2011-10-espresso by espresso Magazin

Ausgabejahr 13 · Oktober 2011

Kostenlos zum Mitnehmen

OB Lehmann heimliches Ja-Wort

Hirschhausen Liebe als Zwangsstörung

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Heiße Öfen

Ausstellung bei Audi

3 x in der Region Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausen

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RUBRIK

6 Editorial espresso Magazin, Oktober 2011

Liebe Leser,

In eigener Sache Nachhut:

Rita Hollweck, Geschäftsführerin

Melanie Arzenheimer, Chefredakteurin

die Liebe ist eine wunderbare Sache. Und noch dazu so vielfältig: Menschen, die sich lieben, geben sich das Ja-Wort. Die Liebesbeweise sehen Sie in dieser Ausgabe. Menschen, die die Kultur lieben, besuchen Museen, Konzerte und Ausstellungen. Auch die werden Sie in dieser Ausgabe treffen. Und weil wir wie Sie vermutlich auch - die schönen Seiten des Herbstes lieben, präsentieren wir Ihnen modische Highlights und kulinarische Leckerbissen.

Sie war wieder ein großartiger Erfolg: die Verkaufsschau „Mut zum Hut“. Veranstalterin und Organisatorin war in Neuburg wie in all den früheren Jahren die Künstlerin Ute Patel-Mißfeldt. Nun kommt die farbenprächtige Neuburgerin zu einer „Nachhut“ ins espresso-Forum nach Ingolstadt in die Theresienstraße. Dort werden im kleinen Rahmen nicht nur einige spektakuläre Hüte gezeigt. Ute Patel-Mißfeldt wird bei der Vernissage auch erzählen, worum es ihr bei diesen Veranstaltungen eigentlich geht: um die Förderung des edlen Hutmacherhandwerks. Sie bringt auch einige „freche Weibsbilder“ mit - das sind Bilder in ihrem unverwechselbaren Stil. Die können nicht nur angeschaut, sondern auch gekauft werden. Und schließlich sind die witzigen Postkarten und die dazu gehörigen Originale zu sehen, die schon zahlreiche Geschäftsleute als Sammelobjekte für ihre Kunden bei der Künstlerin in Auftrag gegeben haben. Die Vernissage findet am Sonntag, den 9. Oktober 2011 um 18.00 Uhr im espresso-Forum in Ingolstadt in der Theresienstraße 9 (Rückgebäude) statt.

Das espresso Medienberaterinnenteam

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Impressum Verlag: espresso Verlag Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 Ingolstadt Tel. 0841/95154-0 | Fax 0841/95154-120 www.espresso-magazin.in info@espresso-magazin.de V.i.s.d.P.: Hermann Käbisch Geschäftsführung: Maria Käbisch, Rita Hollweck Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer Redaktion: Hermann Käbisch, Thomas Michel,

Evelin Raffalt 0841/95154-110 Christian von Ahsen, Constanze Hild, Christiane Gottfriedsen, Kajetan Kastl, Kevin Reichelt Titelfoto: Ehepaar Lehmann (Foto: Kajetan Kastl) Art & Satz: Sedef Tunc, Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy Art Director: Kristin Leichtl Druck: Hofmann Nürnberg Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 27.10.2011

Donaustraße 6 • 85049 Ingolstadt • 0800-8 90 60 90 • www.maxi-dsl.de Öffnungszeiten: Mo - Fr. 09:30 - 18:00 Uhr • Sa von 09:30 - 14:00 Uhr.

espresso Magazin, Oktober 2011 Inhalt 7

WANTED! Wir suchen Dich!

DU...

Inhalt

...hast Spaß am Umgang mit Menschen? ...bist sehr engagiert und flexibel? ...bist bereit Dich in Deinem Beruf fortzubilden? ...bist teamfähig und leistungsbereit? ...legst Wert auf Dein Erscheinungsbild?

Gesellschaft

KULTUR

14 Auf zwei Rädern Sonderausstellung im museum mobile

16 Nachts im Museum Mode und Morde mitten im Dunkeln

22 Ganz heimlich Der OB-Hochzeit auf der Spur

32 Großprojekt Jubiläumskonzert des Salonorchesters

43 An der Donau Round Tabler trafen sich

62 Außergewöhnlich Das 1. Ingolstädter Tanzfestival

Unterhaltung

WIRTSCHAFT

40 Liebesbeweise Interview mit Dr. von Hirschhausen

79 Neuer Lebensabschnitt Ausbildungsstart in der Region

112 Karikatur Die Geheim-Hochzeit

102 Tourismusmanagement Beilngries hat einen „Neuen“

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8 People, events & more espresso Magazin, Oktober 2011

Neuer Fachbereich im Klinikum

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Eins und eins ist manchmal nicht zwei, sondern mehr. Das gilt auch für einen neu geschaffenen Fachbereich im Klinikum Ingolstadt: die Klinik für Frührehabilitation und akutgeriatrische Medizin. Das Institut für physikalische und frührehabilitative Medizin und die im Juli 2010 neu eingerichtete Akutgeriatrie verschmelzen zu einer Klinik. „Es ist ein logischer Schritt, denn es gibt viele Überschneidungen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Brigitte Buchwald-Lancaster (Bild), die bisher bereits beide Fachbereiche leitete und die neu formierte Klinik führen wird. Die Klinik darf sich mit ihrer Kompetenz und Ausstattung zu den fundiertesten Zentren auf ihrem Fachgebiet in Bayern zählen, da es sowohl im Bereich der Diagnostik über alle modernen Methoden verfügt als auch das gesamte Spektrum Anz-3 210x125 dklblau 18.03.2010 17:08 Uhr Seite 1 an therapeutischen Möglichkeiten bietet.

Was für ein exklusives Aufeinandertreffen: bei Weinschmecker Jürgen Nüßler in der Friedrichshofener Straße in Ingolstadt drehte sich alles um wahren Hochgenuss. Eine echte Rarität ist der Grappa von Romano Levi – jede Flasche ist ein Unikat, die von dem inzwischen verstorbenen „Picasso der Schnapsbrenner“ aus dem Piemont mit einem eigenen Design versehen wurde. Über 100 einzigartige Flaschen sind bei Jürgen Nüßler zu bestaunen und auch zu erwerben. Zum außergewöhnlichen Grappa-Genuss „servierte“ der Weinschmecker auch noch Exquisites für die Augen: eine kleine Maserati-Flotte von Mori Schöberl machte anlässlich des Feinschmecker-Events bei Jürgen Nüßler Halt. Die Gäste waren von der Kombination von edlen Tropfen und edlen Automobilen jedenfalls begeistert.

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10 People, events & more espresso Magazin, Oktober 2011

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Der Vermögensverwalter Huber, Reuss & Kollegen beweist in der Krise abermals seine Stärke und erweitert sein Beratungsteam in Ingolstadt Angesichts der jüngsten Marktturbulenzen kommt man am Thema „Risikomanagement in der Vermögensanlage“ nicht vorbei. Ziel eines jeden Anlegers ist es, hohe, nachhaltige Erträge zu erwirtschaften, was langfristig aber nur durch geschicktes Investieren und die Vermeidung von Verlusten zu realisieren ist. Für die Vermögensverwaltung Huber, Reuss & Kollegen ist es deshalb wichtig, den Paradigmenwechsel an den Kapitalmärkten zu erkennen. Man kann trotz den immer wieder auftretenden Verwerfungen an den Märkten erfolgreich agieren, so der Ingolstädter Niederlassungsleiter Siegfried Rohsmanith. Ähnlich wie im Krisenjahr 2008 habe das Risiko-

management von Huber, Reuss & Kollegen auch jetzt wieder dazu beigetragen das ihnen anvertraute Vermögen und die erwirtschafteten Erträge zu schützen. „Wesentlich für den künftigen Vermögenserhalt ist eine wertorientierte Vermögensanlage auf breiter Basis, statt eine vermeintlich sichere Zinsanlage, die nach Abzug von Steuern und Inflation langfristig zu Vermögensverlusten führt“, sagt Rohsmanith. Die Huber, Reuss & Kollegen Vermögensverwaltung München hat im vorigen Jahr ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert und ist seit 2007 auch in Ingolstadt mit einer Niederlassung präsent. Das insgesamt betreute Vermögen von privaten und institutionellen Kunden liegt aktuell bei ca. 800 Mio. Euro. Das Unternehmen zählt mittlerweile zu den führenden Vermögensverwaltern Deutschlands und wurde vom Elite Report als einer der besten Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Dieses hohe Niveau aufrechtzuerhalten ist eine schwierige Aufgabe, die besonders qualifizierte Mitarbeiter erfordert. Das Team um Herrn Rohsmanith wurde deshalb durch den Zugang von Herrn Hanke zum 1. September erweitert. Michael Hanke verfügt über ausgezeichnete Erfahrungen im Portfoliomanagement, die er sich bei einer Privat- und einer Großbank in der langjährigen Betreuung von vermögenden Kunden angeeignet hat. Für den Vermögensverwalter steht fest, dass ihre aktive und risikoadjustierte Strategie auch künftig Kapital sichern und nachhaltige Erträge erwirtschaften wird.

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Ab Mitte 30 geht es los: Fältchen und feine Linien zeichnen sich ab. Viele Frauen und Männer bemerken braune Flecken oder eine verminderte Spannkraft der Gesichtshaut, rote Äderchen schleichen sich ein. Schuld am „Knitterface“ sind unter anderem unser genetisch bedingter, innerer Alterungsprozess, unkontrolliertes Sonnenbaden und ungesunder Lebenswandel (zuviel Stress, Rauchen, Alkohol). Neue Maßstäbe werden auch bei der dauerhaften Haarentfernung gesetzt. Schluss mit Zupfen, Wachsen und Rasieren!

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Fachkosmetikerin Petra Haspel kennt die Nöte dieser Frauen und Männer nur allzu gut. Mit der neuesten IPL-Chromolite-Technik können jetzt alle diese Plagen mit Leichtigkeit behoben werden. Für die Behandlungen wird ein spezielles Licht je Indikation verwendet. Das energetische Licht wird auf die Haut projiziert. Es löst die gealterte Zellschicht der Haut aus ihrem Verbund, gleichzeitig wird die Bildung straffenden Kollagens angeregt.

1 Hautverjüngung, Porenverkleinerung 2 Faltenglättung 3 Entfernung von Pigmentflecken

4 Entfernung roter Äderchen, Couperose, Rosacea 5 Behandlung von Akne 6 Dauerhafte Haarentfernung

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espresso Magazin, Oktober 2011 People, events & more 11

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Rita`s Haarparadies eröffnet am 11. Oktober Jetzt hat sie sich einen langjährigen Traum erfüllt: Rita Schlenz eröffnet am 11. Oktober ihren eigenen Salon! Perfektes Styling mit Wellnessfaktor ist hier angesagt. Die Friseurmeisterin, die zuvor im Salon Rapunzel tätig war, lädt ihre langjährigen Kunden, alle Interessierten, sowie Freunde und Familie am 8. Oktober zur Eröffnungsfeier ein. Los geht’s um 10 Uhr. „Rita`s Haarparadies“ ist in Ingolstadt-Unterbrunnenreuth, in der GeorgHeiss-Str. 44 zu finden, Tel.: 08450/9295775, Öffnungszeiten: Di. - Fr. 8 bis 20 Uhr, Sa. 8 bis 13 Uhr, Montag Ruhetag. Übrigens: vom 11.10. bis 11.11. gibt es auf jedes Frisurenstyling 10 % Eröffnungsrabatt!

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14 Gesellschaft

espresso Magazin, Oktober 2011

Der nächste Winter kommt bestimmt!

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Mode & Morde Besucheransturm bei der Nacht der Museen

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Die Plätze in den historischen Shuttle-Bussen reichten kaum aus, um die Besuchermengen von einem Museum zum anderen zu befördern: die Nacht der Museen in Ingolstadt war ein echter Renner (oder besser „Fahrer“?). Bei mediterranen Temperaturen (und das im September!) waren die Nachtschwärmer nicht zu bremsen und lauschten zum Beispiel der Lesung von Karl Häusler,

espresso Magazin, Oktober 2011

der im medizinhistorischen Museum aus seinem Buch „Tatort Ingolstadt“ las. Echte Kriminalfälle aus Ingolstadt und Umgebung ließen manch einen Zuhörer erschaudern. Wie praktisch, dass Prof. Dr. Dr. Christa Habrich zuvor auch noch die „Killerpflanzen“ im Anatomiegarten erläuterte. Dass „Mord und Totschlag“ ein wahrer Publikumsmagnet sind, zeigte sich auch im Turm Triva.

Da ging die Rechtsmedizin-Ausstellung in den Endspurt und zeitweise mussten die Besucher draußen warten, so groß war das Interesse. Modeklassiker vom Trenchcoat bis zum kleinen Schwarzen waren im Stadtmuseum zu sehen – bei einer außergewöhnlichen Modenschau. Hier liefen keine anonymen ProfiModels über den Laufsteg, sondern „ganz normale Menschen“, darunter Veronika Peters, Simone Vosswinkel und Dorothea Soffner. Und wie es sich für eine Museumsveranstaltung gehört, konnten die Besucher viel dazu lernen – oder haben Sie gewusst, dass sich das Wort Jeans aus dem französischen „Gênes“ entwickelt hat? Keine Modehistorie, sondern aktuelle Kreationen gab es im Museum für Konkrete Kunst zu sehen – die Fashion Show von Beate Bonk zählt zu den Dauerbrennern der Museumsnacht. Doch das war noch lange nicht alles: „todesmutige“ Artistik auf historischen VespaRollern war im museum mobile angesagt, eine Kunstauktion des BBK lockte Hunderte in die Harderbastei, eine Geschichtsstunde wie zu Kaisers Zeiten erlebte man im Heinrich-Stiefel-Schulmuseum, Graffiti und mehr in der Reithalle im Klenzepark und und und. Aus dieser Veranstaltungsfülle hätte man locker ein ganzes Wochenende der Museen machen können. (ma)

Gesellschaft 15

16 Gesellschaft

espresso Magazin, Oktober 2011

Willkommen in der Gustl Hobl Ecke! „KraftRad“ Sonderausstellung im museum mobile

V.l.: Thomas Frank (Leiter Audi Forum und Audi Tradition), Gustl Hobl und Dieter Karg (Leiter museum mobile) ANZ_Hummer_2011:Layout 1 13.09.11 13:12 Seite 1

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„Ich habe zwei Motorräder, kann aber immer nur eines fahren“, bedauerte Gustl Hobl bei der Eröffnung der Sonderausstellung „KraftRad“ im museum mobile. Der ehemalige DKW-Rennfahrer ist seiner Leidenschaft Motorrad bis heute treu geblieben. Und das mit 80 Jahren. Zu seinem runden Geburtstag wurde nun eine Ecke des Museums in „Gustl Hobl Ecke“ umbenannt, ein unterschriebener Helm des Rennfahrers liegt hinter Glas in einer Vitrine. Der Geehrte nahm unterdessen noch einmal auf der „singenden Säge“, wie sein Motorrad genannt wurde, Platz. Neben Gustl Hobl gaben sich auch Heinz Klingenschmidt (ebenfalls ein legendärer DKW-Rennfahrer) und Eddy Hau (u.a. Deutscher Geländemeister, Gelände-Vizeeuropameister und Weltmeister mit der deutschen Geländemannschaft ) die Ehre. Sie erzählten im Gespräch mit dem Autor und Motorradexperten Stefan Knittel vom Niedergang und Wiederaufstieg des Motorrads nach dem 2. Weltkrieg. DKW und NSU, die beide im Firmenzusammenschluss Auto Union aufgingen, waren vor bzw. nach dem Krieg die weltweit größten Motorradhersteller. Insofern wurde die Geschichte der heutigen AUDI AG lange Zeit von der Produktion zweirädriger Kraftfahrzeuge geprägt. Ein Beweis für die große Bedeutung der Maschinen made in Ingolstadt ist die DKW RT 125. Sie gilt als das erfolgreichste und meist kopierte Motorrad der Welt und markiert den Anfang der Sonderausstellung. „Nach dem Krieg waren die deutschen Patente für jeden zu haben, da Deutschland quasi rechtlich nicht existierte.

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Gesellschaft 17

Und so haben die Briten zum Beispiel die DKW RT 125 kopiert, allerdings wurde alles inklusive Motor spiegelverkehrt produziert“, erklärt Stefan Knittel. Ja, ja der Linksverkehr... Die Sonderausstellung „KraftRad“ präsentiert bis 31.1.2012 mehr als 60 Motorräder unterschiedlichster Epochen und Stile – von der historischen DKW Maschine über die klassische „Harley“ bis zur Enduro-Maschine. Ja, sogar Vespa Roller finden sich im museum mobile: „Der erste Vespa Club hat schon sein Kommen zugesagt“, so Thomas Frank, der Leiter des Audi Forums. Er hatte die Besucher der Ausstellungseröffnung zu Beginn der Veranstaltung zunächst nach draußen gebeten – dort drehte u.a. eine „singende Säge“ zur Freude des Publikums lautstark ihre Runden. (ma) KR_Anz_Image_10x16cm_K1_ZW.indd 1

02.09.2011 13:23:52 Uhr

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Kultur

espresso Magazin, Oktober 2011

Ein bisschen verhext... Illuminaten Ausstellung in Ingolstadt eröffnet Es war schon ein bisschen verhext – aber das passte zum Titel der Veranstaltung: die Eröffnung der Illuminaten-Ausstellung in Ingolstadt begann mit zwei Mißgeschicken. „Erstens, es gibt kein Mikrofon und zweitens kann Oberbürgermeister Alfred Lehmann nicht kommen, weil das Gespräch bei Ministerpräsident Horst Seehofer länger dauert als erwartet.“ Mit diesen Worten leitete Kulturreferent Gabriel Engert den offiziellen Teil

des Abend ein. Die Eröffnung der Ausstellung „Das Geheimnis der Illuminaten in Ingolstadt und das Ende der alten Universität“ wurde wegen der großen Zahl an Interessierten in den Spiegelsaal des Kolpinghauses verlegt (vielleicht zur Überraschung manch eines Helfers im Hintergrund?). Der Saal konnte die Zuhörer nicht fassen und so saßen die Besucher zum Teil in den Durchgängen oder sogar in den Nebenräumen.

So schick kann warm sein... Frisch eingetroffen: Die kuscheligen Modetrends für Herbst und Winter 2011

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Mitte: Dr. Tobias Schönauer, Gabriel Engert und Thomas Neumaier Links: Dr. Beatrix Schönewald, Hans Maier und Kirsten Förstl

Das Mikro kam – der OB blieb fern Nach den Begrüßungsworten von Gabriel Engert und Musik des Ensembles der städtischen Simon-Mayr-Musikschule stand das Rednerpult dann doch unter Strom und der Festvortrag konnte beginnen. Reinhard Markner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung der MartinLuther-Universität Halle/Wittenberg, beschrieb darin die wechselvolle Geschichte des Archivs der Illuminaten. Der Geheimbund wäre wohl kurz nach seiner Auflösung nicht schon zum Tagesgespräch geworden, wenn nicht die Briefwechsel der Illuminaten veröffentlicht worden wären. Damals am Ende des 18. Jahrhunderts steckte nicht Wikileaks dahinter, sondern die bayerische Regierung (heute wäre es wohl eher umgekehrt...) Markner zeichnete die Bemühungen der Illuminaten auf, ein umfassendes, sicheres Archiv aufzubauen. Auch die Bettelbriefe des Ingolstädter Ordensgründers Adam Weishaupt sprach er an: warum der „Chef-Illuminat“ regelmäßig so große Geldsummen gefordert habe, bleibe ein Rätsel. Wenigstens eines! Denn ansonsten scheinen die Illuminaten weit weniger rätselhaft, als es manch ein Romanautor und Verschwörungstheoretiker gerne hätte. Die Wahrheit über die Illuminaten kann man im Stadtmuseum ergründen: Bis 30. März 2012 widmet sich die Sonderausstellung unter dem Titel „Das Geheimnis der Illuminaten in Ingolstadt und das Ende der alten Universität“ jenem geheimnisumwitterten Orden. (ma)

Kultur 21

22 Hochzeit

espresso Magazin, Oktober 2011

Heirateten still und leise: Dr. Alfred Lehmann und Christina Samsoniu (Archivfoto: Kajt Kastl)

Brautpaar gesucht! Die Gerüchteküche kochte: „Der OB heiratet“

Am Samstag gegen 16.30 Uhr hat das Versteckspiel ein Ende: espresso-Chefredakteurin Melanie Arzenheimer steht - mit einer Kamera bewaffnet - vor dem Vorzimmer des OB-Büros, in dem die Hochzeitsgesellschaft feiert und klopft an. Ein etwas verduzter, feierlich gekleideter Herr, öffnet und wird von ihr gefragt: „Ist die Hochzeit schon vorbei?“ „Welche Hochzeit?“ leugnet er - unglaubwürdig angesichts der Damen und Herren im edlen Zwirn und Sektgläsern in der Hand. Melanie Arzenheimer freut sich, dass wir die Hochzeitsgesellschaft doch ausfindig gemacht haben, verzichtet aber angesichts des durch das Leugnen offenbar gewordenen Wunsches, ungestört bleiben zu wollen, darauf, Fotos zu schießen oder weiter zu fragen. Auch eine Belagerung der Ausgänge des Alten Rathauses, wo wir Brautpaar und Gäste hätten abpassen können, wird abgeblasen. Vorangegangen war ein „heiteres Versteckspiel“, da es die ganze Woche Gerüchte gab, der Oberbürgermeister werde seine Partnerin Christina Samsoniu zum Traualtar führen. Kein Dementi aus dem Rathaus und auch keine Bitte, über das Ereignis nicht zu berichten.

espresso Magazin, Oktober 2011

„Sie hat mit Freundinnen vor einer Woche Junggesellinnen-Abschied gefeiert“, erzählten Informanten mit Kontakten zum Klinikum.“ Bei der Eröffnung des Herbstfestes am Freitag war die ganze Verwandtschaft da“, berichteten Besucher unserer Wiesn. „Ich kann leider nicht dabei sein, habe mich bei ihm schon entschuldigt" ließ ein Prominenter verlauten. Ab Mittag belagern wir das Alte Rathaus; angeblich soll die Trauung um 13.30 Uhr sein. Kurz nach 13 Uhr huscht ein Standesbeamter hinein. Dann werden auch noch diverse Getränke „importiert“. Schließlich halten wir die Luft an: gegen 13.20 Uhr fährt ein Audi A3 vor. Ihm entsteigt Christina Samsoniu, die Braut, und lacht verschmizt, als sie uns mit Kamera entdeckt. „Was machen Sie denn hier“ so ihre Frage. „Wir warten hier auf Sie!“. „Warum denn?“ Und wieder dieser Schalk in den Augen. „Weil Sie um 13.30 Uhr heute heiraten!“ Die kluge Antwort: „Das müsste ich doch wissen, wenn ich um 13.30 Uhr heirate.“ Das Geplänkel geht weiter, bis die Braut nicht Richtung Altes Rathaus sondern zu unserem Entsetzen in die entgegengesetzte Richtung entschwindet. Wir lungern noch eine Weile herum, führen zahlreiche Telefonate und wollen gerade die Bewachung des Fahrzeugs der Braut rund um die Uhr organisieren. Da kommt einer daher, der es wissen müsste. „Da seid ihr zu spät dran!“ erkärt er und radelt weiter. Wir glauben es und ziehen ab. Später führen uns neue Spuren, insbesondere edle Karossen im Innenhof des Rathauses, zum Amtssitz des Oberbürgermeisters, wo tatsächlich gefeiert wurde. Er hatte gelogen, ein Stadtrat.

Hochzeit 23

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Bild oben: Im Amtszimmer des Oberbürgermeisters wurde gefeiert. Bild unten: Brachten uns auf die Spur: schwere Karossen im Innenhof des Rathauses

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Himmlische Hochzeiten fürstliche Feste Heiraten und Feiern im historischen Jagdschloss Grünau in Neuburg

Bis ins Jahr 1530 reicht die Geschichte von Schloss Grünau zurück. Der Pfalzgraf Ottheinrich ließ das Jagdschloss als sogenannte „Liebesgabe“ für seine Ehefrau Susanna errichten und die bayrischen Wittelsbacher feierten dort rauschende Feste. Erst seit ein paar Jahren ist das Jagdschloss Grünau aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und im Rahmen von Veranstaltungen und Feierlichkeiten nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Ob Hochzeiten, Geburtstage, Firmenfeste oder Tagungen im fürstlichen Ambiente: Der Konzertsaal von Schloss Grünau bietet den idealen Rahmen für Ihr Fest von 80 – 145 Personen. Neben dem Konzertsaal kann auch der zauberhafte Schlossgarten für Stehempfänge und Kaffeetrinken genutzt werden, sowie der urige Gewölbekeller und der Rittersaal im Alten Schloss. Das bezaubernde Anwesen inmitten des Auwaldes gilt nicht

umsonst als eines der schönsten Renaissance Schlösser Süddeutschlands! Der Veranstaltungsservice Göbel & Deiml ist der exklusive Cateringservice und Ansprechpartner für Ihre Veranstaltung auf Schloss Grünau. Wir bieten Ihnen für jedes Fest die perfekte Kombination von erstklassiger Qualität und herzlichen ganz persönlichen Service bis ins Detail. Trauen Sie sich! Hochzeiten sind eine ganz besondere Herausforderung für uns, denn wir dürfen Ihren schönsten Tag des Lebens zu einem außergewöhnlichen und bleibenden Erlebnis machen. Die romantische Atmosphäre, die feierliche Hochzeitsdekoration und unser perfektes Catering bilden einen glänzenden Rahmen für Ihre Hochzeit. Schloss Grünau bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, den schönsten Tag im Leben nach Ihren Wün-

schen zu gestalten – hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt und einer „Märchenhochzeit“ steht nichts mehr im Wege. Haben Sie dieses Jahr schon Ihre Weihnachtsfeier geplant? Vom Punschempfang im verschneiten Schlossgarten bis hin zum Weihnachtsbüffet oder Menü. Ob stimmungsvoll mit Stub’n Musi oder rockig mit Live-Musik oder DJ – eines ist sicher: von einer Weihnachtsfeier auf Schloss Grünau werden Ihre Mitarbeiter und Kollegen noch lange schwärmen…Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Besichtigungstermin. Die perfekte Verbindung von bester Unterhaltung und genussvollen Momenten bieten erlebnisreiche DinnerShows auf Schloss Grünau wie Krimidinner, Draculadinner und Gangsterdinner. Die aktuellen Termine finden Sie auf www.galadinner.de

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26 Hochzeit

espresso Magazin, Oktober 2011

Vom Ochsenstall zum Festgewölbe Im Gasthaus Stark in Wolkertshofen kann im historischen Gemäuer gefeiert werden

Gasthaus Stark Dorfstraße 17 85128 Wolkertshofen Tel.: 08424/485 Fax: 08424/884610 www.gasthaus-stark.de E-Mail: info@gasthaus-stark.de Öffnungszeiten: Di. — Sa.: 11.30 -13.30 und 18.00 - 21.00 Uhr, So.: 11.30 -14.00 Uhr Sonntag Abend geschlossen Bitte reservieren Sie sich Ihren Platz rechtzeitig!

Wie beeindruckend: was einst als Ochsenstall diente, ist jetzt ein Festsaal, der in der Region seines Gleichen sucht. Mit großem Aufwand haben Angela und Josef Stark das historische Gemäuer neben ihrem Gasthof in Wolkertshofen renovieren und modernisieren lassen. In nur vier Monaten Bauzeit ist hier unter der Federführung von Architekt Klaus Biller (Collegiat Architekten Eichstätt) ein echtes Schmuckstück entstanden. Und das unter „erschwerten Bedingungen“, denn innerhalb der historischen Bausubstanz war kein Maschineneinsatz möglich und so musste beispielsweise die Bodenauffüllung per Hand vorgenommen werden. An diese Mühen erinnert jetzt nichts mehr: Der Saal mit seinem böhmischen Kap-

pengewölbe aus dem 17. Jahrhundert und den Hand geschmiedeten Wandlampen bietet Platz für 110 Personen. Ein eigener Bühnenanbau macht den Raum zum idealen Veranstaltungsort nicht nur für Hochzeiten, sondern auch für Vereinsfeiern, Theateraufführungen u.ä. Außerdem ist im Zuge der Renovierung für alle Freiluft-Genießer eine lauschige, ruhige Innenhof-Terrasse entstanden. Blick in die gläserne Küche Beim Weg vom Gasthaus in den neuen Saal kommt der Besucher an der gläsernen Küche vorbei. Hier kann man Chefkoch Josef Stark und seinem Team bei der Zubereitung seiner regionalen Kreationen über die Schulter schauen. Schweine- und Rindfleisch stammen aus der Klostermetzgerei Plankstetten, Enten und Gänse (jetzt zu Kirchweih buchen!) aus eigener Aufzucht. Der Klassiker im Gasthaus Stark: das Überraschungsmenü! Spitzenprodukte aus der Region jedes Mal im Vier (oder mehr)-Gänge-Menü neu komponiert – schon ab 38,50 €/Person. Und nicht vergessen: Buchen Sie jetzt schon für Ihre Weihnachts- und Silvesterfeier!

espresso Magazin, Oktober 2011

Hochzeit 27

Peter Schöpfel chauffierte Daniel und Stephanie Borner

Lanz statt Limousine Wie ein Brautpaar auf den Bulldog kam Ja, das ist doch? Genau. Ein Bulldog. Und was für einer: ein Lanzbulldog aus dem Jahr 1952, bestens restauriert und beeindruckend im Sound! Aber wie kommt das Brautpaar auf den Bulldog? Dahinter steckt der Eichstätter Unternehmer Peter Schöpfel. Der hat sich mit dem historischen Gefährt am Eichstätter Volksfestzug beteiligt (und weitere sieben Traktor-Oldies organisiert). Da er den Bulldog aber gern an Hochzeitspaare vermieten möchte, fehlte ihm noch der „lebende Beweis“, dass das auch wunderbar funktioniert. Über die Firma Beringer, die traditionell zur Volksfestzeit dem „Schöpfel“ einen Besuch abstattet, kam es dann zur alles entscheidenden Idee:

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Daniel Borner, Bürokaufmann bei Beringer, hatte doch gerade erst seine Stephanie (geb. Kunwald) geheiratet. Da könnte man doch... Gesagt, gefragt: die beiden waren sofort dabei und damit vermutlich das erste Brautpaar, das am Eichstätter Volkfestumzug in Anzug und Brautkleid teilnahm - noch dazu auf einem Bulldog! „Würden wir heute heiraten, würden wir natürlich auf Herrn Schöpfel und seinen Lanzbulldog zurückgreifen. So etwas Außergewöhnliches hat nicht jeder als Gefährt an seinem Hochzeitstag“, meinte der Bräutigam nach der ungewöhnlichen Ausfahrt an einem Volksfestsonntag durch die Eichstätter Innenstadt. (ma)

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28 Hochzeit

espresso Magazin, Oktober 2011

Blühende Liebe Stefanie und Heiner Zitzelsberger feierten ihre Hochzeit in der Gärtnerei Was für eine traumhafte Hochzeit an einem traumhaften Tag: Stefanie (geb. Albrecht) und Heiner Zitzelsberger sagten an einem sonnigen Septembersamstag „Ja“ zueinander. Bei fast hochsommerlichen Temperaturen hatte sich die Hochzeitsgesellschaft zunächst in der altehrwürdigen Asamkirche Maria de Victoria eingefunden, wo die kirchliche Trauung stattfand. Anschließend ging es nicht etwa in einen Gasthof oder ein historisches Gewölbe – nein, diese Party fand an einem der wohl außergewöhnlichsten Orte statt, die man sich für eine Hochzeit vorstellen kann. Im großen Gewächshaus der Verkaufsgärtnerei Zitzelsberger in Gerolfing wurden die Pflanzen – ganz vorsichtig – zur Seite geräumt, um den Hochzeitsgästen Platz zu machen. Wo vor dem Fest (und natürlich auch danach) Blumen gezüchtet wurden, standen nun festlich dekorierte Tische. Und die Glaskonstruktion des beeindruckenden Gewächshauses erlaubte der Sonne, dass sie – quasi als Ehrengast – bis zu ihrem Untergang an der Feier teilnahm. „Ohne unsere Angestellten, die so fleißig mit angepackt haben, wäre dieser Umbau nicht möglich gewesen“, erzählt der Bräutigam, der zugleich Juniorchef der Gärtnerei ist. Am eigenen Arbeitsplatz die Hochzeit zu feiern, wer kann das schon... Die Stimmung war

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jedenfalls prächtig und die rund 180 Gäste, die meist in Tracht erschienen waren, feierten bis in den Morgen. Und die eigens eingerichtete Fotoecke sorgte dafür, dass von diesem traumhaften Tag auch genügend traumhaft schöne Erinnerungen festgehalten wurden.

Hochzeit 29

Das Brautpaar mit den Brauteltern Albrecht (li.), Claus und Nicole Langer mit Töchterchen, Hanni und Heiner Zitzelsberger und Trauzeuge Christoph Maier.

Fotografie: Renate Forster www.forster-martin.de 0172 / 8 94 94 06

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Fotos: Blende 11

30 Hochzeit

Die kirchliche Trauung

Wenn selbst die Kanzlerin gratuliert... Die Hochzeit von Dr. Meike Müller und Dr. Sebastian Knott

Was haben Nicolas Sarkozy, Angela Merkel, Gina Wild und der Papst gemeinsam? Sie alle haben dem Rechtsanwalt Dr. Sebastian Knott und der Zahnärztin Dr. Meike Müller (jetzt Knott) zur Hochzeit gratuliert. Na schön, nicht persönlich – aber in einem Buch haben Freunde des Paares die Hochzeitsgrüße prominenter Gratulanten gesammelt. „Die haben wirklich alle möglichen Leute angeschrieben und ganz persönliche Antworten bekommen. Da waren auch Didi Hallervorden, Edmund Stoiber, Claudia Roth und Beppo´s Bootstore dabei“, erzählt der Bräutigam. Diese Überraschung war gelungen – und es war nicht die einzige Idee, die diese Hochzeit so unterhaltsam machte.

… fand in der Asamkirche Maria de Victoria statt. Gestaltet wurde er von Freunden des Paares. Gesang: Ingrid Schwarz-Lurf, eine Freundin der Braut. An der Orgel: Günter Wilhelm, ein Freund von Dr. Sebastian Knott und an der Trompete sein langjähriger Anwaltskollege Dr. Käsewieter. Für die Trauung hatte der Schrobenhausener Stadtpfarrer eigens seinen Urlaub in Salzburg unterbrochen („Als Dank durfte er auch 1. Klasse reisen“). Anschließend ging`s zum Sektempfang in den Hof des Amtsgerichts, als „vertrauenswürdige Person“ hat der Ingolstädter Dr. Sebastian Knott den Hoftorschlüssel vom Amtsgerichtsdirektor bekommen. Die rund 165 Gäste … kamen aus den verschiedensten Teilen der Welt. Deshalb wurde die Begrüßung in der Exerzierhalle im Klenzepark u.a. auch auf Türkisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Französisch, Bulgarisch und Thai vorgenommen. Den bayerischen Willkommensgruß übernahm der Hochzeitslader „Erdäpfekraut“, denn es sollte ja auch heimisches Kulturgut transportiert werden. „Eine meiner Freundinnen hat gar nichts verstanden. Sehr zur Freude des Hochzeitsladers“, so Dr. Meike Knott.

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Die Party … stieg nach dem obligatorischen Brautverziehen ins KiK („hier wurde zwei Stunden abgerockt“) in der festlich dekorierten Exerzierhalle. Der Zeitplan im Eimer, die Stimmung prächtig – nur der Bräutigam musste zwischenzeitlich am Pranger ausharren. Eine eigens aus Mannheim (der Heimatstadt der Braut) „angereiste“ Popcorn-Maschine sorgte für zusätzlichen Pep und eine am Hochzeitstag erstellte Gala-Sonderausgabe und eine poppige Gesangseinlage ließ die Gäste schmunzeln. Die Fotosession … begann – durchaus spektakulär - auf dem Gießereigelände in Ingolstadt: „Die Fotografin von Blende 11 ist beim Rückwärtsgehen in eine Grube gefallen, es ist aber glücklicherweise nichts passiert“. Anschließend wurde auf dem Wochenmarkt und in der Altstadt unfallfrei weiter fotografiert.

Rechts: „Herzliches“ Gruppenbild im Innenhof des Ingolstädter Amtsgerichts

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Hochzeit 31

32 Kultur

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Zum Jubiläum eine Premiere Salonorchester und Motettenchor proben für Carmina Burana Thomas Frank klatscht in die Hände. Geschwind begeben sich die Mitglieder des Symphonischen Salonorchesters und des Ingolstädter Mottettenchores an ihre Plätze. Noch ist man in der Turnhalle des Katharinen-Gymnasiums zu Gast. „Die 24. Einen G-Dur Dreiklang bitte!“ Los geht’s. Die gesamte Orffsche Klangkraft erfüllt die Turnhalle. Es ist das erste Mal, dass Chor und Orchester gemeinsam proben. Fein-Tuning ist angesagt: „Das Orchester eher mezzoforte, der Chor forte!“ Geprobt wird „Carmina Burana“ von Karl Orff – und zwar in der großen Orchesterversion. Ein monumentales Werk für einen ganz außergewöhnlichen Anlass: das Salonorchester feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Da kommt dieses Werk gerade recht, denn es bietet noch dazu die Gelegenheit für eine echte Premiere: „Es ist das erste Mal, dass die beiden in Ingolstadt ansässigen Ensembles Salonorchester und Motettenchor zusammen ein Konzert bestreiten“, erklärt

Thomas Frank, der Dirigent des Salonorchesters. Für ihn, wie für alle Beteiligten, ist das Konzert am 16. Oktober eine echte Herausforderung: „Der Reiz an dem Werk ist die rhythmische Komponente mit vielen Taktwechseln und ganz unterschiedlichen Klangvorstellungen“, erläutert Felix Glombitza, der den Motettenchor leitet. Dass in der Turnhalle des „Katherl“ geprobt wird, hat einen guten Grund: woanders würde diese Menge an Sängern und Musikern wohl kaum unterkommen. „Große Orchesterversion“ heißt nämlich, dass 65 Musiker, 85 (erwachsene) Chormitglieder und zusätzlich ein Chor mit rund 40 Kindern des Reuchlin-Gymnasiums auf der Bühne stehen. „Ob wir im Festsaal des Theaters alle auf die Bühne passen, werden wir noch sehen“, schmunzeln Chor- und Orchesterleiter. Die Orchesterprobe an diesem Samstag dauerte übrigens 12 (!) Stunden, der Chor probte „nur“ fünf Stunden. Alles ehrenamtlich, versteht sich.

Oben: Salonorchester und Motettenchor bei einer Probe, rechts Dirigent Thomas Frank Brigitte Pinggéra und Stephi Geith

Orff und mehr Das Festkonzert des Symphonischen Salonorchesters mit dem Ingolstädter Motettenchor beginnt am Samstag, 16. Oktober um 19.00 Uhr im Festsaal des Stadttheaters. Felix Glombitza und Thomas Frank werden abwechselnd dirigieren. Weiter im Programm werden zu hören sein: Liebeslieder / Walzer Op. 52 von Johannes Brahms, gesungen vom Motettenchor. Als rein instrumentales Werk wird das Konzert für zwei Klaviere und Orchester von Max Bruch aufgeführt. Die Solistinnen sind Stephanie Geith und Brigitte Pinggéra. Karten im Internet unter www.salonorchesteringolstadt.de.

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Schönheit 33

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Kultur 37

Spielfreudige Berufseinsteiger Denise Matthey, Lukas Umlauft und Anjo Czernich haben ihr erstes Engagement in Ingolstadt Was? Aus Berlin nach Ingolstadt? Freiwillig? Interessanterweise sind es die Ingolstädter, die die neuen Ensemblemitglieder am Stadttheater durchaus mit der Frage konfrontieren: Warum ausgerechnet Ingolstadt? Ja, warum denn nicht! Für Denise Matthey (26 Jahre, geboren in Wuppertal), Anjo Czernich (25, geboren in Hamburg) und Lukas Umlauft (23, geboren in Karl-Marx-Stadt, als Karl-Marx-Stadt noch Karl-Marx-Stadt hieß) ist Ingolstadt jedenfalls die erste Wahl. „Ich war bei drei Vorsprechen und habe mich hier sofort am wohlsten gefühlt“, erklärt Anjo Czernich. Sein Gefühl hat nicht getrogen, das angenehme Klima im Ensemble habe ihn positiv überrascht: „Die Leute hier am Theater sind weniger verkrampft. Es ist schön mit Menschen zusammen arbeiten zu dürfen, die nicht ständig beweisen müssen, wie gut sie sind.“ Dass am Theater in Ingolstadt Anfänger nicht erst ein Jahr lang den fünften Revolutionär von hinten spielen, ist bekannt. Gerade Jungschauspieler wissen das zu schätzen. „Anfänger müssen spielen!“ Da sind sich die drei „Neuen“ einig und hier bekommen sie reichlich Gelegenheit: Denise Matthey und

Anjo Czernich werden in „Eine Zierde für den Verein“ (Premiere am 15.10.) zu sehen sein. Ein Stück, das von den Ingolstädtern sicherlich besonders genau unter die Lupe genommen werden wird, ist es doch die Bühnenfassungsuraufführung des einzigen Romans von Marieluise Fleißer. „Den Ingolstädter Dialekt mussten wir dafür nicht üben. Daran würde man nur scheitern,“ meint Denise Matthey. Lukas Umlauft darf von sich behaupten, er spiele erst einmal „Nichts“. So lautet das Stück des Jungen Theaters, das ab 21.10. auf dem Spielplan steht. Momentan wird intensiv geprobt und sich „aneinander gewöhnt“, denn am Stadttheater gibt es nach dem Intendantenwechsel ja einige neue Gesichter. Und was halten die sprichwörtlichen „Newcomer“ nun von Ingolstadt als Stadt? „Es ist prima, zu Fuß zur Arbeit gehen zu können, man hat alles um sich herum, die Innenstadt mit ihren Kneipen und Cafes ist sehr schön und im Vergleich zu Frankfurt sehr gemütlich“, findet Denise Matthey. Nur eine Sache, die hat sie ziemlich aufgeregt: „Die Wohnungssuche war schlimm. Es war schon eine heftige Erfahrung, mir anhören zu müssen, dass ich als Schauspieler doch nur die Wohnung verwüsten würde.“ (ma)

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„Sympathisch, diese Stadt“ Knut Maurivé ist der neue Centermanager der City Arcaden „Ich bin ein positiver Mensch!“ Selbst in seinem „Baustellen-Büro“ versprüht Centermanager Knut Maurivé pure Begeisterung für „seine City Arcaden“. Im Auftrag der GermanReal Asset & Property Management GmbH sorgt der 36-jährige Werbekaufmann mit Centermanagementerfahrung für zusätzlichen Schwung im Shopping-Center. „Meine wichtigste Aufgabe ist es, eine positive Präsenz zu schaffen“, erklärt Knut Maurivé. „Die Lage ist optimal, die City Arcaden bilden das Filetstück der Fußgängerzone.“ Das Image dieses Filetstücks weiter zu verbessern, ist eine Aufgabe, gleichzeitig geht es darum, die leer stehenden Verkaufsflächen zu beleben. Im Erdgeschoss ist das gelungen: Zu den großen Zwei (Thalia und H+M) gesellt sich im Oktober ein TALLY WEiJL Shop. Zwei Tage pro Woche ist Knut Maurivé in Ingolstadt, um für die Mieter in den City Arcaden da zu sein, dazwischen saust er nach Hofheim und Leipzig (hier liegt die Firmenzentrale der GermanReal Asset & Property Management GmbH). Ingolstadt empfand er gleich als sympathisch, die Fußgängerzone – trotz einiger diskussionswürdiger Punkte („die sind ja bekannt“) – als hübsch.

espresso Magazin, Oktober 2011 Ingolstadt

40 Interview

espresso Magazin, Oktober 2011

Zwangsstörung Liebe Eckart von Hirschhausen im Interview VI TickeP Sa t u t r n -A s

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Sie gastieren am 4. Oktober in der Saturn Arena in Ingolstadt mit Ihrem Programm „Liebesbeweise“. Was weiß denn der Doktor über die Liebe? Mein letztes Programm endete mit der Aussage: Glück kommt selten allein. Und deshalb geht es jetzt darum: Wie wird man miteinander glücklich. Das macht es ja nicht einfacher. Aber Humor hilft. Jede Frau will einen Mann mit Humor. Und jeder Mann eine Frau mit Humor. Genauer gesagt: die Frau will einen, der witzig ist. Der Mann will eine, die über seine Witze lacht! Und wie gesund Liebe, Lachen und Glück tatsächlich sind, darüber erzähle ich in „Liebesbeweise“. Was war der schönste Liebesbeweis, den Sie je bekommen haben? Und der peinlichste? Da ich es liebe, auf der Bühne zu stehen und live ohne Kameras drauf los mit meinem Publikum Freude zu haben, wäre es mein größter Liebesbeweis, wenn alle Ingolstädter kommen und die Saturn-Arena ausverkauft sein wird! Peinlich wird es, wenn mehr Leute auf der Bühne sind, als im Zuschauerraum. Da ich mit Band komme, wäre es toll, wenn mehr als 5 zuschauen – und das sieht schon im Vorverkauf sehr danach aus. (lacht) Es gibt das schöne Sprichwort: Liebe macht blind. Kann man das aus Sicht des Mediziners bestätigen? Oh ja: Liebe macht blind – die Ehe stellt die Sehkraft aber sehr schnell wieder her!

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Interview 41

Natural Glamour

Was ist Liebe? Eine Hormonstörung, ein Rauschzustand? Das Hirn bei Frischverliebten ähnelt in der Röntgenröhre dem von Zwangsgestörten. Alle Gedanken werden wahnhaft mit dem Objekt der Begierde verknüpft. Und das ist bei genauerer Betrachtung sehr komisch. Nirgendwo machen wir uns so unfreiwillig lächerlich wie auf der Jagd nach Liebe. Wir geben uns als Romantiker, sind aber gleichzeitig auch Realisten. Der Romantiker behauptet: es gibt für jeden Menschen auf der Welt genau einen richtigen Partner. Und der Realist denkt: Da muss sich ja nur einen den Falschen nehmen, und dann geht es für alle nicht mehr auf!

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Müssten „Betroffene“ nicht eigentlich therapiert werden? Verliebte sagen Sätze wie: «Schau mal, hier fährt ein rotes Auto, mein Schatz fährt auch ein rotes Auto, und wenn eins vorbeikommt, dann soll mir das sagen, dass er gerade an mich denkt!» Dafür kann man in der Klinik schon mal Medikamente bekommen, um das Denken wieder geradezurücken. Limited Edition Aber das macht weder in noch außerhalb der Klinik jemand, denn jeder Arzt und Laie weiß: Es dauert nicht lange und geht auch von ganz allein vorbei. Ob man zueinander passt merkt BEKENNEN SIE man eh erst, wenn der erste Rausch verflogen ist.

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Die dunklen, grauen Herbsttage stehen vor der Tür. Manch einer fürchtet diese Jahreszeit deswegen. Welche Tipps haben Sie gegen den Herbst-Blues? Banal aber effektiv: Bewegung an der frischen Luft. Hundebesitzer werden weniger depressiv – warum? Sie haben jeden Tag Auslauf, sozialen Kontakt und eine Struktur im Leben. Wenn Sie keinen Hund haben, gehen Sie mit Ihrem inneren Schweinehund Gassi. Oder verabreden Sie sich mit Freunden. Ich rede zum Beispiel lieber beim Spazieren als beim Kaffee. Also: es muss gar nicht anstrengend sein, Hauptsache mal den Kopf durchpusten lassen und dann verfliegt die schlechte Laune gleich mit. Notfalls hilft auch in den dunklen Momenten eine gute dunkle Schokolade! (ma)

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42 Kultur

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Stadtspaziergang Mit City-Manager Bernd Wölfl durch die Innenstadt Die Kulisse ist traumhaft – das Wetter ist es auch: Wir treffen uns mit Bernd Wölfl, dem frisch gebackenen Geschäftsführer von IN-City natürlich in der Ingolstädter „City“. Station 1 unseres kleinen Stadtspaziergangs ist der Paradeplatz. Mit der beeindruckenden Kulisse des Neuen Schlosses im Rücken starten wir in die Fußgängerzone. „Die echte Historie ist der große Vorteil der Innenstadt“, meint Bernd Wölfl. „Hier geht es beim Einkaufen nicht darum, schnell hin und schnell wieder weg zu fahren, sondern um das Flanieren, das Verweilen, das Schlendern.“ Er selbst hatte zum gemütlichen Flanieren in den vergangenen Wochen wenig Zeit, denn es ging darum, sich den INCity Mitgliedern (derzeit sind es fast 150) vorzustellen. „Ich halte nichts von Schnellschüssen“, erklärt Bernd Wölfl. Zunächst ist es ihm wichtig, „seine“ Vereinsmitglieder näher kennen zu lernen und bisherige Aktionen und Veranstaltungen unter die Lupe zu nehmen, bevor neue Ideen auf den Tisch kommen. Ein wichtiges Anliegen sind ihm allerdings einheitliche Öffnungszeiten in der Innenstadt bis 19 Uhr. Den Kunden dürfte das freuen: „Wir haben ab 18 Uhr 2000 kostenlose Parkplätze“, so Wölfl. Der Stadtspaziergang führt vorbei am Modehaus X. Mayr über die Theresienstraße bis zur Hohen Schule. Der Platz vor dem ehemaligen Universitätsgebäude ist seit kurzem verkehrsberuhigt. Bernd Wölfl findet das wunderbar.

44 Gesellschaft

espresso Magazin, Oktober 2011

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Markus Bauer, Dirk Skirde und Hans-Jürgen Deschakovski- Wirler Florian Wochnik (Präsident RT 96) und Pastpräsident Andreas Aichele

Fotos: Martina Persy/ RT96

St. Pauli an der Donau? Donautischetreffen bei Round Table in Ingolstadt Hätten Sie gewusst, dass St. Pauli an der Donau liegt? Geographisch gesehen vielleicht nicht so ganz, aber die örtlichen Round Tabler fühlen sich offensichtlich als Donau-Anlieger: „Wir sind da ganz flexibel,“ schmunzelt Hans-Jürgen DeschakovskiWirler, Sekretär der Ingolstädter Round Tabler (RT96). Die „Nordlichter“ waren dann auch die ersten, die sich zum großen Treffen der RT Clubs, die an der Donau liegen, angemeldet hatten. Mehr als 110 Gäste aus Deutschland, Österreich, Ungarn, der Slowakei und Rumänien erlebten ein abwechslungsreiches Wochenende, das von

RT96 Ingolstadt organisiert worden war. Den zünftigen Auftakt machte die „Murder and Mystery“ Tour durch Ingolstadt und ein bayerischer Abend im Clubhaus „Alter Stadl“ in der Kanalstraße, dann ging es am Samstag nach einem Empfang im Alten Rathaus nach Weltenburg (inkl. Wanderung, Kahnfahrt und Biergenuß) und am Abend ins Ingolstadt Village, wo beim Stiftl fröhlich gefeiert wurde. Am Sonntag traf man sich schließlich zum gemütlichen Frühstück im Brezels in der Altstadt, bevor die zum Teil sehr weit angereisten Gäste wieder den Heimweg antraten.

Nicht nur Party sondern auch Charity So locker, lustig und unterhaltsam die Treffen der Round Tabler auch sind, sie stehen immer auch unter dem Aspekt des Helfens. So wurde mit der Versteigerung einer Weste, an der sich hunderte Pins befinden, das nationale Projekt „Schmetterlings Kids“ unterstützt. Diese Schmetterlingskinder leiden an der sehr seltenen Erkrankung Epidermolysis bullosa (EB), ein unheilbarer Gendefekt, der ihre Haut so verletzlich macht wie Schmetterlingsflügel. Infos finden Sie im Internet unter: www.rt-schmetterlingskids.de

46 Gesellschaft

espresso Magazin, Oktober 2011

Großer Bahnhof Kabel-Sterner in Gaimersheim feierte 20-jähriges Jubiläum Die Produktionshalle im Gewerbegebiet wurde so gut zum „Festsaal“ umfunktioniert, dass man sich gar nicht vorstellen konnte, dass dort Kabel produziert oder Materialien gelagert werden. Und die

Muschelvariationen à la Michelangelo Im Ristorante Michelangelo sind Sie an der richtigen Adresse, wenn es um Muscheln geht. Ob in Weißwein-, Sahne- oder Tomatensauce – hier wird Ihnen die Meeresspezialität frisch in verschiedenen Variationen serviert. Dazu ein italienischer Wein …. einfach köstlich! Herzlich willkommen zur Muschelzeit im Michelangelo – wir freuen uns auf Sie! Ihre Familie Tomei

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Gäste, darunter viel Prominenz wie die Stellvertretende Landrätin Tanja SchorerDremel, CSU-Stadtrat Hans Achhammer, IFG-Chef Werner Richler und Sparkassenvorstand Emmeran Hollweck,

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Gesellschaft 47

ließen es sich bei Speis und Trank trotz tropischer Temperaturen gut gehen. Die drei Gesellschafter Richard Sterner, Erich Ullmann und Michael Sterner begrüßten höchstpersönlich die zum Defilee angetretenen Gäste. Vor 20 Jahren hatten Richard Sterner und sein Schwager Erich Ullmann, der damals noch im Bankgeschäft tätig war, die Firma gegründet – es wurde ein Erfolgsmodell. Zwischenzeitlich ist als Dritter im Bunde und Vertreter der nächsten Generation Michael Sterner da-

1 Die Familien Sterner und Ullmann luden zur großen Jubiläumsfeier ein 2 Hans und Marianne Ach hammer gratulierten Erich und Traudl Ullmann 3 Die festlich dekorierte Werkhalle 4 Tanja Schorer-Dremel (stv. Landrätin, Mitte) mit Ehepaar Kastl 5 Das Kabel-Sterner-Team

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zugekommen. Nicht zu vergessen: Helga Sterner, die Ehefrau des Firmengründers, die schon bald nach der Gründung als Prokuristin mitwirkte. Die Firma Kabel Sterner fertigt Spezialkabel für verschiedenste Anwendungszwecke und zwar nach vorliegenden Kundenspezifikationen. Dazu gehören u. a. Photovoltaikkabel, Steuerleitungen, Roboterleitungen, Koaxialkabel, Datenkabel, Fernmeldekabel und Flachleitungen.

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Eichstätt 55

Bei der feierlichen Segnung der Räume durch Dompfarrer Franz Mattes: Karl-Heinz und Doris Pogoretschnik, Wolfram und Uli Ruoff

AnziehungsPunkt POGO Fashion Club in Eichstätt eröffnet „Wir kommen hierher als Gast und freuen uns, wenn wir eines Tags dazu gehören!“ Mit diesen Worten begrüßte Karl-Heinz Pogoretschnik die Gäste bei der Eröffnungsfeier zum POGO Fashion Club in der Weißenburger Straße (B13) in Eichstätt. Der Köschinger Unternehmer betonte, dass es ihm nicht darum gehe, Konkurrenten zu besiegen, sondern das Mode-Angebot in Eichstätt zu ergänzen. Ein harmonisches Mitein-

ander liege ihm am Herzen, ganz nach dem germanischen Ritus: Waffen nieder legen und Geschenke bringen – und das spiegelt sich auch in der Unternehmensphilosophie wieder. Ein Teil des Geschäfts ist – unsichtbar für den Kunden – weiterhin dem bisherigen Ladeninhaber Wolfram Ruoff und seinen Waren vorbehalten. Der sprach bei der Eröffnung des einmaligen Fashion Stores, in dem sich zwei Geschäfte in einer Räumlich-

keit befinden, von einer schicksalhaften Fügung, die beide Modeexperten zusammen gebracht habe. Im November 2010 ist die Idee zum POGO Fashion Club in Eichstätt entstanden – als Karl-Heinz Pogoretschnik mit seiner Frau auf Sri Lanka weilte. Dort traf er einen Eichstätter Geschäftsmann, der ihn wiederum auf Wolfram Ruoff aufmerksam machte. Zufall oder Schucksal? In jedem Fall ein Glücksfall für die Modefreunde.

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60 Schönheit

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62 Gesellschaft

espresso Magazin, Oktober 2011

Atemberaubend Ingolstädter Tanzfestival endet spektakulär

Nein, eine Ballerina im klassischen Tutu wurde nicht gesichtet. Statt eines sterbenden Schwans gab es jede Menge Emotionen von traurig bis schwer verliebt, die im (recht erfrischenden) Brunnen im Klenzepark gipfelten. Italien, Brasilien und schließlich Japan waren im Exerzierhaus und draußen im Brunnen zu Gast dreimal zeitgenössischer Tanz, dreimal Bravorufe vom Publikum. Am Ende rief ein begeisterter David Williams, der zum Tanzfestival-Orga-Team gehörte: „Wir kommen nächstes Jahr wieder!“ Die Besucher sicherlich auch.

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espresso Magazin, Oktober 2011

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Matthias Neuburger und Julia Mayr Knut Weber, Gudrun Rihl und Dr. Isabella Kreim Hubert Klotzeck schaute auch beim Tanzfestival vorbei... ...wie Chris Neuburger und Veronika Peters

„Krass!“ Verwunderung, Begeisterung, Mitgefühl für die Tänzer im eiskalten Wasser: „Caos Sensible“ von „Minako Seki“ bildete Akt drei des Bühnenabends. Wobei die Bühne hier nach draußen verlegt wurde. Die Japanerin Minako Seki, die in Berlin das erste deutsch-japanische Butoh Ensemble gegründet hat, zeigte wie ihre beiden Mitstreiter keinerlei Scheu vor mickrigen Temperaturen und eiskaltem Wasser. Den Auftakt des Abends machte „Oltremondo“ der „Very secret Dance Society Raffaele Irace“ - die Italiener begeisterten die Besucher genauso wie das Tanzstück „Lugares de Mim“ der „Descompanhia de Dança“. Die Grenzen zwischen Tanz und Schauspiel waren dabei fließend. Toll! Im Publikum gesichtet wurde übrigens auch der neue Intendant des Stadttheaters, Knut Weber und der Leiter des Altstadttheaters Johannes Langer. Julia Mayr, die Leiterin Junges Theater am Stadttheater Ingolstadt, war ein Aktivposten des 1. Tanzfestivals. Vielleicht entsteht so - nach den Dance Short Cuts eine weitere, fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Tänzern, Choreographen und der Ingolstädter Theaterszene. (ma)

Gesellschaft 63

64 Auto

espresso Magazin, Oktober 2011

Schau mir in die Augen, Kleiner! Premiere des neuen 1er BMW‚ im Ingolstädter Autohaus Wie ein Großer kommt er daher – der neue 1er BMW. Und er kommt vor allem gut an: „Ich bin begeistert von der Optik und vom komfortablen Innenraum. Der Kofferraum ist größer als beim Vorgängermodell“, meinte zum Beispiel Reiner Peters aus Wolnzach, der zur Premiere des neuen BMW 1er ins Ingolstädter Autohaus gekommen war. Größer ist ein gutes Stichwort: der neue „Kleine“ ist gar kein so Kleiner mehr. „Der Radstand wurde verbreitert und das Auto ist insgesamt länger geworden“, bestätigt Walter Hofmann. Wer diesem Kleinen in die Augen schaut, erkennt auf den ersten Blick, dass er es mit einem BMW zu tun hat. Die Frontpartie ist im Gegensatz zum Vorgängermodel optisch wieder stärker an die „Großen“ herangerückt. Den neuen 1er gibt es da-

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66 Sport

espresso Magazin, Oktober 2011

Glück und Frust Oliver Mayer hat das Ziel Meisterschaft fest im Visier Was für ein Wechselbad der Gefühle für Oliver Mayer in der ADAC GT Masters Rennserie! Die Rennen auf dem A1 Ring („Red Bull Ring“) und dem Lausitzring („EuroSpeedway Lausitz“) boten, alles, was das Rennfahrerherz höher schlagen lässt: spektakuläre Crashs, sintflutartige Regenfälle, Hitzeschlachten und spannende Überholmanöver. Aber der Reihe nach... Das erste Rennen auf dem Red Bull Ring war eine extrem rutschige Angelegenheit, bei sintflutartigem Regen gab es zahlreiche Ausfälle. Oliver Mayer (Team Black Falcon) aber trotzte den widrigen Wetterbedingungen und belegte den 1. Platz in der Amatuerwertung. Respekt! Am nächsten Tag der totale Wetterumschwung: die Sonne brannte auf Autos, Strecke und Zuschauer – das Rennen wurde regelrecht zur Hitzeschlacht. „Für mich war es das beste Rennen in der bisherigen Saison“, freut sich Oliver Mayer, der trotz Temperaturen um 70 Grad (!) im Cockpit einen kühlen Kopf behielt und Zweiter der Amateurwertung wurde.

Am Ende stand er neben Ex-Skisprung-Profi Sven Hannawald auf dem Podium. Kurz nach dem Start war schon alles vorbei! Nach einem spektakulären Startunfall war für Oliver Mayer das erste Rennen auf dem Lausitzring schon beendet, bevor es begonnen hatte. Sein Mercedes SLS war so schwer beschädigt, dass nichts mehr ging. „Ich war ziemlich frustriert und verärgert“, so Oliver Mayer. Null Punkte für ihn – und die Hauptkonkurrenten holten in der Gesamtwertung auf. Das große Ziel Meisterschaft war in Gefahr. Am Sonntag lief es besser: Oliver Mayer landete auf Platz 3 und wahrte gerade noch die Chance auf den Titel. In Assen klappte es endlich wieder: Platz 1 vor dem stärksten Widersacher Marc A. Hayek. „Es sind noch 50 Punkte zu vergeben, mir fehlen 12 Punkte zur Meisterschaft. Es wird spannend.“ Zum großen Showdown kommt es beim ADAC Masters Wochenende vom 30.9. bis 2.10. auf dem Hockenheimring (Kabel 1 überträgt live). Infos unter www.adac-gt-masters.de 1 Oliver Mayer an seinem Arbeitsplatz: das Cockpit des Mercedes SLS. Der SLS ist das sicherste Auto im Feld. 2 Auf dem Podium: Platz 1 in Assen, rechts Marc A. Hayek (nur noch 12 Punkte Vorsprung vor Hockenheim) 3 Neues Design, neuer Sponsor - aber das Ziel bleibt gleich: die Meisterschaft!

espresso Magazin, Oktober 2011

Fotos: sff fotodesign.de

Sport 67

espresso Magazin, Oktober 2011

Dieter Kaluza, Vorstand Klaus Mayer, FC-Urgestein Werner Ross

Ein Stück Stadtgeschichte TV 1861 Ingolstadt feierte sein 150-jähriges Bestehen

Fotos: Inge Piehler

68 Gesellschaft

Horst Seehofer kommt immer wieder gern zurück zu seinen sportlichen Wurzeln. Anlässlich des Jubiläums des TV 1861 Ingolstadt, erinnerte er sich an die Zeiten, als er als Jugendlicher in der Handballabteilung für den Verein spielte. In seiner Festrede gab es neben viel Lob für die Vereinstätigkeit und die vielen Abteilungen, auch einen ganz privaten Einblick in die Sportkarriere des Politikers. Die damalige Erfahrung im Sport sei für ihn der Grundstein für sein späteres Leben gewesen, da er sich hier immer gut aufgehoben fühlte. „Ich freue mich, dass der TV Ingolstadt nun in der sechsten Generation das Engagement seiner Gründer fortsetzt“, betonte Horst Seehofer. Aber auch die lokale Politikprominenz war voll des Lobes für den Verein. Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann stellte klar, dass ihm die Bezirkssportanlage des TV weiterhin am Herzen liegt und würdigte auch den integrativen Stellenwert, den der Verein hat. „In 18 Abteilungen werden diese Werte an die Sportlerinnen und Sportler beim TV 1861 vermittelt. Sport, vor allem auch im Amateurbereich, ist in unserer heutigen Zeit äußerst wichtig. Nicht nur, dass er physisch fit hält, auch soziale Gefüge und Kompetenzen werden gefördert“, so der Politiker. „Mit Turnen

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Gesellschaft 69

Von Jugend umringt: Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann und Ministerpräsident Horst Seehofer

fing vor 150 Jahren alles an. Heute haben wir 18 Sportabteilungen und über 1500 Mitglieder. Moderne und für die heutige Jugend interessante Sportarten wie Baseball, Rugby, Fechten, Judo sind neben den traditionellen Abteilungen wie Ski, Fußball, Handball, Turnen vertreten“, machte der Vereinsvorsitzende des TV 1861, Klaus Mayer in seiner Festansprache den Stellenwert des Klubs deutlich. Jedoch gab es an diesem Abend auch einen Abschied und einen Neuanfang. Nach 149 Jahren wurde nun die ehemalige Vereinsfahne des Klubs, die in den Gründerjahren von den Frauen des Sportvereins per Hand angefertigt wurde, endgültig „in den Ruhestand“ geschickt. Neben vielen Erinnerungen und Rückblicken auf den sechstältesten Verein in Oberbayern, gab es natürlich auch zahlreiche sportliche Attraktionen vor Ort. So präsentierten die Abteilungen der Rhythmischen Sportgymnastik, die Breakdance Gruppe sowie die Integrationsabteilung (Bauchtanz) einige Showeinlagen. Besonderen Applaus gab es für die komische Einlage der Skiabteilung, die mit einer Szene aus Papageno für einen besonderen Moment sorgte. (ca)

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70 Gesundheit

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NEU UND EINMALIG IN DER REGION • Babyturnen für Kinder von 10 Wochen bis 12 Monate Hier lernen Babys sich und ihre Umwelt auf vielfältige, spielerische Art und Weise kennen. Eltern oder Erziehenden werden dabei Möglichkeiten gezeigt, um die bestmöglichen Bedingungen für eine natürliche und gesunde Entwicklung des Kindes zu schaffen. Und die Kleinen trainieren dabei den Umgang mit Gleichaltrigen, entwickeln im Spiel ihr Selbstbewusstsein und die Kommunikation miteinander.

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Babyturnen ist für alle Säuglinge im Alter zwischen zehn Wochen und einem Jahr geeignet, eine Gruppe besteht aus maximal sieben Kindern in ähnlichem Alter mit je einem Elternteil. Die Kurse (neun Termine a 60 Minuten) finden einmal wöchentlich in der Praxis Doris Kastl in Ingolstadt statt.

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Schritt für Schritt durchs zweite Lebensjahr – Entwicklungskurs für Kinder zwischen 1-2 Jahre Der Kurs „Schritt für Schritt durchs zweite Lebensjahr“ ist ein absolutes Novum und wurde vom Team der Praxis Doris Kastl eigens erarbeitet. Das innovative Konzept umfasst den wöchentlich wechselnden Einsatz von Physiotherapeutin, Ergotherapeutin und Logopädin. Mit den Kindern und vor allem den Eltern werden jede Woche Entwicklungsbereiche erklärt und erarbeitet. Dabei geht es um die Themen Grobmotorik, Feinmotorik, Wahrnehmung, Sprach- und Spielentwicklung. Die Eltern lernen die kindlichen Entwicklungsschritte zu verstehen und bekommen Tipps zu deren Förderung. „Durch genaues Beobachten der Kinder in der Gruppe werden die Eltern außerdem für die Individualität der Entwicklung sensibilisiert“, erklärt Doris Kastl. Auf dem Programm stehen auch allgemeine Erzie-

hungstipps: Was darf ich zulassen, wann sollte ich einschreiten, versteht mein Kind, was ich meine? „Es geht dabei auch um Pflichten und klare Regeln. Manchmal ist ein klares Nein besser als lange Diskussionen“, betont die Therapeutin. Der Kurs beinhaltet zehn Termine – neunmal wechseln sich die Therapeutinnen ab, beim zehnten Mal sind alle drei Spezialistinnen anwesend, um interdisziplinär mit den Eltern noch einmal gemeinsam Fragen zu besprechen und Tipps für zu Hause zu geben. „Nach den Babykursen, die seit 2010 sehr erfolgreich laufen, traten viele Eltern mit dem Wunsch an uns heran, die Entwicklung ihrer Kleinen weiterhin zu unterstützen. So entstand das neue Konzept“, erklärt Doris Kastl, „und die positive Resonanz der Kinderärzte, die feststellen, dass sich Kinder, die von ihren Eltern entsprechend gefördert werden, besser entwickeln, bestärkt uns in unserer Arbeit.“

espresso Magazin, Oktober 2011

Gesundheit 71

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Kraftvoll aber gelassen! Dieses präventive Gruppentraining kombiniert Bewegung, Kraft, Konzentration und Entspannung. Hierbei lernen Kinder Techniken und Verhaltensmuster, die in den schulischen Alltag übernommen werden können. Es ist ein Gruppentraining für gleichaltrige Kinder zur Kräftigung des Haltungshintergrundes, Förderung der Koordination, der Konzentration und Ausdauer. Die Kernaussage aktueller bewegungspädagogischer Diskussionen und neurophysiologischer Forschung lautet: Kinder mit kontinuierlichen und anregenden Bewegungsräumen und Bewegungsaufgaben haben eine bessere Voraussetzung. Ziele des Trainings sind:  Aufbau und Stärkung der körperlichen Kraft fördert eine bessere Aufmerksamkeit und Konzentration  Förderung der Teamfähigkeit  Lehrt den Umgang mit Stressfaktoren  Förderung der Bildung von Gedächtnisstrategien

Esplanade 13a 85049 Ingolstadt Tel. 0841/3797960 Untere Marktstraße 1 85092 Kösching Tel. 08456/964334 Ab Winter 2011: Ingolstädter Straße 2 85077 Manching 08459/3333363

Winterzeit ist Kuschelzeit: So schlafen Sie wie ein Murmeltier

Welche Farben oder Designs sind im kommenden Winter angesagt?

Draußen pfeift der Wind, drinnen wird gekuschelt. Peter und Angelika Segeth, Geschäftsführer von Betten Lierheimer in Neuburg, haben kuschelige Expertentipps. In welche Materialien kann man sich in der kalten Jahreszeit wunderbar kuscheln? Angelika Segeth: Wunderbar kuscheln? Ja, da fällt mir spontan ein herrlich warmes Daunenbett ein, gefüllt mit zarter „Wildentendaune“ oder „sibirischer Gänsedaune“, bezogen mit samtweicher Flanellbettwäsche. Dazu gibt´s softige Fleecedecken und flauschige Veloursspannbetttücher.

Gut Beraten

Angelika Segeth: Nach wie vor herrschen warme „Beeren“ - Töne vor, sowie satte „Grüns“ und prächtige „Herbstlaub“ - Farben. Ebenso zeitgemäß ist klassisch Weiß und Creme, Unifarben in allen Nuancen. Bei den Designs erwartet uns ein ausgewogener Mustermix aus weichen floralen Creationen, sowie edle klassische Ornamente, strenge Grafiken, fröhliche Karos und eine neue Mix-Bettwäsche zum individuellen Kombinieren. Für jeden Geschmack und Einrichtungsstil eine Fülle von dekorativen Möglichkeiten! Das Schlafklima ist eine wichtige Angelegenheit – worauf sollte ich dabei achten? Peter Segeth: Das richtige Klima ist entscheidend für erholsamen Schlaf. Schwitzen oder frieren erzeugt Stress im Körper = unruhiger Schlaf. Deswegen ist es wichtig, Sommer- und Winterbetten zu unterscheiden. Ein gesundes Schlafklima soll vor allem auch trocken sein. Dafür ist es notwendig, dass Matratze, Kissen und Zudecke Feuchtigkeit, so schnell wie möglich ableiten kön-

nen. Die Voraussetzung für gutes Feuchtigkeitsmanagement ist möglichst viel Luft – Einschluss, der in qualitativ hochwertigen Füllungen ausreichend vorhanden ist, sofern die Betten und Kissen auch regelmäßig gewaschen werden. Denn nur die gründliche Pflege erhält die Füllungen locker, somit wärmefähig und feuchtigkeitsdurchlässig. Die kuscheligste Bettwäsche nützt nichts, wenn der Untergrund, auf dem ich liege, für mich nicht geeignet ist. Auf was kommt es in Sachen Matratze an? Peter Segeth: Die richtige Matratze zu finden ist nicht einfach. Hohe Punktelastizität und trotzdem maximale Stützkraft ist das Geheimnis. Worauf die Matratze liegt, kann durchaus entscheidend für den Liegekomfort sein. Und für wen ist eigentlich ein Wasserbett die richtige „Unterlage“? Peter Segeth: Für Schwitzer, Frierer, Allergiker, Asthmatiker, Neurodermitiker und Bandscheibengeschädigte. Ein gutes Wasserbett muss nicht schaukeln, aber es kann.

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Erfolgskonzept

Links: Bandmassage Mitte: SimplyShort Unten: Rollenmassage

Eröffnung der BodyLounge by Christiansen in Wettstetten

Fotos: Ingeborg Piehler

Toll! Unglaublich! Zahlreiche Komplimente bekam Margret Damrau zu hören, als sie beim Eröffnungsabend der BodyLounge by Christiansen in Wettstetten von ihrer Abnehm-Erfolgsgeschichte berichtete. Dass dieser Erfolg keine Zauberei ist, erläuterte BodyLounge Inhaberin Jutta Christiansen-Zimmermann den Gästen. Ihr einzigartiges Konzept zur Umfangs- und Gewichtsreduktion ist für jeden einfach umsetzbar und noch dazu sehr schonend, so dass auch Senioren problemlos zum gewünschten Erfolg kommen. „Das Programm wird individuell auf jeden Kunden zugeschnitten. Hochmoderne Trainingsgeräte wie der VacuMove oder der SimplyBelt gehören zum Konzept, aber auch Ernährungsberatung oder beispielsweise Kompressionsmassagen zur Entschlackung“, so Jutta Christiansen-Zimmermann. Und wie viel Spaß so ein Training bei BodyLounge machen kann, demonstrierte das Team den Gästen der Eröffnung „live“ vor Ort.

Margret Damrau (nach erfolgreichem VacuMove, Rolle-/ Bandtraining)

1 Viele Gäste gratulierten, darunter Carolin Richter (Studio für Permanent Make-Up), Frau Weiß (Blumen Schmid) und Gudrun Ettenhuber (Mode) 2 Susi Hörl (re., Mode + Schuhe Hörl) mit Freundinnen 3 Das Body Lounge-Team Bärbel, Ursula, Christel und Betty / Mitte und Vorne: Inhaber Jutta und Hermann Christiansen 4 Jutta Christiansen und Margret Damrau 5 Frau Paulus, Frau Weitzel-Oeth und Frau Rottler

Body Lounge by Christiansen // Dr. Kurt-Schumacher-Ring 2a // 85139 Wettstetten // Tel: 0841 / 9813822 www.fege-zimmermann.de

76 Vohburg

espresso Magazin, Oktober 2011

Herzog Albrechts neue Chefin Lolita Höpflinger leitet das Phönix Haus Herzog Albrecht „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit meinen neuen Kollegen und natürlich auf den gemeinsamen Weg mit unseren Bewohnern und deren Angehörigen“, erklärt Lolita Höpflinger. Sie ist die neue Einrichtungsleitung im Phönix Seniorenzentrum Herzog Albrecht in Vohburg. Seit Februar 2008 war sie für die Phönix-Gruppe als Pflegedienstleiterin in Ingolstadt tätig, nun wird sie ihre dort gewonnene Erfahrung in Vohburg nutzen können. Und weil sie als Phönix-Mitarbeiterin die internen Abläufe im Unternehmen bestens kennt, funktioniert der „Stabswechsel“ ganz unkompliziert. Ihre Vorgängerin Janett Bretschneider wurde in den Mutterschutz verabschiedet. „Wir wünschen ihr alles Gute!“ so Höpflinger, die gleich am Anfang ihrer „Amtszeit“ eine zünftig-schöne Aufgabe erledigen durfte: sie begrüßte rund 500 Besucher bei der Wiesn-Gaudi im Seniorenzentrum.

Nach dem klassischen Bieranstich standen ein Wettnagel-Wettbewerb, Auftritte der Kindertrachtentanzgruppe aus Geisenfeld, Live-Musik und zum Abschluss ein grandioses Barock-Feuerwerk auf dem Programm. Lolita Höpflinger, neue Einrichtungsleiterin im musiktage-espresso-90x125:Layout 1 Seniorenzentrum 16.09.11 20:34 Herzog Seite 1 Albrecht Phönix

Alle Veranstaltungen im Bürgersaal des Rathauses Vohburg Beginn jeweils 19.30 Kartenvorverkauf: Band Donaustraße 24 Tel. 08457 9191 Getränke Schneider Gewerbestraße 15 Tel. 08457 7003 Eine Initiative des Aktionskreises Vohburg mit freundlicher Unterstützung von:

espresso Magazin, Oktober 2011

Vohburg 77

So stiefelt man durch den Herbst!

Comedy, Musical & Co.

Verkaufsoffener Sonntag, 16. Oktober von 13 bis 17 Uhr

Der Kulturherbst in Vohburg vom 9.-16.Oktober Bayerisch zünftig beginnt er - der 2. Vohburger Kulturherbst: am 9.10. heißt es „Boarisch eig`schenkt“ im Bürgersaal des Rathauses. Der Vohburger 3Gsang, die Streichhölzer und Gabriel und Antonia Seidl (10 und 7 Jahre!) treten auf, dazu gibt es eine bayerische Bierprobe und regionale Spezialitäten. Am 12.10 gastiert C.B. Green mit seinen Gästen Shannon Callahan (USA) sowie Gil Ofarim & Oswin Ottl (D) im Bürgersaal. Es wird nur Selbstgeschriebenes vorgetragen, ohne viel Technik und ohne doppelten Boden. Eine Comedy-Welturaufführung erlebt Vohburg am 14.10.: BR3-Comedian Bernhard „Fleischi“ Fleischmann präsentiert seines neuen Programm „Do passt ja gar nix z‘amm“. Auf das Publikum wartet ein Angriff auf die Lachmuskeln. Neben Songs gibt der Moderator und Comedy-Autor nach eigener Aussage „Niveaulose Unterhaltung vom ewigen Talent“ zum Besten. Mit von der Partie sind Karin Rabhansl (Gesang), Hermann Skibbe (Gitarrist und Gesang), Werner Saumweber (Bass) und Harry Fleischmann (Schlagzeug.) Zum krönenden Abschluss des Kulturherbstes stehen Operetten- und Musicalhits auf dem Programm: Lauren Francis und Franz Garlik werden dabei von Lisa Hörl, der „Engelsstimme“ aus Vohburg unterstützt. Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses. Karten erhalten Sie unter anderem bei Haushaltswaren Band und im Getränkefachmarkt Hörl in Vohburg. Infos: www.vohburg.de

Verkaufsoffener Sonntag Wir haben am 16. Oktober von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Herbst-Stil-Arten

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78 Editorial

espresso Magazin, Oktober 2011

Weltmeisterlich Startschuss für neues EON Kraftwerk in Vohburg-Irsching

Vohburgs 1. Bürgermeister Martin Schmid und Horst Seehofer

„Irsching wird mit dem Kraftwerk Ulrich Hartmann zum Mekka. Leute aus der ganzen Welt besichtigten schon das Werk, es gibt bereits Kunden in Russland und Korea.“ Dies verkündete der Vorstandsvorsitzende Dr. Ingo Luge bei der feierlichen Eröffnung. Mit dem Gasund Dampfkraftwerk (GuD) Ulrich Hartmann gelang Siemens und EON ein absoluter Meilenstein, denn der Wirkungsgrad eines sol-

Sommer runter, Winter rauf Wechseln macht glücklich!

chen Kraftwerks liegt zum ersten Mal weltweit über der magischen 60 %-Grenze, nämlich bei genau 60,4 %. Im Juli dieses Jahres wurde das Kraftwerk im Vohburger Ortsteil Irsching bereits in Betrieb genommen. Schon im Oktober 2010 bekam das Projekt den Bayerischen Energiepreis vom Bayerischen Wirtschaftsministerium verliehen.

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Benannt wurde das Kraftwerk nach dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden von EON, Ulrich Hartmann. Sichtlich gerührt nahm der 73-Jährige im Rahmen der Feier seinen Besucherausweis entgegen. Zur feierlichen Eröffnung waren u.a. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, Wirtschaftsminister Martin Zeil, der Vorstandsvorsitzende von EON Dr. Ingo Luge und der Geschäftsführer von Siemens Energy Dr. Michael Süß in Irsching zu Besuch. „Innovation hat Tradition hier in Bayern, das haben wir wieder einmal bewiesen. Wir haben ja auch den Anspruch, dass Bayern ein Premiumland bleibt. Wir wollen, dass es bleibt wie es ist, aber damit es bleibt wie es ist, muss sich einiges ändern. Wir wollen da vorne weg marschieren. Großen Dank muss man natürlich Siemens und EON für dieses weltweit einzigartige Kraftwert aussprechen“, betonte Seehofer. „Das ist einer der schöneren Tage im Leben eines Ministerpräsidenten“, meinte Seehofer zum Schluss schmunzelnd. (kr)

espresso Magazin, Oktober 2011

Ausbildung 79

Auch die Ausbildung ist Chefsache! Die Firma Kempa bildet seit 30 Jahren Fachkräfte aus Setzen auf bestmögliche Ausbildung: Ehepaar Kempa

Seit über 30 Jahren begleitet die Firma Kempa junge Männer in ein Berufsleben im Handwerk. Anfänglich wurde in den Berufen Heizungsund Lüftungsbau sowie Gas- und Wasserinstallation ausgebildet. Inzwischen wurden beide Berufe im Berufsbild des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zusammengefasst. Die 3 ½ jährige Ausbildung wird stets direkt vom Chef begleitet, gerne auch mit Nachhilfestunden für schwierige Themen der Berufsschule. Ausgebildet wird nicht, um eine billige Arbeitskraft zu haben, sondern um das Fundament für eine langjährige Zusammenarbeit zu schaffen. Dabei spielen natürlich auch ständige Fortbildungskurse, auch schon während der Ausbildung, eine große Rolle. Mit diesem Konzept konnte die Firma Kempa erst kürzlich einem frischgebackenen Gesellen

zur erfolgreichen Abschlussprüfung einen unbefristeten Arbeitsvertrag aushändigen. Obwohl der junge Mann zu Beginn der Ausbildung fast keine Deutschkenntnisse hatte, ist aus ihm ein qualifizierter und jetzt schon überall einsetzbarer Anlagenmechaniker geworden. Der Beruf des Anlagenmechanikers hat auf jeden Fall Zukunft: 1. 2.

Die Themen Heizung und Sanitär werden in den nächsten Jahren immer aktueller werden. Der Fachkräftemangel ist leider keine negative Zukunftsvision mehr, sondern bereits oftmals bittere Realität in den Betrieben.

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80 Ausbildung

espresso Magazin, Oktober 2011

Foto: Julia Bellinghausen Die neu eingestellen Azubis mit den Innungsobermeistern der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen

Ausbildung zahlt sich aus Für die neuen Azubis hat die wohl wichtigste Zeit ihres Lebens begonnen Sie sind die zukünftigen Zimmerer, Schreiner, Bäcker, Maurer, Spengler, Maler, Elektriker, Metzger, Schlosser, Dachdecker, Friseure... Allein 213 junge Damen und Herren haben in Ingolstadt ihre Ausbildung im Handwerk begonnen. Bei einem Einführungsseminar im Bildungszentrum der HWK für München und Oberbayern in Ingolstadt wurden die jungen Damen und Herren fit gemacht für den Ausbildungsbeginn. Die Obermeister der verschiedenen Innungen gaben ihnen dabei wertvolle Tipps mit auf den Weg - vom richtigen Verhalten am Arbeitsplatz bis zur Unfallverhütung. Das Handwerk ist der größte Ausbilder in der Region – und wer eine Lehre im Handwerk erfolgreich absolviert hat, dem stehen die Türen sprichwörtlich offen. Gut ausgebildete Fachkräfte werden gerade in und um Ingolstadt Händeringend gesucht. „Es ist ein gutes

Gefühl, wenn man sieht, was man getan hat. Schreiner war immer mein Traumberuf“, erklärt Vera Riesenbeck. Die Abiturientin aus Pfaffenhofen befindet sich gerade mittendrin in der Ausbildung zur Schreinerin. „Am Gymnasium hat es mich immer gestört, dass wir so wenig praktische Dinge gemacht haben. Ich wollte immer schon anpacken.“ Dass sie eine Frau ist, hat ihren Ausbilder (und Obermeister der Schreinerinnung Ingolstadt-Pfaffenhofen) Josef Pfab nicht im geringsten gestört: „Es ist keine Sache des Geschlechts, sondern eine Sache des Typs, ob jemandem dieser Beruf liegt.“ Ausschlaggebend dafür, dass Vera Riesenbeck die Ausbildungsstelle bekam, war ein Schnupperpraktikum, das sie in der 12. Klasse in der Schreinerei Pfab in Langenbruck absolviert hatte. Währenddessen entdeckte sie ihre Begeis- Oben: Vera Riesenbeck in der Schreineterung für den Beruf und Josef Pfab erkannte rei Josef Pfab das Talent der jungen Frau. Unten: Sonja Kleblein (Stadtwerke ND)

espresso Magazin, Oktober 2011

Ausbildung 81

von der Disposition über die Lagerung des Frischesortiments bis hin zum Warenwirtschaftssystem erlernt werden.

Azubis auf dem Flughafen begrüßt Über 1000 Lehrlinge werden derzeit bei EDEKA Südbayern ausgebildet, darunter befinden sich exakt 319 neue Azubis, die am 1. September ihre Lehre begonnen haben. „Die Mitarbeiter, die wir selbst geschult haben, sind für unser Unternehmen von größtem Wert. Deshalb investieren wir in eine qualitativ anspruchsvolle Ausbildung und halten seit Jahren eine hohe Übernah-

mequote“, betonte Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung der EDEKA Südbayern. Traditionell begrüßte die Geschäftsführung ihre neuen Nachwuchskräfte während der EDEKA Herbstmesse am Münchner Flughafen. „Wer hier sein Handwerk gelernt hat, schafft es überall“, erklärt Frank Wendler, Leiter Bildungswesen der EDEKA Südbayern. Um einen Markt erfolgreich zu führen, muss die gesamte Klaviatur

Gekommen, um zu bleiben... Sonja Kleblein hat 1998 ihre Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Stadtwerken Neuburg begonnen, dabei durchlief sie die einzelnen Abteilungen wie Verbrauchsabrechnung, Finanzbuchhaltung, Lager, Vorzimmer usw. und schloss die Ausbildung im Jahr 2000 erfolgreich ab. „Ich bin nach meiner Ausbildung als Sachbearbeiterin in der Verbrauchsabrechnung übernommen worden. Da mir meine Ausbildung sehr gut gefallen hat und mich das Thema „Energiewirtschaft“ sehr interessiert hat, habe ich das Angebot für eine Übernahme gerne angenommen. Natürlich war auch das Betriebsklima dafür ausschlaggebend,“ erzählt Sonja Kleblein, die nun schon seit 13 Jahren bei den Stadtwerken Neuburg arbeitet und das Vorzimmer von Stadtwerke Leiter Hans-Jürgen Hill „managt“. Sie mag diesen abwechslungsreichen und interessanten Job, der auch ganz klassisch mit einer Bewerbung um eine Ausbildungsstelle begonnen hat.

Schauwochenende bei Rieper & Silbernagl am 8. und 9. Oktober Im Zuge der Gewerbeausstellung im Donaumoos haben wir jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet. An diesen Tagen können Restposten von verschiedenen Natursteinbelägen (Granit, Quarzit, Sandstein, Granitpalisaden, Blockstufen, Mauerwerk usw.) zu günstigsten Preisen besichtigt werden (keine Beratung und kein Verkauf) Wo das PARADIES wohnt Ingolstädter Str. 18, 85123 Karlskron; T. 08450 / 9648, F. 08450 / 91185 info@rieper-und-silbernagl.de; www.rieper-und-silbernagl.de

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Mit klugen Köpfen in die Zukunft. EDEKA Südbayern ist mit 1.400 Verkaufsstellen der Marktführer im südbayerischen Lebensmitteleinzelhandel. Im Unternehmensverbund EDEKA Südbayern sind rund 20.000 Menschen beschäftigt, darunter 1.000 Auszubildende.

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espresso Magazin, Oktober 2011

Bauen 85

Abgerundet wurde der Tag der offenen Tür durch ein kunterbuntes Programm für die kleinen Besucher: sie konnten sich fantasievoll schminken lassen, einen Kletterturm erobern, beim Ziegelwettdecken teilnehmen oder Schieferherzerl hacken. Und für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt: eine Portion Ochs am Spieß war die ideale Grundlage, um gleich einmal in die eigene Bauplanung einzusteigen. Jetzt weiß man ja, wo die Spezialisten für Dachdeckerei und Spenglerei sitzen: in dem beeindruckenden Neubau an der Friedrichshofener Straße in Ingolstadt.

Fotos: Kajetan Kastl

Neubaus erläutert, in den die inzwischen 30 Mitarbeiter umgezogen sind. Die beengten Zeiten sind jetzt jedenfalls vorbei - sehr zur Freude von Waltraud und Karl Spindler, die das Unternehmen im Jahr 1990 in Friedrichshofen gegründet haben. Eine kleine Ausstellung ermöglicht es jetzt außerdem jedem Kunden, sich über das leistungsspektrum der Firma zu informieren und Dachmaterial, Blechzubehör und mehr direkt vor Ort erwerben zu können.

Beim Tag der offenen Tür konnten die Besucher das neue Gebäude unter die Lupe nehmen und sich zu Bauthemen informieren.

Wir bedanken uns bei Fa. Spindler für den erteilten Auftrag und wünschen in den neuen Räumlichkeiten viel Erfolg! Unsere Firma lieferte für die Lagerhalle die komplette Stahlkonstruktion sowie die Dach- und Wandverkleidung.

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86 Wohnkultur

espresso Magazin, Oktober 2011

Familie Kramer liebt es puristisch und modern

Fotos: Evelin Raffalt

Wohnkultur pur!

Hier herrscht absolute Klarheit: strenge Linien und elegante schwarz-weiß-grau Kontraste geben im Haus von Familie Kramer in Manching den (Farb)Ton an. „Ich habe von Berufs wegen täglich mit Möbeln zu tun und bin viel auf Messen unterwegs. Mein eigener Stil ist dadurch sehr puristisch“, erklärt Werner Kramer. Kunterbunter Schnickschnack kommt ihm nicht ins Haus, vielmehr werden dezente Farbakzente bewusst gesetzt. Design und Funktionaliät ergänzen sich im Hause Kramer - bestes Beispiel ist die moderne Küche mit dem

großen Küchenblock und den Schränken, die „schwebend“ in der Wand versenkt wurden. Eine transparente Glasschiebetür trennt den Küchenbereich zwar ab, die Hausbewohner behalten aber trotzdem den sprichwörtlichen „Durchblick“. Überhaupt ist Helligkeit ein wichtiges Element im Wohnkonzept: „Das Draußen soll nach drinnen geholt werden“, meint Werner Kramer. Andererseits findet das klare Innen-Design auch draußen im Garten wieder seine Entsprechung: klar gegliedert in Holzterrasse, Kieselfläche und Rasen vermittelt der Gar-

espresso Magazin, Oktober 2011

Wohnkultur 87

Oben: einen Fernseher sucht man bei Kramers vergeblich - hier herrscht dank Beamer Kinoatmosphäre im Wohnzimmer. Linke Seite Mitte: Werner Kramer mit Sohn Robin in der Küche

ten mit seinen japanischen Elementen eine „geordnete“ Ruhe. Hier können Michaela und Werner Kramer mit Söhnchen Robin und Töchterchen Eva (hat gerade erst das Licht der Welt erblickt, Glückwunsch!) abschalten, entspannen - aber auch spielen. Diesen ide-

alen Wohnort zu finden, war allerdings nicht ganz leicht, lange suchten die Kramers nach einem passenden Grundstück, bis sie vor zwei Jahren in Manching fündig wurden: „Die Lage mit dem traumhaften Blick war die lange Suche wert.“

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espresso Magazin, Oktober 2011 Recht & Steuern 89

Freiwillige Steuererklärung: Abgabefrist ist nun VIER jahre! Wer nicht verpflichtet ist, eine Einkommensteuererklärung abzugeben, kann dies freiwillig tun. Dann führt das FiDietmar Bügel, nanzamt eine sog. Antragsveranlagung Steuerberater durch. Die freiwillige Abgabe ist immer empfehlenswert, wenn Sie Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen wollen oder wenn Sie während des Jahres vermeintlich zu viel Steuern gezahlt haben und sich diese erstatten lassen wollen. Für die Antragsveranlagung (freiwillige Steuererklärung) wurde die früher geltende Abgabefrist von zwei Jahren mit dem Jahressteuergesetz 2008 aufgehoben. Doch wenn Sie glauben, nun zeitlich unbegrenzt eine freiwillige Steuererklärung abgeben zu können, so ist das ein Irrtum. Zu beachten ist nämlich eine Verjährungsfrist, die sog. Festsetzungsfrist. Diese beträgt grundsätzlich vier Jahre und beginnt mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Steuer entstanden ist. Die Einkommensteuer für 2007 verjährt demnach mit Ablauf des Jahres 2011.Jedoch ist zu beachten, dass die Beantragung der Arbeitnehmersparzulage zusammen mit der Steuererklärung erfolgt und hier nur eine Antragsfrist von zwei Jahren gilt. Also endet die Frist für die Sparzulage 2009 mit Ablauf des Jahres 2011.

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92 Bauen

espresso Magazin, Oktober 2011

Beraten, planen, bauen Seit 15 Jahren macht BauART in Ingolstadt Wohnträume wahr „Das Uniforme gibt es nicht mehr. Unsere Häuser sind heute so individuell wie ihre Bewohner“, erklärt Michael Huber, Geschäftsführer der Firma BauART in Ingolstadt. Genau diese Individualität zeichnet sein Unternehmen aus, in dem nun 15 Jahre Erfahrung stecken. Hier wird der Kunde von der ersten Idee über die Grundstückssuche bis zum schlüsselfertigen Haus begleitet. Kunden werden von Anfang an von einem erfahrenen Architekten beraten - von der Planung, Ausführung bis zur Fertigstellung: „So können wir den Stil des Kunden treffen und auch umsetzen. Ob Landhausstil

oder kubisch-streng, es ist alles erlaubt. Dabei sind die Häuser immer zweckmäßig.“ Durch die guten Beziehungen zu den Firmen können die Vorhaben kostengünstig durchgeführt werden. BauART hat sich auf exklusive Einfamilien- und Doppelhäuser in Ingolstadt und Umgebung spezialisiert – gebaut für einzigartige, anspruchsvolle Menschen, die an Qualität und Energieffizienz hoheAnsprüche stellen. Die BauART Spezialisten für individuelles Wohnen arbeiten ausschließlich mit Firmen aus der Region zusammen, einige davon sind seit Generationen absolute Profis auf ihrem

Gebiet. „So können wir höchste Qualität garantieren und sind auch später Ansprechpartner für An- oder Umbauten.“ Denn eines sollte man auch bei einem Neubau nicht aus den Augen verlieren: künftige Entwicklungen wie Familienzuwachs oder Generationswechsel sind genauso zu berücksichtigen wie die Werterhaltung, für den Fall, dass man Haus und Grundstück eines Tages verkaufen möchte. Übrigens: Auch Gewerbebauten sowie Umbauten werden von BauART in bewährter Qualität ausgeführt.

BauART Wohn- und Gewerbebau GmbH • Medererstr. 1 • 85051 Ingolstadt Telefon: 08 41 / 98 02 22 • Fax: 08 41 / 97 57 56 • www.bauart-in.de • info@bauart-in.de

espresso Magazin, Oktober 2011

Wirtschaft 93

Moderner Dienstleister mit Tradition Die Firma Gummi Kraus ist fit für das Online-Zeitalter „Das war ein echtes Mammutprojekt!“ Ralph Müller, Geschäftsführer von Gummi Kraus, hat sich in den vergangenen Wochen mit dem Feinschliff eines „monumentalen“ Werks beschäftigt: dem ersten Katalog in der Geschichte der Firma Gummi Kraus. Wer einmal das Lager des Ingolstädter Traditionsunternehmens betreten hat, weiß, dass hier (bestens sortiert) unendlich viele Waren lagern – von der Schlauchklemme bis zum Zahnriemen. „Zwischen 40 000 und 50 000 Artikel wurden für den Katalog erst in eine Datenbank eingetragen, in das Warenwirtschaftssystem und und und...“, so Ralph Müller: „Wenn man den Katalog vor sich liegen hätte, dann bestünde er mindestens aus 1000 Seiten. Und dabei sind die Artikel zum Arbeitsschutz noch gar

nicht darin enthalten.“ Total digital ist er – der Gummi Kraus Katalog. Das spart Druckkosten und 1000 Seiten sind ganz bequem per USB-Stick mitzunehmen. So muss das im 21. Jahrhundert sein: „Wir sind nicht nur ein technischer Händler, sondern sehen uns als qualifizierter Dienstleister, der dem Kunden zur Seite steht.“ Ein Erfolgsgeheimnis des Unternehmens ist der enge Kontakt zu den Kunden: „Manche kommen rein, und fragen gleich nach ‚ihrem Klaus‘.“ Dass es bei Gummi Kraus irgendwie alles gibt, hat sich im Winter gezeigt. „Die umliegenden Baumärkte haben die Kunden wegen Schneeschaufeln zu uns geschickt, weil sie selbst keine mehr hatten,“ erinnert sich Ralph Müller, „glücklicherweise hatten wir die doppelte Menge bestellt ge-

habt.“ Somit ist man auch für den kommenden Winter gerüstet! Neben den technischen Artikeln liefert Gummi Kraus auch Schutzbzw. Arbeitsbekleidung; gerade erst wurden die neuen Azubis der Firma Gebrüder Peters von Kopf bis Fuß eingekleidet. Auf die eigenen Auszubildenden ist Ralph Müller mächtig stolz: „Die sind bei uns nicht der Wisch- und Kehrdienst.“ Die Azubis arbeiten selbstverständlich im Betrieb mit, bekommen zusätzliche Schulungen, Einblicke in die Firmen, mit denen Gummi Kraus zusammenarbeitet und sie dürfen zu Messen bzw. bei Außendiensteinsätzen mitfahren. Gute Ausbildung zahlt sich aus, findet Ralph Müller - genauso wie ein gutes Betriebsklima: „Auf meine Mitarbeiter kann ich mich absolut verlassen!“

2011/2012 2 Editorial

15. Okt. 2011

Donizetti (4h10 - Beginn 19.00 Uhr)

Anna Bolena

29. Okt. 2011

Mozart (3h50 - Beginn 19.00 Uhr)

Don Giovanni

05. Nov. 2011

Wagner (5h50 - Beginn 17.00 Uhr)

10. Dez. 2011

(ohne Lübeck - Nordische Filmtage) Gounod (4h15 - Beginn 19.00 Uhr)

Faust

21. Jan. 2012

Händel/Rameau/Vivaldi (3h00 - Beginn 19.00 Uhr)

Enchanted Island

11. Feb. 2012

Wagner (6h14 - Beginn 18.00 Uhr)

(ohne Cubix und Sony/Event Cinema-Berlinale)

Götterdämmerung

21. Jan. 2012

Händel/Rameau/Vivaldi

(3h00 - Beginn 19.00 Uhr)

Enchanted Island

07. Apr. 2012

Massenet (4h05 - Beginn 18.00 Uhr)

Manon

14. Apr. 2012

Verdi (3h10 - Beginn 19.00 Uhr)