DER SOMMER in unseren Breitengraden hat uns dieses Jahr etwas im Stich gelassen. Zumindest bis Ende Juli, dem Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Manchmal hat es ja so heftig geregnet, dass man die Pools nur mit dem Wasser vom Himmel komplett hätte füllen können. Für den Poolbau und den Poolspaß nicht immer die besten Bedingungen, dennoch zeigt sich die Branche, hört man sich um, im Großen und Ganzen zufrieden mit der bisherigen Saison 2024 – und das Jahr ist ja noch lange nicht vorbei.
Denn auch in diesem Herbst stehen mit der „interbad“ in Stuttgart und der „Piscine Global Europe“ in Lyon wieder zwei wichtige Fachmessen vor der Türe, die der Innovationskraft der Pool- und Wellnessbranche Nachdruck verleihen und sie weiter nach vorne bringen. Aber dazu mehr in den nächsten Ausgaben. Eine Neuigkeit, die uns 2025 bringen wird, können wir aber jetzt schon verkünden: Es wird einen neuen bsw-Präsidenten geben, da Dietmar Rogg nach zwölf Jahren nicht mehr für dieses Ehrenamt kandidiert. Einer hat sich um die Nachfolge bereits beworben: der bisherige Vize Jürgen Koenig. Mehr dazu auf Seite 148. Wir sind ge spannt, ob bis zur Wahl im März noch jemand den Hut in den Ring wirft. Auf jeden Fall gibt und gab es in jüngster Zeit wieder einiges zu feiern. Allein vier „runde“ Geburtstage begehen wir in dieser Ausgabe: 100 Jahre Grando, 60 Jahre Vöroka, 40 Jahre Sopra und 25 Jahre Veltmann. Beeindruckende, fesselnde Geschichten in Wort und Bild prä sentieren diese Traditionsfirmen beziehungsweise ihre Feierlichkeiten. Technisch informativ wird es ebenfalls: Wir sprechen tiefgründig über besondere Beckenbauweisen, Softwarelösungen und Innovationen relevanter Hersteller wie Veltmann, Leisure Pools, Depotec, „SPECK Pumpen“, Craftview und Extrabat. Viel Spaß beim Lesen und der Erkenntnisgewinnung!
Ihr PROFI-Team: Duygu Tutkuner, Marijan Lazic, Joachim Scheible und Julia Georganoudis (von links).
INHALT
MARKT + MENSCHEN
146 Klafs auf dem „Salone del Mobile“
148 Jürgen Koenig „for President“
UNTERNEHMEN + PRODUKTE
149 bsw inside: Die Termine im Herbst
150 40 Jahre Sopra: große Geburtstagsfeier an der Ostsee
154 Frank Veltmann über FPO und die Geschichte des Beckenherstellers
156 60 Jahre Vöroka: Porträt des Pioniers der Poolüberdachung
160 Depotec: Mit eigener Bauweise auf dem Whirlpoolmarkt
162 Leisure Pools: Darum kann es bei ihren Becken keine Osmose geben
164 100 Jahre Grando: Geschichte einer großen Unternehmerfamilie
166 Craftview und Extrabat: Softwarelösung für die Schwimmbadplanung
168 Zum ersten Mal veranstaltet: der „SPECK Innovation Day“
170 Das war die Saisoneröffnung bei „WEERTS Pools & Spa“ in Meerbusch
173 Fachhändlerporträt: Florian Weerts über seine noch junge Firma
Where pool perfection starts.
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MEHR INFOS
Unter dem Dach der Kohler Co. nahm Klafs an dem diesjährigen „Salone del Mobile“ in der Designmetropole Mailand teil.
KLAFS AUF DEM „SALONE DEL MOBILE“
Eine multisensorische Sauna, ein stilistisch einzigartiges Standkonzept von Kohler Co. sowie durchweg positives Feedback vom internationalen Fachpublikum: Klafs verbucht die Teilnahme an der diesjährigen Mailänder Möbelmesse als „absoluten Erfolg“. Kein Ort habe sich für den weltweit agierenden Wellnesshersteller besser angeboten, als die „Sauna S11. Design by Studio F. A. Porsche“ in der Designmetropole Europas zu präsentieren. Unter dem Dach von Kohler Co., dem globalen Marktführer für Küchen- und Badausstattung, bot der Stand eine eindrucksvolle Kulisse, um die imposanten Highlights auszustellen.„Das stilsichere Standkonzept mit seiner atemberaubenden künstlerischen Anmutung strahlte eine eigene Magie aus und vereinte Design, Innovationskraft, außergewöhnliche Handwerkskunst und ganzheitliches Wohlbefinden auf einzigartige Weise“, resümiert Klafs. Scannen Sie den QR-Code für weitere Infos und Eindrücke von dem Auftritt von Klafs in Mailand. www.klafs.de
„TOP 100 AWARD“: UND DIE POOLBRANCHE IST DABEI
Mit Ospa und Werner Dosiertechnik (WDT) hat der bekannte Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar abermals zwei bedeutende Unternehmen aus der Pool- und Wellnessbranche mit dem renommierten „TOP 100 Award“ ausgezeichnet. Yogeshwar begleitet den Wettbewerb, der dieses Jahr bereits in die 31. Auflage ging, als Mentor. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren überzeugte Ospa in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „Innovationsförderndes Top-Management“. Ospa zählt bereits zum dritten Mal zu den „Top-Innovatoren“ im deutschen Mittelstand. WDT, auch zum dritten Mal ein „Top-Innovator“, überzeugte die Jury ebenfalls in der Größenklasse B, vor allem in der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“. In der aktuellen Runde hatten sich 388 Unternehmen beworben, 287 erhielten das „TOP 100-Siegel 2024“. Anhand von mehr als 100 Kriterien wurden die Bewerber vom Team des Innovationsforschers Prof. Dr. Nikolaus Franke überprüft. www.top100.de, www.ospa.info, www.werner-dosiertechnik.de
Ranga Yogeshwar (Mitte) überreichte Ospa das „TOP 100-Siegel 2024“ beim „Deutschen Mittelstands-Summit“ in Weimar im Juni.
Neue Manager für Wedi Veränderungen im Wedi-Management: Andreas Fürer ist in die Geschäftsführung berufen worden. Zudem verstärkt Dennis Platteel als „Sales Director Europe“ und „Head of Key Account Management“ die Aktivitäten des Badund Nassraumspezialisten. www.wedi.net
„German Innovation Award 2024“: Klafs doppelt ausgezeichnet Für gleich zwei Produkte ist Klafs mit dem renommierten „German Innovation Award“ ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Excellence in Business to Consumer: Heating & Bathroom“ gab es Gold für den „Sanarium“-Ofen „Majus“ mit „Vitality Boost“, dem ersten automatischen Saunaaufguss mit präziser Luftverwedelung. Den Titel „Winner“ gab es für die „Sauna S11“, entworfen vom Studio F. A. Porsche. Mit dem Award werden Innovationen prämiert, die neue Lösungen für Nutzerinnen und Nutzer und für die Umwelt anbieten. www.klafs.de
Foto: Klafs GmbH
Foto: Compamedia
POOLPARTY BEI KÖNINGERS
Wegen eines Unwetters verlegte man die Party kurzerhand ins Lager.
BINDER: UMZUG VOLLZOGEN MIT SCHWIMMREIFENWERFEN:
Nach langer Grundstückssuche, einer gründlichen Planungsphase, dem erfolgreichen Spatenstich im Herbst 2022 und einer Gesamtbauzeit von nur 18 Monaten sind die Binder-Mitarbeiter nun am neuen Standort in der Eike-Kerstein-Straße 4 in Hameln, Ortsteil Afferde, wieder vereint. Lager und Produktion machten mit ihrem Umzug im Mai 2023 den Anfang. Im Mai dieses Jahres folgte die gesamteVerwaltung. Nun werden in modernsten Produktions- undVerwaltungseinrichtungen die europaweit bekannten Turbinenschwimmanlagen und Motoren für Poolabdeckungen gefertigt und von dort vertrieben. Das Herzstück: Zwischen Produktion und Verwaltung entstand ein Zwischengebäude, das einen 7,10 x 2,70 Meter großen Indoorpool beinhaltet. Hier können sich Kunden und Interessierte bei einem Probeschwimmen ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Gegenstromanlagen machen. Stolz ist man auch auf die Bauweise: Für die mit Fernwärme betriebene Fußbodenheizung wurden 26 Kilometer Rohrleitung und für die Holzfassade acht Kilometer Lärchenholzlattung als Verschalung verlegt. www.binder24.com
Alljährlich bitten Andrea de Col und Jürgen Köninger vonToprasMitglied Poolbau Baden aus Achern am Fuße des nördlichen Schwarzwaldes zur Poolparty. Auch diesmal waren zu dem jetzt schon legendären Event am ersten Juliwochenende zahlreiche Kunden und Gäste aus der Pool- und Wellnessbranche eingeladen. Wie immer mit von der Partie:„Hitradio Ohr“ mit den befreundeten DJs Frank Dickerhof und Tobias Siegwart, die die Show wieder live„on air“ präsentierten. Für Spaß und Stimmung sorgten eine Modenschau mit Bademoden und ein lustiges Schwimmreifenwerfen. Reichlich zu trinken und zu essen gab es obendrein. Als Fachbetrieb kann Poolbau Baden auf eine lange Firmengeschichte zurückblicken. Der Installations- und Blechnermeister Gustav Köninger gründete im Jahr 1929 den Gas- und Wasser-Installationsbetrieb mit eigener Blechnerei in der Kappelrodecker Wasserburg.
Scannen Sie den QR-Code für weitere Eindrücke von der Poolparty.
www.poolbau-baden.de
BWT stärkt weltweiten Vertrieb
Naty Lopez ist die neue leitende Geschäftsführerin von BWT Pool. Ihre Aufgabe ist es, die Struktur der Vertriebseinheiten weltweit zu stärken. Lopez ist seit fünf Jahren bei BWT und hat dort die Division „Pool“ mit aufgebaut und konsolidiert. www.bwt.com
In dem etwas mehr als sieben Meter langen Indoorpool kann man sich mit den Gegenstromanlagen von Binder anfreunden.
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MEHR INFOS
Foto: Binder GmbH & Co.
JÜRGEN KOENIG KANDIDIERT FÜR DEN
Nach zwölf Jahren erfolgreicher Verbandsführung macht der amtierende bsw-Präsident Dietmar Rogg Platz für eine neue Persönlichkeit. bsw-Mitglieder, die sich als Nachfolger bewerben wollen, können sich bis Ende Januar 2025 in der Geschäftsstelle melden. Einer hat es schon getan: Jürgen Koenig von Bayrol Deutschland ist bereit, in herausfordernden Zeiten das „Verbandsruder“ in die Hand zu nehmen. Er verbindet Treue, Verlässlichkeit und Kontinuität mit Innovationsfreude, Neugier und Veränderungsbereitschaft. Während seiner fast 25-jährigen Tätigkeit für Bayrol hat er sich in vier verschiedenen Positionen mit ganz unterschiedlichen Aufgaben und Wirkungskreisen bewährt – sowohl national als auch international. Nachdem Jürgen Koenig seit vielen Jahren die Arbeit des PR- und Marketing-
ausschusses im bsw bereichert und sich als Präsidiumsmitglied verdient gemacht hat, steht er mit seiner Erfahrung, seinem Wissen und seinem Engagement am 6. März 2025 als Verbandspräsident zurWahl. In dieser Funktion kommt es neben fachlichen Qualitäten vor allem auch aufTeamgeist und die Fähigkeit an, unterschiedliche Menschen und Beiträge zu einem großen Ganzen zusammenzubringen. Als Chorsänger weiß er, wie das geht. Dabei kommt ihm seine ausgeglichene Art zugute, die er immer wieder schult – zum Beispiel auf dem Jakobsweg oder anderen Wanderungen. Die weitere Stärkung des bsw als Branchenvertretung sowie der Ausbau von Qualifizierungsangeboten sind zwei Schwerpunkte, für die er sich besonders einsetzen will. www.bsw-web.de
Foto: „PoolPlenum“
Wahl des bsw-Präsidenten: Jürgen Koenig hat seinen Hut in den Ring geworfen.
ELBTAL UND EICHENWALD NEU IM „POOLPLENUM“
Das „PoolPlenum“ hat zwei neue Mitstreiter: Elbtal Plastics, Hersteller von Beckenauskleidungen, und Ideal Eichenwald, Hersteller von Edelstahlkomponenten, verstärken von nun an das Herstellernetzwerk für den professionellen Schwimmbadbau.
Das „PoolPlenum“ hat sich 2019 konstituiert und in der Zwischenzeit drei verschiedene Poolsysteme entworfen, in denen die fein aufeinander abgestimmten Komponenten der beteiligten Unter-
Messe „GaLaBau“: Pool- und Wellnessbranche zahlreich vertreten Wenn vom 11. bis 14. September in Nürnberg die 25. Ausgabe der Messe „GaLaBau“ stattfindet, ist auch die Pool- und Wellnessbranche zahlreich vertreten. Neben den Mitgliedern des Netzwerks „PoolPlenum“ stellen unter anderem aus: Behncke, Berger Beton, Binder, BWT Pool Products, Capena, Desjoyaux, Extrabat/KS21, Midas, Oku Obermaier, Peraplas Deutschland, Poolcare by Schenk, Reinhardt-Plast, Sibo (Fluidra Netherlands), Tosstec und Waterbeck. Insgesamt erwartet die „NürnbergMesse“ um die 1 000 Aussteller in 14 Hallen. www.galabau-messe.com
nehmen verbaut sind: Die Pools heißen„Premium 35“,„Exklusiv 60“ und„Prestige 80“.
Vom 11. bis 14. September stellt das „PoolPlenum“ auf der Messe „GaLabau“ in Nürnberg aus (Stand 4A-403). Neben Eichenwald und Elbtal gehören Grando (Poolabdeckungen), VPS (Becken),„SPECK Pumpen“ (Pumpentechnik), WDT (Mess- und Dosiertechnik), Hugo Lahme (Einbauteile) und Fiber Plast (Filterkessel) dem Netzwerk an. www.poolplenum.de
Rund 1 400 Aussteller in Lyon
Die „Piscine Global Europe“, Europas größte Pool- und Wellnessmesse, findet in diesem Jahr vom 19. bis 22. November in Lyon statt. Die veranstaltende „Fédération des Professionnels de la Piscine“ (FPP) erwartet ungefähr 1 400 Aussteller. www.piscine-global.com
Foto: bsw
EUSA-AWARD
BSW-MITGLIEDER FÜR
EUROPÄISCHEN POOLPREIS QUALIFIZIERT
Für die Schwimmbadbranche ist der „EUSA-Award“ eine Auszeichnung von großer Bedeutung: Schließlich geht es um die schönsten Wellnessoasen in Europa, die derzeit von Preisrichtern aus zwölf Ländern ausgewählt werden. Keine leichte Aufgabe, denn hier spielen nur Topanlagen mit, die entweder in einem nationalen Award die Nase vorne hatten oder die auf andere Weise in einer länderspezifischen Vorauswahl überzeugt haben.Wer es aufs internationale Poolparkett schafft, hat eine entscheidende Hürde genommen und kann sich auf die Schulter klopfen. Wir sind stolz, dass auch wieder zahlreiche bswMitglieder„mitspielen“! Die Projekte der qualifizierten Unternehmen findet man in einem Bilderalbum, das man über den QR-Code erreicht. Wir drücken die Daumen und sind gespannt, wen wir auf dem Siegertreppchenam19.Novemberaufder „PiscineGlobal“inLyonsehen.
Fotos: bsw
bsw-Konferenz im November
HERZLICH WILLKOMMEN IN HAMBURG!
Am 7. und 8. November trifft sich derVerband an der Alster, um sich über aktuelleThemen zu informieren, Neuigkeiten auszutauschen und das Netzwerk zu pflegen. Eine vielfältige Agenda wartet auf die Poolexperten, die von Elektroinstallationen in Schwimmbädern über Stressmanagement bis zur Künstlichen Intelligenz reicht. Darüber hinaus gibt es einen Workshop mit dem Titel „Zukunft meistern“, einen Blick in die verwandte Möbelbranche, ein Seminar zur Online-Kommunikation und eine Session zu Wirtschaft und Politik. Ein Buchgeschenk ist ebenfalls vorgesehen – handsigniert vom Autor. Das „aquanale“-Team ist auch dabei und präsentiert
exklusiv die ersten Infos zur nächsten Kölner Schwimmbadmesse. Wie im vergangenen Jahr gewünscht, setzt Bestsellerautor Bastian Sick seine Reise durch den Irrgarten der deutschen Sprache fort. bsw-Mitglieder, die sich noch anmelden möchten, finden unter www.bsw-web.de das Programm, die Anmeldeunterlagen sowie einen Link zur Zimmerreservierung. Allen Schwimmbadbauern, (Groß-) Händlern und Herstellern im Verband ein herzliches Willkommen zu einer guten Gelegenheit, spannenden Themen zu lauschen, Branchenkollegen zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen –gute Stimmung inklusive!
bsw-Akademie
WORKSHOP „KUNDEN UND FACHKRÄFTE GEWINNEN“ SOWIE TECHNIKSEMINAR
Diese Kollegen haben die bsw-Akademie bereits kennengelernt.
Unter dem Motto „Kompetenz in Köln“ laufen zwei Schulungen der bsw-Akademie. Die Domstadt ist Austragungsort des Workshops „Kunden begeistern und Fachkräfte gewinnen“, den Coach und Schreinermeister Udo Herrmann leitet. Es heißt: Ideen sammeln, mitmachen, sich einbringen, um nach der Schulung Impulse für den beruflichen Alltag mitzunehmen. Sie findet am 25. und 26. September statt, und es gibt noch wenige freie Plätze. Im Dezember startet dann wieder der Klassiker unter den bswSchulungen: das Technikseminar, das in drei Tagen einen Überblick über das vielfältige Wissen rund um private Pools vermittelt. 22 ehrenamtliche Referenten nehmen die Teilnehmer mit auf eine erlebnisreiche
Reise zu Abdeckungssystemen, Beckenarten, Licht technik, Heizsystemen, Rohrleitungen, Wasserattraktionen, Poolreinigung, Filtration, Beckenhydraulik, Bauphysik, Wasserpflege, Pumpentechnologie, Wasseranalyse, Mess- und Regelungstechnik. Mehr Infos im Internet unter www.bsw-web.de.
Einheitlicher Dresscode am Strand: Für die 40-Jahr-Feier hat die Sopra Poloshirts anfertigen lassen.
FEIERN AN DER OSTSEE
Fotos und Texte: Joachim Scheible
Die Sopra ist in diesem Jahr 40 Jahre alt geworden. Das musste standesgemäß gefeiert werden: Zusammen mit Partner Elbio lud man am ersten Juliwochenende nach Stralsund zur großen Geburtstagsparty.
HÖHEPUNKT am Samstag war das Sundschwimmen, Deutschlands ältestes Langstreckenschwimmen. Die Sopra sponserte die Veranstaltung, die bereits zum 59. Mal stattfand. Gestartet wird in Altefähr auf der Insel Rügen, der Wasserweg nach Stralsund beträgt ungefähr 2300 Meter. Auch 16 tapfere Sopraner hatten sich angemeldet, um gegen die starke Strömung anzuschwimmen. Eine Strandparty schloss den ersten Abend ab. Am zweiten Tag ging es tagsüber mit einem Ausflugsschiff auf die kleine Insel Hiddensee. Am Sonntagabend beendete eine feierliche
Geburtstagsgala im„Ozeaneum“ am Hafen von Stralsund die Veranstaltung. Oliver Kasper (seit 2016 Vorstand), Bernd Henne (Gründungsmitglied und langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender) sowie Christine HenneZapf, die gegenwärtige Aufsichtsratsvorsitzende, hielten die Festreden. Geehrt wurden Bernd Henne, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sundschwimmen sowie die Organisatorinnen der Veranstaltung, Daniela Bulunc (Sopra) und Heike Hohensee (Elbio).
Scannen Sie den QR-Code im Infokasten, um die Bilder von dem Wochenende zu genießen.
Stoltenhäger Str. 37, 18507 Grimmen Tel.: 038326/84472, www.elbio.de
Henning Jahnke, Bert Granderath, Ute Wanschura und SopraVorstand Oliver Kasper strahlten um die Wette.
Als Sponsor des Sundschwimmens hielt Oliver Kasper eine Ansprache an die Teilnehmer und Gäste des Sundschwimmens.
Auf die Plätze... Mehr als 1 000 Hartgesottene wagten sich zum 59. Sundschwimmen auf den 2 300 Meter langen Wasserweg.
Alle Schwimmerinnen und Schwimmer konnten sich mit einem Sopra-Handtuch im Zielbereich abtrocknen.
Neben dem Sopra-Zelt stand ein kleiner Pool, in dem der „Binder-Cup“ ausgerichtet wurde.
Auf diesem Schiff begleiteten die nicht mitschwimmenden Sopraner die mitschwimmenden Sopraner.
Der Gewinner: Tom Maron legte die Strecke in etwas mehr als 28 Minuten zurück und wurde entsprechend gefeiert.
Haiko Hohensee von Elbio: Er schwimmt jedes Jahr mit und muss deshalb öfter mal Interviewfragen beantworten.
Respekt! Diese mutigen Sopraner nahmen den schweren Seegang in Kauf und kamen wohlbehalten in Stralsund an.
Abends dann die Strandparty. Familie Hohensee von Elbio sorgte für die Organisation.
Schwarze Wolken und heftiger Meereswind kündigten das nicht minder heftige Gewitter an.
Musikalische Unterhaltung zum Abendbuffet. Tanzbare Schlager und Evergreens standen auf dem Musikprogramm.
Am weiten Ostseestrand lässt es sich prima feiern. Die rund 60 Gäste ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen.
Prächtige Stimmung bei der Strandparty. Rechts lachend: Bernd Henne, der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende.
Kaiserwetter am Sonntag: Auf dem Ausflugsschiff ging es auf die kleine Insel Hiddensee neben Rügen.
Nach dem Gewitter tauchte die Sonne den Himmel über der Ostsee in die Sopra-Farben ein.
Am Strand bei Vitte, dem zentralen Ort von Hiddensee. Hier konnte man auch mal barfuß laufen.
Feierliche Stimmung im Festsaal des „Ozeaneums“. Tanzeinlagen und ein DJ umrahmten den festlichen Abend.
Oliver Kasper rekapitulierte die 40-jährige Geschichte der Sopra.
Vor der Abendgala im „Ozeaneum“, dem spektakulären Meeresmuseum im Hafen von Stralsund.
Dem Gründungsmitglied Bernd Henne war Sopra-Vorstand Oliver Kasper zu besonderem Dank verpflichtet.
Bernd Henne wartete mit Anekdoten und besonderen Geschichten auf.
Geehrt wurden auch die tapferen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sopra am Sundschwimmen tags zuvor.
Die Aufsichtsratsvorsitzende Christine Henne-Zapf blickte in die Zukunft.
Besondere Würdigung für Daniela Bulunc (Sopra) sowie Heike und Haiko Hohensee für ihre perfekte Organisation.
PROFI
mit Frank Veltmann
Die Becken der Firma Veltmann bestehen aus flexiblen Polyolefinen (FPO).
DAS BESONDERE BECKEN
Fotos: Veltmann Fertigschwimmbecken (4), Patrick Hänggi (1) ∙ Redaktion: Joachim Scheible
Die Veltmann Fertigschwimmbecken GmbH feiert in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Mitgeschäftsführer Frank Veltmann erzählt uns die Geschichte.
FRANK VELTMANN
ist Mitgeschäftsführer der Veltmann Fertigschwimmbecken GmbH
Herr Veltmann, mit welchen Materialien sind Sie damals an den Start gegangen? Vor 25 Jahren war PVC der am häufigsten verwendete Kunststoff. Wir haben gelegentlich damit gearbeitet, jedoch aufgrund des star-ken GeruchsundderaustretendengiftigenDämpfe bei der Verarbeitung sowie Bedenken bezüglich der Badewasserqualität Abstand davon genommen. Dann gab es da ein Buch von Wolfgang Ernst, veröffentlicht im Fraunhofer IRB Verlag, „Sonderband Abdichtung – 100 Dichtungsbahnen im Vergleich“. Dazu wurden in einem Test Fische in mit Dichtungsbahnen ausgekleideten Behältern gehalten. Die kurze
Überlebenszeit der Fische in nicht mit FPO ausgekleideten Behältern bestärkte uns in der Entscheidung, nur noch FPOs zu verwenden.
Erklären Sie uns bitte FPO genauer. Das Besondere bei den flexiblen Polyolefinen ist, dass diese keinerlei Inhaltsstoffe abgeben, sofern nichts Lösliches zugesetzt wird. Daher werden nur FPOs als Lebensmittelverpackung jeglicher Art verwendet und keine anderen Kunststoffe. Das zweite Kriterium ist die Oberfläche: Sie ist so glatt, dass sich der Kunststoff nicht kleben lässt. Es sei denn, die Oberfläche wird mit einem Primer stark verändert. Aber selbst dann sind die Klebeergebnisse nicht wirklich gut und dauerhaft. Für den Poolbesitzer ist das ein Traum, da sich beispielsweise ein Schmutzrand mühelos entfernen lässt. Aber jede Medaille hat zwei Seiten: Die Verarbeitung von FPO ist absolut ungiftig, aber deutlich aufwendiger. Es lässt sich nicht an einem Tag ein
Becken spritzen. Die Herstellung eines FPOSchwimmbeckens dauert über Wochen und benötigt qualifizierte Fachkräfte.
Bauen Sie vorab Komponenten ein?
Unsere Schwimmbecken verlassen das Werk vollständig ausgestattet mit Einbauteilen, Gegenschwimmanlagen, Rollladenabdeckungen oder Hubböden und Rohrleitungen. Jedes Becken wird auf Funktion aller Bauteile und auf Dichtigkeit überprüft und dabei neben verschiedenen Prüfmethoden wie Druck- und Vakuumtests auch komplett zur Probe befüllt. Es werden dabei nur die hochwertigsten Komponenten zuverlässiger Hersteller eingesetzt, die auch auf unsere Anpassungswünsche eingehen. Einström- und Massagedüsen von Hugo Lahme, Abdeckungen von Swim Safe, Gegenschwimmanlagen von Binder und "fluvo", Handläufe, Leitern und Haltestangen von Eichenwald, Edelstahlskimmereinschübe von Behncke und Fluidra.
Wie hat sich Ihr Unternehmen entwickelt? Wie schon erwähnt, begannen wir vor 25 Jahren wir mit der Verlegung von Dichtungsbahnen für private und öffentliche Schwimmbecken. Schnell kamen wir aber an die Grenzen der Folienverlegung in den Bereichen Optik und Haltbarkeit. Um zum Beispiel Probleme mit Rinnenrosten zu vermeiden, welche die Folien in den Auflagekanten einer Überlaufrinne immer wieder beschädigten, entwickelten wir eine Überlaufrinne aus FPO. Die Dichtungsbahn wurde dann an der Beckeninnenseite unterhalb der Griffkante angeschweißt, wodurch Beschädigungen durch Rinnenroste vermieden werden. Gleiches gilt bei Treppenauskleidungen: Quetschfalten der Dichtungsbahn in den Ecken der Stufen entsprechen zwar den DVSRichtlinien zur Verlegung von Dichtungsbahnen, aber nicht den optischen Ansprüchen der Nutzer. Somit setzten wir FPO-Treppen in den Farben der Dichtungsbahnen ein, an denen unten die FPO-Bahn angeschweißt wurde. Das sieht optisch nicht nur viel besser aus, sondern verkürzt auch noch die Bauzeit vor Ort. Schnell wurden aus der Entwicklung von Treppen und Rinnen auch ganze Beckenwandsegmente aus FPO, die Dichtungsbahn wurde nur noch im Boden verlegt. Die Bauteile für öffentliche Bäder wurden dann so
Veltmann-Becken können auch mit besonderen Abdeckungen ausgestattet werden. Das kleine Bild zeigt die Anlieferung eines Veltmann-Beckens per Kran.
groß, dass wir feststellten, ein komplettes privates Becken ist häufig kleiner.
Wer ist Ihre Zielgruppe?
Fertigschwimmbecken für Privatkunden und Hotels vertreiben wir ausschließlich über den Schwimmbadfachhandel in Deutschland und der Schweiz. Zu unserer Zielgruppe zählen aber auch private Personen, die hochwertige Becken wünschen sowie Hotels, Campingplätze, Fitnessstudios und kommunale Bäder im Bereich Kinderschwimmbecken. Diese beraten wir eingehend und vermitteln sie dann an unsere Händler.
Welches Feedback bekommen Sie?
Anfangs war der Fachhandel skeptisch gegenüber dem Einsatz von FPOs für private Becken. So verlegten wir viele Jahre FPO-Dichtungsbahnen und fertigten die nötigen Bauteile, neben der Herstellung von Fertigschwimmbecken. Mit wiederholten Auszeichnungen Ihres Golden Waves und guten Referenzen ließen sich langsam immer mehr Fachhändler überzeugen. Diese bleiben uns bis heute treu und wir gewinnen stetig neue Schwimmbadhändler dazu. Im Laufe der Zeit wurden viele Details zur Ausführung der Becken, die den Betrieb und Einbau erleichtern, entwickelt und patentiert. Auch unsere Fertigung wird mit modernster CNC-Technik vorangetrieben. Die Zusammenarbeit mit unseren Fachhändlern in ganz Europa ist sehr freundschaftlich und direkt. Wir sind immer persönlich für un-
sere Kunden erreichbar und können kurzfristig auf Wünsche und Sonderlösungen eingehen.
Welche Strategie verfolgen Sie?
Wir fertigen unsere Schwimmbecken schon immer mit den hochwertigsten und modernsten FPO-Kunststoffen, die am Markt erhältlich sind. Darüber hinaus stehen unsere Becken für Langlebigkeit, einfachsten Einbau und unkomplizierte Wartung, Bedienung und Benutzung. Sie sind leicht zu reinigen, geben keine belastenden Stoffe ins Badewasser ab und bieten dem Nutzer darüber hinaus modernste Ausstattung. Mit dieser Strategie sind wir seit 25 Jahren erfolgreich am Markt. Wir arbeiten täglich daran, all diese Eigenschaften unserer Becken immer weiter zu verbessern, um den Nutzern das bestmögliche Schwimmvergnügen zu bieten. Dafür halten wir auch unsere Fachhändler immer auf dem neuesten Stand der Technik und unterstützen auch bei allen Fragen des Einbaus vor Ort. Auch in Zukunft wird es von uns immer wieder tolle Neuerungen und interessante Ausstattungen geben. Daran arbeiten und entwickeln wir bereits.
Zum Jubiläumsfoto hat sich ein Großteil des Vöroka-Teams zusammengefunden. Kleines Bild rechts: die Produktionshallen.
AUS EINER HAND
Fotos: Vöroka GmbH Redaktion: Joachim Scheible
Maßgenau und individuell bedient die Vöroka GmbH seit 60 Jahren Endkunden und den Fachhandel mit Überdachungssystemen. Jede Konstruktion ist ein Unikat und wird nach höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards gefertigt. Der komplette Prozess kommt von der Planung bis zur Finalisierung aus einer Hand.
60 JAHRE jung ist die Vöroka GmbH dieses Jahr geworden. Gegründet wurde sie 1964 von Willi Völkle in Mühlbach bei Eppingen, der zunächst Rollladenkästen aus Polyester für Fenster herstellte. Daher kommt auch der Firmenname, der sich aus den jeweils ersten beiden Buchstaben zusammensetzt: „VÖlkle ROllladen KAsten“. Schon nach kurzer Zeit trugen Kunden denWunschanihnheran,untereinerRollladenabdeckung schwimmen zu können. Dies gab
Völkle den Impuls für den Bau einer unterschwimmbaren Beckenüberdachung, damals noch aus blickdichten glasfaserverstärkten Polyesterelementen. Vöroka war damit der erste Hersteller von Poolüberdachungen. Aufgrund technischer Weiterentwicklungen brachte man die ersten teleskopisch bewegbaren Schiebehallen für private Schwimmbäder heraus. Vöroka wuchs also sukzessive und so verlegte man den Produktionsstandort in die größere
Nachbarstadt Eppingen in BadenWürttemberg. Bis heute produziert man dort, der Claim„made in Germany“ trifft also zu 100 Prozent aufVöroka zu. „Und das wird in Zukunft auch so bleiben, trotz der steigenden Herausforderungen“, versichert Lia Kistler, die mit Vater Bernd Kistler die Geschäftsführung bildet. Damit ist nun die dritte Generation des Familienunternehmens am Ruder. Der Markenkern von Vörokas Produkten ist ihre Einzigartigkeit. Die Poolhallen werden
Diese Aufnahme zeigt den ursprünglichen Firmenstandort in Mühlbach.
Die Geschäftsführung in zweiter und dritter Generation: Bernd Kistler mit Tochter Lia Kistler.
Die Transporter werden in den Produktionshallen beladen.
Die ersten Poolhallen bestanden aus blickdichten, glasfaserverstärkten Polyesterelementen.
Stolz präsentieren Produktionsteams ein fertiges Element des Typs „Carat hoch“.
Diese Überdachungselemente liegen bereit zur Montage.
ausschließlich auf Maß gefertigt, den Kundenwünschen und den Gegebenheiten vor Ort individuell angepasst.„Standard oder Lagerware gibt es bei uns nicht“, betont Lia Kistler. Die Überdachungen werden zentimetergenau geplant und konstruiert, wobei man höchsten Qualitätsansprüchen folgt. „Jeder Auftrag wird von der Technikabteilung geprüft und bearbeitet. Die Konstruktionen sind statisch nachgewiesen und damit verlässlich“, sagt sie. Mit
Leidenschaft und Teamgeist arbeitet das Team von Vöroka täglich daran, Kundenwünsche auf höchstem Niveau zu erfüllen.„Bei uns sind zielgerichteter Einsatz und hohe Schlagkraft im Alltag gefragt“, schwärmt Lia Kistler. Schließlich gibt es von Vöroka alles aus einer Hand, da muss jeder Schritt sitzen: Die Technikund Konstruktionsabteilung ist zuständig für die Projektrealisierung und Produktweiterentwicklung. Die qualifizierte Beratung von Kun
den und Händlern übernimmt der Vertrieb. Eigene Montageteams mit eigenem Fuhrpark stehen für die Montage bereit. Für Ersatzteile, Reparaturen oder Beratung nach dem Kauf ist der „AfterSalesService“ zuständig. Verbaut werden in den Produkten langlebige Materialien mit nachhaltiger Qualität: hochwertiges Kunststoffglas oder ESG, Aluminiumprofile in verschiedener Form undTragfähigkeit. Eine zertifizierte, werkseigene Qualitätskontrolle über
Am Terminal des ERP-Systems. ERP steht für „Enterprise Resource Planning“. Damit wird der Produktionsprozess überwacht.
An dieser Maschine werden die Platten der Schwimmbadhallen zurechtgesägt.
Die Technik nimmt die neu gebaute Halle ab.
Einblick in die Fertigung.
wacht die hohen Qualitätsstandards. Denn Vöroka ist europaweit unterwegs, wobei die wichtigsten Märkte Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich, Schweiz und Schweden sind. ProWoche werden 20 bis 35 Überdachungen hergestellt und montiert, und zwar Überdachungen für Pools, Terrassen und Gärten.
Circa 25 verschiedene Modelle sind im Sortiment, hinzu kommt die regelmäßige Realisie
rung von Sonderlösungen. Die Produktpalette reicht bei Poolüberdachungen von superflach bis weit über Stehhöhe, mit rund gebogenen Elementen oder solchen mit Kante. Die Einsatzgebiete gehen übrigens weit über Pools und Terrassen hinaus. Überdachungen für Innenhöfe, Gastronomie und Industrie gehören ebenso zum Portfolio wie Carports, Schiffsüberdachungen, Dächer für Tiergehege, Koiteiche
oder Spielerbänke. Größenbeschränkungen gibt es nahezu keine, Spannweiten bei Poolüberdachungen betragen bis zu 15 Meter, ähnlich bei Terrassenüberdachungen. Mit den Produkten wendet man sich sowohl direkt an private wie auch gewerbliche Kunden einerseits sowie den Fachhandel andererseits, zu dem über Jahrzehnte eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden ist. Das neueste
Maßarbeit erfordert auch Handarbeit.
Arbeiten an der Biegemaschine.
Der Überdachungstyp „Sublim“.
Aufschiebbare Terrassenüberdachung „Saphir“.
Rundüberdachungen werden von Vöroka in nahezu jedem Durchmesser gefertigt.
Aufschiebbare Terrassenüberdachung „Topas“.
„Iglu“, die kleine Außenüberdachung für die Gastronomie.
Produkt, der„Iglu“, geht an die Gastronomie. Als wesentliche Vorteile einer Poolüberdachung definiert Vöroka die Verlängerung der Badesaison, die Gewinnung kostenloser Wärme bei Sonneneinstrahlung, nur noch marginale Wasserverluste bei geschlossener Halle, sinkende Betriebskosten und Verschmutzung sowie Ressourceneinsparungen. Die Vorteile von Terrassenüberdachung und Wintergarten liegen auf
der Hand: Die Räume sind das ganze Jahr nutzbar und im Sommer ist die Terrasse nicht verbaut, da die Dachflächen ganz aufgeschoben werden können. Stauhitze kann entweichen, gewonnene Wärme von der (geschlossenen) Terrasse kann mit in die angrenzenden Wohnräume übernommen werden. Aus energetischer Sicht betrachtet, sind Überdachungen also äußerst wertvoll!
Von Haus aus ist Depotec aus dem Main-Spessart-Kreis in der Deponie- und Kunststofftechnik daheim. Doch die hochwertigen Industrieprodukte sind auch ideal für den Poolbau geeignet.
MIT EINER EinladungzurGolden-Wave-Gala
hatten Patrick und sein Vater Andreas Schmitt am allerwenigsten gerechnet.„Wir wussten gar nicht, dass es diesen Award überhaupt gibt“, schmunzeln die beiden Chefs von Depotec aus Urspringen. Als sie von ihrem Schweizer Fachhändler Erich Woodtli jedoch darüber informiert wurden, dass sie mit dem „Magic Floor Spa“ eine Auszeichnung in der Kategorie„Technical Innovation“ gewonnen haben, war die Freude umso größer. Der„Magic Floor Spa“ ist eine Neuheit auf dem Markt: ein Whirlpool mit Hubboden – so etwas hatte es bis dahin noch nicht gegeben.
Er besteht aus verschweißten und armierten PP-Schalen, ist demnach gebaut wie ein ganz normaler Pool. „Bei unserem Modell ist die Technik an die Beckenenden angedockt“, erklärt Patrick Schmitt. Das erleichtert den Zugang zur Technik, und so kann man den Pool komplett in den Erdboden einlassen. An allen Seiten ist er prächtig isoliert, dazu lässt er sich mit allem verkleiden, was gut aussieht: Natursteinplatten, WPC- oder Holzdielen, je nachdem, was der Besitzer gerne hätte. Bei der Technik vertraut man auf Bewährtes aus der Branche: Düsen, Steuerung und andere Einbauteile von Gecko, die PP-Platten schneidet
man im eigenen Werk mit CNC-Werkzeugen und bei Röchling gekauftem Rohstoff selber zusammen. Auch die Rohre produziert man selbst. Der Hubboden, der nicht nur Aufenthaltsfläche generiert, sondern den Pool dazu optimal isoliert und Wasserverdunstung verhindert, ist ebenfalls aus PP-Platten gefertigt.
Auf Anregung eines Kunden
Auf den Pool gekommen ist Depotec erst vor circa sechs Jahren. „Ein Kunde hat uns auf die Idee gebracht, indem er anmerkte, dass man mit unseren Produkten auch Pools bauen könne. Seit vielen Jahren baut und dichtet man
Patrick (links) und Andreas Schmitt sind die Köpfe der Firma Depotec.
Fotos und Texte: Joachim Scheible
Zwölf Meter lang: Der erste Swimspa mit Whirlpool ist demnächst fertig.
Patrick Schmitt auf dem Hubboden des "Magic Floor Spa. Die PPPlatten sind stabil genug, um einiges an Gewicht tragen zu können.
Der Whirlpool mit abgelassenem Hubboden. Er hat eine DisplaySteuerung wie jeder andere auch.
Schneeteiche in den Alpen, stellt Wasserspeicher her und dichtet Deponien ab. „Unsere Folien sind zwei Millimeter dick und haben alle nötigen Zertifikate in puncto Dichtigkeit, UV-Resistenz und Stabilität“, sagt Seniorchef Andreas Schmitt. „Durch unsere Abdichtungsfolien kommt keine Wurzel. Und auch unsere Wasserspeicher und Rohre halten den höchsten Ansprüchen stand“. Und so wagte man zunächst den Schritt in den Schwimmbad- und Schwimmteichbau. „Mein Bruder ist Garten- und Landschaftsbauer, er kann die Erd- und Gestaltungsarbeiten machen. Wir bauen das Becken, kleiden es aus,
Die Technik der Swimspas und Whirlpools ist an den Enden der Becken angebracht, um leichter hinkommen zu können.
installieren die Pooltechnik in einem selbst gebauten Schacht und verrohren das Ganze“, sagt Patrick Schmitt. Für dieWassertechnik holt man sich einen Fachbetrieb aus dem Schwimmbadbau hinzu. Schließlich kamen der HubbodenWhirlpool und nun auch ein Swimspa nach derselben Bauart hinzu. Enstanden ist so eine Produktreihe mit den Marken„Magic Floor Pool“, „Magic Floor Spa“ und„Magic Floor Swimspa“. DieAnfragennahmenvorallemüberMund-zuMund-Propaganda zu und so baute man auf dem großen Firmengelände eine neue Produktionshalle nur für das Poolsegment. „Zurzeit macht der Poolbau rund 30 Prozent unseres
Unternehmens aus“, sagt Andreas Schmitt. Ihm und Sohn Patrick ist jedoch nicht bange, falls es im Poolsegment mal stocken sollte.„Mit unserem Kerngeschäft sind wir ja weiterhin sehr gut ausgelastet.“ Im Moment stehen aber auch die Zeichen für das Poolgeschäft auf Grün
INFO KOMPAKT
Depotec GmbH
Am Schmiedsberg 8, 97857 Urspringen, Tel.: 09396/9930033, www.depotec.de, www.depotec-pool.de
LEBENSLANG!
Fotos: Leisure Pools · Redaktion: Joachim Scheible
Leisure
Fotos: Schwimmbad+Sauna · Redaktion: Joachim Scheible
Pools ist einer der größten Beckenhersteller weltweit. Robert Zweegers, Anthony Hofweller und Alexander Thomas, die Vertreter auf dem deutschsprachigen Markt, erklären das Geheimnis des Erfolgs.
Hallo Robert, Anthony, Alexander. Verratet uns doch bitte das Erfolgsgeheimnis. Unser Erfolg basiert auf einem unermüdlichen Engagement für Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit. Seit einem Vierteljahrhundert setzen wir auf modernste Technologien und Materialien, um langlebige und ästhetisch ansprechende Pools zu schaffen.
Unsere weltweite Präsenz und die Zufrie-
denheit von über 80000 Poolbesitzern sprechen klar für sich. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf ein starkes Partnernetzwerk und kontinuierliche Weiterentwicklung.
Woraus bestehen die Pools und wie sind sie aufgebaut?
Das Leisure-Pools-Becken „Linear“ im Rendering.
Sie bestehen aus einer hochmodernen Verbundstruktur, die aus sieben Schichten hochwertiger Materialien gefertigt ist. Es handelt sich um verstärktes Glasfaserlaminat mit Vinylesterharz – Vinylester ist in jeder Schicht des Pools –, einem „Insulation Core“ und „Composite Armour“, das für hohe Flexibilität trotz bleibender Stabilität sorgt. Die Innenschicht ist die wi-
derstandsfähige „Aquaguard X“ GelcoatBeschichtung, die zum einen ästhetisch ansprechend ist und optimalen Schutz gegen chemische Einflüsse bietet. Dazu hält dieser Gelcoat sogar der glühenden Hitze eines australischen Sommers stand. Diese Kombination gewährleistet eine außergewöhnliche Langlebigkeit und Stabilität unserer Pools.
Warum sind sie derart langlebig und frei von Defekten?
Das ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung sowie der Verwendung erstklassiger Materialien. Unser Fertigungsprozess unterliegt strengen Qualitätskontrollen, und wir investieren kontinuierlich in neue Technologien, um die Widerstandsfähigkeit unserer Pools zu erhöhen. Zudem arbeiten wir sehr eng mit unseren Lieferanten zusammen. So
Bei den Becken von Leisure Pools kann es nicht zur Osmose kommen.
ROBERT ZWEEGERS
Regional Sales Manager Europe
stellen wir sicher, nur die besten Rohstoffe zu verwenden.
Das heißt, Sie hatten bisher keine Probleme mit Osmose?
Nein! Denn in jeder Schicht ist Vinylester verarbeitet und nicht etwa Polyester. Dank unserer hochwertigen Materialien und präzisen Fertigungstechniken können wir eine lebenslange Garantie gegen Osmose und auf die Struktur des Beckens geben.
Was steckt hinter dem Phänomen der Osmose und warum beschädigt sie Becken? Osmose kann auftreten, wenn Wasser durch das Polyester-Laminat eindringt und Druck zwischen den strukturellen Schichten des Pools entsteht. Mit der Zeit bilden sich Blasen in den Schichten aus Polyesterharz und Glasfaser. Sie dehnen sich aus und beeinträchtigen die Struktur der Poolschale.
ANTHONY HOFWELLER
Regional Sales Manager Germany
Sie beschäftigen sich permanent mit der Verbesserung der Poolqualität. Was sind die nächsten Entwicklungsschritte?
Unser Fokus liegt derzeit auf der Weiterentwicklung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien, die nicht nur die Langlebigkeit unserer Pools weiter erhöhen, sondern auch einen geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Zudem arbeiten wir an innovativen Fertigungstechniken, die die Produktionszeiten verkürzen und die Präzision erhöhen. In naher Zukunft planen wir auch die Integration smarter Technologien, die die Wartung und Nutzung unserer Pools noch komfortabler gestalten.
Mit welchen konkreten Maßnahmen werden Sie auf dem deutschsprachigen Markt in der Zukunft agieren?
Wir werden unser Partnernetzwerk durch gezielte Schulungsprogramme, technische
ALEXANDER THOMAS
Regional Sales Manager Germany
Unterstützung und Einbauhilfen weiter stärken. Dies umfasst regelmäßige Fortbildungen zu unseren neuesten Produkten und Technologien sowie die Bereitstellung von Marketingmaterialien und Verkaufsunterstützung. Darüber hinaus beliefern wir unsere Partner, auf Wunsch, mit komplettem Poolequipment – von A wie Ausstattung bis Z wie zuverlässige Auslieferung.
Osmose: Wasser dringt ins Harz ein, bildet Blasen und kann strukturelle Schäden verursachen.
Grafik links: So sind die Becken von Leisure Pools aufgebaut.
Bert und Frederik Granderath sind ein eingespieltes Team in der Grando-Führung.
AKTUELLER DENN JE
Ein stolzes Jubiläum feiert Grando Schwimmbadabdeckungen in diesem Jahr: Seit 100 Jahren gibt es das Familienunternehmen. Hier die Story.
1924 fing die Erfolgsgeschichte an. Hubert Granderath, Großvater der heutigen Firmenchefs, startete mit einer kleinen Schreinerei hinter seinem Wohnhaus, das er mit seiner Familie bezogen hatte. 1925 erblickte Stammhalter Hans-Hubert das Licht derWelt, drei Jahre später wurde Sohn Robert geboren, der noch eine ganz entscheidende Rolle in der Grando-Story spielen sollte. Denn er erfand 1963 die automatische Rollladenabdeckung, ein Produkt, das heute aktueller denn je ist. Bis dahin hatten die Granderaths einige Schicksalsschläge zu verkraften: 1933 starb Roberts großer Bruder Hans-Hubert, 1939 seine Mutter. Roberts Vater heiratete zwar noch einmal und seine zweite Frau Anni kümmerte sich um Robert wie um ihr eigenes Kind. Doch „gute Zeiten“ waren erstmal nicht in Sicht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, Vater Hubert war gestorben, Wohnhaus und Werkstatt weitgehend zerstört, nahm Roberts Ersatzmutter Anni die Dinge in die Hand und führte die Firma, bis Robert seine Gesellen- und Meisterprüfung in derTasche hatte. 1954 war es soweit: Robert Granderath setzte neue Schwerpunkte. Die Schreinerei, die auf den Schiffsinnenausbau spezialisiert war, entwickelte er weiter, und er begann, zunächst Leisten für Rollläden und schließlich komplette Rollläden herzustellen. Ab1957kamenseineSöhneBert,AxelundFrank zur Welt, die Generation der heutigen GrandoFührung. So fing Vater Robert an, aus Rollläden kleine Planschbecken zu bauen. Diese gefielen nicht nur seinen Kindern. Er entwickelte transportable Schwimmbecken, die aus halbrundgeformten, mit Kunststofflack beschichteten
Robert Granderath (1928 - 2012) erfand im Jahr 1963 die automatische Rollladenabdeckung für Schwimmbäder.
Fotos: Grando GmbH, bsw Text: Ute Wanschura (bsw)
Hartfaserplatten bestanden. Weil sie auf der Messe "SPOGA 1960" ein Highlight waren, setzte Gando die Schwimmbeckenproduktion fort - ohne mit dem Rollladenbau aufzuhören.
Dann kam 1963: Robert Granderath arbeitete daran, wie man Vergnügen und Verantwortung zusammenbringen kann. Auf einer Kunststoffmesse entdeckte er die aus den USA stammende Rollladenabdeckung für Pools. Ihm war sofort klar, warum sie sich nicht durchsetzen konnte: Ein geeignetes Antriebssystem fehlte. Er entwickelte eins und damit die erste vollautomatische Rollladenabdeckung – Grando ist also das Original. 1968 kam Tochter Daniela zur Welt, die im Gegensatz zu ihren Brüdern heute nicht mehr im Poolabdeckungsgeschäft tätig ist, sondern ihre „Cover-Gene“ nutzt, um Kaffee mit den schönsten Milchhäubchen zu versehen. Als Gründerin von "espressoagogo"
Hubert Granderath mit Ehefrau Katharina. Er gründete Grando im Jahr 1924.
Ursula und Robert Granderath mit Tochter Daniela und den Söhnen Frank, Bert und Axel (von links).
ist sie Barista-Künstlerin, die jede Tasse Genuss als individuelles Einzelstück unter Einsatz von Handarbeit, Präzision und Liebe herstellt. So entstehen auch die Grando-Abdeckungen „made in Germany“ nach wie vor. Mit ihnen kann man bis zu 80 Prozent Energie sparen und in gleicher Größenordnung die Verduns tung minimieren. Ausgestattet mit Solarprofi len, bewahren sie nicht nur dieWärme imWas ser, sie erzeugen sie auch. Robert, dessen Herz bis zu seinem Lebensende 2012 für das Unter nehmen schlug, übergab die Firmenleitung im Jahr 1996 an seine Söhne Bert, Axel (†2016) und Frank.
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Mittlerweile ist auch die vierte Generation im Unternehmen aktiv, sodass die Familientradition fortgesetzt wird. Grando-Rollläden sind in über 50 Ländern als ästhetisch überzeugende Energie- und Wassersparer im Einsatz. Mehrfach sind Pools mit Grando-Abdeckung schon ausgezeichnet worden – so auch beim europäischen Poolpreis „EUSA-Award“. Grando erhielt die Goldmedaille und darf sich mit dem Titel „Kreateur des schönsten privaten CoverPools Europas 2023“ schmücken.
Scannen Sie den QR-Code unten, um die ganze Geschichte von Grando im Detail zu erfahren.
Besuchen Sie uns auf der GaLaBau in Nürnberg: 11.-14.09.2024 Halle 4A Stand 4A-311
Jetzt Termin vereinbaren!
Bert Granderath schmückte schon als Kind die Grando-Werbung.
PROFI Software für Poolbauer
Die verbesserte Softwarelösung von Craftview und Extrabat soll dem Schwimmbadbau die Pool- und Unternehmensplanung wirkungsvoll erleichtern.
LÖSUNG FÜR PROFIS
Fotos und Screenshots: Craftview GmbH Redaktion Joachim Scheible
Mit dem Zusammenschluss von Extrabat und Craftview bekommt die Schwimmbadbranche eine moderne "All-in-one-Business-ManagementLösung". Ein Interview über die Inhalte.
Franziska Courmont, Marc Peters, wie kam es zu dieser Partnerschaft und welche Überlegungen standen dahinter?
Courmont: Die Idee zur Partnerschaft stammt von Anthony Body, dem Gründer von Extrabat. Nachdem er selbst ein erfolgreiches Unternehmen für Poolbau aufgebaut hatte, erkannte er den Bedarf an spezialisierter Software für Poolbauer. So realisierte er Extrabat, das sich schnell zur marktführenden Software für Poolbauer in Frankreich entwickelte. Marktrecherchen und Gespräche mit Partnern zeigten, dass auch in Deutschland und Spanien Bedarf an solcher Software besteht. Erste Expansionsversuche waren vielversprechend, aber es wurde klar, dass eine umfassende Vertriebs- und Supportorganisation in Deutschland notwendig ist.
Peters: Hier kam Craftview ins Spiel. Craftview hat es sich zur Aufgabe gemacht, führende betriebswirtschaftliche Softwarelösungen mit Last-Mile-Funktionalität für die Bauindustrie in Europa zu entwickeln. Im Zuge seiner Expansionsstrategie suchte Craftview nach geeigneten Partnern in Frankreich. Nach mehreren Gesprächen entschied man sich für mehr als eine Partnerschaft. Seit Dezember 2023 gehört Extrabat vollständig zur Unternehmensgruppe.
Mme Courmont, warum haben Sie sich gerade Craftview herausgesucht?
MARC PETERS
hat bei KS21 die Beratung und den Vertrieb von Extrabat übernommen.
FRANZISKA
COURMONT
unterstützt den deutschen Vertrieb und ist Schnittstelle zwischen KS21 und Extrabat.
Ausschlaggebend war die passende Chemie und die ähnliche Firmenstrategie beider Unternehmen. Craftview verfügt über die notwendige Infrastruktur für die Expansion nach Deutschland, inklusive Standorten und einer etablierten Vertriebs- und Support-Organisation. Mit KS21 haben wir sogar einen Spezialisten im Bereich Garten- und Landschaftsbau in der Gruppe. Zudem profitieren wir von den enormen Entwicklungskapazitäten bei Craftview, die auch für Extrabat genutzt werden können.
Herr Peters, warum gerade Extrabat? Extrabat war ein Glücksfall für uns. Mit Extrabat bekommenwireinemoderneAll-in-one-CloudLösung ins Portfolio, die für unsere Kunden in Deutschland sehr interessant ist. Extrabat entspricht unserer Philosophie, dass jede Branche eine speziell zugeschnittene Softwarelösung benötigt, umWettbewerbsvorteile zu erzielen.
Können Sie Ihre beiden Unternehmen unseren Lesern in wenigen Sätzen vorstellen?
Peters: Craftview Software mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein führender Anbieter betriebswirtschaftlicher Software für die Bauindustrie. Unsere Softwarelösungen sind entscheidende digitale Werkzeuge, die unseren Kunden einen professionellen Vorsprung sowie erhöhte Produktivität und Effizienz verschaffen. Mehr als 20000 Kunden, darunter Handwerker, Bauunternehmer und Außendiensttechniker, verlassen sich täglich auf die Software-Tools von Craftview. In Deutschland sind wir insbesondere durch Marken wie KS21, „WinWorker“ und „Moser“ bekannt. Unser Erfolg basiert auf rund 350 Experten, die Kunden in Deutschland, Frankreich und der Benelux-Region betreuen.
Courmont: Extrabat, mit Sitz in Angoulême, Frankreich, und seit Ende 2023 ein Teil der Craftview-Gruppe, ist eine All-in-one-BusinessManagement-Lösung, entwickelt von Bauprofis für Bauprofis. Es bietet fünf Versionen für Schwimmbad, Heizung, Zimmerei, Landschaftsbau und Baugewerbe. Mit 16 Modulen und über 200 Funktionen ist es eines der umfassendstenTools auf dem Markt.
Mit welchen Plänen und Zielen werden Sie auf dem Markt agieren?
Courmont: Wir sind überzeugt, dass Poolbauer in Deutschland ebenfalls eine spezialisierte Softwarelösung benötigen. Extrabat Pools steht ihnen nun mit lokalen Ansprechpartnern für Vertrieb und Support zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit dem bsw und Herstellern wollen wir uns als kompetenter Softwarepartner der Pool- undWellnessbranche in Deutschland etablieren.
Welche Produkte bieten Sie dem Schwimmbadbau an, wie funktionieren sie und welche Vorteile haben sie?
Peters: Wir bieten weiterhin die bewährte Extrabat-Pools-Software mit 15 Modulen und zwei Mobile-Apps an. Mit unserer All-in-oneSoftware können Poolbauer ihr gesamtes Unternehmen verwalten, vom Angebot über die Baustellenplanung bis hin zur Dokumentation vor Ort. Unsere stetig wachsende Artikeldatenbank enthält Produkte vieler wichtiger Hersteller. Smarte Features wie die automatische
Information der Kunden über die voraussichtliche Ankunftszeit des Technikers oder die Erinnerung an Servicetermine per SMS verbessern die Serviceerfahrung erheblich.
Wie sieht das Schulungsangebot für Extrabat-Kunden aus?
Mme Courmont: Die Extrabat-Software ist so einfach und intuitiv zu bedienen, dass in der Regel keine umfangreichen Schulungen nötig sind. Zu Beginn erhalten alle Neukunden eine Online-Schulung und können dann sofort starten. Bei Bedarf können später spezifische Schulungen gebucht werden, um alle Möglichkeiten der Lösung voll auszuschöpfen.
Welche Aufgaben werden Sie beide in diesem Konstrukt übernehmen?
Peters: Ich bin seit vielen Jahren imVertrieb der „KS21“ tätig und übernehme jetzt den Vertrieb und die Betreuung der deutschen ExtrabatKunden.
Courmont: Ich habe die Schulungen der deutschen Kollegen übernommen und unterstütze Marc Peters insbesondere in der Anlaufphase. Danach werde ich als Schnittstelle zwischen KS21 und Extrabat agieren, um eine reibungslose Zusammenarbeit sicherzustellen.
Welche kurzfristigen und welche langfristigen Ziele verfolgen Sie?
Courmont: Kurzfristig freuen wir uns darauf, viele potenzielle Kunden auf der Messe "GaLaBau" in Nürnberg zu treffen und ihnen unsere Extrabat-Pool-Lösung zu zeigen. Wir werden auch auf weiteren Events der Schwimmbadbranche präsent sein. Langfristig wollen wir uns als innovativer und zuverlässiger Softwarepartner der deutschen Schwimmbadund Wellnessbranche etablieren und sie bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen.
INFO KOMPAKT
KS21Software&BeratungGmbH Otto-von-Guericke-Str. 8, 53757 Sankt Augustin, Tel: 0160/98096938, www.extrabat.de
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Armin Herger (links) und Hermann Speck mit Moderatorin Lola bei der Abendveranstaltung.
TRANSPARENTE EINBLICKE
Fotos: Marijan Lazic · Redaktion: Joachim Scheible
Am 11. Juli lud „SPECK Pumpen“ erstmals zum „Innovation Day“
nach Neunkirchen am Sand. Die mehr als 100 Kunden bekamen die neuesten Produkte und Entwicklungen vorgestellt. Außerdem gab es eine Firmenführung und gut gefeiert wurde natürlich auch.
UM DEN KUNDEN bereits vor den Herbstmessen die neuen Produkte und die Schlagkraft der Firma zu präsentieren, entschloss man sich, erstmalig einen „Innovation Day“ am Firmensitz in Neunkirchen am Sand abzuhalten. Der Tag bot die einmalige Gelegenheit, transparente Einblicke in das Unternehmen zu geben, bestehende Beziehungen zu festigen und Produktneuheiten vorzustellen. Über 100 der größten europäischen Kunden und Partner haben an der Veranstaltung teilgenommen, um sichaufdemFirmengeländevondenQualitäten
Von links: Sven Lingansch, Laura Herger, Armin Herger und Christoph Ott.
Die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in Gruppen durch die Fertigungshallen und Büroräume geführt.
Christoph Ott, Vertriebsleiter „BADU und Aquakultur“-Produkte, stellte die Gegenstromanlage „BADU JET Turbo Pro“ vor.
Daniel Speck repräsentiert die junge Generation des traditionsreichen Familienunternehmens.
In der Produktion von „SPECK Pumpen“: Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen insgesamt.
Die neue „Innovation Area“ bei „SPECK“. Hier werden künftig alle neuen Entwicklungen ausgestellt und vorgeführt.
Am Großbildschirm erklärte Daniel Speck den anwesenden Kundinnen und Kunden die Funktionsweise der neuen Produkte.
des mehr als 110 Jahre alten Traditionsunternehmens zu überzeugen.
Der„Innovation Day“ startete mittags mit einer Begrüßung im Innenhof des Firmensitzes. Bei leckeren Wraps und Erfrischungsgetränken stimmten sich die Gäste auf einen ereignisreichenTag ein und tauschten sich untereinander aus. Danach stand ein Firmenrundgang auf dem Programm. In kleineren Gruppen ging es durch die Produktionsstätte und Büroräume, um einen tieferen Einblick in die Welt von „SPECK“ zu erhalten. Ein besonderes Highlight
war die neu erschaffene „Innovation Area“. Auf dieser Fläche werden künftig allen Interessierten die neuesten Entwicklungen anhand von Exponaten ausgestellt und vorgeführt. Diesmal präsentierte man zwei neue Pumpenmodelle, die im November auf der Fachmesse „Piscine Global Europe“ in Lyon offiziell vorgestellt und ab Mai 2025 bestellt werden können. Diese exklusiveVorschau begeisterte die anwesenden Fachhandelspartner und zeigte eindrucksvoll die nachhaltige Innovationskraft von „SPECK Pumpen“.
Scannen Sie den QR-Code, um weitere Bilder vom „SPECK Innovation Day“ zu genießen.
INFO KOMPAKT
„SPECK Pumpen Verkaufsgesellschaft GmbH“
Hauptstr. 3, 91233 Neunkirchen a. Sand, Tel.: 09123/9490, www.speck-pumps.com
PROFI Party bei „WEERTS Pools & Spa“
Am Muttertag war es warm genug, um die Füße in den Pool zu tauchen. Die Gäste konnten sich wie im Urlaub fühlen.
SOMMERGEFÜHLE
Fotos: „WEERTS Pools & Spa“ · Redaktion: Joachim Scheible
„Summer Vibes“ im Frühling. An Muttertag lud „WEERTS Pools & Spa“ zur Eröffnung der neuen Ausstellung „DER GARTEN“ zur Poolparty ein.
MIT VON der Partie waren Garten Selders, Experte für Konzeption und Ausführung hochwertiger Gartengestaltung und Rilux, Entwickler und Hersteller von Outdoor- sowie Sonnenschutzkonzepten. Die Besucher konnten an diesem Tag durch eineVielfalt an Pflanzen wandeln, die kunstvoll zwischen topmodernen Gartenmöbeln und farbenfrohen Dekorationen arrangiert waren. Der Blickfang des Gartens ist ein großer Pool mit schimmernden Mosaikfliesen. Er bot eine erfrischende Abkühlung, während elegante
Sonnenschutzdächer für angenehme Schattenplätze sorgten. Die Mitgastgeber, Sarah und Florian Weerts (rundes Bild), hatten regionale Händler für die Versorgung engagiert. Die jüngeren Gäste konnten unter Aufsicht der DLRG in einem beheizten Pool planschen.„SummerVibes 2024“ lockte etwa 1000 Gäste an, die sich wie im Urlaub fühlen konnten. Angesichts der positiven Resonanz ist nächstes Jahr eine Neuauflage fest eingeplant. Dabei werden noch mehr Attraktionen und Aussteller erwartet.
INFO KOMPAKT
„WEERTS Pools & Spa“
Badendonker Str. 9, 40667 Meerbusch, Tel.: 02132/9799912, www.weerts-pools.de
Bei einer Modenschau wurde die Trendfarbe dieses Sommers klar definiert.
Der Showpool ist eine edle Ausführung mit Infinity-Kante.
Die Saisoneröffnung war eine große, entspannte Gartenparty.
Circa 1 000 Gäste zählten Sarah und Florian Weerts an diesem tollen Tag.
Großer Andrang herrschte bei den „SummerVibes“ im Mai.
Man führte intensive Gespräche über Gartengestaltungen mit Swimmingpool.
Der Pool ist der Blickfang des Gartens, er bot erfrischende Abkühlung.
Zwischen Pflanzen und Gartenmöbeln konnten sich die Gäste wohlfühlen.
ADVERTORIAL
interbad – Internationale Fachmesse für Schwimmbad:
Die Branche unter einem Dach
Erstmalig vereint die interbad 2024 in Stuttgart alle drei Ausstellungsbereiche unter einem Dach. Möglich wurde dies durch die Verlegung der Fachmesse in die größte Halle auf dem Stuttgarter Messegelände auf rund 27.000 m2. Parallel zur interbad wird der DGfdBKongress vom Veranstalter Deutsche Gesellschaft für das Badewesen organisiert.
Die Veranstaltung ist geprägt durch drei Jubiläen: Denn 2024 findet die interbad zum 30. Mal statt. Der DGfdBKongress blickt dann bereits auf 70 Veranstaltungen zurück und der Deutsche Sauna-Bund feiert sein 75. Jubiläum. Abgerundet wird das Ensemble durch die erneute Verleihung des interbad Innovation Award. Der Megatrend Nachhaltigkeit ist auf der interbad ebenfalls sichtbar. Hohe Energiepreise, Wasserverbrauch und Klimawandel stellen Lieferanten von Technik und Badbetreiber gleichermaßen vor Herausforderungen. Die neuesten Lösungen für einen ressourcenschonenden Betrieb
gibt es auf der Fachausstellung zu sehen. Im Kongress werden entsprechende Diskussionen und Vorträge angeboten.
Neben dem Stand der DGfdB bieten auch der Deutsche Sauna-Bund und Sauna from Finland beliebte Treffpunkte für Networking und Austausch an. Neu im Programm der interbad ist das Innovation Center. Fachleute finden hier ein Angebot von Vorträgen und Diskussionen zu Themenbereichen wie Human Resources, Marketing oder Revenue Optimisation.
Florian Weerts (rechts) mit Bau- und Kundendienstleiter Kevin Ankes.
Gut, dass an diesem heißen Tag der Eiswagen bestellt wurde.