espresso Magazin Dezember 2015 / Januar 2016 by espresso Magazin

Ausgabejahr 17 · Dezember 2015 / Januar 2016

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Schicke Strickbotschafterin Biathlon Star Magdalena Neuner

Kämpferischer Kabarettist Christian Springer im Interview

Wunderbare Weihnachtszeit Die schönsten Märkte und Geschenkideen

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espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

POETISCHE RANDNOTIZ

Warum in die Ferne schweifen... Natürlich gibt´s diejenigen, die zum ChristmasShopping nach Dubai fliegen, den Weihnachtswahnsinn in New York mitmachen oder sich Glitzer und Glamour in einem schicken Alpenresort reinziehen. Es sei Ihnen auch ausdrücklich gegönnt! Aber gerade in der Vorweihnachtszeit locken Märkte und Veranstaltungen direkt vor unserer Haustür. Festlich beleuchtete Innenstädte, große und kleine Weihnachtsmärkte, herrlich dekorierte Geschäfte - einfach zauberhaft. In dieser Ausgabe versorgen wir Sie mit Tipps für´s Fest - vom Weihnachtsgeschenk bis zum Rezept. Und damit wünscht Ihnen das gesamte espresso Team ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch! Die nächste Ausgabe unseres Magazins erscheint am 28.01.2016.

Alle Jahre wieder Am Weihnachtsbaum die Kugel baumelt darunter die Verwandtschaft taumelt woran sich gut erkennen lässt: auch diesmal war´s ein frohes Fest Von Melanie Arzenheimer, aus „Weihnachtsgedchte“, dtv

Foto: Michaela Curtis

Inhalt

Melanie Arzenheimer, Chefredakteurin

Evelin Raffalt

Natali Motter

Sandra Rohm

Simone Filser

Titelfoto

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Unsere Medienberaterinnen

Inhalt 15

Dezember2015 / Januar 2016 c´est la vie...

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GESELLSCHAFT 15 FRAUENPOWER Fotoshooting mit Pia Bolte 24 BENEFIZAKTION Ein Schal fürs Leben mit Magdalena Neuner 28 JAN DELAY UND CO. Besucherrekord bei den Jazztagen

80 LEBEN IM SCHLOSS Zu Gast bei Familie von Beck-Peccoz

SPORT 61 ALLES RICHTIG Sportreporter Mike Küster über den FC Ingolstadt

Foto: Michaela Curtis

Foto: Kajt Kastl

32 KLARE KRISEN-WORTE Interview mit Kabarettist Christian Springer

mag ich.

64 GANZ SCHÖN CROSS Alexander Heu und seine Motocross-Karriere

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Herbstmesse bei Leitinger Unter dem Motto „absolutes Weihnachts-Wohngefühl“ veranstaltete die Firma Leitinger am 7. und 8. November für alle interessierten Besucher ihre alljährliche Herbstmesse. Für diese publikumswirksame Hausmesse wurde die komplette Ausstellung neu gestaltet, so konnten sich die Besucher rund um das heimelige Wohnen informieren. Besonderer Hingucker waren neben der neuen „Zucchi" Bettwäschen-Kollektion die einfach zu reinigenden Teppiche von LANO/MOHAWK. Bei diesen Teppichen lassen sich selbst Rotweinflecken alleine mit Schwamm und Wasser rückstandslos entfernen, dank des eingebauten Lotus-Effektes.

Käufer für „Schmuckstück“ gesucht Dieses Objekt ist selbst für die erfahrene Immobilienmaklerin Petra Theisinger etwas ganz Besonderes: eine außergewöhnliche Villa in ruhiger Lage in Eichstätt. 220 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich auf Erdgeschoss und ein Obergeschoss, die Ausstattung ist exklusiv und luxuriös. Das Objekt umfasst traumhafte 1500 Quadratmeter Grundstücksfläche und auf dem Innenhof des Geländes sind vier Garagen und mehreren oberirdischen Stellplätze. Der Hingucker bei dieser Villa ist aber die 10 Meter hohe Glasfassade, die einen spektakulären Blick hinüber zur Willibaldsburg erlaubt. Interessenten können sich melden bei: Immobilien Petra Theisinger, Lorenz-Schmidt Str. 36, 85055 Ingolstadt, Tel.: 0841 / 99 39 08 88 Mail: theisinger-immobilien@t-online.de Weitere Angebote finden Sie unter www.theisinger-immobilien.de

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Tierärztin macht Hausbesuche Ein krankes Haustier zum Tierarzt zu transportieren, kann schnell zum Drama werden. Das sorgt auch beim Tierbesitzer für Stress. Wäre es da nicht praktisch, wenn der Tierarzt Hausbesuche machen würde? Dr. Silke Koebe aus Ingolstadt tut genau das. Von der allgemeinen Untersuchung über Impfungen, Wundbehandlungen, Blutuntersuchungen bis zur Wurmkur – sie kümmert sich vor Ort um Hund, Katze, Meerschweinchen und Co. „Die Freude daran, kranken und verletzten Tieren zu helfen, begleitet mich schon mein ganzes Leben“, erklärt Dr. Silke Koebe. Sie verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung als selbständige Tierärztin: „Meine Therapie gründet sich neben der klassischen Schulmedizin auch auf pflanzliche Präparate.“ Hausbesuchstermine können telefonisch vereinbart werden unter 0841/14909860 oder mobil 0177/2674363 (E-Mail: silke.koebe@gmx.de) Informationen unter www.tieraerztin-mit-herz.de

Familienorientiert erfolgreich Zehn Jahre ist Prof. Dr. Babür Aydeniz nun Direktor der Frauenklinik im Klinikum Ingolstadt und hat in dieser Zeit mit seinem Team wohl schon rund 20.000 Kindern auf die Welt geholfen. Vor allem aber haben die Geburtenzahlen in dieser Zeit stark zugelegt. Eine mögliche Ursache: Im Klinikum setzt man neben einer komfortablen Umgebung sehr stark auf die Wünsche der werdenden Eltern. Neben der Menschlichkeit spielt aber auch die hohe medizinische Sicherheit eine wichtige Rolle. Aufgrund des großen Bedarfs soll in Zukunft sogar erneut die Neugeborenenintensivstation erweitert werden. Und schon bald wird auch das gesamte MutterKindZentrum komplett neu entstehen. 8

Prof. Dr. Babür Aydeniz. Foto: Klinikum Ingolstadt

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Die vielen Sonderangebote lockten zahlreiche Besucher nach Pförring

Über 70.000 Besucher beim Schnäppchenmarkt Im November nutzten wieder über 70.000 Besucher die Gelegenheit, bei Pollin Electronic hinter die Kulissen zu schauen. Auf 3000 m² erwarteten die Kunden nicht nur günstige Elektronik-Angebote, ein großes Gewinnspiel und eine große Auswahl an Sonderposten zu Superpreisen, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt. Eine große Auswahl an Weihnachtsgeschenken und alles rund ums Dekorieren, Schmücken und Einpacken sowie die zünftigen Schmankerln zu Festtagspreisen rundeten das Einkaufserlebnis ab. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war eine Autogrammstunde mit den Bundesliga-Stars des FC Ingolstadt 04, die die Fan-Herzen höher schlagen ließ.

Optik Dickmann lud zum Gesundheitstag Auf reges Interesse stieß der Gesundheitstag „Hören & Sehen“, der von Optik Dickmann in den Räumen der Sparkasse Eichstätt veranstaltet wurde. Dabei informierten Spezialisten in mehreren Vorträgen z.B. über neueste technische Entwicklungen im Hörgerätebereich oder bei der Brillenglasherstellung. Die Experten standen darüber hinaus für die zahlreichen Fragen der Besucher zur Verfügung, Musterprodukte durften nicht nur angeschaut, sondern auch angefasst werden. „Zu allen Themen informieren wir Sie natürlich auch im Geschäft in der Marktgasse 20“, so Au-

genoptik- und Hörakustikermeister Peter Dickmann. Er und sein Team zählen übrigens zu den 100 Top Akustikern in Deutschland. Die Auszeichnung wurde vom BGW Institut für innovative Marktforschung in Düsseldorf verliehen.

Glanzvolles Candle-Light-Shopping Es funkelte, es glitzerte und es duftete nach weihnachtlichen Köstlichkeiten: Die Schuster Home Company hatte zum Candle Light Shopping in ihr schickes Möbelhaus in der Heinkelstraße 1 geladen. Neben den neuesten Einrichtungstrends und unzähligen Deko-Ideen für die Weihnachtszeit konnten die Gäste auch kulinarisch fündig werden. Doch nicht nur das: Die Ergebnisse mehrerer Live-Kochvorführungen wurden an Ort und Stelle „verputzt“. Und rund 2000 brennende Kerzen tauchten die Veranstaltung in ein ganz besonderes Licht.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und ein strahlendes neues Jahr 2016!

people, events & more

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Schenken per Smartphone „Einfach. Freude. Schenken.“ Das ist das Motto des Ingolstädter Start-up Unternehmens SMILE. Das Produkt: eine App, mit der sich kleine Geschenke per Smartphone versenden lassen. Diese sind in allen teilnehmenden Geschäften in der Ingolstädter Innenstadt einlösbar. Am 01.12.2015 wird die App zum Download bereit stehen und zwar unter www.my-smile-app.de (bis 31.12. mit ERCI-Karten Gewinnspiel!)

Sichtbetont wieder Sieger

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So sicher wie im Dezember Weihnachten kommt, gewinnt Sichtbetont beim Kundenspiegel. Das gilt sowohl in Ingolstadt wie auch in Neuburg. Beim 7.Ingolstädter Kundenspiegel hat Sichtbetont seinen Titel als bester City Optiker mit der bisher höchsten Prozentzahl verteidigt. In Neuburg war dies Burg Sichtbetont schon im Sommer gelungen. Seit 2006 hat Sichtbetont damit alle Kundenspiegel der Optiker in Ingolstadt und Neuburg gewonnen. Darauf sind Stefan Lahme und seine Mitarbeiter zurecht stolz.

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ie steht für Weiblichkeit, Individualität und Lebensfreude: Pia Bolte, Model und Modedesignerin aus München. Für das espresso Magazin hat sie einen Ausflug „auf die Schanz“ gemacht. Mode für Individualistinnen – die gibt es schließlich nicht nur in München, sondern auch in Ingolstadt. Beim Fotoshooting mit Michaela „Milla“ Curtis zeigte sich Pia Bolte von ihrer besten Seite. Und sie hatte auch noch Styling-Tipps für all die echten Frauen parat, die nicht „Size Zero“ tragen.

BRILLE: Schmidt Optik TASCHE: leder.design FOTOS: Milla Curtis, www.millacurtis.com

ia Bolte meint, „Jeder sollte seinen persönlichen Stil haben“. Und dass frau ausschließlich in kleinen Größen groß rauskommt, hält sie für völlig falsch. Denn die Lebensrealität sieht ganz anders aus. Konfektionsgröße 40 oder 42, das sind die Größen, die auch bei ihr oft bestellt werden. Und mit dem richtigen Styling machen Ladies mit echten weiblichen Proportionen eine verdammt gute Figur. Deswegen hält die 38-Jährige auch nichts vom Magerwahn in der Modelbranche, Sendungen wie „Germany´s next Topmodel“ findet sie völlig unrealistisch: „Diese Mädels sind für mich kein Vorbild!“

CAPE: Mode Jacqueline BRILLE: Schmidt Optik

icht bei den anderen abschauen, sondern den eigenen Stil finden. Das macht eine echte Persönlichkeit aus. „Das, was man an sich am schönsten findet, sollte betont werden“, empfiehlt die Designerin. „Was nicht so schön ist, sollte bedeckt werden.“ Schlanke Beine kommen durch schmale Hosen zur Geltung, dafür kaschieren ein Poncho oder ein Schal gewisse Rundungen ganz gut. „Es gibt so viele Möglichkeiten, sich schick zu kleiden. Und die neuen Stoffe, die zum Beispiel Elasthan enthalten, fallen wunderbar.“

SCHAL: Mode Jacqueline, PONCHO: Mode Jacqueline

ie Design-Karriere von Pia Bolte begann mit einem Besuch des Münchner Oktoberfests. Das war 2001. Was sie dort in Sachen Dirndl sah, hat sie nicht begeistert. Kurzentschlossen entwarf sie ihr eigenes Modell. Und das kam so gut an, dass sie unter dem Label „Herzi Dirndl“ ins Designbusiness eingestiegen ist. „Im Dirndl kann frau wirklich Frau sein“, so Pia Bolte. Und wenn man etwas mehr Oberweite hat, ist so ein Dirndl sowieso das perfekte Kleidungsstück.

Jacken: PIA BOLTE® Fashion

ieder und Dirndl waren Pia Bolte irgendwann nicht mehr genug. Sie entwarf eine fröhlich bunte Jacke für echte Individualisten. Dann kam ihr der Zufall zu Hilfe: ein Promi war im TV mit dem von ihr kreierten Einzelstück zu sehen. Danach wollten sie alle! Heute werden ihre Designs von zahlreichen Promis wie Carmen Geiß, Jürgen und Ramona Drews, Daniela Katzenberger und Sarah Kern getragen. Und von ihrem Freund Martin Schwinghammer.

PULLI, MÜTZE, SCHAL: Lana Grossa TASCHE: leder.design

rsprünglich stammt Pia Bolte aus dem Ruhrpott. Sich dann in München als Dirndl-Designerin zu etablieren, ist keine Selbstverständlichkeit. „Man muss sich im Leben etwas trauen und darf keine Angst haben“, meint sie. In ihrem Job müsse sie jeden Tag Vollgas geben. Dafür darf man sich dann auch mal etwas gönnen: „Ich möchte nicht aufs Essen verzichten. Und auch nicht auf ein Glas Wein.“ Schließlich gibt es ja die passende Mode für Frauen, die das Leben genießen.

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espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Fotos: Silke Federsel

Gesellschaft

Juristisches Dreigestirn: Der scheidende Oberstaatsanwalt Dr. Helmut Walter, Staatsminister Dr. Winfried Bausback und der neue Chef der Ingolstädter Strafverfolgungsbehörde Wolfram Herrle (von links)

„Dickes Fell und gute Nerven“ Das wünscht Helmut Walter seinem Nachfolger Wolfram Herrle Lange Zeit war er als Leitender Oberstaatsanwalt oberster Strafverfolger der Region: Dr. Helmut Walter. Nun wurde er feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Wolfram Herrle an, der ihm seit 2001 als Stellvertreter zur Seite stand. Repräsentanten aus Politik, Justiz, Polizei und auch Vertreter der Kirchen und Medien waren im Fahnensaal des Neuen Schlosses versammelt, als Oberstaatsanwalt Dr. Nicolas Kaczynski, der Herrle als stellvertretender Behördenleiter nachfolgt, die Festgäste begrüßte. In seiner Ansprache lobte Kaczynski unter anderem die „zupackende Art“ von Helmut Walter- für einen Strafverfolger ein dickes Lob. Bürgermeister Sepp Mißlbeck vertrat mit einem Grußwort die 22

Stadt Ingolstadt, die angesichts dreier anwesender Landräte (Wolf, Weigert und Knapp) sowie weiterer Oberbürgermeister nicht gerade überrepräsentiert war. Mißlbeck betonte die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit („Nachbarschaft“) zwischen Stadt und Justiz, was manchem Besucher angesichts des Hochbauamtsprozesses (Durchsuchung eines städtischen Amtes durch die Strafverfolgungsbehörde) ein Lächeln entlockte. Amüsant, wie der 71-jährige, höchst aktive Mißlbeck dem 65-jährigen Walter riet, jetzt im Ruhestand die „schönen Zeiten zu genießen“. Die eigentliche Festansprache hielt der Bayerische Staatsminister der Justiz Winfried Bausback, der zur Verabschiedung Walters und zur Amtsein-

führung Herrles gekommen war. Helmut Walter erlebte nach eigenen Worten eine spannende Zeit. Ingolstadt und die Bürowelt veränderten sich in seiner Amtszeit entscheidend. Die Justiz müsse die „Dritte Gewalt“ im Staat bleiben. Ein kleiner Seitenhieb auf die politische Spitze: Internetpetitionen bitte keine zu starke Bedeutung beimessen. Der Fall des Neuburger Notarztes ließ grüßen. Seinem Nachfolger Herrle wünschte er „ein dickes Fell und gute Nerven“, denn die werde er definitiv brauchen. Wolfram Herrle, der früher „nur“ Richter in Neubnurg werden wollte, möchte als neuer Chef die „offene Kommunikation“ innen und nach außen pflegen. Er lud am Schluss die geladenen Gäste zu Speis und Trank. (hk)

Gesellschaft

Hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Elisabeth Walter (links) und Karin Herrle

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Nicolas Kaczynski, neuer stellvertretender Behördenleiter

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Kriminaldirektor Alfred Grob (links) im Kreise sichtlich gut gelaunter Kollegen

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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Samstag nach Vereinbarung

HOFFNUNGS TRÄGERIN Sie ist das Aushängeschild einer besonderen Aktion: Magdalena Neuner, erfolgreichste Biathletin aller Zeiten, ist „Strick-Botschafterin“. Die zwölffache Weltmeisterin hat nach ihrer Karriere die Leidenschaft für das Stricken entdeckt und setzt sich nun auch für die Initiative „Ein Schal fürs Leben“ ein. „Helfen Sie mit Ihrer Spende syrischen Flüchtlingskindern, die unsere Unterstützung brauchen“, erklärt die Ausnahmesportlerin. Die Aktion von Lana Grossa und Brigitte unterstützt das Hilfswerk „Save the Children“. Wie es funktioniert, lesen Sie auf der nächsten Seite.

RAN AN DIE NADELN! Der 10. Dezember ist ein wichtiges Datum, wenn es um den „Schal fürs Leben“ geht. Wer an diesem Tag den entsprechenden Schal trägt, setzt ein Zeichen gegen den Krieg und hat zugleich mit seiner Spende syrischen Flüchtlingskindern geholfen. Im vergangenen Jahr kamen so 150 000 Euro an Spenden zusammen! Und so funktioniert es: Sie stricken einen Schal, das Wollpaket dazu gibt es in den Lana-Grossa-Wollläden oder unter www. lanagrossa.de. Das Paket mit Strickanleitung und Stricknadeln kostet 45 Euro, davon gehen 10 Euro als Spende an Save the Children. Wer nicht stricken will, kann den Schal auch für 79 Euro kaufen (auch hier gehen 10 Euro an Save the Children). Mit den Hashtags #schalfuersleben und #hoffnungtragen kann man übrigens auch Bilder von sich selbst oder anderen Hoffungsträgern bei facebook, Twitter, Instragram oder Pinterest posten.

INDIVI DUELL

SPENDENKONTO SAVE THE CHILDREN Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE92100205000003292912 BIC: BFSWDE33BER

ganz anders

Stichwort: Ein Schal fürs Leben

Fotos: Lana Grossa

Foto: Lana Grossa, Nicolas Olonetzky

Kostenlose Spendenhotline: 0800 100 37 971 (Mo–Fr: 9 – 20 Uhr, Sa: 10 – 14 Uhr)

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Erfolgreich wie nie Die Jazztage waren ein Publikumsmagnet Sie war einer der Stars der diesjährigen Jazztage: Melody Gardot riss das Publikum mit und die 1200 Zuhörer im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters wollten sie fast nicht mehr gehen lassen. Zum Schluss gab es Standing Ovations für die zierliche Künstlerin mit der großen Stimme, die ihr einziges Konzert in Bayern eben bei den Jazztagen in Ingolstadt gab und nicht etwa in München. So wie sie statteten etliche Jazzstars der Schanz ihren musikalischen Besuch ab. Zum Abschluss der Konzertreihe war es mit Zaz wieder ein weiblicher Superstar, der begeisterte. Viel Freude hatte nicht nur das Publikum, auch die Veranstalter konnten überaus zufrieden sein. Insgesamt besuchten die Jazztage rund 7.000 Personen, die teilweise aus ganz Deutschland zu den Konzerten kamen. Damit wurde die höchste Besucherzahl mit Ausnahme des Jahres 2013 erreicht. Damals gastierte Xavier Naidoo in der Saturn-Arena. Allein dieses Konzert besuchten 3.000 Musikfans. Mit einer Auslastung von knapp 90 Prozent sind die Jazztage 2015 jedoch die erfolgreichsten - auch finanziell. Gegenüber dem vergangenen Jahr wurden rund 90.000 Euro an Mehreinnahmen erzielt. Die drei Highlight-Konzerte mit Jan Delay, Melody Gardot und Zaz im Festsaal waren jeweils ausverkauft. Auch für die Jazzparty II sowie für alle Konzerte der Reihe „Jazz in den Kneipen“ gab es an den Abendkassen keine Tickets mehr. Begeisterte Besucher bei den verschiedensten Veranstaltungen bestätigten das feine Gespür und die musikalische Fachkenntnis von Jan Rottau bei der Programmauswahl, meinte Kulturamtsleiter Jürgen Köhler. Er bedankte sich auch bei der Sparkasse Ingolstadt, bei Audi, Media Saturn, Herrnbräu und beim NH Hotel für die langjährige finanzielle Unterstützung des Festivals.

Fotos: Kajt Kastl

Melody Gardot begeisterte bei den Jazztagen.

Nach den Ingolstädter Jazztagen ist vor den Jazztagen: 2016 findet das Festival vom 15. Oktober bis 6. November statt.

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Oben: Vladimir Macoun, Jana Rylková, Tatjana Beratz, Anton Jackson und Lucia Cepková Unten: Die gebürtigen Französinnen Christelle Schaff und Manuela Remy holten sich beim Zaz-Konzert ein Stück Heimat nach Ingolstadt.

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Gesellschaft

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

GKO und GmbH Georgischer Abend im Lechner Museum mit reichlich Gesprächsstoff Zum traditionellen Georgischen Abend hatten die Freunde des Georgischen Kammerorchesters (GKO) ins Lechner Museum eingeladen. Unter der Leitung von Ruben Gazarian hörte das Auditorium unter anderem "A Downland Suite" von John Ireland, eine Suite für Streichorchester von Leos Janácek und die Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy. Nach dem Konzert erhielten die Besucher Einblick in die kulinarische Vielfalt Georgiens. Einheimische Weine wurden kredenzt und an einem Buffet fast ausschließ-

oben: Knut Weber, Peter Schnell, Rainer Rupp mitte: Alexander Stefan, Zurab Shamugia unten: Saskia Hankel, Petra Langscheid und Lali Lomidze rechts: Ehepaar Trabert, Manfred Schuhmann Petra Langscheid und Frau Bauer

lich hausgemachte georgische Speisen präsentiert. Ergänzt wurde das Angebot durch bayerische Schmankerl vom HotelGasthof Zum Anker. Vor dem Konzert standen bei der Mitgliederversammlung diesmal auch Neuwahlen an. Manfred Schuhmann wurde einstimmig als Vorsitzender des GKOFreundeskreises wieder für vier Jahre in seinem Amt bestätigt, ebenso seine Stellvertreter Markus Reichhart und Robert Schidlmeier. Schuhmann erwähnte dabei, dass er sich danach nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen

Fotos: Kajt Kastl

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

oben: Ruben Gazarian dirigierte das Georgische Kammerorchester beim Georgischen Abend

werde. Neue Schriftfüherin wurde Petra Langscheid, da Christa Niklas nicht mehr antrat. Sie ist als Geschäftsführerin der Internationalen Simon Mayr Gesellschaft zeitlich stark beansprucht. Kulturreferent Gabriel Engert stellte den über 100 anwesenden Mitgliedern seine Pläne vor: Bekanntlich soll einen Teil der Aufgaben des städtischen Kulturamts künftig eine Veranstaltungs-GmbH übernehmen. Dies dürfte auch Auswirkungen auf das Orchester haben, das dann künftig keinen eigenen (nebenamtlichen) Geschäftsführer mehr hätte. Engert verspricht sich von der Neuorganisation Nachhaltigkeit und eine "deutliche Verbesserung der

Gesellschaft

gegenwärtigen Situation des Orchesters.“ Durch eine Veranstaltungs-GmbH könne "effektiver und schneller reagiert werden", so Engert. Manfred Schuhmann kann sich durch die GmbH keine Verbesserung für das Orchester vorstellen, wie er im Gespräch mit dem espresso Magazin erklärte. Engert sieht das anders: Der künftige hauptamtliche Geschäftsführer der Veranstaltungs GmbH habe mehr Zeit und Möglichkeiten, im Interesse des Orchesters zu wirken. Alexander Stephan, der nebenberuflich in den letzten Jahren die Geschäfte führte, hat das Orchester souverän in schwierigen Zeiten, als es Streit im Orchester gab, geführt. (kk/hk)

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Interview

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Zwischen Bühne und Flüchtlingscamp Interview mit Kabarettist Christian Springer am Rande seines Auftritts in Neuburg Foto: Günter Schmied

Warum Horst Seehofer anstelle von Angela Merkel den Panzerdeal mit SaudiArabien abschließen musste? „Bayern liegt einfach näher dran an Saudi-Arabien. Auch ideologisch“, meinte Kabarettist Christian Springer bei seinem Auftritt im Kolpinghaus in Neuburg. Er schlug die Einführung eines katholischen Feiertags für den Märtyrer „Sankt Windradl“ vor, um die Energiewende auch in Bayern zu legitimieren. Und er appellierte an die Besucher, sich die Lebensfreude nicht durch Terrorangst nehmen zu lassen. Im Interview sprach er über Kabarett, Flüchtlinge und seinen Verein „Orienthelfer“.

Ist Kabarett angesichts der aktuellen Lage nötiger denn je oder eher unnötiger denn je? Was ist bei uns denn die aktuelle Lage? Es ist bei uns nichts passiert. In Paris ereigneten sich grauenvolle Terroranschläge und wir stehen jetzt mit großem Erstaunen davor. Angekündigt waren sie seit Jahren und man wusste, dass Europa nicht ausgenommen wird. Deutschland ist bisher ein sicheres Land, in dem lediglich ein Fußballspiel ausgefallen ist. Aber es hat im Oktober und November dieses Jahres innerhalb von acht Wochen knapp 40 Brand- und Mordanschläge auf Asylbewerberheime und Flüchtlingsheime gegeben. Das ist wirklich eine Gefahr. Nicht für Ottonormalverbraucher, denn der hält sich da nicht auf. Aber für die Fremden, die in unser Land kommen. Ich mag es nicht kleinreden, dass auf der Welt unfassbare Anschläge passieren. Aber es ist schon auffällig, dass wir bei manchen unglaublich betroffen sind und bei anderen nicht. Ich glaube, das ist auch ein Punkt, worüber es sich lohnt, Kabarett zu machen. Schauen wir zu sehr nur auf uns? Es erschreckt uns halt, weil unsere 32

friedliche Welt sehr durcheinander gerüttelt wird. Aber wir müssen schon lernen, dass wir hier auf einem Stecknadelkopf großen Fleck dieser Erde leben, der wahnsinnig schön, wahnsinnig friedlich und wahnsinnig reich ist, aber auf Kosten der anderen Teile der Welt lebt. Uns geht es nicht deshalb so gut, weil unser Fleiß so groß ist und wir so toll sind. Fleißig wären andere auch gerne, aber die haben halt einfach keine Chance. Wir aber haben die Möglichkeit für die Welt zu sorgen und sie nicht nur auszubeuten.

Können Sie als Kabarettist als Wachrüttler dienen oder haben Sie das Gefühl, die Leute, die Ihr Anliegen verstehen, kommen ins Kabarett und die anderen erreicht man gar nicht? Wer jetzt von der ersten bis zur letzten Reihe im Publikum sitzt, weiß man natürlich nie. Manchmal sind es ganz viele Herren, die von der Ehefrau mitgeschleppt worden sind. Ich persönlich bin ja kein Prediger vor dem Herrn und auch kein Prophet. Wir sind hier in Bayern, wir haben eine bayerische Politik und da gibt es genügend Themen, wo ich den Finger in die Wunde legen kann. Das Derblecken, den „Oberen“ die Meinung zu sagen, ist ja auch eine zutiefst bayerische Tradition. Dafür sind wir Kabarettisten da. Man muss dann nur immer Obacht geben, dass man nicht zum Hofnarren verkommt, sondern auch ein paar echte Nadelstiche setzt. Das mag das Publikum sehr gern, hab ich festgestellt. Jetzt sind Sie ja auch ein Kenner des Orients, Sie haben den Verein „Orienthelfer“ mitgegründet. Wann waren Sie zuletzt im Brennpunkt des Geschehens? Das war vergangenen Sonntag und ich

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

fliege jetzt am Sonntag wieder hin. Ich war gerade innerhalb von vier Wochen dreimal im Libanon und einmal im Irak. Wenn ich am Samstag von meinem Auftritt heimfahre, pack ich noch schnell Koffer und um 05:30 Uhr steht dann schon wieder das Auto vor der Tür, um zum Flughafen zu fahren. Am nächsten Mittag bin ich dann schon wieder im Libanon bei den Flüchtlingen. Die Schlagzahl ist sehr hoch, weil der Winter, der angesagt ist, sehr, sehr hart werden wird. Es regnet bereits und die ersten Zelte stehen schon unter Wasser. Man muss jetzt etwas tun, es brennt.

Was können Sie tun, wie können Sie helfen? Wir sind ein sehr kleiner Verein, 25 Ehrenamtliche, und wir sind auch erst vor ein paar Monaten drei Jahre alt geworden. Deshalb bekommen wir noch keine staatliche Unterstützung und können nur kleine Dinge zerreißen. Im Libanon zum Beispiel stehen wir vor knapp 1.5 Millionen Flüchtlingen. Aber dank der Unterstützung durch die BR Aktion

Sternstunden beispielsweise haben wir die Möglichkeit, mehrere tausend Babys Monat für Monat mit Milchpulver zu versorgen. Eine ganz tolle Unterstützung, deswegen geht ein großer Dank an unsere Spender.

Jetzt geistert ja immer das Wort „Flüchtlingskrise“ durch die Medien. Haben wir eine Krise? Uns geht es doch gut? Im Moment kommt auf jeden tausendsten Bürger ein Flüchtling. Manchmal benutzt man böse Wörter dafür und manche versuchen dann „fliehende Geflüchtete“ zu sagen. Ich glaube, es geht jetzt einfach darum, dass man den Worten, Taten folgen lässt. Ich verstehe nicht, warum es hierzulande ein logistisches Problem gibt, denn man hätte seit langer Zeit darauf vorbereitet sein können. Wer bei uns im Land jetzt Angst hat, dass es ein paar Leuten oder uns allen wegen der Ankunft der Flüchtlinge schlechter gehen wird, liegt falsch. Wenn man sich die wirklichen Kosten für die Aufnahme der Flücht-

Interview

linge ansieht, dann zahlen wir das aus der Portokasse. Ganz abgesehen davon, wenn man mal betrachtet, für was wir alles sinnlos Geld rausschmeißen. Der Bayer an sich hat ja durchaus mehr mit dem Syrer gemeinsam als man auf den ersten Blick meinen möchte. Wenn man die Antike betrachtet. Natürlich. Wir kennen ja alle den Limes aus römischer Besatzungszeit, der sich durch Bayern zieht. Und wir wissen, dass hier syrische Bogenschützen stationiert waren. Also manch bayerischer Gebirgsschütze hat vielleicht mehr syrisches Blut in den Adern als ihm lieb ist. Ich sag deshalb immer „seids nett zu de Leid, Verwandtschaft kommt“. Informationen zu Christian Springers Verein „Orienthelfer“ finden Sie im Internet unter www.orienthelfer.de

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HOCHZEITEN Die Ehepaare Knott, Mayr und Steppberger denken gerne zurück

Fotos: privat

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CHRISTIANE & WILHELM KNOTT Christiane und Wilhelm Knott haben im Oktober 1971 im Bayerischen Wald, der Heimat des Bräutigams, geheiratet. Sie feierten mit rund 120 Gästen bei herrlichem Herbstwetter in einem malerisch gelegenen Hotel. Das schönste Geschenk war das Brautkleid. Eine liebe Freundin hatte es maßgeschneidert. Eine Woche lang war sie nur damit beschäftigt, die unzähligen Pailletten anzunähen, erinnert sich Christiane Knott. „Das Brautkleid hängt natürlich noch immer im Kleiderschrank und ist eine wunderbare Erinnerung an einen Tag, der nicht hätte schöner sein können.“

KATRIN & ANDREAS STEPPBERGER

Die standesamtliche Trauung von Elke und Franz Mayr war im Juni 1999, ein Jahr später war die kirchliche Hochzeit - mit dabei: Töchterchen Elisabeth. Die Familie und alle Freunde wurden zu einer „richtig bayerischen“ Hochzeit eingeladen, gefeiert wurde beim „Lukas“. Und was blieb ganz besonders in Erinnerung? „Der Moment, als mir mein Mann den Ring ansteckte und als wir dann als Ehepaar aus dem Kirchenportal traten“, erzählt Elke Mayr. 34

Katrin und Andreas Steppberger traten in Österreich vor den Traualtar. Im August 2008 feierten sie dort im kleinen Kreis mit der Familie und allen Menschen, die dem Brautpaar wichtig sind. Auf die Frage, woran sie besonders gerne zurückdenken, sagt Andreas Steppberger: „Es war einfach alles unvergesslich. Es klingt abgedroschen, aber das war wirklich der bisher schönste Tag in meinem Leben.“

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Ihr hochzeitliches Rahmenprogramm fest im Griff

Hochzeit

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Die 15. Ingolstädter Hochzeitsmesse am 10. Januar in der Westpark-Plaza Heiraten ist Vertrauenssache und auf eine freundliche und kompetente Beratung will kein Brautpaar verzichten. Im Vorbereitungs-Marathon eines Paares steht der Besuch einer oder mehrerer Hochzeitsmessen mittlerweile fix im Terminplaner.

prächtigen Schauen mitreißen lassen. Von Fotoshooting bis Trauring – die Ingolstädter Hochzeitsmesse bringt Ihre Besucher schneller zum Ziel. Mit etwas Glück wird´s auch noch günstig, durch eine Teilnahme am Brautstraußwerfen und Aussicht auf erstaunliche Preise.

Was es zu managen gibt, das erfahren und erleben zahlreiche Brautpaare und ihre Festgäste bei der 15. Ingolstädter Hochzeitsmesse am 10.01.2016 in der schicken Westpark-Plaza. Von 11:00 bis 17:00 Uhr herrscht dort geschäftige bis vergnügte Stimmung. Dafür sorgen neben extravaganten und verführerischen Messeständen auch die unterhaltsamen Modenschauen, die mehrmals täglich auf dem traumhaften Laufsteg zu bewundern sind. Dann geht wieder so ein „Oh!“ durch die Flure der modernen Messelocation in Ingolstadt. Wenn hunderte Verliebte und Festgäste vom neuen Sortiment der Aussteller entzückt sind, sich von schillernden Messeständen und den

MODENSCHAUEN MIT KOLLEKTIONS-NEUHEITEN Zu den Highlights des Rahmenprogramms zählen sicherlich die Modenschauen, die mehrmals auf der großen Show-Bühne im Plaza-Bereich stattfinden. Hier gibt´s großartige Brautkleider und trendige Anzüge, Accessoires und frische Floristik- und Frisurenideen zu bestaunen. Der Kniff, die zähen Hochzeitsvorbereitungen mit kurzweiligem Animationsprogramm zu verschmelzen, alle für das Hochzeitsfest wichtige Branchen an einem Tag an einem Ort geballt zu präsentieren, ist immer wieder Erfolg versprechend. Sowohl für die angehenden Brautpaare als auch für die Aussteller.

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Hochzeit

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espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Foto: Birgit Hyna

Fasching

Traumpaar für die Jubiläumssaison André Fackler und Daniela Würzburger regieren die Ingolstädter Narren Das Geheimnis ist gelüftet: André Fackler wird als Prinz André I. den Hofstaat der Faschingsgesellschaft Narrwalla anführen, an seiner Seite ist Daniela Würzburger als Prinzessin Daniela I. die perfekte MitRegentin. Und nicht nur das: Sie ist ein echter Vollprofi, wenn es um die fünfte Jahreszeit in Ingolstadt geht. Bereits 1996 begann ihre aktive Zeit bei der Narrwalla, damals in der Kindergarde. 1999 war sie – zum ersten Mal – Prinzessin, damals bei den Kindern. Nun regiert sie die „Großen“, zu denen auch die Garde gehört, in der sie wiederum seit 2007 selbst aktiv war. „Es ist der Traum eines jeden Mädchens, einmal Prinzessin zu sein“, erklärte die 25-Jährige sichtlich überwältigt bei der Vorstellung in der Auwaldsee-Gaststätte.und sie fügte hinzu: „Ich freue mich so sehr, dass mir dieser Wunsch erfüllt wird.“ Im „wahren Leben“ arbeitet die studierte Wirtschaftsmathematikerin in München, aber ihre Heimat ist der Ingolstädter Stadtteil Gerolfing. Dort entstammt sie einer echten BäckerDynastie. Ihre Eltern führen die Bäckerei Würzburger in sechster Generation.

Brautlach an der

Prinz André ist hingegen ein echter Faschingsneuling: „Hier wird mich keiner kennen, doch für mich ist es eine Ehre, mit meiner Partnerin Daniela I. zum 60. Jubiläum als Prinz gekrönt zu werden“, meinte der 25-jährige Karlskroner. Der Groß- und Außenhandelskaufmann arbeitet im Familienbetrieb (Fackler Glas- und Alu-Handel im Gewerbepark Brautlach). Er leitet die Abteilungen Produktion, Einkauf und Vertrieb sowie Objektgeschäfte. Natürlich beglückwünschte Robert Wegele, der Hofmarschall der Narrwallesen, alle Hoheiten und wünschte eine unfallfreie Saison. Schließlich wurde auch ein neues Kinderprinzenpaar angekündigt: René I. und Anna-Lena I. (René Gotsch und Anna-Lena Katschke) sind die närrischen Hoheiten in der Saison 2015/16. Und die ist eine ganz besondere, nicht nur, weil der Fasching verdammt kurz sein wird: Zum 60. Bestehen der Narrwalla gibt es u.a. eine silberne Anstecknadel mit dem exklusiv designten Narrwalla-Logo. Infos zu allen Terminen finden Sie unter www. narrwalla.de

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Das dreifache Adventserlebnis vom 26.11. bis 23.12. Neuburg an der Donau gilt weithin als echte Kulturmetropole mit Sinn für die schönen Dinge im Leben. Dies spiegelt sich seit einigen Jahren auch in der Neuburger Weihnacht, dem abwechslungsreichen Veranstaltungstrio im Advent. Die ehemalige Residenzstadt verkürzt die Wartezeit aufs Christkind mit dem vierwöchigen Weihnachtsmarkt am Schrannenplatz, dem romantischen Christkindlmarkt in der Oberen Altstadt und der urigen Wichtelhütt`n an der Luitpoldstraße. Der traditionelle Markt im Herzen der Unteren Altstadt begeistert mit seinem facettenreichen Familienangebot. Nicht mehr wegzudenken ist die seit sechs Jahren integrierte „Neuburger EisArena“, der Schlittschuhspaß für alle – und das bei freiem Eintritt. Der Christkindlmarkt am zweiten und dritten Adventswochenende in der historischen Altstadt ist das Highlight für alle Liebhaber von Kunsthandwerk und Selbstgemachtem. Abgerundet wird die Neuburger Weihnacht durch den Neuburger Krippenweg. Neben einer Krippenausstellung in der Markthalle sind zum ersten Mal 24 Krippen – präsentiert in Neuburger Geschäften und

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Närrischer Besuch beim OB Die Burgfunken stellten ihr Prinzenpaar 2016 vor Närrisch ging es im Neuburger Rathaus zu. Die Burgfunken stellten Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling ihre Prinzessin Isabella I. und ihren Prinzen Patrick I. mitsamt deren Hofstaat vor. „Ich bewundere das unermüdliche Engagement und das Durchhaltevermögen, das unsere Burgfunken auch im 61. Vereinsjahr an den Tag legen und wünsche den Botschaftern der guten Laune eine erlebnisreiche und unfallfreie Saison 2016“, so der OB vor der fast vollzählig angetretenen Truppe. Präsident Harald Zitzelsberger erzählte bei der Vorstellung von den laufenden und sehr intensiven Vorbereitungsarbeiten und gab schließlich einen Ausblick auf die Termine im sehr kurzen Fasching 2016. OB Dr. Gmehling nutzte die Gelegenheit und bedankte sich im Namen der Stadt

Patrick Krüger (5.v.l) und Isabella Demel (4.v.r) regieren die Neuburger Narren.

Neuburg für das große Engagement der Burgfunken auch außerhalb des Faschings. „Ob Sommertanzgruppe oder Männergarde, ob Schloßfest oder StadtmarketingVeranstaltung, die Burgfunken sind dabei – und das ist auch gut so“, befand der OB, um gleich eine Bitte anzuschließen: Wir brauchen euch auch für unser Neuburger Hofgartenfest im kommenden Juni und bauen ganz fest auf eure Teilnahme und Unterstützung.“ Im Anschluss an den of-

fiziellen Teil spendierte der Rathauschef den Närrinnen und Narren ein Weißwurstfrühstück und erfuhr in lockerer Atmosphäre so einiges über die Arbeit im Hintergrund der überregional bekannten Faschingsgesellschaft. Momentan stecken die Burgfunken in den letzten Proben für ihre rund 50 Auftritte im kommenden Jahr und fiebern dem 9. Januar entgegen. Dann steigt der Krönungsball im Kolpinghaus als Auftakt der Saison 2016.

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Preisträger: Vorsitzender des Kammerorchesters Peter Abspacher und Dirigent Johannes Fiedler sowie Isabella Kreim und Johannes Seifert vom Kulturkanal. In der Mitte OB Bernhard Gmehling. Fotos: Silke Federsel

V.l.: Stadtrat Klaus Babel, Bezirksrat Robert Knöferl und Martha Enghuber

V.l: Angelika Burghart, Tanja Kolb (Leiterin Stadträtin Bettina Häring und Stadtrat Fritz Traumtheater), Kulturamtsleiterin Kathrin Jacobs Goschenhofer

Zwei Preisträger mit „Kultstatus“ Neuburger Kulturpreis wurde verliehen

Solistin Nicola Kloss (Querflöte) spielte an diesem Abend mit dem Kammerorchester

Die Verleihung des Kulturpreises sei immer ein ganz besonderes Ereignis ihm Jahr, erklärte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling. Schließlich werde die Auszeichnung doch immer an Personen und Gruppen verliehen, die sich besonders um die Stadt Neuburg und um die Lebensqualität in ihr verdient gemacht haben. In diesem Jahr gab es gleich doppelt Grund zur Freude: sowohl das Neuburger Kammerorchester als auch der Kulturkanal wurden mit der Auszeichnung bedacht. Auf den ersten Blick könnten die beiden Preisträger nicht unterschiedlicher sein Das 1994 gegründete Kammerorchester vereint Laienmusiker im Alter von 15 bis 80 Jahren mit halbprofessionellen und

professionellen Musikern, ist durch seine Musik und seine Konzerte, die es regelmäßig gibt, selbst Kulturschaffender. Die Mitarbeiter des Kulturkanals hingegen berichten seit nunmehr 27 Jahren über Kulturschaffende und bringen die unterschiedlichen Formen von Kunst - von der Jugendkultur bis hin zur Archäolgie - ihren Hörern näher. Was sie jedoch verbindet: sie beide leisten einen wertvollen Beitrag zum Kulturleben in der Region - der eine, indem er selbst aktiv spielt, der andere, indem er Künstler und das Kulturgeschehen in der Region seinen Hörern vorstellt. Beide haben durch ihr Wirken „Kultstatus“ erreicht, erklärte der Oberbürgermeister, der die Auszeichnungen überreichte. (sf)

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Gesellschaft

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

von links: Stefan Pielmeier, Andrea Mauritz, Pia Pielmeier, Christian Pielmeier, Holger Franz, Tony Pielmeier, Jürgen Hackl, Stefan Tögel, Alexander Käfer, Markus Hoffmann, Fabian Sobotka, Lukas Mögerle, Christina Reimer, Tobias Offinger, Thomas Gaudermann, Berthold Gigler, Marco Plankl mit unserem neuen Ford Mustang

Holger Franz und Stefan Pielmeier

Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling

Michael Neteler

Energetisch auf der Überholspur Ford Bacher in Neuburg feiert Einweihung der neuen Werkstatthallen Es gibt viele Anlässe, um zu feiern. Geburtstage, Jubiläen oder Neueröffnungen. Die Feier im Autohaus Bacher in Neuburg aber hatte einen besonderen Grund: Zusammen mit rund 130 geladenen Gästen stieß man auf die gelungene Sanierung

und Vergrößerung der Werkstatt an. Und auf ein neues Energiezeitalter! „Hier in Neuburg haben wir jetzt - wie in unseren Betrieben in Ingolstadt und Schrobenhausen - ein eigenes Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaikanlage installiert“,

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erklärt Geschäftsführer Stefan Pielmeier. „Und wir haben alle Räume auf LEDBeleuchtung umgerüstet.“ Diese Pionierarbeit in Sachen Klimaschutz wurde mit dem Umweltpreis der Stadt Neuburg ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und Michael Neteler (Ford Regionalleiter Region Süd) hoben in ihren Grußworten das Engagement der Familie Pielmeier rund um die Marke Ford hervor. „Die getätigten Investitionen stellen in den nächsten Jahren die optimale Betreuung für unsere Kunden in der Region sicher“, ergänzte Stefan Pielmeier. Bei Drinks, einem Flying Buffet und toller Stimmung wurde bis in die Morgenstunden gefeiert. Diese Feier war auch eine schöne Gelegenheit, Holger Franz, den neuen Filialleiter in Neuburg, dem Publikum vorzustellen.

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Wirtschaft

Alles im Hirn (kk/bp) „Der Mensch ist zum Lernen da“, so eine Kernaussage von Professor Dr. Spitzer, der damit auf das lebenslange Lernen des Menschen abzielt, weil der Mensch nicht anders könne, da jede Handlung im Gehirn Spuren hinterlässt. Beim Wirtschaftsforum 2015 der Sparkasse Ingolstadt hielt Professor Manfred Spitzer im vollbesetzten Theaterfestsaal einen hochinteressanten Vortrag zu „Digitaler Demenz und Cyberkrankheit“. Dabei bezog der Leiter der psychiatrischen Uni-Klinik Ulm klar Position zum Konsum elektronischer Medien insbesondere bei Kindern und Jugendlichen und warnte davor, dass diese eher schadeten als nutzten. „Der Mensch hat 100 Milliarden Nervenzellen im Kopf. Lernen heißt, dass ständig neue Verbindungen geknüpft werden zwischen den Nervenzellen. Das Hirn ist das wichtigste Organ des Menschen. Sie sind Ihr Hirn!“, betonte Spitzer.

Fotos: Kajt Kastl

Manfred Spitzer beim Wirtschaftsforum

Oben: Sparkassen Vorstandsvorsitzender Dieter Seehofer und Prof. Manfred Spitzer

Zu Beginn der Veranstaltung ging Vorstandsvorsitzender Dieter Seehofer kurz auf die geplante Fusion mit den Sparkassen Eichstätt und Pfaffenhofen ein. „Durch eine mögliche Fusion könnte der gemeinschaftliche Wirtschaftsraum besser abgebildet werden und auch betriebswirtschaftliche Effizienzen und Kostenvorteile erzielt werden“, betonte er.

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Eichstätt

Adventsmarkt in Eichstätt Musik und Genuss an drei Adventswochenenden Malerisch eingebettet zwischen Dom und der ehemaligen Johanniskirche, bietet der beliebte Eichstätter Weihnachtsmarkt an den ersten drei Adventswochenenden (freitags von 16 bis 20 Uhr; samstags und sonntags von 13 bis 20 Uhr) einen geselligen und gemütlichen Fixpunkt in der Adventszeit. An den liebevoll geschmückten Buden gibt es nicht nur außergewöhnliche heiße Getränke (Kult: der „heiße Bischof“), sondern auch hochwertiges Kunsthandwerk und Geschenkideen. Direkt daneben lockt die Kunsteisbahn zum Pirouetten drehen. Das Besondere am Eichstätter Adventsmarkt ist aber vor allem das Rahmenprogramm: Der zentrale Weihnachtsstall ist einerseits Bühne für ein äußerst abwechslungsreiches Musikprogramm – von besinnlicher Blasmusik

bis hin zu beschwingten internationalen Klängen. Und zwischen den Auftritten werden im Weihnachtsstall, geschützt vor Wind und Wetter, Märchen für Kinder gelesen. Die jungen Adventsmarktbesucher lieben außerdem das Stockbrotbacken am Lagerfeuer, während ihre Eltern sich über das breite kulinarische Angebot von Lammbratwürstln bis hin zu heißen Suppen freuen. Infos unter www.eichstaett.de

KOSTENLOSER LIEFERSERVICE Wer vor Ort einkauft, der profitiert vom Knowhow der Spezialisten und von Serviceleistungen, die eben nur „analog“, etwa

im Gespräch mit dem Verkäufer, möglich sind. Mit der Aktion „Was wir Ihnen Gutes tun – unser Service – Ihr Vorteil“ weist der Gewerbeverein ProEichstätt auf die Vorteile des lokalen Einzelhandels hin. Der Kunde erkennt den teilnehmenden Laden an einem Aufkleber, auf dem auf die besonderen Leistungen wie Auswahl- oder Änderungsservice hingewiesen wird. Im Aktionszeitraum vom 30.11. bis 23.12.2015 hat ProEichstätt noch ein zusätzliches Schmankerl parat: Kunden, die in den teilnehmenden Geschäften einkaufen, können sich noch am selben Tag den Einkauf nach Hause liefern lassen. Und zwar kostenlos!

Eichstätter Adventsmarkt

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espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Fotos: Edgar Mayer

Eichstätt

Stimmgewaltig Der Abend der Chöre in Eichstätt brachte 3800 Euro an Spenden Solch eine Konstellation, dass fünf heimische Chöre gemeinsam konzertieren, zudem allesamt feinste Chormusik und beste Abendunterhaltung bieten, hat es in Eichstätt wohl noch nicht gegeben. Bisher zumindest nicht. Doch Anfang November setzte der „Abend der Chöre“ im Alten Stadttheater in der Lina´schen Benefizreihe einen neuen Meilenstein ins Eichstätter Kulturleben hinein. Fünf Eichstätter Chöre präsentierten sich im restlos ausverkauften Stadttheater dem Publikum und boten ein buntes und schillerndes Panoptikum an weltlicher wie auch an geistlicher Chormusik. Den Abend durchzog eine fröhliche und ausgelassene Atmosphäre, die sich darin auszeichnete, dass die Chöre verschiedene Musik- und Stilrichtungen an den Tag legten und Neid- und Konkurrenzdenken außen vor blieben. Zu hören wa-

ren der in Wasserzell beheimatete Chor „ton ab“ unter der Leitung von Susanna Edelmann, „Mittendrin“ (Ltg. Regina Michl), das weit über die Grenzen der Domstadt hinaus bekannte Ensemble EI-VOX (Jörg Edelmann) und „Chorisma“ unter der Leitung von Klaus Bucka. Zum ersten Mal präsentierte sich einer breiten Öffentlichkeit der ganz junge Chor „Crescendo“ mit Volker Hagemann am Dirgierpult, der sich auf Grund seine sängerischen Präsenz und gestalterische Kompetenz große Sympathien beim Publikum erwarb. Dass dabei nicht nur das Publikum auf seine Kosten kam, versteht sich von selbst, denn am Ende konnte Lina Spendengelder in Höhen von jeweils 1900 € an den Sozialfond „Nachbar in Not“ und den Sozialfonds der Stadt Eichstätt

übergeben, wobei Landrat Anton Knapp und der Kulturbeauftragte der Stadt Eichstätt, Prof. Günter Köppel, das Geld in Empfang nahmen. Am Ende des Konzertes versammelte Lina zur Überreichung der Spenden alle Chöre auf der Bühne. Von seinen bisher 88 Benefizveranstaltungen, die er bisher durchgeführt habe, sei diese die allerschönste gewesen, die er „wohl sein Leben lang nicht vergessen werde“, resümierte ein sichtlich beseelter und begeisterter Bert Lina, der weiter angab, dass die Kartennachfrage gewaltig war und er locker 1000 Karten hätte verkaufen können. Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Lied für alle zum Mitsingen: Mit „Kein schöner Land in dieser Zeit“ wurden die Besucher in die Eichstätter Nacht entlassen. (max) Insgesamt 3800 Euro an Spenden kamen beim Abend der Chöre zusammen.

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Ingolstadt

espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

OB Christian Lösel beim Aufstiegs-Empfang der Mannschaft des FC 04 im Alten Rathaus

Foto: Archiv

Sachliche Stadträte, erfolgreiche Sportler Oberbürgermeister Christian Lösel mit einer persönlichen Jahresbilanz Das Jahr 2015 setzt zum Endspurt an. Ein Jahr, in dem in Ingolstadt viele harte Themen auf der Tagesordnung standen. Was Oberbürgermeister Christian Lösel darüber hinaus bewegt hat, verrät er im Interview.

Herr Oberbürgermeister, was war für Sie persönlich in diesem Jahr, unabhängig von der politischen Wichtigkeit, bewegend oder wichtig? Dieses Jahr stand ganz besonders im Zeichen der Asylbewerber. So wie der Stadtrat mit den Themen Asyl und Asylbewerber umgegangen ist, hat dies ein ordentliches Miteinander zwischen den Asylbewerbern und der Ingolstädter Bevölkerung ergeben. Das ist sicherlich eine der ganz großen Leistungen dieses Stadtrats und der Stadt Ingolstadt in diesem Jahr gewesen. Es hat zu einem Spannungsabbau geführt, zu einer klaren und sachli56

chen Politik des Stadtrates und die Stadträte haben sich hier hoch verantwortungsvoll verhalten.

Was war darüber hinaus noch ein Thema? Gerade in der Adventszeit ist es wichtig zu erwähnen, dass wir bei der Stärkung des Christkindlmarktes und des Adventszaubers große Schritte vorangekommen sind. Wir haben einen schönen großen neuen Weihnachtsweg mit tollen Angeboten für Familien mit kleinsten Kindern, mit Kindern im mittleren Alter, aber auch für junge Erwachsene und Erwachsene, die hier in der Adventszeit sicherlich ein tolles Angebot genießen können. Das dritte wichtige Thema des Jahres, auf das auch der Stadtrat sein Augenmerk gerichtet hatte, war das Thema sozialer Wohnungsbau. Sie wissen ja, dass ich das Wohnungsbauprogramm „2020“

im sozialen Wohnungsbau angestoßen habe, damit wir in den nächsten fünf Jahren 1600 neue Sozialwohnungen und damit 25 % mehr Sozialwohnungen der GWG schaffen werden. Das ist eine soziale Ausrichtung unserer Heimatstadt, die schon eine ganz besondere Bedeutung hat.

Und dann sorgten ja noch zwei Ingolstädter Sportvereine für besonders positive Schlagzeilen im Jahr 2015? Ja, der FC und der ERC haben natürlich in den letzten 12 Monaten zur überregionalen Aufmerksamkeit unserer Heimatstadt beigetragen. Wir haben nicht nur die Vizemeisterschaft Anfang des Jahres beim ERCI feiern können, sondern wir haben gleichzeitig auch den FC mit einem fulminanten Einstieg in die erste Fußball-Bundesliga erlebt, wo er sich momentan im Mittelfeld ganz exzellent hält.

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Sport espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

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espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

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espresso Magazin, Dezember / Januar 2015 / 2016

Foto: Stefan Bösl - kbumm.agentur

Sport

FC-Fans mit der Fahne für den kürzlich verstorbenen Erwin Kick

Ein denkwürdiges Heimspiel Der FC Ingolstadt 04 besiegt den SV Darmstadt 98

Die Partie FC Ingolstadt 04 gegen den SV Darmstadt war in mehrerlei Hinsicht bemerkenswert: Es war das einzige Heimspiel der Schanzer im November, das erste Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger in der 1. Liga und das erste Spiel nach den Anschlägen von Paris. Wegen erhöhter Sicherheitsvorkehrungen wurde die Partie 15 Minuten später angepfiffen, das Spiel begann mit einer Schweigeminute. Dafür erlebten die Fans

im Audi Sportpark eine fulminante Aufholjagd: Am Ende siegte der FC mit 3:1. So viele Tore gab es für die Schanzer in einem Erstligaheimspiel noch nie! Und noch eine Tatsache machte die Begegnung zu einer ganz besonderen. Viele FC- Fans gedachten des kürzlich verstorbenen FC-Urgesteins Erwin Kick. Sogar eine Fahne zu Ehren des langjährigen Betreuers, Zeugwarts und Weggefährten war im Stadion zu sehen.

Sport

„Machen alles richtig!“ Der Ingolstädter Sportmoderator Michael Küster zum Höhenflug des FC Ingolstadt

Foto: Hermann Käbisch

Was macht den Verein momentan für die Medien so interessant und auch sympathisch?

Sport ist seine Leidenschaft, auch wenn Michael Küster beim BR auch andere Sendungen moderiert. Der Ingolstädter schaffte den Sprung von Radio IN zum öffentlich-rechtlichen Sender Bayerns. Anlässlich seiner Moderation des Sponsorenfrühstücks des FC Ingolstadt im Hotel Domizil sprach er über den Verein und dessen Entwicklung.

Interessant macht den Verein für die Medien erst einmal, dass er in die erste Liga aufgestiegen ist. Er war für die Medien auch in der zweiten Liga schon interessant, weil die Bundesliga nicht nur sportlich, sondern auch für die Zuschauer das Nonplusultra ist. Desweiteren ist ein wichtiger Punkt, wie sich der Verein momentan präsentiert. In meinen Augen hat daran Ralph Hasenhüttl einen ganz großen Anteil, aber auch Sportdirektor Thomas Linke. Die beiden machen offenbar alles richtig, finden die richtigen Worte und verstehen es, die Fans im Umfeld zu begeistern. Dazu kommt die sportliche Leistung der Mannschaft. Dieses Gesamtpaket ist sensationell und das alles spielt da mit hinein, dass die Wahrnehmung des FC Ingolstadt sehr positiv ist.

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Das hängt natürlich stark davon ab, wie man aus der Winterpause kommt. Aber wenn sie so weiter spielen, sehe ich den Verein im gesicherten Mittelfeld, irgendwo zwischen Platz neun und Platz 14.

Sie gehen also davon aus, dass er in der Ersten Liga bleibt?

Fotos: Kajt Kastl

Ein Abstieg würde mich schon sehr überraschen. Es ist - glaube ich - noch nie ein Aufsteiger abgestiegen, der zu diesem Zeitpunkt schon so viele Punkte hatte.

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