REPORTAGE - UNIVERSAL LASER SYSTEMS
Sinnvoll in die Zukunft investiert
mern und ein durchschnittliches Fertigungslos umfasst 80 bis 100 Teile. ULS hatte so viel wie möglich mit Vorrichtungen zur Aufnahme mehrerer Teilenummern standardisiert, um so viel Spindelzeit wie möglich zurückzugewinnen.
Vom Ein-Mann-Betrieb zum international tätigen Unternehmen durch stetige Innovationskraft und zukunftsweisende Technologie. So entwickelte sich Universal Laser Systems (ULS) im Bereich der digitalen Lasertechnologie zu einem Spitzenreiter im Markt. Mit Hauptsitz in Arizona, USA, bietet ULS eine breite Palette kundenspezifischer Lasersystemen zum Gravieren, Markieren und Schneiden an. Von kleinen Desktop-Systeme bis hin zu grossen industriellen Anlagen.
Ihrem firmeninternen Leitsatz nach stetiger Innovation folgend, setzte sich Universal Laser System zum Ziel, effizienter zu produzieren und dies mit flexibler Automation. Ihr eigenes Erfolgsrezept der modularen Bauweise zu überschaubaren Kosten, war ihre Grundlage bei der Suche nach einem passenden Automationspartner.
Herausforderung und Interesse ULS fertigt die Bestandteile ihrer Lasersysteme in der eigenen Produktion. Für modulare Bauteile zu angemessenen Kosten und für individuelle Bedürfnisse der Kunden benötigt ULS viele Einzelteile, Kleinserien und Prototypen. Verarbeitet werden hauptsächlich Aluminium-Legierungen und INOX-Stähle. ULS hat einen hohen Teile- aber geringen Mengen-Mix. Dies erforderte viele Einrichtungs- und Umrüstzeiten, was zu vielen Maschinen-Stillstandzeiten führte. Es gibt ca. 750 Teilenum-
Im September 2021 wurde Nathan Zerkle, Fertigungsingenieur bei ULS, das erste Mal auf EROWA aufmerksam. Bei einem virtuellen Unternehmensrundgang auf YouTube wurden Werkzeuge, Werkstück-Spannsysteme und Automation vorgestellt. Die Möglichkeiten, die sich ihm boten, begeisterten ihn und so nahm er Kontakt auf, um mehr darüber zu erfahren. Universal Laser System benötigte ein Automations-System, das im Werkstückumfang anpassungsfähig ist und modular in der Erweiterung. Das fanden sie bei EROWA. Bald darauf wurden an zwei Haas UMC500 5-Achs Fräsmaschinen, ein EROWA Robot Multi, das ITS148- und PC210 Werkstück-Spannsystem und das JMS 4.0 Prozessleitsystem installiert.
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