Espresso Magazin Juni 2017

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Ausgabejahr 19 · Juni 2017

Kostenlos zum Mitnehmen

Pool-Party Trends für heiße Tage

Blumen-WM Es ist Gartenschau in Pfaffenhofen

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Inhalt

espresso Magazin, Juni 2017

INHALT

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COOL AM POOL: SHOOTING BEI AROSA IN GAIMERSHEIM

Foto: Michaela Curtis

GESELLSCHAFT 28

GUT GESCHLAGEN Gladiatorenkämpfe im Theater Ingolstadt

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UNGARISCH FÜR ANFÄNGER Im Wohnzimmer von Rita Nagy

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STORCHENNEST IM ORIENT Die Ingolstädter Cecilia ErŐs und Yannick Willemin haben ein Hotel in Marrakesch

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INS GRAS GEBISSEN Eröffnung der Gartenschau in Pfaffenhofen

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CO2-NEUTRAL Der Altmühltaler Straßenpreis

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ES BRANDLT Bundestagskandidat Reinhard Brandl im Interview

47 TRAUM IN WEIß: DIE HOCHZEIT VON REGINA UND TOBIAS HALBICH

Foto: Denis Prier

ZUM VERGNÜGEN 106 SPIEL & SPAß Gewinnspiele & Sprücheklopfer

Titelfoto Foto: Michaela Curtis Model: Lena Wiedholz

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espresso Magazin, Juni 2017

Inhalt

Sommermärchen Erinnern Sie sich auch gerne an den Sommer 2006? Als Franz Beckenbauer (zusammen mit Heidi Klum) die Fußball WM in unser Land holte. Eine Nation im WMFieber. Fast so wie damals geht es jetzt gerade in einer Kleinstadt der Region zu. Eine Blumen-WM hat man sich in die Stadt geholt. Und selbst Akrobatik und sportliche Weltrekordversuche über den Dächern der Stadt kommen dabei nicht zu kurz - Nervenkitzel, der sich mit dem ein oder anderen Elfmeterkrimi vergleichen lassen darf. Pfaffenhofen hat sich hübsch gemacht - ganz ohne Heidi Klum. Die hatte übrigens dem Ingolstädter Modehaus Xaver Mayr flux das Model weggeschnappt. Die Ingolstädterin Leticia wurde kürzlich im Finale vierte. Ob man gratulieren darf? Ach ja und Beckenbauer haben wir auch in unserem aktuellen Magazin: Für unser Mode-Shooting waren wir nämlich am Pool, bei Arosa Schwimmbadtechnik in Gaimersheim. In diesem Sinne: Erleben Sie Ihr ganz persönliches Sommermärchen, egal ob auf der Gartenschau in Pfaffenhofen, auf dem Ingolstädter Bürgerfest oder auf einer privaten Pool-Party! Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Stefanie Bergmüller, Chefredakteurin espresso

Unsere Medienberaterinnen: Evelin Raffalt

„espresso what else?“

0841/95154-110 raffalt@espressomediengruppe.in

Natali Motter 0841/95154-112 motter@espressomediengruppe.in

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Cool am Pool

Stola links aus Summer Lace Degrade + Silkhair, Schal rechts aus Primavera, gesehen bei Lana Grossa Bikini: Kosmetik - ParfĂźmerie- Lingerie Hofmann, Neuburg Location: Arosa Schwimmbadtechnik, Gaimersheim Kette: www.miss-piecemaker.de 11 Fotos: Michaela Curtis


Bikini: Kosmetik - Parfümerie - Lingerie Hofmann, Neuburg Flamingo: Toys ‘R‘ Us, Ingolstadt Brille: Schmidt Optik Pool: Arosa Schwimmbadtechnik, Gaimersheim

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Bikini & Badeanzug: Kosmetik - ParfĂźmerie - Lingerie Hofmann, Neuburg Brillen: Schmidt Optik am Theater Schmuck: www.miss-piecemaker.de Pool: Arosa Schwimmbadtechnik, Gaimersheim

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Tunika, Kleid & Schuhe: bea la moda, Ingolstadt Schmuck: www.miss-piecemaker.de Flamingo: Toys ‘R‘ Us Location: Arosa Schwimmbadtechnik, Gaimersheim

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Bikini + Tunika: Kosmetik - ParfĂźmerie - Lingerie Hofmann, Neuburg Brillen: Schmidt Optik am Theater Tasche: bea la moda, Ingolstadt Tuch: Lana Grossa, Gaimersheim franciacorta ca del bosco von Weinschmecker Pool: Arosa Schwimmbadtechnik, Gaimersheim

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Ein Tag am Pool. So stellt man sich oft einen entspannten Urlaubstag vor. Warum also nicht das Urlaubsgefühl in den eigenen Garten holen? Mit Lena und Tanja waren wir für unser sommerliches ModeShooting bei Arosa Schwimmbadtechnik in Gaimersheim und haben mit Flamingo im Gepäck gleich einmal die verschiedenen Pools getestet. Das perfekte Outfit von bea la moda für die Pool-Party darf dabei ebenso wenig fehlen wie die passende Sonnenbrille von Schmidt Optik und ein sexy Bikini von Kosmetik Parfümerie Hofmann aus Neuburg. Bei einer steifen Brise schnell die Sommer-Stola von Lana Grossa um die Hüften und dem Pool-Vergnügen steht nichts mehr im Wege.

Sommerkleider: bea la moda, Ingolstadt Sonnenbrillen: Schmidt Optik am Theater Pool: Arosa Schwimmbadtechnik, Gaimersheim Fotos: Michaela Curtis

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espresso Magazin, Juni 2017

Professionelle Poolwasseranalysen direkt beim Schwimmbadfachhändler.

Freizeit

Foto: Arosa

Der Pool von morgen Tipps für den Umweltschutz Hier finden Sie einige Tipps und einfache Mittel, mit deren Hilfe Sie Pflegemittel mit Bedacht einsetzen und Ihren Stromverbrauch reduzieren können:

• Lassen Sie die Wasserqualität von einem Fachmann überprüfen • Achten Sie auf einen korrekten pH-Wert des Poolwassers • Optimieren Sie die Filteranlage • Entscheiden Sie sich für ein automatisches Dosiersystem • Schieben Sie der Wasserverdunstung einen Riegel vor • Recyclen Sie das Wechselwasser LASSEN SIE DIE WASSERWERTE ZWEIMAL IM JAHR VON EINEM FACHMANN ÜBERPRÜFEN. Wenn am Anfang der Saison der Pool flott gemacht wird, heißt es gut aufpassen! Wenn Sie nicht so genau wissen, wie Sie vorgehen müssen,

nehmen Sie womöglich ungeeignete, falsch dosierte oder nutzlose Reinigungsmittel – und verbrauchen so unnötig viele Pflegemittel. Gleiches gilt für die laufende Saison, wenn sich ein Problem ergibt. Doch die richtige Pflegemitteldosierung zu diesen entscheidenden Zeitpunkten ist eigentlich ganz einfach. Wenn Sie die Analyse Ihres Poolwassers bei Saisonbeginn, beim Einwintern und bei Problemen einem Fachmann anvertrauen, bekommen Sie genau die Informationen, die Sie für eine wirksame Poolwasserpflege benötigen, und können so das richtige Mittel zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Dosierung einsetzen. Sie müssen lediglich eine Wasserprobe aus Ihrem Pool (in einem sauberen, dicht verschlossenen Behälter) bei Ihrem Poolfachhändler zur Analyse abgeben. Je nach Ergebnis der Analyse empfiehlt dieser Ihnen eine Behandlung, die passende Dosierung und das Timing. Wenden Sie sich bei Problemen deshalb gerne an Ihren Poolfachhändler. 19


Lifestyle

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Glücksmomente

10 Dinge, die das innere Kind in Dir wecken

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Mach einen Roadtrip

Übernachte im Freien und schau in den Sternenhimmel

Tanze auf einem Konzert im Freien (z. B. auf der Gartenschau in Pfaffenhofen)

Crashe eine Hochzeit

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Mach was Extremes z. B. Wakeboarden in Geisenfeld

Schreibe oder male auf, was dich glücklich macht und sei dankbar dafür

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Baue ein Floß

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Lifestyle

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Lass einen Drachen steigen

Rรถste Marshmallows am Lagerfeuer

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Schreibe eine Flaschenpost

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MÖRDERISCH MÖRDERISCH ITALIENISCH ITALIENISCH

Bild oben links: Brigitte Hofmann (Sisi Wein) freut sich über die Ankunft im Hotel „Pollo Rosso“ - ganz im Gegenteil zu ihrem Ehemann Herbert (Georg Heberl)

Pizza Mortale – das Urlaubs Musical des Eichstätter MuT e.V. Man kennt das ja. Eigentlich möchte man nur seine Ruhe haben, am Pool liegen und Sonne und Wärme genießen. Doch dann durchkreuzen nervige Zeitgenossen den Urlaubstraum. Inspiriert von einem Italienaufenthalt mit eben solch nervigen wie skurrilen Landsleuten hat Elisabeth „Sisi“ Wein das Theaterstück „Pizza Mortale“ geschrieben. Und weil in jenem schicksalsträchtigen Urlaub auch gleich der Regisseur des Stücks Hans-Peter Schneider und der musikalische Leiter Klaus Kopischke mit dabei waren, entstand die Idee, ein Musical mit den größten Italo-Hits daraus zu machen. Es hatte nun auf der Kleinkunstbühne im Wirtshaus zum Gutmann in Eichstätt Premiere. Im Hotel „Pollo Rosso“ (zu deutsch: rotes Huhn) machen Familie Hofmann, das Ehepaar Strunz und der Radsportler Heiko Schmitz Urlaub, als ein Mord geschieht. Der Busfahrer liegt tot am Pool, Commissario Bortolotti nimmt die Er-

„Wertes Publikum, Sie sitzen leider gerade im Hotelpool!“

Beim Grande Finale feiern alle mit (der Mörder natürlich ausgenommen)

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Ales Hofmann (Martin Sturm) und der Commissario (Stefan Strasser) geraten in eine „unangenehme Lage“.

Ohne sie geht‘s nicht: die fleißigen Helfer hinter den Kulissen

Tanzen, singen, schauspielern - Theresa Hürdler schlüpft in diesem Stück wie manch andere auch in mehrere Rollen.

mittlungen auf und aus ist es mit der Urlaubsidylle. Am Ende wird der heimtückische Mörder (auch dank einer Salami) gefasst und das Thema „Amore“ kommt auch nicht zu kurz. Herrlich! Dazu Songs von Al Bano und Romina Power, Eros Ramazzotti und Zucchero, aber auch ein bisschen Mafiastimmung, „Zwei kleine Italiener“ und eine „Zuppa Romana“. Es ist angerichtet. Und zwar mit Liebe zum Detail (aus der Gutmannbühne wurde ein Hotel mit Blick auf den Gardasee) und höchster Spielfreude (auch bei den Musikern). Vor Beginn des Stücks wurden die Zuschauer mit kleinen hellblauen Stofftüchlein ausgestattet. Die brauchten sie nicht, um sich zu schnäuzen, sondern um damit zu wedeln. Der Platzmangel im Gutmann ließ es nicht anders zu, aber der Publikumsraum hatte eine doppelte Funktion: „Sie sitzen leider im Hotelpool“, meinte MuT-Präsident Klaus Kopischke bei der Begrüßung. Die Zuschauer fanden sich aber mit ihrem Schicksal ab und machten gern „die Welle“ (der Begeisterung). Mehr unter www.mut-ev.de Die Zusatzvorstellungen im Herbst sind bereits ausverkauft. (ma) 27


Nichts für schwache Nerven Die 1. Gladiator Fight Night im Theater Ingolstadt war ein voller Erfolg

Spannender Fight: THI-Professor Harry Wagner (li.) gegen Anwalt Joachim Maier. Die beiden trainierten wochelang mit den Morina-Brüdern.

Blaue Flecken, blutige Nasen, feuchte Augen. Spannende Boxkämpfe lieferten sich die Kämpfer bei der 1. Gladiator Fight Night im Stadttheater Ingolstadt vor vollem Haus. Die Stimmung war sensationell, die Zuschauer fieberten mit und auch an den Details hat es nicht gefehlt: Weltmeister, Nummerngirls, Showacts und jede Menge Drama. Insgesamt 12 Kämpfe in allen Gewichtsklassen, darunter auch Kinderkämpfe, gingen in den denkmalgeschützten Räumlichkeiten des Theaters über die Bühne.

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Roland Geiser, Dieter Schuster, Dominique Geiser, Pietro Vecchio (Weltmeister im Kickboxen) mit Partnerin Patrizia und Martin Sturm

Schuster Home Company verloste Tickets fßr die besten Plätze.

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Der groß angekündigte „Promi-Kampf“ zwischen THI-Professor Harry Wagner und Rechtsanwalt Joachim Maier für Kinder in Not war eines der Highlights des Abends. Im Gegensatz zu den jungen Box-Talenten hatten Maier und Wagner keinerlei Vorkenntnisse im Boxring. Kickboxtrainer Gentian Morina und Bruder Dardan – bei allen Kämpfen als Mentoren mit am Ring – hatten den Box-Neulingen ein fünfwöchiges Trainingsprogramm verordnet – inklusive Ernährungsplan. Joachim Maier gewann den Kampf als Favorit des Publikums. Beim letzten Kampf des Abends – um Mitternacht – ging es um nichts Geringeres als um den Europatitel WKU. Dieser wurde zwischen dem amtierenden Deutschen Meister Avdili Burhan und Herausforderer Martin Untenberger ausgetragen. Nach einem furiosen Kampf wurde Avdili Burhan vom Gladiator Fightclub Ingolstadt als alter und neuer Europameister gefeiert. (sb)

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Dardan Morina ist mehrfacher Weltmeister im Kickboxen.

Florian Wisse mit Evelyn Püschner


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Fotos: Arzenheimer

Hinten v.l.: Prof. Dr. Walter Schober (Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt), Prof. Ran An (Director of the Confucius Institute Office of the South China University of Technology SCUT), Dr. Christian Lösel (Oberbürgermeister Ingolstadt), Dr. Dietmar Voggenreiter (Vorstand Marketing und Vertrieb der AUDI AG), Prof. Dr. Peter F. Tropschuh (Leiter Nachhaltigkeit der AUDI AG), Prof. Dr. Peter Augsdörfer (Direktor des AKII)

Löwen, Tee und gute Wünsche Die Eröffnung des Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt Bunte Sonnenschirme, prächtig geschmückte „Löwen“ und auffällig viele Damen und Herren aus Fernost bevölkerten die Technische Hochschule in Ingolstadt. Und das aus gutem Grund: Hier, mitten in Bayern, ist das dritte Konfuzius Institut im Freistaat eröffnet worden und das einzige, das den Zusatz „Audi“ im Namen trägt. „Es wäre nicht entstanden, wenn Audi nicht so fördernd tätig gewesen wäre“, erklärte der Präsident der THI, Prof. Dr. Walter Schober, in seiner Begrüßung. Kultur und Sprache sind in allen weltweit Tee 500 Konfuzius Instituten wurde die beiden Schwerpunktthemen: zur Eröffnung serviert. „In Ingolstadt kommen als dritte Komponente Technologie und Nachhaltigkeit dazu.“ OB Christian Lösel ging auf die Beziehungen der Stadt Ingolstadt zu China und insbesondere der 32

Partnerstadt Foshan ein. „Wir wollen zusammen mit den Landkreisen unsere wirtschaftlichen Verflechtungen mit China vorantreiben“, erklärte Lösel und gab ein ehrgeiziges Ziel aus: „Wir wollen zum führenden Zentrum für chinesische Direktinvestitionen in Süddeutschland werden!“ Jingqiu Mao, Generalkonsulin der Volksrepublik China in München, bezeichnete das Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt als „Frucht der vielseitigen Zusammenarbeit“. Sieben Jahre lang hat Dr. Dietmar Voggenreiter, Vorstand Marketing und Vertrieb der AUDI AG, als Audi-Vertriebschef für China im Reich der Mitte gelebt: „Es ist ein reiches Land. Es ist reich an Tradition und Kultur, aber auch extrem fortschrittlich.“ Schließlich richtete auch Prof. Ran An (Direktorin des Konfuzius Instituts South China University of Technology) das Wort an die Gäste. Man habe ein Jahr an Vorbereitung in das Projekt gesteckt und nun sei die Eröffnung ein historischer Moment. Dann begaben sich die geladenen Gäste an den eigentlichen Standort des Audi Konfuzius-Instituts im Gebäude A der Technischen Hochschule. Dort wurde das offizielle Türschild enthüllt, wobei ein paar muntere „Löwen“ die „Festgesellschaft“ durcheinander wirbelten. Im Anschluss konnte man sich in die Geheimnisse der Teezubereitung einweihen lassen oder typisch chinesische Süßigkeiten probieren. Infos: www.audi-konfuzius-institut.de (ma)


V.l.: Dorothea Soffner, Prof. Dr. Peter Augsdörfer, Gabriel Engert, Dr. Yujing Wang, Prof. Dr. Peter F. Tropschuh und Hannes Schleeh vom Trägerverein des Audi Konfuzius Instituts.

V.l.: Philip Hockerts, Regina und Peter Schnell, Joachim Cordshagen

Kang Wei und Christa Wittmann beim „Süßwaren-Test“

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Lifestyle

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Yoga auf internationalem Niveau Yoga boomt: Rund 2,7 Millionen Deutsche praktizieren die indische Lehre. Seit 2010 steigert YOGA freiraum in Oberstimm die Beliebtheit von Sonnengruß & Co. in der Region. YOGA freiraum bietet ein breites Spektrum: Spezielle Kurse für Kinder, Senioren, Schwangere sowie Yogastunden für Mutter und Baby gehören dazu. Ebenso Präventionskurse, morgendliches Wake up-Yoga sowie Hatha Yoga in verschiedenen Levels von sportlich bis meditativ. Alle Kurse werden von gut ausgebildeten Yogalehrerinnen geführt. Kein Wunder, YOGA freiraum führt auch eine eigene Yoga-Akademie. Hier werden wichtige Basics über Anatomie und Atemübungen vermittelt, damit Yoga auf allen Ebenen wirken kann. Die Inhaberinnen Marion Hofer und Sabrina Steinberger legen großen Wert auf das anatomisch korrekte Üben. „Jeder Zweite leidet an Rückenschmerzen, fast jeder beklagt zu viel Stress. Wir bieten eine Lounge-Atmosphäre mit kostenfreiem Tee und individueller Betreuung.“ YOGA freiraum ist die einzige Akademie der Region, die von der American Yoga Alliance zertifiziert wurde. Viele Kurse sind krankenkassenbezuschusst, regionale Ärzte und Physiotherapeuten arbeiten mit dem Yogastudio zusammen. Höchste Zeit also, sich etwas mehr „Freiraum“ zu gönnen.

Respekt! Atila Dikilitas lehrt die Philosophie asiatischen Kampfsportes Was wäre, wenn wir jeden Glauben akzeptieren und jede Nationalität gleich achten würden? Dann gäbe es auf der Welt wohl kaum Kriege. „Beim Kampfsport unterscheidet uns nur der Fleiß“, erklärt Atila Dikilitas, stellvertretender Vorsitzender der Oyakata Kampfsportakademie e. V., Sport- und Gesundheitsakademie mit Sitz in Ingolstadt. „Das sehen wir an unserem Gürtelgrad!“ Der mehrfache Weltmeister in Karate und Kickboxen vertritt die Meinung: „Der beste Kampf ist der, der nie stattfand“ und das lehrt er auch in seiner Kampfsport Akademie Oyakata – und das schon seit 15 Jahren. Nicht nur Männer trainieren dort. Frauen können bei der Oyakata Akademie etwa Selbstverteidigungskurse belegen und sich mit rund 20 verschiedenen Kampfsportarten fit und in Balance halten. Parallel zur Akademie unterrichtet Atila Dikilitas junge Menschen an Schulen. „Wir sind keine Haudrauf-Schule, sondern das genaue Gegenteil“, versichert der Cheftrainer, der selbst über den schwarzen Gürtel verfügt. Den Kindern wird spielerisch der respektvolle Umgang untereinander beigebracht. „Denn, nur wer Respekt schenkt, bekommt Respekt zurück!“ Wer mehr über Atila Dikilitas und seine Projekte erfahren möchte, kann dies unter www.respekt-training.de sowie www.oyakata.de.

Auf Seite 104 können Sie eine von zehn einmonatigen Probe-Mitgliedschaften für sich und Ihre Begleitung bei Oyakata plus Trainingsshirt gewinnen! 34


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Lifestyle

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Der Traum vom eigenen Golfplatz Zieglers Golfplatz feiert 10 Jahre Drei Tage feierten Karl Ziegler und Ute Rehm mit Team und Golfern das 10-jährige Jubiläum. Vom Mondscheinturnier am Freitagabend über zwei 18-Loch-Jubiläumsturniere am Samstag bis zum familiären „Bring a Friend“ am Sonntag reichte das abwechslungsreiche Programm. Am Sonntagnachmittag folgte dann der fröhliche Festzeltbetrieb, der trotz Regens mit einem 20-minütigen Feuerwerk endete. Die eigentliche Feier fand am Sonntagabend mit 350 Gästen im Festzelt statt, wo unter anderem die Männergarde der Burgfunken auftrat. Karl Ziegler erzählte von seiner Idee, einen eigenen Golfplatz zu bauen und wie er dies in die Tat umsetzte: Er besaß damals einen Bauernhof und entschloss sich gegen die Erweiterung des Hofes und für den Bau eines Golfplatzes. „Dank der Zustimmung und Genehmigung der Nachbarn und der Unterstüt-

Die Inhaber von Zieglers Golfplatz: Ute Rehm und Karl Ziegler.

zung meiner Familie konnte ich mir den Traum eines eigenen Golfplatzes erfüllen.“ Einige Golfer überraschten Karl Ziegler mit unterhaltsamen Einlagen und überreichten ihm ein Geschenk. Den Auftakt hatte am Morgen der Marienheimer Posaunenchor unter Leitung von Markus Bitterwolf musikalisch begleitet. Im Rahmen des Jubiläums hatten Golf-Interessierte die Möglichkeit, Golfluft zu schnuppern. Raphael Randenzky (Bild unten) war einer davon. Er stellte allerdings schnell fest, dass es durchaus nicht leicht ist, den Ball zu treffen. „Das könnte länger dauern“, meinte er und sprach geübten Golfern seinen Respekt aus. Inhaber Karl Hans Ziegler freut sich, Golfer und Golf-Neulinge gleichermaßen auf seinem Golfplatz begrüßen zu dürfen: „Das wichtigste bei uns sind die Golfer!“

„Golfen ist schwieriger als ich dachte!“

Zieglers Golfplatz Matthias-Bauer-Str. 108 86633 Neuburg a.d. Donau 0841 5387844 www.zieglersgolfplatz.de 36

Es tut sich ständig etwas auf Zieglers Golfplatz. Neben der größten, überdachten Driving Range in der Region, die 2012 eröffnet wurde, kam heuer ein rundum erneuerter Pro Shop hinzu. Hier findet man neben Golfzubehör die aktuellsten Trends in Sachen Golfmode.

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Fotos: Evelin Raffalt

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Lifestyle

1 Ute Rehm, Karl Ziegler, Mario Mathes, Wolfgang Schenk, Tom Schatzmann 2 Oliver Mayer mit Karl Ziegler 3 Renate Fanderl und Mario Mathes 4 Auftritt der Burgfunken

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Golftipp

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Hole 18: Die Basilika im Hintergrund

Erin Hills Golf Club

Stefan Lahme auf dem US Open Platz 2017

Bei der Planung einer Golfreise in die USA denkt wohl kaum ein Europäer an Wisconsin, an die Great Lakes. Ein großer Fehler. Herb Kohler und seine Traumplätze Blackwolf Run und Whistling Straits ( Espresso 9/13 & 9/15) habe ich Ihnen ja schon vorgestellt. Jetzt kommen zwei neue dazu. Mike Kaiser, der Mann, der Bandon in Oregon (Espresso 3/15) und Cabot in Nove Scotia (Espresso 10/16) entwickelt hat, hat Sanddünen weit ab der Zivilisation im Norden gefunden. Etwas südlicher, 50 Kilometer von Milwaukee, liegt Erin Hills, dort werden dieses Jahr die US Open gespielt. Milwaukee steht im Schatten von Chicago, 100 Kilometer südlich am Lake Michigan. Die bekanntesten Produkte der Stadt sind Harley Davidson, Bier und Bratwürste. Klingt bekannt, ja deutsche Einwanderer spielen eine große Rolle. Die vor einigen Jahren sehr verwaiste Innenstadt ist inzwischen ganz ansehnlich. Kehren Sie im Ma38

son`s ein, beste Steaks und Seafood, große Weine und um einiges preiswerter als in Chicago. Es gehört zum Pfister Hotel, dort Zimmer im Tower buchen. Bevor Sie nach Erin Hills fahren, unbedingt das Art Museum besuchen, der Bau von Calatrava und die gesamte Waterfront sind ein Highlight. Erin Hills wurde von einem zunächst reichlich frischen Millionär entwickelt und nachdem diesem die Dollars knapp wurden, von einem noch frischeren Milliardär übernommen. Der Millionär beauftragte die Architekten Mike Hurdzan und Dana Fry und zog den Journalisten Ron Whitten dazu. Dieser verantwortet das Ranking der besten Plätze der Welt im Magazin Golf Digest. Diese Kombination führte dazu dass schon 3 Jahre nach Eröffnung des Platzes die USGA die US Open nach Erin Hills vergab. Dieses Jahr ist es nun soweit, dass eines der 4 wichtigsten Turniere des Jahres in

Erin Hills gespielt wird. Inzwischen hat der Milliardär den Platz übernommen, nochmals überarbeiten lassen und leider auch so richtig teuer gemacht. Ich bin im ersten Jahr nach Eröffnung 2008 und dann nochmals 2011 dort gewesen. So ein Milliardär kommt ja nicht von ungefähr, Greenfees liegen inzwischen bei 295$. Was besonders ärgerlich ist, dass keine Pullcarts oder sonstiges erlaubt sind, es ist Tragen angesagt oder Caddie. Mit Steuer und Trinkgeld summiert sich die Runde dann auf gut 400 Dollar. Erin Hills liegt an einer kleinen Straße inmitten einer hügeligen, landwirtschaftlich genutzten Gegend. Am besten orientieren Sie sich an der auf den Bildern im Hintergrund zu sehenden Basilika Holy Hill. Diese liegt wie der Platz in mitten im Nichts und wurde von bayrischen Karmelitern vor 100 Jahren erschaffen. Wie die ganze Gegend erinnert vieles an Irland. Klubhaus und die inzwischen


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4.Loch, die Bäume sind inzwischen dem Kommerz gewichen“

Golftipp

geschaffene Lodge machen auf historisches Irland. Der ganze Platz hat wenig ebene Flächen, kaum Bäume und Wasser mehr in Form von einem kleinem Bach. Brutale Bunker, viel hohes Rough, viele Doglegs und riesige ondulierte Greens machen die Runde zu einer strategischen Herausforderung. Mal sehen, wie die besten der Welt damit zurechtkommen. Ursprünglich gab es noch ein kurzes Loch 19, ein Par 3 kurz vorm Clubhaus. Leider ist es inzwischen dem Kommerz gewichen. Ja, der Kommerz ist leider der Wermutstropfen im sonst großartigen Package. Wenn Sie einen US Open Platz spielen wollen, das ist einer der wenigen Orte, wo Sie das für Geld können. Ist es das Geld wert? Mit 400 Dollar definitiv nicht, dazu gibt es in der Gegend Preiswerteres, zum Beispiel etwas südlich am Lake Geneva oder noch Besseres bei Mr. Kohler, 1 Stunde nördlich. Bilder und Text © Stefan Lahme / Frühere Folgen dieser Serie finden Sie unter www.Sichtbetont.de/Golf

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Gesellschaft

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Von

Ungarn

nach

Pfaffenhofen Weltreise durchs Wohnzimmer: die Pfaffenhofenerin Rita Nagy über ihr Heimatland Ungarn

Mit nicht viel mehr Gepäck als Rucksacktouristen es heutzutage bei sich tragen, kamen Rita Nagy, ihr Mann Sandor und ihre damals dreijährige Tochter kurz vor dem Mauerfall nach Deutschland. Sie wussten, sie müssten sich fünf Jahre in Deutschland durchschlagen, sonst hätte ihnen eine Freiheitsstrafe gedroht.

Ein Beitrag zur Integration: Der VHS-Kurs „Weltreise durchs Wohnzimmer“ soll Begeisterung für andere Kulturen schaffen. In gemütlicher Runde erzählte Gastgeberin Rita Nagy über ihr Heimatland und Bräuche. Natürlich servierte die geborene Ungarin scharfes Gulasch.

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Gespannt lauschen die Teilnehmer der VHSReihe „Weltreise durchs Wohnzimmer“ Rita Nagys Erzählungen. Sie öffnet Fotoalben mit schwarz-weiß Bildern, holt altes Geld heraus, serviert Gulasch und erzählt Anekdoten aus vergangener Zeit. „Es war nicht leicht in meiner Kindheit. Wir hatten ein kleines Haus, mein Vater arbeitete auf einer Baustelle und meine Mutter auf einem Bauernhof. Wenn wir karamellisierten Zucker zum Lutschen bekamen, waren wir sehr glücklich! In der Kirche warfen wir manchmal Knöpfe anstatt Münzen in den Klingelbeutel und kauften uns dafür Eis“, lacht sie. Ein schrecklicher Vorfall ereilte ihre Mutter als junge Frau, so dass sie als Kind trotz ihrer donauschwäbischen Herkunft nie deutsch sprechen durfte: „Meine Mama wurde als junge Frau von den Russen in ein Konzentrationslager gebracht, weil sie Deutsche war. Der ganze Vorfall wurde weggeschwiegen, nur heimlich haben meine Eltern in diesem Dialekt miteinander gesprochen!“


Der rote Pin zeigt Rita Nagys Geburtsort Vállaj - ein kleiner Ort mit nur knapp 900 Einwohnern, der nicht auf der Karte registriert ist. Er liegt nur wenige Kilometer von Rumänien entfernt.

„Wir haben Knöpfe in den Klingelbeutel geschmissen, damit wir uns Eis kaufen konnten!“

Erdkunde-Unterricht mal anders: Redakteurin Steffi Bergmüller mit Gastgeberin Rita Nagy in deren Wohnzimmer. Alle Teilnehmer erhielten von Organisatorin Therese Stumpf einen Reisepass mit Stempel.

Seit 1994 lebt Rita Nagy in Pfaffenhofen und fühlt sich dort sehr wohl auch wenn sie Ungarn als ihre Heimat bezeichnet. Sie fand sofort eine Stelle im Schwimmbad. „Ich konnte damals nur „bitte“ und „danke“ sagen, schmunzelt die sympathische Frau leicht verlegen. Nach einem neunmonatigen Praktikum im Krankenhaus konnte Rita Nagy schließlich wieder ihrem geliebten Beruf als Krankenschwester nachgehen - im Altenheim. Seit 2013 ist sie Pflegedienstleiterin bei der Caritas.

Alte Münzen und Scheine aus Ungarn bewahrt die 53-Jährige als Erinnerungsstücke auf. Fotos: fotolia.de

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Ein Storchennest in Marrakesch

RIAD

HEKLEK Cecilia Erős und Yannick Willemin und ihr Hotel in Marokko

Aufgewachsen in Ungarn, zu Hause in Ingolstadt, verheiratet mit einem Franzosen und nun Hotelbetreiberin in Marokko. Cecilia Erös ist im wahrsten Sinne grenzenlos aktiv. „Wir hätten nie gedacht, eines Tages ein Hotel in Marokko zu betreiben“, erklärt Cecilia Erös. Wir – das sind sie und ihr Mann Yannick Willemin. Im vergangenen Herbst haben sie das „Riad Heklek“ im malerischen Marrakesch eröffnet. Riad ist die Bezeichnung für ein traditionelles marokkanisches Haus und Heklek bedeutet Storch. Ja, ein herrliches Storchennest ist hier entstanden, von 42

dem aus Gäste Stadt und Land erkunden können. Und wie kam es zu diesem „Nestbau“? Über die Bosch-Stiftung hatte Yannick Willemin die Möglichkeit, an einem Zukunftsdialog teilzunehmen, der auch einen Marokko-Aufenthalt möglich machte. Cecilia Erös begleitete ihn und beide waren von dem Land sofort begeistert. Sie wanderten durch das „glückliche Tal“ im Atlas-Gebirge und ihr Glück war es schließlich, dort auf den Guide Youssef Outeglaoute zu treffen. Aus dieser ersten Begegnung entstand eine Freundschaft und es folgten weitere Reisen nach Marokko, bis sich schließlich die Gelegenheit ergab, ein altes Haus


im Königsviertel Marrakeschs zu kaufen. Ein Jahr hat die Renovierung gedauert, immer wieder waren die Besitzer aus Deutschland vor Ort, bis pünktlich zur Weltklimakonferenz 2016 das Hotel eröffnet werden konnte. „Das war ein toller Start!“, erinnert sich Cecilia Erös. Sechs Zimmer, die alle ein besonderes Motto haben (z. B. Atlas Peak oder Valley of the Roses), stehen den Gästen zur Verfügung, die Leitung des Hotels hat Youssef Outeglaoute inne, der nicht nur französisch und deutsch, sondern auch arabisch, englisch und die Sprache der Berber spricht. Was für die Sprache gilt, gilt auch für das Essen: Marokko bietet eine bunte Mischung, auch kulinarisch sind hier europäische, afrikanische und arabische Einflüsse zu spüren, bzw. zu schmecken. „Die marokkanische Küche ist hervorragend und allein das Obst hier ist ein Traum“, schwärmt die Hotelinhaberin, die damit ausdrücklich auch den Straßenverkauf mit einschließt: „Mir ging es noch nie schlecht.“ Und auch beim Thema Sicherheit hat das Paar aus Ingolstadt keine negativen Erfahrungen gemacht: „Zumindest wir haben das Gefühl, dass Marokko kein Problemland ist, was die Terrorgefahr betrifft.“ 43


Reisen

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In Marokko taucht Cecilia Erös in eine neue Kultur ein, in Ingolstadt war und ist sie seit vielen Jahren eine Botschafterin für ihr Geburtsland Ungarn, auch wenn sie mittlerweile in Neuburg wohnt. Sie ist Vorsitzende des ungarischen Kulturvereins „Petöfi Kör“ und war zehn Jahre lang Mitglied im Migrationsrat der Stadt Ingolstadt. Die Pflege der ungarischen Kultur liegt ihr sehr am Herzen. Verschiedenste Kooperationen machen es möglich, dass der Verein Lesungen, Volkstanzabende oder den traditionellen Katalin-Ball veranstalten kann. „Ich habe hier immer sehr viel Offenheit seitens der Stadt erfahren.“ Nach Ingolstadt hatte sie es – wie viele andere – wegen des Berufs „verschlagen“. Cecilia Erös ist Maschinenbauingenieurin und arbeitet bei einem großen, allseits bekannten Automobilhersteller. Dort hat sie auch ihren Mann Yannick kennengelernt, der damals bei Audi gearbeitet hatte und inzwischen als Ingenieur in Meitingen tätig ist. „Zwischen Budapest und Paris haben wir unser Zuhause gefunden.“ Und wie die Zugvögel zieht es sie hin und wieder in den warmen Süden in ihr Storchennest in Marokko. (ma) Infos: www.riad-heklek.com

Genießen Sie Marrakesch und bummeln Sie durch den Medina, über zahlreiche Basare oder wandern Sie durch das Atlasgebirge!

Fotos: Privat

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Zahlreiche Störche nisten auf den Mauern der königlichen Paläste. Aus diesem Grund haben wir unser Haus nach diesen imposanten Vögeln benannt. So steht für Storch das arabische Wort HEKLEK.

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Traum in WeiĂ&#x;

Die Hochzeit von Regina & Tobias Halbich

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Auf die Hochzeitsgesellschaft - es waren circa 130 Gäste - wartete im Gasthof Vogelsang in Weichering ein traumhaftes Buffet.

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„Wir fliegen heute noch auf die Malediven“, erzählten Regina und Tobias beim Gespräch mit espresso im Mai. Ihre kirchliche Hochzeit war am 6. Mai diesen Jahres und die Flitterwochen sollten nicht lange auf sich warten lassen. Paradisisch ist nicht nur die HoneymoonLocation Nummer eins, sondern auch der Ort, an dem sie ihre Hochzeitsbilder mit Fotograf Denis Prier geschossen haben: Der Ingolstädter Klenzepark (Bild links unten) ist an manchen Fleckchen ein magischer Ort. Das kleine Holzhäuschen könnte auch in Asien stehen. In Thailand zum Beispiel, dem vorangegangenen Reiseziel der 25-jährigen Kran-

Hochzeit

kenschwester und des 27-jährigen Entwicklungsmitarbeiters von Betrandt. Tobias wollte seiner Regina ursprünglich 2016 einen Antrag in Thailand machen. „Aber irgendwie hatte ich Bedenken, dass der Ring bei der Taschenkontrolle am Flughafen ans Tageslicht kommt!“ Kurzerhand entschloss er sich deshalb, am Morgen vor der Reise ein königliches Frühstück für seine Prinzessin zuzubereiten und ihr dieses ans Bett zu bringen. Den Kaffee ließ er prompt weg. „Dafür bekam ich den Ring“, erinnert sich Regina mit einem Lächeln im Gesicht.

Tortenwunder: Mr. & Mrs. Halbich kamen auf ihrer Hochzeit allerdings kaum zum Essen. „Ich habe nur zwei Stück Kuchen und die Hochzeitssuppe gegessen“, erzählt Tobias.

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Hochzeit

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Das obligatorische Hochzeitsselfie durfte auch bei Regina und Tobias nicht fehlen. Die kirchliche Trauung fand in der evangelischen Kirche in Gaimersheim unter Pfarrer Ulrich Eckert statt.

„Einmal im Leben Prinzessin sein“

Fotos: Denis Prier

Wo Regina einmal ihr Brautkleid kaufen würde, wusste sie schon lange. Die gebürtige Russin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, fuhr jeden Tag von Ingolstadt nach Kösching, vorbei an „Mein Hochzeitsladen“ in Lenting, zu ihrem Arbeitsplatz, der Klinik Kösching. „Ich habe mich monatelang darauf gefreut, irgendwann dort mein Brautkleid zu kaufen!“ Das erste Kleid, das sie dort probierte, wurde schließlich auch ihr Brautkleid - gesucht und gefunden! (sb)

„Hübsch machen“ für den großen Tag

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Im Hofgarten des Medizinhistorischen Museums lieĂ&#x;en sich die beiden Verliebten von Fotograf Denis Prier in Szene setzen. Gefunden hatte sich das Paar bereits vor zehn Jahren im zarten Alter von 15 und 17 Ăźber die Plattform www.party-bei-uns.de, die mittlerweile nicht mehr in Betrieb ist.

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CHIC, CHIC! MODENSCHAU BEI MODE MARION IN PFAFFENHOFEN Marion Grillmair Anna Wiesender

„Life is too short to wear boring clothes!“

Magdalena Zellner

Charmante, kleine Boutiquen hat Pfaffenhofen so einige. Mode Marion in der Löwenstraße ist eine der Adressen, die für exklusive Mode stehen. Bei ihrer SommerModenschau präsentierten fünf Models die Highlights der Saison: Tüll- und Plisseeröcke, luftige Seidenblusen und leichte Shorts sind in diesem Sommer absolut in. Für das überwiegend weibliche Publikum gab es genau das, was Frauen am meisten lieben: Champagner, Rosen und natürlich ganz viel neue Mode. (sb)

Anna Zellner

Julia Albutashvili

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Gudrun Ressel, Simone Scheler und Doris Wiesender

Eva Ponetesmüller, Anita Pondexter, Jaqueline Nischwitz und Verena Kiss Lohwasser


Lagerfeld lässt grüßen

Fotos: Privat

Einmal im Leben Designerin und Model sein: Die Schülerinnen der Ingolstädter Schule an der Altmühl durften im Rahmen eines Projekts so richtig kreativ werden und ihr eigenes Abendkleid designen, schneidern und auf dem Catwalk präsentieren. Ideen sammelten die Mädchen aus Modemagazinen und erstellten ein eigenes „Mood-Board“ (unten) Beim Nähen der Kleidung stand ihnen eine erfahrene Schneiderin zur Seite. Auf einem Roten Teppich zeigten sie nach wochenlanger Projektphase mit passendem Make up und gestylter Mähne schließlich das Ergebnis. Und das kann sich sehen lassen: Einige der Mädchen werden ihre Abendkleider sogar zum Abschlussball tragen!

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Foto: Florian Schaipp


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Gesellschaft

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espresso Magazin, Juni 2017

Von Brotschaftern & Brezenmachern

Rupert Stadler mit Anton Hackner

Das Traditionsunternehmen feiert 70. Jubiläum

2 1 Fleißige Bienen beim Kuchen backen

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2 Köstliche „Alte Liebe“- Brote warten darauf, gebacken zu werden. 3 Rund 50.000 Brezen werden täglich von Hand geschlungen.

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Fotos: Raffalt

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Frühers war alles besser? - Von wegen! Aus einer Bäckerei wurde ein Betrieb mit 39 Filialen und aus zwei Broten wurden täglich wechselnde Angebote für jeden Geschmack. Vor 70 Jahren setzte Anton Hackner erstmals Sauerteig an und backte ofenfrisches Brot daraus. Heute stehen die Hackners in der dritten Generation immer noch für beste Qualität. Das Mehl liefert die Schneller-Mühle aus Donauwörth, das verwendete Luisenhaller Tiefensalz kommt aus Göttingen, die Haselnüsse aus Neapel. „Wir wollen keine Kompromisse machen, wenn es um die Qualität unserer Brote und süßen Spezialitäten geht“, erklären Stefan und Thomas Hackner.


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espresso Magazin, Juni 2017

Mariella und Rainer Fanderl mit Nicola und Thomas Hackner. Seit 40 Jahren kooperiert Hackner mit EDEKA Fanderl.

Martin Hackner, Günther Bernhard, Sieglinde Hackner und Lydia Schneller

„Die Breze ist unser Steckenpferd!“ Diese macht immerhin 25 % des Umsatzes bei Hackner aus. Eine Besichtigung der Brezenanlage durfte deshalb beim 70. Jubiläum in der BäckereiZentrale in Gaimersheim nicht fehlen. Über zehntausend Gäste begrüßte das Traditionsunternehmen zum Tag der offenen Tür, tausende standen Schlange. Die Besucher durften den Hackner-Konditoren und Bäckern bei der Arbeit über die Schulter schauen und den Duft frisch gebackener Köstlichkeiten schnuppern.

Gesellschaft

Landrat Anton Knapp mit Ehefrau und Enkelkindern

Zahlreiche Lieferanten waren vor Ort, die ihre Produkte, wie hausgemachte Marmelade, Eier, Mehl uvm. präsentierten. An kleinen Ständen gab es Steckerlfisch, Ochs am Spieß, Rahmfleck, ofenfrische Backwaren bis hin zu hausgemachtem Eis. Die Kleinen konnten sich auf einer Hüpfburg austoben, die Großen beim Fitnesstest beweisen. Unter den Gästen waren auch die Audi-Vorstände Rupert Stadler, Dr.-Ing. Hubert Waltl und Prof. h.c. Thomas Sigi. Immerhin ist Audi Abnehmer von 1,5 Millionen Brezen jährlich! (sb)

„ A n fa n g s ns nur ga b e s b e i u n u n d o r te zwei Brots edene i zwei versch Kuchen!“

Anja und Konrad Lintl (li.) und Ehepaar Spranger mit Stefan Hackner (re.)

Anton und Gabi Hackner (außen) mit Famlie Ehret

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Organisator Giovanni Frediani

La dolce vita Das Carrara Weinfest ist vom 14. bis 24. Juni auf dem Ingolstädter Paradeplatz

Italienische Lebensfreude mitten in Ingolstadt – das Carrara Weinfest findet auch heuer wieder auf dem Ingolstädter Paradeplatz statt. Ganz im Sinne der Städtepartnerschaft mit Carrara können sich Besucher auf italienische Spezialitäten der Region Carrara freuen: Anti-Pasti, Pizza, Pasta, Salumi, Formaggi, Focaccia

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Carrara und verschiedene Bruscetti werden serviert. Dazu gibt es passende BioWeine: Vino bianco, rosé oder rosato sowie Prosecco. Die gemütlichen Abende werden umrahmt mit Live-Musik und je nach Wetterlage laden am Paradeplatz ein Zelt für circa 200 Personen oder die Terrasse zum Verweilen ein.

FESTA DEL VINO 14. – 24– Juni 2017 PARADEPLATZ, INGOLSTADT 17.30 bis 23.30 Uhr

Carraras Trio: Vino, Lardo und Steinbruch


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Nordbräu Vertriebsleiter Jürgen Schmidl versorgte die Gäste. Rekordversuch: der wohl längste Bob der Region

Volle Hütte! Nordbräu lud zur Party auf dem Brauereigelände

Fotos: Markus Banai

Wiesn-Stimmung bei Nordbräu - wer das Oktoberfest nicht mehr erwarten konnte, feierte bereits im Mai bei Nordbräu in Oberhaunstadt. Fesche Dirndl und zünftige Burschen tanzten und klatschten zu bayerischer Musi der Münchner Oktoberfestband „Münchner G‘schichten“ und natürlich floss feinster Hopfensaft von Nordbräu. Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott und Vertriebsleiter Jürgen Schmidl kümmerten sich höchstpersönlich um das Wohlergehen der zahlreichen Gäste und feierten ausgelassen mit ihnen. Das war eine Gaudi! (sb)

Braumeister Markus Bitterwolf und Prokurist Christoph Gabler

64 mit Nordbräu Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott


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Wenn es überall summt, schwirrt, tanzt und lacht.. .. dann ist Gartenschau in Pfaffenhofen!

Roland alter Karl (li.), Festplatz rike Scharf, W m Ul de f rin au te is de in fnung mit M enschaugelän Feierliche Eröf omas Herker (re.) am Gart Th d un er rt Albe

Die kleine Landesgartenschau in Pfaffenhofen öffnet ihre Pforten

h! Endlic

Endlich darf ins Gras gebissen werden! Die Pfaffenhofener Bürger mussten sich lange gedulden. Da war mitten in der Stadt dieser wunderschön bepflanzte Bürgerpark, leider nur war er abgesperrt mit Gitterzäunen und vor der Gartenschau nicht zugänglich. Mit Dauerkarte oder Tagesticket können Pfaffenhofener und Besucher von auswärts nun endlich die Sonnenseiten Pfaffenhofens in vollen Zügen genießen. Mit dem traditionellen Durchschneiden eines Blumenbandes eröffnete Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, die diesjährige bayerische Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017“. Nach den Eröffnungsreden lauschten hunderte Besucher gespannt der Uraufführung der von Prof. Peter Wittrich komponierten Melodie „Gartenschau-Panorama“. Man könnte zu Beginn einen Gedanken an Star Wars verlieren, bevor die Melodie so heiter und beschwinglich wie der in einem über das Gartenschaugelände hinterlegtem Film von Florian Schaipp wird. Eigentlich hatte man einen Jingle bei Wittrich bestellt. Umso erstaunter waren die Verantwortlichen vom etwa zehnminütigen Stück, das man ihnen vorab präsentierte.

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Auf der Gartenschau findet man Inspiration für Garten und Wohnen, z. B. von Ambiente Collection aus Pfaffenhofen.

Unter dem Motto „Die Gartenschau zum Anfassen“ erwarten die Besucher drei Monate lang attraktive Angebote: vom begehbaren Hopfenturm über das Schmetterlingshaus mit exotischen Faltern bis hin zum Weltrekordversuch im Slacklining (11. Juni um 15 Uhr auf dem Hauptplatz). Über 1.500 Veranstaltungen auf 8,5 Hektar Gartenschaufläche bepflanzt mit 75.000 Blumen, 6.750 Sträucher und 330 Bäume warten auf Besucher von nah und fern. Auch die Innenstadt lädt zum Verweilen ein: Am Hauptplatz findet sich ein Stadtstrand mit Sonnenliegen und der Kulturweg mit Ausstellungen, Sehenswürdigkeiten und Kunstwerken schlängelt sich quer durch die Stadt wie die renaturierte Ilm. (sb)

1 Geschäftsführer der Gartenschau, Walter Karl, überreichte Ministerin Ulrike Scharf einen Hopfenschnaps aus der Hallertau als Gastgeschenk. 2 Manfred Habl unterm Orangenbaum 3 Roland und Karin Dörfler 4 Albert und Annemarie Gürtner 5 Amüsiert: Geschäftsführerin der Gartenschau, Eva Linder

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mit Schwung..

nschau

t die Garte e n ff ö r e n fe o h n e ff Pfa 1 Cooler Typ: Walter Karl (2.v.li.) schwingt das Tanzbein 2 Gärtner Stefan Arndt in seinem kleinen Gartenparadies auf dem Festplatz

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Foto: Steinbüchler

„Blumen sind das Lächeln der Erde“ 4

3 Bürgermeister Thomas Herker mit Steffi Bergmüller an der Fotobox am Stand der KUS Pfaffenhofen 5

4 Sind auch auf der Gartenschau vertreten: Manfred Fahn mit Gattin Andrée vor ihrem grünen „Quietscheententeich“ 5 Fütterung im Schmetterlingshaus

Was habenSchmetterlinge eigentlich im Bauch, wenn sie verliebt sind?

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Bauen

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Strandkorb und Wasserspiele im HausGartenPark

1000 Ideen für die grüne Oase HausGartenPark – die neue Outdoor-Ausstellung im Bauzentrum Mayer ist fertig Auf 3.000 Quadratmetern Außenfläche jede Menge kreativer Gestaltungsvorschläge für den Garten: Das bietet der HausGartenPark von Bauzentrum Mayer GmbH & Co. KG in der Siemensstraße 12, der mit seiner Indoor- und Outdoor-Ausstellung eine der größten Gartenausstellungen Deutschlands ist.

EXKLUSIVES SORTIMENT Zu sehen gibt es ein exklusives Sortiment von Terrassenbelägen in Naturund Betonstein, Feinsteinzeug und Holz/WPC. Außerdem werden Zäune, Sichtschutz aus Stein, Glas oder Stahl, Skulpturen, Palisaden und Stelen, Brunnenanlagen und Wasserspiele, Teichtechnik, Wandverblendungen, Zierkiese, Licht, Bewässerungsanlagen bis hin zu Böschungssituationen und Stufen gezeigt. So können Besucher Anregungen und Ideen für den eigenen Garten sammeln sowie die charakteristischen Merkmale der einzelnen Materialien bei jeder Jahreszeit erleben. NEUE INDOOR-AUSSTELLUNG, UMFANGREICHES SORTIMENT Welcher Terrassenbelag ist am pflegeleichtesten? Wie lege ich einen Gartenteich an? Welcher Sichtschutz ist am effektivsten? Welche Gartenmöbel sind besonders wetterfest? Das beantworten kompetente Fachberater des Bauzentrums Mayer. Im „Haus im

Garten“, der neuen Indoor-Ausstellung des Bauzentrums Mayer, bekommen Gartenfreunde auch bei schlechtem Wetter Inspirationen für die Gartengestaltung. Die in der Region einzigartige Indoor-Ausstellung bietet auf zwei Etagen und einer Fläche von 600 Quadratmetern Gartenfaszination zu jeder Jahreszeit – und zwar im authentischen Hausgarten-Ambiente. Mit raffinierten Grills und Feuerplätzen, komfortablen Gartenmöbeln und einem umfangreichen Sortiment an Terrassenbelägen umfasst die IndoorAusstellung eine vielfältige Palette für jeden Geschmack.

MEHR ERZEUGEN ALS VERBRAUCHEN Das EnergieÜberschussHaus ist ein Massivhaus, das den neuesten Anforderungen an Energieeffizienz entspricht. So erwirtschaftet das EnergieÜberschussHaus mehr Energie als es tatsächlich verbraucht. Das Gebäude bietet einen umfassenden Überblick über eine aktuelle, energiesparende und kostengünstige Bauweise, die alle Faktoren rund um die Themen Heizen, Kühlen, Lüften und Dämmen aufzeigt. Die Öffnungszeiten: Mo. – Fr., 8 – 18 Uhr, Sa. 9 – 16 Uhr, Schausonntag 13 – 17 Uhr; www.bauzentrum-mayer.de 69


Gartentrends

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espresso Magazin, Juni 2017

Späte Gartenfreuden Ein Garten ist nur etwas für Menschen mit viel Freizeit? Weit gefehlt. Der Trend geht zum Feierabendgarten. Hier erklärt ein Gartenprofi, wie man auch mit Vollzeitjob ganz entspannt in den Genuss eines Gartens kommt. Blickt man in die Historie, ist der Garten immer ein Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen - vom höfischen Gartenpomp bis zur Arbeitersiedlung mit Nutzgarten. Im 21. Jahrhundert ist der Garten natürlich längst demokratisiert und globalisiert. Erlaubt ist, was gefällt, mach- und finanzierbar ist. Und dennoch: Ein Blick über die Gartenzäune des Landes sagt eine Menge über die Lebenswirklichkeit der Menschen aus. Pflegeleichtigkeit ist das Gartenwort des Jahrzehnts. Das kann Gartengestalter Stefan Arndt aus Rohrbach nur bestätigen: „Die Menschen werden in ihrem Job sehr gefordert und wünschen sich als Ausgleich einen Garten, der wenig Ansprüche an sie stellt.“ Der Gartenprofi spricht aus Erfahrung. Mit seinem Fachbetrieb gehört er zu den Gärtnern von Eden, einem genossenschaftlichen Zusammenschluss von rund 50 Landschaftsgärtnern.

SPÄTER LÄNGER DRAUßEN Wer an Gartenleben denkt, hat wahrscheinlich von strahlendem Sonnenschein illuminierte Bilder im Kopf. Diese Postkartenidylle siedelt das Gartenleben klischeehaft irgendwo zwischen zehn Uhr morgens und dem späten Nachmittag an. „In der realen Welt ist das aber der Zeitabschnitt, in dem der überwiegende Teil der Gartenbesitzer heutzutage gar nicht zu Hause, sondern am Arbeitsplatz ist“, bringt es Stefan Arndt auf den Punkt. Das Gartenleben verlagert sich zunehmend in die Abend- und Nachtstun70

den. „Wer spät nach Hause kommt, braucht in Sachen Gartengenuss keinerlei Abstriche zu machen. Voraussetzung ist allerdings eine feinfühlige Planung. Und tatsächlich sind die Bereiche, in denen sich ein solcher After-Work-Garten von einem ,normalen‘ Garten abhebt, vielfältig“, so Arndt.

WENIGER GIEßEN, MEHR GENIEßEN In Sachen Pflegeaufwand allerdings halten sich die Unterschiede in Grenzen, denn der Wunsch nach einem Garten, der wenig Arbeit macht, ist generell weit verbreitet. Allerdings gibt Stefan Arndt zu bedenken, dass Gartenarbeit ja auch durchaus entspannende Wirkung haben kann: „Dieser direkte Umgang mit der Natur bildet doch einen wunderbaren Gegenpol zur Arbeit im Büro, und am Ende sieht man, was man mit seinen eigenen Händen geschafft hat.“ Bei der Sitzplatzplanung für die Abendstunden gibt es nach Stefan Arndts Erfahrung zweierlei zu beachten: „Zum einen rückt die Hauptterrasse bei einer verstärkten Nutzung in den Abendstunden noch mehr in den Fokus, weil Geselligkeit und gemeinsames Essen auch in großer Runde dann besonders beliebt sind. Zum anderen sollte man, wenn es das Grundstück irgend hergibt, unbedingt einen zweiten Sitzplatz in der Abendsonne anlegen.“ Der Gartenprofi empfiehlt, diesen Abendsitzplatz vor einer Mauer zu platzieren, die die


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Sonnenwärme speichert. Ist er dann noch überdacht, steht einer Gartennutzung bis tief in die Nacht oder sogar bei Regen nichts mehr im Wege. Eng verknüpft damit ist auch die Frage nach der Möblierung. Wer gern nach Feierabend im Garten sitzt und isst, freut sich in der Regel auch, wenn er die Essenszubereitung in den Garten verlegen kann. Deshalb sind Außenküchen auch gerade einer der Gartentrends schlechthin. „Geht es um gesellige Runden zu später Stunde, sind Loungemöbel eine tolle Möglichkeit, die Gemütlichkeit des Wohnzimmers nach draußen zu verlagern. Und wer dann noch einen Kamin oder zumindest eine Feuerschale hat, braucht auch keine Angst mehr zu haben, dass es ihm spätabends zu kalt wird.“

espresso Magazin, Juni 2017

Gartentrends

NACHTAKTIVE PFLANZEN Auch die Bepflanzung eines Gartens lässt sich auf eine überwiegend abendliche Nutzung abstimmen, und das, ohne dass man auf Blütenvielfalt verzichten müsste. „Bei den Farben sollte man allerdings berücksichtigen, dass kräftige Töne in der Dämmerung an Strahlkraft verlieren“, gibt Stefan Arndt zu bedenken. „Pastellige hingegen fangen jetzt an zu leuchten.“ Außerdem gibt es Pflanzen, die ihre Blüten erst bei einsetzender Dunkelheit entfalten. Manche Gewächse haben sich auch auf Nachtfalter als Bestäuber spezialisiert und locken diese nicht nur mit ihren hellen Blüten, sondern auch mit intensivem Duft an. Davon profitiert natürlich auch der Mensch. Und noch ein Profitipp: „Bei schwindendem Licht ergeben zum Beispiel auch Gräser ein schönes Bild, da sie nicht so kompakt sind und man lange einzelne Strukturen erkennen kann.“ www.arndt-gartenbau.de

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Gesellschaft

espresso Magazin, Juni 2017

Heißes Gefährt:

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eine Suzuki RM12

Oliver Mayer entstaubt e für das GMCITreffen seinen alten Mercedes-Bus

Revival Treffen

GMCI

en Bekannten

Willi Koch mit alt

Oliver Mayer, Fritz und Rusudani Öttinger mit Söhnchen Friedrich

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Über 20 Jahre dauerte es, bis sich die Mitglieder eines der bedeutendsten Motorradclubs (GMCI) zu einem großen Revival Treffen zusammenfanden. Der Vorsitzende Willi Koch und Oliver Mayer wählten passend dazu das Lifestylegebäude im Oldtimer Hotel als Location aus. Über 100 Gäste verbrachten einen tollen Abend mit netten Gesprächen und Anekdoten aus alten Zeiten. Themen waren die Clubmeisterschaften und die vielen Rennen des GMCI. Oliver Mayer hatte deshalb einen berühmten saftgrünen Mercedesbus 207 D nach über 30 Jahren herausgeholt. Der Auto- und MotorradFan hat in den letzten 30 Jahren u. a. auch 29 Motocrossmaschinen aus der ganzen Welt gesammelt, die diese glorreiche Zeit repräsentieren. Die Veranstaltung wurde musikalisch von Oliver Mayer und seinem Freund Daniel mit der Gitarre begleitet. Das nächste Treffen findet im Dezember statt.

Oliver Mayer ehrte Paul Rottler

Auch Werner Neumayer (re .) war unter den Gästen.


„Wohnpark Elsterweg“ Modernes Wohnen in Top-Lage von Gerolfing Hier entsteht ein Wohnkonzept der ganz besonderen Art. Sechs moderne Häuser bieten viel Platz für Familien und Paare. Die individuell geschnittenen Räume unterschiedlichster Größe bieten Platz für jede Wohnanforderung. Ganz egal, wie Ihr persönlicher Stil aussehen mag, hier können Sie Ihrer Kreativität auf 60 - 143 m² mit sonniger Terrasse oder Balkon in Süd-West-Ausrichtung freien Lauf lassen. Mit der Erfahrung aus über 25 Jahren im Immobilienmarkt stehen wir unseren Kunden mit fachgerechtem und marktorientiertem Know-how jederzeit zur Seite. Unsere Philosophie ist die Schaffung von hochwertigem Wohnraum. Ganz gleich, ob als Eigentümer oder Kapitalanleger – bei uns steht der Kunde im Vordergrund.

Michaela Gleason und Dietmar Schwaiger: „Bei uns ist Dienstleistung nicht nur ein leeres Versprechen: Wir bieten einen umfassenden Service rund um Ihre Immobilie.“

Unsere Bauvorhaben zeichnen sich durch ausgezeichnete Qualität aus. Mit unserem Netzwerk an renommierten Architekten und erfahrenen Fachfirmen sorgen wir für einen reibungslosen Ablauf von der Planung bis zur Schlüsselübergabe. Qualität, Diskretion und Seriosität haben bei uns einen hohen Stellenwert. Unsere Kunden erhalten nicht nur ein hochwertiges Produkt, sondern auch den bestmöglichen Service.

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Gesellschaft

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espresso Magazin, Juni 2017

Ein Betrieb mit Tradition: Anni Fröschl (2.v.re) übernahm die Gärtnerei 1960 zusammen mit ihrem Ehemann von dessen Vater Josef. Mittlerweile wird das Unternehmen in der 4. Generation von Inge Lohr (2.v.li.) und Tochter Viktoria Karl (kleines Bild) geführt. Auch Inge Lohrs Schwester Sieglinde Müller (li.) arbeitet mit im Betrieb.

Uschi Dämmrich von Luttitz übernahm die Blumentaufe der Pflanze des Jahres als Schirmherrin zusammen mit mit den Blumenmädchen.

„Sinnliche“ Blumentaufe Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz zu Gast bei der Gärtnerei Fröschl in Vohburg Eine Taufe ist ein besonderer Moment. Wie spektakulär eine Blumentaufe sein kann, bewies die Gärtnerei Fröschl in Vohburg. Kunden, Freunde aus der Branche und die örtliche Politprominenz waren mit dabei, als die charmante Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz die Pflanzentaufe der „Sinnlichen Sissi“ mit einem Glas Sekt übernahm und dem Publikum Rede und Antwort stand, was ihre Tätigkeit als TV-Moderatorin („Uschis VIP-Gärten“, „Wir in Bayern“) betraf. Bürgermeister Martin Schmid witzelte in gewohnter Manier und lud die ehemalige Abendschau-Moderatorin auf weitere Besuche nach Vohburg ein. Diese war sichtlich erfreut über den herzlichen Empfang in Vohburg. Das Team der Gärtnerei hatte ein Büfett vorbereiten lassen und die Gäste konnten sich einer Führung durch das Gewächshaus und die erweiterten Verkaufsräume anschließen. (sb)

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Amüsanter Vormittag: Edith Schmid (li.) Ehefrau von Bürgermeister Martin Schmid, lacht mit Pfarrer Thomas Zinnecker über die humorige Rede ihres Gatten. Schmid erzählte, dass ihn Gärtnerei-Inhaberin Inge Lohr an ein Valentinstagsgeschenk erinnerte. Sie brachte ihm eine blau-rote Rose (in Stadtfarben) für seine Frau im Rathaus vorbei.

Konrad Lohr assistiert der Taufpatin, Martin Schmid bekommt Hilfe vom Bezirksvorsitzenden Josef Holzer (li.) beim Umtopfen der Blumen.

Feierliche Champagner-Taufe Die Pflanze des Jahres 2017: die „Sinnliche Sissi“ - wer genauer hinsieht, entdeckt fünf Herzen in der Blüte.


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Sport

espresso Magazin, Juni 2017

FRAUENPOWER IN ATTENZELL

105 Kilometer Strecke und 2000 Höhenmeter (z. T. mit 18% Steigung) steckten den Damen in den Knochen, als sie in Attenzell ins Ziel kamen. Und Wiebke Rodieck (Team D.Velop – Cycle Cafe Ladies) holte sich mit einer Fahrradschlauchbreite Vorsprung vor Corinna Lechner den Sieg (dritte wurde Beate Zanner) und darf sich nun Deutsche Bergmeisterin 2017 nennen. Das Rennen forderte den Teilnehmerinnen alles ab, eine zweiköpfige Ausreißergruppe wurde in der vorletzten Runde

Fotos: Arzenheimer

Beim Altmühltaler Straßenpreis ging‘s um die Deutsche Bergmeisterschaft

Selfie (mit Bommelmütze) auf der Bühne: Die Damen vom Team D.Velop - Cycle Cafe Ladies

„geschluckt“ und ein spannender Schlusssprint brachte aus dem Feld heraus die Entscheidung. Es war wieder einmal Spitzen-Radsport, der hier in Attenzell (gehört zur Gemeinde Kipfenberg) geboten war beim 4. Altmühltaler Straßenpreis (ausgetragen vom TSV Gaimersheim / RSC Ingolstadt und organisiert von Johannes Pfaff). 75 Kilometer hatten die Juniorinnen zurückzulegen, die gleichzeitig mit den Damen auf die Strecke gingen und ebenfalls um die Deutsche Meisterschaft fuhren. Hier siegte Katharina Hechler (Team Marcello/RaiKo/LV Baden) vor Ricarda Bauernfeind aus Eichstätt, die als Einzelstarterin angetreten war. „Ich bin überraschend gut mitgekommen“, meinte die 17-jährige Eichstätterin im Ziel. Beglückwünscht wurde sie dabei von Olympiateilnehmerin Anna Knauer, die gerne selbst bei den Damen mitgefahren wäre, aber wegen Über-

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Corinna Lechner, Wiebke Rodieck und Beate Zanner


espresso Magazin, Juni 2017

Sport

trainings ein ärztliches Trainings- und Wettkampfverbot aufgebrummt bekommen hatte. Die Zeit ohne Training überbrückt sie übrigens als Aushilfe bei einem Schäfer - was für ein Kontrastprogramm! Das Gespräch der beiden fand übrigens unter den wachsamen Augen einer Nada Doping-Kontrolleurin statt, denn da es sich ja hier um Deutsche Meisterschaften handelte, wurden auch reihenweise Dopingtests durchgeführt. Die Damen standen im Mittelpunkt des Geschehens, aber auch bei den Herren wurde um den Sieg gefahren, zum Beispiel in der Elite Klasse. Hier hatte die Nummer eins die Nase bzw. das Rad vorne. Vorjahressieger Jonas Schmeiser (RSC Kempten) konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen. Daneben wurde in den diversen Klassen um Oberbayerische Meisterschaften, um Punkte und Bergwertungen gefahren. Der Altmühltaler Straßenpreis war auch Auftakt zur Bundesligasaison der Straßenradfahrer und die Hobbyfahrer waren ebenfalls dabei. (ma)

Ergebnisse und mehr unter www.altmuehltaler-strassenpreis.de

Oben: Organisator Johannes Pfaff bekam von Udo Sprenger vom Bund Deutscher Radfahrer den Veranstalterpokal überreicht. Bild Mitte: Selina Meier gratulierte Ricarda Bauernfeind im Ziel zum Deutschen Vizemeistertitel bei den Juniorinnen und auch Anna Knauer schloss sich den Glückwünschen an. Links: Die „grüne Gefahr“, die Radsportabteilung des VfB Kipfenberg - Team Radsport Heller, war wieder einmal mit den meisten Teilnehmern beim Hobby-Rennen am Start. Und mit Ines Kehl stellten sie auch noch die zweitschnellste Dame des Rennens!

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Lifestyle

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espresso Magazin, Juni 2017

Familiensache Fitnessaufbau Irmgard und Rebecca Rahmsdorf sind ein Mutter-Tochter-Trainingsteam

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Rebecca Rahmsdorf mit Thomas Knott

Irmgard Rahmsdorf mit Bodystreet Studioinhaberin Iris Porstendörfer

„Man hat jedes Mal das gute Gefühl, etwas getan zu haben!“ Darin sind sich Mutter und Tochter einig. Irmgard und Rebecca Rahmsdorf aus Eitensheim trainieren seit März bei Bodystreet in der Friedrichshofener Straße und sind begeistert: „Wir wollten beide etwas für unsere Fitness tun. Und die 20 Minuten sind kurz, aber knackig. Genau das Richtige für uns.“ Schließlich lässt sich die Trainingseinheit (einmal die Woche reicht!) bestens in den Berufsalltag integrieren. Gerade für Rebecca Rahmsdorf, die als Flugbegleiterin arbeitet, war eine flexible und wenig zeitintensive Trainingsmöglichkeit sehr wichtig. Möglich macht dies die EMS-Methode, bei der elektrische Impulse die Muskeln bei jeder Übung zusätzlich stimulieren. So kann in kürzester Zeit das erreicht werden, was im klassischen Muskeltraining mit Gewichten nur durch viele und häufige Wiederholungen erreicht werden kann.

Was den beiden Damen aber genauso wichtig ist wie ein effizientes Training, ist eine angenehme Atmosphäre: „Der Umgang ist locker und freundlich, die Personaltrainer haben immer ein Auge darauf, ob man die Übungen richtig macht.“ Parkplätze direkt vor der Haustür haben eine zusätzliche entstressende Wirkung. Wenn es das Wetter und die Zeit zulassen, dann radeln Irmgard und Rebecca Rahmsdorf von Eitensheim zum Training in Ingolstadts Westen. Die Muskelkraft dazu haben sie ja jetzt.

VEREINBAREN SIE EIN UNVERBINDLICHES PROBETRAINING UND ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST! Bodystreet Ingolstadt Süd Münchener Straße 93 Tel.: 0841 / 99 38 99 90 Bodystreet Ingolstadt West Friedrichshofener Straße 18 Tel.: 0841 / 99 34 75 00


Hautnah informiert

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Wissenswertes rund um unser größtes Organ

„Fett-weg-Spritze“ und Kryolipolyse Im Sommer rücken wir dem Fett zu Leibe

Fast alle kennen die Situation: Im Frühjahr packen wir die angestaubten Sportsachen wieder aus dem Schrank und legen los mit dem Fitnessprogramm. Trotzdem werden wir bestimmte Problemzonen, z. B. am Unterbauch, nicht los. Die Medizin hat in den vergangenen Jahren jedoch enorme Fortschritte gemacht, so dass die moderne Technik durch schonende Methoden dem Körperfett zu Leibe rückt. Zwei dieser Möglichkeiten will ich heute vorstellen: Die Kryolipolyse funktioniert durch das gezielte Herabkühlen von Fettpolstern. Diesen wird für eine Stunde bei bis zu –10°C wörtlich „das Leben schwer gemacht“. Die darüber liegende Haut wird dabei durch ein spezielles Gel-getränktes Tuch geschützt. Die Kälte führt zum gezielten Energieentzug und damit zur Apoptose (=Absterben) der Fettzellen. Die abgestorbenen Fettzellen werden dann auf natürlichem Weg über das Lymphsystem innerhalb der folgenden 10–12 Wochen abgebaut. Da bei dieser Methode kein chirurgischer Eingriff nötig ist, gilt die Methode als nicht-invasiv und besonders schonend. Am besten eignet sich diese Behandlung für griffige Fettpolster an Bauch & Hüfte, seitlicher Taillenregion, Oberschenkeln, Oberarmen und Gesäß. Die sog. „Fett-weg-Spritze“ z. B. mit dem dafür entwickelten Medizinprodukt AQUALYX™ beruht auf der chemischen Basis von Gallensäure. Im menschlichen Körper kommt der Wirkstoff natürlicherweise vor und ist dort für die Verdauung der Nahrungsmittelfette zuständig. Nur speziell für die Technik zertifizierte Ärzte dürfen mit AQUALYX™ behandeln. Die Behandlung eignet sich aufgrund der auftretenden Schwellung des behandelten Areals am besten für eher kleinere Fettzonen, wie z. B. das Doppelkinn.

Dr. med. Anna Elisabeth Meier, Fachärztin für Dermatologie, Venerologie & Allergologie, Inhaberin Haut- & Laserzentrum Altmühltal, Eichstätt

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NEUER TREND: praktische Schnorchelmasken

Baby an Bord - Auch den ganz Kleinen gefällt es bei DECATHLON

ALLES UNTER

EINEM DACH Die neue DECATHLON Filiale in Ingolstadt bietet Equipment für über 70 Sportarten

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Günstige Produkte für über 70 Sportarten - das Sportfachgeschäft DECATHLON gibt es nun auch in Ingolstadt. Die Auswahl an Sportprodukten und das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis lockten zur Eröffnung zahlreiche Sport- und Outdoorfans in den Sporttempel in der Eriagstraße. Von der Sporternährung über die Skate-Ausrüstung bis hin zum Laufband für die eigenen vier Wände lässt das innovative Sportgeschäft keine Wünsche offen. Das gesamte Sortiment kann zudem über einen digitalen Service entdeckt und gekauft werden.


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espresso Magazin, Juni 2017

Foto: Kajt Kastl

Gesellschaft

Veranstaltungs Von den Jazztagen bis zum Volksfest - die mehr. und en rtreih Konze hindurch Festivals,

Gmbh organisiert das ganze Jahr

Ein bunter, begeisterter Haufen Das Team der Veranstaltungs GmbH kümmert sich um Feste und Co. Gerade noch hat man noch ein Bierchen an der Hohen Schule genossen, die Woche drauf die Lesung mit Denis Scheck besucht und nun steht ein Orgelkonzert in der Asamkirche an. Dazu gesellt sich eine Portion Vorfreude auf das Konzert der Kultband „Extrabreit“. In Ingolstadt kann das durchaus so weitergehen – wenn man möchte. Das Reine Bierfest, die Literaturtage, die Konzertreihe „Orgelmatinee um zwölf“ oder die Konzerte im Kulturzentrum neun sind dabei nur ein Teil der Veranstaltungen, die während eines Jahres stattfinden und von der städtischen Veranstaltungs GmbH organisiert werden. „Wir haben viele Baustellen und eine große Bandbreite abzudecken. Man befasst sich am Tag bestimmt mit zehn unterschiedlichsten Themen“, erklärt Gerti Achtner aus dem Team der Veranstaltungs GmbH, „das Schöne daran ist, dass wir so ein bunter Haufen sind. Das Zwischenmenschliche passt, auch bei hohem Stresspegel!“ Die Mitarbeiter kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Und von Anfang an war nicht entscheidend, ob jemand aus der Stadtverwaltung stammt oder von außerhalb, etwa aus dem Eventmanagement. Die Geschäftsführung der GmbH liegt seit dem 1. Juli 2016 bei Tobias Klein, der damals mit zwei Damen gestartet ist, inzwischen sind es insgesamt 13 Personen, die hier alle Hände voll zu tun haben. Kernaufgabe der Veranstaltungs GmbH ist die Organisation von Festen und Festi82

vals, Veranstaltungsreihen, Märkten und Konzerten sowie der Betrieb des Kulturzentrums neun am Ingolstädter Hauptbahnhof. Und da kommt einiges zusammen: So stehen für die Reihe Mittwochsklassik pro Jahr rund 40 Konzerte auf dem Programm, die Orgelmatinee-Reihe besteht aus etwa 25 Einzelveranstaltungen, die Jazztage umfassen jedes Jahr ca. 20 Termine, die Künstlerinnentage im Herbst 15 bis 18 und im Kulturzentrum neun sind es 35 bis 40 durch die GmbH organisierte Veranstaltungen, die pro Jahr über die Bühne gehen. Die zwei Volksfeste, das Afrikafest, das Fest der Kulturen, der Christkindlmarkt, das Herzogs- oder Bürgerfest, der Tag der Deutschen Einheit, Open Flair, Volksmusik- und Volkstanzabend, der Tag der Menschenrechte oder die „Musik auf Rädern“ sind da noch gar nicht mit eingerechnet. Dabei sind das alles keine „Neuerfindungen“, sondern Veranstaltungen, die es bereits seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten in Ingolstadt gibt und die einen festen Platz im – gut gefüllten – Veranstaltungskalender haben. Die Ingolstädter mögen ihre Feste und erweisen sich als wetterfest, das hat man am diesjährigen 1516-Fest gesehen: „Das Fest zum Reinen Bier hat seinen festen Platz gefunden und ist für viele der offizielle Start in die Freiluftsaison“, erklärt Tobias Klein. Nach dem Fest ist vor dem Fest: Veranstaltungen müssen koordiniert werden, das Marketing will geplant sein und die Sponsorenakquise ist


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espresso Magazin, Juni 2017

Lifestyle

Foto: Florian Schneider

ebenso ein Bestandteil der täglichen Arbeit wie das Thema Künstlerverträge und die Organisation der Technik vor Ort. Es wird telefoniert, verhandelt, besichtigt und geplant. Welcher Künstler kommt wann auf die Bühne? Wieviel Auf-, Ab- oder Umbau ist nötig? Sind alle rechtzeitig an den ihnen zugewiesenen Plätzen? Und wenn die Show funktioniert, sollte ja auch Publikum da sein. Deswegen fällt auch der Tickerverkauf in die Verantwortung der Veranstaltungs GmbH. Nicht zuletzt muss man auch auf die verschiedenen Künstlerbedürfnisse eingehen und z. B. koordinieren, wer einen Heiner Geißler nun vom Hotel abholt. Netzwerken und Kontakten ist angesagt, aber auch zuhören: „Es geht darum, Veranstaltungen weiter zu entwickeln oder auch zu überdenken, gesellschaftliche Strömungen aufzunehmen, neue Formate zu schaffen und kulturelle Angebote auch an neue Orte zu bringen.“ Sehr am Herzen liegt dem Team um Tobias Klein daher auch das Kulturzentrum neun. Diese neue „Location“ hat ihren besonderen Reiz und mit der Reihe „Wer dablost´s“ von Andreas M. Hofmeir in kurzer Zeit bereits eine echte Kultveranstaltung hervor gebracht. Hier in der neun ist aber nicht nur Platz für Stars (am 12. September tritt Nina Hagen auf!), sondern ausdrücklich auch für Künstler oder Genres, die abseits des Mainstream zu finden sind oder Newcomer, die den Schritt an die Öffentlichkeit wagen. „Das gilt für viele Bereiche. Wir haben bei der Mittwochsklassik beispielsweise viele Nachwuchstalente, die in diesem Rahmen ihr erstes öffentliches Konzert geben. Städtische Veranstaltungen sollen zum einen die Bürger unterhalten und für Highlights sorgen, es muss aber immer auch Raum für Künstler aus Nischenbereichen geben“, sind sich Tobias Klein und Gerti Achtner einig. (ma)

Alle Veranstaltungen auf einen Blick: Pfingstvolksfest Afrikafest Musik auf Rädern Die Welt ist bunt IN-International (Fest der Kulturen) Bürgerfest Volkstanzabend Volksmusikabend Open Flair Herbstvolksfest Musik aus Alt-Ingolstadt Künstlerinnentage vrs. Reden zur dt. Einheit Jazztage vrs. Christkindlmarkt / Adventszauber Tag der Menschenrechte Weihnachtskonzert am Westfriedhof Abschlusskonzert der Pfeifturmbläser

02.06. – 11.06.2017 24.06.2017 08.06.2017 27.06. – 06.07.2017 30.6/1.07.2017 07./08.07.2017 14.07. 2017 (20:00 Uhr) 28.07.2017 01.09. – 03.09.2017 22.09. – 03.10.2017 24.09.2017 24.09. bis 25.10.17 02.10.2017 21.10. – 12.11.17 29.11. – 23.12.2017 10.12.2017 24.12.2017 31.12.2017 / 01.01.2018

Infos zu aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter: www.ingolstadt.de www.neun-ingolstadt.de www.orgelmatinee.de

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Fotos: Evelin Raffalt

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MANCHING

enn ein traditionsreiches Autohaus feiert, ist es doch nur logisch, dass auch Gas gegeben wird. Auf der Gewerbemesse in Manching lud das Autohaus Hofmann & Wittmann zum exklusiven VIP-Abend mit kulinarischem Fingerfood, Livemusik von Bernd Weber und Jubiläumssud von Herrnbräu. In lockerer Atmosphäre hatten die Gäste die Gelegenheit, topaktuelle Volkswagen-Modelle zu sensationellen Messeangeboten zu ergattern - bis zu unglaublichen 9.000 Euro konnten Kurzentschlossene bei ihrem Autokauf auf der Messe sparen!

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1 Sepp Thalmeier aus Namibia, Walter Hofmann und Reiner Grupp 2 Andreas Reiser (Filialleiter) 3 Sophie und Christine Hofmann 4 Karl Spindler mit Franz Katzenbogen 5 Walter Schauß (Manager der Gewerbemesse Manching) mit Mitarbeiter 6 Eva-Maria Schlierf mit Ehemann


Lifestyle

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Ein Fest für alle Vom 7. bis 8. Juli ist Bürgerfest in Ingolstadt Endlich ist es wieder soweit: Ingolstadts größtes und beliebtestes Fest lädt ein, den Sommer zu genießen und Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen. Am zweiten Juliwochenende, von Freitag, den 7., bis Samstag, den 8. Juli 2017, findet zum 26. Mal das Ingolstädter Bürgerfest statt. In den Straßen der Altstadt begegnen den Besuchern Bands und Musiker aller Musikrichtungen sowie Performancekünstler, Zauberer, Jongleure und Tänzer. Viele Orte des Festes laden die Besucher zum Mitmachen ein. Alle die hoch hinauswollen und gerne einen kleinen Adrenalinschub erleben, können ihre Kraft und Geschicklichkeit an einem Kletterturm erproben. Sportlich dürfen sich Groß und Klein im Sparkasseninnenhof bei Floorball, Handball, Baseball, Fußball und Eishockey aneinander messen. Das Bürgerfest heißt Familien und Kinder mit tollen Highlights wie Lebensgroßen Seifenblasen und Kids Rock willkommen. Ein Kunstprogramm lässt der Kreativität freien Lauf und wunderbare, selbst gemachte Werke entstehen. Kinderschminken, Stelzenläufer und viele aufregende Dinge warten darauf erlebt und bestaunt zu werden. Ein großes multikulturelles Angebot an Speisen und Snacks lädt zum Probieren und Genießen ein. Unter anderem mit Hilfe der Ingolstädter Kulturvereine versammelt sich in den angebotenen Gerichten die Vielfalt der weiten Welt – selbstverständlich sind auch Klassiker wie die Steaksemmel, Süßes und Vegetarisches dabei. Drei große Biergärten am Paradeplatz, Theaterplatz und Rathausplatz bieten ein tolles Ambiente um zusammenzusitzen und den Tag bei einem kühlen Getränk und einer Brotzeit zu genießen. Außerdem halten zahlreiche Gastronomiebetriebe - überall auf dem Festgelände und entlang der Bühnen - Sitzgelegenheiten bereit. Zahlreiche Bars und Schänken laden zum Verweilen und Genießen ein. Der Bummel durch den Warenmarkt lohnt sich, um farbenfrohe Tücher, Accessoires und andere Kleinigkeiten zu entdecken. Konzerte verschiedenster Künstler und Musikrichtungen finden an den bekannten und beliebten Bühnen statt. Das vielfältige Programm wird ergänzt durch zahlreiche Vereine, Tanzschulen und junge lokale Bands, die sich u.a. auf den beiden kleinen Bühnen in der Fußgängerzone präsentieren und für jeden Musikgeschmack etwas bereithalten. Inmitten der musikalischen Vielfalt des Bürgerfestes gibt es reichlich Gelegenheit das Tanzbein zu schwingen. Groß und Klein, Familien und junge Leute, Gemütlichkeitsfreunde und Tanzwütige, auf dem Bürgerfest kommt jeder auf seine Kosten und gerade deshalb ist es eben auch das Lieblingsfest der Ingolstädter. 85


Gesellschaft

espresso Magazin, Juni 2017

Gudrun Rihl erhielt zu ihrem 75. Geburtstag Besuch von ihren Genossen.

Eine Genossin feiert Geburtstag Sozialdemokraten ehren die ehemalige Stadträtin Gudrun Rihl zum 75. Geburtstag Gudrun Rihl feierte ihren halbrunden Geburtstag bereits im April, jetzt wurde im SPD-Haus „nachgefeiert“. SPD-Fraktionsvorsitzender Achim Werner lobte die vielfältigen Verdienste der Genossin, die seit Ende der 90-er-Jahre SPDMitglied ist. Ab 2002 engagierte sich Rihl insgesamt 11 Jahre im Ingolstädter Stadtrat, beruflich unterrichtete die Pädagogin mehr als 30 Jahre am ScheinerGymnasium Deutsch und Englisch. Studiendirektorin und stellvertretende Schulleiterin waren weitere Stationen

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auf der Karriereleiter der bekannten Ingolstädterin. Achim Werner hob besonders Rihls Einsatz für die Partei, für die Stadt Ingolstadt und die Bürger dieser Stadt hervor. Sie sei eine „Mandatsträgerin, die hinausgeht und etwas für die Leute tut“. Zudem würdigte Werner Rihls Engagement für Amnesty International sowie für kulturelle Projekte, unter anderem für Jugend fragt e. V.. Bei den zahlreichen realisierten Jugendtheater-

projekten lag der Pädagogin vor allem der integrative Gedanke immer sehr am Herzen. Jugendliche und Bildung, Theater und Kunst waren auch Gudrun Rihls Kernthemen, um die sie sich in ihrer Amtszeit als SPD-Stadträtin erfolgreich gekümmert hat. Bei der Kommunalwahl 2014 trat die Genossin dann nicht mehr an. Der Empfang im SPD-Haus geriet zum Schluss fast emotional: Gudrun Rihl war von den vielen Würdigungen und Glückwünschen sichtlich beeindruckt, ja fast überwältigt. (sr)


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Gesellschaft

espresso Magazin, Juni 2017

Das Rindvieh in der U-Bahn V.l.: Karl Rockermeier (Landgasthof Rockermeier), Moderator Wolfgang Krebs, Kurt Knabenschuh, Henning Schmidtke, Hannes Hetzenecker (Veranstalter Kleinkunstpreis), Gewinner Martin Frank, Katrin Stadler und Katl Zellner, Marita Gschwandtner, Tobi Hegemann (Neurosenheimer)

Martin Frank gewinnt den Hallertauer Kleinkunstpreis

Fotos: Arzenheimer

Wenn er sich auch als Niederbayer in München nicht integriert fühlt, in Unterpindhart (bei Geisenfeld) eroberte Martin Frank die Herzen der Zuschauer. Der Kabarettist holte sich den Sieg beim diesjährigen Wettbewerb um den Hallertauer Kleinkunstpreis. Der Shootingstar der Kabarettszene, der nicht nur hierzulande, sondern auch in Österreich Auszeichnungen erhielt, berichtete von seinen Erfahrungen

als „Zugroaster“ in der Großstadt. Das Gedränge in der U-Bahn erinnere ihn beispielsweise an das, was seine Oma auf dem Hof zu ihm sagte: „Erst das Rindvieh, dann kommst Du.“ Sein 20-minütiger Auftritt (mehr sind nicht erlaubt) endete mit einer Opernarie (Mann, der kann singen!) für eine verreckte Henna, die natürlich von Händ(e)l stammte. Das Publikum im ausverkauften Saal des Landgasthofs Rockermeier war begeistert! Dem Wettbewerb stellten sich außerdem: Henning Schmidtke aus Köln, die Neurosenheimer (überraschenderweise aus Rosenheim) und Kurt Knabenschuh aus Wuppertal.

Preisträger Martin Frank begeisterte auch mit einer Opernarie. Kulturreferentin Henriette Staudter bedankte sich bei Teilnehmern und Orga-Team.

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espresso Magazin, Juni 2017

Andreas Streb, Vorstand der Hallertauer Volksbank, übernahm logischerweise die „Geldübergabe“ an die Preisträger.

“Die Gestaltung der Zukunft Bayerns darf man nicht der Gegenwart überlassen!“ Das erklärte zumindest Edmund Stoiber alias Wolfgang Krebs, der den Abend moderierte und natürlich auch politische Botschaften

Gesellschaft

Gespaltene Persönlichkeit: Ist es Horst Seehofer, Edmund Stoiber oder doch Wolfgang Krebs, der hier ein Selfie macht?

von diversen bayerischen Ministerpräsidenten (und Anwärtern) unters Volk brachte. Für einen kleinen Stromausfall machte er selbstverständlich Ilse Aigner verantwortlich und mit Blick auf den Hauptsponsor des Hallera..hallerer..Dingspreises erklärte der Ministerpräsident der Herzen: „Machen Sie ein Konto auf bei der Hallertauer Volksbank!“ (ma)

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Gesellschaft

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espresso Magazin, Juni 2017

Die Reigenkinder beim Warten auf den nächsten Auftritt

Ein Fest der Renaissance Fürstenpracht von einst für Bürger von heute Ab dem 30. Juni 2017 schlüpfen tausende Neuburger und Neuburgerinnen in ihre prächtigen Renaissancegewänder, denn dann ist es Zeit für das Neuburger Schlossfest. Es ist das größte Renaissancefest Deutschlands. Vom 30.06.2017 bis 02.07.2017 und vom 07.07.2017 bis 09.07.2017 wird die alte Fürstenherrlichkeit der Pfalz Neuburg bzw. „Jungen Pfalz“ zum Leben erweckt. In Neuburg an der schönen Donau feiert man das größte Renaissance-Historienspektakel im deutschen Raum. Edelleute und Edelfräulein, Ritter, Gaukler, Musikanten, Hofnarren, Steckenreiter, Reigenkinder, Bauern, Gesinde und allerlei Volk sind hier bei den verschiedensten Darbietungen zu bewundern. Das Herzstück des Schlossfestes ist sicherlich der Steckenreitertanz, ein Kindertanzspiel in welchem sich die jungen Prinzen Ottheinrich und Philipp spielerisch bekämpfen. In der historisch-romantischen Kulisse der Altstadt werden vielfältige Tanz-, Gesangs-, Musik- und Theaterveranstaltungen angeboten, wie Tanz und Scherz bei Hofe, Tanz auf dem Markt, Hofkonzerte, Fanfarenzüge, Neuburger Gassenspieler, Lateinschule etc.

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Gesellschaft

FürstenMacht & wahrer Glaube Reformation und Gegenreformation in Neuburg an der Donau Kaum ein Ort ist besser geeignet als Neuburg an der Donau, um die Konfessionsgeschichte von der Reformation zur Gegenreformation zu erzählen. Eine große Sonderausstellung in Schloss, Fürstengang und Hofkirche lädt dazu vom 15. Juli bis zum 5. November 2017 ein. Martin Luther steht am Anfang: Ottheinrich, Renaissancefürst par excellence und erster Herrscher des Fürstentums Pfalz-Neuburg, wendet sich dem neuen Glauben zu. Mit Wolfgang Wilhelm kommt die konfessionelle Wende: Er konvertiert zum Katholizismus und seine Untertanen mit ihm. Das Hin und Her fordert Opfer – so auch beim Aufsehen erregenden „Kainsmord zu Neuburg“. Davon und von vielem mehr erzählt die Ausstellung. In 12 Abteilungen und teils sonst nicht zugänglichen historischen Räumen werden gut 150 hochkarätige Exponate von 30 Leihgebern präsentiert. Der historische Fürstengang wird als eine Art „Kreuzweg“ inszeniert. Die Schatzkammer mit prachtvollen liturgischen Gegenständen wird erstmals neu eingerichtet und bleibt Neuburg nach dem Ende der Ausstellung erhalten.

Der Hauptmann der Stadtwache

Ihre Kunst zeigen Handwerker aus Nah und Fern auf dem historischen Markt und an den zahlreichen Zehrstätten kann man sich für neue Abenteuer stärken. Entspannen kann man sich im Badezuber oder im Dampfbad mit Massage in der historischen Badestube. Am 30.06. 2017 um 17:00 Uhr wird das Renaissancefest mit dem Einzug in die Obere Stadt eröffnet. Auf bunt geschmückten Zillen, über die Lebensader Donau, erreichen die edlen Festgäste die Residenzstadt und werden vom Oberbürgermeister, dem Herold, dem Truchsess und dem Marktvogt begrüßt. Am zweiten Wochenende (Samstag, 08.07.) findet, untermalt mit der Musik des Steckenreitertanzes, ein Feuertheater am Himmel und auf der Donau statt. Der große historische Festzug am zweiten Sonntag, dem 09.7., sucht seinesgleichen. Etwa 2400 Personen beteiligen sich daran, zudem Fuhrwerke, Kutschen, Pferde und allerlei anderes Getier. Tauchen auch Sie in die Zeit des Pfalzgrafen Ottheinrichs ein, dessen Lieblingsspruch war: „Ich meid und haß all leere Faß und liebe dieses volle Glas, schöne Mägdelein noch viel baß!“ Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüßen zu dürfen mit einem dreifach „Jungpfalz – vivat hoch!“

Informationen und Buchungen: Ausstellungsbüro in Neuburg a. d. Donau Tel. 0 84 31/ 536 89 – 0 Eintrittskarten sind erhältlich an der Schlosskasse.

Info: www.schlossfest.de 91


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Foto: Ingolstädter Orgeltage

Kultur

Uraufführung nach fast 200 Jahren Die „Psalmi vespertini“ von Gaetano Donizetti erklingen in Ingolstadt Dass es fast 200 Jahre bis zu einer Erstaufführung dauert, ist schon ungewöhnlich. Im Fall der „Psalmi vespertini“ von Gaetano Donizetti hat ein unermüdlicher „Wühler“ aus Ingolstadt einem italienischen Starkomponisten nun zu einer posthumen Premiere verholfen. Als Opernkomponist kennt man den Italiener in der ganzen Welt, seine Werke wie „Lucia di Lammermoor“ oder „Don Pasquale“ werden in den Opernhäusern von Mailand bis Sydney aufgeführt. Aber Gaetano Donizetti (1797 – 1848) hat sich auch, wie viele Zeitgenossen, mit Kirchenmusik beschäftigt und Kirchenkomposition studiert. Es ist also gar nicht verwunderlich, dass der Italiener auch eine Reihe geistlicher Werke geschrieben hat. Diese sind allerdings von der Bildfläche so gut wie verschwunden, der Komponist ist als „Hauptvertreter der italienischen romantischen Musik“ in die Geschichtsbücher eingegangen. „Donizetti 92

hatte die Wirkung im Blut“, erklärt Franz Hauk. Der Organist und künstlerische Leiter der Ingolstädter Orgeltage erforscht seit vielen Jahren u. a. das Werk von Simon Mayr und dessen Zeitgenossen. Und weil Gaetano Donizetti ein Schüler Mayrs war, liegt es nahe, dass auch er in den Blickpunkt geriet. Und so „vergrub“ sich Franz Hauk in den Archiven in Neapel, Paris und Bergamo regelrecht in die Recherche und förderte die „Psalmi vespertini“ zu Tage, eine Sammlung von Kompositionen, die Donizetti wohl um das Jahr 1820 geschrieben hat. Damals war er Assistent von Simon Mayr in Bergamo, bei dem er bereits als Jugendlicher in die Lehre gegangen war und der ihn 1815 nach Bologna geschickt hatte, um dort bei Padre Stanislao Mattei die Kunst der Kirchenkomposition zu erlernen. Der strenge Satz war hier im Gegensatz zur Oper das Maß aller Dinge. Womöglich bevorzugte Donizetti dann doch die „Leichtigkeit“ der Oper. Das Komponieren jedenfalls schien ihm leicht von der Hand zu gehen: „Er hat wahnsinnig schnell geschrie-


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Kultur

parkIN connected und Park+Ride – die perfekte Kombination

ben“, erklärt Franz Hauk, der sich intensiv mit den Original-Dokumenten beschäftigt hat. Diese Handschriften zu entschlüsseln und dann in Notenvorlagen zu übertragen, war eine echte Mammutaufgabe. „Man kann nicht nachweisen, dass diese Kompositionen jemals aufgeführt wurden“, meint Franz Hauk. Und so ist es eine Weltpremiere mit fast 200 Jahren Verspätung, die am 5. Juni (Pfingtstmontag) in Ingolstadt in der Asamkirche Maria de Victoria stattfindet. Dort werden die „Psalmi vespertini“ für Soli, Chor und Orchester unter der Leitung von Franz Hauk uraufgeführt. Es singen Andrea Lauren Brown (Sopran) und Markus Schäfer (Tenor), zusammen mit dem Simon-Mayr-Chor und dem Concerto de Bassus. Das Konzert wird gleichzeitig für das Label Naxos auf CD eingespielt. Die Schirmherrschaft hat übrigens Margarete Baronin de Bassus übernommen, deren Urahn Thomas de Bassus einst Simon Mayr gefördert hatte. Präsentiert wird das Konzert vom Verein Freunde der Musik am Münster in Zusammenarbeit mit dem Simon-Mayr-Chor & Ensemble mit Unterstützung des Kulturamts Ingolstadt. (ma) Karten gibt es u. a. in der Tourist Information am Hauptbahnhof in Ingolstadt, im Musikhaus Zäch sowie telefonisch unter 08465/9599798 (Reservierung per Anrufbeantworter) sowie ab 11 Uhr an der Tageskasse. Mehr: www.orgelmusik-ingolstadt.de

parkIN connected ist jetzt auch in Verbindung mit Park+Ride nutzbar. Wer sein Fahrzeug in den IFGParkeinrichtungen Tiefgarage Reduit Tilly, Parkplatz Festplatz und Parkhaus Nordbahnhof abstellt, kann bequem mit dem Park+Ride Ticket in die Innenstadt fahren. Und so funktioniert es: Der Autofahrer bleibt mit seinem Fahrzeug am Einfahrtsterminal stehen. Mittels der sogenannten RFID-Lösung kommuniziert das Funketikett mit dem Parksystem und im Display erscheint die Frage „P+R Ticket ???“. Anschließend wird die grüne Taste gedrückt und das Park+Ride Ticket kann gezogen werden. Sollte kein Park+Ride Ticket benötigt werden, kein Problem! Bitte einfach in die Parkeinrichtung einfahren, die Schranken sind bereits geöffnet. Mit diesem Park+Ride Ticket können bis zu fünf Personen mit den Linien der INVG (Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH) von den genannten Parkeinrichtungen in die Innenstadt und wieder zurück fahren – praktischer geht es nicht! Derzeit genießen über 2.900 Autofahrer die Vorteile von parkIN connected. Wer dieses System nutzt, lässt seine Parkgebühren bequem von seinem Konto am Monatsende abbuchen und erspart sich so den Weg zum Kassenautomaten. Zudem öffnen sich die Schranken beim Ein- und Ausfahren automatisch. Um parkIN connected zu nutzen, benötigen Sie lediglich das Funketikett. Dieses bekommen Sie kostenlos in der Geschäftsstelle der IFG Ingolstadt in der Wagnerwirtsgasse 2 in Ingolstadt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ingolstadt.de/parken/parkINcon nected.

Alles, was man zu parkIN connected braucht, ist solch ein Funketikett. Der Service dieses Systems wurde jetzt noch erweitert und man kann damit jetzt auch Park+Ride nutzen: einfach am Einfahrtsterminal stehen bleiben und, wenn gewünscht, das P+R Ticket ziehen. Quelle: IFG Ingolstadt

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Gesundheit

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espresso Magazin, Juni 2017

Gesundheitstag am Klinikum Ingolstadt

Auf dem Programm standen neben Informationen und Mitmach-Aktionen auch Gesundheits-Checks.

Wohlergehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fokus

Sie arbeiten täglich für die Gesundheit anderer: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Ingolstadt. Doch einmal im Jahr steht ihr eigenes Wohlergehen im Mittelpunkt; am „Gesundheitstag“. Bereits zum 5. Mal haben Geschäftsführung und Betriebsrat gemeinsam dazu eingeladen. „Es ist uns wichtig, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre eigene Gesundheit zu sensibilisieren“, erklärt Geschäftsführer Alexander Zugsbradl den Hintergrund der Aktion. „Besonders schön zu sehen ist, welch abwechslungsreiches Programm Betriebsrätin Birgit Mederer und ihr Team dieses Jahr

Bild oben: Das Spezialgebiet von PD Dr. Matthias Aurich ist die Orthopädische Chirurgie. Bild links: Dr. Robert Morrison (r.) ist seit Kurzem neuer Leiter der Sektion „Konservative und operative Wirbelsäulentherapie“ am Klinikum Ingolstadt.

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Die beiden Geschäftsführer Alexander Zugsbradl (r.) und Dr. Andreas Tiete, zugleich noch Ärztlicher Direktor, mit Katja Vogel, der neuen Leitung Unternehmenskommunikation.

wieder auf die Beine gestellt haben“, ergänzt Dr. Andreas Tiete, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer am Klinikum Ingolstadt. Die Bandbreite reichte dabei von Informationsangeboten wie man sich in Beruf und Alltag fit hält bis hin zu

Gesundheit

Der Mitarbeitertag erfreut sich bereits seit fünf Jahren großer Beliebtheit.

Gesundheitstests wie dem mobilen Tele-Augenkonsil, dem AusdauerCheck oder dem Schilddrüsen-Ultraschall. Daneben luden viele Stände, zum Beispiel der Fahrsimulator, ein Pedalo-Parcours oder das Training mit Bewegungsringen, zum Mitmachen ein.

Hat mit ihrem Team viel Kraft und Engagement investiert: Betriebsrätin Birgit Mederer

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Interview

espresso Magazin, Juni 2017

Zwischen Unsernherrn und Afghanistan Interview mit dem Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl Seit 2009 vertritt er den Wahlkreis Ingolstadt (für ganz Genaue: Er hat die Nr. 217) im Bundestag in Berlin. Reinhard Brandl (CSU) kandidiert dieses Jahr erneut für diesen „Job“. Der promovierte Wirtschaftsingenieur ist Mitglied im Haushaltsund im Verteidigungsausschuss. Im Interview spricht er über die Bundeswehr, Großprojekte für die Region und den Kontakt zu den Bürgern in seiner Heimat.

Wie intensiv ist als Mitglied im Verteidigungsausschusses Ihr Kontakt zur Bundeswehr und wie muss man sich die Arbeit im Ausschuss vorstellen? Im Ausschuss selbst haben wir die Themen aufgeteilt. Ich bin im engeren Sinne für die IT der Bundeswehr zuständig, also für alles, was beispielsweise mit der Aufstellung des neuen Cyber-Kommandos zu tun hat, was die Finanzierung der IT betrifft oder auch den Schutz vor Cyberangriffen. Mit diesem Teil der Bundeswehr bin ich täglich in Kontakt. Wir fassen im Bundestag demnächst einen Beschluss dazu und ich stimme gerade den Text mit den anderen Fraktionen und der Bundeswehr ab. Ich bin auch sehr häufig mit Bundeswehrangehörigen in der Region im Gespräch. Es wenden sich viele Soldaten mit ihren eigenen Themen, Hinweisen und Sorgen an mich. Daneben tauchen immer wieder Fragen rund um die Infrastruktur der Bundeswehrliegenschaften auf, zum Beispiel der Ausbau der B16 entlang des Flugplatzes in Neuburg oder der Umzug von Soldaten von Erding nach Manching. Vor kurzem war ich in Münchsmünster, um mit dem Bürgermeister vor Ort die dort anstehenden Veränderungen zu besprechen. Außerdem haben wir etwa alle zwei Wochen Briefings durch den Generalinspekteur und andere hochrangige Soldaten über bestimmte Vorkomm-

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nisse in der Bundeswehr, darunter natürlich auch das, was in den Medien zu lesen ist. Meistens geht es aber um die Einsatzgebiete, also Berichte zur Situation in Mali oder Afghanistan, beziehungsweise um Rüstungs- oder Beschaffungsfragen. Wir diskutieren all das sehr intensiv und bringen unsere Sicht mit ein.

Reinhard Brandl Foto: © Gerd Grimm

Ist der Ausschuss die sachlichere Ebene als die große Bundestagsdebatte? Oder macht sich da bereits der Bundestagswahlkampf bemerkbar? Im Ausschuss wird generell sehr konstruktiv gearbeitet. Ich würde davon nur die Linke ausnehmen, die eine grundsätzlich andere Sicht auf die Bundeswehr hat. Wahrscheinlich würden es die Linken selbst gar nicht gut heißen, wenn ich sage, sie würden konstruktiv mitarbeiten. Man merkt den Wahlkampf aber insoweit, als dass die SPD bei dem Vorfall um den Oberleutnant, der sich als Flüchtling ausgegeben hat, schon sehr früh voll mit der Kritik auf die Ministerin gezielt und die Sachaufklärung nicht abgewartet hat. Es wurde versucht eine „Affäre von der Leyen“ daraus zu stricken, aber das ist nun mal Wahlkampf. Die Bundeswehr ist für Politiker immer ein gefährliches Terrain, es kann immer etwas passieren und als Minister ist man immer verantwortlich.

Was konnten Sie als Abgeordneter für die Region Ingolstadt bewegen bzw. worüber freuen Sie sich, weil es in der Arbeit in der Großen Koalition funktioniert hat? Die Arbeit im Parlament ist immer eine Teamarbeit, aber es gibt natürlich Anliegen, für die ich mich besonders eingesetzt habe. Dazu zwei Beispiele. Das erste ist der Bundesverkehrswegeplan. Der Bund hat Anfang des Jahres für die Infrastruk-


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tur in unserer Region bis 2030 insgesamt 320 Millionen Euro fest eingeplant. Darin enthalten ist in Ingolstadt zum Beispiel die Ortsumgehung Unsernherrn oder der Ausbau der B 16 zwischen Ingolstadt und Neuburg. Das zweite Beispiel ist auch ein Verkehrsthema, nämlich die verbesserte ICE-Anbindung des Bahnhofs Ingolstadt. Das beschäftigt mich seit Jahren und es ist gelungen, nach und nach immer mehr Züge in Ingolstadt halten zu lassen.

Sie bekommen ja sicherlich ständig Anregungen, Anfragen und Wünsche von den Bürgern. Wie schwierig ist es, das im „großen“ Berlin umzusetzen? Meistens kommen Bürger mit verhältnismäßig kleinen, aber für sie sehr wichtigen Sorgen zu mir und erwarten nicht, dass ich für sie ein Gesetz ändere. Meist geht es darum, im konkreten Fall zu helfen und dazu hat man mehrere Instrumente. Wenn sich ein Bürger von einer Behörde ungerecht behandelt fühlt, lässt man den Vorgang noch einmal überprüfen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, Aufmerksamkeit auf den Vorgang zu richten, indem ich mich an die entsprechende Stell,e wie etwa ein Ministerium, wende. Dann weiß die gesamte Hierarchie, dass die Angelegenheit politische Bedeutung hat. Und ich kann drittens auch Dinge beschleunigen, wenn etwas liegen bleibt. Die vierte Möglichkeit, die ich habe, ist, die entsprechende Stelle zu bitten, den Ermessensspielraum im Sinne des Bürgers auszuschöpfen, wenn es einen solchen gibt. Und sollte das alles nicht helfen, kann ich dem Bürger noch fünftens mit dem einen oder anderen Kontakt weiter helfen, der ihm dann vielleicht helfen kann.

Haben sich durch die Entwicklung der sozialen Medien die Umgangformen geändert? Es wird ja durchaus eine Verrohung der Sitten beklagt?

Interview

nicht stehen. Unsere Region wächst weiter stark und die fortschreitende Digitalisierung wird Wertschöpfungsketten und Arbeitsplätze verändern. Es wird auch in Zukunft viel für einen Abgeordneten zu tun geben. Ob ich das weiter tun darf, darüber entscheidet am 24. September erst einmal der Wähler.

Herr Brandl, warum soll der Wähler Sie wählen? Ich habe mich in den vergangenen acht Jahren sehr intensiv für unsere Region und unsere Heimat eingesetzt. Ich habe zumindest versucht, es auch immer gut zu machen. Und wenn die Bürgerinnen und Bürger damit zufrieden waren, freue ich mich, wenn sie mir wieder ihr Vertrauen schenken.

Haben Sie Berlin lieb gewonnen? Das ist ja so etwas wie Ihre zweite Heimat. Nein! Ich verbringe zwar viel Zeit in Berlin, aber ich lebe nicht in Berlin. Das Regierungsviertel ist ein Stück weit eine eigene Welt. Ich sage im Spaß immer: In Berlin lebe ich unter einer Kuppel. Das richtige Berlin habe ich bis jetzt nur am Rande kennengelernt. Ich bin eigentlich jedes Wochenende hier in der Region unterwegs und nur selten über das Wochenende in der Hauptstadt.

Die Wochenenden sind dann sicherlich mit Terminen „gut getaktet“? Ja. Scherzhaft gesagt, ist es wie bei einem Pfarrer. Der muss auch am Sonntag arbeiten. Dafür kann ich mir während der Woche mal einen halben oder sogar ganzen Tag terminfrei legen. Mein Wahlkreis hat 48 Städte, Märkte und Gemeinden. Da sind eben am Wochenende viele Veranstaltungen und die Bürger wollen ihren Abgeordneten auch sehen und die Möglichkeit haben, mit ihm zu sprechen.

„In Berlin lebe ich unter einer Kuppel.“

Ja, das merke ich auch. Die Umgangsformen in den sozialen Medien sind oft sehr harsch und ich glaube, dass viele das, was sie auf facebook schreiben, einem nie persönlich ins Gesicht sagen würden.

Gibt es ein Vorhaben, dass Sie noch gerne erledigt gehabt hätten, das in dieser Legislaturperiode aber nicht mehr machbar ist? Die für die Region wesentlichen Themen haben wir abgearbeitet. Es sind im Moment keine großen Baustellen mehr offen. Die Welt bleibt allerdings

Haben Sie dadurch Ihre Heimat auch neu entdeckt? Ich habe in den letzten acht Jahren mehr über meine Heimat gelernt als in den einunddreißig Jahren davor. Über viele Veranstaltungen habe ich vorher schon in der Zeitung gelesen, aber jetzt besuche ich viel mehr als zuvor. Darunter fallen auch viele Begegnungen mit Vereinen und Ehrenamtlichen. Ich treffe interessante Persönlichkeiten und besuche Orte, die ich vorher nur vom Hörensagen kannte. Ich schätze das wirklich sehr und halte das für die schönste Seite an meinem Beruf. (ma)

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Wirtschaft

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Mehr als 1,1 Promille heißt nicht zwingend MPU! Abgekürzte Kündigungsfrist in der Probezeit nur bei eindeutiger Vertragsgestaltung Das Urteil des BVerwG vom 06.04.2017 ist so etwas wie die gezogene Handbremse für die Führerscheinstellen. War Monate zuvor noch zu lesen, dass (nahezu) immer nach einer Verurteilung wegen Trunkenheit über 1,1 Promille die MPU angeordnet wird, ändert sich das jetzt schlagartig. Zwischen 1,1 und 1,6 Promille beim Ersttäter, so das Dr. Sebastian Knott, BVerwG, müssen nämlich noch Fachanwalt für weitere (erhebliche) Indizien hinVerkehrs- und Arbeitsrecht zukommen, damit eine MPU angeordnet werden darf. Die Führerscheinstelle darf sich nicht blindlings auf den Richterspruch des Strafrichters verlassen, der eine Entziehung des Führerscheines anordnet und nur daraus schließen, der Täter müsse eine MPU ablegen. Nötig sind „weitere belastende Tatsachen“, die über die Alkoholisierung an sich hinausgehen, etwa besondere Aggressionen des Täters, mehrfache Ahndungen unter Alkoholeinfluss oder aber die begründete (!) Besorgnis, der Täter werde auch künftig wieder alkoholisiert fahren. Ergo: Der Gang zum (Fach-)Anwalt lohnt sich bei Alkoholtaten fast immer. Verkürzung von Sperrfrist und Entzug, Reduzierung der Strafe oder Wegfall der MPU sind mögliche Folgen.

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Sieht der Arbeitsvertrag eine Probezeit von längstens 6 Monaten vor, kann das Arbeitsverhältnis ohne weitere Vereinbarung von beiden Seiten mit einer Frist von 2 Wochen gekündigt werden. Ist jedoch in einem vorformulierten Arbeitsvertrag in einer Klausel eine längere Kündigungsfrist festgelegt, ohne unmissverständlich deutlich zu machen, dass diese längere Frist erst nach Martina Schramm, dem Ende der Probezeit gelten soll, Steuerberaterin ist dies vom Arbeitnehmer dahin zu verstehen, dass der Arbeitgeber schon während der Probezeit mit der vereinbarten längeren Frist kündigen kann. In einem vom Bundesarbeitsgericht entschiedenen Fall war ein Arbeitnehmer ab April 2014 beschäftigt. Vertraglich war vorgesehen, dass die ersten 6 Monate des Arbeitsverhältnisses als Probezeit gelten. Ferner war in dem Vertrag eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Monatsende vereinbart. Am 05.09.2014 erhielt der Arbeitnehmer eine Kündigung zum 20.09.2014. Er begehrt die Feststellung, das Arbeitsverhältnis habe erst mit Ablauf der vereinbarten Frist und damit zum 31.10.2014 geendet. Aus dem Vertrag ergebe sich laut Bundesarbeitsgericht nicht, dass innerhalb der ersten 6 Monate des Arbeitsverhältnisses eine kürzere Kündigungsfrist gelten solle.


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Interview

Partner China Oberbürgermeister Christian Lösel zum neuen Konfuzius-Institut

enger werdenden Partnerschaft zwischen Ingolstadt und unserer Region und der Präfektur Foshan (unserer Partnerstadt) in der südchinesischen Provinz Guandong.

Am Anfang lächelte mancher milde, als sich Oberbürgermeister Christian Lösel anschickte, Ingolstadt zu einem Zentrum bayerisch-chinesischer Kooperation/Kommunikation zu entwickeln. Inzwischen tragen die Anstrengungen aber erste Früchte und das Stadtoberhaupt berichtet: „Wir haben zwischenzeitlich im China-Zentrum Bayern, das in unserem Existenzgründerzentrum angesiedelt ist, neun chinesische Unternehmen, die dort betreut werden. Es ist Ausdruck der immer

Darüber hinaus wurde in dieser Woche ein neues Konfuzius-Institut in Bayern gegründet: das AudiKonfuzius Institut Ingolstadt, abgekürzt AKII. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen AUDI, der Stadt Ingolstadt, der Technischen Hochschule Ingolstadt, der Southern China University of Technology (SCUT) und dem Hanban Institut (Confucius Institute Headquarters) in Peking. Das Institut ergänzt unsere Strategie, die auch die Technische Hochschule Ingolstadt dazu bewogen hat, mit der SCUT eine Kooperationshochschule zu suchen und zusammenzuarbeiten. Den Ingolstädter Bürgern wird das Konfuzius-Institut insbesondere Sprachschulungen und vielfältige kulturelle Inhalte anbieten. Es gibt ein breit gespanntes Kursprogramm; das AKII ist auch ein Brückenkopf für unsere hiesigen Studenten – diese erhalten die Möglichkeit, in China zu studieren. Private Reisen werden zwar nicht vermittelt, aber für den wissenschaftlichen Austausch wird auch durch Reisen gesorgt.“

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Bilder: Gottfried Müller

Veranstaltungen

1 DAS „KUNSTKAUFHAUS“ bis zum 20.8. im Kreativquartier Pfaffenhofen

Das Kunstkaufhaus ist bis zum 20. August donnerstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Kunst kaufen im Kreativquartier! Das „Kunstkaufhaus“ ist das bisher größte Ausstellungsprojekt in der Geschichte des Kreativquartiers: Die Ausstellungsflächen in der Alten Kämmerei an der Frauenstraße 36 werden im Kultursommer zum Ort einer besonderen Produzentengalerie, die Teil des Kulturwegs 2017 ist: In einer kuratierten Ausstellung zeigen ausgewählte regionale Künstler aus allen Sparten hier auf Einladung der Organisatoren des Hauses ihre aktuellen Arbeiten. Der Name ist dabei auch Programm: Für Kunstinteressierte gibt es ein großes Angebot von Druckgrafik über Malerei, von Skulptur über Illustration bis hin zu Fotografie. Teilnehmende Künstler sind Sabine Ackstaller & Moritz Schweikl, Julia André, Philipp Brosche, Helene Charitou, Sebastian Daschner, Hans Dollinger, Beatrix Eitel, Julia Gandre, Raik Gupin, Annette Marketsmüller, M.I.A.M.I, Gottfried Müller, Christoph Scholter, Bernhard „Wacky„ Singer, Matthias Wurm und Christian Ziegelmeier. Teil des Kunstkaufhauses ist auch eine Mini-Galerie. Bei einem vorgegebenen Maß für alle Beteiligten und einer größtenteils seriellen Arbeitsweise ist es möglich, besondere kleine Formate für die Kunstinteressierten zu

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einem sehr niedrigen Preis anzubieten. Das besondere Flair macht auch die gemeinsame Hängung aller Arbeiten im Treppenhaus der Ausstellungsfläche aus. Das Kunstkaufhaus ist bis zum 20. August donnerstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 14 bis 20 Uhr geöffnet.

2 „SUNSET ORCHESTRA NIGHTS“ Freitag und Samstag, 9. und 10. Juni, 20.30 Uhr, Donaustrand

Zur Mitte der Saison überrascht das Georgische Kammerorchester Ingolstadt in Zusammenarbeit mit Hölzl top-events mit neuen Wegen: Wenn der beliebte Donaustrand im nunmehr fünften Jahr seine Pforten geöffnet hat, wird der Klangkörper dort zum ersten Mal mit einem Konzertwochenende zu erleben sein. Die „Sunset Orchestra Nights“ am Freitag und Samstag, 9. und 10. Juni, jeweils ab 20.30 Uhr, markieren für das Orchester ein Highlight der Saison außerhalb des Konzertsaals. Solist beider Open-Air-Abende ist der Akkordeonist Aydar Gaynullin. Zur blauen Stunde präsentieren die Musiker in unbeschwerter Atmosphäre verschiedenste Melodien – neben klassischen Themen von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi geht es über Astor Piazzolla bis hin zu Michael Jackson, Nirvana, The Prodigy, Eigenkompositionen von Aydar Gaynullin und Filmmusik z. B. von „Mission Impossible“. Bei schlechtem Wetter werden die Veranstaltungen auf den 23./24. Ju-


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ni verschoben – bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit für den jeweiligen Wochentag. Tickets sind ab sofort in vier verschiedenen Preiskategorien zwischen 15 und 38 Euro an den Vorverkaufsstellen des Donaukurier, Tel. 0841 9666–800, bei der Tourist Information am Hauptbahnhof, Tel. 0841 305–3005 und im Westpark, Tel. 841 4932130, oder online unter www.eventim.de erhältlich.

3 DE LADDSHOSEN: SCHWOAM 16. Juni, 20.30 Uhr Altstadttheater Ingolstadt

De Laddshosen machen bairisches Musikkabarett auf höchstm Niveau, zumindest manchmoi. Basierend auf de Einflüsse vaschiednster Volkssänger, Kabarettisten und Musiker hamms eanan ganz eigna unverwexlbaren Stil entwickelt, der sie grob ois feine Mischung zwischen gesellschaftskritischen Texten und na wohldosierten musikalischen Vielfalt beschreim lossd. Dabei bleim eanane Liada bei aller Offenheit fia neie Sachan dennoch imma aufm Bohn, weils gar ned andas kinnan. Denn dass eanane Wurzln eindeutig in da Voixmuse ling, is ned zu übahean, genauso wia eana boarische Sprach und beides is ned zum obhehm gmachd. Jung, dynamisch, nachdenklich, lusdig, gfozad, oda ganz romantisch, wohl durchdacht, aba auch erfrischend spontan und direkt, moi laut, moi ganz leise, jednfalls imma mit vollem Einsatz begeistern

die zwei jungen Musiker aus Lauterbach ein rasch größer werdendes Publikum. Infos und Tickets unter www.altstadttheater.de

4 JOEL BRANDENSTEIN – EMOTIONEN TOUR 2017 8.10., Festsaal Ingolstadt

Mit über 500.000 Fans auf Facebook und insgesamt über 100 Millionen Videoabrufen auf YouTube ist der Düsseldorfer Singer/Songwriter Joel Brandenstein längst ein Star in den sozialen Netzwerken. 2014 startete Joel Brandenstein eine Eigeninitiative zur Veröffentlichung seiner Debütsingle. Er bewarb den selbst geschriebenen Song „Diese Liebe“ übers Internet und stellte ihn bei Downloadshops ein. Dazu produzierte er ein richtiges Musikvideo, das auf YouTube aktuell über 10 Millionen Klicks verzeichnen kann. Im Dezember 2014 landete der Song sogar auf Platz 18 der offiziellen deutschen Single-Charts. Auch sein zweiter Song, „Grenzenlos“, schaffte es auf Anhieb in die Top 20. Sichern Sie sich jetzt schon Tickets für den Shootingstar Joel Brandenstein. Am 8. Oktober gastiert er im Theater Ingolstadt. Seine allererste Live-Tour im Mai 2017 war innerhalb weniger Tage restlos ausverkauft. Telefonischer Kartenservice 0941– 466160

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Rhodochlora Claushippi Ein Schmetterling namens claushippi. Mit der Benennung dieses neu entdeckten Nachtfalters werden die Verdienste des Pfaffenhofener Unternehmers Prof. Dr. Claus Hipp um die nachhaltige und ökosystemgerechte Produktion von Hipp Babynahrung sowie den Schutz der Artenvielfalt gewürdigt. Die Ausstellung von Hipp über Bio-Verarbeitung und Artenvielfalt ist bis zum 25. Juni täglich noch im Rathaus in Pfaffenhofen zugänglich.

5 x Fiat 500 bitte! Martin Klepmeir (2. v. re.) vom Autohaus Klepmeir wünscht der Familie Ponzer vom Privaten-Sozialen Pflegedienst Ponzer allzeit gute Fahrt mit ihren fünf neuen Fiat 500 Fahrzeugen. Das Autohaus Klepmeir be-

Graffiti - ganz legal Die „lebenswerteste Kleinstadt der Welt“ treibt es bunt. Pünktlich zur Gartenschau umhüllen sich die Fassaden der Häuser mit Graffitikunst. Die Wandmalereien sind Teil des Kulturwegs, der Ausstellungen, Kunstaktionen und Sehenswürdigkeiten in Pfaffenhofen zeigt und regionalen Künstlern und Kunstbegeisterten eine Plattform bietet. Nähere Infos dazu finden Sie unter: www.pfaffenhofen.de/kulturweg oder bei einem Bummel durch die Stadt. 102

dankt sich für die bisher langjährige Zusammenarbeit. Auch in Zukunft möchte das Autohaus der Firma Ponzer und natürlich auch allen anderen Kunden einen perfekten Service bieten.


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Sozial engagiert Dieter Andre von Andre Optik (rechts) hat gut lachen. Denn: Gutes tun macht glücklich. Andre Optik unterstützt regelmäßig sozial schwache Pfaffenhofener und Flüchtlinge, die eine Sehhilfe benötigen, aber diese nicht aus eigener Tasche komplett bezahlen können. Der 20-jährige Ali (links) aus Syrien ist einer davon. „Eine Brille hätte ich mir niemals leisten können“, sagt er. Ali lebt seit 1,5 Jahren in Deutschland und hat nun einen Job auf einer Baustelle der Region bekommen. Das Zentrum für Berufs- und Familienförderung (ZBF) Pfaffenhofen hat ihn dabei unterstützt.

Pfaffenhofen hat sich herausgeputzt Aus Alt mach Neu! Da haben sich die Feuerwehr und die Stadtgärtner in Pfaffenhofen ausgetobt. Kunstvoll inszenierte Blumenbeete aus Schrottautos zieren derzeit das Stadtbild. Übrigens: Direkt am Hauptplatz, gleich nebenan, kann man derzeit am Stadtstrand chillen.

Gratis Bus fahren für alle! Die Pfaffenhofener Stadtbusse fahren seit dem 1. Mai zum Nulltarif: Ohne Fahrschein oder Monatskarte kann jeder völlig kostenlos den Bus nutzen. Ob in die Innenstadt, zum Bahnhof oder zur Gartenschau – bis Ende August lädt die Stadt Pfaffenhofen alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Besucher zum gebührenfreien Mitfahren ein.

95 und fit wie ein Turnschuh Pfaffenhofen und Leonard Pfaff, das gehört zusammen. Der Jubilar (Mitte) feierte in guter Gesundheit seinen 95. Geburtstag im Kreis der Familie mit Tochter Christa, Schwiegersohn Paul, zwei Enkeln und Urenkel. Nachdem Magdalena und Leopold Pfaff im vergangenen Herbst das überaus seltene Fest der Gnadenhochzeit – 70 Jahre Ehe – begangen hatten, gibt es schon bald erneut einen Grund zum Feiern. In Kürze wird Magdalena Pfaff (Mitte) 95! Bürgermeister Thomas Herker und Altbürgermeister Hans Prechter (li.) trafen den gut gelaunten Senior an, der für sein Alter erstaunlich fit ist – nur das Gehen klappt nicht mehr so gut, da hilft der Rollator. Leopold Pfaff ist Ehrenmitglied des FSV Pfaffenhofen, als dessen begeisterter Fan er Foto: E. Steinbüchler früher kaum ein Spiel ausgelassen hat. 103


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100.000ster Besucher im Dinopark Zehn Monate nach der Eröffnung des Dinosaurier-Parks in Denkendorf konnte die Geschäftsführung nun den 100.000sten Besucher begrüßen. Am Samstagnachmittag kam Familie Vogg aus Burgau in das Dinosaurier Freiluftmuseum, um auf dem 1,5 km langen Erlebnispfad durch die verschiedenen Erdzeitalter zu wandern und die über 70 lebensgroßen Exponate zu bestaunen. „Wir haben schon sehr viel über den Dinosaurier Park gehört, besonders aus der regionalen Presse, und sind begeistert, dass wir heute gemeinsam hier sein können“, freut sich Familie Vogg. Der Geschäftsführer Michael Völker überreichte der Familie einen großen Blumenstrauß sowie ein 360 Millionen Jahre altes Original-Fossil und lud nach dem Rundgang alle zu einem gemütlichen Essen auf der Seeterrasse des museumseigenen Restaurants ein. Das Dinosaurier Freiluftmuseum ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. www.dinopark-bayern.de

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e sso v

e espr Start der Deutschen Tourenwagen Classics auf dem Nürnberger Norisring Ein Hauch von Nostalgie wird das 75. Int. ADAC Norisring Speedweekend® umwehen. Denn mit der Zusage der Deutschen Tourenwagen Classics werden sich absolute Schmuckstücke vor Ort einfinden, die ähnlich einer Zeitmaschine alle Besucher in die Vergangenheit zurückversetzen werden. Die historischen Boliden sind aber nicht nur schön anzusehen, sie werden in einem Rennen auch zeigen, was nach wie vor in ihnen steckt und auf dem Nürnberger Stadtkurs (30. Juni bis 02. Juli) ihren dritten Lauf der Saison 2017 absolvieren.

635 CSI, 1986) und Volker Schneider (Ford Sierra Cosworth, 1989). Sie alle fahren um die Meisterschaft 2017 und werden sich mit den anderen Piloten packende Duelle rund um die Steintribüne liefern. Nach aktuellem Stand wird ein begrenztes Starterfeld von derzeit 32 Fahrzeugen am Norisring zugelassen. Die Einschreibung endete am 31. März 2017.

HOCHKARÄTIGES STARTERFELD UND GÄNSEHAUT PUR Aktuell sind 40 Teilnehmer eingeschrieben, darunter beispielsweise auch die ehemaligen DTM-Piloten Alexander Burgstaller (Ford Sierra Cosworth, 1989), Christian Danner (Alfa 155 V6 ITC, 1996), Kurt Thiim (Mercedes190 Evo 2), Volker Strycek (Opel Astra STW, 1994), Marc Hessel (BMW

LEGENDEN AM MIKROFON Mit den Tourenwagen Classics erwartet die Zuschauer großartiger Motorsport mehrerer Generationen sowie bunt gemischte Fahrzeuge vergangener DTMJahre im Rahmenprogramm der populärsten Deutschen Tourenwagenserie. Begleitet wird der Wettkampf der historischen Boliden von zwei Experten mit kompetenten, vor allem aber auch lau-

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nigen Kommentaren: Gemeinsam mit dem Journalisten Rainer Braun, der 1965 selbst als Norisring-Gaststarter gegen Rennfahrer wie Rolf Stommelen oder Gerhard Mitter angetreten ist, kehrt auch Christa Haas in dieser Saison als Streckensprecherin zurück. Freuen darf man sich sicherlich schon jetzt auf manch lustige Anekdote aus der DTM-Geschichte und ihren prominenten Startern. Wir verlosen 2 x 2 Wochenendtickets für das ADAC Norisring Speedweekend®. Mehr auf Seite 106

www.norisring.de Tickethotline 0911 597051 www.facebook.com/norisring


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Psssst! Wir wollen wissen, wie Sie wohnen! Für unsere Rubrik „Wohnen privat“ sind wir auf der Suche nach Menschen mit schicken oder außergewöhnlichen Appartements, Häusern, Gärten und Terrassen. Wenn Sie uns einen Einblick in Ihre eigenen vier Wände gewähren möchten, melden Sie sich am besten mit Bildern unter bergmueller@espresso-mediengruppe.in. Wir kontaktieren Sie und berichten im besten Fall in einer der nächsten Ausgaben darüber.

Ingolstädterin bei GNTM

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Wieder einmal schaffte es eine Ingolstädterin zu Heidi Klums TV-Show Germany‘s Next Topmodel. Leticia (links) schaffte es im Finale auf Platz vier. Vor kurzer Zeit modelte die 18-Jährige, die „Essen“ als ihr Hobby bezeichnet, noch für das Ingolstädter Modehaus Xaver Mayr und geht sogar mit Xaver und Elke Mayrs Tochter Elisabeth zur Schule. Die beiden Freundinnen standen für die letzte Xaver MayrAnzeige der espresso Mai-Ausgabe vor der Kamera. Welche Werbekampagnen das Nachwuchsmodel wohl zukünftig an Land zieht? Wir sind gespannt!

Ich packe meinen Koffer… Sie waren auf Reisen, haben tolle Bilder und hatten noch keine Zeit ein Fotobuch zu gestalten? Dann schicken Sie uns doch Ihre Bilder, erzählen uns von ihrem Urlaub und wir drucken ihre Geschichte in Form eines Reiseberichts in der espresso. Melden Sie sich mit Bildern unter bergmueller@espresso-mediengruppe.in 105


Zu guter Letzt

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GEWINNSPIELE SPEEDWEEKEND Wir verlosen 2 x 2 Tickets für die Deutschen Tourenwagen Classics auf dem Norisring in Nürnberg (Infos dazu auf S. 104) Stichwort: „Norisring“

SPRÜCHEKLOPFER

NA DU, SINGST DU UNS EIN PROSIT DER GEMÜTLICHKEIT?

Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz war Schirmherrin bei der Blumentaufe der Pflanze des Jahres in der Gärtnerei Fröschl in Vohburg.

KAMPFSPORT-TRAINING Gewinnen Sie eine Monatsmitgliedschaft in der Oyakata Kampfsport Akademie in Ingolstadt für Sie und Ihre Begleitung inklusive Trainingsshirts! Stichwort: „Oyakata“ GRILLPAKETE Der Böhmfelder spendiert drei Grillpakete mit leckeren Grillspezialitäten und Dry Aged Beef für Ihre Grillfeier im Wert von je 50 Euro! Stichwort: „Böhmfelder - Mein Metzger“

MÄDELS, DER SEKT SCHMECKT NICHT, DEN KÖNNEN WIR DEN BLUMEN GEBEN!

Einsendeschluss: 19. Juni 2017 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)

GEWINNSPIELFRAGE: Welcher Artikel hat Ihnen dieses Mal am besten gefallen? GEWINNSPIELADRESSE: espresso Mediengruppe Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Fax: 0841-9 51 54-120 E-Mail: win@espresso-magazin.de

IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 IN | Tel. 0841/95154–0 Fax 0841/95154–120 | info@espresso-mediengruppe.in www.espresso-mediengruppe.in V.i.s.d.P.: Michael Stern Geschäftsführung: Michael Stern Redaktionsleitung: Stefanie Bergmüller

Die Champagner-Taufe der „Sinnlichen Sissi“ übernahmen die Blumenmädchen zusammen mit Uschi Dämmrich von Luttitz Kommt die nächste Landesgartenschau etwa nach Vohburg? Oder schult Bürgermeister Martin Schmid gerade zum Gärtner um?

WIE WAR DAS NOCHMAL..?

SO HERUM SIEHT‘S DOCH GLEICH BESSER AUS! WAS DER HERKER IN PFAFFENHOFEN KANN, KANN ICH SCHON LÄNGST!

Redaktion: Melanie Arzenheimer, Kajetan Kastl, Lisa Braun, Sabine Roelen, Silke Federsel, Sabine Kaczynski, Dr. Anna Elisabeth Meier Art & Satz: Daniela Kornprobst, Jonas Wagner, Nadine Morell, Stefanie Bergmüller Titelfoto: Lena Wiedholz Foto: Michaela Curtis Druck: Mayr Miesbach Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 29.06.2017 Vohburgs Bürgermeister Martin Schmid hat bei der Blumentaufe in der Gärtnerei Fröschl seinen Grünen Daumen entdeckt.

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