espresso Magazin Januar 2017

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Inhalt

espresso Magazin, Januar 2017

Poetische Randnotiz

Saisonstart

Advent in Leipzig Zu Weihnacht im Thomanerchor da sang auch ein Indianer vor Das Publikum begann zu klatschen für den Häuptling der Apachen Nur eine schrie von hinten „Buh“ es war die Häuptlingsfrau der Sioux

Melanie Arzenheimer, espresso Chefredakteurin

Melanie Arzenheimer, in „Mach dein erstes Türchen auf!“ Neue Gedichte zu Weihnacht reclam Verlag

Titelfoto Giuila Siegel und Ludwig Heer Foto: Sabine Brauer

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Das mit der „staaden Zeit“ zu Weihnachten klingt hübsch, aber die Realität sieht seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten doch ganz anders aus. Zum Fest herrscht Hektik, danach wird das Neue Jahr feucht-fröhlich begrüßt und die Narren starten im Januar in die heiße Phase des Faschings. Dazwischen legt der ein oder andere noch einen Kurzurlaub ein oder legt sportlich so richtig los. Von den gefühlten 100 Neujahrsempfängen, die sich nahtlos an die Weihnachtsfeiern anschließen, gar keine Rede. Damit Sie den Überblick nicht verlieren, haben wir jede Menge Tipps und Termine in dieser Ausgabe für Sie. Und dazwischen interessante Geschichten für ein kleines Lesepäuschen in dieser angeblich „so staaden Zeit“. Zeit zum Durchschnaufen wünscht Ihnen

Evelin Raffalt

Natali Motter

Steffi Bergmüller

0841/95154-110

0841/95154-112

0841/95154-105

raffalt@espressomediengruppe.in

motter@espressomediengruppe.in

bergmueller@espressomediengruppe.in


espresso Magazin, Januar 2017

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KAFFEE, KUTSCHE, KIND: DIE HOCHZEIT VON MELANIE UND DENNIS ZIMMERMANN

Inhalt

LOHNENSWERTE LEIHGABE: ANTHONY JUNG IM INTERVIEW

Foto: Jürgen Meyer

Foto: Robert Larsen

GESELLSCHAFT

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Foto: Michaela Curtis

Inhalt

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STARS UND NEWCOMER Der Audi Generation Award

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HOHEITLICH Prinz Daniel und seine närrische Familientradition

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EDLE FEIER Der WFI-Winterball im Ingolstädter Stadttheater

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50 JAHRE Der Ingolstädter Anwaltsverein feiert

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COMEDY NEWCOMER? Ralf Winkelbeiner aus Manching

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HISTORISCH Die IRMA hat ein schwieriges Jahr hinter sich

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LAND DER GEGENSÄTZE Christian Ponzer und seine Eindrücke aus Indien

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ENDE DES HÖHGENFLUGS? Blick auf den regionalen Immobilienmarkt

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WILLKOMMEN IM WEBERHAUS Ein besonderer Hausbesuch in Pfaffenhofen

ZUM VERGNÜGEN

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ZU GUTER LETZT Hörensagen, Sprücheklopfer und Gewinnspiel

BILDSCHÖN: RÜCKBLICK AUF DIE ESPRESSO SHOOTINGS 2016 7


people, events & more

espresso Magazin, Januar 2017

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Mut zur Veränderung Sie beweisen, dass sie echte „Fighter“ sind: Birgit Kornprobst (r.) und Ifakat Weikert (l.) eröffnen im Januar ihren Sportclub für Frauen in Ingolstadt! „Sporteve“ heißt der Club, der ab Januar in der Münchener Straße 155 zu finden ist. Mit Birgit Kornprobst und Ifakat Weikert leiten zwei echte Powerfrauen mit jahrelanger Erfahrung im Fitness Bereich das neue Studio, das für „pure Lady Fitness“ steht. Alle Interessierten sind herzlich zur Eröffnung eingeladen: Am Freitag, den 13. Januar von 9–18 Uhr und am Samstag, den 14. Januar von 10–14 Uhr können Sie sich über Konzept, Trainingsmethoden und Mitgliedschaft informie-

Dank an die Eishelden Ohne sie gäbe es kein Eisvergnügen auf dem Ingolstädter Paradeplatz: Bei der Eröffnung der EisArena wurde denjenigen ausdrücklich gedankt, die es durch ihre Spenden möglich gemacht haben, die Eislauffläche auch in diesem Jahr wieder zu betreiben. Die „Eishelden“ und die „Familienunternehmer Ingolstadt“ finanzierten nach dem Ausstieg von Audi die beliebte Winterattraktion. Oberbürgermeister Christian Lösel, IN-City Vorsitzender Thomas Deiser und der Sprecher der „Eishelden und Familienunternehmen“, Reinhard Büchl junior, freuten sich bei der Eröffnung unisono darüber, dass die Eisarena dank der großen Spendenbereitschaft weiterhin stattfinden kann. Öffnungszeiten und weitere Infos erhalten Sie unter www.eisarena-am-schloss.de

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ren. „Glückwunsch zu diesem Mut zur Veränderung“, findet auch Kickboxerin Carina Reinsch (Bild Mitte).

Mehr unter www.sporteve.de (Kontakt per E-Mail: ingolstadt@sporteve.de)


people, events & more

Pfaffenhofen ehrt sozial Engagierte Alle zwei Jahre lädt die Stadt Pfaffenhofen sozial engagierte Bürger zu einem Festabend ins Rathaus, um deren Arbeit zu würdigen. Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen zeichnete Bürgermeister Thomas Herker einige von ihnen aus: Juliana Pauler ist seit vielen Jahren in der Pfarrgemeinde Niederscheyern aktiv. Mechthild Schuster wurde für ihre langjährige Tätigkeit in der Pfarrgemeinde Affalterbach geehrt und Marianne Hajek engagiert sich seit vielen Jahren in der Therapiegruppe Pfaffenhofen. Für ihr ehrenamtliches Engagement bei der Pfaffenhofener Tafel wurden Dietlinde Ehmer, Simon Gräf, Josefa Huber, Katharina Mayer sowie Helma Wagner und Ludwig Wagner ausgezeichnet. Die Bronzene Stadtmedaille erhielten erstmals zwei Personen, die nicht in Pfaffenhofen wohnen: Notburga Dierl und Marianne Rother sind seit 2003 ehrenamtlich für die Pfaffenhofener Tafel im Einsatz, allerdings in den Außenstellen Wolnzach und Rohrbach.

„Willkommen im Fußball“ Ein besonderes Beispiel für das gelebte Miteinander im Sport war das Fußball-Turnier „Willkommen in Ingolstadt“ für sozial Benachteiligte und Flüchtlinge in der Fleischmannhalle, die von den Gnadenthal-Schulen zur Verfügung gestellt wurden. Veranstalter des erfolgreichen Turniers war ein vom FC 04 und MTV 1881 gegründetes Bündnis, dem auch Mitarbeiter der Audi AG, des diakonischen Werks und der Stadt zur Seite stehen. In diesem Rahmen werden auch regelmäßig freie Trainingseinheiten am Dienstag um 19:15 Uhr in der Stollstraße 2 und am Donnerstag ab 20:00 Uhr in der Lessingstraße 50 angeboten. Im Endspiel des erfolgreichen Turniers standen sich 2 Teams aus dem Konrad-Viertel gegenüber und anschließend gab es nach den Anstrengungen ein Abschluss-Essen. 9


Gesellschaft

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Die „X-mas Friends“ rockten Gaimersheim Auftritt der Band beim Weihnachtsmarkt am Marktmuseum Stimmungsvoll ist er in jedem Fall, dieser Weihnachtsmarkt in Gaimersheim. Für eine besondere Stimmung sorgten in diesem Jahr die „X-mas Friends“! Bereits zum zweiten Mal (und heiß ersehnt von den Fans, die bei der Premiere 2015 völlig begeistert waren) rissen die Freunde der Weihnacht das Publikum so richtig mit. Poppige, rockige und besinnliche Songs zur Weihnachtszeit standen auf dem Programm, darunter Klassiker wie „Santa Claus is coming to town“, „Halelujah“ oder „Feliz Navidad.“ Und wer sind jetzt bitte diese „X-mas Friends“? Bei dieser Gruppe handelt es sich um den Zusammenschluss verschiedener Musiker aus diversen Bands der Region, die einfach gemeinsam die Lust verspürt hatten, den Zuhörern schwungvolle Weihnachtssounds zu präsentieren. Auf der Bühne in Gaimersheim

rockten: Christian Genitheim (ehem. Trinomics), Stefan Herbst und Felicitas Vollmeier (White Gospel Ingolstadt), Jürgen Stiffel (The Jumpers), Roland Preindl (Greyhound), Mathias Schöll und Marina Genitheim von der Rockband Akut und Jürgen Wittmann (Göltnschmierer), der den erkrankten Frank Ertinger (The Jumpers) ersetzt hat. Die „X-mas Friends“ in Aktion können Sie übrigens in unserem Online-Bericht über den Auftritt unter www.blickpunkt-ingolstadt. de (Suchbegriff X-mas Friends) erleben.

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Die (stressige) Suche nach dem richtigen Geschenk – sie kann ganz entspannt ablaufen. Verschenken Sie einfach die shopIN-card, den Ingolstädter City-Gutschein. Ob Schuhe, Lebensmittel, Lieblingsspielzeug, Bücher, Schlemmerabende, Mode, Kosmetik, Parfüm, Schmuck, schöne Accessoires für das Zuhause, den Friseurbesuch, eine Reise, eine neue Brille oder Apothekenbedarf – 10

über 80 Annahmestellen in der Ingolstädter Innenstadt lassen kaum einen Geschenkwunsch unerfüllt. Erhältlich ist der Wertscheck für 10 € oder 25 € bei folgenden Verkaufsstellen: •Bonk Mode, Milchstr. 8 •Edeka Wendler, Theresienstr. 29 •hairfree Institut Ingolstadt, Wagnerwirtsgasse 2 •Höpp Kunst, Reitschulgasse 6 •Papeterie Höpp, Reitschulgasse 6 •IN-City Geschäftsstelle, Mauthstr. 6 1/2 •Obere Apotheke, Theresienstr. 2 •N|3, Milchstr. 6 •Schreinerei Karl Bichlmaier, Milchstr. 14 •Spangler Touristik, Dollstr. 1 • Tourist Information am Hauptbahnhof, Elisabethstr. 3 •Tourist Information, Moritzstr. 19

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Katrin Müller-Hohenstein und Maria Höfl-Riesch mit ihrer Auszeichnung

ZDF-Moderatorin Karen Webb

Stars und Sternchen von morgen Der Audi Generation Award wurde zum 10. Mal verliehen Jung. Charakterstark. Erfolgreich. Auch wenn sie noch nicht am Zenit ihrer Leistungsfähigkeit angekommen sind, die Preisträger des Audi Generation Awards stellen mit ihren herausragenden Nachwuchsleistungen ein Vorbild für nachkommende Talente dar. Persönlichkeiten aus der Sport-, Musik- und Medienbranche sonnten sich am Award-Abend mit Moderator Kai Pflaume und

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den Gastgebern Philip Greffenius und Alexander Schuhmacher (stellvertretend für die Audi AG) im Bayerischen Hof wieder einmal im Blitzlichtgewitter. Maria Höfl-Riesch lag einen Tag zuvor noch an einem Südseestrand, Guilia Siegel schwebte mit ihren neuen Lebensgefährten auf Wolke Sieben und Sven Hannawald strahlte vor Familienglück mit Neu-Ehefrau Melissa mit Babybauch. Gleich


Sängerin Christina Stürmer (links) bekam den Jubiläumspreis überreicht.

Youtube-Star Nicole Cross (rechts)

sechs Trophäen wurden an diesem Abend vergeben. Drei davon an junge Talente. Bayern-Star Joshua Kimmich, YouTubeStar Nicole Cross und die Schauspieler der VOX-Serie „Club der roten Bänder“ gingen mit einem Award nach Hause. Die Laudatio für die Preisträger der Medienbranche hielt Schauspieler Samuel Koch. Erstmals in der Geschichte der Veranstaltung wurde der „Audi Jubiläumspreis“ - anlässlich des 10. Awards - an ehemalige Preisträger verliehen, die bewiesen haben, dass sie vor Jahren zu Recht ausgezeichnet wurden. Sängerin Christina Stürmer (seit wenigen Monaten Mama), ExSki-Profi Maria Höfl-Riesch (kam mit ihrem Mann, der damals beim Audi Award „nur“ ihr Manager war) und Sport-Moderator Jochen Breyer (wurde vom Champions-League-Spiel live zugeschaltet) wurden erneut geehrt. (sb)

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Die Preisträger der Kategorie „Medien“: Der „Club der roten Bänder“ mit Laudator Samuel Koch (Mitte)

16„Lady in Red“

Bald zu dritt: Sven Hannawald mit seiner schwangeren Ehefrau Melissa


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Kaffee. Kutsche. Kind. Dennis Zimmermann machte seiner Melanie einen Antrag in Wien

Online-Dating liegt seit Jahren im Trend. Unter zahlreichen Partnerbörsen und SmartphoneApps hat man bereits hier schon die Qual der Wahl. Dennis Zimmermann aus Westenhausen hat seine Melanie vor fünf Jahren ebenfalls in der virtuellen Welt gefunden. Und das, obwohl sie nur wenige Kilometer voneinander entfernt wohnten. Im regionalen Online-Portal ‚pafnet‘ hat er ihr Profil entdeckt und nicht lange gezögert sie anzuschreiben. Zum ersten Date haben sich der Elektrotechniker und die Büroangestellte im Februar 2011 zu einem Kaffee verabredet. Pünktlich um 19.30 Uhr und voller Vorfreude stand die damals 26-Jährige vor dem Lè Cafe in Ingolstadt. „Mobiles Internet hatten wir damals noch nicht und Telefonnummern hatten wir auch noch nicht ausgetauscht“, erinnert sich Melanie. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als zu warten.

„Er hat mich versetzt!“ Das dachte die Manchingerin nach 20 Minuten in der Kälte – weit und breit keine Spur von ihrem Online-Flirt. Sie hatte sich schon entschlossen zu gehen, ist dann aber doch nochmal umgekehrt. Bei einem Rundgang durch das Café fand sie Dennis -seelenruhig und mit einem Lächeln im Gesicht- an einem Tisch sitzen. „Dieses kleine Missverständnis hat uns zumindest den Einstieg ins Gespräch erleichtert!“ schmunzelt Dennis. Die beiden erinnern sich immer noch gerne an ihren ersten Abend, an dem ihnen der Gesprächsstoff nicht ausging.

„Wir redeten solange, bis sie uns rausgeschmissen haben!“ lacht Melanie. Sofort war klar: Ein zweites Date muss her. Und zwar im Kino. In der ehemaligen „Batterie“ in Ingolstadt führten sie den Abend fort. „Wir haben etwas zusammen getrunken, getanzt und Händchen gehalten, dann sind wir heimgefahren“, erinnert sich Melanie. Dass es ein drittes Date geben würde, da waren sich die beiden ebenfalls schnell einig. Dennis schlug einen DVD-Abend vor und Melanie wählte dafür den Action-Film ‚Fight Club‘ aus - und schwupps, waren die beiden ein Paar. Nach vier Jahren Beziehung, einem Tag nach dem vierten Jubiläum, hatte Dennis schließlich genau das vor, auf das Melanie schon seit einiger

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Zeit sehnsüchtig gewartet hatte. „Er hat mich spontan von der Arbeit abgeholt. Meine Arbeitskolleginnen munkelten, dass ich sicher einen Antrag bekommen würde. Wir sind für zwei Nächte nach Wien gefahren und ich habe ihn noch gefragt, ob wir jetzt nicht mal heiraten würden.“ Dennis wollte sich die Fragen aller Fragen aber für eine besondere Gelegenheit aufsparen und ließ Melanie deshalb am ersten Tag ihres Wien-Aufenthalts im Glauben, er würde noch gar nicht heiraten wollen. Spontan entschloss er sich nach einem erlebnisreichen Tag bei herrlichem Sonnenschein mit Sightseeing, inklusive Besuch des Olympiaturms und des Naschmarktes zu einer Kutschenfahrt. Dennis lacht: „Melanie hat eine Pferdehaarallergie, aber ich dachte, zehn Minuten wird sie es schon aushalten!“ Doch weil der Kutscher soviel über Wien zu erzählen hatte, kam Dennis vorerst nicht zu Wort.

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Fotos: www.robertlarsen-wedding.de, Robert Larsen Wedding Photography

„Weißt du, was ich dich immer schon mal fragen wollte?“ fragte er Melanie schließlich, die leicht genervt mit ‚was denn?‘ antwortete. „Dann stellte er mir die Frage, ob ich seine Frau werden will! Ich war sprachlos und dachte, jetzt brauch ich erst mal einen Schnapps! Und der Kutscher redete auch gleich wieder weiter.“ Nach einem kleinen Umtrunk beim Italiener feierten die Frischverlobten den Abend mit einem Verlobungsessen beim Japaner. Ein halbes Jahr später, am 22. August 2015, heirateten die beiden standesamtlich und am 10. September 2016 kirchlich. Zur Freude der Frischvermählten ist sogar auch schon ein Baby unterwegs. (sb)

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Alles für den perfekten Tag Erste Hochzeitsmesse in Vohburg Einmal im Leben Prinzessin sein – das ist der Traum vieler Frauen, die heiraten wollen. Mit dem richtigen Brautkleid, glitzernder Hochzeitsdeko und schönen Accessoires lässt sich dieser Wunsch erfüllen. Violetta Hartl von Brautmoden Violetta aus Oberstimm hatte die Idee zu einer Hochzeitsmesse in Vohburg. Überregionale Brautmodenhersteller, Hochzeitsfotografen, Bands, Friseure, Juweliere und viele mehr kamen nach Vohburg in die Agnes-Bernauer-Halle und präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen rund um den schönsten Tag im

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Leben. Der Hochzeitslader Riegler Hias servierte deftige G‘stanzl, Hochzeitstauben von Johann Droll sorgten für romantische Atmosphäre im Saal. Besucherinnen konnten sich stylen lassen und bei einer Modenschau Anregungen für ihr Traumkleid holen. Ganz weit vorne im Rennen um die TopHochzeitstrends 2017: die sogenannte Fotobox. An der können Hochzeitsgäste „Selfies“ mit „Live-View“ machen. Das Highlight am Messetag war aber ein Heiratsantrag eines jungen Mannes an seine Herzdame. Seine Angebetete sagte „Ja“! (sb)


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espresso Magazin, Januar 2017

Hochzeit

Ja, ich will! 16. Ingolstädter Hochzeitsmesse am 22. Januar 2017 in der Westpark-Plaza Schauen, staunen, planen, informieren, buchen – Wie man stilvoll heiratet und was es zu managen gibt, das erfährt man bei der größten Hochzeitsmesse der Region. Am 22. Januar 2017 öffnet die 16. Ingolstädter Hochzeitsmesse mit Ausstellern aus den unterschiedlichsten Hochzeitsbereichen, Brautmode-Highlights und einem exklusiven Bühnenprogramm ihre Pforten. Von 11:00 bis 17:00 Uhr werden die neuesten Ideen und schönsten Looks für die Saison 2017/2018 präsentiert. Die Ingolstädter Hochzeitsmesse bündelt klassische Weddingbranchen von Brautkleid bis Trauring und Newcomer-Branchen wie Freie Trauungen, Junggesellinnen-Abschiede, Photoboxen und mehr. Zu den Highlights des Rahmenprogramms zählen die professionellen Modenschauen, die um 11:30, 13:30 und 15:30 Uhr auf der großen Show-Bühne im Plaza-Bereich stattfinden: Atemberaubend schöne Brautkleider und trendige Anzüge für den Bräutigam, Accessoires, sowie Floristik- und Frisurenideen für den großen Tag sind zu bestaunen. Und mit

etwas Glück wird die Hochzeit noch günstiger: Beim Brautstraußwerfen können die zukünftigen Bräute wertvolle Gutscheine der Aussteller gewinnen. Bereits jetzt können Tickets für die große Ingolstädter Hochzeitsmesse zu einem Preis von 8,50 Euro an folgenden Vorverkaufsstellen erworben werden: - Westpark-Info, Am Westpark 6, 85057 IN - Donau Kurier-Office, Mauthstr. 9, 85049 IN - Tourist Information am Hauptbahnhof Ingolstadt Weitere Infos unter www.hochzeitsmesse-in.de

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Hautnah informiert Wissenswertes rund um unser größtes Organ

Richtig gepflegte Kinderhaut im Winter Weich wie ein Babypopo

Fit ins neue Jahr Mit diesen Expertentipps von Pierre Geisensetter wird 2017 zum Powerjahr Damit das Neujahrsvorhaben - endlich einmal etwas für die eigene Fitness zu tun - nicht wieder in Vergessenheit gerät, verrät Pierre Geisensetter, Fitnessexperte und Unternehmenssprecher der McFIT Global Group, was es beim Training zu beachten gibt und wie die Motivation erhalten bleibt:

ZIELEN UND PUNKTEN Setzen Sie sich ein konkretes Ziel. Der bloße Wunsch, schlanker oder fitter zu werden, ist sehr allgemein und bringt Sie nicht weiter. Besser eignen sich konkrete Ziele, wie zwei Kilo in drei Wochen abzunehmen, oder in einem Monat von null auf drei Klimmzüge zu kommen. GANZKÖRPER-WORKOUTS FÜR DEN EINSTIEG Starten Sie mit einem Ganzkörperplan mit zwei Krafttrainingstagen und einer Ausdauereinheit, damit trainieren Sie alle wichtigen Muskelgruppen. Für Anfänger eignet sich besonders Training an geführten Geräten. Zwischen den Trainingseinheiten sollten Sie einen trainingsfreien Tag für die Regeneration des Körpers einlegen. WENIGER IST MEHR Viele Trainingseinsteiger überschätzen sich bei der Auswahl der Gewichte. Starten Sie daher lieber mit niedrigen Gewichten und erhöhen Sie zunächst die Wiederholungen, um sich die richtige Technik anzueignen. AUF DIE ERNÄHRUNG ACHTEN Reduzieren Sie die Kohlenhydrate an den trainingsfreien Tagen. Setzen Sie stattdessen auf mehr Eiweiß und Gemüse. So unterstützen Sie die positiven Effekte des Trainings. Geschenketipp: Bis zum 26. Dezember ist die McFIT Fitnessbox - mit einmonatiger Mitgliedschaft und vielen weiteren Extras - für nur 15 Euro verfügbar. Das McFIT-Studio in der Friedrichshofener Straße 1 in Ingolstadt bietet neben einem Geräte-, Freihantel- und Ausdauerbereich auch Kurse von CYBEROBICS® sowie einen Bereich für Functional Training. So steht einem fitten neuen Jahr nichts mehr im Wege. 32

Die Haut, unser größtes Organ bildet eine Barriere gegen krankheitserregende Bakterien, Viren, Pilze, Chemikalien und Allergene. Sie schützt uns vor Kälte, Hitze und sorgt für einen Feuchtigkeitsausgleich unseres Körpers. Ein Ammenmärchen: Muss die Babyhaut sich wirklich selber helfen? Die Babyhaut ist bis zu fünfmal dünner als die Haut von Erwachsenen und dadurch reizempfindlicher. Das Unterhautfettgewebe ist noch nicht vollständig entwickelt, wodurch die Babyhaut kälteempfindlicher ist. Auch die oberste Hautschicht (Hornschicht) und der Säureschutzmantel sind in den ersten Lebensmonaten noch nicht stabil ausgeprägt, wodurch die Babyhaut schneller austrocknet als die Erwachsener. Generell können Krankheitserreger, Keime und Schadstoffe in trockene Haut leichter eindringen, besonders trifft das auf die empfindlichere Babyhaut zu. Aufgrund der geringen Melaninbildung (Pigmentbildung) hat sie noch keinen natürlichen UV-Schutz und muss deshalb gut vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden. Über die Hälfte aller Babys leiden unter einer trockenen Haut. Immer wieder bekommen Eltern empfohlen ihre Kinder gar nicht einzucremen, da die „Babyhaut sich selbst helfen“ müsse und sich die Haut ansonsten an die Pflege „gewöhnen könne und davon abhängig“ würde. Aus dermatologischer Sicht ist genau das aber Unsinn. Wenn die Haut zu trocken ist, sich schuppt und rissig wird, muss sie schon vorbeugend eingecremt werden. Ansonsten droht die Entstehung eines Ekzems, also einer Rötung mit Schuppung (Entzündung) der Haut und einem damit einhergehendem quälenden Juckreiz. Das Wichtigste ist die Wahl der richtigen Pflegeprodukte. Sie sollten keine Duftstoffe (Parfum), Farbstoffe oder bestimmte Konservierungsstoffe enthalten. Die Begriffe „Naturkosmetik“ oder „sensitive Babypflege“ haben keine ausreichende Aussagekraft hinsichtlich der Qualität der Produkte. So sind Korbblütler wie Arnika, Beifuß oder Kamille für ihre allergene Wirkung bekannt. Eine Orientierungshilfe bietet z.B. das Siegel des „Deutschen Allergie- & Asthmabundes“ (www.daab.de) oder das ECARF-Qualitätssiegel (www.ecarf-siegel.org). Dr. med. Anna Elisabeth Meier Fachärztin für Dermatologie, Venerologie & Allergologie Inhaberin Haut- & Laserzentrum Altmühltal, Eichstätt


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espresso Magazin, Januar 2017

Fotos: Evelin Raffalt / Melanie Arzenheimer

Gesellschaft

Die „Max & Moritz Juniorbäcker“ mit Thomas Hackner beim Plätzchenbacken im Pano.

Großer Einsatz für kleine Zuckerbäcker Vorweihnachtliches Backvergnügen mit dem Fangen wir erstmal klein an. Mit Plätzchen, dem süßen Klassiker zur Weihnachtszeit. Wer sagt denn, dass kleine Menschen nicht zu großen Plätzchenbäckern werden können? Zehn Vorschulkinder aus dem Integrationskindergarten St. Christoph in Friedrichshofen haben bewiesen,

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dass sie allesamt ausgezeichnete Bäcker sind. Das Backhaus Hackner hatte die muntere Truppe in das Pano (Friedrichshofener Str. 1) eingeladen, um aus 16 Blechen vorbereitetem Teig kunstvolle Plätzchen zu zaubern. Erst ausstechen, dann mit dem Pinsel die Glasur auftragen und schließlich verzieren war angesagt. „Die Deko darf man auch probieren“, erklärte Thomas Hackner – ein Satz, auf den Kinder nur gewartet haben. Mit Hingabe verzierten sie die einzelnen Plätzchen und wurden dabei geradezu philosophisch: „Naschen ist so lecker, ich bin froh, dass ich noch ein Kind bin!“ meinte Elias. Ein Erwachsener hätte es nicht besser ausdrücken können. Nach einem „Aufenthalt“ im Ofen wurden einige Plätzchen (nicht alle, denn die anderen Kinder in St. Christoph sollten ja auch von der Leistung ihrer „Kollegen“ profitieren) an ihre Macher verteilt – und verputzt. Das Urteil: Hmmmmm. Die fleißigen Bäcker waren zufrieden und durften nicht nur reichlich Backwerk, sondern auch eine Schürze und eine Urkunde mitnehmen, die sie als offizielle „Max & Moritz Plätzchenbäcker“ ausweist.


Gesellschaft

INGOLSTADTS „SÜßESTE BAUSTELLE“ Ein paar „Hausnummern“ größer als die Plätzchen-Aktion war das Projekt, das das Backhaus Hackner in Bennis Playland unter dem Motto „Bennis Kids for Kids“ auf die Beine gestellt hat. Hier durften hunderte Kinder das wohl größte Lebkuchenhaus der Region zusammensetzen – mit tatkräftiger Unterstützung durch die Zuckerbäcker des Backhauses Hackner und die beiden Maskottchen Max und Moritz. An dem Riesen-Häuschen (über zwei Meter hoch!) wurden rund 450 einzelne „Bauplatten“, die natürlich aus Honigkuchen bestanden, platziert. Jedes „Bauteil“ ist von den Kindern verziert worden und so fanden sich auch Gummibärchen, Schokolinsen und sogar bunte Brauseoblaten an den Außenwänden des Häuschens. Nicht selten wanderten die verlockenden Deko-Elemente auch in den Mund des jeweiligen Künstlers. Auch hier hatte Thomas Hackner ausdrücklich die Erlaubnis zum Verzehr von Zierwerk erteilt. Bis Weihnachten bleibt das Haus in Bennis Playland stehen – dann kommt es ins Lager. Die Idee von Thomas Hackner, das süße Häuschen einem Kindergarten zu schenken, wurde durch diverse Vorschriften leider zunichte gemacht. Ein gutes Werk wurde mit dieser „Baustelle“ aber trotzdem getan, denn am großen Häusle-Bau-Tag wurden 500 Euro Spenden für die Aktion „Goals for Kids“ gesammelt und vom Backhaus Hackner zusammen mit Bennis Playland auf 1500 Euro aufgestockt. (mehr: www.goalsforkids.de) (ma)

Thomas Hackner mit den Maskottchen Max und Moritz und fleißigen „Häuslebauern“ vor dem großen Lebkuchenhaus in Bennis Playland.

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Fotos: Kajetan Kastl

Das Prinzenpaar Lisa Stachel und Daniel Goth mit dem Narrwalla Hofstaat bei der Präsentation am 11.11. in der Auwaldseegaststätte.

Den Fasching im Blut Prinz Daniel Goth führt eine familiäre Faschingstradition fort Sie sind das Narrwalla-Prinzenpaar 2016/17: Seine Tollität Daniel I. (Goth) und ihre Lieblichkeit Lisa I. (Stachel) regieren bis zum Aschermittwoch die Narren auf der Schanz. Lisa Stachel ist 18 Jahre jung, kommt aus Ingolstadt und absolviert gerade ein freiwilliges soziales Jahr im Klinikum. Bisher hatte die frisch gekürte Prinzessin noch nichts mit Fasching am Hut. Für sie sei aber nun ein Kinderwunsch in Erfüllung gegangen, sagte die Ingolstädterin bei ihrer Vorstellung in der Auwaldseegaststätte.

Daniel Goth und Lisa Stachel freuen sich auf ihre Amtszeit.

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Ihr Prinz hingegen ist „erblich vorbelastet“: Daniel Goth (26 Jahre und von Beruf Anlagentechniker Heizung, Sanitär und Klimatechnik) ist seit drei Jahren im Elferrat der Narrwalla. Der Fasching liegt ihm gewissermaßen im Blut, denn sein Bruder Michael war 2003 bereits Faschingsprinz in Ingolstadt (Prinzessin war damals Tanja Kreis) und der Herr Papa war bis vor zwei Jahren noch Standartenträger. Dass sein kleiner Bruder einmal Prinz werden würde, freut und überrascht Michael Hiebl (geb. Goth) ganz besonders. Zumal der damals 13-Jährige 2003 während der „Regentschaft“ seines Bruders verlauten ließ: „So einen Krampf mach ich nie!“ Es kam anders. Und für die Saison 2016/17 wurde auch Michael Hiebl, der in der Narrwalla auch viele Jahre als Trainer und Hofmarschall aktiv war, reaktiviert. So verleiht er nicht nur der Kinder- und Jugendgarde den nötigen Schliff für die Auftritte, sondern er trainiert nun auch das aktuelle Prinzenpaar – Brüderchen inklusive. Letzterer war nach Angaben seines Bruders und Trainers zwar immer tanzbegeistert, wurde aber im Gegensatz zu Michael nie als Gardetänzer oder in einem Kurs in geordnete Bahnen gelenkt. „Ich hatte das von Daniel nie erwartet und bin erstaunt, wie begnadet er ist“, schmunzelt Michael Hiebl und ist voll des Lobes für das Prinzenpaar: „Sie harmonieren sehr gut.“


Fotos: espresso Archiv

„Narrwalla goes Hollywood“ lautete 2003 das Motto - das espresso Magazin begleitete das Prinzenpaar damals die ganze Saison.

KRÖNUNG DER TANZ-KARRIERE In der Tanzschule Fischer und später beim ESV Ingolstadt war die Tollität des Jahres 2003 aktiv: „Die Krönung dieser Karriere war das Prinz sein“, schwärmt Michael Hiebl. Der medizinische Fachangestellte, der mit seinem Mann Robert eine Fußpflegepraxis und einen Diabetes-Shop in Ingolstadt betreibt, war schon als Kind fasziniert vom närrischen Geschehen. „Die Faschingsbälle im Rappensberger oder in der Hochalm waren absolute Pflichttermine.“ Dass die Bälle heutzutage eher weniger werden, bedauert er: „Inzwischen ist das ganze Jahr Party. Aber man sollte die Tradition unbedingt am Leben erhalten.“ Für ihn war die (sehr lange) Saison als Prinz mit rund 70 Auftritten eine Zeit voller interessanter Begegnungen, die er nicht missen möchte. „Es war ein toller Zusammenhalt!“ Und er hat anscheinend mächtig Eindruck hinterlassen. „Wenn ich in der Harderstraße unterwegs bin, dann grüßen mich zwei Herren immer noch mit ‚Guten Morgen Hoheit‘!“ (ma) Termine und mehr finden Sie unter www.narrwalla.de

Schlüsselübergabe 2003: der damalige OB Alfred Lehmann mit Prinzessin Tanja I. und Michael II. vor dem Alten Rathaus

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Fasching

espresso Magazin, Januar 2017

Gemunkel und Gefunkel

Foto: Florian Staron / kbumm

Das Prinzenpaar der Neuburger Burgfunken heißt Anna-Maria und Dominik

Das Prinzenpaar der Neuburger Burgfunken: Anna-Maria und Dominik sind auch privat ein Paar.

Jedes Jahr aufs Neue wird gemunkelt, wer wohl das neue Prinzenpaar sein könnte. Das Rätselraten hat nun ein Ende: Anna-Maria Ziegler aus Rödenhof und Dominik Engel aus Heinrichsheim regieren die Faschingssaison 2016/17 bei den Burgfunken. Themen, Choreografien oder Kostüme werden aber noch nicht verraten. Diese Saison ist laut Präsident Harald Zitzelsberger etwas ganz Besonderes. „Es ist unser 62. Vereinsjahr mit hochmotivierten Akteuren und Top Veranstaltungen in einem relativ langen Fasching“, schwärmt er. Etwas Besonderes ist sicherlich auch die Konstellation des neuen Prinzenpaares. Die 23-jährige Prinzessin Anna-Maria verrät: „Ich bin seit über drei Jahren bei den Burgfunken, weil ich einfach gerne tanze und wir eine super Gruppe sind.“ Die Steuerfachangestellte liebt die Berge, sei es im Sommer zum Wandern oder im Winter zum Snowboarden. Meistens mit dabei: ihr Freund. Zu Eifersüchteleien kann es in dieser Faschingssaison jedoch kaum kommen. Denn AnnaMarias Freund ist gleichzeitig auch ihr Tanzpartner. Anna-Maria hatte es sich schon lange gewünscht, einmal Burgfunken-Prinzessin zu sein. „Dominik hat aber nicht gleich mitgezogen. Aber unser Präsident Harry hat mitgeholfen und jetzt sind wir nicht nur ein Paar, sondern auch das neue Prinzenpaar“, strahlt sie. Mittlerweile ist Dominik auch schon im Tanzfieber: „Schon all die vielen Tanzproben mit meiner Freundin machen Spaß, ich freue mich darauf, wenn es richtig losgeht.“ Wenn Dominik Engel nicht in seiner Rolle als Prinz ist, dann verdient er seine Brötchen als Mechatronik-Meister und Gesellschafter einer GbR, die er mit seiner Holden betreibt – ein eingespieltes Team also. (sb)

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Eichstätt

espresso Magazin, Januar 2017

FGE-Hofmarschall Tobias Obermeier, Prinzessin Theresa Redl, Prinz Michael Baumeister und der Präsident der Faschingsgesellschaft Benjamin Nikol

Von der Altmühl an die Themse Michael II. und Theresa II. regieren die Eichstätter Narren Was macht man(n), wenn sich die Freundin mit „ihren Mädels“ jedes Jahr ins Faschingsvergnügen stürzt und man selbst nicht mitgehen darf? Ganz einfach: Man wird Faschingsprinz an der Seite der eigenen Freundin. Dann muss sie einen zum Ball mitnehmen! Ob dieser Hintergedanke ausschlaggebend war, dass Michael Baumeister den „Job“ als Prinz der Eichstätter Faschingsgesellschaft angenommen hat, ist eher unwahrscheinlich. Aber er hat nun – endlich – die Gelegenheit an der Seite seiner ganz persönlichen Lieblichkeit Theresa Redl eine ganze Faschingssaison zu absolvieren. Und so regieren Prinz Michael II. und Prinzessin Theresa II. das Eichstätter Narrenvolk in der Saison 2016/17. Im „wahren Leben“ ist die 24-jährige Theresa Redl als Logopädin im Einsatz, ihr 27-jähriger Freund Michael Baumeister arbeitet als Entwicklungsingenieur. Nachdem es sich bei einem Prinzenpaar um 40

königliche Hoheiten handelt, wurde die Vorstellung der beiden in einem ehr- wenn nicht sogar hochwürdigen Rahmen abgehalten. FGE-Präsident Benjamin Nikol begrüßte die Gäste – darunter zahlreiche treue Unterstützer des Eichstätter Faschings – im historischen Holzersaal der ehemaligen fürstbischöflichen Sommerresidenz, in der heute die Führungsriege der Katholischen Universität zu finden ist. Uni Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien ließ zu diesem Anlass eigens ein Grußwort übermitteln. Das Motto der diesjährigen Faschingssaison lautet übrigens „London Calling“. Garde und Prinzenpaar werden das Publikum in ihrem Showprogramm, an dem derzeit intensiv gearbeitet wird, in die wuselige Weltmetropole an der Themse entführen. Premiere der Show ist am 14. Januar beim Eröffnungsball im Alten Stadttheater. (ma) Mehr: www.fge-online.de


Die aktuellen Dollnsteiner Garden 2017

Eine besonders närrische Saison Die Dollnsteiner Faschingsgarde feiert 20-jähriges Bestehen Diese Faschingssaison ist eine ganz besondere für die Narren in und um Dollnstein: In der malerischen Marktgemeinde an der Altmühl wird das 20-jährige Bestehen der Garde gefeiert. 1997 hatte sich die Garde aus einer Aerobic-Gruppe der DJK Dollnstein entwickelt und die Dollnsteiner waren beim ersten Auftritt restlos begeistert von „ihrer“ Garde. 2006 sollte es dann eine weitere, wie sich später herausstellte, dauerhafte Änderung geben: Das erste Prinzenpaar betrat mit seinem Walzer die Bühne. Und so stellen seit 1997 die Dollnsteiner Jahr für Jahr ein Showprogramm auf die Beine, das Einheimische und Gäste begeistert, obwohl es nicht immer einfach war, neue Tänzerinnen und Tänzer zu finden. In dieser Saison sind drei Garden mit insgesamt 44 Tänzerinnen und 18 Tänzern, zwei Prinzenpaare (ein „großes“ und ein „kleines“) und ein Funkenmariechen, die die Faschingstradition in Dollstein fortführen. Darauf ein dreifach kräftiges Doll-Fahna!

ter-Lauf“ zugrunde, der in Dollnstein jedes Jahr (diesmal am 26.2.) zum Fasching gehört. Dabei ziehen zottelige Gestalten, die „Linker-Rechter“ von der Bahnhofstraße bis hin zum Marktplatz und zurück. Die Kinder schreien dabei so laut sie können: „Linka, Rechta, Saubua schlechta 1 2 3“ bis die Süßigkeiten nur so fliegen. Tags drauf schlängelt sich der Gaudiwurm durch den Ort, bis am Faschingsdienstag der letzte Maschkerer „beerdigt“ wird.

der Turnhalle Dollnstein Einlass: 16:00 Uhr, Beginn 16:45 Uhr.

DAS JUBILÄUMSPROGRAMM IN DOLLNSTEIN:

Dienstag, 28.02.2017 Kehraus im Gasthaus zur Post mit Beerdigung des letzten Maschkerers durch Don Promillo Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:19 Uhr.

Samstag, 14.01.2017, Eröffnungsball im Bayerischen Hof in Dollnstein Einlass: 18:18 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr. Samstag, 04.02.2017, Gardetreffen in

Sonntag, 26.02.2017 „Linker Rechter Lauf, Ortsmitte Dollnstein Beginn: 14:00 Uhr Rosenmontag, 27.02.2017 Faschingsumzug durch Dollnsteins Straßen Beginn: 13.30 Uhr (Anmeldungen nimmt Familie Ziller unter der Telefonnummer 08422 243 entgegen)

Infos unter www.dollnsteiner-garde.de

Mit dem Eröffnungsball am 14. Januar 2017, startet man in die runde Geburtstagssaison. Annamaria I. (Graf) und Tobias I. (Schubert) übernehmen die Regentschaft und weil man zum Feiern gerne Gäste einlädt, veranstalten die Dollnsteiner Narren erstmal ein Gardetreffen. Am Samstag, den 4. Februar, zeigen neun Garden in der Dollnsteiner Turnhalle ihr Können. Ein uralter Brauch liegt dem „Linker-RechDie Gründungstruppe von 1997

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42 Fotos: Kajt Kastl


Mit Glanz und Glamour Die WFI lud zum Winterball ins Stadttheater Ingolstadt Der Winterball nach der Urkundenverleihung im Festsaal des Stadttheaters bildet traditionell den Abschluss des Studiums an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt – WFI – School of Management. Am Nachmittag stand die Urkundenverleihung auf dem Programm, am Abend feierten die über 800 Studenten der WFI bis in die frühen Morgenstunden ihren Abschluss. Zu dem Ball waren auch viele Eltern der Studierenden gekommen. Organisiert und geplant wurde der Ball

von der Studentenorganisation INTeam in Zusammenarbeit mit dem Alumniverein IN-Kontakt e.V. Dekan Prof. Dr. Ringlstetter eröffnete den Ball, danach sorgte die Showband „up to date“ für abwechslungsreiche und mitreißende Tanzmusik. Ab 1 Uhr gaben DJs mit heißen Beats den Ton an. Überhaupt war es ein sehr musikalischer Anlass: Bereits am frühen Abend sind die Ballgäste im Foyer von stimmungsvollen Klavierklängen empfangen worden. (kk)

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Interview

espresso Magazin, Januar 2017

Iris Eberl leitet die Geschäftsstelle der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt

Historische Herausforderung Die Initiative Regionalmanagement hatte ihr schwierigstes Jahr zu meistern Wenn Audi hustet... dann bekommen das die unterschiedlichsten Institutionen zu spüren. Auch die Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. (IRMA) kann davon das berühmte „Liedchen singen.“ In turbulenten Zeiten hat Iris Eberl die Leitung der IRMA-Geschäftstelle in Ingolstadt übernommen, nachdem Tobias Klein in die Ingolstädter Veranstaltungs GmbH gewechselt ist. Iris Eberl hat 2011 als Werksstudentin bei der Initiative Regionalmanagement angefangen, danach war sie für den Bereich Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zuständig. Seit 1. Juli ist sie Leiterin der IRMA-Geschäftstelle. Im Interview spricht sie über ein schwieriges Jahr und vielversprechende Zukunftspläne.

Die größte Herausforderung war definitiv die Ankündigung der Audi AG, die unser größtes Mitglied ist, dass sie aussteigen will. Das haben sie uns im März 2016 mitgeteilt. Da steht man als Verein vor einer großen Herausforderung im Sinne von: Machen wir weiter? Wenn wir weiter machen, wie geht es weiter? Es hängt ja viel daran – von der Geschäftsstelle bis zu den einzelnen Projekten. Das war definitiv nicht nur die größte Herausforderung in diesem Jahr, sondern in der Historie der IRMA. Aber Herausforderungen kann man ja immer zu Chancen umwandeln und das haben wir jetzt gut geschafft.

Gibt es die IRMA eigentlich noch?

Wir verzeichnen einen stetigen Zuwachs bei den Mitgliederzahlen. Es war nie das Ziel, dass man sehr viele Mitglieder auf einmal gewinnt, sondern man hat stetig Mitglieder aufgebaut. Wir sind jetzt bei 37. Das ist eine gute Zahl.

Iris Eberl: Die Irma gibt es noch und es wird sie definitiv noch weiter geben.

2016 war ein turbulentes Jahr. Welche Herausforderungen galt es zu meistern? 44

Audi ist Geschichte bei IRMA, wie sieht es denn allgemein mit den Mitgliedern aus?

Wie setzen sich diese Mitglieder zusammen? Das Besondere an IRMA ist, dass wir zu den größten Public-Private-Partnerships zählen. Zu unseren größeren Mitgliedern gehören Airbus Defence and Space, EDEKA Südbayern, Media Saturn und die Bauer AG in Schrobenhausen. Wir sind aber auch breit aufgestellt im kleinen und mittelständischen Bereich, dazu zählen wir die Firma Büchl oder Hans-Mayr Bau aus Neuburg. Der FC Ingolstadt 04, der ERC Ingolstadt und auch die Dukes sind ebenfalls Mitglieder genauso wie zahlriche Gebietskörperschaften, darunter die Stadt Ingolstadt, die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen, der Markt Manching und die Städte Schrobenhausen, Neuburg und Eichstätt. Die Streuung ist breit, und das ist auch ganz wichtig, wenn man Regionalmanagement betreiben möchte, das wirklich die Region fördert und nicht Einzelinteressen Vorrang einräumt.


espresso Magazin, Januar 2017

Sind der IRMA durch den Audi Ausstieg Mittel „flöten gegangen“? Uns sind durchaus Mittel flöten gegangen, wenn man das so sagen will. Und zwar nicht unwesentliche. Audi war das größte Mitglied und es wird 2017 ein wesentlicher Mitgliedsbeitrag wegfallen.

Wie kann man das kompensieren? Unser Regionalmanagement wird seit seiner Gründung durch Mittel des Freistaats Bayern gefördert. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir beim Heimatministerium einen neuen Förderantrag stellen durften. Der Bescheid steht noch aus, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Fördermittel für festgelegte Projekte bis 2018 erhalten und diese kompensieren den Ausfall nicht unwesentlich. Außerdem wurden in einem intensiven Dialog mit dem Vereinsvorstand und den Mitgliedern alle bisherigen Aktivitäten auf den Prüfstand des finanziell Machbaren gestellt.

Immer noch kann nicht jeder etwas mit der „Initiative Regionalmanagement“ anfangen. Was macht die IRMA eigentlich? Wichtig war es für mich, IRMA eine klare Richtung vorzugeben. Das war in den letzten Jahren schwierig. Jetzt sind wir an einem Punkt, an dem wir genau wissen, wo es Sinn macht, sich zu engagieren. So haben wir jetzt auch über die Förderung, die uns hoffentlich ins Haus steht, fünf Projekte festgesetzt. Los geht es bereits am 19. Dezember mit unserem Zukunftsforum, zu dem wir Herrn Staatsminister Söder, die Landräte und den Ingolstädter Oberbürgermeister zusammen mit Phillip Hecht, dem Interimsgeschäftsführer des Digitalen Gründerzentrums, begrüßen dürfen. Bei diesem Netzwerkprojekt geht es um interkommunale Zusammenarbeit. Da sind Themenfelder wie Mobilität, Wohnraum aber auch Gründertum genauso wichtig wie die Zusammenarbeit von Unternehmen und Wissenschaft. Auf dieses Projekt aufbauend wird es in den nächsten zwei Jahren Fachkonferenzen zu den einzelnen Themenfeldern geben. Die Bereitschaft, sich an so einem Prozess zu beteiligen, ist übri-

gens enorm. Wir werden auch eine Welcome-Plattform für auswärtige Fachkräfte initiieren, die sich für die Region interessieren. Das ist ein erster Schritt in Richtung Standort-Vermarktung. Dazu gehört auch, dass wir 2018 eine Lange Nacht der Unternehmen und Wissenschaft planen. Wie bei der bekannten Langen nacht der Museen werden wir interessierten Bürgerinnen und Bürger mit Bussen zu Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen fahren, damit sie da hinter die Kulissen schauen können. Außerdem wird es noch ein Kinderrätsel Buch geben, das sich mit den Besonderheiten der Region befasst.Das sind die fünf Projekte, die jetzt schon feststehen. Parallel dazu läuft unsere Initiative „MINTmacher“ weiter. Sie will Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern und bietet dafür ein breites Angebotsspektrum – von Lehrerfortbildungen bis hin zu Ferienangeboten für junge Tüftler.

Gibt es das Lernfest noch? Das Lernfest wird 2017 ausgesetzt. Vom Turnus her wäre es tatsächlich dran gewesen, aber aufgrund der Umbruchsituation, in der wir uns jetzt befinden, wäre es einfach zu riskant gewesen. Wenn man etwas anfängt, soll es auch gut durchgeführt werden und das war einfach nicht absehbar. Das heißt aber nicht, dass es kein Lernfest mehr gibt.

Interview

Und wie sieht es mit der Kleinprojektförderung aus? Die Kleinprojeketförderung wird 2017 auch erst einmal ausgesetzt. Aber ich arbeite an einem neuen Konzept wie man auch diesen Gedanken weiterführen kann.

Was würden Sie sich für die IRMA im neuen Jahr am meisten wünschen? Was wir auf jeden Fall am meisten brauchen können ist die stetige Unterstüzung von unseren Mitgliedern, die wir auch bekommen. Wir brauchen gute Ideen, Engagement auch von externen Akteuren, die sich beteiligen wollen, um die Region, voranzutreiben. Wir brauchen definitiv eine gute Beteiligung bei unseren Projekten wie zum Beispiel den Fachkonferenzen, damit das fußen kann. Dieses Brainstorming, dieser Ideen- und Wissensaustausch funktioniert nur dann, wenn eine Vielzahl von unterschiedlichen Experten und Verantwortungsträgern beteiligt ist. Ansonsten würde ich mir jetzt persönlich für IRMA wünschen, dass sie wieder stärker als das wahrgenommen wird, was dem Ursprungsgedanken entspicht, nämlich eine regionsweite, neutrale Plattform, auf der sich die unterschiedlichsten Akteure treffen und austauschen können und zusammen was für die Region tun. Letztendlich ist es unsere Heimat und die wollen wir auch in Zukunft fördern.(ma)

Da macht Forschen Spaß: Bei der MINT-Forscherwoche lernten Kinder die Elemente spielerisch kennen.

Foto: IRMA

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Foto: Nadine Lorenz

Gesellschaft

espresso Magazin, Januar 2017

Krönung eines Kindheitstraums Ralf Winkelbeiner wagt sich auf die Comedy-Bühne „Der männliche Teil der Familie ist absolut Humor nen.“ Unmengen an Geld sind es sowieso nicht, die belastet,“ scherzt Ralf Winkelbeiner im Gespräch er bei seinen Auftritten verdient. Meist gibt’s viel mit dem espresso Magazin. Der sympathische Applaus, dazu noch eine Wurstsemmel oder eine Manchinger („robust gebaut, stattliche Erschei- Fahrtkostenerstattung. Sein Leben finanziert er nung“) hat den Schritt gewagt – raus aus dem hei- durch den Job als MEWA Fachberater oder wie er es mischen Umfeld; hinein in die Welt von Comedy ausdrückt: „Troubleshooter und Botttleneckfinder.“ und Kabarett. „Habedere“ heißt sein Programm, in dem er Fragen nach der Berufsunfähigkeit eines INITIALZÜNDUNG IM AUGUSTINER KELLER Hundes oder dem Polizeischutz wegen eines Eich- Starkbierfeste und Hochzeitsgstanzl sind das seine, hörnchens klärt. Und welchen Sinn machen Sudo- aber den Schritt auf die „große Bühne“ schaffen kus auf Klopapier? Alltagsbeobachtungen werden nur wenige. Ralf Winkelbeiner hat die „Komfortzognadenlos verarbeitet, Bekannte und Verwandte in- ne“ verlassen, ein eigenes Bühnenprogramm geklusive. Hunderte Notizzettel, schrieben, verbessert, aktualimehrere angefangene Schreibsiert und intensiv einstudiert. „Wenn ich erzähle, dass blöcke und das Handy müssen Über den persönlichen Konherhalten, um den alltäglitakt zu Bayern 3 Moderator der Herr Winkelbeiner neben chen Irrsinn festzuhalten. Das dem Dr. Streckfuß gewohnt hat, Matthias „Matuschke“ Matuwahre Leben schreibt ohneschik ergab sich schließlich ist das immer ein Abräumer.“ hin die besten Gags. „Wenn die Gelegenheit, bei einer ich erzähle, dass der Herr Mixed Show (jeder Auftritt Winkelbeiner neben dem Dr. dauert 15 Minuten) im Streckfuß gewohnt hat, ist das immer ein Abräu- Münchner Augustiner Keller sein Können zu beweimer.“ Getestet werden die Gags unter anderem an sen. Ohne „Einheimischenbonus“. Dieser Sprung Ehefrau Conny Oberhofer (ja, genau die von Radio ins kalte Wasser hat funktioniert und Ralf WinkelIN!): „Sie ist die Leidtragende, aber inzwischen ver- beiner hat Blut geleckt. Inzwischen stand er unter kraftet sie das besser“, meint Ehemann Ralf und anderem. in Augsburg, Bamberg, Fürth und Nürnfügt hinzu: „Ihr typischer Kommentar lautet: Ich berg auf der Bühne, am 3. Januar tritt er bei der Coversteh nicht, wie die Leute dafür Geld zahlen kön- medy Lounge in Ingolstadt im Kap94 auf und im

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espresso Magazin, Januar 2017

Gesellschaft

Fröhliche Runde im Augustiner Keller: v.l. Matthias Matuschik, Ralf Winkelbeiner, Martin Frank, Thorsten Bär, Jochen „Prangster“ Prang, die Primatonnen und Roberto Capitoni

Mai ist er im legendären Münchner Schlachthof zu sehen. Respekt! Das hätte er sich auch nicht träumen lassen, als er als Kind zusammen mit Vater und Bruder die Sketche der Komik-Größen Otto, Emil, Fredl Fesl oder Jürgen von der Lippe „inhalierte“. Das „Goldene Schlagerarchiv von 1950 bis 1970“ gehörte ebenfalls zu seinem „Bildungsprogramm“ und als Nikolaus (diesen „Job“ übernahm er mit 16 Jahren), Tänzer und (Co-)Trainer der Faschingsgesellschaft Manschuko, Fastenprediger und Hochzeitslader („Da erlebt man sehr viel!“) sammelte die bekennende Rampensau erste Erfahrungen vor

und mit dem Publikum. Was die Anzahl der Zuhörer betrifft ist er übrigens schmerzfrei: „So lange mehr Zuschauer da sind als Künstler, wird gespielt. Auch bei einer Ein-Mann-Show.“ Comedy – das ist für Ralf Winkelbeiner das Ausleben eines Traums: „Ich bringe von Kindheit an Leute zum Lachen. Das jetzt auf der Bühne zu tun, ist echt die Krönung!“ Wie es mit der Comedy-Karriere weiter geht, ist völlig offen. Aber man darf ja mal von einer großen Schlagzeile träumen dürfen, die da lautet: „Winkelbeiner im Zirkus Krone ausverkauft“. (ma) Infos finden Sie unter: www.ralf-winkelbeiner.de

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Pfaffenhofen

espresso Magazin, Januar 2017

Bürgermeister Thomas Herker, Walter Karl und Eva Linder, (beide Geschäftsführer Natur in Pfaffenhofen), Michael Richter, Thomas Thaler, Jochen Henning (VGL Bayern), Bastian Rohrhuber, Stefan Arndt und Lisa Geißler (Natur in Pfaffenhofen) auf dem Festplatz, der Teil des Gartenschaugeländes werden wird (v.li.).

„Vom Glück ins Gras zu beißen“ Start der Bauarbeiten am Festplatz für die Gartenschau Pfaffenhofen Es wird gebaggert, gebuddelt und bepflanzt. Rund ein halbes Jahr vor Eröffnung der Gartenschau in Pfaffenhofen starten die Bauarbeiten auf dem Festplatz. Vom Asteroiden-Tango bis hin zum Paradies im Hopfengarten – Besucher können in diesen Gärten verweilen, ihre Seele baumeln lassen, Inspiration genießen oder Ideen sammeln für die eigene Gartengestaltung Zuhause. Die Verantwortung für die insgesamt rund 800 m² großen Schaugärten liegt in den Händen von neun GaLaBau-Fachbetrieben aus der Region. „Gärten gestalten heißt Emotionen entdecken und zum Leben erwecken. Unser „Garten für Genießer“ spricht dank seines Formen- und Farbenreichtums alle fünf Sinne an und bietet viel Raum für angenehme Stunden“, verspricht Stefan Arndt. In dieser facettenreichen Gartenanlage kann man im Hängesessel entspannen, gesellige Stunden auf dem Holzdeck verbringen oder bei kühlen Getränken im Barbereich plaudern. Einen Fuß ins Paradies kann man dank der Firma Rieper & Silbernagl aus Karlskron setzen. Wie der 48

Name „Paradies im Hopfengarten“ vermuten lässt, wird der Garten im Eingangsbereich von einem Hopfengarten überspannt sein. Zentrales Element des Gartens ist ein offenes Wasserbecken mit rustikalem Quellstein. Der umliegende Bereich ist mit Wasserpflanzen wie Hechtkraut und Schachtelhalm sowie originellen Gehölzen wie Schlitzahorn gestaltet. Wer es romantisch mag, findet im „Runden Atrium“ der Firma Christoph aus Aindling ein lauschiges Plätzchen: Ein Magnolienbaum, Sitzplätze aus Holz, plätscherndes Wasser, eine Feuerschale zum Aufwärmen und Sichtschutz auf drei Seiten, die dem Garten einen geschützten Hofcharakter verleihen. „Da fühl i mi dahoam!“ lautet das Motto der Firma Fahn aus Hohenwart. Die Hauptakteure in diesem Garten sind Staudenpflanzen in Kombination mit Sommerblumen und heimischen Gehölzen. Ein Wasserweg führt vorbei an einer schattenspendenden Pergola, unter der ein gemütlicher Sitzplatz in Verbindung mit einer Outdoorküche zum Verweilen einlädt.


espresso Magazin, Januar 2017

Foto: Karl J. Ebensberger

Das Festplatzgelände in Vogelperspektive: Die Arbeiten für die Gartenschau 2017 sind in vollem Gange.

Mit „Mein Garten. Mein Zuhause.“ möchte die Majuntke GmbH Gärtner von Eden den Urtypus des Gartens als geschützten und intimen Ort aufgreifen. Die zentrale Fläche liegt eingebettet in üppig bepflanzte Staudenbeete. Solitärsträucher und mächtige Sumpf-Eichen bilden ein grünes Dach und spenden angenehme Kühle. An heißen Sommertagen laden auch die Liegen auf dem Sommerdeck von Thomas Thalers „Grünes Zimmer“ zum Relaxen ein. Besucher können die Füße im Wasser baumeln lassen und den Duft von frischen Küchenkräutern schnuppern. Echt dufte ist auch der Schaugarten „Selbstversorgung modern & urban“ von Bastian Rohrhuber Garten- und Landschaftsbau. Der Weg durch den Garten, der zeigt, wie in kleinen städtischen Gärten grüner Raum geschaffen werden kann, ist mit Duftrasen durchzogen. Der Garten besteht aus mehreren Ebenen, wie einem Holzdeck, einer Wasserebene, einem Bauerngarten sowie einem Rückzugsort zur Entspannung. Vielversprechend klingt Michael Richters Projekt von Galabau. Sein Ausstellungsgarten „Asteroiden-Tango“ soll wie ein gefühlvoller Tango die Seele seiner Besucher berühren. Highlights setzt er mit Edelstahl-Asteroid-Skulpturen des Bildhauers

Pfaffenhofen

Foto: Katharina Hipp

Dort, wo früher der städtische Bauhof war, ist der 2,5 ha große Bürgerpark als Herzstück der Gartenschau entstanden.

HEX. „In ihrer Wirkungsweise ähneln Gärten den Asteroiden. Sie schlucken negative Energie, die Alltagssorgen ihrer Besucher, ohne selbst ihre lebensbejahende Ausstrahlung zu verlieren“, erklärt Richter. Robert Mißbichler von Natur in Form aus Hohenwart engagiert sich ebenfalls mit einem Gartendetail. Inspirationen für seine Projekte holt er sich am liebsten auf Reisen – durch die gesammelten Eindrücke von natürlichen Vegetationsbildern und Landschaftstypen. Der Festplatz bietet außerdem ein ganz besonderes Entree zum Gartenschaugelände: Die Besucher dürfen sich auf eine keck inszenierte Sommerbepflanzung mit Lernfaktor freuen – „Duftparade mit Paradeduft“ und „Vom Glück ins Gras zu beißen“ sind nur zwei der vielversprechenden Titel der Blumenwelten. Ein persönliches Highlight von Bürgermeister Thomas Herker ist das Schmetterlingshaus. „Dort können Kinder und Erwachsene hunderte exotische Falter aus aller Welt beobachten!“ Das schönste an der Gartenschau wird allerdings sein, dass der Großteil der grünen Ausstellungsflächen für die Bürger langfristig erhalten bleibt. (sb) 49


Gesellschaft

espresso Magazin, Januar 2017

Andreas Funk, Vorsitzender des Ingolstädter Anwaltsvereins e.V. (Mitte), Marion Reisenhofer, Schriftführerin (links), und Andrea Kremer, Kassier (rechts)

Ein guter Grund zum Feiern 50 Jahre Ingolstädter Anwaltsverein

Freimut Höchstädter, Grandseigneur der Ingolstädter Anwälte

Seine Aufgabe ist die „Wahrung und Förderung beruflicher Belange der Ingolstädter Anwaltschaft“. Und das tut der Ingolstädter Anwaltsverein nun seit 50 Jahren. Waren es vor einem halben Jahrhundert sieben Gründungsmitglieder, hat der Verein heute 245 Mitglieder. Wenn das kein guter Grund zum Feiern ist – und das tat man nun auch mit einem Festakt im RudolfKoller-Saal in Ingolstadt. 50

Wolfram Herrle, Chef der Ingolstädter Staatsanwaltschaft im Gespräch mit Oberbürgermeister Christian Lösel.

Nach der Begrüßung von Andreas Funk, Vorsitzender des Ingolstädter Anwaltsvereins, bedankte sich OB Dr. Christian Lösel in seinem Grußwort für das langjährige Engagement des Vereins, der eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft erfülle. Michael Then, Präsident der Rechtsanwaltskammer München (RAK), betonte, dass der Ingolstädter Anwaltsverein unter anderem auch bei der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten sehr er-


espresso Magazin, Januar 2017

Gesellschaft

(v.l.) RA Wolfang Weiss, Herbert Wenzl, Polizeipräsidium OBB Nord, RA Karl-Heinz Donaubauer und Direktor AG Ingolstadt, Herbert Kramer

RA Florian Finkenzeller und Stefan Roeder

Rechtsanwältinnen Nicola Goldschadt und Julia Friedl.

(v.l.) Marion Stöcker, Julia Gietl, Verena Neubauer und Peter Gietl (Rechtsanwälte der Kanzlei Gietl & Kollegen)

Rechtsanwältin Claudia Heinzmann, RA Stefan Walter im Gespräch mit der Direktorin des Amtsgericht Neuburg, Dorothea Deneke-Stoll.

Fotos: Sabine Roelen

Rechtsanwältinnen in Feierlaune: (v.l.) Brigitta Winkelmann, Barbara Iffland und Dagmar Schreiber-Hiltl

folgreich sei. „Die in Ingolstadt ausgebildeten RAFachangestellten schneiden im OLG-Bezirk München immer mit den besten Noten ab“, so Then. Rechtsanwalt Dr. Cord Brügmann vom Deutschen Anwaltverein (DAV) aus Berlin ging auf den Einsatz von IT-Technologie in der Rechtsberatung ein, wie zum Beispiel Legal Tech. Auch die Ingolstädter Landgerichtspräsidentin Sibylle Dworazik wies darauf hin, dass die Zukunft immer digitaler werde. Als Schlagwörter nannte Dworazik Watson,

Big Data und künstliche Intelligenz. Dies werfe die Frage „Werden wir ersetzt?“ auf. Dennoch müsse man alle digitalen Möglichkeiten nutzen. Rechtsanwalt Freimut Höchstädter ging in seiner Festrede auf verschiedene Aspekte und Fragen der Berufsethik für Anwälte ein. „Jeder Anwalt bleibt dabei auf sich alleine gestellt“, so Höchstädter. Und jeder Anwalt mache in unterschiedlicher Weise davon Gebrauch. Dies dürfe aber nicht zulasten des Mandanten gehen. (sr) 51


Freizeit

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espresso Magazin, Januar 2017

Mein Urlaubsparadies Südseefeeling in der Therme Erding zu gewinnen Der kalten Jahreszeit entfliehen und wohlige Wärme in exotischem Südseeambiente genießen – in der größten Therme der Welt, der THERME ERDING erlebt der Gast 365 Tage Sommer im Jahr. Besonders wenn es draußen kalt wird finden die Besucher in den 32 bis 40 Grad warmen Becken wohltuende Entspannung. Im Wellenbad sorgen sanfte Wogen und aufregende Big Waves für echtes Urlaubsfeeling bei Groß & Klein. Beeindruckend ist die einzigartige Kulisse aus 300 echten Großpalmen, die an ferne Länder und große Abenteuer erinnert. Ein Erlebnis für die ganze Familie ist der Crazy River, der turbulente Weg in den großen Außenpool. Hier warten prickelnde Sprudelliegen und die „Diamond Bay Bar“ mit fruchtigen Cocktails auf die Gäste. Im Sprudelbrunnen sowie auf den komfortablen Sonnenliegen, Ruhemuscheln und Relax Eggs im Palmengarten lassen die Besucher die Seele baumeln. Im angrenzenden thermeneigenen (Schiffs-) HOTEL VICTORY THERME ERDING genießen alle großen und kleinen Abenteurer ihre Auszeit vom Alltag mit direktem Blick auf das Wellenbad. Europas größte Rutschenwelt, das GALAXY ERDING, lässt die Herzen aller Rutschenfans garantiert

höherschlagen. Bei 26 spektakulären Bahnen, inklusive 8 Sommerrutschen, findet jeder Gast seine Lieblingsrutsche. Tolle Highlights, wie die Magic Eye, die mit 356 Meter längste Röhrenrutsche der Welt, machen einen Urlaubstag in der THERME ERDING zum unvergesslichen Erlebnis. In den exklusiven ALM CHALETS, den Rückzugsbereichen im urigen Hüttenstil, entspannen die Gäste nach der Rutschpartie. Die exotische Therme lädt zum Thermalheilbaden und Wohlfühlen unter Palmen ein. Und für alle Erholungssuchenden ab 16 Jahren warten in der VitalOase in asiatischem Ambiente sowie in der VitalTherme & Saunen Ruheoasen und Attraktionen rund um Wärme, Wasser und Wellness. Infos unter www.therme-erding.de Wir verlosen 2 x 2 Tageskarten für Therme, Wellenbad und GALAXY Rutschenwelt - mehr dazu auf Seite 98.

Vorab den Urlaubsort abchecken Wie Augmented Reality in einem Reisebüro in Ingolstadt eingesetzt wird Bevor man einen Wein kauft, probiert man ihn. Bevor frau ein Kleid kauft, zieht sie es an. Wäre es da nicht fantastisch, wenn man vor der Buchung eines Urlaubs schon mal im Hotel vorbei schauen könnte? Auch wenn es vielleicht mehrere Tausend Kilometer weit weg liegt? Das geht! Dank „Augmented Reality“ (deutsch: erweiterte Realität). Im Flugbörse Reisebüro in der Harderstraße in Ingolstadt ist diese neue Technik bereits im Einsatz. Sie funktioniert ganz einfach: AR-Brille aufsetzen, Reiseziel aussuchen und sich dann umschauen. An die Steuerung und die entsprechenden Kopfbewegungen gewöhnt man sich recht schnell und schon steht man zum Beispiel an den Niagara Fällen und gönnt sich einen 360 Grad Rundum-Blick. Schön, diese Eindrücke hätte man auch in einer Doku von National Geographic bekommen können. Aber beim Thema Kreuzfahrtschiff wird’s richtig interessant. „Sie können sich jetzt umschauen und sogar die einzelnen Kabinen betreten“; erklärt Reiseverkehrskauffrau Jasmin Bruckmüller (Leiterin Flugbörse Reisebüro). Praktisch! Dieses Raumgefühl kann kein Bild und kein Video vermit52

Sandra Feldmeier, Jasmin Bruckmüller und Fabian Lemke bieten im Flugbörse Reisebüro in Ingolstadt dem Kunden die Möglichkeit, über eine AR-Brille Urlaubsziele vorab zu erkunden.

teln. Und sogar eine Portion Abenteuer kann man hier – ganz virtuell – abbekommen, denn auch eine Hundeschlittenfahrt gehört hier zum virtuellen „Probe-Urlaub“ dazu. (ma)


espresso Magazin, Januar 2017

Freizeit

Zwischen Anmut und Chaos Christian Ponzer war beim Old Table Treffen in Indien

Kleines Gruppenbild: Einladung unter „Old Tablern“, Großes Bild: Christian Ponzer beim Ritt auf dem Elefanten (mit dem espresso Magazin als Reisebegleiter)

Dieses Bauwerk kennt jedes Kind: Der Taj Mahal, der monumentale Liebesbeweis des Großmoguls Shah Jahan aus dem Jahr 1631 zählt zu den bekanntesten Gebäuden der Welt. Und auch für Christian Ponzer war der Besuch dieses gigantischen Mausoleums der Höhepunkt seiner IndienReise: „Absolut beeindruckend“, schwärmt er – daran ändern auch die vielen Touristen nichts, die sich hier tummeln. Er selbst war in diesem Fall ja auch einer der neugierigen, die dieses Bauwerk aus der Nähe bestaunen wollten. Der Grund seiner Reise allerdings lag nicht in der Suche nach Entspannung oder Abenteuer, sondern er war als Vertreter von Old Table 96 Ingolstadt mit einigen anderen Ingolstädter Clubmitgliedern im Oktober zum großen internationalen Halbjahres-Treffen

(HYM) der verschiedenen Table Serviceclubs in Bangalore angereist. Und wenn man schon „dienstlich“ in Indien ist, lässt sich das prima mit einer Rundreise verbinden, bei der man traumhafte Paläste und Gartenanlagen, historische Gebäudekomplexe und Nationalparks besucht. Die Pracht der Vergangenheit wird dabei oft durch eine weniger glamouröse Realität konterkariert, das Fünf-Sterne-Hotel ist nicht selten einen Katzensprung von einem Elendsviertel entfernt. So beeindruckten Christian Ponzer die herrschaftlichen, mit Malereien versehenen Kaufmannspaläste (Havelis) in der Stadt Mandawa, gleichzeitig war er über den Umgang mit dem historischen Erbe vor Ort erschüttert. Zwar wurden einige der Gebäude saniert, die meisten aber werden dem Ver53


espresso Magazin, Januar 2017

Foto: Ponzer/Smileus

Freizeit

Der Taj Mahal von Agra in Indien

Hupen erlaubt: Verkehrschaos zur Rush-Hour

fall preisgegeben: „Die Leuten pinkeln einfach an die historischen Mauern.“ Und dann wieder das genaue Gegenteil: Der Palast der Winde in Jaipur oder das nahe gelegende Fort Amber. Prächtig und mächtig thront Letzteres an einem Hang und die Touristen können es auf dem Rücken eines Elefanten „erobern“ – aber nur von 8 bis 11 Uhr. „Es gibt wohl glücklicherweise so etwas wie eine Elefantengewerkschaft“, meint Christian Ponzer.

KÜHE UND DAS KASTENWESEN Egal ob Bangalore oder Delhi – der Straßenverkehr machte Eindruck auf Christian Ponzer: „Der Verkehr ist gigantisch, es herrscht ein Riesen-Lärm, ein Dauergehupe und in der Nacht wird ohne Licht gefahren. Dann erkennt man einen entgegenkommenden Lkw nur, wenn sich der Fahrer eine Zigarette anzündet.“ Vom Riesen-Truck bis zum Tuk-Tuk, von der Limousine bis zum Motorroller – alles bewegt sich in den Augen eines Europäers irgendwie ungeregelt vorwärts. Aber es 54

funktioniert. Oder auch nicht. Dann bleibt man halt stehen, wenn eine Kuh die Straße überquert. Kühe auf der Fahrbahn seien kein Problem, erklärte ein Taxifahrer dem deutschen Gast. Woraufhin Christian Ponzer fragte: „Was ist dann ein Problem?“ „Wasserbüffel!“ Nicht nur der Verkehr war für den Gaimersheimer ein wenig gewöhnungsbedürftig. Auch die Umgangsformen wollten wohl durchdacht sein: „Bei einer Einladung in ein vornehmes Haus durften unsere Guides mit hinein, aber nicht unser Fahrer. Der stammte aus einer zu niedrigen Kaste.“ Und sogar beim Essen wurden die Widersprüche Indiens deutlich: Hatte man tags zuvor noch Fischspezialitäten genossen, beobachteten die Reisenden, wie Kinder die Fische aus einem derart trüben und verdreckten Wasser fingen, dass sie sie einfach mit der Hand in eine Plastiktüte steckten. „Ich hab dann auf den Fisch verzichtet“, meint Christian Ponzer. Trotzdem: es waren interessante Begegnungen, eine herzliche Gastfreundschaft (die herrscht unter den Tablern sowieso) und einmalige Natur- und Kultureindrücke, die Christian Ponzer mit nach Hause genommen hat. Nur das espresso Magazin musste er in Indien lassen: Als treuer Leser hatte Christian Ponzer eine Ausgabe mit dabei, aber die wurde ihm beim Betreten des Taj Mahal von der Security abgenommen und beendete ihr Dasein in einem indischen Papierkorb. (ma)


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Sport

espresso Magazin, Januar 2017

„Ich bereue überhaupt nichts!“ Anthony Jung wechselte zu Saisonbeginn von RB Leipzig zum FC Ingolstadt 04 Seit Anfang August ist Anthony Jung ein Schanzer. Der gebürtige Spanier wurde von den Ingolstädtern von RB Leipzig ausgeliehen und läuft seit dem Trainerwechsel zu immer besserer Form auf. Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden jüngsten Bundesligamannschaften konnten die Schanzer dem Aufsteiger die erste Niederlage beibringen. Zudem gaben sie mit dem Sieg nicht nur die „rote Laterne“ ab, sondern schubsten die Leipziger auch von der Tabellenspitze. Anthony Jung blickt auf beide Teams:

Du hattest bei Ex-Coach Markus Kauczinski in zehn Spielen nur einen Einsatz, bei Maik Walpurgis warst du gegen Leipzig das vierte Mal in Folge in der Startelf – wie fühlt sich das an? Anthony Jung: Meine Situation hat sich 56

deutlich verbessert. Ich hatte einen schwierigen Einstand, mittlerweile habe ich unter dem neuen Trainer immer gespielt, auch wenn es auf einer neuen Position war. Das Tor gegen Wolfsburg war zudem auch für mich persönlich ein toller Erfolg.

Wie ist die Stimmung nach dem Sieg gegen Leipzig? Jung: Wir konnten natürlich Selbstbewusstsein tanken, weil wir den Tabellenführer schlagen konnten. Rein tabellarisch sieht es jetzt wenigstens ein bisschen besser aus, wenn man nicht mehr ganz am Ende steht, sondern nur noch Vorletzter ist. Wir müssen nun möglichst viele Punkte sammeln, um uns da unten rauszukämpfen. Man sieht ja, dass es sehr eng ist und für uns immer noch alles drin ist.

Du hast selbst zwei Aufstiege bis zur Bundesliga mit RB Leipzig erlebt – wie siehst du diese Mannschaft? Jung: Es ist grundsätzlich ein kritisch gesehener Club. Bei meinem Wechsel zu Leipzig spielten sie in der dritten Liga, es folgten zwei Aufstiege. Es steckt viel Potenzial in diesem Verein, auch durch die Verwaltung, das Scouting usw. Es ist auch schön für die Fans dieser Region, dass es wieder einen Erstligaclub in Leipzig gibt. Natürlich entwickelt man sich durch den Sprung in die Bundesliga auch als Spieler weiter.

Wie geht man als Spieler mit den Anfeindungen um, die RB Leipzig auch schon zu deiner Zeit entgegen gebracht wurden? Jung: Das sind keine schönen Geschich-


Sport

Foto: Ralf Lüger / Foto: Stefan Bösl – kbumm.agentur

ten spielen... Jung: Nein, ich bereue überhaupt nichts. Ich bin froh und zufrieden hier zu sein, auch wenn wir im Moment einen schweren Stand haben. Ich freue mich aber für die Jungs und gönne ihnen, dass sie einen gelungenen Start in der Liga hatten. Aber ich bin jetzt hier in Ingolstadt – und wir haben eine andere Aufgabe vor der Brust. Und die versuche ich gemeinsam mit der Mannschaft hier zu meistern.

Hättest du vor der Saison gedacht, dass das erste Duell RB Leipzig gegen FC Ingolstadt 04 gleichzeitig Tabellenerster gegen das Ligaschlusslicht sein wird?

ten. Es ist schockierend, mit welcher Wut und Aggression so genannte „Fans“ agieren. Ich kann mich an ein Spiel gegen Halle erinnern, wo eine Scheibe vom Mannschaftsbus eingeworfen wurde. Man muss letztendlich lernen, damit umzugehen, aber solche Aktionen haben mit Fußball nichts zu tun.

Was vermisst du an Leipzig? Jung (überlegt): Die Stadt ist eigentlich ganz schön. Vor allem aber vermisse ich meine Freundin, die noch dort wohnt, und unsere beiden französischen Bulldoggen. Natürlich habe ich auch noch Freunde dort, mit denen ich immer noch Kontakt habe.

Bist du in Ingolstadt schon „angekommen“? Jung: Ja, ich bin hier jetzt definitiv angekommen, bin Teil dieses Vereins. Es geht voran und wir hoffen, dass das nicht das Ende in der Liga ist.

Bereust du, nach Ingolstadt gewechselt zu haben? Du könntest jetzt im oberen Tabellenbereich, statt bei einem Abstiegskandida-

Jung: Natürlich dachte man nicht, dass wir so schlecht und Leipzig so gut starten würden. Es war in der Tabelle ein krasser Kontrast und das erwartet schwere Spiel, aber wir waren gut vorbereitet. Wir haben eine überragende Mannschaftsleistung gezeigt, um jeden Zentimeter gefightet und wurden am Ende dafür belohnt.

Spielst du mit dem Gedanken, vielleicht noch einmal zu RB Leipzig zurückzukehren? Jung: Aktuell überhaupt nicht. Ich bin jetzt beim FC Ingolstadt und werde, wenn wir die Klasse halten, auch hier bleiben. Das ist mein Ziel. Für mich war es realistischer, in Ingolstadt mehr Einsatzzeiten zu haben, ich habe ja auch ganz bewusst gewechselt. Deshalb liegt der Fokus ganz klar auf dem FCI und dem Klassenerhalt.

Dein letztes Spiel in Ingolstadt – damals noch für RB Leipzig – war ein ganz besonderes... Jung: Genau, da habe ich einen Elfmeter verursacht, der zum Ausgleich und schließlich zum historischen Aufstieg für Ingolstadt führte. Damals für mich nicht so schön, heute gehöre ich zu diesem Verein – das sind Geschichten, die der Fußball schreibt. 57


espresso Magazin, Januar 2017

Fotos: ERCI

Sport

Darryl Boyce in Aktion für den ERC Ingolstadt. Ende Juli ist er mit seiner Familie nach Ingolstadt gezogen.

Frohe Erwartungen ERC-Angreifer Darryl Boyce wird im neuen Jahr zum zweiten Mal Vater Das Jahr 2017 wird ein tolles. Viele schöne Sachen stehen für die Profis des ERC Ingolstadt an. Nehmen wir zum Beispiel Darryl Boyce, den lustigen Kanadier im Kader der Panther. Der Angreifer blickt im März einem freudigen Ereignis entgegen. Seine Frau Melissa ist in guter Hoffnung und schenkt ihm das zweite Kind. „In 2017 können viele tolle Sachen passieren“, sagt Boyce mit Blick beispielsweise aufs Sportliche. „Aber das wird de-

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finitiv das wichtigste Erlebnis für mich werden.“ Die Boyces sind noch eine junge Familie. Erst im Sommer 2016 kam Caleb, der erste Sohn von Melissa und Darryl, auf die Welt. „Die Erinnerungen sind noch frisch“, sagt Darryl stolz über den Erstgeborenen. „Ich habe weder Nichten noch Neffen, darum ist für uns alles mit Babys und Kindern brandneu.“ Vorsichtig das Baby ankleiden, pudern und Windeln wechseln, spielen, lachen, eine neue Welt erleben – die ganze Schönheit des jungen Elternseins. Gemeinsam zog die junge Familie Ende Juli nach Ingolstadt, wo der Angreifer seit dieser Saison spielt. Elternglück, ein neues Land, ein neuer Club, neue Leute… „Es sind viele aufregende Erlebnisse für uns“, sagt Darryl, liebevoller Familienvater. Hilfreich ist für die Boyces, dass die Ingolstädter gutes Englisch sprechen und das Einleben so erleichtern. Und das Panther-Team hält ohnehin zusammen und hat Antworten auf alle Fragen: Wo gibt’s die besten Kindersachen? Welchen Kinderarzt empfehlt ihr? Wo sind schöne Spielplätze?


espresso Magazin, Januar 2017

Sport

Die Vorfreude auf März ist jedenfalls bei den Boyces schon riesig. Und das nicht nur, weil dann die Playoffs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) laufen, in denen der ERC Ingolstadt unbedingt vertreten sein will. Natürlich geht es auch um das private Glück. Und, darf man fragen, was der Klapperstorch bringen wird? „Bevor Caleb zur Welt kam, wussten wir nicht, ob es ein Mädchen oder ein Bub wird. Wir haben uns überraschen lassen“, erzählt Darryl. „Dieses Mal wissen wir es bereits. Wir bekommen einen zweiten Sohnemann. Wir freuen uns schon riesig!“

HEIM-WELTMEISTERSCHAFT ALS ZIEL Auch weitere Panther haben schöne Erwartungen an das neue Jahr. Viele private, die an dieser Stelle nicht alle aufzählbar sind. Und natürlich auch sportliche: mit den Panthern und auch mit der deutschen Nationalmannschaft. Mehrere ERCSpieler um Torwart-Ass Timo Pielmeier hoffen auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Diese wird 2017 ein besonderer Leckerbissen für alle heimischen Eishockeyprofis: Sie findet im Mai in Deutschland und Frankreich statt. Pielmeier, der im Frühjahr schon Teil der Olympia-Qualifikationshelden war, sagt: „Die Teilnahme an der Heimweltmeisterschaft wäre ein absolutes Highlight.“

Timo Pielmeier im National-Trikot

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Sporteln auf hohem Niveau Die Positiv Fitness-Familie ist wieder vereint 1999 öffnete das Positiv Fitness im PogoHaus in Kösching seine Pforten. Zehn Jahre stand das Positiv erfolgreich für Fitness und Wellness auf hohem Niveau. Nach einer zwischenzeitlichen Umstrukturierung ist das Studio nun wieder mit der Positiv Gruppe vereint und bietet seinen Kunden, nach dreimonatigen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen, wieder alle gewohnten Annehmlichkeiten und Leistungen. Der Kursraum wur-

de renoviert und Licht- und Sound-Technik wurde auf den modernsten Stand gebracht. Ein noch umfangreicherer Kursplan mit 40 Wochenstunden lädt alle Sportbegeisterten zum Auspowern oder Entspannen ein. In der neuen Sauna und Wellness-Landschaft können Kunden gerade zur kalten Jahreszeit - ErlebnisAufgüsse genießen und Kraft tanken. Das Team um Geschäftsführer Thomas Vogel rundet mit viel Motivation und

Spaß das familiäre Wohlfühlkonzept des Positiv Fitness Kösching ab. Bei ausführlichen Eingangsgesprächen werden persönliche Ziele und Bedürfnisse ermittelt und anschließend individuelle Trainingspläne erarbeitet. Vereinbaren Sie einen Termin zum kostenlosen Probetraining, schenken Sie Fitness und Wellness zu Weihnachten und profitieren Sie von den Vorteilen der Positiv-Gruppe! 61


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Das Bodystreet-Team West: v.l Diana Bacherler, Thomas Knott, Studioninhaberin Iris Porstendörfer, Ari Hartmann und Maximilian Strigl

Die Muskel-Macher Das Bodystreet Team Ingolstadt West Kurz, intensiv, effektiv – das ist das Markenzeichen des EMS Trainings bei Bodystreet. Bei diesem Training werden die einzelnen Übungen durch elektrische Impulse intensiviert. Deswegen reichen 20 Minuten pro Woche völlig aus. Eine Methode, die auch Diana Bacherler absolut überzeugt hat: „Ich finde das Konzept richtig gut. Es ist sehr effektiv und in kurzer Zeit umsetzbar.“ Die Studentin der Fitnessökonomie ist neu im Team West im Bodystreet-Studio in der Friedrichshofener Straße. Hier kann sie als Bodystreet-Personaltrainerin ihr theoretisches Wissen auch praktisch umsetzen. Die richtige Anleitung bei jeder Übung ist für den Trainingserfolg entscheidend, deswegen wird niemand „hängen gelassen“. Den Kunden stehen ausschließlich Fitnessprofis zur Seite, die eine Ausbildung im Bereich Gesundheit/Fitness absolvieren bzw. absolviert haben. „Ich bin sehr stolz auf mein Team“, erklärt Studioinhaberin Iris Porstendörfer, die zusammen mit ihren Angestellten regelmäßig Seminare und 62

Workshops absolviert, um immer auf dem neuesten Stand von Technik und Forschung zu sein. Fit sind die Damen und Herren ja sowieso – und dank EMSTraining wird auch bei eiskalten Außentemperaturen keine Pause eingelegt: „Für mich als Triathlet ist das die ideale Methode, um auch im Winter die Muskulatur zu erhalten und zu stärken“, meint Bodystreet-Trainer Thomas Knott. Holen Sie sich Extra-Muskelpower für den Wintersport! Mit dem EMS-Training bei Bodystreet. Die Bodystreet Winter Aktion: Drei Personaltrainings inkl. Bekleidung für 99 Euro. Vereinbaren Sie ein unverbindliches Probetraining und überzeugen Sie sich selbst!

Bodystreet Ingolstadt Süd Münchener Straße 93 Tel.: 0841 / 99 38 99 90 Bodystreet Ingolstadt West Friedrichshofener Straße 18 Tel.: 0841 / 99 34 75 00


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Soziales

espresso Magazin, Januar 2017

Nordbräu spendet 8500 Euro gehen an soziale Einrichtungen Insgesamt 8500 Euro hat die Privatbrauerei Nordbräu in diesem Jahr für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt. Das sind einige hundert Euro mehr als in den vergangenen sechs Jahren. Die Ingolstädter Brauerei verzichtet schon seit Jahren darauf, ihre Kunden mit üppigen Präsenten zu Weihnachten zu beschenken. Dafür bekommen soziale Einrichtungen wie die Caritas, das Hollerhaus, die Lebenshilfe, das Peter Steuart Haus, Familien in Not, der Neuburger Verein Elisa und der Sozialdienst Katholischer Frauen etwas mehr vom Kuchen ab. Nordbräu Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott überreichte die Spenden offiziell im Rahmen einer kleinen weihnachtlichen Feier am NordbräuStandort in Oberhaunstadt.

Nordbräu Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott (Mitte) mit den Vertretern der sozialen Einrichtungen, an die gespendet wurde.

Tonnenweise Nächstenliebe Endspurt für die Johanniter Weihnachtstrucker Die Hilfsaktion der Johanniter-Weihnachtstrucker geht in den Endspurt. Dabei werden auch dieses Jahr wieder in der Vorweihnachtszeit Spendenpakete für Hilfsbedürftige in Osteuropa gesammelt. In Ingolstadt hat jetzt die Abholung der Hilfspakete an Schulen, Kindergärten und Unternehmen begonnen. Mit dabei sind die Ingolstädter Sven Müller, Ortsvorsitzender Johanniter und Max Springl, stellvertretender Ortsvorsitzender. Mit ihrem Engagement zeigen die Oberbayern besonders viel Nächstenliebe. Über 40 Schulen, Kindergärten und Firmen haben gemeinsam Pakete gepackt und so als Großspender Sammelstellen gebildet. Die über 14 ehrenamtlichen Helfer der Johanniter Oberbayern freuen sich auf jedes einzelne der über 1.000 Päckchen, die sie abholen können. „Mir bedeutet das sehr viel. Denn die Hilfe wird vor Ort dringend benötigt, gerade jetzt im Winter“, ist sich Sven Müller sicher. Kurzentschlossene können Spenden bis zum Mittag des 24. Dezember in allen Filialen des Lebensmitteldiscounters Lidl abgeben. Die Päckchen werden dann am 26. Dezember in vier Konvois zu notleidenden Kindern, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung nach Albanien, Bosnien 64

Sven Müller, Ortsvorsitzender der Johanniter.

und Rumänien gebracht. Dort werden sie mit Hilfe langjähriger, zuverlässiger Partnerorganisationen vor Ort an die Bedürftigen verteilt.

Informationen zu den einzelnen Sammelstellen und zur Aktion gibt es im Internet unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker.


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Schöne Haut ist kein Hexenwerk Kosmetikerin Petra Hecht über moderne Methoden der Hautbildverbesserung puls führt zu starken Regenerationsprozessen, die die Hautstruktur und die Gewebsqualität nachhaltig deutlich verbessern.

Wie wichtig ist die Pflege ?

Natürlich gibt es Frauen, die von Natur aus eine nahezu makellose Haut haben. Aber das sind die wenigsten. Die meisten müssen etwas für einen perfekten Teint tun. Petra Hecht, Inhaberin des Kosmetikstudios Tagtraum in Grasheim bei Karlshuld, hat für all diese Frauen eine gute Nachricht: Wenn man versteht, wie die Haut funktioniert, kann man so gut wie jedes Hautproblem lösen und auch im Bereich Anti-Aging wundervolle Ergebnisse erzielen – rein kosmetisch!

Frau Hecht, was steckt hinter den Methoden Microdermabrasion und Micro Needling? Die Haut ist ein Organ, das sich selbst ständig erneuert. Altersbedingt, aufgrund falscher Pflege oder äußerer Stressoren wie z.B. Rauchen, Medikamente, leidet diese Selbsterneuerungsfunktion. Deshalb gibt es appartive Methoden, die die hauteigenen Repair-Mechanismen ankurbeln. Bei der Mikrodermabrasion handelt es sich um einen kontrollierten Abtrag überschüssiger, toter Hornzellen. Die Hautoberfläche wird normalisiert. Die Haut ist sofort weicher, feiner, glatter. Die Aufnahmefähigkeit um ein Vielfaches erhöht. Beim Microneedling wird die Haut mit feinsten Nadeln leicht perforiert. Dieser Im-

Das vergleiche ich gerne mit der Zahnpflege: Sie haben nicht deshalb schöne Zähne, weil Sie alle sechs Monate zur professionellen Zahnreinigung gehen, sondern weil Sie täglich mit geeigneten Mitteln dafür sorgen. Der Zahnarzt zeigt Ihnen, wie Sie richtig putzen, welche Interdentalbürstchen Sie brauchen etc. So ist es auch mit der Haut. Die tägliche Anwendung von Wirkstoffkosmetik, die auf den Hautzustand angepasst wurde, ist einer der elementaren Schlüssel zur Hautbildverbesserung. Die meisten Menschen cremen sich täglich ein – warum also nicht mit etwas, das wirklich etwas verändert und einfach gut funktioniert?

Was raten Sie Ihren Kundinnen und was ist Ihre Philosophie ? Unsere Haut ist ein Wohlfühlorgan und unsere Ausstrahlung gewinnt ungemein, wenn wir uns selbst mögen. Schönheit ist individuell. Sie liegt nicht nur im Auge des Betrachters, sondern auch in unserer Selbstbetrachtung.Wir können Haut jünger, schöner, reiner, strahlender, fester werden lassen. Hautwünsche kennenzulernen und Menschen bei dieser Wunscherfüllung zu begleiten – das ist mir die größte Freude. Was rate ich also? Es ist nie zu spät, mit guter Pflege in den Tag zu starten!

Woher kommen Ihre Produkte ? Ich arbeite mit Produkten von REVIDERM. Diese Wirkstoffkosmetik ist spezialisiert auf Anti Aging und problematische Hautzustände. Die Ergebnisse sprechen für sich, die Verträglichkeit ist optimal und die Kundenzufriedenheit extrem hoch. REVIDERM ist ein inhabergeführtes Unternehmen und bietet Qualität Made in Germany, made in Munic. Auch das war mir wichtig. 65


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Gesundheit

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Lassen Sie sich beim Helfen helfen! „pflegehelden“ vermitteln liebevolle Pflegehilfskräfte

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Ausbildung

espresso Magazin, Januar 2017

Vorbereitung auf den „Ernstfall“ Was man beim Vorstellungsgespräch beachten sollte Von der Krankenschwester bis zum Anlagenmechaniker, vom Logistik-Fachmann bis zur Filialleiterin einer Boutique. In der Region Ingolstadt gibt es Tausende unbesetzte Stellen. Und gute Mitarbeiter werden händeringend gesucht. Wie ärgerlich wäre es dann, die neue Stelle nicht antreten zu können, weil einem im Vorstellungsgespräch ein paar entscheidende Fehler unterlaufen sind! Damit das nicht passiert, gibt’s Tipps von der Agentur für Arbeit.

RECHERCHEMATERIAL DURCHARBEITEN Beim Erarbeiten der schriftlichen Bewerbung haben Sie sehr wahrscheinlich reichlich Info-Material über das Unternehmen zusammengetragen. Das Vorstellungsgespräch ist die Gelegenheit, um mit Detailwissen über die Firma zu glänzen. („Wie ich weiß, planen Sie den Ausbau der Abteilung...“ „ Ich wäre sehr neugierig, mehr über das Projekt... zu erfahren...“) Prägen Sie sich Ihre Lebenslaufdaten gut

ein, um bei entsprechenden Nachfragen präpariert zu sein. Nehmen Sie Ihre kopierten Unterlagen mit ins Vorstellungsgespräch. Das gibt Ihnen eine größere Sicherheit und zeigt, dass Sie gut vorbereitet antreten.

FAHRZEIT BERECHNEN Wissen Sie genau, wo der Sitz des Unternehmens ist? Wirklich? Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und schauen Sie auf dem Stadtplan nach. Noch besser wäre es, vorab schon einmal hinzufahren, um zu klären, wie viel Zeit Sie für die Anreise brauchen. Kalkulieren Sie Verzögerungen ein (Staus, Glatteis, Verspätungen), und bedenken Sie: Im Firmengebäude angekommen brauchen Sie eventuell auch noch Zeit, um im Labyrinth der Flure das richtige Büro zu finden. AUF FRAGEN VORBEREITEN Auch wenn Sie nicht detailgenau jede Frage vorab ahnen können, die man Ihnen im Interview stellt, so gibt es doch klassische Bestandteile eines Vorstellungsgesprächs, die mit höchster Wahrscheinlichkeit thematisiert werden. Warum haben Sie sich für diese Stelle beworben? Hier geht‘s um Ihre Motivation: Wollen Sie wirklich hier arbeiten, oder ist das Unternehmen für Sie nur 2. oder 3. Wahl? Sie können Ihre Glaubwürdigkeit unterstreichen, indem Sie verdeutlichen, dass Sie sich vorab intensiv mit der Firma beschäftigt (Recherche) und daher gute Gründe für Ihre Bewerbung haben. Haben Sie sich auch noch woanders beworben? Wer arbeitslos ist und einfach „nein“ sagt, der wirkt unglaubwürdig. Sie können einräumen, dass es zwei, drei Bewerbungen gibt, die noch offen sind. Bringen Sie mehrere Argumente, warum gerade dieses Unternehmen für Sie die erste Wahl darstellt. Warum sollten wir Sie einstellen? Hier müssen Sie Ihre Schokoladenseite präsentieren. Ihre Stärken, Fähigkeiten und bereits erzielte Erfolge etc. sind gefragt.

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Ausbildung

Was waren Ihre größten Erfolge und Misserfolge? Eine Frage, die es in sich hat. Beginnen Sie mit Ihren Erfolgen. Vielleicht vergisst Ihr Gegenüber dabei die Frage nach den Misserfolgen. Wenn nicht, denken Sie sich etwas Harmloses aus. Verraten Sie keine gravierenden Schwächen bzw. Katastrophen, die Ihnen passiert sind. Haben Sie einen Freund/eine Freundin? Was sagt er/sie zu Ihren beruflichen Plänen? Diese Frage ist eigentlich unzulässig, weil es Ihre Intimsphäre berührt. Sie müssen daher – so sieht es das Gesetz vor – nicht die Wahrheit sagen. In diesem Fall zu empfehlen, ob‘s stimmt oder nicht: Bekräftigen Sie, dass Sie sehr unterstützt werden. Auch Fragen zu folgenden Bereichen sind unzulässig und müssen deshalb nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden: Religionszugehörigkeit, Parteizugehörigkeit, Gewerkschaftszugehörigkeit, Kinderwunsch und frühere Betriebsratsmitgliedschaft.

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Ausbildung

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espresso Magazin, Januar 2017

Berufsbegleitend BWL studieren Neues Bachelorprogramm des Instituts für Akademische Weiterbildung

Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre des Instituts für Akademische Weiterbildung (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) geht erfolgreich in eine zweite Runde, nachdem die ersten Teilnehmer bereits im Sommersemester 2016 ihr Studium aufgenommen haben. Die Resonanz ist durchwegs positiv. „Der Anwendungsbezug und die Praxisorientierung des Programms stoßen in der Region auf großes Interesse“, erklärt die Studiengangleiterin Prof. Dr. Karin Schmidt. Der Studiengang richtet sich in erster Linie an Fachwirte, Betriebswirte sowie Personen mit kaufmännischer Ausbildung und Berufspraxis. Bei Nachweis entsprechender Qualifikationen ist das Studium auch ohne Abitur möglich. „Neben der Vermittlung von grundlegendem

Fit für Morgen Starten Sie durch als geprüfter IHK-Fachwirt Die Anforderungen in den Bereichen Büromanagement und Projektassistenz haben sich über die Jahre deutlich erhöht. Gefragt sind heutzutage Allrounder/-innen, die fundiertes Fachwissen ebenso wie hohe Methoden- und Sozialkompetenzen mitbringen und damit verschiedenste Aufgabenstellungen eigenverantwortlich und souverän bewältigen können. Als Geprüfte/-r Fachwirt/-in für Büro- und Projektorganisation IHK unterstützen Sie Ihre Bereichsleitung auf operativer Ebene. Sie bereiten außerdem wichtige Entscheidungsgrundlagen vor und tragen so entscheidend zur erfolgreichen Umsetzung von Projekten sowie zum Gesamterfolg Ihrer Abteilung und Ihres Unternehmens bei. Das nächste Praxisstudium „Geprüfte/-r Fachwirt/-in für Büro- und Projektorganisation IHK“ startet am 23. Januar 2017 an der IHK Akademie Ingolstadt. Beratung und Anmeldung unter Telefon: 0841 93871–16 oder per Mail an renate.dirr@muenchen.ihk.de. Weiter Informationen finden Sie online unter: www.akademie.muenchen.ihk.de/ingolstadt 70

betriebswirtschaftlichem Know-how steht auch die Entwicklung der Sozial- und Führungskompetenz im Fokus. Das Studium soll die Teilnehmer sowohl beruflich wie persönlich weiterbringen“, fasst Schmidt zusammen. Durch Anrechnung von Kompetenzen, die vor dem Studium erworben wurden, kann die Regelstudienzeit auf insgesamt sieben Semester verkürzt werden. Der Studiengang ist so strukturiert, dass er den Bedürfnissen berufstätiger Teilnehmer entgegenkommt. Die Veranstaltungen finden in der Regel freitags und samstags statt, so dass die Weiterbildung gut mit dem Beruf vereinbar ist. Die Lernatmosphäre ist geprägt von einem persönlichen Klima: Überschaubare Teilnehmergruppen unterstützen den Erfolg und die Effektivität des Studiums. Bewerbungen für das Sommersemester 2017 sind noch bis zum 15.01.2017 online möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.iaw-in.de. Bei Fragen steht die Programmmanagerin des Studiengangs Julia Hofweber unter Tel.: +49 841 9348–1542 oder E-Mail: julia.hofweber@thi.de gerne zur Verfügung. Vor Ort können sich Interessierte bei der nächsten Infoveranstaltung am Mittwoch, 11. Januar 2017, an der THI, Esplanade 10, von 18 bis 20 Uhr über das Studienangebot informieren.


espresso Magazin, Januar 2017

Wirtschaft

Nicht nur Neubauten, sondern auch Altbau-Sanierungen sorgen für mehr Wohnraum.

Bremsspuren auf dem Immobilienmarkt Weiterhin knapper Wohnraum, aber Mieten und Preise stagnieren auf hohem Niveau Der Wohnraum in Ingolstadt bleibt knapp. Aber das wachsende Angebot dämpft die Preisexplosion. Mieten und Kaufpreise haben vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht. Kühlt der überhitzte Immobilienmarkt in Ingolstadt langsam ab? Finanzbürgermeister Albert Wittmann, der auch für die städtischen Liegenschaften zuständig ist, sieht erste Anzeichen für eine Entspannung: „Die Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt hoch, aber es gibt keine Wohnungsnot in Ingolstadt“, beobachtet Wittmann. Der Bürgermeister geht von einer Konsolidierung aus: „Noch vor Monaten war das Angebot bei OnlineImmobilienbörsen sehr klein. Inzwischen werden online über 100 Mietobjekte angeboten.“

In der Tat wächst der Wohnraum in Ingolstadt stetig – nirgends wird so viel gebaut wie in der oberbayerischen Großstadt. Vor allem die städtische Tochter GWG befeuert den Boom: Im Rahmen des Sonder-Bauprogramms „Ingolstadt 20/20“ will die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft bis 2020 mehr als 1.600 Wohnungen in Ingolstadt fertig stellen, darunter zum Beispiel ein Projekt in der Gustav-Mahler-Straße mit 80 geförderten Mietwohnungen. Insgesamt verfügt die GWG bereits über 7.000 Sozialwohnungen in Ingolstadt. Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete der GWG lag zum Jahresende 2016 bei 5,21 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Die Mieten für Altbauwohnungen mit 71


espresso Magazin, Januar 2017

Nicht nur die Stadt baut im großen Stil: In einer Übersicht listet der Online-Nachrichtendienst www.immonews.IN neben einigen geplanten Baugebieten wie „Am Samhof“ in Klinikumsnähe mit etwa 260 Wohneinheiten auch zahlreiche Projekte von privater Bauträgern oder Wohnungsbaugesellschaften auf. Das Grundproblem bleibt indes: „Wir stoßen immer mehr an unsere Grenzen“, sagt Bürgermeister Wittmann. Denn: „Es gibt kaum verfügbare Grundstücke.“ Entsprechend hoch bleiben die Preise für den knappen Baugrund: Bevorzugtes Bauerwartungsland zum Beispiel ist in den letzten Jahren um rund ein Drittel teurer geworden. Horst Fechner

Andreas Lindner

gutem Wohnwert betragen im Durchschnitt 10,60 Euro pro Quadratmeter, so der „CityReport Ingolstadt 2016“ des Maklerverbandes IVD. Für Wohnungen aus dem Bestand werden demnach 11,60 und für Neubauwohnungen 12,90 bezahlt.

Erschwerend kommt seit März 2016 die neue Immobilienkreditrichtlinie hinzu, die sich spürbar auf die Vergabe von Darlehen auswirkt. Dabei kann sich die eigene Wohnung auch in Ingolstadt auszahlen: Nach einer aktuellen Analyse vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) kommen Eigentümer langfristig günstiger weg als jene, die

Der Wert von Haus und Hof Ist meine Miete zu hoch? Wie viel ist mein Haus wert? Diese zentralen Lebensfragen sind in Ingolstadt nur schwer zu beantworten, da es weder einen offiziellen Mietspiegel noch einen allgemeingültigen Kaufpreisindex gibt. Ohnehin sind solche Marktübersichten jedoch mit Vorsicht zu bewerten: Zwischen Erhebung der Daten und Veröffentlichung liegen oftmals Monate. Neben diesem Zeitverzug ist zu beachten, dass oftmals nur Angebotspreise in die Indices einfließen. Die Bestandsmieten müssen jedoch genauso beNeubau in Ingolstadt-Friedrichshofen achtet werden, da sie einen ungemein großen Einfluss auf den Immobilienmarkt in einer Region haben. Dennoch sind seriöse, regelmäßig erscheinende Analysen ein wichtiger Gradmesser für die Entwicklung von Mieten und Kaufpreisen. Der aktuelle „CityReport Ingolstadt 2016“ des Münchner IVD-Marktfor-

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schungsinstituts zum Beispiel verzeichnet kontinuierlich steigende Preise in allen Segmenten. Teurer wurden in Ingolstadt vor allem die neuerrichteten Reihenmittelhäuser (plus 2,9 Prozent), freistehende Einfamilienhäuser (plus 2,2 Prozent) und Reihenmittelhäuser aus dem Bestand (plus 1,9 Prozent). Laut CityReport liegt der Kaufpreis für ein freistehendes Einfamilienhaus mit einem guten Wohnwert in Ingolstadt im Durchschnitt bei 585.000 Euro. Für eine Doppelhaushälfte aus dem Bestand werden im Schnitt 511.000 Euro bezahlt, für ein Reihenmittelhaus (Bestand) 410.000 Euro. Der Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung aus dem Bestand beträgt (guter Wohnwert) durchschnittlich 2.930 Euro. Neubauwohnungen kosten im Schnitt 3.800 Euro pro Quadratmeter. Die Mieten für Altbauwohnungen mit gutem Wohnwert betragen im Durchschnitt 10,60 Euro pro Quadratmeter, so der „CityReport Ingolstadt 2016“ des Maklerverbandes IVD. Für Wohnungen aus dem Bestand werden demnach 11,60 Euro und für Neubauwohnungen 12,90 Euro bezahlt. Im November 2016 aktualisierte das IVD-Marktforschungsinstitut diese Daten und meldete weiter steigende Kosten für Wohnraum in Ingolstadt. Allerdings deuten viele Zeichen darauf hin, dass die Mieten und Preise in der

Fotos: immonews.IN/Michael Stadik

Wirtschaft


espresso Magazin, Januar 2017

nur zur Miete wohnen. In Ingolstadt fallen demnach 6,03 Euro pro Quadratmeter Kosten für Selbstnutzer an, was einen Kostenvorteil von 39 Prozent gegenüber der Miete entsprechen würde.

Wirtschaft

haber bei VON POLL IMMOBILIEN in Ingolstadt. Sein Ausblick: „Nachdem die Immobilienkaufpreise in Ingolstadt jahrelang stark gestiegen sind, pendeln sie sich jetzt ein und steigen nur noch

Knapper Grund und die Preisexplosion drängen jedoch vor allem junge Familien mit wenig Eigenkapital in die Peripherie: „Objekte mit gutem PreisLeistungsverhältnis gibt es vom Altmühltal im Norden bis Reichertshofen im Süden“, empfiehlt der Ingolstädter Immobilienmakler Horst Fechner. „Der Preisvorteil im Umland kann bis zu 30 Prozent betragen.“ Studierende haben hingegen die Altstadt im Fokus. „Studentenwohnungen in Ingolstadt sind meiner Meinung nach eine zukunftssichere Kapitalanlage, da die Universität und die Hochschule ein wichtiges Standbein der Stadt bleiben werden“, sagt Immobilienexperte Fechner. Zudem eigneten sich kleinere Wohneinheiten auch für ältere Menschen oder die zunehmende Zahl der Singles. „Für Kapitalanleger ist es sehr sinnvoll, in Objekte mit guter Substanz und guter Lage zu investieren“, betont Andreas Lindner, Geschäftsstellenin-

leicht an.“ Lindner warnt jedoch: „Sowohl bei Mietwohnungen als auch bei Kaufobjekten bleibt die Nachfrage in Ingolstadt enorm.“ (ms)

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Vom Smartphone eingefangen: The Iron Maidens in der Eventhalle

Foto: Privat

Foto: Claus Woelke

Technik

Geschäftsführer David Krebs sieht den „Störfaktor Handy“ locker.

Konservier den Augenblick Das Handy als Störfaktor bei Konzerten Die Magie des Augenblicks ist unbezahlbar. Und so wird geknipst und gefilmt, was der Smartphonespeicher hergibt. Bei Konzerten oder Theatervorstellungen ist dies ein umstrittenes Verhalten. Mal abgesehen von der Spaltung in „reine Genießer“ und „Smartphone-Hochhalter“ melden sich auch immer häufiger Künstler zu Wort. Viele amerikanische Musiker sprechen sich für ein Smartphone Verbot aus und testen eine Erfindung des US-Startups Yondr, die ein handyfreies Erlebnis möglich macht. Soweit der Stand im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, doch wie sieht diese Situation in Deutschland und vor allem in Ingolstadt aus? Und wie sind die rechtlichen Hintergründe beim Störfaktor Handy bei Konzerten. Der Geschäftsführer der Ingolstädter Eventhalle David Krebs sieht in der Handymanie kein richtiges Problem: „Privat fühle ich mich schon manchmal gestört, auf der anderen Seite ist das Verhalten aber verständlich, wenn man 20–60 Euro für ein Ticket ausgibt.“ Bei den Auftritten in der Eventhalle oder bei den Jazztagen habe er aber noch keine Beschwerden von Künstlern mitbekommen. „Damit hat eher das Managment ein Problem als der Künstler“, ergänzt er. Dabei gehe es um qualitativ hochwertige Bilder, die im Anschluss vermarktet werden könnten. Es gebe schließlich auch Künstler, wie den youtube-Star Krappi, die extra „Foto-Touren“ anbieten. „Das bringt schließlich Promo“, weiß der Geschäftsführer. Er sieht noch keine Notwendigkeit Konzerte zu einer handyfreien Zone zu erklären. 74

„Ich wüsste auch gar nicht, wie man das verbieten könnte“, gesteht Krebs. Die Antwort hat Rechtsanwalt Dr. Sebastian Knott: „Der Veranstalter des Konzertes hat in der Regel die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die es verbieten, Fotoaufnahmen der Band bzw. Videos der Veranstaltungen zu machen oder diese zwar möglicherweise erlauben aber eine Veröffentlichung verbieten. Sollten daher Allgemeine Geschäftsbedingungen auf der Eintrittskarte aufgedruckt sein, oder beim Kauf der Karte ausgelegt worden sein, gilt das was dort geregelt ist.“

DAS HANDY EINSPERREN? Yondr eine Handyhülle, die den Amateurfilmer bremsen soll, findet Krebs nicht umsetzbar. Das Prinzip der Erfindung: Handy wird in eine Hülle gepackt. In der Smartphone freien Zone bleibt das Handy versperrt, möchte man telefonieren muss man diesen Bereich verlassen. „Lass mal eine Mutter ein krankes Kind zuhause haben, der kannste das nicht verbieten“, erklärt Krebs. Auch wenn uns Yondr im Moment noch erspart bleibt, so bietet der Slogan der Firma einen Denkanstoß: be there now! Darum sollte es doch eigentlich bei Konzerten gehen und wenn wir ehrlich sind, werden unsere Handyfilmchen dem Erlebten meist eh nicht gerecht. Mit den Künstlern in der Eventhalle in Ingolstadt (z.B. The Iron Maidens) hatte David Krebs bisher noch keine Probleme, wenn die Fans die Handys zückten .(cp)


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Wirtschaft

Der Energieversorger meistro übernimmt soziale Verantwortung – in Ingolstadt und deutschlandweit Gerade regional verwurzelte Unternehmen müssen heute ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Der Ingolstädter Energieversorger meistro macht vor, wie es geht. In diversen sozialen Projekten engagiert sich das inhabergeführte Unternehmen sowohl in Ingolstadt als auch deutschlandweit. Seit nunmehr zehn Jahren sorgt sich meistro als inhabergeführter Energieversorger um die Bedürfnisse von Unternehmen. Und im Betrieb ist man überzeugt, dass man als Unternehmen auch eine soziale Verantwortung trägt. Das zieht sich bei meistro durch die gesamte Unternehmensstruktur – selbst bei den Mitarbeitern. So spendeten die rund 70 Angestellten in Ingolstadt zuletzt ihre Kaffeekasse im Wert von 400 Euro an die Straßenambulanz St. Franziskus. Einige Mitarbeiter betätigen sich sogar ehren-

amtlich im Verein. Die zahlreichen Freiwilligen um Bruder Martin Berni helfen seit schon mehr als zehn Jahren Obdachlosen, Suchtkranken und sozial schwächeren Menschen dabei, ein soziales Umfeld zu schaffen. Das Unternehmen selbst hat eine eigene Stiftung gegründet, um die sozialen Projekte stärker voranzutreiben. So soll den Kunden und Partnern erleichtert werden, sich an sozialen Projekten zu beteiligen. Die Stiftung ermöglicht es Unternehmen, der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und zu der sozialen Ausgestaltung der Energiewende beizutragen. Als Energieversorger für Unternehmer will meistro auch andere Unternehmen zu ähnlichen Schritten inspirieren. Ganz konkret unterstützt meistro als Strompate mittlerweile vier SOS-Kinderdörfer in Saarbrücken, Hohenroth, Worpswede und Gera. Seit 2010 hat meistro bis heute Energie und weitere

Leistungen wie Solaranlagen oder Geldspenden im Wert von rund 50.000 Euro an verschiedene SOS-Kinderdörfer gespendet. Dabei sichert meistro die erforderliche Stromversorgung und verzichtet fast vollständig auf den Gewinnanteil bei der Energielieferung. Den SOS-Dorfgemeinschaften in Hohenroth und zuletzt in Gera spendete meistro mit der Unterstützung von weiteren Spendern Solaranlagen im Wert von 30.000 bzw. 10.000 Euro . Neben der finanziellen Ersparnis konnten die SOS-Kinderdorfeinrichtungen dank der sauberen Energie von meistro die Umwelt um etwa 750 Tonnen CO2 entlasten. Darüber hinaus unterstützt die meistro STIFTUNG künftig weitere soziale Projekte wie die Delfintherapie für den schwerbehinderten Adrian Alt oder Nachwuchssportler im BMX-Bereich. Mit diesen Projekten will meistro Energie auch im übertragenen Sinne freisetzen.

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Foto: Richard Kienberger

Es war einmal das Weberhäusl Maria Cetinbas restaurierte ein denkmalgeschütztes Kleinbauernhaus in Pfaffenhofen

Maria Cetinbas kocht griechischen Bergtee in ihrer Küche.

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Foto: Maria Cetinbas

Das Obergeschoss im Vorher-Nachher-Vergleich: Die Dachbalken waren morsch und mussten teilweise erneuert werden.

Es duftet nach Orangenöl. Maria kocht gerade grie- Das Haus ist der Nachfolgebau eines vermutlich chischen Bergtee in einem Kupfertopf auf ihrem 1639 erbauten Gebäudes, dessen Grundmauern Gasherd. Ihr Häuschen am Draht 8 in Pfaffenhofen noch vorhanden waren. Es stand im Verbund hat märchenhaften Charme. Fein säuberlich auf- mit anderen Kleinbauernhäusern außerhalb der geschlichtet liegt altes Silberbesteck neben der Stadtmauer von Pfaffenhofen. Heute befindet Spüle, das Maria bei ihrer Mama im Keller fand. „Es sich das Weberhäusl in der Mitte der inzwischen trägt die Gravur F&M“, schmunzelt Maria, mit dem stark gewachsenen Stadt. Ein kleines Häuschen, Hinweis auf ihren Freund Frieder. Buntes Porzellan über das man staunt und rätselt, wer darin steht im Regal, kein Teller wohnt. Über diejenigen, die gleicht dem anderen. „Ich vor vielen Jahren in diesem „Ich habe ein Briefgebot mag kein gleiches Gealtbäuerlichen Haus einabgegeben und war schirr“ sagt Maria. Gleich und ausgingen, weiß man daneben finden sich einige nichts genaues. Alte Scherzur Überraschung meinerseits Postkarten. Maria zeigt auf ben, die Maria während der die Höchstbietende!“ eine Karte, die sie ein weBauarbeiten auf dem nig stolz macht. „Ihr Haus ist Grundstück fand, lassen das schönste in Pfaffenhofen“ steht darauf ge- Spielraum für Interpretationen. Jahre vor der schrieben. Die Absenderin der Karte kennt sie Restaurierung wurde das Haus als Lagerraum nicht. Maria hat ihr Haus – ein ehemaliges Klein- und für Schülernachhilfe genutzt. Auch eine bauernhaus mit Greddach und Stüberlvorbau – bei Maderfamilie hatte es sich zwischenzeitig im der Stadt Pfaffenhofen für 54.000 Euro erstanden Dachraum gemütlich gemacht. und größtenteils selbst restauriert.

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Dass die wenigen noch erhaltenen Greddachhäuser heutzutage kaum noch als Wohnhäuser genutzt werden, weil sich Bewohner an die oft beschränkten Räumlichkeiten anpassen müssten, war Maria bewusst. Doch die Restaurateurin, die bis vor einem Jahr noch im Deutschen Museum beschäftigt war, wusste sich zu helfen: Auf die Decke in der Küche hat sie schlichtweg verzichtet und genießt im Obergeschoss eine Loft-Atmosphäre. Riesige Kronleuchter hängen herab. Verspielte Muster an der Decke erinnern an ein Mandala aus 1001 Nacht. Aufwendig hat die gelernte Malermeisterin die Decke bemalt. Das Dach ließ sie zuvor in kissenartiger Optik mit Lehmwickel formen und mit Lehmputz versehen. Unterstützung hatte sie von Zimmerern und Handwerkern, die auf Altbauten und Kirchen spezialisiert sind. GartenTräume Walleser hat die Bauherrin tatkräftig bei der Umsetzung ihres Gartens unterstützt. Dort finden sich unter anderem auch spezielle Weberpflanzen wie Weberkarde, Färberkamille, Flachs und Lein.

Foto: Maria Cetinbas

Federführend bei den Bauarbeiten im Haus begleitete sie außerdem das Ingenieurbüro Bergmann. Maria Cetinbas schätzt sich glücklich:

„Diesen Menschen bin ich bis an mein Lebensende dankbar!“ Wenn man sich genauer in Marias Haus umsieht, sieht man vor allem eines: Bücher. Soweit das Auge reicht. Aneinander gereiht wie Dominosteine. Eine runde Holzbadewanne, Holzofen und Kamin versprühen wohlige Wärme. „Ich wollte eigentlich auf Möbel verzichten, weil ich das Haus ohne Einrichtung schon so schön fand.“ Acht Jahre lang hat Maria Cetinbas an dem Kleinbauernhaus gewerkelt und sich daran bis ins Detail verkünstelt, bis sie schließlich vor eineinhalb Jahren einziehen konnte. von oben nach unten: Der Ausmaß der Sanierung ist hier erkennbar: Das Dach wurde komplett neu gedeckt. Eine Holzbadewanne erinnert an alte Zeiten. Die Küche mit Kachelofen in heutigem Zustand. Foto: Maria Cetinbas

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Das Weberhäusl am Draht 8 hat eine lange Geschichte. Die wilde Rauke sprießt aus dem antiken Kalksteinpflaster. Foto: Maria Cetinbas

Rund 4000 Stunden Eigenleistung hat die Mutter dreier Söhne, die derzeit bei Landmanns Biomarkt in Pfaffenhofen hinter der Brottheke steht, in ihre neue Bleibe invesiert. „Ich habe zum Teil zwei Jahre auf Handwerker gewartet oder auf Steine, die ich als Fliesen in meinem Haus haben wollte. Doch, dass es acht Jahre bis zur Fertigstellung werden würden, dachte ich nicht.“ Für ihre Verdienste um die Instandsetzung des Weberhäusl wurde Maria Cetinbas mit dem Denkmalpreis ausgezeichnet, der von der Hypokulturstiftung und der Regierung vergeben wird. (sb)

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Interview

espresso Magazin, Januar 2017

Weihnachtsgeschenk von VW? Oberbürgermeister Christian Lösel über die Gewerbesteuereinnahmen gewisse Anzeichen, dass sich der VW Konzern wieder erholt. Die Diesel Krise von VW ist momentan eher zu einer Audi Krise geworden, wobei auch Audi sehr gut da steht, nur bekommen wir die Gewerbesteuer nicht von Audi sondern von VW. Bei Volkswagen scheint es wohl einen Boden gegeben zu haben und das gibt uns eine gewisse Hoffnung, dass wir in der Zukunft vielleicht doch wieder mit etwas Gewerbesteuereinnahmen von VW rechnen können.

Wie hat der Stadtrat auf diese Entwicklung reagiert?

Der Abgas-Skandal und seine steuerlichen Auswirkungen auf die Stadt Ingolstadt hat das Jahr 2016 zu einem schwierigen Jahr gemacht. Bei den Haushaltsplanungen musste gekürzt und gestrichen werden. Doch kurz vor der Haushaltsdebatte kamen positive Signale von Volkswagen. Ein Weihnachtsgeschenk an die Stadt Ingolstadt, Herr Oberbürgermeister? Nun von einem Weihnachtsgeschenk zu sprechen ist vielleicht noch etwas früh, wir haben allerdings

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Finanzbürgermeister Albert Wittmann hat die geplante Haushaltssperre von 15 Prozent auf 10 Prozent reduziert. Das ist erheblich, weil es natürlich vielen Ämtern in der Verwaltung Luft lässt und viele Streichungen gar nicht notwendig werden. Die Stadträte haben das sehr positiv aufgenommen. Noch viel positiver war, dass die Stadträte sich untereinander, die einzelnen Fraktionen und Parteien auch auf die ein oder andere Maßnahme verständigt haben, die noch zu einem deutlich sozialerem Anlitz in unserer Stadt führen wird, damit eben diese Härte des Gewerbesteuer Rückgangs für die Bürgerinnen und Bürger nicht so sehr zum Tragen kommt, und nicht so sehr spürbar macht.


Gesellschaft

Spitzen-B(r)otschafter Bäckermeister Thomas Hackner ist geprüfter Brotsommelier Wein, Bier, Käse – für alle diese kulinarischen Verlockungen gibt es hoch qualifizierte Spezialisten, die sogenannten Sommeliers. Das Thema Brot verbindet man (noch) nicht damit – aber das wird sich ändern. Die Region Ingolstadt hat jetzt mit Thomas Hackner ihren ersten Brot-Sommelier – und er ist damit eine echte Ausnahmeerscheinung, denn pro Jahr werden nur 15 dieser Spezialisten in Deutschland ausgebildet und weltweit gibt es nur 27. Zehn Monate hat der Kurs gedauert, jeden Monat war Thomas Hackner drei oder vier Tage deshalb in der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim. „Manche sind richtig blass geworden, als uns erklärt wurde, was auf uns zukommt“, erklärt der Bäckermeister. Ohne Meisterbrief hätte er an diesem außergewöhnlichen Bildungsprogramm gar nicht teilnehmen dürfen, denn die Kurse bauten auf dem Meisterwissen auf, das nun um 480 Stunden Stoff erweitert wurde. Da galt es Geschichtliches zu pauken, etwa über die Frühgeschichte der Brotherstellung, die Entwicklung der deutschen Brotkultur und regionale Spezialitäten. Das sogenannte „Foodpairing“ war ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung – welcher Käse, welche Wurst, welches Bier passt zu welchem Brot. Und natürlich muss ein Sommelier auch am Aussehen, der Beschaffenheit und dem Geschmack eines Brotes erkennen können, um was für ein Brot es sich handelt. Sensorik und Texturen standen auf dem Lehrplan inklusive Training der Geschmacksnerven. Bei der Prüfung mussten dann unterschiedliche Brote nicht nur erkannt werden, gemeinerweise waren auch Fehler eingebacken. „Da ging es dann zum Beispiel darum, dass in einem Pumpernickel ein Gewürz verwendet wurde, dass da eigentlich gar nicht rein gehört.“

Thomas Hackner mit der Brot-Sommelier-Urkunde

PROJEKTARBEIT ÜBER MODERNE BROT-MYTHEN Zusätzlich zur theoretischen und praktischen Prüfung musste jeder Teilnehmer auch eine Projektarbeit von ca. 40 Seiten Umfang abliefern. Thomas Hackner befasste sich dabei mit den „modernen Brot-Mythen“, also dem „bösen Weizenmehl“, Gluten und dem Thema Sauerteig. Er beschäftigte sich mit sogenannten FOODMAPs, mit dem Fraßschutzstoff ATI und anderen Spezialgebieten. „Der Handwerksbäcker ist hier absolut im Vorteil, weil er keine Massenware herstellt und bei der Produktion auf Unverträglichkeiten und ähnliches reagieren kann“, erklärt der Bäckermeister und Diplom-Betriebswirt (FH), für den sich das Büffeln am Ende ausgezahlt hat: Mit Note 1,9 hat er die Prüfung, die von der Handwerkskammer festgelegt wird, bestanden. Fazit: Die Mühen haben sich gelohnt. Jede Menge zusätzliches Fachwissen hat der im wahrsten Sinne frisch gebackene Brot-Sommelier „aufgesaugt“ und neue Kontakte geknüpft, so dass er jetzt zum Beispiel eine Sensorik-Schulung für die eigenen Mitarbeiter plant. Auch ein Seminarraum mit eigener Schaubäckerei für Kurse und Workshops im Backhaus Hackner wird wohl künftig eingerichtet.„Wir Sommeliers sind auch Botschafter des Brots“, betont Thomas Hackner. Und wenn er bei diesen Seminaren auch nur einige Menschen wieder davon überzeugen kann, wieder öfter eine Brotzeit (mit Brot vom Handwerksbäcker!) einzulegen, dann ist seine Botschaft auch angekommen. (ma)

Volle Konzentration bei der praktischen Prüfung.

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Ein bildschönes Jahr Der espresso Shooting Rückblick

Januar Die 50er Jahre haben es Meike Knott angetan. Deshalb haben wir bei diesem Retro-Fotoshooting eine Zeitreise zurück in die Fifties angetreten. „Ich schlüpfe vor der Kamera gerne in Rollen“, erklärte die Zahnärztin aus Ingolstadt beim „süßen“ Shooting mit Fotografin Michaela Curtis.

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So süß!

Fotos: Michaela Curtis www.fotografie-michaela-curtis.com


Cooler

Coach

Ein bewegtes und bewegendes Leben fßhrt Fitnesscoach Manuel Wondra. Beim espresso Shooting im Fitness-Studio hat der Ingolstädter aber nicht nur die Muskeln spielen lassen, sondern bewiesen, dass hinter einem guten Trainer vor allem auch ein schlauer Kopf steckt.


Bierig!

Auch die Herrnbräu-Weißbierkönigin stand im Jahr 2016 vor der Kamera von Michaela Curtis. Mit ihrem Charme begeisterte Patricia Lutz nicht nur die espresso-Leser. Im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebots traf sie auf zahlreiche wichtige Persönlichkeiten, darunter Kanzlerin Angela Merkel.


Pastell Ladys Fantastische Farbspielereien in PastelltĂśnen waren beim Fototermin mit Daniela und Theresa angesagt. Fotografin Michaela Curtis setzte einen perfekten FrĂźhlingstag in Szene. Und unsere beiden Models hatten sichtlich SpaĂ&#x; dabei!


GNTM

Die Fans wissen, um was es geht: GNTM ist die Abkürzung für Germany´s next Topmodel. Die Ingolstädterin Laura Bleicher war mit dabei. Und damit das ideale Model für ein espressoShooting im extra coolen Ambiente des Museums für Konkrete Kunst in Ingolstadt.


Willst Du?

Gutes Benehmen steht auch bei der Jugend hoch im Kurs. Wir nahmen das zum Anlass, eine Fotostrecke mit gelungenen und weniger gelungenen Anbandelungsversuchen zu inszenieren. Am Ende hat sie Ăźbrigens Ja gesagt....


No limits Fashionqueen Areti Nikoletta Kolitsa ßberschreitet gerne Grenzen. Die Ingolstädterin mit griechischen Wurzeln ist als Fashion-Bloggerin unterwegs und kennt keine Modelimits. Auch nicht beim Fototermin mit dem espresso Magazin. Wow!


On the road

Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke für Wertheim Village

Wir haben Hardy Krüger jr., Simon Lohmeyer und André Hartmann bei einer Motorradtour durch die Region „geblitzt“. Aber nicht wegen Geschwindigkeitsübertretung. Die Herren stellten sich als überaus genussvolle Cruiser heraus...


SchalTräger

Diesmal war es eine besondere „Vorstellung“ für Schauspieler Stefan Leonhardsberger: Im espresso Magazin stellten wir nämlich die Aktion „Ein Schal fürs Leben“ vor. Und der Austro-Ingolstädter machte mit Schal und Lederjacke eine lässig gute Figur.

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Himmlisch

Die „zauberhafte Jenny“ Reichmann hat als Ingolstädter Christkind das Titelbild der Dezemberausgabe geziert. Mit ihr ging ein abwechslungsreiches Jahr zu Ende. Was waren das wieder für interessante, einmalige und überraschende Begegnungen, die Fotografin Michaela Curtis für das espresso Magazin festgehalten hat. Wir freuen uns auf ein genauso bildschönes Jahr 2017!


Donizetti trifft Mayr Frank Hauk und der Simon Mayr Chor haben eine neue CD aufgenommen Gaetano Donizetti ist einer der berühmtesten Opernkomponisten der Musikgeschichte. Sein Lehrer Johann Simon Mayr, der aus Mendorf bei Altmannstein stammte, ist heute deutlich weniger bekannt, obwohl er es zu seinen Lebzeiten durchaus mit dem Ruhm seines Schülers aufnehmen konnte. Überraschend mag für viele sein, dass beide Komponisten auch im Bereich der geistlichen Musik ein großes Œuvre hinterließen. Allein Donizetti schrieb über 100 Werke in diesem Genre, die noch kaum musikwissenschaftlich erforscht, geschweige denn aufgeführt oder gar eingespielt wurden. Franz Hauk, der nimmermüde Anwalt für Leben und Werk Johann Simon Mayrs, hat aus Donizettis unvollendet gebliebender Messa di Gloria und aus einem Credo Johann Simon Mayrs ein reizvolles Werk in Pasticcio-Technik kompiliert, ganz nach der Manier, wie es bei den Komponisten zu Donizettis Zeit auch üblich war. Das Ergebnis ist ein ungewöhnlich reizvolles Stück, in dem Schüler und Lehrmeister sich musikalisch die Hand zu reichen scheinen. Unter der Leitung von Frank Hauk musiziert das Orchester „Concerto de Bassus“, es singen der Simon Mayr Chor und Mitglieder des Chores der Bayerischen Staatsoper, die Solo-Gesangspartien wurden übernommen von Siri Karoline Thornhill

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(Sporan), Marie-Sophie Pollak (Sopran), Marie-Sande Papenmeyer (Mezzosopran), Mark Adler (Tenor) und Martin Berner (Bariton).

Gaetano Donizetti & Johann Simon Mayr Messa di Gloria und Credo in D Label: Naxos , www.naxos.de Als Download gibt es die Aufnahme auch bei iTunes, Amazon und www.jpc.de


espresso Magazin, Januar 2017

Veranstaltungen

Wer - wann - wo... 1

BAHPRO LIVE (BILD 1) Mi., 28.12., Neue Welt

Bahpro gehört zu den Bands, die es praktisch schon immer gibt. Seit 1972 spielen die Jungs; sie zählen zu den Urgesteinen des Krautrocks. Seit ihrer Gründung hat sich die Band personell kaum verändert. Drei der vier Mitglieder sind von Beginn an dabei. Damals nannte sich die Band „Säure“. Bahpro – das sind Gerhard Jünger, Bass und Gesang, Walter Regensburger am Schlagzeug, Franz Sixl an der Gitarre und Albert Hufnagel Gitarre und Gesang. Das Programm umfasst einen Querschnitt aus

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der 44-jährigen Schaffenszeit, mit Stücken aus den 70ern bis noch unveröffentlichte neue Songs. Beginn: 20:30 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr. BACH AN SILVESTER (BILD 2) Fr., 30.12., Barocksaal Stadtmuseum Ingolstadt

Zeitlos schön ist sie, die Musik von Johann Sebastian Bach. Und deshalb gerade richtig für einen Jahreswechsel. Das Ensemble Barockin`(Kozue Sato, Flauto Traverso, Dmitry Lepekhov, Violine, Lena Kaidanovska, Violine, Pavel Serbin, Viola da Gamba und Violoncello, Felix Stross, ViolonAnzeige

Fürstliche Romantik Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis zu Regensburg Der romantische Weihnachtsmarkt mit traditionellem Handwerkstreiben auf Schloss Thurn und Taxis zu Regensburg zählt längst zu den schönsten Weihnachtsmärkten der Welt. Die malerische Kulisse von St. Emmeram verleiht dem Ganzen eine unvergleichliche Atmosphäre. Im Schutze der imposanten Schlossfassade erstrahlt der Innenhof durch Tausende von Kerzen, Laternen und Fackeln in einem weichen, stimmungsvollen Licht. Inmitten des liebevoll herausgeputzten Dorfes aus weihnachtlich dekorierten Holzhäuschen ragt ein mächtiger, prachtvoll geschmückter Weihnachtsbaum hervor. Überall sorgen in den Budenstraßen offene Feuerstellen für Wärme und Behaglichkeit. Über ihrer Glut werden zahlreiche Glühwein-Spezialitäten zubereitet. Was Sie nicht verpassen sollten: Täglich um 17.00 Uhr, 18.00 Uhr und 19.00 Uhr erscheint das fürstliche Christkindl auf dem großen Prunkbalkon im Innenhof des Schlosses Öffnungszeiten bis 23. Dezember: So - Mi von 12 - 22 Uhr, Do - Sa von 12 - 23 Uhr Tickets und Infos unter: www.wm-tut.de

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Veranstaltungen

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cello und Francis Jacob, Cembalo) spielt Bachs Musikalisches Opfer, die Triosonate G-Dur und Auszüge aus der , ,Orchestersuite Nr. 2 h-moll“. Beginn ist um 19 Uhr. Karten gibts beim Donaukurier Office oder an der Abendkasse. „ALLES MÜLLER – DER JAHRESRÜCKBLICK“ (BILD 3) Do., 5.1., Alte Schweißerei Schrobenhausen

Der selbsternannte „Dreggsagg“ Michl Müller präsentiert in seiner groß angelegten Bühnenshow ein fränkisches Feuerwerk der guten Unterhaltung! Dabei lässt er das Jahr 2016 Revue passieren, geht vom Hundertsten ins Tausendste durch Politik, Gesellschaft und Boulevard und beleuchtet hintersinnig unseren Alltag. Natürlich dürfen an diesem Abend auch seine legendären Lieder nicht fehlen! Michl Müller begeistert mit rasantem Tempo und fränkischen Frotzeleien, eben „Alles Müller“.Beginn: 20 Uhr. Seinen Jahresrückblick präsentiert Michl Müller auch am am 14.01. um 20 Uhr in der Niederscheyernhalle Pfaffenhofen. Karten an den bekannten VVKStellen bei CTS (Tel. 01806/570070; 20 ct / Anruf a. d. dt. Festnetz, max. 60 ct / Anruf a.d.dt. Mobilfunknetz) und allen angeschlossenen VVKStellen, und online unter www.konzertbuero-augsburg. de und www.eventim.de. DER KARTLBAUER

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dem Kartenspielen verfallen. Jeden Tag haben seine Schwester Anna und Knecht Gustl Angst, dass er Haus und Hof verspielt. Doch so sehr die beiden es auch versuchen, sie können ihn nicht kurieren. Als die hübsche Christl als Aushilfe an den Hof kommt, sieht es zunächst so aus, als könne sie Martins Herz erweichen. Aber dann... Wie das „Spiel“ ausgeht, können Sie live erleben. Beginn: 20 Uhr. Karten gibt’s an allen VVK-Stellen des Donaukurier. „I AM FROM AUSTRIA – THE SHOW“ So., 8.1., eventhalle am Westpark

Wenn jubelnde Zuschauer von den Sitzen aufspringen und STS’ „Fürstenfeld“ mitsingen, bei Ambros’ „Skifoan“ die Arme in den Himmel recken oder bei Fendrichs „Macho Macho“ jede Zeile auswendig kennen, dann sind sie wohl gerade in einem der ausverkauften Konzerte von „I am from Austria“, der größten Austropop-Show Europas. In dieser mitreißenden Revue feiert der österreichische Pop sein fulminantes Comeback: als eine große Party mit einer „Überdosis G’fühl“, das dank aufwendigster Technik auch in der letzte Reihe noch zu spüren ist. Mit viel Humor, Spielfreude und Authentizität zünden die Musiker von „I am from Austria“ ein Hitfeuerwerk auf der Bühne, das 50 Jahre lang international Geschichte geschrieben hat. Beginn: 20 Uhr. Karten unter www.eventim.de und www. power-concerts.de

Sa., 7.1., Altes Stadttheater Eichstätt

MORDS G´SCHICHTEN (BILD 4) Das Chiemgauer Volkstheater, Deutschlands erfolgreichstes Fernsehtheater, ist zu Gast in Eichstätt. Und sie nehmen die Zuschauer mit auf den Kirchbauer-Hof. Dort liegt einiges im Argen! Seit Bauer Martin nach einer unglücklichen Liebe nichts mehr von den Frauen wissen will, ist er

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Do., 12.1., Bistro HOLLER Speisen

Bei diesem Dinner werden zu einem Drei-Gänge-Menü improvisierte Kriminalgeschichten serviert. Das Team der „Mordsg´schichten“ , eine Gruppe


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des g´scheiterhaufen improvisationstheaters, präsentiert im neuen Bistro HOLLER Speisen (Gaimersheimer Str. 73a) seine improvisierten Ermittlungen in einer Kriminalgeschichte aus den wilden 50ern, bittet dabei zu Tisch und garantiert einen Spannungsbogen, der bis zum Nachtisch anhält. Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr. Weitere Termine sind am 16.2. und 16.3. Infos und Tickets unter www.gscheiterhaufen.de, www.holler-speisen.de und beim DK. THE SENSATIONAL SKYDRUNK HEARTBEAT ORCHESTRA (5) Sa., 14.1., Altstadttheater Ingolstadt

Mit King & Queen präsentiert The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra am 13. Januar sein aktuelles Album. Einen Tag später sind die Jungs im Altstadttheater live zu erleben. Akkordeon, DJ und Bläsersatz bestellen das Feld der Rockmusik neu. Melodien so klar wie ein Bergbach und Songstrukturen gewachsen wie ein alter Apfelbaum. Bairisch, modern, verkopft, intuitiv, tanzbar, skydrunk. Die Geschichte der Band beginnt in Oberbernbach, im Frühjahr 2005: Den Kater eines durchzechten Faschings noch in den Knochen, gründen Andy (Akkordeon), Hiasi (Bass), Domi (DJ) und Josh (Gesang) in ihrer Musiker WG die Band mit dem kurzen und einprägsamen Namen The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra. Eine Combo, wie sie das bayerische Kleinstädtchen Aichach noch nicht gesehen hat. Beginn: 20.30 Uhr. Karten unter www.altstadttheater.de „DIE SPANISCHE GRÄFIN“ Fr., 27.1., Altes Stadttheater Eichstätt

Man schreibt das Jahr 1910. Im oberbayerischen Kraglfing erregt eine spanische Tänzerin und Gräfin die Gemüter! Die geheimnisvolle Frau verdreht allen den Kopf bis sie von Amtsrichter Zwicknagl wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses vors Gericht zitiert wird. Dort lässt sie eine Bombe platzen: Sie sei die Halbschwester von Lola Montez! Oder eine Hochstaplerin? Keine geringere als die beliebte TV-Schauspielerin Christine Neubauer spielt die heißblütige Gräfin in drei amüsanten Einaktern. Auf ihre Behauptung, Lola Montez Halbschwester zu sein, folgt ein großer Tumult, in dem der studierte Jurist und Schriftsteller Ludwig Thomas die Bühne betritt. Autor Jörg Herwegh hat sich sowohl von Georg Lohmeiers kultiger Fernsehserie „Königlich Bayerisches Amtsgericht“ inspirieren lassen. Auf der Bühne steht das elfköpfige Ensemble der „Bairischen Komödie Wasserburg“, begleitet werden sie dabei von der „Schöngeisinger Blasmusik“. Beginn: 19.30 Uhr. Karten Tickets: Eichstätter Kurier (0841 – 9666800), www.okticket.de und www.Kleinkunstbuehne-straubing.de 95


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Zu guter Letzt

espresso Magazin, Januar 2017

HÖRENSAGEN

GEWINNSPIELE THERME ERDING Wir verlosen 2 x 2 Tagestickets für die Therme Erding Wellenbad und GALAXY Rutschenwelt! Stichwort: „Therme“ „DIE SPANISCHE GRÄFIN“ Gewinnen Sie 3 x 2 Karten für das Stück mit Christine Neubauer am 27. Januar um 20 Uhr im Alten Stadttheater in Eichstätt. Stichwort: „Gräfin“ CHIEMGAUER VOLKSTHEATER Wir verlosen 2 x 2 Karten für „der Kartlbauer“ am 7. Januar im Alten Stadttheater in Eichstätt. Stichwort: „Kartln“ MICHL MÜLLER Comedy-Spaß vom Feinsten: Gewinnen Sie 3 x 2 Karten für Michl Müller, wahlweise für SOB am 5. Januar oder PAF am 14. Januar. Bitte Ort bei der Bewerbung angeben! Stichwort: „Müller“

RITTERSCHLAG: Wir haben es geschafft: Endlich wurde unser espresso Magazin im Stadtgeflüster des DONAUKURIER erwähnt. Nun gut, namentlich genannt wurden wir nicht; aber mit dem „Gratisblättchen eines anderen bekannten Ingolstädter Anwalts“, in dem ein „bekannter Ingolstädter Anwalt“ (gemeint ist Dr. Sebastian Knott) Ratschläge erteilt, wie man sich am besten bei einer überraschenden Hausdurchsuchung verhalten sollte, kann nur unser Magazin gemeint sein. Welches andere Ingolstädter Medium kann schon die Zukunft – inklusive Hausdurchsuchungen – so konkret vorhersagen. Der Verfasser des Stadtgeflüsters, der sich mit „tsk“ abkürzt und Chef der Lokalredaktion unserer Passauer Heimatzeitung (DK gehört ab Januar der Passauer Neuen Presse) ist, hinkt demgegenüber der Zeit ein wenig hinterher: Das „Gratisblättchen“ gehört keinem Anwalt mehr. Zumindest hat der Angesprochene seine Anwaltszulassung im Januar 2016 aus Altersgründen (Vollendung des 65. Lebensjahres) zurückgegeben. Und was den leicht überheblichen Ton aus der Redaktion des „großen“ DONAUKURIER gegenüber dem kleinen espresso-Magazin betrifft: Die Kleinen können die vermeintlich Großen ganz schön ärgern – das hat der FC Ingolstadt gegen Tabellenführer Leipzig bewiesen. Beim Fußball und überhaupt gilt: Ballbesitz ist wichtig.

GEWINNSPIELFRAGE: Zum wievielten Mal fand der Audi Generation Award statt? EINSENDESCHLUSS: 22. DEZEMBER 2016 GEWINNSPIELADRESSE: espresso Mediengruppe Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt Fax: 0841-9 51 54-120, E-Mail: win@espresso-magazin.de Impressum Verlag: espresso Verlag Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 IN | Tel. 0841/95154–0 Fax 0841/95154–120 | info@espresso-mediengruppe.in www.espresso-mediengruppe.in V.i.s.d.P.: Hermann Käbisch Geschäftsführung: Maria Käbisch, Melanie Arzenheimer Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer Produktionsleitung: Stefanie Bergmüller

Aua! Mein Rücken. Drück mich nicht so fest!

Glühwein oder Feuerzangenbowle, wir fragen jetzt nur noch einmal! Fotos: Stefan Bösl/kbumm.agentur, Sabine Roelen

SPRÜCHEKLOPFER

Redaktion: Hermann Käbisch, Stefanie Bergmüller, Kajetan Kastl, Sabine Roelen, Silke Federsel, Sabine Kaczynski, Christina Porebski Dr. Anna Elisabeth Meier Art & Satz: Kristin Leichtl, Daniela Kornprobst, Jonas Wagner, Nadine Morell Titelfoto:Giulia Siegel, Ludwigg Heer(Foto: Sabine Brauer) Druck: Mayr Miesbach Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 27.01.2017

Maik Walpurgis nach dem 1:0 Sieg des FC Ingolstadt 04 gegen RB Leipzig.

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Christian Lösel und Dorothea Soffner in einer Pause der Haushaltsdiskussion im Stadtrat.


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