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REPORTAGE - HUSKY KTW
„Thank you Husky“ Viel Leistung auf wenig Platz. Das ist das Credo des EROWA Robot Compact 80. Innerhalb eines Jahres nach Marktfreigabe verlässt bereits das hundertste Gerät unsere Montagehallen. Die Firma HUSKY KTW erklärt, warum die Wahl genau auf das Erfolgsmodell fiel. Spritzgusswerkzeuge auf höchstem technischen Niveau, das bietet die Firma Husky KTW, welche sich im malerischen Waldviertel von Niederösterreich befindet. Die im Jahre 1979 gegründete Firma „Kunststofftechnik Waidhofen an der Thaya“ blickt auf mehr als 37 Jahre Erfahrung in den Kundensegmenten Verschlüsse und Verpackungen zurück. Seit 2011 gehört die Firma dem kanadischen Konzern Husky Injection Molding Systems an. Die für den Bau der Formen benötigten Einsätze, Aufbauten, sowie auch
Über die bedienerfreundliche im Roboter integrierte Beladestation werden die UPC Paletten mit Werkstücken bestückt.
Der hundertste EROWA Robot Compact 80 in Arbeitsposition neben der MAKINO EDAF3 Senkerodiermaschine.
Elektroden, werden komplett im eigenen Haus von A bis Z hergestellt. Die fertigen Spritzguss-Formen werden im eigenen Technikum erstbemustert, auf Herz und Nieren getestet und qualifiziert. Aktuell beschäftigt Husky KTW in Österreich über 260 Mitarbeiter, darunter 30 Auszubildende.
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Eine enge Sache Im Zuge der Aufrechterhaltung der ständig geforderten Wettbewerbsfähigkeit fiel die Entscheidung, zwei bestehende Erodier-Zellen zu ersetzen. Das Thema Platz spielte hier nebst dem Betrieb von verschiedenen Systemgrössen, eine entscheidende Rolle. Ziemlich schnell kristallisierte sich die Konfiguration mit einem EROWA Robot Compact 80 und der MAKINO EDAF3 als nachhaltigste Lösung heraus. Der Roboter wurde mit dem optional erhältlichen dritten Magazin ausgestattet, damit Platz für 120 Elektrodenhalter und 8 UPC Paletten 320 x 320 mm geschaffen werden konnte. EROWA - nicht zum ersten Mal Dass die Wahl auf eine Lösung von EROWA fällt, ist sicher kein Zufall, denn Husky KTW arbeitet schon seit geraumer Zeit mit EROWA-Komponenten: Nebst diversen Werkstück-Spannsystemen, wie z.B. EROWA ITS, UPC und PC210, gehört seit dem Jahr 2000 ein Robot P zum Inventar. Dieser verrichtet noch heute erfolgreich seine Dienste an einer Hauser Koordinatenschleifmaschine. Schon 1995 wurde die erste Senkerodiermaschine mit einem EROWA Robot XP ausgerüstet. Mithilfe der Messmaschine PreSet 3D CNC werden Voreinstelldaten und Nullpunkte von Graphit- und Kupferelektroden effizient aufgenommen und automatisch über das Prozessleitsystem JMS®Pro zur Werkzeugmaschine übermittelt.
Interview mit Herrn Gerhard Schnell, Abteilungsleiter Produktion Husky KTW. EROWA: Herr Schnell, Husky KTW beliefert weltweit Kunden aus verschiedenen Märkten der Verpackungs-Industrie. Was ist Ihr Schlüssel zum Erfolg? Gerhard Schnell: Ganz ein wichtiger Punkt ist die Termineinhaltung, weil das für den Kunden sehr wichtig ist. Das erreichen wir mit einer flexiblen und automatisierten Fertigung. Thema Automatisierung, warum haben Sie sich geradewegs für die gleichzeitige Anschaffung zweier Robotersysteme von EROWA entschieden? Wir hatten zwei ältere bestehende Fertigungszellen, welche wir aus mehreren Gründen ersetzen wollten: Im Vergleich waren diese zu wenig wirtschaftlich und zudem sind die Ansprüche an die Systemgrössen der Paletten gewachsen. Und warum gerade für den Robot Compact 80 mit der Magazinerweiterung?
Die für den Bau der Spritzgiesswerkzeuge benötigten Einsätze, Aufbauten, sowie auch Elektroden, werden bei Husky KTW komplett im eigenen Haus von hergestellt.
Wir sind auf das Handling von mindestens 120 Elektrodenhaltern und 6-8 UPC Paletten angewiesen. Hinzu kommt, dass wir ziemlich enge Platzverhältnisse in der
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Erodier-Abteilung haben. Da bietet sich die Lösung mit dem Robot Compact 80 bestens an. Welche Werkstücke bearbeiten Sie auf dieser Erodierzelle? Hierbei handelt es sich um komplexere Formeinsätze mit einer ungefähren Grösse von 200 x 100 Millimetern. Diese werden mit mehreren Elektroden bearbeitet. Wie reagierten die Bediener auf die AutomationsLösung von EROWA? Wir kennen das EROWA FMC-Konzept (Flexibles Fertigungs Konzept) bereits von früher und das Prinzip der Automation ist seit 15 Jahren Programm bei uns. Was sind aus Ihrer Sicht die grossen Vorteile des Robot Compact 80?
Falls es doch einmal zu einem Fehler während des Bearbeitungszyklus kommt, was passiert dann?
Die Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit des Geräts sind sehr gut. Die Beladestation ist sehr nützlich und wertvoll für Nachspannungs-Arbeiten, das hatten wir bei der alten Zelle leider nicht. Die Magazinkapazität erlaubt uns, dass wir von Freitagabend bis Montagmorgen mannlos produzieren können.
Wenn die Maschine ungewollt zum Stehen kommt, dann kriegen wir über das Alarming des Prozessleitsystems JMS®Pro eine Meldung. Eine grosse Anzahl von Fehlern können wir somit sogar mittels Fernwartung von zu Hause aus beheben.
v. l. n. r. Günther Drucker (Anwendungstechniker Zerspanung, Husky KTW), Frank Pröpster (Geschäftsführer EROWA D), Gerhard Schnell (Abteilungsleiter Produktion, Husky KTW), Martin Reisinger (Anwendungstechniker EDM, Husky KTW), Thomas Seitinger (zuständiger Außendienstmitarbeiter EROWA D)
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Ein Blick in die Zukunft Die Firma Husky wird in Zukunft weiterhin auf Automation setzen und plant ihre Produktion stetig zu erweitern. Gerade in Zeiten der Industrie 4.0 gilt es Teile mit „high diversity - low volume“ effizient in kürzester Zeit fertigen zu können. Dabei steht der Kunde stets im Fokus: Als höchstes Gebot gilt es die geforderten qualitativen und terminlichen Ansprüche vollumfänglich zu erreichen.
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