Ausgabejahr 19 · November 2016
Herz erwärmend Sara Nuru trägt den „Schal fürs Leben“
Fashion Show Die Ingolstädter Modenacht
Kostenlos zum Mitnehmen
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Inhalt
espresso Magazin, November 2016
Poetische Randnotiz
Anziehende Wärme
Selbstbefreuung Die Waage auf minus zehn gestellt Nächste Woche wieder
Melanie Arzenheimer, espresso Chefredakteurin
Melanie Arzenheimer, aus „Unter Spezln“, Verlag Steinmeier
Titelfoto Sara Nuru (Foto: Lana Grossa)
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Alles, was wärmt, ist in diesen Tagen wieder besonders gefragt. Kuschelige Mode zum Beispiel. Dass die sogar Herzen erwärmen kann, beweist die Aktion „Schal fürs Leben“, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Die neuesten Modetrends für Herbst und Winter sind natürlich ebenfalls vertreten. Und auch bei den zahlreichen Veranstaltungen in Museen, Konzerthallen und Festzelten in der Region ist es den Besuchern warm, wenn nicht sogar heiß geworden. In diesem Sinne, kuscheln Sie sich ein und nehmen Sie das espresso Magazin zur Hand. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Evelin Raffalt
Natali Motter
Bryan Reisner
Steffi Bergmüller
0841/95154-110
0841/95154-112
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espresso Magazin, November 2016
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SCHWUNGVOLL: LOGO-AUSSTELLUNG IM MKK ERÖFFNET
Inhalt
Foto: Arzenheimer
Foto: Kajt Kastl
GESELLSCHAFT
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UMJUBELTER AUFTAKT Eröffnung der Jazztage
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SCHICKE CHARITY Ein Schal fürs Leben
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NEULICH BEIM ARZT Sonderausstellung im Medizinhistorischen Museum
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NACHT-KULTUR Wort.Klang.Bild in Neuburg
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VOR-SPIEL Die espresso Styling Lounge vor der ERCI Partie
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ERFOLGREICH VERNETZT Das Unternehmerforum Pfaffenhofen
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HOCH HINAUS Familie McNaught eroberte die Inkastadt Machu Picchu
SPORT
STILVOLL: INGOLSTÄDTER MODENACHT
Foto: hochzeitsfotograf-schraegformat.de
Inhalt
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KLARE WORTE Interview mit FC Chefcoach Markus Kauczinski
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LÄNDERSACHE ERCI Profis beim Deutschland Cup
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ÜBERLEBENSKÜNSTLER Paraclimber Michael Füchsle
ZUM VERGNÜGEN 98
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ZU GUTER LETZT Hörensagen, Sprücheklopfer und Gewinnspiel
LIEBEVOLL: STEFFI UND MICHAEL SAGTEN JA 7
people, events & more
espresso Magazin, November 2016
Neues Feldkreuz der Familie Schneider geweiht Aus Dankbarkeit für die völlige Genesung des Sohnes nach einem Verkehrsunfall, errichtete die Familie Schneider (im Bild) aus Gerolfing ein neues Feldkreuz. Das Holzkreuz, das aus einer Eiche aus dem Gerolfinger Eichenwald gefertigt wurde, steht jetzt an deren Maschinenhalle zwischen Gerolfing und der Ochsenmühle. Pfarrer Bucher weihte das Feldkreuz unter großer Teilnahme der Gerolfinger Bevölkerung. Der Erlös aus der anschließenden Einweihungsfeier wurde der Pfarrei gespendet.
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Glückwunsch zum Kurzurlaub Espresso-Leserin Elisabeth Kaiser aus Denkendorf darf sich nun über einen traumhaften Kurzurlaub freuen: Sie hat den Gutschein für das Landhotel Alpenhof in Filzmoos gewonnen. „Ich habe mich sehr gefreut“, erklärte sie, als sie den Gutschein im espresso Verlag von Redaktionsleiterin Melanie Arzenheimer überreicht bekam. Zwei Übernachtungen für zwei Personen mit Verwöhnprogramm im Vier-SterneHotel – das ist schon eine feine Sache: „Wir werden den Gutschein gleich für ein Familientreffen nutzen, denn wir haben Verwandtschaft in der Nähe des Hotels.“ Glückwunsch!
people, events & more
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Keimling präsentiert die Weihnachtstrends 2016 Klassiker und frische Trends für die Weihnachtszeit kann man am 12. und 13. November bei der Adventsausstellung von Floristik Keimling in Ingolstadt entdecken. Absolut angesagt sind in diesem Jahr adventliche Gestecke, die aus Nüssen und Blättern in Halbkugeln arrangiert werden. Die Trendfarben 2016 sind Lachs, Bordeaux und Beerentöne, aber natürlich sind weiterhin auch die Klassiker Rot, Silber und Gold angesagt. Geöffnet ist die Weihnachtsausstellung im Geschäft in der Beckerstraße 9 und in der Rosengasse 2 am Samstag,
12. November von 9 – 18 Uhr und am Sonntag, 13. November von 10 – 17 Uhr. Auch der Hinterhof in der Rosengasse wird wieder in die Ausstellung mit einbezogen. Infos erhalten Sie telefonisch unter 0841 7 99 36 94 80 und online auf www.keimling-in.de
FLOATING Ingolstadt Wellness Pur! - Floating und Massagen Ob allein oder zusammen mit dem Partner - wer möchte nicht einmal schwerelos entspannen? Oder wie die Astronauten im Weltall schweben? Die Ruhe und Stille in sich aufsaugen. Völlig entspannen. Bei Floating Ingolstadt können Sie sich treiben lassen. Floating heißt das Zauberwort. In einem offenen, mit einer gesättigten Salzwasserlösung gefüllten Becken, schweben Sie leicht wie ein Blatt an der Wasseroberfläche. Ein Gefühl, wie im Toten Meer. Luft- und Wassertemperatur entsprechen der Hauttemperatur des Menschn. Dadurch lösen sich die Grenzen zwischen dem eigenen Körper und dem Wasser auf. Ein beruhigendes Gefühl stellt sich ein, die absolute Entspannung. Schmerzen werden so gelin-
dert, der Puls verlangsamt sich, die Wirbelsäule wird entlastet, Hautleiden werden gelindert, Jetlag wird verringert, Burn-out wird vermindert. Das Floating Becken wird nach jedem Gast vollständig entleert und frisch befüllt. Zudem ist es groß genug für Paare - das perfekte Geschenk zum Fest der Liebe.
Tel. 0841 - 9811268 85049 Ingolstadt www.floating-ingolstadt.de Facebook: Floating Ingolstadt 9
Foto: Klinikum Ingolstadt
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Ausgezeichnetes Institut Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie im Klinikum
Ingolstadt, unter der Leitung von Direktor Prof. Dr. Dierk Vorwerk (Bild), konnte sich über eine hohe Auszeichnung freuen. Es wurde als DeGIR-Zentrum der Deutschen Gesellschaft für interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie ausgezeichnet. Minimal-invasive Behandlungsmethoden ersetzen oder ergänzen in zahlreichen Anwendungsbereichen andere Therapien. Durch minimal-invasive Techniken können schonende Operationszugänge für therapeutische Eingriffe realisiert werden, deren Erfolgsraten denen der herkömmlichen, offenen Chirurgie oftmals ebenbürtig oder überlegen sind. Weitere Informationen gibt es unter: www.degir.de
Pfaffenhofener Klimaschutzpreis verliehen
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Die Stadt Pfaffenhofen hat im Rahmen eines Festabends im Rathaus den Klimaschutzpreis verliehen. Den Jurypreis erhielt die Firma Eichenseher Ingenieure für ihr CO2-neutrales Unternehmen. Der Publikumspreis ging an das WerkstattCafé des Mehrgenerationenhauses der
Caritas. Und den Sonderpreis für privates Engagement erhielt Manfred Niedermeier, der seit vielen Jahren aktiven Klimaschutz lebt. An diesem Abend bekamen auch die aktivsten Radfahrer, die an der Aktion „Stadtradeln“ teilgenommen hatten, ihre Auszeichnungen.
Herzkuchen für den guten Zweck
Die Backstube Wünsche spendet 1.000 Euro an soziale Einrichtungen in der Region. „Die Spendenaktion war ein voller Erfolg“ freuen sich die Geschäftsführer der Backstube Wünsche, Norbert Alberti und Alexander Hippach, bei der Scheckübergabe an Christa Jesske für den Förderverein Krebskranker Ingolstadt e.V. und an Anita Binner für die Unicef-Arbeitsgruppe Ingolstadt. Das Geld wurde im Rahmen der WestPark-Sommeraktion „Herz zeigen“ durch den Verkauf von 700 Kuchenstücken auf der Plaza eingenommen.
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Mode
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espresso Magazin, November 2016
Süße Bommelmützen: So macht das kalte Wetter Spaß! Hauseigen: Die Models der Modenschau beraten sonst im Verkaufsraum. (oben)
Franz und Elke Mayr bei der Anmoderation der Modenschau.
Ponchos sind der Trend im Herbst/ Winter 2016.
Die Gäste genossen herbstliche Modetrends mit einem Glas Prosecco oder Orangensaft.
Hippe Herbsttrends Exklusive Modenschau im Modehaus Xaver Mayr Die neue Herbstmode von Xaver Mayr kann sich sehen lassen. Die Mitarbeiterinnen des Modehauses präsentierten schicke HerbstWinter-Kombinationen aus Strick, Daunen, Wolle und Kaschmir für kalte Tage sowie 12
kuschelige Wäsche- und Pyjamatrends für gemütliche Abende. Bei einem Gläschen Sekt, ausgewählter Mode und Musik, ließen sich die Gäste von Elke und Franz Mayr von neuen Looks inspirieren.
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Kultur
espresso Magazin, November 2016
Die Kunst des Logos im Museum für Konkrete Kunst
Fotos: Kajt Kastl
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Die Eröffnung der Sonderausstellung „LOGO- Die Kunst mit dem Zeichen“ lockte Hunderte ins Museum für Konkrete Kunst (MKK). Eröffnet wurde die außergewöhnliche Schau von Oberbürgermeister Christian Lösel und Melanie Goldmann, AUDI AG, Leiterin Kommunikation Kultur & Trends. Simone Schimpf, Direktorin des MKK und Theres Rohde, Kuratorin, führten in die Ausstellung ein. Danach gab es Musik und Entertainment von San2 & His Soul Patrol. Die Verbindung von Logos und der signalhaften Malerei der Konkreten Kunst liegt tatsächlich näher, als es vielleicht zunächst den Anschein hat. Viele konkrete Künstler haben Zeichen für bedeutende Firmen geschaffen: Anton Stankowski schuf in den 1970ern den berühmten „Schrägstrich im Quadrat“ für die Deutsche Bank, Victor Vasarely + Yvaral kreierten im selben Jahrzehnt ein Rhomben-Logo für Renault, Karl Gerstner
überarbeitete 1986 das Zeichen mit dem großen L von Langenscheidt. Ebenso bedienen sich Designer oft derselben Mittel, die in der Konkreten Kunst Anwendung finden: Sie nutzen Grundformen, setzen auf Signalfarben und arbeiten mit dem Anspruch auf formale Reduktion. Denken Sie nur an das Blau von Nivea, das rote Dreieck von Apollinaris oder auch an die Ringe von Audi. Neben der Schau, die Kunst, Grafikgestaltung und Design in bisher nie gezeigter Weise zusammenbringt, gab es ein abwechslungsreiches Abendprogramm. Dem MKK ist es – mit freundlicher Unterstützung von Audi ArtExperience – gelungen, die Band San2 & His Soul Patrol auf die Bühne zu holen. Außerdem gab es ein Logo-Quiz mit dem Poetryslammer Michael Jakob. Mehr zur Ausstellung und dem Rahmenprogramm unter www.mkk-ingolstadt.de (kk)
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(1) Kuratorin Theres Rohde (2) Slammer Michael Jakob (3) Unter den Gästen war auch Inge Wolf-Frör (r.) (4) Ben Muthofer (5) Mariette Haas und Elisabeth A. Jung (6) Museumsdirektorin Simone Schimpf und Werner Klein, Vorsitzender des Freundeskreises (7) Dorothea Niggemeier vom MKK (li) freute sich über die vielen Gäste (8) Melanie Goldmann (Audi Kommunikation Kultur)
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Große Moden-Show Die Ingolstädter Modenacht im Classic Oldtimer Hotel Edle Abendroben, atemberaubende Brautkleider, aber auch sportlich-lässige Outfits, Dessous und Trachten. Klingt nach Modenschau? Richtig. Doch es war nicht nur eine Schau, sondern eine echte Show, die da im Classic Oldtimer Hotel stattgefunden hat. Die Models der Laufstegarchitekten um Organisator Arash Salehnia hatten die aktuellen Modetrends präsentiert. Showacts von Basement Performing Arts und (sehr biegsame) Mitglieder des Circusvereins Neumarkt lieferten intensiv beklatschte Showeinlagen. Die Mischung passte! Und das „Sahnehäubchen“ oben drauf war ein Moderator mit frecher Klappe. Dazu später mehr.
MODETRENDS VON TRACHT BIS TRAUUNG Im Mittelpunkt der Ingolstädter Modenacht standen die Fashion-Trends für Herbst und Winter. Zunächst stellte der FC Ingolstadt 04 unter Beweis, dass man mit der aktuellen Fankollektion zumindest gut vorbereitet ist auf „eisige Zeiten“ (die man möglicherweise im Tabellenkeller zubringt). Lässige Looks für Damen und Herren, aber auch Business-Mode präsentierte die Galeria Kaufhof. Von Kopf bis Fuß auf Sport (mit und ohne Schneeunterlage) waren die Models eingestellt, als sie funktionelle Mode aus dem Hause Intersport Müller trugen. Dessous und Bademoden von Herdan Bodyware machten Lust auf Sommer, Sonne und …... andere Dinge.
Traumhafte Abendkleider präsentierte Mode am Schloß
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Oliver Pocher im Gespräch mit den Verantwortlichen der Firma Markgraf, die extra aus Straubing angereist waren.
Fotos. Kajt Kastl / Melanie Arzenheimer
Schicke Trends für den Alltag: Galeria Kaufhof
Das Audi Zentrum Brod präsentierte die Audi Kollektion Eine Robe von Mode am Schloß
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Trachten Markgraf
Traumkleider für die Traumhochzeit von Brautmoden Sonja sorgen für viele „Ahhs“ und „Ohs“ - das Hairstyling für alle Models hatten übrigens der Friseur Treubel und love your hair übernommen, das Make up stammte von Marion Bezdeka (Mary´s Style)
Oliver Pocher, Arash Salehnia und Susi Henze BU
Designerin Eva-Marie Loesgen (li) kam selbst auf den Catwalk. Oben: Juwelier Ralf Berg beim Talk mit dem „frechen“ Pocher Links: Unterwäsche für Ihn und Sie präsentierte die Firma Herdan Bodyware Unten: Sportlich-schicke Trends von Intersport Müller
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Bauch rein - Brust raus: Oliver Pocher im Pailettenkleid von Mode am Schloß.
Designerin Eva-Marie Loesgen begab sich zur Präsentation ihrer Kreationen sogar selbst auf den Catwalk und für die Dirndl, Lederhosen, Janker und Co. von Markgraf stellten die strammen Burschen sogar einen eigenen Markgraf-Maibaum (in diesem Fall einen Oktoberbaum) auf. Festlich wurde es mit der Abendmode von Mode am Schloß, den Schmuckkollektionen von Ralf Berg und schließlich sorgten die Models in atemberaubenden Brautkleidern von Brautmoden Sonja für viele Aaaahs und Ohhhhs im Publikum. Aber eine Show auf der Bühne ist immer nur so gut wie die Vorbereitung hinter der Bühne: Stundenlang waren dort die Teams von Friseur Treubel und love your Hair im Einsatz, um die Models zu stylen. Und das perfekte Make up, das Wärme, Scheinwerfer und Hektik überstehen musste, kam von Marion Bezdeka (Mary´s Style). Außerdem zählten zu den Unterstützern der Modenacht die Firmen Weinschmecker, Audi Zentrum Ingolstadt, McDonalds, Seehaus und Herrnbräu.
POCHER IM PAILLETTENKLEID Wer einen Oliver Pocher einlädt, der weiß, das ihm oder dem Publikum oder den (unfreiwilligen) Gesprächspartnern ein paar Sprüche um die Ohren fliegen. Und so kam es auch. Zunächst frotzelten Tami Darouiche (Basement Performing Arts) und ihre Tänzer/innen begeisterten nicht nur mit Hip-Hop, sondern auch mit Modern Dance
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mit Susi Henze (Radio Galaxy) und Oliver Pocher (einen Kopf kleiner als Henze) noch zwei Moderatoren: „Gleich spielen wir Adam sucht Eva auf der Bühne“, drohte der TV-Comedian. Und in Sachen Sicherheitshinweise meinte er: „Wenn´s brennt, bin ich natürlich der erste, der hier raus ist.“ Aus gesundheitlichen Gründen musste die Dame im Moderatorenteam leider passen und Herr Pocher übernahm allein das Ruder. Für die Gäste hatte sich das gelohnt. Jeder Besucher durfte eine stattliche Ansammlung an Einkaufsgutscheinen der beteiligten Geschäfte mitnehmen. Und Pocher leierte den Geschäftsinhabern, die ihm im Lauf des Abends Rede und Antwort stehen mussten/durften, eine Erhöhung der Gutscheinbeträge aus dem Ärmel. Und dann kam Parwin Foroughi von Mode am Schloß in Ingolstadt: „Wir legen auf unseren Gutschein auch noch 10 Euro drauf. Aber nur, wenn Du ein Abendkleid von uns anziehst!“ Oha! Aber wer die Klappe den ganzen Abend aufreißt, der darf natürlich nicht kneifen – und so schlüpfte Oliver Pocher in ein Paillettenkleid von Mode am Schloß, Parwin Foroughi organisierte noch super schnell ein paar Damenschuhe in Größe 43 („Die waren ihm aber zu groß!“) und schon war er umgestylt. Mit dem Kleid ging er sehr sorgsam um und überhaupt: „Er war sehr nett“ betonen Mirjam und Parwin Foroughi. Was jetzt mit dem Kleid, im dem Herr Pocher steckte passiert, ist noch unklar. Es ist auf jeden Fall bei Mode am Schloß zu erwerben: „Vielleicht stellen wir es im Schaufenster aus.“ (ma)
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Simon Mack am Klavier und die Stanislaus Dnjeprtowicz Combo
Fotos: Kajt Kastl
V.l.. Jörg Tiedt (Sparkasse Ingolstadt), Simon Mack, Pieter Haas ( Media-Saturn-Holding) und Kulturreferent Gabriel Engert bei der Verleihung des Jazzförderpreises.
Simon Bartsch bei seiner Lobrede auf den Preisträger.
Jan Rottau, der künstlerische Leiter der Jazztage, war von der schwungvollen Auftaktveranstaltung begeistert.
Umjubelter Auftakt Eröffnung der Ingolstädter Jazztage Traditionell bleibt der Auftakt der Ingolstädter Jazztage dem Jazzförderpreisträger der Stadt Ingolstadt vorbehalten. In diesem Jahr erhält der Pianist Simon Mack den renommierten Preis. Die Urkunde von Kulturreferent Gabriel Engert und den Vertretern der Sponsoren, Jörg Tiedt (Sparkasse Ingolstadt) und Pieter August Haas (Media Saturn), an den neuen Preisträger im Kulturzentrum neun überreicht. Der 1992 in Schrobenhausen geborene Musiker zählt mit seiner Vielseitigkeit und technisch versierten Spielweise zu den gefragtesten Pianisten der 22
Region. Die Laudatio hielt Simon Bartsch. Der Sänger und Bassist begleitete Mack bis zum heutigen Tag auf seinen musikalischen Werdegang. Mack sei trotz seiner musikalischen Fähigkeiten nie arrogant gewesen und verliere nicht den Blick fürs große Ganze, er schaue über die Tasten hinaus, weil bei ihm das gemeinsame Musizieren im Vordergrund stehe, betonte der Laudator. Seine musikalische Vielseitigkeit äußere sich auch in den Songs, die Simon Mack selbst schreibe und man finde kaum eine Stilrichtung, die er nicht beherrsche.
„Die Ingolstädter Jazztage stehen für WeltklasseActs ebenso wie für eine nachhaltige Nachwuchspflege“, sagt Jan Rottau, künstlerischer Leiter der Ingolstädter Jazztage. „Der Jazzförderpreis ist für uns deshalb eine Herzensangelegenheit.“ Mit Simon Mack habe die Jury erneut eine ausgezeichnete Wahl getroffen: „Ob solo oder gemeinsam mit der Stanislaus Dnjeprtowicz Combo – Simon Mack hat im vollbesetzten Kulturzentrum ‚neun’ bewiesen, dass er den Preis völlig zu Recht erhält. Selten haben wir einen so gelungenen JazztageAuftakt erlebt.“ (kk/em)
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Gesellschaft
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espresso Magazin, November 2016
Christian Fink und Fabiana Scavolini, die aus Italien angereist war, durchschnitten das „Eröffnungsband“.
Dolce Vita in Ingolstadt
Fotos: André Rauch / Evelin Raffalt
Sacvolini Flagship Store in der Römerstraße eröffnet
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Von links: Lutz und Antje Maass, Eva-Maria Hofmann und Florian Waeckerle, Christina Hofmann (Stadträtin Ingolstadt)
Von links: Michael und Marion Becker (BT Bewehrungstechnik), Jürgen und Bianca Neumeier (JN Architektur)
Es war eine echte Deutschlandpremiere, die hier in der Römerstraße in Ingolstadt gefeiert wurde. Der Flagship Store des Küchen- und Badspezialisten Scavolini ist der erste, den das italienische Familienunternehmen in Deutschland eröffnet. Deswegen war extra eine Delegation von Scavolini aus Italien angereist, um diesen denkwürdigen Moment mitzu feiern. „Wir möchten das dolce vita, also italienisches Lebensgefühl, vermitteln“, erklärte Geschäftsführer Christian Fink. Und zu diesem Lebensgefühl
gehört der Gaumenschmaus genauso wie der Augenschmaus. Deswegen gehört zur Funktionalität auch immer ein unvergleichliches, einzigartiges Design. Und so konnten die Gäste der Eröffnung in entspannter Atmosphäre die hochwertigen Küchen und Bäder bewundern, dazu italienische Spezialitäten genießen und mit einem Gläschen Wein auf diese Deutschlandpremiere anstoßen. Weitere Infos finden Sie unter: www.designkuechen-ingolstadt.de
Von links: Manuela Fink, Roberto Gramaccioni, Christian Fink, Fabiana Scavolini, Giannis Markakiou, Sonja Mayer und Holger Fink
Caro und Bernhard Lindner (Lindner Natursteine), Manuela und Jasmin Fink
Rosalie (Jungbrunnen Kosmetik) und Gregor Angort mit Sohn
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Foto: Lana Grossa
Model Sara Nuru mit dem „Schal fürs Leben“ in den aktuellen Trendfarben für den Herbst 2016
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Herz erwärmend
Die Charity Aktion „Ein Schal fürs Leben“
Foto: Michaela Curtis
Sofort mit dabei war Christine Haderthauer: „Gerade die Kinder unter den Flüchtlingen leiden am meisten unter den Ängsten und Nöten, die Flucht und Vertreibung mit sich bringen. Kinder haben all dem am wenigsten entgegenzusetzen und sind der Situation hilflos ausgeliefert. Damit sie eine Zukunft haben, brauchen sie Hilfe. Die Aktion unterstützt gezielt syrische Flüchtlingskinder, das finde ich großartig. Egal ob man den Schal kauft oder selber strickt, die Unterstützung kommt an. Auch in diesem Jahr hat der Schal wieder herrliche herbstliche Farben und ein außergewöhnliches Design. Aus dicker, flauschiger Wolle ist er schnell gestrickt und sieht raffiniert aus.“ Seit sie wieder einen Hund hat, könne sie gar nicht genug Schals und Mützen haben, betont die Landtagsabgeordnete – und alle sind selbst gestrickt. „Mit meiner Lola entdecke ich trotz knapper Zeit die Freude an regelmäßiger körperlicher Bewegung in der Natur wieder und das bei jedem Wetter. Ein besseres Fitnessprogramm für Körper und Seele kenne ich nicht. Egal wie schlecht das Wetter ist, wenn ich sehe, mit welcher Freude meine Lola jeden Tag wieder neu die Welt erobert, gibt es kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung. Mit dem warmen großen ,Schal fürs Leben‘ ist man in diesem Winter auf jeden Fall auf der sicheren Seite.“
„Diese Aktion unterstützt gezielt syrische Flüchtlingskinder, das finde ich großartig!“ Links: Christine Haderthauer mit Hündchen Lola
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Schauspieler Stefan Leonhardsberger steht der Schal fürs Leben ausgezeichnet.
„Jedes Kind hat ein Recht auf Schutz und Geborgenheit“, findet Schauspieler und BühnenMultitalent Stefan Leonhardsberger. Auch er trägt deshalb den „Schal fürs Leben“ und zählt damit zu den offiziellen „Hoffnungsträgern“ dieser Aktion. Es gibt übrigens einen ganzen Aktionstag, an dem jeder Schalträger ein Zeichen setzen kann: Der 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte und jeder, der an diesem Tag den Schal und/oder das Aktionslogo auf seinem Profilbild in den sozialen Netzwerken trägt, macht damit auf die Not syrischer Kinder aufmerksam. Am Abend zuvor, also am 9. Dezember, können Sie übrigens „Schalträger“ Stefan Leonhardsberger um 20 Uhr im Kulturzentrum neun in Ingolstadt live erleben.
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Fotos: Michaela Curtis / www.fotografie-michaela-curtis.com
Der „Schal fürs Leben“ wird aus hochwertiger Wolle von Lana Grossa entweder selbst gestrickt oder kann bereits fertig gestrickt gekauft werden. Jeweils 10 Euro aus dem Erlös für den Schal oder das Wollpaket gehen an Save the Children
„Die Aktion „Ein Schal für´s Leben“ hat mir ausgesprochen gut gefallen und es war mir eine große Freude mitzumachen. Ich finde es toll, dass mit einer solchen Aktion den syrischen Flüchtlingskindern etwas Gutes getan wird. Es gibt ihnen ein Stück Hoffnung, dass sie in ihrer Heimat eine Zukunft haben. Außerdem trage ich persönlich vor allem zur kalten Jahreszeit gerne Wolle. Wolle verbinde ich mit Wärme. Der Schal aus Wolle steht für mich als Sinnbild für mehr soziale Wärme in unserer Gesellschaft – diese wird vor allem von Kindern gebraucht. Als frischgebackene Mama weiß ich nun auch noch viel mehr den Wert von eigenen Kindern zu schätzen und möchte meinem Baby ganz viel Wärme und Geborgenheit schenken!“, so Eva-Maria Hofmann aus Ingolstadt, frischgebackene Mama einer kleinen Tochter.
„Jedes Kind hat ein Recbt auf Schutz und Geborgenheit!“
Ein Schal fürs Leben SPENDENKONTO IBAN DE92100205000003292912 BIC BFSWDE33BER STICHWORT: SCHAL 2016 Infos zur Aktion finden Sie unter: www.savethechildren.de www.lanagrossa.de/brigitte
Filati Ingolstadt Poppenstraße 1, 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41/93 16 73 73 WOLLHAUS Schmidstr. 135 86633 Neuburg Tel.: 0 84 31/6 46 89–26 Elke‘s Filati Ulrich-Peisser-Gasse 25 86529 Schrobenhausen Tel.: 0 82 52 – 40 89 – 951
Stolze Mama: Eva-Maria Hofmann aus Ingolstadt wiegt ihr Baby im Arm.
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Sprechstunde anno dazumal „Praxiswelten“ im Deutschen Medizinhistorischen Museum
Eine historische Rassel, mir der man Kinder beruhigt hat, zählt zu den Ausstellungsobjekten.
Diese Erfahrung hat wohl schon jeder gemacht: anmelden, ins Wartezimmer gehen, aufgerufen werden und dann erfolgt die Untersuchung. Der klassische Arztbesuch eben. Aber war das schon immer so? Ist im 17. Jahrhundert ein „normaler Mensch“ überhaupt zum Arzt gegangen? Wie wurde was diagnostiziert? Überraschenderweise ist die Geschichte des alltäglichen Umgangs eines Arztes mit seinen Patienten hierzulande kaum erforscht. „Wir wissen erstaunlich wenig darüber, wie eine gewöhnliche ärztliche Praxis aussah“, erklärte Prof. Dr. Michael Stolberg bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Praxiswelten“ im Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt. Die Ausstellung ist eingebettet in ein Forschungsprojekt, an dem acht Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt sind – als einziges Museum ist das DMM in In30
golstadt Teil dieses Projekts mit dem Titel „Ärztliche Praxis (17. - 19. Jahrhundert)“. Gefördert wird es von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Sprecher des DFG-Forschungsverbundes „Ärztliche Praxis“ ist Prof. Stolberg. Die Ausstellung entstand als Kooperationsprojekt des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité. Und weil so viele Wissenschaftler an der Erforschung des Themas beteiligt sind (und z. B. die ganze Mannschaft des Deutschen Apothekenmuseums aus Heidelberg nach Ingolstadt gekommen war), verzeichnete man bei der Eröffnungsveranstaltung eine hohe Doktoren- und Professorendichte. Dabei ist die Ausstellung eben keine Angelegenheit, die nur wenigen Spezialisten vorbehalten ist. Hier werden acht Ärzte porträtiert, die zwischen der Mitte des 17. Jahrhunderts und dem ausgehenden 19. Jahrhundert praktizierten. Und die – freundlicherweise – ihre Praxisjournale hinterlassen haben, die die Grundlage der Forschungsarbeit bilden. Was hat der Herr Doktor da notiert? Schon immer waren ärztliche Handschriften eine Herausforderung... Da ist von der „Gebärmuttererstickung“ die Rede. Und von einer „Rustica“, also einer Frau vom Land, die den Arzt aufgesucht hat. Wer wurde wie behandelt? Was bedeuten die Abkürzungen? Was kostete der Arztbesuch? Auf diese Fragen findet
Kultur
Prof. Thomas Schnalke, Prof. Dr. Marion Maria Ruisinger und Prof. Dr. Michael Solberg
Pracht für einen traurigen Anlass: Das ist eine Totenkrone.
der Besucher Antworten. Und ist zugleich selbst gefordert: „Wir wollen Sie zu medizinhistorischen Detektiven werden lassen!“, meinte Prof. Thomas Schnalke (Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité) bei der Ausstellungseröffnung. Und Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger ging auf den Part „ihres Museums“ ein. Der Ingolstädter Beitrag zum Projekt ist die Erforschung der Praxisjournale von Johann Christoph Götz, die in Erlangen aufbewahrt werden und in Latein verfasst sind: „Zum Glück war es fränkisches Latein“, meinte Ruisinger. Die Ausstellung ist zugleich die Premiere für den nagelneuen Sonderausstellungsbereich im Anbau an die Alte Anatomie. Der Neubau wurde bei diesem Anlass wiederholt gelobt. „Nach der Sanierung des Altbaus ist das Museum das zentrale Museum für Medizingeschichte in Europa“, betonte Schnalke, „das muss es werden.“ (ma)
Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.dmm-ingolstadt.de
Kulturnacht verzaubert Besucher
Fotos: Silke Federsel
„Wort Klang Bild“ in der Neuburger Altstadt
Der Innenhof des Schlosses wurde spektakulär beleuchtet.
sikschule spielte im
Die Jazzcombo der Mu Birdland Jazzclub
Kunstausstellung von
Agnes Krumwiede im
Rathausfletz
Sie ist jedes Jahr aufs neue eines der Highlights im Neuburger Veranstaltungskalender: Die Kulturnacht „Wort Klang Bild“. Dann erwacht die Altstadt aus ihrem Dornröschenschlaf und Schloss, Karlsplatz und Rathaus leuchten in herrlichen Farben. Rund 20 Veranstaltungsorte mit den unterschiedlichsten Programmpunkten gab es auch heuer wieder zu entdecken – von Livemusik im Birdland Jazzclub über die Jagdhornbläser des
Kinderlesung mit musikalischer Begleitung: Waltraud Götz las gar nicht gruselige Gespenstergeschichten.
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Neuburger Jagdschutzvereins, Lesungen wie die von Autorin Waltraud Götz, die ihre kleinen Zuhörer mit lustigen Gespenstergeschichten beeindruckte oder aber einer Oper auf bayrisch, die im Stadtmusem gezeigt wurde. Höhepunkt des Abend war sicherlich die spektakuläre Feuershow des Neuburger Traumtheaters, zu der wieder zahlreiche Zuschauer auf dem Karlsplatz erschienen waren. (sf)
Das Messe-Team rund um Marion Ferber (7. v. re.), Inhaberin von „Mein Hochzeitsladen“ Lenting
Fotos: Markus Banai
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Trau dich!
Foto: www.hochzeitsfotograf-schraegformat.de
„Mein Hochzeitsladen“ lud zur Hausmesse „Ich trau mich!“ Das dachte Marion Ferber vor zwei Jahren, als sie sich den Traum von einem eigenen Brautmodengeschäft erfüllte. Die Hochzeitsglocken hörte sie selbst vor wenigen Wochen läuten, als sie mit ihrem Traummann vor den Traualtar trat. Die Besitzerin von ‚Mein Hochzeitsladen‘ weiß, wie sich eine Braut am schönsten Tag ihres Lebens fühlen möchte. Bei ihrer Hausmesse in Lenting gab sie künftigen Brautpaaren Anregungen und Tipps rund ums optimale Outfit. Die Damen wurden mit Prosecco verwöhnt und konnten sich ein Braut-Make-up zaubern lassen. Ralf Berg präsentierte seine Kollektion an Trauringen, ‚Ausgfuchst‘ und ‚Blumen Schmid‘ aus Wettstetten dekorierten die Räumlichkeiten mit individuell eingedeckten Tischen, Blumenschmuck und Hochzeitssträußen in aktuellen Trendfarben. Sonnenklar TV stellte die schönsten Honeymoon-Reisen vor und Models präsentierten die neuesten Brautkleider von ‚Mein Hochzeitsladen‘. Marion Ferber zieht Bilanz: „Die Messe war ein voller Erfolg, Wir bedanken uns auch bei allen Gästen, die mit uns unser zweijähriges Bestehen gefeiert haben!“ (sb) 36
Foto: Westphal
Ein sinnlicher Tango des Tanzpaares Victoria Laverde und Oscar Beltran.
Es beginnt mit einer Umarmung Ingolstadt tanzt Tango im Spiegelsaal des Kolpinghauses Tango Argentino und Live-Musik aus Frankreich – diese Kombination lädt zum Träumen ein. Nach vielen sommerlichen Open-Air-Milongas auf dem Ingolstädter Rathausplatz, veranstaltete der Verein Tango in Ingolstadt e.V. nun einen Tanzabend der besonderen Art im Spiegelsaal des Kolpinghauses. Tangueras und Tangueros aus nah und fern lauschten dem Konzert der französichen Gruppe Petite Roulotte aus St. Etienne und schwangen hinterher das Tanzbein. Alle vier Musiker von Petite Roulotte – Julien Blondel am Klavier, Felipe Nicholls am Kontrabass, Mehdi Al-Tinaoui an der Geige und Maxime Point am Bandoneon – sind ausgebildete Solisten ihres Fachs und doch harmonierten sie in einer wunderbaren Einheit. Das Publikum ließ sich mitreißen. Mit Standing Ovations belohnt wurde das letzte Stück der Musiker, das den sinnlichen Tango des Tanzpaares Victoria Laverde und Oscar Beltran begleitete. DJ Kurt Biberger aus Dachau legte im Anschluss stimmungsvolle Tango-Musik auf und alle TangoBegeisterten versammelten sich zur nächtlichen Milonga auf der Tanzfläche.
Wer sich vom Zauber des Tango verführen lassen möchte, findet Termine zu weiteren Live-MusikTanzveranstaltungen auf www.IN-Tango.de 37
Fotos: Hochzeitsfotograf-schraegformat.de
Die Liebesgeschichte von Steffi & Michael SĂźĂ&#x;meier 38
Geh‘n wir mal einen Kaffee trinken? Das musste Michael Süßmeier seine Steffi erst gar nicht fragen. Denn das erste Mal trafen die zwei gebürtigen Manchinger vor vier Jahren ohnehin im Dolce Caffe Venezia in Manching aufeinander. Steffi verabredete sich dort mit einem Bekannten. Weil Vatertag war, hatte dieser gleich mehrere männliche Kumpanen mit im Schlepptau, unter anderem ihren Zukünfigen. Steffi und Michael saßen zwar am gleichen Tisch, kamen am besagten Tag allerdings noch nicht ins Gespräch.
WENIGE WOCHEN SPÄTER... ..liefen sich der gelernte Schreiner und die Einzelhandelskauffrau beim Weinfest in Manching erneut über den Weg. Durch den gemeinsamen Freundeskreis sah man sich immer öfter am beliebten Treffpunkt in der Eisdiele Manching und kam schließlich ins Gespräch. „Am Anfang war es eher Freundschaft“, erinnert sich Steffi.
WENIGE MONATE SPÄTER... ...funkte es plötzlich zwischen den beiden und sie waren unzertrennlich. „Nach zwei Wochen Beziehung sind wir bereits zusammengezogen“, schmunzelt die 33-Jährige.
EIN JAHR SPÄTER... Am 27. September heirateten Steffi und Michael Standesamtlich. Im Dezember 2013 kam Sohn Maximilian zur Welt und machte das Glück der beiden perfekt. „Wir dachten, es wäre doch schön, wenn unser Sohn uns am Hochzeitstag in der Kirche die Ringe bringen würde,“ erinnert sich Steffi. Deshalb fand die kirchliche Trauung erst in diesem Herbst statt.
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30 KLEIDER SPÄTER... Ihr Brautkleid fand Steffi in „Mein Hochzeitladen“ in Lenting. 30 Kleider hatte die junge Dame anprobiert. Das letzte, das auf einer Schaufensterpuppe ausgestellt war – von Designer Demitrios – hatte sie und die Mitarbeiterinnen von „Mein Hochzeitsladen“ sofort überzeugt. Steffi hatte bei deren Hausmesse 2015 einen 500-Euro-Gutschein gewonnen und sich daher auch dazu entschieden, ihr Schuhwerk maßschneidern zu lassen. „Ich wollte schicke und bequeme Schuhe, deshalb habe ich mich für Plateauschuhe von Jaimie Jacobs entschieden – in Violett.“
EINIGE REGENTROPFEN SPÄTER... Die Sonne hatte sich am Hochzeitstag von Steffi und Michael hinter einer dicken Wolkendecke versteckt und es regnete in Strömen. Für ihre Hochzeitsfotos ließen sich die beiden deshalb im Oldtimerhotel und im Kulthotel von Stefan von Schrägformat Hochzeitsfotografie ablichten. Für den Weg zur Kirche St. Peter schnappte sich das Brautpaar kurzer Hand den Pavillon vom Weißwurstfrühstück. Die ‚Muigässler‘ spielten auf. In seiner letzten Amtshandlung traute Bettbrunns Pfarrer Kauschinger das Paar. Im Manchinger Hof feierten anschließend etwa 115 Gäste die Frischvermählten. Flitterwochen wird es keine geben. Dafür war die kleine Familie im Sommerurlaub mit Söhnchen Max in Bibione. (sb)
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Hochzeit
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espresso Magazin, November 2016
Hochzeitstrends 2017 Besuchen Sie die Vohburger Hochzeitsmesse am 20. November Verliebt, verlobt – und bald wird geheiratet? Dann holen Sie sich doch Inspiration auf der ersten Vohburger Hochzeitsmesse. Brautmodengeschäfte aus ganz Bayern präsentieren die schönsten Modelle bei einer Modenschau um 13.30 Uhr und 16.30 Uhr. Regionale Dienstleister beraten Sie kompetent und der Hochzeitslader Riegler Hias, der mit seinem Cover-Song „Gloana Bauer“ einen überregionalen Hit landete, sorgt ab 15 Uhr für gute Stimmung. Violetta Hartl von Brautmoden Violetta hatte die Idee zur ersten Hochzeitsmesse. Seit knapp einem Jahr hat sie ein Brautmodengeschäft in Oberstimm. „Mein Mann hat mich damit überrascht, indem er Brautkleider verschiedener Marken orderte“, erzählt die Geschäftsfrau, die durch Reality-Hochzeits-Shows auf dem TV-Sender sixx
zu der Geschäftsidee kam. Dann fehlten nur noch die Geschäftsräume. Die Räumlichkeiten fanden sich in der ehemaligen Sparkasse in Oberstimm. Dort präsentiert Violetta Hartl mittlerweile etwa 150 verschiedene Brautkleider von drei Designern. Zu den Hochzeitstrends 2017 kann Violetta Folgendes sagen: „Anstatt für Kaffee und Kuchen entscheiden sich immer mehr Paare für eine Candybar, eine Süßigkeitentheke sozusagen.“ Und bunt geht es weiter: Viele Damen tragen mittlerweile auch farbige Pumps unter dem Kleid. Brautkleider, Blumenschmuck, Tortenideen, Dekotrends (z. B. von Dekotina aus Eitensheim) und vieles mehr werden Sie auf der Vohburger Hochzeitsmesse am 20. November von 10.30 bis 18 Uhr in der Hartackerstraße 23 in Vohburg entdecken. Besucher können sich zudem auf Messerabatte freuen. (sb)
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Das markante Ladengebäude der Firma Brandl in Eitensheim.
Landrat Anton Knapp und Ehefrau mit Thomas und Julia Brandl.
115 erfolgreiche Jahre Das Familienunternehmen Brandl in Eitensheim
Mit einem „welcome drink“ wurden die Gäste zum Candle-Light-Shopping begrüßt und auf den Abend eingestimmt.
Wir schreiben das Jahr 1901. Der Gaimersheimer Handwerksmeister Erhard Brandl gründet im Oktober seine Firma in Eitensheim. Er hätte sich damals nicht zu träumen gewagt, dass dieses Unternehmen heute in vierter Generation erfolgreich weitergeführt wird und damit auf 115 Jahre Firmengeschichte zurückblicken kann. Ursprünglich als kleine Ein-Mann Schlosserei gegründet, hat das Unternehmen heute rund 80 Mitarbeiter, sowie mit dem Metallbau, der Landtechnik und dem Einzelhandel insgesamt drei Standbeine. Letzterer Unternehmensbereich konnte in diesen Tagen auch
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Das gesamte Fachgeschäft wurde zur Jubiläumswoche festlich dekoriert und lud zum Bummeln und Shoppen ein.
auf 20 Jahre Einkaufserlebnis im preisgekrönten Gebäude zurückblicken. Das Einzelhandelsgeschäft wurde neben einem Architekturpreis auch in Chicago (USA) mit dem „gia“, dem „global innovation award“, ausgezeichnet und zählt damit seit 2003 zu den besten Fachgeschäften weltweit! Auch in den Folgejahren konnte sich das Fachgeschäft über zahlreiche Preise der Branche, wie z.B. dem Kundenkönig oder dem Passion Star 2014 freuen. Diese Erfolgsgeschichte wurde nun mit einer Jubiläumswoche, zahlreichen Angeboten sowie einem Candle-Light-Shopping Abend gebührend gefeiert. Geschäfts-
führer Thomas Brandl lud zu einem Abend mit viel Kerzenlicht, beschwingter Jazz Musik, flying Buffet, Cocktails und vieles mehr in das Eitensheimer Fachgeschäft ein. Rund 400 Gäste folgten der Einladung und erlebten einen entspannten Abend mit vielen netten Gesprächen in einem festlich dekorierten Fachgeschäft. Eine Feuershow bildete den krönenden Abschluss dieser Jubiläumswoche und Thomas Brandl bedankte sich bei all den Gästen, treuen Kunden und seinen Mitarbeitern für die 20 bzw. 115 Jahre. Wir heben das Glas und stoßen auf viele weitere Jahre an!
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Oben: Iris Porstendörfer und Saskia Hirmer erläuterten das Trainingskonzept von Bodystreet. Rechts: Großer Andrang herrschte bei Aliya Schiffer (Medical Beauty), die ein kleines Nagelstudio in der Styling Lounge aufgebaut hatte.
Schicke „Panther-Krallen“ Wer dem Gegner die (Panther-)Krallen zeigen will, der sollte diese Krallen durchaus pflegen. Und stylen! Und genau das konnten die Besucher des ERCI-Heimspiels gegen Bremerhaven, bevor die Jungs auf dem Eis aktiv wurden. Vor allem die Ladies wurden hier angesprochen und so ließen sich viele weibliche ERCI-Fans noch schnell die Nägel machen: „Blau war besonders gefragt“, erklärte Kosmetikerin Aliya Schiffer (Medical Beauty), die in der espresso Styling Lounge pausenlos im Einsatz war.
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Gleich nebenan informierte Iris Porstendörfer, Inhaberin der Bodystreet Studios in Ingolstadt, zusammen mit Bodystreet-Personaltrainerin Saskia Hirmer über das EMS-Training, also den Muskelaufbau mit Hilfe elektrischer Impulse. Profisportler wie die ERCI-Spieler kennen das System womöglich aus der Reha, wenn nach einer Verletzung schnell und effektiv wieder Muskulatur aufgebaut werden muss. Jetzt hatten auch die Fans die Möglichkeit, sich über das 20-Minuten-SuperEffekt-Training schlau zu machen.
Fotos: Kajetan Kastl
Die espresso Styling Lounge vor dem ERCI Heimspiel gegen Bremerhaven
Sabrina Euringer (li) und Steffi Bergmüller (re) verteilten kleine Miss Piecemaker-Überraschungspakete, was sichtlich gut ankam.
Der Hingucker der Styling Lounge war Miss Piecemaker-Model Sabrina im feschen Dirndl und natürlich mit einem Miss Piecemaker-Hut! Sie verteilte kleine süße Überraschungen an die Eishockeyfans und wurde dabei von Miss Piecemaker Steffi Bergmüller persönlich unterstützt. Als Mitarbeiterin des espresso Verlags war sie quasi in „doppelter Mission“ im Einsatz, schließlich handelte es sich ja um die espresso Styling Lounge, die hier gleich am Eingang Süd der Saturn Arena ihr „Lager aufgeschlagen“ hatte. Dort konnten sich Besucherinnen (aber auch die Herren) nicht nur das aktuelle Magazin, sondern auch kleine, feine Überraschungen (darunter Süßes aus dem Lindt Shop und schicke Schuhbeutel aus dem Ingolstadt Village) mitnehmen. (ma)
Unten: ERCI-Pressesprecher Claudius Rehbein und Aliya Schiffer
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Blech-Virtuosen Die Stahlblosn feierte in Eichstätt ihr 10-jähriges Bestehen
„Wir leben Blasmusik!“ So strahlt es von ihrer Homepage. Gemeint ist die Stahlblosn, jene Eichstätter Blechbläserformation, die seit zehn Jahren die Region in und um Eichstätt blechmusikalisch unsicher macht. Dies war Anlass genug, um gebührend zu feiern und die (musikalischen) Korken knallen zu lassen. Hinter der Stahlblosn verbergen sich Christoph Gerner (Basstrompete), Andreas Baumann (Posaune), Raphael Decker (Tuba), Stefan Rössler (Flügelhorn) und Stephan Rixner (Trompete), der auch eine Vielzahl der Arrange-
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ments schreibt. Nach einem Jubiläumsturmblasen vom Rathausturm luden die Musiker, die sich seit Jahren kennen, zum Kirchweihtanz auf den Pater-Philipp-Jeningen Platz ein, um den Tag am Abend mit einem Gastspiel der österreichischen Formation „Da Blechhauf´n“ ausklingen zu lassen. Dabei machten die Stahlblosn sich selbst und ihren Fans ein originelles und zugleich ausgefallenes Geburtstagsgeschenk, denn die österreichische Formation präsentierte ihr neues Programm „Die Wirtshausrunde“, in der die siebenköpfige Formati-
on Comedy, Theater und Blechblaskunst hervorragend zu einer überaus unterhaltsamen Darbietung kombinierte. Zum Abend-Opening präsentierte sich die Stahl-blosn selbst. Das vollbesetzte Alte Stadttheater war für die Musiker Ehrerbietung, denn allerorten stößt das musikalische Schaffen der erfolgreichen Combo auf große Resonanz- auch beim jungen Publikum. Am Ende des Auftritts der Stahlblosn brachten die Frauen der Musiker eine Geburtstagstorte auf die Bühne, und für jeden Musiker gab es ein wohlverdientes Küsschen. (sj)
Golftipp
espresso Magazin, November 2016
Unterwegs in der Welt des Golfs Stefan Lahme in Farm Links at Pursell Farms, Alabama Alabama, ärmlicher Bundesstaat im tiefen Süden der USA, ist mit großartigen Golfplätzen reich gesegnet. Als regelmäßiger espresso-Leser haben sie ja die Geschichte und zwei Plätze des Robert Trent Jones Golf Trails (espresso Juli 16 & November 15) kennengelernt. Etwas abseits des Trails und von höchster Qualität ist der Platz Farm Links. Er liegt auf dem Gelände der riesigen Pursell Farm, etwa eine Autostunde von Birmingham entfernt. Diese pflanzt unter anderem Rasen für Golfplätze an und verkauft diesen an Golfclubs in den gesamten USA. Sozusagen als Testgelände für die Golfclub Manager wurde 2003 vom Team Mike Hurdzan und Dana Fry ein Golfplatz in die Mitte der Farm gezaubert. Mein Navi tat sich mit der Location etwas schwer, der Platz liegt etwas ver-
48Purcell Farm, Loch 17
steckt in einer wunderschönen Landschaft aus Wäldern, Wiesen, Hügeln, Seen und kleine Flüssen. Hügel, Wald und Wasser machen auch den Reiz des Platzes aus. Nach vier flachen Löchern durch Wald und Wiesen folgt ein steiler Anstieg zum Abschlag des fünften Loches. Es heißt „Hang Time“ und bietet einen atemberaubenden Ausblick über die Landschaft und das gefühlt 100 Meter tiefer liegende Grün. Was nimmt man bei ungefähr 180 Metern und 6 Stockwerken Höhenunterschied? Nun ja ich hatte den richtigen Schläger, aber die falsche Richtung, rechts in den Wald. Dort den Ball gefunden und irgendwie aufs Green. Es geht gleich spektakulär weiter, ein kurzes Par 5 über 2 Wellen. Auch das zweite Par 3 der vorderen Neun ist ein Traum: Auch wieder bergab, aber viel mehr Platz für Fehler. Die zweiten
Neun haben weniger Höhenunterschiede, dafür mehr Wasser. Auf Loch 17 ist man dann endgültig in Augusta angekommen. Ein sensationelles Par 3, alles über Wasser auf ein zum Wasser hin abfallendes Grün. Dahinter eine Südstaaten Villa, diese wird vorwiegend für Hochzeiten genutzt. Anschließend geht es zum gemütlichen Clubhaus zurück. Das Par 5 ist mit 550 Metern und zwei riesigen Bäumen im Fairway eine letzte Herausforderung nach einer Runde auf einem Traumplatz. Die meisten Rankings führen Farm Links inzwischen als besten Platz Alabamas. Für mich kommt er dem sehr nahe, die 85$ Green Fee sind für Alabama heftig, für die Qualität allerdings ein Sonderangebot. Ja Alabama ist ein armer Bundesstaat und lokalen vielen Golfern ist 85$ ein zu hoher Preis. Gut für uns, Startzeiten sind ein-
Golftipp
fach zu bekommen und allzu vielen Golfern werden Sie nicht begegnen. Es gibt am Golfplätz sehr schöne Villen zu mieten, Ihre reitende Begleitung findet beste Möglichkeiten. Nur außer Golf und Reiten ist auf der Farm nix los. Deshalb quartieren Sie sich im Birmingham ein. Die Metropole Alabamas kann zwar mit New York oder Chicago nicht mithalten, hat aber durchaus ihre Reize und Alabamas bestes Shopping. Dazu mit Ross Bridge und Oxmoor Valley, beide gehören zum Trail, reichlich großes Golf. Etwas abseits dazu mit Limestone Springs einen weiteren Traumplatz außerhalb des Trails. Mein Tipp zur Übernachtung ist das Embassy Suites, jedes Zimmer eine Suite und unten gibt es bei Ruth Chris großartige Steaks und eine veritable Weinliste.
Purcell Farm, Loch 5
Text und Fotos: ©Stefan Lahme Mehr unter: www.sichtbetont.de/Golf
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espresso Magazin, November 2016
Foto: Stefan Bösl - kbumm.agentur
FC Ingolstadt 04
Wollen raus aus dem Tabellenkeller: FC 04-Trainer Markus Kauczinski (links) und Sportdirektor Thomas Linke. Das Interview mit ihm haben wir vor dem sensationellen 3:3 gegen Dortmund geführt, als der FC 04 noch Letzter der Tabelle war.
„Wir sind enger zusammengerückt!“ FC 04-Trainer Markus Kauczinski über die ernste Situation der Schanzer Der 46-jährige gebürtige Gelsenkirchener, der zu Saisonbeginn vom Karlsruher SC nach Ingolstadt wechselte und dort die Nachfolge von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl übernahm, findet im Gespräch mit espresso offene Worte zum schwachen Saisonstart seiner Mannschaft, der Stimmung im Team und dem „neuen Weg“ aus der Misere.
Hätten Sie sich den Start zu Saisonbeginn so schwer vorgestellt? Markus Kauczinski: Man denkt vor der Saison nicht in Platzierungen. Man hat eine Ausgangssituation, man hat einen gewissen Etat, man ist immer noch relativ neu in der Liga, da weiß man auch, dass es schwierige Situationen 50
geben kann. Ich bin schon von einem Kampf um den Klassenerhalt bis zum letzten Tag ausgegangen – und jetzt starten wir eben direkt mit einer schwierigen Phase.
Wie gehen Sie dann jetzt mit der ungewohnten Situation um? Man setzt sich zusammen und analysiert – sowohl nach einem guten wie auch nach einem schlechten Spiel. Bei beiden Konstellationen schaut man, was man verbessern kann und was man Positives aus der Partie mitnehmen kann. Fußball bleibt immer noch ein Spiel, da gehören Niederlagen dazu. Man muss lernen, damit umzugehen, sich selber treu zu bleiben und sich
nicht unterkriegen zu lassen.
Sie haben einen „neuen Weg“ angekündigt. Wie soll der konkret aussehen? Was wird sich ändern? In Ingolstadt war bisher hohes Pressing und den Gegner unter Druck zu setzen die Marschroute. Wir haben nun gesehen, dass die Gegner inzwischen gut darauf eingestellt sind. Sie wissen, was wir tun und haben einen Plan dagegen. Wir sind bei den Gegentoren oft ausgekontert worden. Hier gilt es jetzt – grob gesagt – ein besseres Verhalten an den Tag zu legen, denn es stecken viele Kleinigkeiten dahinter, z. B. wie man angreift, wie die Mannschaftsteile untereinander agieren usw. Wir haben von An-
espresso Magazin, November 2016
fang an gesagt, dass man variabel sein muss und nicht ausrechenbar sein darf – diesen Weg sehen wir nun bestätigt.
Sie haben bereits bei Ihrer Vorstellung gesagt, dass die Mannschaft bei jedem Spiel einen „Plan B“ haben muss, wenn die vorgegebene Taktik nicht greift – warum haben Sie das nicht umgesetzt? Das stimmt nicht! Wir haben zum Teil zwei bis drei Mal während des Spiels umgestellt.
Dann war die Umstellung aber nicht von Erfolg gekrönt? Das ist richtig. Wenn es ein System gäbe, das ausschließlich Erfolg verspricht, würden es alle anwenden. Leider ist das immer nur ein Puzzleteil von vielen, das auch wieder ausrechenbar ist. Und das Problem beim Fußball ist: Es gibt auch immer einen Gegner, der seine Qualitäten einbringt und den es zu bekämpfen gilt.
Sie hatten, bevor Sie nach Ingolstadt kamen, nur Mannschaften im Jugendbereich und Herren bis zur 2. Bundesliga trainiert, kann das ein Erfahrungsdefizit sein? Nein, das hat damit nichts zu tun. Fußball ist Fußball. Ich spiele zwar jetzt gegen bessere Mannschaften, habe aber auch bessere Spieler zur Verfügung. Es geht um Taktik, um die Fitness einer Mannschaft und um Wissen – Fußball ist ein Handwerk. Das verfügbare Wissen ist für alle gleich. Außerdem habe ich schon Bundesligisten als Gegner in Pokal- und Relegationsspielen gehabt und dort sehr viel Erfahrung gesammelt – daran liegt es mit Sicherheit nicht.
Kann die bis letzte Saison so verwöhnte „Erfolgsmannschaft“ mit dem aufkommenden Druck umgehen? Diese Situation hat jeder schon einmal in seiner Karriere gehabt. Egal ob privat oder beruflich – jeder hatte schon einmal eine Phase, in der es nicht läuft. Bei wem geht es schon immer bergauf? Natürlich ist das nicht leicht, Niederlagen sind ja nicht schön, in der Kritik zu stehen auch nicht. Gerade wenn man
FC Ingolstadt 04
jede Woche überprüft wird und sich hinterfragen lassen muss, ist es normal, dass man damit umgehen kann. Wir bleiben positiv und sind dadurch sogar noch ein bisschen enger zusammengerückt. Ich habe bei der Mannschaft in diesem Moment ein sehr positives Gefühl.
Sind Sie enttäuscht von Fans und Medien, die teilweise in den sozialen Netzwerken Ihren Rauswurf fordern? Ich verfolge die sozialen Netzwerke nicht. Ich habe persönlich sehr viel Zuspruch von den Leuten um mich herum bekommen. Wenn jemand anonym etwas in den Netzwerken schreibt, interessiert mich das überhaupt nicht. Druck hat man immer als Trainer und wird sofort benotet, da sind wir wie früher die Gladiatoren: Man gibt alles, aber wenn man dann verliert, geht doch der Daumen nach unten. Das ist so, das weiß man und das bereitet mir auch keine schlaflosen Nächte. Die Mannschaft – und ich sehe mich als Trainer als Teil davon – wurde von den Fans bislang immer bis zum Schluss unterstützt. Unser Wunsch ist, dass das so bleibt und wir die Situation mit der Unterstützung unserer Anhänger meistern.
Welches Ziel haben Sie sich bis zur Winterpause gesteckt? So viele Punkte wie möglich holen!
Haben Sie für sich selbst eine „Deadline“, bei der Sie das Handtuch werfen würden? Nein, das wird es nicht geben. Natürlich muss man die Spieler erreichen und emotional verbunden sein – das bin ich mit der Mannschaft, wir stehen ganz eng zusammen.
Auch wenn es mit dem FC momentan nicht so gut läuft – fühlen Sie sich trotzdem wohl in Ingolstadt? Ja, absolut! Es ist eine sehr schöne Stadt mit sehr lieben, netten Menschen. Ich bekomme sehr viel Zuspruch, werde oft angesprochen von Menschen, die mir die Daumen drücken, die mir Glück wünschen und sagen: Wir stehen hinter euch! (sk)
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Deutschland holte den Titel im Vorjahr. Drei Panther spielen diesmal im Nationaltrikot.
Fünf Nationalspieler Wenn die Mannschaften auf der blauen Linie auf dem Eis stehen und die Hymne erklingt, schlägt bei den Spielern das Herz schneller. Im Eishockey wird hierzulande die Hymne nur im Ligafinale und bei Länderspielen angestimmt. Sie ist also ein Signal, dass eine ganz besondere Partie in den nächsten Sekunden beginnen wird. Fünf Spieler des ERC Ingolstadt haben die Ehre, im November bei Länderspielen dabei zu sein. Vom 4. bis 6. November steigt der Deutschland Cup und gleich fünf Panther sind in Augsburg mit dabei. Der deutsche Bundestrainer Marco Sturm, früher selbst NHL-Star und ein Jahr lang Spieler des ERCI, hat drei Panther ausgewählt: Benedikt Kohl, Thomas Oppenheimer und Thomas Greilinger. „Es ist eine Ehre, für Deutschland zu spielen und auch eine Bestätigung, dass man eingeladen wird“, sagt Thomas Greilinger. Der Sturm-Routinier (120 Länderspiele) kehrt nach mehrjähriger Pause in das DEB-Aufgebot zurück. Kohl ist neben Kölns Philip Gogulla eine Art Rekordsieger des Deutschland Cups, auch 2015 holte er den Titel. Ob es auch in diesem Jahr zum Sieg beim Vier-Länder-Turnier reicht? Ausgerech52
net zwei Panther könnten der deutschen Nationalmannschaft eins auswischen: Brandon Buck und Patrick McNeill haben eine Einladung für Team Canada erhalten. „Ich habe schon gelesen, dass sie nominiert sind“, sagt McNeill zum anstehenden Duell mit den deutschen Teamkameraden und fügt mit dickem Grinsen an: „Noch hatten wir keine Gelegenheit für Frotzeleien, aber es sind ja noch ein paar Tage bis zum Turnier.“ Kanada schickt seine besten Europa-Legionäre, mit vielen Spielern aus der starken russischen Liga KHL. „Wir haben in diesem Jahr eine sehr gute Truppe beisammen“, sagt Wirbelwind Buck. „Es ist eine große Ehre, Teil der Mannschaft zu sein. Wir wollen den ERC Ingolstadt natürlich auch gut vertreten.“ Es werden ganz besondere Spiele und Buck weiß das. Spätestens, wenn er das Trikot mit dem Ahornblatt an hat und „Oh Canada“ erklingt…
DER DEUTSCHLAND CUP 2016 FR, 4.11.: Kanada – Schweiz (16 Uhr) und Deutschland – Slowakei (19.30 Uhr). SA, 5.11.: Slowakei – Kanada (16 Uhr) und Schweiz – Deutschland (19.30 Uhr).
Fotos: citypress
Der ERC Ingolstadt ist beim Deutschland Cup wie kein anderes Team vertreten
Brandon Buck spielt für Team Kanada
SO, 6.11.: Schweiz – Slowakei (13 Uhr) und Deutschland – Kanada (16.30 Uhr). Eintrittskarten sind unter www.deb-on line.de/tickets erhältlich. Ein Ticket kostet 19 Euro aufwärts und umschließt beide Spiele eines Tages. Drei-TagesKarten ab 49 Euro.
DER NOVEMBER BEIM ERC INGOLSTADT Die Panther und ihre Nationalspieler treten ab 11. November wieder im Ligabetrieb an. Zu Karnevalsbeginn spielen sie in Krefeld, natürlich mit einem Prinzenpaar direkt vor Anbully. Am 13. November steigt das erste Heimspiel des ERCI nach dem Deutschland Cup. Meister EHC Red Bull München kommt zum Oberbayern Derby (16.30 Uhr). Die weiteren Heimspiele im November: 18.11. Düsseldorf (19.30 Uhr), 23.11. Augsburg (19.30 Uhr) und 25.11. Köln (19.30 Uhr). Tickets sind erhältlich an den gängigen Vorverkaufsstellen in der Region 10, im Fairplay Hockey Shop und unter www. erc-ingolstadt.de
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Sport
espresso Magazin, November 2016
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Sport als Lebenselixier Michael Füchsle ist ins Leben zurück „geklettert“
Das sagt sich so einfach: Sport ist mein Leben. Im Fall von Michael Füchsle aus Schrobenhausen war und ist der Sport ein Lebenselixier, vielleicht sogar ein Lebensretter. Der Profi-Paraclimber, der gerade an der Weltmeisterschaft in Paris teilgenommen hat, schwebte in Lebensgefahr und das Klettern half im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine. Ein sportlicher, schlanker, sehr freundlicher Mann erscheint zum Interview im espresso Verlag. Es entwickelt sich schnell ein sehr angenehmes Gespräch und man stellt sich die Frage: Und wo ist bitte das Handicap? Michael Füchsle ist schließlich Paraclimber, also Kletterer mit Einschränkung. Man sieht es dem 49-Jährigen nun wirklich nicht an, welches Schicksal er hinter sich hat. Zunächst lief alles nach Wunsch. Klettern – das war und ist schon immer alles für ihn: „Ich klettere seit meinem zwölften Lebensjahr, bin mit knappen fünfzehn aus der Schule gekommen und dann gleich ins Profi-Geschäft eingestiegen.“ Von 1986 bis 2004 war er in der ganzen Welt unter54
wegs, meisterte diverse Erstbegehungen und veröffentlichte Kletterführer. Von seiner Leidenschaft leben zu können – ein Traum ist wahr geworden. „Zu der Zeit war das Profi-Klettern in Deutschland noch relativ unbekannt. Ich war so ziemlich der erste Kletterer, der damals schon etwas finanzielle Unterstützung bekommen hat.“ Doch 2005 änderte sich auf einmal alles.
16 TAGE IM KOMA Michael Füchsle erlitt einen Darmdurchbruch. Mit lebensbedrohlichen Konsequenzen, denn er zog sich eine Blutvergiftung zu. 16 Tage lag er im Koma und nachdem er wieder aufgewacht war, blieb sein Körper vom Kopf ab gelähmt. Die Blutvergiftung verursachte eine Polyneuropathie, also eine Störung des Nervensystems und ihm musste eine künstlicher Darmausgang (Stoma) gelegt werden. Letzteres war – zur großen Enttäuschung des Profi-Sportlers – der Grund dafür, dass sich etliche Menschen aus seiner Umgebung zurück zogen.
Sport
„90 Prozent meiner Freunde haben sich von mir verabschiedet. Das war eine schlimme Zeit für mich.“
Mehrere Monate dauerte die Reha, bis er überhaupt wieder stehen und ein paar Schritte gehen konnte: „Bis 2012 habe ich keine 20 Meter laufen können. Es war ein langer, langer schwerer Weg sich da wieder ins Leben zu kämpfen“, erinnert sich Michael Füchsle, der sich fortan zahlreichen Operationen unterziehen musste. „Während der Reha wurde meinen Eltern erklärt, sie sollten am besten einen Pflegeplatz suchen, weil ich den Rollstuhl niemals wieder verlassen werde.“ Und dann war da ja noch der Sportler in ihm. Der wollte sich mit diesem Schicksal nicht abfinden. Schließlich war er es seit seinen Teenager-Tagen gewöhnt, täglich zu trainieren. „Meine Freundin hat dazu auch sehr viel beigetragen. Sie hat mich immer vorangetrieben. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft.“ Die ersten Kletterversuche waren für Michael Füchsle ein echter Kraftakt. Mehr als zwei, drei Meter waren nicht drin, denn dann ließ die Kraft in den Armen nach. Von der verlorenen Kraft in den Fingern ganz zu schweigen. Durch konsequentes Training hat er sich wieder an den Sport und an sein „altes Leben“ heran gekämpft. Und als er von Kletterwettkämpfen für Menschen mit Handicap gelesen hatte, war sie wieder da, die Begeisterung für das sportliche Kräftemessen: „Ich wollte 2015 in Österreich eigentlich bloß nochmal einen international Wettkampf mitmachen, aber das hat mir dann so gut gefallen, dass ich gesagt habe, ich werde nochmal ein Jahr Wettkampf-Kletterer, vor allem mit dem großen Ziel Weltmeisterschaft. Und bis jetzt macht es so viel Spaß, dass ich sicher noch ein, zwei Jahre Wettkampf klettern werde.“ Mit einem hervorragenden fünften Platz in seiner Handicap-Klasse ist Michael Füchsle von der WM aus Paris zurückgekehrt. Der Wettkampf ist besser gelaufen als gedacht und sorgt nun für zusätzliche Motivation. Fünfmal die Woche trainiert der Paraclimber, dazu gibt er sein Wissen und Können im DAV Kletterzentum in Ingolstadt an den Nachwuchs weiter. Rückblickend ist er einfach nur glücklich und auch ein bisschen stolz darauf, sich selbst wieder ins Leben zurück gearbeitet zu haben: „Es hat niemand vermutet, dass ich jemals den Rollstuhl verlassen könnte und durch hartes Training habe ich es wieder geschafft.“ (ma)
Informationen finden Sie unter www.michaelfuechsle.jimdo.com www.facebook.com/michael.fuchsle 55
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Norbert Lehmeier (oben) und Tobias Brand (links) beim Training mit Iris Porstendörfer, die in Ingolstadt zwei Bodystreet Studios betreibt.
Bodystreet„Verbündete“ Tobias Brand und Norbert Lehmeier sind eine „Trainingseinheit“
Wer die eigene Leistung steigern möchte, der braucht einen Trainingspartner, der ihn fordert. Das ist nicht nur bei Profisportlern so. Tobias Brand und Norbert Lehmeier aus Ingolstadt sind so ein Trainings-Dream-Team. Einmal die Woche ist für sie Muskelaufbau bei Bodystreet in der Münchener Straße angesagt. 20 Minuten volle Power! „Selbst wenn man sich vorher den ganzen Tag schlapp fühlt, danach ist der Kreislauf wieder in Schwung!“, meint der Architekt Tobias Brand, der zunächst ganz zufällig mit Maschinenbautechniker Norbert Lehmeier dieselbe Trainingszeit gebucht hatte. Sofort war klar: Das passt. Denn mit einem motivierten Trainingspartner an der Seite pusht man sich jedes Mal zu neuen Höchstleistungen. Blinkt bei dem einen eine 99 auf dem Display und der andere ist erst bei 90 – aber hallo! Dazu kommt die ständige Kontrolle der Körperhaltung und eine Portion Zusatzmotivation durch den Personaltrainer, der jedes Bodystreet-Training begleitet und die elektrischen Impulse, die zu jeder Übung gehören, regelt und überwacht.
„Am Anfang war ich sehr skeptisch, ob das funktionieren kann“, gibt Tobias Brand zu. „Aber es ist extrem effektiv, man ist viel leistungsfähiger, kräftiger und hat auch länger Kraft.“ Beide haben durch das regelmäßige Training ihre Rückenprobleme in den Griff bekommen und Norbert Lehmeier ergänzt: „Außerdem sind 20 Minuten pro Woche zeitlich kein Problem. Das kann man immer einrichten.“ Und wenn man den richtigen „Buddy“ an seiner Seite hat, sind diese 20 Minuten keine lästige Pflicht, sondern ein Termin, auf den man sich jede Woche freut. Vereinbaren Sie ein unverbindliches Probetraining und überzeugen Sie sich selbst!
BODYSTREET INGOLSTADT SÜD MÜNCHENER STRAßE 93 TEL.: 0841 / 99 38 99 90 BODYSTREET INGOLSTADT WEST FRIEDRICHSHOFENER STRAßE 18 TEL.: 0841 / 99 34 75 00
Gesellschaft
Kleine Züge – große Autos Sonderausstellung zugunsten des Ingolstädter Hospizvereins Im Jahr 2004 trafen sich 4 Modellbahner zum ersten Mal und gründeten die Interessengemeinschaft INNG. Von nun an traf und trifft man sich monatlich zum „Fachsimpeln“ und zu einem „Fahrtag“. Der Interessengemeinschaft haben sich im Laufe der Zeit weitere Modellbahner angeschlossen. 20 Personen bauen nun an ihrer Modellbahnanlage der Spur N im Maßstab 1:160. So entstanden bis heute ca. 65 Module mit einer Gesamtlänge von ungefähr 65 Metern. Jedes Modul greift ein anderes Thema auf: z. B.: ein Bahnhofsgelände, eine Tropfsteinhöhle, Städte, Dörfer, Schluchten, eine Gärtnerei, ein Betonwerk und viele andere Motive. Bei der Benefizausstellung im Classic Oldtimer Hotel zugunsten des Hospizvereins Ingolstadt e. V. wird nun, zum ersten Mal am Sonntag, 13. November 2016 in der Zeit von 10.00 - 17.00 Uhr, die komplette Anlage der INNG`ler in dieser Größe, sowie der digital gesteuerte Fahrbetrieb, gezeigt. Alle Einnahmen dieser Ausstellung gehen zu Gunsten des Hospizvereins Ingolstadt.
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Gesundheit
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espresso Magazin, November 2016
Breites Spektrum – auch für anspruchsvolle Fälle Seit Januar 2016 betreibt Dr. Heike Gonnermann gemeinsam mit ihrem Ehemann Dr. Achim Gonnermann das Kieferzentrum Gonnermann in der Poppenstraße 1. Die Praxis ist fußläufig zu allen weiterführenden Schulen direkt in der Innenstadt von Ingolstadt gelegen. Als Kieferorthopädin ist Heike Gonnermann dort vor allem für sowohl feste als auch lose Zahnspangen, fast unsichtbare Schienensysteme sowie Schnarchtherapie zuständig. Durch die räumliche Einheit mit der kieferchirurgischen Praxis ihres Mannes ergeben sich so vor allem bei Patienten mit verlagerten Zähnen komfortable Synergieeffekte. Nicht zuletzt deshalb hat sich die Praxis vor allem komplexen Aufgabenstellungen verschrieben und ist bei Kollegen wie Patienten gleichermaßen hoch angesehen.
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Ab welchem Alter ist Kieferorthopädie sinnvoll? Dr. Heike Gonnermann: Zähne lassen sich ein Leben lang bewegen. Obwohl wir überwiegend Kinder und Jugendliche behandeln, kann Kieferorthopädie auch für Erwachsene sehr sinnvoll sein. Durch unsere Behandlung mit modernen Methoden und Materialien sind selbst komplexe Fälle in jedem Alter therapierbar, denn die durchsichtigen Zahnschienen oder Keramikbracket-Lösungen fallen kaum auf. Dr. Heike Gonnermann
Was ist Ihnen bei der Behandlung Ihrer Patienten besonders wichtig? Dr. Heike Gonnermann: Insbesondere eine detaillierte Beratung und Aufklärung liegt mir am Herzen. Wir bieten individuelle Planungen für Menschen jedes Alters. Speziell für unsere jünge-
ren Patienten haben wir schülerfreundliche Sprechstunden eingerichtet und auch kurzfristige Termine sind möglich. Darüber hinaus sind für mich selbstverständlich Spaß und Leidenschaft für den Beruf unerlässlich.
Gesundheit
Hautnah informiert Wissenswertes rund um unser größtes Organ
Schwarzer und weißer Hautkrebs! Der Herbst ist da. Genau die richtige Zeit um sich mit den Folgen unserer kleinen „Sonnen-Sünden“ der letzten Sommermonate zu befassen. Der weiße Hautkrebs ist sehr häufig. Er tritt meist bei älteren Menschen auf und trifft fast jeden, der sich in seinem Leben nicht ausreichend vor der Aktinische Keratosen Sonne geschützt hat. Der chronische Sonnenlichtschaden zeigt sich z.B. in roten, rauen, schuppenden Hautveränderungen, hierbei handelt sich um sog. Aktinische Keratosen (Vorstufen von weißem Hautkrebs). Aus diesen kann sich das sog. Spinalzellkarzinom entwickeln. Der häufigste (semimaligne) Tumor des Menschen in Europa ist das sog. Basalzellkarzinom. Er zeigt sich zumeist als rötlicher Knoten, der langsam wächst. Der weiße Hautkrebs ist weniger gefährlich, weil eine Metastasierung (Streuung des Tumors in andere Organe) bei kleineren Tumoren eher unwahrscheinlich ist. Therapie: Bei oberflächlichem weißen Hautkrebs oder Hautkrebsvorstufen sind Creme-Behandlungen & Laser- oder Lichttherapien (PDT=photodynamische Therapie) möglich. Bei fortgeschrittenen Tumoren muss operiert werden. Der schwarze Hautkrebs (Synonym: Malignes Melanom) ist zwar viel seltener, tritt aber auch schon bei jüngeren Menschen auf und ist in fortgeschrittener Form lebensbedrohlich! Der schwarze Hautkrebs entsteht meist aus veränderten Muttermalen. Das maligne Melanom ist für >90% aller Sterbefälle an Hauttumoren verantwortlich. An erster Stelle steht daher die Prävention durch regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen. Für Erwachsene ab dem 35. LJ wird diese von den gesetzlichen Krankenkassen alle 2 Jahre erstattet. Sie ist jedoch auch schon früher anzuraten und wird von vielen Krankenkassen schon ab dem Kleinkindesalter bezahlt. Video-dermatoskopische Aufnahmen (stark vergrößerte Fotos mit Speicherung im Computer) kontrollbedürftiger Muttermale sind dabei sehr sinnvoll. Nur so kann die Veränderung eines Muttermals bei der nächsten Untersuchung sicher durch den Hautarzt festgestellt werden. Dr. med. Anna Elisabeth Meier Fachärztin für Dermatologie, Venerologie & Allergologie Inhaberin Haut- & Laserzentrum Altmühltal, Eichstätt
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espresso Magazin, November 2016
Wirtschaft
So macht Shopping doppelt Spaß SWI@mySMILE mit exklusiven Rabatten und iPhone 7-Gewinnspiel
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Jeder, der sich bis 30.11. registriert, hat zudem die Chance auf ein iPhone 7. Zum Start gibt es zum Beispiel ein kostenloses zweites Tagesticket im Wonnemar, zehn Prozent Rabatt bei Kuttenreich Männermode und im Reflections, ein kostenloser Espresso im Restaurant Bosco in der Donaustraße. Ebenso mit dabei sind unter anderem das Fahrradzentrum Willner, das Tanzstudio Süd, der ERC Ingolstadt, das Radhaus, Mietwagen Fiedler oder das Brauhaus 1516. Mit SWI@mySMILE macht Shopping künftig doppelt Spaß.
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Interview
espresso Magazin, November 2016
Braucht die Stadt einen Ombudsmann? OB Christian Lösel über die neuen Compliance-Regelungen Warum soll das Rechtsamt neue Regeln zur Verhinderung von Mauscheleien und Korruption entwickeln?
Franz Xaver Goldbrunner, ehemaliger Arbeitsrichter und Ombudsmann (zuständig für Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten der Geschäftsführung und Verwaltung) beim Klinikum, hat mit seiner Anzeige das Strafverfahren gegen den bisherigen Klinik-Chef Heribert Fastenmeier ins Rollen gebracht. Im Interview spricht Oberbürgermeister Christian Lösel über die neuen Compliance-Regelungen und was ein Bürger unternehmen kann, der von Unregelmäßigkeiten/Mauscheleien der Stadtverwaltung gehört haben will.
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Die neuen Compliance-Regelungen haben zunächst einmal mit dem Klinikum nichts zu tun. Die internen Systeme, der Compliance Ombudsmann des Klinikums, aber auch die Innenrevision und andere Systeme haben grundsätzlich sehr korrekt gearbeitet und auch entsprechend an den Aufsichtsrat gemeldet. Das Compliance-Regelwerk, das ich vor einem halben Jahr beim Rechtsreferenten der Stadt Ingolstadt in Auftrag gegeben habe, soll alle Regelwerke innerhalb des Hauses, sowohl in der Verwaltung als auch in den über 50 Tochtergesellschaften der Stadt Ingolstadt, vereinheitlichen. Wir haben ja Tochtergesellschaften, bei denen andere Eigentümer noch Miteigentümer neben der Stadt sind, beispielsweise der Bezirk oder private Unternehmen der Region, mit denen wir als Gesellschafter einheitlich in diesen Gesellschaften tätig sind. Deswegen müssen wir sehr aufpassen, dass die Regelwerke, die wir anwenden, dort auch zur Anwendung kommen können. Dazu müssen wir sicherlich auch mit den anderen Anteilseignern sprechen.
Wenn ein Bürger meint, er habe etwas erfahren, was bei der Stadt nicht korrekt gelaufen sei, an wen kann er sich wenden? Zunächst einmal an alle städtischen Mitarbeiter, die im Rechnungsprüfungsamt tätig sind. Herr Heiß ist der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsamtes und der vom Stadtrat offizielle Antikorruptionsbeauftragte – und zur Antikorruptionsbekämpfung gehören auch Fragen der Compliance.
Ist es möglich, dass der Bürger seine Anonymität wahrt oder werden anonyme Anzeigen grundsätzlich nicht verfolgt? Die Anonymität des Bürgers wird natürlich grundsätzlich gewahrt. Es ist aber so, dass nicht jeder anonymen Anzeige nachgegangen werden kann, weil sie oftmals nicht so stichhaltig sind, dass man daraus etwas ableiten kann. Man muss ehrlicherweise sagen: Es gibt oftmals Trittbrettfahrer, die irgendetwas zur Kenntnis bringen. Schon bei relativ kurzer Überprüfung stellt man dann oft fest, dass dort nichts dran ist. Wenn es mit erheblichen Tatbeständen verbunden ist, wird das natürlich geprüft.
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espresso Magazin, November 2016
Wirtschaft
V.l.: Bejda Malic mit Pierre, Ursula und Christian Ponzer
Voller Einsatz für den Nachwuchs Wie sich der Pflegedienst Ponzer für seine Azubis ins Zeug legt Sie ist 22 Jahre jung, hoch motiviert und ein echter Glücksfall für ihren Arbeitgeber: Bejda Malic stammt aus BosnienHerzegowina und hat gerade eine Ausbildung zur Altenpflegerin beim Pflegedienst Ponzer in Gaimersheim begonnen. „In meiner Heimat gibt es kaum Perspektiven für junge Leute“, erklärt die junge Frau. „Und ich erhoffe mir, durch die Ausbildung auch meiner kranken Mutter einmal helfen zu können.“ Den Ausbildungsvertrag hatte sie schon 2015 in der Tasche, Deutsch lernte sie bereits in Bosnien-Herzegowina und weil ihr das praxisorientierte duale Ausbildungssystem in Deutschland absolut zusagte, wollte sie sofort loslegen. Eigentlich. „Ich musste über ein Jahr auf eine Aufenthaltsgenehmigung warten.“ In ihrer Heimat hat sie dann noch schnell den Führerschein gemacht und jetzt ist sie endlich da, wo sie hin wollte. „Wenn sie sich jetzt noch um eine Wohnung hätte kümmern müssen, hätte sie die Ausbildung nicht beginnen können. Deshalb haben wir das übernommen“, erklärt Christian Ponzer. Er hat für Mitarbeiter seines Unterneh-
mens ein kleines Reihenhäuschen in Ingolstadt renoviert – von der Küche bis zum Keller ist alles neu. Für die Fahrt zur Arbeit stehen Fahrräder oder Dienstfahrzeuge bereit und Ursula Ponzer, die Mutter des Firmeninhabers, hilft bei Behördengängen, beim Einkaufen und der Eröffnung des Bankkontos. „Junge Menschen wie Frau Malic, die diesen Beruf erlernen möchten, bekommen unsere volle Unterstützung“, betont Christian Ponzer. Von drei Ausbildungsstellen konnte er dieses Jahr nur zwei besetzen. Es ist nicht nur der demografische Wandel, der die Suche nach Nachwuchs schwierig macht. Gerade in der Region Ingolstadt lockt ja auch das „schnelle Geld“ bei einem großen Automobilhersteller.
ALTENPFLEGE STATT AUDI „Ich wollte nicht einfach nur eine Nummer sein“, erklärt der zweite frisch gebackene „Ponzer-Azubi“. Sein Name: Pierre Ponzer. Und ja, er ist der Sohn von Christian Ponzer. Ein Pflegeberuf kam für ihn zunächst gar nicht in Frage. Der heute 21-Jährige absolvierte eine Ausbildung
zum Kfz-Mechatroniker und war anschließend zwei Jahre lang Schichtarbeiter bei Audi. Begeistert hat ihn das nicht. Im Gegenteil. Der Job am Band hat genervt. Und so beschloss er nach einem Praktikum im Familienbetrieb: „Ich kündige bei Audi!“ Vater Christian war erstmal sprachlos und dann stolz auf den Sohnemann. „Er muss jetzt natürlich finanziell zurückschrauben“, so Christian Ponzer. Aber das ist Pierre Ponzer auch bewusst und der Job als Altenpfleger liegt ihm einfach: „Jeder Tag ist wie ein neues Kapitel in einer Geschichte. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn sich ein Mensch freut, weil man gerade bei ihm ist.“ Drei Jahre dauert die Ausbildung, danach muss sich ein Altenpfleger keine Sorgen machen, eine Stelle zu bekommen. Die Zahl der Senioren nimmt weiter deutlich zu. Und damit auch der Bedarf an Pflegeprofis. Übrigens: Es ist noch nicht zu spät, mit einer Ausbildung zum Altenpfleger zu beginnen! Informationen gibt es beim Pflegedienst Ponzer in Gaimersheim.
PRIVATER-SOZIALER-PFLEGEDIENST CHRISTIAN PONZER MESSERSCHMITTSTR. 2, 85080 GAIMERSHEIM, TEL.: 08458 3220 FAX: 08458 322111 WWW.PFLEGEDIENST-PONZER.DE 63
espresso Magazin, November 2016
Foto: KUS/Anita Müller
Wirtschaft
Bei der erstmaligen Vergabe des Unternehmerpreises des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm wurde der Unternehmer Prof. Dr. Claus Hipp ausgezeichnet (v.l.n.r. Bernd Huber, Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats, Abt Markus Eller, Landrat Martin Wolf und Preisträger Prof. Dr. Claus Hipp).
Starke Worte KUS-Unternehmertag stand im Zeichen von Toleranz und Vielfalt Starke Redner präsentierte das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung (KUS) mit Unternehmer Franz Schabmüller und Motivationscoach Daniela A. Ben Said (Speaker of the Year 2014) beim vierten KUS-Unternehmertag unter dem zentralen Motto „Mittelstand – Rückgrat unserer Wirtschaft. Herausforderungen der Zukunft für kleine, mittlere und Familienunternehmen.“ Zentrale Botschaft der war es, den Herausforderungen der Zukunft tolerant und neugierig entgegen zu treten und vor allem offen für Veränderungen und Vielfalt im Unternehmen zu sein. Fast euphorisch eröffnete Bernd Huber, Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats, den Unternehmertag, indem er den Landkreis Pfaffenhofen als „Insel der Glückseligen“ titulierte – den im Landkreis Pfaffenhofen ansässigen Unternehmen sei Dank. Diese tragen schließlich maßgeblich zu Wohlstand und Wirtschaftskraft in der Region bei. 64
Dass erfolgreiche Unternehmer nicht immer gute Schulnoten und ein abgeschlossenes Studium mitbringen müssen, belegte Franz Schabmüller, Unternehmenslenker der Schabmüller Firmengruppe, an seiner eigenen Person. Der Ingolstädter Unternehmer mit Abitur-Note 3,2 fesselte die Zuhörer mit Humor und detaillierten Erzählungen zu seinem Unternehmerleben zwischen Hochgefühl und Niedergeschlagenheit. Er sprach sich für Duale Studiengänge und Ausbildungsberufe aus. Studienabgänger ohne Berufspraxis könne er wegen mangelnder Praxiserfahrung und Lerninhalte, die sich überwiegend auf große Konzerne fokussieren, kaum noch berücksichtigen. Zu mehr Toleranz und Vielseitigkeit im Unternehmen rief Coach Daniela A. Ben Said auf. Spielerisch versuchte sie, den Zuhörern die oft manifestierte Angst vor Neuem, Andersartigem zu verdeutlichen und zu nehmen. Verschiedene Charaktere, Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Altersgruppen im Betrieb
espresso Magazin, November 2016
Wirtschaft
Zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit: Franz Schabmüller erzählte von seinem abenteuerlichen Unternehmerleben.
Der vierte Unternehmertag fand im Wittelsbacher Saal des Klosters Scheyern statt.
Nach dem Programmteil wurden die Unternehmer mit bayerischen Spezialitäten im Restaurant des Klosters Scheyern verköstigt.
Motivationscoach Daniela A. Ben Said ermutigte zu mehr Vielfalt und Toleranz in Unternehmen.
Lorenz Stiftl (rechts) mit Unternehmerkollegen beim Abendessen im Kloster Scheyern.
An verschiedenen Informationsständen tauschten sich die Unternehmer aus.
zu haben, sei eine große Bereicherung und würde dem Betrieb Wettbewerbs- und Imagevorteile verschaffen. Erstmals verlieh man im Rahmen des Unternehmertages einen Unternehmerpreis. Bei den Nominierungskriterien nahm die Jury, bestehend aus Vertretern des Landkreises, Wirtschaftsbeirats und des KUS, Bezug auf beispielhaftes Verhalten im ökologischen und sozialen Kontext des Unternehmens, besonderes Engagement im Ehrenamt,
die Idee zu innovativen Produkten, die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder einer mutigen Gründungsidee. Wer diesen Preis erstmals erhalten sollte, war ein offenes Geheimnis. Für sein Lebenswerk überreichte Landrat Martin Wolf die Bronze-Statue „Die Apfelschenkende“ des Künstlers Dr. Ulrich Holzner an Unternehmer Prof. Dr. Claus Hipp. Der Preis soll nun alle zwei Jahre im Rahmen des Unternehmertages verliehen werden. (sb) 65
Wirtschaft
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espresso Magazin, November 2016
Braumeister Josef Pfaller, Weißbierkönigin Patricia Lutz und Herrnbräu Geschäftsführer Gerhard Bonschab
Gold für Herrnbräu Das Hefeweißbier Hell siegt beim World Beer Award in London Ausgezeichnet. Dieses Hefeweißbier Hell von Herrnbräu. Ausgezeichnet wurde es jetzt mit der Goldmedaille beim World Beer Award in der Kategorie „Germany Bavarian Hefeweiss“. Damit zählt es zu Deutschlands besten Weißbieren: „Diese Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes in der Firmengeschichte. Und eine Bestätigung für unsere Braumeister“, erklärt Herrnbräu-Geschäftsführer Gerhard Bonschab. „Wir stecken sehr viel Wissen und Knowhow in jedes Produkt und haben höchste Ansprüche an Qualität und Geschmack. Dass unsere Biere auch international Spitze sind, spornt uns weiter an.“ Und als Ingolstädter Brauerei ausgerechnet im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebots, das 1516 in Ingolstadt verkündet wurde, diesen „Meistertitel“ zu holen, ist doppelt schön. Der „World Beer Award“ in London ist einer der härtesten BierWettbewerbe der Welt, an dem namhafte nationale und internationale Biermarken sowie regionale Brauereien teilnehmen. In diesem Jahr wurden dort 1500 Biere von einer Fachjury bewertet. 66
AUF DEN SPUREN DES REINEN BIERES Kaum hatten Gerhard Bonschab, Braumeister Josef Pfaller und Weißbierkönigin Patricia Lutz die Beer Award Urkunde zur Seite gelegt, da „eroberten“ ganz besondere Gäste das Sudhaus auf dem Herrnbräu-Gelände an der Manchinger Straße. Die Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens hat zum ersten Mal ihrer (über 100 Jahre andauernden) Geschichte die Jahreshauptversammlung in Ingolstadt abgehalten. Die Mitglieder – allesamt Bierkenner vom Brauerei-Ingenieur über den Historiker bis hin zum Bieretikettensammler – besuchten im Rahmen der Veranstaltung auch die Brauerei Herrnbräu. „Nächstes Jahr sind wir dann in München“, meinte der Geschäftsführer der GGB, Bernd Schmidt. Erst Ingolstadt, dann München. Richtig so. Hier sind wahre Kenner der Biergeschichte am Werk.
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espresso Magazin, November 2016
Wirtschaft
Der Energieversorger meistro übernimmt soziale Verantwortung – in Ingolstadt und deutschlandweit Gerade regional verwurzelte Unternehmen müssen heute ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Der Ingolstädter Energieversorger meistro macht vor, wie es geht. In diversen sozialen Projekten engagiert sich das inhabergeführte Unternehmen sowohl in Ingolstadt als auch deutschlandweit. Seit nunmehr zehn Jahren sorgt sich meistro als inhabergeführter Energieversorger um die Bedürfnisse von Unternehmen. Und im Betrieb ist man überzeugt, dass man als Unternehmen auch eine soziale Verantwortung trägt. Das zieht sich bei meistro durch die gesamte Unternehmensstruktur – selbst bei den Mitarbeitern. So spendeten die rund 70 Angestellten in Ingolstadt zuletzt ihre Kaffeekasse im Wert von 400 Euro an die Straßenambulanz St. Franziskus. Einige Mitarbeiter betätigen sich sogar ehrenamtlich im Verein. Die zahlreichen Freiwilligen um Bruder Martin Berni helfen seit schon mehr als zehn Jahren Obdachlosen,
Suchtkranken und sozial schwächeren Menschen dabei, ein soziales Umfeld zu schaffen. Das Unternehmen selbst hat eine eigene Stiftung gegründet, um die sozialen Projekte stärker voranzutreiben. So soll den Kunden und Partnern erleichtert werden, sich an sozialen Projekten zu beteiligen. Ganz konkret unterstützt meistro als Strompate mittlerweile vier SOS-Kinderdörfer in Saarbrücken, Hohenroth, Worpswede und Gera. Seit 2010 hat meistro bis heute Energie und weitere Leistungen wie Solaranlagen oder Geldspenden im Wert von rund 50.000 Euro an die verschiedenen SOS-Kinderdörfer gespendet. Dabei sichert meistro die erforderliche Stromversorgung und verzichtet fast vollständig auf den Gewinnanteil bei der Energielieferung. Den SOS-Dorfgemeinschaften in Hohenroth und zuletzt in Gera spendete meistro mit der Unterstützung von weiteren Spendern Solaranlagen im Wert von 30.000 bzw. 10.000 Euro, mit denen die Dorfgemeinschaften seitdem ihren eigenen Strom produzieren.
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Links: Obermeister Georg Biber, Sigrid Schabenberger, Helga Hammel, Gabriela Gruber, Jana Cota
Fotos: Kajt Kastl
Rechts: Die Fahnenträger Jama H-Bassan und Patrick Stöhr vor dem Lukashaus in der Griesmühlstr. 3a in Ingolstadt
Hans Amler, Josef Christl
Jana und Giuseppe Cota
Musiker der Musikschule Loy (darunter Herr Pfarb) sorgten für die musikalische Untermalung
20 Jahre Lukashaus Die Maler- und Lackiererinnung feierte ein besonderes Lukasfest Einmal im Jahr begehen die Mitglieder der Malerund Lackiererinnung Ingolstadt/Pfaffenhofen ihr Lukasfest. Der heilige Lukas wird als Schutzpatron der Maler und Lackierer verehrt und jedes Jahr zu Kirchweih wird mit einem Fest seiner gedacht. Dieses Mal ist das Fest aber etwas BesonPeter Metzger mit Begleitung, Anita und Anton Progner, Anneliese Neuhauser, Frau Stamm
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deres, denn genau 20 Jahre ist es her, dass das Lukashaus als neues „Hauptquartier“ der Innung aufgebaut wurde.
Infos zur Innung und ihren Mitgliedern erhalten sie unter www.malerinnung-in-paf.de Jana Cota, Peter Schnell, Dieter Seehofer, Reinhard Dirr mit Ehefrau, Bürgermeister Albert Wittmann
Rückblick 20 Jahre Lukashaus von Valeria Cota, Obermeister Georg Biber kündigt erfreut und neugierig zugleich die Rednerin an
Angelika und Hans Wallner
Dieter Seehofer, stellv. Obermeister Georg Eder und Gabriela Gruber, Elfriede und Hermann Regensburger, Claudia und Dieter Krause
Alexander Bendzko, Helmut und Irene Münzhuber, Chorleiterin „Maggies Moderne“ Margit Moser
Obermeister Georg Biber und Sigrid Schabenberger
Sandra Hammel und Philipp Dietrich, Helga und Willi Hammel
Manfred Weiderer, Johann Brunner, Hildegard und Johann Segerer, Tobias Segerer
Rudi und Gabi Bock
Architekt Lothar Alswede, Kreishandwerksmeister Karl Spindler, Peter Schnell, Bürgermeister Albert Wittmann
Katharina Wanning, Viktoria Kramer, Michael Loy, Inh. u. Leiter Musikschule
Das Serviceteam – die Jugend: Gloria Gruber, Lisa Lamprecht, Giovann Cota, Gianluca Cota, Sneshana Kavalerov, Theresa Segerer, Lukas Segerer, Valeria Cota
Kunstmaler Edi Krumpholz, Reinhard Stamm, Meta Krumpholz
„Zitherzriesch“ sorgte für eine festliche Stimmung zu Beginn der Veranstaltung
Ehrenobermeister Rudolf Eiba und Hildegard, Giuseppe Cota
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TAG DER OFFENEN TÜR AN ALLEN 4 TAGEN: DONNERS TAG BIS S AMSTAG VON 9.00 BIS 2 0.00 UHR UND SONNTAG VON 11.00 BIS 16.00 UH R
Jubiläums-Mega-Schnäppchenmarkt bei Pollin Electronic Festival der kleinen Preise – vom 10. bis 13. November 2016 in Pförring Es ist wieder soweit! Anlässlich des Pförringer Leonhardimarktes lädt Pollin Electronic zum „Jubiläums-Mega-Schnäppchenmarkt“ ein und hat sich wieder Einiges einfallen lassen: vier Tage der offenen Tür mit einem interessanten und vielfältigen Ausstellungsprogramm, zünftigen Schmankerln zu Festtagspreisen, dem Mega-Gewinnspiel und einem bunten Spiel- und Spaßparadies für Kinder. Von Donnerstag bis Samstag ist sogar bis 20 Uhr geöffnet.
FEIERN SIE MIT UNS 125 JAHRE POLLIN ELECTRONIC! Auf einer riesigen Fläche von über 3.000 m² gibt es alles, was das Schnäppchenjäger-Herz begehrt: tolle Elektronik-Angebote u.a. aus den Bereichen Computer, Werkstatt, Licht- und Haustechnik, Unterhaltungselektronik (TV, Video, SAT, HiFi) und ElektroHaushaltsgeräte. Eine große Auswahl an Sonderposten zu Superpreisen und sensationelle JubiläumsAngebote lassen die Herzen von Hobby-Bastlern und Heimwerkern höher schlagen. Außerdem gibt es günstige Markenartikel, die nicht über den Versand, sondern nur vor Ort erhältlich sind. Passend zur Jahreszeit und den kommenden Festtagen hat Pollin Electronic wieder günstige Geschenkideen, eine große Auswahl zauberhafter Weihnachtsgeschenke und alles zum Dekorieren, Schmücken und Einpacken für die Besucher vorbereitet. Über 20.000 Artikel aus dem Sortiment von Pollin Electronic warten darauf entdeckt zu werden. Das Pollin-Team ist an den vier Schnäppchenmarkt-Tagen im Großeinsatz, um allen Kunden ausreichend Zeit für einen entspannten Einkauf ohne lange Wartezeiten und eine angenehme Einkaufsatmosphäre zu gewährleisten.
EIN BUNTES RAHMENPROGRAMM FÜR GROß UND KLEIN Während die „Großen“ eine entspannte Einkaufsatmosphäre erleben, gehen die „Kleinen“ unter professioneller Betreuung im Kinderparadies auf große Entdeckertour. Eine Hüpfburg und ein Erlebnis-Kindergarten an allen vier Tagen laden zum Rumtoben ein, Mitmach-Aktionen wie Kinderschminken sorgen am Wochenende für jede Menge Spaß und Abwechslung. Am Sonntag gastiert die „Dillinger Puppenbühne“ in Pförring und verzaubert die kleinen Gäste mit „Kasper und die Waldhexe“. Am Stand „Maker by Pollin“ können die Besucher Elektronik zum Selberbauen hautnah erleben und ausprobieren. Währenddessen kann der technikbegeisterte Nachwuchs am „Faszination Elektronik“ - Parcours mit ferngesteuerten Modellautos um die Wette fahren. Ohne Anmeldung! Einfach vorbeikommen und mitmachen!
KULINARISCHE SCHMANKERL Für’s leibliche Wohl sorgt der Stiftl Wirt mit Gaumenfreuden zu Schnäppchen-Preisen und einer großen Auswahl aus bayerischen Schmankerln. Frisch gestärkt kann dann weiter nach den besten Schnäppchen Ausschau gehalten werden.
Max-Pollin-Str. 1 85104 Pförring Tel. 08403 920–140 www.pollin.de
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Fotos: HK / Kabel Sterner
Richard und Helga Sterner mit Michael und Simone Sterner
Dieter Kastl und Emmeran Hollweck
Tanja Schorer-Dremel und Marion Reisenhofer
Gut verkabelt Kabel Sterner feiert 25-jähriges Jubiläum Tanja Schorer-Dremel (Mitglied des Bayerischen Landtags und stellvertretende Landrätin), IHK-Geschäftstellenleiterin Elke Christian und Emmeran Hollweck (Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Eichstätt), Christian Ponzer und zahlreiche andere prominente Gäste gaben sich bei Kabel Sterner in Gaimersheim die Ehre. 72
Der mittelständische Familienbetrieb in Gaimersheim hatte zur Feier des 25-jährigen Betriebsjubiläum eingeladen und mit ihrer Anwesenheit zollten die zahlreichen Gäste der unternehmerischen Leistung der Familie Sterner Respekt. Die Geschäftsführer Richard und Michael Sterner begrüßten die Mitarbeiter und Gäste, luden zum
Das Kabel Sterner-Team
Buffet und kündigten eine „lange Nacht“ an, auf die sich insbesondere die Mannschaft des Unternehmens gefreut haben dürfte, die nicht nur bei der Arbeit sehr tüchtig ist, sondern auch bei einem solchen Anlass gern mal feiert. Das in der festlich dekorierten Produktionshalle aufgebaute Buffet und das Getränkeangebot begeisterten und ließen keine Wünsche offen. Die Firma Kabel Sterner fertigt Spezialkabel nach Kundenwünschen für verschiedenste Anwendungszwecke. Dazu gehören u. a. Sensorkabel, Steuerleitungen, Roboterleitungen, Koaxialkabel, Datenkabel, Fernmeldekabel und Flachleitungen.
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Neues High-Tech Testzentrum IAV beginnt mit dem Bau einer Versuchsanlage für Fahrzeugsicherheit
Großes Bild: Blick auf die Crashanlage Unten: Im Interpark Großmehring fand der Spatenstich statt. Fotos: Fa. Goldbeck / IAV
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espresso Magazin, November 2016
Wirtschaft
Der Engineering-Partner IAV erweitert sein Angebot im Bereich Fahrzeugsicherheit im Raum Ingolstadt. Das neue Testzentrum wird im Interpark in Großmehring errichtet. Insgesamt investiert das Unternehmen mit Sitz in Berlin rund 25 Millionen Euro in den Neubau, der auf einer Grundfläche von drei Hektar entstehen wird. Damit betreibt das Unternehmen als einziger unabhängiger Engineering-Partner in Europa zwei Crashanlagen. 200 mal 40 Meter – das sind die Maße des entstehenden Hallenkomplexes, der aus vier Abschnitten bestehen wird. Genutzt wird das neue Testzentrum Süd von der hundertprozentigen Tochtergesellschaft IAV Fahrzeugsicherheit GmbH & Co. KG. Auf einer elektrisch betriebenen Versuchsanlage werden Fahrzeuge gegen ein Hindernis beschleunigt – z. B. gegen deformierbare Barrieren oder weitere Fahrzeuge –, um Aufprall- und Unfallsituationen realitätsnah nachzustellen. Das Unternehmen betreibt bereits eine Crashanlage im IAV-Entwicklungszentrum Gifhorn. „Der süddeutsche Raum bietet im Bereich der Fahrzeugsicherheit ein erhebliches Marktpotenzial. Durch den Bau und den Betrieb einer Crashanlage werden wir dieses Potenzial nachhaltig erschließen“, so Thomas Papenheim, Leiter des Bereichs Sicherheit und Exterieur bei IAV und Geschäftsführer der IAV Fahrzeugsicherheit. IAV legt mit dem Testzentrum den Grundstein für weiteres Wachstum. „Wir wollen unsere Kunden zukünftig noch umfassender unterstützen und den steigenden Anforderungen der Branche weiterhin gerecht werden. Der Ausbau der Aktivitäten im Süden soll den Kunden den bestmöglichen Support vor Ort ermöglichen und sicherstellen, dass Aufträge zeitnah bearbeitet werden können“, sagt Michael Schubert, Geschäftsführer von IAV. Dabei werden die Engineering-Kompetenzen von IAV im Bereich der Fahrzeugsicherheit für den Bau und Betrieb des Testzentrums Süd voll ausgeschöpft. „Die jahrelangen Erfahrungen, die wir durch unsere Crashbahn in Gifhorn gewonnen haben, werden hier mit einfließen. Das betrifft sowohl die technische Ausstattung als auch die Optimierung der erforderlichen Grundrisse und Gebäudekomplexe“, erklärt Martin Petermann, Betriebsleiter für Süddeutschland. Die Abwicklung der ersten Kundenprojekte ist im dritten Quartal 2017 geplant.
IAV GmbH, Ingolstadt Horchstraße 1d 85080 Gaimersheim info-ingolstadt@iav.de www.iav.com 75
Einrichten
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espresso Magazin, November 2016
Zauberhafte Vorweihnachtszeit Weihnachtliches Shoppingerlebnis im Dehner Blumenpark in Rain Noch bis zum 5. Januar 2017 erwartet die Besucher im Dehner Blumenpark ein weihnachtliches Shoppingerlebnis der Extraklasse. Neben dem größten Indoor-Weihnachtsmarkt der Region stimmt auch die traditionelle Adventsausstellung, die in diesem Jahr wegen Umbauarbeiten im Blumenpark vom 16. November bis zum 3. Dezember im Gewächshaus des Garten-Centers stattfindet, auf die Festtage ein. Im großzügigen Indoor-Weihnachtsmarkt finden die Besucher auf über 1.600 Quadratmetern weihnachtliche Geschenkideen und mehr als 5.000 dekorative Artikel für die perfekte Festtagsdekoration. Die opulente Adventsausstellung verbreitet nicht nur festliche Stimmung, sondern zeigt auch eine
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einzigartige Auswahl angewandter Floristik. Ein „Adventspfad“ mit stimmungsvoller Beleuchtung und 24 reich geschmückten Stechpalmen führt die Besucher im Außenbereich zum Blumenrestaurant, wo weihnachtliche Spezialitäten und traditionelle Schmankerl warten. Darüber hinaus wandeln die Besucher passend zum Fest der Liebe auf einem „Mistelweg“ unter über 100 Mistelzweigen bis in den Park. Vom 17. bis 19.11. locken gleich drei lange Adventstage: Garten-Center und Gastronomie sind dann bis 20:00 Uhr geöffnet. Im Zugang zum Schaugarten findet vom 16. bis 19.11. zudem ein kleiner Kunsthandwerkermarkt statt, der mit Bratwurst, Glühwein und weihnachtlicher Musik zum Verweilen einlädt. Am Freitag und Samstag dürfen
sich kleine und große Besucher jeweils von 16:00 bis 20:00 Uhr auf eine besondere Aktion freuen, wenn Dehner zum traditionellen „Stockbrotbraten“ bittet. Tipp: Die schönen Mistelzweige und Stechpalmen gibt es nach der Vorweihnachtszeit zu kaufen. Der Eintritt zu allen Anlagen und Veranstaltungen ist kostenfrei. Während der Umbauarbeiten gelten für das Garten-Center, die Parkanlagen und die Gastronomie geänderte Ein- und Ausgänge. Die Wegführung ist ausgeschildert, sodass Besucher weiterhin alle Bereiche des Blumenparks gut erreichen. Weitere Informationen und den aktuellen Veranstaltungskalender gibt es unter www.dehner.eu/blumenpark.
Die aktuellen Wohn- und Einrichtungstrends
Foto:tdx/ Haro
Komfort & Natürlichkeit Sie perfektionieren das Prinzip der Gemütlichkeit – die aktuellen Wohn- und Einrichtungstrends: Sofas werden mühelos unterschiedlichsten Sitzund Liegepositionen angepasst, der Essplatz überzeugt Familie und Freunde, doch noch ein wenig länger zu verweilen und helle Farben vertreiben die trüben Gedanken an den Herbst.
Lässige Lieblingsplätze Der moderne, vernetzte Mensch hat die eigene Wohnung als Rückzugsort wieder entdeckt. Hier kann man sich wohlfühlen und bedenkenlos „fallen lassen“. Auf eine bequeme Couch zum Beispiel. „Der Mensch und das Wohlfühlen stehen im Mittelpunkt des Einrichtens“, erklärt Sebastian Siekaup,
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Sofas: Große Alleskönner
Betriebswirt Fachrichtung Möbelhandel, von der Schuster Home Company in Ingolstadt. Puristisches Design geht Hand in Hand mit verspielten Details, Holz mit Metall, Altes mit Neuem. Individuell. Nichts ist gleich. Es lebt das Erbstück gut neben einem ultramodernen Designerschrank oder die Stehlampe vom Flohmarkt gesellt sich zum neuen Lounge-Sofa. „Wohnen und Einrichten ist keine Frage des Alters, sondern die eines Lebensgefühls. Ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit in einer Welt, in der alles vernetzt ist. Wir greifen dies mit unserer neuen Kollektion „RAUMFREUNDE“ und „Freistil von Rolf Benz“ auf.“
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Familientreffpunkt und Herz des Wohnzimmers ist meist eine einladende Sofalandschaft – daran hat sich in den vergangenen Jahren wenig geändert. Ein Trend, der sich hier abzeichnet, ist allerdings die Wandelbarkeit der Polstermöbel. Spielend leicht lassen sich Rückenlehne und Armstützen verändern. Mit nur wenigen Handgriffen verwandeln sie sich in den perfekten Platz zum Faulenzen. Besonders raffiniert sind Sofalandschaften, die mit versteckten Anschlüssen für MP3-Player und Co. sowie Lademöglichkeiten für mobile Endgeräte die Nutzung sämtlicher Medien zuhause vereinfachen.
Böden: Natürliche Haptik Eine spezielle Oberflächenbearbeitung kann einen Boden nicht nur optisch in Szene setzen. Sie vermittelt auch ein natürliches Gefühl, wenn man darauf geht. „So entstehen einzigartige Reliefstrukturen, die zum Beispiel die Natürlichkeit der Holzarten noch besser erlebbar machen“, erklärt Manuela Genitheim von der Kork Galerie Ingolstadt. Die Oberflächen „Strukturiert“, „ Retro“ oder
„Geschroppt“ unterstreichen effektvoll und stilsicher die Wirkung eines Bodens. „Die neuen Kollektionen von Holz-,Kork- und Vinyldesign-Böden bilden ein komplettes Sortiment, um Ihre Räume auf speziell angepasste Art zu gestalten.“ Für kleine Räume bietet sich etwa der „Schiffsboden-Look“ an, größere Räume sind für den Stil „Landhausdiele“ geeignet. „Eine lebhafte Sortierung oder ruhige Schattierungen, all das spielt eine Rolle. Ob kräftige Brauntöne oder gedeckte
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Foto: tdx/Scholtissek
Grautöne, modern oder klassisch, rustikal oder edel. Für jede Oberflächenbehandlung und jede Raumsituation gibt es den passenden Boden.“
Wandelbare Wanddesigns Wandfarben und Tapeten bieten zahlreiche Möglichkeiten, einen Raum zu gestalten. Das Farbkonzept sollte stimmig sein. Ein kräftiger, dunkler Farbton eignet sich eher für einen großen, hellen Raum. In einem kleinen Raum mit nur wenig Tageslicht kann eine dunkle Nuance schnell eine drückende Raumwirkung schaffen. Hier sind helle Farben ideal. Der Farbklassiker ist Weiß. Es schränkt das Farbkonzept nicht ein, sondern lässt Individualisten allen Spielraum bei der Einrichtung. Als kühle und unkomplizierte Farbe passt sich Weiß fast allen Stilen an. Ähnlich viel Flexibilität erlauben sanfte Pastelltöne: Die zarten Farbnuancen in Gelb, Grün oder Blau haben vom Kinderzimmer aus den Wohnraum erobert. Sie vermitteln Gemütlichkeit und wirken nicht aufdringlich, auch hier liegt der Fokus auf der Einrichtung. 81
Fotos: privat
Robert McNaught vor der Ruinenstadt von Machu Picchu
Der Drei-Generationen-Pfad Familie McNaught auf dem Inka-Trail in Peru Dass man an seinem 18. Geburtstag eine große Party steigen lässt, ist nichts Besonderes. Hat man dazu auch noch das Abitur erfolgreich hinter sich gebracht, dann kann die Party eine Nummer größer ausfallen. Aber zu diesem Anlass die Inkastadt Machu Picchu zu „erwandern“? Mit Mama, Papa, Schwester und dem Opa? So ein Abenteuer können wohl die wenigsten frisch gebackenen Abiturienten vorweisen. Robert McNaught aus Ingolstadt hat genau das getan und damit nicht nur sich selbst einen großen Traum erfüllt, sondern auch seinen Großvater glücklich gemacht: „Ich teile mit ihm die Leidenschaft für antike Kulturen und Machu Picchu ist ein Ort, den ich immer schon sehen wollte“, erklärt der 18-Jährige. Nun wagte er sich Mitte August zusammen mit seinen Eltern Gudrun und Steven 82
Eine Marktfrau in Puno, das am Ufer des Titicaca Sees liegt.
Steven, Rebecca und Gudrun McNaught, Wolfram Klövekorn und Robert McNaught am Pass Warmimañusca, 4215 m
McNaught, sowie Schwester Rebecca und Großvater Wolfram Klövekorn auf den legendären Inka Trail, jene Bergroute in Peru, die am Ufer des Rio Urubamba beginnt und bis nach Machu Picchu führt. Nachdem die Familie zunächst in Lima angekommen war, konnte sich die „Truppe“ in Cusco auf 3399 Metern über dem Meeresspiegel ein paar Tage an die Höhe gewöhnen (inkl. einiger Kopfschmerzen). Eine vernünftige Entscheidung, denn die Tour sollte anschließend bis auf 4215 Meter hinaufgehen – mit Rucksack! „Wir wollten unser Gepäck selbst tragen“, erklärt Gudrun McNaught, „deswegen haben wir uns zu Hause gründlich auf die Reise vorbereitet. Ohne Training ist das nicht zu schaffen.“ Die Familie war in Ingolstadt deshalb fleißig im Positiv Fitnessstudio, um Muskeln aufzubauen, während Die Uros bewohnen schwimmende Inseln auf dem Titicaca See.
Aguas Calientes im Tal unterhalb der Ruinenstadt Machu Picchu erinnert an eine Goldgräberstadt.
Opa Wolfram in Sinsheim, wo er wohnt, drei Monate auf das Abenteuer „Inka-Trail“ hin trainierte. Mit seinen 78 Jahren war er wohl einer der ältesten Abenteurer, die die 60 bergigen Kilometer absolviert haben: „Unser sehr erfahrener Guide Mauro meinte, so einen älteren Herren hätte er noch nie dabei gehabt“, erinnert sich Gudrun McNaught. Außerdem verdienten die Träger höchsten Respekt. Vom Start der viertägigen Bergtour bis zum Ziel trugen sie nicht nur das Gepäck der Tourteilnehmer, die keinen eigenen Rucksack tragen wollten, sondern auch das komplette Equipment für Zeltlager und Küche inkl. der Lebensmittel für die gesamte Gruppe: 11 Träger, zwei 83
nem Kontrollpunkt fest. Es folgte eine Wegstrecke, die sie sicherlich nie vergessen werden: 52 extrem steile und schmale Stufen führten – mal wieder – hinauf. „Ich bin auf allen Vieren hoch gekrochen“, meint Robert McNaught, der angesichts dieses Weges zusätzlich zu seinem eigenen auch noch einen Teil des Gepäcks seines Großvaters trug. Nach eineinhalb Stunden Anstrengung dann: Nebel, Ne-
Familienfoto auf dem Äquator, Quitsato, Ecuador
Schwer bepackt: Träger am Inka Trail
Guides und die Touristen. Nachdem die Touristen gestartet waren, wurde alles in Windeseile abgebaut, dann überholten die Träger die „Touris“ und bauten an der „Zwischenstation“ für das Mittagessen das Speise- und Kochzelt auf bzw. am Abend am nächsten Übernachtungsort wieder alles auf. Hoch über dem Meeresspiegel wurde den Gästen peruanische Küche serviert – und zwar formvollendet als Drei-Gänge-Menü. Avocados, Mais (in Formen und Farben, die hierzulande unbekannt sind), Bananen, Quinoa, Fisch (wurde vor Ort frisch gefangen), Reis, Hühnchen, Eier gehörten zum Angebot. So abwechslungsreich wie die Küche waren auch das Wetter und die Klimazonen: Familie McNaught erlebte Regen- und Nebelwald, kühle Nächte (3 Grad), angenehme Tage (19 Grad), sie durchwanderte steinige, öde Hänge oberhalb der Baumgrenze , stieg unendlich viele Treppenstufen hoch und spürte bei jedem Schritt, dass der Sauerstoffgehalt nicht dem gewohnten „Standard“ entsprach: „Nachts wacht man auf und schnappt nach Luft!“
52 STUFEN BIS ZUM GLÜCK – ODER AUCH NICHT Der „Endspurt“ zur Inkastadt Machu Picchu begann mit dem Aufbruch um 4.30 Uhr morgens. Das Ziel war klar: Sonnenaufgang um 8 Uhr am sogenannten Sonnentor mit Blick auf die weltbekannte Ruinenstadt. Soweit die Theorie. In der Praxis steckte die Familie zunächst bei strömendem Regen an ei„Krötenwanderung“ nach Galápagos Art
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Der Inka Trail wurde von den Inka angelegt, um Machu Picchu zu versorgen
bel, Nebel. Das Sonnentor machte seinem Namen keine Ehre. Frühstück. Weiter geht’s. Endlich in Machu Picchu angekommen, dann die wunderbare Wendung: die Sonne kam zum Vorschein. „Das war so beeindruckend“, schwärmen Mutter und Sohn. Ein Traum ging in Erfüllung. Und für all die Anstrengungen belohnten sich die tapferen Bergsteiger am Ende des Tages in Aguas Calientes (1,5 km von Machu Picchu entfernt) mit einem Bad in einer der heißen Thermalquellen des kleinen Ortes. Damit war der anstrengendste Teil der insgesamt dreiwöchigen Reise absolviert. Es folgten Busfahrten, Flüge und Zugfahrten durch Peru und Ecuador, es ging zum Titicaca-See, durch die Altstadt von Quito, man „traf“ Flamingos und Lamaherden und übernachtete bei einer Bauernfamilie. Zum Schluss wartete ein weiterer Höhepunkt auf die Familie: Die Galapagos Inseln. Dieses streng geschützte Naturparadies mit seinen Stränden, Wäldern, Schildköten und anderen Naturwundern („Wir haben beim Schnorcheln einen Hammerhai und Meeresschildkröten gesehen!“) begeisterte die Besucher aus dem fernen Europa, insbesondere die 14-jährige Rebecca McNaught, die sich sehr für Biologie interessiert. Was für ein großartiges Finale eines ganz besonderen „Familienausflugs“ (der überdies pannenfrei und von World insight bestens organisiert war). Was bleibt sind unvergessliche Eindrücke und eine Wadenmuskulatur, die dank Treppen-Höhentraining so gut in Form ist wie noch nie. (ma)
Meerechsen am Strand der Tortuga Bay, die sich in der Sonne wärmen
Treppen, Treppen und nochmals Treppen begleiteten die Familie beim Auf- und Abstieg.
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Haseninvasion!
Fotos: Arzenheimer
Charity Aktion von belady und der StreetBunnyCrew
Jede Menge StreetBunnies bevölkerten den Rathausplatz in Ingolstadt.
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Daniela Kornprobst (Gourmedien), Bernhard Stelzer (Sporttenne Stelzer), Danny Glogowski (ein StreetBunny aus München), Ifakat Weikert (belady) und Andrea Weiss
Birgit Kornprobst mit Tami Darouiche (r.), die mit ihren Tänzern von Basement Performing Arts eine tolle Show ablieferte.
Da staunten die Passanten nicht schlecht. Rosarote Hasen? Auf Motorrädern? Fast 40 Mitglieder der StreetBunnyCrews aus der Region Ingolstadt und München waren eines schönen Samstag-Nachmittags auf den Ingolstädter Rathausplatz gefahren – und das für einen guten Zweck. Birgit Kornprobst, Inhaberin der Sportmodenboutique belady, hatte es sich zum Ziel gesetzt, Ingolstadt zu bewegen. Und die StreetBunnies bewegen sich – wenn auch motorisiert –, um andere dazu zu bewegen, für Kinderhilfsprojekte zu spenden. Und so initiierte Birgit Kornprobst eine Benefizveranstal-
tung auf dem Ingolstädter Rathausplatz, zusammen mit den „Hasen“ um „Oberhase“ Sveno. Komplettiert wurde der Nachmittag durch die Tänzerinnen und Tänzer von Basement Performing Arts um Hip-Hop Königin Tami Darouiche und den Kinderliedermacher Eric D. Hamster, der die Veranstaltung moderierte. Applaus spenden war zwar angesagt, – aber auch „richtiges Spenden“ war erwünscht. Und so wurden Sportshirts (gesponsert von belady und Sporttenne Stelzer) verkauft sowie Tombolalose, um Kinderhilfsprojekte der StreetBunnyCrew zu unterstützen. (ma)
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espresso Magazin, November 2016
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Spitzenküche mit viel Herzblut Hedi Ben Maouia ist der neue Küchenchef im Parkhotel Heidehof
Er hat für den Scheich von Katar gekocht. In der Schweiz hat er in Spitzenhäusern komplette Ayurveda Konzepte umgesetzt. Zuletzt war er im Fährhaus Sylt für zwei Restaurants verantwortlich: Hedi Ben Maouia ist der neue Chefkoch im Parkhotel Heidehof. Er bringt nicht nur reichlich internationale Erfahrung gepaart mit erstklassiger Kochkunst (16 Michelin Punkte!) mit, sondern gleich ei-
Heilig Abend Gourmetmenü – kreiert von Hedi Ben Maouia • Gebratene Garnelen mit Kräutersalat, Avocado, Dattario-Tomaten und Sesam-Dressing • Schaumsüppchen vom Muskat-Kürbis mit Pesto-Croutons • Filet vom Schottischen Kabeljau auf Champagner-Senfsauce mit Kartoffel-Pinienkernragout und glasierten Romanaherzen oder Tranchen von der rosa gebratenen Entenbrust mit Spitzkohl, Ebly-Arancini und Honig-Thymiansauce oder (vegetarisch) Indisches Gemüsecurry mit frischem Koriander, Cashewnüssen und Jasminreis • Tahiti-Sorbet mit Catalanaschaum, weissem SchokoBrownie und Pattaya-Mango
ne komplette Küchenphilosophie. „Wir kochen wie zu Großmutters Zeiten, nehmen uns viel Zeit, verwenden so weit es geht regionale Produkte und produzieren alles selber. Das fängt schon bei der Brühe an.“ Sogar seine Gewürz- und Teemischungen macht der Meister mit tunesischen Wurzeln selbst. In dieser Küche auf höchstem Niveau steckt jede Menge Herzblut. Das gesamte Heidehof-Team hat er davon nicht nur überzeugt, sondern dafür begeistert. Für Hedi Ben Maouia spielen außerdem Gesundheit und Verträglichkeit eine große Rolle: „Schonend, frisch, nicht belastend sollte moderne Küche sein“, findet er. Ayurveda ist für ihn deshalb ein großes Thema, ebenso vegetarische Gerichte. Und mit dieser Philosophie ergänzt seine Art des Koches hervorragend die Spa-Angebote im Parkhotel Heidehof, wo u.a. Behandlungen aus der traditionellen chinesischen Medizin Anwendung finden. Als sich Hedi Ben Maouia über den Heidehof informierte, war klar – das passt: „Ich habe den Buddha gesehen und wusste, hier bin ich richtig!“ 10 Mitarbeiter in der Küche sorgen dafür, dass die hohen Ansprüche des Küchenchefs umgesetzt werden. Und zusammen will man noch mehr erreichen: „Wir wollen künftig auch fine dining im Luxusbereich anbieten.“
Zauberhaftes Ambiente, erstklassige Küche das Parkhotel Heidehof ist der ideale Ort für Ihre Weihnachtsfeier! Hier eine kleine Auswahl unserer Weihnachtsmenüs: (Reservierung notwendig) • Hausmarinierter Orangen-Lachs mit Kräutersalat und Honig-Senfsauce • Maronen Schaumsuppe mit Garnelen • Rosa gebratenes Rehnüsschen mit Blaukraut, Kardamombirne und Wildbeeren-Gewürzsauce • Orangen-Schnitte mit frischen Beeren
Parkhotel Heidehof Ingolstädter Str. 121 ∙ 85080 Gaimersheim Tel.: 08458/640 ∙ Fax.: 08458/64230 www.parkhotel-heidehof.de 87
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Winterliche Wunderheiler
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Mit den richtigen Gewürzen kochen und gesund bleiben
Kleine Prise – große Wirkung: Gewürze können für richtig gute Laune sorgen, sie stärken unser Immunsystem, können wahre Fettkiller sein und steigern sogar die Lust. Wir verraten, auf welche Wintergewürze Sie nicht verzichten sollten und wie Sie diese am besten einsetzen. Chili – Feurige Gewürze wie Chili verleihen nicht nur unseren Speisen den nötigen Pepp – diverse Studien belegen die antioxidative, entzündungshemmende,
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schmerzlindernde, immunstärkende und appetittzügelnde Eigenschaft des Scharfmachers. Ebenso hebt es unsere Stimmung und kann zur Herzgesundheit und Krebsheilung beitragen. Tipp für Naschkatzen: Heiße Schokolade mit Chili verfeinern!
Kardamom – Das klingt nach 1001 Nacht. Zusammen mit Vanille und Safran zählt er zu den kostbarsten Gewürzen. Bekannt machte ihn sein einzigartiger Geschmack sowie die potenzsteigernde Wirkung (grüner Kardamom). Seine vielseitig heilende Kraft kommt in der ayurvedischen und der alten chinesischen Medizin häufig zum Einsatz. Kardamom hilft z.B. bei Kopfschmerzen, depressiver Verstimmung, Erkältung und Grippe, Halsschmerzen, Mundgeruch, chronischer Bronchitis und Asthma, Übelkeit, Blähungen und Blasenentzündung. Tipp: grünen Kardamom für süße Gerichte, schwarzen Kardamom für Deftiges. Kurkuma – Die Wurzel mit dem Inhaltsstoff Curcumin ist das Wundermittel schlechthin. Es wirkt
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entzündungshemmend, schmerzstillend, hemmt den Knochenabbau und leitet Schwermetalle aus dem Körper. Es senkt den Cholesterinspiegel und zeigt positive Wirkungen bei Diabetes, Alzheimer und Krebs. Tipp: Würzen Sie Ihr Gemüse oder Hähnchen doch mal mit Kurkuma! Safran – Das kostbarste Gewürz der Welt! Für nur fünf Gramm Safran werden um die 800 SafranBlüten benötigt, da das Gewürz lediglich aus den feinen Stempelfäden der Safranblüte besteht. Safran gilt als natürliches Potenzmittel – sowohl für Männer als auch für Frauen. Gleichzeitig zeigt sich Safran wirkungsvoll bei Depressionen. Er enthält stark antioxidative Wirkstoffe und bringt entzündungshemmende und krebsfeindliche Eigenschaften mit sich. Auch beim Abnehmen hilft er. Ein echter Geheimtipp also! Tipp: Safranrisotto, z.B. mit Weißwein und Parmesan.
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ma, Kreuzschmerzen und Erkältungskrankheiten lindern. Tipp: Öfter mal einen halben Teelöffel Zimt und Apfel unter das Müsli mischen! Vanille – Gerade zur Winterzeit, wenn die Tage kürzer werden und das Sonnenlicht weniger, haben viele Menschen mit Depressionen zu kämpfen. Vanille duftet und schmeckt nicht nur gut, sondern hebt an dunklen Wintertagen die Stimmung! Tipp: warmer Milchreis mit Vanille und Papaya!
Zimt – Neben seiner liebesförderlichen Eigenschaft wird dem Gewürz eine desinfizierende und krampflösende, durchblutungsfördernde, beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. So kann Zimt etwa bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall helfen, aber auch Entzündungen, Rheu-
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Kultur
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Anmutiges Meisterwerk Das russische Nationalballett gastiert mit „Schwanensee“ in Ingolstadt Es ist ein überragendes Meisterwerk seiner Gattung. „Nach Schwanensee kann man süchtig werden. Wer Schwanensee nicht kennt, kann Ballett erst gar nicht verstehen“, sagen Ballettkritiker. Das russische Nationalballett gastiert im Rahmen seiner Europa-Tournee mit dem Klassiker zur Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky am 23. Dezember in der Ingolstädter Saturn Arena. Den Besucher erwartet dabei eine Ballettaufführung auf Weltklasseniveau. Im Mittelpunkt des getanzten Märchens steht Prinz Siegfried, der sich in ein zauberhaftes fremdes Mädchen verliebt, dem er ewige Treue schwört. Die wunderschöne Odette ist jedoch mit einem bösen Zauber belegt und darf nur nachts für wenige Stunden menschli-
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che Gestalt annehmen. Der Magier lässt daraufhin seine eigene Tochter in der Gestalt von Odette zu einem Fest auf dem Schloss erscheinen, um den Prinzen zu täuschen. Der verblendete Prinz bricht ungewollt sein Treueversprechen. Als er dies erkennt, erbittet er Vergebung, die ihm auch gewährt wird. Am Ende besiegt er sogar noch den bösen Zauberer selbst, sodass der Triumph der Liebe vollkommen wird. Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten gibt es an den bekannten VVK-Stellen und unter www.eventim.de (01806/570070). Und wir verschenken zwei exklusive Familientickets inklusive Blick hinter die Kulissen des Weltklasseballetts! Mehr dazu auf Seite 98.
„Leuchtturm und leuchtendes Beispiel“ Kulturpreis der Stadt Ingolstadt an Eva-Maria Atzerodt verliehen Der Kulturpreis geht in diesem Jahr an Eva-Maria Atzerodt, die sich seit vielen Jahren und überaus engagiert für die Musik, insbesondere die Chorarbeit, in Ingolstadt einsetzt. Im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses wurde der Stadträtin der mit 6000 Euro dotierte Kulturpreis von Oberbürgermeister Christian Lösel verliehen. Mit der Stadt Ingolstadt ist Atzerodt eng verbunden. Seit mehr als 25 Jahren steht ihr Name für eine äußerst umfangreiche und höchst erfolgreiche
Kultur
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Chorarbeit. Sie begeistert mit ihrer fachlichen Kompetenz, mit enorm hohem Zeiteinsatz und vor allem mit ihrer Motivationskraft und Ausstrahlung. Ihr Engagement geht durch jede Altersgruppe der Ingolstädter Bürgerschaft. Mit Eva-Maria Atzerodt hat kulturelle Bildung einen hohen Stellenwert in Ingolstadt. Sie hat das Musikleben in Ingolstadt maßgeblich mitgestaltet. Ihre Chöre sind und waren dabei immer wieder auch überregional und international erfolgreich. Mit der Verleihung des Kulturpreises wird Eva-
Maria Atzerodts Arbeit in Ingolstadt gewürdigt. In seiner Rede gab der OB zunächst einen Überblick über Ihr kulturelles Engagement und betonte, dass ihre große Leidenschaft die Musik sei. „Sie sind ein leuchtendes Beispiel, und ein ganz besonderer Leuchtturm in dieser Stadt! Sie haben mit Ihrer Arbeit Großartiges erreicht und sind dadurch ein besonderes Vorbild für uns alle. Ich freue mich darum, Ihnen heute auch noch den Kulturpreis der Stadt Ingolstadt überreichen zu dürfen“, sagte der OB. (kk/em)
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Veranstaltungen
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Wer - wann - wo... 1
A GMADE WIESN. EIN BAVARICAL Fr., 4.11., Altstadttheater Ingolstadt
In Bayern spricht man von einer „gmadn Wiesn”, wenn es wie geschmiert läuft. Der preisgekrönte Bühnen- und Filmschauspieler Thomas Darchinger wagt es, dieses urbayerische Lebensgefühl zu hinterfragen, in eigenen und in Texten von Ottfried Fischer, Friedrich Ani und Konstantin Wecker. Musikalisch in Szene gesetzt von der Band rund um die Brüder Himpsl und Luis Maria Hölzl. Beginn: 20.30 Uhr. Infos und Karten unter www.altstadttheater.de 30 JAHRE SYMPHONISCHES SALONORCHESTER Sa., 5.11., Theaterfestsaal Ingolstadt
Mit einem Strauß bekannter Stücke feiert das Symphonische Salonorchester Ingolstadt sein 30-jähriges Bestehen. So stehen u. a. die Ouvertüre zur „Fledermaus“ und zu „Indigo und die 40 Räuber“ von Johann Strauß‘ Sohn, Potpourris aus Lehárs „Der Zarewitsch“ und Kalmans „Csárdásfürstin“ auf dem Programm. Außerdem kann sich das Publikum auf ein Medley aus Leonard Bernsteins „West Side Story“ freuen. Beginn: 20 Uhr. Karten im DK-Office, bei der Tourist-Info am Hbf, an der Theaterkasse und unter www.salonorchesteringolstadt.de
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Potsdam verlauten. Der 35-jährige König gab Bach ein Thema, über das er auf der Stelle eine 6-stimmige Fuge improvisieren sollte. Aber stattdessen komponierte Bach daraufhin einen stattlichen Werkkomplex, das , ,Musikalische Opfer“. Das Konzert mit dem Ensemble Barockin beginnt um 20 Uhr in der Kapuzinerkirche, um 19.15 Uhr findet eine Werkseinführung durch Musikstudierende der KU Eichstätt im IngbertNaab-Saal statt. Infos: www.barockin.com 2 „INGOLSTADT SPIELT“ Sa., 19.11., Fronte 79 Ingolstadt
Am 19. November verwandelt sich die Fronte 79 in das größte Spielzimmer der Region. Von 14 Uhr bis Mitternacht können neue und beliebte Brett- und Kartenspiele ausprobiert werden – nach dem Motto: kommen, Spiel aussuchen, loslegen. Die Mitglieder des Spieleclubs Ali Baba erklären die Spiele, so dass ein langes Regelstudium nicht nötig ist. Eintritt und Ausleihe sind kostenlos (Personalausweis oder Schülerausweis als Pfand mitnehmen!). Besonders spannend dürfte sein, wie die neuen „Esacpe-Spiele“ ankommen. Gleich mehrere Verlage haben dieses neuartige Spielsystem veröffentlicht, bei dem eine Gruppe innerhalb einer bestimmten Zeit mehrere Rätsel lösen muss. HERBSTKONZERT
1 MUSIKALISCHES OPFER
Sa., 19.11., Theaterfestsaal Ingolstadt
Do., 17.11., ehem. Kapuzinerkirche Eichstätt
, ,Meine Herren, der alte Bach ist gekommen“. Mit diesen Worten ließ Friedrich der Große im Mai 1747 die Ankunft Johann Sebastian Bachs in
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Mit Werken italienischer Meister möchte das Ingolstädter Kammerorchester in seinem diesjährigen Herbstkonzert nun mit Ihnen musikalisch nach Italien ziehen. Als eines der Hauptwerke wird das Klarinettenkon-
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Veranstaltungen
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zert in Es-Dur von Saverio Mercadante mit der jungen Ingolstädter Klarinettistin Julia Vogel als Solistin zu hören sein. Auch Werke von Gioachino Rossini oder Luigi Boccherini stehen auf dem Programm sowie das Konzert für vier Violinen in h-Moll „L’estro Armonico“, das Antonio Vivaldi seinen Violinistinnen des Ospedale della Pietá auf den Leib schrieb. Beginn: 20 Uhr. Karten gibt’s u. a. im DK-Office, Infos unter www.ingolstaedter-kammerorchester.de ENTSPANNUNGSSEMINAR Sa., 26.11., Donaustraße 8 Ingolstadt
Die bekanntesten Stressbewältigungs- und Entspannungsmethoden werden vorgestellt und praktisch eingeübt. Das Seminar besteht aus einer Vielzahl von direkt umsetzbaren Übungen, die dabei helfen, dem Druck und der Hektik im täglichen Leben gewachsen zu sein. Das Seminar (von 9 – 16 Uhr) richtet sich an alle, für die Stress im Alltag ein Thema ist und die lernen wollen, wie sie mit ihren alltäglichen Belastungen im Beruf und Alltag gelassener, sicher und somit gesünder umgehen können. Anmeldung bei Yvonne Glöckl (0841/14900713 oder 0152/21980671, facebook: Entspannt durch das Leben) 3 „LADYLORDS & COMPANY“ Sa., 26.11., Sportgaststätte SV Zuchering
Die drei Vollblutkünstler Marcella Milano, Gerda Gans und die neue Livestimme Sushi Glas (aus Manila) präsentieren ein 2,5-stündiges Programm mit aufwändigen Kostümen, perfekten Tanzeinlagen, fantastischem Livegesang und jeder Menge Komik. Erleben Sie einen unvergesslichen Abend in der Welt der Travestie und Fantasie. Beginn ist um 20 Uhr. Vorverkauf: SV Zuchering Sportgaststätte oder unter 08450/924104
AB IN DEN SÜDEN So., 27.11., Altes Stadttheater Eichstätt
Ein glänzender Sternenhimmel voller bunter Melodien steht über den kuriosen Verwicklungen in Espen Nowacki‘s brandneuer Comedy-Musik-Show mit humorvollen Dialogen, grandiosen Stimmen und natürlich den größten Hits von Peter Kraus bis hin zu den Toten Hosen – von Rock’n’Roll über Disco, Neue Deutsche Welle, Rock, Pop und Schlager. Ein grandioser Mitsingabend ist garantiert. Beginn: 19 Uhr. Karten gibt’s u.a. unter www.eventim.de und event.donaukurier.de 95
Fotos: Kajt Kastl
Kultur
Bierige Momente Herbstausstellung der Ingolstädter Montagsmaler
Historische Gewölbe künstlerisch belebt: Zur Vernissage ihrer Herbstausstellung hatten die Montagsmaler des Vereins Kunstwerk im Klenzepark in die Flankenbatterie 105 eingeladen. Die Künstler präsentierten dabei auch zahlreiche Werke zum Thema „Bier“, schließlich wird in Ingolstadt (immer noch) das 500-jährige Jubiläum der Verkündung des Reinheitsgebots gefeiert. Begrüßt wurden die rund 50 Gäste von Poetry-Slammer Pascal Simon, der ein Gedicht über Kunst mit dem Titel „Ein Stift auf Papier“ vortrug.
Mehr Infos zum Verein und das aktuelle Kursprogramm finden Sie unter www.kunst-werk-ingolstadt.de. 96
espresso Magazin, November 2016
Kultur
Hintersinniger Heimatabend Poetische Turmschreiberlesung am 25.11. im Gutmann in Eichstätt Melanie Arzenheimer, Anton G. Leitner, Wolfgang Oppler
Dass gerade die Bayern ein sehr innigliches Verhältnis zu ihrer Heimat pflegen, ist bekannt. Aber gerade in Bayern ist es auch Tradition, diese Heimat unter die Lupe, ja sogar aufs Korn zu nehmen. Die Münchner Turmschreiber Melanie Arzenheimer, Anton G. Leitner und Wolfgang Oppler tun an diesem etwas anderen Heimatabend genau das. Den Zuhörer erwartet Poesie, die nicht gefällig, sondern durchaus „gschert“ daher kommt – bissige Reime, hinterfotzige Mundart und heimtückisches Hochdeutsch warten auf die Gäste. Den Zuhörern begegnen Geschichten über „Großkopferte“ genauso wie meditierende Metzgermeister und
wüstes Weibsvolk. Dreimal Realpoesie mit einem kabarettistischen Blick auf die Realität – und doch hat jeder der drei Autoren seine ganz eigene Sicht auf die Welt und die bayerische Idylle im Besonderen. Und weil der 25. November bereits das erste Adventwochenende einläutet, darf weihnachtlichbesinnlich Hintersinniges nicht fehlen. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ist um 18.45 Uhr (keine nummerierten Plätze!), Karten gibt es im Wirtshaus Zum Gutmann (Am Graben 36) in Eichstätt, im espresso-Verlag in Ingolstadt (Wagnerwirtsgasse 8, Mail an: arzenheimer@espresso-magazin.de) und beim Eichstätter Kurier.
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Zu guter Letzt
espresso Magazin, November 2016
HÖRENSAGEN
GEWINNSPIELE RUSSISCHES NATIONALBALLETT Gewinnen Sie 2 Familienkarten (für je 5 Personen) für „Schwanensee“ am 23. 12. 2016 in der Saturn Arena. Die Gewinner dürfen sich über ein Backstage-Erlebnis mit Blick hinter die Kulissen des Russischen Nationalballetts freuen! Stichwort: „Schwanensee“ KOSMETIKBEHANDLUNG Lassen Sie sich in Rosa‘s Schönheitsstudio in Ingolstadt verwöhnen! Zu gewinnen gibt es einen Gutschein für eine Kosmetikbehandlung (Gesicht und Dekolettè). Stichwort: „Rosa“ “AB IN DEN SÜDEN“ Gewinnen Sie 2 x 2 Karten für Espen Nowaki‘s rasante Urlaubsrevue „Ab in den Süden“ am 27. 12. 2016 um 19 Uhr im Alten Stadttheater Eichstätt. Stichwort: „Theater“ GEWINNSPIELFRAGE: Welchen Zweck unterstützt die Aktion „Schal fürs Leben“? EINSENDESCHLUSS: 17. November 2016 GEWINNSPIELADRESSE: espresso Mediengruppe Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt Fax: 08 41-95 15 41 20 E-Mail: win@espresso-magazin.de Impressum Verlag: espresso Verlag Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 IN | Tel. 0841/95154–0 Fax 0841/95154–120 | info@espresso-mediengruppe.in www.espresso-mediengruppe.in V.i.s.d.P.: Hermann Käbisch Geschäftsführung: Maria Käbisch, Melanie Arzenheimer Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer Produktionsleitung: Stefanie Bergmüller
GEFÄHRLICHER JOB Ombudsmänner (und -frauen - Gruß an die Fraktion der Grünen im Ingolstädter Stadtrat) leben gefährlich. Sie sollen verhindern, dass in Firmen und mit deren Geschäftspartnern Mauscheleien stattfinden. Da kommen oft innerbetriebliche Querulanten, die irgendwelche Vorkommnisse behaupten, um eine persönliche Feindschaft durch Anschwärzen des Gegners zu verschärfen. Der Ombudsmann muss erkennen, was ist wahr, was ist Geschwätz. Werden ihm Vorwürfe unterbreitet und er bringt sie nicht bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige, dann kann er sich selbst strafbar machen. Der Ombudsmann hat nämlich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes eine sogenannte „Garantenpflicht.“ Er muss sicherstellen, dass Unregelmäßigkeiten, die er aufgrund seines Amtes verhindern soll, auch unterbunden und aufgeklärt werden. Da darf er selbst auf die Geschäftsführer und Eigentümer eines Unternehmens keine Rücksicht nehmen.
NOTARIELLE BEURKUNDUNG: Notare sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Daher darf ein Notar einem Käufer, der eine Wohnung kauft, nicht warnend mitteilen, dass eine vergleichbare Nachbarwohnung im gleichen Gebäude am gleichen Tag schon wesentlich günstiger beurkundet wurde.
Redaktion: Hermann Käbisch, Stefanie Bergmüller, Kajetan Kastl, Sabine Roelen, Silke Federsel, Sabine Kaczynski, Yvonne Münzberg, Christina Porebski, Dr. Anna Elisabeth Meier Art & Satz: Kristin Leichtl, Daniela Kornprobst, Jonas Wagner, Nadine Morell Titelfoto: Sara Nuri (Foto: Lana Grossa) Druck: Mayr Miesbach Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 24.11.2016
Ich muss ihn irgendwie dazu bringen, das Geheimrezept der HippGläser an das Kloster Scheyern zu vermachen...
SPRÜCHEKLOPFER
Foto: Kastl
Foto: Sabine Roelen
Dachstuhl besichtigen? Zu Fuß?
Die Ingolstädter Stadträte bei der Baustellenrundfahrt.
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Prof. Dr. Claus Hipp mit Familie und Pater Lukas (re.) bei der Verleihung des Unternehmerpreises im Kloster Scheyern.
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