige Fahrer:innen, die die Bürgermeister:innen zu ihren Terminen bringen, wenn sie dort nicht mit dem Fahrrad hinkommen.

Es gibt aber auch Fachleute in der Verwaltung Okay, soweit ist klar: Es gibt alle möglichen Berufe auf allen möglichen Verwaltungsebenen von der kleinsten Ortsverwaltung über die Landratsämter, die für die Kreisverwaltungen zuständig sind und die Regierungspräsidien bzw. Bezirksregierungen, die wiederum für die Verwaltung ganzer Regionen zuständig sind, bis hinauf zum Bund nach Berlin. Und bei all diesen Verwaltungen gibt es Berufe und Tätigkeiten, die mal mehr oder weniger mit der Arbeit der eigentlichen Verwaltungen verbunden sind. Man nennt sie Berufe im öffentlichen Dienst, und oftmals werden diese Berufe von Verbeamteten ausgeübt. Verbeamtete sind Leute, die mit bestimmten Rechten und Pflichten von der sogenannten öffentlichen Hand beschäftigt werden. Diese besonderen Rechte und Pflichten sind deshalb wichtig, weil Verbeamtete sogenannte hoheitliche Aufgaben haben, wie zum Beispiel bei der Polizei. Polizist:in kann nicht einfach jeder sein und als solch einer kann sich auch nicht einfach jeder benehmen, wie es ihm passt, sondern muss sich ganz klaren Regeln und Hierarchien unterwerfen. Das gilt auch für den Zoll oder die Justiz. Auch dort sind Verbeamtete im Einsatz. Wenn du dich für eine Laufbahn als Beamtin oder Beamter entscheidest, gehst du ein Dienst- und Treueverhältnis mit deinem Dienst-

herrn (zum Beispiel dem Staat) ein. Daraus ergeben sich wechselseitige Pflichten, die etwas anders aussehen als bei einem angestellten Arbeitnehmer oder einer angestellten Arbeitnehmerin, die zum Beispiel das Recht haben, für mehr Lohn zu streiken. Angestellte im Staatsdienst dürfen das nicht. Dafür darf der Dienstherr seine verbeamteten Mitarbeiter auch nicht rausschmeißen. Verbeamtete können auch nicht eben mal ihr Gehalt frei verhandeln, sondern sie schlagen je nach ihrer Befähigung eine Laufbahn ein, die mit einer bestimmten Besoldung verbunden ist. Kurz gesagt könnte man festhalten: Wer Beamter oder Beamtin wird und zum Beispiel als Brandinspektor:in bei der Berufsfeuerwehr oder als Kriminalhauptkommissar:in bei der Polizei arbeitet, der ist in eine Laufbahn als Beamtin oder Beamter eingebunden, bei der alles irgendwie von Anfang an ganz klar geregelt ist.

Aber was hab ich denn davon? Wie gesagt, als verbeamtete Person hast du einen absolut sicheren Arbeitsplatz, es sei denn du wirst kriminell. Aber auch Angestellte im öffentlichen Dienst genießen einen hohen Kündigungsschutz, da öffentliche Arbeitgeber in der Regel an Tarifverträge gebunden sind, die auch deine Arbeitsstelle absichern. Das heißt: Die Sicherheit deines Arbeitsplatzes ist beim Staat oder in der Stadtverwaltung sehr hoch. Außerdem ist die Flexibilität in Sachen Arbeitszeiten beispielsweise in einer Stadtverwaltung viel größer als in einer Fabrik mit Dreischichtbetrieb. Es gibt Aufstiegs- und Weiterbildungsangebote, die breit gefächert sind, wenn man sich einsetzt. Und auch bei der Altersvorsorge lässt eine Stadtverwaltung ihre Mitarbeitenden nicht im Regen stehen. Dazu kommen in Behörden erstaunlich viele Gesundheits- und Fitnessprogramme und andere Vorteile. Denn so viel ist klar: Wenn die Stadt oder der Landkreis bei solchen Angeboten kein Vorbild ist, wer soll es denn bitte sonst sein?

Und wo ist der Haken?

www.einstieg.com/ karriere-beim-staat www.einstieg.com/ studium-verwaltung-und-oeffentlicher-dienst

Foto: Kyle Glenn / www.unsplash.com

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Trotzdem ist die Arbeit in solchen Verwaltungsapparaten nicht für jeden das Richtige. Menschen mit sehr individuellem Lebensstil und Selfmade-Menschen, die sich nicht ein- oder unterordnen wollen oder können, passen hier nicht gut hin. Verwaltungen stehen im Ruf, nicht sehr flexibel zu sein. Sätze wie „das haben wir immer schon so gemacht“ hört man hier vielleicht öfter als in einem innovativen Start-up-Unternehmen, wo alles neu und anders gedacht wird. Viel Frust kann es auch bereiten, wenn eine Dienststelle schlecht ausgestattet ist. Verbeamtete mit viel Publikumskontakt sehen sich leider zudem zunehmend Feindseligkeiten vonseiten ihrer Kundschaft ausgesetzt. Das trifft vor allem auf die Polizei und Vollzugsdienste zu. Und auch wenn dein Verdienst sicher ist: Als selbstständige:r Handwerker:in ist am Ende vielleicht sehr viel mehr für dich drin. Wenn du allerdings kein Problem damit hast, dass dein:e Dienstherr:in über deine „Verwendung“ als Beamtin oder Beamter entscheidet (das nennt man echt so!), dann ist die öffentliche Hand vielleicht genau die Hand, die du ergreifen solltest!

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MINTmacherinnen sind total gefragt

Coolen Ingenieurinnen steht die ganze Welt offen

Berufe mit Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind hierzulande immer noch typische Männerberufe. Wir finden, es ist an der Zeit das zu ändern. Also Mädels, nichts wie ran an die MINT-Karriere!

Mit dicker Brille und ungekämmt, ein wenig verpeilt. So stellst vielleicht auch du ihn dir vor, den typischen Mathe- und IT-Experten, Ingenieur oder Naturwissenschaftler. Irgendwie ein klassischer „Nerd“, der für sich alleine arbeitet und mit Menschen eigentlich lieber nichts zu tun haben will. Das ist zumindest das Klischee, welches viele von uns haben. Berufe, die sich mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik beschäftigen, nennt man übrigens MINT-Berufe. Und sie gelten auch heute noch viel zu oft als „typisch männlich“. Obwohl das nirgends so festgeschrieben steht…

Klischee bremst Frauen aus Suzanna Randall hat einen Kindheitstraum, den sie sich so schnell es geht erfüllen will: Sie will die erste Deutsche im Weltraum sein. Elf männliche Astronauten hat es in Deutschland schon gegeben. Höchste Zeit, dass auch mal eine Frau zum Zug kommt, sagt die Astrophysikerin. Astrophysik? Ist das was für Frauen, fragst du dich jetzt vielleicht. Aber warum eigentlich? Dass dieses Klischee nicht nur sehr weit verbreitet ist, sondern junge Frauen tatsächlich davon abhält, Berufe aus dem MINT-Bereich zu ergreifen, ist bewiesen, so der Geschlechterforscher und Soziologe Yves Jeanrenaud aus Ulm. Seltsamerweise gilt das vor allem für Deutschland, wo Frauen im Vergleich zu anderen Ländern eher selten ihr Glück in den Naturwissenschaften suchen. Und auch Suzanna Randall hat als Kind ihr weibliches Vorbild für ihren Karrierewunsch nicht hier im Land sondern in der US-Astronautin Sally Ride entdeckt. „Was die kann, kann ich auch, dachte ich“, so Randall in einem Interview. Dass solche 38

Vorbilder hilfreich sind, bestätigt auch Yves Jeanrenaud. Denn der Nachholbedarf ist groß, auch wenn sich der Frauenanteil in den MINT-Fächern der Hochschulen seit den Siebzigern in Deutschland von rund 15 auf rund 30 Prozent verdoppelt hat. Denn immer noch gilt, dass MINT-Berufe auch von jungen Frauen als „unweiblich“ eingestuft werden und sie sich beispielsweise in Mathematik wenig zutrauen. Umgekehrt gibt es solch einen „Gender-Effekt“ übrigens auch bei Männern in Pflegeberufen. Suzanna Randall und die Meteorologin Insa Thiele-Eich trainieren jedenfalls fleißig für ihren ersten Flug zur Raumstation ISS. „Mädchen sollen sich in die Wissenschaft trauen“, sagt Thiele-Eich. Sie möchte da auch ein Vorbild sein.

Vorbilder gibt es… in Island! Du siehst: Auch in Deutschland muss man nach diesen positiven Role-Models gar nicht so lange suchen. Andere Länder sind aber viel weiter. In Island zum Beispiel wählen mehr als 40 Prozent aller Studienanfängerinnen ein Studium der Ingenieurwissenschaften! Das ist hier kaum vorstellbar, auch wenn es sicher auch für viele Mädchen aus Deutschland sehr faszinierend klingt, wenn in Island coole Frauen Brücken zwischen Gletschern und Vulkanen planen. Und diese Faszination braucht es auch, um den Kopf freizubekommen für die Möglichkeit, einen „typisch männlichen“ Beruf in Betracht zu ziehen. Übrigens: Auch andere skandinavische und osteuropäische Länder haben gegenüber Deutschland bei dem Thema die Nase vorn. Hier ergreifen Mädchen mit viel weniger Berührungsängsten MINT-Berufe und arbeiten erfolgreich darin. Deutsch-

land hinkt in Sachen MINTmacherinnen also noch ein bisschen hinterher: Wenn Mädchen sich hierzulande für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Sektor entscheiden, müssen sie regelrecht standhaft sein, stellt der Schweizer Informatiker René Hüsler von der Hochschule Luzern fest. Das habe allerdings auch zur Folge, dass erfolgreiche MINT-Studentinnen am Ende in ihren Jobs oft besonders gut und erfolgreich sind, weil sie gelernt hätten, sich durchzusetzen. Und auch die Informatikerin Ira Diethelm aus Oldenburg sagt, dass Mädchen in der Schule, im Elternhaus und in der Werbung immer noch ganz häufig und oft auch unterschwellig zu hören bekommen, „dass Technik nichts für sie ist“. Hier gelte es, auch in der Werbewirtschaft für ein Umdenken zu sorgen, so die Professorin, die übrigens ebenfalls ein klasse Vorbild ist und ihre Karriere in der Wissenschaft einst als Mathelehrerin angefangen hat.

MINT-Bewusstsein muss noch zunehmen Um die Schwellenangst gegenüber MINT-Berufen abzubauen, wurde daher vor vielen Jahren schon im Rahmen einer Bundesinitiative die Aktion „Komm, mach MINT“ gestartet. Hier verfolgen 360 Unternehmen und Institutionen das Ziel, durch Berufsinformation, Erfahrungsberichte, ein jährliches Magazin und Werbekampagnen klar zu machen, dass das „M“ in „Mathe“ nicht auch für „M wie in Männerberuf“ stehen muss. Im Herbst 2020 haben die Aktionspartner eine neue Videoreihe aufgelegt, in der MINT-Berufe hautnah vorgestellt werden. Außerdem gibt es auf der Homepage der Initiative


In Deutschland waren 2018 knapp acht Millionen Menschen in MINT-Berufen beschäftigt, Tendenz steigend. Rund 60 Prozent davon hatten eine duale Ausbildung oder eine schulische Ausbildung. MINT-Berufe gelten häufig als „Engpassberufe“, so die Arbeitsagentur. Das heißt: Der Fachkräftemangel und somit die Berufschancen für Einsteiger:innen sind groß. Ebenso die Verdienstaussichten und die Möglichkeiten unbefristeter Arbeitsverträge! Nicht nur hier bei uns in Deutschland, denn den Profis in den MINT-Berufen stehen in aller Regel sogar die Länder mit den strengsten Einwanderungsbestimmungen offen, da sie überall in der Welt händeringend gebraucht werden, sei es als Flugzeugmechaniker:in, Fachkraft für Digitalisierung und Management oder als Softwareenwickler:in!

Angebote und Initiativen sind genügend am Start

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richtig coole Tools für dich zum Selbsttest, Erfahrungsberichte mit Videos, Interviews und Slams, MINT-Angebote in deiner Nähe und viele weitere spannende Angebote, die Mädchen und Frauen für diese vielseitigen Berufe begeistern sollen. Im Grunde ist es, wie mit dem Frauenfußball: Alles ist eine Frage der Zeit. „Es ist cool, wenn Mädchen kicken gehen“, hat die deutsche Profifußballerin Steffi Jones einmal gesagt. 2008 war das. Und selbst da war das Thema schon etabliert.

Und es gibt noch mehr Angebote, die dir helfen können, dich für die MINT-Berufe zu faszinieren. Der „Girls Day“ für Schülerinnen ist ein Klassiker. Aber noch cooler sind vielleicht die vielen neuen Podcasts, mit denen junge MINT-Frauen im Netz mittlerweile über ihre Arbeit berichten. Manche davon tun dies in englischer Sprache, beispielsweise ladybug.dev, wo es um die Arbeit von Software-Entwicklerinnen geht. Abgefahren ist auch der Podcast butitisrocketscience.com, auf dem zwei junge Luft- und Raumfahrtingenieurinnen sich zu Fragen wie Schwerelosigkeit und Solarsegeln im Weltall austoben. Der Podcast goethe.de/superfrauen porträtiert Frauen, die in ihrer jeweiligen Branche besondere Dinge geleistet haben. Wenn du also Spaß an Mathe, Naturwissenschaften und Technik hast, lass dich nicht von Klischees zurückhalten! Trau dich ran an einen MINT-Beruf, mit dem dir die ganze Welt offen steht. Denn „es gibt kein Problem in der Wissenschaft, das von einem Mann gelöst werden kann, das nicht auch eine Frau lösen könnte“, hat es die 2016 verstorbene US-Astronomin Vera Rubin einmal auf den Punkt gebracht. Als junge Frau musste sie noch um einen Platz an der Uni kämpfen. Heute ist das anders. Und das solltest du dir zunutze machen!

Linktipps: www.komm-mach-mint.de www.ladybug.dev www.butitisrocketscience.com www.goethe.de/superfrauen 39


Gründer schon in der Uni fördern

In Berlin sind Studis mit Geschäftsideen gern gesehen Raus aus dem Neonlicht eines Berliner Hörsaals und rein ins Rampenlicht der Investoren-TV-Show „Die Höhle der Löwen“? Gegeben hat es das alles schon, und Projekte wie die Bafög-App „Deine Studienfinanzierung“ haben ordentlich für Schlagzeilen gesorgt. Die meisten studentischen Gründungen finden allerdings nicht im Fernsehen statt. Trotzdem müssen in Berlin junge Startups nicht auf finanzielle Hilfen verzichten.

Das Land Berlin hat sich bei der Förderung von Studi-Startups übrigens mit dem europäischen Sozialfonds zusammengetan und die Förderperiode seiner Arbeit gerade bis ins Jahr 2023 verlängert. Gründungen zu fördern ist eine der erfolgreichsten Strategien in einer zukunftsorientierten Volkswirtschaft heißt es dazu beim Programm „Berlin Startup Scholarship“, dessen Förderung sich beispielsweise an künftige Macher der Digitalisierung richtet. Fünf Millionen Euro hat aber auch der „Startup Hub“ der Beuth Hochschule bereitgestellt. Und praktisch jede Hochschule am Standort 40

von der Universität der Künste Berlin über die HTW Berlin bis zur „Startup Factory“, an der die Humboldt-Universität, die Charité und mehrere weiterführende Berliner Hochschulen mitmischen, hat Innovations- und Startup-Beratungen eingerichtet. Ein großer Player in dieser Runde ist der „Startup Support“, der an der FU in Berlin angesiedelt ist und der seit 2010 bereits 60 Millionen Euro Förderung an mehr als 400 erfolgreich gegründete Unternehmen ausgeschüttet hat. Das Bundeswirtschaftsministerium will nicht mit leeren Händen dastehen und bietet das „EXIST-Gründerstipendium“ an, mit dem Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee in einen Businessplan umsetzen möchten, unterstützt werden. Einzelne Projekte können sich beim Land Berlin zudem um eine „Pro FIT-Projektfinanzierung“ bewerben. Aber nicht nur Gründungen aus dem universitären Umfeld liegen dem Land Berlin am Herzen: In Zusammenarbeit mit dem Sozialfonds der EU gibt es auch Unterstützung für Handwerksmeisterinnen und -meister, die gründen wollen. Es gibt Risikokapitalzuschüsse im „INVEST“-Programm des Bundes, den „GründungsBONUS“ für Startups aus dem nicht-universitären Umfeld und Investitionszuschüsse für gewerbliche Gründungen. Was aber heißt das für dich? Nun, du solltest dich umschauen und alle Hebel in Bewegung setzen für deine Idee. Und zwar schon jetzt, mitten im Studium. Denn gute Ideen wollen wachsen, nicht warten.

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o hat der Berliner Senat schon 2014 das Förderprogramm „Berliner Startup Stipendium“ aufgelegt, das neben Fördergeld auch die Nutzung des „Startup Incubator Berlin“ und der Infrastruktur der Berliner Wirtschaftshochschule HWR beinhaltet. Bis zu sechs Monate lang fließt hier die Kohle, wenn dein Projekt sich qualifiziert. Auf dem Weg zum Stipendium hilft den jungen Unternehmen „Startup Now“, ein Coaching-, Info- und Workshop-Programm, an dem die Gründerteams kostenlos teilnehmen können. „Startup Now“ bringt aber auch gründungswillige Leute im hauseigenen „Team Matching“-Programm zusammen und stellt ihnen professionelle Mentorinnen und Mentoren an die Seite, in der Regel erfahrene Profs! Praxisorientiert geht es zudem im „Students4Startups“-Programm zu, das Studis und Gründungsteams zusammenbringt. Letztere profitieren von der Expertise der Studierenden, die wiederum erhalten hier wertvolle Einblicke ins Leben als Startup-Gründer.


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Neue Berufe, neue Chancen

Einblicke in die Arbeitswelt der Zukunft Hast du schon mal von Berufen wie Feelgoodmanager:in, Search-Engine-Optimization-Manager:in oder SupplyChain-Manager:in gehört? Hinter diesen eindrucksvoll klingenden Bezeichnungen stecken jede Menge Aufgaben, die in Zukunft immer wichtiger werden.

„Mama, Papa, ich weiß jetzt genau, was ich werden will: Feelgoodmanager!“ Wenn du dir vorstellen kannst, einmal so etwas zu sagen, dann bist du weit vorn dabei bei den Berufen, denen vielleicht einmal die Zukunft gehören wird. Denn so viel steht fest: Alles wird irgendwie immer digitaler. Und lässiger auch. Und da braucht es eben auch Leute, die dafür sorgen, dass es allen in der Firma wirklich gut geht bei der

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Arbeit. „Feelgoodmanager:innen“ eben. Aber nicht jeder klatscht in die Hände vor Freude, wenn von der Arbeitswelt der Zukunft die Rede ist. Wirtschaftsexpert:innen fürchten, dass es viele Berufe und Arbeitsplätze bald nicht mehr geben wird. Wer braucht denn noch Bus- oder Taxifahrer:innen, wenn Busse und Taxis künftig ganz von alleine fahren? Was passiert mit den Postboten und -botinnen, wenn eine

Drohne ihre Arbeit übernimmt? Wenig gefährdet sind demnach noch am ehesten Berufe wie Erzieher:in, Kranken- oder Altenpfleger:in, weil man da den menschlichen Kontakt nicht einfach so ersetzen kann durch einen Roboter. Oder Berufe mit einem sehr hohen Ausbildungsniveau, die man nicht so leicht automatisieren kann.

Zukunftsforscher:innen sehen Chancen Dem halten Zukunftsforscher:innen wie Michael Schetsche aus Freiburg entgegen, dass man einerseits kaum seriöse Aussagen über die Welt in 50 oder mehr Jahren treffen kann. Und dass andererseits die Chancen der Digitalisierung für unsere Arbeitswelt noch gar nicht voll entwickelt sind, wenngleich sie zuletzt durch die Corona-Krise einen Schub nach vorn bekommen haben. Klar ist auf jeden Fall: Mit der Digitalisierung all unserer Lebensbereiche entstehen zunehmend neue oder veränderte Berufsbilder. Und für junge Menschen wie dich ergeben sich daraus Chancen und Herausforderungen, derer du dir bewusst sein musst: Wenig qualifizierte Helferberufe werden zum Beispiel zunehmend durch die Automatisierung verdrängt und ersetzt werden, so eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und


Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Kompliziertere Jobs dagegen lassen sich nicht so einfach automatisieren. Der Spruch vom „lebenslangen Lernen“ ist also nicht nur ein Spruch, sondern eine Tatsache für dich.

Manche setzen voll auf Digitalisierung

E-Commerce schafft neue Berufsbilder Noch weitreichender als die neuen Formen der Arbeit sind aber am Ende vielleicht sogar die vielen neuen Berufe, die das digitale Zeitalter mit sich bringt: Mit dem zunehmend boomenden Online-Handel ist beispielsweise der Be-

Manche Revolution beginnt gerade erst Jedes Business ist heute online, und Unternehmen müssen viel dafür tun, dass sie im Internet auch gefunden werden. Der bzw. die Search-Engine-OptimizationManager:in ist einer der neuen Berufe, der sich genau damit befasst. Er heißt auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierer:in und stellt sicher, dass die Homepage der Kunden und Kundinnen sowie Arbeitgeber:innen im Hintergrund so eingestellt ist, dass sie von Suchmaschinen auch gut gefunden und in den Ergebnissen mög-

lichst weit oben gelistet wird. Eine Revolution, die erst noch am Anfang steht, ist aus Sicht von Zukunftsforscher Michael Schetsche obendrein der 3-D-Druck, der die Arbeitswelt revolutionieren wird. Maschinenbauer:innen sind daher gut beraten, sich zu 3-D-Druck-Fachleuten fortzubilden. Vom Modell am Bildschirm bis zum fertigen Produkt aus der Druckerdüse ist diese Fachkraft derzeit schon ein gefragter Mann oder eine gefragte Frau in der Industrie. Nur eine fest geregelte Ausbildung oder einen richtigen Studiengang gibt es hierfür zurzeit noch nicht. Da ist deshalb auch deine Kreativität und Einsatzbereitschaft besonders gefragt!

Manchmal ändert sich auch nur der Name Manche bestehende Berufe bekommen aber zusammen mit der Digitalisierung des Arbeitsplatzes auch einfach nur einen neuen Namen verpasst: Aus dem Sekretär oder der Sekretärin wird der „VPA“: Ein:e virtuelle:r persönliche:r Assistent:in, der bzw. die Sekretariatsaufgaben erledigt, ohne im Vorzimmer sitzen zu müssen. VPAs sind in den USA schon seit Jahren an der Tagesordnung, und man kann in diesem Beruf frei und selbstständig für mehrere Arbeitgeber:innen tätig sein. Eine geregelte Ausbildung gibt es in Deutschland zwar nicht, aber die Zukunft mit immer flexibleren Arbeitsformen und -zeiten gehört eindeutig solchen Modellen. Die Beispiele zeigen: Du musst der Welt der „neuen Arbeit“ nicht mit Angst begegnen. Im Gegenteil, denn nur auf den ersten Blick scheint die Digitalisierung den Arbeitsmarkt der Zukunft in eine Einöde zu verwandeln. Bereits 2012 hat die Digitalisierung in Deutschland für 1,5 Millionen Jobs gesorgt, so der Verband der Digitalwirtschaft in Deutschland „Bitkom“. Tendenz steigend natürlich.

Foto: Sean Mungur / www.unsplash.com

Heute gibt es immer mehr Menschen, die diese Herausforderung annehmen. Manche treiben das Thema quasi auf die Spitze: Die sogenannten „Digitalen Nomaden und Nomadinnen“ nehmen ihren Job und Arbeitsplatz dahin mit in die Welt, wo sie leben und arbeiten wollen. Vorzugsweise mit Laptop und am Strand. Software-Entwickler:innen, Reiseblogger:innen oder Sprachlehrer:innen sind ganz gute Beispiele für so ein Leben als „ultimativ freier Selbstständiger“, wie es die Autoren des Buchs „Digitale Nomaden“ aufgezeigt haben. Man muss sich dabei natürlich fragen, ob man mit so viel Freiheit auch umgehen kann und will. Ohne feste Bürozeiten und Bezugspunkte zu arbeiten erfordert sehr viel Disziplin. Und Papierkram ist auch damit verbunden, wenn man am anderen Ende der Welt in der Hängematte Angebote und Rechnungen schreiben will. Klar ist aber: Das Thema „New Work“ ist im Kommen, beschleunigt nicht zuletzt durch die Corona-Krise seit Anfang 2020. Das Home-Office ist oftmals Alltag geworden seither. Mit dem „Hybrid Workplace“ gehen flexiblere Arbeitszeiten einher. Und neue Kompetenzen für viele, die Digitalisierung im Beruf erleben. Vor allem beim Thema Selbst-Management, das in den Vordergrund gerückt ist und uns mehr Lernbereitschaft und Frustrationstoleranz abverlangt als eine traditionelle Arbeitswelt, in der vom Chef oder der Chefin gesagt wird, wann die Mappe mit den Aufträgen und Verträgen auf seinem Tisch zu liegen hat.

ruf ”E-Commerce-Manager:in” groß im Kommen, der von Industrie- und Handelskammern als Fortbildung angeboten oder von Betriebswirtschaftler:innen nach der Uni angestrebt wird. Er verbindet Marketing-Expertise mit dem Wissen um technische Voraussetzungen und Personal-Management. Groß ist auch der Bedarf an Cyber-Security-Fachkräften, die das digitale Einkaufserlebnis noch sicherer machen. Für den Job solltest du Fächer wie Software-Technik oder Informatik studiert haben. Supply-Chain-Manager:innen sind gefragt, wenn man die immer komplizierter werdenden internationalen Lieferketten der Waren in Funktion halten will. Vertriebs- und Logistik-Profis können sich mit dieser Fortbildung zukunftsfit am Arbeitsmarkt machen. Für kommunikationsstarke Menschen ist dagegen vielleicht der bzw. die zu Anfang erwähnte Feelgoodmanager:in der richtige unter den neuen Berufen. In dieser Position sorgst du mithilfe ganz unterschiedlicher Mittel dafür, dass sich die Mitarbeiter:innen eines Unternehmens gut fühlen, sich mit dem Betrieb identifizieren können und dass sie gefördert werden. Je größer der Mangel an Fachleuten in der Wirtschaft wird, desto wichtiger werden solche Themen!

Linktipps: www.einstieg.com/berufe-mit-zukunft www.einstieg.com/zukunftsjob-it www.einstieg.com/kuenstliche-intelligenz 43


Foto: Chris Spiegl / www.unsplash.com

So lebst du als Studi in der Bundeshauptstadt

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Berlin ist Lifestyle pur Soso, die Bundeshauptstadt hat es dir also angetan. Du willst fürs Studium dort hinziehen? Und am liebsten gleich bleiben, weil Berlin so cool, hip und jung ist? Verständlich, deshalb stellen wir dir die Stadt mit ihren endlos vielen kulturellen und beruflichen Möglichkeiten vor!


Rauer Charme und ganz viel Seele Berlin ist speziell. Die Leute dort sind es auch. Zumindest für diejenigen, die nicht aus Berlin kommen und mit der typischen „Berliner Schnauze“ vertraut sind. Darunter versteht man die freundlich gemeinte Art, in der man in Berlin von den Eingeborenen ab und an beleidigt wird. Wer zu viel redet ist ein „Blubberkopp“, wer den Leuten nicht passt ein „Aas“, und wem man nicht trauen kann, der oder die ist ein „Falscher Fuffziger“. Eine aufgebrezelte Frau ist eine „Trulla“, ihr männliches Gegenstück ein „Lackaffe“, und alle beide sind so „überkandidelt“, dass man mit ihnen „nüscht“ anfangen will. „Vajisset“, das will man nicht hören, und schon gar nicht in Berlin. Wo man hier doch angeblich nicht vor Mitternacht in irgendwelche Clubs aufbricht, vorher noch beim „Späti“ an der Ecke sein „Wegbier“ mitnimmt und nachher in der U-Bahn einmal die Stadt umrundet, bis man wieder gerade laufen kann. Halbwegs. Womit wir sagen wollen: Berlin ist rau. Aber geil und mit Seele. „Jawollja!“

Stadt ohne Brötchen

Eisbein natürlich auch, aber das macht der Hauptstadt ja eh keiner streitig. Eisbein ist ein Klassiker, serviert mit Erbsen-Püree und Sauerkraut. Wie auch die Currywurst

Der Große Tiergarten ist als ältester Park der Stadt eine Welt für sich. Der Volkspark Friedrichshain bietet eine Menge Sportmöglichkeiten. Und der Görlitzer Park hat mit seinem Streichelzoo auch Angebote für die kleinen Geschwister, wenn mal die Familie zu Besuch kommt.

Stadt der Geschichte… Und natürlich ist Berlin die Stadt der Geschichte schlechthin in Deutschland: Hier kannst du im Mauerpark und an der Gedenkstätte Berliner Mauer der deutschen Teilung auf die Spuren gehen. Oder du nimmst dir einen Tag der inneren Einkehr und besuchst die Holocaust-Gedenkstätte und die Ausstellung „Topographie des Terrors“ im ehemaligen Gestapo-Hauptquartier. Aktuell für die Politik Deutschlands relevant ist natürlich auch der Reichstag. Ein weiterer Platz, den du erlebt haben musst.

Kultur ohne Ende Berlin ist eine Stadt, in der man mit möglichst wenig Schlaf aus- und durchs Studium kommen sollte. Natürlich wegen der weltbekannten Club-Szene. Berghain und so. Aber man kann ja nicht immer nur die Nacht zum Tage machen, man will ja auch mal was Erhabenes zu sehen bekommen. Und damit meinen wir nicht nur den Fernsehturm „Alex“, der mit knapp 370 Metern Höhe das höchste Gebäude Deutschlands ist. Sondern wir schicken euch ins Museum. Es gibt diesbezüglich wirklich alles zu entdecken, was man sich nur wünschen kann: Jüdische Geschichte und Gegenwart im Jüdischen Museum, das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel, für die man am besten einen ganzen Tag in Sachen Weltkultur einplant. Es gibt ein Anti-Kriegs-Museum in Berlin und natürlich eins, das die Geschichte der Mauer aufarbeitet, und das hervorragende Naturkundemuseum, ein DDR-Museum und, und, und… Dazu kommen Theater, Tanz und Oper auf Weltniveau, immer irgendwelche angesagten Musicals und es gibt eine heiße junge Kunstszene, in die man eintauchen kann. Wenn dir die ganze Kultur zu aufregend wird, dann gehst du am besten in einen der großen Berliner Parks: Der Treptower Park lockt mit einer Sternwarte.

…und der teuren Mieten Wenn etwas sehr begehrt ist, wird es teurer. So ist es mit dem Wohnen in Berlin leider auch, seit 2012 haben sich die Mieten im Schnitt in der Stadt nahezu verdoppelt. Der politische Plan, dem Wahnsinn mit einem „Mietendeckel“ einen Riegel vorzuschieben, ist gescheitert. Was also kannst du tun, wenn du nicht jeden Cent deines Geldes für die Miete ausgeben willst? Eine rechtzeitige Bewerbung beim Studierendenwerk ist unerlässlich, wenn du in Berlin eine bezahlbare Bude finde willst. Oder du schaust dich nach einem Kiez um, der nicht so unverschämt teuer ist wie Berlin-Mitte oder Charlottenburg. Nur: Wer will schon raus nach Kaulsdorf-Nord?

Foto: Flo Karr / www.unsplash.com

Was für Auswärtige etwas komisch anmutet in Berlin, ist die Sache mit den Brötchen. Die gibt es hier nämlich nicht. Weil sie Schrippen heißen. Oder Schusterjungen. Oder Splitterbrötchen, die es vor allem im Ostteil der Stadt gibt und die ein bisschen die Knusprigkeit von Croissants haben. Übrigens: Wenn du dir eine Schrippe mit Butter bestreichst, dann heißt sie hinterher Stulle. Oder Bemme. Aber das sagen nicht wirklich viele Leute in Berlin. Vermutlich wäre es auch verwirrend. Wie auch die Tatsache verwirrt, dass der Döner angeblich in Berlin erfunden worden ist. 1972 soll das gewesen sein. Und der Erfinder des Döners war angeblich ein Mann namens Kadir Nurman. Mit der Folge, dass die Berlinerinnen und Berliner nun felsenfest überzeugt sind, dass man einen „richtigen“ Döner nur in Berlin bekommen kann.

aus Berlin kommt und dort in Charlottenburg erfunden worden sein soll und deren Soße man in Berlin auch hervorragend zu Frikadellen genießen kann. Nur, dass diese in der Hauptstadt Buletten heißen. Du merkst schon: In Berlin mag man es deftig auf dem Teller. Wem das auf den Magen schlägt empfehlen wir ein wenig Berliner Luft. Das ist ein Pfefferminzlikör oder wahlweise eine Süßspeise, wenn der Magen etwas mehr auszuhalten imstande ist. Was natürlich in Berlin immer geht, ist ein Berliner. Der heißt dort allerdings Pfannkuchen oder Krapfen. Trinken kannst du dazu zum Beispiel eine Berliner Weiße mit Schuss, das ist ein Weizenbier mit Waldmeister- oder Himbeersirup, die klassische Mische an der Spree und an der Havel sozusagen. Beliebt sind aber auch Mate als weniger süße Alternative zur Cola und der türkische Joghurt-Drink Ayran. Der hilft vor allem bei „Döner mit scharf“!

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Auswahl ohne Ende

In Berlin kannst du unter mehr als 40 Hochschulen und Unis wählen! Berlin gilt ja nun nicht gerade als die Studentenstadt schlechthin, wie beispielsweise Freiburg am anderen Ende der Republik. Aber dennoch leben in Berlin rund 200.000 Studierende, Lehrende und andere Hochschul-Angestellte. Das sind in etwa so viele wie die Studi-Metropole Freiburg an Bevölkerung vorzuweisen hat! Mit dieser Zahl im Kopf wird schnell klar: Wer nach Berlin kommt, hat in Sachen Hochschule und Studium die freie Auswahl – aber auch hohe Kosten, denn das Leben in Berlin ist kein Schnäppchen.

Staatliche Hochschulen im zweistelligen Bereich Mit mehr als 38.000 Studierenden ist die Freie Universität Berlin, kurz FU genannt, eine der größten Hochschulen in Berlin. Sie ist in der Exzellenzinitiative erfolgreich, war in den Sechzigerjahren eine Wiege der Studi-Proteste in Deutschland und du kannst hier an einem von 12 Fachbereichen fast alles zwischen Bio und Tiermedizin studieren. Hier ist alles irgendwie größer als anderswo: Allein der Botanische Garten, der zur FU gehört, ist 43 Hektar groß und somit einer der größten Botanischen Gärten der Welt. Noch eine Nummer größer, zumindest was die Zahl der Studierenden angeht, ist die Humboldt-Universität, an der zuletzt knapp 44.000 Studis eingeschrieben waren. Die HU genießt weltweit einen sehr guten Ruf als Exzellenzuni. Vor dem Mauerfall gehörte diese zum Ostteil der Stadt und war die größte Uni der DDR. Heute ist sie mit hunderten von Unis auf allen Kontinenten der Welt vernetzt und gehört mit ihren neun Fakultäten - darunter Jura, Lebenswissenschaften und Philosophie - zu den Top 5 der Unis in Deutschland und den besten 100 weltweit. Ein weiterer „Big Player“ in der Berliner Hochschullandschaft ist die Technische Universität Berlin. An der TU sind knapp 34.000 Studierende eingeschrieben, von denen übrigens rund 6.000 aus dem Ausland kommen, weshalb diese Uni besonders international ausgerichtet ist. Ein Schwerpunkt im Fächerkanon sind die Ingenieurswissenschaften, und natürlich ist auch die TU im Kreis der Exzellenzunis in Deutschland zu finden. 14 Fachbereiche, verteilt auf sieben Fakultäten, prägen das Uni-Leben. Und trotz des naturwissenschaftlichen Schwerpunktes zeichnet sich die TU auch in Fächern wie Antisemitismus- und Geschlechterforschung aus. 46

Noch eine Uni in Berlin ist die Universität der Künste, die auf 300 Jahre Geschichte zurückblickt und an der über 4.000 Studierende in vier Fakultäten mit rund 70 Studiengängen eingeschrieben sind. Die größte Kunst-Uni Europas! Große Namen der Kulturgeschichte sind hier als Ehrensenatoren aufgeführt, darunter die ModeIkone Vivienne Westwood und der Sänger Dietrich Fischer-Diskau, die beide hier gelehrt haben. Du willst gern ein Orchester dirigieren, Theaterpädagogik studieren oder in der Architektur Karriere machen? Dann bist du hier goldrichtig! Oder du gehst an die Charité. Da ist die Auswahl der Studiengänge übersichtlich, denn hier dreht sich alles um die Humanmedizin. Zunächst an der medizinischen Fakultät, und dann im Klinikbetrieb, wo mehr als 4.500 Ärztinnen und Ärzte ihren Dienst verrichten. Gute Leute brauchen die immer! Wenn du noch mehr Praxisbezug in deinem Studium suchst, dann ist vielleicht eine der fünf öffentlichen Berliner Fachhochschulen die richtige Wahl für dich: die Beuth Hochschule für Technik zum Beispiel, an der rund 12.000 Studierende eingeschrieben sind, die bundesweit zu den ersten Adressen in den Ingenieurswissenschaften zählt und die mit neuen Studiengängen wie Medizinphysik oder Medieninformatik ganz nah am Puls der Zeit in der Lehre ist. Ähnlich modern ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) ausgerichtet, wo einer der mehr als 70 Studiengänge Game Design ist. Die HTW ist eine Fachhochschule auf Uni-Niveau, ihre fünf Fachbereiche sind also bestens geeignet für Überfliegerin-


Private Hochschulen Zusätzlich zu den genannten staatlichen Hochschulen findest du in Berlin aber auch noch über 60 private Hochschulen, die sich darum reißen, dir den Weg in die Zukunft zu ebnen. Das Angebot umfasst alle Fächer, die man sich nur wünschen kann und beginnt bei der AMD Akademie Mode & Design, geht weiter über die Evangelische Hochschule mit ihren Schwerpunkten Sozial- und Gesundheitswesen und Recht bis hin zur weltweit einzigen staatlich anerkannten psychoanalytischen Hochschule Internationale Psychoanalytische Universität Berlin (IPU), an der nicht nur angehende PsychologieCracks ausgebildet werden, sondern an der du auch Kulturwissenschaften oder einen Magister in „Leadership und Beratung“ erhalten kannst. Ein weiterer bekannter Name ist natürlich die Hochschule Ernst Busch für angehende Bühnenstars.

bachelorISM.de

nen und Überflieger wie dich! Willst du hingegen in Bereiche wie Soziale Arbeit oder Erziehung und Bildung im Kindesalter gehen, dann ist deine FH vermutlich die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH), an der rund 3.700 Studis ein Zuhause für ihren Weg in den Beruf gefunden haben und die von der internationalen Vernetzung ihrer Hochschule profitieren können. Rund 10.500 Studierende sind dagegen an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) immatrikuliert, davon etwa 20 Prozent in dualen Studiengängen. Die Bandbreite der Fächer reicht von Wirtschaft über Recht bis hin zu Ingenieurswissenschaften. Angehende Spitzenkräfte im Staatsdienst, beispielsweise in der Sozialversicherung oder im Auswärtigen Dienst, gehen hingegen an die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung.

Und wo soll ich wohnen in Berlin?

INTERNATIONAL. INDIVIDUAL. INSPIRING.

Foto: Jannis Lucas / www.unsplash.com

Eine der Fragen aller Fragen ist die nach dem Wohnungsmarkt. Die Studis von insgesamt 20 Hochschulen in Berlin können versuchen, beim Studierendenwerk fündig zu werden. Bewerben für ein Zimmer kannst du dich auf der Homepage www.stw.berlin, wo es auch Links zur Wohnraumbörse und städtischen Vermietern gibt. Das STW ist aber auch dann deine erste Anlaufstelle, wenn du Beratung zum Thema Bafög suchst, einen Job oder für den Nachwuchs einen Kita-Platz benötigst. Mehrere Hochschulen betreiben auch eigene „Studentendörfer“, die hochschulnah möblierten Wohnraum anbieten. Ein Zimmer im Wohnheim ist schon für 300 Euro zu bekommen. Auf dem freien Wohnungsmarkt sind kleine Appartements teils aber sehr viel teurer!



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Herzlich willkommen! Wenn du noch nicht genau weißt, wie deine berufliche Zukunft aussehen soll, ist die Einstieg Messe genau das Richtige für dich. Zahlreiche Unternehmen, Hochschulen und Institutionen präsentieren zwei Tage lang an ihren Messeständen ihre Ausbildungsangebote und informieren dich über deine Möglichkeiten nach dem Schulabschluss.

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So wird dein Besuch der Einstieg Messe ein voller Erfolg

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ndlich wieder raus! Die Corona-Pause ist vorbei, die Welt dreht sich wieder etwas normaler weiter. Und du stehst vor der Frage, was aus dir werden soll. Klar, du willst dir alle Infos holen. Und du willst auf die Einstieg Messe gehen, um alles zu erfahren, was du über deine zukünftige Ausbildung, dein nahendes Studium oder dein Gap Year wissen musst. Hautnah und vor Ort. Fachleute nennen solche Angebote „niederschwellig“. Wir nennen es einfach cool!

Mehr Erfolg durch bessere Vorbereitung! Dabei gehst du am besten so vor, wie du es in der Schule in den vergangenen Jahren gelernt hast: Eine gute Vorbereitung garantiert dir einen größeren Erfolg. Erst einmal gilt es, sich auf www.einstieg.com/messen kostenlos ein Online-Ticket zu sichern. Nur dann kannst du je nach Messe-Standort auf bis zu 350 Unternehmen und Institutionen treffen, die dir bei der Orientierung helfen. Damit du bei so vielen Ausstellern nicht den Überblick verlierst, solltest du dich vorher schon auf der Einstieg-Messeseite umschauen und dort zum Beispiel einen Berufswahltest machen. Der Interessencheck zeigt dir, mit wem du am besten „matchst“ und wo du das Unternehmen oder die Hochschule auf der Messe findest. Unser Tipp: Check vorab unser gesamtes Ausstellerverzeichnis und mach dir eine Liste mit den Firmen und Institutionen, die dich interessieren. Schau, ob du nicht schon vorab einen Termin auf der Messe klarmachen kannst. Pack deine Bewerbungsunterlagen zusammen, wenn du schon welche hast. Schreib dir auf, wo die entsprechenden Stände in der Halle sind. Und dann gehst du da auch gezielt hin. Mit Fragen, die du dir ebenfalls vorher schon überlegt hast – vielleicht zusammen mit deinen Eltern, Geschwistern und Freundinnen und Freunden oder im besten Fall auch schon in der Schule. So kannst du dir zum Beispiel Klarheit verschaffen über mögliche Praktika, Ausbildungsangebote, wichtige Termine und so weiter.

Auch mal links und rechts schauen Fast immer wird ein Rahmenprogramm auf der Messe angeboten. Bestimmt sind auch für dich ein paar interessante Vorträge oder Workshops dabei, die dir Orientierung geben. Bummeln darf man aber auch, denn oft kommt einem dabei eine Idee, an die man vorher überhaupt nicht gedacht hätte. Denk dran: Die Messe kostet dich nichts, außer deine eigene Vorbereitung und Zeit. Du kannst hier nur gewinnen! Pass aber auch auf, dass du dir nicht zu viel vornimmst, sonst schwirrt dir am Ende nur noch der Kopf!

Infos zu allen Messen

Klicken hilft, blättern aber auch! Eine ganze Menge grundsätzliche Infos findest du übrigens auch in diesem Einstieg Magazin. Die Lektüre lohnt sich auf jeden Fall und hilft dir (und vielleicht auch deinen Eltern!) eine ganz wichtige Frage für dich selbst zu beantworten: Was ist eigentlich mein Ziel beim Thema Berufswahl und beim Einstieg in die Arbeitswelt? Was suche ich? Ein Praktikum? Einen Ausbildungs- oder Studienplatz? Ein Jahr „Luft“ im Ausland auf dem Weg zu einer wirklich fundierten Entscheidung?

Und was passiert da vor Ort? Keine Sorge, auf der Messe triffst du so gut wie nie Chefinnen und Chefs, die dir mit strengem Blick auf die Finger schauen wollen! Im Gegenteil: Viele Firmen und Bildungsprofis schicken neben ihren Personalverantwortlichen auch Nachwuchskräfte oder Studis auf die Messe, mit denen du dich dann auf Augenhöhe unterhalten und austauschen kannst. Vielleicht sogar gleich zweimal, denn viele junge Leute kommen freitags mit der Schule zur ersten Orientierung auf die Messe und bringen dann am Samstag nochmal ihre Eltern mit, um gemeinsam vielleicht vertiefende Gespräche führen zu können. Wichtig dabei: Die Fragen stellst du! Deine Eltern haben ja schon einen Beruf und müssen daher nicht an deiner Stelle sprechen! Noch mehr Notizen machst du dir dann nach dem Gespräch: Was für eine Firma war das? Um welchen Beruf ging es genau? Was ist dort wichtig? Wie hast du dich mit dem Thema gefühlt?

Und eins noch… Auch wenn es „nur“ ein Messebesuch ist, solltest du dir vorher doch ein paar Gedanken über dich selbst machen: Wie willst du deinen möglichen Ausbilder:innen oder künftigen Kolleginnen und Kollegen hier begegnen? In Flip Flops und mit Loch in der Jeans? Lässig mit den Händen in der Hosentasche und Kaugummi im Mund? Besser nicht, denn es wäre ja extrem blöd, wenn du hier deinen Traumjob finden würdest und dann daherkommst, als wäre dir alles egal. Denn das ist es ja nicht. Also pass ein wenig auf, wie du auftrittst, wen du mit einem vertraulichen „du“ ansprichst und wie viel Interesse du ausstrahlst. Und dann ran die Buletten! 51


Halle 8

Hallenplan

Campus Berufsbildung A9

Informationstechnikzentrum Bund

A8

Fre A6

DACHSER A7

Übergang zu Halle 10

Orientierung Schule für Bildende Kunst und Gestaltung

Ausbildung

A 13

Berliner Wasserbetriebe A 10

Studium

Akademie für erufliche Bildung A 14

Forum Berufsbildung

nexnet A 15

A 12

Gap Year

Bayer A 11

Übergang zu Halle 10

Investitionsbank Berlin A 34

Berliner Sparkasse A 33

N A

Halle 10 FH für Finanzen Brandenburg S7

Uni Bamberg S9

FOM Duales Studium / eufom Business School S 15

Deutsche Sport-HS Köln S 10 HS der Polizei des Landes Brandenburg

Saxion Uni of Applie Science

S3

MSB Medical School Berlin HS für Gesundheit S 20

S 14 DeutschFranzösisch Studieren S 13

S 12

Europäische Studieren Sportin Frankakademie reich

S 32

52

BSP Business School Berlin S 19

HS für Medien, Kommunikation und Wirtschaft

S 11

IST- HS für Management S4

International School of Management ISM S 16

HMKW

Deutsche HS für Prävention und Gesundheitsmanagement

Studieren mit Meerwert S5

S 31

BIMM Institute

S 18

FH der Polizei S 30

CBS Cologne Business School

S 28

Pack dein Studium am besten in Sachsen S 27

TU Dresden + HTW Dresden S 26

BA Sa

Staatl. S akadem Dresde

S 25


eie Uni Berlin Bundespolizei A5 6

BORSIG A4

Eingang & Ausgang

DFS Deutsche Flugsicherung A 17

Landesvermessung und Geobasisinfo. A 16

ed es

ORAFOL Europe A 18

Deutsche Apothekerund Ärztebank A 19

Studienmie en

Polizei Berlin A 26

BLOCK HOUSE A 28

Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit/Jugendberufsagentur Berlin

EDEKA A 25

Fielmann A 20

WC

O3

Eingang & Ausgang

IHK Berlin KMU A 30

BTU CottbusSenftenberg S2

achsen

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz A 27

Berliner Feuerwehr Vattenfall A 22 Europe Wärme IT-Dienst+ leistungsStromnetz zentrum Berlin Berlin A 23 A 21

NEW YORKER A 32

n

Peek & Cloppenburg A1

Lidl A2

Zoll A3

Deichmann A 29

Bundesfreiwilligendienst G3

Kaplan Intern. Language G2

die auslandsreise O 2

Info O1

BSR

Johannesstift Diakonie G1

Berliner Stadtreinigungsbetriebe

A 37

Jacobs Douwe Egberts

A 36

EUROPTEN Deutschland

A 35

Übergang zu Halle 8

HMU Health and Medical Uni Potsdam S 21

Med. HS Brandenburg S 22

DEVK Versicherung A 39

Alpenland Gruppe Berlin A 42

HELLWEG Die Profibaumärkte A 40

Fressnapf A 45 Bundeswehr A 43

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) A 41

Schule für Gesundheitsberufe Berlin A 46

Allianz A 44

Übergang zu Halle 8 S4G School forGames A 55

Vivantes Forum für Senioren A 54

Medienschule Babelsberg

A 53

PENNY Markt A 52

REWE Markt A 51

Bundesagentur für Arbeit Ausbildung und Studium bei der BA

A 50

BIM Berliner Immobilienmanagement

A 49

Charité Universitätsmedizin Berlin

A 48

Berliner Glas A 47

53


Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Ausstellerliste A Ausbildung S Studium

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ berliner-verkehrsbetriebe-bvg-aoer.html

G Gap Year O Orientierung AFBB Akademie für berufliche Bildung gGmbH

Berliner Wasserbetriebe

A 10

Berufsakademie Sachsen

S 25

BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

A 49

www.bwb.de

A 14

d.niemeyer@afbb.de www.afbb.de

www.ba-sachsen.de/

lena.schulze@bim-berlin.de www.bim-berlin.de/

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ akademie-fuer-berufliche-bildung-ggmbh.html

Block House Restaurantbetriebe AG Allianz Deutschland AG

A 44

careers.allianz.com

www.einstieg.com/profil/allianz-deutschland-ag.html

A 42

bewerbung@alpenland-berlin.de www.alpenland-berlin.de/

Bayer AG

A 11

germany_HROP_Ausbildung@bayer.com karriere.bayer.de/de/ working-at-bayer/leavers

A 22

A 47

54

Eine Auswahl unserer Angebote: Rechtswissenschaft (Staatsexamen) & Bachelor of Laws (LL.B.)

BSR Berliner Stadtreinigung

www.einstieg.com/profil/ berliner-glas-kgaa-herbert-kubatz-gmbh-co.html

Mehr von uns findest du unter:

S 19

www.einstieg.com/profil/bsp-business and-law-school-hochschule-fuer-management-und-recht.html

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/berliner-sparkasse.html

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

Personalabteilung bewerbungen@berlinerglas.de www.berlinerglas.de/ karriere-bei-berliner-glas

Ausbildung Bankkaufmann (m/w/d) zum 01.02.2022 Duales Studium Bachelor of Arts Fachrichtung Bank (m/w/d) Ausbildung Bankkaufmann 3 Jahre (m/w/d) zum 01.08.2022

S 18

www.einstieg.com/profil/bimm-institute.html

BSP Business & Law School

Mehr von uns findest du unter:

Eine Auswahl unserer Angebote:

British and Irish Modern Music (BIMM) Institute

Hochschule für Management und Recht Studienberatung & Bewerbermanagement bewerbung@businessschool-berlin.de www.businessschool-berlin.de

www.einstieg.com/profil/berliner-feuerwehr.html

Berliner Sparkasse

A4

BORSIG GmbH info@borsig.de www.borsig.de

BA (Hons) Music Business BA (Hons) Music Production Bass - BMus (Hons) Popular Music Performance

Zentraler Service Personalauswahl und Karriere bewerbungsbuero@berliner-feuerwehr.de www. berliner-feuerwehr.de/karriere

Ausbildung (PE 41) ausbildung@berliner-sparkasse.de www.berliner-sparkasse.de/karriere

A 30

Eine Auswahl unserer Angebote:

www.einstieg.com/profil/bayer-ag.html

Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co.

bo_[backoffice] Berlin www.bo-backoffice.de/

berlin@bimm-institute.de www.bimm-institute.de

Mehr von uns findest du unter:

Berliner Feuerwehr

A 28

bewerbungen@block-house.de www.block-house.de

Mehr von uns findest du unter:

Alpenland Gruppe Berlin

A 41

BVG ausbildung@bvg.de www.bvg.de/ausbildung

A 37

Anstalt des öffentlichen Rechts Ausbildung@BSR.de www.Ausbildung.BSR.de

A 33

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/berliner-stadtreinigung.html

BTU Cottbus-Senftenberg Duales Studium www.btu-dual.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ btu-cottbus-senftenberg-duales-studium.html

S2


Dein Auslandsabenteuer. Deine Entscheidung. Work & Travel Freiwilligenarbeit High School Sprachreisen Au Pair Erlebnisreisen Auslandspraktikum

www.travelworks.de

55


Bundesagentur Arbeit

A 50

zentrale@arbeitsagentur.de www.arbeitsagentur.de

A 19

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/ deutsche-apotheker-und-aerztebank.html

www.einstieg.com/profil/agentur-fuer-arbeit.html

Bundesfreiwilligendienst

Deutsche Apotheker- und Ärztebank talents@apobank.de www.apobank.de/karriere

G3

messe@bafza.bund.de www.bundesfreiwilligendienst.de

Deutsche Flugsicherung GmbH

A 17

lotsenausbildung@dfs.de www.dfs.de/dfs_karriereportal_2016/de/

Mehr von uns findest du unter:

Eine Auswahl unserer Angebote:

www.einstieg.com/profil/bundesamt-fuer familie-und-zivilgesellschaftliche-aufgaben.html

Duales Studium Fluglotse (w/m/d) Fluglotse (w/m/d)

Mehr von uns findest du unter:

Bundespolizei

A5

Einstellungsberatung Köln eb.koeln@polizei.bund.de www.komm-zur-bundespolizei.de

www.einstieg.com/profil/deutsche-flugsicherung-gmbh.html

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

Mehr von uns findest du unter:

S 12

info@dhfpg.de www.dhfpg.de

www.einstieg.com/profil/bundespolizei.html

Mehr von uns findest du unter: Bundeswehr

A 43

Karrierecenter der Bundeswehr V www.bundeswehrkarriere.de

www.einstieg.com/profil/deutsche-hochschule -fuer-praevention-und-gesundheitsmanagement.html

Deutsche Sporthochschule Köln

Mehr von uns findest du unter:

S 10

studienberatung@dshs-koeln.de www.dshs-koeln.de

www.einstieg.com/profil/ Karriereberatung-der-Bundeswehr-Berlin-Mitte.html

Mehr von uns findest du unter:

Campus Berufsbildung e.V.

A9

info@campus-berlin.de www.campus-berlin.de/

Campus France Deutschland

Deutsch-Französische Hochschule (DFH) S 31

Institut français Deutschland info.berlin@campusfrance.org www.deutschland.campusfrance.org

S 31

Université franco-allemande (UFA) info@dfh-ufa.org www.dfh-ufa.org

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ deutsch-franzoesische-hochschule.html

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ studieren-in-frankreich-campus-france-deutschland.html

CBS International Business School

www.einstieg.com/profil/deutsche-sporthochschule-koeln.html

S 28

study@cbs.de cbs.de

Deutsch-Französisches Hochschulinstitut anS 13 der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes - htw saar dfhi@htwsaar.de www.dfhi-isfates.eu

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/deutsch-franzoesischeshochschulinstitut-an-der-hochschule-fuer-technik und-wirtschaft-des-saarlandes-htw-saar.html

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/cbs-international-business-school.html

Charité Universitätsmedizin Berlin

A 48

ausbildung@charite.de www.charite.de/karriere

Dachser SE, Logistikzentrum Berlin Brandenburg

A7

career.berlin@dachser.com www.dachser.de/de/

Deichmann SE

Angelika-Hoang_Bui@deichmann.com www.deichmann-karriere.de

DEVK Versicherungen

A 29

die auslandsreise - Arbeiten, Studieren undO 2 Lernen im Ausland Alles über Auslandsaufenthalte, Au-pair, Sprachreisen, Praktikum, Studienaufenthalt, Homestay, Erlebnisreisen im ausland und vieles mehr. info@dieauslandsreise.de www.dieauslandsreise.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/die-auslandsreise-arbeitenstudieren-und-lernen-im-ausland-das-unabhaengige nachschlagewerk-jaehrlich-seit-2003.html

56

A 39

selina.weber@devk.de www.berlin.devk.de


Mach deinen Weg in der

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57


DKF Deutsche Kugellagerfabriken GmbH A 30

Hauptzollamt Berlin

www.dkf-group.de/

www.talent-im-einsatz.de

EDEKA Minden-Hannover Zentralverwaltungsgesellschaft mbH

A 25

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/zoll.html

ausbildung.edeka.de

Einstieg GmbH

O1

info@einstieg.com einstieg.com

Europäische Sportakademie Land Brandenburg gGmbH S 32

Fachhochschule für Finanzen des Landes Brandenburg

S5 HMU Health and Medical University Potsdam

S 30 Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) A 20

ausbildung@fielmann.com www.fielmann.de/karriere

FOM Hochschule

S 15

A 12

info@forum-berufsbildung.de forum-berufsbildung.de

Mehr von uns findest du unter:

Hochschule Stralsund

Freie Universität Berlin

Allgemeine Studienberatung studienberatung@hochschule-stralsund.de www.hochschule-stralsund.de

A6

Ausbildungsleitung ausbildungsleitung@fu-berlin.de www.fu-berlin.de/ausbildung

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/fressnapf-holding-se.html

58

Hochschule Neubrandenburg

S5

zsb@hs-nb.de www.hs-nb.de/

www.einstieg.com/profil/forum-berufsbildung.html

Fressnapf Holding SE

S 27

studienberatung@hs-mittweida.de www.studium.hs-mittweida.de/studienangebote/

www.einstieg.com/profil/fom-hochschule.html

Ausbildung.Team@fressnapf.com jobs.fressnapf-maxizoo.com/de/schueler/

S 27

Dezernat Studienangelegenheiten studienberatung@htwk-leipzig.de www.htwk-leipzig.de

Hochschule Mittweida

Mehr von uns findest du unter:

S 26

studienberatung@htw-dresden.de www.htw-dresden.de

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig)

studienberatung@fom.de www.fom.de

FORUM Berufsbildung

S 21

Studienberatung & Bewerbermanagement bewerbung@health-and-medical-university.de www.health-and-medical-university.de

berufsinformation.fhs@polizei.sachsen-anhalt.de www.fh-polizei.sachsen-anhalt.de

Fielmann AG

Eine Auswahl unserer Angebote: Medien- und Eventmanagement Game Design und Interaktive Medien Medien- und Wirtschaftspsychologie www.einstieg.com/profil/hmkw-hochschule fuer-medien-kommunikation-und-wirtschaft.html

k.horch@fh-guestrow.de fh-guestrow.de

Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt

S 14

Mehr von uns findest du unter:

ausbildung@fhf.brandenburg.de www.fhf.brandenburg.de, www.steuer-deine-zukunft.de

Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern

A 30

studienberatung-berlin@hmkw.de www.hmkw.de

A 35

S7

Hettich corporate.hettich.com/de-de/startseite

HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft

ziebell@esab-brandenburg.de www.esab-brandenburg.de

EUROPTEN Deutschland

A 40

HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG jennifer.kretzmer@hellweg.de karriere.hellweg.de/

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com

europten.com/

A3

Hochschule Wismar A 45

S5

S5

studienberatung@hs-wismar.de www.hs-wismar.de

Hochschule Zittau/Görlitz University of Applied Sciences stud.info@hszg.de www.hszg.de

S 27


Wir, die Volkswagen OTLG, sind ein Unternehmen im Volkswagen Konzern und Logistik- und Systempartner für mehr als 3.700 Servicepartnerbetriebe der Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, SEAT und ŠKODA in Deutschland und Dänemark. Gemeinsam mit unserem Tochterunternehmen, der ZENDA Dienstleistungen-GmbH, sind wir der verlässliche Partner für den Einzelhandel und After-Sales-Rückgrat des Volkswagen Konzerns im Teilegeschäft in Deutschland. Unser Vertriebszentrum Brandenburg in Ludwigsfelde vor den Toren Berlins wurde 2006 eröffnet und ist das jüngste VZ der Volkswagen OTLG. Auf 65.000 Quadratmetern Lagerfläche sind im VZ mehr als 91.000 verschiedene Teile ständig vorrätig – mehr als 350 Mitarbeiter versorgen über 680 Servicepartnerbetriebe.

Das Vertriebszentrum Brandenburg bietet folgende Ausbildungsberufe für das Jahr 2022 an: • Ausbildung zum/zur Fachlagerist/-in (m/w/d) • Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) • Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d) • Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann für Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d) • Duales Studium BWL (Automobilhandel) • Duales Studium Warenwirtschaft und Logistik

ngsfrist Bewerbu ist der 21 31.12.20

Ansprechpartner: Frau Maus Ausbildungsleiterin

alicia.maus@volkswagen-otlg.de +49 3378 203-2113

59


Industrie- und Handelskammer zu Berlin A 30

IST-Studieninstitut GmbH

gregor.wendler@berlin.de www.ihk-berlin.de

University of Applied Sciences www.ist.de

Informationstechnikzentrum Bund

A8

S4

A 23

IT-Dienstleistungszentrum Berlin Fachbereich Ausbildung ausbildung@itdz-berlin.de www.itdz-berlin.de/karriere/ausbildung/

studium@itzbund.de www.digital-fuer-deutschland.de

International School of Management (ISM) S 16 marrit.koenig@ism.de ism.de

A 36

Jacobs Douwe Egberts DE GmbH

jacobsdouweegberts.com

Eine Auswahl unserer Angebote: B.Sc. International Management B.Sc. Wirtschaftspsychologie B.A. Global Brand & Fashion Management

Mehr von uns findest du unter:

IST-Hochschule für Management

The Automation Company www.jonas-redmann.com/

A 34

G2

Kaplan International Languages

stefan.schoen@ibb.de www.ibb.de/karriere

SKellerhoff@ist.de www.ist.de

A 30

Jonas & Redmann

www.einstieg.com/profil/ international-school-of-management.html

Investitionsbank Berlin (IBB)

G1

Johannesstift Diakonie

www.johannesstift-diakonie.de/

europe@kaplan.com www.kaplaninternational.com/de

S4

A 30

Kulturcatering Berlin www.kulturcatering-berlin.de/

Eine Auswahl unserer Angebote: Bachelor Business Administration Bachelor Kommunikation & Eventmanagement

Landesmarketing Mecklenburg-Vorpommern

www.mecklenburg-vorpommern.de

S5

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ ist-hochschule-fuer-management.html

Gemeinsam erfolgreich MINT ORAFOL ORAFOL veredelt Kunststoffe zu innovativen Anwendungslösungen. Damit ist das Unternehmen weltweit erfolgreich. Am Stammsitz in Oranienburg bietet ORAFOL Studierenden, Absolventen und Young Professionals zahlreiche Möglichkeiten zum Karrierestart. n n n

ORAFOL ist ein international aktives Familienunternehmen, das nachhaltig auf Wachstum setzt. ORAFOL plant langfristig und ermöglicht berufliche Entwicklung im Einklang mit privaten Zielen. ORAFOL bietet möglichst viel Flexibilität in einem hochmodernen Umfeld.

ORAFOL Europe GmbH

60 Orafolstraße 1 | 16515 Oranienburg | info@orafol.com | www.orafol.com

Aktuelle Stellenangebote

#Wir�Naturwissenschaft ORAFOL auf Social Media:


A 16

LGB (Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg)

MSB Medical School Berlin

S 20

Hochschule für Gesundheit und Medizin Studienberatung & Bewerbermanagement bewerbung@medicalschool-berlin.de http://www.medicalschool-berlin.de/

thomas.gernhardt@geobasis-bb.de www.geobasis-bb.de

Lidl Vertriebs-GmbH & Co.KG

A2

A 32

NEW YORKER

jobs.lidl.de

ausbildung@newyorker.de www.newyorker.de/jobs

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/lidl-kremmen.html

nexnet GmbH A2

Lidl Vertriebs-GmbH & Co.KG

jobs.lidl.de

A 15

personal@nexnet.de www.nexnet.de

Mehr von uns findest du unter:

A 53

Medienschule Babelsberg

www.einstieg.com/profil/nexnet-gmbh.html

www.medienschule-babelsberg.de

A 18

ORAFOL

careers.orafol.com/

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/medienschule-babelsberg.html

Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) info@mhb-fontane.de www.mhb-fontane.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/medizinische-hochschule brandenburg-theodor-fontane-mhb.html

Otto-Friedrich-Universität Bamberg S 22

S9

studienberatung@uni-bamberg.de www.uni-bamberg.de/studium

Pack dein Studium. Am besten in Sachsen.

S 27

Initiative des Sächsischen Wissenschaftsministeriums und der sächsischen Hochschulen hopke.tmgs@sachsen-tour.de www.pack-dein-studium.de

Ausbildungsberufe • Anlagenmechaniker/-in • Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik • Elektroniker/-in für Betriebstechnik • Industriemechaniker/-in • Mechatroniker/-in • Industriekaufmann/-frau

Duale Studiengänge

Starte in eine klimafreundliche Karriere Unsere Zukunft wird von den Talenten von morgen bestimmt. Deshalb suchen wir nach klugen Köpfen, die mit uns gemeinsam an einer Welt ohne fossile Energien arbeiten möchten.

Als Schulabgänger bieten wir dir verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an. Du erhältst eine Ausbildung auf hohem Niveau, eine überdurchschnittliche Vergütung und attraktive Zusatzqualifikationen.

Bachelor of Engineering: • Bauingenieurwesen • Industrielle Elektrotechnik • Konstruktion und Fertigung Bachelor of Arts: • BWL, Fachrichtung Dienstleistungsmanagement • BWL, Fachrichtung Industrie Bachelor of Science: • Wirtschaftsinformatik

→ www.vattenfall.de/ausbildung

61


Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf

A1

karriere.peek-cloppenburg.de/

Sprintout Digitaldruck GmbH

A 30

sprintout.de/

Eine Auswahl unserer Angebote: Kaufleute für Büromanagement - Verkaufsorganisation (m/w/d) Gestalter/Gestalterin für visuelles Marketing (m/w/d) Abiturientenpro­gramm zum Handelsfachwirt (m/w/d)

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ peek-cloppenburg-kg-duesseldorf.html

PENNY Markt GmbH

Stromnetz Berlin GmbH

A 21

Technische Universität Chemnitz

S 27

www.stromnetz.berlin/

Zentrale Studienberatung studienberatung@tu-chemnitz.de www.tu-chemnitz.de

A 52

Region Ost andreas.heimhoefer@rewe-group.com karriere.penny.de/

Technische Universität Dresden

S 26

Zentrale Studienberatung tu-dresden.de

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/penny-markt.html

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/technische-universitaet-dresden.html

Polizei Berlin, Keibelstraße 36, 10178 Berlin

A 26

a) SE Pers C 211: zuständig für Polizistinnen und Polizisten berufsinfo@polizei.berlin.de www.polizei.berlin.de und www.110prozent.berlin

TU Bergakademie Freiberg

Mehr von uns findest du unter:

S 11

karriere@polizei.brandenburg.de www.polizei-brandenburg-karriere.de

REWE Markt GmbH

A 30

S 27

Frau Maike Baudach studienberatung@tu-freiberg.de tu-freiberg.de/

www.einstieg.com/profil/polizei-berlin.html

Polizei Brandenburg, Hochschule

Terra Naturkost www.terra-natur.com/

Universität Greifswald, Zentrale Studienberatung

S5

zsb@uni-greifswald.de www.uni-greifswald.de

A 51

Zweigniederlassung Ost karriere.rewe.de/ausbildung

Universität Leipzig

S 27

Zentrale Studienberatung ssz-studienberatung@uni-leipzig.de www.uni-leipzig.de

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/rewe-markt-gmbh-nord.html

Universität Rostock

www.uni-rostock.de

S4G School for Games GmbH

S5

A 55

info@school4games.net www.school4games.net

Vattenfall Wärme Berlin AG

A 21

Dibe Soueid dibe.soueid@vattenfall.de

Saxion University of Applied Sciences

S3

internationaloffice@saxion.nl saxion.de

Schule für bildende Kunst und Gestaltung

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/vattenfall-europe business-services-gmbh.html

A 13

Andrei Krioukov GmbH info@kunstschuleberlin.de www.kunstschuleberlin.de

Schule für Gesundheitsberufe Berlin gGmbH

Vivantes Forum für Senioren GmbH

A 46

Am St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof schulsekretariat@sjk.de www.sjk.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/vivantes-forum fuer-senioren-gmbh.html

ZAV - Zentrale Auslands- und Fachvermittlung

www.arbeitsagentur.de/vor-ort/zav/startseite

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz petra.niederhuebner@senuvk.berlin.de www.berlin.de/sen/uvk/

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/land-berlin-senatsverwaltung -fuer-umwelt-verkehr-und-klimaschutz-abteilung-tiefbau.html

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