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REPORTAGE - PRISME MÉCA
Automatisierung und hohe Präzision, eine Selbstverständlichkeit für Prisme Méca
Das 1998 gegründete Unternehmen wurde Ende 2021 von der SAS Triologic übernommen und gehört seither zusammen mit dem in Voreppe ansässigen Konstruktionsbüro Mécanic 3D zur gleichnamigen Unternehmensgruppe. Mit diesen drei sich ergänzenden Unternehmen setzte die Geschäftsführung erfolgreich auf eine externe Entwicklung, um das Wachstum fortzusetzen und den Kunden ein noch vielfältigeres und breiteres Produktionsangebot zu bieten.
Prisme Méca ist dank langjähriger Erfahrung eine Referenz für die Bearbeitung komplexer Hochpräzisionsteile. Auf der Grundlage von Know-how und einer industriellen Vision, die auf Spitzenleistungen in der Produktion setzt, entwickelt sich das in Le Grand-Lemps bei Grenoble ansässige Unternehmen seit über 25 Jahren mit zweistelliger Wachstumsrate. Begleitet von EROWA führt die Geschäftsführung ein flexibles und wettbewerbsfähiges Fertigungssystem ein, das weitere Leistungssteigungen möglich macht.
Automatisierung als Grundpfeiler einer nachhaltigen Strategie Mit mehr als siebzig Mitarbeitenden und fünfzig Maschinen an den drei Standorten kann die Gruppe so auch die anspruchsvollsten Wünsche ihrer Kunden erfüllen. Diese verteilen sich inzwischen auf zahlreiche Industriezweige wie Medizin, Luft- und Raumfahrt, Militärtechnik und viele andere. «Um das Wachstum unserer Kunden begleiten zu können, haben wir uns dafür entschieden, in menschliche und maschinelle Ressourcen zu investieren. Dies passt perfekt zu unserer Strategie, das industrielle Know-how in unserer Region zu fördern und gleichzeitig unsere Unternehmen zu vergrößern, um unseren Kunden einen immer wettbewerbsfähigeren Industrie-4.0-Service zu bieten», erläutert Jérôme Guignard, Leiter Technik bei Prisme Méca und Geschäftsführer von Triologic.
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Guignard und Michel Rubio schnell die Herausforderungen des Projekts. Angesichts der Anforderungen und der erwarteten Mengen war die Investition in eine neue robotergesteuerte Fertigungslinie die logische Folge, um dem Kunden zuverlässige und dauerhafte Leistungen zu bieten. Prisme Méca investierte daher in vier 5-Achsen-Maschinen Mazak CV5-500 und einen schienengeführten Roboter ERD150L, der alle Maschinen bedient. Aus vier Magazinen mit bis zu 200 Lagerplätzen versorgt der Roboter kontinuierlich alle Maschinen.
Gilles Chaffard, Geschäftsführer EROWA France, Jérôme Guignard, Geschäftsführer Triologic und Michel Rubio, Geschäftsführer Prisme Méca
Insbesondere aufgrund dieser industriellen Vision, die auf kontinuierlicher Verbesserung und Automatisierung des Maschinenparks beruht, entschied sich die Geschäftsführung von Prisme Méca für die Lösungen von EROWA. Schon seit mehreren Jahren begleitet EROWA-Experte Dominique Ramousse das Unternehmen in seiner Entwicklung und bringt seine analytische Erfahrung ein, um die besten Werkzeuge zur Steigerung der allgemeinen Produktivität vorzuschlagen und die Reaktionsfähigkeit und Flexibilität der Fertigung zu erhöhen. Im Fräsbereich, der zahlreiche 5-Achs-Maschinen von DMG umfasst, sind bereits die Roboter ERC 80, Easy und Multi im Einsatz. Auch mit den zugehörigen Spannsystemen hat sich die Fertigungsstätte ständig weiterentwickelt und ihre Fertigungskapazitäten beim Fräsen von komplexen Teilen verbessert. Dominique Ramousse bestätigt dies: «Unsere Roboter passen sich perfekt an alle Arten von Maschinen an, mit denen sie verknüpft werden. Bei Prisme Méca waren die verschiedenen 5-Achsen-Maschinen DMU 40 eVo und DMU 60 eVo der Ausgangspunkt unserer Zusammenarbeit, und die Wahl des dazugehörigen Roboters war Gegenstand einer speziellen Studie, um die optimale Fertigungsorganisation zu erreichen.» Diese Entscheidung erwies sich für die Geschäftsführung des Unternehmens aus Lemps als richtig. Sie wandte sich daher bei der jüngsten Investition im Fräsbereich verständlicherweise erneut an EROWA. Zuverlässigkeit und Servicelevel gesteigert Als einer der größten Kunden sie um die Entwicklung komplexer Frästeile im Bereich der Robotik bat, erkannten Jérôme
Die neue Fertigungsinsel mit dem Investitionswert von 1,3 Millionen Euro ist bereits seit mehreren Wochen im Betrieb. Für die neue Produktionslinie wurden zudem drei neue Stellen besetzt. «Vor der Installation des Roboters ERD 150L lief unsere Fertigung bereits im 3-Schicht-Betrieb rund um die Uhr. Aber seit seiner Inbetriebnahme konnten wir zum einen unseren Servicelevel optimieren und zum anderen unsere Personalressourcen neu ausgleichen. Und zwar kommt die frühere Nachtschicht nun tagsüber zur Unterstützung hinzu. Die Maschinen laufen jetzt nachts und am Wochenende autonom», freut sich Jérôme Guignard. Ergänzt wurde die Anlage durch die Prozessleit-Software EROWA JMS 4.0 ProductionLine, die den Bedienern eine effiziente und einfach zu bedienende Schnittstelle bietet. Der Leiter des Mazak-Bereichs, Rémi Di Benedetto, der mit der Installation
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dieser neuen Linie eingestellt wurde, bestätigt dies: «Die Maschinen werden zumeist tagsüber manuell programmiert, und zum Arbeitsschluss stellt der letzte anwesende Bediener die vier Maschinen so für den Automatikbetrieb ein, dass sie die ganze Nacht und am Wochenende laufen. Auf diese Weise können wir bis zu 8.000 Teile pro Woche fertigen.» Mit dieser neuen Anlage setzt Prisme Méca das Wachstum fort, macht die Fertigung zuverlässiger und garantiert den Kunden zudem Reaktivität und wettbewerbsfähige Preise. Mit Fertigungsexzellenz als Motor und gemeinsamen Werten ist die Zusammenarbeit mit dem Automatisierungsspezialisten ein unbestreitbarer Vorteil, der durch die bevorstehende Installation weiterer Maschinen mit EROWA Robotern noch weiter ausgebaut wird.
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