Die neuen Bäder 2017

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Österreich E 5,50; Schweiz sfr 9,60; BeNeLux E 5,70; Italien E 6,50; Portugal E 6,50; Slowenien E 6,50; Slowakei E 6,50

SH 01 l 2017 E 4,80

BÄDER

DIE NEUEN

FACH SCHRIFTEN VERLAG

TOP-ÜBERSICHT

Die besten Wannen, Duschen, Armaturen und Badmöbel TOP-RATGEBER FARBE

So wirkt Ihr Bad super

TOP-REPORTAGEN

Bäder für jeden Anspruch

Rundum wohlfühlen



EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser! Designer und Architekten nennen Badräume plakativ „Fashion Bathroom“, „Nature Bathroom“ oder „Healthy Bathroom“. Die Experten wollen mit diesen Begriffen deutlich machen, wohin die Reise in Sachen Baddesign geht. Hinter diesen und anderen Schlagwörtern steht der Trend der Individualisierung. Gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklungen wie Digitalisierung, demografischer Wandel und ökologisches Bewusstsein verändern unsere Badräume. Im Ergebnis werden Badezimmer heute und in Zukunft noch exakter auf die Ansprüche und Wünsche der Nutzer zugeschnitten. Und das stellt hohe Anforderungen an die Hersteller, Sanitärgroßhändler und Handwerker. Das Bad von der Stange ist längst passé. Die Kunden werden anspruchsvoller und wollen im Bad einen Teil ihres Lebensentwurfes verwirklichen. Damit steigt seitens der Anbieter der Planungs-, Beratungs- und Montageaufwand. Für die Sanitärprofis gilt: Sie müssen hohe Erwartungen erfüllen, wenn ihre Kunden zufrieden sein sollen. Für die Bauherren und Renovierer gilt, dass ihr Informationsbedarf steigt, den wir als Printmedium erfüllen. Nur wer sich umfassend und intensiv informiert, wird bei seinem Badprojekt keinen Schiffbruch erleiden. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit allen Aspekten einer professionellen Badplanung. Wir stellen die aktuellsten Badtrends und die neuesten Armaturen, Waschbecken, Duschen, Wannen, Badmöbel, Badheizkörper und Fliesen vor. Lesen Sie, wie Sie einen Badraum barrierefrei ausführen lassen können und welche positiven gesundheitlichen Wirkungen der Einsatz von Wasser im Rahmen der Hydrotherapie im Bad zu Hause hat. Wir möchten Sie mit einer Vielzahl hochwertiger Reportagen für ihre eigene Badgestaltung inspirieren. Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen für unterschiedliche Raumsituationen ansprechende Lösungen. Schließlich lassen wir zahlreiche Experten selbst zu Wort kommen. Und dies alles, damit ihr Projekt gelingt. Eine spannende informative Lektüre und eine gelungene Badplanung wünscht Ihnen Ihr

André Schneider, Redakteur

DIE NEUEN BÄDER

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INHALT_2017

Magazin

Schönes und Trendiges aus der Badwelt

Reportagen

Privates Spa Eine Wellness-Oase der Extraklasse

Dachbad Tolles Beispiel einer gelungenen Sanierung Fliesendesign Große Formate fürs kleine Bad Exklusives Bad Auch im Detail perfekt

Männer-Bad Relaxen mit allen Sinnen Allgäu-Bad Rustikal und urwüchsig

Junges Bad Nicht kleckern, sondern klotzen Gästebad Aufgehübscht für den Besuch Luxus-Bad Design im Mittelpunkt

Design-Bad Hell, freundlich und puristisch

Ratgeber

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Badneuheiten 2017 Das ist en vogue im Badezimmer

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Badplanung Zehn Tipps vom Profi

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Barrierefreie Badgestaltung So machen Sie Ihr Bad zukunftstauglich

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Bad und Gesundheit Die wohltuende Wirkung von Wasser

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Farbplanung Zwei Badräume mit unterschiedlichen Farben

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Dusche statt Wanne So funktioniert der Austausch problemlos

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Interview Komplettbad Sarah Seidel stellt eine neue Kollektion vor

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Interview Wasser & Sicherheit Andrea Bußmann über die neueste Technik

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Marktübersichten

DIE BESTEN PRODUKTE

Lassen Sie sich inspirieren: Schicke Armaturen, Wannen, Duschen, Möbel und Designheizkörper.

Interview Armaturen-Design Christoph Reiß erläutert die Prinzipien der Formgebung 53

Interview Wärmekörper Bernd M. Müller über aktuelle Trends

Wärme Fußbodentemperierung für die Duschfläche Fliesen Top-Design für Anspruchsvolle Badideen Nützliches für mehr Komfort Badtrends Trend-Schau für Neugierige Adressen und Impressum

MITMACHEN & GEWINNEN!

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DIE NEUEN BÄDER

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Marktübersichten

Armaturen und Waschbecken Ästhetisch anspruchsvolle Modelle Wannen und Duschen Erfrischende Dusche oder entspannendes Wannenbad Möbel und Accessoires So setzen Sie Akzente Wärmekörper Attraktive Designheizkörper

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Titelfoto: Keuco

Reportagen

DIE SCHÖNSTEN BÄDER

Inspiration, Design und Architektur pur: Wir präsentieren Ihnen attraktive Badräume für jeden Anspruch und Geldbeutel.

10 Ratgeberbeiträge

DIE WICHTIGSTEN TIPPS Badplanung ist ein komplexes Thema. Verschiedene Aspekte wie Nutzergewohnheiten, Materialität, Ausstattung, Design und Grundriss sind unter einen Hut zu bringen. Wir zeigen, wie Sie den Balanceakt meistern.

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DIE NEUEN BÄDER

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MAGAZIN_Trends & Fakten

DESIGN MIT AHA-EFFEKT

Die niederländische Firma Jee-o ist bekannt für ungewöhnliches Design, das nicht unbedingt dem Mainstream entspricht. Mit der neuen Serie „Flow“, die im Frühjahr auf der Frankfurter Fachmesse ISH präsentiert wurde, schreibt das Unternehmen diese Strategie fort. Was hier (Foto links) auf den ersten Blick wie ein reiner Handtuchhalter aussieht, ist gleichzeitig eine Armatur, mit der man das Waschbecken befüllen kann. Der bekannte italienische Designer Brian Sironi hat im Auftrag von Jee-o die Serie „Flow“ entworfen. www.jee-o.de

TRANSPARENT ODER BLICKDICHT

In Zeiten zunehmender Individualisierung legen Badnutzer bei der Anschaffung ihrer Glasduschabtrennungen Wert auf verschiedene Auswahlmöglichkeiten beim Glasdesign. Eine neue Option ist beispielsweise die Ausführung „Sandblast Flow“. Sie ermöglicht es, Duschtüren und Seitengläser mit fließendem Übergang von absolut transparent zu völlig blickdicht zu gestalten. www.glassdouche.de

ZUSCHÜSSE FÜR BARRIEREFREIHEIT

Die staatliche Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nimmt seit Kurzem wieder Anträge im Rahmen der Neuauflage des Förderprogramms 455 „Altersgerecht Umbauen – Investitionszuschuss“ entgegen. Die KfW fördert mit diesem Programm Umbaumaßnahmen, die zur Reduktion von Barrieren in Wohnungen dienen, wie dies zum Beispiel beim Einsatz der Duschrinne „Shower Drain“ der Firma Aco der Fall ist. Insgesamt stehen in diesem Jahr 75 Millionen Euro zur Verfügung und damit 26 Millionen mehr als im Vorjahr. www.aco-haustechnik.de

FLIESENDESIGN VOM FEINSTEN

Das „Lust auf Fliesen“-Magazin liefert auf 60 Seiten Inspirationen zur Badgestaltung sowie zum modernen Wohnen mit Fliesen. Über 100 Fotos zeigen alle Stilrichtungen des aktuellen Fliesendesigns, die kurz gehaltenen Begleittexte liefern zahlreiche Tipps zur Gestaltung von Wand- und Bodenflächen sowie zu verschiedensten Verlegemustern bis hin zur Auswahl der passenden Fugenfarbe. Kostenlos zu bestellen bei info@fliesenverband.de www.deutschefliese.de

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DIE NEUEN BÄDER


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Ladydusche

Fern­ bedienung


MAGAZIN_Trends & Fakten

DUSCH-WC PRÄMIERT

Designpreise werden für Hersteller immer wichtiger, um sich vom Wettbewerb abzuheben. Das innovative Dusch-WC „Sensia Arena“ von Grohe hat kürzlich den Designpreis Iconic Awards 2016 – Best of Best gewonnen. Das Design des Produktes verbindet Funktionalität mit einem puren, schlanken Profil. Seine geschmeidige Form ist ein Vorbild zurückhaltender Eleganz mit klaren Linien, die Verschmutzungen keinen Halt bieten. www.grohe.de

EIN KLASSIKER FEIERT GEBURTSTAG

Die Roth-Komplettdusche „Exklusiv“ feiert dieses Jahr ihren fünfzigsten Geburtstag. „Sie ist ein Traditionsprodukt, das auch heute den Zeitgeist trifft, weil sie universell einsetzbar ist“, erklärt Michael Pohl, Verkaufsleiter Sanitärsysteme der Roth Werke. Die Dusche eignet sich für Ferienwohnungen, Fitness- und Sporträume, Schrebergartenhäuser oder als temporäre Übergangsdusche. Sie bietet Duschkomfort, wenn eine Festinstallation nicht gewünscht oder möglich ist. Für akuten Bedarf ist das Produkt ideal, da sie prompt einsatzbereit ist. Die Komplettdusche kann jederzeit ab- und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. Roth ist der Erfinder der Komplettdusche und fertigt sie seit 1967. www.roth-werke.de

AUF ZUM „TAG DES BADES“ AM 16. SEPTEMBER 2017

Bauherren und Modernisierer sind eingeladen, sich am 16. September 2017 vor Ort von den vielfältigen Ideen für den privaten Gesundbrunnen in den eigenen vier Wänden inspirieren zu lassen. Dann findet nämlich bereits zum 13. Mal der bundesweite „Tag des Bades“ in den Ausstellungen des Sanitärfachgroßhandels und -fachhandwerks statt. Eine Teilnehmer-Übersicht gibt es ab Ende Juni unter www.tagdesbades.de. Hintergrund: Gesundheit ist für die Bundesbürger heute Lebensziel und Lebenssinn zugleich – dieses Fazit legt zumindest eine im Auftrag der BertelsmannStiftung realisierte Emnid-Studie nahe. Bei der Frage nach ihren Vorstellungen von Lebensqualität „katapultierte“ die Bevölkerung ab 14 Jahre Gesundheit mit 84 Prozent auf Platz 1 ihres „Sehr wichtig-Rankings“. Weit abgeschlagen rangierten dahinter sogar u. a. „Intakte Familie/Partnerschaft“ (68 Prozent), „Friedliches Zusammenleben“ (58 Prozent), „Schutz der Umwelt“ (51 Prozent) und „Geld und Besitz mehren“ (11 Prozent). Der allgegenwärtige Megatrend führt zum Beispiel zur Rückbesinnung auf die Heilkraft des Wassers. Bereits seit der Antike bekannt und dokumentiert sind etwa die vielfältigen positiven Effekte von Wannenbädern. Kein Wunder also, dass auch oder gerade das heimische Badezimmer als Ort der Gesundheitsvorsorge und -erhaltung stark an Bedeutung gewinnt. Für Franziska van Almsick fungiert das Bad ohnehin längst als wichtige Ruhe- und Rückzugszone, in der die deutsche SchwimmIkone gerne einfach mal abtaucht. „Die Welt wird speziell durch die neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und die ständige Erreichbarkeit permanent hektischer. Das kann schnell zu Stress und Krankheiten führen“, warnt die Badbotschafterin der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Deshalb komme es darauf an, selbst Verantwortung für die Gesundheit zu übernehmen und sich regelmäßig die Auszeiten zu gönnen, die man brauche. Dafür sind keine teuren Wellness-Hotels notwendig.

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DIE NEUEN BÄDER

Wer wissen will, wie aus dem heimischen Bad ein privates Gesundheitszentrum werden kann, sollte sich den 16. September 2017 reservieren. Dann veranstalten die Sanitärprofis wieder den bundesweiten „Tag des Bades“.


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REPORTAGE_Privates Spa

Wer zu Hause relaxen will, sollte in eine private Wellness-Oase investieren. Mit Dampfdusche und Whirlwanne tun Sie Kรถrper, Seele und Geist etwas Gutes. Schรถn, wenn der Badraum auch durch hervorragende Innenarchitektur, ein durchdachtes Lichtkonzept und exklusives Design besticht.

Anti-Stress-Programm 10

DIE NEUEN Bร DER


Dieses Wellness-Bad glänzt nicht zuletzt durch ein beeindruckendes Lichtkonzept. Tageslicht und gezielt inszenierte indirekte Beleuchtung mit LEDs erzeugen im Raum ein Wohlfühlambiente.

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nordrhein-westfälischer Hausbesitzer, der mit Unterstützung des Bielefelder Innenarchitekten Dipl.-Ing. Uwe Diekmann sein Dachgeschossbad aus den 1980er-Jahren in eine private Spa-Oase verwandelt und mit Dampfdusche sowie Whirlwanne ausgestattet hat. „Da die Eigentümer während des Umbaus im Haus wohnten, war ein sehr koordiniertes und planungsgerechtes Arbeiten nötig“, erläutert Uwe Diekmann. Während der dreimonatigen Bauzeit war daher eine enge Abstimmung zwischen Innenarchitekt, Installateur und Handwerkern Grundvoraussetzung. Da die Wohnge-

er Trend hält an: Seele baumeln lassen, Erholung finden und dem Körper Gutes tun, und das im eigenen Zuhause. Wellness ist ein Megatrend, der letztlich unsere Gesellschaft verändert. Immer mehr Menschen wollen im Badezimmer regenerieren und den Akku nach einem hektischen Arbeitstag wieder aufladen. Längst geht es dabei nicht mehr nur um die eigene Körperpflege. Gesundheitsrelevante Anwendungen, die helfen, Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen, werden bei der Badgestaltung und -ausstattung zunehmend wichtiger. Diese Priorität setzte für sich auch ein

DIE NEUEN BÄDER

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REPORTAGE_Privates Spa

Die wohltuenden Eigenschaften eines angenehm warmen Dampfbades mit der reinigenden Wirkung einer erfrischenden Dusche zu kombinieren, gilt als echter Wohlfühlfaktor. Mit der 2 x 1 x 2,21 Meter großen Dampfdusche ist das möglich. Regendusche und LEDs sind oberflächenbündig verbaut. Verschiedene Licht­szenarien sind möglich. Die beheizbare Sitzbank bietet Platz für zwei Personen. Die Pendeltür besteht aus beständigem EinscheibenSicherheitsglas und qualitativ hochwertigen Beschlägen.

schosse aber strikt getrennt waren, wurde das Leben im Erdgeschoss während der Umbauarbeiten kaum beeinträchtigt.

DAMPFDUSCHE VOM FEINSTEN

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DIE NEUEN BÄDER

Highlight des Bades ist die geräumige Dampfdusche, mit der man Dampfbaden und Duschen kann. Dabei handelt es sich um eine maßgeschneiderte Einzelanfertigung mit beheizbarer Sitzbank des Wellness-Spezialisten Bayou. Reiz-

voll sind die verschiedenen Lichtszenarien und Farben, die eingestellt werden können. Beim Dampfbaden entspannen sich die Muskeln und der Kreislauf wird unterstützt. Positiv wirkt sich der warme Dampf auch auf Bronchien, Nasenschleimhäute und die Haut aus – ein Luxus nach einem stressigen Arbeitstag. Zweites Wellness-Element ist eine frei stehende, ebenfalls individuell angefertigte Whirlwanne,


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REPORTAGE_Privates Spa

Links: Nicht umsonst hat man von der Whirlwanne aus einen guten Blick auf den breiten Spiegel: Der hinterleuchtete Einbauspiegelschrank wartet mit einem integrierten Fernseher auf. Unten: Durch die Kombination von sandfarbener TravertinNatursteinoptik mit dem dunklen Holz des amerikanischen Nussbaums entsteht eine feinsinnige Materialharmonie.

die den Raum dominiert. Über das im nur 100 Millimeter starken Wannenrand untergebrachte Bedienpanel kann der Badbesitzer auf Knopfdruck das gewünschte Programm aktivieren: vom Vitalisierungs-, über das Entspannungsbis hin zum Sportbad. Optimalen Nutzen garantieren die ergonomisch angeordneten TurboRücken- und Fußdüsen zur Massage der Rückenpartie und Fußreflexzonen. Die Seiten- und

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DIE NEUEN BÄDER

Bodendüsen wurden zentral angeordnet, um eine ideale Flächenmassage des Körpers zu gewährleisten. Um jedem Familienmitglied die perfekte Massage zu bieten, können die Massagevarianten dank Intervall- und Pulsationsmöglichkeiten individuell gewählt werden.

FLIESEN IN TRAVERTIN-OPTIK

Aber nicht nur die Technik, sondern auch die geschmackvolle Gestaltung macht den Raum


Produkte und Hersteller Dampfdusche und Whirlwanne: individuelle Anfertigungen von Bayou; Waschtisch: „Memento“ von Villeroy & Boch; Armaturen: Waschtisch und Whirlwanne „Lulu“ von Dornbracht; Handbrause: „Raindance Select“ von Hansgrohe; Dusch-WC: „Aqua Clean 8000 plus“ von Geberit; Designheizkörper: „Yucca“ von Zehnder Group; Planung und Bauleitung: Innenarchitekt Uwe Diekmann, www.uwe-diekmann.de

Fotos: Bayou

zu einer angenehmen Wellness-Oase. Die hellbraun-beigen Fliesen in Travertin-Optik verleihen dem Raum eine elegante Note. In glänzendem Weiß präsentieren sich dagegen Dachschräge, Waschtischfronten und Whirlwanne. Einen weiteren Farbakzent setzt das dunkelbraune Nussbaumholz. Und hochwertige, exklusive Designarmaturen tun ein Übriges, um das private Spa aufzuwerten. ■

Fliesen in Travertin-Optik verleihen der Dampfdusche einen edlen Touch. Auch an kleinste Details hat Innenarchitekt Uwe Diekmann gedacht: Sowohl die Nische mit dem Touch-Panel der Dampfdusche als auch der Boden mit der eleganten Entwässerungsrinne werden mit LED-Spots beleuchtet und inszeniert.

BADEINRICHTUNG IN FARBLICHER HARMONIE

Die Serie X-LINE von KEUCO ist konzipiert für Designliebhaber mit Sinn für besondere Funktionalitäten. Badmöbel mit hochwertigen Glasfronten und raffinierte Lichtspiegel mit LED-Technologie beeindrucken mit innovativen Lösungen und sind farblich perfekt aufeinander abgestimmt. Passend im Design akzentuieren KEUCO Armaturen und Accessoires die Badgestaltung mit X-LINE.

www.keuco.de


Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Bette

RATGEBER_Badneuheiten 2017

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Lifestyle im Badezimmer Zum guten Bad 2017 gehört viel: Grün, Party in Pastell, ein Händchen für Holz, schöne Konturen und textile Haute Couture sorgen für Farbe und Schick. Licht- sowie Dusch- und Einrichtungskonzepte ermöglichen Individualität. Apps und digitale Technologien dienen Fitness und Gesundheit. Am Ende steht das Spa mit Aquapressur, wenn da nicht noch eine Armatur im Look des frühen 20. Jahrhunderts wäre. Doch der Reihe nach. Hier finden Sie Badneuheiten der diesjährigen Saison. Lassen Sie sich von den zahlreichen Ideen und Produkten inspirieren.

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Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Kaldewei

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DIE NEUEN BÄDER

1 Très chic: Für mehr Wohnkomfort im Bad werden Schürzen von Wannen und Waschtischen jetzt sogar gepolstert und mit einem gewebten, besonders widerstandsfähigen Funktionsstoff bezogen und dann wasserdicht an ein robustes Edelstahlgestell angebunden. Die Haute Couture steht in einem beigen Ivory, den zwei Grautönen Anthrazit und Elephant sowie in Moos zur Wahl. Bette

2 Schwarz und Weiß sind ein starkes und zeitloses Paar – und der perfekte Rahmen für eine neue Design-Ikone. Die Kunst dieser neuen Waschtischschale, Kontur zu zeigen, liegt in ihrer Reduzierung auf eine klare, zeitlose Grundgeometrie sowie einer äußerst feinwandigen Produktion. Serie „Miena“ von Kaldewei.


Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Ideal Standard

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Geberit Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Hansgrohe

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ut Ding will Weile haben. Die Farbe Grün auch. Aber in diesem Jahr soll es soweit sein: Die Experten sagen ihr den endgültigen Durchbruch voraus. Was draußen allerdings stets von allein gelingt, bedurfte drinnen erst eines Namenswechsels: Greenery oder aber Pistazie, Waldmeister, Avocado oder Salbei. Selbst Petrol und Aquamarin klingen sowieso sehr viel interessanter als simples Grün. Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) sieht aber noch andere Farben als Gewinner der beginnenden Badsaison: sanfte Pastelltöne.

MALEN MIT HOLZ

3 Klobiges Dusch-WC-Design war gestern. Stattdessen vereint das Modell „Aqua Clean Tuma“ ein elegantes Design mit praktischen Funktionen und Hygiene. Geberit

einer italienischen Villa an der Oberen Adria. Zu viel Abwechslung tut aber nicht immer gut. Daher werden die einzelnen Lamellen der Naturholzplatten vor dem Zusammensetzen zu einem Möbelstück aufeinander abgestimmt.

4 Ein seltenes meteorologisches Phänomen, bei dem warme und kalte Wetterfronten fusionieren, hat die neue, ultra-dünne Waschtischlinie farblich geprägt. Die Nuancen der Serie „Ipalyss“, die aus dem „perfekten Sturm“ entstanden sind, reichen von Grau und Blau bis Rosa. Ideal Standard

VOM KONTRAST ZUR KUNST, KONTUR ZU ZEIGEN

Wem das zu viel der Eintracht ist, dem dürfte das Spiel der Kontraste gefallen. Die Badgestalter bauen nämlich weiterhin auf das starke und zeitlose Paar Schwarz und Weiß. Richtig wohnlich, so hieß es in der Vergangenheit, wird die Kombination erst, wenn Ethno-Muster oder Naturmaterialien mitmischen. Anders in diesem Jahr. Es darf cool bleiben. Warum auch nicht, denn wenn man schon mit den Stars des Interior-Designs zusammenarbeitet, dann soll deren Kreativität nichts neben sich haben. Die Kunst der Waschschale, Kontur zu zeigen, liegt mehr denn je in ihrer Reduzierung auf eine klare, zeitlose Grundgeometrie.

COUTURE FÜR WANNE UND WASCHTISCH

Überhaupt: Was aus was gemacht ist, gehört speziell in diesem Jahr zu den Lieblingsthemen

Naturnah leben – ein bisschen von diesem Wunsch der Ferien vom Alltag erfüllt sich sogar im Großstadtbad. Am einfachsten gelingt das mit Holz, weil es Ruhe schenkt und Energie. Helle Fronten mit glattem Schliff weichen dabei gerne auch mal massiven Fronten in rustikaler Modernität. Oberflächen in edlem Nussbaum beschwören Chalet-Behaglichkeit, Eiche Venedig mit echten Spuren vom Schiffsbohrwurm, der eigentlich eine Muschel ist, verbreitet das Flair

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5 Alt und neu: Durch das Bad schwappt eine kleine Nostalgiewelle. Allen voran sind es Armaturen wie „Axor Montreux“ mit Kreuzgriffen und authentisch beschrifteten Porzellaneinsätzen, die heute den Look des frühen 20. Jahrhunderts zitieren. Hansgrohe

DIE NEUEN BÄDER

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1 Ein feines Händchen für Holz beschwört auch im Großstadtbad ländliche Chalet-Behaglichkeit in Nussbaum. Für ein besonders harmonisches Gesamtbild werden die einzelnen Lamellen der Naturholzplatten vor dem Zusammensetzen zu einem Möbelstück aufeinander abgestimmt. Serie „Edition Lignatur“ von Keuco. 2 Gut in Form, gut gefragt: Armaturen, die in eher neutralem, dafür aber sehr anpassungsfähigem Design für den vielfältigen Einsatz im Bad gerüstet sind. Die Armaturenserie „Ameo“ stellt sich ganz unprätentiös in den Dienst der Raumarchitektur und ihrer Nutzer. Kludi 3 Eines der bereicherndsten Ausstattungselemente im Bad ist die bodengleiche Duschfläche. Diese wird mit Blick auf Material und Oberflächenbeschaffenheit inzwischen sehr mannigfaltig gestaltet. Gleiches gilt für die Formate selbst, die nicht nur individuell zuschneidbar, sondern auch noch in den sie umgebenden Fliesendekoren bedruckbar sind wie bei der Serie „Subway Infinity ViPrint“. Villeroy & Boch 4 Bei der Badmöbelserie „Acanto“ legt man viel Wert auf die Kombinierbarkeit unterschiedlicher Materialien und Oberflächen wie Glas, Metall, Holzdekor und Lack. Geberit/Keramag

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rund um den Lieblingsort vieler Deutscher. Bereits im letzten Jahr weckte ein Hersteller mit einer überraschenden Idee, die glasierten Stahl und wohnlichen Stoff kombinierte, Begehrlichkeiten. Nun ist die Kollektion auf dem Markt und soll die sinnliche Qualität von Textilien ins Bad bringen. Tut sie auch. Dazu werden Schürzen von Wannen und Waschtischen gepolstert und mit gewebtem, besonders widerstandsfähigen Funktionsstoff bezogen und dann wasserdicht an ein robustes Edelstahlgestell angebunden.

BELEUCHTUNGSQUALITÄT ALS WISSENSCHAFT

Mindestens genauso wichtig wie die Farbe eines Waschbeckens dürfte für viele Badeinrichter(innen) das Licht sein. Wie wohl alle Frauen wünscht sich auch Badbotschafterin Franziska van Almsick, wenn sie auf Reisen ist „nichts sehnlicher als einen Spiegel, der mein Gesicht beim Make-up gleichmäßig und unverfälscht ausleuchtet“. Deshalb lässt die ehemalige Weltklasseschwimmerin keine Gelegenheit aus, um charmant auf das unzureichende Licht in

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Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Keramag

2 Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Villeroy & Boch

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Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Kludi

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Keuco

RATGEBER_Badneuheiten 2017

Hotelbädern hinzuweisen. Das private Bad dagegen, davon konnte sie sich mittlerweile bei zahlreichen Messebesuchen überzeugen, bringt da dank LED-Technologie ganz andere Beleuchtungsqualitäten mit sich. Neuerdings basieren sie sogar auf wissenschaftlicher Grundlage und einer interaktiven benutzerdefinierten Steuerung, die durch Leuchtelemente auf dem Spiegel sichtbar ist.

ELEGANTE EINRICHTUNGSKONZEPTE

Für beste Bedingungen für einen zeitweiligen Rückzug vom Alltag sorgen in jedem Fall die vielen neuen eleganten Einrichtungskonzepte der Markenhersteller. Wenn jedoch zurzeit auf etwas besonders viel Wert gelegt wird, dann auf die Kombinationsmöglichkeit unterschiedlicher Materialien und Oberflächen wie Glas, Metall, Holzdekor und Lack. Das gilt auch für Armaturenprogramme, die sich formal neutral und anpassungsfähig für den vielfältigen Einsatz gerüstet haben, um sich in den Dienst der Raumarchitektur und ihrer Nutzer zu stellen.


Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Dornbracht

Eines der bereicherndsten Ausstattungselemente für ein grenzenloses Vergnügen ist nach wie vor die bodengleiche Dusche und damit die Fläche, auf der man sich bewegt. Diese ist mit Blick auf Material und Oberflächenbeschaffenheit inzwischen so mannigfaltig gestaltet, dass selbst Experten wie VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann nicht auf Anhieb eine konkrete Zahl nennen können. Gleiches gilt für die Formate selbst, die durch immer verfeinertere Technologien nicht nur individuell zuschneidbar, sondern auch noch in den sie umgebenden Fliesendekoren bedruckbar sind.

TOILETTE MIT AUTOMATISCHER URIN-ANALYSE

Ein Dusch-WC, das jeder Raumsituation Rechnung trägt, kommt da ebenfalls gerade recht. Klobiges Design war gestern. Stattdessen vereint die Komforttoilette von heute ein elegantes Design mit praktischen Funktionen. Spülrandlose Keramik und schmutzabweisende Oberflächen ermöglichen eine einfache und schnelle Reini-

gung. Ab sofort gehört die Zukunft auch Toiletten, die automatisch Urin analysieren. Die Werte dazu werden in einer App auf dem Smartphone oder Tablet angezeigt.

6 Digitalisierung: Die Zukunft gehört Toiletten, die automatisch Urin analysieren. Die Werte dazu werden in einer App auf dem Smartphone oder Tablet angezeigt. Die Benutzer können so ihre biologischen Parameter überprüfen und ihre Fitness- und Ernährungsprogramme entsprechend anpassen. Die Innovation „BioTracer“ kommt nicht von ungefähr. Immer mehr Menschen nutzen digitale Helfer und Apps. Duravit

AQUAPRESSUR IST HERRLICHE REALITÄT

Ganz aktuell und innovativ sind Düsen, die mit einer neuartigen, aufgefächerten Strahlart wahlweise für eine zielgerichtete Massage im Bereich des Nackens, der Brustwirbel und der Lendenwirbel sorgen und so zur Linderung und Prävention von Verspannungen beitragen. Weil man sie in der Höhe nach Bedarf einbauen kann, lassen sich die neuen Massagedüsen zur gezielten Stimulation von Druckpunkten und Meridianen einsetzen.

MODERNE NOSTALGIE

Doch eine aktuelle Gegenströmung tut sich auf. Eine Nostalgiewelle schwappt derzeit durch das Badezimmer. Allen voran sind es Armaturen mit Kreuzgriffen und beschrifteten Porzellaneinsätzen, die den typischen Look des frühen 20. Jahrhunderts zitieren. ■

Text: Linnigpublic

NEUE TECHNIKEN FÜR DAS BAD

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Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Burgbad

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Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Duravit

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5 Die Gesundheitsvorsorge verlagert sich zunehmend ins Badezimmer. Die Maßnahmen reichen vom vermeintlich einfachen Entspannungsbad bis zu Anwendungen wie Güsse, Wechselduschen oder Wassermassagen. Ganz aktuell und noch dazu innovativ sind Düsen, die mit einer neuartigen, aufgefächerten Strahlart wahlweise für eine zielgerichtete Massage im Bereich des Nackens, der Brustwirbel und der Lendenwirbel sorgen und so zur Linderung von Verspannungen beitragen. Die in der Höhe flexiblen Massagedüsen lassen sich zur gezielten Stimulation von Druckpunkten und Meridianen einsetzen. Konzept „LifeSpa/Aquapressur“ von Dornbracht.

7 Licht: Das private Bad bringt dank LED-Technologie wahre Beleuchtungsqualitäten mit sich. Sie basieren beispielsweise auf interaktiver benutzerdefinierter Steuerung, die durch Leuchtelemente auf dem Spiegel sichtbar ist. Spiegelschrankprogramm Serie „RC 40“. Burgbad

DIE NEUEN BÄDER

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REPORTAGE_Dachbad

Meisterhafte Badplanung aus einem Guss: Hell und modern präsentiert sich das Bad nach dem Umbau. Geschmackvoll ausgewählte Sanitärobjekte und Fliesen verwandeln den Raum in ein exklusives Wellness-Bad. Gut gelöst wurde auch das Problem der Dachschräge.

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DIE NEUEN BÄDER


Eine gelungene Sanierung: Familie Koch hat ihr Bad unter dem Dach in eine großzügige Wellness-Oase mit hochwertigen Sanitär­ gegenständen und Badmöbeln verwandelt.

Ort zum Abschalten U

mgeben von Weinbergen und ruhiger Natur liegt Breuningsweiler, ein kleiner und idyllischer Stadtteil von Winnenden, 20 Kilometer nordöstlich von Stuttgart. 2006 haben Margarete und Manfred Koch sich aufgrund der ruhigen Lage dazu entschieden, hier ein Einfamilienhaus zu kaufen. Aus beruflichen Gründen konnte das Ehepaar zunächst nicht in das Haus einziehen und vermietete es deshalb an eine andere Familie. Heute, elf Jahre später, sind die beiden selbstständigen Hotel- und Gastronomiebetreiber bereit, ihre eigenen vier Wände endlich zu beziehen.

SANIERUNG DES BADEZIMMERS

Sicht von oben: Schön zu erkennen, wie das Bad in einzelne Zonen eingeteilt ist.

Doch davor stand noch die Sanierung des 16 Quadratmeter großen Badezimmers im Obergeschoss auf dem Plan. „Das Bad ist für uns ein Rückzugsort, an dem wir nach einem stressigen Arbeitstag abschalten und unsere Seele baumeln lassen wollen“, erklärt Margarete Koch. „Weil an dem Bad seit dem Bau des Hauses vor


REPORTAGE_Dachbad

Das 22 Quadratmeter große Bad ist vom Essbereich im Wintergarten durch eine Faltschiebetür getrennt. In die Duschwand ist eine Sitzbank eingearbeitet. Die linke Außenwand erhielt vier bodentiefe Fensteröffnungen. Eine satinierte Festverglasung versorgt auch den dahinterliegenden Flur mit Licht.

Schicke Möbel, das innovative Dusch-WC „Aqua Clean Sela“ von Geberit sowie der exklusive Heizkörper „Purline“ von Bemm verleihen dem Raum einen besonderen Glanz.

Praktische, ästhetische und hygienische Lösung: Die Duschrinne „Clean Line“ sieht nicht nur schön aus. Sie bietet auch Sicherheit, weil sie sich niemals zur Stolperfalle entwickeln kann. Zudem lässt sich das Produkt im Handumdrehen entfernen und unkompliziert reinigen.

rund 25 Jahren nichts geändert wurde und es einfach nicht mehr zeitgemäß war, haben wir uns für eine komplette Sanierung entschieden.“ Auf der Suche nach einem kompetenten Sanitärbetrieb stießen die beiden auf das Unternehmen Gönnenwein Haustechnik in Weinstadt. „Das Bad ist ein sehr persönlicher Rückzugsort. Da ist es wichtig, einen Berater zu haben, dem man vertraut“, so Manfred Koch. Bei Geschäftsführer Timo Gönnenwein fühlten sich die Kochs gut aufgehoben. Mit viel Kreativität setzte er die Wünsche der Bauherren um. Die Herausforderung für den Betrieb lag in der besonderen Form des Bades: Weil es sich unter einer Dachschräge befindet, ist es besonders verwinkelt und stellte daher hohe Anforderungen an die Planung. Durch eine intelligente Neueinteilung der Sanitärgegenstände ist es gelungen, einen hellen und modernen Entspannungsort mit Sitzgelegenheiten, indirektem Licht und viel Stauraum zu schaffen.

SICHERHEIT UND ERGONOMIE

In ihrem neuen Bad waren vor allem die Themen Komfort, Ergonomie und Sicherheit sehr wichtig. Deshalb legte das Ehepaar bei der Wahl der Sanitärprodukte großen Wert auf eine bodenebene Dusche. „Früher hatten wir eine Duschwanne, in die man über den Rand einsteigen musste. Das wollten wir im neuen Bad unbedingt vermeiden“, erklärt Margarete Koch. Bei einer gefliesten Dusche mit einer Rinne als Wasserablauf gibt es keine Stolperfallen. Mit ihrem

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DIE NEUEN BÄDER

einfachen und schlichten Design fügt sich die Duschrinne „Clean Line“ von Geberit unauffällig in das Bad der Familie Koch ein. Ein zusätzliches Plus: Dank eines integrierten Haarsiebs lässt sich die Rinne unkompliziert reinigen. Einen weiteren Luxus gönnte sich das Ehepaar Koch mit der Anschaffung eines Dusch-WCs. Die Komforttoilette reinigt den Intimbereich auf Knopfdruck sanft mit einem warmen Wasserstrahl. So fühlt sich der Nutzer nach dem Toilettengang frisch und sauber. „Wir wollten uns ursprünglich ein normales WC und zusätzlich ein Bidet einbauen lassen. Das Dusch-WC kombiniert jedoch beides miteinander. Das spart wertvollen Platz und sieht auch noch gut aus“, betont Manfred Koch. ■

Fotos: Geberit, Grafik: Fa. Gönnenwein

BADPROFI FÜR KOMPLETTSANIERUNG

Produkte und Hersteller Armaturen: „Metris“ von Hansgrohe; Badewanne: „Paiova“ von Duravit; Dusch-WC: „Aqua Clean Sela“ von Geberit; Heizkörper: „Purline“ von Bemm; WC-Betätigung: „Sigma 50“ von Geberit; Badmöbel und Keramik: „Sinea“ von Burgbad; Duschrinne: „Clean Line“ von Geberit


Timo Gönnenwein von der Firma Gönnenwein Haustechnik hat das Bad von Familie Koch umgebaut

„DIE DACHSCHRÄGE WAR DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG“

Wo sehen Sie die ästhetischen Highlights des Bades?

Herr Gönnenwein, wie haben Sie bei der Neugestaltung des Bades die Dachsituation gemeistert? Die Dachschräge und verwinkelte Form des Bades waren unsere größten Herausforderungen. Um diese zu meistern, haben wir den Ist-Zustand des Bades analysiert und dabei einige unpraktische Dinge festgestellt: So befand sich die alte Dusche mit ihrer tiefen Wanne direkt unter der Schräge – zum Einsteigen und Duschen ungeeignet. Auch die Einteilung der einzelnen Sanitärgegenstände war nicht optimal. Mithilfe einer Planungssoftware haben wir diese in neue Zonen eingeteilt. Das Waschbecken, das sehr häufig genutzt wird, haben wir in den Eingangsbereich in die Nähe des WCs verlegt. Laufwege wurden so auf ein Minimum reduziert. Auch die Dusche hat einen neuen Platz erhalten: Nach der Sanierung kann das Ehepaar Koch sie ohne Stolperfallen bodengleich betreten.

Eines meiner Highlights im neuen Bad ist die bodenebene Dusche. Weil das Fliesenbild nur minimal unterbrochen wird, wirkt das Bad großzügiger und heller. Auch die drei wichtigsten Kriterien des Ehepaars wurden mit der Duschrinne erfüllt: Komfort, Sicherheit und Ergonomie. Darüber hinaus sind auch die indirekte Beleuchtung und die neue Sitzgelegenheit echte Hingucker im Bad. Sehen Sie einen Trend zu Dusch-WCs? Ja, definitiv. Wir beobachten ein wachsendes Interesse unserer Kunden an Dusch-WCs. Unsere Verkaufszahlen bestätigen das: Waren es anfangs noch ein bis zwei Dusch-WCs pro Jahr, installieren wir heute jährlich zwischen 15 und 20 Komforttoiletten jährlich – Tendenz steigend. Das liegt an den zunehmenden Ansprüchen an Hygiene, Komfort und Individualität. DuschWCs sorgen für ein frisches Gefühl von Sauberkeit und ermöglichen eine angenehme Körperhygiene.

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RATGEBER_Badplanung

Das Badezimmer ist einer der anspruchsvollsten Räume bei der Planung des Eigenheims. Der Stuttgarter Innenarchitekt Cyrus Ghanai gibt zehn Tipps, die das Bad zur Wohlfühlzone machen. Cyrus Ghanai ist Innenarchitekt mit Schwerpunkt in der Badplanung und dem Konzipieren von Badausstellungen

1 Zehn ProfiTipps für die Badplanung 2

Der erste Schritt der Planungsphase ist die richtige Aufteilung des Bades. Professionell durchgeführt, vermeidet sie Probleme schon im Ansatz. Eine gut durchdachte Raumaufteilung bietet ungeahnte Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten – gerade auch bei kompakten Badgrundrissen. Ghanai rät grundsätzlich dazu, das WC vom eigentlichen Bad räumlich zu trennen. Das spart nicht nur eine zusätzliche Gästetoilette, es vermeidet auch eine mögliche Geruchsbelästigung für andere Badnutzer und sorgt gerade in kleinen Bädern für mehr Bewegungsfreiheit.

Auch beim Waschtisch sollte die Reinigungsfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Hier empfiehlt der Profi eingelassene Waschtische, da Schmutzanhaftungen und Flecken einfach in das Becken gewischt werden können. Als Materialien empfiehlt Ghanai sowohl den Klassiker Sanitärkeramik als auch den etwas edleren und sehr robusten Stahl/Email. Beide Materialien bieten gleich mehrere Vorteile: Mit ihrer harten, makellosen Oberfläche sind sie hygienisch und trinkwasserneutral, widerstandsfähig gegen scharfe Reiniger und bleiben lange strahlend schön.

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DIE NEUEN BÄDER

Bei der Wahl des WCs sollte das Hauptaugenmerk auf der einfachen Reinigung liegen. WCs, die auf einen Spülrand verzichten, lassen sich besonders einfach reinigen und sehen zudem sauberer aus. Wandhängende WCs sind bodenstehenden Varianten vorzuziehen, da man unter ihnen leicht durchwischen kann und sich kein Schmutz in Rillen zwischen WC und Boden festsetzen kann.

Damit das Auge im Bad zur Ruhe kommen und entspannen kann, rät der Badexperte dazu, alle Sanitärobjekte möglichst in der gleichen Farbe zu wählen – insbesondere Dusche und Badewanne als prägnante Objekte im Bad. Gleiche Materialien oder Hersteller sind nicht notwendig. „Die Verwendung von Armaturen einer Serie ist schon eher sinnvoll“, sagt Cyrus Ghanai. Auf jeden Fall sollten Dusch- und Wannenarmaturen immer zur Waschtischarmatur passen. Auch die farbliche Anpassung einer bodenebenen Duschfläche an die umgebenden Fliesen kann sinnvoll sein.

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Um Unordnung und volle Ablageflächen am Waschplatz zu vermeiden, sind ein Unterschrank für den Waschtisch und ein Spiegelschrank empfehlenswert. Beide Badmöbel sind eine elegante Lösung, um Bad- und Hygieneartikel darin zu verstauen und für zusätzlichen Stauraum zu sorgen. Besonders hochwertig wirken Push-to-openMöbel ohne Griffe oder Griffleisten.

Im Duschbereich rät Ghanai zu bodenebenen Duschflächen mit rutschhemmender Oberfläche. Sie sehen nicht nur schöner aus, sie sind auch die sicherere Variante, besonders in Haushalten mit Kleinkindern oder Senioren. „Duschflächen, gerade aus Stahl/Email, sind beim Einbau und bei der nutzungsbedingten Pflege wesentlich unproblematischer – und zumeist auch günstiger“, so der Innenarchitekt. Als Spritzschutz empfiehlt er eine rahmenlose Echtglas-Duschabtrennung statt eines Duschvorhangs, da diese schneller verschleißen und schlechter zu reinigen sind. Bei Duschabtrennungen mit Rahmen ist die Führungsschiene eine echte Schwachstelle, da innen liegende Teile schlecht bis gar nicht gereinigt werden können.

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Im Idealfall sollte Silikon im Duschbereich gänzlich vermieden werden, denn undichte Silikonfugen sind häufig der Ursprung von Feuchte- und Schimmelschäden im Bad und Gebäude. Die Lösung hält der Stahl/Email-Spezialist Bette bereit: Die Ränder der Duschwannen des Unternehmens können wandseitig aufgekantet und überfliest werden. So entsteht ein hygienischer und sicherer Duschbereich – frei von wartungs- und schimmelanfälligen Silikonfugen. Für einen guten Luftaustausch im Bad und um Schimmelproblemen vorzubeugen, muss unbedingt eine Lüftungsmöglichkeit eingeplant werden: Entweder ein Fenster oder eine elektrische Lüftung. Bei der Wahl des Lüfters sollte auf Geräuscharmut und eine Zeitschaltuhr, besser eine Hygrometerschaltung geachtet werden. Dabei wird die Feuchte gemessen und der Lüfter läuft nur so lange, bis die feuchte Luft abgeführt ist.

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Ebenso wichtig ist die richtige Beleuchtung, da die Nutzungszeit des Bades vorwiegend in den dunklen Stunden des Tages liegt. Wenn Tageslicht im Bad vorhanden, ist es sinnvoll, dieses voll auszunutzen. Bei den elektrischen Lichtquellen im Bad rät Ghanai zu indirekter Beleuchtung, indem beispielsweise die Einbauspots tiefer in die Decke versenkt werden. So werden angenehme Lichtakzente gesetzt und das Bad wirkt optisch größer. Am Waschplatz selbst leuchten vertikale, blendfreie LED-Lichtleisten das Gesicht am besten aus.

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DIE NEUEN BÄDER

Fotos: Bette, Grundriss: Ghanai

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Auch bei begrenztem Platzangebot muss auf eine Badewanne nicht verzichtet werden. Der Innenarchitekt sieht zwei Möglichkeiten um den wertvollen Platz optimal zu nutzen: Entweder eine Dusch-/Wannenkombination oder eine Badewanne, die auf Maß in eine Nische gesetzt wird. Das Material Stahl/Email eignet sich für maßgefertigte Lösungen besonders gut und ist zudem robust, langlebig, leicht zu reinigen und unempfindlich gegenüber Kratzern.

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RATGEBER_Barrierefreie Badgestaltung

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Foto: Grohe

Zukunftstauglich für alle statt spezieller Einzellösung Menschen möchten möglichst lange in ihrer angestammten Wohnung leben. Schon allein aus diesem Grund werden viele Bäder heute altersgerecht ausgestattet. Doch barrierefreie Badgestaltung ist letztlich keine Frage des Alters, sondern der Komfortansprüche. Bodenebene Duschen beispielsweise schützen nicht nur Senioren, sondern auch Kinder und Eltern vor gefährlichen Stürzen. Die Aktion Barrierefreies Bad gibt einen Überblick, was gerade in Sachen Barrierefreiheit und Komfort angesagt ist.

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DIE NEUEN BÄDER

niversal Design? Das klingt zunächst nach optischen Kompromissen. Dabei kann universelles Design ziemlich schick sein. Gestaffelte oder höhenverstellbare, flache Waschplätze etwa. Sie diskriminieren niemanden, denn an ihnen kann sich jeder unabhängig von körperlicher Konstitution oder Alter problemlos pflegen. Daneben sind sie modern gestaltet und sehen gut aus. Und die Technik, die etwa die höhenverstellbare Variante bewegt, baumelt

Foto: Geberit

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1 Generationengerecht Wer heute ein Bad ausstattet, macht es mit Blick auf vorzugsweise langes Verbleiben in den eigenen vier Wänden zukunftstauglich. Wenn der Alltag zunehmend beschwerlich wird, erweist sich eine für alle komfortable Ausstattung mit zusätzlichen Attributen wie sicher und barrierefrei als wahrer Segen. Beim Baddesign, das den Prinzipien des „Universal Design“ folgt, wird aber nicht nur auf generationengerechte Funktionalitäten geachtet. Auch optische Aspekte wie Modernität und Zeitlosigkeit spielen eine entscheidende Rolle. Grohe

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Foto: Kaldewei

2 Bodeneben Bodengleiche Duschflächen wie hier das Modell „Setaplano“ sind im generationengerechten Bad gesetzt. Neben ihrer Schwellenlosigkeit wissen sie zunehmend durch robustes, rutschsicheres Material zu gefallen. Geberit 3 Abgestuft Universelles Design? Was nach Kompromiss klingt, kann laut Aktion Barrierefreies Bad ziemlich schick sein. Gestaffelte Waschplätze etwa. Sie diskriminieren niemanden, denn an ihnen kann sich jeder unabhängig von körperlicher Konstitution oder Alter problemlos pflegen. Daneben sind sie modern gestaltet und sehen gut aus, wie hier die Waschbecken „Puro“. Auch noch nach Jahren. Kaldewei

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1 1 Höhenverstellbar Die Technik, die das höhenverstellbare WC bewegt, ist im Gegensatz zu früher so fortgeschritten, dass sie sich in der Wand verbergen lässt. Hewi 2 Ohne Aufwand Flexibilität ist ein Maß des „Universal Design“. Mobile Rollcontainer mit Stauraum und Polster laden zum entspannten Sitzen ein. Dunkle Ecken sind passé. Alles ist ohne großen körperlichen Aufwand für jeden erreichbar. Keramag 3 lntuitiv Ein wichtiges Prinzip ist die einfache und intuitive Bedienung. Armaturen mit eindeutigen, großen Symbolen oder aber farblich sowie haptisch abgesetzten Griffen und Hebeln garantieren eine Benutzung ohne Vorkenntnisse. Hewi 4 Sensorgesteuert „Universal Design“ will Räume zugänglich machen. Die zunehmende Digitalisierung kommt dabei zur Hilfe, kann doch mit ihr eine ausreichende, auf Bewegung reagierende Beleuchtung in private Bäder einziehen. Diese Funktion erfüllen zum Beispiel sensorgesteuerte Bewegungsmelder an Wänden, am Boden oder wie hier am WC. Villeroy & Boch

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DIE NEUEN BÄDER

längst nicht mehr neben dem Siphon, sondern verbirgt sich in der Wand. Gleiches gilt für die WCs, die sich dezent per Knopfdruck an die Größe und die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers anpassen, ohne jedem augenscheinlich verdeutlichen zu wollen: Das hier ist speziell für einen Menschen mit Handicap.

EINFACH, INTUITIV UND SICHER

Breite Nutzbarkeit ist nur eines von insgesamt sieben Prinzipien, die Produkte im Universal Design auszeichnen. Eine einfache und intuitive Bedienung kennzeichnet das „für alle“-Anliegen ebenfalls. Armaturen mit eindeutigen, großen Symbolen, farblich oder haptisch abgesetzten Griffen sowie Hebeln oder gar Sensoren garantieren eine Benutzung ohne Vorkenntnisse. Simple Ordnungshilfen in Schubladen oder in Schränken deuten an, wo und wie sich Kosmetika, Bürsten, Wattestäbchen und andere Utensilien unterbringen lassen. Gut isolierte Thermostate und die automatische Heißwassersperre dagegen verhindern Verbrühungen. Abgerundete Ecken und Kanten bei Sanitärelementen reduzieren die Gelegenheiten, sich zu verletzen, ebenso auf ein Minimum. Stabile, fest verschraubte Möbel fallen nicht um, wenn sie plötzlich und unbeabsichtigt als Stütze dienen müssen. Fehlertoleranz nennt man das im Universal Design. Und obschon hinter den Lösungen barrierefreie Aspekte stecken, erinnern sie weder an Alter noch an Handicap. Auch flexibles Möblieren ist einfacher geworden. Ganz

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anders als die ehemals starren Einbauten rund um einen Waschplatz lassen die modular und häufig vielteilig aufgebauten Möbelprogramme von heute selbst größere Veränderungen in Form von Anpassungen oder Erweiterungen zu. Konsolen, Regale, einfach zu versetzende Hängeschränke oder mobile Rollcontainer mit Stauraum und Polster zum entspannten Sitzen laden zum individuellen Kombinieren mit Spaßfaktor ein. Leichtgängige Schubladen und Klapptüren, die sich über einen sanften Fingertipp öffnen und wieder schließen, sind beinahe schon eine Selbstverständlichkeit im Sortiment der Markenanbieter. Dunkle Ecken wurden aus dem Angebot verbannt. Der Trend geht klar zu weniger tiefen Schränken mit Türen, die auf der Innenseite Halterungen für die Dinge des täglichen Gebrauchs bieten. In jedem Fall schick und vielerorts zu finden: ausziehbare Apothekerschränke, deren Körbe sich auf die Wünsche ihrer großen und kleinen, stehenden oder sitzenden Nutzer einstellen lassen.

SENSORISCHE BEDIENUNG

Aber auch das gehört zum Universal Design: die Option, technische Geräte und Komponenten auf verschiedene sensorische Arten bedienen zu können. Die technischen, digitalen Mittel, etwa das Wasser am Waschtisch über einen mündlichen Befehl aus der Armatur fließen zu lassen, sind vorhanden. Ob mit dem Trend der „Smarten Bäder“ Sprach-, Tast- und Lesefunktionen nebeneinander bestehen bleiben, so wie es das

Foto: Keramag

Foto: Hewi

RATGEBER_Barrierefreie Badgestaltung


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Foto: Hewi

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Text: Linnigpublic

Universal Design einfordert, oder das eine das andere ersetzen wird, ist zurzeit nicht vorhersehbar. Dagegen kann man deutlich erkennen, dass mit der Digitalisierung eine ausreichende, auf Bewegung reagierende Beleuchtung in private Bäder einziehen kann. Zugänglichkeit erleichtern zudem energieeffiziente LED-Lichter in Form von Nacht- oder Orientierungsleuchten an Spiegeln, Spiegelschränken und WC-Anlagen. Dass das Bad von Anfang an so groß gebaut werden sollte, um neben Rollatoren und Rollstühlen auch unterstützenden Angehörigen oder Pflegekräften ausreichend Platz zu bieten, hat sich in vielen planenden Köpfen nicht zuletzt dank des Einsatzes von Initiativen wie Aktion Barrierefreies Bad bereits manifestiert. Weitere Infos: www.aktion-barrierefreies-bad.de ■

Die Fliese mit Persönlichkeit

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Foto: Villeroy & Boch

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DIE NEUEN BÄDER

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RATGEBER_Bad und Gesundheit

Wohltat Wasser

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Wasser ist ein richtiger Gesundbrunnen, denn ihm wird eine natürliche Heilkraft zugeschrieben, die seit der Antike bekannt ist. Gesundheitsfördernde Anwendungen von Wasser rücken deshalb im privaten Bad immer stärker in den Blickpunkt des Nutzers. Mit hydrotherapeutischen Anwendungen lassen sich viele positive Wirkungen erzielen. Darauf weist die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft hin.

er Mensch kann eine Menge dafür tun, dass sein Körper „rund“ läuft. Zu den besten Quellen gehören dabei der Aufenthalt im und die gezielte Nutzung von Wasser. Für beides bietet sich das häusliche Badezimmer moderner Prägung 24 Stunden am Tag geradezu an. Kein Wunder also, dass das gesundheitsfördernde Bad immer stärker in den Blickpunkt rückt. Das war auch während der ISH zu spüren, hebt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in einer Analyse der Mitte März 2017 veranstalteten internationalen Leitmesse hervor.

NATÜRLICHE HEILKRAFT

Foto: Dornbracht

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DIE NEUEN BÄDER

Bereits seit der Antike diene die Hydrotherapie zur Behandlung chronischer Schmerzen, lokaler Entzündungen und zur Verbesserung der Durchblutung. Ferner könne sie mit Stress eine der häufigsten Ursachen weit verbreiteter Zivilisationskrankheiten lindern. Den Nachweis dafür liefert eine Pilotstudie des sportmedizinischen Institutes der Universität Hamburg. Im Auftrag der VDS und des IndustrieForum Sanitär (IFS) wandten die Wissenschaftler im Frühjahr 2016 verschiedene Testreihen an, um die Wirksamkeit eines warmen Wannenbades nach einer akuten Stress-Situation zu ermitteln. Das Resultat: Das Wannenbad sorgte für eine schnellere Regeneration der Probanden als das einfache Ausruhen auf einer Liege. Nachzulesen ist das in der Broschüre „Für Herz und Seele“. Der 32-seitige Verbraucher-Ratgeber dokumentiert darüber hinaus, dass sich Wasseranwendungen als Therapie bei Schmerzen, HerzKreislauf-Beschwerden, Rheuma und Blutdruckanomalien ebenso eignen wie bei Krampfadern oder Schwellungen in der Schwangerschaft. Neben der Badewanne könnten Regen-, Schwall-, Massage- und Dampfduschen das Bad in einen Trainings-Parcours für Vitalität und Fitness verwandeln. Stoffwechsel und Immunsystem ließen sich so in kurzer Zeit bequem in Schwung bringen. Neben entspannenden Wannenbädern und Wechselduschen à la Kneipp sind, wie es heißt, auch regelmäßige Aufenthalte in einer „sanften Sauna“ der Gesundheit förderlich. So bestätige eine Untersuchung der Berliner Charité, dass sich dadurch Immunsystem und Blut-


Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Shutterstock, wavebreakmedia PlusONE

1 Gesundheitsfördernd Wasser wird eine natürliche Heilkraft zugeschrieben. Es kann hydrotherapeutisch zur Linderung etlicher Beschwerden eingesetzt werden. Dornbracht

Quelle: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Unter info@sanitaerwirtschaft.de kann die 32-seitige Broschüre „Für Herz und Seele“ kostenlos angefordert werden. In dem Ratgeber werden die zahlreichen gesundheitsfördernden Wirkungen von Wasseranwendungen beschrieben. Großen Wert haben die Autoren auf umfassende Literaturrecherchen und sachliche Korrektheit der Informationen gelegt.

3 Beratung Weil das Bad mit komplexen Techniken und langfristigen Investitionen verbunden ist, erfordert seine Realisierung nach Überzeugung der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) zuverlässige Partner. Deshalb sei es unter anderem empfehlenswert, sich von Profis in Fachausstellungen und -betrieben beraten zu lassen.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

druck auf natürliche Weise stabilisieren können. Zur Abkühlung empfehlen Wissenschaftler Patienten mit Herz-Kreislauf-Störungen eine Regendusche mit Temperaturen zwischen 12 und 14 Grad Celsius. Mit 45 bis 60 Grad Wärme stelle die Dampfdusche eine schonendere Alternative zum „Schwitzkasten“ dar. Das mache sie selbst während einer Erkältung nutzbar. Das private Bad ist eben ein richtiger Gesundbrunnen. ■

Text: Linnigpublic

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2 Vielseitig Die bereits seit der Antike bekannte und belegte Heilkraft des Wassers tut dem ganzen Körper gut. So entlastet die „Hydrotherapie“ nicht nur Muskeln und Gelenke. Sie stabilisiert zugleich Herz und Lunge, fördert die Durchblutung, aktiviert die Nierenfunktion, festigt das Bindegewebe und wirkt über das vegetative Nervensystem beruhigend auf den gesamten Organismus.

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DIE NEUEN BÄDER

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REPORTAGE_Fliesendesign

Großformatige Fliesen an Boden, Wand und Wannen­ schürze verleihen dem kleinen Bad optische Weite.

Denken in großen Zusammenhängen Kleine Räume, kleine Fliesen – große Räume, großformatige Fliesen. Diese Auffassung hält sich weiterhin hartnäckig. Doch genau das Gegenteil ist der Fall, wie dieses Badezimmer beweist, das gerade durch das großzügige Fliesenformat und den geringeren Fugenanteil deutlich an optischer Weite gewonnen hat. Umdenken ist also angesagt.

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ie beiden fünf- und achtjährigen Kinder der Bauherrenfamilie Frank hätten nicht gedacht, dass ihr fünf Quadratmeter großes Badezimmer einmal so groß wirken könnte. Möglich machen dies großformatige Keramikfliesen von Agrob Buchtal, eine durchdachte und saubere Verlegung sowie der helle Grundcharakter

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des von dem nachwachsenden Rohstoffs Holz inspirierten Fliesendesigns der Serie „Oak“. Mit Hilfe von besonderen keramischen Effekten ist es dem Fliesenhersteller gelungen, die Bodenfliesenserie „Oak“ zu entwickeln. Sie besticht durch eine elegante, aber gleichzeitig vielfältige Holzmaserung und verbindet die natürliche An-


Oben rechts: Der Bodenbelag wird an der Wannenschürze fortgeführt, was eine optische Erweiterung des Raumes zum Ergebnis hat.

mutung der Eiche mit den zahlreichen Vorzügen von Keramik. „Der Holzcharakter strahlt Wärme aus und besticht gleichzeitig durch den hellen Farbton“, schwärmt Bauherr Armin Frank. Abseits von klassisch schmalen Dielen im Echtholzbereich wird durch Paneele in den Größen 120 x 30, 120 x 40 und 120 x 60 Zentimeter ein Spiel mit Formaten möglich. Die Familie entschied sich für das Format 120 x 30 Zentimeter.

Wannenschürze verlegen. Für das Auge wirkt es nun so, als ob der Boden weiterlaufen würde. Es nimmt einen größeren Raum wahr. An der Wand finden sich harmonisch abgestimmt keramische Fliesen der Serie „Sky“, die ebenfalls eine dezente Holzmaserung aufweisen. Um optisch einen Bezug zur quer verlegten Bodenfliese herzustellen, wurden sie ganz bewusst ebenfalls horizontal verlegt. ■

Um die optische Weite, die das gewählte Fliesenformat erzeugt, noch zu verstärken, griffen die Bauherren zu einem verlegetechnischen Kniff: Sie ließen die Bodenfliese auch an der

Produkte und Hersteller Möbel: von Burgbad; Waschtisch-Armatur: von Keuco; Wannen-Armatur: von Hansa; Fliesen: Serien „Sky“ und „Oak“ von Agrob Buchtal

VERLEGETECHNISCHER TRICK

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Fotos: Agrob Buchtal

Oben: Auch die helleren Wandfliesen der Serie „Sky“ weisen eine dezente Holz­ maserung auf.


RATGEBER_Farbplanung

Wie wirken Farben auf den Betrachter? In der Badausstellung können Interessenten eine große Bandbreite an modernen Fliesen in Augenschein nehmen.

Axel M. Fröhlich hat sich auf die Planung und den Bau hochwertiger Bäder spezialisiert. Wer Lust hat, sich über modernes Baddesign zu informieren, der sollte die umfangreiche Badausstellung des Unternehmens in Mainz besuchen.

Zwei Bäder mit jeweils gleichem Grundriss, aber unterschiedlicher Farbgestaltung. Lassen Sie sich von den Entwürfen inspirieren, die die Firma Fröhlich entwickelt hat.

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xel M. Fröhlich ist ein Vollprofi, wenn es um das Thema Baddesign und Badausstattung geht. Mit seinem Kreativ-Team in Mainz verwirklicht er exklusive Badträume. Speziell für unser Magazin haben seine Designer und Innenarchitekten zwei Badräume entworfen, die unterschiedliche Farbgestaltungen aufweisen. „Wir visualisieren für unsere Kunden jede Planung, damit sie sich vorstellen können, wie ihr Bad später aussieht“, erläutert Fröhlich. Die Beispiele, die wir hier zeigen, sind nur ein Ausschnitt dessen, was möglich ist. ■

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Farben ganz anschaulich Exklusives Baddesign zum Anfassen: Auch die Haptik von Armaturen und Wannen, hier ein Modell von Antonio Lupi, kann ein Kaufkriterium sein.


BAD FÜR BEST AGER VARIANTE 1

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Ein Bad für Best Ager: Die Hausbesitzer haben bewusst auf eine Badewanne verzichtet. Den Boden hat man mit Mosaikfliesen in Natursteinoptik belegt. Farblich sticht die grüne Tapete mit floralen Mustern im Natur-Look hervor. Auch die Rückwand der Dusche wurde mit Mosaikfliesen verkleidet. Der dunkle Farbton setzt einen Kontrapunkt zum weißen Pendant am Boden.

BAD FÜR BEST AGER VARIANTE 2

Der Doppelwaschtisch von Antonio Lupi bringt Eleganz zum Ausdruck. Seine Front harmoniert mit dem dunklen Glas der Duschabtrennung.

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Fast ganz in Weiß ist die zweite Variante des Best-Ager-Bades gehalten. Halbhohe Vintage-Fliesen an der Wand (Foto rechts) verleihen dem Raum ein besonderes Ambiente. Auch die Tapete hinter dem Waschtisch ist heller als in Variante 1 gestaltet.

Dieses Mal hat sich der Badnutzer für weiße Waschtischfronten entschieden. Die Bordüre der Wandfliesen setzt sich in der Dusche fort.

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RATGEBER_Farbplanung

DAS JUNGE BAD VARIANTE 1

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Ein Bad für Puristen: Graue, großformatige Fliesen in Natursteinoptik mit wenig Fugenanteil prägen den Raum. Raffiniert ist die Duschabtrennung aus dunklem Rauchglas: Sie verfügt über einen Ausschnitt, in den man das Handtuch einhängen kann. Ein wandhängender Doppelwaschtisch sowie ein breiter Spiegel bieten den Nutzern viel Platz. Deckenstrahler sorgen für eine gute Belichtung. Eine Motiv-Tapete akzentuiert die Wand.

Etwas Luxus darf es sein: Die frei stehende Wanne lädt zum Entspannen ein. Die Walk-in-Dusche macht das Öffnen einer Duschtür obsolet. Ein eleganter Rinnenablauf aus Edelstahl darf nicht fehlen: ein Badentwurf der Extraklasse.

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DIE NEUEN BÄDER


DAS JUNGE BAD VARIANTE 2

2 Fotos und Entwürfe: Axel M. Fröhlich

Ein Bad für Naturliebhaber: Gleicher Grundriss, aber farblich ein völlig andersartig gestaltetes Bad. Die grüne Tapete mit Wald-Motiven setzt ebenso Farbakzente, wie die mit grünen Mosaikfliesen belegte Wand der Dusche. Beiges Feinsteinzeug in Holzoptik verleihen dem Bad den Natur-Look.

Ein Traumbad, das jeder gerne haben möchte: Hier stechen auch die Edelstahlarmaturen an der Wanne, in der Dusche und am Doppelwaschtisch optisch hervor. Täuschend echt wirken die Fliesen in Holzoptik, die gerade im Trend liegen.

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REPORTAGE_Exklusives Bad

Traumbäder müssen nicht groß sein. Es kommt auf das Konzept und die Ausstattung an. Auch auf elf Quadratmetern lassen sich exklusive Vorstellungen realisieren.

Puristischer Touch D

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und ästhetisch stimmige Planung vorlegt und die einzelnen Gewerke geschickt koordiniert. Schließlich machen hervorragende Solisten noch lange kein gutes Orchester. Erfüllt jedoch der Badplaner die hohen Erwartungen des Bauherrn, hat er eine gute Leistung ohne Disharmonien abgeliefert. Herausragende Arbeit kann man der Sanitärfirma Fuchs aus Konstanz bescheinigen,

ie Verwirklichung eines exklusiven Bades erfordert viel Kreativität, Fingerspitzen­ gefühl und Erfahrung. Ein guter Badplaner und Sanitärhandwerker ist dabei Gold wert. Seine Rolle ist mit der eines kreativen Regisseurs oder genialen Dirigenten zu vergleichen. Der Badpla­ ner ist für das Gelingen der Gesamtkomposition verantwortlich, indem er eine durchdachte


Ganz links: Die indi­ rekte Beleuchtung am Spiegelschrank setzt beeindruckende Akzente im Raum.

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REPORTAGE_Exklusives Bad

Glasduschabtrennung und Spiegelschrank im Duett: Faszinierende Spiege­ lungen schaffen im Badraum eine ganz besondere Atmosphäre. Die indirekte Beleuchtung unter dem Spiegelschrank akzentuiert die Ablage.

denn sie hat hier einen Badraum geschaffen, der in Sachen Perfektion, Harmonie und Quali­ tätsbewusstsein Maßstäbe setzt. Mit seinem puristischen Touch strahlt das Bad ei­ ne souveräne, aber zurückhaltende Eleganz aus. Nichts wirkt protzig, nichts stört den Gesamtein­ druck des Betrachters. Indirekte Beleuchtung in­ szeniert das Bad. Große Fliesenformate bringen Ruhe in den Raum. Glasduschabtrennung und Spiegelschrank kreieren faszinierende Spiege­ lungen. Eine kluge und geschmackvolle Wahl von Sanitärgegenständen macht das Bad zu einem Wohlfühl-Ort. Design-Ikonen von Dorn­ bracht (Armaturen), Antonio Lupi (Waschbe­ cken), Rapsel (frei stehende Badewanne) und Geberit (Dusch-WC) verleihen dem Bad Exklusi­ vität, ohne aufdringlich zu wirken. ■

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DIE NEUEN BÄDER

Fotos: Aqua Cultura

EXKLUSIVITÄT DURCH DESIGN-IKONEN

Produkte und Hersteller Badewanne: „Lavasca“ von Rapsel; Armaturen: „Mem“ von Dornbracht; Möbel und Spiegelschrank: individuelle Anferti­ gungen eines Schreiners; Waschbecken: „Bulbo“ von Antonio Lupi; Fliesen: von Mosa; Dusch-WC: „Aqua Clean“ von Geberit; Planung und Ausführung: www.fuchs-haustechnik.de


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1 DYNAMISCH Das klare, geradlinige Design der Serie „Plan“ wird von den „Plan S“-Armaturen dynamisch interpretiert. Markantes Designmerkmal der kompletten Armaturenserie ist auch hier der Zylinder. Brillante Oberflächen betonen die Formen effektvoll und zeugen von der hohen Wertigkeit der Armatur. Keuco

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2 GLÄNZEND So bleiben Waschbecken aus Keramik schön. Spezialglasuren wie „Kera Tect“ sind viel widerstandsfähiger als Standardglasuren. Effekt: Auch nach häufigem Putzen bleibt der Glanz des Waschbeckens über Jahre erhalten. Keramag 3 MEISTERLICH Handgefertigte Badmöbel aus Holz verweisen auf eine jahrhundertealte Tischler-Tradition. Für Freunde des nachwachsenden Baustoffes Holz ist das genau die richtige Wahl. Mysterstyck 4 WERTIG Einen ausdrucksstarken Auftritt legt die neue „Metropol“-Armaturenlinie mit ihrer geometrischen Formensprache hin. Die Armaturen vereinen präzise Geometrie mit markantem Design. Vier verschiedene Armaturenhöhen eröffnen bei den Waschtischmischern individuellen Freiraum fürs Händewaschen. Hansgrohe 5 EXKLUSIV Neben der unverwechselbaren zeitlosen Designsprache bietet Vola seine Produkte auch in einer exklusiven Oberflächenveredelung an. Das PVD-Verfahren führt zu perfekten Oberflächen, die nicht nur durch exzellente Farbqualität, sondern auch mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften überzeugen. Neben einer hohen Härte bieten sie eine sehr gute Kratz- und Verschleißfestigkeit. Vola 6 FILIGRAN Weiche Konturen verleihen den Waschtischen der Serie „Miena“ eine außergewöhnliche Leichtigkeit und durch die besonderen Eigenschaften des Materials Stahl/Email wird der Eindruck purer Reinheit noch verstärkt. Die neuen Waschtisch-Schalen können frei auf einer Trägerplatte oder Konsole platziert werden und müssen sich nicht vorgegebenen Maßen der Badmöbel unterordnen. Kaldewei 7 RETRO In feinen Details und klaren Linien führt die Kollektion „Finezza“ Vergangenheit und Moderne, Klassik und aktuellen Lifestyle zusammen. Der Korpus ist an der Basis und der Oberseite breiter gestaltet und verjüngt sich zur Mitte hin in leisem Schwung. Graff

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ÜBERSICHT_Armaturen und Waschbecken

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1 SANFT „Ameo“ ist eine neue Armaturenkollektion fürs Badezimmer, bei der sanfte Rundungen und gerade Linien gekonnt miteinander kombiniert werden. Um unterschiedlichen Anwendungs- und Geschmackswünschen gerecht zu werden, bietet der Markenhersteller insgesamt 13 verschiedene „Ameo“-Armaturen für Waschtisch und Waschschüssel an. Kludi 2 METALLISCH Mit der Oberfläche „Metallic Dark Iron“ wird der Trend zu metallisch wirkenden Produkten aufgegriffen. Die glänzende Oberfläche changiert je nach Geometrie und Blickwinkel in Nuancen. Durch den hohen Reflektionsgrad nimmt sie die umgebenden Materialien auf und passt sich so an. Alape

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3 SCHWERELOS Elegant, einladend und nahezu schwerelos wirken die Waschtische der Badkollektion „Ino“ mit ihrer schlichten Linienführung sowie den zarten und dennoch extrem stabilen Wandungen. Das Objekt strahlt eine ungewöhnliche Leichtigkeit aus. Laufen 4 PRAKTISCH Spiegelschrank und Waschbecken im Duett: Ein optional erhältliches LED-Unterlicht für die Lichtspiegelschrank-Serien „Pure“ und „Flat“ setzt das unmittelbare Umfeld – etwa Waschtisch, Armatur und Accessoires – wirkungsvoll in Szene. Emco


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5 GERADLINIG Die Waschtischserie „Livorno“ passt durch ihre Geradlinigkeit in der Außenform und den abgerundeten Innen­ecken gut zur gleichnamigen Wannenfamilie des Herstellers. Repabad 6 EXQUISIT Funkelndes Kristallglas und feinste Oberflächen sind die erlesenen Komponenten der Armaturenserie „Crystal“. Alle Armaturen dieser Kollektion werden in aufwendiger Handarbeit, mit Liebe zum Detail und besonderer Sorgfalt hergestellt. Steinberg

7 KREISRUND Selten hat ein Innenkörper das Design einer Wanne so bestimmt wie bei „Bette Lux Oval“. Der Stahl/Email-Spezialist hat die Linie jetzt um einen kreisrunden Einbauwaschtisch erweitert. Die Kombination aus organischer Innenform und dem acht Millimeter dünnen Slim-Rand betonen Reduktion in handwerklicher Perfektion. Bette 8 SCHLANK Auffallend bei der Armatur „Lineare“ sind die ausgesprochen schlanken Dimensionen und klar definierten Umrisse des Objektes. Ihr Auslauf und der ergonomische Hebel wurden besonders flach gestaltet und unterstreichen somit die filigranen Proportionen der Armatur, die von moderner Leichtbau-Architektur inspiriert ist. Der hohe und lange Auslauf bietet viel Freiraum beim täglichen Händewaschen. Grohe DIE NEUEN BÄDER

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REPORTAGE_Männer-Bad

Ein meisterhafter Badentwurf: In der Wohnung wurden Wände entfernt, um aus Schlafzimmer und Bad einen einzigen Raum zu machen. Die kreative Kombination verschiedener Materialien mit hochwertigen Sanitärgegenständen macht den Raum zu etwas Besonderem.

Frei im Raum stehend, kommt der Whirlpool noch besser zur Geltung. Mit Kunststeinpaneele bekleidete Wände bilden den Kontrast zu den glatten Oberflächen.

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Der Besitzer dieser Altbauwohnung nutzte die Renovierung seiner Immobilie zum großen Wurf: Er ließ Wände entfernen, um aus Bad und Schlafbereich einen Raum zu machen. Entstanden ist dabei eine außergewöhnliche Wellness-Oase unter dem Dach, die auch durch unkonventionelle Materialkombinationen glänzt.

Relaxen mit allen Sinnen

Blick von der frei stehenden Design-Badewanne in den Schlaf­ bereich. Der wellenförmige Massivholzboden aus Buche, geölt und gefräst, greift das Thema Wasser auf und setzt außergewöhnliche Akzente.

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REPORTAGE_Männer-Bad

Das 22 Quadratmeter große Bad ist vom Essbereich im Wintergarten durch eine Faltschiebetür getrennt. In die Duschwand ist eine Sitzbank eingearbeitet. Die linke Außenwand erhielt vier bodentiefe Fensteröffnungen. Eine satinierte Festverglasung versorgt auch den dahinterliegenden Flur mit Licht.

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er Berliner Journalist Marco Aldag hat sich in seiner Altbauwohnung den Traum von einem Wohnbad erfüllt. Nach einem Planungsgespräch mit Raumdesignerin Bettina Bickert war klar, dass die Wände des alten Bades abgerissen werden sollten, um einen großen Raum mit Bad- und Schlafbereich zu schaffen. Die verwendeten Materialien machen das Bad zu etwas Besonderem. Wohnlichkeit schafft beispielsweise der speziell geölte Holzboden, der zudem doppelt gegeneinander verklebt und somit für Feuchträume geeignet ist. Durch die offenporige Oberfläche kann die Diele Wasser aufnehmen und wieder abgeben. „Wenn man beim Baden Wasser verspritzt, erschrickt man im ersten Moment, aber Wasser zieht ein oder man wischt es einfach kurz auf, sehr schnell verschwindet die Feuchtigkeit“, so Marco Aldag. Die exklusive Wellung der Dielen passt sehr gut zum Thema Wasser. Die dunkle Farbe bietet einen edlen und exklusiven Kontrast zu der großen frei stehenden Badewanne von Laufen. Im ehemals beengten Bad entstand im hinteren Bereich mit der Aufsatz-Duschwanne ein schö-

ner, lichtdurchfluteter Duschbereich. Unterstützt wird die Großzügigkeit von dem riesigen VeluxDachfenster. Im Sommer duscht man mit weit geöffnetem Fenster unterm Himmel. Im Winter ist es praktisch, da die Feuchtigkeit mit kurzem Lüften direkt abzieht. Der Waschtisch aus Saphirkeramik hat eine praktische Ablage.

TREND: FLIESEN IN BETONOPTIK

Zum puristischen Design passen gut die großflächigen Steuler-Fliesen in Betonoptik, die im Trend liegen. Sie bilden an Boden und Wand ein harmonisches Ensemble, ohne dass der Badraum kalt wirkt. Ebenso leicht und transparent wirken die Armaturen sowie die aus Acrylglas bestehenden Elemente wie Handtuchhalter, Ablagen und Leuchten. Das Design verkörpert Leichtigkeit und Klarheit. Besonders sind die Edelstahl-Ablagen, die sich auf den ersten Blick nicht von den Armaturen unterscheiden. Der Badbesitzer hat sich für durchsichtige Ablagen entschieden. So entstand hier ein Männer-Bad, das mit klarer Linienführung und praktischer Anordnung morgens Lust aufs Aufstehen macht. ■

Fotos: Marco Aldag Medien

Stimmige Materialität: Steinwände im Zusammenspiel mit großformatigen Fliesen in Betonoptik und verputzten Flächen.


„TRÄUMEN UND ENTSPANNEN“ Bettina Bickert Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur

Welche Besonderheit hat das Bad von Marco Aldag? Die auch sonst so offene und kreative Raumgestaltung der gesamten Wohnung wird im Schlaf- und Badbereich nicht durch Wände und Türen aufgehoben. So ist eine wunderschöne und wohnliche Kombination aus Schlafen und Baden mit ineinanderfließenden Bodenmaterialien, Wandgestaltungen und Dekorationen entstanden. Die außergewöhnlichen Elemente stehen im Fokus und laden zum Träumen und Entspannen ein, der Waschtisch ist ein Hingucker und bietet dennoch jeden Komfort, nur das WC ist blickgeschützt hinter der Trennwand platziert. Welche neuen Trends gibt es derzeit für Bäder? Die momentan wichtigste Trendrichtung nenne ich ‚Urban Nature’. Sie entspricht unserem Wunsch nach Ruhe und Geborgenheit gegenüber der digitalen und anonymen Welt. Mit natürlichen, ökologischen und authentischen Materialien und Ausdrucksweisen holen wir uns die Natur in das eigene Wohnumfeld. Diese Kombination spiegelt sich hier im Badezimmer in dem hochwertigen Massiv-Holzboden von Mafi, der geschwungenen Badewanne, wie auch in dem organisch geformten Waschtisch aus extrem dünner Saphirkeramik wider und wird von der rotbraunen Steinwand und dem alten, tragenden Balken noch zusätzlich untermalt. So entsteht eine perfekte Verbindung von alter Bausubstanz, natürlichen Materialien und modernsten Produkten. Ein ästhetisches Highlight im Bad des Berliner Wohnungseigentümers ist das Waschbecken. Es wurde aus innovativer Saphirkeramik hergestellt, das extrem dünne und damit filigrane Konstruktionen ermöglicht. Dadurch wirkt das Modell leicht und edel.

Produkte und Hersteller Badewanne, Duschfläche, Armaturen sowie Accessoires, Waschtisch: „Palomba“, „Kartell“, „INO“ von Laufen; Fliesen: Serie „Beton“ von Steuler; Dachfenster: von Velux; Massivholzboden: „Buche Vulcano“ von Mafi

Wo ist es am schwierigsten, Kunden bei einem neuen Badentwurf zu überzeugen? Immer noch besteht große Skepsis gegenüber neuen Materialien, die die typische Badezimmerfliese ersetzen könnten. Da das Bad mehr und mehr zum erweiterten Wohnraum avanciert, sollten auch angenehme Materialien wie Holz, atmungsaktive Putze und Anstriche, Tadelakt oder sogar Tapete für ein behagliches Ambiente sorgen. Hier gibt es mittlerweile wundervolle neue Produktangebote; von der Nass-Tapete bis zum fugenlosen Anstrich in der Dusche.

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ÜBERSICHT_Wannen und Duschen

Vergnügen pur

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Nichts ist schöner als eine erfrischende Dusche oder ein entspannendes Wannenbad. Wir stellen Ihnen schicke Badewannen, schöne Duschabtrennungen, trendige Armaturen, rutschhemmende und bodenebene Duschflächen sowie designmäßige Duschrinnen vor, damit neben der Hygiene auch der Spaß an der täglichen Nutzung Ihres Bades nicht zu kurz kommt. 1 CLEVER GEREGELT Das Herzstück von „Smart Control“ ist die kombinierte Druck- und DrehknopfBedienung. Dadurch lassen sich die verschiedenen Strahlarten der Kopfbrause und die Handbrause per Knopfdruck aktivieren und per Drehung die Wassermenge regeln. Grohe 2 KOMFORTABEL Ausgestattet ist die 1950 Millimeter hohe Glasdusche „Limaya“ mit einem hochwertigen Designgriff aus Aluminium und silberglänzenden Aluminiumprofilen. Ein Verstellbereich von 25 Millimetern im Wandprofil gewährleistet einen optimalen Ausgleich von Wandunebenheiten. Der Anschlag ist flexibel an der rechten oder linken Wandseite möglich. Bei den Pendeltüren erlaubt die Hebe-/ Senkmechanik eine komfortable Türführung. Roth

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3 SCHWALLDUSCHE Bisher eine Kollektion klassischer Kopfbrausen, entdeckt die Kollektion „A-qa“ jetzt die Gestaltungsmöglichkeiten direkt an der Wand. In Kombination mit der neuen Schwall-Funktion steht dem persönlichen Spa-Erlebnis in den eigenen vier Wänden jetzt nichts mehr im Wege. Kludi 4 BLICKFANG Die Armaturen der „Edition 400“ sprechen eine weiche und dennoch klassische Formensprache. Organische Formen verschmelzen mit geradlinigen Konturen zu einer harmonischen Einheit. Ein sanftes Oval charakterisiert ihre Form. Brillante Chromoberflächen betonen diese effektvoll. In ansprechendem Design überzeugt die frei stehende Wannenarmatur mit separater Handbrause und einer praktischen Glasablage für Badeutensilien. Keuco 5 BEHAGLICHKEIT „Bette Lux Oval Couture“ bringt die behagliche Wohnlichkeit von Stoffen ins Bad. Die stoff­ bezogene und gepolsterte Wanne aus Stahl/Email bietet ein besonderes haptisches Erlebnis, da sie der Hand schmeichelt und ihre Textur die Badobjekte im Wortsinne begreifbar macht. Bette 6 AKZENTE Die Edelstahl-Duschrinne „Shower Drain E+“ setzt Designakzente in der Dusche. Hier ist sie mit einer eleganten Abdeckung aus Glas bestückt. Rostfreies Edelstahl sorgt für dauerhafte Beständigkeit. Die Materialhärte vermindert Kratz- und Gebrauchsspuren und zeigt sich widerstandsfähig gegenüber Reinigungsmitteln. Aco 4

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ÜBERSICHT_Wannen und Duschen

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6 1 SCHLICHTE ELEGANZ Ästhetik pur strahlt die runde Handbrause „T 60“ aus. Sie bietet anspruchsvollen Badnutzern ein besonderes Zusammenspiel von eklusivem Design und Funktionalität. Vola

ist. Das Material ist durchgängig homogen und damit besonders robust, beständig und rutschhemmend. Kleine Macken und Kratzer sind schnell und unkompliziert auspoliert. Geberit

2 PFIFFIGE IDEE „My Glass“ ist ein innovativer digitaler Glasdruck, der es ermöglicht, Bilder, Muster und Designs mit hoher optischer Präzision und Auf­ lösung auf Glasduschen zu drucken. Nutzer können so ihren Duschbereich ganz individuell gestalten. HSK

4 GETEILTE TÜRE Die Serie „Twinline 2“ eignet sich für kleine Bäder, weil sie Duschen und Baden in einem Produkt vereint. War früher die Türe aus einem durchgehenden Element, so ist sie jetzt in zwei Türen geteilt, was mehr Flexibilität in der Nutzung ermöglicht. Artweger

3 WARM UND SANFT Gutes für gestresste Füße: Die bodengleiche Duschfläche „Setaplano“ besteht aus einem hochwertigen Mineralwerkstoff, dessen Oberfläche sich sanft und warm anfühlt und zugleich einfach zu reinigen

5 AUF FLIESEN Im Neubau und bei der Modernisierung bietet das „System Classic“ langlebige Lösungen. Die acht bzw. zehn Millimeter starken Glas­elemente können direkt auf alte Fliesen und anderen Untergrund montiert werden. Sprinz

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INTERVIEW_Design Produktmanager Christoph Reiß von Kludi erläutert, worauf es bei der Formgebung von Armaturen ankommt.

Wohlfühlen

Christoph Reiß, Head of Product Management International

Design ist schon lange im Badezimmer angekommen, aber unterschiedliche Lebensstile erfordern heute auch unterschiedliche Designansätze. Worauf achten Sie beim Armaturendesign? Im Badezimmer wird immer mehr wertvolle Zeit für Pflege und Entspannung aufgewendet, deshalb möchten sich die Menschen dort genauso wohlfühlen wie im Wohnzimmer oder der Küche. Heute ist es jedem Kunden möglich, die passende Armatur für sein Badambiente und seinen individuellen Lebensstil zu finden. Als Armaturenspezialist weiß Kludi, dass Armaturen zugleich modern und zeitlos sein müssen, denn schließlich sind sie meist einige Jahre im Einsatz. Bewähren sie sich darüber hinaus im harten Familienalltag durch zuverlässige, einfache Bedienung und lassen sich leicht reinigen, sind sie ein echter Volltreffer. Schauen Sie sich zum Beispiel die neue Kludi Ameo an, sie überzeugt durch ihr aktuelles und preisgekröntes Design, ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten und sehr hohen Komfort bei Bedienung und Reinigung. Wie lassen sich diese Kriterien in ansprechendes Design übersetzen? Nur gutes Design gepaart mit nützlichen Funktionen, hohem Anwendernutzen und einer intuitiven Bedienung erhöht die Lebensqualität im Bad. Wichtig sind zum Beispiel Bediensysteme, die sich dem Benutzer intuitiv erschließen und ergonomisch sind, wie beispielsweise der organisch geformte Griff der Kludi Amba, der den natürlichen Bewegungsablauf unterstützt und geradezu zum Berühren einlädt. Oder das multifunktionale Bedienkonzept von Kludi Push: Hier wird der Wasserfluss ganz einfach per Knopfdruck gesteuert. Das gibt besonders Kindern und Senioren mehr Sicherheit beim Duschen oder Baden.

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6 PVD-BESCHICHTUNG Metalltöne sind die neuen Trendfarben in modernen Badezimmern. Darauf hat Sanitärhersteller Dallmer reagiert und liefert seine Design-Duschrinnen für bodengleiche Duschen jetzt auch in den Farben Rotgold, Anthrazit und Messing. Ob „Cera Floor“, „Cera Wall“, „Zentrix“ oder „Cera Niveau“ – alle Varianten der Design-Duschrinnen bis zu einer Länge von 1200 Millimetern können mit der matten PVD-Beschichtung veredelt werden. Dallmer

Neben dem Design sollte aber auch die Reinigungsfreundlichkeit überzeugen? Absolut, aus diesem Grund sind viele unserer Armaturenkörper einteilig verarbeitet: Das erleichtert nicht nur die Reinigung, makelloses Design und glatte, glänzende Oberflächen sind natürlich auch schöner für das Auge. Die Kludi E2 ist dafür ein exzellentes Beispiel: Ihre weiche Form im Zusammenspiel mit den abgerundeten Flächen ist modern und zeitlos elegant. Gleichzeitig besitzt der tabletartige Hebel eine optimale Haptik und ist äußerst pflegeleicht. ■

Das Modell „E2“ lässt sich durch abgerundete Flächen leicht reinigen.

„Ameo“ präsentiert sich zeitlos modern.

Das Design der Serie „Amba“ gewähr­leistet hohen Bedienkomfort.

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Vorher

Wanne raus, Dusche rein Bei der Badsanierung geht der Trend dazu, dass die Badewanne immer häufiger durch eine Dusche ersetzt wird. Mit cleveren Systemen wird diese Aufgabe innerhalb eines Arbeitstages vom Handwerker erledigt.

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ort, wo bisher eine in die Jahre gekommene Badewanne stand, hat der Sanitärhandwerker in wenigen Stunden eine neue Duschkabine mit großzügigem Duschbereich installiert. Das von Repabad entwickelte System macht es möglich. In der Ecke platzierte Badewannen ab einer Größe von 160 x 70 Zen-

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timetern oder Wannen in Nischen mit bis zu 200 Zentimetern können in nur wenigen Arbeitsschritten vom Fachhandwerker ersetzt werden. Dabei wird die vorgeformte Duschfläche genau an der Stelle der alten Wanne platziert. Der Werkstoff Glas dominiert die neue Dusche und verleiht ihr eine hochwertige, zeitlose Optik. ■

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4 1 Die Duschwanne wird direkt auf der Fläche der alten Badewanne platziert und die flache Ablaufgarnitur angepasst und ausgeschnitten. 2 Die neue Duschtasse wird nach vorgegebenen Richtlinien montiert und fest mit dem Träger verklebt. 3 Auf die bestehenden Fliesen werden Profilschienen montiert, die in Verbindung mit der Zarge eine dicht schließende Verbindung der Glasrückwände garantieren. 4 Der Handwerker verlegt Wasserzuleitungen und bereitet die Anschlüsse der neuen Thermostatarmatur vor. 5 + 6 Die mit einer Spezialabdichtung versehenen Glaselemente werden in die Ausgleichsprofile eingesetzt, die Thermostatarmatur mit Handbrause und höhenverstellbarer Kopfbrause angeschlossen und die Glasabtrennung montiert.

Fotos: Repabad

RATGEBER_Dusche statt Wanne


Gewinnspiel Weichwasseranlage

DER GEWINN: Eine AQA perla Weichwasseranlage inklusive Montage im Wert von 4 000,­ Euro.

MITMACHEN & GEWINNEN Genießen, schützen, sparen mit der Weichwasseranlage AQA perla von BWT Die Weichwasseranlage AQA perla von BWT, Europas führendem Unternehmen im Bereich der Wassertechnologie, verwandelt hartes Wasser in seidenweiches Perlwasser. Ein Unterschied, den Sie fühlen, denn BWT Perlwasser macht die Haut spürbar zart, und glänzendes, geschmeidiges Haar steigert zusätzlich das Wohlbefinden. Aber der AQA perla kann noch mehr: Er schützt Ihre Duschwände, Fliesen und Armaturen vor Kalkflecken und lässt Ihr Bad auch ohne stundenlanges Putzen in dauerhaftem Glanz erstrahlen. Kalk lagert sich aber auch in den Rohrleitungen Ihrer Hauswasserinstallation und in angeschlossenen Geräten wie Geschirrspüler und Waschmaschine ab. Auch auf Heizflächen von Wärmetauschern kann Kalk zum Problem werden. Dort verursacht bereits eine Kalkschicht von 2 Millimetern eine 20-prozentige Erhöhung des Energieverbrauchs. Mit seidenweichem Perlwasser von BWT wird die Lebensdauer Ihrer Rohr- und Sanitärinstallation deutlich verlängert und der Wartungsaufwand verringert. Gleichzeitig reduzieren sich auch Ihre Ausgaben für Wasch- und Reinigungsmittel, denn der Verbrauch sinkt um bis zu 50 %. Die Duplex-Weichwasseranlage AQA perla von BWT arbeitet nach dem klassischen Ionenaustauschverfahren. Sie enthärtet das Wasser, indem sie die im Wasser gelösten Kalzium- und Magnesium-Ionen entfernt. Diese sind für die Wasserhärte und somit für die Kalkbildung verantwortlich.

Der AQA perla ist für Häuser mit ein bis vier Wohneinheiten geeignet und wird von einem geschulten Installateur nach der Wasseruhr im Bereich des Hauswassereingangs eingebaut. Herzstück der Anlage ist das klassische Ionen-Austauschverfahren. Dabei werden die Kalzium- und Magnesium-Ionen aus dem Wasser entfernt und durch Natrium-Ionen ersetzt. Das Ergebnis ist seidenweiches BWT Perlwasser. Die Geräte entsprechen den Vorgaben der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und allen relevanten nationalen und internationalen Standards. Möchten auch Sie seidenweiches Perlwasser bei Ihnen zu Hause genießen, dann machen Sie mit und beantworten unsere Gewinnspiel-Frage.

GEWINNSPIEL-FRAGE: Wovor schützt die Weichwasser­ anlage AQA perla von BWT? Teilnahmebedingungen: Und jetzt geht‘s los! Machen Sie mit und schicken Sie Ihr Lösungswort auf einer Postkarte an den Fachschriften-Verlag, Redaktion „DIE NEUEN BÄDER“, 70731 Fellbach. E-Mail: althaus@fachschriften.de; online: www.renovieren.de; Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2017. Keine Barauszahlung möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK: GENIESSEN • ein Duscherlebnis für Körper und Seele • zarte, geschmeidige Haut und seidig glänzendes Haar • kuschelweiche Wäsche und perfekten Tragekomfort SCHÜTZEN • die wertvolle Rohrinstallation und Haushaltsgeräte vor Kalkablagerungen • Bad-, Duschwände und Armaturen vor Kalkrändern • die Umwelt durch geringeren Verbrauch an Wasch- und Putzmitteln SPAREN • bei Energieverbrauch und Heizkosten • bis zu 50 % an Wasch- und • Reinigungsmitteln • bei teuren Reparaturen von Haushaltsgeräten oder Rohrinstallationen

Mehr Informationen unter: Aus Deutschland: 06203/7373 Aus Österreich: 06232/5011­0 www.bwt­perlwasser.com


REPORTAGE_Allgäu-Bad

Alte Holzbalken und Vertäfelungen verleihen dem Badraum ein rustikales Ambiente.

Urwüchsiges Interieur Mit der Restaurierung eines über 200 Jahre alten Allgäuer Bauernhauses hat sich die Bauherrschaft einen Traum erfüllt. Ganz im Stil des betagten Blockhauses hat man auch das Bad gestaltet. Die Familie entspannt hier beim Baden im urigen Ambiente jahrhundertealter Holzbalken.

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as denkmalgeschützte Bauernhaus, das im Volksmund Sternsteinhof heißt und dessen Reaktivierung die Stuttgarter Architektin und Baubiologin Gisela Mühlhöfer übernommen hat, wurde um 1740 als Blockhaus mit Stall und Tenne gebaut. Ziel der Hausbesitzer

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war es, den ursprünglichen Charakter des Baudenkmals zu erhalten. „Wir haben alle Räume in ihren ursprünglichen Zustand rückgebaut und die Wand- und Deckenverkleidungen aus Gipskarton entfernt“, erzählt Architektin Mühlhöfer. Was irgendwann kaschiert wurde, liegt jetzt


Wärmedesign für die Sinne

Fotos: Andrea Nuding

Ein Spiegel mit einem opulent-barocken Rahmen gesellt sich zum Waschbecken, dessen Armatur mit einem Einhandmischer betrieben wird.

Die Hausbesitzer haben alle Wand- und Deckenverkleidungen entfernt und dadurch originale Holzbalken, Vertäfelungen und Türen wieder freigelegt.

endlich wieder frei. Sichtbar wurde dadurch die erstaunlich gut erhaltene Holzbalkenkonstruktion als Zeugnis damaliger Handwerkskunst. Genau dies macht heute auch den urigen und rustikalen Charme des Badezimmers aus.

ChaCha

ist der Badwärmer mit dem planen, flächigen Design in asymmetrischer Ausführung. Regelmäßige Freiräume zwischen den horizontalen Paneelovalrohren bieten Platz und viele Möglichkeiten zum seitlichen Einhängen von Handtüchern. Auch als ElektroBadheizkörper.

MODERNE TRIFFT TRADITION

Modernität in Gestalt einer frei stehenden Wanne mit einer hochwertigen bodenstehenden Armatur samt Handbrause von Grohe trifft hier auf mächtige Holzbalken und Vertäfelungen, die nach traditioneller Zimmermannskunst eingebaut wurden. Selbst den Unterbau für das Waschbecken hat die Bauherrschaft aus alten Holzbrettern gezimmert. ■

Produkte und Hersteller Waschbecken: von Ideal Standard; Armaturen: von Grohe; Heizkörper: von Zehnder; Planung: Architektin und Baubiologin Dipl.-Ing. Gisela Mühlhöfer, www.architektur-ideen.de

BEMM GmbH D-31180 Emmerke b. Hildesheim FON 0 51 21 / 93 00 - 0 info@bemm.de www.bemm.de

Wärme l Design l Perfektion

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ÜBERSICHT_Möbel und Accessoires

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Akzente setzen im Bad Ob Seifenspender, Handtuchhalter, Spiegelschrank oder Badmöbel: Es sind oft die kleinen Dinge, die das Leben im Bad erleichtern und dem Raum einen Glanz verleihen. Wir präsentieren Ihnen einige interessante Neuheiten.

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1 UNIKATE Die Badmöbel der „Edition Lignatur“ sind Unikate. Jedes exklusive Einzelstück wird individuell gefertigt. Einzel- oder Doppel-Waschtischlösungen, Sideboards, Hochschränke und Sitzbänke entstehen aus drei hochwertigen Naturhölzern: helle Eiche, Eiche Venedig, das mit natürlichen Verzierungen durch den Schiffsbohrwurm eine ganz besondere Optik erhält, sowie Nussbaum. Keuco 2 BALANCEAKT In der Serie „Kartell“ finden Design und Technologie eine ausgewogene Balance. Die Kollektion eignet sich für stilvolle Badinszenierungen. Laufen 3 BADKULTUR Qualität zeigt sich im Detail. Die elegante Accessoires-Serie „Trend“ wertet jedes Bad auf. Emco 4 KONTRASTE Modernes Design und hohe Funktionalität zeichnen das Programm „Jasani 5030“ aus. Jaka 5 NOSTALGIE Die Kommode „Bosa 112“ verbreitet nostalgischen Charme. Das 112 Zentimeter breite Möbel gewährt viel Stauraum. Der Buchenholzrahmen hat geräumige Schubladen. Victoria + Albert/Vandabaths.com

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6 OFFENHEIT Der offene Aluminiumrahmen kombiniert mit geschlossenem Stauraum und offenen Ablagen für ein freies Spiel mit Flächen und Volumen ist das Charakteristikum der Serie „Junit“. Burgbad

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ÜBERSICHT_Möbel und Accessoires

1 FLÄCHENSPIEGEL Typisch für den Spiegel „Smart-Line 4.0“: Die LEDs sind in einen 10 Millimeter breiten, sandgestrahlten Rand eingebettet und sorgen für ein angenehm strahlendes Ambiente. Sprinz 2 AUSLEUCHTUNG Der Spiegelschrank „O-line“ setzt auf Flexibilität in der Planung und auf Komfort in der Nutzung. Für das Licht werden hochwertige LEDs eingesetzt, die je nach Raumgröße sogar für die Raumausleuchtung ausreichen. W. Schneider 3 KLARHEIT Trotz Wolken am Himmel ein Wannenbad im Mondschein? Kein Problem: Mit dem Modell „Moon“ holen Sie sich den Mondschein ins Bad. Zierath

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4 SPIEGELSCHRANK Eine filigrane Optik in zugleich modernem wie zeitlosem Design prägt das ganze Erscheinungsbild der „Edition 400“Spiegelschränke. Das Licht ist nicht nur dimmbar. Die Lichtfarbe lässt sich darüber hinaus auch stufenlos einstellen. Keuco

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5 ANMUTUNG Der Stand-Seifenspender setzt mit seinem anmutigen Erscheinungsbild und der stilvoll geformten Flüssigseife an jedem Waschplatz wirkungsvolle Akzente. Emco

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Grohe

Promotion

AquaSymphony: Luxuriöses Duschgefühl AquaSymphony von GROHE steht für das ultimative Entspannungs-Erlebnis. Als perfekte Symbiose neuester SPA-Technologien und digitaler Innovationen verwandelt AquaSymphony das alltägliche Duschen in die ultimative Luxus-SPAErfahrung. Die Dusche verbindet die exklusivsten WellnessUmgebungen aus der Natur mit denen vom Mensch kreierter SPAs zu einem ganzheitlichen Duscherlebnis für alle Sinne. Neben der beeindruckenden Größe von 1016 x 762 Millimetern, bietet AquaSymphony ein perfekt komponiertes Zusammenspiel aus Wasser und innovativen Technologien, das Sie einzigartig erfrischt und Ihnen ganz neue Energie schenkt. Wie ein Vorhang aus Wassertropfen fällt der AquaCurtain auf Sie herab und versetzt Sie in einen Zustand tiefer Entspannung. Der Light Curtain aus regenbogenfarbenem Licht sorgt für eine beruhigende Farbtherapie, während eine Vielzahl von verschiedenen Düsen das Wasser wie kleine Wasserfälle laufen lässt und Ihnen ein wunderbar angenehmes Gefühl auf der Haut

bereitet. Die Waterfall XL Düsen mit ihrem extrabreiten Wasserauslass erzeugen das Empfinden eines echten Wasserfalls und die acht dynamisch pulsierenden Bokoma Düsen erinnern an eine stimulierende Fingerspitzenmassage. Die großen, weichen Wassertröpfchen der Rain Düsen sorgen für ein luxuriöses Duschgefühl. Mit ihrem kühlen, feinen Nebel revitalisieren die Drizzle Düsen Ihre Haut und das gerade hinabfallende Wasser der Pure Düsen spült Stress wie eine klare Bergquelle einfach weg. Der Gentle Steam ist eine optionale, ebenfalls sehr luxuriöse Eigenschaft, mit der Sie in Ihrem persönlichen SPA das entspannende, beruhigende Gefühl eines regenerierenden Dampfbades erleben können. Das Soundsystem ist eine weitere Option, die Ihre Lieblingsmusik mit den Geräuschen von erfrischendem Wasser vermischt. Die F-Digital Deluxe Basiseinheit kann mit einem Apple- oder Android-Mobilgerät verbunden werden, sodass Sie die GROHE SPA App für die optimale Steuerung von Licht, Klang und Dampf nutzen können.

GROHE Zur Porta 9 32457 Porta Westfalica Telefon 0571/3989-333 www.grohe.de

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INTERVIEW_Komplettbad-Serie

Für jede Raumsituation Sarah Seidel, Produktdesignerin bei Geberit, hat die Keramag-Komplettbad-Serie „Acanto“ federführend entworfen. Im Interview erläutert sie, was ihr bei der Entwicklung der Serie wichtig war.

Welche Überlegungen haben Sie bei Acanto zugrunde gelegt? Der Mensch, seine Individualität, seine Gewohnheiten standen für uns bei der Entwicklung von Acanto im Vordergrund. Wir haben versucht, alltägliche Wünsche und Bedürfnisse auf die Produktebene zu übersetzen – funktional, aber auch ästhetisch. Das Stichwort ist Identifikation, der Mensch muss sich angesprochen fühlen. Das gilt es sowohl gestalterisch, als auch funktional und konzeptionell zu beachten. Unser Ziel war es, immer etwas mehr Qualität, Funktion, Variabilität und Design zu bieten als es in der Preisklasse von Acanto üblich ist. Was zeichnet die Serie aus? Acanto trägt etliche Merkmale von Designserien aus dem höheren Preissegment. Dazu zählen die schlanken, leichten Waschtische, die geschlossenen, spülrandlosen Rimfree-Keramiken, Glasfronten an den Möbeln, pulverbeschichtete Griffe, die eigens für die Serie entwickelt wurden, und auch eine exklusive Innenausstattung der Möbelauszüge in Holzdekor und edlem, mattem Grau, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Gestaltung ist modern, dabei aber reduziert und subtil. Acanto bietet ein sehr breit aufgestelltes Produktportfolio für so gut wie jede Raumsituation.

Sarah Seidel, Produktdesignerin bei Geberit Die Serie ermöglicht eine individuelle Badgestaltung.

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Welche Neuentwicklungen bieten Sie? Exemplarisch ist hier der Spiegelschrank zu nennen, den wir besonders im Hinblick auf die weibliche Klientel entwickelt haben. Bei Acanto sind die Ablagefächer innen an den Türen befestigt. Öffnet man diese, schwingen die Ablagen inklusive ihres Inhalts mit auf und geben den Blick auf einen großflächigen Spiegel an der Rückwand frei. Eine zusätzlich integrierte LED-Beleuchtung im Inneren sorgt für eine optimale Ausleuchtung beim Schminken. Im Schrank befinden sich neben den abnehmbaren Ablagen auch eine Steckdose mit USB-Anschluss und ein Vergrößerungsspiegel. Ein weiteres Beispiel sind verschiebbare Boxen in den Unterschränken und im Seitenschrank. Oder der schmale Hochschrank: Er ist als dekorativer Raumtrenner oder praktisch in Eck-Situationen einsetzbar. Hier lassen sich Badprodukte durch den Apothekerauszug einfach netter verstauen. ■


Oben: Das Design des Waschbeckens zeichnet sich durch sanfte organische Formen in harmonischer Verbindung mit geraden Linien aus. Rechts: Zur Serie gehören Standardwaschtische mit verschiedenen Ausladungen – mit und ohne Ablagefläche – sowie reine Möbelwaschtische im Slim-Rim-Design. Diese Modelle bilden mit ihren schmalen Kanten und kleinen Radien eine homogene Einheit mit den Möbeln. Ganz rechts: Ein Apothekerschrank, der sich auch als Raumteiler oder Sichtschutz eignet.

Dallmer

Promotion

Moderne Form und leichte Reinigung Um große Objekte mit Entwässerungssystemen für bodengleiche Duschen auszustatten, hat Sanitärhersteller Dallmer die modernen Duschrinnen Pure entwickelt. Sie zeichnen sich durch kantiges Design und Budgetfreundlichkeit aus. Die Pure-Modelle zur Positionierung in der Fläche und an der

Wand überzeugen durch die gewohnte Dallmer-Qualität sowie zuverlässige Funktion. CeraFloor Pure und CeraWall Pure sind aus 1,5 Millimeter starkem Edelstahl in Form gebracht und dadurch leichter als die Premium-Duschrinnen „Select“ von Dallmer. Dennoch basieren sie auf dersel-

ben Technik und gehören zur Dall­Flex-Systemfamilie, die die Entwässerungstechnik revolutioniert hat: ein Ablaufgehäuse passt zu sieben verschiedenen Dallmer-Duschrinnen. Das erleichtert die Montage und schafft gleichzeitig eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Die Oberfläche der Pure-Duschrinnen ist matt gebürstet, was einer zeitlosen Optik entspricht. Das integrierte Quergefälle der Pure-Modelle sorgt für eine zuverlässige Abführung des Wassers. Dank des komplett herausnehmbaren Geruchver-

schlusses sind die Duschrinnen leicht zu reinigen und besonders hygienisch. Die neuen Pure-Rinnen sind in der Länge anpassbar und somit für den ästhetischen, nischenbündigen Einbau geeignet. Je nach Variante kann die Montage in der Fläche oder direkt an der Wand erfolgen. So entstehen sichere Entwässerungslösungen für bodengleiche Duschen.

DALLMER Wiebelsheidestraße 25 59757 Arnsberg Telefon 02932/9616-0 www.dallmer.de

DIE NEUEN BÄDER

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REPORTAGE_ Junges Bad

Nicht kleckern, sondern klotzen lautete das Motto bei dieser Badrenovierung. Die Freude der jungen Bewohnerin ist groß, denn nun hat sie ein kleines Traumbad.

Komfortzone W

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Vorher

enn Schwaben investieren, dann tun sie es richtig. Bei der Qualität gibt es dann keine Kompromisse. „Wir wollten unserer Tochter ein richtig schickes und bequemes Bad einrichten“, erzählt ein Stuttgarter Hausbesitzer. Nach einem Mieterwechsel stand fest, dass seine 25-jährige Tochter in die Landeshauptstadt zurückkehren und in die elterliche Dachgeschosswohnung einziehen wollte. Konsequenz: Das alte Bad wurde vorher komplett generalüberholt. Die Grundidee war, einen Raum mit verschiedenen Zonen zu schaffen. So


KW14_Die_neuen_Baeder_43_247_RZ.qx

INFRAROT FÜR DUSCHE & DAMPFBAD

Heilsame Tiefenwärme fürs Bad zu Hause. Die Infrarotpaneele machen aus jeder Dusche eine wohltuende Wellness-Zone. Infrarot sorgt in Dusche oder Dampfbad für eine angenehme, gesundheitsfördernde Wir kung, auch im kleinen Bad ab 1 m 2 . Der geringe Platzbedar f bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Platz nehmen und bewusst entspannen!

Jung und stylish kommt das Dachbad daher. Dunkelgraue Fliesen, Holzmöbel, weiße Sanitärgegenstände und türkisfarbene Glaselemente in einzelnen Wandbereichen ergeben ein stimmiges Ganzes.

www.repabad.com

DIE NEUEN BÄDER

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REPORTAGE_ Junges Bad

BAD-DETAILS

Alles Gute kommt von oben: Der „Rainshower“ von Grohe verspricht Duschvergnügen pur. Gut macht sich auch die türkisfarbene Rückwand aus Glas.

Ordnung Ein schöner Spiegelschrank wie dieses Modell von Sprinz darf in einem modernen Bad nicht fehlen. Platz für die vielen Utensilien schafft das Ordnungssystem „Interio-Line“, das vielseitige und durchdachte Stauraumlösungen bietet.

Ohne Sturzgefahr: Die Duschfläche wurde barrierefrei ausgeführt und bodeneben an die Fliesen in Natursteinoptik angeschlossen.

Dusch-WC Nichts reinigt so gründlich und schonend wie Wasser. Das Dusch-WC „Sensia Arena“ von Grohe erfrischt die Haut berührungslos ohne kratzendes Papier und Chemie. Das Bedienelement hat man in Reichweite an der Seitenwand montiert. Einstellungen wie die Stärke des Wasserdrucks, Dauer der Dusche oder die Position des Duscharms können individuell eingestellt werden.

Wärme Attraktive Badheizkörper wie beispielsweise das Modell „Vitalo Spa“ von Zehnder sind mehr als bloße Wärmespender. Mit ihrem Design setzen sie auch optische Akzente. Der „Vitalo Spa“ glänzt durch organische Formgebung, innovative Technik und Energieeffizienz.

teilt eine mit Mosaikfliesen belegte, deckenhohe Wand den Dusch- vom Waschbereich. Eine weitere halbhohe Wand an der Stirnseite der Badewanne schirmt das WC ab. Wichtig waren dem Hauseigentümer Sicherheit und Annehmlichkeit, die letztlich keine Frage des Alters sind. So ist die Stahl/Email-Duschfläche ohne Sturzgefahr bodeneben ausgeführt und bei der Toilette fiel die Wahl auf ein innovatives Dusch-WC. Auch Design und Farbgestaltung spielten eine wichtige Rolle. Grau-blaue Fliesen in verschiedenen Farbschattierungen setzen einen Kontrapunkt zu den vorwiegend weißen Sanitärgegenständen. Türkisfarbene Glaselemente an den Wänden markieren Duschbeziehungsweise Wannenbereich und sorgen so für dezente Farbtupfer im Raum. ■

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DIE NEUEN BÄDER

Fotos: Studioraum.net

SICHERHEIT UND KOMFORT GEFRAGT

Produkte und Hersteller Designheizkörper: „Vitalo Spa“ von Zehnder; Dusch-WC und Armaturen: „Sensia Arena“, „Rainshower“ mit „Smart Control“ und „Eurostyle“ von Grohe; Spiegelschrank und Duschabtrennung: „Interio-Line“ von Sprinz; Wanne, Duschfläche, Aufsatzwaschtisch: „Meisterstück Asymmetric Duo“, „Conoflat“, „Centro“ von Kaldewei; Wannen- und Duschrückwand: von Glasprinter; Wandputz: „Easyputz“ von Knauf; Dachfenster und Jalousie: von Velux; Fliesen: von Fliesen Welscheit; Badmöbel, Regal: Tischlerei Charakterstück; Bilder: von www.die-mami.com; Accessoires: von www.urbanara.de und www.hydrophil.biz


Roth

Promotion

Kreative und schöne Glasdekore bringen individuellen Stil ins Bad Für die Gestaltung einzigartiger Badwelten bieten die Roth Werke exklusive Dekore für ihre Glasduschen. Wahlweise gibt es Motive für Bäder in den Stilen „sinnlich-persönlich“, „modern-reduziert“ und „klassisch-zeitlos“. Je ein Design

für jede Badwelt ist erhältlich. Die neuen Dekore – hier ist das Stein-Dekor zu sehen – bringen mit ihren individuellen Stilen Wohnlichkeit ins Bad. Sie eignen sich für feststehende Seitenwände und WalkIn-Anlagen des Herstellers.

Die Motive gibt es als Siebdruck oder Chromspiegel mit sandgestrahltem Dekor. Jede dieser Varianten hat ihren eigenen Charme. Die von Roth in Zusammenarbeit mit der Firma Kurz Kurz Design, Solingen, entwickelten Designs fügen sich in die Trends der modernen Badarchitekturen. Das Bad öffnet sich zum Wohn- und Schlafraum und erzeugt damit zunehmend einen Wellnessund Spa-Charakter mit einer Tendenz zu „Wasser als Erlebnis“. Bodengleiche Duschzonen werden immer großzügiger und es entstehen große Glasflächen, die das Thema Dekor interessant machen.

In der Roth Glasduschenmanufaktur wird jede Glasdusche individuell gefertigt. Maßanfertigungen von Glasduschen – auch in schwierigen Raumsituationen, zum Beispiel mit Raumschrägen – ist eine besondere Stärke der Marke Roth. Die Montage der Roth Glasduschen ist auf Duschwannen oder Fliesenböden möglich. Wahlweise ist die reinigungsfreundliche ETC-Beschichtung (Easy to clean) erhältlich.

ROTH WERKE GMBH Postfach 2166 35230 Dautphetal Telefon 06466/922-0 www.roth-werke.de

DIE NEUEN BÄDER

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INTERVIEW_Sicherheit

Über eine Million Wasserschäden gab es im letzten Jahr in deutschen Privathaushalten. Grohe hat ein Frühwarn­ system entwickelt, das Undichtigkeiten in Wasserrohren oder Schläuchen rechtzeitig erkennt. Im Notfall stellt das Produkt sogar die Wasserzufuhr in der betroffenen Leitung ab und verhindert so immense Wasserschäden im Haus.

Frau Bußmann, Grohe hatte das System Sense und Sense Guard als Weltneuheit angekündigt. Was hat Grohe bewogen, dieses System zu entwickeln? Pure Freude an Wasser – das ist unsere Vision. Doch Wasser kann auch problematisch werden: Ein Leck, ein undichter Schlauch, ein geplatztes Rohr und plötzlich steht man vor einem immensen Wasserschaden mit hohen Sanierungskosten oder gar dem Wertverlust seiner Immobilie. Alleine in Deutschland gab es im letzten Jahr 1,1 Millionen Wasserschäden in Privathaushalten. 93 Prozent dieser Schäden hätten verhindert werden können. Diese Zahlen haben uns dazu bewogen, ein „Frühwarnsystem“ zu entwickeln, das Wasserschäden verhindern kann. Wie funktioniert das System und welchen Nutzen hat der Anwender davon? Grohe Sense und Grohe Sense Guard sind unsere neuesten Produktlösungen für das Smart Home. Grohe Sense ist ein intelligenter Wassersensor, der Wasser im Haushalt aufspürt. Er erkennt Wasserlecks, misst die Luftfeuchtigkeit, die Temperatur und erkennt Frostgefahr. Er benachrichtigt den Bewohner, sobald ein wasserbezogenes Problem auftaucht. Grohe Sense Guard geht noch einen Schritt weiter: Die intelligente Wassersteuerung wird direkt an der Hauptleitung installiert. Sie erkennt beschädigte Leitungen und stellt die Wasserzufuhr im Fall eines Leitungsschadens automatisch ab. Über die Grohe Ondus App erhalten die Nutzer Warnmeldungen direkt auf ihr Smartphone. Mit dieser App können sie ihre zentrale Wasserzufuhr per Fernzugriff kontrollieren und steuern. Welche Bereiche des Bades werden in Zukunft digitalisiert? Die Digitalisierung hat bereits an vielen Stellen Einzug im Bad gehalten. Heute lassen sich schon Waschtischarmaturen,

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DIE NEUEN BÄDER

Andrea Bußmann, Regional Vice President Central Europe beim Sanitärunternehmen Grohe

Duschsysteme und Badewannen digital steuern. Und die Entwicklung geht weiter: Wir erleben vernetzte Technik im Bereich Licht-, Musik- und Wassersteuerung. Auch die flächendeckende Nutzung von digitalisierten Spiegeln inklusive TV ist für mich denkbar. Glauben Sie nicht, dass Nutzer im Bad ihre Ruhe haben wollen vor iPad, Smartphone & Co.? Ich glaube, dass sich auch hier die Zeit gewandelt hat. Früher hat man in der Badewanne bei Kerzenlicht, schöner Musik und einer Zeitschrift oder einem Buch entspannt. Heute entspannt man nach wie vor bei Kerzenlicht und Musik, aber man nutzt sehr häufig statt der Zeitschrift das iPad oder das Smartphone. Aber selbstverständlich ist jeder Mensch individuell. Wir bieten daher unsere Produkte in den meisten Fällen mit analoger und digitaler Technik an, sodass der Nutzer selber entscheiden kann, welche Technik er nutzen möchte. ■

Der Wassersensor (im rechten Foto unten) erkennt ein Leck und schickt bei Bedarf eine Warnmel­ dung auf das Smartphone.

Fotos: Grohe

Safety first


Kludi

Promotion

Sanfte Rundungen und geometrische Linien KLUDI AMEO ist eine neue Armaturenkollektion fürs Badezimmer, bei der sanfte Rundungen und gerade Linien gekonnt miteinander kombiniert werden. Charakteristisch für die gesamte Serie ist ihre wappenförmige Grundform, die sich nicht nur im Armaturenkörper, sondern auch in den beiden Griffvarianten wiederfindet. Mit beeindruckenden 28 Armaturen ist die Serie breit aufgestellt und sorgt mit ihrem unverwechselbaren Design und ihren zwei Bedienkonzepten für einen frischen, neuen Style in modernen Badezimmern. Für unterschiedliche Anwendungs- und Geschmackswünsche am Waschtisch bietet KLUDI AMEO insgesamt 13 verschiedene Armaturen für Waschtisch und Waschschüssel an. Dabei wurde der Griffhebel in seinen Proportionen länger als gewöhnlich gestaltet, sodass Wassermenge und -temperatur noch präziser eingestellt werden können. Neben Einhebel­

mischern in unterschiedlichen Höhen und Oberflächenausführungen, darunter auch ein Waschtisch-Einhebelmischer mit seitlicher Bedienung, gehören Zwei-Loch-Wandausläufe in zwei Auslauflängen sowie Drei-Loch-Waschtisch-Armaturen wahlweise mit Monogriff oder Griffhebel zum Ensemble. Bei der Entwicklung von KLUDI AMEO hat das Team des Armaturenspezialisten sein Augenmerk neben dem Design auch auf einen hohen Anwendernutzen gelegt und die Armaturenkörper, wo möglich, einteilig und damit ohne Schmutzkante ausgeführt – das bedeutet weniger Aufwand bei Reinigung und Pflege. Auch an die Badewanne hat der Traditionshersteller gedacht: Zum komfortablen Befüllen nahezu jeder Badewanne bietet die Kollektion wand- oder wannenrandmontierte Varianten, Unterputz- und Thermostatlösungen, die durchgängig die charakteristischen Züge von KLUDI AMEO tragen.

Die neue Armaturenserie KLUDI AMEO überzeugt durch ihr elegantes Design. Sie prägt damit das Ambiente moderner Badräume.

KLUDI Am Vogelsang 31–33 58706 Menden Telefon 02373/904-0 www.kludi.com

DIE NEUEN BÄDER

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REPORTAGE_Gästebad

Das renovierte Gästebad lebt vom Kontrast dunkler Fliesen und heller Wände.

Aufgehübscht Badezimmer für Gäste fristeten früher ein Schattendasein. Das hat sich geändert. Weil Gästebäder heute gerne als Statussymbol vorgezeigt werden, spielt formschönes Design auch eine Rolle.

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BAD-DETAILS Dusche Der Duschbereich ist bei der Renovierung bodeneben mit Duschrinne ausgeführt worden. Ein Highlight ist die Duschkabinenserie „Raya“. Sie gilt als anpassungsfähiger Trendsetter im Bad. Wer Geradlinigkeit und Eleganz gleichermaßen schätzt, trifft mit dieser Glastür eine gute Wahl.

Spiegel Durch die polierten Kanten und die schmale Form fügt sich der Lichtspiegel „Alois“ problemlos in unterschiedliche Einrichtungsstile ein. Das Modell ist auch mit einem Soundsystem ausgestattet.

Kreative Idee: Die untere Hälfte der Duschwand ist mit dunkelgrauen Fliesen belegt. Der obere Bereich erhielt eine Glasverkleidung.

D

as kleine Gästebad stammt aus den 1980er-Jahren und wies die klassischen Features dieser Zeit auf. Weiße Fliesen, eine hohe, für ältere Menschen gefährliche Duschwanne und wenig attraktive Sanitärgegenstände waren damals Standard. „Bei der Renovierung unseres Gästebades hatten wir einen gewissen Designanspruch“, erläutern die Hausbesitzer.

Designheizkörper Mit konsequent geometrischer Form präsentiert sich der Vertikalheizkörper „Rubeo“ von Kermi. Elegant rückt das Modell damit ins Blickfeld des Badnutzers. Die beiden Handtuchhalter sind höhenverstellbar.

Die Handwerker führten den neuen Duschbereich, der eine schicke Regendusche sowie eine elegante Glastür erhalten hat, bodeneben aus. Ein formschöner Lichtspiegel mit integriertem Soundsystem wertet den Raum jetzt ebenso auf wie ein vertikaler Designheizkörper. Der Kontrast zwischen den dunklen Fliesen und hellen Wänden erzeugt ein angenehmes Ambiente. ■

Fotos: Studioraum.net

BODENEBENE DUSCHE MIT ABLAUFRINNE

Produkte und Hersteller Designheizkörper, Duschabtrennung, Duschrinne: „Rubeo“, „Raya“, „Line XXL“ von Kermi; Duschrückwand: von Glasprinter; Spiegel: „Alois“ von Euraspiegel; Regal: von Absolutbad; Waschtisch, Armaturen, WC: „Jungborn“, „Avital“ von Hornbach; Wandputz: „Easyputz“ von Knauf; Zementfliesen: „Uni schwarz 6-60“ von Viaplatten

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REPORTAGE_Luxus-Bad

Frei stehende Wanne, luxuriöse Armaturen, extravagantes Fliesen­ design: So sieht ein modernes Luxusbad aus.

Den Umzug von London nach Frankfurt nutzte ein britisches Paar, um sich in seiner neuen Penthouse-Wohnung ein designorientiertes Luxus-Bad einzurichten. Nach der Arbeit wird hier vom Stress des Alltags entspannt.

Exklusives Statussymbol D

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rungen in Frankfurt an. In der hessischen Boomtown fanden die betuchten Akademiker am Main-Ufer eine Neubau-Penthouse-Wohnung. Da die Innenwände noch nicht gezogen waren, hatte man noch viel Freiheit bei der Grundrissgestaltung. Und sofort nach dem Kauf machte sich die Architektin ans Werk.

VIEL BEWEGUNGSFREIHEIT

„Für uns kam nur ein großzügiges Bad mit viel Bewegungsspielraum infrage. Außerdem

er Brexit brachte für das junge Paar das Fass zum Überlaufen. Der Schotte, der als Aktienhändler bei einer Großbank in der britischen Hauptstadt arbeitete, und seine Frau, eine Architektin aus Hongkong, hatten das internationale und multikulturelle Flair Londons genossen. Nach dem Brexit-Votum und dem kleinkarierten Nationalismus, der sich überall breitmachte, fiel der Abschied nicht schwer: Das Ehepaar nahm neue berufliche Herausforde-


Ein Badraum mit Design­ anspruch: Die Fliesen in beiger Holzoptik sorgen für eine optische Trennung zwischen Bad- und Duschbereich. Die exklusiven Armaturen mit Goldapplikationen an Bade­ wanne und in der Dusche fungieren wiederum als verbindendes Element.

HSK

Promotion

Individuelle Teilsanierung mit System Mit dem neuen Teilsanierungssystem RenoConcept von HSK lässt sich die alte Badewanne in einen attraktiven Duschbereich umwandeln. Wandmodule aus Hartschaumelementen, die sich problemlos aneinanderreihen lassen, ermöglichen einen einfachen Umbau von Wannenrand auf Duscharmatur – ohne Stemmarbeiten, Staub, Schmutz und mit minimaler

Montagezeit sowie geringen Kosten. Auch die Abstimmung mit anderen Gewerken entfällt. Die Elemente können problemlos mit herkömmlichen Werkzeugen vor Ort bearbeitet und ideal an die Einbausituation angepasst werden. Perfekt kombinieren lässt sich das neue RenoConcept mit den RenoDeco-Dekorplatten für ein individuelles Design.

HSK DUSCH­ KABINENBAU KG Zum Hohlen Morgen 22 59939 Olsberg Telefon 02962/97903-0 www.hsk.de

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Fotos: Studioraum.net

REPORTAGE_Luxus-Bad

wollten wir Barrierefreiheit und ein exklusives Design, weil das Bad für uns auch ein gewisses Statussymbol ist, das wir gerne unseren Freunden zeigen“, erklärt die Architektin. Gesagt, getan. Ein großzügiger Duschbereich, als Walk-in-Lösung konzipiert, bietet viel Freiraum. Die Regenbrause garantiert Duschvergnügen pur. Die hochwertigen Armaturen eines renommierten Markenherstellers mit Goldapplikationen setzen Glanzpunkte. Eine Ablaufrinne mit beständiger, schicker Edelstahlabdeckung komplettiert die Dusche, die selbstverständlich bodeneben ausgeführt ist. Als Bodenbelag setzte

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die Architektin im Duschbereich dunkle Fliesen in Natursteinoptik mit feinen, weißen Adern ein. Im Sinne maximaler Bewegungsfreiheit hat das Ehepaar die Badewanne nicht an der Wand, sondern frei stehend im Raum platzieren lassen. So können die Nutzer einfach um die Wanne herumgehen. „Um Badewanne und Waschbereich optisch miteinander zu verbinden, habe ich Fliesen in beigem Holzdesign verlegen lassen“, erläutert die Architektin. Sie setzen einen farblichen Kontrapunkt zu den dunklen Fliesen im Duschbereich. Die beiden Aufsatzwaschtische schaffen morgens Platz für das Ehepaar. ■

Oben: Duschvergnügen pur bietet diese Walk-in-Lösung mit der eleganten Rinnenabdeckung. Schwarze Fliesen in Natursteinoptik markieren den Duschbereich. Oben links: Die Architektin steht auf ihren markanten Spiegel mit umlaufendem Glasrahmen. Unten links: Duscharmaturen in Goldoptik verleihen dem Bad einen exklusiven Touch.


BAD-DETAILS Armatur Die neue Armaturenserie „Metropol Classic“ setzt elegante, goldene Akzente an Sockel, Griff und Strahlformer. Passend zu Bädern in elegantem Ambiente verbindet das Design präzise Kanten mit brillanten Flächen. Sanft geschwungene Formen erweitern sich zu einem rechteckigen, opulent abgesetzten Sockel.

Designheizkörper Vertikalheizkörper wie zum Beispiel das Modell „Rubeo“ liegen im Trend, denn durch ihre Ausrichtung sind auch bislang schwierig nutzbare Wandflächen zwischen bodentiefen Fenstern, Türen oder in Nischen optimal zu bestücken. Die Position eines Vertikalheizkörpers mitten im Raum rückt ihn auch stärker in das Blickfeld der Bewohner, als ein Heizkörper unter dem Fenster.

Bodenfliese Die Serie „Wood Concept“ überträgt den gemütlichen Charakter des Naturmaterials auf die Fliese: Basierend auf den beiden Holzarten Eiche und Esche in unterschiedlichen Tönen können so individuelle Wohnlandschaften entstehen.

Produkte und Hersteller Fliesen: „Origami Dune“ an der Wand, „Yakara“ und „Wood Concept“ am Boden von Meissen; Profile: „Premium Line“ von Dural; Badewanne und Aufsatzwaschbecken: „Firenze“ und „Sillaro“ von Bädermax; Duschabtrennung und Duschplatz mit Rinnenabdeckung: „Walk-In XB“ und „Line XXL“ von Kermi; Spiegel: „Richard“ von Euraspiegel; Designheizkörper: „Rubeo“ von Kermi; Armaturen: „Metropol Classic“ von Hansgrohe

Keuco

Promotion

Badeinrichtung in farblicher Harmonie Die Möbel- und WaschtischSerie X-LINE von KEUCO ist konzipiert für Designliebhaber mit Sinn für besondere Funktionalitäten. Waschtischmöbel und Lichtspiegel beeindrucken mit innovativen Lösungen und sind farblich perfekt aufeinander abgestimmt. Passend im Design akzentuieren PLAN Armaturen und Accessoires die Badgestaltung mit X-LINE. Als umfangreiche KEUCO Möbel- und Waschtisch-Serie zeigt sich X-LINE, entworfen vom Designbüro Tesseraux + Partner, Potsdam, geradlinig modern und schlicht elegant in einem Ton-in-Ton-Look. So sind Front und Korpus der Möbel stets in einer Farbe gehalten und strahlen Ruhe und

Harmonie aus. Ganz im Trend der Zeit stehen die naturnahen Farben. Auch Freunde der klassischen Farben Weiß und Anthrazit finden hier das Pendant für die anspruchsvolle Architektur. Die Glasoberflächen geben jedem Bad einen edlen Akzent. Die X-LINE Möbel- und Waschtischformate von 500 bis 1200 Millimetern lassen Bäder jeder Größe in besonderer Atmosphäre erstrahlen. Eine ästhetische Einheit bildend, fügen sich die X-LINE Spiegel und Lichtspiegel zu den Waschtischmöbeln der Serie. Ihr umlaufender Rahmen entspricht exakt der jeweiligen Farbe der Möbel. Gleichzeitig wirkt der Rahmen wie ein Bild. Die farbige Lackierung des

Aluminiumrahmens ist unempfindlich und pflegeleicht. Die LED-Leuchtmittel ermöglichen eine perfekte Ausleuchtung des Gesichts.

KEUCO Oesestraße 36 58675 Hemer Telefon 02372/904-0 www.keuco.de

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ÜBERSICHT_Wärmekörper

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Vielseitige Wärmespender Badheizkörper werden mehr und mehr zu multifunktionalen Objekten. Sie liefern nicht nur Wärme, sondern bieten auch die Möglichkeit, Handtücher vorzuwärmen. Neu ist der Trend, dass sie auch LED-Licht spenden. Wir stellen Ihnen einige neue Modelle vor. Manche haben sogar skulpturalen Charakter.

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1 PURISTISCH Strenge Linien, plane Seiten, rechte Winkel: Der Designheizkörper „Alban“ überzeugt als Wärmeobjekt für Puristen durch seine minimalistische Formgebung und fügt sich mit seiner hochwertigen Oberfläche aus handpoliertem Edelstahl in jedes moderne Badambiente ein. Runtal

4 SEITWÄRTS AUFGESCHOBEN Der Heizkörper „Yenga Plus“ punktet mit herausstehenden Lamellenpaaren. So können Hand­ tücher bequem von der Seite zum Aufwärmen oder Trocknen aufgeschoben werden und das Objekt behält gleichzeitig seine volle Heizkraft. HSK

2 SANFT GERUNDET Der Designheizkörper „Oni“ glänzt mit sanft abgerundeten Kanten und seiner schlank gestalteten Heizfläche. Die schlichte Eleganz des scheinbar an der Wand schwebenden Objektes beeindruckt jeden designorientierten Nutzer. Das Modell ist mit nur acht Millimetern extrem dünn. Vasco

5 QUADRATISCH UND PRAKTISCH Charakteristisch für den „Signo“ sind die quadratischen Heizelemente, die je nach Wärmebedarf, Platz und Optik ganz praktisch einzeln, zu zweit oder zu dritt in der Bauhöhe kombiniert werden können. Kermi

3 RASCHE WÄRME Das Modell „Zenia“ garantiert kuschelig vorgewärmte Handtücher. Dank seines integrierten Heizlüfters ermöglicht der Heizkörper unabhängig von der Zentralheizung flexible und rasche Wärme auf den Punkt. Seine elegante Infrarot-Glasheizfläche sorgt zusätzlich für angenehme Strahlungswärme. Zehnder

6 BELIEBIG Neu beim Elektrokomplett-Badheizkörper „Ares RFD“ ist das nach Wunsch positionierbare Bedienelement. Es kann in beliebiger Höhe und an beliebiger Stelle am Heizkörper befestigt werden, aber auch rechts und links neben dem Heizkörper an der Wand oder auch an anderer Stelle. Das Bedienelement steht im Funkkontakt mit dem Schaltgerät des Elektroheizstabs. Bemm

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INTERVIEW_Wärmekörper

Hohe Ansprüche an Funktionalität, Design, Farbgebung und Qualität prägen heute die Nachfrage nach Badheizkörpern. Welche aktuellen Entwicklungen den Markt derzeit verändern, verrät Bernd M. Müller, Geschäftsführer der Firma Bemm, im Interview.

Bernd M. Müller, Geschäftsführer der Firma Bemm

LED-Licht liegt im Trend Herr Müller, was hat sich beim Thema Badheizkörper im Laufe der Jahre verändert?

Welche Entwicklungen gibt es bei Badheizkörpern, welche Designtrends bei Badheizkörpern erkennen Sie derzeit?

Die Badheizkörper haben eine große Karriere gemacht. Zunächst waren es Heizkörper mit waagerechten runden Rohren, Lücken für Handtücher und Sammelrohren links und rechts für Heizungsvor- und -rücklauf.

In der nächsten Stufe folgten die Anschlussart mittig unten mit 50 Millimeter Abstand und die ersten Designvarianten. Die nächste grundsätzliche Weiterentwicklung sind die asymmetrischen Ausführungen. Bemm hat dann noch das Thema Licht hinzugefügt mit LED-Sternenleiste und LED-Hinterleuchtung für Wohlfühlambiente und Orientierungslicht in der Nacht. Der neueste Trend geht hin zu flächigen Heizkörpern, die mit Handtucharmen ausgestattet sind. Einen großen Anteil haben Austausch-Heizkörper, die passend zu den vorhandenen Anschlüssen von
Radiatoren und Plattenheizkörpern gefertigt werden. BarrierefreiBadwärmer mit eingebautem Ventil 
auf Höhe der Lichtschalter bieten hohen Bedienkomfort.

Zwei grundsätzliche Designtrends sehe ich. Von den Nutzern werden die asymmetrischen Varianten und die flächigen Badheizkörper mit Handtucharmen bevorzugt. Und die Kombination mit LED-Licht findet zunehmend Anklang.

Plawa Purline wurde auf der Messe ISH 2017 mit dem Preis Design Plus für herausragendes Design und durchdachte Funktion ausgezeichnet. Plawa Purline ist der Badwärmer mit planer Front, feinen Seitenlinien und Schatten-/Lichtfugen. Die Seiten der Front sind im 60-Grad-Winkel nach innen gestellt. Ventil und Anschlüsse sind hinter der Front verdeckt. Optional mit LED-Hinterleuchtung sowie mit einem oder mehreren Purline-Handtuchhaltern für die Nutzung in Küche und Bad. Die Plawa können zusätzlich mit einem Elektroheizstab ausgestattet werden oder sind als 
Elektrokomplett-Badwärmer verfügbar. Neu sind die Feuchtraumausführungen der Plawa Purline und Softline GZE galvanisch verzinkt + Edelstahl. Eine barrierefreie Bedienung ist mittels Raumthermostat und ■ Stellantrieb möglich.

Das Modell „Plawa Purline“ hat auf der Messe ISH großes Aufsehen erregt, weil das Gerät die Themen Wärme, Licht, Handtuchhalter und zeitgemäßes Design in einem Badheiz­körper geschmackvoll verbindet.

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DIE NEUEN BÄDER

Fotos: Bemm

Ihr Modell Plawa Purline wurde ganz aktuell prämiert. Wodurch zeichnet es sich aus?


Artweger

Promotion

Die Badewanne der Zukunft Vollen Bade- und Duschkomfort auch in kleinen Bädern ermöglicht die Duschbadewanne TWINLINE 2 von Artweger. Dusche oder Badewanne? Wenn es um die Lebensqualität geht, steht eindeutig die Bade­ wanne im Vordergrund. Schließlich ist ein Vollbad die einfachste Möglichkeit zu entspannen. Doch auch eine wassersparende Dusche gehört in jedes Bad. Damit auch in kleinen Bädern beides möglich wird, hat der renommierte Duschen­ hersteller Artweger die TWINLINE entwickelt, eine vollwertige Badewannen-Duschkombina­ tion mit integrierter Tür. Das Besondere an der TWINLINE ist die integrierte Tür. Ob als Modell mit durchgehender Tür oder mit teilbarer Tür, sie lässt sich immer bequem im Stehen bedienen und öffnet platzsparend nach innen. Bei der teilbaren Tür kann der Duschaufsatz von der Wannentür getrennt und nach außen und innen weggeklappt wer-

den. Das ermöglicht dem Benutzer den vollen Badekomfort und erleichtert zudem die Reinigung. Die Duschtür ist fest in die Wanne integriert und reicht fast bis an den Boden der Badewanne. Dadurch ist das Ein- und Aussteigen in Dusch- und Badebereich sicher und bequem. Bei fachgerechtem Einbau kann diese Zutrittshöhe sogar auf 6 Zentimeter reduziert werden. Ob als Modell mit durchgehender Tür oder mit teilbarer Tür: Herkömmliche Badewannen können jederzeit ohne große Badrenovierung einfach durch die TWINLINE ersetzt werden. Die TWINLINE ist die meistverkaufte Duschbadewanne Europas. Es gibt verschiedene Formen und Modelle, von der Badewanne mit integrierter Tür für alle, die getrennte Dusche und Badewanne bevorzugen, bis hin zur Whirlpool-Ausführung. Eine spezielle Weiterentwicklung stellt ARTLIFT dar, die Duschbadewanne mit integriertem Komfort-Hebesitz.

TWINLINE, die meistverkaufte Duschbadewanne Europas, bringt vollen Komfort auch ins kleine Bad.

ARTWEGER Sulzbacherstraße 60 A-4820 Bad Ischl Telefon 0043/6132/205-0 www.artweger.at

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RATGEBER_Wärme

Junge und ältere Menschen genießen ihr Leben mit viel Komfort. Im Bad erfüllt die elektrische Fußbodentemperierung „Thermo Boden Comfort Wellness“ von AEG alle Wärmeansprüche – sogar in der Dusche.

Fußwarm temperiert Im Bad sind fußwarme Böden besonders angenehm und komfortabel. Es ist auch möglich, im Duschbereich eine Fußbodentemperierung zu installieren.

S

chwellenlose Duschen liegen im Trend, wenn es um die hochwertige Badgestaltung oder Badsanierung in Privathäusern geht. Besonders komfortabel sind sie, wenn der barrierefreie Duschboden beheizbar ist. Die Fußbodentemperierung „Thermo Boden“ von AEG Haustechnik macht bereits das Betreten des Bades zu einem angenehmen Erlebnis. Mit nur drei Millimetern Aufbauhöhe, dem geringen Heizschleifenabstand von 45 Millimetern und klassifizierter Schutzart IPX8 ist dieses effiziente Heizmattensystem nicht nur im Neubau, sondern auch für die Badrenovierung bestens geeignet. Die Heizleistung gewährleistet eine rasche Aufheizzeit. Die aufsteigende Strahlungswärme wird schnell und gleichmäßig über den Boden in den Raum übertragen. Wird die bodengleiche Dusche ebenfalls beheizt, hebt das den Komfort. Ganz nebenbei vermeidet die schnelle Trocknung der Bodenfliesen Schimmel

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sowie Stockflecken, die sich vorzugsweise in der Dusche bilden. Muffiger Geruch durch stehende Luftfeuchte bleibt ebenfalls aus. Die extraflachen Dünnbett-Heizmatten verlegt der Fachhandwerker mit wenig Aufwand direkt unter den Fliesen, wobei der Fliesenkleber als Ausgleichsschicht dient. So gelangt die Strahlungswärme unmittelbar zum verlegten Oberboden. Um den fachgerechten Einbau in bodengleichen Duschen zu erleichtern, hält der Anbieter vorkonfektionierte Spezialheizmatten mit einem Ausschnitt für den Bodenablauf bereit. Die Heizmatte gibt es bereits für Standard-Duschen im Format 80 x 80 Zentimeter.

MIT EINZELRAUMREGELUNG

Das System wird mit einem Einzelraum-Temperaturregler, der in nahezu alle Schalterprogramme passt, präzise geregelt und die Heizzeiten werden gezielt programmiert. Hierfür gibt es vom Hersteller ein großes Sortiment: vom


Im Wohlfühl-Bad punkten ökologisch sinnvolle Wärmelösungen, die sich auch im Zuge einer Modernisierung zeitsparend und kostengünstig nachrüsten lassen. Dafür eignet sich zum Beispiel eine AEG-Fußbodentemperierung.

Mit der Wärmeaufnahme über die Füße stellt sich ein positives Körpergefühl ein. Die Spezialheizmatte für die bodengleiche Dusche unterstützt die fachgerechte und zeitsparende Installation durch den Fachhandwerker.

Fotos: AEG Haustechnik

Fußbodentemperaturregler mit Netzschalter und Temperatureinstellung über einen Drehknopf für die einfache Bedienung ohne Programmierung bis hin zu einem elektronischen „All-in-one“Komfortregler, einem selbstanpassenden, lernfähigen Fußbodentemperaturregler. Die integrierte Zeitfunktion über bis zu 28 Eingabeplätze ermöglicht die individuelle Anpassung der Heiz­ intervalle an die Wünsche der Bewohner. Zudem ist der digitale Temperaturregler mit einem modernen LCD-Display und vielen weiteren praktischen Funktionen ausgestattet, beispielsweise einer Schnellaufheizung über die separate Boost-Taste oder der Möglichkeit zur vorzeitigen Wärmeunterbrechung über die Eco-Taste. Ist die Fußbodentemperierung als Zweitsystem konzipiert, lässt sich die Beheizung durch vorhandene Radiatoren oder Badheizgeräte reduzieren, was wiederum Kosten spart. Weitere Infos finden Sie unter www.thermoboden.de ■

Emco

Promotion

Neue Beleuchtungsvariante Eine neue Variante seiner mit dem „German Design Award 2017“ ausgezeichneten Lichtspiegelschrank-Serie „prime“ stellte emco Bad vor. Prägendes Merkmal der neuen Modelle „prime 2“ ist eine horizontale, oberhalb und unterhalb der Schranktüren positionierte LED-Beleuchtung. Damit rundet der Hersteller das Sortiment der erfolgreichen Versionen mit umlaufender LEDBeleuchtung sinnvoll ab.

Die Serie verbindet Design, Qualität und hohen Komfort für den Nutzer, was sich beispielsweise in stufenlos verstellbaren Glasablagen sowie einer als Ecklösung konzipierten Elektrobox widerspiegelt. Sie integriert nicht nur die Steuerung für die optional in Lichtstärke und -farbe dimmbare LED-Beleuchtung, sondern ermöglicht ebenfalls das Aufladen elektrischer Geräte bei geschlossener Schranktür.

EMCO BAD Hessenweg 53 49811 Lingen (Ems) Telefon 0591/9140-0 www.emco-bath.com


RATGEBER_Fliesen-Design

Neuer Wohnstil für das Bad Statt dem Einheits-Look vergangener Tage ist heute individueller Wohnstil gefragt im Bad. Ob skandinavisch-entspannte Lässigkeit, gemütlich angehauchter Naturlook, urban-cooler Minimalismus oder reduziertes Loft-Flair, Bäder im rustikalen Country-Style oder mit VintageCharme: Das aktuelle Fliesendesign bietet einen riesigen Fundus für die außergewöhnliche Wand- und Bodengestaltung in verschiedensten Stilrichtungen. Hier präsentieren wir unsere Lieblings-Looks aus den neuen Fliesenkollektionen renommierter deutscher Markenhersteller. Wohnliche Natürlichkeit zaubert eine authentische Anmutung von Eiche ins Bad. Bodenfliese „Oak“ in verschiedenen Formaten, zum Beispiel 30 x 90 Zentimeter, ergänzt sich harmonisch mit dem Schnittdekor „Verso“ der Serie „Sky“ (10 x 90 Zentimeter), ebenfalls in verschiedenen Farbstellungen im Eichendekor. Deutsche Fliese/Agrob Buchtal

WOHNTREND NATUR Fliesen in natürlichen Farben schaffen ebenso wie die vielfältigen Naturstein- oder Holzoptiken eine wohnliche, zeitlos schöne und zugleich repräsentative Atmosphäre im Bad. Holzfliesen sind heute dank dreidimensionaler, haptisch spürbarer Maserungen verblüffend authentisch. Im Bad bietet der keramische Dielen- oder ParkettLook darüber hinaus die bewährten Vorzüge keramischer Oberflächen: Er ist feuchtigkeitsunempfindlich, formstabil und auf Dauer pflege-

leicht. Als energieeffizienter Wärmeleiter ist Keramik außerdem eine ideale Wahl in Kombination mit Fußbodenheizungen. Wie das Original aus dem Steinbruch verleiht der Naturstein-Look in Feinsteinzeug-Ausführung und XL-Formaten Räumen ein exklusives Ambiente. Mit diversen Natursteinoptiken bieten die aktuellen Fliesenkollektionen heute eine kostengünstige und pflegefreundliche Alternative zu diversen Natursteinsorten. Rustikale Eleganz von in Würde gealterter Dielenböden: Serie „Halston“ besticht mit samtweich anmutenden Oberflächen und sanftem Schimmer, der an gewachstes Holz erinnert, Format zum Beispiel 20 x 120 Zentimeter oder 30 x 120 Zentimeter. Deutsche Fliese/Villeroy & Boch Fliesen

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DIE NEUEN BÄDER


COUNTRY-STYLE UND VINTAGE-CHARME Diese Stile erobern nicht nur die Wohn- und Schlafzimmer, sondern auch das Bad. Denn dort ist heutzutage nicht nur moderner Nutzungskomfort gefragt, sondern auch ein Gesamtambiente, in dem wir uns einfach wohlfühlen. Fliesen mit historischen oder Ethno-Dekoren zaubern Wohnlichkeit ins Bad. Wie gerufen kommt also der neue Fliesenmut, der auf fröhliche Farben und auffällige Akzente setzt. Für eine

lebendige, kreative Wandgestaltung bieten sich Fliesen an, die naturnahe Muster und Dekore zieren – oder Mosaik als universelles Gestaltungstalent. Mehr als bei jeder anderen Stilrichtung lautet die entspannende Formel für das Country- und Vintage-Bad: Erlaubt ist, was gefällt – außer langweiligen Farben, unifarbenen Fliesen und einer übertrieben cleanaufgeräumten Optik.

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RATGEBER_Fliesen-Design

SKANDINAVISCH WOHNEN IST SCHÖN – SKANDINAVISCH BADEN EBENSO! Denn ein helles, freundliches Raum­ ambiente, dem zusätzlich Leben eingehaucht wird durch farbige Akzente bei Möbeln und Accessoires in

organischen, der Natur entliehenen Formen, ist im zeitgemäßen Baddesign angesagt wie nie. Perfekt gestylt werden Wohlfühlbäder in diesem

Die Wandfliese „Polaris“ sorgt im 35 x 100-ZentimeterFormat und edlen Relief- und Glanzdruck für lichte Weite im Bad, die Bodenfliese „Somero“ für Boden­ haftung in authentischem Natursteinlook. Deutsche Fliese/Agrob Buchtal

Look, wenn Deko-Objekte aus Naturmaterialien wie Holz, Bambus, Wolle, Leinen oder Leder mit ins Bad einziehen.

Moderne Badgestaltung mit skandinavischem Flair: Helle Wandfliesen harmonieren mit der Holzfliese in der Optik gekalkter Dielenböden. Perfekt wird der Look durch Accessoires in Naturmaterialien und das rustikal-reliefierte Mosaik „Wadi“ aus Naturstein, Keramik und Glas. Deutsche Fliese/Kerateam

URBAN-REDUZIERTER WOHNSTIL Urbanität und cooles Loft-Flair sind angesagt wie nie. Mit Fliesen im Beton-Look, puristischer Zementoptik oder imposanten XXL-Formaten mit minimalistischer Anmutung zieht dieser Look neuerdings auch ins Bad ein. Neben klassischen quadratischen Fliesen stehen verschiedenste Querformate in diversen Ab­

messungen zur Wahl, die besonders beliebt sind, weil sie sich in lebendigen Mustern verlegen lassen. Ob dezente Zementanmutung oder realistischer Sichtbeton-Look – kombiniert mit farbigen Accessoires oder hochwertigem Holz-Mobiliar lassen sich auch im Loft-Bad wohnliche Akzente setzen. Die Serie „Illusion“ in den verschiedenen Formaten ist ein neues Wand-Bodenkonzept, das mit einer minimalistisch-reduzierten Oberflächenanmutung für eine urbane Atmosphäre sorgt. Deutsche Fliese/Engers Keramik

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Jens Fellhauer koordiniert die Aktivitäten der Qualitätsinitiative „Deutsche Fliese“ und ist Geschäftsführer des Bundesverbandes Keramische Fliesen e.V.

Im Bad ist heute Individualität und ein Ambiente zum Wohlfühlen gefragt. Mit der Vielfalt an Formaten, Oberflächen und Dekoren lässt sich mit der neuen Fliesengeneration jede erdenkliche Atmosphäre im Bad erzielen. Bauherren und Sanierern empfehlen wir, sich bei der Badplanung mit der Gestaltung von Wand und Boden zu befassen. Denn die Farbe, optische Gliederung und Oberflächenanmutung dieser Flächen prägt die spätere Atmosphäre im fertigen Bad entscheidend. Wer lange Freude am neuen Bad haben möchte, sollte hier wie bei allen anderen fest eingebauten Komponenten auf hochwertige Materialien und zeitloses Design setzen. Wenn gespart werden muss, bieten sich Komponenten an, bei denen ein späterer Austausch oder Ersatz durch hochwertige Alternativen problemlos möglich ist, wie zum Beispiel bei der Sanitärkeramik, Armaturen, Badmöbeln oder Accessoires.“

ZEITLOSE ELEGANZ UND KLASSISCHE MODERNE Eleganz und Modernität kommen nie aus der Mode. Dazu passen stilistisch: zurückhaltende Farben wie Sand- und Beigetöne, aber auch das gesamte Spektrum von hellgrau bis anthrazit; große Formate und zurückhaltende, organische oder geometrische Dekore. Die Konzentration auf wenige, hochwertige Materialien erzielt eine harmonische, repräsentative Gesamtanmutung des Raumes.

Sogenannte „Wand-/Boden-Konzepte“ ermöglichen dabei eine homogene Gestaltung der Wandund Bodenflächen. Volldekore oder aber sogenannte „Schnittdekore“ und Mosaike, die in Farbgebung und Oberflächengestaltung abgestimmt sind auf die jeweiligen Wand- und Bodenfliesen, eignen sich um Flächen zu akzentuieren oder Funktionsbereiche optisch zu betonen.

Mit einem naturnahen, lebendigen Farbspektrum sowie verschiedenen Schnittdekoren bietet sich das Feinsteinzeug-Konzept „Mineral Spring“ an für alle, die sich eine zurückhaltend schöne, repräsentative Badatmosphäre wünschen – jenseits aller kurzlebiger Moden und Trends. Deutsche Fliese/Villeroy & Boch Fliesen

Bewährte Zutaten für zeitlos schöne Bäder: Hochwertiger Natursteinlook, klar gegliederte Funktionsbereiche und eine Wand- und Bodengestaltung aus einem Guss. Hier ist die Fliesenserie „Trias“ zu sehen: Deutsche Fliese/ Agrob Buchtal

„Spotlight“ besticht durch imposante Formate, zurückhaltend-edle Ton-in-Ton-Dekore sowie ein sanft schimmerndes Volldekor – für eine elegante Raumgestaltung, die an klassisch-opulente Bäder erinnert und zugleich modern ist. Deutsche Fliese/Villeroy & Boch Fliesen

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BADIDEEN_Nützliches

Trinkwasser muss fließen, wenn es in weit verzweigten Installationen hygienisch einwandfrei bleiben soll. Kritische Leitungsabschnitte sollten deshalb überwacht werden. Wie es um die Trinkwassergüte beeinflussenden Parameter bestellt ist, wird jetzt mit dem Hygiene-Assistenten von Viega mit einem Blick sichtbar. Je ein Multifunktionssensor pro Kalt- und Warmwasserstrang liefert die Daten für die Statusanzeige.

Praktische Helfer Darf’s ein bisschen mehr sein? Etwas mehr Behaglichkeit und Annehmlichkeit? Aber gerne! Sie machen das Leben im Bad einfacher und bequemer. Die Rede ist von Produkten, die mit ihrer speziellen Technik den Alltag erleichtern und Komfort bieten. Wenn dann noch ein Plus an Ergonomie und Hygiene dazukommt, ist alles perfekt.

Schön soll das Bad sein, großzügig und praktisch. Nichts darf einem den Weg versperren, schon gar nicht eine offene Duschtür. Deshalb hat man für die Duschenserie „Artweger 360“ eine Pendeltür entwickelt, die mit einem zum Patent angemeldeten 360-Grad-Twin-Scharnier ausgestattet ist. Die neuen Pendeltüren können bis zu 180 Grad nach innen und 180 Grad nach außen geöffnet werden. So schränkt die Tür den Raum niemals ein. Berührungslose Armaturen vereinen intelligente Technik mit ansprechender Optik. Sie sind ökonomisch, hygienisch und komfortabel. Ihre Bedienung funktioniert denkbar einfach: Nähert sich der Nutzer der berührungslosen Armatur mit den Händen, fließt automatisch Wasser – immer in der richtigen Menge und immer angenehm temperiert. Möglich macht das die Elektronik-Steuerung mit Infrarot-Sensor. Hier ist das Modell „Loft“ von Hansa zu sehen.

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Geberit

Promotion

Schonende Reinigung: Die patentierte WhirlSpray-Duschtechnologie sorgt für ein sanft-vitalisierendes Duscherlebnis bei geringem Wasserverbrauch.

Kompakter Alleskönner: Geberit AquaClean Tuma nutzt mit seinen kompakten Maßen den Raum optimal aus.

Schlankes Dusch-WC für jedes Bad Das Dusch-WC Geberit AquaClean Tuma vereint edles Design mit vielen Funktionen und einer kompakten Form. Bei der Gestaltung der neuen Komforttoilette setzte Geberit auf den Designer Christoph Behling, der sich als Chefdesigner des Schweizer Luxusuhrenherstellers TAG Heuer einen Namen gemacht hat. Das Extra an Design Ein echter Hingucker ist die Designabdeckung. Sie verbirgt elegant die Technik und harmoniert in Farbe und Material mit den WC-Betätigungsplatten von Geberit. Die Abdeckung gibt es in weiß-alpin, Edelstahl gebürstet, Glas weiß und Glas schwarz. Durchdachte Technik Die patentierte WhirlSpray-Duschtechnologie ist das Herzstück des Dusch-WCs: Dank dynamischer Luftbeimischung wird der Duschstrahl

so verfeinert, dass er für eine schonende und gezielte Reinigung des Intimbereichs sorgt. Die Ladydusche ist separat in geschützter Ruheposition in die Duschdüse integriert. Ein Durchlauferhitzer stellt sofort und unbegrenzt warmes Wasser bereit. Weitere Komfortfunktionen sind eine WC-Sitzheizung, ein Föhn sowie eine Geruchsabsaugung. Flexible Lösung für Mieter Alternativ zu der Komplettanlage bietet Geberit AquaClean Tuma auch als WC-Aufsatz zum Nachrüsten an. Dieser lässt sich problemlos auf verschiedene vorhandene WC-Keramiken montieren und kann vor allem in Mietwohnungen einfach nachgerüstet werden. Dafür benötigt der Nutzer lediglich einen Strom- und Wasseranschluss sowie einen kompatiblen Wasserspülkasten.

Digitale Toilette: Das Dusch-WC kann nun auch über eine App via Smartphone bedient werden oder weiterhin per Fernbedienung und Display am WC-Sitz.

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DIE NEUEN BÄDER

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RATGEBER_Badtrends

Von modisch bis digital Gesellschaftliche und technische Megatrends wie Individualisierung, Digitalisierung, Demografie und ökologisch motiviertes Handeln haben nachhaltigen Einfluss auf die Gestaltung von Badräumen. Im Ergebnis werden Badezimmer in Aussehen und Funktion heute ganz auf die Ansprüche und individuellen Wünsche der Nutzer zugeschnitten. Dementsprechend unterschiedlich können Badentwürfe ausfallen. Wir zeigen, welche Trends derzeit aktuell sind.

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verwirklichung immer stärker wird. Wenn heute vom individuellen Bad die Rede ist, sind nicht extravagante Ausstattungen oder besonders originelle Ideen gemeint, sondern ein in Funktion und Aussehen ganz auf seinen Nutzer und auf die architektonischen Gegebenheiten zugeschnittenes Badezimmer.

AUSGEFALLENE MODELLE

Das Trendforum „Pop up my Bathroom“ entwirft ausgefallene Modelle zu den vielfältigen Aspekten individueller Badplanung, die in einer Sonderausstellung auf der ISH 2017 in Frankfurt zu sehen waren. „Das Bad wird zunehmend zu einem Raum mit hoher Aufenthaltsqualität. Heute können sich viele Menschen mit ihrem Badezimmer identifizieren“, erklärt sich Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VDS, den Trend zum individuellen Badezimmer und die zunehmende Wertschätzung eines schön eingerichteten Bads. Egal, ob der Endverbraucher ein Bad aus einem Guss oder ein stylishes, mit Vintage-Elementen

Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) und Mitinitiator von „Pop up my Bathroom“

as ist typisch individuell und welche Typen individueller Bäder gibt es? Das sind die Fragen, denen das Trendforum „Pop up my Bathroom“ im Rahmen der Sanitär- und Badmesse ISH 2017 nachgegangen ist. Die im Auftrag der Messe Frankfurt und von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) ins Leben gerufene Trendplattform beschäftigt sich mit dem „Individuellen Bad“ und stellte aktuelle Trends auf der Weltleitmesse in Frankfurt am Main vor. Gleich acht Antworten zeigen, wohin derzeit der Weg geht: Denn je nachdem, welcher Trend den Nutzer am meisten beeinflusst und welche Prioritäten gesetzt werden, wird das Bad komplett anders aussehen. Welche Trends dies sind und welche Möglichkeiten zur Individualisierung dem Nutzer bei der Badplanung schon heute oder in naher Zukunft zur Verfügung stehen, wurde bei „Pop up my Bathroom“ durchgespielt. Tatsache ist, dass der Wunsch nach Originalität und nach Selbst-


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FASHION BATHROOM

SOPHISTICATED BATHROOM

Foto: Karsten Jipp, Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Das Sophisticated Bathroom, Trend 2, stellt hingegen einen neuen Anspruch an nicht nur schlichte und geschmackvolle, sondern vor allem originelle Badgestaltung in den Fokus: Das moderne urbane Bad zeigt Stil und beweist Kennerschaft mit historischen Bezügen, und das Styling dieses Badmodells macht klar, dass die Grenzen zwischen Wohnraum und Badezimmer immer mehr verschwimmen.

Foto: Bette

Trend 1, das Fashion Bathroom, zeigt, dass Badezimmer modischer und farbiger werden. Auch wenn im Badezimmer immer noch gerne in Schwarz-Weiß gestaltet wird, während in Wohnzimmer und Küche längst pastelligere Töne einziehen, so dürfte es in Zukunft auch im Bad farbiger zugehen. Grau, Cremeweiß und Vintageangegraute Weißtöne sind ideale Begleiter und Hintergrundtöne für zarte bis kräftige Rosé-Farben, die aktuell auch in der Modewelt und im Interior-Design überall zu finden sind.

DIE NEUEN BÄDER

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Foto: Karsten Jipp, Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

RATGEBER_Badtrends

HEALTHY BATHROOM

Beim Healthy Bathroom (Trend 3) bekommt das Thema Gesundheit eine wichtige Bedeutung: Hier dient das Badezimmer auch schon mal als privater Fitnessraum, und die 3-D-Collage setzt diesen Trend mit Turnhallen-Elementen und modernsten Produkten auch für traditionelle Wasseranwendungen wie das Kneippen um – natürlich in individueller Wohlfühlatmosphäre.

COMFORTABLE BATHROOM

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Foto: Keuco

Trend 4 wird unter dem Titel Comfortable Bathroom geführt. Es zeigt sich, dass die Ansprüche an den persönlichen Komfort im Badzimmer weiter gestiegen sind – und auch weiter steigen werden. Komfort wird hier aber nicht mehr primär über traditionelle Luxus-Signale wie Marmor oder exklusive Designarmaturen definiert, sondern über eine individualisierte Badausstattung und Gestaltung – für Mann und Frau, Alt und Jung, Groß und Klein.

Im Bad verschmelzen klassische Badprodukte und Hightech-Funktionen, das ist der Tenor des 5. Trends, des Digital Bathroom. Denn schon heute wird das Wasser mit einer schwungvollen Handgeste gestartet oder der Raum in die gewünschte Lichtsituation getaucht. Möglich machen dies komplexe digitale Steuerungen – versteckt hinter der Wand wie auch in den Badprodukten selbst. Die Brancheninnovationen der ISH 2017 zeigen deutlich, in welche Richtung sich das Bad weiter entwickeln wird.

Foto: Dornbracht

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zusammen gemixtes Arrangement bevorzugt: Bei den variantenreichen und enorm komplexen Sortimenten findet sich in fast jeder Kollektion der Markenhersteller eine Lösung für jede Einbausituation. Damit wird die Produktwahl endgültig zur Geschmacksfrage, denn viele Programme sind bis ins Detail individualisierbar. In der Dusche etwa können Düsen und Wasseraus-

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DIGITAL BATHROOM

lässe nach Wunsch positioniert werden, und in die Duschabtrennung lassen sich per Sandstrahl persönliche Muster „malen“ sowie Embleme in Spiegel, Glas oder Fliese integrieren.

GROSSE AUSWAHL

Badewannen und Waschtische gibt es bei den großen Lifestyle-Marken schon in „Colour on demand“, und sogar die Außenkontur der Bade-


NATURE BATHROOM

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Klein aber fein; mittendrin wohnen und dabei aber auf nichts verzichten – so könnte man Trend 7, das Condensed Bathroom, zusammenfassen. Stilvoller Stauraum in kompakter Form, und auch sonst alles drin, was man braucht, aber ohne verspielte Extras. So können Familien auf begrenztem Raum die Badrituale genießen.

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INNOVATIVE BATHROOM

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Foto: Karsten Jipp, Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Foto: Keuco

Foto: Karsten Jipp, Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Aber auch der Wunsch nach einer natürlichen und/ oder umweltschonenden Gestaltung des Badezimmers kommt nicht zu kurz: Trend 6, das Nature Bathroom, verkörpert die Vision eines Badezimmers, das sich durch die Wahl der Materialien, des Designs und der Wassertechnik zu nachhaltigem Handeln und zur Natur bekennt.

CONDENSED BATHROOM

Trend 8, das Innovative Bathroom, beschäftigt sich mit neuen Technologien und gesellschaftlichen Entwicklungen, die das zukünftige Badezimmer nachhaltig beeinflussen werden – wie beispielsweise der 3-D-Druck. Neben dem Innovationsschub aus dem Bereich der Digitalisierung wird das Badezimmer in Zukunft auch neue Nutzungsmöglichkeiten erfüllen müssen, so die Prognose des Trendforums.

wanne kann durch den Kunden zum Teil selbst gestaltet werden. Selbst Waschtische in Keramik lassen sich heutzutage vollständig anpassbar herstellen, ohne Geldbeutel oder Produktionsprozesse zusätzlich zu belasten. Für passend gemachte Badmöbel – etwa für in Nischen eingebaute Schränke, Raumteiler, Bänke oder die ganze Wand bedeckende Regale – bieten führende

Badmöbelhersteller maßflexible Komponenten oder gar ganze Segmente extra für individuell gestaltbare Möbelsysteme an. Ganz bunt wird es bei den Oberflächen, die es in allen Variationen zu haben gibt. Teilweise lassen sich diese sogar austauschen, wenn die gewählte Front in die Jahre gekommen und reif fürs Altenteil ist. Erlaubt ist schließlich, was gefällt. ■

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REPORTAGE_Design-Bad

Schwäbische Hausbesitzer haben umgebaut und Schlafzimmer sowie Bad in einen Raum integriert. Dabei ist ein außergewöhnlich schönes Design-Bad entstanden.

Kunstvoll inszeniert W

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enn die Kinder flügge werden und fürs Studium oder die Ausbildung in eine andere Stadt ziehen, beginnt für viele Eltern ein neuer Lebensabschnitt, in dem meist auch über die weitere Nutzung des eigenen Heims nachgedacht wird. Das galt auch für die Eigentümer dieser Wohn­ immobilie in Baden-Württemberg, deren Tochter zum Studieren ins Ausland ging. Das Ehepaar hatte vor allem einen Wunsch: den Grundriss so zu verändern, dass Schlaf- und Badezimmer künftig einen Raum bilden sollten. „Aus zwei mach’ eins“ lautete das Motto. Dabei sollte ein barrierefreies Design-Bad entstehen, in dem die Nutzer bequem zwischen beiden Bereichen pendeln können – vor allem morgens nach dem Aufstehen. Da dies eine sehr herausfordernde


Hell, freundlich, puristisch und klar: Ein ausgezeichnetes Lichtkonzept prägt das Bad. Meisterhaft ins Szene gesetzt, erfreut dieser Raum seine Nutzer jeden Tag aufs Neue.

DIE NEUEN BĂ„DER

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REPORTAGE_Design-Bad

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Das Bad strahlt mit seinen klaren Linien und kreativ gesetzten Lichteffekten fast skulpturalen Charakter aus. Das Zusammenspiel von hellen mit dunklen Farbtönen erzeugt ein harmonisches Raumgefühl.


Die zentral platzierte, frei stehende Badewanne dominiert diese Zone. Es handelt sich um eine Sonderanfertigung für die Badbesitzer. Eine transparente Glaswand schirmt den Waschbereich ab.

Aufgabe war, wandte sich das Ehepaar an die Bad- und Sanitärprofis der Gerhard Elsässer GmbH in Steinenbronn bei Stuttgart, die jahrzehntelange Erfahrung mit der Lösung solch komplexer Aufgaben hat. „Mit großer Sorgfalt haben wir ein komplettes Raumkonzept umgesetzt, mit besonderen Anforderungen an Lichtwirkung, Technik und Design“, so Badspezialistin Dipl.-Ing. (FH) Claudia Altrichter, die für dieses Projekt verantwortlich zeichnete.

EIN RAUM, VERSCHIEDENE ZONEN

Vergangene Zeiten: Schlafzimmer und Badraum waren getrennt, die Räume entsprechend klein und eng. Die Badausstattung entsprach dem Standard der 1980er-Jahre.

Vorher

DIE NEUEN BÄDER

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Vorher

Grundgedanke bei der Grundrissgestaltung war, den entstehenden Raum in verschiedene Zonen zu unterteilen, die Übergänge jedoch fließend erscheinen zu lassen. So bildet der Schlafbereich mit dem Ehebett eine Funktionszone und die Badewanne eine andere. Beide Bereiche werden jedoch durch den dunklen Bodenbelag optisch miteinander verbunden. Eine transparente Glaswand sowie ein heller Fliesenbelag markieren wiederum den Waschbereich mit der breiten Spiegelwand und den beiden Waschbecken. Das dunkle Wandelement hinter dem Spiegel dient als Blickfang und stellt einen farblichen Bezug zum Parkett aus dem Schlafbereich her. Hinter der Spiegelwand verschwinden unsichtbar


REPORTAGE_Design-Bad

Ein von Designer Nevio Tellatin entworfenes Waschbecken, das bereits Design-Geschichte geschrieben hat: Beim Modell „Slot“ des italienischen Herstellers Antonio Lupi läuft das Wasser nicht durch einen herkömmlichen Abfluss ab, sondern durch eine schmale und breite Spalte. Die hochwertigen Armaturen aus Edelstahl wirken an der Wand wie moderne Kunstobjekte. Flankiert wird der Waschbereich durch den dezenten und elegant-zurückhaltenden Badheizkörper „Niva“ von Vasco.

Vorher getrennt, jetzt vereint: Aus zwei kleinen Räumen wurde ein großzügiger. Lediglich die Dusche und das Dusch-WC von Geberit verschwinden hinter der Spiegelwand.

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An der weißen Wand der Dusche setzen Armaturen aus Edelstahl Glanzpunkte. Ästhetisch gelungen ist auch die Ablaufrinne am Boden.

Dusche und Dusch-WC, die damit die einzigen räumlich abgetrennten Bereiche sind. Durch einen fein abgestimmten Mix aus indirekter und direkter elektrischer Beleuchtung sowie natürlicher Belichtung durch bodentiefe Fenster, wirkt der Raum freundlich, hell und harmonisch. Die Beleuchtung ist stufenlos dimmbar, sodass sich verschiedene Raumstimmungen erzeugen lassen. Exzellenten Geschmack haben die Hausbesitzer bei der Auswahl der Sanitärgegenstände bewiesen. So stammt der Doppelwaschtisch samt Edelstahlarmaturen und Unterschrank von der italienischen Firma Antonio Lupi, die sich als Trendsetter bei der Entwicklung und Herstellung designorientierter und luxuriöser Badprodukte sieht. Das klare Design prägt das Bad. Ein echtes Highlight ist auch die zentral platzierte Badewanne, bei der es sich um eine Sonderanfertigung nach den Wünschen des Ehepaares handelt. Schön und durchdacht: Die Aussparung der Badewanne bietet Stauraum und kann überdies beleuchtet werden. ■

Produkte und Hersteller Waschtisch und Unterschrank: „Slot“ und „Panta Rei“ von Antonio Lupi; Badewanne: Sonderanfertigung von Domovari; Armaturen: „Ayati“ von Antonio Lupi; Dusch-WC: „Aqua Clean Sela“ von Geberit; Designheizkörper: „Niva“ von Vasco; Badplanung, Bauleitung, Umbau: Dipl.-Ing. (FH) Claudia Altrichter, Gerhard Elsässer GmbH, Steinenbronn bei Stuttgart, www.elsaesser.net

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Fotos: SHK AG

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ADRESSEN Absolut Bad 63263 NeuIsenburg, Tel. (06102) 7156-0, Fax 7156-11, www.absolut-bad.de

Domovari, 47809 Krefeld, Tel. (02151) 15509-0, Fax 15509-16, www.domovari.de

Aco, 36457 Stadtlengsfeld, Tel. (036965) 819-0, Fax 819-361, www.aco-haustechnik.de

Dornbracht, 58640 Iserlohn, Tel. (02371) 433-0, Fax 433-232, www.dornbracht.com

AEG – EHT Haustechnik, 90449 Nürnberg, Tel. (01803) 911323, Fax (0911) 9656-222, www.thermoboden.de

Dural, 54612 Ruppach-Goldhausen, Tel. (02602) 9261-0, Fax 9261-50, www.dural.de

Agrob Buchtal, 92521 Schwarzenfeld, Tel. (09435) 391-0, Fax 391-3411, www.agrob-buchtal.de Alape, 38644 Goslar/Hahndorf, Tel. (05321) 558-0, Fax 558-199, www.alape.com Antonio Lupi, 50050 Stabbia Cerreto Guidi (Firenze), Italien, Tel. (0039) 571/586881, Fax 571/586885, www.antoniolupi.it Aqua Cultura, 53229 Bonn, Tel. (0228) 94835-00, Fax 94835-04, www.aqua-cultura.de Artweger 4820 Bad Ischl, Österreich, Tel. (0043) 6132/205-0, Fax 6132/25034, www.artweger.at Bädermax – Maxxwell, 8274 Tägerwilen, Schweiz, Tel. (0800) 8808861, Fax (0041) 71/6670358, www.baedermax.ch Bayou, 96155 Buttenheim, Tel. (09545) 504-47, Fax 504-99, www.bayou-bad.de

Duravit, 78132 Hornberg, Tel. (07833) 70-0, Fax 70-289, www.duravit.de Elsässer, 71144 Steinenbronn, Tel. (07157) 52880, Fax 528820, www.elsaesser.net Emco, 49811 Lingen, Tel. (0591) 9140-0, Fax 9140-811, www.emco-bath.com

Cyrus Ghanai, 70182 Stuttgart, Tel. (0711) 28049240, Fax 28414003, www.cyrus-ghanai.de Dallmer, 59757 Arnsberg, Tel. (02932) 9616-0, Fax 9616-222, www.dallmer.de Deutsche Fliese – Bundesverband Keramische Fliesen, 10117 Berlin, Tel. (030) 27595974-0, Fax 27595974-99, www.deutsche-fliese.de

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Jaka, 32351 StemwedeWehdem, Tel. (05773) 88-0, Fax 88-224, www.marlinbad.de Jasba, 56244 Ötzingen, Tel. (02602) 682-0, Fax 682-301516, www.jasba.de Jee-o, 41372 Niederkrüchten, Tel. (02163) 5710175, Fax 5710176, www.jee-o.de Kaldewei, 59229 Ahlen, Tel. (02382) 785-0, Fax 785-200, www.kaldewei.de

Kerateam, 04703 Leisnig, Tel. (034321) 663-0, Fax 663-50, www.kerateam.de

Fliesen Welscheit, 48317 Drensteinfurt, Tel. (02508) 999526, Fax 999469, www.welscheit.de Fröhlich, 55120 Mainz, Tel. (06131) 94599-0, Fax 94599-25, www.froehlich-bad.de Geberit, 88630 Pfullendorf, Tel. (07552) 934-01, Fax 934-300, www.geberit.de

Glasprinter, 88499 Riedlingen, Tel. (07371) 9663020, Fax 9663022, www.glasprinter.de

BWT, 69198 Schriesheim, Tel. (06203) 73-0, Fax 73-102, www.bwt.de

Sanitär Fuchs, 78467 Konstanz, Tel. (07531) 5995-0, Fax 5995-59, www.fuchs-haustechnik.de

Euraspiegel, 90451 Nürnberg, Tel. (0911) 96496-0, Fax 96496-26, www.euraspiegel.com

Bette, 33129 Delbrück, Tel. (05250) 511-0, Fax 511-130, www.bette.de

Burgbad, 57392 Schmallenberg, Tel. (02974) 9617-0, Fax 9617-277, www.burgbad.de

IndustrieForum Sanitär (IFS), 33129 Delbrück, Tel. (05250) 511-103, Fax 511-3130, www.sanitaerindustrie.de

Keramag – Geberit, 88630 Pfullendorf, Tel. (07552) 934-01, Fax 934-300, www.keramag.de

Gisela Mühlhöfer, 70597 Stuttgart, Tel. (0151) 25331651, www.architektur-ideen.de

Bundesverband Keramische Fliesen, 10117 Berlin, Tel. (030) 27595974-0, Fax 27595974-99, www.fliesenverband.de

Runtal – Zehnder, 77933 Lahr, Tel. (07821) 586-0, Fax 586-411, www.runtal.de

Engers, 56566 Neuwied, Tel. (02622) 7007-0, Fax 7007-600, www.engerskeramik.de

Bemm, 31180 Giesen, Tel. (05121) 9300-0, Fax 9300-84, www.bemm.de

Bettina Bickert, 47807 Krefeld, Tel. (02151) 1505477-8, Fax 5302487, www.plankreis.com

Ideal Standard, 53121 Bonn, Tel. (0228) 521-0, Fax 521-241, www.idealstandard.de

Glassdouche, 79423 Heitersheim, Tel. (07634) 5945-0, Fax 5945-499, www.glassdouche.de Gönnenwein, 71384 Weinstadt, Tel. (07151) 64757, Fax 64278, www.goennenweinhaustechnik.de Grohe, 32457 Porta Westfalica, Tel. (0571) 3989-333, Fax 3989-999, www.grohe.de Hansa, 70567 Stuttgart, Tel. (0711) 1614-0, Fax 1614-458, www.hansa.de

Kermi, 94447 Plattling, Tel. (09931) 501-0, Fax 3075, www.kermi.de Keuco, 58675 Hemer, Tel. (02372) 904-0, Fax 904-236, www.keuco.de KfW Bankengruppe, 60325 Frankfurt, Tel. (0800) 5399002, Fax (069) 7431-2944, www.kfw.de Kludi, 58706 Menden, Tel. (02373) 904-0, Fax 904-304, www.kludi.com Knauf, 97346 Iphofen, Tel. (09323) 31-0 , Fax 31-1321, www.knauf-bauprodukte.de Laufen, 56424 Staudt, Tel. (02602) 949333, Fax 9493355, www.de.laufen.com Mafi, 5212 Schneegattern, Östereich, Tel. (0043) 7746/2711, Fax 7746/3747, www.mafi.at Mami Knows, 48143 Münster, Tel. (0251) 84934903, www.die-mami.com Meissen, 01662 Meißen, Tel. (02173) 8952-0, Fax 9852-2990, www.meissen-keramik.de

Hansgrohe, 77761 Schiltach, Tel. (07836) 51-0, Fax 51-1141, www.hansgrohe.com

Mosa, 6201 BA Maastrich, Niederlande, Tel. (0031) 43/3689444, Fax 43/3689322, www.mosa.com

Hewi, 34454 Bad Arolsen, Tel. (05691) 82-0, Fax 82-319, www.hewi.de

Mysterstyck, 28205 Bremen, Tel. (0421) 72789, Fax 72789, www.mysterstyck.de

Hornbach, 76879 Bornheim, Tel. (06348) 60-00, Fax 60-4000, www.hornbach.de

Rapsel, 20019 Settimo Milanese, Italien, Tel. (0039) 0233/55981, Fax 0233/501306, www.rapsel.it

HSK, 59939 Olsberg, Tel. (02962) 97903-0, Fax 6570, www.hsk.de

Repabad, 73240 Wendlingen, Tel. (07024) 9411-0, Fax 9411-30, www.repabad.com

Hydrophil, 22081 Hamburg, Tel. (040) 35629020, www.hydrophil.com

Roth, 35232 DautphetalBuchenau, Tel. (06466) 922-0, Fax 922-100, www.roth-werke.de

SHK, 76646 Bruchsal, Tel. (07251) 93245-0, Fax 93245-99, www.shknet.de Sprinz, 88287 Grünkraut-Gullen, Tel. (0751) 56080-0, Fax 379-62, www.sprinz.eu Steinberg, 40549 Düsseldorf, Tel. (0211) 520249-0, Fax 520249-20, www.steinberg-armaturen.de Steuler, 75417 Mühlacker, Tel. (07041) 801-110, Fax 801-210, www.steuler-fliesen.de Tischlerei Charakterstück, 59387 Ascheberg, Tel. (02593) 9570424, Fax 9570425, www.charakterstueck.de Urbanara, 10119 Berlin, Tel. (0800) 87226272, www.urbanara.de Uwe Diekmann, 33604 Bielefeld, Tel. (0521) 927393-35, Fax 927393-34, www.uwe-diekmann.de Vasco, 44319 Dortmund, Tel. (0231) 4773150, Fax 47731530, www.vasco.eu Velux, 22527 Hamburg, Tel. (040) 54707-0, Fax 54707-723, www.velux.de Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), 53113 Bonn, Tel. (0228) 923999-30, Fax 923999-33, www.gutesbad.de www.aktion-barrierefreies-bad.de Via, 55422 Bacharach, Tel. (06743) 93708-0, Fax 93708-20, www.viaplatten.de Victoria + Albert, Telford, TF1 7 XT Shropshire, United Kingdom, Tel. (0044) 1952/221100, Fax 1952/221111, www.vandabaths.com Viega, 57439 Attendorn, Tel. (02722) 61-0, Fax 61-1415, www.viega.de Villeroy & Boch, 66693 Mettlach, Tel. (06864) 81-0, Fax 81-1484, www.villeroy-boch.com Vola, 80336 München, Tel. (089) 599959-0, Fax 599959-90, www.vola.com W. Schneider, 79725 Laufenburg, Tel. (07763) 939860, Fax 939880, www.wschneider.com Zehnder, 77933 Lahr, Tel. (07821) 586-0, Fax 586-411, www.zehnder-systems.de Zierath, 49124 Georgsmarienhütte, Tel. (05401) 8682-0, Fax 8682-11, www.zierath.de

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