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Ausgabejahr 15 · März 2013

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VORSCHAU Einladung zur MODENSCHAU, Donnerstag, 07. März 2013 jeweils um 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr

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06 In eigener Sache

espresso Magazin, März 2013

Unentschlossen

Neuerscheinung Im Jahre 2015 findet in Ingolstadt die Landesausstellung „Napoleon in Bayern“ statt. Zur Einstimmung hierauf und zur Erinnnerung an den Rußlandfeldzug des französischen Kaisers, der im Winter 1812, also vor 200 Jahren, mit einem Debakel endete, hat der espresso-Verlag ein Buch mit dem Titel „Napoleon-Rußlandfeldzug“ herausgegegeben.

Melanie Arzenheimer, Chefredakteurin

Den dicken Wintermantel oder schon die Frühlingsjacke? Einen Schweinebraten oder doch ein leichtes Gemüsesüppchen? Schon die Osterdeko auspacken oder nicht? Die Zeit zwischen Fasching und Ostern hat immer etwas Unentschlossenes. Deswegen haben wir ganz einfach alles in diese Ausgabe gepackt: Mode, Partys, Stars und Starkbier, aber auch die Themen Gesundheit, Wellness und ehrenamtliches Engagement sind auf den nächsten Seiten zu finden. Sie haben die Wahl. Viel Vergnügen beim Lesen!

NapoleonRusslandfeldzug

Gerd Treffer, Ernst Aichner und Ansgar Reiß sind die Autoren des Werkes, das auch einige Bilder des Feldzugteilnehmers Faber du Faur enthält. Das Buch kann als E-Book zum Preis von 19,99 Euro unter www.epubli.de oder als Book-on-demand in gedruckter Form erworben werden (ISBN 978-3-9815051-7-7).

Die espresso Medienberaterinnen

Ingeborg Piehler 0841 / 95154-111

Helene Preschl 0841 / 95154-112

Impressum Verlag: espresso Verlag Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 Ingolstadt Tel. 0841/95154-0 Fax 0841/95154-120 www.espresso-mediengruppe.in info@espresso-mediengruppe.in V.i.s.d.P.: Hermann Käbisch Geschäftsführung: Maria Käbisch, Melanie Arzenheimer, Rita Hollweck Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer

Evelin Raffalt 0841 / 95154-110

Redaktion: Hermann Käbisch, Franziska Knabel, Christiane Gottfriedsen, Kajetan Kastl, Natali Motter, Silke Federsel, Kevin Reichelt, Patrick Roelen Titelfoto: Model Marion (Foto: Christian Holz/ www.antischick) Art & Satz: Daniela Kornprobst, Ines Lutz, Antonia Persy, Luisa Braun Art Director: Kristin Leichtl Druck: Hofmann Nürnberg Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 25.03.2013

WIR SIND UMGEZOGEN!

Sie finden uns seit 1. Februar in der Beckerstraße 9 (gleich gegenüber unserem alten Geschäft). › Ab sofort auch montags geöffnet!

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Permanente Hochzeitsausstellung - wöchentlich wechselnd Sie sind herzlich eingeladen zu unserer Eröffnung am 22. / 23. März. Jeder Besucher erhält ein kleines Präsent.

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Wir blühen auf!

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Inhalt GESELLSCHAFT

KULTUR

17 Rauschender Ball Christian Ude zu Gast bei den Genossen

20 Schiller live Premiere des „Fiesco“ im Stadttheater

22 Liebesbotschafterin Alexandra Kamp im Interview

28 Männermordend Chansonabend im Altstadttheater

26 Sympathischer Star Christine Kaufmann zu Gast in Ingolstadt

LEBENSART

50 Zünftige Tradition Starkbieranstich bei Nordbräu

12 Hingucker Männermodel Michael Schuhmacher

94 Heiße Nacht Party mit Gogos im Corso Italia

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8 People, events & more

espresso Magazin, März 2013

Max Pollin (li) übergab die Hauptgewinne.

Lena bekommt endlich eine Delfintherapie

Strahlende Gewinner bei Pollin

Lenas Eltern sagen Danke

Zehntausende besuchten im November den Mega-Schnäppchenmarkt bei Pollin Electronic. Viel Abwechslung und Spaß bot vor allem den kleinen Besuchern das unterhaltsame Rahmenprogramm. Erstmalig gab es am Stand „Faszination Elektronik“ ein Gewinnspiel nur für Kinder. Geschäftsführer Max Pollin übergab den aus 1.000 Teilnehmern gezogenen Gewinnern die begehrten Preise. Der Hauptgewinn, ein ferngesteuertes Auto, sorgte bei Simon Schien aus Saal für Begeisterung. Einen „Technik für Kinder“-Werkzeugkoffer als zweiten Preis durfte Jamie Bötcher aus Ingolstadt mit nach Hause nehmen und stolze Besitzerin eines FRANZIS Lernpakets ist Teresa Müller aus Ingolstadt.

Anfang Oktober wurde die Spendenaktion „Wir wünschen uns eine Delphintherapie für Lena“ gestartet - mit vollem Erfolg! Einzelpersonen, Firmen, Kindergärten und Vereine haben sich ins Zeug gelegt. Jetzt kann Lena sogar eine zweiwöchige Delfintherapie ermöglicht werden. Ihre Eltern Anja und Florian Auberer bedanken sich hiermit bei allen Unterstützern, ganz besonders bei Iris Zontar und dem ICH e.V. (inter-NATIONAL CHILDRENhelp). Ebenso geht ein Dankeschön an Tante Martina für ihren unermüdlichen Einsatz beim Spenden sammeln. Wenn fest steht, wann die Reise startet, werden die Informationen auf der Homepage www.delphintherapie-für-lena.de veröffentlicht.

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People, events & more 9

Ansehen - Einsteigen - Losfahren

R8 Vermietung & Leasing Spende für die KlinikClowns Die Familienmusi Märtl hat den KlinikClowns im Ingolstädter Klinikum 504,34 Euro überreicht. Das Geld war bei der Lesung von Ludwig Thomas „Heiliger Nacht“ in Klenau zusammengekommen. Auf dem Bild v.l.n.r.: Ulrike Breitner, Doris Krammer, KlinikClowns „Dr. Herzl“ u. „Dr. Mc Dudel“, Alfred Märtl jun. und Alfred Märtl sen.

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espresso Magazin, März 2013

Portrait 13

Der „Schumi“ auf dem Catwalk Der Ingolstädter Michael Schuhmacher ist Model und Betriebswirt Hätte ein Drehbuchautor diese Szene geschrieben, man hätte gesagt: „ja, ja, so ein Zufall...“ Aber Michael Schuhmacher wurde wirklich in der Münchner Nobeldisco P1 angesprochen, ob er nicht modeln möchte. Schon hatte er die Visitenkarte einer Agentur in der Hand – und damit begann eine echte Weltkarriere: der junge Mann, der in Ottobeuren aufgewachsen ist und jetzt in Ingolstadt lebt, hat für Fotoshootings und Fashionshows seitdem nahezu die ganze Welt bereist. Einer seiner ersten Einsätze führte ihn nach Athen, der Stadt, in der sich Anfänger aus aller Herren Länder die ersten Sporen verdienen. „Bei einem Lack und Leder Shooting für den griechischen Playboy wurden einem amerikanischen Kollegen auch noch Fesseln angelegt. Da war für mich persönlich Schluss“, erinnert sich Michael Schuhmacher. Hart gesotten muss man schon sein in einer Branche, deren Glitzerfassade oft über die Schattenseiten hinweg täuscht. Man muss es ertragen können, wenn man beim Casting von oben bis unten gemustert wird und der Job vielleicht an einer zu großen Nase scheitert. Das große Geld machen außerdem nur ein paar wenige, meist weibliche Supermodels: „In Paris habe ich die gesamten Kosten für Wohnung und Lebensmittel ein halbes Jahr lang vorgeschossen, dann ist die Agentur, von der ich eigentlich alles zurückerstattet bekommen sollte, Pleite gegangen.“ Seine Familie habe ihn auch in schwierigen Zeiten nie fallen gelassen, dafür ist der heute 31-Jährige sehr dankbar. Genauso für die unvergesslichen, großen Momente, wie den ersten Einsatz für Modelegende Giorgio Armani bei der Mailänder Fashion Week: „Das war zu der Zeit, als Michael Schumacher gerade für Ferrari einen

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Sieg nach dem anderen geholt hat. Ich musste gar nichts anprobieren, die haben auf meiner Karte nur den Namen gelesen und dann kam der Kommentar: i love Michael Schumacher.“

Michael Schuhmacher „in zivil“ (oben) und unten als Model

Die internationale Karriere gewann daraufhin an Fahrt, es folgten Engagements von London bis New York, von Amerika bis Asien. „Ich musste gar nicht mehr groß bei Castings antreten, meist wurde ich direkt gebucht“, erinnert sich der Mann mit den Idealmaßen (Größe: 1,89 m). Er traf Promis wie Enrique Iglesias, Sylvie van der Vaart oder Wayne Rooney und modelte für BMW zusammen mit Robert Kubica und Nick Heidfeldt. Letzterer war neben Ralf Schuhmacher und Juan Pablo Montoya auch sein „Shootingkollege“ bei Aufnahmen für die deutsche Vogue. Starfotograf Michel Comte (Gage: 20 000 Euro) und sein 20-köpfiges Team setzten die Männer in Szene. Trotz „bester Auftragslage“ begann Michael Schuhmacher 2005 mit dem BWL-Studium, für das es ihn dann auch nach Ingolstadt verschlug. Es gibt ja noch ein Leben nach oder außerhalb der Modelkarriere: „Man verzichtet auf vieles, wie Freunde, Familie oder Hobbies.“ 2010 war er schließlich zum letzten Mal bei einer großen internationalen Fashionshow auf dem Catwalk zu sehen – und zwar da, wo alles so richtig begann, nämlich bei der Fashion Week in Mailand. „Ich habe durch das Modeln viel gesehen und viel erlebt. Es war eine tolle Zeit, die mich auch in meiner Persönlichkeit weiter gebracht hat.“ Inzwischen arbeitet der Diplom-Betriebswirt bei BFFT in Gaimersheim und nimmt nur noch gelegentlich Modelaufträge an. „Der Job geht vor“, schmunzelt er und ergänzt: „Für Armani wäre ich jetzt außerdem zu breit.“ (ma)

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Mit Schwung in's Frühjahr!

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Neue Tanzkurse in der ADTV-Tanzschule Backhausen

Jutta Backhausen (2.v.r.) mit ihrem Tanzlehrerteam.

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Spaß, Bewegung und dazu eine große Portion Lebensfreude: Tanzen bedeutet Aktivität - ist aber mehr als ein bloßes Fitnesstraining. Allein schon das besondere Ambiente der Tanzschule Backhausen trägt viel dazu bei, dass hier Unterrichtsstunden zum gesellschaftlichen Ereignis werden. Tanzen ist nie aus der Mode und liegt immer im Trend: „Wir haben alle Altersklassen in unserer Tanzschule, von Vierjährigen bis zu den Senioren. Für jeden ist das Passende dabei“, erklärt Jutta Backhausen, die Inhaberin der ADTV Tanzschule Backhausen in Ingolstadt. Gerade jetzt, wo die Tage wieder länger werden, steigt auch die Lust auf Bewegung – also der ideale Zeitpunkt, um einen Tanzkurs zu beginnen! Absolut angesagt sind noch immer die klassischen

Gesellschaftstänze wie Walzer, Foxtrott oder Rumba, sowie der „Dauerbrenner“ Disco-Fox – auch deshalb, weil die Zahl der Tanzveranstaltungen im Frühjahr und Sommer wieder zunimmt. „Auch auf Hochzeiten wird natürlich viel getanzt, deshalb bieten wir spezielle Kurse für Brautpaare und deren Gäste an.“ Und wer eher auf Zumba steht, die Dance Moves der Hip-Hop Stars einstudieren möchte, fürs Ballett schwärmt oder wie Fred Astaire und Ginger Rogers über´s Parkett steppen will, der ist der ideale Kandidat für einen der zahlreichen Kurse in der ADTV-Tanzschule Backhausen! Übrigens: Ab dem 8. April beginnen die neuen Kurse in der ADTV Tanzschule Backhausen in Ingolstadt.

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espresso Magazin, März 2013

Gesellschaft 17

Walzer und Wahlkampf Christian Ude zu Gast bei der Ingolstädter Ballnacht Das Begrüßungsgeschenk an die weiblichen Ballbesucher ließ gleich zu Beginn zwei Theorien zu, wie die Ingolstädter Ballnacht verlaufen würde: der Fächer konnte für ein breit gefächertes Programm stehen, das den Besucher erwarten würde oder aber für eine heiße Partynacht, bei der es durchaus förderlich wäre, sich ein bisschen Luft zu zu fächern. Am Ende traf glücklicherweise beides zu. Für den Promifaktor sorgte Bayerns bekanntester SPDler, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude. Er war „problemlos angereist“ und erwies sich als Ingolstadt Kenner und keineswegs als einer, der über „sein

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München“ nicht hinaus kommt. Im Gespräch mit Anja Novak, die den Abend moderierte, erklärte er, dass er es seit 20 Jahren immer wieder mit Ingolstadt zu tun bekomme. Begonnen hatte diese „Beziehung“ mit Ude als stellvertretender Vorsitzender des Städtetags und als ein Teil des Zusammenschlusses MAI (München, Augsburg, Ingolstadt), der übrigens inzwischen zur europäischen Metropolregion München geworden ist. Außerdem sei mit Alf Lechner ein von ihm hoch geschätzter (Münchner) Künstler in Ingolstadt mit einem eigenen Museum vertreten.

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18 Gesellschaft

espresso Magazin, März 2013

Anke Manthey, Werner Widuckel und Marcel Aigner

Für die Damen gab´s einen Begrüßungsfächer.

Höchstes Lob für die Ballnacht Die Ingolstädter Ballnacht, die bereits zum 14. Mal stattgefunden hatte, lobte der prominente Gast aus München mit den Worten: „Der Ball hat einen legendären Ruf, ich wüsste keine Stadt in Bayern, in der die SPD so ein grandioses Fest zustande bringt.“ Einen Wunsch an die Wähler in Ingolstadt habe er dann aber doch: man könnte die Zahl der SPD-Mandate in Ingolstadt noch ein bisschen aufstocken. Die Chance wäre gerade jetzt besonders groß, denn es herrsche in Bayern eine Wechselstimmung. „Das sieht man daran, dass auch der Ministerpräsident und seine Regierung dauernd die Meinung wechseln“. Viele SPD Ansichten setzten sich im Lande durch. Dann sollte man doch gleich die Partei wählen, die die richtigen Auffassungen seit längerem vertritt, meinte Christian

Edith von Welser-Ude und Christian Ude

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Ude. Er selbst habe in München auch mal klein angefangen, nämlich mit der absoluten Mehrheit: „Jetzt bin jetzt bei zwei Dritteln angelangt.“ Weniger erfolgsverwöhnt als auf dem politischen Parkett ist Ude auf dem Tanzparkett, zwar sei er einmal Walzerkönig gewesen, aber das nur dank einer zupackenden Tanzpartnerin. Trotzdem konnte er sich vor dem Eröffnungswalzer mit Anja Novak nicht drücken und hielt auch tapfer durch. Und was war sonst noch - außer dem viel beachteten und intensiv abgelicheten - Spitzenkandidaten der bayerischen SPD für die Landtagswahl? Ein buntes Shwoprogramm mit Tanz (Schwarz-Gold Ingolstadt, Cool Dancers Pförring, Narrwalla Ingolstadt, BTV Gerolfing, Dance Fire) und Musik (up to date, DJ Gandi) sorgte für Schwung „in der Bude“ bis weit nach Mitternacht. (ma)

Andrea und Kai Mickel

Klaus Mittermaier und Sarema Dinca

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espresso Magazin, März 2013

Gesellschaft 19

Das Orga-Team: Rudi Wagner, Verena Rödl, Norbert Wagner, Inge Kunze-Bechstädt und Robert Bechstädt

Einladung zur

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SCHAU am Freitag, den 15. März um 10.30 Uhr, 14 Uhr und 16.30 Uhr Präsentation der aktuellen Frühjahrs- und Sommerkollektion in unseren Geschäftsräumen.

Achim Werner mit Ehefrau Barbara

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Franceso Garita hatte seine Tochter dabei.

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Foto: Theater Ingolstadt / Jochen Klenk

Links: Markus Reichhart (Mitte) gefiel der Fiesco. Mitte: Heinrich Stiefel mit Ehefrau Adelinde. Rechts: Jutta Krause-Wegmann hatte ihre 15-jährige Tochter Henriette zu ihrem „ersten Klassiker“ mitgenommen. Beide waren begeistert vom Stück.

Viel Applaus und ein paar Buhs Die „Verschwörung des Fiesco zu Genua“ im Stadttheater Was war sie nun, diese „Verschwörung des Fiesco zu Genua“? Pfiffige Übertragung eines Stückes in die Jetzt-Zeit oder „Verquatschung“ eines Klassikers? Die Schauspieler wurden nach der Premierenvorstellung mit großem Applaus bedacht, während sich Regisseurin Johanna Schall einige Buhrufe gefallen lassen musste. Ein Schiller mit Talk-Show-Elementen, Paparazzi und Begriffen wie „Balkan-Schlampe“ und „Russen-Tussi“ war für manch einen wohl zuviel des Guten. Andere wiederum fanden genau diese entstaubte - und nicht

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blutrünstige - Version richtig gut, weil die auch einer MTV-Generation Lust auf Schiller machen könne. Schließlich ist das Thema Machtgier, Selbstinszenierung und Manipulation hoch aktuell, ein „Fiesco“, der das Volk für seine Zwecke benutzt und dabei vor nichts zurückschreckt, ist heute in fast jeder Nachrichtensendung zu entdecken. Wohin die Reise gehen würde, zeigte sich schon an den Kostümen: da wurden Nadelstreifenanzüge mit „historischen Zitaten“ wie unübersehbaren Renommiersuspensorien versehen. Aus

dem Mohr im Original wurde „Frau Mohr“ (Klasse! Teresa Trauth), dennoch durfte der wohl berühmteste Satz aus dem Stück nicht fehlen: „Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen.“ Nach getaner Arbeit hatte Frau Mohr fertig – und das Unglück nahm seinen Lauf. Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (glänzend in der Hauptrolle: Sebastian Kreutz) endet tragisch, die Versuche von Fiescos Frau Leonore (Denise Matthey), ihren Mann von seinem „Ego-Trip“ abzubringen, scheitern und nur wenige überleben den Abend. (ma)

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espresso Magazin, März 2013

Kultur 21

Fotos: Kajt Kastl

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Die Farbe: „Rot“ Vernissage in der Galerie Haas 2

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Die Galeristin Mariette Haas konnte zur Vernissage der Gruppenausstellung mit dem Thema „Rot“ zahlreiche treue Gäste ihrer Galerie begrüßen. Bernhard Schaudig mit Gemahlin, Petra Volkwein, Barbara Leininger und Dr. Gerhard Schmidt, Thomas und Gabriele Schwarz, Isabella Kreim und andere wurden gesichtet.Feuerrot, blutrot, weinrot, abendrot, erdbeerrot, rubinrot, tomatenrot, fuchsrot, kirschrot, knallrot, rostrot, rosarot, mohnrot, rosenrot, ... Rot gibt es in zahlreichen Tönen. Die Ausstellung zeigt Wandobjekte von Künstlern der Galerie (Hellmut Bruch, Ottmar Hörl, Gisela Hofmann (sie war persönlich anwesend), Heiner Thiel, Rolf Viva) und Gästen (Annette Sauermann), die sich konkret mit der Farbe „Rot“ beschäftigen und das Thema auf sehr unterschiedliche Art interpretieren. Kunst für die Sinne! Bis zum 23. März ist die Ausstellung in der Galerie Haas im TillyHaus in der Neubaustraße 2 in Ingolstadt zu sehen. (hk) 1 Barbara Plötz mit Galeristin Mariette Haas 2 Luise Schaudig 3 Dekan Thomas Schwarz und Gerhard Schmidt

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22 Interview

espresso Magazin, März 2013

„Ich mag lieber Krimis & Thriller“ Schauspielerin Alexandra Kamp über Liebe und Liebeskummer Die deutsche Schauspielerin Alexandra Kamp kam nach Ingolstadt, um im Zuge der Charity Aktion (RED) Geschichten zum Thema Liebe vorzutragen. Ein kleiner aber feiner Kreis aus ausgewählten Ingolstädtern und Münchnern kam in den Genuss einer exklusiven VIP-Lesung. Im Interview sprach Alexandra Kamp über ihren Einsatz für Hilfsorganisationen, Liebe und Liebeskummer. Frau Kamp, Sie unterstützen mehrere Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel Peta, und jetzt auch (RED). Warum diese Unterstützung? Man muss ganz genau auswählen, für welche Organisation man sich einsetzt, damit es nicht beliebig wird. Ich bin unter anderem Schirmherrin von „Hand in Hand with Children“, helfe Organisationen für krebskranke Kinder, PETA, AmnestyInternational und (RED). Eigentlich war einer der Hauptgründe warum ich hier zugesagt habe, meine Kollegin Helena Christensen. Die hat eine Tasche für (RED) designt. Helena Christensen und mich verbinden einige nette Anekdoten: Wir sind beide gleich alt, sind beide Steinbock und sind gemeinsam vor ungefähr fünf Jahren vor der dänischen Prinzessin eine große Modenschau eines dänischen Designers gelaufen. Das war total niedlich mitanzusehen, wie dieser Superstar Helena Christensen aufgeregt war, weil sie vor der vielleicht zukünftigen Königin ihres Landes gelaufen ist. Sie war unglaublich sympathisch, sehr auf dem Boden geblieben. Als man mir dann im Zuge der Anfrage sagte, Helena Christensen hat eine Tasche für (RED) designt, habe ich gesagt, da mache ich gerne mit.

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Foto: Sabine Brauer

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Interview 23

Sie lesen heute Texte zum Thema Liebe – warum ausgerechnet zum Thema Liebe? Mit der Farbe Rot verbinde ich zunächst die AIDS-Schleife. Aus welchen Gründen der ein oder andere sich bewegt fühlt zu spenden, ist aus Nächstenliebe. Und Nächstenliebe - Liebe allgemein - ist ein Thema zu dem viele interessante Texte geschrieben wurden. Da ich als Schauspielerin mit Texten arbeite, sind mir sofort einige Gedichte eingefallen, die ich für den heutigen Abend als passend empfinde.

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Was ist denn Ihrer Meinung nach die größte literarische Liebesgeschichte überhaupt? Oh, da gibt es viele... och, da gibt es viele. [überlegt] Also ich bin ein großer Fan der Gedichte von Erich Kästner, Heinrich Heine, Joachim Ringelnatz und Kurt Ocholski. Das sind Texte die ich heute Abend unter anderem vortrage. Ich bin kein Fan von Liebesfilmen und romantischen Komödien. Ich mag lieber Krimis und Thriller. Ansonsten mag ich die Autoren der romantischen Zeit und ansonsten mag ich vor allem freche Liebesgedichte.

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Zur Liebe gehört auch immer der Liebeskummer. Haben Sie ein besonderes Rezept, was Ihnen über den Liebeskummer hinweg hilft? Also bisher hat mir bei Liebeskummer immer geholfen, das Land zu verlassen. Einmal waren es vier Monate Australien. Da war der Liebeskummer so schnell weg, so schnell konnt man gar nicht gucken und das andere Mal ware es Los Angeles. Also Arbeit in Kombination mit einem fremden Land, das hat mir die zwei-, dreimal, als ich wirklich Liebeskummer hatte, hervorragend geholfen. Einfach das Umfeld, welches einen unglücklich gemacht hat, zu verlassen. (fk)

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26 Gesellschaft

espresso Magazin, März 2013

Christine Kaufmann in jungen Jahren (Foto: oh)

Ein Weltstar in Ingolstadt Christine Kaufmann über ihr neues Buch und ihre Tochter Allegra „Scheinweltfieber“ - so heißt das neueste Werk von Schauspielerin und Autorin Christine Kaufmann. Die 68-Jährige präsentierte ihr aktuelles Buch in der ThaliaBuchhandlung in der Ingolstädter Altstadt. Christine Kaufmann war einst ein Kinderstar in Deutschland und kam später auch in Europa und schließlich auf der ganzen Welt zu großem Ruhm. Ihre Schauspielerei machte sie bekannt, doch wirklich berühmt ist sie seit der Ehe mit dem populären Schauspieler Tony Curtis. In den vier Jahren, in denen das Hollywood-Traumpaar glücklich war – wie es Kaufmann in ihrem neuesten Werk beschreibt -, lernte

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sie neben Reichtum und Glamour auch die Schattenseiten des Ruhmes kennen. In „Scheinweltfieber“ arbeitete sie die vielen Erfahrungen ihres Lebens auf.

„Ruhm ist ein Flaschengeist, der seine Form verändert, unterwürfig scheint und dabei völlig unberechenbar bleibt.“ Sie erzählte beispielsweise, dass Curtis und sie den gleichen Arzt wie Marilyn Monroe hatten. Monroe nahm viele Schlaf-

tabletten, die ihr dieser Arzt verschrieb. Auch am Tag ihres Todes fand man diese Schlaftabletten neben ihrem Bett. Eine Zeitung bezeichnete das Buch als eine Art Lebensbeichte. Kaufmann stimmte dem nicht zu. Sie würde ihr Werk eher als eine Analyse der Scheinwelt beschreiben. In einer Scheinwelt stimme eben vieles nicht, deshalb heiße das Buch schließlich auch Scheinweltfieber. Die ewig junge Christine Kaufmann verriet nach der Lesung, dass sie den „Drogen“ während ihrer Zeit als Hollywoodstar widerstehen konnte. In den Siebziger-Jahren rauchte sie jedoch Haschisch. Sie sei ein

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Gesellschaft 27 Mitte: Die Schauspielerin und Autorin bei der Lesung in der Ingolstädter Buchhandlung Thalia (Foto: Roelen) rechts: Christine Kaufmann mit Tochter Allegra Curtis und Enkelsohn Raphael (Foto: Sabine Brauer Fotos)

Hippie gewesen, erklärte Kaufmann. Dass sie ansonsten nie geraucht hat, hält sie für einen der Gründe, weshalb sie, trotz vortgeschrittenen Alters, noch so gut aussieht. Die Frage, ob sie denn nicht auch ein wenig nachgeholfen habe, ließ sie offen. Kaufmann ist inzwischen 68 Jahre alt, was man ihr aber nicht unbedingt ansieht. Kein Wunder also, dass sie als die „schönste Oma der Welt“ betitelt wurde. Um eines ihrer vier Enkelkinder kümmerte sie sich vor kurzer Zeit besonders intensiv: den 9-jährigen Raphael. Seine Mutter, Christine Kaufmanns Tochter Allegra Curtis, verweilte nämlich kürzlich in RTLs Dschungel-Camp. Die Autorin war jedoch eher weniger begeistert von dem TV-Auftritt ihrer Tochter: „Das ist nicht meine Tochter! Das ist irgendein Wesen, das vorgeführt wird. Mit Allegra hat das nichts zu tun.“ (pr/fk)

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28 Gesellschaft

espresso Magazin, März 2013

Bayernhymne mit Sexappeal Ingrid Cannonier und Margret Gilgenreiner triumphieren im Altstadttheater Das Altstadttheater hat einen neuen „Renner“: „Du hängst mir schon lang zum Aug‘ raus“. Es spricht alles dafür, dass die von Gisela Maria Schmitz inszenierte Reise mit Liedern, Chansons und der „neuen bayerischen Nationalhymne“ von Franz Hummel großen Zuspruch beim Publikum finden wird. Die „schonungslose Offenbarung“ zwischenmenschlicher Beziehungen, mal kabarettistisch, scharfzüngig und frech, aber auch melancholisch und verliebt präsentieren Ingrid Cannonier und Margret Gilgenreiner, die von Birgit Dirsch-Barthel am Klavier begleitet werden. (hk)

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espresso Magazin, März 2013

Gesellschaft 29

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1 Anettte Lamprecht 2 Birgit Dirsch-Barthel und Franz Hummel

3 Gisela Maria Schmitz, Margret Gilgenreiner und Ingrid Cannonier

Nach der Vorstellung: Was haben Partner über Beziehungen gelernt?

Ursula Eckert (Immobilien Bernhardt) konnte zur eigenen Beziehung zu Ludwig Braun gelassen anmerken: „Wir wissen, dass wir richtig liegen.“ Und ihr Partner bekannte: „Wir haben ein klares Über- und Unterordnungsverhältnis. Einmal ist meine Frau oben und einmal bin ich unten!“

Rainer Barthel, dessen Gattin die Protagonistinnen am Klavier begleitete, sah es locker: „ Bei diesen Texten denke man über eine Beziehung nochmals neu nach. Aber wo es passt, da kann dieser Abend nichts erschüttern.“

Im Hause Ismaier meint Ehefrau Evelyn: „Der Abend hat keine Auswirkungen auf unsere Beziehung. Männer habe ich schon immer kritisch gesehen. Ich habe mich in den Texten auch selbst wiedergefunden.“ Mann Robert ist der Auffassung: „Ein vergnüglicher Abend ohne Folgen“.

„Mir geht‘s gut, weil es laufen wird“ antwortete ein sichtlich entspannter Altstadttheaterintendant Johannes Langer nach der Premiere auf die Frage, wie es ihm nach diesem Stück als Mann gehe.

„Sehr gemischt und witzig“ fand Karin (links im Bild) das Programm, während Christiane sich über einen „frauenfreundlichen Abend“ freute.

Gerold Christmann aus Gaimersheim: „Wir Männer kommen ganz schön schlecht weg:“ Gattin Annelore entgegnet: „Die Frauen werden auch nicht geschont!“

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Deutschlands Beste Modehaus Xaver Mayr erhält den „Best of RABE“-Award

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espresso Magazin, März 2013

Mode 31

Was für eine Auszeichnung: Das Modehaus Xaver Mayr im Herzen Ingolstadts erhält den „Best of RABE“ Award als Deutschlands bestes RABE Modeberaterteam 2012! Vergeben wird der Preis vom Damenmodehersteller Rabe – aber entschieden haben die Kunden. In einer bundesweiten Verbraucherumfrage wurde im Herbst 2012 das beste RABE Modeberaterteam ermittelt. „Die Nachricht, dass wir den Preis bekommen werden, hat uns natürlich unglaublich gefreut,“ erklärt Franz Mayr, der Inhaber des Modehauses. „Die Auszeichnung bestätigt uns in unserer Arbeit, bei der wir höchsten Wert auf eine fachlich kompetente Beratung legen“. Wie gut diese Beratung ist, hat das Team um Franz Mayr nun schwarz auf weiß: der Zufriedenheitsindex von 99,66 Prozent kann wohl kaum übertroffen werden. Obwohl: Ganze 100 Prozent der Befragten würden das RABE Team des Modehauses Mayr auf jeden Fall ihren Freunden und Verwandten weiter empfehlen. Besser gehts nun wirklich nicht.

Preisverleihung am 15. März Der „Best of RABE“ Award wird dem Team des Modehauses am 15. März offiziell verliehen. RABE Geschäftsführer Jörg Weber höchstpersönlich übergibt um 11 Uhr die Auszeichnung an Franz Mayr und seine Mannschaft. Die kleine Feier findet natürlich im ersten Stock des Modehauses statt, Gäste sind herzlich willkommen. Außerdem hat Ingolstadts Bürgermeister Albert Wittmann sein Kommen zugesagt, schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass ein Modehaus aus Ingolstadt die Konkurrenz aus ganz Deutschland hinter sich lässt.

Oben: Franz Mayr (Inhaber des Modehauses) mit Hund Jako Unten: Die aktuelle RABE Kollektion ist natürlich im Modehaus Mayr zu haben.

Modehaus mit Tradition Das Modehaus Xaver Mayr hat eine lange Tradition: begonnen hat die Geschichte des Hauses als TuchmacherLaden von Matthias Mayr 1794 in der Theresienstraße 11. Im Jahre 1930 kaufte Xaver Mayr, Großvater des jetzigen Inhabers, das Haus an der Ludwigstraße 4. 1965 wurde das Gebäude komplett umgebaut. Franz Mayr übernahm 1994 die Firma von seinem Vater.

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espresso Magazin, März 2013

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y in der Ev rt a P ie D – ” d ollywoo … „Night of H Eine Baywatch Blondine im knappen, roten Höschen steht an der Bar. Hollywood-Diven in langen, pompösen Kleidern legen eine flotte Sohle auf der Tanzfläche hin. Eine Piratencrew sitzt an einem der Tische im Vorraum und trinkt auf den gelungenen Beutezug. Ohne diese Party können viele Feierfreunde der Region gar nicht mehr leben – Night of… - die Party von Friseur Treubel und dem Lifepark MAX. In diesem Jahr luden Volker Beitler (Lifepark MAX) und Peter Treubel (Friseur Treubel) zur „Night of Hollywood“ in die Eventhalle am Westpark. Und genauso, wie die Stars und Sternchen zu den jährlichen Oscar Verleihungen in Scharen den roten Teppich hinunter schreiten, genauso viele Begeisterte kommen jedes Jahr zu dieser Feier – natürlich auch in diesem Jahr. Und was trägt Mann – und selbstverständlich auch Frau – bei der „Night of Hollywood“? Marilyn Monroe wurde da ebenso gesichtet wie Audrey Hepburn. Die Herren der Schöpfung standen den Damen allerdings in nichts nach und trugen mit diversen Einfällen - wie zum Beispiel mit Anzug à la James Bond - zur Vielfalt bei. Die beiden Organisatoren des bunten Abends, Volker Beitler und Peter Treubel, ließen das Publikum jedoch nicht losfeiern, ohne einen kleinen, aber feinen Film zu präsentieren. Ihre ganz persönlichen Klassiker der Hollywood-Filmgeschichte. In den Hauptrollen: Sie selbst!

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espresso Magazin, März 2013

rechts oben: Die Organisatoren des Abends: Volker Beitler (rechts) und Peter Treubel (links) Fotos: Knabel/Schuhmann

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Nach dem Sektempfang heizten die beiden DJs Enix (Foto rechts) und Tom Tailor den hübschen Gästen auf der Tanzfläche ordentlich ein. Aktuelle Charthits wurden da genauso aufgelegt wie die Klassiker aus den vergangenen Jahrzehnten. Dem gut gemischten und äußerst feierwilligen Publikum hat’s gefallen! (fk)

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Foto: Melanie Arzenheimer

Prinzessin mit Spieltrieb Ein verspieltes Wiedersehen mit Maja Synke von Hohenzollern

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Gesellschaft 37 Foto: AlexSchelbert.de / Spielwarenmesse eG

espresso Magazin, März 2013

„Hallo, ich war doch bei Euch mal auf dem Titelbild des espresso Magazins!“ Es folgt eine herzliche Begrüßung von Maja Synke von Hohenzollern und schon ist man im Gespräch bei der Spielwarenmesse in Nürnberg. „Ich erinnere mich noch gut an meine Parfümpräsentation in Ingolstadt“, erzählt die sympathische Hoheit, die diesmal aber nicht in Sachen Styling und Beauty unterwegs war. Sie präsentierte ihre neue Spielzeugkollektion für kleine Prinzen und Prinzessinnen – inklusive wieherndem Pony für den morgendlichen Ausritt.

„Prinzessinnen sind immer im Trend.“ Sie selbst entsprach an diesem Tag genau dem, was man sich unter einer „Märchen-Prinzessin“ vorstellt: Maja Synke von Hohenzollern trug ein langes Kleid mit Mega-Schleppe und Pailletten, dazu glitzernde High-Heels (die nicht ganz einfach zu beherrschen waren, vor allem in Kombination mit Unmengen von Tüll).„Prinzessinnen sind immer Trend.

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Axel Schulz, Maja Synke von Hohenzollern und Ernst Kick, Geschäftsführer der Spielwarenmesse

Ich bin ja sehr viel in der Welt unterwegs und egal ob ich in Thailand, China oder Russland bin, fragen mich kleine Prinzessinnen immer die selben Fragen und das Interesse am Leben einer Prinzessin ist wirklich ungebrochen“, erzählt die ExFrau von Ferfried (Foffi) von Hohenzollern (sie war übrigens Ferfrieds dritte Ehefrau). Ihr Spielzeug für Kinder ab drei Jahren

hat sie übrigens zusammen mit dem deutschen Spielwarenhersteller Knorrtoys entwickelt, denn Qualität sei ihr sehr wichtig, betont sie. Schließlich kann es durchaus sein, dass ihre Kollektion eine große royale Karriere macht: „Auch führende Königshäuser zum Beispiel in Richtung Schweden haben schon meine Schaukelpferde geordert.“ (ma)

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40 Neuburg

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„Weveldhaus soll erlebbar werden.“ Im Interview: Dr. Michael Teichmann Dr. Michael Teichmann ist seit Juli 2012 Leiter des Neuburger Stadtmuseums. Der promovierte Kunsthistoriker stammt ursprünglich aus Augsburg, ist verheiratet und hat eine kleine Tochter. Herr Dr. Teichmann, wie gefällt es Ihnen bis jetzt in Neuburg? Mir gefällt es sehr gut hier. Ich kannte die Stadt schon von früher. Allerdings gab es einige Anlaufschwierigkeiten, seit ich da bin. Ich hatte zwar eine kurze Einführung von meiner Vorgängerin Frau Höglmeier erhalten. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber schon keine besetzte Assistentenstelle mehr, denn die Mitarbeiterin von Frau Höglmeier hatte schon kurz zuvor hier aufgehört zu arbeiten. Ich musste also diese Stelle neu besetzen; gleichzeitig war unser Museumstechniker krankheitshalber weggefallen. Manchmal hatte ich schon das Gefühl, ich stehe ganz allein auf weiter Flur. Aber am Ende hat alles gut geklappt, oder? Die Assistentenstelle konnte im November erfreulicherweise wieder besetzt werden, allerdings war dann das Sekretariat des Historischen Vereins wochenlang verwaist. Letztes Jahr - das sagen auch alle anderen - war schon extrem und stellte eine Ausnahmesituation dar. Von daher bin ich zuversichtlich, dass es nur besser werden kann. Sie wohnen nicht in der Ottheinrichstadt. Wie klappt denn die Lösung „Oberschleißheim – Neuburg“? Ich habe momentan eine 2/3 Stelle, das heißt es genügt, wenn ich an vier Tagen in Neuburg bin. Natürlich fehlt mir durch das Pendeln Zeit, es ist stressig und die Benzinkosten sind sehr hoch. Inzwischen habe ich eine Lösung gefunden, sodass ich einmal pro Woche in Neuburg übernachten kann. Erst dadurch habe ich das Gefühl, dass ich nun auch mental in Neuburg angekommen bin und nicht nur zwischen den beiden Orten hin- und her pendle.

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Was haben Sie aktuell für Neuburg geplant ? Wir werden Ende März im Stadtmuseum eine Sonderausstellung zum Weveldhaus selbst eröffnen, das 1713 - also vor genau 300 Jahren - vom Baron Wilhelm Adam von Weveld aus Sinning erworben und umgebaut wurde. Sie wird „Barockes Leben im Adelspalais“ heißen und soll einzelne Schlaglichter auf das frühe 18. Jahrhundert werfen. Wir zeigen dazu etliche Exponate aus der Sammlung des Historischen Vereins Neuburg, aber auch einige kostbare Leihgaben. Und auch die Räume des „Weveldhauses“ selbst, in denen sich sehr schöne Stuckdecken erhalten haben, sollen inszenatorisch erlebbar werden. Das Stadtmuseum steht ja ein wenig im Schatten des Schlosses. Was möchten Sie dagegen tun ? Das ist tatsächlich die Situation in Neuburg: Auf einem kleinen Flecken ist kulturell sehr viel geboten. Im Schloss gibt es sehr viele Exponate vom Historischen Verein, ebenso wie auch hier im

Stadtmuseum. Im Idealfall ergänzen sich beide. Neuburg ist Residenzstadt: im Schloss ist eher der fürstliche Aspekt und im Stadtmuseum das Bürgertum vertreten. Aber zwischen beiden gibt es genug Berührungspunkte – siehe etwa unseren Baron Weveld, der etliche Hofämter inne hatte. Außer Erinnerungsort sollte das Stadtmuseum natürlich auch ein Forum für Diskussionen sein, was die Gegenwart und Zukunft Neuburgs betrifft. Und ich würde mir wünschen, dass sich das Haus zu einem kulturellen Zentrum neben den anderen entwickelt, denn wir haben auch einen schönen Garten und eine kleine Bühne; einige Termine sind für diesen Sommer schon gebucht. Das Stadtmuseum war lange wegen Umbau geschlossen und ist deshalb vielleicht ein wenig ins Hintertreffen geraten. Da muss man nun viel Öffentlichkeitsarbeit betreiben, aber wir sind auf einem guten Weg. Und wie erholen Sie sich bei all diesen Projekten vom Stress ? Momentan gar nicht, auch für Hobbys bleibt mir leider keine Zeit mehr.

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42 Gesellschaft

espresso Magazin, März 2013

Speiseplan und Sprengstoffhunde Nicht nur im Kanzleramt wird auf´s Protokoll geschaut Wenn Angela Merkel einen Staatsgast empfängt, dann richtet sie sich – und der Gast natürlich auch – nach dem offiziellen staatlichen Protokoll. Wenn die Stadt Ingolstadt einen Minister, Bischof oder Botschafter empfängt, dann wird zwar keine Ehrengarde abgeschritten und auch kein roter Teppich ausgerollt, aber es gilt das selbe Protokoll. „Darin wird geregelt, wer wo sitzt, aber auch die Reihenfolge der Begrüßung oder wer sich ins Goldene Buch eintragen darf“, erklärt Hans Meier. Als Leiter des Hauptamtes der Stadt Ingolstadt ist er der „Herr über das Protokoll“ und organisiert mit seinem Team die Empfänge und Besuche von Politikern, Wirtschaftsvertretern oder auch Künstlern. Je nachdem, welcher Gast empfangen

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wird, gilt es Dolmetscher zu organisieren (etwa beim Besuch eines Scheichs aus den Vereinigten Arabischen Emiraten) oder auch kulturelle beziehungsweise religiöse Aspekte zu berücksichtigen, etwa beim Essen oder der Getränkeauswahl: „Man muss sich da im Vorfeld natürlich mit den Regeln beschäftigen, das gehört zu unserer Aufgabe als Gastgeber dazu.“ Das größte Ereignis, das es alljährlich zu planen und zu organisieren gilt, ist der städtische Neujahrsempfang im Stadttheater. Rund 1500 Gäste werden dazu eingeladen, auch hier muss von der Sitzordnung bis zum Zeitplan alles passen. Alle zwei Jahre findet außerdem der Ehrenamtsabend in der Saturn-Arena mit bis zu 2000 Gästen statt, der ebenfalls viel Vorbereitungs-

arbeit erfordert. „Hohe Staatsgäste sind natürlich auch immer mit mehr Aufwand verbunden. Da binden wir zum Beispiel von Anfang an die Polizeiinspektion mit ein“, so Meier. Zusätzlich werden die Sicherheitskräfte, die den Gast begleiten, rechtzeitig in die Planungen involviert und der Zeitplan wird entsprechend angepasst: „Wenn wir einen Gast haben, vor dessen Besuch die Räume mit Sprengstoffhunden durchsucht werden müssen, dann müssen auch diese Zeiten mit eingeplant werden.“

Eine Frage der Ehre: das Goldene Buch Zweifellos gibt es viele verdiente Bürger, denen man einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Ingolstadt gönnen würde. Aber auch hier sind die Regeln strikt:

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Hans Meier mit dem Goldenen Buch der Stadt.

So dürfen sich Ehrenbürger bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde darin verewigen, außerdem Botschafter, Minister, Künstler, verdiente Sportler, hochrangige Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften und Co. und natürlich Regierungschefs. „Helmut Kohl und Angela Merkel haben sich eingetragen, außerdem alle bayerischen Ministerpräsidenten“, erklärt Hans Meier. Nur im Ausnahmefall verlässt das Buch übrigens das Rathaus, etwa als Christiane Herzog im Stau steckte und man ihr das Buch nach ihrer Rede hinüber ins Stadttheater brachte. Normalerweise kommen diejenigen, die sich eintragen dürfen, aber selbst ins Rathaus, schließlich wird für den Eintrag ein offizieller Besuch der Stadt vorausgesetzt. Mal eben im Rahmen einer Wahlveranstaltung eine öffentlichkeitswirksame Unterschrift zu leisten, das ist nicht gewollt. Diejenigen, die sich eintragen, unterscheiden sich jedoch in die „Schreibwerkzeug-Selbstmitbringer“ (sind die wenigsten) und diejenigen, die dem Protokollchef und seinen Mitarbeitern zutrauen, dass man ihnen ein funktionsfähiges und adäquates Schreibgerät zur Verfügung stellt. Die Einträge – mit Füller oder Kugelschreiber – reichen von der einfachen, aber schwer zu entziffernden Unterschrift über wahre „SchönschriftOrgien“ bis hin zu einer perfekt gezeichneten Partitur, die der Komponist Krzysztof Penderecki bei seinem Besuch im Jahr 2007 hinterlassen hatte. Gerade diese Handschriften bedeutungsvoller Persönlichkeiten machen aus dem Buch ein wertvolles Dokument der Zeitgeschichte. Vielleicht ist deshalb auch das Interesse an diesem ganz besonderen Buch (eigentlich sind es zwei Exemplare, das aktuelle Goldene Buch beginnt mit dem Jahr 1981, das ältere befindet sich im Stadtarchiv) so groß: „Wir merken es beim Tag der offenen Tür, an dem die Goldenen Bücher ausgestellt werden. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt interessieren sich sehr dafür, wer hier zu Gast war.“ (ma)

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Sekt und Seminar EDEKA & die espresso Mediengruppe luden ein

1 Dagmar und Hans-Georg Maier (Geschäftsführer EDEKA Südbayern GmbH) 1 Sonja Rüter, Horst Fechner, Alexander Meier und Christian Katzenbogen 3 „Mentalbäuerin“ Elke Pelz-Thaller gab unterhaltsame Kommunikationstipps 4 Branka Schmidl, Ralf Landl, Nicole Maleta, Andrea Bönsch und Franz Kern 5 Dieter und Astrid Rösler 6 Rosalie Goldstein-Depperschmidt und Grigory Angort freuen sich auf ihr Baby 7 Marktleiter Rolf Gebhardt, Lothar Odenbach (Geschäftsführer Neukauf GmbH) und Elke Pelz-Thaller

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Das Ziel des Abends war glasklar: ins Gespräch kommen, miteinander kommunizieren und dabei Spaß haben. Und dieses Ziel wurde auch erreicht. Zu einem „prickelnden“ Abend hatte die espresso Mediengruppe in Kooperation mit EDEKA Geschäftspartner und Kunden aus Ingolstadt und der Region eingeladen. Dabei wurde das E-Center in der Römerstraße in Ingolstadt in eine schicke Location samt Cocktailbar und edlem Büffet verwandelt. Das Team um Marktleiter Rolf Gebhardt hatte (mal wieder) in Windeseile gezaubert! (Schließlich haben bis 20 Uhr noch die Kunden im Markt „geshoppt“, eine halbe Stunde später begann bereits der unterhaltsame Abend). Nachdem die

Gäste fünf exzellente Sekte aus Deuschlands ältester Sektkellerei KESSLER verkosten durften, sie sich außerdem alkoholhaltige und alkoholfreie Cocktails gönnen konnten (neu im EDEKA Sortiment an der Römerstraße: die fertig gemixten, genial einfachen Cocktails von Shatlers) und das Büffet mit Fisch, Garnelen und schokolierten Früchten genossen hatten, war Fortbildung angesagt. „Mentalbäuerin“ und Kommunikationstrainerin Elke Pelz-Thaller gab den anwesenden Unternehmern und Politikern Tipps zur Verkaufsförderung, die nicht nur hilfreich waren, sondern auch für jede Menge Lacher sorgten. Wenn Fortbildung doch immer so prickelnd wäre. (ma)

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8 Christian und Carolin Lösel mit Nadja und Peter Schöpfel 9 Familienrunde: Monika, Petra, Ludwig und Dieter Uhlmann 10 Dora Hörmandinger mit Tochter Silvia Künkler-Hörmandinger 11 Hannelore Groh, Melanie Puchtler-Groh, Nathalie und Franz Groh 12 Alfred und Susanne Hanschke 13 Erik und Iris Jensen 14 Ute und Ralf Müller mit Manfred und Conny Buchberger 15 Beatrix Muhr und Steffi Greinwalder

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Modefrühling bei Wöhrl Luftige Stoffe, zarte Farben „Cappuccino“ oder „Pistazie“ - das sind zwar auch Eissorten, aber in diesem Fall geht es um die Modetrends des kommenden Frühjahrs. Präsentiert wurden sie jetzt im Modehaus Wöhrl im Ingolstädter Westpark. Auf dem Laufsteg

Foto: Ines Lutz

wurde eine Vielzahl namhafter Marken die Trends der neuen Saison präsentiert: Zarte, luftige Stoffe, edle Glanz-Effekte und blumige Muster in frischen Frühlingsfarben machen Lust auf die Styles und Must-Haves der neuen Jahreszeit!

Dazu gab es kleine, feine Häppchen und ein Gläschen Sekt. Den Besucherinnen der Modenschau hat es sichtlich gefallen - jetzt muss nur noch der Frühling aufdrehen, damit die neuen Trends auch getragen werden können.

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Spott und Starkbier Nordbräu lud zum Starkbieranstich in den Kastaniengarten Draußen pfiff ein eisiger Wind, im wohl temperierten Brauereigasthof Kastaniengarten in Oberhaunstadt begrüßte Nordbräu Chefin Eva Kristine Wittmann-Ott die Gäste, darunter Sozialministerin Christine Haderthauer mit Ehemann Hubert, die Landtagsabgeordneten Achim Werner und Markus Reichhart, Ehrenbürger Peter Schnell, Theaterintendant Knut Weber, EDEKA Boss Hans-Georg Maier, zahlreiche Stadträte, Landrat Anton Knapp, Bürgermeister der umliegenden Gemeinden,Vertreter aus Wirtschaft, Sport und Co. Allerdings waren einige Stühle leer geblieben, denn die Grippewelle hatte manch einen geladenen Gast vom Besuch des Starkbierfestes abgehalten. Macht nichts, denn dann hatte man ein bisschen mehr Platz, um zum Beispiel eine in dunkler Eisbocksoss‘ geschmorte Ochsenschulter mit Breznknödel und Blaukraut auf dem Tisch zu positionieren. Vor dem abendlichen Gaumenschmauss mussten aber noch einige der Anwesenden arbeiten, zum Beispiel OB Alfred Lehmann, der das erste Fass Starkbier anzapfte.

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„Eine Wirtin, die minderwertiges Bier ausschenkt, wird ertränkt“ Mit einer kleinen Reise durch die Bierhistorie eröffnete Schauspieler Sascha Römisch den Reigen der Redner bzw. Sänger. So zitierte er aus dem Codex Hammurabi aus dem 18. Jahrhundert vor Christus. Darin stand geschrieben: die Wirtin, die minderwertiges Bier ausschenkt, wird ertränkt. Die Wirtin, die in ihrer Gaststätte politische oder staatsgefährdende Diskussionen duldet, wird getötet. Gut, dass sich die Zeiten geändert haben. „Von nichts eine Ahnung“ Der rote Bruder Barnabas alias Manfred Schuhmann (der sich angesichts der Steinbrück Honorare etwas unterbezahlt fühlte) nahm sich in seiner Fastenpredigt die Bundespolitik, den Papst und vor allem die Kommunalpolitik vor. Zu seinen LieblingsSpott-Objekten zählten dabei die Aktivisten der Bürgergemeinschaft Ingolstadt: „Die haben von Nichts eine Ahnung, aber eine feste Meinung.“ Der typische Wutbürger sei männlich, zwischen 35 und 50 Jahre alt, gebildet und habe viel viel Zeit. „Vielleicht

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1 Eva-Kristine Wittmann-Ott, Alfred Lehmann, Markus Bitterwolf und Andreas Daum 2 Helmut Bayerlein mit Frau 3 Christine und Hubert Haderthauer (Mitte) am VIP-Tisch 4 Ein Dankeschön ging an Hermann Regensburger, Manfred Schuhmann und Festorganisatorin Veronika Leichtle-Huber (re) 5 Alfred und Christina Lehmann 6 Ehepaar Diepold 7 Barbara Werner und Sarema Dinca

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sind die Rechtsanwaltskanzlei, das Architekturbüro oder das Consulting Office nicht so ganz ausgelastet“, mutmaßte der Fastenprediger, der auch gleich eine Strategie präsentierte, wie die Regierenden das Schicksal der Abwahl abwenden könnten.

„Knut Weber bekommt eine Metropolitan Opera“ Nach einer weiteren musikalisch (Musik von Charly Kornprobst aus Zuchering) und kulinarisch überbrückten Pause trat Hermann Regensburger ans Rednerpult. Ganz vornehme und

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zarte Gstanzl kündigte er an, aber es wurde durchaus Klartext gesprochen, Pardon, gesungen. Weil Ingolstadt laut Audi Vorstand Sigi eine Metropole sei, verlegte Regensburger die Stadt nach Peking, vergrößerte die Anzahl der Stadträte („dann kriegt auch der Bechstädt endlich einen Sitz“), schenkte Knut Weber eine „Metropolitan Opera“ und klärt die Frage mit der Aktion Innenstadt endgültig: „Wir fragen mal, wie man in China mit Dissidenten umgeht.“ Einen ausführlichen Bericht zum Starkbieranstich bei Nordbräu finden Sie unter www.stattzeitung.in

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Absolut Tracht – absolute Stimmung Die Absolut Wiesn begeistert auf bayerisch Eine bayerische Blaskapelle spielt auf, die Leute sitzen auf Bierbänken an Biertischen, die Bedienungen tragen halbe Hendl vom Grill durch den Festsaal und dazu trinken die Gäste eine Maß Bier. Nein, die Münchner Wiesn wurde nicht vorverlegt und auch keines der beiden Schanzer Volksfeste findet zu früh statt. Absolut Wiesn hieß es schon im Februar im Festsaal des Stadttheaters in Ingolstadt. Stefan Bösl von KBUMM und Festwirt Manfred Enzersberger hatten erneut zur zünftigen Gaudi geladen. Letzterer hatte übrigens einen ordentlich Schlag drauf – also nicht mit der

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Faust, sondern mit dem Hammer. Bei einem bayerischen Fest darf natürlich das O‘zapfa nicht fehlen und das erledigte Enzersberger ganz in OB-Manier mit zwei Schlägen. Ob Alfred Lehmann das in diesem Jahr auch wieder schaffen wird? Und wie schmeckt so eine frisch gezapfte Maß? „Sau guad“, war das Fazit der Schuhplattler, die sich die ersten frischen Krüge voll mit dem deftigen Gerstengetränk unter den Nagel reißen konnten. Selbstverständlich waren Dirndl und Lederhos‘n bei der bayerischen Veranstaltung Pflicht! Einige der Damen verzichteten auch nicht auf das Accessoire des

vergangenen Jahres: Hut. „Der Hut zum Dirndl wird auch heuer wieder absolut in sein“, da ist sich eine der behüteten Damen absolut sicher. Für typisch zünftige bayerische Unterhaltung sorgte zunächst die Baringer Blaskapelle sowie die Goaßlschnalzer und die Schuhplattler aus Tölz. Mit einer geballten Ladung Apr-Ski-Hits heizte Dolce Vita ein. Schunkeln und auf den Tischen tanzen – ganz normal. Für die moderne Variante der Unterhaltungsmusik waren die DJs Gandi, Tom Taylor, Billy Goat und Tobys im Foyer sowie im Blauen Salon zuständig. A fetz‘n Gaudi! (fk)

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Luden zur Wiesnparty: Stefan Bösl (mit Mikro) und Manfred Enzersberger (re)

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ulinarische östlichkeiten

„Schäferstündchen“ Vom 23.03.2013 bis 07.04.2013 kommt bei uns der Frühling kulinarisch auf den Teller mit Gerichten vom „Altmühltaler Lamm“, Meerrettich, Bärlauch und sonstigen frischen Kräutern und Frühlingsgemüsen. Willkommen zum Frühlingsgenuss!

„Karfreitag + Ostern“ Traditionelle und regionale Schmankerl rund um’s Osterfest mit Spezialitäten von Altmühltaler Fischen am Karfreitag – Wir freuen uns auf Sie – reservieren Sie Ihren persönlichen Tisch unter Tel. 08467/8500

„Bayrische Bierwoche“ Vom 20. April bis 01.Mai 2013 sind wir mit dabei und bringen das fein gebraute Bier kulinarisch auf den Teller Bayrische Bierliebhaber Willkommen!

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Kleines Bild: Marianne Mischok und Gerhard Bonschab, Großes Bild: Nina Maier in der Küche der Antonius-Schwaige

Hoheit am Herd Herrnbräu Weißbierkönigin Nina Maier hat sich mit einem Menü verabschiedet Dass sie eine leidenschaftliche Köchin ist, hat sie sogar schon dem TV-Publikum bewiesen: Nina Maier, die vor einem Jahr zur Herrnbräu Weißbierkönigin „gekrönt“ wurde, hat schon vor laufender Kamera gekocht und gebruzelt. Und das mit den ganz Großen der Branche wie Alfons Schuhbeck, Steffen Henssler oder Rolf Zacherl. Bei Frank Rosin hätte sie sofort einen Job bekommen, doch für die heimatverbundene junge Dame stand fest: „Ich möchte nicht weg von meiner Familie. Deswegen habe ich mich für ein BWL-Studium entschieden.“ Wie viel sie vom Kochen versteht, das zeigte sie den geladenen Gästen nun bei ihrem „Weißbierköniginnen-Abschiedsmenü“ in der Antonius Schwaige. „Nina möchte nicht einfach mit einem Blumenstrauß abtreten, sondern sich auf besondere Weise verabschieden“, erklärte Herrnbräu Geschäftsführer Gerhard Bonschab.

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Zu diesem besonderen Anlass wurden deshalb auch zwei besondere Gäste eingeladen, nämlich Eishockeynationalspieler und ERCI Publikumsliebling Thomas Greilinger sowie FC 04 Stürmer Manuel Schäffler. Schon um halb acht Uhr morgens war Nina Maier angetreten, um zusammen mit dem eingespielten Küchenteam des Gasthauses ein Vier Gänge-Menü zu zaubern. Serviert wurden schließlich eine Petersilienwurzelsuppe, ein Ananas-Basilikum-Sorbet, Dorade auf Vanille Knoblauch Risotto mit Safranschaum und als Nachspeise dreierlei Mousse. „Es wurde auch Weißbier verarbeitet“, schmunzelte Nina Maier, „aber es wird nicht verraten, wo!“

Wehmut traf auf Vorfreude Leicht ist es Nina Maier nicht gefallen, „ihr“ Amt abzugeben, denn sie war ein Jahr lang mit Leib und Seele eine Bot-

schafterin für Herrnbräu und die Stadt Ingolstadt. Auf Messen, bei „königlichen“ Treffen und natürlich bei zahlreichen Festen hat sie unzählige Kontakte genüpft und immer eine gute Figur abgegeben. Ihre Nachfolgerin Marianne Mischok tritt also in große Fußstapfen – aber auch sie wird ihre Aufgabe sicherlich bestens meistern. „Sie hat eine tolle Bewerbung abgegeben“, erklärte Gerhard Bonschab. Aus 24 Bewerberinnen wurde die Landwirtschaftsstudentin aus Obermaxfeld schließlich ausgewählt. „Ich freue mich, so ein aufregendes Jahr zu erleben wie meine Vorgängerin“, meinte die frischgebackene Weißbierkönigin und stellte bereits beim Fototermin unter Beweis, dass für sie das Lächeln mit einem Drei-Liter-Weißbierglas in der Hand und jeder Menge hektischer Fotografen um sie herum ein Kinderspiel ist. (ma)

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1 ERCI Profi Thomas Greilinger und Herrnbräu Geschäftsführer Franz Katzenbogen wurden von Nina Maier bedient. 2 Manuel Schäffler (FC Ingolstadt 04), Marianne Mischok, Nina Maier und Thomas Greilinger 3 Die „Fans“ der scheidenden Weißbierkönigin: Petra Maier, Marianne Moser, Ninas Freund Thomas Maier und Ninas Mutter Elke 4 Die Eltern der neuen Weißbierkönigin Lidia und Jan Mischok 5 Unter den geladenen Gästen war auch Stefan Wild (links)

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Eine Tradition zum Fortführen Beilngrieser Wirtegemeinschaft eröffnet den Kulinarischen Frühling Der historische Saal im Hotel und Gasthof Fuchsbräu inmitten der geschichtsträchtigen Innenstadt von Beilngries ist voll mit Gästen. Wirte, Einzelhändler, Politiker und Lieferanten sind alle dem Ruf der Wirtegemeinschaft Beilngries gefolgt. Denn es ist wieder soweit: Der „Kulinarische Frühling“ in Beilngries hat begonnen. Nun schon zum 16. Mal laden die Wirte der Gasthäuser Fuchsbräu, Schattenhofer, Gams, Krone und Gallus zum geschmackvollen

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Genuss. „So eine Tradition kann man gerne fortführen“, sagt Rita Böhm, Bürgermeisterin der Gemeinde Kinding. Landrat und Kollege Anton Knapp ließe sich entschuldigen, so Böhm, er sei auf einer anderen Veranstaltung. „Ich weiß zwar nicht, wo genau er ist, aber ich habe auf jeden Fall den schöneren Termin“, freut sich Rita Böhm als stellvertretende Landrätin. Alle anwesenden Gäste durften sich erlesene Gerichte aus den fünf beteiligten

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1 Die Vorspeise - präsentiert vom Schattenhofer-Koch persönlich, links Gastgeberin Denise Amrhein vom Hotel Fuchsbräu 2 Kindings Bürgermeisterin und stellvertretende Landrätin Rita Böhm 3 Genossen die kulinarischen Köstlichkeiten: Gamswirt Eduard Liebscher und Beilngrieser Bürgermeisterin Brigitte Frauenknecht 4 Naturpark-Altmühltal-Geschäftsführer Christoph Würflein mit Siegfried Gallus, einem der fünf Wirte 5 Das Ehepaar Liebscher Junior vom Ringhotel „Die Gams“ 6 Das Ehepaar Bauer vom Hotel und Gasthof „Krone 7 Der Beilngrieser Tourismus-Chef Michael Dyckerhoff 8 Der Hauptgang (Juradistel Rind) schmeckte allen Gästen

25.02.2013 11:44:09


Beilngries 57 6

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interessanter und doch gut schmeckender Gang war das Sorbet von der Blutorange auf Gurken-Schafskäse-Salat. Als Hauptspeise servierten die aufmerksamen Bedienungen einen genüsslichen Mitten vom im Juradistel-Rind mit dreierlei Karottengemüse Sauerbraten Naturpark Altmühltal und Kartoffelbrezenknödel. Abgerundet wurde das hervorragende Menü noch mit einem wundervollen Haselnussflammeri mit Waldheidelbeerragout, Amarettosahne und Knusper.

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58 Genuss

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Abnehmen kann so einfach sein: Die Gerichte aus dem Kochbuch „Leichter leben in Deutschland“ sind einfach zu kochen und schmecken hervorragend.

Leichter leben in Deutschland

Zutaten: 125 g mageres

Frühlingszwiebelsalat mit Frikadellen

Rinderhackfleisch 1 kleine Schalotte

1.

1 Ei 1 TL mittelscharfer Senf 1 TL Tomatenmark Oregano Salz, Pfeffer 1 EL Rapsöl, 1 TL Olivenöl 1 EL Semmelbrösel 80 g Roggenvollkornbrot 2 Frühlingszwiebeln 2 Tomaten 1 EL milder Essig

2.

Die Schalotte in kleine Würfeln schneiden. Das Hackfleisch mit dem Ei, Senf, Tomatenmark, Semmelbröseln und Schalottenwürfeln gut vermischen und mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Brot in kleine mundgerechte Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden und die Tomate entkernen und in kleine Würfel schneiden. Aus dem Hackteig 2 Frikadellen formen und in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl von jeder Seite ca. 5 Minuten braten. Aus

der Pfanne nehmen und warm stellen. Im Bratenfond die Brotwürfel gut anrösten. 3.

Frühlingszwiebeln und Tomaten mit Essig und Öl mischen und mit Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken. Die Brotwürfel erst vor dem Servieren unterheben, damit sie schön knusprig bleiben.

4.

Den Salat auf einen Teller geben und die Frikadellen darauf anrichten.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

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Zutaten: Schnitzel: 8 Stück kleine Kalbsschnitzel aus dem Rücken 200 g frische Bärlauchblätter 250 g Frischkäse

Kalbsschnitzel mit Bärlauch-Frischkäsefüllung, Kartoffelwürfel und Salat 1.

Bärlauch waschen, trockentupfen und fein mixen

Salz, Pfeffer

2.

Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden, in etwas Butter goldgelb anbraten.

zum Panieren:

3.

Frischkäse mit Bärlauchmasse und Zwiebelwürfeln vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen.

4.

Kalbsschnitzel klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen.

5.

Bärlauchmasse gleichmäßig auf die Kalbsschnitzel verteilen, verstreichen, die Schnitzel zusammenklappen und fest andrücken.

6.

In Mehl, Ei und Semmelbrösel panieren.

7.

Butter in der Pfanne erhitzen und die Schnitzel goldgelb backen.

8.

Salat waschen und trockentupfen.

9.

Joghurt, Limonensaft, Zucker, weißen Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer und Milch zum Dressing verrühren.

1 mittelgroße Zwiebel

Semmelbrösel Eier Mehl Salat: 800 g gemischte Kräuter Frühlingsalate

Genuss 59

150 g Naturjoghurt 3,5% 2 Limonen 2 Eßl. Zucker 3 Eßl weißer Balsamico-Essig Salz, Pfeffer 100 ml Milch 1,5% Kartoffeln: 800 g festkochende Kartoffeln Thymianzweig 200 g Butter

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10. Kartoffeln, waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden, in der Pfanne mit Butter und dem Thymianzweig knusprig braten.

Guten Appetit!

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Foto: Wolfgang Bertl

62 Dollnstein

Dollnstein feiert das Dirndl Nähkurs, Wettbewerb und Modenschau im malerischen Altmühltal „Mensch, hier eine Modenschau zu machen, das wäre der Hit!“ Als Jutta Kühnle bei einem Heimatbesuch eine Führung durch die historischen Gemäuer der Dollnsteiner Burg machte, kam ihr die zündende Idee für ein modisches Event. „Das Team vom Arbeitskreis Kulturelles Dollnstein hat sofort gesagt: da sind wir dabei,“ freut sich Jutta Kühnle. In Sachen Mode ist sie ein echter Vollprofi: die gebürtige Breitenfurterin hat in Stuttgart Modedesign studiert und acht Jahre lang ein eigenes Atelier betrieben. Der Liebe wegen hat sie zwar inzwischen in die Gastronomie gewechselt (sie und ihr Mann betreiben einen Gasthof in Stuttgart-Berg), aber vor allem das Dirndl hat sie nicht mehr los gelassen – oder besser: die Gäste ihres Gasthofes. Weil sie und ihr Mann schon immer in Tracht bedient haben, wurden sie regelmäßig auf ihre „Outfits“ angesprochen. Jutta begann, Dirndl im Verwandten- und Bekanntenkreis einzusammeln, mit Accessoires und neuen Details aufzupeppen und wieder zu verleihen: „Das war der Hit!“ Auf dem Cannstatter Wasen sind deshalb immer mehr Mädels im Alpenlook zu entdecken. Jutta Kühnles Alpenchic-Bücher sowie die Bücher „Nähen, das Grundlagenwerk“ und „Ländlich genäht“ sind mittlerweile in unzähligen Nähstuben der Nation zu finden. Jetzt feiert der Arbeitskreis Kulturelles Dollnstein zusammen mit ihr das Dirndl - und Sie können mit dabei sein.

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„Dirndl-Gehauf“ am 11. Mai: Die Dirndl von Jutta Kühnle sind im Rahmen einer außergewöhnlichen Modenschau in Dollnstein zu sehen – ebenso das „Sieger-Modell“ aus dem Wettbewerb (siehe eigene Info). Die ehemaligen Stallungen der Burg, in denen das neue Touristinfozentrum zu finden ist, werden am Samstag, den 11. Mai zum Catwalk. Beginn ist um 19 Uhr. Dirndl-Nähwettbewerb: Senden Sie eine Mappe mit 5 bis max. 10 Fotos Ihres Dirndls und legen Sie die verwendeten Stoffe in Form von Griffmustern bei. Ihr Dirndl hat eine besondere Geschichte, dann schreiben Sie diese dazu auf. Das Siegerdirndl darf bei der Dollnsteiner Dirndl-Nacht von Ihnen auf dem Laufsteg präsentiert werden. Zudem winkt der Siegerin eine Bootsfahrt auf der Altmühl für 10 Personen. Schicken Sie Ihre Mappe an: Jutta Kühnle, Steubenstr. 1, 70190 Stuttgart. Einsendeschluss: 28. April 2013 Dirndl-Nähkurs: am 4. und 5. April 2013, jeweils von 9.30 - 17.00 Uhr im Laurentiushaus Dollnstein. Mitzubringen sind Nähmaschine, benötigte Stoffe und Garne sowie den gewünschten Dirndlschnitt und Ihr Handwerkszeug. (Preis: 180 €/Person) Anmeldung unter: Tel.: 0711/2 20 02 70 oder jutta.kuehnle@gasthof-traube.de Alle Infos auch unter www.kulturelles-dollnstein.de

Modedesignerin Jutta Kühnle (geboren in Breitenfurt) kehrt mit einer Modenschau in ihre alte Heimat zurück.

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espresso Magazin, März 2013

Hotel 63

Perfekter Rahmen für erfolgreiches Business Das Hotel Dirsch in Emsing hat (nicht nur) für Tagungsgäste angebaut Da kann der Referent noch so gut sein, das Thema des Seminars noch so interessant: wenn das Drumherum nicht passt, werden Inhalte schnell zur Nebensache. Damit sich die Teilnehmer von Tagungen und Seminaren voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren können, finden sie im Hotel Dirsch in Emsing die perfekten Rahmenbedingungen. Nach dem Um- und Ausbau des renommierten Vier-Sterne-Hotels sind nun noch fünf

weitere Räume für den kreativen Gedankenaustausch dazu gekommen: „Insgesamt verfügen wir nun über 19 Seminar- und Kreativräume“, erklärt Geschäftsführerin Angelika Dirsch. Ob sechs Personen oder 250 – die unterschiedlichen Seminarräume machen es möglich, dass immer die ideale „Wohlfühlgröße“ für jede Gruppe vorhanden ist. Alle technischen Raffinessen wie DVD-Player, Beamer und Co. stehen dabei zur Verfügung.

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64 Hotel

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Fotos: Hotel Dirsch / Franz Richarz

Neue Lounge, großer Festsaal und die Baumwipfelsuite Das Angebot für Tagungsgäste wird durch spezielle kulinarische Tagungsbausteine ergänzt. Und wer für seine Veranstaltung einen „Team-Building-Extra-Kick“ wie Kanutour, Kletterkurs oder den Bau einer Hängebrücke braucht, der kann den Profis vom Hotel Dirsch auch bei der Planung des Rahmenprogramms absolut vertrauen. In nur sieben Monaten wurde das Hotel Dirsch um den Anbau erweitert. Aber nicht nur das: komplett neu geschaffen wurden auch Hotelbar und Lounge. Modern und doch gemütlich präsentiert sich der lichtdurchflutete Loungbereich - ein idealer Treffpunkt zum lockeren Plausch. Für große Ereignisse für Tagungen, Hochzeiten, Familienfeiern und Firmenjubiläen steht ein Festsaal mit 320 Quadratmetern Fläche zur Verfügung, der sich außerdem in drei einzelne Räume abtrennen lässt. Der Eingang des Hotels sowie die Toiletten wurden behindertengerecht umgebaut und eine eigene Kindertoilette steht ab sofort ganz speziell den kleinen Gästen zur Verfügung. Die Zahl der Gästezimmer wurde

um 16 „Altmühltaler Landhauszimmer“ erweitert, hier kann der Gast auf jeweils 45 Quadratmetern die Seele baumeln lassen und alle Annehmlichkeiten des Wellness- und Spa Resorts nutzen. Neu und einzigartig ist außerdem die „Baumwipfelsuite“ im Hotel Dirsch. „Wir haben versucht, ökologisch und umweltgerecht zu bauen. Aufgrund unserer freiwilligen Umweltzertifizierung Emas haben wir entschieden, so weit es geht umweltverträglich zu bauen“, erklärt Angelika Dirsch. Und weil man für so ein Vorhaben echte Spezialisten braucht, wurden fast ausschließlich regionale beziehungsweise bayerische Firmen mit den Bauarbeiten beauftragt. Und für die Planung zeichnete der Architekt Walter Mayr aus Dietfurt verantwortlich, der bereits seit 1968 alle Baumaßnahmen am Hotel geplant und begleitet hat. Das Ergebnis dieser guten Zusammenarbeit ist nun sichtbar. 1 Modern, hell und einladend: die neue Lounge. 2 Für Tagungen ist alles perfekt vorbereitet. 3 Blick in ein „Altmühltaler Landhauszimmer“

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Vier-Sterne-Komfort im Naturpark Altmühltal Im malerischen Anlautertal gelegen ist das Hotel Dirsch der ideale Ort, um abzuschalten, neue Energie zu tanken oder in Ruhe ein Seminar zu besuchen. Das mehrfach ausgezeichnete VierSterne-Hotel ist ein familiengeführter Betrieb und diese familiäre Herzlichkeit soll der Gast auch spüren. Ein echtes Highlight der Hotelanlage ist der 1500 Quadratmeter große Wellnessund Spabereich: ob Aufenthalt in der Aroma-Blüten-Grotte, im Maurischen Bad, in der Bio- oder Stollensauna – hier ist pure Entspannung angesagt. Auch ein Hallenbad, eine Duscherlebnistraße, ein Hamam, eine Tropenregendusche, ein SalzSole-Stollen, Whirpools, ein Ruheraum mit Wasserbetten und offenem Kamin, verschiedenste Kosmetik- und Massageangebote und mehr gehören dazu. Wer Lust hat, hier zu entspannen, der kann das auch mit einem Tagesticket ohne Übernachtung tun!

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1. 1 Bohigas Cava aus Penedes Auf dem wunderschönen Weingut Can Macià wurden wir außerordentlich freundlich von Jordi CasanovaBohigas und seiner Tochter Maria Casanova-Giro empfangen. Der Stammbaum dieser stolzen Katalanischen Familie reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und wird uns eindrucksvoll in einer typischen Masia, mit vielen Antiquitäten und Erinnerungsstücken der Generationen, präsentiert. Jordi führte uns durch seine Weinhänge und berichtet von den unterschiedlichen Rebsorten und Weinlagen mit ihren verschiedenen Charakteren. Ein Cava D.O. ist ein Schaumwein (Sekt) aus dem Penedes, im Hinterland von Barcelona, der die 2.Gärung in der Flasche (Methode Champenoise) vollzieht und über viele Monate in den Kellern reift. Hauptrebsorten sind Macabeo, Xarello & Parellada. Bis zu 42 Monate (Gran Reserva) reifen die Cavas im Keller bei Bohigas. Ein tolles Trinkvergnügen bereitet aber auch der Cava Reserva brut und Cava Reserva demi-sec. Für den kommenden Sommer empfehlen wir einen Cava Rosè aus Pinot Noir und Trepat.

Jürgen und Beate Nüssler mit Maria CasanovaGiro / Weingut Bohigas

2. Muga aus Rioja 2 Ein Top-Star aus dem Rioja mit überragenden Bewertungen. Ein Vorzeigeweingut mit eigener Fassherstellung (Küferei).

3 Castroviejo aus Rioja 3. Eine sympathische Familien-Bodega mit hochgelegenen Weinbergen. Tolle Crianza und Reserva zu vernünftigen Preisen. 4 Huerta de Albalà aus Cadiz / Andalusien 4. Weltklasse Rotweine (Barbazul & Taberner) aus Spaniens Süden mit hohen Bewertungen bei diversen Weinführern. 5. 5 Juan Gil aus Jumilla Diese sehr rührige Bodega aus dem Hinterland von Alicante ist Spezialist für die Rebsorte Monastrell. Sehr kräftige, homogene Weine mit unglaublichem Potenzial.

6 Bercial aus Utiel-Requena 6. Die Bodega Sierra Norte produziert tolle Cuveès (u.a. Tempranillo und Bobal) mit viel Leidenschaft für die tägliche Trinkfreude und auch für den kleineren Geldbeutel.

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Hausgemachte Käsespätzle mit Südtiroler Bergkäse, dazu Weine von Nals-Margreid

16. März

Spaghetti Vongole – mit frischen Venusmuscheln, dazu fruchtige Weißweine von Bennati

23. März

Katalanisches Huhn mit geschmorten Früchten, dazu Weine von Edetària aus dem D.O. Terra Alta

30. März (Ostersamstag)

Bärlauchsuppe mit gebratener Riesengarnele, dazu Weißwein von Christian Stahl / Franken (Jungwinzer des Jahres 2012 in Deutschland)

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Verkaufsoffener Sonntag in Vohburg am 24. März Am Sonntag, den 24. März laden der Aktionskreis Vohburg und die beteiligten Vereine und Firmen zum traditionellen Josefimarkt mit zahlreichen Fieranten, Kinderkarusell und Kindereisenbahn ein. Von 13 Uhr bis 17.00 Uhr haben die Aktionskreisgeschäfte für Sie geöffnet. Verschiedene Brotzeitstände und die Vohburger Wirte mit ihrem Angebot sorgen für das leibliche Wohl. Kosmetik im blauen Haus, Annemarie Wolfsteiner und Gabi Klein (Wohlfühloase) veranstalten am Josefi-Markt gemeinsam einen Tag der offenen Tür in der Wohlfühloase in der Regensburger Straße 9. Annemarie Wolfsteiner wird dabei die aktuellsten Anti-AgingMethoden am Modell vorführen. Sehen Sie bei der Live-Demonstration eine einzigartige Behandlungsmethode, die den Traum von einer jünger aussehenden, ebenmäßigen Haut wahr werden lässt – ganz ohne Spritze und Chirurgie. Erleben Sie den WoW-Effekt. Gabi Klein sorgt derweil für Entspannung

und Wohlbefinden mit Handmassagen und Cleopatra-Schönheitsbad. Auch die Firma Haushaltswaren Band (Donaustr. 24) hat sich zum Josefimarkt etwas Besonderes einfallen lassen. Hier wird ein TOPModel-Malwettbewerb mit vielen wertvollen und schicken TOPModel-Preisen veranstaltet. Außerdem steht eine Pfannen-Vorführung von Woll-Pfannen (super Qualität Made in Germany) mit Verkostung auf dem Programm. Sport Wilhelm in der Donaustraße 18 lässt Frühlingsgefühle erwachen mit der farbenfrohen Frühjahrs-Sportmode, die gerade eingetroffen ist. Zugleich können Sie noch auf attraktive Schnäppchenjagd gehen und Wintermodelle zum extra günstigen Preis ergattern. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, im Hause INTERSPORT WILHELM fünf Hubschrauberrundflüge über Vohburg zu gewinnen. Ein Besuch lohnt sich!

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In modischen Fußstapfen Aus dem Schuhhaus Baumgartner wird Schuh Igl Mit dem 1. März beginnt eine neue Zeitrechnung im Schuhhaus Baumgartner in Vohburg. Dann übernimmt das Team des Traditionshauses Igl das Schuhgeschäft. Eine bessere Nachfolge hätte sich das Ehepaar Baumgartner nicht wünschen können, denn der Name Igl steht seit jeher für höchste Fachkompetenz und das richtige Händchen für die neuesten Modetrends. Roland Igl führt das Schuh-

v.l. Birgit Dess, Heidi Pernreiter, Gerlinde Moser, Roland Igl und Bettina Kürzinger Foto: Piehler

haus in dritter Generation (gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1923).

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espresso Magazin, März 2013

Fotos: privat

72 Gesellschaft

Sven Müller (gelbe Jacke) mit Cosmo beim Lawinentraining

Auch die Fahrt in der Pistenraupe wurde geübt.

Labrador Duck Toller Cosmo in Aktion

Der Retter und sein Schnüffler Sven Müller und sein Hund Cosmo sind ein eingespieltes Team Es war ein gewaltiger Knall, der Anfang Dezember vergangenen Jahres das Augustinviertel in Ingolstadt erschütterte. Ein komplettes Haus war mitten in der Nacht explodiert. Schon kurz danach wurde Sven Müller zum Ort des Geschehens gerufen. Eigentlich ist der Ingolstädter Geschäftsführer eines Bauunternehmens, aber in seiner „Freizeit“ ist er als Rettungshundeführer im Einsatz und so war es für ihn

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und seinen Hund Cosmo mal wieder eine sehr kurze Nacht. „Um 3 Uhr morgens wurde der Alarm ausgelöst, wir waren bis 15 Uhr an der Unglücksstelle, um nach Verschütteten zu suchen“, erinnert sich Sven Müller, der als Rettungshundeführer und Fachberater den Rettungshundeeinsatz vor Ort geleitet hat – in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen vom Arbeiter-SamariterBund. Den verlorenen Arbeitstag hat der

Unternehmer am Sonntag nachgeholt. Ein bisschen verrückt muss man für diese Art der – mitunter lebensrettenden – Freizeitgestaltung schon sein. Und man muss sich mit seinem „Partner mit der kalten Schnauze“ blind verstehen, denn ein Hund kann da weiter helfen, wo die Fähigkeiten des Menschen nicht ausreichen. Als „geprüfter Flächenhund“ ist Cosmo eine echte Spürnase, die z.B. bei der Suche nach

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Vermissten eingesetzt wird. „Das sind pro Jahr bis zu 15 Einsätze, die aber kaum jemand mitbekommt“, erklärt Sven Müller. Meist bewegen sich Cosmo und sein Herrchen durch Wälder und Donauauen, denn dort sind Personen vom Hubschrauber aus nicht zu lokalisieren. Ein Einsatz in einem Wohngebiet ist eher die Ausnahme, ebenso wie die Suchaktion nach dem Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall, zu der er und Cosmo gerufen wurden. „Eine Rettungshundestaffel sucht grundsätzlich erstmal nach lebenden Personen“, erläutert Sven Müller, „bei einer Leichensuche kommt die Polizei zum Einsatz.“ Eine Ausnahme bildet die sog. „Wasserortung“, bei der man allerdings fast immer davon ausgehen muss, tote Personen zu finden. In bestimmten Fällen sei der Einsatz eines Rettungshundes die bessere Lösung als z.B. Feuerwehrleute ein Waldgebiet absuchen zu lassen. „Manchmal wäre es sinnvoller, uns schon früher in eine Suchaktion einzubinden,“ meint der Rettungshundeführer. Vor Ort sei die Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und Co. in jedem Fall hervorragend.

Rettungshunde live auf der miba „Cosmo ist in erster Linie ein Familienhund, aber einer mit Zusatzjob,“ betont Sven Müller. Der Labrador Duck Toller zeigte schon früh einen ausgeprägten Spieltrieb und einen intensiven Bewegungsdrang. Und weil sein Herrchen schon seit Teenagertagen bei Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen aktiv ist, wurde der Vierbeiner in diese Aktivitäten mit einbezogen. Mensch und Tier sind seit fünf Jahren ein Team und täglich gefordert: „Zweimal die Woche wird jeweils vier bis fünf Stunden ein spezielles Training für Rettungshunde absolviert. Zu Hause werden zusätzlich Dinge wie Gehorsam und Unterordnung geübt. Und spazieren gehen muss man ja sowieso.“ Regelmäßiges Training ist eine Grundvoraussetzung für den Einsatz als Rettungshund, denn die Tiere bringen über Stunden echte Höchstleitungen: „Uns ist bewusst, was die Hunde leisten und dass sie einen gefährlichen Job haben.“ Nun hat Sven Müller mit seinem Hund einen außergewöhnlichen Lehrgang absolviert: auf über 2000 Metern Höhe nahmen Cosmo und er an einem Training für Lawinenhunde in Südtirol teil. 50 Teams aus Slowenien, Italien, der Schweiz, Österreich, Deutschland und Südtirol waren eine Woche lang auf dem Würzjoch

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aktiv. Cosmos Spürnase wurde dabei noch weiter verfeinert. Den einwöchigen Kurs im Schnee hat Sven Müller aus eigener Tasche bezahlt, für einen Rettungseinsatz bekommen er und seine Kollegen keinen Cent. Zwar unterstützen die Johanniter ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter soweit wie möglich, aber: „Alles, was wir im Bereich Rettungshunde machen, wird über Spenden finanziert“, erklärt Sven Müller.

Gesellschaft 73

Unbezahlbar dagegen sind die Momente, wenn es gelingt, einen Vermissten finden und zu retten: „Das ist wunderbar!“ Wenn Sie Cosmo und seinen menschlichen Kollegen „live in Action“ erleben möchten, dann können Sie das auf dem Freigelände der Miba tun. An den Wochenenden (16/17.und 23/24. März) stehen die Rettungshundeführer der Johanniter (der ASB ist auch dabei) für Fragen zur Verfügung. (ma)

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74 Gesellschaft

espresso Magazin, März 2013

Ein Teil der Gesellschaft Im Hollerhaus werden Menschen mit Behinderung gefördert Ein Moment der Unachtsamkeit, eine plötzliche Erkrankung, Komplikationen bei der Geburt: es gibt viele Gründe dafür, dass ein Mensch mit einer Behinderung leben muss. Und das kommt gar nicht so selten vor: „Schätzungsweise 12 % der Bevölkerung leben mit einer Behinderung, dabei kann es jeden treffen“, erklärt Reinhard Mußemann. Als Geschäftsführer des Hollerhauses ist für ihn - wie auch die hauptamtlichen und vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter - das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung etwas ganz Alltägliches. Und genau das sollte es auch sein: „Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft und wollen darin auch aktiv sein!“ Im Hollerhaus werden körper- und mehrfachbehinderte Menschen betreut, gefördert und vor allem auch wertgeschätzt. In der Förderstätte geht es darum, durch einen strukturierten, individuell zugeschnittenen Tagesablauf und die Betreuung durch ausgebildete Fachkräfte die geistigen und motorischen Fähigkeiten zu verbessern. In den Werkstätten wird in Gruppen gearbeitet (z.B getöpfert oder es werden Kerzen hergestellt),

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es wird gemeinsam gegessen und auch mal im „Snoezelenraum“ des Hollerhauses entspannt. Nicht jeder Förderstättengänger kann nach seinem „Tagwerk“ wieder nach Hause, deshalb gehören auch zwei Wohnheime (bei der Hollerstaude und im Wolfgang-Adler-Haus) zum Hollerhaus. In kleinen Wohngemeinschaften werden auch hier die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Bewohner berücksichtigt, um ein echtes „Zuhause-Gefühl“ zu ermöglichen. Das Hollerhaus genießt einen hervorragenden Ruf – auch über die Region hinaus. „Wir hatten sogar schon einmal eine Anfrage aus den Niederlanden“, so Mußemann. Der Bedarf an Betreuungsplätzen für Behinderte ist enorm. Zum einen ist es dem medizinischen Fortschritt zu verdanken, dass die Überlebenschancen von Frühgeborenen und Unfallopfern immer besser werden. Allerdings sind bleibende Schäden nicht immer zu vermeiden. Zum anderen ist in Deutschland durch die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten eine ganze Generation von Menschen mit Handicap ausgefallen, erst jetzt ist die Zahl wieder

im „normalen“ Bereich: „Behinderte sind ein Teil der Gesellschaft.“ Und als solche sollten sie auch gesehen werden.

Erste inklusive Ferienbetreuung Bayerns Das Wort „Inklusion“ geistert schon seit längerem durch die Medien, immer wieder wird ein verstärktes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen gefordert. Das Hollerhaus geht hier als Pionier voran – und das nicht zum ersten mal, denn schon die allererste Förderstättengruppe in Ingolstadt war eine Premiere im Freistaat. Jetzt wird in den Oster- und Sommerferien eine Ferienbetreuung für behinderte und nicht behinderte Kinder angeboten. „Es geht darum, Berührungsängste abzubauen. Es ist die erste inklusive Ferienbetreuung in Bayern“, freut sich Reinhard Mußemann. Das Inklusionsprojekt ist nur ein Angebot aus dem Bereich „Offene Hilfen“, der neben der Förderstätte und den Wohnheimen das dritte „Standbein“ des Hollerhauses bildet. Auch die Schulbegleitung und der familienunterstützende Dienst werden von hier aus gemanagt. Die Beratungsangebote

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Linke Seite: Blick in eine der Werkstätten

(übrigens auch auf türkisch und russisch) können kostenlos in Anspruch genommen werden, etwa wenn es um Fragen von Eltern geht, die ihr behindertes Kind bestmöglich fördern möchten. Auch wenn eine chronische Erkrankung das Familienleben plötzlich auf den Kopf stellt und man sich über Betreuung, Behördengänge und Co. informieren will, ist man bei den Offenen Hilfen an der richtigen Stelle. Und weil auch hier der Bedarf immer größer wird, wurde das Hollerhaus gerade wieder erweitert. Die Einweihung des Neubaus der Offenen Hilfen findet im März statt.

Spezielles Konzept für Unfallopfer Die Erfolgsgeschichte „Hollerhaus“ hat als Förderstätte im ehemaligen Ingolstädter Krankenhaus in der Sebastianstraße begonnen, 1997 wurde das neue Gebäude in der Nähe des Audi-Kreisels errichtet. Seit zehn Jahren wird fast ohne Unterbrechung angebaut, erweitert und vergrößert. Im Sommer 2012 ist in der Gaimersheimer Straße mit dem Wolfgang-Adler-Haus ein zusätzliches Wohnheim mit Platz für

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Gesellschaft 75

Rechts: Ein Teil des Hollerhaus-Teams: v.l. Theresia Saledinoglu, Katja Meier, Christoph Kalkowski, Ulrike Wenger, Reinhard Mußemann, Stephanie Daser, kniend: Christian Mann, Inga Schlösser

24 Bewohner eröffnet worden. In dem Haus, das nach dem langjährigen Vorsitzenden des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte und Mitbegründer des Hollerhauses benannt ist, werden vor allem auch Unfallopfer untergebracht. In Zusammenarbeit mit der Klinik Kipfenberg wurde hier ein spezielles Konzept für die Betreuung von Menschen mit einem Schädel-Hirn-Trauma entwickelt.

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„Wir haben zum Beispiel eine schwer behinderte Mountainbike-Weltmeisterin bei uns im Wolfgang-Adler-Haus“, so Reinhard Mußemann. Womit wir wieder beim Thema wären: eine Behinderung kann jeden treffen. Informationen zum Hollerhaus erhalten Sie unter Tel. 0841/49313-0 und im Internet unter www.hollerhaus-in.de

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76 Gesundheit

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espresso Magazin, März 2013

Er weiß, was Füße brauchen Wiedereröffnung bei Florian Wisse nach großem Umbau Vier Wochen war bei Orthopädieschuhtechnik Wisse in Kösching die Tür geschlossen – nur Maler, Bodenleger, Schreiner und Co. gingen ein und aus. Das Ergebnis des großen Umbaus lässt sich sehen: hell und freundlich präsentiert sich der neue Verkaufsbereich und aus einem wurden nun zwei Untersuchungsund Analyseräume. Damit konnte Florian Wisse das Schöne mit dem Praktischen verbinden – für die Kunden bedeutet das zudem eine geringere Wartezeit. Seit 2007 ist Florian Wisse in Kösching vor Ort. Der Schwerpunkt des Meisterbetriebs für Orthopädieschuhtechnik liegt in der modernen Einlagentechnik, daneben bietet er Bandagen, Kompressionsstrümpfe, aber auch hochwertige Schuhe von Finn Comfort und Waldläufer an.

Das A und O der Orthopädieschuhtechnik: Die Analyse

Fußdruckmessung wird genau ermittelt, an welchen Stellen der Fuß belastet wird – so können z.B. schmerzhafte Überbelastungen punktgenau bestimmt werden, entsprechend wird die Einlage gestaltet. Bei der statischen Videoanalyse wird ein Standbild der gesamten Körperhaltung analysiert. Eine Videoaufnahme vom Gangbild gibt weiteren Aufschluss über Lauf- und Haltungsprobleme. Die dynamische Videoanalyse auf dem Laufband oder auf dem Fahrrad zeigt schließlich, wie sich die Körperhaltung bzw. der Fuß in Bewegung verhält. „Einlagen sind variable Fußbettungen, die für jeden Schuh und für jede Beanspruchung hergestellt werden können. Durch die individuelle Anfertigung nach Ihren Bedürfnissen garantieren wir ein höchstes Maß an Qualität, Komfort und Verbesserung Ihrer Belastungssituation“, erklärt Florian Wisse.

Spezialgebiet Sensomotorische Einlagen Gerade wenn es darum geht, schmerzhafte Probleme des Bewegungsapparates in den Griff zu bekommen, zählt höchste Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Bei der Analyse greifen Florian Wisse und sein Team deshalb auf modernste, computergestützte Messtechniken zurück. Bei der elektronischen

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tion des Laufens und sie optimieren die Bewegungsabläufe. „Wir haben uns auf die Herstellung von sensomotorischen Einlagen nach Jahrling spezialisiert, weil sich dadurch dauerhafte Erfolge erzielen lassen. Gerade im Sport-Bereich sind die Leistungsunterschiede, die sich mit einer solchen Einlage erzielen lassen gravierend.“, so Florian Wisse. Grundsätzlich sind sensomotorische Einlagen für jeden geeignet, der mit Fußbeschwerden bzw. Problemen mit dem Bewegungsapparat zu tun hat. Besonders erfolgreich werden sensomotorische Einlagen bei Sportlern eingesetzt, da sich hier durch die Beeinflussung der Bewegungsabläufe eine höhere Effizienz und Leistungsfähigkeit erzielen lässt.

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Die Rubriken XX

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78 Sport

Hoffnung auf den Heimsieg Die Fans des FC Ingolstadt 04 und der „eiskalte“ Verlauf der Rückrunde Dass es im Winter auch auf einem beheizten Rasen ziemlich frostig werden kann, liegt an der Jahreszeit. Wenn eine etwas frostige Stimmung dazu kommt, dann kann das nicht nur am Wetter, sondern auch an den Ergebnissen auf dem Rasen liegen. Beim 1:1 des FC Ingolstadt 04 gegen Dynamo Dresden in der 2. Fußballbundesliga hatten sich die Fans schon für einen Heimsieg erwärmen können - aber wieder mal war es nichts mit drei Punkten im Audi Sportpark. „Wir haben heute Punkte verschenkt“, meinte denn auch Trainer Tomas Oral nach dem

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Internethändler in der Abmahnfalle

Attestpflicht auch bei Montagskrankheiten Der Arbeitgeber kann eine ärztliche Bescheinigung bereits am ersten Krankheitstag fordern, ohne dass dazu eine besondere Begründung erforderlich ist. Die Ausübung dieses Susanne Vogel, Rechts stehe im nicht an besondere Rechtsanwältin Voraussetzungen gebundenen Ermessen des Arbeitgebers. So entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) mit Urteil vom 14.11.2012. Grundsätzlich ist der Arbeitnehmer verpflichtet, am vierten Tag seiner Arbeitsunfähigkeit eine ärztliche Bescheinigung vorzulegen. Bislang war umstritten, ob es eines besonderen Grundes bedarf, vom Arbeitnehmer die Vorlage eines ärztlichen Attests schon vom ersten Tag der Erkrankung an zu verlangen. Im Gesetzestext steht, dass der Arbeitgeber berechtigt ist, die Vorlage der ärztlichen Bescheinigung schon früher zu verlangen. Das Urteil bestätigt insoweit nur die Rechtslage und schafft nochmals Rechtsklarheit. Dies gilt vor allem für den Punkt, der immer wieder bestritten wird: Der Arbeitgeber muss keine Gründe für eine frühere Vorlage des Attests nennen.

Schon seit August 2012 ist die „Buttonlösung“ für Internethändler bei Geschäften mit Verbrauchern verpflichtend und im Gesetz verankert, aber die Umsetzung ist schwierig.

Nicola Goldschadt, Rechtsanwältin

Neben erweiterten Informationspflichten, insbesondere über Merkmale der Ware und Versandkosten, muss vorallem der Bestellvorgang so gestaltet sein, dass der Käufer selbst ausdrücklich bestätigt, sich zu einer Zahlung verpflichten zu wollen. Dafür muss eine separate Schaltfläche eingerichtet sein, die mit einer eindeutigen Formulierung - wie „zahlungspflichtige Bestellung“ - beschriftet ist. Bisher gebräuchliche Bezeichnungen wie „Bestellvorgang abschließen“ oder „jetzt bestellen“ sind damit nicht mehr wirksam. Das große Problem: erfüllt der Händler die neuen gesetzlichen Vorgaben nicht, kommt kein wirksamer Vertrag zustande - und zusätzlich droht eine Abmahnung wegen der Nichteinhaltung verbraucherschützender Vorschriften.

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Das urbane Event im Frühjahr Die miba vom 16. bis 24. März in Ingolstadt Die miba ist Tradition und Trend mit Einkaufsspaß auf 26.000 qm dazu flanieren, einkaufen und sich prächtig unterhalten mit internationale Flair der neun Partnerstädte. In der Stadthalle ist der Treffpunkt unserer europäischen Freunde, die die Köstlichkeiten ihres Landes mitgebracht haben. Hier denkt man an Urlaub!

gen, Kulinarisches. Die Kinder sollten Sie übrigens nicht zu Hause lassen. Eine eigene Tierhalle, eine Märchenhalle, ein Physikparcours - Naturwissenschaft zum anfassen mit interaktiven physikalischen Experimenten und Demonstrationen machen aber nicht nur Kindern Spaß, sondern auch den Erwachsenen.

Alle zwei Jahre ist die Mittelbayerische Ausstellung Anziehungspunkt für regionale und überregionale Besucher. Das Besondere der Publikumsmesse ist die Vielfalt: Aussteller aus jeglicher Branche, alte und neue Ausstellungsschwerpunkte, ein buntes Rahmenprogramm sowie viele verschiedene Highlights. Sie gehen zur Autoshow, zur Handwerksmesse, zur Wellnessmesse, zur Vereinsmesse... alles in einem, und alles auf einmal, ja das ist die miba. Bauen und Ausbauen, Handwerk, Haushaltsgeräte und Artikel, Einrichten und Wohnen, FengShui, Regionale Produkte und Dienstleistun-

Einmal auf einem Polizeimotorrad sitzen, im großen Polizeihubschrauber echtes Pilotenfeeling erleben, das hat schon was. Das Theater wird begeistern, hier darf man sich verkleiden, Fotoshooting erleben wie ein Star und sich überraschen lassen aus dem facettenreichen Programm des Jungen Theaters und der Theaterpädagogik. Die miba ist auch sozial: 36 Vereine präsentieren sich in einer eigenen Halle mit viel Programm, gelebter Individualität. Hier erlebt man zufriedene und engagierte Mitglieder der Vereine, weil sie ihre Freizeit sinnvoll verbringen, machen, was sie gerne

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und gut können, und damit sich selbst und andere glücklich machen. Der Dank und Höhepunkt ist die Vergabe des gut dotierten miba-Sozialpreises bei Einsatz für gute Zwecke. Die miba hat ein großes Kultur- und Unterhaltungsprogramm. Ob Modenschauen, Koch-Shows, Tanzvorführungen, Live-Musik für jeden ist etwas dabei. Der Jägerverein holt den Wald in die Stadt, Hundestaffeln zeigen ihre Rettungskünste, Interviews, Gewinnspiele, Fachvorträge, Handwerker über die Schulter schauen und, und, und… Unbedingt vorbeischauen. Geheimtipp: Ganz relaxt zur miba mit dem Bus. Die Vorverkaufskarte für 5,50 € ist Eintritt und Buskarte zugleich. Diese Tickets gelten auch für kostenlose Hinund Rückfahrten zur bzw. von der Messe in allen Linienbussen der INVG. Erhältlich bei allen INVG-Verkaufsstellen, im miba Büro (Volksfestplatz) und auch bei größeren Firmen. Infos: www.miba-online.de

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Ein Haus als Namensgeber Die „Ruaßkuchlmusi“ saniert ein Jurahaus in Möckenlohe Dass ein Haus den Namen seiner Bewohner bekommt, ist gerade in Bayern nichts ungewöhnliches. Im Fall der „Ruaßkuchl -musi“ war es aber genau anders herum: ein Haus war der Namensgeber für das musikalische Duo. Oder besser: ein ganz bestimmter Raum in diesem Haus. Aber der Reihe nach. Dominik Harrer und Ingrid Harrer-Hoffmann, die als „Ruaßkuchlmusi“ mit ihren frechen Gstanzln weit über die Region hinaus bekannt sind, haben vor über zehn Jahren ein altes Jurahaus in Möckenlohe gekauft. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1701 (der Stall wurde etwas später angebaut) war bis 1990 durchgehend bewohnt, danach stand es leer und um ein

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Haar wäre es sogar dem Abrissbagger zum Opfer gefallen. Als das Haus schließlich zum Verkauf angeboten wurde, schlugen die Harrers zu und für Dominik Harrer wurde ein Wunsch aus Kindertagen wahr: „Ich wollte schon als Schüler einmal ein Jurahaus sanieren.“ Dass über Jahrzehnte fast nichts an dem Gebäude renoviert worden war, würde manch einen Bauherrn regelrecht frustrieren, nicht aber Dominik Harrer: „Für das Denkmal war das ein Glücksfall,“ betont der Musiklehrer und Kreisheimatpfleger des Landkreises Eichstätt. So blieben Balken, Putz und Co. größtenteils erhalten, sogar die Spuren vergangener „Designexperimente“ sind noch vorhanden. „Im

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Stall hat man offensichtlich die Muster für die Wandgestaltung ausprobiert,“ erklärt Ingrid Harrer-Hoffmann, die zusammen mit ihrem Mann noch weitere interessante Entdeckungen in dem geschichtsträchtigen Haus gemacht hat. So wurden Schienen der ehemaligen Eichstätter Schmalspurbahn als Balken im Stall (der übrigens Platz für zwei Kühe bot) verbaut und es fanden sich zahlreiche Scherben (z.B. Pollenfelder Keramik) im Boden. Ein ganz besonderes Fundstück ist aber ein kleiner Löffel aus Bronze, der vermutlich weit älter ist als das Haus und der einige Rätsel aufgibt. Als Besitz einer einfachen Bauernfamilie scheidet er wohl aus, vermutet Dominik Harrer: „Vielleicht handelt es sich um einen kultischen Gegenstand, der zu einem

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Weihrauchfass gehörte.“ Fest steht, dass dort, wo 1701 das Haus gebaut wurde, bereits lange vorher Menschen gewohnt haben. Und in Zukunft (ein genauer Zeitplan steht noch nicht fest) wird hier wieder „Leben in der Bude“ sein, wenn das Lehrerehepaar und seine Kinder (ab Mai sind sie zu fünft!) das Gebäude bezieht: „Es herrscht ein ganz anderes Wohnklima in einem alten Haus“, meint Ingrid HarrerHoffmann voller Vorfreude.

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Und da war ja noch die Sache mit der „Ruaßkuchlmusi“. Als das musikalische Paar im Jahr 2002 für die Teilnahme an einer Veranstaltung einen Namen angeben sollte, kam den beiden die alte Ruaßkuchl ihres Jurahauses in den Sinn. (ma)

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1 Dominik Harrer und Ingrid Harrer-Hoffmann in der Stube 2 Außenansicht des über 300 Jahre alten Hauses 3 Das Obergeschoss mit seinen kleinen Fenstern 4 Der Kamin, der von der „Ruaßkuchl“ nach oben führt „durchquert“ das Obergeschoss 5 In der Stube wurde einst ein verschließbarer Wandschrank eingebaut 6 Das Ehepaar in der „Ruaßkuchl“, der sie den Namen „Ruaßkuchlmusi“ zu verdanken haben 7 Der alte Ofen bleibt auch nach dem Abschluss der Sanierung erhalten

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Daniela und Daniele gewinnen bei „Jugend musiziert“ Jedes Jahr wird er an junge, musikalische Talente in den unterschiedlichsten Kategorien verliehen: Der „Jugend musiziert“Preis. In diesem Jahr haben ihn im Regionalwettbewerb beim Instrument Akkordeon unter anderem Daniela Christmann und Daniele Romanelli gewonnen. Die beiden verbindet nicht nur ein ähnlicher Vorname, auch bei der Privatlehrerin handelt es sich um ein und dieselbe Person: Irene Göllner. Aber auch zu Hause finden Daniela und Daniele Unterstützung.

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Daniela Christmann hatte schon 2010 mit ihrem Akkordeon am Solo- und 2011 am Duowettbewerb teilgenommen. Zwar erreichte sie jeweils den zweiten Platz, doch der 1. Preis blieb ihr verwehrt. Aller guten Dinge sind drei – das muss sich das Mädchen gedacht haben, denn nun hat es endlich mit dem obersten Treppchen geklappt. Musikalisch wird Daniela schon immer sehr gefördert. Nicht zuletzt durch ihre Familie. Die ist äußerst musikalisch: Der Vater spielt Trompete, der Bruder Bariton und die Schwester Querflöte. Auch in der Schule stand Musik schon immer ganz oben im Unterrichtsplan. Zunächst noch mit der Blockflöte auf der Grundschule, seit 2008 mit dem Klavier auf dem musischen Gnadenthal-Gymnasium. Als Daniele Romanelli vor vier Jahren entscheiden sollte, welches Musikinstrument er erlernen möchte, fiel seine Wahl nicht zufällig auf das Akkordeon. Seine Oma Eliana spielt selbst das Handzuginstrument und hat den Jungen mit ihrer Begeisterung derart angesteckt, dass Daniele seitdem nicht mehr auf sein Akkordeon verzichten möchte. Als besagte Oma dann hörte, dass ihr geliebter Enkel mit dem von beiden so gemochten Instrument zu einem Musikwettbewerb fährt, kam sie sogar extra aus Süditalien angereist, um ihn zum Entscheid nach Augsburg zu begleiten. (fk)

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espresso Magazin, März 2013 Eichstätt espresso Magazin, MärzDie 2013Rubriken

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In 4 Wochen zur Wunsch-Figur - das können auch Sie schaffen!

Schreiend: Nina Maile, Anna Spiegel, Sisi Wein, Michaela König, Meggie Guziak und Laura Cau Bibbernd: Josef Rudingsdorfer, Fabian Fürbacher, Florian Lehmeyer, Peter Dickmann, Georg Heberl, Mark Banzer und Dirk Lina

Gezielte Fettverbrennung an den Problemzonen

Eine ganz „heiße“ Nummer Der Eichstätter MuT e.V. bringt „Ganz oder gar nicht“ auf die Bühne Sie sind verzweifelt, arbeitslos, frustriert und noch dazu sitzen ihnen ihre Partnerinnen oder gar der Insolvenzvollstrecker „im Nacken“: ja, die Jungs haben es im Musical „Ganz oder gar nicht“ wirklich nicht leicht. Am Ende bleibt nur ein Ausweg, um an das dringend nötige Geld zu kommen. Und der heißt: runter mit den Klamotten! Wer da nun wirklich „blank zieht“, das können die Zuschauer ab dem 5. April 2013 im Alten Stadttheater in Eichstätt erleben. Der Verein Musik und Theater bringt das Musical, das auf dem gleichnamigen Film basiert, mit reichlich Witz und musikalischen Schwung auf die Bühne. Die Regie übernimmt Hans-Peter Schneider, der unter anderem beim „Sandlerkönig“ oder dem „Gutmensch“ die „Fäden in der Hand“ hatte. „Unsere Jungs sehen eigentlich viel zu gut aus“, schmunzelt er. Schließlich kennt man die - nicht immer gut austrainierten Bodys - aus der Filmvorlage. Zum Pfunde zulegen ist es für die Eichstätter „Ganz oder gar nicht“

Truppe aber längst zu spät. Schweißtreibende Proben mit vollem Körpereinsatz stehen auf dem Programm, denn neben Text und Gesang sollte auch der „Hüftschwung“ sitzen. Gleich zwei Choreografen (Julia Christeiner und Benni Stobl) wurden deshalb engagiert. Die musikalische Leitung liegt Klaus Kopischke, die technische Leitung bei Ralph Wein – beide haben schon reichlich Produktionserfahrung mit dem MuT e.V. - und doch ist eine Musicalinszenierung auf der großen Bühne des Alten Stadttheaters eine besondere Herausforderung. Und wer die MuT-Produktionen kennt, der weiß, dass es in jedem Fall überraschend

„Ganz oder gar nicht“ - die Termine: 05.04.2012 (Premiere), 06.04., 12.04., 13.04., 19.04., 20.4.2013 im Alten Stadttheater Eichstätt (Beginn jeweils 20.00 Uhr), Karten gibt es in den Vorverkaufsstellen des Donaukurier. Infos auch unter www.mut-ev.de

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Kulinarischer Frühling

bis So., 24.3, Beilngries In Beilngries zieht der Frühling immer ein bisschen früher ein als anderswo im Altmühltal. Gemeint ist dabei weniger der kalendarische als vielmehr der „Kulinarische Frühling“, der seit 15 Jahren mittlerweile Tradition hat. Getragen von einer Wirtegemeinschaft, die bereits seit 30 Jahren die Initiative ergreift, um ihre attraktive und abwechslungs reiche Heimatregion Gästen aus aller Welt im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen. Die Beilngrieser Wirtegemeinschaft freut sich auf ihre Gäste. Wir begrüßen Sie vom 22. Februar bis 24. März 2013 unter dem Motto „Kulinarischen Frühling is(s)t in Beilngries” zu den unter schiedlichsten Gaumenfreunden. Zur Wirtegemeinschaft gehören das Hotel Fuchsbräu, Ringhotel Die Gams, Hotel Gallus, Hotel Zur Krone und Hotel Schattenhofer. 02

Symphonische Welten

Fr., 08.03., Cinestar Ingolstadt Berliner Philharmoniker live im Kino - In der hochkarätigen Live-Übertragung dirigiert -

Andris Nelsons Werke von Mozart, Wagner und Schostakowitsch! Andris Nelsons und die Berliner Philharmoniker präsentieren Wolfgang Amadeus Mozarts “Symphonie Nr. 33 B-Dur“, Richard Wagners Ouvertüre zur Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ und Dmitri Schostakowitschs „Symphonie Nr. 6 h-Moll“. Ablauf: 19.30 Uhr - 20 Uhr: Vorprogramm, 20 Uhr - 20.40 Uhr: 1. Konzerthälfte, 20.40 Uhr - 21 Uhr: Pause mit Pausenprogramm, 21 Uhr – 21.40 Uhr: 2. Konzerthälfte. Karten gibt es für 19 Euro. 03

Kunstausstellung

9.3. - 7.4., Städtische Galerie im Theater Die akademische Künstlerin Dagmar Hummel zeigt in ihrer Ausstellung großformatige Malerei wie man sie von Markus Lüpertz, Georg Baselitz oder Neo Rauch kennt. Die Lüpertz-Schülerin präsentiert mit neun Bildern aus den letzten zwei Jahren einen malerisch verschlüsselten, ganz eigenen Kosmos. Die Bildwelten beziehen ihre Spannung und Sinnlichkeit durch Formgebung und Farbwahl. Ein Spiel mit Verfremdung und subtiler Umgang mit Ver-

satzstücken hinterfragt die uns vertraute Wahrnehmung. In Dagmar Hummels Arbeiten finden wir eine hochaktuelle Qualität der Landschaftsdarstellung. Die Malerin blättert in dieser Ausstellung ein überdimensionales Künstlerbuch auf und führt uns von Bild zu Bild durch eine Topographie voller malerischer Energie und Faszination. 04

Beady Belle in concert

Mi., 13.03., Diagonal Beady Belle - was verbirgt sich hinter diesem Namen? Eine Sängerin, die sich energisch, schwungvoll und in absoluter Verbundenheit mit der Musik dem Publikum präsentiert, es verführt und lockt, bis es Feuer fängt und eine dynamische Band, die diese honigsüße Stimme mit starken, dichten Arrangements durch Zwischenwelten aus Jazz, Soul, Reggae und Country Grooves begleitet. Eine fast unwirkliche Einheit von Gesang und Instrumenten, die es der Sängerin erlauben, alle Register zu ziehen. In Norwegen haben sich Beady Belle längst einen Platz in der Musikszene erobert und wurden bereits dreimal für den

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norwegischen Grammy, den „Spielmansprisen“ nominiert. Wer Beady Belle live erlebt, wird von einer Woge aus Leidenschaft und Freude an der Musik mitgerissen - die unglaubliche Präsenz der Sängerin und ihrer Musiker wird ihn nicht so schnell loslassen. Beginn ist um 20 Uhr. Karten für 18 Euro bekommen Sie im Diagonal und im Bürgerhaus Alte Post.

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„Beginn der Moderne“ bezeichnet. Die elegischen und die heiteren Lieder und Tänze Armeniens verbinden sich zu immer neuen Farben und Gedanken. Die Pauken setzen markante Akzente. Beginn ist um 20 Uhr. Karten erhalten Sie an der Tourist Information am Hauptbahnhof Ingolstadt und beim Westpark Ticketservice. 06

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Der Armenische Nachbar

Vernissage der asa-Künstler

Fr., 15.03., Galerie „Bildfläche“ in Eichstätt

Do., 14.03., Festsaal Ingolstadt Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt den „Armenischen Nachbar“ unter der Leitung von Ruben Gazarian. Benjamin Brittens „Simple Symphony“ ist gar nicht simpel zu spielen, aber höchst vergnüglich zu hören – der vitale Geniestreich eines jungen Komponisten. Leos Janácek, zur Zeit seiner Suite auch noch ein junger Mann, wandelte damals noch deutlich auf den Spuren Dvoráks und musizierte mit Herzenslust in böhmischer Tanzeslaune und Melodienseligkeit. Eduard Mirsojans „Sinfonie für Streicher und Pauken“ von 1962 wird in der armenischen Musikwelt als

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Vom 15. März bis zum 26. April 2013 wird in der Galerie „Bildfläche“ in Eichstätt eine Fotoausstellung mit dem Titel „4 Positionen Fotografie“ zu sehen sein. Die Ausstellung ist eine gemeinschaftliche Werkschau aller vier ASA-Künstler: Frank Höhler, Thomas Kläber, Jürgen Matschie und Luc Saalfeld. Jeder Fotograf präsentiert neue Arbeiten. Unterschiedliche Motivation und Herangehen der Künstler machen den Reiz der Gemeinschaftsausstellung aus. Die Ausstellung wird am 15. März ab 19 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Öffnungszeiten Galerie: Mittwoch: 15.00 bis 18.00 Uhr Freitag: 15.00 bis 18.00 Uhr Samstag: 10.00 bis 13.00 Uhr. Profitieren Sie von verschiedenen Aktionen der regionalen Brauereien und Brunnen! Entdecken Sie in unseren Getränkefachmärkten die Vielfalt heimischer Brauereien, köstlicher Säfte und regionaler Brunnen.

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Ostermarkt in Ingolstadt

Fr., 15.3. - 1.4., Paradeplatz Zum Ostermarkt in Ingolstadt wird der Ludwigsbrunnen vor dem Neuen Schloss wieder festlich als Osterbrunnen geschmückt. Bis einschließlich Ostermontag halten zahlreiche Stände bemalte Ostereier und Osterschmuck, aber auch zahlreiche kulinarische Spezialitäten für Sie bereit. Abgerundet wird der Ostermarkt durch ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Der Ingolstädter Ostermarkt ist täglich von 9.30 bis 19 Uhr geöffnet. 08

Lügen, aber ehrlich

Sa., 16.3., Eventhalle Ingolstadt Als Caveman sorgt Karsten Kaie für konstant volle Häuser. Auch mit seinem aktuellen Programm „Lügen, aber ehrlich“, feiert der Kabarettist und Schauspieler mit intelligentem Humor, pantomimischen Einlagen und Sprachwitz deutschlandweit Erfolge. Mit rasantem Tempo und genialen Einfällen nimmt er subtil die Heucheleien des Alltags aufs Korn. Skurril, detailversessen und mit großartigem Spiel seziert er die Lügen unserer

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Gesellschaft. Dabei gibt er Antworten auf Fragen, die wir nie gestellt haben, wie zum Beispiel: Wurde dem Menschen die Sprache nur gegeben, um seine Gedanken zu verbergen? Lügen Frauen besser als Männer? Im Laufe des Abends entwickelt er als »Lügenmotivator« Strategien, um konstruktives Lügen zu erlernen und mit seinen Lügen „ehrlich“ zu leben. Doch der Abend nimmt auch für ihn einen unvorhergesehenen Verlauf… Beginn in der Eventhalle ist um 20 Uhr. Ein-

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lass ist bereits um 19 Uhr. Karten gibt es für allem, wenn das Wetter wieder stimmt. 26.55 Euro (Abendkasse: 32.00 Euro) an Zahlreiche Verkaufsstände, ausgesuchte Anzeigenauftrag Kunsthandwerker und viele Osterüberraallen bekannten Vorverkaufsstellen. schungen warten auf den Plätzen EichVariante 2 09 Ostermarkt in Eichstätt stätts auf die Besucher - und natürlich in den Eichstätter Geschäften, denn es ist So., 17.3., Altstadt Eichstätt Erscheinungstag: 28.02.2013verkaufsoffener Sonntag. Begleichzeitig Medium: espresso Magazin Ein Fest mit Tradition und großem Charme: sonderes Augenmerk verdienen auch die IHK-Ansprechpartner: Martin Volnhals In der österlich geschmückten Innenstadt traditionell geschmückten Osterbrunnen in Telefon: 0841 / 93871 - 15 Eichstätts werden zum Ostermarkt wieder der Innenstadt. Ein Fest für die ganze FamiE-Mail martin.volnhals@muenchen.ihk.de Tausende von Besuchern erwartet - vor lie! Von 10 bis 17 Uhr. Anmerkungen: Anzeigenschluss: Mittwoch, 20.02.2013

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Emil Steinberger live

Mi., 20.3., Altes Stadttheater Eichstätt Mit seinem neuen Bühnenprogramm „DREI ENGEL!“ gastiert der bekannte und beliebte Schweizer Kabarettist Emil Steinberger im Alten Stadttheater Eichstätt. Mit seiner Kultfigur „Emil“ hat er die Herzen der Deutschen verzaubert. Legendär noch heute sein Auftritt als Feuerwehrmann. Begonnen hat seine Karriere als Messdiener und Postbeamter. Danach wurde er mit Abstand der weltbekannteste Schweizer: Filmstar in „Die Schweizermacher“, Regisseur beim Zirkus Roncalli, Werbefigur für „Melitta“ und „Fishermans Friend“ – dazu Autor und Maler. Dann schöpferische Pause und 12 lange Jahre in New York. Jetzt tourt Emil Steinberger endlich wieder. Der frühere „EMIL“ hat sich heimlich in das neue Programm geschlichen. So kann man den Steinberger und den „EMIL“ gemeinsam an einem Tisch erleben. Wer es aushalten kann und erleben will – die durchschnittliche Lachquote liegt bei 200 x in 100 Minuten. Im Anschluß Gelegenheit, Bücher, CD’s, DVD`s von Emil signieren zu lassen. Karten gibt es im Vorverkauf in Eichstätt bei Musik Gottstein, Tel. 08421/4567 und bei allen Geschäftsstellen des Donau-Kurier, Tel. 0180/300 00 13, sowie unter www.eventim.de

nes Brahms. Das Quartett gewann übrigens den 1. Preis beim ARD Wettbewerb 2004, den 1. Preis beim Rostropowitsch Wettbewerb in Paris, zwei Echo Klassik Preise sowie den 1. Preis beim Concours Clara Haskil 2001. 12

“Schwer vermittelbar”

Sa., 23. 3., Stadthalle Schrobenhausen Mit donnergewaltigem Stimmvolumen, einer gehörigen Portion Witz und herzerfrischender, natürlicher Spontaneität touren die Raithschwestern auf der Suche nach dem besten, grössten und schönsten Knödel, den der Schweinebraten je gesehen hat durch Bayerns Wirtshäuser. Auf ihrer Reise treffen sie das nette Viecherl „Oaschkriacha“, versorgen sich im asiatischen Teil von Tschechien mit hochwertiger Markenware und begegnen immer wieder wahnsinnig wichtigen Wichteln. Irgendwann wird klar: am scheenstn is dahoam, a wenns do a grod schee is und deshalb singen d‘Raith-Schwestern samt Blaimer eine Hymne ans heimische Gartentürl. Beginn der Gaudi ist um 20 Uhr. Vorverkauf unter 01805-570070 13

Galanacht der Travestie

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Highlight der Saison

Do., 21.3., Festsaal Ingolstadt 95 Jahre Konzertverein Ingolstadt – das wird nach wie vor mit exklusiven Konzerthighlights gefeiert. Am 21. März beehren uns Martin Helmchen am Klavier, Veronika Eberle mit ihrer Violine, Marie-Elisabeth Hecker mit ihrem Violoncello und Antonie Tamestit mit seiner Viola. Gespielt werden Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Fauré und Johan-

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Mann oder Frau? Sie benehmen sich jedenfalls wie Frauen und kleiden sich auch so. Hinter den Kostümen verbirgen sich jedoch Männer. Bei der „Galanacht der Travestie“ zeigen sie, was Mann alles zu bieten hat. Whitney Housten Look-alike Ikenna Amaechi, die Red Shoe Boys, Dominique du Pont, Rainer Luhn, Larissa Tornado und Mario Ecard freuen sich auf Ihr Kommen! Karten für 29,90 Euro (VVK) gibt es an der Tourist Info.

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Franz-Rieder-Straße 5 85051 Ingolstadt Tel.: 0841/72903 Condotti Bar Restaurant Am Stein 4 85049 Ingolstadt Tel.: 0841/3707705 Don Camillo e Peppone Elisabethstraße 28 85051 Ingolstadt Tel.: 0841/95198662 Cafe-Bar-Bistorante Leonardi‘s Münchener Str. 49 85051 Ingolstadt Tel.: 0841/83666 Ristorante Casaleone

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Trattoria da Flavio

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Moosburger Str.6 85276 Pfaffenhofen Tel.: 08441/789600

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Il Vero

Ristorante Pizzeria Il Golosone

Harderstr.12 85049 Ingolstadt Tel.: 0841/9936539 Grand Café Condotti Am Westpark 2 85049 Ingolstadt Tel.: 0841/3700639

Ziegeleistr. 4 85088 Vohburg Tel.: 08457/2522 Villa Toscana Ferdinandsfeld 1 Tel.: 08421/936620 85132 Schernfeld

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94 Gesellschaft

espresso Magazin, März 2013

Fotos: Kajt Kastl (oben), Stefan Bösl/kbumm (rechte Seite)

Gogos heizen ein „La notte delle donne“: Heiße Nacht im Corso Italia Corso Italia-Wirt Sandro knallt bunte Konfettis in die Menge, die Bedienungen tragen Retro Sonnenbrillen, DJ Mike Novani steht hinterm Tresen neben der Café-Maschine und legt Musik auf, neben dem Eingang wurden zwei stabile Tische nebeneinander platziert. Sonnenklar, dass die „La notte delle donne“ keine normale Party im Corso Italia in der Ingolstädter Altstadt werden würde. Und das wurde es auch nicht. Mit gemütlicher Musik aus den 1980er Jahren stimmte der DJ des Abends die Gäste auf die kommenden Stunden ein. Plötzlich, kurz nach 22 Uhr: die Bar füllt sich blitzartig, die Musik wechselt. Nun dröhnen lässige Club-Sounds aus den Boxen. Schnell wird klar, was der Anlass für den Wandel ist. Zwei als „Stripper“ via Facebook angekündigte Tänzer betreten in knappen Outfits die bereitgestellten Tische am Eingang und fangen an, sich zu den Klängen und dem Jubel der anwesenden Gäste – Männer wie Frauen - zu bewegen. Die Gäste selbst lassen ebenfalls nichts anbrennen und wackeln geschmeidig mit den Hüften. Partystimmung, wie sonst nur in den Clubs der Stadt.Zwischendurch

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lässt Gastgeber Sandro immer mal wieder den Feuerkünstler in sich zum Vorschein kommen. Auf einem silbernen Serviertablett wird da gerne eine kleine Feuershow inszeniert – sorgt definitiv für Aufsehen. Auch auf der Straße finden die heißen Tänzer Anklang. Passanten bleiben stehen und begutachten die Gogos durch das Fenster, vorbeifahrende Autos machen Halt oder legen den Rückwärtsgang ein, um sich das ungewohnte Treiben im Corso Italia anzusehen. Gut, ausgezogen hat sich – leider, wie einige Gäste fanden – keiner der beiden „Stripper“. Dennoch waren die Tanzeinlagen der beiden doch äußerst animierend. Nach der dritten Tanzeinlage – zeitlich schon etwas nach Mitternacht – fühlte sich ein Gast derart angeregt durch die Gogos, dass die junge Dame selbst mit der Tänzerin auf die Bühne steigt und eine flotte Sohle hinlegte. Gegen halb drei Uhr früh musste die sexy Party dann leider ein Ende finden. Viele der Gäste hoffen jetzt natürlich, dass Sandro in seinem Corso Italia bald schon eine Fortsetzung der „La notte delle donne“ geben wird.

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espresso Magazin, M채rz 2013

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Gesellschaft 95

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espresso Magazin, März 2013

Mut zur Lücke 97

Knut Weber Intendant des Stadttheaters Ingolstadt Mit der Bitte um Rücksendung

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98 Zu guter Letzt

espresso Magazin, März 2013

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Rainer und Horst Leider hat es Hermann Regensburger kürzlich bei Nordbräu versäumt, den genauen Faktor für die Umrechnung von einem „Liter“ in ein „Brüderle“ anzugeben. Ein „Brüderle“ ist laut Regensburger eine Kennzahl für Oberweite bei der „DirndlFüllung“. Regensburger beschränkte sich darauf, festzustellen, dass Brigitte Fuchs bei ihrer Dirndl füllenden Oberweite auf zwei „Brüderle“ komme. Wir wissen nicht, ob es sich bei ihm hier um eine reine Schätzung handelt, ob er auf Angaben der „Bürgermeisterin der Herzen“ vertraut hat oder wie er das Volumen sonst ermittelt haben könnte.

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Sprücheklopfer

Hätte Regensburger noch mitgeteilt, wie viele„Brüderle“ bei Christine Haderthauer oder Nesrim Yilmaz im Dirndl anzusetzen sind, hätte man wenigstens noch Vergleichswerte. Klaus Mittermaier soll übrigens sofort zu Maßband und Taschenrechner gegriffen haben und beim Ranking seine Partnerin Serema Dinca in der Spitzengruppe der Dirndl-Füllerinnen sehen. Der Sozialdemokrat, im Betriebsrat bei Audi tätig und somit mit Kennzahlen von Autos bestens vertraut, soll seinerseits einen Beitrag zur Festlegung einer neuen Maßeinheit geleistet haben. Im Hinblick auf die politische Flexibilität unseres Gerolfinger Ministerpräsidenten Horst Seehofer erfand Mittermaier folgende Definition: Tausend Drehungen in der Minute, also wenn sich ein Fahrzeug im Leerlauf befindet, sei das, so Mittermaier, ein „Drehhofer“. Einzelheiten dazu unter: www.drehhofer.de.

Der Christian bräuchte dringend jemanden für ein WalzerKompetenz-Team

Hallo Leute! Huhu! Hier unten bin ich!

Presserummel bei der Vorstellung der Herrnbräu Weißbierkönigin (Foto: Arzenheimer)

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Christian Ude mit Anja Novak bei der Ingolstädter Ballnacht, rechts Achim Werner (Foto: Arzenheimer)

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