Service
P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, Post-Nr. 22, Nr. 02Z031590M | 35. JG | 1,45 €
WIENER
WIRTSCHAFT
Drittstaaten: Studenten-Jobs
Welche Bestimmungen gelten für die Beschäftigung von Studenten aus Seite 13 Drittstaaten?
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien | wko.at/wien
Nr. 25 | 24. JUNI 2011
KMU schufen die meisten neuen Jobs in Wien Drei Medaillen für Budweiser Budvar in Brüssel
SEITE 4
Die Budweiser Budvar Biere erhielten in Brüssel drei bedeutende Auszeichnungen im internationalen Qualitätswettbewerb „monde selection“. Mit je einer Goldmedaille wurden das helle und das dunkle Budweiser Budvar Lager prämiert, das alkoholfreie Budweiser Budvar gewann eine Silbermedaille. „Die gewonnenen Medaillen in diesem Wettbewerb sind nicht nur eine gute Nachricht für uns, sondern auch für unsere Kun-
den. Unsere Biere haben in den strengen Qualitätstests sehr gut abgeschnitten. Wir freuen uns auch darüber, dass unsere Produkte im „monde selection“ erneut prämiert wurden. Für die Verbraucher sind die Medaillen Beweis und Bestätigung dafür, dass unser Bier seit vielen Jahren für hervorragende Qualität steht,“ so Jirí Boček, Direktor der Brauerei Budweiser Budvar, der die Prämierungen in Brüssel entgegennahm.
Von großer Bedeutung ist die Medaille für das alkoholfreie Bier, das zum internationalen Wettbewerb zum überhaupt ersten mal angemeldet wurde. Das Silber wird die Expansion des alkoholfreien Bieres, vor allem im Ausland, weiter fördern. Zum diesjährigen Jubiläumswettbewerb wurden 2.837 Produkte aus 77 Staaten aller Kontinente angemeldet. In der Kategorie Biere wurden 263 Muster aus 97 Brauereien aus 59 ländern getestet. Der Wettbewerb „monde selection“ wird bereits seit 1961 vom International Institute for Quality Selections veranstaltet. Die Ver-
kostung wurde von einer Jury
Steueranreize durchgeführt, die mitfür unabhänJungunternehmer gigen Brauexperten, Hochschul-
Der Zeitrahmen die Lohnnelehrern und für professionellen benkosten-Förderung fürwurde. neue Biersommeliers besetzt Mitarbeiter wurde auf drei JahViele Juroren sind Angestellte re Gründung ausgeweitet. desnach belgischen meurice-instituts Seite das 3als weltweit anerkannte Fachorganisation auf dem gebiet der Brauindustrie und der gärungstechnologien Wirtschaft und gilt.
Forschung vernetzen
Info Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle will die wirtschaftDipl.-ing. Petr samec liche Umsetzung von ForT +420 387 705 284 schungsergebnissen forcieren. E petr.samec@budvar.cz seite 12 I www.budvar.cz
I www.budejovickybudvar.cz
Fiaker: Gemütliches Image, hoher Druck
Die Branche steht seit jeher für das traditionelle Wien. Der wirtschaftliche Druck auf die Fiaker ist aber groß. seite 30 Waldhäusl
65 Jahre Austria Gütezeichen
BEZAHLTE ANZEIGEN
Darauf können Sie vertrauen! Produkte und Dienstleistungen überdurchschnittlicher Qualität, unabhängig und regelmäßig überprüft, tragen dieses Gütezeichen!
Mag. Dr. WEINHANDL & PARTNER Vergleichsveröffentlichung gem. HG Wien 10Cg132/09-23 siehe Seite 22
OeQA_Ins_95x50.indd 1
ÖQA Österreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität oeqa@qualityaustria.com Tel.: (+43 1) 535 37 48
Werk + Produktion + Verkauf + Service: 1160 Wien, Effingergasse 27-29
Tel. 01/486 12 86 • Fax 01/486 86 62 E-mail: office@putz-tresorbau.at Internet: www.putz-tresorbau.at
09.06.11 14:07
2
AUS DEN BEZIRKEN
WIENER
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011
7., Neubau
17., Hernals Freitag
Planentaschen
Hörgeräte-Spezialist expandiert Im Einkaufszentrum Hernals hat eine neue Hansaton-Filiale (die 14. in Wien) eröffnet. Hansaton zählt zu den führenden Anbietern von Hörsystemen in Österreich. Das neue Geschäftslokal punktet vor allem mit seiner modernen Innenraumgestaltung und einem hellen, freundlichen Ambiente. Es entspricht den neuesten technischen Standards und bietet Platz für alle nötigen Hörmessungen und Beratungen. Die Unternehmensphilosophie des Hörgeräte-Spezialisten mit über 200 Mitarbeitern in ganz Österreich ist es, die Lebensfreude und Lebensqualität von Menschen mit Hörminderung zu erhöhen. Hansaton Akustische Geräte-GmbH, Einkaufszentrum Hernals, Elterleinplatz 2, www.hansaton.at
Aus alten Lkw-Planen werden Taschen: In Wien hat jetzt der erste FREITAG-Shop Österreichs eröffnet. Im Geschäft (abgeschlagene Wände sorgen für eine passende Atmosphäre) kann man aus rund 1600 bunten Unikaten wählen, in allen Größen und Farben. Auch elegante Taschen aus einfärbigen Planen sind dabei. Selbst die Regale sind aus gebrauchten Materialien gefertigt. FREITAG lab. Austria GmbH, Neubaugasse 36, www.freitag.ch
19., Döbling
4., Wieden zVg
Körperpflege Karin Horacek und Bibiane Meister haben sich mit ihrer Ka-Bi wellness lounge selbstständig gemacht. Dabei steht die schonende und dauerhafte Haarentfernung im Mittelpunkt. „Speziell abgestimmte Lichtimpulse dringen effizient zu den Haarwurzeln vor und veröden diese dauerhaft”, erklären die beiden Unternehmerinnen. Das Team der Ka-Bi wellness lounge legt besonderen Wert auf ausführliche Beratung und Analyse und erstellt einen individuellen Behandlungsplan exakt auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt. Außerdem im Angebot: Sauerstoffbehandlung mit Hyaluron oder Entspannung auf der Andullations-Massageliege. Ka-Bi wellness lounge - Horacek & Meister OG, Hackhofergasse 1 / H5-1, www.ka-bi.at
Haben auch Sie interessante Nachrichten aus Ihrem Unternehmen? Informieren Sie uns: wienerwirtschaft@wkw.at
Inhalt Thema Kleinbetriebe schufen die meisten Arbeitsplätze
4
Wien Info- und Beratungsbranche im Aufschwung 7 Wirtschaft im Porträt 8 Ausbildung zum Einrichtungsfachberater 9
Kinder Business Week Transportwirtschaft ist gegen Mauterhöhung Wissenschaftsminister Töchterle im Gespräch
10 11 12
Service Beschäftigung von Studierenden Kooperationswünsche
13 14
Raum für Ideen Der junge Meisterbetrieb Ligès Raumausstattung von Gabriele Zeller gestaltet Wohnräume. Das Angebot reicht von Polster-, Tapeten- und Teppicharbeiten bis zur Anfertigung von Vorhängen, Jalousien oder anderen Dekorationen. LIGÉS Raumausstattung, Belvederegasse 27, www.raum-ideen.at
1., Innere Stadt
Vegetarische Vielfalt Das neue vegetarische Restaurant Yamm! bietet schnelle Küche: Teller nehmen, aus dem reichhaltigen und qualitativ hochwertigen Buffet auswählen, nach Gewicht (Teller wird an der Kassa gewogen) zahlen und im großzügig gestalteten, modernen Restaurant genießen. Geht das Konzept auf, sind weitere Filialen geplant. Yamm! operations GmbH, Dr. Karl Lueger-Ring 10, www.yamm.at
EU-Bürger einstellen
16
Veranstaltungskalender
18
Österreich Duale Ausbildung soll attraktiver werden
21
Industriekonjunktur
22
International Euro-Schutzschirm steht
23
Immobilien
25
Kleinanzeigen
26
Impressum
27
Insolvenzen
28
Fokus Fiaker: Wiener Gemütlichkeit unter Druck 30 Bilder der Woche 31
Standpunkte
24 Juni 2011
WIENER
3
WIRTSCHAFT
Kommentar Brigitte Jank,
Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien
Beschäftigung zieht deutlich an Mit der Wiener Wirtschaft geht es wieder bergauf. Dies ist nicht nur aus den Prognosen der Wirtschaftsforscher abzulesen, die der Wirtschaft in Wien für heuer ein Wachstum von zumindest zwei Prozent voraussagen. Ein aktueller Hinweis auf die anziehende Konjunktur ist auch die Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiter, die in Wien voll in Fahrt gekommen ist. Denn wie neueste Zahlen belegen, ist zwischen März 2010 und März 2011 die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in Wien um rund 12.000 gestiegen. Allein in der Sparte Information und Consulting wurden rund 5700 Arbeitsplätze neu geschaffen - so viele Jobs wie in keiner anderen Branche. Das Gewerbe und Handwerk verzeichnete einen Zuwachs von rund 3600 Stellen. Im Handel gibt es ein Plus von 2800 Beschäftigten, im Tourismus ein Plus von 2200 Jobs. Ganz besonders ist der Zuwachs im Bereich der Beschäftigung den Wiener Klein- und Mittelbetrieben zu verdanken, die für mehr als 90 Prozent der zusätzlichen Jobs verantwortlich zeichnen. Wiens KMU erweisen sich damit als Job-Motor der Wirtschaft und treiben die Konjunktur voran. Der steigende Beschäftigungsstand gerade in diesen Betrieben spiegelt zudem
den allgemeinen Optimismus wider, der nach den letzten, wirtschaftlich schwierigen Jahren zurückgekehrt ist. Jetzt geht es darum, die Unternehmen, die mit neuen Projekten, Plänen und Innovationen für Wachstum und Beschäftigung sorgen, tatkräftig und zielsicher zu unterstützen. Etwa durch bürokratische Erleichterungen und einen Verzicht auf Gebührenerhöhungen. Die Zeichen der Zeit zeigen allerdings nicht alle in diese Richtung. Denn in Wien drohen Betrieben wie Bevölkerung durch die Anhebung unterschiedlicher Landesabgaben weitere Belastungen. In Summe könnten sich diese auf 175 Millionen Euro belaufen. Die Einnahmenhebel der Stadt sind hierbei vor allem die Abfall- und Abwasserentsorgung, wo Valorisierungen geplant sind, und eine mögliche Alkohol-Sondersteuer, der die Stadtregierung leider immer noch keine Absage erteilt hat. Diese Pläne sind scharf zu verurteilen, denn nur privatwirtschaftlich geführte Unternehmen können für Wachstum und Beschäftigung sorgen und den Wohlstand in unserer Stadt sichern. www.brigittejank.at
Mehr Steueranreize für Jungunternehmer Die Lohnnebenkosten-Förderung für neue Mitarbeiter kann künftig innerhalb der ersten drei Jahre nach Gründung statt nur im ersten Jahr - in Anspruch genommen werden. Ein wichtiger Anreiz für die Einstellung von Mitarbeitern. Neugründer sind derzeit im ersten Jahr nach Gründung für alle beschäftigten Arbeitnehmer von lohnabhängigen Abgaben befreit. Dazu gehören Dienstgeberbeiträge zur Wohnbauförderung, zum Familienlastenausgleichsfonds, zur Unfallversicherung und zur Kammerumlage. Von der Wirtschaftskammerorganisation schon lange angeregt, hat nun der Ministerrat beschlossen, die– se Frist auf drei Jahre nach Gründung auszudehnen. Innerhalb dieser Zeit wird die Förderung für zwölf Monate gewährt, wobei die Frist mit dem Beschäftigungsantritt des
ersten Mitarbeiters startet. In den ersten zwölf Kalendermonaten ab Gründung besteht keine Einschränkung bezüglich der Anzahl der Mitarbeiter, für die diese Begünstigung möglich ist. Im zweiten und dritten Jahr wird die Befreiung nur noch für die ersten drei beschäftigten Mitarbeiter gewährt. Die Neuregelung soll Anfang 2012 in Kraft treten. „Eine wesentliche Verbesserung für Jungunternehmer in der Wachstumsphase, die wir bereits seit langem gefordert haben”, begrüßt Martin Puaschitz, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien, das
„Steuerzuckerl” als gezielten Anreiz zur Einstellung von Mitarbeitern. „Viele Jungunternehmer können am Anfang nicht sofort Mitarbeiter beschäftigen, deshalb ist die Ausdehnung ein positives Signal.” I
Weinwurm
Weitere Schritte setzen
Obwohl Puaschitz die Neuregelung als Schritt in die richtige Richtung wertet, geht ihm die Befreiung noch nicht weit genug: „Wir fordern für Jungunternehmer die uneingeschränkte Befreiung von lohnabhängigen Abgaben innerhalb der ersten drei Jahre.” Darüber hinaus hält Puaschitz eine
Martin Puaschitz fordert weitere Unterstützung für Jungunternehmer.
Ausweitung der Lohnnebenkostenförderung auch für Betriebsübernehmer als Wachstumsimpuls für sinnvoll. (pe)
4
WIENER
WIRTSCHAFT
THEMA
24 Juni 2011
Kleinbetriebe sind Der weltweite Konjunkturaufschwung sorgt auch bei Wiener Betrieben für Optimismus und neue Dynamik. Am Wiener Arbeitsmarkt haben die Klein- und Mittelbetriebe bereits ein Zeichen ihrer Stärke gesetzt: Sie haben seit März 2010 die meisten neuen Arbeitsplätze geschaffen. Von Gabriele Kolar Die Konjunktur zieht weltweit an und lässt auch österreichische Betriebe optimistisch in die Zukunft blicken. Denn die Erholung der Wirtschaft setzt sich aus Sicht der UnterWaldhäusl
nehmer weiter fort, zeigt das jüngste Wirtschaftsbarometer Austria (WBA) der Wirtschaftskammer Österreich. Positive Erwartungen gibt es bei Umsätzen, Export und Auftragsla-
ge. Auch bei den Investitionen wird in den kommenden zwölf Monaten eine moderate Steigerung gesehen. Eine aktuelle IMAS-Umfrage im Auftrag der Erste Bank belegt ebenfalls
den großen Optimismus bei Österreichs Unternehmen: Rund die Hälfte der heimischen Unternehmer glaubt, dass ihr Betrieb in den nächsten drei bis fünf Jahren deutlich gestärkt
THEMA
24 Juni 2011
WIENER
5
WIRTSCHAFT
Wiens Job-Motor und gewachsen sein wird. Fast drei Viertel rechnen mit einer Umsatzsteigerung, zwei Drittel mit einem Zuwachs bei der Zahl der Kunden und knapp die Hälfte mit einer Stärkung der Eigenmittel. Mit einem Anteil von 53 Prozent Optimisten zählt Wien nach Niederösterreich und gleichauf mit Vorarlberg zu den drei
hoffnungsfrohsten Bundesländern. „Der Aufschwung kommt nun auch in der Bundeshauptstadt an”, freut sich Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.
KMU schaffen Jobs Besonders auffällig daran ist, wie gut sich vor allem Wiens Klein- und Mittelbetriebe schlagen. Sie haben sich im vergangenen Jahr als der JobMotor schlechthin erwiesen, geht aus einer Erhebung der Wirtschaftskammer Wien hervor. Zwischen März 2010 und März 2011 stieg die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in der gewerblichen Wirtschaft um 11.694 auf 524.988. Erfreulich und bemerkenswert: 8216 der neuen Arbeitsplätze wurden von Kleinbetrieben mit bis zu 49 Beschäftigten geschaffen. Mittelbetriebe (mit bis zu 249 Beschäftigten) schufen 3041 Arbeitsplätze. „Besonders erfreulich ist, dass vor allem die wissensintensiven Branchen als Job-Motor auftreten”, erklärt Jank. So entfielen auf die Sparte Information und Consulting 5674 neue Stellen, davon 2313 auf Kleinbetriebe. In der Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie etwa wurden 3215 neue Beschäftigte gezählt, 1136 davon bei Kleinbetrieben. Werbung und Marktkommunikation verzeichneten ein Plus von 696 Arbeitsplätzen, wovon die Kleinbetriebe 562 Positionen schufen. Die Sparte Gewerbe und Handwerk trug mit 3587 neuen Jobs - davon 2465 durch Kleinbetriebe - zur höheren Wiener Beschäftigtenzahl bei. Hier entfielen allein auf die Gewerblichen Dienstleister in Summe 2667
Interview Peter Voithofer
KMU Forschung Austria
„KMU sehr zuversichtlich” Wiens KMU sind Job-Motoren - worauf führen Sie das zurück? KMU haben auch während der Krise darauf geachtet, ihre Fachkräfte nicht zu verlieren, viele waren zum Glück von der Krise auch nicht so stark betroffen. Jetzt im Aufschwung können sie also gleich durchstarten.
Pfeifer
Was erwarten Wiener KMU im kommenden Jahr? Unternehmen mit zehn bis 250 Mitarbeitern blicken laut einer aktuellen Befragung sehr positiv in die Zukunft. Für 2012 erwartet mehr als die Hälfte der Wiener KMU einen Umsatzanstieg, der sich bei einem Teil dieser Betriebe auch in einer weiteren Erhöhung der Mitarbeiterzahlen auswirken wird. Die Einschätzung der Unternehmer ist also sehr zuversichtlich. Worauf müssen KMU bei ihrem Wachstum achten? Wachstum bewirkt Veränderungen in der Aufbau-, vor allem aber in der Ablauforganisation des Betriebs, was natürlich auch eine veränderte Kostenstruktur bringt. Daher sollte Wachstum nicht „passieren“, sondern bewusst geplant und vor allem nachhaltig sein - dann steigt auch der Ertrag.
neue Arbeitsplätze - 1439 davon bei Kleinbetrieben. „Diese Beispiele zeigen, dass sich der Aufschwung mit einem Zuwachs an qualifizierten und qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen bemerkbar macht”, so Jank.
Konsum stützt Arbeitsmarkt Auch in den Sparten Handel sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft haben vor allem die Kleinbetriebe mit einem Plus von 1622 bzw. 1770 neuen Stellen zugelegt. Insgesamt verzeichnete der Handel eine Zunahme von mehr als 2800 Beschäftigten, die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft ein Plus von knapp 2200. Die Zuwächse in diesen Sparten
zeigen aber auch, dass die Konsumlust der Wiener weiter zunimmt und die Konjunktur stützt. „Dass hier nun sichtbare Zuwächse an Beschäftigten verzeichnet werden, lässt den Rückschluss zu, dass die Stimmung in Wien sich zunehmend aufhellt. Das ist ein gutes Zeichen für die kommenden Monate”, so Jank. „Unternehmen mit zehn bis 250 Mitarbeitern blicken sehr positiv in die Zukunft”, bestätigt auch Peter Voithofer, Direktor der KMU Forschung Austria. Für 2012 erwarte mehr als die Hälfte der Wiener KMU einen Umsatzanstieg, der sich bei einem Teil dieser Betriebe auch in einer weiteren Erhöhung der
THEMA
WIENER
6
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011 Waldhäusl
ten in den nächsten ein bis zwei Jahren. Dass in Wien trotz gestiegener Beschäftigtenzahlen auch die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen zugenommen hat - im Mai 2011 um mehr als sechs Prozent auf fast 74.000 Personen -, ist laut Experten auch eine Folge der Konjunkturerholung. Dank der optimistischeren Stimmung rechnen sich nun wieder mehr Menschen Chancen aus, aktiv am Arbeitsleben teilhaben zu können und drängen auf den Arbeitsmarkt. Vor allem wissensintensive Branchen - wie Information und Consulting - waren für die positive Dynamik am Stellenmarkt verantwortlich. Insgesamt schufen KMU 11.694 neue Arbeitsplätze zwischen März 2010 und 2011.
Mitarbeiterzahlen auswirken wird. „Die Einschätzung der Unternehmer ist also sehr zuversichtlich”, so Voithofer, der eben im Auftrag der Bank Austria eine Erhebung bei KMU durchgeführt hat (siehe auch Interview auf Seite 5). Die jüngste Konjunkturprognose der Oesterreichischen Nationalbank (OenB) unterstützt diese Einschätzung: Für 2011 erwartet die OeNB in Österreich ein Wachstum von 3,2 Prozent.
Qualifizierte Mitarbeiter Dass KMU nun durchstarten können, führt Voithofer auch auf ihr Bemühen zurück, trotz der Krise ihr Fachpersonal zu halten. Ein typisches Beispiel INFO:
dafür ist die JAKO Messtechnik GmbH, die Manometer und Thermometer herstellt. „Die Krise hat uns natürlich auch getroffen - allerdings hatten wir nur einen moderaten Einbruch der Aufträge”, erzählt JAKOGeschäftsführer Helmut Jakobowitz. Da er „durch die Bank Fachkräfte” beschäftige, die nicht leicht zu ersetzen seien, habe er seine Mitarbeiter auch in schwierigeren Zeiten gehalten. Nun habe JAKO noch einen Lehrling und eine Vetriebsmitarbeiterin aufgenommen, die den Verkauf weiter forcieren soll. Jakobowitz hofft auf einen Umsatzanstieg im zweiten Halbjahr. „Und wenn das so eintritt, könnte ich mir zu
den aktuell 25 noch ein bis zwei weitere Mitarbeiter vorstellen,” erklärt er. Arthur Clark, Chef des gleichnamigen Karosseriedienstes mit sieben Mitarbeitern, hat 2010 einen neuen Arbeitsplatz geschaffen. „Meine Einschätzung ist auch für 2011 und 2012 sehr positiv - wir sind eher überbucht”, so Clark. Mit weiteren Einstellungen warte er aber noch zu: „Wir sind ein familär geführter Betrieb und wollen unseren Mitarbeitern größtmögliche Arbeitsplatzsicherheit bieten.” Expansionsüberlegungen gibt es aber bereits. Clark erwägt aus Platzmangel den Ausbau des bestehenden Standortes oder die Eröffnung eines zwei-
Unterstützung für KMU „Die Klein- und Mittelbetriebe geben den Weg vor. Jetzt geht es darum, sie tatkräftig und zielsicher zu unterstützen”, fordert Jank. Wer als Job-Motor agiert und nachhaltig zu einer positiven Dynamik der Wiener Wirtschaft beiträgt, muss beste Rahmenbedingungen vorfinden. „Alles, was derzeit an neuen Ideen und Überlegungen zu höheren Gebühren, mehr Bürokratie, neuen Steuern und strengeren Regeln für die Kreditvergabe in der öffentlichen Diskussion gehandelt wird, ist mit Nachdruck zurück zu weisen”, betont Jank. Stattdessen sind Erleichterungen, Entbürokratisierung und Vereinfachungen so rasch wie möglich in die Tat umzusetzen.
Angebote der Wirtschaftskammer Wien für KMU Beratung zu Förderungen, Wachstum und Export
• Fit für den Aufschwung - Beratungsaktion der WK Wien Für alle Wiener KMU ab einer Größe von zehn Mitarbeitern. Ein externer Experte der WIFI Unternehmensberatung unterstützt Sie bei der Erstellung einer umfassenden Analyse der Bereiche Finanz-, Kunden-, Mitarbeiter- und Produktmanagement. Die Tagespauschale von 592 Euro wird vom WIFI der WK Wien für Jungunternehmer (bis drei Jahre Selbstständigkeit) mit 75 Prozent und für alle anderen Betriebe mit 50 Prozent der Nettoberatungskosten gefördert. Frühbucherbonus: Die ersten 50 Unternehmen erhalten die Tagesberatung um 100 Euro netto ! T: 476 77-5355 E unternehmensberatung@wifiwien.at www.wifiwien.at/ub www.kmu-wachstum.at/fit
• Förderreferat der WK Wien - Beratung zu Förderungen, kostenlose Antrags-Checks. T 514 50 - 1055 E wienerfoerderungen@wkw.at wko.at/wien/wienerfoerderungen • Abteilung Außenwirtschaft der WK Wien - Beratung zu Export, Exportförderungen, Kooperationsmöglichkeiten. T 514 50 - 1302 E aussenwirtschaft@wkw.at wko.at/wien/aw •FORUM Ein-Personen-Unternehmen der WK Wien - Information, Beratung, Workshops, Einzelcoachings, Netzwerken und Gratis-Meetingräume für EPU und Kleinstunternehmen. T 514 50 - 1111 E forumepu@wkw.at wko.at/wien/epu
WIEN
24 Juni 2011
WIENER
WIRTSCHAFT
7
Fotos: Waldhäusl
Info- und Beratungsfirmen: Positive Trends Die jüngste Konjunkturerhebung der Sparte Information und Consulting hat gezeigt: Informations- und Beratungsfirmen blicken positiv in die Zukunft. Für das erste Halbjahr erwartet die Branche Umsatzzuwächse von 4,7 Prozent im Vergleich zu 2010. Informations- und Beratungsfirmen zeigen sich durchaus optimistisch, was die Konjunkturlage angeht. Verglichen mit dem Vorjahr erwartet die Branche für Jänner bis Juni 2011 Umsatzzuwächse von 4,7 Prozent und will um 5,3 Prozent mehr investieren. Die aktuelle Auftragslage wird von den Betrieben als „eher gut” bewertet. Das ergab die aktuelle Erhebung der KMU Forschung Austria im Auftrag der Bundessparte Information und Consulting. Insgesamt wurden Daten von österreichweit 2372 Betrieben verarbeitet, in denen zusammen 18.800 Angestellte beschäftigt sind.
50,6 Millionen Euro Umsatz Im vergangenen Jahr haben rund 113.000 Unternehmen des Sektors Information, Beratung und Kommunikation österreichweit einen Umsatz von 50,6 Milliarden Euro erzielt. Das bedeutet ein Plus von 6,6 Prozent (nominell) bzw. 6,1 Prozent
(real) im Vergleich zum Krisenjahr 2009, in dem der Umsatz nominell nur um zwei Prozent zugelegt hatte.
Wien ganz vorne mit dabei „Wissensbasierte Dienstleis– tungen sind eine wichtige Konjunkturlokomotive, das haben die aktuellen Ergebnisse der Befragung gezeigt”, freut sich Wolfgang K. Göltl, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien, über das Erhebungsergebnis. Bei vielen entscheidenden Konjunkturfaktoren seien Wiener Unternehmen ganz vorne mit dabei, unterstreicht Göltl: „Die Wiener Unternehmen erfüllen eine Mehrzahl an positiven Konjunktur– voraussetzungen. Das ist wichtig, um auch eine mittelfristig stabile Entwicklung erwarten zu dürfen.”
Hohe Exportquote Wiener Unternehmen sind bereit, sich überregionalen Märk-
ten zu stellen. Die 16-prozen- um 6,6 Prozent. Auch bei den tige Exportquote der Wiener Mitarbeitern stockt der Sektor Unternehmen liegt über dem Information, Beratung und Bundesschnitt von 14,2 Pro- Consulting, der alleine in Wien zent. Das heißt, dass jeder 83.000 Mitarbeiter beschäfsechste Umsatz-Euro aus Aus- tigt, auf: Für das gesamte ers– landsgeschäften resultiert. te Halbjahr 2011 wird ein Be„Ich werte das erfolgreiche schäftigtenzuwachs von 0,5 Auslandsengagement auch als Prozent erwartet. positives Zeichen, dass es in ganz Europa wieder aufwärts Sparte wächst weiter geht”, ist Göltl überzeugt. Ein Großen Wert legen die Untermöglichst breiter Aufschwung nehmen auch auf die Lehrsichere letztendlich die ge- lingsausbildung: „Mich stimmt samte Wirtschaft zuverlässig vor allem optimistisch, dass ab. In der Wiener Buch- und fast 400 Beratungs- und InforMedienbranche sowie in der mationsunternehmen LehrUnternehmensberatung und linge ausbilden”, so Göltl. im IT-Sektor werden sogar Denn in diesem Bereich „enmehr als 20 Prozent des Um- gagiert sich doch nur, wer eine satzes im Export erwirtschaf- positive Zukunftserwartung tet. hat”. Der optimistische Blick Dass die Informations-, Bera- in die Zukunft zeigt sich auch tungs- und Consultingwirt- an der Zahl der Neugründer in schaft gut unterwegs ist, zeigt Wien. Die mehr als 3900 Grünauch folgender Vergleich: der, die bereits seit JahresanRecht.Persönlich.Effizient Während das Bruttoinlandsfang Betriebe gegründet haim Dienste Klienten produkt um 3,5 Prozent wuchs, ben, der haben der Sparte ein ■ Umfassende Rechtsvertretung verbesserte sich der Umsatz in Mitgliedswachstum von 3,2 mittelgroßer Wirtschaftsunternehmen diesen Branchen im Vorjahr Prozent beschert. (pe)
BEZAHLTE ANZEIGE
Recht.Persönlich.Effizient Recht.Persönlich.Effizient Recht.Persönlich.Effizient Recht.Persönlich.Effi zient im Dienste der der Klienten im im Dienste Dienste der Klienten Klienten
■■ Umfassende Rechtsvertretung Umfassende Rechtsberatung Rechtsvertretung Rechtsvertretungvon KMUs ■ Umfassende mittelgroßer mittelgroßer Wirtschaftsunternehmen Wirtschaftsunternehmen mittelgroßer Beratung Wirtschaftsunternehmen ■■ Individuelle Individuelle Beratung und und Betreuung Betreuung ■ Individuelle Beratung und Betreuung anspruchsvoller Privatklienten anspruchsvoller Privatklienten anspruchsvoller Privatklienten ■■ Spezialisierte Spezialisierte Rechtsberatung Rechtsberatung für für Freie Freie Berufe Berufe Spezialisierte Rechtsberatung für Freie Berufe ■■■ Alles Alles um um die die Liegenschaft Liegenschaft ■ Alles um die Liegenschaft
bppa bppa bppa
Recht.Persönlich.Effizient im Dienste der Klienten
BRANDSTETTER, PRITZ & PARTNER BRANDSTETTER, PRITZ BRANDSTETTER, PRITZ & & PARTNER PARTNER Rechtsanwälte KG Rechtsanwälte KG Rechtsanwälte KG
1010 1010 Wien, Wien, Herrengasse Herrengasse 5, 5, Österreich Österreich 1010 Wien, Herrengasse 5, Österreich Telefon Telefon +43 +43 (01) (01) 533 533 32 32 13, 13, 533 533 74 74 72 72 Telefon +43 (01) 533 32-10 13, 533 74 72 Fax +43 (01) 533 74 72 Fax +43 (01) 533 74 72 -10 Fax +43 (01) 533 74 72 -10 law@bppa.at, www.bppa.at
■ Individuelle Beratung und Betreuung anspruchsvoller Privatklienten ■ Spezialisierte Rechtsberatung für Freie Berufe ■ Alles um die Liegenschaft
– im Dienste der Klienten
bppa
BRANDSTETTER, PRITZ & PARTNER Rechtsanwälte KG
1010 Wien, Herrengasse 5, Österreich Telefon +43 (01) 533 32 13, 533 74 72 Fax +43 (01) 533 74 72 -10 law@bppa.at, www.bppa.at
8
WIEN
WIENER
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011
„Filmrisse” gibt es hier nicht Wirtschaft im Porträt: Nicht nur klassischen Filmschnitt, sondern auch kreative Vorschläge für den Vor- und Nachspann, Musikuntermalung oder Untertitel - Filmcutterin Alexandra Schmid bietet alles aus einer Hand. Alexandra Schmid ist mit Leidenschaft bei der Sache: „Film ist ein lebendiges Medium, man hat mit vielen Menschen zu tun, ohne Leidenschaft für die Arbeit wäre man da völlig fehl am Platz”. 2008 hat sich die gelernte Bürokauffrau nach einer Ausbildung im Bereich Digital Film und Animation mit ihrer „Filmschneiderei”, in der sie professionellen Filmschnitt für private Filmaufnahmen bietet, selbstständig gemacht. „Damit habe ich mir einen Traum erfüllt”, so Schmid, die sich schon seit frühester Jugend für Film interessiert hat. „Der Beruf der Film-Cutterin hat mich interessiert, weil er so viel kreatives Potenzial beinhaltet und eine Filmschneiderei Alexandra Schmid bietet professionellen Filmschnitt für private Filmaufnahmen und Firmenveranstaltungen. 15., Stutterheimstr. 16-18 T 0676 / 35 13 713 E office@filmschneiderei.at www.filmschneiderei.at
Menge Intuition voraussetzt.” Viele ihrer Kunden kommen erst im Nachhinein drauf, dass zu einem schönen und unterhaltsamen Film mehr gehört, als nur die „Kamera draufzuhalten”. Da könne es schon passieren, dass man stundenlang Material sichten muss, um es dann mit Musikeinspielungen, Fotos, Unter- oder Zwischentiteln zu einem „kleinen Unterhaltungsfilm” zu machen. Denn erst wenn man das Filmmaterial sichtet, weiß man, „was man daraus machen kann.” Die Freude der Kunden lohne die Mühe: „Die Zufriedenheit der Kunden freut mich immer wieder und spornt mich an.” Eine Spezialität Schmids ist die Digitalisierung alter Super-8Filme: „Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Lebensgeschichten man da zu sehen bekommt.” Neben Filmen von Familienfeiern - an der Spitze natürlich Geburtstage und Hochzeiten - werden auch Urlaubsreisen, Events, Imagepräsentationen oder klassische Überspielungen von Schmid
zVg
Alexandra Schmid mag Filme und die Menschen in ihnen.
professionell und mit viel Liebe zum Detail „geschnitten, in eine unterhaltsame und informative Form gebracht”.
Imagepräsentationen Ein Beispiel einer gelungenen Imagepräsentation Schmids ist ihr Clip für die KinderUni Wien, der zur Sponsorensuche eingesetzt wird. Der Film wurde „nach Maß geschneidert”, das Filmen hat ein Kamerateam übernommen, mit dem Schmid
zusammen arbeitet. „Die Kunden können je nach Wunsch einen Kameramann oder auch ein ganzes Kamerateam bestellen.” Das Filmmaterial dann zu einem professionellen Kurzfilm zusammen zu schneiden, ist Schmids Aufgabe. Nach einem Motto gefragt, zögert Schmid nicht lange. „Kurz und gut - statt lang und fad, das ist sowas wie der Leitgedanke meiner Arbeit”, schmunzelt die dynamische Unternehmerin, die in Zukunft den Bereich Image- oder Produktfilm von Unternehmen verstärken will. „Die Stärke der Filmschneiderei liegt in der tollen Zusammenarbeit mit Filmteams”, erklärt Schmid. Diese erarbeiten gemeinsam mit dem Kunden ein stimmiges Konzept und kümmern sich um den reibungslosen Ablauf vor Ort. Die fertigen Filme können auf Youtube, Facebook oder auf der eigenen Homepage präsentiert werden. Kurze Filme können auch auf einen USB-Stick als Beilage in Presseoder Produktmappen beigelegt werden. (pe)
Kurz notiert Sieg für Team Sicherheit am 125 Jahre Menz neuer Bosch in Wien Brau-Obmann aus Wien Arbeitsplatz Die Robert Bosch AG feiert ihr 125-jähriges Jubiläum am Firmensitz Wien sowie den 150. Geburtstag des Firmengründers Robert Bosch. Mittlerweile sind österreichweit 2500 Mitarbeiter an 16 Standorten in den drei Unternehmensbereichen Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik tätig. www.bosch.at
Sesselrücken an der Spitze des heimischen Verbandes der Brauereien: Neuer Verbandschef ist Siegfried Menz, bisher stellvertretender Obmann. Er übernimmt das Amt von Markus Liebl. Menz ist Vorstandsvorsitzender der Ottakringer Brauerei und ein profunder Branchenkenner. Er sieht sich in der neuen Funktion als Anwalt der heimischen Bierbranche.
Das Team „The Social Path” Philippa Baminger, Kathrin Janata und Barbara Koder – der Werbe Akademie des WIFI der Wirtschaftskammer Wien errang den Sieg beim begehrten AdVenture Wettbewerb in Antwerpen. Mit einer Kampagne zur vorzeitigen Erkennung von Krebs stach das Team dabei 66 Mitbewerber aus 17 europäischen Ländern aus.
Beim 2. Fotowettbewerb der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sind Berufsund Hobbyfotografen aufgerufen, das Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz im Bild festzuhalten. Der 1. Platz ist mit 3000 Euro dotiert. Die Einreichfrist läuft bis 31. August. osha.europa.eu/ en/about/competitions
WIEN
24 Juni 2011
WIENER
9
WIRTSCHAFT
Neue Einrichtungsfachberater Industrie ehrt ihre Lehrlinge Auf Initiative des Obmanns der Wiener Sparte Handel, Erwin Pellet, und der stellvertretenden Wiener AMS-Geschäftsführerin Inge Friehs werden derzeit 25 ausgewählte Arbeitssuchende zu Einrichtungsfachberatern ausgebildet. Der achtmonatige Lehrgang findet am WIFI Wien statt, das dafür mit der Schule für Einrichtungsfachberater in Kuchl zu-
Weinwurm
sammenarbeitet. Fächerübergreifendes Arbeiten, Exkursio– nen, Kontakt zur Möbelbranche und ein Fachpraktikum gewährleisten eine praxisnahe Ausbildung. Die Kosten trägt das AMS. Nach dem Lehrgang sollen die Absolventen in Wiener Fachbetrieben qualifizierte Beschäftigung finden. Info: LG Einrichtungsfachhandel, T 514 50 - 3229
Weinkirn
V.l.: Sparten-GF Heinrich Gotsmy, Katharina und Sandra Deiger (Ausbilder: Wien Energie), Spartenobmann Stefan Ehrlich-Adám und Helmut Miksits (Wr. Stadtwerke Holding).
Spartenobmann Erwin Pellet (l.) und AMS-GF Inge Friehs (2.v.l.) mit einigen der 25 angehenden Einrichtungsfachberater.
78 Lehrlinge aus 33 Wiener Industriebetrieben haben in den vergangenen zwölf Monaten ihre Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung absolviert. Diese Leistung ist nicht selbstverständlich und wurde daher von der Sparte Industrie der WK Wien entsprechend gewürdigt.
Jeder der ausgezeichneten jungen Facharbeiter erhielt von den Spartenvertretern einen großen Golddukaten und einen WIFI-Bildungsscheck im Wert von 70 Euro. Derzeit bildet die Wiener Industrie in 58 verschiedenen Berufen Lehrlinge aus. www.vw-nutzfahrzeuge.at
Extrem wirtschaftlich: die neuen Common-Rail-TDI-Motoren mit dem geringsten Verbrauch beim höchsten Drehmoment seiner Klasse. Zeit ist Geld. Der neue Crafter spart beides. Denn die neuen TDI-Motoren sorgen für maximale
BEZAHLTE ANZEIGE
Durchzugskraft bei minimalem Verbrauch: ganze 400 Nm Drehmoment ab durchschnittlich nur 7,5 l/100 km. Auf den neuen Crafter können Sie sich verlassen – von der ersten bis zur letzten Aufgabe.
Der neue Crafter. Gebaut für die härtesten Aufgaben.
Nutzfahrzeuge
Verbrauch: 7,5 – 9,5 l/100 km, CO2-Emission: 197 – 255 g/km. Symbolfoto.
Anz_Crafter-Wr_W_195x125.indd 1
07.06.11 15:04
10
WIENER
WIRTSCHAFT
WIEN
24 Juni 2011
Kleine Wirtschaftsexperten mit großer Neugier Fotoschuster
Malerei Patlak-Inhaber Servet Patlak
Die Malerei Patlak ist ein junges Unternehmen aus der Leopoldstadt. Die Brüder Mahmut und Servet Patlak bieten Malerei, Anstrich und Tapeten, Spachteltechniken auf Fassaden und Bodenbeschichtungen. Saubere und günstige Arbeiten, die für jeden Haushalt und Betrieb erschwinglich sind, das ist unser Markenzeichen. Beratung und Besichtigung sind natürlich kostenlos. Von Anfang an - und mit kleinem Budget - baut Maler Patlak seinen Markt Bezirk um Bezirk in Wien auf, und das seit Beginn mit der bzWiener Bezirkszeitung. Inhaber Servet Patlak: „Wir haben gemeinsam mit der bz einen Plan ausgearbeitet, der nach und nach unser Umfeld kostengünstig abdeckt. Die bz-Beraterin hat uns dabei sehr unterstützt. Gerade für ein junges Unternehmen ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr wichtig. Das passt bei der bz-Wiener Bezirkszeitung.” WERBUNG WIRKT in der bz! Möchten Sie ebenfalls Ihr Unternehmen, Ihre Eröffnung oder Ihre Leistungen in der bz platzieren, dann stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: T 0699 /1399 0746 E verlag@bezirkszeitung.at
Wirtschaft mit allen Sinnen erleben: Ist das selbstgemachte Eis auch lecker?, fragten sich kleine Geschmackstester bei der Kinder Business Week 2010.
Wie kommt der Deckel auf das Joghurt? Was muss ein BimFahrer eigentlich alles können? Wie wird Karton zur Verpackung? Wie kommt die Fülle in die Wurst? Die Wirtschaft und die vielfältige Berufswelt stehen auch heuer bei der sechsten Kinder Business Week von 25. bis 29. Juli in der WKÖ (4., Wiedner Haupstraße 63) im Mittelpunkt. Bei der von der Wirtschaftskammer Wien unterstützen Veranstaltung können die Kleinen ihre großen Talente testen und unter Beweis stellen.
8- bis 14-Jährigen wird die Möglichkeit geboten, Unternehmer und Geschäftsführer verschiedener Branchen zu treffen und das Geheimnis ihres Erfolgs kennen zu lernen. Bei 80 Vorträgen und Ideenwerkstätten können die Kinder und Jugendlichen ganz hautnah Wirtschaftsluft schnuppern. Und vielleicht finden sich hier schon die ersten Talente, die später einmal den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. (pe) Alle Informationen sowie Anmeldung unter www.kinderbusinessweek.at
Im Einsatz für die Gesundheit Im mobilen Gesundheitscenter des UNIQA Mobile HealthCare Trucks hatten Wiener MERKURMitarbeiter als erste in Österreich die Gelegenheit, eine umfangreiche Gesundenuntersuchung durchführen und sich von Ärzten und VitalCoaches beraten zu lassen. Öffentliche und private Unternehmen können den UNIQA Mobile HealthCare Truck ab sofort anmieten und damit für ihre Mitarbeiter einen wichtigen Schritt in Richtung betriebliche Gesundheitsförderung setzen. (pe) Weitere Infos: T 211 75-1190, E brigitte.vesely@uniqa.at REWE International AG
Der UNIQA-Truck wurde vom Designer Luigi Colani gestaltet.
Kurz notiert Klimaschutzpreis 2011: Vorzeigeprojekte gesucht ORF und Lebensministerium zeichnen heuer zum vierten Mal innovative Ideen und Projekte für den aktiven Klima– schutz mit dem Österreichi– schen Klimaschutzpreis aus. Unternehmen, Organisationen, Vereine, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen können ihre Projekte ab sofort bis 12. September in vier Kategorien einreichen: „Landwirt-
schaft & Gewerbe”, „Industrie & Großbetriebe”, „Alltag & Ideen” und „Öffentliche Einrichtungen & Regionen”. Wesentlich ist, dass die Projekte bereits realisiert wurden oder noch diesen Sommer starten. Die Sieger werden im November präsentiert und ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.klimaschutzpreis.at
3. Content Award Vienna Noch bis 13. September läuft die Einreichfrist für den „Content Award Vienna” der Techologieagentur ZIT. Der Award ist in acht Kategorien ausgeschrieben und richtet sich an Produzenten innovativer Medieninhalte, die ihre Formate wirt– schaftlich verwerten und sich mit passenden Distributionsmöglichkeiten auseinandersetzen. www.contentaward.at
WIEN
24 Juni 2011
WIENER
11
WIRTSCHAFT
Transportwirtschaft gegen Mauterhöhung LKW und Bus sind keine Stauverursacher, eine Einrechnung von Stau-, Umwelt- und Lärmkosten sei daher unzulässig, sagen die Spitzenvertreter der Wiener Transportwirtschaft. Die EU arbeitet seit längerem an einer Neufassung der Wegekos– tenrichtlinie, die die Bemautung auf europäischen Straßen regelt. Vor kurzem wurde sie im europäischen Parlament (EP) beschlossen und sieht vor, dass neben der Einhebung von Gebühren für die Benützung der Infrastruktur auch externe Kosten durch Luftverschmutzung und Lärm den Verkehrsteilnehmern angelastet werden können. Weiters sollen die Infrastrukturkos– ten zur Stauvermeidung „stärker differenziert” werden kön– nen, wie es heißt. Im Klartext bedeutet das eine Anhebung der kilometerabhängigen Maut für Schwerfahrzeuge um bis zu 175 Prozent in verkehrsintensiven Zeiten. Heftiger Widerstand zu
diesen Plänen kommt aus der Wiener Transportwirtschaft, die darin „ein weiteres Mittel sieht, die Transportwirtschaft finanziell auszuquetschen”, wie Spartenobmann Reinhard Fischer und der Obmann der Transporteure, Wolfgang Herzer, sagen. „Wer auf der Tangente im Stau steht, wird rasch erkennen, dass LKW und Busse schon aufgrund ihrer relativ geringen Zahl nicht die Stauverursacher sind”, sagt Fischer.
Kein Lenkungseffekt Auch einen positiven Lenkungseffekt der geplanten Maßnahme können Fischer und Herzer nicht erkennen. „Regionale Nachtfahrverbote zwingen geradezu zu Fahrten in verkehrs-
Waldhäusl
LKW und Busse sind nicht die Hauptverursacher von Staus.
starken Zeiten”, sagt Herzer. Selbst im innerstädtischen Verkehr sei ein zeitliches Ausweichen aufgrund der Öffnungszeiten von Ablade- und Verladestellen häufig nicht möglich. Getroffen werden würden vor allem die inländischen Transporte, so die Wirtschaftsvertreter. Denn mit einer weiteren Anhebung der Maut für
LKW und Bus werde der österreichische Kilometer noch teu– rer, ausländische Unternehmen mit grenzüberschreitenden Verkehren wären mit ihren Mischkalkulationen günstiger unterwegs. Von der österreichen Verkehrspolitik erwarten sich Fischer und Herzer eine wirtschaftsfreundliche Umsetzung der Richtlinie. (gp)
Gehobener Standard, gesenkter Preis. Der Sprinter 210 CDI WORKER BlueEFFICIENCY Pritschenwagen. Jetzt für kurze Zeit schon um EUR 20.490,– exkl. MwSt.* Wer für den harten Arbeitsalltag einen robusten Transporter braucht, findet im Sprinter Pritschenwagen den richtigen Partner. Ein 70 kW (95 PS) starker 4-Zylinder-CDI-Dieselmotor, zwei Radstände, 3 t zul. Gesamtgewicht, Einzelbzw. Doppelkabine sowie eine Pritsche mit korrosionsgeschützten Alu-Bordwänden und robustem Holzboden garantieren optimale Einsatzmöglichkeiten und langfristige Qualität. Und das alles zum einmaligen Aktionspreis inkl. der garantierten Sicherheit des 4-Jahres-Wertpakets. Kraftstoffverbrauch kombiniert (NEFZ) 8,9–9,4 l /100 km, CO2-Emission 235–248 g /km. www.mercedes-benz.at/sprinter
BEZAHLTE ANZEIGE
*Gültig solange der Vorrat reicht.
Pappas Pappas Gruppe. Das Beste erfahren. www.pappas.at
Georg Pappas Automobil AG Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner für Nfz und Unimog, 2355 Wiener Neudorf, Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 4, Postfach 126, Hotline: 0800/727 727; Zweigbetrieb: 1210 Wien und alle Vertragspartner
Sprinter Pritsche_PappasWN_195x125_WrWirt.indd 1
20.06.11 10:00
12
WIENER
WIRTSCHAFT
WIEN
24 Juni 2011
Töchterle: „Praxisbezug ist wichtig!” Die Vernetzung von Hochschulen und Wirtschaft sei entscheidend für die Zukunft, sagt Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle im Interview mit der WIENER WIRTSCHAFT. Neue Wissenstransferzentren sollen das unterstützen. Andreas Wenzel
Von Gary Pippan und Petra Errayes
Für ein rohstoffarmes Land wie Österreich sind Bildung, Wissenschaft und Forschung die essenziellen Ressourcen der Zukunft. Wie können sie noch besser aktiviert werden? Österreich muss sich als Wissensstandort positionieren. Wir wollen europaweit in die Gruppe der „Innovation Leader” aufsteigen. Entscheidend werden drei Faktoren sein: Die Sicherung eines modernen und leistungsfähigen Hochschulsystems, die starke Vernetzung zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft sowie die Erarbeitung einer starken Positionierung Österreichs im Wissenschaftswettbewerb der Natio– nen. Die Wirtschaft verlangt nach akademisch qualifiziertem Personal. Wie kann die entsprechende Versorgung mit Arbeitskräften gelingen? Wir müssen den heimischen Nachwuchs weiterhin gezielt und umfassend über die Perspektiven einzelner Branchen informieren und junge Menschen bestmöglich ausbilden. Zur Person Karlheinz Töchterle, Jahrgang 1949, studierte Klassische Philologie und Germanistik an der Uni Innsbruck. Nach dem Studium war er Universitätsassistent, danach Ordinarius für Klassische Philologie, ab 2007 Rektor der Uni Innsbruck. Seit 21. April ist Töchterle als Bundesminister für Wissenschaft und Forschung im Amt. Der Parteilose sitzt auf einem Mandat der ÖVP in der Regierung.
Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle will Rollenbilder erfolgreicher Wissenschafter sichtbarer machen.
Zusätzlich bedarf es auch einer zeitgemäßen Berufsanerkennung mit raschen und effizienten Verfahren für Dritt– staatsangehörige, die sich auf die Bedürfnisse der jeweiligen Berufsfelder konzentriert und unbürokratisch ist. Das Motto soll sein: „Geprüft wird, was für den Job wichtig ist.” Ziel ist es, bis Jahresende einen entsprechenden Gesetzesvorschlag ins Parlament zu bringen. Aus Sicht der Wirtschaft ist auch der immer wieder kritisierte fehlende Praxisbezug der Studenten ein Thema. Wie lässt sich das verbessern? Praxisbezug ist wichtig, die Entwicklung der Curricula liegt jedoch bei den Universitäten selbst. Wie eine aktuelle Stu-
die zeigt, werden unsere Hochschulabsolventen von den Arbeitgebern jedoch sehr gut angenommen. Den befragten Absolventen gelang der Über-
„Es braucht die Ermunterung zur wirtschaftlichen Umsetzung von Forschungsergebnissen.” Karlheinz Töchterle
gang in eine Berufstätigkeit sehr gut. Beinahe die Hälfte setzte eine Erwerbstätigkeit fort, die sie schon vor Studienabschluss hatten. Bei den anderen dauerte die Suchphase im Schnitt weniger als ein halbes Jahr.
Wie lässt es sich vermeiden, dass Forschungsergebnisse der Unis nicht in „Schubladen enden”, sondern wirtschaftlich umgesetzt werden? Wir können den bereits eingeschlagenen Weg zum Beispiel durch die Einführung von Wissenstransferzentren verbessern. Es braucht aber Sensibilisierung, Bewusstseinsbildung und Ermunterung zur Umsetzung. Dazu zählt auch, dass wir Rollenbilder erfolgreicher Wissenschafter sichtbar machen, die selbst Patente angemeldet haben oder an der Gründung eines sich daraus entwickelten Unternehmens beteiligt waren. So werden Visionen sichtbar und Menschen dazu ermutigt, eine noch wichtigere Rolle im Innovationsprozess einzunehmen. Die Wirtschaftskammer will die Durchlässigkeit zwischen Lehre und Schule erhöhen und berufsnahe akademische Grade für karrierebewusste Menschen mit Berufsausbildung einführen. Wie stehen Sie dazu? Die Pläne entsprechen in ihrer Grundintention durchaus den Zielsetzungen des Nationalen Qualifikationsrahmens. Eine Konsequenz dieses Instruments ist für mich, dass künftig stärker die aufnehmende Bildungsinstitution darüber entscheidet, ob jemand aufzunehmen ist oder nicht. Hier bedarf es noch intensiver Diskussionen mit den zahlreichen Anspruchsgruppen. Die Wirtschaftskammer Österreich hat ein Konzept für eine Bildungsreform präsentiert, die die duale Ausbildung aufwerten soll. Lesen Sie Details dazu auf Seite 21.
Service
WIENER
24 Juni 2011
WIRTSCHAFT
13
Ausländische Studenten beschäftigen Bei der Beschäftigung von ausländischen Studierenden und Absolventen - aus Drittstaaten und mittels Rot-Weiß-Rot-Karte - gibt es wesentliche Neuerungen. Eine Beschäftigungsbewilligung für ausländische Schüler und Studierende aus Drittstaaten kann ohne Arbeitsmarktprüfung und ohne öffentliche Interessenabwägung erteilt werden, wenn • für Schüler und Studierende die Beschäftigung zehn Wochenstunden nicht überschreitet, bzw. • für Studierende nach Abschluss des ersten Studienabschnitts eines Diplomstudiums bzw. nach Abschluss eines Bachelor-Studiums die Beschäftigung 20 Wochenstunden nicht überschreitet. Die Ausnahmeregelung erfasst nur Schüler und Studenten bestimmter inländischer Bildungseinrichtungen, also insbesondere öffentliche Schulen, Schulen mit Öffentlichkeitsrecht, das ordentliche und außerordentliche Studium an Universitäten, Fachhochschulen sowie akkreditierten Privatuniversitäten. In diesen Fällen ist die beantragte Beschäftigungsbewilligung jedenfalls zu gewähren. Kommt es im Rahmen der erteilten Beschäftigungsbewilligung zur Überschreitung der Wochenarbeitszeit von zehn bzw. 20 Stunden, liegt eine rechtswidrige und demnach strafbare Beschäftigung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz vor. Die Erteilung einer Beschäftigungsbewilligung für eine Beschäftigung von über zehn bzw. über 20 Wochenstunden ist nach der neuen Regelung zwar nicht ausgeschlossen,
kann aber nur erfolgen, wenn die Arbeitsmarktprüfung ergibt, dass die Lage und Entwicklung des Arbeitsmarktes die Beschäftigung zulassen. Die korrekte Beschäftigung eines Schülers bzw. eines Studenten nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz kann am sichersten durch die korrekten Arbeitszeitaufzeichnungen nachgewiesen werden. Sind im Unternehmen die Arbeitszeitaufzeichnungen nicht vorhanden, kann dies eine Strafe nach dem Arbeitszeitgesetz wegen fehlender Arbeitszeitaufzeichnungen sowie weiters eine Strafe wegen unzulässiger Beschäftigung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz zur Folge haben.
Abgeschlossenes Studium Ausländer werden zu einer Beschäftigung als Schlüsselkraft zugelassen, wenn sie jedenfalls • ein Diplomstudium zumindest ab dem zweiten Studienabschnitt bzw. ein Masterstudium an einer inländischen Universität, Fachhochschule oder akkreditierten Privatuniversität absolviert und erfolgreich abgeschlossen haben und • für die beabsichtigte Beschäftigung, die ihrem Ausbildungsniveau zu entsprechen hat, ein monatliches Bruttoentgelt erhalten, das mindestens dem ortsüblichen Entgelt inländischer Studienabsolventen mit einer vergleichbaren Tätigkeit und Berufserfahrung entspricht, jedenfalls aber
system der Rot-Weiß-Rot-Karte nicht zu durchlaufen. Auch die Arbeitsmarktprüfung entfällt.
mindestens 45 Prozent der monatlichen ASVG-Höchstbeitragsgrundlage zuzüglich Sonderzahlungen beträgt (= 1890 Euro im Jahr 2011). Ausländische Studienabsolventen brauchen das Punkte-
Weitere Informationen: WK Wien-Abteilung Sozialpolitik T 514 50 - 1620
MIT EINEM ANRUF WEITER KOMMEN:
Für Sie erreichbar Montag 8 Uhr bis 17 Uhr Dienstag bis Donnerstag 8 Uhr bis 16.30 Uhr Freitag 8 Uhr bis 16 Uhr
01/514 50
Telefonische Beratung Bitte halten Sie nach Möglichkeit Ihre Mitgliedsnummer bereit. Sie finden diese auf der Rückseite Ihrer WIENER WIRTSCHAFT. Persönliche Beratung Wir ersuchen Sie um TerminVereinbarung.
KOSTENLOSE BERATUNG Arbeitsrecht und Kollektivverträge
DW 1010
Außenwirtschaft
DW 1302
Bildung und Lehre
DW 2010
Steuern / Förderungen
DW 1010 / 1055
Umwelt und Energie
DW 1045
Unternehmensgründung
DW 1050
Verkehr
DW 1040
Wirtschafts- und Gewerberecht
DW 1010
Betriebsstandort
DW 1100
EPU-Service
DW 1111
Finanzierung
DW 1122
Firmenverzeichnisse und Statistik
DW 1133
Krisensituationen und Sicherheit
DW 1144
Mitgliedschaft in der WK Wien
DW 1155
Netzwerke und Kooperationen
DW 1166
Unternehmensführung
DW 1177
UNSER GESAMTES ANGEBOT FÜR SIE FINDEN SIE AUF
wko.at/wien/service
14
SERVICE
WIENER
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011
Haben Sie Interesse an Kooperationen? Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern. Designerin sucht selbstständige Maßschneiderin zwecks gemeinsamer Geschäftsanmietung. Ziele: Gemeinsame Produktion (Designer-Dirndln - Marke besteht bereits seit einem Jahr) sowie gemeinsame Teilnahme an Vertrieb, Messen und Ausstellungen. Chiffre-Nr.: 4232-11 Suche für interkulturelle Bildungsmaßnahmen Experten für Zielmärkte/Länder (z. B. China, Indien, Brasilien, Südafrika) und Themen (z. B. Mediation, Changemanagement, Produktion im internationalen Kontext). Wir sind spezialisiert auf Interkulturelles (IK) Training, Consulting und Coaching. Wir verbinden bei unseren Beratungen betriebswissenschaftliches Wissen mit sprachlichkommunikativem und systemischem Know-how für Märkte & Kulturen in Europa, Russland, USA und Zentralasien. Kooperationsgedanke: Um unseren Kunden (KMU) ein Komplettangebot anzubieten, suchen wir
Experten mit Zugang zu den genannten Ländern und Themen. Ziele: Gegenseitige Leistungsergänzung, Vernetzung und Empfehlung, gemeinsame Wachstumsschritte setzen. Chiffre-Nr.: 5073c-11 T-Shirt-Designer sucht Modeboutiquen bzw. interessierte Lokalbetreiber/innen für innovatives Vertriebskonzept. Ich kreiere außergewöhnliche TShirts und suche für mein Vertriebskonzept (Shirt-Automat) Modeboutiquen bzw. Geschäftslokale mit einem guten touristisch frequentierten Standort. Für den Shirt-Automaten ist ein Platzbedarf von ca. 1x1 Meter, Höhe inkl. Werbeschild ca. 2,70 Meter, notwendig. Der ShirtAutomaten ist exklusiv und hochwertig gestaltet. Die erste Kollektion zeigt Wien-Motive, weitere Kollektionen folgen. Ziele: Viele Touristen mit meinen Wien-Motiven zu erreichen und den Vertrieb zu forcieren. Ich biete: Außergewöhnliche verkaufsfördernde Maßnahme
und Sortimentserweiterung für das Partnerunternehmen, Kostenbeitrag für die Aufstellung, Vernetzung und Verlinkung. Chiffre-Nr.: 4750a-11 Schmuck-Designerin sucht Kooperation mit Modeboutiquen bzw. Designerläden. Wir betreiben einen Online Shop und sind auf Oster- und Weihnachtsmärkten vertreten. Kooperationsgedanke: Zukünftig möchten wir unseren Schmuck in Fachgeschäften zur Verfügung stellen, wo dieser dann eine gute Ergänzung zu der jeweiligen Produktpalette darstellt (inkl. Verkaufsprovision für das Partnerunternehmen). Wir stellen im Geschäft Schmuckständer auf, die zum Style des Geschäfts passen, die Produkte werden von uns pro Quartal ausgetauscht und auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt. Verpackungen, Visitenkarten kommen von uns. Unser Produktsortiment umfasst: Ausgefallene Ohrringe, Ketten, Glasperlenschmuck, Schmuck aus
ausgefallen Materialien (z.B. Baustein-Ohrringe, div. Metallanhänger–Ohrringe). Chiffre-Nr.: 5143b-11 Fitnesscenter sucht Kooperationspartner (Handels-, Gewerbebetriebe und Dienstleister aus Hernals und Währing) für gemeinsames Marketingprojekt. Kooperationsgedanke: Gemeinsame Entwicklung eines regionalen Newsletters für Firmen- und Privatkunden (Einzugsgebiet 17. und 18. Bezirk). Ziele: Über die Gemeinsamkeit die Kundenansprache effizienter, größer und weitreichender für lokale Unternehmen zu gestalten. Entwicklung einer gemeinsamen Kundendatenbank. Chiffre-Nr.: 1168-11 Kontakt: POOL Kooperations-Service der WK Wien T 514 50 - 6724 E pool@wkw.at Weitere Angebote unter wko.at/wien/pool
Internationale Kooperationswünsche Ägypten Investitionen und Geschäftstätigkeiten - Die ägyptische Botschaft in Wien informiert, dass von der ägyptischen Investmentbehörde („GAFI”) ein Incentive-Paket zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Ägypten vorgeschlagen wurde. Das Paket zielt auf vereinfachte Prozeduren in den Bereichen Firmengründung, Handel und neue Dienstleistungen ab (EG 85).
Saudi Arabien Autoreifen und -batterien - Die Firma aus Jeddah betreibt in-
ternationalen Handel mit Reifen für Pkw, Lkw, Schwerfahrzeuge sowie mit Autobatterien (SA 1).
Golfhandtücher - Die Firma aus Shanghai ist Lieferant von Golfhandtüchern verschiedener Größe und Qualität (CN 38).
China
Türkei
Metall- und Kunststoffverarbeitung - Die chinesische Firma ist auf die Erzeugung von mechanischen Teilen aus Metall und Kunststoffteilen spezialisiert. Gefertigt werden Gussteile, Pressteile, CNC-Maschinenteile aus legiertem Stahl, C-Stahl, Eisenguss, Aluminium, Zink, Messing, Kupfer sowie PVC-Teile etc. Gesucht werden am Angebot interessierte Geschäftspartner (CN 37).
Int. Beschaffung - Die Firma aus Istanbul ist ein internationaler Vermittler mit weltweitem Netzwerk. Angeboten wird nicht nur die Produktion verschiedener Lebensmittel, sondern auch operative Dienstleistungen wie Qualitätskontrolle, Import und lokale Distribution im Bestimmungsland durch ihre Agenturen. Internationaler Transport, Lagerung und Vertrieb ist in über 100 Län-
dern durch ihre Tochterfirma, eine Logistikgruppe, garantiert. Die Firma sucht Kooperationspartner (TR 114).
Kontakt: Bei Interesse an den angeführten Angebots-, Bezugs- und Kooperationswünschen wird um Kontaktaufnahme mit Christa Polisensky unter T 514 50 - 1300 E christa.polisensky@wkw.at ersucht. Mit der angeführten Kennzahl erhalten Sie umgehend das gewünschte Firmenschreiben.
SERVICE
24 Juni 2011
WIENER
WIRTSCHAFT
15
Zeichen setzen mit dem WIFI Wien Ab Oktober bietet das WIFI Wien gemeinsam mit der equalizent Schulungs- und Beratungs-GmbH den „Diplom-Lehrgang Österreichische Gebärdensprache” an. In vielen Bereichen der Wirtschaft und des Berufslebens findet die Gebärdensprache Einzug und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Gehörlose haben im Arbeitsprozess und im gesellschaftlichen Leben zweifellos ihre Stellung. Die Möglichkeit, sich besser miteinander verständigen zu können, bietet Vorteile für alle Beteiligten. Für Personen, die im beruflichen Bereich mit Gebärdensprache arbeiten möchten oder aus privaten Gründen eine Intensivausbildung in Gebärdensprache benötigen, bietet das WIFI Wien gemeinsam mit der equalizent Schu-
lungs- und Beratungs-GmbH diesen neuen Diplom-Lehrgang an. Das beweist einmal mehr, dass das WIFI Wien am Puls der Zeit agiert und die Angebote ständig dem aktuellen Bedarf von Wirtschaft und Arbeitnehmern anpasst. In drei Semestern erlangen die Teilnehmer eine fundierte Sprachkompetenz, um sich fließend in Gebärdensprache zu verständigen. Angelehnt an den gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen wird die Stufe C1 erreicht und durch vertiefende Spezialkenntnisse noch erweitert. Der Fokus liegt dabei auf dem zukünftigen Sprachalltag
iStock Photo
der Teilnehmer, daher werden insbesondere Kommunikationssituationen aus deren Berufsbzw. familiären Alltag herangezogen. Weiters bekommt man Einblick in die Geschichte und Kultur der Gehörlosengemeinschaft, um Zusammenhänge und Entwicklungen im Kontext
der Gebärdensprache bzw. der Situation gehörloser Personen zu verstehen. Praktika und Peer-Group-Treffen komplettieren den Diplom-Lehrgang, der mit der Ausarbeitung einer Präsentation und einer kommissionellen Prüfung abgeschlossen wird. Lehrgangsstart: 18. Oktober (Dauer: drei Semester bis Anfang Jänner 2013, VA-Nr. 4250011). Kostenlose Informationsveranstaltungen am 29. Juni, 6. und 15. September (jeweils 17 bis 19 Uhr, Anmeldung erforderlich). Weitere Informationen: www.wifiwien.at/WiWi
Software Umstieg leicht gemacht! Das WIFI Wien bietet Umsteigerschulungen auf die aktuelle Microsoft-Produktpalette für Unternehmen und Privatpersonen an. iStock Photo
Derzeit steigen viele Unternehmen auf Windows 7 und MS-Office 2010 um. Dies bedeutet für viele Anwender eine Umstellung ihrer gewohnten Arbeitsweise, was längere Bearbeitungszeiten in der Umstellungsphase zur Folge haben kann. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, kommen die Benutzer nicht umhin, sich Kenntnisse über die neuen Möglichkeiten der Produkte anzueignen.
Zur richtigen Zeit Um effiziente Arbeitsabläufe auch weiterhin halten zu können, ist es gerade für Unternehmen wichtig, bei der Softwareumstellung auch die Mitarbeiterschulung rechtzeitig zu organisieren. Entscheidend für den Erfolg ist, das Training für alle Mitarbeiter möglichst zeitgleich und rechtzeitig vor
der Umstellung zu organisieren und auf den individuellen Bedarf abzustimmen.
Kursangebot Das WIFI Wien bietet sowohl für Einzelpersonen als auch Unternehmen Umsteigertrainings an. Die Schulung kann dabei auf die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden, um so den Trainingsbedarf der Mitarbeiter in kürzester Zeit und zielgerichtet abzudecken. Die Kurse werden mit oder ohne eLearning angeboten und bringen die Teilneh-
mer auf den aktuellsten Wissensstand. Unabhängig davon, ob sie mit Windows, Linux oder Apple arbeiten, sind Softwareein- und -umsteiger im WIFI Wien bestens aufgehoben.
Flexibel lernen eLearning unterstützt den persönlichen Rhythmus und Lernstil der Teilnehmer und bietet hohe Flexibilität. Der Lernende kann bestimmen, wann, wo und wie oft er lernen und üben möchte. Gerade fürs EDV-Training ist eLearning ide-
al. Die Inhalte und Übungsbeispiele werden online dargestellt und bieten direkte Rückmeldung auf die Bearbeitung der einzelnen Lernschritte. Wenn Fragen auftreten, können sich die Teilnehmer auch an den Trainer wenden, der dann per e-Mail weiter hilft. Das WIFI Wien bietet auch noch zwei weitere Methoden - eLearning + Präsenz sowie eLearning + virtueller Klassenraum - an. Bei eLearning + Präsenz werden Präsenztermine im WIFI Wien und selbstständiges Lernen am Computer kombiniert, bei eLearning + virtuelle Präsenz findet der Präsenzunterricht mittels Videokonferenz statt. So können sich die Begleitung durch einen Trainer und das Selbststudium in den eLearning-Phasen ideal ergänzen. Weitere Informationen: www.wifiwien.at/WiWi
16
WIENER
WIRTSCHAFT
SERVICE
24 Juni 2011
EU-Bürger in Österreich beschäftigen Welche arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen gelten für in Österreich beschäftigte EU-Bürger und was ist dabei zu beachten? Grundsätzlich ist zu unterscheiden, ob • ein EU-Bürger in Österreich wohnt und in Österreich beschäftigt wird oder • ein EU-Bürger in einem anderen EU-Staat als Österreich wohnt und als Grenzgänger von einem österreichischen Arbeitgeber in Österreich beschäftigt wird.
Arbeitsrecht Die maßgebliche Rechtsgrundlage findet sich in der Rom-IVerordnung (V0 593/2008), die am 24.7.2008 in Kraft getreten ist. Die Rom-I-Verordnung gilt anstelle des Europäischen Vertragsrechtsübeinkommens (EVÜ) unmittelbar für alle 27 EU-Mitgliedsstaaten außer Dänemark (für das weiter das EVÜ gilt). Die im Wesentlichen identen Regelungen des EVÜ und der Rom-I-Verordnung sind auf alle Arbeitsverträge anzuwenden, die eine Verbindung zum Recht eines anderen Staates aufweisen. Grundsätzlich können Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei einer Tätigkeit mit ausreichendem Auslandsbezug das auf das jeweilige Beschäftigungsverhältnis anzuwendende Arbeitsrecht frei wählen. Ausreichender Auslandsbezug ist dann gegeben, wenn der gewöhnliche Arbeitsort in einem anderen Staat liegt als der Betriebssitz des Arbeitgebers oder die arbeitsvertraglichen Pflichten des Arbeitnehmers in verschieden Staaten erfüllt werden. Dies ist allerdings dann nicht möglich, wenn alle Sachverhaltselemente der Beschäftigung in ein und demselben Staat liegen. In diesem Fall können die zwingenden rechtlichen Vorschriften des Staates
durch die Rechtswahl nicht verdrängt werden. Die freie Rechtswahl muss ausdrücklich erfolgen oder sich mit hinreichender Deutlichkeit aus den Bestimmungen des Arbeitsvertrages oder aus den Umständen des Einzelfalles ergeben. Die freie Rechtswahl kann für den gesamten Arbeitsvertrag oder auch nur für einen Teil davon getroffen werden. Die freie Rechtswahl darf nicht dazu führen, dass dem Arbeitnehmer jener arbeitsrechtliche Schutz entzogen wird, den er ohne Rechtswahl gehabt hätte (z. B. kollektivvertragliches Mindestentgelt). Es ist somit stets ein Günstigkeitsvergleich anzustellen. Treffen die Parteien keine Rechtswahl, unterliegt der Arbeitsvertrag dem Arbeitsrecht jenes Staates, in dem der gewöhnliche Arbeitsort liegt. Der gewöhnliche Arbeitsort ist jener Ort, wo der Arbeitnehmer die mit seinem Arbeitgeber vereinbarte Tätigkeit tatsächlich ausübt bzw. wo die Tätigkeit ihren zeitlichen und inhaltlichen Schwerpunkt hat. Vorübergehende Entsendungen haben keinen Einfluss auf den gewöhnlichen Arbeitsort und damit auch nicht auf das anwendbare Recht. Keine Rechtswahl ist bei Eingriffsnormen möglich. Unter Eingriffsnormen sind im öffentlichen Interesse eines Staates oder einer Staatengemeinschaft bestehende nationale, aber auch internationale Vorschriften zu verstehen, die auf private Arbeitsverhältnisse einwirken. Zu beachtende Eingriffsnormen sind insbesondere • der persönliche und technische Arbeitnehmerschutz,
und aus dem er ins Ausland entsendet wird. Die Entsendung bildet die wichtigste Ausnahme vom Territorialitätsprinzip.
In Österreich wohnhaft SERIE: Arbeitsmarktöffnung • die Arbeitszeit- und Arbeitsruhebestimmungen, • das Recht der Arbeitskräfteüberlassung, • Beschränkungen in der Ausländerbeschäftigung, • der Versetzungs- und Kündigungsschutz. Der Inhalt der Eingriffsnormen ist abhängig vom tatsächlichen Arbeitsort.
Sozialrecht Die maßgeblichen Rechtsgrundlagen sind die Verordnung (EG) Nr. 883/2004 (kurz: VO 883/2004) und ihre Durchführungs-Verordnung (EG) Nr. 987/ 2009 (kurz: DVO 987/2009). Diese beiden Verordnungen lösten mit 1.5.2010 in weiten Teilen die Verordnungen (EWG) Nr. 1408/71 sowie (EWG) Nr. 574/72 ab. Arbeitnehmer unterliegen immer jenem System der sozialen Sicherheit, das in dem Land gilt, in dem sie tätig sind. (Der Fachbegriff dafür lautet Territorialitätsprinzip.) Ist daher ein Arbeitnehmer in Österreich tätig, kommt österreichisches Sozialversicherungsrecht zur Anwendung. Wird der Arbeitnehmer nur vorübergehend im Ausland eingesetzt, liegt eine Entsendung vor. Bei einer Entsendung findet das Sozialversicherungsrecht desjenigen Staates Anwendung, in dem der Arbeitnehmer gewöhnlich tätig ist
Der Arbeitsvertrag unterliegt, wenn eine Rechtswahl nicht getroffen wird, österreichischem Arbeitsrecht, da der gewöhnliche Arbeitsort des EUBürgers in Österreich liegt. Wo sich der Betriebssitz des Arbeitgebers befindet, spielt keine Rolle. Wird eine Rechtswahl getroffen, so finden dennoch die zwingenden Bestimmungen des österreichischen Arbeitsrechts Anwendung (z. B. Arbeitnehmerschutz, kollektivvertragliches Mindestentgelt). Um bei behördlichen Überprüfungen oder arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen den vereinbarten Inhalt des Arbeitsvertrages (z. B. Entgelt, Arbeitszeit, Arbeitsort) leichter nachweisen zu können, empfiehlt sich für den Arbeitgeber der Abschluss eines schriftlichen Arbeitsvertrages in deutscher Sprache, der gegebenenfalls für den Arbeitnehmer übersetzt wird.
Grenzgänger Grenzgänger sind Ausländer, die • ihren Wohnsitz in einem Nachbarstaat Österreichs haben, • täglich bzw. zumindest einmal wöchentlich zu diesem zurückkehren und • sich zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit in einem unmittelbar an diesen Staat grenzenden politischen Bezirk in Österreich (Beschäftigungsstaat) oder in den Freistädten Eisenstadt oder Rust aufhalten.
SERVICE
24 Juni 2011
WIENER
WIRTSCHAFT
17
BEZAHLTE ANZEIGE
Treffen die Arbeitsvertragsparteien keine Rechtswahl, unterliegt der Arbeitsvertrag österreichischem Arbeitsrecht, da der gewöhnliche Arbeitsort in Österreich liegt. Wird eine Rechtswahl getroffen, so finden dennoch die zwingenden Bestimmungen des österreichischen Arbeitsrechts Anwendung (z.B. Arbeitnehmerschutz, kollektivvertragliches Mindest-entgelt). Da der Grenzgänger ausschließlich in Österreich tätig ist, kommt österreichisches Sozialversicherungsrecht zur Anwendung. Die Besonderheit bei Grenzgängern ist, dass sie im Krankheitsfall oder bei einem Unfall sowohl im Wohnsitz- als auch im Beschäftigungsstaat einen Anspruch auf Sachleistungen besitzen. Grenzgänger können daher Ärzte und Krankenhäuser in beiden Staaten aufsuchen. Welche formellen Voraussetzungen dafür vorliegen müssen (z.B. Grenzgängerbescheinigung), erfahren Grenzgänger bei der örtlich zuständigen ös-
Gesamtbaukosten Wohnhaus- und Siedlungsbau 2) endgültige Werte 3) vorläufige Werte *VJM = Vorjahresmonat Quelle: Statistik Austria 1)
Weitere Informationen: T 514 50 Gabriele Füchsl DW 1406 Christine Groiss DW 1402
terreichischen Gebietskrankenkasse bzw. dem Sozialversicherungsträger in ihrem Wohnsitzstaat. Mitversicherte Familienangehörige eines Grenzgängers haben Anspruch auf Versorgung im Wohnsitzstaat. Grenzgänger sind im Beschäftigungsland pensionsversichert. Bei Pensionsantritt werden dem Grenzgänger anteilig nach Beschäftigungsdauer (Teil-)Pensionen aus einem oder mehreren Beschäftigungsländern ausbezahlt. Um bei behördlichen Überprüfungen oder arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen den vereinbarten Inhalt des Arbeitsvertrages (z.B. Entgelt, Arbeitszeit, Arbeitsort) leichter nachweisen zu können, empfiehlt sich für den Arbeitgeber der Abschluss eines schriftlichen Arbeitsvertrages in deutscher Sprache, der gegebenenfalls für den Arbeitnehmer übersetzt wird.
Gerichtszuständigkeit Die Rechtsgrundlagen zur Klärung der Frage nach der inter-
Industrietore Verladesysteme Schranken Servicewartung Störungsdienst
Mewald GmbH
Industriestraße 2 2486 Pottendorf T 0 2623/ 72225 info@mewald.at
industrietorservice.at nationalen Zuständigkeit finden sich in • der Verordnung über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (EuGVVO), • völkerrechtlichen Verträgen, • der Entsende–RL sowie • der Jurisdiktionsnorm. Hat der beklagte Arbeitgeber oder Arbeitnehmer seinen (Wohn-)Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, bestimmt sich die internationale Zuständigkeit für individuelle Arbeitsverträge nach den Artikeln 18 ff der EuGVVO. Das gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber zwar keinen Sitz in einem Mitgliedstaat hat, aber eine Zweigniederlassung, Agentur oder sonstige Niederlassung in einem Mitgliedsstaat existiert. In diesem Fall ist es je-
doch Voraussetzung, dass sich das Verfahren auf eine Streitigkeit aus dem Betrieb der Zweigniederlassung, Agentur oder sonstigen Niederlassung bezieht. Für Klagen des Arbeitnehmers stehen der Sitzstaat des Arbeitgebers und - sofern die folgenden Orte in einem anderen Mitgliedstaat liegen - der gewöhnliche Arbeitsort bzw. (mangels gewöhnlichem Arbeitsort) der Ort der Niederlassung, die den Arbeitnehmer eingestellt hat, zur Verfügung. Eine Klage des Arbeitgebers gegen den Arbeitnehmer ist nur in dem zum Zeitpunkt der Klageerhebung aktuellen Wohnsitzstaat des Arbeitnehmers möglich. Weitere Informationen: wko.at/wien > Button „Arbeit ohne Grenzen”
Preis-/Lohnindices
Mai11
Apr11
Mär 11
Feb 11
Jän 11
Inflationsrate/Veränderung in Prozent zum Vorjahresmonat (VJM) Verbraucherpreisindex (2010=100) Verbraucherpreisindex (2005=100) Verbraucherpreisindex (2000=100) Verbraucherpreisindex (1996=100) Verbraucherpreisindex (1986=100) Verbraucherpreisindex (1976=100)
+3,2 103,43) 113,23) 125,23) 131,73) 172,33) 267,83)
+3,3 103,42) 113,22) 125,22) 131,72) 172,32) 267,82)
+3,1 102,9 112,7 124,6 131,1 171,4 266,5
+3,0 101,7 111,4 123,2 129,6 169,4 263,4
+2,4 101,0 110,6 122,3 128,7 168,3 261,6
Veränderung in Prozent zum VJM* Großhandelspreisindex (2010=100) Großhandelspreisindex (2005=100) Großhandelspreisindex (2000=100)
+8,1 108,63) 120,33) 132,53)
+9,5 109,62) 121,42) 133,72)
+12,1 109,4 121,2 133,5
+12,7 108,4 120,1 132,2
+11,6 107,0 118,6 130,5
Veränderung in Prozent zum VJM* Baukostenindex (2010=100)1) Baukostenindex (2005=100)1) Baukostenindex (2000=100)1) Baukostenindex (1990=100)1)
+1,5 102,33) 122,03) 139,53) 190,83)
+1,9 101,82) 121,42) 138,92) 189,92)
+3,3 102,1 121,8 139,3 190,4
+3,8 102,1 121,8 139,3 190,4
+3,6 101,7 121,3 138,7 189,7
Veränderung in Prozent zum VJM* Tariflohnindex (2006=100)
+2,0 113,13)
+1,9 112,72)
+1,7 112,5
+1,7 112,5
+1,7 112,3
18
WIENER
WIRTSCHAFT
SERVICE
24 Juni 2011
Veranstaltungskalender der Wirtschaftskammer Wien für die Zeit von 28. Juni bis 6. Juli. Weitere Details und Anmeldeformular: wko.at/wien > Veranstaltungen
DI 28 Rohstoffe und Wasser sinnvoll einsetzen Workshop im Rahmen der Serie „Ressourcen-Effizienz für KMU” 15 bis 18 Uhr, WIFI Wien im wko campus wien 18., Währinger Gürtel 97, Raum B 207 Auffinden der versteckten Rohstoff- und Wasservergeuder, Erarbeitung von Lösungsansätzen wie Durchflussbegrenzer für die Wasserversorgung und Optimierung von Prozessen, um Vergeudung von Rohstoffen zu vermeiden, Förderungsmöglichkeiten dafür. Am Ende erhalten Sie eine Checkliste, um im Betrieb Daten als Vorbereitung zur fakultativen Beratung zu erheben. Workshopkosten pro Teilnehmer: 25 Euro Anmeldung: kmu@wifiwien.at
MI 29 Diskussion: Die Sprache der Kreativen - Die Sprache der Wirtschaft 19 bis 21 Uhr, FORUM Ein-Personen-Unternehmen 4., Operngasse 17-21, 6. OG Zwei Kreativunternehmer treffen auf zwei Vertreter anderer Branchen und diskutieren über Chancen und Fallstricke in der Zusammenarbeit: Wie laufen Kooperationsprojekte üblicherweise ab und wo liegt Verbesserungspotenzial? Welche unterschiedlichen Wahrnehmungen von Chancen und Herausforderungen gibt es? Welche Benefits bietet die interdisziplinäre Zusammenarbeit? Wie kann eine gemeinsame Sprache gefunden werden? Anmeldung: wko.at/wien/epu
DO 30 EPU trifft EPU 19 bis 21 Uhr, FORUM Ein-Personen-Unternehmen 4., Operngasse 17-21, 6. OG Diese Veranstaltung erleichtert Ihnen, in angenehmer Atmosphäre, potenzielle Geschäftspartner oder Kunden kennenzulernen und damit neue Netzwerke aufzubauen. Nützen Sie diesen Rahmen, um neue Energie zu tanken. Anmeldung: wko.at/wien/epu Sommerfest der Fachgruppe UBIT 18 Uhr, Atelier Augarten, 2., Scherzergasse 1A Nach dem tollen Erfolg im vergangenen Jahr findet das Sommerfest heuer seine Fortsetzung. Anmeldung: ubit@wkw.at
FR 01 „be impressed” - Sommerfest der Jungen Wirtschaft Wien 19 Uhr, Wolke 21 / Saturn Tower 22., Leonard-Bernstein Str. 10 Das Motto der diesjährigen Veranstaltung - die in luftiger Höhe
stattfindet - lautet „Féte Blanche” - wir feiern ganz in weiß. Vor Ort wird ein Unkostenbeitrag von zehn Euro eingehoben (beinhaltet Buffet und Getränke). Ansprechpartnerin: romana.buchner@wkw.at
DI 05 Business-Auftritt, Stimme, Sprache EPU-Workshop 19 bis 21 Uhr, FORUM Ein-Personen-Unternehmen 4., Operngasse 17-21, 6. OG Gerade für Ein-Personen-Unternehmer ist das Outfit ein wichtiger Teil der Präsentation ihres Unternehmens. Was sagt das Business-Outfit über Sie und Ihre Firma aus? Welche Wirkung/Botschaften haben Farben? Was bedeuten Dresscodes im Business und welche Spielregeln sind einzuhalten? Wie ist das Selbstbild und das Fremdbild? Welche Dos and Don’ts lassen Ihren beruflichen Auftritt im rechten Licht erscheinen? Wie trainiere ich meine Stimme, wie pflege ich sie, wie setze ich sie richtig ein? Anmeldung: wko.at/wien/epu
VORSCHAU Business-Navigation Testen Sie Ihr Unternehmerprofil 9 bis 16 Uhr, FORUM Ein-Personen-Unternehmen 4., Operngasse 17-21, 6. OG Als Ein-Personen-Unternehmer entwickeln Sie mit Ihrer täglichen Arbeit auch Ihr unternehmerisches Potenzial weiter. Um neue Ziele definieren zu können, ist es notwendig, eine Analyse Ihres derzeitigen Unternehmerprofils durchzuführen. Der „pbroker – Personality-Check”, den das FORUM Ein-PersonenUnternehmen im Rahmen der Business-Navigation anbietet, ist ein e-Tool zur Bestimmung von unbewussten Persönlichkeits- und Verhaltensmustern, die Ihr momentanes, unternehmerisches Potenzial darstellen. Das Ergebnis dieser Anaylse und ein 30-minütiges Auswertungsgespräch mit einer Expertin können die Basis für weitere Zieldefinitionen sein. Anmeldung: wko.at/wien/epu Steuerworkshop Die Abteilung Finanzpolitik der Wirtschaftskammer Wien bietet jede zweite Woche einen kostenlosen Steuerworkshop für Neugründer an. Dabei werden steuerliche Grundinformationen besprochen. 10 bis 12 Uhr, Wirtschaftskammer Wien 1., Stubenring 8-10, Grünes Zimmer Aufgrund der starken Nachfrage wird um Terminvereinbarung bzw. Anmeldung gebeten: T 514 50 - 1446, E raffaela.wagner@wkw.at Beratungsdienst in Pensionsangelegenheiten 19. September, 14 bis 17 Uhr, Wirtschaftskammer Wien
PROMOTION
24 Juni 2011
AmaZone: Jetzt mitmachen! Noch bis 8. Juli läuft die Bewerbungsfrist für die „AmaZone 2011”, den Preis für Wiener Betriebe, die gezielt die Ausbildung von Mädchen in handwerklichen oder technischen Berufen fördern. Mitmachen können alle Betriebe aus Wien und dem Wiener Umland, die Mädchen und Frauen in nicht-frauentypischen Handwerks- oder Technikberufen ausbilden. Ausgeschrieben sind die Kategorien KMU bis 150 Mitarbeiter, Großbetriebe und öffentliche bzw.
öffentlichkeitsnahe Unternehmen. Bewertet werden etwa die Qualität der Lehrausbildung, Integrations- und Fördermaßnahmen für Mädchen sowie das Arbeitsklima für weibliche Lehrlinge. Die Urkundenverleihung an die Sieger findet am 5. Oktober am wko campus wien am Währinger Gürtel statt. Die „AmaZone”, die heuer zum bereits 16. Mal verliehen wird, ist eine Initiative des Vereins Sprungbrett. Auch die WK Wien unterstützt diesen Wettbewerb.
Infos + Bewerbungsunterlagen: Verein Sprungbrett, Jutta Saf, T 789 45 45 - 45, E amazone@sprungbrett.or.at www.sprungbrett.or.at/amazone
WIENER
WIRTSCHAFT
19
Sommerfest der Kaufleute Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft - allen voran dessen Präsident Rainer Trefelik lud zum alljährlichen Sommer– fest in der Park Residenz Döb– ling. Bei perfektem Wetter und gegrillten Köstlichkeiten, gezaubert von der Küchen-Crew der Park Residenz Döbling, erlebten rund 180 Besucher einen unterhaltsamen Abend.
Unter die Gäste mischten sich neben Vertretern der Wiener Wirtschaft - etwa Spartenobmann Erwin Pellet und WIFI-Kurator Anton Gerald Ofner - auch die Bezirksvorsteher Ursula Stenzel (Wien 1) und Adi Tiller (Wien 19), Funktionäre und Mitarbeiter des Fonds sowie Direktoren und Lehrer der Vienna Business School. Gerry Frank
Spartenobmann Erwin Pellet, Fonds-Geschäftsführer Martin Göbel, die Bezirksvorsteher Ursula Stenzel und Adi Tiller sowie Fondspräsident Rainer Trefelik (v.l.) genossen das Sommerfest in der Park Residenz Döbling.
Ihre Zeit ist unser Business.
BEZAHLTE ANZEIGE
Denn mit BUSINESS COMPLETE sparen wir Ihrem Unternehmen Zeit und Geld. Mobiltelefonie, Festnetz, Internet und jetzt sogar mit Homepage: im Komplett-Paket ab 28,- Euro monatlich.
Alle Informationen sowie Vertragsbedingungen unter www.businesscomplete.at BIZ_Kammerztg_Wien_194x125_ET0306.indd 1
24.05.11 11:25
20
PROMOTION
WIENER
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011
Vielfalt nutzen – mit den Tarifen von Wien Energie Viele Unternehmen haben das Ziel ihre Energiekosten zu reduzieren. Oft ist der Umstieg auf ein neues Preisprodukt die Lösung. Damit die Wahl nicht zur Qual wird, gibt es bei Wien Energie den passenden Strom- und Erdgastarif.
MEGA Float – Der flexible Strompreis Sie sehen jede Veränderung als Chance? Der Stromtarif MEGA Float von Wien Energie gibt Businesskunden die Möglichkeit zeitnahe von Preisschwankungen am Energiemarkt zu profitieren. Die monatlichen Preisänderungen orientieren sich am Österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) und werden nachvollziehbar dargestellt. Der Tarif ist speziell für Businesskunden mit einem Stromverbrauch von bis zu 100.000 Kilowattstunden geeignet. MEGA Float Verträge können mit einer Laufzeit von einem, zwei oder drei Jahren abgeschlossen werden. Kunden werden monatlich per E-Mail über Preisveränderungen informiert. Energiepreis orientiert sich am aktuellen Marktpreis Vertragslaufzeit von einem, zwei oder drei Jahren Preisänderung erfolgt jeweils zum 1. eines Monats Verständigung per E-Mail
MEGA Garant – Fixpreis für mehr Sicherheit Sie gehen bei Ihren Geldangelegenheiten gerne auf Nummer sicher? Der Stromtarif MEGA Garant richtet sich an alle Businesskunden, die Energiekosten fix in ihr Budget einplanen möchten. Kunden die sich für den neuen Tarif entscheiden, müssen für die Laufzeit ihres MEGA Garant- Vertrages keine Energie-Preiserhöhungen in ihrer Kalkulation berücksichtigen. Energiekosten sind planbar. Es besteht die Möglichkeit zwischen einem Jahr oder zwei und drei Jahren Vertragslaufzeit zu wählen. Energie-Fixpreis Ermöglicht langfristige Planung Vertragslaufzeit von einem, zwei oder drei Jahren Nach Ende des Vertrages automatische Umstellung auf MEGA Klassik
Wärmepumpe MEGA
Fotos © Demmner/Wien Energie
Wer nicht nur das Budget sondern auch die Umwelt entlasten möchte, ist mit einer Wärmepumpe gut beraten. Eine Wärmepumpe entzieht der Umwelt (Luft, Wasser Grundwasser oder Erdreich) Wärmeenergie und hebt diese auf ein höheres Temperaturniveau an, um damit Gebäude oder andere Einrichtungen beheizen oder Warmwasser aufbereiten zu können. Die für den Betrieb der Wärmepumpe notwendige elektrische Energie ist mit dem neuen Stromtarif Wärmepumpe MEGA günstig und die Preisgestaltung übersichtlich. Ein weiterer Vorteil: Im ersten Jahr gewährt Wien Energie 0,1 ct/kWh Rabatt auf den Verbrauchspreis.
Weitere Details zu den Tarifen unter der Business-Hotline 0800 502 800 und unter www.wienenergie.at
24 Juni 2011
ÖSTERREICH
WIENER
WIRTSCHAFT
21
„Größte Bildungsreform seit Maria Theresia” Die WK Österreich legt ein Konzept für eine umfassende Bildungsreform vor, das die duale Ausbildung stärkt. Ohne Reform droht aufgrund der demografischen Entwicklung schon bald ein dramatischer Lehrlingsmangel. „Die größte Bildungsreform seit Maria Theresia” will Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in den nächsten zwei Jahren auf Schiene bringen. „Viele Betriebe können Aufträge nicht mehr annehmen, weil ihnen die Fachkräfte fehlen oder sie gewinnen internationale Ausschreibungen nicht, weil die Zahl der akademischen Abschlüsse in der Belegschaft nicht hoch genug ist”, beschreibt Leitl die aktuelle Lage. Die demografische Entwicklung werde diese Situation noch verschärfen, denn die Zahl der 15-jährigen nimmt ab und der Trend zu höheren Schulen (AHS und BHS) halte an. Selbst wenn diese nur ihre absolute Schülerzahl konstant halten, werde die Zahl der Lehranfänger von derzeit rund 34.000 auf rund 26.000 im Jahr 2020 sinken.
Durchlässiges System Ziel müsse also sein, die duale Ausbildung attraktiver und das Bildungssystem auf allen Ebenen durchlässiger zu machen. Ein erster akademischer Abschluss - ein Bachelor Professional - soll in der dualen Ausbildung zukünftig ebenfalls möglich sein. „So wie es das im Ausland eben bereits gibt”, betont Leitl. Die Wirtschaftskammer Österreich hat daher ein umfassendes Konzept zur Reform des Bildungssystems erarbeitet, das genau diese Punkte berücksichtigt. Dabei wird die allgemeine Schulpflicht (am Ende der 9. Schulstufe) in jedem Fall mit einer standardisierten Prüfung - der Mittleren Reife - abgeschlossen. Diese Prüfung ist auch für Lehrbe-
Waldhäusl
Nach dem WKÖ-Modell „Bildung neu” soll es eine Duale Mittlere Berufsbildung und eine Duale Höhere Berufsbildung geben, die auch den Zugang zu fachspezifischen Studien ermöglicht.
triebe eine Garantie, dass Mindeststandards in den Kernfächern Lesen, Schreiben und Rechnen erreicht wurden. Rechtzeitig vor der Entscheidung für den weiteren Ausbildungsweg soll es - bereits ab der 7. Schulstufe - eine intensive Berufsinformation sowie eine verpflichtende Potenzialanalyse geben.
Duale Berufsbildung Neben AHS und BHS soll es eine gleichwertige dritte Säule, die Duale Mittlere Berufsbildung (DMB) und die Duale Höhere Berufsbildung (DHB), geben. Die Mittlere Reife ist Voraussetzung für beide. Nach Abschluss der DHB, die im Vergleich zur DMB einen höheren Anteil an theoretischen Modulen sowie Teile der Berufsreifeprüfung und der Unternehmerprüfung beinhaltet, ist ein fachspezifisches Studium möglich. Ein Umstieg von der DMB in die DHB ist bei entsprechender Leistung ebenfalls möglich. Daneben soll auch eine Schiene für Schul-
oder Lehraussteiger eingerichtet werden: Die Duale Basisbildung. Sie kann auch ohne mittlere Reife absolviert werden und soll die Zahl der Jugendlichen ohne jegliche Berufsausbildung - derzeit rund 10.000 jährlich in Österreich deutlich reduzieren.
Gleichstellung DHB, DMB, AHS-Oberstufe sowie BHS sollen nach dem Plan zeitgleich mit der 10. Schulstufe beginnen. Damit und mit dem Angebot der DHB, die neben der Fachausbildung auch die Berufsreifeprüfung beinhaltet, wird eine echte Gleichstellung der Dualen Berufsbildung mit den Höheren Schulen erreicht. „Unser Bildungssystem ist erst dann gut, wenn sich ein Jugendlicher am Ende der 9. Schulstufe trotz akademischem Familienhintergrund für eine Duale Ausbildung entscheidet und nicht schief angesehen wird, oder wenn ein Lehrling später seine Meisterprüfung im Rahmen einer Be-
rufsakademie zu einem international anerkannten Bachelor Professional erweitert und damit auch eine akademische Karriere einschlagen kann”, so Leitl. Für die Berufsakadamie sei die Einrichtung einer neuen Schulform nicht notwendig, weil die Angebote von bereits bestehenden, zu zertifizierenden Anbietern erbracht werden könnten. Auch eine Verlängerung der HTL um ein Jahr und mit der Möglichkeit, dann mit einem akademischen Diplom abzuschließen, ist Teil des Reformvorschlags.
Kostenneutral Nach Kalkulation der WKÖ wird das WKÖ-Modell „Bildung neu” keine zusätzlichen Kosten verursachen, aber die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben deutlich verbessern. „Das Konzept liegt vor jetzt liegt es an der Politik, die nötigen Schritte zu setzen und eine umfassende Bildungsreform umzusetzen”, so Leitl abschließend. (WKÖ/kol))
22
ÖSTERREICH
WIENER
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011
Industrie: Erholung setzt sich fort Die heimischen Industriebetriebe nehmen weiter Fahrt auf und stellen auch wieder mehr Mitarbeiter ein. Lehrlinge zu finden ist jedoch nicht einfach: Zehn Prozent der Lehrstellen können nicht besetzt werden. „Die Industrie erholt sich weiter, für die Überholspur reicht es aber trotz boomender Exportwirtschaft noch nicht”, fasst Manfred Engelmann, Geschäftsführer der Bundessparte Industrie, die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturerhebung zusammen. Gegenwind kommt vor allem von den hohen Energie- und Rohstoffpreisen, auch Waldhäusl
Trend setzte sich im ersten Quartal 2011 fort. „Die Industrieproduktion erhöhte sich um 22 Prozent gegenüber 2010 und liegt bei 34 Milliarden Euro. Zwei Jahre nach der Krise scheint der gewaltige Einbruch bald überwunden”, so Engelmann. Allerdings: Die Auftragseingänge lagen 2010 noch mehr als eine Milliarde unter dem Niveau des Jahres 2006. Die einzelnen Branchen entwickeln sich unterschiedlich: Bauindustrie und baunahe Bereiche spüren die Zurückhaltung der öffentlichen Hand bei der Auftragsvergabe, viele Betriebe der Metall-Be- und -Verarbeitung konnten dagegen ihr in der Krise verlorenes Terrain durch Exporterfolge größtenteils wieder aufholen.
Nachwuchsprobleme die steigende Inflation, der hohe Euro-Kurs gegenüber dem Dollar und der Fachkräftemangel dämpfen die Wachstumsbestrebungen.
Krise fast wettgemacht Aufwind spürte die heimische Industrie bereits 2010. Dieser
für Beratung, Küche und Catering
der klagenden Partei D r. W a l t e r M ü h lb a c h e r, L a m p i g a s s e 3 3, 1 0 2 0 W i e n vertreten durch MMag. Dr. Walter Mühlbacher, Rechtsanwalt, Lampigasse 33, 1020 Wien, Telefonnummer 334 35 38 wider
M a g. D r. W a l t e r S t. W e i n h a n d l & E n g e l b e r t K a t t W i r t s c h a f t st r e u h a n d- u n d B u c h f ü h r u n g s K G, K e t t e n b r ü c k e ng a s s e 9, 1 0 5 0 W i e n, vertreten durch Dr. Markus Singer, Rechtsanwalt, Gußhausstraße 6/4, 1040 Wien, Telefonnummer 219 77 99,
V E R G LE I C H geschlossen: BEZAHLTE ANZEIGE
www.nutritional-software.at
In der Wettbewerbsrechtssache des Handelsgerichtes Wien durch Richter Dr. Friedrich Kulka zur Geschäftszahl 10 Cg 132/09f wurde zwischen
wegen EUR 54.000,–- s.a. in Folge Verstöße gegen Berufsvorbehalte der Rechtsanwälte bei der Tagsatzung am 14.2.2011 folgender gerichtlicher
Nährwertberechnung
lehre bietet den Jugendlichen bessere Zukunftsperspektiven und kommt den Steuerzahler letztlich auch günstiger“, so Engelmann. (WKÖ)
Vergleichsveröffentlichung
der beklagten Partei
Im ersten Quartal 2011 ist zwar die Zahl der Beschäftigen in der Industrie gestiegen - um etwa zwei Prozent oder 9000 Beschäftigte zum Vergleichsquartal 2010. Aber: Zehn Prozent aller Lehrstellen bleiben unbesetzt, weil keine geeigneten Bewerber gefunden werden können. Es fehlt ihnen an Qualifikation und Interesse für
Ernährungsprotokolle Einkaufslisten Menüplanung Garverluste Rezepte RDAs
High Tech-Berufe in der Industrie. Die Industrie fordert deshalb ein Zurückfahren der überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen. „Eine Industrie-
1. Die beklagte Partei verpflichtet sich, es ab sofort im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs zu unterlassen, den Rechtsanwälten vorbehaltene, von der Berufsbefugnis der Steu-
erberater nicht erfasste gewerbsmäßige Rechtsberatung ohne unmittelbaren Zusammenhang mit für den gleichen Auftraggeber durchzuführenden wirtschaftstreuhänderischen Arbeiten anzubieten und/ oder auszuüben, insbesondere die Allgemeine – also von einem solchen unmittelbaren Zusammenhang für den gleichen Auftraggeber durchzuführenden wirtschaftstreuhänderischen Arbeiten losgelöste – Rechtsberatung auf den Gebieten des Arbeitsrechts und zu Dienstverträgen; 2. Die Beklagte verpflichtet sich ferner, es ab sofort im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs zu unterlassen, Angebote anderer Steuerberater zu fördern, die darauf ausgerichtet sind, den Rechtsanwälten vorbehaltene, von der Berufsbefugnis der Steuerberater nicht erfasste gewerbsmäßige Rechtsberatung ohne unmittelbaren Zusammenhang mit für den gleichen Auftraggeber durchzuführenden wirtschaftstreuhänderischen Arbeiten zu erbringen, insbesondere durch Finanzierung von darauf gerichteten Werbeinseraten. Handelsgericht Wien 1030 Wien, Marxergasse 1A Abt. 10, am 14. Februar 2011 Dr. Friedrich Kulka Richter Diese Ausfertigung ist rechtswirksam Handelsgericht Wien 1030 Wien, Marxergasse 1a Abt.10, am 14.2.2011
24 Juni 2011
INTERNATIONAL
WIENER
23
WIRTSCHAFT
Eurozone: Dauerhafte Krisenabwehr steht Der erste Euro-Schutzschirm EFSF (Europäische Finanzstabilisierungsfazilität) wird 2013 vom ESM (Europäischer Stabilisierungsmechanismus) abgelöst. Private Gläubiger sollen einen Beitrag leisten. Die Euroländer haben sich auf dauerhafte Instrumente zur Abwehr von Schuldenkrisen in der Währungsunion geeinigt. Der Vertrag zur Gründung des dauerhaften Krisenabwehrfonds ESM (Europäischer Stabilisierungsmechanismus) sei nun unterschriftsreif, erklärte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker am Montag in Luxemburg. Der Fonds werde mit einem Kreditvolumen von 500 Milliarden Euro ausgestattet und nach der Ratifizierung der Mitgliedstaaten Mitte 2013 an den Start gehen. Wie beim Schutzschirm-Vorgänger EFSF ist auch beim ESM Voraussetzung für Hilfskredite, dass sich die Empfänger-Länder zu einem strikten Spar- und Reformprogramm verpflichten. Bis 2013 ist der EFSF noch in Kraft. Die Finanzminister der
Waldhäusl
Eurozone vereinbarten, dessen effektives Kreditvolumen auf 440 Milliarden Euro anzuheben. Die Garantien der Mitgliedstaaten werden dazu auf 780 Milliarden Euro fast verdoppelt.
„Wiener Initiative” Auf Drängen Deutschlands werden beim ESM künftig auch private Gläubiger einen Beitrag leisten müssen. Sollte einem
Land die Insolvenz drohen, müsste es mit den Privatinvestoren über einen Forderungsverzicht verhandeln. Private Gläubiger wie Banken und Versicherungen sollen nach dem Vorbild der sogenannten „Wiener Initiative” auf freiwilliger Basis einen Teil der Lasten tragen. Der Begriff entstand auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2009, als sich österreichische Banken als Gläubiger
Schutzschirm-Wechsel: der EFSF wird 2013 zum ESM.
osteuropäischer Länder darauf verständigt haben, Anleihen der Staaten nach Ende der Laufzeit in neue Papiere umzutauschen und damit nicht zu verkaufen. Die Beteiligung von privaten Gläubigern an einem neuen Rettungspaket war bisher in der Eurozone sehr umstritten. Die staatlichen Kreditgeber haben ab 2013 das Recht, im Fall eines Kreditausfalls vorrangig vor privaten Gläubigern entschädigt zu werden. Da es diese Regel unter dem EFSF bisher nicht gab, gilt dieser bevorzugte Status allerdings nicht bei den Hilfsprogrammen für Griechenland, Portugal und Irland. (APA)
EU entscheidet im Juli über weiteres Geld für Griechenland Eine neue Mission von Experten des IWF und der EU soll Reform-Fortschritte in Griechenland prüfen ehe die Euro-Finanzminister über die nächste Kredittranche für Griechenland entscheiden. Die Eurozone setzt Griechenland unter Druck. Beim Treffen der Euro-Finanzminister in Luxemburg wurde die anstehende fünfte Hilfstranche aus dem ersten Rettungspaket für Griechenland in Höhe von zwölf Milliarden Euro nicht freigegeben. EU-Währungskommissar Olli Rehn konnte sich nicht mit seinem Vorschlag durchsetzen, schon nach diesem Sondertreffen die nächste Tranche aus dem 110-Milliarden-Euro-Hilfspaket auszuzahlen. Bis Mitte Juli muss Griechenland das Geld erhalten, sonst ist der Staat pleite. Vor endgültigen Entscheidungen müsse das griechische Parlament Ende Juni seine Gesetze
Waldhäusl
Griechenland muss, um weitere Kredite von der EU zu erhalten, ein hartes Sparprogramm umsetzen.
zu weiteren Sparmaßnahmen verabschieden, sagte JeanClaude Juncker, Vorsitzender der Eurogruppe. Es müsse klar sein, dass Griechenland seinen Verpflichtungen nachkommen müsse. Die griechische Regierung wird die nächste Tranche erst dann erhalten, wenn die
versprochenen Spar- und Reformzusagen auch im Parlament beschlossen wurden. Die griechische Regierung hat bereits zusätzliche Einsparungen und ein Privatisierungsprogramm von 50 Milliarden Euro beschlossen, aber noch nicht durch das Parlament gebracht.
Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU haben unterdessen eine weitere Mission nach Athen angekündigt, um die Reformfortschritte zu prüfen. Dabei treffen sie auch auf den neuen griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos. (APA)
24
PROMOTION
WIENER
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011
KOSMO: Unsere leserInnen
bestätigen uns in unserer Arbeit!
Das Wiener Institut für qualitative Marktfoschung (IFQM) und die österreichische Diversity-Marketing Agentur Brainworker – Community Marketing, befragten im Rahmen des EthnoBus, der ersten groß angelegten Ethno-Marktforschung, von Februar bis April 2011 Personen mit Migrationshintergrund zu ihrem Vertrauen sowie ihren Erwartungen gegenüber Finanzdienstleistern. Kernstück dieser umfassenden Omnibus-Umfrage war die Mediennutzung von MigrantInnen in Österreich. 635 ProbandInnen wurden in persönlichen Interviews erfasst. Sie repräsentieren alle Altersklassen, welche sich in zwei Herkunftsgruppen gliedern: Türkei sowie Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Serbien (BKS). Print-Modul (Frage 48): Frage: Wie häufig lesen oder blättern Sie in Tageszeitungen und Magazinen?
KOSMO-Ergebnisse: 10 % 19 bis 29 Jahre 30 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter *addiert
10,4 % 4,8 %
8,4 % 16,7 %
20 %
30 %
40 % 18,1 %
18,1 % 20,5 % 19,7 %
16,7 %
50 %
60
%
46,6 %* 33,7 %* 53,1 %*
120.000 Stk.
Täglich bzw. mehrmals pro Woche Mehrmals pro Monat Seltener
- Diese Doppelseite finden Sie auch unter: www.kosmo.at/es2011_kurz.pdf - Die ausführliche Präsentation ist abrufbar unter: www.kosmo.at/es2011.pdf Stichprobendefinition: Befragt wurden in einer quantitativen Befragung 635 ProbandInnen in Wien mit Migrationshintergrund aus der Türkei, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Serbien. Die Stichprobe war als Quotenstichprobe konzipiert: 500 Interviews, davon 50 % mit Personen mit türkischem Migrationshintergrund, 50 mit ex-jugoslawischem Migrationshintergrund (je 1/3 BKS), 50 % Männer, 50 % Frauen. Davon 25 % im Alter von 14 bis 19 Jahren, 25 % 20 bis 29 Jahre, 25 % 30 bis 49 Jahre, 25 % 50 Jahre und älter. BKS-Community: Quotenstichprobe: abgeschlossene Interviews zur Frage 48: ~ 293 Interviews mit ex-jugoslawisch-stämmigen MigrantInnen (je 1/3 bosnisch/kroatisch/serbisch) Davon: 50 % männlich / 50 % weiblich Davon: 49,14 % 14 bis 29 Jahre; 28,33 % 30 bis 49 Jahre; 22,53 % 50 plus Zeitraum: Februar bis April 2011, in allen 23 Wiener Gemeindebezirken
Geprüfte Druckauflage 1. HJ 2010:
DEJAn SUDAR, Herausgeber, Magazin KOSMO „Bei der Gründung vor gut zwei Jahren konnte die gesunde und kontinuierlich positive Entwicklung von KOSMO kaum antizipiert werden. Wir wollen unseren zahlreichen, treuen leserInnen herzlich danken! Auch in Zukunft werden wir jene Themen behandeln, die sowohl Kopf als auch Herz unserer leserInnen berühren.” MAnUEl BRäUHOFER, Executive Manager, Brainworker – Community Marketing: „Die Studie zeigt ganz klar, dass Ethnomedien gerne angenommen werden. Die MigrantInnen sehen darin eine Möglichkeit, sich ein Stück ihrer Kultur durch die Muttersprache zu erhalten. Ethnomedien sind eine exzellente Chance, gezielt Migrantencommunitys anzusprechen und sollten auch genutzt werden!”
KLEINER ANZEIGER
24 Juni 2011
Immobilien-Anzeiger Anzeigenannahme: Telefon 546 64, DW 482, 283. E-Mail: wiwi@wirtschaftsverlag.at, Telefax 546 64-528. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr.
Betriebsgrundstücke Betriebsgrundstück, direkt neben Autobahnausfahrt Stockerau-Nord, 10.000 m², Immo Wittmann, Tel. 0676/780 76 73.
Betriebsobjekte 1230 Wien, Birostraße – TopBetriebsobjekt in ausgezeichneter Verkehrslage, bestehend aus ca. 470 m² Büro, ca. 480 m² Produktion/Werkstätte, ca. 840 m² Lagerhalle, ca. 785 m² Freiflächen. Preis und Auskünfte unter Tel. 01/878 00-232. TENNISANLAGE Langenzersdorf, € 144.000,- Tel. 0680/ 321 99 97, YES-IMMO.COM Zu vermieten: Hoflage Werkstättenraum oder Lager 72 m², Büroraum 33 m², in 1230 Wien, Tel. 0664/739 65 808.
Büros 1120., nähe Längenfeldgasse, vermieten moderne Büroräume mit Vollausstattung im E und 1. Stock, ca. 450 m², in Grünzone, auch teilbar. Eigene Garage mit 5 freien Plätzen. Schulungsraum für 30 Personen vorhanden, Teilu. Vollmiete möglich. Ruhiges Privathaus. Infos unter Tel. 0676/569 31 03.
Energieausweis HAUSVERSTAND.COM Energieberatung, Energieausweise, Sanierungskonzepte, Tel. 0664/ 46 25 234.
Gastronomielokale 7., italienisches Restaurant, seit 35 Jahren in Einkaufsstraße, guter Umsatz, wegen Pensionierung zu verkaufen. Tel. 0664/735 463 57, 02164/2419.
Geschäftsan- und -verkauf
Himberg, S1, Gewerbeliegenschaft, 9.000 m² Grundfläche, 4.500 m² großes modernes Gebäude, vielfältige Nutzung: Vorträge, Verkauf, Repräsentation, Büro. 510 m² Werkstätten, Garagen, Hallen, Verkauf vom Eigentümer 0664/10 111 78.
EDV-Notruf DATENRETTUNG: Attingo Datenrettung; Wiederherstellung gelöschter formatierter oder zerstörter Datenträger. 24h Notdienst, Reinraumlabor in Wien. www.attingo.com. Notruf: 0 800/808 186.
KFZ-technisches Sachverständigenbüro im Raum Wien, seit mehr als 35 Jahren etabliert, sucht zertifizierten Mitarbeiter/ in als Nachfolger. Kundenstock, Büro und Wohnungsübernahme möglich, Tel. 0664/200 30 20. 21., Friseurgeschäft sucht Betriebsnachfolger/in gegen Investitionsablöse, Telefon 0664/ 101 70 03. Fleischhauerei zu verkaufen, Viktor-Adler-Markt, Stand 121, Tel. 0664/590 82 92.
Gewerbegrundstücke 1230: Top Gewerbegrund in frequentierter Lage, ca. 1.320 m². GÜNSTIG! AWZ Immobilien: www.Inzersdorf.com, 0664/ 56 74 045.
WWW.IMMOVOS.AT Riesenauswahl, topaktuell. Tel. 01/718 48 02-10
Lager Lagerplatz eingezäunt, 570 m², in 1230 Wien, Telefon 0664/ 739 65 808.
Lokale/Geschäfte 22., Stadlau – attraktives Gemeindelokal, ca. 70 m², kleine Ablöse, Tel. 0650/558 24 21.
Vermietungen 10. Bezirk, Lager 60 m² (Kellerraum) neu adaptiert, Brutto € 275,-, Tel. 0699/170 600 60. Möglichkeit zur Einmietung in einer Tischlerwerkstätte in Wien. Gesamtgröße der Werkstätte 380 m². Gute Maschinenausstattung und Spritzraum vorhanden. Tel. 0664/104 82 10. 1040, WKO-Nähe: 77 m² Büro/ Ordination, 3 getrennte Zimmer zu mieten um € 700,- / Monat plus Ust. Info: 0699/1541 09 45.
Zinshäuser Suche privat Zinshaus in Wien, Tel. 0676/ 550 01 61. WIENER Zinshaus und auch sanierungsbedürftige Altbauwohnungen laufend gesucht, Tel. 0676/918 29 07.
YES-IMMO.COM
Anzeigenannahme: Tel. 01/546 64-283 DW Fax 01/546 64-528 E-Mail: wiwi@wirtschaftsverlag.at
Traumobjekte 01/890 34 78
In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Notund Servicediensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen.
1. Wiener NETZWERKKLINIK GmbH, NETZWERK- und EDVStörungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr; Tel. 01/715 43 01 (Band), D-Netz: 0664/453 54 35.
Bautischlerei, Wien 6., (ca. 190 m²) seit Jahrzehnten etabliert, mit zufriedenem Kundenstock (Immobilienverwaltungen, Architekten, Baufirmen etc.) an gewerbeberechtigten Nachfolger zu verkaufen. Tel. 0664/947 40 53.
25
Immobilien
Wochenend- bzw. Nachtdienst
EDV-Service
NACHFOLGER wegen Pensionierung für exklusive Einrichtungsfirma, 215 m² Schauräume in Top-Lage, gesucht. Nur Warenablöse zum EK-Preis, Tel. 0664/ 463 12 60.
WIENER
WIRTSCHAFT
Installateur-Notruf 1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel. 05 1704. Gess Installations- und Anlagenbau GmbH, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst.Täglich 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, Tel. 01/956 71 04, keine Wegzeit innerhalb Wiens!
Reifenservice Engelhard & Co. Reifenhandel und -Service, Mo-Fr 8-17 Uhr &
Samstag 8-12 Uhr geöffnet. Tel. 332 42 67, 1200 Wien, Jägerstraße 58c.
Repa-Copy: Copy Print Plan Mo-So 0-24 Repa Copy Wien City 1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 33, 210@repacopy.at, Tel. 0800 208 210 Mo-So 8-20 Repa Copy RingCenter 1010 Wien, Kärntner Straße 42, 218@repacopy.at, Tel. 0800 208 218 Mo-So 8-20 Repa Copy IZD Tower 1220 Wien, Wagramer Straße 19, 217@repacopy.at, Tel. 0800 208 217
Reparaturdienst für Zahnersatz Zahntechnisches Labor Sallahi, Getreidemarkt 11, 1060 Wien. Nach telefonischer Vereinbarung unter 0676/329 35 82.
Rohr-Reinigung RohrMax Rohrreinigungsges. m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung, 24-Stunden-NOTSCHNELLDIENST, 365 Tage im Jahr. Tel. 01/330 40 00.
Schadensanierung www.brandwasserschaden.cc 24 Stunden/365 Tage im Jahr helpline@ASTRA-Services.at Telefon: 0820/555 606 www.tatortreinigung.co.at
Wir setzen Sie in Szene! T (01) 546 64-283 DW
26
KLEINER ANZEIGER
WIENER
WIRTSCHAFT
Firma Kleinhappel, Übersiedlungen, Räumungen, Ausmalen, Laminatboden legen. Tel. 0664/102 88 86.
Anzeigenannahme: E-Mail: wiwi@wirtschaftsverlag.at, Fax 546 64-528, Telefon 546 64, DW 482, 283. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Wiedner Hauptstraße 120–124, 1050 Wien. Chiffreadressen dürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden. Preise für „Kleinanzeigen“: Top-Wort € 18,00; pro Wort € 2,–; fett gedruckte Wörter und Großbuchstaben € 2,80; Chiffregebühr € 6,00 inkl. Postzustellung zzgl. 20% MwSt.
Alarmanlagen www.s3alarm.at Tel. 01/98 22 922
Anhänger
24 Juni 2011 Gewerberechtlicher Geschäftsführer für Optikergeschäft gesucht. Tel. 0676/586 17 81. Orthopädischer SchuhmacherMeister für bestehendes Geschäft (mit Kassenvertrag) gesucht. Kapitalerfordernis € 25.000,- Ausführliche Bewerbung mit Foto und Befähigungsnachweis § 94Z51 unter Chiffre „WWi 626.944“ an den Österr. Wirtschaftsverlag, Wiedner Hauptstr. 120-124, 1050 Wien.
EDV EDV-Betreuung, 24/7 Serverüberwachung, Backupkontrolle, Software auf Mietbasis. Tel. 0676/ 377 0 350, www.yobene. com
Entsorgung
DETEKTEI-MACH Ermittlungen bei Krankenstandsmissbrauch, Betrugs- und Diebstahlsdelikten, Vertreter- und Außendienstkontrollen, Tel. 0676/364 27 45, www.detektei-mach.at
Altauto und Wrack gratis Abholung und Entsorgung, Tel. 0699/815 32 662.
Baumeister erledigt Ihre Einreichplanung kompetent, schnell, günstig. BMST Rath, Tel. 0664/655 50 50.
Altfrittierfett – kostenlose Abholung, Tel. 0699/815 32 662.
Geschäftseinrichtung
Gartengestaltung
Hausauflösung in Eisenstadt Schuhgeschäftseinrichtung zu verkaufen. Kontakt: Olga Fleck, Tel. 0699/150 21 960.
Detektei Holek – Krankenstandskontrollen, Diebstahlsaufklärungen, www.HOLEK.at, 0-24 Uhr: 0664/243 06 20.
Gesundheit/Wellness www.viennathaimassage.at, Wattgasse 55, Telefon 01/ 480 20 89.
Beschriftungen
Internet Grünflächenbetreuung, Tel. 0664/504 08 02 oder 0699/ 119 70 963.
ANHÄNGER
Beratungen SLOWAKEI
Geschäftliches Buchhaltung
GF mit Befähigungsnachweis Arbeitskräfteüberlassung steht zur Verfügung. Eduard Weinzettl, Tel. 0664/153 76 74.
Freie Kapazitäten. www.buchhaltung-services.at
Dienstleistungen UNTERNEHMENSBERATUNG www.drsobotka.at
–
Gewerberechtl. Geschäftsführer für Gas-Wasser-Heizung steht zur Verfügung, G. Wagner, Tel. 0676/923 98 53.
P.b.b. Verlagspo
stamt 1010
KRANKENSTANDSKONTROLLEN – BEOBACHTUNGEN – ERMITTLUNGEN. Detektei Schätz, seriös – kompetent – erfolgreich! Tel. 0800/20 66 70 (gebührenfreie Rufnummer), Internet: www.gewissheit.at ÜBERWACHUNGEN, Mag. jur. Wallner, Berufsdetektiv und Jurist, 1010 Wien, Tel. 231 07 56. Berufsdetektiv Mag. Goliasch – Sicherheitsberatung, kreative Problemlösung, Videoüberwachung. Tel. 01/715 12 20.
21, Nr. 02Z03159
0M | 35. JG
| 1,45 €
WIRTSCHAF T
Die Zeitun g der Wirt scha
ftsk amme
r Wien | wko.a t/wie
Service
Neu: Begabte
nförderu Die WK Wien fördert für beson ng begabte Lehrl ders inge nahmen ab dem Weiterbildungsmaß2. Lehrjahr. seite
Zugang zu muss einfacförderungen her werden n
Nr. 23/24 |
Firmengründungen, Markteintritt, Tel. +421/2/20 67 43 01, www.slowakei.sk
Berufsdetektive
Wien, Post-Nr.
Wiener
seite 4
Kleines Glüc kssp nicht total verb iel
Wir setzen Sie in Szene! T (01) 546 64-283 DW
Wirtschaftsp arlament fordert Gebühre
nstopp Das Wirtschaftsp arlament der WK Wien fasste Beschlüsse zur weiteren Stärku ng des Wirtschaftsstand ortes Wien. seite 8
Austrian Airl ines im Steigflug
AUA-Vorstan d Peter Malan ik stellt die neue Marktstrate gie vor: Mehr Flüge zu attraktiven Preisen, keine Ausdünnung .
Waldhäusl
seite 10
ITP-RZ Gm
bH.
Buchhaltung ab € 0,70 je Beleg Lohnverrechn ung ab € 10,35 je Mitarbeiter Aus der Prax is für die Prax
Tel.: 545 11
is
21/0, office@
itp-rz.at
13
10. JUNI 2011
ieten Statt eines komp letten Verbo von Glücksspiel ts automaten sollten streng ere dingungen gesch Rahmenbeaffen werde n. seite 3
BEZAHLTE ANZEIGEN
Verkauf, Verleih & Service, Reparaturen und §57a Überprüfungen, HÄNGERPROFI-steininger, 2111 Gewerbepark Tresdorf bei Korneuburg. Telefon 0 22 62/73 409, www.steininger.co.at
DOMAINS Sichern Sie sich Ihre WunschDomain aus über 90 Endungen. Inklusive E-Mail und Webspace um € 11,90/Jahr. Sofort online! www.easyname.at
KLEINER ANZEIGER
24 Juni 2011
Viele wissen es schon: Mit uns erreichen Sie alle Mitglieder der Kammer Wien – mit einer Auflage von über 93.600 Exemplaren wöchentlich. Dies ist bestimmt eine Überlegung wert,
Größte Fastfood-Kette der Welt vergibt Franchise-Lizenzen in Österreich! Besuchen Sie unsere Informationsveranstaltungen: St. Pölten, 09.07.2011 um 14:30 Uhr Graz, 10.07.2011 um 14:30 Uhr
wenn es um die Platzierung Ihrer Werbebotschaften geht!
T (01) 546 64-482 DW RECHENZENTRUM Serverhousing auf höchstem Niveau und zu fairen Preisen im neuen Rechenzentrum in Wien. Besuchen Sie uns für eine kostenlose Führung! www.nessus.at Jetzt .COM-Domains um € 7,99 sichern! PARTNER der WEBDESIGNER & PROFIS, www.Domaintechnik.at, 06215/208 88.
INTERPFUI oder INTERNET(T)? Perfekter Webauftritt – Fairer Preis. Kostenlose Erstberatung. www.bestprovider.net, Webdesign & -hosting, Multimediamarketing, Tel. 01/256 57 57, info@ bestprovider.net
Spineffect: Ihr kompetenter ITDienstleister! EDV-Betreuung, Beratung, Webseiten, Server, Backups. Tel. 0680/115 56 37, www.spineffect.at WIE BITTE? WEBSITE HABEN SIE KEINE? Zeit, dass Sie das ändern! Telefon 01/90 59 186, www.havel design.at, Designagentur Havel
Kfz NEU! Benzinpumpen/Lichtmaschinen/Starter im Tausch, lagernd, Soforteinbau möglich, GRÜKO, Telefon 01/332 82 11, grueko@aon.at
KONKURSVERSTEIGERUNG Im Namen unseres Auftraggebers, Herrn Dr. Kasseroler, versteigern wir öffentlich und meistbietend die
Firma Guss Komponenten GmbH Innsbrucker Str. 51 in A-6060 Hall in Tirol
Termin: Freitag, 1. Juli, Beginn 10 Uhr ausgerufen werden insgesamt ca. 900 Positionen u. a.: Büroausstattung, Schweißtische, Haidenhain Fräse, Schleifmaschinen, Drehbänke CNC 420 (5 Stück), Handsandstrahlvorrichtungen, Ständerbohrmaschinen, Bandsägen, Formatkreissägen, 11x Kernschießmaschinen (Röpper Werk) / Kernsandaufbereitungen, Kernofen, Laufkatzen Kräne, Palettenhochregallager Doppelmayer (computergesteuert von Fa. Salomon Automation GmbH), div. Maschinen für Gußputz wie Fräsmaschinen, Putztrommel-strahlmaschinen WT70, Bearbeitungszentren Doosan Puma/Voest, Hängesandstrahlanlage, Trennanlagen Reichmann, Glühofen, Formen- und Gussgießanlage, Härteprüfmaschinen, Kehrmaschinen, Spektralanalysegerät, Kühlförderanlage, Giessautomat Meka P20, Kappzylinder Rinnenofen SAEA 1, div. BMD Gusstransport Förderrinnen, Entstaubungsanlagen Scheuch, Sandbunker Puffersilo 3M3, Sandaufbereitung Trommelschleuder, Sandaufbereitung Kühlsysteme, Formanl. BMD Formmaschine, Formal. BMD Hubtische, Formanl. BMD Modellwechsel, Formenanl. BMD Bordrollen, BMD Giesstrecke, Modellpalettenregal, BMD Fiberglas-Hubumlenktor, Entstaubungsanlage u.v.m.
Besichtigung von Kleinteilen sowie Werkstätteneinrichtung usw.: Donnerstag, 30. Juni 2011 von 8.00 bis 17.00 Uhr Besichtigung von den großen Anlagen: Donnerstag, 30. Juni 2011 von 8.00 bis 17.00 Uhr SOWIE nach Terminvereinbarung jederzeit möglich!!! Versteigerungskataloge und nähere Auskünfte erhalten Sie unter: Maschinen u. Betriebsverwertungs GmbH A-8583 Modriach 93 Tel. 03146/21 08, Fax 03146/21 08 4 oder Mobil: 0664/44 22 880 E-Mail: office@oswald-versteigerungen.at, Internet: www.oswald-versteigerungen.at
Informationen anfordern: +49 (0) 221 78874635 oder www.subway-sandwiches.de
Nutzfahrzeuge Suche LKWs und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2005. KFZ-Rauch, Tel. 0732/78 10 96.
Stellenmarkt 35+: Dynamische, engagierte VerkaufsmitarbeiterInnen für Immobilien, auch Quereinsteiger gesucht. www.Neu-Durchstarten.at, 0664/997 11 80.
Transporte BA-KU Trans Kleintransporte, Expresslieferungen, Nachtsprung österreichweit, tägliche Linien in alle Landeshauptstädte, maßgeschneiderte Logistiklösungen, Übersiedlungen, Einlagerungen. Tel. 01/318 90 20, Fax 01/318 90 20-19, E-Mail: office@baku.at
Unternehmenszukunft Ich unterstütze Sie gerne operativ bei der Erreichung Ihres Unternehmensziels! Herr Mag. iur. Peter Spiess, Tel. 01/717 28 252.
Übersetzungen WWW.TRANSLATE.MU
Werbung INDISPLAY Werbetechnik: Plakatrahmen, Prospekthalter, LED-Leuchtrahmen, Schaukästen. www.indisplay.com, 0732/89 03 05.
WERBUNG WIRKT! T (01) 546 64-283 DW
WIENER
WIRTSCHAFT
27
Impressum HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T: 514 50 - 1314 F: 514 50 - 1470. wienerwirtschaft@wkw.at REDAKTION: Gary Pippan (DW 1320//gp) Petra Errayes (DW 1415//pe) Elmar Hruby (DW 1311//hrel) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Klemens Patek (DW 1313/kp) Erika Spitaler (DW 1291//esp) E-Mail: vorname.nachname@wkw.at ÄNDERUNG DER ZUSTELLADRESSE: DW 1353, 1354 MIT DEN VERLEGERISCHEN AGENDEN BEAUFTRAGT: Österreichischer Wirtschaftsverlag, GesmbH., 1050 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, F: 54664 - 528 ANZEIGENANNAHME: 1050 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, T: 54664 - 482, F: DW 528. E-Mail: wiwi@wirtschaftsverlag.at Anzeigenleiter: Erhard Witty, T: 54664 - 283. Anzeigentarif Nr. 32, gültig ab 1.1.2011. HERSTELLER: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG, 1232 Wien, Richard-Strauss-Straße 16. JAHRESBEZUGSPREIS: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. GRUNDLEGENDE RICHTUNG: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. OFFENLEGUNG DER EIGENTUMSVERHÄLTNISSE NACH DEM MEDIENGESETZ: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. DRUCKAUFLAGE: 93.640 (2. Hj. 10). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
Ansprechpartner SPARTE GEWERBE UND HANDWERK T: 51450, Brigitte Wimmer (DW 2458);
SPARTE INDUSTRIE T: 51450, Thomas Haider (DW 1259); SPARTE HANDEL T: 51450, Erich Plessberger (DW 3249); SPARTE BANK UND VERSICHERUNG T: 51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285); SPARTE TRANSPORT UND VERKEHR T: 51450, Ernst Pollak (DW 3510); SPARTE INFORMATION UND CONSULTING T: 51450, Ernst Pollak (DW 3720); SPARTE TOURISMUS UND FREIZEITWIRTSCHAFT, T: 51450 Alexandra Griess (DW 4105); WIFI WIEN, T: 47677 Sonja Pfann (DW 5316); HERNSTEIN INSTITUT, T: 51450 Lisa Kivalo (DW 5630), JUNGE WIRTSCHAFT, T: 51450 Pamela Burda (DW 1255), FRAU IN DER WIRTSCHAFT, T: 51450 Pamela Burda (DW 1255).
INSOLVENZEN
WIENER
WIRTSCHAFT
Robert Fremel, geb. 9.10.1974, selbstständig - Werbearchitekt; 1180 Wien, Abt Karlgasse 23/3; 2011.08.04; MV: Mag. Judith Eisenberg-Mirecki, 1030 Wien Werner Knapp, geb. 25.10. 1963, Einzelhandel mit zoologischem Bedarf, whft: 2384 Breitenfurt, Drosselweg 3; 1050 Wien, Schönbrunnerstraße 114; 2011.08.08; MV: Dr. Erwin Senoner, 1080 Wien Citytrans Transporte GmbH; 1220 Wien, Siebenbürgerstraße 1626/31/1; 2011.08.02; MV: Mag. Johanna Abel-Winkler, 1010 Wien Jela Muncan, geb. 16.4.1974, Kaffee-Konditorei; 1150 Wien, Ullmannstraße 2/3; 2011.08.09; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 Wien Patrick Ehmann, geb. 10.2. 1982; 1220 Wien, Donaustadtstraße 42/21; 2011.07.27; MV: Dr. Christian Bachmann, 1010 Wien ARGE-Abbruch GmbH; 1160 Wien, Sandleitengasse 1517/1/ 23; 2011.07.20; MV: Dr. Helmut Platzgummer, 1010 Wien Mosa - Stuck & Trockenausbau Limited Zweigniederlassung Österreich, GBR.0 B 18 6 EW Birmingham, 69 Great Hampton Street, Comp.House 5736482; 1110 Wien, Lorystraße 63/18; 2011.08.08; MV: Mag. Beate Holper, 1010 Wien Thomas Schmitzer, geb. 5.8. 1973, Unternehmer; 1190 Wien, Obkirchergasse 27/33; 2011.07.27; MV: Mag. Rainer Radlinger, 1010 Wien Daniel Strondl, geb. 28.3.2011; 1100 Wien, An der Hölle 30; 2011.08.02; MV: Dr. Hans Rant, 1010 Wien Objekt Bau- und Reinigungs Gesellschaft mbH; 1200 Wien, Sonnleithnergasse 2/9/308; 2011.08.02; MV: Mag. Wolfgang Winkler, 1030 Wien Darko Antic; 1030 Wien, Leonhardgasse 210/1/4; 2011.07.27; MV: Dr. Thomas Deschka, 1010 Wien Sahan Bücherei und Geschenksartikel KEG; 1160 Wien, Schellhammergasse 10; 2011.07.27; MV: Dr. Felix Stortecky, 1010 Wien MIKA Transporte KG; 1170 Wien,
€ 10,-
KMU CENTER für UnternehmerInnen
Ihr Büro im 1. Bezirk pro Monat um € 90, exkl. MWST
—
Businessräume
Wien
€ 90,Telefonservice
Konkurse
BEZAHLTE ANZEIGE
28
KMU Serv ice-C en ter A-1010 Wien, St ern ga s s e 3 Telefon: + 43 (1 ) 5 3 2 0 1 8 0 EMail: office@ k mu -cen t er.a t
Sautergasse 15/2+3; 2011.08.11; MV: Dr. Andreas Alzinger, 1010 Wien Restaurantbetrieb Jum Yeob Yoon KG; 1040 Wien, Schleifmühlgasse 68; 2011.08.11; MV: Mag. Beate Holper, 1010 Wien Pavlu Kopie Druck Repro Gesellschaft mbH ausländ. EU Primärinsolvenzverfahren (1040 Wien, Taubstummengasse 13); 04103 Leipzig, Pragerstraße 13; 2011.07.21; MV: Michael Schoor, 04105 Leipzig A. Michno KG; 1100 Wien, Buchengasse 132/30; 2011.08.03; MV: Dr. Charlotte Böhm, 1020 Wien Martrix Communications Group GmbH; 1030 Wien, Schwarzenbergplatz 5/4; 2011.08.17; MV: Mag. Dr. Ulla Reisch, 1020 Wien Elfriede Wolf, geb. 26.9.1970, Unternehmerin (Körperpflege); 1110 Wien, Geiselbergstraße 50A/6; 2011.08.11; MV: Dr. Ulrike Bauer, 1010 Wien mediainvent Medienproduktions- und VerlagsgmbH; 1030 Wien, Dapontegasse 3/12; 2011 08.03; MV: Mag. Wolfgang Winkler, 1030 Wien Wolfgang Prohaska, geb. 14.3. 1963, Holzwarenherstellung, whft: 1060 Wien, Eisvogelgasse 6/16; 1150 Wien, Sechshauer Gürtel 11/2; 2011.08.02; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 Wien Direktmarketing Service GmbH; 1200 Wien, Wasnergasse 15/8; 2011.08.02; MV: Dr. Leopold Rieß, 1080 Wien Gerhard Puntigam, geb. 16.7. 1970, selbstständig; 1100 Wien, Ada Christengasse 2/H9; 2011 08.09; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 Wien Puntigam & Klugmayer OEG; 1090 Wien, D’Orsaygasse 7/1; 2011.08.09; MV: Dr. Maximilian Schludermann, 1030 Wien
NR Bau KG; 1140 Wien, Hütteldorferstraße 192/13; 2011.08.11; MV: Mag. Michael Ludwig Lang, 1010 Wien Orsolic KG; 1030 Wien, Hohlweggasse 44/56/1; 2011.08.22; MV: Mag. Wolfgang Winkler, 1030 Wien
Niederösterreich Johann Bayer GmbH Fertigung von Schrauben; 3130 Herzogenburg, Industriestraße 7; 2011 07.26; MV: Dr. Christian Lind, 3100 St. Pölten Manuel Roller, geb. 15.1.1958, Inh. d. prot. Einzelunternehmens „K5”, wh: 2102 Bisamberg, Hauptstraße 33/1/14; 2000 Stockerau Schießstattgasse 20; 2011.08.10; MV: Mag. Kurt Schick, 2130 Mistelbach Ing. Johannes Bayer, geb. 16.4. 1977; 3141 Kapelln, Rassing 13; 2011.07.26; MV: Dr. Christian Lind, 3100 St. Pölten Matthias Schmidt, geb. 30.12. 1971, Gastgewerbe, 3100 St. Pölten, Landsbergerstr. 32/7; 3100 St. Pölten, Rathausplatz 410; 2011.07.26; MV: Dr. Anton Hintermeier, 3100 St. Pölten Alexander Müller, geb. 24.1. 1982, Gastgewerbe; 3071 Böheimkirchen, Weisching 103/1; 2011.07.26; MV: MMag.Dr. Susanne Binder Novak, 3100 St. Pölten Naturi-Haus-GmbH; 3240 Mank, Herrenstraße 1; 2011.07.26; MV: Dr. Friedrich Nusterer, 3100 St. Pölten Johannes Bayer Handelsgesellschaft mbH; 3130 Herzogenburg, Kremser Straße 3; 2011 07.26; MV: Dr. Peter Schobel, 3100 St. Pölten Allegria GmbH; 2650 Payerbach, Anton Weiser Straße 18/6; 2011.08.16; MV: Dr. Andreas Wippel, 2620 Neunkirchen DI Josef Enichlmayr, geb. 14.6. 1948, Ingenieurbüro, 1120 Wien, Tivoligasse 51; 3680 Persenbeug, Hauptstraße 10/4; 2011.07.26; MV: Mag. Dr. Ulla Reisch, 1020 Wien Franz Hebenstreit GmbH, Bäckerei; 3430 Tulln, Rudolfstraße 11; 2011.06.26; MV: Dr. Walter Anzböck, 3430 Tulln MD Tierhandel GmbH; 3920 Groß Gerungs, Oberrosenauerwald I/78; 2011.08.03; MV: Dr. Gerhard Rößler, 3910 Zwettl Gianni Solda, geb. 12.3.1962, Eissalon; 3100 St. Pölten, Josef-
24 Juni 2011 straße 33E; 2011.07.26; MV: Dr. Hans Jörg Haftner, 3100 St. Pölten Anita Ferstl, geb. 23.2.1964, Gebäudereinigung; 2523 Tattendorf, Teesdorfer Straße 20; 2011.08.23; MV: Dr. Friedrich Lorenz, 2500 Baden Serkan Gökmen, geb. 4.2.1979, Kaffeehausbetreiber, 2601 Sollenau, Großmittelstraße 12a; 2601 Sollenau, Raaberbahngassse 3/6/6; 2011.08.23; MV: Dr. Georg Schober, 2700 Wiener Neustadt Laura Elena Lippert, geb. 2.5. 1984, Unternehmerin; 3386 Hafnerbach, Museumstraße 6; 2011.07.26; MV: Mag. Alois Franz Strohmayer, 3100 St. Pölten IR-CON Public Relation GmbH; 2344 Maria Enzersdorf, König & Bauerstraße 25; 2011.08.23; MV: Dr. Romana Weber Wilfert, 2340 Mödling ACC Metalltechnik GmbH; 2512 Tribuswinkel, Richard FelsingerStraße 51; 2011.08.23; MV: Mag. Michael Aurednik, 2500 Baden
Burgenland RR Bau GmbH; 7000 Eisenstadt, Hauptstraße 43/5; 2011.07.04; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1080 Wien
Oberösterreich Walter Putz, geb. 21.12.1970, EDV-Dienstleistungen, 4742 Pram, Wiesenberg 18 und 20; 4010 Linz, Rathausgasse 1/4/13; 2011.07.12; MV: Dr. Elisabeth Achatz Kandut, 4020 Linz Planquadrat Kontrolle GmbH Zustellkontrolle; 4040 Linz, Haselgrabenweg 31; 2011.07.12; MV: Mag. Markus Weixlbaumer, 4020 Linz Shptim Islami, geb. 20.11.1975, Eisenbieger, 4040 Linz, Rudolfstraße 65/S2/10; 4020 Linz, Unionstraße 147; 2011.07.12; MV: Mag. Roland Zimmerhansl, 4020 Linz Industrieboden-BautenschutzAbdichtungen Gesellschaft mbH; 4600 Wels, Salzburgerstraße 173; 2011.07.18; MV: MMag. Christoph Doppelbauer, 4600 Wels Harald Prandner, geb. 19.8. 1960, technisches Büro; 4222 St. Georgen/Gusen, Seeweg 16/1; 2011.07.19; MV: Dr. Johannes Mühllechner, 4020 Linz Cocktail 09 GmbH Gastronomiebetrieb; 4020 Linz, Altstadt
INSOLVENZEN
24 Juni 2011 16; 2011.07.26; MV: Mag. Martin Hengstschläger, 4020 Linz Ing. Herbert Hennerbichler, Verlassenschaft, geb. 28.10. 1956, verst. 3.3.2011; 4040 Linz, Dießenleitenweg 67; 2011 08.08; MV: Mag. Martin Hengstschläger, 4020 Linz
Salzburg Robert-Alexander Hansen, geb. 3.8.1967, Gebäudereinigung, whft. 5020 Salzburg, Hugbertstraße 20; 5020 Salzburg, Hafnermühlweg 2; 2011.08.08; MV: Dr. Gerald Holzinger, 5020 Salzburg MM Pizza und Speisen Express Günter Maier GmbH; 5071 Wals, Jakob Lechner Weg 3; 2011 08.08; MV: Mag. Martina Hosp, 5020 Salzburg ACE Personal Profi GmbH; 5020 Salzburg, Franz Josefstraße 31; 2011.08.08; MV: Mag. Daniel Schöpf, 5020 Salzburg Elisabeth Schernthaner, geb. 18.2.1956, Hafner- und Fliesenlegermeisterin; 5671 Bruck/ Großglocknerstraße, Gewerbestraße 12; 2011.08.05; MV: Dr. Hans Wabnig, 5600 St. Johann/ Pongau Sascha Gerdey, geb. 23.6.1973, selbstständiger Tennislehrer; 5082 Grödig, Jagerbauernweg 10/6; 2011.08.08; MV: Mag. Christopher Schmied, 5020 Salzburg H & B Metalltechnik GmbH, 5500 Bischofshofen, Werksgelände 33 (NL); 5431 Kuchl, Kellau 152; 2011.08.08; MV: Dr. Wolfgang Hochsteger, 5400 Hallein
WIENER
WIRTSCHAFT
Vorarlberg Institut für Bildung Gesundheit und Soziales (IBGS); 6850 Dornbirn, Annagasse 5; 2011.07.25; MV: MMag. Dr. Tobias Gisinger, 6850 Dornbirn „Silvretta Center” Bäckerei GmbH; 6780 Schruns, Bahnhofstraße 24; 2011.07.18; MV: Dr. Günter Flatz, 6800 Feldkirch Binakaj KG; 6845 Hohenems, Kaiser Franz Josefstraße 73; 2011.07.18; MV: Mag. Dr. Hannes Rauch, 6832 Sulz
Tirol Zaireen Waterhouse, geb. 3.1. 1958; 6020 Innsbruck, Innrain 2/15; 2011.07.01; MV: Mag. Thomas Anker, 6020 Innsbruck Alois Amplatz geb. 28.1.1966; 6200 Jenbach, Austraße 11; 2011.08.19; MV: Dr. Gernot Moser, 6130 Schwaz Josef Senn, geb. 24.5.1963; 6230 Brixlegg, Marktstraße 23; 2011.08.08; MV: Dr. Fabian Höss, 6020 Innsbruck Karl Greuter GmbH & Co KG; 6460 Imst, Lehngasse 10; 2011 08.08; MV: Dr. Wilfried Leys, 6500 Landeck Müllmanagement-Powerpack Services GmbH; 6370 Kitzbühel, Hinterstadt 14; 2011.07.15; MV: Mag. Gerhard Endstrasser, 6370 Kitzbühel
Steiermark Kafka Franz KG; 8580 Köflach, Dr. Karl Rennerweg 6; 2011 08.11; MV: Dr. Wolfgang Klobassa, 8570 Voitsberg
Jetzt auch online lesen. Besuchen Sie uns unter wko.at/wien/wienerwirtschaft Panther Garage Tankstellenbetrieb Enzmann GmbH; 8020 Graz, Kindermanngasse 8; 2011 07.18; MV: Mag. Dr. Michael Axmann, 8010 Graz Tibet & Haas OG; 8160 Weiz, Kapruner Generatorstraße 40; 2011.07.21; MV: Mag. Andreas Berchtold und Dr. Norbert Kollerics Gesellschaft bürgerlichen Rechts Rechtsanwälte, 8010 Graz Lackner Fenster u. Bau GmbH; 8530 Deutschlandsberg, Hauptplatz 28; 2011.07.19; MV: Mag. Peter Handler, 8530 Deutschlandsberg Heinz Gfrerer, geb. 10.12.1960, Restaurantinhaber; 8670 Krieglach, Bürstadtstraße 9; 2011 08.03; MV: Mag. Peter Freiberger, 8680 Mürzzuschlag Reinhard Lenes, geb. 19.10. 1964; 8605 Kapfenberg, Emberg 8; 2011.08.03; MV: Dr. Reinhard Teubl, 8600 Bruck/Mur
Kärnten Martinz GesmbH; 9400 Wolfsberg, Kollnitzergasse 2; 2011 07.11; MV: Dr. Werner Poms, 9400 Wolfsberg Michaela Raneg, geb. 24.12. 1972, Gastwirtin; 9431 St. Stefan/Lavanttal, Riegelsdorf 1;
Wenn Ihr Unternehmen am Amtsdeutsch verzweifelt: Wir sprechen Ihre Sprache.
2011.07.19; MV: Mag. Gerald Krenker, 9400 Wolfsberg BS BAU e.U. Inh. Zeljko Dasic; 9020 Klagenfurt, Schülerweg 106; 2011.07.19; MV: Dr. Valentin Kakl, 9020 Klagenfurt IQ Real GmbH; 9020 Klagenfurt, Bahnhofstraße 4951; 2011.07.11; MV: Mag.Dr. Tanja Mandl Mulley, 9020 Klagenfurt SZH Bischof Bau GmbH; 9020 Klagenfurt, St.Veiterstraße 108 a; 2011.07.19; MV: Mag.jur. Georg Luckmann, 9020 Klagenfurt Sirnitz Hochrindl Liftgesellschaft mbH; 9571 Sirnitz, Hochrindl 85; 2011.07.26; MV: Mag. Dr. Christof Herzog, 9560 Feldkirchen Franz Liebetegger, geb. 27.6. 1970, Gastgewerbe; 9872 Millstatt, Sappl 75; 2011.07.11; MV: Mag. Hannes Gabriel, 9871 Seeboden Büro & EDV HandelsgmbH; 9560 Feldkirchen, Bambergerplatz 13; 2011.07.26; MV: Dr. Kurt Hirn, 9020 Klagenfurt Don Camino Ofentechnik GmbH; 9065 Ebenthal, Resslstraße 9; 2011.07.26; MV: Mag. Gerhard Lesjak, 9020 Klagenfurt Quelle: KSV von 1870
Die Ombudsstelle für Bürokratieabbau der Wirtschafts kammer Wien hilft:
01/514 501060 wko.at/wien/buerokratieabbau
Wir sind für die Wiener Unternehmen da – auch wenn es darum geht, den direkten Weg zum Erfolg zu finden. Die Ombudsstelle für Bürokratieabbau der Wirtschaftskammer Wien hilft bei komplizierten behördlichen Genehmigungsverfahren weiter zu kommen. Informieren Sie sich – rasch und unbürokratisch! buerokratieabbau@wkw.at
Obmudsstelle_194x80.indd 1
29
Weiter kommen. 23.11.2010 11:36:20
30
FOKUS
WIENER
WIRTSCHAFT
24 Juni 2011
Fahr‘ ma, die Herrschaften! Die Fiaker gehören zum Stadtbild der Wiener City. Doch von der Wiener Gemütlichkeit ist in der Branche nur mehr wenig zu spüren. Zu wenige Standplätze für zu viele Fuhrwerke haben den wirtschaftlichen Druck enorm erhöht. Fiaker in Wien
Waldhäusl
• 40 Fiakerbetriebe mit insgesamt etwa 200 Kutschen teilen sich die 58 Stellplätze in der Wiener Innenstadt. Die Haltung der Tiere ist im Bundestierschutzgesetz geregelt, der Betrieb der Fiakerunternehmen im Wiener Fiakergesetz. Eine Ausweitung der Stellplätze steht derzeit nicht zur Diskussion.
• Die Fiakerkonzessionen erteilt die Magistratsabteilung 65. Pro Konzession muss der Besitz von einer Kutsche und mindestens zwei Pferden nachgewiesen werden, auch Stallungen und Garagen müssen nachweislich vorhanden sein. • Derzeit ist eine Novelle des Fiakergesetzes in Begutachtung. Darin ist unter anderem geplant, die Zahl der Platzkarten zu verdoppeln und in rote und grüne zu unterteilen: die einen sollen an geraden, die anderen an ungeraden Tagen gelten. Weitere Details aus dem Gesetzesentwurf: Standort der Stallungen zwingend in Wien, Führung eines Fahrtenbuches, Verbot von Werbung auf Fiakerkutschen und einiges mehr. Ob das Gesetz so in Kraft tritt, ist noch ebenso wenig festgelegt wie der Zeitpunkt, ab wann es gelten soll.
Von Erika Spitaler
Ein sommerlicher Vormittag am Wiener Stephansplatz. Am Fiakerstandplatz beim Nordturm herrscht reges Treiben. Fast im Minutentakt fahren die Kutschen ab, andere kommen zurück, dazwischen fotografierende Touristen und Kinder, die die Pferde streicheln wollen. „Heut’ ist schon zeitig viel los”, kommentiert Walter Stolba, Fiakerunternehmer und Sprecher seiner Branche. Doch das Wetter passe - „für’s G’schäft sind 25 Grad ideal, trocken, nicht zu heiß und nicht zu kalt”, so Stolba. Zwischen April und etwa Ende Oktober ist Hauptsaison. Acht Fuhren an einem Tag könne jedes „Zeugl” da schon machen, sagt Stolba. „Im Winter ist man froh, wenn man eine oder zwei zusammenbringt.” Stolba hat seinen Familienbetrieb 1990 vom Vater übernommen. Nur zwei seiner acht Fuhrwerke hat er derzeit im Einsatz, die geltende Auffahrregelung lässt nicht mehr zu.
Fünf Fiakerstandplätze in der Innenstadt bieten Platz für 58 Kutschen. Weil die 40 Wiener Fiakerunternehmer aber insgesamt rund 200 Kutschen besitzen, ist der Zugang zu den Standplätzen seit 2004 nur mit Platzkarten möglich. Davon gibt es so viele wie Standplätze: 58. Jeder Unternehmer erhält eine Grundplatzkarte. Was danach vom Kontingent von 58 übrig bleibt, wird anteilig je nach Betriebsgröße verteilt. Früher habe man sich einfach ausgemacht, wer wo mit wie vielen Kutschen auffährt und jeder habe sich daran gehalten, so Stolba. „So konnte jeder leben.” Die Konkurrenzsituation verschärfte sich Ende der 1980er Jahre, als die Bedarfsprüfung aufgehoben wurde und die Zahl der Konzessionen sprunghaft anstieg. Das „Gentlemen’s Agreement” wich einem „gnadenlosen Kampf” um die Stellplätze - der letztlich in der Platzkartenregelung mündete. Nicht alle sind glück-
lich mit dem System. „Wer nur ein Zeugl hat, kann mit seiner Grundplatzkarte täglich ausfahren und so hundert Prozent seiner Betriebsmittel nutzen, größere Betriebe dagegen oft nur ein Viertel oder gar weniger”, sagt Stolba. Aktuell sind
„95 Prozent unserer Kunden sind Touristen.” Walter Stolba, Fiakerunternehmer
wieder neue Vorschriften in Begutachtung, wonach die Platzkartenanzahl verdoppelt und in rote und grüne aufgeteilt werden soll - die einen gültig an geraden, die anderen an ungeraden Tagen. Der zu verteilende Karten-Kuchen würde somit größer. Stolba wünscht sich auch flexiblere Aufstellzeiten am Standplatz. Künftig sollen die– se für alle Fiaker zwischen zehn und 22 Uhr fixiert werWKW/Spitaler
Walter Stolba (r.), Sprecher der Berufsgruppe der Wiener Fiaker, vermisst wie sein langjähriger Mitarbeiter Günter Kurzel die frühere Gemütlichkeit in seinem Beruf: „Der Druck hat sich enorm erhöht.”
24 Juni 2011
den. „Könnte jeder selbst be– stimmen, wann seine 12 Stunden anfangen, wären im Schnitt nicht mehr Zeugeln unterwegs, aber besser über den Tag verteilt”, so Stolba. Dem Geschäft würde es auch entgegenkommen. „Gerade im Sommer wollen viele Touristen morgens oder spätabends fah– ren, wenn’s nicht so heiß ist.”
Kampf ums Überleben Vierzig Euro kostet die kleine Runde durch die Altstadt, 65 die große. Fiaker müssen im Sommer genügend weglegen, um den Betrieb über den Winter zu bringen. Zwar lassen sich auch in der kalten Jahreszeit manchmal Geschäfte machen, um Weihnachten etwa, wenn die Stadt voller Touristen ist. „Das ist aber sehr wetterabhängig, fix rechnen kann man damit nicht”, sagt Stolba. Der Kampf ums Geschäft habe die viel besungene Wiener Gemütlichkeit, für die die Fiaker stehen, fast komplett zunichte gemacht, beklagt Stolba. „Früher sind wir da und dort stehen geblieben, haben Geschichten erzählt, mit den Kunden was getrunken. Heut’ fahrst deine Runde und tummelst dich zurück zum Standplatz, damit dich die Mitbewerber nicht überholen. Sonst machst am End’ zwei Fuhren weniger - und das kann sich keiner leisten.” Dazu kommen immer neue und mehr gesetzliche Vorschriften und Kontrollen, immer wieder auch Anfeindungen von Tierschützern - alles Hürden, die das tägliche Geschäft erschweren. Heutzutage würde es sich Stolba gut überlegen, in die Branche einzusteigen. „Jemandem dazu raten würde ich eher nicht.”
FOKUS
WIENER
WIRTSCHAFT
31
Eine Delegation der Wirtschaftskammer Ankara (Ankara Ticaret Odasi, ATO) war zu Besuch in Wien. Im Zuge dieses Aufenthalts traf ATO-Präsident Salih Bezci auch mit WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank zu informellen Gesprächen zusammen. Die Türkei bietet für Wiener Unternehmen zahlreiche Geschäftschancen, insbesondere in Zukunftsbranchen wie Umwelt, Energie, Pharmaindustrie oder Medizintechnik. Kontakte zu Organisationen wie der ATO helfen, Wiens Wirtschaft den Zugang zum türkischen Markt zu erleichtern . WKW/Pippan
Das „Hausbesuchsprogramm HIPPY für Eltern von Vorschulkindern in Wien, NÖ und der Steiermark” der beratungsgruppe.at, das Projekt „RomaJugend” des Lions Club Murau, der „KunstSozial Raum Brunnenpassage” der Caritas Wien sowie die gelebte Diversität bei wohnpartner, dem Nachbarschaftsservice im Wiener Gemeindebau – das sind die Gewinner des von der WK Wien unterstützten Österreichischen Integrationspreises 2011, der gemeinsam von ORF und dem Verein „Wirtschaft für Integration“ vergeben wurde. Konfitürenhersteller Hans Staud wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Bild: Einige der stolzen Sieger im Rathaus. Weinkirn Eine Woche lang hatten Wiener das Sagen im bekannten Hotel Krone in Tübingen, Deutschland. MODUL-Küchenmeister Gottfried A. Gansterer, kulinarischer Botschafter der Wirtschaftskammer Wien, präsentierte mit Schülern der Tourismusschulen MODUL (Bild) den Gästen des Hotels im Restaurant Uhlandstube ausgesuchte Wiener Spezialitäten. Die beiden Geschäftsführer des Hotels und der zwei dazugehörigen Restaurants, Sabine und Alexander Stagl, sind übrigens auch bei Gansterer im MODUl in die „Schule gegangen”. MODUL
Matthias Sevcik (3.v.l., 1. Lehrjahr, Tischlerei Johann Michael), Jennifer Linke (3.v.r., 2. Lehrjahr, Fa. Theaterservice GmbH) und Erich Nowak (2.v.r., 3. Lehrjahr, Fa. Theaterservice GmbH) sind die Sieger des diesjährigen Landeslehrlingswettbewerbs der Wiener Tischler. Dafür gab es für den Berufsnachwuchs Urkunden, Medaillen und Sachpreise von Innungsmeister Johann Burgstaller (2.v.l.), stv. Innungsmeisterin Maria-Theresia Bretschneider (l.) und Maria Smodics-Neumann (r., stv. Spartenobfrau Gewerbe + Handwerk). Weinwurm
Demner, Merlicek & Bergmann
Für jedes Unternehmen der individuell passende Tarif.
Bei der Tarifvielfalt von Wien Energie bekommt jedes Unternehmen den perfekt passenden Strom- und Erdgastarif. Wir haben für alle Anforderungen unserer Kunden Tarife, die ihnen wie aus dem Gesicht geschnitten sind. Mehr Infos und eine Übersicht unserer vielfältigen Tarifauswahl finden Sie online auf wienenergie.at www.wienenergie.at
329498_WE_TarifvielfaltBusiness_WrWirtschaft_195x250_NP.indd 1
Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.
09.06.11 16:26