Ausgabe 06 Februar 2013
am 25. April findet der diesjährige bundesweite Girls' Day statt. Der Schnuppertag soll bei Mädchen Berührungsängste und Vorurteile gegenüber MINT-Berufen abbauen. Denn gerade junge Frauen halten eine Karriere im naturwissenschaftlich-technischen Bereich häufig immer noch für zu trocken oder zu theoretisch. Wie abwechslungsreich und interessant MINT-Berufe tatsächlich sein können, und wie man mehr Mädchen für sie begeistert, lesen Sie in der Titelgeschichte dieser MINT LehrerNews. Auf Seite 3 stellen wir darüber hinaus zwei spannende MINT-Berufsfelder vor: Astrophysik und Orthopädiemechanik. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht
Dr. Ekkehard Winter Geschäftsführer Deutsche Telekom Stiftung
Inhalt auf einen Klick Mädchen und MINT
S. 1-2
MINT-Ausbildungen und -Studiengänge
S. 3
Aktuelles aus der MINTLandschaft
S. 4
MINT-Terminkalender / Impressum
S. 5
Eine Kooperation von:
© Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,
© Klaus Eppele/fotolia.de
MINT Lehrer-News
Berührungsängste abbauen: Mädchen können Technik genauso gut wie Jungs
Mädchen und MINT
Ausprobieren bringt’s Über praktische Erfahrungen und den Kontakt zu Rollenvorbildern lassen sich junge Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe begeistern. Berührungsängste erlebt Esther Wöhltjen in ihrem Unterricht regelmäßig. „Wenn ich den Mädchen in der siebten Klasse eine Säge oder eine Bohrmaschine in die Hand gebe, dann gucken die erst mal mit ganz großen Augen. Für die meisten ist das der allererste Kontakt mit solch einem Gerät.“ Wöhltjen ist eigentlich Bauingenieurin, arbeitet heute aber als Lehrerin am Sankt-Adelheid-Gymnasium in Bonn. Vor ein paar Jahren führte sie dort fast im Alleingang Technikunterricht für die Mittelstufe ein. Inzwischen gibt es an der Mädchenschule, die traditionell einen fremdsprachlichen Schwerpunkt hat, sogar eine Junior-Ingenieur-Akademie, in der die motiviertesten Schülerinnen ganz praxisorientiert Einblick in die Berufswelt von Ingenieuren erhalten. Die Hemmschwelle sei anfangs erst mal hoch, so die Beobachtung der 37-Jährigen. „Aber das bricht mit der
Zeit auf. Am Ende des Schuljahres merkt man dann, dass sie richtig Mut gefasst haben.“ Erfahrungen wie diese sind Ulrike Struwe nicht unbekannt. „Mädchen können Technik genauso gut wie Jungs. Und sobald sie das selber feststellen, sind sie auch begeistert bei der Sache“, sagt sie. Struwe ist Geschäftsführerin von Komm, mach MINT, einer bundesweiten Initiative, in der sich mehr als 125 Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammengeschlossen haben mit dem Ziel, das Interesse von Schülerinnen an den Ingenieur- und Naturwissenschaften zu wecken. Erste Erfolge sind nach knapp fünf Jahren Engagement sichtbar: So verdoppelte sich seit 2007 etwa die Zahl der Studienanfängerinnen im Bauingenieurwesen, der Informatik und der Elektrotechnik – allerdings auf niedrigem Niveau. Der Frauenanteil an der Gesamtzahl der Studierenden »
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„MINT entzieht sich leider dem Alltagsleben der Schülerinnen. Wer weiß schon genau, was ein Ingenieur macht?“ Dr. Ulrike Struwe, Geschäftsführerin „Komm, mach MINT“
» ist gerade in den technischen Fächern immer noch viel zu gering. Auch in den gewerblichtechnischen Ausbildungsberufen dominieren weiterhin die Männer. Und das, obwohl MINTBetriebe bei Veranstaltungen wie dem Girls’ Day mittlerweile explizit um Mädchen und junge Frauen werben. Chancen haben dabei nicht nur Abiturientinnen. „Insbesondere die Handwerksunternehmen sind sehr interessiert an Haupt- und Realschülerinnen“, sagt Elisabeth Schöppner vom Kompetenzzentrum TechnikDiversity-Chancengleichheit, das den Girls’ Day koordiniert. Der Girls’ Day, der dieses Jahr am 25. April stattfindet, ist nur eine von vielen Gelegenheiten für Mädchen, technische und naturwissenschaft-
liche Berufe auszuprobieren. Auf der Website von „Komm, mach MINT“ sind mittlerweile mehr als 1.000 Mitmach-Projekte bundesweit verzeichnet: vom Schülerlabor über Praktika und Schnuppertage in Betrieben und Universi-
1.000 Projekte bundesweit täten bis hin zu E-Mentoring-Programmen wie CyberMentor, die einen Online-Austausch mit Berufspraktikerinnen ermöglichen. Gerade der Kontakt zu „Role Models“ sei für Schülerinnen in der Berufsorientierungsphase wichtig, sagt Ulrike Struwe. „Das Arbeitsfeld MINT entzieht sich ja leider dem Alltagsleben der
Jugendlichen. Unter den Berufen Ärztin oder Lehrer kann sich jeder etwas vorstellen. Aber wer weiß schon, womit ein Ingenieur oder eine Ingenieurin ihr Geld verdienen?“ In dieser Hinsicht haben auch Esther Wöhltjens Schülerinnen am Sankt-Adelheid-Gymnasium noch Nachholbedarf. Ab und zu unternimmt die Lehrerin mit ihren Technik-Klassen Exkursionen in Ingenieurs-Betriebe, vor einiger Zeit besuchten sie etwa das Büro des Architekten, der in Bonn das Luxushotel Kameha Grand entworfen hatte. „Die Mädchen dachten erst, sie würden von einem völlig abgefahrenen Künstlertypen empfangen“, erzählt Wöhltjen und lacht. „Hinterher waren sie dann fast enttäuscht, wie normal der war.“
© Deutsche Telekom Stiftung
Chancengleichheit
„Ich warte weiter auf den Schwarzwaldbetrieb“ Kira Stein war 1983 an ihrer Universität die erste Frau, die jemals in Maschinenbau promovierte. Seitdem engagiert sie sich für Frauen in Naturwissenschaft und Technik.
Frau Stein, wie war das damals für Sie im Studium – allein unter hunderten von Männern? Wir waren immerhin zu fünft – natürlich gab es da Pfiffe und dumme Sprüche, sogar von den Professoren. Aber ich habe mich von Beginn an mit einer Kommilitonin zusammengetan. Als Team haben wir uns nicht unterkriegen lassen, stattdessen waren wir sehr engagiert in der Fachschaft und konnten immer auch durch Leistung überzeugen. Trotzdem hat sich mein Doktorvater lange Zeit Gedanken gemacht, bevor er mich als Frau promovieren ließ. Ich glaube, hinterher war er aber froh. Sie engagieren sich seit 30 Jahren für mehr Frauen in MINT-Berufen. Woran mangelt es derzeit noch? Es herrscht nach wie vor die antiquierte Sichtweise, dass nur Männer diese Berufe können. Dabei sind dort heute zunehmend
auch typisch weibliche Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit gefragt. Wir müssen also zunächst die Berufsbilder realistischer darstellen. Darüber hinaus sollten wir die Studiengänge modernisieren: Wir brauchen mehr „Bindestrich-Fächer“, die einen offensichtlichen Anwendungsbezug haben, etwa Medizintechnik oder Umweltingenieurwesen. Frauen mögen gerne Kontext. Sie wollen die Technik nicht isoliert betrachten, sondern wissen, was sie mit ihr später konkret bewegen können. Welche Rolle kommt dabei den Schulen zu? Eine flächendeckende technische Allgemeinbildung in den Schulen wäre wünschenswert, damit sich überhaupt mehr junge Menschen für MINT interessieren. Leider ist Technik aber immer noch kein Teil unserer Ausbildungskultur. Das führt mittlerweile zu einer ausgeprägten Technikfremdheit in unserer Gesellschaft.
Wie macht die sich bemerkbar? Denken Sie doch nur mal ans Fernsehen. Es gibt unendlich viele Serien und Filme, die im Krankenhaus spielen, bei der Polizei oder in der Modebranche. Dabei könnte man all diese Geschichten, die Love-Storys und die Intrigen, genauso gut in einem Ingenieurbüro oder einer Kfz-Werkstatt ansiedeln. Das sind ja soziale Gebilde, wo unheimlich viel Zwischenmenschliches passiert. Bei den Drehbuchautoren ist die Hemmschwelle trotzdem hoch, weil sie selbst fast nie einen technischen Hintergrund haben. Die Schwarzwaldklinik gab es schon. Ich warte immer noch auf den Schwarzwaldbetrieb. Kira Stein ist unter anderem Vorstandsmitglied des Deutschen Ingenieurinnenbundes, des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit sowie des Deutschen Frauenrates. Für ihr Engagement wurde sie 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
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MINT-Ausbildungen und -Studiengänge
Beruf Astrophysikerin
Auf der Suche nach der zweiten Erde
Existieren außerhalb unseres Sonnensystems Planeten, auf denen erdähnliche Bedingungen herrschen? Mit dieser spannenden Frage beschäftigt sich die Astrophysikerin Lisa Kaltenegger, die am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg die Tiefen unserer Galaxie erforscht. Durch große Weltall-Teleskope wie „Hubble“ fängt sie Daten über die Atmosphäre fremder Planeten ein, stets viele Lichtjahre von der Erde entfernt, und untersucht diese mit komplizierten mathematischen Verfahren auf Spuren von Wasser und Sauerstoff. Bislang wurden auf diese Weise fast ausschließlich große Gasplaneten identifiziert, die ihren Heimatstern sehr eng umkreisen. „Dort ist es viel zu heiß, als dass Leben entstehen könnte“, erklärt Kaltenegger. Die Wissenschaftlerin ist sich
aber sicher, dass es darüber hinaus Millionen von kleineren gesteinsartigen Planeten gibt, deren Bedingungen stärker jenen auf der Erde ähneln. „Die sind bloß viel schwerer zu finden.“ Ein neues, noch größeres Weltraumteleskop, das in ein paar Jahren „Hubble“ ersetzen soll, könnte die Suche entscheidend voranbringen, hofft Kaltenegger. Für ihre Arbeit ist Lisa Kaltenegger, die nicht nur in Heidelberg, sondern auch an der Harvard University lehrt und forscht, letztes Jahr mit einem der renommiertesten Wissenschaftspreise Deutschlands ausgezeichnet worden. „Die wichtigste Eigenschaft einer Astrophysikerin ist Neugierde“, sagt die gebürtige Österreicherin. Darüber hinaus benötige man viel Mathematik und dürfe keine Angst vor Computern
haben. „Das Fach ist zuweilen sehr theoretisch. Schließlich wollen Astrophysiker die Himmelsphänomene nicht nur bewundern, sondern auch verstehen, wie sie zustande kommen.“ In Deutschland wird Astrophysik bzw. Astronomie häufig als Vertiefungsrichtung im Rahmen des Physik-Bachelorstudiums unterrichtet. An einigen Universitäten, zum Beispiel in Bonn und München, gibt es darüber hinaus explizite Master-Programme, die sich mit der physikalischen Erforschung des Weltalls beschäftigen.
© Markus Pössel
© STS-82 Crew, STScI, NASA
Lisa Kaltenegger erforscht am Max-Planck-Institut in Heidelberg die Tiefen des Weltalls. Viele PhysikStudiengänge bieten Astronomie als Spezialisierungsmöglichkeit an.
◂ „Verstehen, wie Himmelsphänomene zustande kommen“: Lisa Kaltenegger
Beruf Orthopädiemechaniker: Die Mobilmacher Menschen wieder auf die Beine helfen – das ist das Ziel der Orthopädiemechaniker. Mit ihrem handwerklichen Know-how unterstützen sie Patienten, die nach einem Unfall oder einer Krankheit körperlich eingeschränkt sind, dabei, ihre Mobilität zurückzugewinnen – und damit häufig einen Großteil ihrer Lebensqualität. Zu den medizintechnischen Hilfsmitteln, die sie auf ärztliche Anordnung anfertigen, gehören Prothesen, Orthesen (Konstruktionen zur Stabilisierung und Entlastung von Gliedmaßen
bzw. des Rumpfes), Korsetts und Bandagen. Dazu gebrauchen sie die unterschiedlichsten Materialien und Fertigungstechniken. Einen nicht unerheblichen Teil ihrer Arbeitszeit verbringen Orthopädiemechaniker zudem damit, ihre Patienten zu beraten, Maß an ihnen zu nehmen, die fertigen Hilfsmittel an sie anzupassen und sie in deren Handhabung einzuweisen. Für ihren Beruf benötigen sie demzufolge nicht nur technisches Geschick und Wissen über den Aufbau des menschlichen Körpers, son-
dern auch Kommunikationsstärke und Einfühlungsvermögen. Die duale Ausbildung zum Orthopädiemechaniker und Bandagisten, die im Betrieb und an der Berufsschule stattfindet, dauert dreieinhalb Jahre. Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben dabei nicht nur Abiturienten; 2011 besaß jeder zweite Ausbildungsanfänger den Realschul- und jeder fünfte den Hauptschulabschluss. Weit mehr als ein Drittel der Azubis waren Frauen.
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Aktuelles aus der MINT-Landschaft
300 Schülerlabore in Deutschland
sollen vor Ort selbstständig experimentieren und Proben nehmen. Die Wahlmodule der MariSchool berühren sowohl die aktuelle Meeresforschung als auch die Lebenswelt der Schüler – „Schlagwörter wie Treibhauseffekt oder Klimawandel hat schließlich jeder schon mal gehört“, sagt Dr. Sven Hille vom Leibniz-Institut. Ein großer Themenkomplex dreht sich zum Beispiel um den Kohlenstoffkreislauf. Dabei werden die Inhalte fächerspezifisch aufbereitet: Während ein Biologie-Kurs etwa die Versauerung der Meere und deren Auswirkungen auf die Organismen und das Ökosystem untersucht, beschäftigt sich ein Chemie-Kurs mit der Frage, wie sich die Löslichkeit von CO2 in Abhängigkeit von unterschiedlichen Parametern wie der Wassertemperatur oder dem Salzgehalt verändert. Der Besuch der MariSchool ist für Schulen kostenlos. Lehrer erhalten eine umfassende Handreichung zur Vor- und Nachbereitung der Inhalte im Unterricht. Das Schülerlabor kann wahlweise einen Tag oder mehrere Tage hintereinander gebucht werden. Die Terminreservierung ist online möglich.
Schüler experimentieren an der MariSchool
Fachtagung „Keine Angst vor Wissenschaft“ Rostock darf sich 2013 mit dem Titel Stadt der jungen Forscher schmücken. Am 6. und 7. Juni findet aus diesem Anlass in der Hansestadt die fünfte bundesweite Fachtagung Keine Angst vor Wissenschaft statt, die sich in erster Linie an Lehrkräfte richtet. Im Mittelpunkt soll die Frage stehen, wie es gelingt, Schüler für wissenschaftliche Themen und Methoden zu begeistern. Besonders gute Praxisbeispiele aus Schule, Wissenschaft und Wirtschaft werden vorgestellt. Mitveranstalter ist die Deutsche Telekom Stiftung.
Bewerbungsphase gestartet
Broschüre präsentiert Naturwissenschaftlerinnen
Engagierte Schüler mit Migrationshintergrund können sich ab sofort wieder für das Stipendienprogramm der gemeinnützigen Start-Stiftung bewerben. Das Programm wird in 14 Bundesländern mit über 120 Kooperationspartnern durchgeführt, darunter auch die Deutsche Telekom Stiftung. Das Stipendium richtet sich explizit nicht nur an Gymnasiasten – angesprochen sind Schüler aller Schulformen, die sich gesellschaftlich engagieren, gute Noten mitbringen und die Hochschulreife anstreben. Die Stipendiaten erhalten unter
20 Naturwissenschaftlerinnen der verschiedensten Disziplinen berichten in der neuen Broschüre „Natur.Wissenschaften” von ihrem Alltag in Ausbildung, Studium und Beruf, von spannenden Projekten, neuen Forschungsansätzen, ihrem Werdegang und ihren Zielen. Die Broschüre, die von der Initiative Komm, mach MINT herausgegeben wird, eignet sich gut als Ergänzung für den naturwissenschaftlichen Unterricht oder für die Studien- und Berufswahlorientierung an Schulen.
Start-Stipendium
anderem einen Laptop mit Drucker und Internetanschluss, 100 Euro monatliches Bildungsgeld für Bücher und andere Lernmaterialien sowie die Gelegenheit, an Bildungsseminaren oder Sprach- und Computerkursen teilzunehmen. Wer sich für eine Förderung im nächsten Schuljahr interessiert und zurzeit die 9. oder 10. Klasse (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. die 8. oder 9. Klasse (bei 12-jähriger Schulzeit) besucht, kann noch bis zum 1. März online eine Kurzbewerbung einreichen.
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© Stiftung Jugend forscht e. V.
Eine halbe Million Kinder und Jugendliche nutzen mittlerweile das Angebot von Schülerlaboren und erhalten dort einen authentischen Einblick in die Arbeitsweise von Wissenschaftlern. Schülerlabore – das sind außerschulische Lernorte, die zumeist an Universitäten, in Forschungszentren oder auch Industriebetrieben angesiedelt sind. Rund 300 solcher Einrichtungen für Nachwuchsforscher gibt es laut Auskunft des Bundesverbandes LernortLabor mittlerweile in Deutschland. Darunter zum Beispiel die Rostocker MariSchool, die an das Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde angeschlossen ist. Unter dem Motto „Raus aus dem Unterricht – rein in die Wissenschaft“ haben die Meeresforscher in Kooperation mit Pädagogen der Universität Rostock verschiedene Projekttage entwickelt, die sich vorrangig an Oberstufenkurse richten. Ziel ist es, den Schülern einen anschaulichen Einblick in die Meeresforschung, ihre Fragestellungen und Arbeitsmethoden zu ermöglichen. Im Vordergrund stehen neben der Vermittlung theoretischer Grundkenntnisse vor allem praktische Übungen: Die Teilnehmer
© MariSchool
Meeresforscher für einen Tag
MINT-Terminkalender
Facebook für Lehrer? In den kommenden Wochen und Monaten finden in ganz Deutschland wieder viele MINT-Veranstaltungen und -Wettbewerbe statt, auf die wir Sie gerne aufmerksam machen möchten. 16. April, Berlin
ZEIT Konferenz Schule & Bildung
© Deutsche Telekom Stiftung
Wie lassen sich Medien im Unterricht einsetzen? Welche Möglichkeiten bieten Facebook, Youtube & Co. für Lehrer, und wo sollte man Grenzen setzen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die diesjährige ZEIT Konferenz Schule & Bildung, die der Zeitverlag mit der Deutsche Telekom Stiftung veranstaltet. Das Programm umfasst Experten-Vorträge und Workshops.
27. – 28. Februar, München
13. März, Dortmund
15. April – 20. Juli, Stuttgart
Fortbildung zur Nanotechnologie
SINUS-Kongress
MINT-Gasthörerstudium
Lehrer mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften an Gymnasien, Realschulen und FOS/BOS erhalten zwei Tage lang Einblicke in aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Nanotechnologie sowie Anregungen, wie sie das Thema Nano im Unterricht aufgreifen und umsetzen können. Veranstaltungsort ist das Deutsche Museum in München.
MINT-Unterricht kompetenzorientiert gestalten, sodass Schüler die erlernten Fähigkeiten auch außerhalb der Klassenräume selbstständig anwenden können – das ist das Anliegen des Netzwerks SINUS. Der Kongress an der Technischen Universität Dortmund steht unter dem Motto „Unterricht entwickeln – Kompetenzen fördern“ und richtet sich an MINT- Lehrer.
Das MINT-Kolleg Baden-Württemberg bietet an der Universität Stuttgart ein Vorbereitungsprogramm für künftige Studienanfänger in den MINT-Fächern an. Zur Wahl stehen Kurse in den Fächern Mathematik, Informatik, Physik und Chemie, in denen der Schulstoff aus universitärer Sicht aufgefrischt und relevante Inhalte aus der Studienanfangsphase vermittelt werden.
3. März (Anmeldeschluss), bundesweit
8. – 11. April, Bremen
25. April, bundesweit
Intel Leibniz Challenge
Frühjahrsakademie
Girls’ Day
Wetterleuchten, Hagel, Regenbögen – 2013 steht die „Intel Leibniz Challenge“ ganz im Zeichen des Wetters. Der internetbasierte bundesweite Schülerwettbewerb ruft Jugendliche der Klassen 9 bis 13 dazu auf, sich mit Wetterphänomenen zu beschäftigen und über einen Zeitraum von vier Monaten vier Aufgaben aus dem MINT-Bereich zu lösen.
An der Hochschule Bremen können Schülerinnen ab der 9. Klasse die beiden Studiengänge Informatik und Bauingenieurwesen kennen lernen. Neben Probevorlesungen und einem MINT-Speeddating mit Professoren und Studenten werden den Teilnehmern auch Praxisprojekte wie der Entwurf und die Umsetzung eines eigenen Smartphone-Spiels geboten.
Mädchen lernen einen Tag lang MINT-Berufe kennen und testen ihre Fähigkeiten in Werkstätten, Büros und Laboren. Schon jetzt finden sie auf der Online-Aktionslandkarte jede Menge Projekte, für die sie sich anmelden können. Lehrer sollten den Girls’ Day frühzeitig an ihrer Schule bewerben und im Unterricht gezielt vorbereiten.
Impressum Herausgeber: Deutsche Telekom Stiftung Graurheindorfer Straße 153 53117 Bonn Telefon: 0228 181-92021 Telefax: 0228 181-92403 stiftung@telekom.de • www.telekom-stiftung.de
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