unterwegs 23/2010

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7. November 2010 ISSN 1436-607X

Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche

23/2010

Gesandt in die Welt: Medien unserer Kirche Spannend n

Die Geschichte der »Friedensglocke«. Seite 11

Ansprechend n

Was einen guten Gemeindebrief ausmacht. Seite 14

Informativ n

Mit »unterwegs« nach England. Seite 23


2 ::: Vorweg

So erreichen Sie uns: Redaktion »unterwegs« Telefon 069 242521-150 E-Mail: unterwegs@emk.de Aboservice: 0711 83000-0

kurz gesagt Im Streit um Stut tgart 21 wird sich die Evangelische Landeskirche in Württemberg weder auf die Seite der Befürworter noch auf die der Gegner schlagen. Pressesprecher Christian Tsalos erklärte, wenn einzelne evangelische Pfarrer sich für oder gegen »Stuttgart 21« engagierten, dann äußerten sie sich als Privatbürger und nicht im Namen der Kirche. In Stuttgart ­treten zwei Geistliche regelmäßig bei Demonstrationen auf: ­Pfarrer Johannes Bräuchle, der sich für »Stuttgart 21« einsetzt, und Pfarrerin ­Guntrun Müller-Enßlin, die sich für den Erhalt des Kopfbahnhofs einsetzt.

kreise in ganz Deutschland ein. Dabei sind nicht nur Schüler eingeladen, für ihre Schule zu beten. Mit dabei sind nach SMD-Angaben auch Eltern und Lehrer. Der »PrayDay« findet bereits zum elften Mal in Folge statt. www.prayday.de

Die Ausgaben für Sozialhilfeleistungen sind im vergangenen Jahr um rund sechs Prozent auf 20,9 Milliarden Euro netto angestiegen. Der größte Posten ist dabei mit Abstand die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, die mit 12 Milliarden Euro einen Anteil von 57 Prozent ausmacht. Weitere vier Milliarden (19 Prozent) flossen in die Ot to Schaude ist zum Bischof Grundsicherung im Alter der Evangelisch-­ und bei Erwerbsminderung. Lutherischen Kirche Für die Hilfe zur Pflege Ural, Sibirien und ­gaben die SozialversicheFerner Osten rungsträger im vergangenen ­gewählt worden. Jahr 2,9 Milliarden Euro aus. Dies entspricht einem Der 66-Jährige leitet künftig Anteil von 14 Prozent. die territorial größte evangelische Kirche der Welt, zu Pastorin Gyburg Beschnidt der rund 140 Gemeinden ist neue Geschäftsführerin zwischen dem Ural und der Diakonischen ArbeitsWladiwostok gehören. Die gemeinschaft evangelischer lutherischen Gemeinden in Kirchen. Sie trat die NachSibirien sind vor allem folge von Klaus Pritzkuleit durch deutschstämmige an, der Ende Mai im Alter evangelische Christen gevon 59 Jahren gestorben prägt worden. Schaude war war. Die Arbeitsgemeinvon 1973 bis 1991 Rektor schaft ist das Verbindungsder »Freien Evangelischen gremium zwischen dem Schule« in Reutlingen und Diakonischen Werk der leitete danach bis 2008 den EKD und der diakonischen Altpietistischen GemeinArbeit der Freikirchen. Die schaftsverband in Württem53-jährige Beschnidt war berg. Gemeindepastorin und Krankenhausseelsorgerin Zum »PrayDay« (Gebetstag) sowie Geschäftsführerin der lädt die Studentenmission Evangelischen Haupt-BibelDeutschland (SMD) am gesellschaft. epd/idea 16. November Schülerbibel-

T itelfoto: Volker K iemle

Morgens vor dem Frühstück hole ich die Zeitung aus dem Briefkasten. Noch auf der Treppe lese ich mich auf der Titelseite fest: Was gibt es Neues? Mit diesen Informationen starte ich in den Tag. Ich bin sicher nicht der Einzige: Medien bestimmen unseren Tagesablauf. Viele Menschen richten ihr Abendbrot so ein, dass sie hinterher ihre bevorzugte Nachrichtensendung »heute« oder »Tagesschau« sehen können. Auch für unsere Kirche sind Medien wichtig, ja unverzichtbar. Eine Gemeinde ohne interessanten Gemeindebrief und Homepage hat es heute schwer andere Menschen zu erreichen. Wenn ich mich über andere Gemeinden informieren will, dann suche ich ihre Homepage im Netz und lese den Gemeindebrief. Dabei spürt man etwas von der Atmosphäre in der Gemeinde, vom Engagement und den Aktivitäten. Auch der Erfolg der Weihnachtsaktionen der EmK-Weltmission liegt darin, dass die Projekte griffig und interessant dargestellt werden. Mich spricht das an. Wenn ich spende, kann ich Teil dieser Arbeit sein. Sicher sind Medien nicht alles, sie ersetzen nicht das reale Leben. Auch ein professionell gemachter Gemeindebrief ersetzt keine Gottesdienste, in denen Menschen von Gott berührt werden. Aber Medien helfen, Menschen zu erreichen. Ich freue mich, wenn einige Köpfe vor dem Gottesdienst im neu ausgelegten Gemeindebrief verschwinden oder sich in den Publikationen unserer Kirche festlesen. Ihr Michael Putzke


foto: York schön

Ihr seid ein Brief, den Christus verfasst hat, zustande gekommen durch euren Dienst. 2. Korinther 3,3

Wort auf den Weg ::: 3

Damit Jesu Botschaft durch uns ankommt

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as Angebot an Zeitschriften ist völlig unüberschaubar: Publikumszeitschriften, Fach­ magazine, Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Boulevardblätter. Und das ist noch längst nicht alles. Gegen das Informationsangebot des Internets allerdings ist ein Bahnhofskiosk der reinste TanteEmma-Laden. Jeder kann seine eigene Internetseite basteln, jede Redaktion hat ihre eigene Seite. In Diskussionsforen tauschen Modebewusste, Ama­ teurköche, Pferdeliebhaber und noch viele mehr ihre Erfahrungen aus. Facebook und andere soziale Netzwerke ermöglichen jedem, sich zu allem zu äußern. Mitten in dieser unüberschaubaren Vielfalt von Informationen finden sich Angebote der Kirchen, Zeitschriften wie »unterwegs«, Internetseiten wie »radio-m.de«, die sich ganz gezielt christliche Medienarbeit auf die Fahnen schreiben. »Alle haben ihre eigene Zeitschrift, das brauchen wir auch!«, hieß es früher und heute, »alle haben ihre eigene Internetseite, das brauchen wir auch!« Wirklich? Es ist ein ziemlich schwacher Grund, etwas zu tun, nur weil alle es machen. Im Strom der Medien mitzuschwimmen, »weil das eben dazugehört«, reicht nicht aus, um einen zum Teil hohen Aufwand zu rechtfertigen. Zumal auch der christliche Markt an Zeitschriften, Büchern und Internetseiten überquillt. Es ist doch längst alles gesagt und es »geschieht nichts Neues unter der Sonne«.

Subjektiv, durchdacht, persönlich Warum sollen Christen in Medien investieren? Ist das unser Auftrag? Sollten wir uns nicht viel mehr und zuallererst dem Inhalt widmen, dem Glauben, den wir verkündigen wollen?! Richtig. Und falsch zugleich. »Ihr seid ein Brief, den Christus verfasst hat, zustande gekommen durch eu-

ren Dienst«, schreibt Paulus in seinem zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth. Briefe sind etwas Wunderbares: Da schreibe ich persönlich, mit meinen Worten. Schildere meine Sicht der Dinge, bringe meine Argumente und erläutere sie. Meine Schrift, wie eng ich Zeile für Zeile schreibe, das sagt etwas über mich. Mein Leben als Christ ist nicht anders: Wie ich lebe, wie ich rede, was ich tue oder lasse, all das sagt etwas über mich. Deshalb sind wir Briefe Christi. Aber ein Brief bleibt wertlos, wenn er nicht ankommt. Wenn der Empfänger ihn nicht öffnet, ihn nicht liest, ihn nicht versteht. Der Empfänger entscheidet, ob mein Brief »gut« ist. Wie also schaffen wir es, dass Empfänger heute uns als »Briefe Christi« öffnen, lesen und verstehen? Wie kommunizieren sie? Was ist ihnen vertraut? Was spricht sie an? Deshalb müssen wir die Formen finden und nutzen, mit denen wir die Menschen erreichen. Wir wollen ein »Brief Christi« sein, der auch gelesen wird. Einer, den der Leser versteht, weil Menschen ihm darin von ihrem Leben mit Gott erzählen. So wie es die Autoren der Bibel getan haben. Subjektiv, durchdacht, persönlich – und auf der Höhe der Zeit. Denn wer nicht nur will, dass die Botschaft einmal korrekt gesagt wurde, sondern dass sie auch Chancen hat anzukommen, wählt Worte und Formen, die den Menschen vertraut sind. Wem es um mehr geht als die Botschaft, nämlich um den Menschen, dem sie helfen und gut tun soll, wählt den Weg, den sie verstehen. Dazu gehören Zeitschriften und Internet genauso wie das persönliche Gespräch und das schlichte Leben unseres Glaubens.

Gerrit Mathis ist Redaktionsleiter von radio m, der Hörfunkagentur der Evangelisch-methodistischen Kirche.


in der EmK EmK 4 ::: Medien der

Wer wissen will, was die Evangelisch-methodistische Kirche macht und ausmacht, kann unter zahlreichen Medien wählen – auf Papier genauso wie im Radio oder im Internet. Wir haben die Werke der EmK gebeten, ihre wichtigsten Veröffentlichungen zu nennen. Britt Müller (Recherche) und Andreas Beck (Gestaltung) haben daraus einen aktuellen Überblick für Sie zusammengestellt.

Unsere Kirche zum Neben den Kursprogrammen gibt das Bildungswerk der ­Zentralkonferenz auch ­Arbeitshilfen heraus. Ein Beispiel sind das K ­ ursheft und die Arbeitshilfe »Ein Ja finden«. Inhalt: Ein Kurs zur Vorbereitung auf die ­Mitgliedschaft in der EmK. Zielgruppe: Alle, die sich in die EmK aufnehmen ­lassen wollen, ­besonders junge Erwachsene. Erschienen: Januar 2001 Umfang: 20/24 Seiten Vertrieb: Medienwerk der EmK, medienwerk@emk.de Preis: 3 Euro

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Bildungswerk

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Freundesbrief Inhalt: Diakonische Projekte, das Leben der Schwesternschaft, Angebote des Gästehauses. Herausgeber: Diakonissen-Schwesternschaft Bethesda e. V., Wuppertal Redaktion: Schwester Elisabeth Dreckhoff Erscheinungsweise: 2- bis 3-mal jährlich Umfang: 20 bis 40 Seiten: Vertrieb: Versand an Freundinnen und Freunde der Schwesternschaft Kontakt: Schwester Ursula Hoffmann, Telefon 0202 26551123, E-Mail: ursula.hoffmann@bethesda-wuppertal.de www.bethesda-diakonissen.de


Medien Medien in der EmK ::: 5

Nachlesen Auch die Diakoniewerke der EmK veröffentlichen ­zahlreiche Magazine und ­Informationsbroschüren. Wir stellen die Haus­ zeitschriften vor:

diakoniewerke

U Bethanien Krankenhaus Chemnitz gemeinnützige GmbH

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U MM – Die Zeitung Inhalt: Berichte aus den Einrichtungen des ­Diakoniewerkes, Meinungsbeiträge zu ethischen und unternehmenspolitischen Fragen. Herausgeber: Diakoniewerk Martha-Maria Erscheinungsweise: 2- bis 3-mal im Jahr Umfang: 12 bis 22 Seiten Vertrieb: Interne und externe Verteiler Kontakt: Diakoniewerk Martha-Maria, Telefon 0911 959-1021, E-Mail: direktion@martha-maria.de www.martha-maria.de

Inhalt: Jede Ausgabe besteht jeweils zur Hälfte aus einem Themateil und ­einem aktuellen Teil. Im Themateil werden entweder bestimmte Themen ­(Jubiläen, Neubauten, u.a.) oder verschiedene Abteilungen des Hauses ausführlich ­dargestellt. Im Bereich »Aktuelles« wird in verschiedensten Beiträgen über Aktionen, Aktivitäten und Veränderungen in den Häusern berichtet. Herausgeber: Bethanien Krankenhaus Chemnitz gemeinnützige GmbH Erscheinungsweise: 2- bis 3-mal im Jahr Umfang: ca. 30 Seiten Vertrieb: kostenloser Vertrieb an Mitarbeitende und im Verteiler befindliche Interessierte Kontakt: m.veihelmann@ediacon.de, www.bethanien-sachsen.de

U INFO AKTUELL Mitarbeiterzeitung für die ­ Agaplesion Bethesda Klinik Ulm und das Agaplesion ­ ethesda Krankenhaus Stuttgart B Inhalt: Aktuelle Informationen aus dem Krankenhaus Herausgeber: Agaplesion Bethesda Klinik Ulm/­Bethesda Krankenhaus Stuttgart Erscheinungsweise: alle zwei Monate Umfang: 4 Seiten Vertrieb: Verteilung in den Einrichtungen und auf Anfrage Kontakt: Agaplesion Bethesda Krankenhaus Stuttgart, ­Telefon 0711 2156-0 www.bethesda-stuttgart.de / www.bethesda-ulm.de


6 ::: Medien der EmK

Agaplesion Bethesda Krankenhauses Wuppertal / Visite Patientenzeitung des Agaplesion Bethesda ­Krankenhauses Wuppertal Inhalt: Aktuelle Informationen aus dem Krankenhaus / Aktuelle Informationen für Patienten Herausgeber: Agaplesion Bethesda Krankenhaus W ­ uppertal Erscheinungsweise: 11-mal jährlich / unregelmäßig Umfang: jeweils 4 Seiten Vertrieb: Agaplesion Bethesda Krankenhauses Wuppertal Kontakt: Telefon 0202 290-0, www.bethesda-wuppertal.de

Internetseite www.emk-sucht.de Herausgeber: Fachgruppe ­Suchtkrankenhilfe und Prävention Kontakt: Siegfried Stoltze, Telefon 0208 3027534, E-Mail: siegfried.stoltze@emk.de

FG suchtkrankenhilfe

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Verschiedene Infobroschüren Inhalt: Infos über EmK-Mobil, ­Zeltmission und Gemeinde­gründungen, Termine Herausgeber: Evangelisationswerk der EmK Vertrieb: Gratisverteilung über die ­Gemeinden, Direktversand Kontakt: Telefon 07333 5062, E-Mail buero@evangelisationswerk.de www.evangelisationswerk.de

evangelisationswerk

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kirchenmusik / gesangbuch

Werkbuch zum Gesangbuch Inhalt: Vorstellung von Liedern, Gottesdienst­ bausteine, Biographien von Autoren, hymno­ logische und theologische Informationen, Tipps für die Praxis, Literaturempfehlungen, ­ergänzende Verzeichnisse zum Gesangbuch. Herausgeber: Beauftragter für Kirchenmusik und Gesangbuch / Medienwerk der EmK Erscheinungsweise: Einzellieferungen Vertrieb: Medienwerk der EmK Kontakt: Telefon 069 242521-150, E-Mail: medienwerk@emk.de www.emk.de/emk-gesangbuch.html

U Bibellesehilfe

Inhalt: Andachten von Jugendlichen für ­Jugendliche Erscheinungsweise: 1-mal jährlich Umfang: 115 Seiten Vertrieb: gratis über die Gemeinden

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U Bethesda aktuell Mitarbeiterzeitung des

kirchlicher unterricht


Medien der EmK ::: 7

frauenwerk der emk

und prävention

U Frauenwege Inhalt: Ein thematischer Schwerpunkt pro Ausgabe, ­Hilfestellung zum Glauben, soziale und gesellschafts­ bezogene Themen, Materialhinweise und Stundenentwürfe, Veranstaltungen, Informationen aus dem Frauenwerk Herausgeber: Frauenwerk der EmK Erscheinungsweise: 4-mal jährlich Umfang:40 Seiten Vertrieb: Abonnement beim Frauenwerk für mindestens 1 Jahr, Vertriebsweg vornehmlich über blessings4you, ­Unkostenbeitrag 1,50 Euro (als Spende) Kontakt: Frauenwerk der EmK, Telefon 0711 8600670, E-Mail: frauenwege@emk-frauen.de, www.emk-frauen.de

U Unterwegs ins Leben. Arbeitshilfe für den Kirchlichen

­ nterricht (7./8. Klasse) in der EmK in Deutschland. U Inhalt: Lehrpläne und Stundenentwürfe für den Kirchlichen Unterricht, Kopiervorlagen, Folien und CD-ROM Herausgeber: Kirchenvorstand der EmK Redaktion Achim Härtner. Umfang: ca. 200 Seiten (Loseblattsammlung) Vertrieb: Einzelverkauf Kontakt: Blessings 4 You, Telefon 0711 83000-45, E-Mail: info@blessings4you.de

kinder- und jugendwerke

U

Bibelgeschichten Inhalt: Bibel- bzw. themen­ bezogene Einheiten, inklusive Bastelmaterialien zu den ­einzelnen Sonntagen des ­Kirchenjahres. Erscheinungsweise: 4-mal jährlich Umfang: ca. 75 Seiten / Mitarbeiterheft ca. 110 Seiten Vertrieb: Abo über Blessings 4 You

U Elternbrief

Inhalt: Pädagogische Themen für Eltern Erscheinungsweise: 2-mal jährlich Umfang: 8 Seiten Vertrieb: Abonnement, 1 Euro/Jahr

O HOPPLA Inhalt: Arbeitshilfen für die Arbeit in der Jungschar: U Thementeil, ­Andachten, F­ ixund Fertig ­(Gruppenstunden), Spiele, Outdoor, Action, Infos, Literatur­besprechungen, etc. Erscheinungsweise: 2- bis 3-mal jährlich Umfang: ca. 80 Seiten Vertrieb: über die regionalen ­Kinder- und Jugendwerke


8 ::: Medien der EmK

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Bundesblatt der WesleynteScouts Inhalt: Andachten, Berichte von Gruppenstunden und Camps, besondere Aktionen, Materialtipps, Termine und Schulungen der Wesley-Scouts Erscheinungsweise: jährlich Umfang: 32 Seiten Vertrieb: Stämme der Wesley-Scouts Kontakt: Pastor Steffen Klug, ­Telefon 03683 469050, E-Mail: wesleyscouts@emk.de www.wesleyscouts.de Reutlinger Theologische Studien (RTS) Inhalt: Aktuelle Themen aus Theologie und Methodismus Herausgeber: Theologische ­ Hochschule Reutlingen (THR) Erscheinungsweise: ca. 2-mal jährlich Umfang: ca. 200 Seiten Vertrieb: Einzelverkauf Kontakt: Telefon 0721 9259-13, E-Mail: michael.nausner@emk.de www.th-reutlingen.de

theologische hochschule reutlingen

Vertrieb für alle Medien der EmK-Weltmission: kostenlose Verteilung in alle Gemeinden mit unterwegs; zum Teil als Beilage in »unterwegs«, weitere Exemplare im ­Missionbüro Kontakt: EmK-Weltmission, Telefon 0202 7670190, E-Mail: weltmission@emk.de, www.emk-weltmission.de

emk weltmission

GFS Newsletter der Theologischen

U ­Hochschule Reutlingen

Inhalt: Aktuelle und Hintergrund­ informationen zum Lernen und Leben an der Theologischen Hochschule Herausgeber: THR Erscheinungsweise: 2-mal jährlich Umfang: 4 Seiten Vertrieb: Als Brief, als Einheftung in ­»unterwegs«, als Flyer, per E-Mail. Kontakt: Telefon 0721 9259-13, E-Mail: christof.voigt@emk.de www.th-reutlingen.de

O U Freundesbrief

Inhalt: Persönlicher Bericht der Missionarinnen und Missionare und ihre aktuelle Situation Erscheinungsweise: 4 mal jährlich

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Vertrieb und Kontakt für alle ­EmK-Zeitschriften: Medienwerk der Evangelischmethodistische Kirche, Telefon 069 2424521-150, E-Mail: medienwerk@emk.de www.emk.de

Medienwerk der emk

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Wort für heute Inhalt: Biblische Betrachtungen für alle Tage des JahresErscheinungsweise: 1-mal jährlich Umfang: ca. 730 Seiten

unterwegs Inhalt: Schwerpunkte zu theologischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Themen, ­biblische Besinnung, Meinungsbeiträge, Lebenshilfe, Nachrichten aus der deutschen und internationalen EmK. Erscheinungsweise: alle zwei Wochen Umfang: 24 bis 28 Seiten


Medien der EmK ::: 9

U Internetseite der EmK

U Internetseite der Fachgruppe

­ erechtigkeit, Frieden und G ­Bewahrung der Schöpfung (GFS) Inhalt: Artikel und Texte zu den ­Themen des konzilliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden, ­Schöpfung. Herausgeber: Fachgruppe GFS Kontakt: Hans Martin Renno, Telefon 0761 1207085, E-Mail: hans.martin.renno@emk.de www.emk-gfs.de

Inhalt: Informationen über die EmK, Nachrichten, Angebote, Newsletter, Gemeindeatlas, Homepage-Baukasten, Gemeindehomepages, Beratung. Herausgeber: Medienwerk der EmK Kontakt: Telefon 069 242521-150, ­E-Mail: medienwerk@emk.de www.emk.de

internetarbeit der emk EmK-Geschichte. Quellen – Studien – Mitteilungen Inhalt: Einzelstudien, Quellentexte, Forschungsberichte, ­Tagungshinweise und -berichte, Jahresbibliographie der ­Publikationen aus dem Bereich der EmK (Methodistika), ­Rezensionen, Informationen aus dem Zentralarchiv der EmK U Herausgeber: Studiengemeinschaft für Geschichte der ­Evangelisch-methodistischen Kirche in Verbindung mit dem Zentralarchiv der EmK in Reutlingen sowie der Theologischen Hochschule Reutlingen. Erscheinungsweise: 2-mal jährlich; Umfang: ca. 80 Seiten Vertrieb: Abonnement je 9,50 Euro über Blessings 4 You Kontakt: Telefon 07121 9259-0, E-Mail: studiengemeinschaft@ emk.de, www.emk-studiengemeinschaft.de

radio m Aktuell Inhalt: Andacht, Infos über ­Sendeplätze und News aus der U radio m-Arbeit Herausgeber: radio m Erscheinungsweise: 3-mal jährlich Umfang: 6 Seiten Vertrieb: radio m Kontakt: Telefon 0711 83000-37, E-Mail: info@radio-m.de www.radio-m.de

radio m

emk-geschichte

U U Projektinfo/Projektliste Inhalt: ganzjähriger Überblick über alle unterstützten ­Programme und die Mitarbeitenden in den Partnerkirchen. Erscheinungsweise: 1-mal jährlich Umfang: 12 Seiten

U für heute

Inhalt: Andachten und Besinnungen zu Lebensfragen, Impulse für ein Leben im Horizont des christlichen Glaubens. Erscheinungsweise: ­wöchentlich Umfang: 6 Seiten

Kinderwerkssammlung Inhalt: Detaillierte Vorstellung des Landes und des Projektes, für das im jeweiligen Jahr gesammelt werden soll. Erscheinungsweise: 1-mal jährlich Umfang:4 Seiten

U

U podium

Weihnachtsaktion Inhalt: Vorstellung der Aktion und des Projekts Erscheinungsweise: 1-mal jährlich Umfang: 4 Seiten

Inhalt: Informationen für haupt- und ehrenamt­ liche Mitarbeiter der ­Evangelisch-methodistischen Kirche . Erscheinungsweise: 12-mal jährlich Umfang: 12 Seiten


Bestellungen bei: Blessings4you GmbH, Motorstraße 36, 70499 Stuttgart · Tel. 07 11 / 83 000-0 · Fax 83 000-50 · Mail: info@emk-shop.de Weitere Produkte unter Wer die Versandkosten sparen will, kann alle Geschenkartikel auch am Büchertisch bestellen.

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Medien in der EmK ::: 11

Die spannenden Tage vor dem Erscheinen Fast 100 Jahre begleitete die »Friedensglocke« die Methodisten in Deutschland, davon mehr als 40 Jahre unter den Pressegesetzen der DDR. Pastor Gerhard Rögner, der das Blatt mehr als ein ­Vierteljahrhundert verantwortete, gibt einen Rückblick auf die Geschichte.

Foto: Emk-Zentr al archiv

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er Name »Friedensglocke« hat in der methodistischen Publizistik eine fast hundertjährige Geschichte. Es ist eine wechselvolle. Ab 1. Januar 1894 erschien sie als Evangelisationsblatt der Bischöflichen Methodistenkirche, dann nach der Kirchenvereinigung als Evangelisationsblatt der Evangelisch-methodistischen Kirche. Die »Friedensglocke« bekam jedoch auch die Trennung Deutschlands zu spüren: Durch sie war eine gesamtdeutsche Pressearbeit nicht mehr möglich geworden. So gab es bis 1968 eine »Friedensglocke« im Westen und ab 1950 auch eine im Osten Deutschlands. 41 Jahre erschien sie unter Pressegesetzen der DDR. Für die Herausgabe einer Zeitschrift brauchte man eine staatliche Lizenz. Sie erteilte das »Presseamt beim Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik«. Das Amt legte auch den Umfang fest. Für die »Friedensglocke« wurden zwölf Seiten im Format DIN A4 pro Monat genehmigt. Sie erschien zweimal im Monat – einmal mit acht und einmal nur mit vier Seiten. Die Auflage wurde auf 10.000 Exemplare festgelegt, die auch bis zum Schluss immer ausgelastet war. Für die Auslieferung und auch den Einzug der Bezugskosten war allein der staatliche »Postzeitungsvertrieb« zuständig. Eine Verteilung durch die Gemeinden war nicht möglich. Und so lief es: Die Redaktion gab das Manuskript an die Druckerei. Diese hatte die gesamte Auflage an den Postzeitungsvertrieb zu liefern. Und das zehn Tage (!) vor dem Erscheinungsdatum. Dazwischen lag natürlich die staatliche Zensur. Eine Vorzensur gab es nicht. So waren die Tage vor dem Erscheinen immer spannend.

Die verschwiegene Schweigeminute Nur wenige Male wurde der Redakteur in das Presseamt beordert. Das erste Mal wollte man ihn einfach

kennen lernen, weil er sich selbst am Beginn seines Dienstes nicht gemeldet hatte. Es gab auch Begegnungen mit Kritik. Und einmal wurde mitgeteilt, dass die Auslieferung verweigert wird. Der Grund: Die »Friedensglocke« wollte über eine geplante Schweigeminute am Bußtag während der kirchlichen Friedensdekade berichten. Dies sei ein Eingriff in das öffentliche Leben, und das stünde der Kirche nicht zu, monierte das Presseamt. Und der Gesprächsführer im Presseamt gab dem Redakteur den Telefonhörer in die Hand, in seinem Beisein die Druckerei zu informieren. Die Ausgabe musste neu gedruckt werden. Es gab zum Glück mit ihr die Vereinbarung, die Druckplatten immer erst nach einer Auslieferung einzureißen. So blieb der Schaden begrenzt. Aber die Kosten des verordneten Neudrucks hatte der Herausgeber – also die Kirche – zu tragen. Der Redakteur der ersten 15 Jahre war Pastor Karl Hans Pollmer, ihm folgte ab 1965 bis zum Schluss 1991 der Verfasser dieses Beitrags, Pastor Gerhard Rögner. Beide hatten zu ihrer Beauftragung auch noch eine Dienstzuweisung für einen Gemeindebezirk. Gedruckt wurde die »Friedensglocke« in den 41 Jahren in der Harfe-Druckerei Bad Blankenburg. Es war eine großartige Weg- und Dienstgemeinschaft. Vor allem aber sei Gott Dank gesagt! Im Vertrauen auf ihn hatte die Kirche die Herausforderung angenommen, eine Zeitschrift unter den DDR-Bedingungen herauszugeben. Und Gott setzte in diesen vier Jahrzehnten viele Zeichen seines Segnens. Mit gutem Grund schrieb deshalb der Redakteur über seinen Beitrag in der letzten Ausgabe vom 22. September 1991: »Unser letztes Wort: DANK«. Gerhard Rögner






Meine Meinung ::: 23

Einladung zur Leserreise Lernen Sie mit »unterwegs« den Methodismus in England kennen! England ist das Stammland des Methodismus. Gleichzeitig ist die britische Gesellschaft seit Jahrzehnten von einer wachsenden Entkirchlichung geprägt. Die Kirchen haben auf diese Entwicklung reagiert und neue Gemeinde- und Gottesdienstformen entwickelt. Welche Wege die Britische Methodistenkirche geht, das wollen wir im Juni 2011 auf einer Reise durch Südengland an Beispielen erkunden. Leiten werden die erste »unterwegs«-Leserreise Colin und Muriel Barrett. Colin Barrett ist Pastor der Britischen Methodisten und derzeit Pastor der EmK-Gemeinde in BrandErbisdorf (bei Freiberg/Sachsen). Auf dem Programm stehen aber auch touristische Höhepunkte in London, sowie Besuche in Stonehenge, Bristol, Cambridge, ­Stratford upon Avon und Coventry. Termin: Leistungen:

18. bis 25. Juni 2011 Flug ab/bis Frankfurt am Main, Busreise in England, 7 x Übernachtung/HP, Eintrittpreise, Führungen Preis: ab ca. 1.300 Euro Informationen: Medienwerk der EmK, Telefon 069 242521-150, E-Mail: medienwerk@emk.de

Auf dem Programm der ersten »unterwegs«Leserreise steht auch ein Gottesdienstbesuch in der Methodist Central Hall in London

Lasst sie doch spielen! Nun müssen also auch von Kindergartenkindern Portfolios (!?) angelegt werden. Nein, gemeint ist nicht die übliche Sammelmappe der Kinder für die »entzückenden Kunstwerke«, die dann am Jahresende den stolzen Eltern überreicht wird. Es ist eine Art »Akte« mit Beobachtungen, Fotos, Filmen und Berichten über die Kleinen. Dokumentiert werden soll der Entwicklungsstand. Die technische Ausrüstung (Computer, Foto- und Filmkamera, Laminiergerät, und so weiter) wird gestellt, Geld für mehr Personal zur Verkleinerung der Gruppen ist nicht vorhanden. Also: Es wird nun beobachtet, dokumentiert, gefilmt und bewertet – und das auf Kosten der übrigen Zeit. Warum geben wir unseren Kindern nicht einfach Zeit und Freiräume zum entspannten Wachsen und Entwickeln, zum Einfach-Kind-Sein? Wo bleibt Raum für die ErzieherInnen, um mit den Kindern zu spielen, Bücher anzuschauen, sie auf den Schoß zu nehmen, Zuwendung zu schenken? Bildungspläne und Fremdsprachen, bevor sie ­trocken sind (die Kinder!)? Welch eine Katastrophe, wenn das Kind mit sechs Jahren noch nicht schulreif ist. Vier Jahre später spielen sich fast schon dramatischen Szenen ab, wenn das Kind am Ende der Grundschule »nur« eine Empfehlung für die Hauptschule bekommt. Eigentlich ist es logisch, dass das achtjährige Gymnasium (G8) verpflichtend ist – wenn aus den Kindern mal was werden soll. Und später müssen sie dann als Manager auf Bauernhöfe, um Rollenspiele zu machen …? Der Druck auf unsere Kinder wächst, die Zahl der psychisch erkrankten Kinder ebenso. Besteht da ein Zusammenhang? Eine alte Erkenntnis: Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht ... Film-Empfehlung: »Lisette und ihre Kinder« www.lisette-film.de

HANS-JOCHEN LAYER ist Lehrer und wohnt in Winnenden-Birkmannsweiler. In seiner Jungschar werden auf absehbare Zeit garantiert keine Portfolios angelegt.


24 ::: unterwegs intern

Wort auf den Weg – das Bild

Immer wieder fragen und Leserinnen und Leser, wo das Foto zur Andacht »Wort auf den Weg« aufgenommen wurde. Unser Fotograf, Pastor York Schön, lüftet das Gehheimnis.

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m Ufer der Weißen Elster steht in Gera die St. Marien-Kirche im Stadtteil Untermhaus. Seit Jahresbeginn sehen Sie diese Kirche in der Rubrik »Wort auf den Weg«. Regelmäßig gibt es ein neues Bild im Wandel der Jahreszeiten. Inzwischen ist es unverkennbar Herbst geworden. Ursprünglich stand an der Stelle eine Marien-Kapelle, die 1193 oder 1206 erbaut wurde. Im 15. Jahrhundert wurde die Kapelle zur Kirche umgebaut. Der Glockenturm kam hinzu, ebenso wurde der Kirchraum erweitert. Die Decke des Kirchenschiffes erinnert tatsächlich an den Rumpf eines auf dem Kopf stehenden Schiffes. Neben dem Flügelaltar und den Bleikristallfenstern gibt es weitere Besonderheiten zu

entdecken wie etwa einen großen betenden Soldaten des ersten Weltkrieges. Außerdem können Menschen dort zur Stille finden. Neben dem Kirchbesuch können Sie entlang der Weißen Elster die Weite und Schönheit des Hofwiesenparkes genießen, der für die Bundesgartenschau 2007 ein neues Gesicht bekam. Und wenn Sie sonntags noch etwas Zeit haben, sind Sie um 10 Uhr in der EmK-Friedenskirche in der Schillerstraße 3 in Gera herzlich willkommen! Diese Kirche ist zwar nicht so historisch wie die St. Marien-Kirche, doch Sie erleben dort einen methodistischen Gottesdienst. n EmK Gera, Telefon 0365 22388 www.emk-gera.de

Liebe Leserin, lieber Leser Seit zwei Jahren bin ich für Sie »unterwegs« – und das im doppelten Sinne: Ich darf für Sie unser Magazin gestalten, und ich bin unterwegs, um Menschen aus der Evangelischmethodistischen Kirche zu begegnen. Dabei spüre ich immer wieder, wie wichtig die Arbeit ist, die wir in der Zeitschriftenredaktion tun. Vor allem auf die Neugestaltung von »unterwegs« im Frühjahr 2009 hin haben wir viele ermutigende Reaktionen aus dem Kreis der Leserinnen und Leser bekommen. Dafür danke ich Ihnen herzlich! Wir – und damit schließe ich meine Vorgänger in der Redaktionsleitung mit ein – haben in den vergangenen Jahren »unterwegs« für Sie stetig weiterentwickelt. So ist »unterwegs« inzwischen durchgehend vierfarbig, die Qualität der Texte ist gestiegen, und oft ist der Heftumfang erweitert. Dagegen haben wir den Preis für das Abonnement seit 2001 nicht erhöht.

In diesen Jahren sind allerdings die Produktionskosten gestiegen. Da wir in nächster Zeit auch mit einem erhöhten Papierpreis rechnen müssen, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir den Preis für das »unterwegs«-Abonnement zum 1. Januar 2011 um 1,25 Euro im Quartal erhöhen. Der Preis für ein ­Jahresabonnement beträgt dann 55 Euro. Bitte tragen Sie diese Maßnahme mit, damit »unterwegs« auch in Zukunft in gewohnt hoher Qualität zu Ihnen kommen kann. Vielen Dank!

Ihr Volker Kiemle Leiter der Zeitschriftenredaktion



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