espresso Magazin Oktober 2018

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Ausgabejahr 19· Oktober 2018

Kostenlos zum Mitnehmen

NIK WEST bei den Ingolstädter Jazztagen

CHIC unterwegs Auf der Modenacht & beim Milchstraßenfest

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Foto: Lana Grossa

Foto: www.schraegformat.de

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INHALT LEBEN PEOPLE 8 Weinfest

Weinschmecker feiert im Schutterhof

42 Ja-Sager

Es wird wieder geheiratet

54 Freiheit

12 45 Jahre

Kramer Einrichtungen feiert Jubiläum

ist eine Frau

NordCap mit der Enduro

80 Jazztage

mit unserem Coverstar Nic West

GENUSS

64 Trüffelschwein Ein Rezepttipp für Trüffelpasta

MODE

18 MilkyWay

Die Milchstraße im Modefieber

24 Manga Style

Ein Umstyling der etwas anderen Art bei Friseur Matuschka

66 Feine Sache

Ein Rezepttipp vom Restaurant Mercure

GESUND & FIT

69 Ötzi lässt grüßen Ein sportlicher Gaimersheimer

74 Lindy Hop

Hier können Sie tanzen gehen!

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78 Der Oktober

Reinhard Purzer über seine Reise ans

10 Jedermann

Das neue Restaurant im Stadttheater

KULTUR

WIRTSCHAFT 93 Jobmesse

Die Job total in Ingolstadt

94 Es boomt!

Das Handwerk ist gefragt wie nie zuvor

98 Interviews

mit Alfred Grob und Steffi Kürten


WANTED! Liebe Leserinnen und Leser,

Fotos: Melanie Dodson Fotografie

in diesem Monat haben wir ein ganz besonderes Highlight für Sie parat! In Kooperation mit Bayern1 verlosen wir einen 4-Tages-Aufenthalt vom 15.-18. November im Ötztal. Los geht‘s am Donnerstag mit einem urigen Hüttenabend auf der Hohe Mut Alm in Obergurgl. Mit Ihrem Skipass können Sie alle Wintersportangebote nutzen und das weitläufige Skigebiet erkunden. Testen

Steffi Bergmüller trägt italienische Mode von BEA MODE Levelingstr. 1, Ingolstadt Am Audi-Kreisel Ausfahrt Hollerstauden

Sie die aktuellen Skimodelle oder holen Sie sich die besten Tipps für die neue Skisaison von den Profis des Deutschen Skiverbands. Am Abend erwartet Sie jeweils ein Showprogramm der Extraklasse im Winterpalast im Herzen von Obergurgl. Für Verpflegung uvm. ist gesorgt! Auf Seite 106 finden Sie nähere Infos zur Teilnahme! Viel Glück und Vergnügen beim Schmökern wünscht Ihre

Stefanie Bergmüller, Chefredakteurin espresso bergmueller.s@espresso-mediengruppe.de

( Unsere Medienberaterinnen

espresso liebt dich <3

Evelin Raffalt 0841 / 98 124 01 - 40 0172 / 85 33 599 raffalt@espresso-mediengruppe.in

Natali Motter 0841 / 98 124 01 - 41 motter.n@espresso-mediengruppe.de

Titelfoto: Ingolstädter Jazztage Copyright: Nic West

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Die Gastgeber: Jürgen und Beate Nüssler

Fotos; Kajt Kastl

Herrliches Weinfest Der Weinschmecker wählte bei seinem Weinfest im Schutterhof erstmals eine Weinkönigin

Freude und Gelassenheit herrschte im Schutterhof in Ingolstadt, als der Weinschmecker zu seinem diesjährigen Weinfest an gleich zwei Wochenenden lud. Strahlende Gesichter auch bei Jürgen Nüssler und seinem Team: An beiden Wochenenden konnte der Weinschmecker volles Haus vermelden - ein großer Dank geht hier an die Familie Mödl vom Schutterhof. Bei gutem Wetter und prächtiger Stimmung wurden Weine von italienischen, deutschen und österreichischen Winzern gereicht und auch der feinen Antipasti konnte kaum jemand widerstehen. Am zweiten Wochende - zum krönenden Abschluss sozusagen - kürte der Weinschmecker zusammen mit einer Jury die Ingolstädter Weinkönigin. Vier Damen stellten sich den Wissens- und Schlagfertigkeitsfragen der Juroren Arash Salehnia (Laufstegarchitekten), Alfred Grob (CSU-Landtagskandidat), Stefanie Bergmüller (espresso), Katrin Unverdorben (Radio IN) und natürlich dem Weinschmecker, Jürgen Nüssler. Die glückliche Gewinnerin wurde am Ende Nadine Rieger. Sie darf sich nicht nur über Krönchen und Schärpe freuen, sondern erhält vom Weinschmecker als Preis ein GourmetWochenende am Winzerhof Stahl in Franken sowie ein Fotoshooting für die nächste espresso Ausgabe.

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„Der WEINSCHMECKER sagt DANKE für zwei sonnige Weinwochenenden mit vielen wunderbaren Gästen und gutem Wein!“

Jürgen Nüssler gratuliert der frischgebackenen Ingolstädter Weinkünigin Nadine Rieger.

Die Teilnehmerinnen der WeinköniginnenWahl mit Schanzi auf der Bühne.

Links die Jury: Jürgen Nüssler, Katrin Unverdorben, Stefanie Bergmüller, Alfred Grob und Arash Salehnia

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PEOPLE

Heimelig, bunt & originell Lorenz Stiftl präsentiert das neue Restaurant „jedermann“ im Stadttheater „Ein modernes und zeitgeistiges Speisen- & Getränkeangebot, das Regionalität mit aktuellen Foodtrends kombiniert, in einem besonderen, unkomplizierten Ambiente mit einem aufmerksamen und schnellen Service.“ So definiert Lorenz Stiftl seine neue Gastronomie, welche nun das Stadttheater Ingolstadt kulinarisch bereichert. Bunt wie das Theater sollte sowohl Publikum als auch Ambiente sein. Auf Grund der kurzen Laufzeit ist das Lokal „jedermann“ im Sinne eines „pop up“- Restaurants gestaltet, sprich eines in seiner Nutzung zeitlich begrenzten Restaurants. Das heißt, tolle Optik für den Gast, volle Funktionalität, aber z.B. keine teuren Festeinbauten oder Wandverkleidungen. Das „jedermann“ wird nicht für die Ewigkeit geschaffen, sondern für eine optimale 3 – 4-jährige Nutzung. Das Motto ist: multifunktionell und kombinierbar, farbenfroh und im aktuellen Lifestyle. Für den Gastraum wird Holz mit bunten Dekoelementen kombiniert. Stilbrüche werden gezielt eingesetzt. So werden hochwertige, gepolsterte Bänke und Lederstühle wild mit Sesseln im Retro-Look oder Hockern kombiniert. Unterschiedliche Sitzgelegenheiten, vom großen „Community Table„, bis hin zu kleinen 2er-Tischen und einem Bereich, der als Lounge dient, lässt jeden Gast einen passenden

Sarah Schulze Tenberge mit Dagmar Riedinger

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Das Team Maske im Theater Ingolstadt: Jennifer Ruof Magdalena Bauer, Julia John, Laura Eckenigk, Julia Gottlöber, Svenja Leger

Lampen aus Edelstahl, Tische aus Holz: Das jedermann überzeugt mit geschmackvollem Ambiente & Charme.


PEOPLE

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„Schneidige“ Frauenrunde: die Abteilung Schneiderei ist zuständig für die schönen Kostüme der Schauspielerinnen und Schauspieler.

Lorenz Stiftl mit der Stv. Betriebsleiterin Laura Johanngieseker und Betriebsleiter Hans-Jörg Vogt

Krisztina Horvath, Dr. Judith Werner (Stv. Intendantin) und Johann Pfeiffer

.. kein Skript eines Schauspielers, aber besser: die Speisekarte! Gerti Glass

Platz finden. Bei den Bezeichnungen der Gerichte orientiert man sich übrigens an Begriffen des Theaters, der Oper und des Balletts (z.B. „GenussPause“, ein Bauernbrot mit Avocado, Ei und Tomate). Serviert wird, was schmeckt und von allem „a bisserl was“! So gibt es Burger, Pasta, Suppen, Salate, bayerische Schmankerl und natürlich auch vegane und vegetarische Gerichte bei einem mittleren Preisniveau. Neben Wein, Cocktails, Kaffee- und Teespezialitäten sowie hausgemachter Limonade gibt es auch eine Vielzahl an Getränken von den Brauereien Herrnbräu und Nordbräu. Egal ob Firmenveranstaltung, Event oder Produktpräsentation – Lorenz Stiftl und sein Team kreieren dem Anlass entsprechend ein maßgeschneidertes, professionelles Angebot.

Spot on - für jedermann im Theater Ingolstadt

Victoria Voss mit Svenja Leger

Auch Dr. Manfred Schuhmann liebt gutes Essen.

Stylisch und bequem: im jedermann kann man auf Samtsesseln verweilen und genießen.

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Kramer Einrichtungen führte immer schon hochwertige Möbel.

45 Jahre Kramer

Die Adresse für moderne Designermöbel in Ingolstadt Fast wie ein Märchen klingt die Erfolgsgeschichte des Unternehmers Josef Kramer. Mit einem kleinen Küchenstudio auf 55m² verwirklichte sich der damals 27-Jährige 1973 seinen Traum von der Selbstständigkeit. Mittlerweile zählt das Einrichtungshaus Kramer in der Steinheilstraße zu einer der bayernweit besten Adressen für exklusive Markenmöbel und wird geführt von seinem Sohn Werner Kramer.

Charity-Plätzchenbacken mit Sportlern aus der Region

1979 war Miss World Petra Schürmann im Rahmen eines Events zu Gast bei Josef Kramer (li.) für eine Autogrammstunde.

„Es war eine schwierige Zeit“, erzählt Josef Kramer. „Ich habe damals ein Haus für meine Familie gebaut, das Geld war knapp, doch der Wunsch nach der Selbstständigkeit war größer. Der gebürtige Waidhofener gab also seinen Job bei Elektro Fröschl auf - dort leitete er Küchenstudios - und kämpfte sich im ersten Jahr alleine in seinem Shop in der Kupferstraße durch. Naja, nicht ganz. Sohn Werner half schon im zarten Alter von vier Jahren mit. „Er liebte es Küchen zu zeichnen. Mit Schablonen hat er schon früh gezeichnet und mitgeplant!“ schmunzelt Josef Kramer. Nach kurzer Zeit merkte der Unternehmer jedoch, dass er mit der geringen Ladengröße mit anderen Mitbewerbern nicht mehr mithalten kann und erwarb ein Grundstück von der Stadt Ingolstadt, am jetzigen Standort in der Steinheilstraße. „Damals war alles leer, ich hätte mir meine Grundstückslänge frei aussuchen können,“ erinnert sich Kramer. Doch vorerst wollte er sich mit 500 m² begnügen. Wäre da nicht ein Architekt gewesen, der ihm einen anderen interessanten Vorschlag unterbreitete: „Er hat mir eine Ladengröße von 2700 m² empfohlen und er riet mir anstatt von Küchen ein Vollsortiment anzubieten. Ich habe also mein Haus verkauft und bin oberhalb der Geschäftsräume mit meiner Familie eingezogen. Es war eine gute Entscheidung!“

Neues Gebäude in der Steinheilstraße um 1979

Eine interessante Geschichte ist auch, dass es 1983 nur aufgrund eines hartnäckigen Gerüchtes erneut zu einer Erweiterung kam. „Man erzählte im Ort der Firma Kramer ginge es nicht gut. Weil das nicht stimmte, aber nicht gut für meinen Ruf war, sah ich die einzige Chance, das Gerücht zu zerstreuen, indem ich den Laden erweiterte (um 1500 m²) und auch das Sortiment im Wohnmöbelbereich anpasste.“

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Josef Kramers erste Räumlichkeiten in der Kupferstraße um 1973.


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PEOPLE

2009 übergab Josef Kramer die Geschäfte an seinen Sohn. Werner Kramer, der eine Ausbildung als Schreiner und als Einzelhandelskaufmann abgeschlossen und ein Betriebswirtschaftsstudium absolviert hat, ist fortan alleiniger Geschäftsführer. Hochwertige Möbel gab es bei Kramer schon immer. Damals war es der Landhausstil, heute hat sich das Unternehmen dem klassisch-modernen Stil zugewandt und ist mit seinem auffällig stilvollen Geschmack immer wieder in namhaften Fachzeitschriften zu finden. An Werner Kramers Wand reihen sich die Auszeichnungen. Seit 30 Jahren ist er mit im Unternehmen tätig und es sollen mindestens 30 weitere Jahre werden.

2018: Josef Kramer mit Sohn Werner Kramer und dessen Ehefrau Mihaela.

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PEOPLE

Sommerfest am Viktualienmarkt Bei der Veranstaltung des CSUOrtsverbands Ingolstadt-Mitte gab sich auch Staatsministerin Ilse Aigner die Ehre

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PEOPLE

Bei reinstem Kaiserwetter feierte der CSU-Ortsverband Ingolstadt-Mitte sein traditionelles „Sommerfest am Viktualienmarkt“. Wie immer bot die CSU hochrangige Politiker auf. Diesmal war Staatsministerin Ilse Aigner als Hauptrednerin mit von der Partie. Der Ingolstädter CSULandtagskandidat Alfred Grob zapfte um 10 Uhr das erste Bierfass an – mit drei Schlägen. Neben dem Bezirkstagskandidaten Michael Kern sowie den beiden Listenkandidaten Alfred Schickel (Landtag) und Nicole Wittmann (Bezirkstag) waren zahlreiche lokale Mandatsträger mit vor Ort. Eine gute Gelegenheit um ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Staatsministerin Ilse Aigner stellte die CSU-Kandidaten für Bezirk- und Landtag vor. In ihrer Rede rückte sie die Leistungsfähigkeit Bayerns durch Tradition und Modernität in den Fokus. Außerdem hob sie die Vollbeschäftigung in Ingolstadt und der näheren Umgebung hervor, wozu die Automobilindustrie wohl einen großen Beitrag geleistet habe. „Wir investieren in die Qualität der Kinderbetreuungseinrichtungen und in die Zukunft der Menschen, weil dieses Land so leistungsfähig ist“, betonte sie. Zum Thema Sicherheit sagte sie: „Wir stehen hinter unserer Polizei und haben die besten Polizisten in diesem Land“. Die musikalische Umrahmung übernahm die Siebenbürger Blaskapelle. Und natürlich gab es auch Attraktionen für die ganz kleinen Besucher, wie z.B. Hüpfburg, Glücksrad, Buttonmaschine und den Stelzengeher. Für das leibliche Wohl wurde mit leckeren Speisen und Getränken sowie Kaffee und Kuchen bestens gesorgt. Das Fest fand traditionell im Innenhof der Sparkasse statt.

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Fotos: Kajt Kastl

Kunst, Musik & Frankenstein Die Nacht der Museen lockte jede Menge Besucher an

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Natürlich durfte er – oder es? – nicht fehlen: Das Geschöpf, das Viktor Frankenstein in Ingolstadt geschaffen hat. Rein literarisch, versteht sich. Und so tauchte die Romanfigur hier und da in den Ingolstädter Museen auf, die zum 21. Mal zur Nacht der Museen geladen hatten. Bis 1 Uhr nachts öffneten zahlreiche Museen und Ausstellungsräume ihre Türen und luden zum Schauen, Mitmachen und Verweilen ein. Das bunte Programm war nicht nur zum Gruseln, sondern beinhaltete Konzerte, Vorträge und sogar eine Artistik-Show im Lechner Museum. Und natürlich waren wieder Oldtimerbusse unterwegs, um die Besucher von einem Ort zum anderen zu bringen.


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MODE

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FASHIONSHOW in der Milchstraße

Fotos: Jürgen Schuhmann

Die Macher der Modenschau bedanken sich beim Publikum.

4 Looks von Designerin Beate BONK

+++ MILCHSTRASSENFEST IN INGOLSTADT +++ Ob lässig und cool oder edel und elegant, ob leuchtende Rottöne oder auffällige Prints: Inspirationen für den eigenen, ganz individuellen Look gab es beim Milchstraßenfest wieder genügend. Die Geschäftsleute der Milchstraße, allen voran die Inhaber von Mode & Ambiente Eva Stich, N/3 und BONK luden auch heuer wieder zur großen Modenschau. Und wie es sich für eine stilvolle Präsentation gehört, wurde natürlich auch der rote Teppich ausgerollt, ehe die Models nacheinander die aktuelle Herbst- und Wintermode vorführten. Darf es eine cremefarbene Steppjacke kombiniert mit einem himmelblauen Schal sein? Ein sportlicher roter Kurzblazer mit Applikationen? Oder doch lieber kuschelig von Kopf bis Fuß eingepackt in warmer Wolle, Plüsch oder Pelz? Die Show zeigte: auch in der aktuellen Saison sind die Trends wieder einmal sehr vielfältig. Neben schicken Basics wie Jeans oder Cardigans gab es aber noch einige ganz besondere Stücke für den großen Auftritt – Abendmode mit glitzernden Pailletten etwa genauso wie ein wunderschönes weißes Brautkleid mit Perlenapplikationen.

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N3

5 Outfits erhältlich bei N/3 in der MilchstraĂ&#x;e

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MODE

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Look 6 + 7: Mode von N/3

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Look 1 - 5: Mode von Eva Stich

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Als perfekte Ergänzung zu den Modetrends zeigte Optik Heinrich angesagte Brillenmodelle. Zum Abschluss der Modenschau gab es nicht nur viel Applaus, sondern auch ein Konfettifeuerwerk und beim Nachtkino konnte man sich passend zum 200. Geburtstag von Autorin Mary Shelley den Klassiker der Science-Fiction-Filme schlechthin, „Frankenstein“ aus dem Jahr 1931 auf der Riesenleinwand anschauen – schließlich ließ Shelley einen Großteil ihres Romans in Ingolstadt spielen.

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Die Ingolstädter MODENACHT

Am 2. Oktober 2018 - erstmals im Stadttheater Das Team der Laufstegarchitekten hat sich mal wieder übertroffen, den Zuschauer erwartet heuer ein bunter Mix aus auserwählten Showacts, die vom Circus Roncalli, über Schuhbecks Bistro bis hin zu Holiday on Ice reichen. Internationale Showacts zusammen mit Ingolstadt Basement und dem Akrobatenzirkus Neumarkt werden das Publikum in Staunen versetzen. Die Moderation ist eine Sensation für sich, Megy B. bringt Glamour in die Bude. Neben den knapp 30 Models wird man auch den ein oder anderen Prominenten zu sehen bekommen. Die Mode reicht diesmal vom exklusiven Designerdirndl, über Dessous, eleganter Damenmode, Trachten, exklusiven Herrenoutfits, Abendkleidern und Brautmode bis hin zum Harley Davidson Ingolstadt Spezial. Da bleibt kein Modewunsch mehr offen. Was ist neu? Es gibt eine Lifestylemesse im Foyer. Ab 18 Uhr kann man sich in aller Ruhen den neuesten Trends in Sachen Accessoires, Frisuren, Schmuck, Kosmetika, Auto-Tuning und natürlich dem Designermode-Abverkauf widmen oder in der VIP-Lounge im Jedermanns nach Lust und Laune all inklusive bis 23 Uhr schlemmen und genießen. Beginn der Fashionshow ist um 20.30 Uhr. Im Anschluss können die Partygäste noch zu der Liveband Roxham und dem Dj Set bis in den Morgen abfeiern. „Dress to impress“ lautet das Motto. Karten gibt es an der Abendkasse und bei den VVK-Stellen, bei beteiligten Partnern und online auf Eventbrite so lange der Vorrat reicht. Mehr unter www.ingolstädter-modenacht.de. Hauptsponsor der Veranstaltung ist DFK SÜD – Deutscher Finanzkontor.

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I NGA MA LE Y T S

Wir stylen ein Manga-Girl Bald ist Halloween - was haltet ihr von einem Look als Manga-Girl? „Manga“? Was ist das eigentlich? Manga ist der japanische Begriff für Comics. Außerhalb von Japan bezeichnet er meist ausschließlich aus Japan stammende Comics, wird aber auch für nichtjapanische Werke verwendet, die visuell und erzählerisch stark an japanische Vorbilder angelehnt sind. Mangas liest man übrigens nicht wie herkömmliche Comics, die wir aus Deutschland kennen von vorne nach hinten, sondern beginnt mit dem Lesen auf der für uns „letzten“ Seite und liest von rechts nach links.

Das Friseur-Team Matuschka verwandelte Mitarbeiterin Cindy in ein lebendes Manga-Girl. Ein ganz besonderes Merkmal der Mangas sind die großen Augen.

ii a w a K ?* e n u des *Ist er

In Sachen Mode für unseren Manga Style sind wir vom Modehaus XAVER MAYR, Ingolstadt, fündig geworden..

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Wer hätte das gewusst? Der Ausdruck „Manga„ setzt sich aus den japanischen Wörtern „man„ (= spontan, witzig, verzerrt) und „ga„ (= Bild) zusammen.

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Geisenfelder Str. 21 85053 Ingolstadt 0841 67029 www.matuschka.de

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Das g n i l y t s Um Styl Man ist: u Kölb el l Stylist Manuel Kölbl zaubert Cindy zwei unvergleichliche MangaMake-ups und Looks. Einmal verspielt, mit Zöpfen, wie wir sie von Sailor Moon kennen, befestigt mit rosa Geschenkband. Einmal verrucht mit dunklem Kussmund und Seitenscheitel. Für den unwiderstehlichen Augenaufschlag bekommt Cindy künstliche XXL-Wimpern.

Perf Tea ektes mw ork

Die en tiv krea pfe Kö

v.l. Manuel Kölbl, Cindy Lucius, Geschäftsführerin Renate Matuschka

Lust auf ein Manga-Styling zu Halloween? Dann ab ins Friseurstudio Matuschka, Ingolstadt!

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Fotos: Melanie Dodson


KARO ist TRUMPF

Kleid von Retzlaff Damenmoden, Pfaffenhofen

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KARO ist zeitlos Outfit inspiriert von Lana Grossa

Rock von Xaver Mayr, Ingolstadt

Ein Diplomat ist ein Mann, der, nach seiner Lieblingsfarbe befragt, antwortet: „Kariert!“ Kurt Pratsch-Kaufmann

Sakko von Mode Brenner, Neuburg

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GAR NICHT KLEIN KARIERT

Kleid von Modehaus Urban, Pfaffenhofen

Stiefel & Sakko von BEA MODE, Ingolstadt

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LANA GROSSA About Berlin

We

love

knitting Credits: 32 Fotos: Lana Grossa Styling: Models:Sara Nuru


About Berlin Berlin pulsiert – ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, der Mode-, Musik und Kunstszene und derzeit eine der angesagtesten Metropolen der Welt. Hier entsteht ein Trend nach dem nächsten –auf dem Laufsteg genauso wie auf der Straße. Für LANA GROSSA haben Berliner Designer, allen voran Leyla Piedayesh mit lala Berlin, ausgefallene Mode im ultimativen Hauptstadtstil entworfen. Aktuelle Fashion-Looks und Streetstyle-Inspirationen übersetzt in lässigen und kuscheligen Wohlfühlstrick, die man nicht nur für sich selbst, sondern auch für die beste Freundin, die Schwester oder Mutter stricken oder mit dem Liebsten teilen möchte. Die neuartigen Formen und Silhouetten, Layerings und spannende Garn-Kombinationen in den Trendfarben der Saison haben auch LANA GROSSA-Fan Sara Nuru begeistert. Sie zeigt uns moderne Stylings ihrer liebsten It-Pieces; So dass wir uns alle ein bisschen fühlen dürfen als hätten wir gerade gestern noch am Tempelhofer Feld gechillt, im Mauerpark auf dem Trödel gestöbert oder in der Bikini-Bar einen Drink und den Ausblick auf den Ku’Damm genossen.

10 % auf alle About

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Ga Berlin M rne aus dem neuen agazin im Okt ober

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Lana Grossa Garne gibt es in folgenden Läden: WOLLHAUS SCHMIDSTR. 135 86633 NEUBURG FILATI Shop POPPENSTRASSE 1 85049 Ingolstadt DIE MASCHE PFAHLSTR. 51 85072 EICHSTÄTT

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LANA GROSSA × Die Kooperation von Lana Grossa und lala Berlin geht in die nächste Runde. Bereits zum 5. Mal haben wir eine außergewöhnliche Strickkollektion entworfen, die das junge, unkonventionelle und pulsierende Flair der Hauptstadt widerspiegelt. Die neuen Highlights der Garnkollektion sind: LALA BERLIN SHINY mit dezentem Glitzereffekt und feinen Alpaka-Fasern und LALA BERLIN LOVELY FINE TWEED, einer Baby-AlpakaMerinomischung mit vielen kleinen bunten Noppen.

Credits: 35 Fotos: Vitali Gelwich; Styling: Jessica Klimach; Haare/Make-up: Carolin Jarchow Models: Ayesha@Paparazzi Management


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Dream Team Gabriela und Christian Essenbach haben Ja gesagt Wer? Gabriela Essenbach, geb. Danilkiewicz (31), medizinisch-technische Radiologieassistentin und Christian Essenbach (32), Mediaplaner Woher? Ursprünglich kommen die beiden aus Ingolstadt – wohnen aber seit einiger Zeit aus beruflichen Gründen in München

Der Anfang? Gabriela und Christian haben sich beim Feiern im Ingolstädter „Amadeus“ kennengelernt und schnell gemerkt, dass sie nicht nur beim Feiern gut zusammenpassen. Antrag? Christian ging an Silvester um genau 0 Uhr auf dem Rathausplatz von Porto auf die Knie Wann? Standesamtlich: 10. Juli 2018, kirchlich: 14. Juli 2018 Wo? Die Trauung fand in der St. Matthäus Kirche in Ingolstadt statt – gefeiert wurde in der Birkenheide Wie viele? 114 Gäste

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Hochzeitsauto? Ein weißer Audi A7 Hochzeitstanz? Ein Wiener Walzer zu „That’s Amore“ von Dean Martin – „Der hat sich aufgrund des Kleides etwas schwierig gestaltet, aber es hat trotzdem super geklappt“, schmunzelt die Braut. Kleid? „Mein Hochzeitsladen“ Lenting – „Ich habe mein Kleid fast genau ein Jahr vor unserer Hochzeit gekauft. Ich war damals mit meiner Mama, meiner Tante, meiner Trauzeugin und zwei sehr guten Freunden bei Marion in „Mein Hochzeitsladen“. Nachdem ich Dutzende Kleider anprobiert hatte, wollte ich eigentlich schon aufgeben, aber dann hat mir Marion noch eines gezeigt, das sie noch auspacken musste. Und da war es. Ich wusste sofort: Das ist es!“, erinnert sich Gabriela. Besondere Einlagen? Die Gäste hatten zwei Spiele vorbereitet und Christians Trauzeuge hielt eine emotionale Rede. Magic Moments? „Der ganze Tag war für uns etwas Besonderes. Wir haben jede einzelne Minute genossen und sind unfassbar glücklich, dass unsere Familie und unsere Freunde mit uns zusammen gefeiert haben“, schwärmt das Brautpaar. Besonderheiten? Da Gabrielas Wurzeln in Polen liegen und sehr viele Gäste speziell für die Hochzeit angereist sind, wurde am Rande der Tanzfläche ein kleines polnisches Schmankerlbuffet aufgebaut. Dieses kam als Treffpunkt für Deutsche und Polen sehr gut an. Flitterwochen? Die beiden haben einen kleinen Roadtrip unternommen. Zuerst übernachteten sie zweimal auf Schloss Matzen in Österreich, dann ging es weiter nach Italien. Dort machten sie Sienna, San Gimiliano, Grosseto, Alberese und Elba unsicher. Auf dem Heimweg legten sie noch einen kurzen Stopp am Achensee ein.

Fotos: www.schraegformat.de

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Wie das leben so spielt Die Hochzeit von Silvia und Hans Jürgen Huber Wer? Silvia Sendldorfer (37) und Hans Jürgen Huber (46) Beruf? Sie: Assistentin Audi Produktkommunikation Er: Diplom-Musiker, Meisterklassen-Diplom Woher? Silvia ist gebürtig aus Lenting, Hans Jürgen aus Geisenfeld Das erste Aufeinandertreffen? Das war in der Kirche. Genauergesagt am 4. Juli 2015 bei Pfarrer Zinneckers Priesterjubiläum in Vohburg. Hans Jürgen war gerade auf der Empore und probte ein Stück für Solotrompete und Orgel, als Silvia auf Empfehlung ihrer Mama (die mit im Chor sang und Hans Jürgen bereits kannte) auf die Empore stieg, um zuzuhören. Ehe sich Hans Jürgen versah, war Silvia auch schon wieder weg. „Schade“, dachte er sich noch. 1. Date? Nur wenige Minuten nach Silvias Verschwinden aus der Kirche setzte Hans Jürgen seine Suche nach der schönen Unbekannten fort und fand sie zusammen mit ihrer Mama vor der Kirche. In kleiner Runde lud er zum Kaffeetrinken - da war Silvia gerne dabei. Um sicher zu gehen, dass einem weiteren Wiedersehen nichts mehr im Wege stehen würde, verteilte Hans Jürgen Visitenkarten an die kleine Gesellschaft, mit dem Hinweis „Wenn jemand mal einen Trompeter braucht...“. “Ich dachte mir nicht, dass so ein Mann wie er noch zu haben wäre,“ schmunzelt Silvia.“ Eigentlich wollte sich Silvia an die Datingregeln halten, und sich nicht sofort melden, aber naja... „Ich habe es zumindest bis abends um 9 des gleichen Tages ausgehalten,“ lacht sie. „Dann hab ich ihm geschrieben ‚schade, dass du nicht mehr da warst, als du noch erwähnt wurdest als Musiker.“ So nahm alles seinen Lauf.

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LEBEN

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Der Antrag? An Weihnachten haben sich Silvia und Hans Jürgen wegen dessen Auftritte als Musiker oft nicht gesehen. 2017 bekam Silvia ihr Geschenk deshalb erst am 27. Dezember. Dass es ein Heiratsantrag werden sollte, wusste sie nicht. Denn es ging eher unromantisch los. „Ich bin mit auf ein Requiem, auf der Hans Jürgen spielen musste.“ Doch am Ende des Tages landeten die beiden in Salzburg. Nach einem Glühwein und einer Kutschfahrt standen die beiden schließlich im Salzburger Dom, als Hans Jürgen auf die Knie fiel. Auch ein Ring kam zum Vorschein. Der war allerdings leider zu klein. Halb so wild, „wir haben ihn anpassen lassen!“ schmunzelt Hans Jürgen. Standesamtliche Trauung? Am 17. 08. 2018 in Ingolstadt durch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel Kirchliche Trauung? 18. 08. 2018 in der Maria de Victoria, Ingolstadt

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Brautkleid? Brautmoden Wiese, Ingolstadt

Schmuck? Ralf Berg, Ingolstadt

Torte? Bäckerei Erhard

Anzug? Hirmer, München

Blumenschmuck? Blumen Brauner, Lenting

Fotos? Marina Photography, Ingolstadt

Band? Hans Jürgens Band BAYERN3000

Kutsche? Hans Mayerhofer, Unterschönbach


Es ist Line Dance Zeit! Line Dance hat sich seit Mitte der 1990er Jahre in Deutschland etabliert und entwickelt sich stetig weiter. Der Tanz ist mittlerweile so viel mehr als Countrymusik, Westernstiefel und Cowboyhut. In Deutschland gilt er mittlerweile als eigenständige (Breiten-)Tanzsportart und findet immer mehr leidenschaftliche Anhänger. Line Dance ist der ideale Tanz für alle, die sich ohne festen Tanzpartner gerne tänzerisch bewegen und so geistig und körperlich fit bleiben wollen. Line Dance stammt aus den USA und wird in Reihen (Lines) hinter- und nebeneinander oder in einer Gruppenformation getanzt. Die Tänze sind passend auf die jeweiligen Lieder der verschiedenen Musikrichtungen choreografiert und werden nach einer vorgeschriebenen Schrittfolge getanzt. Jeder tanzt das Gleiche, jeder einzelne achtet auf seine Schritte und doch wird der Tanz erst durch die Gruppe zum Line Dance. Und das ist auch das Besondere am Line Dance: Die Bewegung bringt den Körper in Schwung, Kondition und Ausdauer werden gefördert. Gleichzeitig läuft das Gehirn auf Hochtouren, um die Schrittfolgen zu koordinieren – und dann kommt noch der soziale Aspekt dazu. In der Gruppe macht das Tanzen einfach riesigen Spaß.

Voraussetzung dafür. Jeder der Interesse hat kann sich ohne tänzerische Vorkenntnisse zum Einsteigerkurs anmelden und schnell erste Tanzerfolge erzielen. Schnell steigen Ehrgeiz und der Spaß daran, immer mehr Tänze „mittanzen“ zu können. Hier ist es dann wichtig die sog. „Motion“ des Tanzes zu erkennen und umzusetzen – denn Line Dance ist auch „Walzer“ oder „Polka“… aber das ist ja jetzt alles schon wieder viel zu theoretisch und unnötig kompliziert! Einfach vorbeikommen und mittanzen – dann fließt alles von alleine, versprochen!

Ob Jung oder Alt – hier hat jeder richtig Freude am Tanzen und ein fester Tanzpartner ist keine

Eure Vera, Tanzstudio Süd

Wir freuen uns darauf, auch in Dir ein „Line Dance Feuer“ zu entfachen.

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Der Audi Cup 2018 Der Audi Cup ist jedem Fußballfan ein Begriff. Um das von Audi ausgerichtete Turnier, das alle zwei Jahre kurz vor Beginn der Bundesligasaison in der Allianzarena stattfindet, handelte es sich dabei aber nicht. Anstatt FC Bayern & Co. spielten beim diesjährigen Audi Cup der Mitarbeiter 12 Mannschaften des ganzen Audikonzerns um den beliebten Wanderpokal. Der SG VSC Ingolstadt gewann zum dritten Mal in Folge. Zu den Endspielen kam Vorstand Wendelin Göbel, Audi-Werksleiter Albert Mayer und Betriebsratsvorsitzender Peter Mosch. Ebenso fieberten die Verantwortlichen aus den Standorten Neckarsulm, Györ und Mexiko mit.

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Fotos:Jürgen Schuhmann


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ROADTRIPPING

Reinhard Purzer und Marcus Auer zwischen Schotterpisten und Lagerfeuerromantik

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6.400 Kilometer von Hamburg bis zum Nordkap und zurßck – auf diese Reise gingen Reinhard Purzer (re) und Marcus Auer mit ihrer Enduro.


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Einmal im Jahr ist es soweit: Männerurlaub. Recht viel mehr als etwas Action auf wilden Schotterpisten, herrlich schöne Landschaften und gemütliche Camping-Abende am Lagerfeuer müssen es dabei für Reinhard Purzer nicht sein – es ist seine perfekte Auszeit vom beruflichen Alltag als Geschäftsführer der VERTIV GmbH. Vor zehn Jahren entdeckte der Ingolstädter seine Passion für Enduros. Die erste Tour führte ihn über kurvige Passstraßen nach Tolmezzo und Udine. Ein großes Erlebnis war die Ligurische Grenzkammstraße, bekannt als „LGKS“, aber auch Motorradreisen, wie die durch Kroatien und Slowenien bleiben unvergessen. Nur nach einer Whiskyführung bei einem Trip durch Irland legte er ausnahmsweise seine Enduro schlafen. Die unendlichen Weiten wecken in Reinhard Purzer das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust. Der „hohe Norden“ war deshalb 2018 für ihn eine Reise wert. Dabei war eigentlich nur Schweden und Lappland geplant. Am Ende landeten die beiden Freunde aber am Nordcap, wofür sie sich am Lagerfeuer in Schweden entschieden. In 12 Tagen reiner Fahrtzeit durch Dänemark, Schweden, Finnland und das Hochplateau Norwegens bis zum Ziel, brachten die zwei Männer schließlich 6.400 Kilometer auf den Tacho. Das waren 3000 mehr, als geplant.

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„Man kommt sich vor, wie in einem nicht endenden Roadmovie!“

„So wenig Menschen und so viele Tiere wie möglich!“ Umso nördlicher Reinhard Purzer und Marcus Auer kamen, desto einsamer wurde es: hunderte Kilometer ohne Kreuzung oder Abzweigungen, davon jede Menge Offroad, ganze Tage ohne Ampeln und Stau. Belohnt wurden sie mit unendlichen Landschaften und einer Tierwelt, die den Menschen selten sieht. „Alles, was man zum Leben braucht, hat man in diesem Moment. An jeder Kreuzung kann man entscheiden, ob rechts, links oder geradeaus. Das kann dir so niemand vorab buchen!“ philosophiert Reinhard Purzer.

Nur der Kompass weiß die Richtung „Am Abend, wenn die Sonne ein Stück weit untergeht, sucht man eine Hütte für die Nacht. Wenn man keine Hütte findet, wird das Einmannzelt aufgebaut.“ Auch ein Grill war einer der wenigen aber sinnvollen Bestandteile der 40-Kilogramm-Camping-Ausrüstung pro

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Mann. Neben Fleisch gab es gelegentlich auch die guten alten Dosen-Ravioli - diese waren bei dem Landschaftsgenuss durchaus einen Kompromiss wert. Reinhard Purzers Fazit: Diese Auszeit funktioniert perfekt mit dem besten Freund. Unbezahlbare Natur und Einsamkeit – für harte Endurofans muss es nicht mehr sein. Nächstes Jahr steht Island auf dem Plan.

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Indian Summer im Garten

Der Herbst, die graue Jahreszeit? Keineswegs! Mit entsprechenden Pflanzen und einer durchdachten Pflanzplanung lässt sich der Traum vom Indian Summer in jedem Garten verwirklichen. Wenn Stauden und Bäume sich gelb, orange und rot färben, ist klar: Der Sommer macht dem Herbst Platz. Kein Grund, wehmütig zu werden und den schönen Tagen im üppig blühenden Garten nachzutrauern, denn auch ein Herbstgarten kann so herrlich sein. Da sind natürlich die Blätter der Bäume und Sträucher, die in der Herbstsonne leuchten, aber auch dieser unvergleichlich erdige Duft des feuchten Laubs, das Rascheln der trocknenden Blätter, das Blitzen bunter Beeren an kahlen Ästen. Kurz: Im Herbst versprüht der Garten eine ganz eigene Sinnlichkeit.

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BUNTE BLÄTTER PFLANZEN Herbst ist, wenn die Blätter fallen? Ja, irgendwann. Aber vorher kommt die Farbe. Und was für Farben – wenn man sich für die richtigen Arten entschieden hat. Wuchsform, Endgröße, Licht-, Wasser- und Nährstoffbedarf: Bei der Auswahl von Gehölzen für den Garten gibt es natürlich einiges zu beachten. „Unbedingt mit auf der Liste der Auswahlkriterien sollte der Punkt Herbstfärbung stehen“, weiß Stefan Arndt, Gärtner von Eden aus Rohrbach (Ilm). Schließlich gibt es Arten, die sich in dieser Disziplin ganz besonders hervortun und dem Garten vor der heraufziehenden winterlichen Farbarmut noch einmal kräftig leuchtende Brillanz verleihen. Welche sind das? Hier ein paar Tipps: Für kleine Gärten bestens geeignet und mit seinen filigranen im Herbst oft tiefdunkelroten Blättern ein echter Hingucker ist der japanische Fächerahorn. Langsam wachsend, exotisch und im Herbst markant gelb ist der Gingko. Herbstlicher Hingucker ist nicht zuletzt die Felsenbirne, deren Blätter orangerot leuchten, bevor sie abgeworfen werden.


FARBFESTIVAL IM BEET Klassische Herbstblüher im Staudenbeet sind zum Beispiel Herbst- und Winterastern, die je nach Sorte bis weit in den November hinein üppig und in kräftigen Farben blühen. Auch Sonnenhut und Fetthenne entfalten jetzt ihre volle Blütenpracht. Spektakulärer Blickfang ist nicht zuletzt das Pfaffenhütchen: Während es sich in den Sommermonaten optisch zurückhält, rückt es im Herbst dank seiner leuchtend roten Blätter in die erste Reihe. „Eine fachmännische Pflanzplanung ist das A und O, damit ein Garten zu jeder Jahreszeit gut aussieht und nicht irgendwann völlig kahl ist“, erläutert Stefan Arndt. Neben vielen anderen Aspekten sollte man nämlich die Blühzeiträume der einzelnen Arten kennen, um diese so zu kombinieren, dass sich möglichst ganzjährig attraktive Gartenbilder ergeben. Nach der Bestandsaufnahme und der Entwurfsphase, in der Stil und Formensprache, Nutzung und Flächenaufteilung, Elemente und Materialien des zukünftigen Gartens festgelegt werden, folgt im Bepflanzungsplan die konkrete Anordnung aller Gehölze, Stauden oder Zwiebelpflanzen. Hierfür ist jede Menge Fachkenntnis notwendig. „Ein Pflanzplan lohnt sich allemal“, fasst Stefan Arndt zusammen. So erstrahlt der Garten auch im Herbst in seiner ganzen Pracht und zündet ein Farbfeuerwerk. Mehr Informationen auch unter: www.arndt-gartenbau.de.

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Carnoustie Golf Links

Spectacle Bunkers, Hole 14

Stefan Lahme unterwegs in Schottland

So entkommt man dem Spectacle Bunker.

Links-Golf ohne das Meer je zu sehen? Den Elementen brutal ausgesetzt zu sein? Ein Platz, der ohne schön im ästhetischen Sinn zu sein, fasziniert? Wenn Sie das suchen, sind sie in Carnoustie am richtigen Ort. Golf wird in Carnoustie mindestens seit 1560 gespielt. Der Golfclub Carnoustie, etwas außerhalb von Dundee, wurde 1839 gegründet. So richtig los ging es, als Old Tom Morris, berühmter Open Champion und Architekt einiger der größten Links Plätze aus dem nahen St. Andrews, 1867 den Platz auf 18 Löcher erweiterte. 1931 wurden die ersten Open auf dem jetzt Championship genannten Platz, ausgetragen und von Tommy Armour aus den USA gewonnen. Seither gehört der Patz zu den regelmäßigen Open Plätzen, ja er gilt als der härteste aller Plätze auf dem die British Open ausgetragen werden. In diesem Jahr mach-

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ten die Open zum achten Mal Station und Francesco Molinari folgte Henry Cotton, Ben Hogan, Gary Player, Tom Watson, Paul Lawrie und Padraig Harrington als Golfer of the Year. Was macht Carnoustie so speziell? Findet man das Sträßchen zum Club und schafft es durch eine extrem enge Bahnunterführung, steht man vor einem sehr großen weißen Gebäude. Es stellt sich heraus, dass dies ein mittelmäßiges Hotel ist, nicht zum Club gehörend. Inzwischen ist das alte Bushäuschen, bei dem man früher eincheckte, einem modernen Pro-Shop und Restaurant gewichen. Sie suchen eine Driving Range? Gibt es nicht, sie können 20 Minuten vor der Startzeit für 10 Minuten eine der vier Abschlagmatten mit Netz für 10 Minuten nutzen. Bei den Open oder den auch in Carnoustie ausgetragenen Dunhill Links der European Tour, wird der zweite

Platz des Clubs einfach als Range genutzt. Suchen Sie auf dem Links Platz nicht das Meer, sie sehen es nicht ein einziges Mal, allenfalls können Sie es hören. Auf den Löchern eins bis neun sind hohes Rough und vor allem die vielen tiefen Topfbunker die Herausforderung. Dies wird auf den zweiten Neun noch mehr. Auf der 14 zum Beispiel die mannshohen „Spectacle Bunkers“, mitten Fairway ungefähr 40 Meter vor dem Grün. Der Höhepunkt sind dann die letzten drei Löcher. Zuerst ein sehr schweres Par 3, über 200 Meter, so schwer, dass die Homepage des Clubs es als Par 3,5 beschreibt. Auf der 17 kommt der Burn, ein extrem Bälle anziehender Bach, voll ins Spiel. Er schlängelt sich das ganze Loch entlang zur 18. Dort kommt er nochmals vor dem Grün in die Quere. So stark, dass 1999 eine der berühmtesten Szenen der Golfge-


LEBEN

schichte den unglücklichen Jean Van de Velde den sicher geglaubten Open Sieg kostete. Er verspielte im Burn der 18 einen 3 Schläge Vorsprung. Zu all den Bunkern, Rough und dem Burn kommt das Wetter. Es ist völlig unberechenbar, wir hatten einmal im Juli alle vier Jahreszeiten auf einer Runde Golf, inclusive Winter. Der Wind ist stark und dreht teilweise mehrmals auf der Runde. Ja der Platz ist keine Schönheit, das Meer ist nur zu hören und eine echte golferische Herausforderung. Aber diese zu bestehen gehört zu den Erlebnissen die jeder Golfer mindestens einmal im Leben genießen sollte. Einquartieren: am besten in St. Andrews. Dort in den Fairways of St. Andrews Apartments und St. Andrews genießen wie schon im espresso 7/2015 beschrieben. Fotos & Text © Stefan Lahme. Mehr

Carnoustie Links, Hole 18

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GENIESSEN

„Eichstätt kocht herbstlich“ Kürbis, Wild, Schwammerl, Kücherl und mehr Vom 22. September bis zum 14. Oktober 2018 geht es „herbstlich“ zu in Eichstätts Gastronomieküchen – mit feinen Wildspezialitäten, leckeren Kürbiskreationen, Schwammerl, edlem Geflügel und schmackhaften Kücherl. Denn das Projekt „Eichstätt kocht ...“, die gemeinsame Aktion ausgewählter Eichstätter Gastronomen und der Tourist-Information, geht in die nächste Runde. Weitere Informationen gibt es unter www.eichstaett.de/eichstaett-kocht. Eine spezielle „Eichstätt kocht – Speisekarte“ gibt es bei folgenden Gastronomen: - Restaurant Domherrnhof - Braugasthof „Trompete“ - Gasthof Krone - Wirtshaus & Kleinkunst „Zum Gutmann“ - Café-Restaurant Schönblick - Hirschenwirt

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64 Foto: feirlight / Adobe Stock


GENIESSEN

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TRÜFFEL

PASTA

ZUTATEN für 150 g Nudeln 1 EL Meersalz, grobes 150 ml Geflügelbrühe 180 g Schlagsahne 30 g Butter Salz 20 g Parmesan, geriebener 2 Eigelb 1 Tropfen Öl (Trüffelöl) 15 g schwarze Trüffel oder wahlweise auch weiße Alba Trüffel

ZUBEREITUNG Arbeitszeit: ca. 15 Min. Bringen Sie in einem Topf Wasser mit Meersalz zum Kochen. In einem separaten Topf Brühe, Sahne und Butter aufkochen. Die Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, in einem Sieb abtropfen lassen und in die Sauce geben. Etwas Parmesan mit Eigelben und 2 EL Wasser verrühren. Den Topf mit den Nudeln vom Herd ziehen, die Parmesanmischung langsam einrühren, bis die Sauce eine schöne Konsistenz bekommt. Die Sauce mit Salz und wenig Trüffelöl abschmecken. Die Pasta mit der Sauce auf Teller verteilen, Trüffel in Spänen darüber hobeln. Mit dem restlichen Parmesan servieren. Guten Appetit!

empfiehlt „Weißer Alba-Trüffel aus dem Piemont“: Gabi Renn empfiehlt aus dem Sortiment vom Weinschmecker den BAROLO CHIRLET vom Weingut Simone Scaletta in Monforte / Piemont. Im halbmondförmigen Weinberg nahe der Ortschaft Monforte d‘Alba wachsen die besten Nebbiolotrauben des Weingutes Simone Scaletta unter traumhaften Bedingungen.

Hervorragender und charakterstarker Barolo mit granatroter Farbe. Rote Waldfrüchte, Rosenblätter, Balsamnote und wilde Kräuter. Vollmundig, weiche Tannine und gut eingebundene Säure. Der Barolo und der weiße Alba-Trüffel bilden die perfekte Einheit – verschmelzen in Harmonie und laden ein zu einer kulinarischen Reise ins Piemont.

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Rinderfilet in der Steinpilzkruste Ein Rezepttipp des Restaurants Widmann

Zutaten für 4 Personen

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Rinderfilets aus dem Mittelstück sauber pariert, ohne Silberhaut und Sehnen Salz, Pfeffer aus der Mühle

1 EL Öl zum Braten 200 g Steinpilze, geputzt, gewürfelt 1 Zwiebel in kleine Würfel geschnitten 1 Knoblauchzehe, gehackt 1 EL Öl zum Braten 40 g Weißbrotwürfel ohne Rinde, in kleine Würfel geschnitten

100 g Weißbrotbrösel 200 g Butter, zimmerwarm 2 Eigelb 4 EL gehackte Petersilie Salz, Pfeffer aus der Mühle, frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung In einer großen Pfanne die Steinpilze mit den Zwiebeln und dem Knoblauch in Öl unter ständigem Rühren anbraten, bis die ausgetretene Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen. Die Weißbrotwürfel in wenig Öl zu knusprigen Croûtons braten. Butter in einer Schüssel schaumig rühren, Eigelb zugeben. Steinpilze, Weißbrotbrösel, Croûtons und Petersilie unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Rinderfilets salzen und pfeffern und mit wenig Öl in einer heißen Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten. Die Filets aus der Pfanne nehmen, auf ein Backblech legen und etwa 1,5 cm hoch mit der

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Steinpilzmasse bestreichen. Bei ca. 200 Grad Ober/Unterhitze im vorgeheizten Backofen ca. 6 – 8 Min. braten. Wir empfehlen die Garstufe medium, ca. 57 – 59 Grad Kerntemperatur. Aus dem Ofen nehmen und die Filets noch 2 – 3 Min. ruhen lassen. Im Restaurant servieren wir das Rinderfilet in der Steinpilzkruste mit Portweinjus, Bohnengemüse und gebackenen Kartoffelkrapfen. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und guten Appetit

Ihr Reiner Karel, Küchenmeister & Team


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Michelle Unterburger (links) und ihre Mutter Bianca beim Training mit Iris Porstendörfer (Inhaberin der Bodystreet Studios in Ingolstadt)

MUSKELN gestärkt Schmerzen besiegt! Bianca und Michelle Unterburger sind vom Training bei Bodystreet begeistert Wenn man bis aus Beilngries nach Ingolstadt fährt, um dieses ganz spezielle Training absolvieren zu können, dann ist das ein Zeichen, dass es sich lohnt! Bianca Unterburger ist seit März bei Bodystreet, um ihre Muskulatur zu stärken. Aber nicht nur die Muskelpower hat sich seitdem deutlich verbessert: „Jeder Tag hat bei mir seit Jahren mit der Einnahme einer Kopfschmerztablette begonnen. Seit ich das EMS-Training mache, sind die Kopfschmerzen weg,“ freut sie sich. Tochter Michelle ist ein paar Wochen später dazu gestoßen. Von Geburt an hat sie wegen einer Erbschen Lähmung mit Problemen in der linken Schulter und daraus resultierenden Schmerzen zu kämpfen. „Jetzt habe ich keine Rückenschmerzen mehr und merke deutlich, dass mein linker Arm mehr Kraft hat.“ Einmal die Woche 20 Minuten Training sind für beide ganz einfach im Arbeitsalltag unterzubekommen. Und

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die längere Anfahrt aus Beilngries wird durch einen besonderen Pluspunkt kompensiert: „Es macht einfach mega Spaß, weil man jedes Mal top motiviert wird!“ sind sich Mutter und Tochter einig. Übrigens: Eigentlich trainieren bei Bodystreet in Ingolstadt gleich drei Generationen. Denn Bianca Unterburgers Mutter und damit Michelles Oma ist auch eine begeisterte Bodystreet Kundin.

Und Sie? Probieren Sie es selbst und vereinbaren Sie ein unverbindliches Probetraining: Bodystreet Ingolstadt Süd Münchener Straße 93 Tel.: 0841 / 99 38 99 90 Bodystreet Ingolstadt West Friedrichshofener Straße 18 Tel.: 0841 / 99 34 75 00


Auf den Spuren von „Ötzi“ Gaimersheimer Radsportler beim Ötztaler Radmarathon am 2. September 2018 in Sölden, Tirol Der Ötztaler, liebevoll auch “Ötzi” genannt, mit Start und Ziel im Tiroler Wintersportort Sölden gilt als „der” Radmarathon schlechthin: Auf 238 km sind 5500 Höhenmeter und vier Alpenpässe zu bezwingen: Kühtai (2020 m), Brenner (1377 m) in Tirol, sowie der Jaufenpass (2090 m) und das Timmelsjoch (2509 m) in Südtirol. Das Timmelsjoch mit 30 km langer Bergauffahrt stellt für die rund 4500 Teilnehmer eine besondere Herausforderung dar. Der Großteil des internationalen Starterfelds benötigt für das Rennen mehr als 10 Stunden. Bei sehr schwierigen, nahezu grenzwertigen Wetterverhältnissen mit Kälte, Regen, Nebel und extrem schlechter Sicht beendeten eine Dame und sechs Herren von RTG den Ötzi 2018 erfolgreich. Schnellster war Günter Gartner in 8h38min mit Platz 22 in seiner

Günter Gartner im Regen auf der Abfahrt vom Kühtai - www.sportograf.com

Klasse. Unsere erfolgreichen Finisher (Name, Zeit, Platz Klasse): Gartner Günter: 8h38min, P22 Gabler Thomas: 8h46min, P137 Wolf Rainer: 9h41min, P455 Kopold Thomas: 9h45min, P484 Kumpfe Christian: 9h59min, P609 Gloger Christian: 11:47min, P730 Will Judith: 12:58min, P33 Der Gesamtsieg ging an den Österreicher Matthias Nothegger in 7Std 4min, bei den Damen gewann die Schweizerin Laila Orenos bereits zum fünften Mal.

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Mit Herz und Verstand Klinikum Ingolstadt bietet vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten Das Klinikum Ingolstadt ist ein Hightech-Unternehmen, in dem Spitzenmedizin, neueste Verfahren und modernste Medizintechnik zum Einsatz kommen. Das alles aber ist nichts wert ohne die Menschen, die sich für ihre Patientinnen und Patienten einsetzen. Das Klinikum legt daher größten Wert auf hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und das ab der Ausbildung. Als Schwerpunktkrankenhaus bietet es vielfältige berufliche Möglichkeiten und Chancen sowie eine sichere Zukunftsperspektive. Bewerberinnen und Bewerber brauchen aber nicht nur Köpfchen, sondern auch ganz viel Herz. Gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital jedes Unternehmens. Das gilt besonders in einem modernen Schwerpunktkrankenhaus wie dem Klinikum Ingolstadt. Hier geht es um die Gesundheit von zum Teil schwer kranken und verletzten Menschen. Ärzte und Pfleger, aber auch die Mitarbeiter in der Verwaltung und Technik müssen tagtäglich perfekt zusammenspielen. Nur so können den Bürgerinnen und Bürgern in Ingolstadt und der Region ideale Voraussetzungen für eine schnelle Genesung geboten werden. Das Klinikum setzt daher stark auf die Förderung des eigenen Nachwuchses. Hierzu werden jungen Menschen und Quereinsteigern Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen in den unterschiedlichsten Berufen angeboten. Grundvoraussetzung: Verstand, Herz und Leidenschaft für die Bedürfnisse der Mitmenschen.

Viele Ausbildungsrichtungen, exzellente Jobaussichten und sichere Arbeitsplätze Das Spektrum reicht dabei von zahlreichen Pflegeberufen über verschiedene Tätigkeiten in der Verwaltung bis hin zur technischen Ausbildung. Als Schwerpunktversorger mit den vielfältigen medizinischen Leistungen und medizintechnischen Anlagen oder der breit angelegten Versorgungstechnik herrscht zu jeder Zeit ein großer Bedarf an Fachkräften – vom Krankenpfleger über die Hebamme, den Logopäden bis hin zum Verwaltungsfachangestellten, Fachinformatiker oder Koch. Die zahlreichen Gesundheitsfachberufe bildet das Klinikum zusammen mit dem Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt (BBZI) und seinen Berufsfachschulen aus. Neue Karrierechancen in den Pflegeberufen werden beispielsweise durch ein duales Pflegestudium ermöglicht, das in Zusammenarbeit mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt angeboten wird. Auszubildende finden im Klinikum also nicht nur interessante Aufgabenfelder und abwechslungsreiche Tätigkeiten, sondern auch eine gute Zukunftsperspektive und sichere Arbeitsplätze mit den Leistungen des öffentlichen Dienstes. Bei allem medizinischen Fortschritt und der technischen Entwicklung geht es im Klinikum aber vor allem um die menschliche Seite der Medizin. Deshalb werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Herz, Köpfchen und einem Lächeln auf den Lippen gesucht. Weitere Informationen zu Ausbildungschancen im Klinikum Ingolstadt gibt es im Internet unter www.klinikum-ingolstadt.de. Bewerbungen werden bis zum 15.10.2018 unter personal@klinikum-ingolstadt.de entgegen genommen.

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Goodbye Brille!

„Augenlasern hat mein Leben verändert“

Jenny Kruse, 25, erzählt von ihrer Erfahrung bei CARE Vision: „Ich war schon seit meiner Kindheit sehr kurzsichtig und hatte außerdem noch eine Hornhautverkrümmung auf einem Auge. Schon damals habe ich mir mit Brille nie gefallen. Deshalb habe

Jenny Kruse und Priv.-Doz. Toam Katz M.D., medizinischer Leiter von CARE Vision

ich später Kontaktlinsen getragen. Allerdings konnte ich mich daran nie gewöhnen, weder an mein Aussehen mit Brille, noch an die Linsen in den Augen. Ich habe sie immer als Störfaktor empfunden. Schwimmen gehen, Sauna oder Snowboarden: Alles gestaltet sich komplizierter mit Sehhilfe. Nachdem ein Freund von mir eine LASIK hatte und von seinem neuen Lebensgefühl geschwärmt hat, wollte ich auch endlich eine dauerhaft klare Sicht. Ich habe mich im Internet zu Augenlaserbehandlungen erkundigt und mich schließlich bei CARE Vision beraten lassen. Ich habe mich bei meinem behandelnden CARE Vision Arzt

Schön, schön! Hautnah feiert Wiedereröffnung!

Das Kosmetikinstitut Hautnah in Wolnzach feiert Wiedereröffnung! In der Wiedereröffnungswoche vom 1. bis 5. Oktober 2018 erhalten Kunden 15% Rabatt auf alle Produkte! Vorbeischauen lohnt sich also! Hautnah Cosmetics Petra Elender Preysingstr. 25 85283 Wolnzach Tel.: 08442/2945 hautnah.cosmetics@t-online.de

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sofort wohl gefühlt und Vertrauen gefasst. Wegen des tollen Teams, guter Referenzen und dem PreisLeistungs-Verhältnis konnte ich die Behandlung kaum abwarten. Natürlich war ich am Behandlungstag ein wenig nervös. Doch nachdem die Krankenschwester meine Augen mit Tropfen betäubt hatte, machte ich es mir auf der Behandlungsliege bequem und fühlte mich bei meinem Arzt in guten Händen. Die ambulante Behandlung war nach ca. 10 Minuten pro Auge auch schon vorbei. Das Lasern an sich dauerte sogar nur wenige Sekunden. Nach einer kurzen Ruhephase im Anschluss ging’s auch schon nach Hause

und am Abend konnte ich dann bereits klar sehen, was sich in den Tagen danach stabilisierte – ich war total begeistert. Heute freue ich mich jeden Tag, dass ich keine Sehhilfe mehr brauche, und genieße die neue Lebensqualität. Allen, die einfach keine Lust mehr auf Brille oder Linsen haben, kann ich nur empfehlen: Lasst euch lasern!“ CARE Vision Ingolstadt Ziegelbräustraße 5–7 85049 Ingolstadt Tel. 0800 8888 474 (gebührenfrei) www.care-vision.de


Die Eichstätter Wanderwochen Mit ausgebildeten Naturpark- und Gästeführern geht es auf die schönsten Strecken rund um die Bischofsstadt. Die Teilnehmer wandern von Dollnstein nach Eichstätt auf dem „Altmühltal-Panoramaweg“ oder unternehmen Pilgerwanderungen auf dem „Wallfahrerweg“ und auf dem „Ostbayerischen Jakobsweg“ uvm. Termine: 30.09.18: Mythen und Geschichten in und um Eichstätt 06.10.18: Über den Dächern der Bischofsstadt 07.10.18: Wünsche, Wald, Wacholder – Schlaufenweg 14 13.10.18: Altmühltal-Panoramaweg von Dollnstein nach Eichstätt 14.10.18: Pilgerwanderung auf dem Wallfahrerweg

Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen. Die Teilnahme an den geführten Touren kostet pro Wanderung 6 Euro für Erwachsene (Jugendliche von 12 bis 16 Jahren 3 Euro, Kinder frei). Wer mitwandern möchte, meldet sich bis spätestens 12 Uhr des Vortags bei der Tourist-Information Eichstätt an: Tel.: 08421/6001–400; Fax: 08421/6001–408; tourismus@ eichstaett.de; www.eichstaett.de

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Evelyn, Fritz und Sabine beim Swingdance im Diagonal

Was ist eigentlich Lindy Hop?

„Swingdance“ will in Ingolstadt eine Szene für Swing-Tänzer schaffen Swingende Jazzmusik, Tanzen mit viel Improvisation und Begeisterung pur – das ist Lindy Hop. Der Swing-Tanz schlechthin aus den 1930er- und 40er-Jahren – neben Charleston, Balboa, Boogie Woogie und Shag.

„The incredible joy of swing dancing“ Nach einem Standard-Tanzkurs haben Fritz und Evelyn Lopian ihre Begeisterung für Swingmusik entdeckt und bei einer Lindy Hop-Vorführung gesehen, dass Ihnen dieser Tanz so richtig Spaß machen konnte. Ab 2012 absolvierten die beiden dann einen Lindy Hop-Tanzkurs, besuchten das „Rock That Swing Festival“ in München und nahmen an vielen verschiedenen Camps im In- und Ausland teil. „Da hat uns der Lindy Hop-Virus gepackt“, lacht Fritz Lopian.

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Fotos: Kastl/Blanaru

Vor anderthalb Jahren entschied sich das Ehepaar, selbst Swing-Tanz zu unterrichten. „Jetzt wollen wir in Ingolstadt eine Szene schaffen und haben die Organisation „Swingdance Ingolstadt GbR“ gemeinsam mit unserer ersten Lindy Hop Tanzlehrerin Sabine Poleschak gegründet, um unabhängig zu sein. Wir möchten Swing-Tan-

zen verbreiten, weil es schön ist, Spaß macht, Menschen verbindet und einfach eine positive Lebenseinstellung ist“, betont Lopian. Und das Beste: Jeder ist gleich – beim Tanzen wird die ethnische oder kulturelle Herkunft komplett ausgeblendet.

Lindy Hop ist wie eine neue Sprache zu erlernen! Beim Lindy Hop ist vieles spontan zur Musik improvisiert. Die Männer lernen in den Kursen ihre Partnerin so zu führen, dass diese erkennt, in welche Richtung sie sich bewegen soll. Beim Training heißt es oft: „change partners“ – dann werden Tanzpartner getauscht. So kann international jeder mit jedem tanzen, ohne Missverständnisse und das gemeinsame Tanzen wird zu einer Kommunikation – auch wenn man nicht die gleiche Sprache spricht. Jung und Alt sind dazu eingeladen, an verschiedenen Kursen teilzunehmen. Die Ingolstädter Gruppe, mit den drei Trainern – Evelyn – Fritz – Sabine – zeitweise von externen Trainern unterstützt – bietet sonntags im Basement Performing Arts in der Theresienstraße Einsteigerkurse, Fortgeschrittenenkurse sowie Parties und Workshops an. Sämtliche Altersklassen können in den Kursen auf den Geschmack der „incredible joy of swing dancing“ kommen. Ganz ungezwungen geht es auch beim Social Dancing im Diagonal zu, bei dem sich die Teilnehmer einmal im Monat treffen und einfach tanzen, tanzen, tanzen und pure Lebensfreude ausstrahlen. Die Musik legen die Leute von „Swingdance“ selbst auf. Gespielt wird swingende Jazzmusik, auf die man wunderbar Lindy Hop, Balboa, Shag und Blues tanzen kann. Und vielleicht packt ja auch Sie das Lindy HopFieber ?


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KULTUR

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Zurück zur Gemütlichkeit Mit einer Bierprobe stimmte die Privatbrauerei Nordbräu auf das Herbstfest ein Neues Konzept, neuer Festwirt, aber viel Tradition: Die Privatbrauerei Nordbräu geht beim diesjährigen Ingolstädter Herbstfest neue, alte Wege. Deswegen hatte man schon vor dem Beginn der „Wiesn“ zu einer klassischen Bierprobe in den Kastaniengarten in Oberhaunstadt geladen. Dort wurde das Festbier „Anno Domini“ an die geladenen Gäste, darunter Bürgermeister Sepp Mißlbeck (kam gerade aus Györ eingeflogen), ausgeschenkt. „Es hat 5,8 % Alkohol und eine tolle goldgelbe Farbe, die ins Bernstein geht“, schwärmte Braumeister Markus Bitterwolf. Beim Herbstfest kümmern sich die Wirtsleute Härteis aus Pavelsbach (Lkr. Neumarkt) das erste Mal in Ingolstadt um die Bewirtung. Die Volksfestprofis (betreiben Festzelte beim Gillamoos, in Gaimersheim und Beilngries) haben zusammen mit Nordbräu ein neues Konzept für das Zelt erarbeitet: Unter dem Motto „Oide Schanzer Wiesn“ setzt man auf Tradition.

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Nordbräus Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott (4.v.re.) lud zur Bierprobe

„Wir wollen andere Zielgruppe erreichen als das Partypublikum“, erklärte Nordbräu Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott. Auf dem Programm steht deshalb z.B. ein Blasmusik-Battle, ein Trachtentanzabend oder auch Gstanzlsänger. Serviert werden traditionelle, hausgemachte, vor Ort zubereitete Gerichte und neben dem Zelt sorgt eine angebaute Alm für Extra-Gemütlichkeit. Zur „Oiden Schanzer Wiesn“ gehört auch, dass das Festbier in Steinkrügen und nicht in Glaskrügen ausgeschenkt wird. „Kommts einfach jeden Tag – es san bloß zehn!“ meinte Festwirt Marco Härteis. Dem ist nichts hinzuzufügen. Prost!


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KULTUR

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Der OKTOBER ist zum 24. Mal eine FRAU Die Ingolstädter Künstlerinnentage beginnen am Sonntag, 30. September, und enden am Mittwoch, 24. Oktober. In dieser Zeit erwartet das Publikum wieder anspruchsvolle Unterhaltung, in Szene gesetzt von nationalen und internationalen Künstlerinnen. Wie vielfältig das „weibliche Kunstschaffen“ ist, welche Grenzen es sprengt und mit welchen Überraschungen es begeistert, wird in Kabarett- und Musikabenden, einer Lesung und einer Ausstellung auf einzigartige Weise gezeigt.

September, um 11 Uhr, den Auftakt zum diesjährigen Festival. Die freischaffende Künstlerin aus Ingolstadt befasst sich thematisch mit politischen Inhalten, dem Nationalsozialismus, mit Diskriminierung, Apartheid, Menschenrechten und Grundrechten. Zu sehen sind die Werke bis 21. Oktober in der Städtischen Galerie im Theater.

Die Vernissage zu Gerda Biernaths Ausstellung „Zeiten und Zeichen“ bildet am Sonntag, 30.

Zu den Highlights der Ingolstädter Künstlerinnentage zählen die Vaginas im Dirndl. Dahinter ste-

Vaginas im Dirndl, Sonntag, 14. Oktober, 19 Uhr, Eventhalle, 22 Euro VVK (zzgl. Gebühren) 28 Euro AK

Die Ingolstädter Künstlerinnentage beginnen am Sonntag, 30. September, und enden am Mittwoch, 24. Oktober. In dieser Zeit erwartet das Publikum wieder anspruchsvolle Unterhaltung, in Szene gesetzt von nationalen und internationalen Künstlerinnen. Wie vielfältig das „weibliche Kunstschaffen“ ist, welche Grenzen es sprengt und mit welchen Überraschungen es begeistert, wird in Kabarett- und Musikabenden, einer Lesung und Ausstellung auf einzigartige Weise gezeigt.

Vaginas im Dirndl, Sonntag, 14. Oktober, 19 Uhr, Eventhalle, 22 Euro VVK (zzgl. Gebühren) 28 Euro AK

Zu den Highlights der Ingolstädter Künstlerinnentage zählen die Vaginas im Dirndl. Dahinter stecken Anna Anderluh, Ursula Anna Baumgartner und Sina Heiss. Sie beschäftigen sich unter anderem mit den Fragen „Was genau ist der Unterschied zwischen Vagina und Vulva? Wo genau befindet sich der G-Punkt? Und muss ein Orgasmus denn wirklich immer sein?“ Die provokanten und nicht ganz juDie Vernissage zu Gerda Biernaths gendfreien Themen werden teils in Ausstellung „Zeiten und Zeichen“ bilJodler, teils in Gstanzlgesänge verdet am Sonntag, 30. September, um packt und dem Publikum mit österrei11 Uhr, den Auftakt zum diesjährigen chischem Charme, Witz und gewürzFestival. Die freischaffende Künstlerin ten Pointen im Dirndl serviert. cken Anna Anderluh, Urmit österreichischem Schottland und Irland, aus Ingolstadt befasst sich thematisch sula Anna Baumgartner Charme, Witz und gedie sich auch in den USA mit politischen Inhalten, dem National- Cara, Donnerstag, 18. Oktober, 20 und Sina Heiss. Sie bewürzten Pointen im etablieren konnte. Der sozialismus, mit Diskriminierung, Uhr, Kulturzentrum neun 18 Euro schäftigen sich unter anDirndl serviert. Bandname kommt aus Apartheid, Menschenrechten und VVK (zzgl. Gebühren) 22 Euro AK derem mit den Fragen dem Irischen und bedeuGrundrechten. Zu sehen sind die WerErmäßigt: 15 Euro (zzgl. Gebühren) „Was genau ist der UnCara, Donnerstag, 18. tet „Freund“. Cara zählen ke bis 21. Oktober in der Städtischen 18 Euro AK terschied zwischen VagiOktober, 20 Uhr, Kulzu den international beGalerie im Theater. na und Vulva? Wo genau turzentrum neun 18 kanntesten und erfolgbefindet sich der Euro VVK (zzgl. Gebüh- reichsten Vertretern des G-Punkt? Und muss ein ren) 22 Euro AK New Irish Folk. Die MusiOrgasmus denn wirklich Ermäßigt: 15 Euro ker verweben moderne immer sein?“ Die provo(zzgl. Gebühren) Einflüsse und eigenes kanten und nicht ganz ju- 18 Euro AK Songwriting mit den tragendfreien Themen werditionellen Wurzeln ihrer den teils in Jodler, teils in Ein weiterer Höhepunkt Musik. Gstanzlgesänge verist Cara, eine Irish-Folkpackt und dem Publikum Band aus Deutschland,

VVK-STELLEN: Suchtpotenzial (Bild oben) Freitag, 19. Oktober, 20 Uhr, Kulturzentrum neun, VVK 22 Euro (zzgl. Gebühren) AK 28 Euro

Im Reigen der Highlights darf das Musik-Comedy Duo Suchtpotenzial nicht fehlen. Wann wurde aus Sex, Drugs & Rock’n’Roll eigentlich „Selfie, Smoothie & Spotify? Und wie kommen wir endlich zum

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Weltfrieden, verfickt nochmal?“ Antworten auf diese Fragen geben laut, lustig und natürlich laktosefrei Suchtpotenzial. Die beiden eskalationsfreudigen Vollblutmusikerinnen Julia Gámez Martín und

Ariane Müller verbreiten mit ihrem provozierenden Wortwitz und Wortwahn „Eskalatiooon“ pur – so der Titel ihres Programms.

- www.eventim.de - Donaukurier: Tel. 0841 9666–800 - Tourist Information am Hauptbahnhof Ingolstadt, Tel. 0841 305–3005 - Ticketservice im Westpark, Tel. 0841 4932130

Foto: Torsten Goltz

Ingolstädter KÜNSTLERINNENTAGE


Weitere Künstlerinnen:

Ingolstädter Künstlerinnentage Der OKTOBER ist zum 24. Mal eine FRAU

Jodelfisch (Konzert) Montag, 8. Oktober, Beginn 20.30 Uhr, Neue Welt Flüsterzweieck (Kabarett) Mittwoch, 10. Oktober, Beginn 20.30 Uhr, Neue Welt Mela Marie Spaemann (Konzert) Freitag, 12. Oktober, Beginn 20 Uhr, Bürgerhaus / Diagonal Teresa und Franziska Trauth (Musikalische Lesung) Samstag, 13. Oktober, Beginn 20 Uhr, Altstadttheater ODi (Konzert) Dienstag, 16. Oktober, Beginn 20.30 Uhr, Neue Welt Die Goldfarb Zwillinge (Kabarett) Montag, 22. Oktober, Beginn 20.30 Uhr, Neue Welt Minnie Marks & Hussy Hicks (Konzert) Mittwoch, 24. Oktober, Beginn 20.30 Uhr, Neue Welt

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Die Ingolstädter JAZZTAGE 2018 Jazz in den Kneipen, Welcome Party und der Nostalgiebus Nicht nur auf den großen Bühnen Ingolstadts spielen sich die 35. Ingolstädter Jazztage ab. Erneut sind auch die Kneipen wieder Anlaufpunkt für viele Jazzbegeisterte. Dieses Jahr erobert der Jazz die Kneipen am Donnerstag, 8. November. So spielt das Tingvall Trio im Bürgerhaus / Diagonal. Die Stücke des international besetzten Jazztrios weisen eine für den skandinavischen Jazz typische Melodiösität auf und nehmen Anleihen an der aktuellen Rock- und Popmusik. Das Mo ist die perfekte Location für Mörk. Die Band zelebriert eine Verrücktheit mit Tiefe, Grooves mit Überlegung und eingängige Melodien. Seit 2016 schreiben Mörk kontinuierlich neue Songs und stehen für Konzerte in Ungarn, Deutschland, Polen und Tschechien auf der Bühne. Pure Energie und Dynamik fließen bei Ben Prestage, der in der Neuen Welt zu hören sein wird.

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KULTUR

Der Musiker setzt nicht nur auf beeindruckende Weise seine Instrumente ein, sondern er besitzt auch eine grandiose Stimme. Wer seine Bühnenpräsenz erlebt hat weiß, dass Ben Prestage als Live-Performer ein Naturtalent ist. Dem stehen The Ballers & Bella Sól in nichts nach, die im Swept Away auftreten werden. Hinter The Ballers stecken vier grandiose Musiker, Absolventen der Popakademie Mannheim sowie der Jazzhochschule Mainz. Mit der Ingolstädter Sängerin Gabriella Martini (Bella Sól) gibt es für sie keine Kompromisse und kein Halten. Zusammen sind sie das Wilde, die Freiheit und das Fernweh nach dem Unbekannten. Mit Three Fall ist im Altstadttheater ein Trio zu sehen, das zu den innovativsten Blüten des jungen, deutschen Jazz gehört. Nun hat die Band Zuwachs bekommen: die kongolesisch-deutsche Sängerin Melane. Ihre Stimme ist kraftvoll, geschmeidig und strahlend und fügt sich perfekt in die durchdachten Arrangements. Diese Konzerte in den Kneipen können alle mit nur einem Ticket besucht werden und sie finden alle in der Innenstadt statt. Die Besucher können zwischen den einzelnen Locations wechseln, die nur wenige Gehminuten voneinander entfernt liegen. Ein wenig anders sieht das bei der Welcome Party aus, die ebenfalls an diesem Abend stattfindet – allerdings im NH Ingolstadt. Dort treten Candy Dulfer & Band auf. Mit ihrer siebenköpfigen Band wird sie die Ingolstädter Jazztage mit schweißtreibendem, lasziv lässigem Funk zum Kochen bringen – die ideale Besetzung für die Welcome-Party!

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Das Geniale: Der Nostalgiebus der INVG pendelt kostenlos von 21.30 bis 1 Uhr im Halbstundentakt von der Haltestelle Kreuztor und der Welcome Party zum NH Ingolstadt – und das mit Livemusik im Bus! Die Tickets für Jazz in den Kneipen kosten im Vorverkauf 18 Euro zzgl. Gebühren und an der Abendkasse 25 Euro. Mit nur einem Ticket können die Besucher alle Konzerte in den Kneipen erleben. Die einzige Voraussetzung für den Einlass ist, dass die Kapazität in den einzelnen Kneipen vorhanden ist. Wer sich sowohl die Bands in den Kneipen als auch die Welcome Party nicht entgehen lassen möchte, hat die Möglichkeit das Kombiticket für 30 Euro zu erwerben. Die Ersparnis gegenüber den jeweiligen Einzelticketpreisen liegt bei 13 Euro. www.ingolstaedter-jazztage.de Tickets bei: www.eventim.de Donaukurier-Ticketservice, Tourist Information am Hauptbahnhof Ingolstadt, Tel. 0841 305–3005 Ticketservice im Westpark, Tel. 0841 4932130

Foto: Nik West

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Foto: Dimitrius / Adobe Stock


KULTUR Foto: Stephan Buske

Foto: Martin Bolle

Mia ham’s satt!

Aufruf zur Großdemonstration am 6. Oktober in München WANN? 11 bis 15 Uhr WO? Start und Kundgebung am Königsplatz Bauernhöfe statt Agrarfabriken / Natur statt Flächenfraß / Saubere Luft statt Verkehrskollaps Eine Woche vor der Landtagswahl – am 6. Oktober – geht das Aktionsbündnis „Artgerechtes München„ mit den Bürger/ innen Bayerns in München auf die Straße. Weil Naturschutz und Nachhaltigkeit in der Landtagswahl keine Rolle spielen, demonstrieren wir für eine ökologische, tiergerechte und bäuerliche Landwirtschaft und gesundes Essen. Für saubere Luft, lebenswerte Städte und den Erhalt unserer vielfältigen Kultur- und Naturlandschaft.

Der Demonstrationszug wird die breite Unterstützung der Zivilgesellschaft hör- und sichtbar machen: Bäuerinnen und Bauern, Verbraucher-, Umwelt- und Tierschützer/innen, Gärtner/innen, Imker/innen, Ärzt/innen und Künstler/innen. Bei der Kundgebung am Königsplatz werden u.a. mit dabei sein: die bayerischen Mundart-Rapper dicht & ergreifend, die Musiker der Folkshilfe und die Münchner Band Hundling. Weitere Infos unter: www.miahamssatt.de oder #miahamssatt Die Unterstützerverbände (Auswahl): Aktionsbündnis „Artgerechtes München“, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Ärzte für eine verantwortbare Landwirtschaft , AufgeMUCkt, Bund Naturschutz Bayern, Campact, Deutscher Tierschutzbund, Europäischer Berufsimkerverband, Genussgemeinschaft Städter und Bauern, Greencity, Landesbund für Vogelschutz (LBV), Naturfreunde Bayern, Naturland, Slow Food, Umweltinstitut München, Volksbegehren „Betonflut eindämmen„ u.v.m.

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Events in der Region Ingolstädter Herbstvolksfest Wann? 28. September bis 7. Oktober

INGOLSTADT

Wo? Festplatz Ingolstadt Was? Vom 28. September bis 7. Oktober geht es auf dem Festplatz an der Dreizehnerstraße wieder rund. Zehn Tage lang gastieren hier wieder Schausteller und Firanten, die die Ingolstädter mit zahlreichen Attraktionen unterhalten werden. Anstich ist am Freitag, 28. September, um 18 Uhr im Nordbräu-Zelt. Am Samstag um 14 Uhr findet dann wieder der traditionelle Festumzug statt. Der Familiennachmittag findet heuer wegen des Feiertages einen Tag später am Donnerstag, den 4. Oktober statt. Heuer wird der Aufbau des Volksfestes anders aussehen. Erstmals wird es den großen Warenmarkt in der Dreizehnerstraße nicht mehr geben – die Stände werden direkt auf dem Festplatz integriert.

Konzert im Dunklen mit Eivind Aarset und Michele Rabbia Wann? 5. Oktober, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 21 Uhr Wo? Kulturzentrum neun Was? Als „Warm-up Show„ der Ingolstädter Jazztage 2018 präsentiert das Kulturzentrum neun eine neue und ganz besondere Veranstaltungsreihe: die Konzerte im Dunkeln. Am Freitag, 5. Oktober, lädt das Kulturzentrum neun ein, Musik zu empfinden und dabei weder Akteure noch Umgebung zu sehen – eine besonders intensive Erfahrung. Da natürlich auch die Musiker im Dunkeln spielen, müssen sie wahre Könner ihres Fachs sein. Gitarrist Eivind Aarset und Percussionist Michele Rabbia entführen Sie zu unverstellen Eindrücken. Vorverkauf: 18 Euro / ermäßigt: 15 Euro Abendkasse: 22 Euro / ermäßigt: 18 Euro

Einmal in Russland – Odnazhdi v Rossii Wann? 7. Oktober, 18 Uhr Wo? Stadttheater Ingolstadt

Verkaufsoffener Feiertag Wann? 3. Oktober Wo? Innenstadt Ingolstadt Was? Da es in Ingolstadt keine verkaufsoffenen Sonntage gibt, hat man kurzerhand auf einen nicht kirchlichen Feiertag zurückgegriffen. Deshalb gibt es auch am 3. Oktober 2018 – am Tag der Deutschen Einheit – den verkaufsoffenen Feiertag. Hier kann in den Innenstadt-Geschäften wieder von 13 bis 17 Uhr nach Herzenslust geshoppt werden. Den Abend können die Besucher dann gemütlich auf dem Ingolstädter Volksfest ausklingen lassen.

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Was? „Comedy Club“ stellt in Deutschland seine beste Satire-Show „Einmal in Russland“ vor. Sie hat den Status der schärfsten Kabarett-Show im russischen Fernsehen und riesige Popularität bei den Zuschauern erlangt. Regel Nummer Eins dafür ist ganz einfach: Es gibt keine Regeln.


Marek Hemmann

Verkostung bei Via del Gusto

Wann? 13. Oktober, 23 Uhr

Wann? 9. und 10. Nov. jeweils von 10 bis 15 Uhr

Wo? Kulturzentrum neun

Wo? Via del Gusto, Ingolstadt

Was? Marek Hemmann ist kein Mann der großen Worte – er lässt lieber seine Musik für sich sprechen. Er vereint gekonnt groovenden House, reduzierten Techno, klangliches Feingefühl und eine ungebändigte Melodiefreude.

Via del Gusto wurde zum Parmaschinkenspezialist 2018 vom „Consorzio del Prosciutto di Parma“ ausgezeichnet! Aus diesem Anlass veranstaltet Via del Gusto am 9 & 10.11.2018 von 10 bis 15 Uhr eine Prosciutto di Parma-Verkostung mit dem Consorzio in den eigenen Räumlichkeiten in der Friedrichshofener Str. 20 in Ingolstadt.

Charity Yoga Wann? 20. Oktober Wo? Medererstraße 1, Ingolstadt

Musik im Museum – Amor che fai – Liebeslieder aus Spanien und Italien Wann? 14. Oktober, 19 Uhr Wo? Barocksaal im Stadtmuseum Ingolstadt Was? In Ingolstadt gibt es eine lange Musiktradition. Der herzogliche Hof Ludwigs des Gebarteten war berühmt für seine höfischen Feste und seine Spielleute. In der späteren Garnisonsstadt wurde die musikalische Tradition fortgeführt, hinzu kamen die regelmäßigen Aufmärsche der Infanterie und der Pioniere. Die Konzertreihe „Musik im Museum“ nimmt diese Tradition seit 1999 wieder auf und führt durch die Jahrhunderte der Musikgeschichte: Schwerpunkte sind das 16. und 17. Jahrhundert mit bislang wenig bekannten musikalischen Kostbarkeiten aus ganz Europa.

Seit nunmehr einem Jahr gibt es uns, das YOGA LOFT im Ingolstädter Süden. Glücklich können wir sagen, wir sind angekommen in unserem Studio und planen bereits fleißig neue Stunden, Workshops, besondere Yoga Momente und Angebote für unsere Yogis. Wir möchten mit unserem Yoga eine Möglichkeit aufzeigen, in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, in der immer mehr Eindrücke verarbeitet werden müssen, einen Rückweg zurück zu einem selbst zu finden. Wir, das YOGA LOFT Team Ingolstadt, möchten anlässlich unseres 1-jährigen Bestehens gerne etwas von all dem zurückgeben, was wir in unserem ersten Jahr an Bereicherung und wundervollen Begegnungen erfahren durften. Mit einem Charity Yoga Tag am 20. Oktober 2018 möchten wir Menschen in unserer Mitte, wie den (werdenden) Müttern und ihren Kindern des MutterKind-Hauses Ingolstadt, eine Spende zukommen lassen – sie wünschen sich einen neuen Sandkasten. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer an diesem Tag und einen wertvollen Austausch. Weitere Informationen unter: www.yogaloft-ingolstadt.de

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Herbstdult Pfaffenhofen Wann? 7. Oktober

Django Asül – Letzte Patrone Wann? 4. Oktober, 20 Uhr

PFAFFENHOFEN

Wo? Kleinkunst in Unterpindhart Was? Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Und jetzt ist es richtig schön. Doch das Schöne ist: Eigentlich ist es schöner denn je. Also macht Django Asül weiter. Denn endlich kehrt Ruhe ein. Die Zeit der Ungewissheiten ist vorbei. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Die Bundesregierung hat die Implosion Deutschlands auf der Agenda. Und auch der Allerletzte hat kapiert: Europa gibt es nicht. Django Asül zieht daraus den richtigen Schluss: Raus aus dem Makrokosmos. Rein in den Mikrokosmos.

36. Kunst im Gut

Was? Am 7. Oktober lädt die Stadt Pfaffenhofen zur Herbstdult mit verkaufsoffenem Sonntag. Über 80 Händler werden ihre bunten Stände am Hauptplatz und in den umliegenden Straßen aufbauen, sodass sich ab 10 Uhr ein Bummel über die Dult lohnt. Ab 13 Uhr laden dann auch die Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Neben einem vielfältigen Warenangebot gehört auch viel Kulinarisches, Süßes und Deftiges zur Dult dazu.

3/5 Stachelbär – Betreten sein verboten Wann? 20. Oktober, 20 Uhr

Wann? 6. bis 7. Oktober, jeweils 9:30 – 18:30 Uhr Wo? Klostergut Scheyern Was? Über 100 Künstler und Kunsthandwerker aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Keramik, Mode, Schmuck, Wohn- und Gartendesign kommen aus ganz Deutschland und dem nahen Ausland zu Kunst im Gut. Alle fertigen nach eigenen Entwürfen. Einigen können Sie beim Entstehen der Bilder, Skulpturen, Schmuckobjekte oder Kleidungsstücke auch über die Schulter sehen! Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch das weitläufige Veranstaltungsgelände mit zahlreichen Innenräumen, Höfen und Gärten des historischen Vierseithofes – lassen Sie sich überraschen von der beeindruckenden Vielfalt der dargebotenen Ausstellungsstücke. Eintritt 8,50 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei.

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Wo? Innenstadt

Wo? Kulturstadl Vohburg Was? Politkabarett, Sprachakrobatik, bitterböse Realsatire. Witz und Gaudi. Unter diese Kategorien könnte man das neue Programm „Betreten sein verboten“ von 3/5 Stachelbär zusammenfassen. Der Ton ist rau geworden im Land. Was vor Kurzem noch Befindlichkeiten waren, sind längst Befeindlichkeiten geworden. Nach dem Willkommen kommt jetzt die Willkür. Ein Land polarisiert und die Angst dominiert. Ob Energiewende, Flüchtlingspolitik, Verlustängste, jeder denkt nur noch an sich, denn wenn jeder an sich denkt, ist bekanntlich an jeden gedacht. Meint man. Kartenvorverkauf: Donaukurier, Nebenstelle Vohburg und unter www.event.donaukurier.de


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KULTUR

Literaturtage der Pfaffenhofener Lesebühne Vom 25. bis 28. Oktober

Mit einer geballten Ladung Literatur geht die Pfaffenhofener Lesebühne in ihre fünfte Saison. Fünf Lesungen an vier Tagen erwarten das Pfaffenhofener Publikum bei diesen Literaturtagen 2018. Das Programm ist breit gefächert und beginnt mit dem Debütroman des SZ-„Streiflicht“-Autors Hilmar Klute. Weiter geht es mit dem neuen Roman der preisgekrönten Schriftstellerin Maria Cecilia Barbetta,

der es auf die Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2018 geschafft hat, sowie einer Liebeserklärung an das Älterwerden von Greta Silver und dem neuesten Krimi in der „Tante-Poldi“-Reihe von Mario Giordano. Den Abschluss gestaltet der renommierte Biologe Professor Josef H. Reichholf, dessen neues Buch im September erscheint.

Hilmar Klute: „Was dann nachher so schön fliegt“

María Cecilia Barbetta: „Nachtleuchten“

Hilmar Klute, „Streiflicht“-Redakteur der Süddeutschen Zeitung und Autor mehrerer Bücher, gestaltet mit einer Lesung aus seinem ersten Roman „Was dann nachher so schön fliegt“ den Auftakt zu den Pfaffenhofener Literaturtagen 2018. Moderiert wird der Abend vom Schriftsteller und ehrenamtlichen Kulturreferenten Steffen Kopetzky.

Die Schriftstellerin María Cecilia Barbetta wurde 1972 in Buenos Aires geboren und wuchs in dem Viertel Ballester auf, in dem ihr neuer Roman „Nachtleuchten“ spielt, der jetzt gute Chancen hat, mit dem Deutschen Buchpreis 2018 ausgezeichnet zu werden. Barbetta lebt seit 1996 in Berlin. Schon ihren ersten Roman „Änderungsschneiderei Los Milagros“ (2008) schrieb sie auf Deutsch. Er wurde mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Ein Auszug des Manuskripts von „Nachtleuchten“ wurde bereits vor Erscheinen mit dem Alfred-Döblin-Preis geehrt .

Mitte der achtziger Jahre im Ruhrgebiet: Der Zivildienstleistende Volker Winterberg träumt davon, ein Dichter zu sein. In Tagträumen klopft er das Werk und Leben literarischer Helden nach der großen Frage ab, worum es im Leben und im Schreiben eigentlich geht. Eine Reise nach Paris beschert ihm seinen bisher größten Erfolg, der ihn wiederum nach Berlin führt. In der geteilten Stadt macht Volker unter anderem Bekanntschaft mit Katja, mit der er bei einem erneuten Besuch ein turbulentes Abenteuer erlebt. „Was dann nachher so schön fliegt, wie lange ist darauf rumgebrütet worden!“ Dieser Satz von Peter Rühmkorf steht programmatisch für Volker Winterbergs Suche nach dem richtigen Verhältnis von Leben und Schreiben, der richtigen Balance von Lässigkeit und Relevanz. Klutes atmosphärisch-dichte Sprache steckt voller eigentümlicher Wendungen und verblüffender, aber doch treffender Vergleiche. Die Lesung findet am Donnerstag, 25. Oktober, um 20 Uhr im Strandbad Café am Freibad statt. (Einlass ab 19.30 Uhr).

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Die Lesung findet am Freitag, 26. Oktober, um 20 Uhr im Theatersaal im Haus der Begegnung statt (Einlass ab 19.30 Uhr). Moderiert wird der Abend von Dorle Kopetzky

Karten für alle Veranstaltungen gibt es zu je 10 bzw. ermäßigt 8 Euro ab dem 17. September im Vorverkauf, z.B. bei der Buchhandlung Osiander und bei Elektro Steib sowie unter www.okticket.de. An der Tages- bzw. Abendkasse kostet der Eintritt 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Mehr dazu auf: www.pfaffenhofen.de/lesebuehne


Greta Silver: „Wie Brausepulver auf der Zunge“

Mario Giordano: „Tante Poldi und der schöne Antonio“

Greta Silver ist 70 und im Gegensatz zu vielen Gleichaltrigen strotzt sie vor Lebensfreude: „Ein großes Glück ist dieses Alter. Und so bunt. Das hätte ich mir in früheren Jahren niemals träumen lassen.“ Als dritte Autorin der Pfaffenhofener Literaturtage 2018 liest sie aus ihrem Buch „Wie Brausepulver auf der Zunge“, das eine Liebeserklärung an das Älterwerden ist.

Poldi hat genug: Nach ihrem 60. Geburtstag will sie endlich mal die Sonnenseiten des Lebens genießen und zieht von München nach Sizilien. Doch dort erwartet die großherzige und viel trinkende Seniorin alles andere als Ruhe und Gelassenheit. In den einzelnen Bänden von Mario Giordanos „Tante Poldi“-Reihe wird die rüstige Rentnerin immer wieder in Kriminalfälle verstrickt. Sie steckt ihre Nase in polizeiliche Ermittlungen und gerät dabei nicht nur mit dem unverschämt gut aussehenden Commissario Montana aneinander.

Aus eigener Erfahrung spricht sie über Mut, Angst, Träume, Verletzungen, Selbstvertrauen, Einsamkeit, Reisen, darüber, wie großartig es ist, alt zu sein. Mit knapp 50 Jahren begann die Mutter von drei Kindern und dreifache Großmutter eine neue Karriere als Inneneinrichterin. Mit 66 erfand sich die Hamburgerin noch mal neu und startete als Model und YouTuberin durch. Sie wurde mit ihrem Blog „Zu jung fürs Alter“ zur millionenfach geklickten Fachfrau. Über 350 Kurzfilme lassen den Funken der Begeisterung überspringen und eröffnen eine neue Blickrichtung: „Lebensfreude ist eine Entscheidung – wir sind nicht hilflos den Lebensumständen ausgeliefert. Ich gebe nur Anstöße – inspiriere, spreche oft nur das aus, was man eigentlich selbst schon wusste, dafür aber keine Worte fand“, erklärt Greta Silver. Die Lesung findet am Samstag, 27.Oktober, um 16 Uhr im Hofbergsaal statt (Einlass ab 15.30 Uhr).

Der erste Band der unterhaltsamen Krimireihe mit viel Urlaubsstimmung erschien im Jahr 2015. In Pfaffenhofen liest Mario Giordano jetzt aus seinem neuesten, dritten Band mit dem Titel „Tante Poldi und der schöne Antonio“. Mario Giordano gehört zu den vielseitigsten deutschen Unterhaltungsautoren. Er schrieb den Roman und das Drehbuch zu „Das Experiment“, für das er den Bayerischen Filmpreis erhielt. Er hat Bilder- und Jugendbücher veröffentlicht und schreibt fürs Kinderfernsehen ebenso wie für verschiedene „Tatorte“. Die Lesung findet am Samstag, 27. Oktober, um 20 Uhr im Theatersaal im Haus der Begegnung statt (Einlass: 19.30 Uhr).

„Schmetterlinge: Warum sie verschwinden und was das für uns bedeutet“: Lesung von Josef H. Reichholf Die Schmetterlinge sterben aus. Nur noch selten sieht man Bläulinge, Schachbrettfalter oder Schwalbenschwanz. Der Kleine Feuerfalter und der Segelfalter sind bereits weithin verschwunden. Pestizide, Überdüngung und Monokulturen machen den Insekten den Garaus. Mit ihnen verschwinden die Vögel. In seinem neuesten Buch „Schmetterlinge: Warum sie verschwinden und was das für uns bedeutet“, analysiert der Biologe und Bestsellerautor Josef H. Reichholf die drohende ökologische Katastrophe und hält ein flammendes Plädoyer für den Schutz der Schmetterlinge. Doch er entführt seine Leser auch in die wundervolle Lebenswelt der Schmetterlinge: zu kleinen Nymphen, die den Seen in Luftblasen entsteigen, und zu zutraulichen, vom Gift der Kröten berauschten Schillerfaltern. Josef H. Reichholf, geboren 1945 in Niederbayern, ist ein Zoologe, Evolutionsbiologe und Ökologe. Bis April 2010 war er Leiter der Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung München und Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. Er ist Träger der „Treviranus-Medaille“, der höchsten Auszeichnung der Deutschen Biologen, und des Grüter-Preises für Wissenschaftsvermittlung. 2007 wurde er zudem mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. 2010 wurde sein Bestseller „Rabenschwarze Intelligenz“ als „Wissenschaftsbuch des Jahres“ prämiert. Der Vortrag findet am Sonntag, 28. Oktober, um 14 Uhr im Festsaal des Rathauses statt (Einlass ab 13.30 Uhr).

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D‘Raith-Schwestern und da Blaimer – Hart aber Herzlich LaBrassBanda – Around The World Wann? 5. Oktober, 20 Uhr

NEUBURG

Wo? Alte Schweißerei Schrobenhausen Was? LaBrassBanda sind einfach, selten passte dieses bayerische Adjektiv besser, vogelwuid. Aber 2017 war selbst für die notorisch vogelwuiden Volksmusik-Berserker ein Ausnahmejahr. Stefan Dettl und Kollegen nahmen den Titel ihrer CD „Around The World„ zum Anlass, um – wortwörtlich – um die Welt zu touren. Angefangen in Vietnam, Hongkong und Tokio über Australien, Neuseeland und Amerika bis nach Brasilien, Portugal und Marokko. Dass ihre energiegeladene, mit Versatzstücken aus Ska, Reggae und Punk getunete Spielart bayerischer Blasmusik auf der ganzen Welt funktioniert, haben sie immer wieder unter Beweis gestellt. LaBrassBanda hat noch lange nicht genug. Und sie bleiben auch 2018 sicher eins: vogelwuid!

Wann? 11. Oktober, 20 Uhr Wo? Kolpingbühne Neuburg Was? Bayern-Pop mit legendären Soulstimmen der Oberpfalz – den Raith-Schwestern. In den letzten drei Jahren haben die RaithSchwestern und da Blaimer viele neue Songs geschrieben. Zeit also für ein brandneues Bühnenprogramm mit dazugehöriger CD. In „Hart aber Herzlich“ präsentieren sie wunderbare menschliche und herzliche Geschichten, Songs zum Lachen, Mitfühlen und Nachdenken.

Neuburger Barockkonzerte Wann? 11. bis 14. Oktober Wo? Neuburg Was? Beim Eröffnungskonzert im Ottheinrichsaal erwartet die Gäste ein Konzertabend mit einem Bläserensemble rund um die Musikerin Christine Schornsheim und Musik von Franz Danzi, Leopold Koželuh und von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Kongregationssaal nimmt uns das Ensemble Il Suonar Parlante Orchestra mit „Musik im Gypsysound“ mit auf eine ungewöhnliche musikalische Reise. Die drei Musiker von Django’s Castle präsentieren im Birdland Jazzclub „Gypsy Jazz“ und das junge russische Duo A&A beendet heuer mit musikalischen Kostbarkeiten an zwei Cembali im Rittersaal die 71. Neuburger Barockkonzerte. Mehr: www.neuburger-barockkonzerte.de

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Claus von Wagner – Theorie der feinen Menschen Wann? 4. Oktober, 20 Uhr Wo? Altes Stadttheater Eichstätt

Hintersinniger Heimatabend „Grantler Edition“ NICK WOODLAND Wann? 20. Oktober, 20 Uhr, Einlass: 18:45 Uhr Wo? Zum Gutmann Was? Nur zwei Jahre ist es her, dass Nick Woodland Fans aus aller Welt mit seinem Album „Street Level“ begeisterte. Jetzt legt er nach: Mit „Play It All Night Long“ veröffentlichte der Mann mit dem schwarzen Zylinder pünktlich zu Jahresbeginn seinen neunten Tonträger. Und der hat es in sich: erdige Songs aus den tiefsten Sümpfen des Blues, die klar und ehrlich an die musikalische Tradition ihrer Vorgänger anknüpfen. Angereichert hat Woodland sein Werk diesmal mit Interpretationen von Songs berühmter Kollegen: Zu hören sind unter anderem Coverversionen des Beatles-Geniestreichs „Tomorrow Never Knows“, von Jimi Hendrix’, „Third Stone From The Sun“ oder Scott Joplins „Magnetic Rag“.

Wann? 31. Oktober, 20 Uhr, Einlass: 18:45 Uhr

EICHSTÄTT

Was? Claus von Wagner ist so, wie sich Bertolt Brecht und Loriot in einer durchzechten Nacht ihren Schwiegersohn vorgestellt hätten. Manche sagen, er sähe aus wie Roland Kaiser – hätte aber bessere Texte. Was ihn so anders macht? Die Tatsache, dass er die Intelligenz seiner Zuschauer ernst nimmt. Bei allem Spaß.

Wo? Zum Gutmann Was? Die Eichstätter Lyrikerin und Münchner Turmschreiberin Melanie Arzenheimer lädt erneut zu einem „hintersinnigen Heimatabend“. Am 31. Oktober knöpft sie sich zusammen mit dem Poeten und Lyrik-Herausgeber Anton G. Leitner und dem Autor und „Grant-Forscher“ Thomas Grasberger ihre bayerische Heimat vor. Dabei stehen literarische Hinterfotzigkeiten auf dem Programm – in Hochdeutsch und in Mundart. Und weil mit Thomas Grasberger ein ausgewiesener Kenner des Grant mit dabei ist, darf entsprechend gegrantelt werden. Schließlich wäre ohne diesen bayerischen Gemütszustand keine Zivilisation möglich. Warum das so ist? Sie werden es am 31. Oktober auf der Bühne im Wirtshaus zum Gutmann erfahren. Garniert wird das Grantler-Büffet mit musikalischen Zwischenrufen von Kerstin Schulz (Gesang) und Jens Lohse (Klavier). Eintritt: 8 Euro (Zum Gutmann), Abendkasse: 10 Euro

Eintritt: 18 Euro, Abendkasse: 21 Euro Karten: ua. bei FRANZ-XAVER, wohnen & schenken in der Eichstätter Spitalstadt & beim Gutmann.

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WIRTSCHAFT

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WEGE ZUM

ERFOLG Absolvent Gredi Nikollaj gab den „Neuen“ am ersten Schultag der EURO Ingolstadt einige wertvolle Tipps an die Hand Für 153 Schülerinnen und Schüler startete am 10. September ein neuer Lebensabschnitt – sie erlebten ihren ersten Schultag in der EURO Ingolstadt in Ingolstadt. Bei der Auftaktveranstaltung erhielten sie

einen ersten Einblick in die kommende Zeit an der Berufsfachschule und an der Fachakademie, wo sie von größtenteils muttersprachlichen Lehrern zu Fremdsprachenkorrespondenten bzw. zu Übersetzern und Dolmetschern ausgebildet werden. Und das möglichst praxisnah – das Konzept der EURO setzt ganz aufs aktive Mitmachen in allen angebotenen Fremdsprachen – Chinesisch, Englisch, Italienisch, Russisch und Spanisch. Wichtig dabei ist, dass man Liebe und Interesse für Sprachen mitbringt.

Gredi Nikollaj (links) referierte am ersten Schultag der Euro-Sprachenschule vor den „Neulingen“.

Die Auftaktveranstaltung begann mit einer Begrüßungsrede von Erna Beu. Sie hat vor 33 Jahren die Schule gegründet. „Glaubt an euch, ihr könnt alles erreichen!“, lautete ihr leidenschaftlicher Appell an die neuen Schüler. Der lebende Beweis dafür, was man als Absolvent erreichen kann, ist Gredi Nikollaj, der an diesem Tag als Gastredner geladen war. Er hat seine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent und Dolmetscher an der EURO 2011 beendet und arbeitet heute bei Audi als Projektcontroller für den chinesischen Markt.

„Ich habe damals nicht so wirklich gewusst, was ich mit meinem Leben anfangen soll“ erzählt Nikollaj. Die Berufsfachschule an der EURO habe ihm dann eine Perspektive gegeben, er bekam die Sicherheit, in welche Richtung sein Lebensweg sich in den darauf folgenden Jahren entwickeln

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würde. „Für mich war die Zeit bei der EURO die prägendste Zeit“, so Nikollaj. Drei weitere Jahre hat er dann an der Fachakademie an der EURO studiert. Sein erster Ratschlag an die Schulanfänger, die ihm gespannt zuhörten: „Seid international! Das ist es, was ein Arbeitgeber wie Audi von euch erwartet.“ Wolle man Karriere machen, dann sei es seiner Erfahrung nach auch wichtig, nach der Berufsfachschule oder Fachakademie noch ein Studium dranzuhängen. Nikollajs Empfehlung: „Lernt Dinge, die ihr noch nicht könnt.“ Er selbst hat sich für ein duales wirtschaftliches Masterstudium entschieden, das er in England und Frankreich absolviert hat. „Die Masterarbeit war der Türöffner zur Audi A“, erklärte er. Abschließend gab er den Neueinsteigern noch einen wichtigen Tipp mit auf den Weg: „Das Berufsleben entwickelt sich häufig entgegen der Ausbildung. Man sollte daher immer für alles offen sein.“


WIRTSCHAFT

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JOBtotal 2018

Jedes Jahr im Herbst wird die Saturn Arena zum zentralen Treffpunkt von Menschen, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen Gedanken rund um das Thema Arbeit machen. Personalakquise, Fachkräftegewinnung, Stellensuche, Aus- und Weiterbildung, Studium – um nur einige zu nennen – sind Themen, die auch am 19. Oktober wieder die Gespräche bei der JOBtotal dominieren werden. Die etablierte Fachmesse der Ingolstädter Arbeitsagentur deckt dabei erneut nicht nur alle Facetten von „Arbeit“ ab, sie zeigt den Besuchern auch jede Menge Berufs- und Karrierechancen auf und bietet vielseitige Informationsmöglichkeiten.

Vielfalt in der Gesellschaft und die Volatilität auf dem Arbeitsmarkt einzustellen. Die JOBtotal bietet die Plattform, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten“, erklärt Wolfgang Mühlbacher, Organisator der JOBtotal.

Die Messe rund um Ausbildung, Beruf & Karriere startet am 19. Oktober in der Saturn Arena Neben regional und überregional bekannten Unternehmen, Fachschulen und Bildungsträgern wird erneut ein interessantes Begleitprogramm, bestehend aus Vorträgen, Firmenpräsentationen und einem Bewerbungsmappencheck, die Messe flankieren. Rundum also eine ideale Möglichkeit für alle Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchenden, Wechselwilligen, Berufsrückkehrer sowie Fort- und Weiterbildungsaktive, ihr Anliegen mit Gleichgesinnten, Fachleuten und Experten zu teilen – bei freiem Eintritt. „Die Digitalisierung und der demographische Wandel stellen zunehmend Betriebe und Unternehmen vor die Herausforderung, ihre Personalstrategien auf die wachsende

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Kreishandwerksmeister Karl Spindler mit den neuen Auszubildenden im Handwerk Fotos: Rohner

Das Handwerk boomt

Allerdings beklagen die Obermeister in den Innungen der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt Pfaffenhofen Fachkräftemangel

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„Dem Handwerk in der Region geht es sehr gut. Nur der Nachwuchs fehlt“, meint Kreishandwerksmeister Karl Spindler. So können einige Aufträge aufgrund von Fachkräftemangel schon gar nicht mehr angenommen werden. Und eine Auslastung von acht bis zehn Wochen ist mittlerweile zum Alltag geworden, Tendenz steigend. Dabei ist das Handwerk mit seinen Produkten und Dienstleistungen wichtiger Nahversorger der Bevölkerung vor Ort und Garant von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in der Region. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels ist es wichtiger denn je zu betonen, dass der Handwerksberuf sehr gute Zukunftschancen bietet. Denn ohne unser Handwerk geht es nicht! Aktuelle und zukunftsweisende Themen wie energetische Gebäudesanierung, erneuerbare Energien, energieeffiziente Anlagen, Dämmen mit ökologischen Baustoffen, Elektromobilität, regionale Bau-

kultur und viele mehr sollten gerade jungen Leuten Lust auf handwerkliche Berufe machen. Und nicht nur das: Handwerker schaffen und erschaffen etwas mit ihren Händen. Eine schöpferische Arbeit, die man bestaunen, erfühlen und nicht zuletzt darauf stolz sein kann. Mittlerweile gibt es zwar 0,5 Prozent mehr Lehrlinge, optimal wären eigentlich 15 Prozent. „Wir bräuchten Lehrlinge ohne Ende. Da muss die Politik etwas tun, die Kammern und Innungen schaffen das nicht alleine. Es muss endlich auch in die berufliche Bildung investiert werden, nicht nur in die schulische oder akademische“, so Spindler. Für das Ausbildungsjahr 2018 wurden im Handwerk 432 Lehrverträge unterschrieben – im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt 411. Jugendliche, die bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben,


WIRTSCHAFT

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v.l.: Andreas Donaubauer, Obermeister Zimmerer-Innung, Johannes Zellner, stellv. Obermeister Bauinnung, Michael Binder, Obermeister Bauinnung, Martin Rieder, stellv. Obermeister Schreinerinnung, Harald Meier, Obermeister Friseurinnung, Adolf Engel, Obermeister Innung für Spengler-, Sanitär- und Heizungstechnik und Karl Spindler, Kreishandwerksmeister Ingolstadt Pfaffenhofen

können sich weiterhin bewerben – der Abschluss eines Lehrvertrages ist auch nach dem offiziellen Ausbildungsstart noch möglich. Bei der Pressekonferenz der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt Pfaffenhofen gaben die Obermeister der verschiedenen Handwerksinnungen Einblicke in ihre vielfältigen Beschäftigungszweige. Zimmererinnung Das Zimmererhandwerk ist momentan stark ausgelastet, was daran liegt, dass der Wohnungsbau boomt und immer mehr Menschen sich für ein Holzhaus entscheiden. „Beim Handwerk sieht man, was man geleistet hat. Man arbeitet kreativ mit den eigenen Händen. Deshalb bietet sich ein Praktikum an, weil die Jugendlichen dann sehen, was sie mit etwas gesundem Menschenverstand, Kreativität, Improvisation und Geschick auf die Beine stellen können“, erklärt Andreas Donaubauer, Obermeister der Zimmerer-Innung. Bauinnung „Statt dass Bürokratie abgebaut wird, werden ständig neue Gesetze, Richtlinien, Verordnungen und Ausführungsbestimmungen erlassen“, kritisiert Michael Binder, Obermeister der Bauinnung. Als Beispiele nannte er die Datenschutzgrundverordnung und das Führen von Statistiken für das Landesamt für Statistik.

Friseurinnung Für Friseure sind vor allem Kleinunternehmen problematisch. Die Umsatzsteuerfreigrenze von 17.500 Euro sei viel zu hoch angelegt und müsse auf eine tatsächliche Bagatellgrenze von 5.000 Euro begrenzt werden. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Kleinunternehmer als ‘nicht prüfungswürdig’ eingestuft werden und damit faktisch einen Freibrief zur Umsatzverkürzung erhalten“, kritisiert Harald Meier, Obermeister der Friseurinnung. Innung für Spengler-, Sanitär- und Heizungstechnik Die Auszubildenden in der Spengler-, Sanitär- und Heizungstechnik müssen allesamt nach Eichstätt in die Berufsschule fahren. „Und wer will schon zum Beispiel aus Vohburg oder Geisenfeld bis nach Eichstätt in die Schule fahren? Entweder muss die Infrastruktur verbessert werden oder die Schule muss zurück nach Ingolstadt verlagert werden. Sonst entscheiden sich viele für einen anderen Beruf, bei dem sie die Schule in Ingolstadt besuchen können“, stellt Adolf Engel, Obermeister der Innung für Spengler-, Sanitärund Heizungstechnik, klar. Schreinerinnung Martin Rieder, stellvertretender Obermeister der Schreinerinnung, ergänzte: „Wir hätten bei den Schreinern eigentlich genug Lehrlinge, können diese aber nicht ausbilden, weil die potenziellen Nachfolger oft lieber bei der Audi AG arbeiten, als den Betrieb fortzuführen. Dabei ist das Handwerk so ein toller Beruf“.

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Glückwunsch! Ausbildungsbetrieben eingeladen. Rund 230 Personen waren der Einladung gefolgt. Die große Anzahl an Ehrengästen zeigt die Wertschätzung für das Handwerk in der Region. Kreishandwerksmeister Karl Spindler konnte u.a. Dr. Reinhard Brandl, MdB, Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und Landrat Martin Wolf begrüßen. Dr. Brandl stellte in seiner Festrede fest, wie wichtig das Handwerk sei und rief die Junggesellinnen und Junggesellen auf, weiterhin im Handwerk zu bleiben und sich auch weiterhin fortzubilden.

FREISPRECHUNG der Kreishandwerkerschaft Am Freitag, 14.09.2018, fand im festlich geschmückten Spiegelsaal in der Kolping-Akademie in Ingolstadt die feierliche Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen statt. Hierzu waren die Junggesellinnen und Junggesellen mit ihren Eltern und

Nach der traditionellen Freisprechung von den Verpflichtungen als Lehrlinge wurden noch die Innungsbesten ausgezeichnet. Hier hatten sich Michael Hirschberger (Maurer), Nicolas Roters und Sarah Blaha (Elektroniker) Evi Birk (Fahrzeuglackiererin), Florian Bodensteiner (Schreiner), Meyer Marco und Leitner Stefan (Zimmerer) besonders hervorgehoben. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Chris Loy und dem AMAsINg Pop- und Jazzchor.

PROSIS hilft Leben retten Nicht nur in der Vorweihnachtszeit, auch in den Sommermonaten engagieren sich unsere Mitarbeiter für gute Zwecke. Bei einer Spendenaktion der Belegschaft während der Urlaubszeit kamen durch die anwesenden Mitarbeiter EUR 650 zusammen, die durch unseren Geschäftsführer Herrn Wyberal auf EUR 1.000.- aufgestockt wurden. In unserem WORK LIFE OFFICE wurde der Spendenscheck an Frau Rusch vom Verein Morgentau Kinder e.V. übergeben. Mit dieser Summe kann eine Reanimationspuppe in Kindergröße angeschafft werden, mit der Ärzte des Klinikums Ingolstadt ehrenamtlich in der Freizeit Schulen der Region besuchen, um die Kinder bereits frühzeitig an das Thema „Erste Hilfe“ heranzuführen und sie anzuleiten, wie sie im Notfall selbst zum Lebensretter werden können.

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WIRTSCHAFT

Start ins Berufsleben 37 neue Auszubildende bei der HWGruppe Eine spannende, neue Herausforderung wartet nun auf 37 junge Menschen, die sich für eine Ausbildung bei der HWGruppe mit Firmensitz in Ingolstadt, Regensburg, Abensberg oder Pfaffenhofen entschieden haben. Inhaber, Vorstand und Geschäftsführer Dipl. Kfm. Walter Hofmann freut sich sehr darüber,, die jungen Menschen in seinem Unternehmen begrüßen zu dürfen und räumte der beruflichen Erstausbildung „einen hohen Stellenwert“ ein. Die jungen Frauen und Männer werden in den nächsten zwei bis drei Jahren in den verschiedensten Bereichen geschult und zu Fachkräften „geschliffen“. So finden sich im Team nun Azubis im Bereich Automobilkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Mechaniker/in, Kfz-Mechatroniker/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel für Ersatzteile und Lagerwesen und Fahrzeuglackierer/in. Einen herzlichen Einstieg

ins Unternehmen verschaffte die HWGruppe ihren frischgebackenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach der Einführungswoche mit einem Meet & Greet mit der Geschäftsleitung, den Filialleitern, den Ausbildern und Kollegen. Die Neulinge lernten zudem bei einer Rundfahrt alle Standorte im Detail kennen. Beim abschließenden Grillen lernten auch die geladenen Eltern der neuen Auszubildenden die Geschäftsführung und das gesamte Führungsteam der HWGruppe kennen. Gemäß dem Motto „hier kocht der Chef“, standen an diesem Tag die Firmenchefs persönlich an den Grills und verköstigten die neuen Mitarbeiter, deren Eltern und die anwesende Belegschaft. Ein gelungener Auftakt. Apropos Karrierestart: Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2019/2020 können jetzt schon eingesandt werden. www.karriere-bei-hw.de

Das neue Team der HWGruppe

Da kocht der Chef persönlich: Andreas Reiser (GF Autohaus Hofmann & Wittmann), Reiner Wittmann (Mitinhaber Porsche Zentrum) und Florian Hofmann (MINI Brand Manager)

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WIRTSCHAFT

Eine sichere Nummer? Als Polizist ist Alfred Grob nahezu am Ende der Karriereleiter angekommen – jetzt will er mit seiner polizeilichen Expertise im Landtag Politik machen

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ich der Meinung, dass man mit 53 Jahren durchaus nochmals etwas ganz anderes ausprobieren kann, gerade wenn einem eine solche Möglichkeit eröffnet wird. Politik hat mich schon immer, auch schon in jungen Jahren, interessiert. Daher würde ich nun gerne Landtagsabgeordneter werden. Sie sind davon überzeugt, dass Sie gewählt werden? Ich bin mir darüber im Klaren, dass das bei acht weiteren Kandidaten kein Selbstläufer ist. Aber wenn es normal läuft, wir einen engagierten und fairen Wahlkampf zeigen, bin ich zuver-

Und dafür würden Sie sich im Landtag stark machen? Ja, na klar. Die Themen Polizei und innere Sicherheit liegen mir besonders am Herzen.

Als man den Leiter der Ingolstädter Kriminalpolizei fragte, ob er als Direktkandidat antreten würde, bat er erst einmal um ein paar Tage Bedenkzeit. Immerhin bedeutet eine Kandidatur für die CSU im Stimmkreis Ingolstadt mit hoher Wahrscheinlichkeit den Einzug in den bayerischen Landtag. Ob es tatsächlich so kommt und Alfred Grob bald in München Politik macht, entscheiden die Wähler am 14. Oktober. Im Interview spricht Alfred Grob über seine Entscheidung für die Kandidatur, die Personalsituation bei der Kriminalpolizei Ingolstadt und erklärt, warum das neue Polizeiaufgabengesetz richtig und wichtig ist. Herr Grob, so langsam wird es ernst. Welche Vorbereitungen haben Sie mit Blick auf den 14. Oktober schon getroffen? Die erste Vorbereitung Ende des vergangenen Jahres war, dass ich mir die Frage gestellt habe: Will ich das überhaupt machen? Zuerst habe ich dann mit meiner Frau darüber gesprochen und diskutiert. Schließlich habe ich mich dazu entschieden, dass ich diesen Weg gehen möchte und die Zeit reif ist, etwas Neues zu tun. Als nächsten Schritt habe ich meinen Polizeipräsidenten darüber informiert. Mittlerweile bin ich mitten im Wahlkampf angekommen und bin gespannt, wie es weitergeht. Gibt es bei der Polizei für Sie nichts Neues mehr zu entdecken? Ich habe bei der Polizei immer in Bereichen gearbeitet, die mich gereizt haben und das erreicht, was ich erreichen wollte. Im kriminalpolizeilichen Bereich habe ich so ziemlich alles gesehen, was es zu sehen gibt. Sicherlich wäre auch auf der polizeilichen Karriereleiter noch Raum für ein oder zwei Sprossen nach oben. Aber man weiß nie, ob das alles so kommen würde, wie man es gerne hätte. Außerdem bin

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Nein, ich will die Dienststelle in einem sehr geordneten Zustand mit besten Perspektiven in gute Hände übergeben. Denn wir befinden uns gerade in schwierigen Zeiten. Zur Zeit werden 3.500 neue Polizeibeamte ausgebildet, die ab 2019 für den Polizeidienst zur Verfügung stehen werden. Und dann können wir Zug um Zug die Stellen, die wir jetzt geschaffen haben, mit Köpfen besetzen. Aktuell krankt es da noch. Wir sind eine der am stärksten belasteten Kriminalpolizeidienststellen in ganz Bayern. Die kürzlich neu geschaffenen Kommissariate Cybercrime und Fahndung, die zu einer modernen Kripo gehören, wirken sich natürlich auf den ohnehin knappen Personalkörper sehr belastend aus. Hier muss dringend nachgebessert werden.

Landtagskandidat der CSU Ingolstadt: Alfred Grob - Foto: www.schraegformat.de

sichtlich, dass mein Ergebnis am Ende auch passen wird. Gibt es schon einen Nachfolger für Ihren Posten als Kripo-Chef? Nein, erst wenn ich gewählt worden bin, wird meine Stelle durch das Bayerische Innenministerium neu besetzt. Es gibt jetzt noch keinen designierten Kandidaten, das wäre zu vorschnell; man hätte dann vielleicht den zweiten Schritt vor dem ersten getan. Ingolstadt würde mit Ihnen einen wichtigen Polizisten verlieren, haben Sie das in Ihre Entscheidung mit einfließen lassen? Wer mit Herz und Seele Polizeibeamter ist und wer eine Dienststelle über die Jahre hinweg entwickelt hat, der gibt dies nicht einfach so nach dem Motto „nach mir die Sintflut“ auf.

Würden Sie der Ingolstädter Kripo auch weiterhin beratend zur Seite stehen? Wenn mein Nachfolger mich braucht, helfe ich gerne. Sollte es so kommen, hätte ich mein Büro ja nur ein paar Meter von der Kripo entfernt. Da könnten wir uns auch kurzfristig bei einer Tasse Kaffee besprechen. Angenommen Sie werden jetzt gewählt und beim nächsten Mal nicht mehr, könnten Sie sich vorstellen, dann zur Ingolstädter Polizei zurückzukehren? Ja, natürlich. Wenn ich aus dem Dienst ausscheide, dann habe ich ein sogenanntes Wiedereinstellungsrecht. Damit hätte ich Anspruch auf einen gleichwertigen Posten, aber nicht unbedingt auf die gleiche Verwendung. Die tatsächliche Tätigkeit oder Dienststelle müsste sich dann eben finden. Es müsste auch eine Funktion sein, deren Wertigkeit der entspricht, die ich gerade innehabe. Da gibt es aber hier in der Region gar nicht so viele.


WIRTSCHAFT

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Was erwarten Sie von der Arbeit im Landtag? Die Möglichkeit, unsere starke, innovative Region Ingolstadt im Landesparlament zu vertreten und für Ingolstadt etwas zu bewirken. Die Wünsche, Sorgen und Interessen der Ingolstädter Bürger als Ihr Abgeordneter zu erfahren und in den politischen Prozess einfließen zu lassen. Andererseits erwarte ich auch, mein Wissen und meine Erfahrung, die ich in 33 Jahren Polizeidienst gesammelt habe, in die Politik einzubringen. Ich kann sicher authentisch darstellen, welche Rahmenbedingungen die Polizei für eine professionelle Arbeit benötigt. Dabei ist es mir wichtig zum Ausdruck zu bringen, was uns auf den Nägeln brennt. Was sind denn Themen, die der Polizei auf den Nägeln brennen? Zum Beispiel die Vorratsdatenspeicherung. Die wäre für uns sehr wichtig. Wenn man organisierte Kriminalität bekämpfen oder Morde aufklären will, dann stößt man mitunter an Ermittlungsgrenzen, z. B. wenn du die erforderlichen Daten von den Telekommunikationsbetreibern nicht zur Verfügung gestellt bekommst, weil die entsprechende Rechtsgrundlage fehlt bzw. die gespeicherten Daten für das laufende Verfahren zu früh gelöscht wurden. Hier ist es mir wichtig, den Kritikern die Angst zu nehmen, dass die persönliche Freiheit beschnitten werden könnte oder die Polizei Schindluder mit den Daten treibt. Ich kenne die Kritik, viele wissen einfach nicht, was die Polizei wirklich darf und wo die rechtlichen Grenzen verlaufen. Indem ich konkrete Beispiele aufzeigen kann, wann und wieso ein Datenzugriff wichtig wäre, würde ich auch die Menschen überzeugen, die der Polizei gegenüber eine kritische Haltung haben. Spielen Sie damit auch auf das neue Polizeiaufgabengesetz (PAG) an? Ja genau, das gehört auch zu den Dingen, die ich gerne klarstellen würde. So viel gefährliches

Halbwissen, wie dazu in den letzten Monaten zu lesen war, bedarf der Klarstellung. Wir haben – und da sollten wir stolz drauf sein – eine Polizei in einem demokratischen Rechtsstaat, die nur in die Grundrechtspositionen eingreift, wenn dazu eine rechtliche Befugnis vorliegt. Und die rechtlichen Befugnisse sind in sehr vielen Fällen mit einem Richtervorbehalt ausgestattet. Wir leben in einem der sichersten Staaten der Welt, und in unserem Staat ist Bayern seit langem das sicherste Bundesland, das sollte auch so bleiben. Dabei muss die Entwicklung des Rechts an neue technische Möglichkeiten und aktuelle Entwicklungen des Datenschutzes fortlaufend angepasst werden. Die Polizei benötigt hierzu die rechtlichen Grundlagen. Was sind denn zwei konkrete Dinge, die Sie zu dem neuen Polizeiaufgabengesetz gerne klarstellen würden? Dass jeder, der in Deutschland in Gewahrsam genommen wird, spätestens am Tag nach der Festnahme dem Richter vorgeführt wird, der dann über Zulässigkeit und Fortdauer der Ingewahrsamnahme entscheidet. Das macht nicht die Polizei, das ist ein Verfassungsgrundsatz. Das andere ist der Umgang mit dem Begriff der „drohenden Gefahr“. Ein Beispiel: Ein Ehemann, der von seiner Frau verlassen wurde, kündigt an, diese aus Rache umzubringen. Wenn man nun aber nicht belegen kann, wann und wo er konkret seiner Frau auflauert, um die Tat zu verüben, dann handelt es sich um keine „konkrete Gefahr“ im Rechtssinne. Und deshalb hat man den Rechtsbegriff „drohende Gefahr“ eingeführt. Das heißt: Wenn die Androhung aufgrund der Fakten und Umstände des Einzelfalls als plausibel und realistisch bewertet wird, dann kann der Mann – beispielsweise mittels Observation – überwacht und dann kann sein PC oder Handy ausgewertet werden, um die bestehende „drohende Gefahr“ für das Leben der Ehefrau abzuwenden. Entsprechendes gilt bei Terrorgefahr. Wenn ein so-

genannter Gefährder einen Anschlag ankündigt, aber dabei nicht preisgibt, wann und wo dieser erfolgen soll, dann kann man ihn dank des neu eingeführten Rechtsbegriffs der „drohenden Gefahr“ überwachen lassen. Was hat es mit den Handgranaten auf sich, von denen man immer wieder hört? Handgranaten werden jetzt schon als polizeiliches Einsatzmittel verwendet und sind immer schon von der Polizei verwendet worden. Genauso wie andere Sprengmittel. Aber eben nur von speziell ausgebildeten Beamten, in aller Regel von den Spezialeinsatzkommandos. Und diese Einsatzkräfte sollen jetzt die Rechtssicherheit für die Verwendung haben, daher wurde es im Gesetz eigens angeführt. Aber es ist nur ein winziger Bruchteil aller Polizisten, der diese Befugnis tatsächlich auch anwenden kann. In Streifenwägen der Polizei werden jedenfalls auch in Zukunft keine Handgranaten mitgeführt. Gibt es auch Punkte im neuen PAG, die Sie für überzogen halten? Nein, das ist alles wichtig und richtig. Gewünscht hätte ich mir, dass man darüber besser und früher aufklärt. Ich bin überzeugt von dem Ansatz, dass man die Freiheit garantiert, indem man die Sicherheit erhöht, und nicht, dass die Sicherheit die Freiheit einschränkt. Es gibt Länder, in denen es überhaupt kein Polizeirecht gibt, da traut sich dann am Abend niemand mehr auf die Straße. Bei manchen Bürgern könnte eine erhöhte Polizeipräsenz auch Angst schüren... Das verstehe ich persönlich gar nicht. Meiner Erfahrung nach fühlen sich die meisten Menschen wohl, wenn ein Polizist in der Nähe ist. Wenn da Menschen, unangenehme Orte oder bedrohliche Situationen sind, die Angst machen, dann sind die Betroffenen meist erleichtert, wenn die Polizei zugegen ist und schnell eingreifen kann. Polizeipräsenz wird ja vorwie-

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WIRTSCHAFT gend da geboten, wo Kriminalitätshäufungen festgestellt werden oder Angsträume für die Bürger bekannt sind. Denken Sie, dass Ihre Laufbahn als Polizist Ihre politische Gesinnung beeinflusst hat? Ja natürlich. Die Polizei ist wohl die politischste aller Verwaltungen. Weil sie im Grunde alle von den Parlamenten beschlossenen Gesetze vollziehen muss. Und ein Gesetz wirkt ja nur dann, wenn es jemanden gibt, der auch darauf achtet, dass es eingehalten wird. Als Politiker muss man seine Meinung immer wieder verteidigen und durchsetzen. Haben Sie Spaß am Diskutieren? Ja klar. Aber nicht mit dem Ziel, immer Recht zu haben. Ich habe gelernt, im Gespräch mit anderen Neues zu erfahren und zu wachsen. Gerade wenn ich mit Menschen spreche, die anderer Meinung sind, versuche ich zu verstehen, was sie bewegt. So bekomme ich dann auch mal eine andere Seite des Würfels zu sehen. Denn jeder Würfel hat sechs Seiten und die sind alle gleich groß. Wenn man einen Würfel von oben betrachtet, dann sieht man nur eine quadratische Fläche, man weiß aber, dass es fünf weitere gibt. Und um die überhaupt

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sichtbar zu machen und nachvollziehen zu können, braucht es die Diskussion. Gibt es auch Positionen der CSU, hinter denen Sie nicht stehen? Ich lege auf jeden Fall Wert darauf, dass das S in der CSU, also das Soziale, nicht vergessen wird. Bei aller Ausrichtung auf Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit - ich sehe, dass wir gerade auf dem Weg sind, gesellschaftliche Kluften zu verbreitern. Die politische Konstanz hängt von einem starken und zufriedenen Mittelstand ab. Wenn der Mittelstand sich zunehmend in einen oberen und unteren Teil aufspaltet, dann ist das eine große Gefahr. Und deswegen müssen wir dafür sorgen, dass wir soziale Ausgleichsmaßnahmen finden. Jeder Mensch, der versucht, sich in die Gesellschaft einzubringen, soll in der Lage sein, ein würdiges Leben zu führen. Andererseits bin ich auch der Meinung, dass derjenige, der 40 Stunden in der Woche arbeitet, mehr haben muss als derjenige, der ausschließlich aus der Gemeinschaftskasse bezahlt wird. Also kein bedingungsloses Grundeinkommen? Nein, das ist gefährlich. Wenn überhaupt, dann ein Grundeinkommen, das so niedrig ist, dass

derjenige, der arbeitet und sich bemüht, letztendlich mehr hat als derjenige, der ausschließlich über das bedingungslose Grundeinkommen seinen Lebensunterhalt bestreitet. Aber ich bin dafür, dass man eine soziale Grundsicherung bieten muss, vor allem für Leute, die unverschuldet oder durch Schicksalsschläge auf die Hilfe des Staates angewiesen sind. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, den Spitzensteuersatz für Leute, denen es gut geht – und ich schließe mich da nicht aus – um ein Prozent anzuheben, wenn das Geld für sinnvolle Dinge ausgegeben wird. Würden Sie dafür auch in der CSU einstehen? Das würde ich machen, ja. Wobei Einnahmen zu erhöhen nicht das Allheilmittel sein kann. Optimaler wäre es natürlich, die Ausgaben so zu steuern, dass man mit dem, was man einnimmt, zu Recht kommt. Das wird ja jetzt Ihr erster großer Wahlkampf – freuen Sie sich darauf? Ja, es gibt Dinge, auf die ich mich freue, z.B. Leute kennen zu lernen, zu diskutieren, präsent zu sein, das mache ich sehr gerne. Ich bin jetzt auf jeden Fall gespannt auf den Wahlkampf und freue mich auf die nächsten Wochen.

Charity-Aktion zugunsten des Malteser Hilfsdienstes Bereits in der vergangenen Saison hat die Schreinerei & Möbelmanufaktur Mayr zwei Saison-Tickets vom FC Ingolstadt 04 für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt. Auf Grund der positiven Resonanz haben wir diese Aktion auch in diesem Jahr wieder durchgeführt. „Unser Anliegen mit dieser Aktion ist es, benachteiligten Menschen oder Personen, die sich ehrenamtlich einsetzen, eine Freude zu machen“ so Geschäftsführer Andreas Mayr. Für alle Heimspiele der aktuellen Hinrunde kann sich diesmal der Malteser Hilfsdienst e. V. über zwei Sitzplatz-Tickets freuen. Andreas Mayr überreichte, pünktlich vor dem wichtigen Spiel gegen Erzgebirge Aue, die Tickets an Thomas Herzer, Dienststellenleiter der Malteser in Ingolstadt. Viel Spaß den Begüngstigten und spannende Spiele bei den Schanzern!

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„Heimat ohne Rechts!“ Steffi Kürten, Direktkandidatin der Grünen Ingolstadt, im Interview Der Wahlkampf ist jetzt in seiner heißen Phase, auch die GRÜNEN stehen jeden Samstag am Infostand. Was interessiert die Ingolstädter/innen denn am meisten? Es ist tatsächlich ganz anders als im Bundestagswahlkampf. Ich habe den Eindruck, das wesentlich mehr ernsthaftes Interesse da ist. Besonders junge Menschen suchen nach Antworten und bleiben länger als zwei Minuten stehen. Viel Gesprächsbedarf gibt es, wenn es um den Umgang mit Flüchtlingen und die Ankerzentren geht. Rechtsradikalismus und die populistische Stimmungsmache werden an unserem Stand ebenfalls heiß diskutiert. Wir werden immer wieder aufgefordert, bei unserer Linie zu bleiben und dagegenzuhalten.

Auf deinem Plakat steht: Ich will Heimat ohne rechts. Was verstehst du unter dem Begriff Heimat?

Steffi Kürten will für die Themen der Grünen im Landtag kämpfen.

Heimat ist ein Wort, das gerne von anderen Parteien benutzt wird, um rechte Gesinnung, Nationalstolz oder irgendwas mit Blasmusik und Tradition auszudrücken. Ich liebe bayerische Traditionen, aber man sollte das Feuer und nicht die Asche übergeben. Heimat ist für mich so viel mehr. Mit HEIMAT verbinde ich Respekt vor Mensch, Natur und Schöpfung. HEIMAT ist Zuflucht und Sehnsucht. HEIMAT ist dort, wo ich Wurzeln geschlagen habe und es ist das Fleckchen Welt, wofür man mit ganzem Herzen einsteht!

Was würdest du verändern, wenn du in den Landtag gewählt wirst? Was die meisten Bürger/innen, mich eingeschlossen, an Politik so abstoßend finden, ist in diesem Landtagswahlkampf schlimmer denn je. Billige Wahlkampfmanöver, fragwürdige Geschenke an möglichst große Wählergruppen, viel heiße Luft und das andauernde Buhlen um die nächste Schlagzeile in der Zeitung. Ein Armutszeugnis, das davon ablenkt, was wirklich wichtig wäre. Menschen wissen nicht, in welche astronomischen Höhen ihre Mieten noch steigen werden und wie sie mit Minirenten den Pflegeplatz oder das tägliche Leben bestreiten sollen. Warum ist das Trinkwasser vielerorts so belastet und die Äcker vergiftet? Ich will endlich konstruktive und zukunftsfähige Lösungen umsetzen und keine dümmliche Blockade- oder Klientelpolitik im Landtag mehr ertragen müssen. Ich will, dass sich die Parteien wieder zuhören. Echter Austausch statt vorhersehbarem Schlagabtausch!

Wenn du dir etwas wünschen dürftest, wie sähe das Wahlergebnis am 14. Oktober aus? Ich wünsche mir ein starkes GRÜNES Ergebnis, das dazu führt, dass die CSU an uns nicht vorbei kann. Der Bayerntrend ist seit Wochen stabil, die Grünen sind demnach zweitstärkste Fraktion. Das ist wirklich unglaublich und beflügelt uns natürlich. Für mich persönlich wünsche ich mir, der Wahltag möge schneller kommen. Dann könnte meine innere Anspannung endlich der einen oder anderen Gewissheit weichen. 101


WIRTSCHAFT

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GF Sebastian Utz, GF Egon Schubert, Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer, Wirtschaftsprüfer Dr. Christian Eschner Foto: Heuser

Erfolgreiches Unternehmen innofas zählt zu den

„Bayerns Best 50“ Unternehmen 2018

Hier herrscht höchste Geheimhaltungsstufe. Wenn man die Büroräume der innofas GmbH in der Neuburger Straße betritt, ahnt man nicht sofort, dass hier geniale Köpfe an zukunftsweisenden Technologien tüfteln. innofas unterstützt große Automobilunternehmen dabei, die Elektromobilität flächendeckend auf die Straße zu bringen. Die Kernkompetenz von innofas liegt im ausgeprägten Systemwissen im Bereich der elektrotechnischen Komponenten, das von der Batterie bis hin zur Ladesäule reicht. Modern und dynamisch wie dieses Thema sind auch die Geschäftsführer Egon Schubert und Sebastian Utz. In ihrem 2013 gegründeten Unternehmen gibt es flache Hierarchien, was die rund 80 Mitarbeiter motivieren soll, eigenständig Ideen zu entwickeln – und es klappt! „Wir pflegen ein freundschaftliches Miteinander, setzen Teamevents an, gehen z.B. gemeinsam auf die Wiesn oder sitzen nach Feierabend zusammen – ein gutes Betriebsklima ist einfach das A und O für Produktivität“ erklärt Diplomingenieur Sebastian Utz.

Die Auszeichnung „Bayerns Best 50“ gibt ihm, zusammen mit den stetig wachsenden Umsatzzahlen von durchschnittlich 30 Prozent pro Jahr, die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Und der ist in dieser Branche meistens lang. Es wird über Jahre hinweg geplant, umgesetzt und evaluiert. Das, was in vielen Jahren auf dem Markt sein soll, geistert derzeit durch die Köpfe der innofas-Mitarbeiter, darunter Studenten bis hin zum Ingenieur. „Wir sind ständig auf Mitarbeitersuche, um unser Team zu erweitern,“ erklärt Sebastian Utz. „Neben guten Arbeitsbedingungen bieten wir seit unserer Auszeichnung nun auch eine Gewinnbeteiligung“. Gesucht werden Ingenieure im Bereich E-Technik, Elektrotechniker und Fahrzeugtechniker auf unbefristeter Basis und mit dem Wunsch einer langfristigen Zusammenarbeit.

Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf: www.innofas.de

innofas GmbH Neuburger Straße 65 85057 Ingolstadt Tel.: +49 841 / 931 912 0 Fax: +49 841 / 931 912 9100 E-Mail: info@innofas.de 102


„Blaulichtorganisationen den Rücken stärken“

OB Christian Lösel verurteilt zunehmende Zahl an Übergriffen auf Polizei und Retter Rund 500 Vertreter unterschiedlichster Organisationen waren zum Blaulichtempfang der Stadt Ingolstadt ins Stadttheater gekommen. Dort dankte Oberbürgermeister Christian Lösel allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Ordnungsund Rettungskräften für ihren Einsatz. Er übte aber auch Kritik am Verhalten derjenigen, die Polizei und Rettungsdienste attackieren: „Wir erhielten die Meldung, dass im Jahr 2017 über 600 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern tätlich angegriffen wurden. Ein relativ großer Anteil wurde dabei so schwer geschädigt, dass sie danach dienstunfähig waren. Das Gleiche gilt für Rettungsdienste und Feuerwehren. Auch diese berichten uns von unhaltbaren Zuständen, beispielsweise von Pöbeleien oder

auch von Gaffern, die an Unfallstellen Bilder und Videos machen und dies dann in die sogenannten sozialen Medien einstellen, was natürlich bei weitem nicht sozial ist. Die Feuerwehren berichten, dass sie von Bürgerinnen und Bürgen behindert oder angegriffen werden, weil sie „im Parkverbot stehen“, wenn sie im Einsatz ihre Feuerwehrfahrzeuge schnell abstellen müssen, damit sie den Einsatzort abschirmen können bzw. die Feuerwehrfahrzeuge entsprechend aufstellen können. Das kann es so nicht geben! Ich verstehe nicht, warum Bürgerinnen und Bürger so etwas zur Anzeige bringen. Wir müssen unseren Blaulichtorganisationen, der Polizei, der Feuerwehr und den Rettungsdiensten den Rücken stärken, um damit auch ein Zeichen zu setzen. Wir alle sind auf einen funktionierenden Staat angewiesen. Wir alle sind darauf angewiesen, dass Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienste in den Einsatz ziehen, ihren Kopf für unsere Gesellschaft hinhalten und dabei Dienst am Bürger tun.“

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GEWINNSPIELE BAYERN 1 SKIOPENING vom 15. - 18. November im Ötztal BAYERN 1 feiert das Ski-Opening 2018 mit einem tollen Programm in Obergurgl-Hochgurgl im österreichischen Ötztal und Sie können dabei sein! Zum Start in die neue Saison wartet vom 15. bis 18. November ein ganz besonderes Skiwochenende mit traumhaften Pisten, Bands und Moderatoren auf alle Skifreunde. Mehr Infos dazu unter: www.bayern1.de/skiopening DAS ERWARTET DIE GEWINNER: - 3 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel für 2 Personen mit Frühstück und mehrgängigem Menü jeden Abend - 3-Tages-Skipass & 2 Gutscheine für Mittagessen auf den Skihütten - Weißwurstfrühstück im Top Mountain Crosspoint - freier Eintritt zu allen Abendveranstaltungen - eine Skischuhtasche als Gastgeschenk - zum Testen: Ski von Blizzard und Nordica, Brillen & Helme von uvex In Kooperation mit Bayern 1 verlosen wir einen Vier-Tages-Aufenthalt, der ganz im Zeichen des Skisports auf den schneesicheren Hängen von Obergurgl-Hochgurgl stehen - inklusive Übernachtung, Skipässe uvm.. Foto: Hohe Mut Alm, Ötztal Tourismus.

Stichwort: „Bayern1“ mit Angabe Ihrer Telefonnummer für den Fall eines Gewinns.

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Mario Barth

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Am Samstag, 24.11.18 um 19 Uhr kommt Mario Barth mit seinem neuen Programm „Männer sind faul, sagen die Frauen“ in die Saturn Arena Ingolstadt. Wir verlosen 2 x 2 Karten - Stichwort: „Mario Barth“ mit Angabe Ihrer Telefonnummer.

Bülent Ceylan

Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG

Bülent Ceylan kommt am Samstag, 17.11.18 um 19 Uhr mit seinem nagelneuen Programm LASSMALACHE nach Ingolstadt in die Saturn Arena! Gewinnen Sie 2 x 2 Karten - Stichwort „Bülent“ mit Angabe Ihrer Telefonnummer.

Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 IN Tel. 0841 / 98 124 01 - 0 Fax 0841/ 98 124 01 - 99 bergmueller.s@espressomediengruppe.de www.espresso-mediengruppe.de

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Die Chef-Redakteurin wurde ausgestattet von BEA MODE. Den kompletten Look finden Sie im Vorwort.

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V.i.s.d.P.: Michael Stern Geschäftsführung: Michael Stern Redaktionsleitung: Stefanie Bergmüller Redaktion: Vanessa Rohner, Melanie Arzenheimer, Silke Federsel, Christoph Götz, Anita Haas Art & Satz: Stefanie Bergmüller, Julia Maier, Theresa Thoma Druck: Druck Pruskil, Gaimersheim Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 25. Oktoberr 2018

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Die von Ihnen an uns übermittelten Daten für das Gewinnspiel werden von der espresso Mediengruppe nur zu diesem Zwecke genutzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Der Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 20.10. 2018

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