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REPORTAGE - POGGIPOLINI
Alles unter Kontrolle! Mit EROWA als Partner ist der norditalienische Titan-Spezialist Poggipolini bereit für die Herausforderungen der Zukunft, ist der CEO des Familienunternehmens überzeugt. Dies nach einem entscheidenden Schritt in die Automation mit einem EROWA Robot Dynamic.
Titan im Fokus 1950 gegründet, befindet sich der Hauptsitz der Poggipolini S.p.A. auch heute noch in San Lazzaro di Savena, einer zu Bologna gehörenden Gemeinde. Auch eine Reihe von weiteren Produktionsstätten befinden sich auf Gemeindegebiet. Im Zentrum steht die Bearbeitung von Titan, produziert werden insbesondere Komponenten für die Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie. "Wir sind top Fachleute für die Konstruktion und Produktion von kritischen Verbindungselementen und Strukturkomponenten aus Titan- und Sonderstahllegierungen ", erläutert Michele Poggipolini, der das Unternehmen in dritter Generation leitet. "Zudem sind wir für das galvanische Verfahren zur Eloxierung von Titan und die Passivierung von Stahl spezialisiert und nach Luftfahrtnormen zertifiziert", erläutert er. Und Cristian Bernardi, Leiter Industrial Engineering ergänzt stolz: "Der Fertigungsprozess findet komplett im Haus statt: von der Rohmaterialbeschaffung über das Warmstanzen, die Präzisionsbearbeitung, das Kalt und Warmgewindewalzen bis hin zur abschliessenden Wärmebehandlung und Qualitätskontrolle."
Worauf es ankommt Dieser Aspekt, alles inhouse und damit unter Kontrolle zu halten, sei sehr wichtig für die Qualitätsphilosophie des Unternehmens, führt Michele Poggipolini weiter aus. Denn nur so könne man den eigenen Ansprüchen gerecht werden. "Dank eines Teams von hochqualifizierten Technikern und Ingenieuren und dem Einsatz von spezifischer Software können wir unsere Kunden von der Entwurfsphase bis zur Implementierung unterstützen", sagt er. Dies alles in einem hochkompetitiven Umfeld, wie Cristian Bernardi erläutert. "Dank seiner Leichtigkeit bei sehr hoher Festigkeit lassen sich aus Titan Teile für Formel-1 Rennwagen, Luxusautos, Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen und für die Raumfahrt herstellen." Das typische Produktionslos liege dabei zwischen drei und hundert Stück, erklärt er, "dank des Einsatzes von automatisierten Zellen sind wir nun aber auch bereit für die Massenproduktion." Und hier kommt Erowa ins Spiel.