Uster September 2018

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Donnerstag, 27. September 2018 | 1. Jahrgang Nr. 5 | Grossauflage 19 000 Exemplare

Bis zu 50 Prozent weniger Parkplätze Der Gewerbeverband ist gegen die neue Abstellplatzverordnung

Zentrumsentwicklung 2

Eine Herausforderung mit vielen Facetten

Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbandes Uster

150 Jahre Gewerbeverband Uster 5

1868 wurde der Handwerksund Gewerbeverein Uster gegründet

Sagen Sie mal, Herr Bickel . . . 6

10 Fragen an den Gemeinderatspräsidenten

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Muss sich das Gewerbe nun auf harte Zeiten gefasst machen? Die Bürgerlichen haben an den letzten Wahlen die Mehrheit an die SP und die Grünen verloren, und Barbara Thalmann (SP) wurde als Stadtpräsidentin gewählt. Was bedeutet das für das Gewerbe? Interview: Gerold Brütsch-Prévôt Frau Thalmann, Sie sind nun seit gut drei Monaten im Amt – wie geht es Ihnen in Ihrer neuen Rolle? Mir gefällt mein Amt sehr gut, ich fühle mich äusserst wohl in meiner neuen Rolle. Es ist eine zeitintensive Aufgabe, die mit vielen spannenden Fragestellungen und Begegnungen verbunden ist. Auch weiss ich ein gutes Team um mich, sei das im ­ Stadtrat oder in der Verwaltung. Gibt es Punkte, bei denen Sie sich gesagt haben: Das muss sich aber jetzt sofort ändern? Nein, es entspricht nicht meiner Art, übereilt Massnahmen zu ergreifen. Zudem funktioniert die Stadt ins­ gesamt sehr gut. Ich konnte nirgends einen dringenden Handlungsbedarf erkennen. Allerdings habe ich ent­ schieden, den jährlichen Neujahrs­ empfang auf den letzten Sonntag der Weihnachtsferien zu legen. So ­können auch jene Leute teilnehmen, die bisher ferienhalber abwesend ­waren. Es ist kein Geheimnis: Der Gewerbeverband hat im Wahlkampf um das Stadtpräsidium Ihren Herausforderer Cla Famos unterstützt. Muss sich das Gewerbe nun auf harte Zeiten gefasst machen? Ich kann nicht beurteilen, was mit «harte Zeiten» gemeint ist. Ich habe mich immer für eine attraktive Stadt für alle stark gemacht, für eine hohe

Lebensqualität und für eine Mitbetei­ ligung der Bevölkerung. Dies sollte meiner Meinung nach in hohem Mass auch dem Gewerbe zugutekommen.

«Das Gewerbe trägt viel zur Standortqualität unserer Stadt bei.» SP und Gewerbe – das ist ja keine Liebesgeschichte. Wie sehen Sie die Rolle des Gewerbes in einer Stadt wie Uster? SP hin oder her, ich stehe dem Gewer­ be, vor allem dem Baugewerbe, auf­ grund meiner beruflichen Vergangen­ heit nah und weiss, was es heisst, ein eigenes Geschäft zu führen. Das Gewerbe trägt viel zur Standort­ ­ qualität unserer Stadt bei: sei es als Anbieter von Dienstleistungen und Produkten, als Lehrbetrieb oder als Arbeitgeber. Arbeit und Arbeitsplätze sind zentral für die Lebensqualität. Ich engagiere mich deshalb dafür, dass sich die Anzahl der Arbeitsplätze parallel zum Bevölkerungswachstum entwickeln kann. Uster ist aber nicht alleine: Wir müssen uns gegenüber einer starken Konkurrenz behaupten. Dies gelingt uns, wenn wir mutig und innovativ sind und uns auf unsere Stärken besinnen.

Stadtpräsidentin Barbara Thalmann

Foto: zVg

Und welche Unterstützung kann das Gewerbe in den nächsten vier Jahren von Ihnen erwarten? Die Stadt Uster betreibt eine engagier­ te Standortförderung, organisiert An­ lässe für Wirtschaft und Gewerbe und ist in regem Austausch mit den

Akteuren. Dieses Engagement will ich weiterführen. Wir beleben das Zent­ rum mit «Herzkern», gestalten mit «Stadtraum 2035» das bevorstehende Bevölkerungswachstum oder evaluie­ ren mit «PlanU» Zukunftsfelder für die Ustermer Wirtschaft. Jedes dieser

NEUER RAUM FÜR IHRE IDEEN

Wir bieten modernste Ladenflächen, mit individuell gestaltbaren Grundrissen, an zentraler Lage im Kern Süd Postrasse 9 - 11, Uster. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Frau Silberbach.

Projekte wird zusammen mit der Bevölkerung, mit Vertretern und ­ ­Vertreterinnen aus Wirtschaft, Gesell­ schaft und Kultur entwickelt. Ich bin dankbar, dass der Gewerbeverband in diesen Gremien aktiv mitwirkt und seine Perspektiven, Kompetenzen und

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